Der kleine Prinz Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast

  • Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

    Der kleine Prinz

  • Thomas 02.12.2006, 20:26 Uhr

    Mein Lieblingszitat, auch wenn´s viele Entscheidungen schwieriger als leichter macht, denn es zeigt die ganze Tiefe von dem, was Vertrauen bedeutet.

  • Simon 13.12.2007, 19:40 Uhr

    mit welcher begründung bitte?

  • Ingrid Z 13.12.2007, 20:34 Uhr

    Ist doch nicht so schwierig zu verstehen: Wenn man keine Verantwortung für irgend etwas oder irgend jemand übernehmen will, sollte man es lassen. Vertraut machen, heißt verantwortlich sein für der, die das. Alles andere wäre ein Vertrauensbruch und verantwortungslos.

  • rinser 19.06.2008, 21:00 Uhr

    wenn man dieses zitat ernst nimmt hat man eine schwere Buerde

  • Muttzier 20.06.2008, 14:26 Uhr

    Ich möchte das nicht als 'schwere Bürde' bezeichnen. Ingrid Z hat Recht mit ihrem Kommentar. In unserer Wegwerf-Gesellschaft werden auch allzu leichtsinnig Freundschaften weggeworfen und die Verantwortung bleibt im Müll stecken.

  • J.o.h.n 05.08.2008, 12:15 Uhr

    Wen man jemanden an sich ranläßt (egal ob Mensch oder Tier), Gefühle zuläßt, übernimmt man automatisch Verantwortung. Meistens geschieht das, ohne das man darüber nachdenkt. Wer macht sich schon Gedanken über jemanden, dem man nicht "vertraut", den man nicht liebt. Man macht sich Sorgen, regt sich auf :)... Das Leben wäre in manchem schwerer, aber es würde Menschen und Tieren auch besser gehen, wenn man sich diesen Spruch zu Herzen nehmen würde. Bedingungslose Liebe... sind wir dazu fähig???

  • Ingrid Z 05.08.2008, 12:31 Uhr

    In irgendeinem Kulturkreis wird folgendes praktiziert: Derjenige, der einem anderen das Leben rettet, fühlt sich zeitlebens für ihn verantwortlich.

  • J.o.h.n 15.08.2008, 11:26 Uhr

    Schade ist es, das wenn manche Beziehung und Freundschaften auseinandergehen, das kein Kontakt mehr gehalten wird. Wenn der gemeinsame Weg sich verändert, hat doch die andere Person nicht all ihre guten Charakterzüge verloren, für die man sie immer geliebt hat. Und all diese Schwüre, ich werde dich für immer lieben, immer für dich da sein.. Verliert das dann alles an Wert, nur weil man dem anderen die Schuld gibt, das der gemeinsame Weg endet. In den meisten Fällen sind beide schuld, mehr oder weniger...

  • paul 16.02.2009, 15:39 Uhr

    Es sind immer beide schuld. Trotzdem ist der Schmerz unendlich nach dieser einen Trennung und verntwortlich fühlen sich beide. Muss das so sein?

  • Tine04 05.02.2010, 19:40 Uhr

    Wenn man den Spruch zu Beginn einer Beziehung sagt, fassen es manche sicher als Drohung auf und bekommen Angst. Sagt man es am Ende einer Beziehung, fühlt sich der andere sicher emotional unter Druck gesetzt.
    Wann ist also überhaupt der Zeitpunkt, das Zitat auszusprechen und offenzulegen, dass man so leben will? Nur danach handeln, solange alles gut ist, ist meiner Meinung nach falsch.

  • Senftopf 05.02.2010, 19:49 Uhr

    @Tine 04 - A. d. D. E. rät auch gar nicht dazu, danach zu handeln! Er verweist im Gegenteil darauf, da´die Gefühlsebene von dem, was einem vertraut ist (oder erschien) dafür verantwortlich ist und das muß ja nicht negativ sein...

  • Senftopf 05.02.2010, 19:52 Uhr

    Berichtigung:... daß die Gefühlsebene für das, was einem...

