Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Aufbewahrung von Nassfutter

Bei Hunden ist es ähnlich wie bei Menschen, ranziges Futter kann zu Bauchschmerzen und Durchfall führen. Um so wichtiger ist es, dass ihr das Futter richtig lagert. Das angebrochene Nassfutter aus der Dose sollte dicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wenn ihr Kosten sparen und Konservenabfall möglichst vermeiden wollt, empfiehlt es sich, große Hundefutterdosen einzukaufen. Ihr solltet dabei bedenken, dass es sich bei Konservendosen um Metalldosen handelt, die in Verbindung mit Sauerstoff zu einer chemischen Reaktion neigen und oxidieren können. Die entstehenden Schadstoffe könnten in die Nahrung übergehen, wenn das Futter über mehrere Tage in der geöffneten Konserve verbleibt. In so einem Fall ist es sinnvoll, das Futter in Frischhaltedosen umzufüllen. Die „fredo fresh“ Dosen von keeeper gibt es in unterschiedlichen Größen. So können Tagesrationen hygienisch einwandfrei und praktisch im Kühlschrank frisch gehalten werden.
Egal für welche Variante ihr euch entscheidet, der Hund darf das Futter erst verzehren, wenn es sich auf Raumtemperatur temperiert hat – also niemals direkt aus dem Kühlschrank in den Napf, das kann zu Verdauungsproblemen bei euren Lieblingen führen.

Auf einen Blick: Nassfutter richtig lagern • Luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren • Keine lange Aufbewahrungszeit nach Öffnung • Metalloxidation bei Konservendosen vorbeugen und daher ggf. umfüllen in eine Frischhaltedose

• Nur auf Raumtemperatur temperiert verfüttern

Nassfutter wird handelsüblich in Konservendosen vertrieben und kann im ungeöffneten Zustand für längere Zeit ganz bequem trocken und kühl in der Vorratskammer oder im Keller gelagert werden. Wichtig ist, dass das Nassfutter nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist.

Aufbewahrung von Trockenfutter

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Trockenfutter lässt sich sehr gut in der Cerealiendose „jean“ aufbewahren. (iStock.com/anurakpong)

Nicht nur bei Nassfutter, sondern auch bei Trockenfutter ist Einiges bei der Aufbewahrung zu beachten. Den meisten Hundebesitzern ist es schon passiert: Beim unachtsamen Öffnen der Packung fällt nicht nur das Futter zu Boden, die Packungen lassen sich am Ende auch nicht mehr richtig verschließen. Das sofortige Umfüllen in passende Behälter ist deshalb eine praktische und saubere Lösung. Die Aufbewahrung von Hundefutter in passende Dosen und Boxen erschwert außerdem dem Hund die Selbstbedienung. Ob als Dose mit Deckel, Tonne oder Vorratskiste: Luftdichte Behälter aus Kunststoff und Edelstahl sorgen dafür, dass Snacks und Trockenfutter frisch bleiben. Wenn ihr viele Hunde versorgen müsst oder einen ziemlich großen Vierbeiner zuhause habt, kann sich der Kauf eines größeren Futterbehälters lohnen. Solche Tonnen haben ein großes Fassungsvermögen, sind aromadicht und pflegeleicht. Wetterfeste und dicht schließende Container können auch im Außenbereich, zum Beispiel im Keller oder der Garage, gelagert werden. Außerdem erhalten die verschließbaren Behälter das Aroma und das Futter bleibt schön frisch. Müsst ihr größere Mengen Trockenfutter aufbewahren, gibt es spezielle Futtertonnen, in denen ihr bis zu 10 kg Hundefutter verstauen könnt. Sehr handlich für kleinere Futtermengen sind auch sogenannte Schüttdosen oder Cerealienboxen (paola, jean). Das Futter kann durch die Schüttöffnung einfach herausgeschüttet werden.

Bitte beachtet zudem: Die Futtermenge ist durch die Trocknung der Futtermittel viel kleiner und quillt erst im Bauch des Hundes auf. Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, dem Hund ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen.

Auf einem Blick: Trockenfutter richtig lagern

• Eine verschließbare Cerealiendose, Aufbewahrungsbox oder Futtertonne ist empfehlenswert
• Handlich & gut portionierbar sind Schüttdosen aus Kunststoff
• Luftdicht und trocken lagern

Wie wäre es mit einem kleinen Hundesnack?

