Vorgenommene Änderungen werden unter Umständen nicht gespeichert

Auf diversen Websites bekommen Sie beim Verlassen die Nachfrage angezeigt, ob Sie diese Seite "wirklich verlassen" möchten. Wir erklären Ihnen, was hinter diesen Meldungen steckt.

  • Wenn Sie eine solche Meldung angezeigt bekommen, hängt dies mit der Seite zusammen, die Sie gerade besuchen.
  • Das Pop-Up wird auf vielen Seiten geschaltet, wenn Daten verloren gehen könnten. Wenn Sie beispielsweise einen Text auf einer Seite eingeben und diese versehentlich schließen, wird dieser Text gelöscht. Das Pop-Up verhindert das und erinnert Sie, dass solche Daten eventuell verloren gehen.
  • Jedoch wird die Meldung teilweise auch angezeigt, wenn keine Daten eingegeben wurden. Im Falle von Werbeseiten wird die Meldung genutzt, um Sie länger auf der Seite zu halten und so mehr Einnahmen durch geschaltete Werbung zu verdienen.
  • Die Meldung ist also prinzipiell nicht schädlich. Wenn Ihnen dieses Pop-Up jedoch dauerhaft und ohne ersichtlichen Grund begegnet, kann es sein, dass das Problem bei Ihrem Browser liegt. Überprüfen Sie, ob Sie ein Update durchführen können oder installieren Sie den Browser gegebenenfalls neu.
  • Sollten Werbe-Pop-Ups vermehrt auftauchen, ist es möglich, dass Sie sich Adware eingefangen haben. Diese können Sie jedoch einfach mit dem AdwCleaner entfernen.

Update: Seite wirklich verlassen

Vorgenommene Änderungen werden unter Umständen nicht gespeichert

Kriegen Sie das Problem nicht in den Griff, zeigen wir Ihnen in diesem Video, wie Sie Adware restlos von Ihrem Computer löschen.

Einen Vergleich zwischen Firefox und Chrome können Sie im nächsten Praxistipp nachlesen.

Vorgenommene Änderungen werden unter Umständen nicht gespeichert
Vorgenommene Änderungen werden unter Umständen nicht gespeichert

Bild: <span>And-One/Shutterstock.com</span>

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Ein Update unter Windows 10 kann mit wenigen Klicks abgebrochen oder rückgängig gemacht werden. Dann taucht nach dem Neustart häufig die Mitteilung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" auf. Allerdings kann diese Meldung auch aus einem Fehler bei der Installation eines neuen Updates resultieren.

Manchmal tritt bei einem Windows-Update ein Problem auf. Das kann der kurzzeitige Verlust der Internetverbindung sein oder einfach an Daten liegen, die falsch installiert wurden. Bei einem Neustart wir dann gegebenenfalls "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" angezeigt. Anschließend befinden Sie sich in der Windows-Version vor dem Update. Lassen Sie das Update dann erneut installieren. Möglicherweise ist der Fehler damit schon behoben.

Sie können auf auch die windowseigene Problembehandlung von Updates zurückgreifen, um ein möglicherweise fehlerhaftes Update reparieren zu lassen. Rufen Sie dazu einfach die Update-Einstellungen unter "Update und Sicherheit" auf. Unter "Problembehandlung" finden Sie den Punkt "Zusätzliche Problembehandlungen". Hier können Sie auf Ihren PC zugeschnittene Problemlösungen finden.

Vorgenommene Änderungen werden unter Umständen nicht gespeichert
Über die Problembehandlung können Sie die passenden Lösungen für Ihre Windows-Probleme finden.

Übrigens: Manchmal kann auch Microsoft-fremde Software zu Problemen mit Updates führen. Wenn die Updates erst nach Installation eines bestimmten Programms nicht mehr funktionieren, sollten Sie dieses deinstallieren. Führen Sie die Aktualisierung dann erneut durch. Besonders anfällig dafür sind Programme, die auf Windows-Dateien zugreifen oder die permanent im Hintergrund laufen - zum Beispiel Anti-Viren-Software.