  • Der wahre Wolfgang 05.02.2010, 19:59 Uhr

    @ZEN u. @Katja, Saint -Exupery liefert euch einen guten Impuls zum Weiterdenken.

  • Senftopf 05.02.2010, 20:08 Uhr

    J.o.h.n. v. 15.8.08
    Ich empfinde so wie du! Leider scheint das aber irgerndwie nie zu klappen, so sehr man auch die Türen dafür offen hält - eigentlich schade...

  • Siebenkäs 05.02.2010, 20:36 Uhr

    Beim Zusammenleben erwachsener Menschen halte ich viel von dem Spruch: Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

  • ZEN 05.02.2010, 22:54 Uhr

    "Verantwortung" ist ein häßlches Wort geworden.

    ZEN

    "Verweigere dich `verantwortlich´ zu sein. - Tu es aus Liebe." sagt Joseph Beuys

  • Senftopf 05.02.2010, 23:13 Uhr

    > "Tu es aus Liebe" --- ja, man kann aus LIEBE Verantwortung übernehmen ....

  • ZEN 05.02.2010, 23:15 Uhr

    Verantwortung ist Bindung.

    Liebe
    ist Freiheit.

    ZEN

    gute nacht...

  • H. Smidt 06.02.2010, 01:19 Uhr

    @ZEN - Ein reifer Mensch übernimmt auf alle Fälle die Verantwortung für sein eigenes Tun und Handeln. Und Eltern haben auch Verantwortung gegenüber ihren Kindern.

    Auch im Berufsleben muß man Verantwortung übernehmen.

  • ZEN 06.02.2010, 09:09 Uhr

    Gruß an eine NachtEule... @H. Smidt 01:19 Uhr >> Ein reifer Mensch übernimmt ... die Verantwortung für sein eigenes Tun Ja, ich stimme dir zu. Ein reifer Mensch ist sich seines Tuns bewußt. Aber auch seines Denkens, seiner Gesten und - jedes seiner Worte.

    Bewußtsein
    ist größer als Verantwortung.

    Wo Bewußtsein fehlt, brauchts so etwas wie "Moral". Die Forderung nach Verantwortung ist ein Teil der Moral. Moral ist ein Bündel an Forderungen an den unbewußten Menschen. >> Eltern haben auch Verantwortung gegenüber ihren Kindern. Wenn nicht genug Liebe da ist,

    brauchts "Verantwortung". Aber... Liebe genügt.

    >> Auch im Berufsleben muß man Verantwortung übernehmen. Wenn dir die Arbeit liegt, wenn du sie gern machst, wirst du nicht von "Verantwortung" sprechen. Sonst... Ja.

    Einen arbeitsreichen Tag


    wünscht ZEN

  • Katja 06.02.2010, 12:25 Uhr

    Wir sind nicht für die ganze Welt verantwortlich. Aber wir sind verantwortlich für die Welt um uns herum. Was von uns ausgeht, ist wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird und Kreise zieht. Es bedarf des Mutes, bewußt und unerschrocken den Herausforderungen des Lebens zu begegnen.

    Das entscheidene Wort in diesem Satz ist: "bewußt" - denn allein die Bewußtheit,

    die uns erlaubt, uns bei all unserem Tun zu beobachten, kann verhindern, dass wir uns im Handeln verlieren.

    Es ist gar nicht so wichtig, was der Mensch tut, sondern wieer es tut.

    Das entscheidet, ob jemand durch sein Tun sich bindet oder frei wird. Äußere Ge-und Verbote, Gesetz und Moral, haben so lange ihre Berechtigung, bis der Mensch in seinem Bewußtsein erwachsen geworden ist und seine Verantwortung für sich selbst erkennen kann. Liebe ist Freiheit.

  • H. Smidt 06.02.2010, 12:33 Uhr

    @Katja Es ist gar nicht so wichtig, was der Mensch tut, sondern wieer es tut.

    Was er tut ist nicht wichtig? Er darf also auch rauben, plündern, morden, lügen und betrügen - Hauptsache er macht es richtig?

