Was ist der unterschied zwischen absatz und satz eines gesetzes

83Muss ein Absatz weiter untergliedert werden, so wird mit listenförmigen Aufzählungen gearbeitet. Diese werden von einem Einleitungssatz angekündigt und wie folgt nummeriert (vgl. Rz. 70):

auf der ersten Ebene: Buchstaben (a., b., c., … i., j., k., …);

auf der zweiten Ebene: arabische Ziffern (1., 2., 3. …);

auf der dritten Ebene: Striche.

84Für die Interpunktion bei Aufzählungen gelten folgende Regeln:

Der Einleitungssatz wird mit einem Doppelpunkt abgeschlossen.

Die Glieder von Aufzählungen werden wie folgt voneinander abgegrenzt, so­fern sie nicht selbstständige Sätze sind:

Buchstaben durch Strichpunkt;

Striche ohne Interpunktion.
 

Bei den Rz. 84 und 85 folgen französische und italienische Erlasstexte teilweise anderen Regeln.

85Selbstständige Sätze beginnen mit einem Grossbuch­staben und werden mit einem Punkt abgeschlossen.

86Das logische Verhältnis zwischen den Gliedern einer Aufzählung kann kumulativ («und») oder alternativ («oder») sein; Mischungen sind nicht zulässig. Wenn möglich, sollte das Verhältnis aus der Formulierung des Einleitungssatzes oder der Aufzählungsglieder hervorgehen. Beispielsweise zeigt eine Formulierung wie «… wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind» an, dass die folgende Aufzählung kumulativ zu verstehen ist, und eine Formulierung wie «… in den folgenden Fällen», dass die Aufzählung alternativ ist. Ist das Verhältnis nicht eindeutig, so kann in vielen Fällen Klarheit geschaffen werden, indem nach dem vorletzten Glied «und» oder «oder» eingefügt wird. Dabei ist es nicht zwingend, dass die drei amtssprachlichen Fassungen dem gleichen Muster folgen.

87Beispiel für die Randziffern 83–86:

2 Der Versicherte hat Anspruch auf:

a.höchstens 400 Taggelder, wenn er eine Bei­tragszeit von insgesamt zwölf Mona­ten nachweisen kann;

b.höchstens 520 Taggelder, wenn er das 55. Altersjahr zurückgelegt hat und eine Beitragszeit von mindestens 18 Mo­naten nachweisen kann;

c.höchstens 520 Taggelder, wenn er:

1.eine Invalidenrente der Invalidenversiche­rung oder der obligatorischen Unfall­versicherung bezieht oder eine solche Rente beantragt hat und der Antrag nicht aussichtslos erscheint, und

2.eine Beitragszeit von mindestens 18 Monaten nachweisen kann.

è AS 2003 1728, Art. 27

88Aufzählungsglieder, die nicht selbstständige Sätze sind, sollten nicht mit selbstständigen Sätzen erweitert werden, weil diese die Aufzählung unterbrechen würden. Wo dies ausnahmsweise unvermeidlich ist, fügt man den selbstständigen Satz nach einem Strichpunkt an und beendet ihn mit dem der Gliederungsebene entsprechenden Satzzeichen (Strichpunkt oder Komma).

3 Die anderen Parteien können innert 20 Tagen seit Empfang der Berufungserklärung schriftlich:

a.        Nichteintreten beantragen; der Antrag muss begründet sein;

è AS 2010 1881, Art. 400

Wo die Aufzählungsglieder aus mehreren selbstständigen Sätzen bestehen, werden diese mit Strichpunkten voneinander getrennt.

3 Er beachtet dabei folgende Grundsätze:

c.Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber versichern ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei einer Vorsorgeeinrichtung; soweit erforderlich, ermöglicht ihnen der Bund, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer eidgenössischen Vorsorgeeinrichtung zu versichern.

è AS 1999 2556, Art. 113

89In Tabellen stehen in der Regel keine Interpunktionszeichen.

