Wo steht die Versicherungsnummer auf der krankenkassenkarte?

Sie ist klein, handlich und Ihr Ticket zu umfangreichen Leistungen bei Ärzten und Krankenhäusern im In- und Ausland: die elektronische Gesundheitskarte, kurz eGK. Ein integrierter Chip speichert Ihre Versicherungsdaten; das aufgedruckte Passbild schützt vor Missbrauch. Einfacher kann modernes Gesundheitsmanagement nicht sein.

Setzen Sie Ihre Gesundheit nicht aufs Spiel, sondern lieber auf diese Karte: Die elektronische Gesundheitskarte erleichtert es Ihnen, ärztliche Leistungen in Anspruch zu nehmen. Legen Sie die handliche Plastikkarte einfach vor, wenn Sie sich bei Ärzten, in Krankenhäusern oder von anerkannten Therapeuten behandeln lassen.

Durch einen winzigen Chip speichert die elektronische Gesundheitskarte Ihre Versicherungsdaten - damit können Mediziner und Therapeuten ihre erbrachten Leistungen mit der Krankenkasse abrechnen. Dazu enthält die elektronische Gesundheitskarte folgende Informationen:

  • Vor- und Nachname
  • Geschlecht
  • Geburtsdatum
  • Private Adresse
  • Versichertennummer und -status (z.B. mitversichertes Familienmitglied)
  • Gültigkeitsdauer
  • Krankenkasse und Kassennummer

Laut Beschluss der Bundesregierung befindet sich ein integrierter Chip auf der neuen Gesundheitskarte. Mit ihrer Einführung ersetzt sie alle bisherigen Versichertenkarten. Zum Schutz vor Missbrauch enthält die elektronische Gesundheitskarte zudem ein Passbild (für Versicherte ab 15 Jahren) und muss von den Versicherten unterschrieben werden.

Ob Urlaub, Business-Trip oder Auslandssemester – die Europäische Gesundheitskarte (European Health Insurance Card, kurz EHIC), die sich auf der Rückseite der neuen Gesundheitskarte befindet, können Sie in allen EU-Staaten sowie in vielen weiteren Ländern Europas und sogar einigen außereuropäischen Staatsgebieten nutzen. Damit werden Sie im Fall der Fälle von ausländischen Ärzten und Krankenhäusern versorgt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen eine Auslandsreise-Krankenversicherung als günstige Ergänzung für noch mehr Leistungen.

  • Auslandsreise-Krankenversicherung

Auf Ihrer TK-Gesundheitskarte sind aktuell Ihre persönlichen Versichertendaten gespeichert. Hier erhalten Sie einen Überblick über die derzeit gespeicherten Daten.

Auf Ihrer TK-Gesundheitskarte sind folgende Daten gespeichert:

  • Ihr Vor- und Nachname
  • Ihr Geschlecht
  • Ihr Geburtsdatum
  • Ihre Adresse
  • Ihre Versichertennummer und Ihr Versichertenstatus, zum Beispiel, ob Sie selbst versichert sind oder beitragsfrei familienversichert
  • Beginn des Versicherungsschutzes
  • Ihre Krankenkasse und deren Kassennummer

Dass dies wirklich Ihre Daten sind, wird durch ein sogenanntes Zertifikat auf dem Chip der Gesundheitskarte nachgewiesen. Das Zertifikat ist eine Art digitaler Ausweis. Damit und mithilfe von anderen Techniken zur Verschlüsselung werden Ihre Daten auf der Karte nach den aktuellen Standards für die Datensicherheit bestmöglich geschützt. 

Mehr zum Thema Datensicherheit finden Sie hier:

Datenschutz bei der Versichertenkarte

Deine Mitgliedsnummer steht auf Deiner Krankenkassenkarte direkt unter Deinem Namen. Sie ist gleichzeitig Deine Versichertennummer. Solltest sie beim Arzt benötigen, kannst Du ihm einfach Deine Versichertenkarte vorzeigen.

Falls Du die Versichertenkarte gerade nicht zur Hand hast oder sie verlegt hast, gibt es dennoch Möglichkeiten, an die Nummer zu kommen. Auch in jedem Schreiben der Krankenkasse steht sie vermerkt. Sie befindet sich meist auf der rechten Seite neben der Adresse.

Sollten Dir gar keine Dokumente vorliegen, kannst Du entweder bei Deiner AOK-Stelle vor Ort Deine Mitgliedsnummer erfragen oder eine der Hotlines der AOK dafür nutzen. Dazu musst Du allerdings einige Deiner hinterlegten Daten bestätigen, damit die Nummer an Dich herausgegeben werden kann.

Alle Geschäftsstellen und Rufnummern findest Du auf der Homepage der AOK.