  • Katja 06.02.2010, 12:42 Uhr

    @ H. Smidt

    > Es ist gar nicht so wichtig, was der Mensch tut, sondern wie er es tut.<

    Die Wertung in "Gut" und "Böse" betrachtet IMMER,

    was ein Mensch tut

    Wir ersetzen diese Betrachtung durch die Frage "wie jemand etwas tut" Handelt er bewußt? Ist sein Ego darin verstrickt? Tut er es ohne Beteiligung seines Ichs? Die Antworten auf diese Fragen entscheiden darüber, ob jemand durch sein Tun sich bindet oder frei wird.

    Kleiner Perspektivenwechsl.

  • Senftopf 06.02.2010, 14:10 Uhr

    Efrischend - @ H. Smidt`s pragmatischen und realistischen Kommentare, die man wenigstens VERSTEHT...Die Sichtweise entspricht wahrscheinlich der Mehrheit ...

  • Katja 06.02.2010, 14:14 Uhr

    Es gibt nichts zu verändern - außer die eigene Sichtweise :-)

  • H. Smidt 06.02.2010, 14:26 Uhr

    Tja @Katja - dann mach Mal....

  • Katja 06.02.2010, 14:58 Uhr

    Wenn man im Innern unbeweglich ist, zeigt sich das immer nach Außen , doch das Leben ist ein Fluß, Wasser fließt, Liebe fließt Sonne im Herzen.........

    warum sollte ich Deiner Ansicht nach meine Sichtweise ändern?

  • H. Smidt 06.02.2010, 15:02 Uhr

    @Katja ooooch... ich dachte so bei mir, daß du das, was du anderen empfiehlst, auch selbst praktizieren solltest.

  • Katja 06.02.2010, 15:16 Uhr

    Du irrst, eine Empfehlung ist es nicht, aber wenn es Dir damit besser geht, steht es Dir frei, es als solche zu betrachten.

    >ich dachte so bei mir, ....<

    Nicht denken, ..fühlen,hinfühlen!

  • H. Smidt 06.02.2010, 15:25 Uhr

    @Katja - wenn du etwas fühlst, mußt du auch analysieren was das ist, was du fühlst und dazu mußt du dich deines Verstandes bedienen, deinen eigenen Gedanken denken.

  • Katja 06.02.2010, 15:56 Uhr

    @H.Smidt Niemand muss sich dieser meiner Sichtweise annähren, Du hast Deine Sichtweise und ich habe meine. Das ist auch ok. Es ist ja nicht so, dass ich Deine Gedanken nicht nachvollziehen kann. Doch für meinen Weg bin ich einfach nur dankbar. >Ändere die Perspektive und aus jedem Problem wird eine spannende Aufgabe, die uns in unserer eigenen Entwicklung einen Schritt weiter bringt. < > was du fühlst und dazu mußt du dich deines Verstandes bedienen, deinen eigenen Gedanken denken.< Genau das ist der Punkt. Der Verstand kann Dir nicht Deine Gefühle erklären.

  • Der wahre Wolfgang 06.02.2010, 16:13 Uhr

    @Katja,"der Verstand kann dir nicht deine Gefühle erklären". Sagte dir dein Wellensittich oder dein "Verstand"? Lies mal "Das Netz der Gefühle" von Joseph LEDOUX.

  • Katja 06.02.2010, 16:24 Uhr

    Deine Neigung hat die erstaunliche Begabung, sich als Weltanschauung zu maskieren....

    bis Dein Bücherregal eines Tages zusammenklappt.

  • H. Smidt 06.02.2010, 16:35 Uhr

    @Katja - Irgendwie verstehst du nur die Hälfte. Aber so läuft das nicht. So entstellst du den Sinn dessen, was ich gesagt habe. Nämlich:

    wenn du etwas fühlst, mußt du auch analysieren was das ist, was du fühlst und dazu mußt du dich deines Verstandes bedienen, deinen eigenen Gedanken denken.