90Nach der Aufzählung darf der Absatz nicht weitergehen. Weder darf der Einleitungssatz fortgeführt noch dürfen zusätzliche Bestimmungen direkt angeschlossen werden. Sol­che sind in weiteren Absätzen unterzubringen.

91Strafbestimmungen, die mehrere Tatbestände unter dieselbe Rechtsfolge stellen, werden sowohl im Nebenstrafrecht als auch (seit einigen Jahren) im StGB zur besseren Zitierbarkeit mit Kleinbuch­sta­ben (nötigenfalls weiter mit Ziffern) gegliedert, statt wie früher zum Teil durch Ziffern oder unnummerierte Absätze. In solchen Fällen geht die Regelung über die Sank­tion (Freiheitsstrafe, Geldstrafe, Busse) derjenigen über die Tatbestände meistens voraus.

Art. 86aWiderhandlungen gegen Bau- und Betriebsvorschriften

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig:

a. ein Bauvorhaben ohne die nach Artikel 18 erforderliche Plangenehmigung oder in Missachtung von aus dem Plangenehmigungsverfahren resultierenden Bedingungen, Auflagen oder Vorschriften ausführt oder ausführen lässt;

b. eine Anlage ohne die nach Artikel 18w erforderliche Betriebsbewilligung oder unter Missachtung von Bedingungen, Auflagen oder Vorschriften der Betriebsbewilligung in Betrieb nimmt oder in Betrieb nehmen lässt;

è AS 2009 5597

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Dieses Thema "ᐅ Lesen eines Gesetzes Absatz, Satz, Nummer" im Forum "Aktuelle juristische Diskussionen und Themen" wurde erstellt von JuraUser2018, 21. Februar 2018.

Was ist der unterschied zwischen absatz und satz eines gesetzes
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Beim Zitieren von Rechtsnormen haben sich gewisse Regeln in der Rechtswissenschaft entwickelt, um Aussagen in möglichst einheitlicher Form mit Normen zu belegen. Sinn eines Zitates ist, dass der Leser eine Aussage überprüfen kann, indem er in der zitierten Quelle nachliest. Damit ein Auffinden dieser Quelle möglich ist, muss der Autor einer juristischen Arbeit die Rechtsnormen daher so genau wie möglich angeben.

Zwar wird im Folgenden zur Vereinfachung lediglich der Begriff Gesetz verwendet, allerdings können die folgenden Regeln auch auf Zitate von Verordnungen, Richtlinien, Satzungen und Verträgen angewendet werden.

In wissenschaftlichen Arbeiten werden die Normen regelmäßig direkt im Text zitiert, während Rechtsprechung und Literatur in Fußnoten oder Klammern angegeben wird.[1] Zitierte Gesetze werden nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt.[2] Ebenso ist ein Quellenverzeichnis für die zitierten Gesetze überflüssig.[3][4]

Paragraph und Artikel

Hauptartikel: Paragraph und Artikel (Recht)

Das Zitat beginnt mit der Nennung des jeweiligen Paragraphen oder Artikels.

Ein Paragraph wird mit dem Symbol „§“ abgekürzt, mehrere Paragraphen mit „§§“. Ein Artikel wird sowohl im Singular als auch im Plural mit „Art.“ abgekürzt.[5][6][7] Während der deutsche Gesetzgeber gehalten ist, beim Formulieren des Gesetzestextes Abkürzungen zu vermeiden,[8] nutzt man in wissenschaftlichen Arbeiten in der Regel Abkürzungen für die Gliederungsebenen. Hinter den jeweiligen Abkürzungen wird entsprechend der Norm DIN 5008 ein Punkt gesetzt.

