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Etwa um die 22. SSW herum haben die meisten Schwangeren schon die Bewegungen ihres Babys (Kindsbewegungen) gespürt: Ein Gefühl, das häufig als Kitzeln, Blubbern, Platzen von Seifenblasen oder als Flattern von Schmetterlingen beschrieben oder einfach nur Darmbewegungen oder Blähungen verglichen wird. Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, bemerken selten vor der 20. SSW die ersten Bewegungen ihres Babys, manchmal sogar erst in der 25. SSW. Bis zur 24. SSW sind regelmässige Bewegungen eher die Ausnahme, und es können Tage vergehen, an denen man gar nichts spürt. Frauen, die in einer früheren Schwangerschaft Kindsbewegungen erlebt haben, sind sich dagegen meist schon in der 18. Woche oder sogar noch früher ganz sicher, denn sie können aus ihrer Erfahrung das „komische Gefühl" besser einordnen. Schwangere, die Zwillinge erwarten, spüren die Kindsbewegungen ebenfalls früher, meist heftiger und vor allem an vielen unterschiedlichen Stellen in ihrem Bauch. Weitere individuelle Faktoren, wann und wie stark man die Kindsbewegungen spürt, sind z. B. die Lage des Mutterkuchens, die Fruchtwassermenge, die Dicke der Bauchdecken, wie aktiv man selbst oder das Kind ist und wie gut man in seinen Körper „hineinhorchen“ kann. Letzte Aktualisierung: 21.10.2019, BH
Frage: Hallo, ich war letzte Woche bei der routinemäßigen Mutterschaftsvorsorge beim Frauenarzt und es wurde nur ein TG gemacht (ob bereits Wehentätigkeit vorliegt - war nicht der Fall, ist ja noch viel zu früh) und der Eisenwert im Blut gemessen. Die Ärztin hat nur kontrolliert, ob der Muttermund geschlossen ist. Ein Ultraschall wurde nicht gemacht, die Herztöne des Babys kann man mit dem CTG leider so früh noch nicht abhören. Jetzt wollte ich gern wissen, woher ich nun weiß, ob es meinem Baby auch gut geht? Ich habe kaum Schwangerschaftsbeschwerden, aber es könnte ja sein, dass mit dem Baby irgendwas ist oder? Der letzte Ultraschall wurde vor 5 Wochen gemacht und er nächste erst wieder in 4 Wochen bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung. Danke für eine baldige Antwort! Viele GrüßeAnna, 30 Jahre (1. Schwangerschaft - aktuell 17. SSW) von Anna201 am 28.08.2010, 11:10 Uhr
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Antwort auf: Wie feststellen, obs dem Baby gut geht? (16. SSW) Liebe Anna, diese "Ungewissheit" besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. VB von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.08.2010
Beratung Schwangerschaftsberatung
selbst eine Frage stellen Die meisten körperlichen Symptome, die während der Schwangerschaft auftreten, sind völlig normal, wenn auch nicht gerade angenehm. Sie resultieren aus den vielen Veränderungen, die Ihr Körper gerade durch die Schwangerschaft bedingt erlebt. Viele Schwangere fragen sich, ob alles in Ordnung ist und woran man erkennt, wenn dem nicht so ist. Echte Komplikationen sind tatsächlich selten. Sie sollten jedoch auf jeden Fall wissen, worauf Sie achten sollten. Symptome die auf Schwangerschaftskomplikationen hinweisen
Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?Bei jedem dieser Symptome sollten Sie direkt Ihre Hebamme oder Ihren Arzt kontaktieren. So ersparen Sie sich unnötige Sorgen und erhalten, wenn tatsächlich ein Problem vorliegt, sofort die richtige Behandlung. Erfahren Sie in unserem Schwangerschaftskalender, was sie typischerweise in jeder einzelnen Schwangerschaftswoche erwarten können. In der 18. SSW entwickelt Dein Kleines Merkmale, die es einzigartig machen: seine Fingerabdrücke. Auf den Fettpolstern, die sich an den Fingerspitzen und Zehen ansammeln, bilden sich deutlich erkennbare, spiralförmige Linien. Die verschiedenen, übereinanderliegenden Hautschichten an den kleinen Fingern wachsen unterschiedlich schnell. Folglich kommt es zu Spannungen und die Haut legt sich in Falten und bildet diese ganz individuellen