Weshalb es wirklich zum sek-einsatz in der schanze kam

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German Program collection

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Weshalb es wirklich zum sek-einsatz in der schanze kam

7 Zwerge; one of the many films in the collection in the German Department

A

659 - ABENTEUER DES KARDINAL BRAUN, DIE

Spielfilm, 1967, Farbe, 92 Min.
Regie: Lucio Fulci. Mit Heinz Rühmann, Edward G. Robinson, u.a.

Der Gangster Joe Ventura hat einen genialen Einfall, wie man Rauschgift nach Amerika schmuggeln kann: Er lässt eine Kopie von Michelangelos "Pieta" herstellen und will das Rauschgift in der Skulptur verstecken, um sie legal nach Amerika zu verschiffen. Doch leider nehmen eine Leute diese Idee zu wörtlich und stehlen das wertvolle Marmor-Original aus Rom! Kardinal Braun, dessen Leidenschaft für Kriminalistik durch diese Dreistigkeit geweckt wird, macht sich auf die Gangsterjagd und kurbelt den "kirchlichen Fahndungsapparat" an. PAL

246 - ABENTEUER DES WERNER HOLT, DIE

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 163 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Klaus-Peter Thiele, Manfred Karge, Arno Wyzniewski, Günter Junghans.

Werner Holt und Gilbert Wozlow, Freunde seit der Schulzeit, sollen sich noch als halbe Kinder gegen die anrückende Rote Armee verteidigen. Wolzow hat das Kommando der kleinen Truppen an sich gerissen und befiehlt dem Funker Holt, Verbindung mit dem Regiment herzustellen. Während des Funkens erinnert sich Holt an die entscheidenden Stationen seines Lebens. Für die humanistische Gesinnung seines Vaters fehlt ihm jedoch das Verständnis.
PAL


709 - ABENTEUER IM GRAND HOTEL

Spielfilm, Österreich, 1943, S/W, 82 Min.
Mit Hans Moser und Wolf Albach-Retty.

Ein Diener will seinen verarmten Herrn reich verheiraten...Eine altmodische Story, aber ganz flott erzählt.
NTSC


2241 - ABENTEUER IN WIEN

Spielfilm, A/USA, 1952, S/W, 86 Min.
Regie: Emile E. Reinert. Mit Gustav Fröhlich, Cornell Borchers, Franz Lederer, Inge Konradi.

Ein kleines, heute fast vergessenes Meisterwerk des Film noir: Ungewohnt düster präsentiert es den Schauplatz Wien - ungemütlich, mit schrägen Treppenhäusern, Durchgängen und vom Verkehr überrollten Gassen. Auch die Menschen passen nicht so recht in das Wienbildklischee: Sie sind gebrochene, entwurzelte Charaktere auf der Flucht vor der Vergangenheit in eine erhoffte bessere Zukunft. Die vom Kameramann Helmut Ashley eingefangenen Bilder von bezwingend dichter Atmosphäre, das hohe Tempo und die guten schauspielerischen Leistungen machen den Film, die erste österreichisch-amerikanische Koproduktion seit Beginn des Tonfilms in Österreich, zu einem der herausragendsten deutschsprachigen Kriminalfilme überhaupt.

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1977 - ABENTEUERLICHER SIMPLIZISSIMUS

Spielfilm, 2008, Farbe, 240 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Matthias Habisch, Christian Quadflieg, Günter Strack, Herbert Stass, friedrich von Thun.

Vierteiliger Film nach dem Romasn von Christoffel von Grimmelshausen.

1. Teil: Das Hanauer Kalb. 2. Teil: Der Jäger von Soest. 3. Teil: Der Schatz. 4. Teil: Adieu Welt

Das idyllische Leben des einfältigen Simplicius Simplizissimus wird mit Ausbruch des Dreissigjährigen Krieges zerstört. Der Bauernsohn verliert seine Eltern und sein Zuhause. Fortan beginnt seine abenteuerliche Reise: ein Einsiedler nimmt sich seiner an und lehrt ihn Schreiben und Lesen; er gerät als Hofnarr auf die Soldatenfestung zu Hanau, flieht zu den kroatischen Reitern, wird ein rüder Soldat, findet einen Goldschatz und flüchtet erneut, diesmal vor dem Galgen und den Frauen, im pompösen Paris erlebt er amouröse Abenteuer, erkrankt schwer und nimmt schließlich seine rastlose Reise wieder auf... DVD2

247 - ABER, ABER HERR PROFESSOR

Spielfilm, 1958, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Meyer. Mit Johannes Heesters, Gisela Schmidting, Margarete Hagen, Ernst Waldow, Victor Janson.

Skandal und Liebe im Mädchenpensionat! Ein sehr anstrengendes Leben ist es, das der Professor Wendler führen muss. Er sieht nämlich viel zu gut für den Musiklehrer einer Mädchenschule aus und muss es nun ertragen, dass sich die jungen Damen Hals über Kopf in ihn verlieben. Besonders eine gewisse Ines hat es auf ihn abgesehen und kann es nicht begreifen, dass ihr, dem verwöhnten Kind südamerikanischer Millionäre, nicht auch der größte Wunsch, eben jener Professor Wendler, erfüllt wird.
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1318 - ABER DOKTOR

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 95 Min.
Regie: Oldrich Lipsk. Mit Agnes Kraus Henry Hübchen, Julie Juristova, Vlastimil Brodsky.

Nachbarn und Bekannte schätzen die uneigennützige Hilsbereitschaft von Zahnarzt Dr. Flanke. Nur bei Biggi, der schönen Trainerin einer von ihm betreuten Eishockeymannschaft kommt der Dentist leider nicht gut an. Die kesse Dame hält den Junggesellen nämlich für ein ganz ungeschicktes Exemplar seiner Spezies. Wie gut trifft es sich doch da, dass Schwester Agnes ihre Charakternase einmal mehr in Angelegenheiten steckt, die sie eigentlich gar nichts angehen... Diese DDR-Komödie wirkt so bieder wie die in ihr gezeigten Tapeten.

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1114 - ABGEFAHREN

Spielfilm, 2004, Farbe, 87 Min.
Regie: Jakob Schäuffelen. Mit Felicitas Woll, Sebastian Ströbel.

Die rennbegeisterte Mia träumt davon, eines Tages als jüngste Fahrerin die Rallye Paris/Dakar zu gewinnen. Und warum nicht? Durch einen Zufall lernt sie die exotische Schönheit Sherin kennen, die sie in die aufregende Subkultur der geheimen Autorennen einführt: Eine Welt aus Benzingeruch, getunten Motoren, verbranntem Gummi, heissen Mädchen und echten Kerlen. Mia ist fasziniert. Dort trifft sie auch den ungeschlagenen Street-Racer Cosmo, einen ultra-coolen Typen mit dicker Karre und großer Klappe. Für Mia genau der Richtige, um zu beweisen, wer wirklich auf die Pole Position gehört...

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633 - ABGEHAUEN

Spielfilm/Biografie, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Karoline Eichhorn, Peter Lohmeyer, u.a.

In der Ost-Berliner Villa des populären Schauspielers Manfred Krug und seiner Frau versammeln sich am 20. November 1976 elf Menschen. Es sind Autoren, Regisseure: die Künstler-Elite der DDR. Unter ihnen sind Jurek Becker, Christa Wolf, Stefan Heym, Frank Beyer, Ulrich Plenzdorf und Heiner Müller. Sie treffen sich mit drei Herren ganz anderer Machart: Werner Lamberz, Eberhard Heinrich und Heinz Adameck, Vertreter der Macht im Staate. Drei Tage sind vergangen seit der Ausweisung von Wolf Biermann und der darauffolgenden Unterzeichnung eines Protestes gegen diese Maßnahme. Die Versammelten sind die Unterzeichner, und sie gehören zu den populärsten Bürgern der DDR. Manfred Krug muss geahnt haben, was ihn nach dieser seltsamen Tafelrunde erwartet, dennoch zeigt er enorme Zivilcourage. Er nimmt das Gespäch heimlich mit Tonband auf. Er kennt das Risiko, doch er kann nicht anders. Dieses Treffen muss protokolliert werden. Die Folgen des Treffens in der Villa sind ein Stück Zeitgeschichte. Jeder der Anwesenden ist gezwungen, sein Verhältnis zu sich selbst, seinem Beruf und seinem Staat neu zu definieren. Der Staat erweist sich als unfähig, anders als mit Einschüchterung zu reagieren. Entgegen aller Versprechungen gibt es Konsequenzen. Manfred Krug wird mit einem - nie ausgesprochenen - Berufsverbot belegt. Nach einem halben Jahr erzwungener Untätigkeit steht sein Entschluss fest. Er stellt einen Ausreiseantrag. Spätestens jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Frage lautet nicht, wer ebenfalls gehen wird, sondern vielmehr, wer lässt sich verbiegen, lässt sich korrumpieren? Die Partei droht und lockt, stellt sich taub, schickt Unterhändler. Für Krug und seine Familie werden die kommenden Wochen zur Nervenprobe. PAL

212 - ABGESCHMINKT

Spielfilm, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Katja von Garnier. Mit Katja Riemann und Nina Kronjäger.

Frenzy ist Cartoonistin und steckt in einer Schaffenskrise. Ihre Comics müssen optimistischer werden, sonst verliert sie ihren Job. Das eigene Leben und Lieben ist jedoch alles andere als inspirierend, also soll Frenzys Freundin Maischa als Vorlage dienen. Maischas Rendezvous mit Rene verspricht einiges an Anregung. Einzige Bedingung: Frenzy muß in dieser Zeit Renes besten Freund Mark die Stadt zeigen. Ein Abend mit Folgen... Yuppie Probleme in Deutschland! Aber Katja Riemann ist schon super. PAL

145 - ABGESCHMINKT

siehe oben. VHS Version des Films Nr. 212.


1927 - ABSCHIED

Spielfilm, 1968, S/W, 107 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Rolf Ludwig, Katharina Lind, Bodo Krämer, Manfred Krug, Dorisa Thalmer.

August 1914: der Erste Weltkrieg beginnt. Der 17-jährige Bürgersohn Hans Gastl entscheidet sich gegen diesen Krieg, gegen seine vom fataischen Nationalismus betrunkenen Freunde und gegen seinen verkommenen Vater, einem Münchener Oberstaatsanwalt. Damit tritt Hans Gastls Abschied von Kindheit und Jugend, von Familie und spießbürgerlicher Herkunft an die Oberfläche - begonnen hatte er mit kleinen "Rebellionen", mit der Freundschaft zu dem Juden Löwenstein oder zu dem Arbeiterjungen Hartinger. Hatte Hans' früheres Zaudern zwischen Konformismus und "Anderssein" noch die Liebesbeziehung zur Prostituierten Fanny in einer Tragödie enden lassen, so traut er sich nun endlich zu einem eigenen, kompromisslosen Weg.

"Regisseur Egon Günther und Autor Günter Kunert verfilmten den autobiographischen Entwicklungsroman des vormaligen DDR-Kulturministers Johannes R. Becher als modernes Spektakel, antibürgerlich und pazifistisch zugleich". (Progress-Film.de).

679 - ABSCHIED - BRECHTS LETZTER SOMMER

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Jeanette Hain, Monica Bleibtreu, Samuel Fintzi, u.a.

Es ist ein heisser Sommertag im brandenburgischen Buckow im Jahre 1956. Bertolt Brecht logiert in seinem Landhaus und bereitet die Premiere des Stückes "Der kaukasische Kreisekreis" vor. Mit dem herzkranken Dichter angereist sind: seine Frau Helene Weigel, Brechts Tochter Barbara, der DDR- Oppositionelle Wolfgang Harich, zwei von Brechts Geliebten, und zwei seiner Ex-Geliebten. Die Lage ist angespannt. Die Stasi ist Harich auf den Fersen, zögert aber mit dem Zugriff. Zwischen Brechts Frauen herrscht dicke Luft. Helene versucht, die brüchige Urlaubsidylle aufrecht zu erhalten. da erleidet Brecht einen Herzanfall. Der Regisseur Jan Schütte schreibt zu dem Film: "Ich fand es faszinierend, wie dieser Mann sich weigerte, Entscheidungen zu treffen: Er lebt mit allen seinen Frauen zusammen, mit mehreren schon über dreissig Jahren. Er weigert sich, sich für eine Frau, und damit für eine Lebensphase, zu entscheiden".

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2219 - ABSCHIED VOM FRIEDEN, TEIL I

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Horst Schulze, Angelica Domröse, Angelika Waller, Norbert Christian.

Schon in der Neujahrsnacht 1913-14 hat Alexander Reither eine beklemmende Vorahnung, spürt die Anzeichen dafür, dass die glänzende Fassade der k.u.k.-Monarchie Risse bekam. Mit der Familie kann er nicht reden, die ist mit sich beschäftigt, Schwester und Schwieger- sohn im Standesdünkel gefangen. Der Sohn ist ein Träumer, Tochter und Schwiegertochter unglücklich in langweiligen Ehen. Lediglich die lebenslustige Enkelin Wally und ihre besonnenere Cousine Adrienne sind für den liberalen Zeitungsverleger eine wohltuende Gesellschaft. Wally gibt sich emanzipiert und sympathisiert offen mit den Anarchisten. Vielleicht auch deshalb nimmt Reither seine Enkelin mit in den berühmt-berüchtigten Salon einer Freundin, wo sich die Spitze der Aktivismus-Bewegung trifft. Wally begegnet hier dem serbischen Geschäftsmann Marko Gelusich und verliebt sich in ihn. Gelusichs Werben um Unterstützung der neuen politischen Bewegung lehnt Reither aus Überzeugung ab. Er vermag sich nicht aus seiner Welt zu lösen und flüchtet in die Liebe zu der jungen Irene von Claudi. Doch auch jetzt will sich nicht das erwünschte Gefühl der Zuversicht einstellen. Alexander Reither empfindet einen merkwürdigen Schwebezustand zwischen Abschied und Erwartung. Unterdessen hat sich auch Adrienne der neuen Bewegung angeschlossen. Doch im Gegensatz zu Wally sucht sie den Sinn und nicht das Abenteuer. Sie schließt sich der proletarischen Bewegung an. Jung und unerfahren werden die beiden Frauen bald in den gewaltigen Strudel des epochalen Umbruchs hineingezogen.
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2220 - ABSCHIED VOM FRIEDEN, TEIL II

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 100 Min.

Prag 1914: Irene von Claudis' Mann hat hohe Schulden. Verleger Reither sieht darin seine Chance, die geliebte Frau (Anglelica Domröse als Irene) für sich zu gewinnen. Ein befreundeter Bankier soll Irene aus der Ehe freikaufen... DVD2

2221 - Teil III NOCH NICHT IM ARCHIV!


1718 - ABSCHIED VON DEN WOLKEN

Spielfilm, 1959, Farbe, 96 Min.
Regie: Gottfried Reinhardt. Mit O.W. Fischer, Günter Pfitzmann, Sonja Ziemann.

Auf einem Passagierflug kommt der zum Tode verurteilte und wieder begnadete Pilot Peter van Houten als unerwünschter Gast an Bord. Als das Flugzeug entführt und durch einen Taifun beschädigt wird, soll van Houten die Maschine landen - doch das Fahrwerk klemmt... DVD2

89a - ABSCHIED VON GESTERN

Spielfilm, 1966, S/W, 88 Min.
Regie: Alexander Kluge. Mit seiner Schwester Alexandra Kluge in der Hauptrolle.

Dies war der erste deutsche Film nach dem "Oberhausen Manifesto" und der Titel ist bezeichnend. Es sollte der Abschied von "Papas" Kino sein, das in dem vorher- gegangenen Jahrzehnt nur eine Handvoll guter Filme produziert hatte. Der Film erzählt die Geschichte von Anita Grün, 1937 in Leipzig geboren, in der Nazizeit als Jüdin vom Schulbesuch ausgeschlossen, die nun, 1957 im Westen versucht, wieder Fuß zu fassen. Alexander Kluge bemerkt: "Anita G. ist ein Mädchen, das nie richtig erzogen worden ist, weder im Dritten Reich noch in der DDR." Als sie in den Westen kommt, gelingt es ihr nicht, sich anzupassen. Schuld daran ist die herzlose, bürokratische Gesellschaft. Vom Film-Festival in Venedig brachte der Film neun Preise mit nach Hause, einschliesslich des Preises als beste Darstellerin für Alexandra Kluge. Auch in Cannes fand der Film große Anerkennung, zusammen mit "Der junge Törless." PAL

526 - ABSOLUTE GIGANTEN

Spielfilm, 1999, Farbe, 80 Min.
Regie: Sebastian Schipper. Mit Frank Giering, Flroian Lukas, u.a.

Ein Film von den Produzenten des Films Lola rennt. Drei Freunde geben alles in ihrer letzten gemeinsamen Nacht. Seit Jahren sind sie unzertrennlich, der etwas melancholische Floyd, das rappende Großmail Ricco und der gutmütige Walter. Floyd wird die Stadt am nächsten Tag verlassen. nur eine Nacht trennt die drei vom unwiderruflichen Abschied. Eine Nacht, die es in sich haben muss. So ziehen sie durch die Kneipen und Straßen und gehen zusammen aufs Ganze. So erleben sie noch einmal gemeinsam die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft und landen bei einem Kickerspiel, bei dem es auf einmal um alles oder nichts geht.

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1990 - ABTAUCHEN

Spilefilm 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Felicitas Korn. Mit Henriette Henze, Golo Euler, Sabine Bach, Till Trenkel.

Selbstzerstörerische Fotografiestudentin (Henriette Henze) verliert sich zusehends in ihrer Beziehung mit einem Zivi. Felicitas Korns viel gelobter Abschlussfilm an der HFF München: freizügig, intensiv, wahrhaftig.

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1751 - ABWEGE

Stummfilm, 1928, S/W, 60 MIn.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. MIt Gustav Diessl, Brigitte Helm, Herta von Walther, Jack Trevor, Fritz Odemar.

Frustriert von der Kälte ihres Mannes stürzt sich Irene Beck (Brigitte Helm aus Metropolis) ins Berliner Nachtleben.

Restaurierte Fassung, neue Musik.
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2616 - A Coffee in Berlin

Germany, 2012, 83 minutes Director: Jan Ole Gerster DVD German w/ English subtitles

An aimless university dropout attempts to make sense of life as he spends one fateful day wandering the streets of Berlin. (imdb)


802 - ACH, DU FRÖHLICHE...

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Erwin Geschonnek, Karin Schröder, u.a.

Ein Jahr harter Arbeit liegt hinter dem Arbeitsdirektor Walter Lörke. Seine letzte "gesellschaftliche Tätigkeit" war die Rolle des Weihnachtsmannes bei der Kinderweihnachtsfeier seines Betriebes. Dann fuhr er nach Haus, um im trauten Familienkreis das Fest der Liebe in Ruhe und Frieden zu feiern. Doch seine beiden Kinder Anne und Karl haben offenbar eine etwas abwegige Vorstellung vom "Fest der Liebe." Denn statt die müden Beine unter dem festlichen Weihnachtstisch ausstrecken zu können, rennt Vater Lörke Stunden später durch die Winternacht, um sich Klarheit über seinen potentiellen Schwiegersohn Thomas zu verschaffen. Derselbe steht zwar positiv zu Fragen der Liebe und des Bevölkerungszuwachses, aber seine Haltung zu dem "Arbeiter-und- Bauernstaat" ist negativ. Er steht hinter diesem Staat, für den er gekämpft hat und scheint die Wahrheit über das Leben gepachtet zu haben. Aber nun ist er irritiert.
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2386 - ACH DU LIEBER HARRY

Spielfilm, Farbe, 80 Min.
Regie: Jean Girault. Mit Dieter Hallevorden, Iris Berben, Lisa Helwig.

Privatdetektiv Harry App leidet unter Auftragsmangel. Daher sagt er spontan zu, als ihn eine alte Dame darum bittet, einen gewissen "Mister Theo" auf dessen Reise in die Schweiz zu begleiten. Reine Routinearbeit für einen Profi wie wie Harry - könnte man meinen. Aber Mister Theo ist ein preisgekröntes Karnickel. Harry kann nicht begreifen, warum plötzlich so viele Leute hinter Mr. Theo her sind. Harry Einsatz für Mr. Theo wird zu einem Kamikazeunternehmen...

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1592 - ACH EGON!

Spielfilm, Farbe, 95 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Heinz Erhardt, Adrian Hoven, Grethe Weiser.

Kinderarzt Waldemar Weber ist verzweifelt: Ausgerechnet für seinen ersten Hochzeitstag hat sich sein Adoptivsohn Egon aus erster Ehe angekündigt, den Waldemar seiner jungen Gattin stets verschwiegen hat. Als Egon vor der Tür steht, stellt der sich nicht nur als Affendompteur heraus. Er hat auch noch seine Schimpansen Kiki, Koko und Kaka mitgebracht. Waldemar hat alle Hände voll zu tun, um Egons Existenz zu erklären und die Schimpansen vor seiner misstrauischen Frau zu verstecken - aber ob der Schlafzimmerschrank das geeignete Versteck ist?
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847 - '38 (ACHTUNDDREISSIG)

Spielfilm, 1986, Farbe, 105 Min. (Österreich und BRD Produktion)
Regie: Wolfgang Glück. Mit Tobias Engel, Sunnyl Melles, u.a.

Österreich im Jahr 1938: Carola Hell träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Mit ihrem Freund, dem jüdischen Schriftsteller Martin, will sie sich aus der Politik heraushalten. Doch die Nationalsozialisten lassen ihr keine Chance. Viel zu spät versucht das Paar, ins Ausland zu fliehen... Aufrüttelnde Verfilmung von Friedrich Torbergs Roman "Auch das war Wien."

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1292 - ACHTUNG! FEIND HÖRT MIT!

Spielfilm, 1940, S/W, 93 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Kirsten Heiberg, René Deltgen, Lotte Koch, Rolf Weih.

Wer in den Kettwig-Werken arbeitet, ist zu "Treue, Verschwiegenheit und Festigkeit des Herzens" verpflichtet, so heisst es schon am Anfang des Films. Weiter erfahren wir, dass "die Einzelschicksale dieses Films nach amtlichen Akten gestaltet sind." Es ist also eine Warnung, sich vor Spionen in Acht zu nehmen, und gleichzeitig eine Versicherung, dass es solche Geschichten tatsächlich im wirklichen Leben gibt. In den Kettwig-Werken nämlich haben Ingenieure einen Draht erfunden, "geschmeidig, fest, leicht und billig," mit dem man die Abwehrballons rund um die Rüstungsfabriken befestigen kann. So können sich feindliche Flugzeuge leicht verstricken und ausserdem ist der Draht auch so scharf, dass er diesen Maschinen auch gleich die Flügel sozusagen abrasiert. Natürlich haben die Feinde schon von diesen Wunderdrähten gehört und setzen ihre besten Spione ein, um Näheres über das Produktionsverfahren herauszufinden. Einige Mitarbeiter im Werk haben finanzielle Probleme, sprich Schulden, und werden so leichtes Opfer der Spione. Andere, wie Inge und Bernd, lassen sich durch sexuelle Versprechungen verführen. Aber die Leute von der Spionageabwehr sind so tüchtig, dass am Ende kein Geheimnis das Land verlässt und die Spione erfasst und hingerichtet werden. PAL

1091 - ACHTUNG: PAPA FILMT

Kölner Familiengeschichte auf Super 8, 2004, S/W und Farbe, 80 Min.
Regie: Wolfgang Dresler.

Heinz Terhag wurde sehr früh in seinem Leben Amateur-Filmer und dokumentierte mit seiner Kamera wichtige Ereignissse in dem Leben seiner Familienangehörigen. Taufen, Schulanfänge-und Abschlüsse, Berufswahlen und Partnerschaften, und alles vor der Kulisse Kölns in den fünfziger Jahren. ein Vorläufer der sog. "Reality Schows," aber viel interessanter und ergebnisreicher.
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1810 - ADAMS ÄPFEL

Spielfilm, 2006, Farbe, 93 Min.
Regie: Anders Thomas Jensen. MIt Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen.

Adams Äpfel - so nennt Ivan, Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo,die Äpfel im Gemeindegarten, seit Adam sich die Aufgabe gestellt hat, aus ihnen einen Apfelkuchen zu backen. Adam ist der Neuzugang in Ivans Oase der Nächstenliebe, in der er Straffällige zu resozialisieren versucht. Seine derzeitigen Schäfchen sind neben dem gewalttätigen Skinhead Adam der Trinker und Triebtäter Gunnar und der arabische Tankstellenräuber Khalid.
Auf den ersten Blick ein überzeugter Gutmensch, entpuppt sich Ivans Barmherzigkeit jedoch bald als Besessenheit, die keine Widerrede duldet. Adam beschließt, den Kampf aufzunehmen und Ivans positiver Sicht der Dinge einen Schuss böse Realität zu verpassen. An der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen den beiden scheint sich jedoch eine dritte Macht zu beteiligen, die beide einer Prüfung unterziehen will.

Deutscher Filmpreis und Publikumspreis beim Hamburger Filmfest.
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2500 - ADIEU PARIS

Spielfilm, 2014, Farbe, 96 Min.
Regie: Franziska Buch. Mit Jessica Schwarz, Hans-Werner Meyer, Ina Weisse, Thure Lindhardt, u.a.

Investmentbanker Frank ist ein Überflieger, immer unterwegs, den nächsten Riesendeal schon in der Tasche. Sein endgültiger Durchbruch bahnt sich an, als die Fusion der urfranzösischen Wurstfabrik Albert mit einer Schweizer Bank ansteht. Am Flughafen auf dem Weg nach Paris leiht er der Schriftstellerin Patrizia Munz spontan das Geld für ein Upgrade ihres Tickets, weil sie vor ihm den Check-In Schalter blockiert und er Gefahr läuft, seinen Termin zu verpassen.
Patrizia hat es ebenfalls eilig nach Paris zu kommen. Ihr Geliebter Jean-Jacques liegt nach einem Autounfall im Koma. An seinem Bett auf der Intensivstatiion muss sie feststellen, dass dort bereits eine andere Frau sitzt. Jean-Jacques' Ehefrau Françoise , die zunächst nicht daran denkt, die fremde deutsche Frau an ihrer Seite zu dulden. Erst mit der Zeit erkennt Françoise, dass sie die Entscheidung über Leben und Tod ihres Mannes nur gemeinsam mit Patrizia treffen kann. Frank ist inzwischen nach Deutschland zurückgekehrt. Der Millionendeal ist geplatzt: man hat ihn eiskalt getäuscht. Der erfolgsgewöhnte Manager steht über Nacht nicht nur vor der Kündigung, sondern auch vor den Trümmern seiner Beziehung. Frank und Patrizia haben beide den Boden unter den Füßen verloren. Sie kehren unabhängig voneinander nach Paris zurück, um neu anzufangen.

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695 - ADDIO, PICCOLA MIA

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 117 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Hilmar Eichhorn, Trude Bechmann, Wolfgang Arnst, u.a.

Die Biographie Georg Büchners.
Der Medizinstudent und Dichter Georg Büchner veranschiedet sich 1833 in Straßburg von seiner Geliebten Louise und kehrt in seine hessische Heimat zurück. Er lernt dort den Pfarrer Weidig kennen, den Kopf einer revolutionären Verschwörung. Sie gründen die "Gesellschaft für Menschenrechte", schreiben den Hessischen Landboten, eine Aufklärungsschrift für die Massen, die sie in ihre Aktivitäten einbeziehen wollen. Der Freund Minnigrode und Weidig werden verhaftet, der steckbrieflich gesuchte Büchner flieht nach Straßburg zu Louise, dort vollendet er Dantons Tod. Er fühlt sich in Straßburg nicht sicher und geht nach Zürich. Büchner schreibt den Woyzeck und arbeitet wissenschaftlich. Am 21. Februar 1837 stirbt er im Alter von 23 Jahren an Typhus.
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2425 - ADLON, DAS. EINE FAMILIENSAGA Spielfilm, 2012, Farbe, 3 Teile: Teil 1 - 97 Min; Teil 2 - 96 Min; Teil 3 - 96 Min.
Regie: Uli Edel. Mit Josefine Preuß, Heino Ferch, Marie Bäumer, Ken Duken, u.a.

Der Film schildert nicht nur die Geschichte des legendären Grand Hotels am Brandenburger Tor, sondern ist zugleich eine ergreifende Zeitreise. Das packende emotionale Drama erzählt dabei von der schicksalhaften Verbindung zweier Familien über vier Generationenund spannt einen Bogen von de Hotelgründung in der Kaiserzeit bis zur Wiedereröffnung im Jahre 1997. DVD2

573 - AFFAIRE BLUM

Spielfilm der DEFA, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Hans Christian Blech, Paul Bildt, Ersnt Waldow, Gisela Trowe, u.a. grossartigen Charakterdarstellern.

Einer der ersten Filme der DEFA, und wieder einmal nimmt ein Regisseur das Genre des Kriminalfilms als Vorlage, die unmittelbare Vergangenheit aufzu- arbeiten. Hier handelt es sich um einen Raubmord an einem Bankangestellten, den der Täter vertuscht und auf Drängen des Kriminalbeamten und des Staats- anwalts einem jüdischen Fabrikanten in die Schuhe schiebt. Beinahe kommt es zu einer Verurteilung--die reaktionären Autoritäten drängen darauf--doch ein Berliner Privatdetektiv kommt dem wirklichen Mörder auf die Spur und entlarvt ihn. Ein sehr spannender, gut gemachter Film, der den zunehmenden Anti-Semitismus der Weimarer Jahre schildert. Muss gesehen werden!
PAL (Siehe auch unter Nr. 1785 im Archiv "The Blum Affair" - Deutsch mit englischen Untertiteln).


1264 - AFFÄRE ROEDERN, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 85 MIn.
Regie: Erich Waschneck. Mit Paul Hartmann, Annelies Reinhold, Ursula Herking, Rudolf Fernau.

Der Festungsbaumeister von Roedern wird durch seine Liebe zu der Sängerin Maria das Opfer hinterlistiger, lebensgefährlicher Intrigen. Er wird wegen Landesverrats zu lebenslänglichem Kerker verurteilt und findet seine Geliebte erst nach langen Wirren wieder...auf dem Totenbett. PAL

186 - AFFAIREN

Spielfilm,1996, Farbe, 84 Min.
Regie: Jaques Breuer. Mit Sophie von Kessel, Daniele Lunkewitz.

Ehekrieg im Hause Prinz. Nora futtert gelangweilt Berge von Keksen. Und Thomas graut's vor jedem Feierabend. So kann's nicht weitergehen: Eine Ehe-Therapeutin muss her! Spontan engagiert Thomas seine Psychologin, sieben Tage, frei Haus... Die Prinzens erwarten eine gesetzte Dame. Doch mit Charlotte kommt eine aufreizende Versuchung, die den beiden Prinzens gehörig den Kopf verdreht. Da kann man nur sagen: Langweilige deutsche Juppies mit langweiligen Problemen.
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1731 - AFRIKA - MON AMOUR

Spielfilm, 2006, Farbe, 3 x 90 Min.
Regie: Carlo Rola. Mit Iris Berben, Robert Atzorn, Matthias Habisch, Alexander Held, Pierre Besson.

Berlin, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Weil sie sich von ihrem Ehemann Oberst von Strahlberg wegen seines Ehebruchs scheiden lassen will, beginnt für Katharina von Strahlberg ein schwerer Weg. Denn schnell gerät die Großbürgerliche in Zeiten des Patriarchats mit ihrer Absicht ins gesellschaftliche Abseits. Für sie steht fest: sie muss Berlin verlassen. Auf Einladung eines Bekannten ihres Mannes reist sie nach Deutsch-Ostafrika. Dort, zunächst auf sich selbst gestellt, will sich Katharina ein neues Leben aufbauen. Erst auf der Farm eines deutschen Aussteigers kommt sie allmählich zur Ruhe. Denn der Erste Weltkrieg wütet nun auch in den Kolonien. Und als Katharina dort plötzlich wieder ihrem Mann begegnet und hinter seine dubiosen Machenschaften kommt, nimmt sie den Kampf um ihr Leben und die Gerechtigkleit auf.
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1187 - AGNES UND SEINE BRÜDER

Spielfilm, 2004, Farbe, 112 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Martin Weiss, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup.

Drei Brüder auf dem Weg ins Glück: Han-Jörg ist ein sexsüchtiger Bibliothekar, der gerne jungen Studentinnen nachstellt, Werner in erfolgreicher Polit-Karrierist, dessen Familie zerbröckelt - seine Frau weist ihn ab, und sein Sohn nutzt jede Gelegenheit, um sich mit ihm zu messen. Agnes hingegen lässt sich als Tänzerin durchs Nachtleben treiben. In ihrer unstillbaren Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verbindet die drei vor allem eins: Die Suche nach dem großen Glück. DVD2

428 - AIMÉE & JAGUAR

Spielfilm,1998, Farbe, 121 Min. Regie: Max Färberböck und Rona Munro.. Mit Maria Schrader, Juliane Köhler, Heike Makatsch. Berlin 1943/44. Unter der Bedrohung des Krieges und der Verfolgung treffen zwei Frauen aufeinander, eine Deutsche und eine Jüdin. Lilly, die Deutsche, wird heftig umworben und spürt eine große Anziehung zu Felice, der Jüdin.Es beginnt eine leidenschaftliche Liebe. Bis eines Tages die Gestapo in Lillys Wohnung wartet....

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1103 - AKROBAT SCHÖÖN

Spielfilm, 1943, S/W, 83 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Charlie Rivel, Clara Tabody, Karl Schönböck.

Der Groteskakrobat sucht ein Engagement, kommt beim Varieté "Tabarin" nur als Nachtwächter unter. Als er nachts im Varieté mit einer Akrobatin eine Nummer einstudiert, verliert er auch noch diese Stelle. Aber als im Programm eine Nummer ausfällt, darf er mit seiner Partnerin einspringen: der Beginn einer großen Karriere. Dies war der erste Film der jungen Ungarin Clara Tabody, die der Rökk Konkurrenz gemacht hätte. Gleichzeitig war es das Regiedebüt von Wolfgang Staudte.

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1474 - AKTIEN UND LORBEER

Spielfilm, S/W, 90 Min.
Regie: Robert Honrey und Walter Firner.

Dass ein verschollenes Theaterstück mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle nach so vielen Jahren wieder aus den Untiefen eines Archivs auftaucht, hätte er selbst sicherlich aufs humorvollste zu kommentieren gewusst. Er nannte den geistigen Zustand, der zu so etwas führte, gerne "verstreut"! Mit ihm sind ganze Generationen aufgewachsen und bilden so eine Fanggemeinde, die ihresgleichen sucht. Heinz Erhardt wird am 20. Februar 2009 100 Jahre alt. In diesem Film spielt Erhardt den Bankdirektor McLaughlin, der endlich seinen eigentlichen Berufstraum verwirklichen möchte - die Schauspielerei. Als er an einem kleinen Theater anfängt heimlich diesen Traum in die Tat umzusetzen, führt das natürlich zu Verwicklungen im typischen Erhardt-Stil. DVD2

225 - AKTION, DIE

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Buch und Regie: Thomas Bohn.

Wir sind in Baden-Baden, 1995. Die Mauss Milchwerke sind ein grosser Konzern der Milchprodukte herstellt. Um die Massenproduktion anzukurbeln hat der Besitzer den umliegenden Bauernhöfen das Grundwasser entzogen. Ausserdem produziert er eine grosse Menge Plastik-Müll, daß die ganze Landschaft verschandelt. Eine junge, vermögende Gräfin, die in der Nähe wohnt, will dem ein Ende machen. Sie stellt zwei junge Männer ein, die ihr helfen sollen, den geldgierigen und rücksichtslosen Fabrikanten unschädlich zu machen. Herr Droste und Herr Gaul kommen aus entgegengesetzen Milieus; der erste ist Umwelt-Aktivist und der zweite war früher ein höherer Beamter bei der Polizei. Die Zusammenarbeit der beiden, die zuerst sehr problematisch ist, schafft viele komische Momente. Und nun muß man zusehen, wie diese Gruppe den Fabrikanten ruiniert! Superspaß! PAL

224 - ALARMCODE 112

Pilotfilm zur Serie, 1996, Farbe, 120 Min.
Mit neuen Darstellern.

"Wie Blitz und Donner": Pilotfilm zur Feuerwehrserie. Vier Freunde haben die Feuerwehr Akademie absolviert und werden in ihrem Beruf eingesetzt. Dabei kommt das Privat- und das Berufsleben oft in Konflikte. Eine gut gemachte Serie mit einer sympathischen Besetzung.
PAL


615 - ALASKA.DE

Spielfilm, 2000, Farbe, 86 Min.
Regie: Esther Gronenborn. Mit Jana Palaske, Toni Blume, u.a.

Polare Gefühlskälte in deutschen Hochhaussiedlungen... Das Scheidungskind Sabine ist gerade zu ihrem Vater gezogen. Plattenbausiedlungen, neue Schule, neue Gesichter. Die 16-jährige ist auf sich allein gestellt. Ihr einziger Freund ist Eddi, ein Mitglied einer Jugendgang. Der Mord geschieht überraschend. Ein überhitztes Streetballspiel, ein fremder Junge, ein gezücktes Messer. Plötzlich liegt der Unbekannte tot am Boden. Eddi und seine Freunde fliehen panisch. Sabine kommt hinzu, vor Schreck fällt ihr Bio-Buch in die riesige Blutlache. Mit einem Mal steht Sabine als Verdächtige und Mitwisserin zwischen den Fronten. Und die Fragen werden riesengroß. Es sind Fragen nach Loyalität, nach Angst, nach Liebe und dem Erwachsen- werden. Nach Gut und Böse und dem Leben dazwischen...

DVD 2


2402 - ALBANER, DER

Spielfilm, 2010, Farbe, 104 Min.
Regie: Johannes Naber. Mit Ivan Shevedoff, Amos, Zahara.

Dies ist die Geschichte von Arben, der sich vom ärmsten Land Europas in das reichste aufmacht. Arben braucht Geld, um seine große Liebe Etleva zu heiraten und den Bräuchen seiner Heimat zu entsprechen. Aber das gelobte Land hat seine eigenen Gesetze. Nur wer keine Skrupel kennt, setzt sich hier durch. Arben riskiert alles, um seinen Traum mit Etleva zu erfüllen. DVD2


2270 - ALBERT SCHWEITZER

Spielfilm, 2009, Farbe, 109 Min.
Regie: Gavin Milar. Mit Jeroen Krabbé, Barbara Hershey, Samuel West, Jonathan Firth.

1949 - Der weltweit bewunderte Albert Schweitzer reist in die USA, um Spenden für sein Urwald-Hospital Lambarene zu sammeln. Allerdings ist das politische Klima dort vom Kalten Krieg geprägt, und als Albert Einstein seinen Freund Schweitzer bittet, den Kampf gegen die Atomgefahr zu unterstützen, schmiedet der Geheimdienst eine Verleumdungskampagne gegen Schweitzer.
Schweitzer kehrt indessen nach Afrika zurück, da seinem Krankenhaus die Schließung droht. Er nimmt den Kampf auf, doch in seinem Ringen um die Verantwortungf für Lamabarene einerseits und die Verpflichtung, die Welt vor einer der größten Gefahren zu warnen andererseits, entscheidet sich Schweitzer schließlich, seine Stimme gegen die Atomgefahr zu erheben - und bringt somit Lambarene, sein Lebenswerk, endgültig in Gefahr...


2182 - ALLE ANDEREN

Spielfim, 2009, Farbe, 119 Min.
Regie: Maren Ade. Mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger.

Der Film erzählt die Geschichte von Gitti und Chris, einem ungleichen Paar, das sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche und Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis - die Begegnung mit einem anderen Paar - gerät die Beziehung ins Wanken... DVD2

1452 - ALLE LIEBEN PETER

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Peter Kruas, Christine Kaufmann, Hannelore Schroth, Helen Vita.

Musikkomödie. Musikstudent Peter mischt die Feier beim Direktor auf. Das rockt auf deutsch!
DVD2


1972 - ALLE MEINE MÄDCHEN

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 85 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Lissy Tempelhof, Barbara Schnitzler, Monica Bielenstein,Viola Schweizer.

Filmstudent Ralf Päschke soll eine Frauenbrigade in der Ostberliner Lampenfabrik Narva porträtieren. Ihm gelingt es nicht, in den Alltag der Mädchen (u.a. Barbara Schnitzler) vorzudringen. Erst deren Konflikt mit ihrer Chefin weicht die freundliche Oberfläche auf und offenbart die Charaktere und Ansichten der grundverschiedenen Arbeiterinnen. DVD2

784 - ALLEIN UNTER FRAUEN

Spielfilm, 1991, Farbe, 85 Min.
Regie: Sönke Wortmann.Mit Jennifer Nitsch, Carin C. Tietze, u.a.

Das Plakat in der Frauen-WG: DER MANN IST SOZIAL UND SEXUELL EIN IDIOT kann ihn doch nicht schocken. Locker lässt Tom beim Vorstellungsgespräch den Macho raushängen. "Wenn ich gewusst hätte, dass hier ein Kaffeekränzchen ist, hätte ich Kuchen mitgebracht". Die jungen Fauen finden den Auftritt überhapt nicht witzig. Trotzdem nehmen sie den arbeits-und wohnungslosen Tom in ihr Haus auf. Nach dem Motto: "Wir haben schon viele Adler kommen sehen, die als Suppenhühner gegangen sind," wollen sie aus dem Chauvi-Schwein einen pflegeleichten Softie machen. Während Tom noch von einem flotten Vierer träumt, üben die drei Schönen den Totalangriff auf seine Macho-Allüren.
PAL (Auch unter Nr. 2466 als DVD2 im Archiv).


1469 - ALLEINSEGLERIN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 85 Min.
Regie: Herrmann Zschoche, Christina Powileit, Johanna Schall, Manfred Gorr.

Christine "findet" sich durch das Restaurieren eines Bootes. Emanzipationsdrama.
Die geschiedene Christine ist mit der Erziehung ihres Sohnes und einem Forschungsauftrag beinahe überfordert. Nun hat sie vom Vater auch noch ein marodes Segelboot geerbt. Weil sie den Kahn nicht unter Wert verkaufen will, beschließt sie, ihn wieder flott zu machen...

Mit kabarettistischem Flair bricht das handlungsarme Frauenporträt eine Lanze für die Emanzipation. DVD2

30a - ALLER NÄCHTE SEHNSUCHT

Spielfilm, 1962, Farbe, 105 Min.
Regie: Bjarne Hemming-Jansen. Mit Bibi Anderson, Jarl Kulle und Liv Ulman.

Schwedischer Film nach dem Roman "Pan" von Knut Hamsun. Edwarda, die Tochter eines reichen Grossgrundbesitzers, weiss aus Langeweile nicht so recht, was sie mit ihren Leben, und vor allen Dingen, nicht mit den Männern in ihrem Leben, anfangen soll. Dadurch stiftet sie viele Missverständnisse, Enttäuschungen und Eifersüchteleien. Die vielen sexuellen Konflikte kommen an die Oberfläche und können nur zu einem tragischen Ende führen.
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1309 - ALLES AUF ZUCKER

Spielfilm, 2005, Farbe, 92 Min.
Regie: Dani Levy. Mit Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel.

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker steht das Wassser bis zum Hals, seine Frau droht ihm mit der Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit dem Knast. Letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportreporters: das Erbe seiner Mutter. Doch die verlangt in ihrem Testament, dass Jaeckie sich it seinem Bruder Samuel versöhnt, einem orthodoxen Juden. Welten prallen aufeinander, als Samuel mit seinem ganzen Familienclan in Jaeckies chaotischem Haushalt anrückt. Doch die beiden verfeindeten Sturköpfe haben keine Wahl: Sie müssen sich zusammenraufen.
DVD2

2592 - ALLES AUF ZUCKER (Go for Zucker)

Comedy, 2004. 90 minutes. Director: Dani Levy.

With Henry Hübchen, Hannelore Elsner.

German w/ English subtitles DVD region 1 (US)First-class pool shark and all around hustler Jaeckie Zucker is up to his ears in debt, again He faces jail, divorce and general ruin. When word comes that his mother has died, leaving an inheritance, it's a stroke of luck. But according to his mother's will, before he can cash in Zucker must first reconcile with his long-estranged, Orthodox brother Samuel, who is arriving the next day, family in tow, expecting to sit shiva for seven days. Can Zucker, who has forsaken his religion, and his non-Jewish wife pass as observant? And can he sneak away to compete in a high-stakes pool tournament?

779 - ALLES LIEBEN - ALLES LEBEN - NICHTS BEREUEN

Spielfilm, 2001, Farbe, 100 Min.
Regie: Benjamin Quabeck. Mit Daniel Brühl, Jessica Schwarz, u.a.

Der 19jährige Daniel setzt nach dem Abi seine ganze Hoffnung auf das wahre Leben und die große Liebe. Doch Luca, die er heimlich liebt, bleibt unerreichbar für ihn. Plötzlich taucht Anna auf und die Katastrophen nehmen ihren Lauf... DVD2

248 - ALLES LÜGE

Spielfilm, 1991, Farbe, 83 Min.
Regie: Heiko Schier. Mit Dieter Hallervorden, Peter Fitz, Billie Zöckler, Franziska Matthus.

Harte Zeiten im Osten für den Erfolgskomiker Kasulke. Er packt die Koffer und geht. Im Westen will er showmäßig ganz groß rauskommen. er gerät ins Bett von Lizzy, die ihm zeigt, wie die Dinge so 'stehen'. Kasulkes Ex-Partner Portmann macht mittlerweile mit seiner Anlagefirma G.M.D.G. GMBH (GIB' MIR DEIN GELD) heisse Geschäfte im Westen dafür aus. Trotz 40 Jahren Improvisationspraxis scheint die Lage beschissen, bis Kasulke herausfindet, wie er sich seinen Westen doch noch vergolden kann.
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1203 - ALLES NUR TARNUNG

Spielfilm, 1996, Farbe, 94 Min.
Regie: Peter Ziegler. Mit Mario Adorf, Elke Sommer, Ben Becker, Muriel Burmeister.

Wuppertal 1977. Eigentlich ist Harry (Ben Becker) zu blöd für den Knast, und genau deswegen kommt er auch rein. Vater (Mario Adorf) ist schon drin. Als Harry ihm eine Botschaft über die Mauer schmuggeln will, fliegt er auf und bekommt die Pritsche neben Papa zugewiesen. Harrys Freundin Marlies (Muriel Burmeister) muss gleich mit in den Bau. "Alles nur Tarnung" ist der treffende Titel für eine Komödie, deren prominente Darsteller die hohlen Witzchen nur mühsam tarnen können. DVD2

1241 - ALICE IN DEN STÄDTEN

Spilefilm, 1974, Farbe, 110 Min.
Regie: Wim Wenders. Mir Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer.

In den USa ohne Knete, jetzt will Journalist Philip nach Deutschland zurück. Auf dem New Yorker Flughafen lernt er Lisa und ihre Tochter Alice kennen. Philip schläft mit Lisa und findet sich am nächsten Tag allein mit deren Tochter. Er soll die Neunjährige mitnehmen, steht auf dem Zettel. Aber am Treffpunkt in Deutschland warten Philip und Alice vergeblich. So fahren sie ins Ruhrgebiet, um Alices Oma zu finden. Einziger Hinweis: ein Foto des Hauses... Lange vor Tom Twykers "Krieger und die Kaiserin" hat Wim Wenders Städte wie Wuppertal als magische Kino-Orte entdeckt. PAL

160 - ALLOTRIA

Spielfilm, 1936, S/W, 96 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Heinz Rühmann, Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Jenny Jugo, Hilde Hildebrandt.

Die beiden Junggesellen, der Plantagenbesitzer Philipp und der Rennfahrer David, haben sich vor langer Zeit geschworen, sich niemals in die gleiche Frau zu verlieben. Doch schon bald geschieht das Unvermeidliche und ein turbulentes Verwechlungsspiel beginnt. Zahlreiche Hindernisse müssen überwunden werden, bis nach langem Hin-und Her jeder sein Glück findet. Charmant und ironisch inszeniert.
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2004 - ALMA

Spielfilm, 2008, Farbe, Drei Teile - 98 Min, 93 Min, 102 Min.

1. Teil: In meines Vaters Garten. 2. Teil: Die Windsbraut 3. Teil: Auferstehung Sie verführte die Genies des 20. Jahrhunderts: Alma Mahler-Werfel: schön, leidenschaftlich, stark. Eine Frau, wie vom Gott der Libido erschaffen! Für die einen war sie eine Göttin, für die anderen ein Monstrum. Der Komponist Gustav Mahler ist daran gestorben, dass er sie zu sehr geliebt hat, der Maler Oskar Kokoschka konnte ihren Verlust ein Leben lang nicht verwinden, der Architekt Walter Gropius war ein Spielzeug in ihren Händen, und der Dichter Franz Werfel schrieb: "Sie gehört zu den ganz wenigen Zauberfrauen, die es gibt."

DVD2


2345 - ALMANYA

Spielfilm, 2011, Farbe, 97 Min.
Regie: Yasemin Samdereu. Mit Vedat Erincin, Ulay Huser, Alyin Tezel.

Multi-Kulti-Komödie. Wie verläuft das Leben, wenn man als 1.000.001 Gastarbeiter nach Deutschland kommt? "Almanya - Willkommen in Deutschland" erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte von Hüseyin Yilmaz und seiner Familie, die Mitte der 60er Jahre ihre Heimat Türkei verlassen, um als Gastarbeiter das deutsche Wirtschaftwunder zu unterstützen. Der sehr persönliche Film beruht zum Teil auf der Familiengeschichte der Filmemacherin, die den Zuschauer auf berührende und höchst amüsante Weise teilhaben lassen an einer Welt zwischen Orient und Okzident, an einer großen kultur-und generationsübergreifenden Geshichte.

DVD2


2230 - ALMOST HEAVEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 98 Min. Regie: Ed Herzog. Mit Heike Makatsch, Nikki Amuka-Bird. Helens größter Traum ist es, einmal im legendären Bluebird Café in Nashville zu singen. Als die Country-Sängerin erfährt, dass ihr nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt, lässt sie Deutschland, Krankenhaus und Ehemann zurück und begibt sich auf die Reise. Durch eine Verwechslung am Flughafen landet sie allerdings in Jamaika - und steht mit Gitarre, Cowboyhut und Westernstiefel jetzt ausgerechnet im Zentrum des Raeggae. Hier trifft sie auf die einheimische Trickbetrügerin und Dealerin Rosie, die ebenfalls in Schwierigkeiten steckt. Aus unterschiedlichen Beweggründen fahren die beiden Frauen schließlich gemeinsam ans andere Ende der Insel. Doch unterwegs ereignet sich viel Unvorhergesehenes... DVD2

1967 - ALMA MATER

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Hädrich. Mit Karl Guttmann, Erika Dannhoff, Hans Baur, Peter Roggisch.

Ideologisch gefärbte Anti-1968er Polemik. Zur Zeit des "Dritten Reichs" musste Professor Freudenberg vor den Nazis fliehen. 1968, so zumindest macht uns der Film glauben, erlebt er eine historische Parallele: An der Freinen Universität Berlin hindern ihn linke Studenten mit Gewalt an den Vorlesungen. Der Vergleich mit der Nazizeit hinkt ziemlich.

DVD2


700 - ALMA SCHAFFT ALLE

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 80 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Agnes Kraus, Fred Delmare, u.a.

Seit vier Jahren ist Alma nun schon mit Dr.Kröpelin verheiratet. Obwohl sie in ihrer Arbeit für den Heimatzoo von Groß-Klückow aufgeht, findet sie noch Zeit, ihre Nase in fremde Angelegenheiten zu stecken. Eines ihrer "Opfer" ist der höfliche Kellner Hannes. Der charmante Single sorgt für Aufregung unter den Damen des Ortes.
NTSC


1013 - ALRAUNE

Spielfilm, 1952, S/W, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Hildegard Knef, Erich von Stroheim, Karlheinz Böhm, Harry Meyen, Trude Hesterberg Nach dem Roman von Hanns Heinz Ewers.

Ein von der Gesellschaft geächteter Wissenschaftler experimentiert erfolgreich mit künstlicher Befruchtung. Mit dem Samen eines zum Tode durch den Strang verurteilten Mörders und einer Hure kreiert er das schöne Mädchen Alraune, das zufolge der im 19. Jahrhundert grassierenden Vererbungstheorie die verbrecherischen Eigenschaften ihrer Eltern geerbt hat und daher eine Reihe von Männern in den Tod treibt. Sie ist aber dennoch zu wahrer Liebe fähig, stirbt aber zum Schluss durch die Hand ihres "Schöpfers."
Frühere Verfilmungen: 1918, Regie: Michael Curtiz; 1928, Regie: Henrik Galeen, mit Brigitte Helm als Alraune und Paul Wegener; als Tonfilm, 1930, Regie: Richard Oswald, wieder mit Brigitte Helm und Albert Bassermann.

Kritiker nannten diese vierte Verfilmung die Schlechteste von allen. Allerdings ist diese Verfilmung des Themas im Jahre 1952 sehr befremdend, es sei denn, man hätte einen fanatischen Gruselfilm daraus gemacht. So aber versuchte man mit den Namen von Stroheim und Knef einen Film für den Export zu machen, was eben, trotz einiger guter Szenen - nicht gelang.
PAL


1658 - ALS DER FREMDE KAM

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert. Mit Götz George, Dagmar Manzel, Gudrun Ritter, Christian Redl.

Im Kaff Selmkirchen steht das Zementwerk kurz vor der Fusion. Düstere Aussichten für die Arbeiter, trotz gefüllter Auftragsbücher. Aus Hannover reist Robert Stubenrauch an. Der schlachterprobte, aber desillusionierte Gewerkschafter soll den Stellenabbau verhindern. Tatsächlich kann er die Belegschaft zum Hungerstreik mobilisieren. Während die Arbeiter darben und auf die Presse warten, geht Stubenrauch ins Bett. Und zwar ausgerechnet mit Anna, der unglücklichen Frau des streikenden Mathias, unter dessen Dach Stubenrauch wohnen darf. Politik, Arbeitskampf, die private Sehnsucht nach Liebe plus subtiler Humor - aus diesen Zutaten hat Andreas Kleinert einen famosen Film gezaubert.

DVD2


2189 - ALS DER KRIEG NACH DEUTSCHLAND KAM

Dokumentation, Spiegel-Film, 2010, 90 Min.
Regie: Michael Kloft.

Im Februar 1945 begannen amerikanische Truppenverbände im Westen des "Dritten Reiches" eine Großoffensive. Mit dabei waren zwei Dutzend Kameraleute des U.S. Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazi-Deutschlands auf 35mm Zelluloid. Mehr als tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit Hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai1945. Einige Szenen wurden im Lauf von 60 Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Spigel-TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele hierzulande unbekannte Szenen entdeckt. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt wurden von den US-Einheiten erobert. zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen - und die Kameraleute waren an der vordersten Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einizgartigen Blick zurück in die Geschichte. "Eingebettet" in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder von Befreiung und Siegesjubel, Tod und Verzweiflung.

DVD2

101a - ALT HEIDELBERG

Spielfilm, 1959, Farbe, 103 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Sabine Sinjen, Christina Wolff, Gert Fröbe, u.a.

Noch einmal hat man diese alte Klamotte von dem jungen und hübschen Erbprinz Karl-Heinrich und seiner Entsagung auf die Liebe seines Lebens aus der Versenkung hervorgeholt. Sie ist mit dem Alter nicht viel besser geworden, obwohl das unbeschwerte Studentenleben in Alt-Heidelberg und das Schloss seiner Ahnherren in blasses Agfa-Color getaucht ist. Das junge Pärchen ist zwar hübsch anzusehen, aber spielen können sie nicht. Als Zugabe mimt Gert Fröbe auf liebend und grollend. Der Stummfilm mit Ramon Novarro ist besser. Was zum gackern??
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1330 - ALTE AFFE ANGST, DER

Spilefilm, 2002, Farbe, 88 Min,
Regie: Oskar Roehler. Mit André Hennicke, Marie Bäumer, Vadim Glowna.

Der Alte Affe Angst erzählt die bedingungslose Liebesgeschichte von Robert und Marie. Robert liebt Marie. Aber seit MOnaten hat er nicht mehr mit ihr geschlafen, findet sexuelle Befriedigung nur noch bei Prostituierten. Robert begibt sch auf einen selsbtzerstörerischen Ego-Trip und setzt dabei seine Beziehung zu Marie aufs Spiel. Marie verliert fast den Boden unter den Füßen. Bis sie beschließt, für ihre Liebe zu kämpfen... Eine moderne Liebesgeschichte - so ungewöhnlich wie das Leben selbst. DVD2

2239 - ALTE HOTEL, DAS

Spielfilm, 1963, S/W, 150 Min. (6 Folgen)
Regie: walter Davy. Mit Theo Lingen, Jane Tilden, Rudolf Carl, Karin Heske.

Mit "Das alte Hotel" haben wir eine Serie aus den 60-er Jahren. Es ist ein Stück deutsch-österreichischer Fernsehgeschichte.

Der Hamburger Studienrat Theodor Sesselbein hat ein ganzes Hotel geerbt. was zunächst aufregend klingt, entpuppt sich als Enttäuschung - denn die Unterkunft ist alt, das Personal unausgelastet und die meisten Stammäste sind verstorben. Dafür blüht das Geschäft bei der Konkurrenz. Nur dann, wenn es nirgends mehr Betten gibt, bemühen sich Gäste in das Hotel Atlantis im neunten Wiener Gemeindebezirk. Studienrat Sesselbein hat alle Hände voll zu tun, ddn alten Kasten wieder auf Vordermann zu bringen... DVD2

383b - ALTE LIEBE, ALTE SÜNDE

Spielfilm, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Sophie von Kessel, Jörg Schuttauf, Paul Herwig, Michael Hannemann.

Imke wird zu einem Alter in ihrem Heimatort gerufen, auf den geschossen wurde und den sie nun restaurieren soll. Imke war von langer Zeit von Zuhause abgehaut, da sie weg wollte vom gewaltätigen Vater, der die ganze Familie nur unterdrückte. Der Bruder arbeitet immer noch unter dem Vater in der Schreinerei. Ausserdem wird die Prostituierte Ellie, die sich für Geld schlagen liess, ermordet im Sarg eines Stadtstreichers gefunden, der vor drei Wochen beerdigt wurde. Imke kennt das Mädchen, da sie mit ihr in der Schule in der selben Klasse war. Als sie auf Ellies Grab geht, findet sie ein Kreuz aus der eigenen Schreinerei, in das auf der Rückseite "Für Ellie" eingeritzt ist. Auch findet Imke in Ellies Wohnung die Telephonnummer ihres Vaters. Im Altar taucht eine Patronenhülse auf, die durch ein eingeritztes Zeichen unverkennbar die des Vaters ist. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch alles findet ein überraschendes Ende ... PAL

429 - ALTE UND DER JUNGE KÖNIG, DER

Spielfilm, 1935, S/W, 101 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Emil Jannings, Carola Höhn, Leopoldine Konstantin, u.a.

Potsdam 1730. Film über den Konflikt zwischen Friedrich Wilhelm I und seinem Sohn, Kronprinz Friedrich, der sich gern den schönen Dingen des Lebens widmet und sich nicht den preussischen Wertvorstellungen des Vaters unterwerfen will. Er flieht nach England, und wird nach der Rückkehr in den Kerker geworfen. Sein Freund, Leutnant Katte, wird vor seinen Augen hingerichtet.
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765 - ALTER KAHN UND JUNGE LIEBE

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 77 Min.
Regie: Hans Heinrich. Mit Alfred Maack, Erika Dunkelmann, Götz George, u.a.

Die Lastkähne "Marie" und "Anne" sind mit dem Schleppdampfer "Horst" auf dem Weg von Berlin nach Waren an der Müritz. Schiffe Borchert nennt die "Marie" sein eigen, doch um die Hypothek schneller abzahlen zu können, hat er sie überladen. Sein Sohn Karl soll es mal besser haben, doch der ist an dem alten Kahn nicht interessiert. Er schaut zu Schiffer Vollbecks "Anne" hinüber, auf der dessen Schiffbau studierende Nichte gleichen Namens Ferien macht. Anne hat auch ein Auge auf Karl geworfen - trotz der Anträge des flotten Kapitäns Richter vom Schlepper. Der ist zwar tüchtig, macht den auf Grund gelaufenen Kahn von Borchert wieder flott, aber er ist auch ein Luftikus und kann bei Anne nicht landen. Am Ende der Fahrt sind Anne und Karl ein Paar. Dieser Film war das eigentlich Filmdebut für Götz George. Er filmte danach erst wieder 1988 in "Der Bruch" bei der DEFA.

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2114 - ALTER UND SCHÖNHEIT

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Henry Hübchen, Burghart Klaußner, Armin Rohde, Peter Lohmeyer.

Ein letzter Wunsch des schwer kranken Mannes vereint die vier alten Freunde nach Jahren wieder. Sie sollen Rosi finden - Mannis große Liebe, die er um Verzeihung bitten will. Das Wiedersehen der Männer erweckt schon bald ein verloren gegangenes Lebensgefühl. Sie kurven in Mannis Ferrari herum und schlagen in dessen komfortablen Bungalow ihr Lager auf, bis sie das Paar von früher zusammen gebracht haben. Allmählich löst sich die Distanz zwischen den Männern und Rosi und dabei wird ihnen so einiges bewusst: Bernie ist die Liebe zu Frau und Job anhanden gekommen, Justus spürt, dass Arbeit nicht alles im Leben ist und Harry muss damit klarkommen, dass ihn seine Frau und seine Geliebte gleichzeitig verlassen haben. Und wir sehen, dass Männer heute wohl erst um die 50 erwachsen werden...
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1589 - ALTES HERZ GEHT AUF DIE REISE

Spielfilm, 1987, Farbe, 75 Min.
Regie: Hans Knötsch. Mit Horst Schulze.

Nach dem Roman von Hans Fallada. Professor hilft seinem Patenkind in der Provinz.
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948 - AM ABGRUND - ANATOMIE DER KUBA-KRISE

Dokumentation. 40 Min.

Dokumentation der US-Kuba Krise unter Präsident Kennedy. PAL

155 - AM BRUNNEN VOR DEM TORE

Spielfilm, 1952, Farbe, 88 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Sonja Ziemann, Paul Klinger, Willy Fritsch.

Während der Heimatfestspiele entscheidet sich das Schicksal der jungen Wirtin des Gasthauses "Am Brunnen vor dem Tore". Im Krieg hat sie sich in einen jungen Engländer verliebt, der sie nun mit seinen Eltern besucht. Inzwischen hat sie sich in einen jungen Mann des Ortes verliebt, der dem Engländer im Krieg das Leben gerettet hat. Ihr Bruder gerät unter Verdacht, einen Bilderdiebstahl begangen zu haben. Als seine Unschuld bewiesen ist, verzichtet der Engländer zugunsten seines Lebensretters auf die schöne Wirtin. Diese schnell heruntergedrehten Filme waren die populärsten im Deutschland der fünfziger Jahre. Das Publikum liebte diese künstlich fabrizierten Probleme--und die vielen Volkslieder. Die Produzenten liebten diese Filme auch besonders, denn sie konnten genau kalkulieren, wieviel Geld sie einbringen werden. Und die Kasse stimmte immer.

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720 - AM ENDE DER GEWALT

Spielfilm, 2001, Farbe, 117 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Bill Pullman, Andie McDowell, Gabriel Byrne, u.a.

Hollywood Produzent Mike Max, der mit spektakulären Actionthrillern Karriere gemacht hat, wird entführt. Einen Tag später findet die Polizei die beiden Kidnapper tot auf - max jedoch ist verschwunden. Für Detective Block ist der Fall klar: Das Opfer hat seine Entführer getötet und ist untergetaucht. Doch da gibt es noch den ehemalingen NASA-Wissenschaftler Ray Behring, der durch Zufall einen Teil des Tathergangs beobachten konnte. Und welche Rolle spielen Max Frau Paige, die sich eigentlich von ihrem Mann trennen wollte und Cat, die attraktive Stuntfrau? Wer hält den Schlüssel für das Rätsel in der Hand, das mit einer Gewalttat begann und unaufhaltsam weitere Personen in seinen Bann zieht?
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1948 - AM ENDE KOMMEN DIE TOURISTEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 82 Min.
Regie: Robert Thalheim. Mit Alexander Fehling, Ryszard Ronczewski, Barbara Wysocka.

Zivildienst in einer Begegnungsstätte in Polen?
Das stand auf Svens Wunschliste nicht ganz oben - war aber die einzig freie Stelle, die er noch bekommen konnte. In Oswiecim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangte, soll sich Sven um den eigenwilligen KZ-Überlebenden Lrzeminski kümmern, und wird nicht nur mit neuen Aufgaben, fremder Spache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der Vergangenheitsbewältigung.

Als Sven auf die polnische Dolmetscherin Ania trifft und sich in sie verliebt, lernt er ein Leben jenseits der Begegnungsstätte kennen. Aber wie sieht ein normales Leben an einem Ort aus, an dem nichts normal ist? Wo Fettnäpfchen, Vorurteile und Tabus auf der einen Seite und Gedenkstättentourismus auf der anderen Seite lauern? Als Ania sich für ein Stipendium in Brüssel bewirbt, beschließt Sven, alles hinzuschmeissen. Mit gepackten Koffern steht er am Bahnhof. Doch am Ende kommen Touristen, wie jeden Tag, und Sven muss sich entscheiden...

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680 - AM GRAUEN STRAND, AM GRAUEN MEER

Spielfilm der DEFA für das DDR Fernsehen, 1980, S/W, 93 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Angelika Domröse, Martin Seiffert, ,u.a.

In einer Kleinstadt an der Ostsee lebt die Familie des Schiffeigners Hans Kirch. Als ihm Gerüchte zu Ohren kommen, sein Sohn Martin habe eine unstandesgemäße Liebesbeziehung, wirft er ihn aus dem Haus. Erst 17 Jahre später kehrt Heinz zurück. Literaturverfilmung nach der Novelle "Hans und Heinz Kirch" von Theodor Storm.

NTSC


2234 - AM GRÜNEN STRAND DER SPREE

Fernsehroman in fünf Teilen, S/W, 1955, ca. 500 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Bum Krüger, Werner Lieven, Malte Jaeger, Günter Pfitzmann.

West-Berlin 1954. Am Abend des 26. April treffen sich in der Jockey-Bar vier alte Freunde, die sich seit der Vorkriegszeit nicht mehr gesehen haben: der Werbefilmproduzent Hans Schott, der Maler und Filmberater Fritz Georg Hesselbarth und der Schauspieler Bob Arnoldis mit ihrem Freund, dem erst vor kurzem aus sowjetischer Gefangenschaft heimgekehrten Ex-Major Hans-Joachim Lepsius.
Reihum erzählen sie sich Geschichten und Anekdoten von schicksalhaften Momenten und Begegnungen. Alles, was der Nachkrriegsalltag überdeckt, wird lebendig: Landschaften, Liebschaften, preussische Tradition und der grausame Mord an den Juden.

Teil I: Das Tagebuch des Jürgen Wilms Teil II: Der General Teil III: Preussisches Märchen Teil IV: Bastien und Bastienne 1953 Teil V: Capriccio Italien

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2563 - AM HANG

Spielfilm, 2014, Farbe, 90 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Henry Buebchen, Mrtine Gedeck.

Felix steht am Hang. Er hat nur eines im Kopf: Valerie, seine Frau, die ihn nach 15 Jahren verlassen hat. Magisch zieht es Felix, den Verfechter der grossen Liebe und der Ehe, an den Ort der Trennung, ins Tessin. Valeries Ex-Liebhaber Thomas (von dem Felix nichts weiss), ist auch da. Der charmante Lebemann, der es mit der Liebe nicht so eng sieht, hat da ein Ferienhaus. Durch Zufall begegnen sich Felix und Thomas. Ohne von ihrer Geschichte zu wissen, beginnen sie mit einander zu sprechen. Als Felix klar wird, wen er vor sich hat, nimmt ein Verwirrspiel seinen Lauf....
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1428 - AM TAG ALS BOBBY EWING STARB

Spielfilm, 2005, Farbe, 91 Min.
Regie: Lars Jessen. Mit Peter Lohmeyer, Franz Dinda, Maria Schmeide.

1986 - Die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks in Brokdorf liegt in den letzten Zügen. Nur eine Landkommune ist übrig geblieben: das : "Alternative Wohnkollektiv Regenbogen". Für sie könnte es imemr so weitergehen mit endlosen Konsens- diskussionen, Schafe scheren und nacktem Gemeinschaftsbaden.

Eines Tages bekommen die Flachland-Kommunarden Zuwachs durch die beiden Städter Hanne und ihrem Sohn Niels. Während Hanne sich überraschend schnell an Schreitherapie und Gemüseaufzucht gewöhnt - und noch viel schneller an die Tantra-Spiele mit Kommunen- guru Peter - hat Niels immer weniger Lust auf die dogmatischen WG-Regeln. Aus Trotz schließt er sich dem gewaltbereiten AKW-Widerstand an und bringt das beschauliche Chaos der Kommune damit reichlich durcheinander. Zum großen Knall kommt es aber erst, als im entferten Tschernobyl ein Reaktor explodiert. Genau an dem Tag, als Bobby Ewing stirbt, der Erdölprinz aus "Dallas" und Serienliebling der Kommune.
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1077 - AMERIKA

Spielfilm, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Ronald Eichon. Mit Sophie von Kessel, Stephan Ulrich, Gudrun Okras.

Ein Restaurant in Amerika - wenn das keine tolle Erbschaft ist! Die junge Lillian Feuerbach muss jedoch feststellen, dass sich hinter diesem "Amerika" ein Kaff in der sächsischen Provinz verbirgt. Und der Gasthof "Alter Krug" hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Statt den Laden zu verscherbeln, will Lillian ihrem Vater zeigen, was sie kann: Paps betreibt im Hamburg einen Gourmet-Tempel. Er würde sicher staunen, wenn seine Tochter die Ost-Schenke in ein Feinschmecker Mekka verwandelte. Doch während Chefin Lillian und das Gasthofpersonal den "Alten Krug" auf Vordermann bringen, planen Spekulaten längst, sich das Grundstück unter den Nagel zu reissen... PAL (Auch unter Nr. 384c im Archiv)

384a - AMERIKA - NIEMALS!

a) Karneval in Köln, Dokumentation, 1996, Farbe, 30 Min. b) Karneval in Mannheim, Dokumentation, 1996, Farbe, 30 Min.

384c - AMERIKA

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 105 Min.

Regie: Ronald Eichhorn. Mit Sophie von Kessel, Stephan Ulrich, Gudrun Orkas, Hagen Mueller-Stahl.

Siehe Nr. 1077 im Archiv oben)
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1215 - AMERIKANISCHE FREUND, DER

Spielfilm, 1977, Farbe, 121 Min. (Mit Extras).
Regie: Wim Wenders. Mit Dennis Hopper, Bruno Ganz.

Die Tage von Jonathan Zimmermann sind gezählt. Der Hamburger Restaurator ist unheilbar an Leukämie erkrankt. Auf einer Auktion lernt er den Amerikaner Tom Ripley kennen, der mit gefälschten Bildern handelt. Ripley vermittelt ihn als idealen Auftragskiller. Mit dem Honorar könne er Frau und Kind nach seinem Tod finanziell absichern. Jonathan hat nichts zu verlieren. Ein Meisterstück über eine aussergewöhnliche Männerfreundschaft. Ausgezeichnet mit dem Filmband in Gold für Regie und Schnitt und mit dem Filmband in Silber für den Film (1977). Diese Verfilmung des Romans "Ripley's Game" von Patricia Highsmith verschaffte Wim Wenders die Eintrittskarte nach Hollywood.

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807 - AMERIKANISCHE SOLDAT, DER

Spielfilm, S/W, 77 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Karl Scheydt, Elga Sorbas, Jan George.

"Ricky kommt von drüben im hellen Anzuge, weichem Hut und unter der Jacke das Pistolenhalter mit Kanone. Ricky trinkt Whiskey, redet wenig und wenn, dann kurz und trifft, seinen Freund. Sie besuchen den Hinterhof ihrer Kindheit und Rickys Freund fragt ihn, wie es in Vietnam aussieht. Ricky erfüllt seine Aufträge und geht selbst dabei drauf.
Ricky, der jeden Auftrag durchführt, ohne zu fragen, wenn er nur gut bezahlt wird, Ricky, der kein Gefühl kennt, der die Frauen nimmt oder auch nicht."

Rainer Werner Fassbinders Exposé zu "Der amerikanische Soldat." DVD2

86 - AMPHITRYON

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Willy Fritsch, Käthe Gold, Paul Kemp, Fita Benkhoff, Adele Sandrock und Hilde Hildebrand.

Der letzte Film, den Reinhold Schünzel drehte, bevor auch er nach Amerika auswandern musste. Goebbels nannte ihn "diesen Halbjuden" und so war dieser Film auch bald verboten. Der Stoff wurde schon oft behandelt, von Kleist bis zu Girardoux, und erzählt von Jupiter (Zeus), der auf die Erde hinabsteigt, und Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon verführt. Einige Zuschauer bemerkten die Anspielungen auf "Triumph des Willens" ("Aus den Wolken kommt das Glück" --der Untertitel des Films) als Hitler mit dem Flugzeug aus den Wolken heraus in Nürnberg landet. Auch gibt es andere satirische Seitenhiebe auf die Rituale der Nazis, manche mit Gesang und Tanz. Ein amüsanter Film, wie es bald keinen mehr geben sollte. PAL

1905 - AN DIE GRENZE

Spielfilm, 2007, Farbe, 105 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Jacob Matschenz, Bernadette Heerwagen, Max Riemelt, Corinna HArfouch, Jürgen Heinrich.

Der 19jährige NVA-Soldat Alex Karow wird im Mai 1974 kurz nach dem Rücktritt Willy Brandts und während der Fußballweltmeisterschaften an die deutsch-deutsche Grenze geschickt. Die Armee wird von brutalen Ritualen beherrscht, geduldet oder benutzt von den Offizieren. Alex begreift, dass die Ideal von Gleichheit, Demokratie und Menschenwürde Propaganda sind. Die Frage, was passiert, wenn der Andere im Visier der Kalaschnikow auftaucht, beschäftigt die Soldaten Tag und Nacht, unterbrochen fast nur von den Spielen der WM mit der historischen Begegnung DDR-BRD. Kraft schöpft Alex aus seiner Liebe zu Christine, einer selbstbewussten Traktorfahrerin, die im benachbarten Dorf wohnt. Christine ermutigt ihn, nicht das zu tun, was sein Vater erwartet, sondern seinem Traum, Fotograf zu werden, zu folgen. Doch als ihr Bruder Alex Fotos von den Grenzanlagen zur ständigen Vertretung der BRD schickt, gerät alles ausser Kontrolle...
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1360 - AN HEILIGEN WASSERN

Spielfilm, 1960, Farbe, 97 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Hansjörg Felmy, Karl John, Cordula Trantow, Hanns Lothar.

Wasser bedeutet Leben. Doch im regenarmen Schweizer Kanton Wallis, woe die Bauern den mächtigen Gletscchern das kostbare Nass in hölzernen Leitungen abringen, hat der Berg schon viele Opfer gefordert. Deshalb sprechen die Walliser ehrfürchtig vom "Heiligen Wasser". Wieder einmal droht die Lawine am Gletscherrand. Und wenn sie kommt, zerschmettert sie die Wasserleitungen an den Steilwänden und die Brunnen im Dorf St. Peter versiegen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf: Ein Freiwilliger muss hinaus in die Wand, so bestimmt es ein uraltes Gesetz...
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1741 - ANASTASIA - DIE LETZTE ZARENTOCHTER

Spielfilm, 1956, S/W, 95 Min.
Regie: Falk Harnack. Mit Lilli Palmer, Ivan Desny, Susanne von Almassy, Käthe Braun, u.a.

Berlin, Anfang der 20er Jahre: Nach langem Schweigen behauptet die unbekannte Insassin einer Irrenanstalt, die jüngste Zarentochter Anastasia zu sein. Ihr Leben lang kämpft sie um Anerkennung. Der Film zeichnet die Lebensstationen jener in Berlin 1920 aufgetauchten und vor dem Selbstmord bewahrten unbekannten auf, die später von sich behauptete die Zarentochter Anastasia zu sein, und 1917 dem Massaker von Jekaterinenburg entgangen zu sein.

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612 - ANATOMIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 95 Min.
Regie: Stefan Ruzowitzky. Mit Franka Potente, Benno Fürmann, u.a.

Für die ehrgeizige Medizinstudentin Paula geht ein Traum in Erfüllung: Sie wird zu einem Elitekurs in Anatomie bei dem berühmten Heidelberger Professor Brombek zugelassen. Doch die Freude wandelt sich schnell in jähes Entsetzen, als vor Paula auf dem Seziertisch ein junger Mann liegt, der tags zuvor noch quicklebendig war. Allen Warnungen zum Trotz stellt Paula Nachforschungen an und stößt schon bald auf einem mysteriösen Geheimbund, der in den Gemäuern des ehrwürdigen Instituts sein Unwesen treiben soll. Dass sie sich damit selbst in Lebensgefahr bringt, merkt Paula erst spät....
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2560 - ANDERE HEIMAT, DIE. Chronik einer Sehnsucht.

Spielfilm,2014, s/w, 222 Min.
Regie: Edgar Reitz. Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Maximilian Scheidt.

Als Mitte des 19. Jahrhunderts Hunhersnoete, Armut und Willkuerherrschaft die Menschen niederdruecken, wandern hunderttausende Deustche ins ferne Suedamerika aus. Auch Jakob aus dem Hunsrueckdorf Schabbach erkennt, dass nur Traeume ihn retten koennen. Er liest jedes Buch. dessen er habhaft werden kann, entwirft Plaene fuer Abenteuer in den Waeldern Brasiliens und beschreibt seinen Aufbruch aus dem Hunsrueck in einem erstaunlichen Tagebuch, das nicht nur seine Geschichte und seine Gedanken wiedergibt, sondern das Lebensbild einer ganzen Zeit. "Reitz hat ein magisches Kinokunstwerk geschaffen".

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667 - ANDERS ALS DIE ANDEREN

Spielfilm, 1957, Farbe, 90 Min.
Regie: Vincente Minelli. Mit Deborah Kerr, John Kerr, Leif Erickson.

Der Film ist die Geschichte von Tom, einem jungen Mann, der in New England eine "Prep School" besucht und im Haus des Trainers Bill Reynolds und seiner Frau Laura wohnt. Bill ist andes als die anderen, denn statt Volleyball oder football spielt er lieber Bach oder Volkslieder. Damit stellt er das männliche Selbstbildnis der anderen in Frage und wird bald "sister boy" genannt. Er wird Opfer von Gerüchten und wird von der Gemeinschaft als "Schwuler" verdächtigt und ausgeschlossen. Aber mit Laura, die den Jungs immer "Tee und Sympathie" zubereitet, verbindet ihn eine engere Beziehung, die schließlich zu einer sexuellen Beziehung mit ihr führt.

So einfach war das im Amerika der 50er Jahre! "Years from now when you talk about this - and you will - be kind..." sind die oft zitierten Worte, die Laura dem geheilten Tom mit auf den Weg gibt.
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676 - ANDERS ALS DIE ANDEREN

Stummfilm, 1919, S/W, 40 Min.
Mit Conrad Veidt u.a.

Restaurierte Fassung des Stummfilms. Der Violinvirtuose Paul Körner gerät ins gesellschaftliche Abseits, als seine Homosexualität bekannt wird.

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1721 - ANDERS ALS DU UND ICH

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Christian Wolff, Paula Wessely, Paul Dahlke, Ingrid Stenn, Hans Nielsen.

Ausgerechnet Veit Harlan, im Dritten Recih Protegé von Joseph Goebbels und nach dem Krieg wegen seiner Regie bei dem antisemitischen Propagandafilm Jud Süß vor Gericht gestellt, wagte sich 1957 an ein heisses Thema: den Fall einer Mutter, die ihren Sohn vor der Homosexualität "rettet" und sich deshalb wegen Kuppelei vor Gericht verantworten muss. Der Film ist nicht nur ein für seine Zeit erstaunlich offfener Film über das Tabu-Thema, der deshalb verboten wurde und umgearbeitet werden musste. Der Film ist auch in interessantes Dokument über jugendliches Aufbegehren gegen die restaurativen Strukturen im Wirtschaftswunderland, in dem die homosexuelle Betätigung bei Männern geächtet und unter Strafe gestellt war. Diese DVD veröffentlicht erstmals einen Vergleich der ursprünglichen Version Das dritte Geschlecht mit der offizielllen Verleihfassung Anders als du und ich einschließlich bisher unbekannter Dokumente zur Produktionsgeschichte.
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1955 - ANDREA UND MARIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 92 Min.
Regie: . Mit Iris Berben, Hannelore Elsner, Michael Mendl.

Ralf steckt ganz schön in der Klemme: Seine Frau Marie und seine Geliebte Andrea haben sich hinter seinem Rücken gegen ihn verbündet und werden dicke Freundinnen. DVD2

824 - ANDREAS HOFER - DIE FREIHEIT DES ADLERS

Spielfilm, 2000, Farbe, 111 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Tobias Moretti, Franz Xaver Kroetz, u.a.

Ein Portrait des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer vor dem Hintergrund eienr spannenden Geschichtsepoche Österreichs. Der Film spielt während der napoleaonischen Kriege. Tirol, nördlich und südlich des Brenners, gehört zu Bayern. Österreich, das sich im Krieg mit Napoleon befindet, schürt Unzufriedenheit in Tirol und veanlasst die Bauern mit dem Versprechen, Tirol an Österreich anzugliedern, zum Aufstand. Andreas Hofer, der "Sandwirt" aus dem Passeier Tal, ein Mann mit hohem moralischen Anspruch an sich und seine Mitstreiter, führt die Bauern an und vertreibt die verhassten Bayern und die französischen Truppen aus Tirol.

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1189 - ANDREAS SCHLÜTER

Spielfilm, 1942, S/W, 106 Min.
Regie: Herbert Maisch. Mit Heinrich George, Theodor Loos, Olga Tschechowa, Mila Kopp, Dorothea Wieck, Paul Dahlke.

Kurfürst Friedrich III. hegt den Wunsch, seine Residenz durch monumentale Bauten und Denkmäler zu verschönern. Nach einigen Intrigen am Hofe wird schließlich der Architekt Andreas Schlüter mit dem Entwurf einer Reiterstandbildes des Kurfürsten beauftragt. Daneben widmet Schlüter sich auch der Vergrößerung und Verschönerung des gesamten Schlosses. Durch seine Besessenheit und sein genialisches Auftreten macht Schlüter sich viele Feinde und schließlich fällt er auch bei Friedrich in Ungnade. Er verlässt Berlin, lässt auch seine Frau Elisabeth zurück, um mit seinem früheren Modell, Gräfin Vera Orlewska, seine Ideen zu verwirklichen. Vera scheint die einzige zu sein, die ihn versteht. Doch der Kurfürst bittet ihn, nach Berlin zurückzu kehren. Nun hat Schlüter die Chance, nicht nur das Schloss, sondern ganz Berlin nach seinen Ideen zu verändern. Schließlich nimmt er sogar ein Projekt an, das er zunächst für wahnsinnig hielt: Den höchsten Turm der Welt zu bauen. Obwohl der Baugrund sumpfig und äusserst instabil ist, arbeitet er wie besessen an dem Projekt, lässt sich nicht einmal von den Vorboten einer drohenden Katastrophe zur Vernunft bringen...

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2583 - ANGST ESSEN SEELE AUF (Ali: Fear eats the Soul)

Drama, 1974. 94 minutes. Director: Rainer Werner Fassbinder. With Brigitte Mira, El Hedi Ben Salem, Irm Hermann, Walter Sedlmayr. Criterion Collection Special Edition

Including short film Angst isst Seele auf (Shahbaz Noshir, 2002)


German w/ English subtitles

DVD region 1 (US) Rainer Werner Fassbinder not only directed Ali: Fear Eats the Soul (Angst essen Seele auf), but also scripted the film, designed the sets, and produced. Brigitte Mira heads the cast as a lonely German cleaning woman, who enters into an affair with equally lonely--and much, much younger--Moroccan mechanic El Hedi Ben Salem. They marry, despite the shocked, bigoted reactions of those around them. This thinly disguised remake of Douglas Sirk's All That Heaven Allows (cult favorite Sirk was one of Fassbinder's personal heroes) won the international critic's prize at the Cannes Film Festival. - rottentomatoes.com

2231 - ANGST HAT EINE KALTE HAND

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Cornelia Froboess, Udo Samel, Katja Riemann, Monica Bleibtreu.

Aus heiterem Himmel wird die Krankenschwester Hedi Zoll auf dem Parkplatz ihrer Klinik brutal überwältigt und entführt. Nach einer Woche meldet sie sich bei der Polizei: verwahrlost, aber unversehrt. Ihre Erinnerung ist blockiert, ihren Entführer sah sie nie anders als mit einer Gasmaske. Es gibt keinen brauchbaren Ansatzpunkt für die Polizei. Ist die Frau nur Opfer einer Psychose oder lügt sie gar? Die Kriminalbeamtin Kim Osswald ist die einizge, die der Krankenschwester Glauben schenkt. Kann sie das Erinnerungsvermögen der Entführten aktivieren? Am Ende gerät auch sie in Lebensgefahr. Ein Alptraum von nackter Gewalt in allernächster Nähe tut sich auf.
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1439 - ANGST VOR DER ANGST

Spielfilm, 1975, Farbe, 88 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Margit Carstensen, Ulrich Faulhaber, Armin Meier, Brigitte Mira.

Die Ehe von Margot und Kurt verläuft still und ohne große Ereignisse, aber auch ohne große Gefühle. Da nicht viel Geld da ist, wohnen sie im Haus von Kurts Mutter, in dem auch Kurts Schwester und deren Mann leben. Das bringt Reibereien und Konflikte mit sich, aber Margot passt sich den Umständen an. Die Arbeit lenkt sie von den Problemen ab - sie macht den Haushalt, sorgt für Kurt und ihre geliebte Tochter Bibi. Eines Tages, Margot erwartet ihr zweites Kind, zerreisst die brüchige Idylle. Aus heiterem Himmel wird sie überfallen von Angst, deren Ursache sie nicht kennt. Weder ihre Familie noch Medikamente können ihr helfen. Die Hilflosigkeit treibt sie in die Angst vor der Angst.
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2467 - ANLEITUNG ZUM UNGLÜCKLICHSEIN

Spielfilm, 2013, Farbe, 84 Min.
Regie: . Mit Johanna Wokalek, Iris Berben, Richy Müller

Tiffany Blechschmid ist verträumt, abergläubisch und Single. Ihr Feinkostladen in Berlin-Kreuzberg läuft sehr gut, trotzdem glaubt sie sich vom Pech verfolgt. Egal, ob der smarte Polizist ihr den Hof macht oder der verträumte Fotograf Thomas: Tiffany steht sich einfach immer selbst im Weg. Zu allem Überfluss erscheint ihr regelmäßig ihre tote Mutter und überschüttet sie mit neunmalklugen Ratschlägen. Sollte Tiffany am Ende dennoch den Weg ins Glück finden?
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1717 - ANNA BOLEYN

Stummfilm, 1920, S/W, 118 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Henny Porten, Emil Jannings, Hedwig Pauly-Winterstein, Hilde Müller, Ludwig Hartau.

Lose auf historischen Fakten basierend, erzählt das Melodram die Lebensgeschichte der zweiten Ehefrau Heinrichs VIII., die von ihrem Mann verstoßen wird, als sie eine Tochter anstatt eines Thronfolgers gebärt und wegen angeblichen Ehebruchs geköpft wird. DVD2

1a - ANNA UND FRANZ

Fernsehfilm, 1986, Farbe, 100 Min.

Eine Liebesgeschichte in Europa. Anna, eine Lehrerin aus Südtirol und Franz, ein Zollbeamter aus München, treffen sich im Urlaub und verlieben sich ineinander. Während Franz, der Karriere machen will, mit einer Versetzung nach Brüssel rechnen muss, hat Anna es viel schwerer, sich in ihrem Beruf durchzusetzen. Blond und schön wird sie jedoch als "Ausländerin" behandelt. Sie muss sich von idiotischen Bürokraten schikanieren lassen und auch Franzens Vater behandelt sie mit Misstrauen und Vorurteilen. Gibt es ein "happy end" für die Beiden?
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2342 - ANNA UND FRANZ

Spielfilm, 2011, Farbe, 80 Min.
Regie: Julian Roman Pöhler. Mit Anna Maria Mühe, Tobias Moretti, Max von Thun, Roland Koch.

Österreich, 1819. Er ist der Bruder des österreichischen Kaisers, sie die Tochter eines Postmeisters. Die Geschichte, beruhend auf wahren Begebenheiten, erzählt das Ringen zweier Menschen für die große Liebe, die aus gesellschaftlichen Gründen kein Paar sein dürfen.

Der Erzherzog Johann wird vom Wiener Hof in die Steiermark geschickt. Dort begegnet der beinahe Vierzigjährige der fünfzehnjährigen Anna Plochl und die beiden verlieben sich ineinander. Das Eingeständnis ihrer Liebe wird ihnen von den Menschen, die sie umgeben, jedoch sehr schwer gemacht. In Wien intrigiert der Staatskanzler gegen diese "taktisch unkluge" Verbindung beim Kaiser. Annas Vater hingegen hat wiederum Angst, dass seine Tochter für den Prinzen nur eine Liaison ist, die eine gute Partie für Anna für alle Zeiten unmöglich macht. Dennoch stehen Johann und Anna zueinander und verloben sich. Doch der Kaiser verweigert vehement seine Zustimmung zu solch einer nicht standesgemäßen Ehe. Das Kräftemessen der beiden Brüder verschärft sich, aber letztendlich kann Johann seinen Bruder umstimmen und es kommt doch zu einem Happy End.
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936 - ANNAS HEIMKEHR

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Veronica Ferres, Julia Krombach, Herbert Knaup, u.a.

Veronica Ferres als mutiges Kindermädchen im Nazi-Deutschland. Sensibler Umgang mit einem heiklen Thema.

"Sie werden es nicht wagen", sagt der jüdische Buchhändler Goldberg zu seiner Familie. Aber die SS kommt schon in der derselben Nacht und holt das Ehepaar ab. Tochter Franziska kann entkommen, weil das Kindermädchen Anna sie versteckt. Sie gibt die Neunjährige als ihre Tochter aus und nimmt sie mit in die alte Heimat nach Drachselreuth. Dort erwartet sie 1942 der braune Horror und Annas Bruder Toni als Nazi-Bürgermeister. Alle wollen wissen, wer der Vater des Kindes ist. Als der Sturmbannführer Brunner die Wahrheit entdeckt, muss Anna für sein Schweigen einen hohen Preis zahlen... Regisseur und Kamera-Ass Schwarzenberger wird seinem Ruf gerecht. Von der eintönigen Musik abgesehen, ist das Drama weit davon entfernt, nur auf Mitleid zu setzen. Spannung, die nachdenklich macht.

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1048 - ANNELIE

Spielfilm, 1941, S/W, 91 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Luise Ulrich, Käthe Haack, Werner Krauss, Axel von Ambesser, Josefine Dora, u.a.

In der Neujahrsnacht 1871 wird Annelie geboren - 15 Minuten zu spät, denn ihre Eltern hatten genau Mitternacht für diese Geburt ausgerechnet. Diese Verspätung von 15 Minuten wird für das Mädchen immer wieder zum Schicksal. Mit 16 Jahren verpasst sie die Pferdebahn,, die verunglückte Annelie bleibt am Leben. Mit einem Blinddarmdurchbruch wird sie in die Klinik gebracht, 15 Minuten zu spät, doch sie wird gerettet. In ihren Fieberträumen hat sie eine Vision und nimmt sich vor, von nun an immer pünktlich zu sein. Sie heiratet den Arzt, der sie operiert hat, sie haben drei Kinder. Als der erste Weltkrieg beginnt, müssen ihr Mann und zwei Söhne an die Front. Annelie wird Rot-Kreuz-Schwester. Als ihr Mann im Lazarett stirbt, kann sie ihn in letzter Minute noch einmal sehen. Am Neujahrstag1941 ist sie allein, Söhne und Neffen sind an der Front. Ihr einziges Geburtstagsgeschenk ist der Anruf ihres Sohnes, der noch lebt...
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964 - ANNI - EINE WIENER BALLADE

Spielfilm, 1948, S/W, 75 Min.
Regie: Max Neufeld. Mit Elfie Mayerhofer, Siegfried Breuer, Joself Meinrad.

Österreichische Romanze/Liebesfilm im Wien am Ende des 19. Jahrhunderts. Der große Pianist Radkofsky verführt die Sängerin Anni. 20 Jahre später trifft er sie wieder, samt Tochter.
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2100 - ANONYMA - EINE FRAU IN BERLIN

Spielfilm, 2008, Farbe, 126 Min.
Regie: Max Färberböck. Mit Nina Hoss, Evgeny Sidikhin, Irm Hermann, Jördis Triebel, Rüdiger Vogler.

Der Film erzählt die Geschichte von Anonyma, einer Frau, die bis zu ihrem Tod anonym geblieben ist. Es sind ihre eigenen Aufzeichnungen im Berlin nach der deutschen Kapitulation im Frühjahr 1945. Der Krieg ist längst verloren, die Bombardements der Engländer und Amerikaner aus der Luft werden abgelöst von der Eroberung der Stadt am Boden. Straßenzug für Straßenzug arbeiten sich die russischen Truppen vor und lassen die deutsche Bevölkerung ihren Hass spüren. Um zu überleben, arrangiert sich Anonyma mit den Besatzern, denen sie und ihre Mitbewohner in ihrem Mietshaus hilflos ausgeliefert sind. Für sie, ebenso wie für viele andere Frauen, beginnt die Zeit voller Demütigungen, Grausamkeiten und Vergewaltigungen. Der Film bebildert ein emotionales und ergreifendes Stück Geschichte, über das lange geschwiegen wurde. Er porträtiert eine Frau aus jener Zeit, die den Mut hatte, für viele zu sprechen, die das gleiche Schuicksal ereilte...

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1726 - ANTIKÖRPER

Spielfilm, 2006, Farbe, 122 Min.
Regie: Christian Alvart. Mit Wotan Wilke Möhring, André Hennicke, Heinz Hönig.

In einem Berliner Hinterhaus wird der Serienkiller Gabriel Engel von einer Spezialeinheit überwältigt - das vorläufige Ende einer Mordserie, in deren Verlauf ein Dutzend Kinder in quälenden Ritualen hingerichtet wurden. Kommissar Seiler lässt sich als Super-Ermittler feiern. Doch das Grauen beginnt erst jetzt. Im Heimatdorf des Polizisten Michael Martens wurde vor Jahresfrist ein Mädchen bestialisich ermordet. Für Martens gibt es nur einen Täter: Gabriel Engel. Er reist zum Verhör nach Berlin und zwischen den ungleichen Männern beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem der aufrechte Christ Martens an seine psychischen Grenzen stößt. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu, als die Spuren plötzlich in eine ganz andere Richtung weisen...

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2217 - ANTON DER LETZTE

Spielfilm, 1939, S/W, 91 Min.
Regie: E. W. Elmo. Mit Hans Moser, Elfriede Datzig, O.W. Fischer, Heinz Salfner.

Kammerdiener Anton treibt den berhassten Graf Willy in den Wahnsinn. Das Drehbuch ist nur bedingt amüsant, und selbst Nuschel-Hans nervt nur.

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714 - ANTON DER ZAUBERER

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Ulrich Thein, Anna Dymna, Erwin Geschonnek, u.a.

Der Automechaniker Anton Grubske ist ein pfiffiger Bursche. 1945 entgeht er der Kriegsgefangenschaft, entzieht sich den Fängen der Gastwirtswitwe Sabine und kehrt in sein Heimnatdorf zurück. Dort heiratet er die Tochter seines Chefs, macht die Werkstatt zu einem floerierenden Unternehmen, indem er mit aufgemöbelten Autowracks den ganzen Kreis motorisiert. Er schröpft die Großbauern weidlich und deponiert das Geld bei seiner alten Freundin Sabine, die ih auch noch in Schiebereien verwickelt, sodass Anton bald Millionär wird. Seine Umtriebe bringen ihm vier Jahre Gefängnis ein, wo er sich ebenfalls als Organisationstalent bewährt und als Aktivist entlassen wird. Seine Million ist allerdings dahin, denn Sabine hat sich mit dem Geld in die Schweiz abgesetzt. Aber Anton macht weiterhin Karriere, als Ersatzteilbeschaffer eines Traktorenwerkes. Sein Ruf hat inzwischen RGW-Dimensionen erlangt, als er von Sabine, die verunglückt ist, die hohe Lebensver- sicherung und einen Straßenkreuzer erbt. Das Geld schenkt er der Stadt, den Straßenkreuzer schickt er in die Schrottpresse, und ob dieser großartigen Tat betrinkt er sich so fürchterlich dass sein Herz versagt.
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100 - ANTONIAS WELT

Spielfilm, Holland, 1996, Farbe, 97 Min.
Regie: Marleen Gorris. Mit Willeke Van Ammelrooy, Els Dottermans, u.a.

Antonio ist Mitte dreissig und eine stolze, stattliche Erscheinung, als sie mit ihrer Tochter Danielle im Schlepptau zurück in das Dorf der Kindheit kehrt, das sie vor 20 Jahren verließ. Sie hat den Hof geerbt, und lässt sich im Haus ihrer Ahnen nieder, sät, erntet, und ihre eigensinnige Lebensweise wird von den Dorfbewohnern hingenommen, wie man auch eine schlechte Ernte hinnimmt.

Leben und leben lassen, das ist Antonias Devise, die sie mit ihrer Tochter Danielle konsequent und unerschütterlich praktiziert. Selbst als ihre Tochter sich ein Kind wünscht, dazu aber keinen Ehemann will, ist das für Antonia kein Problem. Mit einem Köfferchen in der Hand ziehen die beiden los und suchen in der Stadt nach einem passenden Erzeuger...

"Einer der besten Filme des Jahres 1996 in Europa," Detour Magazin.
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1732 - ANTWORT KENNT NUR DER WIND, DIE

Spielfilm, Farbe, 102 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Marthe Keller, Maurice Ronet, Karin Dor, Friedrich Nowotny.

Nach dem Roman von Johannes Mario Simmel.

Bei der Explosion seiner Luxusjacht kommt der deutsche Bankier Heinrich Hellmann vor der Küste Cannes' ums Leben. Alles spricht für ein Attentat, aber die Versicherungsgesellschaft muss nicht zahlen, wenn sie Selbstmord nachweisen kann. Also wird Robert Lucas auf den Fall angesetzt. Schon bald muss er erkennen, dass niemand an der Aufklärung ernsthaft interessiert ist. Unter den vielen zwielichtigen Personen sind auch zwei sehr attraktive Fauen: Anna Monnier und Angela Delpierre. Nur wem kann Robert Lucas trauen? DVD2

249 - APOTHEKERIN, DIE

Spielfilm, 1998, Farbe, 104 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Katje Riemann, Jürgen Vogel, Richy Müller, Isabella Parkinson.

Hella Moormann - eine spröde, 30jährige Apothekerin , lebt allein. Bis sie den temperament- vollen Sportwagenfahrer Levin Graber kennen- und liebenlernt. Die beiden heiraten, ziehen in eine Luxus-Villa und alles schein ganz wunderbar. Doch das Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer. Hella entdeckt, dass Levin sie mit der Haushaltshilfe betrügt. Trösten lässt sie sich daraufhin von deren Ehemann Dieter. Das klappt, bis Hella schwanger wird und sich fragen muss, von wem. Zu allem Überfluss ist da schließlich auch noch ihr sympatischer Kunde Pawel. Eine Reihe mysteriöser Morde verringert den Männerüberschuss alsbald ...
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806 - ARME MILLIONÄR, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Joe Stöckl. Mit Weiß Ferdl, Trude Haefelin, Beppo Brehm, u.a.

Nach einem Bühnenstück von Ludwig Thoma. Seit Schuster Ignaz ein Vermögen geerbt hat, macht er auf Vornehm. Tochter Annerl soll nun nicht mehr den einfachen Xaver heiraten, sondern Fürst Walefsky. Aber der ist ein gerissener Hochstapler... Das knotige Urgestein Weiß Ferdl erfüllt die vorhersehbare Geschichte vom Schuster, der gefälligst bei seinen Leisten bleiben soll, mit bajuwarischem Leben.

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2169 - ARCHITEKT, DER

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min.
Regie: Ina Weisse. Mit Josef Bierbichler, Hilde van Mieghem, matthias Schweighöfer, Sandra Hüller.

Vielfach preisgekrönter Film.

Der erfolgreiche Hamburger Architekt Georg Winter fährt mit seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern zur Beerdigung seiner Mutter in das verschneite Heimatdorf in den Bergen. Auf der Trauerfeier erscheint plötzlich die geheimnisvolle Hannah mit ihrem Sohn Alex. Durch die Konfrontation mit der Vergangenheit und mit Hannah beginnt die scheinbar harmonische Fassade der Familie zu zerbröckeln. Denn Hannah bringt eine Wahrheit ans Licht, die die Familie in einen Strudel von Sehnsüchten und Verwirrungen stürzt. Als das Dorf durch eine Schneelawine von der Aussenwelt abgeschnitten wird, kann niemand mehr entkommen. Das mühsam aufrecht gehaltene Leben des Architekten droht einzustürzen.
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902 - ARCHITEKTEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1990, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Kahane. Mit Kurt Naumann, Rita Feldmeier, Uta Eisold, u.a.

Daniel Brenner ist Ende Dreissig. Der engagierte Architekt projektiert Busstationen und Trafohäschen, beteiligt sich erfolgreich an Wettbewerben - aber selbst gebaut hat er noch nichts. Fürsprache auf höchster Ebene verhilft ihm zu einem lukrativen Auftrag: Daniel soll für eine riesige Berliner Trabantenstadt ein kulturelles Zentrum entwerfen. Er nimmt das 80-Millionen-Projekt ohne Bedenkzeit an. Dies ist seine Chance! Nur eine Bedingung stellt er: Die Mitarbeiter will er selbst bestimmen. So macht sich Daniel auf die Suche nach ehemaligen Studienfreunden. Nicht alle kann er überreden. Einer beispielsweise arbeitet inzwischen als Mitropa-Büffetier. Ein anderer ist Schäfer geworden. Ein Dritter lebt im Westen. Aber fünf ehemalige Kommilitonen und zwei junge Absolventinnen finden sich zusammen wie die Glorreichen sieben. Ideen haben sie mehr als genug. Auf ihrem Bauland soll alles entstehen, was der neuen Stadt noch fehlt: Cafés, Geschäfte, Kino, Spielplätze, Promenaden mit viel Grün. Verbissen kämpfen sie darum, den Menschen durch eine Alternative zur Monotonie des genormten Bauens eine Heimat zu schaffen. Doch täglich verlassen Tausende die DDR gen Westen. Am Ende auch Daniels Frau Wanda und Tochter. Sein Kollektiv bricht auseinander. Er selbst gibt nicht auf. Aber er kann nicht verhindern, dass sich sein Projekt durch Bevormundung und ökonomische Zwämnge bis zur Unkenntlichkeit verändert. Der Baubeginn markiert das Ende von Daniels Ideen und Hoffnungen. Es ist die Zeit unmittelbar vor dem Herbst '89.

Kahanes Film ist einer der letzten DEFA-Filme; das Szenarium wurde noch vor der Wende bewilligt. Er "war der erste 'tabulose' DEFA-Film. Die bittere Kritik, die er übte, kam zu spät und doch war er wohl der konsequenteste und wichtigste Wende-Film der DEFA" (so "Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme"). Er übte Kritik an den verfilzten und verkrusteten Strukturen der DDR , die ihren Bürgern nicht die Möglichkeit ließ, ihren eigenen Weg zu finden. Die Berufsgruppe der Architekten ist dabei auch als Metapher für alle gemeint, die etwas Neues schaffen wollen - darin eingeschlossen neue Lebensräume und neue Lebensmöglichkeiten. Dies trifft auch auf die Generation der zur Wendezeit 40-Jährigen besonders zu - sie wollten den Sozialismus menschlicher machen, während sich dioe folgende Generation schon konsequenter abgewendet hat. Kahane und sein Kameramann Andreas Köfer fanden dafür Bilder beklemmender Trauer und Verzweiflung. Und so schrieb auch Kritiker Heinz Kersten 1990: "Noch einmal wird DDR-Atmosphäre in einem DEFA-Film ganz echt auf die Leinwand gebracht: die kleine Nischenfreundlichkeit dessen, was man heute gern Solidar- gemeinschaft nennt, und die große Tristesse eines lähmenden Gefühls der Vergeblichkeit". PAL

250 - ARCHITEKTUR DES UNTERGANGS

Dokumentarfilm, 1995, S/W/Farbe, 119 Min.
Ein Film von Peter Cohen. Erzähler: Bruno Ganz.

Der Schönheitskult der Nationalsozialisten vermittelte die Botschaft, dass Grausamkeit notwendig sei, um Schönheit zu erreichen. In fürchterlicher Konsequenz mündet das in der Ausrottungspolitik gegenüber jenen, die das Bild vollkommener Schönheit und Gesundheit angeblich gefährden. Peter Cohen dokumentiert diese merkwürdige Mischung aus Schönheit und Barbarei.

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1005 - ARTISTEN IN DER ZIRKUSKUPPEL: RATLOS, DIE

Spielfilm, 1968, Farbe, 100 Min.
Regie: Alexander Kluge. Mit Hannelore Hoger, Siegfried Graue, Alfred Edel, Eva Oertel.

Die Artistin Leni Peickert will ihren Zirkus reformieren: Statt Dressur, Clowns und Akrobatik sollen Stücke aus der realen Welt präsentiert werden. Ihr Scheitern ist vorhersehbar. Für seine sarkastische Abrechnung mit dem "Zirkus" um den (reformbedürftigen) deutschen Film erhielt Alexander Kluge 1968 in Venedig den Goldenen Löwen.
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2349 - ARZT OHNE GEWISSEN

Spielfim, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Falk Harback. Mit Ewald Balser, Lina Carstens, Barbara Rüttig, Karin Baal.

"Nicht nur Krankheit, auch der Tod ist überwindbar!" - Mit dieser revolutionären Aussage sorgt der anerkannte Chirurg Professor Lund auf einem Kardiologenkongress für internationale Aufmerksamkeit. Er interessiert den talentierten Arzt Dr. Westorp für sein Forschungsprojekt, das er in einem abgelegenen Schloss betreibt. Was Westorp jedoch nicht weiss ist, das der Professor keine Grenzen zum Erreichen seines Zieles kennt. Auf seinem von einem Moor umgebenen Schloss wird eine perfide Auslese betrieben. Um an gesunde Organe zu kommen, ist Lund bereit, das Leben seiner Meinung nach weniger wertvoller Menschen zu opfern. So nimmt er den Tod einer Prostituierten in Kauf, um eine herzschwache Sängerin am Leben halten zu können. Assistiert wird der Professor von Dr. Stein, einem skrupellosen und zum Tode verurteilten ehemaligen KZ-Arzt. Ist es möglich, den medizinischen Wahnsinn rechtzeitig zu stoppen?
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1441 - ARZT VON ST. PAULI, DER

Spielfilm, 1968, Farbe, 96 Min.
Regie: Rolf Olsen. MIt Curd Jürgens, Horst Naumann, Fritz Wepper, Dieter Borsche.

Dr. Jan Diffring, rechtschaffener Frauenarzt, steht seinen Patienten in Hamburgs berühmt-berüchtigtem Stadtteil jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Auch als der junge Matrose Hein Jungermann des Mordes an seiner Ex-Geliebten Margot und deren Freund verdächtigt wird, beitet Diffring seine Hilfe an. Bei Nachforschungen stößt er auf kriminelle Machenschaften seines eigenen Bruders. Dr. Klaus Diffring, ein dekadenter Gynäkologe aus der Oberschicht, führt ein ausschweifendes Leben ohne Srupel. Als die verfeindeten Brüder sich begegen, kommt es zur Katastrophe...
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833 - ARZT VON STALINGRAD, DER

Spielfilm, 1958, S/W, 103 Min.
Regie: Géza von Radványi. Mit O. E. Hasse, Mario Adorf, Siegrfried Lowitz.

Nach der Schlacht von Stalingrad gerät Dr. Fritz Böhler in russische Gefangenschaft. Mit primitiven Mitteln versucht der Stabsarzt, seinen Mitgefangenen zu helfen. Durch seinen mutigen Einsatz erringt er schließlich auch die Achtung des russischen Lagerkommandanten.
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1129 - ASCHENPUTTEL

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 78 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Maria Axt, Rüdiger Lichti.

Es war einmal eine Prinzessin, deren Stiefschwestern sie verachteten und die niedrigsten Arbeiten verrichten ließen. Von allen wurde sie Aschenputtel genannt. Als ein junger Prinz einen Ball veranstaltete, um seine Braut auszuwählen, putzten sich die hochmütigen Stiefschwestern heraus, um ihm zu gefallen. Er aber verliebte sich in das schlichte Aschenputtel. Ihren Namen wollte sie ihm nicht nenen, doch sie verlor am Schloss ihren Schuh. Da befahl der Prinz, dass nur die Besitzerin des zarten Schühchens seine Frau werden sollte.....

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
Siehe auch Film Nr. 1364, ein DEFA-Film Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.
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678 - ASPHALT

Stummfilm, 1928, S/W, 95 Min.
Regie: Joe May. Mit Betty Amann, Paul Hörbiger, Hans Albers und Gustav Fröhlich.

Einer der letzten, großen deutschen Filme des Expressionismus. Bisher war dieser Film nur in einer gekürzten Version (mit englischen Untertiteln) zu sehen, aber 1993 wurde eine alte Kopie im Gosfilmofind in Moskau gefunden. Diese Version wurde in einer Galaaufführung 1995 in Berlin bei den Filmfestspielen gezeigt. Der Film spielt in Berlin. Eine vornehm gekleidete Frau stiehlt n einem Juwelierladen einen teuren Diamanten. Sie versucht den Polizisten Albert Holk, der sie dabei erwischt, zu verführen, und allmählich verfällt dieser ihren Reizen. Betty Amann ist verführerisch in dieser Rolle. Die Bühnenbilder von Eric Kettlehut und die Cinematographie von Günther Rittau sind spektakulär.

NTSC


2243 - ASPHALT

Spielfilm, A, 1951, S/W, 82 Min.
Regie: Harald Röbbeling. Mit Hannerl Matz, Heinzi Farda, Kurt Vittek, Anni Korin.

Der Film beschreibt die Schicksale von fünf Jugendlichen, nach Wiener Polizeiakten aus der Nachkriegszeit: Drei leichsinnige Mädchen geraten auf die schiefe Bahn, ein Bursche wird zum Dieb, ein anderer zum Mörder. Johanna Matz spielt in dem Film eines der "gefallenen" Mädchen, das, nachdem es als Tänzerin in einer Bar enttäuscht wurde, beschließt, wie ihre Kolleginnen ihren Körper zu verkaufen. Der Schauplatz der fünf Episoden ist die Straße.
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2381 - ATMEN

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Karl Markoovics. Mit Thomas Schubert, Karin Liscka, Georg Friedrich.

Roman Kogler ist 19 Jahre alt und sitzt im Gefängnis. Seine Mutter hat ihn als Kind weggegeben und seitdem ist nichts so gelaufen, wie man es sich wünschen würde. Roman will seine Entlassung beantragen, doch die Aussichten sind nicht rosig, dennn er ist Einzelgänger, verschlossen und schwierig. Ausserdem tut er sich schwer, einen Job zu finden, den er auch behalten kann. Doch dann bewirbt sich Roman bei einem Bestattungesunternehmen und die Erfahrungen, die er dort macht, verändern sein Leben...
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1670 - ATOMISED

Spielfilm, 2006, Farbe, 108 Min. (Englische Untertitel)
Regie: Oskar Roehler. Mit Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Nina Hoss.

Nach dem Roman von Michel Houllebecq.

Alles ändert sich als zwei Männer, beide über dreissig, Liebe finden, und das an ganz unerwarteten Orten. Einer der beiden ist ein introvertierter Molekularbiologe, der Intimität scheut und sich ganz seiner Forschung widmet. Der andere ist der Sklave seiner sexuellen Fantasien. Fragen über biologische Evolution, Liebe und Schicksal werden aufgeworfen.
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1376 - AUCH MÄNNER BRAUCHEN LIEBE

Spielfilm, 2004, Farbe, 86 Min.
Regie: Dominic Raacke. Mit Uwe Ochsenknecht, Sophie von Kessel.

Harry ist Barpianist. Die Frauen lieben sein Spiel, und sie lieben ihn. Und natürlich liebt Harry die Frauen. Er kann gar nicht genug kriegen vom Leben un der Liebe. Was für eine beneidenswerte Natur - wären da nicht diese Herzstiche, Warnsignale des überforderten Körpers. Der Arzt verordnet Akese auf unbestimmte Zeit: keine Zigaretten, keinen Alkohol, keinen Sex. - und Gruppentherapie. Ausgerechnet jetzt quartiert Harrys verheirateter Freund Peter seine russische Liebschaft bei dem Abstinenzler ein: aufregend verheissungsvoll - und mehr als eine Sünde wert. Doch auch nur der Gedanke daran verbietet sich. Harry gibt sich alle Mühe, leidet und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Was ist stärker - Gesundheit oder Liebe?
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1023 - AUCH ZWERGE HABEN KLEIN ANGEFANGEN

Spielfilm, Farbe, 92 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Helmut Döring, Gerd Gickel, Paul Glauer, u.a.

Die Bewohner eines Erziehungsheimes in einer abgelegenen, kargen Provinz planen einen Ausflug. Aus disziplinarischen Gründen dürfen einige der kleinwüchsigen Insassen nicht teilnehmen. Die Zurückgelassenen nutzen die Abwesenheit des Direktors und der meisten seiner Zöglinge zum Ausbruch aus der gewohnten Ordnung. Ohne angreifbaren Gegner von aussen reagieren die Zwerge mit blinder Wut und ziellosen Vernichtungsaktionen. Der Aufsicht führende Erzieher nimmt einen der Rädelsführer in Gewahrsam und verschanzt sich auf dem Gelände. Als die Aggression der Anführer auch untereinander zunimmt und sinnlose Aktionen im Kreis laufen, bricht die Revolte schließlich zusammen. Bis heute hat "Auch Zwerge haben klein angefangen" nichts von seiner Radikalität verloren. Mit irritierenden, oft surrealistischen Bildfolgen schildert Herzog den eigenwilligen Ausbruchsversuch aus den Hierarchien und Konventionen der umgebenden Ordnung.

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498 - AUF DEN SPUREN VON KARL MAY

Dokumentarfilm, 1999, S/W/Farbe, 50 Min. Dieser Film untersucht das Phänomen Karl May, den erfolgreichsten und umstrittensten Autor deutscher Sprache.Historiker und Schauspieler kommen zu Wort, die sich mit der Person und den Stücken Karl Mays auseinandergesetzt haben. Zahlreiche Dokumente und Fundstücke aus dem Nachlass werfen ein neues Licht auf den Abenteurer, Autor und Autodidakten Karl May.

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1953 - AUF DER ANDEREN SEITE

Spielfilm, 2008, Farbe, 116 Min.
Regie: Faith Akin. Mit Nurgül Yesilcay, Baki Davrak, Nursel Köse.

Der Film erzählt die Geschichte von sechs Menschen, deren Leben auf schicksalhafte Weise miteinander verwoben sind. Sechs Leben in verschiedenen Welten. Wege,die sich kreuzen, ohne sich zu berühren. Erst der Verlust führt alle Schicksale zusammen, die von Anfang an unausweichlich miteinander verschlungen waren.

Der Film erhielt über 20 Preise in Europa.
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1953a - AUF DER ANDEREN SEITE (The Edge of Heaven)

Drama, 2007, 116 minutes. Director: Fatih Akin. With Nurgül Yesilcay, Baki Davrak, Nursel Köse. German, Turkish w. English subtitles.

DVD region 1 (US)

Fatih Akin, the critically-acclaimed director of Head-On, weaves overlapping tales of friendship and sexuality into a powerful narrative of universal love. Six characters are drawn together by circumstances - an old man and a prostitute forging a partnership, a young scholar reconciling his past, two young women falling in love, and a mother putting the shattered pieces of her life back together. Akin's piercing sense of the human condition and contemporary world events charge these hyperlinked stories into a multicultural powder keg.


1154 - AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS

Spielfilm, 1954, Farbe, 106 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Heinz Rühmann, Hans Albers, Fita Benkenhoff, Gustav Knuth, Helga Franck.

Hans Wedderkamp kehrt nach Jahren in der Fremde in seine Heimatstadt Hamburg zurück. Kaum angekommen, muss er feststellen, dass sein Freund aus alten Zeiten, Pitter Breuer, in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Pitter ist der Besitzer des renommierten Hippodrom auf der Reeperbahn, doch dem Lokal geht es schlecht. Wedderkamp beschließt, seinem Freund auf dem Hippodrom mit einer Revue aus der Patsche zu helfen. Die Auftritte werden ein voller Erfolg! Doch da sind noch ein paar Gangster, die es gilt, in die Flucht zu schlagen und eine verlorene Tochter...
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1183 - AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Olsen. Mit Curd Jürgens, Heinz Reincke, Jutta D'Arcy, Diana Körner.

Hannes, (Curd Jürgens) strauchelt auf St. Pauli. Nicht mit dem gleichnamigen Hans-Albers-Schwank von 1954 zu verwechseln! PAL

251 - AUF DER SONNENSEITE

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 96 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Manfred Krug, Marita Böhme, Heinz Schubert, Fred Mahr.

Stahlschmelzer Martin Hoff ist ein begabter Musiker und Schauspieler, weshalb ihn sein Betrieb auch zur Schauspielschule delegiert. Da er aber auch äusserst selbstbewusst und ziemlich aufmüpfig ist, fliegt er bald wieder. Bei seiner Abschiedsfeier begegnet er der einer zauberhaften Frau, die ihn wegen seines aufdringlichen Verhaltens jedoch einfach stehen lässt. Eine Wette mit Freunden und auch eine innere Stimme veranlassen ihn, die Unbekannte zu suchen.
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2088 - AUF EINEM LANGEN WEG

Spielfilm, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian Pausewang. Mit Mark Heine, Achim Adamek, Heidrun Polack.

März 1944. Die letzen Kriegsmonate haben begonnen. Auf der Flucht von den immer näher rückenden Russen versuchen der sechsjährige Achim und sein zehnjähriger Bruder Werner tapfer über die Trennung von ihrer schwer verletzten Mutter hinwegzukommen. Völlig auf sich allein gestellt, ohne Geld, ohne Proviant und nur mit der Adresse ihrer Tante im Westen ausgestattet, begeben sie sich, immer den Schienen entlang, auf eine entbehrungsreiche, gefährliche Reise - auf einen langen Weg...
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638 - AUF ENGEL SCHIEßT MAN NICHT

Spielfilm, 1960, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Ruth Leuwerik, Hannes Messemer, u.a.

Drei italienische Ganoven - Carlos, Federico und Cosme - haben einen heissen Coup gelandet: Juwelen im Wert von 20 Millionen Lire haben sie bei einem Einbruch in Florenz erbeutet. Wohin mit der heissen Ware? Natürlich in einen Blumentopf, bis die Beute geteilt werden kann. Dummerweise hat sich Cosme bei dem Coup so stark erkältet, dass er pflegebe- dürftig wird. Als Krankenschwester ist nur eine Nonne aus dem nahen Kloster verfügbar, Schwester Maria. Und die hat es in sich: schon bald hat sie Verdacht gewittert und den verdächtig schweren Blumentopf ins Visier genommen. Als die Ganoven Schwester Maria verabschiedet haben, fehlt plötzlich der Blumentopf. Eine wilde Jagd auf Schwester Maria beginnt, doch - auf Engel schießt man nicht...
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1747 - AUF EWIG UND EINEN TAG

Spielfilm, 2006, Farbe, 180 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Heino Ferch, Martina Gedeck, Fritz Karl, Enno Hesse, u.a.

11. September 2001: Vor dem Fernseher in Deutschland verfolgt der deutsche Broker Jan Ottmann zutiefst geschockt den Terrorangriff auf das World Trade Center in New York. Sein bester Freund und Geschäftspartner Gregor Luckner ist im brennndenden Nordturm. Jan hat ihn dorthin geschickt - direkt in den Tod. Der 11. September scheint nun den Preis für ihren egoistischen Traum nach Geld und Ruhm einzufordern, ein Traum, der ihre Blutsbrüderschaft und Freundschaft seit ihrer Jugend immer mehr verriet. Jan will und kann einfach nicht akzeptieren, dass sein Freund Gregor tot sein soll. Er lässt die gemeinsame Vergangenheit ihrer Freundschaft noch einmal Revue passieren. Zwei idealistische, gleichzeitig völllig unterschiedliche Jungen: Der eine ist der Sohn des Spielfabrikanten Luckner, dem reichsten Mann am Ort. Der andere ist arm und Sohn einer überforderten alleinerziehenden Mutter. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, aber sie sind beide auf der Suche...

Über drei Jahrzehnte wird die gemeinsame Vergangenheit von Jan und Gregor erzählt, während der sich die beiden Freunde jedoch immer fremder werden und fast verlieren. Der 11. September konfrontiert Gregor jedoch mit der Entscheidung, zu sterben oder seine eigenen Träume und letztendlich auch seine Freundschaft mit Jan wiederzufinden. Für immer und einen Tag...
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742 - AUF WIEDERSEHEN

Holländischer Spielfilm (deutsche Untertitel), 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Heddy Honigmann. Mit Johanna Ter Steege, Guy van Sande.

Die Kindergärtnerin Laura und der Journalist Jan prallen auf der Eisbahn aufeinander. Später am Abend auf Fahrrädern treffen sie sich zufällig an einer Verkehrsampel wieder. Jan folgt Laura nach Hause und ins Treppenhaus, wo sie anfangen, sich leiden- schaftlich zu umarmen. Bisher haben sie noch kein Wort gewechselt. Auch auf dem Teppich in ihrem Wohnzimmer, wo sie sich hastig die Kleider vom Leibe reissen, wird nicht gesprochen. Erst nachher stellen sie sich einander vor und Jan sagt ihr, dass er glücklich verheiratet sei. Von da an fängt sich die Geschichte ihrer Leidenschaft mehrere Male zu wiederholen. Sie versuchen, einander nicht zu sehen, denken aber ständig an einander, halten es nicht lange ohne einander aus und treffen sich wieder. Dann scheint es zu Ende zu sein, doch nach drei Monaten treffen sie sich wieder und diesmal als Freunde. Sie gehen zusammen spazieren. Sie gehen zusammen essen. Und sie gehen wieder zusammen ins Bett. Eines Tages kommt es zu einer Aussprache an der Küste der Nordsee. Er kann zwar zwei Frauen lieben, aber nur eine besitzen. Das uralte Problem. Schließlich beichtet Jan seiner Frau, erzählt ihr aber nicht die ganze Wahrheit. Dann trifft er sich wieder mit Laura im Kino. Und später im Bett. Endlich beantwortet er ihre Frage, die sie schon öfter gestellt hat: seine Frau heisst Anna.

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2170 - AUF WIEDERSEHEN AMERIKA

Spielfilm, 1994, Farbe, 83 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Otto Tausig, Jakov Bodo, Christa Berndl.

Am liebsten füttert Isaak die Möwen am Strand con Coney Island. Der Wiener lebt seit über 30 Jahren in Brooklyn. Sein bester Freund heisst Moshe, ist Pole und mit der resoluten Genovefa verheiratet. Zu Weihnachten will das Ehepaar in die alte Heimat reisen, und Isaak soll auf die Katzen aufpassen. Aber dann flieht Isaak wegen der krummen Geschäfte seines Chefs ausgerechnet auf das Schiff, mit dem sein bester Freund nebst Gattin nach Polen reisen. Eine gemeinsame Odyssee beginnt. Der Film ist einer der schönsten und visuell einnehmendsten deutschen Filme der 90er Jahre. 1994 lief er auf dem Filmfestival in Cannes und gewann das Filmband in Silber für den besten Flm.

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744 - AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA

Spielfilm, 1958, Farbe, 108 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Ruth Leuwerik, Carlos Thompson, Josef Meinrad.

Ein schwaches Remake des schönen Helmut Käutner Films aus dem Jahre 1941, in dem Marianne Hoppe die Hauptrolle spielt. Auf der Rheinpromenade in Passau wird Franziska von einem Photographen, Stefan, verfolgt. Die Jagd endet im Haus ihres Vaters, eines Professors im Ruhestand. Es stellt sich bald heraus, dass Stefan ein Wochenschaureporter ist, der mit seiner Kamera überall dabei sein muss, wo es Kriege und andere Katastrophen gibt. Franziska kann seinem Charme nicht widerstehen und verbringt die Nacht mit ihm. Am nächsten Tag eröffnet sie ihrem Vater, dass sie das Elternhaus verlassen will, dass sie nicht alt mit ihm werden kann, bevor sie jung gewesen ist. Stefan hat sie zum Leben erweckt und sie geht nach Berlin und beginnt eine Karriere mit der Herstellung von Modeschmuck. Stefan sucht sie nach einem Jahr wieder auf und macht ihr einen Heiratsantrag und verspricht ihr, in vier Monaten wieder zurück zu sein. Von nun an ist Franziskas Leben von Warten geprägt. In Südamerika erfährt Stefan, dass er inzwischen Vater geworden ist. Er kommt endlich nach Hause und es wird geheiratet. Nach einem Jahr hält es Stefan in dieser langweiligen Situation nicht mehr aus. Er schließt einen Vertrag mit einem amerikanischen Medienkonzern ab und fliegt ab. Franziska lässt ihn großzügig gehen und gebiert ihm nun eine Tochter. Von nun an kommt Stefan ab und zu wieder mal zu Besuch, aber schließlich trennt sich Franziska von ihm. Sie hat inzwischen großen Erfolg mit ihrer Schmuck-Serie und ihr ehemaliger Partner ist auch immer in der Nähe. Stefans Abenteuerlust und sein Leichtsinn bringen ihn oft in Lebensgefahr. Schließlich, nach sieben Jahren, kommt er wieder und wird Chef der Frauenzeitschrift "Constance." Und wen wird er eines Tages für seine Redaktion anwerben? Franziska, natürlich. Und nun, wie man so sagt, steht ihrem langen Glück nichts mehr im Wege. PAL

430 - AUFBAU OST 1946

Dokumentarfilm der DEFA, 1946, S/W, 54 Min. DDR - Film über die Aufbaujahre nach dem Krieg: Berlin im Aufbau, Potsdam baut auf, Leipziger Messe, Dresden. PAL

2a - AUFENTHALT, DER

Spielfilm der DEFA,1982, Farbe, 105 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Sylvester Groth in der Hauptrolle.

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen deutschen Kriegsgefangenen in Polen, der eines Kriegsverbrechens angeklagt wird, sich dessen aber nicht bewusst ist. Er durchläuft einen Leidensweg in polnischen Gefängnissen, und wird auch von den deutschen Kriegsgefangegen als Aussenseiter und Verräter behandelt. Erst am Schluss stellt es sich heraus, dass er nicht der Mörder an einem polnischen Mädchen gewesen sein kann. Ein packender Film mit schrecklich-schönen Bildern.
PAL (siehe auch Kassette Nr. 252, Der Aufenthalt, unten).

252 - AUFENTHALT, DER

Siehe 2a. Diese Kassette ist auf NTSC und hat englische Untertitel.

209b - AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI, DER

Theaterverfilmung, 1995, Farbe, 150 Min.
Regie: Heiner Müller

Dies ist eine Aufzeichnung des Berliner Ensembles unter der Regie von Heiner Müller. Der Autor: Bertolt Brecht.
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2283 - AUFLEHUNG, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Manfred Stelzer. Mit Jan Fedder, Kirsten Block, Jodie Leslie Ahlborn.

Nach dem Roman von Siegfried Lenz. Anpassung oder Auflehnung? Eine lebensentscheidende Frage für zwei sehr unterschiedliche Brüder. Frank Wittmann ist ein erfahrener Teichwirt in der dritten Generation. Er führt den elterlichen Hof in Norddeutschland durch wirtschaftliche schwere Zeiten. Als der erste Kormoran in die Teiche einfällt, läuft er Gefahr, dass die Vögel die jungen Fische und damit die Zukunft vernichten. Franks Bruder Willy, ein international anerkannter Teeverkoster, verliert seinen Geschmackssinn und steht vor dem Nichts. Beide lehnen sich auf. Der eine versucht, in der Liebe zu einer jungen Frau den Geschmack am Leben zurückzugewinnen; der andere greift zur Waffe, um sich gegen die Fischräuber zu wehren. DVD2

1974 - AUFRUHR DER HERZEN

Spielfilm, 1944, S/W, 83 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Franz Herterich, Lotte Koch, Rudolf Prack, O.E. Hasse.

Ein kleiner Gebirgsort. Die Menschen haben dort lange Zeit von der handwerklichen Herstellung von Äxten gelebt. Doch durch eine Schwemme billiger Fabrikware kann der Handelsherr Brugger seine Äxte nicht mehr absetzen; er stirbt noch vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Seien Tochter Anna soll nun Thomas Volderauer heiraten, einen Freund ihres Vaters, der mit seiner Metallfabrik wieder Arbeit ins Dorf bringen soll. Da hat Franz, der Sohn des alten Atzinger, keine Chance, und sogar sein Vater beschwörrt Anna, Volderauer zu heiraten. Franz verlässt verbittert das Dorf. Um Geld zu verdienen, begleitet er Hochtouristern und stellt fest, dass ihre Eispickel nichts taugen. Die Herstelllung guter Ware könnte also ein Geschäft für sein Dorf sein. Er geht zurück und organisiert den Widerstand gegen den Abbruch der Schmieden. Doch Volderauer, ohne Erfolg bei Anna, arbeitet gegen ihn. Bis andere Dorfbewohner Franz zu Hilfe kommen. DVD2

1281 - AUFRUHR IN DAMASKUS

Spielfilm, 1939, S/W, 85 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Hans Nielsen.

Syrien im ersten Weltkrieg. In einem Fort in der Wüste kämpft ein deutsches Battalion gegen Araber und Engländer. Der Proviant und die Medikamente werden knapp. Daher soll sich Leutnant Keller m,it einer kleinen Gruppe nach Damaskus durchschlagen, um die Bestände aufzubessern. Auf dem Wege dahin treffen sie Vera Niemeyer, deren Karawane überfallen und ausgeraubt worden ist. Hans Kelle rund Vera verbringen einen Abend und eine Nacht zusammen in Damaskus. Nachdem es Hans gelingt, sich das Nötigste zu bechaffen, trifft er Vorkehrungen, ins Fort zurückzukehren. Vera entscheidet sich, Krankenschwester zu werden. Bei einem Angriff aufs Fort werden fast alle Soldaten getötet. In Damaskus erhält Hans den Befehl, die Stadt mit dem Rest der Gruppe zu verlassen. Er nimmt Abschied von Vera, die einsehen muss, dass es im Krieg keine Zeit für Liebe geben kann.
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893 - AUFSTAND, DER

Spielfilm/Dokudrama, 2003, Farbe, 105 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Jürgen Vogel, Jan Josef Lievers, Uwe Bohm, Christian Redl, u.a.

Eigentlich geht es nur um ein paar Minuten. Die Mitglieder des SED-Politbüros unter Walter Ulbricht befinden es nicht für nötig, mit den unzufriedenen Ostberliner Bauarbeitern von der Stalinallee und aus Friedrichshain zu sprechen. Die stehen am 16. Juni 1953 vor dem Ministerium und warten auf eine Reaktion. Dabei geht es den Brigaden anfangs nur um die Rücknahme der Normenerhöhungen, die für sie 10% weniger Lohn bedeuten. Als man sie nicht anhört, entwickelt sich ihr Streik zum politischen Aufstand. "Es hat keinen Zweck, der Spitzbart muss weg," ist die Parole, freie Wahlen die neue Forderung.... Ein interessantes Panorama deutscher Befindlichkeiten im Sommer 1953.

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854 - AUFSTAND DER FISCHER VON ST. BARBARA, DER Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min.

Regie: Thomas Langhoff. Mit Hansjörg Hürrig, Ulrike Krumbiegel, u.a.

Um am Ende der Fangsaison ihre Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen, beschließen die Fischer von St. Barbara zu streiken. Doch die Reedereibesitzer schlagen erbarmungslos zurück. Hull, ein weit gereister Seefahrer, hat sich nach der Teilnahme an einem Aufstand der Exekution entziehen können. Bei seiner Ankunft an der Küste von St. Barbara wird er bald zur treibenden Kraft des Aufbegehrens. Die Armut lastet drückend auf dem Ort, denn nicht nur der Fischfang der letzten zwei Jahre war schlecht, auch die Preise sind zurückgegangen. Die Fischer und ihre Familien beschließen, dass kein Boot im Frühjahr ausfahren wird, sofern nicht die Reeder neue Tarife einräumen. Erstes Opfer wird der Fischer Kedennek, als er sich bei der Blockade des Seglers ' Marie Farère' exponiert. Andreas Bruyn, der den zweiten Versuch, die Ausfahrt zu erzwingen, vereitelt, wird festgenommen und erschossen. Schließlich fahren die Fischer verspätet, aber zu den gleichen Bedingungen wie zuvor, aus. Und doch haben die Ereignisse die Fischer verändert, haben sie ihnen Kraft für die Zukunft gegeben. Thomas Langhoff inszenierte den Film 1987 nach der gleichnamigen Novelle von Anna Seghers, die vor 20 Jahren, am 1. Juli 1983, im Alter von 82 Jahren starb. PAL

253 - AUFSTAND GEGEN ADOLF HITLER
(auch bekannt unter dem Titel "Es geschah am 20. Juli")

Spielfilm, 1955, S/W, 73 Min.
Regie: G.W. Pabst. Mit Bernhard Wicki, Karl Ludwig Diehl, Carl Wery, Kurt Meisel.

Der Dokumentarspielfilm von G.W. Pabst kann zu den beachtenswertesten Nachkriegsfilmen gezählt werden. Er versucht, die Hintergründe für das misslungene Hitler-Attentat am 20. Juli aufzudecken. Im Mittelpunkt des Films steht Graf von Stauffenberg, der als Anhänger einer Widerstandsbewegung versucht, Hitler zu ermorden, um damit wieder Recht und Ordnung in Deutschland herzustellen.
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2005 - AUS DEM LEBEN EINES TAUGENICHTS

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 91 Min.
Regie: Martin Sonnabend. Mit Dean Reed, Anna Dziadyk, Hannelore Elsner, Gerry Woff.

Auf der Suche nach Glück durchstreift ein junger Mann, den man allerorts nur Taugenichts ruft, die Lande. Kein Geld in den Taschen, aber die Violine im Arm und den Kopf voller Lieder. Die weibliche Welt schätz seine charmanten Qualitäten und so verwundert es nicht, dass er durch zwei schöne Frauen auf ein Schloss gelangt, wo er sich als Gärtner verdingt. Als eines Nachts die Zofe an seinem Fesnter erscheint, ist Taugenichts nicht abgeneigt, doch sein Herz schlägt für eine Andere. Keinen Ausweg vor Augen, flieht er schließlich vor der Schlossgesellschaft und findet eine Anstellung als Zolleinnehmer. Aber auch diese Berufung lässt ihn zunehmend trübsinnig werden. Erneut gelingt es einer schönen Frau ihn aus der Lethargie zu erwecken, doch Taugenichts entscheidet sich abermals für das freie Wanderleben. Auf abenteuerliche Weise gelangt er nach Italien zur Räuberbande Rinaldo Rinaldinis, als ihm eines Tages wieder eine Schöne begegnet... Eine überzeugende, romantische Literaturverfilmung der Novelle von Echendorff, in der Dean Reed (ursprünglich aus Colorado stammend) als Frauenliebling und Sänger besticht.

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616 - AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN

Spielfilm, 1977, Farbe, 139 Min.
Regie: Theodor Kotulla. Mit Götz George, Kai Taschner, u.a.

Nach der Biographie von Rudolf Höß, dem Lagerkommandanten von Auschwitz.

Der Film erzählt Episoden aus dem Leben von Franz Lang. Dieser lebt für Staat, Ordnuung und Pflicht. Sein Dasein ist von blindem Gehorsam gegenüber der Obrigkeit bestimmt. Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. nach dem Krieg tritt er den Freicorps bei, begeht einen Fememord und kommt ins Gefängnis. Aus der Haft entlassen, wird er Mitglied der SS. Der Reichsführer-SS, Heinrich Himmler, lernt ihn kennen und gibt ihm 1934 seinen ersten Posten in einem KZ. DVD 2

431 - AUSBRUCH, DER TV Spielfilm, 1996, Farbe, 87 Min. Regie: Mark Schlichter. Mit Corinna Harfouch und Peter Lohmeyer. Allen Ratschlägen zum Trotz übernimmt Anwältin Lena einen schwierigen Fall. Eine Zeugin zieht ihre Aussage zurück. Die Anklage wird von Lenas Freund Wolfgang vertreten, der sich als Staatsanwalt profilieren will. Als auf ihren Mandanten im Gefängnis ein Mordanschlag verübt wird, trifft Lena eine riskante Entscheidung; sie schleust eine Waffe in den Knast, lässt sich als Geisel nehmen und flüchtet mit Alex nach Spanien, verfolgt von Wolfgang und der Polizei.

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2368 - AUSCHWITZ

Spielfilm, 2011, Farbe, 70 Min.
Regie: Uwe Boll. Mit Arved Birnbaum, Uwe Boll, Steffen Mennekes.

Auschwitz - ein Begriff, der wie kein anderer für den Holocaust steht. Das größte Vernichtungslager der Nazis war der Inbegriff für die Hölle auf Erden. Aber wie sah der Alltag in diesem Lager aus? Wie war das Leben für die Wachmannschaften? Und wie das Leben für die Insassen? Wie wurde die Logistik geregelt? Und wie konnten normale Männer zu Menschenschlächtern werden? Der Film konzentriert sich darauf, einen ganz normalen Tag in Auschwitz zu zeigen.
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952 - AUSGESPERRTEN, DIE

Spielfilm, (Österreich), 1982, Farbe, 105 Min.
Regie: Franz Novotny. Mit Rudolf Wessely, Ursula Knobloch, u.a.

Österreichisches Sozialdrama nach einem Roman von Elfriede Jelinek. Harsche Sozialkritik mit beissendem Zynismus. Wien, Ende, der 50-er Jahre. Aus Protest gegen sein kleinbürgerliches Elternhaus gründet Paul mit seiner Schwester Anna, die Großbürgertochter Sophie und dem Handwerker Hans eine Anarcho-Gruppe. Die Aussenseiter basteln Bomben und üben sich in kriminellen Mutproben. Womit keiner rechnet sind Konflikte in den eigenen Reihen. Sie enden in einem Amoklauf.... Jelinek erhielt den Büchner-Preis für ihr Werk, die bedeutendste deutsche Literatur-Auszeichnung.

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2446 - AUSLÖSCHUNG, DIE

Spielfilm, Farbe, 88 MIn.
Regie: Nikolaus Leytner. Mit Klaus Maria Brandauer, Martin Gedeck.

Als Judith Fuhrmann den Kunsthistoriker Ernst kennenlernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Zunächst scheint alles perfekt. Kurze Zeit später ziehen beide zusammen und planen ein gemeinsames Leben. Doch Ernst verändert sich zunehmend. Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch vrloren. Die Diagnose ist niederschmetternd: Alzheimer. Noch wiegt dieses Wort schwerer als die Symptome, die er hat. Doch unaufhaltsam nistet sich die tückische Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja und ganz besonders sein Sohn Theo, für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert. Allmählich bemerkt Ernst den Verfall immer mehr. In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.
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1541 - AUSSENSEITER

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Vogel. Mit Renate Geißler, Volkmar Kleinert, Gojko Mitic, Jürgen Zartmann.

Ein mysteriöser Mordfall wird trotz anfänglicher Schwierigkeiten aufgeklärt. DDR-Krimi.
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1717 - AUSTERNPRINZESSIN, DIE

Stummfilm, 1919, S/W, 60 Min.
Regie: Enrst Lubitsch. Mit Ossi Oswalda, Victor Jansen, Harry Liedtke, Max Kronert, Curt Bois.

Die Tochter eines Milliardärs, der sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient hat, ist blindwütig auf der Suche nach einem adeligen Ehemann und heiratet versehentlich den Diener eines mittellosen Prinzen.
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1761 - AVE MARIA

Spielfilm, 1953, S/W, 91 Min.
Regie: Alfred Braun. Mit Zarah Leander, Hans Stüwe, Marianne Hold, Hilde Körber, Berta Drews.

Dies ist der dritte Nachkriegsfilm der Zarah Leander, der "die schöne Schwedin in den Mittelpunkt einer zwar nicht sehr originellen, aber doch bewährten Handlung stellt." So ungelenk wurde der Film in der zeitgenössischen Presse angekündigt.

Die ehemalige Konzertsängerin Karin Twerdy (Zarah Leander), die jetzt im eigenen Nachtlokal mit verruchten Liedern auftreten muss, um ihrer Tochter (Marianne Hold) eine gute Erziehung in einer Klosterschule zu ermöglichen, lernt bei einer Schulfeier einen reichen Industriellen kennen, dessen Verehrung für sie bald Heiratsabsichten erkennen lässt. Sie singt in einer Barockkirche das "Ave Maria" und gibt sich weiterhin als Konzertsängerin aus. Der Sohn des Industriellen verliebt sich in Karins Tochter, und schon bald wird eine Doppelhochzeit angekündigt, aber der Schwindel fliegt auf. Um wenigstens die Hochzeit ihrer Tochter zu retten, täuscht Karin einen Selbstmord vor und flieht ins Ausland.

Es gibt trotzdem ein glückliches Ende, und Zarah Leander darf nochmals mit Inbrunst das "Ave Maria" vortragen. Aber auch die beiden Lieder, die sie in ihrem Nachtlokal singt,, "Ich kenn' den Jimmy aus Havanna" und "Wart' nicht auf die große Liebe", sowie das zart am Flügel gesungene Chanson "Wenn die wilden Rosen blühn" bilden gesangliche Höhepunkte in diesem Film. DVD2

2080 - BAADER-MEINHOF KOMPLEX, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 143 Min.
Regie: Uli Edel. Mit Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu, Johanna Wokalek, Bruno Ganz.

Deutschland in den 70ern. Die radikalisierten Kinder der Nazi-Generation, angeführt von Andreas Baader, der ehemaligen Starkolumnistin Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, kämpfen gegen das, was sie als das neue Gesicht des Faschismus begreifen: die US-amerikanische Politik in Vietnam, im Nahen Osten und in der Dritten Welt, die von führenden Köpfen der deutschen Politik, Justiz und Industrie unterstützt wird. Die von Baader, Meinhof und Ensslin gegründete Rote Armee Fraktion hat der BRD den Krieg erklärt. Es gibt Tote und Verletzte, die Situation eskaliert. und die noch junge Demokratie wird in ihren Grundfesten erschüttert. Der Mann, der die Taten der Terroristen zwar nicht billigt, aber dennoch zu verstehen versucht, ist auch ihr Jäger: der Leiter des Bundeskriminalamts Horst Herold (Bruno Ganz). Obwohl er große Fahnundungserfolge verbucht, ist er sich bewusst, dass die Polizei allein die Spirale der Gewalt nicht aufhalten kann.

Oscar-nominiert für den besten nicht-englischsprachigen Film.
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2613 - Baader Meinhof Complex

Germany, 2008, 149 minutes Director: Uli Edel DVD German w/ English subtitles

A look at Germany's terrorist group, The Red Army Faction (RAF), which organized bombings, robberies, kidnappings and assassinations in the late 1960s and '70s. (imdb)

1749 - BAAL

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Matthias Schweighöfer, Pasquale Aleardi, Rike Schmid, Sheri Hagen.

Drama nach Bertolt Brechts 1923 uraufgeführtem Schauspiel.

"Sie wollen Ärger?", fragt der Mäzen. "Ich? Immer!" poltert Baal. Der Künstler Baal lässt sich nicht kaufen. Seine Lebensgier aber bringt ihn um. Zuvor zerstört er noch das Leben der ihm hörigen Frauen und tötet seinen Freund Eckart... Die Dialoge stammen aus dem Originaltext von Bertolt Brecht. Baal jedoch verwandelt sich zum Punkrocker.

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1000 - BABIJ JAR

Spielfilm, 2004, Farbe, 117 Min.
Regie: Jeff Kanew. Mit Katrin Saß, Barbara de Rossi, Axel Milberg.

September 1941. Die jüdische Familie Lerner und die ukrainische Familie Onufrienko sind seit 20 Jahren eng befreundet und wohnen zusammen in einem Zweifamilienhaus am Rand Kiews. Während das deutsche Militär unter Führung von Oberst Blobel die Deportation und Ermordung aller Juden von Kiew vorbereitet, versuchen die Lerners mit der Hilfe des Nachbarjungen Stepan gemeinsam gen Osten zu flüchten. Lena Onufrienko wittert ihre Chance. Um der Tochter, die kurz vor der Hochzeit steht, ein Heim zu schaffen, denunziert sie die Nachbarn um das Familienoberhaupt Genadij ohne zu wissen, dass ihr Sohn die Lerners begleitet. DVD2

432 - BABY

Spielfilm, 1932, S/W, 81 Min.
Regie: Karl Lamac. Mit Anny Ondra, Albert Paulig, Lotte Spira, Adolf Wohlbrük und den "Singing Babies".

In diesem frühen Tonfilm ist Anny Ondra "Baby," eine achtzehnjährige Komtesse, die ihren gräflichen Eltern durch ihre "revolutionären Manieren" - so die Mutter - große Sorgen macht. So kommt es zu dem Entschluss der Eltern, das "Baby" in ein Internat in England zu schicken, um endlich "etwas Anständiges" zu lernen. Auch Suzette, ihre Freundin vom Varieté, Tochter des Requisiteurs und einer ehemaligen Kunstreiterin, soll nach England verfrachtet werden. Bei den berühmten "Singing Babies" soll sie zur Sängerin und Tänzerin ausgebildet werden, um endlich ein Star zu werden. Auf der Überfahrt nach England werden die beiden von Lord Cecil und Lord James beobachtet. Beide nehmen an, dass das blonde und kapriziöse Baby Susette heisst, und die vornehme dunkelhaarige Komtess Lafitte. Den beiden Mädchen gefällt diese Verwechslung sehr gut, denn es kommt ihren natürlichen Talenten sehr entgegen. So geht die wikliche Suzette ins Pensionat, denn sie ist lernbegierig, und Baby landet bei den "Singing Babies" und wird bald zum Star in einer kessen Hosenrolle. Natürlich kommt am Ende alles ans Licht. In einer Doppelhochzeit kriegt Baby ihren Lord Cecil und Suzette ihren Lord Kames.

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1422 - BAD AUF DER TENNE, DAS

Spielfilm, 1943, Farbe, 90 Min.
Regie: Volker von Collande. Mit Heli Finkenzeller, Will Dohm, Richard Häußler, Paul Henckels.

Der Wiener Kaufmann Satorius schenkt Bürgermeistersfrau Antje eine Badewanne. Die erste, die es in Terbrügge gab! Gatte Hendrick verbannt das luxuriöse Ding auf die Tenne. Als Antje dort badet, wird sie zum Gespött der Leute... Die derbe Komödie war einer der ersten deutschen Farbfilme und wegen des anzüglichen Sujets ein riesiger Hit.

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2423 - BAGDAD CAFE

Spielfilm, 1987, Farbe, 95 Min. Regie: Percy Adlon. Mit Marianne Sägebrecht, Jack Palance, Monica Calhoun.

Diese Komödie (Out of Rosenheim) sieht Jasmin Müchgstettner, mit einem Koffer in der Hand, irgendwo in der Mojave-Wüste in Arizona, nachdem sie ihren Mann verlassen hat, der mit dem Auto davon fährt. Nach einem ziemlichen Chaos kommt sie zu einem Truck Stop, begegnet aber Fremden mit Misstrauen. Sie bringt den Laden mit deutscher Gründlichkeit auf Vordermann und entwickelt eine Freundschaft zu dem Koch. Doch als der Laden so richtig läuft, stellt Jasmin fest, dass ihr Visum abgelaufen ist. Und dann ist da noch Rudi, der Jasmin unbedingt malen will...


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1178 - BANKTRESOR 713

Spielfilm, 1957, Farbe, 85 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Martin Held, Hardy Krüger, Nadja Tiller, Helga Madtin.

Herbert Burkhart hat an der Front sein Leben für sein Vaterland riskiert. Nach dem Ende des Krzieges interessiert das keine Menschenseele mehr. Im Gegenteil: Seit zwei Jahren ist der Spätheimkehrer arbeitslos. Nach einem weiteren sinnlosen Versuch beschließt er, eine Bank auszurauben. Bruder Klaus soll einen Tinnel unter das Gebäude graben... PAL

523 - BALL IST EIN SAUHUND, DER

Dokumentarfilm, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Herzog und Christina Weisenborn.

Der Filmemacher Werner Herzog erzählt von seiner "Männerfreundschaft" (so der Film) mit dem Fußballspieler Rudi Gutendorf, den er 1971 bei den Vorbereitungen zu Aguirre kennenlernte. Werner spielt dann einmal mit der Nationalmannschaft mit. PAL

254 - BALLERMANN 6

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Gernot Roll. Mit Tom Gerhardt, Hilmi Sözer, Christoph M. Orth, Diana Frank.

Von ihrem letzten Geld fliegen die immer gutgelaunten Vorzeige-Prolls Tommie und Mario kurzerhand nach Mallorca, um für drei Tage im vermeintlichen Freibier- und Sex-Paradies die Sau rauszulassen. Auf ihren Fersen sind zwei rachsüchtige Typen, denen sie die letzten Flugticket-Angebote weggeschnappt haben, und ein eifersüchtiger Yuppie, dessen genervte Geliebte (ausgerechnet) bei unseren Helden Zuflucht sucht.
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1483 - BANDE DES SCHRECKENS, DIE

Spielfilm, 1960, S/W, 88 Min.
Regie: Dr. Harald Reinl. Mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Eddi Arent, Dieter Eppler, Fritz Rasp.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Den Versammelten läuft es eiskalt den Rücken herunter, als sie Clay Sheltons letzte Worte hören: Der skrupellose Verbrecher prophezeit allen, die an seiner Verurteilung beteiligt waren, einen baldigen Tod. Nach der Hinrichtung Sheltons sind diese Warnungen zunächst vergessen, bis Inspektor Long - maßgeblich an der Verhaftung beteiligt - nur knapp einem Mordanschlag entgeht. Der Staatsanwalt, der Richter und der Henker kommen bald danach auf mysteriöse Weise ums Leben. Zeugen sprechen von einem geheimnisvollen Unbekannten, der stets seine krallenartig gekrümmte Hand hebt, bevor er spurlos verschwindet. Inspektor Long hat einen grausigen Verdacht: Er lässt den Sarg des Gehängten öffnen... DVD2

433 - BANDITS

Spielfilm, 1997, Farbe, 105 Min.
Regie: Katja von Garnier. Mit Katja Riemann, Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz, Jutta Hoffmann.

Vier Frauen haben eine Strafe abzusitzen. Was sie aber wirklich verbindet ist ihre Liebe zur Musik und so gründen sie eine eigene Band - die BANDITS. Anlässlich des Polizeiballs erhalten sie die Chance zu ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Noch auf der Fahrt dorthin ergibt sich aber die Möglichkeit zu entkommen. Ihre Flucht wird zu einem Ereignis der Gegensätze: Einerseits ist ihnen die Polizei auf den Fersen, andererseits setzen die vier mit ihren Songs eine Welle der Begeisterung in Bewegung...
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613 - BANG BOOM BANG - EIN TODSICHERES DING

Spielfilm, 1999, Farbe, 104 Min.
Mit Oliver Korittke, Markus Knüken, u.a.

Gelegenheitsgauner Keek ist im Stress: Er hat den Großteil der Beute aus einem Bankraub verprasst, obwohl das Geld eigentlich seinem inhaftierten Kumpel Kalle gehört. Nicht einmal den goldenen Mercedes, den er Kalle kaufen soll, kann er mehr bezahlen. Deshalb linkt Keek eine Autohehlerbande mit Falschgeld. Und dann steht plötzlich der leibhaftige Kalle vor Keeks Tür - zwei Jahre vor seiner Entlassung. Kalle ist ausgebrochen und verlangt sein Geld. Sofort! Keek bleibt nichts Anderes übrig, als gemeinsam mit seinem besten Freund Andy, dem durchgeknallten Schlucke und dem brutalen Ratte in die Spedition des halbseidenen Geschäfstsmannes Kampmann einzubrechen. Doch das scheinbar todsichere Ding artet zum Fiasko aus...

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1853 - BANKETT FÜR ACHILLES

Spielfilm der DEFA, 1975, Farbe, 84 Min.
Regie: Uwe Klimek. Mit Erwin Geschonnek, Elsa Grube-Deister, Gerd Gütschow, Jutta Wachowiak.

Karl Achilles, 65 Jahre alt, seit dreissig Jahren im Chemie-Kombinat Bitterfeld tätig und immer noch voller Tatendrang, geht in den Ruhestand. Bitterkeit befällt ihn an seinem letzten Arbeitstag, denn ein Jüngerer, der Hochschulabsolvent Bahre, sitzt bereits auf seinem Arbeitsplatz Probe. Zur ehrenvollen Verabschiedung gibt Bereichtsleiter Walura ein Bankett für Achilles - nebst Prämie und der üblichen Lobhudelei. Auf dem Weg zur Feier zerstört Achilles aus Trotz sein Blumenbeet auf der Industriehalde; in Gesellschaft zweiter Rentner testet er schon einmal die Parkbank; jedoch lernt er die wieder gewonnene Zeit zu durch seine Enkelin zu schätzen. Nichts scheint einem heieren Bankett im Wege zu stehen...
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1695 - BANKTRESOR 713

Spielfilm, 1957, S/W, 88 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Hardy Krüger, Martin Held, Nadja Tiller, Charles Regnier.

Kriminaldrama aus der Nachkriegszeit.

Herbet Burckhardt hat an der Front sein Leben für das Vaterland riskiert. Nach dem Ende des Krieges interessiert das keine Menschenseele mehr. Im Gegenteil: Seit zwei Jahren ist der Spätheimkehrer arbeitslos. Nach einem weiteren sinnlosen Versuch beschließt er, eine Bank auszurauben. Bruder Klaus soll einen Tunnel unter das Gebäude graben... DVD2

726 - BÄR IST LOS, DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Dana Vávrová. Mit Janina Vilsmaier, Max Riemelt, u.a.

Somnmerferien im Böhmerwald? Für die Berliner Großstadtgöre Julia eine absolute Katastrophe. Doch was sich anfangs als totale Pleite darstellt, entpuppt sich als echter Abenteuerurlaub mit einem gerissenen Zirkusdirektor, einem jagdfreudigen Investor, einem zirkusreifen Bären und einer ersten, zarten Liebe.
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2411 - BARBARA

Spielfilm, 2012, Farbe, 100 Min. Sommer 1980. Barbara hat einen Ausreiseantrag gestellt. Sie ist Ärztin, nun wird sie strafversetzt, aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus tief in der DDR-Provinz. Ihr neuer Chef Andre beunruhigt sie. Sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Ist er auf sie angesetzt? Ist er verliebt? Barbara beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe. Der Tag ihrer geplanten Flucht steht kurz bevor.

"Spannend von der ersten bis zur letzten Minute". Stuttgarter Zeitung


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1361 - BARFUSS

Spielfilm, 2005, Farbe, 110 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Johanna Wokalek, Armin Rohde.

Eine wunderbare romantische Komödie.

Nick Keller ist ein echter Versager: Er verliert einen Job nach dem anderen, und die neue Stelle als Putzhilfe in einer psychiatrischen Klinik behält er gerade mal einen Tag. Beim Verlassen der Klinik kann er in letzter Minute den Selbstmord einer jungen Frau verhindern: Leila folgt heimlich ihrem Retter und steht plötzlich im Nachthemd barfuß vor seiner Tür. Nicks Vesuche, sie abzuwimmeln, schlagen alle fehl - Leila hat beschlossen, für immer bei ihm zu bleiben. Nick, der noch nie in seinem Leben für andere Verantwortung übernommen hat, und Leila, die die Welt mit staunenden Kinderaugen sieht, machen sich gemeinsam auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird...
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2083 - BASKENMÜTZE, DIE

Spielfilm, 1991, Farbe, 315 Min. (in 6 Teilen)
Regie: Alain Bonnot. Mit Patrick Bach, Julie Sullivan, Clovis Cornillac.

Nach dem gleichnamigen Bestseller von Hans Blickensdörfer.

1945: Der junge Soldat Hans flieht am Ende des Zweiten Weltkrieges in letzter Minute vor der roten Armee über die elbe. Seine Rettung: das Tragen eienr Baskenmütze und sein perfektes Französisch. Getarnt als Elsässer, entwischt er gerade noch der Gefangenschaft der Russen. Die charmante Chansonsängerin Giselle hilft ihm dabei zu entkommen. Doch für den gewitzten Soldaten beginnt hier die Odyssee, die ihn quer durch Europa in den Nachkriegswirren jagt. Neben Feindschaft und Todesangst erlebt er jedoch auch Freundschaft und Liebe..
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1377 - BASTA (ROTWEIN ODER TOTSEIN)

Spielfilm, 2004, Farbe, 112 Min.
Regie: Pepe Danquart. Mit Henry Hübchen, Moritz Bleibtreu, Corinna Harfouch, Nadeshda Brennicke.

Oskar ist mit Leib und Seele Koch. Aber Knochen bricht er nicht nur in der Küche. Seine Spezialität ist der Beinschuss. Als Geldeintreiber für die Russenmafia hat er es in der Wiener Unterwelt zu Ruhm und Ansehen gebracht. Oskar ist der Mann für alle Fälle. Aber das soll jetzt alles anders werden. Oskar will aussteigen. Er hat Maria kennen gelernt, seine Frau fürs Leben. Und Maria verabscheut Gewalt. Sie glaubt, dass man alle Probleme im Gespräch lösen kann oder mit Atemübungen. Aber Oskars Welt kennt keine Gruppentherapie. Der mächtige Pate Konstantin ist Feinschmecker, Oskars Boss und sein ältester Freund. Er lässt Oskar nicht so einfach ziehen. Nicht bevor er den Ehemann und Mörder von Konstantins Tochter, den sadistischen Bordellbesitzer Leo, getötet hat. Nach diesem letzten Job darf Oskar gehen. Valentin und Belmondo sollen Oskar unterstützen und ihn zugleich im Auge behalten, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt. Doch Oskar hat ein Geheimnis. Und plötzlich sind nicht nur zwei eifrige Polizeibeamte hinter ihm her, sondern auch die eigenen Leute...
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1674 - BASTARD (Willkommen im Paradies)

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Maciej Dejczer. Mit Til Schweiger, Polly Walker, John Hurt, Pete Postlethwaite.

Großes Gefühlskino mit erstklassiger Besetzung. In seiner ersten internationalen Produktion überzeugt Til Schweiger als vielschichtiger Charakterdarsteller. Zu Resozialialisierungszwecken wird der Kriminelle Gerry Brutecki nach Rumänien in ein verwahrlostes Waisenhaus geschickt. Anfangs abweisend schroff, wird "Brute", geschockt durch die Not der Kinder, zunehmend menschlicher und avanciert zu deren Hoffnungsträger. Im Heim verliebt er sich in die Krankenschwester Mara. Mit ihrer Hilfe fordert er den skrupellosen Anstaltsleiter Ion Sincai auf, die Lebensbedingungen der Heiminsassen zu verbessern. Doch der ist nur am Verkauf der Kinder an reiche Leute aus dem Westen interessiert...

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2143 - BASTARD, DER

Spielfilm der DEFA in zwei Teilen, 1982, Farbe, 120 Min.
Regie: Gendries. Mit Henry Hübschen, Marita Böhme, Ursula Karusseit.

Nach dem Roman von Lothar Höricke. Teil 1: Der Film zeigt den Lebensweg des Rando Beggerow, der in der Weimarer Republik als Ergebnis eines Seitensprungs seiner Mutter Dorothea zur Welt kommt. Nach dem Tod des Ziehvaters reift Rando dank der verheirateten Sieglinde zum Mann und meldet sich mit Kumpel Oskar zur Luftwaffe...

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2144 - BASTARD, DER

Teil 2: Endlich kehrt Rando aus der russischen Kriegsgefangenschaft heim. Er tritt der SED bei und heiratet. Nach dem Freitod seines Schwiegervaters geht dessen Witwe in den Westen und verunglimpft in der Zeitung die DDR. Der linientreue Rando, mittlerweile von der Partei auf die Universität geschickt, wird zur Scheidung genötigt.

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2060 - BAUERN, BONZEN UND BOMBEN

Fernsehserie in fünf Teilen, 1973, Farbe, 450 Minuten.
Mit Ernst Jacobi, Arno Assmann, Eberhard Fechner, Hannelore Hoger.

Nach dem Roman von Hans Fallada. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Fallda hatte 1929 eine Demonstration der Landvolkbewegung in Neumünster und den anschließenden Prozess gegen den Rädelsführer miterlebt. Altholm, ein kleines fiktives Nest in Schleswig Holstein. Eine Stadt, die für viele andere in der Weimarer Republik stehen kann. Hier herrscht ein Klima der Denunziation, der Staatsverdrosseneheit und der politischen Intrige. Ein Protestzug in Bedrängnis geratener Bauern durch die Straßen von Altholm löst eine Pol;izeiaktion aus, die für beide Seiten schwerwiegende Folgen hat. Ein Kampf aller gegen alle beginnt. Teil 1: Die Bauern Teil 2: Die Demonstration Teil 3: Die Städter Teil 4: Alle gegen Alle

Teil 5: Der Gerichtstag

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715 - BAULÖWE, DER

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 86 Min.
Regie: Georgi Kissimov. Mit Rolf Herricht, Annekathrin Bürger, u.a.

Der Ostberliner Unterhaltungskünstler Ralf Keul, ein Star, will sich den Traum von einem eigenen Haus an der Ostsee verwirklichen. Er hat aber leider zwei linke Hände, Geldsorgen, Materialnot, und ignorante Arbeiter, die ihm große Sorgen bereiten. Schließlich muss er gar seine geliebte Münzensammlung verkaufen - und auch ein Ehekrach lässt nicht auf sich warten. Eine ziemlich gequälte Komödie.

NTSC (Auch unter Nr. 478 im Archiv).


2360 - BEATE UHSE - Das Recht auf Liebe

Spielfilm, 2011, Farbe, 110 Min.E
Regie: Hans-Jörg Thurn. Mit Franka Potente, Ray Fearon, Henry Hübchen.

Beate Uhse - der Name steht für Herausforderung und Provokation. Sie gehört zu den großen Persönlichkeiten der jungen BRD, zu denen, die das Land und die Menschen ihrer Zeit geprägt haben. Sie wareine Abenteurerin, eine Kämpferin, Ehefau und Mutter - vor allem aber war sie eine herausragende Unternehmerin, die die Welt verändern wollte. Heute ist "Beate Uhse" eine Weltmarke in Sachen "sex sells". Der Film erzählt von einer Frau, die ihr Leben dem Aufbau einer legendären Firma gewidmet hat und anhand von Ratgebern und Produkten den Menschen ihrer Zeit zur lustvolleren, freieren Sexualität verhelfen wollte. Die Produktion spannt einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Verkauf ihrer ersten Präservative und bis 1972. Erzählt wird von ihren zahlreichen Kontrahenten, von Widerständen und Prozessen, in denen sie sich mit Sachverstand und Humor ihren Gegnern entgegensetzte. DVD2

219b - BECKMANN UND MARKOWSKI: IM ZWIESPALT DER GEFÜHLE

Fernsehserie, 1996, Farbe, 60 Min.
Regie: Kai Wessell. Mit Gottfried John.

Das oben genannte Polizisten Team ist dabei, einen Serien-Killer zu finden, der seine jungen Frauenopfer mit einem Messer verunstaltet. Eine spannende Sendung. Die beruflichen- und persönlichen Beziehungen der beiden Polizisten zueinander werden besonders stark betont. PAL

264 - BEFREIER UND BEFREITE (1. TEIL)

Dokumentarfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Buch, Recherche und Regie: Helke Sander

Dieser Film lässt ein lange verschwiegenes Thema wieder aufleben - Vergewaltigungen von Frauen nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Zum ersten Mal brechen Betroffene ihr Schweigen und berichten über diese prägende Gewalterfahrung. PAL

265 - BEFREIER UND BEFREITE (2. TEIL)

Siehe oben.


976 - BEGEGNUNG IN SALZBURG

Spielfilm, 1964, Farbe, 95 Min.
Regie: Max Friedmann. Mit Curd Jürgens, Victor de Kowa, Walter Giller, Nadia Gray, Armand Mistral.

Das Theaterstück "Jedermann" hält einem Industriellen (Curd Jürgens) den Spiegel vor...bemüht, aber trivial. PAL

338a - BEGEGNUNGEN--INTERVIEM MIT CHARLOTTE KERR-DÜRREMATT

Dokumentarfilm, 1996, Farbe, 90 Min.

Das Interview leitet Engelhart Sauter. Frau Charlotte spricht über ihre Arbeit als Schauspielerin in München u. Berlin, vor allen mit Fritz Kortner, über ihre Reihe von Dokumentarfilmen über berühmte Künstler und ihre Arbeit als Journalistin überhaupt. Ihr Leben mit Dürrenmatt kommt natürlich auch zur Sprache, und zusammen mit ihren Film "Portrait eines Planeten" bekommt man ein ziemlich ausführliches Bild über das Leben und Schaffen beider Künstler. PAL


2584 - BEHIND THE WALL

Documentary, 2011, 71 minutes. Director: Patrick Kelly German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)

Inspired by the 20th anniversary of the fall of the Berlin Wall, BEHIND THE WALL documents life on both sides of the Berlin Wall through the eyes of ordinary citizens as well as several famous political figures from the former East Berlin, giving an in-depth and much overlooked perspective of life before, during, and after the Berlin Wall fell.

1027 - BEI DIR WAR ES IMMER SO SCHÖN

Spielfilm, 1954, Farbe, 106 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Heinz Drache, Grethe Weiser, Georg Thomalla, Willi Forst, Helmit Rudolph, Zarah Leander, Margot Hielscher, Sonja Ziemann, Kirsten Heiberg.

Tanz-und Musikfilm cum Slapstick. Endlich kommt die Karriere des Komponisten Peter Martens in Gang, da droht seine Frau ihn zu verlassen. Und das nur wegen eines dummen Irrtums....Schön ist nur, wie Zarah Leander und Margot Hielscher deutsche Evergreens trällern. PAL

81 - BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL, DIE

Literaturverfilmung, 1957, S/W, 100 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit der Mitarbeit von Erika Mann. Mit Horst Buchholz, Lilo Pulver, Paul Dahlke, Paul Henkels, Ilse Steppat, Ingrid Andre, und Anderen.

"Der Memoiren erster Teil" von Thomas Mann, 1954 veröffentlicht. Mit der ersten Garde bekannter Darsteller. Felix, Sohn eines Sektfabrikanten, weiss sich durch Anpassung, Verstellung und Charm den Menschen angenehm zu machen. Nach einer "Lehrzeit" in einem Pariser Hotel tauscht er mit einem Adligen Namen und Rolle und geht an seiner Statt auf die Weltreise. Mit der Verführung von Frau und Tochter eines Professors in Lissabon bricht die Autobiographie ab. Der Film machte Horst Buchholz zum internationalen Star.
PAL (Auch unter Nr. 1255 und Nummer 2268 als DVD2 im Archiv).


2269 - BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL

Fernsehfilm in drei Teilen, 1981, Farbe, 300 Min.
Regie: Bernhard Sinkel. Mit John Moulders-Brown, Klaus Schwarzkopf, Daphne Wagner, Nikolaus Paryla, Vera Tschechowa, Rita Tushingham, Fernando Rey, Rolf Zacher und Loriot.

Inhaltsangabe, siehe oben unter Film Nr. 81.
DVD2

1245 - BEKENNTNISSE EINES MÖBLIERTEN HERRN

Spielfilm, 1963, Farbe, 103 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Karl-Michael Vogler, Maria Sebaldt, Alexandra Stewart, u.a.

Satire. Luftikus bringt Spießer, Adelige und Neureiche auf die Palme. Hier reihen sich die Klischees aneinander. PAL (Auch unter Nr. 1007 im Archiv)

114 - BEL AMI

Spielfilm, 1939, S/W, 95 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Willi Forst, Olga Tchechowa, Ilse Werner, Hilde Hildebrand, Lizzi Waldmüller, Johannes Riemann, u.a.

Dieser charmante Film wurde nach einem Roman von Guy de Maupassant gedreht. Willi Forst und Axel Eggebrecht schrieben die intelligenten und witzigen Dialoge und Theo Mackeben schrieb die herrliche Musik, darunter auch das Lied vom "Bel ami." Genau so elegant wie Willi Forst das Wien in "Maskerade" einfing, so gelingt ihm die bezaubernde Stimmung im Paris zur Zeit der grossen Weltausstellung darzustellen. George Duroy kehrt nach fünf Jahren Afrika-Aufenthalts nach Paris zurück, und fängt an, durch die Förderung schöner Frauen, Karriere zu machen, die ihn bis zur Position eines Kolonialministers führt. Von erotisch-intimen bis zu grossen Szenen beim Can-Can im Tabarin und zum Opernball, dazu die grossartige Besetzung! Köstlich! Eine ausgesprochene Film-Delikatesse, in der einmal die Frauen alle Fäden in der Hand haben.
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1987 - BEL AMI

Spielfilm, 1955, S/W, 95 Min.
Regie: Louis Daquin. Mit Johannes Heesters, Marianne Schönauer, Gretl Schörg, Maria Emo.

"Du hast Glück bei den Frau'n, Bel ami." So ist es und das nutzt George Duroy auch trefflich aus. Der Dandy schläft sich nach oben und avanciert vom Nobody zum einflussreichen Reporter.

Das Remake des 1939er Originals von Willi Forst hält sich enger an die literarische Vorlage von Guy de Maupassant. Das macht die Satire kritischer, aber nicht unbedingt originell. Siehe das Original im Archiv unter Nr. 114.
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814 - BELLA MARTHA

Spielfilm, 2001, Farbe, 108 Min.
Mit Martina Gedeck, Sergio Castellitto.

Als Chefköchin eines französischen Restaurants gilt Marthas ganze Leidenschaft der Kochkunst. Andere Dinge sind in ihrem Leben nicht vorgesehen. Doch eines Tages ändert sich alles und ihr gewohntes Leben gerät vollkommen aus den Bahnen. Manchmal gibt es kein Rezept für das Leben, aber jede Menge Zutaten...

Eine romantische Komödie über die kleinen und großen Hindernisse des Lebens.
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1108 - BELLARIA - SO LANGE WIR LEBEN

Dokumentation, D/A 2002, 90 Min.
Regie: Douglas Wolfsperger. Mit Karl Schönböck, Ernst Weizmann, u.a.

Die Weltfluchtmaschine aus dem siebten Bezirk. Doku über ein Wiener Nostalgie-Kino und seine Besucher. Im Zeitalter der Multiplex-Center ist das Bellaria-Kino in Wien eine Kuriosiotät. Jeden Nachmittag um vier verbreiten hier die Ufa-Filme der 30er und 40er Jahre den Glanz vergangener Zeiten. Im Parkett versammeln sich stets dieselben kauzigen Pensionäre; ihre hemmungslose nostalgische Hingabe an Stars wie Zarah Leander, Marika Rökk oder Kristina Söderbaum verrät, dass sie sich in der Gegenwart nicht wiederfinden.... Wolfsperger porträtiert die Kino-Dinos mit der richtigen Mischung aus Sympathie und Distanz. Sein vielfach ausgezeichneter Film fördert rührende Lebensbeichten, schrille Selbstdarstellung, aber auch Deutschtümelei.

PAL (Auch unter Nr. 1145 im Archiv).


1223 - BENJAMIN, WALTER

Dokumentation zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Zukunft hat ein altes Herz, Die b. Letzte Passage, Die c. Letzte Grenze, Die

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1224 - BENJAMIN, WALTER

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Denkbilder: "Eine Stunde mit Walter Benjamin" b. Philosophie heute: "Das Kunstwerk im Zeitalter einer technischen Reproduzierbarkeit"

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1919 - BENNY'S VIDEO

Spielfilm, A, 1993, Farbe, 105 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Arno Frisch, Ulrich Mühe, Ingrid Strassner.

Benny steht am Beginn der Pubertät. Er stammt aus wohlhabendem Hause. Seine Eltern sorgen sich kaum um ihn. In der Welt der Videofilme findet er emotionalen Ersatz. Er lernt ein etwas gleichaltriges Mädchen kennen. An einem Wochenende nimmt er es mit nach Hause. Was wie eine scheue Liebesgeschichte anfängt, endet in einer Katastrophe. DVD2

580 - BERESINA, oder DIE LETZTEN TAGE DER SCHWEIZ

Spielfilm, 2000, Farbe, 108 Min.
Regie: Daniel Schmid. Mit Elena Panova, Martin Benrath, Geraldine Chaplin,u.a.

"Beresina" ist die Geschichte der schönen Irina, eines russischen Call Girls, das in ein märchenhaftes Alpenland gerät, an das sie, beinahe als Letzte, bedingungslos zu glauben beginnt. Durch den etwas zwielichtigen Anwalt Dr. Alfred Waldvogel und dessen Freundin Charlotte De wird sie an einen wachsenden Kundenkreis von Vertretern aus Wirtschaft, Politik, und Militär vermittelt. Als Informantin verpflichtet, winkt ihr im Gegenzug der ersehnte Schweizer Pass. Durch Erpressung in die Enge getrieben, erfindet sie dubiose Geschichten über ihre Kunden. mit dem drohenden Landesverweis konfrontiert, löst sie - durch ein Missverständnis - den vor vielen Jahren geplanten Staatsstreich einer vergessenen patriotischen Organisation aus : Beresina-Alarm.

"Die Schweiz als Endstation Sehnsucht - ein glänzendes Stück schwarzen Humors," so die Weltwoche.
DVD - 2


1344 - BERG, DER

Spielfilm, 1990, Farbe, 98 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Mathias Gnädinger, Susanne Lothar, Peter Simonischek.

Auf einem einsamen Gipfel ist ein Wetterbeobachter stationiert, der täglich seine Messungen ins Tal telegraphiert. Während des langen Winters ist er abgeschnitten vom Rest der Welt. Nach einem tragischen Unfall soll die Station erstmals von einem Ehepaar besetzt werden. Joseph Manser heiratet über Nacht die schwangere Lena, um den Posten zu bekommen. Gregor Kreuzpointner, ein ehemaliger k.u.k. Offizier mit Fronterfahrung, will mit einer Winterbesteigung beweisen, dass der Berg von Rechts wegen ihm zusteht. In der Enge der himmelsnahen Wetterstation beginnt ziwschen den Männern und der Frau ein Kampf auf Leben und Tod... (Nach einer wahren Geschichte).
DVD2


694 - BERG RUFT, DER

Spielfilm, 1938, S/W, 94 Min.
Regie: Sepp Allgeier. Mit Luis Trenker, Heidemarie Hatheyer, u.a.

Film in Anlehnung an Carl Haensels Roman Kampf ums Matterhorn. Trenkers bekanntester Spielfilm - der Wettlauf einer italienischen Bergsteigergruppe unter Führung von Jean-Antoine Carrel und einer englischen Gruppe unter Edward Whymper, um die Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 1865. PAL

398 - BERGE IN FLAMMEN

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie und Drehbuch: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Lissy Arna und Luigi Serventi.

Im Ersten Weltkrieg stehen sich zwei frühere Freunde als Gegner an der Dolomitenfront gegenüber: der Italiener Franchini und der Österreicher Diamai. Die italienische Kompanie unter Franchini arbeitet sich mittels eines Stollens unter die Stellung der Österreicher vor, um den Gipfel zu sprengen. Die im Berg eingeschlossenen Österreicher hören das ständige Hämmern und Klopfen. Ohnmächtig sehen sie dem unbekannten Zeitpunkt der Sprengung entgegen...
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1717 - BERGKATZE, DIE

Stummfilm, 1921, S/W, 82 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Pola Negri, Victor Jansen, Marga Köhler, Edith Meller, Max Kronert, Paul Heidemann.

Der Offizier Alexis, der in eine Bergfestung strafverstezt wird, verliebt sich in die Räuberstochter. Alexis' erstes Kommando ist eine Strafexpedition gegen die Räuber, die er erfolgreich durchführt, auch wenn als Belohnung die erzwungene Heirat mit der Kommandantetochter lockt.
DVD2


1384 - BERGKRISTALL

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Josef Vilsmaier. Mit Dana Vavrova, Daniel Morgenroth, Max Tidof.

Nach der Novelle von Adalbert Stifter (1853).

Eigentlich freuen sich Lisa, Marc und ihre Eltern auf einen kurzen Ski-Trip im modernen Wintersportort Gschaid. Als sie dort ankommen, fällt aber durch eine abgegangene Lawine der Strrom aus und Gschaid ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Familie flüchtet sich ins Pfarrhaus und der Pfarrer erzählt die Legende vom magischen "Bergkristall": Trotz der jahrhundertealten Fehde zwischen den Dörfern Gschaid und Millsdort verlieben sich der Schuster Sebastian und die Färberstochter Susanne. Dennoch gilt die junge Frau in Gschaid als "eingebildete" Millsdorferin, leidet unter Vorurteilen und Hass. Schweren Herzens kehrt sie ohne ihre beiden Kinder zu den Eltern zurück. Die Geschwister hoffen auf eine Versöhnung durch den Zauber des Bergkristalls, der einer alten Sage nach Liebende wieder vereinen soll. In der eisigen Nacht verirren sie sich auf der Suche nach dem Bergkristall in den verschneiten Bergen...
DVD2


933 - BERGWERK, DAS - FRANZ FÜHMANN

Dokumentation, Farbe, 1997, 85 Min.
Regie: Karlheinz Mund.

Diese Dokumentation zeigt das Leben des DDR-Autors Franz Fühmann (1922-1984) und seine Leidenschaft für die Kumpels im Bergwerk...Historisch interessant, sonst eher schleppend.
PAL (auch NTSC unter Nr. 946)


696 - BERLIN. ALEXANDERPLATZ

Spielfilm, 1931, S/W, 84 Min.
Regie: Phil Jutzi. Mit Heinrich George, Maria Bard, u.a.

Franz Biberkopf wird aus dem Gefängnis entlassen. Er beschließt, ein ehrliches Leben zu führen, doch er hat Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden. Ahnungslos gerät er an Reinhold, den Chef einer Verbrecherbande, der ihn für seine Vorhaben ausnutzt.
Ein zeitgeschichtliches Dokument: Der Film entstand nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Romans.

(Siehe auch Fassbinders Verfilmung in der Colorado College Bibliothek).
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2585 - BERLIN CALLING

Music film, 2008, 109 minutes. Director: Hannes Stöhl. With Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch. German w/ English subtitles

Blu-ray

A successful Berlin producer and DJ (Paul Kalbrenner) tours clubs around the globe with his manager and girlfriend. On the eve of their largest album release he is admitted to a psychiatric clinic after overdosing at a gig.


2142 - BERLIN, CHAMISSOPLATZ

Spielfilm, 1980, Farbe, 105 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Hanns Zischler, Sabine Bach, Gisela Freudenberg.

Ein etablierter Architekt verliebt sich in eine Studentin, die gegen die Luxussanierung in ihrem Kiez kämpft. Grüne Lovestory und Gesellschaftsporträt. DVD2

256 - BERLIN, ECKE SCHÖNHAUSER

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 79 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Ekkehard Schall, Ise Page, Harry Engel, Ernst-Georg Schwill.

Unter dem U-Bahn-Bogen auf der Schönhauser Allee treffen sich täglich die Sechzehn- und Siebzehnjährigen, denen der Platz im Elternhaus zu eng wird. Mutproben sind an der Tagesordnung, und für eine Westmark wirft man schon mal eine Laterne ein.
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2431 - BERLIN FÜR HELDEN

Spielfilm, 2012, FArbe, 80 Min. Regie: Klaus Lemke. Mit Saralisa Volm, Andreas Bichler, Anna Anderegg. Runaways, Ausreisser, die ein andseres Leben suchen - und das gefährliche Potential hinter solchen Wünschen: von einem Tag auf den nächsten alles richtig machen zu wollen. Zwei Paare leben in Berlin aus, warum die Liebe geht - um diesen explosiven Mix aus uneingeschränkter Hingabe und offener Feindseligkeit. DVD2

553 - BERLIN IN BERLIN

Spielfilm, Deutsch-türkische Co-Produktion, 1999, Farbe,120 Min.
Regie: Sinan Çetin.

Auf einer Baustelle in Berlin beobachtet Thomas, ein deutscher Architekt, ein türkisches Ehepaar und macht heimlich Aufnahmen von der schönen, junge Frau. Die vergrößerten Photos hängen dann an seinem Arbeits- platz, wo der türkische Ehemann sie eines Tages sieht und nun den Architekten verfolgt und sein Leben bedroht. Dieser versteckt sich aus Versehen in der Wohnung einer türkischen Familie, in der auch das Ehepaar lebt. So lange er in der Wohnung bleibt, kann ihm nichts getan werden, so bestimmt es das türkische Gastrecht. Aber so bald er die Wohnung verlässt, wird ihn der Ehemann umbringen. So will es das Recht des Mannes. Der ganze Film ist nun auf dieser Spannung aufgebaut und die Positionen beginnen sich langsam zu verändern. Am Ende verlässt Thomas die Wohnung, auch die junge Frau geht zur selben Stunde, und der Ehemann bricht hilflos zusammen.
NTSC


829 - BERLIN IS IN GERMANY

Spielfilm, 2001, Farbe, 95 Min.
Regie: Hannes Stöhr. Mit Jörg Schüttauf, Julia Jäger, Tom Jahn, u.a.

Kurz vor dem Mauerfall wird Martin Schulz wegen Mordes verhaftet. Als er aus dem Knast kommt, betritt er eine fremde Welt: Berlin ist inzwischen eine Baustelle. Seine Frau Manuela liebt einen Schwaben, und Sohn Rokko kennt ihn nicht. Statt zu verzweifeln, versucht sich der Ex-Knacki durchzubeissen. Dabei lernt er, dass politische Freiheit nicht automatisch das große Glück bedeutet. Hannes Stöhrs Kinodebüt pendelt zwischen Sozialdrama und Tragikkomödie.

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2184 - BERLIN 36

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Kaspar Heidenbach. Mit Karoline Herfurth, Axel Prahl, Sebastian Urzendowsky.

Berlin 1936: Die Amerikaner drohen, die Olympischen Spiele zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader keine jüdischen Sportler vertreten sein. Aus diesem Grund wird die Jüdin Gretel Bergmann, die überragende Hochspringerin dieser Zeit, in das deutsche Trainigslager aufgenommen. In den Augen der Nazis darf Gretel aber auf keinen Fall gewinnen: Der Reichssportführer schickt gegen Gretel die bis dahin unbekannte "Konkurrentin" Marie Ketteler ins Rennen um die Olympia-Qualifikation - sie soll Gretel übertreffen. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.

DVD2


990 - BERLIN UM DIE ECKE

Spielfilm der DEFA, 1965/1990, S/W, 95 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Dieter Mann, Monika Gabriel, Erwin Geschonnek, Kaspar Eichel, u.a.

Ostberlin, Mitte der Sechzigerjahre. Die Freunde Olaf und Horst sind Mitglieder der Jugendbrigade eines großen Metallbetriebes. Sie vertreten eine Generation, die Forderungen an die Gesellschaft stellt, die anerkannt werden will. Füri diese Forderungen haben die Alten kein Verständnis. Hinzu kommen die Probleme im Betrieb: notorischer Materialmangel, schlechte Organisation, Schlamperei. Nur der stille Arbeiter Paul Krautmann, der sich im Kampf um Ersatzteile und die Sorge um die Maschinen aufreibt, bringt den Jungen Vertrauen entgegen. Ihm entgegen steht der Betriebszeitungsredakteur, ein alter dogmatischer Genossse und Gewerkschafter, der sich seine Vorstellung vom Sozialismus nicht in Frage stellen lassen will. Aber neben diesen betrieblichen Problemen hat Olaf auch eine private. Er hat sich in die mit einem Schauspieler verheiratete Karin verliebt, die abends als Sängerin in einem Tanzcafé jobbt und tagsüber als Köchin in einer Großküche arbeitet.

"Dieser Spielfilm ist ein genaues, stilles , tief berührendes menschliches Dokument östlichen Arbeiterlebens...Man spürt, dass den Autoren dieses Leben nahe ist", schreibt Filmkritikerin Erika Richter. Und in der Tat. Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase kannte das Milieu, sein Vater hat sein Leben lang in jenem bescheidenen Betrieb gearbeitet. Und er hatte bis dahin mit Gerhard Klein bereits drei Berlin-Filme gedreht. Und weil sie sich im Arbeitermilieu bewegten, hofften sie, dass der Film auch nach jenem berüchtigten 11. Plenum des Zentralkomiteees der SED eine Chance hätte. Doch weit gefehlt. "Berlin um die Ecke" wurde komplett abgelehnt. In einer Stellungnahme der Hauptverwaltung Film vom 29.9. 66 heisst es, dass dieser Film am eindeutigsten die vom 11. Plenum kritisierten Positionen einnimmt. Er unterstelle einen Generationskonflikt, an dem die Älteren Schuld seien. "Dummheit und Arroganz, besonders der Vertreter der älteren Generation, kapitalistische Unmoral, Verindividualisiserung des Menschen, fehlende kollektive Beziehungen, Oberflächlichkeit der Gefühle, Anarchismus in der Arbeit, Unfähigkeit Verantwortlicher, Egoismus (...) Gewinnsucht, Unehrlichkeit, Betrug, Doppelzüngigkeit und ähnlich 'menschliche Eigenschaften' beherrschen in diesem Film, der vorgibt unsere sozialistische Wirklichkeit nachzuzeichnen, das Bild", heisst es wörtlich.

Der Film wurde im Zustand des Rohschnitts, also ungemischt,, ohne Musik, abgebrochen und eingelagert. 1990 wurde er beendet - und zwar so, wie Kohlhaase sagte - dass die Wunden seiner Entstehung deutlich sichtbar bleiben sollten. Für Gerhard Klein war es sein letzter DEFA-Film, denn er starb vier Jahre später im Alter von nur 50 Jahren. Auch das Verbot seines Films behinderte die weitere Entwicklung der DEFA. Und so ist er für uns heute "ein Film, den man genießt und der einen nachdenklich stimmt. Eine Dokumentation der verlorenen Zeit". (Christiane Mückenberger).

PAL (Auch unter Nummer 231 im Archiv).


943 - BERLIN UNTER DEN ALLIIERTEN

Dokumentation, 1986, S/W und Farbe, 90 Min.
Regie: Irmgard von zur Mühlen.

Bedrückendes Porträt einer schweren Zeit. Hoffnungen und Enttäuschungen 1945-49, vom Kriegsende bis zur Teilung Deutschlands. Der Krieg ist vorbei. Berlin liegt in Trümmern. Knapp zwei Millionen Überlebende beginnen, zwischen den Ruinen ein neues Leben zu wagen. Für ihre beeindruckende Dokumentation benutzt Irmgard von zur Mühlen auch bisher unveröffentlichtes Filmmaterial aus Moskauer Archiven. PAL

166 - BERLIN, SYMPHONIE EINER GROSSTADT

Dokumentarfilm, 1927, S/W, 90 Min.

Walter Ruttmann schuf diesen Dokumentarfilm nach russischem Vorbild der Montagetechnik ("Panzerkreuzer Potemkin") als wahrhaft filmische Gestaltung einer Weltstadt von den frühen Morgenstunden bis in die darauffolgende Nacht. Die Kopie in Tutt-Library ist allerdings viel besser und es ist einer dieser Filme, den man zumindest einmal gesehen haben muß. PAL

257 - BERLIN, WIE ES WAR Dokumentarfilm, 1991, S/W, 87 Min.

Regie: Leo de Laforgue; Kommentar: Prof. Friedrich Luft

"Berlin, wie es war" ist ein einzigartiges Filmdokument über die Metropole Berlin, das Portrait der "Reichshauptstadt" der Vorkriegszeit. Leo de Laforgue drehte diesen grossen Film zwar vor Ausbruch des 2. Weltkriegs, in den Kinos war er aber erst 1950 zu sehen, da die nationalsozialistischen Machthaber den Film verbaten.
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1772 - BERLINER BALLADE

Spielfilm, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Gert Fröbe, Tatjana Sais, Aribert Wäscher. O.E. Hasse, Hans Deppe.

Nach der Kriegsgefangenschaft verschlägt es Otto Normalverbraucher nach Bayern. Hier wird er mit den neuesten Errungenschaften der Zivilisation konfrontiert: Zuzugsgenehmigung, Lebensmitelkarten und Arbeitserlaubnis. Otto will unbedingt in seine geliebte Heimatstadt Berlin zurück und schlägt sich mit Tauschhandel, als Drucker, Kellner und Nachtwächter durch. DVD2

3b - BERLINER WEISSE MIT SCHUSS

Fernsehserie, 1989, Farbe, 60 Min.

Fünf Episodenfilme mit Günter Pfitzmann, der ein guter und hilfsbereiter Mensch sein will, aber immer wieder in Verlegenheiten kommt.
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1227 - BERNSTEIN-AMULETT, DAS

Spielfilm, 2004, Farbe, 177 Min.
Regie: Gabi Kubach. Mit Muriel Baumeister, Michael von Au, Walter Giller. Jürgen Hentsch.

Eine Liebe in den Kriegs-und Nachkriegswirren bis zum Mauerbau. Barbara Reichenbach und ihre Familie haben ein Schicksal, wie es nirgends sonst auf der Welt zu finden ist - ausser in Deutschland. Die Geschichte beginnt im Oktober 1944 und endet im Okotber 1990 und sie spiegelt den Weg des geteilten Landes wider. Barabras Familie wird nach dem Krieg auseinander gerissen und kann erst ein halbes Jahrhundert später wieder richtig zusammen finden. Für Barbara geht es um die Entscheidung zwischen Vernunft und Verlangen: zwischen ihrem Ehemann Alex, einem Physiker, der als Wissenschaftler vom Frontdienst befreit war, und Mischa, dem geheimnisvollen Offizier, der in die Machtzentren der Sowjetunion aufsteigt...

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1214 -BERTOLT BRECHT

Spielfilm/Dokumentation, Farbe, 95 Min.
Regie: Jutta Brückner. Mit Peter Buchholz.

Eine Annäherung an Brecht von Seiten seiner Frauen, die nicht allein Geliebte waren, sondern wesentlich an Brechts Werken mitarbeiteten. Nach kurzer, steiler Karriere flieht Brecht 1933 vor den Nazis nach Dänemark, verliebt sich Hals über Kopf in Ruth Berlau, obgleich er mit Helene Weigel verheiratet ist und mit seiner Mitarbeiterin Margarethe Steffin als Geliebter anreist. 1938 zieht er gen Schweden weiter, wird aber nach einem Jahr ausgewiesen und flieht nach Finnland zur Schriftstellerin Hella Wuolijoki. Nach dem Krieg geht er erst in die USA, kehrt aber nach Europa zurück und lebt letztendlich in der DDR, wo er sein weltberühmtes Berliner Ensemble gründet. Regisseurin Jutta Brückner schickt den Schauspieler und Theaterautoren Peter Buchholz zu den Brennpunkten des Brechtschen Lebens, sucht Zeitzeugen auf und präsentiert dabei überraschende Fakten und Meinungen. Angesiedelt zwischen Dokument und Fiktion verbindet der Film in einer kunstvollen Montage Archivmaterial mit nachgestellten Szenen aus dem Leben Brechts: eine unkonventionelle Entdeckungsreise in das Innere seiner widersprüchlichen Persönlichkeit. DVD2

627 - BESCHREIBUNG EINES SOMMERS

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 80 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Peter Reusse, Manfred Krug, Johanna Clas, u.a.

Ende der 50er Jahre entsteht in Schwedt ein riesiger Industriekomplex. Tom Breitsprecher beaufsichtigt das Projekt. Fachlich ein Profi, nimmt er es mit den Parteiprinzipien nicht so genau. Als er ein Verhältnis mit der verheirateten Grit beginnt, sind die Kollegen empört. Nach dem 1960 erschienenen Roman von Karl-Heinz Jakobs.

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2012 - BESTE GEGEND

Spielfilm, 2007, Farbe, 94 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Anna Maria Sturm, Rosalie Thomass.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Kati sich dazu durchgerungen hat, doch nicht nach Amerika zu gehen, um zu Hause im beschaulichen Tandern die beste Zeit ihres Lebens nicht zu verpassen. Das Abitur liegt hinter ihnen und die beiden Mädels schwören sich: Eine Weltreise! Ohne Kompromisse! Auf Fahrtwind und Freiheit! Mit dem Benz von Jo brechen sie zur Freiheitstour auf. Doch schon kurz hinterm Brenner macht der Wagen plötzlich schlapp. Zusätzlich erfährt Kati auch noch, dass ihr geliebter Opa im Sterben liegt. Auch wenn sie nun zurückkehren müssen - die Rückkehr nach Tandern ist nur von kurzer Dauer, da sind sich die beiden ganz sicher. Doch dann kommt alles anders...

Eine liebenswerte Fortsetzung des Films "Wer früher stirbt ist länger tot" und "Schwere Jungs" über Freundschaft, Erwachsenwerden und das Glück, das man sich immer wieder neu erobern muss.
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1936 - BESTE ZEIT

Spielfilm, 2007, Farbe, 91 Min.
Regie: Marcus H. Rosenmüller. Mit Anna Maria Sturm, Andreas Giebel, Rosalie Thomas.

"Liebe is', wenn's größer is' als Freiheit." Kati und Jop sind siebzehn, allerbeste Freundinnen und sie leben in Tandern, einem kleinen dorf in Bayern. Das mit der Liebe und der Freiheit, das gilt sowohl für Jungs, als auch für ihre Heimat. 'Woher weiss ich, ob's Liebe ist? Muss ich meine Heimat verlassen, um frei zu sein? Und was erwarte ich eigentlich vom Leben?" Kati hat die Chance, für ein Jahr nach Amerika zu gehen und endlich mal so wild und frei zu sein wie sie und Jo es sich immer ausgemalt haben. Aber ist das für Kati der richtige Weg? Wenn sie weggeht, dann verpasst sie vielleicht hier ihre große Liebe. Und sie muss alles zurücklassen, was sie liebt: ihre Familie, ihre Freunde - ihre Heimat eben. Für Kati geht es um alles - um die "beste Zeit" ihres Lebens. Der Film ist ein warmherziger Heimatfilm übers Fortgehen und Daheimbleiben und darüber, dass das Paradies vielleciht viel näher ist, als man glaubt.

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399 - BESUCH AM ABEND

Spielfilm, 1934, S/W, 81 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Liane Haid, Paul Hörbiger, Harald Paulsen, Jakob Tiedtke, Elfriede Jerra u.a.

Was tut ein eingefleischter Junggeselle, dazu noch ein großer Pedant, wenn plötzlich in seiner Wohnung eine junge, attraktive Revuesängerin als "Besuch am Abend" erscheint und sein ganzes Leben auf den Kopf stellt? Antwort geben dir in diesen Rollen Paul Hörbiger und die charmante Liane Haid, und wenn noch Harald Paulsen als eifersüchtiger Revuesänger hinzukommt, entsteht eine herzerfrischende Komödie, die auch dich begeistern wird.
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1860 - BESUCH AUS HEITEREM HIMMEL

Spielfilm, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Ferdinand Dörfler. Mit Johannes Heesters, Elma Karlowa, Hans von Borsody, Oskar Sima, Lotte Ledl.

Auf einer Party wettet US-Millionär Underhower (Johannes Heesters), dass es Gespenster gibt. Zum Beweis will er eines fangen, u.z. im Schloss seines verarmten bayrischen Cousins Unterhuber. Statt dort aber als reicher Vetter aus Amerika aufzukreuzen, gibt sich John als Mitglied eines Wanderzirkus aus...Es folgen heitere Verwechslungsspielchen, die heute eher langweilen. DVD2

133a - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung, 1982, Farbe, 145 Min.
Regie: Max Peter Amman. Mit Maria Schell und Günter Lamprecht in den Hauptrollen.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Friedrich Dürrenmatt, uraufgeführt 1956 in Zürich. Die Bürger einer verarmten Stadt sehen sich vor die Möglichkeit gestellt, durch Mord an einem ihrer Mitbürger eine Milliarde zu gewinnen. Sie unterliegen langsam der Verlockung; die reiche alte Dame, die an ihrem Jugendgeliebten Rache nimmt, triumphiert. Das Opfer wächst durch Erkenntnis seiner an der alten Dame einst begangenen Schuld zu tragischer Grösse. Die alte Dame wird leider nicht von Therese Giese gespielt. PAL

236c - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung, 1962, S/W, 120 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Ingrid Bergmann, Anthony Quinn, Ernst Schröder, Hans-Christian Blech u.a.

Eine US-Produktion des bekannten Stücks von Friedrich Dürrenmatt. Auf Wunsch Ingrid Bergmanns wurde die Handlung nach Italien verlegt und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Ill, der hier Sergej Miller heisst, mehr betont. So wurde auch das Ende, sehr zum Leidwesen des Regisseurs, geändert. Statt für seine Jugendsünden getötet zu werden muß er unter den Dorfbewohnern, die ihn für Dollars verraten haben, weiterleben. Damit nicht genug, die Fox- Filmgesellschaft schnitt zwanzig Minuten aus dem fertigen Film. Proteste Wickis wurden ignoriert.
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1934 - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Theaterverfilmung des SWF, 1959, S/W, 117 Min.
Regie: Ludwig Cremer. Mit Elisabeth Flickenschildt, Rolf Wanka, Hans Mahnke, Robert Taube.

Inhaltsangabe: Siehe oben unter Nr. 236c oder 133a.
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2224 - BESUCH DER ALTEN DAME, DER

Fernsehfilm, 2009, Farbe, 88 Min.
Regie: Nikolaus Leytner. MIt Christiane Hörbiger, Michael Mendl, Rolf Hoppe.

Claire Zachanassian ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, Weltbürgerin und Milliardärin. Sie reist in die Stadt Güllen, in der sie einst als schöne und lebenslustige junge Frau Klara Wäscher lebte. Damals war Alfred Ill ihre große Liebe. Nach einem schweren Verkehrsunfall trug Klara bleibende Schäden davon, woraufhin Alfred sie verlassen und ihre Gefühle mit Füßen getreten hat. Selbst das gemeinsame, ungeborene Kind verleugnete er. Klara verlor alles: ihre Gesundheit, ihr Baby, ihre Liebe und den Glauben an das Gute im Menschen. Mit aller Kraft und Brutalität kämpft sie sich zurück ins Leben. Im Alltag regiert ihr scharfer Verstand. Als Claire schafft sie es ganz nach oben, doch der Wunsch nach Rache und Vergeltung an Alfred prägt ihr Leben. Ihre Rückkehr nach Güllen ist verbunden mit einem mörderischen Angebot an die Bürger der Stadt... DVD2


944 - BETEILIGTEN, DIE

Spielfim der DEFA, 1988, Farbe, 100 Min.
Regie: Horst E. Brandt. Mit Manfred Gorr, Gunter Schoß, Renate Heymer, u.a.

Frühjahr 1964. Ein junges Mädchen ertrinkt in der Elbe - Unfall, Selbstmord oder Mord? Der Fall scheint schnell aufgeklärt. Die Aussagen der Beteiligten sind eindeutig und es sind integre Leute: Willi Stegmeier, Stadtrat für Bau-und Wohnungswesen, und Anna Sell, seine Mitarbeiterin. Es war ein Unfall und Stegmeiers Rettungsversuch kam zu spät. Auch Kmiminalist Müller kommt zu diesem Schluss. Doch sein jüngerer Kollege Gregor, aus Berlin strafversetzt, ist hellhörig. Ihm kommen Gerüchte zu Ohren, dass es da eine Beziehung gab zwischen dem allgewaltigen, ehrgeizigen Stadtrat und der toten Chrita Gellert. Als Gregor weiter ermitteln will, kommt es zu den ersten Konflikten. Die Kleinstadthonoratioren lieben es nicht, wenn ihnen einer auf die Finger schaut, zu sehr sind sie miteinander verfilzt.

Ein DEFA-Kriminalfilm, den Horst E. Brandt 1988 nach einem authentischen Fall inszenierte, der sich Anfang der sechziger Jahre ereignet hatte. Ihn interessieren dabei vor allem Fragen des moralischen Verhaltens der "Beteiligten", weniger die äussere Spannung der Tätersuche. So entstand eine für Vorwende-Zeiten recht beachtliche sozialpsychologische Studie jener Funktionäre, die nur danach trachteten, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen - koste es, was es wolle. Eingebettet in eine detailgetreue Milieuschilderung, ausgestattet mit guten Darstellern wie Günter Schoß, Katrin Knappe und anderen, ist dieser Kriminalfall aus den Sechzigerjahren auch heute noch ein aussageträchtiger Rückblick auf sozialistische Wirklichkeit.
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868 - BETROGEN BIS ZUM JÜNGSTEN TAG

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 70 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Rudolf Ulrich, Wolfgang Kieling, Renate Küster, u.a.

Kriegstragödie. Als unschuldige Litauerinnen für ein Verbrechen büßen sollen, das Deutsche begangen haben, rebelliert ein Wehrmachtssoldat.

Nüchtern und bitter erzählt. NTSC

159 - BETTELSTUDENT, DER

Operettenverfilmung, 1936, S/W, 89 Min.
Regie: Georg Jacobi. Mit Johannes Heesters, Marika Rökk, Carola Höhn.

Nach der gleichnamigen Operette von Carl Millöcker, Anno 1704. August der Starke regiert mit seinem Haudegen Ollendorf in Krakau. Es sind gefährliche Zeiten, denn ein Gegenkönig ist aufgetaucht. Aber eine heitere, lebenslustige Stadt lässt sich nicht unterkriegen. Überall erklingt Musik, es wird gefeiert und getanzt. Inmitten von Verschwörung und Intrigen findet "Bettelstudent" Simon, der in Wirklichkeit Herzog von Polen ist, seine grosse Liebe. PAL

434 - BETTER THAN CHOCOLATE

Kanadische Komödie, 1999, Farbe, 102 Min. Deutsch synchronisiert.
Regie: Anne Wheeler. Mit Wendy Crewson, Karen Dwyer, Marie McDonald, u.a.

Eine Romanze über Lust und Liebe mit überraschenden Ereignissen. Maggie begegnet der Frau ihrer Träume: Kim. Sie zieht in das Apartment von Maggie ein. Doch diese hat die Wohnung von einer Sex-toys besessenen Frau nur zur Untermiete. Schnell bricht das Chaos aus, denn alle Sex-Utensilien müssen schnell versteckt werden, und auch die Mutter und Maggies Bruder sollen nichts von der Liebe der zwei Frauen erfahren. Doch die Ereignissse überschlagen sich und alle machen ungeahnte Liebeserfahrungen.
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1102 - BETTWURST, DIE

Spielfilm, 1971, Farbe, 81 Min.
Regie und Buch: Rosa von Praunheim. Mit Dietmar Kracht, Luzi Kryn.

Luzi, die unter Einsamkeit leidet, trifft am Kieler Hafen den Hilfsarbeiter Dietmar aus Berlin. Sie zeigt ihm ihr Fotoalbum und ihr Schlafzimmer; am nächsten Tag beschließen sie zusammenzubleiben. Sie schenkt ihm eine Nackenrolle (Bettwurst), er schenkt ihr das Ölgemälde einer Zigeunerin. Luzi und Dietmar verloben sich. Dann schlägt das Schicksal zu: Dietmars ehemalige Freunde entführen Luzi, um Dietmar zu kriminellen Handlungen zu erpressen. Diemtar erschießt einen der Gauner. Dann fliegt er mit Luzi in ein anderes Land, um mit dem Glück noch einmal ganz von vorne anzufangen.

Rosa von Praunheims liebenswertem "odd couple" begegnet man auch in der Fortsetzung Berliner Bettwurst (1973). Dietmar Kracht ertrank 1976 im Grunewaldsee.


PAL


1998 - BEVOR DER BLITZ EINSCHLÄGT

Spielfilm der DEFA, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Richard Groschopp. Mit Christine Laszar, Horst Drinda, Manfred Krug, Karget Homeyer, Herwart Grosse.

Zum 100. Geburtstag von Herwart Grosse, der hier den Schreiber Otto Argus spielt. Lokalredeakteur Heinz macht in einem Artikel über ein Lokomotivwerk die falsche Brigade schlecht. Kollegin Christine sorgt dafür, dass er in der Produktion dazulernt. Leicht-locker-veraltet.

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1896 - BEWEGTE JAHRE. ÖSTERREICH 1914 - 1945

Dokumentarfilm, 2007, Farbe und S/W, 60 Min. plus 80 Min. Bonusmaterial.

Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist beendet. In Wien feiern sowjetische Truppen den Sieg. Österreich liegt in Trümmern. Hunderttausende österreichische Soldaten sind gefallen oder als Kriegsgefangene inhaftiert. Der Zusammenbruch ist das Ergebnis einer Entwicklung, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckte und zu den bewegtesten Jahren der Alpenrepublik zählt. Sie begann am 28. Juni 1914 mit dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger und endete erst am 15. Mai 1945, als Österreich mit der Unterzeichnung des Staatsvertrags seine volle Souveränität zurück erlangte. Mit seltenen, teils noch nie gezeigten Filmaufnahmen wird die Epoche zwischen Monarchie, Republik, Drittem Reich und Wiederherstellung der Republik noch einmal lebendig. DVD2

138 - BEWEGTE MANN, DER

Spielfilm, 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Söhnke Wortmann. Mit Katja Riemann, Til Schweiger, Joachim Krôl, u.a.

Nach den bekannten Comics von Ralf König. Millionen deutsche Kinobesucher sahen diesen Film in kurzer Zeit. Auch löste dieser Film eine ganze Welle von ähnlichen Sex-Komödien aus, um den grossen Erfolg möglichst zu wieder- holen. Was aber in den Comics ein befreiendes Gelächter auslöst, wirkt mit Darstellern im Film oft recht peinlich, in einigen Szenen sogar beleidigend. In Amerika lief der Film unter dem Titel, "Maybe, Maybe Not," mit spärlichem Erfolg. Deutscher Humor ist eben kein Exportartikel...
NTSC (Auch unter Nr. 154 im Archiv).


898 - BIBI BLOCKSBERG

Spielfilm, 2003, Farbe, 102 Min.
Mit Sidonie von Krosigk, Katja Riemann, Ulrich Noethen, Corinna Harfouch, u.a.

Bibi hat zwei Kindern das Leben gerettet und bekommt zur Belohnung eine eigene Hexenkugel. Doch bei der feierelichen Übergabe lässt die böse Hexe Bibis Kugel fallen, die in tausend Stücke zerspringt. Nun muss Rabia ihre Kugel Bibi geben. In der aber hat sie ein Geheimnis versteckt.

Der erfolgreichste deutsche Kinofilm 2002.
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1195 - BILDER, DIE GESCHICHTE MACHTEN

Dokumentationen aus verschiedenen Jahren. Eine Sendereihe des ZDF von Guido Knopp. Regie: Elrich Lenze. S/W und Farbe, 1991. 30 Min.

1. 8. Juli 1972. Vietnam. Das "Bild" ist die berühmt gewordene Aufnahme des Mädchens Kim Phug, welches mit anderen Kindern versucht, den Napalm-Bomben der U.S. Flieger zu entkommen. Von den Flammen fast tödlich verletzt, läuft sie schreiend vor Angst und Schmerz auf die Kamera zu.

