Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

Kennzeichnend für die Krankheit ist der Wechsel zwischen psychotischen Phasen, in denen der Bezug zur Realität verlorengeht, und Phasen mit gedämpfter Gefühlslage und Rückzug.1 Dieses wechselnde „Zuviel“ und „Zuwenig“ wird auch als positive und negative Symptomatik bezeichnet. Darüber hinaus wirkt sich Schizophrenie aber auch auf das Denkvermögen, die Stimmung und den Bewegungsapparat aus.       

Positive Symptome sind die Anzeichen einer akuten Psychose. In dieser Phase erleben Betroffene Wahnvorstellungen, häufig verbunden mit Paranoia, oder Halluzinationen. Zum Beispiel entwickeln sie feste Überzeugungen, die nicht von der Realität gedeckt sind, oder hören Stimmen, die nicht da sind. 1 Auch Denkstörungen, Angst, Depressionen und innere sowie äußere Unruhe treten häufig auf. 1

Negative Symptome zeigen sich meist in Phasen des Rückzugs. Die Gefühle sind wie abgestumpft, die Freude und das Interesse am Leben und an Aktivitäten ist gering. Die Betroffenen reden wenig, lassen sich gehen und fühlen sich nicht in der Lage, den Alltag zu planen oder Pläne durchzuziehen. Solche Negativsymptome sind meist die Ursache für soziale Probleme und erschweren den Alltag.1

Psychosen treten nur phasenweise und in sehr unterschiedlichen Formen auf. Im Umgang mit betroffenen Menschen sind wichtig: Offenheit, gegenseitige Anerkennung, Achtsamkeit, Akzeptanz, das Bemühen um Einbeziehung sowie gemeinsame Unternehmungen.

2. Besonderheiten im Krankheitsbild

Im Umgang mit Menschen mit psychotischen Störungen sind grundsätzlich akute Phasen von Zeiten der Remission zu unterscheiden.

In der Akutphase sind zum Teil stationäre Aufenthalte erforderlich.

In der Remissionsphase helfen häufig vertraute Bezugspersonen und ein geregelter Tagesablauf – allerdings ist es sehr schwierig dabei allgemein gültige Aussagen zu treffen, da die Bedürfnisse der Menschen sehr unterschiedlich sind und auch bei den einzelnen Personen je nach Befindlichkeit stark schwanken können.

3. Achtsamkeit für sich und andere

Menschen mit einer Psychose sind verletzlicher und dünnhäutiger als gesunde Menschen. Durch eine ständige Rücksichtnahme seitens der Angehörigen können diese aber bald ihrerseits überfordert sein. Leitlinien des Umgangs miteinander sollten eine weitestgehende Offenheit und gegenseitige Anerkennung der Bedürfnisse und Sichtweisen sein. Die besondere Schutzbedürftigkeit des Patienten darf keine Selbstaufgabe der Angehörigen zur Folge haben. Als auf Dauer hilfreicher hat sich das Bemühen um Verständnis und das Hineinversetzen in die Welt des Betroffenen erwiesen.

4. Hilfen im Dialog

Fragt man psychoseerfahrene Menschen, was sie in akuten Krisen brauchen, oder im Nachhinein, was zur Genesung beigetragen hat, so sind scheinbar unbedeutende Dinge wichtig:

  • Authentische, selbstverständliche, also das "normale" Selbstverständnis fördernde Erlebnisse
  • Erfahrungen von Normalität
  • Zeit, Ruhe, Geduld
  • Rückzugsraum, "Spielraum"
  • Gewohnheiten und Eigenarten, die den "Eigen-Sinn" fördern (Träume, Tagebücher, Naturerlebnisse usw.)
  • Angehörige und Freunde, die zu einem halten
  • Menschen, die einfach nur „da“ sind

("Hilfen im Dialog" ist zitiert aus: "Es ist normal, verschieden zu sein! (Blaue Broschüre). Verständnis und Behandlung von Psychosen." Erstellt im Dialog von Psychose-Erfahrenen, Angehörigen und Therapeuten/Wissenschaftlern in der AG der Psychoseseminare (Hrsg.). Download der Broschüre unter www.irremenschlich.de > Download > Mediathek > Druck).

5. Die Situation akzeptieren

Wichtig ist für den Betroffenen und die Angehörigen, die psychotische Störung zu erkennen und diese Situation zu akzeptieren – wobei mit Akzeptieren kein Resignieren gemeint ist. Viel produktiver ist ein "spielerischer" Umgang mit den verzerrten Wahrnehmungen bzw. Äußerungen. Mit "spielerisch" ist gemeint: sehen und hören, offen und neugierig sein, näher betrachten oder sich auch wieder zurückziehen, Erfahrungen sammeln mit dem Ungewohnten und ihm auf diese Weise seine Fremdheit und seinen Schrecken nehmen, dabei aber nie die oft existenziell allumfassende Dimension der Erkrankung verharmlosen. Schuldzuweisungen sollen vermieden werden.

