Wie kann man interner Speicher vergrößern?

Musik, Videos, Apps und Fotos – schnell ist der Handyspeicher voll. Ärgerlich, wenn Sie im Urlaub Bilder löschen müssen. Mit ein paar Tricks können Sie ganz einfach Platz auf Ihrem Smartphone schaffen.

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Musik, Videos, Apps und Fotos — schnell ist der Handyspeicher voll. Ärgerlich, wenn Sie im Urlaub Bilder löschen müssen. Mit ein paar Tricks können Sie ganz einfach Platz auf Ihrem Smartphone schaffen.

Wird der Handyspeicher knapp, müssen Sie Daten ausmisten — oder den Speicherplatz erweitern. Durch SD-Karten, Cloudspeicher und praktische Tricks schaffen Sie Platz auf ihrem iPhone oder Samsung Galaxy. Mit diesen vier Tipps beenden Sie die Probleme eines vollen Speichers.

  1. Tipp für das iPhone: Wird unterwegs der Handyspeicher voll, können Sie beim iPhone durch einen schnellen Trick neuen Speicherplatz schaffen: Löschen Sie die Daten der Apps, indem Sie einen Film in iTunes leihen bzw. so tun. Bevor der Kauf abgeschlossen wird, leert das iPhone automatisch die App-Daten, um Speicherplatz für den Film zu schaffen. Dann können Sie den Leihvorgang abbrechen.
  2. Bei Android-Handys haben Sie die Möglichkeit die App-Daten unter "Einstellungen" und "Apps" zu löschen. Die App selbst bleibt dabei erhalten.
  3. Speicherplatz erweitern durch SD-Karte: Ist der Handyspeicher voll, erweitern Sie ihn durch eine größere SD-Karte. SDXC-Karten haben bis zu 256 GB Speicherplatz. Nicht jedes Smartphone lässt sich jedoch durch eine Micro SD erweitern. Das iPhone wird mit einem fest verbauten Handyspeicher in verschiedenen Größen verkauft. Bei Android-Modellen wie dem Samsung Galaxy können Sie den Handyspeicher mit einer SDHC-Karte mit bis zu 128 GB erweitern. Genügend Platz für jede Menge Videos, Fotos und Musik.
  4. Backup in der Cloud: Daten, vor allem Fotos, können Sie in der Cloud sichern und dann von Ihrem Handy löschen. Mit Cloud Services wie Dropbox, iCloud und Google Drive haben Sie sowohl von Ihrem PC als auch vom Handy per App Zugang zu den Daten. Die Daten werden auf dem Server des Cloud-Unternehmens gespeichert. In der Cloud können Sie außerdem Kontaktdaten und Kalendertermine mit dem Handy synchronisieren.
  5. Private Cloud: IT-Begabte können sich mit gemietetem Online-Speicherplatz oder einem privaten Server am heimischen PC eine eigene Cloud basteln. Der Vorteil ist die bessere Kontrolle über den Datenschutz. Liegen Ihre Daten bei Dropbox oder Google Drive auf einem US-Server, können diese für statistische Auswertungen verwendet werden und unter Umständen sogar von den US-Geheimdiensten eingesehen werden.

Die einfachste Methode den Handyspeicher zu erweitern ist die Cloud. Für das iPhone gibt es die iCloud, für Android und Windows sind Services wie Onedrive und Dropbox erhältlich. Großer Online-Speicherplatz ist nicht kostenlos. Mit einem Basiskonto beispielsweise von Dropbox erhalten Sie allerdings eine gewisse Datenmenge an Speicherplatz kostenlos.

Heikel ist bei der Sicherung Ihrer Daten auf amerikanischen Servern der Datenschutz. In den USA untersteht der Datenschutz nicht so strengen Regeln wie in Europa. Auch Hacker-Angriffe wie der bekannte Bilderklau von Hollywood Berühmtheiten im September 2014 senken das Vertrauen in Cloud Netzwerke.

Die private Cloud bietet hier mehr Schutz, jedoch auch mehr Aufwand. Ohne IT-Kenntnisse ist der Aufbau eines privaten Servers zeitaufwendig und kompliziert. Dafür können Sie Ihre Daten auf einem deutschen Server hinterlegen oder direkt auf einem externen Speichermedium zuhause sichern.