Als diese Dokumentation gedreht wurde, lebte Kim Phug auf Kuba und studierte Englisch um eventuell Touristenführer in ihrer Heimat zu werden. Obwohl Kim versichert, nur in der Gegenwart und der Zukunft zu leben, und die Vergangenheit zu vergessen in welcher Frauen und Kinder die ewigen Opfer der Kriege sind, hat dieser Angriff tiefe Spuren in ihrer Gesundheit hinterlassen. Das Napalm hat sich in ihrem Körper eingefressen und sie lebt unter ständigen Schmerzen, welche sie mit Studium und in Gesellschaft einiger Freunde zu vergessen sucht.
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1198 - BILDER, DIE GESCHICHTE MACHTEN

12 Dokumentationen aus verschiedenen Jahren. Jede Folge 30 Min.
Eine Fernsehserie von Guido Knopp. 1994.

1. Der Protest. Ein Dubcek-Anhänger attackiert 1968 einen Sowjet-Panzer. Der "Prager Frühling wird brutal beendet. 2. Die Vergeltung. Chartres 1945. Eine Frau hat mit einem deutschen Soldaten ein Kind gezeugt und wird nun wegen Kollaboration bedroht. Eine gehässige Menschenmenge schaut zu. 3. Der Kuss. Paris 1950, vor dem Rathaus. Ein Photograph hat ein junges Pärchen beobachtet und ein berühmtes Bild geschaffen. 4. Das Opfer. 2. Juni 1967 Benno Ohnesorg wird bei einer friedlichen Demo gegen den Schah von Persien erschossen. 5. Im Augenblick des Todes. 1936. Ein Soldat im Spanischen Bürgerkrieg stirbt im Kampf gegen die Truppen Francos. 6. Die Erpressung. 1977. Arbeitgeberpräsident Schleyer als Geisel der RAF. 7. Rassenwahn. Ein deutsch-jüdisches Ehepaar wird öffentlich von SA-Leuten mit umgehägten Schildern diffamiert. 8. Der Beweis. Das Foto von Sowjet-Raketen, das 1962 die Kuba-Krise auslöste. 9. Der Händedruck. Treffen amerikanischer und sowjetischer Soldaten in Torgau an der Elbe. 10. Das Playgirl. Über den Sex-Skandal des britischen Heeresministers Profumo. Berühmtes Nacktfoto der Christine Keeler, die 1963 mehreren Männern in England die Köpfe verdrehte und ihre Karrieren beendete. 11. Juli 1967. Junge jüdische Soldaten an der Klagemauer in Jerusalem. 12. Edwin Aldrin betritt 1969 als Zweiter den Mond.

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1199 - BILDER DIE GESCHICHTE MACHTEN

Dokumentation aus verschiedenen Jahren. Jede Folge 30 Min.
Eine Fernsehserie von Guido Knopp. 1994.

1. Die Rote Fahne auf dem Reichstag. Mai 1945. Russische Soldaten befestigen die rote Flagge auf dem Dach der Berliner Reichstags. 2. Der Siegerkuss. 1945. Alfred Eisenstädt machte dieses berühmte Foto, auf dem ein stürmischer US-Matrose eine weissgekleidete Krankenschwester bei der Siegesfeier im Times Square festhält und küsst. 3. Orden für ein Kind. In den letzten Kriegstagen 1945 verteilt Goebbels Orden an 12-13jährige Kinder in Uniform. Der Junge aus Warschau. Ein jüdischer Junge mit erhobenen Armen vor dem Abtransport ins KZ. 4. Trauer in Soweto. 1976. Ein schwarzer Afrikaner trägt einen ershcossenen Jungen auf den Armen. 5. Der Kniefall. 1970. Der Bundeskanzler Willi Brandt bei seinem Besuch vor dem Mahnmal des Warschauer Ghettos.

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1150 - BILDNIS EINER TRINKERIN

Spielfilm, 1979, Farbe, 108 Min.
Regie: Ulrike Ottinger. Mit Tabea Blumenschein, Magdalena Montezuma, Nina Hagen.

"Ulrike Ottinger, die 1977 den aussergewöhlichen Frauen-Piratenfilm "Madame X" gedreht hatte, befasst sich in "Bildnis einer Trinkerin", den sie auch geschrieben und photographiert hat, auf ihre feministisch originelle Weise mit dem Trinken. Die Ausgangsidee ist erstaunlich einfach. Eine elegante, gebildete, schöne Frau fliegt ohne Rückfahrkarte nach Berlin, um sich hier ganz ihrer einzigen großen Leidenschaft zu widmen - dem Trinken. Sie entwirft einen Trinkplan und macht sich daran, sich zu Tode zu trinken, doch ihr Vorhaben scheitert." (Ken Wlaschin,, NFT).
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1842 - BILDNIS EINER UNBEKANNTEN

Spielfilm, 1954, S/W, 105 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit O.W. Fischer, Ruth Leuwerik, Erich Schellow, Irene von Meyendorff.

Während einer Ballettaufführung entdeckt Keller eine Zuschaueri, deren Gesicht ihn fasziniert. Der Maler verewigt ihre Züge in einem Aktbild und sorgt für einen Skandal. Die Dame heisst Nicole und ist mit einem Diplomaten verheiratet, der seine Karriere gefährdet sieht. In Paris und Bayreuth gedreht, ist dies ein eher fades Käutner-Filmwerk. DVD2

369 - BIN ICH SCHÖN

Spielfilm, 1998, Farbe, 112 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Franka Potente, Steffen Wink, Jochim Król, Uwe Ochsenknecht.

Lauter Leute, die sich finden und wieder verlieren und deren Schicksale miteinander verknüpft sind. Entweder im eiskalten München oder im heissen Spanien. Liebesaffären, Eifersucht, Ehedramen, Hochzeiten, Kriminalität, Sehnsüchte und geheime Wünsche. Geschichten die das Leben schreibt - liebevoll und ironisch. Und vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, die alle beschäftigt: Bin ich schön?
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2521 - BIS DASS DAS GELD EUCH SCHEIDET

Spielfilm, 1960, S/W, 90 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Luise Ulrich, Gert Fröbe, Christiane Nielsen.

Deutschland zur Zeit des Wirtschaftswunders: der flegelhafte und ebenso grob agierende Jupp Grapsch ist durch seine umtriebigen Aktivitäten zu einem kleinen Vermögen gekommen. Seine Frau Lisbeth fühlt sich hingegen damit nicht wohl, akzeptiert aber schweigend die Umstände. Selbst als Jupp sich mit der etwas anrüchigen Nina Sonntag, einer extravaganten jungen Frau abgibt, nimmt sie dies zunächst hin. Irgendwann eskaliert jedoch die Situation und Lisbeth entgleitet eine Ohrfeige, die Jupp zunächst geschickt dazu nützen will, sich siner Gattin durch eine Scheidung endlich zu entledigen. Doch Lisbeth weigert sich und so engagiert Jupp einen skrupellosen Mann, der für Geld einen Grund für die Trennung herbeiführen soll... DVD2


1713 - BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 95 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Katrin Sass, Martin Seifert, Angelica Domröse, Horst Schulze, Henny Müller.

Glück währt nicht ewig. Das müssen sich auch Sonja und Jens eingestehen. Während Jens nach einem Familienleben strebt, in dem seine Frau Heim und Kind versorgt, sucht Sonja die Bestätigung im Beruf. Bald hat das Ehepaar einen Punkt erreicht, von dem es kein Zurück mehr gibt. Als Jens erfährt, dass Sonja aus Verzweiflung eine Abtreibung hat vornehmen lassen, verliehrt er völlig die Beherrschung. Sonja ist inzwischen alles egal: Ungerührt sieht sie zu, wie Jens nach einer Flasche greift, in der nicht, wie er denkt, Selterswasser ist, sondern ätzendes Reinigungsmittel.
Heiner Carow (Die Legende von Paul und Paula) forderte mit seinem rund inszenierten Drama Diskussionen um die Werte einer Beziehung heraus.,
DVD2


1414 - BIS WIR UNS WIEDERSEHEN

Spielfilm, 1952, S/W, 80 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Maria Schell, O.W. Fischer, Karl-Ludwig Diehl, Kurt Meisel, Ingrid Lutz.

Auf der Flucht vor der Polizei trifft Paul Mayhöfer unerwartet Pamela. Vor Jahren verließ er sie aus Eifersucht, nicht ahnend, dass Pamela nur ihre Lungenkrankheit geheimhielt. Und auch ihr Neuanfang ist zum Scheitern verurteilt. Die erste Zusammenarbeit des Leinwand-Traumpaares Fischer-Schell war zu sperrig.

DVD2


2450 - BIS ZUM ELLENBOGEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 82 Min.
Regie: Justus von Dohnanyi. Mit Jan Josef Liefers, Stefan Kurt, Justus von Dohnányi.

In den Schweizer Alpen knallen sie mit ihren Rädern zusammen: Achim, risikofreudiger Jung-Reeder und Willi, erfinderischer Lebenskünstler. Schon der Unfall macht die Gräben deutclich, die zwischen ihren Welten liegen. Allein Sven, dem friedliebenden Bankangestellten aus Sylt, gelingt mit Käse und Wein der Waffenstillstand. Allerdings scheidet Sven durch einen unglücklichen Zufall in einem glücklichen Moment aus dem Leben. Achim und Willi müssen sich schnellstens überlegen, was mit der Leiche geschehen soll.
DVD2


982 - BISMARCK

Spielfilm, S/W, 1940, 110 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Paul Hartmann, Friedrich Kayssler, Hellmuth Bergmann, Lil Dagover, u.a.

Obwohl er bei der Königin und dem Kabinett unbeliebt ist, wird Graf Otto von Bismarck von König Wilhelm I. auf Anraten seines Kriegsministers von Roons ins Kabinett berufen. Sehr schnell gewinnt Bismarck das Vertrauen des Königs, während das Kabinett ihm völlig ablehnend gegenüber steht. Von allen Bismarck-Gegnern ist der Medizinprofessor und pazifistisch gesonnene preussische Abgeordnete Rudolf Virchow der Schärfste. Schließlich löst Bismarck den Landtag Preussens auf und beginnt unter der Leitung von Kriegsminister von Roon mit der Heeresreform. Bismarck verbündet sich mit Österreich gegen Dänemark. Es kommt zu einem kurzen deutsch-dänischen Krieg, aus dem Biusmarcks Truppen als Sieger hervorgehen, nicht zuletzt dank der genialen Strategie des Ministers Moltke. Dennoch hagelt es innenpolitische Angriffe von Seiten des Kronprinzen Friedrich. Als es zum Krieg gegen Österreich kommt, kämpft Bismarck nach einer siegreichen Schlacht vergeblich gegen eine Weiterführung des Krieges. Der König ist besessen von dem Ziel, in Wien einzumarschieren...

Als Wolfgang Liebeneiner 1940 diesen Film präsentierte, lachte wohl das Herz des Propagandaministers Goebbels. Es ist eine linientreue Version der Bismarck-Biographie. Unkritisch und konservativ durfte Paul Hartmann in der Titelrolle gegen Parlament und Pressefreiheit wettern und den Krieg als Allheilmittel feiern. Die Nazis überhäuften das Werk mit Preisen, die Alliierten verboten es 1945.
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2251 - BISMARCK

Spielfilm, (2 DVDs), 1990, Farbe, 180 Min.
Regie: Peer Raben. Mit Uwe Ochsenknecht, Gottfried Jackmann, Rudolf Donath.

Über 100 Jahere vor der wiedererlangten einheit der Deutschen ging Otto von Bismarck, der "Eiserne Kanzler", 1871 als Reichsgründer in die deutsche Geschichte ein. Uwe Ochsenknechts Darstellung Otto von Bismarcks ist eine Glanzleistung. Die Rolle war eine echte Herausforderung, galt es doch, den Kanzler als 33-jährigen wie auch als 74-jährigen darzustellen. Ochsenknecht gelingt der Spagat zwischen dem jungen, vor Energie strotzenden Adeligen und dem alten, müden Reichskanzler mit Bravour. Auf Schloss Friedrichsruh bei Hamburg diktiert Otto von Bismarck 1890 seine Memoiren. Starke Differenzen zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. hatten zur Entlassung des Reichsgründers geführt. Nun blickt er auf ein bewegtes Leben zurück und lässt die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren. DVD2


902 - BITTERE ERNTE

Spielfilm, 1985, Farbe, 100 Min.
Regie: Agnieska Holland. Mit Armin Müller-Stahl, Elisabeth Trissener, u.a.

Oberschlesien 1943: Bei einem Transport gelingt der Jüdin Rosa die Flucht vor den Nazis. Der polnische Bauer Leon findet die völlig Entkräftete im Wald, versteckt sie im Keller und verliebt sich in sie. Rosa liebt den Mann, weil er sie gerettet hat, und hasst ihn, weil er politisch ein Ignorant ist... Das intensive Kammerspiel war als "Bester Ausländischer Film" für den Oscar nominiert,

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1563 - BITTERE UNSCHULD

Spielfilm, Farbe, 85 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Andrea L'Arronge, Laura Tonke, Mareike Lindenmayer, Michael Mendl.

Der Leiter der Foschungsabteilung eines Pharmaunternehmens befürchtet Opfer einer Rationalisierungsmaßnahme zu werden. In die Enge getrieben, erpresst er seinen Vorgesetzten - verschweigt dies aber seiner Familie. Seine Frau deutet die Zeichen falsch und unterstellt ihrem Mann eine Affäre, woraufhin sie sich mit dem Widersacher ihres Mannes einlässt. Die fünfzehnjährige Tochter wird zunehmend zur Leidtrageneden und reisst die Initiative an sich, findet die vermeintliche Geliebte ihres Vaters und entdeckt mit ihr eine neue Welt. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Intrigen ein radikales Ende zu bereiten und die Tür in eine neue, ganz eigene Zukunft zu öffnen. DVD2

1277 - BLAUBART

Spielfilm, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Krzysztof Zant. Mit Karin Baal, Vladim Glown, Vera Tschechowa, Ingrid Resch, Margarete von Trotta.

Der Internist Felix Schaad wird verdächtigt, seine sechste Frau Rosalinde ermordet zu haben. Das Gericht spricht ihn zwar frei, doch Schaad erkennt: "Ich bin nicht unschuldig. Nur bin ich nicht der Täter." Eine werkgetreue Adaption des Werks von Max Frisch.

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940 - BLAUE, DER

Spielfilm, 1996, Farbe, 110 Min.
Regie: Lienhard Wawrzyn. Mit Manfred Krug, Meret Becker, Ulrich Mühe u.a.

Das Ende der DDR rettet die Motive des klassischen Ritterfilms in die Neuzeit hinüber: Intrigen, falsche Freunde, gebrochene Liebesschwüre und Verrat sind genau die Zutaten, mit denen Karrieren gebaut und Leben zerstört werden wie auch in diesem hervorragenden Thriller. Der Tierarzt und Reiterhofbesitzer Otto Skrodt will zum Staatssekretär aufsteigen. Kaum einer weiss, dass er einst als Stasispitzel seinen Freund Karl Kaminski in den Knast brachte. Als der plötzlich vor der Tür steht, gerät Otto in Panik. Dabei möchte Karl nur Ottos Tochter wiedersehen, mit der ihn eine alte Liebesgeschichte verbindet...
PAL (Auch unter Nr. 1146 im Archiv)


479 - BLAUE BOLL, DER

Aufführung der Münchner Kammerspiele, 1992, S/W, 140 Min.
Regie: Hans Lietzau. Mit Claus Eberth, Carla Hagen, u.v.a.

Nach dem Drama von Ernst Barlach. In der mecklenburgischen Kleinstadt Sternberg verwischt der Nebel die gewohnte Perspektive: den reichen Gutsbesitzer Boll erfasst eine Verwandlung, die sein Leben ernsthaft bedroht. Weder kann er selbst erfassen, was mit ihm geschieht, noch können es seine Frau und die Bürger diesr Stadt. Merkwürdige Vorfälle tragen sich zu, Himmel und Hölle glühen durch die spießige Landstadt. In der Begegnung mit Grete Grüntal, die selbst in heftiger Bedrängnis den Tod ihrer Kinder vorbereiten will, erlebt Boll seine Erlösung aud dem mühselig-selbstgewissen Dasein... PAL

163 - BLAUE ENGEL, DER

Spielfilm, 1930, S/W, 100 Min.
Regie: Josef von Sternberg. Mit Marlene Dietrich, Emil Jannings, Rosa Valetti, Kurt Gerron, Hans Albers.

Frei nach dem Roman "Professor Unrath" von Heinrich Mann. Dies ist einer der ersten deutschen Tonfilme, der zu einem wahren Klassiker wurde. Erich Pommer war der Produzent des Films. Karl Vollmöller und Carl Zuckmayer schrieben das Drehbuch und Friedrich Hollaender die Musik. Die konservativ-reaktionäre UFA-Leitung bot die besten Kräfte auf, denn sie wollte einen internationalen Erfolg. Und den bekamen sie denn ja auch. Die Geschichte handelt von einem angesehenen Professor in einer kleinen Stadt, der eines Tages aus seiner gewohnten Routine geworfen wird, als er das Nachtlokal "Der blaue Engel" betritt, um dort seine Schüler herauszuholen. Er selbst verfällt den nackten Oberschenkeln der "Künstlerin" Lola Lola und heiratet sie gar! Und so beginnt sein Abstieg bis zum bitteren Ende. Die Bauten, Beleuchtung und die ganze Atmosphäre haben viel mit dem Film des Expressionismus gemein und der Ton wird als dramaturgisches Mittel eingesetzt und nicht nur als Klang-Kulisse. Ein Film, in dem man immer wieder Neues entdeckt.

PAL und DVD2


1478 - BLAUE HAND, DIE

Spielfilm, 1967, Farbe, 84 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Harald Leipnitz, Klaus Kinski, Carl Lange, Diana Körner.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Dave Emerson steht wegen Mordes vor Gericht. Mit Hilfe eines Gutachtens schafft es jedoch der Familienanwalt, den Adelsspross für unzurechnungsfähig erklären zu lassen. Dave wird in eine düstere Heilanstalt eingeliefert. Wenig später verhilft ihm jedoch ein eigenartiger Fremder zur Flucht. Einzig der Wärter Duck bemerkt den Ausbruch und verfolgt Dave bis zum elterlichen Schloss. Plötzlich taucht ein unheimlicher Kapuzenmann auf. Bewaffnet mit einer eisernen Hand, aus der messerscharfe Dolche ragen, ersticht er den ahnungslosen Duck kaltblütig von hinten. Als Inspektor Craig und Sir John von Scotland Yard am Schloss eintreffen, stoßen sie auf Daves Zwillingsbruder Richard. Dave selbst ist spurlos verschwunden. In dessen Zimmer findet der Inspektor Hinweise auf die schreckliche Mordwaffe, die "blaue Hand"... DVD2

52 - BLAUE LICHT, DAS

Spielfilm, 1932, S/W, 95 Min.
Regie: Leni Riefenstahl, die auch die Hauptrolle spielt.

Leni Riefenstahl schrieb, produzierte, spielte und führte Regie zu diesem romantischen Märchenfilm. Die Handlung spielt in einem kleinen Dorf in den südtiroler Bergen. Die Dorfbewohner haben Angst vor Junta, einem wilden Naturkind, und nennen sie eine Hexe. Jedesmal in Vollmondnächten schimmert ein blaues Licht von der steilen Felswand, und nur Junta kennt das Geheimnis, denn sie ist die einzige, die den Felsen erklimmen kann. Es sind wunderbare Kristalle in einer Höhle, an deren Schönheit sich Junta immer wieder erfreut, während die Burschen, die ihr nachstiegen, alle abstürzten. Als die Dorfbewohner den Schatz mit Hilfe eines jungen Mannes entdecken und stehlen, stürzt Junta in die Tiefe. Ein schöner, an Originalschauplätzen gemachter Film. NTSC

407 - BLAUE LICHT, DAS (zweite Kopie)

Spielfilm, 1932, S/W, 95 Min.
Regie: Leni Riefenstahl, die auch die Hauptrolle spielt.

Leni Riefenstahl schrieb, produzierte, spielte und führte Regie zu diesem romantischen Märchenfilm. Die Handlung spielt in einem kleinen Dorf in den südtiroler Bergen. Die Dorfbewohner haben Angst vor Junta, einem wilden Naturkind, und nennen sie eine Hexe. Jedesmal in Vollmondnächten schimmert ein blaues Licht von der steilen Felswand, und nur Junta kennt das Geheimnis, denn sie ist die einzige, die den Felsen erklimmen kann. Es sind wunderbare Kristalle in einer Höhle, an deren Schönheit sich Junta immer wieder erfreut, während die Burschen, die ihr nachstiegen, alle abstürzten. Als die Dorfbewohner den Schatz mit Hilfe eines jungen Mannes entdecken und stehlen, stürzt Junta in die Tiefe. Ein schöner, an Originalschauplätzen gemachter Film.
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1447 - BLAUE LICHT, DAS

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 79 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Viktor Semjonov, Fred Delmare, Katharina Thalbach.

Der Bauer Hans ist als Soldat in den Krieg gezogen. Zurückgekehrt und von seinem König um den Sold betrogen, macht er sich auf den Weg nach Hause. Da begegnet er einer Hexe, die ihn bittet, ihr ein Licht aus dem Brunnen zu holen. Er behält es, als die Hexe ihn hintergehen will, und entdeckt dessen Zauberkraft. Beim Entzünden erscheint ein Männlein, das dem Besitzer des Lichts dienen muss, aber es vermag nur soviel,wie dieser sich selbst zutraut. Mutig geworden, geht Hans noch einmal zum König, um seinen Sold zu verlangen. Er wird wiederum abgewiesen, und so entführt er dessen Tochter, die ihm den Haushalt führen muss. Die Häscher des Königs fangen ihn, der Galgen ist schon aufgestellt, da rettet der aus Versehen abgegebene Kanonenschuss eines Räubers sein Leben.
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2484 - BLAUE NACHTFALTER, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Zarah Leander, Christian Wolff, Paul Hartmann.

Die einst gefeierte Opernsängerin Julia Martens wird nach 13 Jahren aus dem Zuchthaus entlassen. Der Grund für die lange Haftstrafe war, dass sie einen Erpresser erschossen hatte, um ihrem Ehemann, dem angesehenen Konsul Martens, einen Skandal zu ersparen. Ein Jahr nach dem Urteilsspruch starb ihr Mann, der den harten Schicksalsschlag nicht überwinden konnte. Die langen Jahre hinter Gittern haben Julias Gefühle abgestumpft - das Leid hat sie gezeichnet. Ihr Sohn Thomas ist inzwischen erwachsen geworden. Der junge Mann soll in naher Zukunft die väterliche Fabrik übernehmen und lebt bei der Schwiegermutter. Diese distanziert sich von Julia und hatte Thomas erzählt, dass seine Mutter gestorben sei. In dem Nachtlokal "Blauer Nachtfalter" findet Julia nach langer Suche endlich ein Engagement als Chansonette. Bei einer Autopanne hat Thomas die junge Tänzerin Irina kennen gelernt und sich in sie verliebt. Sie arbeitet ebenfalls im "Nachtfalter" und tritt mit seiner Mutter , die sich nun den Künstlernamen Moralto zulegte, auf. Thomas ahnt nicht, dass Julia seine eigene Mutter ist. Steve Owens, der Manager von Irina, ist ein krimineller Bursche, dem es nur ums eigene Geld geht. In einem unbemerkten Augenblick entwendet er aus der Aktenmappe von Thomas brisante Schriftstücke. Unterdeswen macht Julia eine schreckliche Entdeckung und mischt sich in den Fall ein um Thomas zu helfen... DVD2

563 - BLAUE WIMPEL IM SOMMERWIND

Dokumentation, 1952, s/w, 52 Min.
Regie: Herbert Ballmann.

Ein Zeitdokument aus den frühen 50er Jahren, zu dem der DDR-Dichter Franz Fühmann den Text schrieb. Die vom ostdeutschen Pionierverband organisierte Aktion "Frohe Ferien für alle Kinder" bietet den Jungen Pionieren vielfältige Veranstaltungen. Der Film geht diesen Aktivitäten in verschiedenen Episoden nach: Gezeigt wird der Segelflugzeugbau in einem Ferienlager an der Ostsee, die Reise auf dem Segelschulschiff "Wilhelm Pieck", usw. Das für den Film geschriebene Lied "Die Heimat hat sich schön gemacht " avancierte fast zu einem modernen Volkslied in der DDR.
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826 - BLAUEN SCHWERTER, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 96 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Hans Quest, Ilse Steppat, Marianne Prenzel.

Die Biographie des Johann Friedrich Böttger, der 1709 das erste weisse Porzellan in Europa erfand. Der Apothekerlehrling und Gehilfe eines "Goldmachers" ist dem König von Preussen nach Sachsen entflohen. Hier aber ist August der Starke hinter ihm her; der junge Mann soll ihm Gold machen, wird auf eine Festung gebracht und mit allem ausgestattet, was er dazu braucht. Böttger weiss allerdings, was er dazu braucht. Böttger weiss schon längst, dass das Goldmachen eine Illusion ist und experimentiert mit Porzellan. Weiss, wie in China soll es sein. Als es ihm gelingt den König mit dem "weissen Gold" zu überraschen, hofft er auf seine Freiheit...
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651 - BLAUFUCHS, DER

Spielfim, 1938, S/W, 96 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Zarah Leander, Willy Birgel, Paul Hörbiger, u.a.

Der Privatdozent Dr. Stephan Paulus widmet seine gesamte Zeit der Wissenschaft, so dass er sogar seinen ersten Hochzeitstag vergisst. Seine schöne, vernachlässigte Frau Ilona wartet vergenbens auf den Blaufuchs, den er ihr an diesem Tag schenken wollte. Ilona lernt auf der Rückreise vom Gut ihrer Tante Margit den bekannten Flieger Tibor Vary kennen. Sie nimmt den Flirt mit ihm nicht ernst, doch Tibor verliebt sich in sie. Obwohl er weiss, dass Ilona verheiratet ist, will er sie wiedersehen. Tibor besucht in Budapest seinen besten Freund Stephan Paulus. Als dieser ihm Ilona als seine Frau vorstellt, kann er seine Betroffenheit keum verbergen. Als Stephans Freund ist er empört, dass Ilona mit ihm, einem völlig fremden Mann, geflirtet hat. Tibor muss seine Angebetete auf dem Golfplatz dem Operettentenor Trill vorstellen, dem alle Frauenherzen zufliegen. Ilona genießt Tibors Eifersucht und kokettiert mit Trill. Bald darauf prüft er in seiner Wohnung ihre Singstimme. Tibor, der davon erfährt, glaubt an eine Affäre..
DVD2 und Kassette 670 im NTSC Format im Archiv.

2304 - BLAUVOGEL

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 97 Min.
Regie: Ulrich Weiß. Mit Robin Jaeger, Jutta Hoffmann, Kurt Böwe.

Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Familie Ruster nach Amerika ausgewandert. Der Vater, ein ehemaliger Knecht, führt mit seiner Fammilie ein hartes Siedlerleben. Eines Tages wird der neunjähirge Sohn George, sein zweitjüngster Sohn, von Irokesen entführt. Er wird von einer Indinaerfamilie anstelle von ihres verstorbenen Sohnes angenommen und erhält dessen Namen Blauvogel. Der Junge hat Heimweh und Schwierigkeiten, sich den Sitten der Indianer anzupassen, Allmählich beginnt er sich aber wohlzufühlen, avanciert zum gleichberechtigten Mitglied der Gesellschaft. Als der Stamm von weissen Siedlern überfallen wird, empfindet er sich den Indianern zugehörig. Nach dem Sieg der Engländer gegen die Franzosen 1863 sollen alle Weissen gegen gefangene Indianer ausgetauscht werden, und auch George/Blauvogel. Er entscheidet sich, bei den Indianern zu bleiben.
DVD2


2149 - BLECHSCHMIDTS GEBURTSTAG

DEFA-Spielfilm, 1976, Farbe, 80 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Gerd E. Schäfer, Ingeborg Krabbe,

An seinem 50. Geburtstag bricht bei Karl Blechschmidt das Chaos aus, das er nicht hatte ahnen können. Statt gemütlich mit ihm Kaffee zu trinken, lässt ihn seine Frau im Stich und fährt auf und davon. Doch er wollte nicht allein bleiben an diesem Tag, und er sollte es auch nicht. Ausser Gratulanten tauchen eine Menge Leute auf, die er nie zuvor gesehen hat und die sich bei ihm wie zu Hause fühlen. Ein hübsches, junges Mädchen, das plötzlich bei ihm wohnt und schläft, ein eifersüchtiger Vater und ein junger Mann, der absolut nicht heiraten soll - und es gar nicht will - und der alles durcheinander bringt, sodass es Mühe kostet, alles zu entwirren.
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5 - BLECHTROMMEL, DIE

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 144 Min.
Regie: Volker Schlöndorff, mit einer internationalen Besetzung.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem bekannten Roman von Günter Grass. Goldenen Palme bei den Filmfestspielen in Cannes (1980) und den Oscar in Hollywood als bester ausländischer Film im gleichen Jahr.
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75 - BLEIERNE ZEIT, DIE

Spielfilm, 1981, Farbe, 106 Min.
Regie: Margarete von Trotta. Mit Jutta Lampe, Barbara Sukowa, Rüdiger Vogler.

Der Film spielt in den späten siebziger Jahren in der BRD und behandelt das Thema des Terrorismus, d.h. von Trotta macht in diesem Film Verbindungen zur Baader-Meinhof Gruppe, die im Stammheim- Gefängnis bei Stuttgart angeblich Selbstmord begangen haben soll.

Um der politischen Brisanz einen persönlichen Charakter zu verleihen, erzählt von Trotta die Geschichte von zwei Schwestern. Juliane, die ältere, ist Journalistin bei einem feministischen Blatt, schreibt z.B. über die Rolle der Frauen im Dritten Reich und engagiert sich für ein menschenwürdigeres Abtreibungsgesetz. Diese Engagement ist für Marianne zu wenig. Die Mächtigen dieser Welt werden nur durch brutale Handlungen auf die Missstände, z.B. die Hungersnöte in der Dritten Welt, aufmerksam. Sie verlässt ihren Freund und ihr Kind ind wird Mitglied einer Gruppe, die Gewalt anwendet, um ihre Ziele durchzusetzen. Ihr Freund begeht Selbstmord und Juliane soll sich nun um den Jüngeren kümmern. Doch sie weigert sich, sie fühlt sich dadurch ungerecht belastet und gibt den Jungen zu Pflegeeltern. Durch Rückblenden erfährt man von den frühen Jahren der beiden Schwestern, die in einem protestantischen Haushalt mit einem beinahe krankhaft autoritären Vater aufwuchsen. Dabei war Juliane der Rebell in der Familie, während Marianne der Liebling des Vaters war. Auch sieht man die Mädchen bei einem Kinobesuch, wo sie sich einen Film über die menschlichen Überreste in einem KZ ansehen müssen. Sie wissen also schon früh von den Ungrechtigkeiten und Grausamkeiten der Menschheit. Die Frage bleibt nur, wie man helfen kann, bessere Verhältnisse zu schaffen. Mit Gewalt oder durch friedliches Engagement. Marianne wird gefasst und von ihrer Kollegin getrennt inhaftiert. Juliane und ihre Mutter dürfen sie ab und zu besuchen. Nach dem Tode Mariannes versucht Juliane mit allen Mitteln zu beweisen, dass es kein Selbstmord gewesen sein kann. Doch ihr wird gesagt, dass sich kein Mensch mehr für das Thema und die Terroristen interessiere. Schließlich nimmt Juliane den Sohn Mariannes bei sich auf.

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1345 - BLUE MOON

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Andrea Maria Dusl. Mit Josef Hader, Detlev W. Buck, Viktoria Malektorovych.

Es ist die Liebe, die Johnny Pichler vom sicheren Westen tief in den Osten führt, erst in die Slowakei, weiter in die Ukraine und schließlich nach Odessa, die mystische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Johnny, der stoische Geldbote, sucht Shirley, eine mysteriöse Blonde, die ihr Glück in Hotelzimmern verloren hat. Dabei findet er nur ihre Willingsschwester Jana, die Taxifahrerin, die von ihrer Vergangenheit im ukrainischen Lviv gefangen gehalten wird. Immer wieder kreuzt der gestandete Ostdeutsche Ignaz Johnnys Wege, die fortan gepflastert sind mit Grotesken, gefahren und Geliebten. Ein Spiel von Nähe und Flucht schickt sie auf eine Odyssee der Gefühle, ehe über dem Hafen des fernen Odessa der Blaue Mond aufzieht. Das Filmedbüt von Andrea Maria Dusl ist ein modernes Märchen über die Liebe zwischen Ost und West; ein Roadmovie in jene Länder, die jahrzehntelang vom eisernen Vorhang verborgen waren. Der Film erhielt den Großen Preis der Diagonale für den besten österreichischen Spielfilm 2004.

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1595 - BLUEPRINT

Spielfilm, 2004, Farbe, 108 Min. (Englische Untertitel)
Regie: Rolf Schübel. Mit Franka Potente u.a.

Irgendwann in naher Zukunft: Als die berühmte Pianistin Iris Sellin erfährt, dass sie an einer unheilbaren Krankheit leidet, wendet sie sich mit einem gewagten Plan an den Reproduktionsmediziner Martin Fischer - er soll sie klonen und damit ihr musikalisches Talent unsterblich machen. Fischer lässt sich darauf ein und so wird mit Iris' Tochter Siri der erste menschliche Klon der Welt geboren. Aus medizinischer Sicht ist das Experiment ein Erfolg, doch für die Kopie der berühmten Mutter beginnt damit ein lebenslanger Kampf um die eigene Identität. Franka Potente in einer Doppelrolle als Mutter Iris und Tochter Siri Sellin.

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2491 - BLONDE FRACHT FUER SANSIBAR

Spielfilm, 1965, Farbe, 96 Min.
Regie: Robert Lynn. Mit Hildegard Knef, Vivi Bach, Dietmar Schoenherr.

In Lissabon wird am hellichten Tag ein Mann eiskalt hingerichtet. Wenig spaeter uebermittelt Polizeikommandant Commarrro dem stellungslosen Piloten Brad Webster ein Jobangebot, das bei dem Toten gefunden wurde. Absender ist Colonel Valdez aus Mozambique. Im Flugzeug nach Suedafrika lernt Brad die blonde Taenzerin Christina kennen. Sie hat dasselbe Reiseziel , und auch sie wurde von Valdez engagiert, als Barsaengerin. Kurz vor der Landung kommt Brad dahinter, dass es sich bei seinem Flug um einen Rauschgifttransport handelt. Als Bezahlung ist die blonde Bartaenzerin vorgesehen. Brad befreit das Maedchen , flieht mit ihr, und muss schon bald feststellen, dass er mitten in einen nervenzerrenden Kampf gegen eine Organisation geraten ist, die in Afrika blonde Maedchen gegen Rauschgift, eintauscht.

"Mozambique", so lautet der Originaltitel dieser englischen Produktion mit deutscher Besetzung, die durch schoene Landschaftbilder beeindruckt.
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1785 - BLUM AFFAIR, THE

Siehe "Die Affäre Blum" unter Nr. 573, deutsche Version Nr. 1785 hat englische Untertitel.
NTSC


1138 - BLUT DER TEMPLER, DAS

Spielfilm, 2004, Farbe, 190 Min. (plus 145 Min. Extras)
Regie: Florian Maxmayer. Mit Mirko Lang, Harald Krassnitzer, Peter Francke, u.v.a.

Der junge David entdeckt eines Tages, dass er über aussergewöhnliche physische Kräfte verfügt. Sein Ziehvater, der Mönch Quentin, alarmiert sofort die Tempelritter, die ihm den Jungen vor gut 20 Jahren in Obhut gegeben hatten. Dieser Orden hat sich zur Aufgabe gemacht, das Grab Jesu und den Heiligen Gral zu beschützen - vor allem vor ihren größten Feinden, den Prieure de Sion. Deren Hohepriesterin Lukrezia de Saintclair will den größten aller Schätze um jeden Preis in ihren Besitz bringen. Und der Schlüssel dazu ist David. Denn er trägt das Blut beider verfeindeten Lager in sich...
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1604 - BLUTHOCHZEIT, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Dominique Deruddere. Mit Armin Rohde, Uwe Ochsenknecht.

Nie hätte Mark Walzer es sich träumen lassen, dass er an seinem Hochzeitstag seine Braut Sophie noch einmal "erobern" muss. Denn Marks schwerreicher Vater Hermann Walzer gibt zusehends den Kotzbrocken und legt sich wegen einer Vorspeise mit dem von Finanznöten geplagten Gourmetkoch Franz Berger an, in dessen gehobenem Landgasthof in der Eifel das Hochzeitsessen stattfinden soll. Langsam, aber unausweichlich gerät der Festtag ausser Kontrolle. Der idyllische Landgasthof wird zurbelagerten Festung, in der Gewalt zwischen den beiden Alten eskaliert. Alle Vesuche, die sturköpfign Kampfhähnen zu stoppen, scheitern, und so steuert die Hochzeit auf ein überraschendes Ende zu...
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1869 - BLUTSBRÜDER

Spielfilm, 1975, Farbe, 90 MIn.
Regie: Gerrit List. Mit Dean Reed, Gojko Mitic, Gisela Freudenberg, Cornel Ispas, u.a.

1864: Am Sand Creek in Colorado richten amerikanische Soldaten ein Massaker unter den Cheyenne an. Angewidert von den Gräueltaten zerbricht der Soldat Harmonika die US-Flagge und rettet der Indianerin Rehkitz das Leben. Noch lange hegt ihr Bruder Harter Felsen Zweifel an der Aufrichtigkeit des Weissen, doch dieser sucht die Freundschaft des Stammes. Schließlich überzeugt von den Bemühungen, erhält Harmonika Rehkitz zur Frau. Doch das Glück währt nur kurze Zeit: eines Tages wird die junge Frau von Bleichgesichtern ermordet. Das ruft die Rache Harmonikas auf den Plan...
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2610 - B-Movie: Lust & Sound in West Berlin 1979-1989

Germany, 2015, 92 minutes Director: Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange, Miriam Dehne

German, English w/ English subtitles

Music, art and chaos in the wild West-Berlin of the 1980s. The walled-in city became the creative melting pot for sub- and pop-culture. Before the iron curtain fell, everything and anything seemed possible. B-MOVIE is a fast-paced collage of mostly unreleased film and TV footage from a frenzied but creative decade, starting with punk and ending with the Love Parade, in a city where the days are short and the nights are endless. Where it was not about long-term success, but about living for the moment - the here and now.


953 - BOCKERER, DER, I

Spielfilm, Österreich, 2000, Farbe, 110 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Ida Krottendorf, Alfred Böhm, u.a.

Wien, 1938. Der Metzger Bockerer nimmt den Anschluss Österreichs schulterzuckend hin. Erst als ein jüdischer Freund muss und ein anderer im KZ stirbt, horcht er auf und entwickelt eine eigene Strategie, sich durch die gefährlichen Zeiten zu wursteln.

Politisch korrekt, aber nicht ätzend genug. PAL (Auch Nr. 953 als Theateraufführung im Archiv)

634 - BOCKERER, DER, II, DER : ÖSTEREICH IST FREI

Spielfilm, Österreich, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Marianne Nentwich, u.a.

Im Wien der Nachkriegszeit baut der bauernschlaue Metzger Karl Bockerer seinen zerstörten Laden wieder auf und schlägt sich mit russischen Besatzern und Altnazis herum.
PAL


713 - BOCKERER, DER, III : DIE BRÜCKE VON ANDAU

Spielfilm, Österreich, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Fanz Antel. Mit Karl Markatz, Sascha Wussow, Heinz Petters, u.a.

Fortsetzung der Tragikkomödie mit historischem Hintergrund. Wien 1956. Die Alliierten sind abgezogen, die Zeiten scheinen wieder besser zu werden. Irrtum: Als der Fleischhauer Karl Bockerer mit seinem Ziehsohn Gustl und Enkel Karli in Ungarn Fleisch einkauft, wird die (fast) legal erworbene Ware von den russischen "Befreiern" beschlagnahmt. In Budapest demonstriert die Bevölkerung und fordert den Abzug der Besatzertruppen. Der Bockerer wandelt sich unwillkürlich zum Kämpfer gegen den Kommunismus, für die Freiheit und natürlich auch für sein Fleisch. Der Film ist eine sehr enge Anlehnung an das Bühnenstück, jedoch fehlt das Element der Posse und die Hinzufügung von Original-Wochenschauaufnahmen und die betonte Brutalität der Nazis.

PAL (auch Nr. 954 als Theateraufführung im Archiv)


1092 - BOCKERER, DER, IV: PRAGER FRÜHLING

Spielfilm, Österreich, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Karl Merkatz, Katharina Stemberger, Hary Prinz, Christian Spatzek, Marianne Nentwich, Heinz Petters, u.a.

Wien im Sommer 1968. Fleischer Karl Bockerer hat endlich seine HaushälterinAnna geheiratet. Sein Ziehson Gustl lädt die frisch Vermählten zu sich in die Tschechoslowakei ein. Dort will er eine Metzgerei eröffnen wenn der Kommunismus endlich "sein menschliches Antlitz" zeigt. Doch es kommt anders: Im TV berichtet Gustls Schwester, die Journalistin Milena vom Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen... PAL

674 - BOCKSHORN

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 103 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Jeff Dominiak, Bert Löper, u.a.

Film nach dem Roman von Christoph Meckel. Die beiden Halbwüchsigen Sauly und Mick lernen sich beim Trampen kennen und bleiben zusammen. Sie wollen ans Meer, etwa tausend Kilometer entfernt. Ein altes Auto nimmt sie mit, doch die Fahrt endet schon kurz darauf in einem schäbigen Motel. In der Bar macht sich ein Mann an sie heran , Landolfi. Er erklärt Sauly, dass er dessen Schutzengel an einen Mann namens Miller in Prince verkauft habe. Obwohl die Jungen eigentlich nicht an Schutzengel glauben befällt Sauly langsam die Angst. Er möchte seinen Schutzengel wieder haben. Auf ihrer Reise wird Sauly krank. Mick arbeitet auf einem Bauernhof, um die Arztkosten zu zahlen. Als Sauly gesund ist, reisen sie weiter - über Prince. In der mysteriösen Stadt heissen alle Leute Miller, und als Sauly und Mick endlich am Meer sind, treffen sie Landolfi wieder. Sauly fordert seinen Schutzengel zurück, findet aber bei der Auseinandesetzung mit Landolfi den Tod. PAL (Dieser Film ist auch unter Nummer 683 im Archiv).

78a - BOLWIESER

Literaturverfilmung, 1977, Farbe, 107 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Kurt Raab und Elisabeth Trissenaar in den Hauptrollen.

Nach dem gleichnamigen Roman von Oskar Maria Graf (ersch. 1930). Der Film erzählt die Geschichte einer turbulenten Ehe des Bahnhofsvorstehers Xaver und seiner Frau Hanni. Xaver ist seiner Frau in sexueller Hörigkeit verfallen, und sie betrügt ihn; zuerst mit dem Fleischer und dann mit dem Frisör. Als Xaver des Meineids überführt wird und ins Gefängnis kommt, verübt er Selbstmord.
PAL


652 - BOMBEN AUF MONTE CARLO

Spielfilm, 1931, S/W, 101 Min.
Regie: Hanns Schwarz. Mit Hans Albers, Anna Sten, Heinz Rühmann, u,a,

Kapitän Craddock ist gar nicht begeistert, als er von seiner Königin, Yola I., telegraphisch den Auftrgaerhält, die Königin von Livorno mit seinem Kriegsschiff abzuholen. So nimmt Craddock nicht Kurs auf Livorno, sondern steuert geradewegs Monte Carlo an. Yola erfährt vom Ungehorsam ihres Untergebenen, doch als sie hört, dss kein Geld für den Lohn der Seemänner an Bord des Schiffes ist, sieht sie darin den Grund für die Meuterei. Sie lässt Craddock eine Perlenkette zukommen, die er verkaufen soll, um den Männern an Bord ihr Sold zu zahlen. Der aber geht mit den 100.000 Francs, die das Schmuckstück einbrachte, auf Bummeltour durch Monte Carlo. Incognito macht Yola sich daraufhin an den Offizier heran, ihn mit den Waffen einer Frau zur Besinnung zu bringen. Als dieser in der Spielbank sein ganzes Geld verliert, droht eine Katastrophe: Craddock will das Casino von seinem Boot aus beschießen, wenn der Spielbankbesitzer ihm nicht sein Geld zurückgibt. Nun muss Yola ihre Maske fallen lassen. DVD2

21b - BOMBENSTIMMUNG

Dokumentarfilm, 1986, Farbe, 45 Min.

Leichte Muse in schwerer Zeit: Schnulze, Rührstück, Klamotte. Ein kurzer Querschnitt durch die Musik der Unterhaltungsfilme in den Kriegsjahren der Nazizeit. Unterhaltung war staatspolitisch wertvoll und dieser Dokumentarfilm bietet sehr interessante Einblicke in die Film-Produktionen dieser Jahre. Mit vielen populären Stars. Filmszenen kontrastieren mit dem Geschehen an den Fronten -- Fantasie und Realität klaffen weit auseinander. Großartiger Stoff zum diskutieren.
PAL


1120 - BOMBER UND PAGANINI

Spielfilm, 2004, Farbe, 104 Min.
Regie: Nicos Perakis. Mit Mario Adorf, Tilo Prückner.

Pech für die beiden Klein-Ganoven Bomber und Paganini: Bei einem missglückten Banküberfall verliert Bomber sein Augenlicht, Paganini landet im Rollstuhl. Von ihren Kumpanen gemieden, sind die beiden Streihähne nun aufeinander angewiesen und planen gemeinsam ihren großen Coup. Doch nicht alles verläuft nach Plan.

"Eine pfiffige und skurrile Gaunerkomödie voller heiterem, hintergründigem Witz und vielen Gags." (Die Zeit).
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804 - BONHOEFFER - DIE LETZTE STUFE

Spielfilm, 1999, Farbe, 86 Min.
Regie: Eric Till. Mit Ulrich Tukur, Johanna Klante, u.a.

Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs kehrt Dietrich Bonhoeffer aus dem sicheren Amerika nach Deutschland zurück. Er will als Theologiedozent und Pfarrer seinen Beitrag gegen das Nazi-Regime leisten. Zögernd laesst er sich von seinem Schwager Hans von Dohnanyi als Kurier der Widerstandsgruppe innerhalb der deutschen Spionageabwehr anwerben. Das "heilige, christliche Leben", das er führen wollte, ist das nicht. Aber man muss doch dem sich drehenden Rad in die Speichen fallen. Anfang April 1943 verhaftet die Gestapo Bonhoeffer. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 findet sie Unterlagen, die Verbindungen Bonhoeffers zu den Hitler-Attentätern nahe legen. Die Chance einer Flucht schlägt er aus. Die Freiheit sollte er nicht mehr sehen... PAL

34c - BONN - DAS POLITISCHE PUPPENHEIM

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
PAL


25 - BOOT, DAS - Teil I

Spielfilm (Kinofassung), 1981, Farbe, 130 Min. (Fernsehfassung: 6 Stunden).
Regie: Wolfgang Petersen. Mit Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, u.a.

Der Film erzählt die Geschichte eines deutschen U-Boots und seiner Besatzung im Zweiten Weltkrieg. In einem französischen Hafen feiert die Mannschaft am Abend vor dem Einsatz im Nordatlantik ein lautes Fest. Und wenige Stunden später sticht das Boot in See. Zwischen ruhigen Momenten un den auftretenden gefährlichen Situationen werden der Kommandant und seine Seeleute als tapfere Soldaten charakterisiert, die zwar Befehlen "von oben" folgen, aber auch wissen, dass der Krieg eigentlich schon verloren ist. Sie überstehen viele Angriffe und die tragische Ironie will es, dass sie, wieder im Hafen eingelaufen, von feindlichen Bombern angegriffen und vernichtet werden. Der Film erregte großes Aufsehen schon alleine wegen seiner Regie und Kameraführung und hatte auch großen Erfolg in Amerika. Einige Kritiker warfen dem Film allerdings vor, ein zu positives Bild von der deutschen Kriegsmarine gezeichnet zu haben, welches allerdings der Politik der Kohl-Ära entsprach.

Der Regisseur Petersen wurde nach Hollywood geholt, wo er u.a. The Big Storm drehte. Auch Jürgen Prochnow kam nach Amerika und durfte in einigen Filmen Bösewichte spielen.

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26 - BOOT, DAS - Teil 2

(Zweiter Teil des Films. Siehe oben).
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1344 - BOOT IST VOLL, DAS

Spielfilm, 1981, Farbe, 100 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Tina Engel, Curt Bois, Renate Steiger, u.a.

Einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Flüchtlingen gelingt während des letzten Weltkriegs der heimliche Grenzübertritt in die Schweiz. Sie alle können nicht wissen, dass diese Zuflucht trügerische ist, dass Flüchtlinge "nur aus Rassengründen" kein Anrecht auf Asyl haben. Halbherzig von Schweizern aufgenommen und halb wieder verraten, sind die Flüchtlinge sogar bereit, sich selber preiszugeben, um sich zu retten. Sie formieren sich zu einer grotesken Familie, um so die polizeilichen Voraussetzungen zu erfüllen. Die jahrzehntelang verschwiegene Wahrheit über die Mitschuld der Schweiz am Tod von über 30,000 Menschen.

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1221 - BÖSE ZELLEN

Spielfilm, 2003, Farbe, 120 Min.
Regie: Barbara Albert. Mit Kathrin Resetartis, Ursula Strauss, Georg Friedrich, u.a.

Ein Schmetterling schlägt mit seinen Flügeln und löst damit einen Sturm über dem Golf von Mexiko aus, der seinerseits zu einem schrecklichen Flugzeugabsturz führt. Das Schicksal will, dass die 24-jährige Manu als einzige überlebt. Sehcs Jahre später: Manu arbeitet im Supermarkt einer österreichischen Kleinstadt. Das Leben, das sie mit ihrem Ehemann, ihrer Tochter, ihren Geschwistern und Freunden verbringt, weitet sich durch alte und neue, zufällige und gewollte Bekanntschaften zu einem Netz von Beziehungen, das sich durch Ursache und Wirkung ständig erweitert. Das Schicksal all derer, die in diesem Netz gefangen sind, bestimmt sich durch selbst gefällte Entscheidungen, die oft zu Liebe, Verständnis und Glück führen. Aber auch zu Schuld, Leiden und sogar zum Tod.
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2133 - BÖSECKENDORF - DIE NACHT, IN DER EIN DORF VERSCHWAND

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Oliver Dommenget. Mit Anna Loos, Thure Riefenstein, Andreas Pietschmann, Horst Janson.

...nach einer wahren Begebenheit! Deutschland im Okotber 1961: Zwei Monate nach dem Mauerbau in Berlin sichert das DDR-Regime landesweit die Grenze des Arbeiter-und Bauernstaats zum Klassenfeind gen Westen ab. Um dies zu gewährleisten, ordnet die Führung auch den "Gebrauch von Schusswaffen gegen Republikflüchtlinge" an. Im grenznahen Böseckendorf will man sich mit dieser Entwicklung nicht abfinden, was dem Regime natürlich nicht lange verborgen bleibt. Als einer der Bewohner durch Zufall vom geheimen Plan der SED-Bezirksleitung erfährt, dass alle renitenten Bewohner bereits in wenigen Tagen zwangsumgesiedelt werden sollen, beschließen die Böseckendorfer spontan ihre Massenflucht aus der Republik. Aber kann ein ganzes Dorf über Nacht der DDR-Staatsgewalt entfliehen?

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998- BOSS AUS DEM WESTEN, DER

Spielfilm, 1988, Farbe, 90 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Barbara Auer, Alexander Radszun, Stefan Reck, u.a.

Film über die Schwierigkeiten einer deutsch-deutschen Beziehung ein Jahr vor der Wende.
Im Jahr 1988, ein Jahr vor dem Mauerfall, reist der verheiratete Industrie-Manager Harry in die DDR, um Verhandlungen auf höchster Ebene zu führen. Dabei lernt er die hübsche Kranführerin Jessica kennen, die ihren Studienplatz aus politischen Gründen verloren hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre, die Jessica eine Reise zu ihrer Oma in die BRD kostet. Da lässt Harry seine politischen Beziehungen spielen...

Eine mittlerweile historische Bestandsaufnahme.
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2506 - BOXERIN, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 106 Min.
Regie: Catharina Deus. Mit Katharina Wackernagel, Teresa Weißbach, Fanny Steffa.

Eberswalde, nach der Wende. Die unangepasste Johanna, kurz Joe gerufen, bekommt ihr Leben einfach nicht auf die Reihe. Joes ehemalige Freundinnen um Mandy sind zu einem aufgetakelten blonden Zickenverein mutiert, die in der Öffentlichkeit mit der burschikosen Joe nicht gesehen werden wollen und sich wo immer möglich über sie lustig machen. Einziger Lichtblick für Joe ist das plètzliche Auftauchen ihrer nach Brlin gezogenen Freundin Stella. Die ermutigt Johanna, ihrem großen Traum von einer Boxkarriere nachzujagen und im ehemaligen Club ihres Vaters zu trainieren. Trainer Igor will in den Männerklub zunächst kein Mädchen aufnehmen, macht aber schließlich eine Ausnahme für die Tochter seines verstorbenen Freundes. Nicht gerade zur Freude der männlichen Boxer. Diese machen ihr das Training zur Hölle. Doch Joe kämpft such durch und meldet sich schließlich zu den Amateurboxmeisterschaften in Berlin an...
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2266 - BOXHAGENER PLATZ

Spielfilm, 2010, Farbe, 103 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, Meret Becker, Jürgen Vogel.

Ein Tableau des Alltags im Ostberlin der 60-er Jahre, aber ohne in Ostalgie abzudriften. 1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner Boxhagener Platz erleben Oma Otto und ihr zwölfjähriger Enkel Holger ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch-Winkler und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner erhält. Otto verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68-Revolte und wie man mit "revolutionären" Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.

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1390 - BRANDNER KASPAR, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Wilhelm. Mit Fritz Strassner, Yvonne Busch, Henner Quest, u.v.a.

Komödie nach einer Erzählung, Motiven und Gedichten " Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" von Franz von Kobell. Der Tegernseer Büchsenmacher Kaspar Brandner hat es faustdick hinter den Ohren und hält sich mit Wilderei in den umliegenden Wäldern über Wasser. Kurz vor seinem 70. Geburtstag steht der Tod vor der Tür, um den Brandner Kaspar ins Jenseits zu geleiten. Der macht den Tod betrunken, trickst ihn aus und gewinnt weitere 21 Lebensjahre. Doch dabei hat das alte Schlitzohr die Rechnung ohne den Wirt gemacht...
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2101 - BRANDNER KASPAR, DIE GESCHICHTE VOM

Spielfilm, 2009, Farbe, 100 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Michael Bully Herbig, Franz Xaver Kroetz.

Inhaltsbeschreibung: siehe oben unter Film Nr. 1390. DVD2

1539 - BRANDNER KASPAR SCHAUT INS PARADIES, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Wilhelm.

Komödie nach einer Erzählung, Motiven und Gedichten "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" von Franz von Kobell. DVD2

554 - BRAUT, DIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 105 Min.
Mit Veronica Ferres, Herbert Knaup, Sibylle Canonica.

Christiane Vulpius kann kaum lesen und schreiben. Als sie sich in den Dichterfürsten Goethe verliebt, macht sie sich zum Gespött der vornehmen Weimarer Gesellschaft. Trotzdem hält sie dem Dichter jahrelang die Treue.
NTSC


925 - BRAVE SOLDAT SCHWEJK, DER

Spielfilm, S/W, 94 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Heinz Rühmann, Ernst Stankowski, Ursula Borsodi.

Heinz Rühmann in seiner Paraderolle als böhmischer Hundehändler Schwejk, der vom "Goldenen Prag" aus in den Krieg ziehen muss. Listig-verschmitzt übersteht der Soldat wider Willen alle lebensgefährlichen Situationen, in die er wegen seiner Tolpatschigkeit gerät. Bei seinem ersten Feindkontakt trifft er auf genau so einen Angsthasen, wie er selbst einer ist. Beide debattieren über die Sinnlosigkeit des Krieges und beschließen, ihre Uniformen zu tauschen. In russischer Uniform kehrt Schwejk zu seiner Einheit zurück, wird für einen Spion gehalten und soll hingerichtet werden. Wieder hat Schwejk Glück - der Friede wird ausgerufen. Schwejk kann seine Verabredung mit seinem Freund um "sechs Uhr nach dem Krieg" einhalten und glaubhaft versichern: "Den Krieg werde ich wochenlang nicht vergessen!" PAL

2573 - BRAVE SÜNDER, DER

Spielfilm, 1931, S/W, 87 Min.
Regie: Fritz Kortner. Mit Heinz Rühmann, Max Pallenberg, Dolly Haas.

Der rechtschaffene Oberkassierer Pichler und sein treuer Untergebener Wittek reisen ihrem Chef hinterher, um ihm die Lohngelder der Firma zu uebergeben. Unglueckliche Zwischefaelle sorgen dafuer, dass die beiden Biermaenner das Geld verlieren. Sie denken schon an Selbstmord, als aufgedeckt wird, dass der Chef eine wesentlich hoehere Summe unterschlagen hat und damit auf der Flucht ist...
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BRECHT, BERTOLT

Die grosse Sammlung zum Anlass seines 100jähringen Jubiläums, 1998.
Alle Kassetten sind in Armstrong-Hall Zimmer #352 erhältlich.

-a- Alles was Brecht ist, 40 Min. -o- Alles was Brecht ist, 90 Min. -b- Die Antigone des Sophokles, 96 Min. -c- Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, 150 Min. -d- Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui -e- Auch Henker sterben, 120 Min. -a- Begegnungen, 45 Min. -f- Syber Berg filmt bei Brecht, 90 Min. -k- Brecht-Texte/Hollywood, 60 Min. -f- Brecht Theater heute, 45 Min. -g- Coriolan, 154 Min. -h- Die Dreigroschenoper, 155 Min. -i- Rest: Die Dreigroschenoper, 110 Min.- -n- Eins gegen Eins, 97 Min. -z- Erinnerungen an Bertolt Brecht, 30 Min. -j- Erst kommt das Fressen, 60 Min. -k- Rest: Erwin Strittmatter, 10 Min. -a- Feigenblatt, 80 Min. -ü- Fernsehen Als Zeitgeschichte, 75 Min. -m- Flüchtlingsgespräche, 75 Min. -l- Galileo, 130 Min. -m- Geschichtsunterricht, 85 Min. -n- Die Gewehre der Frau Carrar, 55 Min. -o- Die Gewehre der Frau Carrar, 90 Min. -p- Der gute Mensch von Sezuan, 105 Min. -q- Die Heilige Johanna der Schlachthöfe, 150 Min. -r- Herr Puntila und sein Knecht Matti, 115 Min. -s- Herr Puntila und sein Knecht Matti, 115 Min. -t- Der Hofmeister, 120 Min. -u- Im Visier des FBI, 55 Min. -v- Der junge Brecht, 80 Min. -v- Kleinbürgerhochzeit, 65 Min. -w- Der Kaukasische Kreidekreis, 115 Min -h- Kuhle Wampe, 74 Min. -a- Lyrik Für Alle, 10 Min. -x- Die Mutter, 145 Min. -y- Mutter Courage und ihre Kinder, 135 Min. -z- Mysterien eines Frisiersalons, 30 Min. -z- Ozeanflug Lindbergh, 40 Min. -ü- Die Rache des Kapitäns, 90 Min. -a- Rückblende Dreigroschenoper, 15 Min. -ä- Rundköpfe und Spitzköpfe, 165 Min. -k- Schweyk im II. Weltkrieg, 120 Min. -ü- Rest: Schweyk im II. Weltkrieg, 15 Min. -u- September Songs, 90 Min. -b- Solitaritätslied, 80 Min. -j- Zeugen des Jahrhunderts, 75 Min. -z- Zeugen des Jahrunderts, 70 Min. PAL

28a - BREMEN: BILDER EINER BRAVEN STADT

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
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664 - BRIEFTRÄGER MÜLLER

Spielfilm, 1953, Farbe, 86 Min.
Regie: John Reinhardt. Mit Heinz Rühmann, Gisela Mayen. u.a.

Die unerwartete Millionenerbschaft einer Tante verändert das Leben des Briefträgers Müller völlig. Eigentliche Erbin ist eine Hündin namens Ambrosia, nach deren Tod das ganze Vermögen an den Welttierschutzverband fällt. Müller gibt seinen Beruf auf, baut sich und seiner Familie ein Palais und sucht einen "standesgemäßen" Schwiegersohn.Als ihn daraufhin seine Frau mit den Kindern verlässt und der Hund stirbt, folgt ein Schicksalsschlag nach dem anderen, und plötzlich ist Müller wieder arm.
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1472 - BRIGITTE

Siehe Nr. 1470 unter dem Titel "Wir werden das Kind schon schaukeln".
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1471 - BROKEN SILENCE

Spielfilm, CH, Farbe, 1996.
Regie: Wolfgang Panzer. Mit Martin Huber, Ameenah Kaplan, Michael Moriarty.

Ein Kartäusermönch wird von seinen Mitbrüdern nach Indonesien geschickt, um bei der dort weilenden Besitzerin den Pachtvertrag für sein Kloster zu verlängern. Er lernt eine junge, kranke Afro-Amerikanerin kennen, und reist mit ihr auf dem Landweg durch Indien. Zwischen den beiden entwickelt sich zaghaft eine Beziehung. DVD2

255 - BROT DER FRÜHEREN JAHRE, DAS

Literaturverfilmung nach einer Novelle von Heinrich Böll, 1961, S/W, 81 Min.
Regie: Herbert Veseley. Mit Christina Doermer, Vera Tschechowa, Karen Blanguernon, Eike Siegel.

Walter Fendrich lebt sein geordnetes Leben innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft einer Grossstadt. Längst steht er auf seinen eigenen Füßen. In Wirklichkeit aber hat der Hunger der früheren Jahre seine ganze Entwicklung bestimmt, vor allem seine völlige Anpassung an eine Gesellschaft, die nach der Überwindung des Zusammenbruchs und der Not um so entschiedener einem handfesten Materialismus huldigt. In dem Augenblick aber, da mit Hedwig Müller ein Mädchen aus seiner Heimatstadt in sein Leben tritt, springt Walter bedenkenlos aus diesem Leben der Anpassung und des Versorgtseins heraus.
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686 - BRUCH, DER

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 115 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Götz George, Rolf Hoppe, u.a.

Winter 1946 in Berlin. Drei Männer planen den Coup ihres Lebens. Der Kriminelle Erwin Lubowitz will die Lohngelder aus dem Reichsbahntresor holen. Mit von der Partie ist der zwielichtige Kellner Walter Graf. Umd den Tresor zu knacken, braucht es einen Fachmann. Und der heisst Bruno Markward, ein Profi, der sich bereits zur Ruhe gesetzt hat. Die Maurerlehrlinge Julian und Bubi, die eigentlich nur die flotte Frisöse Tina im Kopf haben geratem unversehens in die Affäre. Der ahnungslose Bubi wird von den Ganoven angeheuert, eine Mauer aufzustemmen, die zum Tresorraum führt. Nachdem das Unternehmen trotz einiger Zwischenfälle geglückt ist, nimmt die Polizei die Verfolgung auf. Kollmorgen, ein erfahrener Kriminalist, seit der Weimarer Republik im Dienst und während der Nazizeit als Sozialdemokrat aus dem Amt gejagt, und der unerfahrene Kommunist Lotz, der während der Nazizeit- mit Bruno - im Zuchthaus war. Lotz wirbt Julian für die Kripo. Und das ungleiche Team macht die Einbrecher nacheinander dingfest.
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2015 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 102 Min.
Regie: Wolfgang Panzer. Mit Franka Potente, Lars Steinhöfel, François Goeske.

Nach dem Roman von Gregor Dorfmeister. April 1945. Hitler-Deutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler. Walter, Sohn des örtlichen NSDAP-Vorsitzenden, will es seinem herrischen Vater zeigen. Der ist Walters heimlicher Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin (Franka Potente) auf die Schliche gekommen, Die engagierte Pädagogin riskiert alles, um ihren jungen Geliebten von dem sinnlosen Unterfangen fernzuhalten - doch Walter will sich als Gruppenführer durchsetzen. Die Aufgabe der junge Leute: Sie sollen die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod. Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht - bis auf die letzten Männer. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war... Schlechte und nicht überzeugende Neuverfilmung des Romans. Mit dem Film von Bernhard Wicki (Nr. 88 im Archiv) gar nicht zu vergleichen. Was macht Franka Potente überhaupt in diesem Film?

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1865 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 80 Min.
Regie: Artur Pohl. Mit Fritz Wagner, Arno Paulsen, Karl Hellmer, Steffie Spira.

Feindselig erscheint die morsche Brücke, über die die Gruppe der aus den ehemaligen Ostgebieten Vertriebenen in das kleine, mitteldeutsche Dorf gelangt. So feindselig wie die Dörfler selbst, die immer noch den alten Verhaltensmustern gehorchen und vor allem vermeintlich "Fremden" Tür und Tor verschließen. Michaelis, der Sprecher der Flüchtlinge, ist um gutes Zusammenleben bemüht. Er bietet dem Bürgermeister die handwerklichen Fähigkeiten seiner Leute an, um die Brücke wieder in Schuss zu bringen, doch daran sei "hier niemand interessiert", lautet die Antwort. Ein Brückenschlag zwischen "Neuen" und "Alteingesessenen" scheint in weite Ferne gerückt. Artur Pohls Regiedebüt setzt sich als ester und einziger Film der DEFA mit dem Tabuthema der Flüchtlings- und Vertriebenenproblematik auseinander. DVD2

88 - BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 1959, S/W, 105 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit einem Ensemble junger Darsteller.

Frei nach einem Roman von Manfred Gregor. Ein paar Wochen vor Kriegsende werden sieben 16-jährige Jungs von der deutschen Armee eingezogen und bekommen den Befehl--ohne vorher ausgebildet worden zu sein--eine strategische Brücke gegen die anziehenden Amerikaner zu verteidigen. Der ganze Befehl ist Wahnsinn, denn die deutsche Armee will die Brücke am nächsten Tag ohnehin in die Luft jagen. Aber die Jungs führen aus, was ihnen befohlen war und versuchen die Brücke trotzdem zu verteidigen, wobei sechs von ihnen getötet werden. Der Film erregte grosse Aufmerksamkeit. Einige Kritiker nannten ihn den besten Antikriegsfilm seit "Im Westen Nichts Neues." Er wurde zum besten Film des Jahres 1959 von den deutschen Kritikern ernannt und erhielt auch den Golden Globe Award in Hollywood im selben Jahr.
PAL (Auch unter Nr. 136 und Nr. 55 im Archiv).


1034 - BRÜDER

Stummfilm, 1929, S/W, 80 Min.
Regie: Werner Hochbaum. Mit Laiendarstellern.

Zeitgeschichtliches über proletarische Not.
Nichts ging mehr am "Tor zur Welt". Der Umschlag im Hamburger Hafen brach zusammen. Solidaritätsgelder aus England und Dänemark halfen den Streikenden kaum über den Winter....

Der beklemmende Film von Werner Hochbaum ("Man spricht über Jacqueline") entstand in enger Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft.
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2067 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (ERSTER TEIL)

Fernsehdrama der DEFA, 1973, S/W, 85 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Klaus piontek, Petra Hinze, Horst Schulze.

Oskar Lautensack gelingt Anfang der 30er Jahre der Sprung vom Jahrmarkthellseher zum Gesellschaftspropheten. Adel und Industrie Fördern den Scharlatan. Die Nazis benutzen den "Seher" für ihre Zwecke. Nach einem Roman von Lion Feuchtwanger. Er orientierte sich an der Figut des erik Jan hanussen, dem Istvan Szabo 1988 einen Film widmete.

DVD2


2068 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (ZWEITER TEIL)

Der Aufstieg des 'Sehers" Oskar Lautensack geht weiter. 1932 übernimmt er die Leitung des Propagandablatts "Deutschlands Stern". Als Sprachrohr der Nazis "prophezeit " er dem Volk Dinge, die ihm sein Bruder eingeflüstert hat. Und der muss es wissen: Er zählt zu der neuen Führungselite der Wehrmacht. (Mit dabei: Angelica Domröse).
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2069 - BRÜDER LAUTENSACK, DIE (DRITTER TEIL)

Oskar Lautensack gewinnt den Prozess gegen Paul Kramer. Für ihn bedeutet das noch mehr Popularität und Kramer wird zu einem Jahr Gefängnis und 10.000 Reichsmark Stafe verurteilt. Ihm wird von Freunden geraten, das Land zu verlassen. Lautensack lässt sich indessen eine Prunkvilla bauen, in die Käthe als Herrin einziehen soll. Sie findet die Villa abstoßend und ist irritiert, dass Oskars übersinnliche Kräfte ihm nicht verraten, dass sie ein Kind erwartet. Käthe trifft sich heimlich mit ihrem Bruder, der sie in seine Fluchtpläne einweiht. Als Paul Kramer jedoch davon erfährt, beschließt er, seine Flucht hinauszuschieben und ihr zu helfen. Er gerät aber in die Fänge der Nazis. In letzter Not bittet er Käthe Lautensack um Hilfe. Ein Gesuch an Hitler persönlich wird abgelehnt und die Hinrichtung befohlen. Als Käthe vom Tod ihres Bruders erfährt, flieht sie in die Tschechoslowakei. Auch Oskar Lautensack soll nun eliminiert werden. Hansjörg wird vor die Wahl gestellt, seine Karriere zu opfern oder Oskars Leben. Nach einem Streit mit Oskar entscheideet er sich gegen seinen Bruder. Die wahre Todesursache von Oskar soll vertuscht werden. Die Presse verbreitet, er sei von den Gegnern der Nazis gemeuchelt worden und Hitler ordnet ein Staatbegräbnis an. DVD2

1b - BÜCHNERS TOD

Theaterverfilmung, 1986, Farbe, 90 Min. Eine Aufführung des Stadttheaters Darmstadt.

Autor: Gaston Salvatore; Regie: Gerd Heinz; Büchner: Gerhard Garbers.

Der Dichter und Revolutionär Büchner erlebt in seinen Fieberträumen noch einmal die Szenen der Verfolgung und Angst im deutschen "Biedermeier." Ein sehr politisches Stück, dass den Revolutionär Büchner darstellt, jedoch nicht auf seine dichterischen Werke eingeht. Erinnert an das Dokumentartheater der sechziger und siebziger Jahre. Autor: Gaston Salvatore.
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1479 - BUCKLIGE VON SOHO, DER

Spielfilm, 1966, Farbe, 86 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Günther Stoll, Pinkas Braun, Monika Peitsch, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace. Der erste deutsche Wallace-Film in Farbe.

"Pfui Deibel, hier stolpert man ja förmlich über Tote!" Scotland-Yard-Chef Sir John ist schockiert über die Mordserie im finsteren Schloss Castlewood, dem Sitz der Familie Perkins. Inspektor Hopkins stößt auf eine mysteriöse Welt, als er seine Ermittlungen beginnt: General Perkins, der alte Schlossherr, scheint dem Wahnsinn nahe. Seit Jahren spielt er Tag für Tag die Schlacht um Tobruk nach - im Sandkasten. Seine Gemahlin Lady Majorie Perkins nutzt das Schloss anderweitig: Sie betreibt ein Heim für Mädchen, die "vom rechten Weg abgekommen sind". Erst als im berüchtigten Nachtklub "Mekka" eine junge Dame von einer unheimlichen, buckligen Gestalt erwürgt wird, schöpft Inspektor Hopkins einen neuen Verdacht. Schloss Castlewood birgt ein schreckliches Geheimnis...
DVD2


1560 - BÜCHSE DER PANDORA, DIE

Siehe "Pandora's Box".

DVD2


2126 - BUDDENBROOKS

Spielfilm, 2009, Farbe, 145 Min.
Regie: Heinrich Breloer. Mit Armin Mueller-Stahl, Jessica Schwarz, August Diehl, Mark Waschke, Iris Berben.

Neuverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann. (Siehe auch dieVerfilmungen aus den Jahren 1959 und 1978 unten).

Die renommierte Kaufmannsfamilie Buddenbrook hat ihr ganzes Denken und Handeln den Erfordernissen ihrer Firma untergeordnet. Dabei bleibt alles auf der Strecke, was nach selbstbestimmtem Leben aussehen könnte, nach Liebe und nach Kunst - der Verzicht auf das eigene Glück scheint geradezu als Vorbedingung für den Geschäftserfolg. Die Menschen scheitern existenziell - die Firma geht unter. DVD2

119 - BUDDENBROOKS, DIE

Literaturverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann, 1978, Farbe, 206 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Ruth Leuwerick, Martin Benrath, Gerd Böckmann, u.a.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion in drei Teilen (jeder Teil ungefähr 70 Min. lang) nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann, 1901 erschienen. Der Film schildert den Verfall einer hanseatischen Patrizierfamilie aus dem 19. Jahrhundert. Während Christian das Bürgerliche ablehnt, keine neue Lebensform findet und in Dekadenz sinkt, sucht sein Bruder Thomas durch äussere Haltung die gefährdete Form zu wahren. In Thomas' kleinem Sohn Hanno wird die Sensibilität zu Lebensunfähigkeit.
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1806 - BUDDENBROOKS, DIE

Literaturverfilmung des bekannten Romans von Thomas Mann in zwei Teilen, 1959, S/W, 197 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Liselotte Pulver, Nadja Tiller, Hansjörg Felmy, Hanns Lothar, Lil Dagover, Werner Hinz, Rudolf Platte, Gustav Knuth.

Die Geschichte einer angesehenen Lübecker Kaufmannsfamilie in den Jahren zwischen 1835 und 1877. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der älteste Sohn Thomas die Geschäfte des renommierten Handelshauses Buddenbrook. Wirtschaftliche Schwierigkeiten und soziale Umbrüche führen zum Zerfall der Familie. Der Film lässt die Welt des 19. Jahrhunderts lebendig werden. Gleichzeitg erzählt er eine anrührende Familiengeschichte mit Liebe und Hochzeiten, Scheidung und Tod, Streitigkeiten zwischen Geschwistern und glanzvollen Festen. Deutscher Filmpreis 1960.

DVD2


2550 - BUDDY

Spielfilm, 2013, Farbe, 91 Min. Regie: Michael Bully Herbig. MJit Alexander Fehling, Michael Bully Herbig. Eddie hat's gut: haufenweise Kohle, dicke Autos, und eine ganze Menge Frauen. Weil ihm aber sein Partyleben wichtiger ist als die Firma seines verstorbenen Vaters, sinken die Umsätze genauso rasant wie sein Image. Im Grunde könnte ihn nur ein Schutzengel retten. Und genau der platzt eines Tages in Eddies Leben. Da Eddie der Einzige ist, der seinen neuen "Buddy" sehen und mit ihm sprechen kann, halten alle anderen Menschen Eddie schon bald für einen echten Psycho...und das ist erst der Anfang. DVD2


1712 - BÜHNE FREI FÜR MARIKA

Spielfilm, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Rudolf Platte, Carla Hagen, Harald Juhnke, Susanne von Almassy.

Lustspiel mit Marika Rökk. Marion Müller hat die Nase voll: Sie will nicht mehr die brave Ehefrau des umschwärmten Starkomponisten Michael Norman sein. Um zu beweisen, dass sie es zu etwas bringen kann, lässt sie sich von Norman scheiden, um als Managerin einer Künstleragentur Karriere zu machen. Doch leider gehen die Geschäft schlecht. Marions Agentur steht vor dem Ruin. Da hat der gewiefte Journalist Frank Flemming, der mit Marions Sekretärin Inge liiert ist, eine abenteuerliche Idee: In seiner Position als viel gelesener Klatschredakteur könnte er binnen kürzester Zeit einen Star aus Marion machen! Nach anfänglichem Zögern lässt sich die ehemaliger Tänzerin auf das Spiel ein. Als kapriziöser ungarischer Revue-Superstar Marika Karoly spielt sie nun jeden Tag die Hauptrolle in Flemmings Kolumne. Der Plan scheint tatsächlich zufunktionieren: Es dauert nicht lange, bis Marika Karoly in aller Munde ist und der Besitzer des Palast-Theaters, Herr Schühlein, sie engagieren will. Die ganze Stadt steht bereit, als sie am Bahnhof ankommt. Marions Ex-Mann Michael, der noch immer verliebt ist in sie, gibt mit angeklebtem Schnurrbart den Gatten der ungarischen Diva. Aber schon bei der großen Empfangsgala zu ihren Ehren braucht es einiger Anstrengung, um die Maskerade aufrecht zu erhalten. Nur mit viel Witz und List können Marion und Michael verhindern, dass ihre Hochstapelei ans Licht kommt. Dann aber droht der ganze Schwindel kurz vor der Premiere doch noch aufzufliegen. DVD2

28 - BUNDESREPUBLIK, DIE: ELF LÄNDER - EIN LAND

Dokumentarfilm, 1987, Farbe, jeder Teil 30 Min.

Eine Reihe von Berichten über verschiedene Gebiete West-Deutschlands, von bekannten Journalisten und Dichtern geschrieben und kommentiert. Ansatzpunkte zu diesen Aufsätzen ist die jeweilige Geschichte der Gegend, einschliesslich ihrer berühmten Persönlich- keiten, ihrer Kunst, ihrer heimischen Produkte und dem Charakter ihrer Bürger und die Idylle neben den Verschandelungen. Vor der Wende hegestellt.
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2502 - BUNGALOW

Spielfilm, 1998, Farbe, 82 Min.

Regie: Ulrich Köhler. Mit Lennie Burmeister, Trine Dyrholm, David Striesow, Nicole Gläser.

Auf dem Rückweg vom Manöver zur Kaserne bleibt der Rekrut Paul unbemerkt an einer Raststätte zurück. Die Kompanie fährt ab und Paul nach Hause. Während die Bundeswehr ihn sucht, geht der 19-jährige seinem Bruder Max auf die Nerven und verliebt sich auch noch in dessen dänische Freundin Lene. DVD2

207a - BUNTE HUNDE

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Becker. Mit Peter Lohmeyer, Til Schweiger, u.a.

Dies ist die Geschichte von drei geschickten Autodieben, die die gestohlenen Wagen nach dem Osten abschieben und viel Geld dabei machen. Eines Tages werden sie einer nach dem anderen erwischt und müssen sich dem Gericht stellen. Zwei von ihnen kommen ins Kittchen, und einer bleibt draussen. Diesem gelingt es, Toni rauszuholen und mit zwei anderen Typen formen sie eine neue Bande. Auch sie werden erwischt. Aber es dauert nicht lange, und sie nehmen Geiseln im Gefängnis und verhandeln für einen Wagen und zwei Millionen Mark für ihre Freigabe. Es gelingt, sie entkommen, und durch eine blöde Laune werden sie kurz vor der Grenze aufgespürt und es kommt zum "shoot out." Ein ruhiger, kühl stilisierter Kriminalfilm. PAL

564 - BUNTKARIERTEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 97 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Camilla Spira, Lotte Lieck, Carsta Löck, u.a.

Chronik einer deutscher Arbeiterfamilie über drei Generationen.

Im Jahr 1884 kommt Guste als uneheliches Kind zur Welt. Damit scheint auch ihr Lebensweg gezeichnet. Sie geht ebenfalls "in Stellung", lernt jedoch den Arbeiter Paul kennen und heiratet ihn. Sie verbringen mit ihren zwei Kindern einige glückliche Jahre, dann kommt der erste Weltkrieg. Guste muss allein für die Kinder sorgen, denn Paul wird eingezogen. Während der täglichen Straßenbahnfahrt in die Munitionsfabrik lernt sie einen Landsturmman kennen, der ihr die Augen öffnet über die Zusammenhänge von Krieg und Kapital. Sie legt die Arbeit nieder und schlägst sich durch als Fensterputzerin, bis Paul aus dem Krieg zurückkehrt. Doch nun machen ihnen Weltwirtschaftskrise und aufkommender Faschismus zu schaffen. Gewerkschafter Paul, als politisch unzuverlässig eingeastuft, verliert seine Arbeit und stirbt bald danach. Im Zweiten Weltkrieg verliert Guste bei einem Bombenangriff auch ihren Sohn. Ihr ist nur die Enkelin Christel geblieben. Als das Mädchen nach Ende des Krieges im demokratischen Deutschland einen Studienplatz bekommt, erlebt Guste ein spätes Glück. Sie holt die sorgsam gehütete buntkarierte Bettwäsche, Standessymbol der einfachen Leute, aus dem Schrank und näht Christel ein Kleid daraus...
PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 1415 im Archiv).


1970 - BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Katrin Sass, Monika Lennartz, Jaecki Schwqarz, Jan Spitzer.

Wegen ihres lockeren und unsteten Lebenswandels sind die Kinder von Nina (Katrin Sass) im Heim. Das Jugendamt gibt ihr eine letzte Chance. Unter der Obhut eines Bauingenieurs und einer Lehrerin darf die geschiedene U-Bahn-Putzfrau ihre jüngste Tochter Mireille wieder zu sich holen. Ob Ninas Resozialisiserung gelingt? Ein nüchtern analysiertes Frauenschicksal; damals ein großer Kinoerfolg.
DVD2


1706 - BUSCHGESPENST, DAS

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 90 Min. Teil 1.
Regie: Vera Loebner. Mit Rolf Ludwig, Kurt Böwe, Marianne Wünscher, Barbara Dittus.

Zweiteiliger Heimatkrimi nach Karl May.

Arndt, so nennt er sich, wurde einst unschuldig eines Verbrechens bezichtigt und eingekerkert. Doch er konnte fliehen, kam in der Fremde zu Wohlstand und kehrt nun ins heimatliche Erzgebirge zurück, um den wahren Schuldigen zu finden. Er kommt zur rechten Zeit, denn gerade macht das "Buschgespenst" die Gegend unsicher, und auch ein Mord passiert.
Winnetou-Autor Karl May schuf eine Art "sächsischen Graf von Monte Christo".
DVD2


1707 - BUSCHGESPENST, DAS

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 80 Min. Teil 2.
Regie: Vera Loebner. Mit Rold Ludwig, Kurt Böwe, Marianne Wünscher, Barbara Dittus.

Der Heimkeherer Arndt knüpft Kontakt zur Familie Seidelmann. Hier, so glaubt er, liegt der Schlüssel für all die Schandtaten, die auf dem Gewissen der Dorfbewohner lasten. Um das "Buschgespenst" zu fassen, das weiter unbehelligt sein Unwesen treibt, geht Arndt unter die Schmuggler...Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu.
DVD2

22a - CABARET

Spielfilm, 1972, Farbe, 120 Min.
Regie und Choreographie: Bob Fosse. Mit Liza Minelli, Michael York, Helmut Griem, Joel Grey.

Amerikanischer Film nach den "Berlin Stories" von Christopher Isherwood. Der Film spielt in Berlin der späten zwanziger Jahre, als die Braunhemden schon durch die Strassen marschierten. Miss Minelli in ihrer besten Rolle, spielt Sally Bowles mit "divine decadence." PAL

137 - CABINET OF DR. CALIGARI, THE

Stummfilm, 1919, S/W, 80 Min.
Regie: Robert Wiene. Mit Werner Krauß, Conrad Veidt, Lill Dagover.

Der berühmteste deutsche Stummfilm des Expressionismus, der bis heute noch international als Kunstwerk anerkannt wird. Es ist der erste Gruselfilm, der auch politisch inerpretiert wurde. Siehe Siegfried Kracauers Buch "From Caligary to Hitler".
NTSC

2620 - CABINET DES DR. CALIGARI, DAS (THE CABINET OF DR. CALIGARI)

Germany, 1920. 77 minutes. Color-tinted. Director: Robert Wiene German w/ English subtitles

Blu-ray

Classic!


2206 - CAFÉ ELEKTRIK

Spielfilm, A, 1927, S/W, 91 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Fritz Alberti, Marlene Dietrich, Igo Sym, Willi Forst, u.a.

Kommerzialrat Göttlinger ist ein angesehener Mann der Gesellschaft. Seine Tochter erni verfällt jedoch dem Zuhälter Ferdl. Aus Liebe zu ihm stiehlt sie einen Ring aus dem Safe ihres Vaters. Doch Ferdl liegt an Erni nicht sehr viel. Mit dem Ring will er vielmehr seine Freundin Hansi gefügig machen. Diese ist wiederum mit Max liiert, der für Göttlinger arbeitet. Als Max und Hansi im Café Elektrik sitzen und Göttlinger vorbeikommt, sieht er seinen gestohlenen Ring an Hansis Finger, hält Max für den Dieb und entlässt ihn. Hansi verrät Ferdl, von dem sie den Ring bekommen hat, an die Polizei, und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Dieser Film war der Startschuss für große Filmkarrieren. Denn für die Regie wurde erstmals allein verantwortlich Gustav Ucicky, der spätere und ideologisch umstrittene Ufa-Starrregisseur, engagiert, und die beiden Hauptrollen besetzte Kolowrat mit Willi Forst und Marlene Dietrich. DVD2

370 - CAMPUS, DER

Literaturverfilmung, 1997, Farbe, 120 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Heiner Lauterbach, Axel Milberg, Sibylle Canonica, Barbara Rudnik, Stefan Jürgens.

Der Vorzeigeprofessor Hanno Hackemann sammelt berufliche Auszeichnungen wie ander Briefmarken. Als er für den Posten des Universitätspräsidenten kandidiert, trennt er sich von seiner hübschen Geliebten Babsi. Beide lieben sich ein letztes Mal wild und leidenschaftlich in seinem Arbeitszimmer. Hanno sieht darin nicht mehr als ein angemessenes Ende der äusserst erotischen Affäre mit seiner Studentin. Doch kurz darauf kursieren Gerüchte, eine Studentin sei von Professort Hanno Hackmann vergewaltigt worden. Dieses Ereignis kommt der sensationsgierigen Presse und einigen seiner machthungrigen Kollegen sehr gelegen ...
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837 - CANARIS

Spielfilm, 1954, S/W, 109 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Adrian Hoven, O.E. Hasse, Charles Regnier.

Deutschland, 1938. Admiral Wilhelm Canaris, Chef der deutschen Abwehr, hat Hitlers Politik längst durchschaut. Doch der Zweite Weltkrieg ist nicht mehr aufzuhalten. Als Hitlers Machtgier immer mehr Menschen das Leben kostet, weiss der Admiral: Er muss dem Sprengstoffattentat auf Hitler zustimmen, um weitere Millionen vor dem sicheren Untergang zu retten... PAL

216b - CAPPUCINO MELANGE

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Paul Harather. Mit Manfred Hader in der Hauptrolle.

Manfred hat schon in seinen jungen Jahren eine Schwäche für südländische Frauen. Beim Milchaustragen in seinem Dorf kommt er auch oft in das Haus einer Signora, die ihn sehr fasziniert. Eines Tages ist sie verschwunden, das Haus leer. Zwanzig Jahre später trifft er eine verlassene Italienerin auf der Landstraße und bringt sie mit seinem Traktor nach Wien. Sie sucht ihren verlorenen Pass und verlorenen Freund. Auch Manfred sucht einen verlorenen Freund, der ihm viel Geld schuldet. Am Ende bekommen sie beides, trennen sich aber am Bahnhof, obwohl sie sich in der Zwischenzeit ineinander verliebt haben. Einige Jahre später: Manfred hat geheiratet, kommt eine Nachricht aus Italien... PAL

801 - CAROLA LAMBERTI

Spielfilm der DEFA, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Henny Porten, Horst Neumann, u.a.

Deutschland in den späten zwanziger Jahren. Seit dem Tod ihres Mannes führt Carola Lamberti den Familienzirkus allein. Doch zunehmend hat sie Probleme mit ihren Söhnen Pero, Eduard und Camillo, die sie zu ausgezeichneten Artisten herangezogen hat. Ihre Trapeznummer ist berühmt. Die Söhne sind erwachsen und wollen ein Wort bei der Programmgestaltung mitreden. Das nutzt die kokette Kunstreiterin Viola für ihre Zwecke und schürt den Konflikt. Carola erkennt die Gefahr und wirft sie au dem Zirkus. Pero, der Viola liebt, folgt ihr. Beim folgenden Gastspiel kommt es zum Eklat, woraufhin Carola ihrerseits den Zirkus verlässt. Obwohl Eduard, Camillo und Pero den Zirkus nun selbst mit großem Engagement leiten, kommen sie durch ihre Unerfahrenheit und Violas Intrigen in große Existenzschwierigkeiten. Es war Henny Portens Idee, diesen Stoff bei der DEFA zu verfilmen. Die große alte Dame des deutschen Stummfilms, die in der Zeit des Nationalsozialismus angefeindet wurde, weil sie sich nicht von ihrem jüdischen Mann trennen wollte, und die auch nach dem Krieg in Westdeutschland mnur eine kleine Nebenrolle bekam, war froh, bei der DEFA zu arbeiten, wo man sie mit offenen Armen aufnahm. Auch Hans Müller, der Regisseur, kommt aus Westdeutschland. Im Gegensatz zu Henny Porten überlegt er aber lange, ob er den Stoff, den zuvor Gerhard Lamprecht abgelehnt hatte, annehmen soll. Schließlich entsteht ein passabler Unterhaltungsfilm, für dessen Dreharbeiten der Circus Sarrasani auf dem DEFA-Studiogelände aufgebaut wurde.

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24a - CASABLANCA

Spielfilm, 1942, S/W, 110 Min.
Regie: Michael Curtiz. Mit Ingrid Bergman, Humphrey Bogart, Claude Rains, den aus Deutschland geflohenen Conrad Veidt, Peter Lorre und Curt Bois

Berühmter amerikanischer "Kultfilm" in deutscher Sprache. "Uns bleibt immer Paris," "Ich seh dir in die Augen, Kleines," "Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen," und "Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" sind geflügelte Worte geworden, obwohl die deutschen Texte einfach nicht die selbe Wirkung haben wie im Original.
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879 - CASANOVA

Spielfilm, 2000, Farbe, 180 Min.
Mit Stefano Accorsi, Catherine Flemming, Katja Flint.

Ein Mann auf der lebenslangen Jagd nach dem rauschhaften Gefühl der Liebe: Giacomo Casanova gilt als der Inbegriff des Verführers und größter Liebhaber aller Zeiten. Sein aufregendes und faszinierendes Leben als Frauenheld, Musiker, Schriftsteller, Spion, Erfinder und Abenteurer hat er in seinen vielgerühmten Memoiren erzählt. Die amourösen Erlebnisse des jungen Casanova in Venedig und seine Verstrickung in intrigante Machenschaften am Hofe Ludwigs XV. in Versailles stehen im Mittelpunkt dieses opulent ausgestatteten Films. DVD2

864 - CASANOVA AUF SCHLOSS DUX

Spielfilm der DEFA, 1981, 90 Min.
Regie: Martin Eckermann. Mit Wolf Kaiser, Marianne Wünscher.

Historische Augenzeugen berichten, dass der lebensfreudige Genießer und große Abenteurer Casanova während seiner letzten Jahre mit den Tücken des Alters zu kämpfen hatte. Diese Jahre verbrachte er im böhmischen Dux als Bibliothekar des Grafen Waldstein. Doch auch im hohen Alter und über den Büchern vernachlässigte der einsitge Herzensbrecher seine eigentliche Passion nicht: die Frauen. Eine seiner letzten Geliebten war die böhmische Wäscherin Sophie. Es fiel ihr nicht leicht, mit dem alten Casanova geistig die Klinge zu kreuzen. Doch sie hatte ihm etwas anderes entgegenzuhalten: die kleinen Listen und die große menschliche Güte eines Frauenherzens und nicht zuletzt die Lebenserfahrung und die "Geschichten" der kleinen Leute.

Dieser Film ist ein Kammerspiel der besonderen Art mit zwei großartigen Mimen in den beiden Schauspielern.
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761 - CASINO DE PARIS

Spielfilm, 1957, Farbe, 104 Min.
Regie: André Hunebelle. Mit Caterina Valente, Vittorio de Sica, u.a.

Catherine Miller ist ein gefeierter Jungstar auf der Bühne des Revuetheaters "Casino de Paris." Als sie eines Abends von dem berühmten Schriftsteller Alexander Gordy angeboten bekommt, die Hauptrolle in seinem neuen Stück zu spielen, willigt sie ein. Auch ihre Mutter ist entzückt, da sie auf einen reichen Ehemann für ihre Tochter hofft. Ganz im Gegensatz zum Vater, der ausser sich ist, dass Catherine ihre Karriere beim Revuetheater beenden will. Jacques, der nicht nur Sekretär von Gordy ist, sondern sämtliche Stücke seines Meisters schreibt, weiss auch um die Verführungsqualitäten seines Arbeitgebers. Gemeinsam mit Catherines Vater und Mario, dem Direktor des "Casino de Paris", schmiedet der verliebte Jacques Pläne, um Catherine aus Gordys Verführerfängen zu lösen. Nach einigen Verwicklungen und Verwechslungen kann er Catherine endlich in die Arme schließen, und auch Gordy hat bald eine neue "Idealbesetzung" für sein Stück gefunden.
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1625 - CASPAR DAVID FRIEDRICH

Spielfilm, 1985/86, Farbe, 84 Min.
Regie: Peter Schamoni. Mit Helmut Griem, Sabine Sinjen, Hans-Peter Hallwachs, Otto Sander.

Der Film Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit zeichnet sich durch große Nähe zum Werk des Malers aus. Das heisst zuallererst, dass es Schamoni und seinem excellenten Kameramann Gerard Vandenberg gelungen ist, in Filmbildern, die in Gemälde Friedrichs überblenden, die Landschaften kongenial wiederzufinden, neu zu schaffen, die Friedrich einst inspirierten - Pommern - Ostseeküste - Insel Rügen...
Mit großer Sorgfalt ist Schamoni ans Werk gegangen. Die Zusammenarbeit mit der DEFA ermöglichte es, an Originalschauplätzen zu drehen. Das 1985 in der DDR erschiene Buch Caspar David Friedrich - Unbekannte Dokumente seines Lebens von Karl-Ludwig Hoch lieferte den Filmemachern viel neues Material. Dokumentaraufnahmen des Brandes des Münchner Glaspalastes von 1931, der wichtige Friedrich-Werke vernichtete, sind in den Film integriert. Nach erhaltenen Schwarzweissphotos wurden diese verlorenen Bilder für den Film eigens farbig und in Originalgröße, rekonstruiert. DVD2

59a - CÉCILE

Literaturverfilmung, Farbe, 90 Min.
Regie: Dagmar Damek. Mit Doris Kunstmann in der Hauptrolle.

Nach einer Novelle von Theodor Fontane, 1886 veröffentlicht. Thema der Mésalliance. Cécile, die einmal die Geliebte eines Fürsten war, folgt freiwillig einem Verehrer, dem Opfer ihrer Schönheit, den ihr sie eifersüchtig bewachender Mann erschiesst, in den Tod. Im Harz und in Berlin spielender Gesellschaftsfilm.
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1179 - CÉLESTE

Spielfilm, 1982, Farbe, 100 Min.
Regie: Percy Adlon. Mit Eva Mattes, Jürgen Arndt, Wolf Euba, u.a.

Neun Jahre wartete sie stets geduldig in der Küche auf sein Läuten. Céleste, ein einfaches Bauernmädel, pflegte den schwerkranken Schriftsteller Maercel Proust hingebungsvoll. So gelang es dem Literaten, bis zu seinem Tod den komplexen Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" doch noch zu vollenden. Mit Percy Adlons preisgekröntes Filmdebut entstand nach den Aufzeichungen der Haushälterin Céleste Albaret auch ein Beitrag zur Geschichte der Frauen.

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1431 - CHAMBRE 666

Spielfilm, 1982, Farbe, 44 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Jean-Luc Godard, Paul Morisssey, Mike de Leon.

Cannes, Martinez-Hotel, Zimmer 666; eine 16mm Kamera ist aufgebaut, ein Tonbandgerät daneben. Auf dem Tisch ein Zettel mit einer Frage, daneben ein Sessel. Welche Zukunft hat der Film als Kunstform und Sprache? Nacheinander nehmen Regisseure wie Godard, Herzog, Fassbinder oder Spielberg Platz und beschäftigen sich in der Einsamkeit des Raumes mit der Perspektive des Films. DVD2

258 - CHAOS QUEEN, DIE

Fernsehfilm, 1997, Farbe
Buch: Rochus Hahn; Regie: Christian Castelberg. Mit Veronica Ferres, Simon Glöcklhofer, Jan Josef Liefers.

Luise Schumann, die Königin der Unordnung, "herrscht" über ein Leben voller Unordnung. Die bösen Nachbarn haben Luise längst auf dem Kieker, aber da gibt es, Gott sei Dank ihren Sohn, den Knaben Arthur, der etwas Ordnung ins Leben der Chaos- Queen bringt. Leider will das Jugendamt, aufge- stachelt durch die Nachbarn, das Sorgerecht für Arthur, und dem Jungen droht die Heimeinweisung. Überraschend sicher, stark und überzeugend spielt die Ferres, endlich mal keine Praline für Männerphantasien, sondern eine sensible junge Frau.

NTSC


1462 - CHARLEYS ONKEL

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Gila von Weitershausen, Gustav Knuth, Heidy Bohlen.

Komödie. Fahrlehrerin Carola, genannt "Charley", hat die Anbaggerei der Kerle satt. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und nimmt das Angebot von Freundin Lilo an, in deren Wohnung einzuhüten. Sie ahnt nicht, dass hier bereits Gunter Philipp, Heinz Erhardt, Karl-Michael Vogler und Willy Millowitsch auf der Matte stehen. DVD2

197 - CHARLEY'S TANTE

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Söhnke Wortmann.

In die neunziger Jahre verlegte Klamotte, die ein bisschen amüsanter geworden ist als die Rühmann-Fassung.

Metzgermeister Waldemar Pückler ist ausser sich: Sein Anlageberater Stephan Lohmann hat sich mit 5 Millionen Mark aus dem Staub gemacht. Er reist ihm nach München nach, um ihn "zu Wurst zu verarbeiten". Zufällig checkt Pückler im selben Hotel ein, in dem auch Lohmann abgestiegen ist. Dort bändelt er nichtsahnend mit einer "Dame" an, die er für die reiche Rinderbaronin Lucia D'Alvarez hält. Doch in Wirklichkeit ist "sie" sein Kontrahent Lohmann, der seinem Häscher in Frauenkleidern zu entkommen hoffte... PAL (Auch unter Nr. 1678 - DVD2 im Archiv)

130b - CHARLEY'S TANTE

Spielfilm, 1955, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans Quest.

Nach einer uralten Klamotte, die immer wieder aus der Kiste geholt wird. Daher wirkt dieser Film fast wie eine Beleidigung auf den oben genannten auf der gleichen Kassette. Es dreht sich in diesem Film um einen einzigen Witz: Heinz Rühmann zieht sich einen Fummel und Stöckelschuhe an, nur um seinen jüngeren Bruder und dessen Freund aus einer Klemme mit Mädchen zu helfen. Er maskiert sich als Charleys Tante Carlotta aus Südamerika, hat gleich zwei geile, ältere Verehrer, bis die wirkliche, junge und hübsche Tante auftaucht und sich am Ende alles in Gefallen auflöst. Es chargiert die alte Garde. Neben Rühmann noch Paul Hörbiger, Hans Leibelt und Hertha Feiler. Dazu die jungen "Stars" der fünfziger Jahre: Walter Giller, Klaus Biederstaedt und Ruth Stephan. Manche schlechte Filme sind so schlecht, daß sie gut sind. Dieser ist einfach Mist.
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1437 - CHINESISCHES ROULETTE

Spielfilm, 1976, Farbe, 82 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Margit Carstensen, Anna Karina, Ulli Lommel, Brigitte Mira.

Die Ehepartner Ariane und Gerhard verabschieden sich für das Wochenende voneinander, da beide angeblich auf Geschäfstreise in unterschiedliche Richtungen müssen. Verblüfft treffen sie sich kurze Zeit später auf ihrem gemeinsamen Schloss in Begleitung ihrer Geliebten wieder. Zu den entlarvten Ehebrechern samt Anhang, der inriganten Haushälterin des Schlosses und ihrem Sohn, geselllen sich am Abend überraschen noch Angela, die gehbehinderte Tochter des Paares, und deren Erzieherin. Angela nutzt die Gelegenheit, ein Gesellschaftsspiel zu inszenieren, das die Heuchelei der Erwachsenen offenlegt...
DVD2


2369 - CHORAL VON LEUTHEN

Spielfilm, 1932-33, S/W, 82 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Otto Gebühr, Olga Tschechowa, Elga Brink, Harry Frank, Paul Otto.

Schlesien, Dezember 1757. Mit letzter Kraft schleppt sich die von den Österreichern geschlagene Armee heimwärts. Im schlesischen Leuthen treffen Friedrichs Truppen wieder auf die Österreicher unter Karl Alexander. Obwohl der Alte Fritz den 90,000 Gegnern nur 30,000 eigene Soldaten entgegenstellen kann, ist er jetzt entschlossen, trotz des Widerspruchs der Generäle, eine Entscheidung zu suchen.
DVD2


2154 - CHRISTEL VON DER POST, DIE

Spielfilm, 1956, Farbe, 105 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Hardy Krüger, Paul Hörbiger, Garda Granass.

Die junge Christel trägt im malerischen Rothenburg ob der Tauber die Post aus. Horst, ihr Verlobter, arbeitet bei der örtlichen Kriminalpolizei. Aber der Solotrompeter Mecky droht die Liebe zwischen den beiden zu stören. Beim großen Postfest mit historischem Festzugkommt es deshalb zu allerlei Verwirrung und Turbulenz. Und als die Herzenskonflikte nicht schon reichen, muss Horst sich auch noch mit einem Kriminalfall herumschlagen. Am Schluss erkennt Christel, dass sie Horst doch herzlicher liebt, und Mecky fährt in seinem Luxuswagen davon. PAL

263 - CHRISTIANE F. - DIE KINDER VOM BAHNHOF ZOO

Spielfilm, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrich Edel. Mit Natja Brunkhorst, Thomas Haustein, Jens Kuphal, Rainer Wölk. Unter besonderer Mitwirkung von David Bowie.

Sie erleben den Himmel. Sie erleben die Hölle. Sie sind noch Kinder und haben iher Zukunft schon verspielt. Vom Hasch kam sie zum Heroin. Die Sucht zwang sie, auf den Strich zu gehen: Christiane F. Mit vierzehn hatte sie schon alles durchgemacht, was in der Szene los war. Mit fünfzehn war sie am Ende.

PAL

263a - CHRISTIANE F.: WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO (Christiane F.)

Drama, 1981, 138 minutes. Director: Uli Edel. With Nadja Brunkhorst and David Bowie.

German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)Christiane, lonely and alienated, lives with her divorced mother. When a school friend takes her to a club where her hero David Bowie plays, she finds herself in another world, one she is desperate top be a part of. In her new environment drugs are commonplace and though frightened, her fears of rejection are greater. She begins with Valium, then LSD, until ultimately she discovers heroin. Soon addicted, she turns to prostitution to support her habit. Christiane is 14.

547 - CHRISTINE

Spielfilm, 1958, S/W, 100 Min.
Mit Alain Delon, Romy Schneider, Michele Presle, u.a.

Nach Arthur Schnitzlers Liebelei.
Aus Liebe zur jungen Christine beendet Leutnant Lobheimer sein Verhältnis mit einer Baronin. Da fordert deren Mann ihn zum Duell.
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232c - CHRONIK DER ANNA MAGDALENA BACH, DIE

Spielfilm, 1968, S/W, 94 Min.
Regie: Jean-Marie Straub. Mit Christiane Lang und Gustav Leonhardt.

Ein sehr langsamer, minimalistischer Film. Das Leben von Johann Sebastian Bach ist durch den Augen seiner zweiten Frau Anna Magdalena gesehen: seine Musik, seine Konflikte mit den Auftraggebern und Dienstherren, sein Ehe- und Familienleben und sein Tod. R.W. Fassbinder: "Ein Film über die Musik von Bach, so wie Straub sie hört." Richard Roud ("Sight and Sound"): "Dieser Film IST Musik."
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1036 - CITY GIRL

Stummfilm, USA, 1930, S/W, 85 Min.
Regie: Frierich Wilhelm Murnau. Mit David Torrence, Edith Yorke, Dawn O'Day, Mary Duncan.

Über die schwierige Ehe zwischen einem Farmer und einem Mädchen aus Chicago. Filmhistorische Perle von F.W. Murnau, dem kurz vor Drehende die Regie entzogen wurde.
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1038 - CLARISSA - TRÄNEN DER ZÄRTLICHKEIT

Spielfilm, 1998, Faarbe, 84 Min.
Regie: Jachques Deray. Mit Claude Rich, Tobias Moretti, Stéphane Freiss, Maruschka Detmers.

Literaturverfilmung nach Stefan Zweig.
1914: Die österreichische Offizierstochter Clarissa verliebt sich in den Franzosen Léonard. Sie wird schwanger, doch die beiden verlieren sich aus den Augen. Aus Not heiratet Clarissa den Soldaten Gottfried.

Deray verfilmte das letzte, unvollendete Manuskript von Stefan Zweig.
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941 - CLAIRE BEROLINA

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Maria Mallé, Heinz Behling, Fritz Hille, u.a.

Drama nach dem Leben der in den 20er Jahren berühmten Sängerin und Kabarettistin Claire Waldorff (1884-1957).
PAL


854 - CLERKS - DIE LADENHÜTER

Spielfilm, USA, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Kevin Smith. Mit Brian O'Halloran, Jeff Anderson, u.a.

Ein Tag im Leben der Verkäufer Dante und Randal. PAL

259a,b - COMEDIAN HARMONISTS, DIE

Dokumentarfilm, 1976, S/W, 120 Min.
Regie: Eberhard Fechner

Ein Film von Eberhard Fechner, in dem Aufstieg und gewaltsames Ende der erfolgreichsten deutschen Musikgruppe der frühen dreissiger Jahre geschildert werden, Schicksale, die stellvertretend für viele Künstler jener Zeit waren. PAL

47 - COMEDIAN HARMONISTS, DIE

Siehe oben.

260 - COMEDIAN HARMONISTS

Spielfilm, 1998, Farbe, 124 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Heinrich Schafmeister, Max Tidof, Ulrich Noethen, Heino Ferch, Ben Becker, Kai Wiesinger.

Berlin in den 30er Jahren. Sechs junge Männer gründen die erfolgreichste A-cappella-Gruppe der Welt: die Comedian Harmonists. Aus dem Nichts heraus erreichen die Freunde mit ihrer Musik gemeinsam das, was sie sich ein Leben lang erträumten. Wer kennt nicht "Mein kleiner grüner Kaktus"?!!! Auch wenn das Ensemble nur ein paar Jahre lang bestand, gelang es ihm, eine einzigartige Musik zu erschaffen, die sich bis heute größter Popularität erfreut. Eine Legende kehrt zurück ... PAL

261a - COMING IN

Fernsehfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Bahmann. Mit Steffen Wink, Franka Potente, Helmut Berger, S. Rudolph.

Werber Lorenz ist verwirrt: Eigentlich liebt er von ganzem Herzen Adrian, seinen Chef. Aber dann lernt Lorenz Sekretärin Nina kennen. Und die bringt sein Gefühlsleben gehörig durcheinander. Dass jemand sein Coming Out als Schwuler hat, gilt heute schon fast als ganz normal. Ganz anders dagegen, wenn ein Homosexueller plötzlich hetereosexuelle Gefühle bei sich entdeckt. Na, wenn schon! Einfach war die Liebe noch nie, und ein Einzelfall ist dieses "Coming In" erst recht nicht. PAL

262 - COMING OUT

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 108 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer, Michael Gwisdek.

Philipp und Tanja arbeiten als Lehrer an derselben Schule. Beide üben ihre Arbeit mit grosser Freude aus und versuchen, nicht nur stur den Lehrplan durchzu- setzen, sondern das Vertrauen ihre Schüler zu gewinnen, um mit ihnen über die sie bedrängenden Probleme zu sprechen. Diese identische Auffassung vom Beruf führt Tanja und Philipp zusammen, und vor allem Tanja ist es, die in dem Freund die Liebe ihres Lebens sieht. Philipp fühlt sich durchaus zu ihr hingezogen, aber als er durch einen Jugendfreund an eine frühere erotische Bindung erinnert wird, begreift er seine Homosexualität, die er nur über Jahre verdrängt hatte. PAL

400 - CORINNA SCHMIDT

Literaturverfilmung der DEFA, 1951, S/W, 93 Min.
Drehbuch und Regie: Artur Pohl. Nach dem Roman von Theodor Fontane. Mit Trude Hesterberg, Willi Kleinoschegg, Ingrid Rentsch, Joseph Noerden, Peter Podehl u.a.

Berlin am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Das herrschaftliche Haus der Kommerzienrätin Jenny Treibel hat es der Professorentochter Corrina angetan. Deshalb kommen ihr die Annäherungsversuche des Treibel-Sohns Leopold gelegen. Dessen Mutter will eine Verbindung ihres Sohnes mit dem mittellosen Mädchen hintertreiben. Doch als die heimliche Verlobung der beiden an die Öffentlichkeit gelangt, drängt sie auf Heirat. Corinna indes hat das Intrigenspiel durchschaut und sich ihrem Vetter Marcel zugewandt -- einem Lehrer, der wegen seiner sozialdemokratischen Gesinnung des Landes verwiesen wird. Er weiss, dass Corinna auf ihn wartet.
NTSC


1613 - COWGIRL

Spielfilm, 2005, Farbe, 78 Min.
Regie: Mark Schlichter. Mit Alexandra Maria Lara, Pewter Lohmeyer, Ralf Richter, Oliver Korritke.

Kleinstadt-Öde. Spießer-Gatte, langweiliger Job. Als Paula nach zehn Jahren ihre Jugendliebe, den Draufgänger Max, wiedertrifft, folgt sie ihm Hals über Kopf in die Großstadt Hamburg. Was sie dort zwischen Kiez-Mafia und Polize erlebt, bringt ihr sensibles Nervenkostüm mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns. Doch das zarte Reh entwickelt ungeahnte Kräfte...ein echtes Cowgirl eben. DVD2

562 - CRAZY

Spielfilm, 2000, Farbe, 93 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Tom Schilling, Dagmar Manzel, u.a.

Auf Grund von Schulproblemen wird der 16-jährige Benjamin von seinen Eltern ins Internat gesteckt. Wegen seiner halbseitigen Lähmung fühlt er sich anfänglich als Aussenseiter, doch die Jungs-Clique nimmt ihn bald in ihren Kreis auf. Zusammen erleben sie, worum es im Leben eigentlich geht: verbotene Partys, eine Nacht im Striplokal, Freundschaft und die erste große Liebe. Erwachsen werden kann echt spannend sein...
DVD2

2595 - Crossing the Bridge: The Sound of Istanbul

Turkey, Germany, 2005, 90 minutes Director: Fatih Akin With Alexander Haacke, Baba Zula DVD

German w/ English subtitles

The rich musical heritage of the Turkish metropolis located between the Orient and the Occident comes to the screen in director Fatih Akin's cinematic tribute to Istanbul's thriving music scene. In bringing both historic and recent expressions of Istanbul's unique legacy of music to the screen in a documentary that strives to both inform and entertain, Akin offers compelling insight into both the creative history of the city as well as the lives of the individuals who populate it.


1314 - CSARDASFÜRSTIN, DIE

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Martha Eggerth, Hans Söhnker, Paul Hörbiger, Paul Kemp, Inge List, Ida Wüst.

Nach der Operette von Emmerich Kalman.

Die faszinierende Sylva Varesen wird überall nur Csardasfürstin genannt. Die Budapester Männer legen ihr zu Füßen. Dann verliebt sich ausgerechnet Prinz Edwin Weylerstein in die Sängerin. Als sich der Vater des Prinzen mit aller Gewalt gegen die nicht standesgemäße Verbindung auflehnt und die Hochzeit seines Sohnes mit Komtesse Planitz forciert, will Sylva nach Amerika auswandern. Doch durch die Flucht der Komtesse mit dem verliebten Graf Boni, einem früheren Verehrer der Csardasfürstin, ist der Prinz wieder frei. Er eilt zum Bahnhof, um Sylva aufzuhalten....

PAL


1814 - CSARDASFÜRSTIN, DIE

Spielfilm, 1951, Farbe, 92 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Margarete Slezak, Hobert Marischka.

Nach der Operette von Emmerich Kalman. Inhaltsangabe siehe oben unter Film Nr. 1314.
DVD2


17861 - CUBA CUBANA

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Fritz Peter Buch. Mit Zarah Leander, O.W. Fischer, Paul Hartmann, Hans Richter.

Dies ist der zweite Film Zarah Leanders nach ihrer UFA-Karriere.Dazu gehört auch ein "junger Liebhaber" an ihrer Seite: Zarah Leander, Jahrgang 1907, und O.W. Fischer, Jahrgang 1915.

Wiederum ist Zarah Leander (Arabella) die Besitzerin eines Nachtklubs, diesmal in einer südamerikanischen Hafenstadt. Ein junger Reporter (O.W. Fischer), der für eine deutsche Zeitung über eine Rebellion Informationen sammelt, verliebt sich in die Sängerin, deren Auftritte er in der Bar "Cuba Cubana" beiwohnt - "Eine Frau in meinen Jahren". Bei einem Zusammenstoß aufrührerischer Elemente mit der Polizei auf den Ölffeldern gerät der Reporter zwischen die Fronten, wird verwundet und sucht Unterschlupf bei Arabella, die ihn auch versteckt. Der Journalist wird steckbrieflich gesucht. Daher plant er, zusammen mit Arabella, heimlich das Land zu verlassen, um ein neues Leben zu beginnen. Bis es soweit ist, darf Zarah Leander noch vier weitere Lieder singen, mal intim am Flügel, aber auch umrahmt von großen Revueauftritten. DVD2

2609 - The Cut

Canada, France, Germany, Italy, Poland, Turkey, 2014, 138 minutes Director: Fatih Akin With Tahar Rahim DVD

Arabic, Armenian, English, Spanish, Turkish w/ English subtitles

Mardin, 1915. One night, the Turkish police rounds up all the Armenian men in the city, including the young blacksmith, Nazaret Manoogian, who is separated from his family. Years later, after managing to survive the horrors of the genocide, he learns his two daughters are also still alive. Determined to find them, his search takes him from the Mesopotamian deserts and Havana to the barren and desolate prairies of North Dakota. On his journey, he encounters a range of very different people from the angelic and kind hearted to the devil incarnate.

D

1044 - DACH ÜBERM KOPF

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 105 Min.
Regie: Ulrich Thein. Mit Renate Geißler, Dieter Franke, Udo Schenk, u.a.

Alltagskomödie. Köchin Karoline kauft ein Haus nahe Berlin. Doch die neue Bleibe entpuppt sich als Brechbude...
PAL


1622 - DAHEIM STERBEN DIE LEUT'

Spielfim, 1985, Farbe, 97 Min.
Regie: Klaus Gietinger und Leo Hiemer. Mit Walter Number, Luise Zobel, Constanze Meier.

Ein Bauer wehrt sich mit Hilfe eines Gesundbeters gegen die neue Fernwasserleitung. Ein "neues Wasser" soll es bald geben im Dorf, jedenfalls wenn es nach dem Landrat geht. Bauer Allgeier aber hat sein eigenes Wasser. Er will nix wissen von einer Fernwasserleitung und greift zur Mistgabel. Der wehrhafte Landswirt schaltet einen Gesundbeter ein, worauf der Landrat prompt von einem grässlichen Harndrang befallen wird. Und wenn Stadtfrau und Bauernbub miteinander nächtigen, scheint sogar der Teufel seine Hand im Spiel zu haben...

"Eine Satire über bizzarre Bräuche, Obrigkeitshörigkeit und Bigotterie im Allgäu". (Der Spiegel) DVD2

266 - DAILY CHICKEN

Spielfilm, 1997, Farbe, 85 Min.
Buch und Regie: Lilly Grote. Mit Ida von Recklingshausen, Luise von Recklingshausen, Christine Harbort, Benno Ifland.

Am Rande des "Himmelmoors" das Haus der 16-jährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik. Die Kisten für den Umzug in die Stadt sind gepackt: "Endlich weg hier". Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebensgefährlich verletzt im Koma. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie kann nicht wissen, dass Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist. PAL

19e - DALLAS

Amerikanische Fernsehserie, Farbe, 45 Min. "Hochzeit unterm dunklen Stern" ist der Titel. PAL

6a - DALLAS

Amerikanische Fernsehserie, Farbe, 45 Min. "Wo ist Charly" ist der Titel. Die Serie "Dallas" ist aus den 80er Jahren.

PAL


531 - DAMALS

Spielfilm, 1943, S/W, 88 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Zarah Leander, Jutta von Alpen, Rossano Brazzi, u.a.

Die Ärztin Vera Meiners lebt mit ihrer kleinen Tochter getrennt von ihrem Mann, der sie nach einer harmlosen Begegnung mit ihrem früheren Freund verließ. Ohne Wissen ihres Chefarztes ordnet sie eine Operation an und wird daraufhin fristlos entlassen. Mittellos arbeitet sie in spanischen Nachtlokalen, um ihre und des Kindes Existenz zu finanzieren. Da trifft sie nach vielen Jahren ihren alten Freund Douglas wieder, der ihr eine Überfahrt nach Südamerika verschaffen kann. Mit falschen Papieren, die ihr eine sterbende Ärztin überlässt, will sie eine neue Karriere aufbauen. Doch da wird sie verhaftet. Sie wird verdächtigt, Makler Douglas, ihren Freund, ermordet zu haben. Als ihr Mann davon erfährt, kann er dem Staatsanwalt den richtigen Tip geben. Der wirkliche Mörder wird gefasst. Die drei beginnen ein neues Leben.
PAL (Auch unter DVD2 unter Nr. 1306 im Archiv).


1110 - DAMALS IN DER DDR

TV - Dokumentation über das Leben in der DDR, 2003, 4 x 45 Min.

Die DDR ist Vergangenheit, dich ihre Geschichte ist gegenwärtiger denn je. Wolfgang Beckers Kultfilm "Goodbye Lenin", vor allem aber zahlreiche DDR-Shows im Deutschen Fernsehen haben zweierlei gezeigt: 15 Jahre nach dem Fall der Mauer ist das Interesse an der DDR groß, und das Wissen über sie gering.
Im Mittelpunkt steht der Alltag, das Leben im Arbeiter-und Bauernstaat. Was hielt diese kleine, von aussen oft kaum zu verstehende Welt der DDR in ihrem Innersten zusammen? Neues Filmmaterial, sowie Zeitzeugen, die in der Regel noch nicht über ihre Erfahrungen gesprochen haben, vermitteln ein facettenreiches Bild vom Alltagsleben in real existierenden Sozialismus.

Teil I: Neubeginn auf Russisch Teil II: Utopie hinter der Mauer Teil III: Plan und Pleite

Teil IV: Partei ohne Volk

DVD2


1841 - DÄMON DES HIMALAYA, DER

Spielfilm, 1934/35, Deutschland/Schweiz, S/W, 90- MIn.
Regie: Günther Oskar Dyhrenfurth und Andrew Marton.Mit Gustav Dietl, Jamila Marton, Erika Dannhoff, Hans Ertl.

Spielfim über eine Himalaya-Expedition und die Suche nach einem Berggeist, der nach der Überlieferung der Einheimischen die Gipfel der hohen Berge bewacht. Der lange verschollene, und erst kürzlich wiederentdeckte und restaurierte Film ist heute ein einzigartiges filmisches Dokument, da er der erste Spielfilm ist, der direkt im Himalaya (auf bis zu 6400 m Höhe) gedreht wurde. Hans Ertl drehte sogar mit seiner Bell & Howell Kamera bis auf den Hauptgipfel des Sia Kangri, 7422 m. Ebenso enthält der Film Aufnahmen aus Indien, Tibet aus einer Zeit lange vor Aufkommen des Massen-Tourismus. DVD2

401 - DÄMONISCHE LEINWAND

Dokumentation, 1999, S/W, 60 Min.

Dämonische Leinwand ist ein Filmessay des renommierten Filmkritikers Peter Buchka über Deutschlands großen Beitrag zur internationalen Filmgeschichte: das Kino der zwanziger Jahre. Eine Collage, komponiert aus dem Originalmaterial der berühmten Filme dieser Epoche, so wie es in dieser Fülle bisher noch nie zu sehen war. Mit Ausschnitten aus Dimitri Buchowetzkis "Danton"; E.A. Duponts "Varieté"; Ernst Lubitschs "Die Augen der Mumie Ma", "Madame Dubarry"; F.W. Murnaus "Der Gang in die Nacht," "Schloss Vogelöd," "Nosferatu," "Phantom," "Der letzte Mann," "Tartüff," "Faust"; Fritz Langs "Dr. Mabuse--der Spieler", "Dr. Mabuse--Inferno des Verbrechens", "Der müde Tod", "Die Nibelungen--Siegfrieds Tod", "Die Nibelungen--Kriemhilds Rache", "Metropolis", "Spione"; G.W. Pabsts "Geheimnisse einer Seele"; Paul Wegeners und Carl Boeses "Der Golem--Wie er in die Welt kam"; Robert Wienes "Orlacs Hände", "Das Cabinett des Dr. Caligari".
PAL


2507 - DAMPFNUDELBLUES

Spielfilm, 2013, Farbe, 87 Min.
Regie: Ed Herzog. Mit Simon Schwarz, Sebastian Bezzel.

Gerade hat sich Provinzpolizist Franz Eberhofer behaglich eingerichtet, da überschlagen sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen. "Stirb, du Sau!" hat jemand mit roter Farbe an Realschulrektor Höpfls Eigenheim geschmiert, und kurz darauf liegt dieser auch noch tot auf den Gleisen. Selbstmord? Mord? Mit der bayrischen Beschaulichkeit ist es erst mal vorbei. Stress pur für den Eberhofer Franz...
DVD2


572 - DANTON

Spielfilm, 1931, S/W, 88 Min.
Regie: Hans Behrendt. Mit Gustaf Gründgens und Fritz Kortner.

Behrendts "Danton" zeigt die Auseinandersetzung zwischen den beiden Führern der Französischen Revolution: Danton und Robbespierre. Die Bemühungen des politisch aufgeschlossenen Danton, die Errungenschaften der Revolution zu sichern, scheitern an der Tücke Robbespierres, der die gesamte Macht für sich beansprucht. Als ihm Danton zu unbequem wird, lässt ihn der skrupellose Robbespierre ohne Verhandlung hinrichten. PAL

1049 - DANY, BITTE SCHREIBEN SIE

Spielfilm, 1956, S/W, 98 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Anneliese Uhlig, Helen Vita, Maria Sebaldt, Peter Garden.

Um ein Haar wäre die hübsche, junge Dany einem Heiratsschwindler zum Opfer gefallen, deshalb will sie von der Liebe erstmals nichts mehr wissen. Als sie versucht, ihr Brautkleid umzutauschen, wird sie überraschend als Sekretärin eingestellt. Nur der attraktive Chef Hannes Pratt ist tabu, aber Dany denkt im Moment ohnehin nicht an Liebe. Als Pratts Sekretärin hat sie alle Hände voll zu tun, ihrem charmanten Chef die Frauen vom Leibe zu halten. Eines Tages meldet sich Pratts längst verflossene große Liebe Helen, die mittlerweile reich verheiratet in den USA lebt. Sie will Pratt in Venedig treffen. Da Pratt sein Junggesellendasein nicht eingestehen will, muss Dany mit ihm reisen und sich als seine Frau ausgeben. In Venedig stellt Pratt fest, dass er sich in Dany verliebt hat, und auch ihre Gefühle sind stärker als sie wahrhaben wollte. Durch ein Missverständnis kommt es jedoch zum Streit, den die beiden erst nach weiteren Turbulenzen glücklich beilegen. DVD2

870 - DAS KANN JEDEM PASSIEREN

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Heinz Rühmann, Gustav Knuth, Alice Treff, Hubert von Meyerinck, Bum Krüger, Piels Karlstadt, u.a.

Heikler Fall für Steuerberater Brinkmeyer (Heinz Rühmann): Herr Schwidders fabriziert nicht nur Spielzeug, sondern auch uneheliche Zwillinge, die er in die Welt gesetzt hat. Ob man da nicht steuerlich etwas deichseln könne? Brinkmeyer weiss Rat. Zum "Dank" behauptet sein Kunde, der verheiratete Brinkmeyer sei der Vater der zwei Bälger! Diese Attacke aufs Spießbürgertum hat aber zu wenig Biss.

PAL

168 - DAS KOMMT NICHT WIEDER

Dokumentarfilm, S/W, 80 Min.

"Sterne erlöschen nie" ist der eigentliche Titel dieser Zusammenstellung berühmter Stars aus deutschen Filmen seit der Stummfilmzeit, von Asta Nielsen bis zu Lizzi Waldmüller und Rudi Godden. Diese Dokumentation hat selten gesehene Auschnitte aus Filmen, die man selten sieht und ist eine Delikatesse für Filmliebhaber und die, die sich für die Geschichte des deutschen Films interessieren.
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1088 - DATSCHE, DIE

Spielfilm, 2002, Farbe, 95 Min.
Regie: Carsten Fiebeler. Mit Catherine Flemming, Michael Kind, Nils Nelleßen, Uwe Kockisch, Alexander Hörbe.

Frustriert helt der arbeitslose Arnold seiner Zeit als DDR-Kaderleiter hinterher. Ehefrau Elke dagegen will, dass der "Ostscheiss" endlich ein Ende hat. Das bedeutet auch den Verkauf ihrer Datsche, an der Arnold so hängt. Nun ist es so weit: Die letzte Nacht im Wochenendehäuschen ist angeborchen. Aber statt nostalgischer Idylle gibt es Horror pur. Die zwei Gauner Asche und Big haben sich ausgerechnet das Domizil des Ehepaars als Unterschlupf ausgesucht... Verpackt in einen Psychokrimi mit rabenschwarzer Komik weist Regisseur Carsten Fiebeler auf die schmerzhaften Narben der Wiedervereinigung...

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1192 - DAVID

Spielfilm, 1978, Farbe, 120 Min.
Regie: Peter Lilienthal. Mit Mario Fischel, Walter Taub, Irina Vrkljan, Eva Mattes.

David Singer wächst als behüteter Sohn eines Rabbis im Deutschland der dreissiger Jahre auf. Als die ersten "Juden raus" - Rufe vor dem Haus der Familie ertönen, halten die Singers das Geschrei noch für die Ausbrüche einiger Verwirrter. Wenig später können die Eltern der Deportation ebensowenig entkommen, wie Davids Bruder Leo. David hofft mit seiner Schwester Toni verzweifelt auf die Chance zur Ausreise... Das eindringliche Drama nach einem Buch des Holocaust-Überlebenden Joel König erhielt auf der Berliner Filmfestspielen 1979 den "Goldenen Bären."

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1562 - DAVON TRÄUMEN ALLE MÄDCHEN

Spielfilm, 1961, Farbe, 87 Min.
Regie: Thomas Engel. Mit Harald Juhnke, Marion Michael, Ursula Herking, u.a.

Die "Musik-Lords" sollen im Jazzkeller auftreten. Marion und ihre Freundinnen fiebern dem Ereignis schon entgegen und freuen sich auf ein Rendezvous mit den Jungs von der Band. Doch ihre strenge Internatsleiterin macht ihnen einen Strich durch die Rechnung und verhängt Ausgehverbot, weil sie die Disziplin im Internat aufpolieren will. Die Mädels sinnen auf Abhilfe. DVD2

133b - DEAN REED --GLAMOUR UND PROTEST

Dokumentarfilm, 1993, Farbe, 85 Min.

Der Schnulzen- und Protestsänger Reed aus Colorado war in den Sozialismus verliebt und machte in der damaligen DDR Karriere, später auch im Film bei der DEFA mit "Sing, Cowboy, sing." Peter Gehrig hat das alles in diesem Dokumentarfilm festgehalten. Auch seinen Besuch bei Castro, was ihm seine Landsleute nie verziehen haben. Eines Tages in den achtziger Jahren ist er dann spurlos verschwunden und man wusste bis heute nicht, wo das niedliche Bürschchen geblieben war. Aber dann fand man ihn ertrunken in einem See bei Berlin.
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2489 - DECKNAME LUNA

Spielfilm, 2012, Farbe, 240 Min.
Regie: . Mit Anna Maria Mühe, Götz George, Heino Ferch.

Ostdeutschland Anfang der 60er Jahre: Die junge Werftarbeiterin Lotte Reinhardt hat einen Traum: Sie will Kosmonautin werden. Die Leidenschaft für Raumfahrt telt sie mit ihrem Großvater, einem Raketeningenieur, der nach der Flucht aus der Sowjetunion in Augsburg neue Raketenantriebsformen entwickelt. Er uns seine Enkelin geraten bald ins Visier der Stasi. Nach dem Mauerbau schließt sich Lotte in der DDR einer Widerstandsgruppe an. Ihr Freund Holger denunziert die Gruppe jedoch bei der Stasi. Kurz darauf ist er tot. Der Mord wird Lotte in die Schuhe geschoben. Ihr bleibt nur die Flucht in den Westen. In Augsburg verliebt sie sich in Oskar, einen Wissenschaftler im Team ihres Großvaters. Doch Führungsoffizier Moll macht Lotte im Westen auffindig und schlägt ihr einen perfiden Deal vor.
DVD2

402 - DEGENHARDTS, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 89 Min.
Regie: Werner Klingler. Musik: Herbert Windt. Mit Heinrich George, Renée Stobrawa, Wolfgang Lukschy, Ilse Petri, Gunnar Möller, Hilde Jansen, Erich Ziegel, Heinz Klingenberg u.a.

Der Film beginnt am 65. Geburtstag des Stadtobersekretärs Degenhardt. Das ausgedehnte Frühstück mit seiner Familie führt dazu, daß er zum erstenmal in seiner Laufbahn unpünktlich im Amt erscheint. Auch ein Brief der Stadtverwaltung Lübeck, der ihn am nächsten Tag zu einer "Amtshandlung" ins Rathaus einlädt, könnte dazu beigetragen haben. Die Familie Degenhardt vermutet, daß ihr Vater am nächsten Tag endlich zum Inspektor befördert werden wird. Stattdessen muß Degenhardt am nächsten Tag erfahren, daß er in den Ruhestand versetzt wird. Als er am Abend nach Hause kommt, hat er nicht den Mut, es seiner Familie einzugestehen und läßt sich von ihnen als Inspektor feiern. Um die Fassade aufrecht zu erhalten, geht er weiter jeden Morgen von zu Hause weg, trifft sich aber jetzt täglich mit einem pensionierten Leidensgenossen in einer Bierstube. Bald darauf beginnt der Zweite Weltkrieg; als in seinem Verlauf auch Lübeck bombadiert wird, erhält die Geschichte ihr scheinbar gutes Ende. Die Zerstörungen der Stadt und der Versuch von Aufräumungsarbeiten machen es notwendig, daß Degenhardt auf seinem alten Posten in der Stadtverwaltung--jetzt als Inspektor--wieder arbeitet.
PAL


947 - DEIN IST MEIN GANZES HERZ

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Christiansen. Mit Armin Rohde, Iris Minnich, Ana von Berg, u.a.

Ein TV-Dokudrama um den ersten deutschsprachingen Popstar.

Die Welt, besonders die der Frauen, lag ihm zu Füßen: Tenor Richard Tauber, 1891 in Linz geboren. Die Fans standen Schlange, um Karten für seine Konzerte zu bekommen. Auf Grundlage der Tauber-Biographie "Gern hab' ich die Frau'n geküsst" von Michael Jürgs begab sich Regisseur und Autor Kai Christiansen auf Spurensuche. Mit Zeitzeugen wie dem 2003 verstorbenen Musikprofessor Marcel Prawy, sowie Spielszenen und Originalaufnahmen, enstand das Porträt eines Künstlers, der die Bedeutung der Schallplatte für seine Popularität erkannte. Erst die Nationalsozialisten machten seinem Aufstieg ein Ende. Sie trieben das "Symbol jüdischer Kultur" 1938 in die Emigration. Damit begann der Abstieg Taubers, der bis heute als einer der besten Sänger aller Zeiten gilt. Er starb 1948 völlig verarmt in London. PAL (auch Nr. 1019 im Archiv)

477 - DEIN LEBEN GEHÖRT MIR

Spielfilm, 1939, s/w, 78 Min.
Regie: Johannes Meyer. Mit Karin Hardt, Dorothea Wieck, Karl Martell, u.a.

Ein Film nach dem Roman von Frank F. Braun "Akte Fabreani".
PAL


1335 - DEIN UNBEKANNTER BRUDER

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 103 Min. (Englische Untertitel).
Regie: Ulrich Weiß. Mit Uwe Kockisch, Michael Gwisdek, Jenny Gröllmann.

Hamburg, 1935. Der Antifaschist Arnold Clasen kommt aus der KZ-Haft zurück und schließt sich ernuet einer Widerstandsgruppe an. Da er überwacht wird, lebt er unauffällig, meidet den Kontakt mit den Genossen. Nachmittags und abends geht er seiner Arbeit als Filmvorführer in den Orion-Lichtspielen nach. Manchmal trifft er sich mit Renate, die er liebt. Sie stammt aus einer gutbürgerlichen Familie, teilt aber seine politische Haltung. Die Isolation macht ihm zu schaffen, er sucht die Freundschaft zu seinem Kontaktmann Walter. Er möchte jemandem vertrauen, doch das Misstrauen ist groß. Zu der Gefahr von aussen kommt der Verrat in den eigenen Reihen. Es gibt Verhaftungen in der Gruppe. Arnold schαpft Verdacht, dass Walter der Verräter ist... DVD2

669 - DEINE BESTEN JAHRE

Spielfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Martina Gedeck, Tobias Moretti, u.a.

Reiche Firmenerbin, glückliche Ehefrau und Mutter: Ausgerechnet an ihrem 36. Geburtstag erfährtVera, dass ihr Mann Manfred sie seit Jahren betrügt. Für Vera bricht eine Welt zusammen. Sie erkennt, dass ihre Familie sie nie ernst nahm. Trotzdem beschließt Vera, um ihren Gatten zu kämpfen.
NTSC (Auch unter Nr. 1563 als DVD2 im Archiv).


2290 - DEN WOLKEN EIN STÜCK NÄHER

Spielfilm in zwei Teilen, 1973, S/W, 68 bzw. 79 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Kurt Böwe, Arno Wyzniewski, Burkhard Völkel. u.a.

Familie Herper zieht aus Potsdam nach Ostberlin, da der Vater eine neue Arbeitsstelle bekommen hat. der 15Jährige Klaus muss sich an die Großstadt, neue Lehrer und Mitschüler gewöhnen. Vom ersten Tag an herrscht Rivalität zwischen ihm und dem Musterschüler Heinz Mateja. Auch der Klassenlehrer Magnus bleibt Klaus vorerst fremd. Auf einer Klassenfahrt freunden sich Klaus und Heinz an. Unerwartet stirbt Lehrer Magnus. Allen Schülern, vor allem aber Heinz, fällt es nicht leicht, mit dem Verlust fertig zu werden. Die neue, sehr junge Klassenlehrerin Frau Morgenstern findet nur schwer Akzeptanz. Während Klaus und ein paar andere sich mit ihr arrangieren, lehnt Heinz sie vollkommen ab. Dadurch zerbricht die Freundschaft zwischen Klaus und Heinz, und die gesamte Klasse droht auseinanderzufallen. DVD2

218b - DENGHIS COHN

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Eliah Moshinsky

Berlin 1933, Wien 1936 und Warschau 1939 sind die ersten Stationen des jüdischen Komikers Denghis Cohn. Sein Material, daß er bei seinen Auftritten in Kabaretts präsentiert, ist sehr politisch und richtet sich vor allen gegen die braunen Verbrecher. Schliesslich wird er nach dem Überfall auf Polen mit anderen Juden zu ausgeschaufelten Gruben geführt und erschossen. Bayern, 1958. Der ehemalige SS- Sturmbannführer Schatz hat es weit gebracht. Er ist nun ein hoher Kriminalkommissar und wird es noch weiter bringen. Nun erscheint ihm sein ehemaliges Opfer Cohn, der sein ganzes Leben verändert. Am Ende ist Schatz selbst zum Juden geworden und muß die Vorurteile und Demütigungen an eigenen Leibe erfahren. Eine bitterböse Satire im Auftrag des BBC, London.

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231 - DENK BLOß NICHT ICH HEULE

Spielfilm der DEFA, 1965, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Vogel. Mit Helga Göring, Herbert Köfer, u.a.

Jugenddrama aus der DDR. Der rebellische Peter fliegt kurz vor dem Abitur von der Schule. Nach dem Tod seines Vaters sucht er nach Orientierung.
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1224 - DENKBILDER: "EINE STUNDE MIT WALTER BENJAMIN"

Dokumentation, 1992, S/W und Farbe, 60 Min.
Regie: Henning Burk.

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Betrachtungen aus dem "Passagenwerk" zu Kunst und Reklame; Architektur; Kapitalismus und Sozialismus:" Benjamin beobachtet bis ins kleinste Detail, auf welche Weise der Kapitalismus das Bewusstsein in einen Traumschlaf versetzt, die Phantasie mit einer Bilderflut gefangen hält, von denen sich der Mensch bereitwillig zerstreuen lässt." Auch Auszüge aus Benjamins Radio-Adresse an Kinder (Radio-Jugendstunde, Berlin). PAL

267 - DENUNZIANTIN, DIE

Spielfilm, 1993, Farbe, 95 Min.
Regie: Thomas Mitscherlich. Mit Katharina Thalbach, Dieter Schaad, Dolly Dollar, Richy Müller.

20. Juli 1944 - das Attentat auf Adolf Hitler ist gescheitert. Der zivile Kopf der Verschwörung, Carl Goerdeler, taucht unter. Auf seinen Kopf werden eine Million Reichsmark ausgesetzt. August 1944 - Helene Schwärzel ist Buchhalterin bei der Luftwaffe. Ihre Dienststelle ist in einem kleinen Gasthaus in Ostpreussen einquartiert. Dorthin verschlägt es Carl Goerdeler auf der Flucht. Helene Schwärzel erkennt ihn nach einer früheren Begegnung wieder und denunziert ihn. Carl Goerdeler wird hingerichtet. 1946 wird Helene Schwärzel gesucht, die Denunziantin wird selbst denunziert. PAL

62b - DERRICK

Deutsche Fernsehserie der 80er Jahre, Farbe, 60 Min. Mit Gisela Uhlen, Carl Raddatz und Peter Pasetti.

Anmerkung: Der Anfang fehlt.

Vier Senioren verbrechen einen Juwelenraub und Kommissar Derrick ist auf ihrer Spur. PAL

385a-d - DERRICK

a) Das Abschiedsgeschenk (letzte Folge der Serie), 1998, Farbe, 60 Min. Regie: Dietrich Haugk. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Willy Schäfer, Maria Becker.

Stefan Derrick, der Leiter der Mordkommission, soll am Tage seiner Abschiedsfeier fuer 250.000 DM ermordet werden.

b) Der Mitternachtsbus (erste Folge der Serie), 1974, Farbe, 60 Min. Regie: Zbyrek Brynych. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper.

Die hübsche Helga kommt nach ein paar Tagen wieder nach Hause. Bruno, der ein wenig geistig behindert ist, hat seit Tagen auf sie gewartet und holt sie von der Bushaltestelle ab. Später sagt Helga ihrem Freund, dass sie schwanger ist. Er will das Kind nicht. Am nächsten Tag wird Helga ermordet in einem See gefunden. Wer war der Mörder?

c) Tod im See, 1981, Farbe, 60 Min. Regie: Alfred Vohrer. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Christiane Krüger, Robert Atzorn, Maria Sebaldt.

Ein Segler kentert bei hohem Sturm auf einem See. Er kann gerettet werden, seine Frau Ursula jedoch, die mit ihm im Boot war, wird vermisst. Ein Unfall?

d) Caprese in der Stadt, 1991, Farbe, 60 Min. Regie: Alfred Weidemann. Mit Horst Tappert, Fritz Wepper, Esther Hausmann, Edwin Noel. Eine reiche Familie aus München wird bedroht. Sie leben im Haus verbarrikadiert, die Tochter können sie nicht in die Schule schicken und sie kann nicht draussen spielen. Der Vater des Ex-Ehemannes der Mutter möchte seine Enkelin unter allen Mitteln bei sich in Palermo haben. Es nimmt ein tragisches Ende...

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2451- DEUTSCHE FREUND, DER

Spielfilm, Farbe, 99 MIn.
Regie: Jeanine Meerapfel. Mit Celeste Cid, Max Riemelt, Benjamin Sadler.

Sulamit, Tochter jüdischer Emigranten aus Deutschland, wächst im Buenos Aires der 1950er Jahre auf. In unittelbarer Nachbarschaft leben hier aus Europa emigrierte Juden und Nazis. Als Friedrich, ihr Freund aus Kindertagen, erfährt, dass sein Vater bei der SS war, bricht er mit seiner Fammilie und geht zum Studium nach Deutschland. In Frankfurt schließt er sich der deutschen Studentenbewegung an. Sulamit, die ihm wenig später folgt, muss feststellen, dass Friedrichs politisches Engagement keinen Raum für ihre Liebe lässt. Als Friedrich Deutschland wieder verlässt, um in Argentinien gegen die Militärdiktatur zu kämpfen, verschwindet er spurlos. Sulamit begint sich auf die Suche nach ihm. Ihr Weg führt bis nach Patagonien.

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1536 - DEUTSCHLAND BEVOR DIE BOMBEN FIELEN

Dokumentation, 2003, Farbe und S/W, 170 Min. Drei Teile.

Erster Teil: Im Jahre 1934 macht sich eine amerikanische Reisegruppe auf den Weg nach Deutschland. Die Touristen besuchten u.a. Hamburg, Berlin, Danzig, die Marienburg, Königsberg, Ostpreussen, Thüringen, Rothenburg, Bayern, Heidelberg und den Rhein. In einzigartigen Filmaufnahmen von großer Brillianz hielt die Reisegruppe ihren "Germany-Trip" fest. Das lange verloren geglaubte Material ist jetzt wieder aufgetaucht, wurde liebevoll restauriert und für diesen Film mit einem ausführlichen Kommentar versehen (ca 50. Min.).

Zweiter Teil: Ein Kaleidoskop der 30er Jahre in bislang nie gezeigten Filmaufnahmen zwischen biederer Idylle und politischer Umwälzung, zwischen Hoffnung und Frieden und dunkler Vorahnung. Gedreht von Filmamateuren, die das Alltagsleben ungeschminkt auf Zelluloid gebannt haben. In zum Teil sehr professioneller Filmqualität - davon 10 Minuten in Farbe - sind die Olympiade 1936 in Berlin zu sehen, das Marineehrenmal in Laboe, der Hamburger Hafen, ein Besuch der Weltausstellung ins Paris oder der Einmarsch ins Sudetenland. (ca 70 Min.).

Dritter Teil: Wie die Stadt, so ist auch dieser Film etwas Besonderes. Er besteht nicht aus den bekannten offiziellen Filmen oder aus den Propagandaaufnahmen des Dritten Reichs. Lange hat es gedauert, bis in Kellern und Scheunen und auf verstaubten Dachböden die hier veröffentlichten Amateuraufnahmen zusammengetragen waren. Sie entstanden in den 30er Jahren und halten die Stadt so fest, wie die Menschen, die diese Filme drehten, Berlin damals erlebten: Besucher und Touristen, Teilnehmer an der Olympiade, und natürlich auch Berliner. (ca 53 Min.). DVD2

63 - DEUTSCHLAND, BLEICHE MUTTER

Spielfilm, 1979, Farbe, 145 Min.
Regie und Drehbuch: Helma Sanders Brahms. Mit Eva Mattes und Ernst Jacobi.

Der Titel ist einer Zeile aus dem Brecht Gedicht "Deutschland" entnommen. Der Film schildert in ganz eindringlichen Szenen die Geschichte einer jungen Frau, die in den schrecklichen Wirren des zweiten Weltkriegs gezwungen ist, ihre eigene Selbst- ständigkeit zu finden. Allerdings verliert sie diese Unabhängigheit wieder, sobald ihr Mann aus der Gefangenschaft nach Hause kommt. Der "Krieg im Wohnzimmer" fängt wieder an, nachdem der Krieg draussen aufgehört hat, und die Frauen wieder in ihre alten Rollen--Kinder, Küche und Kirche--schlüpfen sollen. Es ist ein ganz genau beobachteter Film, einer der besten, der sich ohne Kompromisse mit der Nazi- Vergangenheit auseinandersetzt. Er lief 1 1/2 Jahre in Paris in demselben Kino, wurde allerdings von der deutschen Kritik (beiderlei Geschlechts) vernichtet. Das Argument: eine Frau sollte sich nicht an solche grossen Themen wagen und bei ihren Dokumentarfilmen bleiben.
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1728 - DEUTSCHLAND - EIN SOMMERMÄRCHEN

Dokumentation, 2006, Farbe, 107 Min.
Regie: Sönke Wortmann.

Während der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 versetzte die deutsche Nationalmannschaft ganz Deutschland in unglaubliche Euphorie. Sie ließ uns allen den Traum vom Weltmeistertitel in greifbare Nähe rücken. Voller Emotionen und Begeisterung durchlebten Tausende von Fans in den vier Wochen einen nie gekannten Freudentaumel, der mit Platz 3 ein versöhnliches Ende fand. Filmregisseur Wortmann hatte während dieser Zeit die einmalige Gelegenheit, hautnah dabei zu sein und all jenes über die Nationalelf zu erfahren, was man nicht auf dem Rasen zu sehen bekam. DVD2

403 - DEUTSCHLAND ERWACHE

Dokumentarfilm, S/W u. Farbe, 1995.
Regie: Erwin Leiser.

Film als Propaganda des NS-Staates dokumentiert anhand verschiedener Spielfilme der Jahre 1933-45. Auch scheinbar völlig unpolitische Filme dienten dazu, die Menschen auf die "Blut-und-Boden" Ideologie des Dritten Reichs einzuschwören. Eine äußerst aufschlußreiche Analyse, die u.a. Ausschnitte aus den Filmen "Morgenrot", "Jud Süss", "Heimkehr", "Ich klage an", "Die Rothschilds" und "Hitlerjunge Quex" verwendet. "Meiner Ansicht nach zeigen die Filme, daß es damals gute Handwerker gab; im Dienste des Nationalsozialismus konnten aber keine großen Kunstwerke entstehen. Goebbels gelang es nie, ein Gegenstück zu Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin" zu produzieren." -Erwin Leiser.
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959 - DEUTSCHLAND IM HERBST

Spielfilm, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge,Volker Schlöndorf, (insgesamt elf Regisseure).

Deutschland 1977: Hans Martin Schleyer wird entführt und ermordet; ein Lufthansa-Jet wird nach Mogadishu entführt; im Hochsicherheitstrakt in Stammheim sterben die RAF-Häftlinge Gudrun Esslin, Ulrike Meinhof und Andreas Bader. Ihr Begräbnis findet unter massivem Polizeieinsatz statt. Die Lage in Deutschland ist bis zum Äussersten gespannt, die Polizei überzieht das Land mit Großfahndungen.

Der Film schildert die politische und kulturelle Situation im Herbst 1977, zeigt Bilder, die nicht zuvor im Fernsehen zu sehen waren, und dokumentiert Ereignisse, die von den Zeitungen totgeschwiegen wurden. Ein Stimmungsbild von elf namhaften Regisseuren, von denen jeder eine ganz persönliche Sicht entwickelt. Am radikalsten artikuliert Fassbinder seine Verzweiflung, indem er sich psychisch und physisch vor der Kamera entblößt. Diese Collage von Episoden ist ein einmaliges Zeitdokument und ein Film, der unter die Haut geht.
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1177 - DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL

Spielfilm, I/D, 1948, S/W, 75 MIn.
Regie: Roberto Rosselini. Mit Frank Krüger, Ernst Pittsch, u.a.

Berlin 1945: Mit Schwarzmarktgeschäften und Gelegenheitsarbeiten sorgt der zwölfjährige Edmund für seine Familie. Der Vater ist schwerkrank, der Nazi-Bruder hält sich versteckt, und die Schwester prostituiert sich. Auf einem Streifzug trifft Edmund seinen ehemaligen Lehrer Henning wieder. Der unverbesserliche Nazi paukt dem Jungen NS-Gedankengut ein, mit verheerenden Folgen....

Roberto Rosselinis verstörender Neorealismus-Klassiker, der in den Ruinen Berlins mit Laiendarstellern gedreht wurde.
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2188 - DEUTSCHLAND IM KALTEN KRIEG

Dokumentation von Spiegel-TV, Farbe, 2010, 57 Min. Regie: Michael Kloft. Der Kalte Krieg von 1945 - 1962. In staaatlichen und privaten Archiven fand Michael Kloft unveröffentlichte Amateuraufnahmen und seltene Propagandafilme auf farbigem Zelluloid, die einen neuen, ungewohnten Zugang zur Nachkriegszeit eröffnen - als der Konflikt der Supermächte die Menschheit an den Rand eines Atomkriegs brachten. DVD2

543 - DEUTSCHLAND NEU(N) NULL

Spiel und Dokumentarfilm, 1991, Farbe, 60 Min.
Regie: Jean-Luc Godard. Französischer Spielfilm mit Eddie Constantine.

Lange vor dem historischen Tag im November 1989 plante Godard, in der DDR einen Beitrag zu der französischen Serie "Einsamkeit" zu realisieren. Die Einsamkeit eines ganzen Landes wollte der Regisseur darin zeigen, doch der Lauf der Geschichte nahm ihm sein Objekt. Godard blieb schließlich bei seiner Idee, im Osten Deutschlands zu drehen, und erfand die Figur des letzten, dort vergessenen Spions Lemmy Caution, der nun in den Westen zurückkehren will. Auf dem Weg von Buchenwald über Bitterfeld nach Berlin stöbert Caution in der Kultur-und Geistesgeschichte der Deutschen und versucht, für sich eine Bestandaufnahme berzustellen. Eine beschauliche Sightseeing-Tour ist es also nicht, die den Zuschauer erwartet, doch es lohnt sich. Dies ist der deutscheste aller Filme, die in den letzten Jahren gedreht wurden.
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2174 - DEUTSCHLAND NULL NEUN

13 kurze Filme, 2009, Farbe, 152 Min.
Regie: Mathilde Bonnefoy.

13 kurze Filme zur Lage der Nation in der BRD von Filmemachern wie Fatih Akin, Murat Kurnaz, Dominik Graf, u.a.

"Brillant uneinheitlich. Es ist der deutsche Film der 59. Berlinale. Die dreizehn Filmemacher sind keine homogene Gruppe, und es gibt kein einzelnes Ereignis, das sie kristallisieren würde. Das stellt sich als großes Glück heraus, weil es eine große Anzahl von Themen, Zugriffen und Stilen erlaubt, die doch alle ihren Fixstern umkreisen." (Berliner Morgenpost).
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1327 - DEUTSCHLANDFIEBER

Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Niklaus Schilling. Mit Tilo Prückner, Christiane Paul, Heike Schroetter.

13 Jahre nach dem "Willi-Busch-Report" (Im Archiv unter Nr. 1029) geht's mit dieser Komödie weiter: gesamtdeutsch!

1979 im Kinoerfolg "Der Wili-Busch-Report" war Lokalredakteur Willi Busch verratenn und verkauft: Nix war los in Friedhelm, es lag an der Grenze zur DDR, am äussersten Rand der Bundesrepublik. Jetzt aber liegt es mittendrin! Als die DDR am 9. November 1989 ihre Grenzen öffnet , wird Friedhelom von Trabi-Kolonnen überschwemmt. Im allgemeinen Freudentaumel fasst Busch einen irren Entschluss: Er will die "Werra-Post" wieder ins Leben rufen und bricht ins unerforschte Land jenseits der gefallenen Mauer auf...Ging's 1979 um den stillen Überlebenskampf einer Dorfpostille, bietet die späte Fortsetzung hektischen Wiedervereinigungstrubel.
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1174 - DEUTSCHLANDLIED, TEIL I und TEIL II

Spielfilm, 1995, Farbe, 90 MIn.
Regie: Tom Toelle. Mit Ulli Philipp, Heino Ferch, Katja Riemann, u.a.

Teil I: Nach der Befreiung durch die Amerikaner im Mai 1945 stehen die Einwohner von Königsbruck vor einer ungewissen Zukunft: Anna, die auf ihren vermissten Mann wartet und sich mit ihrer Tochter Betty durch die Nachkriegswirren schlägt, der überzeugte Sozialist Schubeck, den Anna während des Krieges heimlich mit Essen versorgt hat und den die Amerikaner wegen seine einwandfreien Weste zum Bürgermeister machen. Doch es gibt auch andere: Der Altnazi Sternke lässt sich lieber in ein Internierungslager bringen, als sich eine Fehleinschätzxung einzugestehen...
Fernsehregisseur Tom Toelle erzählt kleine Geschichten, die sich eng an den damaligen Verhältnissen orientieren und dadurch eine glaubhafte Stimmung der Monate nach der Kapitulation vermitteln.

Teil II: Im Spätsommer 1945 gewöhnen sich die Bürger von Königsbruck langsam an die Amerikaner und den florierenden Schwarzmarkt.Während die Besatzer nach der Kapitulation der Deutschen alle Hände voll zu tun haben, nutzen die Einheimischen auf sehr unterschiedliche Weise die neugewonnene demokratische Freiheit.
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1175 - DEUTSCHLANDLIED

Teil III. Teile I und II, siehe oben, Nr. 1174.

Ende 1945 erreichen die Wirren der Nachkriegszeit für die Bürger von Königsbruck den Höhepunkt. Schwarzmarkt-Profi Paulchen wird dank der Unterstützung durch Baron von Hellnstein freigelassen. Laut Vereinbarung müsste er diesen Gefallen nun mit den Mänteln aus dem Geheimdepot im Steinbruch bezahlen. Doch Paulchen bringt sein "Kriegsgut" in Sicherheit. Das Versteck wäre nun frei für George, der von der Militärpolizei gesucht wird. Derweil ist Theo zurückgekehrt. Von seiner Frau verlassen, widmet er sich nun ganz seinem großen Traum, einem selbstgebauten Heissluftballon.
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947 - DEUTSCHLANDLIED, TEILE 1 UND 2

Fernsehfilm, 2000, Farbe, Teil 1:90 Min. Teil 2: 90 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Lambert Hamel, Rudolf Wessely, Udo Samel, Nicole Heesters, Michael Mendl, u.a.

Dieser zweiteilige Film wirft einen Blick hinter die Kulissen eines der großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts und erzählt die atemberaubende Geschichte vom Fall der Berliner Mauer bis zur deutschen Einigung. Der Film wurde mit dem "Goldenen Gong" und dem Sonderpreis des Bayerischen Fernsehens ausgezeichnet.

Teil 1: "Auf die Straße": Ost-Berlin, 7. Oktober 1989. Es ist der 40. Jahrestag der DDR. Während die Betonköpfe des sozialistischen Weltlagers an der Seite ihres deutschen Musterschülers Erich Honecker die Parade der NVA abnehmen, geht das "Volk der Arbeiter und Bauern" auf die Straße. Immer mehr Bürger setzen ihre Hoffnung auf Michael Gorbatschow und skandieren "Wir sind das Volk". Zwei Tage später erreicht die Konfrontation ihren Höhepunkt auf dem Leipziger Ring. 70,000 Menschen reihen sich in den friedlichen Protest ein. In den Seitenstraßen wartet - schwer bewaffnet - die Staatsmacht. Kommt es zum Blutbad wie in Peking auf dem 'Platz des Himmlischen Friedens'? Honecker kann seinen harten Kurs nicht durchsetzen. Um das Vertrauen der Bevölkerung wiederzugewinnen und die Lage zu stabilisieren, wird der SED-Chef durch Egon Krentz ersetzt. Schließlich fasst das ZK den Beschluss, die Grenzübergänge in die BRD und nach West-Berlin zu öffnen. Ohne Abstimmung mit den Sowjets wird die Verordnung auf einer Pressekonferenz von Günther Schabowski verkündet. Der ist sich einer Sperrfrist der Meldung bis zum nächsten Tag nicht bewusst. So tritt die Regelung ungewollt vorzeitig in Kraft. Die Mauer fällt. Helmut Kohl, der sich zu dieser Zeit in Warschau befindet, kann zunächst nicht daran glauben.

Teil 2: "Eilig Vaterland": Nach dem 9. November, dem Fall der Berliner Mauer, wird die Politik von den Ereignisse überrollt. Wie werden die Regierungschefs der ehemaligen Siegermächte reagieren? Die Sowjets schicken einen Gesandten nach Bonn, beim Besuch im Kanzleramt fällt das Stichwort "Einheit" und wird überinterpretiert. Helmut Kohl entwickelt praktisch über Nacht seinen Zehn-Punkte-Plan, den er vor dem Deutschen Bundestag verkündet. Margaret Thatcher und François Mitterand sind entsetzt. Helmut Kohl und George Bush ringen Gorbatschow ein grundsätzliches "Ja" zur Einheit ab. Doch Gorbatschow hat starke Opponenten im eigenen Land. Welchem Bündnis soll das geeinte Deutschland angehören? Ein schneller Reigen gegenseitiger Konsultationen setzt ein: Gorbatschow und Mitterand, Gorbatschow und Kohl, Kohl und Mitterand, Gorbatschow und Bush. Gegen Hardliner und Generäle der Roten Armee stimmt Gorbatschow der deutschen Einigung zu, schließlich sogar mit der Zusage, dass das vereinte Deutschland seine Bündniszugehörigkeit selber bestimmen darf. Nach den Wahlen im März 1990 nimmt die erste frei gewählte Regierung der DDR ihre Arbeit auf, doch viel Zeit bleibt ihr nicht. Nach dem Abklingen des internationalen Widerstands kommt es zur Einigung, schließlich zur Unterzeichnung des Zwei-plus-Vier Vertrags, der mit dem Einigungsvertrag am 3. Oktober 1990 die deutsche Einheit besiegelt.
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1350 - DEUTSCHLANDSPIEL, TEIL I

Fernsehfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans-Christoph Blumenberg. Mit Udo Samel, Peter Ustinov, Rudolf Wessely, Lambert Hamel, Nicole Heesters, Peter Fitz, u.v.a.

"Aber wird der alte Mann auch verstehen, was ich ihm zu sagen habe?" fragt sich UdSSR-Chef Michail Gorbatschow , als er am 6. Oktober 1989 nach Ost-Berlin fliegt. Doch Erich Honecker beharrt auf seinem Kurs: Reformen? Nein, danke! Und so beginnt der Anfang vom Ende der DDR: Das Volk geht auf die Straße, das russische Militär bleibt in den Kasernen. Selbst Bundeskanzler Kohl ist überrascht, als die SED die Grenze öffnet.

Die amüsante Kombination aus Spielszenen und Interviews glänzt nicht nur mit hochkarätigen Mimen. Auch Politgrößen wie George Bush, Valentin Falin oder der "echte" Kohl kommen zu Wort.
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1351 - DEUTSCHLANDSPIEL, TEIL II

Fernsehfilm, 2000, Farbe, 90 Min.

Der sowjetische Regierungschef Gorbatschow signalisiert seine Bereitschaft, über die Einheit zu reden. Die Gegner der Perestroika nehmen ihn schwer unter Beschuss...

Dieses Doku-Drama von Blumenberg bietet neben prominent besetzten Spielfilmszenen brisante Informationen. So deutet Gorbatschows frührerer Berater Valentin Falin im Interview an, dass der Weg zur deutschen Einheit einem Tanz auf der Rasierklinge glich: Putschbereite Militärs planten, Gorbatschow in der DDR festzunehmen.
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1059 - DEUTSCHMEISTER, DIE

Spielfilm, Österreich, 1953, Farbe, 103 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Magda Schneider, Siegfried Breuer jr., Hans Moser, Paul Hörbiger.

Eine heitere Liebesromanze, die bürgerliche Lebensfreude und kaiserliche Leutseligkeit der damaligen guten alten Zeit widerspiegelt. Die junge Stanzi fährt zu ihrer Tante nach Wien, um hier ihr Glück zu suchen. Während einer Parade entdeckt sie einen gutaussehenden Korporal, mit dem sie noch am selben Abend ausgeht. Aufgeregt stellt Stanzi fest, dass er gerade dabei ist, ein neues Marschlied zu komponieren. Natürlich will sie den begabten Musiker unterstützen und bäckt das Noteblatt in die Salzstangerln, mit denen die Tante den Kaiser Franz Josef beliefert. Zunächst hat die aussergewöhnliche Aktion nicht den gewünschten Erfolg. Doch bei der Frühjahrsparade erobert der flotte Deutschmeistermarsch nicht nur das Herz des Kaisers. PAL

404 - DIAMANT DES ZAREN, DER (DER ORLOW)

Verfilmung der Operette von Ernst Marischka, 1932, S/W, 80 Min.
Regie: Nax Neufeld. Mit Liane Haid, Ivan Petrovich, Viktor de Kowa, Max Gülstorff , u.a.

Orlow heißt der berühmte Diamant des Zaren, um den es sich in dieser Operettenverfilmung aus dem Jahre 1932 dreht. Die Filmrarität stellt jedoch selbst ein kostbares Kleinod dar. Jahrzehntenlang galt "Der Orlow" als verschollen. In keinem Archiv existieren noch spielbare Kopien. Nach langen Recherchen ist es nun gelungen, die einzige vorhandene Schmalfilmkopie ausfindig zu machen! Die charmante Handlung wird getragen von Ivan Petrovich, der unter anderem das Zigarettenlied hervorragend interpretiert. Ihm zur Seite stehen Liane Haid, Max Gülstorff und Viktor de Kowa. Abgerundet wird das filmische Geschehen durch die unvergessenen Operettenmelodien Bruno Granichstaedtens. Alles in allem ein filmischer "Leckerbissen" aus der Schatztruhe des deutschen Films. PAL

730 - DICKE TILLA, DIE

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 77 Min.
Regie: Werner Bergmann. Mit Carmen Sarge, Jana Mattukat, u.a.

Die etwa zehnjährige Tilla gibt in ihrer Klasse den Ton an. Alle machen, was sie will. Als eine Neue kommt, bricht Feindschaft auf den ersten Blick aus. Anne malt gern, trägt eine Brille und hat lauter Einsen. Tilla hetzt auch die anderen gegen Anne auf, die sie nicht mag, weil sie so anders ist. Der Zwist wird handgreiflich. Tilla demoliert Annes Fahrrad, und die anfangs schüchterneAnne revanchiert sich mit einem Bild, das Tilla als Karikatur darstellt. In einer Notsituation kommen sie sich plötzlich näher, erzählen von sich. Und das gegenseitige Kennenlernen offenbart, dass sie beide die Neigung zu einer offenen Freundschaft enpfinden.
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2384 - DIDI - DER DOPPELGÄNGER

Spielfilm, 1984, Farbe, 93 Min.
Regie: Reinhard Schwabennitzky. Mit Dieter Hallevorden, Tilo Brückner, Götz Kaufmann.

Hans Immer, Chef eines internationalen Multikonzerns, und Bruno Koop, Besizter einer schlecht gehenden Berliner Kneipe, haben nureins gemeinsam: die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich!Als der Millionär eines Tages merkt, dass Kidnapper seine entführung planen, hat er eine teuflisch gute Idee: Er heuertden ahnungslosen Kneipenwirt als Doppelgänger an.
Aber statt den Kidnappern auf den Leim zu gehen, krempelt Bruno den Weltkonzern und Immers Privatleben um. Wo Bruno auftaucht, herrscht Chaos.Gerne würde Imme rjetzt alles rückgängit machen, aber es ist leichter, einen Doppelgänger zu engagieren, als ihn wieder loszuwerden.

Eine der erfolgreichsten deutschen Nachkriegskomödien.
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1285 - DIE VOM NIEDERRHEIN

Spielfilm, 1934, S/W, 90 Min.
Regie: Max Obal. Mit Lien Deyers, Al;bert Lieven, Fritz Kampers.

Der Film beginnt mit Dokumentaraufnahmen eines Schützenfestes in Düsseldorf. Auf diesem Fest lernt Hans Steinherr, Sohn des Besitzers der Steinherr-Werke, die hübsche Hanne Stahl kennen. Sein Vater ist ganz energisch gegen eine Verbindung seines Sohnes mit diesem mittelllosen Mädchen und schickt Hans zum Studium nach Heidelberg. Dort lernt Hans die verführerische Sängerin Bettina kennen, und vergisst alle Versprechungen, die er Hanne gemacht hat. Erst nach dem Tode seines Vaters und der Weigerung Bettinas, ihren Beruf aufzugeben, findet Hans den Weg zu Hanne zurück.
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1615 - DIEBIN UND DER GENERAL, DIE

Spielfilm, 2006, Farbe, 89 Min.
Regie: . Mit Katja Riemann, Heio von Stetten, Jürgen Hentsch.

Jessie hat es diesmal übertrieben. Wegen wiederholtem Ladendiebstahl wird die allein erziehende Mutter zu gemeinnütziger Arbeit in einem Altenheim verurteilt. Dort trifft sie auf "den General" Walter Voss. Er ist als überaus störrisch verschrieen und natürlich geraten die Beiden erst mal ordentlich aneinander. Doch langsam gelingt es Jessie, hinter die Fassade des herrischen Alten zu blicken. Nach dem Tod seiner Frau hatten seine Kinder ihn entmündigen lassen. Jetzt sind sie im Besitz von Haus und Vermögen und Voss muss im Altenheim seinen Lebensabend verbringen. Jessie ist empört, denn mittlerweile haben sie und der General einen guten Draht zueinander gefunden. Also vesucht sie alles, um die Entmündigung rückgängig zu machen. Das gefällt den Kindern von Voss natürlich gar nicht. Plötzlich vermisst dieser eine wertvolle Taschenuhr. Konnte sich Jessie mal wieder nicht zurückhalten? Oder hat der Sohn des Generals seine Finger mit im Spiel? Jessie bekommt Hausverbot und hat nun keine Chance mehr dem General zu helfen. Es bleibt nur noch eine Möglichkeit. Sie holt Walter auf eigene Faust aus dem Altenheim. Ist sie diesmal endgültig zu weit eggangen?
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1443 - DIEBIN VON BAGDAD, DIE

Spielfilm, 1952, S/W, 86 Min.
Regie: Carl Lamac. Mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Theo Lingen, Walter Giller.

Lassen Sie sich entführen ein Scheherazades "Tausend und eine Nacht". Es lebten einst in Bagdad Omar, der Kalif, Suleika - die Kalifin, Fatme - die schöne "Diebin von Bagdad", Ibrahim - Gaukler und Scharlatan, Achmed - der Räuner und - Prinz Ali. Ihrer aller Schicksal ist wundersam miteinander verwoben. Nach vielerlei Abenteuern, Entführungen, Verwicklungen und Verwechslungen findet alles ein gutes Ende und die Liebenden fliehen hinaus in die Wüste. Und der Wind weht wie einst....Tausend und eine Nacht...
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2254 - DINOSAURIER

Spielfilm, 2009, Farbe, 98 Min.
Regie: Leander Haußmann. Mit Eva-Maria Hagen, Walter Giller, Nadja Tiller, Daniel Brühl.

Der mit allen Wassern gewaschene hochbetagte Filou Johann Schneider verliebt sich Hals über Kopf in die Neue im Seniorenheim. So ist es auch nicht ganz uneigennützig, als er ihr seine Hilfe anbietet, denn der fiese Bankmensch Hardmann hat Lena um ihre Bleibe gebracht. Mit einigen Altersgenossen gelingt es Schneider tatsächlich, Hardmann und Konsorten mit einem Plan zu düpieren und das verlorene Geld zurückzugewinnen. DVD2

639 - DIESMAL MUSS ES KAVIAR SEIN

Spielfilm, S/W, 99 Min. Mit O.W. Fischer, Eva Bartok, Senta Berger. Nach Joh. Maria Simmels Erfolgsroman mit gleichem Titel. Unser Held aus "Es muss nicht immer Kaviar sein," Thomas Lieven, macht aus der Not eine Tugend und treibt ein tolldreistes Spiel mit den Geheimdienstorganisationen, die ihn jagen. Seine Fertigkeit, feinste Kochrezepte zu kreieren und schöne Frauen zu betören, repräsentieren eher das, was er sich vom Leben wünscht. Er pfeift auf die "große Politik", denn er liebt die Sonnenseite des Daseins - dieser liebenswerte Doppel-und Dreifach-Agent, hinter dem alle her sind. Und so gerät er zwar immer wieder in die Klemme, aber ebenso oft tut sich für ihn auch wieder ein Ausweg auf. Dies ist der zweite Teil des Films "Es muss nicht immer Kaviar sein", Nr. 640 im Archiv.

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268 - DIVIDED HEAVEN

Spielfilm der DEFA, siehe auch "Der geteilte Himmel" (125a). Aber diese Kassette ist mit englischen Untertiteln versehen. NTSC

1276 - DR. CRIPPEN AN BORD

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Rudolf Fernau, Gertrud Meyer, René Deltgen.

Der Arzt Dr. Crippen räumt seine Frau aus dem wege, indem er sie vergiftet, um für seine Sekretärin, in die er verliebt ist, frei zu sein.In dem Bewusstsein, den perfekten Mord begangen zu haben, begeht er aber Fehler, di eihn schließlich dem Arm der Gerechtigkeit ausliefern. Dies ist einer der wenigen Kriminalfilme aus der Zeit des Dritten Reichs - denn in jenen Jahren gab es keine Mörder - zumindest nicht im Kino. PAL

23 - DR FAUSTUS

Literaturverfilmung, 1982, Farbe, 135 Min.
Regie: Franz Seitz. Musik: Benjamin Britten. Ausstattung: Rolf Zehetbauer. Mit John Finch und Hanns Zischler.

Thomas Mann schrieb diesen Roman in den Jahren 1943-46 im Exil in Amerika. Es sind "Bilder aus dem Leben des deutschen Tonsetzers" Adrian Leverkühn und behandelt die Frage, inwieweit ein kreativer Mensch in einer Diktatur seiner künstlerischen Arbeit nachgehen kann, ohne seine Seele dem Teufel zu verkaufen. PAL

1008 - DR. HOLL

Spielfilm, 1951, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Maria Schell, Diester Borsche, Heidemarie Hatheyer, Carl Wery, Otto Gebühr, Marianne Koch, Adrian Hoven, Gustav Waldau. Drehbuch von Thea von Harbou.

Curt Riess beschrieb den Film so: "Da ist also ein reicher Industrieller. Er hat eine Tochter, Angelika, die ist ebenso schwerkrank wie er schwerreich ist. Die Ärzte haben sie längst aufgegeben. Sie sich übrigens auch. Nur ihr Vater kämpft noch und findet eine Verbündete in der Krankenschwester Helga, die Medizinstudentin ist. Helga hat einen Verlobten, den jungen Dr. Holl. Der arbeitet seit langer Zeit an der Herstellung eines Mittels, mit dem er jene furchtbare Krankheit besiegen könnte..." Helga, die Einzige, die den Mut hat, Herrn Alberti die Wahrheit über den Zustand seiner Tochter zu sagen, arrangiert, dass ihr Verlobter in das Schloss des reichen Mannes kommt, dort ein Labor einrichtet und natürlich das rechte Serum erforscht. Angelika hat sich natürlich in den edlen Doktor verliebt, und da ihr bisher niemand die Wahrheit gesagt hat, weiss sie nicht, dass ihr Angebeteter schon Helga die Ehe versprochen hat....

Es wird dann ganz tragisch. Der Doktor heiratet sie, nachdem sie total kuriert ist. Helga kann es nicht mehr mit ansehen und reist ab. Sie studiert und wird auch Frau Doktor. Angelika erfährt die Wahrheit und vergießt viele Tränen (das hat man immer von der Schell, dem deutschen "Seelchen" erwartet). Der Doktor spendiert eine Liebesnacht mit ihr und glaubt nun, SIE wäre seine Frau für's Leben. Aber am Ende bekommt sie also als Belohnung und Trostpreis von dem reichen Industriellen Alberti das Sanatorium geschenkt.

Der Film war ein Riesenerfolg. Die edlen Charaktere waren nach dem Krieg sehr gefragt und das Publikum zu Tränen gerührt. Thea von Harbou, die früher von ihrem Mann Fritz Lang noch ein bisschen gezügelt wurde, hat in den Nazi-Jahren ihr Talent zu Edelschnulzen voll entfalten können. Maria Schell und Dieter Borsche waren zum zweiten Mal als Partner zusammen und wurden als "das neue deutsche Filmliebespaar" gefeiert. Otto Gebühr, der ehemalige "alte Fritz" des deutschen Kinos, darf in diesem Film wieder Schnauze mit Herz zeigen, und Heidemarie Hatheyer war dem Ärztemilieu auch nicht fremd spielte sie doch selbst eine Todgeweihte in dem Nazi-Streifen Ich klage an. Den Film MUSS man gesehen haben!!
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2232 - DR. HOPE. EINE FRAU GIBT NICHT AUF.

Spielfilm, 2010, Farbe, 176 Min.
Regie: Martin enten. Mit Keike Makatsch, Martin Feifel, Tatjana Blacher.

Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod ihres Vaters zieht Hope Bridges Adams mit ihrer Mutter nach Leipzig, wo sie mit Verhältnissen konfrontiert wird, die ihr völlig zuwider sind. Soe wehrt sich gegen die Rolle der Frau als eine sittsame Hausfrau und studiert mit dem Ziel, die erste praktizierende Ärztin Deutschlands zu werden. Bald darauf eröffnet sie gemeinsam mit ihrem Mann Otto Walther eine Praxis. Sie kümmert sich um die ärmsten Patienten, reibt sich auf zwischen ihrem Engagement als Ärztin, als Ehefrau und als Mutter ihrer kleinen Tochter. Doch als Hope im hitzköpfigen Revolutionär Carl Lehmann die Liebe ihres Lebens findet, zerbricht ihre Ehe. Eine große Liebe, ein faszinierendes Leben,, eine starke Frau - die wahre Geschichte der ersten Ärztin Deutschlands.
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1581 - DR. MABUSES MEISTERWERK

6 Spielfilme, Farbe, mit Bonusmaterial.
Regie: Artur Brauner.

Dr. Mabuse - die unvergesslichen Kultkrimis der 60-er Jahre. Unheimlich - düster - dämonisch. Norbert Jacques hat Dr. Mabuse berits 1921 erschaffen. Die sechs Verfilmungen der 60-Jahre wurden im Auftrag der CCC-Film von Deutschlands Crème-de-la-Crème-Regisseuren wie Fritz Lang und Dr. Harald Reinl genial inszeniert. Schaurige Spannung - digital restauriert in brillianter Qualität.

Film 1: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960, 99 Min.)

Ein Reporter stirbt auf mysteriöse Weise: Todesursache ist eine winzige Stahlnadel in seinem Kopf. Alles deutet auf den genialen Verbrecher Dr. Mabuse hin. Doch der ist angeblich nicht mehr am Leben....

Film 2: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (1961, 85 Min.)

Der machthungrige Dr. Mabuse will die Bewohner einer ganzen Stadt unterwandern. Mit künstlich hergestelltem Rauschgift macht er die Menschen zu fügigen Maschinen...

Film 3: Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse (1962, 84 Min.)

Der Wissenschaftler Prof. Erasmus kann feste Materie unsichtbar machen. Als ein Polizist ermordet wird, entdecken die Ermittler, dass sich auch Dr. Mabuse für die gefährliche Erfiindung interessiert...

Film 4: Das Testament des Dr. Mabuse (1962, 84 Min.)

Dr. Mabuse ist unschädlich gemacht - in einem Irrenahus wird er von der Aussenwelt abgeschirmt. Doch plötzlich ereignen sich geheimnisvolle Überfälle mit der einzigartigen Handschrift des Verbrechergenies....

Film 5: Scotland Yard jagt Dr. Mabuse (1963, 86 Min.

Dr. Mabuse ist tot, doch der Meisterverbrecher scheint den Irrenarzt Prof. Pohland beeinflussen zu können. Das erste Ziel des ferngesteuerten Professors ist der Erfinder einer Manipulationsmaschine....

Film 6: Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse (1964, 87 Min.)

Eine Schocktherapie soll die teuflischen Pläne des Dr. Mabuse im Gehirn des Prof. Poland zu Tage zu bringen. Bevor der Irrenarzt verschwindet, kann ihm nur ein Wort entrissen werden: "Todesstrahlen"...
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873 - DR. MABUSE, DER SPIELER, TEIL 1

Spielfilm, (Stummfilm), 1922, S/W, 155 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolf Klein-Rogge, Bernhard Goetzke, Alfred Abel, u.a.

Dr. Mabuse ist ein Mann mit vielen Gesichtern. Er lässt Geheimpapiere rauben und manipuliert den Verlauf der Börse, tritt in der Berliner Philharmonie als Wissen- schaftler auf, und setzt seine Geliebte, die Tänzerin Cara Carozza, auf den jungen Millionär Hull an und nimmt ihm beim Glücksspiel unter Hypnose ein Vermögen ab. Durch Hull kommt Staatsanwalt von Wenk auf die Spur Mabuses. Auf der Suche nach dem Verbrecher sitzt von Wenk am Spieltisch ahnungslos Mabuse gegenüber. Es gelingt ihm, sich dessen hypnotischen Kräften zu widersetzen. Ein Großeinsatz der Polizei gegen Mabuse im "Casino Petit" bleibt erfolglos. Von Wenk lässt Cara Carozza festnehmen, aber sie ist nicht bereit, gegen Mabuse auszusagen. Mabuse zwingt Graf Told mit Hypnose zum Falschspiel und nützt den folgenden Eklat, um die Gräfin in sine Gewalt zu bringen. PAL (Auch unter Nr. 244a im Archiv)

874 - DR. MABUSE, DER SPIELER, TEIL 2

Spielfim, (Stummfilm), 1922, S/W, 115 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolf Klein-Rogge, Bernhard Goetzke, Alfred Abel, u.a.

Im zweiten Teil feiert Mabuse die Entführung der Gräfin. Von Wenk befragt den unglücklichen Told und schickt ihn in psychiatrische Behandlung - die ausgerechnet Mabuse in einer seiner vielen Masken übernimmt, um seinen Patienten in den Selbstmord zu treiben. Mabuse versucht vergeblich, von Wenk mit einem Sprengstoffanschlag aus dem Weg zu räumen. Noch einmal tritt Mabuse in der Philharmonie auf, diesmal als Hypnose-Spezialist, der seinem Publikum die Illusion einer Wüstenkarawane vermittelt, von Wenk auf die Bühne holt und ebenfalls in den Selbstmord zu treiben versucht. In letzter Sekunde rettet die Polizei den Staatsanwalt und umstellt das Haus, in dem sich Mabuse verschanzt hat. Der Gejagte flieht durch die Kanalisation in seine Fälscherwerkstatt und verliert endgültig den Verstand.
PAL (Auch unter Nr. 244b im Archiv)


737 - DR. MED. SOMMER, II

Spielfilm der DEFA, 1970, S/W, 85 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Werner Tietze, Luliane Koren, u.a.

Ärztedrama um den aufreibenden Alltag eines frisch gebackenen Stationsarztes. Nach Oberarzt Dr. Sommer ist der junge Doktor gleichen Namens im Krankenhaus nur zweite Wahl. Dennoch versucht "Sommer II" zu Kollegen und Patienten ein vertrauenesvolles Verhältnis aufzubauen. Nicht immer deckt sich der Alltag auf Station mit seinen hehren Idealen... Dieser DDR-Film schildert den Krankenhausalltag jenseits der üblichen Fernseh-Doktor Klischees. (Siehe dazu auch das Interview (Film #737, Teil 2) mit dem Regisseur Lothar Warneke). NTSC

228 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.
Regie: Xavier Schwarzenberger. Mit Senta Berger als Dr. Martin.

"Neuland." Dr. Martin hat die Nase voll vom grossen und unpersöhnlichen Klinik Betrieb. Sie will entweder eine eigene Praxis einrichten, oder eine Weile einen Kollegen in einer kleineren Stadt vertreten. Das passt ihrem Mann, Alexander, gar nicht in den Kram. So entwickeln sich die Probleme zweier berufstätigen Menschen, die ausserdem noch zwei erwachsene Kinder haben. Sie nimmt die Vertretung bei Dr. Schwarz an... und nun ist man gespannt wie alles ausgeht, zumal die fantastische Senta Berger die Hauptrolle spielt. PAL

229 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.

Die Serie geht weiter... PAL

230 - DR. SCHWARZ UND DR. MARTIN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.

Die Serie geht weiter... PAL

741 - DON JUAN - KARL-LIEBKNECHT-STR. 78

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 95 Min.
Regie: Siegfried Kühn. Mit Hilmar Tate, Ewa Szykulska, u.a.

Der Berliner Opernregisseur Andrej Wischnewsky inszeniert in der Provinz den "Don Giovanni." In seinem Bestreben, eingefahrene Arbeitsweisen zu überwinden, stößt er auf Schwierigkeiten - vor allem bei dem Interpreten der Titelrolle. Das führt zu einem Streit, aber letztlich doch zu einer Einigung. Mit seinem Liebesleben kommt der Regisseur allerdings weniger gut zurecht. Vera, die Sängerin der Donna Anna, ist eine alte Liebe Andrejs, die sich neue Hoffnungen macht. Andrej stellt dagegen Beate nach, der Sängerin der Donna Elvira. Diese jedoch erklärt sich mit Vera solidarisch, sodass der moderne Don Juan es bei der Soubrette versucht - nebenbei ist er auch noch verheirateter Familienvater. Die Inzenierung jedenfalls wird ein Erfolg.
PAL


1617 - DONNER, BLITZ UND SONNENSCHEIN

Spielfilm, 1936, S/W, 92 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Karl Valentin, Liels Karlstadt, Käthe Haack, Ilse Petry.

Nach dem Schwank von Max Neal und Max Ferner "Der Hunderter im Westentaschl".

Schneidermesiter Huckebein (Karl Valentin) soll für den Großbauern Kreuzinger eine Weste ausbessern. Die hat es in sich: In der Tasche steckt ein Hundermarkschein, behauptet jedenfalls der protzige Bauer. Und damit geht der Ärrger erst los. In der Verhandlung stellt sich Valentin in die Position dessen, der nichts zu verlieren hat: "I protestier, aus Grundsatz!" Als er abgewiesen wird: "Dann protestier i, dass i net protestieren derf." Karl Valentin, der meist in Nebenrollen für Heiterkeit zu sorgen hatte, steht hier im Mitttelpunkt. "Jetzt sind ma übern Berg" jubelt Lisl Karlstadt. "Jetzt geht's bergab" ergänzt Valentin und setzt damit gleichsam Distanz zur kitschig-optimistischen Haltung der derben Posse. DVD2

405 - DOPPELTE LOTTCHEN, DAS

Literaturverfilmung, 1950, S/W, 105 Min.
Regie: Josef von Baky. Drehbuch: Erich Kästner. Mit Jutta und Isa Günther, Antje Weisgerber, Peter Mosbacher u.a.

Luise und Lotte staunen nicht schlecht als sie sich eines Tages in einem Ferienheim in den Alpen gegenüberstehen: Sie kennen sich zwar nicht, sehen einander aber zum Verwechseln ähnlich. Bald steht fest: Sie müssen Zwillinge sein! Aber warum sind sie nicht zusammen aufgewachsen? Warum haben sich ihre Eltern getrennt? Und warum hat man sie "halbiert"? Es gibt nur eine Möglichkeit, diese Fragen zu beantworten: Luise fährt als Lotte zur Mutter nach München und Lotte als Luise zum Vater nach Wien...
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2531 - DOPPELTE NÖTZLI, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 100 Min.
Regie: . Mit Wakter Roderer, Lolita Morena.

Hühnerzüchter Josef Nötzli erfährt in der Schweiz vom Ableben seines Zwillingsbruders John, der in Berlin ein als Hotel getarntes Bordell betrieben hat. Tatsächlich hat sich John nur nach Bangkok abgesetzt. Johns Partner Shadow will ihn mit der Todesnachricht nach Berlin locken, um mit seiner Hilfe an eine große Summe Schwarzgeld zu kommen. Der naive Josef ist entsetzt, als er den wahren Zweck des Hotels entdeckt. Aber er ist bereit, das Etablissement mit Hilfe der bereits beschäftigten Damen wieder ins ein ehrbares Hotel zu verwandeln. Shadow setzt ihm hart zu, doch der Hühnerzüchter weiss sich zu wehren - und auch John schaltet sch wieder ein.
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754 - DORFADVOKAT, DER

Spielfilm, 1944, S/W, 75 Min.
Regie: Karl Leiter. Mit Albert Jansch, Walther Jung, Josef Eichheim, u.a.

Die modernen Ansichten seines neuen Chefs, des jungen Rechtsanwalts Dr. Hartwig, gehen dem altgedienten Kanzleivorsteher Gamperl ganz gehörig gegen den Strich. Anstatt saftige Anwaltsgebühren zu kassieren, bemüht sich Dr. Hartwig im Streitfall der Sängerin Daniela um eine aussergerichtliche Einigung. Verärgert beschließt Gamperl, die Sache selbst in die Hand zu nehmen...
Der Star dieses deftigen Bayern-Schwanks, Hilde Hildebrand, wurde auch in Große Freiheit Nr. 7 (ebenfalls 1944) heiss begehrt, dort von Hans Albers.
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2171 - DORFPUNKS

Spielfilm, 2009,Farbe, 93 Min.
Regie: Lars Jessen. Mit Cecil von Renner, Ole Fischer, Laszlo Horwitz.

Im Sommer 1984 erreicht der Punk die Ostsee und das verschlafene Kaff Schmalenstedt. Um aus seinem tristen Alltag zu entkommen, nennt sich Malte Ahrens jetzt Roddy Dangerblood und hängt mit der örtlichen Punk-Clique herum. Ihre Ideologie drücken sie durch die Musik aus, die sie als Band bei kleineren Auftritten zur Schau stellen. Doch als der neugierige und eigentlich optimistische Roddy durch den Kneipenwirt Paul Mascher andere Seiten der Musik kennenlernt, ist Sid, der Anführer der Clique, wenig begeistert.
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1126 - DORNRÖSCHEN

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 77 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Karin Hardt, Angela von Leitner, Elfe Schneider.

Es war einmal ein Königspaar, das zur Geburt seiner Tochter ein Freudenfest veranstaltete. Auch die guten Feen waren gekommen. Zornig erschien eine böse Hexe, die nciht eingeladen war und sprach einen Fluch: Das Kind solle sich an einer Spindel stechen und in einen immerwährenden Schlaf verfallen. Die Jahre vergingen, und an Dornröschens 26. Geburtstag versank tatsächlich das ganze Schloss mit ihr in einen tiefen Schlaf. Erst nach hundert Jahren konnte ein junger Prinz den Zauber brechen, indem er Dornröschen wach küsste.
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1343 - DOROTHEAS RACHE

Spielfilm, 1982, Farbe, 86 Min.
Regie: Peter Fleischmann. Mit Anna Henkel, Gunther Thiedicke, Regis Genger, u.a.

Anti-Porno - Porno - oder Kunst?

Die 17jährige Gymnsiastin Dorothea hat nur wenige Erfahrungen in Sachen Liebe. Von Neugier getrieben begibt sie sich auf dem Hamburger Kiez. Zwischen Huren, Dominas, Exhibitionisten und Masochisten sucht Dorothea nach echten Gefühlen. Doch was sie entdeckt, ist eine Welt der Abgründe und Perversionen. Das provozierende Underground-Werk war Fleischmanns Reaktion auf die Sex-und Pornowelle der 70er Jahre. Martin Walser sprach sprach von einer "Dosto-sado-maso-jewski-Atmosphäre". In der Hauptrolle überzeugt Anna Henkel. Auch in Frankreich wurde "Dorotheas Rache" gefeiert. Die Künstler Arrabal, Alexandro Jodorowksy und roland Topor zeichneten den Film mit ihrem "Preis der Groupe Panic" aus.

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1682 - DRAMA VON DRESDEN, DAS

Dokumentation, 2006, Farbe und S/W, 90 Min.
Regie: Sebastian Dehnhardt und Guido Knopp.

Es brauchte nur eine Nacht und einen Tag um vollständig zu zerstören, was in Jahrhunderten aufgebaut worden war. Dresden, das Elbflorenz, ein barockes Gesamtkunstwerk und eine der letzten Städte, die der Bomenhagel des Zweiten Weltkriegs noch weitgehend unversehrt gelassen hatte, versank in nur 12 Stunden in Trümmern. Mindestens 30,000 Menschen fanden im Feuersturm ein grauenhaftes Ende. Der Film schildert exemplarisch die Schicksale der Betroffenen dieses Angriffes, die Schicksale der Dresdner, aber auch die der Piloten, die Schicksale der Überlebenden und derer, die den Flammen nicht mehr entkommen konnten. DVD2

1290 - DRAUFGÄNGER, DER

Spielfilm, 1932, S/W, 85 Min. (Leider schlechte Bild-und Tonqualität).
Regie: Richard Eichberg. Mit Hans Albers, Gerda Maurus, Martha Eggerth.

Albers ist Hafenpolizist in diesem Streifen und findet die Leiche eines jungen Mädchens im Wasser. Bei der Aufklärung des Mordes kommt er auf die Spur einer raffinierten, internationalen Verbrecherbande.
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2568 - DRAUFGÄNGER, DER

Germany, 1931. 86 minutes. Director: Richard Eichberg. With Hans Albers, Martha Eggert. German, no subtitles

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Martin und Hans, zwei Polizisten, werden zufällig im Hamburger Hafen Zeuge eines Zwischenfalls auf einer amerikanischen Luxus-Yacht. Als Hans am nächsten Morgen den Vorfall meldet, erfährt er von einem sensationellen Perlen-Diebstahl auf dieser Yacht. Kommissar Andersen betraut ihn mit den weiteren Nachforschungen.
"Der Draufgänger" ist der zweite Film von Richard Eichberg nach "Der Greifer", bei dem Hans Albers einen tatkräftigen Polizisten mimt und damit sein Image als blonder Hans und früher Actionheld des deutschen Tonfilms festigt. Eine spannungsgeladene Mischung aus Krimi, Unterhaltung und Hamburger Milieu rund um den Hafen und St. Pauli. Inszeniert von Regisseur Richard Eichberg als wichtiges Filmdokument aus der klassischen Ufa-Zeit, das Hans Albers' Filmkarriere endgültig den Durchbruch ebnete.


2418 - DRAUSSEN AM SEE

Spielfilm, 2009, Farbe, 108 Min.
Regie: Felix Fuchssteiner. Mit Petra Kleinert, Elisa Schlott, Michael Lott.

Jessica ist das Herz und die Seele ihrer Familie. Doch ihr Leben gerät mehr und mehr aus den Fugen. Der Vater verliert den Job, die Schwester ist nur noch an Sex und Jungen interessiert und Mama Tina erstickt ihre Ängste im hemmungslosen Kaufrausch. Der Zerfall der Familie gipfelt in einer unbegreiflichen Tat, die nichts als Schweigen hinterlässt. Auch Jessicas erste große Liebe hat unter diesen Umständen keine Chance. Sie droht an dem Geheimnis zu zerbrechen, bis sie zu einem drastischen Befreiungsschlag ausholt... DVD2

134b - DRAUSSEN VOR DER TÜR

Theaterverfilmung des bekannten Stückes von Wolfgang Borchert, 1970, S/W, 100 Min.
Regie: Klaus Leininger.

Eine Aufzeichnung des Theaters der Stadt Essen. Nach dem gleichnamigen Stück von Wolfgang Borchert. War zuerst eine Hörspielsendung des NWDR und wurde dann, 1947, in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt. "Ein Mann kommt nach Deutschland" ...Heimkehrerschicksal eines "von denen die nach Hause kommen und dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist." Der Heimkehrer Beckmann wird in dieser Aufzeichnung von sechs Schauspielern dargestellt. Eine sehr beeindruckende Fernsehsendung.
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2367 - DRAUSSEN VOR DER TÜR

Theaterverfilmung, 1960, S/W, 75 Min.
Regie: Rudolf Noelte. Mit Paul Edwin Roth, Günther Schramm, Christa Gottlieb, u.a.

Film des DDR-Fernsehens nach dem bekannten Stück von Wolfgang Borchert (siehe Inhalt oben unter Nr. 134b).
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2329 - DREI

Spielfilm, 2011, Farbe, 114 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Sophie Rois, Sebastian Schipper, Devid Striesow.

Seit 20 Jahren sind Hanna und Simon ein Paar. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Fremdgehen, Kinderwunsch, Zusmamenziehen, Fehlgeburten, Flucht und Rückkehr: die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, neu verlieben. DVD2

406 - DREI BIRKEN AUF DER HEIDE

Spielfilm, 1956, Farbe.
Regie: Ulrich Erfürth. Drehbuch: Erich Engel u. Wolf Neumeister. Mit Margit Saad, Sonja Sutter, Helmuth Schneider, Paul Henckels, Peter Ahrweiler u.a.

Der Förster Hans Freese kehrt nach langer Zeit in das Heidedorf Undeloh zurück, wo er seine Kindheit verbracht hat. Hier trifft er seine Jugendliebe Rose wieder. Ein weltmännischer Hamburger Verleger und eine Gruppe von Zigeunern sorgen für vielerei Verwicklungen, an deren Ende Hans und Rose jedoch glücklich zusammenfinden.
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2185 - DREI BLAUE JUNGS - EIN BLONDES MÄDEL

Spielfilm, 1933, S/W, 88 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Heinz Rühmann, Fritz Kampers, Charlotte Ander, Hans Richter.

Drei junge Matrosen auf Landurlaub. Den Maat Hannes Butenschön zieht es nach Hause zu seiner Mutter, während die beiden Matrosen Willy und Heini Ausschau nach hübschen Mädels halten und ein Tanzlokal besuchen. Heini ist vom Pech verfolgt. Keine der anwesenden Ball schönheiten will anbeissen, während Freund Willy sofort Hahn im Korb ist. es kommt, wie es kommen muss: Die beiden Freunde verlieren nur wenig später ihr Herz an ein und dasselbe Mädchen - die junge Ilse Schröder. Im Wettstreit um die Gunst der schönen Ilse wird ihre Kameradschaft auf eine harte Probe gestellt, und als bei einem Flottenmanöver Heini in eine gefährliche Situation gerät, muss sich erweisen, ob Rivalität über Kameradschaft siegt....
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1647 - DREI CHINESEN MIT DEM KONTRABASS

Spielfilm, 1999, Farbe, 84 Min. Regie: Klaus Krämer. Mit Boris Aljinovic, Jürgen Tarrach, Claudia Michelsen, Ilja Richter. Paul, Muttersöhnchen und angehender Architekt, feiert mit seiner Kollegin Rike und Freund Max seinen ersten beruflichen Erfolg. Als er leicht benebelt in der Nacht in seine Wohnung torkelt, bemerkt er nicht, dass seine Freundin Gabi tot neben der Kommode liegt. Erst am nächsten Tag erwartet ihn, verkatert wie er ist, die ernüchternde Tatsache - da er sich jedoch an nichts erinnern kann, denkt er, er selber habe Gabi umgebracht! Auch Max, Assistenzarzt der Chirurgie, kann ihm kein Alibi verschaffen. Was er jedoch kann, ist, Paul bei der Beseitigung des corpus delicti zu helfen. Dies gestaltet sich aber trotz Zuhilfenahme von Knochensäge und Getreidemühle als sehr schwierig, denn durch die Geräusche wird Pauls Nachbar neugierig und der lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Ausserdem sitzt permanent ungebetener Besuch in der Küche... Wie soll man da Gabi verschwinden lassen ohne Aufsehen zu erregen? DVD2

231a-c - DREI FILME AUS DER EHEMALIGEN DDR

Drei Filme aus der ehemaligen DDR, alle 1965 entstanden und sofort verboten. Sie galten als anti-sozialistisch und staatsgefährdend:

a-"Denk bloss nicht ich heule," Regie: Frank Vogel

b-"Der Frühling braucht Zeit," Regie: Günter Stahnke

c-"Berlin um die Ecke," Regie: Gerhard Klein.

Alle Filme sind ungefähr 90 Minuten lang und behandeln die gleichen Themen in Abwandlungen. Es geht dabei immer um die Schwierigkeiten des individuellen Menschen, sich den konformen und regulierten Anordnungen "von oben" anzupassen, die meist jeder Logik entbehren und die Kreativität des Einzelnen rücksichtslos vernichten. Die Bosse, die das Sagen haben richten sich nur nach Regeln und haben Angst, daß ihre Parteihörigkeit in Frage gestellt werden könnte. Dabei lassen sich Generationskonflikte auch nicht vermeiden. Die Filme lehren uns, wie man es NICHT machen sollte.
NTSC


1745 - DREI GRAD KÄLTER

Spielfilm, 2006, Farbe, 103 Min.
Regie: Fllorian Hoffmeister. Mit Bibiana Beglau und Alexander Beyer.

Kein Tag wie jeder andere - ein Gewitter mitten im Winter: Steini sieht mit seiner Freundin Jenny zusammen. Olli trifft Babette zum ersten Mal. Und Marie, glücklich verheiratet mit Frank, erinnert sich an Jan, der vor fünf Jahren ohne ein Wort aus ihrer Mitte heraus verschwunden ist. In de folgenden Nacht schreibt Marie einen Brief an ihre alte Liebe Jan. Doch die Worte, nach denen sie all die Jahre gesucht hat, wollen ihr auch diesmal nicht einfallen und so wirft sie ihn unachtsam weg. Als Frank den Brief am nächsten Tag zerknüllt im Mülleimer findet, ist er tief berührt von Maries Geständnis, dass sie Jan noch immer liebt. Frank beschließt, den Brief ohne Maries Wissen abzuschicken. Als Jan plötzlich wieder auftaucht, beginnt nicht nur für Frank und Marie eine Zeit der Prüfung. Denn jeder der Freunde ist gezwungen, sich auf seine Weise zu fragen, was wichtiger ist - zu lieben oder geliebt zu werden.
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1364 - DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 85 Min.
Regie: Václav Vorlicek. Mit Libuse Safranková, Carola Braunbock, Karin Lesch.

DEFA-Film nach dem Märchen von Bozena Nemcová.

Von ihrer bösen Stiefmutter und der Stiefschwester um Stand und Besitz gebracht, muss Aschenbrödel die schmutzigste Arbeit am Hof verrichten. Doch sie ist immer freundlich und alle Angestellten sind ihr zugetan. Auch die Tiere sind ihre Freunde. Eines Tages begegnet sie im Wald einem übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn. Damit sie ihn wiedersehen kann, schenkt ihr der Kutscher ihres Hofes drei Zaubernüsse, die ihr drei prächtige Gewänder bescheren, in denen sie dem Prinzen gegenübertritt. Der Prinz, als ein Leichtfuß verschrieen, lässt sich aber von den Kleidern nicht beeindrucken. Er erkennt das geschickte, kluge und liebenswerte Mädchen hinter ihnen, und wählt sie zu seiner Frau.
Slawische Version des Märchens vom Aschenputtel. Siehe Film Nr. 1129 im Archiv.
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1804 - DREI MÄDELS VOM RHEIN

Spielfilm, 1955, Farbe, 87 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Fita Benkhoff, Gardy Granass,Angelika Meissner, Margit Saad.

Der Gasthof "Zur Linde" steht vor der Pleite. Wirtin Therese Hübner kann von Juegndfreund Paul keine Hilfe erwarten, denn der Bankier hat das neue "Palasthotel" finanziert. Ihre Töchter bescheren weitere Aufregung: Katrin will nach Amerika, Susanne möchte ihren Verlobten vorstellen, und Jack, der amerikanische Neffe von Weingutsbesitzer Drechsler, verliebt sich in Sabine Hübner. Doch Therese plagen andere Sorgen. Die Weinkönigin soll nicht im Gasthof gekürt werden...
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1207 - DREI MÄDELS VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1997, Farbe, 82 Min.
Regie: Peter F. Bringmann. Mit Franka Potente, Wigald Bining, Axel Milberg, u.a.

Wigald, ein besonders verzogener Millionärssohn, hat Probleme mit Frauen. Trost findet er beim Psychiater, Liebe nur bei seinem Pudel. Frauen verfolgen Wigald über den Tod hinaus. Als seine Mutter stirbt, erbt er nur unter der Bedingung, dass er eine bestimmte heruntergekommene Tankstelle wieder erfolgreich machen kann. Dummerweise hat er diese kurz zuvor an drei hübsche Mädels verpachtet, die gar nicht daran denken, sie wieder herzugeben...
DVD2


1593 - DREI MANN IN EINEM BOOT

Spielfilm, 2001, Farbe, 87 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Heinz Erhardt, Hans-Joachim Kuhlenkampff, Walter Giller.

Harry Berg und Jo Sommer machen Urlaub am schönen Bodensee. Doch da taucht ein junges Mädchen auf, das Harry alles andere als unbekannt ist. Zusammen mit dem Kunsthändler Georg Nolte, der dringend Abwechslung vom Familienleben braucht, beschließen sie, ein Boot zu kaufen und auf den Bodensee zu entfliehen. Doch die Männerflucht kann nicht so leicht durchgehen: Das junge Mädchen und Frau Nolte, die ihrem Mann hinterhergefahren ist, chartern selbst ein Schiff und nehmen die Verfolgung der Ausreisser auf...
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2297 - DREI MÄNNER IM SCHNEE

Spielfilm, S/W, 89 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Paul Dahlke, Günther Lüders, Claus Biederstädt, Nicole Heesters.

Zeitlose Verfilmung einer der großen Erich Kästern-Klassiker.

Mmillionäre und Marotten: Geheimrat Schlüter nimmt nicht nur unter flaschem Namen an einem Preisausschreiben seines eigenen Konzerns teil er gewinnt auch noch den 2. Preis und tritt die gewonnene Reise an - als armer Schlucker Schulze. Unauffällig begleitet wird er von seinem Butler Johann, der sich natürlich als Baron ausgibt. Damit man Schlüter nicht allzu übel mitspielt, verrät seine Tochter den Plan an die Hoteldirektion. Doch die erwischt natürlich prompt den falschen falschen Millionär und hofiert den wirklich armen Dr. Hagedorn, der damit zweimal den ersten Preis gewinnt... DVD2

1766 - DREI SCHWESTERN - MADE IN GERMANY

Spielfilm, 2006, Farbe, 89 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Barbara Rudnik, Karoline Eichhorn, Mavie Hörbiger.

Spätherbst 1947: Den Einwohnern Frauenburgs, einer US-Garnisonsstadt, steht ein weiterer Nachkriegswinter bevor. Doch eine gesellschaftliche Sensation versetzt alle in Aufregung: Eine der drei Töchter des Bürgermeisters, Freya Sonnenberg, soll den amerikanischen Standortkommandanten Bellmont heiraten. Jede der Schwestern verbindet mit diesem Ereignis ganz eigene Hoffnungen: Für Freya ist die Hochzeit der Aufbruch in ein sorgenfreies und wohlhabendes Leben nach dem Krieg. Für die ältere Schwester Nora bedeutet es späte Genugtuung für den frühen Tod des geliebten Vaters, der aus Gram über die Vertreibung aus dem Bürgermeisteramt durch die Nazis verzweifelte. Und Gudrun, die Jüngste, freut sich auf ein hemmungsloses Sexualleben. Doch einen Abend vor der Hochzeit droht ein Erpresser die Pläne der Schwester zu zerstören. Komprimittierende Details aus Freyas Dienstzeit als Wehrmachts- helferin tauchen auf. War sie tatsächlich die Gespielin eines prominenten Nazi-Bonzen?
DVD2


2140 - DREI STERN ROT

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Olaf Kaiser. Mit Rainer Frank, Petra Kleinert, Meriam Abbas, Bastian Trost.

Wahn und Wirklichkeit liegen nahe beinander, wenn Nattenklinger über Jahre Schicksal spielen kann. Während der Dreharbeiten zu einem Spielfilm im Winter 2001 dreht der junge Christian Blank durch und tötet scheinbar seinen Verfolger Nattenklinger - einmal - zweimal - immer wieder. Ohne erkennbaren Grund greift er einen der Hauptdarsteller an. Eingeliefert in die psychiatrische Klinik kann Blank der schönen Psychiaterin Dr. Wehmann sein Leben erzählen. Von der ersten Liebe, den Küssen auf dem Alexanderplatz, dem ewigen Nebenbuhler "Schrubber", dem großen Irrsinn bei den Grenzschützern und der lebenslangen Verfolgung durch Nattenklinger.

Der Film führt uns zum anderen Ende der Sonnenallee. Was Blank berichtet, klingt nach Alptraum, ist unglaublich, grotesk und schrill, wie nur das echte Leben sein kann. DVD2

2436 - DREI TAGE IM APRIL

Spielfilm, 1995, Farbe, 105 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Karoline Eichhorn, Dieter Eppler, April Hailer.

Im April 1945, als schon Geschützdonner der heranrückenden amerikanischen Truppen zu hören ist, glaubt in Nesselbühl niemand mehr an den Endsieg. Doch kurz vor Kriegsende hält das Grauen Einzug in die süddeutsche Provinz, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel vom Schrecken der NS-Diktatur mitbekommen hatte. Ein Gefangenentransport wird wegen eines Schadens an der Lokomotive auf dem dörflichen Bahnhof entkoppelt. Die Schreie von hunderten zusammen-gepferchten verhungernden und verdursteten KZ-Häftlingen schallen durch das Dorf und bringen das Weltbild des beschaulichen Ortes ins Wanken. Die fassungslose Dorfgemeinschaft wagt es aber nicht, etwas zu unternehmen. Niemand weiss, was mit den Todeswaggons mitten im Dorf geschehen wird und niemand scheint dafür zuständig zu sein. Als die SS-Wachposten am dritten Tag plötzlich verschwunden sind, treffen die Honoratioren des Dorfes eine grausame Entscheidung... Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.

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2437 - DREI ZIMMER/KÜCHE/BAD

Spielfilm, 2012, Farbe, 114 Min.
Regie: Dietrich Brüggemann. Mit Jacob Matschenz, Anna Brüggemann, Alice Dwyer.

Acht Freunde helfen sich gegenseitig beim Umzug. Immer wieder, über ein ganzes Jahr. Quer durch Berlin, aber auch kreuz und quer durch Deutschland. Beziehungen gehen kaputt, neue Liebe blüht auf, manchmal blüht die Liebe auch nur auf einer Seite, und manchmal wissen auch die Eltern nicht mehr, wo es eigentlich langgeht. Doch auch wenn Familien zerfallen, das Alte zerbricht und etwas Neues mit unklarer Haltbarkeit anfängt, am Ende gibt es immer ein paar Leute, die einem nicht den Sinn des Lebens erklären, nicht die Sterne vom Himmel holen, aber helfen, die Kartons in den vierten Stock zu tragen. Denn das Leben besteht aus Umzügen, und dies ist der Film dazu.
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1206 - DREI VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1930, S/W, 90 Min.
Regie: Wilhelm Thiele. Mit Heinz Rühmann, Lilian Harvey, Willy Fritsch, Fritz Kampers, Olga Tschechowa, Felix Bressart.

Heinz Rühmann und das wohl bekannteste Liebespaar des deutschen Films: Lilian Harvey und Willy Fritsch. Drei Freunde gehen durch dick und dünn: Willy, Kurt und Hans sind in Geldnot. Daher verkaufen sie ihren Wagen und eröffnen mit ihrem letzten Geld eine Tankstelle. - Und verlieben sich in dasselbe Mädchen, die schöne Lilian Coossmann, Tochter des reichen Konsuls Cossmann. Doch weder der Pleitegeier noch die verzwickten Liebesangelegenheiten können sie trennen.

Der kommerzial erfolgreichste Ufa-Film der frühen 30er Jahre entstand vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise, die in Deutschland, wie überall auf der Welt, von hoher Arbeitslosigkeit geprägt wurde. Der schwungvolle und unterhaltsame Film erfand durch den virtuosen Umgang mit Erzählung, Tanz und integrierter Musik eine neue filmische Form: das Musical. Durch ihn wurde u.a. der Ohrwurm "ein Freund, ein guter Freund" populär. DVD2

1878 - DREI VON DER TANKSTELLE, DIE

Spielfilm, 1955, Farbe, 89 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Adrian Hoven, Walter Giller, Walter Müller, Germaine Damar, Willy Fritsch, Hans Moser, Wolfgang Neuss, Oscar Sima.

Ausgerechnet auf dem Weg zum ersten Arbeitstag eine Autopanne! Noch bevor die drei Freunde Robert, Fritz und Peter ihre neuen Jobs antreten können, sind sie auch schon wieder gefeuert. Und dann pfändet der Gerichtsvollzieher am gleichen Tag die kompletten Möbel! Aber die Drei lassen sich nicht unterkriegen. Kurzerhand mieten sie eine verlassene Tankstelle an und bringen sie auf Vordermann. Zu den ersten Kunden gehört die hübsche Gaby, die Tochter des Direktors der großen Benzinfirma Umol. Natürlich verlieben sich die Freunde augenblicklich in Gaby, aber nicht nur das Liebeskarussell sorgt für Turbulenzen, auch Umol ist plötzlich an der kleinen Tankstelle interessiert. Eine geplante Autbahn soll schon bald an der Tankstelle "Kleeblatt" vorbeiführen.