Die große Hürde auf dem Weg zur Akzeptanz ist, dass psychische Erkrankungen mit vielen falschen Vorurteilen belegt sind – in der Regel sowohl bei den Betroffenen und ihren Angehörigen als auch im Umfeld. "Unberechenbar, gefährlich, träge, dumm, unheilbar" – in dieser Bandbreite bewegt sich das allgemeine Bild. "Gespaltene Persönlichkeiten", "genetische Veranlagung" und "das Elternhaus" sind weitere Bausteine der Vorurteile, die die Betroffenen in eine Schublade stecken, aus der sie nur schwer herausfinden. Angesichts dieser Vorurteile ist es nur allzu verständlich, dass viele Betroffene und Angehörige lange um eine Akzeptanz ringen müssen – mit sich und mit dem Umfeld.

Inzwischen gibt es an vielen Orten trialogische Informations- und Aufklärungsprojekte unter Beteiligung von Experten, Psychose-Erfahrenen und Angehörigen, die diesen Fehleinschätzungen entgegenwirken. Näheres unter Psychosen > Behandlung.

6. In die Familie einbeziehen

Auch ein Mensch mit psychotischen Störungen sollte weiterhin und ganz bewusst in Familienangelegenheiten einbezogen werden. Er sollte seine Meinung zu Themen äußern, die für ihn von Belang sind. Angehörige sind oft versucht, dem Betroffenen alles abzunehmen. Dies kann jedoch die Minussymptomatik (z.B. Antriebslosigkeit, wenig Selbstvertrauen, Angst, Passivität) verstärken. Ziel muss sein, trotz der Psychose eine weitgehende Selbstständigkeit zu erhalten oder wiederzuerlangen.

7. Aktivitäten unterstützen

Psychose-Erkrankten fehlen häufig Antrieb und Energie. Dies kann entweder in der Negativsymptomatik (verminderte Aufmerksamkeit, Sprachverarmung, Gemütsverflachung, Interessenschwund und anderes) begründet sein oder als Nebenwirkung der Psychopharmaka auftreten. Hilfreich für den Patienten ist, wenn er ermutigt und unterstützt wird, so viel zu tun, wie ihm möglich ist.

Dabei sollten kleine, allmähliche Schritte anvisiert werden, damit Erfolgserlebnisse möglich sind. Wichtige Bereiche, in denen Betroffene solche Unterstützung brauchen, sind Hygiene, Körperpflege und kleinere Aufgaben im Haushalt.

8. Gemeinsame Unternehmungen

Manche Betroffene empfinden es als angenehm, mit einem Angehörigen eher nonverbalen Aktivitäten nachzugehen, z.B. einen Spaziergang zu unternehmen, gemeinsam fernzusehen oder zu lesen. Auch wird es von Betroffenen als hilfreich angesehen, wenn sie ihre Gefühle und Gedanken durch kreatives Gestalten ausdrücken können, z.B. durch Schreiben, Malen, Musizieren oder Töpfern. Ehrliche und positive Rückmeldungen sind dabei sehr wichtig, ein falsches Lob kann die unbedingt notwendige Vertrauensbasis schnell und auf lange Zeit zerstören.

9. Praxistipp

Eine informative Broschüre zum Umgang mit Psychosen bietet MHFA Ersthelfer unter www.mhfa-ersthelfer.de>was-ist-mhfa>guidelines>Richtlinien zum Umgang mit Psychose.

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Die Schizophrenie gehört zu den Psychosen – also zu den psychischen Erkrankungen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten. Im Falle der Schizophrenie leben die Patienten phasenweise in einer anderen Welt. Sie leiden unter Verfolgungswahn, Halluzinationen und motorischen Störungen. Was genau eine Schizophrenie ist, wie man sie erkennt und wie sie behandelt werden kann, lesen Sie hier.

