Wann kommt der Film Raya und der letzte Drache raus?

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Eigentlich sollte „Raya und der letzte Drache“ im November 2020 in die Kinos kommen. Als der Film auf Frühjahr 2021 verschoben wurde, schien das Corona-bedingt. Doch es steckt deutlich mehr dahinter. Disney hat massive Änderungen vorgenommen.

Wann kommt der Film Raya und der letzte Drache raus?
Walt Disney (via EW)

Im Rahmen einer Präsentation eines ersten Bilds aus „Raya und der letzte Drache“ bei Entertainment Weekly gibt es auch die überraschende Information, dass es hinter den Kulissen große Verschiebungen gab.

So sind nun plötzlich Disney-Veteran Don Hall („Baymax“) und der eigentlich aus dem Realfilmbereich kommende Carlos López Estrada („Blindspotting“) die neuen Regisseure des Projekts. Die bisherigen Filmemacher Dean Wellins und Paul Briggs wurden also ausgetauscht, wobei Briggs laut EW noch die Stellung eines Co-Regisseurs hat.

"Star Wars 8"-Star Kelly Marie Tran übernimmt Hauptrolle

Es ist nicht die einzige Änderung: Als Disney das Projekt der Öffentlichkeit 2019 auf der D23 Expo präsentierte, stand Cassie Steele auf der Bühne – als Sprecherin der Titel-Protagonistin Raya. Nun wird die aus „Star Wars: Die letzten Jedi“ bekannte Kelly Marie Tran als neue Hauptdarstellerin verkündet. Steele ist also raus.

Zudem wurde noch bekannt, dass der bislang am Theater tätige Qui Nguyen als zusätzlicher Autor zum Projekt stieß. Wie Collider in Erfahrung bringen konnte, sind all diese Änderungen keine so plötzliche Entscheidung, sondern erfolgten bereits kurz nach der D23 Expo im August 2019. Hall, Estrada, Tran und Nguyen arbeiten also nun schon eine Weile an „Raya und der letzte Drache“.

Die Gründe für den Austausch sind nicht bekannt.

Die Story von "Raya und der letzte Drache"

Das Animationsabenteuer spielt in dem fiktiven Königreich Kumandra, das von dem teuflischen Druun bedroht ist. Um ihre Heimat zu beschützen, muss sich Kriegerin Raya mit ihrem treuen Reittier Tuk Tuk (siehe Bild am Anfang dieser News) auf eine Reise begeben, um den sagenumwobenen letzten Drachen zu finden und um Hilfe zu bitten.

„Raya und der letzte Drache“ entsteht bei Disney aktuell unter besonderen Voraussetzungen, da das Team mit den Regisseuren, den Sprecher*innen (u.a. noch Awkwafina) und vor allem rund 400 Animationskünstler*innen komplett aus dem Homeoffice arbeitet. Aktuell seien die Animationen zu 50% fertig.

Am 11. März 2021 soll „Raya und der letzte Drache“ dann in die deutschen Kinos kommen.

Kumandra heißt das magische Land, in dem Raya (im Englischen gesprochen von Kelly Marie Tran, Star Wars Episode 8) aufwächst. Einst existierten hier Menschen und Drachen friedlich nebeneinander. Dann jedoch wurde es von einer dunklen Macht überfallen, die nur von den Drachen, zugleich Quelle allen Wassers und damit Lebens, versiegelt werden konnte. Dafür wurden die edelmütigen Wesen zu Stein. Statt sich von ihrem Opfer inspirieren zu lassen, sind die Menschen 500 Jahre später in fünf verfeindete Stämme zerfallen. Raya gehört zu jenem, der das Drachenjuwel schützt, das Artefakt, das die dunkle Macht weiterhin im Zaum hält. Bei einem diplomatischen Treffen werden Raya und ihr Vater, der Anführer seines Stammes, hintergangen, das Juwel zerbricht in fünf Teile und die zerstörerische Magie fegt erneut übers Land, alles versteinernd, was sie berührt. So auch Rayas Vater.

Die junge Frau zieht hinaus in die Welt, angetrieben von Schuld und dem innigen Wunsch, ihren Vater zu retten. Hoffnung schöpft sie aus der Legende von Sisu, dem letzten Drachen oder eher: der letzten Drachin, die am Ende eines Flusses in ewigen Schlaf verfallen sein soll. Und tatsächlich wird Raya nach sechs Jahren fündig: Sie erweckt Sisu (gesprochen von Awkwafina, The Farewell) wieder zum Leben, ein drei Meter großes, elegantes rosa-blaues Geschöpf, optisch eine Mischung aus Fuchur (Die unendliche Geschichte) und den Einhörnern aus My Little Pony. Doch dieser Drachin fehlen zwei entscheidende Dinge: soziale Kompetenz und die nötige Magie, um die dunkle Macht erneut zu bändigen. Um das zu schaffen, müssen die fünf Juwelenstücke, die sich jeweils im Besitz der Stämme befinden, wieder zusammengesetzt werden.