Erfolgt die Bezeichnung der Paragraphen oder Artikel in römischen Zahlen, wie es bei einigen völkerrechtlichen Verträgen der Fall ist, sind diese auch beim Zitieren zu verwenden.[9]

Werden zwei aufeinanderfolgende Paragraphen oder Artikel zitiert, ist der erste zu nennen und dahinter ein „f.“ zu setzen.[10][11] Bei mehr als zwei aufeinanderfolgenden Normen wird häufig ein „ff.“ gesetzt. Da der Leser dann allerdings nicht weiß, wie weit das Zitat reicht, ist die erste und letzte zu zitierende Norm verbunden durch einen Bindestrich anzugeben.[12]

Häufig tragen später ins Gesetz eingefügte Paragraphen oder Artikel nach der Nummer einen Buchstaben. Dieser ist hinter der Nummer ohne Leerzeichen anzugeben.[13]

Beispiele

Einfache Beispiele:

§ 1 BGB lies: „Paragraph eins BGB“ Art. 17 GG lies: „Artikel siebzehn GG“ Art. 231 § 4 EGBGB lies: „Artikel zweihunderteinunddreißig Paragraph vier EGBGB“ Art. IX BWÜ lies: „Artikel neun BWÜ“

Beispiele aufeinanderfolgender Normen:

§§ 12 f. ZPO lies: „Paragraphen zwölf (und der) folgende ZPO“ §§ 12 ff. ZPO lies: „Paragraphen zwölf fortfolgende / und die folgenden ZPO“ Art. 20 – 37 GG lies: „Artikel zwanzig bis siebenunddreißig GG“

Beispiele mit eingeschobener Norm:

Art. 20a GG lies: „Artikel zwanzig a GG“ § 312f BGB lies: „Paragraph dreihundertzwölf f BGB“

Unterebenen

Die Regeln zu eingeschobenen und zu mehreren aufeinanderfolgenden Paragraphen und Artikeln können auf die Unterebenen übertragen werden.

Absatz und Unterabsatz

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Absatz, der herkömmlich die Ebene unterhalb des Paragraphen oder des Artikels bezeichnet, zu zitieren. Innerhalb eines Dokumentes sollte nicht zwischen den Möglichkeiten gewechselt werden.[14]

Ein Absatz wird sowohl im Singular als auch im Plural mit „Abs.“ abgekürzt.[15][16][17][18] Alternativ ist es möglich, die Abkürzung „Abs.“ wegzulassen und den Absatz in römischen Zahlen darzustellen.[19][20][21] Eine weitere Möglichkeit ist es, die Nummer des Absatzes in Klammern zu nennen, was jedoch in Deutschland unüblich ist.[22]

Als Ebene unterhalb des Absatzes findet man in Rechtsnormen der Europäischen Union häufig Unterabsätze. Diese werden mit „UAbs.“ abgekürzt.[23][24]

Beispiele

Beispiele der Verwendung der Abkürzung, römischer Zahlen und Klammern:

Art. 95 Abs. 5 EG Art. 95 V EG Art. 95 (5) EG

Beispiel eines Unterabsatzes:

Art. 256 Abs. 1 UAbs. 1 AEUV

Satz und Halbsatz

Der Satz wird mit „S.“ abgekürzt.[25][26] Da dies auch für „Seite“ stehen könnte, wird mitunter empfohlen keine Abkürzung zu verwenden, sondern „Satz“ auszuschreiben.[27][28] Ein Satz kann die Ebene unterhalb des Paragraphen bzw. Artikels oder unterhalb des Absatzes bzw. Unterabsatzes sein. Ist ein Satz die Unterebene eines Absatzes, wird die Abkürzung weggelassen, wenn der Absatz in römischen Zahlen oder in Klammern angegeben wird.[29]

Halbsätze entstehen, wenn ein Satz durch Semikolon geteilt wird. Halbsätze werden mit „Hs.“ abgekürzt.[30][31][32]

Beispiele

Satz als Unterebene eines Paragraphen, Artikels und Unterabsatzes:

§ 2 S. 3 HGB Art. 23 S. 2 EGBGB Art. 256 Abs. 1 UAbs. 1 S. 1 AEUV

Satz als Unterebene eines Absatzes:

§ 19 Abs. 4 S. 1 BVerfGG § 19 IV 1 BVerfGG § 19 (4) 1 BVerfGG

Beispiel eines Halbsatzes:

§ 11 S. 1 2. Hs. BGB

Alternative, Variante und Fall

Eine Norm kann auch, ohne formal geteilt zu sein, eine sinngemäße Aufteilung haben. Dies sind Alternativen, Varianten oder Fälle.

