Wie lange hält eine autobatterie bei kurzstrecken

Eine der häufigsten Pannenursachen: Die Batterie ist leer und das Auto springt nicht an. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir Tipps für Sie, mit denen Ihre Auto­batterie nicht so schnell schlappmacht.

  • Musikanlage, Fernlicht und Co. brauchen viel Energie. Schalten Sie solche starken Stromver­braucher daher erst ein, wenn der Motor läuft.
  • Lassen Sie starke Energie­schlucker wie Sitzheizung oder Klimaanlage auf sehr kurzen Strecken lieber aus. So entlasten Sie Ihre Autobatterie.
  • Sollten Sie Ihr Auto nur selten benutzen, machen Sie hin und wieder einen längeren Ausflug. So wird die Batterie vollständig geladen und es bilden sich keine Kristalle aus Bleisulfat in der Batterie, die die Kapazität senken können.
  • Tragen Sie etwas Batteriefett auf die Pole und Klemmen Ihrer Autobatterie auf.
  • Bei älteren Autobatterien: Überprüfen Sie immer mal wieder den Flüssigkeitsstand in den Zellen und füllen Sie bei Bedarf destilliertes Wasser nach.
  • Verwenden Sie zum Pflegen Ihrer Batterie immer nur trockene Tücher. Bei Feuchtigkeit kann sich das Batterie­gehäuse elektrostatisch aufladen, wodurch ein Funke ins Innere der Batterie über­springen und einen Kurzschluss verursachen könnte.

  • Achten Sie darauf, dass die Batterie nicht über einen längeren Zeitraum in Kippstellung gehalten wird, da so ätzende Batteriesäure austreten kann.
  • Lassen Sie die Batterie niemals fallen. Sollte es doch passieren, tauschen Sie sie am besten gegen eine neue aus.
  • Müssen Sie das Auto überbrücken, achten Sie unbedingt auf die richtige Reihenfolge der Kabelverbin­dungen. Schließen Sie das Massekabel nicht am Minuspol der Batterie, sondern an einem geeigneten Karosserieteil an. Andernfalls könnten sich durch den starken Stromfluss explosive Gase in der Batterie entwickeln.
  • Es muss nicht immer an der Batterie liegen: Auch ein defekter Licht­maschinen­regler kann dafür sorgen, dass die Autobatterie ungewöhnlich schnell kaputtgeht.

Sicher haben Sie das auch schon mal erlebt: Sie steigen in Ihr Auto, drehen den Zündschlüssel um und dann passiert - nichts. Das Auto will einfach nicht anspringen, die Batterien sind leer. Ob Ihr Auto nun zu lange stand, das Licht angelassen wurde oder der Kofferraum nicht ganz geschlossen war - Gründe für eine leere Batterie gibt es viele.

Letztendlich sind 2 Faktoren für die Haltbarkeit einer Autobatterie entscheidend. Auf der einen Seite ist da die Bordelektronik. Denn je techni­scher das Auto ausgestattet ist, umso mehr muss die Batterie für die benötigte Energie arbeiten. Auf der anderen Seite ist aber auch Ihr Fahr­verhalten von Bedeutung. Wenn Sie täglich nur kurze Strecken von wenigen Kilometern fahren, hat die Batterie keine Zeit, sich ausreichend aufzuladen. Ganz im Gegenteil, sie entlädt sich auf Dauer sogar komplett.

Neue Autobatterien werden meist wartungsfrei verkauft. Das mag zunächst sehr praktisch klingen, hat aber auch den Nachteil, dass sie aufgrund mangelnder Pflege häufig schon nach 4 Jahren den Geist aufgeben. So weit muss es nicht kommen. Mit unseren Tipps können Sie die Lebensdauer Ihrer Autobatterie deutlich verlängern.

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Was man vielleicht noch von früher kennt, funktioniert bei neueren Autos in der Regel nicht mehr. Denn bei modernen Fahrzeugen ist der Energiebedarf von Benzinpumpe, Anlasser und anderen Geräten so groß, dass er durch das manuelle Anschieben nicht gedeckt werden kann. Kommt dabei dann noch unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator, kann dieser sogar kaputtgehen.

Entsorgen Sie alte und kaputte Fahrzeug­batterien niemals im Hausmüll. Die Batterien enthalten gefährliche Inhaltsstoffe wie Batteriesäure und müssen daher beim Recyclinghof abgegeben werden.

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Der kältere Motor braucht länger bis er startet und deshalb auch mehr Energie von der Batterie beim Anlassen. Durch den Einsatz vieler Stromverbraucher im Winter gleichzeitig (Heizung, Beleuchtung, etc.) wird die Autobatterie besonders stark beansprucht. Funktionen wie GPS oder Wegfahrsperre bleiben nach Abstellen des Fahrzeugs im Stand-by-Modus und belasten die Batterie zusätzlich.