    Dein Verstand erklärt dir zumindest daß das was du hast, ein Gefühl ist. Aber wenn er dir mehr nicht verrät, dann laß es. Du willst ihn doch nicht überanstrengen!

  • Der wahre Wolfgang 06.02.2010, 16:57 Uhr

    Eher klapp` ich zusammen. Und diese, meine "erstaunlich Begabung", hast du jetzt demaskiert?
    Jetzt finde mal einen Begriff für deine Begabung.

  • Katja 06.02.2010, 16:59 Uhr

    H.Smidt, ich verstehe Dich schon , Deine Gedanken und Deine Argumentation. Ich entstelle auch nicht den Sinn. Es läuft nur nicht auf der Verstandesebene ab. Der Verstand muss Dir auch nicht erklären, DAS ist ein Gefühl. Wie sollte er auch? Du FÜHLST es doch. Lass doch mal den Verstand beiseite, der erzählt Dir viel, aber er verrät Dir nichts.

  • H. Smidt 06.02.2010, 17:10 Uhr

    @Katja - Och nee, ich bin nicht gern ohne meinen Verstand, weißt du; und ohne mein Gefühl auch nicht. Wir drei sind nämlich ein gutes Gespann und haben keine Geheimnisse voreinander.

    Ohne deinen Verstand kannst du deine Gefühle nicht verstehen.

  • Senftopf 14.04.2010, 13:30 Uhr

    @ZEN v. 5.2.2010, ja, Verantwortung ist Bindung - aber - muß Bindung - im Gegensatz zu Freiheit- ubedingt negativ besetzt sein??

  • bester 29.06.2010, 14:51 Uhr

    Lieben heißt nicht "aussaugen und wegwerfen"

  • FeliXL 29.06.2010, 15:25 Uhr

    Zitat:
    „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ Zitat J.O.H.N

    Wen man jemanden an sich ranläßt (egal ob Mensch oder Tier), Gefühle zuläßt, übernimmt man automatisch Verantwortung.

    In der weiteren Diskussion versteifen sich die Teilnehmer auf zwischenmenschliche Beziehungen, ohne die Beziehungsbetrachtung Mensch <-> Tier. Sollte man wirklich zeitlebens seine Zukunft z.B. für ein Haustier aufgeben? Nur weil man Hund oder Pferd nicht zum Studium nach Amerika mitnehmen kann, sollte man da auf das Studium verzichten? Wie weit geht die Verantwortlichkeit zu jemandem oder einem Tier? Vielleicht bis zur Selbstaufgabe oder dem Ruin? Manche Zitate werden einfach aus dem Zusammenhang gerissen, verallgemeinert und die eigenen Bedürfnisse angepasst. Kann solch ein Zitat überhaupt eine Doktrin der eigenen Lebensauffassung werden? Nur Menschen, die sich keine weiterführenden Gedanken machen, verfallen bedingungslos diesen Sprüchen oder charismatischen Gurus, die sich diese psychisch Labilen als Opfer wählen. Die Verantwortung reicht dann nur so weit, wie das Opfer zu steuern ist. Zeitlebendliche Verantwortung kann nur dort übernommen werden, wo es eigene und moralisch, ethische Übereinkünfte der Beziehungsparteien gibt. Als ich meine Mutter "umbrachte", geschah dies einvernehmlich.