Während Alternativen mit „Alt.“[33][34] und Varianten mit „Var.“ abgekürzt werden, wird das Wort „Fall“ ausgeschrieben.[35]

Beispiele

Beispiel einer Alternative, einer Variante und eines Falles:

§ 48 Abs. 2 Alt. 2 GmbHG § 261 Abs. 1 S. 1 Var. 3 StGB Art. 3 Abs. 3 S. 1 Fall 4 GG

Aufzählung

Einige Normen enthalten Aufzählungen. Sind diese durchnummeriert, so ist die Nummer nach der Abkürzung „Nr.“ zu zitieren.[36][37][38][39] Ist die Aufzählung alphabetisch gegliedert, wird der Buchstabe nach der Abkürzung „lit.“ (lateinisch für littera) angegeben.[40][41][42] Wenn ein Buchstabe in Unterbuchstaben weiter unterteilt ist, wird die Abkürzung „sublit.“ verwendet.[43] Während in nationalen Normen der Unterbuchstabe als Doppelbuchstabe angegeben wird, ist in europäischen Rechtsnormen und völkerrechtlichen Verträgen dieser meist in klein geschriebenen römischen Zahlen zu zitieren.

Erfolgt die Aufzählung in der Norm durch Spiegelstriche (Geviertstrich „—“ oder Halbgeviertstrich „–“), also ohne Nummerierung, sind die Striche abzuzählen und dann die jeweilige Nummer nach dem nicht abzukürzenden Wort „Spiegelstrich“ anzugeben.[44][45]

Beispiele

Beispiele nummerierter, alphabetisch gegliederter und nicht nummerierter Aufzählungen:

§ 811 Abs. 1 Nr. 11 ZPO Art. 12 lit. d EUV § 309 Nr. 8 lit. b sublit. dd BGB Art. 218 Abs. 6 UAbs. 2 lit. a sublit. iv AEUV Art. 13 Abs. 1 UAbs. 2 Spiegelstrich 7 EUV

Gesetzesname

Das Zitat wird mit der Nennung des jeweiligen Gesetzes geschlossen.

Allgemein bekannte Gesetze werden in der Regel abgekürzt zitiert.[46][47][48] Wenn der Gesetzgeber eine offizielle Abkürzung festgelegt hat, ist diese zu verwenden, anderenfalls ist für deutsche Normen auf den Kirchner[49] und für österreichische Normen auf Friedl/Loebenstein[50] zurückzugreifen.[51] Entsprechend der DIN-Norm 5008 folgt hinter der Abkürzung des Gesetzes kein Punkt. Für selten zitierte Gesetze empfiehlt es sich, ebenfalls die Abkürzung zu nutzen und bei der erstmaligen Verwendung in einer Fußnote das Gesetz genau zu bezeichnen.[52]

In die Fußnote sind dann aufzunehmen:

  • der Gesetzestitel,
  • der evtl. vorhandene Kurztitel,
  • das Datum der Beschlussfassung (Deutschland) bzw. der Kundmachung (Österreich) in der Form TT.MM.JJJJ,
  • die Abkürzung des amtlichen Blattes, in welchem das Gesetz veröffentlicht wurde,
  • das Erscheinungsjahr des amtlichen Blattes,
  • und die Zahl der Seite auf der das Gesetz im amtlichen Blatt beginnt.[53][54]

Hierbei kann das Erscheinungsjahr des amtlichen Blattes weggelassen werden, wenn es identisch mit dem bereits angegebenen Jahr der Beschlussfassung oder Kundmachung ist.[55][56]

Eine kürzere Variante, in welcher in der Fußnote lediglich das amtliche Blatt, dessen Erscheinungsjahr und die Seitenzahl angegeben wird, ist ebenfalls möglich.[57]

