Im März 2022 wurden 241.330 fabrikneue Pkw zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt das ein Minus von 17,5 Prozent. Wir nennen die beliebtesten Marken. Laut den aktuellen KBA-Zulassungszahlen sind im März 2022 241.330 Neuwagen auf die Straße gekommen. Das sind 17,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Wir nennen die beliebtesten Marken und Marken, die Gewinner und Verlierer im Ranking sowie die Jahresbilanz 2021! Aktuelle KBA-Zulassungszahlen (März 2022): die beliebtesten MarkenDen aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zufolge sind im März 2022 241.330 Pkw neu zugelassen worden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Minus von 17,5 Prozent. Gewinnern gibt es bei den deutschen Marken im Vergleich zum Vorjahresmonat keine. Die Zahlen der Neuzulassungen sind allesamt zurückgegangen. Am deutlichsten verloren haben mit einem Minus von über 30 Prozent Opel (-37,8 %), Mini (-35,0 %), VW (-31,8 %) und Smart (-30,8 %). Mercedes (-26,0 %) und BMW (-15,5 %) verloren ebenfalls im zweistelligen Bereich. Ford (-6,7 %), Audi (-2,2 %) und Porsche (-2,0 %) haben die geringsten Verluste verzeichnet. VW bleibt mit einem Anteil von 16,0 Prozent die Marke mit dem größten Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen. Die Importmarken können bei den Neuzulassungen im März 2022 hinzugewinnen. Die größten Sprünge schafften Polestar (+174,5 %) und Tesla (+117,3 %) mit dreistelligen Zuwächsen. Zweistellig zugelegt haben Honda (+43,4 %), Dacia (+35,1 %), Subaru (+24,2 %), Lexus (+16,6 %), Mitsubishi (+14,7 %), Kia (+12,8 %) und Mazda (+10,8 %). Auch Jeep (+7,7 %) und Toyota (+0,1 %) können bei den Neuzulassungen im März 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat, wenn auch geringe, Zuwächse verzeichnen. Die größten Anteile aller neu zugelassenen Fahrzeuge der Importeure entfallen auf Skoda (5,1 %), Seat (4,6 %) und Hyundai (3,9 %). Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon So viel verdienen Autobauer pro Auto (Video): Aktuelle KBA-Zulassungszahlen (März 2022): die beliebtesten SegmenteGewinner bei den Fahrzeugsegmenten gibt es nur einen: die Oberklasse. Sie verzeichnet ein Plus von 13,3 Prozent und nimmt einen Anteil von 1,2 Prozent aller Neuzulassungen ein. Den größten Anteil beanspruchen nach wie vor die SUV für sich. Ihre Zahl der Neuzulassungen sinkt im März 2022 aber um 6,3 Prozent. Den zweitgrößten Anteil hat die Kompaktklasse mit 14,5 Prozent. Sie muss 32,4 Prozent einbüßen. Die größten Verluste verzeichnete das Segment der Minis um -33,9 Prozent. Auch Wohnmobile verlieren (-20,0 %). Mini-Vans verloren mit einem Minus von 4,8 Prozent weniger drastisch und stellen mit 0,1 Prozent den geringsten Anteil an den Neuzulassungen dar. Bei den Antriebsarten verzeichnen Benziner ein Minus von 27,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, sie kommen auf insgesamt 34,9 Prozent Marktanteil. Auch Diesel-Pkw gehen um 30,1 Prozent zurück und kommen auf 18,7 Prozent. Elektroautos (BEV) legen hingegen weiter um 14,5 Prozent zu, ihr Anteil an den Neuzulassungen beträgt im März 2022 14,3 Prozent. Damit liegen sie über den Plug-in-Hybriden, die einen Anteil von 11,3 Prozent an den Neuzulassungen erreichen. Auf flüssiggasbetriebene Pkw entfällt 0,7 Prozent Marktanteil, sie legen um 158,9 Prozent zu. Erdgasfahrzeuge kommen im März 2022 mit einem Minus von 72,2 Prozent auf einen Marktanteil von 0,1 Prozent. Erfreulich: Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß eines im März 2022 neu zugelassenen Pkw ging um 5,5 Prozent zurück. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet einen Durchschnittswert von 119,3 g/km. März 2022: Neuzulassungen nach Marken (Tabelle)