Es kann passieren, dass die Meldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" permanent angezeigt wird. Im Normalfall wird diese Nachricht nur für ein paar Minuten eingeblendet - eben genau die Zeit, die Windows braucht, um die Version vor dem Update wiederherzustellen. Manchmal kommt es aber genau in diesem Prozess zu einem Fehler und es entsteht eine sogenannte "Bootschleife" oder auch "Bootloop". Boot/Booting ist der Prozess, bei dem der Computer hochfährt. Der Fehler sorgt dafür, dass nach jedem erfolgreichen Zurückspielen des Updates die Meldung einfach erneut angezeigt und durchlaufen wird. Ihr System ist dann nicht benutzbar. In diesem Fall kann ein Neustart über den Power-Knopf helfen. Halten Sie dazu den Knopf gedrückt, über den Sie im Regelfall Ihren Rechner starten. Sobald Sie merken, dass der Computer herunterfährt oder neu startet, können Sie ihn loslassen. Manchmal ist das Problem damit schon behoben und Windows startet korrekt.

Gelangen Sie mit dem Neustart einfach in eine neue Bootschleife, müssen Sie anders vorgehen. Im einfachsten Fall wird Ihr System nur durch ein externes Speichermedium irritiert. Entfernen Sie dieses vor einem Neustart oder einem neuen Update. Möglicherweise ist Ihr Problem damit schon gelöst. Zu externen Speichermedien gehören zum Beispiel angeschlossene Geräte wie USB-Sticks, Speicherkarten, Smartphones und externe Festplatten. Insbesondere wenn eines der Geräte Dateien aus Microsoft- oder Windows-Anwendungen gespeichert hat, kann es zur Bootschleife kommen.

Manchmal bleibt aber leider nichts anderes übrig, als Windows reparieren zu lassen. Mehr zur Reparatur von Windows finden Sie in diesem Beitrag. Falls Sie auf keine der genannten Optionen zugreifen können, benötigen Sie gegebenenfalls ein externes Speichermedium mit der aktuellen Windows-Version, zum Beispiel einen Bootstick oder eine Boot-ROM. Die nötigen Reparatur-Schritte mit einem Speichermedium für Windows 10 zeigen wir Ihnen hier.

Bei der Fehlermeldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" kam es beim Update von Windows 10 zu Komplikationen und das System wurde im besten Fall zurückgesetzt. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Neustartschleife (Bootloop) kommen. Wie Du diesen Fehler behebst, erfährst Du hier.

Bei einem fehlerhaften Update zeigt Windows während der Installation möglicherweise folgende Fehlermeldungen an: "Es wird versucht, die Installation wieder herzustellen" und/oder "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht". Im besten Fall landest Du nach diesen Meldungen wieder auf dem Startbildschirm Deiner ursprünglichen Windows-Version. Dann kannst Du versuchen, den Fehler für das gescheiterte Update zu beheben und das Update erneut zu starten. Im schlechtesten Fall landest Du in einem Bootloop, bei dem der PC kontinuierlich neu gestartet wird und Du nicht mehr auf die Windows-Oberfläche gelangst.

Wie Du mögliche Ursachen für gescheiterte Windows-Updates behebst und wie Du aus der endlosen Neustartschleife wieder herauskommst, erklären wir Dir jetzt.

Lösung #1: Wechseldatenträger vor dem Update vom PC trennen

Unter Umständen kannst Du die Fehlermeldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" bereits mit einem kleinen Handgriff beheben. Teilweise sorgen externe Wechseldatenträger dafür, dass ein Windows-Update nicht reibungslos durchgeführt werden kann. Trenne alle angeschlossenen Wechseldatenträger wie USB-Sticks, Speicherkarten oder externe Festplatten vom PC und starte das Update über "Start > Einstellungen > Update und Sicherheit" erneut.

Lösung #2: Windows-Update-Problembehandlung verwenden

In der Problembehandlung von Windows 10 gibt es eine Option, die sich speziell um Update-Probleme kümmert. (©Microsoft/Screenshot TURN ON 2021)

Die Identifikation eines Fehler beim Windows-Update ist nicht immer einfach. Glücklicherweise bietet Windows 10 einen Assistenten zur Problembehandlung, der mögliche Ursachen selbstständig identifizieren und beheben kann. Die Problembehandlung findest Du unter "Start > Einstellungen > Update und Sicherheit > Problembehandlung > Zusätzliche Problembehandlungen". Aus der Liste wählst Du dann den Punkt "Windows Update" aus und drückst auf den Button "Problembehandlung ausführen".