Besteht das Gesetz aus mehreren Büchern, wird hinter der Abkürzung in römischen Ziffern die jeweilige Nummer genannt.[58]

Soll das Gesetz im Text nicht abgekürzt werden, ist der Gesetzesname im Genitiv anzugeben.[59]

Wird eine alte Fassung des Gesetzes zitiert, ist dies hinter dem Gesetzesnamen mit „aF“ deutlich zu machen. Neue Fassungen kann man bei Bedarf mit „nF“ kennzeichnen.[60]

Wenn von verschiedenen Staaten oder (Bundes-)Ländern der idente Name für ein Gesetz gebraucht wird, so ist zur Unterscheidung vor das abgekürzte Gesetz ein Hinweis auf den Geltungsbereich in Kleinbuchstaben zu geben; dazu kann auf die ISO 3166 (Deutschland: de, Österreich: at, Schweiz: ch) zurückgegriffen werden, für Deutschland hat sich aber „d“ und für Österreich „a“ oder „ö“ als gängig erwiesen.[61] Die Kennzeichnung ist insbesondere dann wichtig, wenn die entsprechend gleich benannten Gesetze – historisch bedingt – auch noch einen ähnlichen Inhalt aufweisen.

Beispiele

Verwendung der Abkürzung des Gesetzes im Text:

Die Kuhprämie beträgt gemäß § 7 Abs. 1 S. 2 MilchSoPrG1 je Kuh 21 €.

Vollständiger Titel des Gesetzes in der Fußnote:

1 Gesetz über ein Sonderprogramm mit Maßnahmen für Milchviehhalter (Milch-Sonderprogrammgesetz) vom 14.04.2010, BGBl. I 2010, 410.

Vollständiger Titel des Gesetzes in der Fußnote, jedoch ohne zusätzliche Jahresangabe:

1 Gesetz über ein Sonderprogramm mit Maßnahmen für Milchviehhalter (Milch-Sonderprogrammgesetz) vom 14.04.2010, BGBl. I 410.

Alternative Kurzangabe in der Fußnote:

1 BGBl. I 2010, 410.

Beispiel eines Zitates mit Angabe des Buches:

§ 25 SGB VIII

Beispiel einer unabgekürzten Gesetzesangabe:

§ 40 des Verwaltungsverfahrensgesetzes

Beispiele von Zitaten alter und neuer Gesetzesfassungen:

§ 462 Alt. 1 BGB aF § 323 Abs. 1 BGB nF

Beispiele von Zitaten mit Unterscheidung für unterschiedliche Staaten:

§ 15 dGmbHG oder § 15 deGmbHG § 15 aGmbHG oder § 15 atGmbHG

Um ungewollte automatische Zeilenumbrüche bei Rechtsvorschriften in digitalen Texten zu vermeiden, ist zwischen der jeweiligen Abkürzung und der Ziffer anstatt eines Leerzeichens ein geschütztes Leerzeichen zu verwenden.[62][63]