Die meisten Hunde bekommen nicht nur ihr Hundefutter als Hauptnahrung, sondern werden auch gelegentlich mit Leckerlis verwöhnt. Diese kleinen Happen können als Belohnung oder als Ansporn eingesetzt werden oder einfach nur als kleine Aufmerksamkeit für euren Liebling. Wer seinem Hund etwas Gutes tun möchte, kann Hundekuchen selbst machen. Hundekekse selbst backen ist überhaupt nicht schwierig und ihr wisst genau, was euer Hund frisst. Denn wer die Hundeleckerlis selber herstellt, der kann auf Zucker, Farb-, Lock- und Konservierungsstoffe verzichten, die in handelsüblichen Hundesnacks oftmals enthalten sind. Auch Hunden, die Unverträglichkeiten gegen Laktose oder Getreide zeigen, kann so ganz einfach eine Freude gemacht werden.
Hinzu kommt, dass selbst hergestellte Hundekuchen deutlich preisgünstiger sind als gekaufte Leckerlis. Und es macht schlicht und einfach Spaß, den Vierbeiner mit etwas Besonderem zu verwöhnen. Aufbewahrt in einer dichten Kunststoffdose, sind die selbstgemachten Hundekuchen etwa drei Monate lang haltbar.

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Hundekuchen lässt sich einfach und schnell selbstherstellen. (iStock.com/rojoimages)

diy – tipp: Selbstgemachte Hundeleckerlis mit Leberwurst

Leberwurst gehört zu den Hundekuchen-Zutaten, die die Vierbeiner besonders lieben. Deshalb stellen wir euch ein Hundekuchen-Rezept mit Leberwurst vor:
Der Hundekuchenteig lässt sich so gut ausrollen, dass ihr mit Plätzchenausstechern schöne Formen ausstechen könnt. Ganz wie beim Plätzchenbacken an Weihnachten…

Zutaten:

• 200 g grobe Haferflocken • 200 g feine Haferflocken • 300 g Frischkäse • 200 g Leberwurst • 12 EL Olivenöl

• 1 Ei

Zubereitung:

1. Die Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. (Zutaten kneten, eventuell etwas Wasser hinzufügen, bis ein fester Teig entsteht). 2. Den Teig ausrollen und die Hundekekse mit einer Plätzchenform oder schlicht mit dem Messer ausstechen. 3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Leckerlis darauf verteilen. 4. Das Backblech in den kalten Ofen schieben. Temperatur auf 180°C (Umluft) einstellen und 30 Minuten backen.

5. Leckerlis vor dem Füttern gut auskühlen lassen, damit sich der Hund beim Naschen nicht verbrennt.

Keep on baking!

Die richtige Hundefutter Aufbewahrung ist wichtig, damit Geschmack und Konsistenz lange erhalten bleiben. Auf gut gelagertes Futter freut sich der Hund, während verdorbenes Futter schnell zu Magenverstimmung führen kann.

Auch die wichtigen Nährstoffe können bei unsachgemäßer Hundefutter Aufbewahrung / Lagerung zerstört werden und das wiederum geht zu Lasten der Gesundheit des Hundes. Bei der Lagerung von Nass- und Trockenfutter gibt es demnach viel zu beachten – wir klären auf.

Trockenfutter und seine negativen Einflußfaktoren

Trockenfutter ist nicht nur praktisch, sondern aufgrund des geringen Wasseranteils auch lange haltbar. Doch genau das ist das tückische. Die leckeren Kroketten müssen über die gesamte Haltbarkeitsdauer eine gleichbleibende Qualität aufweisen – daher ist die richtige Hundefutter Aufbewahrung auch für Trockenfutter sehr wichtig!

Sonnenlicht und Hitze sind äußerliche Einflussfaktoren, die den Bestandteilen des Futters schaden können. Gerade Vitamin A und Vitamin K sind aufgrund ihrer Struktur besonders empfindlich gegenüber Wärme – sie zerfallen leicht.

Ein weiterer Faktor, den es zu bedenken gilt ist die Sauerstoffzufuhr. Fett wird unter Luftzufuhr ranzig. Dieser Prozess geht umso schneller, je wärmer die Temperatur der Umgebung ist. Die wertvollen ungesättigten Fettsäuren, wie sie in hochwertigem Trockenfutter enthalten sind, gehen so auf Dauer verloren.

Feuchtigkeit führt hingegen nicht direkt zu einem Nährstoffverlust im Futter. Es begünstigt allerdings das Wachstum von Keimen. Schimmelpilze, Bakterien und Hefen können die Folge sein, wodurch das Produkt am Ende weit vor dem eigentlichen Mindesthaltbarkeitsdatum entsorgt werden muss.

