Unterschied zwischen 1 5 gb und 3 gb

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Unterschied zwischen 1 5 gb und 3 gb

Ob du Musik streamst, eine App nutzt oder im Internet surfst – du verbrauchst dabei Datenvolumen, das zumeist in Megabyte (MB) und Gigabyte (GB) abgerechnet wird.

Du willst viel Datenvolumen für dein Handy? Hier in unserem Tarifvergleich findest du den besten Tarif.

Unlimitiertes Internet?

Bei Festnetzanschlüssen ist das Datenvolumen meist unlimitiert, das heißt du kannst so viel verbrauchen, wie du möchtest.

Bei Handyverträgen und mobilem Internet ist es unterschiedlich, doch meist ist das Datenvolumen begrenzt. Hier steht dir dann nur eine begrenzte Anzahl an Gigabytes zur Verfügung. Ist das Datenvolumen aufgebraucht, kannst du oft mit Refill oder Datenreserve zusätzliches Datenvolumen erhalten. Benötigst du ständig mehr als in deinem Tarif inkludiert ist, solltest du dich nach einem neuen Tarif umsehen. Denn dauernde Refills kosten meist mehr als ein passender Tarif.

Teilweise kannst du nicht verbrauchtes Datenvolumen in das nächste Monat mitnehmen – wenn dein Tarif eine Datenmitnahme erlaubt.

Free Streaming Flatrates

Mit Free Streaming (eigentlich Zero Rating) hast du für bestimmte Dienste unbegrenztes Datenvolumen. Bei einigen Anbietern gibt es Apps, deren Datenverbrauch nicht berechnet wird. Zumeist betrifft es Streaming, soziale Netzwerke, Spiele und Instant Messaging Dienste.

In unserem Tarifvergleich kannst du diese Angebote berücksichtigen. Aktiviere dafür den Reiter „Free Stream / Flatrates“.

Jede Information, die abgespeichert oder übertragen wird, besteht aus Bit, die aus dem Internet herunter- oder hinaufgeladen werden. Das heißt jedes Mal wenn du eine E-Mail abrufst, jedes Mal wenn du Facebook aufrufst oder auch nur, wenn eine App sich aktualisiert, wird Datenvolumen verbraucht, das nach einer Taktung verrechnet wird.

Taktung: Verrechnung pro Block

Die Taktung ist das Maß in welchen Schritten die Datenblöcke verrechnet werden. Diese wird in zwei Zahlen angegeben, die durch einen Schrägstrich getrennt sind. Die erste Zahl steht für den ersten berechneten Takt und die zweite Zahl für die Größe der darauf folgend berechneten Einheiten. 100/10 heißt zum Beispiel, dass pro Verbindung 100 kByte abgerechnet werden und darüber hinaus in 10 kByte-Schritten. 10/10 meint, dass in 10 kByte-Schritten abgerechnet wird.

Je niedriger die Taktung angegeben ist, desto genauer ist die Verrechnung. Wenn zum Beispiel jedes Mal, wenn dein Handy die Emails aktualisiert, in 100 Kilobyte-Schritten verrechnet wird, werden dir jedes Mal 100 Kilobyte aufgelistet, selbst wenn das beispielsweise nur 30 Kilobyte verbrauchen würde. Wenn hingegen in 10-Kilobyte-Schritten verrechnet wird, werden dir dann nur 30 Kilobyte verrechnet.

Die Datengeschwindigkeit sagt wie schnell dein Internet ist. Je höher die Downloadgeschwindigkeit, desto schneller kannst du etwas runterladen.

Dabei muss man sich die Datenmenge ähnlich vorstellen wie ein Wasserglas: Schluck für Schluck (in diesem Fall Bit für Bit) wird es geleert, bis es erschöpft ist. Durch Aufladung eines Zusatzpaketes kannst du das Wasserglas wieder auffüllen.

Oder du hast eine Flatrate, mit der das Wasser unbegrenzt laufen kann. Je größer die Download- und Uploadraten sind, desto mehr Wasser kann binnen kürzerer Zeit verwendet werden. Gibt es eine Drosselung nach einer bestimmten Anzahl von Gigabyte, wäre das so, als dürftest du nach den ersten schnellen Schlucken nur noch langsam weitertrinken.

