Amazon prime netflix maxdome vergleich

Amazon prime netflix maxdome vergleich

Wir lichten den Streaming-Dschungel und unterziehen die wichtigen Film- und Serien-Portale unserem Streamingvergleich. Die Abodienste wie Netflix, Amazon Prime Video und Sky Ticket erhalten so einen klassischen Anbieter-Check: Preis, Angebot, Erreichbarkeit und Qualität werden unter die Lupe gelegt, gemessen und zusammengefasst. Bei den Pay-Per-View-Diensten wie iTunes, Videobuster, Google Play oder Videoload schaffen wir außerdem Klarheit und bewerten Vor- und Nachteile.

Das Überangebot auf den VoD-Portalen wächst von Jahr zu Jahr stetig, denn neben dem Aushängeschild serieller Eigenproduktionen gibt es unzählige Filme, Dokumentationen, Stand-Up-Comedys und Talkshows auf Abruf. Doch bei TV Spielfilm haben wir den Überblick: Wir wissen, wo du die lustigsten Serien, das beste Kinderprogramm oder die spannendsten Dokus findest. Ob Serien-Klassiker wie "Game of Thrones", "Breaking Bad" oder "The Walking Dead" so wie Streaming-Originale à la "GLOW", "BoJack Horseman" oder "Fleabag": Bei uns erfährst du, was sich wirklich lohnt und wo du es findest.

Bei Netflix, Amazon und Co. wechselt Monat für Monat das Angebot. Die großen Streaminganbieter wollen ihre Kunden allmonatlich mit exklusiven Eigenproduktionen, vor allem im Bereich der Serien, an sich binden. Doch wie schneiden diese Originale tatsächlich ab? Das verrät unser Streaming Vergleich. In unserer "Neu bei Netflix"-Übersicht besprechen wir die monatlichen Highlights, stellen die Neuheiten vor und geben Geheimtipps. Auch bei "Neu bei Amazon" erfährst du, welche Titel sich wirklich lohnen und welche du lieber links liegen lassen kannst. Und jeden Monat verrät dir TV Spielfilm außerdem, welche Angebote sich vorerst von den Anbietern verabschieden – damit du sie ganz schnell noch einmal ansehen kannst.

Unser Streaming Vergleich von Netflix bis Sky Ticket zeigt vor allem, dass sich die großen Video-on-Demand-Dienste in den Bereichen Erreichbarkeit, Preis und Qualität erstaunlich ähnlich sind. Alle verfügen über HD-Qualität, jeder bietet eine App, über die der Service vielseitig verfügbar ist und im Preis sind die Differenzen kaum auszumachen. Nur eines ist gegenwärtig vor allem der Trumpf von Netflix: Die Qualität der exklusiven Inhalte. Mit Sky Ticket können Zuschauer in Deutschland ebenfalls außerordentlich hochwertiges Fernsehen erleben, denn die Lizenz-Kooperation mit HBO ist einzigartig auf dem Markt der Streaming-Anbieter.

Apple und Disney haben jetzt eigene Streaminganbieter und produzieren eigenen Content wie "The Morning Show" oder "The Mandalorian"? Sogar Warner Bros. denkt über einen Einstieg ins Streaming-Zeitalter nach? Und Netflix-Filme wie "The Irishman", "Roma" und "Marriage Story" spielen bei den Oscars große Rollen? TV Spielfilm guckt über den Tellerrand des bloßen Angebots hinaus und ist immer dabei, die Entwicklung des Markts zu verfolgen und für dich einzuordnen: aktuell, hintergründig, schnörkellos.

Webwelt & Technik Netflix, Amazon und Co.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Amazon prime netflix maxdome vergleich
Amazon prime netflix maxdome vergleich

Dass Inhalte zeitunabhängig abrufbar sind, ist ein Vorteil von Streamingdiensten

Netflix, Amazon oder Maxdome: Streamingdienste für Serien und Filme gibt es mittlerweile einige. Doch die Angebote sind sehr unterschiedlich. Nutzer sollten deswegen gründlich vergleichen.

Die Fernsehzeitungen verstauben in den Kioskregalen, DVDs und selbst Blu-Rays wirken fast überholt. Streaming und Video-on-Demand sind die Zauberwörter, wenn es um aktuelle Serien und Filme geht.

Mehr als jeder dritte Deutsche nutzte laut dem Branchenverband Bitkom 2018 hin und wieder Streamingdienste. Den passenden für den eigenen Bedarf zu finden ist bei den unterschiedlichen Preisen und Angeboten aber nicht leicht.

Einer der größten Anbieter auf dem Markt ist Netflix. Der US-Streamingdienst ist besonders beim jüngeren Publikum beliebt. „Netflix glänzt vor allem mit den selbst produzierten Originals aus dem eigenen Hause“, sagt der Münchner Videostreaming-Experte Maximilian Reichlin.

