Wie kann ich meinem Hund abgewöhnen in die Wohnung zu machen

Wie kann ich meinem Hund abgewöhnen in die Wohnung zu machen

Das Urinieren geschieht bei den Vierbeinern nicht nur, um sich zu erleichtern, sondern auch, um das eigene Revier durch geringe Harnmengen aus der Blase zu markieren. Dieses Verhalten ist vor allem bei männlichen Artgenossen (Rüden) zu beobachten, die so ihr Gebiet ausweisen und den anderen Vierbeinern mitteilen möchten, dass sie hier unerwünscht sind. Der Hund entleert dabei die Blase nicht komplett, sondern spart sich weitere geringe Mengen für eine Vielzahl an Markierungen auf. Hausecken, Pfosten oder Laternen sind beliebte Markierungspunkte. Besonders kastrierte Rüden neigen dazu, bei einem Spaziergang alle paar Meter stehen zu bleiben und dem Markierverhalten zu frönen. Läufige Hündinnen in der Umgebung verstärken dieses Verhalten.

Markieren in der Wohnung oder im Haus

Nicht nur wenn Sie zu Hause oder bei Freunden/Bekannten unterwegs sind, ist das Markierverhalten innerhalb von vier Wänden sehr ärgerlich. Gerade im Urlaub in der fremden Umgebung mit ihren völlig neuen Gerüchen und Einflüssen besteht die Gefahr, dass der Hund sein Revier abstecken möchte. Das ist nicht nur aktuell unangenehm, sondern kann auch teuer werden. Die Reinigungskosten sind nicht gering! Bei größeren Hunden fällt das oftmals schnell auf, weil die Urinmengen umfangreicher sind. Da hilft eine gute Versicherung. Hier findest Du einen Vergleich aus über 100 Tarifen: Versicherungen bei vergleichen und sparen

Bei kleinen Hunderassen besteht die besondere Gefahr, dass sich das Markieren mit seinen unangenehmen Folgen für Teppiche, Sofas und weiteren wertvollen Möbelstücken erst Tage oder Wochen später durch den beißenden, durch Ammoniak im Urin hervorgerufenen, Geruch einstellt. Dann ist es meist für eine einfache Lösung des Problems viel zu spät.

Da das Verhalten hormonell gesteuert ist, bringt eine unmittelbare Bestrafung des Vierbeiners meist nicht viel. Eine frühzeitige Kastration des Rüden vor Einsetzen der Geschlechtsreife ist eine Variante, die oftmals eingesetzt wird. So mancher Tierbesitzer bevorzugt aber die erzieherische Variante. Das Herrchen als „Rudelführer“ kann das Tier darauf trainieren, nur nach Erlaubnis zu markieren.

Wie kann ich meinem Hund abgewöhnen in die Wohnung zu machen

So gewöhnen Sie Ihrem Hund das Markierverhalten ab

Nach dem Motto „je früher, desto besser“ beginnt das Training für das Abgewöhnen des unkontrollierten Markierens bereits im Welpenalter. Aber auch ältere Hunde, die z. B. aus dem Tierheim oder von anderen Vorbesitzern stammen, können das bessere Verhalten noch lernen. Hunde die an einem unpassenden Ort urinieren oder koten, sollte man mit einem Zug an der Leine und gleichzeitigem eindringlichen „Nein“ von ihrem Geschäft abhalten. Sofort ist der Hund an einen Ort zu bringen, der sich besser eignet. Sobald er hier schnüffelt, ermutigen Sie den Hund mit dem ihm bekannten Kommando zum Wasserlassen. Achten Sie darauf, dass Sie dem Tier nur einen bestimmten Ort zum Urinieren/Koten zeigen und diesen mit Lob begleiten. Mit etwas Geduld schaffen Sie das gewünschte Ergebnis und sind so vor unliebsamen Überraschungen gefeit.

Wenn Sie sich gewissenhaft mit dem Markierungsverhalten Ihres haarigen Freundes beschäftigen und ihm mit einfachen Erziehungsmethoden das Urinieren abgewöhnen, steht einem erholsamen und für alle angenehmen Urlaub mit Hund nichts mehr im Wege.

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Ein Welpe zieht ein: Das ist ein großer Tag – für den kleinen Hund und für seine Familie. Vor allem wenn es der erste Welpe ist, vielleicht sogar der erste eigene Hund, kommen bei zukünftigen Hundebesitzern schon mit der Entscheidung für einen Welpen viele Fragen auf.

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Wie kann ich meinem Hund abgewöhnen in die Wohnung zu machen

Wie kann ich meinem Hund abgewöhnen in die Wohnung zu machen

Hat euer Hund schon einmal im Haus bzw in der Wohnung markiert? Welche Gründe lagen dafür vor und wie habt ihr es in den Griff bekommen? Wie habt Ihr Eure Welpen stubenrein bekommen?

Schreib uns in den Kommentaren von euren Erfahrungen und gerne auch eure Tipps!

Wir freuen uns drauf

Wenn es schwierig wäre, einen Vierbeiner zur Stubenreinheit zu erziehen und zu verhindern, dass der Hund in die Wohnung pinkelt, dann würde er nicht mit uns zusammenleben! Dann würden nur wenige Menschen ihre Anwesenheit an ihrer Seite ertragen. Aber warum sind Hunde stubenrein?