Artikelübersicht

Schizophrenie

  • Was ist Schizophrenie? schwere psychische Störungen. Die Hauptformen sind Paranoide Schizophrenie, Hebephrene Schizophrenie, Katatone Schizophrenie.
  • Symptome: Wahnvorstellungen (z.B. Verfolgungswahn), Halluzinationen (z.B. Stimmen-Hören), Störungen emotionaler Regungen (z.B. Schwanken zwischen extremen Stimmungen), Denk- und Sprachstörungen, psychomotorische Auffälligkeiten (bizarre Körperhaltungen, Bewegungslosigkeit etc.)
  • Ursachen: ungeklärt, man kennt aber verschiedene Einflussfaktoren (Auslöser) wie genetische Veranlagung, hohe Sensibilität, belastende Situationen, Stress, gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn (evtl. Drogen als Auslöser)
  • Therapie: Medikamente (Neuroleptika. Antidepressiva, Beruhigungsmittel), kognitive Verhaltenstherapie
  • Schizophrenie bei Kindern: selten, wird oft übersehen
  • Prognose: sehr variabel, abhängig von Form und Schwere der Erkrankung

Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

Prof. Dr. med. Eckart Rüther,
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

  • Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

    Prof. Dr. med. Eckart Rüther

    Sie sollten aufmerksam werden, wenn der Patient sich komplett anders verhält, redet oder Dinge macht, die er bisher nicht getan hat. Zum Teil zeigen sie extreme Verhaltensauffälligkeiten: Betroffene hören zum Beispiel Stimmen, die nicht da sind oder fühlen sich verfolgt. Auch sind sie für Logik nicht zugänglich oder sehr sprunghaft, sozusagen „unlogisch“ in ihren Gedanken oder Handlungen.

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    In der Regel völlig ungefährlich! Bei Wahn und in Erregung – vor allem, wenn der Betroffene Angst hat – kann es zu Tätlichkeiten gegenüber anderen kommen. Zeigen Sie hier keine Aggression oder geben Widerworte. Wenn Sie die Erkrankung besser verstehen, können Sie sich leichter auf den Patienten einstellen und ihm zur Seite stehen!

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    Vordringlich sind Geduld, Verständnis und Achtsamkeit. Wenn ein Patient in einer Wahnphase mit Ihnen sprechen möchte, hören Sie ihm zu. Animieren Sie ihn aber nicht zum Weitererzählen. Reden Sie ihm seine Wahnverstellung nicht aus. Versuchen Sie lieber, ihn abzulenken, etwa indem Sie das Gespräch auf Hobbys oder unverfängliche Themen lenken.

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    Prof. Dr. med. Eckart Rüther,
    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

  • Schizophrenie-Symptome sind ausgesprochen vielfältig. Jeder Patient entwickelt ein ganz eigenes Krankheitsbild. Auf Außenstehende können die Patienten unberechenbar und sehr beängstigend wirken – vor allem, wenn jemand nur wenig über die Störung weiß.

    Bestimmte Symptome treten bereits im Vorfeld einer Schizophrenie auf. Dazu gehören Schlafstörungen, starke Reizbarkeit und Anspannung. Häufig reagieren die Betroffenen besonders empfindlich auf Licht und Geräusche. Sie werden oft misstrauisch gegenüber ihren Mitmenschen und ziehen sich zurück. Manche vernachlässigen ihr Äußeres und sind zunehmend weniger an Schule oder Arbeit interessiert. Mitunter treten auch erste Trugwahrnehmungen auf. Diese Anzeichen können einige Monate, aber auch über Jahre andauern, bevor die Schizophrenie in ihre akute Phase übergeht.

    Akute und chronische Krankheitsphase

    Schizophrenie verläuft meist in Schüben. Die Symptome, die in der Akutphase auftreten, bezeichnet man als"positive Schizophreniesymptome" (Positiv-Symptomatik): Hier überwiegen Symptome, die gesunde Menschen nicht zeigen. Häufig treten etwa Halluzinationen auf, beispielsweise hören die Patienten Stimmen, die nicht vorhanden sind. Viele Betroffenen haben auch Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn. Insgesamt sind die Patienten sind in der akuten Krankheitsphase eher aktiv oder überaktiv.

    Die chronische Phase dagegen ist durch eine Negativ- oder Minus-Symptomatik gekennzeichnet, das heißt es stehen nun Einschränkungen bestimmter psychischer Funktionen und Emotionalität im Vordergrund. Die Patienten verfallen also in äußere und innere Lethargie: Sie werden antriebslos und wirken erschöpft. Jede Tätigkeit fällt ihnen schwer. Sie vernachlässigen ihre sozialen Kontakte und ziehen sich zurück. Einige vernachlässigen sogar ihre Körperpflege. Dieses Verhalten wirkt sich nicht nur auf ihr privates Leben aus. Die Betroffenen sind oft nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben. So können sich viele in dieser Phase nur schwer aufraffen, überhaupt das Bett zu verlassen, geschweige denn einen ganzen Arbeitstag durchzustehen. Darüber hinaus wirken schizophrene Patienten in der chronischen Krankheitsphase oft emotionslos. Sie zeigen keine Freude mehr. Ihre Stimme ist monoton und ihre Mimik ausdruckslos. Ihr Interesse an Hobbys, Job und sozialen Kontakten schwindet. Ihre Sprache verarmt.