Hans Wolffs Film ist ein amüsantes Remake des Lustspiels von 1930.
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2397 - DREI VIERTEL MOND

Spielfilm, 2011, Farbe, 91 Min.
Regie: Christian Zübert. Mit Elmar Weppner, Mercan Türkoglu.

Hartmut Macklowak steht unter Schock: seine Frau verlässt ihn nach 30 Ehejahren. Plötzlich muss er sein Leben noch einmal vollkommen neu ordnen und dabei hat der mürrischer Taxifahrer doch am liebsten seine rRhe. Da passt ihm auch gar nicht, dass plötzliche die 6-jährige Hayat mutter- seelenallein in seinem Taxi auftaucht, kein Deutsch spricht und nun auf seine Hilfe angewiesen ist. Alle Versuche, sie los zu werden, scheitern. Und obwohl Hartmut gerade seine Frau zur Rückkehr bewegen will, macht er sich schließlich auf die Suche nach Hayats Mutter. Dabei dämmert es ihm: Vielleicht ist es nicht er, der Hayat hilft, sondern sie ihm...
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1060 - DREI WEISSE BIRKEN

Spielfilm, Farbe, 88 Min.
Regie: Hans Albin. Mit Michl Lang, Beppo Brehm.

Einige Kilometer südlich von München-Schwabing soll man mit "Schwabinger Typen" - ländlich und sittlich wie man dort zu sein pflegt - wenig im Sinn haben. Den Maler Fritz muss deshalb der Teufel geritten haben, als er ausgerechnet in eine solche Gegend sein Arbeitsfeld verlegte. Aber schließlich ist man auch im ländlichen Oberbayern gegen die Liebe machtlos und bei Musik und Sonnenwendfeuern bahnt sich sie große Versöhnung an.
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2481 - 3096 TAGE Spielfilm, 2013, Farbe, 106 Min.

Regie: Sherry Normann. MIt Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt.

Wien, 2. März 1998. Die 10-jährige Natascha Kampusch ist gerade auf dem Weg zur Schule, als sie von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen. Unter seinem Haus, in einer bürgerlichen Wohngegend, hat er ein geheimes Verlies ausgehoben. Diese karge, zwei mal drei Meter Gefängniszelle, soll nun für die nächsten achteinhalb Jahre zu Nataschas neuem Zuhause werden. Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner Sieg. 2006 gelingt ihr schließlich die Flucht und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben. DVD2

234a - DREHORT BERLIN

Dokumentarfilm, 1987, Farbe, 60 Min.
Regie: Helga Reidemeister.

Die Filmmacherin sieht diesen Film als eine Herausforderung, nachzuspüren, was an Erinnerung, Geschichtsverständnis und Alltagsperspektive im Osten und Westen der Stadt vorhanden ist. Gleichzeitig ist sie daran interessiert, was an alten und neuen Träumen und Hoffnungen zum Vorschein kommt, in der Stadt, von der der zweite Weltkrieg ausging. Ein wichtiges Thema. Ein gut gemachter Film. PAL

1274 - DREIGROSCHENOPER, DIE

Spielfilm, 1931, S/W, 100 Min.
Regie: Georg Wilhelm. Mit Rudolf Forster, Carola Neher, Fritz Rasp, Lotte Lenya.

Nach dem bekannten Stück von Bertolt Brecht. Musik von Kurt Weill. Mehr Informationen unter Film Nr. 1337. PAL

1337 - DREIGROSCHENOPER, DIE

Spielfilm, 1931, S/W, 105 Min. (deutsche Version) 98 Min. (französische Version). 2 DVD.
Regie: G. W. Pabst.

Film based on Bertolt Brecht's famous play The Threepenny Opera, in German and French versions.

In the early years of the sound era, film producers, trying to regain the international validity of silent movies, often made films in different language versions, using the same sets but different casts for each version. The practice swelled budgets and schedules alarmingly, and consequently died out in the mid-1930s, but the few films which survive an both versions offer fascinating material for comparison, none more so than G. W. Pabst's twin versions of The Threepenny Opera shot in Geman and French.

Originally, an English language version was also planned by Warner Bros. who co-produced with Seymour Nebenzal's Nero-Film. But this idea was scotched by the delay caused by Bertolt Brecht and Kurt Weill's lawsuit. Playwright and composer jointly sued Nero-Film, stating that their 1928 Berlin stage hit had been damagingly distorted. As so often with Brecht, the matter was less clear cut than it seemed. From his own draft film treatment, which he subsequently published as Die Beule (The Bruise), it is clear that many of the changes to the original were devised by Brecht himself. In the event he lost his case, on the grounds that he had quit work on the screenplay. The cannier Weill, who had waited to be dismissed, won and was awarded damages.

Brecht and Weill certainly had a case - the film does change the play a good deal, not least by its opulence. They had devised an entertainment "for beggars, by beggars" with minimal staging and props. Pabst and his designer Andrej Andrejew had created the biggest and most elaborate studio set that had ever been built in Germany. Brecht believed in constantly reminding his audience, through his famous "alienation effect", that they were watching a dramatic spectacle and should not identify emotionally with the characters; Pabst's seamless editing, and his bent for psychological exploration, invite our involvement. Several of the play's bitterest and most pungent songs are missing. Yet the film, with its trenchantly anti-capitalist ending, in some ways takes a stronger political stance than the play, and its dreamlike, stylized London, with Fritz Arno Wagner's shadowy lighting, yields its own hyper-reality. There is not specific historical time or place but the essence of social rapacity, distilled and concentrated.

Brecht probably never saw the French version of the film, and might well have felt yet more aggrieved if he had. A few minor scenes are missing, at the behest of the French censor; but even if they had been restored, L'Opera de Quat'Sous would still run some ten minutes shorter than its German counterpart. The French language in itself is lighter and quicker, and the acting too is more fleet of foot, taking the dangerous edge off the action with a hint of boulevard comedy. Préjenas's Mackie Messer sets the tone: an ex-acrobat and light comedian best remembered as the lead in René Clair's Un Chapeau de Paille d'Italie (1927) and Sous les Toits de Paris (1930), he is far mmore the roguish seducer than Rudolf Forster, lacking the latter's arrogant menace. Where Carola Neher's Polly Peachum convincingly evolves into gang leader and bank president, it is hard to imagine the fluffy Florelle bossing anything tougher than a sugar daddy. Only Margo Lion, a cabaret star who had worked in Berlin, catches the authentically Brechtian bite in her rendition of "Pirate Jenny". DVD2

1857 - DREIMÄDERLHAUS, DAS

Spielfilm, A, 1958, Farbe, 97 Min. Regie: Ernst Marischka. Mit Karlheinz Böhm,Ewald Balser, Gustav Knuth, Helmut Lohner, Johanna Matz, Helga Neuner, Magda Schneider, Rudolf Schock.

Musik: Franz Schubert.

Die gefühlvolle Geschichte Franz Schuberts, der sich in die liebreizende Hannerl verliebt. Durch sein Ungeschick droht er sie jedoch an einen vermeintlichen Feind zu verlieren. Musikalisches Melodram von Ernst Marischka um das Leben und Lieben des Komponisten Franz Schubert, untermalt mit seinen einziartigen Melodien. DVD2

106 - DREIMAL KOMÖDIE

Spielfilm, 1944, S/W, 89 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Margot Hielscher, Ferdinand Marian, Paul Dahlke, Mady Rahl.

Das ist eine typische Filmkomödie aus dem dritten Reich, in der die ganze Handlung auf Lügen beruht. Bruni, eine Studentin, belügt ihre ältere Schwester, dass sie spätabends noch eine Verabredung mit ihrem Kunstprofessor hätte, um ihm Modell zu stehen. Die aufgeregte Margot rast daraufhin zur Wohnung des Professors und tischt ihm noch ein paar Lügen auf: sie wäre vor einem Mann geflüchtet, der sie belästigt hätte, usw. Das einzige hübsche an dem Film ist das Zusammenspiel zwischen Ferdinand Marian und Paul Dahlke, die sich wohl gewundert haben müssen, wie sie in eine so seichte Klamotte gekommen sind. NTSC

723 - 23 (Dreiundzwanzig)

Spielfilm, 1999, Farbe, 95 Min.
Regie: Hans-Christina Schmid. Mit August Diehl, Fabian Busch, u.a.

In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19jährige Karl Koch die Welt um sich herum in Unordnung. Fasziniert von der fiktiven Romanfigur Hagbard Celine macht sich der sensible Jugendliche auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Karls Begabung, sich in globale Datennetze einzuklinken, und sein unerschütterlicher Glaube an die Gerechtigkeit treiben ihn in die Arme des KGB. Abhängig von Pillen und Koks leidet er zunehmend unter Wahnvorstellungen. Die Mächte des Bösen scheinen schon weltweit vernetzt, während Karl und seine Freunde noch an der Langsamkeit ihrer Heimcomputer verzweifeln. Kalr verliert auf seiner tragischen Odyssee die Kontrolle über sein Leben. Als das Vertrauen zu David, seinem besten Freund, zerbricht, ist Karl auf sich gestellt. Je näher er dem Ziel seiner Suche zu kommen scheint, desto schwieriger wird die Rückkehr in ein normales Leben. Ein mystischer Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht. Nichts ist so, wie es scheint. Der Film bekam den Deutschen Filmpreis 1999.

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2197 - DREIZEHN SEMESTER

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Frieder Wittich. Mit Claudia Eisinger, Max Riemelt, Amit Shah, Robert Gwisdek.

Der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die Freunde Momo und Dirk aus der Provinz an die Technische Universität Darmstadt und damit mitten heinein ins pralle Studentenleben. Während Dirk in Vorlesungen, Hausarbeiten und Tutorien aufgeht, besteht Momos Leben hauptsächlich aus Busen-Memory mit WG-Mitbewohner Tosho, Abfeiern und dem Flirt mit seiner Kommilitonin Kerstin. Der frühe Vogel kann ihn mal. Als er fünf Wochen vor dem Vordiplom aus der Lerngruppe fliegt, dämmert ihm, dass ihn seine Freunde längst überholt haben, während er immer noch auf der Standspur steht. Gemeinsam mit seinem Freund Aswin versucht Momo, doch noch die Lernkurve zu bekommen und sieht dadurch sein bisheriges Campusleben bald mit ganz anderen Augen.
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2333 - DREIZEHN STÜHLE

Spielfilm, 1938, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Annie Rosar, Inge List.

Der Friseurladenbesitzer Felix Rabe reist nach Wien, um das Erbe seiner verstorbenen Tante Barbara anzutreten. Er ist nicht sonderlich begeistert, als er feststellen muss, dass ihm die Tante lediglich dreizehn alte Stühle hinterlassen hat. Damit er sich zumindest eine Rückfahrkarte leisten kann, verkauft er den ohnehin spärlichen Nachlass an den Trödler Alois Hofbauer. Als Felix in der Wohnung der verstorbenen Tante übernachtet, findet er einen Brief, aus dem hervorgeht, dass die Tante ihr gesamtes Vermögen in einen der Stühle eingenäht hatte. Am nächsten Tag beginnt mit dem Trödler Alois eine wilde Jagd nach den Stühlen. Ein Pech nur, dass dieser alle Stühle einzeln verkauft hat. Ein Missgeschick führt letzten Endes dazu, dass Felix durch einen ganz anderen Umstand ein reicher Mann wird...
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1426 - DRESDEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 177 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Benjamin Sadler, John Light, Felicitas Woll, Heiner Lauterbach.

Dresden 1945: Eigentlich erscheint die Zukunft der jungen Krankenhausschwester Anna geregelt. Mit Oberarzt Alexander ist sie so gut wie verlobt, ihr Vater macht Pläne für die Zukunft nach dem Krieg. Doch im Chaos der frontnahen Stadt begegnet Anna einem schweigsame, faszinierenden, Fremden. Robert ist einer der verhassten britischen Bomberpiloten. Anna hilft ihm dennoch. Die beiden bemerken, dass sie viel verbindet. Kurz darauf ändert sich alles in Dresden: Robert erlebt einen der schwersten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs, ausgeführt von seinen Kameraden. DVD2

632 - DREYFUS

Spielfilm, 1930, S/W, 91 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Fritz Kortner und Heinrich George.

1894. Die bewegende Geschichte eines Justizskandals. Der französische Kriegsminister Mercier ist in einen Spionagefall verwickelt und sieht seinen Posten in Gefahr. Er braucht einen Sündenbock. Daher wird der jüdische Hauptmann Dreyfus auf Grund leichtfertiger Indizienbeweise von einem fanzösischen Militärgericht lebenslänglich auf die Teufelsinsel verbannt. Dreyfus' Frau Lucie, sein Bruder Matthieu und der Schriftsteller Emile Zola kämpfen verzweifelt um seine Freilassung... PAL (Auch unter PAL Nr. 1316 im Archiv).

269 - DRITTE, DER

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 107 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jutta Hoffman, Barbara Dittus, Rolf Ludwig, Armin Mueller-Stahl.

Die Mathematikerin Margit Fliesser, Mitte Dreissig, alleinstehend, Mutter zweier Kinder von zwei verschiedenen Männern, ist eine emanzipierte Frau. Glücklich ist sie nicht, ihr fehlt der Partner, Liebe, Zärtlichkeit und ein Vater für die Kinder. In der Wahl des Mannes wird sie durch die gesellschaftliche Norm noch immer zur Passivität verurteilt. Margit ist entschlossen, die Konvention zu durchbrechen. Die Erinnerung an ihr bisheriges Leben bestärkt sie darin.
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1171 - DRITTE GENERATION, DIE

Spielfilm, 1979, Farbe, 105 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Volker Spengler, Hanna Schygulla, Eddie Constantine.

Westberlin 1978. Ein internationaler Computerkonzern manipuliert eine ahnungslose Gruppe von Möchtergern-Terroristen. Durch deren terroristische Aktivität, die ohne jede politische Motivation ist, verspricht sich der Computer-Multi höhere Absatzzahlen, denn der Staat soll sich dadurch gezwungen sehen, neue Fahndungscomputer anzuschaffen.
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998- DU BIST NICHT ALLEIN

Spielfilm, 1949, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Carola Höhn, Peter Pasetti, Otto Wernicke, u.a.

Nachkriegsdrama. Verzweifelt wartet Marianne auf ihren im Zweiten Weltkrieg vermissten Mann. Dann begegnet sie einem Fremden und verliebt sich in ihn.
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1993 - DU BIST NICHT ALLEIN

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Bernd Böhlich. Mit Katharina Thalbach, Axel Prahl.

Als die schöne, energiegeladene Jewgenia neben Familie Moll einzieht, entdeckt Hans Moll ein Gefühl, das er längst vergessen hatte: verliebt sein, glücklich sein, die aufgeregte Hoffnung eiens Verzückten. Er pflegt sich, macht kleine Geschenke, ist aufmerksam und charmant. Mitten in der Monotonie des Alltags wird Hans Mill ein anderer Mensch. Seine Frau indes ist mit Wichtigerem, mit ihrer neuen Arbeit beim Wachdienst beschäftigt, mit den Parolen der Motivationstrainer, mit der steilen und unverhofften Karriere von der Wurstverkäuferin zur Wachhabenden. Die Schauspielerin Frau Wellinke und ihr Mann, der ehemalige Physiker sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Sie haben Zeit, sie haben Alternativen, aber keine richtige Perspektive. Sie alle entdecken die Sehnsucht nach einer Chance, alles von vorn zu beginnen und sich selbst ins Leben zurückzuholen. "Du bist nicht allein" ist ein Film, der ebenso genau in der Wirklichkeitsdarstellung ist, wie er in seiner hoffnungsvollen und berührenden Melancholie optimistisch ist. Er zeigt Menschen auf der Suche nach einen anderen Leben, nach einem Ort, an den man gehört, nach Schutz, Liebe, Gemeinschaft. Dem Regisseur gelang eine charmante, einfühlsam beobachtete und mit warmherzigem Humor erzählte Tragikomödie.

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1997 - DU DARFST NICHT LÄNGER SCHWEIGEN

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Heidemarie Hatheyer, Wilhelm Borchert, Werner Hinz, Ingrid Andree.

In Katanes, einem kleiner Fischerdorf an der nordischen Küste, hat Haldor Bessanson einen Hof gekauft. Die Hochzeit mit Salvör, der stolzen Tochter des früheren Besitzers, steht unmittelbar bevor. Haldor hat auch sonst große Pläne. Er will in dem Fischerdorf, dessen Bucht von stürmischer See umtost ist, durch Felsensprengungen einen sicheren Hafen errichten. Doch eines Tages kehrt er von der See nicht zurück. Einer der Mannschaft ertrinkt, die anderen können sich retten und finden Unterschlupf auf einem Bauernhof. Haldor verliebt sich hier in das Bauernmädchen Maria. Trotzdem kehrt er eines Tages nach Katanes zurück. Bald scheint alles wieder seinen Gang zu gehen, doch bald erreicht ihn die Nachricht von Marias Schwangerschaft. Er eilt zu ihr und heiratet sie und bringt sie nach Katanes. Salvörs Liebe schlägt in tiefen Hass um und sie flüchtet in die Arme des reichen Kaufmanns Samuelson. Maria stirbt bei der Geburt der Tochter Gunna und Haldor ist wenig Glück beschieden. 20 Jahre später: Salvörs Sohn Ragnar kehrt vom Studium nach Hause zurück. Im Auftrag der Regierung soll der einen sicheren Hafen bauen, also Haldors alten Plan verwirklichen. Er will Haldors Tochter Gunna heiraten. Salvör ist entsetzt, als sie davon hört. Jetzt muss sie gestehen, dass Ragnar Haldors Sohn ist.... Seifenoper aus den fünfziger Jahren.

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2385 - DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST

Spielfilm, 2011, Farbe, 113 Min.
Regie: Rudolf Thome. MIt Hannelore elsner, Johannes Herrschmann.
Johanna ist von der kuriosen Kontaktanzeige "Suche Heilige, Gefährtin, Hure" sofort eingenommen. Kurzerhand verabredet sie sich mit dem Unbekannten. Der entpuppt sich als der charmante, offene und leider erfolglose Schriftstellr Johannes. Die beiden verlieben sich, und prompt wird Johannes' kommendes Buch "Du hast gesagt, dass du mich liebst" ein Erfolg.
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1139 - DU MEIN STILLES TAL

Spielfilm, 1955, Farbe, 90 Min.
Regie: Leonard Steckel. Mit Curd Jürgens, Winnie Markus, Bernhard Wicki.

Unter dem Jubel der Gäste heiraten Nikky von Breithagen und ihr Jugendfreund Fred Halbenstein. Doch für Elisabeth, die Mutter der Braut, mischt sich Vergangenheit und Gegenwart. Sie muss ihre ganze innere Haltung zusammennehmen, um nicht zu zeigen, wie es wirklich in ihrem Herzen aussieht. Nur der Arzt und Vertraute kennt ihr Geheimnis, das sie 20 Jahre lang gewahrt hat. Sie hatte auf Wunsch ihrer Eltern nachgegeben und in die Verbindung mit Gert, eine blendende Erscheinung, wohlangesehen, vermögend und verliebt, eingewilligt. Doch da trat noch vor hrer Hochzeit ein Mann in ihr Leben, bei dem sie vom ersten Moment an ihr Herz schlagen hörte. Eine kurze Leidenschaft verband sie mit Erik Linden, und als er sie verließ, wusste er nicht, dass sie ein Kind von ihm erwartete. Mit Rücksicht auf das Glück ihrer jungen Familie entschloss sich Elisabeth zu schweigen. Als sie aber nach 20 Jahren zufällig dem Vater ihres Kindes wiederbegegnet, bricht der Zwiespalt wieder auf. Wie wird sie sich diesmal entscheiden? Gnadenlos dick aufgetragener Seifenblasen-Kitsch.

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1666 - DU UND ICH UND KLEIN-PARIS

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 100 Min.
Regie: Werner W. Wallroth. Mit Evelyn Opoczynski, Jaecki Schwarz, Jürgen Frohriep, Christa Lehmann.

Die 17jährige Angelika zieht nach "Klein-Paris" (Leipzig). Hier entbrennt sie in Liebe zum Studenten Thomas.

Ein Porträt des Lebensgefühls der DDR-Jugend in den frühen 70er Jahren.
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1738 - DU UND ICKE UND BERLIN

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 85 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Jürgen Heinrich, Susanne Linder, Gerhart Bienert, Ursula Braun.

Karin Busch, attraktiv, tüchtig und allein erziehend, will es zwar nicht wahrhaben, doch ihre 11jährige Tochter Ulrike vermisst einen richtigen Papa. So staunt sie nicht schlecht, als zum Elterngespräch, zu dem Ulrikes Lehrerin wegen der schlechten Leistungen des Mädchens gebeten hat, plötzlich ein fremder junger Mann auftaucht, der behauptet, Ulrikes Vater zu sein. Dieter Körber, auf Montage in der Stadt, sitzt auch ein paar Tage später neben ihr. Kein Zufall mehr, sondern eine ausgeklügelte Taktik des Fräulein Tochter. Fast wäre die auch aufgegangen, aber dann macht Dieter plötzlich einen Rückzieher und schickt erst einmal seinen Kollegen Harald vor, um Karin zu testen. Nur erobert Harald im Übereifer die Falsche. Karin, enttäuscht von Dieters unerklärlicher Funkstille, wendet sich halbherzig einem Verehrer aus dem Betrieb zu. Der aber wiederum gefällt Ulrike ganz und gar nicht. Da muss dann erst das Schicksal kräftig nachhelfen, damit zusammenfindet, was zusammenmgehört.
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2093 - DUBROW-KRISE, DIE

Spielfilm, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Eberhard Itzenpitz. Mit Thomas Fabian, Ruth Winter, Rudolf Beiswanger.

Politsatire. In einer Nacht des Jahres 1969 erneuern Soldaten der National Volksarmee die Grenzanlagen. Die Folge: das mecklenburgische Dorf Dubrow, das bislang östlich der Demarkationslinie lag, befindet sich jetzt im Westen. Und mit dem Sonnenaufgang bricht der bundesrepublikanische Alltag über die Dörfler herein. Ein Versehen? Oder ein Test? Sofort fühlen sich die internationalen Experten berufen, die Lage in einer Fernsehdiskussion zu erörtern...

Aus heutiger Sicht ist der Film noch köstlicher! DVD2

1304 - DUELL IN DEN BERGEN

Spielfilm, 1949-50, Italien, S/W, 90 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Marianne Hold, Amadeo Nazzari.

Zwei Zollbeamte werden von Schmugglern erschossen. Die Geheimpolizei nimmt Kontakt zu dem Bergsteiger Stefan auf, der die Schmuggler gut kennen soll und gewinnt dessen Vertrauen. Obwohl der tollkühne Bergsteiger mit den Verbrechern nichts mehr zu tun haben will, wird er von ihnen gezwungen, an einer letzten Aktion teilzunehmen. Doch diesmal ist die Polizei dabei und will die Bande Mann für Mann festnehmen. Hoch in den Dolomiten kommt es zum entscheidenden letzten Kampf.
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2387 - DUMM GELAUFEN

Spielfilm, 2011, Farbe, 87 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Christiane Paul, Sabrina Rotenbacher, Armin Rohde.

Normalerweise hätten sich der schüchterne Jungbauer Thorsten und die Hamburger Bordstein-schwalbe Sabrina nie im Leben getroffen, aber nun stehen beide vor einem ernsten Problem: wohin mit den Leichen, die sie beide im Kofferraum haben? Thorsten, der seinem Vater eine Freude machen und das Jagen beginnen wollte, erschießt aus Versehen nachts eine militante Tierschützerin und Sabrina entledigt sich mehr zufällig als gewollt ihres trotteligen Ex-Lovers und Zuhälters. Zusammen suchen sie jetzt nach dem idealen Weg, die beiden Probleme loszuwerden. Doch das ist einfacher gesagt als getan, wenn einem übereifrige Dorfpolizisten und Möchtegernganoven immer wieder in die Quere kommen...
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1329 - DURCH DIE WÄLDER, DURCH DIE AUEN

Spielfilm, 1956, Farbe, 94 Min.
Regie: G.W. Pabst. Mit Eva Bartok, Rudolf Vogel, Karl Schönböck, Peter Arens.

Film nach der Novelle "Die romantische Reise des Herrn Carl Maria von Weber". Der Komponist Carl Maria von Weber reist mit seiner Geliebten, der Sängerin Caroline Brandt, nach Prag. Auf die Kutsche wird ein Raubüberfall inszeniert, den Graf Schwarzenbrunn angezettelt hat, um Caroline unauffällig auf sein Schloss zu bringen. Dort versucht er, während Weber an der "Romantischen Symphonie" arbeitet, Caroline für sich zu gewinnen. Weber ist enttäuscht über die vermeintliche Untreue von Caroline und reist ab. Caroline versucht verzweifelt, begleitet vom Grafen, der einsah, dass er auf sie verzichten muss, ihren Geliebten einzuholen. Noch auf dem Marktplatz erreicht sie ihn. Die Missverständnisse können aufgeklärt werden. Caroline wird Carl Maria von Weber immer treu bleiben.

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1612 - DURCH DIESE NACHT SEHE ICH KEINEN EINZIGEN STERN

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Dagmar Knöpfel. Mit Corinna Harfouch.

1861: Bozena Nemcova ist eine erschöpfte und todkranke Frau. Auf ihrer letzten Reise, die auch ein Fluchtversuch aus ihrer zerrütteten Ehe ist, versucht sie in drei Anläufen einen Brief zu schreiben, an ihren letzten Freund un Gönner, Vojtech Naprstek. Doch der Brief sollte niemals ankommen. Der Film zeigt die letzten Tage einer faszinierenden Frau, die es schon im 19. Jahrhundert gewagt hatte, ihr Leben frei nach ihrem Willen zu gestalten. Sie kämpft um die Liebe, um ihre Familie, um ihr Leben. Solange sie schreibt, hat sie Kraft zu leben. Wirklichkeit, Halluzination, Traum und Erinnerung verschränken sich dabei zu einer ganz eigenen filmischen Realität mit aussergewöhnlicher Sogwirkung. Bozena Newcova war eine Künstlerin, die in der Gestaltung ihres Lebens und in ihren Ansprüchen ihrer Zeit weit voraus war. Sie wird gesehen in eienr Reihe mit Virginia Woolf, Sylvia Plath, Frida Kahlo: Frauen, die alles wollten - Familie, Selbstverwirklichung, freie Liebe - und die allesamt bereits waren, einen hohen Preis dafür zu zahlen.

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1030 - DURCHBRUCH LOK 234

Spielfilm, 1963, Farbe, 95 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Erik Schumann, Rainer Eggers, Maria Körber.

Mit einem tollkühnen Durchbruch bringt ein Zugführer mit einer Lok seine Familie und Freunde aus der DDR in den Westen. Lokführer Harry Dölling lebt mit seiner Frau Ilse und den drei Jungen Arno, Helmut und Dieter in Oranienburg nahe Berlin. Die Stimmung ist längst vergiftet im Jahre 1961, die DDR entpuppt sich immer mehr als Unterdrückerstaat. Als Harrys ältester Sohn in der Schule jemanden denunziert, weil er von seinen Lehrern darauf gedrillt wurde, sieht der Vater für sich und seine Familie eine Zukunft mehr im Osten. Er fasst den verzweifelten Entschluss, in den Westen zu fliehen. Harry entwickelt einen Plan. Er will mit einem Personenzug die Grenze hinter der Station Albrechtshof durchbrechen, der einzigen Grenzstation, über die noch ein Gleis nach Westberlin führt. Harry meldet sich für Sonderschichten und wird wegen Personalmangels schon bald für die Strecke eingeteilt. Für die Fluchtvorbereitungen bleiben jetzt nur noch wenige Stunden Zeit. Ilse hat Angst vor der Flucht und willigt nur unter der Bedingung ein, dass auch die Verwandten mitkommen. Am Fluchtabend stehen ganz normale Passagiere Seite an Seite mit den Eingeweihten . Für die Fahrt mit Lok 234 wurde Harry der Heizer Krause zugeteilt. Der Alte gibt zu erkennen, dass auch er in den Westen möchte. Während der Fahrt wird die Spannung immer größer. Ein Transportpolizist schöpft Verdacht, aber die Lok durchbricht schon die Grenze und befindet sich in voller Fahrt durch den Todesstreifen. Auf Westberliner Seite kommt der Zug zum Stehen. Harry, seine Familie und seine Freunde liegen sich nach der dramatischen Flucht glücklich in den Armen. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte des Lokführers Harry Deterling, der am 5. Dezember 1961 mit einem Personenzug die Grenzbarrikaden der DDR durchbrach und 25 Personen, darunter seine Frau und seine drei Söhne, nach Westberlin brachte. Auf die Frage, ob er keine Angst gehabt habe, antwortete Deterling lapidar in unverfälschtem Märkisch: "Nee, Angst hab ick nich jehabt. Wir haben ja alles jenau jeplant und organisiert." Damit die fantastische Geschichte seiner Flucht auch möglichst unverfälscht erzählt wird, half der Republikflüchtling bei den Dreharbeiten zum Film als technischer Berater.

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2082 - DURCHREISE

Spielfilm in 6 Teilen, 1993, Farbe, 312 Min.
Regie: Peter Weck. Mit Udo Samel, Simone Thomalla, Patrick Elias, u.v.a.

Die Geschichte einer Berliner Modefirma.

Max Salomon ist der jüdische Chef einer Berliner Modefirma. Er will lange nicht glauben, dass das Nazi-Regime eine ernsthafte Bedrohung für ihn darstellt. Schließlich nimmt er Vernunft an: Nach dem Reichtagsbrand verkauft er seine Firma und will mit seiner Frau Selma nach Amsterdam fliehen. Doch das Schicksal sieht anderes für ihn vor. Salamon wirkt fortan aus dem Untergrund auf die Entwicklung seines Modehauses ein. Offiziell führen sein ehemaliges Lehrlingsmädchen Monika Helmholtz und der Konfektionär Helmut Naumann das Geschäft. Insgeheim halten sie aber zu ihrem Chef wie eine Familie. Freundschaft, Verrat, Konkurrenzkampf und eine unausgesprochene Liebe bestimmen das weitere Geschehen der 6-teiligen Zeitreise von 1931 - 1991.

Teil 1: 1931 Teil II: 1933 Teil III: 1934 - 1938 Teil IV: 1939 - 1944 Teil V: 1944 - 1945 Teil VI: 1945 - 1991

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270 - EAST SIDE STORY

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, 77 Min.
Regie: Andrew Horn, Dana Ranga. Mit Chris Doerck, Frank Schöbel.

Das Dokument zum Filmmusical-Schaffen hinter dem eisernen Vorhang. Ein Wiedersehen mit dem guten Freund Joseph Stalin, aber auch Frank Schöbel, Chris Doerk und Karin Schröder - viel Musik und Tanz und die buntesten Farben ... Tanzende Babuschkas! Singende Mechaniker und fröhliche Traktoren. Der Film über sozialistische Musicals...absolut komisch! PAL

187 - ECHTE KERLE

Fernsehfilm, 1989, Farbe, 96 Min.
Regie: Rolf Silber. Mit Christoph M. Ohrt, Tim Bergmann, Carin C. Tietze.

Christoph Schwenk ist Hauptkommissar bei der Kripo und ein "Bilderbuch"--Macho. So fällt er aus allen Wolken, als ihn seine Freundin eines Abends auf die Straße setzt. Um über seinen Kummer hinweg zu kommen, beginnt er eine wilde Zechtour und...wacht am nächsten Morgen in den Armen von Edgar, einem schwulen Automechankiker auf. Das ist zuviel für ihn. Doch Verlobte und Wohnung sind weg. So nimmt er das Angebot Edgars an, vorübergehend, u.s.w ohne anfassen, natürlich... Er steht nur auf Frauen. Die alte Geschichte wieder. Am Ende verliebt er sich natürlich in eine Frau, und ist der schrecklichen Gefahr nicht mehr ausgesetzt.
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1570 - EDELWEISS PIRATEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Niko von Glasow. Mit Iwan Stebunow, Jochen Nickel, Jan Decleir, Jean Jülich, Anna Thalbach.

Köln-Ehrenfeld, November 1944.

Sie sind jung, wild und rebellisch. Wie Jugendliche überall und zu jeder Zeit. Doch die Arbeiterkinder Karl und sein jüngerer Bruder Peter sind Edelweisspiraten, Anti-Nazis, und werden deswegen von der Gestapo verfolgt. Gemeinsam mit dem flüchtigen KZ-Häftling Hans Steinbrück planen sie Sabotageakte und geraten bald ins Visier der Gestapo, die mit härtester Konsequenz gegen die Jugendlichen vorgeht. Als sie verhaftet werden, ist Karl zwischen Überlebenswillen, Verantwortungsgefühl, aber auch Liebe für seinen Bruder und der Loyalität zu den Edelweisspiraten hin-und hergerissen.

Ein filmisch innovativer, ungeschönter Blick auf das Dritte Reich, gesehen durch die Augen einer Generation, der Kindheit und Heimat gnadenlos genommen wurde. Und die dennoch für ihr Glück, ihre Liebe und ihre Träume kämpfte.
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1790 - EDEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Michael Hofmann. Mit Charlotte Roche, Josef Ostendorf, Devid Striesow.

Eden, eine verheiratete Frau, verfällt der "cucina erotica" des exzentrischen Meisterkochs Gregor. Ihre platonischen Genießertreffen reissen beide aus dem Alltag, und Edens Ehe blüht auf. Doch in der kleinen Kurstadt gibt es keine Geheimnisse. Als Edens Mann Xaver die "cucina erotica" kostet, begreift er, dass er handeln muss, um seine Frau nicht zu verlieren.

Michael Hofmann wirft in dem Film einen unkonventionellen Blick auf menschliche Beziehungen und weiht seine Zuschauer in die Geheimnisse des Zusammenspiels von kulinarischem Genuss und Liebe ein. Gewürzt mit bittersüßem Humor zeigt er, wie eine Romanze, die wunderschön sein könnte, zu einem scheinbar unerreichbaren Traum wird. An der Seite eines großartigen Josef Ostendorf überrascht Charlotte Roche mit ihrem Schauspieldebüt. DVD2

73 - EFFI BRIEST

Literaturverfilmung, 1972, S/W, 135 Min. Auch bekannt unter dem Titel "Fontanes Effi Briest".

Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla

Dies ist die R.W. Fassbinder Fassung von Theodor Fontanes berühmten Roman, 1894 erschienen. Es ist die Geschichte einer Ehebrecherin, die aus Unerfülltheit und Langeweile einem leichtsinnigen Liebhaber anheimfällt. Ihr Mann, Baron von Instetten, mit dem sie früh verheiratet wurde und der versäumte, ihrem Leben Erfüllung zu geben, entdeckt diesen Fehltritt erst nach Jahren und durch Zufall. Nicht aus Leidenschaft und spontaner Rachsucht, sondern aus Konvention und Pedanterie tötet er den Liebhaber im Duell. Effi wird geschieden und aus ihren Kreisen ausgeschlossen, sie stirbt frühzeitig an Gram und Einsamkeit. Nicht alle waren mit Fassbinders Interpretation einverstanden, aber mussten zugeben, dass Hanna Schygulla als Effi eine große Leistung vollbrachte. Vergleiche auch die Gründgens Fassung, "Der Schritt vom Wege" (1937), sowie die DEFA-Verfilmung Nr. 1544 und "Rosen im Herbst", Nr. 1043 mit Ruth Leuwerik, im Archiv.
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1544 - EFFI BRIEST

Spielfilm der DEFA, 1970, Farbe, 95 Min.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Angelica Domröse, Horst Schulze, Dietrich Körner, Inge Keller.

Nach dem Roman von Theodor Fontane. Die lebenslustige, junge Effi Briest (Angelica Domröse) wird mit dem angesehenen Baron von Instetten (Horst Schulze) verheiratet. Doch die Ehe scheitert, und Effi gerät immer mehr in die Isolation.

Blasse, etwas hölzerne Adaption des Klassikers, die an Fassbinders beklemmende Verfilmung von 1972 nicht heranreichen kann. Domröse ist gut, ist aber nicht Hanna Schygulla. Vergleiche auch die Fassbinder-Verfilmung, Nr. 73 und "Rosen im Herbst, Nr. 1043, mit Ruth Leuwerik, im Archiv.
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2117 - EFFIE BRIEST

Spielfilm, 2009, Farbe, 113 Min.
Regie: Hermine Hundgeburth. Mit Julia Jentsch, Sebastian Koch, Juliane Köhler, Thomas Thieme.

Neuverfilmung des Romans von Theodor Fontane. In dem Film verbindet die Regisseurin den Reiz des historischen Stoffes mit dem Bewusstsein der Gegenwart und zeigt die junge Effie in einer emanzipatorischen Entwicklung. Siehe auch die anderen Verfilmungen, Film Nr. 1544 (ein DEFA Film) und die Fassbinder Verfilmung, Nr. 73. DVD2

386 - EGON SCHIELE

Dokumentation, 1999, Farbe, 95 Min.
Drehbuch und Regie: John Goldschmidt.

Das Leben des berühmten österreichischen Malers Egon Schiele (1890-1918) wird vom Gesichtspunkt seiner letzten Jahre mit Rückblenden erzählt, d.h. bemerkenswerte Erlebnisse seines Lebens sollen dazu beitragen, die Kunst des Malers zu erläutern. Leider ist die technische Qualität der Kassette mangelhaft. NTSC

22b - EHE DER MARIA BRAUN, DIE

Spielfilm, 1978, Farbe, 115 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla, Ivan Dessny, Klaus Löwitsch, Gisela Uhlen, Elisabeth Trissenaar.

Einer der populärsten Filme von Rainer Werner Fassbinder, der auch im Ausland großen Anklang fand. Am Tage ihrer Hochzeit wird Marias Mann in den Krieg eingezogen, gilt als tot und kommt erst viele Jahre später nach Hause. Maria hat inzwischen mit Geschick und kalter Berechnung Karriere gemacht. Es sind die Wirtschaftswunderjahre mit Konrad Adenauer als Kanzler. Aber am Ende geht alles buchstäblich in die Luft.
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1588 - EHE DES DR. MED. DANWITZ, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Marianne Koch, Karlheinz Böhm, Heidemarie Hatheyer, Maximilian Schell, Paul DahlkE.

Assistenzarzt Dr. Danwitz sieht Vaterfreuden entgegen. Wegen ihrer Schwangerschaft wird seiner Frau Editz gekündigt. Damit stehen den Danwitzens harte Zeiten bevor. Weil das Geld hinten und vorne nicht reicht, erklärt sich der junge Arzt widerstrebend bereit, bei einer Abtreibung mitzuwirken... Das seifige Melodram aus den Fünfzigern ist immerhin prominent besetzt. DVD2

271 - EHE DES H. MISSISIPPI, DIE

Theaterverfilmung, 1961, S/W, 97 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit O.E. Hasse, Hartin Held, Hansjörg Felmy, Johanna von Koczian.

Es geht auch hier wieder um Verbrechen und eine gerechte Justiz, die die Verbrechen sühnt. Ein wenig im Stil der schwarzen Komödie und dem Theater des Absurden. Johanna von Koczian ist exotisch geschminkt, um ihr die Aura des Geheimnisvollen zu geben, ist aber störend. Ansonsten sind die Leistungen der anderen Spieler beachtlich, wenn auch Routine. NTSC

69 - EHE IM SCHATTEN

Spielfilm der DEFA,1947, S/W, 100 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Ilse Steppat und Paul Klinger in den Hauptrollen.

Dies ist,neben "Die Mörder sind unter uns", einer der ersten Nachkriegsfilme der DEFA, der unter russischer Lizenz in den Studios von Babelsberg hergestellt wurde. Als Vorlage diente die wahre Geschichte des beliebten Schauspielers Joachim Gottschalk, der sich weigerte, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen. Im Film ist die Geschichte leicht verändert. Das Schauspielerehepaar ist kinderlos und sie scheiden durch Gift aus dem Leben. Die Wahrheit war wahrscheinlich zu schrecklich. Trotzdem ist der Film ein sehr beachtliches Werk und fand viel Anerkennung.
PAL (Auch unter Nr. 128b (NTSC) und 1788 (DVD2) im Archiv)


1665 - EHEINSTITUT AURORA

Spielfilm, 1962, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Eva Bartok, Carlos Thompson, Claus Holm, Hans Nielsen.

Wer ist der wahre Mörder ihres Mannes? Seit fünf Jahren sitzt Eva Horn wegen Giftmord im Zuchthaus, obwohl sie stets ihre Unschuld beteuert hat. Jetzt nutzt sie ihren einwöchigen Strafurlaub, um den Täter zu finden. Bei Frau von Padula und ihrem Eheinstitut Aurora scheinen die Fäden zusammenzulaufen...

Stocksteif und bieder, ohne Pfiff und Spannung.
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2320 - EHESACHE LORENZ

Spielfilm der DEFA, 1959, S/W, 78 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Manja Behrens, Martin Flörchinger, Gerlind Anhnert.

Seit 24 Jahren führen Trude und Willi Lorenz eine mustergültige Ehe. Tochter Gitta nimtm sie als Vorbild für sich und ihren Verlobten Peter. Der Schein jedoch trügt. Willi betrügt seine Frau mit der jungen Sekretärin Helga. Er ist Abteilunsgleiter in einem Schwer- maschinenbetrieb und viel auf Dienstreisen. Trude hat als Scheidungsrichterin ebenfalls einen ausgefülten Arbeitstag. Offensichtlich kam das Familienleben dabei zu kurz, und nun steht Trude selbst vor einem Problem, das ihr von Berufs wegen sehr vertraut ist. Eine Schöffin hat sie auf die Untreue ihres Mannes aufmerksam gemacht , und ein Besuch Helgas, die von ihr fordert, den Mann aufzugeben, zwingt zu einer Entscheidung. Willi hat beide Frauen betrogen. In einer Aussprache bekennt er sich schließlich zu Trude und ihrem gemeinsamen Leben. Dass es nicht zur "Scheidungssache Lorenz" kommt, ist auch dem aufrichtigen, mitfühlenden Kraftfahrer Schliffke zu verdanken, der seinem Chef Lorenz und der jungen Helga taktvoll die Augen öffnet.
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1609 - EIERDIEBE

Spielfilm, 2003, Farbe, 88 Min.
Regie: Robert Schwentke. Mit Antje Miesbach, Barbara Schulze, Patrick Müller.

"Eine Chronik einer schrecklichen Krankheit - mit viel schwarzem Humor und noch mehr Gefühl erzählt." (TV-Today)

Der Tod ist überall. Doch ob wir uns ihm so einfach ergeben, dabei haben wir noch ein Wörtchen mitzureden. Der Überflieger Martin Schwarz, Student in den USA, bricht während eines Deutschlandaufenthalts bei seinen Eltern plötzlich zusammen. Diagnose: Hodenkrebs. Als die Ärzte ihm die vollständige Amputation vorschlagen, beschließt Martin, um seine Männlichkeit zu kämpfen. Den "Eierdieben" wird er nicht so ohne weiteres das Feld überlassen...

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1199 - EIN ALIBI ZERBRICHT

Spielfilm,1963, S/W, 93 Min.
Regie: Alfred Vohrfer. Mit Hannelore Elsner, Peter Van eyck, Ruth Leuwerick.

Die Anwältin Maria Rohn übernimmt den Fall des Fernfahrers Martin Siebeck. Er soll einen Mann auf offener Straße überfahren haben. Siebeck bestreitet die Tat und sagt aus, dass zwei Personen das Opfer bei voller Fahrt vor seinen LKW geworfen haben. Je mehr sich Maria Rohn mit dem Fall beschäftigt, desto mehr fallen ihr Ungereimtheiten auf. Auch ihr Mann Günther verhält sich immer seltsamer. Was steckt dahinter?...
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1752 - EIN ALTES MODELL

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrich Thein. Mit Erwin Geschonnek, Axel Triebel, Marianne Kiefer, Werner Lierck, Agnes Kraus.

Keine Inhaltsangabe

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768 - EIN BLONDER TRAUM

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Willy Fritsch, Willi Forst, Trude Hesterberg, Lilian Harvey, Paul Hörbiger, u.a.

Mit dem Lied "Einmal schafft's jeder" fährt eine Kolonne Fensterputzer mit Eimern und Leitern bewaffnet auf Fahrrädern durch das sommerliche Berlin. Unter ihnen auch Willi I und Willi II, die jeden Tag ein Wettfahren veranstalten, um bei dem Kiosk der "Illustrierten Ilse" als Erster anzukommen. Meistens handelt es sich bei diesen Wetten auch um ein Mädchen. Ein wenig später, während die beiden Willis die großen Fenster in der amerikanischen Botschaft waschen, entdecken sie in der Halle ein hübsches, blondes Mädchen mit einem Hund, die von einem barschen Portier aufgefordert wird, die Botschaft sofort zu verlassen. Dabei wollte sie doch nur um Hilfe bitten, um nach Hollywood reisen zu können, da ihr ein gewisser Herr Merryman ein großes Talent versicherte, wofür er ihr auch $25 abgenommen hatte. Joujou gefällt den beiden Wilis sofort und sie nehmen sie und ihren Hund Buffalo erst mal mit hinaus "ins Grüne", wo sie sich aus ausrangierten Bahnwaggons ein Idyll zusammengebaut haben. Nach einer Weile fängt die Rivalität zwischen den beiden Willis um das Mädchen Joujou an. Welcher Willi nun die Gunst Joujous gewinnt und was aus ihrer Reise nach Hollywood wird, erzählt der Rest des Films.

Und weil das Publikum und die Presse Lilian Harvey und Willy Fritsch zum beliebtesten Liebespaar Deutschlands erklärten (sie machten 13 Filme zusammen), gab es natürlich das obligatorische happy end.

Weniger glücklich war das Schicksal des Produzenten Erich Pommer, der Drehbuchschreiber Walter Reisch und Billy Wilder, und des Komponisten Werner Richard Heymann. Diese großen Talente waren unter den Ersten, die Hitler-Deutschland verlassen mussten. Lilian Harvey und ihr Regisseur Paul Martin gingen auch für 2/3 Jahre nach Hollywood, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Nach Erich Pommer sollte dieser optimistische Film dem Publikum einige Stunden Vergnügen bereiten, denn davon war im Alltag dieser Jahre nicht mehr viel vorhanden.
PAL (Auch unter Nr. 1045 und Nr. 1084 im Archiv).


2236 - EIN DATE FÜRS LEBEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: . Mit Uwe Ochsenknecht, Julia Stinshoff, Hannes Jaenicke.

Anna ist seit drei Jahren von ihrem Mann, dem Vater ihrer 16-jährigen Tochter Paula geschieden. Anna arbeitet in einem Auktionshaus praktisch rund um die Uhr. Einen neuen Mann in ihrem Bett gibt es nicht. Ihr Privatleben beschränkt sich einzig auf ihre pubertierende Tochter. Ihr Kollege Michael Strelinsky, der sich gut mit Männerseelen auskennt, rät ihr dringend wieder mal einen Mann an sich ran zu lassen. Natürlich nicht ihn; er hat andere Vorlieben. Ein guter Rat für Anna, aber was soll sie tun, wenn sie das Flirten und Daten verlernt hat. Gedankenverloren stößt sie im Supermarkt mit Markus, einem attraktiven Bänker zusammen. Der wäre was, ginge ihm Annas Schusseligkeit nicht schrecklich auf die Nerven. Ein Date undenkbar...niemals!
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1734 - EIN DREIFACH HOCH DEM SANITÄTSGEFREITEN NEUMANN

Spielfilm, 1988, Farbe, 80 Min.
Regie: Franz Marischka. Mit Siegfried Rauch, Christiane Rücker, Erna Sellmer, Rudolf Prack.

Zur Sissi-Zeit: In Krems an der Donau verwechselt man den frisch versetzten Sanitätssoldaten Neumann mit Erzherzog Rudolf. Klar, dass die Mieder der lokalen Damenwelt wonnig beben. Dann trudelt auch Neumann kesse Nichte ein. Sie verirrt sich ins Bordell... Fader Fummelschwank. Er basiert auf einem alten Sauflied. Er lief auch als "Grapsch und Gloria". (TV-Spielfilm).

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892 - EIN EINFACHER MENSCH

Spielfilm, 1987, Farbe, 105 Min.
Regie: Karl Fruchtmann. Mit Jakow Silberberg, Luba Silberberg, Itzu Silberberg, Rachel Vidal, Nissin Vidal, List Vidal.

Der ehemalige KZ-Häftling Karl Fruchtmann drehte das Porträt eines Zeugen des Holocaust. Ein wichtiger Versuch, dem Vergessen entgegenzuwirken.

"Wenn ich zum Markt fahre, komme ich am Bahnhof vorbei. Ich sehe die Waggons und erinnere mich, wie die Menschen nach Auschwitz gekommen sind." Jakow Silberberg ist "ein einfacher Mensch". Silberberg ist Jude und war im Vernichtungslager Auschwitz Mitglied eines Sonderkommandos. Er wurde gezwungen, bei der Vergasung und Verbrennung von Tausenden von Juden mitzuhelfen. Für Silberberg und seine Frau ist die Erinnerung eine Relatität, die sie nicht los werden. Regisseur Karl Furchtmann war selbst Häftling in den KZs Sachsenburg und Dachau. Der Holocaust ist sein wichtigstes Thema, mit "Kaddisch nach einem Lebenden" (1969) wurde er bekannt. PAL

387a - EIN ENGEL SCHLÄGT ZURÜCK

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Angelina Maccerone. Mit Tatjana Blacher, Jale Arikan, Marek Horloff.

Eine exotisch aussehende Hure in Hamburg erbt von einem ihrer Kunden eine Würstchenbude auf der Insel Helgoland. Sie gibt ihr Hamburger Leben auf, packt ihre Koffer und geht nach Helgoland um ihr Erbe anzutreten. Dort trifft sie eine gleichaltrige Frau, eine Art religiöse Prophetin, die in ihr den Engel sieht, der ihr schon lange angekündigt worden war. Die beiden Frauen entwickeln eine starke Freundschaft: Die blonde versponnene Norddeutsche und die dunkelhaarige, praktische Türkin. Sie arbeiten zusammen, um die Imbissbude wieder geschäftstüchtig zu machen, doch eines Tages steckt ein verwirrter junger Mann die Bude in Brand. Ausserdem verunglückt ein Freund der Blonden tödlich und hinterlässt eine grosse Menge Geld in einem Hamburger Schliessfach, das die beiden Frauen nach ihrer Rückkehr in Hamburg finden. Die Zukunft der Freundinnen scheint gesichert.
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1983 - EIN FLIEHENDES PFERD

Spielfilm, 2007, Farbe, 92 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Ulrich Noethen, Ulrich Tukur, Katja riemann, Petra Schmidt-Schaller.

Nach dem Roman von Martin Walser.

Seit Jahren verbringen Helmut und Sabine Halm ihren Urlaub am Bodensee, ein Urlaub, der wie immer ereignislos ist - bis ihnen Helmuts Jugendfreund Klaus in Begleitung seiner jungen Freundin Helene über den Weg läuft. Helmut erliegt zwar der erotischen Ausstrahlung der attraktiven Helene, erinnert sich aber nur widerwillig an Klaus. Sabine hingegen ist von dessen forschem Charme angetan, wo er doch endlich etwas frischen Wind in ihren angestaubten Ehe-Alltag bringt...
DVD2 (2 Kopien)


1791 - EIN FREUND VON MIR

Spielfilm, 2006, Farbe, 80 Min.
Regie: Sebastian Schipper. Mit Daniel Brühl, Jürgen Vogel, Sabine Timoteo.

Unterschiedlicher könnten Karl und Hans nicht sein: Karl ist ein junger Mathematiker, der erfolgreich in einer Versicherung arbeitet, der Lebenskünstler Hans hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. "Bist du glücklich?" fragt Hans bei ihrer ersten Begegnung. Aber Karl weiss keine Antwort, bis Hans ihm zeigt, was glücklich macht: Eis, Mädchen, Kaffee, Flugzeuge, das klapprigste, aber schnellste "Rückwärtsfahrauto" der Welt, genauso wie nachts nackt in einem Porsche über die Autobahn zu fliegen. Und Freundschaft heisst für Hans, alles zu teilen, auch seine "Königin" Stelle. Doch alles ist zu viel für Karl. Doch einen Freund wie Hans wird man nicht mehr los, und eine Frau wie Stelle vergisst man nicht...
DVD2


1680 - EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUDE

Spielfilm, 2006, Farbe, 88 Min.
Regie: Oliver Hirschbiegel. MIt Ben Becker, Siegfried Kernen, Samuel Finzi.

Über die jüdische Gemeinde Hamburgs erreicht den Journalisten Emanuel Goldfarb der Brief eines ihm unbekannten Lehrers namens Gebhardt, der höflichst einen Juden einlädt, seinen Sozialkundeunterricht zu besuchen, um sich den Fagen der Klasse zu stellen. Doch der 1959 in Deutschland geborene Jude will nicht vor Schülern stehen und seine Geschichte erzählen. Er stellt sich mögliche Unterrichtssituationen vor: "Was soll ich für ein Gesicht dabei machen? Freundlich lächelnd? So? Oder besser so? Die Last von viertausend Jahren Geschichte auf meinen Schultern? Oder lieber so, dass man die Nase besser sieht?" Der Journalist beginnt, dem Lehrer seine Absage zu formulieren. Was als knappe Erklärung gedacht ist, entwickelt sich zu einem überraschenden Dialog zwischen Goldfarb und seinem imaginärn Gegenüber und wird zur Bilanz seines Lebens - Biografie und Innenansicht eines nach 1945 in Deutschland geborenen Juden.

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1162 - EIN GEWISSER HERR GRAN

Spielfilm, 1933, S/W, 89 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Hans Albers, Karin Hardt, Albert Bassermann, Olga Tschechowa, Walter Rilla, Rose Stradner.

Bei einem Raubüberfall kommt ein italienischer Ingenieur ums Leben, der eine strategisch wichtige Erfindung zur Abwehr feindlicher Flugzeuge gemacht hatte. Da die Pläne vermutlich in die Hände von Spionen geraten sind, erhält Geheimdiensthauptmann Bergall den Auftrag, die Papiere wieder herbei- zuschaffen. Bergall nimmt zunächst einen falschen Namen an und tritt als Herr Gran auf, den niemand kennt. Unter diesem Namen mietet er sich ein Zimmer im Hotel Daniele in Venedig und macht dort die Bekanntschaft der Reeders- tochter Viola Dolleen. Mit ihrer Hilfe kann er Hauptmann Gordon für einige Tage ausschalten, der sich ebenfalls für die Pläne interessiert. Als Gran erfährt, dass sich die Pläne jetzt im Besitz des Kunsthändlers Tschernikoff befinden, der sie an Gordon verkaufen will, fährt er sofort nach Rom, sucht die Kunsthandlung Tizian auf, und gibt sich dort als Gordon aus. Tschernikoff ist jedoch misstrauisch, weil er die Nachricht vom plötzlichen Verschwinden eines gewissen Herrn Gran aus Venedig erhalten hat. In der abgelegenen Villa des Kusnthändlers überschlagen sich die Ereignisse...
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1440 - EIN GÖTTLICHER JOB

Spielfilm, 2004, Farbe, 80 Min.
Regie: Thorsten Wettke. Mit Thierry van Wervke, Oliver Korritke, Martin Semmelrogge, Heike Makatsch.

Nach 1000 Jahren Gottsein hat Jonathan den mühseligen Job ordentlich satt und will ihn so schnell wie möglich loswerden. Der chaotische Comic-Zeichner Niklas soll der glückliche Nachfolger werden. Dieser ist gerade mit dem Auto in Pizzaausfahrenerin Tess gerauscht, und dabei hat's gefunkt zwischen den beiden. Kein Wunder also, dass Niklas kein Interesse an dem Job hat. Also muss Jonathan all seine Überzeugungskraft aufwenden...
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991 - EIN GOLDFISCH UNTER HAIEN Fernsehfilm, 2004, Farbe, 90 Min.

Regie: Marc-Andreas Bochert. Mit Cordelia Wege, Susanne Schnapp, Alexander Beyer, Peter Davor.

Die blonde Pela, eine junge Überlebenskünstlerin, sieht nur aus wie ein Goldfisch. In Wirklichkeit gehört sie zu den Haien. Mit jeder Menge Lügen versucht sie, betucht erscheinenden Männern Geld aus der Tasche zu ziehen. Der sympathische Film fischt kräftig im Bassin der bekannten Komödienelemente und zieht biedere Ehemänner, falsche Fuffziger, betrogene Betrüger und echte Liebe an Land. Am meisten überzeugt der jugendfrische Schwung durch unverbrauchte Schauspieler. PAL

181 - EIN HERZ SPIELT FALSCH

Spielfilm, 1956, S/W, 104 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Ruth Leuwerick und O.W. Fischer, dem populären Paar der 50er Jahre.

Nach dem "Hör Zu" Roman von Hans Ulrich Horster. Ein typischer Film der Gattung "Problem-Filme" aus den Adenauer Jahren. "Ruth Leuwerick ist die Frau, die jede Frau sein möchte und nach der jeder Mann sich sehnt." (So hiess es damals!) Hier spielt sie Billa Zander, die eine unheilbare Krankheit hat, von der sie aber nichts weiss. Durch Zufall erfährt Peter van Booven, ein ehemaliger Luftwaffenoffizier und Schwarzhändler nach dem Krieg, von dieser Krankheit, und da Billa sehr, sehr reich ist, macht er sich an sie heran. Sie kennen sich noch von der Schulzeit her und so ist es ihm leicht, sie verliebt zu machen und ihn zu heiraten. Natürlich fängt er in den Flitterwochen an, ihre Qualitäten zu entdecken und sie aufrichtig zu lieben, bis sie stirbt! Grosse Versöhnungsszene am Sterbebette - ein paar Tränen und noch eine Großaufnahme von O.W. . Zum Heulen oder zum Kotzen gilt auch hier wieder einmal... PAL

60a - EIN HERZ UND EINE SEELE

Fernsehserie, 1991, S/W, 45 Min.

In der deutschen Fernsehlandschaft gab es eine Familie: die Tetzlaffs! In einer Serie. In dieser Sendung bereiten sie sich auf das Erntedankfest vor. Man sollte es einmal gesehen haben. PAL

61a - EIN HERZ UND EINE SEELE

Siehe oben.

570 - EIN IRRER DUFT VON FRISCHEM HEU

DEFA Spielfilm, 1977, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Oehme. Mit Ursula Werner, Peter Reusse, Jan Triska, u.a.

Nach einem Lustspiel des DDR-Schriftstellers Rudi Strahl. In ein kleines Dorf in der DDR-Provinz kommt eine parteigetreue Abgesandte der Behörden um Gerüchten nachzugehen. Sie konfrontiert Mattes:" Es wird gemunkelt..du produzierst dich als Hellseher... auch sollst du hexen können - irgendwie!..." Um diese ungewöhnlich "ungeheuerliche" Angelegenheit zu klären und Mattes, den dieser "Künste" angeklagten Parteisekretär auf Herz und Nieren zu prüfen, ist Angelika aus der Bezirksstadt hierher aufs Land gekommen. Es geht anders aus, als sie sich vorstellt.

Ein relativ unbekannter, recht lustiger Film aus der DDR.
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1169 - EIN KAPITEL FÜR SICH

Spielfilm, 1978/79, Farbe, 360 Minuten (2 Teile)
Regie: Eberhard Fechner. Mit Stephan Schwartz, Jens Weisser, Edda Seippel, Gabriele Michel, Klaus Höhne.

Nur wenige Wohnungen sind nicht von Bomben zerstört, an den meisten der unbeschädigten Häuser hängen weisse Fahnen: Rostock am 1. Mai 1945. Die Bevölkerung erwartet voller Angst die Sowjetarmee. Mutter Grete Kempowski Sohn Walter und Großvater de Bonsae haben sich auf dem Balkon bei einem Glas Wein zu einer privaten Friedensfeier versammelt. Das Schicksal des Vaters und des älteren Sohnes Robert, die als Soldaten am Krieg teilnahmen, ist ungewiss. Plötzlich peitschen Gewehrschüsse durch die Straßen, worauf Grete Kempowski sagt:"Wir gehen besser rein." Die ersten Friedensjahre werden für die Familie eine Zeit voller Entbehrungen, Enttäuschungen und trauriger Ereignisse. Walter besucht seinen Freund Fritz Legeune in Wiesbaden, wo er bei den US-Streitkräften in einem PX-Laden eine Anstellung findet und es sich gut gehen lässt. Den Amerikanern übergibt er Kopien von Frachtpapieren, die sein Bruder in der elterlichen Reederei gesammelt hat. Sie belegen, welche Güter die Russen aus der SBZ herausschaffen. Doch den Russen bleibt diese Aktion nicht verborgen...

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1191 - EIN KRIEGSENDE

Spielfilm, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Volker Vogeler. Mit Wigand Wittig, Christian Koch, Eike Gallwitz, Michael Weckler.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erhält das deutsche Minensuchboot MX 12 den Auftrag, in Libau Verwundete an Bord zu nehmen. Obwohl es für die ganze Mannschaft den Tod bedeuten könnte, will der Kommandant den Befehl ausführen. Auch als per Funk die Kapitulation erklärt wird, rückt er nicht davon ab. Sein Steuermann fordert den Abbruch der Aktion. Zu Hause wird er dafür verhaftet und von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt.
Autor Siegfried Lenz (Die Deutschstunde) schildert ein dramatisches Kapitel deutscher Kriegsgeschichte.
PAL (Auch unter Nr. 1178 im Archiv).


1576 - EIN LEBEN LANG KURZE HOSEN TRAGEN

Spielfilm, 2004, Farbe, 83 Min.
Regie: Kai S. Pieck. Mit Tobias Schenke, Sebastian Urzendowsky.

In den Jahren 1962 bis 1966 enführte, missbrauchte und tötete der Metzgergehilfe Jürgen Bartsch im Ruhrgebiet vier halbwüchsige Jungen. Bei seinem ersten Mord war er 15 Jahre alt und 19, als man ihn fasste. Bartschs fesselnde Beichte während einer Therapiesitzung in der Landesheilanstalt Eickelborn bildet den Rahmen für szenische Rückblenden, die die Morde und seinen Lebensweg nachzeichnen - eine Reise in die Abgründe einer kranken und geschundenen Seele. Bartschs kaltherzige und strenge Adoptiveltern, die unmenschlichen Erziehungsmethoden, unter denen er in einem katholischen Internat zu leiden hatte, der Moment, in dem ihm klar wurde, dass er sich von kleinen Jungen sexuell angezogen fühlte, seine Sehnsucht, niemals erwachsen zu werden - Schlüsselerlebnisse und Mosaiksteine, die den jungen Jürgen zur "Bestie von Langenberg" machen sollten, wie die Presse ihn später titulierte. Das bezwingende Psychogramm eines Unscheinbaren als beklemmende Reise ins Dunkel...
DVD2


1273 - EIN LIED GEHT UM DIE WELT

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolváry. Mit Hans Reiser, Theo Lingen, Kalr Lieffen, Ruth Stephan, Sabina Sesseln.

Berlin, 1933. Die Nazis sind an der Macht. Prompt wird die Heirat des jüdischen Tenors Schmidt mit Brigitte von Hilden aus "rassischen Gründen" verboten. Das Paar geht nach Österreich. Aber auch dort kann es nur kurze Zeit beisammen sein. Basierend auf der tragischen Vita von Joseph Schmidt inszenierte Géza von Bolváry ein sentimentales Rührstück, das immerhin mit schönen Gesangsaufnahmen aufwartet.

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1949 - EIN LIED GEHT UM DIE WELT

Spielfilm, 1933, S/W, 67 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Joseph Schmidt, Victor de Kowa, Charlotte Ander, Fritz Kampers, Carl Auen.

Die zündende Idee zu diesem Film hat einen authentischen Hintergrund. Der Sänger Riccardo ist trotz seiner herrlichen Stimme viel zu klein, um eine Bühnenkarrriere zu machen. Durch List kann er zum Direktor des Rundfunks vordringen und wird schnell populär. Er verliebt sich in die Verkäuferin Nina, die die Stimme des Tenors verehrt und enttäuscht ist, als sie ihn persönlich kennenlernt...
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1088 - EIN LIED VON LIEBE UND TOD

Spielfilm, Deutschland/Ungarn, 1999, 105 Min.
Regie: Rolf Schübel. Mit Joachim Krol, Stefano Dionisi, Ben Becker, Sebastian Koch, u.a.

Budapest in den 30ern: Der jüdische Gastronom Lázló Szabó liebt die Kellnerein Ilona. Auch Pianist András verzehrt sich nach der Schönen. Ihr widmet er sein "Lied vom Traurigen Sonntag", das bald als "Hymne der Selbstmörder" berühmt wird. Die Liebenden arrangieren sich in einer ménage à trois. Den faden Deutschen Hans aber weist Ilona ab. Als Hitlers Schatten auch über Ungarn fällt, kehrt Hans als SS-Mann zurück. Sensibel agierende Schauspieler retten die steif inszenierte Goldrandtragödie. Der 30er Hit "Lied vom traurigen Sonntag" wurde übrigens in Wahrheit von Rezso Seress und Lázló Javor verfasst. Ob die Melodie wirklich Selbstmorde verursacht hat, ist bis heute ungeklärt.

PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 2490 im Archiv).


960 - EIN LORD AM ALEXANDERPLATZ

DEFA-Spielfilm, 1967, S/W, 90 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Angelica Domröse, Erwin Geschonnek, Armin Müller-Stahl.

Ewald Honig hat sein Leben lang die Herzen der Damen gebrochen und ihre Konten geplündert. Jetzt will der westdeutsche Heiratsschwindler im Osten bei Töchterchen Ina (Angelica Domröse) seinen "wohlverdienten" Ruhestand genießen. Dummerweise übt sie den gleichen Beruf aus...
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935 - EIN MÄDCHEN AUS FLANDERN

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Nicole Berger, Maximilian Schell, Viktor de Kowa, Friedrich Dormin, Anneliese Römer, Gert Fröbe.

Nach der Novelle Das Engele von Loewen von Carol Zukcmayer.

Die Handlung dieses Films spielt im ersten Weltkrieg. 1914, im ersten Kriegsjahr, legt eine Kompanie deutscher Soldaten in einem kleinen dorf in Flandern eine Ruhepause ein. Dabei sieht der Soldat Alexander das Mädchen Angeline und verlangt vom Wirt, dass sie ihm ein Glas Wein serviert. Sie spricht kein Wort Deutsch und so ist ihre kurze Unterhaltung sehr eingeschränkt. Kurz darauf hat Alexander Heimaturlaub. Er kann sich in den Offizierskreisen seines Vaters nicht mehr zurecht finden und erregt Anstoß, als er einer Witwe sein ehrliches Beileid ausspricht. "So viel Menschlichkeit ziemt sich nciht für einen deutschen Soldaten" ist die Ansicht seines Vaters. Als er wieder an die Front kommt, gibt es Gasalarm, neue Kämpfe und viele Tote. 1917 findet sich Alexander- inzwischen zum Leutnant befördert - wieder in dem kleinen Ort Molenkerk. Dieses Mal gelingt es ihm, Angelina, seinen "Engel", näher kennenzulernen. Ihre Eltern waren von den Deutschen umgebracht worden und ihr Bruder ist noch im Krieg vermisst gemeldet. Nun wird sie von ihren Verwandten ausgenutzt und verrichtet die schwersten Arbeiten. Bei einem Luftangriff treffen sich sie Liebenden in einer Scheune, nicht ahnend, dass einige Widerstandskämpfer schon Kisten mit Sprengstoff in der selben Scheune versteckt haben. Alexander muss nach ein paar Tagen wieder an die Front, obwohl er alle seine Ideale verloren hat und weiss, dass das Ganze sinnlos ist. In seiner Abwesenheit entgeht Angelina mit knapper Not einer Vergewaltigung und die Scheune fängt an zu brennen, bevor sie in die Luft geht. Angelina wird abgeführt. Kurz vor Kriegsende trifft Alexander während eines Urlaubs einen gewissen Dr. Simon und nimmt ihn in seinem Wagen mit nach Brüssel. Dort trifft er auch Angelina als Zigarettenverkäuferin in einem Nachtlokal wieder. Es war ihr gelungen, aus einem Arbeitslager, in das man sie geschickt hatte, zu flüchten. Nun stellt sich auch heraus, dass Dr. Simon im Untergrund arbeitet und versucht, Menschen zu retten. Alexander und sein Engel verbringen wieder eine Nacht der Liebe, doch ein Zwischenfall mit einem arroganten deutschen Offizier bringt eine neue Verhaftung Angelinas und die Flucht Alexanders. Er wird zum Deserteur. Nur seinem Vater gelingt es, das Schlimmste zu verhindern. Inzwischen ist der Krieg endlich zu Ende gegangen. Alexander macht sich auf die Suche nach seinem Engel.

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808 - EIN MANN AUF ABWEGEN

Spielfilm, 1939/40, S/W, 90 Min.
Regie: Herbert Selpin. Mit HansAlbers, Charlotte Thiele, Peter Voss, u.a.

Der schwedische Großindustrielle Percy Patterson ist nach einer geheimnisvollen Unterredung spurlos verschwunden. Man vermutet einen Unglücksfall oder gar ein Verbrechen. Der Journalist Nilsen aber bezichtigt ihn der Flucht vor eine drohenden Strafe. Pattersons Tochter will die Unschuld ihres Vaters beweisen und sucht ihn in ganz Europa. Auch der Journalist ist auf seiner Spur. Dabei waren Patterson ganz einfach die Launen und Schikanen seines Hauptaktionärs und seiner vegnügungssüchtigen Tochter zu viel. In Balago, einer Stadt auf dem Balkan, verwandelt er sich in Emile, der nichts weiter tut als sein Leben zu genießen. Als ihn seine Tochter und der Journalist dort ausfindig machen, taucht er in einem Kurort als Kellner unter. Dort lernt er die gefeierte Sängerin Lisaweta kennen und lässt sich von ihr als Chauffeur einstellen. Beide begeben sich nach Genf. In seiner imposanten Uniform hält man ihn für einen Vertreter beim Völkerbund. Doch Patterson war inzwischen fleissig und hat mit Hilfe eines Freundes die stark gefallenen Aktien seines Unternehmens dem lästigen Hauptaktionär abgekauft und kann endlich seine Firma so führen, wie er es für richtig hält. Nebenbei hat er in Lisaweta auch noch die Frau fürs Leben gefunden. DVD2

273 - EIN MANN FÜR JEDE TONART

Spielfilm, 1993, Farbe, 89 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Uwe Ochsenknecht, Katja Riemann, Henry Hübchen, Maren Schumacher.

Pauline Fromuth, eine Sängerin mit besten Voraussetzungen für eine steile Karriere, kommt terminlich schon mal in Zugzwang. Vor allem dann, wenn ihr Privatleben von zwei verheirateten Männern in Anspruch genommen wird: Dem sportlich drahtigen Arzt Klaus Klett und dem verschüchterten Musikkritiker Georg Lalinde, dessen Ehefrau völlig atypisch auf den kleinen Seitensprung reagiert: "...ich freue mich für dich, dass du endlich ein geregeltes Sexualleben führst...". Die Sache hat nur einen kleinen Haken; Pauline kann sich nicht so recht entscheiden. So praktisch es auch sein mag einen "Mann für jede Tonart" zu haben, so fatal sind die Konsequenzen ... Pauline wird schwanger, aber wer ist der Vater? PAL

274 - EIN MANN GEHT DURCH DIE WAND

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Ladislao Vajda. Mit Heinz Rühmann, Rudolf Vogel, Elfie Pertramer, Hubert von Meyerinck.

Ein Steuereintreiber im Finanzamt erzählt seinem Freund, einem Kunstmaler, wie schön er es doch eigentlich im Leben eingerichtet habe. In seinem Job wäre er nicht ganz oben und nicht ganz unten, seine Kollen mögen ihn. Er hätte auch ein gemütliches Zimmer mit einem Goldfisch und einer Briefmarken- sammlung, die seine Phantasie immer zu Reisen in exotische Länder anregte, vor allem wenn er abends nach Hause käme. Doch eines Tages änderte sich alles. Er bekam einen neuen Chef, dem seine höflichen Steuereintreibungen gar nicht passten: "Wir betteln nicht, wir fordern." Und zu Hause bekommt er eine neue Nachbarin, die Klavierunterricht erteilt und ihm keine Ruhe lässt. Sein Ärger spitzt sich so zu, dass er eines Tages entdeckt, dass er durch Wände gleiten kann wie durch Wasser. So gelingt es ihm sein Leben zu ändern, auch nebenbei eine neue Liebe zu finden, doch es führt auch zur Grenze der Kriminalität. Und so ist er froh, eines Tages seine phantastische Fähigkeit verloren zu haben. Er braucht sie ja auch nicht mehr, denn sein Leben ist wieder in glückliche Bahnen gekommen.
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1310 - EIN MANN WILL NACH DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Paul Wegener. Mit Karl Ludwig Diehl, Brigitte Horney, Willy Birgel, Hans Leibelt.

Juli 1914. Der Ausbruch des Krieges ist für den deutschen Ingenieur Hagen in Südamerika der Anfang einer abenteuerlichen Heimkehr. Durch einen Messerstich verletzt, wegen falscher Pässe in Jamaika interniert, in Kuba aufgehalten, droht ihm in Plymouth erneut eine Verhaftung. Manuela, eine reiche Fabrikbesitzerin, wollte ihn auch halten, muss aber erkennen, dass eine gemeinsame Zukunft nur in seiner Heimat Deutschland möglich ist.
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1950 - EIN MANN WILL NACH OBEN

Spielfilm, Serie in 13 Folgen, 1977, Farbe, 780 Minuten.
Regie: Herbert Ballmann. Mit Mathieu Carrière, Ursular Monn, Rainer Hunold.

Nach dem Roman von Hans Fallada.

Erster Teil - Der Start: Der noch nicht volljährige Karl Siberecht verliert seinen Vater, einen pleitegegangenen Bauunternehmer. Auf sich selber gestellt, beschließt er, sein kleines Dorf in der Uckermark zu verlassen, um nach Berlin zu gehen. In der wilhelminischen Reichshauptstadt verspricht er sich raschen Aufstieg. In der Eisenbahn lernt er Rieke Busch kennen, eine resolute Göre aus dem Berliner Arbeiterbezik Wedding. Die beiden ungleichen Menschen freunden sich an. Rieke sorgt dafür, dass Karl, der in Berlin keinen Menschen kennt, ein Dach über dem Kopf hat. Am nächsten Morgen nimmt der alte Busch ihn mit auf den Bau. Der Polier stellt Karl auch tatsächlich als Handlanger an, und der Junge sieht sich bereits am Beginn seines Vorhabens, "Berlin zu erobern". Aber seine hochfliegenden Pläne scheitern ganz schnell am Erscheinen des Bauhernn Kalubrigkeit, der für Karls soziale Ader noch Ärmeren gegenüber nicht das geringste Verständnis hat.

Zweiter Teil - Vater Busch: Nachdem der junge Karl Seibrecht, der aus der Provins nach Berlin gegangen war, seine erste Anstellung als Hilfkraft auf einem Bau wegen seines allzu deutlich demonstrierten sozialen Gewissens Ärmeren gegenüber wieder verloren hat, bietet sich ihm eine neue Chance: Herr von Senden, eine Zufallsbekanntschaft, gibt ihm den Tipp, sich im Zeichenbüro seines Schwagers als Bauzeichner zu bewerben. Karl erhält eine Anstellubng. Sein neues Zuhause ist durch merkwürige Umstände geprägt: Er isst und schläft in einem alten Weddinger Mietshaus bei der jungen Rieke Busch, die er auf der Herreise kennengelernt hat. Der alte Busch trinkt, weil er sich Vorwürfe macht, dass er seine verstorbene Frau in ihren letzten Lebensjahren nicht nett behandelt hat. Weil er deshalb seinem Beruf als Maurer nur unregelmäßig nachging, wurde ihm auch noch gekündigt. Trotzdem fühlt sich Karl wohl bei den Buschs und findet nach anfänglichen Schwierigkeiten auch im Bür Anerkennung. Sein Weg nach oben scheint zu beginnen...

Dritter Teil - Jetzt werden wir reich: Rieke Busch, die mit Karl Siebrecht und seit kurzem auch mit dem abgemusterten Matrosen Kalli Flau ein gemeinsames Leben zu gegenseitigem Nutzem führt, hat eine Idee: Er will sich eine moderne amerikanische Nähmaschine kaufen und Damen-und Kindermäntel nähen. Mit Hilfe ihres Freundes Karl und angeblich im Auftrag ihrer (längst verstorbenen) Mutter erschleicht sich Rieke, die minderjähhrig ist, beim Händler Hagedorn eine solche Maschine auf Kredit. Bei der euphorischen Stimmung, die dadurch im Freundeskreis entsteht, nimmt Karl berufliche Rückschläge gelassen hin. Die Situation wird bedrohlich, als Hagedorn erklärt, dass der Vertrag ungültig war.

Vierter Teil - Haifische: Berlin hat zu Beginn des Jahrhunderts keinen zentralen Bahnhof. Während die Passagiere, die von einem Kopfbahnhof zum anderen müssen, normalerweise die Straßenbahn benutzen, liegt die Gepäckbefärderung in der Hand der "Rotmützen", lizensierter Gepäckträger, die die Koffer in ihren Handkarren von Bahnhof zu Bahnhopf befördern. Karl und sein Freund Kalli, die keine Arbeit haben, helfen dem alten Dienstmann Kürass, der sein Pensum allein nicht mehr bewältigen kann. Weil die beiden ohne Lizenz arbeiten, werden sie von den legalen Gepäckträgern heftig befeindet. Da hat Karl die Idee, die Arbeit der "Rotmützen" mittels eines gemeinsam gemieteten Pferdewagen zu rationalisieren. Der Plan scheitert am Widerstand der anderen. Also beschließt Karl, sein Vorhaben gegen ihren Willen durchzusetzen und mietet einen Wagen mit zwei Pferden.

Fünfter Teil - Der Zweikampf: Karls Idee, die Reisegepäckbeförderung zwischen den Berliner Kopfbahnhöfen zu reformieren - in Zukunft soll sie ein Pferdewagen statt der Handkarren übernehmen - droht am Widerstand der Gepäckträger zu scheitern. DerWagen, den Karl gemieteet hat, steht leer vor dem Stettiner Bahnhof. Karl gelingt es aber durch einen persönlichen "Zweikampf" mit seinem widersacher Kiesow, die Dienstmänner davon zu überzeugen, dass der Einsatz des Pferdewagens auch für sie von Vorteil ist.

Sechster Teil - Schinder: Karl hat mit dem Fuhrunternehmer Wagenseil einen für ihn selbst ungünstigen Vertrag abgeschlossen. Wagenseil stellt Karl für eine Gepäckbeförderungsfirma, die zwischen den Berliner Bahnhöfen tätig ist und inzwischen floriert, sieben Wagen und Gespanne. Karl hat sich verpflichtet, sich Pferde und Wagen nirgendwo anders zu beschaffen. Nun schuftet er sich ab und Wagenseil kassiert. Karl löst den Vertrag und stellt den Gepäckdienst mit den Gepäckträgern, die jetzt wie ein Mann huinter ihm stehen, wieder auf Handkarren um. Ausserdem lernt Karl Ilse Gollmer kennen.

Siebenter Teil - Der Durchbruch: Dem Fuhrunternehmer Wagenseil ist es durch ein paar miese Tricks gelungen, die Firma Karls zu ruinieren. Karl bietet sich die Möglichkeit für eine neue Existenz: eine Kneipenbesitzerin in Wedding ist gestorben, und ihr Neffe bietet die Kneipe "Zur Funzel" zum Kauf an. Karl zahlt 3500 Mark in bar. Das Ganze erweist sich als ein Luftgeschäft und die 3500 Mark sind verloren. In seiner Verzweiflung hat Karl eine neue Idee, die er in die Praxis umsetzen will. Er gewinnt den Automobilfabrikanten Gollmer für ein gemeinsames Geschäft: Karl stellt seinen Gepäckbefördeungsvertrieb von Pferdefuhrwerken auf Lastwagen um, die ihm Gollmer zur Verfügung stellt.

Achter Teil - Kanalljenvögel: Im Leben von Karl und seinen Freunden ist eine Wende eingetreten: Karl hat mit dem Automobilfabrikanten Gollmer einen Vertrag geschlossen, nach dem Gollmer ihm fünf moderne Lastautos für die Abwicklung seines Transports zur Verfügung stellt. Die Palude ist jetzt für die Abwicklung seiner Buchhaltung nicht mehr tragbar. Herr Frenz, einer von Gollmers Buchhaltern, ersetzt sie. Auch Karls Freunde passen nicht mehr zu seienr neuen Geschäftsführung. Als sich diese einsichtig zeigen und die Weddinger Kneipe pachten, kann Karl unbeschwert der Chef der fünf "Kanalljenvögel" sein - wie die vom Berliner Volksmund getauften goldgelben Laster bald heissen.

Neunter Teil - Siegreich woll'n wir: Karl , der aufsteigende junge Mann, und seine Freunde Rieke Busch und Kalli Flau haben nicht so recht zueinander gepasst. Und es ist nur folgerichtig, dass sich ihre Wege endlich - in aller Freundschaft - trennen. am gleichen Abend, an dem im Garten des Autofabrikanten Gollmer, Karls Geschäftspartners, eine große Party gegeben wird, feiern Kalli und Rieke die Eröffnung der Weddinger Kneipe, die sie gepachtet haben. Karl lässt sich aber auch bei den Freunden sehen. In Sarajevo wird der österreichische Thronfolger ermordet, was gewichtige Folgen hat. Kalli folgt begeistert den Fahnen, Gollmer verspricht sich vom Krieg ein Bombengeschäft und Karl, bevor er sehr ungern Soldat wird, findet zusammen mit seiner Jugendfreundin Rieke die Erfüllung, die sie sich in all den Jahren ihrer Freundschaft versagt haben.

Zehnter Teil - Die tödlichen Jahre: 1914: Der Krieg ist ausgebrochen und Karls Firma wird stillgelegt. Karl und Kalli werden Soldaten. Kalli kommt nach Russland, Karl an die Westfront. Rieke, Vater, Tilda und die Palude halten die Stellung zu Hause. Karl und Kalli überleben den Krieg, aber Karl gerät in französische Gefangenschaft und Kalli verliert eine Hand. Als der Krieg zu Ende ist, kehr Kalli heim und führt mit Rieke die Kneipe weiter. Er nimmt auch einen Neuankömmling in Kauf: Eine zärtliche Stunde, die Karl vor seinem Einrücken mit Rieke verlebte, ist nicht ohne Folgen geblieben. Aber Karl gilt als verschollen.

Elfter Teil - Fehlschläge: Der Krieg ist zu Ende. In der Weddinger Kneipe schlagen sich Kalli, Rieke und Vater mühsam durch die schwere Nachkriegszeit. Die kleine Tilda hilft schon fleissig mit, und ausserdem gibt es in der Gemeinschaft noch einen Neuankömmling, das kleine Karlchen, das Produkt einer Stunde zwischen Rieke und Karl. Da man von Karl nichts mehr gehört hat, beschließt Rieke, Kalli zu heiraten. Doch aus der Hochzeit wird nichts, denn unvermutet taucth Karl als Spätheimkehrer auf. Er ist, durch einen Gasangriff halb erblindet, in französische Gefangenschaft geraten und wurde erst jetzt entlassen. Kalli, der Freund, richtet schweren Herzens für Rieke und Karl die Hochzeit aus. Karl und Kalli fahren abwechselnd das Taxi, das Kalli ergattert hat. In diesen Zeiten versucht man alles, um sich über Wasser zu halten. Karl lässt sich auf fragwürdige und gefährliche Abenteuer mit Freikorps ein.

Zwölfter Teil - Dunkle Geschäfte: 1923 in Deutschland: Das Dienstleistungsgwerbe ist am stärksten betroffen von der Inflation. Auch Karl, Rieke und Kalli kämpfen um ihre Existenz. Durch den ehemaligen Pferdehändler Engelbrecht, der mit allem, was es nur gibt, Geschäfte macht, findet Karl ein neues Batätigungsfeld. Er ist bald an Engelbrechts Unternehmen beteiligt und legt sich im Keller unter der Kneipe ein eigenes Warenlager an. Nach einer Begegnung mit einer anderen Frau erkennt Karl, dass er und Rieke nicht zusammenpassen. Er verlässt, sie - und diesmal für immer.

Dreizehnter Teil - Letzte Runde: Nach fairen Absprachen haben sich Karl und Rieke in aller Freundschaft getrennt. Rieke heiratet bald Kalli und erfüllt ihm damit einen jahrelangen Wunsch. Zur Hochzeit erhalten die beiden von Karl die Weddinger Kneipe. Karl wird wieder Kompagnon von Gollmer und freundet sich mit dessen Tochter Ilse an. Nach dem Tod des alten Gollmer kommt aber alles ganz anders. Karl bleibt Chef von Gollmers Flugzeugfabrik - weiter auf dem Weg "nach oben", Ilse heiratet Herrn von Senden. Die Glücklichsten sind aber wahrscheinlich Rieke und Kalli in ihrer Kneipe.
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983 - EIN ROBINSON - TAGEBUCH EINES MATROSEN

Spielfilm, 1940, S/W, 81 Min.
Regie: Arnold Franck. Mit Herbert A.E. Böhme, Claus Clausen, Malte Jäger, u.a.

Fast schon dokumentarisch wird das Einsiedlerleben eines Schiffbrüchigen Seemannes (Versenkung der "Dresden", im 1. WK) auf einer Insel beschrieben. Die Aufnahmen entstanden 1939 auf der Insel Juan Fernandez ("Robinson-Crusoe-Insel"), auf der Höhe von Valparaiso, etwa 700 km vor dem chilenischen Festland im Pazifik. Bilder aus einem längst vergangenen Paradies - und der letzte Film des Bergfilm-Pioniers und Regisseurs Arnold Franck.
Die Uraufführung des Films war im Capitol am Zoo in Berlin am 25. April 1940.
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2531 - EIN SCHWEIZER NAMENS NÖTZLI

Spielfilm, 2006, Farbe, 100 MIn.
Regie: . Mit Walter Roderer, Jochen Schroeder, Ursela Moon.

Seit 26 Jahren arbeitet der schüchterne und ein wenig unbeholfene Josef Nötzli als Buchhalter in einem Berliner Chemiewerk. Bisher ist es ihm nicht gelungen, die Geschäftsleitung von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Erst durch ein Missverständnis und ein fehlgeleitetes Empfehlungs-schreiben erhält er die Führungsposition, auf die er über 20 Jahre gewartet hat. Seine Karriere scheint unaufhaltsam. Selbst seine ehemalige Vorgesetzte, Hilde Hartmann, in die er seit 10 Jahren verliebt ist, wird nun auf ihn aufmerksam. Doch auch die millionenschwere Schwester des Generaldirektors Brooks interessiert sich für ihn. Als Nötzli die Verlobung mit ihr bekannt gibt, fliegt der Schwindel auf...
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938 - EIN SELTSAMES PAAR

Fernsehfilm, 2033, Farbe, 95 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach, u.a.

Doris Dörrie verfilmte Neil Simons Dauerbrenner "The Odd Couple."

Ein chaotischer Lebemann nimmt einen pedantsichen Hypochonder in seiner Wohnung auf. Natürlich geraten die beiden ständig aneinander. Aus dieser Konstellation bezieht Neil Simons 1965 verfasstes Bühnenstück seine Komik. In etlichen Ländern unzählige Male aufgeführt, sorgt die Story immer wieder für Erheiterung. Walter Matthau und Jack Lemmon drückten der gleichnamingen Verfilmung von Gene Saks ihren Stempel auf - und hier versuchen Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach, in deren Fußstapfen zu treten. Es gelingt ihnen ganz gut.
Neu war der Stoff für die beiden nicht: 120mal spielten sie zusammen "Ein seltsames Paar" auf Bühnen in Hamburg, München und Berlin. Doris Dörrie hat das Werk leicht modernisiert und ihre beiden "Männer"-Protagonistenmit digitaler TV-Technik und prächtigen Nebendarstellern (Armin Rohde, Gustav Peter Wöhler, Petra Zieser), in Szene gesetzt. "Es gibt gelbe und grüne Brote", sagt Pokerrunden-Gastgeber Oskar (Lauterbach) und ein Blick in seine versiffte Bude genügt, um zu glauben, dass er verschimmelte Snacks an seine Freunde verteilt. Die meisten von ihnen stört das Chaos nicht, aber dann kommt Felix (Ochsenknecht). Von seiner Frau rausgeschmissen, u.a. weil er ihr und der Putzfrau permanent hinterherputzte, steht er da wie ein Häufchen elend: mit Selbst- mordgedanken im Hinterkopf und einem großen Koffer in der Hand. Oskar lässt sich erweichen und nimmt ihn bei sich auf. Das hätte er besser gelassen: Bald dröhnt ein Luftreiniger im Wohnzimmer, die Pokerkarten riechen nach Desinfektionsmittel. Und auch von Hobby-Koch Felix angeschaffte nützliche Küchengeräte wie ein Schöpfthermometer beginnt Oskar schnell zu hassen...

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2399 - EIN SOMMERSANDTRAUM

Spielfilm, 2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Peter Luisi. Mit Fabian Krüger, Frölein da Capo, Beat Schlatter.

Benno mag sein Leben gern geordnet. Er liebt Beethoven und schöne Frauen. Die Nachbarin, Sandra, und ihre Musik sind ihm ein Dorn im Auge. In ihrem Café, ein Stockwerk unter seiner Wohnung, probt Sandra lautstark ihre Songs, träumt vom grossen Durchbruch und lässt sich von Bennos Beleidigungen nicht beeindrucken. Als Benno eines Morgens aufwacht, findet er - Sand. Und der kommt von niemand anderem als ihm selbst. Und er wird mehr. Jeden Tag. Schon lässt sich die Sandspur nicht mehr ignorieren und Benno versucht verzweifelt, die skurrilen Vorkommnisse zu vertuschen. Erschwerend kommen erotische "Alpträume" von Sandra hinzu, aus denen er jeden Morgen sandgebadet erwacht. Es folgt eine schreckliche Entdeckung: Je mehr Sand er verliert, desto leichter wird er. Mehr Sand heisst weniger Benno. Der Sand scheint etwas einzufordern, das Benno einfach nicht wahrhaben will - verborgene Sehnsüchte und geheime Wünsche, die mit der ungeliebten Musikerin zu tun haben koennten. Benno beginnt zu ahnen, dass nur die nackte Wahrheit ihn vor dem endgültigen Verschwinden retten kann.

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2366 - EIN SONNTAG IM OKTOBER

Spielfilm, 1979, S/W, 90 MIn.
Regie: André Libik. Mit Klaus-Maria Brandauer, Martin Lüttge, Lajos Öze.

An einem Sonntag im Oktober 1944 soll das deutsch-ungarische Kriegsbündnis zerfallen. Nikolaus von Horthy, ungarischer Reichsverweser, will ohne das Wissen seiner deutschen Verbündeten einen Waffenstillstand mit den Russen vereinbaren. Doch von Horthy hat nicht mit Hitlers bereits getroffenen Gegenmaßnahmen gerechnet. Um den Absprung Ungarns zu verhindern, bereitet die SS unter der Leitung von Standartenführer Otto Skorzeny - dem Mussolini Befreier - einen Sturm auf die Budapester Burg vor, besetzt wichtige Schaltstellen und fängt Befehle an die ungarische Armee ab, damit diese vom Waffenstillstandsabkommen nichts erfährt. Um den Reichsverweser unter Druck zu setzen, wird ausserdem dessen Sohn entführt. Es beginnt eine Schreckensherrschaft der Nazitreuen...
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2046 - EIN STARKER ABGANG

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Bruno Ganz, Monica Bleibtreu, Harald Schrott, Fritzi Haberland.

Ein Grummeln im Magen treibt den fast vergessenen Schriftsteller Heinz Kilian zum Arzt. Das Ergebnis veranlasst seinen Verlag, ihm bei der anstehenden Lesereise die Ernährungsberaterin Vera zur Seite zu stellen. Die Aufpasserin geht dem wortmächtigen Hypochonder gehörig auf die Nerven... Heiter, nachdenklich und mit feinem Humor ist dies sowohl literarisches Road-Movie wie psychologisches Kammerspiel. Er lebt ganz von seinem Ensemble - insbesondere Ganz glänzt - und den Dialogen des Autors Martin Rauhaus, auch wenn seine gewählten Worte dem Film eine künstliche Note, etwa 'Ausgedachtes" verleihen. DVD2

388a - EIN STARKES TEAM: DAS BOMBENSPIEL

Deutsche Fernsehserie, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Steinke. Mit Maja Maranow, Florian Martens, Barbara Rudnik, Rainer Goernemann.

In Berlin findet eine Serie von Bombenanschlägen statt. Zuerst sind nur Telefonzellen das Ziel, die "Terroristen" drohen bald jedoch damit, auf "empfindlichere" Objekte überzugreifen. Sie wollen den Bau des Genforschungszentrum einer AG durch massive militante Aktionen vermeiden. Enie und Otte, beide Kriminalbeamten, sollen dem Landeskriminalamt bei diesem Fall unter die Arme greifen. Gibt die Gruppe der Attentäter nur politische Ziele vor, um mehr Druck ausüben zu können? Vier Bomben in drei Monaten. Die Öffentlichkeit darf nichts erfahren. Und dann gerät auch noch eine gute Freundin der Kommissarin unter Verdacht. PAL

1949 - EIN STERN FÄLLT VOM HIMMEL

Spielfilm 1933, S/W, 80 Min.
Regie: Max Neufeld. Mit Joseph Schmidt, Egon von Jordan, Herbert Hübner, Evi Panzner.

Diese turbulente Verwechslungskomödie um den amerikanischen Tenor Lincoln und denGesangsstudenten Josef, deren Stimmen nicht nur starke Ähnlichkeiten haben, sondern die sich auch gleichermaßen um das Mädchen Annerl bemühen, bietet eine Reihe von fulminanten sängerischen Höhepunkten. Unvergessen auch die Hits von Hans May wie "Ich singe ein Liebeslied"oder "ein Stern fällt vom Himmel".
DVD2 (Auch unter Nr. 2153 als PAL Version im Archiv).


2499 - EIN TICK ANDERS

Spielfilm, 2011, Farbe, 85 Min.
Regie: Andi Rogenhagen. Mit Jasna Fritzi Bauer, Waldemar Kobus, Renate Delfs, Stefan Kurt.

Eigentlich ist Eva glücklich, auch wenn ihre Familie etwas seltsam ist. Oma sprengt ihren alten Staubsauger in die Luft, Vater sitzt in Schlips und Kragen im Park und schreibt Bewerbungen, Mutter ist im Kaufrausch und Eva kleinkrimineller Inkel Bernie landet mit seiner Band einen Flop nach dem anderen. Und dann ist da noch Evas Tourette-Syndrom, das auch in ihrem Alltag immer wieder für Probleme und absurde Situationen sorgt. Im Kreise ihrer Familie, die ihre Krankheit kennt und akzeptiert, fühlt sich Eva aber geborgen und sicher. Kein Zucken und kein Pöbeln, höchstens mal ein kleiner Fluch oder ein freundlicher Hitlergruß - solange sie zu Hause ist, ist alles gut. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig, als Evas Vater ein Job in Berlin angeboten wird. Muss Eva nun ihre vertraute Umgebung verlassen? Ein Plan muss her und zwar schnell. Denn eins ist für Eva klar: In eine Großstadt geht sie auf keinen Fall.

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909 - EIN TRAUM VON AFRIKA

Dokumentation, 2000, Farbe, 61 Min.
Regie: Ray Müller.

In dieser ungewöhnlichen Dokumentation beschreibt die 100-jährige Filmlegende Leni Riefenstahl ihre besondere Beziehung zu dem afrikanischen Volk der Nuba. In den sechziger Jahren hat Riefenstahl bei den Nubastämmen im Sudan gelebt. Weltberühmte Fotobände des archaischen Volkes sind damals entstanden. Erstmals werden in diesem Film zahlreiche Filmausschnitte dieser Zeit aus ihrem Archiv gezeigt. Die Wiederbegegnung mit den Nuba in einem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land ist eine Reise in Riefenstahls eigene Vergangenheit und eine Konfrontation mit dem heute vom zivilisatorischen Prozess zerstörten Naturparadies. Sie ist zudem eine eindringliche Konfrontation mit Riefenstahls eigener Biografie im Dritten Reich.
DVD2


2119 - EIN UNSICHTBARER GEHT DURCH DIE STADT

Spielfilm, 1933, S/W, 98 Min.
Regie: Harry Piel. Mit Harry Piel, Fritz Odemar, Lissy Arna, Annemarie Sörensen.

Taxichauffeur Harry entdeckt einen merkwürdigen Koffer in seinem Fahrzeug, den ein mysteriöser Fahrgast, der offensichtlich auf der Flucht vor der Polizei ist, dort zurücklässt. Als er den Inhalt genauer unter die Lupe nimmt, findet er einen seltsamen Helm und eine dazugehörige Apparatur. Mit Hilfe dieser Maschine, so findet Harry schnell heraus, wird der Träger des Helms unsichtbar. Sollte dies ein Wink des Schicksals sein, um endlich an das ganz große Geld zu kommen? Er verkauft sein Taxi und setzt den Erlös beim Pferderennen auf einen Aussenseiter. Mit Hilfe der Tarnkappe sorgt er anschließend dafür, dass sämtliche Pferde während des Rennens durchgehen und nur der Aussenseiter als Sieger durchs Ziel geht. Doch dann gerät die Sache ausser Kontrolle, denn der Kellner Fritz, ein Zimmergenosse von Harry, bemächtigt sich der Maschine und beginnt damit, Banküberfälle zu verüben...
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718 - EIN WALZER FÜR DICH

Spielfilm, 1934, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Zoch. Mit Heinz Rühmann, Theo Lingen, Adele Sandrock.

Im Herzogtum von Palamo treffen sich heimlich die Minister. Sie wollen die regierende Herzogin Stefanie unbedingt absetzen und den abgedankten Prinzen Antonio wieder auf den Thron bringen. Der ist inzwischen ein berühmter Opernsänger geworden. Als die abgesandten Minister ihn besuchen, um ihre Pläne zu unterbreiten, ist er schnell überredet. Nur sein Dirigent, Kortes, hat Bedenken. Ihm scheint die Karriere auf den Opernbühnen doch viel lukrativer. Herzogin Stefanie "denkt nicht daran, zu verzichten." Der Ministerpräsident jedoch intrigiert weiter und verschreibt der Herzogin Hausarrest.

Da verirrt sich Maiglöckchen, das Pferd der Herzogin, welches Kortes mit Widerwillen bestiegen hat, in den Garten der Herzogin und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Eine Freundin der Herzogin, Manja, ist auch anwesend und der nichtsahnende Kortes lädt die Damen zum Hofball ein. Es kommt schließlich so weit, dass alle vier, Herzog und Herzogin, Kortes und Manja, sich im Weinkeller wiederfinden. Dort haben sie genug Zeit, sich ineinander zu verlieben, bevor man sie wieder befreit. Der Herzog dankt ab und akzeptiert einen Vertrag mit Amerika, und Herzogin Stefanie entschließt sich, ihn zu begleiten. Den Thron besteigt die alte Herzogin, die schon vor einiger Zeit abgedankt hatte. Aber die Minister versprechen, dass sie in Zukunft mehr Zeit zum Angeln haben werde.
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2455 - EIN WEITES HERZ

Spielfilm, 2013, Farbe, 180 Min.
Regie: Thomas Berger. Mit Friedrich von Thun, Iris Berben, Nadia Uhl.

Der Film erzählt dieLebensgeschichte einer mutigen Fau, die sich in Kriegszeiten die Courage bewahrt, ihre Familie zusammenhält und dafür beinahe mit dem Leben bezahlen muss. Als Isa Vermehren auf ihrer Examensfeier mit einem Satire-Lied auf die Nazis provoziert, wird ihr trotz bestandener Prüfung ihr Studienabschluss verweigert. Sie muss ihren Plan, Lehrerin zu werden, aufgeben und setzt gegen den Willen ihrer Mutter Petra durch, im politischen Kabarett aufzutreten. Als Sängerin mit Akkordeaon feiert sie schon bald Bühnenerfolge und verliebt sich in den Pianisten Lauren. Durch ihren Bruder Erich lernt Isa die faszinierende Gräfin Elisabeth von Pletttenberg kennen, die einem katholischen Kreis vorsteht. Beide Frauen fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Als Isa erfährt, dass ihr Vater ihre Mutter betrügt, ist sie zwar erschüttert, geht aber davon aus, dass, wie immer, der Familienzusammenhalt siegen wird. Weil Kurt seine Affäre jedoch nicht beendet, lässt sich Petra, die als Journalistin arbeitet, nach Athen versetzen. Die politische Lage wird immer schlimmer: Isas Kabarettkollegen werden verhaftet. Als Lauren von Nazischlägerns krankenhausreif geprügelt und in ein Lager verschleppt wird, nähert sich Isa auf der Suche nach einem neuen Halt im Leben dem Katholozismus an. Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus und ihre Familie gerät ins Räderwerk der politischen Gewalten und wird vollends auseinander gerissen...

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1924 - EIN WUNDERBARER SOMMER

Spielfilm, 2002, Farbe, 99 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Maximilian Schell, Barbara Rüttig, Heinrich Gretier, Elke Aberle.

Einer der wenigen im Fürstentum Kuiechtenstein produzierten Filme, inszeniert nach einer legendären Erzählung: Die mickrige Kuh eines armen Dörflers wird unerwartet zur besten Milchlieferantin des Sommer und wendet dadurch die Note der Familie ab.
Maximilian Schell rückt das Genre "Heimatfilm" gekonnt auf eine dramatische wie unterhaltsame Ebene mit poetischen Untertönen, die breiten und allgemein gültigen Kriterien eines großen Films standhalten. Die Poesie der Romanvorlage ( Novelle "Ludmilla. A Legend of Liechtenstein" von Paul Gallico) wird auf bezaubernde Art in der Filmversion eingefangen. (so die Beschreibung auf dem Umschlag).
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1714 - EIN ZUG NACH MANHATTAN

Spielfilm, 1981, Farbe, 60 Min.
Regie: Rolf von Sydow. Mit Heinz Rühmann, Ulrike Bliefert, Charles Brauer.

1952 in einem Vorort von New York: Der fromme Leon Sternberger ist Kantor in einer kleinen jüdischen Gemeinde. Eines Morgens hat er seinen Glauben an Gott verloren, denn die Welt ist voller Kriege, Gewalt und Unrecht. "Was ist das für ein Gott, der so viel Elend
will?" fragt sich Sternberger verzweifelt. Er weigert sich, "Rosch-ha-Schana", das jüdische Neujahrsfest, zu feiern. Seine Nichte Esther bittet den Schames Rosen um Hilfe, und der Synagogendiener rät ihm, den berühmten Rabbi Markus in Manhattan um Rat zu fragen. Sternberger ist noch nie im Leben mit der U-Bahn gefahren und findet sich nicht zurecht. Ein freundlicher Bahnbeamter hilft ihm, aber anstatt in den Zug nach Manhattan steigt er in den nach Brooklyn. Im Abteil will sich eine junge Frau das Leben nehmen, denn sie kann den 22. Dezember in Utrecht nicht vergessen. An diesem Tag wurde ihre ganze Familie deportiert. Sie hat sie nie wiedergesehen. Sternberger beruhigt die Frau und bringt sie nach Hause. Auch beim zweiten Versuch gerät er wieder in den falschen Zug, in dem er einen jungen Mann trifft. Auch dieser kann den 22. Dezember 1942 nicht vergessen. Bringen die ungewöhnlichen Ereignisse im Zug den Kantor wieder auf den Weg Gottes zurück?

Heinz Rühmann erhielt für diesen Film die Silbermedaille des 24. Internationalen Film-und TV-Festivals of New York.
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1210 - EINBRECHER

Spielfilm, 1930, S/W, 93 Min.
Regie: Hanns Schwarz. Mit Heinz Rühmann, Lilian Harvey, Willy Fritsch, Oskar Sima, u.a.

Renée, die junge, verwöhnte Frau des Puppenfabrikanten Dumontier, ist unglücklich. Sie spürt, dass sie und ihr Mann nicht füreinander geschaffen sind. Als der elegante und charmante Monsieur Sérigny ihr den Hof macht, nimmt sie eine Einladung in sein Liebesnest gerne an. Aber Sérigny merkt sofort, dass Renée ihn nicht in ihr Herz geschlossen hat, denn sie bleibt von Beginn an zurückhaltend und kühl. Zu allem Unglück taucht auch noch ein Einbrecher in der Wohnung auf, der es auf ein kostbares Gemälde abgesehen hat. Für den abenteuerlichen Dieb ist Renée sofort Feuer und Flamme. Nachdem der ungebetene Gast verschwunden ist, verlässt sie Sérigny, mit der Gewissheit, ihre Ehe gerade noch gerettet zu haben. Kurze Zeit später kündigt sich im Hause Dumontier der Puppenhändler Hutkins als Gast an. Und wen muss Renée voller Schreck in dem Mann erkennen? Den charmanten Einbrecher! Gekonnt umgarnt er die verdutzte Frau, und es gelingt ihm, sie zu einem nächtlichen Rendezvous zu überreden. Bei diesem nächtlichen Treffen taucht plötzlich Dumontier uaf... DVD2

1783 - EINE ANDERE LIGA

Spielfilm 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Buket Alakus. Mit Ken Duken, Karoline Herfurth.

Die fußballverrrückte Hamburgerin Hayat hat Brustkrebs. Nach der Operation fühlt sich die 20-jährige entstellt, und kicken darf sie wegen ihrer Medikamente auch nicht mehr. Aber ein Leben ohne Fußball? Unvorstellbar! Für Hayat heisst es nun: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Die bunt zusammengewürfelten Mädels des FC Schanze, die weder ein Trikot besitzen noch dribbeln können, nehmen Hayat auf. Ihr lausiger Trainer Toni, der seine Hauptaufgabe darin sieht, seinen Mädels Talentfreiheit zu bescheinigen, findet ebenso Gefallen an ihr. Wie das Raubein erst aus Eitelkeit, dann aus echter Zuneigung um sie wirbt und dabei seine Sensibilität entdeckt, zählt zu den großen Momenten des Films. Die drei Geschichten von Krankheit, Fußball und Liebe verwebt Bukat Alakus äusserst kunstvoll ineinander, und wie "Kick it like Beckham" wird auch in diesem Film ein ungeheures cineastischer Zauber entfaltet. Der Film ist ein origineller und berührender Film mit vielen kleinen schönen Details - und mit Karoline Herfurth in einer staunenswert gut gespielten Hauptrolle.
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2546 - EINE BÄRENSTARKE LIEBE

Spielfilm, 2012, CH, Farbe, 90 Min. Regie: Mike Eschmann. Mit Stefan Gubser, Muriel Baumeister, Pasquale Aleardi. In einem Bündner Bergdorf taucht ein neuer Bär auf. Der renommierte Schweizer Bärenexperte Urs Nägeli schickt seine deutsche Assistentin Paula Kreuzer nach Valbensa, um das wilde Tier einzuschätzen. Sie trifft dort auf Beat Geser. Der einzige Schweizer Großwildjäger will unbedingt die Genehmigung zum Abschuss des Bären von ihr. Als Paula klar wird, dass der Abschuss längst beschlossene Sache ist und ihre Anwesenheit pure Formalität, packt sie der Ehrgeiz. Sie wird den Bären einschätzen und eine neutrale Expertise abliefern. Doch dann kommen ihr die Liebe und Professor Nägeli in die Quere....

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2247 - EINE BLASSBLAUE FRAUENHANDSCHRIFT

Spielfilm, A, 1984, Farbe, 121 Min. (englische Untertitel)
Regie: Axel Corti. Mit Axel Corti, Friedrich von Thun, Friedrieka Kammer, Thomas Kamper.

Nach dem gleichnamigen Roman von Franz Werfel. Diese mehrfach ausgezeichnete Verfilmung von Franz Werfels gleichnamiger Novelle ist eine Sternstunde des österreichischen Fernsehens.

Im Österreich des Jahres 1936 blickt der 48jährige Leonidas Tachezy stolz auf sein bisheriges Leben zurück. Der Sohn eines armen Gymnasiallehrers ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amelie Paradini in die höchsten Kreise der Gesellschaft aufgestiegen. Als Sektionschef im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens. Eine kurze, aber heftige Liebesaffäre vor elf Jahren in Perugia in Italien verbindet die beiden. Jetzt aber wird er mit dieser Vergangenheit konfrontiert.
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1233 - EINE DEUTSCHE REVOLUTION

Spielfilm, 2004, Farbe, 97 Min.
Regie: Helmut Herbst. Mit Greger Hansen, Franz Wittich, Eike Gallwitz.

Film nach Kasimir Edschmids Roman Büchner, eine deutsche Revolution.

"Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" Das schrieb im Jahre 1834 der damals gerade 18 Jahre alte Student der Medizin Georg Büchner aus Darmstadt zusammen mit dem Butzbacher Pfarrer Weidig in der wohl berühmtesten Flugschrift der deutschen Literaturgeschichte, dem "Hessischen Landboten." Von dieser Zeit des Vormärz in Deutschland handelt dieser Spielfilm.

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1929 - EINE EINFACHE GESCHICHTE

Spielfilm, F/BRD, 1978, Farbe, 105 Min.
Regie: Claude Sautet. Mit Romy Schneider, Bruno Cremer, Vera Schroeder, Claude Brasset, Peter Semler.

Marie ist 39, geschieden und hat einen 15jährigen Sohn. Als sie von ihrem Freund Serge schwanger wird, erkennt sie, dass die Beziehung längst abgestumpft ist, und entscheidet sich für eine Abtreibung. Verständnis findet sie bei ihren Freundinnen, allesamt Fachfrauen für Beziehungsprobleme. Nach der Trennung von Serge wärmt Marie die Beziehung zu ihrem Ex-Mann Georges wieder auf. Sie wird erneut schwanger, entscheidet sich diesmal aber für das Kind.

Obwohl bestens an der Filmakademie ausgebildet, gehört Claude Sachet nicht zu den Regisseuren, die ihre Geschichten mit irrwitzigen Kamerafahrten und techinischem Schnickschnack vorantreiben.Vielmehr ist er ein Meister der sensiblen, scharfsinnigen Charakterstudie. Der Film uwrde 1979 als "Bester Ausländischer Film" für einen Oscar nominiert.
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2335 - EINE FAMILIE

Spielfilm, DK, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Pernille Fischer Christensen. Mit Jesper Christensen, Lena Maria Christensen, Pilou Asbek.

Dänsicher Spielfilm in deutscher Sprache.

Die erfolgreiche Kopenhagener Galeristin Ditte bekommt ihren Traumjob in NY angeboten. Ausgerechnet jetzt will ihr Vater Rikard ihr aufgrund schwerer Krankheit die traditionsreiche Familienbäckerei übertragen. Soll Ditte ihrem geliebten Vater seinen letzten Wunsch erfüllen oder ihren eigenen Weg gehen? Ein einfühlsamer und anrührender Film nach einer preisgekrönten Geschichte über eine Vater-Tochter Beziehung. DVD2


1391 - EINE FAST PERFEKTE HOCHZEIT

Spielfilm, 2005, Farbe, 96 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Hildegard Knef (in ihrer letzten Rolle), Elfi Eschke, Andreas Vitasek, Hans Clarin.

Die Gesellschaftssatire gehört zur Trilogie "Ein fast perfekter Seitensprung", Eine fast perfekte Scheidung" und präsentiert komödiantisch, feinfühlig inszeniert ein "fast perfektes gesellschaftliches Chaos," wunderbar abgedreht.

Hennys Eltern wollen sich bei einer kinderlosen "Erbtante" -Tante Marlene (Hildegard Knef) - wohnhaft in einer stattlichen Villa in München, einnisten, da Vater Uwe bankrott ist. Ausserdem spekuliert er, dass erblich für Henny ein beachtliches Vermögen zu holen wäre. Also wird Henny nach München gelotst, um sie der störrischen Tante vorzustellen. Hennys geliebter Lebensgefährte Sigi muss aber nach Wien, um auf seine 10-jährige Tochter Julia aufzupassen, andernfalls gäbe es wieder Krach mit seiner Exgattin Renate und deren Mutter Theresa. Also bringt Sigis Freund und Scheidungsanwalt Peter Henny nach München. Und als Tante Marlene den betucht wirkenden Anwalt Peter für Hennys Ehemann hält, nehmen die Irrungen und Wirrungen ihren Lauf...
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865 - EINE FAST PERFEKTE SCHEIDUNG

Spielfilm (Österreich), 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Elfi Eschke, Claudia Kment, Alexander Goebel, Hans Clarin, Ingrid van Bergen, Hildegard Knef, u.a.

Henny Schönberg weiss, warum sie Distanz zu ihrer Sippe hält: "Verwandte sind wie ein Naturereignis. Verhindern kann man sie nicht, aber sich schützen schon." Leider nicht immer. Vater Uwe lockt Henny, die gerade in Italien ausspannt, nach Wien: Angeblich ist Erbtante Marlene (Hildegard Knef) gestorben. EIne Lüge: Die Totgesagte erfreut sich bester Gesundheit. Henny soll sich bei ihr einschmeicheln, wiel Papi pleite ist...Dabei hat die junge Frau schon genug Sorgen. Lover Sigi ist auf dem Weg zur Ex-Gattin, die sich offenbar scheiden lassen will. Das findet wiederum Tochter Julia gar nicht gut und büxt aus. Derweil gräbt Peter, Sigis Anwalt, Henny an. Doch die überhört zunächst seine Balzrufe... Dieses humoristische Fliegengewicht ist die Fortsetzung von "Ein fast perfekter Seitensprung". Reinhard Schabenitzky erhielt dafür den österreichischen Filmpreis as bestbesuchte heimische Produktion. Diesem Film folgt der letzte Teil der Trilogie: "Eine fast perfekte Hochzeit."

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2565 - EINE FRAU BLEIBT EINE

Fernsehserie, 1972, Farbe 300 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Lilli Palmer, Horst Tappert, Paul Hubschmid.

Zwischen 1972 und 1979 begeisterte die unvergessene Schauspiuelerin Lilli Palmer Millionen von Zuschauern in dieser episodenhaft angelegten Serie.
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1941 - EINE FRAU, DIE WEISS, WAS SIE WILL

Spielfilm, 1958, Farbe, 95 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Lilli Palmer, Peter Schütte, Maria Sebaldt, Rudolf Vogel.

Die "Cavallini", einer der größten Revuestars, ist tot. Im Apollo-Theater, an dem gerade eine neue Revue vorbereitet wird, träumt man von einer Nachfolgerin ihrer Klasse. Emmy de la Motte, die junge Dame, die ein Geldgeber ihnen aufzwingen will, ist jedenfalls nicht gerade überzeugend. Da trifft in der Direktion ein riesiger Überseekoffer aus Brasilien ein: Der Nachlass der "Cavallini". Sie bittet, den Koffer mit ihren Kostümen und 10 000 Talern in bar ihrer Enkelin zu überbringen. In den Herren keimt große Hoffnung auf, in ihr vielleicht eine neue "Cavallini" zu finden. Viktor Keller, Autor und Komponist der neuen Revue, nimmt die Erbin Julia Klöhn, Turnlehrerin im Institut Kladde, in Augenschein. Doch die Enttäuschung ist groß: Julia ist unscheibar und schüchtern. Für die Rolle komtm sie bestimmt nicht in Frage. Zurück im Theater erwartet Viktor Keller eine Hiobsbotschaft. Deer Geldgeber hat seine Zuwendungen eingestellt, weil er seine Emmy in flagranti mit dem Kapellmeister erwischt hat. Nun stehen die Direktoren ohne Mäzen und ohne Soubrette da. Nun soll Viktor Keller Julia Klöhn dazu üerreden, die Revie zu finanzieren. Julia sagt zu, doch nur unter einer Bedingung...
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1520 - EINE FRAU GENÜGT NICHT

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Ulrich Erfurth. Mit Hilde Krahl, Beppo Brehm, Rudolf Forster, Hans Söhnker.

Fahrlässige Tötung, Totschlag oder Mord? Darüber wird das Geschworenengericht später zu urteilen haben - jetzt steht nichts als lähmende Fassungslosigkeit im Gesicht des Bauingenieurs Vossberg geschrieben, der seine Geliebte (die zu allem Übel auch noch schwanger ist), nach einer dramatischen Auseinandersetzung, die sie mit seiner Gattin gehabt haben muss, leblos in seiner Wohunung vorfindet. Melodramatische Schnulze aus den 50er Jahren. PAL

278 - EINE FRAU NACH MASS

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Detlev Rönfeld. Mit Marianne Sägebrecht, Gerard Klein, Marie France Pisier.

Arthur und Margret leben zusammen in der französischen Provinz. Er ist Künstler und sie fährt die Post aus und ist auch mehr als nur Postbote für die Bewohner des kleinen Ortes. Eines Tages stellt ihr ihr Boss nahe, dass sie doch wohl zu dick für diesen Job sei, und wenn sie ihn behalten wolle, sollte sie doch erst mal eine Schlankheitskur machen. Margret sieht das eigentlich gar nicht ein, aber sie gibt sich einverstanden, hauptsächlich weil sie ihrem Partner keine finanzielle Last sein will. In ihrer Abwesenheit schläft Arthur mit einer jüngeren Kollegin und Margarete erfährt davon. Wie sie sich nun total unabhängig machen will, davon erzählt der Rest des hübschen Films. Marianne Sägebrecht ist wieder einmal super.

NTSC


1770 - EINE FRAU VON HEUTE

Spielfilm, 1954, S-W, 91 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Luise Ullrich, Curd Jürgens, Robert Freytag.

Mit Fleiss, Tapferkeit und einer großen Portion Optimismus hat sich Toni Bender einen eigenen Obsstand in der Münchener Großmarkthalle aufgebaut. Ihr gerade zermürbt aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrter Man Heinz kommt jedoch mit Tonis unverhofftem Selbstbewusstsein nicht zurecht. Der arbeitslose Architekt erträgt es nicht, dass sie ihn miternährt und fühlt sich überflüssig. Toni spürt, dass sie sich zusehends entfremdem, doch sie hält weiter zu ihm. Um so schmerzlicher ist es für Toni, als sie Heinz' Affäre mit der jungen, aber unbedarften Marie-Claire auf die Spur kommt. Sie zieht tief enttäuscht in eine Pension um und plant die Scheidung. Noch mehr als früher stürzt sie sich in ihre Arbeit. Als ihr italienischer Spediteur Aldo sie wegen einer blockierten Ladung Südfrüchte anruft, reist sie spontan in den Süden. Also erweist sich indes nicht nur als sehr hilfsbereit, sondern auch als charmant und aufmerksam. Toni verbringt mit ihm einen wunderschönen, aber völlig harmlosen Silvesterabend. Davo ist ihr Noch-Ehemann Heinz weniger überzeugt. Als er mitanhört, wie Toni vertraulich mit Aldo telefoniert, reagiert er zunächst gekränkt und wütend. Doch sie weist ihn ab. Einsam und verzweifelt geht er nach Hause, wo ihn eine große Überrachung erwartet. Ein einfühlsames Nachkriegsdrama und Zeitdokument, aber heute wohl etwas veraltet.

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2383 - EINE GANZ HEIßE NUMMER

Spielfilm, 2012, Farbe, 91 Min.
Regie: Markus Goller. Mit Gisela Schneeberger, Bettina Mitendorfer, Monika Grüber.

In einem kleinen bayerischen Dorf mangelt es seit Schließung der Glashütte an wirtschaftlicher Perspektive. Auch der Lebensmittelladen von Waltraud, Maria und Lena steht vor der Pleite. Da kommt Maria auf eine geniale Idee: ein erotischer Telefonservice - im erzkatholischen Marienzell eine echte Marktlücke. Mit selbst-dedruckten Handzetteln und dem Slogan "Das Allerbeste aus unserer Heimat" werben die drei für ihre "ganz heiße Nummer" und schon bald sorgen "Maya", "Sarah" und "Lolita" im Dorf für Furore. Und der hochnäsigen Bürgermeistergattin kommt das neue Selbstbewusstsein ihrer Nachbarinnen sehr verdächtig vor.
DVD2


619 - EINE HAND VOLL GRAS

Spielfilm, 2000, Farbe, 110 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Oliver Korittke, Lisa Martinek, u.a.

Kendal ist 10 Jahre alt, und gerade in Hamburg angekommen. Alles soll hier viel schöner sein , als in dem kleinen kurdischen Dorf, aus dem er stammt. In Deutschland will Kendal viel Geld für seine Familie zu Hause verdienen. Doch schon bald nach der Ankunft zeigt ihm sien Onkel, was er unter "schnellem Geld" versteht: Kendal wird als Drogendealer eingesetzt. Der Taxifahrer und Ex-Bulle Hellkamp ist neben dem Nachbarsmädchen Franziska der einizge echte Freund, den er hat. Als Hellkamp Kendal vor den Drohungen und dem brutalen Zugriff der Drogenmafia seiner Sippe beschützen will, geraten beide in große Lebensgefahr.

DVD 2


1418/1419 - EINE LIEBE IN AFRIKA, TEIL I

Spielfilm, 2005, Farbe, 85 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Heiner Lauterbach, Julia Stemberger, Hannelore Elsner, Bernhard Schir, Minica Bleibtreu.

Zehn Jahre ist es her, dass Stefan die südafrikanische Heimat im Groll verließ. Erst zu Vaters ziebzigstem Geburtstag kehrt er mit seiner Münchener Verlobten Miriam zurück. Der alte Patriarch glaubt, nun sei alles wieder gut, Stefan würde die Farm übernehmen und hier auch heiraten. Aber beide haben andere Pläne. Miriam befreundet sich mit dem anglikanischen Bischof Jo, Stefans bestem Freund. Wie der sich für die Farbigen einsetzt, beeindruckt sie sehr. Als ihre Abreise naht, geschieht ein Unglück... Dieser klischéebeladene Gefühlsfilm tut so, als sei er kritisch. Doch er drischt am liebsten romantische Phrasen, sodass dser politische Hintergrund zur exotischen Staffage abrutscht. Fazit: Als Romanze o.k., als Film über Afrika ärgerlich.

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1420/1421 - EINE LIEBE IN AFRIKA, TEIL II

Spielfilm, 2005, Farbe, 95 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Heiner Lauterbach, Julia Stemberger, Hannelore Elsner.

Zweiter Teil. Stefan gibt sich stur. Seitdem gewiss ist, dass er für immer im Rollstuhl sitzen wird, verhälrt er sich gegenüber Miriam seltsam abweisend. Seine zukünftige Braut soll nicht nur aus Mitleid bei ihm in Kapstadt bleiben. In seiner Not bittet er gar Bischof Jo, sich um Miriam zu kümmern. Damit gießt er Öl in ein Feuer, das ohnehin schon brennt. Auch Jos ehemaliger Flamme Jane ist die neue Liebe am Kap nicht entgangen. Gekränkt offenbart sie dem Geistlichen, dass er der Vater ihrer Tochter ist. Jetzt muss sich Jo entscheiden....

Das Konglomerat aus "Jenseits von Afrika" und "Die Dornenvögel" ist mit einer Prise Problematik gewürzt, aber nicht mutig genug, um sich wirklich mit dem Alltag zwischen Aids und Apartheit auseinanderzusetzen. So sind zwar alle der deutschen Sprache mächtig, wirken aber hilflos gekünstelt.

48 - EINE LIEBE IN DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1984, Farbe, 107 Min.
Regie: Andrzej Wajda. Mit Hanna Schygulla, Armin Müller-Stahl, Bernhard Wicki, Otto Sander.

Eine deutsch-polnische Gemeinschaftsproduktion unter der Regie von Andrzej Wajda. Nach einer Geschicht von Rolf Hochhut. Eine deutsche Frau, deren Mann an der Front ist, verliebt sich leidenschaftlich in einen jungen polnischen Kriegsgefangenen und ist dabei so unvorsichtig, dass bald das ganze Dorf und die Behörden dahinterkommen. Sie wird von einer Nachbarin denunziert und es nimmt ein tragisches Ende. Der Film wird mit Rückblenden erzählt.
NTSC


1528 - EINE LIEBE IN KÖNIGSBERG

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min. (plus 150 Min. Bonusfilme)
Regie: Peter Kahane. Mit Wolfgang Stumph, Susanne von Borsody, Ellen Schwiers, Sascha Göpel, Chulpan Khmatova.

Der letzte Wille seiner verstorbenen Mutter führt den Dresdener Bauunternehmer Walter Steinhoff auf eine ungewöhnliche Reise ins ehemalige Ostpreussen. Hier begegnet er der jungen attraktiven Reiseführerin Nadeshda und einer rätselhaften Frau, die für ihn große Bedeutung gewinnt. Denn als er die Asche seiner Mutter in Königsberg verstreut, erfährt Steinhoff von ihr, dass sein Vater ein ganz anderer war, als er bisher annahm. Das Drehbuch für diesen tragikomischen Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, schrieb Peter Kahane, der auch Regie führt. Gedreht wurde an Orignalschauplätzen in Ostpreussen. Erstmals enstand für das ZDF ein Film in Königsberg, dem heutigen Kalinigrad: eine Brücke der Versöhnung zwischen Ost und West.

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602 - EINE NACHT IM MAI

Spielfilm, 1938, S/W, 88 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Victor Staal, u.a.

Die junge Inge Fleming hat ihren Führerschein verloren. Trotzdem fährt sie los, baut prompt einen Unfall und flieht. Sie lernt Willy Prinz kennen und lässt sich zu einer Busfahrt ins Blaue überreden, da sie ihrer Verhaftung entgehen will. Am Ziel der Reise entdeckt sie den Mann, mit dem sie den folgenschweren Unfall hatte und läuft wieder weg. Dieser Mann ist Waldemar, der Freund ihres Begleiters. Der hat ebenfalls eine junge Dame bei sich, obwohl er verheiratet ist. Es kommt zu einigen Wirrungen, auf deren Höhepunkt sich Inge und Willy wieder nach Berlin absetzen. Doch dort verlieren sie sich aus den Augen. Zurück bei Vater und Großvater, seines Zeichens Hotelbesitzer, ist sie untröstlich. Als aber am Abend im Hotel ein großes Fest steigt, entdeckt sie ihren Willy wieder und behält ihn gleich fürs ganze Leben.

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1104 - EINE NACHT IN VENEDIG

Spielfilm, Österreich, 1953, Farbe, 95 Min.
Regie: Georg Wildhagen. Mit Hans Olden, Jeanette Schultze, Peter Pasetti, Marianne Schönauer, Lotte Lang. u.a.

Operettenfilm nach Johann Strauss. Mit den Wiener Philharmonikern. Diesmal ist es kein Opernball wie in der "Fledermaus", sondern der Karnival in Venedig, auf dem die Fäden der diversen Liebesspiele geknüpft und wieder entworren werden. Die Handlung gleicht ebenfalls der oben genannten Operette: Zimmermädchen verkleiden sich als Damen und flirten mit liebestollen Herzögen und anderen unbefriedigten Herren der oberen Gesellschaft, die schließlich von ihren Gattinnen dabei entdeckt und entlarvt werden.

PAL


1551 - EINE REISE INS GLÜCK

Spielfilm, Farbe, 94 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Rudolf Prack, Theo Lingen, Oskar Sima, Waltraut Haas.

Die Geschäfte des Gastwirts Eberwein laufen schlecht, der einzige Stammgast ist der Gerichtsvollzieher. Bis seine Nichte Renate überraschend ein weingut in der Toskana erbt. So beschließen Eberwein, Renate und der treue Kellner Otto ihr Glück im sonnigen Süden und brechen ihre Zelte in der Heimat ab. Nach einer Reise voller Pannen kommen sie mit ihrem altersschwachen Auto in der Toskana an. Dort finden sie aber statt blühender Weinberge nur einen heruntergekommenen Gutshof. Zu allem Überfluss legt ihnen der hinterhältige Weinhändler Romeo Brandolini Steine in den Weg, um sie so zum billigen Verkauf des Gutes zu überreden. Was nur er weiss: Im Keller lagern wahre Weinschätze. Aber Romeos Bruder Carlo will den Deutschen helfen, nicht zuletzt, weil er sich in die hübsche Renate verliebt hat. Es kommt, wie es kommen muss. Romeo bricht in das geheime Weinlager ein, aber auch Eberwein und Otto sind dem wertvollen Geheimnis auf die Spur gekommen. DVD2

21a - EINE REISE NACH DEUTSCHLAND

Fernsehfilm, 1986, Farbe, 85 Min.
Regie: Heidi Genee. Drehbuch: Jochen Ziemer.

Eine hübsche kleine Geschichte mit einfachen Mitteln erzählt. Karl hat Krach mit seiner miesen Freundin und entschliesst sich, eine Einladung eines Bekannten, auf die Insel Rügen anzunehmen (in der ehemaligen DDR). Er fährt also von West nach Ost. Dort trifft er die beiden Töchter des Bekannten: Sonja, die Jüngere, die sich in ihn verliebt, und Katja, die Ältere, in die er sich verliebt. Katja ist Offizier in der Volksarmee und obwohl sie sich langsam an Karls Charme erwärmt, lassen es ihre politischen Ansichten nicht zu, dass es mehr wird als eine kurz Freundschaft. Auch Sonja kommt mit Karl nicht ans Ziel, und nach einigen Verwicklungen und kleinen Abenteuern fährt Karl wieder zu seiner miesen Freundin zurück. Ein Film für junge Menschen, ganz ohne Sentimentalitäten inszeniert.
PAL


964 - EINE SONDERBARE LIEBE

DEFA-Spielfilm, 1984, Farbe, 100 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Christine Schorn, Mike Gregor, Frank Viehmann, Carsten Falke, Christa Lehmann, Jürgen Gudzuhn.

Sie wagen es: sie ziehen zusammen. Doch hält die Liebe von Sybille und Harald den grauen Alltag aus? Gegenseitige Toleranz ist gefragt. Lothar Warneke ("Einer trage des anderen Last") inszenierte eine universelle Beziehungskiste vor dem Hintergrund des DDR-Alltags in den 80-er Jahren. Das Stück ist ganz gut gespielt mit distanzierender Ironie, wohltuend und unterhaltsam, konzentriert auf die kleinen Nöte und Dramen des Alltags. Der Film wurde ein großer Publikumserfolg, nicht zuletzt auch wegen der beiden hervorragenden Hauptdarsteller Christine Schorn und Jörg Gudzuhn. Christine Schorn drehte mehr als 70 Kino-und Fernsehmfilme zu DDR-Zeiten, und nach der Wende sah man sie in zahlreichen Charakterrollen, zuletzt als Frau Schäfer im Kinoerfolg "Good bye, Lenin". PAL

1208 - EINE UNGEHORSAME FRAU

Spielfilm, 1998, Farbe, Zwei Teile. 1. Teil: 85 Min. 2. Teil: 90 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Veronika Ferres, Nicole Heesters, Stefan Kurt, Michael Degen.

1. Teil: Sie hat mit 17 die Schule verlassen und keine Berufausbildung, dafür aber eine schulpflichtige Tochter und einen Ehemann. Dennoch ist die 31jährige Hausfrau Marlene Schubert (Veronica Ferres) fest entschlossen, jetzt endlich den einstieg ins Berufsleben zu wagen. Der Großverleger Georg Winterborn zeigt sich beeindruckt von der willensstarken "Hausfrau mit Organisationstalent" und stellt sie als Sachbearbeiterin ein. Marlenes Gatte ist von dieser Nachricht alles andere als begeistert und untermauert die These, dass eine Frau ins Haus gehöre, sogar mit Schlägen. Derart erniedrigt, setzt Marlene nicht nur ihren Willen, sondern auch die Scheidung durch und klettert fortan die Karriereleiter empor. Auch privat ist für sie und Töchterchen Andrea alles im Lot, als Marlene den Jurastudenten Niklas kennelernt und erneut in den Hafen der Ehe einläuft. Doch diese Glückssträhne soll nicht ewig währen.
2. Teil: Marlene und die Männer: eine unendliche Geschichte. Denn auch ihr zweiter Ehegatte entpuppt sich als Macho. Marlene verarbeitet die Enttäuschung, indem sie sich in die Arbeit stürzt. Mit ihrem Selbstbewusstsein eckt sie freilich auch an. Um so überraschter ist Marlene, als sie bei ihrem gut aussehenden Chef Georg auf Verständnis stößt.

Gemeinhin arten Geschichten des Kalibers "biedere Hausfrau mausert sich zur emanzipierten Karrieretussi" allenfalls in krachlederne Komödien oder tränenreiche Dramen aus. Annemarie Schoenle (Buch) und Vivian Naefe (Regie) hingegen zeigen auf tragikkomische Weise den glaubwürdigen Werdegang einer Durchschnittsfrau, die den Mut hat, ihre Träume wahr werden zu lassen. Aus der durchweg erstklassigen Besetzung ragt vor allem Veronika Ferres heraus, fernab von allen "Superweib" Klischees. Nur die schwarz-weiss Malerei des Drehbuchs stört ein wenig.
PAL (Auch unter Nr. 1248 im Archiv)


2112 - 1 1/2 RITTER. Auf der Suche nach der hinreissenden Herzelinde.

Spielfilm, 2009, Farbe, 110 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Rick Kavanian, Thomas Gottschalk, Julia Dietze.

Die Zeit der Ritter weist verblüffende Parallelen zur Gegenwart auf: Markenrüstungen, gecastete Minnesänger, Ride-Ins und Gleitzeit bei den Leibeigenen. Der ehrenwerte Ritter Lanzxe und der türkische Kleinganove und Möchtegernritter Erdal machen sich auf, um die entführte Tochter des Königs zu befreien und erleben dabei ein Mittelalter, wie man es so noch nie auf der Kinoleinwand gesehen hat.
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1512 - EINER MUSS DIE LEICHE SEIN

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 80 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Helmut Straßburger, Marylu Poolman, Herbert Köfer, Otto Mellies.

Zwölf Touristen aus der DDR urlauben an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Ein Motorschaden ihres Bootes zwingt die Gruppe, auf einer einsamen Insel zu übernachten. Um die Zeit bis zu ihrer "Rettung" zu überbrücken, schlägt der Arzt Franz ein Möder-und Detektiv-Spiel vor. Wenig später gibt es eine echte Leiche... Das Psycho-Kammerspiel geriet leider zu plump. DVD2

272 - EINER TRAGE DES ANDEREN LAST ...

Spielfilm, 1988, Farbe, 113 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Jörg Pose, Manfred Möck, Karin Gregorek, Dieter Knaup.

In einem privaten Lungensanatorium begegnen sich zu Beginn der 50er Jahre zwei extrem gegensätzliche Menschen - der junge Volkspolizist Josef Heiliger und Hubertus Koschenz, ein evangelischer Vikar. Sie müssen miteinander ein Zimmer teilen, denn beide sind an Tuberkulose erkrankt. Das ist vorerst aber auch die einzige Gemein- samkeit. Denn während Heiliger ein Stalinbild über seinem Nachttisch aufhängt, lässt es sich der Vikar nicht nehmen, ein Christusbild über seinem Nachttisch anzubringen. Und ruft Hubertus zum Gebet, so bittet Josef die Genossen zur Parteiversammmlung. Das geht nicht lange gut. Bald fordern beide vom Chefarzt, in getrennte Zimmer verlegt zu werden.
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1662 - EINER VON UNS BEIDEN

Spielfilm, 1873, Farbe, 105 Min.
Regie: Wolfgang Petersen. Mit Jürgen Prochnow, Klaus Schwartzkopf, Claus Theo Gärtner, Elke Sommer.

Kolczyk, Professor an der Berliner Universität, wird erpresst. Ziegenhals, ein gescheiterter Student, hat durch Zufall entdeckt, dass Kolczyk seine Doktorarbeit vor Jahren von einem unbekannt gebliebenen Wissenschaftler abgekupfert hatte. Für sein Schweigen verlangt er Geld von dem Professor, der zunächst auch zahlt. Dock Kolczykdenkt an Gegenwehr. Der Hass eskaliert. Als eine Bekannte von Ziegenhals, die Nutte Miezi, ermordet wird, verdächtigt man sie beide. Es beginnt eine Aueinandersetzung, die nur einer von beiden überleben wird. NTSC (Auch als DVD2 unter Nr. 1652 im Archiv).

395 - EINER ZAHLT IMMER

Fernsehfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Max Färberböck. Mit Heinz Hoenig, Dagmar Manzel, Barbara Focke.

Kalli hat falsch investiert und sein ganzes Vermögen verloren. Seit fünf Wochen wohnt er bei einem Freund. Dieser wirft ihn jedoch schliesslich raus, da er dieses Schmarotzertum satt hat. Ausserdem schuldet Kalli ihm noch Geld, doch dieser macht keine Anstalten, das Geld zurückzuzahlen. Als er daraufhin planlos in Hamburg herumwandert, entdeckt er Charlotte, und er glaubt, dass sie gerade dabei ist, sich zu ertränken. Er springt daraufhin ins eiskalte Wasser, doch Charlotte sitzt noch seelenruhig am Ufer. Kalli kommt zu ihr nach Hause. Sie kommen sich nahe, sehr nahe. Doch selbst nach der ersten Nacht ist es Charlottes Wunsch, dass sie sich noch siezen. Kalli redet schon von Kindern. Doch dann kommt das Räumungsurteil, sie stehen beide auf der Strasse. In einem Café lernt Kalli dann die reiche, vornehme Gloria kennen, da sie ihn mit einem anderen Mann, der ihr "Blind Date" ist, verwechselt. Kalli scheint seine neue Rolle perfekt zu spielen. Ist das die erhoffte Wende in seinem Leben? Eine sehr unterhaltsame Komödie - sehenswert!

PAL


766 - EINFACH BLUMEN AUFS DACH

Spielfim der DEFA, 1979, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Oehme. Mit Martin Trettau, Barbara Dittus, Lars Jung, u.a.

Unerwarteter Zwillingsnachwuchs, ein "Trabant" sowie ein "Tschaika" spielen die Hauptrollen in dieser turbulenten DEFA-Komödie. Der Autor Rudi Strahl und der Regisseur Oehme gingen der Frage nach, wie ein repräsentatives Auto den Menschen verändert - schon zu DDR-Zeiten ein dankbares Thema. Gewürzt mit vielen Seitenhieben auf die DDR-Wirklichkeit und von einem komödiantischen Darstellerteam gespielt, bietet der Film auch heute noch gelungene Unterhaltung. Was macht eine vierköpfige Familie, wenn statt der Tochter, die als Nachwuchs erwünscht war, ein Zwillingspärchen das Licht der Welt erblickt? Manche Disposition muss geändert werden. Eines aber macht besonderes Kopfzerbrechen: Der familieneigene Kleinwagen "Trabant" wurde in dieser Stunde wirklich zu klein. Da noch ein größerer Hund zur Familie gehört, entstehen ziemliche Transportprobleme. Der Zufall und hilfsbereite Kollegen bescheren der Familie einen gebrauchten Repräsentationswagen zum Schrottpreis. Doch in diesem Augenblick kommen die Komplikationen erst in Gang...." PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 1540 im Archiv)

202a - EINFACH NUR LIEBE

Fernsehfilm,1986, Farbe, 90 Min.

In einer höheren Schule rivalisieren zwei Gangs miteinander und stiften dadurch dauernd Unruhe. Der Leiter der Schule ist mehr als inkompetent und engstirnig, jedoch hat er einen neuen Literatur- professor engagiert. Der begeistert eine Klasse, Shakespeares 'Romeo und Juliet' zu studieren und aufzuführen. Nun beginnen die Charaktere des Films den Charakteren im Stück zu ähneln. Bei einem Zweikampf in der Aula, bei dem kein Zeuge zugegen ist, verunglückt der Charakter des Thybalt und Romeo wird des Mordes bezichtigt. Aber auch hier muß es positiv ausgehen und der deus ex machina erscheint im Gestalt der schönen Juliet, die nun behauptet, Zeugin des Unglücks gewesen zu sein und Romeo wird freigesprochen. Trotz einiger Schwächen ist der Film spannend anzuschauen und hat eine sehr attraktive und talentierte Besetzung.
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890 - EINFACH RAUS

TV-Politdrama über den DDR-Flucht-Sommer 1989, 1999, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Vogel. Mit Fabian Busch, Renate Krößner, Cosma Shiva Hagen, u.a.

Am 2. Mai 1989 zerschneiden ungarische Grenzsoldaten den Stacheldraht zur österreichischen Grenze. Der symbolische Akt reisst ein erstes Loch in den "Eisernen Vorhang". Hunderte DDR-Bürger reisen im Sommer in das sozialistische Bruderland. Viele von ihnen finden schließlich als Asylsuchende in der BRD-Botschaft von Budapest Unterschlupf. Als Ungarn am 10. September die ersten DDR-Bürger offiziell ausreisen lässt, ist der Fall der Mauer nicht mehr aufzuhalten. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt der Film vom Schicksal dreier junger Menschen, die im Sommer 1989 nach Ungarn reisen. Ihre Urlaubswochen werden zu einer Zeit der Entscheidung. Andreas, Sohn eines Lehrer-Ehepaars, will den Urlaub seiner Eltern nutzen, um sich in den Westen abzusetzen, um dort zu studieren. Seine Fluchtversuche scheitern jedoch auf fast tragikomische Weise. Michelle will im anderen Teil Deutschlands endlich ihr eigenes Leben realisieren ohne Freund Hans. Und die 16jährige Martina Reimann möchte eigentlich gar nicht weg, wird aber von ihren Eltern dazu gedrängt. Dieses Politdrama zeichnet ein realistisches Panorama der Sehnsüchte und Gewissenkonflikte jener Menschen, die die jüngste deutsche Geschichte nachhaltig verändert haben.

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2109 - EINGEMAUERT

Dokumentarfilm, 2009, Farbe, 68 Min.

28 Jahre lang hinderte eine fast unüberwindliche Grenze die Menschen daran, aus der DDR zu fliehen. Doch dann fiel am 9. November 1989 in einer dramatischen Nacht die Mauer die Deutschland teilte. Heute ist nur schwer vorstellbar, was noch vor wenigen Jahrzehnten bittere Realität war.
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889- EINMAL DER LIEBE HERRGOTT SEIN

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Hans H. Zerlett. Mit Hans Moser, u.a.

Eine Komödie mit einem typisch grantigen Hans Moser. Verwalter Karl hat es nach 35 Jahren endlich geschafft. Er ist zum Portier des Hotels aufgestiegen, unter den Dienern "der liebe Herrgott" genannt. Und genau so benimmt er sich auch. Ohne Hemmungen greift er auch in die privatesten Angelegenheiten der Hotelgäste ein. Als er unabsichtlich einem Dieb zur Flucht verhilft, kommt es zum Eklat. Er wird gefeuert. Doch Karl kehrt als Gast wieder, um den Täter zu fassen. Der Film ist ganz auf die grantige Quasselstrippe Moser zugeschnitten. Er ist in der etwas wirren Geschichte in absoluter Hochform. PAL

408 - EINMAL IM LEBEN

Fernsehserie, 1972, Farbe, ca. 230 Minuten (2 Videokassetten)

Bruno Semmeling (39, verheiratet, ein Kind) arbeitet als Diplom-Ingenieur in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfirma. Sein Nettoeinkommen ist durchschnittlich. Seine Miete im Rahmen des Möglichen. Eine saftige Mieterhöhung festigt seinen Entschluß zur "Flucht in den Sachwert." Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Architektensuche und Ausschreibung an die einzelnen Gewerke. Schwierigkeiten während der Bauzeit, Erstellung des Rohbaus und Richtfest, die erste Abschlagzahlung. Bauverzogerung und inzwischen gestiegene Preise, erneute Kreditaufnahme. Dann endlich der Einzug in das neue Haus--verspätet, völlig verschuldet und am Rande der körperlichen Möglichkeiten. Doch der Stolz auf "das Eigene" siegt. Denn: Man baut ja nur "einmal im Leben"! Diese komödiantisch- satirische Betrachtung eines "Häuslebauers" aus dem Jahr 1972 hat auch heute nichts an Aktualität verloren.
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1062 - EINMAL NOCH DIE HEIMAT SEHEN

Spielfilm, Östereich, 1958, Farbe, 94 Min.
Regie: Otto Meyer. Mit Rudolf Lenz, Anita Gutwell, Jürgen Holl, u.a.

Der gewissenhafte Jäger Michael hat es an seiner neuen Arbeitsstätte schwer. Er kämpft mit seinem missgünstigen Kollegen Bertl, der ihn aus Eifersucht eines Tötungsversuchs bezichtigt. Michael wird daraufhin zu Unrecht verurteilt. Aber beim Transport ins Zuchthaus kann er fliehen. Er taucht bei einem Freund in Afrika unter. Doch das Heimweh und die Sehnsucht nach der Geliebten treiben ihn schließlich in die Heimat zurück. PAL

58c - EINS, ZWEI, DREI

Amerikanischer Spielfilm, S/W, 110 Min.
Drehbuch und Regie: Billy Wilder. Mit James Cagney, Horst Buchholz, Lilo Pulver und Arlene Francis.

Diese spritzige Komödie spielt im geteilten Berlin der späten fünfziger Jahre. James Cagney und Familie werden nach Berlin versetzt, um Coca Cola zu verkaufen. Dabei kommen sie in allerlei Konflikte mit Wodka, Marxismus, Bürokratie und einem jungen Kommunisten, der sich als Liebhaber ihrer Tochter entpuppt. Typische Wilder-Satire. PAL

97a - EINS, ZWEI, DREI

Siehe oben unter 58c und unter 2344 (englischsprachige DVD Version).
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739 - EINS, ZWEI, DREI, CORONA

Spielfilm der DEFA, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Eva Ingeborg Schulz, Ralf Siewert, Lutz Moik.

Eine zerstörte Stadt in Deutschland im Jahre 1945. Auf einem Bauplatz lässt sich ein Wanderzirkus nieder. In umittelbarer Nähe hausen entwurzelte Jungen, deren Geschäft der Schwarzhandel ist. Anführer zweier rivalisierender Banden sind Gerhard und Dietrich. Sie verbünden sich gegen den Zirkusdirektor, als sie bemerken, dass dieser die hübsche Artistin Corona misshandelt. Bei ihrem Racheakt gegen ihn verunglückt das Mädchen. Mit einem Arzt pflegen die Jungen sie und studieren eine Vorstellung für sie ein. Ehrengast ist Zirkusdirektor Barlay. Er engagiert die genesene Corona und gibt auch den Jungen eine Chance. Als die "3 Coronas" werden sie später weltberühmt.

Ein Film aus der frühen Nachkriegszeit in der SBZ. Es ist der erste Film, der auf dem von der Sowjetunion wieder freigegebenen Ufa-Gelände gedreht wurde. Wolf kritisierte den Film wie folgt:" Ich habe den Eindruck, als wolle man den Film à tout prix zu einem kaum möglichen Termin durchpeitschen, um den Plan zu erfüllen. Das hieße in diesem Falle die Qualität gegen die Quantität opfern. Ich glaube, dies ist weder bei uns noch irgendwo eine rechtverstandene Planerfüllung ." Das sieht man dem Film auch an.
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2042 - EINSAME WEG, DER

Bühnenaufführung der Salzburger Festspiele, 1987, Farbe, 136 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Helmut Lohner, Wolfgang Hübsch, Elisabeth Orth, Christoph Waltz, Cornelia Froboess.

Bühnenstück nach dem Drama von Arthur Schnitzler. "Mein Leben ist bis zu einer gewisen Epoche wie in einen Rausch von Zärtlichkeit und Leidenschaft, ja von Macht dahingeflossen, und damit geht es zu Ende. Ach Sala, was für erbärmliche Lügen haeb ich mir in den letzten Jahren erschleichen, erbetteln, einkaufen müssen. Es ekelt mich, wenn ich zurückdenke, und wenn ich nach vorwärts schaue, graut mir, und ich frage mich: soll wirklich von aller Glut, mit der ich die Welt umfasst habe, nichts übrig bleiben als eine Art törichter Grimm, dass es vorbei sein - dass ich, ich menschlichen Gesetzen so gut unterworfen sein muss als ein Anderer?"

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2213 - EINSTEIN, TEIL 1

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 85 Min.
Regie: Georg Schiemann. Mit Anette Felber, Helene Dukas, Lutz Saltzmann, Talvialdis Abolins.

Frei inszenierte, zweiteilige Fernseh-Biographie über das Leben Albert Einsteins. Seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland folgen Aufenthalte in Belgien und in den USA. Der Abwurf der Atombomben in Japan 1945 stürzt den Entdecker der Relativitätstheorie in eine tiefe Krise. Ein mehr illustrativer als vertiefender Film.
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2214 - EINSTEIN, TEIL 2

Zweiter Teil des Films. 85 Min. Siehe oben unter Nr. 2213. DVD2

536 - EINSTEIN DES SEX, DER

Spielfilm, 1999, Farbe, 102 Min.
Regie: Rosa von Praunheim. Leben und Werk des Dr. Magnus Hirschfeld.

Rosa von Praunheim erzählt die bewegende Lebensgeschichte des einst weltbekannten deutschen Sexualwissenschaftlers Hirschfeld, den amerikanische Journalisten in den 20er Jahren den Einstein des Sex nannten. gezeigt wird aber nicht nur der Kämpfer und Wissenschaftler, sondern vor allem der Mensch, mit seinen Gefühlen, Hoffnungen, und Träumen. Es entsteht so ein Porträt einer zu Unrecht fast vergessenen Persönlichkeit, die ihrer Zeit weit voraus war.
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409 - EISBÄR, DER

Spielfilm, 1998, Farbe, 87 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Benno Fürmann, Karina Krawczyk, Therry van Werveke u. Heiner Lauterbach.

Leo, der Profikiller, hat ein Problem, weil er den Falschen gekillt hat und nun selbst auf der Todesliste seines Auftragsgebers steht. Auch Nico vermasselt ihren Auftrag, weil ihr der "präparierte" Wagen geklaut wurde. Fabian und Reza wissen nicht, daß in Nicos Wagen, den sie geklaut haben, eine Bombe tickt. Durch einen Zufall treffen sich Nico und Leo in der abgewrackten Kneipe "Pauls Eck" und betrinken sich sinnlos, während sich draußen das große Unheil zusammenbraut... NTSC

215c - EISENSTEINS KINDER

Dokumentarfilm, Farbe, 1996, 60 Min.
Regie: Achim Forst.

Ein Film von Achim Forst über die Schauspielschule in St. Petersburg. Interviews mit vielen jungen Schauspielern und Regisseuren. PAL

548 - EISERNE GUSTAV, DER

Spielfim, 1958, S/W, 95 Min.
Mit Heinz Rühmann, Karin Baal, Lucie Mannheim, u.a.

20-er Jahre: Der Droschkenkutscher Gustav Hartmann will sich nicht von den Autos verdrängen lassen. Um auf seine finanzielle Not aufmerksam zu machen, zuckelt er von Berlin nach Paris. Er leiht sich bei einem Kneipenwirt Geld und als Kaution hat er ihm Haus und Hof versporchen. Seine Familie, vor allen Dingen sein Schwiegersohn, möchte das Anwesen gern in eine moderne Garage umbauen, aber Gustav wehrt sich dagegen. Eines Tages hat er genug und fährt einfach mit seinen braven Pferd Lotte und der Kutsche los, Richtung Paris. Ein Reporter begleitet ihn und Gustav wird berühmt. Viele Menschen verfolgen die Reise durch Rundfunk und die Presse.

Als er in Paris ankommt, sind die Straßen menschenleer! Die Pariser Bevölkerung ist am Flughafen, wo Lindberg eben gelandet ist. Gustav will schon enttäuscht umkehren, da kommt es doch noch zu einem großartigen Empfang und Gustav kann für die deutsch- französische Freundschaft plädieren. Er kann auch viele Portrait-Postkarten mit seinem Bild verkaufen, kommt reich zurück, versöhnt sich mit seiner Familie, gibt sein Ja-Wort zur Garage und kann seine Lotte bis an ihr Lebensende behalten.
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2286 - EISERNE WEG, DER

Spielfilm, 2010, Farbe, 300 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. MIt Horst Kummeth, Arthur Bruass, Eva-Maria Hagen.

Der Film schildert das Leben des Veit Kolb, der von Liebe und Sehnsucht nach Amerika getrieben den Bau der ersten deutschen Eisenbahnstrecke miterlebt und dabei viele Hürden überwinden muss. Ganz große Fernsehunterhaltung, die die Geschichte der ersten eisenbahn mit einem genauen Blick auf die damalige Gesellschaft vereint. Hausberg in Bayern 1846: der Kriele-Bauer versteigert seinen Hausrat, um mit seiner Familie nach Amerika auswandern zu können. Das Geld reicht jedoch nicht, und so muss sein Knecht Veit, der in seine Tochter Anna verliebt ist, in Bayern bleiben. Vor der Abreise verspricht der junge Mann seiner Geliebten, genug Geld zu verdienen, um ihr eines Tages nach Amerika folgen zu können. Veit findet Arbeit im Wald und fällt gemeinsam mit fünf anderen Männern im bitterkalten Winter 1846-47 Bäume, die für dien Eisenbahnbau benötigt werden. Seinem Vorarbeiter Johannes folgt er 1847 nach Preussen, um bei dem immer stärker aufstrebenden Eisenbahnbau dreimal so viel verdienen zu können...

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922 - EKEL, DAS

Spielfilm, 1939, S/W, 75 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Hans Moser, Hans Holt, u.a.

Schwank. Querulant Karl Sträubler (Hans Moser) führt Kleinkriege mit der halben Welt. Nach einem Wutanfall über die quietschende Straßenbahn und den Schwiegersohn in spe, landet er für 14 Tage im Knast. Hier, oh Wunder, wird der Haustyrann zum liebenswerten Zeitgenossen.... Nett-näselnde Narretei.
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693 - EL HAKIM

Spielfilm, 1957, Farbe, 106 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit O.W. Fischer, Nadja Tiller u.a.

Nach dem Bestseller von John Knittel entstand diese Biographie über den Werdegang eines Jungen aus ärmlichen Basar-Verhältnissen, der dank Begabung und Glück zu einem berühmten ägyptischen Arzt aufsteigt. Seine bewegte Laufbahn führt ihn über Kairo und kleine Dörfer am Nil zu hohem Ruhm nach London und Paris, schließlich aber - todkrank - wieder zurück in seine Heimat. Ein attraktiv gestaltetes Melodram über einen Arzt mit uneingeschränkter Menschenliebe, seinemKampf gegen Armut, Unwissenheit und Korruption und seine Begegnungen mit den verschiedensten Frauen.
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1066 - ELEFANTENHERZ

Spielfilm, 2003, Farbe, 97 MIn.
Regie: Züli Aladag. Mit Daniel Brühl, Jochen Nickel, Thierry van Werveke, Manfred Zapatka.

Ob im Duisburger Arbeiterviertel oder im Ring: Mit Wut und Leidenschaft kämpft der junge Amateurboxer Marko sich durch. Als Halbweltgröße Hermsbach ihm eine Profikarriere in Aussicht stellt, sieht Marko die Chance seines Lebens. Zum Ärger seines alkoholkranken Tyrannen-Vaters Axel wird Hermsbach für den jungen Mann zum bewunderten Ersatzvater. Doch dann verliert Marko den ersten Profi-Fight: Prompt läst Hermsbach ihn fallen und schickt ihn als Geldeintreiber auf die Straße. Markos Kampf um eine letzte Chance wird seine größte Herausforderung.
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1610 - ELEMENTARTEILCHEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Bernd Eichinger und Oliver Berben. Mit Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss,Uwe Ochsenknecht.

Nach dem gleichnamigen Roman von Michel Houellebecq. Silberner Bär auf der Berlinale 2006.

Michael und Bruno sind zwei äusserst unterschiedliche Halbbrüder. Während Michael nur Augen für die Molekularbiologie hat, rennt Bruno von einem "One-Night-Stand" zum nächsten. Als Michael eines Tages seine alte Freundin Annabelle und Bruno seine Urlaubsbekanntschaft Christiane trifft, scheinen sie endlich die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Doch das Glück währt nur kurz. Denn beide Frauen erkranken schwer und Michael und Bruno stehen vor der Entscheidung: altgewohnte Einsamkeit oder neuartige Zweisamkeit...
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1584 - ELF TEUFEL, DIE

Stummfilm, 1927, S/W, 98 Min.
Regie: Zoltan Korda. Mit Gustav Fröhlich, Evelyn Holt, Lissy Arne, Willy Forst.

Ein lange verschollener Stummfilm über Fußball.. Der Film ist weitgehend vollständig erhalten und hier rekonstruiert. Mit Musikbegleitung und Untertiteln. Zusatz: Das Länderspiel zwischen Deutschland und Italien im Duisburger Stadion im Jahre 1924.

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1932 - ELF UHR ZWANZIG

Spielfilm in drei Teilen,, 1969, Farbe, 180 Minuten.
Regie: Herbert Reicker und Wolfgang Becker. Mit Joachim Fuchsberger, Gila von weiterhausen, Nadja Tiller, Esther Ofarim, Christiane Krüger, Götz George, Jochen Busse.

Teil 1: Mord am Bosporus. Teil 2: Flucht in die Sahara. Teil 3: Tod in der Kasbah.

Ein Meilenstein deuitschen Krimischaffens. Ein echter Straßenfeger des Jahres 1969. Publikumsliebling Joachim Fuchsberger spielt hier den Ingenieur und Helden wider Willen Thomas Wassern, der den Mörder seiner Frau jagt - allein in einer exotischen Welt zwischen Backschisch und Basar. Beeindruckende Schauplätze aus der Türkei und Tunesien, eine packende Geschichte und eine fantastische Besetzung garantieren großartige Krimiunterhaltung mit Niveau und ein Höchstma an Spannung.
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2192 - ELISABETH VON ÖSTERREICH

Spielfilm, 1931, S/W, 78 Min.
Regie: Adolf Trotz. Mit Lil Dagover, Paul Otto, Ekkehard Arendt, Ida Perry.

Sissi, die attraktive Kaiserin von Österreich, wird von ihrem Volk geliebt und verehrt. Doch ihre Stiefmutter Erzherzogin Sophie achtet sehr auf die höfische Etiquette, welche die lebenslustige Kaiserin nur zu gern missachtet. Nach der Geburt von Thronfolger Rudolf verweigert Sophie der Kaiserin die Erziehung des eigenen Kindes. Aus Kummer wird Sissi schwer krank und erholt sich fern vom Wiener Hof. In der Zwischenzeit wird Rudolf erwachsen und soll gegen seinen Willen verheiratet werden. Sissi versucht diese Heirat zu verhindern, denn sie befürchtet das Schlimmste.
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2072 - ELISABETH VON THÜRINGEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 45 Min.
Regie: Dirk Otto.

Im Jahre 1211 kommt die ungrarische Königstochter Elisabeth nach Thüringen an den Hof des Landgrafen. Sie ist Schachfigur im Machtkampf zwischen Kaiser und Pabst, der Europa in blutige Fehden stürzt. Die Prinzessin wird zur Rebellin gegen die grausamen Regeln ihrer Zeit, wehrt sich gegen intrigante Feinde. Nur die Liebe des mächtigen Landgrafen Ludwig schützt sie, bis er 1227 beim Kreuzzug in Süditalien stirbt. Als die Familie Elisabeth mit dem legendären Stauferkaiser verheiraten will, hat sie längst mit der höfischen Welt gebrochen. Von der Wartburg vertrieben, lebt sie im Dienst der Ärmsten und stirbt 1231 im Alter von nur 24 Jahren. Bis heute aber überlebt Elisabeth in den Sagen vom Rosenwunder und vom Sängerkrieg auf der Wartburg: Die Prinzessin, die zur Bettlerin wurde und zur Rebellin und dann zur Heiligen. DVD2

480 - ELIXIERE DES TEUFELS, DIE

Literaturverfilmung, 1976, Farbe, 110 Min.
Buch und Regie: Manfred Purzner.

Nach dem gleichnamigen Roman von E.T.A. Hoffmann, der 1815 erschienen ist. Hier geht es um die Geschichte eines Mönches, der durch seinen Stolz, sein heisses Blut und seine unbändige Leidenschaft zum Bruch des Gelübdes und zum Verbrechen verleitet wird. Das Motiv vom gespaltenen Ich wird lange vor Freud verwendet. Eine spannende und unheimliche Geschichte.
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1603 - ELLA BERMANN-MICHEL - DOKUMENTARISCHE FILME 1931-1933

Dokumentarische Kleinfilme, 1931-1933, S/W.
Regie: Ella Bergmann-Michel.

Titel der Filme: 1. Wo wohnen alte Leute, 13 Min. 2. Erwerbslose kochen für Erwerbslose, 9 Min. 3. Fliegende Händler in Frankfurt am Main, 21 Min. 4. Fischfang in der Rhön, 10 Min. 5. Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl), 13 Min. 6. Fragmente, 1 Min.

7. Mein Herz schlägt Blau, 30 Min.

Die Künstlerin, Fotografin und Filmemacherin Ella Bergmann-Michel lebte und arbeitete seit 1920 auf der "Schmelz", einer alten Farbenmühle in der Nähe von Frankfurt/M, die sich mit Gästen wie Kurt Schwitters zu einem wichtigen Künstlertreffpunkt der Moderne entwickelte. Im Umfeld des "Bundes Das Neue Frankfurt", einer Reformbewegung um den Stadtbaurat Ernst May gründete sie 1931 die "Arbeitsgemeinschaft für unabhängigen Film". Von 1931-1933 drehte sie fünf dokumentarische Filme, die ein in Deutschland seltenes Beispiel einer sozial engagierten und gleichzeitig künstlerischen Filmarbeit sind.
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2533 - ELLY BEINHORN - ALLEINFLUG

Spielfilm, 2014, Farbe, 90 Min.

Regie: Christine Hartmann. Mit Vicky Krips, Max Riemelt, Christian Berkel.

Sie gehörte zu den modernen Frauen, die in der Aufbruchstimmung des 20. Jahrhunderts ihren eigenen Weg gehen wollten. Elly Beinhorn war die bedeutendste deutsche Pilotin ihrer Zeit. 1932 umrundete sie als erste Frau die Welt im Alleinflug. Die Kosmopolitin und ihr Mann, der Rennfahrer Bernd Rosemeyer, erlangten seinerzeit einen Berühmtheitsgrad wie heute ein Hollywood-Traumpaar - eine große Liebe mit tragischem Ende. DVD2

221 - EMERGENCY ROOM

Farbe, 120 Min. Amerikanische Fernsehserie in deutscher Sprache. PAL

410 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (alte Verfilmung)

Literaturverfilmung, 1931, S/W, 72 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Buch: Billy Wilder nach dem Roman von Erich Kästner. Mit Rolf Wenkhaus, Fritz Rasp, Käthe Haack, Inge Landgut u.a.

Emil Tischbein wird diese Zugfahrt so schnell nicht vergessen. Der freundliche Herr im Abteil spendiert ihm ein "Bonbon", das den Jungen aus den Pantinen haut. Und während Emil den merkwürdigsten Traum seines Lebens träumt, klaut ihm der Schurke Groß- mutters Geld. Emil erwacht in Berlin ohne Moneten, aber nicht ohne Köpfchen. Er sieht den Dieb die Allee herunterspazieren und nimmt die Verfolgung auf. Der kleine Dete4ktiv bleibt nicht lang allein. Ein ganzer Haufen Berliner Gören unterstützt ihn bei der Jagd nach dem dämonischen Gauner.. PAL

411 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (neuere Verfilmung)

Literaturverfilmung, 1954, Farbe, 91 Min.
Regie: R.A. Stemmle. Buch: Billy Wilder nach dem Roman von Erich Kästner. Mit Peter Finkenbeiner, Kurt Meisel u.a.

Eine neuere Verfilmung des bekannten alten Films. (Siehe Nr. 410!)
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617 - EMIL UND DIE DETEKTIVE (neueste Verfilmung)

Spielfilm, 2001, Farbe, 107 Min.
Regie:Franziska Buch. Mit Tobias Tezlaff, Anja Sommavilla, u.a.

Die neueste Verfilmung des bekannten Klassikers von Erich Kästner. (Siehe Inhaltsangabe oben).
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2423 - EMILIA GALOTTI

TV-Spielfilm, 2012, Farbe, 103 Min.
Regie: Ludwig Cremer. Mit Sabine Sinjen, Hans Caninenberg, Edda Seippel, Horst Frank.

Nach dem Stück von G.E. Lessing. Der Prinz von Guastalla ist seiner Geliebten, der Gräfin Orsina, überdrüssig. Er liebt Emilia Galotti, die Tochter eines Obersten, die kurz vor ihrer Verheiratung mit dem Grafen Appiani steht. Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, versucht, Emilia seinem Herrn zu verschaffen. Es gelingt ihm nicht, den Grafen Appiani durch einen Auftrag fortzuschicken. Der Graf will erst Emilia heiraten. Marinelli lässt die beiden auf der Fahrt zur Hochzeit überfallen. Der Graf wird dabei erschossen, und Emilia, angeblich zu ihrem Schutz, auf das Lustschloss des Prinzen gebracht. Emilias Mutter, die erfahren hat, dass "Marinelli" das letzte Wort des sterbenden Grafen gewesen ist, ahnt die Wahrheit. Oroardo, der Vater Emilias, trifft im Lustschloss die Gräfin Orsina. Die, gerade vom Prinzen abgewiesen, durchschaut die Pläne des Prinzen... DVD2

117 - EMILIA GALOTTI

Theaterverfilmung, 1984, Farbe, 130 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Michael König, Sunnyi Melles, Doris Schade, Margit Carstensen und Rolf Boysen.

Nach dem berühmten bürgerlichem Trauerspiel von G.E. Lessing, 1772 in Braunschweig uraufgeführt. Moralische Bloßstellung eines absolutistischem Regimes, des Egoismus und der Ränke bei Hof und Adel. Emilia, eine Bürgerstochter, ist in Gefahr, von einem Prinzen verführt (vergewaltigt) zu werden. Doch bevor es soweit kommt, bringt ihr Vater sie um und rettet so ihre Ehre. Eine großartige Aufführung der Münchener Kammerspiele. Michael König, Sunnyi Melles, Doris Schade in den Hauptrollen. Die Szene zwischen der Gräfin Orsina (Margit Carstensen) und Eduardo, dem Vater (Rolf Boysen) ist unvergesslich.
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1885 - EMILIA GALOTTI

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Karin Huebner, Gerhard Bienert, Maly Delschaft, Hans-Peter Thielen, u.a.

Der lüsterne, tyrannische Prinz von Guastalla verliebt sich in Emilia, die Tochter des Obersten Odoardo Galotti. Er beauftragt seinen Kammerherrn Marinelli, ihm Emilia zuzuführen und deren bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu verhindern. Da eine Abschiebung des Grafen zu einer diplomatischen Mission nicht gelingt, lässt Marinelli die Hochzeitskutsche kurzerhand von Banditen überfallen. Appiani wird erschossen, Emilia und deren Mutter auf des Prinzen Lustschloss gebracht. Der herbeigeeilte Odoardo erfährt den Hintergrund des Geschehens durch die Gräfin Orsina, der eifersüchtigen,sitzen gelassenen Geliebten des Prinzen. Ausser sich vor Zorn, will er Emilia sofort mit nach Hause nehmen, was der Prinz zu verhindern weiss. Als Emilia allein mit dem Vater sprechen kann, bittet sie ihn, sie zu töten, denn mit der Scham und Schande der Verführung des Prinzen eventuell nicht standhalten zu können, will sie nicht leben.
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1759 - EMMAS GLÜCK

Spielfilm, 2006, Farbe, 99 Min.
Regie: Sven Taddicken. Mit Jördis Triebel, Jürgen Vogel,Martin Feifel.

Emma lebt völlig allein als Schweinezüchterin auf dem heruntergekommenen und hoffnungslos verschuldeten Hof ihrer Familie. Sie behandelt ihre Schweine liebevoll bis zum letzten Tag und schlachtet sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Art.

Max ist Autoverkäufer, auch allein und hat öfter Magenschmerzen. Mein Arzt erfährt er, dass sein Leben auf der Kippe steht. In einer Kurzschlussreation klaut er das Geld seines einizgen Freundes, bucht einen Flug und will nur noch weit weg. Als Max auf der Flucht mit dem Jaguar aus einer Kurve fliegt und auf Emmas Hof landet, beginnt er zu erkennen, dass wahres Glück viel näher liegen kann.

Film nach dem liebevoll-skurrilen Erfolgsroman von Claudia Schreiber. Jürgen Vogel als Max und Jördis Triebel als Emma meistern den schmalen Grat zwischen Humor und Tragik und avancieren zu einem anrührenden Liebespaar.
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1782 - EMILIA GALOTTI

Theaterverfilmung des Wiener Burgtheaters, 2003, Farbe, 150 Min.
Regie: Andrea Breth. Mit Johanna Wokalek, Michael König, Elisabeth Orth, Sven-Eric Bechthoff, Roland Koch, Andrea Clausen.

Nach dem Stück von Gotthold Ephraim Lessing. Andrea Breth spürt in ihrer hoch gelobten, stets vor ausverkauftem Hause gespielten Wiener Inszenierung jeder Faser dieses feinnervigen Bühnenkrimis nach. Die sanfte Modernisierung des Theaterklassikers lenkt nicht ab von der Konzentration dieser Inszenierung auf Emotion und psychologische Millimeterarbeit.

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2006 - EMILIA GALOTTI

Aufführung des Josefstadt Theaters Wien, Farbe, 114 Min.
Regie: Fritz Kortner. Mit Klaus Maria Brandauer, Marianne Nentwich, Erik Frey, Kurt Heintel.

Nach dem Drama von G. E. Lessing. Der Prinz von Guastalla ist seit seiner ersten Begegnung mit dem bürgerlichen Mädchen Emilia Galotti davon besessen, sie zu seiner Geliebten zu machen. Deshalb gibt er seinem Kammerherrn, dem Marchese Marinelli freie Hand, Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu verhindern. Die vorliegende DVD zeigt allerdings nicht die Theaterproduktion, sondern ein ungewöhnliches Experiment: Nach dem Tod Fritz Kortners spielen die Schauspieler Ausschnitte aus der Josefstädter "Emilia" im Fernsehstudio nach und erzählen von der konfliktreichen, eigenwilligen Arbeit mit dem wahrheitsbesessenen Ausnahmeregisseur, der dem mazimalen künstlerischen Anspruch verpflichtet war.

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2486 - ENDE DER SCHONZEIT

Spielfilm, 2013, Farbe, 100 Min.
Regie: Franziska Schlotterer. Mit Christian Friedel, Hans-Jochen Wagner, Brigitte Hobmeier.

Ein abgelegener Bauernhof im Schwarzwald 1942. Emma und Fritz sind seit zehn Jahren verheiratet. Die wortkarge, aber gut eingespielte Ehe überschattet der bisher unerfüllte Wunsch nach einem Stammhalter. Eines Abends entdeckt Fritz beim Wildern den Juden Albert im Unterholz und bietet ihm ein Nachtlager in der Scheune an. Gegen Emmas Willen gewährt er dem Junden Unterschlupf, im Gegenzug soll Albert dem Ehepaar bei der täglichen Arbeit unter die Arme greifen. Fritz findet zunehmend Gefallen an dem Flüchtling, dem er, anders als Emma, vorurteilsfrei begegnet. Die sich entwickelnde Männerfreundschaft wird auf eine harte Probe gestellt als Fritz den jungen Mann umd einen besonderen Gefallen bittet. Albert soll an seiner Stelle mit Emma ein Kind zeugen. Unter zunehmendem Druck stimmt Albert schließlich zu. Emma wird die Wahl gar nicht erst gelassen. Aus dem technischen Begattungsvorgang entwickeln sich ungeahnte Gefühle: Emma entdeckt zum ersten Mal in ihrem Leben die Leidenschaft, Fritz die Eifersucht und Albert die Willkür. Als sich die Schwangerschaft nicht sofort einstellt, wird das Arrangement zur Zerreissprobe für alle.. DVD2


687 - ENDE DER UNSCHULD, DAS

Fernsehfilm, 1991, Farbe, 2 Teile. 1. Teil: 95 Min; 2. Teil: 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Wolfram Teufel, Udo Samel, Hanns Zischler, u.a.

"6. August 1945 in Farm Hall, England. Hier haben die Westalliierten deutsche Physiker von Rang interniert. Alle waren sie an der Revolution der modernen Naturwissenschaften beteiligt.
Die Männer, die unter dem Dach der unterschiedlichsten Institutionen das Weltbild der modernen Wissenschaft verändert hatten, vertreiben sich die Zeit beim Völkerball- Spiel. Heisenberg, der Nobelpreisträger, und Diebner, der Staatsdiener, rekrutieren ihre Mannschaften. Da werden von den Intelligence-Offizieren, die sie verhören,- beide Deutsche, die nach Großbritannien, bzw. in die USA emigrierten - mit dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima konfrontiert. Der Chemiker Otto Hahn bricht psychisch zusammen. Er begreift, dass er mit der Spaltung des Atomkerns, die ihm sieben Jahre zuvor gelungen war, eine Kettenreaktion auslöste, die nun zur fürchterlichen Katastrophe geführt hat. Zug um Zug werden die einzelnen Schritte rekonstruiert, die aus dem bescheidenen Chemielabor des Kaiser- Wilhelm- Instituts hin zur Vernichtung von Hiroshima und, wenige Tage später, von Nagasaki, führten."

Dies ist die Geschichte vom Ende der Unschuld der Wissenschaft.


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827 - ENDE DES REGENBOGENS, DAS

Spielfilm, 2002, Farbe, 107 Min.
Regie: Uwe Frießner. Mit Thomas Kufahl, Udo Samel, Heinz Hoenig.

Die Geschichte von JImmi, der vom Strich und Kleinklau so mager lebt, dass er immer wieder davon redet, sich Arbeit zu suchen. Aber wie geht man das an, wenn man es nie gelernt hat? Er befindet sich weit entfernt von jenen Spielregeln, nach denen das Leben funktioniert. Verspielt, verwirrend natürlich, naiv und androgyn bezaubert Jimmi mit seiner sinnlichen Ausstrahlung. Der Zufall führt ihn in eine Berliner Wohngemeinschaft von Studenten, die seinen Sprüchen den nötigen Ernst entgegen bringen und ihm bis zur Beschaffung von Papieren und Arbeit Unterkunft gewähren wollen.
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1800 - ENDE VOM LIED, DAS

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 80 Min.
Regie: Jurij Kramer. Mit Wolfgang Dehler, Wolfgang Greese, Hans Teuscher, Fred Delmare.

Film in zwei Teilen, nach Leonhard Franks Roman "Ochsenfurter Männerquartett".

Durch die Weltwirtschaftskrise in den 20er Jahren verlieren drei Freunde in Deutschland ihre Existenz. Ihr Vesuch, sich als Sängerverein durchzuschlagen, endet im Fiasko.
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2438 - ENDLOSE NACHT, DIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 83 Min.
Regie: Will Tremper. Mit Hannelore Elsner, Harald Leipzitz, Alexandra Stewart.

Berlin, Flughafen Tempelhof: Es liegt dichter Nebel, sämtliche Flugzeige fallen aus. Eine Nacht lang sitzen die Reisenden in der Wartehalle fest und sind sich und ihren Mitreisenden ausgeliefert. Will Trempers Film ist die Geschichte von Begegnungen. Die Geschichten der Reisenden sind miteinander verstrickt, aus unterschiedlichsten Gründen finden sich plötzlich alle in derselben Situation wieder. Der Film wurde mit vielen Preisen in Deutschland ausgezeichnet.

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748 - ENDSTATION

Spielfilm, 1935, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Maria Andergast, u.a.

Karl Vierthaler ist der gute Geist seiner Wiener Straßenbahn. Für jeden Fahrgast und dessen Probleme hat er ein offenes Ohr. Als die Näherin Anna eine große Hutschachtel mitsamt Hut in ein vornehmes Haus bringen soll, fällt die Schachtel aus der Straßenbahn und wird überfahren. Auch dieses Unglück regelt Vierthaler mit Frau Hofrat persönlich und verliebt sich unsterblich in die verängstigte kleine Anna. Dabei erahnt er nicht, dass er Rosa, die Tochter der Konditorei von nebenan, heiraten soll. Die Eltern haben es so vereinbart. Am nächsten Samstag ist Verlobung und Karl, so fordert es der zukünftige Schwiegervater, soll seinen Dienst bei der Straßenbahn aufgeben. Das Fest wird zum Chaos, denn auch Anna kommt, während Karl am Familientisch traktiert wird. Die beiden sprechen sich aus, und Karl erklärt den Familien samt Verlobten, dass er niemals in deren Pläne einwilligen wird. Aber auch die beiden Liebenden tun sich zunächst noch schwer, immer wieder kommt es zu Missverständnissen und Streit. Bis Karl eines Tages seine Straßenbahn mitten auf der Strecke stehen lässt....

PAL und DVD


980 - ENDSTATION LIEBE

Spielfilm, 1957, Farbe, 75 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Horst Buchholz, Barbara Frey, Karin Hardt.

Im Fabrikantenmilieu. Mecky (Horst Buchholz) wettet, dass er seine neue Kollegin Christa rumkriegen kann. Als er sie näher kennenlernt, geht es ihm schließlich um mehr, als nur eine neue "Trophäe" abzustauben...
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1102 - ENGEL AUS EISEN

Spielfilm, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Brasch. Mit Ulrich Wesselmann, Hilmar Thate, Karin Baal, Horst Laube, Katharina Thalbach, Klaus Pohl, Kurt Raab, u.a.

Berlin, zur Zeit der Luftbrücke 1948. Gladow, 17 Jahre alt, nutzt das Nachkriegschaos, um eine Jugendbande aufzubauen, die in Ost und West agiert. Durch Tipps des Henkers Wölpel (Hilmar Thate) gelingen große Coups. Doch als die Sowjet-Blockade endet, wird Gladow, inzwischen ein Mörder, gefasst. Für sein dichtes Zeitporträt erhielt Thomas Brasch den "Bayrischen Filmpreis".

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1710 - ENGEL, DER SEINE HARFE VERSETZTE, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 95 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Nana Osten, Matthias Fuchs, Ulrich Haupt, Horst Tappert, Lina Carstens.

Eine unbekannte junge Frau taucht in einer norddeutschen Küstenstadt auf, um eine goldene Harfe zu versetzen. Pfandleiher Josua und sein Lehrling Klaas sind mächtig beeindruckt von dem engelsgleichen Wesen. Und plötzliche geschehen wundersame Dinge im Ort... Ein leichtes, fröhliches Lustspiel von Komödienspezi Kurt Hoffmann.

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1531 - ENGEL MIT DEM SAITENSPIEL, DER

Spielfilm, 1944, S/W, 95 Min.
Regie: Heinz Rühmann. Mit Hans Söhnker, Herta Feiler, Otto Graf, Erich Ponot, Hans Nielsen, Lina Carstens.

Achim und Vera sind befreundet und führen ein unbeschwertes und fröhliches Leben. Bis sie sich ernsthaft darüber streiten, wie sie die Sylvesternacht verbringen wollen. Vera will ausgelassen mit Freunden feiern, während Achim eine einsame Skihütte vorzieht. So fährt er allein in die Berge. In der Hütte begegnet er der Studentin Susanne, und gemeinsam verbringen sie die Sylvesternacht, lernen sich kennen und lieben. Doch durch eine unglückliche Verwechslung der Bahnstation verlieren sie sich auf der Heimreise aus den Augen. Auch ihre Namen und Adressen haben sie nicht ausgetauscht, und so wird ein Wiedersehen fast unmöglich. Das Einzige, was Susanne bleibt, ist eine geschnitzte Holzfigur. "Der Engel mit dem Saitenspiel", ein Geschenk von Achim. Nachdem Susanne das gemeinsame Kind geboren hat, beginnt sie bei Antiquitätenhändler Weinzierl zu arbeiten, der im Stillen auf eine Heirat hofft, obwohl auch der Architekt Zeller sie umwirbt. Susanne ahnt nicht, dass beide zum Freundeskreis von Achim und Vera gehören...
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1744 - ENGELCHEN ODER DIE JUNGFRAU VON BAMBERG

Spielfilm, 1968, Farbe, 81 Min.
Regie: MarranGosov. Mit Gila von Weitershausen, Uli Koch, Dieter Augustin, Hans Clarin.

Katja ist 19 und noch immer Jungfrau. Also fährt sie von Bamberg nach München, um das zu ändern. Um bei diesem Vorhaben erfolgreich zu sein, gibt sie sich als Model aus und beginnt die Suche. Doch dass es so schwer sein kann, hätte sie nicht gedacht. Der eine will nicht, bevor er bei der Bundeswehr war, der zweite betrinkt sich lieber, der dritte hat auch so genug damit, Frauen zu beglücken. Aber das lässt sie nicht auf sich sitzen. Sie schickt sich selber Rosen und hüpft, wenn sie Herrenbesuch empfängt, auf dem Bett herum - um so eindeutige Geräusche zu erzeugen. Tim und Gustl, die Mitbewohner ihrer WG, werden jetzt doch etwas nervös und buhlen um Katjas Gunst. Aber als es dann ernst wird, hagelt es Ohrfeigen und Farbtöpfe fliegen durch die Gegend. Katja fällt deshalb geradewegs in die Arme des "Grafen", der dritte Mann der WG, der dann auch alle ihre Wünsche erfüllt... DVD2

85b - ENGLISCHE HEIRAT, DIE

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Adele Sandrock, Georg Alexander, Hilde Hildebrand und Anderen.

In der Mitte der dreissiger Jahre wurden eine ganze Reihe von Filmen mit englischen Themen in deutschen Filmateliers gedreht. Neben literarischen Stoffen von Shaw und Wilde auch dieser Unterhaltungsfilm, der zu einem der Besten zählt. Ein englischer Lord verliebt sich in Deutschland in eine schöne Frau, die er nach England kommen lässt, um sie zu heiraten. Aber bevor es soweit ist, amüsiert er sich als Junggeselle in London mit einem Kabarett-Star. Renate ist inzwischen auf seinem Landsitz eingetroffen und verliebt sich in den Anwalt der Familie. Es geht am Ende natürlich alles gut aus. Hilde Hildebrand singt dazu das schöne Chanson: "Liebe ist ein Geheimnis."
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1553 - ENIGMA

Spielfilm, 2005, Farbe, 68 Min. (2 DVD - mit vielen outakes).
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Mario Adorf, Justus von Dohnany.

Der Journalist Eric Larsen reist auf eine kleine, abgelegene Insel, um den dort wie ein Einsiedler lebenden Literaturnobelpreisträger Abel Znorko für sein Lokalblatt zu interviewen. Besonders interessiert ist Larsen an Znorkos neuestem Buch: einem autobiographischen Briefroman. Zwischen beiden Männern herrscht von Beginn an eine ässerst seltsame, gespannte Atmosphäre, die in einer unglaublichen Enthüllung eskalieren soll...
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2098 - ENTDECKUNG DER CURRYWURST, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 106 Min.

Regie: Ulla Wagner. Mit Barbara Sukowa, Alexander Khuon.

Nach dem Roman von Uwe Timm. Frühjahr 1945: Die Alliierten stehen vor Hamburg. Vor einem Kino lernt Lena Brückner den zum 'Endkampf an der Heimatfront' abkommandierten Marinesoldaten Hermann Bremer kennen. Nach einer Liebesnacht bietet Lena dem jungen Mann an, ihn in den letzten Kriegstagen in ihrer Wohnung zu verstecken. Damit beginnt für beide ein lebensgefährliches Liebesabenteuer, das sie vor dem Rest der Welt geheim halten müssen. Während Lena in den nächsten Wochen aufblüht, leidet Hermann unter seinem Eingesperrtsein und der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Trotzdem wird Lena ihrem Liebhaber nicht verraten, dass der Krieg aus ist, um noch so viele Tage wie möglich mit ihm auf ihrer gemeinsamen 'Matratzeninsel' zu verbringen, während sich draussen alles verändert. DVD2

611 - ENTE KLINGELT UM HALB ACHT, DIE

Spielfilm, Deutschland/Italien, 1968, Farbe, 84 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, u.a.

Der Computer-Ingenieur Dr. Alexander hat in seinr Küche den Elektrogrill programmiert, damit die Bratente pünktlich um halb acht knusprig gegrillt ist. Deshalb versucht er, rechtzeitig von der Arbeit nach Hause zu kommen. Um einen Stau zu umgehen, nimmt er eine Abkürzung. Dadurch gerät er in eine Zirkuskolonne, und ein Elefant demoliert ihm sein Auto. Als er dann auch noch in eine Polizeikontrolle gerät, glaubt man ihm nicht. Stattdessen steckt man ihn - wegen der verrückten Geschichte von Ente und Elefant - ins Irrenhaus. Auch dort kann er die Ärzte nicht von seiner geistigen Gesundheit überzeugen. Der exzentrische Professor Sauermann hält ihn sogar für einen hochinteressanten Fall. Schließlich beginnt Dr. Alexander aus Verzweiflung, den Verrückten zu spielen - und der Chefarzt sieht ihn plötzlich auf dem Weg zur Besserung...
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1079 - ENTLASSUNG, DIE

Spielfilm, 1942, S/W, 109 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Emil Jannings, Werner Hinz, Werner Krauss, Karl Ludwig Diehl, Margarete Schön, Hildegard Grethe.

1888: Wilhelm II. wird deutscher Kaiser. Doch bereits kurz nach der Thronbesteigung beginnen die Konflikte zwischen ihm und seinem Kanzler Fürst Bismarck. Sie finden keine gemeinsame Linie in der Aussenpolitik. Der Kaisier, ein Mann von großem Geltungsbedürfnis, fühlt sich unterdrückt und durch Bismarcks starke Persönlichkeit provoziert. Die Meinungsverschiedenheiten eskalieren, und 1890 entlässt der Kaiser seinen Kanzler... DVD2

1005 - ENTSCHEIDUNG IM MORGENGRAUEN

Spielfilm, USA, 1950, S/W, 109 Min.
Regie: Anatole Litvak. Mit Richard Basehart, Oskar Werner, Hildegard Knef, Gary Merrill.

Gegen Kriegsende spioniert ein deutscher Sanitäter für die Amerikaner. Das im zerbombten Nachkriegsdeutschland gedrehte Drama arbeitet mit dokumentarischen Bildern. PAL

530 - EOLOMEA

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 82 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Cox Habbema, Iwan Andonow, u.a.

Acht Raumschiffe sind spurlos verschwunden, und zur Orbitalstation "Margot" bricht die Verbindung plötzlich ab. Angesichts dieser Ereignisse wird auf der Erde ein absolutes Flugverbot verhängt. Dennoch macht sich heimlich ein Raumschiff auf den Weg. Auf "Margot" angekommen, kann das Geheimnis gelüftet werden: Die verschwundenen Raumschiffe sind einem seit langem bekannten, aber unerforschten Lichtsignal auf der Spur. Es kam von einer zwölf Lichtjahre entfernten Sonne. Aber welche anderen Rätsel verbergen sich hinter den unheimlichen Zeichen aus dem All?
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2152 - EPISODE

Spielfilm, 1935, S/W, 96 Min.
Regie: Walter Reisch. Mit Paula Wessely, Karl Ludwig Diehl, Fritz Imhoff, Rosa Albach-Retty.

Wien, 1922, Inflation. In einer Zeit, als alles Vermögen zerrint, alle Werte sich auflösen, begegnen sich zwei junge Menschen. Die junge Valerie, durch die fragwürdigen Spekulationen eines Bankpräsidenten mittellos, unterhält eine platonische Freundschaft zu dem älteren Herrn Torresani und lässt sich dafür bezahlen. Als sie durch Zufall den Hauslehrer seiner Söhne kennen und lieben lernt, beginnt eine Kette unglücklicher Missverständnisse und Valerie gerät in den Verdacht eines leichtsinnigen Lebenswandels. Doch als die schicksalhaften Umstände den Keim der Liebe bereits zu ersticken drohen, greift die Ehefrau Torresanis ein. Alles Hässliche bleibt nur eine Episode.
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887 - EPSTEINS NACHT

Spielfilm, 2001, Farbe, 81 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Mario Adorf, Günter Lamprecht, Nina Hoss, u.a.

Jochen Epstein wird aus dem Gefängnis entlassen, in dem er 15 Jahre wegen Mordes eingesessen hat. Er ist entschlossen aus Deutschland auszuwandern und die Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen. Doch vertraute Orte, verdrängte Erinneurngen und eine nie vergessene Freundin sprengen den Panzer, den der alte Mann um sich aufgebaut hat. Alles begann in seiner letzten Nacht in Freiheit: Beim zufälligen Besuch eines christlichen Gottesdienstes glaubt Epstein in dem Gemeindepriester seinen ehemaligen KZ-Peiniger Giesser zu erkennen.
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867 - ER KANN'S NICHT LASSEN

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Heinz Rühmann, Lina Carstens, Rudolf Foster, u.a.

Immer wenn in seiner Gemeinde ein Verbrechen passiert, kribbelt es Pater Brown (Heinz Rühmann) in seinen Fingern. Diesmal zieht der Bischof die Notbremse und schickt "Das schwarze Schaf" (Titel des ersten "Pater Brown'-Krimis) auf die abgelegene Insel Abbot's Rock. Bald ist dort ein erstes Mordopfer zu beklagen... Gemütlicher Kriminalklamauk mit altmodischem Kreuzworträtsel-Appeal.

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810 - ERBE VON BJÖRNDAL, DAS Spielfilm, 1960, Farbe, 89 Min. Regie: Gustav Ucicky. Mit Joachim Hansen, Maj-Britt Nilsson, u.a. Nach dem Tod seines Vaters bewirtschaften Dag und seine Frau Adelheid das große Besitztum Björndal im Norden. Als Dag die gescheiterte Gunvor, eine junge Frau aus der Stadt, in Dienst nimmt, droht die Ehe zu zerbrechen. Adelheids Vater, ein großspuriger Major a.D., hat ein Verhältnis mit Gunvor. Da Adelheid annimmt, ihr Mann, der aus falscher Rücksicht schweigt, habe ein Verhältnis mit Gunvor, ergeben sich tragische Verwicklungen...

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1121 - ERBSEN AUF HALB SECHS

Spielfilm, 2004, Farbe, 107 Min.
Regie: Lars Büchel. Mit Fritzi Haberland, Hilmir Snaer Gudnason.

Jakob Magnuson, ein erfolgreicher Theaterregisseur, verliert bei einem Verkehrsunfall sein Augenlicht - und damit auch jegliche Lebensperspektive. Er trifft auf Lilly Walter, die von Geburt an blind ist. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa, eine Reise voll skurriler Momente und liebenswerter Begegnungen, und langsam entsteht Liebe zwischen zwei Menschen, die einander die Welt begreifbar machen und sich zeigen, dass es noch viel zu erleben gibt.

"Ein Kinomärchen, wie es kaum schöner sein kann. (Berliner Kurier)
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2062 - ERDBEBEN IN CHILI, DAS

Fernsehfilm, Farbe, 90 MIn.
Regie: Helma Sanders. Mit Julia Pena, Victor Alcazar, Maria Vico, Juan Amigo, u.a.

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist.

Jeronimo Rugera ist in dieser Verfilmung nicht mehr, wie bei Kleist, der aus Madrid stammende Hauslehrer von Dona Josephe, sondern ein im Kloster erzogener, indianischer Mestize, zu dem die reiche Erbin des Don Asteron in leidenschaftlicher Liebe entbrannt ist. Somit wurde das Motiv für den Vater verstärkt, seine Tochter in die heilsame Obhut eines Karmeliterklosters zu geben, um auf diese Weise die Liebenden zu trennen. Ansonsten folgt der Film dem Gang der Novelle. Am Ende gelingt es den beiden Liebenden nicht mehr, der durch die Predigt eines Dominikanermönchs aufgepeitschten Volkswut zu entrinnen. DVD2

275 - ERFOLG (TEIL 1)

Literaturverfilmung, 3 Teile, Farbe, 90 Min. Buch und Regie: Franz Seitz. Mit Peter Simonischeck, Franziska Walser, Bruno Ganz, Martin Benrath, Ernst Jacobi.

Nach dem Roman von Lion Feuchtwanger.

Vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus kämpft eine Frau um die Freilassung und Rehabilitierung ihres zu Unrecht verurteilten Freundes, der wegen seiner eigenwilligen Ankaufs- und Austellungspolitik, die angeblich das "gesunde Volksempfinden" verletzt, von den reaktionären Kräften des Landes Bayern in einen Prozess verwickelt wird. Er wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Der Roman war symptomatisch für die Zeit nach dem großen Kriege. NTSC

276 - ERFOLG (TEIL 2)

Siehe oben.

277 - ERFOLG (TEIL 3)

Siehe oben.


777 - ERIKA UND KLAUS MANN STORY, DIE

Dokumentation, Farbe und S/W, 84 Min. Die eng verflochtenen Lebensgeschichten der ältesten Kinder Thomas Manns versammeln die Spannung, Hoffnung und Tragödie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in sich. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Flucht und Exil werden im gekonnten Wechsel von seltenen Archivaufnahmen, Interviews mit Zeitzeugen und Spielszenen nach Klaus Mann erzählt. Schriftsteller, Schauspieler, Bohemiens, Antifaschisten, Reisende, Homosexuelle - die Facetten von Erika und Klaus Mann könnten schillernder und vielfältiger kaum sein. Als Kinder der berühmtesten Dichterfamilie Deutschlands, mussten sie sich der Herausforderung stellen, ihre eigene Individualität und Kreativität im Schatten von Vater und Onkel zu entwickeln und zu behaupten. Mit sorgfältig ausgewähltem, seltenem Archivmaterial, Originalinterviews mit Erika Mann, Gesprächen mit Zeitzeugen - dem Schauspieler Igor Pahlen, der Fotografin Marianne Breslauer, der jüngsten Schwester Elisabeth Mann Borgese - und in prominent besetzen Spielszenen, u.a. nach Motiven aus "Der fromme Tanz", " Der Vulkan", und "Speed", haben Andrea Weiss und Wieland Speck eine ebenso spannende wie berührende Hommage an zwei faszinierende Menschen geschaffen, deren Überzeugungen und Ziele nichts an Aktualität eingebüßt haben.

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2027 - ERINNERUNG AN EINEN SOMMER IN BERLIN

Zeitspiegel, 1972, Farbe, 82 Min.
Regie: Rolf Hädrich. Mit Burt Nelson, Franziska Bronnen.

1936. Die parlamentarische Demokratie in Deutschland ist begraben, die Arbeitslosigkeit beseitigt, die Judenverfolgung vorübergehend ausgesetzt. In diesem Sommer ist die ganze Welt zu Gast bei den olympischen Spielen - mitgerissen von medialen Großverantstaltungen und Masseneuphorie. So auch der amerikanische Schriftsteller und Nobelpreisträger Thomas Wolfe. Er verbringt unbeschwerte, romantische Momente mit seiner deutschen Freundin Elsa vor zauberhafter Kulisse im Spreegarten und am Ku-Damm - bis er erkennen muss, was gerade in Deutschland passiert.

Regisseur Hädrich gelingt anhand von Spielszenen, Original-Aufnahmen und Interviews ein Zeitspiegel - drei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs: Heroische Passagen aus dem später umstrittenen Olympiafilm von Leni Riefenstahl und Zeitzeugenberichte machen den Film zum "Dokument". (Die Welt)

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2614 - Er ist wieder da

Germany, 2015, 116 minutes Director: David Wnendt DVD German w/ English subtitles

Adolf Hitler wakes up in the 21st century. He quickly gains media attention, but while Germany finds him hilarious and charming, Hitler makes some serious observations about society. (imdb)

539 - ERLEUCHTUNG GARANTIERT

Spielfilm, 2000, Farbe, 106 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Uwe Ochsenknecht, Gustav-Peter Wöhler, u.a.

Doris Dörries inoffizielle Fortsetzung ihres Hits Männer . Zwei Brüder wollen in einem Zen-Kloster in Japan inneren Frieden finden. Unterwegs wird aus ihrer midlife- ganz eine midnight Krise, als sie sich nachts in Tokios Neondschungel rettungslos verirren. Ohne Pässe und Kreditkarten und inzwischen vollkommen abgebrannt laufen sie durch die Straßen. Selbst die einfachsten Dinge werden zu größten Herausforderungen. So hatten sie sich die erste Stufe zum höheren Bewusstsein "alles zurückzulassen" aber nicht vorgestellt. Aber Not macht erfinderisch und sie schlagen sich durch. DVD 2

532 - ERNST THÄLMANN, SOHN SEINER KLASSE

Spielfilm, 1954, S/W, 119 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Günter Simon, Erich Franz, u.a.

Ein DEFA Film. Der historisch-biographische Film beginnt in den ersten Novembertagen 1918 an der Westfront. Zu den deutschen Soldaten dringt die Nachricht vom revolutionären Aufstand in Kiel. Der junge Thälmann, Soldat wider Willen, möchte bei den sich ausbreitenden Kämpfen neben seinen Genossen in Hamburg stehen. Als die Revolution durch den Verrat rechter Sozialdemokraten und die Zersplitterung der Arbeiterklasse in Gefahr gerät, versucht er dennoch unermüdlich, die Arbeiter zu einen. Die Reaktion jedoch wird immer stärker und die Not der einfachen Leute immer größer. In dieser Situation will der Hamburger Polizeisenator die Löschung eines Schiffes mit Lebensmitteln, eine Solidaritätssendung Petrograder Arbeiter, verhindern. Thälmann aber setzt das Entladen durch. Den Höhepunkt und Schluss des ersten Teils des Films bildet der Hamburger Aufstand 1923. PAL

533 - ERNST THÄLMANN, FÜHRER SEINER KLASSE

Spielfilm, 1955, S/W, 132 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Günter Simon, Karla Runkehl, u.a.

Ein DEFA Film. Der zweite Teil des Films umfasst den Zeitraum von 1930 bis zur Ermordung Thälmanns 1944. Er zeigt den Kampf Thälmanns um die Einheitsfront der deutschen Arbeiter gegen die Nationalsozialisten, seine Verhaftung nach der Machtergreifung Hitlers und die elf Jahre Kerkerhaft. in denen er standhaft bleibt bis zu seinem Tod. Ein Befreiungsversuch der Genossen scheitert, einem korrumpierenden Freiheitsangebot Görings erteilt Thälmann eine Absage. Und er muss miterleben, wie seine tapfere Änne Jansen im Frauengefängnis gegenüber bei einem Bombenangriff umkommt. Zur zweiten Gestalt des Films wird Ännes Mann Fiete Jansen, der bereits im ersten Teils als Freund und Kämpfer an Thälmann Seite stand. Als Kommandeur des Thälmann-Bataillons kämpft er in Spanien für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee für eine schnelle Beendigung des faschistischen Krieges.
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2551 - ERNSTFALL HAVANNA

Spielfilm, 2012, Farbe, 86 Min.
Regie: Sabine Bossin. Mit Viktor Giacobbo, Sabine Sschneebeu.

Für die Schweizer Botschaft in Havanna, die auf Kuba auch die Interessen der USA vertritt, betreut Stefan Balsinger ohne Wissen seines Chefs einen US-Senator bei einer heiklen Mission. Die Vorliebe des Senators für schöne Frauen führt su einem ernsthaften Zwischenfall, der sich unter kräftigem Zutun von Medien und Politikern zur zweiten Kubakrise verschärft, die am Schluss nur einer lösen kann: Stefan Balsiger selbst.
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1709 - EROBERUNG DER ZITADELLE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 85 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Manfred Krug, Renate Krößner, Jürgen Heinrich, Arnim Mühlstädt.

Über zwanzig Jahre steuerte Otto auf der Elbe den Raddampfer "Jennissei". Nun soll die altersschache Dame als Restaurantschiff verankert werden. Aus Liebe zu dem Schiff hat Otto sich schon oft mit Freundin "Caramba" (Renata Krößner aus Solo Sunny) überworfen. Während er aus Trotz im Gleisbau malocht, übernimmt sie sie Leitung des Bord-Cafés. Als bei Niedrigwasser der Kahn festsitzt, kapert Otto den Kutter, um ihn freizuschleppen. Mit "Feuer unter Deck!" jagt er die Gäste von Bord.

Hermann Zschoches größter Erfolg war die Teeniekomödie Und nächstes Jahr am Balaton - 1980.
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1855 - ERSCHEINEN PFLICHT

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 73 Min.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Lissy Tempelhof, Peter Sodann, Alfred Müller.

Die 16jährige Oberschülerin Elisabeth ist als wohlbehütete Tochter eines etablierten Genossen und Kreisratsvorsitzenden aufgewachsen. Durch den plötzlichen Tod des Vaters wird sie aus ihrem priviligierten, gleichmäßigen Lebensrhythmus gerissen. Elisabeth sieht sich auf einmal Wahrheiten ausgesetzt, die sie das Bild vom Vater, der für sie Vorbild ist, differenzierter betrachten lassen. Denn nicht alle beurteilen ihren Vater so positiv wie sie. So setzt sie sich mit einem kritischen Schulfreund und mit ihrer dempirmierten Mutter auseinander; auch zu ihrem Bruder, der sich vor langer Zeit vom Elternhaus distanzierte, nimmt sie wieder Kontakt auf. Elisabeth geht den Widersprüchen nach und findet dabei schließlich zu einem neuen Selbstverständnis.
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1797 - ERSTE LIEBE - FIRST LOVE

Spielfilm, 1970, CH/BRD, Farbe, 85 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Dominique Sanda, John Moulder-Brown, Maximilian Schell, John Osborne.

Von Sinaida - letzter Spross einer verarmten Adelsfamilie, die in den Wirren der russischen Revolution zum Untergang verurteilt ist,- geht eine ungewöhnliche Faszination aus. Männer können sich ihrer erstaunlichen Sinnlichkeit nicht entziehen. Aber sie spielt mit ihnen und demütigt sie. Nur der junge Alexander, der sich hoffnungslos in Sinaida verliebt, kann bei ihr Gefühle wecken, die scheinbar über das oberflächliche Begehren hinausgehen. Doch er ahnt nicht, dass Sinaida auch die Geliebte seines Vaters ist...
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2074 - ERSTE REIHE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min. Regie: Peter Vogel. Mit Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann, Christine Schorn. Ausgezeichneter und packender Film über den verbleibenden Widerstand unter einigen jungen deutschen Intellektuellen und Arbeitern im Nazi-Deutschland. Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Portätromans von Stephan Hermlin.

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1033 - ERWIN PISCATOR

Dokumentation, 1988, S/W, 110 Min.
Regie: Rainer Ott und Barbara Frankenstein.

Der Revolutionär. Erwin Piscator auf der Weltbühne.
Dokumentation über das Leben und Theater des Erwin Piscator.

Piscator (1893 - 1966) schuf das Theater als politische Anstalt in den Jahren der Weimarer Republik. Nach Krieg und Revolution sollte das Theater helfen, die politischen Verhältnissen die zu diesen Katastrophen geführt hatten, aufzuhellen. Durch Archivaufnahmen von Piscator selbst, wie auch durch Interviews mit Schauspielern wie Steffi Spira, Schritstellern wie Rolf Hochhuth und Peter Weiss, sowie seiner Frau Maria Ley, erfahren wir vom Leben und Schaffen des Künstlers.

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1037 - ES

Spielfilm, 1965, Farbe, 83 Min.
Regie: Ulrich Schamoni. Mit Sabine Sinjen, Horst M. Adloff, Bruno Dietrich.

Belrin, 1965. Hilke und Manfred,beide berufstätig, führen eine "wilde Ehe". Als Hilke erfährt, dass sie ein Kind erwartet, fürchtet sie, des könne ihre Liebe gefährden. Sie erzählt Manfred nichts. Heimlich denkt sie über Abtreibung nach.

Ein früher Klassiker des "Neuen deutschen Films". Regisseur Schamoni brach mit der Gemütlichkeit von "Opas Kino".
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1056 - ES FING SO HARMLOS AN

Spielfilm, 1944, S/W, 83 Min.
Regie: Theo Lingen. Mit Theo Lingen, Johannes Heesters, Inge List, Will Dohm, Rudolf Stadler, Julius Bennet.

Clemens und Bonzi, zwei Legationssekretäre, werden von ihrem Minister auf eine heikle Mission geschickt. Es geht um eine rote Mappe mit Geheim- papieren, die der Minister bei einem Rendezvous unter der Matratze des Bettes versteckt und vergessen hat. An das Zimnmer kann er sich leider auch nicht mehr erinnern. Nach einigen Zwischenfällen in verschiedenen Hotelzimmern bleiben die beiden Sekretäre ohne Erfolg, von der Mappe gibt es keine Spur, aber mehr als für die Geheimpapiere interessiert sich Clemens inzwischen für Annette, die junge Dame in einem der Hotelbetten. Auch Boni ist in das Zimmer einer Dame mit Namen Olivia eingedrungen und sieht dort die rote Ledermappe liegen. Doch Madame schmeisst ihn kurzerhand hinaus. Noch einmal kehren beide Herren in dieses Zimmer zurück, wo sie eine aufgelöste Annette vorfinden, die von Olivia, ihrer Mama, eingesperrt wurde. Auf geheimnisvollen Umwegen erreicht nun die gesuchte Mappe die beiden Sekretäre. Am nächsten Morgen findet die feierliche Übergabe an den Minister statt.... PAL

196 - ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAGE

Literaturverfilmung, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Nico Hofmann. Mit Joachim Krôl in der Rühmann-Rolle des Originals.

Nach der Erzählung von Friedrich Dürrenmatt. Siehe folgende Inhaltsangabe einer früheren Verfilmung unter Nr. 38a. PAL

38a - ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAGE

Literaturverfilmung, 1958, S/W, 120 Min.
Regie: Ladislao Vadja. Mit Heinz Rühmann, Michel Simon, Gert Fröbe, Berta Drews (die Mutter von Götz George), Ewald Balser und Anderen.

Dieser in der Schweiz enstandene Film basiert auf einer Original-Filmstory von Friedrich Dürrenmatt. Ein Hausierer findet die ermordete Leiche eines Mädchens im Wald und wird sofort--da er ein Aussenseiter ist--von der Dorfgemeinde als Täter verdächtigt. Beim Verhör mit der Polizei sprechen einige Indizien gegen ihn und aus Verzeiflung begeht er Selbstmord im Gefängnis. Für die Polizei und die Dorfbewohner ist seine Schuld damit bewiesen, nicht aber für den eben in den Ruhestand getretenen Kommissar (Heinz Rühmann) der nun auf eigene Faust den Mörder in die Falle lockt. Spannender Film.
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892 - ES GESCHAH AM 20. JULI

Spielfilm, 1955, S/W, 75 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Bernhard Wicki, Ludwig Diehl, Carl Wery.

Der 20. Juli 1044: Im Morgengrauen schreibt Generaloberst a.D. Beck die Rede, die Deutschland nach dem Attentat auf Hitler hören soll. Noch aber lebt der Diktator. Um 10:30 Uhr fliegt Becks Mitverschwörer Oberst Graf Schenk von Stauffenberg zur Lagerbesprechung in Hitlers Hauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreussen. In seiner Tasche: eine Zeitzünder-Bombe. Völlig unerwartet verlegt Hitler die Besprechung aus dem Bunker in den Kartenraum... Eine minutiöse Chronik jenes Tages, der Deutschland vor der totalen Niederlage hätte retten sollen.

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669 - ES GESCHAH IM AUGUST

Dokumentarfilm, 2001, Farbe und S/W, 90 Min.

Der Bau der Berliner Mauer. Bis auf wenige Reste ist sie verschwunden - wie ein frühgeschichtliches Relikt - die Mauer. Kaum noch vorstellbar, dass sie einst eine riesige Stadtlandschaft mit ihrem Häusermeer, den Straßenzügen, Bahntrassen, Wasserläufen und Grüngürteln zerschnitten hat - in einem barbarischen Akt ohnegleichen. In einer minuziösen Aufbereitung allen verfügbaren Dokumentarmaterials wird das Phänomen "Mauer" hautnah präsentiert. Der Flüchtling und der Feuerwehrmann, der Schutzpolizist, der Kampfgruppler und der Maurer - sie alle haben ihre eigene Geschichte und erzählen davon, wie sich beim Mauerbau die Perfektionierung des Perfiden auf unnachahmliche Weise mit dem Menschlich-Allzumenschlichen mischte.
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1940 - ES GIBT NOCH HASELNUSSSTRÄUCHER

Spielfilm, 1983, Farbe, 60 Min.
Regie: Vojtech Jasny. Mit Heinz Rühmann, Luitgard Im, Katharina Boehm, Anneliese Uhlig.