  • J.o.h.n 02.10.2010, 16:29 Uhr

    @FeliXL

    Zeitlebens Verantwortung zu tragen hat eine nennen wir es mal biblische tiefere Bedeutung. Der Mensch ist das einzige Wesen, der glaubt die Dinge immer so zu sehen, wie sie auch sind, dass dieses Leben aber nur ein kleiner Ausblick sozusagen aus dem Schlüsselloch des Möglichen ist, wird ihm niemals bewußt sein. Verantwortung bedeutet immer das Beste für die zu wollen, die man sich vertraut gemacht hat, egal ob es Familie oder Freunde oder Tiere sind. Dies bedeutet niemals Selbstaufgabe, eher eine Bereicherung dieses kurzen irdischen Daseins, welches wir hier wie einen geliehenen Acker bearbeiten und uns nicht bewußt sind, dass die Früchte mehr sind als das was wir ernten, sähen oder einfach vergessen wollen. Man sollte mit dem anderen Wesen denken, nicht für den anderen. Ein Tier aber ist hilflos wie ein Säugling, somit unserer Willkür grenzenlos ausgeliefert. Wenn man sich ein Tier zulegt, kann man nicht wissen, was die Zukunft bringt. Aber wenn man z. B. in einer anderen Gegend studiert, dann sollte man so verantwortlich sein, dieses Tier zu seinem eigenen Wohl wegzugeben, damit ihm weder Liebe, noch Fürsorge vorenthalten werden, denn diese Dinge sind wie das Grundrecht des Menschen, auf körperliche und geistige Unversehrtheit. Selbstaufgabe ist etwas anderes. Man darf sich an Lebensweisheiten nicht verkrampft festhalten, aber man kann den tieferen Sinn dahinter benützen um neue und alte Wege zu beschreiten, Wege bei denen es um Tiefgang und andere emotionale Dinge geht. Wer nicht leidet, weiß nicht wie schön Liebe sein kann und wer niemals einen Stein aus seinem Lebensweg weggeräumt hat, weiß nicht, wie schön es sein kann in ruhigen Gewässern zu fischen, die klar und hell sind. Keiner von uns ist perfekt, aber in jedem von uns steckt der "Gute Kern" und dieser beflügelt. Es ist meiner Meinung nach vermessen Menschen als labil zu definieren, wenn sie sich an Worten irgendwie einen Anstoss nehmen über die Dinge und denn Sinn des Lebens Gedanken zu machen. Dein letzter Satz klingt irgendwie ziemlich daneben, zynisch und ich denke, Deine Verbitterung gegenüber Menschen, die tief fühlen und emotional sind ist klar und deutlich zu erkennen. Mein Mitleid hast Du auf jeden Fall, egal warum oder wieso, denn jeder Mensch ist die Summe seines Erlebten, Deines hat Dich wohl in diese Richtung geprägt.

  • Senftopf 02.10.2010, 17:22 Uhr

    Schön @j.o.h.n. sollte man wirklich durchlesen!

  • Bea 02.10.2010, 18:01 Uhr

    j.o.h.n: FeliXL ist nicht mehr im Forum, weil, wie Du ja auch erkannt hast, er zynisch und verbittert ist, und hier auf ziemlich viele Menschen ganz unangenehme Attacken geritten hat. Das Zitat empfinde ich wie Du. Allerdings: ein Freund von mir hat es gebraucht, als er einen Hund hatte, weg dem er leider nicht arbeiten gehen konnte. Auf meinen Vorschlag, doch Zeitungen auszutragen, da könnte der Hund doch gut mit, meinte er, das sei zu früh am Morgen. Na, es gäbe ja noch eine Wochenzeitung, die mittags ausgetragen werden könnte, nein, das ging weder dem oder dem nicht... viele Ausreden, weil er so nicht arbeiten wollte - aber andres ging es halt wegen dem Hund nicht... Also wenn das Zitat "zweckentfremdet" wird, finde ich das sehr schade. Aber in dem kleinen Prinzen stehen noch mehr solch schöner Sätze. Was jedoch den "guten Kern" in jedem Mensch angeht, so spricht die Bibel doch eine andere Sprache:

    1.Mose 8: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.


    Also leider kein guter Kern... aber gute Möglichkeiten, sonst wäre es ja wirklich völlig aus :-) und die wollen wir nutzen!

  • Buddhi 02.10.2010, 18:39 Uhr

    Wir kennen empirische Untersuchungen die belegen, dass Menschen, die ein positives Selbstbild haben, die also lebensbejahend sind und selber auch so gesehen und wahrgenommen werden, Mitmenschen -auch oder gerade wegen ihrer "kleinen Schwächen"- eher positiv einschätzen. Andere Menschen (mit weniger Selbstwertgefühl, Selbstzweifel etc.)neigen zu negativeren Fremdeinschätzungen.
    Da ist der Andere "zynisch", "verbittert", "widerwärtig" ein "Irrer", ein "Rinnkopp" oder einfach nur ein "Heini".

