Wo ist das grab von rick parfitt

Wo ist das grab von rick parfitt

Foto: Von Alfred Nitsch - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34893155

Der britische Musiker Rick Parfitt war Sänger, Gitarrist und Komponist der Rockband Status Quo. Er galt als einer der besten und härtesten Rhythmusgitarristen Großbritanniens und prägte mit seinem Stil den Sound der Gruppe. In seiner Heimat genoss er stets großes Ansehen. Am 31. Dezember 2009 wurde Rick Parfitt als Officer mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.

Die Anfänge seiner Band Status Quo liegen in den 1960er-Jahren. Bereits vor seinem 18. Geburtstag lernte Parfitt seinen späteren Bandkollegen Francis Rossi kennen, beide freundeten sich schnell an. Im Jahre 1967 schloss sich Parfitt Rossis Band Traffic Jam an. Im Zuge der Erweiterung änderte man den Bandnamen in Status Quo. Francis Rossi und Rick Parfitt bildeten fortan den Kern der Rockgruppe. Insgesamt hat die Band 31 Studioalben, mehrere Livealben und fast 100 Singles veröffentlicht. Zu ihren bekanntesten Songs zählen „Caroline“, „Down Down“ und „Whatever you want“. Auch mit Coverversionen anderer Künstler waren Status Quo erfolgreich. Ihre Versionen von „Rockin‘ all over the World“ und „In the army now“ sind bekannter als die Originalfassungen.

Ein Jahr nach der Veröffentlichung von „Whatever you want“ verlor Parfitt 1980 seine Tochter Heidi, als sie im Alter von vier Jahren im heimischen Swimmingpool ertrank. Zu dieser Zeit verzeichnete die Band auch einige Abgänge und befand sich in einer Umbruchphase. Darüber hinaus ging auch Parfitts erste Ehe mit Marietta Böker-Parfitt in die Brüche. Alkohol- und Drogenprobleme prägten die nächsten Jahre. Mit der Neustrukturierung von Status Quo im Jahre 1986 schien Parfitt die Probleme aber langsam überwinden zu können.

Ganz weg von Alkohol und Drogen war er allerdings nicht, wie 1995 ein Verkehrsunfall mit seinem Auto unter Alkohol- und Drogeneinfluss zeigte. Die gesundheitlichen Probleme häuften sich in der Folge. Im Jahre 1997 ging Parfitt mit Herzschmerzen ins Krankenhaus, wo er einen vierfachen Bypass erhielt. Die Krankengeschichte ging noch weiter: Am 8. Dezember 2005 wurde bei Parfitt eine Kehlkopferkrankung diagnostiziert. Ende 2011 und Anfang 2012 musste sich Parfitt erneut ins Krankenhaus begeben, um sich einen Stent setzen zu lassen.

Im Juni 2016 brach Parfitt nach einem Konzert in Antalya in einem Hotel nach einem erneuten Herzinfarkt zusammen und wurde nach erfolgreicher Reanimation in ein Krankenhaus gebracht. Im September 2016 gab das Management von Status Quo bekannt, dass Parfitt mindestens bis zum Jahresende 2016 keine Auftritte mehr absolvieren könne. Die seit Oktober 2016 laufende Abschlusstournee „The Last Night of the Electrics“ fand auf Parfitts Wunsch dennoch statt. Er wurde dabei durch den irischen Gitarristen Richie Malone ersetzt.

Parfitt lebte zuletzt mit seiner dritten Frau im spanischen Marbella. Im Dezember 2016 verletzte er sich bei einem Sturz die Schulter. Weil es nach der daraufhin nötigen Operation zu Komplikationen kam, wurde er am 22. Dezember 2016 in ein Krankenhaus in Marbella eingeliefert. Dort starb er am 24. Dezember 2016 an den Folgen einer Infektion.

Dieses Trauerprofil wurde anlässlich des Todes von Rick Parfitt erstellt und ist dem Musiker vom gesamten ASPETOS-Team gewidmet.

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Francis Rossi von der Band Status Quo zählte zu den Trauergästen. Foto: Andrew MatthewsFoto: Andrew Matthews

London (dpa) - Abschied von einer Rock-Legende: Der Gitarrist und Sänger Rick Parfitt von Status Quo ist am Donnerstag in Großbritannien beerdigt worden.