Seit sich der Bankier Monsieur Perret-Latour aus dem Geschäft zurückgezogen hat, beschleicht ihn ein Gefühle der Vereinsamung. Daran ändert auch seine große Familie nichts, hat er sich doch selbst von diversen Ehefrauen abgenabelt. Aber dann bittet ihn eine verzweifelte Enkelin um Hilfe: Sie ist schwanger. Schlagartig kehrt das Leben in den alten Skeptiker zurück. Er tüftelt einen raffinierten Plan aus... Rühmann zeigt sich in dieser heiter-besinnlichen TV-Produktion als großer Charakterdarsteller. DVD2

481 - ES GIBT NUR EINE LIEBE

Spielfilm, 1934, S/W, 88 Min. Regie: Johannes Meyer. Mit Louis Graveure, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, u.a.

Musik: Eduard Künneke

Eine Filmrarität aus dem Jahre 1933. Da von dem Film zur Zeit nur eine Kopie vorhanden ist, hat der Film zum Teil Untertitel.

Ein Chef und seine Sekretärin fahren im offenen Wagen durch eine herrliche Gebirgslandschaft, wobei er ihr dauernd Geschäftsbriefe diktiert. Er benimmt sich überhaupt wie ein arrogantes Ekel, und die Erniedrigungen, die ihm im Laufe der Geschichte widerfahren, scheinen ganz gerecht zu sein. Erstens wird sein neuer Wagen von der Polizei beschlag- nahmt, die damit entkommende Banditen jagen will. Und zweitens werden sie von Henri, einem vermeintlichen Banditen, mit vorgehaltenem Gewehr in eine Berghütte abgeführt. Eddie, ein anderer Bandit, lebt auch dort, und die beiden spielen die Rolle der Banditen weiter. Sie machen einen Eindruck auf Dolores, die Sekretärin, aber nicht auf ihren Chef, der die erste Gelegenheit wahr nimmt, zu fliehen. Er wird von der Polizei aufgegriffen und landet sogar für kurze Zeit im Gefängnis. Bald stellt es sich heraus, dass Henri und Eddie gar keine Räuber sind, sondern dass Henri ein berühmter Kammersänger und Eddie Ballettmeister sind. Dolores, jetzt Dolly gerufen, kann sich nicht von Henri, in den sie sich verliebt hat, trennen und stellt in ihrem Eifer überall helfen zu wollen, einigen Schaden an. Die wiederholten Versuche der beiden Freunde, sie los zu werden, klappen natürlich nicht, und es dauert noch eine Weile - und einige Tränen - bis Henri begreift, dass alles aus Liebe zu ihm geschehen ist. Nun fährt er mit Dolly im offenen Kabriolet durch die Berge. Es wird wieder viel gesungen.... PAL

493 - ES LEBE DIE LIEBE

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Lizzi Waldmüller, Johannes Heesters und Anderen.

Eine der letzten musikalischen Komödien im Dritten Reich, gedreht, um das Publikum bei guter Laune zu halten. Ein Operettentenor aus Berlin macht Urlaub in Spanien und verliebt sich da in eine spanische Sängerin, vergisst sie aber, sobald er wieder in Berlin ist. Sie reist ihm nach, und muß allerlei Demütigungen ertragen, bis er sie endlich in einem grandiosen Operetten- Finale erkennt und sich aufs neue in sie verliebt. Eine ziemlich seichte Sache, die aber einiges über die untergeordnete Rolle der Frau im Dritten Reich verrät.
PAL (Auch unter Nr. 94).


1099 - ES LEUCHTEN DIE STERNE

Spielfilm, 1938, S/W, 90 Min.
Regie und Buch: Hans H. Zerlett. Mit Carla Rust, Rudi Godden, La Jana, und Max Schmeling, Ernst F. Fürbinger, und über 50 Prominente aus der Film-und Sportwelt.

Groß angelegter Revuefilm, mit lose aneinandergereihten Tanz-und Gesangszenen, durch eine dürftige Handlung miteinander verbunden. Die Sekretärin Mathilde kommt nach Berlin, um Filmschauspielerin zu werden. Als Komparsin träumt sie von der großen Chance, doch stattdessen wird ihre Freundin entdeckt, wird aber nicht glücklich. Mathilde verzichtet auf die große Karriere und heiratet den braven Oberbeleuchter Brandt. 1938. Noch marschieren nur die Girl-Truppen, wozu man als Musikmeister Paul Lincke aus der Versenkung holte. Von Interesse vielleicht auch die Anwesenheit vieler bekannter Stars der damaligen TOBIS, die in kleinen Szenen charmant sein durften.

Der Völkische Beobachter schrieb zu dem Film (20.3. 1938):

"Die Filmherstellung ist ein schwieriges Unterfangen für alle Beteiligten; deshalb drängt euch nicht danach, als Sterne zu leuchten, denn die Unannehmlichkeiten der Einkommensteuern werden nur noch übertroffen von der Tragik des Alterns, von dem Schmerz der veränderlichen Herzensregungen und vom Übermaß der nervenaufpeitschenden Arbeit..."

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640 - ES MUSS NICHT IMMER KAVIAR SEIN

Spielfilm, S/W, 99 Min. 1. Teil. Regie: Geza von Radvanyi. Mit O.W. Fischer, Eva Bartok, Senta Berger, u.a.

Zweiteiliger Film nach dem bekannten Roman von Johann Mario Simmel.

Thomas Lieven, der kleine Londoner Bankangestellte, ist unfreiwillig in die Fangarme internationaler Agentenzentralen geraten. Er hasst nichts so sehr wie Angeber, Verbrecher, Uniformen und Spitzel, wird aber selbst mehr und mehr im Netz der Geheimdienste und Umweltbanden verstrickt, weil man seinen naiven Charme als Rafinesse wertet. So pendelt er zwischen Frauenheld, Kochkünstler, und Geheimagent hin und her und lebt ein höchst turbulentes Leben.
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639 - DIESMAL MUSS ES KAVIAR SEIN

Zweiter Teil des obigen Films. 92 Min.

Unser Held Thomas Lieven macht aus der Not eine Tugend und treibt ein tolldreistes Spiel mit den Geheimdienstorganisationen, die ihn jagen. Seine Fertigkeit, feinste Kochrezepte zu kreieren und schöne Frauen zu betören, repräsentieren eher das, was er sich vom Leben wünscht.Er pfeift auf die "große" Politik, denn er liebt die Sonnenseite des Daseins - dieser liebenswerte Doppel-und Dreifach-Agent, hinter dem alle her sind. Und so gerät er zwar immer wieder in die Klemme, aber ebenso oft tut sich für ihn auch ein Ausweg auf.
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19b - ES MUSS NICHT IMMER MORD SEIN

Fernsehfilm, Farbe, 45 Min.
Regie: Richard Mackenroth

"In Schönheit sterben" ist der Titel dieser Reihe. Bei den Dreharbeiten zu einem Film wird die Hauptdarstellerin erschossen. Wer war der Täter? Ihr Mann? Der Regisseur? Der Partner? Die Kollegin? PAL

96b - ES WAR EINE RAUSCHENDE BALLNACHT

Spielfilm, 1939, S/W, 94 Min.
Regie: Carl Froelich. Mit Zarah Leander, Marika Rökk, Hans Stüme, u.a.

Der Film ist eine Hommage an eine Romanze zwischen Peter Illjitsch Tschaikowsky und Katharina Murakina, die es nie gegeben hat. Denn bekanntlich interessierte sich der Komponist für Frauen herzlich wenig. Er muss vielmehr als Parabel für das Los des einsamen Genies gelten, das sein Leben der Kunst weiht. Trotzdem ist der Film Zarahs schönstes Melodram, durchtränkt von Tschaikowskys Musik und den düsteren Bildern Franz Weimayrs. Auch hier gilt Frieda Grafes Satz zum Melodrama: entweder man heult oder man kotzt. "Nur nicht aus Liebe weinen" ist ein Genuss!
PAL (Auch auf DVD2 unter Nr. 1302 im Archiv).


978 - ETE UND ALI

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 105 Min.
Regie: Peter Kahane. Mit Jörg Schüttauf, Thomas Putensen, Daniela Hoffmann, Hilmar Eichhorn.

Ein vergnüglicher Ringelpiez der DEFA. Zwei Männer meistern Liebesleid und den DDR-Alltag.

Eben sind beide aus der Volksarmee entlassen. Jetzt leidet Ete darunter, dass seine Frau Marita eine Affäre hat. Kumpel Ali knöpft sich Maritas Liebhaber Manni vor.... Flotte und moderat kritische DDR-Gesellschaftskomödie.

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709 - EVA

Spielfilm, Österreich, 1935, S/W, 85 Min. Mit Heinz Rühmann, Magda Schneider und Hans Söhnker. Lustspiel nach Franz Lehars Operette. Eine Angestellte verdreht einem Fabrikanten den Kopf.

NTSC


2340 - EVA ERBT DAS PARADIES

Spielfilm, 1951, S/W, 101 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Maria Andergast, Josef Meinrad, Anni Rosar.

Wenn Eva Spanberger, Verkäuferin in der Schallplattenabteilung eines Münchener Warenhauses, geahnt hätte, dass das Paradies, das sie geerbt hat, sich als halbverfallenes Hotel am Ufer des Mondsees im Salzkammergut entpuppen würde, hätte sie vermutlich erst gar nicht erst... So aber fährt sie mit ihrer Freundin ahnungslos in jenes Paradies. Der kleine, armselige Gasthof legt sich mit einem ansässigen, großen Luxushotel an und bringt das Urlaubsidyll gewaltig durcheinander. Unternehmungsgeist und Liebesverbindungen lassen am See wieder Ruhe einkehren.
DVD2


1735 - EVA UND ADAM: GEFECHTE MIT NAPOLEON

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 90 Min.
Regie: Horst E. Brandt. Mit Ursula Karusseit, Horst Drinda, Angelika Domröse, Traute Sense.

Der Film erzählt die Ehegeschichte der jungen Arbeiterin Helga Lorenz, die zwei kleine Kinder hat und trotzdem ein mehrjähriges Studium absolviert. Ihr Mann Hans hofft, dass seine Frau nach dem Studium mehr Zeit für ihn haben wird. Da hat er allerdings die Rechnung ohne den Wirt, bzw. seine Frau gemacht, die nicht daran denkt, Hausmutterchen zu spielen und dem lieben Hans die Pantoffel vorzuwärmen. Der selbstbewussten Frau und dem alten Adam stehen demzufolge stürmische Tage bevor..
DVD2


1083 - EWIGE JUDENHASS, DER

Dokumentarfilm von Christina Braun in drei Teilen, 1990.

Teil I: Christlicher Antijudaismus (60 Min.)

Dieser Teil geht zurück zu den Anfängen der jüdischen und christlichen Religion und somit zu dem Beginn der christlichen Ausgrenzung des Judentums. Von den ersten antijüdischen Progromen in Europa mit dem Beginn der Kreuzzüge bis hin zur Reichskristallnacht. Der Philosph Leibowitz: "In der Ideenwelt ist das Christentum dem Judentum vollkommen gleichgültig, obwohl sich das Leben der Juden in der chistlichen Welt abspielt. Aber für die Christen ist das Judentum ein furchtbares Problem, denn wenn das Judentum noch existiert und seine Existenz legitim ist, dass ist das Christentum eine Lüge."

Teil II: Deutschnationale Judenfeindlichkeit (60 Min.)

Mit Beginn der Aufklärung geht der Einfluss der Religion zurück. In den meisten Ländern wird der Glaube an die Nation wichtiger als der Glaube an die Kirche. Aber Deutschland geht in diesem Säkularisierungsprozess einen Sonderweg. Der nationale Gedanke nimmt in Deutschland sakrale Züge an. Am Anfang stand der Philosoph Fichte, dem das offene Klima der Berliner Salons der jüdischen Damen Varnhagen, Veidt und Herz ein Dorn im Auge ist und der gerne alle Judenköpfe abschlagen und mit einem anderen Kopf ersetzt sehen möchte. Später zeigt sich, wie sehr dieses idealisierte Deutschland des jüdischen Feindbilds bedarf, um Realität zu werden.

Teil III: Rassistischer Antisemitismus (60 Min.)

Im Christentum wird die Menschheit durch das Blut des Erlösers gereinigt. Sein Blut ist rein, weil er in Keuschheit gezeugt wurde. Das Blut des Ariers ist unbefleckt dank der Reinhaltung der Rasse. Sie ist Garant seiner Erlösung. Und da der Jude das Böse an sich ist, ist sein Blut das allerschlechteste.
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2196 - EWIGE SCHÖNHEIT. Film und Todessehnsucht im Dritten Reich.

Dokumentation, 2003, S/W, 91 Min.
Regie: Marcel Schwierin.

"Ewige Schönheit" ist ein Essay über die Äesthetik des nationalsozialistischen Films. Die Bilder von kraftstrotzenden Helden und anmutigen Frauen, von Größe, Reinheit, und Vol;ksgemeinschaft, von Landeroberung, Arbeit und Brot waren nicht nur visueller Ausdruck nationalsozialistischer Ideologie, sie bildeten den Kern der nationalsozialistischen Weltanschauung. Mit ihrer einfachen Trennung von Gut und Böse, von Über-und Untermensch setzten sie der unübersichtlichkeit der Moderne eine einfach begreifbare, eine emotionale Ordnung entgegen, in der jeder Deutsche seinen Platz zu haben schien. Zentrales Moment der nationalsozialistischen Ästhetik war jedoch das Mortale: arische Helden waren tote Helden, ihre Größe lag nicht in ihrem Sieg, sondern in ihrem Opfer. Anhand von Filmausschnitten aus den Jahren 1919 bis 1945 untersucht der Regisseur die Bildsprache und Bildkonstruktion des nationalsozialistischen Films.

DVD2


2470 - EWIGER WALZER

Spielfilm, 1954, Farbe, 93 Min.
Regie: Paul Verhoeben. Mit Bernhard Wicki, Hilde Krahl, Gert Fröbe, Annemarie Düringer.

1855 Petersburg. Seit Wochen dreht sich alles nur noch um einen Mann - den hochgefeierten Walzerkönig Johann Strauß. Nachdem seine Hochzeit mit der 18-jährigen Olga vereitelt wird, reist er wieder nach Wien zurück. Auf einem Maskenfest begegnet er der bekannten Opernsängerin Henriette, seiner späteren Frau. Seine Karriere geht steil bergauf und sein Leben wird immer stärker auch von anderen Frauen bestimmt...
DVD2

176 - F.P.I. ANTWORTET NICHT

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Albers, Sybille Schmitz, Peter Lorre und Paul Hartmann.

Nach dem Roman von Kurt Siodmak. Hans Albers singt "Flieger, grüss mir die Sonne" in einem dieser ersten Tonfilme, der Film wurde ein Hit und auch in einer englischen (mit Conrad Veidt) und französischen (mit Charles Boyer) Version gedreht. Die Story: Auf Anregen des berühmten Ozeanfliegers Ellissen entsteht mitten im Meer ein schwimmender Flugplatz: F.P.I.-- eine gigantische Stadt aus Stahl und Glas. Doch Saboteure planen die Vernichtung der einzigartigen Anlage...ein Verräter öffnet die Flutventile. F.P.I. sinkt! Wer kann die Katastrophe aufhalten? In einem Hans Albers Film ist die Antwort klar.
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1153 - FABIAN

Spielfilm, 2004, Farbe, 115 Min.
Regie: Wolf Gremm. Mit Hans Peter Hallwachs, Herman Lause, Silvia Janisch, Brigitte Mira, Ivan Desny.

Es lebe der kleine Unterschied! Fabian verdient seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht als Reklametexter einer Zigarettenfirma. Ansonsten lebt er unbekümmert in den Tag hinein. Die Nächte verbringt er gemeinsam mit seinem besten Freund Labude in Berlins Clubs und Bars. Er lernt die Studentin Cornelia kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Umso größer die Ernüchterung, als Fabian unerwartet seine Arbeit verliert. Bisher hat er die Arbeitslosen auf den Straßen von Berlin kaum wahrgenommen, jetzt zählt er selbst dazu. Cornelia bekommt ein großzügiges Angebot von einem Filmproduzenten und verlässt Fabian, um Karriere zu machen. Dann nimmt sich auch noch Labude, bei den Nazis als Linker verschrieen, das Leben. Fabian verlässt Berlin und kehrt zu seiner Mutter in seine Heimatstadt zurück. Dort geht er bei dem Versuch, ein Kind vor dem Ertrinken zu retten, buchstäblich unter....
DVD2


1147 - FABRIK DER OFFIZIERE

Vierteiliges Kriegsdrama, 1989, Farbe.
Regie: Wolf Vollmar. Mit Manfred Zapatka, Karl-Wlater Diess, Thomas Holtzmann, Harald Dietl, Brigitte Karner, u.a. Jeder Teil ca. 95 Min.

Nach dem Roman von Hans Helmut Kirst (08/15).

Teil I und II: Februar 1944. Oberleutnant Krafft wird an eine bayrische Militärakademie berufen. Offiziell tritt er die Nachfolge des bei einer Sprengübung getöteten Leutnant Barkow an. Inoffiziell soll er herausfinden, ob hier ein Mord vertuscht werden soll. Viel Unterstützung kann Krafft von seinen Offizierskameraden nicht erwarten. Sie wollen den Fall lieber auf sich beruhen lassen.... Der Schriftsteller Kirsch, selbst Soldat im Dritten Reich, nimmt hier den Kadavergehorsam im Nationalsozialismus unter die Lupe.

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Teil III und IV: Die Fahndung nach dem Mörder von Leutnant Barkow geht nur mühsam voran. Immer stärker setzt Generalmajor Modersohn seinen untersuchenden Oberleutnant Krafft unter Druck. Da taucht überraschend die Mutter des Ermordeten in der Kaderschule auf und verrät den Soldaten Erstaunliches: Der Vater des Toten ist ihr Vorgesetzter Modersohn....

Im letzten Teil findet Krafft dann den Mörder von Leutnant Barkow.

Eine erste Verfilmung des Romans entstand bereits 1960, kurz nach der Veröffentlichung von Kirsts Buch, unter der Regie von Frank Wisbar ("Hunde, wollte ihr ewig leben"). Damals spielte Helmut Griem in der Hauptrolle.
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2530 - FACK JU GÖHTE

Spielfilm, 2013, Farbe, 113 Min.
Regie: Bora Dagtekin. Mit Elyarsch M'Barek, Karoline Herfurz.

Schöne Sch...e! Da will Kleinganove Zeki Müller nach 13 Monaten Knast endlich ein seine vergrabene Kohle kommen und plötzlich steht genau da die neue Sporthalle der Goethe Gesamtschule drauf. Um in aller Ruhe buddeln zu können, heuert Zeki als Aushilfslehrer an und bekommt prompt die Chaos-Klasse 10b aufs Auge gedrückt. Genau jene Klasse, die als ununterrichtbar und hoffnungslos verloren gilt. Schnell merken die Schüler als auch die peinlich korrekte Referendarin Lisi, dass Zekis loses Mundwerk und seine gragwürdigen Lehrmethoden das Niveau seienr Klasse sogar noch bei Weitem übertreffen. Doch je näher Zeki bei seinen nächtlichen Einsätzen seiner Beute kommt, desto tiefer gräbt er sich mit seiner Art auch in die Herzen seiner Schüler und vor allem in das von Lisi. Als die schließlich Zekis kriminellem Geständnis auf die Spur kommt, ist sie seinem derben Charme längst erlegen.

DVD2


1626 - FAHNE VON KRIWOJ ROG, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, S/W, 105 Min.
Regie: Kurt Maetzig. MIt Erwin Geschonnek, Marga Legal, Helmut Schellhardt, Eva-Maria Hagen.

Gerbstedt, eine kleine Bergarbeiter-Stadt im Mansfelder Kupferrevier. Hier kommt es 1929 zu einer feierlichen Zusammenkunft zwischen einheimischen und sowjetischen Bergleuten. Noch ahnt keiner, dass das sowjetische Geschenk bald eine schicksalhafte Bedeutung erlangen soll - die Fahne von Kriwoj Rog: Sie ist nicht nur Symbol der Solidarität bei jeder Demonstration, sondern wird nach der Machtergreifung Hitlers zum Zeichen des kommunistischen Widerstandes und Überlebenskampfes im faschistischen Deutschland. Mit Verfolgung, Haft und Folter versuchen die Nazi-Schergen, das symbolträchtige Insignium in ihre Gewalt zu bringen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Widerstand der Bergleute und ihrer Familien, vor allem des Häuers Otto Brosowski, gebrochen ist und die Fahne in die Hände des Feindes fällt...

Film nach dem gleichnamigen Roman von Otto Gotsche. DVD2

218a - FAHRENHEIT 451

Englischer Spielfilm, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Francois Truffaut. Mit Oscar Werner, Julie Christie, Cyril Crusak.

Nach dem bekannten Roman von Ray Bradbury. Montag ist bei der Feuerwehr. Aber sie löschen keine Feuer sondern setzen sie, denn es geht um Bücherverbrennungen. Bücher sind nämlich gefährlich und geben den Lesern falsche Ideen vom Leben, welches sie dann ganz unzufrieden macht. Und das gibt natürlich nicht die perfekten Bürger. Montag ist ein so guter Feuerwehr- mann, daß er befördert werden soll. Aber dann trifft er Clarissa und sein Leben nimmt eine Wende. Auch er fängt an, Bücher zu sammeln, wird von seiner Frau verraten, und muß in die "Bücherkolonie" fliehen. Dort leben die Büchermenschen, die berühmte Werke der Weltliteratur auswendig lernen, bis die Zeit kommt, wo man sie wieder drucken kann.
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744 - FÄHRMANN MARIA

Spielfilm, 1936, S/W, 83 Min.
Regie: Frank Wysbar. Mit Sybille Schmidt, Aribert Mog, Peter Voss.

In einer Moorsiedlung in einer nicht näher definierten Vergangenheit stirbt eines Nachts unter mysteriösen Umständen der alte Fährmann. Keiner der Dorfbewohner will seine Stelle. Es heisst, am Fluss gehe "der Böse" um. Da taucht im Ort eine junge Fremde auf. Sie sucht nach Arbeit, und weil sie nichts von der Vorgeschichte weiss, übernimmt sie den Posten des Fährmanns. "Fährman Maria" nennt sie lachend der Dorfschulze. Eines Nachts wird Maria durch den Klang der Flugschar vom anderen Ufer geweckt und setzt über. Dort findet sie eines verwundeten Mann, bringt ihn zurück in ihre Hütte und pfegt ihn. Wirr redet der Verwundete davon, verfolgt zu werden. Durch Marias Pflege geht es dem Kranken bald besser. Die beiden verlieben sich. Doch dann verlangt ein schwarz gekleideter Fahrgast, übergesetzt zu werden. Als er nach dem Kranken fragt, ahnt Maria, dass sie den Tod persönlich vor sich hat und dass der ihren Geliebten holen will. Sie lockt den Tod ins Dorf, wo Erntedank gefeiert wird, und tanzt mit ihm bis zur Erschöpfung. Der Tod aber lässt sich nicht ablenken und findet Maria sogar in der Kirche, wo sie für ihr Glück betet. "Was ist die diese Liebe wert," fragt er sie. "Dass ich für ihn sterben könnte," erwidert Maria. Als die beiden auf dem Weg zu ihrer Hütte das Moor durchqueren, versinkt der Tod, während Maria wie durch ein Wunder gerettet wird und den Geliebten in die Arme schließen kann. Gemeinsam treten die beiden den Weg ans andere Ufer an, wo die 'Heimat" sie erwartet. Trotz seiner Mischung aus "Blut -und Boden" Romantik und stilisiertem Mittelalter ist es optisch der schönste Film von Sybille Schmitz. Der Regisseur Wysbar versuchte, die Dominanz des gesprochenen Wortes zu verringern, und so schuf er eine Einheit aus Bildern, Geräuschen und Musik, die die magischen Eigenschaften der Geschichte hervorheben. Gedreht wurde der Film in der Lüneburger Heide, und dem Kameramann Franz Weihmayr gelange da Bilder, die an Gemälde der niederländischen Schule erinnern.

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862 - FAHRSCHULE

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 85 Min.
Regie: Bernhard Stefan. Mit Jörg Gudzuhn, Otto Mellies, Kata Kanya. u.a.

Herr Steinköhler ist Fußgänger aus Passion, doch plötzlich befindet sich seine Familie im Besitz von zwei Wartburgs. Einen hat Steinköhler aus Mitleid einem Freund abgekauft, der seine geschiedene Frau auszahlen muss, und den zweiten hat seine Frau Gisela vor Jahren heimlich bestellt und nun endlich bekommen. Beide melden sich zur Fahrschule an. Für Steinköhler ist der Unterricht, genauer gesagt, der Fahrlehrer Hempel, ein Alptraum. Hempel spielt ihm gegenüber so richtig seine Macht aus. Ausserdem ist Steinköhler eifersüchtig, weil seine Frau Gisela mit ihrem Fahrlehrer offensichtlich zu gut auskommt. Der Zufall will, dass eine flotte, junge Fahrschülerin ihn für den Fahrlehrer hält. Ihre Hingabe erhebt und verwirrt ihn gleichermaßen, doch er ist entschlossen, die unverhoffte Chance zu einem Abenteuer zu nutzen.
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2300 - FALL GEHRING, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min. Regie: Markus Imboden. Mit Christoph Waltz, Susanne Schäfer, Hermann Lause, Tina Engel. Die junge Staatsanwältin Julia Stein stellt fest, dass während der Haftzeit von Hans-Werner Gehring ein weitererSexualmord in der gleichen norddeutschen Region exakt nach dem gleichen Muster begangen wurde. Sie glaubt der verzweifelten Aussage von Gehring und wendet sich wegen eines möglichen Wiederaufnahmeverfahrens an den eigensinnigen Profi Martin Bach. Der soll auf Weisung von Julia herausfinden, welcher Zusammenhang zwischen diesen beiden Frauenmorden besteht. Heisst das am Ende, dass der wahre Mörder der beiden blonden, jungen Frauen bis heute unentdeckt geblieben ist? Nicht auszudenken! Gemeinsam mit Julia such Bach den seinerzeit ermittelnden Kriminalhauptkommissar Jürgen Lorenz vor Ort auf. Der erfahrene Beamte ist sicher, vor neun Jahren richtig ermittelt zu haben und ist felsenfest von Gehrings Schuld überzeugt. Doch Bach und Stein finden heraus, dass in der fraglichen Mordnacht in der einschlägigen Dorfkneipe nicht nur Gehring ein Auge auf die hübsche Blondine geworfen hatte, sondern auch mindestens sechs weitere junge Männer waren vor Ort. Julia Stein und Martin Bach stoßen mit ihren bohrenden Fragen auf eine Mauer des Schweigens, Ablehnung und Lügen.

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596 - FALL GLEIWITZ, DER

Spielfim der DEFA, 1961, S/W, 63 Min.
Regie: Gerhard Klein. Mit Hannjo Hasse, Herwart Grosse, u.a.

Der Film rekonstruiert minutiös den von den Nazis am 31. August 1939 fingierten polnischen Überfall, der den Grund für den Krieg gegen Polen liefern sollte. Der Rundfunksender Gleiwitz befindet sich nahe der polnischen Grenze. Sechs aus Polen stammende Volksdeutsche kommen von einer SS-Schule im Sonderauftrag nach Gleiwitz und werden von SS-Hauptsturmführer Naujocks empfangen. Am 31. August gibt Heydrich aus Berlin den telefonischen Befehl, die geplante Aktion durchzuführen. Ein KZ-Häftling wird in eine polnische Uniform gesteckt, zum Sender gebracht, erschossen und als "Beweis" für den Überfall der Polen zuruückgelassen. Am Morgen darauf wird "zurückgeschossen."
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1519 - FALL JÄGERSTÄTTER, DER (Die Verweigerung)

Spielfilm, Ö/D, 1972, Farbe, 90 Min.
Regie: Axel Corti. Mit Kurt Weinzierl, Julia Gschnitzer, Helmut Wlasak, Hugo Gottschlich.

Ein Film als Hommage sowie als Appell an den aufrechten Gang. Franz Jägerstätter verweigert den Wehrdienst. Er folgt seinem Gewissen und stellt sich bewusst gegen die Gesetze des nationalsozialistischen Regimes. Die Anlage und der Ausgang der Geschichte werden von Beginn an offengelegt, Jägerstätters Dialogpassagen als großteils authentisch ausgewiesen. Die Frage lautet, wie vermag ein Einzelner gegenüber einem totalitären Regime Haltung zu bewahren, welches Kraft erlaubt ihm, zu widerstehen, und vor allem, wie trägt sich dieser Konflikt im Verständnis seiner Umgebung weiter? Neben Jägerstätters Fall setzt Conti Dokumentar- aufnahmen. Er befragt seine Dorfbewohner aus dessen Heimatort und ehemalige Freunde, wie sie Jägerstätter und seine Handlungsweise beurteilen. Jägerstätter, der überzeugte Christ, wird mit verschiedenen Institutionen konfrontiert, denen er sein Verhalten erklären muss und auch möchte. Er trifft im Dorf auf einen gottlosen Kriegsversehrten, auf Repräsentanten des Klereus, die Konspiratives hinter ihm vermuten, auf einen Major, dem seine gerade Linie Respekt abverlangt, auf seinen Verteidiger in Berlin, den er ehrlich erschüttert. Selbst der Ankläger und der Richter am Reichsgerichtshof sprechen, eine große Ausnahme, mit Jägerstättter persönlich. Er bleibt bei seiner Meinung, ein Christ könne kein Nationalsozialist sein und wird daraufhin verurteilt. Die Bauern, die am Ende des Films befragt werden, entscheiden sich im Konflikt zwischen Gewissen und Pflicht für die Pflicht.

DVD2


1182 - FALL RABANSER, DER

Spielfilm, 1950, S/W, 80 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Hans Söhnker, Richard Häussler, Ilse Steppat, Paul Dahlke, Carola Höhn.

Nach einem spektakulären Bankraub gerät der Reporter Peter Rabanser in Verdacht, dies Tat selbst begangen zu haben: In einer Zeitungsserie "Ich raubte eine halbe Million" lieferte er zu dem Verbrechen die drehbucreife Vorlage... Ilse Steppat, die in ihrem Filmdebut "Ehe im Schatten" großes Aufsehen erregte, muss hier die Inhaberin einer zweifhaften Edelspelunke mimen. Regisseur Kurt Hoffmann ("Wir Wunderkinder") konnte mit diesem low-budget-Krimi weniger überzeugen als mit seinen erfolgreichen Komödien wie "Quax der Bruchpilot" oder "Das Wirtshaus im Spessart."

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771 - FALLADA - LETZTES KAPITEL

Spielfilm der DEFA, 1988, S/W, 101 Min.
Regie: Roland Gräf. Mit Jörg Gudzahn, Jutta Wachowiak, Corinna Harfouch, u.a.

Die letzten zehn Jahre (1937-47) aus dem Leben des Dichters Hans Fallada. Er wohnt mit seiner Familie in Carwitz. Sein Sehnen nach Harmonie kollidiert mit den Zeitumständen und seiner eigenen Zerrisenheit. Er schreibt kaum noch Belangvolles, trinkt, nimmt Tabletten. Seine Frau Anna betreut ihn in den Zeiten tiefster Depressionen, erträgt seine Aggressionen und seine Liaison mit dem Hausmädchen Anneliese. Als er mit der Fabrikantenwitwe Ursula Losch ein Verhältnis beginnt, lässt sie sich scheiden. Die Liebe zu der schönen, jungen Ursula gibt ihm neuen Lebensmut, doch nicht auf die Dauer. Sie ist Morphinistin und zieht ihn noch weiter in den Abgrund. Den kurzen Hoch-Zeiten folgen immer größere Tiefs. Nach Ende des Krieges setzt ihn die Rote Armee als Bürgermeister ein, doch Fallada scheitert an der unge- wohnten Aufgabe - betäubt sich mit Alkohol und Morphium. Er geht nach Berlin, schreibt in lurzer Zeit unter dem Einfluss von Freunden "Jeder stirbt für sich allein". Doch körperlich ist er am Ende, wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo er im Februar 1947 stirbt.

Um dieses Szenarium verfilmen zu können, waren lange Kämpfe nötig, weil Fallada in der DDR zwar als Realist geschätzt wird, menschlich jedoch labil ist und der Gesellschaft 'neutral' gegenüber steht. Schließlich entstand ein gültiges, bewegendes Dichterporträt.
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1557 - FALSCHE BEWEGUNG

Spielfilm, 1975, Farbe, 99 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Hanna Schygulla, Rüdiger Vogler, Ivan Desny, Peter Kern, Nastassja Kinski, Lisa Kreuzer.

Wilhelm will Schriftsteller werden und begibt sich auf Themensuche. Er reist von Glückstadt über Hamburg und Bonn bis nach Frankfurt. Unterwegs trifft er ein ungleiches Paar, verliebt sich und freundet sich mit einem umherschweifenden Dichter an. Doch was Wilhelm in der Ferne sucht, kann er nur bei sich selbst finden. Seine Reise endet auf der Zugspitze in der berühmt gewordenen Einstellung, die Caspar David Friedrichs Gemälde "Der Wanderer über den Wolken" darstellt. Nach einen Drehbuch von Peter Handke. Der Film wurde mit sechs deutschen Bundesfilmpreisen ausgezeichnet.

DVD2


1904 - FÄLSCHER, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 94 Min.
Regie: Stefan Ruzowitzky. Mit Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow, Marie Bäumler.

SPannendes, historisches Drama über jüdische Häftlinge, die im Auftrag der Nazis im KZ Sachsenhausen Blüten herstellen mussten.

Im KZ Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange. Unter dem Decknamen "Operation Bernhard" soll die Wirtschaft des Gegners mit Millionen gefälschter britischer Pfund geschwächt und in die Knie gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten Fälschers Salomon Sorowitsch. Die Häftlinge haben die Wahl: Unterstützen sie den Feind, bekommen sie die Chance zu überleben, sowie ungeahnte Priviliegien im Angesicht des nackten Horrors - sabotieren sie, bedeutet dies den sicheren Tod. Für die "Fälscher" geht es nicht mehr darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen...
DVD2


1486 - FÄLSCHER VON LONDON, DER

Spielfilm, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Dr. Harald Reinl. Mit Karin Dor, Hellmut Lange, Siegfried Lowitz, Victor de Kowa, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Der Millionenerbe Peter Clifton hat sich den düster-romantischen Herrensitz Longford Manor in der Nähe Londons als Residenz für seine Flitterwochen ausgesucht. Doch die Romantik wird alsbald unterbrochen. Kurz nach der Hochzeit ereignet sich ein rätselhafter Zwischenfall, der den Argwohn der reizenden Gattin weckt: Jane überrascht ihren Mann nachts an einer Gelddruckerpresse, die sich hinter einer Geheimtür verbirgt. Tags darauf kann er sich an nichts mehr erinnern. Eines Morgens findet man Clifton bewusstlos im Garten liegen - neben einer Leiche. Inspektor Bourke hat trotz der eindeutigen Beweise Zweifel an der Schuld von Peter Clifton. Misstrauisch beschäftigt er sich mit dem Umfeld des Millionärs. Und als er glaubt, den Kreis der Verdächtigen eingrenzen zu können, geschieht ein zweiter Mord...
DVD2


1416 - FALSCHMÜNZER AM WERK

Spielfilm, 1950, S/W, 90 Min.
Regie: Louis Agotay. Mit Paul Klinger, Paul Dahlke, Walter Giller, Erika Brzaedt.

Jungreporter Conny Heuser wittert eine heisse Story. Er verfolgt die Spur einer internationalen Autoschieber-und Falschmünzerbande. Als Landstreicher verkleidet reist der Schreiberling mit seinem Freund Inspektor Braun nach Paris. Hier lebt der reiche Verleger Kertesz. Ihn haben die beiden als Drahtzieher in Verdacht. Aber der Gangster hat einige echt fiese Tricks in petto... Der Film eifert den US-Vorbildern der "Schwarzen Serie" nach. Zu mehr als einem Durchschnittskrimi reicht es aber nicht.

DVD2


1630 - FAMILIE BENTHIN

Spielfilm der DEFA, 1950, S/W, 94 Min.
Regie: Slatan Dudow und Kurt Maetzig. Mit Maly Delschaft, Charlotte Ander, Werner Pledath, u.a.

Aus der Teilung Deutschlands versuchen die Brüder Theo und Gustav Benthin Gewinn durch Schmuggel zu ziehen. Sie sind Besitzer der "Merkur"-Werke, Theo im Westen und Gustav im Osten. Der ostdeutschen Polizei bleiben die Intrigen nicht lange verbrogen. Gustav wird verhaftet, sein Chauffeur Peter Naumann kann in den Westen fliehen und landet in der Fremdenlegion. Peters Schwester dagegen, die schon vorher in den Westen gegangen war und weder Arbeit noch Unterkunft fand, kehrt zu Mutter Annemarie in den Osten zurück.
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1021 - FAMILIE BUCHHOLZ

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Grete Weiser, Henny Porten, Gustav Froehlich, Marianne Simson, Käthe Dyckhoff, Elisabeth Flickenschildt.

Wilhelmine Buchholz ist zwar eine resolute, aber zugleich auch herzensgute Frau. Sie erfüllt nicht nur ihre Pflichten als Familienoberhaupt, sie hat sich zudem im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts durch ihre Aufsätze zur Moral der Bürger einen Namen gemacht. Man spricht über sie, man kennt sie, man schätzt sie. Gerade arbeitet sie an einem neuen Roman, der nicht so recht vorankommen will, da erweisen sich die Affären des alltäglichen Lebens als hilfreich. Ihre alte Freundin, Frau Bergfeldt, will ihre junge Tochter mit einem Kerl verloben, den Frau Buchholz für viel zu unreif hält. Aber auch ihre eigene Tochter, Betti, schleppt einen Burschen an, dem man die Treulosigkeit von den Augen ablesen kann. Emil, so heisst der Knabe, ist der Sohn von Bergfeldts, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Die jungen Frauen wollen von all diesen Ermahnungen nichts hören. Gegen den Willen ihrer Mutter verlobt Betti sich mit Emil. Die Ernüchterung folgt schon bald: Mutter Buchholz sieht den Kerl mit einer anderen Frau flirten, ein Ausrutscher, der nicht folgenlos bleibt.
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2077 - FAMILIE RECHLIN, TEIL I

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Vera Lobner. Mit Gerry Wolff, Marianne Wünscher, Katrin Sass, Frank Lienert.

Erster Teil: Als 1961 in Berlin die Mauer gebaut wird, wird auch die Familie Rechlin getrennt und ahnt noch nicht ihre Folgen. Ein halbes Jahr später darm Oma Ingelore, Berlin Ost, ihren neugeborenen Enkel aus dem Westen nicht sehen. Und Sohn Bernd, obwohl im Ostteil wohnhaft, lässt sich nciht mehr blicken, weil seine Freundin (Katrin Sass) wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis saß...
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2078 - FAMILIE RECHLIN, TEIL II

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Vera Lobner. Mit Katrin Sass, Gerry Wolff, Frank Lienert, A.P. Hoffmann.

"Wer woanders wohnt, denkt auch anders". Diese bittere Erkenntnis muss auch Ingelore Rechlin aus Ost-Berlin machen, als sie ihre Tochter Beate in Spandau besucht. Denn in dern 60er und frühen 70er Jahren beginnt die deutsche Teilung auch in den Köpfen der Menschen zu wirken. Selbst bei den Rechlins tun sich Unterschiede auf...

Diese gut gespielte Familienchronik in zwei Teilen erinnert an ein Kapitel deutscher Geschichte, dessen Auswirkungen bis heute nicht überwunden sind. DVD2

578 - FAMILIE SCHIMEK

Spielfilm, 1935, S/W, 78 Min.
Regie: E. W. Emo. Mit Hans Moser, Käthe Haack, Hilde Schneider, u.a.

Ludwig Schigl ist schon ein gewitzter Bursche - ständig lässt er sich etwas einfallen, um der Frau seines verstorbenen Tischlermeisters, der Witwe Schimek, unter die Arme zu greifen. Erst vermittelt er das Waisenkind Hedwig, die hübsche Nichte der Frau Schimek, ans Stadttheater, dann versucht er sogar einen Mann für sie zu finden. Gleichzeitig ist er bemüht, einen Vormund für Hedwogs kleine Brüder Willi und Franzl zu beschaffen. In dem wohlhabenden Möbelhändler Kaltenbach findet er ein passendes "Opfer"; er soll der neue Vater der Jungen werden. Wie der Zufall es will, hat sich Kaltenbachs Kompagnon Weigel in Hedwig verliebt, und so scheint die Lösung aller Probleme in greifbarer Nähe. Nur führt Schigls gut gemeinter Übereifer zu einer Reihe turbulenter Verwicklungen, die seine Pläne um ein Haar zum Scheitern bringen. Und dann ist da auch noch der eifersüchtige Tischlergeselle Franz, der nicht nur die Schimek'sche Schreinerei aufrecht erhält, sondern auch ein Auge auf Hedwig geworfen hat...
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2323 - FAMILIENGEHEIMNISSE

Spielfilm, 2011, Farbe, 140 Min.
Regie: Carolo Rola. Mit Hardy Krüger, Barnaby Metschurat, Jördis Triebel.

Der Film spielt in Afrika und appelliert an die unvergänglichen Werte und Dinge, die man nicht kaufen kann, und an das, was bleibt, wenn man alles verloren hat. Die Ärztin Dahna lebt mit ihrer Mutter, einem ehemaligen Supermodel, die jetzt Kinderhilfsorganisation "Hekima Foundation" leitet, in Kenia. Ayana kehrte vor über 30 Jahren dem glamourösen Jetsetleben den Rücken und reiste in ihre alte Heimat Kenia zurück, um sich für hilfsbedürftige Kinder einzusetzen. Als sie im Sterben liegt, offenbart sie ihrer Tochter ein letztes Geheimnis. Ihr leiblicher Vater ist Victor Frey, der berühmte Kopf des großen Beauty-Konzerns "Cosmeticos". Auch für Victor ist das eine Neuigkeit. Dahna reist nach Deutschland, um ihren Vater kennenzulernen. Dort trifft sie auf eine völlig fremde Welt. Sie erkennt auch, dass ihr Vater zwei Gesichter hat. Die Stiftung wird in einen Skandal verwickelt. Dahna kann den Rufmord an ihrer Mutter nicht hinnehmen und beginnt Nachforschungen. Dabei stößt sie auf ein dunkles Fammiliengeheimnis...

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796 - FAN, DER

Spielfilm, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Eckart Schmidt. Mit Désirée Nosbusch, Bodo Steiger. u.a.

Simone hat sich unsterblich in den Popsänger R verliebt, ihr ganzes Leben wird nur von den Gedanken an ihn bestimmt. Schließlich lernt sie ihn wirklich kennen und beginnt eine Affäre mit dem Star. In einem Strudel aus Liebe, Leidenschaft und Verlangen glaubt Simone bald, ihr großer Traum von der wahren Liebe könnte Wirklichkeit werden. Erst als sie feststellt, dass ihr vergötterterLiebhaber kein Interesse an einer langfristigen Beziehung hat, bricht für sie die Welt zusammen. Plötzlich vermischt sich ihre Liebe mit tödlichem Hass und sie gegeht eine unglaublich grausame Tat. Dieser deutsche Psychothriller war bei seiner Premiere bereits ein Skandal. Die freizügigen Szenen in Verbindung mit der tragischen und schockierenden Geschichte sorgten für Aufsehen. Der Film wurde bald zu einem Kultklassiker.

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1467 - FANDANGO

Spielfilm, 2004, Farbe, 91 Min.
Regie: Matthias Glasner. Mit Moritz Bleibtreu, Richy Müller, Nicolette Krebitz.

"Welcome to Clubland" - zur ewigen Party, zum Rave in unwirklichen Welten. Hier tanzen Menschen im Rhythmus der abgefahrensten Musik, und Pillen spenden für ein paar Stunden Glückseligkeit. Dies ist das Zuhause der durchgeknallten Shirley Maus, die von einer Karriere als Model träumt, obwohl sie dafür gar nicht groß genug ist.. Ihr Freund Lupo ist Chef des besten Clubs der Stadt, eiskalt und berechnend, nur Shirley kann ihn richtig aus der Fassung bringen. Sunny Sunshine, noch vor kurzem angesagtester DJ in town, hat sich aus diesem synthetischen Nachtclub-Wahnsinn ausgeklinkt. Er hat eigentlich genug von all dem, als ihm Shirley völlig aufgelöst in die Arme läuft. Er ahnt noch nichts von Duke, bei dem Lupo und Shirley noch eine offene Rechunung zu begleichen haben, und er weiss vor allem auch noch nicht, wie nah er schon dran ist, am totalen Fandango...

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1041 - FANFAREN DER LIEBE

Spielfilm, 1951, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Dieter Borsche, Inge Egger, Georg Thomalla, Grethe Weiser, Oskar Sima.

Basiert auf demselben Buch wie Billy Wilders "Manche mögen's heiss" (1959), kommt aber an dessen Esprit nicht heran.
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2009 - FANGSCHUSS, DER

Spielfilm, 1976, Farbe, 93 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Matthias Habich, Margarethe von Trotta, Mathieu Carrière.

Baltikum, 1919: Um den Vormarsch der russischen Revolutionäre zu stoppen, quartieren sich deutsche Freiwilligencorps auf dem Schloss der verarmten Gräfin Sophie ein. Sie verliebt sich heillos in den verbissenen Offizier Erich, der ihre Avancen jedoch zurückweist. Enttäuscht und gedemütigt lässt Sophie sich wahllos mit anderen Soldaten ein und läuft schließlich zu den aufständischen Rotgardisten über. Als sie von Erichs Soldaten gefangen genommen wird, droht ihr die Todesstrafe.
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1888 - FARLAND

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Laura Tonke, Richy Müller, Daniel Brühl, Karina Fallenstein, Fabian Busch.

Farland in Brandenburg. Eine Einöde aus leer stehenden Neubaugebieten und Einkaufszentren. Auf der Intensivstation liegen zwei Junge Verkehrsopfer im Koma. Hier treffen sich zwei Rückkehrer. Karla und Axel. Karla steht verloren am Bett ihrer Schwester, Axel betrauert versteinert den Zustand seines Sohnes, zu dem er vorher nie einen Bezug hatte. Und noch einer hofft und leidet: der Polizist Frank, den Karla einst verließ... Im Zentrum dieser Melancholiestudie steht die Abwesenheit von Liebe, Bindung und Zukunftshoffnung. Wer diese distanzierte Herbststimmung ertragen kann, wird sich über die exzellenten Schauspieler freuen. Alle anderen schalten bei bleischweren Dialogen wie "Kannst du mich mal anfassen? Ich will wissen, ob ich noch lebe" leider schnell weg.

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1100 - FASTNACHTSBEICHTE, DIE

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: William Dieterle. Mit Hans Söhnker, Gitty Daruga, Götz George, Berta Drews, Helga Schlack, Christian Wolff.

Krimidrama. Mainz 1913. In der Stadt sind die Jecken los, es ist Karneval. Abseits vom Trubel kniet ein Mann in Dragoneruniform andächtig im Dom. Noch bevor er die Beichte ablegen kann, wird er hinterrücks erstochen. Der Ausweis des Ermordeten gehört einem anderen: dem Rekruten Clemens Bäumler. Der verwirrte junge Mann gibt an, bei dem Toten handle es sich um seinen seit Jahren verschollenen Halbbruder Ferdinand...

Einer der letzten Ufa-Filme, zugleich der vorletzte Kinofilm von US-Heimkehrer William Dieterle. Seine Carl-Zuckmayer-Adaption enthüllt den Mord als Auswuchs eines verzwickten Familiendramas.
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1957 - FATA MORGANA

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Simon Groß. Mit Matthias Schweighöfer, Marie Zielcke, Jean-Hughes Anglade.

Das junge Pärchen Daniel und Laura befindet sich auf einer Urlaubsreise in Marokko. Im bunten Treiben einer Touristenhochburg fällen sie einen spontanen Entschluss mit fatalen Folgen. Sie mieten einen Jeep, brechen euphorisch auf für einen Tagesausflug in die West-Sahara. Berauscht von der endlosen Weite der Wüste fahren Daniel und Laura von der Piste ab - in unberührten Sand. Was sich als schwerer Fehler erweist: Keine Orientierung, kein Wasser, keine Menschenseele weit und breit. Panisch treten die beiden den Rückweg an und geraten dabei immer weiter vom Weg ab. Bald drohen sie zu verdursten, da taucht wie aus dem Nichts ein Retter auf: Ein mysteriöser französischer Weltenbummler auf einem Motorrad. Er will sie zurückbringen. Es beginnt eine Reise zu dritt. Doch der vermeintliche Retter treibt ein undurchschaubares Spiel. Anstatt in die Zivilisation führt er Daniel uind Laura tief in die unwirtlichen Landschaften der Sahara... DVD2

110 - FAUST

Theaterverfilmung, 1960, Farbe, 124 Min.
Regie: Gustav Gründgens. Mit Will Quadflieg, Antje Weisgerber and Elisabeth Flickenschildt.

Dies ist eine Aufzeichnung der Hamburger Faust- Aufführung, die auch in Moskau und New York gastierte. Regie führte Gustaf Gründgens, der auch den Mephisto spielt, seine Glanzrolle aus dem Berlin der dreissiger Jahre (siehe auch Szabos Film "Mephisto"). Will Quadflieg spielt den Faust, Antje Weisgerber das Gretchen und Elisabeth Flickenschildt ist die Frau Marthe. Besonders zu beachten ist auch das minimalistische Bühnenbild, das zu dem großen Erfolg der Aufführung beitrug. PAL

172 - FAUST

Literaturverfilmung,Stummfilm, 1926, S/W, 90 Min.
Regie: F. W. Murnau. Mit Emil Jannings, Gösta Ekman, Camilla Horn, u.a.

Um seine Heimatstadt vor der Pest zu retten, verschreibt sich Faust für einen Tag dem Teufel (Emil Jannings). Murnaus Faust-Adaption, die genial mit Schatten und Licht spielt, orientiert sich sowohl an Goethe als auch an der Version von Christopher Marlowe und der alten Volkssage. Faust war Murnaus letzter Film, bevor er in die USA ging.

Diese berühmte Faust-Version von F.W. Murnau, sollte schon allein wegen seiner Interpretation und Trick-Aufnahmen gesehen werden. Die Geschichte der Entstehung des Films und wie alle Beteiligten daran arbeiteten ist ein großer Beitrag zur deutschen Filmgeschichte. Für einen besinnlichen und anregenden Film-Abend: Die Fassung, die die Murnau-Stiftung in München wiederhergestellt hat, ist unbedingt sehenswert. Und wir haben sie auch in der Tutt Library.
NTSC


1213 - FAUSTRECHT DER FREIHEIT

Spielfilm, Farbe, 118 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Rainer Werner Fassbinder, Peter Chatel, Karlheinz Böhm.

Der arbeitslose Franz Biberkopf schlägt sich als Gelegenheits-Stricher durch. Als er beim Lotto eine halbe Million gewinnt, erhofft er sich durch den neu erworbenen Reichtum Anerkennung in den gehobenen Schwulenkreisen. Er verliebt sich in den bankrotten Unternehmersohn Eugen, der sich von ihm aushalten lässt und Franz überredet, Geld in die marode Druckerei seiner Eltern zu investieren. Eugen lehrt ihn standesgemäße Umgangsformen und verspricht, ihn in die kultivierte Welt einzuführen. Doch bald muss Franz erfahren, dass der Klassenunterschied unüberwindbar ist. Kaum ist das Geld aufgebraucht, ist Eugen nicht weiter an einer Beziehung interessiert...
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1564 - FEDORA

Spielfilm, D/F, 1978, Farbe, 110 Min.
Regie: Billy Wilder. Mit William Holden, Marthe Keller, José Ferrer, Hildegard Knef, Mario Adorf, Henry Fonda, Michael York, Ellen Schwiers, Frances Sternhagen.

Kassengift! Unter diesem Schlagwort lassen sich die letzten Filme von Produzent Barry Detweiler (William Holden) zusammenfassen. Auf der Suche nach einem erfolgversprechenden Stoff kommt ihm die Idee, die Stummfilmdiva Fedora zum Comeback zu bewegen. Gerüchten nach lebt sie im Haus der Gräfin Sobryanski (Hildegard Knef als randalierende Rollstuhlfahrerin) auf Korfu. Dort angekommen, stellt sich Detweiler die Frage, ob die Frau, die sich als Fedora ausgibt, tatsächlich auch Fedora ist... Billy Wilder rief, und alle kamen. Die Star-gespickte Tragödie um Fedora war nach "Boulevard der Dämmerung" (1950) seine zweite Abrechnung mit der dunklen Seite von Hollywood. Bei der Erstaufführung fiel Wilder durch: der Film entpuppte sich als finanzielles Debakel. Kritiker hielten ihn für altmodisch und überladen. DVD2

1006 - FEGEFEUER IN INGOLSTADT

Theaterstück, Farbe, 120 Min.
Regie: Jürgen Flimm. Nach dem Stück von Marieluise Fleißer. Aufzeichnung einer Theateraufführung des Stückes in den achtiger Jahren am Theater am Neumarkt, Zürich.

Das Stück, in den zwanziger Jahren geschrieben, 1971 in Wuppertal wieder aufgeführt, u.a. von Brecht, Kroetz und Fassbinder bewundert, ist die schreckliche Geschichte einer Familie, deren Mitglieder sich gegenseitig bekämpfen und seelisch tief verletzen. Die Mutter ist vor kurzem gestorben. Nun ergreift Clementine Partei für den tyrannischen Vater, während Olga und ihr Bruder Christian sich ständig deren Angriffen ausgesetzt sehen. Ein Aussenseiter, Roelle, versucht mit seinem religiösem Fanatismus den Streit zu schlichten, doch ist er selbst zu schwach dazu und verschlimmert nur die Situation. Er stiehlt Geld bei seiner Mutter, um sich seine Peiniger vom Leibe zu halten und versucht ausserdem Olga zu erpressen, indem er ihre heimliche Schwangerschaft bekannt zu machen droht. Fleißer bedient sich einer biblischen Sprache und biblischer Symbole, um die Heuchelei und die Gemeinheiten dieser Kleinbürgerwelt zu entlarven.

PAL


856 - FELSEN , DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 117 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Antonio Wannek, Karoline Eichhorn.

Für Katrin könnte es kaum schlimmer kommen. Sie ist in ihren Gefühlen zutiefst verletzt. Auf Korsika eröffnet ihr Jürgen, ihr Chef und langjähriger Geliebter, dass seine Frau schnwanger ist. Schlagartig sind all ihre Hoffnungen auf ein gemeinsames Leben dahin. Ihre gesamte Lebensplanung gerät aus den Fugen. Tief gekränkt trennt sie sich von Jürgen. Durch Zufall lernt sie den wilden, mysteriösen und viel jüngeren Malte kennen, einen exzessiv nach Leben gierenden Jugendlichen, der sein Leben stets am Rande des Abgrundes verbracht hat, nur dem jeweiligen Augenblick verpflichtet. Er überrennt sie mit der Wahrhaftigkeit und Klarheit seiner Gefühle - und plötzlich, von einer Minute zur anderen, gleicht ihr Leben einem gefährlichen Drahtseilakt.

DVD2


2395 - FENSTER ZUM SOMMER

Spielfilm, 2011, Farbe, 93 Min.
Regie: Hendrik Handloegten. Mit Nina Hoss, Mark Waschke, Fritzi Haberlandt.

Ein Sommer in Finnland. Juliane verbringt den ersten gemeinsamen Urlaub mir ihrer großen Liebe August, für den sie ihren langjährigen Freund Philipp verlassen hat. Ganz plötzlich wacht sie , wie durch einen Zeitsprung wieder im verschneiten Berlin auf. War der Sommer nur ein Traum? Hin-und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen, macht sich Juliane erneut auf den Weg in die Zukunft.
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1872 - FERIEN AUF DEM IMMENHOF

Siehe Immenhof


951 - FERNFAHRER, DIE

Fernsehfilm, Farbe, 3 Teile, je 55 Minuten.
Mit Rudolf Krieg, Pit Krüger.

Teil 1: Termin 18 Uhr Teil 2: Nr. 10 gesperrt Teil 3: Frachtbrief 1012 Damals war sie eine Kultsendung: von 1962 bis 1967 begeisterten "Die Fernfahrer" Rudolf Krieg und Pit Krüger als Martin Hausmann und Beifahrer Philip die ganze Nation. Diese ersten drei Folgen erzählen vom schweren Start des Fuhrunternehmers Hausmann, der mit einem robusten, aber nicht mehr ganz taufrischen Büssing-Hängerzug gegen die moderne Konkurrenz antritt.

PAL

111b - FERNSEHKRAPOLA

Ein schreckliches deutsches Fernsehprogramm, in welchem hysterische Leute wertlose Preise gewinnen. PAL

1354 - FERNSEHSAGA, DIE - TEIL I

Fernsehfilm, D/A, 1996, Farbe, 95 Min.
Regie: Julian Roman Pölsler. Mit Julia Gschnitzer, Julian Pölsler, Franz Holzer, Leon Askin.

Das Fernsehen hat Österreich erobert, und so auch ein kleines steyrisches Dorf: wenn der ORF auf Sendung geht, sitzen alle zusammen im Extrazimmer des Kirchenwirts, der als einziger neben dem Pfarrer ein Fernsehgerät besitzt. Bis ein Bericht über Konzentrationslager die Gemeinde entzweit...

TV-Historie, erzählt aus der Sicht einfacher Menschen, unterlegt mit Musik von Hubert von Goisern.
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1355 - FERNSEHSAGA, DIE - TEIL II

Fernsehfilm, D/A, 1996, 95 Min.
Regie: Julian Roman Pölsler. Mit Julia Gschnizter, Julian Pölsler, Franz Holzer, Leon Askin.

Am 1. August 1955 startete der Österreichische Rundfunk (ORF) sein Fernsehversuchsprogramm. In Erwartung der ersten Bilder drängen sich die Menschen vor den Schaufenstern der Elektrowarengeschäfte. Der Arzt eines steyrischen Dorfes kann das Ereignis allerdings nicht mitverfolgen: Zur Geburtsstunde des "Televisionärs" hilft er auf einem Bergbauernhof dem kleinen Roman auf die Welt, der uns nun die ganze Geschichte erzählt: Großgeworden und am Totenbett seinr Großmutter stehend, erinnert sich Roman an seine Kindheit, die von der Zuneigung zu der alten Dame und der Liebe zum Fernsehen geprägt war. Julian Pölsler koppelt die Geschichte eines Dorfes mit der Entstehungsgeschichte des Fernsehens: Zeit-Kultur-und-Technikgeschichte aus der Perspektive der einfachen Menschen. DVD2

208A - FESSLE MICH

Spanischer Spielfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Pedro Almodovar. Mit Antonio Banderas, Viktoria Abril.

Dies ist die deutsche Fassung des spanischen Films, 'Tie me up, tie me down". Antonio, eben aus einem Sanatorium für Geistesgestörte entlassen, entführt Viktoria, hält sie als eine Gefangene und will sie zwingen, daß sie sich in ihn verliebt. Kommt es soweit? Selber ansehen! Typische Almodovar Komödie zwischen Kitsch und Kunst.
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2567 - FESTUNG, DIE. VERDAMMT ZUR SUENDE.

Spielfilm, S/W, 108 Min.
Regie: Alfred Wiedenmann. Mit Hildegard Knef, Martin Held, Charles Regnier.

Sie kamen als Fluechtlinge nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Nun sind sie eingepfercht in die Enge der Festung: Ein Haufen bunt zusammengewuerfelter Menschen macht hier Zwischenstaton, um bald in ein besseres Leben umsteigen zu koennen. Sie alle sind nicht Gefangene der Festung. Sie sind Gefangene ihrer Umwelt und ihrer Vergangenheit. Unter dem Strandgut des Krieges ist auch der aus dem Osten vertriebene Gespannfuehrer Hugo Starosta mit Frau, Kindern und Grossmutter in der Burg, die als improvisiertes Fluechtlingslager dient. Die unwuerdigen Lebensbedingungen fuehren zu Aggression und Gewaltakten. Starostas Kinder arrangieren sich durch Kleinkriminalitaet und Prostitutiion mit den Umstaenden. Nach und nach verlassen die Insassen das Lager und bauen sich ein neues Leben auf, nur Starosta nicht. Der alte will bleiben, wo er ist.

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482 - FETTE WELT

Spielfilm, 1999, Farbe, 85 Min.
Regie: Jan Schütte. Mit Jürgen Vogel.

Sie küssen und sie schlagen sich, sie lieben und sie töten sich. Sie leben unter den Brücken von München oder im Rohbau. Meist sind sie unterwegs, auf der Straße, auf dem Bahnhof - ohne Ziel, ohne Illusionen. Da stößt Judith zu ihnen, 15 Jahre alt, von zu Hause abgehauen - eine Prinzessin, wie einer aus der Clique sagt. Ein Märchen beginnt und im nächsten Moment ist es schon wieder zu Ende. Doch Hagen ist bereit, noch einmnal zu kämpfen und will Judith wieder- finden.
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1234 - FETTEN JAHRE SIND VORBEI, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 126 Min.
Regie: Hans Weingartner. Mit Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stippe Erceg, Burghart Klaussner.

Dass die Güter dieser Welt ungerecht verteilt sind, ist allen klar; wie das zu ändern ist, hingegen nicht so ganz. Die Freunde Jan und Peter haben ihren eigenen Weg gefunden: Nachts brechen sie in Villen ein, nicht um zu klauen, sondern um das Mobiliar auf den Kopf zu stellen. Die Botschaften, die sie hinterlassen, lauten: "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld" - unterzeichnet mit "Die Erziehungsberechtigten". Doch dann wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt: Peters Freundin Jule und Jan verlieben sich ineinander. Im Überschwang der Gefühle steigen die beiden in eine Villa ein und werden dabei vom Besitzer überrascht. Dafür haben sie selbsternannten Erziehungsberechtigten keinen Plan und plötzlich werden sie zu Entführern wider Willen...
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2505 - FEUCHTGEBIETE

Spielfilm, 2014, Farbe, 105 Min.
Regie: David Wnendt. Mit Carlka Juri, Marleen Kruse, Meret Becker.

Film nach dem Bestseller von Charlotte Roche. Sie experimentiert beim Masturbieren gern mit Gemüse. Körperhygiene ist ihrer Ansicht nach weit überschätzt. Sie provoziert ihre Umwelt, indem sie ganz unmädchenhaft ausspricht, was andere nicht einmal zu denken wagen: Mach dich bereit für Helen Memell. Diese Komödie ist das wilde Portrait einer jungen Frau, die versucht, ihre Lebensgier zu stillen und ihren Platz im Leben zu finden.

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389 - FEUER UNTER DECK

Eine Filmkomödie der DEFA, 1976, Farbe, 90 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Manfred Krug, Renate Krössner, Armin Mühlstedt, Fred Delmare.

Wie der berühmte Käutner-Film "Unter den Brücken" spielt dieser DEFA-Film auf dem Wasser: der Elbe bei Dresden. Und wie bei dem vorhergenannten Film spielt sich die ganze Handlung auf einem Binnenschiff ab, mit dem der Kapitän Otto mit seiner Mannschaft von drei Kollegen, Kohle und andere Güter flussauf- und abwärts transportiert. Natürlich hat auch er ein Mädchen mit exotischen Namen Caramba an Land, die sich als Kellnerin in einer Kneipe wahrhaft "durchschlagen muss" und am liebsten mit Otte als Ehemann auf dem Boot leben möchte. Doch Otto will vorläufig nichts davon wissen, denn die Zukunft sei ohnehin ungewiss und es sei nur eine Frage der Zeit bis alle alten Raddampfer aus dem Verkehr gezogen würden. Trotz seiner Beteuerungen der ehrlichen Zuneigung und das Versprechen, immer wieder zu ihr zurückzukommen, will Caramba nicht mehr warten. Doch nach einigen spannenden Abenteuern kommt es doch zu einem happy end. Ein sehr hübscher Film mit guten Darstellern und der vielverschmähte "soziale Realismus" beschränkt sich hier auf eine genaue Beobachtung des täglichen Arbeitsvorganges, was man eigentlich selten in westlichen Filmen so wirklichkeitsnah sieht.

NTSC


625 - FEUERREITER

Spielfilm, Farbe, 130 Min.
Regie: Nina Grosse. Mit Martin Feifel, Marianne Denicourt, u.a.

Er liebte eine verheiratete Frau, aber ignorierte eine andere Liebe: das tragische Leben des Dichters Friedrich Hölderlin. Frankfurt, 1796. Der junge Hölderlin ist 26 Jahre alt, ein Rebell und Träumer. Bei Bankier Gontard wird er Hauslehrer und verfällt Susette, der Frau seines Arbeitgebers. Eine unmögliche, nicht lebbare Liebe. Der Fluchtplan wird verraten, hin und her- gerissen zwischen Susette, der Kunst, dem Freund, verliert Hölderlin alles: die Geliebte, den Freund, und schließlich den Verstand. Opulent ausgestattet, kunstvoll und suggestiv, erzählt Nina Grosse ihre Geschichte in vielen malerischen Bildern. Es ist das kraftvolle, glaubhafte Portrait eines Mannes, der an den Verhältnissen seiner Zeit zerbricht.

PAL


1242 - FEUERRUFER, DIE

Siehe "Der Rebell" von Luis Trenker unter Nr. 1242 im Archiv. DVD2

1346 - FEUERWERK

Spielfilm, 1953, Farbe, 94 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Romy Schneider, Karl Schönböck, Lilli Palmer, Rudolf Vogel.

Als die junge Anna beim 50. Gebrutstag ihres Vaters auf ihren Onkel Alexander trifft, ist sie völlig begeistert. Alexander ist Zirkusdirektor und damit so ganz anders als der Rest ihrer spießbürgerlichen Familie. Kurzerhand reisst sie von zu Hause aus, um sich dem Zirkus anzuschließen. Das führt zwangsläufig zu Komplikationen, denn eigentlich liebt Anna den jungen Gärtner Robert. Zudem ist Alexanders Frau Iduna nicht gerade erfreut über den Neuzugang. Eifersüchtig beobachtet sie, wie Anna ihren Onkel bewundert... DVD2

20b - FEUERZANGENBOWLE, DIE

Spielfilm, 1944, S/W, 95 Min.
Regie: Helmut Weiss. Nach einer Idee von Heinrich Spoerl. Heinz Rühmann spielt diesen älteren Jungen.

Am Anfang der Jahrhundertwende sitzt eine Gruppe älterer Herren bei einem flambierten Rumpunsch zusammen und schwelgt in Erinnerungen. Dabei geht es um die Schulzeit, natürlich, und was man so für törichte Streiche mit den Lehrern abzog. Dabei stellt es sich heraus, dass Dr. phil. Pfeiffer diese Jugend versäumt hat--er hatte nämlich Privatunterricht--und soll sie nun nachholen. Die ganze Komödie kreist um die Idee, das ein Mann in den mittleren Jahren noch einmal aufs Gymnasium geht, und dabei natürlich chaotische Zustände bewerkstelligt. Ein sehr populärer Film.
PAL (Auch unter Nr. 1249 als DVD2 im Archiv).


1642 - FEUERZEUG, DAS

Spielfilm der DEFA, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Rolf Ludwig, Heinz Schubert, Rolf Defrank, Hannes Fischer, u.a.

In einer hohen Eiche entdeckt ein junger Soldat Kupfer, Silber, Gold und ein altes Feuerzeug. Jetzt ist er so reich, wie er nie zu träumen glaubte. Er teilt den Reichtum mit den Armen, aber lässt sich auch von den Reichen ausnehmen, bis er nichts weiter als das alte Feuerzeug besitzt. Damit zündet er sich ein Pfeifchen an. Plötzlich erscheinen ihm drei große Hunde. Sie verhelfen ihm nach einigen Turbulenzen zu seinem Glück...

Der Film, nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen, begeisterte rund 5,5 Millione Kinogänger.
DVD2


971 - FICKENDE FISCHE

Spielfilm, 2003, Farbe, 103 Min.
Regie: Almut Getto. Mit Tino Mewes und Sophie Rogall.

Ein Fisch und ein Inlineskates-Sturz bringen die ungleichen Teenager Jan und Nina schlagartig zusammen. Jan ist ein schüchterner einzelgänger, dessen Leidenschaft allein der Unterwasserwelt und den Fischen gehört. Nur hier vergisst er seine lebensbedrohliche HIV-Infektion und seine überbesorgten Eltern. Nina hingegen ist frech und steht seit der Scheidung ihrer Eltern auf eigenen Beinen. Gemeinsam brechen sie aus dem Alltag aus und suchen ihr Paradies - ein Unterwasserparadies, dunkel, ruhig und voller Fische. Um die brennende Frage zu beantworten, ob Fische wirklich Sex haben, übernachten Nina und Jan heimlich im Aquarium. In dieser Nacht wird aus ihrer Freundschaft die erste große Liebe. Doch Jan wird zugleich klar, dass seine Liebe für Nina eine große Gefahr bedeutet...

Der Film erhielt den Deutschen Filmpreis. DVD2

1330 - FILM OHNE TITEL

Spielfilm, 1947, S/W, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Hildegard Knef, Hans Söhnker, Willi Fritsch, Irene von Meyendorf, Fritz Wagner, Erich Ponto und vielen anderen Darstellern.

Die Darsteller stehen zum ersten Mal nach dem Krieg in diesem Film vor der Kamera. Er entstand unter britischer Lizenz und ist auch eine wahre Wiedergabe jener Jahre nach dem Krieg. In einem Dorf treffen sich ein Regisseur, ein Drehbuchautor und ein Schauspieler und diskutieren, was für ein Filmstoff nach dem Krieg passend wäre: etwas Leichtes oder etwas mehr Problematisches? Man entscheidet sich schliesslich für eine Liebesgeschichte, die sich während der Kriegs- und Nachkriegsjahre abspielt. Den Darstellern sieht man die Folgen des Krieges an: Sie leben alle von wenigen Kalorien! Trotzdem ist der Enthusiasmus nicht zu übersehen: Die Satire und der Ernst kommen gleichmässig gut an. Hildegard Knef und Irene von Meyendorf sind einfach wunderbar. Ein Zeitdokument und einer der klügsten deutschen Nachkriegsfilme: Amüsant und visionär nimmt er Kinoklischees aufs Korn, die wenig später Deutschlands Leinwände beherrschen sollten.
PAL (Auch unter PAL Nr. 70 im Archiv).


2052 - FINANZEN DES GROßHERZOGS, DIE

Stummfilm, 1924, S/W, 80 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau. Mit Harry Liedtke, Mady Christians, Adolphe Engers, Alfred Abel, Hermann Vallentin, Robert Scholz.

Murnau drehte seine einzige Komödie zwei Jahre nach "Nosferatu": Ein junger (Staats)herrscher lernt auf einer Auslandsreise eine adelige Russin lennen. Beide verlieben sich, halten sich aber auch für Hochstapler. Der einstige Publikumshit hier in einer 1994 restaurierten Fassung.

DVD2


2569 - FINSTERE TAL, DAS

Spielfilm, 2014, Farbe, 110 Min.
Regie: Andreas Prochaska. Mit Tobias Moretti, Sam Riley, Paula Beer.

Ein duesteres Geheimnis, ein entlegenes Hochtal und ein schweigender Fremder. Ueber einen verrsteckten Pfad in den Alpen erreicht ein einsamer Reiter ein Dorf, das sich zwischen die Gipfel duckt. Niemand weiss, woher dieser Fremde kommt, der sich Greider nennt, und niemand will ihn hier haben. Die Soehne des Brenner-Bauern, der der Patriarch des Dorfes ist, haetten ihn weggejagt, wenn Greider ihnen nicht eine Handvoll Goldmuenzen gegeben haette. Greider, der sich als Fotograf ausgibt, wird bei der Witwe Gader und ihrer jungen Tochter untergebracht. Luzi, die kurz vor ihrer Heirat mit Lukas steht, ist voll Furcht ob der bevorstehenden Ereignisse. Denn eine Hochzeit ist in diesem Tal mit einer furchtbaren Tradition verknuepft. Nachdem der Schnee das Dorf eingeschlossen hat, kommt es zu mysterioesen Todxesfaellen unter den Brenner Soehnen. Greider hat eine Rechnung aus laengst vergessen geglaubten Zeiten zu begleichen...
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2594 - The Dark Valley (Das finstere Tal)

German w/ Engls subtitles
DVD region 1 (US)

2599 - Finsterworld

Germany, 2013, 91 minutes Director: Frauke Finsterwalder Screenplay: Christian Kracht and Frauke Finsterwalder With Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Corinna Harfouch DVD

German, no subtitles

Set in a sunlit country of shiny, happy people, this drama offers a visually stunning look at the lives of contemporary Germans over the course of a single day. This film intertwines the stories of a police officer with a hidden passion; a documentary filmmaker who lacks vision; a pedicurist and his lonely older client; a wealthy couple who refuse to drive in a German car; a history student who is unmoved by a visit to a concentration camp; and a hermit living in the woods. In each case, something is missing, and these deceptively simple scenarios give way to incisive observations about German identity, leavened with warmth and laughter to create a darkly humorous modern fairy tale.

1507 - FISCHER UND SEINE FRAU, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 97 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Christian Ulmen, Alexandra Maria Lara, Simon Verhoeven.

Was will Frau, was Man(n) nicht hat? Modedesignerin Ida lernt in Japan den Fisch-Doktor Otto kennen und lieben. Doch nach ihrer Blitzheirat erweist sich das Zusammenleben in Deutschland als problematisch. Während Otto sich mit seinen Koi-Karpfen begnügt, träumt Ida stets von Größerem und Besserem. Ob Umzüge ins komfortablere Reihenhaus oder die Villa am See, nichts befriedigt Idas Wunsch nach mehr. Und so kommt es zwischen Ida und Otto und ihren beiden in Luxus schwelgenden Freunden schon bald zu allerhand unerwarteten Wendungen.

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1185 - FLAMBIERTE FRAU, DIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 99 Min.
Regie: Robert Van Ackeren. Mit Gudrin Landgrebe, Mathieu Carrière.

Eva ists Studentin. Sie studiert lustlos und will ihr Leben ändern, die Aussicht auf eine bürgerliche Karriere langweilt sie. Eva wird "Modell." Sie wird es nicht aus einer Notlage heraus, sie verkauft sich freiwillig - um ökonomisch unabhängig zu sein und um die Männer zu beherrschen. Eva spezialisiert sich zur Domina. Eve lernt Chris kennen. Crhis arbeitet als "Dressman". Sie verliebt sich in ihn. Die Obsessionen beginnen, als beide einen gemeinsamen "Betrieb" aufmachen.
Carmen,
Modell, dominant, empfängt Sie in gepflegter Atmosphäre.
Chris, Dressman, vielseitig, erwartet Sie, 10-24 Uhr.

Robert Van Ackerens erotische Satire war einer der größten Kinohits der 80-Jahre und auch international ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum. Glänzend besetzt und in erlesenen Bildern wirft der Film einen hintersinnigen Blick auf bürgerliche Ideale und Moralvorstellungen.
Der Film wurde nominiert für den Oscar als "Bester Ausländischer Film 1983".
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1344 - FLAMMEN IM PARADIES

Spielfilm, 1996, Farbe, 103 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Elodie Bouchez, Laurent Gréville, Silvie Testud, u.a.

Erst auf der Hochzeitsreise wird Georgette klar, dass ihr Mann sie vor allem wegen der Frabrik ihres Vaters geheiratet hat. Sie tauscht ihr Leben mit einer verängstigten jungen Frau, die in Indien einen ihr unbekannten Missionar heiraten soll und geht heimlich an ihrer Stelle von Bord des Dampfers. Die falsche Braut stellt in der einsamen Missionarsstation alles auf den Kopf. Die Geschichte einer eigenwilligen jungen Frau, die in fernen Indien der Jahrhunderwende das große Abenteuer sucht und schließlich Unabhängigkeit und Liebe findet.
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232b - FLAMMENDE HERZEN

Spielfilm, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Walter Bockmayer. Mit Peter Kern und Barbara Valentin.

Peter Huber ist Junggeselle. Er lebt von einem kleinen Kiosk auf dem Marktplatz und träumt von einer Amerikareise. Dieser Traum wird wahr, als er eines Tages den ersten Preis in einem Preisausschreiben gewinnt. In New York wird er von seinen Gastgebern empfangen. In der U-Bahn trifft er eine Blondine, geht mit ihr in ihre Wohnung und merkt erst dann, dass Karola ebenfalls aus Deutschland kommt. Zusammen mit den Geislers besuchen sie ein "Original- Oktoberfest," auf dem Peter und Karola zum Kornblumen- Königspaar gewählt werden und ausserdem eine Kuh als ersten Preis gewinnen. Karola platzt der Kragen und sie verschwindet. Peter wandert niedergeschlagen mit seiner Kuh durch New York, bis die Polizei sie findet und die Kuh erschießt. Schließlich kehrt er wieder nach Bayern zurück.
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755 - FLEDERMAUS, DIE

Operetten-Verfilmung, 1985, Farbe, 156 Min.
Regie: Otto Schenk. Mit Eberhard Wächter, Pamela Coburn, Benno Kusche, u.a.

Die wohl bekannteste Operette von Johann Strauss (in drei Akten). Mit dem Bayrischen Staatsorchester.
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937 - FLEDERMAUS, DIE

Spielfilm, 1945/46, S/W, 100 Min.
Regie: Géza von Bolvary. Mit Willy Fritsch, Johannes Heesters, Marte Harrell, Siegfried Breuer, Hans Brausewetter, Dori Kreysler.

Film nach der bekannten Operette von Johann Strauss aus dem Jahr 1945 und nach dem Krieg fertig gestellt. Johannes Heesters spielt und tanzt sich durch die üblichen Liebesintrigen, Verwechslungen und bekannten Walzer-Melodien.
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1117 - FLEISCH

Spielfilm, 2003, Farbe, 105 Min.
Regie: Rainer Erler. Mit Jutta Speidel, Wolf Roth, Herbert Herrmann, Charlotte Kerr.

Ein frisch verheiratetes Paar verbringt seine Flitterwochen im Südwesten der USA. Plötzliche geschieht das Unfassbare: Der Ehemann wird von Sanitätern überfallen und in einem Krankenwagen entführt. Dee Ehefrau entkommt in letzter Minute. Sie wird von einem LKW-Fahrer vollkommen verstört aufgegriffen. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach dem Gekidnappten. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf ein gefährliches und perfekt organisiertes Syndikat, das weltweit finanzkräftige Kunden mit Organen junger, gesunder Menschen beliefert... DVD2

90a - FLIEGENDE KLASSENZIMMER, DAS

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Paul Dahlke, Erich Ponto und Paul Klinger.

Der Dichter Erich Kästner schrieb und moderierte diesen charmanten Film, der um die Weihnachtszeit in einem Internat für Jungens spielt. Die Jungens bereiten gerade das Weihnachtsspiel vor, nämlich "Das fliegende Klassenzimmer," aber nebenbei gibt es viele ernste und heitere Situationen zwischen Lehrern und Schülern, die meist um die Themen Liebe und Freundschaft kreisen. Kurt Hoffmann inszenierte diesen schönen Film, und neben sehr talentierten jungen Darstellern setzt er die beliebten Charakter- darsteller wie Paul Dahlke, Erich Ponto und Paul Klinger ein.
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912 - FLIEGENDE KLASSENZIMMER

Spielfilm, 2002, Farbe, 110 Min. Regie: Tony Wigand. Mit Ulrich Noethen, Sebastian Koch, Plet Klocke. Neuverfilmung des Romans von Erich Kästner. Siehe Inhaltsangabe oben.

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2570 - FLIEGER

Spielfilm der DEFA, Farbe, 80 Min.
Regie: Fritz Bornemann. Mit Bodo Wulf, Holger Franke, u.a.

Der erfahrene MIG-Jagdflieger Major Klaus Kornhold, der als Offizier und Pilot anerkannt ist, stuerzt bei einem Uebungsdlug beinahe ab. Die Untersuchung ergibt, dass er aus gesundheitichen Gruenden nie wieder fliegen wird. Ein schwerer Schlag fuer dern leidenschaftlichen Flieger, der auf eine 15-jaehrige Laufbahn zurueckblicken kann. Kornhold will unbedingt Militaerflieger bleiben und nimmt eine Umschulung als Hubschrauberpilot auf sich. Die Umstellung faellt ihm nicht leicht. Erst als er im Kampfhubschrauber engesetzt wird, findet er sich mit seinem Schicksal ab.
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FLOHMARKTMELODIE

Dokumentarfilm, Farbe, 45 Min.

"Trödler und Händler in Paris." Geschichte des berühmten Flohmarktes in Paris. Ramsch und schöne Dinge vergangener Zeiten. Randexistenzen und etablierte Geschäfte existieren nebeneinander.
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1943 - FLORENTINER 73

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 90 Min.
Regie: Klaus gendries. Mit Agnes Kraus, Edda Dentges, Steffi Spira.

Ihr Name spricht Bände: Die Berliner Mutter mit Schnauze heisst nämlich Klucke. Tatsächlich ist ihr liebstes Hobby, sich um die Belange ihrer Umwelt zu kümmern. Zum Beispiel jetzt, wo sie eine neue Untermieterin für ihre Wohnung in der Florentiner 73 sucht. Und siehe da, es meldet sich Brigitte, schwanger und unverheiratet. Sie flieht grad von ihren Eltern, die sie mit Ratschlägen eindecken. Die junge Frau ahnt nicht, dass sie bei der fürsorglichen Frau Klucke vom Regen in die Traufe kommt. Was Inge Meysel als Mutter der Nation im Westen, war die Volksschauspielerin Agnes Kraus im Osten.

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654 - FLORENTINER HUT, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 87 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Heinz Rühmann, Herti Kirchner, u.a.

Eigentlich war der charmante Herr Farina ein eingeschworener Junggeselle, bis zu dem Tage, als er die reizende Helene traf. Plötzlich kann es ihm gar nicht schnell genug gehen mit der Hochzeit. Ausgerechnet am Tag der Trauung passiert ihm ein schicksalhaftes Malheur. Das Pferd seiner Droschke frisst einer eleganten Dame ihren teuren Florentiner Hut direkt vom Kopf herunter. Es gibt ein großes Gezeter und die Frau besteht darauf, dass Farina ihr noch am gleichen Tag einen neuen Florentiner Hut besorgt. Jetzt muss Farina den Drahtseilakt bewältigen und zwischen Standesamt, Hochzeitsfeier und Hutgeschäft hin und her hetzen, um einen Hut aufzutreiben. Als er erfährt, dass nur die Baronin Champigny noch eine solche Kopfbedeckung besitzt, heisst es nichts wie hin zum Schloss der Dame. Unter einem Vorwand gelangt er in die Gemächer der Baronin, doch währenddessen fällt die gesamte Hochzeitsgesellschaft im Schloss ein, in dem Glauben, es handele sich um Farinas Haus. Da muss der liebe Farina sich schon einiges einfallen lassen, um aus diesem Schlamassel wieder heraus zu kommen. DVD2

574 - FLÖTENKONZERT VON SANSSOUCI, DAS

Spielfilm, 1930, S/W, 82 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Otto Gebühr, Renate Müller, u.a.

1756. Heiterkeit und Frohsinn herrschen im Palais des königlich-sächsischen Premiers Graf Brühl. Aber hinter den Kulissen plant der Graf mit den Gesandten von Österreich, Russland und Frankreich ein Komplott von weltgeschichtlicher Bedeutung. Friedrich II, König von Preussen, ahnt nichts von der Verschwörung. Er führt in Potsdam philosophische Gespräche und spielt die Flöte. Major v. Lindeneck überbringt eine Geheimkopie des Vertrages. Blitzschnell erkennt der König die Gefahr und schon arbeitet sein genialer Feldherrnwille an der Abwehr.
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1580 - FLUCH DER GELBEN SCHLANGE

Spielfilm, 1962/63, Farbe, 94 Min.
Regie: Artur Brauner. Mit Joachim Fuchsberger, Pinkas Braun, Werner Peters, Doris Kirchner.

Der reiche, in Hongkong lebende Brite Joe Bray ist in Besitz eines alten chinesischen Orakels, der "Gelben Schlange". Sie ist das in Gold gefasste Symbol der chnesischen Weltherrschaft. Lauit einer Vorhersagung soll die Kostbarkeit, wen sie in falsche Hände kommt, das Zeichen für den beginnenden Krieg der Chinesen gegen die Weissen sein. Um dies zu verhindern, hat Bray das gefährliche Prunkstück in einem Tempel auf seinem Grundstück sicher versteckt. Als eines Tages Unbekannte in die Pagode einrechen, kann Brays Sohn Clifford Lynn den Diebstahl gerade noch verhindern. Clifford soll daraufhin die "Gelbe Schlange" nach England zu seinem chinesischen Halbbruder Fing-Su bringen. Doch Clifford misstraut seinem Stiefbruder und versteckt die "Gelbe Schlange" im Haus eines alten Freundes. Doch dort wird sie eines Nachts von einem Chinesen entwendet. Als gleichzeitig mehrere Morde verübt werden, hegt Clifford einen unglaublichen Verdacht.... DVD2

412 - FLUCHT, DIE

Spielfilm der DEFA, Farbe, 1977, 90 Min.
Regie: Roland Gräf. Mit Armin Müller-Stahl, Jenny Gröllmann, Karin Gregorek, Erika Pelikowsky.

Oberarzt Dr. Schmith plant ein Forschungsprojekt zur Senkung der Frühgeburtensterblichkeit. Doch es wird von den übergeordneten Stellen abgelehnt. Daraufhin entschließt sich Schmith die DDR zu verlassen. Er schließt einen Vertrag mit einer westlichen Fluchthelferorganisation. Kurz darauf wird sein Projekt doch realisiert--in einer internationalen Forschungsgruppe, deren DDR-Sektion er leiten soll. Außerdem findet er in der neuen Kollegin Katharina eine Lebensgefährtin. Schmith ignoriert die Abmachungen mit den Fluchthelfern und wird von ihnen erpresst. Zum zweiten Fluchttermin nimmt er die ahnungslose Katharina mit. Als sie seine Absicht erfährt, flüchtet sie. Die Fluchthelfer werfen Schmith aus dem Auto und er stirbt auf der nächtlichen Nachtstraße.
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1762 - FLUCHT, DIE

Fernsehfilm, 2007, Farbe, 183 Min (2 Teile).
Regie: Kai Wessel. Mit Maria Furtwängler, Jean-Yves Berteloot, Tonio Arango, Gabriela Maria Schmeide, Jürgen Hentsch.

Sommer 1944: Lena Gräfin von Mahlenburg reist aus Berlin in ihre Heimat Ostpreussen, um sich mit ihrem todkranken Vater auszusöhnen. In den Kriegswirren übernimmt sie die Verantwortung für das Mahlenburg'sche Jumkergut und holt auch ihre Tochter noch zu sich. Während die Trecks von Flüchtenden aus dem Memelland und aus Litauen zunehmen, versucht der französische Kriegsgefangene Beauvais Lena vor der drohenden Katastrophe zu warnen. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Liebe, die jedoch wegen ihrer Lage zum Scheitern verurteilt ist und mit dem Tode bestraft werden könnte. Als die russische Armee erbarmungslos vorrückt, ist es an Lena, die ihr anvertrauten Menschen durch einen unbarmherzigen Winter von Ostpreussen nach Bayern zu führen, auf eine Reise, die sowohl Erlösung als auch den bitteren Tod bedeuten kann... Ein Kapitel deutscher Geschichte, mit dem sich noch heute viele identifizieren können...

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847 - FLUCHT IN DIE DOLOMITEN

Spielfilm, 1956, S/W, 80 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Marianne Hold, Robert Freytag.

Bootsbauer Giovanni (Luis Trenker)gerät in Verdacht, seinen reichen Bruder wegen einer Geldgeschichte erstochen zu haben. Bevor er verhaftet werden kann, flieht Giovanni incognito in die Dolomiten. Sein Ziel ist es, den Mörder seines Bruders zu finden. Damit nicht genug: Die hübsche Graziella verliebt sich in ihn.... Luis Trenker schrieb das Drehbuch zu seinem Bergkrimi mit dem damals noch unbekannten Pier Paolo Pasolini.

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2137 - FLUCHT IN DIE FREIHEIT

Dokumentation, 2009, Farbe, 2x52 Min. Spektakuläre Fluchtgeschichten und aufwändige Animation zeigen das dramatische Kapitel deutscher Geschichte vom Mauerbau bis zum Mauerfall. Deutsche und amerikanische Experten decken auf, wer die entscheidenden Macher hinter den Kulissen waren. Die Schicksale - der Flüchtenden, der Grenzer und der US-Soldaten - machen die Geschichte so spannend und atemberaubende Animationen lassen die Mauer vor Ihren Augen wiedererstehen, als hätte es den Fall der Mauer nie gegeben. Jetzt, da sie endgültig verschwunden ist, bietet diese Geschichte Nervenkitzel, Abenteuer und Einsichten in eines der befremdlichsten und dunkelsten Kapitel der jüngsten Geschichte.

Folge 1: 13. August 1961. West-Berlin wird mit Stacheldraht abgeriegelt umd die DDR vor dem Zusammenburch zu bewahren. Sofort nach dem Beginn des Mauerbaus riskieren die Menschen, die in die Freiheit flüchten wollen, alles: Verrat, gefängnis, und sogar den Tod. Mehr als 136 Menschen sterben bei den Fluchtversuchen an der Berliner Mauer. Je kleiner die Schlupflöcher des Grenzsystems werden, desto phantasievoller werden die Fluchtversuche.

Folge 2: Für den Bestand der DDR ist die Mauer lebenswichtig. Dennoch suchen immer wieder mutige Menschen nach Wegen, die lebensgefährliche Barriere zu überweinden. Die Mauer steht, aber der Kommunismus bröckelt. Sollte die Sowjetunion dem ostdeutschen Bruderstaat seine Hilfe verweigern, gibt es für die DDR keine Überlebenschance. Ein Versprecher auf einer Pressekonferenz führt schließlich zur Öffnung der Grenzen. Es ist der 9. November 1989.


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2246 - FLUCHT INS SCHILF

Spielfilm, A, 1953, S/W, 86 Min.
Regie: Kurt Steinwendner. Mit Heinz Altringen, Kurt Jaggberg, Ilka Windisch.

Am Neusiedler See wird die Leiche eines Postboten gefunden und die Ermittlungen ergeben, dass es sich dabei wohl um einen Raubmord handelt. Gleich mehrere der Dorfbewohner geraten in den engeren Kreis der Verdächtigen: Fünf junge Männer brauchen nun ein Alibi. Walter war in der Mordnacht zwar mit Elisabeth zusammen, kann sich auf deren Unterstützung aber nicht verlassen. Sie ist nämlich nicht nur die Schwester des ebenfalls verdächtigten Stephan, sondern auch noch die Verlobte des Gendarmen, der die Untersuchungen leiten soll.
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2483 - FLUCHT OHNE AUSWEG

Spielfilm, 1966, Farbe, 226 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Hansjörg Felmy, Karin Hübner, Peter Ehrlich.

Bert Gregor hat dreihunderttausend Mark unterschlagen und das Geld in Sicherheit gebracht. Er wird dafür zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Kühl plant er seinen Ausbruch und kommt in einer Wohnung unter, die sein Freund Paul Reimann für ihn besort hat. Dort trifft er auf Sandra und gewinnt sie als Komplizin. Als er das Geld aus dem Versteck holen will, muss er feststellen, dass er nicht nur von der Polizei verfolgt wird. Allein und verzweifelt eilt er durch die Stadt auf der Suche nach einem Ausweg.
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2338 - FLUCHT OHNE ENDE, DIE

Spielfilm in vier Teilen, (A und CH), 1985, Farbe, 230 Min.
Regie: Michael Kehlmann. Mit Helmut Lohner, Fritz Mullar, Mario Adorf.

Nach dem Roman von Joseph Roth. 1926: in einem Pariser Bistro erzählt Fanz Tunda seine atembeaubende Lebensgeschichte, die einer Flucht ohne Ende gleicht. Im Jahre 1916 gerät der k.u.k. Oberleutnant in russische Gefangenschaft und wird in ein Lager interniert. Ihm gelingt die Flucht, er findet Unterschlupf bei einem sibirischen Jäger und wird beim Versuch, sich in seine Heimat durchzuschlagen, erneut festgenommen. Nach Kriegsende wieder in Freiheit wird er Rotgardist und schließt sich den Bolschwiken an. Er wird Kommandeur in der Roten Armee, dann Sowjetfunktionär in Moskau. Dabei verliebt er sich in die hübsche Kommissarin Natascha und lernt die ruhige Alja kennen. Doch auch die Liebe kann Franz Tunda nicht darüber hinweg helfen, das er letztlich ein Fremder in einem fremden Land bleibt. DVD2

1463 - FLUG IN GEFAHR

Spielfilm, 1964, Farbe, 90 Min.
Regie: Theo Mezger. Mit Hanns Lothar, Ingmar Zeisberg, Klaus Schwarzkopf.

Auf dem Flug von Winnipeg nach Vancouver erkranken einige Passagiere an einer Fischvergiftung. Auch die beiden Piloten hat es erwischt. Den 51 Personen an Bord bleibt nur eine Chance: Sportflieger George Spencer muss eine Notlandung riskieren. Kapitän Trelaven dirigiert ihn per Funkkontakt zu einer Landung...
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2548 - FLÜGEL UND FESSELN

Spielfilm, 1984, Farbe, 102 Min.
Regie: Helma Sanders-Brahms. Mit Hildegard Knef, Ivan Desny.

Die Schauspielerin Isabelle reist nach Dreharbeiten in Berlin zurück nach Frankreich. Dort leben ihr Vater und ihre Mutter zusammen mit Isabelles kleiner Tochter. Der Empfang ist unterkühlt und bereits nach wenigen Stunden gemeinsamer Zeit werden die Spannungen spürbar. Unverhohlen macht Isabelles Mutter Paula ihrer Tochter Vorwürfe, sie w9rde das Leben leben, das Paula sich immer wünschte, aber nie hatte.
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1632 - FLÜSTERN UND SCHREIEN

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 116 Min.
Regie: Dieter Schumann. Mit Auszügen aus veschiedenen Rockkonzerten.

Dies ist ein Protestfilm, und ein Film über den DDR-Rock der 80er Jahre, der internationale Anerkennung fand und hunderttausende von Zuschauern in die Kinos lockte. Hier wird Rockmusik zum Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation, die sich zunehmend von FDJ-Liedern, offiziellen Feiern und blauen Blusen abwendet und nach eigenen Wegen in der Musik und im Leben sucht.
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1921 - FÖHN

Spielfilm, 1950, S/W, 81 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Adrian Hoven, Liselotte Pulver, Antje Weissgerber, Hans Albers, Heinrich Greteler.

Dr. Johannes Jensen hat noch immer Schuldgefühle. Vor zwanzig Jahren verlor er bei einer gefährlichen Bergbesteigung seine Frau in einer Lawine. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Peter und Maria, ein junges Paar, haben sich die gleiche Tour vorgenommen und wollen erneut den waghalsigen Aufstieg wagen. Maria erinnert Jensen an seine Frau - Peter in seiner Art an seine eigene Jugend. Er versucht, die beiden von ihrem Vorhaben abzuhalten - doch sie sind wild entschlossen und das Drama an der Ostwand beginnt... DVD2

226b - FOOLS GARDEN

Dokumentarfilm, 1996, Farbe, 30 Min.

Deutsches Rockmusik-Konzert.
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1634 - FOR EYES ONLY - Streng geheim

Spielfilm der DEFA, 1963, S/W, 96 Min.
Regie: Janos Veiczi. Mit Alfred Müller, Helmut Schreiber, Ivan Palac, Hans Lucke, Peter Marx.

Die Würzburger "Concordia"- Handelsgesellschaft ist eine getarnte Dienststelle des Geheimdienstes der US-Army. Seit Jahren wird von hier aus mit Spionage, Sabotage und Diversion versucht, die DDR zu untergraben. Ein günstiger Zeitpunkt für einen militärischen Schlag steht bevor. Die Pläne dafür befinden sich im Safe von Major Collins. Hansen arbeitet seit Jahren für ihn - und für die Stasi der DDR. Dass es eine undichte Stelle gibt, weiss auch Sicherheitschef Colonel Rock, aber Hansen hat bisher jeder Überprüfung standgehalten. Jetzt lautet sein Auftrag: Beschaffung der Pläne, damit sie öffentlich gemacht werden können. Wird es dem "Kundschafter" gelingen, den Safe zu knacken? Eine atemberaubende Nacht beginnt.... DVD2

236a - FRANK V.

Theaterverfilmung, 1982, S/W, 90 Min.
Fernsehbearbeitung und Regie: Friedrich Dürrenmatt. Mit grosser Besetzung: Therese Ghiese, Hubert von Meyernick, Ellen Schwiers u.a.

Einer bitterböse Satire auf das Schweizer Bankwesen. Drei Generationen von Franks haben ein Bankgeschäft mit Schwindel, Betrug und mehreren Morden aufgebaut. Nun, unter Gottlieb Frank und seiner Frau Ottilie, ist die Bank beinahe bankrott und man versucht mit den gleichen, alten und illegalen Mitteln wieder hochzukommen. Es soll für die Kinder sein, die fernab aller Verbrechen zu anständigen Menschen erzogen werden. Am Ende stellt sich heraus, daß die heranwachsenden jungen Menschen genau so skrupellos sind wie die alten. Wie lautet das Urteil am Ende: Kleine Untaten lassen eine Verurteilung zu, aber so grandiose Taten müssen ungestraft bleiben, da mit ihnen das ganze internationale Bankwesen zusammenhängt. Und das kann man sich wirklich nicht leisten. Kann man Schlüsse auf die heutigen Bankskandale in der Schweiz schließen? Na klar! PAL

743 - FRANZISKA

Spielfilm, Farbe, 120Min.
Regie: Chista Mühl. Mit Heidemarie Wenzel, Leon Niemcyk, Lisa Macheiner.

Eine Literaturverfilmung des DDR-Fernsehens nach Theodor Fontanes "Graf Petöfi."

Franziska Franz vom Wiener Burgtheater wird bei einem Ball in die Gesellschaft des Wiener Adels eingeführt. Dort trifft sie den ältlichen Grafen Adam Petöfi, dessen Schwester Judith und seinen Neffen, Graf Egon. Graf Adam hat sofort sein Auge auf die junge und charmante Franziska geworfen, doch bevor es zu irgendeiner Situation führt, entflieht er nach Paris. Franziska ist mit ihrer Zofe Hanna und einer Freundin in die Sommerfrische in die Berge gefahren. Doch eines Tages kommt Graf Adam zurück und bezieht mit seiner Schwester die Nachbarsvilla. Bald schickt er seine Schwester als Heiratsvermittlerin zu Franziska. Doch zunächst kündigt Judith ihrem Bruder große Bedenken gegen eine eventuelle Heirat an. Vielleicht kann man sich über den Unterschied in der Konfession und dem gesellschaftlichen Standesunterschied hinwegsetzen, aber der Altersunterschied wäre wohl das größte Hindernis und gäbe Anlass zur Besorgnis. Adam versichert ihr, dass er gar keine allzugroßen Ansprüche stellen wolle, solange sie ihm ihre "heitere Nähe, ihre heitere Luft" gewähre, sei er vollkommen glücklich. Ansonsten solle sie alle Freiheiten genießen, die ein junger Mensch braucht. Auch Hanna erklärt ihre Bedenken. Kann das gut gehen? Ein Graf und eine Schauspielerin? Er katholisch und sie protestantisch? Er aus Wien und sie eine Preussin? Schlimmer noch: er alt, sie jung? Franziska fegt diese Bedenken beiseite. Komödie spielen müsse man überall, und in jeder Ehe gebe es Unfreiheiten. Daran könne man sich gewöhnen. Sie heiraten und ziehen auf ein Schloss in Ungarn. Graf Adam erlebt nun jeden Tag wie neu geboren. Sie sind glücklich. Bis eines Tages Tante Judith und Neffe Egon zu einem längeren Besuch eintreffen. Eines Tages verpassen Franziska und Egon den Zug, der sie zum Schloss zurück bringen soll. In einer leichten Laune schlägt Franziska vor, mit dem Ruderboot über den See zum Schloss zurückzukehren. Da werden sie von einem schlimmen Unwetter überrascht und finden Zuflucht in einem verlassenen Bootschuppen. Natürlich geschieht, was man schon erwartet hat. Graf Adam und Tante Judith bemerken die Veränderung der beiden jungen Leute nach deren Rückkehr. Der Graf zieht sich auf seine Zimmer zurück und nach einer Weile hört man einen Schuss. Er hat sich erschossen. In einer langen Aussprache kommen sich Franziska und Tante Judith näher. Franziska wird Egon auf keinen Fall heiraten. Die Schuld für den Tod des Grafen Adam lastet zu schwer auf ihr.

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1681 - FRANZÖSISCH FÜR ANFÄNGER

Spielfilm, 2006, Farbe, 93 Min.
Regie: Christian Ditter, Christoph Menardi und Christian Becker. Mit Christian Ditter, Françoise Göske, Paula Schramm.

Henrik kann Frankreich und allen voran seinen Französischlehrer nicht ausstehen. Als er jedoch Valérie kennenlernt, verliebt er sich so sehr, dass er in ihrer Nähe kaum einen Ton rausbringt. Und dann outet er sich noch als Frankreich-Gegner, ohne zu ahnen, dass Valérie Halbfranzösin ist! Quel malheur! Die Date-Chancen liegen plötzlich unter Null. Wäre da nicht das deutsch-französische Austausch- programm...Wilde Parties, eine verrückte Gastfamilie, das Auf und Ab der ersten großen Liebe und vor allem seine Unkenntnis der französischen Sprache machen für Henrik aus dem anfangs ungewollten Ferienaufenthalt einen unvergesslichen Sommer.
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1106 - FRAU BERTA GARLAN

Spielfilm, 1989, (BRD/CH), Farbe,100 Min.
Regie: Peter Patzak./ Mit Birgit Doll, Kitty Speiser, Riccardo de Torrebruna, u.a.

TV-Gesellschaftsdrama nach dem Stück von Arthur Schnitzler. Berta Garlan leidet unter der einengenden Moral in ihrem österreichischen Provinznest. Erst als die Witwe ihre Jugendliebe, den Dirigenten Lindbach, wiedersieht, erwachen ihre Lebensgeister. Gegen alle gesellschaftlichen Regeln folgt sie ihm nach Wien... Arthur Schnitzler (1862-1931), Skandalautor und "psychologischer Tiefenforscher", war für seine Attacken auf die großbürgerliche Scheinheiligkeit berühmt; seine "Traumnovelle" war die Vorlage für "Eyes Wide Shut".

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2227 - FRAU BÖHM SAGT NEIN

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Connie Walther. Mit Senta Berger, Lavinia Wilson, Thomas Huber, Jürgen Haug.

Sachbearbeiterin Rita Böhm ist der Heward AG loyal verbunden. Seit Jahrzehnten kümmert sich die alleinstehende ältere Dame gewissenhaft, korrekt und rechtschaffend um die Bezüge des Vorstands in dem Traditionsunternehmen. Das Unternehmen ist ihr Leben, ihre Heimat. Aber die Zeiten haben sich geändert. Mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Dr Horst Hochfeld weht ein anderer Wind. Schnelle Gewinne und der Aktienkurs des Unternehmens sind dieser neuen Manager-Generation wichtig - auf das Wohl der Belegschaft wird verzichtet. Trotzdem bleibt Rita Böhm zunächst loyal - und schweigt. Doch als sie von Korruption, Erpressung, Gier und Gewinnsucht hinter den Kulissen des Unternehmens erfährt, gerät ihr Weltbild langsam ins Wanken. Ein handfester Wirtschaftsskandal! Kann das wirklich alles wahr sein? Plötzlich steht die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel. Für Rita Böhm eine Katastrophe. Zum ersten Mal in ihrem Leben steht sie auf, übernimmt Verantwortung und sagt "Nein!"
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860 - FRAU DES ARCHITEKTEN, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Diethard Klante. Mit Jeanette Hain, Robert Atzorn, u.a.

Viele seiner Freunde wurden Opfer stalinistischer Säuberungen. Hat der Architekt Arnold Sundstrom sie denunziert? Mitte der 50-er Jahre in der DDR: Sundstrom ist verheiratet mit Julia und hat ein neues Projekt - die Verlängerung der "Straße des Weltfriedens". Da kündigt sich Besuch aus alten Tagen an. Nach 16 Jahren Haft taucht Arnolds ehemaliger Mentor Daniel Tieck bei ihm auf. Julia wird neugierig: Was geschah damals mit ihrer Mutter? Tieck weiss es...

Diese Geschichte ist etwas schwerfällig inszeniert, aber sorgsam erzählt. Autor Stefan Heym verarbeitete die Ereignissse um die Berliner Stalinallee im Roman "Die Architekten" 2000., wie er sich auch in anderen Romanen mit der Stalinzeit auseinander setzte, so in "Radek" (1995), und "Collin" (1979).
NTSC


2226 - FRAU DIE IM WALD VERSCHWAND, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 888 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Matthias Brandt, Karoline Eichhorn, Stefan Kurt.

Eine Ballade aus den fünfziger Jahren... Deutschland, Mitte der 50-er Jahre. Dr. Gerd Vorweg, Oberbürgermeister einer Kreisstadt, kann mit seinem Leben rundum zufrieden sein. Unter den Einwohnern ist er beliebt und führt zusammen mit seiner Gattin Katharina eine Vorzeigeehe. Als Katharina plötzlich spurlos verschwindet, wird diese Idylle jäh zerstört. Dem verstörten Vorweg ist das Verschwinden seiner Frau völlig unbegreiflich. Eines Nachts taucht überraschend Horst Karg, ein Freund aus Kriegstagen, in Vorwegs Haus auf. Der Oberbürgermiester wird mit Geschehnissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert, die er bisher verdrängt hatte. Plötzlich ist nichts mehr, wie es vorher war.

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2525 - FRAU ELLA

Spielfilm, 2013, Farbe, 100 Min.
Regie: Marcus Goller. Mit Matthias Schweighöfer, Augsut Diehl, Anna Bederke.

Schlimmer geht's immer. Sascha und sein bester Kumpel Klaus genießen ihr lockeres Leben, bis Saschas Freundin Lina schwanger wird - sie ist nur mit Baby zu haben, er nur ohne. Im Trennungsstress baut Sascha einen Unfall, und als ob der Totalschaden nicht reichen würde, hat er bald darauf die redselige Senorin Ella am Hals, die ihm aber ein einem überlegen ist: Erfahrung. Und Frau Ella will mit ihren Tipps und Tricks Saschas Liebesleben wieder in Ordnung bringen...
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1124 - FRAU HOLLE

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 76 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Renée Genschow, Rita Genschow.

Es war einmal ein fleissiges Mädchen, Rosemarie, das bei seiner Mutter sehr hart arbeiten musste. eines Tages fiel ihr beim Spinnen die Spule in den Brunnen. In ihrer Not sprang sie hinterher und kam unversehens ins Reich der guten Frau Holle. Rosemarie half fleissig bei allen Arbeiten, und wenn sie die Betten ausschüttelte, schneite es auf der Erde. Als Belohnung wurde sie mit purem Gold überschüttet. Ihre neidische Schwester Elsemarie wollte es ihr gleichtun. Doch sie war faul und Frau Holle mit ihr sehr unzufrieden...
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1401 - FRAU HOLLE

Märchenfilm der DEFA, 1963, Farbe, 57 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Mathilde Danegger, Karin Ugowski, Katharina Lind.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Eine Witwe hat eine hässliche, faule Tochter und eine fleissige, schöne Stieftochter. Während Erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muss sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen Wiese. Sie wandert fort und kommt zu Frau Holle, bei der sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf Erden schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleissige Arbeit reich mt Gold belohnt. Die neidische Schwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Wird Frau Holle sie lehren, ihre Faulheit zu überwinden...? DVD2

795 - FRAU IM MOND, DIE

Dokumentarfilm, S/W. (Zweiter Teil der Kassette).
Regie: Gabriele Jacobi.

Eine Dokumentation über die Entstehung des Fritz Lang Films Die Frau im Mond" (1929) mit Willi Fritsch und Gerda Maurus, die mit einer kleinen Gruppe von Passagieren in einer Rakete zum Mond fliegen. Fritz Lang wurde damals von Hermann Obert beraten, der später am Raketenprogramm der Nazis beteiligt und zugleich Lehrer von Wernher von Braun. Dieser kleine Film zieht interessante Vergleiche, z.B. mit dem ersten Mondflug der Amerikaner, und ist zugleich Geschichtsstunde.
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985 - FRAU IM MOND DIE (La Mujer en la Luna)

Spielfilm, 1929, s/w, 120 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Gerda Maurus, Willy Fritsch, Gustav von Wangenheim, Klaus Pohl. Drehbuch: Thea von Harbou.

Vor dem ersten Weltkrieg hält Professor Manfeld einen Vortrag vor seinen Kollegen, in dem er voraussagt, dass es den Wissenschaftlern in ein paar Jahren gelingen wird, ein Raumschiff zu bauen, um den Mond zu finden. Und man soll damit rechnen, Gold auf dem Mond zu finden. Großes Gelächter bei den Anwesenden. Man hält ihn für einen Narren. Ein paar Jahre später glaubt sein ehemaliger Student Helius, Erbe der Helius- Flugzeugwerke, dieser Idee und er ist überzeugt, das nötige Geld für den Bau einer Mondrakete auftreiben zu können. Er wendet sich an den Ingenieur Windegger, der sehr gute Verbindungen zu einer Gruppe von Finanziers pflegt. Die Wissenschaftler sind sehr daran interessiert herauszufinden, wie die Oberfläche des Mondes beschaffen ist und ob überhaupt Leben auf dem entfernten Planeten möglich ist. Die Finanziers hingegen sind nur daran interessiert, Gold auf dem Mond zu finden. Eine Versuchsrakete wird abgeschickt, die mit Erfolg auf die Erde zurückkehrt und nun kann mit dem Bau einer Rakete begonnen werden, um eine Mannschaft hinauszuschicken. Professor Manfeld, Helius, der Ingenieur Windegger und seine Verlobte Frieda gehören dazu. Die Gruppe, die das ganze Unternehmen finanziert, besteht allerdings auf der Bedingung, dass Herr Turner auch mitfliegt. Sie wollen das Gold nicht aus den Augen verlieren. Schließlich gelingt der Abflug von der Erde vor den Augen einer hysterischen Masse und alles scheint glatt zu gehen. Während des Fluges stellt sich allerdings heraus, dass Frieda vor kurzer Zeit eine romantische Beziehung zu Helius hatte, was ihren neuen Verlobten Windegger zu Eifersuchtsszenen reizt. Obendrein entdeckt Frieda einen Jungen, der sich aus Abenteuerlust in der Rakete versteckt gehalten hat. Turners Eigenschaften als Bösewicht treten auch immer mehr zu Tage und so ist der 36-stündige Flug zum Mond mit Spannungen geladen. Nach der Landung kann Windegger den Druck nicht mehr aushalten und will sofort wieder auf die Erde zurück. Der Professor verlässt als Erster die Rakete um Wasser zu suchen und stürzt dabei in einen Abgrund. Turner, der ihm gefolgt ist, findet Gold und lädt seine Taschen damit voll. Helius und der Junge Gustl suchen den Professor während Hunter inzwischen zur Rakete zurück gekehrt ist und Windegger überfällt. Frieda hat inzwischen Aufnahmen entwickelt und versucht nun mit aller Kraft, Hunter davon abzuhalten, ins Innere der Rakete vorzudringen. Inzwischen kommen auch Helius und Gustl zurück. Schüsse fallen. Windeggers Kugel hat Hunter getroffen, der nun stirbt mit den Worten "Keiner wird zur Erde zurück kehren." Das heisst, einer von den verbliebenen Vier muss auf dem Mond zurück bleiben. Windegger zieht das kurze Los, aber Helius opfert sich zugunsten des verlobten Paares, nachdem er den Beiden ein Schlafmittel in den Abschiedstrank geträufelt hatte. Er erklärt Gustl noch kurz die Bedienung der Schalthebel und bald erhebt sich die Rakete um den Rückflug anzutreten.

Als Helius sich umwendet, um zu seinem Zelt zu gehen, steht Frieda vor ihm. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute auf dem Mond.

Unter den vielen aktuellen Themen der Zeit, die Fritz Lang schon immer interessierten, gehört auch dieser utopische Film zum Thema Mondflug. Das Buch zur Weltraumfahrt des Wissenschaftlers Hermann Oberth, welches in den 20-Jahren großes Aufsehen erregte, hatte auch Fritz Lang sehr beeindruckt. Schließlich wurde Dr. Oberth von ihm als wissenschaftlicher Berater für den Film engagiert. Er half auch beim Aufbau einer realistischen Mondlandschaft und baute auch die berühmte Raketenatrappe. Mehr zu diesem interessanten Unternehmen in dem Dokumentarfilm zu diesem Thema in unserem Archiv unter Nr. 795.

Restaurierte Fassung des Fritz Lang Klassikers. Spanisch und deutsche Fassung. DVD2

35a - FRAU JENNY TREIBEL

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Josef Wild. Mit Maria Schell in der Titelrolle.

Nach Theodor Fontane. Jenny, aus kleinen Verhältnissen in die wohlhabende Bourgeoisie aufgerückt, hält sich selbst für eine Idealistin, offenbart aber ihre materielle Gesinnung, als es sich um die Heirat ihrem Sohnes mit einem mittellosen Mädchen handelt. Kritik an der Kulturfeindlichkeit der Bourgeoisie in Alt-Berlin und Umgebung. Schöne Farbphotographie. Ironische Gesamtstimmung. "Die schlimmsten Ehen sind die, wo man sich mit Samthandschuhen bekämpft, und trotzdem Blut fliesst." PAL

111a - FRAU MEINER TRÄUME, DIE

Spielfilm, 1944, Farbe, 90 Min.
Regie: Georg Jacobi. Mit Marika Rökk, Wolfgang Luschky, Grethe Weiser, Georg Alexander, u.a.

Der absolute Durchhaltefilm aller Zeiten! Die Städte waren schon alle zerbombt und der Krieg war schon verloren, da kam dieser farbige Unsinn daher und füllte noch mal alle Kinokassen. Julia Köster, wieder einmal ein gefeierter Revuestar à la Rökk, hat die Nase voll von Gesang und Tanz und will endlich einmal Urlaub machen. Nach einigem Hin und Her befindet sie sich nur mit Unterrock und Pelz bekleidet in einem Zug, und kurz darauf in einer Winterlandschaft. Sie lernt einen Ingenieur kennen, der Teile des Berges in die Luft sprengt. Mit dem flirtet sie erst mal, und als er mehr will, ohrfeigt sie ihn. Eine deutsche Frau geht nicht gleich ins Bett! Am Ende noch eine große Revue: Marika als Japanerin, als Spanierin, auf Spitze und mit Steptanz--sie kann einfach alles! Und dann noch ein Walzer im Hochzeitsfinale. Und die Bomben fielen. Und Millionen von Leuten sahen diesen Film. PAL (Auch unter Nr. 981 als DVD2 im Archiv).

413 - FRAU RETTICH, DIE CZERNI UND ICH

Spielfilm, 1998, Farbe, 95 Min.

Mit Iris Berben, Martina Gedeck, Jeanette Hain, Olli Dittrich, Thomas Heinze u.a.

Als Höhepunkt ihres gemeinschaftlichen Trips in den sonnigen Süden ist eine romantische Hochzeit ganz in weiß geplant. Während die schwangere Braut Frau Rettich dem Ja-Wort ihres feurigen Spaniers entgegenfliebert, hoffen ihre beiden Freundinnen Frau Czerni und Sophie auf einen heißen Flirt und Vergessen. Doch dann kommt alles ganz anders: Ein schrottreifes Auto, leidenschaftlich nachgereiste Verehrer und eine vollkommen unerwartet verlaufende Hochzeitsfeier stürzen "Frau Rettich, die Czerni und ich" endgültig ins Beziehungs-Chaos.
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1016 - FRAU ÜBER BORD

Spielfilm, 1944, S/W, 85 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Heinrich George, Axel von Ambesser Anneliese Uhlig, Karl Schönböck.

Konsul Henselig, Weine und Spirituosen en gros in Bremen, will einen Nachfolger, und sein Neffe Robert scheint der Richtige zu sein. Der aber ist auf einer Schiffsreise im Süden, wo er die schöne Juanita in einer "verträumten und blütenschweren Sommernacht" die Ehe verspricht, um ein Abenteuer mit ihr zu erleben. Bei der Abfahrt des Schiffes jedoch springt Juanita ins Wasser, wird aber von den Matrosen herausgefischt, damit sie mit Robert als seine Frau in Bremen auftreten kann. Robert ist aber schon verheiratet. Diese beiden Frauen stiften für den Rest des Films allerhand Unruhe, bis mit Hilfe des Konsuls endlich die erwünschte Erbschaft angetreten werden kann.
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704 - FRAU VENUS UND IHR TEUFEL

Spielfilm der DEFA, 1983, Farbe, 99 Min. Regie: Ralf Kirsten. Mit Manfred Krug, Ursula Werner, Inge Keller, u.a. Hans Müller befindet sich auf Reisen im Thüringischen, begleitet von der ihn liebenden Moritz. Von Treue hält Hans nicht viel, was zwischen den beiden immer wieder zu Streit führt. Bei einem Wartburg-Besuch greift Frau Venus empört ein und versetzt den jungen Mann kurzerhand ins Mittelalter - zwecks Erkennung des wahren Wesens der Liebe. Als Tannhäuser muss er sich nun am Hofe des Landgrafen in einer Schar von Minnesängern behaupten. Beim Sängerwettbewerb tritt er natürlich arg ins Fettnäpfchen, aber Moritz ist ihm kühn ins 13. Jahrhundert gefolgt, um ihm zu helfen.

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1883 - FRAU VOM CHECKPOINT CHARLIE, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 181 Min.
Regie: Miguel Alexandre. Mit Veronica Ferres, Peter Kremer, Filip Peeters, Maria Ehrich.

Nach einer zweijährigen Haftstrafe wegen versuchter Republikflucht wird Sara Bender in den 80er Jahren von der BRD freigekauft. Sie darf in den Westen ausreisen, allerdings ohne ihre beiden Töchter. Damit beginnt ein langer Kampf um die Kinder.
Zweieinhalb Jahre zuvor im Frühjahr 1982: Sara Bender lebt mit ihren Töchtern in Erfurt. Als sich Sara entschließt, ihren langjährigen Freund Peter Koch zu heiraten, hat sie nur einen Wunsch. Ihr Vater soll aus dem Westen zur Trauung anreisen. Doch auf der Fahrt in die DDR verunglückt dieser schwer. Die Hochzeit wird vorerst abgesagt und Sara setzt alles daran, um ihren Vater am Krankenbett zu besuchen. Doch die DDR-Behörden verweigern Sara die Reisegenehmigung - denn sie wird als potentielle Staatsfeindin in den Akten geführt. Zu oft hat sie offen ihre Meinung über das System geäussert, und damit für Unruhe gesorgt. Als ihr Vater kurz darauf stirbt, bricht für Sara eine Welt zusammen. Nun ist sie sich sicher: Sie will mit ihren Kindern die DDR für immer verlassen - mit oder ohne Peter. Doch ihr Ausreisenatrag wird abgelehnt. Daraufhin fasst Sara den Entschluss, der DDR auf illegalem Wege den Rücken zu kehren, nicht ahnend, was dies für ihre Zukunft bedeutet...

Der Film rekonstruiert die wahre Geschichte von Jutta Gallus, die einst gegen den DDR-Staat für ihre Kinder kämpfte. Nach dem Spiegel "verkommt das Mauerdrama jedoch zu einer Mischung aus Spionageschocker und Polit-Schmonzette."
DVD2


1338 - FRAU VON HEUTE, EINE

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Curd Jürgens, Luise Ullrich, Carsta Löck, Robert Freyta, Annie Rosar.

Ein Ehemelodram von gestern: Sie kehrt zu ihrem untreuen Gatten zurück. Das ist eine Frau von heute???

Da Ehemann Heinz (Curd Jürgens) in Kriegsgefangenschaft geraten ist, muss Toni (Luise Ullrich) für sich selsbt sorgen. Mit großem Einsatz baut sie einen florierenden Obsthandel auf. Als Heinz zurückkehrt, kann er durch Tonis Unterstützung in seinen alten Beruf zurückkehren (wie fast alle deutschen 50er-Jahre-Filmhelden ist Heinz Architekt). Ihm missfällt, dass seine Frau auch arbeitet, also bandelt er mit Marie-Claire an und macht Toni eine Szene, als sie mit ihrem Spediteur liebäugelt. Also kehrt Toni zurück zu Heinz. Typischer Fall von deutscher Nachkriegsfilmlogik.
DVD2

2562 - FRAU WARRENS GEWERBE

Spielfilm, 1960, s/w, 98 Min.
Regie: Akos Rathnony. Mit Lilli Palmer, Johanna Matz.

Frau Kitty Warren ist reich und geniesst die Vorzuege ihres Lebens in Luxus. In ihrem neuesten Besitz trifft Kitty in Begleitung ihres Geschaeftspartners Sir George Crofts auf ihre Tochter Vivie, die das Haus gerade eingerichtet hat. Aus Frau Warrens Tochter ist in den Jahren auf Internaten eine selbstbewusste Frau geworden. Es wird ein Schick fuer sie als sie herausfindet, woher der Reichtum ihrer Mutter stammt. Fau Warren betreibt eine Reihe florierender Bordelle....
DVD2


2492 - FRAU2 SUCHT HAPPY END

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Edward Berger. Mit Ben Becker, Sabrina Setlur, Isabelle Parkinson.

Als "Frau2" und "Happy End" chatten sie im Internet: die romantische Mai und der melancholische Radiomoderator Gregor. Zusammengebracht hat sie ein Lied, das Gregor gerade im dem Moment über den Sender laufen ließ, als Mai knapp einem tödlichen Unfal entging. Die beiden sind zwei typische ra(s)tlose Großstädter auf der Flucht vor sich selbst und ihren Gefühlen. Mai liebt Nick, den Freund ihrer besten Freundin Anne, Gregor kann die Trennung von seiner Freundin, der gefeierten Sängerin Lea, nicht verwinden. Doch selbst in der Millionenstadt Berlin lässt das Schicksal die richtigen Menschen einander über den Weg laufen. Manchmal eben auch über Umwege - oder das Internet.
DVD2


1621 - FRAUEN DES HERRN S., DIE

Spielfilm, 1951, S/W, 94 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Sonja Ziemann, Paul Hörbiger, Rudolf Platte, Walter Giller.

Im antiken Athen schmieden Parlamentarier im "Haus der Freude" heimliche Pläne gegen die Besatzungsmächte. Nebenbei hat der Philosph Sokrates ein Auge auf die hübsche Euritrite geworfen, die seine Liebe nur erwidern will, wenn er sie ehelicht. Doch Sokrates ist bereits verheiratet: Mit Xanthippe. Mit politischem Kalkül und einem Seitenblick auf seine Angebetete, schlägt er als Geheimwaffe die Einführung der Doppelehe vor. Die bio-logische Rechnung: Mehr Kinder - mehr Soldaten. Doch beim politischen Ränkespiel des weisen Sokrates läuft nicht alles wie geplant...
DVD2


843 - FRAUEN LÜGEN NICHT

Spielfilm, 2002, Farbe, 87 Min.
Regie: Michael Juncker. Mit Martina Gedeck, Jennifer Nitsch, u.a.

Die rasante Verwechslungskomödie um die beiden Freundinnnen Marie, Hannah und den Automechaniker mit Wiener Schmäh Xavier beginnt ganz harmlos. Im gemeinsamen Urlaub verliebt sich Marie in den Arzt Xaver. Da dieser aber nur eine flotte Affäre und nicht die Liebe seines Lebens sucht, gibt er Marie eine falsche Visitenkarte - die des schüchternen Automechanikers Xavier. Als Marie, aus dem Urlaub zurückgekehrt, anfängt, Xavier mit heissen Liebesbriefen zu bombardieren, löst dies eine Kette von Ereignissen aus, die das Liebesleben aller Beteiligten durcheinander wirbelt.
DVD2


1148 - FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN

Spielfilm, 1939-41, S/W, 90 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Willy Fritsch, Georg Alexander, Aribert Wäscher.

In Bad Homburg soll das Spielkasino auf Anordnung der Nationalversammlung geschlossen werden, denn man befürchtet, dass sich moralische Vorteile gegen die finanziellen schwer durchsetzen können. Ein Husarenregiment aus Hannover wird angefordert, sodass die Schließung des Kasinos ordentlich verlaufen kann. Die Nichte des Kasino-Eigentümers, Marie-Luise Pally, war eigens nach Frankfurt gereist, um einige Teilnehmer des Kongresses mit ihrem Charme zu überreden, das Kasino nicht zu schließen. Ohne Erfolg. Auf der Rückreise nach Homburg wird sie von den Husaren aufgehalten, denn im Moment herrscht Einreiseverbot. Rittmeister von Karstein ist beauftragt, die junge Dame zu versorgen und zu bewachen. Durch eine List gelingt es Marie-Luise die Aufmarschpläne der Husaren zu stehlen und damit nach Homburg zu fliehen. Schließlich marschieren die Husaren selbst in die Stadt ein und werden von den Bürgern, die ihre Töchter verheiraten wollen, herzlichst empfangen. Zu Ehren gibt es am Abend einen großen Ball, auf dem Marie-Luise ihre Tanzkünste darbietet. Und da sie sich inzwischen in den Rittmeister verliebt hat, hilft sie ihren Onkel zu überreden, die Spielbank zu schließen, um sie in eine Porzellanmanufaktur umzuwandeln.

Dies war der erste deutsche Farbfilm, dessen Dreharbeiten sich wegen technischer Probleme zwei Jahre hinzog, denn sobald man den Film kopierte, hatten sich die Farbwerte schon verändert, sodass viele Szenen nachgedreht werden mussten. Die Herstellungskosten kamen nahe an die drei Millionen Reichsmark heran, hatten aber bis Herbst 1944 beinahe 8 Millionen RM eingespielt. Bekannt geworden aus dem Film sind vor allem die Lieder von Frank Grothe: Einen Walzer für dich und für mich und Wenn ein junger Mann kommt.
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1007 - FRAUEN SIND KEINE ENGEL

Spielfilm D/A, 1943, S/W, 78 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Marte Harrell, Axel von Ambesser, Margot Hielscher, Curd Jürgens.

Um bei Regisseur Richard zu landen, gaukelt Skriptautorin Helga ihm vor, sie stehe unschuldig unter Mordverdacht.
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1659 - FRAUEN SIND MÄNNERSACHE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 70 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Irma Münch, Herbert Köfer, Gerd E. Schäfer, Heidi Weigelt.

Hausfrau Margit emanzipiert sich, der Haushalt bleibt am Gatten Gerhard hängen...

Aus der Mottenkiste.
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900 - FRAUEN SIND WAS WUNDERBARES

Spielfilm, 1995, Farbe, 82 Min.
Regie: Sherry Hormann. Mit Thomas Heinze, Barbara Auer, Kai Wiesinger.

Zeno ist Uni-Dozent und alleinerziehender Vater des 6-jährigen Benny. Zu Frauen hat Zeno ein gebrochenes Verhältnis. Ganz im Gegensatz zu dem TV-Autor Arthur, der sich für unwiderstehlich hält - aber noch in der Hochzeitsnacht von seiner Frau raus- geschmissen wird. Unvermeidlich, dass sich diese beiden gegensätzlichen Typen kennenlernen und Freunde werden. Und wohl noch unvermeidlicher, dass sich beide in dieselbe Frau verlieben: Kim, die attraktive Lehrerin. Zu dumm nur, dass sich Kim zwischen Arthur und Zeno nicht entscheiden kann. Und so sind natürlich Chaos und Katastrophen unvermeidlich - bis sich erneut beweist, was schon alle ahnten: "Frauen sind was Wunderbares." PAL

211 - FRÄULEIN

Spielfilm der DEFA, 1966/1990, S/W, 91 Min.
Regie: Jürgen Böttcher. Mit Monika Hildebrand, Rolf Römer, Paul Eichbaum, Holger Mahlich, Walter Stolp u.a.

Ein verbotener Film in der DDR! Alfred und Lisa, ein junges Ehepaar vom Prenzlauer Berg, haben beschlossen sich zu trennen. Die Decke des kleinen Altbauzimmers, in dem sie leben, fällt ihnen auf den Kopf, und Alfred hat das Gefühl, sich nicht entfalten zu können. Er nimmt Urlaub, läßt sich treiben. Zwei Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem eigenen Ich...
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1511 - FRÄULEIN CASANOVA

Spielfilm, A, 1953, S/W, 90 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Gertrud Kückelmann, Walter Giller, Angelika Hauff, Loni Heuser, Josef Meinrad.

Verwechslungskomödie um eine junge Dame, die auf eine Chiffre-Anzeige reagiert. Gewagt, gewagt: Weil Fräulein Eva Schröder es ihrem Verlobten heimzahlen möchte, antwortet sie auf ein Inserat, in dem ein junger Mann eine "fesche Begleiterin" für seine Autopartien ins Grüne sucht. Das gibt reichlich Komplikationen und Verwechslungen.... Wer sich an den Harmlosigkeiten dieses Lustspiels nicht stört, darf leise vor sich hin schmunzeln. Der Spießergeist feiert Triumphe. DVD2

1513 - FRÄULEIN ELSE

Spielfilm, 1928, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Czinner. Mit Elisabeth Berg, Else Heller, Adele Sandrock, Jack Trevor.

Nach Arthur Schnitzlers "Fräulein Else". Neunzehnjährige junge Frau im Konflikt zwischen Selbstachtung und Pflichtgefühl.

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2284 - FRÄULEIN STINNES FÄHRT UM DIE WELT

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Erica von Moeller. Mit Sandra Hüller, Bjarne Henriksen.

Der Film erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industiellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete. 1927 startete sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl Axel Söderström, 40,000 km hat das Team vor sich. Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Das Team zerfällt und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an ihrer Seite. DVD2

211 - FRÄULEIN VON DAMALS, DAS

Fernsehfilm 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Dietrich Haugk. Mit Horst Buchholz, Doris Kunstmann, Johanna von Koczian, Karin Baal.

Nach 25 Jahren kehrt der amerikanische Germanist Peter Warren anlässlich eines Symposiums nach Hamburg zurück. Hier hatte er als junger Wissenschaftler im Amerika-Haus gearbeitet. Mit Hilfe des Empfangschefs seines Hotels versucht Peter seine alten Feundinnen wiederzufinden. Er trifft sie alle wieder und erfährt von ihren Schicksalen. Bis auf Mimi, seine grosse Liebe, die er auch hätte treffen können, wenn er sie wieder erkannt hätte. NTSC

57b - FRÄULEIN VON SCUDÉRI, DAS

Literaturverfilmung, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Lutz Büseller. Mit der grossartigen Angela Salloker in der Hauptrolle.

Eine wunderschöne Verfilmung der "Kriminalgeschichte aus dem Paris des Louis XIV" von E.T.A. Hoffmann. Mord und Juwelendiebstahl! In einer langen Rückblende erfahren wir die Geschichte von Meister Cardillac, dem Goldschmied, und wie es zu dessen geheimnisvollen Untaten kam. PAL

2314 - FRÄULEIN VON SCUDÉRY, DAS

Spielfilm der DEFA, (Ko-Produktion mit Schweden), 1955, S/W, 100 Min. Teil I
Regie: Eugen York. Mit Henny Porten, Willy A. Kleinau, Anne Vernon.

Paris im 17. Jahrhundert. Die Stadt wird von einer furchtbaren Mordserie in Angst und Schrecken versetzt. Auf kostbaren Schmuck hat es der Mörder abgesehen, und keiner, der solchen auf nächtlicher Straße trägt, wird verschont. Der Leiter des Sondergerichtshofs verhängt eine nächtliche Ausgangssperre, damit gleichzeitig den aufsässigen Adel unter Kontrolle bringend. Das Fräulein von Scudéry , eine bei Hofe geschätzte Dichterin, bringt die Polizeischikane jedoch durch Spottverse zu Fall - und erhält aus Dankbarkeit vom Mörder reichen, wertvollen Schmuck. Ihr vertraut sich der Geselle Olivier an, der den Mörder in seinem Meister entdeckt hat, dem berühmten Hofgoldschmied Cardillac. Aus besessener Liebe zu seinen Kunstschöpfungen ist er zum Mörder geworden - um die Schmuckgegenstände zurückzubekommen. Mit Hilfe der Scudéry kann der Fall aufgeklärt werden . Doch um den Skandal bei Hofe zu vermeiden, müssen Olivier und Madelon, die Tochter Cardillacs, die Stadt verlassen. DVD2

2315 - FRÄULEIN VON SCUDÉRY, DAS

Tel II des oben (Nr. 2314) aufgeführten Films der DEFA. DVD2

232a - FREAK ORLANDO

Spielfilm, 1981, Farbe, 126 Min.
Regie, Buch, Kamera, Austattung: Ulrike Ottinger. Mit Magdelena Montezuma, Delphine Seyrig, u.v.a.

Ulrike Ottinger gehört zu der Avantgarde der deutschen Filmemacherinnen. Die Personen in ihren Filmen sind Aussenseiter: Frauen, Tunten, Freaks und Hermaphroditen. Imagination und Wirklichkeit begegnen sich in diesem Film und es gibt auch keine Geschichte, die von Anfang bis Ende erzählt wird. Fern von jeder Alltagsrealität handelt der Film von Mythen, Träumen und Fantasien. Die Personen ergänzen oder spiegeln sich. Orlanda Orlando, die schon bei Virginia Wolf verschiedene Jahrhunderte durchlebt, ist auch hier eine geschlechts- und geschichtsunspezifische Person, die mühelos Orte und Zeiten wechselt. Schön anzuschauen.
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579 - FRECH UND VERLIEBT

Spielfilm, 1945, S/W. 88 Min.
Regie: Hans Schweikart. Mit Johannes Heesters, Gabriele Reismüller, u.a.

Da er als Ingenieur keine Anstellung findet, verdingt sich der junge, kecke Peter als Detektiv. Aber gleich der erste Auftrag entpuppt sich als äusserst erfolgreich. Er soll Clarissa, die hübsche, lebensfrohe Tochter des wohlhabenden Herrn Pernrider beschatten, da sie sich nach Ansicht der Eltern den falschen Freund, den dubiosen Schauspieler Cyrus, ausgesucht hat. da Peter nicht gerade unauffällig die Fährte des Liebespärchens aufnimmt, wird er schon bald von Cyrus zur Rede gestellt. Die Auseinandersetzung mündet jedoch direkt in einen gemeinsamen Kneipenbesuch, da sich die jungen Männer äusserst gut verstehen. Zu dumm nur, dass Peter sich mittlerweile ebenfalls in Clarissa verliebt hat. Bevor es zu Eifersüchteleien zwischen den Männern kommen kann, hilft das Schicksal in Gestalt der Tänzerin Isolde, in die Cyrus sich sofort verguckt. Nun stehen Peters und Clarissas gemeinsamer Zukunft eigentlich nur noch die Eltern des Mädchens im Wege, aber zur Überraschung der Beiden empfangen die Pernrieders den verkappten Ingenieur mit offenen Armen. Da muss doch irgend etwas faul sein...
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2210 - FREI NACH PLAN

Spielfilm, 2007, Farbe, 97 Min.
Regie: Franziska Meletzky. Mit Corinna Harfouch, Dagmar Manzel, Kirsten Block, Christine Schorn.

Mutti hat Geburtstag und ihre drei Töchter wollen eine große Feier ausrichten. Aber alles kommt anders. Das liegt nicht nur daran, dass der geschiedene Vati ein paar Tage zu früh anreist und auch noch seine viel zu junge neue Freundin mitbringt oder die Jubilarin nebenher unbedingt noch den Weltuntergang inszenieren muss mit ihrerDorftheatergruppe. Ein komischer Film über die Glücksfee, über Mütter und Töchter, über die Unzulänglichekt von Familienfeierlichkeiten und die Vorzüge der Schlafkrankheit beim unfreiwilligen Beiwohnen erotischer Ausschweifungen reiferer Mitmenschen...

DVD2


1801 - FREIE WILLE, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 164 Min.
Regie: Mathias Glasner. Mit Jürgen Vogel, Sabine Tomoteo.

Theo, ein Vergewaltiger, kommt nach neun Jahren aus dem Maßregelvollzug. Seine Angst vor Frauen und die damit verbundene unerfüllte Sehnsucht machen sein Leben in der Normalität zu einem Martyrium. Nettie schafft es mit 27 Jahren endlich, soch von ihrem Vater zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Theo und Nettie begegnen sich. Als sie anfangen, sich zu lieben, beginnt ihre gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens.

Der Film wurde auf der Berlinale 2006 als "Bester Film" prämiert und erhielt die gleiche Auszeichnung auf dem Trieste Filmfestival 1007. DVD2

333a - FREIER FALL

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian Görlitz. Mit Josef Bierbichler, Ulrich Tukur, Julia Sternberger, Brigitt Doll.

Der Bauunternehmer Edgar Wurlitzer fährt nachts im Regen nach einer Besprechung nach Hause und überfährt eine Frau. Er flieht von der Unfallstätte und zu Hause angekommen ruft er seinen Freund Werner, einen Architekten an, und erzählt ihm von dem Ereignis. Die Polizei taucht auf und berichtet den beiden Freunden, dass Frau Wurlitzer das Opfer war. Nun kommen verschieden Komplikationen ans Tageslicht, vor allen Dingen die Lügen, die beide Ehepaare sich gegenseitig vormachten, und auch die Schmiergeschäfte von Edgar und seinem Freund Werner. Am Ende kommt alles in einer Gerichtsverhandlung zu Tage. PAL

50 - FREISCHÜTZ, DER

Opernverfilmung, 1983, Farbe, 150 Min.

Aufführung der Württembergischen Staatsoper Stuttgart von Carl Maria von Webers bekannter romantischer Oper.
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2447 - FREMDE, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 114 Min. Regie: Feo Aladag.

Mit Sibel Kekilli, Nizam Schiller.

"Hör auf zu träumen!" sagt die Mutter zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay, als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen eheleben in Istanbul ausgebrochen und will zurück in Berlin ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie weiss, dass sie ihren eltern und Geschistrn damit viel zumutet, hofft aber, dass die liebevolle Verbundenheit stärker ist als alle gesellschaftlichen Konventionen. Doch schon bald erkennt sie, dass ihre Familie die traditionellen Zwänge nicht über Bord werfen kann unbd an der Herausforderung zu zerbrechen droht. Als die Familie beschließt, Cem zu seinem VAter in die Türkei zurückzuschicken, um den Ruf der Familie wider herzustellen, flieht Umay erneut und bricht alle Brücken hinter sich ab. Als sie versucht, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen, erkennt sie nicht, dass es bereits zu spät dafür ist... Deutscher Filmpreis 2010.

DVD2


1696 - FREMDE HAUT

Spielfilm, 2005, Farbe, 97 Min.
Regie: Angelina Maccarone. Mit Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau, Navid Akhavan.

Sie ist jung, schön und intelligent. Und sie liebt Frauen. Dafür droht der Übersetzerin Fariba im Iran die Todesstrafe. Sie flieht nach Deutschland. Im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt. Durch den Selbstmord eines iranischen Flüchtlings eröffnet sich ein verzweifelter Ausweg - sie nimmt seine Identität an. Als Siamak Mustafai wird sie in die schwäbische Provinz umgesiedelt. Sie kommt aus der Metropole Teheran, kennt Deutschland aus der Literatur - auf Sielmingen ist sie nicht vorbereitet. Sie spricht wie ein Mann, gibt sich wie ein Mann. Und will nur eines: ihre weibliche Identität zurück. Ihre Arbeitskollegin Anne findet Gefallen an dem seltsamen Fremden. Fariba kann nicht widerstehen. Sie riskiert alles und offenbart ihr Geheimnis. Das Glück scheint zum Greifen nah...
DVD2 (Auch unter 2252 im Archiv)


1915 - FREMDER FREUND

Spielfilm, 2004, Farbe, 99 Min.
Regie: Elmar Fischer, Mina Tander, Mavie Hörbiger, Navid Akhavan.

Der 22jährige Yunes aus dem Yemen zieht in die Berliner Studenten-WG von Chris. Schnell freunden sich die Zwei an. Alttagsfreuden und Unisorgen, Gespräche über Frauen, das Sich-Einlassen auf fremde Kulturen - alles erleben sie gemeinsam. Doch dann stellen Chris und Yunes Freundin Nora fest, dass der junge Muslim sich langsam in politischen und religiösen Fanatismus hineinsteigert. Plötzlich verschwindet Ynues - kurz vor dem 11. September 2001. Wenig später kommt Chris und Nora ein schrecklicher Verdacht: war ihr Freund ein 'Schläfer" im Dienste Osama bin Ladens?

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1912 - FREUDLOSE GASSE, DIE

Stummfilm, 1925/98, S/W, 90 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Asta Nielsen, Greta Garbo, Gräfin Agnes Esterhazy, Werner Krauss, Henri Stuart.

Ein Straßenzug im Wien der 20-er Jahre: Der Krieg ist vorbei, die Inflation macht sich breit, Glanz und Elend prallen direkt aufeinander. Da ist der sadistische Metzger,dem sich Frauen für ein Stück Fleisch hergeben. Da ist die gewiefte Kupplerin, die aus der Notlage junger Mädchen Kapital schlägt. Da sind aber auch die Hofratstochter Grete (Greta Garbo schaffte mit dieser Rolle ihren Durchbruch), die die Verelendung hautnah zu spüren bekommt, und Marie (Asta Nielsen), die eine folgenreiche Verzweiflungstat begeht...
Kein anderes Werk der Filmgeschichte wurde so nachhaltig zensiert und verfälscht wie dieses erschüternde Stummfilm-Melodram. In England war der Film ganz verboten.

Dies ist eine restaurierte Fassung. Die Musik spielte der legendäre Stummfilmpianist Aljoscha Zimmermann ein.
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2225 - FREUDLOSE GASSE, DIE

Restaurierte Fassung. Siehe oben unter Nr. 1912.

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614 - FREUNDE

Spielfilm, 2001, Farbe, 101 Min.
Regie: Martin Eigler. Mit Benno Führmann, Christiane Paul, u.a.

Einst waren sie unzertrennlich. Jetzt haben sich die Kindheitsfreunde Nils und Tayfun sechs Jahre nicht mehr gesehen. Nils hat dem Kiez den Rücken gekehrt und ist stattdessen Cop geworden. Bei einer Razzia in Tayfuns Lokal treffen die beiden Freunde unerwartet wieder aufeinander. Nils lässt Drogen verschwinden, um Tayfun zu entlasten, doch seine Aktion bleibt nicht unentdeckt. Unter Druck gesetzt, bleibt Nils keine Wahl, als seine alten Kumpels undercover auszuspionieren. Ein Teufelskreis beginnt...
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2299 - FREUNDE DER FREUNDE, DIE

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Matthias Schweighöfer, Sabine Timoteo, Florian Stetter.

Grogor hat einen Wunsch: so schnell wie möglich sein Abitur zu machen, obwohl er in einem fabelhaften Internat untergebracht ist und sein bester Freund Arthur mit ihm durch dick und dünn gehen würde. Doch irgendwas stimmt mit Arthur nicht. Sein Blick, der einen förmlich zu durchbohren scheint, seine geradezu neurotische Abneigung davor, fotografiert zu werden. Diese Vision, in der ihm sein Vater im Augenblick seines Todes erschien. Dann lernt Gregor Billi ekennen, eine junge, in Trennnung lebende Mutter, zu der er sich sofort hingezogen fühlt - desto mehr, nachdem sie ihm erzählt, eine ganz männliche Erscheinung wie Arthur gehabt zu haben. Wie sein Freund strahlt auch Billie eine Aura des Unergründlichen aus, ein Gefühl, als stehe man am Rande eines Abgrunds. Eine unheimliche Liebesgeschichte nach den Motiven von Henry James.

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1565 - FREUNDIN MEINES MANNES, DIE

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Hans Söhnker, Barbara Rüttig, Hannelore Schroth, Peter Kraus, Irene von Meyendorff.

Komödie. Der brave Familienvater Alfred sucht aussereheliche Abwechslung. Gattin und Kindern gefällt das natürlich nicht. Alfred wiederum wird's unheimlich, als seine Geliebte Charlotte von Heirat spricht... Seicht, aber nett gespielt.

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1190 - FRIDERICUS - DER ALTE FRITZ

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: ohannes Meyer. Mit Otto Gebühr, Lil Dagover, Käte Haack, Carola Höhn, u.a.

Der Siebenjährige Krieg steht kurz vor dem Ende. Die preussische Armee ist verheerend geschlagen worden, nur mit Müh und Not kann Friedrich der Große den Gegnern in Österreich und Frankreich vorgaukeln, dass seine Männer noch zahlreich und kampfbereit sind. Der Verschwörer Graf Wallis trifft ein Abkommen mit den Franzosen und heckt einen Plan aus, um Friedrich in seinem brandenburgischen Domizil gefangen zu nehmen. Nur durch einen glücklichen Zufall misslingt der Plan der Verschwörer. Doch da droht bereits neues Unheil. Die russische Zarin Elisabeth befiehlt ihren Truppen, Berlin mit aller Macht anzugreifen. Als Friedrich erfährt, dass sich Berlin in russischer Hand befindet, führt er die Reste seiner Armee zusammen, fest entschlossen die Hauptstadt zurüzuerobern. Es kommt zu einer blutigen Schlacht, in letzter Sekunde naht schließlich die Rettung in Gestalt von General Zieten und seinen Husaren. Mit ihrer Hilfe tragen die Preussen den Sieg davon. Zurück bleibt jedoch ein verwüstetes Land. Friedrichs Aufgabe besteht nun darin, dieses Land wieder bewohnbar zu machen: Ein Unterfangen, das schwieriger ist, als jeder Krieg.

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1188 - FRIEDEMANN BACH

Spielfilm, 1941, S/W, 102 Min.
Regie: Traugott Müller. Mit Gustav Gründgens, Eugen Klöpfer, Wolfgang Liebeneiner, Camilla Horn.

Friedemann Bach, der älteste Sohn des berühmten Joahnn Sebastian Bach, ist hochbegabt, kann aber im Schatten des übermächtigen Vaters sein Talent nicht entfalten. Nach einem vielversprechenden Debüt am sächsischen Hof verliebt er sich in eine Tänzerin und komponiert für sie ein Ballett. Doch durch die Intrige einer anderen Frau muss er Dresden verlassen. Weitere Misserfolge und Demütigungen machen aus dem verzweifelten einen Betrüger. Er gibt eine Komposition seines Vaters als die seine aus. Haltlos und ohne Freude zieht er mit anderen Musikanten durch die Straßen. Als es darum geht, den Namen seines Vaters zu verteidigen, wird er in einem Streit getötet.
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1163 - FRIEDRICH SCHILLER

Spielfilm, 1940, S/W/, 104 Min.
Regie: Hebert Maisch. Mit Horst Caspar, Heinrich George, Lil Dagover, Paul Dahlke, Hildegard Grethe, Friedrich Kayssler.

Der junge Schiller, dessen Leidenschaft dem Schreiben und Dichten gilt, muss unter Zwang auf die Militärakademie, dem ganzen Stolz des Herzogs von Württemberg. Über den militaristischen Alltag mit Zucht und Drill empört sich Schiller. Gespräche, Auseinandersetzungen oder gar Kritik werden unter- drückt, was für den jungen Rebellen unerträglich ist. Abgestoßen von dieser Brutalität schreibt er sein Drama "Die Räuber", das er später anonym veröffentlicht. Die Uraufführung in Mannheim wird ein großer Erfolg. Doch nach einer offenen Aussprache mit dem Herzog fällt er in Ungnade und muss das Land verlassen...
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1605 - FRIEDRICH SCHILLER - EINE DICHTERJUGEND

Dokumentar/Stummfilm, 1923, S/W, 102 Min..
Regie: Curt Goetz. Mit Theodor Loos, Hermann Vallentin, Isabel Heermann, Egmint Richter, Paul Bildt.

Der an Originalschauplätzen in Stuttgart gedrehte Stummfilm beschreibt die Jahre des Dichters an der Hohen Karlsschule, wo er mit seiner Aufsässigkeit auffällt. Sein Zorn über die Ungerechtigkeiten des absolutistischen Herzogs Karl Eugen von Württemberg schlägt sich nieder in dem Theaterstück "Die Räuber", das im Januar 1782 mit großem Erfolg im Nationaltheater in Mannheim aufgeführt wird und Schiller in Stuttgart eine Gefängnisstrafe einbringt.

Dieser Film wurde vom Filmmuseum in München zum Schillerjahr 2005 restauriert und enthält unveröffentlichte Szenen aus dem Originaldrehbuch.
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1224 - FRIEDRICH WILHELM MURNAU

Dokumentation zum Gedächtnis an den Filmregisseur F. W. Murnau. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Phantombilder b. Weg nach Murnau, Der

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2263 - FRIENDSHIP

Spielfilm, 2009, Farbe, 104 Min.
Regie: Markus Goller. Mit Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke.

Deutschland, 1989: Die Mauer fällt, die Menschen jubeln, David Hasselhoff singt am Brandenburger Tor - und ganz Berlin ist eine einzige Party. Auch Veit freut sich, mit seinem Begrüßungsgeld will er nach San Francisco, zum westlichsten Punkt der Welt. Zumindest erzählt er das seinem besten Kumpel Tom, der prompt das große Abenteuer wittert und unbedingt mitkommen will. Doch in Wahrheit sucht Veit seinen Vater, der in die Staaten ausgewandert ist, als Veit noch ein Kind war. Nur ein Bündel Postkarten, abgestempelt an Veits Geburtstag in einem Postamt in San Francsico, zeugen noch von dessen Existenz - Veit möchte unbedingt an seinem Geburtstag dort sein! Doch das Geld reicht nur bis New York - es ist bitterkalter Winter, und die Jungs kommen mit "friendship", dem einzigen Wort auf Englisch, das sie beherrschen, auch nicht wirklich weiter...
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2473 - FRISCH GEPRESST

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Christine Hartmann. Mit Diana Amft, Alexander Beyer.

Andrea Schnidt ist Single. Fammilienplanung kommt nicht in Frage, da ihr Leben ohnehin schn kompliziert genug ist: Ihr kleiner Dessous-Laden produziert nichts als Schulden, ihre Mutter weiss immer alles bessert und ihr Liebesleben ist ein einziges Chaos. Da ist einerseits ihr schwer reicher , etwas machohafter Jugendschwarm Gregor und andererseits aber auch der nette, gutmütige Rechtsanwalt Chris. Gerade als Andrea sich überlegt, ob sie sich eine Zukunft mit Chris vorstellen kann, platzt die Bombe: Sie isst schwanger. Chris muss der Vater des Kindes sein, doch ein kleiner Rest Zweifel bleibt. Schließlich hat sie k,eine Ahnung, was in jener Nacht mit Gregot wirklich passiert ist... DVD2

2248 - FRISEUSE, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 102 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Matascha Lawiszus, Ill-Young Kim, Chrsitina Große.

Anders als erwartet, bringt die Wiedervereinigung Deutschlands der arbeitslosen Friseuse Kathi aus Berlin-Marzahn erst einmal kein Glück. Ihr erhoffter Job in einem Friseursalon platzt, weil sie aufgrund ihres deutlichen Übergewichts für die Kunden des Hauses einfach unzumutbar sei. Die vom Pech verfolgte Kathi hat davon nun endgültig die Nase voll. Mit Kamm und Schere startet Kathi ihre Offensive durch die verfilzten Instanzen der Behörden und Banken. Ihr Ziel: endlich ein eigener Salon. Doch egal, welche Überraschungen und Hindernisse ihr auf dem Weg dorthin begegnen. Kathi ist zu allem entschlossen und macht so manches Mal, trotz einiger Pfunde mehr, eine großartige Figur.
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1067 - FRITZ UND FRIEDERIKE

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolvary. Mit Liselotte Pulver, Albert Lieven, Otto Gebühr, Margarete Haagen.

Ein Mädcheninternat in der ersten Dekade des letzten Jahrhunderts: Die burschikose Friederike hält nichts davon, dass sie von ihrem Vormund zu einer Erziehung zur "Dame" gezwungen wird - viel lieber sitzt sie im Sattel, tritt gegen Kavallerieoffiziere im Degenfechten an und trinkt gestandene Männer unter den Tisch. Um den strengen Internatsregeln zu entfliehen, verkleidet sie sich als Mann und schließt sich dem Militär an. Schwierig wird es jedoch, als "Fritz" auf einen schmucken Offizier trifft, und sich prompt in diesen verliebt. Jetzt heisst es, Haltung zu bewahren...
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1241 - FRÖHLICHE WEINBERG, DER

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Gustav Knuth, Eva Ingeborg, Willy Reichert, Willy Millowitsch.

Lustspiel nach Carl Zuckmayer. Weinbauertochter Klärchen liebt den Rheinschiffer Jochen, doch es gibt nichts als Missverständnisse... PAL

2276 - FRONT OHNE GNADE

Spielfilm der DEFA, 1984, S/W, 810 Min. in 13 Folgen.
Regie: Rudi Kurz. Mit Jürgen Zartmann, Günter Naumann, Renate Blume-Reed, Alfred Struwe, u.v.a.

Während des Zweiten Weltkriegs organisiert Kundschafter Hermann Anders im Kampf gegen die Aufrüstungspläne der Faschisten eine Widerstandsgruppe im Untergrund. Ihr schließen sich Albert, der Spanier Pablo, der junge Draufgänger Heiner und Lydia an. Anders ist der beste unter ihnen, ihn zeichnen sein Mut, seine Entschlossenheit und seine aussergwöhnlichen Gaben aus. Mit verschiedenen Identitäten getarnt, unterwandert er immer wieder die Reihen der Gegner. Als SS-Obersturmbannführer Maas ihn schließlich doch gefangen nehmen kann, gelingt ihm mit Hilfe des Dienstmädchens Anni die Flucht. Von nun an kämpft Hermann zusammen mit Pablo in Spanien auf der Seite der internationalen Brigaden.
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1485 - FROSCH MIT DER MASKE, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 87 Min.
Regie: Dr. Harald Rieml. Mit Joachim Fuchsberger, Eve Anthos, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Sein Gesicht ist unter einer dunklen Hülle verborgen, lediglich zwei riesige, furchterregende Augen ragen heraus. Eingehüllt in einen weiten Kapuzenmantel verbreitet er gemeinsam mit seiner finsteren Verbrecherbande Angst und Schrecken auf Londons Straßen. Inspektor Elk von Scotland Yard steht vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel. Die Schauplätze des Schreckens weisen zo gut wie keine Spuren auf - nur an den Handgelenken der Ermordeten findet man das schwarze Zeichen der todbringenden Froschbande. Erst als sich Richard Gordon, der Neffe des Scotland-Yard-Chefs, zusammen mit seinem Butler James in die Ermittlungen einschaltet, führt eine heisse Spur zu einer alten Hafenspelunke. Gordon lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: Er nimmt einen Job als Beleuchter in der Lolita-Bar an...
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1398 - FROSCHKÖNIG, DER

Märchenfilm der DEFA, 1988, Farbe, 64 Min.
Regie: Ealter Beck. Mit Jana Mattukat, Jens-Uwe Bogadtke, Peter Sodann.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Eine Prinzessin lässt beim Spiel eine goldene Kugel in den Brunnen fallen, und ein Frosch gibt sie ihr wieder - unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise und Trank und Bett teilt. Das Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in ihr Bett will, wirft sie ihn empört an die Wand. Er verwandelt sich in einen schönen Prinzen, muss sie aber verlassen, weil sie ihr Versprechen gebrochen hat. Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und gerät zum Schloss des Froschkönigs. Als Junge verkleidet gelingt es ihr hineinzukommen. Kann sie den Prinzen erlösen...?
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1872 - FRÜHLING AUF DEM IMMENHOF

Siehe Immenhof


231 - FRÜHLING BRAUCHT ZEIT, DER

Spielfilm der DEFA, 1965, Farbe, 96 Min.
Regie: Günter Stahnke. Mit Eberhard Mellies, Elfriede Nee, u.a.

Der parteilose Heinz Solter, Ingenieur eines Energieversorgungsbetriebes, wird fristlos entlassen und steht vor dem Untersuchungsrichter. An einer von ihm abgenommenen Ferngasleitung gab es eine Havarie und so sei die Energieversorgung großer Gebiete ausgefallen. Ihm wird grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht Sabotage angelastet. Er weist die Schuld von sich.

Es stellt sich später heraus, dass Solter unschuldig ist, aber es ergeben sich auch heftige Auseinandersetzungen in Solters Betrieb. Direktor Faber habe die Freigabe der Leitung erzwungen, um bei der Partei zu glänzen.

Das auf Tatsachen basierende, karg inzsenierte Drama wurde kurz nach der Premiere in der DDR verboten.
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2317 - FRÜHLING IN BERLIN

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Walter Giller, Sonja Ziemann, Martha Eggerth, Wolfgang Neuss.

Dichter Nebel zwingt eine Maschine auf dem Flug von Wien nach Kopenhagen zu einem Zwischenstopp in Berlin. Die Passagiere sind über den unfreiwilligen Aufenthalt verärgert, müssen aber wohl oder übel warten, bis die Maschine wieder starten kann. Niccoline und Peer Peterson, in deren Ehe es heftig kriselt, sehen sich notgedrungen die Stadt an. Für zwei Bankräuber beginnt eine aufregende Flucht durch Berlin, denn die Polizei ist ihnen dicht auf den Fersen. Die Operndiva Verena verbindet mit Berlin nicht nur gute Erinnerungen. Obwohl ihre Karriere in der Reichshauptstadt begann, musste sie privat eine große Enttäuschung hinnehmen. Unverhofft kommt es zu einem Wiedersehen mit ihrem alten Gesangslehrer Michael Markoff. Die drei Auswanderer Ferry, Hannes und Jovsan haben keinen Pfennig in der Tasche und wollen so schnell wie möglich weiter. Ihr Ziel heisst Kanada. All diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Schicksalen erleben für kurze Zeit einen "Frühling in Berlin", der ihr Leben verändert...
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2296 - FRÜHLINGSERWACHEN

Spielfilm, 2010, Farbe, 95 Min.
Regie: Nuran Daid Callis. Mit Wilson G. Ochsenknecht, Leon A. Pfannenmüller, Constanze Wächter.

Nach Motiven von Frank Wedekind.
Die erste große Liebe, Probleme mit den Eltern, Probleme mit der Schule. Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so zeitlos ist wie die Geschichte von Wendla. Melchior und Moritz in Frühlingserwachen von Frank Wedekind....
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1558 - FRÜHLINGSSINFONIE

Spielfilm, 1983, Farbe, 104 Min.
Regie: Peter Schamoni. Mit Nastassja Kinski, Rolf Hoppe, Herbert Grönemeyer, Edda Seippel, André Heller.

1819 geboren wird Clara Wieck von ihrem geschiedenen Vater früh im Klavierspiel unterrichtet und rigoros zur Virtuosin erzogen. Im Hause ihres Vaters lernt Clara später den neun Jahre älteren Komponisten, und ebenfalls Schüler ihres Vaters, Robert Schumann kennen - und lieben. Um Clara von Schumann zu trennen, schickt Friedrich Wieck sie zum Gesangsstudium nach Dresden. Als er erfahren muss, dass Schumann sie dort besucht, kommt es zum Bruch zwischen dem Musikpädagogen und seinem genialen Schüler. Der Film erhielt 1983 den "Bayerischen Filmpreis".

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2218 - FRÜHSTÜCK IM BETT

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 75 Min.
Regie: Eberhard Schäfer. Mit Alfred Struwe, Herbert Köfer, Günter Schubert, Jürgen Trott.

Seemann Winter und Sparkassenfilialleiter Martin sind in den Skiurlaub gefahren, um das Herz der aparten Vera Urban zu erobern. Missmutig stellen die Junggesellen fest, dass auch der von ihr geschiedene Georg unter den Gästen weilt. Vorerst macht Martin das rennen, dem seine Tanten Anna und Martha kluge Ratschläge erteilen. Ach ja, und dann sind da noch Veras Kinder...
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2526 - FRÜHSTÜCK IM DOPPELBETT

Spielfilm, 1963, S/W, 90 MIn.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Liselotte Pulver, O.W. Fischer, Lex Barker.

Der Zeitungsverleger Henry Clausen vernachlässigt nach der Eheschließung seine hübsche Frau Liane. Das gemeinsame "Früstück im Doppelbett" findet bald nciht mehr statt. Die junge Ehefrau will ihren Mann eifersüchtig machen und fängt einen Flirt mit dem durchtrainierten Yoga-Lehrer Victor Armstrong an. Als sich Henry daraufhin eine junge Geliebte zulegt, scheint die Ehe nur noch auf dem Papier zu bestehen. Aber Frühstück ist nicht gleich Früstück...
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2129 - FRÜHSTÜCK MIT EINER UNBEKANNTEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 98 Min.
Regie: . Mit Julia Jentsch, Jan Josef Liefers, Iris Berben, Catherine Deneuve.

Laurens ist Single und nebenbei ein überaus korrekter und pflichtbewusster Sekretär des deutschen Finanzministers. Mit Zahlen kennt er sich wie kein Zweiter aus, mit Menschen, insbesondere mit Frauen, eher weniger. Umso erstaunlicher, dass er eines Tages beim Frühstück in einem Café die attraktive Gina am Nachbartisch anspricht. Hin und weg von ihrer unkomplizierten und offenherzigen Persünlichkeit lädt Laurens Gina kurzfristig ein, ihn zum G8-Gipfel in Heiligendamm zu begleiten. Kaum dort angekommen, stellt Gina schnell fest, dass sie in die steife Welt der Politiker und Wirstschaftsbosse ebenso gut hineinpasst wie Madonna in ein Nonnenkloster. Als einzige spricht sie offen aus, was sie denkt - und eckt damit gehörig an. Als es wegen Gina beim hochoffiziellen Dinner mit der Kanzlerin schließlich zum Eklat kommt, sitzt plötzlich auch Laurens zwischen den Stühlen. Jetzt muss er sich zwischen der Liebe zu seiner Karriere und der Liebe seines Lebens entscheiden...
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643 - FUCHS VON PARIS, DER

Spielfilm, 1957, S/W, 93 Min.
Regie: Paul May. Mit Hardy Krüger, Martin Held, Marianne Koch, u.a.

Paris, 1944. Kurs vor der Invasion ist die Stadt Auge und Ohr der alliierten Geheimdienste. Verzweifelte deutsche Generäle wollen dies ausnützen, um den Alliierten wichtige Verteidigungspläne zuzuspielen.So soll ein sinnloses Blutbad verhindert werde. Als der junge Hauptmann Fürstenwert nach Paris versetzt wird, lernt er zufällig die schöne Französin Yvonne kennen. Sie und ihre Familie gehören der Widerstandsbewegung an. Fürstenwerths Onkel, General Quade, bringt seinen Neffen dazu, Yvonne angeblich gefälschte Geheimdokumente zu übergeben. Da gerät der junge Hauptmann in das Visier der Gestapo...
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2308 - FÜR DIE LIEBE NOCH ZU MAGER?

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 86 Min.
Regie: Bernhard Stephan. Mit Christian Steyer, Karl Thiele, Norbert Christian.

Susanne ist 18 Jahre alt und Facharbeiterin in einem Textilbetrieb. Sie ist fleissig und immer da, wenn es Arbeit gibt oder jemand Hilfe braucht, zu Hause und im Betrieb. Am Ende der Maidemonstration werden ihr alle Fahnen in die Hand gedrückt, bei der GST-Übung ist sie die aktivste, aber beim Tanz wird sie als letzte aufgefordert. Dass auch sie Wünsche hat, bemerkt keiner - auch der etwas versponnene Lutz nicht, in den sie verliebt ist. Die beiden sind zusammen aufgewachsen, doch dass sie inzwischen erwachsen ist, sieht er nicht. Das egoistische Verhalten ihrer Freundin Daisy löst eine Wandlung in Susanne aus. Sie entwickelt Selbstbewusstsein, Rückschläge insbegriffen, und erobert sich Lutz. Die beiden verbringen eine kurze, glückliche Zeit. Als Lutz eines Tages von dannen zieht, er will die Welt erobern, verabschiedet Susanne ihn mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
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2495 - FÜR ELISE

Spielfilm, 2013, Farbe, 98 Min.
Regie: Wolfgang Dinslage. Jasna Fritzi Bauer, Christina Grosse, Hendrik Duryn.

Seit dem Tod ihrer Vaters lebt Elise allein mit ihrer Mutter Betty. Als Kankenschwester rettet Betty die Leben anderer, doch ihr eigenes liegt in Scherben. Ihre Suche nach einem neuen Mann führt immer wieder zu Enttäuschungen, die sie mit Alkohol, Parties und One-Night Stands zu überwinden sucht. Während Betty zunehmend den Halt verliert, hält Elise den Haushalt zusammen und ist gezwungen, schnell erwachsen zu werden. Als Betty den ebenfalls alleinerziehenden Ludwig trifft, glaubt sie, den idealen Partner gefunden zu haben. Ihre Tochter Elise reagiert zunächst misstrauisch auf Ludwig. Doch auf der Suche nach Nähe und Wärme, die ihre Mutter ihr nicht geben kann, geht sie immer weiter auf Ludwig zu. Betty ist verliebt in Ludwig, er jedoch nicht in sie. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen ihm und Elise immer enger. Plötzlich sind Mutter und Tochter Rivalinnen um Ludwigs Liebe. DVD2
949 - FÜHRER EX

Spielfilm, 2003, Farbe, 103 Min.
Regie: Winfried Bonengel. Mit Aaron Hildebrand, Christian Blümel, Luci van Org.

Rebellion als Geisteshaltung.Heiko und Tommy wollen abhauen. Raus as der DDR. Natürlich nicht nach Moskau, nicht nach Prag - nach Australien soll es gehen. Doch der Preis für die ersehnte Freiheit ist hoch: Nach einer gescheiterten Republikflucht landen die beiden im härtesten Knast der DDR. Brachiale Gewalt , Korruption und sexueller Missbrauch sind dort an der Tagesordnung. Schutzsuchend schließt sich Tommy der starken Gemeinschaft einsitzender Neonazis an, während Heiko sich ihnen verweigert. Tommy gelingt es, nicht nur das Zuchthaus, sondern auch die Staatsgrenze hinter sich zu lassen. Ironie des Schicksals. Kurz nach der Flucht fällt die Mauer. Einige Monate später treffen sich die Kumpels wieder und die Situation ist verkehrt. Inzwischen ist Heiko zum bekennenden Neonazi geworden. Wieder gerät ihre Freundschaft zwischen die politischen Fronten...
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882 - FÜNF MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN

Spielfilm, 1938, S/W, 83 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Heinz Rühmann, Vera von Langen, u.a.

Schrullige Millionäre kommen manchmal auf seltsame Ideen. So hat der alte Patt vor seinem Ableben bestimmt, dass sein Neffe Peter nur dann die fünf Millionen erben wird, wenn die gegen seinen Willen geschlossene Ehe glücklich ist. Andernfalls bekommt Neffe Patrick das Vermögen. Peters Ehe ist glücklich. In seiner Vertrauensseligkeit aber geht er einem Gangster auf den Leim, der ihm die Millionen nur verschafft hat, um sie ihm hinterher wieder abzunehmen. Auch Patrick versucht, das Vermögen für sich zu sichern. Doch die Herren haben die Rechnung ohne Peters Frau gemacht. Sie legt den Ganoven das Handwerk und rettet so die fünf Millionen... Heinz Rühmann in einer Doppelrolle. PAL

334 - FÜNF PATRONENHÜLSEN

Spielfilm der DEFA, 1960, S/W, 84 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Erwin Geschonnek, Ulrich Thein, Edwin Marian, Ernst-Goerg Schwill.

Während des Spanienkrieges deckt der deutsche Kommissar Witting mit fünf Interbrigadisten den Rückzug ihres Battaillons. Nach ausgeführtem Auftrag müssen sie sich durch die feindlichen Linien schlagen. Witting wird schwer verwundet. Er übergibt seinen Kameraden eine Mitteilung für den Stab, in Einzelstücke aufgeteilt und in fünf Patronenhülsen gesteckt. "Zusammenhalten und durchkommen", heisst die Devise. Der Auftrag spornt sie an, nur der Franzose Pierre kann in der glühenden Hitze der Sierra den Durst nicht aushalten. Er verlässt die Deckung, um an einem Brunnen zu trinken, und fällt feindlichen Kugeln zum Opfer. Die anderen erreichen den Stab. Dort erfahren sie den Inhalt der Meldung ...
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2023 - FÜNF UNTER VERDACHT

Spielfilm, 1950, S/W, 85 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Hans Nielsen, Friedrich Schönfelder, Dorothea Wieck, Ina Halley, Josef Sieber.

Schon seit Wochen hängt dichter Nebel über der dänischen Hafenstadt Belgesund. Der Hausmeister des örtlichen Gymnasiums hat Ärger. In der Prüfung wurden andere Aufgaben gestellt, als er den Schülern verkauft hat. Beim Eintreiben seiner Schulden für Schnaps und Zigaretten ist er unnachgiebig. Ausserdem erpresst Palsberg Dr. Berling, da er vom heimlichen Verhältnis des Lehrers mit einer Schülerin weiss. Als die Schüler des Abends in der Kneipe sitzen und Schnaps benötigen, schicken sie Eriksen, um welchen zu besorgen. Eriksden kommt verstört zurück und berichtet seinen Mitschülern, er habe Palsberg ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Die Schüler glauben, dass man sie zuerst verdächtigen würde und beschließen die Polizei nicht zu informieren. Die Leiche wird am nächsten Morgen aufgefunden. Oberinspekteur Thomsen übernimmt den Fall. Schon bald erfährt er von den zwielichtigen geschäften Palsbergs mit Schülern und Lehrern...(Jan-Eric Loebe).
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2057 - FÜNFTE JAHRESZEIT, DIE

Fernsehfilm in 9 Teilen, 1982, Farbe, 540 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb und Reinhard Schwabenitzky. Mit Dietmar Schönherr, Hans Clarin, Udo Wachtveitl.

Ausgerechnet ein deutscher Städter schnallt sich in einem Tiroler Bergdorf im Winter 1880-81 lange Bretter an die Schuhe. Der fremde Skiläufer ist Heinrich Heysen, Journalist aus Frankfurt am Main - zu Gast auf dem Perwangerhof. So beginnt die spannende Alpensaga, die über einen Zeitraum von hundert Jahren die Geschichte des Skilaufens mit dem Schicksal der Familie Perwanger verbindet. Auf dem Hof herrscht dienackte Not. Sohn André redet vom Auswandern nach Amerika. Das Misstrauen der armen Bergbewohner gegenüber den Bretternschlägt bald um in Verwunderung und schließlich Nachahmung. Doch mit den Skiern fängt auch die Geschichte des Massentourismus an. Seilbahn-Aktionäre und Fremdenverkehrbüros haben bald das Sagen - nicht mehr solide Bergbauern - wie einst Alois Perwanger. Dekadenz und Geldgier treten - auch bei den Perwangers - an die Stelle von Familie und Zusammenhalt. Trotzdem findet jeder einen eigenen, unerwarteten Weg.
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1889 - FUNNY GAMES

Spielfilm, 1997, Farbe,104 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Susanne Lothar, Ulrich Mühe, Arno Frisch.

Ein eiskalter Psychothriller über eine unschuldige Familie und irhen Urlaub in der Hölle.

Urlaubsbeginn. Anna, Georg und ihr kleiner Sohn Georg fahren in ihr idyllisch gelegenes Haus am See. Die Nachbarn, Fred und Eva, sind auch schon da. Für morgen ist man zum Golfen verabredet. Das Wetter ist herrlich. Während Vater und Sohn das frisch renovierte Segelboot auftakeln, bereitet Anna das Abendbrot vor. Plötzlich steht Peter, der junge, sichtlich wohlerzogene Gast der Nachbarin in der Haustür und bittet Anna um ein paar Eier. Bereitwillig kommt Anna der Bitte nach. Plötzlich stutzt sie und fragt, wie er denn auf das Grundstück gekommen sei. Da sei ein Loch im Zaun, entgegenet Peter. Fred habe es ihm, gezeigt... DVD2

544 - FÜR MICH GAB ES NUR NOCH FASSBINDER

Dokumentation, 2000, Farbe, 90 Min..

Ein Dokumantarfilm und eine Würdigung des deutschen Regisseurs Rainer Werner Fassbinder. NTSC

93a - FÜRCHTEN UND LIEBEN

Italienischer Spielfilm, 1987, Farbe, 100 Min.
Drehbuch und Regie: Margarethe von Trotta. Mit: Fanny Ardent, Greta Scachi, Valeria Galino, u.a.

Frei nach "Drei Schwestern" von Anton Tschechow. Drei Schwestern haben Sehnsucht nach Liebe, und Angst, von ihr überwältigt zu werden. "Es gibt kein Glück--es gibt nur die Sehnsucht danach" ist ein charakteristischer Satz für diese drei Schwestern.
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2543 - FÜRSORGER, DER

Spielfilm, CH, 2010, Farbe, 92 MIn.
Regie: Lutz Konermann. Mit Katharina Wackernagel, Johanna Bantzer, Roeland Wiesnekker.

Hans-Peter Stalder kennt den Geheimcode zum Glück: eine Geldvermehrungsstrategie, die handverlesenen Anlegern schier unglaubliche Gewinne verspricht. Seine Geschichte hat nur einen Haken: Sie ist erstunken und erlogen. Dreizehn Jahre lang hält der notorische Hochstapler und Schürzenjäger seine naiven Opfer und die Behörden zum Narren, erschwindelt sich Millionen und erobert Frauenherzen. Erst als eine Lappalie ihn zu Fall bringt, ist die Zeit für eine umfangreiche Lebensbeichte gekommen.... DVD2

593 - FUßBALL IST UNSER LEBEN

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Tomy Wiegand. Mit Uwe Ochsenknecht, Ralf Richter, u.a.

Der Film spielt in einer Welt, in der die Ereignisse der Bundesliga wichtiger sind als alles andere im Leben. Hans und seine Freunde sind die Kerngruppe des Fanclubs und sie vergöttern Schalke 04, besonders den Stürmer Pablo Antonio, der allerdings faul und drogensüchtig ist und zu Inter-Mailand wechseln will. So entstehen eine Reihe von Katastrophen für Hans bis er vor einem Trümmerhaufen steht.
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1797 - FUßGÄNGER, DER

Spielfilm, BRD/CH, 1973, Farbe, 94 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Gustav Adolf Sellner, Maximilian Schell, Peter Hall, Peggy Ashcroft.

Heinz Alfred Giese, ein Großindustrieller, verursacht einen Unfall, bei dem sein Sohn ums Leben kommt. Das Verfahren wegen fahrlässiger Tötung wird eingestellt, jedoch muss er seinen Führerschein abgeben. Eine große Boulevardzeitung, den großen Skandal witternd, greift die Geschichte auf und recherchiert in Gieses Vergangenheit nach belastenden Indizien. Die Affäre avanciert zum Politikum, das selbst im Fernsehen diskutiert wird, als herauskommt, dass Giese im Zweiten Weltkrieg angeblich bei der Liquidation eines griechischen Dorfes ein Kind erschossen hat.
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1761 - GABRIELA

Spielfilm, 1950, S/W, 91 Min.
Regie: Géza von Cziffra. Mit Zarah Leander, Siegfried Breuer, Carl Raddatz, Grethe Weiser.

Dies ist Zarah Leanders erster Nachkriegsfilm nach ihrer sagenhaften UfA-Karriere.

Gabriela besitzt ein Nachtlokal, in dem sie singend ihre Gäste unterhält: "Es gibt keine Frau die nicht lügt." Sie hütet aber auch ein Geheimnis. In Wirklichkeit heisst sie Helga Lorenzen und ist die geschiedene Frau eines Industriellen. Ihre Tochter lebt bei einer Pflegemutter, hat aber keine Ahnung, dass es sich nicht um ihre leibliche Mutter handelt. Gebariela möchte jedoch mit ihrem inzwischen erwachsenen Kind wieder zusammen leben und verkauft ihr Nachtlokal, um ein neues Leben zu beginnen. Daraus ergeben sich allerhand Verwicklungen.

Eine melodramatische Handlung, die mit Anlehnungen an Zarah Leanders große Filmerfolge angereichert ist. Aber sie ist in ihrer Schönheit inzwischen gealtert und auch etwas schwerfällig geworden. Für heitere Momente sorgt Grethe Weiser mit ihrem Humor. Aber auch die Lieder der Leander bereichern den Film, so "Wenn der Herrgott will" und "Wann wirst du mich fangen". DVD2

942 - GÄSTE DER MATHILDE LAUTENSCHLÄGER, DIE

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolf-Dieter Panse. Mit Agnes Kraus, Heinz Behrens, Peter Bause, u.a.

Endlich ist das Auto da - ein neuer Wartburg, eine sehnlichst erwartete Bestellung nach vielen Jahren.. Doch Katrin und Dieter fehlt dazu das nötige Kleingeld. Die Geburtstagsfeier von Tante Mathilde soll den Verwandten das Geld dazu aus der Tasche ziehen. PAL

760 - GANS VON SEDAN, DIE

Spielfilm, Farbe, 86 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Hardy Krüger, Jean Richard, Dany Carrel, u.a.

Während des deutsch-französischen Krieges von 1870: Den ganzen Tag schon brütet der französische Soldat Leon in der Augusthitze. Ein Bad im Fluss bei Sedan erscheint ihm sehr willkommen. Im Wasser aber schwimmt bereits ein anderer herum: Es ist der deutsche Grenadier Fritz, der auf der Jagd nach einer appetitlichen Gans ist.
Fritz spricht nicht französisch, und Leon kann kein Deutsch. Trotzdem stellen die beiden "Erbfeinde" fest, dass sie sich gut verstehen. Ein plötzlicher Artillerie- schuss beendet die Begegnung. Sie rennen nach verschiedenen Seiten und mit den verkehrten Uniformbündeln auseinander. Eine gefährliche Verwechslung, denn ein Soldat in Unterhosen, der nichts bei sich trägt als Uniform und Gewehr des Feindes, muss damit rechnen, für einen Spion gehalten zu werden.

Eine Komödie voll Ironie und unwiderstehlicher Komik von Regisseur Helmut Käutner. PAL

1127 - GÄNSEMAGD, DIE

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 73 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Renée Stobrawa, Günter Hertel.

Es war einmal eine schöne Prinzessin, die sich mit dem Prinzen des Nachbarlandes vermählen sollte. Auf der Reise dorthin wurde sie jedoch von ihrer heimtückischen Kammerjungfer ausgetrickst, die sie dazu überedete, die Kleider mit ihr zu tauschen. So glaubte denn der junge Prinz, die hinterlistige Zofe sei seine Braut. Die liebliche Prinzessin aber musste als Gänsemagd arbeiten. Als ihr selbst das treue Pferd genommen wurde, klagte sie heimlich dem Ofen ihr Leid. Doch sie wusste nicht, dass der gute König alles mit anhörte....
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2352 - GANZ GROßE TRAUM, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 109 Min.
Regie: Sebastian Grobler. Mit Daniel Brühl, Burghart Klaussner, Kathrin von Steinburg, Thomas Thieme.

Der junge Lehrer Konrad Koch soll in einem altehrwürdigen deutschen Gymnasium im Jahre 1874 Englisch unterrichten. Um seine Schüler für die fremde Sprache unn Kultur zu begeistern, greift er zu ungewöhnlichen Lehrmethoden und bringt ihnen eine ganz neue Sportart nahe, die er in England kennengelernt hat. Statt Zucht, Disziplin und Gehorsam heisst es von nun an: Fair Play. Doch mit seiner unkonventionellen Art macht sich Koch ziemlich schnell auch Feinde: seine eher konservativ gestimmten Kollegen, die nur auf preussisch-militärischen Drill setzen, wie auch einflussrreiche Eltern und Würdenträger der Stadt. Allen voran der reiche Geschäftsmann Richard Hartung, der den unangepassten Pädagogen um jeden Preis wieder los werden weill. Doch dann ergreifen die Schüler die Initiative und Kochs großer Traum scheint zum Greifen nach...

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2419 - GANZ NAH BEI DIR

Spielfilm,2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Almut Getto. Mit Bastian Trost,, Katharina Schüttler.

Der verschrobene Philipp lebt zurückgezogen in seiner eigenen kuriosen Welt. Tagsüber untersucht er im Keller der Zedntralbank Geldscheine auf ihre Echtheit. Die Abende verbringt er an der Bar einer lokalen Kleinkunstbühne und sieht sich dort in seinem Werturteil bestätigt: Die Menschen sind völlig durch den Wind! Als die blinde Cellistin Lina gegen seinen Tisch und in sein Leben stolpert, gerät Philipps Welt jedoch ins Wanken. Unerwartet findet er Gefallen an der jungen Musikerin, die sich ihm trotz ihres Handicaps furchtlos und aufgeweckt entgegenstellt. Angenehm irritiert kehrt er nach Hause zurück und wird dort endgültig aus seinem geordneten Alltag gerissen: Seine Wohung wurde komplett ausgeräumt, exklusive seiner Bügelmaschine, aber inklusive seiner Schildkröte Paul. So kommt es, dass Philipp sich dem Leben nicht länger verweigern kann. DVD2

20a - GASMANN, DER

Spielfilm, 1941, S/W, 100 Min.
Regie: Carl Froelich. Idee und Drehbuch: Heinrich Spoerl Mit Heinz Rühmann, Anny Ondra, Charlotte Susa

Einer der wenigen Filme aus dem Dritten Reich, der versucht, das Familienleben einer Kleinbürgerfamilie zu zeigen. Rühmann spielt einen Gasmann, der auf unerwartete Weise zu sehr viel Geld kommt. Er verheimlicht es vor seiner Frau und lügt zu den Behörden (die Revolte des kleinen Mannes gegen die Autorität) und kommt natürlich vor Gericht. Nur ein deus ex machina in der Figur einer schönen Frau rettet ihn schliesslich vor einer Gefängnis- strafe. Interessant sind die Ticks und Tricks, und das Benehmen das er seiner Frau und den Behörden entgegenbringt. Aufmüpferisch und unterwürfig zugleich, so sah der Kleinbürger im Kino des Dritten Reiches aus. Komödie?
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576 - GASPARONE

Spielfilm, 1937, S/W, 88 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Johannes Heesters, Marika Rökk, Oskar Sima, u.a.

In dem Fantasiestaat Olivia treibt der Räuberhauptmann Gasparone allelei Unfug. Aber nicht nur mit ihm hat Präfekt Nasoni seine Sorgen, auch sein Sohn Sindulfo bereitet ihm Kopfschmerzen. Er soll die Gräfin Ambrat heiraten, liebt aber Ita, die Nichte von Massaccio, einer etwas undurchsichtigen Existenz. Da taucht der elegante Erminio auf, dem wiederum die Gräfin schöne Augen macht. Verwirrung über Verwirung, bis Massaccio als Gasparone entlarvt wird. Erminio entpuppt sich as Staatsbeamter, der auf Gasparone anesetzt war und nun seine schöne Gräfin bekommt. Als letzter schließt Sindulfo seine Ita in die Arme.
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1450 - GASTHAUS AN DER THEMSE, DAS

Spielfilm, S/W, 1962, 89 Min.
Regie: Alfred Vorher. Mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski, Eddi Arendt, Siegrfired Schürenberg.

Ein harmloser Whiskeyschmuggler wird tot auf seinem Boot aufgefunden, ermordet mit einer Harpune - dem Markenzeichen des mörderischen "Hai"! Scotland Yard steht vor einem Rätsel. Bereits seit längerer Zeit verbreitet der Verbrecher Angst und Schrecken, entkommt aber stets durch die Londoner Kanalisation. Inspektor Wade von der Flusspolizei spürt endlich eine vielversprechende Fährte auf: Das "Mekka", eine ominöse Hafenkneipe unweit des Tatorts. Die Besitzerin Mrs. Oaks und deren bildhübsche Pflegetochter Leila haben von dem Mord angeblich nichts mitbekommen...
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765 - GEBIETERISCHE RUF, DER

Spielfilm, 1944, S.W, 100 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Rudolf Forster, Paul Hubschmied, Willi Ros, u.a.

Arzt-und Liebesdrama. Ein Chirurg muss sich zwischen Gefühl und Pflicht entscheiden.
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1119 - GEBÜRTIG

Spielfilm, 2004, Farbe, 110 Min.
Regie: Lukas Stepanik. Mit Corinna Harfouch, hans-Michael Rehberg, August Zirner, Samuel Fintzi.

Den jüdischen Emigranten Hermann Gebirtig und den deutschen Journalisten Konrad Sachs holt die Vergangenheit ein. Während Gebirtig von der Wineer Journalistin Susanne Ressel dazu überredet wird, in seine Heimatstadt zu reisen, um gegen einen ehemaligen KZ-Aufseher auszusagen, muss sich Sachs endlich der quälenden Tatsache stellen, Sohn eines hochrangigen SS-Arztes zu sein.

Aus der Gegenwart der späten Achtigerjahre erzält der Film über jene Befangenheit, die sich als "gläserne Wand" immer wieder zwischen Juden und Nichtjuden, Überlebende und Nachgeborene stellt. "Müssen wir Verzweifelte sein?", fragt der Wiener Kabarettist Danny Demant, der Erzähler. Mit Melancholie und Humor, provokant und leidenschaftlich, such der Film seine Antwort.
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863 - GEDENKTAG

Spielfilm, 1970, Farbe, 110 Min.
Regie: Dieter Wedel. Mit Wolfgang Hagermeister, Walter Riß, Claus Eberth, u.a.

TV-Doku-Drama über den Aufstand am 17. Juni 1953 in der DDR. Regisseur Wedel rekonstruiert in seinem Erstlingsfilm die Geschehnisse in Bitterfeld an Hand von Augenzeugenberichten.
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1575 - GEFRORENEN BLITZE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, Farbe, 155 Min.
Regie: Janos Veiczi. Mit Alfred Müller, Leon Miemczyk, Dietrich Körner, Renate Blume.

Usedom, 1939. In der Heeresversuchsanstalt von Peenemünde treibt der technische Direktor, von allen der "Raketenbaron" genannt, seine Mitarbeiter zur eile an. Hitlers "Wunderwaffe" V2 soll noch im Krieg zum Einsatz kommen. Doch unter einigen Wissenschaftlern wächst die Kritik. Vom Ausland aus versuchen Widerstandsgruppen, den Bau der Massenvernichtungswaffe zu verhindern...
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2130 - GEFUNDENES FRESSEN

Spielfilm, 1977, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit Heinz Rühmann, Mario Adorf, Elisabeth Volkmann, Karin Baal, Joachim Fuchsberger, Barbara Valentin.

Der Krieg hat ihn aus der Bahn geworfen: Seitdem lebt Alfred Eisenhardt auf der Straße. Er hat nur noch einen Traum: einmal will er in den Süden reisen. In der Kneipe lernt er den Polizisten Erwin kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine seltsame Freundschaft.... Heinz Rühmann verleiht dem harmlosen Film durch sein großartiges Charakterspiel Glanz und Würde.

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1053 - GEGEN DIE WAND

Spielfilm, 2004, Farbe, 116 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Sibel Kekilli und Birol Ünel.

Um der Strenge ihres türkischen Elternhauses zu entkommen, ist die junge Sibel zu allem bereit. In ihrer Verzweiflung bittet sie den 40-jährigen Alkoholiker Cahit, eine Scheinehe mit ihr einzugehen. Der willigt ein, und für einen kurzen Moment scheint die Rechnung aufzugehen: Sibel gewinnt ihre lang ersehnte Freiheit und Cahit versucht noch einmal sein Leben in Griff zu bekommen. Doch je mehr er sich in die lebensfrohe Frau verliebt, desto mehr gerät der alternde Sähfer aus dem Gleichgewicht. Und so gewegt sich das ungleiche Pärchen unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu....

Eine atemberaubende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund aufeinander prallenden Kulturen. Der Film wurde auf der Berlinale 2004 als bester Film mit dem "Goldenen Bären" ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises gewann der Film fünf "Goldene Lolas", u.a. auch als "Bester Spielfilm 2004".

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1053a - GEGEN DIE WAND (Head-On)

Drama, 2004, 116 minutes. Director: Fatih Akin. With Sibel Kekilli und Birol Ünel. German, Turkish w/ English subtitles

DVD region 1 (US)

One of the most critically-acclaimed films of that year, Head-On follows two young Turkish-Germans who voluntarily enter into a marriage of convenience which ultimately blossoms into a bond of mutual admiration. Erotically charged, darkly funny, and yet deeply emotional, this is a journey you won't forget.

Winner of numerous European film awards!

279 - GEGENBILDER

Dokumentarfilm,1995, Farbe, S/W, 100 Min.
Hrsg.: Karin Fritzsche, Claus Löser. Filme von Lutz Dammbeck, Thom di Roes, Thomas Frydetzki, Gino Hahemann, Cornelia Klauss, Volker Lewandowsky, Claus Löser, Cornelia Schleime, Thomas Werner.

Nach dem Biermann-Schock (1976) bildet sich analog zur Literatur eine völlig unabhängige Filmszene heraus: Maler, Aktionskünstler, Lyriker oder Musiker griffen bei der Suche nach neuen Ausdrucksformen zur Schmalfilmkamera.
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1991 - GEGENÜBER

Spielfilm, 2007, Farbe, 98 Min.
Regie: Jan Bonny. Mit Matthias Brandt, Victoria Trauttmannsdorff, Wotan Wilke Möhring.

Der stets besonnene Streifenpolizist Georg wird von seinen Kollegen geschätzt und um seine harmonische Ehe mit der attraktiven Grundschullehrerin Anne beneidet. Vor allem sein jüngerer Partner Michael ahnt nichts von den Konflikten, die das Leben des Paares seit Jahren bestimmen. Der Film ist eine packende Geschichte über den schmalen Grat zwischen Normalität und Hölle in der Ehe, das spannungsgeladene Portät einer unheilvollen Beziehung in intimen und beklemmenden Bildern. DVD2

2311- GEHEIMAKTION SCHWARZE KAPELLE

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Ralph Habib. Mit Peter van Eyck, Dawn Addams, Ernst Schröder.

Ein deutscher Geheimbund versucht 1940 durch Kontakte zum Vatikan, die Ausweitung des Zweiten Weltkriegs zu verhindern. Mittelsmann ist der Journalist Golder. Die Nazis kriegen wind von der Sache und setzen eine schöne Agentin auf Golder an. Liebe, Pistolen, gute und böse Deutsche: das sind die Zutaten dieses naiven Aktionfilms, der heute zu recht vergessen ist.
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2277 - GEHEIMARCHIV AN DER ELBE

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 78 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Hans-Peter Minetti, Albert Hetterle, Günther Haack.

Die letzten Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs. SS-Gruppenführer Upitz verhandelt mit dem amerikanischen Geheimdienst um die Übergabe des Geheimarchivs derSS. Dieses enthält die gesamte Kartei des Gestapo-Agentennetzes vom Balkan bis zum Baltikum - Upitz' Absicherung für die Nachkriegszeit. Doch auch der sowjetische Abwehrdienst hat großes Interesse an den Akten, die sich vermutlich in einem Felsverließ an der Elbe befinden. Major Kerimow und der Deutsche Herbert Lange landen, im Auftrag des Archiv sicherzusdtellen, mit dem Fallschirm in Deutschland. Lange wird festgenommen, doch Kerimow schafft es, deutsche Widerstandskämpfer zu kontaktieren. Gemeinsam können sie in einer halsbrecherischen Aktion das Versteck ausfindig machen. Kerimow gibt sich gegenüber Upitz als amerikanischen Verbindungsmann aus und versucht so die Akten per Flugzeug in die Sowjetunion zu transportieren.
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2504 - GEHEIMNIS, DAS

Spielfilm, 1994, Farbe, 76 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Adriana Altaris, Idil Üner, Christiane Radlach. Lydia und Karlheinz haben sich gerade getrennt, da verliebt sich Karlheinz in Lydias Mitbewohnerin Sarah. Auf einer Party lernt Lydia Walter kennen. Gemeinsam machen die vier einen Ausflug aufs Land. Lydia gefällt die Idylle so sehr, dass sie den Bauernhof kurzerhand für eine Weile gegen ihre Stadtwohnung eintauscht. Als die anderen wieder abreisen, erhält Lydia nachts ungewöhnlichen Besuch. Eine spielerische Komödie.

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622 - GEHEIMNIS DER GELBEN NARZISSEN, DAS

Spielfilm, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Akos von Ratony. Mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski, u,a,

Die Londoner Zeitungsjungen verkünden ihre neueste Schreckensmeldung: Es gibt ein weiteres Opfer des namenlosen Mördes, das aus der Rauschgiftszene stammt. Und das Totenlager der blutjungen Chinesin ist wieder mit gelben Narzissen geschmückt. Oberinspektor Whiteside von Scotland Yard wird mit der Aufklärung der Mordfälle beauftragt. Für ihn steht fest, dass es sich um die Sexualverbrechen eines Wahnsinnigen handelt. Doch Jack Tarling, Sicherheits- chef der Global Airways, ist ganz anderer Ansicht. Schon in Hong Kong hat er entdeckt, dass ein Rauschgiftring seine heisse Ware in künstlichen Blumen nach Europa schmuggelt. Sein asiatischer Mitarbeiter Ling Chiu leistet Tarling wertvolle Hilfe, doch auch zu zweit können sie weitere Morde nicht verhindenr. Die Spur der Narzissen führt sie zu dem zwielichten Raymond Lyne, als dieser aber selbst Opfer des Mörders wird, bekommt der Fall völlig neue Dimension... PAL

280 - GEHEIMNIS DER ROTEN KATZE, DAS

Spielfilm,1949, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Heinz Rühmann, Gustav Knuth, Angelika Hauff, Trude Hesterberg.

Der stellungslose Schauspieler Andre wird in der "Roten Katze", einer für sensationslüsterne Vergnügungsreisende aufgezogene Apachen- kaschemme, als "Bandenchef" engagiert. Als solcher findet er das Gefallen Glorias, der Tochter des amerikanischen Juwelenhändlers Jefferson, von dem die Presse berichtet, er habe kürzlich in Amsterdam den berühmten "Halifax"-Brillianten erworben. Dieser Stein wiederum weckt das Interesse des echten Gauners Pitou, der versucht, als "Marquis" mit den Jeffersons bekannt zu werden und eine Einladung zu erhalten.
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2462 - GEHEIMNIS DER SCHWARZEN WITWE, DAS

Spielfilm, 1963, S/W, 96 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb. Mit O.W. Fischer, Karin Dor, Klaus Kinski.

Mysteriöse Morde erschüttern London: Mehrere Teilnehmer einer früheren Mexiko-Expedition werden einer nach dem anderen mit einem Geschoss ermordet, das einer schwarzen Witwe nachempfunden und mit deren Gift getränkt ist. Ein gefundenes Fressen für die Sensationspresse. Auch der dem Alkohol zu sehr zugeneigte Chefreporter Wellby ist an der Story interessiert. Schnell kommen ihm Zweifel, dass der damalige Expeditionsleiter Alfons Avery tatsächlich am Biss einer Giftspinne gestorben ist. Wie Wellby herausfindet, hatten die Forschungsreisenden in Mexiko einen Aztekenschatz gefunden und untereinander aufgeteilt. Nun macht sich unter den Überlebenden Angst und Paranoia breit, denn jeder von ihnen könnte der hinterhältige Giftmörder und jeder das nächste Opfer sein. Und auch Averys schöne Tochter Clarisse hat als potentielle Alleinerbin ein Motiv...
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1500 - GEHEIMNIS DER WEISSEN NONNE, DAS

Spielfilm, 1966, Farbe, 84 Min.
Regie: Cyril Frankel. Mit Stewart Granger, Susan Hamshire, Eddi Arent, Brigitte Horney, Sophie Hardy.

Aufruhr bei Scotland Yard: Inspektor Thomson ist spurlos verschwunden. Der Polizeibeamte hatte gerade wegen eines Raubüberfalls auf eine Londoner Juwelenhandlung ermittelt. Sein Vorgesetzter Cooper Smith, der für unorthodoxe Methoden bekannt ist, übernimmt den Fall. Superintendent Smith stößt bei seinen Nachforschungen auf das alte englische Familienschloss Emerday Hall und das dazugehörige Kloster. Als er Thomsons Leiche in der Nähe der Lagerhäuser von Mr. Hamlyn findet, keimt in ihm ein erster Verdacht: Hamlyn ist Treuhänder des Klosterordens. Und kurz darauf verdichtet sich Smiths Misstrauen - die Nonne, die den Ermordeten als letzte lebend gesehen hat, wird selbst Opfer eines skrupellosen Mörders...
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1291 - GEHEIMNIS EINER ÄRZTIN

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: August Rieger. Mit Hilde Krahl, Ewald Balser, Erik Frey.

Edelschnulze über eine Ärztin, die aus Fahrlässigkeit eine Patientin vernachlässigt, und dafür ins Gefängnis kommt und ihre Berufserlaubnis verliert. Nach ihrer Freilassung fällt sie unwissentlich in dunkle Geschäfte und muss sich selbst rehabilitieren. Am Ende findet sie einen neuen Partner in einem Arztkollegen und neue Aufgaben als Kinderärztin.
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1764 - GEHEIMNIS IM MOOR, DAS

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Sebastian Blomberg, Anna Loos, Kai Scheve, Anna Brendler, Hans Bruckner.

Dr. Til Desno ist Arzt für plastische Unfallchirurgie in Berlin und als Gerichtssachverständiger zuständig für die Rekonstruktion von Gesichtern. Als im Spreewald eine Moorleiche gefunden wird, bekommt er den Auftrag, deren Antlitz zu rekonstruieren. Der Tote ist ein Freund als Abiturzeiten, von dem es hieß, er sei in den Westen abgehauen und habe dafür seine Freunde an die Stasi verraten - darunter auch Til Jetzt erweist sich jedoch: Der Freund war zum Zeitpunkt des Verrats bereits tot. Nichts stimmt mehr, alle Entscheidungen der letzten zwanzig Jahre standen unter einer falschen Annahme. Die Vergangenheit muss korrigiert werden, die Lebensgeschichte Til Desnos und seiner Freunde umgeschrieben werden - an den Orten ihrer Jugend und ihrer Geheimnisse. TV-Spielfilm schreibt: "Wunderschön: ein Krimi-Kleinod...Aus dem Spreewald kam schon so manche Gurke; dieser TV-Krimi ist keine...Von den klugen Dialogen, über die edle Optik bis zum tollen Sounddesign beweist dieser TV-Krimi Kinoniveau."

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1769 - GEHEIMNISVOLLE SCHATZ VON TROJA, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 181 Min.
Regie: Dror Zahavi. Mit Heino Ferch, Melanie Doutey, Kostja Ullmann.

Mitte des 19. Jahrhunderts: Heinrich Schliemann ist bisher eher als höchst erfolgreicher Geschäftsmann denn als berühmter Historiker zu Ruhm und Reichtum gekommen. Doch seit frühester Jugend ist er von einem Traum beseelt: Er will das von Homer beschriebene Troja finden. In Griechenland angekommen, lernt er die 18-jährige Sophia kennen und zieht mit ihr an die Grabungsstätte. Dort muss er immer wieder den intriganten Schachzügen seiner Widersacher ausweichen, bis er sich schließlich kurz vor dem Ziel sieht. Schliemanns Hoffnung, den Schatz des Priamos in der verbleibenden Zeit doch noch zu finden, versetzt ihn und Sophia in höchste Gefahr und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt... DVD2

143 - GEIERWALLY, DIE

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Heidemarie Hatheyer, Sepp Rist, u.a.

Wally, die Tochter des Berghofbauern Fender, sträubt sich gegen die Heiratspläne ihres strengen Vaters, der ihr den ungeliebten Vinzenz aufzwingen will. Denn ihre Liebe gehört dem Jäger Josef, der ihr einmal das Leben rettete, als sie einen Kampf mit einem Geier austragen musste. Von nun an heisst sie Geierwally im Dorf und zieht sich eines Tages in die Berge zurück. Erst als ihr Vater stirbt, kehrt sie auf den Hof zurück. Aber am Ende kommt sie doch mit dem Mann zusammen, den sie schon immer geliebt hat. Dieser Film fällt unter die Gattung "Heimatfilme", die in den fünfziger Jahren mit großem Erfolg weitergeführt wurden. Auch dieser Film wurde in jenen Jahren noch mal verfilmt. ("A German maiden fighting vultures in the mountains...only in Bavaria!" So Doris Dörrie.)
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1115 - GEIERWALLY, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Peter Sämann. Mit Chrstine Neubauer, Siegrfried Rauch.

Neuverfilmung des Films von 1940.
Der alte Flender-Bauer will seine Tochter Wally zu einer Vernunftehe mit ihrer Jugendliebe, dem wohlhabenden Landwirt Joseph Gruber, zwingen. Nur so kann der hochverschuldete Hof der Flenders gerettet werden. Doch die starrsinnige Tochter widersetzt sich dem Werben von Joseph, der durchaus ernste Absichten hegt. Beim Schützenfest kommt es zu einem erbitterten Streit zwischen Wally und ihrem Verehrer, bei dem der wohlhabende Bauer die widerspenstige in Anspielung auf ihren zahmen, von Hand aufgezogenen Steinadler als "Geierwally" beschimpft. Tief enttäuscht von ihrer alten Liebe und den Intrigen ihres Vaters sucht Wally Zuflucht auf einer einsamen Berghütte. Doch so schnell gibt sich Joseph nicht geschlagen. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, doch noch das Herz der Geierwally zu entflammen...

Zwischenmenschliche Turbulenzen und beeindruckende Naturaufnahmen in dieser Neuverfilumg des traditionellen Stoffs.
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2318 - GEJAGT BIS ZUM MORGEN

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 81 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Raimund Schlecher, Siegfried Schürenberg, Annemarie Hase.

Schicksal einer Arbeiterfamilie um die Jahrhundertwende. Nach dem tödlichen Betriebsunfall ihres Mannes steht Martha Kurda ohne Unterstützung und Arbeit mit zwei Kindern allein. Der 13jährige Ludwig versucht mit Bettelei die Not zu lindern. Als der kleine Bruder Ulli an Lungenentzündung erkrankt, fehlt dennoch das Geld für den Arzt und der Junge stirbt. Ludwig will sein Bett opfern, damit Tischler Baumann wenigstens einen Sarg für den Bruder zimmert. Auf dem Friedhof kommt es zu einem Unfall. Baumann ist betrunken und stürzt in die ausgehobene Grabstelle. Wegen der vorausgegangenen Auseinandersetzung, die es um den Sarg gab, verdächtigt die kaiserliche Polizei Ludwig des Mordes. Die ganze Nacht ist der Junge auf der Flucht , bis er am Morgen von Baumanns Sohn Karl gerettet wird . Karl, der als Sozialist mit der Polizei ebenfalls auf Kriegsfuß steht, ist von der Unschuld des Jungen überzeugt. Er liebt ausserdem dessen Mutter und verspricht den beiden Arbeit in seiner kleinen Druckerei.
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2279 - GEKÖPFTE HAHN, DER

Spielfilm, 2007, Farbe, 172 Min.
Regie: Radij Gabrea. Mit Alicja Bachleda, Axel Moustache, David Zimmerschied, Ioana Jacob.

Nach dem Bestseller von Eginald Schlattner. Eine Geschichte vom schmerzhaften Erwachsenwerden in einer Zeit des extremen Umrbuchs. Am 23. 08. 1944 erwartet der 16-jährige Felix Goldschmidt in einer kleinen Stadt in Siebenbürgen, dem rumänischen Transsilvanien, seine Freunde und Klassenkameraden zum exitusfest, der großen Feier zum Schulabschluss. Doch die traditionelle Festlichekeit, zu welcher der Sohn wohlsituierter Siebenbürger Sachsen eingeladen hat, wird einen weitaus gravierenden Abschied als nur den von der Schule darstellen...

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2216 - GELB IST NICHT IMMER DIE FARBE DER SONNE

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Bär. Mit Werner Tietze, Horst Drinda, Annegret Siegmund, Steffie Spira.

Ein Kriminalkommissar rekonstruiert Stück für Stück die Hintergründe eines tragischen Autounfalls, den er zunächst für eine Phantasie einer kleinen, unbekannten Tagebuchschreiberin hält. Das Mädchen befand sich damals auf dem Weg in den Urlaub. Allein, ohne die verhinderte Mutter, genossen Vater und Tochter unbeschwerte Ferientage. Doch die perfekte Harmonie wird gestört, als der Vater eine junge, attraktive Seglerin kennenlernt. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Beide unterschätzen die Gefühle des Mädchens, das die Romanze mit zunehmender Feindseligkeit beobachtet. Von nun an steuert das Geschehen seinem tödlichen Höhepunkt zu. Während eines Radwechsels erreicht den Vater ein Anruf seiner Frau. Inzwischen setzt sich seine Urlaubsbekanntschaft ahnungslos in das Auto, um ein paar Besorgungen zu machen. Das Mädchen hindert sie nicht daran. Was dann geschieht, entzieht sich ihrer Kontrolle... DVD2

281 - GELBE VOM EI, DAS

Spielfilm, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Becker. Mit Moritz Bleibtreu, Meret Becker, Dietmar Bär, Heike Makatsch.

Junge Menschen betreiben Landwirtschaft und haben es sehr schwer, weiterzukommen. Daher kommen sie auf allerlei illegale Wege, um zu Geld zu kommen. Und wie es zu erwarten war, auch in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen will es nicht so richtig klappen. Ob es ein reales Bild der Zustände auf dem Land nach der Wende widerspiegelt, bleibt zu hinterfragen. NTSC

233 - GELD

Spielfilm, 1989, Farbe, 98 Min
Regie: Doris Dörrie. Mit Billie Zöckler, Uwe Ochsenknecht, Sunnyi Melles.

Herr und Frau Müller haben ihr ganzes Leben lang gespart und sich geplagt, für die Kinder, für Eigenheim, Auto, Tiefkühltruhe und Fernsehsessel, aber sie haben keinen guten Geschmack. Von ihren Kindern müssen sie sich viel gefallen lassen. Kurz: Sie sind Karikatur einer bundesdeutschen Spießerfamilie. Eines Tages entschliesst sich Frau Müller, eine Bank zu überfallen und nimmt dabei Anweisungen von einem Schulkind entgegen, wie man es richtig macht. Es gelingt und sie nimmt einen der Bankangestellten, Herrn Fuchs, als Geisel mit. Nun passieren zahlreiche komische Situationen, die man gesehen haben muss. Eine tolle, "schwarze" Komödie.
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2122 - GELIEBTE CLARA

Spielfilm, 2009, Farbe, 104 Min.
Regie: Helma Sanders-Brahms. Mit Martina Gedeck, Malik Zidi, Pascal Gregory.

Nach langen, anstrengenden Tourneejahren nimmt Robert Schumann 1850 erstmals eine feste Stelle als Musikdirektor an und lässt sich mit seiner Frau Clara und den Kindern in Düsseldorf nieder. Doch der labile, manisch-deppressive Komponist ist der Aufgabe nicht gewachsen. Clara, selbst Komponistin und begnadete Pianistin, greift ihm aufopfernd unter die Arme und kümmert sich nebenbei noch um Haushalt und Kinder. Sie selbst findet Unterstütung bei dem 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms, der sie glühend verehrt und dessen Talent auch von ihrem Mann gefördert wird. Doch Brahms' Bewunderung gilt nicht nur Claras virtuosem Klavierspiel.... DVD2

1702 - GELIEBTE CORINNA

Spielfilm, 1956, S/W, 94 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Hans Söhnker, Elisabeth Müller, Klaus Kinski, Hannelore Schroth.

Corinna verliebt sich unglücklich in Plantagenbesitzer Peter Mannsfeld und folgt ihm in den Fernen Osten. Dort entdeckt sie, dass er bereits verheiratet ist. Ihr Liebeskummer wird durch den Umstand gelindert, dass Mannsfeld gar kein windiger Casanova ist, sondern es ernst mit ihr meint. Doch die Gattin will den Ehemann nicht gehen lassen. Das Schicksal wendet sich, als Mannsfelds Frau ermordet wird. Klaus Kinski gibt in der Romanze einen glücklosen Schurken, der sich das Leben nimmt.
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1627 - GELIEBTE WEISSE MAUS

Spielfilm der DEFA, 1964, Farbe, 76 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Rolf Herricht, Karin Schröder, Marianne Wünscher.

