Show Drei Premium-Kombis: BMW 3er touring (links), das T-Modell der Mercedes C-Klasse (rechts oben) und der Audi A4 Avant. Hersteller
Die Mittelklasse-Modelle der deutschen Premium-Hersteller spielen (auch in Vergleichsberichten) immer eine ganz besondere Rolle. Besonders prickelnd ist es dieses Mal, weil BMW mit dem komplett neuen 3er antritt, während Audi auf den im Herbst gründlich überarbeiteten A4 setzt. Im Test kommen aber nicht die jeweiligen Limousinen zum Zuge, sondern die stark gefragten Kombivarianten der drei Kontrahenten - in diesem Test mit sauberen Dieselmotoren (6d-Temp), Leistung um die 190 PS, 400 Newtonmetern und Automatik. Dritter im Bunde ist hier das entsprechende C-Klasse-Modell von Mercedes (- eher als eine Art Schattengegner im Vergleich.) Wer hat nun die Nase vorn? Überzeugendes AntriebskonzeptKeine Überraschung: Das Antriebskonzept mit Dieselaggregaten bewährt sich für die überwiegend als Reise- und Geschäftswagen genutzten Kombis seit Jahrzehnten und gibt in seiner jüngsten Entwicklungsstufe nicht wirklich Anlass zu Kritik. So herrscht auch bei den starken Dieselmotorisierungen unter den drei Herstellern große Einigkeit: Unter den Fronthauben arbeiten turbogeladene Zweiliteraggregate mit exakt 400 Newtonmetern Drehmoment und um 190 PS. Den 320d unterstützten sogar zwei Turbolader beim Drang nach vorn. Mit Allradantrieb: Der Zweiliter-Turbodiesel des Audi A4 Avant 40 TDI Quattro leistet 140 kW/190 PS. Hersteller Für den harmonischen Wechsel der Gänge sorgen Automatikgetriebe, im Audi ein nunmehr strammer loslegendes und ohne Ruckeln arbeitendes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, im BMW und Mercedes eine Achtgang- beziehungsweise Neungangautomatik. Eng zusammen liegen die Kontrahenten auch in den Fahrleistungen und im Verbrauch. Die 100er-Marke wird in rund siebeneinhalb Sekunden geknackt, in der Spitze läuft das Trio um 230 km/h schnell, nur der allradgetrieben A4 Avant begnügt sich laut Werksangabe mit 210 km/h. Im Fahralltag konsumieren die Kombis lediglich sechs Liter auf100 km, zügiger gefahren einen guten halben Liter mehr, bei vorausschauender und zurückhaltender Fahrweise sind knapp fünf Liter drin. Unter dem Strich am sparsamsten gab sich der BMW 320d, wenngleich mit geringer Differenz zu den anderen. Mercedes C 220 d T: Holt sich aus zwei Litern Hubraum 143 kW/194 PS. Hersteller Im Test traten mit dem 320d und dem Mercedes C 220 d T zwei hinterrad-getriebene Kombis an, der Audi A4 Avant mit Allradantrieb. Der Quattro profitiert von der Technik insbesondere auf rutschigem Untergrund durch seine vorzügliche Traktion und Fahrsicherheit. In schnellen Kurven fühlen sich Fahrer und Beifahrer besonders gut aufgehoben. Nicht zuletzt trägt die präzise Lenkung ihren Teil dazu bei. Selbst beim Federungskomfort müssen keine Abstriche gemacht werden. Der 3er Touring überzeugt wie schon die Limousine durch sein außergewöhnlich gutes Handling. In Spitzkurven sticht er hinein, das im Extremfall leicht ausschwenkende Heck wird vom ESP eingeregelt. Auf der Autobahn mag er manchem als "M Sport", mit breiten 19 Zoll-Schlappen (1680 Euro), Sportlenkung und Adaptivdämpfern (980 Euro) etwas zu straff und direkt in seinen Reaktionen sein. Aber er bleibt immer sicher, nicht zuletzt dank der zupackenden Bremsen. Zu den umfassenden Fahrassistenten für entspanntes Fahren gerade auf längeren Strecken zählen beim BMW die aktive Tempo- und Spurführung; gleichzeitig geben sie einen Vorgeschmack auf autonomes Fahren. Was passt in den KofferraumWichtiger könnte vielen Kunden das Fassungsvermögen der Gepäckräume sein. Bei Außenlängen von jeweils etwas mehr als 4,70 Metern bei allen dreien passen in den 320d Touring 500 bis 1510 Liter, das bedeutet Rang eins mit knappem Vorsprung vor dem A4 Avant (495 