    Abhängig von den vorherrschenden Symptomen in der Akutphase unterscheidet man bei der Schizophrenie drei Subtypen: Paranoide Schizophrenie, Hebephrene Schizophrenie und Katatone Schizophrenie.

    In der Praxis zeigt sich allerdings, dass es für Schizophrenie keine starren Schubladen gibt: Typische Symptome der einen Form treten auch bei Patienten auf, die typische Symptome einer anderen Form haben. Eine klare Einordnung der Patienten in einen der drei Subtypen ist deshalb oft nicht möglich.

    Paranoide Schizophrenie

    Die paranoide Schizophrenie ist die verbreitetste Form der Störung. Die markantesten Symptome in der akuten Phase sind hier Wahnvorstellungen und Halluzinationen.

    Ein häufiger Wahn ist etwa Verfolgungswahn. Hier sind die Betroffenen überzeugt, von einer Person, einer Organisation oder sogar von Außerirdischen verfolgt zu werden. Sie fürchten, ständig überwacht und abgehört zu werden. Auch Beziehungswahn zeigt sich oftmals bei paranoider Schizophrenie: Die Betroffenen glauben, dass Handlungen oder Äußerungen einer bestimmten Person an sie gerichtet sind. Andere Varianten von Wahn sind etwa Größenwahn und wahnhafte Botschaften (etwa eine Todesbotschaft durch einen normalen schwarzen Mantel).

    Unter den Halluzinationen sind bei paranoider Schizophrenie akustische Halluzinationen sehr häufig: Die Patienten hören beispielsweise Stimmen, die in der Realität nicht existieren. Manchmal wirken die Stimmen freundlich, oftmals aber auch bedrohlich, weil sie dem Patienten Befehle erteilen oder ihn beschimpfen. Ebenfalls möglich sind körperliche Halluzinationen: Beispielsweise sind manche Patienten davon überzeugt, dass sich einzelne Körperteile auflösen oder nicht an der richtigen Stelle befinden. Seltener sind bei paranoider Schizophrenie visuelle und Berührungshalluzinationen.

    Mehr zu dieser speziellen Schizophrenieform lesen Sie in unserem Beitrag Paranoide Schizophrenie.

    Hebephrene Schizophrenie

    Bei dieser Form der Schizophrenie sind vor allem das Denken, die Emotionen und der Antrieb stark beeinträchtigt. Bei vielen Patienten erscheint das Denken zusammenhanglos und unlogisch. Das schlägt sich in der Sprache nieder. Manche Patienten reden viel und ohne Zusammenhang. Einige sprechen nur noch in Wortfetzen oder vernachlässigen den Satzbau. Für Außenstehende ist das Gesagte dann nicht mehr verständlich. Umgekehrt kommt es in akuten Phasen jedoch auch vor, dass Betroffene gar nicht mehr sprechen.

    Die emotionalen Störungen bei hebephrener Schizophrenie führen zu einem distanzlosen und oft unangemessenen Verhalten. Die Betroffenen lachen zum Beispiel, während sie mitteilen, dass sie sehr unglücklich sind. Oder sie albern auf einer Beerdigung herum. Damit irritieren und brüskieren die Betroffenen oftmals ihr Umfeld.

    In einer akuten Phase kann die Stimmung der Patienten sowohl euphorisch (manisch) als auch gedrückt (depressiv) sein. Dieser Wechsel kann mit den Symptomen einer Bipolaren Störung verwechselt werden.

    Erfahren Sie mehr über diese Form der Schizophrenie im Beitrag Hebephrene Schizophrenie.

    Katatone Schizophrenie

    Für eine katatone Schizophrenie sind vor allem psychomotorische Störungen typisch. Die Patienten vollführen merkwürdig anmutende Bewegungen, zum Beispiel mit ihren Händen, Armen oder Beinen. Sie verbiegen ihren Köper oder laufen ziellos umher. In diesen Momenten sind die Patienten stark erregt. Sie wiederholen oft stereotyp, was jemand anderes sagt.

    In anderen Momenten verfallen sie in einen Starrezustand (Stupor). Sie verharren dann oft stundenlang in einer ungewöhnlichen Position. Obwohl die Patienten wach sind, reagieren und sprechen sie in diesem Zustand nicht mehr (Mutismus).

    Die katatone Schizophrenie tritt heute nur noch selten auf – möglicherweise weil die modernen Medikamente besser wirken als früher verwendete Präparate.