Jeden Morgen fährt die schöne Helene mit ihrem Motorroller an der "weissen Maus" vorbei, die Fritz heisst und den Verkehr auf der Kreuzung regelt. Er gibt seine Zuneigung durch bevorzugte Grün-Schaltungen zu erkennen. Damit die Beziehung aber in Fahrt kommt, muss Helene erst eine Verkehrswidrigkeit begehen - absichtlich.
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2587 - Die Geliebten Schwestern (Beloved Sisters)

Germany, 2014. 134 minutes. Director: Dominik Graf With Hannah Herzsprung, Florian Stetter

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The aristocratic sisters Charlotte and Caroline both fall in love with the controversial young writer and hothead Friedrich Schiller. Defying the conventions of their time, the sisters decide to share their love with Schiller. What begins playfully, almost as a game among the three of them, soon turns serious as it leads to the end of a pact.


1944 - GELIEBTES FRÄULEIN DOKTOR

Spielfilm, 1954, S/W, 85 Min.
Regie: Hans H. König. Mit Edith Mill, Hans Nielsen, Helmut Schid, Hans Clarin, Lina Carstens.

Die sechste Klasse eines Jungeninternats hat wieder einen Lehrer vergrault. Daraufhin engagiert Direktor Franke statt eines Lehrers eine Lehrerin, um so an die Ritterlichkeit der 'jungen Herren' zu appellieren. Fräulein Doktor Maria Hofer ist die Auserwählte und kommt von einer Klosterschule. Die Klasse findet ihre neue Lehrerin sympathisch, allerdings hält sie das Äussere von Fräulein Dr. Hofer für 'verbesserungswürdig'. Deshalb kommen die Schüler auf die Idee, der Lehrerin Briefe mit 'Vorschlägen' zu schreiben. Es soll aber so aussehen, als stammten sie von dem Sportlehrer Dr. Klinger. Und tatsächlich: Die Schüler erleben eine Wandlung ihrer Lehrerin. Hans Klinger findet die Verwandlung auch nicht schlecht, aber seine Gefühle für die Kollegin kann und will er sich zunächst nicht eingestehen.
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2070 - GELÜBDE, DAS

Spielfilm, 2008, Farbe, 110 Min.
Regie: Dminik Graf. Mit Misel Maticevic, Tanja Schleiff, Arved Birnbaum

1818, das Städtchen Dülmen in Westfalen. Im Mittelpunkt eines religiösen Kults, der von Aberglauben, Frömmigkeit und irrationeler Hoffnung durchdrungen ist, steht die charismatsiche Anna Katharina Emmerich. Durch ihre Stigmata und ihre starken Visionen wird die junge Nonne zur Mystikerin und Prophetin in einer Zeit, die geprägt ist vom Konflikt zwischen katholischer Anti-Aufklärung und preussischem Fortschrittsdenken. Anna ist bereit, ihre Visionen dem gefeierten Romantik-Dichter Clemens Brentano zu diktieren. Doch ihre intensive, ja fast sinnliche Begegnung stürzt beide in eine sowohl politische als auch religiöse Kontroverse und stellt sie auf eine harte Probe.
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1497 - GENESUNG

Spielfilm der DEFA, 1956, S/W, 106 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Karla Runkehl, Wolfgang Lieling, Wolfgang Langhoff, Harry Hindemith, Eduard von Winterstein.

Ahlsund im Kriegsjahr 1941. Nach Abbruch seines Medizinstudiums verdient Friedel Walter sein Geld als singender "Wunderdoktor" im Strandkasino. Eines nachts bittet ihn seine Freundin Irene dringend um Hilfe. Ihretwillen rettet Friedel dem verwundeten Kommunisten und gesuchten KZ-Flüchtling Ernst Mehlin das Leben. Gemeinsam mit Irene plant Friedel eine glückliche Zukunft im Ausland, fernab von Leid und Gefahr. Doch Irene sieht ihre Tätigkeit im illegalen Widerstand in Deutschland als ihre Pflicht und fährt nicht mit. Friedel landet schließlich bei der Wehrmacht und arbeitet als Sanitäter. Bei Kriegsende gerät er in britische Kriegsgefangenschaft, wo man ihn versehentlich unter dem Namen des toten Dr. Müller registriert - ein Irrtum, den Friedel nicht korrigiert. Zurück in Ahlsund auf der Suche nach Irene, wird er als Stationsarzt im Krankenhaus gebraucht. Nicht betrügerische Absichten, sondern vielmehr die Leidenschaft für den Beruf treiben ihn dazu, die Rolle des Dr. Müller hier weiterzuspielen. Besonderes psychologisches Geschick erfordert der Patient Max Kerster, früher Matrose und aktiver Antifaschist, der seit einem Bomebangriff in den letzten Kriegstagen durch eine unheilbare Lähmung ans Bett gefesselt ist und mit Morphium und falschen Hoffnungen behandelt wird. Friedel hingegen glaubt an den starken Lebenswillen dieses Menschen, sagt ihm die Wahrheit über seinen Zustand und unterstützt ihn bei einem Neuanfang. Unerwartet trifft Friedel auch Irene wieder, die mit Kerster verheiratet ist. Alte Gefühle füreinander brechen erneut auf, doch auch Gewissenkonflikte werden laut, denn die Genesung von Max ist jetzt wichtiger als ihre eigenen Empfindungen. Irene weiss, dass ihr Platz an der Seite ihres Mannes ist, und Friedel stellt sich den Behörden. Mit einem Brief von Max wendet er sich an den Ratsvorsitzenden, Genossen Mehlin, der sich seine Geschichte anhört und sich für ihn einsetzt. Am Ende wird Friedel auf Bewährung freigesprochen, damit er sein Medizinstudium fortsetzen kann.
DVD2


938 - GENOSSE MÜNSCHHAUSEN

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Neuss. Mit Wolfgang Neuss, Peer Schmidt, Corny Collins, u.a.

Ein filmisches Apokalyptikal, so nannte es Autor, Regisseur und Hautpdarsteller Wolfgang Neuss im Jahre 1962. Nach seinem Kinorerstling "Wir Kellerkinder" zwei Jahre zuvor, entstand damit sein zweiter Spielfilm in eigener Verantwortung, der ganz im Zeichen damaliger Gegenwart steht. Als Bauer Oskar Puste beackert Neuss an der deutsch-deutschen Grenze auf westlicher Seite sein Feld. Sein Gegenüber ist ein Bauer einer LPG, der mit dem Traktor arbeitet, während Puste nach guter alter deutscher Art mit Pferd und Pflug seine Furchen zieht. So nimmt die Geschichte ihren Lauf - ein Spiegel der Zeit - eine Satire auf deutsch-deutsche Zustände.... PAL

282 - GEORG ELSER-EINER AUS DEUTSCHLAND

Spielfilm, Farbe, 93 Min.
Regie: Klaus Maria Brandauer. Mit Klaus Maria Brandauer, Brian Dennehy, Rebecca Miller, Elisabeth Orth.

8. November 1939. Im Münchner Bürgerbräukeller explodiert eine Bombe. Hitler, der hier bis vor wenigen Minuten eine Rede hielt, entkommt diesem 1. Attentat auf seine Person nur knapp und durch Zufall. Dieser Film ziegt die Geschichte des Täters Georg Elser. Der stille Einzelgänger erkannte schon früh, was Millionen Deutsche nicht haben sehen wollen: Hitler ist gefährlich. So gefährlich, dass er beseitigt werden muss! In mühevoller Kleinarbeit präpariert Elser eine Säule hinter dem Rednerpult mit dem tödlichen Sprengsatz ...
PAL (Auch Nr. 963 im Archiv).


1152 - GERECHTEN VON KUMMEROW, DIE

Spielfilm der DEFA, 1981, Frabe, 90 MIn.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Jan Rohde, Mario Herrmann, Martin Trettau, Rolf Hoppe, Gerd Ehlers.

Dorfmelodram der DDR um preussische Spießer und aufgeweckte Kinder. Nicht so unterhaltsam wie "Die Heiden von Kummerow" (1967), Nr. 862 im Archiv.
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1548 - GERMANIKUS

Spielfilm, 2004, Farbe, 95 Min.
Regie: Hanns Christian Müller. Mit Gisela Schneeberger, Gerhart Polt, Rufus Beck, Anke Engelke, Moritz Bleibtreu.

Teutonisch-römische Parodie über einen im Jahre 9 n. Chr. nach Rom verschleppten Urbayern. Der arbeitsscheue, bequeme Sumpf-Bavare Germanikus wird von Sklavenhändlern nach Rom verschleppt und schnurstracks an die neureiche Römerin Thusnelda verscherbelt. Es gelingt ihm die Flucht und er schlägt eine sensationelle Karriere ein: Zunächst kaiserlicher Vorkoster, der als vermeintlicher Kaisermörder den Tigern zum Fraße vorgeworfen wird, dabei unverhofft zum Star-Gladiator mutiert, wird er schließlich zum neuen römischen Kaiser ausgerufen. Sogleich beruft er die exotische Schönheit Saba, ebenfalls eine Ex-Sklavin, als Kaiserin an seine Seite. Mit seinen allzu pragmatischen Ideen als Staatsmann sorgt Germanikus denn auch flugs für den baldigen Untergang des Reiches... DVD2

203a-e - GESCHICHTE DES DEUTSCHEN KABARETTS

Dokumentarfilm, 1993, S/W, 30 Min.

Folge--Die Weimarer Jahre--von Volker Kühn
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1395 - GESCHICHTE VOM KLEINEN MUCK

Märchenfilm der DEFA, 1953, Farbe, 96 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Thomas Schmidt, Johannes Maus, Friedrich Richter, Trude Hesterberg.

Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff.

In einer Stadt lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit seiner Geschichte in seinen Bann: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich in die nächste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnellläufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen...
DVD2


1448 - GESCHICHTE VON DER GÄNSEPRINZESSIN (und ihrem treuen Pferd Falada)

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 80 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Dana Morakavkova, Eberhard Mellies, Regina Beyer.

Prinzessin Aurinia ist mit ihrer Magd Liesa und ihrem Pferd Falada auf dem Weg zum Schlss des Königs Ewald, dessen Sohn Ivo sie zur Frau versprochen wurde. Unterwegs zwingt Liesa die Prinzessin zum Rollentausch, sie will selbst Königin werden. Im Schloss angekommen, versucht Falada die falsche Braut zu entlarven. Liesa lässt Falada köpfen, den Kopf über dem finsteren Tor aufhängen, und Aurinia muss als Gänsemagd dienen. König und Prinz werden misstrauisch angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin, und Ivo verliebt sich in die freundliche Magd. Mit Hilfe des Hirtenjungen Kürdchen gelint es König und Prinz, den Betrug aufzudecken. Liesa bekommt ihre gerechte Strafe, und die echte Prinzessin feiert mit Ivo Hochzeit.
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1133 - GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD

Theaterverfilmung des gleichnamigen Stücks von Ödön von Horvath. Die Fassung beruht auf einer Aufführung des Theaters an der Josephstadt in Wien aus den siebziger Jahren. S/W, 120 Min.
Regie: Erich Neuberg. Mit Hans Moser, Johanna Matz, Jane Tilden.

In der Hauptsache geht es in diesem Stück um die verunglückte und unglückliche Liebesgeschichte zwischen Alfred, Marianne und dem Fleischermeister Oskar. Oskar und Marianne sind Nachbarn und sind zusammen aufgewachsen. Er war schon immer überzeugt, dass Marianne ihm gehört, während Marianne dessen nicht so sicher ist. So lässt sie sich auf einem Picknick an der Donau von dem Hochstapler Alfred verführen ("Er hat in sie eingeschlagen wie der Blitz") und löst die Verlobung mit Oskar auf. Oskar: "Man ist und bleibt allein" und "Du wirst meiner Liebe nicht entgehen". Der Vater Mariannes, Zauberkönig genannt, und Eigentümer einer Puppenklinik, verstößt seine Tochter. Marianne und Alfred leben in ärmlichen Verhältnissen und bald ist auch noch ein Kind zu versorgen. Alfreds dunkle Geschäfte werden immer weniger und Marianne arbeitet kaum bekleidet als "Künstlerin" in einem Nachtklub. Dort wird sie abends von ihrem Vater und mehreren Nachbarn entdeckt. Der Zauberkönig: "Was für eine Schande! Wie kannst du mir das antun? Womit habe ich das verdient?"

Immer wieder kommt in diesem Stück die Doppelmoral der Kleinbürger zum Vorschein. So lässt zum Beispiel Alfreds Großmutter das kleine Kindchen erfrieren, weil es "in Sünde geboren" ist. Marianne wird auch noch fälschlich des Diebstahls angeklagt, nur weil sie einem Freier nicht gefügig sein wollte, und muss kurze Zeit ins Gefängnis. Nach ihrer Freilassung ist Oskar wieder hinter ihr her: "Gott ist die Liebe, Marianne, und wen er liebt, den schlägt er." Marianne: "Jetzt kann ich nicht mehr."

Horvath gelingt es, aus dieser kolportagenhaften Geschichte ein unsentimentales Porträt einer Gesellschaftsschicht zu machen, das auch heute noch seine Gültigkeit hat. Leider mindere Ton-und Bildqualität.

PAL


1736 - GESCHICHTEN AUS DEM WIENEWALD

Spielfilm, D/A, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Maximilian Schell. Mit Birgit Doll, Hanno Pöschl, Helmut Qualtinger, Jane Tilden.

Siehe Film Nr. 1133 oben zur Inhaltsangabe.

Regisseur und Schauspieler Maximilian Schell zeichnet die durchweg erstklassig besetzten Figuren mit kräftigem, grobem Strich. Der Film gewann den Deutschen Filmpreis in Silber.
DVD2 (Auch unter Nr. 1797 und Nr. 2245-DVD2 im Archiv).


673 - GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT

Spielfilm der DEFA, 1978, S/W, 107 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Jutta Hoffmann, Armin Müller-Stahl, Andreas Pfaff,u.a.

Robert steht hinter der Gardine, und schaut hinaus in die Nacht, auf die hohen, eintönigen Fassaden der Wohnburgen mit den unregelmäßigen Lichtflecken erhellter Fenster, dann sagt er:"Eigentlich absurd... unser Bedürfnis nach Ruhe, findest du nicht?"

So beginnt der Film, der die Krise einer Ehe auf stille und eindringliche Weise gestaltet, der 1978 anregen wollte, über den Glücksanspruch des Einzelnen in einer 'auf das Glück aller' ausgerichteten Gesellschaft nachzudenken. Mit diesem Film nach dem Roman von Klaus Poche löste Frank Beyer einen folgenschweren Skandal aus. Beyer , wie auch andere Intellektuelle (Armin Müller Stahl, Jutta Hoffmann und Klaus Poche) versuchten in einem Brief an DDR-Behörden gegen Verleumdung und Diskreditierung in der DDR anzukämpfen. Man hatte versucht, den Film zu verhindern, indem man den Film durch ungünstige Sendezeiten und Plazierung in Theatern so wenig Zuschauern wie möglich zugänglich machte. Auf diese Weise wollte man den Film so schnell wie möglich verschwinden lassen ohne es nach Zensur riechen zu lassen.

NTSC (Dieser Film ist auch unter Nummer 685 (PAL) im Archiv).

2596 - Geschwister - Kardeşler

Germany, 1997, 82 minutes Director: Thomas Arslan With Savaş Yurderi, Serpil Turhan, Tamer Yiğit DVD code-free

German w/ English subtitles

Thomas Arslan's GESCHWISTER, set in Kreuzberg, sketches the complex lives of three teenagers born to a German mother and Turkish father in this slice-of-life fiction-documentary. Every scene, every shot, every word of dialogue rings true.

54 - GESCHWISTER OPPERMANN, DIE

Fernsehserie, 1986, Farbe, 224 Min.
Regie: Eugen Monk.

Diese zweiteilige Fernsehproduktion wurde nach einem bekannten Roman von Lion Feuchtwanger gefilmt. Es handelt sich hier um das Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin, in den Jahren, als Hitler an die Macht kam. Der Film hat englische Untertitel und begleitende Kommentare.
PAL

1571 - GESPENSTER

Spielfilm, 2006, Farbe, 85 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Julia Hummer, Sabine Timotea, Marianne Basler, Aurélien Recoing.

Immer wieder zieht es Françoise zurück nach Berlin. Sie hofft ihre Tochter Marie wiederzufinden, die hier vor Jahren verschwunden ist. Auf ihren rastlosen Wanderungen durch die Stadt trifft sie zwei junge Mädels, Nina, das scheue, trotzige Heimkind, und die heftige, rastlose Toni, die sich nimmt, was immer sie bekommen kann. Für einen kurzen, wirklichen Moment glaubt Françoise, in Nina ihre Tochter zu erkennen.
DVD2


1068 - GESTATTEN, MEIN NAME IST COX

Spielfilm, 1954/55, S/W, 96 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Johannes Heesters, Claude Borelli, Nadja Tiller, Wolfgang Wahl, Dietrich Thomas, Charles Regnier.

Paul Cox ist ein eleganter und erfolgreicher Antiquitätenhändler. Eines Tages steht völlig unverhofft Annette Dumont vor seiner Tür, möchte aber den früheren Wohnunginhaber, den Anwalt Wallings, sprchen, um ihre Aktien abzuholen. Da Cox ihr nicht helfen kann, wendet sie sich an den Privatdetektiv Alfons Kraczyk, Mitglied einer Verbrecherbande, der selbst hinter ihren Aktien her ist und Cox beschuldigt, die Aktien längst verkauft zu haben. Nun schaltet sich Cox in das geschehen ein. Zusammen mit seinem Freund Richardson versucht er, Licht in das Dunkel dieser Machenschaften zu bringen. Vor allem mus er aber Annette und die Polizei von seiner Unschuld überzeugen. Kein Widerstand kann ihn jetzt mehr aufhalten, denn die Frau, für die er alles tut, für die er alles getan hat, weiss längst, dass er sie liebt. Ihr Wunsch, dass alles ein glückliches Ende findet, geht schließlich in Erfüllung.
PAL


848 - GESTEHEN SIE, DR. CORDA

Spielfilm, 1958, S/W, 100 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Hardy Krüger, Elisabeth Müller, Eva Pflug.

Kriminaldrama mit Siegfried Lowitz ("Der Alte"). Narkosearzt Dr. Corda wird des Mordes an seiner Geliebten Gabriele verdächtigt. Nur seine Ehefrau Beate hält zu ihm. Beschauliche Inszenierung eines echten Justizskandals.
NTSC


1164 - GESTÖRTE HOCHZEITSNACHT, DIE

Spielfilm, 1950, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Ilse Werner, Curd Jürgens, Paul Dahlke.

Lustspiel. Lawrence hat neu geheiratet. Ex-Frau Mary behauptet, ihre Scheidung sei nicth rechtskräftig. Nichts Besonderes.

DVD2


1353 - GESTOHLENE JAHR, DAS

Spilefilm, A/BRD, S/W, 90 Min.
Regie: Wilfried Fraß. Mit Elisabeth Höbarth, Ewald Balser, Oskar Werner, Fita Benkhoff, Albert Florath.

Film nach einer unveröffentlichten Novelle von Stefan Zweig. Um den Musiker Peter (Oskar Werner) zu unterstützen, plündert die verliebte Briefträgerin Elisabeth die Postkasse.

Hervorragend gespielt! DVD2

1149 - GETEILTE HIMMEL, DER

Literaturverfilmung der DEFA, 1964, S/W, 110 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen.

Ein Film der DEFA. Nach dem bekannten Roman von Christa Wolf. Die junge Protagonistin Rita studiert Pädagogik und arbeitet vor Semesterbeginn in einem Eisenbahnwagonwerk. Sie trifft einen jungen Mann, Manfred, der in Konflikten mit seinem Vater und auch der übrigen Gesellschaft lebt. Die Stimme einer Erzählerin erläutert viele Einzelheiten aus der Vergangenheit der Charaktere und ihren Hoffnungen für die Zukunft, was dem Film eine ausgesprochen lyrische Note gibt. Aber auch hier, wie in anderen Filmen aus der ehemaligen DDR, ist wenig Platz für Andersdenkende. Der junge Mann entschließt sich, nach West-Berlin zu gehen, wo er für sich und seine Verlobte Rita eine bessere Zukunft erwartet. Rita weigert sich aber ihm zu folgen, und entschließt sich nach einem kurzen Besuch in West-Berlin in der DDR zu verbleiben. So leben sie letztendlich getrennt unter einem geteilten Himmel unter zwei verschiedenen Systemen in West und Ost. Rita kann sich nun im "besseren Deutschland" verwirklichen.

PAL (Auch in einer DVD2- Kopie unter Nummer 125 im Archiv und Nr. 268 mit englischen Untertiteln).


1739 - GEWISSEN IN AUFRUHR

Spielfilm der DEFA, 1961, Farbe, 220 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Erwin Geschonnek, Inge Keller, Harry Hindemith, Ruth Kommerell.

Antikriegsfilm.

Entscheidung an der Wolga. Im September 1942 steht Oberst Eberhagen mit seinem 2000 Mann starken Regiment der 6. Armee kurz vor Stalingrad. In Deutschland wird bereits eine große Propagandaschlacht zum Fall von Stalingrad vorbereitet. Ritterkreuzträger Ebershagen soll dazu in Berlin eine Rede halten und wird nach anderthalb Jahren Frontleben in die Heimat geflogen. Zurück an der Front ist ihm klar, dass der Krieg hier im Osten entschieden wird. Noch scheut er sich, diesen Fakt konsequent zu Ende zu denken, denn der Widerstand der russischen Armee ist stark. Nach einer massiven Gegenoffensive gelingt es den Sowjets, die deutsche Armee in Stalingrad einzuschließen. Für Ebershagen steht fest: Aus einem Kessel haut man sich raus, ehe es zu spät ist.Doch Berlin schweigt und Feldmarschall Paulus gibt keinen eigenen Befehl aus und die Generalität besteht auf Durchhalten. Der Obrest wird schwer verletzt und von seinem Regiment überleben 82 Mann und die gehen in Kriegsgefangenschaft. Ebershagen, im Lazarett, weiss nun nicht mehr, wofür er kämpft. Dieses Gefühl verstärkt sich nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Greiswald, wo es noch aussieht, als ob es keinen Krieg gäbe. Hier erreicht ihn die Berufung zum Beisitzer des Reichskriegsgerichts Torgau. Nicht gewillt, Todesurteile zu unterschreiben, beschwört er seinen behandelnden Arzt, Professor Karnach, ihm ein Attest für das Heerespersonalamt auszustellen, um ihn dieser Aufgabe in Torgau zu entbinden.
DVD2


1629 - GEWITTER IM MAI

Spielfilm, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Claudia Messner, Gabriel Barylli, Michael Greiling.

Nach einer Erzählung von Josef Ganghofer.

Nach langen Jahren auf See kehrt der Offizier Leopold um die Jahrhundertwende in sein oberbayrisches Heimatdorf zurück. Dort verliebt er sich in Dorle, seine Freundin aus Kindertagen. Doch die Idylle ist nur von kurzer Dauer: Zwischen den beiden steht der Dorfschmied und Leopolds Freund Domini, dem Dorle bereits versprochen ist. Dorle ist zwischen den beiden hin und her gerissen - und aus einer einstigen Feundschaft entsteht eine verbitterte Feindschaft zwischen Leopold und Domini...
DVD2


1700 - GHETTO

Spielfilm, 2005, Farbe, 107 Min.
Regie: Audrius Juzenas. Mit Heino Ferch, Sebastian Hülk, Erika Marozsan.

Im Ghetto von Vilnius, Litauen: Um dem Massenmorden Einhalt zu gebieten, unterstützt der jüdische Ghettoleiter Gens die Gründung einer jüdischen Theatergruppe. Denn der junge deutsche Ghettokommandant Kittel hat Sinn für Kultur: Wer ihn, so wie etwa die Jüdin Hayyah, unterhält, muss nicht sterben - vorerst zumindest. Gens ist zwar gezwungenermaßen der Handlanger des Bösen, aber er versucht mit allen Mitteln zu retten, was zu retten ist. Doch dann wendet sich das Kriegsglück der Deutschen. Die russische Armee rückt vor: Die Nazis bereiten in den besetzten Gebieten die Endlösung vor. Kittel weiss, dass er bald auf der Flucht sein wird. In einer Mischung aus Panik und Euphorie ruft er die ganze Schauspielertruppe auf der Bühne zusammen. Er verlangt einen letzten Auftritt von ihnen....

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, die sich in den Jahren 1942/43 im jüdischen Ghetto von Vilnius während der Okkupation der Nationalsozialisten zugetragen haben.
DVD2


2156 - GIER

Spielfilm, 2010, Farbe, 180 Minuten (Zwei Teile).
Regie: Dieter Wedel. Mit Ulrich Tukur, Uwe Ochsenknecht, Jeanette Hein, Kai Wiesinger.

Der charismatische Finanzmagier Dieter Glanz hat offfenbar die Lizenz zum Gelddrucken. Seine begeisterten Anleger schwärmen von aussergewöhnlichen Renditen. Auch der junge Andy Schroth, von Beruf Immobilienmakler, lässt sich von der allgemeinen Profitgier anstecken. Er leiht sich Geld von Arbeitskollegen und seinen Eltern und schafft es, in den kleinen Kreis exklusiver Investoren aufgenommen zu werden. Gemeinsam mit Dieter Glanz feiert er rauschende Partys und träumt in Champagnerlaune von ganz großem Reichtum. Noch ahnt niemand, dass die Freigebigkeit von Glanz, der Luxus, mit dem er sich umgibt, nur Mittel zum Zweck sind. Die Anleger sollen in Sicherheit gewogen werden, nicht durchschauen, dass sie es selbst sind, die den ganzen riesigen Aufwand finanzieren und immer wieder frisches Geld investieren. Sie folgen dem Betrüger wie einem Guru. Und plötzlich zerplatzt der Traum vom schier unbegrenzten Reichtum...

DVD2


1812 - GIERIG

Spielfilm, 2006, Farbe, 78 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Richy Müller, Jasmin Tabatabai, Gregor Törzs.

Eine tragische Liebesgeschichte im Berln der 90er Jahre. Die junge Reporterin Natascha geht eine Affäre mit dem Boxer Sugar ein. Sie verlieben sich ineinander, doch Natascha will das weder sich noch Sugar eingestehen. Während bei ihrem Partner Gary ein Gehrintumor diagnostosiert wird, zerreisst es Natascha im Kampf der Dreiecksbeziehung zwischen Liebe, Lebensabschied und Niederlage... DVD2

584 - GIORDANO BRUNO
Der Ketzer muss brennen

Spielfilm, 1996, Farbe, 108 Min.
Regie: Guiliano Montaldo. Mit Gianmaria Volonte, Hans-Christian Blech, u.a.

Ann 1660: Giordano Burno, begnadeter Schriftsteller und berühmter Philosoph, vertritt Thesen, die sich gegen die Ausbeutung des Volkes durch die Kirche richten. Die katholische Kirche sieht ihre Macht schwinden und verhaftet Giordano in Venedig. Aus Angst vor der Folter schwört er von seinen Thesen ab. Dennoch fordert die Inquisition in Rom seine Auslieferung. Giordano muss sich dort vor einem Tribunal gegen den Vorwurf der Ketzerei verteidigen. Die Verhandlung gerät zum Kampf zwischen den verschiedenen Strömungen innerhalb der Kirche: die einen wünschen sich Reformen, die anderen wollen den Machterhalt um jeden Preis.
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2264 - GIULIAS VERSCHWINDEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 85 Min.
Regie: Christoph Schaub. Mit Corinna Harfouch, Bruno Ganz.

Der tolle 50. Geburtstag. Die Feier im Restaurant ist geplant. Die engsten Freunde machen sich hübsch, streiten über Bauch un Falten, bekommen Wadenkrämpfe beim Sex - da verschwindet das Geburtstagskind. Es ist die schöne, aber nun mit 50 scheinbar unsichtbare Giulia. Sie streift ziellos durch die Läden, durch die Stadt und trifft einen weltgewandten Charmeur, mit dem sie kurzerhand zum tête-à-tête in eine Bar aufbricht. Leidenschaftlich verliert sie sich im Gespräch mit ihm und merkt, dass es für eine Liebe nie zu spät ist. Unterdessen warten ihre Gäste und steigern sich mit zunehmendem Alkoholgenuss in eine philosophische Debatte über den Sinn des Lebens. Und dann kommt Giulia...
DVD2


1861 - GLAS WASSER, DAS

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Gustav Gründgens, Liselotte Pulver, Hilde Krahl, Sabine Sinjen, Horst Janson.

Kostümkomödie nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Eugène Sue aus dem Jahre 1841. London, 1710: Die Herzogin von Marlborough und der oppositionelle Journalist Sir Henry St. John (Gustav Gründgens) kämpfen nach allen Künsten der höfischen Intrige um die Gunst der Königin. "Faust"-Darsteller Gustaf Gründgens war in dieser glänzend gespielten Adaption nach 19 Jahren erstmals wieder im Kino zu sehen. Käutner drehte dieses farbenprächtige Werk in den Studios von Hamburg-Wandsbek. 1977 verarbeitete er den erstmals 1923 verfilmten Stoff zu einem gleichnamigen Musical (Musik von Bernhard Eichhorn). DVD2

283 - GLATZKOPFBANDE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1963, S/W, 74 Min.
Regie: Richard Groschopp. Mit Ulrich Thein, Erik S. Klein, Paul Berndt, Thomas Weisgerber.

Ende August 1961. Der ehemalige Fremdenlegionär King hat eine Bande Rowdys um sich versammelt, mit der er in der DDR sein Unwesen treibt. Nach schlampiger Arbeit auf einer Baustelle, in deren Folge zwei Menschen ums Leben kamen, ziehen sie auf den Zeltplatz Bansin an der Ostsee. Mit Moped- geknatter, Radiolärm und Gewalttätigkeiten macht die Bande Kahlköpfiger den Urlaubern das Leben zur Hölle. Doch Leutnant Czernik stellt durch Zufall eine Verbindung zwischen dem Unfall auf der Baustelle und den Randalierern in Bansin fest ... PAL

414 - GLORIA

Spielfilm, 1931, S/W, 82 Min.
Regie: Hans Behrend. Mit: Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Rolf Drucker, Fritz Kempers, Hugo Fischer-Köppe, u.a.

Der große Film einer Pioniertat des ersten Ozeanfluges. "Gloria" heißt das Flugzeug des Verkehrspiloten Georg Köhler. Nach einem Streit mit seiner Frau, die er aus falscher Eifersucht einer Affäre mit seinem besten Freund verdächtigt, entschließt sich Köhler allein und ohne das Wissen anderer zu einer Ozeanüberquerung. Dramatische und spannende Ereignisse hat Köhler zu bestehen bis er von begeisterten Menschenmengen am Ziel in New York empfangen wird. Dieser spannende Abenteuerfilm aus dem Jahre 1931 entstand unter Anlehnung an die Ozeanüberfliegung Hauptmann Köhls.
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2408 - GLÜCK

Spielfilm, 2011, Farbe, 107 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer.

Der Film erzählt die bewegende Geschichte zweier junger Menschen, die zueinander finden und das eben erst entdeckte gemeinsame Glück mit allen Mitteln festzuhalten versuchen. Die junge Irina arbeitet als Prostituierte, seitdem sie als Kriegsflüchtling in die Großstadt Berlin kam. Eines Tages trifft sie den Punk Kalle, der schon lange auf der Straße lebt. Zaghaft verlieben sich die beiden traumatisierten jungen Menschen ineinander und schaffen es schließlich, sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen. In ihrer gemeinsamen Wohnung empfängt Irina weiterhin ihre Freier, bis dort eines Tages einer der Männer während des Liebesaktes tot zusammenbricht und Irina in Panik flüchtet. Als Kalle nach Hause kommt und die Leiche entdeckt, beschließt er kurzerhand, sein Glück mit Irina zu verteidigen...
DVD2


1676 - GLÜCK IM HINTERHAUS

Spielfilm der DEFA, 1980, FArbe, 95 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Dieter Mann, Ute Lubosch, Jutta Wachowiak, Peter Bause.

Karl Erp, Mitte 40, Leiter einer Bibliothek, verliebt sich in seine junge Kollegin Fräulein Broder. Er verlässt Frau und Kinder, um noch einmal ganz vorn anzufangen. Mit einem Schlag will er alles bisher erlebte und Gemeinsame zerstören.Doch ehe Karls Ausbruch richtig in die Gänge kommt, ist er auch schon zu Ende. Zuletzt kehrt Erp in den sicheren familiären Hafen heim. Nur seine Frau hat sich verändert... Das Ost-Drama bietet Einblicke in den sozialistischen Alltag, wirkt aber nicht ganz geschlossen.

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2275 - GLÜCK OHNE RUH'

Spielfilm, 2008, Farbe, 45 Min.
Regie: Dirk Otto.

Goethe und die Liebe. 3. September 1786. Johann Wolfgang von Goethe verlässt Weimar und bricht unter falschem Namen zu seiner berühmten Italienreise auf. Seine Abreise gleicht einer Flucht. Kein Wunder: Die jahrelange unerfüllte, weil platonische Liebe zu seiner sieben Jahre älteren verheirateten Charlotte von Stein hat den Dichter zermürbt, die Verantwortung als Staatsmann hat ihn seiner Kreativität beraubt. Er braucht eine Auszeit. Oder war alles ganz anders? Haben sich die Biografen Goethes geirrt? Hatte der Dichter jahrelang eine heimliche Affäre mit Herzogin Anna Amalia und floh vor der Aussichtslosigkeit dieser Liebe nach Italien? Welche Abgründe verbergen sich im Liebesleben des deutschen Dichterfürsten? War Goethe tragisch verstrickt in eine große Liebe, die nie an die Öffentlichkeit gelangen durfte? DVD2

93a - GLÜCKLICHEN JAHRE DER THORWALD, DIE

Fernsehfilm, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Staudte, John Olden. Mit der grossen Elisabeth Bergner, Hansjörg Felmy, Johanna Matz, Dietmar Schönherr, u.a.

Frei nach J.B. Priestleys Bühnenstück: "Die Zeit und die Conways." Deutschland von der Kaiserzeit bis ins Dritte Reich. Frau Thorwald, Oberhaupt einer reichen und angesehenen Familie, versucht mit den falschen Mitteln, ihren Kindern eine glänzende Zukunft zu sichern.
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2148 - GLÜCKSKINDER

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.

Regie: Paul Martin . Mit Lilian Harvey, Willy Fritsch.

Lyriker Gil versucht sich in New York als Zeitungsreporter am Schnellgericht. Als die aparte Anne dort wegen Vagabundierens belangt werden soll, gibt er sich als ihr Bräutigam aus. Da der gerührte Richter den Standesbeamten rufen lässt, sind beide kurz darauf wirklich verheiratet. Doch Anne scheint von ihrem neuen Gemahl wenig begeistert. Vielleicht, weil sie die spurlos verschwundene Nichte des Ölkönigs Jackson ist? Brian Marlowes US-Novelle "Lady Beware" lieferte die Vorlage für das gewitzte Verwirrrspiel. Autounfallopfer Lilian Harvey tanzte hier trotz einer eisernen Schiene am Bein. Mit Kreuders Evergreen "Ich wollt', ich wär ein Huhn"...

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2444 - GNADE

Spielfilm, 2013, Farbe, 126 Min.
Regie: Matthias Glasner. Mit Birgit Minichmayer, Jürgen Vogel, Henry Stange.

Polarnacht am Rande des Eismeers - zwei Monate lang übersteigt die Sonne nicht den Horizont. Inmitten von Schnee, Eis und Dämmerung startet eine deutsche Auswanderfamilie hoffnungsvoll den Neuanfang: Niels, Maria und Sohn Markus. Schon nach kurzer Zeit spüren Niels und Maria, dass auch das neue Umfeld die erkaltete Beziehung nicht retten kann: Niels stürzt sich in seine Arbeit als Ingenieur und startet eine Affäre. Maria schiebt Überstunden im Hospiz und Markus muss an der Schule seinen Platz finden. Aber dann passiert in eisiger Nacht ein Schrecklicher Unfall, der alles in Frage stellt. Die anfängliche Erstarrung weicht und wie durch ein Wunder wird dieses Unglück für die kleine Fammlie zum Wendepunkt: Das Geheimnis, das Maria und Niels fortan teilen, zwingt sie zur Auseinanderzetzung - und führt sie auf einen Weg zur Erlösung - und Gnade.

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581 - GO, TRABI, GO (2) Spielfilm, 1992, Farbe, 115 Min.
Mit Wolfgang Stumph, Marie Gruber, u.a.

Wendezeit: Als die Familie Strutz aus "Bella Italia" nach Bitterfeld zurückkommt, verliert Vater Udo binnen kurzem Job, Trabi und Eigenheim. Doch dann gibt es eine positive Nachricht. Udo erbt eine Gartenzwergfabrik. Leider ist die pleite... Seichte und dumme "Komödie".

NTSC


1650 - GOEBBELS EXPERIMENT, THE

Dokumentation, 2004, Farbe und S/W, 107 Min. (Englisch und Deutsch mit englischen Untertiteln).
Regie: Lutz Hachmeister und Michael Kloft.

Doku über Joseph Goebbels, der Hitler half, die deutschen Massen zu manipulieren - bis zum Ende. Der Film zeigt seinen Aufstieg in der Nazi-Partei, ohne Kommentar, und lässt Goebbels selbst zu Worte kommen.
DVD1


1794 - GOEBBELS UND GEDULDIG

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Ulrich Mühe, Dagmar Maenzel, Eva Mattes, Dieter Pfaff.

Mit der Komödie "Mein Führer" flammte die Debatte jüngst wieder auf: Darf man Witze über die Nazi-Tyrannei machen? Regisseur Kai Wessel ("Die Flucht") ging das Wagnis 2002 ein. Sein Film erzählt von NS-Propagandaminister Goebbels, der mit dem jüdischen Häftling Geduldig (Doppelrolle für den "Das Leben der Anderen"-Star Ulrich Mühe) verwechselt wird. Herrliche Groteske.
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1616 - GOERING - EINE KARRIERE

Dokumentation, 2006, Farbe, 135 Min.

Carinhall hieß Görings pompöser Landsitz in der Schorfheide bei Berlin. Hier hatte sich der Reichsmarschall ein privates Kino bauen lassen. In ihm konnten 50 Zuschauer neueste Ufa-Filme ode rin Deutschland verbotene amerikanische Filme wie "Vom Winde verweht" genießen. Hier ließ sich der Hausherr auch Streifen vorführen, die er selbst als Hauptdarsteller, Regisseur und teilweise sogar als Kameramann gestaltet hatte: Görings Privatfilme zeigen Hitlers mächtigsten Komplizen mit verblüffenden Wendungen. Die Aufnahmen aus Görings Privatbesitz waren seit Jahrzehnten verschollen und gelten als bedeutendster Filmfund der letzten Jahre. Sie enden mit dem Jahr 1938. Der Krieg, der Untergang der Luftwaffe und der Städte, die Verbrechen, für die auch Göring verantwortlich war, sie wurden in Carinhall nie gezeigt. Die Trilogie schildert Görings Karrierevom erfolgreichen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg bis zu seinem Selbstmord am 15. Oktober 1946, mit dem er sich dem Todesurteil entzog, das der Internationale Gerichtshof in Nürnberg gefällt hatte. Die Bonus-DVD bietet neben weiteren seltenen Filmaufnahmen aus Görings Leben zahlreiche nicht verwendete Szenen von den aktuellen Dreharbeiten an den Stationen seiner "Karriere".

DVD2


2302 - GOETHE

Spielfilm, 2011, Farbe, 100 Min.
Regie: Philipp Stolzl. Mit Moritz Bleibtreu, Alexander Fehling, Miriam Stein.

Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann Goethe vernachlässigt sein Jurastudium und wird deshalb von seinem wütenden Vater ans Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich in die junge Lotte und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt. Doch sie ahnen nichts davon, dass Lotte längst Johanns Vorgesetztem Kestern versprochen ist...
DVD2

2600 - Goethe's Faust: A Colorado Documentary

United States, 2015, 8 hours Director: Joseph McGarry With Joseph McGarry

DVD

Goethe's Faust, A Colorado documentary, is a one actor, low key, dramatic presentation of an abridged, but comprehensive, English prose translation of Parts 1&2 of Faust.

95a - GOLD

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Albers und Brigitte Helm.

Professor Aschenbach, dem es gelungen ist, Blei in Gold zu verwandeln, wird in seinem Labor erschossen und das Labor wird von Saboteuren in die Luft gesprengt. Es handelte sich um ein rein wissenschaftliches Experiment. Herr Wills (Engländer, natürlich) der Auftraggeber zu diesem Verbrechen, hat andere Pläne. Er will Gold künstlich erzeugen und auf den Markt werfen, um somit Kontrolle über den Weltmarkt zu bekommen. Dazu engagiert er den Ingenieur Holk (einen Deutschen, natürlich) nicht ahnend, dass Holk ein Freund des Professors war und der seinen Tod und den Raub der Formel rächen will. Die schöne Tochter von Wills will Holk verführen, doch am Ende hilft sie ihm, ihren Vater zu entlarven. Der Film hat viel von Metropolis abgesehen, ist aber halb so spannend, vor allen Dingen auch wegen der dick aufgetragenen Propaganda.
PAL


1829 - GOLDENE BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 98 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Paul Hubschmid, Ruth Leuwerik, Curd Jürgens.

Nach dem schweren Unfall ihres Ehemanns, einem Rennfahrer, gerät die Karriere und Ehe einer jungen aufstrebenden Sängerin aus der Bahn. Ein wohlhabender Industrieller nimmt sich ihrer aus egoistischen Motiven an und protegiert sie. Ungeachtet dessen erreicht er jedoch damit, dass das Paar wieder zueinander findet.
DVD2


1397 - GOLDENE GANS, DIE

Märchenspielfilm der DEFA, 1964, Farbe, 64 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Kaspar Eichel, Karin Ugowski, Heinz Scholz.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Klaus lebt mit seinen beiden faulen Brüdern in einer Schusterwerkstatt. Er muss alle Arbeit allein machen. Eines Tages trifft er beim Holzfällen eine alte Frau, die ihm seine Freundlichkeit mit einer goldenen Gans vergilt. Die hat eine besondere Eigenschaft: Alle Neugierigen, Neidischen, Habgierigen bleiben an ihr hängen. Auf seiner Wanderschaft sammelt Klaus so ein buntes Gefolge, selbst ein Mäller mit seinem Esel ist kleben geblieben. In der nächsten Stadt bringt er damit die aus Langeweile in Schwermut verfallene Königstochter zum Lachen. Der König, der demjenigen seine Tochter als Lohn versprach, der dies schafft, stellt angesichts des armen Klaus neue Bedingungen. Wird Klaus sie lösen können...?
DVD2


1279 - GOLDENE SPINNE, DIE

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Kirsten Heiber, Jutta Freybe, Harald Paulsen, Otto Gebühr, Rolf Weih.

Spionagekrimi. Böse russische Agenten erpressen gute deutsche Ingenieure... Der Film wurde von den Nazis gelobt, von den Alliierten verboten. PAL

142 - GOLDENE STADT, DIE

Spielfilm, 1942, Farbe, 109 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer, Paul Klinger, Rudolf Prack, u.a.

Der Ingenieur Leitwein lockt Anna vom Gutshof des Vaters an der Moldau weg in die verführerische Metropole Prag. Ahnungslos erliegt Anna der Sehnsucht nach der goldenen Stadt, die einst schon ihrer Mutter zum Verhängnis wurde. Von ihrem skrupellosen Vetter verführt, mit einem Kind unter dem Herzen, wird sie wegen ihres Ungehorsams von ihrem Vater verstossen. So sieht sie keinen anderen Ausweg, als ins Moor zu gehen, den Weg, den schon ihre Mutter gegangen ist. Ursprünglich sollte Kristina--die Reichsfilm-Wasserleiche--dieses Mal nicht ins Wasser gehen, sondern sich mit dem Vater versöhnen. Doch Goebbels wollte es wieder einmal anders. Er befahl für Anna Strafe statt Gnade, weil sie ja sonst ein "minderwertiges Tschechenbalg" geboren hätte. Der Schluss des Films wurde also neu gedreht. Trotzdem wurde der Film zum erfolgreichsten des Dritten Reichs. Bei knapp zwei Millionen Reichsmark Produktionskosten spielte er bis Ende 1944 zwölf Millionen ein. PAL (Auch unter DVD2 unter Nr. 1303 im Archiv).

243 - GOLEM, DER

Stummfilm, 1914, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Wegener. Mit Paul Wegener, Lyda Salmonova, Ernst Deutsch.

Klassischer Stummfilm nach einer berühmten jüdischen Legende über die Schaffung eines künstlichen Menschen, der sich am Ende selbstständig macht und zerstörerische Kräfte entwickelt. Eine frühe Frankenstein-Figur also. Das im Studio nachgebaute Prager Ghetto allein macht es Wert, sich diesen Klassiker mal anzuschauen.
NTSC


911 - GOOD BYE LENIN

Spielfilm, 2003, Farbe, 117 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Daniel Brühl, Katrin Sass, u.a.

Nur für den 21-jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Berliner Mauer fällt seine Mutter, eine überzeugte Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verschläft den Siegesszug des Kapitalismus. Als sie wieder wie durch ein Wunder nach 8 Monaten die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass es die Aufregung überstehen könnte. Um seine Mutter zu retten, muss Alex auf 70 Quadratmeter die DDR wieder auferstehen lassen...

Mit diesem Film schreibt Wolfgang Becker Filmgeschichte: 9 Deutsche Filmpreise, 6 Millionen begeisterter Kinozuschauer, 5 Wochen auf Platz 1 der Kinocharts. Schon heute einer der erfolgreichsten deutsche Filme aller Zeiten. Der Spiegel schreibt: "Eine wunderbare Kinophantasie. Herausragend." Und TV Spielfilm: " Eine grandiose Komödie mit Herz und Verstand und ohne falsche Nostalgie."

DVD2


911a - GOOD BYE LENIN!

2003, 117 minutes. Director: Wolfgang Becker. With Daniel Brühl, Katrin Sass. German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)

Winner of six prestigious European film awards, this coming-of-age adventure blends the fall of Communism with the salient emotions of a family's love. "Destined to become one of Germany's biggest international hits" (BBC). In 1989, Christiane Kerner has lost her husband and is completely devoted to the Socialist East German state. A heart attack leaves her in a coma, and when she awakens eight months later, the Berlin Wall has fallen and it's a whole new world. To protect her from the shock, her son Alex hatches a plan to keep her in the dark. It's easy… all he has to do is turn back the hands of time.

435 - GOOD MORNING, MR. HITLER


Dokumentarfilm, 1939, Farbe, 54 Min., Dubbed in English.

Newly recovered color footage recalls a Munich weekend when nearly the entire Nazi leadership attended a three-day festival, art exhibit and parade. Filmed by amateur photographers in 1939, six weeks before the start of WWII, the film lay hidden in the cellar of one of the photographers until one of his sons found it. NTSC

284 - GORILLA VON SOHO, DER

Spielfilm, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Horst Tappert, Uschi Glas, Uwe Friedrichsen, Albert Lieven.

Inspektor David Perkins hat einen mysteriösen Fall zu lösen: In der Themse entdeckt man einen ermordeten Millionär. Bei dem Toten findet man eine Puppe, auf der in einer afrikanischen Sprache steht: "Verbrechen - Mord - das Ungeheuer und der Gorilla". Inspektor Perkins riskiert Kopf und Kragen, um das Haupt einer Verbrecherorganisation zu entlarven. Wer steckt hinter der Maske des unheimlichen Gorillas? Die Publikumslieblinge Uschi Glas und Horst Tappert, der spätere "Derrick", geben in diesem nervenaufreibenden Krimi eine frühe Probe ihres Könnens.
PAL


1582 - GOSSENKIND

Spielfilm, 2006, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Kern. Mit Winfried Glatzeder, Max Kellermann, Christoph Schlingensief.

Axel ist 14. Seine Mutter trinkt, der Freund seiner Mutter vergewaltigt ihn, das Düsseldorfer Bahnhofsmilieu ist sein Arbeitsplatz; fünfzig Märker muss der Freier mindestens hinblättern. Bei Extras das Doppelte. Axel ist ein Stricher. Häusliche Geborgenheit - ein Schaumbad, ein warmes Essen und ein weiches Bett - findet Axel ausgerechnet bei einem Freier, einem "Kindesschänder". Karl Heinz Brenner ist verheiratet, Vater eines Sohnes und liebt Jungen. Als er Axel kennenlernt, verzichtet Brenner auf die sonst so peinliche Vertuschung seiner Sehnsüchte, schleudert einem Bankangestellten bei der Kontoauflösung das Geständnis seiner skandalträchtigen Beziehung ins Gesicht und fährt mit Axel ins Blaue, um seine Liebe zu leben... Peter Kern hat mit seiner dritten Regiearbeit vor allem einen ruhigen, fast romantischen Film geschaffen: Einen Film, der Zuneigung zwischen einem 14jährigen Jungen und einem Familienvater nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit oder gar Verwerflichkeit einer solchen Beziehung scheitern lässt... Doch Karl Heinz Brenner fühlt sich auch mit Axels Liebe zu seiner gleichaltrigen Freundin konfrontiert.

DVD2


1552 - GOTT IST TOT

Spielfilm, 2003, Farbe, 92 Min. Regie: Kadir Sözen. Mit Götz George, Markus Knüfken, Bastian Trost. Heinrich Lutter ist arbeitslos und lebt mit seinen beiden Söhnen Mike und Günni in Köln Ehrenfeld. Die Jungen brauchen seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit: Mike ist vorbestraft und sein Bruder von Geburt an behindert. Heinrichs einziger Halt ist sein Wohnmobil - für ihn das Symbol für Freiheit und ein besseres Leben in Italien. Doch der Traum auf vier Rädern wird von den Behörden konfisziert. Trotzdem lässt er sich nicht beirren und hält an seiner Überzeugung fest, auf ehrliche Weise sein Recht zu erlangen und seine Visionen zu verwirklichen. Mikes gegensätzliche Überzeugungen und seine kriminellenm Machenschaften stellen die zaghaften Annäherungsversuche zwischen Vater und Sohn auf eine harte Probe...

DVD2


809 - GÖTTER DER PEST

Spielfilm, S/W, 88 Min. Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Harry Baer, Hanna Schygulla, Margareta von Trotta. "Franz kommt aus dem Gefängnis, Johanna singt in einer Bar; Sie sind wieder zusammen. Aber Franz ist durch die lange Haft hypersensibilisiert, und er verlässt Johanna, weil er ihre Besitzansprüche spürt. Er sucht seinen alten Freund Günther und will mit ihm ein "Ding" drehen. In dieser Zeit lernt er Margarethe kennen, ein ganz normales Mädchen, weil es keine Ansprüche stellt....Franz und Günther machen einen Überfall, Johanna hat ihnen nachspioniert - sei weiss ihn lieber tot als weg von ihr - und bittet einen Polizisten, mit dem sie ein Verhältnis hat, Franz zu erschießen. Auch Margarethe hat die Polizei informiert. Franz und Günther überleben ihren Plan nicht. Johanna und Margarethe stehen am Grab. Johanna weint und sagt:"Ich habe ihn so geliebt." (Rainer Werner Fassbinders Inhaltsangabe zu "Götter der Pest."

DVD2


1212 - GÖTTLICHE JETTE, DIE

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Waschneck. Mit Grethe Weiser, Victor de Kowa.

Mit frecher "Schnauze" gelingt Schauspielerin Jette der Aufstieg zum gefeierten Star. Die junge Coupletsängerin Jette Schönborn tritt gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Paula im Amor-Theater auf. Das Theater hat keinen besonders guten Ruf, aber die Besucher lieben die leichten Stücke, die hier aufgeführt werden. Graf Eugen Opalla ist Stammgast im Theater und von Jette begeistert. Diese weist seine Annäherungsversuche zurück, trotzdem bietet er ihr an, seine Beziehungen spielen zu lassen und sich am Königstädtischen Theater, eimem anerkannten Haus, für sie zu verwenden. Jette erhält einen Termin zum Vorsingen und wird daraufhin engagiert. Jette avanciert zum Star und zieht damit die Missgunst einiger einflussreicher Frauen auf sich. Die Intrigen dieser Frauen führen schließlich sogar zu Jettes Verhaftung. Graf Eugen gelingt es, Jette aus dem Gefängnis zu befreien, indem er vorgibt, sie wäre seine Verlobte, und nimmt sie mit auf sein Gut in Tirol. Jette gibt seinem Werben schließlich nach und willigt in eine Heirat ein. Eugens Vater ist mit der Wahl seines Sohnes jedoch nicht einverstanden...
DVD2. Auch unter PAL Nr. 968 im Archiv.


2104 - GÖTZ VON BELICHINGEN MIT DER EISERNEN HAND

Literaturverfilmung, 1978, Farbe, 109 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Klausjürgen Wussow, Sky Dumont, Michèle Mercier, Karl Lieffen.

Nach dem Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe. Ritter Götz, eine urwüchsige Persönlichkeit, ein "ganzer Kerl", wird der unkräftigenGegenwart als Muster vor Augen gestellt. Götz versucht vergebens, sein Naturrecht auf Freiheit im Denken und Handeln zu behaupten. Er unterliegt einer unaufhaltsamen neuen gesetzlichen und sozialen Ordnung. Sein Gegenspieler ist Weislingen, der Treulose, der zwischen Götzens Schwester und Adelheid schwankende. zwiespältige Charakter.

DVD2


2322 - GOTTES MÄCHTIGE DIENERIN

Spielfilm, 2011, Farbe, 176 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Christine Neubauer, Remo Girone.

Nach einer wahren Begebenheit aus dem Leben der Schwester Pascalina und dem späteren Papst Pius XII.

Ordensschwester Pascalina wird in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von ihrer Oberin Tharsilla Tanner trotz vieler Vorbehalte nach München geschickt, um Nuntius Eugenio Pacelli den Haushalt zu führen - für Pascalina eine schicksalhafte Begegnung: Sie wird zu seiner Privatsekretärin und persünlichen Referentin - bis ihre Mitschwestern sie beschuldigen, auch im Schlafzimmer des Nuntius ein und aus zu gehen. Pascalina wird daraufhin zurück ins Mutterhaus gerufen, soll beichten und sich erneut zu ihrem Gelübde bekennen. Entrüstet weist sie dies zurück... DVD2

1002 - GOTTESANBETERIN, DIE

Spielfilm, Österreich, 2001, Farbe, 90 Min.

Regie: Paul Harather. Mit Christiane Hörbiger, Udo Kier, Jan Niklas, u.a.

"I hab' so an Durscht." Verständlich, dass der sterbende Herr Jancik nach Wasser verlangt. Aber Gattin Trixi muss jetzt nicht mehr rennen. Dank eines tödlichen Medikamenten-Cocktails hat sie sich des Paschas an ihrer Seite endgültig entledigt. Der Weg ins neue Luxusleben ist frei und mit weiteren Leichen gepflastert.

Am 13. Oktober 2003 feiert Christiane Hörbiger ihren 65. Geburtstag. Die böse Satire von Paul Harather ist der Tusch dazu. Und der Star gibt sich alles andere als bescheiden. Mordend und in sexuelle Perversionen verstrickt beweist die Hörbiger Mut und Meisterschaft. Für die Rolle der Trixi erhielt sie den Ernst-Lubitsch-Preis. PAL

173 - GOUVERNEUR, DER

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Viktor Tourjanski. Mit Brigitte Horney, Willy Birgel, u.a.

Leider werden in diesem Film wieder einmal gute Schauspieler verheizt um der perversen Nazi-Ideologie Vorschub zu leisten, von Willy Birgel ganz abgesehen. Hier spielt er einen Gouverneur in einer ostdeutschen Provinz, der in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg wieder einmal von defaitistischen Charakteren umringt ist. Diese schleichen sich überall ein und kaufen all das wertvolle Land, welches die schwachen Liberalen verlottern liessen. Aus diesem Grunde muss das Parlament aufgelöst und gewisse Zeitungen verboten werden. Um die ganze Sache einem Publikum schmackhaft zu machen, muß natürlich eine, oder gar zwei verfehlte Liebesgeschichten erfunden werden, in denen keiner dem anderen traut. "Die Ehre einer Dame, oder die Ehre des Regiments." Man stiehlt wieder von den Klassikern. Diesmal ist es wahrscheinlich Lessing.
PAL


850 - GOYA

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 100 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Donatas Banionis, Olivera Katarina, Fred Düren.

Francisco José de Goya y Lucientes, Hofmaler der katholischen Majestäten Karl IV. und Maria Luisa von Spanien, ist ein wohlhabender Mann geworden und gilt zu Recht als bedeutender Künstler. Seine Werke zieren die Schlösser und Galerien der reichsten Familien Spanien. Aber Goya ist ein Mann des Volkes und der Widerspruch zwischen Königstreue und Volksverbundenheit, in der er sich befindet, beunruhigt ihn zunehmend. Er sieht das Intrigantentum, die Skrupellosigkeit der Minister am spanischen Hof, die wirtschaftlich und sozial katastrophale Lage Spaniens und er spürt, dass die französische Revolution kaum einen Widerhall in seinem Land findet. Augustin Esteve, sein engster Freund, bringt ihn mit spanischen Patrioten zusammen. Unter ihnen ist auch die Sängerin Maria Rosario, die sich als Erste vor dem Tribunal der Inquisition nicht schuldig bekennt. Goyas "ärger Weg der Erkenntnis" wird noch erschwert durch seine leidenschaftliche Beziehung zu der bildschönen, aber auch komplizierten Herzogin von Alba. Lion Feuchtwangers weltberühmter Roman "Goya oder der arge Weg der Erkenntnis" bildete die Vorlage für den Film von Konrad Wolf. Sein Lebensbild des spanischen Malers ist keine der üblichen Künstlerbiographien. Obwohl reich an Schauwerten und durchaus publikumswirksam, schildert er einleuchtend die historische Situation, in der Goya lebte und arbeitete, und analysiert auf intelligente Weise die Wandlung des erfolgreichen Malers vom höfischen Karrieristen zum engagierten Moralisten. 120 Gemälde und Originalgrafiken Goyas wurden in die Handlung und Dekoration des Films einbezogen.

PAL


2485 - GRABENPLATZ 17

Spielfilm, 1958, S/W, 84 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Gert Fröbe, Wolfgang Preiss, Kai Fischer, Maria Sebaldt, Charles Regnier.

Bei Hannover wird die Prostituierte Ella Peters erwürgt aufgefunden. Augenzeugen beobachteten, wie ihr neunjähriger Sohn aus dem Haus gerannt und geflüchtet ist. Die Mordkommission findet am Tatort eine Seemannmütze. Verdächtig ist Ellas Ex-Mann. Er hat aber ein Alibi. Bei seiner Vernehmung wird klar, dass der Junge in Lebensgefahr schwebt. Er leidet under einer seltenen Blutkrankheit und benötigt regelmäßige Infusionen, sonst stirbt er. Die nächste Spritze steht in einer Woche an. Bei der Suche nach dem Jungen werden die Medien eingeschaltet. Einen Hinweis erhällt Kriminalkommissar Jäger von der Tante des Knaben, bei der er unterkommen wollte. Als er sie nicht antraf, hiniterließ er ihr einen Zettel mit der Nachricht, er sei auf dem Weg zu seinem Vater nach Hamburg. Dort erklärt ihm die Freundin von Michaels Vater, der Junge sei von einer angeblichen Kriminalbeamtin mitgenommen worden. Nach Verwicklungen und der Ermordung eines Verdächtigen stößt der Kommissar in den Nachtklub "Schwarze Spinne", muss aber feststellen, dass Michael weiter verschleppt worden ist. DVD2

2175 - GRÄFIN, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 96 Min.
Regie: Julie Delpy. Mit Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt.

Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Gräfin Erzbeth Bathory gilt als mächtigste Frau im Land - schön, intelligent und nicht bereit, zu akzeptieren. dass Männer in dieser Welt die Regeln nach Belieben manipulieren. Auf einem Fest lernt sie den weitaus jüngeren Istvan kennen. Leidenschaftlich verlieben sich die beiden ineinander. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Istvans Vater Graf Thurzo zwingt seinen Sohn, den Kontakt zu ihr abzubrechen und beginnt ein intrigantes Spiel. Sein Plan geht auf: Erzbeth vermutet eine Zurückweisung aufgrund des hohen Altersunterschieds.und erliegt, getrieben von Sehnsucht und Enttäuschung, der bizarren Idee, das Blut jungfräulciher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit...

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1824 - GRÄFIN COSEL (Teil I )

Spielfim der DEFA, 1983, Farbe, 165 Min.
Regie: Hans-Joachim Ksparik. Mit Marzena Trybala, Dietrich Körner, Alfred Struwe, Jan Spitzer, Günmter Wolf.

Aufstieg und Fall der Constantia von Cosel (1680 - 1765), der berühmtesten Mätresse von August dem Starken von Sachsen. Der Kurfürst und König ließ die politisch Unbequeme 1716 auf die Burg Stolpen entführen, wo sie bis zu ihrem Tode gefangen gehalten wurde.
DVD2


1825 - GRÄFIN COSEL (Teil II)

Siehe Inhaltsangabe unter Nr. 1824 oben).
DVD2


1826 - GRÄFIN COSEL

Dokumentation, 1983, Farbe, 60 Min.

Eine Zusammenfassung der Geschichte der Gräfin Cosel, Geliebte des August des Starken von Sachsen.
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2157 - GRÄFIN MARIZA

Spielfilm, Farbe, 103 Min.
Regie: Rudolf Schöndler. Mit Christine Görner, Rudolf Schock, Gunther Philipp.

Die schöne Gräfin Mariza besucht nach langer Zeit wieder ihr großes Stammgut, um ihren vielfältigen und dümmlichen Verehrern in Budapest zu entfliehen. Auf dem Land hat der neue Verwalter Michael das Heft in die Hand genommen und will den heruntergewirtschafteten Besitz wieder in Schwung bringen. Als Gutsnachbar Dragomir der Gräfin einen Heiratsantrag macht, lässt sie in Wien das Gerücht verbreiten, sie habe sich mit einem gewissen Koloman Zupan verlobt, wobei die schöne Frau annimmt, diesen Namen gäbe es nur in der Operette "Der Zigeunerbaron". Tatsächlich aber ist Koloman ein Schnorrerkönig in Wien und wird als "Verlobter" der Gräfin einige Verwirrung stiften....
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2110 - GRAUE DAME, DIE

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Hermann Speelmanns, Elisabeth Wendt, Ursula Herking.

Sherlock Holmes, als 'Jimmy Word" getarnt, macht sich auf die Suche nach unersetzlichen gestohlenen Unterlagen und wird schließlich von der Polizei als Mittäter verdächtigt. Dann stößt er auf die schöne, aber geheimnisvolle "Graue Dame"....
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1933 - GREIFER, DER

Spielfilm, 1957, S/W, 93 Min.
Regie: Eugen York. Mit Hans Albers, Hansjörg Felmy, Susanne Cramer, Werner Peters.

Durch seine ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und sein hartes Auftreten hat sich Kriminaloberkommissar Otto Friedrich Dennert in der Unterwelt den Spitznamen "Der Greifer" erarbeitet. Als jedoch ein gefährlicher Frauenmörder das Ruhrgebiet unsicher macht, wird Dennert in Pension geschickt und sein Sohn Harry als dessen Nachfolger mit dem Fall beauftragt. Wütend und enttäuscht zugleich beginnt Dennert, der sich noch lange nicht zum "Alten Eisen" zählt, auf eigene Faust zu ermitteln...
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2564 - GREIFER, DER

Spielfilm, 1930, S/W, 77 Min.
Regie: Richard Eichberg. Mit Hans Albers, Eugen Burg, Margot Walter.

Das Original von 1930 mit Hans Albers. Siehe Inhalt oben unter Nr. 1933.
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1230 -GRENZE

Dokumentation, 2004, Farbe, 79 Min.
Regie: Holger Jancke.

"Grenze" ist der erste Film, der sich mit dem Innenleben der Grenztruppen der DDR widmet, der zeigt, welche Menschen den Dienst an den Zäunen zwischen Ost-und Westdeutschland, an der Grenze zwischen Warschauer Pakt und NATO, der Front eines möglichen Dritten Weltkrieges ableisteten. Es ist die Geschichte von vier Männern (Regisseur Holger Jancke war der fünfte in der Truppe), die vor siebzehn Jahren in ihrer Jugend Frontdienst in Deutschland leisteten.

Anlässlich des Filmes treffen sich die vier erstmals seit 1987 wieder. Sie sehen zum ersten Male die Fotos, die damals heimlich aufgenommen wurden, obwohl das Spionage war und dafür das Militär- gefängnis gedroht hätte, und sie sehen den Ort des Geschehens. Ein absurder Zufall sorgte dafür, dass ohr Postenbereich erhalten blieb. "Grenze" ist eine Reise an diesen gespenstisch konservierten Schauplatz, eine Zeitreise und eine Reise ins Innere der Protagonisten. an ihre seelischen Grenzen... Die Neue Zürcher Zeitung sagte: "Ein aufrührender Film."

DVD2


1643 - GRENZVERKEHR

Spielfilm, 2005, Farbe, 87 Min.
Regie: Stefan Betz. Mit Oliver Korritke, Andreas Buntscheck, Götz Otto, Saskia Vester, Henriette Richter-Röhl, u.a.

"Coming of age" Komödie und Roadmovie um drei Freunde aus der bayrischen Provinz, die ihr erstes Mal in einem tschechischen Bordell erleben wollen.

Sie haben "es" noch nie getan, die 16jährigen Freunde Wong und Schilcher und Hunter aus der niederbayrischen Provinz. Kein Wunder, schneiden doch die Mofafahrer bei den Mädels gegen die großen, PS-stärkeren Jungs aus dem Nachbarort leidlich schlecht ab. Da hilft nur eins: käufliche Liebe im benachbarten Tschechien! Vor den Eltern als Zeltausflug getarnt, geht's also mit den Mofas über die Grenze. Dort erwartet sie jedoch nicht das erhoffte Liebesabenteuer, sondern sie schlittern - im Schlepptau die hochschwangere Alicia - von einem Schlamassel zum nächsten. Nun müssen sie sehen, wie sie ohne Mofas, Kleiidung und Pässe und mit zwei Zuhältern wieder nach Hause kommen - und das den besorgten Eltern erklären...
DVD2


2063 - GRIECHE SUCHT GRIECHIN

Spielfilm 1966, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Heinz Rühmann, Irina Demick, Hannes Messemer, Charles Regnier.

Archilochus fristet sein Dasein als Buchhalter. Des Alleinseins müde, gibt der Sohn griechischer Eltern eine Heiratssanzeige "Grieche sucht Griechin" auf. Groß ist sein Erstaunen, als sich die flotte Chloe meldet und ihn tatsächlich ehelichen will. In der Folge geschehen mysteriöse Dinge. Archilochus wird befördert und mit Ämtern und Würden überhäuft. Des Rätsels Lösung: Chloe ist eine stadtbekannte Liebesdienerin. Eine milde Spießer-Satire nach einer Erzählung von Friedrich Dürrenmatt.

DVD2

738 - GRIPSHOLM

Spielfilm, 2001, Farbe, 105 Min.
Regie: Xavier Koller. Mit Ulrich Noethen, Heike Makatsch, Jasmin Tabatabai, Marcus Thomas, u.a.

"Lasst uns das Leben genießen,
solange wir es nicht begreifen." Kurt Tucholsky

Berlin 1932. Lebenshunger, Tabulosigkeit und die Gier nach vergnügen beherrschen die Stadt. In der dekadenten Welt des Kabaretts ist der Schriftsteller Tucholsky ein Star. Keiner schreibt so scharfzüngig und frivol wie er. Und Angst vor der Obrigkeit hat er nicht. Allerdings wünscht sich sein Veleger, dass Kurt einfach eine nette, leichte Sommerromanze schreibt. Etwas, womit sich Geld verdienen lässt. Als der Autor zu seinem Urlaubsidyll in das schwedische Schlösschen Gripsholm aufbricht, sehen die Bedingungen dafür auch ideal aus.

Die Muse, die ihn küssen soll, hat der Autor in Person seiner Freundin Lydia gleich mitgebracht. Der Besuch von Kurts Freund, dem leidenschaftlichen Piloten Karlchen, und Lydias Freundin, der lasziven Varieté-Sängerin Billie, sorgt für erotische Überraschungen... Aber die politischen Veränderungen in Deutschland werfen erste Schatten auf das sonnige Urlaubsglück.... DVD 2

285 - GRITTA VON RATTENZUHAUSBEIUNS

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 79 Min.
Regie: Jürgen Brauer. Mit Nadja Klier, Hermann Beyer, Suheer Saleh, Fred Delmare.

In einem alten, verwitterten Schloss lebt die 13jährige Hochgräfin Gritta mit ihrem verarmten Vater, dem Hochgrafen Julius Ortel von Rattenzuhausbeiuns. Der Hirte Peter ist Grittas Partner bei übermütigen Spielen und Abenteuern in der freien Natur, währen der Vater, ein Erfinder, an einer Thronrettungs- maschine für den König arbeitet. Er hofft, damit wieder zu Geld und Ehre zu gelangen. Als er die vornehme Gräfin Nesselkrautia heiratet, ist es mit Grittas wildem Leben vorbei, sie wird auf Wunsch der Stiefmutter in ein Kloster gesteckt. Empört über den dortigen Zwang und die betrügerischen Machenschaften der Äbtissin, die mit dem Statthalter des Königs unter einer Decke steckt, flieht sie mit ihren Freundinnen in den Wald.
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2145 - GROßE ABENTEEUER DES KASPAR SCHMECK, DAS

Spielfilm der DEFA in drei Teilen, 1982, Farbe, 180 Min.
Regie: Günter Friedrich. Mit Kurt Böwe, Henry Hübschen, Peter Janott, Uta Schorn, Cornelia Voss, u.a.

Teil 1: Der Freund Teil 2: Söldner

Teil 3: Die Rebellen

Man schreibt das Jahr 1776. In Hessen tönt die Kriegstrommel. Landgraf Friedrich verkauft seine Untertanen für den Krieg der englischen Krone gegen die Befreiungsbewegung ihrer amerikanischen Kolonien. Kaspar, ein Sohn der Flickschusterfamilie Schmeck, ist bei Gastwirt Hempel als Küchenjunge angestellt und führt dort ein erbarmungswürdiges Dasein. Seinen Freund Emmerich, einen ehemaligen Offizier, versorgt er mit bestohlenen Leckerbissen aus der Gastwirtsküche. Als die englische Armee nach Hessen kommt rührt sich bei Emmerich die Soldatenseele. Er weckt bei Kaspar den Traum vom fernen Amerika, wo es alles gibt, was das Herz begehrt. So überredet er ihn, sich als Freiwilliger zu melden. Kaspar weiss allerdings nicht, dass sein Freund Emmerich, mit dem er von gemeinsamen großen Abenteuern träumt, ihn für sieben Dollar verkauft hat. Von diesem Geld kauft er sich seine Uniform zurück, die Gastwirt Hempel als Pfand einbehalten hat. Gemeinsam enntfliehen sie dem elenden Dasein. Emmerich wird Kaspars Hauptmann. Kaspar betrachetet ihn immer noch als seinen Freund und vertraut ihm. Deshalb kann ihn Emmerich dazu bringen, bei seinen ihm noch fremden Kameraden Spitzeldienste zu leisten. Von der Festung Ziegenhain aus soll die große Fahrt nach Amerika gehen. Auf dem langen und strapaziösen Fußmarsch dorthin versucht der Student Anselm zu fliehen. Kaspar verrät ihn. Zu den Kameraden gesellt sich ein neuer Freiwilliger - Ambrosius Schmelzel, ein schon etwas älterer Barbier und Arzt, der die medizinische Betreuung der Soldaten übernehmen will.

Die Soldaten werden einem menschenentwürdigenden Drill ausgesetzt. Kaspar wird als Spitel des Hauptmanns geächtet. Von Frau Festungskommandant Dietzel als Küchenjunge ausgewählt, wird Kaspar Zeuge, wie ihr Mopshündchen mit Fleisch verwöhnt wird, während Soldaten hungern. Kaspar empiehlt, den Mops zu fangen und zu verspeisen. Bei der Durchsuchung der Soldatenlager wird beim Rübenkönig das Hundehalsband gefunden. Frau Festungskommandant befiehlt daraufhin, ihn zu hängen. Der schwindsüchtige alte Kutz nimmt die Tat auf sich und wird abgeführt. Kaspar bittet bei seinem vermeintlichen Freund Emmerich um Gnade für Kutz. Der Hauptmann befiehlt daraufhin, auch Kaspar in den Kerker zu werfen.

Kaspars Mutter teilt Graf von Lippe in einem Schreiben mit, dass Kaspar seinerzeit von Emmerich verkauft worden ist und sie persönlich beim Regiment vorsprechen wird. Der Graf befiehlt Emmerich, das Problem zu lösen, da sonst sein Majorspatent auf dem Spiel steht. Als die Mutter eintrifft, erpresst Emmerich sie damit, das Kaspar wegen schweren Raubes gehängt werden soll, wenn sie nicht eine Freiwilligkeitserklärung unterschreibt. Die Mutter tut es aus Angst und Kaspar wird aus dem Kerker geholt. Emmerich gelingt es, Kaspar mit seinen Träumen von Amerika und dem Versprechen, dass ihm als Regimentstrommler nichts passieren wird, wieder für sich einzunehmen. Seiner erster Auftritt als Trommler ist die Hinrichtung des alten Kutz wegen des Hundemordes. Daraufhin schwört Kaspar, Emmerich bis in alle Ewigkeit zu verachten und sich zu rächen. Nach einem weiten, sprapaziösen Fußmarsch gelangen die Kameraden endlich ans Meer und begeben sich auf die große Reise nach Amerika. Auf dem Schiff verliebt sich Kaspar in das Mädchen Gundel. An Bord macht sich Skorbut breit und viele Kameraden fallen dieser Seuche zum Opfer. Auch Gundel wird davon befallen. Um ihr das Leben zu retten, meldet sich Kaspar als Diener bei Hauptmann Emmerich, um so an Nahrungsmittel und Obst für Grundel zu kommen. Er schwört sich jedoch, kein Wort mit ihm zu wechseln. Der Plan gelingt und Grundel wird wieder gesund.

Vieles musste geschehen, ehe Kaspar in Emmerich den Feind erkennt. Der Rübenkönig, Anselm und Schmelzel sind aber inzwischen gute Freunde gworden. Nach der Ankunft der Soldaten im fremden Amerika wird das Lager der Hessen von den Rebellen überfallen. Kaspar glaubt, dass in einem der Wagen Gundel entführt wird und verfolgt die Rebellen. Sie haben einen Mordanschlag auf Emmerich, der inzwischen Major geoworden ist, verübt. Ungewollt wird Kaspar so zum Retter des Majors und zur Belohnung stellt ihm Emmerich den gefangenen Rebellen zur Verfügung. Der Gefangene ist ein Deutscher aus Arnstadt. Major Emmerich befiehlt, vor Abmarsch des Regiments alle Gefangenen zu erschießen. Kaspar lässt den Gefangenen fliehen und berichtet dem Major, dass er ihn im Wasser erschossen hat. Zwischen den Rebellen und dem hessischen Regiment findet ein erbitterter Kampf statt. Anselm kann in der Schlacht nicht mithalten und wird von Emmerich kaltblütig erstochen. Während dieser drei Tage stirbt Schmelzel und Kaspar wird von einer schweren Ohnmacht befallen.

Nach seiner Genesung festigt sich sein Entschluss, zu General Washington überzulaufen, immer mehr. In der Silvesternacht brechen sie zu sechst auf, um den Delaware zu überqueren, auf dem das Eis bereits zu brechen beginnt. Ihre Flucht wird entdeckt, Major Emmerich verfolgt sie. Nachdem er auf Gundel geschossen hat, kommt es zu einem Kampf zwischen Kaspar und Emmerich. Der Major bricht ein und Kaspar sieht tatenlos zu, wie er fast ertrinkt. Als sie ihr Ziel endlich erreicht haben und bei den Rebellen eintreffen, erliegt Gundel ihrer Schussverletzung. Kaspar stürzt sich in Wut auf den Major. Als Strafe soll er drei Tage eingegraben werden. Schmelzel bittet den Major, Kaspar bei ihm zu lassen, weil er ihm bei der Versorgung der Verwundeten hilft. Wegen Fraternisierung verhängt der Major die gleiche Strafe über ihn. DVD2

537 - GROßE BAGAROZY, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 96 Min.
Regie: Bernd Eichinger. Mit Til Schweiger und Corinna Harfouch.

Der große Bagarozy, ist er wirklich der leibhaftige Teufel, wie er behauptet? Oder ein gefährlicher Spinner, der mit seinen Geschichten die Frauen zum besten hält? Denn auf jeden Fall ist er eins: ein großartiger Verführer, dem die Psychologin Cora rettungslos verfällt. Er ist das Ziel ihrer unerfüllten Träume, ihrer geheimsten Sehnsüchte der Anlass, ihr Leben total zu verändern und sogar einen perfekten Mord zu begehen.
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2358 - GROßE COMEBACK, DAS

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Tony Wiegand. Mit Uwe Ochsenknecht, Andrea Sawatzki, Valerie Niehaus.

Hansi Haller ist ein längst vergessener und heruntergekommener Schlagersänger, dessen größte Erfolge mit den Liedern "Oh-la-la Larissa" und So-So-Sonne am Meer" schon sehr weit zurückliegen. Da seine Karriere am Tiefpunkt angelangt ist, versucht er sich das Leben zu nehmen. In letzter Minute können ihn seine Agenten sowie sein langjähriger Keyboarder Erwin Borg noch davon abhalten. Ebenfalls kurz vor dem beruflichen Aus steht die Senderredakteurin Ute-Meier-Thiel. Damit ihre Karriere wieder in Schwung kommt, überredet sie Hansi Haller zu einer Reality-Doku-Show, in der sein Comeback dokumentiert werden soll. Doch in Wahrheit plant Ute, den Schlagersänger in der Show zu verführen und bloßzustellen, da sein persönliches Scheitern weit höhere Quoten verspricht. Das verschlafene Örtchen Bad Böhlen, das als inoffizielles Hansi-Haller-Fandorf gilt, soll Schauplatz der Doku werden. Die hinterhältige Redakteurin hat ihre Rechnung allerdings ohne die treuen Hansi-Haller-Fans sowie Hansis wiederaufkommende Liebe zur Musik gemacht.
DVD2


689 - GROßE FEST, DAS

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Hans Christian Blech, Rolf Hoppe, Iris Berben, u.a.

"Ein ganzes Hotel fliegt hier in die Luft. Das Hotel ist eine Allegorie für Ostdeutschland: 'Das war nicht nur 'ne Bruchbude! Hier wurden Feste gefeiert!' In den einstigen Hotel mit dem Namen 'Deutsches Haus' saß, zu DDR-Zeiten ziemlich abgemeldet, als Eigentümer der Enkel des Gründers. Wirklicher Herr im umge- tauften FDGB Heim 'Friedrich Engels' aber war der Direktor, ein Stasischnüffler, ein allzeit Angepasster, also ein Wendehals. Der Repräsentant des alten Systems wird eine Symbolfigur des neuen Systems.So bündeln sich die unguten Gefühle, die manche Zuschauer der SED gegenüber haben dürfte, und werden auf das Neue übertragen, auf den Westen, der mit gleichen Leuten arbeitet, also wahrscheinlich auch mit ähnlichen Methoden wie der Osten. Der alte Direktor kennt die neuen Gesetze jedenfalls genau und weiss sie zu seinen Gunsten auszuwenden.' Der Film ist im Grunde ein historischer Überblick über die DDR.
"Stimmt diese kurzgefasste Geschichte der DDR?" fragt Ralf Schenk vom Filmmuseum in Potsdam in seinem Buch Regie: Frank Beyer.
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1003 - GROßE FREIHEIT NR. 7

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Helmit Käutner. Mit Hans Albers, Ilse Werner, Hans Söhnker, Gustav Knuth, Günther Lüders.

Immergrüne, poetische Hamburg-Hommage: Der singende Seebär Hannes (Hans Albers) ist ein Star auf St. Pauli. Aber sein Liebesleben steht unter keinem guten Stern. Am Ende ist seine Braut die See.
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1130 - GROßE GLÜCK, DAS

Spielfilm, 1967, Österreich, Farbe, 95 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Marika Kilius, Hans-Jürgen Bäumler, Uschi Glas, Scilla Gabel, u.v.a.

Pech für Hans-Jürgen: Seine Eisprinzessin Marika will heiraten und ihre Karriere beeenden. Weil die Gazetten nun auch ihm das Ende prophezeien, will er der Welt beweisen, dass er Marika keine Träne nachweint und mehr als den doppelten Rittberger drauf hat. Warum nicht ein Neustart als Schlagersänger? Das passt Bäumlers Manager nicht....

Das Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs versuchte mit Filmen wie diesem den einstieg in die Unterhaltungsbranche. "Das große Glück" war ihm nicht vergönnt.
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1660 - GROßE IRRTUM, DER

Spielfilm, (I/F/BRD), 1970, Farbe, 90 Min.
Regie: Bernardo Bertolucci. Mit Jean-Louis Trintignant, Stefanie Sandrelli, Dominique Sanda.

Bertolucci feiert mit diesem Film seinen ersten großen Erfolg bei Kritik und Publikum: Der geachtete Philosophie-Professor Marcello Clerici ist davon überzeugt, als 13jähriger einen Mann erschossen zu haben, der ihn verführen wollte. Um bloß nicht aufzufallen und seinen Schuldkomplez zu kompensieren, wird er zum Denunzianten und Mitläufer des faschistischen Mussolini-Regimes. Schließlich verrät er sogar seinen ehemaligen Professor und dessen Frau Anna an den Geheimdienst...

Die virtuos inszenierte, in verschachtelten Rückblenden erzählte Charakter-und Faschismusstudie l;ief auch unter dem Titel "Der Konformist".Bertolucci wurde für den Film mit einer Oscar-Nominierung belohnt. DVD2

148 - GROßE KÖNIG, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 112 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Otto Gebühr, Gustav Fröhlich, Paul Wegener.

Friedrich der Grosse im Siebenjährigen Krieg. Nach der Niederlage des Regiments Bernbug bei Kunersdorf greift er den Feind bei Torgau erneut an. Feldwebel Treskow gibt im entscheidenden Moment selbstständig das Signal zum Angriff und verstösst somit gegen den Befehl. Obwohl das Regiment Bernburg dadurch siegreich aus der Schlacht hervorgeht, wird Treskow von Friedrich für die Disziplinwidrigkeit bestraft. Mit 50 Millionen Herstellungs- kosten, der ersten Garde von Schauspielern und einem Heer von 15 000 Statisten und sowie 5000 Pferden gehört "Der grosse König" zu den aufwendigsten Filmen des Dritten Reiches. Er wurde auf Befehl des Dr. Joseph Goebbels gedreht, der dafür seinen Lieblingsregisseur Veit Harlan einsetzte. Auch musste später einiges im Film geändert werden, denn er entstand während des Hitler-Stalin Paktes. Mittlerweile aber war die Sowjetunion Kriegsgegner, und so werden im Laufe dieses Durchhaltefilms aus Verbündeten feige Verräter: Hitler selbst sah sich gern als Erbe Friedrichs des Grossen. PAL

141 - GROßE LIEBE, DIE

Spielfilm, 1941, S/W, 100 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Zarah Leander, Victor Staal, Grethe Weiser, Paul Hörbiger, u.a.

Dies war Zarahs erster Film, der nicht an fernen Schauplätzen oder in vergangenen Zeiten spielte. Der Krieg ist das eigentliche Thema des Films. Er bestimmt seinen Ablauf, die Konflikte und die Dialoge. Und Zarah war aus den schönen Tempeln des Scheins herabgestiegen und hatte sich unters Volk gemischt: In der U-Bahn und sogar im Luftschutzkeller. Die Geschichte ist einfach: Ein Leutnant der Luftwaffe verliebt sich in eine bekannte Sängerin, doch leben können sie ihre Liebe nicht. Er wird immer wieder an die Front gerufen, sie reist für die Truppenbetreuung quer durch Europa. Zeit für einander finden sie erst, nachdem er angeschossen wurde und sie den Verletzten im Lazarett besucht. "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen" klingt auf, und beider Augen gehen gen Himmel, wo eine Fliegerstaffel zu neuen Einsätzen an der Front fliegt. Es ist also klar: Die Liebe ist der größte Feind des Krieges- und umgekehrt. Rund drei Millionen Reichsmark kostete der Film. Rund acht Millionen hatte der Film bis 1943 eingespielt.
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917 - GROßE MÄDCHEN WEINEN NICHT

Spielfilm, 2002, Farbe, 88 Min.
Regie: Maria von Heland. Mit Anna Maria Mühe, Karoline Herfurth, u.a.

Die 17-jährige Kati, ein hübsches Mädchen aus kleinen Verhältnissen und ihre gleichaltrige Freundin Steffi, Tochter einer wohlhabenden Familie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Als Steffi durch einen Zufall erfährt, dass ihr Vater eine heisse Liebesaffäre mit einer Arbeitskollegin hat, schwört sie Rache und will die Geliebte des Vaters und deren Tochter Tessa fertig machen. Ein böses Spiel mit tödlichen Folgen beginnt...
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2202 - GROßE MANDARIN, DER

Spielfilm, 1949, S/W, 100 Min. Regie: Karl Heinz Stroux. Mit Paul Wegener, Käthe Haack. Die korrupte Politikerklasse, die von Männern dominiert wird, missfällt dem Großen Mandarin. Um etwas zu tun, rät er zwei Frauen, eine eigene Partei zu gründen. Sie tun, wie der Mandarin ihnen geheissen hat und können mit ihrer neuen Partei tatsächlich die Mehrheit erringen. Doch die Arbeit kommt nicht voran, denn es mangelt ihnen an eigener Programmatik. Es kommt zum großen Streit, den der Mandarin auf seine eigene Weise schlichten will.

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1755 - GROßE REISE DER AGATHE SCHWEIGERT, DIE

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 100 MIn.
Regie: Joachim Kunert. Mit Helga Göring, Günter Naumann, Helmut Gauß, Steffi Spira, Günter Wolf.

Agathe Schweigert hat für ihren Sohn Ernst alles gegeben. Als er Nazi-Deutschland gen Paris verlassen muss, verliert sich seine Spur. Offenbar hat er dann im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten gekämpft. Und wo ist er jetzt? Die besorgte Mutter beginnt eine Suche, die zur tragischen Odyssee wird und Agathe beginnt zu verstehen, was ihren Sohn bewogen hat, in einem fremden Land die Waffe in die Hand zu nehmen... DVD2

96a - GROßE SCHATTEN, DER

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Heinrich George, Heidemarie Hatheyer.

Eine im Theatermilieu spielende Liebesgeschichte einer Frau zwischen zwei Männern: einem älteren und berühmten (George) und einem jungen Anfänger (Will Quadflieg). Drehbuchautor und Regisseur bemühen sich sehr, diesem Dreiecksverhältnis einige Glaubwürdigkeit zu geben, aber man hat immer weider den Eindruck, dass diese ganze "Problematik" sozusagen an den Haaren herbeigezogen ist. Trotz Heinrich George und der Hatheyer.
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1017 - GROßE SPIEL, DAS

Spielfilm, 1942, S/W, 79 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Gustav Knuth, René Deltgen, Hilde Jansen, Heinz Engelmann, Karl Schönböck, Maria Andergast.

Wenn ausgerechnet während der Fußballmeisterschaft ein Spieler der perfekt aufeinander eingespielten Elf wegen Krankheit ausfällt, steht die Mannschaft vor einem großen Problem - wo soll man auf die Schnelle einen geeigneten Ersatzmann her bekommen? Werner Fehling scheint überaus geeignet, den Platz des Erkrankten einzunehmen, das Problem ist nur, dass Fehling ein erbitterter Nebenbuhler des Torwarts Jupp Jäger ist. Beide Männer nämlich lieben das gleiche Mädchen, Grete Gabler. Grete ist die Tochter eines Seniorenmitglieds des Vereins, weshalb sie sich doppelt bedrängt fühlt, den Erfolg der Mannschaft nicht zu gefährden. Durch die Rivalitäten der beiden Fußballer kommt es zu einigen, zum Teil gefährlichen Auseinandersetzungen auf dem Spielfeld; die Pokalaussichten rücken in weite Ferne. Schließlich aber besinnen sich die Männer, und die Mannschaft geht als strahlender Sieger aus dem Endspiel hervor. Wer aber wird nun Grete in seine Arme schließen dürfen?
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1701 - GROßE STILLE, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 164 Min.
Regie: Philip Gröning.

"Ein poetisches Essay über einen gänzlich beruhigten Rhythmus des Lebens. Seine stillen Freuden entführen den Zuschauer direkt ins das meditative Zeitgefühl der Mönche," schreibt Variety.

Die große Stille ist ein Film über die "Grande Chartreuse", das Mutterkloster des legendären Schweigeordens: die Karthäuser.19 Jahre nach der ersten Begegnung des Regisseurs mit dem Prior des Klosters ist es der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte.
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1984 - GROßE TAG DER BERTA lAUBE, DER

Spielfilm, 1969, Farbe, 70 Min.
Regie: Dieter Meichsner. Mit Angelika Hurwicz, Tahar Belkhoga, Joachim Tennstedt.

Wi eimmer beginnt Berta Laube ihre übliche Tätigkeit im Materiallager eines großen Industriewerks. Zwischen den Mühlsteinen des gewohnten Arbeitstrotts, zwischen Kollegenklatsch und kleinen Betriebsintrigen drohen die Stunden zermahlen zu werden. An diesem Tag durchbricht ein scheinbar wichtiger Eilauftrag aus dem Produktionsbereich der Firma den gleichförmigen Ablauf der Handgriffe. Die Kollegen gehen in Abwehrstellung. Berta aber, durch Herkunft und Erziehung vom Selbstwert jeder Arbeit überzeugt, bemächtigt sich der Sonderaufgabe. Mit Hilfe der tunesischen Gastarbeiter setzt sie das bürokratische Räderwerk ihrer Abteilung in Bewegung. Die Tatkraft, die ungewohnte, persönliche Unternehmungsfreudigkeit der kleinen Frau reissen sogar den Burschen Ingo mit, Als Ingo mit verblüffendem Eifer zupackt, füllen sich die Transportkarren rasch. Der Tag der Berta Laube scheint Wunder zu wirken. Die Gruppe schafft es, den Eilauftrag zu erledigen. Doch als Bertas Karawane mit Gabelstaplern und Helfern die Werkshalle 13 erreicht, ist das Gebäude schon verlassen. Die anonyme Solidarität der Firmenbelegschaft duldet den persönlichen Eifer nicht. DVD2

1489 - GRUFT MIT DEM RÄTSELSCHLOSS, DIE

Spielfilm, 1964, S/W, 87 Min.
Regie: Franz-Josef Gottlieb. Mit Harald Leipnitz, Eddi Arent, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg.

Die intriganten Mitarbeiter des Spielhöllenbesitzers Real sind alles andere als begeistert. Im Angesicht des Todes ändert ihr Chef sein Testament und überschreibt aus Reue sein gesamtes Vermögen der verarmten Kathleen. Vor Jahren hatte der Casino-Besitzer Kathleens Vater in den finanziellen Ruin getrieben. Die Reichtümer Reals liegen in einer Gruft mit einer tödlichen Sicherungsvorrichtung, die all diejenigen abschrecken soll, die sich unberechtigt Zugriff verschaffen wollen. Real will nur Kathleen den geheimen Zugangscode verraten - und bringt das Mädchen in größte Gefahr. Der ehemalige Croupier Connor und seine Bande fühlen sich von Real hintergangen und wollen ebenfalls in den Besitz des Erbes kommen. Die fiesen Verbrecher entführen Kathleen mitsamt ihrem Begleiter...
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1488 - GRÜNE BOGENSCHÜTZE, DER

Spielfilm, 1961, S/W, 89 Min.
Regie: Jürgen Roland. MIt Klausjürgen Wussow, Karin Dor, Gert Fröbe, Eddi Arent, Harry Wüsterhagen.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Eine geheimnisvolle Legende rankt sich um das alte Schloss Carre Castle. Angeblich versetzt ein Gespenst, der grüne Bogenschütze, die Bewohner in Angst und Schrecken. Der amerikanische Millionär Abel Bellamy läst sich von dem Gerücht nicht beeindrucken und kauft das Anwesen und zieht kurzerhand um. Doch schon bald wird in Carre Castle ein Mann tot aufgefunden - ein grüner Pfeil steckt in seinem Rücken. Natürlich kann Inspektor Featherstone den Mord nicht mit einer Gespenster-Geschichte erklären und entschließt sich, seine Ermittlungen inkognito aufzunehmen: Er schlüpft in die Rolle des Hausmeisters. Im Schloss trifft er auf Bellamys hübsche Nichte Valerie, die einen mysteriösen Verdacht hegt: Angeblich hält der Schlossherr Valeries verschwundene Mutter gefangen...
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1880 - GRÜNE HOCHZEIT

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 95 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Anja Kling, Marc Lubosch, Christel Bodenstein, Heike Krone, Ursula Werner.

Sieben Sommersprossen einige Jahre später. Robert (18) und Susanne (17) lieben sich und wollen heiraten, weil Susanne schwanger ist. Sie bekommen eine Ausbauwohnung - und Zwillinge, die sie Romeo und Julia nennen. Die junge Liebe scheint dem Ehe-Alltag nicht stand zu halten. Robert arbeitet am Tag, nachts fährt er schwarz Taxi. Susanne hat den Haushalt und die Zwillinge. Wenn Robert müde nach Hause kommt, schreien die Kinder, Susanne läuft in Kittelschürze und Lockenwicklern herum und zeigt abends nur noch Interesse für das Fernsehprogramm. Das Geld reicht nie, die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt. Robert zieht aus und geht zu dem attraktiven Mannequin Jeanine. Susanne lässt den hilfreichen Kumpel Paul bei sich wohnen. Doch mit den neuen Partnern geht es auch nicht gut. Susanne unternimmt einen Selbstmordversuch, kann aber noch gerettet werden. Zwischen beiden ist immer noch Liebe - und somit Hoffnung auf einen neuen Anfang.
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1652 - GRÜNE WÜSTE

Spielfilm, 1999, Farbe, 93 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Tatjana Trieb, Robert Gwisdek, Martina Gedeck, Heino Ferch, Ulrich Noethen.

Die "Grüne Wüste" ist der Wald, im dem Katja und Johann ihre Tagträume leben. Dieser Wald umgibt ihr Heimatdorf, und manchmal wünscht sich Katja, er würde das Dorf verschlingen und damit auch die Enge und Bedrängnis ihrer Familie. Die aufkeimende Liebe zu Johann gibt Katja die Luft zum Atmen, die ihr von ihrem Umfeld beinahe abgeschnürt wird. Beide verbindet der gemeinsame Traum, auf "ihrer" Burg inmitten der grünen Wüste bedeutende Ausgrabungen zu machen. In diese Welt der Träume und des Erwachens bricht die harte Wirklichkeit, als Johann schwer erkrankt. Katja beginnt, um das Leben ihrer jungen Liebe zu kämpfen. DVD2

74a - GRUPPENBILD MIT DAME

Literaturverfilmung, 1977, Farbe, 90 Min.
Regie: Aleksandra Petrovic. Mit Romy Schneider und Brad Dourif in den Hauptrollen.

Eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion. Der gleichnamige Roman von Heinrich Böll diente als Vorlage. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau während der Kriegs- und Nachkriegszeit. In Rückblenden wird die Geschichte ihrer Liebe zu einem russischen Kriegsgefangenen erzählt.
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975 - GRÜNE HOCHZEIT

Spielfilm, 1989, Farbe, 95 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Anja Kling, Marc Lubosch, Heike Krone, Ursula Werner.

DDR 1989. Bald nach der Geburt der Kinder kriselt es zwischen Susanne und Robert. Schaffen sie den neuen Anfang?
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851 - GRÜß GOTT, GENOSSE

TV-Spielfilm 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Manfred Stelzer. Mit Jürgen Schmidt, Renate Krößner, Irm Herrmann.

Als sich in Ungarn 1989 die Grenzen gen Westen öffnen, setzt sich der DDR-Lehrer Wendler samt Frau nach Bayern ab. Im Osten hat ihn der rebellische Schüler Tommi just die Beförderung zum Rektor gekostet; im Westen wird der einst linientreue Pädagoge sofort wieder in den Schuldienst aufgenommen. Wendler verwandelt sich zum Musterbayern samt Lederjanker und schwarzem Parteibuch. Doch eines Tages sitzt ihm ein alter Schüler gegenüber.... Obwohl die Politfarce zu brav bleibt, erinnert sie in ihren besten Momenten an den Satireklassiker "Der Untertan". Ein kluger Jux über die DDR-Zeit nach der DDR, zusammen mit Filmen wie "Sonnenallee" und "Good-bye, Lenin".

NTSC


682 - GUDRUN

Spielfilm/Heimatfilm, 1991, Farbe, 95 Min.
Regie: Hans W. Geissendörffer. Mit Roman Mitterer, Kerstin Gmelch, u.a.

"Eine gnadenlose Bloßlegung der perfiden Totalität des totalen Krieges" entdeckte Der Spiegel in dem 1991 inszenierten Film. Aus der Sicht eines zwölfjährigen Mädchens beschreibt der "Lindenstraßen"- Regisseur hier den alltäglichen Nationalsozialismus in einem kleinen fränkischen Dorf.
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1324 - GUSTAV ADOLFS PAGE

Spielfilm, D/A, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Liselotte Pulver, Curd Jürgenbs, Walter Reyer, Hans Nielsen.

Literaturverfilmung nach der Erzählung von Conrad Ferdinand Meyer. Schweden, 1631: Die knabenhafte Nürnbergerin Gustl Leubelfing, die mutterlos und an der Seite des früh gefallenen Vaters im Heerlager aufwuchs, tritt im Dreissigjährigen Krieg als Page verkleidet in den Dienst von Schwedenkönig Gustav Adolf. Adolf, den sie über alles bewundert, und glühend verehrt, zieht gegen Wallenstein ins Feld. Als die wahre Identität von Gustav Adolfs Page entdeckt wird, nutzen die Feinde des schwedischen Königs ihr Wissen für eine Intrige...

DVD2


1954 - GUSTLOFF, DIE

Spielfilm in zwei Teilen, 2008, Farbe, je 90 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Kai Wiesinger, Valerie Niehaus, Heiner Lauterbach, Dana Vavrova, Detlev Buck.

Der Film greift das Schicksal der Menschen an Bord der "Wilhelm Gustloff" auf, die am 30. Januar 1945 versuchte, tausende Flüchtlinge vor der anrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen. Nach der Torpedierung durch ein sowjetisches U-Boot sank das Schiff in etwas mehr als einer Stunde. Über 9000 Menschen kamen dabei in der eiskalten Ostsee ums Leben, nur etwas mehr als 1000 Menschen überlebten. Es war die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte der Seefahrt. Der Spielfilm zeigt sehr eindrucksvoll und dramatisch die Zeit vor der Ausfahrt des Schiffs aus Gotenhafen bis zum Untergang.
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1601 - GUTE NACHT, MARY ODER DIE GESTÖRTE HOCHZEITSNACHT

Spielfilm, 1950, S/W, 84 Min.
Regie: Helmuth Weiss. Mit Curd Jürgens, Ilse Werner, Paul Dahlke, Hubert von Meyerinck.

Ausgerechnet in der Hchzeitsnacht macht die geschiedene Ehefrau ihrem neu vermählten Verflossenen die Hölle heiss und raubt der eifersüchtigen Ehefrau den Schlaf. Doch nach einem raffiniert eingefädelten Arrangement tröstet sich die ehemalige Gattin mit dem besten Freund ihres Ex-Mannes, der als Rechtsanwalt und weltfremder Junggeselle schließlich ihr Herz gewinnt. Die Doppel-Romanze ist perfekt.
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H

987 - HAB' MICH LIEB

Spielfilm, 1942, S/W, 82 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Marika Rökk, Viktor Stahl, Paul Henckels, Mady Rahl, Hans Brausewetter, u.a.

Revuetänzerin Monika wird von ihrem Direktor entlassen. Von ihrer Wirtin wegen Mietrückständen auf die Straße gesetzt, nimmt sich ein Hausbewohner, der Ägyptologe Dr. Nöhring, ihrer an. Er verlobt sich schließlich mit ihr. Sein Freund Andreas macht ihm deshalb Vorwürfe und hintertreibt die Verlobungsfeier, sodass nur ein einziger Gast auf der Feier erscheint. Andreas fährt mit Monika in die Berge und verliebt sich in sie. Dr. Nöhring tröstet sich derweilen mit Monikas Freundin Helene. Schließlich treffen alle auf dem "Schneehof" in den Bergen zusammen, einschließlich Theaterdirektor mit Sekretärin, der mittlerweile händeringend seine ehemalige Tänzerin wiederhaben will, der er die Hauptrolle in seiner nächsten Revue zugedacht hat. Missverständnisse verhindern eine Aussprache zwischen Monika und Andreas, der sich enttäuscht zurückzieht. Als er jedoch zur Premiere der neuen Revue kommt, erfährt er Klärendes von dem frischgebackenen Ehepaar Helene/Dr. Nöhring, eilt hinter die Bühne und schließt Monika in seine Arme. DVD2

140 - HABANERA, LA

Spielfilm, 1937, S/W, 98 Min.
Regie: Detlev Sierck (Später: Douglas Sirk). Mit Zarah Leander und Ferdinand Marian in den Hauptrollen.

Der Film spielt in Puerto Rico (Die Aussenaufnahmen wurden auf Teneriffa gedreht). Zarah besucht als schwedische Touristin mit ihrer Tante die Insel. Der Tante gefällt die Insel gar nicht: die Einheimischen sind allzu schmutzig. Doch Zarah fühlt sich wie im Paradies. Etwas Verruchtes bricht in ihr durch, als sie einen Stierkampf besucht und den exotischen Torrero beim Töten des Tieres beobachtet. "Du benimmst dich wie eine Wilde" sagt die Tante, und fährt nach Schweden zurück. Zarah bleibt und heiratet den geilen Torrero, der nebenbei ein reicher Gutsbesitzer ist. Doch bald ergreift sie eine unheimliche Sehnsucht nach Schnee und Schweden. "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" und dabei spielt sie mit ihrem blonden Sohn Schlittenfahren auf dem Teppich. Nach zehn Jahren endlich ergreift ein böses Fieber ihren Macho Mann, auch der herbeigeeilte schwedische Arzt kann ihn nicht retten. Es stellt sich heraus, dass dieser perfekte Arier einmal mit Zarah verlobt war. Nun steht einer Heimkehr mit Kind und neuem Mann nichts mehr im Wege.
PAL


1516 - HABEN

Spielfilm, 1964, Farbe, 110 Min.
Regie: Rold Hädrich. MIt Therese Giehse, Ingmar Zeisberg, Günther Neutze, Hanne Hiob, Heinrich Gretler.

Dienstmagd Mari erwartet ein Kind von Korporal Dani. Die Hebamme Kepes verkuppelt die junge Frau mit dem reichen, alten Bauern David. Am Tage nach der Hochzeit stirbt der Alte.

Böse Sozialfabel.
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2334 - HABERMANN

Spielfilm, 2010, Farbe, 104 Min.
Regie: Juraj Herz. Mit Ben Becker, Hannah Herzsprung, Mark Waschke, Karl Roden.

Der junge Unternehmer August Habermann lebt Anfang der Dreissigerjahre als angesehener Bürger in einem kleinen Dorf im Sudetenland. Seit vier Generationen betreibt seine Familie dort das größte Sägewerk im Umkreis. Als er seine bildhübsche Frau Jana, eine Halbjüdin, heiratet, freut sich jeder mit dem Paar. Aber die friedlichen Zeiten enden jäh; Die Deutschen holen das Sudetenland "heim ins Reich". Anfangs zeigt sich nur Augusts jüngerer Bruder Hans vom Nationalsozialismus infiziert. Doch schon bald geht ein tiefer Riss durch die gesamte Gemeinde. Der intrigante Sturmbannführer Koslowski herrscht im Dorf mit einer perfiden Mischung aus Willkür und Gewalt, und Habermanns Gattin Jana bedrängt er massiv. Der unpolitische Habermann gerät unversehens zwischen alle Fronten - den Nazis gilt er als Tschechenfreund, für die Tschechen ist er plötzlich kein Mitbürger mehr, sondern ein verhasster Besatzer...
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1424 - HAIE UND KLEINE FISCHE

Spielfilm, 1957, Farbe, 120 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Hansjörg Felmy, Sabine Bethmann, Wolfgang Preiss, Horst Frank.

Antikriegsfilm basiert auf einem Roman von Wolfgang Ott aus dem Jahr 1954, der den U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg schildert.
1940 nimmt das Minensuchboot "Albatros" vier frische Seekadetten, die zovor als Freunde zusammen auf einem Heringsfänger gearbeitet hatten, an Bord, Teichmann, Heyne, Stollenberg und Vögele laufen am nächsten Tag aus und die Mannschaft gerät in schwere Kämpfe. Vögele fällt, Teichmann rettet das Leben des schwer verwundeten Flotillenschefs Wegener, in dessen Frau Edith er verliebt ist.Der erblindete Wegener ist aber nun völlig auf seine Frau angewiesen und Teichmann meldet sich, nachdem er im Lazarett gesundet ist, zum U-Boot-Einsatz. 1941 ist Teichmann wieder gesund und wird zusammen mit Stollenberg dieses Mal zum U-Boot-Einsatz ambkommandiert, ein Boot auf dem Wegeners Jugendfreund Lüttke das Kommando führt. Dieser erfährt von Teichmanns Liebe und schikaniert den Matrosen, bis er sich "bewährt" hat . Heyne begeht in Gegenwart seines Freundes Teichmann Selbstmord als er vom Tod seines Vaters im KZ erfährt. Bei einem weiteren Gefecht wird das U-Boot getroffen und sinkt. Stollenberg stirbt, Teichmann und ein paar Kameraden leben noch in dem Wrack. Alles wird zur Befreiung vorbereitet, doch letztendlich bleiben alle Bemühungen vergebens. Mit dem im Titel genannten Begriffen kleine Fische und Haie sind neben der eigentlichen allegorischen Bedeutung auch die Minenräumer (kleine Fische) und die U-Boote (Haie) gemeint. (aus: Wikipedia)
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2212 - HAIR

Spielfilm,/Musical, 1979, Farbe, 110 Min.
Regie: Milos Forman. Mit Pheton Quirante, Sua Myers.

Das amerikanische Musical in deutscher Sprache. Das Musical entstand als Anti-Kriegsfilm in den USA in den 1960er Jahren. Es beschreibt die Gefühle vieler junger Leute in dieser Zeit der Hippie-Generation. Das Musical war weltweit sehr erfolgreich als Protest gegen die Gesellschaft und den Krieg. Es wurde von 1968-72 am Broadway ohne Unterbrechung aufgeführt. Die deutsche Version lief fast zwei Jahre. Seitdem gab es immer wieder Neuinszenmierungen, aber die Zeiten ändern sich und es erreichte nie wieder den Erfolg zur Zeit des Vietnamkriegs.
DVD2


914 - HALBE TREPPE

Spielfilm, 2003, Farbe, 106 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Steffi Kuhnert, Gabriela Schmiede, Thorsten Merten.

Etwa auf halber Treppe ihres Lebens haben sich die befreundeten Paare Düring und Kukowski festgefahren. Chris und Katrin Düring haben sich in Alltag und Bett nicht mehr viel zu sagen, während Uwe Kukowski rund um die Uhr in seiner Imbissbude schuftet und darüber seine Frau Ellen und die Kinder vergisst. Kein Wunder, dass sich die vereinsamte Ellen und der nach Abwechslung drängende Chris näher kommen. Doch das Verhältnis fliegt auf und plötzlich werden alle Karten neu gemischt. Bewegung kommt in den Alltag, und es zeigt sich, dass auch noch einmal ein kleines Wunder möglich ist...
PAL (auch auf DVD2 unter Nummer 919 im Archiv).


2421 - HALBES LEBEN

Spielfilm,A, 2008, Farbe, 94 Min.
Regie: Marko Doringer. Mit Marko Doringer.

Regisseur Marko Doringer hat eine Lebenskrise, aber sonst nicht viel: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko bricht zu einer sehr persönlichen Forschungsreise auf. Er besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als Ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein? Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer, das eigene Glück zu akzeptieren? Der Film ist das ironische Selbstprotrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

DVD2

157 - HALBSTARKEN, DIE

Spielfilm, 1956, S/W, 92 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Horst Buchholz, Karin Baal, u.a.

Freddy, Chef einer Clique halbstarker Jugendlichen, hat sein Elternhaus in Wut verlassen und trifft nach langer Zeit seinen jüngeren Bruder Jan wieder und will ihn Mitglied seiner Bande machen. Freddy bereitet gerade einen Überfall auf ein Postauto vor. Der Raub gelingt zwar, doch sie erbeuten lediglich wertlose Postanweisungen. Noch in der gleichen Nacht brechen sie in eine Villa ein, aber auch das Unternehmen gerät ausser Kontrolle. Wie wird das alles enden mit diesen Amateuren? Georg Tressler erhielt für seine herausragende Inszenierung 1957 das "Filmband in Silber" und der schöne Horst lockte viele Zuschauer in die Kinos. PAL

288 - HALBSTARKEN, DIE

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 98 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Til Schweiger, Sandra Speichert, Roman Knitzka, Frank Giering.

Eine Fassung des Produzenten Bernd Eichinger mit dem Herzensbrecher Til Schweiger, der einem hier auf die Nerven gehen kann. Man hat versucht, den Charakteren psychologische Tiefe zu geben. Ob es gelungen ist, bleibt zu hinterfragen.
PAL (Auch unter Nr. 194 im Archiv).


599 - HALBZARTE, DIE

Spielfilm, 1958, Farbe, 91 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Romy Schneider, Carlos Thompson, Magda Schneider, u.a.

Irgendwie sind alle Familienmitglieder der Wiener Familie dassau ein wenig eigenartig. Der Vater, ein Postbeamter, schreibt in seiner Freizeit Kriminalromane, die Mutter komponiert Liebeslieder, Tochter Brigitte malt, und Sohn Thomas jongliert. Die 20-jährige Tochter Nicole schließlich schreibt hübsche, aber erfolglose Gedichte. Um der Familie endlich ein wenig Luxus zu ermöglichen, entschließt sich Nicole eines Tages, ein höchst "unmoralisches" Theaterstück zu verfassen. Autobiographisch soll es wirken, wobei Nicole ein Pseudonym verwendet. Einmal erschienen, wird das Stück am Wiener Hoftheater ein großer Erfolg. Als dan auch noch ein amerikanischer Produzent das Stück am Broadway aufführen will, scheint das Glück perfekt. Allerdings muss Nicole diesem Mr. Dott nun das lasziv-unmoralische Töchterchen vorspielen, was ihr zunächst hervorragend gelingt. Daraufhin versucht Dott, sie zu verführen, erkennt aber schließlich Nicoles wahres Wesen und verliebt sich in sie. PAL (Auch unter Nr. 1057 im Archiv).

485 - HÄLFTE DES LEBENS

Spielfilm der DEFA, 1985, Farbe, 93 Min. Regie: Herrmann Zschoche. Mit Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann, Michael Gwisdek. Zehn Jahre aus dem Leben des deutschen Dichters Hölderlin, der vor 230 Jahren geboren wurde. 1796 tritt er als Hauslehrer in den Dienst der Frankfurter Bankiersfamilie Gontard, um deren Kinder zu unterrichten. Hier begegnet er Susette Gontard, der Frau des Hauses, seiner großen Liebe. Doch die heimliche Liebe findet nur eine kurze Erfüllung. Der Bankier weist Hölderlin aus dem Haus. Nach der Trennung verweigert sich Susette dem Leben und Hölderlin stürzt in tiefe Depressionen. Mit Ulrich Mühe in der Hauptrolle.

PAL


1641 - HALLESCHE ZEITEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 83 Min.
Regie: Susanne Irinia Zacharias. Mit Hanno Koffer, Marie Rönnebeck, Max Riemelt.

Ben ist Anfang zwanzig, lebt in Halle zusammen mit seinem Vater in einer Plattenbausiedlung und hat einen Traum: die Welt sehen und darüber schreiben. Im Moment allerdings jobbt er noch als Verteiler von Reiseprospekten und verfasst fiktive Reiseberichte uaf selbstgebastelten Psotkarten. Ben vesucht, seinem Vater einen neuen Job zu verschaffen, denn erst dann könnte er an seine eigene Zukunft denken. Dieser verweigert sich jedoch und das Geld wird knapp. Als Ben sich auch noch in Jana verliebt, gerät seine Welt endgültig aus den den Fugen.
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969 - HALLO DIENSTMANN

Spielfilm, 1951, S/W, 95 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Hans Moser, Annie Rosar, Paul Hörbiger, u.a.

Wien 1951. Anton Lischka, ein echter Wiener Dienstmann von aufbrausendem Gemüt, macht auf ungewöhnliche Art die Baknntschaft von Ferdinand Godai, Professor für Operette an der Akademie, Goadi hatte sich für ein Kostümfest als Dienstmann verkleidet, war in weinseliger Laune beim Südbahnhof gelandet und von Anton um kollegiale Hilfe gebeten worden... Dabei lernt Ferdinand auch Gaby kennen und lieben, die sich als neue Kollegin an der Akademie entpuppt. Einige widrige Umstände zwingen ihn, sein kompliziertes Doppelleben als echter Professor und unechter Dienstmann fortzusetzen. Auch Lischka, der sich mehr und mehr über die Unbeholfenheit seines "Kollegen" aufregt, wird in das Verwirrspiel einbezogen. Nur Gaby durchschaut es und trägt sogar zu dessen Ausweitung bei, um ihrem geliebten Professor- Dienstmann eine Lektion in Frauenliebe zu erteilen. Die Schulaufführung der musikalischen Komödie "Hallo Dienstmann", in der sich auch Anton Lischka unfreiwillig bewähren muss, "zerschlägt" den gordischen Knoten: Die richtigen Partner finden zueinander.
PAL


1035 - HALLO FRÄULEIN

Spielfilm, 1949, S/W, 84 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Margot Hielscher, Peter van Eyck, Hans Söhnker.

Anno 1945 führte die im dicksten Ami-Akzent hervorgebrachte Begrüßung "Hallo Fräulein" oft zu folgenreichen Beziehungen zwischen den GIs der US-Army und deutschen Frauen. In Rudolf Jugerts swingendem Lustspiel zieht die Musikstudentin Maria Neuhaus mit der von ihr gegründeten Jazzband durchs Land. Der amerikanische Besatzungsoffizier Tom Keller teilt ihre Begeisterung für Jazz und folgt ihr auf Freiersfüßen. Doch Maria will nicht als "Ami-Braut" gelten und freut sich über die Avancen des soliden deutschen Ingenieurs Walter.... Diese harmlose Komödie wird bereichert durch prominente Jazzer-Gäste wie Freddy Brocksieper und Helmut Zacharias. Doch spätestens bei Liedzeilen wie "Ihr Glück liegt stets in eines Mannes Hand" weiss man, woher der (Ufa-) Wind weht. PAL

161 - HALLO JANINE

Spielfilm,1939, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Rudi Godden. Musik: Peter Kreuder.

Im Pariser Revuetheater "Moulin Bleu" brechen um die neue Hauptrolle Konkurrenzkämpfe aus; wird Yvette, der Star mit Beziehungen, oder Janine, das Starlet aus eigener Kraft, sich durchsetzen? Mit Hilfe einer doppelten Intrige gelingt es, nicht nur der Revue eines begabten, aber noch unbekannten Komponisten, sondern auch Janine in der Hauptrolle zum Erfolg zu verhelfen. Typisches Schema eines Rökk-Films: die kleine Tänzerin, die einmal ein grosser Star werden möchte, und sich durch Fleiss und Arbeit zur grossen Schlussrevue durchkämpfen muß. Auch der Rollentausch in diesem Film ist typisch für die Komödien dieser Jahre, allerdings nicht in der Schärfe beleuchtet, die Lubitsch einst in Filmen verwendete.
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1871 - HALLO TAXI!

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 75 Min.
Regie: Hans Knötsch. Mit Ingolf Kelling, Gerhart Bienert, Helga Raumer, Karin Schröder.

Eddy Kulecke, Taxi-Fahrer mit Herz und Schnauze, nimmt es hinterm Lenkrad nicht so genau mit der Straßenverkehrsordnung. Im Privatleben aber, wenn es darum geht, hübschen Mädchen den Kopf zu verdrehen, da kennt der flotte Eddy keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bis er eines Tages in einen merkwürdigen Unfall verwickelt wird. Der Tag begann schon aufregend. Mit der Breitseite seines Taxis hatte er gerade einen schweren LKW-Reifen abgefangen, der auf eine Kindergartengruppe zugerollt war. Der schöne Dank dafür war, dass die schöne Kindergärtnerin ihm um den Hals fällt und ihm ein Rendezvous verspricht. Dann nahm ihm ein Motorradfahrer die Vorfahrt. Passiert war Gott sei Dank nichts. Das Mttorrad wurde von der Postbotin Gaby gefahren. Sie organisiert ein Treffen voller Überraschungen. So reiht sich ein Missverständnis ans nächste, bis es ein happy end gibt. Nett, aber gestrig. DVD2

610 - HAMAM - DAS TÜRKISCHE BAD

Spielfilm, 1999, Farbe, 94 Min.
Regie: Ferzan Ozpetek. Mit Alessandro Gassman, Francesca d'Aloja, u.a.

Francesco, ein junger italienischer Innenausstatter erbt von seinr Tante ein Haus in Istanbul. In diesem Haus entdeckt er einen alten HAMAM. Als er sich entschließt, den HAMAM zu restaurieren, gerät er mehr und mehr unter den Einfluss der Stadt und des HAMAM - kulturell, aber auch sexuell. Im HAMAM hat er sein schwules "coming out".. PAL

38c - HAMBURG: DIE SPRÖDE SCHÖNE MIT DER KAUFMANNSMORAL

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 30 Min.
NTSC


1839 - HAMLET

Stummfilm, 1920, S/W, 110 Min.
Regie: Sven Gade und Heinz Schall. Mit Asta Nielsen, Paul Conradi, Eduard von Winterstein, Hans Junkermann, Mathilde Brandt.

Die von Asta Nielsen selbst produzierte Verfilmung des Hamlet-Stoffs beruft sich auf die Theorie eines amerikanischen Literaturwissenschaftlers, dass Hamlet eine Frau gewesen sei und konstruiert dafür eine Vorgeschichte in bester Kinntopp-Manier: Der alte König Hamlet ist schwer verwundet. Um die Krone zu retten, gibt seine Frau Gertrude ihr neugeborenes Kind als Junge aus. Was folgt, ist weitgehend aus dem Drama von William Shakespeare bekannt, wird aber nun aus der Perspektive einer junge Frau erzählt, die aus Gründen der Staatsraison ihre wahre Natur und ihre Gefühle verbergen muss. Erst im Augenblick des Todes begreift Hamlets Gefährte Horatio, welch liebendes Herz unter dem Wams seines melancholischen Freundes schlug.

Unter den Shakespeare-Verflmungen (u.a. von Laurence Olivier, Franco Zeffirelli) überrascht diese erste Leinwandadaption mit seiner eigenwilligen Interpretation. Als Drehorte für diesen frühen Film dienten das gotische Rathaus von Goslar und der Berliner Flugplatz Johannstal. DVD2

301 - HAMSUN

Spielfilm, 1992, Farbe, 160 Min.
Regie: Jan Troell. Mit Max von Sydow und Ernst Jacobi als Hitler.

Dieser wenig bekannte Film über die letzte Jahre des norwegischen Dichters Knut Hamsun fängt 1945 mit der Niederlage Nazi-Deutschlands an. Somit beleuchtet der Film sofort die Beziehungen des Dichters zu den Nazis und ihrer Ideologie, und rollte diese in Rückblende auf. So geht es zuerst zurück in das Jahr 1936, in dem es auch schon in Norwegen von Faschisten wimmelt. Dann, im Jahr 1939, erhält Hamsun den ersten Preis des Deutschen Buchhandels, und er Film erzählt auch von Hamsuns Besuch bei Hitler in Berchtesgaden. Das Politische ist sehr eng mit dem Persönlichen verbunden, und so erfahren wir einiges über Hamsun als Gatte und Familienoberhaupt. Toller Film über ein relevantes Thema.

NTSC


2162 - HÄNDE HOCH IDER ICH SCHIEßE

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 76 Min.
Regie: Hans Joachim Kasprzik. Mit Herbert Köfer, Eberhard Cohrs, Hans-Joachim Preil.

Dieser Film ist der letzte Baustein zur DEFA-Verbotsgeschichte 1965/66: ein heiteres Intermezzo, das ursprünglich zwischen den ungleich schwergewichtigeren Filmen "Das Kaninchen bin ich" und "Spur der Steine" nach der Wende uraufgeführt werden sollte. Erst 2008 konnte die DEFA Stiftung gemeinsam mit dem Bundesarchiv/Filmarchiv die überlieferten Negativ- und Positivmaterialien sichern und eine Kinofassung auf der Grundlage des Drehbuchs anfertigen. In der Gangsterkomödie verzweifelt Holms, ein hoch motivierter Volkspolizist, gespielt von Rolf Herricht, an seinem verbrecherlosen idyllischen Dorf namens Wolkenheim, das von allen Städten der DDR die niedrigste Kriminalitätsrate hat. Während er seine Depressionen von einem Psychiater behandeln lässt, versucht sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas mit anderen Mitteln dem gelangweilten Kriminalinspektor zu helfen. Gemeinsam mit seinen Gaunerfreunden täuscht er einen Raub des wertvollen Denkmals vom Marktplatz vor und verschafft Holms endlich den Fall seines Lebens. Während einer turbulenten Verfolgungsjagd gelingt es Holms nicht nur seinen Trübsinn zu überwinden, sondern er gewinnt zu guter Letzt auch seine heimliche Liebe Lucie für sich.

DVD2


1887 - HÄNDE WEG VOM MISSISSIPPI

Spielfilm, 2007, Farbe, 96 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit Christoph Maria Herbst, Katharina Thalbach, Zoë Mannhardt.

Endlich Ferien! Emma kann es kaum erwarten, wieder zu Oma aufs Land zu fahren. Jede Menge Tiere, Natur pur und Freund Leo erwarten sie. Doch diesmal ist nichts wie sonst: Der alte Klipperbuisch ist gestorben. Seitdem treibt sich sein Neffe Alberg Gansmann im Dorf herum. Er hat es auf das Anwesen abgesehen, für das er hochtrabenee Pläne hat. Um jedoch an das Erbe zu kommen, muss er sich um die Stute Mississippi kümmern. Dumm nur, dass er sie gerade an Emma verkauft hat. Er setzt nun alles daran, das Pferd zurückzubekommen... Für Emma, Dolly und ihre Freunde beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten...

DVD2


739 - HANNA AMON

Spielfilm, 1951, Farbe, 95 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Lutz Moik, Ilse Steppat, u.a.

Die verwaisten Amon-Geschwister verwalten den in den Bergen gelegenen Hof ihrer Eltern. Die Schwester hängt mit großer, fast unnatürlicher Liebe an ihrem jüngeren Bruder, dem sie eine perfekte Ersatzmutter ist. Sie verzichtet auf ein eigenes Lebens-und Liebesglück bis er die richtige Frau für sich und den Hof gefunden hat. Doch alle Mühe scheint vergebens, als die männerverschlingende Vera Colombani (!) in das Leben ihres Bruders tritt. Der unerfahrene Junge, der bisher nur Schwesterliebe gekannt hat, verfällt dieser verführerischen Frau sofort. Als er ihr jedoch einen Heiratsantrag macht, verspottet sie den "Bauernjungen". Das bringt ihn derart in Wut, dass er sie töten will, doch seine Schwester kommt ihm zuvor. Sie will ihn erschießen, um ihn von dem Verbrechen abzuhalten, trifft aber Vera. Und, wie so üblich in einem Harlan Film, Kristina muss ihre Tat mit dem Tode sühnen, geht aber dieses Mal nicht ins Wasser, sondern erfriert im Schnee. Melodramatisch bis zum Exzess. Klischées anstatt Menschendarstellung. Mit religiösen Symbolen überladen.

PAL


1369 - HANNAH

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. MIt Effi Eschke, August Zirner, Max Tidorf.

Hannah beginnt als Komödie und mutiert urplötzlich in einen knallharten Thriller. Der Film wird die Frage auf: Was passiert, wenn sich eine Jüdin in einen jungen Mann verliebt und plötzlich entdeckt, dass es sich bei ihm um einen Drahtzieher rechtextremistischer Umtriebe handelt. Die dynamische Werbemanagerin Hannah tritt einen Traumjob in der Spielzeugfirma Hochstedt an nd verliebt sich dabei gleich in den Juniorchef Wolfgang. Doch während sich Hannah noch im siebenten Himmel wähnt, begibt sie sich unmerklich immer mehr in Gefahr. Sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Firma ein Geheimnis verbirgt - ein tödliches Geheimnis. Plötzlich wird für Hannah aus dem Spiel blutiger Enrst und aus der Lovestory ein dramatischer Politthriller, der sich mit höchst aktuellen Themen unserer Zeit beschäftigt - der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit, der allgegenwärtigen Gewalt und dem neuen Rechtsextremismus.

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2488 - HANNAH ARENDT

Spielfilm, 2012, Farbe, 109 MIn.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Julia Jentsch, Ulrich Noethen.

Als Hannah Arendt 1961 in Jerusalem den Grichtssaal betritt, um für den renommierten The New Yorker über den Prozess gegen den Naziverbrecher Adolf Eichmann zu berichten, erwartet sie, auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtiefen Bösen seiner Taten. Dieser Widerspruch beschäftigt Hannah Arendt sehr. Zurück in NY liest sie hunderte Prozessakten, recherchiert, diskutiert mit ihrem Mann, Heinrich Blücher, und ihren Freunden. Ab Februar 1963 erscheint unter dem Titel "Eichmann in Jerusalem" ihre Artikelserie. Mit ihrer These von der Banalität des Bösen schockiert sie die Welt. Die Reaktionen sind verheerend. Hannah wird geächtet, angefeindet, verliert lebenslange Freunde. Das Unver-ständnis einiger ihrer Weggefährten trifft sie hart, weniger die Hetzkampagnen, die zahlreiche Medien entfachen. Dennoch bleibt sie konsequent bei ihrer Haltung, wenn es um für sie so wichtige Themen wie Totalitarismus und Macht geht. Denn sie will verstehen. Auch wenn es bedeutet, "dahin zu denken, wo es weh tut."
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2508 - HANNAS ENTSCHEIDUNG

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Friedemann Fromm. Mit Christine Neubauer, Edgar Selge.

Hanna Forster wartet immer noch sehnlich auf die Rükkehr ihres Mannes Karl, der sich seit sieben Jahren in russischer Gefangenschaft befindet. Seitdem er in den Krieg musste, war sie gezwungen, ihre Familie und die Schreinerei aus eigener Kraft durch die Kriegs-und Nachkriegszeit zu bringen. Inzwischen arbeitet sie gerne in der Tischlerei und findet sich in diesem Männerbeuf sehr gut zurecht. Als ihr Mann 1952 endlich nach Hause zurükkehrt, ist Hanna überglücklich, doch das Glück währt nicht lange. Karl, schwer verletzt und traumatisiert, fällst es nicht leicht, sich wieder an das Allstagsleben zu gewöhnen und schon gar nicht daran, dass Hanna sich nicht in die alte Rolle einer Hausfrau und Mutter zurückdrängen lassen will. Mit dem Familienbetrieb geht es stetig bergab, auch weil Karl die Hilfe seiner Frau nicht annehmen will. Zu sehr steckt er in dem alten Wertezystem und da hat der Mann das letzte Wort. Hanna fühlt sich eingeengt, missverstanden und bevormundet und auch Karl kann nicht da anknüpfen, wor er vor vielen Jahren aufgehört hat. Um den endgültigen Bankrott der Schreinerei und ihrer Familie aufzuhalten, beschließt Hanna, ohne Rücksprache mit ihrem Ehemann, selbständig zu handeln. Es kommt zur Katastrophe...
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1123 - HÄNSEL UND GRETEL

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm. 2003, Farbe, 37 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Renée Stobrawa Erita Kruse, u.a.

Es waren einmal zwei Geschwister, deren Eltern so bettelarm waren, dass sie nichts zu essen hatten. Da beschloss die Mutter, die Kinder in den Wald zu führen. Sie hatte gehört, dort würden Honig und Milch fließen, und Hänsel und Gretel müssten keinen Hunger leiden. Die Kinder streuten Brotkrumen, um den Nachhauseweg zu finden, doch am Morgen hatten die Vögel das Brot aufgepickt. Da entdeckten die beiden im Wald ein Häuschen, das war ganz aus Lebkuchen gemacht. Heraus kam eine alte Hexe, die ihnen gar nicht gut gesonnen war...
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830 - HANUSSEN

Spielfilm, BRD/Ungarn, 1988, Farbe, 115 Min.
Regie: István Szabó. Mit Klaus Maria Brandauer, Erland Josephson, u.a.

Zum Ende der Weimarer Republik verblüfft ein Österreicher mit dämonischen Zügen sein Publikum in Berlin: Eric-Jean Hanussen sagt Börsenkurse und sogar einen Schiffuntergang voraus. In Scharen strömen die Leute zu ihm in die "Scala". Als er den Wahlsieg der NSDAP für 1933 und Hitlers Ernennung zum Reichskanzler ankündigt, wird er damit zum Propheten der Nazis. Seine Vorhersage "Der Reichstag wird brennen" passt allerdings nicht in deren Konzept. Vier Wochen nach dem Brand erschießen sie den Hellseher.

Ein pompöser, schablonenhaft an der Historie vorbei inszenierter Film. PAL

109 - HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE

Spielfilm, 1992, Farbe, 110 Min.
Regie: Doris Dörrie.

Ein Film von Doris Dörrie. Ein türkischer Privatdetektiv in Frankfurt--der allerdings in Deutschland geboren ist--lässt sich überreden, einen vermissten Mann zu suchen. Dabei kommt er in viele gefährliche Situationen, vor allen Dingen in der Frankfurter Drogenszene. Der Film ist ganz in Blau-Tönen gehalten, und viele deutsche Kritiker verrissen den Film, denn Doris Dörrie versuche hier--ihrer Meinung nach--zu viele negative Dinge über Deutschland aufzuzeigen. Als ob es die nicht gäbe!!
PAL


2179 - HARLAN

Dokumentation, 2009, S/W und Farbe, 100 Min.
Regie: Fritz Moeller.

Als ebenso besessener wie begabter Künstler ist Veit Harlan neben Leni Riefenstahl die schillerndste Figur des Nazi-Films. Ein Spezialist für nationalen Kitsch und Todesverklärung, ein Melodramatiker, ein ebenso verblendeter wie talentierter Vorzeige-Künstler. Dennoch sind selbst heute noch viele von der Aesthetik und düster-verführerischen Kraft der Harlan-Filme fasziniert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Harlan seine Karriere in der BRD forstsetzen, obwohl er für seinen antisemitischen Film Jud Süß zweimal wegen Verbrechen gegen die Mesnchlichkeit angeklagt wurde.

Der Fim erzählt mithilfe von zahlreichen Filmausschnitten und erstmals gezeigtem Privatmaterial aus dem Filmarchiv die Geschichte des umstrittenen Regisseurs. Weiteres wichtiges Element dieses Films sind die Interviews mit Harlans Familienangehörigen und ihre bis heute andauernde Auseinandersetzung mit dem Erbe der Schuld.
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646 - HARTE JUNGS

Spielfilm, 2000, Farbe, 80 Min.
Regie: Marc Rothemund. Mit Tobias Schenke, Axel Stein, Luise Helm, u.a.

Eines Morgens wacht der Teenarger Florian auf und macht unüberhörbare Bekanntschaft mit IHM: dem kleinen Unterschied zum bisher kaum wahrgenommenen anderen Geschlecht. Doch was sich früher so bescheiden im hosenbedeckten Untergrund hielt, ist plötzlich zu munterem Leben erwacht und meldet sich in den unpassendsten Situationen schamlos zu Wort. Und schon stolpert Florian von einem Fettnäpfchen ins nächste...
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1651 - HASENJAGD

Spielfilm, 2006, Farbe, 105 Min.
Regie: Andreas Gruber. Mit Elfriede Egger, Oliver Broumis, Merab Ninidze, u.a.

KZ Mauthausen, Februar 1945.
500 Kriegsgefangene, die sich weigerten, an der Seite der deutschen Wehrmacht zu kämpfen, warten auf ihre Exekution. Im Wissen um ihren sicheren Tod wagen sie den Ausbruch: Nasse Decken schließen den Strom der Stacheldrähte kurz, Wachttürme werden mit Feuerlöschern, Kohlestücken und Holzschuhen angegriffen. 150 Häftlingen gelingt die Flucht, die anderen werden erschossen.
Noch in derselben Nacht ruft die SS die Bevölkerung auf, "die KZler zu jagen wie Hasen". Nur neun Gefangene werden von einer furchtlosen Bäuerin versteckt und gerettet. Von ihnen erzählt Andreas Gruber in "Die Hasenjagd".
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289 - HÄSSLICHE MÄDCHEN, DAS

Spielfilm, 1933, S/W, 73 Min.
Buch und Regie: Hermann Kosterlitz. Mit Dolly Haas, Max Hansen, Otto Wallburg, Julius Falkenstein.

In einem riesigen Büro einer Versicherungsgesellschaft arbeiten nur Männer. Die einizge weibliche Buchhalterin muss ständig entlassen werden, denn sie ist meist hübsch und lenkt die Männer von der Arbeit ab. Um der Sache dieses mal sicher zu sein, wird eine junge Frau eingestellt die von allen Männern als hässlich eingestuft wird. Der Anführer der Männerriege, Fritz, verspricht seinen Kollegen großspurig, er könne sie bis zum Abend los werden. Er fängt an heftig mit ihr zu flirten. Sie ist sehr klug und schlagfertig und merkt, dass er sich nur lustig machen will über sie. Sie ist aber auch von einer gewissen Gutgläubigkeit und traut anderen Menschen keine niederen Motive zu. Das nächste Mittel sind alle Männer selbst, die sich um sie stellen, und sie bewundern bis der Personalchef merkt, dass auch sie eine Störung des Arbeitsvorgangs ist. Sie wird entlassen, doch Fritz geht zum Chef und setzt sich für sie ein. Sie wird wieder eingestellt und es dauert nicht mehr lange bis Fritz sich in sie verliebt. Doch bevor es zu einem "happy end" kommt müssen viele komische Situationen -die auch schlecht auslaufen könnten- und viele Verwechslungen durchlebt werden. Da ist die Freundin des Chefs, die auch ein Auge auf Fritz geworfen hat. Und da ist der Chef selbst, der auf einer Betriebsfeier das hässliche Mädchen, die eigentlich nach der kosmetischen Behandlung einer Kollegin sehr hübsch geworden ist, sehr reizend findet. Und dann ist da ein gewisser Pelzmantel, der für Verwirrung sorgt. Doch, wie eigentlich erwartet, kommt alles zu einem guten Ende.

Eine der letzten köstlichen Filmkomödien mit Dolly Haas und Max Hansen. Der Film wurde bei seiner Uraufführung 1933 in Berlin von der SA ausgepfiffen, die Leinwand mit Tomaten beworfen, und boykottiert. Man wollte "keine Juden mehr auf der deutschen Leinwand sehen".
Beide Schauspieler emigrierten kurz darauf ins Ausland. Aus Hermann Kosterlitz wurde Henry Koster, ein bekannter Hollywood-Regisseur. Dolly Haas ging auch in die USA, heiratete später den bekannten Zeichner Al Hirschfeld und spielte in den fünfziger Jahren noch eine Rolle in Hitchcocks I Confess. Max Hansen floh zunächst nach Wien, wo er mit Zarah Leander großen Erfolg in Axel an der Himmelstür hatte. Der Publikumsliebling Otto Wallburg wurde später in Holland von der Gestapo gefasst und in einem KZ ermordet. PAL

446 - HÄUPTER MEINER LIEBEN, DIE

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans-Günther Bücking. Mit Christinane Paul und Heike Makatsch.

Maja und ihre Freundin Cora sind seit Schultagen unzertrennlich, auch wenn ihr familiärer Hintergrund nicht unterschiedlicher sein könnte. Aber gemeinsam erkunden sie neue Terrains, machen erste Männerbekanntschaften, reisen nach Italien. Als wenige Jahre später Majas Leben mit Ehemann und Sohn in Langeweile zu versinken droht, verlegt sie ihren Lebensmittelpunkt kurzerhand in die Toskana, zu Cora und ihrem reichen Lebemann-Gatten Henning, in ihrer Villa, umsorgt von der klugen Haushälterin Anna, könnten die Frauen das schönste Leben haben - kämen nicht immer wieder die falschen Männer dazwischen. Doch die Freundinnen beschließen, sich ihren Traum vom Glück nicht zerstören zu lassen. Ihr selbstbestimmtes Leben hat seinen Preis - und den müssen leider die Herren der Schöpfung bezahlen...
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484 - HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 132 Min.
Regie: Werner von Wallroth. Mit Manfred Krug, Regina Beyer, u.a.

Ein DEFA Film mit großem Aufwand. Es ist das Jahr 1813. Müller Florian gab sein letztes Geld für die Befreiungskriege gegen Napoleon. Doch nach dem Sieg wird ihm der Einsatz streitig gemacht und für seine zerstörte Mühle soll er auch noch Steuern zahlen. Er wehrt sich und begibt sich auf eine Reise nach Wien um auf dem Kongress sein Recht einzuklagen. Auf dem Weg dorthin rettet er die bildhübsche Duchessa von Guastalla vor Räubern. Auch sie will nach Wien, um Gerechtigkeit zu erlangen. Mit List und Glück kämpft sich Florian durch die Intrigen des Wiener Hofes. Ob er aber am Ende sein Geld bekommt - und die schöne Duchessa dazu?
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1642 - HAUPTMANN VON KÖLN, DER

Spielfilm der DEFA, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Slatan Dudow. Mit Rolf Ludwig, Erwin Geschonneck, Else Wolz, Kurt Steingraf.

Der stellungslose Kellner Albert Hauptmann wird im Köln der Adenauerzeit mit einem ehemaligen Hauptmann der faschistischen Wehrmacht verwechselt und mach Karriere. Er wird Direktor der Montan AG, Mitglied des Bundestages und hat beste Aussichten, zum Schwiegersohn des millionenschweren Industriellen Pferdapfel zu avancieren. Herr Karjanke allerdings, der bei seiner eigenen "Witwe" unter falschem Namen wohnt, möcht eihn zu Fall bringen. Er ist der wahre Hauptmann, doch weil er ein Kriegsverbrecher ist, kann er erst wieder auftauchen, wenn sein Doppelgänger im Bundestag die Amnestiegesetze durchgeboxt hat. Am Ende steht der Kellner als Hochstapler vor Gericht, da die Amnestie nicht für ihn gilt... Eine satirische Filmkomödie, die sich wie wenige Spielfilme der Zeit mit der damaligen Remilitarisierung und Rehabilitierung einstiger Stützen des NS-Regimes auseinandersetzt. DVD2

122 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Literaturverfilmung, 1957, Farbe, 88 Min.
Regie: Helmut Käutner. Drehbuch: Helmut Käutner und Carl Zuckmayer. Mit Heinz Rühmann, Hannelore Schroth, Martin Held, u.a.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück aus dem Jahre 1931. In jungen Jahren ist Wilhem Voigt auf die schiefe Bahn geraten und landet hinter Gittern. Nach seiner Entlassung beschliesst er, endlich ein ehrliches Leben zu führen. Doch er hat keinen Pass. Seine ständigen Versuche, sich Papiere zu beschaffen, bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. In einer alten Hauptmanns- Uniform gibt er einer Garde den Befehl, ihnen nach Köpenick aufs Rathaus zu folgen. Dort verhaftet er den Bürgermeister, um sich in Ruhe eines Pass zu beschaffen. Doch auch hier hat er keinen Erfolg. Er beschlagnahmt die Stadtkasse und flieht. Vergleiche dazu auch die frühe Version, 1931, von Richard Oswald.
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1952 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Spielfilm, 1960, S/W, 116 Min.
Regie: Rainer Wolffhardt. Mit Rudolf Platte, Alexander Kerst, Joachim Teege. Mady Rahl.

Inhaltsangabe, siehe oben unter Nr. 122. DVD2

9b - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Literaturverfilmung, 1931, S/W, 110 Min.
Regie: Richard Oswald

Nach dem Schauspiel von Carl Zuckmayer. Max Adalbert als Schuster Wilhelm Vogt bringt, im Gegensatz zu Heinz Rühmanns Interpretation, die tragischen Aspekte seines Lebens in den Vordergrund. Mit Käthe Haak und Friedrich Kaysler. Carl Zuckmayer nannte das Stück ein "deutsches Märchen." Veröffentlicht im Jahre 1931. Es ist eine Tragikomödie über den preussischen Militarismus. Paragraphen, die der Ordnung dienen sollen, verhindern, daß der entlassene Häftling wieder zur Ordnung zurückfindet. Er greift zur Selbsthilfe und überspielt die Ordnung mit ihren eigenen Prinzipien. Die Uniform als Symbol einer leeren Autorität. PAL

300 - HAUPTMANN VON KÖPENICK, DER

Spielfilm, Regie: Frank Beyer. Mit Harald Juhnke.

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656 - HAUPTSACHE GLÜCKLICH

Spielfilm, 1941, S/W, 91 Min.
Regie: Theo Lingen. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, u.a.

Axel Roth ist nur ein kleiner Angestellter in einer großen Firma. Seine Frau Uschi wünscht sich für ihn - und natürlich für sich - eine bessere Situation und ermogelt eine Einladung zu einer Gesellschaftsparty im Hause des Generaldirektors. Doch dieser Abend bleibt nicht ohne Folgen für das junge Paar.
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753 - HAUS AM FLUSS, DAS

Spielfilm, 1985, Farbe, 95 Min.
Regie: Roland Graf. Mit Corinna Harfouch, Katrin Sass, u.a.

Kriegsdrama nach Friedrich Wolfs Erzählung "Der Russenpelz." Deutschland, Ende 1941. Noch schicken die Männer Geschenke von der Ostfront. So können Mutter Voß und ihre Sippe beruhigt Alltagsgeschäften nachgehen. Doch es gibt kein "normales" Leben in Kriegszeiten... Eine vielschichtige, großartig gespielte Tragödie. PAL

290 - HAUS DES LEBENS

Spielfilm, 1952, S/W, 105 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Gustav Fröhlich, Cornell Borchers, Hansi Knotek, Viktor Staal.

Dr. Peter Haidt ist die Seele des Hauses. Arzt aus Passion, das Herz auf dem rechten Fleck und ein Mundwerk, das - wenn's nötig ist - nicht nur polierte Worte liefert, um die Dinge wieder zurecht zu rücken. Dr. Elisabeth Keller ist seine Assistentin, Schwester Hedwig seine rechte Hand. Neben der Arbeit erblüht Liebe zwischen Peter und Elisabeth, und sie wollen heiraten. Da erfährt Elisabeth, dass sie wegen eines Unfalls, den sie als Schulmädchen hatte, keine Kinder mehr bekommen konnte. Sie verlässt die Klinik und verreist. Aber Dr. Peter Haidt wird auch diesen schwierigen Fall ins Lot bringen ...
PAL (Auch unter Nr. 1510 (DVD2) im Archiv).


2115 - HAUS IN DER KARPFENGASSE, DAS

Spielfilm, 1965, S/W, 156 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Edith Schultze-Westrrum, Rudolf Deyl, Rosl Schäfer, u.v.a.

3-teiliger Film nach dem gleichnamigen Roman des israelischen Schriftsteller M.Y. Ben-Gavriel.

Ganz gewöhnliche Menschen des Alltags, Bewohner eines beliebigen Hauses in Prag, werden zu Opfern des unmenschlich agierenden Nazi-Regimes. Am 15. März 1939, als die braunen Kolonnen Hitlers in die "Goldene Stadt" Prag einziehen, beginnt das Verhängnis auch für die Bewohner des Hauses in der Karpfengasse Nummer 115. Aus der Geborgenheit des privaten Daseins gerissen, steht jeder von ihnen plötzlich vor der Entscheidung, wie er mit der Katastrophe umgehen soll. In einer dichten Optik und temporeichen Szenenfolgen vermittelt de vielfach prämierte Regisseur Kurt Hoffmann auf anrührende Weise die einzelnen Schicksale der Karpfengasse-Bewohner.
DVD2


759 - HAUS IN MONTEVIDEO, DAS

Spielfilm, 1963, Farbe, 118 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Heinz Rühmann, Ruth Leuwerik, Michael Verhoeven, u.a.

Film nach der Komödie von Curt Götz. Der sittenstrenge Mittelschulprofessor Dr. Nägele erfährt eines Tages, dass seine wegen eines Fehltritts verstoßene Tochter Atlanta in Südamerika ein reiches Erbe hinterlassen hat. Mit dem Dorfpastor Riesling fährt er nach Montevideo, um das Erbe anzutreten. Das Haus ist voll mit leichtgeschürzten jungen Mädchen... Doch zum Glück stellt sich heraus, dass seine Schwester etliche solche Häuser als Heime für alleinstehende Mädchen gegründet hat, um ihnen ihr eigenes Jugendschicksal zu ersparen. Atlanta könnte in den Besitz eines beträchtlichen Barvermögens gelangen, wenn sich in der Familie binnen Jahresfrist ein vergleichbarer Fehltritt ereignen würde. Soll der Vater die Tugend seiner Tochter opfern oder besser auf das Geld verzichten...?

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999 - HAUSTYRANN, DER

Spielfilm, 1958, Farbe, 85 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Heinz Ehrhardt, Grethe Weiser, Peter Vogel, Willi Haraga, Rudolf Platte. u.a.

"Gegen den ist ein Stachelschwein eine Puderquaste", spötttelt Amelie Hartung über ihren Vermieter. Es ist wahrlich kein Zuckerschlecken, über dem Hausbesitzer Perlacher zu wohnen. Jetzt will das Ekel sie und Neffe Hannes auch noch aus der Wohnung klagen. Vor Gericht zieht Perlacher jedoch den Kürzeren. Und weil er in einem Protestschreiben an den Richter wutentbrannt den "Götz" zitiert hat, muss er nun für zwei Wochen ins Kittchen. Doch, oh Wunder, Amelie steht ihm vorm Kadi bei. Aber dank ihres frechen Mundwerks landet sie gleich selbst hinter Gittern. Derweil balzen Perlachers Tochter Inge und Peter, was das Zeug hält. "Der Haustyrann" zählt zu Erhardts besten Rollen. Erst spät hat man den Wirstschaftswunderkomiker im "zarten Alter von 46" (Erhardt) entdeckt.

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754 - HE, DU!

Spielfilm der DEFA, 1970, S/W, 105 Min.
Regie: Rolf Römer. Mit Annekathrin Bürger, Heinz-Dieter Knaup, u.a.

Ihren lahmen Lebensgefährten und Kollegen Horst hat die Lehrerin Ellen satt. Mit welcher Selbstgefälligkeit er unterrichtet! Ellen ist da anders und sie will ihre Schüler begeistern. Kein Wunder, dass die emanzipierte junge Frau den Heiratsantrag von Horst ablehnt. Ausserdem hat sie einen Neuen kennen gelernt: den charmanten Brigadier Frank, endlich ein Mann, der nicht nur labert, sondern auch zupackt... Schauspieler Rolf Römer lieferte hier sein Regiedebüt. Eine kritische, tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem DDR-Alltag hat er aber verpasst. Stattdessen präsentiert er ideologisch geschnitzte Vorbildfiguren. Nee, was war es doch schön in der DDR!

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2356 - HEBAMME, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Dagmar Hartz. Mit Brigitte Hohmeier, August Zirner, Pippa Galli, Karl Fischer.

Tirol um 1813: Seit dem Tod ihres Mannes lebt die Hebamme Rosa Koelbl mit ihrer jüngeren Schwester Anna in bescheidenen Verhältnissen in einem kleinen Bergdorf. Dank ihrer Kompetenz und Warmherzigkeit genießt Rosa bei den Frauen im Dorf einen sehr guten Ruf. Als die minderjährige Anna jedoch unehelich schwanger wird und versucht sich aus Scham und wegen der öffentlichen Anfeindungen das Leben zu nehmen, flieht Rosa mit ihrer Schwester in die Stadt. Um dort den Lebensunterhalt finanzieren zu können, beginnt Rosa in der neugegründeten Gebärenanstalt des Medizinalrats Jakob Aigner zu arbeiten. Als sie feststellt, dass die Schwangeren dort häufig dem Kindbettfieber zum Opfer fallen und teilweise von den Ärzten für medizinische Experimente missbraucht werden, gerät die Geburtshelferin in einen existentiellen Konflikt zwischen ihrer über Jahrhunderte praktizierten Hebammenkunft und den Interessen der "modernen", männlich dominierten Geburtsmedizin. Ausgerechnet in einem Vertreter der Ärzteschaft, dem fortschrittsgläubigen Gennaro Kauner, glaubt sie einen Mitstreiter für ihre Sache gefunden zu haben. DVD2


2337 - HEDY LAMAR - Secrets of a Hollywood Star

Dokumentation, Farbe und S/W, 2006, 85 Min mit Film Ekstase (79 Min.).
Regie: Donatello & Fosco Dubini und Barbara Obermaier.

Die Österreicherin Hedy Lamarr verkörperte mit ihren Skandalen und Provokationen den aus Europa importierten schwarzhaarigen, verführerisch sündigen Startypus und war ein von Hollywood geschaffenes Vehikel für Wünsche, Träume und erotische Projektionen. Diese Doppel-DVD präsentiert den Dokumentarfilm Hedy Lamarr - Secrets of a Hollywood Star, der sich in 16 Kapiteln dem Leben und Mythos der "schönsten Frau des Jahrhunderts" nähert - und den legendären Klassiker Ekstase, der durch den Auftritt der nackten Hedy Lamarr zum Skandal wurde.
DVD2


1328 - HEIDELBERGER ROMANZE

Spielfilm, 1951, Farbe, 95 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit O.W. Fischer, Lieslotte Pulver, Gardy Granas.

Student Erwin knipst sich durch das schöne Heidelberg, da läuft ihm die reizende Gabriele vor die Kamera. Der Fotograf ist hin und weg. Er sagt seiner amerikanischen Verlobten per Telex bye-bye. Aber die lässt sich das nicht bieten. Sofort steigt sie ins nächste Flugzeug nach Germany. Im Schlepptau hat sie den reichen Papa, der eigene Studienerinnerungen auffrischen will. Als Susanne den knackigen Hans-Joachim trifft, ist Erwin vergessen.

Leicht-sonnig, bunt, das 50er-Jahre Lustspiel besticht durch seine kompromisslose Seichtigkeit.
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862 - HEIDEN VON KUMMEROW, DIE

Spielfilm der DEFA, 1967, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Paul Dahlke, Fritz Tillmann, Karin Heidemann, Theo Lingen. u.a.

Eine Fernsehfilm-Koproduktion der DDR und BRD. Der ganze Titel lautet: "Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche".

Das pommersche Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks: Pastor Breithaupt, der streitbare Seelenhirt der Gemeinde, hält zwar viel von Tradition, von heidnischen Bräuchen aber gar nichts. So ist ihm der Ritus des "Heidendöpen", den die Kinder von Kummerow jedes Jahr in der Osterzeit leidenschaftlich pflegen, zutiefst zuwider. Jahr für Jahr stehen sie im eiskalten Wasser des Mühlbachs und wer es am längsten aushält wird zum König gekrönt. Dass Breithaupts Jüngste, Ulrike, die "Braut" bei diesem Wettbewerb spielt, verschlimmert die Sache erheblich. Wieder einmal hat alles Wettern nichts genützt, ein neuer König wird gefunden, und wieder einmal ist der Kuhhirte Krischan der Schiedsrichter. Krischan wird von den Kindern vergöttert, in den Augen des Pastors ist er ein Rebell, dem bürgerliche Tugenden wie Häuslichkeit und Geld verdienen, ordentliche Kleidung und Wohlständigkeit nichts bedeuten. Und den sonntäglichen Gottesdienst versäumt er natürlich auch. Er tuacht auf und verschwindet, wie es ihm beliebt. Einen noch größeren Feind hat Krischan in Müller Düker. Er will Krischan aus Kummerow vertreiben, koste es, was es wolle, denn Krischan kennt das dunkle Geheimnis in Dükers Vergangenheit...
PAL (Auch unter Nr. 1141 im Archiv)


1183 - HEIDESCHULMEISTER UWE KARSTEN

Spielfilm, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Barbara Rütting, Claus Holm, Carola Höhn, Hans Quest, u.a.

Weil sich ihr Bräutigam als untreu entpuppt, flüchtet die Bürgertochter Ursula Diewen von Hamburg in die Heide. Hier sucht die Hobbymalerin Vergessen und findet die Liebe. Ihre Liaison mit Dorflehrer Uwe Karsten sorgt für üblen Tratsch.... Das Dramolett basiert auf einem Kitschroman aus der Kaiserzeit.

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842 - HEIDI M.

Spielfilm, 2001, Farbe, 89 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Katrin Sass, Dominique Horwitz, u.s.

Sie war die Frau eines erfolgreichen Fotografen, hatte eine Tochter und ein intaktes Familienleben - doch nach dem Fall der Mauer bleibt auch im Leben der Heidi M. kein Stein auf dem anderen. Seit ihr Mann sie wegen einer jüngeren Frau verlassen hat und ihre Tochter ausgezogen ist, versucht sie sich mit einem kleinen "Tante Emma Laden" in Berlin-Mitte über Wasser zu halten. Für ihre Kunden vom Kiez ist sie eine wichtige Anlaufstelle in allen Lebenslagen, doch für sie selbst kommt die entscheidende Bewährungsprobe, als mit Franz ein neuer Mann in ihr Leben tritt... PAL

12b - HEILIGABEND AUF ST. PAUL

Dokumentarfilm, 1967, S/W, 60 Min.

Dieser Film wurde in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember 1967 in einer Kneipe auf St. Pauli (Hamburg) aufgenommen. Unter den Gästen befinden sich Fernfahrer, Seeleute, Stammgäste; alles Menschen, die am Heiligen Abend der Einsamkeit entgehen wollen. Eine Milieuschilderung. PAL

62c - HEILSARMEE, DIE: MIT DER BIBEL IN DEN KAMPF

Dokumentarfilm, 1990, 60 Min.

Interessanter Dokumentarbericht über die Arbeit und die Ziele der Heilsarmee in Deutschland. Zahlreiche Interviews mit jungen und älteren Menschen. PAL

82b - HEIMAT

Spielfilm, 1938, S/W, 94 Min.
Regie: Carl Froelich. Mit Zarah Leander, Heinrich George, Paul Hörbiger und anderen.

Eine gefeierte Sängerin wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, als sie zu einem Gastspiel in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie versöhnt sich zwar mit ihrem Vater, als dieser jedoch erfährt, dass sie ein unehliches Kind mit einem zweifelhaften Bankdirektor hat, kommt es zu einer grossen Auseinandersetzung. Es geht natürlich um die preussische "Ehre." Doch zum Schluss singt Zarah Bachs Mathäus Passion, und alles löst sich in Tränen auf. Eine herrliche Schnulze. Und Zarah singt auch "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe." Stimmt! PAL (Dieser Film ist auch im NTSC-Format auf Film Nr. 668 im Archiv und auf DVD2 unter Nr. 1301).

15 - HEIMAT

Fernsehepos, 1980-1984, Farbe, 16 Stunden
Regie: Edgar Reitz. Mit Marita Breuer, Michael Lesch, Dieter Schaad, Gudrun Landgrebe, Karin Rasenack.

Auf die Frage, was Heimat sei, antworten die einen: das Paradox der Hoffnungsphilosophie von Ernst Bloch, und die anderen: ein Film mit Zarah Leander. Beides kann man in diesem sechzehnstündigen Filmepos von EDGAR REITZ finden. "Von der Grösse der kleinen Leute" lautet die Überschrift einer längeren Besprechung von Karsten Witte. (Die Zeit, September, 1984) Als dieser Film auf dem Festival in Venedig lief, erklärten namhafte Regisseure des Neuen Deutschen Films dem Publikum: "Heimat, der Geburtsort, ist für jeden Mennschen die Mitte der Welt." NTSC (Auch unter Nr. 668 im Archiv).

16 - HEIMAT - DRITTER UND VIERTER TEIL

Dieses "Requiem der kleinen Leute" spielt in Schabbach, ein aus vielen Hunsrückdörfern synthetisiertes Dorf, das im Laufe der Geschichte von 1918 bis 1980 in die Welt getrieben wird. In die Welt getrieben werden auch einige der Charaktere--es sind die, die gehen... und dann gibt es die, die bleiben... Jeder der an deutscher Geschichte dieses Jahrhunderts interessiert ist, sollte sich diesen Film ansehen. NTSC

17 - HEIMAT - FÜNFTER UND SECHSTER TEIL

NTSC 1984

18 - HEIMAT - SIEBENTER UND ACHTER TEIL

NTSC
1984


1095 - HEIMAT 3

TV-Spielfilmserie, 6 Folgen, 2004, Farbe. Regie: Edgar Reitz. Die weltberühmte deutsche Chronik von Edgar Reitz rückt das Jahrzehnt der politischen Wende in den Mittelpunkt. Nach 17 Jahren trifft Hermann Simon am Abend des Mauerfalls in einem Westberliner Hotel seine Jugendliebe Clarissa Lichtblau wieder. Im Taumel der Ereignisse machen sich beide auf den Weg in ihre alte Heimat Hunsrück, um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Nicht nur für das Liebespaar Hermann und Clarissa beginnt mit der Wende eine neue Zeit, ein neues Lebensgefühl.

Die Serie erzählt von der Aufbruchstimmung der Wendezeit und den Träumen, die in Ost und West geträumt wurden, und mehr oder weniger in Erfüllung gingen. Co-Author Thomas Brussig ("Sonnenallee") sorgt dabei für einen verschmitzten Blick auf die jüngste deutsche Geschichte.

Folge 1: Das glücklichste Volk der Welt. 1989. 101 Min.

Folge 2: Die Weltmeister. 1990. 94 Min. PAL

1096 - HEIMAT 3

Folge 3: Die Russen kommen. 1992-1993. 118 Min.

Folge 4: Allen geht's gut. 1995. 125 Min.
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1097 - HEIMAT 3

Folge 5: Die Erben. 1997. 97 Min.

Folge 6: Abschied von Schabbach. 1999. 97 Min.
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1098 - HEIMAT 3
Diese oben aufgeführte Serie ist auch unter Nummer 1098 im Archiv.

DVD2


1112 - HEIMATFILM

TV-Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Daniel Kraus. Mit Fritzi Haberland, Hannes Jaenicke, Lars Cartner.

Nirgendwo in Westfalen. Eine dieser Kleinstädte, in denen alles und nichts passiert. Deswegen will Britta einfach weg, weg von ihrem Bruder Simon, der sein Selbstmitleid in Alkohol ertränkt, weg von Langfzeitfreund und Streifenpolizist Bernd, der sie mit dem Kauf eines Grundstücks an eine solide, stinknormale Zukunft fesseln will. Im Lauf einer schicksalsträchtigen Nacht beginnt sie zu handeln. Doch jede Entscheidung birgt neben dem Versprechen auch ein Risiko und das Gefühlsmosaik der Menschen in Brittas Umgebung droht mit verheerenden Folgen auseinander zu brechen. Eine unverhoffte Liebeserklärung von Rettungssanitäter Knut gibt Britta jedoch den längst überfälligen Push, um vielleicht doch noch ihre eigentlichen Träume zu leben.
DVD2


1042 - HEIMATLAND

Spielfilm, 1955, Österreich, S/W, 100 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Rudolf Prack, Adrian Hoven, Marianne Hold, Oskar Sima.

Ein Weltenbummler kommt zu Hause mit Liebe und Gesetz in Konflikt.

Zwei Jahre tingelten Hans und sein Hund Krambambuli mit einem Zirkus durch die Welt. Nun kehrt der Wanderer heim, um die marode Sägemühle des Vaters in Schwung zu bringen. Vom Erfolg beflügelt, pirscht sich Hans bald an die fesche Helga heran und spannt sie dem Förster Heimberg aus. Das hat dramatische Folgen.... Recht hübsch fotografierte altbackene Adaption der Novelle "Krambambuli" von Marie von Ebner-Eschenbach. Siehe auch den Film"Krambambuli", Nr. 859 im Archiv.

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927 - HEIMATMUSEUM. TEIL III

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Opulentes Epos um eine verlorene Heimat nach dem Roman von Siegrfired Lenz.

Die Chronik der Teppichweberfamilie Rogalla beginnt im Winter 1913-14 im damals deutsche Masuren. Zygmunt, letzter Überlebender der Sippe, schildert, wie sein tyrannischer Opa Alfons über Familie und Gesinde in Klein-Grajewo herrscht. Weil Polen keine Dreherlaubnis erteilte, wich Regisseur Günther auf die CSSR aus und erklärte kurzerhand böhmische zu masurischen Dörfern.
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928 - HEIMATMUSEUM, TEIL II

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Masuren in den 20er Jahren. Edith ist nur sieben Tage jünger als Zygmunt, bleibt ihre ganze Jugendzeit aber unerreichbar für ihn. Ihr Hochmut und die anbrechenden Unruhezeiten können Zygmunt dennoch nicht beirren: Immer hält er Edith die Treue. Dieser etwas behäbige zweite Teil konzentriert sich auf die Beziehung der Kinder und webt korrekt die historischen Fakten ein.

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929 - HEIMATMUSEUM, TEIL I

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jiri Strach, Jan Novak, Mario Adorf, u.v.a.

Kriegswinter 1942-43. Zygmunt kehrt als Invalide aus Russland zurück. Die Stimmung in der masurischen Heimat ist gedrückt. Opa Rogalla erhält die Kündigung des Pachtvertrags für das Museum und verfällt kurz darauf dem Wahnsinn. Bei Kriegsende auf der Flucht westwärts verliert Zygmunt seine Edith und den Sohn. In Schleswig-Holstein fängt er neu an. Am Anfang der Kassette ist ein Bericht über die Dreharbeiten zu diesem Film. PAL

2379 - HEIMKEHR, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Jo Baier. Mit August Zirner, Heike Makatsch, Herbert Knaup.

August Staudenmeyer, ein im Ausland reich gewordener Geschäftsmann, kehr nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Er hofft, dort heimisch zu werden, von wo er in seiner Juegnd vertrieben wurde. Zunächst wird er mit offenen Armen aufgenommen, denn von dem wohlhabenden Heimkehrer versprechen sich die Homoratioren Ausschwung für das Städtchen. Doch als er sich für die Witwe Endriß einsetzt, die von ihren Mitbürgern hartherzig ausgegrenzt wird, erkennt August, dass sich die Engstirnigkeit der Gerbersauer keineswegs verändert hat.
Film nach der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse.
DVD2

485 - HEIMKEHR INS GLÜCK

Spielfilm, 1933, S/W, 100 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Paul Hörbiger und Heinz Rühmann.

Generaldirektor Gruber, Besitzer einer florierenden Schuhfabrik, flieht vor dem Stress und seiner Ehefrau in den Schwarzwald in ein Jagdschloss. Dort begegnet er dem Zauberkünstler Amadori. Infolge eines Autotausches werden die beiden fortan verwechselt. Gruber macht die Bekanntschaft der Schustertochter Liesl, eines kecken Landmädchens, das Grubers Herz zum Glühen bringt. Als Grubers Frau samt derzeitiger Verehrer im Schloss auftaucht, droht die Maskerade Amadoris aufzufliegen. PAL

653 - HEIMKEHR INS GLÜCK

Der oben genannte Film auf DVD2.


943 - HEIMLICHE GRÄFIN, DIE

Spielfilm, 1942, S/W, 990 Min. Regie: Géza von Bolváry. Mit Marte Harrell, Wolf Albach-Retty, Oskar Sima, Paul Hörbiger, Ferdinand Meyerhöfer. Der Verwechslungsreigen kann beginnen: Eine junge Adelige reist ins böhmische Brünn, wo sie sich heimlich als Schauspielerin ausgibt; die bürgerliche Martina kommt nach Wien, wo sie sich als Gräfin ausgibt. Da sie jedoch der Geliebten eines kriminellen Erzherzogs ähnelt, wird Martina bald von einem übereifrigen Polizeichef als Diebin verfolgt...

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970 - HEIMWEH DES WALERJAN WRóBEL

Spielfilm, Farbe, 94 Min.
Regie: Rolf Schübel.

1939: Walerjan Wróbel ist erst 16 Jahre alt, als er seine Familie und seine Heimat verlassen muss, um in Deutschland als Hilfsarbeiter auf einem Hof bei Bremen Zwangsarbeit zu leisten. Krank vor Heimweh legt er in eine Scheune Feuer. Das tut er in der Hoffnung, zur Strafe wieder nach Polen zurück- geschickt zu werden. Walerjans Hoffnung erfüllt sich nicht. Er wird ins KZ Neuengamme deportiert. Nach neuen Monaten wird er mit dem Fallbeil hingerichtet.

Der Film entstand nach dem gleichnamigen Roman von C.U. Schminck-Gustavus und wurde vielfach ausgezeichnet, so mit dem Bundesfilmpreis.
DVD2


1989 - HEIMWEH NACH DRÜBEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit Wolfgang Stumph, Katrin Sass, Jürgenm Tarrach, Steffen Groth.

Sensation: DDR-Schlawiner Busemann darf in den Westen reisen, weil sein Bruder Hubert den 50sten feiert. Busemann hat keinen Schimmer, dass sein Sohnemann samt Freundin zur selben Zeit per selbst gebasteltem Ballon ins gelobte Wessi-Land türmt. Nun lässt die Stasi den vermeintlichen Fluchthelfer nicht mehr zurück, dabei wollte Busemann am nächsten Tag die nette Bürgermeisterin Eva Linde (Kattrin Sass) heiraten. Vorzeige-Ossi Stumph spielt seinen Part würdevoll und geschmeidig, auch die Kollegen mache ihre Sache gut. Aber der Handlung, so unterhaltsam und lustig sie auch zuweilen ist, fehlt doch der nötige satirische Biss.

DVD2


1289 - HEINRICH GEORGE: WENN SIE MICH NUR SPIELEN LASSEN

Dokumentation über den großen Schauspieler Heinrich George, S/W, 65 Min. Regie: Irmgard von der Mühlen

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2336 - HEINRICH HEINE

Spielfilm in zwei Teilen, 1977, Farbe, 236 Min.
Regie: Klaus Emmerich. Mit Christoph Bantzer, Horst-Christian Beckmann, Barbara Sukowa, Ivan Desny.

Der 1797 in Düsseldorf geborene Schriftsteller Heinrich Heine war eine der wichtigsten literarischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Bereits zu Lebzeiten wurde er von seinen Anhängern geliebt und von seinen Kritikern gehasst. In diesem zweiteiligen Dokumentarspiel steht jedoch nicht der Literat im Mittelpunkt, sondern der Mensch Heinrich Heine mit seinen umfassenden existentiellen Problemen. Nachgezeichnet werden die Jugend-und Studienzeit als selbstbewusster Poet, die Begegnungen mit seiner Gönnerin Rahel Varnhagen und seinem Verleger Campe, das Verbot seiner Schriften in Deutschland, seine Zeit im französischen Exil, die Bekanntschaft mit George Sand und James Rothschild und schließlich die Zeit seiner achtjährigen Krankheit, der Rückenmarkschwindsucht, die Heine, der bei geistiger Klarheit vereinsamt und verbittert, bis zum Lebensende ans Bett fesselt. DVD2

2018 - HEINRICH HIMMLER - AUS DEM LEBEN EINES MASSENMÖRDERS

Spiegel-Dokumentation über den SS-Chef Heinrich Himmler.
DVD2


941 - HEINZ IM MOND

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Heinz Rühmann, Annemarie Sörensen, Rudolf Plate, Oskar Sima.

Aristides Nessel, der Inhaber der gleichnamigen Porzellanwerke, hat prophetische Träume. Sogar seine Wahrsagerin bestätigt, dass diese Träume in Erfüllung gehen werden. So soll er z.B. das erste Mädchen, mit dem er zufällig zusammenstößt, seine zukünftige Frau werden. Nun hat er zwar Cleo, ein liebebedürftiges Mädchen und ihre Eltern kennengelernt, jedoch stößt er am selben Tag mit Cindy auf der Straße zusammen. Obwohl er schon ein Rendezvous mit Cleo vereinbart hat, macht er nun eins mit Cindy und muss mit Schrecken feststellen, dass beide Mädchen im gleichen Haus wohnen. Am selben Abend, als er von einer Wohnung in die andere schlittert, verspricht er beiden die Heirat. Der Rest des Films erzählt, wie er einen Ausweg aus dieser verwirrten Situation findet und wie er schließlich seine hübsche Sekretärin anstatt der beiden Bräute heimführt. PAL

231d - HEINZ QUERMANN: TALKSHOWMASTER AUS OSTBERLIN

Dokumentarfilm, 1990, Farbe, 60 Min.
Regie: Klaus Krieg.

Ausschnitte aus seiner populären Show und Interviews mit dem Showmeister selbst.
NTSC


840 - HEINZ RÜHMANN - EIN LEBEN FÜR DEN FILM

Dokumentation, 1995, 87 Min. Dieser Film ist eine Hommage an den "großen kleinen Mann", dessen Tod im Oktober 1994 uns alle traf. Was das Private betrifft, war Heinz Rühmann eher verschlossen. Hier erlaubt er einen Blick hinter die Kulissen: In einem Gespräch mit dem Regisseur Hermann Leitner, der viel mit Rühman zusammen gearbeitet hat, gewährt uns der Schauspieler Einblick in die Stationen seines Lebens. Rühmann spricht über seine Lieblingsrollen, gibt schauspielerische Demonstrationen und schildert Ansichten sowie Einsichten aus seinem langen und erfüllten Leben.

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415 - HEISSER SOMMER

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 91 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Frank Schöbel, Chris Doerk, Hanns-Michael Schmidt, Georg-Peter Welzel u.a.

Zwei Gruppen von Oberschülern trampen in den Sommerferien an die Ostsee und kommen sich auf der Autobahn in die Quere. Die elf Mädchen aus Leipzig geben den zehn Jungen aus Karl-Marx-Stadt das Nachsehen. An der See trifft man sich wieder. Die Jungen sind auf Vergeltung aus, führen die Mädchen in eine Mückenhöhle. Der Spaß ist größer als der Ärger, und man kommt sich näher. Stupsi, die die Reise ihrer Gruppe organisierte, hat ein Auge auf Kai geworfen. Der jedoch ist hinter der flotten Brit her und kommt deshalb mit Wolf ins Gehege. Aber auch die kleinen Rivalitäten und so mancher Unfug stören den letzlich gelungenen Urlaub nicht, in dem einige Freundschaften geschlossen haben.
PAL


1773 - HELDEN

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Fanz Peter Wirth. Mit O.W. Fischer, Liselotte Pulver, Ellen Schwiers, Jan Hendriks.

Als schweizerischer Hauptmann Bluntschli sucht Fischer im bulgarisch-serbischen Krieg ausgerechnet Zuflucht bei der Braut des Feindes. Die muss er davon überzeugen, dass auch ein Feigling ein Held sein kann.

Nach dem Stück von Bernard Shaw "Arms and Man".
DVD2


1089 - HELDEN OHNE RUHM

Dokumentation, 2003, Farbe, 85 Min.
Regie: Andreas Christoph Schmidt, Artem Demenok. Mit Thomas Thieme.

Doku über den Volksaufstand der DDR am 17. Juni 1953. "Wir wollen keine SED, wir wollen keine Volksarmee, wir wollen Freiheit, Recht und Brot, sonst schlagen wir die Bonzen tot", skandierten aufgebrachte Arbeiter Mitte Juni 1953 in Ostberlin. Was war passiert? Im Mai wurden die Arbeitsnormen in der DDR um mehr als 10% erhöht, Protest regte sich. Am 15. Juni kam es zu ersten Streiks, die sich rasch verselbstständigten. Zwei Tage später waren landesweit Zigtausende auf den Straßen. Dem blutigen Ende des Aufstandes folgte die Rachejustiz der SED: erpresste Geständnisse, Haftstrafen und Enteignung beteiligter Demonstranten. Mehr als ein halbes Jahrhundert ist das nun her. Zeitzeugenberichte und teilweise bislang unveröffentlichte Bilder bereichern die Doku über einen Markstein deutscher Geschichte. PAL

546 - HELDEN WIE WIR

Spielfilm, 2000, Farbe, 93 Min.
Regie: Sebastian Peterson. Mit Daniel Borgwardt und Xenia Snagowski.

Ein Film nach dem bekannten Buch von Thomas Brussig.

Schon die Geburt von Klaus Uhlzscht in einem Dorfgasthof ist von der Historie umdröhnt: Panzer rollen gen Prag, am Abend des 20. August 1968. Die Politik begleitet auch den weiteren Lebensweg des eher unscheinbaren Klaus: Seine Kindheit verbringt er in einem Haus direkt gegenüber der Stasi. Während der Schulzeit landet er als Jungpionier neben FDJ-Chef Egon Krenz auf dem Titelblatt einer Illustrierten. Die Berufswahl führt den 18-jährigen in die Reihen der Stasi. Und seine Liebe gilt, seit Kindertagen, Yvonne, der Tochter eines Dissidenten. Klaus wird sogar zum Lebensretter: Sein Blut hilft, das Leben von Erich Honecker zu verlängern. Diese medizinische Geheimaktion hat aber fatale Folgen: Der schüchterne Mann wird mit einem Gemächt ausgestattet, das alle quantitativen Vorstellungen sprengt - und Klaus sprengt damit den Weg in die Freiheit für Millionen - in jener legendären Nacht des 9. November 1989...
DVD


1148 - HELDENFRÜHLING

Spielfilm, D/A, 1991, Farbe, 115 Min.
Regie: Michael Kehlmann. Mit Oliver Korittke, Gottfried Neuner, Franz Morak, u.a.

Ende einer Kindheit: Der Berliner Tschaikowsky und der der Österreicher Gallus sind noch nicht 16 Jahre alt, als sie in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in den sogenannten "Endkampf" geschickt werden. Die Freunde haben zwei Ziele: Sie wollen unter allen Umständen überleben und das bisher verborgen gebliebene "Geheimnis der Liebe" entdecken... Michael Kehlmann zeichnet glaubhaft das Drama der Kinder nach, die im Krieg verheizt wurden. Allerdings erzielt er nicht die erschütternde Wirkung, die der Klassiker "Die Brücke" (1959) erreichte.

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1014 - HELDENPLATZ

Schauspielfilm aus dem Burgtheater, Wien, 1989, Farbe, 180 Min.
Regie: Claus Peymann. Mit Kirsten Dene, Wolfgang Gasser, Marianne Hoppe.

Nach dem Schauspiel von Thomas Bernhard.

Das Thema des Stücks ist der Selbstmord des jüdischen Professors Schuster, der sich kurz vor der Akzeptierung eines Lehrstuhls in Oxford aus dem Fenster seiner Wohnung am Heldenplatz gestürzt hat. Im ersten Akt diskutieren die Haushälterin und ihre Gehilfin die Familienverhältnisse der Schusters, ihre eigene Beziehung zu ihnen, und die möglichen Gründe des Selbstmords. Im zweiten Akt, im Volksgarten, treffen sich der Bruder des Toten mit den beiden Töchtern des Verstorbenen. Der Bruder Robert ist überzeugt davon, dass der zunehmende Antisemitismus in Österreich der wahre Grund für den Selbstmord sei. Seiner Ansicht nach gebe es heute mehr Nazis in Wien als 1938, und "die Wiener waren schon immer Judenhasser und werden es auch bleiben." Im dritten Akt schließlich treffen sich die ganze Familie und einige Freunde zu einem improvisierten Abendessen. Dabei geht es um die Frage, wo die Familie nun bleiben soll, da die Wohnung schon verkauft ist. Während man sich darüber streitet, hört die Frau Professor wieder eine große Menschenmasse, die auf dem Heldenplatz "Sieg Heil" skandiert. Wien 1938. Am Ende fällt ihr Kopf auf den Teller. Zu der Inszenierung: Mit seinem letzten Stück setzt Thomas Bernhard sich mit den rechtsradikalen Tendenzen im heutigen Österreich auseinander und hat durch seine bewusst provozierende Überzeichnung einen monatelangen Streit im Parlament, in der Presse, und in der Öffentlichkeit ausgelöst. Man forderte ein Verbot der Aufführung, demonstrierte vor dem Theater. Der Dichter hat diese heftige Auseinandersetzung nur um wenige Wochen überlebt. Er starb am 12. Februar 1988.

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906 - HELDENTUM NACH LADENSCHLUSS

Spielfilm, 1955, S/W, 98 Min.
Regie: Eric Ode und Wolfgang Becker. Mit Harald Juhnke, Wolfgang Wahl.

"Das Abenteuer der deutschen Landser, die nach Kriegsende auf die oft verrückteste (und großartigste) Weise aus Gefangenschaft fliehen konnten. Es ist kein militaristischer Film, ganz im Gegenteil," so Das Darmstädter Tageblatt. Und Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Ein erholsamer Film. Er hat Witz und Courage und ist angenehm entkrampft. Hier erreicht der deutsche Film eine Position, die weder die des heroischen noch die des pazifistischen Fanfarenbläsers ist - sondern die des Eulenspiegels. Die Rolle des Eulenspiegels steht den Besiegten wohl an."
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1141 - HENKER VON LONDON, DER

Spielfilm, 1963, Farbe, 90 Min.
Regie: Edwin Zbonek. Mit Hansjörg Felmy, Maria Perschy, Dieter Borsche, Chris Howland.

Bei Kerzenschein treffen sich vermummte Gestalten zu einer mysteriösen Gerichtsverhandlung: Sie sprechen einen Mann, der seine Geliebte getötet hat, schuldig und hängen ihn. So ergeht es kurz darauf auch einem skrupellosen Grundstückssspekulanten. Höchste Zeit für Scotland Yard, Lichts in Dunkel zu bringen. Inspektor John Hillier macht sich lustlos ans Werk. Zu sehr erinnert ihn der Fall an seine Schwester, die einst einem Sexualmörder zum Opfer fiel. Dann aber kommt der Spürhund einem Fanatiker auf die Schliche, der Schwerverbrecher jagt, die in seinen Augen die härteste Stafe verdienen.... Radioveteran und TV-Moderator Chris Howland sorgt als US-Detektiv Pennypicker für die Portion Humor, die in Edgar-Wallace-Filmen genausowenig fehlen darf wie der Ruf des Käuzchens. DVD2

204 - HERBSTMILCH

Literaturverfilmung, 1988, Farbe, 111 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Dana Vavrova, Werner Stocker.

Der Film spielt in einem kleinen bayrischen Dorf in den Nazi-Jahren. Es ist die Geschichte der Anna Wimschneider (nach ihrem Erlebnisbericht) und ihrem Leben in dem Dorf, das oft sehr schwer war, aber auch glücklichere Momente brachte. Vor allen Dingen ist die Geschichte aus der Sicht einer Frau erzählt, die sich oft gegen den Rest der Familie durchsetzen musste. Die Nazizeit wird nur beiläufig und am Rande erzählt. Man hat den Eindruck, daß die Arbeit auf den Feldern und Höfen den Leuten keine Zeit ließ, sich auch noch mit Politik zu befassen. PAL

1939 - HERBSTZEIT

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 70 Min.
Regie: Manfred Mosblech. Mit Erwin Geschonnek, Gerhard Bienert, Angelika Waller, Peter Borgelt.

Der alte, einsame Paul Wositschka klammert sich an die Hoffnung, sein erwachsener Sohn werde ein Haus bauen und ihn dann zu sich holen. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau fühlt sich der ehemalige Hauptkassierer einsam und verlassen. Einzigen Trost schöpft er aus dem Versprechen, das ihm sein erwachsener Sohn Michael gegeben hat, er könne zu Kindern und Enkeln ziehen, sobald das geplante Eigenheim steht. Vater und Sohn brüten über Bauplänen und besichtigen Grundstücke, was Schwiegertochter Judith mit wachsender Besorgnis beobachtet. Sie verlangt von Michael, er solle seinem Vater endlich reinen Wein einschenken. Denn angesichts der finanziellen Möglichkeiten der Familie muss der Hausbau auf absehbare Zeit eine Illusion bleiben. Auch Pauls rüstiger Freund Otto versucht ihm die fixe Idee auszureden. Doch Paul weigert sich starrsinnig, Ottos Beispiel zu folgen und das Beste aus dem zu machen, was ihm geblieben ist. Ins Altersheim geht er niemals. Irgendwie wird er seinem Sohn schon helfen, das nötige Geld aufzubringen. Da aber weder seine eEsparnisse noch der Verkauf seiner Habseligkeiten ausreichen, treibt ihn die Verzweiflung schließlich zu einem tiefen Griff in die Kasse seines ehemaligen Betriebes... DVD2

1830 - HERBSTZEITLOSEN, DIE

Spielfilm, CH, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Bettina Oberli. Mit Monica Gubser, Annemarie Düringer, Stephanie Glaser, Heidi Marie Glössner.

Seit ihr Mann gestorben ist, hat Martha die Freude am Leben verloren. Ihr Dorfladen dümpelt vor sich hin und auch bei der Jassrunde mit ihren drei Freundinnen will die rechte Freude nicht aufkommen. Sohn Walter, der alles andere als heiliger Dorfpfarrer ist, möchte den Laden sowieso für seine Bibelgruppe, und auch Martha würde am liebsten ihrem Mann ins Jenseits folgen. Zum Glück gibt es noch das quirlige Lisi, die gegen die allgemeine Resignation amkämpft und Martha dazu bringt,, ihren langgehegten Traum - eine eigene Lingerie-Boutique - zu verwirklichen. Und so wird aus dem braven Lädeli beinahe über Nacht ein sündiger Reizwäschetempel. Im kleinen Dorf Trub ist man sich solches nicht gewohnt, und schnell macht sich allerortens der Widestand breit. Der scheinheilige Pfarrer opponiert ebenso wie der lokale Rechtspolitiker gegen die heissen Höschen, und auch Marthas Freundinnen sind nicht alle angetan von deren textilerotischen Eskapaden. Aber am Ende finden Martha und ihre Freundinnen die richtige Mischung mit einem Produkt, das bald reissenden Absatz findert, sogar übers Internet , wovon die alten Damen natürlich nichts verstehen. Die Vorbilder von "Die Herbstzeilosen" sind schnell ausgemacht: Es sind die Feel-Good-Filme wie "The Full Monty" mit jener besonderen Mischung aus Humor, Gesellschaftskritik und liebenswerten Figuren. Der Film findet über weite Strecken die richtige Mischung aus Witz und Melancholie und erzählt seine im Grunde weitgehend absehbare Geschichte mit Tempo und Charme. DVD2

486 - HERR AUF BESTELLUNG, DER

Spielfilm, 1932, S/W, 80 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Paul Hörbiger, Willi Forst, Trude Lieske, u.a.

Eine musikalische Burleske. Willi Forst ist Carry Clips, ein Festredner, der an Stelle eines Verwandten Reden auf Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen hält. Dabei passt er sich in Kostüm und Maske dem jeweiligen Ritual an. Er hat ziemlichen Erfolg, den besten allerdings, wenn seine Freundin Lillebil ihn dabei auf dem Klavier begleitet.

Eines Tages wird er gebeten, eine Rede an Stelle eines Professors zu halten, d.h. mit dem Professor vorn am Pult und Carry hinter dem Vorhang. Dieser Betrug klappt so gut, dass eine anwesende Baronin sich in die Stimme des Professors, d.h. Carrys, verliebt. Die Sache wird nun komplizierter, weil Carry sich auch in sie verknallt, während er dauernd - "als Cyrano de Bergerac in Taschenbuchformat," wie er selbst sagt, für den Professor bei der Baronin reden muss. Aber schließlich wird der Punkt in der Geschichte erreicht, wo alles sich aufklärt und einer Doppelhochzeit nichts mehr im Wege steht.

Willi Forst singt einige schmissige Lieder in dem Film, riskiert auch schon mal das Tanzbein und ist überhaupt sehr gelockert. Die Stubenmädchen und die Sträflinge tanzen und steppen und Willi Forst und Paul Hörbiger tanzen einen Walzer zusammen. Eigentlich köstlich. PAL

487 - HERR IM HAUS, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 85 Min.
Regie: Heinz Helbig. Mit Hans Moser, Maria Andergast, Leo Slezak, u.a.

Der Hausmeister Sixtus Bader kann eben einfach alles. Er ordnet die schwierigen Familienverhältnisse, bringt durchtriebene Gauner zur Strecke, serviert vornehmen Herrschaften bittere Wahrheitspillen als Nachtisch und zeigt sich als Universalgenie für alle Sorgen und Nöte.
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861- HERR IWAN

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 90 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Alexej Presnezow, Wolfgang Werthmann, Arthur Jopp, u.a.

Eine sowjetische Panzereinheit macht im Mai 1945 in einer deutschen Kleinstadt Halt, um den Sturm auf Berlin vorzubereiten. Der Koch an der Feldküche freundet sich mit Thomas, einem Waisenkind, an. Durch die Freundschaft lernt der Junge kurz vor dem Angriff auf Berlin General Barsarin kennen.
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995 - HERR LEHMANN

Spielfilm, 2004, Farbe, 105 Min.
Regie: Leander Haussmann. Mit Christian Ulmen, Detlev Buck, Katja Danowski, Janek Rieke, u.a.

Herr Lehmann heisst eigentlich Frank, aber da er schon bald dreissig wird, nennen ihn alle nur noch "Herr Lehmann". Herr Lehmann ist der Schutzpatron aller Tresenkräfte, Bierkonsumenten und Liebhaber sinnloser Gespräche, die sich im Schutz der Mauer in Berlin-Kreuzberg des Jahres 1989 eingerichtet haben. Während sich im Ostteil der Stadt große gesellschaftliche Umbrüche ankündigen, hält auch viel Unerwartetes Einzug in Herrn Lehmanns Leben: Ein aufdringlicher Hund, der Besuch seiner Eltern, die Liebe zur schönen Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein unbekannter Kristallweizen-Trinker sorgen in kurzer Zeit für mehr als Unruhe und Herr Lehmann hat alle Hände voll zu tun, diese Herausforderungen zu bewältigen. Und ausgerechnet am Tag seines 30jährigen Geburtstags fällt dann auch noch die Mauer... PAL

416 - HERR OHNE WOHNUNG, DER

Theaterverfilmung, 1934, S/W, 84 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Paul Hörbiger, Hilde v. Stolz, Hermann Thimig, Hanna Waag, Leo Slezak, Adele Sandrock u.a.

Nach dem Bühnenstück "Der Herr ohne Wohnung" von Österreicher und Jenbach.
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773 - HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI

Spielfilm, Farbe, 100 Min.
Regie: Alberto Cavalcanti. Mit Curt Bois, Heinz Engelmann, Inge Holzheimer, u.a.

Eine satirische Anklage nach dem Stück von Bertolt Brecht. Der finnische Gutsbesitzer Herr Puntila ist ein netter, charmanter Mann, aber nur, wenn er betrunken ist. Denn der starke Alkoholkonsum wirkt sich positiv auf das Verhältnis zu seinen Mitmenschen aus, und er wird dann geradezu menschlich. Ist er aber wieder nüchtern, sind seine Launen unausstehlich. Auch sein Chauffeur Matti kann ein Lied davon singen. Eve, Herrn Puntilas Tochter, soll auf seinen Wunsch hin einen Aristokraten heiraten. Sie hat allerdings große Bedenken, ob er der Richtige für sie ist. Herr Puntila - betrunken natürlich - merkt, dass der Auserwählte nicht so recht zu seiner Tochter passt und schlägt deshalb seinen Knecht Matti als Ehemann vor. Werden die beiden trotz des Standesunterschiedes zueinander finden?

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1577 - HERRENREITERIN, DIE

Spielfilm, 1976, Farbe, 88 Min.
Regie: Mario Lanfranchi. Mit Senta Berger, Maurizio Arena.

Eine hübsche Witwe mit drei Töchtern will ihre heruntergekommenen Ländereien verkaufen. Als Käufer stellt sich ein grober Neureicher mit seinem feinfühligen Sohn ein, die beide rasch der Sinnlichkeit der Frau erliegen. Zunächst wendet sie sich dem jungen Mann zu, doch als sein Vater mit ihr eine Geschäftsreise plant, sieht sie ihre Chance...
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1583 - HERRIN DER WELT

Spielfilm in zwei Teilen, 1959/60, Farbe, 170 Min.
Regie: William Dieterle. Mit Martha Hyer, Carlos Thompson, Wolfgang Preiss, Curt Lange, Lino Ventura.

Teil 1: Dem schwedischen Geheimdienst kommt zu Ohren, dass der Leiter des kernphysikalischen Instituts, Professor Johannson, zu einer Formel gelangt ist, mit der sämtliche Energieprobleme gelöst werden könnten. Doch kurz darauf wird bei einer gewaltigen Explosion vor allem die zerstörerische Kraft der Formel deutlich. Umgehend wird Top-Agent Peter Lundstroem mit der Aufgabe betreut, sich an die Fersen von Johannson, seiner Tochter Karin und dessen Assistenten Dr. Lin-Chor zu heften... Teil 2: Auch finstere Gestalten zeigen Interesse ann der machtbringenden Formel, um diese als tödliche Waffe zu missbrauchen. Sie entführen Professor Johannson und seinen Assistenten Dr. Lin-Chor, als diese in einem kambodschanischen Kloster ihre Forschungs- ergebnisse verstecken wollen. Während Lundstroem und Karin versuchen, die gekidnappten Wissenschaftler aufzuspüren, treten weltweit sämtliche Geheimdienste in Aktion. Sie wollen ebenfalls die explosive Formel für ihre Dienste nutzen - ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

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1811 - HERRLICHE ZEITEN IM SPESSART

Spielfilm, 1967, Farbe, 100 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Liselotte Pulver, Harald Leipnitz, Willy Millowitsch.

Die Erde hat sie wieder...Die drei Räubergespenster landen aus dem Weltraum kommend auf der Dachterrasse des luxuriösen Spessart-Hotels. Gerade zur rechten Zeit! Denn Anneliese, die Tochter des Hoteliers, ist mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen in unlösbare Schwierigkeiten geraten. G.I. Frank wurde kurzerhand in die USA abkommandiert und so scheint der Traum in Weiss zu platzen. Gemeinsam it den hilfreichen Geistern will das fesche Mädchen in einer Rakete gen Amerika düsen - und unversehens beginnt eine haarsträubende Zeitreise von der Steinzeit bis ins Jahr 2067... Seichter Kitsch.
Fortsetzung von Das Wirtshaus im Spessart und Das Spukschloss im Spessart.
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713 - HERRSCHER OHNE KRONE

Spielfilm, 1956, Farbe, 100 Min.
Mit O. W. Fischer, Horst Buchholz, Günther Hadank, u.a.

Historienfilm. 1766 wird der deutsche Arzt Struensee zum Berater des dänischen Königs bestellt. Sein Einfluss lässt den gemütskranken Regenten aufblühen. Leider verliebt sich der Arzt in die Königin... Sentimental, aber mit guten Darstellern.
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885 - HERZ

Spielfilm, 2001, Farbe, 94 Min.
Regie: Horst Sczerba. Mit Uwe Bohm, Mehmet Kurtulus, Michael Roll, u.a.

Die Clique eines Kölner Viertels trifft sich regelmäßig in der Tauchschule Tropical Dive, um in die Schwerelosigkeit der Unterwasserwelt den Sorgen und Nöten des Alltags zu entfliehen. Das Herz des Dolmetschers Cem schlägt für Lale, die vor Gericht steht, aber nur an ihren Freund Markus denkt. Georg von der Mordkommission hat das Problem, dass seine Frau Gisela sich trennen will, da sie sich vor ihm ekelt. Martin, der Arzt, ist besorgt um die verschlossene Natalie, die wegen eines Selbstmordversuchs auf seiner Station liegt. Und dann ist da auch noch Marlis, die dem Vertreter Günther mit Tauchlehrer Marcel betrügt. Ein spannendes Stadtgeschichten-Kaleidoskop. Ein kunstvolles Puzzle von mal absurden, mal tragischen, aber auch liebenswerten Alltagsgeschichten.

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1024 - HERZ AUS GLAS

Spielfilm, Farbe, 90 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Josef Bierbichler, Stefan Güttler, Clemens Scheitz, u.a.

Eine Glashütte im 19. Jahrhundert. Der Glas-Spezialist Mehlbeck verstirbt überraschend und nimmt das Geheimnis der Rubin-Glasherstellung mit ins Grab. Die Fabrik und die ganze Stadt stürzt dieser Vorfall in eine Deprssion. Der Hüttenbesitzer engagiert Hellseher Hias, um das Produktionsverfahren aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Doch Hias empfängt apokalyptische Visionen von Zerstörung und kollektiven Wahnsinn - er prophezeit die Schrecken im Europa des 20. Jahrhunderts.
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753 - HERZ DER KÖNIGIN, DAS

Spielfilm, 1940, S/W, 95 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Zarah Leander, Willy Birgel, Lotte Koch, u.a.

Kostümdrama mit Zarah Leander als chanson-singende (!) Maria Stuart. 1561 kehrt die Katholikin nach Schottland zurück, um den Thron zu besteigen. Doch der protestantische Adel intrigiert gegen sie. Als Marias Geliebter ihren Mann ermordet, flieht sie nach England. Fantasiearme Umsetzung eines klassischen Stoffes.
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915 - HERZ IM KOPF

Spielfilm, 2002, Farbe, 88 Min.
Regie: Michael Gutmann. Mit Tom Schilling, Alicija Bachleda-Curus.

Der 18jährige Jakob ist ein verstockter Einzelgänger - bis ein geheimnisvolles Mädchen sein Herz öffnet. Seit dem Tod seiner Mutter war Jakob auf der Flucht vor der Vergangenheit und seinen Gefühlen. Nun kehrt er in seinen Heimatort zurück, wo er vor einem Jahr seine ältere Schwester im Stich gelassen hatte. Petra ist hochschwanger und braucht seine Unterstützung. Aber noch ist nicht sicher, ob Jakob nicht wieder weglaufen wird. Er trifft auf Wanda, ein polnisches Aupair. Das hübsche Mädchen ist ihm zunächst ein völliges Rätsel, und nur zögernd beginnt eine zarte Liebesgeschichte, die zwischen Vertrauen und Enttäuschung hin-und hergerissen wird. Ganz anders als der verunsicherte Jakob geht Dirk mit der Liebe um. An seinem Swimming Pool versammeln sich an sonnigen Nachmittagen die Aupairs der Umgebung, und anscheinend braucht er nur zuzugreifen. Dirk sucht sich ausgerechnet Wandas Freundin Milena aus. In die ist der aufrechte Pfadfinder Helmut verliebt. Als er merkt, dass er Mlena an den Vorstadt-Casanova Dirk verliert, lässt Helmut eine Bombe platzen, die Jakob mitten ins Herz trifft.
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1457 - HERZ VON ST. PAULI, DAS

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Eugen York. Mit Hans Albers, Hansjörg Felmy, Jürgen Wilke, Carla Hagen, Gert Fröbe.

Aus Geldmangel holt sich der Hamburger Kneipier Jonny Jensen zwei Partner mit ins Boot. Kaum ist der Vertag perfekt, trifft den Ex-Seebären fast der Schlag: Das zwielichtige Duo Jabowski und Tanne will aus seiner urigen Hafenbar "Herz von St. Pauli" eine Halbweltpinte mit Dessous-Shows machen. Das kann Jonny nicht zulassen! Na ja, ein Spaziergang durchs nächtliche St. Pauli ist aufregender. Dank sympathischer Darsteller bleibt die Story einigermaßen ansehbar. DVD2

62 - HERZBLATT

Fernsehserie, Farbe, 60 Min.

"Dating Game" auf Deutsch! Wer sowas anglotzt? Was zum Kichern.
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2581 - HERZOG, THE COLLECTION

Werner Herzog Limited 13-disk set Blu-Ray

German w/ English subtitles

EVEN DWARFS STARTED SMALL

LAND OF SILENCE AND DARKNESS

FATAMORGANA

AGUIRRE, THE WRATH OF GOD

THE ENIGMA OF KASPAR HAUSER

HEART OF GLASS

STROSZEK

WOYZECK

NOSFERATU THE VAMPYRE

FITZCARRALDO

BALLAD OF THE LITTLE SOLDIER

WHERE THE GREEN ANTS DREAM

COBRA VERDE

LESSONS OF DARKNESS

LITTLE DIETER NEEDS TO FLY

MY BEST FRIEND

417 - HESSELBACHS, DIE

Fernsehserie, 1961, S/W, 165 Min.
Eine Serie von Wolf Schmidt, mit Liesel Christ, Wolf Schmidt u.a.

Drei Folgen und Dokumentation auf einer Kassette. DAS JÜCHELCHEN: Frau Hesselbach findet in der Jackentasche ihres Gatten ein Damentaschentuch. Der Fund bringt Unruhe--auch in der Firma Hesselbach... DAS DRECKRÄNDCHEN: Ein Dreckrändchen an einem Milchtopf stiftet Verwirrung. Die Hausfrauenehre von Mama Hesselbach steht auf dem Spiel! Herr Hesselbach kann gerade noch verhindern, daß seine Frau vor den Kadi geladen wird... DER RÖHRENDE HIRSCH: Wohin mit dem Hirsch? Fragt sich Familie Hesselbach. Die Verlobung von Nichte Erna mit ihrem wirtschaftlichen Erwin kommt da gerade recht. Entpuppt sich die Bronzeplastik am Ende noch als wertvoller Kunstgegenstand? PAL

28d - HESSEN: ICH WEISS EIN TEUERWERTES LAND

Dokukmentarfilm, Farbe, 30 Min.
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1949 - HEUT IST DER SCHÖNSTE TAG IN MEINEM LEBEN

Spielfilm, 1936, S/W, 82 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Joseph Schmidt, Felix Bressart, Otto wallburg, Karl Forest.

Joseph Schmidt spielt die singenden Zwillingsbrüder Beppo und Forti. Jede rder beiden hat nach dem Tode der Eltern einen anderen Onkel als Vormund zugeteilt bekommen. Während Onkel Max Bescheidenheit propagiert, beutet Onkel Paul die schöne Stimme des Schützlings aus. Die Brüder verlieren den Kontakt zueinander: Tonio brilliert auf der Opernbühne. Beppo verdingt sich als Clown im Wiener Prater. Als sich beide in das gleiche Mädchen verlieben, scheint eine Konfrontation unvermeidlich...

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1556 - HIERANKL

Spielfilm, 2003, Farbe, 89 Min.
Regie: Hans Steinbichler. Mit Johanna Wokalek, Joself Bierbichler, Barbara Sukowa, Peter Simonischek.

Lene kehrt nach vielen Jahren zurück nach Hierankl - einem einsamen Gehöft am Rande der Alpen, auf dem ihree Eltern leben. Mit 17 ist sie nach einem Zerwürfnis mit ihrer Mutter Rosemarie nach Berlin abgehauen. Der 60. Geburtstag ihres Vaters ist für Lene ein willkommener Anlass, ihre Familie wieder zu sehen. Überraschend trifft ein weiterer Gast ein: Götz Hildebrand, ein gemeinsamer Freund ihrer Eltern. Lene hegt sofort tiefe Gefühle für den undurchschaubaren, gut aussehenden Fremden und stürzt sich in eine amour fou, die jedoch eine ungeahnte Kettenreaktion in Gang setzt. Lene entdeckt mit dem Geheimnis von Hierankl auch das Geheimnis ihres Lebens...

Heimatfilm, der für "Beste Regie" und Beste Darstellerin" auf dem Filmfest München 2003 ausgezeichnet wurde.
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2621 - HIGHWAY TO HELLAS

Spielfilm, 2015
Director: Aron Lehmann


2141 - HILDE

Spielfilm, 2009, Farbe, 132 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Heike Makatsch, Monica Bleibtreu, Dan Stevens, Roger Cicero.

Hildegard Knef geht einen langen Weg, bis sie zu sich selbst findet: Aus bedrückenden familiären Verhältnissen gelingt ihr der Sprung in die Schauspielerausbildung, doch in den letzten Kriegswirren zählt nur noch das blanke Überleben. Nach Filmerfolgen und Fehlgriffen, falschen und richtigen Männern, lähmender Langeweile in Hollywood und einer turbulenten Hass-Liebe mit dem deutschen Publikum muss die Käpfernatur Hilde lernen, dass manchmal andere Dinge zählen als der Ellbogenkampf im Showbiz: In ihrer eigenen Geschichte, und im Inneren ihrer Seele findet sie die Substanz für die "Hilde", auf die sie selbst, aber auch das deutsche Publikum immer gewartet hat.
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916 - HILFE, ICH BIN EIN JUNGE

Spielfilm, 2002, Farbe, 92 Min.
Regie: Oliver Dommenget. Mit Sarah Hannemann, Phillip Blank, u.a.

Die 11jährige Emma ist eine vorbildliche Schülerin, die ihrer Mutter zuliebe ihre Freizeit vorwiegend beim Schwimmtraining verbringt: Ihr Mitschüler Mickey hingegen hat nicht annähernd so viel Ehrgeiz und für Emma daher nichts als Spott übrig. Als Emma eines Abends zu Bett geht und den Tag mit den Worten "Blöder Mickey" beendet, ahtn sie nicht, dass sie als eben dieser am nächsten Tag wieder erwachen wird. Ein Körpertausch wider Willen! Schuld ist ein magischer Zauberspruch, den ihr der Klassenkamerad" Vierauge" verraten hatte. Er selbst entdeckte ihn in einem mysteriösen Buch, das er zuvor im Wald fand. Auch Mickey staunt nicht schlecht, als er sich plötzlich in Emmas Körper wieder findet. Die drei Klassenkameraden raufen sich in ihrer gemeinsamen Not zusammen und versuchen, den ungewollten Tausch wieder rückgängig zu machen, denn es bleiben ihnen nur noch 52 Stunden...
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291 - HIMMEL AUF ERDEN

Spielfilm, 1935, S/W, 91 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Theo Lingen, Adele Sandrock.

Wenn ein junges Paar seinen Vater beschwindelt, so kann das recht unangenehme Folgen haben. Das mussten auch der Komponist Paul Heller und seine junge Frau Hansi erfahren. Der Schwiegervater, ein temperamentvoller Gastwirt, wünschte nämlich, dass der Gatte seiner Tochter einen anständigen Beruf ergreifen sollte. Er gab ihm sogar das Geld zum Ankaufen eines Gutes und ... es schien tatsächlich aus dem Komponisten ein braver Landwirt geworden zu sein: Woche für Woche trafen in Salzburg Lebensmittelsendungen aus Lindenau ein. Denn das Gut existierte wirklich, nur ... gehörte es nicht dem Komponisten, der mit dem Geld eine große Operette verlegt hatte, sondern seinem Freund Peter Hilpert. Eines Tages setzt sich der Schwiegervater in die Bahn, um persönlich nach dem Rechten zu sehen ...
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1071 - HIMMEL KANN WARTEN, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 94 Min.
Regie: . Mit Frank Giering, Catherine Flemming, Steffen Wink.

Ungleicher als Alex und Paul können Frende kaum sein. Der eine ist still, melancholisch und eher ein Einzelgänger, während der andere nur so vor Energie und Selbstbewusstsein strotzt. Und denoch haben die beiden eine Gemeinsamkeit. Sie arbeiten als Komiker und hoffen auf den großen Durchbruch bei einem Talentwettbewerb. Als Alex erfährt, dass seine besiegt geglaubte Krebserkrankung wieder ausgebrochen ist, will er Paul als Abschiedsgeschenk eine Lehrstunde bei dessen Idol vermitteln und reist nach Los Angeles. Doch dort kommen die Dinge plötzlich ganz anders als erwartet. DVD2

292 - HIMMEL ODER HÖLLE

Spielfilm, Farbe, S/W, 75 Min.
Regie: Wolfgang Murnberger.

Eine Kindheit im Burgenland. Das Kino des Vaters. Die Metzgerei des einen, das Wirtshaus des anderen Onkels. Die Konfrontation mit den beiden wichtigsten Tabus: Sex und Tod. Indianerspiel auf Wald und Wiese, Dachboden oder Keller. "Die Struktur gleicht dem Erinnern selbst: Nie werden Erwachsene gezeigt, nur ihre Hände oder Beine und Ausschnitte aus ihren Wohnungen...". PAL (Auch unter Nr. 1172 im Archiv)

293 - HIMMEL OHNE STERNE

Spielfilm, S/W, 1955, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Eva Kotthaus, Erik Schumann, Erich Ponto, Horst Buchholz.

Die Geschichte einer grossen Liebe zwischen einem Bauernmädchen aus der ehemaligen DDR und einem Grenzpolizisten aus der ehemaligen BRD, die natürlich ein tragisches Ende finden musste. Der Film entstand am Höhenpunkt der Ost-West- Feindschaft und ist heute hauptsächlich bemerkenswert wegen des ersten Filmauftritts von Horst Buchholz, der hier einen russischen Soldaten spielt.
NTSC


1211 - HIMMEL ÜBER BERLIN, DER

Spielfilm, 1987, Farbe, 122 Min. Mit Bonus DVD (Interview mit Wim Wenders).
Regie: Wim Wenders. Mit Otto Sander, Bruno Ganz, Solveig Dommartin, Peter Falk, Curt Bois.

Der Engel Daniel wandelt in Begleitung seines himmlischen Kollegen Cassiel durch das geteilte Berlin. Sie blicken auf eine Welt in schwarzweiss. Auf der Suche nach Gefühlen wie Sehnsucht und Leidenschaft träumt Damiel von der wahrhaftigen, irdischen Existenz, die einzig den Menschen vorbehalten ist. Als er sich in die Trapezkünstlerin Marion verliebt, wagt er den Schritt in die Sterblichkeit und erlebt die Welt in neuen Farben...

Der Film erhielt viele Preise: Beste Regie für Wim Wenders, 1987; Bayrischer Filmpreis 1987 für beste Regie; Europäischer Filmpreis 1988 für beste Regie und den besten Nebendarsteller Curt Bois.

DVD 2

1211a - HIMMEL ÜBER BERLIN, DER (Wings of Desire)

Drama, 1987, 122 minutes. Director: Wim Wenders. With Otto Sander, Bruno Ganz, and Nick Cave (as himself). Criterion Collection Special Edition German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)

Wings of Desire is one of cinema's loveliest symphonies. Bruno Ganz is Damiel, an angel perched atop buildings high over Berlin, who can hear the thoughts-fears, hopes, and dreams-of all the people living below. But when he falls in love with a beautiful trapeze artist, he is willing to give up his mortality and come back to earth to be with her. Made not long before the fall of the Berlin Wall, this stunning tapestry of sounds and images, shot in black and white and color by the legendary Henri Alekan, is movie poetry. And it forever made the name Wim Wenders synonymous with film art.

1026 - HIMMLER-PROJEKT, DAS

Dokumentarfilm, Farbe, 2000, 182 Min.
Regie: Romuald Karmakar. Mit Manfred Zapatka.

Die berüchtigte Geheimrede, die der Reichsführer-SS und damalige Innenminister Heinrich Himmler am 4. Okotber 1943 im Posener Schloss vor 92 Generälen der SS hielt, gehört zu den wichtigsten und schockierendsten Zeugnissen der nationalsozialistischen Geschichte. Die dreieinhalbstündige, auf Wachsplatten festgehaltene Rede wurde im Wortlaut genau rekonstruiert und vom Schauspieler Manfred Zapatka vorgetragen.

Der Film erhielt 2002 den Adolf-Grimme-Preis und 2001 den 3Sat-Dokumentarfilmpreis. Joachim Fest nannte ihn "eines der erschreckendsten Zeugnissen deutscher Sprache."
DVD2


2291 - HINDENBURG

Fernsehfilm in zwei Teilen, 2011, Farbe, 180 Min.
Regie: Philipp Kabelbach. Mit Maximilian Simonischek, Lauren Lee smith, Hannes Jaenecke, Heiner Lauterbach, Stacey Keach.

