Wie lange kann eine katze ohne essen

Katzen wählen ihr Futter vor allem nach dem Geruch aus. Das bedeutet zum einen, dass das Katzenfutter erst einmal durch die Qualitätskontrolle der Katzennase muss. Eine hohe Qualität der einzelnen Futterbestandteile, gepaart mit schonender Verarbeitung ist die erste Voraussetzung, damit Katzen ihr Futter mögen. Frisches Futter garantiert außerdem, dass die Futterfette nicht verderben und ranzig werden. Kaufen Sie also für Ihre Katze nur Packungsgrößen, die in wenigen Wochen aufgebraucht werden. Lagern Sie das Futter nach Möglichkeit in einer gut verschließbaren Futtertonne und waschen Sie diese immer aus, bevor Sie neues Futter einfüllen. Das beugt auch dem Befall durch Futtermilben vor.

Manchmal reagieren Katzen auf ein neues Futter oder auf Diätfutter mit Übelkeit. Das führt zu teils hartnäckiger Ablehnung dieses Futters. Futterumstellungen auf ein neues Futter sollten Sie nicht plötzlich vornehmen, sondern Ihrer Katze über mehrere Tage bis Wochen das neue Futter in kleinen Portionen unter das bisher gewohnte Futter mischen.

Es kann natürlich wirklich so sein, dass einer Katze das Futter absolut nicht schmeckt. Dann kommen Sie gar nicht umhin, ein anderes Futter anzubieten. Aber unsere Miezen sind clever – im Fall der Fälle stehen Sie nachher mit 10 geöffneten Sorten da und sie frisst immer noch nicht… Also ruhig auch mal konsequent sein.

Stress für die Katze

Wenn sich die Bedingungen in der häuslichen Umgebung verändern, reagieren Katzen mitunter mit einer Futterverweigerung. Dazu gehören beispielsweise ein neues Familienmitglied, (laute) Umbaumaßnahmen im Haus, ein veränderter Platz zum fressen, ein anderer Lebensrhythmus von Ihnen (z.B. Schichtarbeit) oder auch Ihre längere Abwesenheit während des Urlaubs.

In diesen Fällen können Sie Ihrer besonders sensiblen Katze mit liebevoller Zuwendung in Form von Streicheleinheiten oder Spielen zeigen, dass sie natürlich immer noch einen großen Platz in Ihrem Herzen hat. Bieten Sie ihr einen ruhigen, störungsfreien Rückzugsort an und drängen Sie Ihre Miez nicht zum fressen.

In diesem Zusammenhang sollten Sie auch beachten, dass Katzen eine räumliche Trennung bevorzugen, was die Plätze zum fressen, trinken, schlafen und für die Katzentoilette betrifft.

Mit Antistress direkt Tab K können Sie Ihre Katze zusätzlich unterstützen, wenn Stresssituationen auftreten.

Kranke Katze?

Eine kranke Katze stellt oft die Nahrungsaufnahme ein. Das kann z.B. bei Zahnproblemen oder akuten Infektionen der Fall sein. Wenn durch schweren Katzenschnupfen die Nasenschleimhaut verletzt ist, kann die Katze ihr Futter im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr riechen. Sie erkennt das Futter dann nicht mehr als solches und frisst es deshalb nicht.

Zögern Sie den Tierarztbesuch nicht unnötig hinaus, vor allem nicht, wenn Ihre Miez neben der Futterverweigerung auch in ihrem Allgemeinbefinden gestört ist. Warten Sie nicht zu lange ab, sondern stellen Sie Ihren kleinen Liebling in der Tierarztpraxis Ihres Vertrauens vor, um gesundheitliche Probleme abzuklären. Katzen sollten nicht zu lange ohne Nahrung sein, da sie keine Nahrung im Magen speichern können und im Hungerfall körpereigene Substanzen (z.B. die Muskulatur) abbauen.

Die lieben Nachbarn

Gerade wenn Ihre Katze als Freigänger nicht immer in Ihrem Kontrollbereich ist, hat sie womöglich schon in der Nachbarschaft einen reich gefüllten Napf gefunden und geleert. Klar, dass sie dann zu Hause keinen Hunger mehr hat. Da hilft nur der Blick über den eigenen Gartenzaun bzw. ein Plausch mit den Nachbarn. Vielleicht wissen gerade die Nachbarn einige Häuser weiter gar nicht, dass die hübsche Katze, die immer zum fressen kommt, eigentlich ein tolles Zuhause hat… Nämlich bei Ihnen.

Die Hitze

Sie fragen sich wahrscheinlich gerade „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer…?“

Bei tropischen Temperaturen haben unsere Katzen oft weniger Appetit als sonst. Das ist normalerweise kein Grund zur Sorge. Sie sollten das einfach akzeptieren und die Futtermenge nach unten anpassen.

Auch wenn man bei Katzen nicht wie bei der Hündin von der „Hitze“, sondern von der „Rolligkeit“ spricht – auch dieser Zustand kann mit verminderter Nahrungsaufnahme einhergehen. Das Liebesleben ist schließlich aufregend genug… Zeit zum fressen ist später immer noch.