Schon ab einem Alter von drei Wochen beginnt ein Welpe, sich von ihrer Mutter zu entfernen. Dann erledigt der Hund das Geschäft etwas weiter weg und vermeidet so, dass er seinen Schlafplatz beschmutzt.

Wamiz-Ratgeber: Welpe stubenrein bekommen

Später dann brauchen Hunde, abgesehen von ein paar Ausrutschern, nicht lange, um zu lernen, dass es im Haus oder in der Wohnung verboten ist, „Groß oder Klein” zu machen. Aber die Stubenreinheit bei Hunden ist und bleibt eine reichlich seltsame Angelegenheit. Es ist nicht bei allen Tieren so, dass sie ihren natürlichen Bedürfnissen dieser Art draußen im Garten oder auf der Straße nachgehen würden.

Dabei geht es hier nicht um Intelligenz! Ein Schimpanse zum Beispiel ist für seine Intelligenz bekannt. Er ist dazu in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, bestimmte Zeichensprachen zu erlernen und Werkzeuge zu benutzen. Und dennoch: Wenn er mit Ihnen zusammenleben würde, könnten Sie ihm nicht beibringen, dass er in den Garten gehen soll, um sein Geschäft zu verrichten. Das kann der Affe nicht erlernen und braucht daher sein Leben lang Windeln, wenn er mit Ihnen zusammenleben soll.

Warum in die Wohnung pinkeln?

Warum also uriniert Ihr Hund ins Haus? Und was können Sie dagegen tun?

Es gibt viele mögliche Gründe für dieses Verhalten. Oft genug handelt es sich dabei einfach um das Vergessen einer Grundregel.

Der erste Reflex ist es, einen Tierarzt aufzusuchen. Es gibt tatsächlich Krankheiten, die beim Hund einen unwiderstehlichen Harndrang auslösen. Er kann sich dann nicht zurückhalten und muss dorthin pinkeln, wo er gerade ist.

Der Arzt kann Ihnen erklären, wie Sie Blasenentzündungen oder zum Beispiel Diabetes beim Hund behandeln können. Und dann gibt es auch noch andere Fälle, nämlich die, in denen der Hund gesund ist. Dann liegt das Problem bei seinem Verhalten und nicht bei einer Krankheit.

Auch hier können die genauen Gründe für sein Handeln unterschiedlich sein. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, lassen diese sich grob in zwei verschiedene Kategorien einteilen:

  • Gründe dafür, dass Ihr Hund lieber drinnen uriniert
  • Gründe dafür, dass er es ablehnt, draußen zu pinkeln

Nun werden Sie natürlich sagen, dass das für Sie im Endeffekt auf das Gleiche herauskommt! Ja… Natürlich. Aber die genauen Beweggründe Ihres Hundes führen dazu, dass man das Problem auf unterschiedliche Art angehen muss.

Hund pinkelt aus Angst, Frust, Wut, ...

Stellen Sie sich einmal vor, dass Ihr Hund Angst hat in den Garten zu gehen, weil ihm eines Tages, als er gerade in aller Ruhe sein Beinchen an der Mauer heben wollte, das Geräusch eines LKWs, der seine Ladung verlor, Angst eingejagt hat. Seit diesem Tag hält er sich lieber zurück und verrichtet sein Geschäft zu Hause, wo er keine Angst haben muss gestört zu werden.

Oder denken Sie einmal darüber nach, dass es Ihren Hund sehr stört, wenn Sie abends spät noch ins Kino gehen und ihn allein zu Hause lassen, weil er so sehr an Ihnen hängt. Und dass ihn das so sehr beschäftigen kann, dass er in eine Art Panik verfällt, die in ihm den unwiderstehlichen Drang auslöst, sich in der Wohnung oder im Haus zu erleichtern.

Man misst den Gefühlen von Tieren heute große Bedeutung bei, und wenn Sie einen Hundetrainer und Verhaltensexperten für Hunde hinzuziehen, um dieses Problem zu beheben, das vielleicht schon seit Monaten besteht, dann wird auch er oder sie sehr auf den Gemütszustand Ihres Hundes achten.

Natürlich ist die Gefühlslage des Tiers je nach Fall unterschiedlich. Vor allem ist es Angst, die den Hund beherrscht und dazu führt, dass er auf diese Weise handelt, wie die Angst vor dem LKW, die sich ihm eingeprägt hat. Im zweiten beschriebenen Fall wäre es der Frust oder die Wut darüber, von Ihnen getrennt zu sein.

Bestrafen Sie Ihren Hund nicht!

Ein Hundetrainer oder Verhaltensexperte für Hunde wie der populäre Martin Rütter ist extra dafür ausgebildet, Sie bei der Erziehung zu unterstützen und einen schnellen und effizienten Weg zu finden, das Problem zu beheben.

Der einzige Rat, den wir Ihnen geben möchte nund der in allen Fällen gilt, ist:

Bestrafen Sie Ihren Hund nicht. Dies ist nur in Ausnahmen nützlich und führt in den meisten Fällen im Gegenteil zu einer Verlängerung der Dauer des Problems.