  • Katja 02.10.2010, 18:53 Uhr

    Buddhi....wie süß :-)

    ...besser als Marinne und so

  • Buddhi 02.10.2010, 19:48 Uhr

    Ach, Buddhi ist nur ein kleiner Angestellter (Forstamt und AOK- versichert), der sich an der örtlichen Volkshochschule (der Töpferkurs und das Filmforum waren bereits ausgebucht)für den Kurs: "Buddhist-Sein, heißt im Leben sein", eingeschrieben hat. Allein der Titel hat schon was Beruhigendes. Das Filmforum bot übriges in dieser Woche, "Das Imperium schlägt zurück", an. Mir persönlich wäre das eine Spur zu rauh gewesen. Werde mal über meine ganz speziellen Buddhismus-Erfahrungen berichten -wenn man mich lässt.

  • Hakan Altug 02.10.2010, 20:29 Uhr

    Katja, Suuuuperrrrrrr :)))))

  • Hakan Altug 02.10.2010, 20:37 Uhr

    Buddhi, Wie DU Erleuchtung erlangst, werden wir G E N A U sehen... trau dich 1 mal....

  • Katja 02.10.2010, 20:43 Uhr

    *lach*

  • Bea 02.10.2010, 21:38 Uhr

    meine ganz speziellen Buddhismus-Erfahrungen berichten -wenn man mich lässt. Nein danke, lass mal, wir alle hier haben bereits genug Erfahrungen mit seltsamen Phantomen und Masken, Männern hinter Frauennamen usw., benötigen Deine also ned nochmals, lass uns einfach über die Zitate hier reden, das genügt. Aber vielleicht klappt es mit Töpferkurs doch noch, da geh mal hin... irgend eine Beschäftigung braucht Mann doch in seiner Freizeit, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Gell?

  • Bea 02.10.2010, 21:44 Uhr

    ZEN: Was ist Bewußtsein? Habs mal nachgeschaut bei Wiki und es gibt keine allgemeine Meinung zu diesem Begriff. <....conscientia geprägt. Das lateinische Wort hatte ursprünglich eher Gewissen bedeutet und war zuerst von René Descartes in einem allgemeineren Sinn gebraucht worden. Der Begriff „Bewusstsein“ hat im Sprachgebrauch eine sehr vielfältige Bedeutung>

    Die nächste Frage: Ein reifer Mensch ist sich seines Tuns bewußt. Aber auch seines Denkens,
    seiner Gesten und - jedes seiner Worte. Das wäre der Idealzustand, ein frommer Wunsch. Ist aber nicht möglich, da wir einfach Menschen sind, egal ob reif oder unreif - siehst Du ja hier im Forum.

    Da nicht möglich, müsste vergeben und verzeihen möglich und nötig sein.

  • Buddhi 03.10.2010, 02:00 Uhr

    Hakan Altug möchte mich auf meinem Erleuchtungsweg begleiten. @Bea auf gar keinen Fall,aber sie ist ja "Wir alle"? Gut, demnach sind ja (fast) alle auch wie Bea. Hm....

    "ned" ist ein hübsches nicht mehr so ganz frisches Internet-Modewort. Aber es hat was -wenn man sonst nichts hat.

  • ZEN 03.10.2010, 16:38 Uhr

    @Bea >> Was ist Bewußtsein? Habs mal nachgeschaut bei Wiki << Falsche Richtung :-) Das kannste selbst rausfinden, aber... nicht nachlesen. Was eine Tasse ist, konnte dir jemand anders erklären und - du hast es verstanden. Es gibt aber ein paar Dinge,

    die kannst nur du selbst ergründen.

    Du kennst Bewußtsein; kannst seinen Unterschied zum Denken aber nur selber rausfinden. Es ist eine Art wortloser Beobachtung ausnahmslos... * aller Körperempfindungen * aller Gefühlsregungen * aller Gedankenfetzen Vipassana oder Zazen können da anfangs ganz hilfreich sein.

