Wie viele diverse Menschen gibt es in Deutschland?

  1. Fast 19,3 Millionen der insgesamt 82 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. 10,8 Millionen Menschen leben mit einer schweren Behinderung. Es gibt über 400 religiöse Gemeinschaften und 7,4 Prozent der deutschen Bevölkerung bezeichnen sich als LGBT: lesbisch, schwul, bisexuell und/oder transgender.
  2. 3.800 Unternehmen und Institutionen mit insgesamt rund 14 Millionen Beschäftigten haben die deutsche „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Sie fördern die Verschiedenheit ihrer Mitarbeiter bewusst. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist seit ihrer Gründung 2006 Schirmherrin der Initiative. 
  3. Die „Charta der Vielfalt“ veranstaltet jedes Jahr den Deutschen Diversity-Tag. Dieser bundesweite Aktionstag findet dieses Jahr am 18. Mai statt. Erstmals wird es 2021 auch einen European Diversity Month geben. Alle 26 europäischen Charta-Initiativen werden mit nationalen Diversity-Tagen und -Wochen daran teilnehmen.
  4. Bei einer aktuellen Umfrage des Magazins „Stern“ und des Marktforschungsunternehmens Statista zu den besten Arbeitgebern hinsichtlich Diversity rangieren Krankenhäuser und Wohlfahrtsverbände, aber auch IT- und Telekommunikationsunternehmen auf den ersten Plätzen.
  5. Für die Mehrheit der Deutschen ist zunehmende Vielfalt mehr Bereicherung als Gefahr, zudem ist die Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt gut ausgebildet. Gleichzeitig sind aber deutliche Unterschiede in der Akzeptanz von Vielfalt je nach Region und Dimension von Vielfalt feststellbar. Das ist das Ergebnis des „Vielfaltsbarometer“ der Robert Bosch Stiftung.
  6. Seit Mai 2021 ist die Spanierin Belén Garijo Vorsitzende der Geschäftsleitung des Darmstädter Chemie- und Pharmakonzerns Merck. Damit ist sie die erste Frau, die allein einen Dax-Konzern führt. Sie sagte der Frankfurt Allgemeinen Zeitung: „Für mich ist es nicht so wichtig, dass ich die erste bin. Für mich ist es wichtiger, dass ich nicht die letzte Frau an der Spitze eines Dax-Konzerns sein werde.“
  7. Diversity ist in Deutschland nicht nur „nice to have“, also eine nette Idee. Diversity ist Pflicht, denn Diversity ist gesetzlich verankert. Gesetze und Verträge wie das Allgemeine Geleichbehandlungsgesetz verpflichten zu Chancengleichheit und Gleichbehandlung. 

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Weitere Pressemitteilungen

Zum 30. September 2021 lebten 83,2 Millionen Menschen in Deutschland. Das sind rund 93 000 (+0,1%) Personen mehr als am Ende des 2. Quartals 2021.

Im Vergleich zum Vorjahr (30. September 2020) ist jedoch die Bevölkerungszahl fast konstant geblieben (+32 000 bzw. +0,0%). Seit Anfang 2020 hat die Bevölkerung lediglich im 3. Quartal 2020 (+68 000) und im 3. Quartal 2021 (+93 000) zugenommen. In den anderen Quartalen ist die Bevölkerungszahl konstant oder leicht rückläufig gewesen.

Von 2011 bis 2019 war die Bevölkerungszahl praktisch ununterbrochen gewachsen. Die Entwicklung ab 2020 ist vor allem auf einen Rückgang der erfassten Wanderungen im Zusammenhang mit den durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen und zu einem geringen Teil auf eine erhöhte Sterblichkeit zurück zu führen.

Weitere Daten zur Bevölkerung können Sie den Quartalsergebnissen in Genesis-Online entnehmen. Mehr erfahren Sie hier zur Entwicklung der Wanderungen.

Unsere interaktive Karte zeigt den Anteil der Bevölkerung nach Altersklassen

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Unser Bar Chart Race - ein dynamisches Balkendiagramm - zeigt, wie sich die Einwohnerzahlen der 15 größten Städte Deutschlands entwickelt haben.

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Hier stellen wir Ihnen Ergebnisse der 14. Bevölkerungs­voraus­berechnung in Form einer animierten Alters­pyramide vor. Die Entwicklung des Alters­aufbaus können Sie über 110 Jahre verfolgen.

