Doch wie viel sollen Sie dem Brautpaar schenken: 50 Euro, 100 oder lieber doch mehr? Die Höhe der Geldsumme hängt grundsätzlich von zwei Faktoren ab. Einerseits davon, wie eng Ihre Beziehung zu Braut und Bräutigam ist: Sind Sie ein Verwandter, Freund oder Arbeitskollege? Andererseits davon, wie groß oder klein Ihr finanzieller Spielraum ist. Show Ist das Hochzeitspaar nur aus Ihrem Bekanntenkreis, ist ein Geldgeschenk zwischen 30 und 50 Euro ausreichend. Wenn Sie allerdings mit dem Brautpaar befreundet sind, darf es gern etwas mehr sein: Bis zu 100 Euro sind hier angebracht. Gehört das Hochzeitspaar aber zu Ihrer Familie, geht auch noch mehr. Meist schenken Onkel, Tanten und die Eltern des Paares ab 100 und teilweise sogar bis zu 500 Euro. Fünf Ideen zum Nachbasteln mit AnleitungWenn Sie als Hochzeitsgeschenk keinen einfachen Briefumschlag mit Geld überreichen möchten, können Sie die Geldscheine auch originell verpacken. Wir haben für Sie fünf Ideen zusammengestellt, über die sich das Brautpaar sicher freut – ganz einfach zum Nachbasteln mit Anleitung. 1. Bilderrahmen als GeldgeschenkGeldgeschenke im Bilderrahmen: Zehneuroscheine als Herz, Hemd und Kleid falten. (Quelle: Steinach/imago-images-bilder) Dafür benötigen Sie einen Bilderrahmen, fünf Zehneuroscheine und Geschenkband. So falten Sie die Geldherzen:
Zu kompliziert? Macht nichts! In den folgenden Videos wird Ihnen erklärt, wie Sie ein Geldhemd und Geldkleid falten: Wenn das geschenkte Geld als kleine Finanzspritze für die Flitterwochen oder eine Reise gedacht ist, können Sie die Geldscheine als Schiffchen falten. Eine originelle Verpackungsidee dafür ist eine Geschenkschachtel, auf deren Boden Sie eine Weltkarte oder Kopien der Währung des jeweiligen Reiseziels kleben. Darauf befestigen Sie dann die Geldschein-Schiffchen. Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.Eine Einladung zur Hochzeit beschert euch einerseits die Vorfreude auf ein großartiges Fest, andererseits möchtet ihr euch gerne angemessen für die Feier revanchieren und dem Brautpaar euren Dank und eure Glückwünsche wertschätzend ausdrücken. Die Betonung liegt dabei auf angemessen: Keiner möchte knausrig wirken, andererseits haben auch Gäste Ausgaben für Anreise, Kleidung oder Übernachtung. Mit unseren Tipps findet ihr die richtige Balance, um dem Brautpaar Freude mit eurem Hochzeitsgeschenk zu machen, ohne euer Budget überzustrapazieren. Geld oder Hochzeitsgeschenk?Meistens nimmt euch das Brautpaar diese Entscheidung ab, indem es eine Hochzeitsliste oder einen Hochzeitstisch angibt oder in der Einladung ausdrücklich um Geld als Beitrag für Feier oder Hochzeitsreise bittet. Gibt es eine solche Aufforderung nicht, scheut nicht davor zurück statt einem Geschenk, von dem ihr nicht wisst, wie es ankommt, Bargeld zu schenken. Denn wie man es auch dreht und wendet: Eine Hochzeit ist eine teure Sache und eine finanzielle Zuwendung wird vom Brautpaar daher stets gern gesehen. Etikette bei Geldgeschenken für die HochzeitDie Hochzeitsetikette besagt, die Höhe der Geldgeschenke an den anteiligen Kosten des Hochzeitsgasts am Hochzeitsempfang auszurichten. Ein Empfang im Schlosshotel würde nach dieser Richtlinie einen großzügigeren Beitrag erfordern als die Gartenparty bei den Brauteltern. Im Durchschnitt gibt ein Brautpaar für Essen und Trinken pro Gast etwa 80 bis 120 Euro aus. Ausgaben als HochzeitsgastVergesst bei dieser Rechnung allerdings nicht, dass ihr als Hochzeitsgäste auch Aufwendungen habt. Reist ihr von weiter an, kommt zu euren Ausgaben für Anfahrt und Kleidung möglicherweise noch die Hotelrechnung für die Übernachtung. Gebt ihr wirklich viel Geld aus, um überhaupt an der Hochzeit teilnehmen zu können, ist eure Anwesenheit ebenfalls ein wertvolles Geschenk. Gebt auf keinen Fall mehr aus, als ihr euch leisten könnt, auch ein kleines, aber liebevolles und persönliches Geschenk macht dem Brautpaar Freude. Höhe des GeldbetragsDas durchschnittliche Hochzeitsgeschenk bewegt sich im Bereich um 100 Euro, ihr könnt den Betrag je nachdem wie nahe ihr dem Brautpaar steht, verringern oder erhöhen. Am unteren Ende der Skala reichen als Bekannter, Kollege oder Begleitung 40-50 Euro durchaus, gute Freunde sollten mindestens 50 Euro schenken, enge und langjährige Freunde der Familie sind mit 100 Euro gut beraten, Familienmitglieder schenken gern 200 Euro oder mehr. Denkt daran, wenn ihr als Paar eingeladen seid: Diese Angaben gelten pro Person! Falls auch eure Kinder eingeladen sind und mitkommen, schenkt pro Kind den halben Geldbetrag eines Erwachsenen. Geldgeschenke nett verpackenVielleicht kennt ihr den Spruch: „Geld hat kein Mascherl“ – demnach solltet ihr ihm ein solches verleihen. Geldscheine in einen Umschlag zur Karte stopfen hat definitiv keinen Stil und ist ein absolutes No-Go. Hübsch und kreativ verpackt bekommen auch kleinere Beiträge im wahrsten Sinne des Wortes mehr Wert. Auch wer kein Origami-Meister ist, kann Scheine etwa nett falten und Pflanzen mit besonderen „Blüten“ schenken, Geld in Bilderrahmen stecken oder in Pralinenschachteln verstecken. Wann das Brautpaar kein Geschenk erwartetSeid ihr als Trauzeugen oder Brautjungfern eng in die Hochzeitsplanung eingebunden? Wendet ihr viel Zeit und Engagement auf, dass die Hochzeit eures Bruders oder eurer besten Freundin ein bombastischer Erfolg wird? Seid ihr Babysitter, Visagistin, Haarkünstler, Dekorateur, Tontechniker oder Tischkärtchenbastler? In diesem Fall erwartet das Hochzeitspaar nicht, dass ihr zusätzlich noch für ein Hochzeitsgeschenk tief in die Tasche greift, eine kleine –jedoch persönliche - Aufmerksamkeit reicht! |