Beispiele

Beispiel für die Verwendung geschützter Leerzeichen: § 433 Abs. 1 S. 1 BGB

in HTML: § 433 Abs. 1 S. 1 BGB in LaTeX: \S~433 Abs.~1 S.~1 BGB

  • B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann: Zitierfibel für Juristen. 2. Auflage. C.H. Beck, Nomos, Manz, Vahlen, München 2016, ISBN 978-3-406-60366-2. 
  • Gerhard Friedl (Begr.)/ Herbert Loebenstein (Begr.)/Gerhard Hopf: Abkürzungs- und Zitierregeln der österreichischen Rechtssprache und europarechtlicher Rechtsquellen (AZR): samt Abkürzungsverzeichnis. Hrsg.: Peter Dax. 7. Auflage. Manz, Wien 2012, ISBN 978-3-214-06199-9. 
  • Stephan Keiler/Christoph Bezemek: leg cit2: Leitfaden für juristisches Zitieren. 2. Auflage. Springer-Verlag, Wien/New York 2010, ISBN 978-3-7091-0272-5 (Springer Link). 
  • Hildebert Kirchner: Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache. 7. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-025429-7 (nur Abkürzungen, keine Zitierregeln). 
  • Anton Schäfer: Akronyme: Abkürzungen, Begriffe und Zitiervorschläge für den rechtswissenschaftlichen Bereich in Europa mit dem Schwerpunkt deutschsprachige Länder. 1. Auflage. Verlag Österreich, Wien 2008, ISBN 978-3-7046-5112-9. 
  • Bundesministerium der Justiz (Hrsg.): Handbuch der Rechtsförmlichkeit: Empfehlungen des Bundesministeriums der Justiz für die rechtsförmliche Gestaltung von Gesetzen und Rechtsverordnungen nach § 42 Absatz 4 und § 62 Absatz 2 der gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien. 3. Auflage. Bundesanzeiger Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-89817-697-2, Teil B Allgemeine Empfehlungen für das Formulieren von Rechtsvorschriften (bmj.de). 

  1. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 607.
  2. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 128.
  3. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 606.
  4. Anders allerdings Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158 f.
  5. „Artt.“ für die Pluralform fordert Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  6. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 71.
  7. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  8. Sowohl bei Gesetzesnamen als auch bei den Gliederungsebenen laut Bundesministerium der Justiz (Hrsg.): Handbuch der Rechtsförmlichkeit, Rn. 173, 196.
  9. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 84.
  10. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 72.
  11. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 21.
  12. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 72.
  13. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 71.
  14. Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  15. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 72.
  16. Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  17. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  18. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  19. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 72.
  20. Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  21. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  22. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 73.
  23. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 82.
  24. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  25. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 73.
  26. Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  27. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  28. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  29. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 74.
  30. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 74.
  31. Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  32. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  33. Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  34. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  35. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 74 f.
  36. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 75.
  37. Möglich ist neben „Nr.“ auch „Ziff.“ für „Ziffer“ laut Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  38. „Z“ für „Zahl“ fordern Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  39. „Nr(n).“ für die Pluralform „Nummern“ fordert Tonio Walter: Kleine Stilkunde für Juristen. 3. Auflage, Verlag C.H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69867-5, S. 284.
  40. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 75 f.
  41. Ebenfalls möglich ist „Buchst.“ für „Buchstabe“ laut Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten: Technik – Methodik – Form. Verlag Franz Vahlen, München 2011, ISBN 978-3-8006-3830-7, S. 158.
  42. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  43. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  44. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 76.
  45. „GS“ für „Gedankenstrich“ oder „SS“ für „Spiegelstrich“ fordern Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  46. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 609.
  47. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 76.
  48. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 20.
  49. Hildebert Kirchner: Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache. 7. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston, Massachusetts 2013, ISBN 978-3-11-025429-7.
  50. Gerhard Friedl (Begr.)/ Herbert Loebenstein (Begr.)/Peter Dax (Hrsg.)/Gerhard Hopf (Bearb.): Abkürzungs- und Zitierregeln der österreichischen Rechtssprache und europarechtlicher Rechtsquellen (AZR): samt Abkürzungsverzeichnis 7. Auflage, Manz, Wien 2012, ISBN 978-3-214-06199-9.
  51. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 780.
  52. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 610.
  53. Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 611, 613, 615.
  54. Ähnlich B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 77 f.
  55. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 78.
  56. Stets die Jahresangabe fordern Marcus Bergmann/Christian Schröder/Michael Sturm: Richtiges Zitieren: Ein Leitfaden für Jurastudium und Rechtspraxis. Verlag Franz Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-4150-5, Rn. 615.
  57. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 77 f.
  58. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 76.
  59. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 77.
  60. B. Sharon Byrd/Matthias Lehmann, S. 78.
  61. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 17.
  62. Stephan Keiler/Christoph Bezemek, Rn. 22.
  63. Dies empfiehlt auch der Nomos Verlag in seinen Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. (PDF; 116 kB).

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