Mitgliedsnummer anderer Krankenkassen?

Du bist bei einer anderen Versicherung, wie zum Beispiel der Techniker Krankenkasse? Dann findest Du die Versichertennummer ebenfalls auf Deiner Versichertenkarte oder auf den Schreiben Deiner Krankenkasse. Fehlen Dir alle Dokumente, kannst Du Dich jederzeit telefonisch mit Deiner Versicherung in Verbindung setzten. Sie geben Dir gerne Auskunft.

Wo steht die Versicherungsnummer auf der krankenkassenkarte?

Für jeden Versicherten gibt es eine individuelle Krankenversichertennummer. Dies wird häufig auch als Krankenversicherungsnummer bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit der Kassennummer.

Die Krankenversicherungsnummer (KVNR) wird jedem Versicherten von der Krankenkasse individuell zugeteilt. Mit ihr werden u.a. die Führung des Krankenversichertenkontos mittels elektronischer Datenverarbeitungsanlagen und die Abrechnung von medizinischen Leistungen durch Ärzte und andere Leistungserbringer ermöglicht.

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Die Nummer ist zusammen mit anderen personenbezogenen Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeichert. Die einheitliche Krankenversichertennummer wurde mit der Umstellung auf die eGK im Jahr 2006 eingeführt. Sie gilt lebenslang und wird auch nach jedem Wechsel der Krankenkasse von der neuen Versicherung beibehalten. Zuständig für die Vergabe ist die "Vertrauensstelle Krankenversichertennummer".

Wo steht die Versicherungsnummer auf der krankenkassenkarte?

Versichertnnummer auf der Gesundheitskarte

Die Krankenversicherungsnummer besteht je nach Krankenkasse aus 19 bis 30 Stellen. Nur zehn davon sind sichtbar auf der Gesundheitskarte aufgebracht. Diese sind immer auf der Vorderseite der Gesundheitskarte unten mittig zu finden. Sie beginnen mit einem Großbuchstaben, gefolgt von neun Ziffern. Die zehn ersten Stellen stellen den unveränderlichen Teil der Krankenversicherungsnummer dar. Jede Buchstaben-Zahlen-Kombination ist dabei einzigartig. Dieser Kombination folgen neun weitere Nummern, die veränderlich sind und die jeweilige Kassenzugehörigkeit anzeigen. Sie sind nur elektronisch sichtbar und werden verändert, wenn eine Änderung der Daten des Versicherten vorliegt. Das ist nach jedem Krankenkassenwechsel der Fall.

Durch die Einführung der Krankenversichertennummer haben die Krankenkassen jetzt ein eigenes bundesweites Instrumentarium, um ihre Versicherten identifizieren zu können. Die Rentenversicherungsnummer bildet weiterhin die Grundlage der individuellen Krankenversichertennummer. Aber aus Datenschutzgründen dürfen die beiden Nummern nicht identisch sein. Bis zum Jahr 2006 wurde die Rentenversicherungsnummer zum Teil auch von anderen Sozialversicherungsträgern wie den Kranken- oder Pflegekassen aber auch von Behörden oder Arbeitgebern zu Identifikationszwecken genutzt.

Folglich wurde die persönliche Rentenversicherungsnummer an verschiedenen Stellen gespeichert. Darin wurde die Gefahr erkannt, dass durch das Zusammenführen der einzelnen Daten detaillierte Persönlichkeitsprofile hätten entstehen können. Deshalb durfte ab 1989 die Rentenversicherungsnummer nur noch unter bestimmten Voraussetzungen verwendet werden, beispielsweise von den Sozialversicherungsträgern, der Künstlersozialkasse oder von der Bundesagentur für Arbeit.

Die Krankenversichertennummer wird aus der bestehenden Rentenversicherungsnummer abgeleitet. Wer noch keine Rentenversicherungsnummer hat, erhält eigens zu diesem Zweck eine. 

Leicht zu verwechseln und auch irreführend ist die Bezeichnung Versicherungsnummer  
Diese Ziffer befindet sich unten auf der linken Seite der Gesundheitskarte und bezeichnet die Nummer der jeweiligen Krankenkasse (Kassennummer) .

Die Krankenversicherungsnummer (KVNr) wird jedem Versicherten von der Krankenkasse individuell zugeteilt. Mit ihr werden u.a. die Führung des Krankenversichertenkontos mittels elektronischer Datenverarbeitungsanlagen und die Abrechnung von medizinischen Leistungen durch Ärzte und andere Leistungserbringer ermöglicht. Die Krankenversicherungsnummer besteht je nach Krankenkasse aus 19 bis 30 Stellen (nur 10 davon sind sichtbar) und ist zusammen mit anderen personenbezogenen Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert.

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