Dazu zählen Serien wie „Stranger Things“, „House of Cards“ oder „Narcos“. Diese Inhalte sind zumindest zu Beginn nur für Netflix-Kunden verfügbar. Der Streamingdienst schafft es so, Nutzer zu locken und zu binden.

Das ist ein verbreiteter Ansatz: „Der Trend geht zu Eigenproduktionen, die dann exklusiv beim Anbieter verfügbar sind“, sagt Simone Vintz von der Stiftung Warentest.

Das Angebot an externen Serien und Filmen ist bei Netflix genreübergreifend eher klein. Wer die neuesten Kinofilme sehen will, ist hier eher falsch. Das günstigste Abo kostet 7,99 Euro pro Monat. Im Premium-Abo für 13,99 Euro gibt es Videos in Ultra-HD, vier Nutzer können gleichzeitig schauen. Einzelleihe gibt es bei Netflix nicht.

Amazon prime netflix maxdome vergleich

Netflix ist einer der großen Player auf dem Streamingmarkt. Im Angebot sind nur Abomodelle, Einzelleihe gibt es nicht

Erfolgreich am Markt ist Amazon. Das liegt auch daran, dass das Video-Angebot im sogenannten Prime-Abo integriert ist. Wer also ohnehin Premium-Kunde des Online-Händlers ist, bekommt quasi gratis eine Video-Flatrate dazu. Amazon Prime ist monatlich für 7,99 Euro im Monat oder für 69 Euro im Jahr abschließbar.

Die große Stärke: Fast jeder Film ist über Amazon abrufbar – genreübergreifend. Neben bekannten Klassikern setzt auch Amazon immer mehr auf eigene Produktionen, vor allem Serien.

Das Problem: Nicht alles ist im Abo enthalten. Filme müssen häufig extra gekauft oder geliehen werden, für 0,99 bis 4,99 Euro. Filmfans können bei Amazon also fast alles finden, müssen aber eventuell draufzahlen.

Der deutsche Anbieter Maxdome setzt ebenfalls auf eine Kombination aus Flatrate und Einzelkauf. Das bringt dasselbe Problem wie bei Amazon mit sich: Die Flatrate für 7,99 Euro monatlich umfasst viele Filme, doch neue Kinoproduktionen und Serien kosten meist extra: 2,99 bis 6,99 Euro.

Björn Becher vom Kinoportal „Filmstarts.de“ bemängelt: „Es gibt nur wenige Eigenproduktionen mit deutschen Schauspielern.“ Die Bild- und Tonqualität sei bei Netflix, Amazon und Maxdome aber vergleichbar gut.

Darüber hinaus gibt es Streaminganbieter, die primär keine Abomodelle anbieten, sondern eher Einzelabrufe (Video-on-Demand). Dazu gehören etwa Alleskino.de, Apple iTunes Video, Chili, Flimmit, Google Play Filme & Serien, Microsoft Movies & TV, Mubi, Onlinefilm.org, Rakuten TV, Sky Store, Sony Playstation Video, Videobuster, Videociety oder Videoload. Die Preise pro Film liegen meist zwischen 0,99 und 6,99 Euro.

Bald schon kommen weitere Anbieter auf den Markt. Disney hat für 2019 mit Disney Play einen eigenen Streamingdienst angekündigt. Das bedeutet möglicherweise, dass Disney-Lizenzinhalte langfristig bei anderen Anbietern verschwinden werden. Dabei geht es nicht nur um Animationsfilme, sondern auch um Produktionen wie die Marvel-Filme (etwa die „Iron Man“-Reihe), „Star Wars“ oder „Fluch der Karibik“.

Lesen Sie auch

„Der Launch von Disney Play hat also auf jeden Fall das Potenzial, interessant zu werden“, glaubt Maximilian Reichlin. Und auch Warner hat für 2019 einen Streamingdienst angekündigt, der Produktionen der Warner-Tochter HBO wie „Game of Thrones“ umfassen könnte.

„Es wird mittelfristig mehr Anbieter geben, langfristig geht es ums Überleben“, prognostiziert Björn Becher. Das bedeute aber auch, dass die Preise für Streamingabos wohl zumindest vorerst nicht steigen werden.

Fazit: Eine All-inclusive-Lösung, mit der der Nutzer alles bekommt, gibt es nicht – auch nicht in absehbarer Zukunft, weil die Anbieter wohl weiter auf exklusive Eigenproduktionen setzen werden. Nutzer mit klar umrissenen Vorstellungen müssen dann im Zweifel mehrere Dienste abonnieren oder ihren Anbieter öfters wechseln.