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Die Neuauflage des Regionalatlas Deutschland der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder visualisiert mehr als 160 Indikatoren aus 20 Themenbereichen für Bundesländer, Regierungsbezirke, Kreisfreie Städte und Landkreise. Ab sofort sind damit überregionale Vergleiche – neuerdings auch auf Gemeindeebene – noch einfacher möglich. Grundlage des Regionalatlas ist die Regionaldatenbank Deutschland.

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Auf unserer Sonderseite finden Sie Infor­mationen zu Aspek­ten, Hinter­gründen und Auswir­kungen des demo­grafischen Wandels in Deutsch­land. Dazu gehören Geburten, Alterung, Lebens­erwartung, Migration, Wande­rungen, Ehen und Familien sowie alles zum Thema Ältere Menschen.

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Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland

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Bevölkerung Deutschlands nach Familienstand und Altersgruppen

Aktuelle Daten zur Einwohnerzahl Deutschlands finden sie in den Tabellen "Bevölkerung: Deutschland, Stichtag" (Deutschland), "Bevölkerung: Bundesländer, Stichtag" (Bundesländer) und "Bevölkerung: Kreise, Stichtag" (Kreisebene). Darüber hinaus können die Einwohnerzahlen zu weiteren Merkmalen über unsere Internettabellen aufgerufen werden. Auf Gemeindeebene finden Sie entsprechende Zahlen in unserer Regionaldatenbank beziehungsweise im Gemeindeverzeichnis. In den Veröffentlichungen wird der Begriff ‚Bevölkerung‘ verwendet, dabei können die Begriffe Einwohnerzahlen und Bevölkerungszahlen als synonym betrachtet werden. 

Daten zur Bevölkerungsentwicklung, das heißt zur Veränderung der Einwohnerzahlen über die Zeit, können in der Tabelle "Bevölkerung: Deutschland, Stichtag" (ab 1950) abgerufen werden. Die Entwicklung der Bevölkerung nach Altersjahren und Familienstand ab 1970 ist in der Tabelle "Bevölkerung: Deutschland, Stichtag, Altersjahre, Nationalität/Geschlecht/Familienstand" abgebildet. Zusätzlich finden Sie auch zur Bevölkerungsentwicklung Daten über unsere "Internettabellen" oder "Publikationen". Auf Gemeindeebene finden Sie entsprechende Zahlen in unserer Regionaldatenbank. 

Historische Zahlen finden Sie in der Publikation "Bevölkerung und Wirtschaft 1872 bis 1972" sowie in den Statistischen Jahrbüchern und Fachserien in unserer statistischen Bibliothek (Jahrgänge 1962 bis 1976, Jahrgänge 1981 bis 1999, Jahrgänge ab 2000).

Zahlen zur Bevölkerung nach Alter und Geschlecht finden Sie in den Tabellen "Bevölkerung nach Altersjahren", "Bevölkerung nach Geschlecht" und "Bevölkerung nach Bundesländern, Nationalität, Geschlecht und Altersjahre". Die Publikationen zur Bevölkerungsfortschreibung, zum Beispiel "Bevölkerung und Erwerbstätigkeit - Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2011" (PDF- oder Excel- Download) enthalten verschiedene Tabellen zum Altersaufbau der in Deutschland lebenden Bevölkerung, sowie zum Merkmal Geschlecht. Auf Gemeindeebene finden Sie Zahlen nach Geschlecht und Altersgruppen in unserer Regionaldatenbank.

Zahlen zur deutschen und ausländischen Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit finden Sie in unseren "Internettabellen" zur Bevölkerungsfortschreibung, zum Beispiel "Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht (Quartalszahlen)" oder "Bevölkerung nach Staatsangehörigkeitsgruppen". In unserer Online-Datenbank stehen weitere Tabellen zur Verfügung (Übersicht), wie die Zeitreihe "Bevölkerung: Deutschland, Stichtag, Nationalität" oder die Tabelle "Bevölkerung: Deutschland, Stichtag, Geschlecht, Altersgruppen, Staatsangehörigkeit". Neben den Ergebnissen der Bevölkerungsfortschreibung gibt es Zahlen zur ausländischen Bevölkerung in der "Statistik der ausländischen Bevölkerung" mit weiteren Untergliederungen, zum Beispiel Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsstatus. Hier stehen ebenfalls in unserer Online-Datenbank weitere Tabellen zur Verfügung (Übersicht). Die Bevölkerungsfortschreibung und die Ausländerstatistik weisen aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Zahlen auf - weitere Informationen hierzu finden Sie in den methodischen Erläuterungen.