bis 1495 l) und dem C 220 d T (460 bis 1480 l). BMW 320d touring: Auch der 140 kW/190 PS starke Münchner gehört zur Turbodiesel-Fraktion. Hersteller Bei der Zuladung ergibt sich ein etwas anderes Bild, da verträgt der Avant mit 510 Kilo geringfügig mehr (3er Touring je nach Ausstattung 495 kg; die Mercedes-Zuladung liegt zwischen beiden Werten). Optional bietet der 3er jetzt Gleit- und Antirutschschienen zur Gepäcksicherung. Gut auch die separat zu öffnende Heckscheibe. Dank der ähnlichen Außenabmessungen und Radständen um 2,83 Meter sind bei den Innenmaßen, sprich beim Platzangebot, kaum Unterschiede zu verzeichnen. Beim 320d hat uns die Bedienung bis hin zum Touchscreen, die weitgehend intuitiv erfolgt, am besten gefallen. Auch insgesamt kann sich der Münchner behaupten, soll heißen, er hat die Nase vorn - wobei aber alle drei Kontrahenten eng zusammen liegen. In der gefahrenen Version Touring M Sport kostet der BMW 320d 49.850 Euro und der Audi A4 Avant als 40 TDI Quattro S-Line 48.650 Euro. Beim Mercedes C 220 d T Avantgarde sind es 46.654 Euro. Ingo Reuss BMW 320d Touring, Zweiliter-Turbodiesel, Vierzylinder, 140 kW/190 PS, 400 Nm, WLTP-Verbrauch 5,4 l/100 km, 500 - 1.510 Liter Laderaum, ab 42.000 Euro Audi A4 Avant 40 TDI Quattro, Zweiliter-Turbodiesel, Vierzylinder, 190 PS/140 kW, 400 Nm, WLTP-Verbrauch 5,9 l/100 km, 495 - 1.495 l, ab 35.250 Euro Mercedes C 220 d T, Zweiliter-Turbodiesel, Vierzylinder, 194 PS/143 kW, 400 Nm, WLTP-Verbrauch 5,6 l/100 km, 460 - 1.480 l Laderaum, ab 44.333 Euro
(Motorsport-Total.com) - Die neue Mercedes C-Klasse bringt mit ihrer MRA 2-Plattform, ihrem Stil und einigen von der S-Klasse übernommenen Merkmalen einen Hauch von "klassischer" Modernität in das Segment der Premium-Mittelklasse.
Nuova Mercedes Classe C vs Audi A4 e BMW Serie 3 Hier dominieren seit jeher die deutschen Modelle. Und die Rivalität zwischen der C-Klasse, dem Audi A4 und der 3er-Reihe von BMW reicht lange zurück: Die Vorgänger-Baureihen reichen zurück bis 1972 (Audi 80), 1975 (BMW 3er) und 1982 (Mercedes 190). Wir nutzen de Neuvorstellung der Baureihe 206 der C-Klasse (jetzt Mercedes-Benz C-Klasse Gebrauchtwagen kaufen), um einen ersten Vergleich auf dem Papier zu machen und die drei Autos in Bezug auf Stil, Abmessungen, Motoren und Leistung zu vergleichen.
Mercedes C-Klasse Beginnen wir beim Design des deutschen Trios ausgeht. Der Jüngste der drei, die gerade erst vorgestellte Mercedes C-Klasse, hat naturgemäß einen leichten Vorsprung in Sachen Modernität, mit sehr klaren, abgerundeten Linien, ein wenig wie die des kompakteren CLAund der großen S-Klasse. Massive Unterschiede zum Vorgänger sind aber nicht auszumachen.
BMW 3er Die seit 2019 angebotene BMW 3er-Reihe (intern G20 genannt) stellt einen Übergangsmoment im Styling des bayerischen Unternehmens dar, mit Formen, die sehr nah an seinem größeren 5er-Bruder sind, aber ohne die riesige Niere, die beim M3 und M4 einen neuen Weg für das BMW-Design markiert. Das ergibt aber Sinn, denn sowohl 3er als auch 5er verkaufen sich sehr gut. Bei diesen Baureihen möchte man kein Risiko eingehen.
Audi A4 Mit einem Debüt im Jahr 2015 und einer Modellpflege im Jahr 2019 ist der AudiA4 das älteste Mitglied des Trios, aber das anfangs als langweilig gescholtene Styling der Baureihe erweist sich als recht zeitlos, was sich in Verkaufszahlen zeigt, die sehr nahe an denen der Konkurrenz liegen.
Mercedes C-Klasse Es mag kurios anmuten, aber erst mit der neuen C-Klasse hat Mercedes die Dimensionen der deutschen Konkurrenz erreicht und übertroffen. Die Baureihe 206 ist sowohl in der Länge auf 4,75 Meter als auch im Radstand (2,86 Meter) gewachsen. Zum Vergleich: Die erste C-Klasse aus dem Jahr 1993 war rund 4,50 Meter lang. Inzwischen ist die C-Klasse so lang wie einst eine E-Klasse.