    Was eine Schizophrenie letztlich auslöst, weiß man noch nicht genau. Es kommen aber sicherlich mehrere Faktoren zusammen, darunter genetische, biologische und psychosoziale.

    Genetische Ursachen der Schizophrenie

    Eine genetische Vorbelastung spielt bei der Entstehung der Schizophrenie auf jeden Fall eine Rolle. Ist beispielsweise ein eineiiger Zwilling an Schizophrenie erkrankt, erkrankt der andere Zwilling in etwa 45 Prozent der Fälle ebenfalls. Ebenso hoch ist das Krankheitsrisiko, wenn beide Elternteile schizophren sind. Ist nur ein Elternteil betroffen, liegt das Risiko für Kinder immer noch bei 12 Prozent. Zum Vergleich: In der durchschnittlichen Bevölkerung erkrankt nur etwa ein Prozent an Schizophrenie.

    Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

    Stress und negative Erlebnisse

    Menschen, die an einer Schizophrenie erkranken, reagieren vermutlich besonders empfindlich auf Stress. Auch bevor die Krankheit ausbricht, können sie mit belastenden Situationen oft schlecht umgehen. An einem bestimmten Punkt wird die Belastung zu groß. Dann wird der Stress zum Auslöser, der die Krankheit anstößt.

    Viele schizophrene Patienten berichten von kritischen Lebensereignissen vor Ausbruch der Erkrankung. Das kann zum Beispiel der Verlust einer nahestehenden Person oder eine problematische berufliche Situation sein. Aber auch positive Situationen können Stress verursachen – beispielsweise eine Hochzeit oder die Geburt eines Kindes.

    Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

    Rasterfandung nach Psychosen

    Diese Faktoren spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Schizophrenie. Von Christiane Fux

    Veränderungen im Gehirn

    Vermutlich spielen Botenstoffe im Gehirn (Neurotransmitter) eine wichtige Rolle beim Ausbruch einer Schizophrenie. Dopamin beispielsweise ist wichtig für Motivation und inneren Antrieb, aber auch für die Steuerung der Motorik. All das ist bei Schizophrenie gestört. Nehmen Schizophrenie-Patienten Amphetamine ein, schüttet ihr Körper mehr Dopamin aus. Gleichzeitig verschlimmern sich die Schizophreniesymptome.

    Auch Glutamat und Serotonin scheinen eine Rolle zu spielen. Letzteres wirkt stimmungsaufhellend und beeinflusst Schmerzempfinden und Gedächtnisleistung.

    Außerdem sind bei Menschen mit Schizophrenie bestimmte Gehirnstrukturen verändert. Betroffen ist vor allem das limbische System, das für die Regulierung der Gefühle zuständig ist.

    Drogen und Schizophrenie

    Unklar ist, ob Drogen eine Schizophrenie verursachen können. Manche Experten vermuten einen Zusammenhang zwischen Schizophrenie und dem Konsum von Drogen wie Kokain, LSD, Amphetaminen oder Cannabis.

    Fest steht, dass einige Drogen Wahnvorstellungen, Halluzinationen und andere Zustände erzeugen können, die den Symptomen einer Schizophrenie entsprechen. Die Wirkung lässt jedoch nach einiger Zeit nach.

    Manche Untersuchungen zeigen, dass der Konsum von Drogen den Krankheitsverlauf bei Schizophrenie deutlich verschlechtert. Dass auch eine genetische Anlage im Zusammenspiel mit bestimmten Substanzen eine Schizophrenie auslösen kann, ist bislang ungeklärt.

    Haben Sie den Verdacht, dass Sie oder ein Angehöriger an Schizophrenie leiden, sollten Sie sich an eine Fachklinik für Schizophrenie oder einen Facharzt für Psychiatrie wenden. Es gibt mittlerweile auch einige Früherkennungs- und Therapiezentren, die sich auf die Erkrankung spezialisiert haben.

    Um die Diagnose Schizophrenie stellen zu können, ist ein ausführliches Gespräch mit dem Betroffenen notwendig. Dabei werden die auftretenden psychischen Symptome genauestens erörtert. Dafür gibt es festgelegte Kriterien und spezielle klinische Fragebögen. Die Leitsymptome, nach denen gefragt wird, sind in der ICD-10 für Schizophrenie festgelegt:

    1. Gedankenlautwerden, -eingebung, -entzug, - ausbreitung
    2. Kontroll- oder Beeinflussungswahn; Gefühl des Gemachten bzgl. Körperbewegungen, Gedanken, Tätigkeiten oder Empfindungen; Wahnwahrnehmungen
    3. Kommentierende oder dialogische Stimmen
    4. Anhaltender, kulturell unangemessener oder völlig unrealistischer Wahn (bizarrer Wahn)
    5. Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität
    6. Gedankenabreißen oder -einschiebungen in den Gedankenfluss
    7. Katatone Symptome wie Erregegung, Haltungsstereotypien, Negativismus oder Stupor
    8. Negative Symptome wie auffällige Apathie, Sprachverarmung, verflachter oder inadäquater Affekt

    Für die Diagnose "Schizophrenie" muss mindestens ein eindeutiges Symptom (bzw. zwei oder mehr Symptome, wenn weniger eindeutig) der Gruppen 1 - 4 oder mindestens zwei Symptome der Gruppen 5 - 8 auftreten, und zwar fast durchgängig während eines Monats oder länger.