Der Zeppelin LZ 129 "Hindenburg" galt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und ist seit der Jungfernfahrt 1936 bis heute das größte jemals gebaute Luftfahrzeug. Am 6. Mai 1937 ging die "Hindenburg" kurz vor Ende einer weiteren Nordamerika-Fahrt in Flammen auf. 35 Menschen kamen in dem Inferno ums Leben. Die Ursachen für das Unglück konnten bis heute nicht abschließend geklärt werden. DVD2

488 - HINTERHOLZ 8

Spielfim, Farbe, 1999, 100 Min.
Regie: Harald Sicheritz. Mit Roland Düringer, Nina Proll, Wolfgang Böck, u.a.

Der größte Traum von Herbert und Margit ist ein kleines Eigenheim. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Bei einem Spaziergang im Grünen entdeckt die Familie ein leerstehendes Haus mit der Adresse "Hinterholz 8". Vom Charme der heruntergekommenen Hütte gepackt, schmieden sie sofort Pläne und kaufen das Grundstück. Durch großen Einsatz geht es mit dem Häuschen wider Erwartung schnell bergab.
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2172 - HINTERKAIFECK

Spielfilm, 2009, Farbe, 83 Min.
Regie: Esther Gronenborn. Mit Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara.

Bis heute ist eines der grausamsten Verbrechen der deutschen Geschichte unaufgeklärt: Die sechsfachen Morde von Hinterkaifeck inspirierten die Regisseurin Gronenborn zu einem verblüffenden Mystery-Thriller in morbider Atmosphäre und düsteren Bildern. Die Recherchen zu einem Bildband verschlagen den Fotografen Marc und seinen Sohn Tyll in das bayrische Dorf Hinterkaifeck. Dort angekommen sieht alles nach einem friedfertigen Landidyll aus. Doch nachts wird Marc plötzlich von grausigen Visionen heimgesucht und beginnt zu schlafwandeln. Kurz darauf entdeckt er einen Hof, auf dem vor 80 Jahren eine ganze Familie auf mysteröse Weise grausam ermordet wurde. Marcs Nachforschungen stoßen auf zunehmende Ablehnung seitens der Einwohneer. Aber je tiefer er dringt, desto klarer wird es ihm, dass der Schlüssel zu den Morden in seinen Visionen und Alpträumen zu liegen scheint. Mit Hilfe der jungen Juliana kommt er einem schaurigen Geheimnis auf die Spur...

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1866 - HITLER - EIN FILM AUS DEUTSCHLAND (OUR HITLER)

Spielfilm, 1977, Farbe, S/W.
Regie: Hans Jürgern Syberberg. Mit André Heller, Harry Baer, Heinz Schubert, Peter Kern, u.a.

Film in drei Teilen: Teil 1: Der Gral; Teil 2: Ein deutscher Traum; Teil 3: Das Ende eines Wintermärchens.

"Ein ausufernder Versuch Syberbergs, sich der Figur Hitler über die irationalen Schichten der deutschen Volksseele zu nähern. In einer Kompositionsform, die der Musik angenähert ist, entwirft er ein komplexes Gefecht aus wechselnden Perpektiven und Darbietungsformen, das mit unzähligen Zitaten aus Literatur, Malerei, Musik und Film gespickt ist. Syberbergs positive Mythologie bricht radikal mit den Gesetzen des narrativen order rational argumentierenden Kinos. Als monumentales Gesamtkunstwerk konzipiert, polemisiert sein Film gegen modernen Kunstverfall und gegen die bundesdeutsche "Kulturhölle", die als Fortsetzung der faschistischen Korruption dargestellt wird." (Lexikon des internationel Films). DVD2

2590 - Hitlerjunge Quex

Germany 1933. 95 minutes. Director: Hans Steinhoff With Jürgen Ohlsen, Heinrich George

DVD (German)

A Nazi propaganda film based upon the life and death of Hitler Youth Heini Volker, killed while distributing flyers in a Communist neighborhood.

209a - HITLERJUNGE SALOMON

Spielfilm, 1991, Farbe, 115 Min.
Regie: Agniezka Holland. Mit Marco Hofschneider, Julie Delpy, Hans Zischler, Rene Hofschneider.

Nach der Autobiographie von Salomon Perel. Solly, der Sohn polnisch-jüdischer Eltern, aber in Deutschland geboren, wird mit seinem Bruder nach Polen und in 'Sicherheit' geschickt. Beim Einmarsch deutscher Truppen fliehen die Brüder weiter, aber nur Solly erreicht die russische Grenze. Dort verbringt er die ersten Kriegsjahre in einem russischen Waisenhaus, daß schließlich doch von der deutschen Armee überrannt wird. Den deutschen Offizieren gegenüber behauptet er, Deutscher zu sein und man glaubt ihm. Er wird sogar von einem Offizier adoptiert und zurück nach Deutschland geschickt, um eine National Politische Erziehungsanstalt (NAPOLI) abzusolvieren. Seine Abenteuer mit diesen verschiedenen Völkerstämmen, die sich gegenseitig bekämpfen, ist mit sehr viel Humor erzählt. Man achte besonders auf die symbolische Verwendung der Naturelements: Wasser, Luft und Feuer. Der Film sollte für eine Oskar-Verleihung konkurierren, doch einigen deutschen Kultusministern war das Thema zu brisant und sie sagten ab. PAL

569 - HITLERS FRAUEN

Dokumentarfilm, 2001, Farbe und S/W, jeder Teil 60 Min.
Eine 6-teilige Serie über prominente Fauen im Dritten Reich.

1. Teil: Zarah Leander. Biographie über die Schwedin, die im Dritten Reich Karriere machte als Filmstar und Sängerin. Ein Idol für Millionen und bekannt noch heute für Lieder wie "Davon geht die Welt nicht unter," "Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehn,"oder "Kann die Liebe Sünde sein" und Filme wie "Die große Liebe." Ihre Stimme sollte helfen, den Krieg zu ertragen. 2. Teil: Winifred Wagner Biographie über die Schwiegertochter Richard Wagners (ursprünglich aus England), enge Bekannte und eifrige Verehrerin Hitlers. Adolf soll ihr sogar in frühen Jahren einen Heiratsantrag gestellt haben, den sie ablehnte. Mit Hitler teilte sie nicht nur musikalische Interessen sondern auch politische, wie Antisemitismus. Sie war des Führers Muse und verehrte ihn bis zu ihrem Tode 1980. Sie war das Medium zwischen Richard Wagner und Hitler, der den Komponisten und sein Werk verehrte und in seine Politik einbaute. PAL

239a - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.
Buch und Regie: Peter Hartel und Guido Knopp.

1. Teil: Rudolf Hess: Der Stellvertreter. Alle Filme zeigen unveröffentlichte Aufnahmen und in einem kurzen Lebenslauf wird ihre verbrecherische Karriere beleuchtet. Eine hervorragende Serie, die man gesehen haben sollte. PAL

239b - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.

2. Teil: Heinrich Himmler: Der Vollstrecker PAL

239c - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.

3. Teil: Joseph Goebbels: Der Brandstifter PAL

239d - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.

4. Teil: Hermann Göring: Der zweite Mann PAL

240a - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.

5. Teil: Albert Speer: Der Architekt PAL

240b - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min.

6. Teil: Alfred Dönitz: Der Nachfolger PAL

286a-c - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min. a) Adolf Eichmann b) Joachim von Ribbentrop c) Baldur von Schirach PAL

287a-c - HITLERS HELFER

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, jeder Teil 60 Min. a) Rommel b) Manstein c) Udet

PAL


1034 - HITLERS SEKRETÄRIN: TRAUDL JUNGE
IM TOTEN WINKEL

Dokumentation, 2002, 90 Min.
Regie: André Heller und Othmar Schmiderer.

Interview und Dokumentation über das Leben von Hitelers Privatsekretätin Traudl Junge, die erst 2004 verstarb.
PAL


1723 - HOCH KLINGT DER RADETZKYMARSCH

Spielfilm, A, 1958, Farbe, 96 Min
Regie: Géza von Bolvary. MIt Boy Gobert, Oskar Sima, Johanna Matz, Paul Hörbiger, Gustav Knuth.

Wien zur Biedermeierzeit. Von dem Stubenmädchen Franzi abgewiesen, schreibt k.u.k.-Offizier Stephan ein Spottlied über die unmoralischen Wiener Stubemädchen. Der Schlager wird schnell populär, die Mädchen sind verstimmt und bei Radetzkyball tritt das weibliche Personal in den Streik...
DVD2


1231 - HOCHZEIT AUF BÄRENHOF

Spielfilm, 1942, S/W, 100 Min.
Regie: Caro Froehlich. Mit Heinrich George, Ilse Werner, Ernst von Klipstein, Paul Wegener, Lina Carstens, Walter Steinbeck.

Der heimlichen Liebe des Ulanenoffiziers Lothar von Pütz und der schönen Roswitha von Krakow steht ein alter Familienstreit entgegen. Vergeblich macht der bejahrte, aber lebensfrohe Baron Hanke einen Versöhnungsversuch. Lothars letzte Hoffnung, seine finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden, ist ein Sieg beim Armee-Rennen in Karlshorst. Nach dramatischem Kampf errreicht er als Erster das Ziel. Aber die Wette auf sein Pferd hat Roswitha, mit der er sich hier, ohne Wissen ihrer Eltern getroffen hat, nicht gewagt. Die Enttäuschung hat ein ernstes Zerwürfnis des jungen Paares zur Folge und Roswitha nimmt auf Drängen ihres Vaters die Werbung des Barons von Hanke an. Unde den Gästen befindet sich auch Lothar, den sein väterlicher Freund Hanke ahnungslos eingeladen hat. Der Baron, dem als ältlichem Bräutigam nicht wohl ist in seiner Haut, wird Zeuge einer Aussprache der Jugend. Er gibt Roswitha frei und sorgt auch für den Segen des alten Krakow...
DVD2


1872 - HOCHZEIT AUF DEM IMMENHOF

Siehe Immenhof


2307 - HOCHZEITSNACHT IM REGEN

Spielfilm der DEFA. 1967, S/W, 105 Min.
Regie: Horst Seemann. Mit Traaudl Kulikowsky, Frank Schöbel, Gerhard Bienert.

Die junge Friseuse Gabi von dern Ostseeküste möchte unbedingt Jockey werden. Sie packt ihre Sachen und fährt nach Hoppegarten - und bekommt vom Cheftrainer eine Absage. Aufgeben will sie nicht, und um wenigstens ein Dach über dem Kopf zu haben, heiratet sie überstürzt den sympathischen Freddy. Zweiter Reinfall. Freddy kampiert auf dem Zeltplatz, und dass sie Jockey werden will, gefällt ihm auch nicht. Erster Lichtblick: Der Stallmeister in Hoppegarten hat ein gutes Herz und lässt sie heimlich trainieren. Nun zeigt auch Freddy Einsicht, verkauft sein Motorrad, um Gabi die Teilnahme an einem internationalen Nachwuchsrennen in Budapest zu finanzieren. Natürlich siegt sie, und aus Freude darüber findet die nachträgliche Hochzeit in Budapest statt.
DVD2


2496 - HOCHZEITSPOLKA

Spielfilm, 2011, Farbe, 94 Min.
Regie: Lars Jessen. Mit Christian Ulmen, Fabian Hinrichs, Waldemar Kobus.

Frieder Schulz hat als Sänger der Band "Heide Hurricane" mit seinen Kumpels einst jeden Saal zum Kochen gebracht. Bis ihn ein aussichtsreicher Job als Gewerkschaftsführer in die polnische Provinz verschlagen hat. Nur drei Jahre später ist aus dem coolsten Tuypen von Heide schon fast ein Spießer mit Häuschen und Karriere geworden. Als er gerade die Hochzeit mit seiner Liebsten, der Polin Gosia, vorbereitet, tauchen überraschend seine alten Road-Kumpels auf. Sie wollen die guten alten Zeiten mit Party, Rock und Bommerlunder so richtig aufleben lassen. Doch Jonas, Paul, Knack und Manni passen weder in Friders neues Leben noch in das polnische Dorf...
DVD2


2412 - HOCHZEITSVIDEO, DAS

Spielfil,m 2012, Farbe, 83 Min.
Regie: Soenke Wortmann. Mit Lisa Bitter, Marian Kindermann, Martin Aselmann.

Fuer Pia und Sebastrian koennte der schoenste Tag im Leben gar nicht besser laufen. Alte Freunde und Famiienmitglieder sind im noblen Schlosshotel einquartiert, das Wetter ist super und die Stimmung perfekt. Gut, dass die Namensfrage noch nicht ganz geklaert, zumal Pias freigeistige Sippschaft etwas kontraer zu Sebastians konservativem "von-und-zu-Clan" steht. Egal, Hauptsache Sebastians Freund Daniel haelt, als Hochzeitsfilmer verdonnert, die rosaroten Augenblicke fuer die digitale Nachwelt mit der Kamera fest. Hartnaeckig begleitet er Gaeste wie Brautpaar hautnah auf Schritt und Tritt. Was jedoch so romantisch beginnt, verselbstaendigt zunehmend und schon bald gibt es Aerger im Paradies. Es wird gesoffen bis zum Verlust der Muttersprache. Pias Ex-Lover entpuppt sich als Pornodarsteller "Carlos", ein prominenter Ueberraschungsgast taucht auf, Eifersucht, Traenen, Sex, Wutausbrueche - die Ereignisse ueberschlagen sich. Und dank Daniel wird das alles protokolliert und dokumentiert - als huebsche Erinnerung fuer spaeter mal, versteht sich. Dabei haette alles so schoen sein koennen...

DVD2


1495 - HÖHENFEUER

Spielfilm, CH, 1985, Farbe, 113 Min. (Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch)
Regie: Fredi M. Murer. Mit Thomas Nock, Johanna Lier, Dorothea Moritz, Rold Illig.

Der taub geborene "Bub" und seine Schwester "Belli" leben mit Mutter und Vater auf einem entlegenen Hof in den Bergen. Der Vater leistet der neuen Zeit bewusst Widerstand: "Eher schlag ich ihn tot, als dass ich ihn in ein Heim gebe." So wird auch Belli nach der Schulzeit Magd im eigenen Haus und Lehrerin ihres kleinen Bruders. Seit früher Kindheit sind die beiden ein unzertrennliches Paar. Sie lieben einander. "Jesses Maria, was hab ich für Kinder," sagt schicksalsergeben die Mutter als die beiden Dinge tun, die nicht "normal" sind. Hier beginnt erst die Geschichte....

"Höhenfeuer" ist ein Meisterwerk! Bild wird zur Spache und die Liebesgeschichte aus den Urner Bergen der Gegenwart hat die Kraft und Größe der überlieferten Sagen und Mythen." (Der Bund).
DVD2

1313 - HÖHERE BEFEHL, DER

Spielfilm, 1936, S/W, 80 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Karl Ludwig Diehl, Lil Dagover, Heli Finkenzeller.

Ein preussischer Agent reist als Weinhändler Schmidt verkleidet durch die Mark Brandenburg, um Unterstützung für den Freiheitskampf gegen Napoleon zu finden. Eine gewisse Madame Martin reist in der gleichen Kutsche. Nachdem "Schmidt" bei Rittmeister von Droste vorgesprochen hat, verschwindet er in der Mark Brandenburg. Es stellt sich heraus, dass Mme Martin eine französische Spionin und daher verantwortlich für sein Verschwinden ist. Gleichzeitig macht sie Rittmeister von Droste den Hofe. Auch er gerät unter Verdacht, ein Verräter zu sein, bis es ihm am Ende gelingt, das Komplott der Franzosen zu entdecken, wobei Mme Martin den verdienten Tod findet. PAL

734 - HÖLLEISENGRETL

Spielfilm, 1995, Farbe, 105 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Martina Gedeck, Michael Lerchenberg. u.a.

Arme Hölleisengretl! Obwohl die herrische Bäuerin ein stattliches Anwesen besitzt, wird sie von den Dörflern gemieden. Die Bucklige mit gewaltigem Liebeshunger sucht einen Mann, der sie um ihrer selbst willen begehrt. In dem Bauernburschen Matthias glaubt sie ihn gefunden zu haben. Erst spät erkennt sie, dass der Kerl nur himter ihrem Hof her ist. Jo Baier drehte das TV-Drama nach dem Roman "Die Geschichte von der buckligen Hölleisengretl" von Oskar Maria Graf. Martina Gedeck gewann den Bayerischen Filmpreis 1995 für ihre Rolle in diesem Film.

NTSC


2509 - HOLZBARONIN, DIE

Spielfilm, 2912, Varbe, 178 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Christine Neubauer, Andy Gätjen, Simon Schwarz, Dirk Borchardt.

Zweiteiliger Film aus dem Deutschland der 50-er Jahre.

Schwarzwald, 1953. Elly Seitz hat endlich ihr Ziel erreicht, als sie zur Aufsichtsratsvorsitzenden der Seitz AG, einem holzverarbeitenden, mittelständischen Unternehmen, gewählt wird. Jahrelang hatte sie darauf hingearbeitet, den traditionsreichen Betrieb ihrer Familie zu leiten. Doch das Glück währt nicht lange. Noch während der Ernennungssitzung wird Elly von Kriminalkommissar verhaftet, da ein anonymer Anrufer sie des Mordes an ihrem Mann Alfred Brauer, im Jahre 1944, beschuldigt. In einer langen Vernehmung will Fröbe ein Geständnis von Elly erzwingen und Licht ins Dunkel der Geschehnissse der Vergangenheit bringen. Dabei treiben ihn anscheinend auch ganz persönliche Motive an. Angesichts der bohrenden Fragen in der Vernehmung blickt Elly zurück auf ihr Leben. ein Leben, das von einer großen Liebe und schrecklichen Verlusten geprägt ist. Ein Leben im Kampf für das Unternehmen und die Anerkennung ihrer Familie.
DVD2


1387 - HÖLZERNE KÄLBCHEN, DAS

Märchenfilm der DEFA, 1960, S/W, 50 Min.
Regie: Bernhard Thieme. Mit Günther Haack, Ursula Alberts, Kurt Steingraf, Gertrud Brendler.

Nach dem Märchen "Das Bürle" der Gebrüder Grimm. In einem Dorf verschwinden Kälbchen von der Weise. Selbst ein hölzernes Kälbchen wird gestohlen. Vor Gericht klagt man die Armen des Dorfes an, doch die sind unschuldig. Und sie wissen, dass es die habgierigen Reichen waren, die die Wiese für sich allein haben wollen. Aber wie kann man sie überführen? Der Bürle, der Ärmste zwar, doch der Klügste im Dorf, hat eine Idee: Er erzählt den Reichen von einer Wiese auf dem Grund des Flusses, auf der es zahllose fette Schafe gäbe. Die reichen Bauern glauben wirklich daran und steigen im besten Sonntaganzug in das Wasser. Natürlich ernten sie nichts als Spott. DVD2

500 - HÖRE NIE AUF ANZUFANGEN

Dokumentarfilm, 1995, S/W, 50 Min.

Ein Film über den deutschen Star Carola Höhn, die 1943 bis Kriegsende in über 30 Filmen mitwirkte. Sie stand in "April, April" und "Zu neuen Ufern" für Regisseur Detlef Sierck vor der Kamera. wie auch für viele andere. Nach 1945 spielte sie Gastrollen an verschiedenen Bühnen.
PAL


1614 - HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN

Spielfilm, 1951, Farbe, 115 Min.
Regie: Michael Powell und Emeric Pressburger. Mit Moira Shearer, Robert Helpmann, Robert Rounseville.

Nach der Oper von Jacques Offenbach.

Der junge Dichter Hoffmann träumt von drei Fauen. Doch jede bricht ihm auf unterschiedliche Weise das Herz.
DVD2


763 - HOFKONZERT, DAS

Spielfilm, 1936, S/W, 80 Min.
Regie: Detlef Sierck (Douglas Sirk). Mit Martha Eggerth, Johannes Heesters, u.a.

Am fürstlichen Hof zu Immendingen herrscht schlechte Stimmung. Das jährliche Hofkonzert droht ins Wasser zu fallen, denn die Sängerin Pinelli ist wieder einmal indisponiert. Hofmarschall von Armegg und der Intendant sind ratlos. Landesfürst Serenissimus ist todunglücklich und befiehlt Ersatz. Er will das Lied hören, mit dem er sich vor zwei Jahrzehnten die schöne Sängerin Angelika Cavallieri in sein Herz gesungen hat. Man hole aus München die junge Begabung - wie heisst sie gleich- ja, die Belotti. An der Grenzstation trifft der Hofwagen auf die Postkutsche aus München. Dem jungen Walter von Armegg fällt dort sofort die junge hübsche Christine Holm auf, die in Immendingen ihren Vater suchen will. Er verliebt sich in das Mädchen. Doch als sein Vater von dieser nicht standesgemäßen Liebe erfährt, schickt er Christine sofort wieder nach München. Schweren Herzens bringt Walter sie wieder zur Grenze. Dort begegnen sie dem heimkehrenden Hofwagen - ohne die Belotti. Christine kann aber alles aufklären. Sie selbst ist die gesuchte Sängerin! Sie springt in den Hofwagen und wird jubelnd in Immendingen empfangen. Hier findet sie endlich nicht nur ihren Vater, auch ihrer Verbindung zu Walter von Armegg steht plötzlich nichts mehr im Wege.

PAL


1653 - HOFRAT GEIGER, DER

Spielfilm, 1947, S/W, 93 Min.
Regie: Hans Wolff. Mit Hans Moser, Franz Geiger, Paul Hörbiger, Maria Andergast, Waltraut Haas, Josef Egger.

Wien 1947. Franz Geiger, 1939 von den Machthabern zwangspernsionierter Staatsbeamter, lebt seither zurückgezogen mit seinem Faktotum Ferdinand Lechner in einer kleinen Villa. Von Zeit zu Zeit bringt der ihm treu gebliebene Lechner "Fälle" aus dem Ministerium zur Erledigung mit. Mit dieser "Arbeitstherapie" will er Geiger über dessen Einsamkeit hinweghelfen. Er macht dabei seine Sache so geschickt, dass der Hofrat nicht bemerkt, dass es sich dabei um längst abgelegte Akten handelt. Eines Tages findet Geiger den Antrag einer Marianne Mühlhuber vor. Als er daraus ableiten kann, dass sie eine nunmehr 17jährige Tochter haben muss, wird er stutzig. Er vermutet, dass diese sein Kind sein könnte, geht der Sache nach und fährt zu Marianne nach Spitz an der Donau. Er erkennt in ihr seine ehemalige Jugendliebe. Die leicht verbitterte Frau erlaubt Geiger jedoch nicht, dass er sich dem Mädchen, das tatsächlich seine Tochter ist, zu erkennen gibt. Trotz Lechners ungeschicktem, aber rührendem Ränkespiel, lösen sich die Konflikte im Sinne des Hofrats: Er gewinnt seine geliebte Marianna zurück, samt Tochter und Schwiegersohn. Und auch ein Enkelkind ist bereits da, das natürlich sofort von Lechner "adoptiert" wird... PAL

40a - HOKUSPOKUS

Literaturverfilmung, 1953, S/W, 86 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Musik: Franz Grothe. Mit Curt Goetz, Valerie von Martens, Ernst Waldow, Erich Ponto, Hans Nielsen, und Elisabeth Flickenschildt.

Nach einer Kriminalkomödie von Curt Goetz. Adga Kjerulf soll ihren Mann auf einer Bootsfahrt ertränkt haben. Beim Mordprozess schweigt sie beharrlich, obwohl alle Indizien gegen sie sprechen. Es steht sehr schlecht um sie. Aber warum hat der Gerichtspräsident ein grosses Bild von ihr in seiner Wohnung? Und noch andere, eigenartige Dinge kommen ans Tageslicht. Sogar der Verteidiger wird als ihr Geliebter entlarvt. Aber dann noch eine sensationelle Wendung am Schluss und die Wahrheit kommt endlich an den Tag.

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1381 - HOKUSPOKUS

Spielfilm, 1965, Farbe, 96 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heinz Rühmann, Liselotte Pulver, Richard Münch, Fritz Tillmann.

Wiederverfilmung des Dialoglustspiels von Curt Götz erheilt 1966 den Bundesfilmpreis für beste Ausstattung und das Filmband in Gold. Siehe oben (Film Nr. 40a) zur Inhaltsangabe. PAL

202b - HOLLYWOOD PARADE

Spielfilm, 1934, S/W, 90 Min.
Mit: Mickey Mouse, Laurel & Hardy, Helen Morgan, u.a.

Ein alter Film von den Studios der MGM mit vielen Komikern, Jimmy Durante und schönen Frauen. Es macht Spass, sich den Film auf Deutsch anzusehen.
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1809 - HONIGMOND

Spielfilm, 2006, Farbe, 89 Min.
Regie: Gabriel Barylli. Mit Veronika Ferres, Kai Wiesinger, Uwe Ochsenknecht, Julia Sternberger.

Christine trauert ihrer großen Liebe nach, ihre Mitbewohnerin Linda hingegen nimmt die Sache mit den Männern nicht ganz so schwer und lässt ihre Eroberungen sehr schnell links liegen. Dies ist jedoch der einzige Punkt einer sonst sehr harmonischen Freundschaft, bei dem sich die zwei nicht einig sind. Dann wird auch noch Barbara brutal aus ihrem Traum gerissen, als sie ihren langjährigen Freund mit seiner Sekretärin in flagranti erwischt. Die Enttäuschung von Liebe und Männern steigert sich ins Maßlose. Ob die Freundinnen ihr Glück noch finden können?
DVD2


2176 - HORST SCHLÄMMER - ISCH KANDIDIERE

Nähere Angaben unter "Isch kandidiere".


820 - HOSEN DES RITTERS VON BREDOW, DIE

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 95 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Rolf Hoppe, Armin Mueller-Stahl, Lissy Tempelhof, u.a.

Der Burgfrieden des Götz von Bredow wird peinlichst gestört, als er seine Ledrhosen verliert. Eine possenhafte Karikatur des dekadenten Adels, mit Armin Mueller-Stahl als lüsternen Pfaffen.
NTSC


732 - HOSTESS

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 95 Min.
Regie: Rolf Römer. Mit Roswitha Marks, Annekatrin Bürger, u.a.

Jette und ihr Johannes leben schon seit zwei Jahren zusammen. Da schlägt der Mechaniker eher nebenbei vor, es sei an der Zeit, aufs Standesamt zu gehen. Jette ist gekränkt von dem unromantischen Angebot. Nach bösen Wortgefechten zieht sie aus und stellt die Beziehung in Frage. Dabei wirken die Ehekrise ihres Bruders und der Liebeskummer ihrer Kollegin eher abschreckend. Erst ein Flirt mit dem Ex-Freund verschafft ihr klare Sicht.

Ein etwas dröges "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" - Filmchen in amüsantem 70er DDR-Chic und mit Musik von Nina Hagen.
NTSC


997 - HOTEL ADLON

Spielfilm, 1955, S/W, 85 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Sebastian Fischer, Nadja Tiller, Karl John, u.v.a.

1907 öffnet in Berlin das "Adlon" seine Pforten. Bis zur Zerstörung im Jahr 1945 gehörte es zu den vornehmsten Hotels der Welt. In 12 Episoden verfolgt der Film den Aufstieg des Pagen Paul und seine Sorge um die Gäste. Direkt neben dem Brandenburger Tor gelegen, wird sein Haus zum Schauplatz großer, hochdramatischer Weltgeschichte. Von Baky ("Münchhausen") gelingt eine glanzvolle wie glaubwürdige Schilderung der (Hotel)-Historie. Die Memoiren von Hedda Adlon dienten Johannes Mario Simmel und Emil Burri als Grundlage für ihr Drehbuch. PAL (auch unter Nr. 1030 im Archiv)

489 - HOTEL DER TOTEN GÄSTE, DAS

Spielfilm, 1965, Farbe, 92 Min.
Regie: Eberhard Itzenplitz. Mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, u.a.

Der Londoner Reporter Blair findet einen Hoteldetektiv tot in seinem Arbeitszimmer. Bei seinen Nachforschungen, rund um das Hotel in San Remo, gerät er immer tiefer in den Strudel seltsamer Ereignissse. Als ein zweiter Mord geschieht, nimmt Inspektor Forbesa den Fall auf. Zuerst tappt er noch im Dunkeln, doch dann stellt er dem Mörder eine Falle... PAL

2380 - HOTEL LUX

Spielfilm, 2011, Farbe, 103Min.
Regie: Leander Haussmann. Mit Michael Bully Herbig, Jürgen Vogel, Thekla Reuten.

Na, das war dann wohl ein Hitler-Gag zu viel: Komiker und Parodist Hans Zeisig muss 1938 mit falschen Papieren aus Nazi-Berlin fliehen. Eigentlich träumt er von Hollywood, landet aber dann in Moskau und gerät in das berüchtigte Exilanten-Hotel LUX, den Zufluchtsort kommunistischer Funktionäre aus aller Welt und insbesondere aus Deutschland. Als der sowjetische Geheimdienst Zeisig mit dem abtrünnigen Leibastrologen Adolf Hitlers verwechselt, gerät der unpolitische Entertainer plötzlich zwischen die Fronten blutiger Intrigen in Stalins Machtapparat. Zu seiner Überraschung trifft Zeisig im LUX auch seinen früheren Bühnenpartner Siggi Meyer und die niederländische Untergrundskämpferin Frieda wieder, die beide fest an das Gute im Kommunismus glauben. Für die drei Freunde beginnt ein riskantes Spiel auf Leben und Tod.
DVD2


2494 - HOTTE IM PARADIES

Spielfilm, 2010, Farbe, Dominik Gaf. Mit Misel Maticèvic, Nadeshda Brennicke, Birge Schade.

Frauen, Rolex, Jaguar. Hotte will im Berliner Rotlichtmilieu ganz oben mitspielen. Seine beiden Frauen schaffen an und er gibt das Geld mit vollen Händen aus. Hotte kommt langsam nach oben und gewinnt an Respekt in seinem Umfeld. Als er sich mit Jenny eine dritte Anschafferin kauft, beginnt er im Geld zu schwimmen und genießt das Luxusleben mit Cabriolet und goldener Uhr. Aber dann beginnt er Fehler zu machen.... DVD2

156 - HOTEL SACHER

Spielfilm, 1939, S/W, 88 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Sybille Schmitz, Willy Birgel, Hedwig Bleibtreu, Wolf Albach-Retty (der Vater Romy Schneiders).

"Wir wollen darauf trinken, daß das neue Jahr alles löse, was uns heute noch dunkel und verworren erscheint," sagt die schöne russische Spionin Nadja zu ihrem ehemaligen Liebhaber, den sie verraten hat. Es ist Sylvester 1913 im Hotel Sacher, Treffpunkt der "grossen Welt" und der Demimonde. Kaiserliche und Königliche Hoheiten, Diplomaten, hohe Beamte und Offiziere umschwärmen die Damen der Gesellschaft und die Mädchen vom Opernballet. Frau Sacher und ihre Oberkellner inspizieren die Speisesäle und die Separés, wo sich neben der Politik noch andere Sachen abspielen. Tosender Jubel begrüsst das neue Jahr, in dem der erste Weltkrieg ausbrechen wird. In einem einsamen Zimmer des Hotels fällt ein Schuss. Die schöne Nadja wird vor der russischen Botschaft verhaftet. Ein gutgemachter, melancholischer Film. Sybille Schmitz beherrscht jede Szene in der sie auftritt. Als dieser Film in die Kinos kam, brach kurze Zeit später der zweite Weltkrieg aus. Das neue Jahr löste nichts.
PAL (Auch unter Nr. 1253 als DVD2 im Archiv).


1039 - HOTEL TERMINUS, Teil I
Klaus Barbie - Sa vie et son temps

Spielfilm, USA, 1985, S/W, 95 Min.
Regie: Marcel Ophüls.

Zeit und Leben des Klaus Barbie. Ein mehrsprachiger Film mit deutschen Untertiteln.

Hotel Terminus ist das Hotel in Lyon, in dem Klaus Barbie als SS-Obergruppenführer die jüdische Bevölkerung der Stadt und Umgebung terrorisierte und schließlich in die Todeslager abtransportieren ließ. Das Thema und die Form des Films ähneln Ophüls' früherer Arbeit "Le chagrin et la pitié" aus dem Jahre 1971, die sich mit der Mitarbeit einiger Franzosen mit den Nazis auseinandersetzte und großes Aufsehen und ziemliche Kontroversen in Frankreich erzeugte. Auch hier hat Ophüls Zeitzeugen vor die Kamera geholt, die er meist ohne Unterbrechungen reden lässt, um sie nur ab und zu mit einer Frage zu unterbrechen. So entsteht ein sehr widersprüchliches Portrait von Klaus Barbie: sadistisches Monster oder guter Kamerad.
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1039 - HOTEL TERMINUS, Teil II

Spielfilm, USA, 1985, Farbe, 95 Min.
Regie: Marcel Ophüls.

Zeit und Leben des Klaus Barbie.
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2178 - HOTEL VERY WELCOME

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Sonja Heiss. Mit Ricky Champ, Eva Löbau, Svenja Steinfelder.

Fünf Rucksackreisende reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen: Josh und Adam verfangen sich in der Ekstase globaler Beach Partys. Svenja sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam taumelt derweilen mit erweitertem Bewusstsein durch Indien, um sich von seinen Problemem zu Hause abzulenken, während Marion in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige Backpacker ein Neuanfang - und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.
DVD2


490 - HOTEL "ZUR STILLEN LIEBE"

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Siegfried Arno, Dina Gralla, Adele Sandrock, Ralph A. Roberts, Dina Gralla.

Stadtrat Goebel will seine Tochter Else unbedingt mit einem Herrn Meyer verheiraten, denn dieser besagte Herr Meyer soll einen sehr lukrativen und angesehenen Posten als Generaldirektor einer internationalen Firma haben. Else und Großmutter wehren sich gegen die Heiratspläne des Stadtrats - Großmutter aus praktischen Gründen, denn sie kennt diesen Meyer ja noch gar nicht, und Else, weil sie schon einen netten, aber unbemittelten Verehrer hat. Doch dieser Herr Meyer hat gar keinen gehobenen Posten in einer internationalen Firma, sondern verdient sich als Heiratsvermittler sein Einkommen. Sein Motto ist "In allen Lebenslagen, Meyer fragen." Und der scheint in vielen verzwickten Ehesituationen den rechten Rat zu geben. Nur in seiner eigenen Angelegenheit ist er ungeschickt und wird von Vater Giebel eines Tages bei einer Hochstapelei erwischt. Nun kann der Vater nichts anderes tun als Else und ihrem geliebten Walter seinen Segen zu geben.
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2510 - HUMMEL, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 95 Min.
Regie: Sebastian Stern. Mit Jürgen Tonkel, Inka Friedrich.

Pit Handlos hat viel Geld in einen zweifelhaften Vertrieb mit Schönheitsprodikten investiert und versucht seitdem die Produkte bevorzugt an frühere Freundinnen zu verkaufen. Den Niedergang seiner bürgerlichen Existenz verbirgt er hinter einer behaupteten Erfolgsfassade. Nach dem Verlust seiner Wohnung zieht er unter einem Vorwand zu seinem Sohn Flo und dessen Gothic-Freundin Moni und verstrickt sich in Unwahrheiten. Als auch das Wiedersehen mit seiner Jugendliebe Christiane im Kundengespräch endet und sich Christiane enttäuscht abwendet, merkt Pit, dass etwas schief läuft. Erst langsam begreift er, dass er Christiane noch liebt und dass er endlich zu sich selbst sein muss, wenn er seinem Leben eine Chance geben will...
DVD2


1694 - HUND DES GENERALS, DER

Spielfilm, 1964, Farbe, 110 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Paul Hoffmann, Werner Hessenland, Karl Meixner.

20 Jahre nach dem Krieg untersucht eine Kommission, ob General Rampf seine Soldaten böswillig in den Tod schickte....

Besetzt mit Darstellern aus Staaten des damaligen Ostblocks, aus England, Frankreich und den USA, wirkt der Film besonders authentisch: ein beklemmendes Mahnmal wider das Naziregime.
DVD2


1293 - HUND VON BASKERVILLE, DER

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Lamac. Mit Peter Voss, Friedrich Kayssler, Alice Brandt, Fritz Rasp.

In dem Vorspiel zu dem Film spielt sich ein Eifersuchtsdrama ab, da ungefähr hundert Jahre vorher stattgefunden haben soll: Der eifersüchtige Schlossherr will seine Frau erwürgen, doch eine Dogge kommt ihr zu Hilfe und zerfleischt den rasenden Mann. Und seither hört man nachts das Heulen dieses Hundes auf den Mooren von Baskerville.
Der gegenwärtige Herr des Anwesens lebt zurückgezogen und hat nur wenige Freunde, mit denen er sich die langen Abende verkürzt. Doch da taucht eines abends eine junge Frau mit undurchsichtigen Absichten auf. Der alte Lord Baskerville stirbt kurz darauf an einem Herzschlag. Man findet Spuren eines großen Hundes bei seiner Leiche. Der junge Lord Baskerville wird herbeitelegraphiert, und am Ende tauchen sogar Sherlock Holmes und Dr. Watson auf...

Eine ganz verwickelte Geschichte!

Leider ist die Tonqualität des Films von minderer Qualität.
PAL


1451 - HUND VON BLACKWOOD CASTLE, DER

Spielfilm, Farbe, 89 Min.
Regie: Alfred Vohren. Mit Heinz Drache, Karin Baal, Horst Tappert.

Blackwood Castle, ein Schloss in der nebligen Moorlandschaft nahe London. Hier ist der Hausherr, Kapitän Wilson gestorben. Seine Tochter Jane reist an, um ihr Erbe anzutreten. Doch auf dem Schloss geht es nicht mit rechten Dingen zu. Der Anwalt des Kapitäns verhält sich sehr verdächtig. Jane soll undurchsichtige Dokumente unterschreiben. Andere seltsame Bekannte tauchen auf und scheinen etwas Bestimmtes zu suchen. Sie werden das Opfer eines blutrünstigen Riesenhundes, der nachts auf Menschenjagd geht. Jane ruft Sir John von Scotland Yard um Hilfe, der eine interessante Entdeckung macht... DVD2

294 - HUNDE, WOLLT IHR EWIG LEBEN!

Spielfilm, 1983, S/W, 97 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Joachim Hansen, Wilhelm Borchert, Peter Carsten, Armin Dahlen.

Russlandfeldzug Winter 1942/43. Die 6. Armee ist hoffnungslos in Stalingrad eingekesselt und wartet verzweifelt auf den Ausbruchsbefehl. Vergebens. Mit dem Angriff des weit überlegenen Feindes bricht ein höllisches Inferno über den Eingekesselten zusammen. Es ist das auswegslose Schicksal der Vernichtung einer ganzen Armee. Dieser Film ist eine der leidenschaftlichsten und erschütterndsten Anklagen gegen die Sinnlosigkeit von Kriegen.

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1194 - HUNDERT JAHRE ADOLF HITLER

Spilfilm, S/W, 1989, 90 Min.
Buch und Regie: Christoph Schlingensief. Mit Margit Carstensen, Volker Spengler, Alfred Edel, Udo Kier.

Eine Mischung aus Gruselfilm und schrillem Agitproptheater inszeniert vom den enfant terrible der deutschen Kulturszene, Schlingensief, mit Hilfe einiger Fassbinder-Veteranen. Nur ein Scheinwerfer beleuchtet die an Hysterie grenzenden agierenden Schauspieler, während ein Tonband mit Geräuschen eines Bombenangriffs die Szenen begleitet. U.a. wird Hitler von einer "Krankenschwester" mit Morphium versorgt, während Eva Braun von Göring vergewaltigt wird. Es ist weder witzig noch politisch brisant, und nicht einmal "camp."
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1161 - HUNDSTAGE

Spielfilm, 2003, Farbe, 121 Min.
Regie: Ulrich Seidl.. Mit Maria Hofstätter, Alfred Mrvaz, Erich Finsches.

Wochenende. Zeit der Hundstage im August. Es ist drückend heiss, südlich von Wien, im Niemandsland zwischen Autobahnzubringern, Einkaufsmärkten und Einfamilienhaussiedlungen. Die Temperatur steigt, die Aggression steigt. Asphaltdecken brechen auf.
In dieser Atmosphäre erzählen sechs Geschichten von Alltag und Aggression; von Nächten voller Spiele, Sex und Gewalt und von Tagen voller Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe.

Der Film erhielt den "Großen Preis der Jury Fimfestival Venedig 2003".
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721 - HUNGER - Sehnsucht nach Liebe

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Dana Vávrová. Mit Catherine Flemming, Kai Wiesinger, u.a.

Die erfolgreiche Marketingchefin Laura und der Freizeit-Grafiti-Künstler Simon verlieben sich ineinander. Doch schon bald droht die Beziehung zu zerbrechen, denn in Lauras Leben gibt es ein Geheimnis, das niemand wissen darf: Laura erstickt ihre Ängste und Gefühle in Fressanfällen. Als Simon davon erfährt, reagiert er mit Unverständnis, Traurigkeit und Wut. Doch Lauraus Hunger auf Leben und Liebe gibt ihr die Kraft, die zerstörerische Sucht zu überwinden. Ein sensibler Film über ein komplexes Thema.

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1107 - HUNGER AUF LEBEN

TV-Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Kai Wiesinger, Ulrich Mühe, Martina Gedeck.

Proletarier, Stasispitzel und Intellektuelle - die schriftstellerin Brigitte Reimann liebte sich durch alle Bereiche der DDR-Gesellschaft. An jede ihrer Amouren glaubte sie so fest wie an die Idee eines gerechten sozialistischen Staates.. Ihr Dasein war ein Wechselspiel aus Idealisierung und Des- illusionierung. 1973 starb sie 39-jährig an Krebs, bis zum Schluss versuchte sie das Drama ihres Lebens schreibend zu ordnen. Die Verfilmung ihrer Biographie ist so verlockend wie gefährlich: Allzu leicht können im Sog der Ereignissse private und politische Aspekte durcheinander wirbeln. Keiner anderen deutschen Schauspielerin als Martina Gedeck traut man deshalb den Kraftakt zu, die Künstlerin zu verkörpern, ohne sich in ihr zu verlieren. Als Reimann rast sie von Romanze zu Romanze und lernt die ganze Bandbreite des Systems kennen - von den Arbeiterquartieren bis zu den höchsten politischen Kreisen. Dabei versucht Gedeck gar nicht erst, alle Widersprüche aufzulösen.

Manchmal stehen die Filmszenen, von denen jede einzelne ihre Schlüssigkeit besitzt, unvermittelt nebeneinander. Das ist gut so. Denn oft erliegen die zurzeit so beliebten Biopics der Versuchung, die großen politischen Zusammenhänge menschelnd aufzuschlüsseln. Als ob das so einfach wäre. Darauf verzichtet Regisseur Markus Imboden. Das Drehbuch zeigt die fatalen Verstrickungen von Lebensgier und Überwachungsstaat auf, und doch ist die Filmheldin mehr als ein Produkt ihrer Zeit. Umso bemerkenswerter die Leichtigkeit, mit der Sitten und Gebräuche im Arbeiter-und Bauern-Staat gezeigt werden: Walter Ulbricht ist als SED-Onkel beim Apfelschälen zu sehen, im Schriftstellerheim wird sich zur Musik des Kassenfeindes amüsiert. Und Hoyerswerda, Inbegriff realzosialistischer Städtebauverfehlungen, wirkt für einen Moment wie das Paradies. So ist "Hunger auf Leben" auch eine Reise durch echte und falsche Idyllen der DDR.
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1708 - HÜPF, HÄSCHEN, HÜPF

Spielfilm, 1991, Farbe, 60 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Thomas Neumann, Corinna Harfouch, Horst Hiemer, Johanna Schall.

Ex-Stasi-Leute rechnen kurz nach der Wende mit ehemaligen DDR-Bürgern ab, die Widerstand gegen das Regime geleistet hatten.DDR-Staatsanwalt Daniels erwartet seine Anhörung durch eine Kommission, die über seine Integrität befinden soll. Der positive Ausgang bildet die Vorausetzung für eine Übernahme in das rechtsstaatliche Justizwesen der BRD. Doch unvermittelt findet sich Daniels in einem Alptraum wieder, denn ehgemalige Stasi-Leute bringen Bürgerrechtler in ihre Gewalt.Auch Daniels gehört zu den Entführten. Er hatte sich im Okotber 1989 geweigert, willkürliche Haftbefehle gegen Demonstranten zu unterschreiben. Jetzt inszenieren Stasi-Major Grill und seine Getreuen ihre persönliche Abrechnung mit den "Verrätern". In ihrem Käfig zusammengepfercht, peinigen sie ihre Opfer mit bewährten Methoden. DVD2

203b - "HURENMALEREI" IM EXIL

Dokumentarfilm, 1993, S/W, 60 Min.

Keine Inhaltsangabe.
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1918 - HURRA! ICH BIN PAPA!

Spielfilm, 1939, S/W, 74 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heinz Rühmann, Carola Höhn, Ursula Grabley, Albert Florath.

Der Student Peter geißt sein Leben schon seit Jahren in vollen Zügen und macht sich um Ordnung und Verantwortung keine Gedanken - bis er eines Tages erfährt, dass er angeblich ein uneheliches Kind hat. Da die Mutter des Jungen ihn bereits vor vollendete Tatsachen gestellt hat und er das Kind schlafend in seinem Bett vorfindet, trifft Peter die Entscheidung. Von nun an versucht er, sein Leben komplett umzustellen, um seinem Sohn ein guter Vater zu sein. Wie schwierig ein solches Unterfangen jedoch ist, hätte Peter sich niemals träumen lassen... DVD2
1145 - HUSAREN IN BERLIN

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 90 Min.
Regie: Erwin Stranka. Mit Manfred Krug, Rolf Herricht, Antol Farkas, Herwart Grosse, u.a.

Komödie der DEFA: Im zweiten Jahr des siebenjährigen Krieges besetzen ungarische Husaren (u.a. Manfred Krug) für einen Tag Berlin....

Bemüht Humoriges über eine historische Begebenheit.
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2125 - I SERVED THE KING OF ENGLAND

Spielfilm, 2006, Farbe, 113 Min.
Regie: Jîrî Menzel. Mit Julia Jentsch, Marian Laruda.

Dite ist klein, hat aber große Ambitionen. Er ist gewitzt, gerissen, hinterhältig und er ist Kellner in einem Dorf-Pub. Aber sein erklärtes Ziel ist es, Millionär zu werden. Er hört und sieht alles und nutzt sein dadurch erworbenes Wissen immer wieder zu seinen Gunsten aus, egal, wer deshalb daran glauben muss. So schafft er es während des Zweiten Weltkriegs bis zum Restaurant-Chef eines Prager Nobelschuppens. Und dann hilft ihm das Schicksal in Gestalt von Lisa, einer Krankenschwester, die an der Front ihren Dienst tut. Er heiratet sie, sie bringt lurz darauf die Briefmarkensammlung eines Juden mit, der die Marken "zurücklassen" musste. Dumm ist nur, dass Lisa kurz darauf stirbt. Aber na gut, Jan verkauft die Sammlung und sein Traum wird wahr, er wird Millionär. Er lebt in Saus und Braus, bis die Kommunisten an die Macht kommen, und die mögen keine reichen Menschen. DVD2

1003 - ICH BEI TAG UND DU BEI NACHT

Spielfilm, 1932, S/W, 98 Min. Regie: Ludwig Berger. Mit Käte von Nagy, Willy Fritsch, Julius Falkenstein, Ida Wüst.

Produzent: Erich Pommer. Musik: Werner Richard Heymann.

Die Ausgangssituation ist die einer typischen musikalischen Komödie as der Zeit der Weltwirtsschaftskrise. Ein junger Mann, der nachts als Kellner in einem Restaurant arbeitet, und eine junge Frau, Maniküre in einem Friseurgeschäft, bewohnen beide das selbe Zimmer: der Kellner tagsüber, sie nachts. Eines Tages begegnen sie einander und verlieben sich, jedoch ohne die Identität des anderen zu erkennen; vielmehr halten beide einander auf Grund eines Missverständnisses für reich. Am Ende werden natürlich alle Irrtümer aufgeklärt. Die beiden tragen den Namen Hans und Grete und betonen somit die Märchenhaftigkeit des Films. Dazu kommt der besondere Reiz, dass die "realistischen" Szenen ständig durch einen Operettenfilm unterbrochen werden, die obendrein die Geschichte ironisch kommentieren. Nicht ohne Grund heisst der Hauptschlager des Films "Wenn ich sonntags in mein Kino geh'..."

Die Ironie und die Virtuosität der Inszenierung erinnern etwas an die amerkanischen Filme von Lubitsch, auch wenn Ludwig Berger, nach wie vor einer der missachteten deutschen Cineasten, nicht ganz deren Witz erreicht. Trotzdem gab es kaum eine andere deutsche Filmkomödie, die diese Leichtigkeit und Originalität besaß.
Produzent, Regisseur und Komponist mussten kurz danach Deutschland verlassen. Ludwig Berger inszenierte u.a. seinen berühmtesten Film The Thief of Bagdad.
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1803 - ICH BIN DIE ANDERE

Spielfilm, 2006, Farbe, 100 Min.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Katja Riemann, August Diehl, Armin Müller-Stahl.

Nach einem amourösen Abenteuer mit einer geheimnisvollen Frau trifft Robert Fabry die Unbekannte am nächsten Tag wieder: Als Anwältin betreut sie seinen Fall und ignoriert alle Anspielungen auf die gemeinsame Nacht. Aber Robert ist besessen von Carolin Winter und trennt sich von seiner Lebensgefährtin. Er ahnt nicht, dass sich hinter Carolin eine Frau mit vielen Gesichtern verbirgt, die unter dem Einfluss ihres Vaters leidet. Robert erkennt nach und nach die Abgründe einer gebrochenen Fammilie und setzt bei dem Versuch, Carolin zu helfen, sein eigenes Leben aufs Spiel.
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1363 - ICH BIN EIN BERLINER

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Franziska Meyer Price. Mit Thomas Heinze, Sophie von Kessel, Michael Gwisdek, Renate Blume.

Eine wahre Lüge und ihre Folgen...

Berlin. Felix Rath ist ein kleiner und liebenswerter Gauner. Als er im Nachlass seiner verstorbenen Mutter handgeschriebene Liebesbriefe von John F. Kennedy an seine Tante Agnes findet, fälscht er mit seinem Kumpel Dietrich sofort seine Geburtsurkunde. Ab jetzt ist er der uneheliche Sohn seiner Tante und JFK, gezeugt während dessen legendären Besuchs in Berlin im Jahr 1963. Nina Wieser, Journalistin bei einer seriösen Berliner Zeitung, findet zu Felix' großer Überraschung heraus, dass das tatsächlich wahr ist - er ist der leibliche Sohn von Agnes und JFK. Über Nacht wird Felix berühmt, Nina und er werden ein Paar - es könnte gar nicht besser sein! Die Lust am Kennedy-Dasein vergeht ihm allerdings ziemlich schnell, als er plötzlich überall mysteriöse Männer mit dunklen Sonnenbrillen sieht. Er bekommt es mit der Angst zu tun und will nun definitiv kein Kennedy mehr sein. Nur, wie soll er jetzt beweisen, dass er nichts weiter als ein Hochstapler ist?
DVD2


1040 - ICH BIN EIN ELEFANT, MADAME

Spielfilm, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Peter Zadek. Mit Heinz Baumann, Günter Lüders, Wolfgang Schneider.

Satire. Der Bremer Schüler Rull fällt durch sein unangepasstes Wesen auf. Das allein ist im Jahr der Studentenproteste noch nicht allzu aufregend. Aber Ruff setzt immer noch einen drauf. Er verulkt Lehrer, Mitschüler, Polizei und Bürger gleichsam. Durch sein Verhalten führt Ruff letztlich nicht allein die verstaubten, deutschen Gesellschaftsstrukturen ad absurdum, sondern auch die Institutionen des Protestes selbst. Für sein Filmdebüt mit diesem Film erhielt Theatermann Peter Zadek 1969 den Bundesfilmpreis. Wolfgang Schneider wurde als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. PAL

2021 - ICH BRAUCHE DICH

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Schweikert. Mit Marianne Hoppe, Willy Birgel, Paul Dahlke, Fita Benkhoff.

Weil Dirigent Paulus und seine Frau, die Schauspielerin Julia immer öfter streiten, beschließen sie eine Trennung auf Zeit.... Der Regisseur Schweikert drehte die dialogreiche Romanze nach seinem Bühnenstück. DVD2

521 - ICH CHEF, DU TURNSCHUH

Spielfilm, 1998, Farbe, 95 Min.

Regisseur und Hauptdarsteller Kutlucan schildert in seinem Film, der politisch und urkomisch zugleich ist, wie der armenische Asylbewerber Dudie sein illegales Leben in Deutschland meistert. Wenn sich der sympathische Held auf Berlins Großbaustelle am Potsdamer Platz, wo der Machtkampf zwischen Deutschen und Ausländern tobt, mit dem cholerischen Chef anlegt, bleibt kein Auge trocken.

Diese Multikulti-Burleske erhielt den Grimme-Preis.
NTSC


1013 - ICH DENKE OFT AN PIROSCHKA

Spielfilm, 1955, S/W, 105 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Liselotte Pulver, Gunnar Möller, Gustav Knuth, Wera Frydtberg.

Der deutsche Austauschstudent Andreas verliebt sich in Ungarn in die niedliche Piroschka. Wie lange wird das Glück andauern? Eine Liebelei, so peppig wie Paprika.
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1108 - ICH GEHÖRE DIR

Spiuelfilm, D/A 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Holger Barthel. Mit Franziska Weiss, Achim Schelhaas, Armin Rohde, Isabel Karajan, Claudia Messner.

Liebesdrama nach Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe".

Ein steiniger Ackerzipfel sorgt zwischen Bauern Jakob und Martin für einen heillosen Streit. Nun kann Martins Tochter Vreni ihren Geliebten, Jakobs Sohn Sali, nur noch heimlich sehen. Obwohl die sturen Väter jeden Umgang verbieten, können die jungen Liebenden nicht voneinander lassen. Als Vrenis Vater die beiden bei einem verbotenen Rendezvous ertappt, kommt es zu einer Auseinandersetzung mit schrecklichen Folgen....

Das Drama basiert auf der Novelle des Schweizer Schriftstellers Gottfried Keller (1819-1890). Der brachte eine zeitlos gültige Geschichte über den Zwist der Generationen zu Papier. Die dramaturgische Umsetzung der Vorlage gerät hier allerdings etwas handzahm, und an der Filmmusik wurde offensichtlich gespart. Die Schauspieler aber sind mit Herzblut dabei. Insgesamt: Note drei.

Siehe auch zwei andere Verfilmungen der Novelle "Romeo und Julia auf dem Dorfe" unter Nr. 58 (1984) und Nr. 1845 (1940). PAL

14c - ICH, GEORG GÄRTNER, DER LETZTE SOLDAT AUS DEM GROSSEN KRIEG

Dokumentarfilm, Farbe, 45 Min

Interessanter Bericht eines ehemaligen Kriegsgefangenen, dem 1945 die Flucht aus einem Lager in Arizona gelang, und der ohne Aufenthaltsgenehmigung 40 Jahre lang unter falschem Namen in Amerika lebte und auch erfolgreich war. Erst kürzlich beantragte er die amerikanische Staatsbürgerschaft und kann endlich seine wahre Identität leben.
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2464 - ICH HABE SIE GUT GEKANNT

Spielfilm, 1965, S/W, 92 Min.
Regie: Antonio Pietrangeli. MIt Stefania Sandrelli, Mario Adorf, Joachim Fuchsberger, Karin Dor.

Italienischer Film mit vielen deutschen Schauspielern. Ein kritisches Zeitporträt der Wirtschaftswunderjahre wie ein sublimes, filmisches Porträt einer jungen Frau auf der Suche nach Liebe und Anerkennung.
DVD2

295 - ICH HEISSE BENJAMIN

Spielfilm, 1935, S/W, 82 Min.
Regie: Georg Zoch. Mit Heinz Rühmann, Adele Sandrock, Theo Lingen, Camilla Horn.

Wenn ein kleines Fürstentum in große Aufregung gerät, dann ist meist eine Frau daran schuld. Im Falle Palamo ist es die junge Fürstin Stefanie, die die Thronfolge angetreten hat, da der wirkliche Thronfolger nicht auffindbar ist. - Ist er tot oder spurlos verschollen? - Nein, er ist ein bekannter Sänger geworden. Aber, die Gesetze sind auch in den kleinen Fürstentümern streng. Der Hof will unbedingt aus dem Fürsten, der froh ist, ein Sänger zu sein, wieder einen Fürsten machen. Da gibt es nur einen Retter, der die verfahrene Situation, die Intrigen und unheimlichen Gefechte bestehen kann - den Komponisten Benjamin Cortes. Es geht mehr als turbulent zu in dieser Auseinandersetzung, doch Benjamin greift ein ... PAL

296 - ICH HEISSE NIKI

Spielfilm, 1955, S/W, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Paul Hörbiger, Aglaja Schmid, Hardy Krüger, Erika von Thellmann.

Gesucht wird jener Mann, dem am 3. März 1952 in einem Eisenbahncoupé auf der Fahrt nach München ein 1 1/4-jähriger Knabe namens NIKI übergeben wurde. Der Mann ist zirka 1,80 m gross, Mitte Fünfzig, hatte einen weiss-schwarzen Foxterrier, der auf den Namen TOBBY hört, und kam von einer Beerdigung. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, an ...
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1460 - ICH KANN NICHT LÄNGER SCHWEIGEN

Spielfilm, 1961, Farbe, 90 Min.
Regie: Jochen Wiedermann. Mit Barbara Frey, Charles Regnier, Gisela Peltzer.

Nachdem die junge Sabine Prohaska erfährt, dass sie ungewollt schwanger ist, fasst sie den Entschluss, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Als der Arzt Dr. Behrens den Eingriff verweigert, sucht sie verzweifelt die Wirtin Frau Woitke auf, die mit fragwürdigen Methoden eine illegale Abtreibung vornimmt. Wenig später stirbt Sabine an den Folgen des Eingriffs. Die Polizei findet bei Sabines Leiche eine Serviette mit Dr. Behrens' Adresse. Der schuldlose Arzt landet schließlich vor Gericht...
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1166 - ICH KÜSSE IHRE HAND, MADAME

Spielfilm, 1928, S/W, 83 Min.
Regie: Robert Land. Mit Marlene Dietrich, Harry Liedtke, Pierre Guignand.

Bevor sie durch den "Blauen Engel" zum Star wurde und ihrem Entdecker Josef von Sternberg nach Amerika folgte, spielte Marlene Dietrich bereits ihre erste Hauptrolle in dem Film "Ich küsse Ihre Hand, Madame". Der Titel basiert auf dem im Herstellungsjahr 1928 sensationell erfolgreichen Schlager von Richard Tauber.

Graf Lerski, den die russische Revolution nach Paris verschlagen hat, konnte seinen eleganten Frack behalten, sein Vermögen ist verloren - er arbeitet als Kellner. Im Restaurant lernt er die gerade geschiedene, mondän kühle Laurance Gerard (Marlene Dietrich) kennen. Zunächst hält sie ihn für den Adeligen, der er einst war, doch nachdem die Klassenverhältnisse richtig gerückt sind, beleidigt sie sein charmantes Werben mit einem Trinkgeld. Der selbstbewusste Lerski lässt sich nicht so schnell abweisen. In Konkurrenz mit dem ehemaligen Ehemann von Laurance stellt er ihr nach, nur um durch eine kleine Bosheit von ihr zum Etagenkellner eines Hotels degradiert zu werden. Larksi setzt an, allen Widerständen zum Trotz, das harte Herz dieser schönen Frau zu brechen.

An der Schwelle des Übergangs der deutschen Filmindustrie zum Tonfilm entstanden, enthielt dieser Film bei seiner Premiere eine kurze Tonsequenz: Hauptdarsteller Harry Liedtke singt, synchronisiert von der Stimme Richard Taubers, den titelgebenden Schlager. Lange Zeit waren Film und Sequenz verloren - aber jetzt wird eine nahezu vollstänfige Version dieses Klassikers vorgestellt.
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742 - ICH LIEBE DICH, ICH TÖTE DICH

Spielfilm, 1971, Farbe, 105 Min.
Regie: Uwe Brandner. Mit Rolf Becker, HAnnes Fuchs, Helmut Brasch.

Ein Heimatfilm. Wider die Tabus. Ein Lehrer kommt zu seinem neuen Arbeitsplatz, einem Dorf am Rande der Wildnis. Die Wildnis ist das Revier der hohen Herren, die jährlich einmal mit Hubschraubern zur Jagd einfliegen. Im Dorf geht alles seinen idyllischen Gang; an die Einwohner werden Happy-Pillen verteilt, die alle friedlich halten. Zwei Polizisten wachen über die Einhaltung der Ordnung; sie drillen sich gegenseitig mit albernen Manöverübungen. Der neue Lehrer freundet sich mit dem Jäger an, der Wölfe und wildernde Hunde abschießt, damit die Jagdpartie der hohen Herren nicht gefährdet wird.
Der Jäger und der Lehrer lieben sich. Der Lehrer bekommt vom Jäger ein Gewehr und darf auf Wolfsjagd gehen. Er beginnt aber bald, auch edles Wild zu schießen. Der Jäger verfolgt ihn, stellt ihn und liefert ihn den Polizisten aus. Auf dem Dorfplatz und vor den Augen der Dorfbewohner erschießen die Polizisten den Lehrer. Dann erschießt der Jäger die Polizisten.

"Eine Bildergeschichte aus der Heimat," so nennt Uwe Brandner seinen Film.Noch nie, und schon gar nicht in einem Heimatfilm wurde diese deutsche Heimat so romantisch- dramatisch fotografiert, in einem an Kirchner und Schmitt-Rotluff gemahnenden, expressiven Stil. Aber fast noch besser ist, was Brandner aus dem alten Heimatfilm- Thema der Wilderei gemacht hat. Brandner: "Der Wilderer ist der unbewusste Aussenseiter, der kaputtgeht an seinem unbewussten Ausbruchsversuch."
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1321 - ICH LIEBE VIKTOR

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 80 Min.
Regie: Karola Hattop. MIt Timo Jacob, Sven Mirek, Ostara Körner, u.a.

Der hübsche Viktor macht die 14jährigen Busenfreundinnen Ina und Kathrein zu Rivalinnen..... DDR-Gockelei mit Staubschicht.

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1717 - ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN

Stummfilm, 1918, S/W, 45 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. MIt Ossi Oswalda, Ferry Sikla, Curt Goetz, Margarete Kupfer, Victor Jansen.

Als Antwort auf die Versuche ihres Hauslehrers, ihr damenhaftes Benehmen beizubringen, verkleidet sich die rebellische Ossi als Mann. Das führt zu unvorhergesehenen Verwicklungen und zu einen happy end. DVD2

491 - ICH SEHNE MICH NACH DIR

Spielfilm, 1931, S/W, 72 Min.
Regie: Johannes Riemann. Mit Louis Graveure, Camilia Horn, Theo Lingen, u.a.

Auf einem Sportplatz entdeckt Yvonne Brandt den Sportlehrer Fritz Brockmann und feuert ihn an, mal selbst zu boxen als immer nur Anweisungen an seine Novizen zu geben. Am selben Abend treffen sie sich zufällig bei der Mutter von Fritz, der Kammersängerin Brockmann wieder und verlieben sich natürlich sofort ineinander. Dabei stellt sich heraus, dass Fritz auf keinen Fall die Sängerlaufbahn einschlagen will, obwohl er eine ausgebildete Stimme hat und seine Mutter ihn ständig bedrängt. Er möchte heiraten, eine Familie gründen und einen festen Wohnsitz haben. Aus Höflichkeit springt er eines Tages für einen Kollegen an der Oper ein, und da er obendrein seinen Job als Sportlehrer verliert - man will keine Zivilisten mehr, sondern militärische Ausbilder - dauert es nicht lange, bis er sich überreden lässt als Sänger auf Tournee zu gehen. Inzwischen haben Fritz und Yvonne geheiratet und das anfängliche Abenteuer führt bald zu Spannungen in der Ehe. Das Paar hat zuwenig Zeit für einander und man denkt sogar an Trennung. Doch bei ihrem Lied "Ich sehne mich nach dir" werden sie sich ihrer großen Liebe bewusst. Fritz nimmt ein ständiges Engagement an der Berliner Staatsoper an und Yvonne ist überglücklich. Theo Lingen als Statistenführer Pelle und Adele als alte Diva sorgen für komische Einlagen. Dies war ein Film in einer Reihe von ähnlichen Filmen, in denen viel gesungen wurde. Filmemacher und Publikum waren in den neuen Tonfilm verliebt und so musste jeder Star zumindest ein Liedchen trällern. Doch gab es auch viele ausgebildete Stimmen wie Graveure, Jan Kiepura, Joseph Schmidt, Richard Tauber und andere, die alle im Film auftraten und ihren Ruf und ihre Gagen aufbesserten. PAL

492 - ICH SING' MICH IN DEIN HERZ HINEIN

Spielfilm, 1934, S/W, 80 Min.
Regie: Fritz Kampers. Mit Hans v. Zedlitz, Hans Söhnker, Adele Sandröck, u.a.

Wie schon der Titel verrät, wieder ein Film mit Gesang. Söhnker ist der singende Held, eben mit seinem Vater aus Kanada in die Heimat zurück gekehrt. Man sagt, sie seien dort sehr reich geworden, und bald sind zwei Gruppen hinter Hans und seinem Vater her, um ihre Finanzen aufzubessern. Da ist eine falsche Gräfin mit ihrem Chauffeur, und zusammen entwickeln sie einen kriminellen Plan. Zuerst soll Hans verführt werden und wenn das nicht gelingt, will man mindestens die Juwelen von Tante Adele stehlen. Die Tante hat auch finanzielle Schwierigkeiten auf ihrem Landsitz und hofft, dass Hans und sein Vater ihr aus der Patsche helfen. Wenn nicht, müsste sie ihre Juwelen zum Kauf anbieten. Ausserdem gibt sich der Zeichner Peter mit dessen Einverständnis als Hans aus, weil er von einem Boxer verfolgt wird, der sein von Peter veröffentlichtes Konterfei beleidigend findet und ihm Schläge, wenn nicht sogar den Tod androht. Und da ist Doris, die Nichte von Tante Adele, die glaubt, von Hans an der Nase herumgeführt zu werden. Sie alle treffen sich auf dem Landgut von Tante Adele und der Abend der Verwirrungen kann beginnen. Aber hier lösen sich die Komplikationen. Tante Adele behält das Gut und die Juwelen, Hans bekommt seine Doris, Peter und der Boxer werden Busenfreunde, und die Gräfin und ihr Chauffeur werden, wie man damals so sagte, der gerechten Strafe zugeführt.

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1047 - ICH SUCHE DICH

Spielfilm, 1955/56, S/W, 91 Min.
Regie: O.W. Fischer. Mit O.W. Fischer, Anouk Aimée, Paul Bildt, Nadja Tiller, Hilde Wagener.

Dr. Paul Venner, ein eigenwilliger junger Arzt, arbeitet an der Entwicklung eines Serums zur Erneuerung zerstörter Gehirnzellen. Mit Wissen von Sanatoriumsleiter Dr. Brugg will er das neue Mittel Betrazol an dem alten Herrn Forster anwenden. Mit Skepsis beobachten ihn die Kollegen, die er durch seine zynische Art immer wieder brüskiert. Auch die neue Medizinerin Françoise Maurer bekommt seine Kälte zu spüren. Doch sehr bald spürt er, dass sie ihre große Kraft aus ihrem Glauben gewinnt, und es entwickelt sich zwischen beiden eine tiefe Zuneigung. Als sein Versuch scheitert und Forster stirbt, wil ihn das Sanatorium los werden. Da bittet Françoise ihn, mit ihr als Missionsärztin nach Indochina zu gehen. Doch er will den Skeptikern beweisen, dass seine Arbeit seriös ist. Als er die Hilfe seiner ehemaligen Geliebten ablehnt, legt diese in seinem Labor Feuer, um seine Aufzeichnungen zu vernichten. Françoise vrsucht mit aller Kraft, das zu verhindern...

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716 - ICH TANZE MIT DIR IN DEN HIMMEL HINEIN

Spielfilm, Österreich, 1952, Farbe, 100 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Paul Hörbiger, Johanna Matz, Adrian Hoven, u.a.

Dass sie einmal tanzen wird, steht für die junge Hannerl Möller fest. Jahrelang hat sie deshalb Tanzunterricht genommen. Sie musste es heimlich tun, denn ihr Vater, Professor Möller, hat keinen Sinn für solche Neigungen. Die Mutter allerdings hat sie stets unterstützt. Nun ist der Tag gekommen, an dem Hannerl beschließt, die Theaterwelt zu erobern. Doch dort wartet man nicht auf sie, denn unzählige andere Mädchen suchen gleichfalls eine Chance. Aber Hannerl weiss, was sie will. Und schneller als sie die Folgen übersehen kann, ist der Schwindel heraus: "Ich bin deine Tochter," schockt die Theaterdirektor Gerstinger, und der glaubt es sogar nach dem ersten Schrecken. Er bringt Hannerl in der neuen Revue unter. Sehr zum Ärger des arbeitsbesessenen Regisseurs Peter Bergmeister, der sich ungern den Protegé des Direktors unterschieben lässt, auch wenn der Schützling so zum Verlieben ist wie Hannerl. Ärger hat aber auch Hannerl. Mit ihrer Notlüge hat sie eine Lawine in Gang gesetzt, die ausser Kontrolle zu geraten scheint.
NTSC


783 - ICH UND DIE KAISERIN

Spielfilm, 1933, S/W, 82 Min.
Regie: Friedrich Holländer. Mit Lilian Harvey, Heinz Rühmann, Conrad Veidt, u.a.

Marquis de Pontignac ist ein lebensfroher, charmanter Bonvivant am Hofe der Kaiserin Eugènie. Seine Jagdausflüge sind stets das begehrteste Ereignis der Pariser Adelsgesellschaft. Doch diesmal kommt dem Marquis etwas in die Quere, als er seinen Jagdhunden hinterherhetzt: ein Strumpfband aus Seide und Spitze, verloren von Juliette, der hübschen Leibfriseurin der Kaiserin, die sich das kostbare Stück heimlich von ihrer Herrin ausgeliehen hatte. Als Pontignac das erlesene Band aufheben will, geht sein Pferd durch und schleift ihn hinter sich her. Durch Zufall wird der schwer verletzte Reiter im Wald entdeckt und, ohne dass man ihn erkennt, in eine Kaserne gebracht. Der Stabsarzt gibt ihm kaum Überlebenschancen und fragt den vermeintlich Sterbenden nach seinem letzten Wunsch. Pontignac bittet darum, noch einmal seine erste Liebe, Marianne, wiedersehen zu dürfen. Man möge in Paris nach ihr suchen. Kurz darauf kommt auch Juliette auf der Suche nach dem Strumpfband in die Kaserne, wo man sie für Marianne hält. Nicht einmal Pontignac bemerkt die Verwechslung. Erst als er wider Erwarten gesundet, spürt er, dass er sein Herz an die unbekannte Schönheit verloren hat. Er schickt seine Männer auf die Suche nach der Frau, die ihm in der schweren Stunde beigestanden hat...
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979 - ICH VERTRAUE DIR MEINE FRAU AN

Spielfilm, 1943, S/W, 83 Min.
Regie: Kurt Hoffmannn. Mit Heinz Rühmann, Lil Adina, Paul Dahlke, Werner Futterer, u.a.

Junggeselle Peter Trost muss den Aufpasser spielen: Während sein Freund Robert auf ausserehelichen Pfaden wandelt, soll der brave Peter ein wachsames Auge auf dessen Frau Ellinor werfen... Leichte Unterhaltung von Kurt Hoffmann ("Ich denke oft an Piroschka"), später einer der populärsten Regisseure Nachkriegsdeutschlands. Heinz Rühmann ist mal wieder eher Biedermann als Brandstifter, aber die Nebenrollen sind durch die Bank gewitzt gespielt.

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134a - ICH WAR 19

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 85 Min.
Regie: Konrad Wolf.

Eine deutsch-russische Gemeinschaftsproduktion der DEFA. Es sind die letzten Monate des zweiten Weltkrieges. Ein junger Soldat, in Köln geboren, in Moskau aufgewachsen, ist Soldat in der russischen Armee. Intelligent, zweisprachig, dolmetscht er für die Russen und wird auch als Stadtkommandant der Kleinstadt Bernau eingesetzt. Der Film schildert viele Situationen zwischen den anrückenden Truppen und der deutschen Bevölkerung. Dabei werden die Russen als sehr menschlich und kultiviert dargestellt. Sie zitieren Goethe und Heine auf Deutsch und verstehen es, sich mit den ehemaligen Feinden auszusöhnen. Alles wird durch die Augen des 19jährigen gesehen und erzählt.
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1654 - ICH WERDE DICH AUF HÄNDEN TRAGEN

Spielfilm, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Günther Pfitzmann, Barbara Haller, Hans Holt, Monika Dahlberg.

Die schöne Pianistin Ines will nach einer großen Enttäuschung der Vergangenheit vergessen. Sie widmet sich nur noch ihrer Musik... Eines Tages hört der Antiquitätenhändler Rudolf Asmus durch ein offenes Fenster ihre schöne Musik. Gebannt lauscht er dem Klavierspiel. Ein Jahr zuvor was seine Frau gestorben und der war mit seiner Tochter Nesi allein. Rudolf und Ines lernen sich kennen und lieben und er bittet sie, seine Frau zu werden. Ines, die sich erst gegen ihre Gefühle wehrt, gibt ihm schließlich doch ihr Ja-Wort. Das Glück der beiden scheint vollkommen...Als sie jedoch nach der Hochzeitsreise nach Rom kommen, wo Rudolf ein herrliches Haus besitzt, beginnt für Ines ein harter Kampf: Die Kinderfrau Anne hat Rudolfs Tochter Nesi zu fanatischer Liebe zu ihrer toten Mutter erzogen und beide lassen Ines ihren Hass spüren. Obwohl Rudolf sie rührend verwöhnt, wird das Leben für Ines zur reinsten Höllenqual. Wird es ihr gelingen, sich durchzusetzen und die Liebe der aufsässigen Nesi für sich zu gewinnen? NTSC

90b - ICH WILL NICHT NUR, DASS IHR MICH LIEBT: DER FILMEMACHER R. W. FASSBINDER

Dokumentation, 1992.

Ein sehr gelungenes Portrait des bekannten Filmemachers. Fassbinder selbst kommt zu Wort, und auch viele seiner Mitarbeiter. Dazu auch ausgesuchte Szenen aus seinen Filmen, die seine Themenwahl, seine Arbeitsmethoden und Stilrichtungen näher erörtern.
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711 - ICH ZWING DICH ZU LEBEN

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 85 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Peter Welz, Rolf Ludwig, u.a.

Deutschland im Zweiten Weltkrieg: Lehrer Werner Grübler erfährt geschockt, dass sein 14jähriger Sohn Wolfgang sich zur Waffen-SS gemeldet hat. Weil er ihn nicht verlieren will, fesselt er ihn und schleppt ihn in einen Wald. Dort will er sich bis zum Kriegsende mit ihm verstecken. Peter Welz gab sein Debüt als Zwölfjähriger im DEFA-Film "Ikarus."
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1499 - IHR SCHÖNSTER TAG

Spielfilm, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Inge Meysel, Rudolf Platte, Sinja Ziemann, Götz George.

Portiersfrau Annie Wiesner führt in ihrer Berliner Souterrainwohnung ein strenges Regiment. Nicht nur Gatte Karl, auch die übrigen Mieter wissen: Ordnung ist das oberste Gebot! Ganzer Stolz ist ihre älteste Tochter Helene, die mit einem Millionär in Amerika verheiratet ist. Auch auf Sohn Herbert hält sie große Stücke. Er soll Arzt werden. Schon jetzt wirbt sie Patienten für ihn. Nur dass Inge in einer Nachtbar kellnert, passt ihr nicht ganz. Eines Tages steht überraschend Helene mit ihrem dreijährigen Sohn vor der Tür...
Inge Meysel übt schon mal für "Die Unverbesserlichen" und Götz George spielt einen unbeholfenen Liebhaber.
DVD2


1016 - ILLUSION

Spielfilm, 1941, S/W, 83 Min.
Regie: Viktor von Tourjanski. Mit Brigitte Horney, Johannes Heesters, O.E. Hasse.

Die gefeierte Schauspielerin Maria Roth gibt ihre Abschiedsvorstellung im Wiener Burgtheater. Es ist Sommer und sie will in der Nähe der Stadt ein paar Monate ausruhen, bevor sie ihr Engagement in Berlin antritt. Auf dem Lande trifft sie den Gutsbesitzer Stefan von Holtau und in einer übermütigen Ferien- laune schließen sie eine Wette ab, die derjenige gewinnt, der am besten die Illusion einer Ehe aufrecht erhält. Doch in den kommenden Wochen wird das Spiel Wahrheit, und als die Stunde der Abreise näher kommt, fordert Stefan von Maria das unvermeidliche Ultimatum: Ehe oder Beruf. Und entgegen der üblichen Gepflogenheiten des Nazifilms entscheidet sich Maria - die Stefan in den ganzen Wochen wahrhaft lieben gelernt hat - für den Beruf.
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1370 - ILONA UND KURT

Spielfilm, A, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Effi Eschke, Hanno Pöschl, Louise Martini.

Kaum haben sich Sybille Schneider und Sohnemann Kurti mittels eines Tricks das Haus ihrer verblichenen Vermieterin gesichert, fällt ein Schatten auf das Erbenglück. Ilona, der uneheliche türkische Fehltritt der Toten, erscheint als rechtmäßige Erbin. Auch der Gerichtsvollzieher wittert, dass nicht alles mit rechten Dingen abgegangen ist und wil beteiligt werden. Auf das Grundstück ist sowieso die Frima Brandung scharf. Trotz aller Sprachschwierigkeiten und dem Terror der schrecklichen Mutter kommen sich Ilona und Kurti näher. Die scheue Schöne lernt die deutsche Sprache und nimmt Erbschaft und Muttersöhnchen Kurit bei der Hand: Das Happy End winkt - nur nicht Sybille Schneier.

Eine herzerfrischend bissige Komödie aus Österreich, die nicht nur wegen ihres derben und unverblümten Humors begeistert. Zielstrebig werden Spießertum, moralinsaure Bigotterie des gemeinen Bürgers und tumbe Ausländerfeindlichkeit auf Korn genommen. Der Film wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. DVD2

1159 - IM ANGESICHT MEINES FEINDES

Spielfilm, 2004, Farbe, 100 Min. Regie: Joan Micklin Silver. Mit Armin Müller-Stahl, Charles Dance.

Englischer Titel: In the Presence of Mine Enemies.

Warschau 1942. Der hochdekorierte Nazigeneral Richter geht seiner Aufgabe akribisch und voller Inbrunst nach. Er verhaftet hunderte wehrloser Juden, treibt sie wie Vieh in fensterlose, schmutzigkalte Eisenbahnwaggons, wo sie in Internierungslager verfrachtet werden. Würdelos, ohne Hoffnung auf Rettung, räumen die Bewohner des Ghettos ihre Wohnungen, lassen Hab und Gut und geliebte Erinnerungen zurück, gehen, mit der dumpfen Ahnung, dass ein qualvoller Tod sie erwartet. Hilflos muss Rabbi Adam Heller mit ansehen, wie seine Gemeinde unter den Gewehrsalven und Fausthieben des Naziregimes zerbricht. Aber er kämpft, gemeinsam mit seiner zarten Tochter Rachel, um jede einzelne Seele, die er retten, der er Geborgenheit geben kann. Völlig unverhofft taucht plötzlich Heller Sohn, Paul, im Ghetto auf. Bis zur Unkenntlichkeit verwahrlost und ausgemergelt von der Flucht aus dem Lager, kehrt der totgeglaubte Sohn in den Schoß der Familie zurück. Und endlich spürt Rabbi Heller, in all dieser Finsternis, neue Hoffnung aufkeimen. Ein fataler Irrtum der in einem Kampf auf Leben und Tod endet.
DVD2


1269 - IM BANNE DES MONTE MIRACOLO (DER VERRUFENE BERG)

Siehe den Film Nr. 1269 unter dem Titel "Der verrufene Berg" im Archiv.


1493 - IM DUNKELN

Spielfilm, 2005, Farbe, 15 Min. (Mit zusätzlichen Beiträgen).
Regie: Johannes Grebert. MIt Christoph Maria Herbst.

Packender Shortmovie-Thriller.

Nachts. Vier Freunde fahren über eine Landstraße nach Hause. Es wird getrunken und gelacht. Doch ein Schicksalsschlag lässt ihre gewohnte Ordnung zusammenbrechen. Martin muss sich um seine bürgerliche Existenz fürchten. Es trifft eine harte Entscheidung, die die Gruppe spaltet. DVD2

607a - IM ERSTEN KREIS DER HÖLLE

Spielfilm, Farbe, 95 Min.
Regie: Sheldon Larry.

Ein Film nach dem Roman von Alexander Solschenizyn.

Der Film behandelt die Versuche der UdSSR in den ersten Nachkriegsjahren, dem Beginn des Kalten Krieges, die Atombombe zu entwickeln und zeigt die komplizierte politische Entwicklung zwischen den USA und der UdSSR.
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591 - IM HERZ, IM BAUCH, IM JULI

Spielfilm, 2000, Farbe, 95 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Moritz Bleibtreu, Idil Üner und Christiane Paul.

Seine Schüler tanzen ihm auf der Nase herum, in den Szeneläden wird er grundsätzlich nicht bedient, und selbst sein ewig zugekiffter Nachbar hat mehr Sozialleben als er: So uncool wie der junge Referendar Daniel kann man eigentlich gar nicht sein. Erst als er sich unsterblich in die schöne Melek verliebt und spontan beschließt, ihr nach Istanbul nachzureisen, ändert sich sein ödes Spießerdasein. Begleitet von der flippigen Schmuckverkäuferin Juli, die ihn schon lange anhimmelt, macht sich Daniel auf den weiten Trip von Hamburg in die Türkei. Die wilde Odyssee durch Südosteuropa wird für ihn dabei zur Reise in ein neues Leben. Verprügelt, verführt und ausgeraubt, zum ersten Mal in seinem Leben auf Drogen und von türkischen Grenzpolizisten in den Knast gesteckt, lernt Daniel, um sein Glück zu kämpfen. Und er erkennt, dass es mehr gibt im Leben als dröge Physikformeln: the eternal rules of love.... DVD2

32b - IM INNERN DES WALS

Spielfilm, 1984, Farbe, 100 Min.
Einer der ersten Filme von Doris Dörrie mit Janna Marangosoff, Eisie Gulp und Peter Sattmann.

Der Film erzählt die Geschichte eines Konflikts zwischen Vater und Tochter, einer Situation, mit der sich viele junge Menschen identifizieren können. Carla, die Tochter, hat die Nase voll von ihrem gewalttätigen Vater. Sie verbündet sich mit einem anderen Opfer ihres Vaters, einem jungen Mann, und verlässt das Haus, um ihre Mutter zu suchen.
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1323 - IM JAHR DER SCHILDKRÖTE

Spielfilm, 1988, Farbe, 95 MIn.
Regie: Ute Wieland. Mit Heinz Bennent, Anke Tegtmeyer, Andreas Thiel. Herbert Weiss, Karina Fallenstein.

Bei einem nächtlichen Spaziergang begegnet der einsame Heinz Kamp der mittellosen Claudia. Als sie mit seinem Erpsarten durchbrennt, bricht für Heinz eine Welt zusammen. Doch Claudia kehrt zurück.

Heinz Bennent erhielt für seine Rolle den Deutschen Filmpreis.
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1238 - IM LAUF DER ZEIT

Spielfilm, 2005, Farbe, 168 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler.

Robert setzt seinen Käfer mit Vollgas in die Elbe. Eine Sandbank vereitelt allerdings den halbherzigen Selbstmordversuch. Bei Bruno, der in Kleinstadtkinos Projektoren repariert, findet Robert nicht nur trockene Kleider, sondern durch dessen Freundschaft auch einen Neubeginn. Auf ihrer Reise in Brunos altem Möbelwagen entlang der deutsch-deutschen Grenze reden sie über Sehnsüchte, Frauen, Einsamkeit und Jugenderinnerungen. Sie erkennen - im Lauf der Zeit - welche Möglichkeiten noch vor ihnen liegen...
DVD2 (Auch unter Nr. 1247 - PAL) im Archiv).


1776 - IM NAMEN DES HERRN

Spielfilm, 2005, Farbe, 178 Min. (In zwei Teilen)
Regie: Bernd Fischerauer. Mit Jennifer Nitsch, Heiner Lauterbach.

Teil 1: Pater Verimund, ein weltoffener, aus einer vornehmen Industiellenfamilie stammender Geistlicher, muss sein unternehmerisch erfolgreiches Kloster gegen Angriffe aus den Medien verteidigen. Tatsächlich geht in der Finanzabteilung des Klosters nicht alles mit rechten Dingen zu. Als Verimund sich in die kirchenkritischen Journalistin Susan Singer verliebt, gerät er in einen Gewissenkonflikt. Aber das ist nicht seine einzige Sorge: In seiner Familie häufen sich die Konflikte, Intrigen und Zerwürfnisse um die Frage, wer die Nachfolge der elterlichen Firma antreten soll. Die erbitterten Streitigkeiten bringen verborgene Wahrheiten ans Tageslicht...

Teil 2: Nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter überträgt Pater Verimund seinen Erbteil am elterlichen Textilkonzern auf das Kloster. Sein Bruder Frank nutzt die Situation aus und verlagert gemeinsam mit dem gerissenen Wirtschaftsexperten Pater Albert die Warenproduktion nach Asien. Als Vermund und die Jouranlistin Susan dahinter kommen, dass dort Frauen und Kinder vom Hellmann-Konzern ausgebeutet werden, machen sie sich auf den Weg nach Asien - fest entschlossen, diese Missstände abzustellen. Derweil gerät Pater Albert in Deutschland unter Druck, als ein paar zwielichtige Gestalten seine horrenden Schulden eintreiben wollen...
DVD2


1884 - IM REICH DER REBLAUS

Spielfilm, A, 2003, Farbe, 102 Min.
Regie: Harald Sicheritz. Mit Helmut Berger, Roland Düringer, Nina Proll, Matthew Settle, August Zirner.

Im Reich der Reblaus leben nette und weniger nette Leute. Sie wollen lieben, lachen, Glück, Geld - und keine Soldaten mehr sehen.Sie wollen wieder jemand sein, aber möglichst unauffällig. Sie basteln an einem neuen Leben, und sie singen ein neues Lied: "Mutig in die neuen Zeiten, frei und gläubig sie uns schreiten, arbeitsfroh und hoffnungsreich."
Im Reich der Reblaus leben Frauen, die als "Ami-Hur" ihre große Liebe finden; Heimkehrer, die mehr verloren haben als einen Krieg; trotzige Buben, die mit Stromgitarre in den Widerstand gehen; alte Nazis mit neuen Feinden; Kommunisten, die an den Frieden glauben; bessere Fräulein, die heiraten, um frei zu sein; Juden, die zurückkommen, weil sie alles wieder gut machen wollen; und hochkarätige Schurken des Alltags, die mit der neuen Zeit gehen...

Im Reich der Reblaus erzählt vom Österreich der frühen fünfziger Jahre.


DVD2


958 - IM SCHATTEN DER MACHT

Spielfilm, 2003, Farbe, 124 Min.
Regie: Oliver Storz. Mit Michael Mendl, Jürgen Hentsch. u.a.

Mai 1974: Einer der größten politischen Skandale in Nachkriegsdeutschland: Willy Brandt, dem für seine "Neue Ostpolitik" der Friedensnobelpreis verliehen wurde, stürzt 3 Jahre später über einen Stasi-Spion. Wie konnte der Spion Günter Guillaume zum persönlichen Berater des Bundeskanzlers werden? Wie reagierte Brandts Familie, aber auch sein politisches Umfeld auf den Skandal? Was passierte hinter den Kulissen der SPD und der sozialiberalen Koalition im Mai 1972? Welche Rolle spielten der damalige Innenminister Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel in der Rücktrittsentscheidung des Kanzlers?

In dem zweiteiligen Fernsehfilm entwirft der Regisseur ein spannendes Szenario der letzten Regierungstage Willy Brandts. Storz gelingt es, die politischen Hintergründe zu beleuchten und gleichzeitig ein sensibles Porträt Brandts zu zeichnen.
DVD2


1427 - IM SCHWARZEN RÖSSL AM WOLFGANGSEE

Spielfilm, Farbe, 93 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Hans von Borsody, Karin Dor, Peter Kraus, Trude Herr.

Eva hat ihren Job als Nummerngirl einer Varieté-Show schon reichlich satt und träumt von einer sorgenfreien Zukunft. Das Schicksal scheint ihr wohlgesonnen, denn die schöne junge Frau erbt ein Hotel am Wolfgangsee. Gemeinsam mit Freundin Maxie macht sie sich auf den Weg, um das "Palace" zu übernehmen. Mitten in der Nacht, bei strömendem Regen erreichen die beiden ihr Ziel: ein völlig verwahrlostes Anwesen, dass ausserdem noch völlig überschuldet sein Dasein fristet, und vor dessen Toren die Gläubiger schon Schlange stehen. Damit ein Verkauf an die Bank Erfolg hat, bleibt den beiden nur ein Ausweg: Sie müssen das Hotel zum Laufen bringen. Unerwartete Hilfe erhalten sie von einer Gruppe campierender Werbekauffrauen und Gustl, dem Bandleader der Konkurrenz. Notdürftig renoviert, ohne jeglichen Komfort, dafür aber mit dem imposanten Namen "Das schwarze Rössl", gehen sie an den Start. Jetzt fehlen nur noch die Gäste - ein Problem, das sich auf wundersame Weise von selbst löst...
DVD2


1581 - IM STAHLNETZ DES DR. MABUSE

Siehe unter Dr. Mabuses Meisterwek, Nr. 1581. DVD2

528 - IM STAUB DER STERNE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 100 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Jama Brejchova, Alfred Struwe, u.a.

Auf der Erde wird ein Hilferuf vom Planeten TEM 4 empfangen. Doch das Raumschiff Cynro, das zur Hilfe ausgesandt wird, findet keine Spur von einer Notsituation. Im Gegenteil: der Herrscher des Planeten gibt für seine Gäste ein rauschendes Fest, bei dem er ihr Bewusstsein manipuliert. Nur der an Bord gebliebene Navigator Suko schöpft Verdacht und versucht auf eigene Faust, das Geheimnis zu entschlüsseln. Dabei macht er eine furchtbare Entdeckung: in einem Bergwerk müssen die Ureinwohner des Planeten Sklavenarbeit verrichten. Von ihnen stammte auch der Notruf. Wie können die Erdenbewohner helfen? Ein erbarmungloser Kampf gegen die Unterdrücker beginnt.... PAL

1378 - IM WEISSEN RÖSSL

Operettenverfilmung, A, 1960, Farbe, 99 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Peter Alexander, Waltraut Haas, Karin Dor, Adrian Hoven, Gunther Philipp.

Eine der vielen Versionen der beliebten Operette mit Musik von Ralph Benatzky. Mit Peter Alexander als Leopold, dem Oberkellner vom Weissen Rössl. Er liebt die Wirtin Josepha, die aber hat ein Auge auf den Rechtsanwalt Dr. Siedler geworfen, welcher wiederum Ottilie nachsteigt. Auf die Alm, natürlich. Am Ende liegt es am Kaiser Franz Joseph höchstpersönlich, die ganzen verwickelten Affären zu schlichten. Schöne Landschaften und schmissige Musik.
DVD2 (Auch als NTSC Nr. 51 im Archiv).


2547 - IM WEISSEN RÖSSEL

Spielfilm, Farbe, 93 Min.
Regie: . Mit Armin Rohde, Diana Amft, Tobias Licht.

Ottilie lässt sich von Vater Wilhelm überreden, ihn ins "Weisse Rössl" an den Wolfgangsee zu begleiten. Kaum im Salzkammergut angekommen, bricht plötzlich die Sonne hervor, die Welt scheint nur noch himmelblau und rosarot. Als Ottilie dann auch noch von Dr. Otto Siedler einen Heiratsantrag erhält, ist sie sich absolut sicher, zwischen lauter Verrückten gelandet zu sein. Nur in Leopold, dem Oberkellner, findet sie einen Seelenverwandten.
DVD2


2552 - IM WEISSEN ROESSL

Spielfilm, 1952, Farbe, 91 Min.
Regie: Willi Forst. MIt Johanna Matz, Johannes Heesters.

Schon lange ist Oberkellner Leopold heimlich in seine Chefin Josepha Vogelhuber, die Wirtin des Hotels "Im Weissen Roessl", verliebt. Die hat jedoch nur Augen fuer den charmanten Rechtsanwalt Dr. Siedler, der als Gast im Hotel weilt. Um seinen Widersacher von Josepha abzulenken, versucht Leopold Dr. Siedler mit der schoenen Tochter des Industriellen Giesecke zu verkuppeln. Der hingegen saehe sein Kind gern mit dem feschen Sigismund verheiratet. Doch der Schoene Siggi hat sich bereits in das schuechterne Klaerchen verguckt. Turbulente Verwicklungen lassen nicht lange auf sich warten. Dies ist wohl die beste von mehreren Verfilmungen der Operette (siehe oben).

DVD2


2553 - IM WEISSEN ROESSL AM WOLFGANGSEE

Spielfilm, 2010, Farbe, 126 Min.
Regie: Ursli Pfister. Mit Max Raabe, Otto Sander.

Die legendaere Inszenierung aus der "Bar jeder Vernunft". Inhalt: siehe oben, Film Nr. 2552.

DVD2


2554 - IM WEISSEN ROESSL

Spielfilm, 1935, S/W, 80 Min.
Regie: Carol Lamac. Mit Theo Lingen, Christl Mardayn, Willi Schaeffers.

Die erste Verfilmung der Operette von Ralf Bernatzky.

Inhalt: siehe oben unter Nr. 2552. DVD2

1288 - IM WESTEN NICHTS NEUES

Spielfilm, 1930, S/W, 110 Min.
Regie Lewis Milestone. Mit Lew Ayres, Louis Wohlheim, John Wray.

Amerikanische Verfilmung des bekannten Romans von Erich Maria Remarque (1929) aus dem Jahre 1930. Unter Mitarbeit des Autors Maxwell Anderson und Karl Freund an der Kamera.

"Dieser Film sollte weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Er soll nur den Vesuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Krieg zerstört wurde-

auch wenn sie seinen Granaten entkam." E.M. Remarque in einem Vorwort zu dem Film.

Von dern Schulbank weg müssen die Neunzehnjährigen in den Ersten Weltkrieg. Ihr Klassenlehrer Kantorek hat so lange geredet, bis die Klasse sich beim Bezirkskommando meldet. Zehn Wochen lang werden sie auf dem Kasernenhof geschunden und geschleift, und aus dem gemeinsamen Leid werden aus den Rekruten gute Kameraden, die auch an der Front fest zusammenhalten. Die Weltanschauung, die man in der Schule gelehrt hat, bricht im Trommelfeuer zusammen. Als sie endlich abgelöst werden, kehren von 150 Mann nur 32 heim.

Unerwartet erhält Paul - die Figur des Erzählers - Urlaub, von dem er jedoch enttäuscht ist. Nach der Rückkehr an die Front trifft er seine alten Kameraden wieder und bald beginnt wieder ein Leben an der Grenze des Todes. Im Sommer 1918 peitschen Gerüchte von Waffenstillstand und Frieden die Menschen auf. Nur jetzt nicht noch sterben müssen. Paul ist der letzte der sieben Mann aus seiner Gruppe. Im Oktober 1918 herrscht Ruhe an der gesamten Front, und der Heeresbericht lautet: Im Westen nichts Neues. An einem solchen Tag muss auch Paul noch sein Leben lassen.

Bei der Berliner Premiere in einem Theater am Ku-Damm in Berlin schickte Goebbels eine Gruppe von SA in Zivil in das Kino, die weisse Mäuse unter das Publikum laufen ließ. Der Film wurde dann wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" abgesetzt und nirgenwo mehr in Deutschland aufgeführt.
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2095 - IM WINTER EIN JAHR

Spielfilm, 2008, Farbe, 123 Min.
Regie: Caroline Link. Mit Karoline Herfurth, Josef Bierbichler, Corina Harfouch, Hans Zischler.

Eliane Richter bittet den Künstler Max Hollander, ein Porträt ihrer beiden Kinder zu malen, der 22jährigen Lilli und des 19jährigen Alexander, der vor einem knappen Jahr tödlich verunglückt ist. Als Lilli, zunächst lustlos, zu den Sitzungen erscheint, erkennt der Maler schnell, dass das Mädchen in großen emotionalen Schwierigkeiten steckt. Er beschließt, mehr über die tiefe Verbindung der Geschwister zu erfahren. Mit der allmählichen Vertrautheit zwischen dem Maler und seinem Modell entsteht schließlich ein Bild, das die ganze Familie für immer verändern soll... DVD2

297 - IMMENSEE

Literaturverfilmung nach einer Novelle von Theodor Storm, 1943, Farbe, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Paul Klinger, Kristina Söderbaum, Carl Raddatz.

Der gutaussehende Reinhardt ist die grosse Liebe der jungen Elisabeth. Sie träumt davon, ihn zu heiraten. Doch den talentierten Musiker drängt es hinaus in die ferne Welt. Elisabeth wartet jahrelang auf ihn - vergeblich. Aus Enttäuschung heiratet sie schliesslich ihren Jugendfreund Erich. An der Seite dieses charakterfesten, bedächtigen Mannes findet sie ein stilles Glück. Reinhardt, aus dem ein gefeierter Komponist geworden ist, kehrt eines Tages nach Immensee zurück. Jahrelang verdrängt, werden in Elisabeth wieder unvermindert starke Gefühle wach ...
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1872 - IMMENHOF

5 Spielfilme aus den 50er Jahren, Farbe, insgesamt 492 Min.

1. Die Mädels vom Immenhof. Regie: Helmuth Volmer. Mit Heidi Brühl, Angelika Meissner-Voelkner, Josef Siber, Paul Henckels.

Das kleine Ponygestüt ist die ganze Welt von Oma Jantzen und deren Enkeltöchtern Angela, Dick und Dalli. Während Oma Jantzen Geldsorgen plagen, interessiert sich Angela brennend für den Pächter des Vorwerks, Jochen von Roth. Dick und Dalli erwarten unterdessen ihren Kousin Ethelbert, der zu Besuch kommt. Dieser erweist sich zunächts als affektiertes Stadtkind, rettet aber während eines Gewitters ein verletztes Fohlen. Oma Jantzen hat andere Sorgen. Sie sieht in ihrer finanziellen Not keinen anderen Ausweg, als den Immenhof zu verkaufen. Doch Jochen fasst einen Entschluss, der das Gestüt rettet.
87 Min.

2. Hochzeit auf dem Immenhof.

Der Immenhof ist hoch verschuldet. Nachdem der Gerichtsvollzieher das Herrenhaus versiegelt hat, muss Oma Jantzen mit ihren Enkeltöchtern nach Dodau zu Josef von Roth ziehen. Der versucht vergeblich, Geldgeber für das von ihm geplante Pony-Hotel zu finden. Auf Ethelberts Bitte reist dessen reicher Onkel Pankraz nach Dodau, um mit Geld auszuhelfen. Doch als sich dessen Tochter Margot in Jochen verliebt, sieht der Onkel in ihm einen puren Mitgiftjäger. Wütend reist er ab und als ein fremder Mann den Immenhof kauft, scheint dieser für immer verloren.
89 Min.

3. Ferien auf dem Immenhof. Wieder spielen Dick und Dalli, Ethelbert und Ralf die Hauptrollen. Mit Phantasie und Einfallsreichtum gelingt es ihnen, das in wirtschaftlicher Notlage befindliche Gut zu retten. Die zündende Idee, einen Ponyhof daraus zu machen, wird ohne Wissen der Erwachsenen in aller Heimlichkeit und mit viel Energie vorbereitet und durchgeführt. Der Erfolg gibt allerdings auch den Kindern Recht. Der Immenhof kann sich kaum des Ansturms der Gäste erwehren. Zudem kommt die erste junge Liebe nicht zu kurz, auch wenn es hier einiges Durcheinander, Missverständnisse und den ersten Liebeskummer gibt.
82 Min.

4. Die Zwillinge vom Immenhof. Auf dem Immenhof, der wieder ein landwirtschaftliches Gut geworden ist, hat Alexander Arkens mit seiner Mutter und seinen Zwillingen Bobby und Billy eine neue Heimat gefunden. Die beiden können sich nicht vorstellen, woanders zu wohnen, als hier auf dem Immenhof, wo sie zusammen mit Freunden eine fröhliche Kindheit verleben. Doch die Heimkehrerin Dalli sorgt für Komplikationen, Aufregung und Missverständnisse, als sich herausstellt, dass sie die Besitzerin vom Immenhof ist. Alexander glaubt, sie sei verantwortlich für die drastische Erhöhung der Pacht, die er nicht mehr zahlen kann und die es ihm nicht mehr erlauben wird, länger hier zu bleiben.

5. Frühling auf Immenhof. Diesmal erleben wir einen ereignisreichen Frühling auf Immenhof. Ein Zerwürfnis hätte beinahe die Heirat zwischen Brigitte Voss, der Erbin vom Immenhof, und Alexander Arkens, verhindert. Doch wie schon in den vorangegangenen Immenhof-Filmen überzeugend dargestellt, gilt auch hier die Devise: Wo die Erwachsenen versagen, da bringen schließlich die Kinder alles wieder ins rechte Lot. Die Hochzeit findet schließlich doch statt.
87 Min.

Diese Filme aus den Nachkriegsjahren waren ungemein beliebt in Deutschland in den 5er Jahren. Seicht, aber damals unterhaltsam. DVD2

342 - IMMER NUR DU

Spielfilm, 1941, S/W, 93 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Johannes Heesters, Dora Komar, u.a.

Zum ersten Mal ist es gelungen, die beiden Operattenstars Lono Carell und Will Hollers gemeisnsam auf die Bühne zu bringen. Sie sind nicht nur zwei großartige Künstler, auch menchlich verstehen sie sich hervorragend. Wenn da nur nicht der Ehrgeiz wäre. Beide sind an Ruhm gewöhnt, und jeder will die Gunst des Publikums ganz für sich allein. Trotz ihrer Liebe kommt es immer wieder zu Streit und Eifersüchteleien.

Auch ihre Manager, Herr Zeisig und Frau Brummel, heizen die Stimmung kräftig an, jeder will für seinen Star das Beste - bis sie zu der Meinung kommen, dass eine Heirat die Dinge zum Positiven wenden könnte, was Zeisig mit einer Lüge noch untermauert. Er lässt Will in dem Glauben, dass Loni dann ihre Karriere für ihn aufgeben werde. Als sich der Irrtum herausstellt, kommt es zu einem Riesenstreit zwischen den beiden Künstlern. Aber endlich findet nun doch die so häufig verschobene Premiere statt, die zu ihrem grüßten Triumph wird. Für Loni aber ist es der letzte Auftritt, sie hat sich endgültig für die Liebe entschieden.
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1514 - IMMER WENN DER TAG BEGINNT

Spielfilm, 1957, S/W, 95 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Ruth Leuwerik, Hans Söhnker, Christian Wolff, Hans Reiser.

Dr. Hanna Burckhardt ist Lehrerin aus Berufung: Ihr kommt es nicht nur darauf an, den Schülern den nötigen Lehrstoff beizubringen, sie will ihnen, wenn nötig, auch eine menschliche Stütze und Hilfe sein. Die Schulbehörde sieht da gar nicht gerne, in deren Augen hat sie mehrfach versagt. Ihre letzte Chance ist die neunte Klasse eines Gymnasiums. Zunächst findet sie zu den Schülern keinen Zugang. Nur zu Martin, einem verwöhnten, aber einsamen Scheidungskind, entwickelt Hanna ein echtes Vertrauensverhältnis. Der Rest der Klasse aber bleibt abweisend bis zu dem Tag, als Hans, der Leiter einer Jazzband der Klasse, stirbt. Sein letzter Wunsch, dass die Band an seinem Grab spielt, was der Direktor mit allen Mitteln verhindern will. Hanna jedoch erreicht es, dass die Klasse am Grab des Jungen spielt - das Eis ist gebrochen.
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2051 - IMMER WENN ICH GLÜCKLICH BIN

Spielfilm, A, 1938, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Lamac. Mit Martha Eggerth, Paul Hörbiger, Hans Moser, Theo Lingen.

Die gefeierte Revuesängerin Marietta zieht sich aus Liebe von der Bühne zurück - auf ein Gut in der Puszta. Seines Stars beraubt, steuert das Theater der Pleite entgegen, das Ensemble muss mühsam durch die Provinz tingeln. Bald vermisst Marietta die Bühnenluft, den bisherigen Inhalt ihres Lebens. Sie kehrt auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zurück. Ein schwerer Ehekrach ist die Folge...
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2108 - IN DEN TAG HINEIN

Spielfilm, 2001, Farbe, 114 Min.
Regie: maria Speth. Mit Sabine Timoteo, Hiroki Mano, Florian Müller-Mohrungen.

Die 22jährige Lynn driftet durchs Leben und verdient ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs. Nachts ist sie auf der Suche nach Abenteuern und sich selbst. Mit argloser Selbstsüchtigkeit lässst sie sich zwischen ihrem Freund, einem ehrgeizigen Leistungsschwimmer, und dem japanischen Studenten Koji durch das nächtliche Berlin treiben.
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1149 - IN DER STADT DES TODES (Der Kampf der Gloria Cuartes)

Spielfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Jeanette Erazo Heufelder.

Der Fim erzählt von dem Kampf der Sozialarbeiterin Gloria Cuartes, die in den Jahren 1995 bis 1997 zur Bürgermeisterin der Stadt Arpatado in Kolumbien gewählt wurde. Während ihrer Amtszeit wurden 1200 Menschen umgebracht. Die Konflikte wurden von Bauern, Soldaten, und einigen Großgrundbesitzern blutig ausgetragen, den es geht hauptsächlich um großen Landbesitz und Kontrolle über Bodenschätze. Drogenschmuggel und Waffenhandel verschlimmern die Situation, während der Staat dazu schweigt. Die Opfer sind meist die Armen in der Bevölkerung. Eine große Anzahl von Waisen, Witwen und Flüchtlingen ist die traurige Bilanz.

Inzwischen hat Gloria Cuartes eine Bürgerbewegung für Frieden, eine "Theologie der Befreiung" organisiert, die vor allen Dingen von jungen Leuten und Geistlichen unterstützt wird. Diese Gruppe leistet auch Kulturarbeit als Mittel zur politischen Ausklärung durch Theater, Puppenspiel und andere Medien. Am Ende der Dokumentation sehen wir Ausschnitte von eiem Treffen einiger südamerikanischer Bürgermeister in Mexiko Stadt. Gloria ist auch dabei und hält einen Vortag, der einen langsamen, positivenWandel ankündigt.
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2118 - IN JEDER SEKUNDE

Spielfilm, 2008, Farbe, 100 MIn.
Regie: Jan Fehse. Mit Sebastian Koch, Mina Tander, Wilke Möhring, Jenny Schily.

Der Film erzählt von sechs sehr unterschiedlichen Frauen und Männern auf der Suche nach Liebe und Glück. In den Tagen und Nächten des Großstadtlebens kreuzen sich ihre Wege oder trennen sich wieder. Es bleibt die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, das eine Laune des Schicksals in jeder Sekunde in eine überraschende Richtung lenken kann. DVD2

66 - IN JENEN TAGEN

Spielfilm, 1947, S/W, 95 Min.
Regie und Drehbuch: Helmut Kärtner. Mit Winnie Markus, Karl John, Erich Schellow, Bettina Moissi, Fritz Wagher, Werner Hinz und Carl Raddatz.

Der erste, mit britischer Lizenz, hergestellte Film in Westdeutschland. In einer ausgebombten Reparaturwerkstatt für Autos, fängt ein Volkswagen an, seine Geschichte und die der Eigentümer seit 1933 zu erzählen. Keine Helden--und der Film ist ein Appell, menschlicher zu sein. Dieser Film ist ganz im Stil des Neorealismus gehalten, den Käutner schon in seinem schönsten Film vor Kriegesende, "Unter den Brücken," angewendet hat.
PAL (Auch unter Nr. 1265 (PAL) im Archiv).


1244 - IN WEITER FERNE, SO NAH!

Spielfilm, 1993, Farbe, 140 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Otto Sander, Bruno Ganz, Nastassja Kinski, Willem Dafoe, Michail Gorbatschow, Peter Falk, u.a.

"Der Himmel über Berlin" war 1987 Heimat zweier Engel. Der eine fiel der Liebe halber damals aus den Wolken,, den anderen packte nun die Melancholie. Im Jahr vier nach der Maueröffnung will Cassiel endlich fühlen, handeln, leben dürfen. Und so geschieht es: Er rettet die kleine Raissa vor dem Sturz vom Balkon. Fortan bleibt dem sterbenden Ex-Engel namens Karl wenig Zeit, um auf der Erde von Berlin liebgewonnenen Menschen zu helfen... Wim Wenders setzt auf Atmospäre und Bilder statt auf straffe Dramaturgie. 1993 gewann seine bildgewordene Träumerei den Großen Preis der Jury in Cannes. An der Seite von Nastassja Kinski und Willem Dafoe spielen prominente Nebendarsteller. So hat Michail Gorbatschow einen ersten und Heinz Rühmann seinen letzten Filmauftritt. PAL

198 - INDIEN

Fernsehfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Paul Hararther. Mit Josef Hader und Alfred Dorfer.

Dies ist die Geschichte einer Männerfreundschaft. Zwei junge Männer fahren zusammen in einem alten Auto auf eine Berufsreise. Ihre Aufgabe ist es, im Auftrage eines Reisebüros verschiedene ländliche Gasthäuser und Hotels zu besuchen um sie anschließend zu beurteilen. Dabei sind diese beiden Männer so grundver- schieden, schweigend der Eine, dauernd quatschend der Andere, so daß es bald zu mehreren Auseinandersetzungen kommt. Doch allmählich kommen sie sich menschlich näher und beginnen, großen Spaß miteinander zu haben. Schließlich aber stellt sich heraus, dass der jüngere Mann Krebs entwickelt hat und nicht mehr allzulange zu leben hat. Nun wird die Freundschaft noch enger und das Ende ist ziemlich traurig.
PAL


1481 - INDISCHE TUCH, DAS

Spielfilm, 1963, S/W, 83 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Heinz Drache, Eddi Arent, Klaus Kinski, Hans Clarin.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Schon zu Lebzeiten ein Spaßvogel, treibt es Lord Lebanon nach seinem Tod noch bunter: Zur allgemeinen Überraschung verliest Rechtsanwalt Tanner nur den "vorletzten Willen" des Verstorbenen. Die völlig zerstrittene Familie soll sechs Tage und Nächte in dem alten Gemäuer des Lords verbringen, um sich auszusöhnen. Erst danach wird das endgültige Testament verlesen. Murrend fügen sich die Angehörigen dieser unerwarteten Schikane - andernfalls verfällt ihr Erbe. Ein Unwetter unterbricht plötxlih die Strom-und Telefonleitung und schneidet das Anwesen von der Aussenwelt ab. Kurz darauf wird der erste Erbe mit einem indischen Tuch erdrosselt. Da die verängstigten Erben völlig auf sich alleine gestellt sind, übernimmt Tanner schließlich die Ermittlungen. Doch auch er könnte das nächste Opfer sein - oder gar der Mörder...
DVD2

2605 - Inglourious Basterds

United States, 2009, 154 minutes Director: Quentin Tarantino With Brad Pitt, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Eli Roth, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Mélanie Laurent

Blu-ray

"Inglourious Basterds" begins in German-occupied France, where Shosanna Dreyfus witnesses the execution of her family at the hand of Nazi Colonel Hans Landa. Shosanna narrowly escapes and flees to Paris, where she forges a new identity as the owner and operator of a cinema. Elsewhere in Europe, Lieutenant Aldo Raine organizes a group of Jewish soldiers to engage in targeted acts of retribution. Known to their enemy as "The Basterds," Raine's squad joins German actress and undercover agent Bridget Von Hammersmark on a mission to take down the leaders of The Third Reich. Fates converge under a cinema marquee, where Shosanna is poised to carry out a revenge plan of her own.

2597 - In July (Im Juli)

Germany, 2000, 95 minutes Director: Fatih Akin With Moritz Bleibtreu, Christiane Paul, Idil Üner, Mehmet Kurtuluş DVD

German w/ English subtitles

A man who has never been lucky in love thinks his fortune may have changed, only to find his life becoming all the more complicated in this nomadic romantic comedy. Daniel (Moritz Blebitreu) is a shy schoolteacher who is often unsure around women, but when he meets Melek (Idil Under), a beautiful Turkish woman, he falls head over heels in love and agrees to meet up with her in Istanbul. However, while en route from Hamburg, Daniel spots Juli (Christiane Paul), a woman he knows, trying to hitch a ride. Daniel picks her up, seemingly oblivious to the fact that she's long carried a torch for him; when Juli discovers why Daniel is making a long trip through Central Europe, she figures this could be her last chance to win him over. Her attempts to win his affections lead to a number of arguments, reconciliations, unintended turns, and brushes with the wrong side of the law. Im Juli was written and directed by Fatih Akin, who previously won acclaim for the drama Kurz und Schmerzlos. ~ Mark Deming, Rovi


858 - INNERE SICHERHEIT, DIE

Spielfilm, 2000, Farbe, 105 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Julia Hummer, Barbara Auer, Richy Müller.

Seit 15 Jahren leben die Eltern im Untergrund. Tarnen sich zwischen den anonymen Touristen an den Atlantikstränden Portugals. Damals haben sie ein Tabu gebrochen: Sie haben eine Tochter gezeugt. Ein Mädchen, das nie eine Schule besucht hat, das nie die Kleidung mit ihren Freundinnen tauschen konnte, das nie den Unterricht schwänzte, durch Städte streifte und in Eisdielen Schluss mit ihrem Freund machte. Ein Mädchen, das allein ist. Die Eltern sind kurz davor, sich eine halbwegs legale Identität irgendwo in Brasilien zusammenzubasteln, als durch eine Unachtsamkeit all das zusammenbricht. Noch einmal müssen sie fliehen und ihre Flucht führt sie nach Deutschland. Währenddessen hat ihre Tochter begonnen, sich zu verlieben. Eine Liebe, die zu einer Tragödie führt und die Familienzelle zerstören wird. Dieser Film wurde für den Deutschen Filmpreis 2001 in den Kategorien "Beste Regie", "Beste Hauptdarstellerin" (Julia Hummer), "Beste Nebendarstellerin" (Barbara Auer) nominiert und als "Bester deutscher Spielfim des Jahres" ausgezeichnet.

DVD2


769 - INSEL DER SCHWÄNE

Spielfim der DEFA, 1982, Farbe, 92 Min. Regie: Herrmann Zschoche. Mit Axel Bunke, Mathias Müller, Kertsin Reiseck. Als er mit seinen Eltern vom Land in das Neubaugebiet Berlin-Marzahn zieht, beginnt für den 14jährigen Stefan ein schmerzhafter Reifeprozess... Sensibel registriert der Film Pubertätsgefühle. Die damals zensierte Schlusssequenz ist inzwischen wieder angefügt, PAL (Auch unter Nr. 1628 - DVD2 - im Archiv).

298 - IN MEINEM HERZEN, SCHATZ

Fernsehrevue mit und um Hans Albers, 1990, Farbe, 80 Min.
Mit Ulrich Tukur und Ilse Werner.

Hans Albers - einer der wirklich grossen Stars der deutschen Filmgeschichte. Auch über 30 Jahre nach seinem Tod (1960) ist die Anziehungskraft dieses Schauspielers und Sängers ungebrochen. Er war DER SIEGER, DER DRAUFGÄNGER, war MÜNCHHAUSEN, alles in einer brisanten Mischung aus Lebenslust, Melancholie und Ironie. In knapp 70 Jahren hat er über 150 Filme gedreht. Der BLONDE HANS erzählt aus seinem Leben. Freunde und Fans erinnern sich. In teilweise unveröffentlichten Ton- und Bildaufnahmen wird er in seiner Zeit lebendig.
PAL


706 - INNERE SICHERHEIT, DIE

Spielfilm, 2000, Farbe, 105 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Julia Hummer, Barbara Auer, u.a.

Seit 15 Jahren leben die Eltern im Untergrund. Tarnen sich zwischen den anonymen Touristen an den Atlantikstränden Portugals. Damals haben sie ein Tabu gebrochen: Sie haben eine Tochter gezeugt. Ein Mädchen, das nie eine Schule besucht hat, das nie die Kleidung mit ihren Freundinnen tauschen konnte, das nie den Unterricht schwänzte, durch Städte streifte und in Eisdielen Schluss mit ihrem Freund machte. Ein Mädchen, das allein ist. Die Eltern sind kurz davor, sich eine halbwegs legale Identität irgendwo in Brasilien zusammen zu basteln, als durch eine Unachtsamkeit all das zusammen bricht. Noch einmal müssen sie fliehen und ihre Flucht führt sie nach Deutschland. Währenddessen hat ihre Tochter begonnen, sich zu verlieben. Eine Liebe, die zu einer Tragödie führt und die Familienzelle zerstören wird.

Der Film wurde für den Deutschen Filmpreis 2001 in mehreren Kategorien nominiert und ausgezeichnet. DVD2

241 - INSIDE THE THIRD REICH

Spielfilm, USA, 1984, Farbe, 120 Min. (Englische Sprache)
Regie: Marvin Chomsky. Mit Rutger Hauer, Blythe Danner, John Gielgud, Maria Schell, Derek Jacobi, Stephen Collins, Randy Quaid, Ian Holm, Elke Sommer u.a.

Marvin Chomsky inszenierte diesen Film, der auf den Memoiren Albert Speers beruht. Mit großer, internationaler Besetzung. NTSC

236b - INSZENIERUNG VON FRANK V., DIE

Dokumentarfilm, 1982, S/W, 60 Min.

Mit Dürrenmatt, den Schauspielern und Technikern im Hamburger Fernsehstudio. PAL

2612 - IN THE FADE

Original title: Aus dem Nichts Spielfilm, 2017

Director: Fatih Akin

98b - INTIMITÄTEN

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Viktor de Kowa, Camilla Horn, u.a.

Dieser Film kam erst 1948 in den Verleih und muss da sehr weltfremd angemutet haben. Es ist eine Verwechslungskomödie um die Jahrhundertwende. Es geht um Gauner, wirkliche und falsche Baronessen, Modistinnen und Schauspieler. Viktor de Kowa verbringt die meiste Zeit in Damenkleidern und flirtet mit Harald Paulsen. Was die Nazis wohl daraus gemacht hätten? Und das am Ende des Krieges! PAL

396 - IRGENDWO IN BERLIN

Spielfilm der DEFA, 1946, S/W, 79 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Harry Hindemith, Hedda Sarnov, Charles Knetschke, Hans Trinkaus.

Die Kinder der zerstörten Stadt machen aus der Not eine Tugend und die Trümmerlandschaft zum Abenteuerspielplatz. Gustav erwartet mit seiner Mutter auf den Resten ihrer ehemaligen Großgarage die Rückkehr seines Vaters aus der Gefangenschaft, damit der Neuaufbau beginnen kann. Doch als der Mann endlich da ist, weicht die Freude einer grossen Enttäuschung - er ist physisch und psychisch ein Wrack. Die Kinder, allen voran der Bandenführer "Kapitän", beschimpfen ihn als "dreckigen Jammerlappen". Einzig Freund Willy hält zu Gustav und kommt durch seine gutgemeinte Hilfe in Schwierigkeiten, die ihn das Leben kosten. Der tragische Unglücksfall bewirkt Einsicht bei den Kindern, die das Kriegsspiel aufgeben und Gustavs Vater zum Neubeginn motivieren. PAL

299 - IRREN IST MÄNNLICH

Spielfilm, 1997, Farbe, 96 Min.
Regie: Sherry Hormann. Mit Herbert Knaup, Corinna Harfouch, Richy Müller, Axel Milber, Dominik Graf.

Thomas hat ein wunderbares Leben: Er hat eine Frau, die er liebt. Er hat zwei Kinder, die er liebt. Er hat eine Geliebte, die er ab und zu liebt. Er hat zwei gute Freunde, die ihn sehr mögen. Und er hat einen Bruder, der Pfarrer ist und folglich alle Menschen liebt. Er hat ein wunderbares Leben. Denkt er jedenfalls. Aber: "Irren ist männlich." In der neuen, erfrischenden Komödie von Sherry Hormann dreht sich alles um Sex und Seitensprünge, um die grosse Liebe und um kleine Lügen.

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1995 - IRRTUM DES HERZENS

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Bernd Hoffmann. Mit Paul Hartmann, Meny Marenbach, Hans Söhnker, Grethe Weiser, Walter Jannsen.

Seit drei Jahren arbeitet die junge Schwester Angelika bereits mit Oberarzt Reimers zusammen. Zu ihrem Leidwesen spürt er nicht, was sie für ihn fühlt. Als einzige Lösung sieht Angelika ihre Kündigung. Um sie nicht zu verlieren, lädt er sie am Heiligabend zu sich nach Hause ein, um mit ihr zu sprechen. Als er kurz den Raum, verlässt, bittet sein Sohn Angelika, seinen Vater und dessen geschiedene Frau doch wieder zu vereinen. Tief enttäuscht verlässt die junge Frau ihren Schwarm. Kurz darauf lernt Angelika den netten Piloten von Santen kennen. Als Reiners ihn nach einem Flugzeugabsturz behandelt, kommt es zum Konflikt...
DVD2


2176 - ISCH KANDIDIERE!

Spielfilm, 2009, Farbe, 93 Min. Regie: Angelo Colagrossi. Mit Harpe Kerkeling, Alexandra Kamp, Simon Gose. Horst Schlämmer, stellvertretender Chefredakteur beim Grevenbroicher Tagblatt, hat seinen Job endgültig satt. Er sucht nach neuen Herausforderungen und beschließt, in die Politik zu gehen und Bundeskanzler zu werden. Er gründet die "Horst Schlänmmer Partei -HSP" und bringt mit seinem ziemlich "horstigen" Wahlkampf die arrivierten Parteien mächtig auf Trab. Auf dem Weg nach oben findet er schnell Anhänger und Wahlkampfhelfer, muss sich aber auch zahlreichen Widrigkeiten stellen, die eine Politikerkarriere nun mal so mit sich bringt. Wird Horst es tatsächlich schaffen, unser nächster Bundeskanzler zu werden? Oder hat das Schicksal noch eine viel größere Rolle für ihn vorgesehen? DVD2

1642 - ITALIENISCHES CAPRICCIO

Spielfilm der DEFA, 1961, Farbe, 90 Min.
Regie: Glauco Pellegrini. Mit Rolf Ludwig, Claude Laydu, Dana Smutna, u.a.

Der biographische Film über Italiens großen Komödienschreiber Carlo Goldoni (1707 - 1793) setzt ein, als der gebürtige Venezianer noch Student ist und am Theater nebenbei den Handlanger macht. Weil er angeblich der Schauspielerin Teodora nachstellt, wird er davongejagt, begegnet ihr aber später wieder. Sie ist Primadonna, er Rechtsanwalt und soll sie im Prozess gegen ihren Prinzipal Medebac vertreten. Teodora ignoriert Goldono anschließend, aber Medebac möchte ihn, den ebenso brillanten Stückeschreiber, für sein Tehater in Venedig gewinnen. Mit Hilfe der in Goldoni verliebten Nicoletta gelingt es ihm. In Venedig findet Goldoni großen Beifall beim Publikum, aber er hat auch erbitterte Feinde, vor allem seinen Konkurrenten Graf Carlo Gozzi, der Goldonis Erneuerung des Theaters entschieden bekämpft. So folgt Goldoni 1762 einem Angebot Ludwigs XV. nach Paris an die "Comédie Italienne".

DVD2

891 - JACOB THE LIAR

Spielfilm, 2001, Farbe, 95 Min.
Mit Robin Williams. In deutscher Sprache.

Hollywood-Version der Geschichte von Jakob dem Lügner nach dem Buch von Jurek Becker. Interessant eigentlich nur im Vergleich mit Frank Beyers ausgezeichnetem Film "Jakob der Lügner" aus dem Jahre 1974. Wie man ein gutes Buch und einen noch besseren Film in Hollywood verschlimmbessert.
PAL

1910 - JADUP UND BOEL

Spielfilm der DEFA, 1980/88, Farbe, 100 Min.
Regie: Rainer Simon. Mit Kurt Böwe, Katrin Knappe, Gudrun Ritter, Timo Jacob.

Schmerzliche Erinnerungen für Bürgermeister Jadup: 1945 hatte er sich mit dem Flüchtlingsmädchen Boel angefreundet, sie aber im Stich gelassen, als sie nach einer Vergewaltigung dem Tratsch ausgeliefert war....?

Der Film wurde nach der Fertigstellung auf Eis gelegt, weil die Hauptfigur Zweifel an den Verhältnissen in der DDR zeigte. Erst 1988 kam es zur Uraufführung. DVD2

675 - JAGDSZENEN AUS NIEDERBAYERN

Spielfilm, 1968, S/W, 100 Min.
Regie: Peter Fleischmann. Mit Angela Winkler, Hanna Schygulla, u.a.

Ein Dorf auf Menschenhatz: Als warmer Bruder, der wegen seiner homosexuallen Neigungen im Gefängnis gesessen haben soll, wird der 20-jährige Abram im Dorf beschimpft. Alle treten dem schwulen Mechaniker mit offener Abneigung entgegen. Allein das Dienstmädchen des Bürgermeisters wirft sich ihm an den Hals. Die Situation eskaliert. Abram flieht, doch die aufgestachelten Bürger veranstalten eine Treibjagd. Ein beklemmender und eindringlicher Film mit Schauspielern, die zu großer Form auflaufen.

NTSC


1073 - JAHR DER ERSTEN KÜSSE, DAS

Spielfilm, 2002, Farbe, 93 Min.
Regie: Kai Wessel. Mit Oliver Korittke, Max Mauff, Diane Siemons.

Eine Hommage an die 80-Jahre. Das Gefühl bleibt - geändert haben sich nur die Frisuren.

Dass mit 15 die Welt nicht mehr in Ordnung ist, daran erinnert sich der mittlerweile 35-jährige Tristan noch alllzu gut. Heute erzählt er die Geschichte seiner Jugend und seiner Clique Mitte der achtziger Jahre. Die Zeit, in der sich seine Eltern scheiden lassen und er bis über beide Ohren in Kerstin verknallt ist. Die ist eben noch sein bester Kumpel, doch plötzlich bringt ihn jeder Augenaufschlag von ihr ziemlich ins Schleudern. Auch die anderen in der Clique wissen keinen Rat, die haben nämlich plötzlich alle den gleichen Stress: Statt Barthaaren sprießen Pickel, die Schule nervt, vor der Disco heisst es "wir müssen draussen bleiben", ganz zu schweigen von der alles bestimmenden Frage: "Wie küsst man eigentlich richtig?" Am End des turbulenten Jahres haben Tristan und seine Freunde nicht nur die ersten Küsse hinter sich, sie wissen auch: Die erste große Liebe kommt manchmal genau dann, wenn man sie gar nicht (mehr) erwartet.

DVD2


555 - JAHRESTAGE, Teile I und II

Literaturverfilmung, 2000, Farbe, Teil I, 90 Min.; Teil II, 90 Min.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Susanne von Borsody, Matthias Habicht, Axel Milberg, u.v.a.

Ein vierteiliger Film nach dem bekannten und hochgerühmten vierteiligen Hauptwerk von Uwe Johnson.

Die fiktive Geschichte der Gesine Cresspahl, die seit den 60-er Jahren in New York lebt, wird verwoben mit der Geschichte ihres früheren Lebens in Mecklenburg und den Erinnerungen an ihre Eltern, von der Weimarer Republik in das Dritte Reich, vom Ende des Krieges und der Besetzung durch die Engländer und dann die Russen, die Gründung der DDR und dann ihr Leben in New York.
NTSC

556 - JAHRESTAGE, Teile III und IV

Siehe Angaben oben.


710 - JAHRGANG '45

Spielfilm der DEFA, 1966, Farbe, 94 Min.
Regie: Jürgen Böttcher. Mit Rolf Röhmer und Monika Hildebrand.

Böttchers einziger Spielfilm wurde 1989 wieder entdeckt, nachdem er 1966 verboten worden war. Alfred und Lisa, genannt Al und Li, ein junges Ehepaar vom Prenzlauer Berg in Berlin, haben beschlossen, sich zu trennen. Die Decke des kleinen Altbau-Zimmers, in dem sie leben, scheint ihnen auf den Kopf zu fallen - und vor allem Al, der leidenschaftliche Automechaniker und Motorradliebhaber, leidet unter der Empfindung, sich nicht entfalten und auszuprobieren zu können. Er nimmt ein paar Tage Urlaub, bummelt durch Berlin, trifft Freunde und Fremde, lässt sich treiben. Der Kaderleiter seines Betriebs stellt ihn zur Rede. Li, die als Säuglingsschwester arbeitet, leidet unter der bevorstehenden Trennung, und macht keinen Hehl aus ihren verletzten gefühlen. Sie wartet darauf, dass Al sich mit ihr ausspricht. Vielleicht kommen sie doch wieder zusammen....

NTSC (Auch unter Nr. 415 im Archiv).


1591 - JAHRHUNDERT IN BILDERN, DAS

Dokumentation. Farbe, 2003, 60 Min.

Diese Dokumentation zeigt bewegende Bilder aus der Geschichte des 20.Jahrhunderts.
DVD2

130a - JAKOB DER LÜGNER

Literaturverfilmung der DEFA, 1974, Farbe, 100 Min. Regie: Frank Beyer. Mit Vlastimil Brosky, Erwin Geschonnek, Henry Hübchen, Blanche Kommerell, Manuela Simon.

Nach dem Roman von Jurek Becker.

Eine Gemeinschaftsproduktion zwischen DEFA/Berlin und BARANDOV/Prag nach dem Roman von Jurek Becker. Im Warschauer Ghetto darf nach 8 Uhr abends kein Jude mehr auf der Straße angetroffen werden, sonst wird er auf der Stelle erschossen. Jakob, der von einem Wachtposten nach acht entdeckt wird, hat noch mal Glück gehabt: der deutsche Polizeiwachtmeister schickt ihn einfach nach Hause. Auf der Polizeiwache aber hat Jakob im Radio gehört, daß die Russen schon ganz nahe im Anmarsch sind. Diese Nachricht verbreitet sich im Ghetto wie ein Lauffeuer und Menschen, die schon ganz ohne Hoffnung waren und aufgeben wollten, fassen noch einmal Mut und glauben, ihr Elend wird bald ein Ende haben. Bevor die russische Armee aber in Warschau einmarschiert, werden alle Juden in Viehwagen verfrachtet und in ein KZ transportiert. Der kleine Funke Hoffnung, den Jakob aufkeimen ließ--durch seine Lüge, ein Radio zu besitzen und zu wissen, das alles bald besser sein wird--ist nun vollkommen erloschen. Ein ergreifender, trauriger Film und viel besser als die spätere Version mit Robin Williams.
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865 - JAN AUF DER ZILLE

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 80 Min.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Peter Scholz, Helene Anders, Peter Sodann, u.a.

1934. Der dreizehnjährige Jan wartet auf dem Bahnhof von Bitterholm auf seinen Vater, doch der kommt nicht. Die Polizei teilt ihm mit, dass der Vater einen Mann ermordet habe und auf der Flucht umgekommen sei. Die Zeitungen nennen ihn einen Kommunisten. Jan, dessen Mutter schon länger tot ist, muss zur Tante. Dort wird der "Kommunisten-Sohn" von den Leuten gemieden. Nur in dem älteren Jungen Max findet er einen Freund. Er hat Kontakt zum Widerstand und will Jan, der an der Aussage der Polizei zweifelt, helfen, den Vater zu finden. Ein Treffen mit Antifaschisten fliegt auf. Max wird erschossen, Jan kann fliehen. Er hat aber erfahren, dass ein "Mann auf der Zille" Bescheid weiss. In einem Boot fährt er auf die Elbe, um zu seiner Zille zu gelangen. Er kentert und wird von Schiffern gerettet. Der Bootsbesitzer, seine Tochter Erika und der Bootsmann verstecken ihn vor der Polizei. Jan vertraut sich Erikas Lehrer an. Als er in ihm einen Verräter erkennt, stößt er ihn ins Wasser. Doch er hat einen wichtigen Hinweis bekommen, der ihn zu dem "Mann auf der Zille" führt.
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1926 - JANA UND JAN

Spielfilm, 1991, Farbe, 84 Min.
Regie: Uwe Kraft. Mit Karin Gregorek, Harald Warmbrunn, Peter Sodann, Kristin Scheffer.

Ein Jugendwerkhof 1989 in der DDR: Ein neuer wird eingeliefert. Kurz geschoren und trotzig blickt der fünfzehnjährige, elternlose Jan auf die Mauern seines neuen Heims. Die zwei Jahre ältere Jana entdeckt ihn durch die Gitterstäbe ihres Fensters: "Den mach ick zum Mann" wettet sie. Doch aus Verführung wird eine gegenseitige tiefe Zuneigung. Auf dem Dachboden schaffen sie sich ein Versteck für ungestörte zärtliche Stunden, weit weg von den spottenden Blicken und Worten der anderen. Als Jana, gerade mal 17 Jahre alt, schwanger wird, fühlt sie sich von der Verantwortung überfordert und will abtreiben. Es komtm zum Streit zwischen den beiden, Jan schlägt zu und Jana fällt rückwärts die Treppe hinunter. Der Junge wird dafür zeitweise strafversetzt - zurück in die berüchtigte geschlossene Anstalt in Torgau. Doch Jana hat Gück, denn weder ihr noch dem Kind ist etwas passiert. Vor dem Hintergrund einer ungewissen Zukunft, von welcher die Montagsdemos im Fernsehen künden, trifft sie schließlich eine Entscheidung: für das Baby und für ihren Jan. Noch stehen ihr aber harte Zeiten bevor: schutzlos ist sie dem Hohn und der Schikane ihrer Mitinsassinnen ausgeliefert.
DVD2


2417 - JAPANER SIND DIE BESSEREN LIEBHABER

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Philipp Weinges. Mit Thomas Henze, Katharina Müller-Elmau, Akihiro Hamano.

Peter Merz ist gewohnt zu kriegen, was er will. Auch diesmal ist der geschäftliche Erfolg so gut wie sicher. Die japanischen Investoren, mit deren Hilfe er eine Fabrik in Dresden aufbauen will, werden ihm aus der Hand fressen. Wenn da nicht ein kleines Problem auftauchen würde: es ist weiblich, ebenso schön wie ehrgeizig und heisst Theamarianne. Sie will ihm die Investoren wegschnappen. Die Kontrahenten kommen sich ins Gehege. Obendrein verschwindet der Juniorchef der Japaner und Peters Frau beginnt eine Affäre, mit der keiner gerechnet hat...
DVD2


870 - JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN

Spielfilm der DEFA, 1970, Farbe, in drei Teilen. Teil I: 75 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Erwin Geschonnek, Elsa Grube-Delster, Fred Düren, Christine Schorn, Helga Göring, u.a.

Schicksal des Arbeiterehepaares Quangel (authentisch Otto und Elise Hampel), das nach dem Freitod ihres Sohnes in Berlin zwischen 1940 und 1942 antifaschistische Flugblätter verfasst und verteilt, denn aufgespürt und hingerichtet wird.
"...ich bin froh, dieses Buch geschrieben zu haben, endlich wieder ein Fallada", schrieb Rudolf Ditzen, den die ganze Welt als Hans Fallada kennt, 1946 an seinen Verlag. "Jeder stirbt für sich allein" ist ein bewegendes Plädoyer für Menschlichkeit und Zivilcourage. Mit Romanen wie "Kleiner Mann, was nun", "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst", "Wolf unter Wölfen" oder "Der Trinker" schrieb Hans Fallada (1893 - 1947) Weltliteratur.

Berlin, Juni 1940. Der deutsche Faschismus hat den Kampf um die Weltherrschaft angetreten. Frankreich hat kapituliert, und Hitler ist auf dem Höhepunkt seiner Macht. Mitten in Berlin, der Weltstadt, deren Glanz allmählich dem grauen Alltag des Krieges weicht, lebt Otto Quangel. Er ist Mitte 50, ist gelernter Tischler und Werkmeister in einer Möbelfabrik. Er ist parteilos, verheiratet mit Anna und hat einen Sohn an der Front. Von Politik will er nichts wissen, bis zu dm Tag, an dem dem Ehepaar mitgeteilt wird, dass ihr Otto für Volk und Führer an der Front den Heldentod starb. Otto denkt lange nach, wie er, ganz alleine, und auf seine Weise, etwas gegen den Krieg und die menschliche Barbarei tun kann. Der gewaltsame Tod seiner jüdischen Nachbarin Frau Rosenthal bestärkt ihn in sienem Vorhaben. Eine Zusammenarbeit mit dem Kommunisten Grigoleit lehnt er ab und auch mit Trudel, der Verlobten des Sohnes, will er aus Sicherheitsgründen keinen Kontakt mehr. Otto Quangel muss seinen Plan mit großer Sorgfalt und Umsicht in die Tat umsetzen, denn überall lauern Spitzel und Denunzianten. Otto beginnt Postkarten gegen den Krieg und den Führer zu schreiben. "Mutter! Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet. Mutter! Der Führer wird auch deine Söhne ermorden!" lautet die erste. Es dauert nicht lange, bis einige Karten bei der Gestapo landen. Noch nimmt man dort den "Klabautermann", wie Kommissar Escherich den "Schmierfink" nennt, nicht ernst. Doch es werden mehr und mehr. Obergruppenführer Prall will den Schuldigen. Enno Kluge, der nichtsnutzige, verschlagene Ehemann der Briefträgerin Eva Kluge, ist zur falschen Zeit am falschen Ort und wird von Kommissar Escherich, wohl wissend den Falschen erwischt zu haben, als "Klabautermann" verhaftet. Als Kluge seinem Vorgesetzten vorgeführt werden soll, wird aus dem biederen Beamten Escherich ein kaltblütiger Mörder.

Soweit der erste Teil. Der zweite und dritte Teil sind zu finden auf Kassette 871.
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871 - JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN

Spielfilm der DEFA, 1970, Farbe, 75 Min. Teile II und III.

Nähere Angaben siehe oben, Kassette 870.
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2371 - JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN

Spielfilm, BRD, 1976, Farbe, 102 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Hildegard Knef, Carl Raddatz, Hans Korte, Brigitte Mira, u.v.a.

Ambitionierte Literaturverfilmung und ein Stück deutscher Geschichte: Hans Fallada verfasste den Roman kurz vor seinem Tod, im Jahre 1946, basierend auf Original Gestapo-Akten.

Zum Inhalt, siehe oben unter Film Nr. 870. Interessant ist auch ein Vergleich mit der DEFA Verfilmung (Nr. 870-871). DVD2

2271 - JEDER TRÄUMT VON EINEM PFERD

Spielfilm der DEFA, 1987/88, Farbe, 85 Min.
Regie: Carola Hattop. Mit David Radscheidt, Monique Gewe, Alexander Schubert.

Das alte Pferd Maxe ist nicht gerade ein Traumpferd. Die vier Kinder der Familie Kulhlmann retten Maxe dennoch vor dem Pferdeschlächter. Der Traum vom Pferd wird schnell zum Alptraum, Betroffenheit und Lachen liegen dicht beieinander in dieser Dorfgeschichte.
DVD2


1251 - JEDERMANN

Aufführung der Salzburger Festspiele, 2004, Farbe, 124 Min.
Regie: Kurt Liewehr. Mit Veronika Ferres, Peter Simonischek, Tobias Moretti, Rudolg Wessely, u.v.a.

Bühnenaufführung des bekannten Stücks von Hugo von Hofmannsthal. Siehe Nr. 1261 unten.
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1261 - JEDERMANN

Spielfilm, 1961, Farbe, 98 Min.
Regie: Gottfried Reinhardt. Mit Ewald Balser, Kurt Heintel, Walter Reyer.

Eine filmische Neubearbeitung der Gottfried Reinhardt Inszenierung für die Salzburger Festspiele 1961. Ein reicher Mann, Jedermann, begegnet dem Tod und muss über sein Lebenswerk Rechenschaft ablegen. Sich am Anfang keinerlei Sünden bewusst und im Grunde auch nicht wirklich böse, wird Jedermann deutlich, dass sein Leben nicht von höheren Werten, sondern letztendlich nur von einem Ziel bestimmt wurde - reich und mächtig zu werden.

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2487 - JEDES JAHR IM JUNI

Spielfilm, 2013, Farbe, 88 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. MIt Katharina Wackernagel, Peter Schneider.

Bei einem Verwandtenbesuch in der DDR 1971 lernt die junge Hausfrau und Mutter Anna aus Bayern den Tischler Gregor aus Dessau kennen und verliebt sich in ihn. Von Anfang an sind die Hürden für eine Beziehung enorm: Beide Paare sind verheiratet, beide sind Eltern von jeweils zwei Kindern. Anna lebt in der katholischen, moralisch engen Bürgerlichkeit der BRD; Gregor arbeitet sich ab in der Enge der DDR. Die innerdeutsche Grenze verhindert eine regelmüßige Kommunikation. Trotzdem - oder gerade deshalb - erweist sich Annas und Gregors Verhältnis als erstaunlich stabil. Einmal im Jahr für 48 Stunden schaffen sie - mitunter phantasie und trickreich - einen Freiraum für die Liebe. Alle Masken dürfen fallen, sie sind einander verbunden in radikaler Ehrlichkeit. Fernab vom Alltag und von allen Systemzwängen in Ost und West leben sie kurze Kapitel von Leidenschaft, Neugier, innerer Freiheit und purem Menschsein. Sie entwickeln sich weiter, durchleben familiäre und berufliche Krisen, verändern sich innerlich und äusserlich durch eine bewegte deutsch-deutsche Geschichte hindurch. Als die Mauer fällt, fallen auch die Grenzen dieser Liebe, Grenzen, die diese Liebe behindert haben, aber auch vor Alltag, Routine und Langeweile geschützt. Anna und Gregor müssen sich entscheiden, ob ihre Beziehung auch ohne die Mauer Zukunft hat.
DVD2


1697 - JENA PARADIES

Spielfilm, 2006, Farbe, 83 Min.
Regie: Marco Mittelstaedt. Mit Stefanie Stappenbeck, Luca de Michieli, Bruno F. Apitz.

Jeanette lebt mit ihrem zehnjährigen Sohn Louis in Jena. Zwischen Mutterpflichten und Arbeit findet sie nur wenig Freiraum, dann verliebt sie sich auch noch in den verheirateten Nachbarn Philipp. Dem schüchternen Louis gefällt das gar nicht. Er sehnt sich nach seinen Großeltern und findet im ungeliebten Platzwart des örtlichen Fußballvereins einen väterlichen Freund. Hinzu kommen Familienfeiern, die für weiteres emotionales Chaos sorgen...

Auf vielschichtige Weise erzählt Marco Mittelstaedt in seinem Spielfilmdebüt von den Sehnsüchten und Problemen einer jungen Frau, die lernt, mit ihrer Situation als allein erziehende Mutter zurechtzukommen, und von Menschen, die hoffnungsvoll einen Ausbruch aus ihrem Alttag wagen.
DVD2


1639 - JENNERWEIN

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans-Günther Bücking. Mit Fritz Karl, Christoph Waltz, Sabrina White, August Schmölzer, Monika Baumgartner.

Vom Wilderer zum Volkshelden: Die Geschichte des Girgl Jennerwein - ein Rebell in den Bergen, 1848 - 1877. Sein Sinn für Gerechtigkeit, sein Wagemut und die Liebe zur Freiheit machen ihn zum Volkshelden und treiben ihn jenseits der Grenzen seiner Zeit, bringen ihn aber unweigerlich in Konnflikt mit der Gesellschaft. Der Meute der Herschafts-Förster ist Jennerwein ein Dorn im Auge. Immer wieder schlägt er ihnen ein Schnippchen, entwischt ihnen in letzter Sekunde, macht sie zum Gespött des Volkes. Zum Schicksal wird ihm Agerl, die Frau, die er liebt, die aber auch sein Freund Pföderl begehrt. Zu spät erkennt Jennerwein den Preis, den er dafür zahlen muss. Er stirbt mit einer Kugel im Rücken.
DVD2


609 - JENNY UND DER HERR IM FRACK

Spielfilm, 1941, S/W, 83 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Johannes Heesters, Gusti Huber, Oskar Sima, u.a.

Jenny, ein hübsches, intelligentes Mädchen, ist die Tochter des Inhabers einer Versicherungsgesellschaft. Sie hat Kriminologie studiert und arbeitet im Unternehmen des Vaters an der Aufklärung von Diebstählen. Gerade vesucht sie, einen Fall im Tivoli Hotel in Kopenhagen zu klären. Der Sängerin Lilly wurde ihr versicherter Schmuck gestohlen. Bei ihren Recherchen fällt Jenny immer wieder der Herr im Frack auf, der sich irgendwie verdächtig benimmt. In Wirklichkeit ist diser Herr Peter Holm, ein Mitarbeiter ihres Vaters, der sich einen großen Spaß daraus macht, sie an der Nase herumzuführen. Als Jenny das endlich merkt, versuchen sie nun gemeinsam den Juwelendieb zu fassen, was in einem so großen Hotel nicht einfach ist. Durch den Tip eines Hotelangestellten kommen sie auf die richtige Spur. Die Freude über den Erfolg ist groß und Peter Holm setzt in der Tat um, was er Jennys Vater bereits angekündigt hatte: auch ohne der väterlichen Segen wird er diese großartige Detektivin heiraten.
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2132 - JENSEITS DER MAUER

Spielfilm, 2009, Farbe, 90 Min.
Regie: . Mit Henriette Confurius, Katja Flint, Edgar Selge, Ulrike Krumbiegel, Herbert Knaup.

September 1974: Grenzübergang Helmstedt-Marienborn. Heike und Ulrich Molitor sowie ihre beiden kleinen Kinder Klaus und Miriam werden bei einem Fluchtversuch gestellt. Nach ihrer Verurteilung stehen die Eltern vor einer schrecklichen Alternative: Sie können mit ihrem siebenjährigen Sohn Klaus in die BRD ausreisen, ihre zweijährige Tochter Miriam aber muss in der DDR zurückbleiben und wird zur Adoption freigegeben. Verweigern sie die Zwangsadoption, bleiben beide für Jahre im Gefängnis und ihnen würden beide Kinder weggenommen. 15 Jahre später verliebt sich der junge Wessi Nils bei einem langweiligen Verwandtenbesuch in die 17-jährige, äusserst attraktive, inzwischen Rebecca heissende Miriam, die vom Ehepaar Pramann adoptiert wurde. Brigitte Schröder, die ehemalige Heimleiterin und Gattin eines regimetreuen SED-Funktionärs, schreibt inzwischen fingierte Briefe an die Fammilie Molitor und will sie glauben machen, Kontakt zu ihrer Tochter zu haben. "Jenseits der Mauer" verbindet einzelne Familienschicksale miteinander zu einem eindringlichen Dokument deutsch-deutscher Zeitgeschichte, dessen Figurenpanorama repräsentativ für das Schicksal Vieler zur Zeit des Eiserneen Vorhangs ist. DVD2

302 - JENSEITS DER STILLE

Spielfilm, 1997, Farbe, 108 Min.
Regie: Caroline Link. Mit Sylvie Testud, Howie Seago, Emmanuelle Laborit, Sibylle Canonica, Matthias Habich.

Jenseits der Stille schenkt Ihnen einen grosse Liebe, hinreissende Hauptdarsteller, ein Bad in einem Waldsee und eine wunderschöne Filmmusik. Lachen Sie mit, weinen Sie mit, und schwärmen Sie mit der gesamten Presse von dem gefühlvollsten Film des Jahres. Das Mädchen Lara hat als Kind gehörloser Eltern eine schwierige, aber dennoch glückliche Kindheit - bis sie ihre Liebe zur Musik entdeckt, einer Welt, in die ihr ihre Eltern nicht folgen können. Jenseits der Stille spricht von Gehörlosen, von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, von erster Liebe und großem Kummer mit einer Leichtigkeit, die einfach Spaß macht. Jenseits der Stille ist einer der schönsten Filme des Jahres, eine Liebeserklärung an das Leben an sich.

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2127 - JERICHOW

Spielfilm, 2008, Farbe, 93 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Benno Fürmann, Nina Hoss, Hilmi Sözer.

Drei Menschen, die vom Weg abgekommen sind, treffen sich mit schicksalhafter Zufälligkeit aufeinander: Thomas - jung, stark, wortkarg - ein ehemaliger Soldat, unehrenhaft aus der Armee entlassen; Ali, vom Leben schon ein wenig mitgenommen, aber noch immer leutselig, ein türkischer Unternehmer in Deutschland, der sich von den Betreibern seiner Imbissbuden nicht betrügen lassen will; Laura, eine Frau mit Vergangenheit - schön, aber in der Ehe mit Ali ein wenig unscheinbar geworden.

Die drei hüten ihre Geheimnisse voneinander. Sie suchen nach Liebe, aber ebenso sehr nach Sicherheit. Sie sind voneinander anhängig, doch das, was sie voneinander wollen, ist nur um den Preis des Verrats möglich. "Jerichow" ist eine Dreiecksgeschichte, in der sich Sehnsüchte immer weider in einem anderen tieferen Traum brechen. Auf den Landstraßen des deutschen Nordostens, in den Wäldern dieses weiten Landes und an den Klippen über dem Meer entfaltet sich ein Drama, in dem eine klassische Konstellation des Kinos eine kühne Neudeutung erfährt. Zwischen Schuld und Freiheit, Leidenschaft und Kalkül liegen die Wünsche, deren Erf1llung einem Fluch gleichkommen kann.
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2477 - JESUS LIEBT MICH

Spielfilm, 2013, Farbe, 96 Min.
Regie: Florian David Fitz. Mit Jessica Schwarz, Florian David Fitz.

Es iwar ja klar, dass sich Marie weider in den Falschen verliebt. Jeshua ist einfach zu perfekt. Endlich ein Mann, der zuhören kann, kein Egoist ist, und auch noch gut aussieht. Er kommt aus Palästina, hat einen schlechten Frisör, weiss nicht, was eine Tomate ist, und wäscht fremden Menschen die Füße. Aber egal, wo die Liebe hinfällt... Und Marie kann weiss Gott eine Schulter zum Anlehnen gebrauchen. Happy end? Nicht ganz! Denn dieser Jeshua hat eine MIssion. Er soll den Weltuntergang vorbereiten. Zwar nicht sofort. Aber nächsten Dienstag. So langsam geht Marie das Licht auf...
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618 - JETZT ODER NIE. ZEIT IST GELD

Spielfilm, 2000, Farbe, 92 Min.
Regie: Lars Büchel. Mit Til Schweiger, Corinna Harfouch, u.a.

Carla (80), Lilli (76, und Meta (74) wollen ihren letzten großen Traum verwirklichen: Eine gemeinsame Seereise. das lange hierfür gesparte Geld wird ihnen gestohlen und alles scheint verloren, denn Carla hat nicht mehr viel Zeit. In ihrer Verzweiflung beschließen die drei, eine Bank zu überfallen. In einer Mischung aus ergreifendem Ernst und sarkastischem Humor erzählt Regisseur Büchel die abenteurliche Geschichte einer Freundschaft, die sich über alle Schranken hinweg setzt.

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846 - JOB SEINES LEBENS, DER

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Katja Riemann, Wolfgang Stumph, Katharina Thalbach.

"Wer aussieht wie ein Politiker, kann doch gleich dessen Arbeit machen, oder nicht?"

Ohne mich läuft nichts, gar nichts, und das ist Fakt." Von wegen! Während Ministerpräsident Achimsen (gespielt von Wolfgang Stumph) in Kärnten weilt, übernimmt der arbeitslose Werkzeugmacher Erwin (ebenfalls gespielt von Wolfgang Stumph) dessen Amtsgeschäfte. Und das kommt so: Unterwegs zur Ostsee lässt sich Erwin in Kiel die Haare schneiden, worauf ihn jeder für den Politiker hält. Erst stutzt er nur, dann findet er immer mehr Gefallen daran. Erwin zieht mit Gattin Erika in die Villa des Ministerpräsidenten und macht Politik für den kleinen Mann. Er rettet ein Unternehmen vor der Pleite, verlangt Erbsensuppe statt teurer Buffets. Nur Achimsens Gattin Heide merkt, dass zu Hause etwas faul ist...

Lebendige Dialoge, glaubwürdige Darsteller und gut dosierte Seitenhiebe auf Politik und Behörden machen die Komödie von Rainer Kaufmann ("Die Apothekerin") zum Vergnügen.
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822 - JOHAN

Stummfilm, 1921, S/W, 90 Min.
Regie: Mauritz Stiller. Mit Jenny Hasselqvist, Mathias Taube, Hildegard Harrinng.

Ein finnischer Bauer kämpft um seine Ehe. Stummfilmdrama über Liebesrivalitäten vor großartiger Naturkulisse.
Gegen den Willen seiner Mutter heiratet der junge Bauer Johan die scheue Magd Marit. Dann taucht ein Fremder auf. Marit erliegt seinem Liebeswerben und flieht mit ihm über reissende Stromschnellen. Aber Johan jagt hinter dem vermeintlichen Entführer seiner Frau her und stellt ihn zum Kampf.

Mauritz Stiller (1831-1928) verfilmte mit "Johan" einen Roman von Juhani Aho. Dank seiner dramaturgischen, im nordischen Sommer Lapplands gedehten Flussszenen wurde das Drama zu einem Exportschlager und verkaufte sich bis nach Indien und Uruguay. Dies ist eine restaurierte und neu viragierte Fassung.
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2257 - JOHANN SEBEASTIAN BACK, TEIL I : Die Herausforderung

Spielfilm der DEFA in vier Teilen, 1985, Farbe, 85 Min.
Regie: Lothar Bellag. Mit Ulrich Thein, Angelika Waller, Franziska Troegner, Gunnar Helm, Hans-Peter Minetti, u.a.

Johann Sebastian Bach arbeitet als Organist und Kapellmeister für Herzog Wilhelm Ernst in Sachsen-Weimar. Diesem missfällt, dass Bach zusätzlich für seinen Neffen Ernst August I musiziert. Derweil gibt es Unstimmigkeiten zwischen der Hofkapelle und dem am Hof weilenden, hochmütigen Komponisten Louis Marchand, der seinen früheren Arbeitsplatz Versailles nach zehn Jahren in Ungnade verlassen hat. Nachdem statt Bach Wilhelm Drese neuer Hofkapellmeister wird, nimmt Bach das Angebot vom die Musik fördernden Fürst Leopold, Hofkapellmeister in Anhalt-Köthen zu werden, an. Zur gleichen Zeit veranstaltet Marchand einen musikalischen Wettstreit in Dresden. Bach reist ohne Genehmigung des Fürsten nach Dresden und wird Marchands einizger Konkurrent. Herzog Wilhelm Ernst weigert sich, Bach nach Anhalt-Köthen gehen zu lassen. Währenddessen geht Bach in Dresden als Sieger hervor, weil Marchand am Vortag des Wettstreits abreist, nachdem er Bach am Cembalo problemlos quer durch alle Tonarten hat spielen hören. Nach seinem Erfolg in Dresden wird Bach in Weimar vom Herzog unter Arrest gestellt. Doch als Wilhelm Ernst durch sein Handeln auf Grund von Bachs in Dresden gewonnerner Reputation seinen eigenen Ruf gefährdet, entlässt er Bach in Ungnade. So kann Bach mit Ehefrau Maria Barbara und den gemeinsamen Kindern nach Köthen abreisen. DVD2

2258 - JOHANN SEBASTIAN BACH, TEIL II: Bist du bei mir...

Bach begleitet Fürst Leopold nach Karlsbad. Dort wird er von Leopolds Vetter Christian Ludwig, dem Markgrafen von Brandenburg um die Komposition von sechs Konzerten, den späteren "Brandenburger Konzerten", gebeten. Nach seiner Rückkehr nach Köthen erfährt der schockierte Bach vom Tod seiner Frau Maria Barbara; sie hinterlässt ihm vier Kinder. Vor Trauer will Bach Köthen verlassen, doch scheitert seine Bewerbung an der Hamburger Sankt-Jacobi-Kirche an der Forderung der Kirchenväter nach einer Geldzahlung durch Bach. Zu Hause widmet sich Bach der Komposition seines "Wohltemperierten Klaviers" und dem Unterricht seines Sohnes Wilhelm Friedemann Bach; wenig später sind auch die "Brandenburgischen Konzerte" vollendet. Bei Proben zu seiner Kantate "Durchlauchtester Leopold" zu Leopolds Geburtstag lernt Bach die Sängerin Anna Magdalena Wilcke kennen und heiratet sie später. Auch Fürst Leopold heiratet, und zwar seine Kusine Friederike von Anhalt-Bernburg, die sich bald als musikfeindlich herausstellt. Fürst Leopold wendet sich von der Musik ab und dem Militär zu. Da erfährt Bach, dass an der Schule der Leipziger Thomaskirche ein neuer Kantor gesucht wird. Trotz Anna Magdalena Bedenken wegen der schlechteren Arbeitsbedingungen in Leipzig willigt Bach ein, u.a. um seinen Söhnen eine Universitätsausbildung in Leipzig zu ermöglichen.

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2259 - JOHANN SEBASTIAN BACH, TEIL IV: Stürme und Jahre

Schon bald ist Bach unzufrieden mit seiner Arbeitsstelle in Leipzig, einerseits durch das Arbeitspensum, andererseits, weil man ihm die Musik zu den Gottesdiensten vorschreiben will. Ferner hat er Mangel an Talent unter den im Chor singenden Thomas-Schülern zu kämpfen. Da nimmt Bach das Angebot des Kaffeehausbesitzers Zimmermann an, das "Collegium musicum" in dessen Kaffeehaus zu leiten. So findet Bach Gelegenheit, Cembalokonzerte zu schreiben. Zusätzlich plant er mit seinem Textdichter Christian Friedrich Henrici (Pseudonym: Picander), eine monumentale Passionsvertonung nach dem Matthäus-Evangelium, der späteren "Matthäus-Passion". Mit der "Matthäus-Passion" stößt er auf das Unverständnis seiner Vorgesetzten, da ihm sein Arbeitsvertrag eine "opernhafte" Ausgestaltung seiner Musik verbietet. Zusätzlich werden ihm Nachlässigkeiten in seiner Tätigkeit als Lehrer an der Thomas-Schule vorgeworfen. Als sich der Konflikt zuspitzt, kürzt der Kirchenrat die Beträge. Die Situation bessert sich für Bach erst, als sein Weimarer Freund Johann Matthias Gesner neuer Rektor der Thomas-Schule wird und Bach ermöglicht, sein "Weihnachts-Oratorium" aufzuführen. Wenig später wird Bach auch vom Erbprinzen von Kassel geehrt. Doch nach drei Jahren muss Gesner Leizpig wieder verlassen; Konrektor Johann Heinrich Ernesti wird sein NAchfolger. Doch auch zwischen Ernesti und Bach kommt es zu Spannungen über die Neubesetzung der Position des Chorpräfekten im Thomanerchor. Bach fühlt sich in seiner Position gestärkt, als er von Graf Kayserling zum Hofkompositeur ernannt wird. Etwa zu dieser Zeit stellt Bach die Komposition von geistlichen Kantaten ein und konzentriert sich auf weltliche Werke wie die 'Goldberg-Variationen", sowie die "Bauern-Kantate", die ein großer Erfolg wird. Als Bach die "Johannes-Passion" zur Wiederaufführung bringen will, wird ihm dies vom Rat untersagt, weil er den Text angeblich nicht hat genehmigen lassen.

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2260 - JOHANN SEBASTIAN BACH, TEIL IV: Die Ordnung der Sterne

Der inzwischen 62-jährige Bach sieht sich mit neuen musikalischen Stilrichtungen konfrontiert, denen seine Söhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel folgen. Bach wird vom Preuissenkönig Friedrich II, Carl Philip emanuels Arbeitgeber, zur Audienz geladen und bekommt von ihm ein Thema zur Improvisation. wider in Leipzig zurück, widmet sich Bach dem Thema des Königsa und komponiert daraus das "Musikalische Opfer". Derweil lässt sich Bach von seiner Tochter Liesgen und deren Verlobten Johann Christoph Altnikol überreden, in die von Lorenz Mizler gegründete "Correspondierende Societät der musikalischen Wissenschaften" einzutreten; auf diese Weise will er der Nachwelt seine Kompositionen erhalten. Elias Gottlob Haussmann, dem Maler seines für diese Zwecke angefertigen Porträts, erklärt Bach die Hintergründe seiner Kunst. Während Bach plant, seine "Kunst der Fuge" in Kupfer zu stechen, um sie veröffentlichen zu können, verringert sich seine Sehkraft. Bach vermitttelt Altnikol eine bessere Stelle, der aus Geldmangel gezögert hat, um Liesgens Hand anzuhalten; die beiden Verliebten können heiraten. Indessen hat Bach durch die Kupferfassung seiner "Kunst der Fuge" keine Zeit mehr für seine anderen Aufgaben. Zwischenzeitlich macht er sich Sorgen, dass der Rat schon heimlich einen Nachfolger für ihn suchen könnte. Seinem Sohn Johann Christoph Friedrich vermittelt Bach eine Stellung bei Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe. Als bei Bach Grauer Star diagnostiziert wird, wagt er eine Operation durch den englischen Augenspezialisten John Taylor. Trotz seines immer schlechter werdenden Gesundheitszustands nimmt Bach Johann Gottfried Müthel als Schüler an, sieht sich aber nur sehr begrenzt in der Lage, ihn unterrichten zu können. Währenddessen hegt Henrici die Hoffnung, mit Bach bald wieder an Kantaten arbeiten zu können. Als Bach Besuch von seiner Tochter Liesgen erhält, bricht er zusammen und stirbt, zehn Tage später, am 28. Juli 1750. Seiner Familie hinterlässt er ein Vermögen von lediglich 1122 Talern. DVD2

419 - JOHANNES-PASSION

Musikverfilmung, 1992, Farbe, 125 Min.
Buch und Regie: Hugo Niebeling. Mit Christoph Quest, Klaus Barner, Ernst Haefliger und Kieth Engen.

"Es wäre gut, daß ein Mensch würde umbracht für das Volk." Johann Sebastian Bachs JOHANNES-PASSION beschreibt den Leidensweg Jesu Christi--formal streng, inhaltlich hochdramatisch. Das Textbuch folgt im Wesentlichen den Kapiteln 18 und 19 des Johannes-Evangeliums, in die an zwei Stellen Verse aus dem Matthäus-Evangelium eingeschoben sind, und integriert Kirchenlieder- strophen und madrigale Dichtungen, wie z.B. die Texte für die Arien, Ariosi. Im Zentrum von Bachs Oratorium--wie auch im Film--steht die Konfrontation zwischen Jesus und Pilatus. Der Regisseur Hugo Niebeling hat seinen Film streng nach Bachs Partitur inszeniert. Benutzt hat er dafür die legendäre "Archiv"-Produktion der "Deutschen Grammophon", die 1964 von dem (inzwischen verstorbenen) Bach-Dirigenten und -Interpreten Karl Richter mit dem Münchener Bach-Chor und Bach-Orchester aufgenommen wurde. Zwei Solisten dieser Aufnahme, Ernst Haefliger und Kieth Engen, sind im Film nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.

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2017 - JOHANNISNACHT

Spielfilm, 1956, S/W, 90 Min.
Regie: Harald Reinl. Mit Willy Birgel, Hertha Feiler, Erik Schumann, Sonja Sutter, Carola Höhn.

Beide lieben Irene, und so werden der Gutsbesitzer Christian von Hergeth (Willy Birgel) und sein Sohn zu erbitterten Rivalen. Die zweite Ehe des Vaters mit der Sängerin Martina Lynn war gescheitert, weil sie ihre Karriere dem Hausfrauendasein vorgezogen hatte(wie modern!). Daraufhin hatte Christian ihr jeglichen Kontakt zu dem gemeinsamen Kind Micky untersagt. Das Kind wächst auf in dem Glauben, ihre Mutter sei tot. Doch eines Tages kehrt Matina zurück und besucht Mickey heimlich, ohne sich zu erkennen zu geben. Christian trägt sich unterdessen mit Plänen für eine dritte Ehe. Seine Auserwählte ist die etliche Jahre jüngere Irene Hoffmann. Unterdessen kommen sich Micky und Martina immer näher, besonders nachdem Martina das Kind aus dem reissenden Bergbach gerettet hatte. Irene macht zur selben Zeit einen Besuch in der Stadt bei ihrer älteren Schwester. Auf der Geburtstagsfeier ihrer Freundin Friedel lernt sie einen gutaussehenden jungen Mann kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Was sie jedoch nicht ahnt - es ist Lorenz von Hergeth, Christians erwachsener Sohn aus erster Ehe. Kurze Zeit später begegnen sie sich auf Chrstians Gut wieder, jetzt wissend, wen sie vor sich haben. Doch Irene versucht krampfhaft, ihre Gefühle für ihn zu unterdrücken und an Christian festzuhalten. In der Johannisnacht überstürzen sich die Ereignisse. Lorenz rettet Irene vor den Nachstellungen des betrunkenen Georg Tanner. Christian erfährt von Liesl, dass Martina bei ihrer Tochter ist. Die resolute Sennerin "wäscht" beherzt dem Baron den Kopf, wie herzlos und egoistisch es von ihm sei, Mutter und Tochter trennen zu wollen. Christian, der mittlerweile von Lorenz die Wahrheit über dessen Gefühle für Irene erfahren hat, kann nichts mehr schocken. Er sucht die Begegnung mit Martina und erfährt von ihr, dass sie ihre Karriere aufgeben will, um für Mann und Kind da zu sein. Jetzt, wo Christian und Martina wieder zueinander gefunden haben, steht einer Ehe von Lorenz und Irene nichts mehr im Weg.

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2135 - JOHN RABE Spielfilm, 2009, Farbe, 129 Min. Regie: Florian Gallenberger. Mit Ulrich Tukur, Daniel Brühl, Anne Cosigny, Dagmar Manzel, Zhang Jingschu.

Nach einer wahren Geschichte:

China, 1937: der Hamburger John Rabe leitet die Siemens-Niederlassung in der damaligen Hauptstadt Nangking. Als die japanische Armee in China einfällt und mit unvorstellbarer Brutalität gegen die Zivilbevölkerung vorgeht, verlassen die meisten Ausländer in Panik die Stadt. Nur wenige bleiben - unter der Leitung von John Rabe trotzen sie den Japanern eine Internationale Sicherheitszone für Zivilisten ab. Sofort strömen Hunterttausende in die Zone und innerhalb weniger Tage droht dort die Situation zu eskalieren. Die Versorgung bricht zusammen und die Japaner planen, die Zone unter einem Vorwand zu stürmen. Für Rabe beginnt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit. DVD2

198 - JOKEHNEN

Literaturverfilmung, 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Michael Lähn. Mit Armin Müller-Stahl in der Hauptrolle.

Oder: Wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland. Dies ist die Geschichte eines kleines Dorfes in Ostpreussen von 1940 bis 1945; wie die Hitlerei auch über diese ahnungslosen Menschen gekommen ist. Die kleine Hauptperson heißt Hermännchen und es sind sozusagen die Kindheitserinnerungen des Autors Surminski. Aus seiner Perspektive erleben wir die polnischen und russischen Zwangsarbeiter auf den ostpreussischen Höfen, die Diskriminierung des jüdischen Tuchhändlers, die Einberufungen der Männer und dem Hunger an der Heimatfront und schließlich die Flucht vor der anrückenden russischen Armee.
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1881 - JONAS

Spielfilm, 1979, S/W, 43 Min.
Regie: Ottomar Domnick. Mit Robert Graf, Elisabeth Bohaty, Heinz-Dieter Eppler, Willy Reichmann.

Der Film erzählt die Geschichte eines Einzelgängers und Durchschnittsmenschen im Irrgarten der modernen Großstadt, gefangen zwischen den traumatischen Nachwirkungen des Krieges und der empfundenen Kälte der jungen Bundesrepublik. Der Film erhielt 1957 den Bundesfilmpreis für Kamera und Musik der Deutschen Filmkritik.

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2406 - JONAS

Spielfilm, 2012, Farbe, 106 Min.
Regie: Robert Wilde. Mit Christian Ulmen,

Christian Ulmen liebt die Verwandlung und die Exkursionen in die Wirklichkeit, mit denen er seine Zuschauer auch gerne mal in den innersten Höllenkreis des Fremdenschames führt. Was er mit seinen erfolgreichen Formaten "Mein neuer Freund" und "Ulmen.TV" in diversen provokanten Rollen gestartet hat, führt er mit "Jonas" nun auf die Spitze: Als 18jähriger mehrfacher Sitzenbleiber hat Ulmen sich ganze sechs Wochen lang unter echten Schülern und Lehrern den Herausforderungen der Spätpubertät und des Schulalltags gestellt. Vokabeltest, heimlich Rauchen, Schulband und erste Liebe inklusive.
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1740 - JONNY KOMMT

Spielfilm der DEFA, 1988, Farbe,, 105 Min.
Regie: Richard Engel. MIt Sebastian Hattop, Petra Kelling, Joachim Siebenschuh.

Das dreizehnjährige Heimkind Jonny findet bei einer Arztfamilie ein neues Zuhause. Er macht den Kohl ja auch nicht fett: Die Koberts haben ja sowieso schon drei Bälger....
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2121 - JONNY STIEHLT EUROPA

Spielfilm, 1932, S/W, 94 Min.
Regie: Harry Piel. Mit Harry Piel, Dary Holm, Alfred Abel, Walter Steinbeck.

Jonny Burk ist ein junger, hoch verschuldeter Sportsmann, der nur sein Rennpferd "europa" vor dem Zugriff des Gerichtsvollziehers schützen konnte. An einem geheimen Ort trainiert er mit dem Pferd, um es als Aussenseiter um den "Großen Preis von Nizza" ins Rennen zu schicken. Das ruft eine Bande heimtückischer Rennschieber auf den Plan, denen es tatsächlich mit Hilfe eines Winkeladvokaten gelingt, das Pferd pfänden zu lassen. Mit Hilfe der jungen Amerikanerin Ursel Matting, die nicht nur Gefallen an dem Pferd sondern auch an Jonny gefunden hat, nimmt er den Kampf mit den Verbrechern auf. Eine rasante Verfolgungsjagd beginnt, und die Liebe der beiden wird mehr als einmal auf die Probe gestellt...
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2261 - JUD SÜß

Spielfilm, 1940, S/W, 95 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Ferdinand Marian, Werner Krause, Heinrich George, Kristina Söderbaum.

Die Hauptfigur des Films ist Joseph Süß Oppenheimer, ein jüdischer Finanzbeamter, der wohl im Februar 1698 in Heidelberg geboren und 1738 in Stuttgart hingerichtet wurde. Im Film erlangt Oppenheimer durch Zuwendungen die Gunst des Herzogs Karl Alexander von Württemberg und überredet ihn zu immer weiterer Untreue gegenüber seinem Volk zu Gunsten seines eigenen luxuriösen Hofstaats. Es kommt zur Opposition gegen den Herzog, aber diese konzentriert sich auf Joseph Süß Oppenheimer, dem Bereicherung vorgeworfen wird. Oppenheimer rät dem Fürsten zur gewaltsamen Niederschlagung der drohenden Revolution. Oppenheimer versucht immer wieder, sich der als "arisch" bezeichneten Dorothea zu bemächtigen und vergewaltigt sie. Sie begeht daraufhin Selbstmord. Ihr Ehemann bringt den Leichnam aus dem Fluss. Es kommt zum Aufstand. Nach dem plötzlichen Tod des Herzogs wird Oppenheimer verhaftet und wird wegen des Geschlechtsverkehrs mit einer Christin zum Tode verurteilt. Am Schluss wird der um sein Leben bettelnde Oppenheimer gehängt. Reichprogaandaminster Goebbels hat auf dieser Version des Endes bestanden, um Oppenheimer elender und nicht heroisch darzustellen. In einer anderen Fassung ergibt sich der Verurteilte stoisch in sein Schicksal. Gemäß seiner Propagandabsicht stellt der Film den jüdischen Beamten als Bedrohung der "arischen" Gesellschaft dar und stützt sich dabei auf zahlreiche antisemitische Klischees und rassistische Stereotypen, insbesondere die Darstellung des Juden als geldgierigen und skrupellosen "Volksschädling". Der Schriftsteller Giordano nannte den Film "die niederträchtigste, gemeinste und raffinierteste Form von 'künstlerischem' Antisemitismus". Der Film stand nach dem Krieg lange auf einer Verbotsliste der Alliierten und der Regisseur Veit Harlan (siehe Film Nr. 367) stand nach dem Krieg mehrfach vor Gericht, angeklagt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. DVD2

367 - JUD SÜß - EIN FILM ALS VERBRECHEN?

Dokumentation. Farbe, S-W, 2001, 104 Min.
Regie: Horst Königstein. Mit Axel Milberg und Joachim Lang.

Verfilmung des aufsehenerregenden Prozesses gegen den Regisseur Veit Harlan.

Ein Star des "Dritten Reiches" steht 1949 vor Gericht: der Regisseur Veit Harlan. Er ist angeklagt, mit einem Film ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Im Gewand der historischen Erzählung hetzte "Jud Süß", die Geschichte eines Finanzberaters im Feudalismus, perfide gegen die Juden. 20 Millionen Deutsche sahen den Film, für viele war er Pflichtprogramm. Harlan machte Karriere. Nun, vor Gericht, lehnt er jede Verantwortung ab und verweist auf die Macht des "Schirmherrn des Deutschen Films," Joseph Goebbels.
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2325 - JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN

Spielfilm, 2011, Farbe, 115 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Tobias Moretti, Maritz Bleibtreu, Martina Gedeck.

Dieser Film erzählt die Geschichte des Schauspielers Ferdinand Marian, der im Dritten Reich in die Mühlen der Manipulation von Joseph Goebbels gerät. Goebbels will 1940 unter der Regie von Veit Harlan mit dem Film "Jud Süß" den Vernichtungsfeldzug gegen die Juden untermauern. Marian - erfolgsgetrieben und nativ - lässt sich auf ein Spiel ein, das viel zu groß für ihn ist, und von dem er nicht ahnt, dass es ihm bald schon zum Verhängnis werden wird.
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1638 - JUDAS VON TIROL, DER

Spielfilm, Farbe, 119 Min. (Mit Dokumentation von 2:44 Min.)
Regie: Werner Asam. Mit Johann Schuler, Dietmar Schönherr, Monika Baumgartner.

Film über die Hintergründe und Umstände des Verrats an Andreas Hofer durch den Knecht Franz Raffl (1810). Zugleich eine realistische Schilderung des Lebens in den Bergdörfern Südtirols zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Nach Motiven des gleichnamigen Theaterstücks (1897) von Karl Schönherr. Die zweite DVD ist eine Dokumentation über die Besetzung Tirols und Bayerns durch Napoleon. Der Zeitbogen spannt sich von der Schlacht bei Hohenlinden (1800), zwischen den französischen Truppen und einer bayrisch-österreichischen Armee, bis zum Untergang Napoleons und der Neuordnung Europas 1815. DVD2

127a - JUDENBUCHE, DIE

Literaturverfilmung, 1980, Farbe, 104 Min.
Regie: Rainer Horbelt.

Nach der Novelle von Anette von Droste-Hülshoff, erschienen 1842. Mit Barbara Marawecz und Roland Teuber. Aus Anlage und sozialen Umständen heraus wird ein schwacher Mensch zum Mörder an einem Juden. Die Judenschaft ritzt ein bannendes Zeichen in den Mordbaum; nach Jahren zieht es den Mörder zum Tatort zurück; von magischer Gewalt getrieben, erhängt er sich an der Buche.
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872 - JÜDIN UND DER HAUPTMANN, DIE

Spielfilm, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulf von Mechow.

1943 entscheidet der Wehrmachtsoffizier Willi Schulz im Ghetto von Minsk über das Schicksal der 17jährigen Jüdin Ilse von Stein. Durch seine Liebe zu ihr rettet er sie und 24 weitere Lagerinsassen vor dem Tode.... Fotos, Archivaufnahmen und Erzählungen schildern nicht nur das Leben von Ilse Stein. Sie erzählen auch von dem Leidensweg der Juden sowohl unter deutschem als auch unter russischem Terro.

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1975 - JÜDIN VON TOLEDO, DIE

Spielfilm, (Aufnahme von den Salzburger Festspielen), 1990, Farbe, 132 Min.
Regie: Thomas Langhoff. Mit Ulrich Mühe, Sibylle Canonica, Charles Brauer, Uwe Bohm, Rolf Ludwig.

Nach dem gleichnamigen Drama von Franz Grillparzer (1791 - 1872).

Im königlichen Garten von Toledo begegnet der noch jugendliche König Alfons VIII. von Kastilien der schönen Jüdin Rahel. Er, der an der Seite seiner Gemahlin, der kühlen Engländerin Eleonore, bisher nur die Ehe, nicht aber die Leidenschaft kennegelernt hat, verspürt nun ihre Wirkung, die "das Weib als solches, nichts als ihr Geschlecht", auf den Mann auszuüben vermag. Er tändelt mit ihr und lässt sie schließlich samt ihrer Verwandten ins königliche Lustschloss Retiro bringen, wo ihr Vater sich alsbald die Lage zunutze macht, Bittsteller abfertigt und Schätze häuft. Alfons glaubt sich stark genug, sich jederzeit von diesem "Traumspiel" lösen zu können, ist aber doch tiefer in Rahels Reize verstrickt, als er selbst ahnt. Zur Tragödie wird das Ganze, als die Stände des Reiches zusammentreten und Rahels Tod beschließen. Alfons greift sofort ein, löst die Versammlung auf und bittet Eleonore um Verzeihung. Schneller als er es aber verhindern kannn, ist an Rahel das Todesurteil vollstreckt. Alfons will alle an ihrem Tod Schuldigen zur Rechenschaft ziehen, aber als er die tote Rahel erblickt, hat es eine andere Wirkung: "Statt üpp'ger Bilder der Vergangenheit trat Weib und Kind und Volk mir vor die Augen." Er sieht seine Schuld ein und wird als Buße gegen die Mauren zu Felde ziehen. DVD2

2054 - JUGEND OHNE GOTT

DEFA-Spielfilm, 1990, Farbe, 107 Min.
Regie: Michael Knopf. Mit Katrin Saß, Ulirch Mühe, Anna Thalbach.

Nach dem Roman von Ödon von Horváth. Der Roman über einen humanistischen Lehrer, der am rohen Nihilismus seiner Schüler verzweifelt, hat Horváth international bekannt gemacht.

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662 - JUGENDRICHTER, DER

Spielfilm, 1960, S/W, 95 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Heinz Rühmann, Karin Baal, Hans Nielsen, u.a.

Der als gütig, verständnisvoll und einfühlsam bekannte Jugendrichter Dr. Ferdinand Bluhme fällt ein ungewohnt hartes Urteil - acht Jahre Jugendarrest. Damit will er Inge vor dem verderblichen Einfluss ihrer kriminellen Freunde schützen. Als Inge vor seinen Augen in den Tod springen will, kommt ihm eine bessere Idee als Arrest. Er quartiert sie als Hausmädchen in die kleine Pension ein, in der er selber wohnt. Eine Entscheidung mit schweren Folgen.

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943 - JUGENDSTREICHE DES KNABEN KARL, DIE

Spielfilm, 1977, Farbe, 85 Min.
Regie: Franz Seitz. Mit Robert Seidl, Walter Sedlmeyr, Beoop Brehm.

Lustspiel mit Beppo Brehm. Eine Wahrsagerin prophezeit dem 15jährigen Karl Valentin seine Karriere als Komiker. München 1897. Karl darf einen Blick in die Kristallkugel seiner Hellseherin werfen. Sie sagt dem Jungen eine Zukunft als Komiker voraus. Karls Vater tobt: Sein Sohn soll gefälligst etwas "Anständiges" lernen! Karl glaubt an die Prophezeiung, von Stund an sieht er die Welt mit den Augen des Spaßmachers. Hinter biederem Ernst erspürt er Humoriges, das nach Satire schreit. Die Wahrsagerin soll Recht behalten: Aus Karl Valentin wird ein legendärer Komiker.

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2524 - JULIA, DUU BIST ZAUBERHAFT

Spielfilm, A und F, 1962, S/W, 90 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Lilli Palmer, Jean Sorel, Charles Boyer.

Nach dem Roman von Somerset Maugham.

Seit 20 Jahren ist Julia der Star im Londoner Theater ihres Ehemannes Michael. Ihr Mann ist ihr treu ergeben, doch die Ehe hat für Julia an Reiz verloren. Als der junge Steuerberater Tom um sie wirbt, lässt sie sich amüsiert auf das Spiel ein. Aber aus dem Spiel wird bald Ernst: Julia stürzt mit Tom in eine leidenschaftliche Affäre, die für beide überraschen enden wird....
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1168 - JULIETTA

Spielfilm, 2002, Farbe, 96 Min.
Regie: Christoph Stark. Mit Matthias Koeberlin, Lavinia Wilson.

Julietta, eine 18jährige Schülerin aus behütetem Elternhaus in Stuttgart, fährt nach Berlin, um mit ihrem Freund Jiri, ein Medizinstudent, auf der Love-Parade zu feiern. Sie tanzen, nehmen Drogen, werden von der brodelnden Masse mitgerissen und schließlich getrennt. Als Julietta ihr Bewusstsein verliert, rettet sie Max, ein DJ. Er ist fasziniert von Julietta Schönheit und in einem für ihn unwirklichen Moment zwischen Nacht und Morgen schläft er mit ihr, während sie noch immer bewusstlos ist. Als Julietta bemerkt, dass sie schwanger ist, fährt sie zurück nach Berlin. Sie sucht Jiri und trifft Max, der inzwischen mit Jiri befreundet ist. Damit nimmt die verzwickte Dreiecksgeschichte ihren Lauf...
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844 - JULIKA, DIE

Spielfilm, 1936, S/W, 81 Min.
Regie: Geza von Bolváry. Mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Gina Falkenberg.

Die nächtlichen Sturmgewalten, die der Magd Julika und auch ihrem jungen Herrn Rittmeister Tamassy den Vater rauben, ketten das Schicksal der beiden für immer aneinander. Obwohl die treue Julika ihrem Herrn nur tatkräftig beim Wiederaufbau des verschuldeten Guts zur Hand geht, kommt sie bald ins Gerede, weil sie unter einem Dach mit ihm lebt. Der Rittmeister selbst, von falschem Glanz geblendet, verliebt sich in die schöne Baronesse Grit. Als der leichtsinnige Rittmeister den Beginn der Ernte von Tag zu Tag verschiebt, weil er der Baronesse versprochen hat, auf ihre Ankunft zu warten, treibt nicht nur die Sorge um das Gut Julika zu einer mutigen Tat...
PAL (Auch unter Nr. 1296 im Archiv)


1299 - JUNGE ADLER

Spielfilm, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Alfred Weidemann. Mit Willy Fritsch, Dietmar Schönherr, Gunnar Möller, Eberhard Krüger.

In einem Flugzeugwerk arbeiten eine große Anzahl von Jungs als Lehrlinge. Sie alle sind vom Fliegen begeistert, müssen aber Gehorsam und Disziplin lernen. Dafür sorgt unter anderen der Ingeieur Roth. Konflikte entstehen durch die Haltung des Lehrlings Theo Bracke. Er ist zwar ein ausgezeichneter Sportler, ist aber sonst ein Einzelgänger, und auch seine Zensuren könnten besser sein. Aber wie in ähnlichen Nazifilmen, die unter jungen Leuten spielen, z. B. Jakko oder Kopf hoch. Johannes, wird der Aussenseiter am Ende so weit gebracht, dass er sich willig der Gruppe un der Ideologie unterordnet. PAL

1894 - JUNGE FREUD, DER

Spielfilm, A/BRD, 1976, S/W, 100 MIn.
Regie: Axel Corti. Mit Karl Heinz Hackl, Silvia Haider, Brigitte Swoboda, Maria Urban.

Axel Cortis Filmbiographie über den Wiener Nervenarzt und Begründer der Psychoanalyse (1856-1939) vermischt fiktive Spielszenen und Dokumentarmaterial. Sie skizziert Freuds Weg aus dem ärmlichen jüdischen Elternhaus, seine Diskussionen mit Kollegen und den steigenden Bekanntheitsgrad seiner Studien trotz aller Anfeindungen einer prüden Gesellschaft. Das Drehbuch stammt von Georg Stefan Troller.
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1417 - JUNGE SÜNDERIN, DIE

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Karin Baal, Paul Hubschmied, Inge Egger, Vera Tschechova, Grethe Wesier, Peter Vogel.

Nach dem Tod ihres Vaters hat die Arbeitertochter Eva bei Fammilie Ortmann eine neue Heimat gefunden. Doch trotz aller Fürsorge fühlt sich die junge Frau dort nicht wohl. Sie will sich nicht ständig aushalten lassen, aber auch das angenehme Leben nicht missen. Also beschließt Eva, sich den reichen Junggesellen Alfred Schott zu angeln. Den Traum vom Reichtum illustriert der Film im Stil eines Zeitdokuments und stilisiert damit Evas "Karriere" zum Wunschziel der gesamten (Frauen)-Generation dieser Zeit. Wo bleibt die Emanzipation? Die kommt wohl erst später. DVD2

89b - JUNGE TÖRLESS, DER

Literaturverfilmung, 1966, S/W, 87 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Mattheu Carriere in der Hauptrolle.

Nach dem Roman "Die Verwirrungen des Zöglings Törless" von Robert Musil (1906). Helmut Schmerber von der "Neuen Züricher Zeitung" schreibt dazu: "Schlöndorffs Film ist die eindringliche Studie über Bewusstwerden eines jungen Menschen, aber vor allem die vivizierende Darstellung der Inhumanisierung und des Faschismus... wo Faschismus als in verdrängter Sexualität und Sadismus begründet gezeigt wird." Der junge Törless kommt in eine Kadettenanstalt und wird Zeuge grausamer Spiele, in denen zwei seiner Kameraden einen dritten zum Opfer machen. Max Ophüls Preis in Nantes. Kritikerpreis in Cannes und mehrere Bundesfilmpreise machten ihn zum besten Film des "jungen deutschen Films." PAL

303 - JUNGFER, SIE GEFÄLLT MIR

Spielfilm der DEFA, 1969, Farbe, 100 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Wolfgang Kieling, Monika Gabriel, Jan Spitzer, Rolf Ludwig.

Nach dem Stück von Heinrich von Kleist "Der erbrochene Krug".

1792 im Sächsischen. Dorfrichter Adam hat es auf Jungfer Ev abgesehen, und deshalb ist ihm der Schmied Ruprecht, der sie heiraten will, ein Dorn im Auge. Beim nächtlichen Fensterln wird er von Ruprecht überrascht, bekommt zwar von diesem einen Krug auf den Kopf, kann aber unerkannt entkommen. Evs Mutter verklagt Ruprecht wegen des zerbrochenen Krugs beim Richter Adam, der in arge Verlegenheit gerät. Trotz seiner Intrigen kommt die Wahrheit an den Tag. Justizrat Walter aus Dresden rettet das Ansehen der Obrigkeit und sperrt Ruprecht wegen Körperverletzung ein. Da er es aber auch auf Ev abgesehen hat, geht auf seinem Kopf ebenfalls ein Krug zu Bruch, während Adam von durchziehenden preussischen Soldaten als einstiger Dieb ihrer Regimentskasse wiedererkannt und festgesetzt wird. Siehe auch zwei andere Verfilmungen von "Der Zerbrochene Krug" unter Nr. 474 und Nr. 123 im Archiv. PAL

565 - JUNGFRAUENMASCHINE, DIE

Spielfilm, 2000, S/W, 84 Min.
Regie: Monika Treut. Mit Ina Blum, Marcelo Uriona, u.a.

Die Geschichte einer naiven Journalistin, die auf der Suche nach der romantischen Liebe in San Francisco landet. Dorothee Müller, eine junge Hamburger Journalistin recherchiert das endlose Thema romantische Liebe. Zunächst geht sie auf ihre gründliche Art ganz wissenschaftlich vor. Ein Hormonforscher, ein Affenhaus im Zoo und ihr Ex-Liebhaber Heinz können jedoch nur wenig befriedigende Antworten geben. Viel aufschlussreicher verläuft ihre Zeit im lebenslustigen San Francisco. Dort trifft sie drei unvergessliche Frauen: Dominique, eine verschmitzte Ungarin aus Uruguay, Susue, Sexpert mit einer beachtlichen Dildosammlung und schließlich die aufregend geheimnisvolle Ramona, die als Stripperin in einem Lesbierinnenlokal arbeitet...

Der San Francsico Examiner meinte: "Ein lesbischer Candide: wahnsinnig obszön!:
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1160 - JUNIMOND

Spielfilm, 2004, Farbe, 89 Min.
Regie: Hanno Hackfort. Mit Laura Tonke, Oliver Mommsen.

Nach einem traumatischen Kosovo-Einsatz verschlägt es den Ex-Soldaten Paul nach Paderborn, Westfalen. Gegenüber seiner neuen Wohnung lebt die junge Kindertherapeutin Nele. Von Fenster zu Fenster finden die Zwei langsam zueinander, doch von einer echten Beziehung scheuen beide zurück: Nele hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, Paul leidet unter seinen Kriegserinnerungen. Als bei Paul Leukämie diagnostiziert wird, beschließt Nele, ihm einen letzten großen Traum zu erfüllen...
DVD2

504 - KABALE UND LIEBE

Theaterverfilmung der DEFA, S/W, 108 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Wolf Kaiser, Otto Melies, Marion van der Kampe, Willi Schwabe.

Diese Verfilmung von Friedrich Schillers Trauerspiel ist ein kulturelles Ereignis von aussergewöhnlichem Rang! In den Ateliers der DEFA-Film, Berlin, wurde dieses große, einmalige Filmwerk realisiert! Nur selten ist es gelungen, Werke der Weltliteratur, die für die Theaterbühne bestimmt waren, in eine Filmfassung zu bringen, die auch von Theater-Enthusiasten angenommen und akzeptiert wird. Mit dieser Produktion ist das nach einhelliger Meinung der Kritiker und des Publikums absolut gelungen!

Am Hofe eines deutschen Herzogs im 18. Jarhundert. Der absolutistische Herrrscher verkauft Landeskinder als Söldner nach Amerika, um sein luxuriöses Hofleben und seine Mätresse Lady Milford zu finanzieren. Aus Etikettegründen soll die Lady verheiratet werden. Präsident von Walther bietet dem Fürsten seinen Sohn Ferdinand dafür an. Ferdinand aber liebt die Bürgertochter Luise und will sie heiraten. Als Drohungen Ferdinand nicht umstimmen können, schlägt Sekretär Wurm dem Präsidenten eine Intrige vor, Luise wird erpresst, ihre Liebe zu Ferdinand als Betrug auszuweisen.
PAL (Auch unter DVD2 Nr. 1200 im Archiv).


2000 - KABALE UND LIEBE

Spielfilm, 2005, Farbe, 100 Min.
Regie: Leander Haußmann. Mit Paula Kahlenberg, August Diehl, Götz George, Katja Flint, Deltev Buck.

Tolle Verfilmung des Schiller-Klassikers.Inhaltsangabe: siehe oben unter Nr. 504.
DVD2


1036 - KAFKA

Spielfil,, (USA/England/Frankreich), 1992, Farbe, 92 Min.
Regie: Steven Soderbergh. Mit Jeremy Irons, Theresa Russell, Joel Grey.

Spielfim über das Leben Franz Kafkas in einer komisch-grausamen Vision einer bürokratischen Welt.

Prag in den 20er Jahren: Kafka ist Versicherungsangestellter in einem Großraumbüro. Sein eintöniges Leben wird jäh unterbrochen, als sein Freund Eduard ermordet aufgefunden wird. Kafka macht sich auf die Suche nach den Mördern. Doch seine Recherchen verlaufen sich im Labyrinth einer von anonymen Mächten regierten Welt. Mit zynischer Grausamkeit entledigen sich die Herrschenden widerspenstiger Bürger, indem sie ihnen durch eine Hirnoperation die "gesellschaftsschädigenden Gedanken" entfernen. Eines Tages findet Kafka einen geheimen Zugang zu ihrem Hauptquartier...

Soderbergh schuf ein beeindruckendes Werk, das effektvoll mit Licht und Schatten spielt, ganz im Stil des deutschen Expressionismus. Sein Film ist vor allem ein amüsantes Patchwork aus dem Romanen des Autors Franz Kafka.
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1248 - KAFKA GEHT INS KINO

Dokumentation, D/F, 2002, 60 Min.
Regie Hanns Zischler.

Franz Kafka (1883-1924), Autor düsterer Romane wie "Der Prozess", war Cineast: "Im Kino gewesen, geweint", notierte er in seinem Tagebuch. Wo immer Kafka weilte, besuchte er den Kintopp. Auch sein Herausgeber, Max Brodt, berichtete vom Einfluss, den Filme wie "Daddy Langbein"(1919) auf den Schriftsteller hatten. 1995 schrieb der Schauspieler Hanns Zischler ein Buch über Kafkas Liebe zum Film, dem er nun eine Videodoku folgen lässt, in der das Vergangene im Gegenwärtigen sichtbar wird und Kafkas Nichte zu Wort kommt.
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708 - KAHN DER FRÖHLICHEN LEUTE, DER

Spielfilm der DEFA, 1950, S/W, 86 Min.
Regie: Hans Heinrich. Mit Fritz Wagner, Joachim Brennecke.

Marianne Butenschön hält das Steuer ihres Frachtkahns fest in der Hand - bis der Richtige an Bord kommt. Unbeschwerte, schwungvolle Romanze aus dem Milieu der Elbschiffer. Einer der erfolgreichsten DDR-Filme der 50er Jahre.
NTSC


1243 - KAISER VON KALIFORNIEN, DER

Spielfilm, 1935/36, S/W, 97 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Viktoria von Ballasko, Paul Verhoeven, Luis Gerold.

Für Johann August Suter ist Amerika das gelobte Land. Zu Hause in Deutschland wurde er von Schuldnern gejagt, musste fliehen, Frau und Kinder zurücklassen. Man schreibt die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts, das Land ist noch lange nicht vollends erschlossen. In der Gegend, die später einmal Kalifornien heissen wird, ergattert Suter nach einer beschwerlichen und abenteuerlichen Reise ein Stück Land. Mit der Kraft des Idealisten gelingt ihm das zunächst aussichtslose Vorhaben: Mitten in der Einöde schafft er ein gigantisches Reich. Eine Farm nach der anderen wird unter seiner Führung gebaut, und schon bald nennt man ihn ehrfürchtig den "Kaiser von Kalifornien". Nun ist es an der Zeit, Frau und Kinder nach Amerika zu holen, lange genug haben sie auf Nachricht von ihm gewartet. Aber kaum sind sie glücklich bei Suter angekommen, bricht das Unheil über die Familie herein. Auf Suters Land wird Gold gefunden - zahllose Goldgräber fallen nun über sein Reich her wie die Heuschrecken. Die Felder werden zerstört, die Herden niedergemetzelt. Doch Suter gibt nicht auf. Vor Gericht will er sein Recht auf Ersatz erstreiten, wenn es sein muss, durch alle Instanzen.

Die auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte entstand auf dem Höhepunkt von Trenkers Filmkarriere und zählt zu einem seiner bekanntetsten Vorkriegsfilme.
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1750 - KAISERJÄGER

Spielfilm, A, 1956, Farbe, 98 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Erika Remberg, Adrian Hoven, Rudolf Forster, Attila Hörbiger, Günther Philipp.

Wenn es nach dem Willen des Großvates, General a.D. Graf Hardberg, gegangen wäre, hätte Komtess Antonia eigentlich ein Anton werden sollen. Als die berühmten Kaiserjäger ihr Quartier im Schloss beziehen, schlüpft das aufgeweckte, junge Mädchen kurzerhand in die väterliche Uniform, zieht als Kadett Anton mit ins Manöver und erobert als Antonia im Nu das Herz des schneidigen Oberstleutnants Pacher und bringt die ganze k.u.k-Armee durcheinander... DVD2

306 - KAISERWALZER

Spielfilm,1958, S/W, 100 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Rudolf Prack, Winnie Markus, Maria Holst, Gunther Philipp, Angelika Hauff.

Bei einem Aufenthalt in Bad Ischl lernt Erzherzog Ludwig die hübsche Lehrerin Luise kennen und sie verlieben sich spontan ineinander. Unter dem Namen seines Adjutanten verlebte er mit ihr glückliche und unbeschwerte Tage und ist bereit, alles für sie aufzugeben. Als der wirkliche Adjutant nun selbst sein Herz an Mizzi, der Tochter eines Konditors verliert, kommt es wegen seines vermeintlichen Doppelspiels zu einer kompromittierenden Situation. Luise reist nach Wien, um bei der Kaiserin Rat und Hilfe zu finden. Die Kaiserin erzählt ihr die Wahrheit und erklärt ihr, dass Erzherzog Ludwig nach Staatsraison eine sächsische Prinzessin heiraten muss. Nach einem letzten, dramatischen Treffen mit Erzherzog Ludwig reist Luise alleine nach Ischl zurück ...
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620 - KALT IST DER ABENDHAUCH

Spielfilm, 2000, Farbe, 119 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Heinz Bennent, Gisela Trowe, u.a.

Nach dem Bestseller von Ingrid Noll. Fast ein ganzes Leben wartet Charlotte auf den Mann, von dem sie weiss, dass er der Richtige für sie ist: Hugo, der Mann ihrer Schwester. Sie lebt ihr eigenes Leben, übersteht den Krieg, Ehemann und Liebhaber, wird dreifache Mutter, hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Leiche im Keller und trifft am Ende ihrer Tage, nun schon über 80, ihre große Liebe wieder. Die Erfüllung dieser Leidenschaft liegt in der Bestätigung: Auch Hugo hat - zu spät - erkannt, dass es nur eine wirkliche Liebe in seinem Leben gab. PAL

505 - KALTE HEIMAT

Dokumentarfilm, 1995, Farbe, 152 Min.
Ein Film von Volker Koepp. Kamera: Thomas Plenert.

Faszinierende Lebensgeschichten aus dem nördlichen Ostpreussen. Das Gebiet um Königsberg/Kaliningrad: Über Jahrzehnte durfte kein Ausländer diese Exklave zwischen Litauen und Polen betreten. Die politischen Veränderungen zu Beginn der 90er Jahre haben aber auch diese Mauer fallen lassen. Regisseur Volker Koepp und sein Team haben sich auf eine filmische Zeitreise in das Land zwischen Weichsel und Memel begeben. Sie entdecken Landschaften von herber und unverwechselbarer Schönheit. Sie besuchen, befragen, beobachten Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlicher Generationen. Sie lernen Deutsche kennen, die dort geblieben sind und Deutsche, die ihre Heimat verlassen mussten und nun zu Besuch sind.
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781 - KALTE HERZ, DAS

Spielfilm der DEFA, 1950, Farbe, 101 Min.
Regie: Paul Verhoeven. Mit Lutz Moik, Hanna Rucker, Paul Bildt, u.a.

Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff. Dort, wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Er bekommt sie auch, doch er verspielt sie leichtfertig. Nun ruft er den bösen Geist, Holländer-Michel. Der verspricht ihm allen Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden und wird von Stund an reich und reicher - aber auch brutal und gemein. Erst als er Lisbeth aus Wut über ihre Gutmütigkeit erschlägt, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurück erhält. Peter muss eine List anwenden, um wieder der zu werden, der er einst war.

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1573 - KALTER FRÜHLING

Spielfilm, 2004, Farbe, 95 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Jessica Schwarz, Angela Roy, Friedrich von Thun.

Am 65. Geburtstag ihres Vaters gerät das Leben von Sylvia aus den Fugen. Die Eltern sind pleite, und Carol traut seiner 22jährigen Tochter trotz Jurastudium nicht zu, die Firma retten zu können. Cousine Manuela übernimmt die Geschäfte, ihr Mann steuert das Geld bei. Sylvia ist tief verstört angesichts der Kälte, die ihr zu Hause entgegen schlägt. Sie strauchelt, gerät an den windigen Rico und rutscht beinahe ins Abseits...

Nach den preisgekrönten Vorgängern "Bittere Unschuld" und "Deine besten Jahre" beendet Domink Graf seine ebenso klar wie kühl bebilderte Trilogie über Frauen, die in eine tiefe Krise schlittern.
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2066 - KAMERADEN DES KOLOMAN WALLISCH, DIE

Spielfilm, A/BRD, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Scharang. Mit Georg Schuchter, Henriette Cejpek, Robert Tessen, Hans Falar.

1934. Der junge Fabrikarbeiter Viktor Pichler verliebt sich in die Tochter eines angesehenen Arztes. Während er - wie auch die übrigen Mitglieder seiner Familie - engagierter Sozialist ist, gehört die Familie seiner Freundin Paula dem bürgerlichen Lager an. Über die Schwierigkeiten und Spannungen, die sich daraus ergeben, setzen sie sich vorerst hinweg. Doch den politischen Ereignisssen, die sich immer mehr zuspitzen, können sie sich nicht entziehen.
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1278 - KAMERADSCHAFT

Spielfilm, 1931, S/W, 90 MIn.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Fitz Kampers, Ernst Busch, Gustav Puettjen.

Nach einem Grubenunglück helfen Deutsche ihren französischen Kollegen. Ein Meisterwerk von Regisseur Georg. W. Pabst.

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1179 - KAMIKAZE 1989

Spielfilm, 1982, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolf Gremm. Mit Rainer Werner Fassbinder, Günther Kaufmann, Boy Gobert, Brigitte Mira, u.a.

Ende der 80er, Deutschland ist ein totalitärer Staat. Dennoch regt sich Widerstand: Krysmopompas, eine subversive Comicfigur, agitiert gegen die Gleichschaltung der Menschen. Polizeileutnant Jansen (Fassbinder), "Alkoholiker dritten Grades," wird in die Zentrale eines mächtigen Medienkondernz gerufen. Dort ist eine Bombendrohung eingegangen. Jansen und sein Assistent Anton haben vier Tage Zeit, die Sache aufzuklären. Der Fall verkompliziert sich, als die Personalchefin nach einem Fenstersturz stirbt. Endlich stößt Jansen auf eine heisse Spur: Der Konzernchef soll die Oppositionellen des Landes im offiziell nicht existenten 31. Stock kaserniert haben...

Im schrillen Leoparden-Dress dominiert Fassbinder die bizarre, wirre, doch kurzweilige Orweill-Vision. Er starb wenig später.
PAL (Auch unter Nr. 1763 als DVD2 im Archiv).


1334 - KAMMERFLIMMERN

Spielfilm, 2004, Farbe, 96 MIn.
Regie: Hendrick Hölzemann. Mit Jessica Schwarz, Matthias Schweighöfer.

Der 36jährige Crash verlor als Kind bei einem Autounfall seine Eltern. Heute ist er Rettungsassistent und versucht Tag für Tag auf Kölns Straßen Leben zu retten, Hilfe und Trost zu spenden. Doch Crash kommt mit der harten Realität nicht gut klar. Um ihr zu entkommen, flüchtet er sich in Träume, die am Ende immer eine Sache gemeinsam haben: Das lächelnde Gesicht einer jungen, geheimnisvollen Frau. Als Crash bei einem Einsatz auf November trifft, kann er seinen Augen nicht trauen: Es ist die Frau aus seinen Träumen! Langsam beginnt zwischen den beiden eine zarte Liebesbeziehung und zum ersten Mal spürt Crash so etwas wie Glück. Doch dann scheint sich das schreckliche Schicksal zu wiederholen...
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1287 - KAMPF

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Erik Senfelder. Mit Manfred von Brauchitz, G.H. Snell, Eveline Holt, Blandine Ebinger.

In diesem Film geht es um den Auto-Rennsport und um zwei Freunde als Rivalen auf Rennbahn und in der Liebe. Erst als der Rennwagen des einen Rivalen gegen die Wand fährt und in Flammen ausbricht, das Mädchen eva sich entscheidet, welchen der beiden sie liebt, und der zweite Rivale großherzig verzichtet, kommt es zu einem happy end.. Es gibt immerhin eine ganz große Seltenheit in diesem Film: die bekannte Diseuse Blandine Ebinger singt "Das ganze Leben ist ein Trauerspiel." PAL

420 - KANDIDAT, DER

Dokumentarfilm, 1980, Farbe u. S/W, 129 Min.
Buch und Regie: Volker Schlöndorff, Stefan Aust, Alexander von Eschwege und Alexander Kluge.

Karlsruhe, 12./13. Januar 1980. Während in der Schwarzwaldhalle die Bundesluftwaffe Walzer tanzt, treffen sich nebenan in der Stadthalle die Grünen, unter ihnen Rudolf Bahro und Joseph Beuys, zu ihrem Gründungsparteitag. Gleichzeitig macht sich ein Mann auf, Deutschlands neuer Bundeskanzler zu werden. Er hat lange auf diesen Augenblick gewartet: FRANZ JOSEF STRAUSS. Erst als Sonderminister, dann als Atomminister, schließlich als Verteidigungsminister unter Adenauer, machte er Schlagzeilen. Die SPIEGEL-Affäre 1962 wird ihm zum Verhängnis, er muß als Verteidigungsminister zurücktreten. 1980 will er es noch einmal wissen--als Kanzlerkandidat. Frühjahr 1998--10 Jahre nach dem Tod von Franz Josef Strauß und 18 Jahre nach der Entstehung dieses außergewöhnlichen Dokuments--lassen wir die Zeit Revue passieren. Die Republiksgründung nach 1945, die deutsche Teilung, der Weg des Kandidaten Franz Josef Strauß von 1945 bis 1980, FJS und der politische Aschermittwoch der CSU in der Nibelungenhalle in Passau; ein einzigartiges Portrait des Kandidaten und seiner Zeit, das im Fernsehen bisher nicht zu sehen war. PAL

421 - KANINCHEN BIN ICH, DAS

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 109 Min. Regie: Kurt Maetzig. Mit Angelika Waller, Alfred Müller, Ilse voigt, Wolfgang Winkler, Helmut Schellhardt u.a.

"Kaninchenfilme" nannte die SED Filme, die angeblich DDR-Ideale verrieten und darum teils bis nach dem Mauerfall im Archiv verschwanden. Der Spottname basiert auf diesem Werk von Kurt Maetzig: kritisch, sensibel und erst 1990 uraufgeführt.

Nach dem Roman "Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich" von Manfred Bieler. Maria Morzeck ist 19 Jahre alt und arbeitet als Kellnerin. Eigentlich wollte sie Slawistik studieren und Dolmetscherin werden. Doch weil ihr Bruder Dieter wegen "staatsfeindlicher Hetze" zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ließ der Staat sie nicht zum Studium zu. Maria verliebt sich in den wesentlich älteren Paul Deister, erfährt, daß er der Richter war, der Dieter zu der hohen Strafe verurteilt hat... Dieser Film wurde in der DDR verboten.
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657 - KAPITÄN, DER

Spielfilm, 1971, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heinz Rühmann, Johanna Matz, u.a.

Für Kapitän Ebbs geht ein Traum in Erfüllung: Bisher bereiste er mit einem alten Frachter die Weltmeere, und nun wird er zum Kapitän eines Luxuxdampfers befördert. Jedoch freut er sich zu früh, denn er ahnt noch nichts von den Schwierigkeiten, die ihm sowohl seine Mannschaft als auch die verwöhnten Passagiere bereiten werden. Kapitän Ebbs sehnt sich schneller,als ihm lieb ist, nach der Einsamkeit zurück, die er auf seinem Frachter hatte.
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307 - KARBID UND SAUERAMPFER

Spielfilm der DEFA, 1963, S/W, 80 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Erwin Geschonneck, Marita Böhme, Margot Busse, Kurt Rackelmann.

Zu Kriegsende liegt auch die Dresdner Zigarettenfabrik in Schutt und Asche. Obwohl Nichtraucher, blutet Kalle das Herz - schließlich war es seine Arbeitsstätte. Um sie wieder aufzubauen, braucht man vor allem Karbid zum Schweissen. Kalle hat eine Quelle in Wittenberg. Er macht sich auf den Weg dorthin und muss nun - mit sieben Fässern - zurück: per Anhalter. Das Abenteuer lässt sich gut an. Die sympatische Karla nimmt ihn ein Stück in ihrem Fuhrwerk mit. Am liebsten würde er bei ihr bleiben, aber die Pflicht treibt ihn weiter. Dass er zurückkommen wird, ist versprochen. Sein einziges Zahlungsmittel, Zigaretten, nimmt ihm ein LKW-Fahrer für eine kleine Wegstrecke ab. Bis er Dresden erreicht, muss er sich noch vom Verdacht der Plünderei reinwaschen, einen Schiffbruch überstehen, und sich einer mannstollen Witwe entledigen. Zwei Fässer bringt er glücklich durch - genug für den Neuanfang. PAL

604 - KARL LIEBKNECHT

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, Teil I: 96 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Horst Schulze, Rita Krips, u.a.