BMW 3er In der Praxis sind die drei Konkurrenten in Bezug auf Außenabmessungen und Aerodynamik gleichwertig und erreichen als Limousinen alle einen hervorragenden cW-Wert zwischen 0,24 und 0,25. Mercedes C-Klasse BMW 3er Audi A4
Audi A4 Das Gleiche gilt für die Kombi-Versionen, die identische oder sehr ähnliche Außenmaße wie die jeweiligen Limousinen-Karosserien haben. Hier verschlechtert sich der Luftwiderstandsbeiwert ein wenig und rangiert zwischen 0,27 und 0,28. Mercedes C-Klasse T-Modell BMW 3er Touring Audi A4 Avant Gewicht und KofferraumvolumenDie Gewichtsangaben der neuen Mercedes C-Klasse, sowohl als Limousine und als Kombi, liegen derzeit noch nicht vor, dürften aber nicht sehr weit von denen von Audi und BMW entfernt sein, die bei einer Leermasse (EU) von 1.490 beziehungsweise 1.580 kg beginnen. Bereits möglich ist der Vergleich der drei aber beim Kofferraumvolumen, das bei der neuen Mercedes C-Klasse Limousine unverändert bei 455 Litern liegt. Der BMW 3er bietet 25 Liter mehr und der Audi A4 5 Liter mehr. Kofferraumvolumen Vergleicht man die jeweiligen Kombiversionen, so stellt man fest, dass der Laderaum beim C-Klasse T-Modell gewachsen ist und praktisch das Volumen des 3er Touring erreicht und im Falle des A4 Avant sogar übertrifft. Kofferraumvolumen Motoren: Elektrifizierung beim CWir kommen zum wichtigen Kapitel der Motorisierungen, wo die Mercedes C-Klasse einmal mehr ihre Modernität demonstriert, indem sie nur elektrifizierte angeboten wird. Zum Marktstart im Sommer 2021 gibt es Benziner und Diesel mit Mildhybrid (MHEV), Plug-in-Hybride ergänzen in den folgenden Monaten das Programm. Die 48-Volt-Mildhybrid-Technologie von Mercedes (wie auch die von BMW) steht im Gegensatz zur vorherrschenden 12-Volt-Technologie von Audi. Dort hat man im Gegensatz zu den beiden Konkurrenten keine Plug-in-Hybrid-Versionen des A4 im Programm. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, das die Motoren mit ähnlicher Leistung und Technologie gegenüberstellt, die von Audi, BMW und Mercedes verwendet werden, damit Sie sich ein klares Bild machen können. Man sieht dort, dass die C-Klasse durch die Mildhybride mehr Leistung bietet. Der 3er hingegen bietet hingegen als Pluspunkt auch Sechszylinder. Ein Schaltgetriebe gibt es in der C-Klasse gar nicht mehr, beim 3er nur im M3 (der wie der RS 4 und die AMGs hier außen vor bleibt) und im Audi nur für die Basismotorisierungen. BenzinerVierzylinder Mercedes C-Klasse: C 180 (1.5 MHEV 48V, 170 PS) BMW 3er: 318i (2.0, 156 PS) Audi A4: 35 TFSI (2.0 MHEV 12V, 150 PS) Vierzylinder Vierzylinder Vierzylinder Vierzylinder Sechszylinder DieselVierzylinder BMW 3er: 316d (2.0, 122 PS) Audi A4: 30 TDI (2.0 MHEV 12V, 136 PS) Vierzylinder Vierzylinder Vierzylinder Vierzylinder (Sechszylinder bei BMW) Sechszylinder Sechszylinder Erdgas (CNG) Plug-in-Hybrid (Benzin) Mercedes C-Klasse: C 300 e (2.0 PHEV, 258 + 129 PS) BMW 3er: 330e xDrive (2.0 PHEV, 292 PS, 4x4) Plug-in-Hybrid (Diesel) Einzigartiges MBUX-System
Mercedes C-Klasse Ein Blick auf das Armaturenbrett macht dagegen deutlich, wie sehr die Mercedes C-Klasse den Zeitvorteil zu ihren Gunsten zu nutzen weiß. Ihr Cockpit setzt auf ein neueres Design, das das MBUX-System der zweiten Generation als seine Stärke sieht.
BMW 3er Zwar setzen alle drei Konkurrenten auf eine digitale Instrumentierung, ein großes zentrales Display in der Armaturentafel und die Verwaltung von Funktionen durch erweiterte Sprachbefehle. Mercedes C-Klasse (2021) im Vergleich zum Vorgänger
Audi A4 Aber das MBUX in der neuen C-Klasse zeichnet sich durch den großen vertikalen Bildschirm mit auf der Mittelkonsole aus, der maximal 11,9 Zoll groß ist, während die Instrumente 12,3 Zoll messen. Auffallend auch: Die C-Klasse trägt ihre mittleren Lüftungsdüsen über dem Display, darunter befindet sich eine Mittelkonsole ohne Knöpfe oder Schalthebel. |