Linien. Beeinflusst wird dies zudem noch durch ganz zufällige Faktoren wie Temperaturunterschiede im Mutterleib oder Druckschwankungen. Selbst eineiige Zwillinge haben nicht die gleichen Fingerabdrücke. Die Entwicklung der Lungen schreitet in der 18. Woche wesentlich voran. Dein Kind „atmet“ nun Fruchtwasser ein und aus. Dieses kleine Training stärkt die Lungen für die Zeit nach der Geburt. Auch das heranreifende Verdauungssystem Deines Babys ist bereits seit einigen Wochen aktiv. Denn Dein Baby atmet nicht nur Fruchtwasser ein und aus, sondern schluckt es auch. Es gerät so vom Magen zum Darm und mischt sich hier mit abgestorbenen Zellen und anderen Absonderungen. Es entsteht Mekonium (auch Kindspech genannt). Mekonium ist die schwarze, teerige Substanz, die Du als frisch gebackene Mutter beim Wechsel der ersten vollen Windel Deines Kindes sehen wirst. Dein kleiner Schatz hat über die vergangenen Wochen hinweg zwei grundlegende Reflexe entwickelt: Saugen und Schlucken. Zum Zeitpunkt der Geburt wird Dein Kind über beinahe alle Reflexe verfügen, die Erwachsene auch haben. Mit 18 Wochen turnt Dein Baby schon fleißig im Mutterleib herum: Es lutscht am Daumen, strampelt mit Beinen und Armen oder spielt mit der Nabelschnur. Man sollte meinen, dass Du diese Aktivitäten in der 18. Schwangerschaftswoche bereits als Kindsbewegungen spüren kannst. Allerdings ist das sehr individuell und häufig lediglich bei Frauen die bereits mit ihrem zweiten oder dritten Kind schwanger sind wahrscheinlich. Solltest Du Dein erstes kleines Wunder erwarten, mach Dir also keine Sorgen, wenn Du in der 18. SSW noch keine Kindsbewegungen spürst. Aber vielleicht kannst Du bei Deinem nächsten Ultraschall Deinem Baby sogar bei seinen Turnübungen zusehen. Probiere unsere Schwangerschafts-Tools Namensgenerator Bekannte Persönlichkeiten Wie groß ist Dein Baby in der 18. Schwangerschaftswoche?Es ist eine Höchstleistung, was Dein Kind in nur einer Woche vollbracht hat: Dein Baby wiegt in der 18. SSW schon ca. 125 - 200 Gramm und ist nun längst kein Embryo mehr: Es ist fast doppelt so schwer wie in der Woche davor! Mit 14 - 16 Zentimetern ist es auf die Größe einer Süßkartoffel herangewachsen. Die Fußlänge liegt nun bei ca. 27 Millimetern. Beachte bei diesen Angaben aber immer, dass sich jedes Baby unterschiedlich entwickelt und es sich hier lediglich um grobe, durchschnittliche Werte handelt. Dein Körper in der 18. SchwangerschaftswocheVergleiche doch einmal Bilder von Dir aus Deiner Frühschwangerschaft mit aktuellen aus der 18. SSW – Du wirst feststellen, dass Dein Babybauch ganz schön gewachsen ist. SchwangerschaftsstreifenDeine Gebärmutter nimmt in der 18. SSW, und den darauffolgenden Wochen, wieder deutlich an Größe zu. Sie ist jetzt etwa so groß wie eine Melone und hat, am Bauch gemessen, fast die Höhe des Nabels erreicht. Das merkst Du nicht nur an einer deutlichen Gewichtszunahme, sondern vielleicht auch schon an der Spannung und Dehnung der Haut. Ab jetzt können auch Schwangerschaftsstreifen auftreten. Etwa 90 Prozent aller Frauen sind davon betroffen und meist besteht hierfür schon eine Veranlagung. Wirklich verhindern kannst Du diese Streifen nicht. Dennoch kannst Du versuchen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen bzw. Deine Haut auf die Belastungen der nächsten Monate vorzubereiten. Achte zum Beispiel auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, nimm viel Flüssigkeit zu Dir und bewege Dich regelmäßig. Letzteres fördert, genauso wie Wechselduschen, die Durchblutung der Haut. Fang ruhig in der 18. Woche schon damit an. Cremes und Öle helfen darüber hinaus gegen den lästigen Juckreiz und halten Deine Haut geschmeidig. 18. Schwangerschaftswoche: Deine Symptome
18. Schwangerschaftswoche: Das solltest Du beachten
18. Schwangerschaftswoche: Fragen an Deinen Arzt
18. Schwangerschaftswoche: Deine Checkliste
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