    ZEN

  • Bea 03.10.2010, 20:37 Uhr

    Danke, ZEN, ich werde darüber nachdenken.

  • Abs 23.11.2011, 18:22 Uhr

    dieses zitat hat mir meine Deutschlehrerin gesagt, im zusammenhang damit, dass ich ihr meine Probleme (magersucht depressionen etc) sagen kann und ich ihr vertrauen kann. sehr schönes zitat.

  • Georg 22.02.2012, 22:10 Uhr

    Wäre interessant was Exupery unter "verantwortlich sein" verstanden hat. Wie umfassend er das meint.

  • chabayo 18.03.2012, 18:54 Uhr

    Vertrautsein...mit seinen Erfahrungen, persoenlichen Momenten, Gedanken und Traeumen, stets den Blick nach vorne richten, ohne zu vergessen, ohne zu vergessen: wie man liebt und lieben will. Sein Versprechen gar zu leugnen...

  • Stern 18.03.2012, 21:36 Uhr

    Vertrauen durch Perfektion

  • P.S Stern 19.03.2012, 13:36 Uhr

    Perfektion durch Vertrauen

  • Perfekt 19.03.2012, 15:39 Uhr

    Durch die Liebe anderer

  • Der wahre Wolfgang 19.03.2012, 20:31 Uhr

    Vertrauen und Perfektion! Und wie erklären die Stern-Autoren diesen Zusammenmhang?

  • Evari 19.03.2012, 20:55 Uhr

    Der Zusammenhang zwischen Vertrauen und Perfektion, oder andersherum, würde mich auch interessieren.

  • Anfang (und bitte mit viel Fantasie) 20.03.2012, 11:41 Uhr

    Was du liebst... "Kann dir nichts mitgeben, lerne das leben kennen" die wanderung kommt. ... kommt zurück ..... Tür öffnet sich, du lieber... jetzt...

  • Patrick Hennes 11.10.2018, 23:36 Uhr

    Verantwortung KANN eine schwere Bürde sein, und zwar natürlich dann, wenn man aus seelischem Unvermögen (z.b. Minderwertigkeitsgefühlen) bei einem anderen Menschen Tränen der Trauer auslöst,welche unmissverständlich demonstrieren, dass einem vertraut wurde. Für manche ist Vertrauen selbstverständlich, für andere das kostbarste Gut überhaupt. Solche Erfahrungen können dazu führen, dass man sich selber in gewisse Situationen irgendwann gar nicht mehr hineintraut, denn wer möchte schon dafür verantwortlich sein anderen Schmerzen zuzufügen? Das ist für mich die schrecklichste Erkenntnis! Und dennoch diese Situationen zukünftig einfach auszublenden und vor der gesellschaftlichen Verantwortung zu fliehen aus Angst vor negativen Wiederholungserwartungen stellt auch nicht das Gelbe vom Ei dar, denn vor der Verantwortung verantwortungsvorbildlich mit anderen umzugehen steht eigentlich die Pflicht mit sich selber verantwortungsvoll umzugehen was schon in den Gedanken geht.

    in einem psychologischen Ratgeber habe ich hingegen gelesen, dass jeder jederzeit selber nur für seine eigenen Gefühle verantwortlich ist und nicht für die gefühlsmäßige Bewertung der zutraulichen Person, die mit dem Verantwortungsgefühl von uns emotionale Erpressung betreiben könnte, wenn es denn zu stark ausgeprägt wäre. Letztlich hilft nur das Hineinversetzen in unser Gegenüber und unsere eigene Wunschbehandeltwollensliste um festzustellen, ob wir verantwortungsvoll handeln. wer sich dann dabei ertappt anders gehandelt zu haben als er selber behandelt werden möchte, begeht Verantwortungslosigkeit und Verrat an den eigenen Werten/Integrität und darf sich dann nicht beschweren wenn Gleiches widerfährt...

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