Am sinnvollsten ist ein möglichst großer Handyspeicher durch eine SD-Karte in Verbindung mit regelmäßigen Backups auf der externen Festplatte oder dem Zwischenspeicher in einer kommerziellen oder privaten Cloud. Löschen Sie trotz ausreichendem Speicherplatz regelmäßig Daten, die Sie nicht mehr benötigen, und deinstallieren Sie ungenutzte Apps. So bleibt Ihr Smartphone leistungsfähig und frei von Datenmüll.

Weitere Tipps zum Zubehör für Smartphones bekommen Sie in unserem Ressort Handyzubehör.

Eigentlich setzen alle Android-Handys von Samsung, Sony, Huawei und Co. heutzutage auf Micro-SD-Speicherkarten – zumindest bei einem Teil ihres jährlichen Smartphone-Kontingent. Diese sind kleiner als normale SD-Karten, wie sie häufig in Digitalkameras eingesetzt werden. Auch viele Notebooks und Desktop-PCs verfügen heute über einen Steckplatz für SD-Karten. Micro-SD-Karten, die Eigenschreibweise der Hersteller lautet übrigens microSD, sind zu den großen SD-Karten kompatibel und können mit einem entsprechenden Adapter auch von den jeweiligen Lesegeräten gelesen und beschrieben werden.

Die Qual der Wahl – Welche SD-Karte ist die Richtige?

Micro-SD-Karten gibt es bereits seit 2005. Dementsprechend groß ist das Spektrum der Speicherkapazitäten. Waren ursprünglich 16 MB auf den Karten untergebracht, sind heute Speicherkapazitäten von 64 oder 128 GB und mehr handelsüblich. Ab einer Speichergröße von 4 GB wird die Bezeichnung „microSDHC“ verwendet, was für „Micro Secure Digital High Capacity“ steht, ab 32 GB laufen die Speicherkarten unter der Bezeichnung „microSDXC“, wobei die letzten zwei Buchstaben für „Extended Capacity“ stehen. Diese Karten kommen für die Speichererweiterung von Mobiltelefonen am ehesten in Frage, man sollte hier nach dem persönlichen Bedarf den Speicherplatz wählen.

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Smartphone Speicher voll – und nun?

Auch die Geschwindigkeit der Speicherkarten ist wichtig

Das wichtigste Auswahlkriterium für eine Micro-SD-Karte ist neben der Speicherkapazität auch die Geschwindigkeit. Gerade für multimediale Anwendungen, aber auch wenn Apps auf die SD-Karte verschoben oder diese womöglich zum internen Speicher addiert werden sollen, ist eine hohe Leistung gefragt. Der SD-Standard sieht hier verschiedene Klassen vor, mittlerweile auch verschiedene Klassensysteme. So ist neben der normalen Klassifizierung seit 2010 auch die UHS-Klassifizierung (Ultra High Speed) Standard.

Dieses System beginnt dort, wo die normalen Geschwindigkeitsklassen aufhören, Class 10 entspricht somit der UHS-Klasse 1. Diese Klasse gewährleistet eine minimale Übertragungsgeschwindigkeit von 10 MB/Sekunde und ist heute auch die Regel für Micro-SD-Karten. Wer den Speicher seines Android-Smartphones aufrüsten will, sollte nach einer solchen Karte Ausschau halten, denn es gilt: Je schneller, desto besser. Wer zum Beispiel 2K-, 4K- oder gar 8K-Videos aufzeichnen will, sollte auf aktuelle SD-Karten mit UHS 3 setzten. 

So kommt die Micro-SD-Karte ins Smartphone

Die Wege, den internen Speicher des eigenen Android-Handys mit einer Micro-SD-Karte zu erweitern, sind so vielfältig, wie die verschiedenen Hersteller. Häufig verfügen Handys mit einem Metallgehäuse über ein seitliches Schubfach, das sich mithilfe eines mitgelieferten Werkzeugs öffnen lässt. Handys mit nur einer SIM-Karte verfügen oft über getrennte Schubfächer für Speicher- und SIM-Karten, aber auch hybride Schubfächer sind nicht ungewöhnlich. Dual-SIM-Geräte bringen oft einen kombinierten Leser mit, sodass der Nutzer eigenständig zwischen Dual-SIM-Funktion und Speichererweiterung wählen kann.

Lässt sich der Rückdeckel des Android-Smartphones öffnen, befinden sich die Einschübe für SIM- und Speicherkarten oftmals dort. Hier ist es des Öfteren auch möglich, eine zweite SIM-Karte und eine Micro-SD-Speicherkarte parallel zu verwenden.