Die optimale Hundefutter Aufbewahrung – Trockenfutter und dessen Haltbarkeit

Aufgrund der schlechten Auswirkungen von Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff sollte Trockenfutter immer fest verschlossen, an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Je weniger äußere Einflüsse auf das Futter einwirken, desto länger bleiben die Nährstoffe und ihre positiven Eigenschaften erhalten.

Besonders zu empfehlen sind daher lichtundurchlässige Futtertonnen mit Deckel, Eimer oder Vorratsdosen. Falls vorhanden, kann man den Hauptteil des Futters im Keller aufbewahren und sich mittels Messbecher täglich die Menge mit in die Küche nehmen, die man benötigt.

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

So bleibt das Trockenfutter lange genug frisch, bis der Hund den kompletten Sack leer gefressen hat. Die Verpackung des Trockenfutters am oberen Rand „umzuschlagen“, ist der Haltbarkeit nicht förderlich.

Zwar ist es dadurch vor Feuchtigkeit und Sonne geschützt, jedoch verliert sich das Aroma des Futters. Lebensmittelmotten und Milben könnten sich einnisten und Allergien beim Hund auslösen.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung bezieht sich übrigens immer auf das original verschlossene Produkt. Bei guter Lagerung kann sich geöffnetes Trockenfutter aber auch einige Monate halten. Eine kleine Schnupperprobe bringt schnelle Erkenntnis darüber, ob das Trockenfutter noch verzehrt werden kann. Riecht es ranzig, modrig oder sogar schimmlig, bitte direkt entsorgen!

Nassfutter richtig aufbewahren

Wer einen Keller, Vorratsraum oder eine Speisekammer besitzt, kann sich glücklich schätzen. Die kleinen und großen Dosen, in denen das Nassfutter abgefüllt ist, kann man hier platzsparend stapeln. Der Küchenschrank tut´s aber auch! Auch wenn die Konserven robust sind und das Futter darin gut aufgehoben – sollte man es dennoch geschützt vor Licht und Wärme aufbewahren.

Besonderes Augenmerk muss auf verbeulte Dosen gelegt werden – es könnten sich kleinste Haarrisse gebildet haben, durch die die Haltbarkeit beachtlich leidet. Konserven, bei denen sich der Deckel bereits nach außen wölbt, müssen umgehend entsorgt werde, da die Wölbung immer ein Zeichen von Gärung ist.

Sobald das Nassfutter einmal angebrochen ist, muss es schnellstmöglichst aufgebraucht werden. Wird es nicht noch am selben Tag verzehrt, sollte es kühl und luftdicht gelagert werden – am besten im Kühlschrank.

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Im Handel gibt es extra Konservendeckel zu kaufen, anifit hat sie unter anderem auch im Programm, sie schützen das Hundefutter sicher vor dem Verderben. Auch Alufolie kann kurzzeitigen Schutz bieten, man muss nur sicherstellen, dass die komplette Dose fest umwickelt ist. Ein kleines Häubchen aus Aluminium bringt im Grunde nichts, da es zu schnell verrutscht und das Nassfutter nicht luftdicht abschließt.

Wie lange kann man Nassfutter im Kühlschrank aufbewahren

Eine weitere Möglichkeit bietet das Umfüllen des Feuchtfutters. Offene Konserven oxidieren durch Sauerstoff sehr schnell. Auch wenn es nicht sofort ersichtlich ist, können sich bereits nach einem Tag Schadstoffe aus der Konserve lösen und das Futter verunreinigen.

Eine Tupperdose oder ein verschließbares Glas kann die Qualität des Feuchtfutters länger gewährleisten. In jedem Fall muss das Futter im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von zwei Tagen verbraucht werden. Andernfalls bitte umgehend entsorgen, der Gesundheit des Vierbeiners zuliebe.

Ein schnelles heranführen von Nassfutter an die Raumtemperatur mittels heißen Wassers ist ebenso wenig empfehlenswert. Durch die hohen Temperaturen leiden die Vitamine und eine vollwertige Ernährung kann nicht mehr gewährleistet werden. Auf den meisten Konserven befindet sich eine Lagerungsempfehlung.

Wenn man diese befolgt, kann man sicher gehen, die Qualität des Futters zu erhalten und damit auch die Gesundheit des Vierbeiners.