    Ausschluss anderer Erkrankungen

    Schizophrenie-ähnliche Symptome können beispielsweise auch bei Hirnerkrankungen (wie Epilepsie, Hirntumor), diversen psychischen Störungen (wie Depressionen, Bipolare Störung, Angststörungen) sowie bei Rauschzuständen (etwa durch Kokain, LSD oder Alkohol) auftreten. Diese müssen ausgeschlossen werden, bevor der Arzt eindeutig die Diagnose Schizophrenie stellen kann. Dazu sind verschiedene Untersuchungen notwendig.

    Beispielsweise lassen sich mithilfe von Blut- und Urinuntersuchungen Drogen und Medikamente im Körper nachweisen, welche für die Beschwerden verantwortlich sein können. Blutuntersuchungen helfen auch, etwa eine Stoffwechselstörung oder Entzündung auszuschließen.

    Eine bildgebende Untersuchung des Gehirns mit einer Computertomografie oder Kernspintomografie zeigt, ob Auffälligkeiten im Gehirn die Schizophrenie-Symptome verursachen könnten. Kommt bei den Untersuchungen der Verdacht auf eine Gehirnentzündung auf, muss zusätzlich das Nervenwasser (Liquor) untersucht werden (Liquordiagnostik).

    Außerdem kann der Arzt mithilfe spezieller Tests die verschiedenen Hirnfunktionen überprüfen, beispielsweise organisatorisches Denken, Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit.

    Schizophrenie tritt oft gemeinsam mit anderen psychischen Erkrankungen (wie Angststörungen, Bipolare Störung etc.) auf. Das kann die Diagnose erschweren.

    Informieren Sie sich hier, welche Untersuchungen bei dieser Erkrankung sinnvoll sein können:

    Eine Schizophrenie wird mit Medikamenten und einer Psychotherapie behandelt. Problematisch ist, dass den Patienten in akuten schizophrenen Phasen die Krankheitseinsicht fehlt. Besteht die Gefahr, dass der Patient sich selbst oder andere gefährdet, kann eine Zwangseinweisung in eine Klinik notwendig werden.

    Bei Ausbruch einer akuten Phase wird der Patient zunächst in einer Klinik behandelt, um ihn zu stabilisieren. Anschließend kann er in der Regel sein Leben zu Hause wieder selbstständig gestalten.

    Medikamentöse Behandlung der Schizophrenie

    Zur Behandlung der Schizophrenie können – je nach Form und Ausprägung der Symptome – unterschiedliche Medikamentengruppen zum Einsatz kommen:

    • Neuroleptika (Antipsychotika): Sie waren die ersten wirksamen Medikamente zur Behandlung von Psychosen. Indem sie in den Stoffwechsel der Nervenbotenstoffe eingreifen, reduzieren sie Spannungs- und Angstzustände, Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Dabei haben Neuroleptika aber starke Nebenwirkungen wie Muskelsteifigkeit, Zittern, Muskelzuckungen, gedämpfte Emotionen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und verminderte Reaktionsgeschwindigkeit.
    • Atypische Neuroleptika: Diese Weiterentwicklungen der "klassischen" Neuroleptika wirken besser und haben weniger Nebenwirkungen. Bekannte Vertreter sind etwa Risperidon und Clozapin.
    • Antidepressiva: Zusätzlich zu den antipsychotischen Medikamenten (klassische bzw. atypische Neuroleptika) verschreibt der Arzt manchmal Antidepressiva. Sinnvoll ist das bei Schizophrenie-Patienten, die gleichzeitig depressiv gestimmt sind. Antidepressiva beeinflussen Stimmung, Antrieb und Leistungsfähigkeit positiv.
    • Beruhigungsmittel: Während einer akuten psychotischen Phase leiden viele Patienten unter starken Ängsten. Dann können Beruhigungsmittel helfen. Da sie aber abhängig machen, werden sie nach Möglichkeit nur kurzfristig eingesetzt.

    Neuroleptika können im Gegensatz zu Beruhigunsmitteln nicht abhängig machen – weder körperlich noch psychisch.