März 2022: Neuzulassungen nach Modellreihen (Tabelle)
KBA-Neuzulassungen in der Jahresbilanz 2021Die Jahresbilanz 2021 ergibt mit rund 2,62 Millionen neu zugelassenen Fahrzeugen ein Minus von 10,1 Prozent im Vergleich zu 2020. Im zweiten Halbjahr 2020 könnte die temporär gesenkte Mehrwertsteuer zu besseren Zahlen verholfen haben. 2019, also noch vor der Corona-Krise, wurden bereits in den ersten acht Monaten rund 2,5 Millionen Neuwagen zugelassen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erklärt: "Hauptgrund für die geringeren Zulassungszahlen ist ein deutlich verringertes Produktionsvolumen bei den Herstellern, da der globale Halbleitermangel auch die deutsche Automobilindustrie einschränkt." Die privaten Neuzulassungen im gesamten Jahr 2021 sinken gegenüber dem Vergleichsjahr 2020 um 16,3 Prozent und bilden 34,6 Prozent aller Neuzulassungen. Gewerblich genutzte Fahrzeuge haben somit einen Anteil von 65,4 Prozent und verzeichnen ein Minus von 6,5 Prozent. Beliebteste Farbe ist in der Jahresbilanz nach wie vor Grau/Silber (29,8 %), gefolgt von Schwarz (24,7 %). Mit einem Anteil von 37,1 Prozent hat der Großteil aller Neuwagen einen Benzinmotor unter der Haube. Die Neuzulassungen von Benzinern nimmt in der Jahresbilanz 2021 jedoch um 28,6 Prozent ab. Der Anteil von Diesel-Pkw liegt bei 20 Prozent, mit einem Rückgang von 36 Prozent. Die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten zeigt auch für 2021 einen deutlichen Zuwachs. Einen hohen Wert erreichen die Elektroautos (BEV) mit einer Summe von 355.962 Neuzulassungen. Das ist ein Plus von 83,3 Prozent gegenüber 2020 und bildet einen Anteil von 13,6 Prozent. 754.588 Neuwagen mit Hybridantrieb – darunter 325.961 Plug-in-Hybride – entsprechen einem Anteil von 28,8 Prozent, mit einem Zuwachs von 43 Prozent. Zuwachs verzeichnen in der Jahresbilanz 2021 neben den BEV-Fahrzeugen auch flüssiggasbetriebene Pkw mit einem Plus von 54,6 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen beträgt 10,1 Prozent. Laut den aktuellen KBA-Zulassungszahlen verzeichnen die Neuzulassungen in den Segmenten Minis (+16,5 %), Oberklasse (+8,4 %), SUV (+7,5 %) und Wohnmobile (+4,4 %) den höchsten Zuwachs in der Jahresbilanz 2021. Anteilsstärkste Segmente sind die SUV mit 25,4 Prozent die Kompaktklasse mit 17,5 Prozent und die Kleinwagen mit 14,3 Prozent. Auf die Geländewagen entfällt ein Anteil von 10,7, auf die Mittelklasse ein Anteil von 10,3 Prozent. Mehr zum Thema: So bei der Zweitwagenversicherung sparen Unser Fazit Lieferprobleme bleiben ein Problem in der Autoindustrie. Die langen Wartezeiten bedeuten einerseits, dass deutlich weniger Autos auf die Straße kommen – schlicht, weil sie nicht existieren. Andererseits dürften sie zahlreiche potenzielle Kund:innen abschrecken, sich ein neues Auto zu kaufen. Die Konsequenz: Der Gebrauchtwagenmarkt ist wie leergefegt. Und wir sind noch lange nicht durch: Ein Ende der Lieferengpässe ist erst für frühestens Mitte 2022 vorausgesagt. |