Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser Variationen

Bewegung, Spiel

Diese besonders für jüngere SuS geeignete Methode bringt Abwechslung und Bewegung in den Unterrichsalltag und lockert diesen spielerisch auf.

Dieses Bewegungsspiel ist an die Geschichte von Gustaf Gustafsson angelehnt, normalerweise würde man stattdessen immer von dem Fischer reden. Es wird ein Kind als Gustaf Gustafsson (Fischer) gewählt, das kann die Lehrkraft übernehmen. Außerdem wird eine Start- und Ziellinie festgelegt. Diese sollten ca. 10 Meter voneinander entfernt sein, es bietet sich also an, das Spiel draußen oder in der Aula zu spielen. Gustaf Gustafsson stellt sich an die Ziellinie, die anderen Kinder an die Startlinie. Die Kinder rufen Gustaf (dem Fischer) dann zu: „Gustaf Gustafsson, wie tief ist das Wasser?“ („Fischer Fischer…“) Gustaf antwortet mit einer beliebigen Zahl, z.B. „ozeantief“, „20 Meter tief“ etc. Dann antworten die Kinder: „Und wie kommen wir darüber?“. Daraufhin denkt sich Gustaf eine Fortbewegungsart aus, z.B. hüpfend, krabbelnd, rückwärts, auf einem Bein, Spinnenschritt, kriechend, lange Schritte, ein Liedchen pfeifend usw. Die Kinder beginnen dann auf diese Weise zur Ziellinie zu laufen und Gustaf wiederum versucht sie (auch mit derselben Fortbewegungsart) zu fangen. Die gefangenen Kinder helfen nun, die übrigen Kinder zu fangen. Wer bis zum Schluss übrig bleibt, ist der neue Gustaf. Das Spiel beginnt dann von vorne.

Tipps

Kärtchen bereitlegen, auf denen weitere Fortbewegungsmöglichkeiten stehen, falls den Kindern nichts eigenes einfällt oder sich alles wiederholt.

Material

etwas zum Kennzeichnen von Start- und Ziellinie, z.B. Kreide, Kreppband, etc.

Variation

„Fischer, Fischer, welche Fahne weht heute?“: Das Prinzip ist das gleiche wie oben, allerdings denkt der Fischer sich nicht eine Fortbewegungsart aus, sondern eine beliebige Farbe. Alle Kinder laufen los, es dürfen aber nur die gefangen werden, die diese Farbe am Körper tragen, alle anderen können entspannt zur Ziellinie gehen.

Quellen

http://www.kikisweb.de/spielundspass/spiele/kinderspiele/fischerfischer.htm (Zugriff: 24.02.2022).

Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser? Dieses Spiel gibt es schon ganz lange, wird aber immer wieder gerne genommen und als Bewegungsspiel gespielt. Es ist sowohl für drinnen als auch für draußen geeignet. Es setzt nur voraus, dass genug Platz zum laufen vorhanden ist.

Fischer, Fischer Regeln & Spielanleitung

Bereits Kinder im Vorschulalter, aber auch Größere haben noch ihren Spaß dabei. Bei diesem Spiel wird man vor allem gut zuhören und schnell rennen müssen, damit man nicht gefangen wird. Ich werde Ihnen zwei Variationen davon vorstellen. Im Freien und mit einer riesengroßen Gruppe macht dieses Spiel natürlich am meisten Spaß.

Personen:

  • mind. 10 Personen (Kinder, Jugendliche oder Erwachsene)

Material:

Spielablauf Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser

Bei der ersten Variante wählen Sie einen Spieler als Fischer aus, der am Ende eines Spielfeldes steht. Alle anderen Mitspieler sind die Läufer und stehen auf dem gegenüber liegenden Ende des Feldes. Die Spieler rufen nun alle gleichzeitig den oben erwähnten Satz und der Fischer muss sich jetzt eine Zahl überlegen, wie tief das Wasser ist. Nachdem er die Zahl dann verkündet hat, fragen die Läufer „Und wie kommen wir rüber?“

Jetzt denkt der Fischer sich eine Art der Fortbewegung wie zum Beispiel hüpfen, rennen, kriechen, gehen usw. aus und die Läufer müssen diese genannte Bewegung dann auch umsetzen um an das andere Ende des Feldes zu gelangen. In der Zwischenzeit versucht der Fischer natürlich so viele Läufer wie möglich zu fangen. Diese gefangenen Läufer werden dann automatisch auch zu Fischern und unterstützen den ersten Fischer beim fangen. Das Spiel geht so lange, bis nur noch ein Läufer übrig bleibt. Dieser hat dann die Ehre bei einem Neuen Spiel der Fischer zu sein.

Weitere Fischer, Fischer Variante

Bei der zweiten Variante „Fischer, Fischer, welche Fahne weht heute?“ fängt das Spiel so ähnlich an. Wieder rufen die Läufer den genannten Satz und der Fischer muss sich nun eine Farbe überlegen. Sagt er zum Beispiel „rot“, dann dürfen alle, die was rotes anhaben gemütlich an das andere Ende des Spielfeldes spazieren ohne gefangen zu werden. Der Rest des Spieles ist wie oben, wer gefangen wurde ist jetzt auch Fischer und der der am Schluss übrig bleibt hat gewonnen und darf im Neuen Spiel starten.

Achtung: Hier müssen die Fische flink sein und dem Netz des Fischers entkommen. Riesenspaß!

Schwierigkeitsgrad

Nachdem jeweils eine Start- und eine Ziellinie markiert wurde (z.B. mit Kreide), geht es los: Ein Kind steht als (vorher gewählter) Fischer hinter der Ziellinie. 

Alle anderen Kinder stehen ihm gegenüber hinter der Startlinie. Sie rufen: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“.

Darauf antwortet der Fischer (z.B.): „40 Meter tief!“ Also rufen die Kinder zurück: „Wie kommen wir darüber?“. Der Fischer denkt sich eine Bewegungsart aus und ruft (z.B.): „Hüpfen!“.

In diesem Augenblick hüpfen alle Kinder von der Startlinie los und versuchen, ganz schnell über die Ziellinie zu kommen. 

Der Fischer selbst hüpft auch – aber er versucht, möglichst viele Kinder zu fangen. Alle gefangenen Kinder müssen mit ihm hinter die Startlinie kommen. 

Wenn jetzt die übrigen Kinder wieder gerufen haben und jetzt (z.B.) krabbeln müssen, fangen die vorher gefangenen Kinder mit. Solange, bis das letzte Kind gefangen wurde. Dieses darf beim nächsten Mal der Fischer sein.
Egal, ob mit krabbeln, hüpfen oder seitwärts gehen – mit diesem Spiel haben Kinder viel Spaß!

Spielende
Wenn alle Fische im Netz gelandet sind.