    Psychotherapie bei Schizophrenie

    Die Psychotherapie gewinnt in der Behandlung der Schizophrenie immer mehr an Bedeutung. Sie kann sich langfristig positiv auf den Verlauf der Krankheit auswirken. Meist wird eine Kognitive Verhaltenstherapie gewählt. Wichtige Elemente der psychotherapeutischen Behandlung sind:

    Abbau von Ängsten durch Informationen: Wichtig ist zunächst, dem Patienten durch ausführliche Informationen zur Schizophrenie die Angst vor der Krankheit zu nehmen. Auch die Angehörigen profitieren von mehr Wissen, indem sie etwa mehr Verständnis für den Patienten entwickeln und ihn so besser unterstützen können. Dabei hilft auch ein Kommunikationstraining, das den Umgang mit dem Patienten erleichtert.

    Umgang mit Stress und belastenden Situationen: In der Therapie lernt der Patient unter anderem, belastende Situationen, die seine Symptome verschlimmern können, besser zu bewältigen. Zentraler Aspekt dabei ist der Umgang mit Stress.

    Verarbeitung beängstigender Erlebnisse: Mithilfe einer psychologischen Schizophrenie-Therapie kann der Patient auch die beängstigenden Erlebnisse besser verarbeiten, die er während der akuten Krankheitsphasen durchlebt hat. Das stabilisiert ihn insgesamt.

    Frühwarnzeichen erkennen: Außerdem lernen die Patienten, die Frühwarnzeichen einer schizophrenen Phase zu erkennen. Diese können ganz unterschiedlich sein. Häufig kündigen beispielsweise Schlafstörungen oder starke Reizbarkeit einen neuen Ausbruch an. Wichtig ist es dann, die Stressquellen zu reduzieren und eventuell in Absprache mit dem Arzt die Medikamentendosis kurzzeitig zu erhöhen.

    Unterstützung nach dem Klinikaufenthalt

    Nach einem stationären Aufenthalt braucht der Patient anschließend meist auch zu Hause Unterstützung. Diese Aufgabe übernehmen Sozialpädagogen. Sie helfen dem Betroffenen, sich im Alltag wieder zurecht zu finden.

    Besondere Schwierigkeiten bereitet vielen Patienten, dass ihre Konzentrationsfähigkeit, ihr Arbeitsgedächtnis und die Fähigkeiten, vorauszuplanen, durch die Krankheit gelitten haben. Dann hilft eine kognitive Rehabilitation. Sie arbeitet mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen sowie einem speziellenTraining am Computer. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Wiedereinstieg in den Beruf. Außerdem werden Krankheitseinsicht und Therapietreue gestärkt.

    Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

    Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

    In den meisten Fällen tritt eine Schizophrenie erst nach der Pubertät im jungen Erwachsenenalter auf. Schätzungsweise zwei Prozent der Patienten erkranken aber bereits im Kindes- und Jugendalter. Vor dem zehnten Lebensjahr sind schizophrene Erkrankungen allerdings extrem selten. Als "early onset schizophrenia" (EOS) bezeichnen Mediziner eine Erstmanifestation der Schizophrenie zwischen dem 13. und 18 Lebensjahr. Sie wird besonders bei männlichen Jugendlichen beobachtet.

    Weil die Erkrankung bei Kinder Kindern und Jugendlichen so selten ist, wird sie oft erst spät entdeckt. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass sich die Schizophrenie-Symptome bei Kindern und Jugendlichen von denen erwachsener Patienten unterscheiden.

    Außerdem entwickelt sich die Persönlichkeit von Kindern oder Jugendlichen natürlicherweise ständig weiter. Stimmungsschwankungen sind in der Pubertät bis zu einem gewissen Ausmaß normal. Verfallen Kinder und Jugendliche jedoch in längere depressive Phasen oder treten starke Sprach- und Schreibschwierigkeiten sowie Wahnideen auf, sollte dringend ein Arzt oder Psychiater aufgesucht werden.

    Das Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken, liegt im Allgemeinen bei etwa einem Prozent. Damit leben in Deutschland geschätzte 800.000 Menschen mit der Erkrankung.

    Sie trifft Männer und Frauen gleich häufig. Allerdings bricht die Krankheit bei Männern früher aus als bei Frauen. Sie erkranken durchschnittlich im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, Frauen dagegen zwischen 25 und 30 Jahren. Warum das so ist, weiß man nicht.