Teil 1: Episoden aus dem Leben Karl Liebknechts, 1914-16.

Als einziger von 110 SPD-Abgeordneten stimmt er im Reichstag gegen die Kriegsanleihen. Er wird von seiner Parteiführung, die sich der chauvinistischen Politik der Regierung angeschlossen hat, fallengelassen. Verleumdungen, Mordrohungen, Arbeitsverbot hindern ihn nicht, überall - bei den Arbeitern und vor allem bei der Jugend - gegen den Krieg einzutreten. Während er zum Kriegsdienst gezwungen wird und seine Aufklärungsarbeit an der Front in Frankreich fortführt, ist seine Familie in Berlin Repressalien ausgesetzt. Von der Front zurückgekehrt, tritt er illegal bei einer Großkundgebung zur Vorbereitung des 1. Mai in Jena auf und am Kampftag der Arbeiterklasse selbst in Berlin. Er wird verhaftet und des Landesverrates angeklagt. Aber auch vor Gericht gibt er seine Überzeugung nicht auf und klagt die Ankläger als Feinde des Volkes an.
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605 - KARL LIEBKNECHT

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, Teil 2: 96 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Horst Schulze, Rita Krips, u.a.

Teil 2: Episoden aus dem Leben Karl Liebknechts von seiner Entlasung aus dem Gefängnis 1918 bis zu seiner Ermordung am 15. Januar 1919.

Dieser Film ist die Forstsetzung des ersten Teils (siehe oben). Es wird der Kampf Liebknechts nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis geschildert. Während das Proletariat dem in Berlin eintreffenden Liebknecht einen triumphalen Empfang bereitet, mobilisiert das Kaiserrreich seine letzten Kriegsreserven. Ebert will die Abdankung des Kaisers, um die Revolution zu verhindern. Liebknecht führt die Arbeiterklasse zur Revolution. Am 9. November ruft er vom Schloss die Sozialistische Republik Deutschland aus. Doch die Konterrevolution formiert sich, des Kaisers Generäle in Einheit mit der rechten Sozialdemokratie. Erste Angriffe auf die junge Republik werden zurückgeschlagen. Dem rechten Sozialdemokraten Noske wird nun der Oberbefehl übertragen, und im Januar fallen die Freicorpstruppen in Berlin ein. Eine blutige Jagd auf die Kommunisten beginnt. Diese sind dem schwerbewaffneten Gegner nicht gewachsen. Auch sozialdemokratische Arbeiter haben sich der rechten Führung angeschlossen. Der Riss, der durch viele Familien geht, wird an der Arbeiterfamilie Schreiner eindrucksvoll dargestellt. Während der Vater auf der Seite der Noske-Truppen kämpft, sind seine Kinder Käthe und Kulle auf der Seite der Revolutionäre.
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1863 - KARL MAY, 1. TEIL

Spielfilm, 1974, Farbe, 187 Min. (beide Teile).
Regie: Hans Jürgen Syberberg. Mit Helmut Käutner, Kristina Söderberg, Käthe Gold, Attila Hörbiger, Rudolf Fernau, Lil Dagover.

Karl Mays Kampf um moralische und schriftstellerische Anerkennung gegen die Schatten seiner unrühmlichen Vergangenheit und Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Zum Seelendrama hochstilisierter Film, der den Heldenmythos von Mays berühmten Romanfiguren aus seinem eigenen Läuterungsprozess entwickelt und den Autor und sein Werk als Botschaft nationaldeutscher Ideale und Ausdruck von Ursehnsüchten der Menschen vesteht. Mit kritischer Ironie gegen den wilhelminischen Zeitgeist als aufwändige Unterhaltung inszeniert und mit einem imposanten Schauspielerensemble besetzt.

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1864 - KARL MAY, 2. TEIL

Nähere Angaben siehe oben unter Nr. 1863, Karl May, Erster Teil.
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2424 - KARL MAY Spielfilm in 6 Teilen (Neuverfilmung), 2012, Farbe, 300 Min. Regie: Klaus Überall. Mit Henry Hübchen, Florian Knorn, Petra Kelling, Ulrike Mai. Radebeul bei Dresden im März 1912: In seiner "Villa Shatterhand" berichtet der Abenteuerschriftsteller Karl May kurz vor seinem Tod einem Journalisten aus seinem Leben. In ärmlichen Verhältnissen wächst der 1842 als Sohn eines Webers und einer Hebamme in Ernstthal bei Chemnitz geborene Karl May auf. Bis zu seinem 5. Lebensjahr erblindet, muss er viele Rückschläge hinnehmen, mit dem Gesetz in Konflikt kommen, bis sein erster Roman veröffentlicht wird. In Reiseerzählungen kreiert er seine berühmtesten Helden Winnetou, Old Shatterhand und Kara ben Nemsi. Seit Generationen gehört Karl May zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Schriftstellern. diese 6-teilige Serie über sein Leben und Wirken wurde an Originalschauplätzen inszeniert. DVD2

508 - KARL VALENTIN: LIESL KARLSTADT TEIL 1

Filmsketsche, 1932-1937, S/W, 119 Min.

Karl Valentins gesammelte Filmsketsche auf drei Vidoekassetten. Ungekürzte Originalfassungen ihrer Uraufführungen. PAL

509 - KARL VALENTIN: LIESL KARLSTADT TEIL 2

Filmsketsche, 1932-1937, S/W, 119 Min.

Siehe oben. PAL

510 - KARL VALENTIN: LIESL KARLSTADT TEIL 3

Filmsketsche, 1932-1937, S/W, 119 Min.

Siehe oben.
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671 - KARLA

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 125 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit Fred Delamre, Jutta Hoffmann, u.a.

Die DDR in den 60-Jahren: Lautstark propagieren offizielle Stellen die freie Meinungsäusserung. Als aber die junge idealistische Lehrerin Karla gemäß der Appelle einen aufklärerischen Unterricht betreibt, wird sie fristlos aus dem Schuldienst entlasse. "Karla" gehörte zu den zahlreichen DEFA-Filmen, die damals der Zensur zum Opfer fielen und verboten wurden.
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559 - KARNEVAL DER LIEBE

Spielfilm, 1943, S/W, 91 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Johannes Heesters, Dora Komar, Hans Moser, u.a.

Kurz vor der Trauung mit dem hübschen Chorgirl Kitty sieht der von den Damen verwöhnte Tenor Peter Hansen seine geschiedene Gattin wieder. Ausgerechnet sie soll seine neue Bühnenpartnerin werden. Und Marina ist schöner denn je. Sie flunkert ihm vor, dass sie schon wieder glücklich verheiratet sei. Als sich der eitle Peter daraufhin gekränkt zurückzieht, versucht sie alles, dieses "Missverständnis" auzuklären. Peter erfährt die Wahrheit und ist darüber sehr glücklich. Trotzdem will er Marina noch ein wenig zappeln lassen.

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2374 - KARNIGGELS

Spielfilm, Farbe, 89 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit Bernd Michael Lade, Ingo Naujoks.

Köppe, ein frischer, leichter und unbedarfter Typ, 20 Meter neben der Autobahn aufgewachsen, die zu den Metropolen führt. Aber von denen hat Köppe nicht viel zu sehen bekommen. In der Polizeikaserne hat er gelernt, wie man das Körpergewicht gleichmäßig auf zwei Beine verteilt und dabei stramm steht..
Der Sprung in die Polizistenpraxis führt Köppe nicht wie gewünscht in eine Metropole, sondern auf das Land. Dort passiert nichts, dann aber doch: rätselhafte Kuhmorde! Köppe lernt den jungen Schlachter Elle kennen, der so ganz anders ist als er. Er verdächtigt Elle, beobachtet ihn, verfolgt ihn. Darüber lernt er ihn kennen - eine Freundschaft entsteht.
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1225 - KATHARINA VON RUSSLAND

Spielfilm, Farbe, 92 Min.
Regie: Umberto Lenzi. Mit Hildegard Knef, Sergio Fantoni.

Am russischen Hof herrscht frivoles und wildes Leben, geprägt vom ausschweifenden Lebensstil von Zar Peter. Seine Gattin Katharina hat die Eskapaden des Zaren satt und stürzt sich selber in Affären, ist aber dabei nicht sehr diskret. Als sie erfährt, dass der Zar sie ermorden lassen will, lässt sie den Grafen Orlov, der wegen Befehlsverweigerung im Gefängnis sitzt, frei und verbündet sich mit ihm gegen den Zaren...
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1130 - KÄTHCHENS TRAUM

TV-Spielfilm, 2004, Farbe, 120 Min. Regie: Jürgen Flimm. Mit Tobias Moretti, Julia Stemberger und Augusat Zirner.

Nach dem bekannten romantischen Theaterstück von Heinrich von Kleist (siehe unten), aber in modernem Gewand.

Der "Spiegel" schreibt dazu: "Solche Experimente würde man gern öfter im Fernsehen erleben: Theaterregisseur Jürgen Flimm hat sich Heinrich von Kleists Ritterschauspiel "Das Käthchen von Heilbronn" vorgenommen und es fernsehrtauglich entrümpelt. Herausgekommen ist ein Wirtschaftskrimi mit Starbesetzung. Schauspieler wie Tobias Moretti, Julia Stemberger oder August Zirner sprechen Kleists Verse so selbstverständlich, als wären sie von heute. Der Plot: Käthchen ist Umweltaktivistin (eine Entdeckung: Teresa Weißbach) und verliebt sich bei einer Protestaktion gegen die Gentechnikfirma Stauffen AG, in deren Geschäfstführer Friedrich Wetter Graf vom Strahl. Sie wird zur Stalkerin und verfolgt den Grafen unablässig. Klingt hergeholt, funktioniert aber als Brücke über die Jahrhunderte. Vor der monumentalkühlen Industrielandschaft des Ruhrgebiets entwickelt sich die Liebesgeschichte wie in Zeitlupe. Am Ende dieses traumschönen Films, wenn das Paar in einem Boot davontreibt, kann der Zuschauer für sich selbst entscheiden, ob Käthchen zum Opfer ihrer Liebe geworden ist oder nicht. PAL

12a - KÄTHCHEN VON HEILBRONN, DAS

Theaterverfilmung, Farbe, 130 Min.
Regie: Jürgen Flimm Mit Katharina Thalbach als Klärchen und Elisabeth Trissenaar als Kunigunde.

Aufzeichnung einer Aufführung des Schauspielhauses Köln. Es ist ein historisches Ritterschauspiel, 1808 entstanden. Es war als Märchendrama gedacht, wurde aber auf anraten Ludwig Tiecks realistischer gewendet. Kätchen, das sicher im Gefühl ruhend, in Treue und Hingabe dem Grafen Wetter vom Stahl nachfolgende Bürgermädchen, ist durch Traumbilder und geheimnisvollen Zwang an den Geliebten gebunden und erringt sich schliesslich seine Liebe. Prosa und Blankvers wechseln; lange Monologe. Nach dem gleichnamigen Lustspiel von Heinrich von Kleist

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2561 - KAETHE KOLLWITZ

Spielfilm, der DEFA, 1967, Farbe, 93 MIn.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Jutta Wachowiak, Fred Dueren.

Der Film schildert in vier grossen Erinnerungsmontagen wesentliche Stationen im Leben der Kuenstlerin Kaethe Kollwitz von 1914 bis kurz vor ihrem Tod 1945.
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1063 - KATJA, DIE UNGEKRÖNTE KAISERIN

Spielfilm, Frankreich, 1959, Farbe, 92 Min.
Regie: Robert Siodmak. Mit Romy Schneider, Curd Jürgens, Pierre Blanchar.

Bei der Besichtigung eines Mädchenpensionats lernt Zar Alexander II. die junge Prinzessin Katja Dolguki kennen und verliebt sich in sie. Bald ist die Liebe zwischen dem verheirateten Zaren und Katja kein Geheimnis mehr, dennoch schickt Alexander Katka schweren Herzens für längere Zeit nach Frankreich, um dem Gerede bei Hofe zu entgehen. Zwei Jahre später, als der Zar von Napoleon II. in Paris empfangen wird, begegnen sie sich wieder. Als Katja Zeugin eines Missglückten Attentats auf die beiden Majestäten wird, beschließen die Liebenden, sich nie wieder zu trennen, und Katja kehrt nach Petersburg zurück. Nach dem Tod der kranken Zarin sollen Katja und Alexander getraut werden, doch die Zeremonie wird gestört. Tragische Ereignissse überschatten auch den Tag, an dem Katja als die neue Zarin vorgestellt werden soll. PAL

71a - KATZ UND MAUS

Literaturverfilmung, 1966, S/W, 90 Min.
Regie: Hans-Jürgen Pohland. Mit Lars und Peter Brandt, den Söhnen des ehemaligen Kanzlers, Willi Brandt.

Als Vorlage diente die gleichnamige Novelle von Günter Grass. Der Film spielt in der Nazi-Vergangenheit und der Gegenwart. Der Film beginnt mit einem Erzähler, der in das heutige Gdansk fährt--dem ehemaligen Danzig--um die Geschichte seines Schulfreundes Mahlke aufzuspüren, dessen Penis mindestens so gross war, wie sein Adamsapfel, und der schließlich den Militärdienst verweigerte und wahrscheinlich Selbstmord begann. Der Film löste große Skandale bei seinem Erscheinen aus. Konservative und (ehemalige?) Nazis entrüsteten sich, dass das "deutsche Militär" so verunglimpft wurde und das von den Söhnen eines deutschen Politikers, der ohnehin nicht ganz stubenrein war!
PAL (Auch unter Nr. 128 im Archiv).


897 - KATZE, DIE Spielfilm, 1988, Farbe, 117 Min.

Regie: Dominik Graf. Mit Götz George, Gudrun Landgrebe, u.a.

Das Einzige, was sie verbindet, ist ihre heftige sexuelle Beziehung - sonst nichts. Sie heisst Jutta und ist die Frau eines Bank-Filialleiters. Er nennt sich Probek und ist Bankräuber. Dies ist ihr Tag. Probeks Komplizen drinken in die Bank ein und nehmen Juttas Mann und die Angestellten als Geiseln. Er selbst postiert sich gegenüber der Bank mit Funkgerät, Fernrohr und Präzisionsgewehr am Fenster eines Hotels und schaut so der Polizei laufend in die Karten. Seinen triumph soll Jutta ausspielen, die zu Hause auf den Anruf der Polizei wartet. Jutta hat einen eigenen Plan, genauso wie Probek seinen hat. Es wird ein Desaster für alle. Und das bedeutet nicht nur, dass es Tote gibt. PAL

1375 - KATZE IM SACK

Spielfilm, 2004, Farbe, 83 Min.
Regie: Florian Schwarz. Mit Jule Böwe, Christoph Bach, Walter Kreve.

Ein Liebesfilm für alle, die keine Liebesfilme mögen.

Als die Kellnerin Doris zurück in ihr Zugabteil kommt, sitzt dort auf einmal Karl - und stört. Der smarte Draufgänger platzt nicht nur in ihr Abteil und später in ihre Karaokebar, sondern auch in ihre seltsame Affäre mit dem alternden Voyeur Brockmann. Denn als Doris in Leipzig aussteigt, entscheidet sich Karl spontan ihr zu folgen. Obwohl aneinander interessiert, bleiben die Beiden gefangen in ihren coolen Rollen und keiner lässt die Katze aus dem Sack. Dabei haben sie nichts zu verlieren, ausser einer ungewöhnlichen Wette. Und die führt bis ans Ende einer abenteuerlichen Nacht voller betrunkener Karaokesänger, sexlüsterner Schwestern und fürsorglicher Zuhälter.

Ausgezeichnet als "bester Nachwuchsfilm", First Steps Award, 2004.
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1908 - KATZENSTEG

Spielfilm, 1975, Farbe, 102 Min.
Regie: Peter Meincke. Mit Jan Niklas, Hanna Schygulla, Paul Dahlke, Heinz Moog, Charles Regnier.

Nach dem Roman von Hermann Sudermann.

Der Film spielt zur Zeit der preussischen Befreiungskriege in dem ostpreussischen Dorf Schranden. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der junge Leutnant Baumgart, der zunächst wegen seiner kriegerischen Heldentaten gefeiert wird. Als sich jedoch herausstellt, dass er in Wahrheit nicht Baumgart, sondern Boleslav von Schranden heisst, richtet sich gegen ihnn der Hass des Dorfes, der bereits seinem Vater, dem Baron von Schranden, zum Verhängnis wurde. Dieser hatte während des Krieges über den sogenannten Katzensteg seines Schlosses mit Hilfe der Magd Regine, die offenbar auch seine Geliebte war, eine Gruppe von französischen Sol.daten in den Rücken der preussischen Armee geführt. DVD2

83b - KATZLMACHER

Spielfilm, 1969, S/W, 98 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla, Hans Hirschmüller, Irm Hermann und anderen Mitgliedern seines anti-Theaters.

Katzlmacher ist ein bayrisches Schimpfwort für Leute, die aus dem Mittelmeergebiet kommen und bezieht sich auf ihre sexuelle Fähigkeit, viele "Katzeln" zu machen. Jorgos aus Griechenland, von Fassbinder gespielt, verkörpert eine solche Figur. In einem Münchener Vorort trifft er auf acht gelangweilte junge Menschen, die fressen, saufen, miteinander und durcheinander schlafen und sich sonst nichts zu sagen haben. Ab und zu verprügeln die Kerle ihre Freundinnen, aber als Jorgos auftaucht, lassen sie ihre Frust an ihm aus und schlagen ihn zusammen. Der Film wurde mit einer geborgten Kamera gedreht und ist sehr statisch mit langen Einstellungen. Viele Themen Fassbinders aus seinen späteren Filmen sind hier schon vorweggenommen. Der Film ist Marie Luise Fleisser gewidmet.
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1072 - KAUF DIR EINEN BUNTEN LUFTBALLON

Spielfilm, BRD/A, 1960, Farbe, 97 Min.
Regie: Géza von Cziffra. Mit Heinz Erhardt, Toni Sailer, Gunther Philipp.

Inge König liebt die Bühne. Die begabte, doch unbekannte Eiskunstläuferin möchte unbedingt ein Star werden. Ihr Onkel Hermann, Besitzer eines Eispalastes, will ihr die Chance dazu geben. Doch Inge träumt von einer großen Eisrevue. Da begegnet ihr der fesche Eishockeyspieler Hans, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Sie ahnt nicht, dass Hans am Palace Theater arbeitet und es gibt noch einige Verwirrungen bis sich Inges Traum erfüllt: Der ganz große Auftritt...
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1155- KAUTSCHUK

Spielfilm, 1938, S/W, 96 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit René Deltgen, Vera von Langen, Gustav Diessl, Hans Nielsen, u.a.

Man schreibt das Jahr 1876, der Engländer Henry Wickham befindet sich an Bord der "Victioria", sein Ziel ist Brasilien. Von dort will er Gummisamen nach England schmuggeln, um das brasilianische Monopol zu brechen. Es ist eine gefährliche Mission, bedroht mit der Todesstrafe. An Bord verliebt sich Henry in die hübsche Mary, die er auf einem Fest in Para wieder sieht. Gastgeber ist der reiche Don Alonzo, der zukünftige Verlobte von Mary. Ihm gehören riesige Gummiplantagen, und genau da muss Wickham hin, koste es, was es wolle. Weil er angeblich einen seltenen Schmetterling sucht, erhält er die Erlaubnis Don Alonzos für seine Expedition. Unter großen Gefahren gelingt es ihm, einige Kanister mit den kostbaren Samen zu füllen, doch geschwächt vom Sumpffieber verliert er kostbare Zeit in einem Urwaldfort, bis er endlich fliehen kann. Als er seine Kanister an Bord der "Wellington" bringen will, wird er vom Kapitän daran gehindert; erst ausserhalb der Hoheitsgrenze werde er sie übernehmen. Das gelingt aber nur mit einem Behälter, die anderen versenkt ein Küstenwachboot, und Henry wird verhaftet...
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1356 - KEBAB CONNECTION

Spielfilm, 2005, Farbe, 91 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Nora Tschirner, Denis Moschito.

Culture-Clash-Komödie vom Hamburger Kiez nach dem Drehbuch von Fatih Akin. Ein junger Deutsch-Türke träumt vom Actionfilm, schlägt sich aber eher mit seiner zukünftigen Vaterrolle herum. Ibo, kreativ-chaotischer Hamburger Türke und absolutter Bewunderer von Bruce Lee, wünscht sich nichts mehr im Leben, als den ersten deutschen Kung-Fu-Film zu drehen. Mit einem Werbespot für die Dönerbude seines Onkels wird er über Nacht zum heimlichen Star seines Viertels. Die Schwangerschaft seiner Freundin Titzi bringt sein Leben dann aber gehörig durcheinander. Ibo fliegt hochkant aus dem geliebten Elternhaus raus und dann verlässt ihn auch noch Titzi. Ibo bleiben nur noch seine Kumpel und die Werbespots. Frustriert gibt er schließlich den Verlockungen des missmutigen Griechen von gegenüber und seiner aufreizenden Nichte Stella nach. Bei dem heissen Gerangel, das sich jetzt anbahnt, kann sogar Ibo mit seinen verrückten Kung-Fu-Freunden noch von Nutzen sein... DVD2

422 - KEHRHAUS

Spielfilm, Farbe, 89 Min.
Regie: H.C. Müller. Mit Gisela Schneeberger, Dieter Hildebrandt, Jochen Busse u.a.

Der Gabelstaplerfahrer Ferdinand Weitel (Gerhard Polt) ist verzweifelt: Versicherungsvertreter Arno von Mehling (Nikolaus Paryla), ein wahres Verkaufstalent, hat ihn in Rekordhöhe Verträge unterschreiben lassen. Nun irrt Weitel durch die Korridore des Versicherungskonzerns und versucht, zu retten was noch zu retten ist--das ausgerechnet am Faschingsdienstag. Die Abteilung für Kundenbetreuung und Reklamationen schwelgt in bunter Pappnasen-Stimmung und hat für Weitels Sorgen kein Ohr. Schließlich faßt sich die Sekretärin Annerose Waguscheit (Gisela Schneeberger) ein Herz und erzählt ihm von dem abendlichen Faschingsball "Traum-Police", wo er Herrn von Mehling sicher finden kann.
PAL (Auch unter Nummer 1078 als DVD2 im Archiv).


1175 - KEIN ABEND WIE JEDER ANDERE

Spielfilm, 2006, Farbe, 60 Min.
Regie: Hermann Leitner. Mit Heinz Rühmann und Peter Ustinov.

Eine besinniche Weihnachtsgeschichte. Zwei konkurrierende Antiquitätenhändler haben ihre Läden gegenüber in einer kleinen Geschäftsstraße. Der vornehme Roeder handelt dort mit wertvollen Kunstgegenständen,während der Besitzer von "Billys Kunstshop" billige Importware aus Hongkong anbietet. Den Heiligen Abend feiert jeder auf seineArt: Billy bekommt Besuch von einer schottischen Dudelsackkapelle, die er mit Whiskey bewirtet. Roeder hat wie jedes Jahr einen Kinderchor zu Gast. Es gibt Weihnachtsieder, Kakao mit Kuchen und eine große Bescherung. Auf Einladung Roeders kommt auch Billy nach einigem Zögern zu Roeders Wihnachtsfeier. Höhepunkt ist eine zauberhafte Weihnachtsgeschenk, und schließlich kommen sich die beiden Kontrahenten beim gemeinsamen Schachspiel näher.

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1958 - KEIN BUND FÜR'S LEBEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 85 Min.
Regie: Granz Henman. Mit Fanz Dinda, Oona Devi Liebich, Axel Stein, Florian Lukas.

Dumm gelaufen für Basti! Denn als seine Tricks und Ausreden, sich vor der lästigen Einberufung zur Bundeswehr zu drücken, scheitern, wird er direkt von den Feldjägern in die Kaserne verfrachtet. Und hier warten bereits die gesammelten Albträume eines jeden Wehrdienstverweigerers: herrische Vorgesetzte, groteske Manöver und unsinnige, ständig gebrüllte Befehle. Da bleiben Basti nur seine neuen, chaotischen Zimmergenossen, die für reichlich Action in der Kaserne sorgen. Doch die Quittung folgt schnell. Ausgerechnet diese Gurken-Truppe soll in einem Manöver gegen die muskelbepackten GI's der US-Nachbarkompanie antreten. Kann in so kurzer Zeit aus sechs Weicheiern ein passabler Haufen Soldaten werden?
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1895 - KEIN ENGEL IST SO REIN

Spielfilm, 1959, S/W, 85 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Peter Kraus, Sabine sinjen, Walter Giller, Gustav Knuth, Hans Albers, Ingrid van Bergen.

Hans Albers' letzter Film: Zusammen mit einigen Kumpanen will der gebeutelte Rechtsanwalt Zilinsky eine Bank ausrauben. Sein Trupf: Bankierssohn Konrad ist mit im Boot. Der will auf diesem Wege an sein Erbe kommen. Allerdings redet ihm seine Freundin Kitty ins Gewissen... Trotz vieler guter Darsteller bleibt die Komödie merkwürdig steif und blass.

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1134 - KEIN HIMMEL ÜBER AFRIKA

Spielfilm, 2004, Farbe, 180 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Veronica Ferres, Jean-Huges Anglade.

Sie glaubt, ihr Lebensglück gefunden zu haben: Als Catherine ihre große Liebe, den Piloten Gordon heiratet, liegt eine wunderbare Zukunft vor ihr. Gemeinsam kaufen sie ine Farm und steigen zum Traumpaar der weissen Gesellschaft Tansanias auf. Doch nach einem tragischen Unfall beginnt Gordon, sich zu verändern. Er trinkt und reagiert zunehmend aggressiv auf seine Frau und die gemeinsame Tochter. Nach einem Streit verlässt Catherine das Haus. Da fällt ein Schuss. Es beginnt ein nervenaufreibender Prozess und ein Kampf um die Wahrheit, um das, was in der Tatnacht tatsächlich zwischen Gordon und Catherine passierte. Großes Gefühlskino nach dem Bestseller von Kerstin Cameron. Veronica Ferres überzeugt als starke Frau die bereit ist, für die Wahrheit durch die Hölle zu gehen. DVD2

423 - KEIN HÜSUNG

Spielfilm der DEFA, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Artur Pohl. Mit Eva Kotthaus, Rudolf H. Krieg, Willy A. Kleinau, Hanns Anselm Perten, Ursula Burg u.a.

Mecklenburg, 19. Jahrhundert. Seit Generationen bearbeitet die Bauernfamilie Brand ein Stück Land--als Pächter des Barons, dem fast der ganze Boden des Dorfes gehört. Der Baron entstammt selbst einer Bauernfamilie, die durch Korruption reich geworden war und geadelt wurde. Er ist der unumschränkte Potentat, keiner wagt ihm zu widersprechen, er nimmt sich, was er will, macht mit seinen Maßlosigkeiten vor niemandem halt. Zugleich ist er Mittelpunkt des kleinbürgerlichen, bigotten "gesellschaftlichen Lebens". Johann, der Pferdeknecht, möchte Mariken Brand heiraten und erbittet vom Baron ein Stück Land, um sich eine eigene Existenz aufbauen zu können. Der Herr aber ist hart, er verweigert ihm nicht nur den Boden, sondern erhöht gleichzeitig die Pacht. Johann lehnt sich auf, versucht die Bauern des Dorfes aus ihrer Lethargie zu reissen--vergebens. Erst als Mariken stirbt, schlägt die Stimmung um. Es kommt zum Bauernaufstand, und Johann tötet den Baron.
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2393 - KEIN SEX IST AUCH KEINE LÖSUNG

Spielfilm, 2012, Farbe, 105 Min.
Regie: Tosten Wacker. Mit Stephan Luca, Marleen Lohse, Armin Rohde, Corinna Harfouch.

Der erfolgreiche Werber Tom Moreno kennt sich aus mit Frauen und folgt einer klaren Regel: Sex ja, Beziehung nein! Doch dann taucht Elisa in der Agentur auf und richtet in Toms (Liebes)leben ein kreatives Chaos an. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass die Agentur so gut wie pleite ist - und die rettende Auftraggeberin verlangt Toms vollen Körpereinsatz! Auch auf seine Freunde scheint kein Verlass mehr zu sein. Wen wundert's, dass Tom unvorsichtig wird und seine Beziehungsvermeidungsregeln auf der Strecke bleiben...
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853 - KEINE ANGST VOR GROßEN TIEREN

Spielfilm, 1953, S/W, 81 Min.
Regie: Ulrich Erfurth. Mit Heinz Rühmann, Gustav Knuth, u.a.

Emil Keller ist ein gutmütiger, schüchterner Mann. Der kleine technische Zeichner wird von allen nur ausgenutzt. Ganz dicke kommt es für ihn, als sich eine mysteriöse Erbschaft ankündigt. Herr Schimmel, der Bruder von Emils Vermieterin, wittert als erster das große Geld und will seine unattraktive Nichte mit Emil verkuppeln. Doch gemach: In Wirklichkeit besteht das Erbe aus drei Löwen und der Zirkusdirektor verlangt von Emil, die Dressurnummern fortzuführen...
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1753 - KEINE HOCHZEIT OHNE ERNST

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 70 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Rolf Herricht, Dorothea Meißner, Renate Blume, Inge Keller.

Ernst Worthing, der bisher ein wildes Leben in London genoss, will um die Hand der reizenden Gwendolen, der Cousine seines Freundes Algernon, anhalten. Zuvor macht er jedoch ein aufschlussreiches Geständnis. Auf seinem Landsitz lebt der Bräutigam in spe nämlich seriös und zurückgezogen unter seinem wirklichen Namen Jack. Ernst ist dort als ein angeblicher Bruder von leichtsinnigem Lebenswandel bekannt, den Jack mit Rücksicht auf seinen dortigen Ruf erfunden hat. Nun soll "Ernst" eines plötzlichen Todes sterben. Bevor Jack jedoch mit der traurigen Nachricht auf seinem Anwesen eintrifft, hat sich Algernon bereits als Jacks missatener Bruder Ernst dort einquartiert und die Bekanntschaft mit der entzückenden Cecily geschlossen. Zu weiterer Verwirrung trägt der Umstand bei, dass auch Gwendolen glaubt, mit Ernst Worthing verlobt zu sein. Diesen und weiteren Ungereimtheiten geht Lady Bracknell, die zukünftige Schwiegermutter Worthings, unbeirrbar auf den Grund.
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771 - KEINE VERLORENE ZEIT

Spielfilm, 2000, Farbe, 96 Min.
Regie: Marc Bauder.

Zwischen Herbst 1979 und dem Frühjahr 1980 nimmt die Staatssicherheit in Leipzig vier Personen fest. Vorwurf: "Staatsfeindliche Hetze und Verbreitung verbotener Schriften." Lange vor Glasnost und Gorbatschow leisteten junge Menschen ploitischen Widerstand.

Geschickt montiert, wenn auch mitunter plakativ, erzählen Ermittlungsakten, Schulungsfilme und Interviews von ihrem Schicksal im Spitzelstaat DDR. PAL

147 - KEINER LIEBT MICH

Spielfilm, 1994, Farbe, 100 Min.
Buch und Regie: Doris Dörrie. Mit Maria Schrader, Pierre Sanoussi-Bliss, Elisabeth Trissenaar, u.a.

Fanny Fink ist knapp 30 und hat das Single-Dasein endgültig satt. Ein Mann muss her. Aufgeschlossen für Okkultes und Übersinnliches freundet sie sich mit ihren Nachbarn an, einem geheimnisvollen, afrikanischen Voodoo-Zauberer. Dieser prophezeit ihr eines Abends einen gutaussehenden, vermögenden Mann. Das Glück scheint perfekt. Doch Fanny erkennt auf ihrem Eroberungsfeldzug, dass Freundschaft und Liebe nichts miteinander zu tun haben.. EIN SUPER FILM!!! Tolle Musik, auch! Prädikat: Wertvoll.
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2003 - KEINOHRHASEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 111 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Nora Tschirner.

Reporter Ludo ist ständig auf der Suche nach Stars und Sternchen - gemeinsam mit Paparazzo Moritz. Eines Tages übertreibt es Ludo mit seiner Jagd nach Klatschstories. Und wird zu 300 Stunden Sozialarbeit verdonnert...ausgerechnet in einem Kinderhort! Kindergärtnerin Anna ist dem Neuen nicht freundlich gesinnt, denn sie kennt ihn von früher, als sie gemeinsam in der Schule waren. Doch aus Feindschaft wird Freundschaft....und am Ende sogar Liebe.

"Eine romantische Komödie à la Notting Hill." (Petra) Größter Kinohit in Deutschland 2007/08.
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2092 - KELLY-BASTIAN - GESCHICHTE EINER HOFFNUNG

Spielfilm, 2001, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert. Mit Dagmar Manzel, Michael Mendl.

Es gibt Lieben, die beginner sanfter: Als Petra Kelly, die Ikone der Grünen, das erste Mal den Ex-General Gert Bastian trifft, beschimpft sie ihn als Mörder. Das tut ihr hinterher Leid, weil sie spürt, dass Bastian ein milder Mensch ist. Es beginnt eine Liebe, die von der Politik getrieben wird und darunter leidet, dass Bastian seine Ehe nicht aufgeben will. Angetreten, die Republik zu verändern, streiten Bastian und Kelly an WG-Tischen, vor Werkstoren - und immer häufiger auch miteinander. Zerfressen vom zynischen Spiel umd (grüne) Macht, ziehen sie sich zurück. Am 1. Okotber 1992 erschießt Bastian die schlafende Kelly, dann tötet er sich selbst. Die eindrucksvoll gespielte, tragische Romanze ist auch eine Zeitreise in westdeutsche Befindlichkeiten der 1980er Jahre.

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1141 - KENNWORT: MORITURI

Spielfilm, 1964 (USA), Farbe, 95 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Marlon Brando, Yul Brynner, Jane Margolin, Trevor Howard, Martin Benrath.

Anno 1942 soll Kapitän Müller (Yul Brynner) die Seeblockade der Alliierten durchbrechen und militärisch wichtigen Kautschuk von Japan ins besetzte Frankreich bringen. Während Müller der Mission neutral gegenübersteht, zeigt sich sein erster Offizier als Nazi-Anhänger enthusiastisch. Niemand ahnt, dass der mitreisende SS-Mann Keil (Marlon Brando) in Wirklichkeit der britische Geheimagent Robert Crain ist, der die wertvolle Fracht den Alliierten zuspielen soll. Doch als Müller schiffbrüchige amerikanische Seeleute und eine Jüdin an Bord holt, droht die Situation zu eskalieren und Crains wahre Identität aufzufliegen...

Ein exzellenter Brando und die Regie von Bernhard Wicki ("Die Brücke") garantieren für Spannung ohne Stereotypen.
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1649 - KETTE, DIE

Spielfilm, 1976, Farbe, 210 Min.
Regie: Rolf von Sydow. Mit Uschi Glas, Harald Leipnitz, Michael Hinz, Jan Niklas, June Bolton, u.v.a.

Die Kette war der letzte in Deutschland produzierte Durbridge-Mehrteiler, der seine erfolgreichen Krimiverfilmungen wie "Das Halstuch" oder "Melissa" lückenlos anknüpfen konnte.
Scotland-Yard-Inspektor harry Dawson wird wegen ständiger Übertretung seiner Kompetenzen vom Dienst befreit - und gerät gleich unter Modrverdacht: Sein Vater wird auf dem Golfplatz tödlich von einem Goldball getroffen, den ein gewisser Peter Newton gechossen haben soll. Harry glaubt nicht an einen Unfall, sondern zn Mord. Als sich in Newtons Wohnung eindeutige Beweise dafür finden, dass er einen Callgirl-Ring betrieben hat, ermordet wird, beschließt Harry, den Fall selbst zu klären...

INHALT:

1. Die Kette, Teil 1 2. Die Kette, Teil 2 3. Die Kette (Sountrack) 4. Beams (Soundtrack) 5. Uschi (Soundtrack) 6. Love and Fantasy (Soundtrack)

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793 - KIND DER DONAU, DAS

Spielfilm, 1950, Farbe, 105 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Fritz Müller, Josef Egger, u.a.

Die Tochter eines Donaudampfer-Kapitäns will Vaters alten Kahn wieder flott machen.

Österreichs erster Farbfilm war teilweise schon im Kriegsjahr 1944 gedreht worden.
NTSC


972 - KINDER AUS NR. 67, DIE
oder: Heil Hitler, ich hätt gern 'n Paar Pferdeäpfel

Spielfilm, Farbe, 103 Min.
Regie: Uschi Barthelmeß-Weller und Werner Meyer.

Ein Film nach dem gleichnamigen Roman von Lisa Tetzner.

1932 in Berlin: Die Freunde Paul und Erwin gehören zur Bande der Kinder aus dem Hinterhof des Hauses Nr. 67. Die beiden Fußballfans verdienen sich durch allerlei Arbeiten das Geld, um sich einen richtigen Lederball kaufen zu können. Pauls Familie gerät durch die Arbeitslosigleit des Vaters immer mehr in Not. Deshalb hat Paul auch keinen richtigen Spaß an den Vorbereitungen zu dem großen Fest im Hinterhof, das die Kinder veranstalten wollen. Doch gerade dieses Fest hilft Pauls Familie aus der Klemme: Mit dem Erlös der Tombola sollen die Mietschulden bezahlt werden.

Schon ein Jahr später gibt es die Bande nicht mehr. Hitler ist an der Macht und ein Teil der Kinder gehört der HJ an. Neuerdings kriselt es auch zwischen Paul und Erwin. Paul spielt öfter mit den Jungen aus der Hitlerjugend. Erwin, desssen Vater als SPD-Mitglied verhaftet wird, kann die nicht ausstehen. Und als Paul plötzlich in der verhassten Uniform auftaucht, trennt die Armbinde mit dem Hakenkreuz die beiden Freunde endgültig.

Dieser Film erhielt mehrere Filmpreise, u.a. den Deutschen Filmpreis und in Rotterdam den Preis für den Besten Politischen Film. PAL

304 - KINDER, KADER, KOMMANDEURE

Dokumentarfilm, 1992, Farbe, S/W, 91 Min.
Buch und Regie: Wolfgang Kissel.

Vierzig Jahre DDR-Propaganda - das ist eine Realsatire aus vierzig Jahren deutschen Sozialismus: Angefangen bei den Helden der Arbeit über die 100.000ste Bockwurst bis hin zu den "Freunden von der Volkspolizei" oder einem volksnahen Walter Ulbricht beim heimischen Ping-Pong-Spiel. Und mittendrin die jungen Pioniere - mal auf der Jagd nach westlichen Agenten, mal beim grossen Bogenschiessen auf Papp-Adenauer. Die Selbstdarstellung des DDR-Regimes -- spannend, komisch-grotesk und bedrückend zugleich.

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1004 - KINDER, MÜTTER UND EIN GENERAL

Spielfilm, 1954, S/W, 104 Min.
Regie: Laszlo Benedek. Die Mütter: Hilde Krahl, Therese Giehse, Ursula Herking, Alice Treff. Die Soldaten: Berhnard Wicki, Maximilian Schell, Klaus Kinski. Der General: Ewald Balser.

Es ist März 1945. Östlich von Stettin. Die russische Armee ist im Vormarsch und die Züge sind berstend voll mit Menschen, die noch in den Westen fliehen wollen. Aber die Mütter, die sich zufällig an dem kleinen Bahnhof treffen, wollen in die entgegengesetzte Richtung. Sie haben nämlich erfahren, dass ihre vierzehn und fünfzehnjährigen Söhne die Schule verlassen und sich an die Front gemeldet haben, um das Vaterland zu verteidigen. Die resolute Frau Bergmann lässt sich weder vom Militär noch von den Bahnbemanten von ihren Plänen abhalten, die Jungs zurück zu holen. Ihr Mut und ihr Talent zu improvisieren überzeugt auch die anderen Mütter und nach vielen Strapazen erreichen sie die Front. Zuerst übernachten sie in einem Bauernhaus, in dem sie Zeugen werden, wie ein Deserteur kaltblütig niedergeschossen wird. Ihre Einwände, menschlich zu handeln, fallen auf taube Ohren. Eine Weile später müssen sie sich mit Vertretern des Militärs auseinander setzen, so z.B. mit einem General, der sich auch icht von dem Argument, dass "Mütter immer ihre Söhne hergeben müssen" überzeugen lassen will, sondern stur darauf beharrt, dass die Front gehalten werden müsse. Befehl ist schließlich Befehl, auch wenn der Krieg schon verloren ist., An der Front treffen sie noch einen weiteren Offizier, der sich nach den Bitten der Mütter in Gewissensnöten befindet. Die Gruppe an der Front wird von russischen Panzern schwer bedroht und eingeschlossen, aber die Handlungen des Offiziers ermöglicht es den Müttern, ihre Jungs in Sicherheit zu bringen. Dieser Antikriegsfilm lief nicht lange in den Kinos. Es waren die Jahre der deutschen Wiederbewaffnung und man wollte das Militär wieder als Helden sehen (siehe die große Anzahl der Kriegsfilme, die am Anfang und Mitte der fünfziger Jahre produziert wurden). Maximilian Schell, Klaus Kinski und Bernhard Wicki standen am Anfang ihrer großen Karrieren. Wicki drehte ein paar Jahre später den großartigen Antikriegsfilm "Die Brücke." Eric Pommer, wieder aus Hollywood zurück, brachte den ungarischen Regisseur Laszlo Benedek mit, der u.a. "Death of a Salesman"(1952, mit Frederic March), und "The Wild One" (1953, mit Marlon Brando) in Amerika gedreht hatte. Und Pommer gelang es, eine Besetzung von großen Namen zusammenzustellen, wie es sie nie wieder geben sollte. PAL

424 - KINNHAKEN, DER

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 75 Min.
Regie: Heinz Thiel. Mit Manfred Krug, Dietlinde Greiff, Marita Böhme, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein, Marga Legal u.a.

Am 13. August 1961 beginnt die Liebesgeschichte zwischen Carolin und Georg. Sie macht dem Kampfgruppen-Mann schöne Augen--in der Hoffnung, er würde ihr beim illegalen Grenzübertritt behilflich sein. Carolins Arbeitsstelle befindet sich in einer Bar im Westsektor. Er läßt sie abblitzen--jedoch nur, was die Flucht betrifft. Georg hat sich in das Mädchen verliebt, und Carolin in ihre "Zweck-Bekanntschaft" ebenfalls. Eines Tages holt ihre Vergangenheit sie ein, in Gestalt des Zuhälters Bubi, der einen alten, in Schweizer Franken zahlenden Kunden Carolins nicht verlieren will. Bubi erpresst sie mit der Drohung, Georg ihre Vergangenheit zu offenbaren. Carolin verschwindet aus Scham aus Georgs Leben. Ihre Freundin Rose jedoch klärt ihn auf, und nach überwundenem Schock steht er zu Carolin, versetzt Bubi einen Kinnhaken und bringt ihn dann hinter Gitter. PAL

235a - KINO EUROPA - DIE ENTFESSELTE KAMERA

Dokumentarfilm, 60 Min.

Die ersten Meisterwerke des Films aus Deutschland. PAL

235b - KINO EUROPA - DIE KUNST DER BEWEGTEN BILDER

Dokumentarfilm, 60 Min.

Eine großartige Serie über die Enstehung der Kunstform. Der Sprecher der deutschen Fassung ist Ulrich Tukur. Im ersten Teil: "Die Geburt einer Kunst" sehen wir Anfänge aus Frankreich, Italien und Deutschland. PAL

235c - KINO EUROPA - INS GELOBTE LAND DER KUNST

Dokumentarfilm, 60 Min.

Anfänge des Films in Schweden.
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1546 - KINSKI-PAGANINI

Spielfilm, Farbe, 82 Min. (mit extra Trailern)
Regie: Klaus Kinski. Mit Klaus Kinski, Debora Kinski, Nikolai Kinski.

Lange unveröffentlicht, umstritten, bejubelt in der Presse.

Schon lange glaubte Kinski ähnliche Erfahrungen gelebt zu haben wie der legendäre "Teufelsgeiger" Paganini, der das gesamte Europa des 19. Jahrhunderts in Taumel versetzte und durch dessen Persönlichkeit Klaus Kinski ein letztes Mal, mit der ihm eigenen tiefen Ehrlichkeit und Konsequenz, die ganze Bandbreite auch seines eigenen Lebens offenbart; einem Leben der Extreme. Den Rahmen des Filmes bildet ein spektakuläres Konzert, bei dem Paganini als diabolischer "Vampyr mit Violine" das Publikum durch die unwiderstehliche Naturgewalt seiner Musik in geistige und körperliche Extase versetzt. Paganini selbst durchlebt entscheidende Episoden seiner Vergangenheit und enthüllt uns in dämonischer Voraussicht seine Zukunft. Ohne Reue blickt er auf sein verfluchtes Leben zurück: die unermüdliche Aufopferung für die Musik und sein Publikum, die Sucht nach Frauen, die abgöttische Liebe für seinen Sohn Achille und das Geld. Unmöglich ist es für seine Umwelt, sich dem Zauber dieses genialen Künstlers KINSKI-PAGANINI zu entziehen, den alle für besessen halten, fremd in seiner Art, seinem Aussehen und seiner Ausstrahlung, dessen übermenschliches Talent und körperlicher Ausgezehrtheit ihn schon zu Lebzeiten zu einer Legende werden ließen.

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2428 - KIRCHE BLEIBT IM DORF, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrike Grote. Mit Karoline Eichhorn, Natalia Wörner, Julia Nachtmann.

eigentlich könnte die Welt in Oberrieslingen und Unterrieslingen in Ornung sein. Zwei ordentliche schwäbische Gemeinden - umgeben von Wäldern und Auen. Leider verhindern andauernder Zank und Neid ein friedvolles Miteinander der Ober-und Unterrieslinger. Die einen haben die Kirche, die anderen den Friedhof. Das bringt ständigen Verdruss für beide Seiten und die schwäbische Gemütlichkeit liegt in weiter Ferne. Aktuell sorgt ein Schlagloch direkt auf der Demarkationslinie zwischen den beiden Dörfern für Ärger: Keiner fühlt sich für die Reparatur verantwortlich. Die Lage eskaliert, als Oma Häberle aus Oberrieslingen das Zeitliche segnet, ein reicher Amerikaner viel Geld für die Kirche bezahlen will und ein Geheimnis offenbar wird. DVD2

2020 - KIRSCHBLÜTEN - HANAMI

Spielfilm, 2008, Farbe, 140 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Elmar Weppner, Hannelore Elsner, Aya Irizuki.

Das Leben: Nur Trudi weiss, dass ihr Mann Rudi schwer krank ist. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht. Sie beschließt, die Erkrankung geheim zu halten und überredet Rudi, noch einmal die Kinder in Berlin zu besuchen. Dort angekommen, müssen die beiden jedoch feststellen, dass ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben viel zu beschäftigt sind. Die beiden beschließen daraufhin, in ein Hotel an die Ostsee zu fahren. Dort stirbt plötzlich Trudi - Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann auch noch erfährt, dass Trudi das Leben, das sie leben wollte, offenbar aus Liebe zu ihm geopfert hat, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen. Er beginnt, ihr verpasstes Leben wieder gut zu machen...

Regisseurin Doris Dörrie überrascht mit einem zutiefst menschlichen und ergreifenden Liebesfilm über zwei Mittsechziger, die durch den Tod getrennt werden und erst dadurch wirklich zueinander finden. Mehrfach als Bester Film ausgezeichnet.
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1011 - KIRSCHEN IN NACHBARS GARTEN

Spielfilm, 1935, S/W, 85 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Adele Sandrock, Theo Shall, Iris Arian.

Ei, was rollt denn da in den Garten herein? Das Ei einer siamesischen Ente nämlich. Dieses wird kurzerhand von Gärtner Valentin beschlagnahmt. Und aus Ärger über die Nachbarin Adele Hecht haut er es in die Pfanne. Damit beginnt ein derb-zünftiger Nachbarschaftsstreit, den schließlich der Dorflehrer schlichten soll.... Adele Sandrock und die Groteskkomiker Liesl Karlstadt und Karl Valentin bürgen für beste Unterhaltung.

PAL (Auch unter Nr. 1617 auf DVD2 im Archiv).


1228 - KIRSCHENKÖNIGIN, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 270 Min. (Drei Teile)
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Johanna Wokalek, Siegfried Weidler, Jürgen Vogel, u.a.

Ruth Goldfisch ist 18 Jahre jung, selbstbewusst und zielstrebig. Schon als Kind träumt die Tochter eines Berliner Bankiers davon, auf einem Bauernhof mit eigenen Tieren zu leben und Gemüse und Obst anzubauen. Die Gelegenheit ist günstig, als sie auf einem Ball den attraktiven Offizier Albert von Roll kennen lernt. Sie heiratet den verarmten Gustbesitzer und bringt mit ihrer nicht unbeträchtlichen Mitgift, ihrer unbändigen Energie und Fähigkeit, Menchen für ihre Ideen zu begeistern, seinen Hof auf Vordermann. Sie veredelt und züchtet plantagenweise Kirschen, bietet gestressten Berliner Künstlern Sommerfrische und zieht schon bald die politischen Fäden in ihrer neuen Heimat Bleichrode. So führt die "Umtopfung" der Berliner Stadtpflanze auf das Harzer Land schließlich dazu, dass Ruth dank ihrer Beharrlichkeit, ihrer ungewöhnlichen Ideen und riskanten Unternehmungen dem Wahnsinn der Geschichte trotzt und ein facettenreiches Jahrhundert mehr oder weniger ungeschoren übersteht.

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608 - KISS MY BLOOD

Spielfilm, 1999, Farbe, 80 Min.
Regie: David Jazay. Mit Benno Fürmann, Anya Fischer, u.a.

Der Überraschungserfolg auf dem Fantasy Film Fest 1998. Die Vampirin Celina verliebt sich in Jane. Sie hilft ihr, sehr effektiv ihren Ehemann zu beseitigen. Aber das junge Glück wird durch einen Vampirkiller gestört, der seit Jahren Celina verfolgt. Er kennt nur ein Ziel: Sie zu vernichten... "Thelma and Louise on Acid," schreibt Prinz.

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952 - KIT UND CO

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 105 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Dean Reed, Armin Müller-Stahl, Rolf Hoppe, Renate Blume, u.a.

Charmanter Goldsucher-Spaß aus der DDR. 1896 werden aus Alaska spektakuläre Goldfunde gemeldet. Heerscharen von Abenteuern ziehen über Nacht in die unerschlossene Einöde des Klondike- Gebiets. Einer von ihnen ist Christoper Bellow, genannt Kit, der junge Redakteur des Journals "The Billow" aus San Francisco. Das Greenhorn erreicht tatsächlich die Goldgräberstadt Dawson City, aber nur, weil der erfahrene Shorty den total Erschöpften am Wegesrande aufgelesen hat. Gold finden die beiden Freunde zwar zunächst nicht,dafür ist der smarte Kit beim Roulette in Dawson City so erfolgreich, dass ihm der Barbesitzer Salvotz den Gewinn-Trick gerne abkaufen möchte, aber nur die Unzulänglichkeit seiner Roulette-Konstruktion kennen lernt. Dann spekuliert Kit mit dem Eiermonopol und beteiligt sich an einem mörderischen Rennen um einen vielversprechenden Claim. Die Barsängerin Lucille legt sie und auch Joy Gastell, das Mädchen, das Kit liebt, herein. Trotzdem finden Kit & Co. den legendären Überraschungssee, dessen Grund mit Gold gepflastert sein soll. Das große Geschäft mit den Unterwasserpfründen aber macht die kapitalkräftige Firma Guggenheim, denn sie hat die nötigen Mittel, den See trocken zu legen. Doch was Kit im Klondike trotzdem findet, ist nicht mit der Goldwaage aufzuwiegen. Mit diesem Film nach Erzählungen von Jack London versuchte die DEFA 1974 neben den "Indianerfilmen" eine neue Richtung für den Abenteurerfilm zu erschließen. Mit Dean Reed, Rolf Hoppe, Manfred Krug, Renate Blume und Armin Müller-Stahl hat Regisseur Petzold die erste Garde der DDR-Schauspieler jener Jahre versammelt und seine Geschichtein der wunderbaren Landschaft Kareliens und der Hohen Tarta optisch in Szene gesetzt. "Er war auf den hohen Schauwert bedacht, aber auch die freundliche Ironie, die spitzbübische Heiterkeit des an Don Quichote und Sancho Pansa erinnernden Freundespaares. So entsteht ein unterhaltsamer und kurzweiliger Farbfilm" schrieb Hans-Dieter Tok in der "Wochenpost" nach der Premiere. Dean Reed war US-Bürger, der ein seiner Heimat sich schon als Rock und Rollstar versuchte und 1973 in die DDR übersiedelte. Zur Leipziger Dokumentarfilmwoche 1971 hatte er sich in eine Lehrerin verliebt. In der DDR erlangte er schnell große Popularität und natürlich passte er als "Rebell aus Denver/Colorado", der das "andere Amerika" verkörperte, auch bestens in die sozialistische Propaganda. Mit Filmen wie "El Cantor" und "Blutsbrüder" hatte er große Erfolge. "Sing, Cowboy, sing" (1981) war sein letzter Film. 1986 ertrank er in einem Berliner See. Bis heute ist ungeklärt, ob ihn berufliches oder privates Unglück zum Selbstmord trieb.

PAL (Auch unter Nr. 1869 im Archiv).


1973 - KITTY UND DIE WELTKONFERENZ

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Hannelore Schroth, Fritz Odemar, Christian Gollong, Paul Hörbiger, Maria Nicklisch.

Im Hotel "Eden" in Lugano findet eine der zahlreichen Weltkonferenzen statt, die hauptsächlich zum Vergnügen ihrer Teilnehmer veranstaltet werden. Kitty, eine junge Maniküre im Hotel, möchte endlich einen Freund und lernt den charmanten holländischen Journalisten Piet Enthousen kennen, dem sie vorspielt, sie sei die Sekretärin des englischen Wirstschaftsministers. Einem anderen, offenbar sehr wichtigen Teilnehmer der Konferenzze, erzählt Kitty dasselbe, doch diesmal zieht die Lüge nicht, denn er ist der Minister selbst. Sir Horace Ashlin bringt die ahnungslose Kitty dazu, für ihn einige politische Abenteurer hinters Licht zu führen, und stürzt sie dadurch in die Intrige einer großen Wirtschaftsspekulation. Plötzlich wird Piet Enthousen, der sich in Kitty verliebt hat, für einen Wirtsschaftsspion gehalten, während er glaubt, Kitty sei die Geliebte des Wirtschaftsministers. Deshalb muss am Ende Sir Horace mit viel Diplomatie noch einmal persönlich eingreifen, um die beiden wieder zusammenzubringen.
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2160 - KLARAS MUTTER

Spielfilm, 1977, S/W, 103 Min. Englische Untertitel.
Regie: Tankred Dorst. Mit Katharina Tüschen, Elisabeth Schwarz, Marius Müller-Westernhagen, Horst Laube.

Als Klara mittags von der Schule nach Hause kam, war ein Fremder da. Er saß auf einer Bank in der Küche, den Brotbeutel neben sich. Die Mutter trug die Suppenschüssel zum Tisch und sagte dabei zu Klara hin: "Das ist Herbert Kupka."

Ein kleiner Ort im Fränkisch-Thüringischen, Anfang der 30-er Jahre. Die Falks sind Zugezogene: Argwöhnisch beobachtet man sie wegen ihrer unkonventionellen Lebensweise und nennt sie Kommunisten. Bis eines Tages der junge Pole Kupka auftaucht. Der Film ist eine Art Spiegelung der endsiebziger Jahre in der BRD, des Deutschen Herbstes, und das Anklopfen des Hitler-Regimes zu Beginn der 30-er Jahre auf einem fränkischen Dorf. Die Historie, bzw. das Scheitern einer kommunistischen Zelle als Anatomie einer Utopie, von einer bestimmten Lebensweise, einer gerechten Geselllschaft, einer anderen Welt - sie existiert in den Köpfen vieler Leute. Klara Mutter versucht diese Utopie zu leben. Der Film funktioniert aber auch als deutsches Sittengemälde, als Porträt hässlicher Intoleranz.

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1075 - KLASSE VON '99, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 89 Min.
Regie: Marco Petry. Mit Matthias Schweighöfer, Tim Sander, Anna Bertheau.

Der Film erzählt von einer jungen Clique, die aufgewachsen ist im behüteten Mittelstand einer Kleinstadt. Drei Jahre nach dem Abitur müssen die Freunde jedoch feststellen, dass die Zeit der unbeschwerten Jugend langsam zu Ende geht. Felix ist einer von ihnen. Nach abgebrochenem Studium kehrt er in seine Heimat zurück, um dort die Polizeischule zubesuchen. Aber auch, weil er hofft, zu Hause wieder die Sicherheit und das unbeschwerte Lebensgefühl der Schulzeit zu finden. Doch genau dieses Gefühl scheint verloren. Felix muss erkennen, dass sich seine Freunde mittlerweile mit ganz eigenen Problemen herumschlagen und dabei alle Prinzipien ihrer gemeinsamen Vergangenheit aufs Spiel setzen. Erst ein tragisches Ereignis rüttelt die Clique wach und weist einigen von ihnen den Weg in die Zukunft. DVD2

1177 - KLASSENVERHÄLTNISSE

Spielfilm, Deutschland/Frankreich, 1984, S/W, 95 Min.
Regie: Jean-Marie Straub und Danièle Huillet. Mit Mario Adorf, Christian Heinisch, u.a.

Ankunft in der Neuen Welt: Der 16jährige Karl wird von seinem reichen Onkel (Adorf) aufgenommen. Doch der junge Mann kann sich mit den Verhaltensregeln in Amerika nicht arrangieren. Straub und Huillet drehten die kühle Studie nach Franz Kafkas "Amerika"-Fragment.

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880 - KLAVIERSPIELERIN, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 124 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Isabelle Huppert, Annie Girardot, Benoit Magimel.

Nach dem Roman "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek.

Erika Kohut gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Sie ist Anfang vierzig und lebt mit ihrer streng kontrollierenden Mutter zusammen. Manchmal flieht sie aus diesem Umfeld. Dann besucht sie Pornokinos oder Peepshows. Sexualität erlebt sie als Voyeuristin. Ihr Leben spielt sich nicht in der Welt der anderen ab. Bis eines Tages einer ihrer Studenten sich in den Kopf setzt, sie zu verführen. Zwischen Anziehung und Abstoßung wächst die Lust. Beide versuchen einen ersten missglückten Versuch der Annäherung zu wiederholen und zwar nach den jeweils eigenen Regeln. Es wird ein Kampf...
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770 - KLEID, DAS

Spielfilm der DEFA, 1961, S/W, 88 Min.
Regie: Konrad Petzold, Egon Günther. Mit Wolf Kaiser, Horst Drinds, u.a.

Eine Bearbeitung des Märchens "Des Kaisers neue Kleider." (Eine Politsatire für Erwachsene). Zwei bettelarme Tuchmacher klettern über dicke, fast unüberwindliche Mauern in die Stadt, in der angeblich Milch und Honig fließt. Hier versprechen sie dem eitlen Regenten ein Prunkgewand. Am Ende ist der Kaiser blamiert. Seine Regierung tanzt ihm auf der Nase herum, Hans und sein Kumpan verlassen froh die Stadt. Wegen der vielfältigen Anspielungsn auf Staatschef Walter Ulbricht staubte der kurz vor dem Mauerbau gedrehte Film dreissig Jahre in den DDR-Archivenvor sich hin. Erst 1991 erlebte er seine TV-Premiere.

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1058 - KLEIDER MACHEN LEUTE

Spielfilm, 1940, S/W, 99 Min.

Regie: Helmut Käutner. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, Erich Ponto, Hilde Sessak, Franz Weber, u.a.

Der Schneidergeselle Wenzel wird entlassen, darf den Frack, den er verpfuscht hat, aber mitnehmen und zieht ihn auch an. Ein Puppenspieler nimmt ihn in seinem Wagen mit und redet ihn mit Graf an. So wird er in Goldach empfangen, man hält ihn für Graf Stroganoff, den Abgesandten des Zaren. Der wahre Stroganoff taucht auf, erkennt die Lage und gibt sich als Wenzels Diener aus. Der wird immer unglücklicher in seiner verzwickten Lage, und nach einigen Turbulenzen gesteht er seiner heimlichen Liebe Nettchen die ganze Wahrheit.
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807 - KLEINE CHAOS, DAS

Kurzfilm, 1967, "Rainer Werner Fassbinder, 1977," (Filmportrait). Biografie von RWF, Werksverzeichnis. 80 Min.

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552 - KLEINE GRENZVERKEHR, DER

Spielfilm,, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Hertha Feiler und Willi Fritsch.

Ein Film nach dem Buch von Erich Kästner "Georg und die Zwischenfälle".

Ein Lachforscher, (war auch nötig in dieser Zeit), Willi Fritsch, pendelt im kleinen Grenzverkehr zwischen Bad Reichenhall in Bayern und Salzburg in Österreich hin und her und trifft dort eines Tages auf das Stubenmädchen Konstanze (Hertha Feiler). Allmählich stellt er fest, dass die Konstanze (mit Anspielungen auf Mozarts 'Figaro') eigentlich gar kein Stubenmädchen ist, sondern eine Komptesse, die mit ihrer Familie auf ihrem Schloss während des Sommers den Dienstboten spielt, um etwas Geld in die schmal gewordene Kasse zu deponieren. Eine typisch focierte Komödie gegen Ende des Krieges, die mit irgendeiner Realität rein gar nichts zu tun hat.

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494 - KLEINE HAIE

Spielfilm, 1992, Farbe, 95 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Jürgen Vogel, Kai Wiesinger, Meret Becker, u.a.

Sind die denn hier alle total beknackt? Ingo will doch nur einen Stuhl zurückbringen. Er weiss nicht, dass er irrtümlich vor der Prüfungskommission der Schauspielschule steht, die seine Schimpfkanonade für eine gelungene Improvisation hält. Er lernt Johannes kennen, der Schauspieler werden will, aber bisher alles vermasselt hat. Und Ali, einen Alleskönner und Möchtegern-Schauspieler. Die drei schlagen sich in München durch als Aktmodelle und Blutspender. Dann kommt die Aufnahmeprüfung...
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1156 - KLEINE MUCK, DER

Spielfilm, 1991, Farbe, 95 MIn.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Trude Hesterberg, Friedrich Richter, Thomas Schmidt, u.v.a.

Eine Verfilmung des bekannten deutschen Märchens. Es war einmal.... ein kleiner buckliger Junge im fernen Morgenland. Alle verspotteten ihn, sodass er vor Trauer in die ferne Wüste lief. Nach einem langen Weg findet er plötzlich einen Zauberstock und Zauberpantoffeln. Mit den Zauberpantoffeln konnte der kleine bucklige Muck so schnell rennen wie der Wind. Nun kehrt er in die Stadt zurück und wird zum Oberleibsläufer des Sultans ernannt. Doch am Hof des Sultans gibt es viele böse Neider. Sie wollen die Pantoffeln und das Zauberstöckchen haben. Muck muss noch eine Reihe von Abenteuern bestehen, bis sein Glück gesichert ist...

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883 - KLEINE UND DER GROßE KLAUS, DER

DEFA-Spielfilm, 1971, Farbe, 85 Min.
Regie: Celino Bleiweiß. Mit Fred Düren, Siegfried Kilian, u.a.

Ein Spielfilm für Kinder. "Hüh, alle meine Pferde" ruft der kleine Klaus, als er am Sonntag das Gespann des großen Klaus ausleiht. Der Großbauern hört nicht gern, dass sich der Hungerleider mit seinem Eigentum brüstet und er erschlägt wutentbrannt dessen einziges Pferd. Eine zufällige Beobachtung auf dem Weg zum Markt bringt den kleinen Klaus auf den Einfall, die Pferdehaut als Zauber wirken zu lassen. Reich beladen kehrt er nach Haus zurück. Als der große Klaus erfährt, dass Pferdehäute derartig hoch im Preis stehen, tötet er seine stattlichen Gäule. Die Ernüchterung ist groß. Nun will er sich rächen und den kleinen Klaus in einem Sack ertränken. Der kleine Klaus, gegen Steine ausgetauscht, schwärmt von herrlichem Seevieh auf dem Grunde des Flusses. Ehe er es verhindern kann, ist der große Klaus im Wasser verschwunden...

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1771 - KLEINE UND DIE GROßE LIEBE, DIE

Spielfilm, 1938, S/W, 80 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Gustav Fröhlich, Gustav Waldau, Jenny Jugo, Maria Koppenhöfer.

Während eines ausserplanmäßigen Aufenthalts in Mailand lernt die Lufthansa-Stewardess Erika den forschen Dr. Alexander Bordam kennen und lieben. Als sie sich vier Wochen später zu einem gemeinsamen Urlaub in einem Fischerdorf an der Riviera treffen, erfährt Erika, dass ihr Verehrer ein bereits verlobter Prinz ist. Enttäuscht reist sie ab, doch Prinz Alexander meint es tatsächlich ernst...
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1143 - KLEINER MANN, WAS NUN?

Fernsehfilm der DEFA, 1967, Farbe, Teil I - 90 Min. Teil II, 90 Min.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Arno Wyzniewski, Jutta Hoffmann, Wolf Kaiser, Inge Keller, Lotte Loebinger.

Film nach dem bekannten gleichnamigen Roman (1932) von Hans Fallada.

Hans Pinneberg und Emma Mörschel - genannt "Lämmchen", treffen sich auf einem Urlaub an der Nordsee. Sie verlieben sich und kurz darauf merkt Lämmchen, dass sie schwanger ist. Sie heiraten trotz des mageren Einkommens und kurz darauf arbeitet Hans als Buchhalter bei Emil Kleinholz in einer norddeutschen Kleinstadt. Kleinholz hofft, dass einer seiner Angestellten seine hässliche Tochter Marie heiraten wird. Um seine Stellung nicht zu verlieren, verheimlicht Hans seine Ehe. "Nur nicht arbeitslos werden" ist die ständige Angst aller Angestellten. Doch die Lüge wird eines Tages entdeckt und Hans wird arbeitslos. Seine Mutter Mia, ehemalige Bardame, die in Berlin eine zweifelhafte Existenz führt, holt das junge Ehepaar nach Berlin, wo Hans schließlich in einem Warenhaus als Verkäufer arbeiten kann. Ein gewisser Herr Jachmann, Freund seiner Mutter, hat ihm diese Stellung besorgt.

Am Anfang des zweiten Teils hat Hans einen Monat im Kaufhaus Mendel gearbeitet. Seiner lebenslustigen Mutter passt es gar nicht, dass Lämmchen nun auch noch ein Kind entbindet und ihre gemeinsame Seite kommt zum Vorschein, zumal Hans auch noch keine Miete bezahlt hat. Ein Zeitungsinserat der Mutter, in dem sie alleinstehende Herren zu Abenden mit jungen Damen in ihre Wohnung einlädt, führt dazu, dass Hans auch bei Mendel seine Stelle verliert. Das junge Ehepaar mit Kind lebt nun unter schrecklichenVerhältnissen und alle Ängste vom sozialen Abstieg sind grausame Realität geworden. Dokumentaraufnahmen von der Arbeitslosennot und den politischen Wirrnissen jener Zeit sind die Einleitung zu beiden Teilen. PAL

305 - KLEINES ARSCHLOCH

Spielfilm, 1996, Farbe, 76 Min.
Regie: Michael Schaack.

"Das männliche Glied ist ca. 60 cm lang und wiegt 3 Kilo." Diesen Vortrag müssen sich die Eltern des kleinen Arschlochs anhören, nachdem es sie in flagranti erwischt hat. Damit nicht genug; da wo der kleine Klugscheisser auftaucht, hinterlässt er einen Scherbenhaufen. So führt das kleine Arschloch am Nachbarshund Drogenexperimente durch, konfrontiert Blinde mit Aktfotografien, usw. ...
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1217 - KLEINRUPPIN FOREVER

Spielfilm, 2004, Farbe, 99 Min.
Regie: Carsten Fiebeler. Mit Tobias Schenke, Anja Brüggemann, Michael Gwisdek.

Und was hast du in den 80ern gemacht? Bremen, 1985: Der 19jährige Tim ist angehender Tennis-Profi und der Held in seiner Schule. Die Mädchen lieben ihn, er liebt sich und seinen perfekten Top-Spin. Doch während eines Schulausflugs nach Kleinruppin in der DDR trifft Tim plötzlich auf seinen ihm unbekannten Zwillingsbruder Ronnie, der ihn mit einem Schlag niederstreckt und an Tims Stelle zurück in den Westen fährt. Nun sitzt Tim fest. Niemand glaubt ihm, denn alle halten ihn für Ronnie. Und so heisst es jetzt: Broiler statt Cherry Coke, Schwalbe statt Vespa und FKK mit Mundharmonika spielenden "Blueskunden". Die einzige Chance sieht Tim in der Flucht, aber die DDR verlässt man nicht einfach so. Und als er Jana begegnet, wird die graue DDR plötzlich bunt und Tim bemerkt, dass Glück etwas anderes bedeutet, als die passenden Slipper zum Lacoste-Hemd im Scharnk...

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2478 - KLETTERMAXE

Spielfilm, 1952, S/W, 82 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Lieslotte Pulver, Arnim Dahl, Albert Lieven.

Die kubanische Tänzerin Corry Bell besucht ihren Vetter, den Schriftsteller Max Malien, der die Figur des "Klettermaxen" erdacht hat. Um sie für sich zu gewinnen, tritt er ihr gegenüber eines Nachts als der Fassadenkletterer verkleidet auf. Sie verliebt sich in den vermummten Helden und versucht ihn mit Hilfe ihres Vetters wieder zu finden. Doch "Klettermaxe" bleibt verschwunden. Bis er zum Happy End rechtzeitig wieder zur Stelle ist...
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2228 - KLIMAWECHSEL

Miniserie in sechs Teilen, 2010, Farbe, 270 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Juliane Köhler, Ulrike Kriener, Maria Happel, Andrea Sawatzki.

Männer kommen in die besten Jahree, Frauen in die Wechseljahre? "Klimawechsel" erzählt Geschichten von Menschen am Rande einer (Natur)-Katastrophe: dem Klimakterium. Zwischen Schweissausbrüchen und Tobsuchtsanfällen, zwischen Sinnsuche, Ehekrisen und Erziehungsproblemen versuchen vier älter werdende Lehrerinnen und eine Gynäkologin, das unausweichliche Schicksal der Frau in Würde zu meistern.

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1703 - KLIMT

Spielfilm, 2006, Farbe, 93 Min.
Regie: Raul Ruiz. Mit John Malkovich, Veronica Ferres, Stpehen Dillane, Nikolai Kinski.

Am Totenbett lässt der Maler Gustav Klimt sein Leben Revue passieren. In Bildern voll berauschender Schönheit führt der Film durch das Leben des großen Jugendstil-Künstlers, dessen Werke heute die höchsten Preise am Kunstmarkt erzielen. Ein erotischer Reigen aus Leidenschaft, Verwirrung und Verführung, Kampf um künstlerische Freiheit und Begegnung mit den großen Künstlern seiner Zeit, wie Egon Schiele, entsteht.

Der Film erhielt mehrfache Auszeichungen bei den Filmfestivals in Cannes, Venedig, Montreal, Rotterdam, Moskau. Silberner Bär bei den Filmfestspielen in Berlin. DVD2

503 - KLK AN PTX - DIE ROTE KAPELLE

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 171 Min.
Regie: Horst E. Brandt. Mit Horst Drinda, Barbara Adolph, u.a.

Als Hitler im Januar 1933 die Macht ergreift, lehnt sich der Jurist Arvid Harnack dagegen auf. Er sammelt Menschen um sich, die zwar unterschiedlichen soziallen Schichten und Weltanschauungen angehören, aber die Nazis bekämpfen wollen. Sie leiten wichtige Informationen ins Ausland und suchen nach Verbündeten. 1941, nach dem Überfall auf die SU, wird ihr Kampf noch intensiver und gefährlicher. Bald kommt ihnen die Gestapo auf die Spur... Ein gut recherchierter Spielfilm über den bürgerlichen Widerstand gegen Hitler

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1673 - KNALLHART

Spielfilm, 2006, Farbe, 95 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit David Kross, Jenny Elvers-Elbertshagen, Erhard Emre.

Ausgerechnet an seinem 15. Geburtstag muss Michael mit seiner Mutter Miriam in den rauen Berliner Bezirk Neukölln umziehen. Miriams Liebhaber im schicken Zehlendorf hat sie rausgeschmissen und ab geht's in eine schäbige Wohnung im Hinterhof. Während sich seine Mutter nach solventen Lovern umschaut, muss sich Michael gegen eine türksiche Gang und deren skrupellosen Anführer wehren. Er sieht sich zu einem Einbruch gezwungen und ist schon bald als Drogenkurier im Geschäft.

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2123 - KNOCHENMANN, DER

Spielfilm, 2009, Farbe, 121 Min.
Regie: Wolfgang Murnberger. Mit Josef Hader, Josef Bierbichler, Birgit Minnichmeyer.

Ein mickriger Inkasso-Auftrag führt den Ex-Polizisten Brenner in die Tiefe der österreichischen Provinz - zum "Löschenkohl" - einer Backhendlstation von legendärem Ruf. Eigentlich will der Brenner ja nur eines: heim nach Wien, und zwar so schnell es geht. Aber kaum angekommen, stolpert er mitten hinein in einen Sumpf aus Sex, Intrigen und kriminellen Machenschaften. Wie kam der kleine Finger in die Knochenmaschine? Was macht der alte Wirt mit dem vielen Bargeld, das er regelmäßig aus der Kasse nimmt? Und: wird Brenner am Ende bei der feschen Frau des Juniorchefs landen können?
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1099 - KNOCK OUT (Ein junges Mädchen-Ein junger Mann)

Spielfilm, 1935, S/W, 70 Min.
Regie: Carl Larnac, Hans H. Zerlett. Mit Anny Ondra und Max Schmeling.

Die deutsche Ringlegende Max Schmeling spielt in diesem Melodram einen Boxer. Man sagt, es sei das einzige Mal, wo Anny Ondra, Schmelings Frau, ihren Mann hat boxen sehen. Sie vermied sonst alle seine Boxkämpfe.

Ein Jahr vor Schmelings legendärem Kampf gegen Joe Louis entstand dieses, mit vielen Musikeinlagen angereicherte Melodram. Die Rolle kam dem Boxweltmeister im Schwergewicht sehr entgegen: Schmeling spielt einen am Theater arbeitenden Oberbeleuchter, der die Buchhalterin Marianne und das Boxen liebt. Sowohl im emotionalen wie auch im sportlichen Bereich ist er am Ende überaus erfolgreich.
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506 - KNOCKIN' ON HEAVEN'S DOOR

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Jahn. Mit Til Schweiger, Jan Josef Liefers, Thierry van Werveke.

Martin Briest hat einen Tumor im Kopf und Rudi Wurlitzer Knochenkrebs. Diagnose: So gut wie tot. Doch noch bleibt ihnen ein Fetzen Zeit, um zu leben - so intensiv, so verrückt, so leidenschaftliclh wie niemals zuvor. und da Rudi einmal in seinem Leben das Meer sehen möchte, ist es für Martin eine Ehrensache, es ihm zu zeigen. In einem geklauten Mercedes-Coupé machen sie sich auf, ihr letztes großes Abenteuer zu erleben und lassen alles hinter sich: die Killer, die Bullen, die Luxus-Nutten und die Angst vorm Sterben.

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1070 - KOHLHIESLS TÖCHTER

Spielfilm, 1962, Farbe, 92 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Lieselotte Pulver, Dietmar Schönherr, Helmuit Schmid, Peter Vogel.

Bauer Kohlhiesl hat zwei Töchter: Liesel, ein bildhübsches Ding, lebt in der Stadt. Ihre Zwillingsschwester Susi lebt noch beim Vater auf dem Hof und ist das genaue Gegenteil ihrer charmanten Schwester. Susi ist grob, ungehobelt und hässlich und im ganzen Dorf als Beisszange verschrien. Damit hat die hübsche Liesel ein Problem: Sie darf nicht heiraten, bevor Susi unter der Haube ist. Aber wer verliebt sich schon in einen Drachen? Da muss nachgeholfen werden und deshalb gibt es jede Menge Verwechslungen, bis am Ende jeder Topf sein Deckelchen findet....
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1209 - KOHLHIESLS TÖCHTER

Stummfilm, 1920, S/W, 60 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Emil Jannings, Willy Prager, Henny Porten, Jacob Tiedke.

Ernst Lubitsch verfilmte im Jahr 1920 den derben Bauernschwank mit Emil Jannings. Der Kohlhiesl-Wirt hat zwei Töchter: die hübsche Gretel und die hässliche Liesel (beide Henny Porten). Da es eine alte Bauernregel will, dass die ältere Tochter zuerst an den Mann gebracht werden muss, macht sich Xaver an Liesel heran, um sich dann wieder von ihr scheiden zu lassen. Doch Liesel schlägt ihm ein Schnippchen... Lubitsch versetzte hier "Die Widerspenstige Zähmung" in die bayrichen Berge.

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2339 - KOKOWÄÄH

Spielfilm, 2011, Farbe, 121 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Emma Schweiger, Til Schweiger, Jasmin Gerat, Meret Becker.

Drehbuchautor Henry hangelt sich von einer glücklosen Liebschaft zur nächsten, und auch beruflich kommt er auf keinen grünen Zweig. Aus heiterem Himmel erhält er ein sensationelles Angebot: Er soll als C-Autor an einer Bestsellerverfilmng arbeiten - zusammen mit der Autorin, seiner Ex-Freundin und großen Liebe Katharina. Während Henry auf seine zweite Chance hofft, taucht plötzlich die achtjährige Magdalena bei ihm auf und stellt sein Leben auf den Kopf. Ein angeblich längst vergessener One-Night-Stand mit der Kindsmutter Charlotte hat diese seine Tochter hervorgebracht,und nun soll Henry sich um Magdalena kümmern. Henry ist von der neuen Situation völlig überfordert - genauso wie Charlottes Mann Tristan, der sich bisher für den Vater der Kleinen gehalten hat...
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2482 - KOKOWÄH 2

Spielfilm, 2013, Farbe, 117 Min. Regie: Til Schweiger. Mit Emma Schweiger, Til Schweiger.

In die Patchwork-Fammilie von Drehbuchautor Henry kehrt der Alltag ein - doch der bedeutet tagägliches Chaos: Die jetzt zehnjährige Magdalena verliebt sich zum ersten Mal und Katharina hat es satt, nur für das Baby Louis zu sorgen - sie zieht aus, um in Ruhe ein neues Buch zu schreiben. Dafür mischt Magdalenas Kuckucksvater Tristan als Untermieter die WG auf, nachdem er all sein Geld plus Praxis verloren hat. Und als Henry sich erstmals als Filmproduzent versucht, erlebt er sein blaues Wunder mit dem divenhaften Superstar Matthias Schweighöfer.

Wenn im Patchwork derart viele Nähte aufreissen, wer soll sie flicken? Doch Zerreissproben haben auch ihr Gutes: Man erkennt, was - und wer - zusammengehört. Denn es loht sich immer, für die Liebe zu kämpfen. DVD2

349b - KOLBERG

Spielfilm, 1945, Farbe, 100 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Heinrich George, Paul Wegener, Gustav Diessl, Irene von Meyendorff.

Veit Harlans berüchtigter Durchhaltefilm. Die Bürger der Stadt Kolberg halten dem Sturm der napoleonischen Armee stand, ganz so, wie Goebbels es sich für die deutsche Bevölkerung wünschte. Für diesen Film konnte der Propagandaminister sogar Wehrmachtseinheiten von der östlichen Front abkommandieren, und schrieb selbst einige Reden, die er dem bombastisch agierenden Schauspielern in den Mund legte. Eine peinliche Angelegenheit, aber unbedingt als Propaganda sehenswert.
PAL


1733 - KOMM NÄHER

Spielfilm, 2005, Farbe, 97 Min.
Regie: Vanessa Jopp. Mit Meret Becker, Hinnerk Schönemann, Marek Harloff, Fritz Roth, Marie-Luise Schramm.

Mitten ins Herz...Mit großer Leichtigkeit, zärtlich, rauh und berührend erzählt der Film von Menschen zwischen Trotz und Hingabe, von Begegnungen und Beziehungen, dem ersten und dem nächsten Schritt. Mit feinem Gespür für Nuancen und Situationen und großem Humor verwebt die Regisseurin (Vergiss Amerika) sieben Schicksale zu einem tragischen, wundersam wirklichen Großstadtreigen über die Liebe in den Zeiten der Einsamkeit.
DVD2


812 - KOMM, SÜßER TOD

Spielfilm, 2001, Farbe, 108 Min. Regie: Wolfgang Murnberger. Mit Josef Hader, Barbara Rudnik, u.a.

Österreichische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Auf den Straßen Wiens tobt ein erbitterter Kleinkrieg der Rettungsdienste um die Opfer. Kein Wunder, dass dabei mancher auf der Strecke bleibt. Und der Rettungsfahrer Brenner wird von seiner Vergangenheit eingeholt , obwohl er von der eigentlich gar nichts mehr wissen will. Eine rabenschwarze komische und restlos spannende Kriminalkomödie.

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2330 - KOMMENDEN TAGE, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Kraume. Mit Bernadette Heerwagen, Daniel Brühl, Johanna Wokalek, August Diehl.

Klimawandel, Terrorismus, Finanzkrise, Wasser-und Ölknappheit: unsere Wohlstandsgesellschaft wird von allen Seiten bedroht. Was passiert, wenn das System plötzlich zusammenbricht? Mit der Geschichte zweier Schwestern und ihrer unterschiedlichen Lebenswege geht der Grimme-Preisträger Lars Kraume dieser Frage in einem aussergewöhnlichen Zukunftsdrama nach. Während die impulsive Cecilia tiefer und tiefer in die Terrorszene rund um ihren Freund Konstantin abtaucht, hält Laura immer noch an ihrer Vorstellung von einer heilen Welt fest, selbst als ihre große Liebe Hans seine eigenen Konsequenzen ziehlt und der Zivilisation den Rücken kehrt. DVD2

217b - KOMMISSAR REX: DER PUPPENMÖRDER

Fernsehserie, 1995, Farbe, 60 Min.
Regie: Oliver Hirschbügel.

Ein perverser Mörder treibt in Wien sein Unwesen. Er kleidet seine jungen Opfer als Puppen ein, fotographiert und erwürgt sie. Kommissar Rex und sein Hund kommen natürlich auf die richtige Fährte.
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1040 - KOMÖDIANTEN

Spielfilm, 1941, S/W, 112 Min.
Regie: G.W. Papst. Mit Käthe Dorsch, Hilde Krahl, Henny Porten, Gustav Diessl.

Um 1750. Karoline Neuber, Prinzipalin einer fahrenden Bühnentruppe, kämpft um Qualität und Ansehen eines spezifisch deutschen Theaters, gereinigt von den Possen des zotenreissenden "Hanswurst" und bereichert durch die Werke einer neuen deutschen Dramaturgie, deren Pionier G.E. Lessing ist. Die Neuberin, wie das attraktivste und treueste Mitglied ihres Ensembles, Philine Schröder, haben die Chance, das entbehrungsreiche Komödiantenleben gegen das Dasein an der Seite eines reichen und mächtigen Mannes zu vertauschen. Beide entscheiden sich für das Theater.

G.W. Papst emigrierte 1933 nach Fankreich und dann nach Amerika. Als einziger der prominenten Emigranten kehrte er 1939 ins Dritte Reich zurück, was ihm viele Kritiker übel nahmen. "Der erste Film nach der Remigration, Komödianten, schwimmt wie der spätere Paracelsus mit im Strom der herrschenden Ideologie: die Aufopferung des persönlichen Glücks um einer nationalen Sache Willen war eines der typischen Motive der Genie- Biographien und anderer deutscher Filme der Zeit". (Bandmann/Hembus). PAL

507 - KONDOM DES GRAUENS

Spielfilm, 1996, Farbe, 118 Min.
Regie: Martin Walz. Mit Udo Samel, Peter Lohmeyer, Marc Richter, Iris Berben, Hella von Sinnen.

In dem New Yorker Stundenhotel "Quickie" verliert ein College-Professor bei dem Versuch, die Schülerin Phyllis zu verführen, seinen Penis. Für Inspector Luigi Mackeroni ist der Fall klar. Obwohl die Studentin steif und fest behauptet, dass ein Kondom die Mannespracht ihres Lehrers abgebissen hat, kommt für Mackeroni nur das Mädchen als Täter in Frage. Als er sich im gleichen Zimmer des Hotels mit dem jungen Stricher Billy vergnügt, beisst das Killer-Kondom Luigi einen Hoden ab. Niemand glaubt ihm. Derweil verlieren im Hotel dreizehn andere Männer ihren Penis. Und alle haben die Kondome des Hotels benutzt, die der Besitzer ganz billig von einem Großlieferanten bezieht ... PAL

121 - KONGRESS TANZT, DER

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie: Erik Charell. Mit Lilian Harvey, Willy Fritsch, Conrad Veidt, Lil Dagover, Adele Sandrock, u.a.

Ein berühmter Film aus den ersten Jahren des Tonfilms, bei dem viele Künstler noch einmal am Ende der Weimarer Republik zusammen arbeiteten. Einigen wird es gelingen, zu fliehen, andere werden bleiben und Otto Wallburg, der beliebte Komiker, hier Adjudant des Zaren, wird im K.Z. ermordet. Es ist eine sehr gelungene Film-Operette, ein "Musical" wie es in einigen Jahren populär werden wird, mit doppelten Zaren, einem Bösewicht (Fürst Metternich...Conrad Veidt), seiner Mätresse (Lil Dagover aus "Caligari") und einer kleinen Handschuhverkäuferin, die sich in den echten Zaren verliebt. All das spielt zur Zeit des Wiener Kongresses am Anfang des 19. Jahrhunderts und ist gleichzeitig der Anfang einer Karriere für das beliebteste deutsche Liebespaar im Film, Lilian Harvey und Willy Fritsch, die daraufhin noch zwölf weitere Filme zusammen drehten. Arbeitslosigkeit? Inflation? Straßenkämpfe in den grossen Städten? Na und? PAL (Auch unter PAL Nummer 171 und DVD2 Nr. 1308 im Archiv).

425 - KONFERENZ DER TIERE, DIE

Literaturverfilmung, 1969, Farbe, 85 Min.
Regie, Drehbuch, Gesamtleitung: Curt Linda.

Nach dem satirischen Roman von Erich Kästner. Eines Tages wird es den Tieren zu bunt: Ständig wird unter den Menschen Krieg geführt. Als Alois, der Löwe, erfährt, daß soeben die 365. Friedenskonferenz gescheitert ist, beschließen die Tiere, daß es höchste Zeit sei, sich einzumischen: Sie berufen eine eigene, "tierische" Friedenskonferenz. Mit viel Mut und noch mehr Phantasie entwickeln sie einen Plan, damit unter den Menschen in aller Welt endlich Frieden herrschen kann.
PAL


2058 - KÖNIG DER LETZTEN TAGE

Spielfilm, 1993, Farbe, 200 Min.
Regie: Tom Toelle. Mit Mario Adorf, Christoph Walz, Deborah Kaufmann.

Das Münsterland im Jahre 1534: Der Spielmann, fahrende Sänger und Possenreisser Sebastian Kein verhindert mit einer List die Hinrichtung der jungen Engele Kerkerinck. Da Engele ihre gesamte Familie verloren hat, nimmt sie Sebastian unter seine Obhut, ermutigt sie zum Weiterleben und unterrichtet sie in Tanz und Gesang. Engele aber zieht es nach Münster - dort, wo der charismatische Jan van der Leyden predigt. Der Anführer der Wiedertäuferbewegung zieht alle in seinen Bann. Besonders die Frauen liegen ihm zu Füßen. Der fürstbischöfliche Landsherr Waldeck will dem ein Ende bereiten und bekämpft die Reformer auf brutalste Weise. So geraten Engele und Sebastian in den blutigen Machtkampf zwischen Wiedertäufern, Adel, Bürgern und katholischem Klerus.
"Der Film ist eine Orgie aus Farben und Kostümen. Ein opulenter Bilderbogen, der immer wieder an Gemälde von Albrecht Dürer und Hieronymus Bosch erinnert". Berliner Zeitung
DVD2


1584 - KÖNIG DER MITTELSTÜRMER, DER

Stummfilm, 1927, S/W, 95 Min.
Regie: Fritz Freisler. Mit Paul Richter, Aud Egede Nissen, Fritz Alberti, Teddy Bill.

Dieser restaurierte Film (nicht vollständig erhalten) über Fußball, mit Paul Richter, dem Siegfried auf Fritz Langs Klassiker "Die Nibelungen". Mit Musikbegleitung und Untertiteln. Zusatz: Das Länderspiel zwischen Deutschland und Italien im Duisburger Stadion im Jahre 1924.

DVD2


1394 - KÖNIG DROSSELBART

Märchenfilm der DEFA, 1965, Farbe, 70 Min.
Regie: Walter Beck. Mit Manfred Krug, Karin Ugowski, Martin Flörchinger.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Die Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Edelmann hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloss angekommen, wird sie schon von einer Schar hochkarätiger Freier erwartet.Sie kann wählen, doch keiner ist ihr gut genug, auch nicht der letzte, jener Reiter aus dem Wald - weil er einen Bart wie eine Drossel hat. Roswitha ist derart verletzend, dass der König beschließt, ihr den nächsten Bettler zum Mann zu geben, der auf das Schloss kommt. Es ist ein Spielmann, und Roswitha muss ihm in seine ärmliche Hütte folgen. Ihre Widerborstigkeit verfliegt angesichts der Güte des Mannes langsam. Kann sie sich ändern, nachdem er ihr einige heilsame Lehren erteilt hat? Trifft sie noch ihren Prinzen?
DVD2


674 - KÖNIG UND SEIN NARR, DER

Spielfilm der DEFA, 1981, S/W, 110 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Wolfgang Kiseling, Götz George. u.a.

Dieser Film war Frank Beyers erste Regiearbeit im Westen. Nach den Erzählungen mit dem selben Titel von Martin Stade. Filmfassung von Ulrich Plenzdorf. Die Erzählungen und der Film stützen sich auf das Tagebuch des Akademiepräsidenten Jacob Paul von Gundling: Der todkranke Gundling bilanziert sein Leben, wozu Stade ein Sittenbild von Brandenburg-Preussen zwischen 1733, dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms I, und dem Todesjahr Gundlings, zeichnet. Der Stoff , wie auch das Personal, sind eng mit der DDR verbunden. Es zeigt den Konflikt zwischen Macht und Geist und den daraus resultierenden Auseinandersetzungen.

NTSC


1538 - KÖNIG VON MONT BLANC, DER

Spielfilm, 1934, S/W, 85 Min.
Regie: Arnold Franck. Mit Brigitte Horney, Sepp Rist, Ernst Nansen, Eduard von Winterstein, Helene Fehdmer.

Bergbauer Jacques Balmat wagt 1785 die Erstbesteigung des Mont Blanc. Er scheitert im Schneesturm, doch der Berg ruft ihn erneut... Tolles Schneespektakel mit Brigitte Horney als Balmats Frau.

DVD2


1843 - KÖNIGIN EINER NACHT

Spielfilm, 1951, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Ilse Werner, Hans Holt, Georg Thomalla, Jeanette Schultze.

Das Herzogtum Novara-Liechtenstein steht vor dem sicheren Bankrott. Der betagte Erbherzog Alexander sieht nur noch einen Ausweg: Sein Neffe und Thronfolger Ferdinand muss die reiche Prinzessin Anna Silvana des benachbarten Landes Este-Parma heiraten. Doch der umtriebige Ferdinand, ein verwegener Haudegen, hat andere Pläne und macht sich heimlich aus dem Staub. Leider verliert sein schusseliger Privatsekretär Peter von Hazi unterwegs Papiere und Geld. Als die beiden Adeligen standesgemäß im glamourösen Grandhotel von Chioss absteigen, hält man die Zahlungsunfähigen dank einer Verwechslung des unfähigen Hoteldetektivs prompt für Hochstapler. Doch die Hotelgäste erkennen Prinz Ferdinand und sind völlig aus dem Häuschen, als der selten gesehene Aristokrat wieder abzureisen gedenkt. Zähneknirschend bietet der geschäftstüchtige Direkktor Küküs Ferdninand freie Kost und Logis, falls er weiterhin die "Rolle" des Prinzen von Novara-Liechtenstein spielt. Während Ferdinand amüsiert einwilligt, erfährt die junge und selbstbewusste Prinzessin überrascht von der "Flucht" ihres Zukünftigen. Zwar hat sie keinen Mangel an Bewerbern, doch dass ausgerechnet dieser Habenichts sie verschmäht, weckt ihre Neugier. Inkognito reist sie Ferdinand nach - und erliegt wider Erwarten seinem Charme. Als sie jedoch erfahren muss, dass Ferdinand ein Hochstapler ist, schlüpft die Prinzessin, um ihr Gesicht zu wahren, kurzerhand in die Rolle einer gesuchten Juwelendiebin. Von Zwängen und Etikette ihres Standes befreit, verstehen sich die beiden nun noch viel besser. Dummerweise macht eine Bande skrupelloser Juwelendiebe das Hotel unsicher, und so fällt ein dringender Verdacht auf die falsche Diebin, die eine wirkliche Prinzessin ist - und nur ein falscher Hochstapler kann sie retten... DVD2

327a - KÖNIGIN LUISE

Spielfilm, 1958, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Ruth Leuwerick, Dieter Borsche, Bernhard Wicki, Friedrich Domin.

Eine politisch-historische Schnulze mit Intrigen am preussischen und französischen Hofe. Napoleon ist auch dabei. PAL (Auch als DVD2 unter Nummer 2471 im Archiv).

308 - KÖNIGLICHE HOHEIT

Literaturverfilmung, 1953, Farbe, 102 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Dieter Borsche, Ruth Leuwerik, Lil Dagover, Rudolf Fernau.

Thomas Manns Roman führt uns in die Idylle des deutschen Grossherzogtums Grimmburg. Um die Jahrhundertwende regiert hier Grossherzog Albrecht II. Die Staatsgeschäfte überträgt der krännkliche und weltmüde Fürst seinen jüngeren Bruder Klaus Heinrich, der den Titel "Königliche Hoheit" trägt. Das Leben fließt in beschaulicher Ruhe dahin, bis die Ankunft des amerikanischen Millionärs Samuel Spoelman mit seiner Tochter Imma Aufsehen verursacht. Als Imma und die "Königliche Hoheit" sich begegnen, treffen die alte und die neue Welt aufeinander. Trotzdem verlieben sich die beiden ineinander, doch schon bald bedrohen Missverständnisse und die Staatsräson das Glück.

PAL


2201 - KÖNIGSKINDER

Spielfilm, 1950, S/W, 91 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Peter van Eyck, Friedrich Schoenfelder, Jenny Jugo.

Nach dem Ende des Krieges ist der einst wohlhabendem Prinzessin Ulrike Brandenburg nur noch eine Burgruine in Süddeutschland geblieben: hinzugewonnen hat sie aber die Liebe von Paul, einem ehrlichen Mann aus bürgerlichem Hause. Gegen ein geringes Entgelt oder Lebensmittel führen beide Interessierte und Neugierige, vor allem Amerikaner, durch das zerstörte Gemäuer. Eines Tages erscheint ihr ehemaliger Verlobter aus der Vorkriegszeit, Prinz Alexander von Thessalien, auf der Bildfläche. Ulrike muss sich nun zwischen Paul und ihrem Ex-Verlobten, der nichts über Ulrikes finanzielle Lage weiss, entscheiden. Und Ulrike lässt ihr Herz sprechen... DVD2

776 - KÖNIGSKINDER

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 85 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Armin Müller-Stahl, Annekathrin Bürger, u.a.

Magdalena und Michael, die "Königskinder", sind zwei Arbeiterkinder aus Berlin, die sich ewige Treue geschworen haben. Mit der Machtergreifung der Nazis wird ihre Liebe auf eine lange, harte Probe gestellt. Michael, Maurer und Kommunist, der sich den Faschisten nicht beugt, wird zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Magdalena, die seine politischen Aktivitäten immer ängstlich betrachtet hat, tritt nun an seine Stelle. Als auch sie in Gefahr gerät, wird sie von Jürgen, einem ehemaligen Freund, der sich auf die Seite der SA geschlagen hat, aber sein Gewissen nicth verloren hat, gerettet. Als Michael aus dem Lager in ein Strafbataillon gesteckt wird, trifft er Jürgen wieder, der es bis zum Unteroffizier gebracht hat. Gemeinsam liegen sie in den Schützengräben des zweiten Weltkrieges und gemeinsam laufen sie zur Roten Armee über. Eines Tages, so hofft Michael, wird er Magdalena wiedersehen...

PAL (Auch auf NTSC Kassette Nr. 816 im Archiv).


923 - KÖNIGSWALZER

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Marianne Koch, Michael Kramer, Lisl Karlstadt. u.a.

In München soll Graf Ferdl für Österreichs Kaiser Franz Joseph um die Hand von Bayernprinzessin Elisabeth alias "Sissi" anhalten. Doch als Ferdl sich in Therese, die Tochter eines Kaffeehausbesitzers, verliebt, gerät der Diplomat durcheinander... 1955 war "Sissi"-Jahr. Aber nur Romy Schneider als Kinodeutschlands liebste Prinzessin ist unvergessen.

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1180 - KONSEQUENZ, DIE

Spielfilm, 1977, S/W, 95 Min.
Regie: Wolfgang Petersen. Mit Jürgen Prochnow, Ernst Hannawald.

Der Schauspieler Martin Kurath ist wegen "Verführung Minderjähriger" zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Bei der Probearbeit zu einem Theaterstück, das die Gefangenen aufführen wollen, nähert sich ihm Thomas Manzoni, der Sohn eines Aufsehers, und gibt ihm zu verstehen, dass er auch homosexuell sei. Es gelingt ihm, eine gemeinsame Nacht in Martins Zelle zu verbringen, und sie beschließen zusammen zu bleiben. Thomas findet bei seinen Eltern nicht das geringste Verständnis und da sie noch über das Sorgerecht ihres Sohnes verfügen, veranlassen sie eine Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Erzieher und Mitzöglinge machen Thomas das Leben zur Hölle. Mit Martins Hilfe gelingt die Flucht, doch alle Versuche, ihr gemeinsames Leben fortzusetzen, scheitern. Mit zwanzig Jahren ist Thomas ein gebrochener Mann: Nach einem Selbstmordversuch wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Als "Die Konsequenz" am 8. November 1977 im Ersten Programm seine erste Aufführung erlebte, schaltete sich der Bayrische Rundfunk aud dem gemeinsamen ARD-Programm aus und löste damit in der Presse und unter den Zuschauern eine Protestwelle ohnegleichen aus. Weniger als einen Monat später brachte ein geschäftstüchtiger Verleih den Film in die Kinos. (Er spielte auch mit einigem Erfolg in den USA). "Der Film berührt da am unmittelbarsten, wo er am peinlichsten hätte entgleisen können: In der Beziehung Mann-Mann. Im ungekünstelten Spiel von Jürgen Prochnow und dem 17jährigen Laien Hannawald erhält die Geschichte sinnliche Intensität ohne Exhibition." (Klaus Umbach in Der Spiegel). Wolfgang Petersen und sein Darsteller Jürgen Prochnow erregten einige Jahre später großes Aufsehen mit dem Film "Das Boot", und Petersen ist heute einer der gefragtesten Regisseure Hollywoods. PAL

11c - KONTAKTE

Dokumentarfilm, Farbe, 45 Min.

Unterhaltungen mit Menschen, die einen Unfall verursacht haben.
PAL


1837 - KONTROLLEUR, DER

Spielfilm, 1994, Farbe, 60 Min.
Regie: Stefan Trampe. Mit Hermann Beyer, Ulrike Krumbiegel, Michael Gwisdek, Eugen Krößner.

Zur Zeit der DDR hatte er einen wichtigen Posten. Nun steht der ehemalige Grenzkontrolleur Hermann auf dem Abstellgleis. Seine Frau starb kurz darauf an einem Herzinfarkt. Als sei alles beim Alten, sucht er täglich seinen einstigen Arbeitsplatz auf und verrichtet seine Arbeit... Stefan Trampe drehte den Film als Abschlussarbeit an der Filmschule Babelsberg. Minutiös beschreibt er den Starrsinn und den psychischen Verfall eines "Wende-Verlierers". DVD2

751 - KORA TERRY

Spielfilm, 1940, S/W, 102 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Will Quadflieg, Gisela Scholtz, u.a.

Kora und Mara, die ungleichen Zwillingsschwestern, treten gemeinsam als Artistinnen auf. Bei einem Unfall stürzt Mara und ist für lange Zeit ans Bett gefesselt. Zu allem Unglück verliert sie auch noch ihren Geliebten, den Komponisten Michael Varany, an ihre Schwester. Um weiteren unliebsamen Auseinandersetzungen zu entgehen, setzt sich Mara nach Algerien ab, und wird dort in eine Spionageaffäre verwickelt. Als es darüber zwischen den Schwestern zu einem Streit kommt, schießt Mara auf Kora, die durch einen Streifschuss getroffen die Treppe hinunterstürzt und sich dabei tödlich verletzt. Ein Freund überredet Mara, weiter als ihre Schwester aufzutreten. Er nimmt die Strafe für die Tat auf sich. nach schweren Zeiten findet Mara zu ihrer Identität zurück und kann ihre Unschuld beweisen. Glücklich beginnt sie ein neues Leben mit ihrem Michael.

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2064 - KRABAT

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Marco Kreuzpaintner. Mit David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Paula Kalenberg.

In den Wirren des Dreissigjährigen Krieges folgt der arme 14jährige Waisenjunge Krabat einer unheimlichen Stimme, die ihn zu einer geheimnisvollen Mühle führt. Dort bietet ihm ihr strenger, aber charismatischer Meister eine Stelle als Lehrling an. Bald entdeckt Krabat, dass er und die anderen elf Gesellen nicht nur das Müllerhandwerk lernen, sondern auch in schwarzer Magie ausgebildet werden. Zunächst ist er fasziniert bis er erkennt, wie hoch der Preis der machtvollen Zauberei ist: In jeder Neujahrsnacht fordert der Meister einen seiner Schüler zum Duell auf Leben und Tod... DVD2

2615 - Krabat

Germany, 2008, 115 minutes Director: Marco Kreuzpaintner DVD German w/ English subtitles

A boy learns the black arts from an evil sorcerer. (imdb)

859 - KRAMBAMBULI Literaturverfilmung, (Deutschland/Österreich), 1998, Farbe, 90 Min.

Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Tobias Moretti, Gabriel Barylli, u.a.

Nach der Novelle von Marie von Ebner-Eschenbach. Ein österreichisches Dorf um 1900: Nach der Ermordung des alten Oberförsters tritt der junge Georg Walch in dessen Fußstapfen. Im Wirtshaus begegnen Walch und seine Frau Johanna dem betrunkenen Wilderer Pachler. Walch ist begeistert von Pachlers Jagdhund Krambambuli und will ihn kaufen. Hinterlistig schlägt Pachler in den Handel ein: Er ist überzeugt, dass sein treuer Gefährte sowieso zu ihm zurückkehren wird. Doch der ehrgeizige Förster unterzieht den Hund einer strengen Abrichtung. Bald kennt Krambambuli nur seinen Herrn: Walch. Pachler ist das Tier leider endgültig los, dafür nimmt er sich jetzt Walchs vernachlässigte Frau. Für den Förster gibt es jetzt zwei gute Gründe, seinen wildernden Widersacher zu "erlegen"...

NTSC


647 - KRIEGER UND DIE KAISERIN, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 130 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Franka Potente, Benno Fürmann, u.a.

Sissi arbeitet als Krankenschwester in einer psychiatrischen Anstalt, hat nie etwas anderes kennen gelernt. Auch Bodo, der arbeitslose Ex-Soldat, lebt seit dem Tod seiner Frau in seiner eigenen Welt. Schicksal oder Zufall? Bei einem Autounfall kreuzen sich ihre Wege, als Bodo Sissi das Leben rettet, danach aber spurlos verschwindet. Sissi, die sich magisch zu ihm hingezogen fühlt, macht sich auf die Suche und findet ihn schließlich. Doch um seine Liebe zu gewinnen, muss sie mehr wagen, als sie sich je hätte träumen lassen. Der Film erzählt von zwei Menschen, die sich erst gegenseitig retten müssen, um sich selbst und ihre Liebe zu finden.
DVD2

2407 - KRIEGERIN

Spielfilm, 2011, Farbe, 102 Min.
Regie: David Wnendt. Mit Alina Levshin, Jella Haase, Wasil Mrowat.

Maria (20) ist Teil einer Jugendclique dr rechtsextremen Szene in einer ostdeutschn Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie "Skingirl" tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand zu dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. In diesem Sommer wird sich alles ändern. Swenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander - zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind. Der Streit eskaliert, Maria ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg raus wird härter als sie ahnt. DVD2

1600 - KRIEGSGERICHT

Spielfilm, 1959, S/W, 80 Min.
Regie: Kurt Meisel. Mit Karlheinz Böhm, Charles Regnier, Christian Wolff, Klaus Klammer.

1942: Der Kreuzer "Pommern" wird während einer Seeschlacht von den Engländern versenkt. 1400 Mann zieht es in die tödliche Tiefe. Sekunden später nimmt ein deutsches U-Boot drei Überlebende an Bord. Daheim werden die "Helden" dekoriert und gefeiert, doch Gerichtsoffizier Brenner ist misstrauisch. Akribisch sammelt er Beweise und lässt Oberleutnant Düren, Fänrich Sahner und Maat Hinze verhaften. Das Meer hat sie freigegeben, doch das eiserene Gesetz des Krieges bestraft ihre "Fahnenflucht" unerbittlich mit dem Tod. DVD2

29a - KRIMISTUNDE, DIE

Spielfilm, Farbe, 60 Min.
Mit Maria Schell, Traugott Bughre, Annemarie Düringer und anderen.

Vier kurze Krimis mit großer Besetzung aber wenig Spannung.
NTSC


1757 - KRONPRINZ RUDOLFS LETZTE LIEBE

Spielfilm, A, 2006, Farbe, 105 Min.
Regie: Robert Dornhelm. Mit Sandra Ceccarelli, Klaus Maria Brandauer, Max von Thun. Daniela Golpashin, Vittoria Puccini.

Dieser Film ist eine gekürzte deutsche Version (ursprünglich 180 Minuten).

Wien, im Jahr 1879. In ganz Europa zeichnen sich politische Spannungen und gesellschaftliche Umtriebe ab. Während der kaiserliche Hof um den österreichischen Kaiser Franz Joseph (Klaus Maria Brandauer) mit aller Macht an den Traditionen festzuhalten versucht, hat der liberale Kronprinz Rudolf bereits eine Vision von einem Europa, das mehr als nur "Flickwerk" verschiedener Nationen sein soll. Nicht nur damit aber macht sich der sensible junge Mann zum Aussenseiter am Hofe seines konservativen Vaters. Auch sein ausschweifendes Liebesleben bereitet dem strengen Vater und seiner Frau Sisi Sorgen. Um seine Position zu stärken, geht Rudolf schließlich eine Vernunftehe mit Stephanie von Belgien ein. Obwohl er mit ihr eine Tochter hat, steht die Ehe unter keinem guten Stern: Rudolf, der aus Frustration über die Demütigungen seines Vaters zusehends dem Morphium verfällt, unterhält über Jahre hinweg eine Affäre mit der Hure Mizzi Kaspar - sie ist für ihn sowohl Bettgefährtin als auch vertrauensvolle Freundin. Seine große Liebe aber findet Rudolf unverhofft eines Tages in der jungen Baronesse Mary Vetsera, die für ihn in schwärmerischer Leidenschaft entbrennt. Doch je offener Rudolf diese zunächst heimliche Beziehung zur Schau stellt, desto negativer entwickelt sich das ohnehin angespannte Verhältnis zum Kaiser, der um die Zukunft seines Reines und der Dynastie fürchtet. Und auch die politische Situation wird dramatischer. Doch der Kaiser steht trotz aller Warnungen treu zum preussichen Kaiser Wilhelm. 1889 kommt es zum Bruch zwischen Vater und Sohn, denn Franz Joseph hält Rudolf für einen Schwächling. Dieser aber wird in eine politische Intrige verwickelt und bittet auch noch den Papst um Annullierung seiner Ehe mit der belgischen Baronesse. Er hat alles auf eine gefährliche Karte gesetzt - und hat verloren. Er sieht nur noch einen Ausweg aus dieser Situation: Nach einer letzten Liebesnacht mit Mary auf Schloss Mayerling, ihrem geheimen Zufluchtsort, schickt er Mary weg. Diese ahnt was er vor hat, kehrt um und zu ihm zurück. And the rest is history.... Siehe auch die frühere Version aus dem Jahr 1955 unter Nr. 1509 im Archiv. DVD2

1509 - KRONPRINZ RUDOLFS LETZTE LIEBE

Spielfilm, 1955, Farbe, 96 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Rudolf Prack, Christiane Hörbiger, Winnie Markus, Attila Hörbiger, Lil Dagover.

Die unglückliche Liebesgeschichte des österreichischen Thronfolgers Rudolf und der blutjungen Baronesse Mary Vetsera endet mit dem Doppelselbstmord der beiden im Jagdschloss Meyerling. Was geschah wirklich hinter den Mauern des idyllisch gelegenen Schlösschens? Eingeengt durch die starre Etikette des Hofes und gefangen in einer bedrückenden Ehe, sehnt sich Rudolf nach einer wirklichen Liebe. Als er der Baronesse Mary begegnet, spüren beide sofort, dass sie füreinander geschaffen sind. Doch das Reglement des kaiserlichen Hofes steht dieser Verbindung entgegen. Vergeblich versucht Ruudolf beim Papst die Auflösung seiner quälenden Ehe zu erreichen. In der eiskalten Januarnacht bleibt den unglücklich Liebenden nur noch eine Wahl...
NTSC


2085 - KRUPP - Eine deutsche Familie

Spielfilm, 2009, Farbe, 270 Min.
Regie: Carolo Rola. Mit Iris Berben, Heino Ferch, Benjamin Sadler, Barbara Auer, Fritz Karl.

3-teiliger Fernsehfilm über die Geschichte der Familie Krupp im 20. Jahrhundert - Erfolgsstory, Skandalreport, Polit-Thriller und menschliche Tragödie zugleich. Als Alleinerbin des "Kanonenkönigs Fritz" erlebt Bertha als junges Mädchen die glanzvollen Zeiten, in denen Krupp unter Kaiser Wilhelm II. zur "Waffenschmiede des Deutschen Reichs" wird. Ihre Mutter Margarethe erzieht Bertha nach einen streng preussischen Regelsystem. Älter geworden zieht sie die Fäden im Hintergrund, da ihr als Frau die Unternehmensführung nicht gestattet ist. Unerbittlich schwört sie ihrem ältesten Alfried die vertrauten Werte ein: "Krupp" steht über allem. Als "Kronprinz" des riesigen Konzerns und Patenkind von Wilhelm II wächst er isoliert von seinen sechs jüngeren Geschwistern in der Villa Hügel in Essen auf. Er wird zeitlebens um seine persönliche Unabhängigkeit kämpfen müssen. Seine große Liebe, Anneliese, hält dem Druck nicht stand und verlässt ihn schließlich; der gemeinsame Sohn Arndt wächst ohne ihn auf. Alfried übernimmt mitten im 2. Weltkrieg die Unternehmensleitung - und wird von den Alliierten später als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt. Als er in den 50er Jahren sein Vermögen zurückerhält, gestaltet sich der Wiederaufbau sehr mühevoll. Und so entschließt er sich, die Firma von der Familie zu trennen und in eine Stiftung umzuwandeln: eine Entscheidung, die das Ende der großen Dynastie besiegelt.

DVD2


594 - KRÜCKE

Spielfilm, Farbe, 99 Min.
Regie: Jörg Grünler. Mit Heinz Hoenig, Götz Behrend, Martina Gedeck

Eine Freundschaft aus den letzten Kriegstagen. Wien 1945. Letzte Wirren des Krieges, Luftangriff. Tom verliert seine Mutter. und gewinnt einen Freund: den einbeinigen Schwarzhändler, den alle "Krücke" nennen.. Die beiden finden Unterschlupf bei der Jüdin Bronka, die als Serviererin alliierten Soldaten und Schwarzhändlern Alkohol ausschenkt. Krücke spielt Saxophon, Tom kellnert, bis eines Tages eine Rückkehr nach Deutschland möglich wird. Aber der Zug, den der Einbeinige und der Junge besteigen, bleibt im Niemandsland liegen...
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1725 - KUHLE WAMPE oder WEM GEHÖRT DIE WELT

Spielfilm, 1932, S/W, 117 Min. Regie: Saltan Dudow und Bertolt Brecht. Mit Herta Tjiele, Ernst Busch, Maretha Wolter. Adolf Fischer.

Musik: Hanns Eisler. Lieder gesungen von Helene Weigel.

Der Film wurde am Ende der Weimarer Republik gedreht. Auf der Höhe der wirtschaftlichen Depression, werden Anni und ihre Eltern aus ihrer Berliner Wohnung geworfen and nach Kuhle Wampe geschickt, einem Lager, das immer mehr Leute aufnehmen muss, die alles in ihrem Leben verloren haben. Der Film ist halb-dokumentarisch gedreht, mit intimen, realistischen Szenen aus Annis Familienleben. Es ist der einzige kommunistische Film aus dieser Zeit und wurde nach der Machtübernahme der Nazis sofort verboten. NTSC

14b - KULTURWELTSPIEGEL

Dokumentarfilm, Farbe, 45 Min.

Vier interessante Berichte über:

1) Den französischen Kulturminister Jaques Lang. "Rettet die Vielfalt der Kulturen" angesichts der amerikanischen Flut der Produkte.

2) Filmfestspiele in Berlin. Unterhaltungen mit Federico Fellini und seiner Frau, Guilletta Massina anlässlich des Films "Ginger und Fred." Fernsehen ist Anti-Kultur, sagt Federico.

3) Dreharbeiten in Spanien zu dem Tanzfilm "Liebeszauber" nach der Musik von Manuel de Falla. Regie: Carlos Saura. Choreographie und Tänzer: A Gades.

4) Mord und Totschlag: New York im Krimifieber. Bericht über amerikanische Krimi-Schriftsteller. Privatvergnügen: Mord beim Abendessen!
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627 - KUPFERNE HOCHZEIT, DIE

Spielfim, 1948, S/W, 90 Min.
Regie: Heinz Rühmann. Mit Albert Florath, Peter Pasetti, u.a.

In der schönen Gegend am Tegernsee findet eine dreifache Hochzeit statt. Die Paare kennen sich seit ihrer Kindheit und sind über ihre Zukunft sehr optimistisch. Sie versprechen einander, nach sieben Ehejahren die "Kupferne Hochzeit" gemeinsam am selben Ort zu feiern. Nachdem sie sich nach sieben Jahren am abgemachten Termin wieder treffen, wird allen bald bewusst, dass es in jeder Ehe zu Verstimmungen und Missverständnissen geführt hat, und dass man sogar Trennungen in Betracht gezogen hat. Doch am Vorabend des Jubiläums, mit Hilfe einer Bowle, des Vollmonds und den weisen Ermahnungen des Vaters von Mette ("Liebe muss irgendwann im Leben zum Schicksal werden, bevor sie reif zur Ehe ist") gibt es mehrere Aussprachen unter den Paaren. Man stellt fest, dass die ursprüngliche Liebe eigentlich nicht verloren gegangen ist, und dass man Mut genug hat zu versuchen, es in der Zukunft besser zu machen. Dieser Film, kurz nach Kriegsende gedreht, besteht aus vielen Aussenaufnahmen und war die erste Regiearbeit Rühmanns nach dem Krieg. Das Thema der gefährdeten Ehen, der einander fremd gewordenen Ehepartner, war angesichts der langen Abwesenheit der Männer im Krieg von großer Bedeutung für Kirche und Staat und wurde durch die ganzen fünfziger Jahre immer wieder im Film behandelt.

PAL. (Auch Film Nr. 671 auf NTSC Format im Archiv).


2443 - KURZ UND GUT MACHT SCHULE

Neun deutsche Kurzfilme, 1998 - 2003. Farbe.

1. Meine Eltern. 2003, 18 Min.
2. Fragile. 2003, 20 Min.
3. Gregors größte Erfindung. 2001, 11 Min.
4. Talks. 2002, 12 Min.
5. Zur Zeit verstorben. 2003, 17 Min.
6. Kleingeld. 1998, 15 Min.
7. Dufte. 2001, 10 Min.
8. Björn oder die Hürden der Behörden. 2001, 15 Min.
9. Ich muss gehen. 2001, 11 Min. DVD2


495 - KURZ UND SCHMERZLOS

Spielfilm, 1998, Farbe, 95 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Mehmet Kurtulus, Adam Bousdoukos, u.a.

Liebe, Sex, Tod, Gewalt, Action, HipHop, Rausch, Schicksal, Religion, Spaß, - Zutaten für einen explosiven Mix aus Großstadt-Thriller, Liebesgeschichte und Komödie. Akin schuf hier ein visuell aufregendes, schonungslos spannendes Filmereignis, das schon jetzt als Kultfilm des deutschen Action-Kinos gehandelt wird. PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 2453 im Archiv).

261b - KÜSS' MICH!

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Maris Pfeiffer. Mit Katha Riemann, Caroline Redl, Tobias Langhoff, Heino Ferch.

Paula weiss genau, was sie will: ihren langjährigen Freund, Yuppie Michael, heiraten, eine schicke Wohnung und Kinder. Aber ihr Tick - sie stiehlt Füllfederhalter - bringt ihren Lebensplan ins Wanken. Fabian, der sie beim Klauen seines Füllfederhalters beobachtet hat, entpuppt sich als alter Schulfreund Michaels. Der charmante Chaot setzt nun alles daran, Paulas Leben aufzumischen. Nicht mal ihre flippige Freundin Katharina weiss Rat ... Maris Pfeiffer macht aus der eher konventionellen Idee eine trocken-witzige Romanze, die weitestgehend ohne Plattheiten und Klischees auskommt und vor allem durch ihre herzerfrischend agierenden Darsteller lebt.

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2013 - KÜSS MICH FROSCH

Spielfilm, 2000, Farbe, 80 Min. (Englische Untertitel).
Regie: Dagmar Hintz. Mit Anja Knauer, Matthias Schweighöfer, Karoline Herfurth, Rufus Back.

Anna sehnt sich nicht unbedingt nach einem Märchenprinzen, als ihr kleiner Bruder eines Tages einen gefangenen Frosch mit nach Hause bringt. Bevor dieser dem kleiner Quaker den Garaus macht, rettet ihn Anna. In ihrem Zimmer fällt ihr das Märchen vom Froschkönig ein, und so gibt sie ihm einen Kuss. Das Unglaubliche geschieht: Der Frosch verwandelt sich in einen Prinzen, genauer gesagt: in Dietbert von Tümpelberg. Dietbert war der Jüngste von vier Brüdern und - so erklärt er es der immer noch verblüfften Anna - zu seiner Zeit war es üblich, dass der erste Sohn den Titel erbte, der zweite Soldat wurde, der dritte Priester und der vierte verhext. Anna hat plötzlich jede Menge praktischer Probleme zu lösen, die ein 1000-jähriger Froschprinz mit sich bringt...

Eine preisgekrönte, romantische Komödie für Kinder und Erwachsene und die ganze Familie. DVD2

1930 - KÜSS MICH, GENOSSE!

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Franziska Meyer-Price. Mit Theo Müller, Michael Illner, Thomas Klemm, Jürgen Sparwasser.

Möchtergern-Journalistin Jenny wird von einem Fußball am Kopf getroffen. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in der Vergangenheit! Es ist der 21. Juni 1974, das Jahr der Fußball-WM, ein Tag vor der Begegnung DDR - BRD und ein Tag vor Jennys Zeugung. Die hat nun alle Hände voll zu tun, ihre Eltern zusammenzubringen... Ein turbulenter, seichter Spaß à la "Zurück in die Zukunft." PAL

2065 - KÜSS MICH, KANZLER

Spielfilm, 2004, Farbe, 115 Min.
Regie: Ulrich Stark. Mit Robert Atzorn, Andrea Sawatzki, hanns Zischler, Ursula Andermatt.

Der deutsche Bundeskanzler Ben Bischof, Spitzname "Big Ben", ist angefresssen. Seine ehe liegt in Trümmern, aber den Scheidungstermin wollen die Berater bestimmen. Trotz Privatkrieg und Wahlkampf büxt Bischof aus. Auf einer Motorradtour durch die Hauptstadt kollidiert der Kanzler mit der Kasachin Mila, die im Kanzleramt den Schmutz bekämpft - wie es der Zufall so will. Mila und ihre zwei Kinder bringen Ben auf den Boden der Tatsachen zurück. Und plötzlich entdeckt der Machtmensch Gefühle, die sich einer wie er eigentlich gar nicht leisten kann....Liebevoll nimmt der TV-Spaß den Berliner Politbetrieb aufs Korn.
DVD2

L

1688 - L'AMOUR

Spielfilm, 2003, Farbe, 128 Min.
Regie: Philip Gröning. Mit Sabine Timoteo, Florian Stetter, Michael Schech.

In einer eiskalten Berliner Weihnnachtsnacht verliebt sich der junge Hilfsarbeiter David in die Prostituierte Marie. Schon nach wenigen Tagen beschließen di beiden, alle Bindungen hinter sich zu lassen: Sylvester brechen sie mit Maries Auto auf Richtung Western quer durch Deutschland mit dem Ziel Atlantikküste. Auf ihrem Trip verschwenden sie keine Gedanken an die Schwierigkeiten, die ihre junge, wilde Liebe bedrohen - doch die Realität holt sie unterwegs mit aller Härte ein und stellt ihr Glück auf eine schwere Probe...

Der Film erhielt mehrere Preise, darunter den Max-Ophüls-Preis für Florian Stetter als bester Nachwuchsdarsteller.

DVD2

1064 - L'AUBERGE ESPANOLE

Spielfilm, Frankreich, 2004, Farbe, 117 Min.
Regie: Cedric Klapisch. Mit Audrey Tautou, Romani Duris, Judith Godreche, Cecile de France.

Ein Film wie Ferien: vergnüglich-entspannte Studentenkomödie mit unwiderstehlich meditarranem Charme.

Xavier, 25jähriger Wirtschafts-Student aus Paris, landet nach tränenreichem Abschied von Dauerfreundin Martine in der sommerlichen Metropole Barcelona, um hier dank europäischem Austausch-Programm Erasmus sein letztes Studienjahr zu absolvieren - und Spanisch zu lernen. Was gar nicht so einfach ist, wo doch die Mitbewohner seiner neuen, buntgemischten, gesamteuropäischen WG aus Italien, England, Dänemark, Belgien, Deutschland und Spanien kommen. Sie alle verfolgen das gleiche Ziel: feiern, leben lieben - ach ja, und studieren. Von der mediterranen Sonne aufgetaut, lässt sich der sonst so kühle Xavier von seiner lesbischen Kommilitonin Isabelle Verführungstricks beibringen, um sie sogleich an der schüchternen Anne Sophie zu testen. Und das, obwohl diese mit seinem neuen Bekannten Jean-Michel verheiratet ist. Und auch sonst bietet ihm Barcelona jede Menge Ablenkung vom eigentlichen Studium. Als er schließlich die Heimreise antreten muss, stellt Xavier schlagartig fest, wie sehr sich seine Prioritäten und die eigenen Lebenspläne verändert haben. Wie soll seine Zukunft nun aussehen?

DVD2


2410 - LA MER A L'AUBE (DAS MEER AM MORGEN)

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 MIn.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Leo Paul salmain, Ulrich Matthes, Jean-Marc Roulot.

Guy Môquet ist in Frankreich so bekannt wie hierzulande Sophie Scholl. Der 17jährige wurde während der nationalsozialistsichen Besatzung verhaftet, weil er in einem Kino Flugblätter vom Rang geworfen hatte. Als Vergeltung für einen erschossenen Offizier ließ Hitler Môquet und 149 weitere Gefangene hinrichten. Der Film schildert die kurze Zeit zwischen dem Schuss auf den Offizier und der Hinrichtung anhand dreier Handlungsstränge. Wir sehen, wie der Schriftsteller Oberst Ernst Jünger mit der Vergeltungsaktion befasst wird, wie die Gefangenen im Lager leben und wie am Atlantikwall der junge Heinrich Böll SAchießübungen durchführen muss...

Französische Sprache mit deutschen Untertiteln.
DVD2

577 - LACHENDE ERBEN

Spielfilm, 1933, S/W, 72 Min.
Regie: Max Ophüls. Mit Heinz Rühmann, Max Adalbert, Ida Wüst, u.a.

Der alte Weinhändler Bockelmann war schon immer ein grantiger, kauziger Kerl, nie hat er sich um seine Verwandtschaft geschert, das einizg Wichtige in seinem Leben war seine Winzerei. und die lief immer bestens. Deshalb war die liebe Verwandtschaft auch stets bemüht, sich gut zu stellen mit dem reichen Onkelchen, denn schließlich war ein jeder scharf auf eine satte Erbschaft, sollte der alte Bockelmann das Zeitliche segnen. Eines Tages ist es dann soweit. Bockelmann stirbt, und die ganze Sippschaft reist an, um gespannt der Verkündung des Testaments zu lauschen. Die Empörung ist groß, als sich herausstellt, dass Bockelmanns Neffe Peter Frank, der erfolgreich und uneigennützig in der Firma des Onkels arbeitet, als Universalerbe eingesetzt wird. nur eine Bedingung muss der trinkfeste Lebemann erfüllen: er darf vier Wochen lang keinen Tropfen Alkohol zu sich nehmen, sonst bekommt er gar nichts. In dieser Klausel sehen die gierigen Verwandten ihre Chance. Kein noch so verrückter Versuch wird ausgelassen, um Frank doch noch ein Schlückchen einzutrichtern. PAL

309 - LADEN, DER (TEIL 1)

Spiefilm, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Carmen Maja Antoni, Martin Benrath, Ole Brandmeyer, Dagmar Manzel.

"Der Laden" erzählt über drei Jahrzehnte die Geschichte der Bäcker- und Krämerfamilie Matt. Im Mittelpunkt steht der älteste Sohn Esau Matt, der das Familienleben beobachtet und ironisch kommentiert. Bosdom in Niederlausitz 1919: Der Krämerladen der Familie Matt ist Dreh- und Angelpunkt des verschlafenen Dorfes. Hier wächst der verträumte Esau Matt auf - inmitten der ständigen Querelen zwischen Onkel Phile, dem Grossvater und den Eltern. Als Onkel Phile dem Kindermädchen Hanka zu sehr zu Leibe rückt und daraufhin Hankas Affäre mit Esaus Vater auffliegt, hält Esau nichts mehr zu Hause. Ein glücklicher Zufall verändert sein Leben. PAL

310 - LADEN, DER (TEIL 2)

September, Niederlausitz 1927. Die höhere Schule bietet Esau recht wenig Abwechslung im Leben. Von den Mädchen sieht der inzwischen 17jährige nur die Beine, die am Fenster seiner Kellerwohnung vorbeilaufen. Das ändert sich schlagartig, als er die begehrte Rechtsanwaltstochter Ilonka kennen- und lieben lernt. Doch die kapriziöse, junge Berlinerin macht auch anderen Männern schöne Augen. Als sie allerdings mit dem verhassten Lehrer Dr. Apfelkorn zu flirten beginnt, ist es um Esaus Beherrschung geschehen. PAL

311 - LADEN, DER (TEIL 3)

Bossdom, Ende 1945. Der Krieg hat Esau verändert. Und auch sein Heimatdorf Bossdom, in das er zurückgekehrt ist. Die Zukunft sieht trüb aus: Die Frau, die er heiraten muss, weil sie ein Kind von ihm erwartet, liebt er nicht, seine Liebe gehört Christine. Und im Grunde seines Herzens will er nur eins: Schreiben. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Und wieder einmal bringt ein Lehrer eine Wendung in Esaus Leben, an die er selbst nicht mehr geglaubt hätte.
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1913 - LADY WINDERMERES FÄCHER

Spielfilm, 1935, S/W, 90 Min.
Regie: Heinz Hilpert. Mit Lil Dagover, Walter Rilla, Fritz Odemar, Heinz Saffner.

Mrs. Erlynne, eine einst von der Londoner Gesellschaft ausgestoßene Mätresse, kehrt nach Jahren aus Amerika zurück - mit dem Wunsch, in diesen Kreisen wieder Fuß zu fassen. Nach Auftritten auf verschiedenen Veranstaltungen der höheren Gesellschaft wird Erlynne zum Stadtgespräch. Ihre Tochter, Lady Margaret Windermere, die in einer glücklichen Ehe mit einem Lord lebt, erkennt die Mutter jedoch nicht. Erlynne lässtLord Windermere eine Nachrichrt über ihre Identität zukommen. Der möchte seine Frau mit der Wahrheit verschonen und so glaubt Lady Windermere, von ihrem Mann betrogen zu werden. Als es zum Eklat kommt, verzichtet Mrs. Erlynne auf die feine Gesellschaft, um die Zukunft ihrer Tochter nicht zu zerstören.
DVD2


933 - LALE ANDERSEN - DIE STIMME DER LILI MARLEEN

Doku-Film, 2001, Farbe, 90 Min.
Regie: Irene Langemann. Mit Litta Magnus, Björn Michael Wilke, u.a.

Ein Porträt der Schlagersängerin Lale Andersen.

"Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand eine Laterne, und steht sie noch davor..." Die sehnsüchtige Stimme Lale Andersens betörte ab 1941 deutsche Landser per Frontradio, später wurde die Jahrhundertschnulze "Lili Marleen" sogar bei den Alliierten zum Hit. 1981 im Kinofilm "Lili Marleen" hatte Rainer W. Fassbinder die Andersen noch zum Nazi-Groupie verzerrt. Diese Doku dagegen beruft sich auf Andersens Tagebücher und eigene Recherchen, um das Bild einer komplexen, aber politisch unverdächtigen Künstlerin zu zeichnen.
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1321 - LAMORTE

Spielfilm, D/A, 1997, 90 MIn.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Senta Berger, Nicole Heesters, Christiane Hörbiger, Gertraud Jesserer.

Zwölf ehemalige Klassenkameradinnen treffen sich nach 30 Jahren wieder. Es stellt sich heraus, dass die von allen beneidete Iris todkrank ist. Und sie äusset eine seltsame Bitte: Weil sie keine Familie hat, sollen die Freundinnen der Todgeweihten auf dem Weg ins Jenseits beistehen. Die Damen sind einigermaßen schockiert und mit dem Ansinnen völlig überfordert.

Mit schwarzem Humor setzt Regisseur Schwarzenberger eine Riege brillanter Schauspieldiven ins richtige Licht. PAL

7b - LÄNGSTE ZAUN, DER

Dokumentarfilm, 1986, S/W, 60 Min.
Buch und Regie: Renate Juszig

Der Film beschreibt eine Reise entlang der deutsch-deutschen Grenze vor der Wiedervereinigung. Von Bayern bis zur Ostsee, den Zaun entlang, werden viele Ortschaften besucht und Kontakte mit Einwohnern hergestellt. Das ergibt viele interessante Kontraste. Deutsche Nachkriegsgeschichte.
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2025 - LAND DER LIEBE

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. MIt Albert Matterstock, Gusti Huber, Valerie von Martens, Oskar Sima.

Dieser Film von reinhold Schünzekl bekannt ürViktor und Viktoria. In einem fiktiven Königreich soll Prinzessin Julia den König heiraten. Ihre Liebe gehört jedoch demSchriftstekller Franz.

DVD2


819 - LAND DER VÄTER, LAND DER SÖHNE

Spielfilm, 1989, Farbe, 85 Min.
Regie: Nico Hoffmann. Mit Karl-Heinz von Liebezeit, Eva Kotthaus, u.a.

Preisgekröntes Drama einer Spurensuche. Der 25jährige Journalist und Industriellensohn Thomas Kleinert nimmt den Zusammenbruch des familieneigenen Unternehmens zum Anlass, die Geschichte dieses Unternehmens zu recherchieren. Dabei erfährt er erstmals, dass sein vor 15 Jahren verstorbener Vater Selbstmord beging. Bestürzt findet er heraus, welcher Mittel und Methoden sich der geliebte Vater in der Nazi-Ära bediente, um seinen maroden Kleinbetrieb erfolgreich zu sanieren... PAL

206 - LAND DES LÄCHELNS, DAS

Operettenverfilmung, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Klaus Maria Brandauer.

Eine bekannte Operette von Franz Lehar in einer typischen, deutschen Stadttheater Aufführung. Ein fetter Prinz aus China verliebt sich in eine wohlbeleibte Sopranistin aus Wien und nimmt sie mit in die exotische Heimat. Gemäß der Tradition soll er dort noch mehrere Frauen ehelichen, was natürlich große Konflikte herbeiführt, die alle singend erledigt werden. Ich habe das Ende nicht abgewartet.
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2045 - LAND DES LÄCHELNS, DAS

Operettenverfilmung, 2005, Farbe, 100 Min. Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Fred Liewehr, Birgit Pitsch-Sarata, René Kollo, Dagmar Koller.

Mit dem Radio-Sinfonie Orchester Stuttgart.

Operette von Franz Lehar. Inhalt siehe oben unter Nr. 206.
DVD2


1816 - LANGE BEINE, LANGE FINGER

Spielfilm, 1966, Farbe, 85 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Senta Berger, Martin Held, Joachim Fuchsberger, Irene von Meyendorff, Hanns Lothar, Helga Sommerfeld.

Baroness Doris von Holberg ist der ganze Stolz ihres Herrn Papa. Die junge Dame sieht nicht nur entzückend aus, sie hat auch so geschickte Finger, dass Vater und Tochter glänzend von ihren einträglichen Diebeszügen durch Hotels der Extraklasse leben können. Bei einem Beutezug in einem Luxushotel am Meer verliebt sich Doris in den charmanten englischen Rechtsanwalt Robert Hammond, der ihr stürmisch den Hof macht. Papa Holberg sieht das gar nicht gern, weil er seine fingerfertige Tochter nicht an den jungen Advokaten verlieren will. Er erzwingt eine überstürzte Abreise, aber das hilft ihm wenig. Doris verdingt sich als Mannequin bei Modeschöpfer Emilio Gavin, um nach England zu kommen und landet nach einigen Abenteuern tatsächlich auf dem Landsitz vcon Lord und Lady Hammond und in den Armen ihres geliebten Roberts. Ihr Vater gibt indessen nicht auf und verfolgt sie hartnäckig, um sie zurückzuholen und ihr bedenkliches Talent weiter nutzen zu können. Bei einer noblen Party greift Doris für ihn erneut zu; ausgerechnet Robert sorgt jedoch dafür, dass sie ertappt wird und als Angeklagte vor Gericht kommt. So muss der junge Anwalt beweisen, was er als Verteidiger wert ist...
DVD2


2035 - LANGE STRAßE, DIE

Fernsehfilm der DEFA in fünf Teilen, 1979, Farbe, jeder Teil 95 Min. Zum 30. Jahrestag der DDR.
Regie: Christian Steinke. Mit Alfred Müller, Walfriede Schmitt, Regine Heitze, Detlev Gieß, Heide Kipp.

TEIL I: 1949. Grafenberg im Märkischen kurz vor der Gründung der DDR. Hier lebt Michel Hollmann und arbeitet beim Straßenbau. Sein Lebensinhalt sind seine Frau Lotte und die beiden Kinder Gerda und Heinz, für die er eine Laube zum "Nest" umbaut. In Grafenberg wohnen auch die Geschwister Burder Karl, der Bürgermeister, und Schwägerin Edith, die in einem Textilwerk arbeitet, mit Sohn Jürgen. Edeltraut, seine Schwester, hat den Lampenfabrikanten Bennert geheiratet und führt ein gut situiertes Leben. Auch sie haben einen Sohn: Harald. Zur Familie gehören weiterhin Schwester Hanna und Schwager Hermann, der Fischer auf einem der märksischen Seen ist und einen hartnäckigen Privatkrieg gegen den alten Stegewald und dessen vermeintliche kurfürstliche Fischrechte führt. Sie leben ihr Leben mit ihren großen und kleinen Konflikten, mit unterschiedlichen Intentionen und bleiben dennoch stets miteinander verbunden. Wege trennen sich, führen wieder zusammen, verlieren sich. In Michel Hollmanns Leben und dem seiner weit verzweigten Verwandtschaft widerspiegelt sich individueller und gesellschaftlicher Wandel, Familiengeschichte wird zur Zeitgeschichte. Zunächst aber hat Michel ganz privaten Kummer: Die Straße, an der er arbeitet, soll nicht weitergebaut werden und in der Brigade gibt es heisse Debatten umd das Warum. Verärgert nimmt Michel mit seinem Kollegen Prosske einen Job bei Alfred Stegewald an. Zu Hause gibt es ebenfalls Debatten. Gerda hat das Lauben-Leben satt und will nach West-Berlin zu Tante Elli und in ihrem Modegeschäft arbeiten. Vergeblich seien die Bemühungen, aus der Laube ein Haus zu machen. Eines Tages ist Gerda weg. Auf der Geburtstagsfeier seines Schwagers Bernhard treffen sich die unterschiedlichsten Leute und Politikauffassungen. Michel entlädt seinen ganzen aufgestauten Ärger. Einen Geburtstag ganz anderer Art gibt es ausserdem: Am 7. Oktober 1949 wird die DDR gegründet. DVD2

2036 - LANGE STRAßE, DIE

Teil II: 1953. Adam Weise, ehemaliger Teilhaber von Bernhard Bennert, kommt nach Grafenberg um mit ihm über die Zukunft der Lampenfabrik zu sprechen. Er glaubt, "dass wir Zeiten entgegengehen, auf die wir vorbereitet sein sollen". Bennert ist nicht gewillt, sich auf krumme Touren und ein hohes Risiko einzulassen. Zwischen Albert Stegewald und Hermann Prohl gibt es nach wie vor Streit um die Fischrechte, die dieser laut Ministerbeschluss schließlich verliert. Hollmann, der mit Prosske für Stegewald arbeitet, steigt aus, als er für Schiebergeschäfte in den Westteil der Stadt missbraucht wird. Er geht zurück zum Straßenbau. Prosske bleibt in West-Berlin und operiert zusammen mit Strelitz, der enge Kontakte zu den Amerikanern hat, gegen die neue Ordnung in Grafenberg. Lotte will im Kammgarnwerk, in dem die Schwägerin Edith in der Betriebsleitung arbeitet, als Kindergärtnernin arbeiten. Wie hier rumort es auch auf "der langen Straße". Kurzsichtige Ministerratsbeschlüsse und Normerhöhungen, die aufgrund von Mangelwirtschaft dazu führen, dass die Arbeiter weniger statt mehr verdienen, lösen Unzufriedenheit aus. Seine mit viel Schweiss gebaute Laube soll einem Anschlussgleis für den Straßenbau weichen. Auch als Bruder und Bürgermeister von Grafenberg kann und will ihm Karl nicht helfen. Am 17. Juni 1953 erreicht Michel die Nachricht, dass auf Karl geschossen wurde. Als Täter wurde Prosske erkannt, der aber im allgemeinen Tumult flüchten konnte. DVD2

2037 - LANGE STRAßE, DIE

Teil III: 1957. Die Verbindungstraße von Grafenberg zum neuen Reifenwerk ist fertig. Während die meisten Kollegen zur nächsten Großbaustelle weiterziehen,will Michel Hollmann Grafenberg nicht verlassen. Statt neue Straßen zu bauen, bessert er nun alte aus. Die Kinder von Michel, Karl und Edeltraut sind groß geworden, Heinz bewirbt sich an der Kunsthochschule, wird aber wegen seines modernistischen Stils abgelehnt. Auf Bruno Milkers Rat hin geht er erst einmal zum Talsperrenbau. Harald geht zur NVA. Zur großen Enttäuschung seiner Eltern will er Flieger werden und nciht die Firma übernehmen. Jürgen zieht mit Freundin Rose nach Berlin, um Jura zu studieren. Gerda arbeitet in Köln für ein Männer-Magazin. Edith, die in Köln an der Textilmesse als Vertreterin weilt, besucht Gerda. Tante und Nichte trennen Welten. Edith wird gleichzeitig mit deutsch-deutscher Wirtschaftsrealität konfrontiert. Auf politischen Druck hin zieht die Messeleitung ihre Standgenehmigung zurück. Die am Stand verwendeten Landkarten mit der Oder-Neisse-Linie stelltenangeblich ein Sicherheitsrisiko dar. In Grafenberg gibt es Todesfälle und Enttäuschungen. Lotte hat Spaß am Berufsleben und wird immer selbsstbewusster. Michels Laubenmentalität gefällt ihr immer weniger. Eine Ehekrise zeichnt sich ab, als er beim Straßenbau kündigt, weil ihm eine Weiterbildung nicht schmeckt. Gerda besucht zusammen mit Tante Eilli ihre Eltern und Michel und Lotte erkennen schmerzlich , dass ihre Tochter, obwohl sie das erhoffte Glück im Westen nicht gefunden hat, nicht nach Grafenberg zurückkehren will. Die Bennerts verlieren ein Vermögen, als eine Währungsreform verkündet wird, bei der jeder nur 300 DDR-Mark tauschen darf, und Opa Pohl ertrinkt bei einem Streit mit Stegewald. DVD2

2038 - LANGE STRAßE, DIE

Teil IV: 1961. Michel hat nun doch seinen Gummifacharbeiter gemacht und arbeitet inzwischen wie Sohn Heinz im Reifenwerk. Schon wartet auf ihn eine weitere Qualifizierung. Die aber will er nun akzeptieren, wenn endlich auch Joachim Gärtner sein Fernstudium zum Ingenieur antreten kann. Sine Verwicklung in die Ereignisse vom 17. Juni 1953 hat das bisher verhindert. Karin ist schwanger. Ein Kind passt nicht in ihr eund vor allem Jürgens Lebensplanung. Als sie un Jürgen auf dem Weg zu einem Arzt in West-Berlin sind, geraten sie in eine Kontrolle und Jürgen verleugnet Karin. Das ist das Ende ihrer Beziehung. Fassungslos sieht Karl eine andere Seite des Sohnes. Michel bringt Karin bei seinem Schwager Hermann unter. Die wirtschaftliche Situation spitzt sich dramatisch zu. Nicht nur die Grenzgänger, sondern auch die zunehmenden Facharbeiteranwanderung machen dem Staat zu schaffen. Dr. Bennert bekonmmt wieder mal Besuch von seinem einstigen Teilhaber Adam Weise. Für den stehen das Ende der DDR und damit die Reprivatisierung der Volkseigenen Betriebe unmittelbar zuvor. Vergeblich versucht er, mit Bennert einen Deal anzhschließen. Harald sieht im Fortbestand des Lampenwerks seines Vaters keine Zukunft. Er möchte ind er zivilen Luftfahrt arbeiten. Gerda verbringt ihren Urlaub bei ihren Eltern in Grafenberg und verliebt sich in Joachim Gärtner. Ausgelassen feiern sie am 12. August seinen Geburtstag. Zur gleichen Zeit ruft die Parteileitung des Reifenwerks die Kampfgruppe zusammen. Um null Uhr soll die Grenze zum Westen gesichert werden. Gerda geht am 13. August nach West-Berlin zurück. Ihren Koffer lässt sie mit dem Versprechen, wiederzukommen, bei Joachim. Ein tödlicher Grenzzwischenfall lässt Michel von seinem Schwur, "nie mehr ein Gewehr anzufassen", abweichen. Er meldet sich zur Kampfgruppe. DVD2

2039 - LANGE STRAßE, DIE

Teil V: Grafenberg im 800-Jahr-Fieber. Viel ist seit dem 13. August 1961 passiert. In Epilogen ziehen gravierende Ereignisse durch Köpfe und Herzen zo mancher am Fest Beteiligten. Joachim Gärtner erinnert sich an das Jahr 1970, in dem er fast das Reifenwerk verlassen hätte und nach Leuna gezogen wäre. Er und Gerda und die Zwillinge wohnten damals in beengten Verhältnissen. Aus der Firma Bennert & Sohn ist seit 1972 VEB Lampenwerke geworden. Harald ist Pilot bei Interflug und hat eine ungarische Stewardess geheiratet. Sein Cousin Jürgen ist Jurist in der Handelsvertretung der DDR in Mexiko. Seine große Liebe Karin hat er an Heinz, der jetzt als Pressezeichner arbeitet, verloren. Hermann Prohl muss auch im fortgeschrittenen Alter seinen Ingenieur-Ökonom machen. Bruno Milker ist im Ruhestand und schreibt eine Chronik. Nicht alles, so resümiert er, ist auf dieser "langen Straße" richtig entschieden worden. Man wusste es eben nicht besser. Michel Hollmann, iznwischen Parteimitglied, wird 1974 als "Millionenmichel" landesweit bekannt. Und seinen Traum von der Laube im Grünen, zu der man jetzt Datsche sagt, hat er sich auch erfüllt. Ob er aber dort Ruhe hat, bleibt fraglich. Man spricht bereits von einer neuen Straße zu einem neuen Reifenwerk...
DVD2


645 - LAURIN

Spielfilm, 2000, Farbe, 80 Min.
Regie: Robert Sigl. Mit Dora Szinetar, Károly Eperjes, Hedi Temessy.

"Dort wo kein Tod mehr ist sehen wir uns wieder..."

Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein idyllischer Hafenort um die Jahrhundertwende: Hier lebt die kleine Laurin mit ihrer Familie. Doch die Ruhe des Dorfes wird getrübt - Der Tod in Gestalt eines schwarz gekleideten Mannes geht um. Immer wieder verschwinden kleine Jungs aus dem Dorf und kehren nie wieder zurück. Laurin wird seitdem von bizarren und düsteren Visionen geplagt. Als auch noch ihre Mutter mysteriös ums Leben kommt versucht das Mädchen den Täter zu finden und mit Hilfe ihres zweiten Gesichts zu entlarven. Eine unsichtbare Macht zwingt sie hinauf zur alten Schlossruine - hinauf zum schwarzen Mann.
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1852 - LAUSBUBENGESHICHTEN

Spielfilm, 1983, Farbe, 88 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Hansi Kraus, Elisabeth Flickenschild, Renate Kasche, Michl Lang.

Film nach dem Roman von Ludwig Thoma. Lausbub Ludwig lehrt die oft recht unerträglichen Erwachsenen ganz schön das Fürchten. Aber wie anders kann sich schon ein Bub gegen die Verlogenheit, Heuchelei und Scheinheiligkeit der Erwachsenen durchsetzen. So lässt er's halt schön laut knallen, Papageien und Lieblingsheilige verschwinden und erfreut seine Opfer mit weissen Mäusen und Blindschleichen. Ludwig Thomas eigene Jugenderinnerungen voll schlitzohriger Schadenfreude und verschmitzter Einfälle sind eine Mordsgaudi für Bayern und Nichtbayern jeden Alters.

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1222 - LAUTLOS

Spielfilm, 2004, Farbe, 92 Min.
Regie: Mennan Yapo. Mit Joachim Król, Nadja Uhl, Christian Berkel.

Der Profikiller Viktor begeht den größten Fehler, der in seinem Job möglich ist. Er verliebt sich. Der schweigsame Todesengel, der seine Aufträge bisher stets mit eiskalter Präzision erledigt hat, rettet der geheimisvollen Nina das Leben. Durch die vorsichtige Annäherung der beiden einsamen Seelen gerät Viktors streng geregeltes Leben aus den Fugen - und er selbst ins Visier des Profilers Lang, der sich erbarmungslos an seine Fersen heftet. Viktor weiss nicht, ob er Nina vertrauen und ihr seine wahre Identität offenbaren kann. Doch er ist bereit, für seine Liebe alles zu riskieren - auch wenn sich die Schlinge immer enger um ihn zusammenzieht... DVD2

312 - LEA

Spielfilm, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Ivan Fila. Mit Lenka Vlasakova, Christian Redl, Hanna Schygulla, Miroslav Donutil.

Lea spricht nicht mehr, seit ihr Vater die Mutter erschlug. Deshalb verkaufen sie ihre Pflegeeltern kurzerhand an den brutalen Sonderling Strehlow - einen ehemaligen Fremdenlegionär. Gegen ihren Willen schleppt der ruppige Strehlow sie nach Deutschland und heiratet sie. Lea hasst Strehlow. Ihr Unglück scheint besiegelt. Sie flüchtet sich in eine Traumwelt aus Gedichten und Briefen, die sie an ihre tote Mutter schreibt. Doch nach und nach passiert das Unglaubliche ...
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1687 - LEBEN DER ANDEREN, DAS

Spielfilm, 2006, Farbe, 132 Min.
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck. Mit Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Sebastian Koch, Ulrich Tukur.

Ost-Berlin, November 1984. Der DDR-Staat sichert sich seinen Machtanspruch mit einem erbarmunglosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Gerog Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Stasi-Mann. Das Eintauchen in Das Leben der Anderen - in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden - eröffnet Wiesler eine nie gekannte Welt, der er sich immer wniger entziehen kann. Ein gefährliches Spiel beginnt... Der Film erzählt kompromisslos ein Thema aus Deutschland, das so authentisch, spannend und einfühlsam bisher noch nie inszeniert wurde. Ausgezeichnet mit sieben deutschen und vier bayerischen Filmpreisen.

DVD2

2593 - LEBEN DER ANDEREN, DAS (THE LIVES OF OTHERS)

Germany, 2006. 137 minutes Director: Florian Henckel von Donnersmarck With Ulrich Mühe, Martina Gedeck, Sebastia Koch, Ulrich Tukur German w/ English subtitles

Blu-ray

This critically-acclaimed Oscar winning film (Best Foreign Language Film 2006) is an erotic, emotionally-charged experience.

132 - LEBEN DES GALILEI, DAS

Theaterverfilmung, 1962, S/W, 145 Min.
Regie: Eugen Monk. Musik: Hanns Eisler. Mit Ernst Schröder in der Hauptrolle.

Nach dem bekannten Bühnenstück von Bertolt Brecht (1943 in Zürich uraufgeführt). Gewissenskonflikt Galileis, der durch seine Entdeckung, daß die Erde sich um die Sonne dreht, in Konflikt mit der Kirche gerät und unter dem Druck der Inquisition seine Entdeckung widerruft, weil er in der Wissenschaft geistigen Genuss, nicht Verantwortung sieht. Während Galilei sich als Gefangener der Inquisition selbst überlebt, wirkt seine Lehre in seinen Schülern weiter.
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806 - LEBEN GEHT WEITER, DAS

Doku-Essay zum Thema Propaganda. 2002, S/W, 86 Min. Spannender Blick auf die Geschichte der Ufa. 1944 produzierte die Ufa den letzten Propagandafilm der Nazis. Bezeichnender Titel: "Das Leben geht weiter." Unter dem gleichen Titel erschien 1993 Hans Christian Blumenbergs Buch über den Werdegang des inzwischen verschollenen "Werkes." Mit Hilfe von Spielszenen, Zeitzeugen und Blumenbergs Vorlage beleuchtet die Doku die Entstehuung des Films und die Rolle der Ufa im Dritten Reich.

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1012 - LEBEN IM DRITTEN REICH, TEILE I, II, III.

Dokumentation in drei Teilen über das Leben in Hitlers Dritten Reich.
Regie: Norbert Westenrieder, 1989, S/W, jeder Teil 45 Min.

Teil I: Alltag der Volksgenossen Teil II: Entbehrung an der Heimatfront

Teil III: Überleben im Dritten Reich (Adenauer)

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313 - LEBEN IST EINE BAUSTELLE, DAS

Spielfilm, 1998, Farbe, 110 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Jürgen Vogel, Christiane Paul, Ricky Tomlinson, Richy Müller.

Lebenskünstler Jan steht vor den Trümmern seines Lebens: Er verliert den Job, seinen Vater und seine Freundin. Da begegnet er der flippigen Vera. Ist es Liebe oder nur ein Spiel? Schon baut Jan Luftschlösser - und jede Menge Mist.
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850 - LEBEN IST SCHÖN, DAS

Spielfilm, Farbe, 120 Min.
Regie: Roberto Bellini

Deutsche Version des italienischen Spielfilms "La vita e bella".
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1199 - LEBEN WÄRE EINE PRIMA ALTERNATIVE, DAS

Dokumentation, 1992, 30 Min.
Regie: Sabine Zermühl.

Die Schriftstellerin Maxie Wander zog 1958 nach Ost-Berlin und wurde vor allem durch ihr Buch Guten Morgen, du Schöne. Frauen in der DDR bekannt. Sie starb 1979 an Brustkrebs. Dieser Bericht bringt auch Interviews mit ihrem Mann. PAL

2576 - LEBENDE WARE

Spielfilm der DEFA, 1985, S-W, 92 Min.
Regie: Wolfgang Luderer.

Nach dem einmarsch deutscher Truppen 1944 in Ungaran leitet Adolf eichmann umgehend die Deportatiion der juedischen Bevoelkerung ein. Himmlers sonderbeauftragter Kurt Becher requiriert juedisches eigentum fuer die SS, darunter den WeissßKinyern, den er von den eigentuemern im Tausch fuers eigene Leben erpresst. Weitere Tauschgeschaefte Geld gegen Leben werden angebahnt. Ein Geschaeft, das die Nayis persoenlich bereichert, die Opfer hingegen vermneintlich korrumpiert. Becher wurde in den Nachkriegsjahren yu einem der recihsten Maenner Westdeutschlands.
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1001 - LEBENSZEICHEN

Spielfilm, Farbe, 87 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Peter Brogie, Wolfgang Reichmann, u.a.

Der verwundete Soldat Stroszek soll gegen Ende des 2. Weltkriegs auf der griechischen Insel Kos mit Frau und Kameraden ein Munitionsdepot bewachen. Doch er ist der Sinnlosigkeit dieser Aufgabe psychisch nicht gewachsen. Beim Warten auf den Feind in der drückenden Hitze verliert er nach und nach den Verstand. Seine Halluzinationen werden stärker, der Wahnsinn bricht bei ihm aus... Mit diesem Film gelang dem damals 25-jährigen Werner Herzog der Durchbruch. Sein Filmdebüt wurde unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis (1968) und als "Bestes Erstlingswerk" bei den Internationelen Filmfestspielen in Berlin geehrt.

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1846 - LEGENDE PREUSSEN

Spiegel-Dokumentation, 2007, S/W und Farbe, 90 Min.
Regie: Matthias Ziemann.

Kaum ein anderes europäisches Staatswesen hat Zeitgenossen und Nachgeborene so fasziniert und erschreckt, so angezogen und abgestoßen wie Preußen. Das Kurfürstentum und spätere Königreich steht für ein Nebeneinander der Gegensätze; für Miltarismus und Toleranzedikt, für spartanische Sparsamkeit und verspielte Schlösser, für Reformen, Realpolitik und Größenwahn. Sein Führungspersonal - vom Soldatenkönig über Friedrich den Großen bis zum letzten deutsche Kaiser - wurde gefürchtet, idolisiert, verspottet und verdammt. Preußen galt als Keimzelle des deutschen Nationalismus, aber auch als Anlaufpunkt für Verfolgte aus allen Winkeln Europas. Matthias Ziemann zeichnet in Interviews und unter Verwendung seltenen Archivmaterials die spannendsten Episoden der preussischen Geschichte nach und untersucht die Nachwirkung der preussischen Tugenden und Untugenden bis in die Gegenwart. DVD2

128a - LEGENDE VON PAUL UND PAULA, DIE

Spielfilm der DEFA, 1973, S/W, 100 Min.
Regie: Carow. Mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder.

Ein DEFA Film nach einem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf. Domröse spielt eine junge Arbeiterin, die unter der Rücksichtslosigkeit ihrer Partner und der Umwelt zu leiden hat. Sie versucht, sich zu emanzipieren, erleidet aber bei der Geburt ihres dritten Kindes den Tod. Dieser Film machte die Schauspielerin Domröse zu einem Star in der damaligen DDR. Ihre erotische Ausstrahlung wirkte bahnbrechend in den siebziger Jahren. Der Film bereitet auch ein Wiedersehen mit Hertha Thiele ("Mädchen in Uniform") in einer kleinen Rolle.
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1184 - LEICHTE KAVALLERIE

Spielfilm, 1935, S/W, 92 Min.
Regie: Werner Hochbaum. Mit Marika Rökk, Fritz Kampers, Carl Hellmer, Oskar Sima.

Rosika ist der Star des Wanderzirkus Cherubini. Der Clown Rux ist ihr väterlicher Freund, der Direktor Cherubini und der Stallbursche Ernö sind ihre eifersüchtigen Verehrer. Die Wirren der Eifersucht bringen es mit sich, dass Ernö den Zirkus verlassen muss, bald gefolgt von Rux und Rosika. In Budapest erlebt die Revue "Leichte Kavallerie" ihre Premiere, die Rux eigentlich für den Zirkus geschrieben hatte: Rosika spielt die Hauptrolle und wird über Nacht ein Star. Sie findet auch heraus, dass Ernö gar kein Stallknecht ist, sondern ein Aristokrat namens Géza von Rakos. Dies ist der erste Marika-Rökk-Film; er wurde unter Mitwirkung des Zirkus Busch in Berlin und Budapest gedreht. PAL

126b - LEIDEN DES JUNGEN WERTHER, DIE

Literaturverfilmung der DEFA, 1976, Farbe, 97 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Hans-Jürgen Wolf und Katharina Thalbach.

Die DEFA verfilmte diesen bekannten Briefroman von Goethe (aus dem Jahre 1774). Diese Fernsehproduktion wurde mit einer Rahmenhandlung versehen. PAL

57a - LEIDENSCHAFTLICHEN, DIE

Filmbiographie, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Koerfer. Mit Sunnyi Melles als Lotte und Hanna Zischler als Albert

Der Film vermischt Goethes Besuch in Wetzlar (1808) mit der Entstehungsgeschichte zu seinem Werther. Auch Unterhaltungen des alten Dichters mit Napoleon und Eckermann sind eingeblendet. Um diesem Film zu folgen, muss man die Lebens- und Literaturgeschichte Goethes kennen, denn die Filmemacher gaben sich keine große Mühe, Zusammenhänge klarzumachen.
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2331 - LEIH MIR DEINEN MANN

Spielfilm, USA, Farbe, 125 Min.
Regie: David Swift. Mit Romy Schneider, Jack Lemmon, Edward G. Robinson.

Der erste von fünf Hollywood-Filmen der damals 26jährigen Romy Schneider. Die schöne Janet (Romy Schneider) hat ein Problem finanzieller Natur: Nur mit einem Mann an ihrer Seite kann sie das Millionenerbe antreten. Unglücklicherweise hat Janet ihren Howard aber gerade zum Teufel gejagt. Ob Nachbar Sam einspringen kann? Dessen Frau ist davon überzeugt...

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1671 - LENA UND NICOLINE (Teil 1 von MEINES VATERS PFERDE)

Spielfilm, 1953,S/W, 94 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Curd Jürgens, Eva Bartok, Martin Benrath.

Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Der junge Offizier Jürgen Godeysen kehrt aus russischer Gefangenschaft zurück - schwer verwundet und seelisch gebrochen. Die junge Nicoline beginnt, ihm aus dem Tagebuch seines verstorbenen Vaters Michael vorzulesen. So schafft sie es nach und nach, Jürgen neuen Lebensmut zu geben.
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994 - LEO UND CLAIRE

Spielfilm, 2003, Farbe, 99 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Michael Degen, Suzanne von Borsody, Franziska Petri.

Die lückenlos dokumentierte Geschichte einer Freundschaft zwischen der jungen, attraktiven Fotografin Irene Scheffler und dem jüdischen Kaufmann Leo Katzenberger. Hitlers willige Vollstrecker im Häuserblock sorgen mit geharrlicher Denunziation dafür, dass er hingerichtet wird und sie ins Zuchthaus kommt. Auch nach dem Krieg findet sie vor deutschen Gerichten keine Gerechtigkeit. Eine Geschichte von Mut und Freundschaft, aber auch von Feigheit und Schuld. PAL

9a - LEONCE UND LENA

Theaterverfilmung, 1975, Farbe, 90 Min.
Nach dem Werk von Georg Büchner

Eine Aufzeichnung der Salzburger Festspiele, 1975, in der Inszenierung von Johannes Schaaf. Klaus Maria Brandauer als Leonce und Peter Brogle als Valerio spielen dieses Lustspiel in einem Bühnenbild von Wilfried Minks. Dieses Lustspiel von Georg Büchner wurde schon 1838 auszugsweise abgedruckt. Man kann es auch ein romantisches Märchendrama nennen, dass auch durch die Figur des Narren auf Shakespeare verweist. Zwei Königskinder sind von ihren Eltern füreinander bestimmt, fliehen vor der ihnen angekündigten unromantischen Ehe, und finden einander auf der Flucht.
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496 - LEONCE UND LENA

Theaterverfilmung, 1964, Farbe, 127 Min.
Nach dem Werk von Georg Büchner. Aufführung der Münchener Kammerspiele.

Inhaltsangabe siehe oben.
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2556 - LETZTE AKT, DER

Spielfilm, 1955, S/W, 107 Min.

Regie: Georg Wilhelm Papst. Mit Albin Skoda, Oskar Werner, Lotte Tobisch, Willy Krause.

Der erste Spielfilm ueber die letzten Tage Hitlers und den Untergang des Dritten Reichs. 1945 stehen die Russen kurz vor der Eroberung Berlins. Deutschlands Lage ist katastrophal. Hitler will das nicht wahrhaben und befindet sich mit Generaelen und Gefolge im Bunker unter der Reichskanzlei. Fuer ihn ist der Krieg nicht verloren. Hauptmann Wuest gelangt zum Fuehrerbunker und bittet um Audienz bei Hitler. Die Russen ruecken naeher, die Lage ist aussichtslos. Hitler heiratet Eva Braun, und vor seinem Freitod gibt er einen letzten Befehl - die Berliner S-Bahn-Tunnel sollen geflutet werden, damit der Feind nicht weiter vordringen kann. Hitler ist klar, dass sich in den S-Bahn-Schaechten viele verweundete Soldaten und Zivilisten audhalten... DVD2

215a - LETZTE BAND, DAS

Theaterverfilmung, 1958, S/W, 60 Min.

Eine Aufführung des Schiller Theaters, Berlin. Eingeführt von Peter Broock. Inszeniert von Samuel Beckett. Mit Martin Held in der Hauptrolle. PAL

180 - LETZTE BRÜCKE, DIE

Spielfilm, 1953, S/W, 100 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Maria Schell, Carl Möhner, und Bernhardt Wicki.

Kinderärztin Helga Reinbeck arbeitet 1943 in Jugoslawien für das Rote Kreuz. Eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig: Sie wird von Partisanen entführt und muß ihnen medizinische Betreuung leisten. Zunächst tut sie es unter Zwang--doch nach und nach erkennt sie, daß auch diese Männer ihre Unterstützung brauchen und hochschätzen. Unter Einsatz ihres Lebens versucht sie nun sogar, zwischen den feindlichen Lagern, Medikamente weiterzuleiten. Der Film wurde mit sechs internationalen Preisen ausgezeichnet. So erhielt Helmut Käutner 1954 den Bundesfilmpreis für die beste Regie und Maria Schell für ihre Darstellung der Ärztin 1954 in Cannes den Preis für die beste Darstellerin.
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1319 - LETZTE CHANCE, DIE

Spielfilm, CH 1945, S/W, 105 Min.
Regie: Leopold Lindtberg. Mit Ewart G. Morrison, John Hoy, Ray Reagan, Therese Giehse, Luise Rossi.

Kriegs/Antikriegsfilm aus der Schweiz. Italien 1943: Entflohene Kriegsgefangene führen einen Flüchtlingstreck in die neutrale Schweiz. Der Film gewann in Cannes 1946 den Festvalpreis.

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1193 - LETZTE FUßGÄNGER, DER

Spielfilm, 1960, S/W, 90 Min.
Regie: Wilhelm Thiele. Mit Paul Erhardt, Christine Kaufmann, Käthe Haack, Ernst Waldow.

Nicht nur Autos, auch Busse, Straßenbahnen und Fahrräder sind dem verträumten Junggesellen Gottlieb Sänger ein Graus. Deshalb geht er nicht nur jeden Tag zu Fuß zu seiner Arbeit als Archivar der Illustrierten "Zeitblick", sondern verbringt auch den Urlaub am liebsten 'per pedes.' Auf seiner Zugreise (ha! erwischt!) in den Schwarzwald überredet ihn eine ältere Dame, auf ihre 16jährige Enkelin aufzupassen. Kiki erweist sich als extrem unternehmungslustig und anhänglich. Sie gabelt zwei Studenten auf, worauf Gottlieb auf seinen Wanderungen nun leider 'zu viert' ist. Pikanterweise setzt "Zeitblick" dann noch seine Urlaubsfotos auf das Titelblatt...
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1722 - LETZTE GESCHICHTE VON SCHLOSS KÖNIGSWALD,DIE

Spielfilm, Farbe, 1988, 86 Min.
Regie: Peter Schamoni. Mit Camilla Horn, Marika Rökk, Dietlinde Turban, Marianne Hoppe, Heino Ferch, u.a.

Böhmen, 1945. Sieben betagte Blaublüterinnen wollen ihr Schloss in Böhmen vor der Zerstörung durch die Besatzer retten. Die Amerikaner nähern sich von Pilsen her, die Russen von Karlsbad. Da besetzt ein Rest der deutschen Wehrmacht das Schloss, um es zu verteidigen. Doch die alten Damen wollen nicht verteidigt werden, sondern ihr Schloss retten. So hecken sie einen verrückten Plan aus, um die Soldaten zum Abzug zu bewegen. Grandiose Gala alter Bühnen-Diven. Nach der Novelle von Horst Bienek.

DVD2 (Auch unter Nr. 816 (NTSC) im Archiv)


1223 - LETZTE GRENZE, DIE

Dokumentation, Farbe, 60 Min.

Dokumentationen zum Gedächtnis und 100. Geburtstag von Walter Benjamin. Interview mit dem spanischen Regisseur Manuel Cusso-Ferrer über seinen Film "Die letzte Grenze." Walter Benjamin als 'Mensch dazwischen.' Der Philosoph zwischen Klassik und Moderne. Mit dem Rücken zur Zukunft. Viele Zitate aus dem unvollendeten "Passagenwerk." Benjamins Grab zwischen einem katholischen und einem neutralen Friedhof. "Die Toten gehören niemandem."

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2511- LETZTE LÜGE, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 79 Min.
Regie: Jonas Grosch. Mit Marie Burchard, Leander Lichti, Katharina Wackernagel.

Ein beschauliches und romantisches Wochenende an Ostern auf dem Land. So haben sich Lucy und Ole die frühlingshaften Feiertage vorgestellt. Was sie jedoch voneinander noch nicht wissen: Jeder von ihnen hat eine Affäre. Ausgerechnet Ostersonntag haben sich die beiden heimlichen Geliebten Peter und Ina ausgesucht, um bei dem Pärchen vor der Tür zu stehen. Und von da an gilt: Wer zuletzt lügt, lügt am besten. Chaos, Verstrickungen und vor allem Lügen scheinen vorprogrammiert. Und während die Wahrheit kenien Besonders großen Platz einnimmt, werden die wirklichen Sehnsüchte der Figuren nur durch Songs ausgedrückt, die sie nach und nach herausbrechen lassen.

DVD2

105 - LETZTE MANN, DER

Stummfilm, 1924, S/W, 90 Min.
Regie: F. W. Murnau. Mit Emil Jannings als Hotelportier.

Dies ist einer der berühmtesten deutschen Stummfilme. Karl Freund "entfesselte" die Kamera, und sie wird zum ersten Mal subjektiv. Die erste Einstellung, als die Kamera den Lift hinunter und durch die Hotelhalle fährt, ist weltberühmt. Murnau, Freund und der Drehbuchautor Carl Mayer gingen alle nach Hollywood in den späten zwanziger Jahren. Auch Emil Jannings, der allerdings 1930 für den "blauen Engel" zurückkehrte. Der Film erzählt (ohne Titel) die Geschichte eines Portiers, dem eines Tages seine geliebte Uniform abgenommen wird, und der sich nun mit einer neuen Position in der Herrentoilette abfinden muß. Als Satire setzte Murnau einen versöhnlichen Schluss am Ende. Der ehemalige Portier wird reich!
NTSC


1661 - LETZTE MANN, DER

Spielfilm 1955, S/W, 100 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Romy Schneider, Hans Albers, Rudolf Forster, Joachim Fuchsberger, Camilla Spira.

Nach dem Tod der Hotelbesitzerin wird Oberkellner Knesebeck (Hans Albers) zum Klomann degradiert... Siehe oben, Film Nr. 105.

Trotz vieler bekannter Stars ein farbloses Remake des Murnau-Klassikers.
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1223 - LETZTE PASSAGE, DIE

Dokumentation, 1989, S/W und Farbe, 30 MIn.
Regie: Gerd Roscher.

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin. Betrachtungen zu den letzten Jahren Walter Benjamins mit Hilfe von Malerei, Photographie und Film. Bemerkungen zur russischen Revolution und Berichte über das Exil in Paris und die Flucht Benjamins. Texte aus "Mein Weg über die Pyrenäen" von Lisa Fittko, einer letzten Wegbegleiterin.
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1388 - LETZTE SCHLACHT, DIE

Doku-Spielfilm, 2004, Farbe, 103 Min.
Regie: Guido Knopp und Hans-Christoph Blumenberg. Mit Tim Bergmann, Tom Schilling, Florian Lukas.

April 1945: die 2,5 Millionen Mann starke Rote Armee rüset sich zum Anstrum auf Berlin. Das Ende eines Reiches, das tausend Jahre überdauern sollte und nach 12 Jahren in einer Orgie von Gewalt und Feuer unterging, nimmt seinen Lauf. Das Dokudrama zeichnet anhand von detaillierten Einzelschicksalen die Historie der letzten 13 Tage vom 20. April bis zum 2. Mai 1945 nach.
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2221 - LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG, DER

Spielfilm, 2010, Farbe, 85 Min.
Regie: Ralf Westhoff. Mit Julia Koschitz, Felix Hellmann.

Claire liebt Leo. Und Leo liebt Claire. Seit zwei Jahren sind sie ein Paar und glücklich - meistens jedenfalls. Denn eigentlich passen sie gar nicht zusammen: Claire schreibt gerne romantische Endlos-SMS und will alles ausdiskutieren. Leo hasst SMS, statt über ihre Beziehung zu reden, genießt er lieber unbeschwert den letzten schönen Herbsttag. Claire hat das Gefühl, Leo ist nicht richtig bei ihr, vergisst sie, sobald sie ihm aus dem Blickwinkel gerät. Leo hingegen ist überfordert, er hätte gerne eine Claire-Gebrauchsanweisung. Wie geht das eigentlich, zusammen glücklich zu sein? Im Erzählen über sich und den anderen, über hohe Ideale, eigene Sehnsüchte und Alltagsschlamassel, versuchen sie herauszufinden, ob ihre Liebe eine Zukunft hat.

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1663 - LETZTE SOMMER, DER

Spielfilm, 1954, S/W, 100 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Hardy Krüger, Mathias Wiemann, Liselotte Pulver, René Deltgen, Brigitte Horney, Nadja Tiller, Claus Biederstaedt.

Ein fiktiver skandinavischer Staat: Der junge Student Rikola macht sich in den kleinen Ort mitten im Gebirge auf - angeblich, um dort in der Grube zu arbeiten. Er will seinen radikalen Arbeiterfreund Gawan treffen, der hier zurückgezogen lebt, nachdem er wegen eines verbotenen Streiks im Gefängnis gesessen hat. Rikola ist wild entschlossen, den Präsidenten, der wie jedes Jahr im Sommer einige Tage Urlaub auf dem dortigen Familienbesitz machen wird, zu ermorden - mit Gawans Hilfe oder allein. Seit acht Jahren regiert Tolemainen, und Rikola und Gawan halten ihn für den Erzfeind des Volkes und der Freiheit. Ausgerechnet Jessica, die hübsche Tochter des Erzfeinds nimmt Rikola von der Eisenbahnstation bis hoch ins Tal zum Lager der Grubenarbeiter mit. Noch weiss Rikola nicht, wer diese reizsende, hilfsbereite Jessica ist. Gawan lässt sich leicht überreden, bei dem Attentat zu helfen: Brückenpfeiler werden agesägt, über die der Wagen des Präsidenten auf dem Weg zu seiner Sommerresidenz kommen muss. Doch im letzten Moment verhindert Rikola selbst das Attentat, denn er entdeckt im letzten Moment seine freundliche Begleitung, die die tödlich präparierte Brücke überqueren will. Gawan flüchtet, die Brücke bricht zusammen. Rikola wird als Retter gefeiert, auch wenn ihn Kommissar Berki einem routinemäßigen Verhör unterzieht. Voller Dankbarkeit lädt der Präsident seinen vermeintlichen Schutzengel für ein paar Tage auf sein Gut ein. Rikolas Überraschung ist groß, als er in Jessica die Tochter des Mannes erkennt, den er umbringen will. Doch je länger er dort zu Besuch ist, desto mehr lernt er den Präsidenten als einen gütigen Menschen kennen. Die Liebe, die zwischen ihm und Jessica erwacht, verschärft den Konnflikt. Währenddessen sitzt Gawan in seinem Versteck, von seiner Schwester Anja mit dem Nötigsten versorgt, und wartet vertrauensvoll darauf, dass Rikola das Attentat ausführt.

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689 - LETZTE U-BOOT, DAS

Fernsehfilm, 1993, Farbe, 100 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Ulrich Mühe, Ulrich Tukur, u.a.

Mit diesem Film kehrt Frank Beyer (Rottenknechte) noch einmal in die letzten Tage des zweiten Weltkriegs zurück., in denen sich bereits der nachfolgende Kalte Krieg vorbereitete. Für Beyer ist im Frühjahr 1945 die neue Blockbildung schon entschieden, gibt es bereits keine Alternative mehr, obwaltet ein historischer Determinismus - ein Prozess nimmt seinen Anfang, der bis in die Gegenwart reicht. Der Film basiert auf realen, historisch belegbaren Ereignisssen. Es ist eine Koproduktion zwischen Japan, den USA und der BRD.
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1410 - LETZTE WALZER, DER

Spielfilm, 1953, S/W, 90 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Curd Jürgens, O.E. Hasse, Eva Bartok.

Beim Tanz in Warschau verlieben sich Tirrmeister Sarassow und Baronesse Opalinska. Doch Revolution, Krieg und die Intrigen des eifersüchtigen Prinzen Paul zerstören ihr Glück. 1920 ziehen beide nach Paris. Ohne voneinander zu wissen, singt die Ex-Baronesse im Follies Bergères, und Sarassow fährt Taxi. Werden sie sich wiedersehen?
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1579 - LETZTE ZEUGE, DER

Spielfilm, 1960, Farbe, 95 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Martin Held, Hanns Lothar, Ellen Schwiers, Jürgen Goslar, Harald Junhke.

Ingrid Bernhardy und ihr ehemaliger Freund werden des Mordes an Ingrids unehelichem Kind angeklagt. Beide kommen in Untersuchungshaft, obwohl sie ihre Unschuld beteuern... Regisseur Wolfgang Staudte lieferte mit dem Krimi einen spannenden Beitrag zur 1960 geführten Debatte um die Änderung der Strafprozessordnung.

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1914 - LETZTE ZEUGE, DER

Fernsehserie, Farbe, 6 Folgen @45 Min.
Regie: . Mit Ulrich Mühe, Gesine Cukrowski, Jörg Gudzuhn.

Gerichtsmediziner Dr. Robert Kolmaar ist bei ungeklärten Todesfällen immer "der letzte Zeuge". Mord, Unfall oder Selbstmord? Zusammen mit Kommissar Joe Hoffer versucht Kolmaar, diese Frage zu klären. In der ersten Staffel bekommt er eine neue Kollegin: Dr. Judith Sommer, jung, attraktiv, ehrgeizig und spröde. Zu den ersten Fällen des neuen Trios gehören der Tod eines Privatfliegers, eine Mordserie an Prostituierten, ein tödlicher Unfall im Boxermilieu und ein Krankenhaus mit seltsamen Sterbefällen. Auch privat geht es in Kolmaars Leben rund: Seine Tochter, seine Ex-Frau und seine Haushälterin halten ihn auf Trab. Und aus der anfangs schwierigen Beziehung zu Dr. Sommer entwixckelt sich plötzlich mehr... DVD2

1520 - LETZTE ZUG, DER

Spielfilm, 2007, Farbe, 118 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier und Dana Vavrova. Mit Lale Yavas, Sibel Keilli, Roman Roth.

Holocaust-Drama. Kriegsjahr 1943: Die Nazis wollen Berlin endgültig "jeudenrein" machen. Mehr als 70.000 Juden wurden bereits deportiert. Im April rollt vom Bahnhof Grunewald ein Zug mit 688 Juden in Richtung Auschwitz. Ob jung oder alt, Akademiker, Künstler oder Boxer - das spielt keine Rolle mehr. Die Hitze, der Hunger und Durst machen die Fahrt zur Hölle. In ihrer Verzweiflung versuchen einige Insassen zu fliehen, darunter auch das Ehepaar Henry und Lea Neumann, die junge Ruth Zilbermann sowie der unerschrockene Albert Rosen. Doch die Zeit drängt und Auschwitz rückt immer näher...
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2354 - LETZTEN TAGE DER ALBATROS, DIE

Spielfilm, 1965, Farbe, 76 Min.
Regie: Wolfgang Becker. Mit Harald Juhnke, Horst Niendorf, Horst Frank.

Die drei deutschen Marinesoldaten Uwe Carsten, Kudel Homann und Walter Pitters von der "Albatros" gehen kurz vor Kriegsende 1945 auf einer Pazifikinsel an Land. Von den Eingeborenen werden sie freundlich empfangen und sind rasch von der Schönheit der Südseemädchen fasziniert. Ihr Abenteuer beginnt, als sie versuchen, dem Geheimnis der Tiepolos auf den Grund zu gehen, die unheimliche Geister sein sollen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine Piratenbande, die die Insel tyrannisiert und auch für diverse Piraterien, Plünderung von Frachtschiffen in der Umgebung und den Überfall auf eine Werft verantwortlich ist. Dummerweise gerät immer wieder die "Albatros" in Verdacht, da am Tatort eine deutsche Marinemütze gefunden wird - so auch bei der Entführung der englischen Nachrichtengehilfin Danny Wilkinson. Nachdem ein Inselmädchen ermordet wird, versuchen Carsten, Homann und Pitters den Eingeborenen zu helfen. Das Geheimnis liegt in der Überwindung des mysteriösen Geisterbergs...
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768 - LETZTES AUS DER DADAER

Spielfilm der DEFA, 1990, Farbe, 86 Min.
Regie: Jörg Foth. Mit Steffen Mensching, Hans-Eckardt Wenzel, u.a.

Zwei Clowns, Meh und Weh, sitzen in einer düsteren Gefängniszelle. Eine Dame mit Revolver serviert ihnen das Frühstück. Als sie es verspeist haben, brechen sie auf zu einer kabarettistischen Odyssee durch die DaDaeR. Stationen sind unter anderem das Rüdersdorfer Zementwerk, in dem Gefangene dem Zement für den mauerbau produzierten, Industrieruinen, Mülldeponien, eine Veranstaltung im Kulturhaus, eine Ordensverleihung im Staatsratsgebäude und die Walpurgisnacht, wo sie sich in die Wiedervereinigungsfeier mischen und belächelt, beschimpft und schließlich verjagt werden.
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1245 - LEUCHTE ASIEN, DIE

Stummfilm, D/Ind, 1925/2001, S/W Fassung viragiert.
Regie: Franz Osten, Himansu Rai. Mit Himansu Rai, Seeta Devi, Sarada Ukil, Rani Bala, Profulla Chandra.

Stummfilmdrama. Der Königssohn Gautama findet seine Bestimmung: Als armer Prediger entsagt er dem Thron und wird zum Stifter des Buddhismus... Der Film zeigt die viragierte (eingefärbte) und neu vertonte Fassung eines Stummfilmklassikers des zu Unrecht vergessenen Münchener Regisseurs Franz Osten.

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1572 - LEUCHTFEUER

Spielfilm der DEFA und Schweden, 1954, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Leonhard Ritter. Horst Naumann, Waltraud Kramm, Jochen Thomas.

Arme Insulaner lassen ein Schiff voller Kinder stranden....
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1246 - LEVINS MÜHLE

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 150 Min., Teile 1 und 2.
Regie: Horst Seemann. Mit Erwin Geschonnek, Katja Paryla, Christian Grashof, u.a.

Film nach dem Roman von Johannes Bobrowski. Ein Dorf in Westpreussen im 19. Jahrhundert: Polen, Deutsche und Juden leben friedlich zusammen. Nur der reiche Mühlenbesitzer Johann pfeift auf die Idylle. Er hasst den Juden Levin, weil er sich erdreistet, in seiner Bootsmühle ebenfalls Korn zu mahlen. Als er Levins Mühle zerstört, stellt sich die Justiz auf Johanns Seite. Levin muss fliehen...

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820 - LIANE

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Erwin Stranka. Mit Arianne Borbach, Torstan Bauer, u.a.

Liane, eine 20jährige Elektronikerin stemmt sich gegen den sozialistischen Alltag. Sie stellt Ansprüche an sich und das Leben. Sie sucht eine Bleibe, um dem zerrütteten Elternhaus zu entkommen. Dann verliebt sie sich in den Forschungsstudenten Jürgen. Und obwohl sie mit ihren eigenen Angelegenheiten völlig ausgelastet ist, mischt sie sich überall ein, wo sie Ungerechtigkeit sieht, z.B. als ihr Kollege Kalle von anderen Kollegen angegriffen wird, weil er im Gegensatz zu ihnen fast keinen Ausschuss produziert. Kalle liebt Liane, doch sie hängt an Jürgen, und sie wird schwanger. Als Jürgen sie betrügt, bricht sie zusammen. Vielleicht gelingt ihr mit Kalle ein neuer Anfang.
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589 - LIANE - MÄDCHEN AUS DEM URWALD

Spielfilm, Farbe, 80 Min.
Mit Marion Michael, Hardy Krüger, Rolf Forster.

Im Südosten Afrikas entdeckt eine wissenschaftliche Expedition zufällig ein junges, weisses Mädchen, das von den Eingeborenen als Göttin verehrt wird. Die Forscher beschließen, das Mädchen mit auf ihr Schiff zu nehmen. Während der Fahrt nach Hamburg klärt sich allmählich das Rätsel der Herkunft des Mädchens: Bei Kriegsausbruch fuhr Liane mit ihren Eltern von Indien nach Deustchland, als das Schiff sank und alle Passagiere mit in die Tiefe riss. Nur ein kleines Mädchen, Liane, wurde von den Eingeborenen das Wo-Do Stammes gerettet und seither von diesen aufgezogen. Lianes einzig lebender Verwandter ist ihr Großvater, der reiche Hamburger Reeder Amelongen, der von dem Mädchen zwar auf den ersten Blick sehr angetan ist, aber nach Beweisen sucht, dass Liane wirklich sen Enkelkind ist. Vor allem der umtriebige Victor, dem der alte Amelongen die Leitung seiner Geschäfte übertragen hat, warnt immer wieder vor der vermeintlichen Betrügerin. Als Amerlongen schließlich die Wahrheit erkennt, überstürzen sich die Ereignisse...
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1867 - LIANE - TOCHTER DES DSCHUNGELS

Spielfilm, 1957,Farbe, 97 Min.
Regie: Hermann Leitner. Mit Marion Michael, Adrian Hoven, Hardy Krüger.

Thoren, der Fotograf einer Afrika-Expedition, fällt in die Hände eines wilden Eingeborenenstammes. Niemand glaubt seine Geschichte, doch bald darauf wird Liane, gefangen wie ein Tier, ins Lager getragen Nur mit einer List gelingt es den Weissen, den wütenden Angriff der Wilden abzuwehren, die ihre Königin Liane befreien wollen. Doch diese bleibt ganz gerne im Lager. Trifft so doch hier wieder auf Thoren, den Mann, der die gleiche Haut- und Haarfarbe hat wie sie und der sie so seltsam ansieht...
Anfang der 60er Jahre erinnerten sich die Macher an die Erfolge der beiden Liane-Filme (Die weisse Sklavin und Das Mädchen aus dem Urwald), durch die ein junges Mädchen zum deutschen Teeny-Star wurde. Da ihnen ihre Hauptdarstellerin nicht mehr zur Vefügung stand, (sie hatte sich 1959 bei den Dreharbeiten zu Bomben auf Monte Carlo schwer verletzt), stellten sie aus dem vorhandenen Material einen neuen Film zusammen: die LIANE-Essenz. Ein letztes Mal schwingt sich die fast nackte Marion Michael als weiblicher Tarzan zivilisationsflüchtig durch die heile Dschungelwelt.
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590 - LIANE - WEISSE SKLAVIN, DIE

Spielfilm, 1956, Farbe, 80 Min.
Regie: Hermann Leitner. Mit Marion Michael und Adrian Hoven.

Nachdem Liane enttäuscht von ihrer erbschleichenden Verwandtschaft, die Zivilisation in Richtung afrikanischen Dschungels verlassen hat, wird sie in ein Abenteuer verstrickt. Mit ihrem schwarzen Beschützer Tanga und dem Pilot Frank macht sich das Mädchen aus dem Urwald mit dem Flugzeug auf zu ihrem Freund Thoren, der ein neues Lager auskundschaften und einrichten soll. Doch sie werden zu einer Zwischenlandung gezwungen. Der berüchtigte Sklavenhändler Frazer wurde gefasst und nun soll er seiner Strafe zugeführt werden. Frazer erkennt in Liane die Millionenerbin und wittert seine Chance. Er überwältigt seine Bewacher und zwingt Frank zur Notlandung im Dschungel. Von nun an sind sie nicht nur Frazer ausgeliefert, sondern müssen sich auch gegen Eingeborene und später gegen räuberische Beduinen durchsetzen. Wird ihnen die Flucht gelingen?
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1856 - LICHT AUF DEM GALGEN, DAS

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 99 Min.
Regie: Helmut Nitzschke. Mit Erwin Geschonnek, Alexander Lang, Amza Pelea, Jürgen Holtz.

Nach einer Erzählung von Anna Seghers.

Die zwei Freunde Debuisson und Sasportas begeistern sich für die Ideen der französischen Revolution. Was in Frankreich mit der Niederwerfung des Absolutismus gelang, kann in Jamaika auch möglich werden: die Befreiung der englischen Sklavenhalterkolonie. Das glaubt die neue Regierung in Frankreich, die sich ohnehin seit Jahren mit England im Krieg befindet. Sie schickt die beiden Revolutionäre 1793 auf die karibische Insel. Zusammen mit dem Matrosen Galloudec versuchen sie nun die zerstrittenen Rebellen für die eigene Sache zu gewinnen. Nur mit Mühe können sie erste Fortschritte erringen. Diese sind aber nun in Gefahr: In Frankreich ist die Regierung gestürzt worden, Napoleon nunmehr als Konsul an der Macht. Debuisson, Enkel eines Rumfabrikanten, findet ausserdem auf einmal mehr Gefallen am Erbe als am Aufstand. Plötzlich überstürzen sich die Ereignisse... "Das Licht auf dem Galgen" - für Anna Seghers ein symbolischer Hoffnungsschimmer auf die Verbesserung einer unverbesserlichen Gesellschaft. Die brillante Erzählung der Literaturikone aus dem Jahre 1961 inszenierte der junge Regisseur Nitzschke 15 Jahre später für die Leinwand. Er schuf einen ergreifenden Abenteuerfilm und eine spannenden Geschichte über Freundschaft und Revolution.

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986 - LICHTER

Spielfilm, 2004, Farbe, 101 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Maria Simon, August Diehl, u.a.

Zwei Länder, zwei Orte, ein Fluss: Zwischen Frankfurt in Deutschland und Slubice in Polen fließt die Oder. Mehr als nur wei Länder trennt sie Wleten voneinander. Viele suchen hier ihr Glück, und viele stoßen dabei an unüberwindliche Grenzen.

Zum Beispiel Ingo, der hilflose Verlierer, der darum kämpft, sein kleines Geschäftvor der Pleite zu bewahren, und dabei fast die Liebe seines Lebens übersieht. Oder Kolja, Anna und Dimitri, der Ukrainer, die für einen Weg in den Westen jeden Preis bezahlen würden; oderder junge Zigarettenschmuggler Andreas, der für eine unerreichbare Liebe zum Verräter wird - Menschen, die hoffen und verzweifeln, stehlen und betrügen, lieben und helfen, und deren Wege sich auf schicksalhafte Weise in Frankfurt an der Oder kreuzen.

Ein preisgekröntes Meisterwerk, mit Maria Simon aus "Good Bye, Lenin" und August Diehl aus "23."
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2426 - LIEBE

Spielfilm, 2013, Farbe, 122 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Jan-Louis Trintignant, Emmanuella Riva, Isabelle Neupert.

Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren im Ruhestand. Die Tochter, ebenfalls Musikerin, lebt mit ihrer Familie im Ausland. Eines Tages hat Anna einen Anfall - Beginn einer Bewährungsprobe für die Liebe des wunderbaren Paares.
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1083 - LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK

Spielfilm, 1991, Farbe, 100 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Geno Lechner, Julian Benedikt, Margarita Broich, Kyana Kretschmar, Alexander Malkowsky.

Durch die deutsche Vereinigung wird Zenon Bloch, ein Archäologe aus der ehemaligen DDR, arbeitslos. Seither kümmert er sich um seine Kinder. Auf einem Berliner Spielplatz begegnet der verwitwete Vater der Futurologin Elsa Süßeisen und deren kleinen Tochter Sophie. Für die beiden Alleinerziehenden ist es "Liebe auf den ersten Blick". Der zurüchhaltende Zenon ist zwar kein einfacher Kandidat, aber Elsa weiss, was sie will und wie sie es bekommt. Die Ost-West-Romanze von Rudolf Thome überzeugt durch sensible Alltagsbeobachtungen und genaue Zeichnung der Figuren. PAL

541 - LIEBE DEINE NÄCHSTE

Spielfilm, 2000, Farbe, 92 Min.
Regie: Buck. Mit Moritz Bleibtreu, Lea Molnar, Heike Makatsch.

Alles, was sie will, ist sein Geld. Alles, was er will, ihre Unschuld. Jeder bekommt, was er verdient, versprochen. PAL

104 - LIEBE DER JEANNE NEY, DIE

Stummfilm, 1927, S/W, 100 Min.
Regie: G.W. Pabst. Mit: Brigitte Helm, Hertha v. Walther, Fritz Rasp, u.a.

Geschichte und Melodrama vermischen sich in diesem Film, der frei nach einem Roman von Ilya Ehrenburg gedreht wurde. Es ist die Geschichte der Liebe eines französischen Bürgermädchens zu dem Revolutionär Andrei, einem jungen Russen in Paris. Wie immer bei Pabst, die Kamera- und Schauspielerführung, nebst der eleganten Schnitttechnik, sind das Bemerkenswerteste an diesem Film. Brigitte Helm als blinde Gabriele ist viel überzeugender hier als ihre Maria in "Metropolis."
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2362 - LIEBE DER KINDER, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 84 Min.
Regie: Franz Müller. Mit Marie-Lou Sellem, Alex Brendenmühl, Katharina Derr, Tim Hoffmann.

Gefühle vertragen keine Vergleiche. Maren, Mutter einer 16jährigen Tochter, und Robert, Vater eines Sohnes im gleichen Alter, haben sich übers Internet kennen gelernt. Sie finden sich auf Anhieb attrakttiv und ziehen zusammen. Ein mutiges, erwachsenes Arrangement. Doch aus den beiden Teenagern wird kein Geschiwsterpaar, sondern ein verliebtes Pärchen. Wie nun unter dem gemeinsamen Dach an der Romantik Maß genommen wird, ist gleichzeitig traurig und komisch. Maren und Robert fühlen sich herausgefordert von der Ernsthaftigkeit der ersten Liebe. Die Liebe der Erwachsenen ist plötzlich brüchiger und am Ende romantischer als gedacht.

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750 - LIEBE EINER FRAU, DIE

Spielfilm, 1979, Farbe, 99 Min.
Regie: Costa-Gravas. Mit Romy Schneider, Yves Montand, u.a.

Ein Mann möchte ein neues Leben beginnen, aber sein Versuch schlägt fehl. Sie bemerkt, wie entmutigt und erschöpft Michel ist. Doch noch kann er über seine Vergangenheit nicht sprechen. Langsam nähern sich die beiden an und beginnen, von ihren Schicksalsschlägen zu erzählen. In ihrer wachsenden Liebe finden Michel und Lydia Halt und Trost. Um aus ihrer bisherigen Existenz auszubrechen, beschließen sie, zusammen zu verreisen. Doch plötzlich ist Lydia verschwunden.... Eine bewegende Liebesgeschichte, einfühlsam inszeniert von Costa-Gravas.

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2136 - LIEBE EINES PRIESTERS, DIE

Spielfilm, Farbe, 90 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb. Mit Maximilian Schell, Andrea Eckert, Lena Beyerling, Philipp Moog.

Nach einem Raubüberfall auf der Flucht vor der Polizei, beobachtet Michael, wie sich die schöne Klara von einer Brücke in die Moldau stürzt. Ohne zu zögern, springt er in das eisige Wasser und rettet ihr das Leben. Für Michael ist es ein Moment der Erleuchtung, der ihn zu senem väterlichen Freund Pater Christoph zurückführt. Der Geistliche nimmt ihn kräftig ins Gebet und versteckt seinen Schützling daraufhin in einem Kloster. wo Michael ins Priesterseminar eintritt und sein Talent als Restaurator entfaltet. Sechs Jahre später kehrt Michael nach Prag zurück, wo er durch Zufall Klara wiedertrifft. Er hat sie nie vergessen, doch Klara erkennt ihren einstigen Retter nicht wieder. Erst kürzlich ist sie mit ihrer kleinen Tochter nach Prag zurück gekehrt, um mit der Unterstützung ihrer Tante Sarah neu anzufangen. Klara und Michael verlieben sich ineinander, doch Michael wagt es nicht, ihr von seiner bevorstehenden Priesterweihe zu erzählen. Unterdessen wird Klara von der Vergangenheit in Gestalt ihres zwielichtigen Ex-Ehemanns Paul eingeholt, der auch der Vater ihrer Tochter ist. Paul gibt vor, sich gebessert zu haben, doch in Wahrheit soll er Klara dazu bringen, im Edelbordell des Unterweltbosses Pokorny zu arbeiten. Als Klara erfährt, dass Michael ihr nicht die Wahrheit gesagt hat, ist sie enttäuscht von seiner Unaufrichtigkeit. Michael ist hin-und hergerissen zwischen seinem Glauben und der Liebe zu Klara. Erst als Pater Christoph ihm ein Geheimnis verrät, öffnen sich seine Augen...

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1386 - LIEBE HAT DAS LETZTE WORT, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 100 Min.
Regie: Arian Zeller. Mit Günter Maria Halmer, Sabine Vitua, Peter Fröhlich.

Professor Peter Senden lebt nach dem Tod seiner Frau ausschließlich für seinen Beruf. Eines Tages tritt der kleine Ricky in sein Leben und beim Professor ist nichts mehr wie es war. Als Ricky erfährt, dass sein Vater in Italien einen Unfall hatte, büchst er aus - mit Robert Senden auf den Fersen. Insgeheim ist Robert Rickys Flucht gar nicht so unrecht, denn sie bietet ihm die Gelegenheit, seine still verehrte Haushälterin und Rickys Patentante Maria wieder zu sehen. Maria befindet sich im elterlichen Weingut im italienischen Friaul, um das Schlimmste anzuwenden - die Versteigerung des Weingutes wegen finanzieller Probleme. Als der eifersüchtige Robert Maria die Tour mit dem Bankier Venuti vermasselt und das Weingut damit verloren scheint, hat er seinen Kredit bei ihr endgültig verspielt. Da verschwindet auch noch der verstörte Ricky... DVD2

92b - LIEBE IST KÄLTER ALS DER TOD, DIE

Spielfilm, 1969, S/W, 88 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla und Uli Lommel.

Ein Film aus seiner frühen "Gangster-Trilogie." Fassbinder spielt Franz (nach Franz Biberkopf in Döblins Roman), einen Zuhälter, der gleichzeitig in die Hure Joanna und den Gangster Bruno verliebt ist. Bruno wurde vom Syndikat hinter Franz hergeschickt, der sich bisher weigerte, der Gang beizutreten. Joanna verrät beide Männer der Polizei, als sie einen Bankraub planten. Bruno wird bei der Schießerei mit der Polizei getötet, aber Franz und Joanna gelingt es, zu entfliehen. Trotz des kriminellen Themas hat dieser Film viele humorvolle Momente.
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2256 - LIEBE MAUER

Spielfilm, 2009, Farbe, 119 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Felicitas Woll, Maxim Mehmet.

Die Studentin Franzi zieht im Herbst 1989 mit nicht viel mehr als ihrem Rucksack nach Berlin. Von ihrer Altbauwohnung direkt am Grenzübergang kann sie in den Osten schauen und entdeckt auf der anderen Seite der Mauer Sascha. Er ist Grenzsoldat wider Willen. Um einen Studienplatz in Medizin zu bekommen, hat er sich für drei Jahre zur Volksarme gemeldet. Franzi und Sascha verlieben sich und arangieren heimliche Treffen. Doch Liebe in Mauerzeiten wird beobachtet -und zwar auf beiden Seiten der Mauer. Wie gut, dass Saschas Jugendfreundin Uschi ihr so ähnlich sieht. Unbemerkt tauschen die beiden Frauen ihre Ost-West Identitäten. Endlich kann Franzi über Nacht bleiben, doch ihr Rendezvous fliegt auf. Ihre Liebe hat keine Chance. Aber dann fällt die Mauer....
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1081 - LIEBE MUSS VERSTANDEN SEIN

Spielfilm, 1933, S/W, 80 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Rose Basony, Georg Alexander, Theo Lingen, Wolf Albach-Retty, Hilde Hildebrand.

Wie gern hätte die kesse Angestellte Margit Radday einen kleinen Gehaltsvorschuss, aber ihr Chef, der Industrielle Bruno Plaumann hat für derlei Anliegen kein Gehör. In Gedanken ist er schon in Dresden, wo er ein Patent für eine neuartige Fernsteuerung erwerben will. Die Anzahlung dafür soll ausgerechnet Mergit zur Bank bringen. Mit 3000 Mark unterm Arm macht sie sich auf den Weg. Was sie nun mal ist, bleibt sie vor dem Schaufenster eines schicken Modegeschäfts kleben und kommt zu spät zur Bank. Was nun?

Plaumann ist schon weg, fest überzeugt, dass die Anzahlung geleistet ist und damit einem Vorkaufsrecht nichts mehr im Wege steht. Margit reist nach Dresden, um ihrem Chef alles zu beichten. In Plaumanns Hotel angekommen, erfährt sie dass dieser eine Autopanne hat und erst später eintrifft. Völlig erschöpft schleicht sie sich in ein leer stehendes Zimmer und schläft sofort ein. Sie hat ein böses Erwachen, als plötzlich Peter Lambach, der Ingenieur und Erfinder der begehrten Fernsteuerung vor ihr steht. Es ist nämlich sein Zimmer, in dem Margit sich niederließ...
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1367 - LIEBE NACH NOTEN

Spielfilm, A, 1945, S/W, 85 Min.
Regie: Géza von Cziffrra. Mit Rudolf Prack, Sonja Ziemann, Hans Olden, Paul Kemp, Georg Lorenz.

Komponist Frank Ewert ist der Meinung, dass Frauen an den Herd gehören. Zumindest in seiner Branche hält er das weibliche Geschlecht fehl am Platze. Als er sich jedoch in die Orchesterleiterin Anni verliebt, muss er sein Urteil zurücknehmen. Der beschwingte Film lief auch schon als "Du bist Musik für mich". DVD2

314 - LIEBE, TANZ UND 1000 SCHLAGER

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Caterina Valente, Peter Alexander, Rudolf Platte, Willy A. Kleinau.

Das Nachwuchstalent Caterina glaubt sich am Ziel ihrer Wünsche: zusammen mit ihrem Idol Peter Alexander soll sie auf grosse Tournee gehen. Peter ist jedoch nicht nur als Schlagersänger, sonder auch als Schürzenjäger bekannt. Das ist der Grund, warum auf Alexander-Tourneen strengstes Frauenverbot herrscht. Schulmädchenzöpfe, Puffärmel und Faltenrock verwandeln deshalb die 19jährige Caterina in einen charmanten Backfisch. Als 14jähriges "Wunderkind" hat sie alle Hände voll zu tun, die vielen Autogrammjägerinnen von Publikumsliebling Peter fernzuhalten. PAL

1818 - LIEBE UND DIE KÖNIGIN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 105 Min.
Regie: Martin Ackermann. Mit Inge Keller, Renate Blume, Otto Mellis, Norbert Christian.

Verfilmung nach dem Roman von Victor Hugo. England 1553: Maria Tudor, die Tochter Heinrichs des Achten, soll mit dem spanischen Thronfolger verheiratet werden. Doch der Unterhändler Simon Renard bekommt es zunächst mit dem heimlichen Regenten, ihrem Geliebten Fabiano zu tun, der das Bett der Königin beherrscht und mit seinen Launen die Politik. Volk und Adel hassen den fremden Emporkömmling, sind aber machtlos. Im Bündnis mit ihnen will Renard den Fabiani zu Fall bringen. Als Maria erfährt, dass ihr Geliebter sie betrügt und belügt, ersinnt sie ein grausames Spiel aus List, Intrige und Denunziation. Doch die Fäden entgleiten ihr. Die Königin wird zur Marionette in einem weitaus größeren Machtkampf. DVD2

390a,b - LIEBE UND WEITERE KATASTROPHEN

Fernseherie, 1999, Farbe, 189 Min. (Die letzten 5 Min. fehlen)
Regie: Bernd Fischerauer. Mit Senta Berger, Friedrich von Thun, Susanne von Borsody, Michael Mendl.

Franziska Ackermann ist eine Witwe mit zwei erwachsenen Söhnen, David und Bobby, 18 und 19 Jahre alt. Im Nebenhaus zieht der Psychiater Max Weiss mit seiner Frau Mechthild ein, und bald entstehen Komplikationen: Max verliebt sich in Franziska; Mechthild verführt David und Bobby sieht in Max die vermisste Vater-Figur. Alles spielt sich vor dem Hintergrund einer ziemlich geldgierigen Gesellschaft ab, der das Schicksal der Einzelnen vollkommen schnuppe ist, es sei denn, man kann finanzielle Vorteile bei zwischenmenschlichen Beziehungen erlangen. Wie wird es weitergehen? Und wie löst sich das verzwickte Netz all dieser Beziehungen? Nach sechs Stunden vor dem Fernseher kann man es herausfinden, obwohl auf beiden Kassetten die letzten fünf Minuten fehlen. Aber Senta Berger ist immer noch Klasse. NTSC

391a,b - LIEBE UND WEITERE KATASTROPHEN

Siehe oben.
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1508 - LIEBE WILL GELERNT SEIN

Spielfilm, Farbe, 88 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Götz George, Loni von Friedl, Grit Böttcher.

Kurt Hoffmanns witizge Verfilmung des Erich Kästner Stücks "Zu treuen Händen".

Medizinstudent Hansgeorg befindet sich auf dem besten Weg, ein naives Muttersöhnchen zu werden. Das zumindest befürchtet seine Mutter und schickt ihn zu ihrem Bruder, einem echten Frauenkenner, der ihrem Sohn bei seinen ersten "anatomischen Studien" auf die Sprünge helfen soll. "Zu treuen Händen" übernimmt der Onkel die Ausbildung des ach so unschuldigen Neffen. Doch Hansgeorg ist alles andere als unerfahren. Als er seiner Familie seinen zweijährigen Sohn und die dazugehörige Mutter vorstellt, ist die Überraschung groß.
DVD2 (Auch unter Nr. 497 (NTSC) im Archiv).


1263 - LIEBELEI

Spielfilm, 1933, S/W, 84 Min.
Regie: Max Ophüls. Mit Gustaf Gründgens, Magda Schneider, Luise Ullrich, Pual Hörbiger, u.a.

Fritz Lobeneiner, ein junger und charmanter Offizier, möchte sein nervenaufreibendes Verhältnis mit der verheirateten Baronin Eggersdorf beenden. Als er das bildhübsche Wiener Mädchen Christine kennenlernt, festigt sich sein Entschluss. Ein kleines Fest mit Freunden soll die neugeschlossene Bindung besiegeln. Unerwartet erscheint der Gatte der Baronin, der Verdacht geschöpft hat. Die Situation eskaliert, als ein Schlüssel, den er bei seiner Frau gefunden hat, in das Schlüsselloch von Fritz' Haustür passt. Der Baron fordert Revanche: Fritz muss sich mit ihm duellieren. Ein tragisches Ende, nicht nur für Fritz, bahnt sich an.

Das frühe Meisterwerk des damals gerade 30jährigen Filmemachers Max Ophüls besticht durch die ideale Besetzung der Rollen, eine unglaublich virtuose Kameraarbeit und ein Minimum an sentimentalen Szenen. Der Film wurde dadurch zu einer Ausnahmeerscheinung in der deutschen Kinolandschaft der dreissiger Jahre. PAL

1348 - LIEBESBRIEFE AUS DEM ENGADIN

Spielfilm, 1938, S/W, 94 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Carla Rust, Erika von Thellmann.

Eigentlich eine geniale Idee! Ein Hotelbesitzer aus dem Engadin verschickt Liebesbriefe an vermögende Damen in aller Welt, unterschrieben von Toni Anewanter, dem äusserst beliebten Bergführer und Skilehrer. Den ahnungslosen Toni bringt der Ansturm der Damen in der neuen Saison schon ein wenig in Verwirrung, zumal alle seltsame Andeutungen machen, die er aber nicht deuten kann. Doch dann fliegt der Schwindel auf. Aber der Dumme ist Toni, denn seine Braut verlässt ihn erzürnt und der vermeintliche Heiratsschwindler wird per Haftbefehl gesucht...

Mitten im Krieg traute sich Trenker, eine internationale, pazifistische Komödie zu drehen, die ihr happy end auch noch in London feiert.
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2306 - LIEBESFALLEN

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 109 Min.
Regie: Werner W. Wallroth. Mit Marianne Wünscher, Thomas Lück, Angela Brunner, Fred Delmare.

Der Liebesreigen beginnt beim Schiffskoch Udo, der mit Segelboot und delikaten Gerichten Frauen angelt und letztlich selber ins Netz geht - in Bettinas. Deren frisches Eheglück macht Renate Mauerbusch, Abteilungsleiterin eines Textilbetriebs, neidisch. Sie hat es schon länger auf ihren Pensionsmitbewohner Dr. Biebermann abgesehen, doch leider ist es ihr Vermieter Reitstock, der sich ständig, "ganz aus Versehen", in der Zimmertür irrt. Mit dessen Frau schmiedet sie ein Komplott, das die Herren an die Seite der richtigen Damen bringt. Damit fällt Dr. Biebermann als Hoffnung seine Sekretärin Gabriele aus, die das Eheglück nun mit einer Heiratsannonce sucht. Sie bewirbt sich und findet Professor Kallmann "zwecks Heirat". DVD2

1813 - LIEBESKARUSSEL, DAS

Spielfilm, 1965, Farbe, 82 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Peter Alexander, Anita Ekberg, Curd Jürgens, Nadja Tiller, Gert Fröbe, Catherine Deneuve, Heinz Rühmann, Johanna von Koczian.

Sie heissen Sybill, Angela, Dorothea und Lolita. Vier lebenslustige Frauen und ihre Abenteuer. Mit den großen Stars der 50er und 60er Jahre. DVD2

1054 - LIEBESKOMÖDIE

Spielfilm, 1942, S/W, 84 Min.
Regie: Theo Lingen. Mit Theo Lingen, Magda Schneider, Albert Matterstock, Herta Mayen, Elsa Wagner, u.a.