Am Beispiel des HTC 10, Nubia Z11 und Lenovo Moto G4 Plus zeigen wir, wie man das Schubfach findet, es öffnet und Micro-SD- sowie SIM-Karten einlegt.

SD-Karten: Einsetzen

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Am Beispiel vom HTC 10, dem Nubia Z11 und dem Lenovo Moto G4 wird demonstriert, wie Micro-SD-Karten eingesetzt werden. Dazu schaltet man das Gerät zunächst aus.

Quelle: Stefan Winopal / inside-digital.de

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Das HTC 10 verfügt über einen eigenen Einschub für die Micro-SD-Karte. Dieser ist mit einem Werkzeug zu öffnen, das der Hersteller in aller Regel mitliefert.

Quelle: Stefan Winopal / inside-digital.de

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Ist das Schubfach offen, wird der Träger entnommen. Die Speicherkarte passt nur in die richtige Richtung in die Form.

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Anschließend wird der Träger samt Speicherkarte wieder in den Einschub hineingeschoben. Auch hier kann man nicht viel falsch machen, denn der Einschub funktioniert nur richtig herum, Gewalt sollte man also nicht anwenden.

Quelle: Stefan Winopal / inside-digital.de

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Das Nubia Z11 hat einen kombinierten Einschub. Auch hier ist das mitgelieferte Werkzeug zum öffnen Erforderlich.

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Der Träger bietet hier Platz für zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM-Karte und eine Micro-SD-Karte.

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Eine eventuell vorhandene zweite SIM-Karte muss also entnommen werden, …

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… damit die Micro-SD-Karte eingesetzt werden kann.

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Hat man den Umbau abgeschlossen, kann der Träger wieder in das Gerät eingeführt werden.

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Handys wie das Moto G4 Plus von Lenovo lassen sich komplett öffnen. Hier wird also zunächst der Rückdeckel entfernt.

Quelle: Stefan Winopal / inside-digital.de

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Dies gibt den Blick auf die Einschübe frei. Das Lenovo Moto G4 nimmt gleichzeitig zwei Micro-SIM-Karten und eine Micro-SD-Karte auf.

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Die Karten können hier ohne Träger einfach in das Gerät eingesteckt werden. Ein Symbolbild weist dabei die Richtung.

Quelle: Stefan Winopal / inside-digital.de

Android-Apps auf die SD-Karte verschieben

Seit Android 2.3.5 lassen sich Apps auf die SD-Karte verschieben, um internen Speicherplatz freizugeben. So einfach wie es klingt, ist dies allerdings nicht. Zunächst müssen nämlich einige Faktoren beachtet beziehungsweise erfüllt werden. So lassen sich nicht alle Apps auf die SD-Karte verschieben. Einige Android-Anwendungen, insbesondere die Google-Dienste, können schlichtweg nicht kopiert werden – das sieht ihre Programmierung nicht vor. Doch auch bei Apps, die auf der SD-Karte installiert werden können, muss man vorsichtig sein. Solche Anwendungen starten nach der Installation auf Speicherkarten oftmals etwas langsamer; die Geschwindigkeit hängt dabei von dem Tempo der Micro-SD-Karte ab.

Sollte die Speicherkarten-Geschwindigkeit stimmen und die betroffene Anwendung keines schnellen Starts bedürfen, so musst du lediglich einen weiteren Faktor bedachten, bevor du die Apps auf die SD-Karte verschiebst. Alle Smartphones können nämlich nur Speicherkarten bis zu einer bestimmten Größe nutzen. Übertrifft die Kapazität der Karte diesen Wert, wird diese zumindest im entsprechenden Gerät unbrauchbar. Gleichwohl gilt, dass so etwas meist lediglich bei älteren Geräten oder alternativen Smartphones aus China geschieht.

Android-Apps auf der SD-Karte speichern

Wurden alle Voraussetzungen erfüllt, ist das eigentliche Verschieben der Android-Apps auf die SD-Karte recht simpel:

  1. In den Systemeinstellungen den Punkt „Apps“ aufrufen. Je nach Hersteller kann der Punkt auch „Anwendungen“ oder ähnlich heißen. Manchmal muss danach noch ein gesonderter Punkt „Apps verwalten“ aufgerufen werden.
  2. Alle heruntergeladenen und vorinstallierten Apps werden nachfolgend aufgelistet. Hier nun die App auswählen, die auf der SD-Karte landen soll.
  3. Im Info-Fenster der App erscheint ein Button „Auf SD-Karte verschieben“ – alternativ muss man beispielsweise auf „Speicher “ und danach auf „ändern“ tippen. Ist der Button ausgegraut oder wird gar nicht angezeigt, so lässt sich die App entweder nicht auf die SD-Karte verschieben oder liegt sogar schon dort.
  4. Liegt die App auf der SD-Karte wird oftmals auch ein Button „Auf Telefon verschieben“ angezeigt, mit dem der Transfer rückgängig gemacht werden kann.