Für Raya und Sisu beginnt damit eine Reise quer durch alle Länder, karge Wüsten und in eine auf dem Wasser errichtete Stadt, auf verschneite Berge und in riesige Festungen, bei der beide einerseits immer neue Gefährten um sich sammeln, andererseits persönlich reifen. Raya, die in ihrer Jugend verraten wurde und ihren Mitmenschen seitdem tiefes Misstrauen entgegenbringt, muss (erneut) lernen, anderen zu vertrauen. Sisu hingegen, der die Welt und Gepflogenheiten der Menschen unbekannt sind, entwächst allmählich ihrer anfänglichen Fish-outta-Water-Rolle und münzt ihre außergewöhnliche Stellung in dieser Welt in eine moralische Mentorinnen-Position für Raya um.

So grundlegend solide und fehlerfrei die Charakterzeichnung der Figuren auch ist, so erwart- und berechenbar sind die Bahnen, in denen ihre Entwicklung verläuft. Raya und der letzte Drache folgt penibel seiner in fünf Akte aufgeteilten Erzählstruktur, jeder findet in einem anderen Stammesgebiet statt, die einzelnen Plot- und Wendepunkt sind für halbwegs geschulte Augen schon aus weiter Entfernung voraussehbar. Deutlich kreativer ist da der Weltentwurf geraten, der als dystopisch angehauchtes Fantasy-Szenario mit seltsamen Tierwesen (Rayas Reittier ist eine Mischung aus Bär und Gürteltier) und verschiedensten kulturellen Einflüssen daherkommt. Western-Elemente treffen hier auf Indiana-Jones-eske Tempelruinen, WikingerInnen koexistieren neben einem Clan von WüstenkriegerInnen, die paradiesische Ruhe tropischer Urwälder steht dem geschäftigen Treiben einer Handelsstadt gegenüber. Mehr als die Oberfläche dieser unterschiedlichen Lebensräume touchiert Raya und der letzte Drache allerdings nicht, tiefere Einblicke in soziale und kulturelle Strukturen bleiben aus. Daran hindern den Film sowohl sein strenger Fokus auf die Hauptfiguren als auch sein hohes Erzähltempo, das den Plot sogleich zum nächsten Schauplatz hetzt. Gern würde man hier und da einfach länger verweilen – und es würde nicht überraschen, wäre bei Disney nicht bereits eine Nachfolgeserie in Arbeit, die diese Welt weiter ausbaut.

Dem Film fehlt es letztlich aber auch an mitreißender Energie, jenem Verve und Schmiss, der etwa Vaiana (unter anderem dank der Songs) oder Rapunzel – Neu verföhnt (dank des Humors) aus der Animationsfilmmasse herausstechen ließ. Das liegt weder an der reduzierten Komik, die vor allem über Sisu und ein Quartett aus Nebencharakteren bestehend aus drei Affen und einem Baby transportiert wird. Noch liegt es am Fehlen von Gesangseinlagen, was wohl in erster Linie Geschmackssache ist. Sondern daran, dass Raya und der letzte Drache in einer außergewöhnlichen Welt spielt, darin aber eine allzu gewöhnliche Heldenreise erzählt.

Raya und der letzte Drache lässt also einiges an Potential liegen, aber dennoch nicht enttäuscht zurück. Der erzählerische Kern – ein Plädoyer für die Fähigkeit, Vertrauen in andere setzen zu können und damit Grenzen und alte Feindschaften zu überwinden – zieht sich zunächst unterschwellig durch den gesamten Film, bevor er letztlich konsequent ausgearbeitet wird und in einem großen Finale mündet. Die Figuren beeindrucken durch ihre Diversität. Und die beiden gänzlich konträr angelegten Hauptakteurinnen ergänzen sich zu einem sympathischen Duo, dem man gern durch diese Welt folgt. Trotz vier Nennungen auf dem Regieposten und acht (!) Story-Credits ist Raya und der letzte Drache ein erstaunlich kohärentes, auf Plot-Ebene aber leider recht generisches Gesamtwerk.