Zu der Trauerfeier in Woking (Grafschaft Surrey) kam seine Band («Rockin' All Over The World») in kompletter derzeitiger Besetzung im Tourbus angefahren, auch frühere Mitglieder nahmen Abschied. Der Musiker war Weihnachten im Alter von 68 Jahren in einer Klinik in Spanien an den Folgen einer Infektion gestorben.

Parfitt wuchs südlich von London auf und lernte mit elf Jahren Gitarre spielen. 1967 stieg er bei Status Quo ein und trennte sich erst wenige Monate vor seinem Tod von der Band.

Der Rockstar war bekannt für seine exzessive Lebensweise. 1997 überstand er den ersten Herzinfarkt, gefolgt von Kehlkopfkrebs und zwei weiteren Herzinfarkten. Den vierten hatte er im Juni 2016 nach einem Konzert in der Türkei - für Minuten sei Parfitt «praktisch tot» gewesen, berichtete der Bandmanager. Etwa vier Monate später gab Parfitt bekannt, dass er mit Status Quo nicht mehr auftreten werde.

Parfitts erste Ehe zerbrach, als seine zweijährige Tochter Heidi in einem Pool ertrank. Die zweite litt unter seinen Frauengeschichten und seinem extremen Alkohol- und Drogenkonsum. Mit seiner dritten Ehefrau Lyndsay Whitburn und ihren gemeinsamen Zwillingen lebte er zuletzt im spanischen Málaga. Parfitt hinterlässt vier Kinder.

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Andy Bown (l-r), John "Rhino" Edwards und Francis Rossi von Status Quo kommen am 19.01.2017 in Woking (Großbritannien) zur Beisetzung ihres Gitarristen Rick Parfitt. Der britische Musiker starb am 24.12.2016 im Alter von 68 Jahren. Foto: Andrew Matthews/PA Wire/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |

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Standesgemäß verabschiedeten sich Status Quo von Rick Parfitt: Die Band fuhr im Tourbus zur Beisetzung im britischen Working vor. Ihr Gitarrist war am 24. Dezember 2016 an den Folgen einer Infektion verstorben. Er wurde 68 Jahre alt.

Die Beerdigung fand im engsten Kreis statt, Freunde und Familie nahmen von Parfitt am Donnerstag (19. Januar) Abschied. Sänger Francis Rossi, Parfitts Band-Kollege für mehr als 50 Jahre, führte die Prozession an, begleitet wurde er von Andy Bown, John ’Rhino’ Edwards, Leon Cave und Parfitts Nachfolger Richie Malone, der den Job als Tourgitarrist im vergangenen Jahr übernahm, als der Vorgänger seinen Ausstieg bei Status Quo verkündete.

https://youtu.be/i-Q6HtFY_5g

Parfitts Beerdigung: Brian May und Tony Hadley trauern

Parfitts Sohn Rick Jr. trauerte, die Witwe Lyndsay Parfitt legte weiße Rosne am Grab nieder – sie hatten eine Gitarrenform, was, wie der Tourbus, zum Motto „Konzert-Beerdigung“ passte. Tony Hadley von Spandau Ballet zählte zu den Trauergästen, Queen-Gitarrist Brian May hinterließ einen Trauergruß.

„Rick war ein toller Kerl, ein liebenswerter Mann und ein sehr lustiger Typ“, sagte Hadley dem „NME“. Der Spandau-Ballet-Frontmann erinnert sich gerne an den Live-Aid-Auftritt von 1985 zurück. „Status Quo eröffneten den Tag mit ‘Rockin‘ all over the World‘, 80.000 Leute gingen ab. War das aufregend.“


Richard John Parfitt OBE (* 12. Oktober 1948 in Woking; † 24. Dezember 2016 in Marbella, Spanien[1]) war ein britischer Musiker. Er war Sänger, Gitarrist und Songwriter der Rockgruppe Status Quo.

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Rick Parfitt (2007)

 

Rick Parfitt (2005)

Parfitt wurde 1948 in Woking in der Grafschaft Surrey südwestlich von London geboren. Während seiner Schulausbildung entdeckte er sein musikalisches Talent. Er lernte zunächst Klavier und später auch Gitarre spielen. Früh zeigte sich sein Geschick, sich vor Publikum zu präsentieren. Er gewann einige Talentwettbewerbe und gründete, zusammen mit den Zwillingsschwestern Gloria und Jean Harrison, als Ricky Harrison die Gruppe The Highlights.