Am Beispiel des Huawei Ascend P7 mit Android 4.4.2 KitKat und der EMUI-Oberfläche in Version 3 zeigen wir, wie das Vorgehen aussieht:

SD-Karten: Apps verschieben

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Zunächst muss die Einstellung "Apps verwalten" gewählt werden. Diese heißt auf anderen Smartphones unter Umständen anders.

Quelle: inside-digital.de

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Anschließend wird die App gewählt, die verschoben werden soll.

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Auf der Detailseite der App findet sich der Button "Auf SD-Karte verschieben". Ein Klick auf diesen verschiebt die App auf die SD-Karte.

Quelle: inside-digital.de

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Das Huawei-Smartphone zeigt den Erfolg der Operation durch einen neuen Button: "Auf Telefon verschieben".

Quelle: inside-digital.de

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In der App-Liste taucht die App anschließend in der Kategorie "Auf SD-Karte" auf.

Quelle: inside-digital.de

Die Funktion, Apps auf SD-Karten zu verschieben, hat in Android eine wechselvolle Geschichte. So kann es sein, dass einzelne Android-Versionen die Funktion überhaupt nicht anbieten oder die Hersteller der Geräte diese deaktiviert haben. Es muss also im Einzelfall ausprobiert werden, ob Apps auf die Micro-SD-Karte gespeichert werden können oder nicht.

Bilder auf die SD-Karte verschieben

Wer die Apps doch lieber im internen Telefonspeicher behalten möchte, hat eine andere Möglichkeit den festen Speicherplatz zu erweitern beziehungsweise zu bereinigen. Die Lösung ist dabei, platzraubende Dateien wie Songs, Videos und Bilder auf die SD-Karte zu verschieben. Dafür muss zunächst eine beliebige Dateimanager-Anwendung auf das Handy geladen werden – bei manchen Smartphones und Herstellern ist diese vorinstalliert.

Öffnet man das Programm, reicht es aus, die entsprechende Datei in den eigenen Ordnern zu finden (Fotos landen üblicherweise im Ordner „DCIM“) und in einen beliebigen Ordner auf der SD-Karte zu verschieben. Der gesamte Vorgang entspricht dabei der Ausschneiden-Einfügen-Vorgehensweise auf einem Computer.

Es macht allerdings nur bedingt Sinn, wenn man Bilder auf die SD-Karte verschiebt, zukünftige Fotos und Videos allerdings erneut im internen Speicher landen. Somit muss an dieser Stelle noch ein weiterer Schritt durchgeführt werden. Die Rede ist dabei davon, den Speicherort für die Kamera-Anwendung zu ändern.

Dazu musst du zuerst die Kamera-App öffnen und den Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen. Hier muss man als Nutzer eventuell scrollen, bis der Punkt „Speicher“ angewählt werden kann. Nun musst du noch das Häkchen von „Interner Speicher“ auf „SD-Karte“ beziehungsweise „Wechselspeicher“ ändern und schon landen die Fotos auf der externen Speicherkarte.

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Daten sicher löschen: Handy zurücksetzen reicht nicht

SD-Karte als internen Speicher formatieren

Mit Android 6.0 Marshmallow hielt eine neue, nützliche Funktion Einzug in die Android-Welt: das Formatieren einer SD-Karte als internen Speicher. Im Gegensatz zum bisherigen vorgehen, bei dem Apps manuell auf die Micro-SD-Karte ausgelagert werden, bietet die Formatierung der Speicherkarte als internen Speicher viele Vorteile. Die Handhabung ist so wesentlich leichter, weil sich Android um alles kümmern kann. Außerdem lassen sich so auch Apps auf die SD-Karte verschieben, die ansonsten nicht Speicherkarten, die als mobiler Speicher formatiert wurden, installiert werden könnten.