Durch den Dauereinsatz erhöht sich die Zahl der Ladezyklen und das verringert letztlich die Lebensdauer der Batterie. Besonders fatal ist, wenn über Nacht das Licht am Auto brennt. Die Batterie entlädt sich komplett (Tiefenentladung) und wird nachhaltig geschädigt.

Am meisten Probleme bekommen Batterien in Stadtautos, die nur kurze Strecken gefahren werden. Bei (zu) vielen Kurzstrecken im Winter kann sich die Batterie nicht mehr richtig aufladen. Zu viele Stromfresser und eine Batterie, die nicht mehr ausreichend geladen wird, bedeuten eher früher als später den Totalausfall.

Auch eine Autobatterie geht irgendwann einmal kaputt. Dabei hat eine Autobatterie eine recht hohe Lebensdauer. Wie lange sie im Schnitt durchhält und wie Sie für eine lange Lebensdauer sorgen, erfahren Sie in unserem Auto-Ratgeber.

Laut dem ADAC können Sie mit einer Lebensdauer von vier bis fünf Jahren für Ihre Autobatterie rechnen. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Autobatterie-Typen wie beispielsweise Gel- oder wartungsfreien Batterien. Bei Elektroauto-Batterien verhält sich dies anders. Doch wie kommt es, dass eine herkömmliche Autobatterie überhaupt kaputtgeht?

  • Eine Autobatterie hält leider nicht ewig. Grund dafür ist, dass die Zahl der Be- und Entladezyklen wie bei jedem Akku begrenzt ist.
  • Besonders die Winterzeit beansprucht eine Autobatterie stark. Bei Kälte verlaufen die chemischen Reaktionen im Inneren der Batterie langsamer ab.
  • Außerdem entsteht durch die Entladung Bleisulfat in der Batterie. Dieses Bleisulfat bildet Kristalle, wenn die Batterie nicht vollständig geladen wird.
  • Diese Kristalle schließen sich mit der Zeit zu immer größeren Ablagerungen zusammen. Dadurch wird die aktive Oberfläche der Elektroden verringert, was wiederum zu einer schlechteren Reaktionsfähigkeit führt. Meist ist nach etwa vier Jahren so viel Fläche unbrauchbar geworden, dass Sie eine deutliche Leistungsminderung der Batterie merken.
  • Durch Erschütterungen bei der Fahrt können die Kristalle von den Elektroden abfallen. Am Boden der Zelle bilden sie dann eine Schlammschicht. Wird diese Schicht hoch genug, dass sie die beiden Elektroden berührt, folgt ein Kurzschluss und die Batterie ist endgültig zerstört.
  • Die Kristalle können nur durch regelmäßiges, langes Laden der Autobatterie zerstört werden. Leider eröffnet sich hier ein Teufelskreis: Das funktioniert nämlich nur, wenn überhaupt keine Kristalle vorhanden sind.
  • Irgendwann können Sie die Batterie nicht mehr laden, dann verweigert sie ihren Dienst. In diesem Fall muss die Autobatterie fachgerecht entsorgt werden.

Müssen Sie eine neue Batterie kaufen, sollten Sie in der Bedienungsanleitung des Autos nachschauen, welchen Typ Sie überhaupt verwenden dürfen.

  • Die Preisspanne für Autobatterien ist groß. Günstige Modelle bekommen Sie schon für rund 50 Euro.
  • Der ADAC empfiehlt eine teurere Batterie, die Moll 82070 für rund 150 Euro.
  • Teuer ist aber nicht immer gleich besser, sowie auch günstig nicht immer gleich schlechter bedeutet. Vergleichen Sie die Batterien, bevor Sie sich für eine entscheiden.

Die Lebensdauer einer Autobatterie wird auf vier bis fünf Jahre geschätztimago images / Panthermedia

Wie lange hält eine autobatterie bei kurzstrecken

Mit den folgenden Tipps können Sie die Lebensdauer der Autobatterie verlängern:

  • Klingt unlogisch, aber eine regelmäßige Reinigung Ihres Autos im Winter kann tatsächlich helfen, die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen. Grund dafür ist, dass durch feuchten Schmutz Kriechströme entstehen können. Diese Kriechströme bewirken dann eine Batterieentladung.
  • Seitenspiegel oder die Heckscheibe sollten Sie im Winter nicht unnötig beheizen.
  • Schalten Sie außerdem große Stromverbraucher erst ein, wenn der Motor läuft. Dazu zählen etwa die Musikanlage oder das Fernlicht.

Müssen Sie Ihre Autobatterie wechseln, finden Sie im nächsten Artikel eine gute Anleitung dazu.