Nun geht der Assistent mehrere Fehlerquellen durch. Sollte er eine oder mehrere Ursachen für das gescheiterte Update finden, folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um diese zu beheben. Danach kannst Du das Windows-Update erneut starten.

Lösung #3: Windows-Update nur mit wesentlichen Diensten durchführen

Gelegentlich kann es vorkommen, dass bestimmte Dienste ein Windows-Update blockieren. Häufig sind Virenscanner dafür verantwortlich, aber auch andere Dienste können für Probleme bei Updates sorgen. Sollte ein Windows-Update mit der Meldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" scheitern, kannst Du versuchen, das Update erneut durchzuführen – dieses Mal aber nur mit den wesentlichen Diensten, die zum Starten von Windows 10 nötig sind.

Gehe dazu wie folgt vor:

  1. Öffne mit der Tastenkombination "Windows + R" das Dialogfeld Ausführen, gib dort den Befehl "msconfig" ein und bestätige mit Enter.
  2. Im neuen Fenster deaktivierst Du beim Punkt Benutzerdefinierter Systemstart die Option "Systemstartelemente laden".
  3. Klicke anschließend oben auf den Reiter "Dienste". Hier aktivierst Du unten die Option "Alle Microsoft-Dienste ausblenden". Alle Dienste, die nun noch in der Liste übrigbleiben, deaktivierst Du über die Schaltfläche "Alle deaktivieren".
  4. Speichere die Einstellungen mit "Übernehmen". Danach erscheint ein neues Fenster, das Dich zum Neustart Deines Rechners auffordert. Klicke auf den entsprechenden Button.
  5. Nun startet Dein PC nur mit den wesentlichen Diensten. Sobald der Rechner hochgefahren ist, gehst Du in den Einstellungen auf den Punkt "Update und Sicherheit" und versuchst das Windows-Update erneut zu installieren.

Wenn alles geklappt hat, kannst Du Deine deaktivierten Dienste reaktivieren.

Lösung #4: Systemwiederherstellung in Windows durchführen

Auf unserem Testsystem stehen uns zwei Wiederherstellungspunkte zur Verfügung. (©Microsoft/Screenshot TURN ON 2021)

Sollten alle bisher genannten Lösungsvorschläge nicht zum Ziel geführt haben, liegt die Ursache für die Update-Fehlermeldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" wahrscheinlich tiefer in der Windows-Installation. Wenn Du zuvor keine Probleme mit Windows-Updates gehabt hast, kannst Du versuchen, mit der Systemwiederherstellung zu einem Zeitpunkt zurückzuspringen, bei dem Updates noch funktioniert haben.

Systemwiederherstellungspunkte musst Du grundsätzlich selbst erstellen. Bei wichtigen Änderungen im System, wie etwa bei Updates oder bei der Installation von Software, erstellt Windows allerdings auch automatisch Systemwiederherstellungspunkte. Falls Du keine manuellen Zeitpunkte erstellt hast, musst Du darauf hoffen, dass Windows automatisch einen Punkt angelegt hat.

Um über die Systemwiederherstellung zu einer früheren Windows-Version zurückzukehren, gehst Du wie folgt vor:

  1. Gib in der Windows-Suche den Begriff "Systemwiederherstellungspunkt erstellen" ein und bestätige mit Enter.
  2. In dem sich öffnenden Fenster klickst Du auf die Schaltfläche "Systemwiederherstellung ..."
  3. Klicke im neuen Fenster auf weiter und wähle anschließend einen Wiederherstellungspunkt aus der Liste aus. Wenn nur kürzlich erstelle Punkte angezeigt werden, kannst Du die Option "Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen" aktivieren und nach früheren Punkten suchen. Wähle den gewünschten Punkt aus und klicke anschließend auf "Weiter".
  4. Drücke anschließend auf den Button "Fertig stellen", um mit der Systemwiederherstellung zu beginnen.

Prüfe anschließend, ob sich das Windows-Update reibungslos installieren lässt. Solltest Du keinen geeigneten Systemwiederherstellungspunkt finden oder das Problem besteht auch nach der Wiederherstellung noch, solltest Du eine Neuinstallation von Windows 10 In Betracht ziehen. Wie das funktioniert, kannst Du in diesem Ratgeber nachlesen.