( Artikel veröffentlicht am: 04.03.2020 . Letzte Aktualisierung am: 16.02.2021 )

Es ist der Horror jedes Smartphone-Nutzers: Die Drosselung der Datengeschwindigkeit. Doch wie verhindert man das? Während mancher vielleicht mit nur 500 MB auskommt und sonst im WLAN unterwegs ist, braucht der nächste ein Riesenvolumen. Lesen Sie hier, was Sie brauchen und wie Sie Ihre eigene Datennutzung kontrollieren können. 

  • Datennutzung: Smartphone-Datenvolumen verbrauchen Sie nur außerhalb des WLANs. 
  • Weniger als 500 MB sollten Sie nicht als Tarif buchen.
  • Datenverbrauch: Wer surft und Fotos verschickt sollte zwischen 1 und 2 GB buchen. 
  • Mehr brauchen vor allem Business-Anwender und Video-Fans.

Im Leben eines deutschen Smartphone-Nutzers gibt es wohl kaum etwas Ärgerliches als diese Nachricht: „Ihr Datenvolumen ist verbraucht. Sie surfen jetzt mit 64 Kbit/s“. Mit dieser Steinzeit-Geschwindigkeit ist Surfen eigentlich nicht mehr möglich, das Smartphone kaum wert mitgetragen zu werden. Um diesen tragischen Moment zu verhindern, ist es wichtig zu wissen, wie viel Datenvolumen man als Nutzer wirklich benötigt, um gut, aber auch preisgünstig durch den Monat zu kommen. FOCUS Online hat Experten gefragt. 

1. Niedrig starten und nachbessern

Barbara Steinhöfel von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rät vor allem Frischlingen unter den Smartphone-Nutzern dazu, eher mit niedrigen Volumen, wie etwa 500 MB zu starten. Vielen sind die Möglichkeiten eines Smartphones am Anfang gar nicht wirklich bewusst, ebenso wie ihr eigenes Nutzungsverhalten. 

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„Am besten sollten Verbraucher sich nach einem Vertrag umsehen, dessen Datenvolumen sie nachträglich einfach aufstocken können“, sagt Steinhöfel. Zudem sollten Sie beachten, wieviel das einmalige Nachbuchen von Volumen kostet. 

2. 500 MB sind Minimum

Was Volumengrenzen angeht, empfiehlt Steinhöfel einen Mindestwert von rund 500 MB. Weniger Volumen sei heutzutage nicht sinnvoll. Mit 500 MB beginnen auch die Tarife der Telekom. Die beiden anderen Vertragsvarianten beinhalten entweder 2 oder 4 GB Volumen.

Telekom-Sprecher Frank Domagala würde einen Kunden im Laden fragen, was er mit seinem Smartphone vorhat und ihm dann zu einem der drei Tarife raten. 500 MB reichen für Personen, die mit dem Smartphone hauptsächlich telefonieren und SMS schreiben möchten und das Internet selbst nur für E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten brauchen.

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Wer über WhatsApp  auch Bilder und kurze Videos verschicken, auch bei Facebook surfen und sich, zum Beispiel über die FOCUS-Online-App, informieren möchte, ist mit 2 GB besser bedient. Verbraucherschützerin Steinhöfel würde Kunden mit diesen Anforderungen zu etwa 1 GB raten.

4 GB brauchen laut dem Telekom-Experten Kunden, die auch in der U-Bahn Videos anschauen möchten und Cloud-Services nutzen, um beispielsweise größere Dateien und Bildersammlungen hochzuladen.

Welcher Smartphone-Nutzer sind Sie? 

Bevor Sie sich für einen Tarif entscheiden, sollten Sie sich im ersten Schritt Gedanken über Ihre eigene Datennutzung und Ihren Datenverbrauch machen. Zur Berechnung Ihrer Datennutzung können Sie einfach einmal ein bis zwei Tage lang eine Art Tagebuch führen und sehen, wie Sie Ihr Smartphone so nutzen – wenn Sie gerade nicht im WLAN sind (diese Daten werden ja nicht vom mobilen Volumen abgezogen). 