    Da der Verlauf einer Schizophrenie von Person zu Person stark variiert, gibt es keine allgemein gültige Prognose. Manche Patienten erleben nur eine einzige akute Krankheitsphase, bei anderen ist der Verlauf schwerwiegend und mündet in eine chronische Schizophrenie. Wiederum andere haben immer wieder schizophrene Phasen, die Dank der Behandlung aber auch wieder abklingen. Meist werden die akuten Symptome im Laufe der Zeit schwächer. Dennoch muss eine Schizophrenie oft ein Leben lang behandelt werden.

    Die hebephrene Schizophrenie hat eine ungünstigere Prognose als die übrigen Krankheitsformen. Sie beginnt schleichend, wird jedoch oft chronisch und verläuft dann ohne symptomfreie Phasen. Dabei verändert sich die Persönlichkeit der Patienten zunehmend.

    Suizidgefahr

    Die Ängste, die eine Schizophrenie verursacht, sind oft sehr belastend für die Patienten. Nach einigen Rückfällen verfallen die Betroffenen oft in tiefe Hoffnungslosigkeit. Diese kann sogar zum Suizid führen – die Suizidrate unter Schizophrenie-Patienten liegt bei ungefähr zehn Prozent. Besonders gefährdet sind junge Männer. Eine gute Anbindung an Therapeuten, Familie oder Freunde ist daher besonders wichtig.

    Erhöhtes Risiko für andere Erkrankungen

    Statistisch betrachtet haben Patienten mit Schizophrenie ein signifikant erhöhtes Risiko für diverse andere Erkrankungen. Dazu zählen Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs- und Lungenerkrankungen. Behandelnde Ärzte sollten auf entsprechende Anzeichen bei Schizophrenie-Patienten besonders achten.

    Wie gehe ich mit schizophrenen menschen um

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    Schizophrenie kann tödlich sein

    Schizophrenie-Kranke sterben im Schnitt ganze 30 Jahre früher als psychisch gesunde Menschen. Was kann man tun? Von Andrea Bannert

    Erkrankt ein Mensch an Schizophrenie, ist das für die Angehörigen extrem belastend. In den akuten Phasen lebt der Patient in seiner wahnhaften Welt und ist kaum noch zu erreichen. Vielleicht erstreckt sich sein Wahn auch auf die Angehörigen, denen er finstere Absichten unterstellt und mit Misstrauen begegnet.

    Gleichzeitig sind die Angehörigen aber wichtige Stützen für den Patienten. Ihr Verständnis und ihre Unterstützung sind entscheidend für den Krankheitsverlauf.

    Als Angehöriger eines Schizophrenie-Patienten sollten Sie daher Hilfsangebote annehmen, die Ihnen ausführliche Informationen zur Krankheit und zum Umgang mit Betroffenen vermitteln. Wichtig ist zum Beispiel, dass Sie den Patienten zu möglichst viel Selbstständigkeit ermuntern. Dabei darf er weder unter- noch überfordert werden. Auch ein spezielles Kommunikationstraining kann für Sie sinnvoll sein.

    Suchen Sie zudem das Gespräch mit den behandelnden Ärzten und Therapeuten und holen Sie sich Rat, wenn Sie überfordert sind und nicht weiter wissen. Eine wichtige Hilfe können auch Angehörigengruppen sein. Wo Sie eine solche in Ihrer Nähe finden, können Sie über die Nationale Kontakt- und Informationsstelle (NAKOS) erfahren (www.nakos.de).

    Arnhild Lauveng: Morgen bin ich ein Löwe – Wie ich die Schizophrenie besiegte, btb, 2010

    Wissenschaftliche Standards:

    Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

    ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.

    • Amberger, S. & Roll, S.: Psychiatriepflege und Psychotherapie, Thieme-Verlag, 1. Auflage 2010
    • Bondy, B.: Was ist Schizophrenie?, Beck-Verlag, 4. Auflage 2008
    • Butcher, J. et al.: Klinische Psychologie, Pearson-Studium, 13. Auflage 2009
    • Dilling, H. & Freyberger, H.J.: Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen, Huber Verlag, 6. Auflage 2012
    • Hahlweg, K. & Dose, M.: Ratgeber Schizophrenie. Information für Betroffene und Angehörige, Hogrefe-Verlag, 1. Auflage 2005
    • Margraf, J. Schneider S.: Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Springer Verlag, 3. Auflage 2009
    • Möller, H. et al.: Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Thieme-Verlag, 5. Auflage 2013
    • Online-Informationen der Berufsverbände und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (Abruf 11.04.2019)
    • Remschmidt, H. et al.: Kinder und Jugendpsychiatrie, Thieme Verlag, 6. Auflage 2011
    • Robert Koch Institut: http://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/Schizophrenie.pdf?blob=publicationFile (Abruf: 10.04.2019)
    • S3-Leitlinie Schizophrenie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (Stand: 15.03.2019)