Bootloop nach Windows-Update: So kommst Du aus der Endlosschleife raus

Die bisherigen Lösungsansätze funktionieren nur, wenn Du nach dem gescheiterten Update noch auf den Desktop gelangst. Allerdings kann es vorkommen, dass Du nach der Fehlermeldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" in einem sogenannten Bootloop landest. Dem System gelingt es nicht, die Änderungen rückgängig zu machen und der PC startet sich in einer Endlosschleife immer wieder neu.

Dieses Problem lässt sich leider nicht einfach durch das Ausschalten des PCs oder durch die Trennung von der Stromversorgung beheben. Denn wenn Du den Rechner wieder anschaltest, befindest Du Dich wieder in der Endlosschleife. Schalte den Rechner trotzdem aus, damit er nicht unnötig Strom verbraucht.

Um das Bootloop-Problem zu lösen, musst Du die Windows-Installation reparieren. Das funktioniert am einfachstem mit dem Media Creation Tool für Windows 10. Diese Tool eignet sich sowohl für die Installation als auch für die Reparatur von Windows 10. Wenn Du das Media Creation Tool bereits auf einem bootfähigen USB-Stick installiert hast, kannst Du direkt mit der Reparatur loslegen. Falls nicht, erfährst Du in dieser Anleitung, wie Du das Media Creation Tool auf einem USB-Stick installierst. Wenn Du nur einen PC besitzt, bitte einen Freund darum, Dir einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen.

Mit der Starthilfe des Media Creation Tool sollte sich das Bootloop-Problem in der Regel beheben lassen. (©Microsoft/Screenshot TURN ON 2021)

So reparierst Du Windows mit dem Windows Media Creation Tool:

  1. Stecke den USB-Stick mit den Media Creation Tool in einen USB-Steckplatz Deines PCs und schalte ihn an.
  2. Drücke beim Hochfahren die Taste, mit der Du ins BIOS Deines Rechners gelangst. Die entsprechende Taste wird teilweise im Boot-Screen angezeigt. Am häufigsten verwenden Hersteller dafür die Tasten F1, F2, F8, F10, F12, Entf oder Esc.
  3. Im BIOS navigierst Du mit den Pfeiltasten anschließend zum Boot-Menü oder einem ähnlich lautenden Menüpunkt. Dort wählst Du nun den USB-Stick als Startmedium aus und bestätigst mit Enter.
  4. Verlasse anschließend das BIOS. Falls Du gefragt wirst, ob Du Änderungen speichern möchtest, bestätigst Du mit Ja. Nun startet der PC neu und Du solltest Dich im Windows-Installationsmenü befinden.
  5. Klicke dort auf "Weiter" und danach auf "Computerreparaturoptionen".
  6. Nun wählst Du die Kachel "Problembehandlung" und anschließend "Starthilfe" aus. Jetzt versucht Windows, Probleme, die den Start Deines Rechners verhindern, zu beheben.
  7. Folge den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm und starte den PC anschließend neu.

Wenn der Bootloop behoben wurde, kannst Du die erwähnten Lösungsvorschläge nutzen, um den Fehler für das gescheiterte Update zu beheben. Befindest Du Dich auch nach der Starthilfe noch in der Endlosschleife, wiederhole die Schritte und wähle statt Starthilfe "System wiederherstellen". Damit kannst Du eine ältere, funktionierende Version des Betriebssystems wiederherstellen. Hilft auch das nicht, musst Du Windows 10 wahrscheinlich komplett neu installieren.

Zusammenfassung

Wenn bei der Installation eines Windows-Updates die Meldung "Am Computer vorgenommene Änderungen werden rückgängig gemacht" erscheint, versuche folgende Lösungswege:

  1. Trenne angeschlossene Wechseldatenspeicher von Deinem PC.
  2. Versuche mit der Windows-Update-Problembehandlung das vorliegende Problem zu identifizieren und zu beheben.
  3. Starte Windows nur mit wesentlichen Diensten und führe das Update erneut aus.
  4. Setze mit einem Wiederherstellungspunkt Dein System auf einen früheren Zeitpunkt zurück.
  5. Befindet sich Dein PC nach Auftreten der Meldung in einem Bootloop, musst Du Windows 10 mit dem Media Creation Tool reparieren.