Wie Sie sehen, gibt es mehrere Gründe, warum Ihre Katze das Futter verweigern könnte. Manches ist harmlos, manches sollten wir aber beachten und abklären (lassen). Sie kennen Ihre Katze am besten, so dass Sie die Ursachen einer Futterverweigerung schnell herausfinden und abstellen können.

Muss die Katze krankheitsbedingt dauerhaft hungern, kommt das Tier um eine Zwangsernährung nicht herum. Was anfangs rabiat klingt, ist in vielen Fällen ähnlich wie beim Menschen eine lebensrettende Maßnahme.

Unterversorgung begünstigt Krankheitsverlauf

Eine solche essentielle Hilfeleistung wird insbesondere dann nötig, wenn zu den Symptomen eines bestimmten Krankheitsbilds die so genannte „Anorexie“ (Appetitlosigkeit) zählt. In einem solchen Fall verwehrt das Tier jede Nahrungsaufnahme, weil es schlichtweg überhaupt keinen Hunger verspürt. Wer dieser Erscheinung nicht entgegensteuert, riskiert mittelfristig eine Unterernährung. Tierärzte raten, dass eine Katze nie länger als 24 Stunden ohne Nahrung auskommen sollte. Andernfalls könnte insbesondere die Leber irreparabel geschädigt werden.

Ein ähnlicher Effekt kann eintreten, wenn die Katze über mehrere Tage nur sehr geringe Mengen zu sich nimmt. Im Zuge dessen gerät der ohnehin schon geschwächte Körper in einen Teufelskreis: Die Katze magert sich ab, der Organismus wird durch die Nährstoffunterversorgung noch weiter geschwächt. Unter dem Strich wird das Tier für die Krankheit noch anfälliger als zuvor – dem Heilungsverlauf ist eine Unterernährung demnach nicht zuträglich.

Zwangsernährung als letzte Maßnahme

Die Zwangsernährung ist stets als letzte Maßnahme zu verstehen, wenn die Katze vehement einen Bogen um den Napf macht. Zunächst müssen Sie die Nahrung verflüssigen. Ein solches „Nassfutter“ lässt sich im nächsten Schritt mit Bedacht ins Mäulchen spritzen. Hierzu verwenden Sie gewöhnliche 5-ml-Spritzen ohne Nadel aus der Apotheke. Fragen Sie dabei auch nach einer biegsamen Verlängerung, die wie eine Art Strohhalm auf die Spritze gesteckt werden kann. Im Zweifelsfall hält Ihr Tierarzt ein solches Utensil bereit.

Deine Katze frisst nicht mehr regelmäßig? Viele Katzenbesitzer haben das schon erlebt. Obwohl die Katze immer vor dem Napf steht und wartet, frisst sie auf einmal die Nahrung, ohne erkennbaren Grund nicht mehr. Es ist normal, dass die Katze ab und zu eine Mahlzeit aussetzt, aber ab wann sollte man sich nun wirklich Sorgen machen?

Wenn eine Katze nicht fressen möchte, bezeichnet man das medizinisch als Inappetenz oder Anorexie. Katzen dürfen generell nicht über einen Zeitraum von 24 Stunden nüchtern bleiben, da körperliche Organschäden die Folge sein können. Wenn eine Katze über einen längeren Zeitraum nichts frisst, lässt sogar das Hungergefühl nach. Wir helfen dir dabei herauszufinden, was alles in Frage kommt und welche Ursachen dahinterstecken könnten.

Katzen sind Gewohnheitstiere. Wenn sich etwas im Alltag verändert, können sie plötzlich aufhören zu fressen. Prinzipiell sollte aber eine Nahrungsverweigerung immer hinterfragt und die Ursache ermittelt werden. Hier sind die Top 9 Ursachen, weswegen eine Katze nicht mehr frisst:

