Wann darf ich nach einer blasenentzündung wieder schwimmen

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Hallo ka83, vielen Dank für deine schnelle Antwort und den tollen Tipp! Wenn ich bisher mal einen Pilz hatte, dann habe ich es ja eigentlich immer durch ein Jucken gespürt und bin dann deshalb zum Arzt, nach dem einsalben/Tabletten,... habe ich ja dann gemerkt das es wieder weg ist weil es ja nicht mehr gejuckt hat aber bei diesem den ich jetzt habe spüre ich ja gar nichts.

Ich habe auch beim FA gesagt das ich ganz überrascht über den Pilz bin, da ich gar nichts davon spüre und er meinte dann "das kommt schon noch" aber das war am Donnerstag und ich spüre nichts, gar nichts!

Wann darf ich nach einer blasenentzündung wieder schwimmen

Ist es denn möglich im Schwimmbad jemanden damit anzustecken? LG

janinechen

Typische Symptome einer Harnblasenentzündung sind ständiger Harndrang, häufiges Wasserlösen (oft nur kleine Mengen Urin), Brennen beim Wasserlösen und Unterleibsschmerzen.

Gesunde junge Menschen sollten bei Anzeichen einer Blasenentzündung viel trinken (zum Beispiel Nieren-Blasen-Tee) und wenn nötig die Unterbauchschmerzen mit Wärme und/oder mit rezeptfrei erhältlichen Medikamenten wie Ibuprofen oder Paracetamol lindern.

Tritt innerhalb von zwei Tagen keine Besserung ein oder kommen Warnzeichen hinzu (Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, Flankenschmerzen, Übelkeit) sollte ein Arzt konsultiert werden.

Schwangere Frauen, Männer und Menschen mit Immunschwäche oder Diabetes haben ein höheres Risiko, dass sich aus einer Blasenentzündung eine Nierenbeckenentzündung entwickelt. Sie sollten sofort zum Arzt gehen.

Bei der Intimpflege immer von vorn nach hinten reinigen, weil sonst Bakterien vom Darmausgang in Richtung Harnblase befördert werden.

Psyche und Stress können Harnblasenentzündungen begünstigen.

Wegen der engen Nachbarschaft von Scheide und Blase kann Geschlechtsverkehr einen Harnwegsinfekt fördern. Vorbeugend hilft es, nach dem Sex Wasser zu lösen.

Nach der Menopause sinkt bei Frauen der Spiegel des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. Dadurch kann die Schleimhaut dünn und trocken werden, was Harnwegsinfekte begünstigt. Eine lokale Östrogenbehandlung kann bei grossem Leidensdruck helfen.

Für das weibliche Geschlecht entpuppt sich der Schwimmbadbesuch im Nachhinein nicht selten als schmerzhaft. Schuld daran sind häufig Blasenentzündungen. Wie sich Frauen und Mädchen am besten schützen.

Schuld sind die eigenen Darmbakterien

Der Sommer hat begonnen – und damit nicht nur die Badesaison, sondern auch die Saison für Blasenentzündungen. Betroffen Frauen und Mädchen leiden dann unter  vermehrtem Harndrang sowie Brennen beim Wasserlassen. Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, erklärt: „Durch Nässe und Kälte kann der Selbstschutz der Haut im Intimbereich verloren gehen. Dadurch können sich die Keime, die sich auf der Haut befinden, besser ausbreiten.“ Die Infektion wird nämlich nicht durch fremde Keime im Wasser ausgelöst, sondern durch die eigenen Darmbakterien im Intimbereich. Vor allem bei Frauen dringen die Bakterien wegen der engen Nachbarschaft von Harnröhre und Darm und der relativ kurzen Harnröhre leicht in die empfindliche Blase ein.

Spätestens nach 2 Tagen zum Arzt

Laut dem Experten helfen viel Flüssigkeit und Wärme bei der Bakterienbekämpfung. Bessern sich die Symptome innerhalb von zwei Tagen nicht, ist es Zeit für einen Arztbesuch. Dieser untersucht den Urin und verschreibt in der Regel ein Antibiotikum. Wird die Blasenentzündung verschleppt, droht im schlimmsten Fall eine Nierenbeckenentzündung, wenn die Keime von der Harnblase in die Nieren aufsteigen. Bei Schwangeren kann eine Blasenentzündung vorzeitige Wehen auslösen, weshalb auch sie unbedingt Antibiotika einnehmen sollten.

Auf Intimhygiene achten

Wer unter ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen leidet, sollte bestimmte Regeln einhalten: „Nicht zu lange im Wasser aufhalten, nach dem Baden immer sofort abtrocknen und trockene Kleidung anziehen, darauf achten, dass der Intimbereich und die Füße nicht auskühlen“, empfiehlt Albring. Zudem sollten Frauen bei der Intimhygiene darauf achten, dass Darmbakterien nicht in die Scheide gelangen – zum Beispiel erhöht bereits das Tragen eines String-Tangas das Risiko einer Infektion.

Quelle: Frauenärzte im Netz

Autor*innen

Leonard Olberts | zuletzt geändert am 03.08.2020 um 11:24 Uhr

Eine Blasenentzündung holt man sich oftmals im Schwimmbad? Das Wasser in den Schwimmbecken ist gechlort und die Anzahl der Keime dadurch stark vermindert. Die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Sprung ins kühle Nass einen Harnwegsinfekt zuzuziehen, ist daher nicht erhöht.

Krank wird nur, wer sich außerhalb des Beckens im feuchten Badeanzug aufhält und dabei den Unterleib verkühlt. Darum gilt: Badebekleidung nach dem Schwimmen immer gleich wechseln!

Und was, wenn die Blasenentzündung schon da ist? Öffentliche Gewässer sollten definitiv gemieden werden. Ein Bad in der Badewanne kann aber zum Wohlergehen beitragen. Wichtig ist, dass der Körper nicht auskühlt. Hier gilt: Am besten ausprobieren, wie auf ein Bad reagiert wird. Da Wärme ein gutes Hausmittel gegen Blasenentzündungen ist, empfiehlt sich hier auch einfach ein wärmendes Fußbad. 

Was tun bei Blasenentzündung?

Frage: Sehr geehrter Herr Bluni, bei mir wurde letzte Woche eine Blasenentzündung festgestellt und ich habe daraufhin ein Antibiotikum bekommen. Dieses musste ich ein Mal trinken. Darf ich nun in der folgenden Woche wieder schwimmen gehen? Ich habe häufig Rückenschmerzen und schwimmen hilft mir. Jetzt bin ich aber verunsichert, ob ich durch das Chlorwasser wieder eine Blasenentzündung bekommen könnte. Was raten Sie mir? Viele Grüße

Caro

von Caro1980 am 12.01.2014, 18:37 Uhr

Wann darf ich nach einer blasenentzündung wieder schwimmen

 

Wann darf ich nach einer blasenentzündung wieder schwimmen
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Blasenentzündung - darf ich wieder schwimmen?

Liebe Caro, sofern die Blasenentzündung behandelt wurde und aktuell dazu keine Beschwerden mehr vorliegen, ist auch gegen das Schwimmen nichts einzuwenden. Und das Chlorwasser hat überhaupt keine negative Auswirkung.

Viele Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 13.01.2014

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