Das lässt sich dann relativ einfach auf rund 30 Tage hochrechnen. Dazu sollten Sie einen Puffer rechnen, also im besten Fall zum Gigabyte hin aufrunden. Unterscheiden kann man letztendlich zwischen verschiedenen Nutzertypen: 

1. Gelegenheitssurfer 

Falls sich Ihre Zeit im Internet ausschließlich auf sporadisches Surfen und das Nutzen von WhatsApp beschränkt, benötigen Sie mit dem geringen Datenverbrauch eher wenig mobile Daten. Dabei kann sich ein Prepaid-Tarif oder ein günstiger Vertrag mit monatlicher Kündigungsfrist lohnen, wobei rund 1 GB Datenvolumen für Sie pro Monat völlig ausreichend sein sollten. Falls Sie viel telefonieren oder SMS schreiben möchten, kann eine zusätzliche Flat sinnvoll sein.

2. Vielnutzer 

Wenn Ihr Alltag stark durch Soziale Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter geprägt ist und Sie oft Videos oder Fotos verschicken, werden Sie mit einem Prepaid-Tarif aufgrund Ihres erhöhten Datenverbrauchs vermutlich nicht glücklich. Damit Sie viel im Internet surfen können, ohne mit einer Drosselung rechnen zu müssen, ist ein Tarif von rund 3 GB Datenvolumen pro Monat empfehlenswert. Der Tarif sollte mindestens über LTE verfügen, damit unnötige Ladezeiten vermieden werden können. 

Falls Sie sich Ihren Alltag nicht ohne Spotify, Netflix und Twitch vorstellen können, benötigen Sie dringend einen Tarif mit überdurchschnittlich viel Datenvolumen. Ratsam ist hierbei ein Tarif ab 5 GB Datenvolumen pro Monat, in manchen Fällen jedoch auch 10 bis 15 GB je nach Bedarf. Zudem sollte eine hohe Downloadgeschwindigkeit gegeben sein, LTE oder sogar 5G sind für diesen Zweck ideal.

Wieviel Datenvolumen verbrauchen einzelne Anwendungen? 

Wem diese Näherungswerte nicht reichen, um die Entscheidung für einen Tarif zu treffen, dem hilft diese  Auflistung der CHIP-Expertin  Yasmin Vetterl. Mit dieser kann jeder, wie Vetterl erklärt, anhand der eigenen Datenutzung abschätzen, wie viel Volumen er wohl im Monat benötigt. Hier lesen Sie, welche häufige Anwendung, wie viel Datenvolumen verbraucht: 

  • E-Mails checken: 50 KByte
  • Messenger (z.B. WhatsApp): ca. 10 KByte pro Nachricht
  • Suche mit Google: ca. 200 KByte
  • Musik streamen: bis zu 1 MByte pro Minute
  • Videos auf YouTube: ca. 10 bis 25 MByte (bei hoher Auflösung mehr)
  • Instagram: ca. 220 Mbyte pro Stunde
  • Netflix: ca. 250 Mbyte pro Stunde

Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass Anwendungen teils auch abseits der aktiven Nutzung große Mengen an Daten verbrauchen, etwa für Hintergrundsynchronisierungen. Beispielsweise Facebooks App steht hier immer wieder in der Kritik. Wie viel Daten eine App verbraucht, können Sie zumindest näherungsweise auch in den Einstellungen Ihrer Smartphones unter einem Punkt, der mit „Mobile Daten“, „Mobiles Netz“ oder Ähnlichem benannt ist, nachlesen.

Wie funktioniert sparsames Surfen? 

Sparsames Surfen kann Ihnen dabei helfen, eine Drosselung zu vermeiden. Grundsätzlich hält Ihre Datenflatrate umso länger, desto öfter Sie per WLAN surfen. Auch außerhalb des eigenen Zuhauses bieten heutzutage viele Cafés oder Hotels einen kostenlosen Zugang zum drahtlosen Internet an. Wichtig ist jedoch, dass Sie dabei mögliche Sicherheitsrisiken beachten.  

Zudem können Datenzähler-Apps sinnvoll sein, welche einen Überblick über den eigenen Datenverbrauch geben. Mithilfe dieser können Sie herausfinden, welche Apps oder Webseiten besonders viel Volumen verbrauchen. Per WhatsApp versendete Fotos und Videos brauchen viel Volumen, um zu laden – stellen Sie daher das automatische Herunterladen ab, um die Daten zu einem späteren Zeitpunkt mit verfügbaren WLAN zu laden.