  1. Fütterungsbedingt: Wurde das Futter von Nass- auf Trockenfutter umgestellt oder hast du die Geschmacksrichtung oder Futtersorte geändert? Katzen sind oft sehr wählerisch und können nach einer Futterumstellung aufhören zu fressen. Prinzipiell gilt: Eine Futterumstellung sollte bei der Katze, über mehrere Wochen ganz langsam stattfinden. Besonders das Nassfutter sollte immer frisch und feucht sein. Wenn das Nassfutter trocken wird, weil es zu lange steht, wird es selten gefressen.
  2. Stress: Hattest du in der letzten Zeit irgendwelche Veränderungen im Haushalt, wie neue Möbel oder Renovierungsarbeiten oder ist zum Beispiel ein neues Haustier oder ein Mensch neu eingezogen? Stress ist oft eine Ursache, weswegen deine Katze nicht mehr frisst. Dieser kann sogar durch das Umstellen des Fressnapfes ausgelöst werden. Auch die Rolligkeit, kann bei der Katze einen enormen Stress auslösen, weswegen sie mit dem Fressen aufhört.
  3. Zahnerkrankungen oder MaulentzündungenZahnstein oder Entzündungen im Maulbereich, führen oft dazu, dass Katzen das Fressen einstellen. Speicheln, Schwierigkeiten beim Kauen oder das Vermeiden von Trockenfutter, sind oft Anzeichen einer Zahnerkrankung. Maulentzündungen, bedingt durch Viren oder Bakterien, können Schmerzen verursachen und somit das Fressen erschweren.
  4. Fieber: Insbesondere bei Freigängern, verursacht Fieber oft Fressunlust. Dazu haben wir einen gesonderten Artikel verfasst, der dir weiterhelfen kann.
  5. Infektionen: virale Erkrankungen wie FIP, FeLV oder FIV können bei der Katze Appetitlosigkeit verursachen.
  6. Parasiten: Hatte deine Katze in der letzten Zeit Symptome wie Durchfall oder Erbrechen? Ein Wurmbefall sowie Giardien können unter anderem der Auslöser sein.
  7. Organerkrankungen: Insbesondere bei älteren Katzen kann eine NiereninsuffizienzLeberprobleme oder eine Verstopfung dazu führen, dass die Katze nicht mehr frisst. Auch Medikamente, die die Katze bereits nimmt, können dazu führen, dass die Katze nicht mehr fressen möchte.
  8. Ist deine Katze ein Freigänger oder eine Hauskatze? Freigänger können durch die Nachbarsfütterung oder durch das Jagen schon satt sein. Wenn sie nach dem Freigang noch einen fitten Eindruck macht, ist er womöglich satt.
  9. Vergiftungen: Auch Vergiftungen können dazu führen, dass deine Katze nicht frisst. Zeigt sie auch andere Symptome wie SpeichelnErbrechenZittern oder Krampfen? Dann sollten alle Alarmglocken angehen!

Eine Inappetenz kann bei der Katze alleine oder in Kombination mit anderen Symptomen auftreten. Zum größten Teil und besonders bei jungen Tieren, kommt eine Fressunlust vor, wenn das Futter abrupt umgestellt wurde. Ein Futterwechsel sollte bei der Katze nie abrupt stattfinden, sondern über mehrere Wochen hinweg. Wenn deine Katze noch andere Symptome zeigt, sollte die Ursache schnellstmöglich gefunden werden. Solche Symptome sind zum Beispiel:

  • Erbrechen
  • Speicheln
  • Durchfall
  • Krämpfe
  • Würgen

Im Gegensatz zum Hund, ist es bei Katzen lebensgefährlich, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht mehr fressen. Wenn deine Katze länger als 24 Stunden nüchtern ist, könnte dies zu einer Leberverfettung führen (hepatischeLipidose). Das ist ein lebensbedrohlicher Zustand! Besonders bei älteren Katzen sowie bei Kitten sollte man sich auch früher Sorgen machen und nicht zu lange warten.

Denk dran: Eine Katze sollte nie länger als 24 Stunden nüchtern bleiben.

Wie lange kann eine katze ohne essen
Quelle: Nils Jacobi/Shutterstock.com

Um die Fressunlust bei der Katze angemessen zu therapieren, sollte man immer die Ursache finden. Eine allgemeine Untersuchung, insbesondere der Maulhöhle, sollte immer stattfinden. Auch der Zustand und das Gewicht des Tieres sollten kontrolliert werden. Oft ist allerdings eine Blutuntersuchung oder eine Röntgenaufnahme erforderlich, um die Ursache für die Fressunlust zu finden.

Was bei einer Katze, die nicht frisst oft hilft ist eine Zwangsfütterung. Jeder von uns hatte schon mal eine Magen-Darm-Grippe und weiß, dass kleinere Portionen Essen, den Appetit wieder anregen können. Der Magen-Darm-Trakt stabilisiert sich und die Katze bekommt wieder Hunger.

Um Umweltfaktoren zu vermeiden, die zur Fressunlust führen, sollte man generell nicht sehr viel im Haushalt oder an den Füttergewohnheiten verändern. Zu häufiger Futterwechsel kann dazu führen, dass deine Katze Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt bekommt. Eine Entwurmung zum Schutz vor Parasiten sowie die regelmäßige Impfung bei Freigängern kann dazu beitragen deine Katze gesund zu erhalten. Ob eine Impfung bei deiner Katze sinnvoll ist kannst du in diesem Artikel lesen. Bei älteren Katzen sollte jährlich eine Blutuntersuchung erfolgen, um Nieren-, Schilddrüsen– sowie Leberprobleme vorzeitig zu erkennen. In vielen Fällen muss jedoch eine ausführliche Diagnostik gemacht werden, damit herausgefunden werden kann, weswegen dein Vierbeiner nicht mehr frisst. Auch bei Freigängern, die sich oft prügeln und Revierkämpfe durchführen, sollte man sich überlegen ob das Sinn ergibt.

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