Zur Bevölkerung zählen grundsätzlich alle nach den aktuellen melde­rechtlichen Regelungen erfassten melde­pflichtigen Personen. Die Erfassung erfolgt in der Melde­behörde der Gemeinde, in der die alleinige oder Hauptwohnung der melde­pflichtigen Person liegt. Weitere Informationen sind in den methodischen Erläuterungen verfügbar.

Die Zahlen der Bevölkerungsfortschreibung basieren auf den Ergebnissen des letzten Zensus (aktuell Zensus 2011). Darauf aufbauend werden jeweils monatlich die gemeldeten Zu- und Fortzüge sowie Geburten- und Sterbefälle verarbeitet, um die aktuellen Einwohnerzahlen zu berechnen. Detaillierte Informationen zu methodischen Fragen finden Sie im aktuellen "Qualitätsbericht der Bevölkerungsfortschreibung".

Personen, die zeitgleich die deutsche und eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen, werden als Deutsche nachgewiesen. Personen mit mehreren ausländischen Staatsangehörigkeiten, davon mindestens einer aus einem EU-Land, gelten als EU-Bürgerinnen und Bürger. 

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht keine regelmäßigen Daten zur Religionszugehörigkeit. Datenquellen sind Evangelische Kirche in Deutschland, die Deutsche Bischofskonferenz und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Außerdem veröffentlicht das BMI Daten zum Islam in Deutschland.

Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen.

Methoden zur Statistik

Die Bevölkerungsfortschreibung weist die Einwohnerzahlen nach demographischen Merkmalen nach. Es werden Ergebnisse für Gemeinden, Kreise, Bundesländer und das Bundesgebiet nach dem Gemeindeverzeichnis des Statistischen Bundesamts ausgewiesen. Gebietsänderungen werden laufend eingearbeitet.

Primäres Ziel des Zensus ist die Ermittlung der Einwohnerzahl für jede Gemeinde. Darüber hinaus bietet der Zensus regional tief gegliederte Daten zu demografischen Grundmerkmalen, Bildung, Erwerbstätigkeit, Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit der Bevölkerung. Darüber hinaus wurden mittels des Verfahrens der Haushaltegenerierung Personen zu privaten Haushalten und diese mit Wohnungen zusammengeführt, was weitere regional tief gegliederte Auswertungen zulässt.

Wie viele diverse Menschen gibt es in Deutschland?

In der Rubrik "EXDAT – Experimentelle Daten" veröffentlichen wir regelmäßig neue, innovative Projektergebnisse aus unserem Haus. Sie entstehen auf der Grundlage neuer Datenquellen und Methoden. Im Reifegrad und in der Qualität unterscheiden sie sich von amtlichen Statistiken, insbesondere in Bezug auf Harmonisierung, Erfassungsbereich und Methodik. Dennoch sind es Ergebnisse der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die interessante, neue Perspektiven auf verschiedene Themenfelder der Statistik bieten.

Um den wachsenden Bedarf an kleinräumigen Bevölkerungs­zahlen zu decken, wurden auf Basis der Bevölkerungs­fortschreibung und mithilfe von Mobilfunk­daten experimentelle geo­referenzierte Bevölkerungs­zahlen erstellt. Im Rahmen eines Verteilungs­verfahrens wurden die Ergebnisse der Bevölkerungs­fortschreibung auf Gemeinde­ebene anhand von Mobilfunk­daten auf ein 1x1 km Raster für ganz Deutschland umverteilt.

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Das Statistische Bundesamt untersucht in verschie­denen Machbarkeits­studien die Nutz­barkeit von Mobilfunk­daten für die amtliche Statistik. Eine unterschiedliche Netz­abdeckung bei den Mobilfunk­anbietern und verschiedene Vorgehens­weisen bei der Kunden­akquise haben dabei einen maßgeb­lichen Ein­fluss auf die Daten­struktur und damit die Nutzungs­möglich­keiten der Mobilfunk­daten.

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Untersucht wird eine Abbildung der Bevölkerung mittels Mobilfunkdaten.

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