Auf den ersten Blick scheinen die Vorteile dieser Methode zu überwiegen, doch es gibt auch Faktoren, die man beachten sollte. So lässt sich eine Speicherkarte, die einmal als interner Speicher formatiert wurde, nicht mehr ohne weiteres in einem anderen Smartphone verwenden. Hierzu muss der Vorgang zunächst rückgängig gemacht werden, wobei alle Daten, die nicht vorher auf dem internen Speicher des Geräts, in einem Cloud-Speicher oder auf dem heimischen PC gesichert wurden, verloren gehen.

Formatieren der SD-Karte: Sechs Schritte

Voraussetzung dafür, dass die Erweiterung des internen Speicherplatzes reibungslos funktioniert, ist eine schnelle Micro-SD-Karte. Ist diese in das Smartphone eingelegt, kann man die recht gut versteckte Funktion zum Formatieren der SD-Karte als internen Speicher in der Regel wie folgt finden:

  1. In den Systemeinstellungen muss der Punkt „Speicher“ aufgerufen werden. Je nach Hersteller kann der Punkt auch anders heißen.
  2. Dort wählt man das Speichermedium aus. Hat man eine Samsung-Speicherkarte eingelegt, heißt dieses zum Beispiel „SD-Karte von Samsung“.
  3. Ein Klick öffnet den Inhalt der Speicherkarte. Im Menü, welches sich hinter den drei Punkten verbirgt, findet sich der Punkt „SD-Karte als internen Speicher formatieren“ – das erschienene Menü kann alternativ mit einem Klick auf das Rädchen-Symbol neben der SD-Karte geöffnet werden.
  4. Ein Assistent erscheint, der durch den Vorgang führt. Wie der Name der Funktion schon andeutet, musst du die SD-Karte im Zuge der Erweiterung des internen Speichers neu formatieren. Alle zu diesem Zeitpunkt auf der Karte vorhandenen Daten gehen folglich verloren. Ein Klick auf „Löschen und formatieren“ stößt den Formatierungsvorgang an.
  5. Zuvor prüft ein Assistent, ob die SD-Karte überhaupt schnell genug für die Verwendung als interner Speicher ist. Auch wenn sie das nicht ist, kann man fortfahren, aber das Smartphone könnte hierdurch verlangsamt werden.
  6. Nachdem dies überprüft wurde, bietet der Assistent an, Daten die bisher auf dem internen Speicher des Telefons lagen auf den „neuen“ internen Speicher zu transferieren – also auf die SD-Karte. Sobald dies abgeschlossen ist, steht die SD-Karte als interner Speicher bereit.

Wir zeigen am Beispiel des Lenovo Moto G4 Plus mit Android 6.0.1 Marshmallow, wie das Vorgehen aussieht:

SD-Karten: Als intern formatieren

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In den Einstellungen des Lenovo Moto G4 Plus wird der Punkt "Speicher uns USB" gewählt. Dieser kann bei anderen Herstellern anders heißen.

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Die unter "Portabler Speicher" aufgeführte "SD-Karte von Samsung" wird durch antippen ausgewählt.

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Das Handy zeigt nun eine Auflistung der auf der Karte gespeicherten Dateien. Im Menü (drei Punkte) befindet sich der Punkt "Einstellungen".

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Ein Einstellungsbildschirm erscheint. Dieser enthält auch die Option, die Speicherkarte als internen Speicher zu formatieren.

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Der Assistent erscheint und warnt zunächst vor den Auswirkungen, die der Vorgang hat. Dies muss bestätigt werden.

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Anschließend läuft die Formatierung. Dies dauert in der Regel wenige Sekunden.

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Ist die SD-Karte zu langsam, erscheint ein Warnhinweis, den es zu bestätigen gilt.

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Daten können anschließend in den neuen internen Speicher auf der SD-Karte verschoben werden. Der Assistent informiert auch darüber, wieviel interner Speicherplatz dadurch freigegeben wird.

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Nach einer doppelten Bestätigung läuft der Kopiervorgang.

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Der neue interne Speicher auf der "SD-Karte von Samsung" ist nun bereit.

Quelle: inside-digital.de

Um den Vorgang rückgängig zu machen, sind etwa dieselben Schritte notwendig. Dies, und eine Datensicherung, sollte man unbedingt durchführen, wenn man auf ein anderes Handy wechseln möchte. Alternativ kann die SD-Karte auch einfach auf dem PC formatiert werden. Doch auch hier gilt es, wichtige Daten vorher zu sichern.

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