Er arbeitete auch einige Zeit als Betreuer und Animator in englischen Feriencamps, bevor er entdeckt und regelmäßig für kleinere Veranstaltungen gebucht wurde. 1965 lernte er Francis Rossi kennen und beide freundeten sich an. 1967 schloss sich Parfitt Rossis Band Traffic Jam an, die aus den Spectres hervorgegangen war. Um Verwechslungen mit der Band Traffic zu vermeiden, nannte man sich fortan Status Quo. Rossi und Parfitt galten als Kern der Band. Rick Parfitt spielte, ebenso wie Rossi, hauptsächlich auf einer Fender Telecaster.

1980 starb Parfitts Tochter, als sie im Alter von zwei Jahren im häuslichen Swimmingpool ertrank.[2][3] Der Verlust stürzte ihn in eine tiefe Krise: In den folgenden Jahren ging seine erste Ehe mit Marietta Böker-Parfitt in die Brüche, und er litt unter Problemen mit Alkohol und Drogen. Nach der Reunion von Status Quo im Jahre 1986 besserte sich sein Gesundheitszustand zeitweise. Ein zwischenzeitliches Soloprojekt scheiterte aber kurz vor der Veröffentlichung. Sporadisch war er als Gastmusiker bei verschiedenen Projekten zu hören. Er war Teilhaber eines Porsche-Autohauses in London und sammelte Autos der höheren Preiskategorien.

1995 verursachte Parfitt unter Einfluss von Alkohol und Drogen mit seinem Porsche einen Verkehrsunfall, und bald verschlechterte sich sein Gesundheitszustand weiter,: 1997 erhielt er einen vierfachen Bypass am Herzen. Unmittelbar nach seiner Genesung folgten wieder Liveauftritte. Im Dezember 2005 wurde bei Parfitt eine Kehlkopferkrankung diagnostiziert. Es wurden alle Termine der damals laufenden Status-Quo-Tournee abgesagt. Ab April 2006 ging er wieder auf Tour, jedoch zunächst mit Einschränkungen bei seiner Stimme. Ende 2011 und Anfang 2012 musste sich Parfitt erneut ins Krankenhaus begeben, um sich einen Stent setzen zu lassen. Auch im Sommer 2014 wurde er nach Herzproblemen behandelt.

2008 erschien unter dem Titel Rick Parfitt’s Rhythm Method ein Gitarrenkurs auf DVD. Ein Jahr später brachte er gemeinsam mit dem australischen Künstler Rolf Harris die Single Christmas in the Sun auf den Markt. Im Dezember 2009 wurde Parfitt mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet, und zwar als Officer (OBE).

Im Juni 2016 brach Parfitt nach einem Konzert in Antalya in einem Hotel nach einem erneuten Herzinfarkt zusammen und wurde nach erfolgreicher Reanimation in ein türkisches Krankenhaus gebracht. Im September 2016 gab das Management von Status Quo bekannt, dass Parfitt mindestens bis zum Jahresende 2016 keine Auftritte absolvieren könne. Eine mögliche Rückkehr auf die Bühne wurde bewusst offen gelassen (Zitat: „Rick may well have performed his last show with Quo“). Die seit Oktober 2016 laufende Abschlusstournee The Last Night of the Electrics fand auf Parfitts Wunsch dennoch statt. Er wurde durch den irischen Gitarristen Richie Malone ersetzt. Bei einigen Shows während des Sommers hatte Freddie Edwards ihn vertreten, der Sohn des Bassisten John „Rhino“ Edwards.[4]

Parfitt lebte mit seiner dritten Frau in Marbella in Spanien. Er hat drei Söhne, die 1975, 1988 und 2008 geboren wurden, sowie eine Tochter (* 2008).[5] Im Dezember 2016 verletzte er sich bei einem Sturz die Schulter. Weil es nach einer Operation zu Komplikationen kam, wurde er am 22. Dezember 2016 in ein Krankenhaus in Marbella eingeliefert. Dort starb er am 24. Dezember 2016 an den Folgen einer Infektion.

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Over And Out
  DE 13 30.03.2018 (3 Wo.)
  AT 17 06.04.2018 (2 Wo.)
  CH 11 01.04.2018 (3 Wo.)
  UK 4 05.04.2018 (3 Wo.)

