Daran solltest du an deinem ersten Tag denken – Foto: unsplash.com Deine Ausbildung beginnt und somit auch das Arbeitsleben. Damit ist verbunden, dass du einige Unterlagen deinem neuen Arbeitgeben vorlegen musst. Um die Übersicht zu behalten, möchten wir dir das Wichtigste für den Start deiner Ausbildung aufzeigen. Show
Lohnsteuerkarte und SozialversicherungAb 2013 wird die Lohnsteuerkarte durch ein elektronisches Verfahren ersetzt – Die elektronische Lohnsteuerkarte. 2012 ist ein Übergangsjahr und ein Sonderfall. Hast du noch keine Lohnsteuerkarte, bist also zum ersten Mal berufstätig, müssen folgende Angaben bei deinem neuen Arbeitgeber gemacht werden:
Solltest du hingegen schon berufstätig gewesen sein, egal ob bezahlter Ferienjob oder eine andere Ausbildung, benötigst du eine “Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug 2012”. Diese beantragst du bei deinem zuständigen Finanzamt. Lege diese deinem neuen Arbeitgeber ebenfalls vor. Weitere Unterlagen für die Ausbildung
Bist du dir unsicher welche Unterlagen du neben Lohnsteuerkarte und den oben genannten am ersten Ausbildungstag benötigst, frage bei deinem Ausbildungsbetrieb nach. Auch das Berufsinformationszentrum gibt dir nützliche Tipps und Ratschläge. Wie war dein erster Tag? Hattest du schon alle Unterlagen abgegeben oder musstest du noch zu den Ämtern rennen?
Nach der Schule eine Ausbildung? Damit Sie den Ausbildungsstart nicht verpassen, sollten Sie sich frühzeitig bezüglich der Bewerbungsfristen schlau machen. Aber auch so: Was einen konkret beim Ausbildungsbeginn erwartet, wissen die wenigsten Azubis. Daher zeigen wir hier mit der Checkliste zum Ausbildungsstart, woran Sie vorher und an dem ersten Tag denken müssen…
Wann beginnt man mit der Ausbildung?Der individuelle Ausbildungsstart ist von vielen Faktoren abhängig. Allgemein starten viele Unternehmen zum 1. August oder 1. September mit der dualen Ausbildung. Abweichungen sind aber je nach Branche möglich. So gibt es in der Gesundheitsbranche mit dem 1. September/Oktober und dem 1. März/April zwei Termine im Jahr, in denen Sie eine Ausbildung beginnen können. Gleiches gilt für Hotellerie und Gastronomie: Hier liegt der Ausbildungsstart wahlweise am 1. September/Oktober oder 1. Februar. Bei besonders beliebten Ausbildungen wie im öffentlichen Dienst und lukrativen Ausbildungsberufen, etwa zum Bankkaufmann, sollten Bewerber auf die Bewerbungsfristen achten. Diese liegen teilweise bis zu anderthalb Jahre vor dem eigentlichen Ausbildungsstart. Bei schulischen Ausbildungen gibt es bestimmte Anmeldefristen, die Sie beachten sollten. Daher bewerben Sie sich am besten ein Jahr vorher. Eine Übersicht über die Bewerbungsfristen je nach Branche bietet Ihnen nachfolgende Grafik: Dunkelblau steht für die Hauptphase. Je heller die Farbe, desto mehr nähert sich die Bewerbungsfrist dem Ende. Checkliste Ausbildungsbeginn: Daran denken!Noch bevor Sie Ihren ersten Tag im Ausbildungsbetrieb haben, gibt es viel Organisatorisches zu erledigen. Außerdem werden Sie nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Steuerzahler. Für die Angaben, die Ihr Arbeitgeber benötigt (und die sich teils später auf Ihrer Gehaltsabrechnung finden), müssen Sie noch einige Unterlagen einreichen. Die nachfolgende Checkliste können Sie bequem direkt im Brower abhaken. Sie zeigt Ihnen, welche Unterlagen das sind und woran Sie vor Ausbildungsstart noch denken sollten:
Diese Checkliste zum Ausbildungsbeginn können Sie hier kostenlos herunterladen: Checkliste Ausbildungsbeginn (PDF) Die wichtigsten Fragen zum Ausbildungsbeginn in Kürze
Wann ist immer Ausbildungsbeginn? Die meisten Ausbildungsberufe beginnen mit ihrer Ausbildung im Spätsommer des Jahres, also zum 1. August oder 1. September. Aber: Das ist lediglich eine Faustregel. Grundsätzlich kann ein Ausbildungsbetrieb jederzeit damit anfangen. Häufig ist der Ausbildungsstart auch davon abhängig, ob jemand eine schulische oder betriebliche Ausbildung macht. Das heißt aber nicht, dass Sie solange mit Ihrer Bewerbung warten sollten beziehungsweise könnten: Die Bewerbungsphase beginnt bei beliebten Branchen und Berufen teilweise ein ganzes oder sogar anderthalb Jahre früher! Das bedeutet auch, dass Sie in dieser Zeit bereits anfangen sollten, alle wichtigen Dinge zusammenzutragen.
Welche Unterlagen braucht der Arbeitgeber bei Ausbildungsbeginn? Folgende Unterlagen beziehungsweise Nachweise sollten Sie bei Ausbildungsstart bereithalten:
Was ist vor Ausbildungsbeginn zu erledigen? Nehmen Sie sich genügend Zeit, vor Ausbildungsbeginn die wichtigsten Formalitäten zu erledigen (siehe oben). Am jeweiligen Dresscode des Unternehmens orientiert, sollten Sie genügend saubere Kleidung zum Wechseln in der Woche haben. Wer sich für eher konservative Branchen wie die Finanz- und Versicherungsbranche entscheidet, muss unter Umständen noch seinen Kleiderschrank aufrüsten. Hier ist ein besonders gepflegtes, schickes Erscheinungsbild erforderlich. Planen Sie Ihren Fahrtweg zum Unternehmen so ein, dass Sie in jedem Fall etwas vor der Zeit ankommen. Ausbildungsstart: Tipps für den EinstiegDer Ausbildungsstart kann sich sehr unterschiedlich gestalten. Größere Unternehmen haben oft Onboarding-Konzepte. Da sie nicht selten mehrere Auszubildende gleichzeitig einstellen, können gemeinsame Veranstaltungen die wichtigsten Informationen vermitteln. Anders bei kleineren Betrieben – hier legt nicht selten der Chef noch selbst Hand an. Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, gestalten Sie die ersten Tage als Azubi positiv:
Diese Fehler sollten Sie beim Ausbildungsstart vermeidenSie lernen das Handwerkszeug, das Sie zur Ausübung des Jobs benötigen, erwerben alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse und werden auf die Laufbahn in Ihrem Beruf vorbereitet. In der Eingewöhnungsphase haben Sie vielleicht noch eine Art Schonfrist und der Ausbildungsstart verläuft noch etwas ruhiger als spätere Arbeitstage. Dennoch sollten Sie den Ausbildungsstart ernst nehmen. Die Probezeit in der Ausbildung dient schließlich der Beobachtung und Einschätzung – durchaus von beiden Seiten. Wie Sie sich hier präsentieren und verhalten, prägt den ersten Eindruck und beeinflusst damit langfristig das Bild, das Chef und Kollegen von Ihnen haben. Damit das gut ausfällt, stellen wir Ihnen hier leicht vermeidbare Fehler vor:
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