In einigen Songs spielte Parfitt Sologitarre oder Keyboards und sang die Leadstimme. Im März 2018 erschien posthum Parfitts Solo-Album Over and Out, an dem er nach seinem Herzinfarkt im Sommer 2016 zu arbeiten begonnen hatte. John David und Wayne Morris waren an der Entstehung des Albums beteiligt, Parfitt spielte die Gesangs- und Gitarrenparts ein, aber er starb, bevor er die Gelegenheit hatte, das Album zu produzieren.

Gastmusiker, die halfen, das Album fertigzustellen, waren unter anderem Brian May von Queen, Chris Wolstenholme von Muse, der frühere Status-Quo-Bassist Alan Lancaster und der aktuelle Bassist John „Rhino“ Edwards. Das Album stieg in der ersten Woche der Veröffentlichung auf Platz 4 in die britischen und auf Platz 10 in die deutschen Albumcharts ein.

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Die Gitarrenanlagen von Rick Parfitt und Francis Rossi waren sehr ähnlich, auch Parfitt spielte hauptsächlich eine Fender Telecaster (65er Modell). Diese befand sich im Originalzustand. Damit er sich bei seinem harten Spiel nicht am rechten Handgelenk („Schlaghand“) verletzte, wurde lediglich die Brücke gegen ein Produkt von Badass ausgetauscht. Seinem harten Anschlag entsprechend war das Instrument mit extrem dicken Saiten bespannt. An weiteren Gitarren benutzte er eine Gibson SG, die auf den Grundakkord E gestimmt ist. Wie Rossi benutzte er mehrere offen gestimmte Gitarren („open tuning“) kombiniert mit einem Kapodaster. Bei Tourneen benutzte er wie Rossi live bis zu 18 Gitarren. So kamen unter anderem eine 81er Žemaitis (im Song Forty Five Hundred Times), eine Schecter, eine Giffin und eine Chet-Atkins-Akustikgitarre für den Song Gerdundula zum Einsatz. Für die Medleys benutzte Parfitt eine Fender Esquire.

Wie Rossi spielte Parfitt über zwei Marshall-Boxen, angesteuert von einem Marshall-Verstärker JCM 800 Lead Series oder einem JCM 900. Als Effekt benutzte er ebenfalls ein Roland GP8, programmiert waren drei unterschiedliche Chorus/Flange und drei Overdrive-Einstellungen. Auch bei ihm war ein Vox AC30 hinter den Marshalls versteckt und dem Sound beigesteuert.

  • Rick Parfitt, Francis Rossi und Mick Wall: Die Status Quo Autobiografie. Hannibal Verlag, Höfen 2011, ISBN 978-3-85445-365-9 (Originalausgabe: XS All Areas: The Status Quo Autobiograhpy).
  • Francis Rossi, Rick Parfitt: Just For The Record. Bantam Press, September 1994, gebunden. ISBN 0-593-03546-1.
  • Francis Rossi, Rick Parfitt, Mick Wall: Status Quo. XS All Areas. Sidgwick & Jackson, September 2004, gebunden. ISBN 0-283-07375-6 (Taschenbuch: Macmillan Publishers Ltd, August 2005, Paperback, ISBN 0-330-41962-5).
  • Francis Rossi, Rick Parfitt, Bob Young: „Status Quo“: The Official 40th Anniversary Edition. Cassell Illustrated, Oktober 2006, gebunden. ISBN 978-1-84403-562-5.

 

Commons: Rick Parfitt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • The London Gazette, Supplement No. 59282, Seite 11, vom 31. Dezember 2009.
  • Rick Parfitt bei AllMusic (englisch)
  1. Rick Parfitt 1948–2016 – Statement from The Parfitt Family & Status Quo Manager, Simon Porter. 24. Dezember 2016, abgerufen am 24. Dezember 2016. 
  2. Obituary: Rick Parfitt embodied rock and roll. 24. Dezember 2016, abgerufen am 24. Dezember 2021 (englisch). 
  3. Karen Shaw: Karen Shaw interviews Rick Parfitt. In: Northern Life Magazine. 19. Februar 2015, abgerufen am 24. Dezember 2021 (britisches Englisch). 
  4. Nachricht auf der Bandhomepage; StatusQuo.co.uk, abgerufen am 15. September 2016.
  5. Status Quo's Rick Parfitt and wife welcome twins Tommy and Lily : Celebrity Baby Blog. 12. Juni 2008, abgerufen am 24. Dezember 2021. 
  6. Chartquellen: DE AT CH UK

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