Obwohl Christel Schönbach eine reizende junge Dame und dazu noch eine hochbegabte Malerin ist, will sich der ersehnte Erfolg einfach nicht einstellen. Eines Tages befolgt sie den oft gehörten Rat, sich durch ein paar Schwindeleien nach oben zu mogeln. Sie erzählt ihren alten Schulfreundinnen, dass sie die Geliebte des berühmten Operettenkomponisten Attilio Paterner sei. Die kleine Lüge hat weitreichende Folgen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich das Gerücht, bis auch Paterners Freund und Librettist Paul Steffens von der vermeintlichen Romanze hört. Zunächst hält er die Geschichte für Schwindel, doch als er Christel aufsucht, um sie zur Rede zu stellen und bei ihr ein Porträt Paterners entdeckt, glaubt auch er an die Affäre. Paul bittet Christel sogar, ihm bei der Korrektur von Paterners jüngster Operette zu helfen, aber der armen Christel wachsen die Folgen ihrer Schwindelei allmählich über den Kopf. Eigentlich hat sie sich nämlich in Paul Steffens verliebt, und zu allem Überfluss tritt plötzlich Paterners Ex-Geliebte Karena auf den Plan, die ihren Attilio nicht kampflos hergeben möchte...
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1937 - LIEBESLEBEN

TV-Serie, Farbe, 13 Episoden, je 23 Minuten.
Regie: Tobi Baumann. Mit Kai Lentrodt, Julia Stinshoff, Bettina Lamprecht, Daniela Preuß.

In dieser TV-Serie beweisen sechs ganz normale Großstädter, dass ein gewisser Harry Ende der Achtiger Jahre Recht hatte, als er einer staunenden Sally erzählte, dass Männer und Frauen keine Freunde sein können. Gut zwanzig Jahre später wissen wir, dass Männer und Frauen nicht nur keine Freunde sein können, sondern dass sie sich auch noch ständig gegenseitig im Wege stehen, getreu dem Motto "Mit geht es nicht und ohne auch nicht." Dabei wollen doch alle im Grunee nur das Eine: Endlich glücklich sein. Pärchen, Singles, frischgetrennte und Neuvermählte können sich über die alltäglichen Schlachten zwischen Mann und Frau um Abwasch, Sex und Eifersucht amüsieren. Es geht um One-Night-Stands und Langzeitbeziehungen, um erfolgreiche Flirts und vermasselte Dates, um tiefe Freundschaften und lockere Bindungen.

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1979 - LIEBESLEBEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 109 Min.
Regie: Maria Schrader. Mit Netta Garti, Rade Sherbedgia.

Nach dem Roman von Zeruya Shalev. Bayerischer Fimpreis 2007.

Eigentlich hat Jara alles: Sie ist glücklich verheiratet, hat beste Aussichten auf eine Karriere an der Universität, lebt in einer schönen Wohnung und kann sich auf ihre Familie verlassen, die trotz einiger Schwierigkeiten zusammenhält. Doch als sie dem viele Jahre älteren Arie begegnet, einen Freund ihres Vaters, gerät ihre Welt aus den Fugen: Sie verfällt seiner faszinierenden, erotischen und widersprüchlichen Anziehungskraft. Neugierig und lebenshungrig wirft sie sich in den Strudel einer amour fou, die alle Dämme ihrer bisherigen Existenz niederrreisst. Dabei erkennt sie nicht nur, dass ihre Eltern ein Geheimnis hüten, zu dem Arie der Schlüssel ist, sondern auch, dass keine Liebe, kein Mann, allein ihr Leben bestimmen dürfen...
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621 - LIEBESLUDER

Spielfilm, 2000, Farbe, 87 Min.
Regie: Detlev W. Buck. Mit Anke Engelke, Mavie Hörbiger, u.a.

Eine Kleinstadt im Sauerland: Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch als die attraktive Studentin Ina in den Ort kommt, wird die Kleinstadtidylle kräftig durcheinander gewirbelt. Ina verdreht den Männern hemmungslos den Kopf, während deren Frauen zunehmend nervöser werden. Auf der Hochzeit des Bankleiters Nase kommt es dann zum Eklat, als Ina ihren vier Liebhabern eröffnet, dass sie schwanger sei. Ina will für ihr Schweigen - viel Geld. Aber die Männer wollen nicht zahlen. Stattdessen beschließen sie Ina einen Denkzettel zu verpassen. Nachdem ihr Plan misslingt, wird eine groteske Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die weit reichende Folgen für alle Beteiligten hat... DVD 2

71b - LIEBESPREMIERE

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Kirsten Heiberg, Hans Söhnker, Margot Hielscher und Anderen.

Eine Revue-Diva will Mutter werden, aber nicht in den Stand der Ehe treten. Warum soll sie ihre Karriere für einen Mann aufgeben? Doch da dieser Film in den Nazi-Jahren entstanden ist, muss ihr schließlich der einzige und richtige Weg beigebracht werden. Durch Liebesentzug, natürlich. Am Ende wieder eine große Revue (Ich bin heut frei, meine Herren!) die mehr im "art deco" der Warner Brothers angesiedelt ist. Auch sind die Damen mit ihren Reizen weitaus freigiebiger in diesen letzten Kriegsjahren als zuvor. Die Soldaten an der Front sollten schließlich wissen, wofür sie kämpften.
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1718 - LIEBESVÖGEL (Komm, süßer Tod)

Spielfilm, 1969, Farbe, 78 Min.
Regie: Mario Caiano. Mit O.W. Fischer, Christine Kaufmann, Tony Kendall.

Zwei Paare leben in einem geheiminsvollen Lustschloss ihre sexuellen Phantasien aus. Aus einem anfänglichen Spiel wird jedoch bitterer Ernst: Urplötzlich wird eine der beiden Frauen tot aufgefunden...
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1994 - LIEBESWUNSCH, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 110 Min.
Regie: Torsten Fischer. Mit Jessica Schwarz, Ulrich Thomsen, Tobias Moretti, Barbara Auer.

Alles fing ganz harmlos an: Jan und Marlene führen eine liebevolle Ehe. Die Vorgeschichte scheint vergeben und vergessen: Marlene hatte ihren damaligen Lebensgefährten verlassen, um mit dessen bestem Freund Jan zusammenzuziehen. Mittlerweile sind die drei wieder befreundet und Nachbarn. Doch dann taucht die Studentin Anja auf, die während eines Urlaubs das Haus des Paares hüten soll. Leonhard leistet ihr Gesellschaft, völlig überstürzt heiraten sie. Der verklemmt-väterliche Jurist kann ihr jedoch nicht die bedingungslose Liebe geben, nach der sie sich sehnt. Auch die Geburt ihres Sohnes ändert nichts daran, dass die Beziehung scheitert. Um der Realität zu entkommen, flüchtet Anja immer öfter in den Alkohol. Sie beginnt ein Verhältnis mit Jan, von dem sie sich die Erfüllung ihres Liebeswunsches erhofft... DVD2

215b - LIEBLING DER GÖTTER

Spielfilm, 1960, S/W, 90 Min.
Regie: Gottfried Reinhardt. Mit Ruth Leuwerick, Peter von Eyk, Hannelore Schroth, Willi Fritsch, Robert Meyn und Robert Graf.

Der Film spielt im Berlin der frühen dreissiger Jahre und zur Zeit der Machtergreifung Hitlers. Er erzählt das Schicksal der beliebten Filmschauspielerin Renate Müller. Leider hat man sich nicht ganz an die Tatsachen gehalten, denn ihre Verfolgung durch Hitler und Goebbels war viel schrecklicher, als der Film es schildert. Auch die Unterschiede zwischen dem sonnigen Geschöpf auf der Leinwand und der gequälten Frau im Privatleben ist nicht ausgearbeitet. Mit den Kostümen und Frisuren hat man sich auch keine grosse Mühe gegeben. Kurz: Nichts stimmt, und es hätte doch ein toller Film werden können. Aber Ruth ist keine Renate. Siehe zum Vergleich "Allotria" oder "Die englische Heirat." PAL

534 - LIED DER MATROSEN, DAS

Spielfilm, 1958, S/W, 118 Min.
Regie: Kurt Maetzig and Günter Reisch. Mit Günter Simon, Ulrich Thein, u.a.

Ein DEFA Film über die deutsche Novemberrevolution 1918.

Es ist Herbst 1917 - die Russische Revolution erschüttert die Grundfesten der alten Welt. An der Verbrüderung deutscher und russischer Soldaten sind auch der Maschinist Henne Lobke under der heizer Jens Kasten beteiligt. Sie entwaffnen ihre Offiziere, um die Versenkung eines russischen Frachters zu verhindern. Nach Deutschland zurückgekehrt, geht der Kampf weiter. Die Kieler Hafenarbeiter und Matrosen rufen zum Massenstreik auf, fordern die Absetzung des Kaisers, das Ende des Krieges. Doch die Admiralität beschließt eine Aktion, mit der die gesame deutsche Flotte in einer Schlacht gegen die Engländer der Vernichtung ausgesetzt wird. Die Matrosen wehren sich... PAL (Auch unter Nr. 499 im Archiv).

139 - LIED DER WÜSTE, DAS

Spielfilm, 1939, S/W, 86 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Zarah Leander, Gustav Knuth, u.a.

Hier erscheint Zarah als Sängerin in einem kleinen Städtchen am Rande der Sahara und lernt einen schwedischen Ingenieur kennen--einen Idealisten, der mit der Absicht nach Afrika gekommen ist, um den Einheimischen zu helfen und sie durch Arbeit an der Kupfermine reich zu machen. Das englische Großkapital, vertreten durch ihren Stiefvater, versucht den Ingenieur einzukaufen, doch der lässt sich nicht bestechen. Es kommt zum Krieg zwischen den Beduinen und den Engländern. Der Ingenieur wird gefangengenommen und soll erschossen werden. Da greift Zarah mit ihrer Stimme ein: sie singt vor den englischen Truppen und zögert den Tod des Geliebten so lange hinaus, bis die Rettung durch die Beduinen kommt.
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2359 - LIED IN MIR, DAS

Spielfilm, 2010, Farbe, 95 Min.
Regie: Florian Cossen. Mit Jessica Schwarz, Michael Gwisdek.

Die junge Deutsche Maria hört bei einer Zwischenlandung in Buenos Aires ein spanisches Kinderlied und bricht zusammen. Maria hat nie Spanisch gelernt und erkennt doch das Lied. Fast 30 Jahre hat ein Lied in Maria geschlafen, das nicht in den Teil von Marias Leben passt, an den sie sich erinnert. Als Marias Vater Anton davon erfährt, dass Maria sich an ein spanisches Lied erinnert, reist er sofort zu ihr nach Argentinien. Instinktiv will er seine Tochter vor der Vegangenheit beschützen. Als sich Vater und Tochter in Buenos Aires gegenüberstehen, muss Anton erkennen, dass er noch nie so nah dran war seine Tochter für immer zu verlieren. DVD2

519 - LIED VON LIEBE UND TOD, EIN

Spielfilm, 2000, Farbe, 108 Min.
Regie: Rolf Schübel. Mit Joachim Król, Stefano Dionisi, Ben Becker, u.a.

Die bewegende Geschichte einer Liebe, die den Tod überdauerte, verfilmte Regisseur Schübel mit viel Gefühl und einer Prise schwarzem Humor. Durch die brillante Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit wirkt sein Werk traurig, komisch und bitter zugleich und besticht vor allem durch exzellente Schauspielerleistungen, hinreissende Bilder und bezaubernden Charme. Eine aussergewöhnliche Liebes- geschichte!
PAL (Auch unter Nr. 1088 im Archiv)


988 - LIEGEN LERNEN

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Hendrik Handloegten. Mit Fabian Busch, Susanne Bormann, Fritzi Haberland, u.a.

Obwohl mittlerweile 32 Jahre alt, hat Helmut immer noch nicht viel in seinem Leben bewegt, was er sich mit den verpassten Chancen der Vergangeheit erklärt - insbesondere der einen großen Liebe, die sich niemals erfüllt hat: Britta. Mit der Entscheidung konfrontiert, ob es endlich weitergehen soll in seinem Leben oder er für immer unfähig bleiben will, sich für die EINE wirklich zu entscheiden, tritt Helmut den Weg zurück in seine Jugend an, zu seiner ersten Liebe: Britta ...und wie es wirklich war.

Die romantische Komödie "liegen lernen" , nach dem gleichnamigen Bestseller von Frank Goosen, ist eine Liebeserklärung an die Unentschiedenheit der Jugend und erzählt mit viel Witz und Ironie die Geschichte von Helmut und seinen verpassten Chancen im Leben, wie in der Liebe.
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2606 - Life is Beautiful

Italy, 1997, 116 minutes Director: Roberto Benigni With Roberto Benigni, Nicoletta Braschi Blu-ray

Italian w/ English subtitles

In this WW II tragicomedy, famed Italian funnyman Roberto Benigni (The Monster) portrays Guido, who moves during the '30s from the country to a Tuscan town, where he is entranced by schoolteacher Dora (Nicoletta Braschi, Benigni's real-life wife). Dora likes Guido, but she remains faithful to her pompous fiancé, so Guido has an uphill struggle. Meanwhile, anti-Semitic attitudes lead to attacks against Guido's Jewish uncle (Giustino Durano). Leaping ahead to five years later, during WW II, Guido and Dora are married and have a son Giosue (Giorgio Cantarini). After they are imprisoned in a concentration camp, Guido goes to elaborate lengths to keep his son from understanding the truth of their situation. He tells the boy that they are competing with others to win an armored tank -- so everything from food shortages to tattoos is explained as necessary for participation in the contest.


2529 -LISELOTTE VON DER PFALZ

Spielfilm, 1966, Farbe, 90 Min. Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heidelinde Weis, Harald Leipnitz, Karin Hübner. Um endlich wieder zu Geld zu kommen, setzt der verarmte Kurfürst von der Pfalz alles daran, seine älteste Tochter Liselotte mit einem wohlhabenden Adeligen zu verkuppeln: leider vergeblich, denn mit ihrer burschikosen Art schlägt die junge Frau sämtliche Heirats-Kandidaten in die Flucht. Schließlich gelingt es dem Kurfürsten, Liselotte dank einer politischen Verwicklung mit dem Herzog von Orléans zu vermählen. Am Hofe lernt Liselotte, die die wahren Hintergründe ihrer Hochzeit herausgefunden hat, den König kennen - und es dauert nicht lange, bis sie mit ihrer unbekümmrten Art sein Herz gewinnt...

DVD2


2087 - LIESL KARSTADT UND KARL VALENTIN

Spielfilm, 2008, Farbe, 94 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Johannes Herrschmann, Hannah Herzsprung, Bettine Redlich.

Liels Karlstadt ist gerade mal zwanzig, als sie viel Applaus für einen ihrer ersten Auftritte im "Frankfurter Hof" bekommt. Doch in der Garderobe muss sie sich von diesem mageren, hässlichen Kerl, von diesem seltsamen, misanthropischen Querdenker anhören, dass sie das lieber lassen solle mit dem Singen. Sie sei zu mager, zu brav und hätte nicht genug Busen für eine Soubrette. Aber sie sei ganz komisch. Ginge es nach Liesl, wäre dies erste Begegnung mit Karl Valentin auch die letzte gewesen. Aber dann kann sie doch nicht widerstehen, das komische Couplet, das er ihr geschrieben hat, vorzutragen. Valentin ist faasziniert davon, wie sie den Saal mit seinem Lied zum Lachen bringt. Die beiden beschließen auf der Bühne ein Paar zu werden, doch die Küsse, die sie zum Abschied tauschen, versprechen mehr als das. Liesl ist im siebten Himmel und wird von Valentins knapper Bemerkung, morgen könne er nicht, denn er heirate, rüde auf den Boden zurückgeholt. Liesl nimmt sich vor, dass sie und Valentin dann eben nur auf der Bühne ein Paar sein werden, aber sie hat sich schon längst in ihn verliebt. Die Geschichten der beiden sind ebenso komisch wie ihr Leben. Liesl wird berühmt mit ihrem Valentin, aber sie zahlt einen hohen Preis dafür.
DVD2


2262 - LILA, LILA

Spielfilm, 2009, Farbe, 103 Min.
Regie: Alain Gsponer. Mit Henry Hübschen, Daniel Brühl, Hannah Herzsprung.

Der Erstlingsroman "Lila, Lila" von David Kern stürmt auf die Bestsellerlisten. Dumm nur: David ist nicht der Autor dieser in den 50er Jahren angesiedelten tragischen Liebesgeschichte. Der unscheinbare Kellner hat das Manuskript in einem Nachttisch vom Trödler gefunden und gibt den Text als seinen aus, um die schöne Marie zu erobern. Die beiden werden tatsächlich ein Paar und die Medien reissen sich um David. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf, als bei einer Autogrammstunde plötzlich Jacky vor ihm steht, ein abgehalfterter Herumtreiber, der sich als Autor von "Lila, Lila" bekennt. DVD2

60a - LILI MARLEEN

Spielfilm, 1980, Farbe, 115 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Hanna Schygulla in der Titelrolle.

Einer der letzten Filme von Rainer Werner Fassbinder. Der Film soll angeblich nach den Memoiren von Lale Andersen gedreht worden sein--und der Entstehung dieses berühmten Liedes aus dem zweiten Weltkrieg. Die Wahrheit ist, dass Rainer Werner hier ein Gulasch zusammengekocht hat: ein bisschen Lale Andersen (die erste Interpretin dieses Liedes von Norbert Schultze), ein bisschen Renate Müller (die einen jüdischen Geliebten im Ausland besuchte und von Goebbels in den Selbstmord getrieben wurde) und ein bisschen Leni Riefenstahl (die "apolitische Künstlerin," im dritten Reich gefeiert und verehrt und auf Nazi-Feten herumgereicht). Es hätte ein besserer Film sein können. Aber hier: striktes Melodram mit Staatsgeheimnissen, Gestapo und Spionen. Und immer wieder: "Vor der Kaserne!" Goebbels nannte dieses Lied: die Schnulze mit dem Totentanzgeruch. Sagt der Film. Großer Aufwand: Mel Ferrer, Giancarlo Giannini. Hat was gekostet.
PAL (Auch unter Nr. 76 in NTSC -Version im Archiv).


792 - LILLY UNTER DEN LINDEN

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Erwin Keusch. Mit Cornelia Grösc, Susanne von Borsody, u.a.

Ein Jahr vor dem Mauerfall: Ein 13jähriges Waisenkind aus Hamburg flieht zu seiner Tante nach Jena. "Rüberjemacht", einmal anders herum.

Die Mauer ist noch da. DDR-Bürgerin Lena darf ihre Schwester Rita im Westen nicht besuchen, obwohl diese im Sterben liegt. "Das ist nur zu Hochzeiten, Beerdigungen und zum 60. Geburtstag gestattet", mauert die Grenzbeamtin. Kurz darauf stirbt Rita an Krebs. Um ihre Tochter Lilly, die nun allein ist, kümmert sich das Jugendamt. Am Grab ihrer Mutter begegnet Lilly erstmals ihrer Tante Lena aus Leipzig. Sofort fasst sie den Entschluss: Sie will zu ihrer Familie und schmuggelt sich von West nach Ost. Flucht in den Westen ist ein alter Hut. Aus der umgekehrten Konstellation aber macht Regisseur Keusch ein sympathisches Drama, das mit starken Charakteren und schlauen Beobachtungen aus dem geteilten Deutschland aufwartet. PAL

315 - LINA BRAAKE

Spielfilm, 1974, Farbe, 85 Min.
Regie: Bernhard Sinkel. Mit Lina Carstens, Fritz Rasp, Benno Hoffmann.

Obwohl Lina Braake lebenslanges Wohnrecht ihr ihrer gemütlichen Wohnung hatte, schaffte es die Bank, sie aus der Wohnung hinauszusetzen. Im Altersheim lernt sie einen entmündigten Bankrotteur kennen, der sie in die Geheimnisse des Bankgeschäftes einweiht. Gemeinsam planen sie eine ebenso fürchterliche wie listige Rache und setzen sie in die Tat um. Es ist nicht zu glauben, wie glücklich das macht. Zwei alte Leute, beide über 80, behaupten sich und wischen all denen eins aus, die sie unterkriegen wollen. Ein Film, der dem Zuschauer jeden Alters einen Riesenspaß bereiten wird. PAL

19a - LINDENSTRASSE

Fernsehserie, 1986, Farbe 60 Min.

"Herzlich Willkommen" ist der Titel dieses Teils, und erzählt die Erlebnisse von verschiedenen Hausbewohnern der Lindenstrasse. Hans W. Geissendörfer ist für diese populäre Sendung verantwortlich.
PAL


666 - LINKSHÄNDIGE FRAU, DIE

Spielfilm, 1978, Farbe, 119 Min.
Regie: Peter Handke. Mit Edith Clever, Bruno Ganz, Bernhard Minetti, u.a.

Ein Mann kommt von einer Geschäftsreise nach Hause und seine Frau bittet ihn ohne Grund das Haus zu verlassen, was für sie, den Mann und den Sohn der beiden, den Beginn einer Isolierung bedeutet. Der Film besitzt keine Handlung im Sinne eines dramatischen Konflikts, sondern besteht aus einer Reihe von alltäglichen Ereignissen im Leben einer Frau und ihrem Kind, wodurch ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Schlichtheit entsteht, das an die großen japanischen Regisseure erinnert. Der großartige Kameramann Robby Müller, bekannt vor allem durch seine Arbeit mit Wim Wenders, zeichnet sich hier aus.

NTSC


785 - LISBON STORY

Spielfilm, 1994, Farbe, 98 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Rüdiger Vogler, Patrick Bauchau. u.a.

Der Regisseur Friedrich Monroe scheitert bei seinem Versuch, einen stummen Schwarzweissfilm über Lissabon zu machen und ruft seinen Freund, den Toningenieur Phillip Winter um Hilfe. Der kommt jedoch zu spät und findet nur den angefangenen Film vor. Monroe ist verschwunden und Winter, fasziniert von der Stadt und einer portugiesischen Sängerin, entschließt sich, auf seinen Freund zu warten und auf eigene Faust die Töne für den Film zu suchen.... Mit einer Videokamera auf dem Rücken beschreitet Monroe jetzt ganz andere Wege...
PAL


2454 - LIVE IS LIFE

Spielfilm, 2010, Farbe, 90MIn.
Regie: . Mit Joachim Fuchsberger, Ursula Strauss, Jan Josef Liefers.

Der Fim erzählt eine berührende und komödiantische Geschichte über alte und junge Menschen, die ihre echten und seelischen Krücken wegschmeissen und dadurch ihre Lebensfreude in der Musik neu entdecken.
DVD2


1964 - LOHENGRIN POPELT

Spielfilm, 1988, S/W. 44 Min.
Regie: Peter Voss. Mit Ernst Schmerschneider, Ingeborg Gämpel, Ruth Niehaus.

Curt Goetz' vielleicht berühmtestes Theaterstück wurde in der 1963er Fassung als Das Haus in Montevideo mit Heinz Rühmann und Ruth Leuwerik bekannt (siehe Nr. 759 im Archiv). DVD2

67 - LOLA

Spielfilm, 1981, Farbe, 112 Min.
Regie: Fassbinder. Mit Barbara Sukowa, Armin Müller-Strahl, Mario Adorf, Rosel Zech und Anderen.

Dieser Film, wie "Maria Braun," knüpft wieder an die Karrieren einiger Zeitgenossen der fünfziger Jahre an. Die Geschichte der Adenauer-Jahre 1955-58 wird hier durch die Figur einer ehrgeizigen Frau widergespiegelt. Modell ist die Lola aus dem "blauen Engel," die durch ihr skrupelloses Verhalten einige Männer ruiniert. Die späten fünfziger Jahre sind wahrheitsgetreu von Fassbinder nachvollzogen.
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1152 - LOLA MONTEZ

Spielfilm, F/BRD, 1955, Farbe, 110 MIn.
Regie: Max Ophüls. Mit Martine Carol, Adolf Wohlbrück, Will Quadflieg, Peter Ustoniv, Ivan Desny, Oskar Werner, Werner Finck.

Die französische Kurtisane Lola Montez brach die Herzen vieler Männer. Unter ihren Verehrern gefanden sich illustre Figuren wie Ludwig von Bayern und Franz Liszt. In mosaikhaft zusammengestellten Rückblicken beschrieb Ophüls in seinem letzten Werk den dramatischen Fall der stolzen, von Skandalen umwitternden Frau. PAL

368 - LOLA RENNT

Spielfilm, 1998, Farbe, 77 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Nina Petri, Heino Ferch.

Berlin. Jetzt. LOLA und MANNI sind Anfang zwanzig und ein Liebespaar. MANNI jobbt als halbkrimineller Geldkurier für einen Autoschieber. Doch heute vermasselt er es gründlich. Auf der Flucht vor Fahrscheinkontrolleuren lässt er die Plastiktüte mir 100.000 Mark in der U-Bahn liegen. In 20 Minuten will sein Boss das Geld... oder er ist ein toter Mann. MANNI ist in totaler Panik. Er ruft LOLA an. LOLAS Hirn rast. Nur 20 Minuten, um 100.000 Mark zu besorgen. Nur 20 Minuten, um MANNIS Leben zu retten. Da kommt LOLA eine Idee. Und LOLA rennt...
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368a - LOLA RENNT (Run Lola Run)

1999, 91 minutes. Director: Tom Tykwer. With Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Nina Petri, Heino Ferch. German w/ English subtitles

Blu-ray

A thrilling post-MTV rollercoaster ride, Run Lola Run is the internationally acclaimed sensation about two star-crossed lover who have only minutes to change the course of their lives. Time is running out for Lola. She's just received a frantic phone call from her boyfriend Manni, who's lost a small fortune belonging to his mobster boss. If Lola doesn't replace the money in twenty minutes, Manni will surely suffer severe consequences. Set to a throbbing techno score in newly reunified Berlin.

527 - LOLA UND BILIDIKID

Spielfilm, 1999, Farbe, 91 Min.
Regie: Kutlug Ataman.

Murak ist 17. Er ist Türke, er ist Berliner, er ist schwul. Und hungrig nach dem Leben. Murak genießt die freizügige Atmosphäre der türkischen Transvestitenbars und wagt sich immer öfter an die Orte des Tabus. Als er seine geheimen Wünsche umsetzen will, stößt er auf den Widerstand seines Bruders - und in Gestalt von Lola auf die furchtbare Geschichte seiner Familie. Eine tragische wie hoffnungsvolle Geschichte aus deutsch-türkischem Untergrund und schwuler Subkultur über die Kraft des Einzelnen, Grenzen zu überschreiten.

PAL


2465 - LORE

Spielfilm, 2012, Farbe, 105 Min. Regie: Cate Shortland. Mit Saskia Rosendahl, Kai Malina, Nele Trebs, Ursina Lardi. Süddeutschland, Frühjahr 1945. Die 15jährige Lore, älteste Tochter ranghoher Nationalsozialisten, ist im unerschütterlichen Glauben an den Führer, Volk, und Vaterland afgewachsen. Nun ist der Krieg verloren, die Eltern sind verhaftet. Auf sich allein gestellt, muss sich Lore mit ihren Geschwistern zur Großmutter hoch im Norden durchschlagen...

"Ein Meisterwerk. Das Ende vom Hitler-Deutschland aus der Sicht von Kindern ranghoher Nazis zu zeigen, ist eine Perspektive, die so bislang filmisch nicht gewagt wurde." Frankfurter Rundschau. Der Film wurde für viele Preise nominiert und erhielt u.a. den Hessischen Filmpreis.
DVD2


2341 - LORIOT - ÖDIPUSSI

Siehe Ödipussi


737 - LOTHAR WARNEKE: INTERVIEW MIT DEM REGISSEUR

"Ein Moralist und seine Filme". Interview mit Regisseur Lothar Warneke, bekannt für DDR-Filme wie "Einer trage des andern Last" (1988), Dr. med. Sommer II (1970), "Addio, Piccola Mia" (1979), und "Unser kurzes Leben" (1981).
NTSC


767 - LOTS WEIB

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 95 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Marita Böhme, Günther Simon, u.a.

Nach aussen hin führen Katrin und Richard Lot mit ihren beiden Kindern ein verbildliches Familienleben. Doch Katrin vermisst in ihrem Alltag die Liebe und reicht die Scheidung ein.... Zwei überzeugende Hauptdarsteller und eine sorgfältige Gestaltung machen das eher frustrierende Thema zu einem interressanten und bewegenden Film. PAL

427 - LOTTE IN WEIMAR

Spielfilm, 1975, Farbe, 119 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Katharina Thalbach, Lilli Palmer, Jutta Hoffmann, Martin Hellberg.

Nach dem Roman von Thomas Mann. 1816 kommt Charlotte (Kestner) Buff nach Weimar, um nach 44 Jahren ihre Jugendliebe Goethe wieder zu sehen. Alles fiebert auf die Begegnung. Das gemeinsame Essen im größeren Kreis ist geprägt von Goethes Zurückhaltung. Aber Charlotte bekommt von anderen auch kritisches über Goethe zu hören. Am Ende reist sie mit der Gewissheit ab, dass dieses Kapitel ihres Lebens endgültig abgeschlossen ist.
PAL


1850 - LUDWIG 1881

Spielfilm, CH/D 1993, Farbe, 85 Min.
Regie: Donatello Dubini u. Fosco Dubini. Mit Helmut Berger, Max Tidof, Michael Schiller, Herbert LEiser, Nina Hoger.

Als Bayernkönig Ludwig II. im Sommer des Jahres 1881 in die Schweiz aufbricht, hat der Großes vor: Er will dort Schillers "Wilhelm Tell" an Originalschauplätzen in Szene setzen, um den idealen Kunstgenuss zu feiern. In Hofschauspieler Josef Kainz wähnt Ludwig einen Gleichgesinnten. Doch Kainz entzieht sich bald dem Mäzen; er ist das Rezitieren Leid... Auf der Basis historischer Dokumente haben Donatello und Fosco Dubini dieses feinnervige, teils schräge Drama komponiert. Helmut Berger, der schon vor 20 Jahren in Viscontis "Ludwig II" als Märchenkönig Furore machte, brilliert hier als empfindsamer, melancholischer Sonderling. DVD2

392 - LUDWIG II

Italienischer Spielfilm, 1974, Farbe, 120 Min.
Regie: Luchino Visconti. Mit Romy Schneider, Helmut Berger, Helmut Griem, Trevor Howard, Sylvana Mangano.

Viscontis berühmter Film über den melancholischen Bayern-König Ludwig II. Der Film ist Teil seiner deutschen Trilogie, die auch "Tod in Venedig" und "Götterdämmerung" einschließt. Ein luxuriöses und kulinarisches Erlebnis.
PAL


2363 - LUDWIG II - Leben und Tod des Märchenkönigs

Dokumentation, 2009, Farbe, 51 Min.
Regie: Ray Müller und Matthias Unterburg.

Film über Ludwigs Schlösser, die dramatischen Ereignisse seines Lebens, das Rätsel um seinen Tod, und sein Privatleben.
DVD2


2364 - LUDWIG II. Glanz und Elend eines Königs.

Spielfilm, 1955, Farbe, 110 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit O.W. Fischer, Ruth Leuwerick, Marianne Koch.

Ludwig II. ist ein Liebhaber der schönen Künste. Schon bald nach seinem Regierungsantritt holt er den bis dahin vüllig unbekannten Richard Wagner an den Hof. Doch seine absolute Hingabe an den Komponisten wird bald ausgenutzt und Ludwigs Minister sorgen für Wagners Entlassung. Enttäuscht sucht der Bayernkönig bei seiner Jugendfreundin Sisi Trost, für die er eine tiefe Zuneigung empfindet. Doch diese ist inzwischen Kaiserin von Österreich...
DVD2


2555 - LUDWIG VAN BEETHOVEN

Spielfilm, Oesterreich, 1949, S/W, 93 Min.
Regie: Walter Kolm-Veltee. Mit Marianne Schoenauer, Judith Holzmeister, Ewald Balser, Oskar Werner.

Napoleon befindet sich im Anmarsch auf Wien. Waehrend viele Buerger diese Tatsache mit Schrecken quittieren, spricht sich der Komponist Beethoven voller Leidenschaft fuer Bonaparte aus. Er komponiert sogar eine "Eroica" Symphonie fuer ihn, reagiert aber enttaeuscht, als Napoleon nach der Kaiserkrone greift. Beetholvren streicht nicht nur die Widmung, er setzt sich auch ab, als ihn die Einladung des Kaisers erreicht. Beethoven faehrt nach Ungarn , wo er die Liebe seines Lebens trifft, und ihr entsagen muss. Zurueck in Wien , quaelt ihn eine beginnende Taubheit , an der er verzweifelt. Trotzdem arbeitet er unermuedlich weiter... DVD2

1374 - LUFTBRÜCKE, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 186 Min.
Regie: Dror Zahavi. Mit Heino Ferch, Bettina Zimmermann, Ulrich Noethen, Ulrich Tukur.

Drei Jahre nach Kriegsende blockieren sowjetische Truppen alle Zufahrtswege ins zerstörte Berlin. Im Minutentakt landen auf dem Tempelhofer Flughafen die "Rosinenbomber", um die Versorgung der Stadt sicherzustellen. Inmitten dieser dramatischen Situation findet sich die junge Mutter Luise Kielberg zwischen zwei Männern wieder: zwischen ihrem nach Jahren der Ungewissheit aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrten und traumatisierten Ehemann, dem Arzt Alex, und dem US-General und Luftbrücken-Strategen Philip Turner, bei dem Luise als Sekretärin arbeitet. Während die politische Lage sich zuspitzt und der nahende Winter die Flugmanöver der Piloten immer riskanter werden lässt, muss sich Luise zwischen Vernunft und Liebe entscheiden.

DVD2


2032 - LÜGNER, DER

Spielfilm, 1961, Farbe, 90 Min.
Regie: Ladislao Vajda. Mit Heinz Rühmann, Giulina Follina, Annemarie Dühringer, Gustav Knuth, Werner Hinz.

Als Boxer, Geheimsagent oder Weltraumfahrer meistert Heinz Schumann (Rühmann) sein aufregendes Leben - allerdings nur in den Geschichten, die er seiner achtjährigen Tochter vorflunkert. In Wahrhheit reicht das Geld des alleinerziehenden Büroangestellten oft nicht, um Lebensmittel zu kaufen. Am Ende bekommt er allerdings eine zweite Chance von seinem Chef.
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1282 - LUIS TRENKERS BERÜHMTE KURZFILME

Spielfilme, S/W und Farbe, 60-er Jahre, ca. 120 Min.
Regie: Luis Trenker. Musik: Giuseppe Becce.

Florian Trenker, Sohn von Luis, erzählt berufliches und privates über die Produktion der bekannten Dokumentarfilme seines Vaters aus den fünfziger Jahren. Alle Filme sind ca. 10-15 Minuten lang und ähneln in ihrer Betrachtung der Landschaft und der Menschen in diesen Gegenden den Heimatfilmen dieser Jahre. In einigen Filmen spielt Marianne Hold (die "Diva", nach Florian) die Rolle des Naturkindes. Dazu auch einige kritische Betrachtungen zu Trenkers "filmischem Neorealismus" (z.B. im "Verlorenen Sohn", 1931), welches im offensichtlichen Kontrast zu einer "sanften Verklärung" dieser Kurzfilme steht, in denen jede Härte des bäurischen Daseins wie wegretouschiert ist. 1. S.O.S. Zinnen Nordwand. Eine Rettung aus Bergnot in den Dolomiten. 2. Kleine Kletterfahrt. 3. An der Dolomiten-Straße. Zwischen Bozen und Cortina. 4. Unser Freund, der Haflinger (das bekannte Bergpferd der Tiroler). 5. Zwei Wege, ein Gipfel. 6. Bergsommer. 7. Die Sphynx von Zermatt: Das Matterhorn. 8. Ski Heil.

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1151 - LULU

Spielfilm, A, 1962, Farbe, in zwei Teilen. Regie: Peter Zadek. Mit Susanne Lothar, Ulrich Wildgruber, Ulrich Tukur, Jutta Hoffmann.

Eine Aufführung des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, 1988. Die Fernsehfassung wurde 1991 bei den Ruhrfestspielen aufgezeichnet.

Nach Frank Wedekind (ursprünglich: "Die Büchse der Pandora", 1892/94, und "Erdgeist", 1895).

Im Atelier des Malers Schwarz treffen sich 1945 Lulu, ihr Mann Goll, Dr. Schöning und dessen Sohn Alwa. Und an Lulu, die den reinen Geschlechtstrieb verkörpert, werden alle Männer, die sich hier zu ihrer Portraitsitzung getroffen haben, scheitern. Zuerst bekommt der alte Medizinalrat Goll einen Herzinfarkt als er Lulu in den Armen des Malers Schwarz überrascht. Dr. Schöning, mit dem sie auch ein leidenschaftliches Verhältnis eingegangen ist, bittet sie, ihre Besuche bei ihm einzustellen, da er andere Heiratspläne hat. Schwarz, der auf diese Weise von dem Verhältnis erfährt, begeht Selbstmord.

Im zweiten Teil leben Dr. Schöning und Lulu in Paris. Rodrigo, ein Akrobat, hat sich in ihrer Wohnung versteckt und wird Zeuge von Alwa Schönings sexuellen Anträgen an Lulu. Auch Dr. Schöning kommt dazu und wird in einem Handgemenge mit seinem Sohn von Lulu erschossen. Die Gräfin Geschwitz, eine lesbische Verehrerin von Lulu, ermöglicht Lulu und ihrer Entourage nach London zu fliehen. Und dort wird Lulu schließlich von Jack the Ripper ermordet.
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2099 - LULU

Spielfilm, Farbe, 120 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Jessica Schwarz, Dietrich Hollinderbäumer, Alexander Scheer, Matthias Schweighöfer.

Nach dem Roman von Frank Wedekind.

Inhaltsangabe: siehe Nr. 1542 und Nr. 1151.
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1542 - LULU

Theater-Film, 2006, Farbe, 120 Min.
Regie: Uwe Jansen. Mit Sylvester Groth, Jessica Schwarz, Alexander Scheer, Dietrich Hollinderbäumer.

Wo sie auftaucht, verenden die Männer wie Fliegen: Börsenhändler Dr. Schön holt die hübsche Lulu (Jessica Schwarz aus "Der Rote Kakadu) von der Straße. Zuerst verkuppelt er sie mit dem Staatsanwalt Dr. Goll. Doch den alten Juristen trifft der Schlag, als er seine junge Frau in sehr eindeutiger Pose bei dem Maler Schwarz erwischt. Auch der Künstler verfällt Lulu - und nimmt sich das Leben, als er erfährt, dass seine Göttin auch ihn betrügt. Regisseur Uwe Jansen, der schon Bertolt Brechts "Baal" als TV-Theater-Film inszeniert hatte, bereitet Wedekinds Frauenpsychogramm als blut-, tränen- und schweissgetriebenen Höllenritt auf. Die Kamera wirbelt zuweilen ein bisschen manieristisch - aber Hauptdarstellerin Schwarz spielt so verletzlich und furios, dass sie den Zuschauer gefangen nimmt.

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1796 - LULU

Spielfilm, A, 1962, S/W, 95 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Nadja Tiller, O.E. Hasse, Hildegard Knef, Mario Adorf, Rudolf Forster, Sieghard Rupp.

Als der reiche Verleger Dr. Schön zum ersten Mal die junge Lulu erblickt, ist er fasziniert. Er nimmt Lulu in seine Obhut, erzieht sie und wird zugleich Vaterfigut und Geliebter. Um sich von Lulus Bann zu lösen, verheiratet er sie mit einem Medizinalrat, der ebenso schnell Lulus Anziehung erliegt und sein Begehren alsbald mit dem Tod bezahlen muss. Lulu wird erneut verheiratet, aber jeder Mann, der ihr begegnet, bezahlt seine ungestüm entfachte Begierde mit dem Leben.

Film mit erstklassiger Besetzung nach den Dramen "Die Büchse der Pandora" und "Erdgeist" von Frank Wedekind. Vergleiche mit den anderen "Lulu"-Filmen oben unter Nr. 1151 und Nr. 1542.
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2107 - LULU UND JIMI

Spielfilm, 2008, Farbe, 91 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Jennifer Decker, Ray Ferron, Katrin Sass, Udo Kier, Rolf Zacher.

Es sit die Zeit des Rock'n Roll in Deutschland - Lebenslust und Rebellion liegen in der Luft. Lulu, die Tochter einer bankrotten Fabrikantenfamilie, verliebt sich in den gut aussehenden, aber mittellosen Schwarzen Jimi. Die konservative kleinstädtische Umgebung ist entsetzt, vor allem Lulus Mutter versucht, die reaktionären Kräfte ihrer Freunde gegen die unerwünschte Liebe zu mobilisieren. Sie setzt den Chauffeur Schultz und den Arzt von Oppeln auf die beiden an, um das Glück mit allen Mitteln zu verhindern. Aber Lulu und Jimi lassen sich durch nichts und niemanden aufhalten. Sie leben ihre Liebe auf der Flucht, den Verfolgern immer einen Schritt voraus. Bis sie in eine Falle geraten...
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660 - LUMPAZIVAGABUNDUS

Spielfilm, Österreich, 1936, S/W, 85 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Heinz Rühmann, Paul Hörbiger, Hilde Krahl, u.a.

Die Verfilmung der gleichnamigen Zauberkomödie von Nestroy erzählt die Geschichte des Verführers Lumpazi-Beelzebub, der versucht, drei Handwerker vom rechten Weg abzubringen. Drei Wanderburschen gewinnen dank Fortuna das große Los, teilen den Gewinn und machen sich auf, ihr Glück zu finden. Schneider Zwirn geht nach Paris, wo er mit einer Lebedame flugs sein Geld durchbringt. Tischler Leim kehrt zurück nach Wien und bewahrt seinen Schatz vor der Zwangsheirat. Schuster Knierim mietet sich eine Herberge und legt sein Geld in Alkohol an. Ein Jahr später treffen sie sich wieder. ist es Lumpazivagabundus gelungen, einen von ihnen auf die schiefe Bahn zu bringen? Denn nur dann darf er auf der Erde weiterwirken.
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575 - LUNA PAPA

Spielfilm, 2000, Farbe, 105 Min.
Regie: Bakhtiar Khudojnazarov. Mit Chulpan Khamatova, Moritz Bleibtreu, u.a.

In einem usbekischen Dorf kümmert sich die 17jährige Mamlakat um ihren verwitweten Vater Safar und ihren Bruder Nasreddin, einen ehemaligen Soldaten, der durch eine Kriegverletzung geistig behindert ist. Als eine Schauspieltruppe in der nahe gelegenen Stadt gastiert, landet Mamlakat in den Armen eines Fremden, der sie verführt, schwängert, und unerkannt verschwindet. Um die Familienehre wieder herzustellen, machen sich Vater, Sohn und Tochter in ihrem klapprigen Auto auf die Suche nach dem Schuldigen. Und auch der kleine Chabibullah, der in jener Nacht empfangen wurde, nimmt mit seiner vorwitzigen Stimme aus dem Bauch von Mamlakat an dem Abenteuer teil.

"Ein wilder, exotischer und erfrischender Cocktail," schreibt JOY.
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757 - LUSTIGE WITWE, DIE

Operetten-Verfilmung, 1993, Farbe, 135 Min.
Regie: Michael Maurer. Mit Elisabeth Kales, Peter Edelmann, u.a.

Hundert Jahre nachdem Franz Lehár diese Operette in drei Akten geschrieben hat, verzaubert sie noch immer ihr Publikum. Die landschaftliche Szenerie des Neusiedler Sees und des malerischen Ortes Mörbisch war der geeignete Rahmen für die Aufführung bei den Seefestspielen 1993. Das kleine balkanische Fürstentum steht vor dem finanziellen Ruin: "Die lustige Witwe" ist mit ihrem gesamten Vermögen nach Paris umgezogen! Nun gilt es, das Vermögen der lebenslustigen, jungen Frau vor den Pariser Mitgiftjägern zu retten. Deshalb schickt der verzweifelte Monarch einen charmanten und gutaussehenden Gardeoffizier in the Metropole Frankreichs, um die lebenslustige Witwe und ihr Geld zurückzuerobern.

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989 - LUTHER

Spielfilm, 2004, Farbe, 121 Min. Regie: Eric Till. Mit Alfred Molina, Joseph Fiennes, Bruno Ganz, Sir Peter Ustinov, Clair Cox. Anno 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein schreckliches Unwetter und wird fast vom Blitz erschlagen. Dieses einschneidende Erlebnis veranlasst ihn, sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen. 1510 beginnt er in Wittenberg mit dem Theologiestudium. Als er im Jahre 1517 aus Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche schlägt, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Vom Papst exkommunizert und vom Kaiser geächtet, weigert sich der zum Ketzer erklärte Luther standhaft, seine Thesen zu widerrufen, und erkennt nur die Bibel als Autorität an.

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2532 - LYDIA MUSS STERBEN

Spielfilm, 1964, S/W, 84 Min.
Regie: Rainer Erler. Mit Eva Pflug, Hellmut Lange, Klaus Löwitsch.

Es hätte ein perfekter Mord werden sollenb. DCas Opfer: Lydia, die Exfrau, Der Täter: Anwalt Webster Lindley, der zur Tatzeit ein bombensicheres Alibi hatte. Doch als nicht die lästige Exgattin, sondern ein älterer Herr den Gifttod stirbt, überschlagen sich die Ereignisse. Eine Unschuldige wird festgenommen und schuldig gesprochen. Anwalt Webster bleibt nur ein Weg, um sie zu retten: die Wahrheit. Doch niemand glaubt ihm. Da beginnt Webster Beweise für seine eigene Schuld zu sammeln.
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2267 - MACHORKA MUFF

Spielfilm, 1962-3, Farbe, 18 Min.
Regie: Jean-Marie Straub. Mit Erich Kuby, Renate Langsdorff, Rolf Thiede.

Der Film basiert auf Heinrich Bölls satirischer Erzählung "Hauptstädtisches Journal" von 1956. Er erzählt von dem Oberst Erich von Machorka-Muff, der vom Verteidigungsminister in Bonn in den Dienst zurück geholt und zum General befördert wird. Er heiratet seine Geliebte mit dem Namen Inniga von Zaster-Pehnunz und kann schließlich sein Lieblingsprojekt realisieren: eine Akademie für "militärische Erinnerungen". DVD2

436 - MACHT DER BILDER, DIE

Dokumentation, 1999, S/W, 180 Min.
Regie: Ray Müller

Ausführliche, mit viel Original-Material unterlegte Dokumentation über eine der umstrittendsten Persönlichkeiten der deutschen Filmgeschichte. Leni Riefenstahl - von Louis Trenker als Naturschönheit vergöttert, vom Dritten Reich für Propagandafilme engagiert, nach dem Krieg als Nazischlampe verfemt und in den Siebzigern vom internationalen Feminismus als Kultfigur wiederentdeckt...Wer ist sie wirklich? Auf jeden Fall ein Multitalent, das deutsche Geschichte gemacht hat.
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2372 - MACK THE KNIFE

Spielfilm, 1989, USA, Farbe, (Deutsche Sprache), 90 Min.
Regie: Menahem Golan. Mit Richard Harris, Julia Migenes, Roger Daltrey, Julie Waters.

Als Jonathan Peachum, der Bettlerkönig von Lonon erfährt, dass seine Tochter Polly heimlich den Playboy MacHeath, alias Mack the Knife geheiratet hat, verrät er Mack, der wegen zahlreicher Verbrechen gesucht wird., Aber Lucy, die Tochter des Sheriffs, verhilft Mack zur Flucht, denn sie erwartet ein Kind von ihm. Im Bettlertreff streiten sich die Leute um die Belohnung, und der Sheriff droht, alle ins Gefängnis werfen zu lassen. Da wird Mack erneut verraten. Auf dem Weg zum Galgen veranschieden sich Freunde und Feinde... (Siehe auch die Originalverfilmung unter Nr. 1274 und 1337).

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1644 - MADAME BÄUERIN

Spielfilm, Farbe, 100 Min. (Mit Zugabe: "Damals...Weibsbilder - Frauen auf dem Land) - Dokumentation, 44 Min.)
Regie: Franz Bogner. Mit Julia Stemberger, Hanna Schygulla, Francis Fulton-Smith, Franz Xaver Kroetz.

Auf dem Schiermoser Bauernhof herrscht gespannte Erwartung. Die "Städtischen", die Schäufleins, haben überraschend ihre Ankunft angesagt. Früher waren sie als zahlkräftige Sommerfrischler willkommen. Doch jetzt herrschen die Mangeljahre des Ersten Weltkriegs. Und die Bäuerin vermutet in den Städtern faule Schmarotzer. Die Stadtfamilie steht in der Tat vor dem Ruin. Zumal die trotzige Tochter Rosalie eine vielversprechende Geldheirat ohne Rücksicht auf Skandal soeben ausgeschlagfen hatte. Die Rosalie zieht es zum Schiermoser-Erben Franz. Dessen Mutter treibt schon der Gedanke an eine "Madame Bäuerin" schier in den Wahnsinn. Und der droht auch dem Schiermoser-Bauern, ob er nun versucht, die neumodischen Landwirtschaftsmaschinen zu begreifen oder Rosalies attraktive Tante Agathe. Alle erleben eine turbulente Zeit des Umbruchs. Das Ende des Weltkriegs wird die gesellschaftlichen Fronten ebenso durcheinanderwirbeln wie das neue Maschinenzeitalter. Und in der Liebe sehen sich die Männer mit Vorahnungen von der zukünftigen Emanzipation der Frauen konfrontiert. Regisseur Franz Bogner hat, nach dem heitersten Roman der bayrischen Autorin Lena Christ (1881-1920), den deftigen Zusammenprall zwischen Stadt und Land zugleich liebevoll authentisch und sanft komisch eingefangen.

DVD2


1986 - MADAME DUBARRY

Spielfilm, (Stummfilm), 1919, S/S, 115 Min.
Regie: Enrst Lubitsch. Mit Pola Negri, Emil Jannings, Harry Liedke, Karl Platen, Reinhold Schünzel.

Paris 1789. Die Pariser Modistin Jeanne verlässt ihre große Liebe Armand für eine Liebschaft mit dem Grafen Dubarry, der sie zu seiner Frau und bald auch zur Mätresse des Königs macht. Kurzze Zeit später stellt sich das Volk gegen den König und stürmt die Bastille. Armand wird während der Revolution zum Vorsitzenden des Volksgerichts und muss seine ehemalige Geliebte, Madame Dubarry, zum Tode verurteilen. Sein heimlicher Versuch, die größte Liebe seines Lebens zu befreien, endet für Armand jedoch tödlich. Madame Dubarry landet auf dem Schafott und stirbt durch die Guillotine. DVD2

42 - MÄDCHEN AUS DER FEENWELT, DAS (Der Bauer als Millionär)

Theaterverfilmung, 1988, Farbe, 160 Min. Mit Lena Stolze, Elisabeth Rath. u.v.a.
Musik: Joseph Drechsler

Eine Aufführung der Salzburger Festspiele, 1988, nach dem Volksstück von Ferdinand Raimund (1826). Ein "romantisches Zaubermärchen mit Gesang." Musik von Joseph Drechsler. Ein armes Mädchen soll sich bis zu seinem 18. Jahr mit einem armen braven Mann verbinden, um ihre Mutter zu erlösen. Im Gegeneinander versuchen gute und böse Geister, ihr den passenden Liebhaber zuzuführen bzw. zu entfremden.
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670 - MÄDCHEN FÜR ALLES

Spielfilm, 1937, S/W, 85 Min. (vorläufig unvollständig)
Mit Grethe Weiser, Ralph Arthur Roberts u.a.

Eine typische Verwechslungskomödie jener Jahre, doch durch die Mitwirkung Grete Weisers und einem guten Drehbuch etwas über dem üblichen Niveau. Grete Weiser spielt Hanni, ein Dienstmädchen im Hause eines Verlegers der deutschen Auflage einer amerikanischen Illustrierten. Zu Hannis Aufgaben gehört, dass sie sich zweimal die Woche um die Wohnung eines abwesenden Piloten kümmert. Obwohl sie ihn nicht kennt, hat sie sich in ihn verliebt und trägt sich mit Heiratsabsichten. Als jener Pilot nun von seiner Afrika-Reise zurückkehrt, setzt Hanni ihre Pläne in die Tat um. Sie gibt sich als die "schöne unbekannte" Briefpartnerin Isabella aus und beeindruckt nicht nur den Flieger, sondern auch den amerikanischen Chef ihres Arbeitgebers. Das führt natürlich zu allerhand pikanten Verwechslungen und Missverständnissen. NTSC (Auch unter Nummer 708).

980 - MÄDCHEN HINTER GITTERN

Spielfilm, 1949, S/W, 82 Min.
Regie: Alfred Braun. Mit Petra Peters, Richard Häßler, Ruth Hausmeister.

Die junge Ursula soll einen Raubmord begangen haben und wird in eine Fürsorgeanstalt eingeliefert. Erst nach dem Tode ihrer Mutter gibt sie die Wahrheit preis. Etwas zu pathetisch geratene Milieustudie. PAL

538 - MÄDCHEN IN UNIFORM

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie: Leontine Sagan. Mit Dorothea Wieck, Hertha Thiele, und Emilia Linde.

Dieser klassische Film ist ein Produkt der Weimarer Republik, von der er inspiriert wurde. Es ist die Geschichte einer lesbischen Beziehung zwischen einem Schulmädchen und seiner Lehrerin, die in einer Tragödie zu enden droht. Siehe Inhaltsangabe unter Nr. 1822 in einer moderneren Version.

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1822 - MÄDCHEN IN UNIFORM

Spielfilm, BRD/F, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Géza von Radványi. Mit Romy Schneider, Lilli Palmer, Therese Giehse, Sabine Sinjen, Christine Kaufmann.

Postsdam, 1910. Nach dem Tod ihrer zärtlich geliebten Mutter wird Manuela von Meinhardis (Romy Schneider) in ein Internat für adelige Mädchen gebracht. Dort führt eine erzkonservative Oberin (Therese Giehse) ein strenges Regiment. Zucht und Ordnung sind ihre Lieblingswörter, für "Gefühlsduseleien" hat sie kein Verständnis. Die sensible Manuela, die noch immer unter dem Verlust ihrer Mutter leidet, vermag sich nur schwer ihrer neuen Umgebung anzupassen. Sie hat aber das Glück, dem Schlafsaal von Fräulein von Bernburg (Lilli Palmer) zugewisen zu werden, denn die verständnisvolle Erzieherin ist bei den Mädchen besonders beliebt. Als diese spürt, dass Manuela Hilfe braucht, nimtm sie sich ihrer mit großem Einfühlungsvermögen an. Manuela reagiert darauf mit schwärmerischer Verehrung. Als die Mädchen zum Geburtstag der Oberin "Romeo und Julia" aufführen, darf Manuela die männliche Hauptrolle spielen und blüht regelrecht auf. Nach der Aufführung steigert sie sich im Überschwang der Gefühle in eine Liebeserklärung an Fräulein von Bernburg hinein - ein ungeheuerlicher Skandal, vor allem die Oberin ist empört. Manuela soll aus dem Inernat entfernt werden; Fräulein von Bernburg wird für dieses unfassbare Vorkommnis verantwortlich gemacht. Als Manuela erfährt, in wleche Schwierigkeiten sie die geliebte Erzieherin gebracht hat, will sie sich in ihrer Verzweiflung das Leben nehmen... DVD2

437 - MÄDCHEN JOHANNA, DAS

Spielfilm, 1935, S/W, 82 Min.
Mit Angela Sallocker, Veit Harlan, Gustaf Gründgens, Willy Birgel, u.a.

Historischer Abenteuerfilm um die Jungfrau Johanna von Orleans mit vielen großen Filmschauspielern aus der Ufa-Zeit.
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699 - MÄDCHEN, MÄDCHEN

Spielfilm, 2002, Farbe, 89 Min.
Regie: Dennis Gansel. Mit Diana Amft u.a.

Die drei Freundinnen Inken, Victoria und Lena haben ein Problem. Wie kommen sie endlich zu einem Orgasmus? Andere Mädchen, wie die attraktive Chayenne, scheinen dagegen wahre Meister in der Kunst der Liebe zu sein. Bei einem Volleyballmatch müssen Inken, Victoria und Lena betroffen zuhören, wie Chayenne mit ihren multiplen Orgasmen angibt. Also macht Inken Schluss mit ihrem Freund und gibt eine Kontaktanzeige auf, Victoria flirtet übers Internet und Lena verliebt sich unsterblich in Nick, den Schwarm aller Mädchen. Nach einigen vergeblichen Versuchen kommen Lena, Inken und Victoria deprimiert zu dem Schluss, dass Orgasmen sowieso nur eine Erfindung der Männer sind, um die Frauen rumzukriegen. Darauf können sie verzichten! Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt - ein turbulenter Sommer beginnt.
DVD2


1340 - MÄDCHEN MARION, DAS

Spielfilm, 1956, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Schleif . Mit Winnie Markus, Carl Raddatz, Dietmar Schönherr, Hermann Speelmanns.

Kurz vor Kriegsende fliehen Vera von Hoff und ihre Tochter Marion mitsamt dem Trakehnerfohlen Prusso aus Ostpreussen. In Niedersachsen finden sie ein neues Heim. Dort kann Tierarzt Peter Meining gerade noch verhindern, dass Prusso gestohlen wird. Prompt verliebt sich Marion in den stattlichen Arzt. Der ist aber mehr an deren Mutter interessiert... Regie und Kameraarbeit bügeln hier die Klischeereiterei wieder aus. DVD2

195 - MÄDCHEN ROSEMARIE, DAS

Fernsehfilm, 1996, Farbe, 80 Min.
Regie: Bernd Eichinger. Mit Nina Hoss, Heiner Lauterbach und einer Garde bekannter Darsteller: Hans Zischler, Ivan Desny und Til Schweiger.

Inhaltsangabe unten. PAL

72 - MÄDCHEN ROSEMARIE, DAS

Spielfilm, 1958, S/W, 110 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Nadja Tiller, Carl Raddatz, Peter van Eyk, Gert Fröbe und vielen Charakterdarstellern.

Die kabarettistischen Kommentare liefern Mario Adorf und Jo Herbst. Das Drehbuch von Erich Kuby wurde frei nach Zeitungsverichten gestaltet. Eine junge, hübsche Frau will in der Nachkriegsgesellschaft aufsteigen, und setzt dazu ihren reizvollen Körper ein. Zuerst stellt sie es sehr geschickt an: sie schläft nur mit reichen Industriellen. Doch dann beginnt sie auf Anraten eines französischen Freundes, Werkspionage zu betreiben, um ihre Bettpartner für viel Geld zu erpressen. Das führt soweit, dass sie eines Abends ermordet wird. Und keiner kennt die wahren Zusammenhänge. Ein amüsanter und satirischer Film.
PAL (Auch unter Nr. 1252 als DVD2 im Archiv).


990 - MÄDCHEN UND DER JUNGE, DAS

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Hübner. Mit Birgit Käding, Sven Martinek, Ursula Karusselt, Annekathrin Bürger, Wolfgang Dehler.

Die vierzehnjährige Katrin hat einen kleinen Unfall auf der Eislaufbahn. Der siebzehnjährige Frank bringt sie auf seinem Moped zuerst ins Krankenhaus und anschließend nach Hause. Katrin lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester zusammen in einem Plattenbau, während Frank mit seinen Eltern in einer eleganten Villa wohnt. Einige Tage später holen Frank und sein Vater Katrin mit dem Auto ab, um den Heilungsprozess an ihrem Bein begutachten zu lassen. Sein Vater ist sehr von der hübschen Katrin beeindruckt, muss aber gleich seinen Geschäften nachgehen. Kurz darauf sind Ferien und Frank lädt Katrin ein, einen Teil davon mit ihm in der Villa zu verbringen, da seine eltern verreisen werden. Doch Katrins Eltern fahren mit den Mädchen jedes Jahr auf ein paar Tage in ein Häuschen am See und Katrin hat sich schon darauf gefreut. Dort entdeckt sie, wie sehr sich ihre Eltern noch leben und hat plötzlich Sehnsucht, Frank wiederzusehen. Sie kehrt früher als geplant nach Berlin zurück und bescuht Frank. Dort trifft sie seine Eltern an und wird Zeuge einer ekligen Familienszene. Frank will seine Großeltern in Stralsund besuchen und lädt Katrin ein, mitzufahren. Nachdem der ursprüngliche Widerstand ihres Vaters gebrochen ist, fährt Katrin mit und die jungen Menschen verbringen einige herrliche, verliebte Tage in Stralsund. Nach ihrer Rückkehr hat Frank immer mehr Probleme zu Hause. Seine Mutter ist ausgezogen und Frank hat große Schwierigkeiten, sich an die veränderte Situation anzupassen. Er will wieder nach Stralsund, um den Spannungen zu entgehen und verlangt, dass Katrin ihn auch dieses Mal begleitet. Doch diese hat schon lange einer Klassenfahrt nach Prag zugesagt und freut sich immer auf solche Ausflüge. Sie kann nicht verstehen, dass Frank sich so egoistisch benimmt und kein Vertrauen in sie hat. Auf dem Bahnhof, schon im Zug, hofft sie noch auf sein Erscheinen. Er ist zwar gekommen um ihre Abfahrt zu beobachten, aber sie sieht ihn nicht. Traurig und enttäuscht schaut sie eine Weile aus dem Fenster des abfahrenden Zuges.

Nach Abschluss zu dem Film "Das Mädchen und der Junge" sind ein paar schöne Kurzfilme auf der Kassette:

"Das Thüringer Holzland", ein Film von Helge Cremer über den Tierforscher Alfred Brehm aus dem Jahre 2001, dann "Beirut, wie Phönix aus der Asche" - die Geschichte eines Bürgerkriegs, von Wolfgang Wegner, und dann "Jack, Abenteuer eines Hundes in Afrika", nach der Geschichte von Sir Percy Fitzpatrick, und zuletzt "Die Geschichte eines Steinmarders."
PAL


1458 -MÄDCHEN UND DER STAATSANWALT, DAS

Spielfilm, 1961, S/W, 95 Min.
Regie: Jürgen Goslar. Mit Elke Sommer, Wolfgang Preiss, Götz George.

Die minderjährige Renate hatte Besuch von ihrem Freund, jetzt steht ihre Mutter wegen Kuppelei vor Gericht. Staatsanwalt Soldan, unbestechlicher Hüter von Sitte und Anstand, sorgt dafür, dass die Frau ins Zuchthaus muss. Als Renate ihn wegen eines Gnadengesuchs aufsucht, bekommt sein ehernes Moralkorsett Risse. Er besorgt Renate einen Job, macht sie zu seiner Geliebten und verfällt dem Mädchen mit Haut und Haaren. Eine Geschichte, wie sie das Leben eines Groschenromans niederschreibt, trotzdem ein kleines Dokument zum geistig-moralischen Klima der Wirtschaftswunderrepublik Deutschland um 1960: Sehenswert: Elke Sommer und der junge Götz George als Vertreter einer noch sehr zaghaft rebellischen Jugend.

DVD2


1872 - MÄDCHEN VOM IMMENHOF, DIE

Siehe Immenhof

2048 - MÄDCHEN VOM MOORHOF, DAS

Spielfilm, 1958, Farbe, 85 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Maria Emo, Claus Holm, Werner Hinz, Hilde Körber.

Im Schweden des 19. Jahrhunderts wird die Magd Helga Nilsson von ihrem Gutsherren Eric Martinsson erst geschwängert, dann verstoßen. Die Verzweifelte gilt un als Flittchen und unternimmt einen Selbstmordversuch. Doch sie wird gerettet und erhält eine Anstellung als Hausmädchen auf dem Hof des aufrichtigen Bauern Gudmund Erlandsson, der sie für unschuldig hält und insgeheim bewundert. Doch Gudmund ist verlobt mit der kühl-berechnenden Hildur, die in Helga eine unliebsame Konkurrentin erblickt. Hildurs Vater, ein einflussreicher Amtmann, zwingt den zukünftigen Schwiegersohn dazu, Helga aufgrund ihres zweifelhaften Rufs zu entlassen. In der Nacht vor der Hochzeit gerät Gudmund betrunken in eine Schlägerei mit Per Martinsson, der am nächsten Tag tot aufgefunden wird. Der Verdacht fällt auf Gudmund, worauf Hildur die Verlobung löst. Allein Helga weiss, dass Gudmund unschluldig ist. Und sie kann es auch beweisen... Eine der besseren, wortgetreuen Verfilmungen nach Selma Lagerlöf.

DVD2


2049 - MÄDCHEN VOM MOORHOF, DAS

Spielfilm, 1935, S/W, 82 Min.
Regie: Detlef Sierck. Mit Ellen Becker, Lina Carstens, Thea Fischer, Erich Dunskus, Theodor Loos.

Ufa-Film nach dem Roman von Selma Lagerlöf "Tösen fran stormyr torpet".
Inhaltsangabe siehe die spätere Verfilmung (1958) oben unter Nr. 2048. DVD2

1142 - MÄDCHEN VON FANÖ

Literaturverfilmung, 1941, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Schweikart. Mit Brigitte Horney, Gustav Knuth, Joachim Gottschalk, Paul Wegener.

Die Liebesgeschichte eines ostfriesischen Mädchens zwischen zwei Fischern. Nach dem bekannten Roman von Günther Weisenborn. Eine der größten Rollen Brigitte Horneys und einer der letzten Filme des Schauspielers Gottschalk, der kurz darauf mit seiner Familie Selbstmord begann. Auch unter Nr. 327b im Archiv (schlechtere Qualität)

PAL


1061 - MÄDCHENJAHRE EINER KÖNIGIN

Spielfilm, Österreich, 1954, Farbe, 108 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Magda Schneider, Paul Hörbiger, Rudolf Vogel, Adrian Hoven.

In der Hauptrolle als reizende, junge Monarchin eroberte die damals 16-jährige Romy Schneider die Herzen des Publikums im Sturm. Königin Viktoria wird mit 18 Jahren Herrscherin des britischen Empires. Lord Melbourne, der Ministerpräsident, führt sie behutsam an die Staatsgeschäfte heran. Gleichzeitig verfolgen Mutter und Onkel ehrgeizige Heiratspläne, von denen Viktoria nicht viel wissen will. Heimlich verlässt sie London. Ein Unwetter zwingt die inkognito Reisende in Dover Station zu machen. Dort verliebt sich Viktoria in den Heiratskandidaten Prinz Albert von Sachsen-Coburg, der ebenfalls unerkannt bleiben möchte, und für den "lieben kleinen Stöpsel" bald sehr viel empfindet. Besorgt über diese Verliebtheit, bittet der Begleiter des Prinzen die junge Dame unverzüglich abzureisen, um den Heiratsplänen mit Königin Viktoria nicht im Wege zu stehen...

PAL


791 - MÄDEL AUS DEM BÖHMERWALD, DAS

Spielfilm, 1964, Farbe, 95 Min.
Regie: August Rieger. Mit Gerlinde Locker, Walter Richter, u.a.

Nach dem Tod des Vaters kämpfen Kathrin und ihr kleiner Bruder Timo um das Überleben des verschuldeten Hofes. Nachbar Porgauer sieht sich im Geiste schon als neuer Besitzer des Haringer-Guts. Doch sein Sohn Hans fällt ihm in den Rücken. Er verbündet sich mit Kathrin, an die er sein Herz verloren hat... Heimatdrama.

NTSC


635 - MADE IN GERMANY

Dokumentarfilm, 1997, Farbe, 85 Min.
Regie: Thomas Hausner

Der Untertitel des Films ist "40 Jahre wunderbarer Westen."

Augenzwinkernd erzählt Thomas Hausner 40 Jahre deutscher Geschichte.
PAL


2298 - MAHLER AUF DER COUCH

Spielfilm, 2011, Farbe, 97 Min.
Regie: Percy Adlon. Mit Johannes Silberschneider, Barbara Romaner, Karl Markovics, Friedrich Mücke.

Im Sommer l910 sucht Gustav Mahler den Rat von Sigmund Freud, denn das alternde Musikgenie plagt rasende Eifersucht: Ein Liebesbrief hat Mahler wie ein Schlag getroffen - an ihn adressiert, aber für seine Frau Alma bestimmt. Der Absender, ein gewisser Walter Gropius, beschreibt darin seine Affäre mit Alma in allen Einzelheiten. Mahler ist zerstört. Der Besuch bei Freud soll ihm helfen und fördert ganz Erstaunliches zu Tage: die dramatischen Details einer gewaltigen Liebe. Gustav Mahlers letzte Symphonie, Alma Mahlers erster Ehebruch und Sigmund Freuds unterbrochener Urlaub: Geistreich und humorvoll erzählt Percy Adlon von Mahlers Begegnung mit Sigmund Freud, in deren unsichtbarem Zentrum die lebenshungrige Alma Mahler steht: geniale Geliebte, Muse und notorische Geniegatting.

DVD2


601 - MAJESTÄT BRAUCHEN SONNE

Dokumentarfilm, 1999, Farbe und S/W, 95 Min.
Regie: Peter Schamoni. Gesprochen von Mario Adorf.

Eine aufwendig produzierter Dokumentation aus den Anfängen der Kinematographie, die damals, wie Wilhelm II, stets Sonne brauchte. Wilhelms Kollege, König George V. nannte ihn "den brillantesten Versager der Weltgeschichte". In Berlin war er der "Reisekaiser" und auch das sprichwörtliche"Kaiserwetter" wurde durch ihn geprägt: Wilhelm II, der letzte deutsche Kaiser. Die Meinungen über ihn gehen weit auseinander. Glückloser Romantiker oder barbarische Gefahr für die Menschheit? Auf jeden Fall war er der erste deutsche Medienstar. Dieses umfangreiche Stummfilmmaterial wurde mit aufwendiger Digitaltechnik optimiert. Heraus kam ein unterhaltsames Portrait des umstrittenen Kaisers. PAL

118 - MALINA

Literaturverfilmung, 1991, Farbe, 120 Min.
Regie: Werner Schroeter. Drehbuch: Elfriede Jellinek. Kamera: Elfi Mikesch. Mit Isabella Huppert und Matthieu Carriere (Törless) als Malina.

Nach dem gleichnamigen Roman von Ingeborg Bachmann. In dieser ungewöhnlichen Dreiecksgeschichte lebt eine Frau in Wien mit einem Mann namens Malina zusammen. Die Frau trifft Ivan und verfällt ihm. Es wird ihre letzte große Leidenschaft sein. Die Ausschließlichkeit dieser Liebe ist so groß, dass sie nicht verstanden und erwidert werden kann. Der Film handelt von nichts anderem als von Liebe. Er zeigt die Einsamkeit dessen, der liebt.

Prädikat: Besonders Wertvoll. Mehrere Preise. Interressante Frauen arbeiteten an diesem Film und er ist aus diesem Grunde besonders objektiv.


PAL


821 - MAMA, ICH LEBE

Spielfilm der DEFA, 1977, S/W, 120 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Pater Prager, Uwe Zerke, Deltef Gieß, u.a.

Für ihre Mithäftlinge sind sie gemeine Verräter: Vier deutsche Soldaten der Wehrmacht schließen sich in russischer Gefangenschaft dem "Aktionskomitee Freies Deutschland" an. In sowjetischer Uniform ziehen sie wieder an die Front, um ihre ehemaligen Kameraden von der Sinnlosigkeit des Krieges zu überzeugen. Sie begreifen noch nicht, welch weitreichende Konsequenzen ihre Entscheidung hat... DEFA-Regisseur Konrad Wolf drehte auf der Grundlage eigener Erfahrung und Gesprächen mit Zeitzeugen. Statt auf Effekte und Dramatisierung setzt er auf dokumentarische Nüchternheit.

NTSC


1693 - MAN BRAUCHT KEIN GELD

Spielfilm, 1931, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Hedy Kiesler (Lamarr), Heinz Rühmann, Hans Moser, Ida Wüst, Hans Junkermann.

Launiges Lustspiel aus der Depressionszeit.

Erfolglose Ölbohrungen in Groditzkirchen haben Kaufmann Brandt ruiniert. Seine letzte Hoffnung: Onkel Thomas (Hans Moser) aus Amerika! Der vermeintliche Millionär outet sich bei seiner Ankunft zwar als armer Schlucker, doch "das muss erst mal keiner wissen", befindet der Bankangestellte Schmidt (Heinz Rühmann). Durch geschicktes Taktieren verhilft er Brandt zu Reichtum und verwandelt das Provinznest in eine Welt-und-Industriestadt...

Eskapitalistisches Kapital-Märchen aus einer Zeit, in der täglich Firmen Konkurs amachten und Millionen arbeitslos wurden. DVD2

438 - MAN SPRICHT DEUTSCH

Spielfilm, 1998, Farbe, 84 Min.
Regie: Hanns Christian Müller. Mit Gisela Schneeberger, Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder, u.a.

Valcina Mare - südlich von Rom: während das bereits gepackte Auto in immer wieder angstvoll nachgemessener Sichtweise abgestellt ist, gönnt sich das Ehepaar Löffler am Strand noch einen letzten wohlverdienten Urlaubstag. Brütende Hitze, Teer und Abfall am Strand, deutsche Mahlzeiten, Bild-Zeitung, Staumeldungen auf Bayern 3 und viele Zeitgenossen runden das heimelige Urlaubsbild aus. Wären da nur nicht die Italiener....
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603 - MANILA

Spielfilm, 2000, Farbe, 115 Min.
Regie: R. Karmakar. Mit Margit Carstensen, Michael Degen, u.a.

Der International Flughafen von Manila. Der Flug nach Deutschland verzögert sich. Die Passagiere, erfüllt von ihren Reiseerlebnissen, kommen ins Erzählen. Und alles, was sie fern der Heimat erlebt haben, ist nichts gegen das, was ihre Geschichten im Laufe dieser Nacht in Gang setzen. Das Restaurant wird zur Bühne, die Toilette zum Ort der letzen Geheimnisse, und der Wartebereich verwandelt sich in eine Opernarena für den "Chor der Gefangenen von Manila."
PAL


2361 - MANN AUF DEM BAUM, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Martin Gies. Mit Lena Stolze, Jan Josef Liefers, Suzan Anbeh.

Männer haben das Sagen und Frauen müssen gucken, wie sie klarkommen. Klingt vertraut, aber ist das wirklich noch so? In dieser Komödie sind es die Herren der Schöpfung, die sich nur bedingt gleichberechtigt vorkommen. Allen voran Hans, ein unverheirateter Vater ohne Sorgerecht, der mit unkonventionellen Mitteln und einer Truppe feministisch gebeutelter Männer um sein Kind kämpft.
DVD2


635 - MANN AUF DER MAUER, DER

Spielfilm, 1982, Farbe, 105 Min.
Regie: Reinhard Hauff. Mit Karin Baal, Toni Voigt, u.a.

Ein Melodram über den DDR-Bürger Kabe, der sich als moderner Moses sieht. So wie der einst das Rote Meer teilte, will Kabe die Mauer einfach durchbrechen. Als ihm die Flucht in den Westen tatsächlich gelingt, bleibt der erhoffte Beifall aber aus. Nur der Journalist Schacht interessiert sich für ihn.
PAL (Auch unter Nr. 2165 als DVD2 im Archiv).


1173 - MANN, DER NACH DER OMA KAM, DER

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 90 Min.
Regie: Roland Oehm. Mit Rolf Herricht, Ilse Voigt, Marita Böhme, Winfried Glatzeder.

Von Frühlingsgefühlen übermant, packt Oma Piesold die Koffer. Ihr Abgang sorgt für Chaos. Wer soll jetzt bei den Piesolds klar Schiff machen? Eine Vertretung muss her, doch die ist ein Mann und heisst Erwin. Ein gefundenes Fressen für die gesamte Nachbarschaft.

Nicht nur der junge Glatzeneder (aus "Die Legende von Paul und Paula") garantiert 'nen tollen DDR-Nostalgie-Abend: Die Rolle des Papa Piesold spielt Rolf Herricht. Mit Hans-Joachim Preil bildete er das unvergessene Komikerduo in der Ost-Show "Ein Kessel Buntes".
PAL


1331 - MANN, DER NICHT NEIN SAGEN KONNTE, DER

Spielfilm, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Früh. Mit Heinz Rühmann, Hannelore Schroth, Siegrfried Lowitz, Renate Ewert, Ursula Heyer.

Der kinderlos verheiratete Vertreter Thomas Träumer ist ein ebenso ehrbarer wie gutherziger Kleinbürger. Da er nicht nein sagen kann, wird ihm die Obhut eines kleinen Hundes förmlich aufgeschätzt. Durch den niedlichen kleinen Hund gerät er in Kontakt zu drei Mädchen, die gar nicht so harmlos sind, wie sie aussehen: Zwei der jungen Damen sidn aus einer Fürsorgeanstalt entflohen und auf der Flucht vor der Polizei. Durch seine Gutherzigkeit bringt Thomas es nicht übers Herz, die reizenden Mädchen der Polizei auszuliefern. Vielmehr bietet er ihnen Unterschlupf und versteckt sie. Durch diese gutmütige Hilfestellung gerät er schließlich unter den Verdacht der Fluchtbegünstigung und sittlichen Verfehlung. Kann er nach all den Missverständnissen die Situation retten und den Verdacht entkräften? DVD2

1051 - MANN, DER SEINEN MÖRDER SUCHT, DER

Spielfilm, 1931, S/W, 52 Min.
Regie: Kurt Siodmak. Mit Heinz Rühmann, Lien Deyers, Hans Leibelt, Hermann Speelmanns, Friedrich Holländer.

Hans Hertfort hat nach langem Grübeln beschlossen, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Was soll er noch auf dieserWelt, wenn er sowieso nur von Gläubigern gehetzt wird? Wenn er nicht so ängstlich wäre, hätte er schon lange den Abzug seiner Pistole betätigt. Er wil schon wieder aufgeben, da klettert plötzlich der Einbrecher Otto Kuttlapp über den Balkon in seine Wohnung. Nach dem ersten Schrecken kommen die beiden ins Gespräch, und Hans hat die Idee, einfach Kuttlapp als seinen Mörder zu engagieren. Bis zum nächsten Tag um 12 Uhr mittags soll Otto den Auftrag erledigt haben, dann winken ihm 15,000 Mark aus der Lebensversicherung. Wann, wie und wo er zuschlägt, bleibt ihm überlassen. Als Hans jedoch auf einen letzten Schnaps in seine Stammkneipe kommt, trifft er dort die attraktive Kitty. Bald schon sprühen die ersten Liebesfunken zwischen den beiden, und Hans fasst neuen Lebensmut. Jetzt gilt es, Kuttlapp zu finden, denn der bastelt schon kräftig an kuriosen Plänen, wie er seinen Auftraggeber ins Jenseits befördern könnte... DVD2 (Auch als PAL-Version unter Nr. 749 im Archiv).

29b - MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR, DER

Kriminalfilm, 1937, S/W, 103 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Albers, Heinz Rühmann und vielen bekannten Charakterdarstellern.

Das Drehbuch zu dieser Kriminalkomödie - geschrieben von R.A. Stemmle - ist eines der besten der dreissiger Jahre. Der Film wurde mit Genehmigung der Erben von Conyan Doyle - dem Autor von Sherlock Holmes Krimis - gedreht. Zwei auftragslose Privatdetektive kommen auf die Idee, sich als Sherlock Holmes und Dr. Watson zu verkleiden, um ein paar Aufträge zu bekommen. Ihre Maskerade ist um so erfolgreicher, je mehr sie versichern, NICHT dieses berühmte Team zu sein. Schließlich gelingt es ihnen, eine internationale Verbrecherbande zu entlarven und vor Gericht zu bringen. Eine herrliche Komödie mit spritziger Musik und schönen Frauen.
PAL


1686 - MANN IM STROM, DER

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Eugen York. Mit Hans Albers, Gina Albert, Helmut Schmid, Hans Nielsen.

Nach dem Roman von Siegfried Lenz. Der 60jährige Tauchinspektor Paul Hinrichs wird arbeitslos und bemüht sich vergeblich um eine neue Anstellung. Da er noch für seine beiden Kinder sorgen muss und um seine soziale Sicherheit fürchtet, entschließt er sich zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er bewirbt sich bei einer Hamburger Bergungsfirma als Taucher. Er unternimmt eine kleine "Verjüngungskur", fälscht das Geburtsdatum in seinen Papieren und bekommt die Stelle. Aber schon bald zeigt sich, dass er den Anstrengungen des schweren Berufs nicht mehr gewachsen ist. Zusätzlich belastet ihn, dass seine Tochter Lena sich in Manfred, einen charakterschwachen jungen Taucher, verliebt, der in die Kriminialität abzugleiten droht. Erst als Manfred sich in einer dramatischen Lebensrettungsaktion beweisen kann und der alte Hinrichs durch eine bravouröse Leistung den Respekt seiner Arbeitsklollegen und Vorgesetzten erwirbt, kommen die Dinge wieder ins Lot. Hinrichs Chef entschuldigt sogar die Urkundenfälschung, zeigt Verständnis für seine schwierige Situation und gibt ihm eine neue Chance als Bergungsinspektor.

DVD2


2429 - MANN TUT WAS MANN KANN

Spielfilm, 2012, Farbe, 103 Min.
Regie: Marc Rothemund. Mit Wotan Wilke Möhring, Jan Josef Liefers, Jasmin Gerat.

Gerade erst hat sich der überzeugte Single Paul wieder auf eine Affäre eingelassen, da passiert es: Er verliebt sich. Und das so richtig. Seine Traumfrau Iris stürzt Pauls Gefühlsleben ins absolute Chaos. Denn sie hat alles - leider auch einen kleinen Fehler. Sie ist so gut wie verheiratet. Nur noch ein paar Tage, dann wird sie für Paul in guten wie in schlechten Zeiten unerreichbar sein. Währenddessen stehen plötzlich Pauls Freunde mit ihren ganz eigenen Frauenproblemen vor der Tür: Schamski, ein Mann, der die Frauen liebt, Günther, stolzer Vollbartträger und Dauersingle wider Willen, und Bronko, mäßig talentierter Künstler.

DVD2


2033 - MANN VON DEM MAN SPRICHT, DER

Spielfilm, 1937, S/W, 85 Min.
Regie: E. W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Theo Lingen, Hans Moser, Gusti Huber.

Nach dem Wunsch seines Onkels soll der erfolglose Student Toni eine höhere Tochter heiraten. Er verliebt sich jedoch in die geschmeidige Trapezkünstlerin Bianca. Weil deren Vater nur einen Mann aus der Zirkuswelt als Schwiegersohn akzeptiert, klettert Toni in die Manege... Den humoristischen Höhepunkt erreicht dieser flinke Spaß, wenn Heinz Rühmann und Theo Lingen ihre zirzensischen Talente erproben als Steptänzer, Jongleur, Akrobat, Dompteur und Seiltänzer. DVD2

2572 - MANN VON DER CAP ARCONA, DER

GDR 1981, 98 minutes Director: Lothar Bellag. With Erwin Geschonneck, Vít Olmer German, no subtitles

DVD 2

Am 3. Mai 1945, wenige Tage vor Kriegende, wird die in der Lübecker Bucht liegende "Cap Arcona" mit mehreren Tausend KZ-Häftlingen an Bord versehentlich von alliierten Flugzeugen beschossen und versenkt. Unter den wenigen hundert Überlebenden ist auch Erwin Geschonneck, der später gefeierte DDR-Schauspieler. Der Film "Der Mann von der Cap Arcona" erzählt die Geschichte der Tragödie mit Geschonneck in der Hauptrolle.

46b - MÄNNER

Spielfilm, 1985, Farbe, 99 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Heiner Lauterbach, Uwe Ochsenknecht und Ulrike Kriener.

Bisher Doris Dörries erfolgreichster Film, der auch in Deutschland großen Anklang fand, obwohl man dort die meisten deutschen Filme ignoriert. Aber dies ist eine Komödie--daher der Erfolg. Julius und Stefan lieben die gleiche Frau, aber Julius ist mit ihr verheiratet. Nun hat sie aber einen Liebhaber in Stefan gefunden und Julius muss Wege finden, sie wieder zurückzugewinnen.
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2572 - MANN VON DER "CAP ARCONA". DER

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 98 Min.
Regie: Lothar Bellag. Mit Erwin Geschonnek, Vit Olmer. u.a.

Am 3. Mai 1945, wenige Tage vor Kriegsende, wird die in der Luebecker Bucht liegende "Cap Arkona" mit mehreren Tausenden KZ-Haeftlicgen an Bord, versehentlich von alliierten Flugzeugen versenkt. Unter den wenigen hundert Ueberlebenden ist auch Erwin Geschonnek, der spaeter gefeierte DDR-Schauspieler, der hier die Hauptrolle spielt.
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2183 - MÄNNERHERZEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 103 Min.
Regie: Simon Verhoeven. Mit Christian Ulmen, Nadja Uhl, Til Schweiger.

Fünf Prototypen des "starken Geschlechts" auf der Suche nach der großen Liebe und ein wenig Glück in einer Zeit, in der Männer längst nicht mehr genau wissen, was es heisst, "ein Mann" zu sein, und was Frauen eigentlich von ihnen erwarten. Der sympathische Chaot Philip steht beruflich vor dem Aus, als ihm Gelegenheitsfreundin Nina eröffnet, dass er Vater wird. Seinem Freund Niklas dagegen, einem erfolgreichen Werber, scheint alles zu gelingen. Ehe und Eigenheim warten. Wenn da nicht diese Panik wäre, sich festzulegen.... Musikproduzent und Womanizer Jerome stellt sich diese Frage erst gar nicht - für ihn ist das Leben ein einziger Rausch. Nur der unglaublich betreungsintensive Schlagerstar Bruce kann ihn aus der Fassung bringen. Während der verlassene U-Bahn-Führer Roland mit allen Mitteln um seine Ex-Frau Susanne kämpft, verzweifelt Günther fast an seiner Einsamkeit. Da ist schon die Frage an der Supermarktkasse, ob er Treueherzen sammelt, ein echterHoffnungsschinmer.

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1555 - MÄNNER WIE WIR

Spielfilm, 2005, Farbe, 102 Min.
Regie: Sherry Hormann. Mit Maximilian Backner, Lisa Marie Potthoff, David Rott, Rold Zacher.

Männer, die Bälle lieben, lieben keine Männer. Oder doch?

Torwart Ecki liebt das runde Leder. Dass er auf Männer steht, weiss er allerdings noch nicht so lange. So kommt für sein Coming-out alles zusammen: Er verpatzt seiner Mannschaft den Aufstieg, fliegt deshalb aus dem Team und verspricht ihnen überdies noch eine Revanche - mit einem schwulen Teacm, das er noch nicht hat.
So macht er sich in die Fußballhochburg Dortmund auf, um geeignete Mitspieler zu finden. Dass er sich dabei in den Zivi Sven verliebt, scheint nur das kleinste Problem zu sein....

Ein romantisch-witziges Feel-Good-Movie. DVD2

190 - MÄNNERPENSION

Spielfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: O.W. Buck. Mit Til Schweiger und Detlev Buck.

"Ein rasantes Kinomärchen mit mannhaften Knackis, aufregenden Frauen und einem Wagenrennen grösser als in Ben Hur. "Na ja, so schlimm ist die ganze Sache ja nun auch wieder nicht. Til und Detlev sind im Knast und machen sich da ein schönes Leben. Ein innovatives Rehabilitationsprogramm muß her: Frauen von draußen sollen sich um die Musterknackis kümmern. Nach einigem Chaos landen Til und Detlev natürlich in den richtigen Armen. "...die beste deutsche Komödie des Jahres," sagt TV Spielfilm. Wer's glaubt... PAL

691 - MANNS, DIE

Fernsehfilm, 2002, Farbe, 3 Teile, jeder Teil 103 Min.
Regie: Heinrich Breloer. Mit Armin Müller-Stahl, Monica Bleibtreu, Veronica Ferres, Katharina Thalbach, Sophie Rois, u.a.

Die im Jahre 2002, kurz nach Fertigstellung des Films gestorbene Elisabeth Mann führt durch die Geschichte ihrer berühmten Familie, der wohl berühmtesten deutschen Schriftstellerfamilie - der Manns. Ein faszinierendes Kaleidoskop aus Zeitzeugen- Interviews, Erinnerungen und Spielszenen. Der Film wurde mit zahlreichen Filmpreisen bedacht.

Teil 1: Thomas Mann hat es zu Ansehen und Wohlstand gebracht. Mit Ehefrau Katia und sechs Kindern lebt er in München. Während sich Thomas streng seiner Autorentätigkeit widmet, experimentieren Klaus und Erika mit Drogen und der Liebe, stürzen sich in Hamburg und Berlin ins Leben und in die Kunst, liefern Stoff für die Klatschpresse: Klaus und Gustaf Gründgens, Pamela Wedekind und Erika - wer mit wem? Schließlich heiraten Erika und Gustaf. Klaus hat Affären mit jungen Männern - anders als der Vater, der aus dem Verzicht auf die Liebe zu jungen Männern ein starkes Motiv für seine Arbeit gewinnt. Sein älterer Bruder Heinrich dagegen genießt das Berliner Nachtleben, liebt üppige Frauen, wie die Amüsierdame Nelly Kröger - für die Familie ein Skandal. Die wachsende Präsenz der Nationalsozialisten verändert die Situation aller Familienmitglieder - die Emigration ist unausweichlich.

Teil 2: Für die Manns beginnt in der Schweiz ein unruhiges Wander-und Hotelleben. 1936 nimmt das Kabarett "Die Pfeffermühle" unter der Leitung von Erika Mann und Therese Giehse seinen Spielbetrieb in Zürich wieder auf und wird zum Exilkabarett gegen Hitler. Klaus gibt mit Fritz Landshoff die deutsche Exilzeitschrift Sammlung heraus und will dafür seinen Vater gewinnen. Doch der zögert, weil er den Verkauf seines Joseph Romans in Deutschland nicht gefährden will. Erst 1936 lässt er sich von Erika zu einer eindeutigen Stellungnahme gegen die Nazis in der Neuen Zürcher Zeitung bewegen. Klaus, inzwischen heroinabhängig, stellt seinen Roman Mephisto fertig. Seiner neuen Liebe Thomas Quinn Curtis zuliebe macht er in den USA eine Entziehungskur. - ohne Erfolg. 1938 bleibt Thomas Mann mit seiner Familie nach einer Vortragsreise in den USA. Elisabeth heiratet 1939 den 36 Jahre älteren Literatur- Professor Giuseppe Borghese. Auch Heinrich und Nelly geben sich in Nizza das Ja-Wort. Nach einer abenteurlichen Flucht erreichen sie 1940 die Familie in Amerika. Nelly fühlt sich als Aussenseiterin und sucht Trost im Alkohol.

Teil 3: Die Manns leben im kalifornischen Exil. Heinrich und Nelly sind finanziell von Thomas Mann abhängig. Nelly flieht 1944 aus der demütigenden Situation in den Selbstmord. Klaus tritt nach Abschluss seiner Memoiren The Turning Point in the US Army ein und kehrt 1945 als Reporter nach Deutschland zurück. Zur selben Zeit unterzieht sich der 70jährige Thomas in Chicago erfolgreich einer Krebsoperation. 1949 besucht er erstmals nach Kriegsende gemeinsam mit Katia und Erika Deutschland und nimmt in Frankfurt den Goethepreis entgegen. Unterdessen nimmt sich Klaus in Cannes das Leben. Heinrich wird als Präsident an die Akademie der Künste in Ost-Berlin berufen, doch wenige Tage vor seiner Abreise stirbt er. Wegen der Hetzkampagnen des rechten Demagogen McCarthy verlassen die Manns die USA. Kilchberg am Zürichsee wird Thomas Manns Alterssitz. Als 80jähriger besucht er noch einmal seine Heimatstadt Lübeck, nimmt dort den Ehrenbürgerbrief entgegen. Im August 1955 stirbt Thomas Mann.
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1675 - MANTA, MANTA

Spielfilm, Farbe, 87 Min.
Regie: Wolfgang Büld. Mit Til Schweiger, Tina Ruland, Stefan Gebelhoff.

Bertie und seine Clique fiebern einem turbulenten Wochenende entgegen. Sie haben nur eines im Sinn: ihre Mantas, die sie mit viel Schweiss und Fleiss in eindrucksvolle Sportwagen verwandelt haben, und fahren, was der Motor hergibt. Aber das Unheil bricht knüppeldick über Bertie herein, als er sich zu einem fatalen Wettrennen mit einem überlegenen Mercedes herausfordern lässt. Seine Freundin verlässt ihn, sein Auto geht kaputt und sein bester Freund gesteht ihm, dass er das Abitur nachgemacht hat. Aber als es drauf ankommt, hält die Clique wie Pech und Schwefel zusammen. Trotzdem nimmt das Rennen dann eine für alle überraschende Wendung...
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1690 - MARGARETE STEIFF

Spielfilm, 2005, Farbe, 89 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Heike Makatsch, Felix Eitner, Hary Prinz, Suzanne von Borsody. u.a.

Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens, dessen Glück durch die Folgen einer Kinderlähmung jäh zerstört wird, das sich aber mit bewundernswerter Willenstärke und Witz ihrem traurigen Schicksal widersetzt und nicht nur sein eigenes Leben meistert, sondern darüber hinaus auch Millionen von Menschen bis heute beglückt. Schon als junge Frau wurde sie allen Widerständen zum Trotz zum größten und wichtigsten Arbeitgeber in ihre Region und hat mit visionären Ideen und der Erfindung des Teddybären ein Unternehmen geschaffen, das heute, über 125 Jahre danach, weltweit bekannt ist....

Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen und Preisnominierungen.
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1667 - MARIA AN CALLAS

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Petra K. Wagner. Mit Götz George, Claudia Michelsen, Monica Bleibtreu, Anna Thalbach.

Der erfolgreiche Produktdesigner Jost ist nach dem Tod seiner Frau völlig ausgebrannt und leer - die innovativen Ideen für seine Arbeit bleiben aus. Da entdeckt er, dass seine Frau Maria eine geheime E-Mail-Freundin namens Callas hatte. Um aus ihrem Alltagsleben zu entfliehen, verschwieg Maria ihrer E-Mail-Freundin ihre Krankheit und gab stattdessen das aufregende Leben ihres Mannes als das ihrige aus. Jost führt die Korrespondenz in der Rolle seiner Frau weiter. Zum ersten Mal verspürt er nach dem Tod seinber Frau wieder Lebensfreude und Neugier. Callas wird zur seiner Muse und inspiriert ihn bei seiner kreativen Arbeit. Langsam verliebt er sich in die faszinierende Unbekannte, die an der Küste ein Hotel betreibt. Ohne seine Identität preiszugeben mietet er sich in ihrem Hotel ein und erkennt, dass auch sie ihr Leben nicht ganz wahrheitsgemäß beschireben hat... DVD2

2159 - MARIA, IHM SCHMECKT'S NICHT!

Spielfilm, 2009, Farbe, 94 Min.
Regie: Neele Leander Vollmar. Mit Christian Ulmen, Lino Banfi, Mina Tander.

Jan möchte die Deutsch-Italienerin Sara heriraten. Ganz unspektakulär. Nur standesamtlich. Doch Jan hat die Rechnung ohne seinen zuküftigen Schwiegervater Antonio gemacht. Der verlangt eine Hochzeit in Süditalien. Basta! Jan, Sara, und ihre Etern reisen nach Campobello, um die große Feier mit der ganzen Sippschaft vorzubereiten. Konfrontiert mit südländischem Temperament, fremder Küche, weichen Betten und harter Bürokratie muss Jan sich schließlich fragen, ob Sara und ihre Familie wirklich die Richtigen für ihn sind...
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1270 - MARIA ILONA

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolvari. Mit Paula Wessely, Willy Birgel. Paul Hörbiger, Paul Hubschmied, Hedwig Bleibtreu.

Ungarn 1848. Das Volk leidet schon lange unter der Ausbeutung durch Österreich und eine große Anzahl der Ungarn wollen sich selbständig machen. Zur gleichen Zeit werden auf einem Hofball in Wien die ungarischen Offiziere abgewiesen. Man fürchtet Deserteure und Spione unter ihnen. Die Witwe Maria Ilona ist auch unter den Gästen. Karl, Fürst zu Schwarzenberg, macht ihr den Hof, doch Maria kann ihren Mann nicht vergessen. Ihr Bruder Imre, der auch zu den abgewiesenen ungarischen Offizieren gehörte, muss nach Ungarn fliehen. Überall fürchtet man einen Aufruhr. Erzherzogin Sophie und Fürst Windischgrätz setzen auf einen Krieg mit Ungarn, während Kaiser Ferdinand und Fürst Schwarzenbeck Diplomatie eine Chance geben wollen. Zu diesem Zweck schickt Schwarzenberg Maria Ilona nach Ungarn, um mit Rebellenführer Koschut zu verhandeln, der ein Freund ihrers Vaters war. Ferdinand dankt ab, Franz Joseph wird Kaiser und mit ihm steht einem Krieg mit Ungarn nichts mehr im Wege. Nach einigen Intrigen und einem kurzen Krieg rücken die Hapsburger Truppen in Ungarn ein. Maria kann nicht verhindern, dass ihr Bruder als Verräter hingerichtet wird, und so endet auch die Hoffnung auf eine Verbindung mit Karl von Schwarzenberg. PAL

36a - MARIA MAGDALENA

Theaterverfilmung, 1974, S/W, 95 Min.
Regie: Rudolf Noelte. Mit Mila Kopp, Walter Richter, Cordula Trantow, Helmut Griem und Uwe Friedrichsen.

Ein bürgerliches Trauerspiel in 3 Akten von Friedrich Hebbel, 1844 veröffentlicht. Diese Fassung ist von Rudolf Noelte inszeniert, mit Bauten von Erich Kettelhut, der schon in "Metropolis" mitwirkte. Das Bürgermädchen Klara hat sich--aus trotzigem Schmerz um den verlorenen Jugendgefährten--dem ungeliebten Verlobten hingegeben, der sie aus kalter Berechnung verlässt. Die Angst, durch ihre "Schande" den strengen Vater zu töten, treibt Klara in den Selbstmord. Die Gebundenheit an einen überlebten Sittenkodex und Angst vor übler Nachrede ist hier der eigentliche Konflikt. Ideen der Familie, der Sittlichkeit, der Ehre dämmern auf, die heute noch in vielen Familien herumgeistern. "Die Männer schämen sich ihrer Tränen mehr als ihrer Sünden." PAL

317- MARIA STUART

Theaterverfilmung, 1958, S/W, 101 Min.
Regie: Dr. Alfred Stager. Mit Judith Holzmeister, Liselotte Schreiner, Vera Balser-Eberle, Albin Skoda.

Schillers Tragödie in einer Festaufführung des Wiener Burgtheaters. Aus der spannungsvollen Polarität zweier weltgeschichtlicher Frauengestalten entsteht ein Drama, in dem Erotik, Politik und Religion auf unheilvolle und zerstörerische Weise ineinandergreifen. Sittlicher und psychologischer Wendepunkt dieses Stückes ist die hochdramatische Konfrontation der beiden Frauen, bei der die sich demütigende Stuart die Würde der Köngin zurückgewinnt, und Elisabeth ihre menschliche und königliche Erhabenheit verliert.
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786 - MARIANDL

Spielfilm, Österreich, 19561, Farbe, 85 Min.
Regie: Werner Jacobs. Mit Cornelia Froboess, Rudolf Prack, Waltraut Haas, u.a.

Plötzlich fällt es dem korrekten Hofrat Geiger wie Schuppen von den Augen: Die 18-jährige Mariandl, die sich für ein Musikstudium bei ihm bewirbt, ist seine uneheliche Tochter. Reumütig beschließt er seine Vaterpflichten nachzuholen. Er reist zurück an den Ort, an dem alles begann: Dürnstein, wo Mariandl Mutter einen schlechtgehenden Gasthof besitzt. Dort angekommen, muss er feststellen, dass diese aus finanziellen Schwierigkeiten einen wohlhabenden Hotelier heiraten will. Doch nicht nur Geiger fühlt sich in die wunderschöne Zeit zurückversetzt. Derweilen entwickelt sich auch zwischen Geigers Sekretär und Mariandl mehr als nur eine gute Freundschaft...
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922 - MARIANNE HOPPE - DIE KÖNIGIN

Dokumentation, 2000, 85 Min.
Regie: Werner Schroeter. Mit Marianne Hoppe, Martina Gedeck, Lola Müthel, u.a.

Werner Schroeter setzt dem 2002 verstorbenen Star ("Der Schritt vom Wege") ein Denkmal. Als Gustav Gründgens Gattin war Marianne Hoppe eine der führenden deutschen Schauspielerinnen. Ihre Karriere überstand auch ihre Affinität zum Nazi-Regime. Bis ins hohe Alter feierte sie Bühnenerfolge. Die Collage reiht Filmszenen, Rückblenden und Interviews aneinander, ohne allzu viel zu erklären.

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1692 - MARIAS LETZTE REISE

Spielfilm, 2005, Farbe, 95 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Monica Bleibtreu, Nina Kunzendorf, Michael Fitz, u.v.a.

Die 71jährige Maria will raus aus dem Krankenhaus und zurück in ihre geliebte Umgebung am Staffelsee in Oberbayern: Auf ihren Hof, bei ihren Blumen, Büchern und duftenden Obstbäumen möchte sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen. Nicht noch eine Chemotherapie, die sie längst nicht mehr heilen kann und die von entsetzlichen Nebenwirkungen begleitet sind.

Selbst Klinikchef Dr. Osterhahn kann die temperamentvolle Dame nicht aufhalten. Da sich Marias Sohn Simon um den Hof kümmern muss, und ihn die Pflege seiner Mutter komplett überfordern würde, schickt Dr. Osterhahn seine beste Krankenschwester Andrea mit.
Andrea lernt schnell, dass sie mit der üblichen Krankenhausroutine nicht weiterkommt. Nach anfänglicher Gegenwehr lässt sie es zu, dass der Heilpraktiker Dr. Wu auf seine Art versucht, Maria zu helfen. Und schließlich holt sie sich Rat und medizinische Unterstützung in einem Hospiz und hilft Maria, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. An ihrer Seite erfährt Andrea nicht nur die Bedeutung und Tragweite der Sterbebegleitung, sondern lernt auch, ihr eigenes Leben und Glück in die Hand zu nehmen.

Der Film erhielt viele Preise, darunter den Bayerischen Fernsehpreis und den Grimme Preis in Gold.
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2151 - MARILI

Spielfilm, 1959, Farbe, 87 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Sabine Sinjen, Paul Hubschmied, Helmut Lohner, Leonard Steckel.

Marili ist 15 Jahre alt und lebt völlig allein in der Einsamkeit des Bergwalds. Eines Tages entdeckt sie der Schriftsteller Robert Orban auf einem seiner Streifzüge. Trotz heftigen Widerstrebens nimtm er Marili mit in seine Villa, um sie zu einem ordentlichen Mitglied der Gesellschaft zu erziehen. Schritt für Schritt gelingt es Robert, das verwilderte Waldkind zu kultivieren. Marili lernt Englisch, Französisch und mit Messer und Gabel umzugehen. Ihr zerrissenes Gewand vertauscht sie gegen elegante Kreationen, ihre Waldsandalen gegen italienische Modellschuhe. Marili, die zu einer bezaubernden jungen Dame herangewachsen ist, schwärmt für den weltgewandten gutaussehenden Schriftsteller. Robert jedoch will seine Gefühle nicht wahrhaben, obwohl auch in ihm längst zarte Zuneigung erwacht ist. PAL

191 - MARIO UND DER ZAUBERER

Literaturverfilmung, 1995, Farbe, 120 Min.
Regie: Klaus Maria Brandauer. Mit Julian Sands, Rolf Hopppe, Elisabeth Trissenaar und Klaus Maria als Cipolla.

(Sehr) frei nach Thomas Manns Novelle. Sehr wenig Thomas Mann und sehr viel Klaus Maria. Unter der gleissenden Sonne von Torre di Venere wollen Bernhard Fuhrmann und seine Frau mit ihren zwei Kindern einen unbeschwerten Urlaub verbingen. Doch bald erlebt die Familie Anfeindungen von allen Seiten. Die Tochter läuft ohne Kleider am Strand herum und der harmlose Vorfall wird zum Skandal aufgebauscht. Der Polizeichef demütigt die ganze Familie. In die aufgehitzte Atmosphäre platzt schließlich der Auftritt des dämonischen Magiers Cipolla. Er ist der Inbegriff des Bösen. Seine teuflische Begabung, den Willen der Menschen zu brechen und sie zu manipulieren, führt zur endgültigen Katastrophe... (Bitte mit der Novelle vergleichen!)
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214b - MARLENE IN LONDON

Live-Konzert, 1972, Farbe, 60 Min.

Das einzige--und letzte--Konzert Marlenes, das vom Fernsehen aufgezeichnet wurde. Marlene singt alte und neue Lieder. Und wenn man genauer hinschaut, sieht man ihre zunehmende Alterschwäche. PAL

316 - MARLENEKEN (2 TEILE)

Fernsehfilm, 1990, Farbe, 90 Min.
Regie: Karin Brandauer. Mit Hannelore Hoger, Elisabeth Trissenaar, Eve Ingeborg Scholz, Karin Baal.

Eine Frau in den mittleren Jahren fährt mit ihrem Wagen kurz vor der Wende nach Ostdeutschland. Sie will ihre Mutter, Schwester und Nichte nach langer Zeit besuchen. Während ihrer Reise kommen Bilder der Vergangenheit vor ihr geistiges Auge, und dieses erzählt von dem Zusammenleben der drei Frauen - ohne männliches Familinenoberhaupt - während und kurz nach dem Kriege. Daher wird es auch zu einem Stück persönlicher Zeitgeschichte. Der Film ist als einer der besten Beiträge zum Fernsehen in N.Y. mit einem Preis ausgezeichnet worden. Das Zusammenspiel der Frauen allein macht es wert, sich diesen Film zumindest einmal anzuschauen.
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1547 - MARMOR, STEIN UND EISEN

Spielfilm, 2002, Farbe, 92 Min.
Regie: Hansjörg Thurn. Mit Frank Giering, Stephan Kampwirth, Soraya Gomaa.

Sie ist der Star ihrer TV-Show. Live und Abend für Abend. Wenn Jennifer stolz ihr legendäres Lächeln aufsetzt, schmelzen Millionen von Fernsehzuschauern dahin und einer ganz besonders: Nikolaus Feldhaus. Als er Freigang hat, will er sie mit Hilfe seines besten Freundes entführen. In einem Transporter geht die Reise los in Richtung Ostsee. Auf dem Weg dorthin muss Nicki der Frau seiner Träume noch klar machen, dass sie mit ihm vor den Altar treten soll. Doch Jennifer hat die Regie längst übernommen. Sie treibt ihre eigene Entführung voran, um sie als spektakuläre Story auszuschlachten. Während Nicki und sein Freund sich mit müßigem Erfolg bemühen, ihrer Entführerrolle auszufüllen, beginnt Jennifer, Gefallen an den Jungs und ihren Träumen zu finden... DVD2

11a - MARQUIS VON KEITH, DER

Theaterverfilmung, 1983, Farbe, 120 Min.
Autor: Frank Wedekind Regie: Thomas Langhoff

"Das Leben ist eine Rutschbahn." Dieses Schauspiel erschien 1900 zuerst als Buchausgabe. Die beiden Leitprinzipien in Wedekinds Dramatik, bis zum Verbrechen gehender Lebensgenuss und Moral, in zwei Personen, den Hochstapler Keith, und den Idealisten Scholz, aufgespalten. Keiths Schwindlerprojekte brechen zusammen, aber er ergreift leicht wieder die nächste Chance. Scholz verzichtet desillusioniert. PAL

68 - MARQUISE VON O., DIE

Literaturverfilmung, 1976, Farbe, 100 Min.
Regie: Eric Rohmer. Mit: Edith Clever und Bruno Ganz (von der Schaubühne Berlin) in den Hauptrollen.

Dies ist eine sehr geglückte Verfilmung der wunderbaren Novelle von Heinrich von Kleist von dem französischen Meister des Cinemas, Eric Rohmer. Diese Erzählung entstand wahrscheinlich um 1806-1807 und handelt von der Gefühlsverwirrung einer jungen Frau, die neues Leben in sich trägt, ohne sich bewusst zu sein, wer der Vater sein könnte. Sie wurde von einem russischen Offizier vergewaltigt, als sie ohne Bewusstsein war. Dieses heikle Thema wird von Rohmer und seinen Spielern mit delikatem Einfühlungsvermögen behandelt. PAL

8 - MARTHA

Opernverfilmung, Farbe, 240 Min.
Komponist: Friedrich von Flotow; Regie: Wolf Dieter Hausschild

Eine Inszenierung des Stuttgarter Staatstheaters. PAL

319 - MARTHA

Spielfilm, S/W, 1973/1994, 110 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Margit Carstensen, Karlheinz Böhm, Gisela Fackeldey, Adrian Hoven, Barbara Valentin, Ingrid Caven.

Martha ist Anfang dreissig, ledig und durchaus attraktiv. Bei einem Urlaub in Rom verliebt sie sich in Helmut Salomon. Kurze Zeit später heiraten sie. Schon auf der Hochzeitsreise beginnt Helmut sie auf sanfte, aber doch unnachgiebige Art "zu erziehen". Nach ihrer Rückkehr schneidet er ihr "aus übergrosser Liebe" von Tag zu Tage mehr die Verbindung zur Aussenwelt ab. Martha hat ständig das Gefühl, das Helmut jeden ihrer Schritte überwacht. Als sie eines Tages versucht, dieser fürsorglichen Belagerung zu entfliehen, kommt es zu einem schicksalhaften Unfall: für den Rest des Lebens wird Martha nur noch für ihn da sein. PAL

318 - MARTIN LUTHER (2 TEILE)

Filmbiographie, 1983, S/W, 206 Min.
Regie: Rainer Wolffhardt. Mit Lambert Hamel, Horst Sachtleben, Karl Obermayr, Heini Göbel.

Der spannende Spielfilm präsentiert Stationen aus dem Leben Martin Luthers, um dem Zuschauer die Fragen verständlich zu machen, die den Mönch und Professor aus Wittenberg getrieben haben. Dabei werden Konflikte deutlich, die den lange zurückliegenden und doch bis heute nachwirkenden Streit bestimmen.
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1897 - MARTIN LUTHER, TEIL 1

5-teilige Produktion der DEFA, neu verlegt 2005, Farbe, insgesamt 450 Minuten.
Mit Ulrich Thein.

Reformator, Humanist, Wwelterschütterer. Diese große historische Gestalt deutscher Geschichte steht im Mittelpunkt dieser 5-teiligen Spiel-Dokumentation der DEFA. Ausgewählt wurden die entscheidenden Jahre im Leben Martin Luthers, 1517 - 1527. Luther begibt sich in die großen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Melanchthon, Lucas Cranach, Thomas Müntzer sind seine Wegbegleiter und Mitstreiter. Wittenberg, Augsburg, die Wartburg sind die Stationen seines Lebens in dieser aufrüttelnden, stürmischen Zeit. Eine kraftvolle, widerspruchsvolle Figur in der Bewegung der Reformation, des Bauernkrieges und der frühbürgerlichen Revolution.

1517. Johann Tetzel, Dominikaner und Inquisitor, ist mit seiner Ablasskommission in der Nähe Wittenbergs angelangt und hofft, nach Kur-Sachsen ziehen zu können. Doch Kurfürst Friedrich der Weise verfolgt eigene Interessen. Martin Luther kann 1517 nicht mehr schweigen zum "Geschäft mit den Seelen". Er schlägt seine Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche.
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1898 - MARTIN LUTHER, TEIL 2

1518. Luther wird überrascht von der starken und breiten Wirkung seiner Thesen. Während sich die Schar der Freunde und Anhänger vergrößert, wachsen für ihn die Gefahr und die Anfechtungen. Er ist auf das Äusserste bedroht. Die politische Brisanz seines Falles wird immer spürbarer.
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1899 - MARTIN LUTHER, TEIL 3

1518 - 1521. Luther kommt zu der Erkenntnis, dass der Papst der Antichrist ist und wendet sich damit an seine Deutschen, die weltliche Obrigkeit ebenso wie an den gemeinen Mann. Er wird damit immer mehr Mittelpunkt nationaler Pläne und sozialer Bestrebungen. Die von Eck in Rom beim Papst erwirkte Bannbulle verbrennt Luther in aller Öffentlichkeit.
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1900 - MARTIN LUTHER, TEIL 4

1521 - 1522. Luther steht in Worms vor Kaiser Karl V. und dem Reichstag. Er widerrruft nicht. Kurfürst Friedrich lässt Luther auf die Wartburg entführen. Er ist nun im Bann der Kirche und in der Acht des Reiches. In seinem Versteck übersetzt Luther das Neue Testament und kehrt dann heimlich nach Wittenberg zurück.
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1521 - MARTIN LUTHER, TEIL 5

1523 - 1527. Luther kämpft gegen seinen ehemaligen Anhänger Thomas Müntzer. Er heiratet die Nonne Katharina von Bora. Nach einer Zeit der Anfechtungen, der Krankheit und Krise gewinnt Luther angesichts der Pestsituation in Wittenberg wieder Kraft und Aktivität. Er engagiert sich in der drängenden Frage der Zeit: Krieg oder Frieden.
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2195 - MARTINA

Spielfilm, 1949, Farbe, 86 Min. Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Jeanette Schulze, Cornell Borchers, Siegmar Schneider.

Produziert von Heinz Rühmann.

Martina, eine junge Flakhelferin, gerät gegen Ende des Zweiten Weltkriegs an einen Zuhälter und landet dadurch erst vor dem Jugendgericht und dann in der Fürsorge. Hier begegnet sie ihrer älteren Schwester Irene, der sie den Freund Volker ausspannt. Den Konflikt meidend, flieht sie zunächst, kommt dann aber später zur Versöhnung in die Fürsorge zurück. Ihre Vorsätze halten jedoch nicht lange und sie geht wieder der Prostitution nach. Dabei wird sie Zeugin eines Mordes und gerät bei der Flucht in einen Unfall. Bei der Heilbehandlung kommt heraus, dass Martina selbst glaubt, einen Mord begangen zu haben... DVD2

320 - MARX UND COCA COLA

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Deutsch mit englischen Untertiteln.

Als er Probleme in einem Ungewetter hat, sucht Martin Barwald, Architekt aus Hamburg, Zuflucht auf dem Bauernhof von Anna Enrich in Mecklenburg. Als er versucht, Hilfe von ihr zu bekommen, ist sie nur sarkastisch. Ihr offensichtliches Misstrauen verwirrt ihn. Weiss schließlich nicht jeder, dass alles, was mit dem Westen zu tun hat, "besser" ist - vor allem jetzt, da Deutschland nicht mehr länger geteilt ist ...?

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731 - MASKE IN BLAU

Spielfilm (Operetten-Revue), 1943, S/W, 90 Min.
Mit Clara Tabody, Wolf Albach-Retty, u.a.

Es ist Freitag, der 13., als die lebensfrohe Gitta singend die Fenster putzt - und dabei vom flotten Georg entdeckt wird. Der ist Operettenkomponist und ist verzaubert von Gitta. Aber wird er es schaffen, sie auf die Bühne zu bringen, wo doch ihr Vater ein strenger Gegner der Unterhaltungsbranche ist? NTSC

79 - MASKERADE

Spielfilm, 1937, S/W, 96 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Paula Wessely, Adolf Wohlbrück, Olga Tschechowa, Peter Petersen und Anderen.

Einer der besten Filme der dreissiger Jahre und ein Meisterwerk von Willi Forst. Die Atmosphäre Wiens um die Jahrhundertwende ist einmalig eingefangen. Zwischen Salons und Ballsälen spielt sich die Geschichte ab. Fräulein Dur, Vorleserin einer alten Fürstin, kommt in den Verdacht, einem berüchtigten Maler nackt Modell gestanden zu haben. Dadurch wird die Eifersucht einer Dame der Gesellschaft geweckt, die nun den Maler, ihren früheren Liebhaber, niederschiesst. Aber es kommt doch zu einem glücklichen Ende. Der Film wurde durch das Spiel der Wessely und der Regieleistung von Willi Forst zu einer Sensation und wurde in Amerika unter dem Titel "Escapade" mit Luise Rainer noch mal verfilmt.
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1892 - MATHILDE LIEBT

Spielfilm, 2006, Farbe, 85 Min.
Regie: Wolfram Paulus. Mit Christiane Hörbiger, Michael Mendl, Elmar Wepper, Barbara Philipp.

Eine große Reise wollte er noch einmal mit ihr unternehmen, doch dazu kommt es nicht mehr. Plötzlich ist Kurt tot, und die 65jährige Mathilde steht nach vielen Jahren an der Seite ihres Mannes allein da. Der Neubeginn ist schwierig, einzig Enkelin Mascha spendet Mathilde Trost. Ihr zuliebe besucht sie sogar die Oper, wo sie prompt einen Mann kennen lernt. Nach einer Nacht mit Carlo fühlt sich Mathilde wie neu geboren - und irritiert ihre Tochter Bea mit Orgasmus-Gesprächen. Als sie Carlo anrufen will, hat sie Pech: Er hat ihr eine falsche Nummer hinterlassen. Tief enttäuscht lässt sich Mathilde eine Weile später auf eine Partnerschaft mit dem netten Hannes ein. Doch Carlo kann sie einfach nicht vergessen...

Ein so sensibler wie mutiger Beweis: Große Leidenschaft kennt keine Altersgrenzse.
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703 - MATULLA UND BUSCH

Spielfilm, 1995, Farbe, 80 Min.
Regie: Matti Geschonneck. Mit Rolf Hoppe, Wolfgang Gruner, u.a.

Die beiden Ur-Berliner Matulla und Busch hat es in ein schwäbisches Altersheim verschlagen. da erfährt Matulla, dass er im Berliner Osten ein Haus geerbt hat. Zurück in der Heimat, wartet eine Überraschung auf die beiden: Hausbesetzer haben das Gebäude in Beschlag genommen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Klaus Schlesinger.

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1646 - MAUER, DIE: BERLIN '61

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Hartmut Schoen. Mit Iris Berben, Heino Ferch, Inka Friedrich.

August 1961: Um sich ein bisschen West-Geld zu verdienen, schmuggelt der Ostberliner "Plasteleger" Hans Kuhlke, Altmetall zu seinem Freund Erwin Sawatzke nach Westberlin. Eines Abends sind er und seine Frau bei den Sawatzkes eingeladen. Ihr Sohn bleibt derweilen bei einem Freund in Ostberlin. In dieser Sommernacht spitzt sich die politische Lage in Berlin dramatisch zu: Die Grenzen werden dicht gemacht, der Bau der Mauer eingeleitet.

Durch das Verschwinden seiner Eltern ist der 14jährige Pionier Paul hin-und hergerissen zwischen familiärer Bindung und Loyalität zur Partei. In letzter Sekunde durchschaut er seine Rolle im System und wird von seiner Klavierlehrerin aufgenommen. Gemeinsam planen sie die Flucht in den Westen - die wird jedoch zu einem Wettlauf mit der Zeit... DVD2

95b - MAULKORB, DER

Literaturverfilmung, 1938, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Drehbuch: Heinrich Spoerl, nach seinem gleichnamigen Roman. Mit Ralph Arthur Roberts, Hilde Weissner, u.a.

Ein Staatsanwalt hängt einem Denkmal seiner Majestät im Alkoholrausch den Maulkorb seines Hundes übers Gesicht. Nun muß er die eigene Tat, sich der Täterschaft nicht bewusst, anklagen. Die Aufklärung der Tat wird vertuscht, die Versöhnung erpresst. Der Oberstaatsanwalt lässt Gnade vor Gerechtigkeit ergehen ohne Sühne. Der Verdacht wird auf zwei Vertreter der "unteren Schichten" abgeschoben. Der Täter kommt ohne Verfahren davon, der fälschlich Angeklagte wird nicht rehabilitiert. "Der Maulkorb" ist eine Komödie um einen Justizirrtum mit sehr schwacher Logik.
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1966 - MAULKORB, DER

Spielfilm, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Hertha Feiler, Hansjörg Felmy, O.E. Hasse, Corny Collins, Edith Hancke.

Neuverfilmung des Films von 1938 nach dem Roman von Heinrich Spoerl. Inhaltsangabe siehe oben unter Nr. 95b.
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1319 - MAUS UND KATZ

Spielfilm, 1994, Farbe, 90 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit Mario Adorf, Brigitte Janne, Ulrich Tukur, Jale Arikan, Dieter Mann.

Bürgermeister Heinz Lückert und Bordellkönig Jovan Koslowski haben eines gemeinsam: Jeder von ihnen möchte die Macht in der Stadt. Weil Lückert wegen seiner unsauberen Geschäfte selbst von Parteifreunden schief angesehen wird, schließt er einen Pakt mit dem Zuhälter. Die gemeinsamen Machenschaften gehen so lange gut, bis der Journalist Fred Tonndorf Wind von der Sache bekommt und in Lückerts Geschäften herumzustochern beginnt.... PAL

321 - MAX, DER TASCHENDIEB

Spielfilm, 1961, S/W, 85 Min.
Regie: Ivan Moszkowicz. Mit Heinz Rühmann und Arno Assman.

Max, ein Familienvater, ist nach aussen hin Versicherungsagent, bestreitet sein Haupteinkommen durch Taschendiebstähle. Schon sein Vater und Großvater waren in dem Beruf, aber Max möchte für seinen Sohn etwas Anderes. Eines Tages stiehlt Max ein paar Dollar Banknoten und es stellt sich heraus, dass die Scheine gefälscht und der Besitzer wahrscheinlich auch ein Mörder ist. Aber Max hat auch andere Talente, und da er von Heinz Rühmann gespielt wird, wird der Schuldige natürlich gefunden und bestraft.
NTSC


2328 - MAX SCHMELING

Spielfilm, 2011, Farbe, 118 Min. (Mit viel Bonusmaterial).
Regie: . Mit Henry Maske, Heino Ferch, Vladimir Weigl, Arthur Abraham.

Dieser Film macht den Box-Champion Max Schmeling, in Gestalt von Henry Maske, wieder lebendig. Kreta, 1943: Der deutsche Soldat Max Schmeling bekommt den Auftrag, einen englischen Kriegsgefangenen zu überführen. Auf dem Weg erzählt Schmeling von seinem bewegten Leben: Seinem ersten Weltmeisterschaftskampf 1930, seiner Liebe zur berühmten Schauspielerin Anny Ondra, die er später heiratete, sowie von seinem aufsehenerregenden Kampf gegen Joe Louis 1936 und dem Rückkampf, den er durch K.O verliert. Ausserdem berichtet Schmeling über den immer größer werdenden Ärger, den er sich mit dem Reichssportführer und anderen Spitzen der Nazi-Diktatur einhandelt, bis er schließich eingezogen und in den Krieg geschickt wird... DVD2

322 - MAX UND MORITZ

Kindergeschichten, Farbe, 60 Min.
Erzählt von Heinz Rühmann. Von Wilhelm Busch.

Zwischen den 7 lustigen Streichen von Max und Moritz plaudert Heinz Rühmann über das Leben und Werk des Maler-Poeten. Wilhelm Busch war einer der herausragenden schöpferischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Er verfasste nicht nur die überall beliebten humorigen Geschichten, sondern illustrierte seine Werke selbst. "Max und Moritz" ist mit Abstand das populärste Kinderbuch der Welt, die Geschichte der beiden bösen Buben, die am Ende ihre gerechte Strafe erhalten, ist sein Lebenswerk.
PAL


1664 - MAX UND MORITZ

Kindermusical, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Norbert Schulze. Mit Norbert Schulze, Christian Schultze, Günter E. Bein, Gisela Free, u.a.

Kurioser Mix aus Trick-und Realfilm nach den Geschichten von Wilhelm Busch. Für die Kleinen.
DVD2


815 - MAZURKA DER LIEBE

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 86 Min.
Regie: Hans Müller. Mit Bert Fortell, Albert Garbe, u.a.

Eine seichte Komödie nach Millöckers Operette "Der Bettelstudent."
NTSC


2559 - MEDICUS, DER

Spielfilm, 2013, Farbe, 105 Min.
Regie: . Mit Tom Payne, Olivier Matinez, Emma Rigby, Ben Kingsley.

England im 11. Jahrhundert. Rob Cole hat eine aussergewoehnliche Gabe - als kleiner Junge fuehlt er, dass seine kranke Mutter sterben wird, und er muss hilflos zusehen , wie sich seine Vorahnung erfuellt. Auf sich allein gestellt,schliesst er sich einem fahrenden Bader an, der ihm allerlei beibringt, u.a. die Heilkunst. Um seiner Bestimmung zu folgen, begibt sich Rob auf eine magische Reise nach Persien. Dort laesst er sich von dem beruehmten Universalgelehrten Ibn Sima ausbilden. DVD2

2410 - MEER AM MORGEN, DAS

Siehe La Mer à l'Aube, deutsche Untertitel, Nr. 2410 im Archiv. DVD2

439 - MEER RUFT, DAS

Spielfilm, 1933, S/W, 80 Min.
Regie: Hans Hinrich. Mit Heinrich George, Erika Emke, Albert Florath, u.a.

Ein spannender Kriegsfilm mit Heinrich George als Terje - Lotse einer russischen Ostseeinsel während des ersten Weltkriegs. Während einer Blockade durch die Deutsche Kriegsmarine versucht Terje Lebensmittel für Frau und Kind heranzuschaffen. Er wird von einem deutschen Torpedoboot gestell tund wegen Widerstandes zu Zuchthaus verurteilt. Als er entlassen wird, ist seine Frau tot und sein Kind ihm entfremdet. Nun richtet sich sein ganzer Hass gegen den ehemaligen Kommandanten des Torpedoboots, den er für den Urheber seines Unglücks hält...
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587 - MEHR ODER WENIGER

Kurzfilm, Östereich, 1999, Farbe, 17 Min.
Regie: Mirjam Unger. Mit Sonja Romei, Gerald Votova, u.a.

Ein junges Paar, sie Telefonistin, er Taxifahrer, leben zusammen. Ihre langjährige Beziehung leidet unter den typischen Erscheinungen einer langjährigen Beziehung: sexuelle Routine, emotionale Routine, Alltagsroutine. Beide haben Sehnsucht nach einem Abenteuer und möchten noch einmal wissen, wie es ist, wenn es kribbelt. Aber haben sie auch den Mut dazu? PAL

7a - MEIER

Spielfilm, 1985, Farbe, 120 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Rainer Grenkowitz, Nadja Engelbrecht, u.a.

Meier, ein junger, pfiffiger Ostberliner Tapezierer hat zwei Pässe. Den westdeutschen hat er sich auf dem schwarzen Markt besorgt, um eine Weltreise zu machen, und nun benutzt er den Pass, um illegale Einkäufe in West-Berlin für sein Tapeziergeschäft zu machen. Seine Brigade leistet so gute Arbeit, dass Meier als "Held der Arbeit" gefeiert wird. Doch am selben Tage kommen seine illegalen Geschäfte auch ans Tageslicht. Aber kann es sich die Ostberliner Regierung leisten, einen "Helden der Arbeit" als Verbrecher einzusperren? Eine köstliche Komödie über die Absurditäten des DDR-Alltags.
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2403 - MEIN BESTER FEIND

Spielfilm, Farbe, 101 Min.
Regie: Wolfgang Murnberger. Mit Moritz Bleibtreu, Geroge Friedrich, Ursula Strauss.

Wien, 1938: Der jüdische Galeristensohn Victor Kaufmann, der Arbeiter Rudi und Victors Freundin Lena sind unzertrennlich. Nur insgeheim neidet Rudi dem Freund Frau und Finanzen. eines Tages nutzt Rudi die Gunst der Stunde, tauscht seine Arbeiterkluft gegen die SS-Uniform und verrät seinen Nazi-Kumpels ein brisantes Geheimnis: die Kaufmanns besitzen einen echten Michelangelo! Was Rudi nicht weiss - auch zwei Fälschungen sind im Umlauf. Rudi beschlagnahmt, was er für das Original hält, und schickt die Kaufmanns ins KZ und verlobt sich mit Lena. Doch gerade als der Michelangelo dem Duce geschenkt werden soll, entdeckt man das Geheimnis: die Italiener sind empört. Rudi sammelt Victor im KZ ein - er soll ihn nach Berlin zum Verhör bringen. Als das Flugzeug abstürzt und rdi verletzt am Boden liegt, schnappt sich Victor udis Uniform. Mit vertauschten Rollen geht es nun zur Kommandozentrale, aber dorthin ist auch Lena unterwegs, um ihren Verlobten zu besuchen. Die Jagd nach dem echten Michelangelo ist eröffnet.

DVD2


1886 - MEIN FÜHRER (Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler)

Spielfilm, 2007, Farbe, 91 Min.
Regie: Dani Levy. Mit Helge Schneider, Ulrich Mühe, Sylvester Groth, Stefan Kurt, u.a.

Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie verloren. Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum - ein Jude. Eine Komödie mit Helge Schneider als Adolf Hitler - geht das? Machen Sie sich selbst ein Bild.

DVD2


2044 - MEIN HERZ IN CHILE

Spielfilm, 2008, Farbe, 180 Min.
Regie: Jörg Grünler. Mit hannelore elsner, Bettina Zimmermann, Franco Nero, Oliver Bootz.

Mutter-Tochter-Konflikt, dessen Wurzeln bis zum chilenischen Militärputsch von 1973 zurückreichen. Ein Brief mit brisantem Inhalt treibt die Hamburger Ärztin Laura Hansen nach Chile. Seit ihrer Flucht nach dem Militärputsch 1973 trägt sie ein Geheimnis mit sich, das auch die Beziehung zu ihrer Tochter Isabel belastet. Lauras Tochter Isabel , die ihr Leben lang unter den inneren Konflikten ihrer Mutter gelitten hat, reist ihr nach, um Lauras Geheimnis zu entdecken. Die hartnäckigen Nachforschungen der Tochter und eigene traumatische Erinnerungen zwingen Laura dazu, sich unter Lebensgefahr ihrer Vergangeheit zu stellen - denn nur dann kann sie den Bann lösen, der über dem Leben ihrer Tochter liegt, und vielleicht auch ihre eigene große Liebe zurückgewinnen...

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2326 - MEIN HERZ SCHLÄGT IN AFRIKA

Spielfilm, 2009, Farbe, 98 Min.
Regie: Jens Monath.

Eine Reise mit Henning Mankell und Dunja Hayali zur Wiege der Menschheit und in das moderne Afrika.
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393a - MEIN IST DIE RACHE

Fernsehfilm, 1997, Farbe, 89 Min.
Regie: Thomas Jauch. Mit Nadja Wild, Ulrich Noethen, Stefan Jürgens, Michael Lott, Doris Kunstmann.

Eva lebt in Obhut bei einem Dekan; sie hat das Gefühl, ständig bespitzelt und auch belästigt zu werden. Sie muss jedoch hohe Schulden an die Gemeinde abzahlen, ein Darlehen, das ihr die Gemeinde für ihre Ausbildung zur Kindergärtnerin vorgestreckt hat. Der Dekan hat Geldprobleme. Als ihn Richy Gehris, der Mann, bie dem er angelegt hat, besucht, bedroht der Dekan ihn, da er um ein Darlehen bittet, das ihm nicht gewäht wird. Richy verlässt daraufhin das Haus, jedoch "kauft" er vorher noch Eva frei. Sie lebt jetzt mit Richy in Berlin. Doch Richy macht krumme Geschäfte. Der Pfarrer ist hinter Richy her, auch fürchtet er sich davor, dass er sein angelegtes Geld samt Zinsen nicht zurückbekommt: 130.000 DM und 23 % Zinsen. Es handelt sich um Gemeindegeld, das er ohne Ratsbeschluss aus der Kasse genommen hat. Doch auch bei diesem Geld handelt es sich um unversteuertes Schwarzgeld. Richy sieht darin seine Chance. Eva verliebt sich in Richy, er scheinbar auch in sie. Sie heiraten heimlich. Doch auch andere "Kunden" klagen gegen Richy, sie drohen ihm mit dem Staatsanwalt. Einer seiner Kunden dreht durch und kidnappt Richy ...
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2301 - MEIN KAMPF

Dokumentation, 1959, 113 Min.
Regie: Erwin Leiser.

Leiser dokumentiert in "Mein Kampf" das Leben Adolf Hitlers, seinen Aufstieg zum Führer der "Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei", zum Herrscher über Staat und Volk, die aggressive Entwicklung der deutschen Aussenpolitik bis zum Kriegsbeginn, die Deportation und Ermordung der Juden, den Verlauf des zweiten Weltkriegs bis zur Kapitulation des Reichs. Der Film erhielt das Prädikat "Besonders wertvoll".
DVD2


1295 - MEIN LEBEN FÜR IRLAND

Spielfilm, 1941, S/W, 90 Min.
Regie und Drehbuch: M. W. Kimmich. Mit Anna Dammann, René Deltgen, eigen Klöpfer, Werner Hinz, Will Quadflieg.

Dublin, 1903. Die irische Bevölkerung weigert sich, die hohen Summen für die Pacht an die Engländer zu zahlen und wird daher vom englischen Militär drangsaliert und misshandelt. Eine Gruppe von Freiheitskämpfern wird gefasst, ins Gefängnis geworfen, und bald danach gehenkt. Maeve gelingt es vorher noch, sich mit dem Rebellen O'Brian im Gefängnis zu vermählen, denn sie erwartet ein Kind von ihm. 1921. St. Edwards College. Die Söhne der ehemaligen irischen Rebellen und die Söhne der englischen Unterdrücker sollen hier zusammen leben und lernen, die Vorurteile anzubauen. Doch der Widerstand gärt und die Söhne der Rebellen verbünden sich mit den Aufständischen und es kommt zu chaotischen Straßenkämpfen. Scheinbar siegen die Iren - doch wie lange? Es gibt keine Grautöne in diesem offensichtlichen Propagandafilm. Die Iren sind alle tapfer und edel, die Engländer alle brutale Bestien.

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1956 - MEIN LETZTER FILM

Spielfilm, 2007, Farbe, 91 Min.
Regie: Oliver Hirschbiegel. Mit Hannelore Elsner.

Resümee des Lebens der Hannelore Elsner, die große deutsche Schauspielerin. Sie rechnet mit Vergangenheit, Karriere und Männern ab. DVD2

523 - MEIN LIEBSTER FEIND

Doku-Porträt, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Herzog.

Regisseur Werner Herzog über seine Arbeit mit Schauspieler Klaus Kinski. Dieser Film ist ein zärtlich-zorniges Porträt über den Inbegriff von Genie und Wahnsinn des deutschen Nachkriegskinos - und sein alter ego.
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788 - MEIN MANN, DAS WIRTSCHAFTSWUNDER

Spielfilm, S/W, 95 Min.
Regie: Ulrich Erfurth. Mit Marika Rökk, Conny Froboess, Fritz Tillmann, u.a.

Das wäre ein gefundenes Fressen für die Presse, wenn bekannt würde, dass Alexander Engelmann, Boss der Engelmann-Werke, Wirtschaftskapitän und Alleininhaber eines der größten Konzerne, dass dieser Engelmann im Krieg Fahrer des Zahlmeisters Paul Korn war - ein schlechter Fahrer übrigens. Jedenfalls behauptet das Paul, der jetzt Fahrer von Engelmann ist. Paul kümmert sich so ziemlich um alles, was das Privatleben betrifft, besonders aber um Julia, die 16-jährige Tochter Alexanders, die in dem mutterlosen Haushalt wie eine zwar reizende, aber wilde Pflanze aufwächst: hübsch anzuschauen, aber äusserst stachelig. Eine Mutter muss her! Aber wie findet Engelmann eine Frau, die nicht nur auf die Millionen spekuliert? Dass bei der Suche so einiges schief geht, versteht sich von selbst. Aber dank dem umsichtigen und besonnenen Paul wird doch noch die richtige Frau für Engelmann und geeignete Mutter für Julchen gefunden. PAL

1503 - MEIN NAME IST BACH

Spielfilm, D/CH, 2003, Farbe, 94 Min.
Regie: Dominique de Rivaz. Mit Vadim Glowna, Jürgen Vogel.

Im Mai 1747 kommen Johann Sebastian Bach und Friedrich der Große, König von Preussen, für eine Woche zusammen. Zwei Welten prallen aufeinander, und Ehrfurcht und Neid, Hoffnung und Enttäuschung entzünden ein Feuerwerk sprühender Kontrapunkte.
Friedrich weiss die Genialität anderer zu schätzen, verabscheut es jedoch, von ihnen in den Schatten gestellt zu werden. Sein getreuer Flötenlehrer Quantz hat dies akzeptiert, nicht jedoch Amalie, die lebhafte und musisch begabte Schwester des Königs, die sich nach Freiheit sehnt - und leidenschaftlich für Friedemann Bach, Bachs eigensinnigen ältesten Sohn schwärmt. Im Laufe von Bachs Besuch werden Konventionen über Bord geworfen und ein von Emotionen geprägter Kampf der Egos entbrennt...

Der Film erhielt den Schweizer Filmpreis als Bester Spielfilm 2004.
DVD2

2536 - MEIN NAME IST EUGEN

Spielfilm, 2008, Farbe, 100 Min.
Regie: Michael Steiner. Mit Manuel Häberli, Dominic Hänni.

Eigentlich begann der Tag für die vier Berner Jungen Eugen, Wrigley, Bäschteli und Eduard ganz normal. Eine antike Ritterrüstung zerstört, halsbrecherisch vom Dach in ein Feuerwehrtuch gesprungen, einen Lehrer mit einem kleinen aber ausgeklügelten Streich in den Wahnsinn getrieben und eine Schwester mit Fesseln wehrlos gemacht. Doch dann treiben es die Jungs ddeutlich zu bunt. Als sie ein Wohnhaus demolieren, sollen sie als Strafe vier Wochen Landdienst absolvieren. Doch die vier fliehen und begeben sich auf die Suche nach dem König der Lausbuben, Fritzli Bühler, und seinem legendären Schatz. Dabei werden sie nicht nur von Bauern, Stieren und Rockern, sondern auch von der gesamten Schweizer Polizei und ihren verärgerten Eltern verfolgt - auf der Strecke bleiben dabei u.u. eine Kirchturmuhr, ein Pfadfinderleiter, mehrere Hühner und ein Wohnwagen... DVD2

550- MEIN SCHULFREUND

Spielfilm, 1960, S/W, 95 Min.
Mit Heinz Rühmann, Ernst Schröder, Mario Adorf, und Robert Graf.

München 1944. Der Geldbriefträger Ludwig Fuchs hat nach schweren Verlusten bei einem Bombenangriff die Nase voll vom totalen Krieg. Er erinnert sich an einen alten Schulfreund aus Rosenheim, der vielleicht helfen kann, ein Ende des Krieges herbeizuführen. Der Schulfreund heisst Hermann Göring und Ludwig schreibt ihm einen Brief, den er von einem Luftwaffenoffizier zur Weiterleitung aushändigt. Dieser öffnet den Brief und so kommt Ludwig als politischer Gefangener ins Zuchthaus. Dort wird er von Psychiatern untersucht. Der eine will ihn für verrückt erklären, der andere will ihn erschießen lassen. Da kommt Rettung von Hermann, der einen Offizier sendet, welcher dabei hilft, Ludwig als "unzurechnungsfähig" zu erklären. So überlebt Ludwig den Krieg, froh in einer "verrückten" Zeit verrückt sein zu können. Nach dem Krieg weigern sich alle Zeitgenossen erneut aus politischen Gründen für ihn auszusagen. So muss Ludwig nach zwanzig Jahren noch einmal verrückt spielen, um endlich als "normaler" Mensch eingestuft zu werden.
NTSC


1545 - MEIN VATER (COMING HOME)

Spielfilm, 2003, Farbe, 89 Min.
Regie: Andreas Kleinert. Mit Götz George, Klaus J. Behrendt, Ulrike Krumbiegel.

Richard, Jochens Vater, leidet an Alzheimer. Als er eines Tages in ein Auto läuft, wird Jochen und seiner Frau Anja klar, dass er alleine nicht mehr zurecht kommt. Anja besteht darauf, dass sie ihn bei sich zu Hause aufnehmen. Darüber ist Jochen nicht besonders erfreut. Dank seines Vaters hatte er eine nicht gerade glückliche Kindheit. Richard geht es zusehends schlechter, Alzheimer ist unheilbar. Anja gibt ihre Arbeit auf, um für ihn da zu sein, Richard will sich aber nicht helfen lassen. Jochens Antrag auf Pflegehilfe wird abgelehnt, und auch seine Arbeit leidet unter den Zuständen, ebenso wie das Verhältnis zu seiner Familie. Als Richard dann in dem neuen Haus ein Feuer verursacht, wird es Anja zu viel - sie zieht aus. Jochen ist am Boden zerstört und hin-und hergerissen: Er möchte seinen Vater, den er inzwischen zu lieben gelernt hat, beschützen - und hofft aber gleichzeitig, Richard würde einfach verschwinden....

Mehrfach preisgekrönt, u.a. mit dem ADOLF GRIMME PREIS 2003 und dem INTERNATIONAL EMMY 2003.
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1718 - MEIN VATER, DER SCHAUSPIELER

Spielfilm, 1956, S/W, 93 Min.
Regie: Robert Siodmak. MIt O.W. Fischer, Siegfried Lowitz, Hilde Krahl.

Die berühmte Schauspielerin Christine heiratet ihren Kollegen Wolfgang. Als ihr Sohn Michael zur Welt kommt, ist das Glück vollkommen - aber nur von kurzer Dauer: Während Christine keine Rollenangebote mehr bekommt, wird Wolfgang immer erfolgreicher. Da fasst Christine einen zerstörerischen Plan.
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1019 - MEIN VATER IN DER TINTE

Spielfilm der DEFA, 1983, Farbe, 75 Min.
Regie: Karola Hattop. Mit Günter Schubert, Karin Schröder, Diana Menzel.

Matti lebt allein mit seinem Vater. Dem wünscht er eine Frau. Am liebsten die Mutter seines besten Freundes. Regie führte Karola Hattop, die mit Hannelore Elsner "Ich schenk dir meinen Mann" gedreht hat.

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765 - MEINE ERLEBNISSE IM KRIEG

Spiel/Dokumentarfilm, 1992, S/W, 90 Min.
Regie: Rudolf Sporrer.

Ein Film nach dem Tagebuch von Dominik Richert, 1914-18. Es geht vom Bewegungskrieg zum Grabenkrieg in den Tagebuchseiten des junge Elsässers, der 1913 im Alter von 20 Jahren eingezogen wurde. Er ist gleichzeitig eine der wenigen Stimmen, die damals gegen den Wahnsinn des Krieges protestierten. Graumsame und bewegende Erlebnissse werden somit aus der Sicht eines überzeugten Pazifisten geschildert. Szenen des sinnlosen Mordens werden mit idyllischen Landschaftbildern kontrastiert, wobei dem Beschauer klar gemacht wird, wieviel die Natur selbst in diesem Krieg gelitten hat.

In diesem Sinne wäre der Film auch als passendes Dokument dem Roman Im Westen nichts Neues zuzuordnen.


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1633 - MEINE FRAU MACHT MUSIK

Spielfilm der DEFA, 1958, Farbe, 85 Min.
Regie: Hans Heinrich. Mit Lore Frisch, Gitta Lind, Günther Simon, Evelyn Künnecke.

Nach zehnjähriger glücklicher Ehe beschließt Gerda Wagner, Hausfrau und Mutter zweier Kinder, eine Karriere als Schlagersängerin zu vesuchen. Eine zufällige Begegnung der ehemaligen Gesangsschülerin, mit immer noch schöner Stimme, und dem umschwärmten italienischen Sänger Fabiani lässt den alten Traum wieder aufleben. Nun setzt sie alles daran, ihn zu verwirklichen - sehr zum Ärger ihres Gatten, Leiter der Schallplattenabteilung eines Warenhauses. Ihn treibt die Eifersucht auf Fabiani anfänglich in die Schlaflosigkeit, später dann zum Alkohol. Völlig betrunken erscheint er eines Tages in dem Varieté, in dem Gerda bereits große Erfolge feiert. Als Gustl schließlich die Bühne betritt, ist die Aufregung perfekt...
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831 - MEINE FREUNDIN BARBARA

Spielfilm, 1937, S/W, 90 MIn.
Regie: Fritz Kirchhoff. Mit Grete Weiser, Paul Hoffmann, Arthur Schröder.

Komödie. Um die Ehe eines zerstreuten Professors zu retten, mimt Kino-Platzanweiserin Barbara die Geliebte des betrogenen Mannes. Dabei stiftet sie mit ihrem vorschnellen Mundwerk nur noch mehr Verwirrung.

Leidlich witzige Nostalgie.
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1893 - MEINE FREUNDIN SIBYLLE

Spielfilm der DEFA, 1967, Farbe, 80 Min.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Rolf Herricht, Hans-Michael Schmidt, Eva-Maria Hagen, Helga Göring.

Hurtig ist ein schüchterner Hilfsreiseleiter, dessen Persönlichkeit nicht so recht zu seinem Namen passen will. Trotzdem übernimmt er die Schwarzmeer-Route. Die Voraussetzungen dafür sieben Sprachen, fundierte geographische Kenntnissse bringt er zwar nicht im entferntesten mit. Dafür aber Freundin Sibylle. Wie zu erwarten, herrscht bald das Chaos, und Hurtig gerät schwer ins Schwitzen. Beim DDR-Publikum, das von großen Reisen nur träumen konnte, war die bescheidene Globetrotter-Mär Ende der 60er Jahre ein großer Hit.

DVD2


908 - MEINE SCHWESTER MARIA

Dokumentation, Farbe, 2003, 91 Min.
Regie: Maximilian Schell.

Maria Schell - ein bildschönes, begabtes Mädchen aus einer aussergewöhnlichen Künstlerfamilie; gefeierte Schauspielerin, Publikumsliebling - die einzigartige Weltkarriere einer deutschsprachigen, die über siebzig Kinofilme gedreht hat, in Hollywood an der Seite von ungezählten internationalen Stars und Spitzenregisseuren gearbeitet hat, oscarnominiert war... Ihr Leben ist der Stoff, aus dem Erfolgsbiographien sind: Amouren, Affären, Einsamkeit, verschmähte Liebe, Etntäuschungen, Schulden, Depressionen, Selbstmordversuche, die Unfähigkeit zu altern. Opfer geheuchelten Mitleids und Opfer ausbeuterischer Boulevardmedien: der bittere Ausklang eines Künstlerlebens...
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626 - MEINE STUNDE NULL

Spielfilm der DEFA, 1970, Farbe, 91 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Manfred Krug, Anatoli Kusnezow, u.a.

1943 an der Ostfront. Der Berliner Arbeiter Kurt Hartung, jetzt Gefreiter, überlebt einen Bomebangriff, obwohl ihn sein Vorgesetzter Steckbeck mit dem Auftrag, einen Blindgänger zu entschärfen, beinahe ins Jenseits befördert hätte. Kurz darauf wird er, als Späher unterwegs, von einer russischen Patrouille gefangen genommen. In der Gefangenschaft gewinnt Hartung, ohnehin kein Nazisympathisant, neue Einsichten, vor allem die, dass man etwas tun muss, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Er übernimmt den Auftrag, zusammen mit zwei Russen einen deutschen Offizier zu entführen, um aus diesem militärische Informationen zu erpressen. Das Unternehmen gestaltet sich zu einem halsbrecherischen, aber erfolgreichen Abenteuer, in dessen Verlauf die drei zu guten Freunden werden.
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1534 - MEINE TANTE, DEINE TANTE

Spielfilm, Farbe,1956, 95 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Theo Lingen, Georg Thomalla, Hans Moser, Hary Fuss, Oskar Sima, Elke Reschke.

Tommy, vorbestraft und arbeitslos, versucht sich als Kofferträger am Bahnhof ein bisschen Geld zu verdienen. So trifft er auf Oscar, Theo und deren Koffer, die eigentlich der Kabarettistin Lola gehören. Dummerweise trägt ihnen Tommy die falschen Koffer mit Damenkleidern ins Hotel und ist damit mittendrin in einem räuberischen Komplott. Die Herren, zu denen sich noch als dritter ein gewisser Harry gesellt, planen die Stadtbank auszurauben. Sie möchten die darüber liegende Wohnung mieten, die zwei abwesenden Afrika-Forschern gehört und von Diener Gippner gehütet wird. Erst als Tommy und zwei der Ganoven als falsche Damen erscheinen und mit Geld winken, lässt sich Gippner erweichen. Doch kaum haben sie sich einquartiert und mit den Vorbereitungen für den großen Coup begonnen, kehren die beiden Forscher zurück, samt Mr. Charly, dem neugierigen Schimpansen. Tommy, der dank guten Zuredens seiner Bekannten, Fräulein Helga, die Bankräuber der Polizei übergeben will, muss nun wohl oder übel als Lockvogel für die beiden Afrika-Forscher dienen und sie in einer Bar unterhalten. Oscar und Theo steigen währenddessen in die Bank ein und knacken den Tresor - ein Abenteuer, das sich auch Mr. Charly nicht entgehen lässt... DVD2

1341 - MEINE TOCHTER UND ICH

Spielfilm, 1963, Farbe, 90 Min.
Regie: Thomas Enge. Mit Heinz Rühmann, Eckart Dux, Gustav Knuth, Gertraud Jesserer.

Seit dem Tod seiner Frau geht für den Zahnarzt Dr. Stegemann nichts mehr ohne seine Tochter und Assistentin Biggi. Als sie ihm mitteilt, in nur sechs Wochen einen seiner Patienten heiraten zu wollen, spielt der egoistische Vater verrückt. Erst schnüffelt er dem integren Bräutigam hinterher, dann gibt er vor, dem Suff verfallen zu sein. Lässt sich der aufgebrachte Zahnklempner durch seinen Freund Dr. Walther zur Räson bringen? Das turbulente Vater-der-Braut-Geplänkel ist zwar witziger als eine Zahnwurzelbehandlung, aber dennoch muss das namhafte Starensemble in vielen Szenen durch die reinste Ideenödnis trampeln. DVD2

323 - MEINEIDBAUER, DER

Spielfilm, 1956, Farbe, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Heidemarie Hatheyer, Carl Wery, Hans von Borsody, Christiane Hörbiger.

Ein Tiroler Bauer, der nach der Vernichtung eines Testaments und nach einem Meineid vor Gericht den Hof an sich gerissen und die Erben geprellt hat, geht, als die Wahrheit herauskommt, an seinem Gewissen zugrunde. Die geschickte Neuverfilmung des Bühnenstücks von Ludwig Anzengruber betont die Vorgeschichte, wie es seinerzeit zum Meineid des alten Bauern kam. Nach einem Zeitsprung von zehn Jahren setzt sich dann ein junges Liebespaar über Hass und Schuld der älteren Generation hinweg.
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2028 - MEINEIDBAUER, DER

Spielfilm, 1941, S/W, 90 Min.
Regie: Leopold Hainisch. Mit eduard Köck, O.W. Fischer, Anna Exl.

Kaum hat der Kreuzwegbauer den letzten Atemzu getan, da fälscht sein Stiefbruder Matthias auch schon den letzten Willen und reisst sich den Hof des Toten unter den Nagel. Obwohl die Witwe Gabi vor Gericht zieht, gehen sie und die Kinder leer aus, denn der Betrüger leistet einen Meineid. Jahre nach Gabis Tod kehrt Matthias' Sohn aus Amerika zurück in die Heimat. Und wie es der Zufall will, verliebt er sich ausgerechnet in Gabis Tochter Vroni. Statt Schmalz bietet diese gut gespielte Verfilmung des Anzengruber-Romans echte Dramatik. Es ist einer der besten deutschen Heimatfilme. Siehe auch die neuere Verfilmung unter Nr. 323 oben. DVD2

178 - MEINES VATERS PFERDE (1. TEIL - Lena und Nicoline)

Spielfilm, 1953, S/W, 94 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Curd Jürgens, Eva Bartok, Martin Benrath.

Teil Eins: Lena und Nicoline. Nach dem Roman von Clemens Laar. Ein Generationsdrama. Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Körperlich wie seelisch schwer gezeichnet kehrt Jürgen aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause. Er hat keine Lust zum Leben mehr und es gibt nur eine Hoffnung, ihn aus seiner Lethargie zu reissen: Die junge Nicole soll ihm das Tagebuch seines Vaters vorlesen, der auch immer wieder vor dem Nichts stand--und doch den Kampf jedes Mal wieder aufnahm. Den Kampf immer wieder aufnehmen musste Curd Jürgens mit Eva Bartok. Ihre Skandal- und Prügelgeschichten gingen damals durch jedes Blatt in Mitteleuropa. Curd war an der Schwelle einer internationalen Karriere, und die nicht sehr talentierte Ungarin konnte nur auf eine Art konkurrieren: quer durch die Betten Europas. Und das konnte mit dem egozentrischen Curd ja nicht lange gut gehen! PAL (Auch unter DVD2 unter Nummer 1671 im Archiv)

179 - MEINES VATERS PFERDE (2. TEIL - "Seine dritte Frau)

Spielfilm, 1953, S/W, 96 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Curd Jürgens, Eva Bartok, Martin Benrath.

Die Geschichte des Vaters wird fortgesetzt, dessen Schicksal sich noch nach seinem Tode mit dem von Jürgen verknüpft. "Der Film, der zugleich spannende Lebensgeschichte und bewegendes Zeitdokuument ist und mit hervorragender Kameraarbeit und ausgezeichneten darstellerischen Leistungen überzeugt." PAL (Auch unter Nr. 1671 DVD2 - "Seine dritte Frau" im Archiv).

440 - MEISTERDETEKTIV, DER

Spielfilm, 1933, S/W, 90 Min.
Regie: Franz Seitz. Mit Weiß Ferdl, Hans Stüwe, Ris Waldau, u.a.

Eine Kriminalkomödie. Hitlers bevorzugter Komiker, Weiss Ferdl, spielt einen schnauzbärtigen Kanzleivorsteher in einem Anwaltsbüro. Sein Wahlspruch lautet: "90% aller Menschen sind Verbrecher", und aus diesem Grunde schon lässt er seine hübsche Nichte Betty nicht aus den Augen und aus dem Haus. Doch Not macht erfinderisch und Betty gelingt es, eine geheime Telefonverbindung mit ihrem Hausnachbarn Fritz, einem Eishockeyspieler, herzustellen. Die Mannschaft soll nun einige Spiele in Garmisch absolvieren und Betty soll unbedingt mit der Gruppe reisen, schon um Fritz besser kennen zu lernen. Soweit der Plan. Was macht man aber mit dem Aufpasser Jakob Hase? Fritzens bester Freund Max hat eine Idee: Eine Zeitungsnotiz über eine verschwundene Millionärstochter aus Chicago dient als Vorwand, den Kanzleivorsteher Hase als Privatdetektiv zu engagieren. Dieser ist natürlich Feuer und Flamme für den Plan, zumal es sich auch um eine schöne Summe als Belohnung nach volbrachter Tat handelt. Die Eishockeymannschaft fährt mit Betty nach Garmisch und gibt sich dem nachgereisten Hase als Gangsterbande "Schwarze Hand" aus. Dabei stellt sich Herr Hase ganz als Hasenfuß heraus und verkleidet sich gar als Zimmermädchen, um der Bande zu entkommen. Aber schließlich entdeckt er Betty und ihren Fritz im Hotel, auch die verschollene Amerikanerin taucht auf und verliebt sich in Max, und so endet auch diese Komödie in eitel Wohlgefallen. In einer kleinen Rolle als Frl. Holzapfel: Therese Giehse! PAL

222 - MELROSE PLACE

Amerikanische Fernsehserie, deutsche Sprache. Farbe, 120 Min.
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2073 - MENSCH ÄRGERE DICH NICHT

Spielfilm, 1972, Farbe, 85 Min.
Regie: Peter Weck. Mit Georg Thomalla, Uschi Glas, Chris Roberts, Christiane Hörbiger.

Seichte Musikposse. Ewald Fröhlich ist eher kleinlich als fröhlich. Kaum nervt ihn etwas, geht der Prokurist an die Decke. Die gewitzte Fotografin Ulla macht den ahnungslosen Wüterich zum Star einer Werbekampagne für Milch. Der spätere "Ich heirate eine Familie"-Mime Peter Weck inszenierte diesen faden Ulk, in dem auch die Liedchen von Crhis Roberts nciht fehlen dürfen.
DVD2


790 - MENSCHEN AM SONNTAG

Spielfilm, 1929, S/W, 85 Min. Regie: Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer, Rochus Gliese. Mit Brigitte Borchert,

Erwin Splettstößler, Christl Ehlers, u.a.

Vier spätere Hollywood-Regisseure betrachteten die Berliner bei ihren Freizeitvergnügen. Ein hervorragendes Zeitdokument. NTSC

175 - MENSCHEN IM STURM

Spielfilm, 1941, S/W, 80 Min.
Regie: Fritz Peter Buch. Mit Olga Tschechowa, Gustav Diessl, u.a.

In einer Zeit, in der deutsche Truppen osteuropäische Völker drangsalierten, handelt der Film von einer deutschen Minderheit, die von serbischen Unmenschen brutal unterdrückt wird. Der Film ist quasi eine Rechtfertigung des Balkanfeldzugs von 1941. Vera will nichts davon wissen, wie Deutsche aus ihren Häusern geholt werden denn sie und ihr Mann unterhalten gute Kontakte zu serbischen Militärs. Das macht sie in den Augen ihrer Tochter zu einer Frau, die nicht weiss, wo sie steht. Doch der Film erzählt natürlich auch von einer Wandlung: die Wandlung von einer Opportunistin zu einer Heldin. Für die kosmopolitischen Ansichten ihres Mannes hat sie auf einmal kein Verständnis mehr. Nachdem durch ihre Hilfe eine Gruppe von Kindern sicher über die Grenze gelangt, wird sie entlarvt und angeschossen. Schwer verletzt, flieht sie mit ihrer Tochter Richtung Deutschland. "Wir fahren in die Heimat," sind ihre letzten Worte. In Anbetracht des Konflikts in den Balkanländern der letzten Jahre ist die Haltung Nazi-Deutschlands dieser Jahre sehr aufschlussreich.
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1284 - MENSCHEN OHNE VATERLAND

Spielfilm, 1937, S/W, 100 Min.
Regie: Herbert Maisch. Mit Willy Birgel, Willy Fritsch, Maria von Tasnady, Grethe Weiser.

"Zwischen dem Bolschewismus und dem deutschen Reich steht nur eine Mauer: die Deutschen im Baltikum," heisst es gleich zu Anfang des Films. Mit den Deutschen im Baltikum sind Reste des Freikorps gemeint, die sich in Lettland gegen einen möglichen Ansturm der Bolschewiken eingeschantz haben. Ihre Mitglieder sind unglücklich: Die Heimat braucht sie nicht mehr und man hat Versprechungen, die man ihnen gemacht hat, scheinbar auch vergessen. In dieser Atmosphäre spielt sich die Dreiecksgeschichte eines Oberleutnants Malzach, eines zwielichtigen Barons und eines Flüchtlings aus Petersburg ab. Grethe Weiser darf dazu einige schmissige Liede vortragen und ihre hübschen Beine zeigen. "In der Heimat, in der Heimat, da gibt's ein Wiederseh'n" singen die Soldaten am Ende des Films.
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1208 - MENSCHEN UND STRAßEN

Dokumentarfilm, 1979, Farbe, 60 Min.
Regie: Ebbo Demat.

Erster Teil einer SWF Produktion. Die Idee des Films und der Serie ist es, kulturelle, historische und politische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Menschen an einem konkreten geografischen Ort aufzuzeigen. PAL

441 - MENSCHEN VOM VARIETÉ

Spielfilm, 1939, S/W, 83 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit La Jana, Attila Hörbiger, Karin Hardt, u.a.

Der Artist Keats hat seine Frau Silvia Castellani an den Kunstschützen Jack Carey verloren. Zwar hat Carey Silvia nicht geheiratet, aber er hat sie als Partnerin gewonnen. Der Zufall führt nun Keats, Silvia und Carey für ein Engagement im Coloseum-Varieté zusammen. Carey ist Silvias überdrüssig geworden und sucht nach Ersatz. Silvia spürt dies und zwischen beiden kommt es zu heftigen Szenen. Drei Schwestern, die hier ebenfalls auftreten, Alice, Gloria und Ruby, werden Zeugen der Auseinandersetzungen. Gloria, die Carey als Künstler schon lange verehrt, bewirbt sich um die neue Assistentenrolle. Sie soll die Stelle nur dann erhalten, wenn ihre Schwestern zustimmen. Diese verbieten ihr aber, die Stelle anzunehmen. Sie fürchten um ihren Ruf, da Carey als Schürzenjäger gilt. Am nächsten Abend kommt es zu einem Unfall auf der Bühne. Bei der neuen Nummer wird Silvia von Carey angeschossen. Unter dem Verdacht, Silvia beseitigen zu wollen, beschuldigt sich Gloria selbst, die Tat begangen zu haben. Als Silvia aus ihrer Ohnmacht erwacht, bestätigt sie, dass sie selbst die Waffe von Carey scharf geladen hatte, um sich von ihm erschießen zu lassen. Ein Leben ohne ihn glaubt sie nicht ertragen zu können. Schließlich trennt sie sich von Carey und kehrt reumütig zu ihrem Mann Keats zurück. PAL

582 - MERCEDES - MON AMOUR

Spielfilm, Deutschland/Frankreich/Türkei, 1997, Farbe,95 Min.
Regie: Bau Okan.

Drei Jahre hat der aus Anatolien eingewanderte Bayram in München die Straßen gekehrt. Drei Jahre hat er jede übrige Mark gespart, um sich eine Luxuslimousine, Marke Mercedes Benz, Typ 350SE zu kaufen. Nun sitzt er endlich in seinem Traum aus Blech und Chrom und fährt in die Heimat, wo er sein Schmuckstück vorführen und seine Braut abholen möchte. Bis zur türkischen Grenze geht alles gut, doch dann beginnt der Ärger. Der Züricher Filmemacher hat nach dem Roman "Die zarte Rose meiner Sehnsucht" von Adalet Agaolu ein eindringliches Porträt geschaffen. Sensibel zeichnet er die Existenz eines Menschen zwischen zwei Kulturen, zwischen Traum und Realität nach. Dennoch lässt er es an Humor nicht mangeln. In der Dramaturgie spielt der Film zum einen auf die tiefe Bindung der früheren "Gastarbeiter" zu ihrem Heimatland an, gleichzeitig aber beschäftigt er sich aber auch mit der großen Bedeutung der Herkunft der Eltern für ihre deutsch-türkischen Kinder. NTSC

442 - MERKWÜRDIGE VERHALTEN GESCHLECHTSREIFER GROßSTÄDTER ZUR PAARUNGSZEIT

Spielfilm, 1998, Farbe, 85 Min.
Regie: Marc Rothemund. Mit Christoph Waltz, Ann-Kathrin Kramer, u.a.

Was Sie schon immer über das Paaren wissen wollten. Chaly kommt durch Zufall an den Ferrari seines Verlegers. Seine Ex - Manuela, verliebt sich in Sven, den vermeintlichen Entführer ihres Babys. Der wiederum hatte sich das Baby nur "ausgeliehen", um einen besseren "Anmachefaktor" zu haben. Birgit bekommt als Belohnung von Sven eine Freikarte fürs Fitnessstudio, woe sie Jimmy kennenlernt. Die spießige Cornelia lernt beim Shopping die exaltierte Hilde kennen. gemeinsam klauen sie Charlys Ferrari, während Cornelias Sohn sich auf sein "erstes Mal" vorbereitet. Zugegeben, die Verwirrung ist groß, doch letztlich geht es nur um das eine Thema... und den Mambo.
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1727 - MERRY CHRISTMAS

Spielfilm, 2006, Farbe, 111 Min.
Regie: Christian Caron. Mit Diane Krüger, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Daniel Brühl.

Weihnachten 1914, an der Westfront in Nordfrankreich. Französische, britische und deutsche Truppen hoffen nach monatelanger Kriegsführung auf ein Ende des Tötens. Schließlich verständigen sich die einfachen Soldaten auf beiden Seiten der Schützengräben auf einen inoffiziellen Waffenstillstand am Weihnachtsabend. Die Verbrüderung mit dem Feind alarmiert schließlich die Heeresleitungen.

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1655 -- MESCHUGGGE

Spielfilm, 1998, Farbe, 104 Min.
Regie Dani Levy. Mit Maria Schrader, Dani Levy, Nicole Heesters, Lukas Ammann.

Als die in New York lebende Lena im Flur eines Hotels eine Frau in einer Blutlache findet, ahnt sie nicht, dass sich damit ihr ganzes Leben verändern wird. Verstört alarmiert sie den Notarzt und begleitet die Schwerverletzte ins Krankenhaus, wo sie schon nach kurzer Zeit stirbt. Lena ist völlig am Ende. Als jedoch David, der Sohn der Toten, plötzlich vor ihr steht, ist es Liebe auf den ersten Blick. In der Hitze von New York erleben beide eine leidenschaftliche Affaire, voller Geheimnisse und knisternder Erotik. Doch David lässt der plötzliche Tod seiner Mutter keine Ruhe. War es ein Unfall, oder kaltblütiger Mord? Gemeinsam mit Lena und dem zwielichtigen Anwalt Kaminski versucht er, die Wahrheit aufzuspüren. Doch die Wahrheit ist unglaublicher als jede Lüge, denn alle Spuren führen in die düstere Vergangenheit von Lenas jüdischer Familie...

Ein aufregender und abgründiger Liebesthriller, der mit atempberaubendem Tempo und nervenzerreissender Spannung die dunkelsten Stunden deutscher Geschichte genial mit der Gegenwart verbindet. NTSC

80 - MESSER IM KOPF

Spielfilm, 1978, Farbe, 100 Min.
Regie: Reinhard Hauff. Mit Bruno Ganz.

Dieser Film ist in der Form eines politischen Kriminalfilms gedreht. Ein Mann wird während einer Razzia von einem Polizisten geschossen und verliert sein Gedächtnis. Er muss wieder von vorn anfangen, kann dass aber nur, wenn er wieder zum Tatort zurückkehrt und den Polizisten mit seiner eigenen Gewalt konfrontiert. Der Film behandelt die Frage des politischen Terrorrismus.
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730 - METROPOLIS

Stummfilm, 1926, S/W, 150 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Gustav Froehlich, Brigitte Helm, Alfred Abel, Heinrich George, u.a.

Diese rekonstruierte und mit neuer Musik versehene Fassung wurde 2001 bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt. (Leider nicht die beste Bildqualität bei diesem Video).

Der Erfinder Rotwang und der Industriemagnat Fredersen lieben dieselbe Frau. Sie entscheidet sich für den Industriellen, gebiert ihm einen Sohn und stirbt. Jahre später regiert Fredersen in der oberen Stadt der Reichen und Sorglosen, während Rotwang ein kleines Haeuschen in der unteren Stadt zwischen Arbeitern und Armen bewohnt. Fredersens Sohn, Freder, lebt in Luxus und ist Liebling vieler schöner Frauen, bis er eines Tages das Abeitermädchen Maria entdeckt. Auf seiner Suche nach ihr findet er sich plötzlich in den unterirdischen Fabrikhallen, wo die anonymen Arbeiter wie Automaten ihren schweren Dienst an den Maschinen verrichten. Freders Forderungen nach menschlicheren Arbeits-und Lebensbedingungen fallen bei seinem Vater auf taube Ohren. Eines Tages mischt sich Freder unter die Arbeiter und hört mit ihnen den Reden Marias zu, die eine gewaltlose Revolution fordert. Auch Fredersen hört ihrer Rede aus einen Versteck zu und gibt Rotwang den Auftrag, einen künstlichen Menschen mit dem Aussehen Marias zu schaffen, dem es gelingt, die Arbeiter aufzuwiegeln. So will Fredersen wieder totale Kontrolle über seine Arbeiter erlangen. Es kommt aber ganz anders als erwartet. Die Arbeiter verlassen die Maschinen. Chaos entsteht. Lichter verlöschen und Wasserrohre platzen und überschwemmen die Arbeiterwohnungen. Die entfesselten Arbeiter verbrennen die falsche Maria, während die echte Maria zusammen mit Freder die Arbeiterkinder vor dem steigenden Wasser rettet. Doch es kommt zu einem guten Ende. Freder (das Herz) vermittelt zwischen seinem Vater (dem Kopf) und dem Arbeiterführer (der Hand). Es wird einen menschlichen Kapitalismus geben.

Der New Yorker schrieb dazu: "Fritz Lang's 1927 pop-visionary epic has always been, from sequence to sequence, a milestone of precision craftmanship on a gargantuan scale. No director has ever raised so many shivers from choreographing geometric hordes of extras...and with his subplot, the picture operates as a proto-noir suspense film, as well as a mad-scientist extravaganza and an all-out disaster flick. (M.S. July '29).


NTSC


2240 - MICHAEL KOHLHAAS

Literaturverfilmung, 1967, Farbe.
Regie: Wolf Vollmar. Mit Rolf Boysen.

Heinrich Kleists Erzählung handelt von dem Pferdehändler Michael Kohlhaas, "einem der rechtschaffendsten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit." Kohlhaas wird auf einer Reise nach Leipzig auf Befehl des Junkers Tronka angehalten und gezwungen, seine besten Pferde zurückzulassen. Als die Gerichte seine grechtfertigten Ansprüche abweisen, greift er zur Selbstjustiz. Kohlhaas sammelt eine Bande um sich, brennt das Schloss des Junkers nieder und zieht raubend und mordend duchs Land, doe Obrigkeit folgt seiner Spur...
DVD2


692 - MICHAEL KOHLHAAS, DER REBELL

Spielfilm, 1969, Farbe, 99 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit David Warner, Anna Karina, u.a.

Film nach der bekannten Novelle von Heinrich von Kleist.

Michael Kohlhaas wird wegen zweier Pferde, die ihm der Junker von Tronka als Pfand abgenommen hat und hungern ließ, zum Rebellen. In seinem Prozess gegen den Junker wird ihm sein Recht nicht zuerkannt. Der verbitterte Kohlhaas mobilisiert die Bauern und brennt das Schloss des Junkers nieder. Seine Frau Elisabeth will den Fall dem Kurfürsten in Dresden vortragen, gerät aber unter die Hufe eines Pferdes und wird getötet. Später sieht Kohlhaas die Sinnlosigkeit seines gewaltsamen Vorgehens ein, wird aber in den Kerker geworfen und zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung und die Befreiung seiner Pferde fallen - ganz nach dem Kleist'schen Paradox - zusammen. Dies war der erste "internationale Großfilm" eines Regisseurs des 'Jungen Deutschen Films.'

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1220 - MILCHWALD

Spielfilm, 2004, Farbe, 87 Min.
Regie: Christoph Hochhäusler. Mit Judith Engel, Horst-Günter Marx, Miroslaw Baka. u.a.

Ein Märchen in Angst und Farbe.
Es war einmal.... Auf dem Weg zum Einkaufen ins nahe gelegene Polen setzt Sylvia ihre beiden aufsässigen Stiefkinder Lea und Konstantin aus. Nach ihrer Rückkehr bringt es Sylvia nicht über sich, ihrem Mann, dem Vater der Kinder, die Wahrheit über ihr Fernbleiben zu gestehen. Die Kinder treffen auf einen herumreisenden Polen, der verspricht, sie nach Hause zu bringen. Währenddessen macht sich der ahnungslose Vater mit der Stiefmutter auf die Suche nach den vermeintlich entführten Kindern...

"Ein überragender Film" - Die Zeit. "Der beste deutsche Film der Berlinale 2003". Le Monde. DVD2

443 - MILLIONÄR, DER

Spielfilm, 1944/45, S/W, 79 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Hans Moser, Annie Rosar, u.a.

Seit 25 Jahren trägt Leopold Habernal nicht nur pflichterfüllt die Post aus, er nimmt auch täglich Anteil an Freud und Leid seiner Mitmenschen. Eine Erbschaft macht ihn über Nacht zum Millionär. Alle denken, dass er jetzt den Dienst quittieren wird. Bloß Habernal denkt gar nicht daran, seine verschlissene Tasche an den Nagel zu hängen. Aber das Unverständnis der Leute, das Misstrauen, der Neid und die Bittstellerei machen ihm fortan das Leben schwer.
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1109 - MINISTERIUM FÜR STAATSSICHERHEIT, DAS

TV-Dokumentation, 2002, 90 Min.
Regie: Christian Klemke, Jan N. Lorenzen.

Alltag einer Behörde die Stasi der DDR. "Ich lasse mich nicht kriminalisieren," meint einer der nun früheren Stasi-Offiziere, die hier vor der Kamera plaudern: über ihren Chef Erich Mielke, über die Anwerbung von Spitzeln, über "Erfolgserlebnisse" beim Verhör. Die Regisseure lassen sie einfach reden. So entlarven sich die Täter selbst. PAL

32a - MINNA VON BARNHELM

Theaterverfilmung, Farbe, 120 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Reinhild Solf, Frank Hoffmann, Wega Sahnke, Werner Kreindl.

Klassische Komödie von G. E. Lessing, die in Hamburg 1767 aufgeführt wurde. Das Stück steht bis heute auf den Spielplänen der deutschen Bühnen. Die Stärke des Stückes liegt in den Charakteren und im Dialog. "Die Anmut und Liebenswürdigkeit der Sächsinnen überwindet den Wert, die Würde, den Starrsinn der Preussen." (Goethe, "Dichtung und Wahrheit," 7. Buch.). Diese Bühnenverfilmung ist einmalig! PAL

125b - MINNA VON BARNHELM

Theaterverfilmung, 1993, Farbe, 120 Min.
Regie: Harald Clemen.

Nach der beliebten Komödie von G.E. Lessing (siehe auch Nummer 32a für Details). Es spielt das Ensemble des Stadttheaters Basel. Dieses Wirtshaus und ihre Figuren sind in dieser Inszenierung wirklich heruntergekommen. Das Milieu erinnert an Gorkis "Nachtasyl" und vermeidet mit Absicht den gebräuchlichen Komödienten, den man von anderen Aufführungen des Stückes gewohnt ist. Diese Menschen haben einen schrecklichen Krieg erlebt und sind ohne alle Hoffnung. Interessant ist ein Vergleich mit der charmanten Inszenierung auf der Kasette 32a. PAL

324 - MINNA VON BARNHELM

Theaterverfilmung der DEFA, 1962, Farbe, 103 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Marita Böhme, Otto Mellies, Christel Bodenstein, Johannes Arpe, Manfred Krug.

Inhalt: siehe oben. Uninspirierte Verfilmung des Klassikers.
PAL (Auch unter Nr. 1756 als DVD2 im Archiv)


767 - MIR NACH, CANAILLEN

Spielfim der DEFA, 1964, S/W, 95 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Manfred Krug, Carola Braunbock, u.a.

Presussen 1730: Der König schickt seine Mannen auf die Suche nach neuen Rekruten. Die "Hannoversche Bauerncanaille" Alexander erfüllt alle Voraussetzungen. Das Schlitzohr bekniet den Rekrutierungsoffizier so lang, bis er in dessen "royale" Familie aufgenommen und mit Dukaten beschenkt wird. Auch das bezaubernde Töchterlein soll in seinen Besitz wechseln....
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1515 - MISSBRAUCHTEN LIEBESBRIEFE, DIE

Spielfilm, CH, 1940, S/W, 85 Min.
Regie: Leopold Lindtberg. Mit Alfred Rassner, Ann-Marie Blanc, Else Attenhofer, Heinrich Gretler.

Nach der Erzählung von Gottfried Keller.

Kaufmann Störteler gerät durch seine Passion für Literatur auf Abwege, die seine Ehe ruinieren. Der österreichische Regisseur Leopold Lindtberg, der durch seine Nachkriegsfilme ("Die vier im Jeep") Lob und Preise erntete, wäre am 1. Juni 2003 100 Jahre alt geworden....

DVD2


2209 - MISTSTÜCK, DAS

Spielfilm, 2008, Farbe, 90 Min.
Regie: Carlo Rola. Mit Christian Brückner, Iris Berben, Leon Boden, Alexandra Neldel.

Als Anna Maron nach einem heftigen Streit ihrem brutalen Mann folgt, erwischt sie ihn zu allem Überfluss auch noch mit seiner Geliebten. Völlig verstört fährt Anna davon und baut prompt einen Unfall mit dem Auftragskiller Alex Lee, der sie als Geisel nimmt, um dadurch bessere Chancen für seine Flucht vor der Polizei und der chinesischen Mafia zu haben. Für Anna beginnt ein Martyrium mit überraschenden Wendungen.
DVD2


1027 - MIT HIMBEERGEIST GEHT ALLES BESSER

Spielfilm, A, 1960, Farbe, 100 Min.
Regie: Georg Marischka. Mit O.W. Fischer, Marianne Koch, Jackie Lane, Petra Schürmann.

Nach einem Roman von Joh. Mario Simmel. Sommer 1945: Der Krieg ist vorbei, Deutschland liegt in Trümmern. Philipp Kalder will sich eine neue Existenz aufbauen. Ausgestattet mit gefälschten Papieren und einer geklauten US-Uniform, versucht er in Frankfurt den großen Reibach zu machen. Mit Raffinesse arbeitet er sich bis ganz nach oben. O.W. Fischer verleiht der Verfilmung des Simmel-Romans ironische Tiefe.

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1435 - MIT MIR NICHT, MADAME

Spielfilm der DEFA, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Roland Oehme. Mit Rolf Römer, Annekathrin Bürger, Rolf Herricht, Manfred Krug.

Der Journalist Thomas Ahrens reist zu einem internationalem Modefestival. Doch statt seiner Arbeit nachgehen zu können, muss er sich seiner Haut erwehren. Denn er wird mit einem französischen Couturier verwechselt, den die Konkurrenz aus London und Rom ausschalten will. Clever entkommt Thomas den Angriffen - selbst als die englischen "Gentlemen" ihren weiblichen Boss ins Gefecht werfen. Aber wird es ihm auch gelingen, den echten Franzosen vor seinen finsteren Konkurrenten zu bewahren?
DVD2


1849 - MITGIFT (MitGift)

Spielfilm, 1976, Farbe, 100 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit Senta Berger, Marioa Adorf, Ron Ely, Helmut Qualtinger, Elisabeth Flickenschild.

Um ihre Ehe mit einer fetten Erbschaft zu segnen, haben Alice (Senta Berger) und Edgar (Mario Adorf) einen Mord begangen. Nun sind sie reich, aber nicht glücklich. Seit der Tat nagt böses Misstrauen an ihrer Beziehung. Die schöne Alice tröstet sich mit dem Wissenschaftler Kurt. Das veranlasst Edgar, erneut einen tödlichen Plan zu schmieden. Aber da ist er nicht der einzige...
DVD2


2249 - MITTE ENDE AUGUST

Spielfilm, 2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Sebastian Schipper. Mit Mane Bäumer, Milan Peschel, Anne Brüggemann.

Zwei Männer, zwei Frauen und ein einsam gelegenes Haus im Günen: Frei nach Goethes 1809 erschienenem Roman "Die Wahlverwandtschaften", begegnet uns in diesem Film ein Paar, dessen Liebe vor ihrer größten Herausforderung steht. Verliebt und glücklich wie am ersten Tag erreichen Thomas und Hanna ihr neues Haus auf dem Land, wo sie den Sommer zusammen verbringen wollen. Alles scheint gut. Doch unerwartet kündigt sich Friedrich an, der Bruder von Thomas, der gerade von Frau und Kind verlassen wurde und kurz daauf kommt auch noch die junge Augustine, Hannas Patenkind, zu Besuch. So nimmt eine erotische aufgeladene Vierecksgeschichte ihren Lauf. Zwischen heimlichen Umarmungen, verstohlenen Küssen, Unbehagen und Enttäuschung wird die Liebe von Hanna und Thomas auf eine harte Probe gestellt.

DVD2


1432 - MODEL BIANKA

Spielfilm der DEFA, 1951, S/W, 83 Min.
Regie: Richard Groschopp. Mit Gerda Falk, Fritz Wagener, Karl Hellmer.

Der Streit um ein Kleidermodell trübt die Urlaubsstimmung von Jochen und Gerd. Dabei könnte es so nett sein, denn die beiden unrechtmäßigen "Trägerinnen" des Modells, Ursel und Hilde, gefallen ihnen. Sie gehören zum Konkurrenz-Unternehmen "Berolina", während die jungen Männer, von denen die Modelle stammen, vom "Saxonia" -Werk sind. Wieder zu Hause, wird ihnen die Unsinnigkeit ihres Streits bewusst. Beide beschließen daraufhin, sich auf der Leipziger Messe mit den Frauen zu versöhnen...
DVD2


2053 - MOGADISCHU

Spielfilm, 2008, Farbe, 108 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Thomas kretschmann, Nadja Uhl, Said Taghmaqui, Herbert Knaup.

18. Oktober 1977: Terroristen der Gruppe PFLP entführen die Passagiermaschine :"Landshut". Die RAF will mit der Aktion der befreundeten Terrorguppe die Freilassung ihrer Häftlinge aus Stammheim, Andreas Abader, Gudrun Esslin, und Jan-Carl Raspe, erpressen. Es beginnt ein fünftägiges Martyrium für die Insassen der "Landshut", das auf dem Flughafen von Mogadischu mit der Erstürmung der Maschine durch das frisch gegründete Sondereinsatzkommando GSG 9 endet.
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2139 - MOHR UND DIE RABEN VON LONDON

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 91 Min.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Barbara Adolph, Christina Daum, Jörg George Alfred Müller.

London, 1856: Am Anfang der industriellen Revolution wird der Arbeitsrhythmus von Dampfmaschinen angegeben und Kinder werden als billige Arbeitskräfte von skrupellosen Fabrikbesitzern rücksichtslos ausgebeutet. Karl Marx, von seinen Freunden Mohr genannt, lebt in der britischen Hauptstadt im Exil, als er den 13jährigen Arbeiterjungen Joe Kling kennenlernt. Joe muss täglich 12 Stunden in einer Spinnerei arbeiten - auch in Nachtschichten, welche eigentlich für Kinder gesetzlich verboten sind. Mr. Mohr erscheint eines Nachts mit einem Inspektor in der Textilfabrik, um das Recht der Kinder durchzusetzen. Mr. Cross, der selbstgefällige Spinnereibetreiber, erklärt jedoch, dass die Nacht-und Kinderarbeit wegen der Ökonomie so sein müsse. Ökonomie sei laut Cross eine äusserst komplexe Wissenschaft, mit der sich Mohr - alias Karl Marx - wahrscheinlich noch nie befasst habe. Joes Bruder Billy und seine "Rabenbande" versuchen auf ihre Art, der Ausbeutung zu entgehen. Marx setzt sich für die rebellischen Jungs ein und versucht die Raben auf den Weg des Klassenkampfes jenseits der Kriminalität zu lenken - mit Erfolg.
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1743 - MOMELLA - EINE FARM IN AFRIKA

Doku-Drama, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Bernd Reufels. Mit Christine Neubauer, Frank Behnke, Horst Janson.

Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die schillernde Lebensgeschichte einer starken Frau, der es zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelingt, den Traum von der Farm in Afrika zu leben. Die Schlesierin Margarete Trappe muss um die Erfüllung dieses Traumes jedoch über 50 Jahre immer wieder neu kämpfen. 1907 wandert die 23-jährige nach Ost-Afrika aus, und baut dort mit ihrem Mann in der damaligen deutschen Kolonie die Farm "Momella" auf. Als Großwildjägerin, Wildhüterin und Busch-Ärztin wird sie in ihrer neuen Heimat zum Mythos. Doch die Weltgeschichte beeinflusst das Leben am Kilimandscharo immer wieder. Ihre deutschen Wurzeln werden ihr zum Verhängnis. Zweimal muss sie die Farm neu aufbauen. Aber sie gibt nie auf. Als sie 1957 auf Momella stirbt, steht drei Tage lang eine Elefantenherde vor der Tür. Eine der vielen Legenden, die sich um ihr Leben ranken - Geschichten, die in Ost-Afrika noch heute erzählt werden.

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2081 - MOND UND ANDERE LIEBHABER, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 102 Min.
Regie: Bernd Böhlich. Mit Steffen Scheumann, Andreas Schmidt, Fritzi Haberland, Birol Ünel, Katharina Thalbach.

Dieser Film ist ein Kinomärchen, das die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau erzählt, die nicht viel will, sondern einfach alles: Das Gefühl, am Leben zu sein. Als ihr ehemaliger Betrieb, eine Kosmetikbude, Pleite macht, reisst Hanna Kisten voller Parfüm an sich. Vom neuen Job an der Tankstelle, den stetigen Avancen von Knuti bis zu einer Reise in die Türkei, hangelt sie sich durchs Leben- bis sie ihrer großen Liebe begegnet. Doch Gansar ist gebunden. Hanna stürzt sich in eine amour fou, die sie einigen Überlebenswillen und mehrere Liter Parfüm kosten. DVD2

325 - MONPTI

Spielfilm, 1957, Farbe, 98 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Romy Schneider, Host Buchholz, Mara Lane, Boy Gobert.

Diese intensive Liebesgeschichte, nach dem gleichnamigen Roman von Gabor von Vaszary, ist gekonnt inszeniert und bezaubert durch den Charme seiner Hauptdarstellerin Romy Schneider. Die Begegnung der 17-jährigen Weise Anne-Claire mit einem ungarischen Maler entwickelt sich zu einer unbeschwerten und doch tragisch endenden Liebe. In der Spielerei des Flirts lügt die zurückhaltende Anne-Claire Montpi vor, aus einer wohlhabenden und fürsorglichen Familie zu stammen. Montpi erfährt die Wahrheit und schlägt Anne-Claire. Verzweifelt versucht das Mädchen diese Liebe mit allen Mitteln zu retten. PAL

1635 - MOORHUND, DER

Spiel/Märchenfilm der DEFA, 1960, Farbe, 75 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Günther Simon, Rolf Ripperger, Peter Sturm, Elfriede Florin.

Klaus verbringt die Ferien bei seinem Vater. Mit dem jüngeren Freund Fritzchen streift er durch die Wälder - auf der Suche nach dem geheimnisvollen Moorhund. Sie entdecken eines Tages einen eingesperrten Schäferhund und gewinnen sein Zutrauen. Bei einem mysteriösen Pfiff verschwindet das Tier. Klaus' Vater ahnt die Zusammenhänge und unternimmt eine Suchaktion, der sich die Kinder heimlich anschließen. Schließlich finden sie den Hund und erleben eine Überraschung... DVD2

85a - MÖRDER SIND UNTER UNS, DIE

Spielfilm, 1946, S/W, 87 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Hildegard Knef, Wilhelm Borchert und Anderen.

Der erste Nachkriegsfilm der DEFA, unter russischer Lizenz im zerbombten Berlin gedreht. Staudte und sein Kameramann Friedl Behn-Grund knüpften mit Absicht an die Filmtechnik der zwanziger Jahre an, d.h. starke schwarz-weiss Kontraste, schiefe Perspektiven und Schatten. Überhaupt hat der Film etwas von einem Kriminalfilm, denn der Heimkehrer sucht einen Mörder, der ein ganzes polnisches Dorf vernichten liess. Es ist somit der erste Film, der sich mit der Nazi-Vergangenheit auseinandersetzt. Dieses Genre wurde auch als "Trümmerfilm" bezeichnet. Dieser Film hat viele bemerkenswerte Eigenschaften, nicht zuletzt wegen des eindrucksvollen Spiels von Hildegard Knef, und wurde bis 1951 von 5 Millionen Zuschauern gesehen. PAL

199b - MÖRDER UND SEIN KIND, DER

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Matti Geschoneck. Mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle.

In den Dünen an der Nordsee vergewaltigt und tötet Martin B. ein 8-jähriges Mädchen. Seine dominierende Mutter ist vor einigen Wochen gestorben und es scheint, daß ihr Tod Martins Triebe ausgelöst hat. Er fährt nach Düsseldorf zurück und zieht mit seinem Bruder, einem Gehbehinderten, in ein elegantes Penthouse ein. Aber immer wieder treibt es ihn, nachts auf den Straßen nach Opfern zu jagen. Tagsüber hat er eine gutbezahlte Stellung in einer Werbeagentur. Noch begehtt er einige Morde und immer an 8 - 12jährigen Mädchen. Eines Abends auf einer Party trifft er Sonja, eine junge Krankenschwester, die auch ein kleines, hübsches Mädchen hat, und heiratet sie. Und nun wird es sehr spannend und das Ende wird nicht verraten.
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1372 - MÖRDERIN, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian von Castelberg. Mit Suzanne von Borsody, Ann-Kathrin Kramer, Jürgen Hentsch.

Psychologin Mertens soll ein Gutachten über die Mörderin Marga Nielsen erstellen. Erste Gespräche bestätigen Mertns' Vorurteile. Als sie allerdings in Margas Umfeld recherchiert, erscheint der Fall in einem völlig neuen Licht.
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2522 - MÖRDERSPIEL

Spielfilm, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Helmuth Ashley. Mit Götz George, Martin Böttcher, Harry Meyen.

Das Mörderspiel sollt eigentlich den Partygästen des Industriellen Hauser einen schönen und unterhaltsamen Abend bescheren. Mörder und Kommissar wurden ausgelost und nur durch Befragungen sollte herauskommen, wer der Täter ist. Doch plötzlich wird aus dem lustigen Spiel blutiger Ernst: einer der Teilnehmer liegt auf einmal tatsächlich tot da. Es handelt sich um den attraktiven Geschäftsmann Dahlberg, der ein Verhältnis mit Eva Troger hatte. Deren Mann Andreas, ist auch auf der Party. Niemand kann wissen, dass er ein Doppelleben führt, denn neben seiner Tätigkeit als erfolgreicher Modeschöpfer ist er auch ein Frauenmörder. Das Motiv für seine Taten ist Hass, der sich durch langjährige Unterdrückung und Fremdgehen seiner Frau geschürt hat. Troger wollte das Spiel zum Vorwand benutzen, um sich Herrn Kerstens, einer ihm lästigen Person, zu entledigen. Doch leider hat es den Falschen getroffen. Als der zuständige Kriminalinspektor eintrifft, verliert Troger zusehend dsie Nerven...
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220e - MONTY PYTHON'S FLYING CIRCUS

1971, Farbe, 60 Min.

Die beliebte englische Fernsehserie auf englisch mit deutschen Untertiteln. PAL

201a - MONTY PYTHON'S FLYING CIRCUS

1975, Farbe, 90 Min.

Monty Python präsentiert die "Wunderbare Welt der Schwerkraft."
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1180 - MORAL DER RUTH HALBFASS, DIE

Spielfilm, 1972, Farbe, 89 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Senta Berger, Helmut Griem, Peter Ehrlich, Margarete von Trotta.

Erich Halbfass ist Fabrikant von Miderwaren, seine Frau Ruth sieht glänzend aus, ihr Töchterchen Aglaia drückt noch die Schulbank. Doch während Erich selbstzufrieden in seinem Swimming Pool plantscht und Melodien von Richard Tauber und Joseph Schmidt schmettert, trifft sich Ruth mit Franz Vogelsang, Aglaias Zeichenlehrer. Das einzige wirkliche Opfer dieser Affäre, Franz Vogelsangs Frau Doris, wird Erich schließlich gefährlicher als die von dem Lehrer auf ihn angesetzten Mörder. Sie ist es, die ihn niederschießt. Erich erholt sich wieder, Doris aber erhängt sich im Gefängnis. Erich und Ruth fahren nach Spanien.
"Wenn Straub der Godard des deutschen Films ist (oder war), dann ist Schlöndorff sein Chabrol." (John Sanford: The New German Cinema.


2110 - MORDSACHE HOLM

Spielfilm, 1938, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Walter Steinbeck, Elisabeth Wendt, Ursula Deinert, Harald Paulsen.

Der Autobahn-Unfall der Tänzerin Grazielle Holm entpuppt sich als Mord. "Nach englischen und amerikanischen Vorbildern geradlinig erzählter und sachlich dargestellter Kriminalfilm mit gesellschaftskritischen und witzingenTönen". DVD2

795 - MORGENROT

Spielfilm, 1933, S/W, 80 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Rudolf Forster, Adele Sandrock, Camilla Spira.

Gestern war Rudof Forster noch Mackie Messer in Pabst's Dreigroschenoper, heute, im Jahr der Machtübernahme Hitlers, ist er Kapitän eines U-Boots im Ersten Weltkrieg, der Sätze von sich gibt wie:"Zu leben verstehen wir Deutschen vielleicht schlecht, aber sterben können wir jedenfalls fabelhaft."
Der Film beginnt an einem Abend vor dem Auslaufen des U-Boots, an dem die Mannschaft noch einmal zusammen mit Freundinnen und Verwandten feiert. Am nächsten Morgen geht alles an Bord um "Engländer zu jagen." Bald torpedieren sie auch einen großen britischen Truppentransporter. Ihre Nähe wird von den Briten bemerkt, das U-Boot wird von einem feindlichen Kreuzer aufgefunden und schwer beschädigt. Es gibt 21 Tote. Nun sind noch zehn Mann übrig. Aber es gibt nur acht Tauchretter. Das Boot füllt sich langsam mit Wasser und der Sauerstoffvorrat geht zu Ende.Nach einer Arie von großen, patriotischen Reden opfern sich die Matrosen Paul und Fips durch Selbstmord. Der Rest der Mannschaft mit Kapitän wird von einem norwegischen Frachter gerettet.

Die historischen Umstände bei der Uraufführung des Films im Berliner UFA-Palast, im April 1933, verdienen erwähnt zu werden. Es war die erste Filmpremiere nach der Machtübernahme, der Hitler und Goebbels beiwohnten. Die ganze Nazi-Prominenz war ebenfalls anwesend und spendete großen Beifall. Die Darstellerin der Grete, Camilla Spera, bekam einen großen Kranz mit der Aufschrift "Der Darstellerin der deutschen Frau..." und ein paar Tage später hatte sie Arbeitsverbot. Sie war deutsch und sie war Jüdin.
Der Regisseur Ucicky machte große Karriere im Dritten Reich , u.a. noch mit dem anti-polnischen Hetzfilm Heimkehr mit Paula Wessely. Sie setzten ihre Karriere nach dem Kriege fort.

Diesem Film folgt ein kurzer Dokumentarfilm von Gabriele Jacobi (Die Rökk-Tochter?) über die Entstehung des Fritz Lang Films Frau im Mond (1929) mit Willi Fritsch und Gerda Maurus, die mit einer kleinen Gruppe von Passagieren zum Mond fliegen. Fritz Lang wurde damals von Hermann Obert beraten, der später am Raketenprogramm der Nazis beteiligt und zugleich der Lehrer von Wernher von Braun war. Dieser kleine Film zieht interessante Vergleiche, z.B. mit dem ersten Mondflug der Amerikaner. Es ist zugleich eine Geschichtstunde.


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1142 - MORITURI

Spielfilm, 1948, S/W, 80 Min.
Regie: Eugen York. Mit Winnie Markus, Lotte Koch, Josef Sieber, Hilde Korber.

Ein polnischer Arzt untersucht in einem KZ die auf dem Lagerhof angetretenen Häftlinge und erklärt sie für arbeitsunfähig. Er verhilft ihnen zur Flucht in einem Waldversteck, wo sich schon zehn Verfolgte unterschiedlicher Nationalitäten aufhalten. Die Front rückt immer näher und die Lebensmittel werden knapp, als polnische Flüchtlinge erscheinen und neue Vorräte mitbringen. Der polnische Arzt, dessen Frau von der SS umgebracht worden war, sprengt eine Brücke in die Luft, woraufhin die SS den Wald durchkämmt. Auf der Suche nach einem Fluchtweg wird der Arzt erschossen.Doch unittelbarvor der Entdeckung durch die SS kommt die Nachricht, dass sich die Deutschen zurückziehen müssen. Die Menschen sind endlich frei....

Mit diesem Film beginnt die Produzentenkarriere von Artur Brauner. "Die praktizierte Verbrüderung wird lediglich durch die Tatsache motiviert, dass sich die Menschen in einem Ausnahmezustand befinden: Sie werden gemeinsam von einer sie bedrohenden Macht verfolgt....Das Motiv für die Verbrüderung ist aif die Nachkriegszeit nicht mehr übertragbar." (Pater Pleyer, Deutscher Nachkriegsfilm 1946-1948).

Siehe auch die neuere Verfilmung unter Nr. 1141 - Kennwort Morituri
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1635 - MORITZ IN DER LITFAßSÄULE

Spiel/Märchenfilm der DEFA, 1983, Farbe, 82 Min.
Regie: Rolf Losansky. Mit Dirk Müller, Dieter Mann, Rolf Ludwig, Dorit Göbler.

Moritz bringt mit seiner Langsamkeit seine Umwelt zur Verzweiflung - den Vater, der ein kühler Rechner ist, die Mutter, zwischen Arbeit, Haushalt und Fernstudium immer in Eile, den Mathelehrer, weil er wegen Motitz nie den Plan schafft. Seine drei Schwestern nennen ihn einfach Trödelhannes. Dabei ist Moritz nur ein Junge, der über alles gründlich nachdenkt. Sich von allen missverstanden fühlend, flüchtet er eines Tages und versteckt sich in der Litfaßsäule am Marktplatz. Dort kampiert er ein paar Tage und lernt u.a. eine sprechende Katze kennen, die ihn über das Leben aufklärt.
DVD2


2040 - MOZART

Spielfilm, 2008, Farbe, 480 Min.
Regie: Marcel Bluwal. Mit Christoph Bantzer, Michel Bouquet, Martine Chevallier.

1764 - Mozart ist 8 Jahre alt. Sein ehrgeiziger Vater Leopold reist mit seiner Familie, Frau, Tochter Nannerl und dem Wunderkind durch Europa. Mozart wird wie ein reisendes Zirkusäffchen erzogen und spielt an den Höfen von London, Wien, und Bologna. Als Erwachsener lehnt Mozart sich gegen seinen Herrn, den Salzburger Erzbischof Colloredo auf. Das zerrissene Genie was unfähig mit den Anfechtungen seines Lebens fertig zu werden: den Frauen, dem Geld, dem Erfolg...Vor allem die Frauen brachten Mozart kein Glück. Er verliebte sich unsterblich in die schöne Sopranistin Aloysia Weber und ließ sich von deren Schwester Konstanze zur Heirat erpressen. Die Ehe war gezeichnet von Schwangerschaften, Fehlgeburten und Eifersüchteleien. Dazwischen verfiel er immer wieder hoffnungslos seinen Opernsängerinnen. Wir erleben Mozarts Verschwendungssucht, die Arbeit mit seinem Librettisten Lorenzo da Ponte, die Freundschaft mit Haydn und den Auftritt des mysteriösen schwarzen Mannes, der das Requiem bestellt. Mozart hatte zwischen 1786 und 1790 aufgehört Mode zu sein. Zuletzt zwang chronischer Geldmangel ihn zu entwürdigenden Bettelbriefen. Misserfolge trieben ihn in den Verfolgungswahn. Mozart war 35 Jahre, 10 Monate und 9 Tage alt als er starb. Davon war er ein Drittel seines Lebens auf Reisen. DVD2

53 - MOZART: A CHILDHOOD CHRONICLE

Filmbiographie, 1974, S/W, 224 Min.
Regie: Klaus Kirschner.

Diese Dokumentation in zwei Teilen benutzt den Briefverkehr der Familie Mozart, um die frühen Jahre (von sieben bis zwanzig) von Wolfgang Amadeus zu erzählen.
NTSC


1506 - MOZART - "ICH HÄTTE MÜNCHEN ALLE EHRE GEMACHT"

Spielfilm, 2006, Farbe, 120 Min.
Regie: Bernd Fischerauer. Mit Xaver Hutter, Alexander Held, Konstanze Breitebner, Hans-Michael Rehberg.

Eine Hommage an Mozart, für den München der Ort seiner Sehnsüchte und Träume war.

1774-75: Um den Zwängen des herrischen Salzburger Fürsterzbischofs Graf Colloredo zun entkommen, flüchtet Mozart nach München. Seine neue Oper La finta giardiniera soll dort aufgeführt werden. Die Aufführung wird ein grandioser Erfolg. Graf Seeau, der Intendant des Hoftheaters, fürchtet die Konkurrenz Mozarts und verhindert durch eine heimliche Intrige die von Mozart sehnlich erhoffte Fest- anstellung. Weitere zwei Jahre quält sich Mozart in Salzburg, bis er erneut nach München flüchtet. "Ich versichere Eurer Durchlaucht, ich würde München gewiss Ehre machen," so bewirbt sich Mozart um die Stelle des Hofkapellmeisters. Doch der Kurfürst hat "leider keine Vacatur". Mozart wird Konzertmeister und Hoforganist in Salzburg bis ihn Colloredo aus seinen Diensten entlässt. Endlich kommt ein Auftrag aus München! Sein Idomeneo wird im Hoftheater mit großem Erfolg zur Uraufführung gebracht. Wieder sorgt Seeau dafür, dass der Kurfürst Mozart keine Stellung anbietet. Mozart ist deprimiert, doch bringt die frisch entflammte Liebe zu seiner Kusine Constanze Weber neue Hoffnung in sein Leben. Es kommt zum Bruch mit dem Vater, denn Wolfgang heiratet Constanze gegen den Willen Leopolds und geht nach Wien. Erst zehn Jahre später kehrt Mozart ein letztes Mal nach München zurück. DVD2

220c - MTV MUSIC VIDEOS

Farbe, 30 Min.

Tina Turner singte und tanzt zu "I don't wanna fight no more" und Paul Simon und eine afrikanische Männergruppe bringt "Diamonds on the Souls of her Shoes." PAL

207c - MTV MUSIC VIDEOS

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1918 - MÜCKE, DIE

Spielfilm, 1954, S/W, 103 Min.
Regie: Walter Reisch. Mit Gustav Knuth, Hilde Krahl.

Die deutsche Spionin Vilma, in Agentenkreisen als "Mücke" bekannt, trifft ihren Lebensretter Karrari als verbrecherischen Waffenhändler wieder. Sie lässt sich als Gesellschafterin engagieren und freundet sich mit seiner Frau Jeanette an. Im Konflikt ziwchen Dankbarkeit und Pflicht weiss sie beides miteinander zu vereinen. Als Vilma ihn vor seinen Verfolgern warnt, will er sie nachträglich töten. Aber Vilma wird gerettet und Karrari verhaftet. Vilma erhält ein neues Angebot eines angesehenen Diplomaten. PAL

61b - MÜNCHHAUSEN

Spiefilm, 1943, Farbe, 110 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit einer grossen Besetzung von UFA-Stars: Hans Albers, Brigitte Horney, Ferdinand Marian, Käthe Haak und Ilse Werner.

Kurz: alles was gut und teuer war. Der Film hat eine lange Geschichte. Er wurde auf Anordnung von Goebbels zum 25-jährigen Jubiläum der UFA hergestellt. Er sollte ganz grandios werden, und Geld war keine Frage. Und das mitten im Krieg, als schon alles dem Ende zuging; die Städte zerbombt, die Leichen sich häuften, die KZ-Lager qualmten und Lebensmittel immer knapper wurden. Als Drehbuchautor wurde der verbotene Erich Kästner engagiert. Allerdings musste er unter dem Pseudonym Bertold (eine Anspielung auf Brecht) Bürger im Vorspann erscheinen. Auch im Vorspann: viele Künstler, die schon die Trickaufnahmen für den Film "Metropolis" gemacht hatten. Die Musik mit dem fabelhaften Münchhausen Thema ist von Georg Häntschel. Der Film ist trotz aller Schwierigkeiten ein Meisterwerk geworden. Als bonmot: Kästner soll da was geäussert haben: von wegen dem größten Lügner (Goebbels) der Welt, der nun einen Film über den größten Lügenbaron (Münchhausen) anordnete.
PAL (Siehe auch die restaurierte DVD2-Version mit vielen Bonusfilmen, einer Fotogalerie und Biographien unter Nr. 1359 im Archiv).


2373 - MÜNCHHAUSEN

Trickfilm der DEFA, CSSR Produktion 1961, Farbe, 79 Min.
Regie: Karel Zeman. Mit Miloxs Kopesky, Rudolf Jelinek, Karel Hoger, u.v.a.

Das bekannte Thema des Baron Münchhausen vom tschchischen Meister der Animationskunst Karel Zieman ganz neu erzählt.Die Trickszenen sind meisterlich in die reale Handling integriert, reale Personen bewegen sich in gemalten Kulissen, die bewusst an Stücke von Gustav Dore erinnern sollen. Die unterschiedlichen Farben der monochromatisch eingefärbten Szenen spiegeln die Handlung oder die Psyche der Personen.
DVD2


1224 - MURNAU, FRIEDRICH WILHELM

Zwei Dokumentation über den Filmregisseur F. W. Murnau. Siehe unter folgenden Titeln:

a. Phantombilder b. Weg nach Murnau, Der PAL

326 - MUSIK BEI NACHT

Spielfilm, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Paul Hubschmid, Gertrud Kückelmann, Curd Jürgens, Judith Holzmeister.

Robert Ellin hat es satt. Robert Ellin hat genug. Endgültig genug von seinen eigenen Schlagern, genug vom Beifall in ausverkauften Theatern, genug von den Fragen indiskreter Reporter: "Stimmt es, dass sie sich scheiden lassen?" Ja, es stimmt. Denn Robby hat auch genug von seiner Frau Gloria, die in seiner Abwesenheit Parties gibt, dass die ganz Wohnung am nächsten Morgen einem Trümmerhaufen gleicht. Also wird die Scheidung eingereicht - und Bahn frei für Robert Ellin! Und für seine Flucht in die Anonymität, die der in Europa zu finden hofft.

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1567 - MUSS MAN SICH GLEICH SCHEIDEN LASSEN?

Spielfilm, 1953, S/W, 91 Min.
Regie: Hans Schweikart. Mit Ruth Leuwerik, Hardy Krüger, Tilda Thamar.

Der Rennfahrer Andreas verunglückt bei einem Rennen schwer und muss in ein Schweizer Sanatorium. Die reiche und kapriziöse Joan de Portago verliebt sich in den attraktiven jungen Mann und ist fest entschlossen, ihn für sich zu erobern. Dass Andreas verheiratet ist, erhöht nur seinen Reiz für sie. Seine hübsche Frau Garda ahnt nicht, was sich hinter ihrem Rücken zusammenbraut. Sie ist wieder in ihren Beruf als Fotoreporterin zurückgekehrt und richtet gleichzeitig eifrig das neue Haus ein, das sie und Andreas kurz vor dessen Unfall gekauft hatten.
Als dort die Rivalin auftaucht und sie von der Absicht unterrichtet, Andreas zu heiraten, fällt sie aus allen Wolken. Doch sie nimmt couragiert und gewitzt den Kampf auf. Willkommenes Mittel zum Zweck ist da der charmante Arzt Dr. Algys, der einem Flirt nicht abgeneigt scheint.

Im Mittelpunkt der Ehekomödie steht Ruth Leuwerik, die schon vor knapp 30 Jahren mit der Thomas-Mann-Verfilmung "Unordnung und frühes Leid" Abschied von der Leinwand nahm. 1982 spielte sie in der "Derrick"-Folge ""Der Täter schickte Blumen" ihre letzte TV-Rolle. Sie wurde einer der beliebtetsten Stars des deutschen Nachkriegskinos. Der Part der jungen Ehefrau in diesem Film bot der damals 29-jährigen eine echte "Ruth-Leuwerik-Rolle" Sie ist patent und lebensklug, dabei er überaus weiblich und liebenswert, den Männern überlegen. ohne sie diese Überlegenheit fühlen zu lassen.
DVD2


1533 - MUSTERGATTE, DER

Spielfilm, 1937, S/W, 91 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Hans Söhnker, Heli Finkenzeller.

Der stets korrekte Londoner Bankier William Bartlett fällt aus allen Wolken, als sich seine junge Frau Margaret plötzlich von ihm scheiden lassen will. Sie erträgt das langweilige Leben und die starre Regelmäßigkeit ihres Mustergatten nicht länger. William sucht Rat bei seinem Freund Jack, der ihm empfiehlt, sich - so wie er auch - gelegentlich mit anderen Frauen zu verabreden. Dies führt zu einem wilden Durcheinander voller Tränen, Verzweiflung und Eifersuchtsszenen...
DVD2


811 - MUSTERKNABEN

Spielfilm der DEFA, 1959, S/W, 71 Min.
Regie: Johannes Knittel. Mit Hartmut Reck, Rolf Herricht, Brigitte Krause,u.a.

Die jungen Bauarbeiter Bassi und Edwin sind die ständig verschlafenen schwarzen Schafe ihrer Brigade. Die Brigade widerum vernachlässigt ihre Paten- Hausgemeinschaft. Und wie der Zufall es will, begegnen Bassi und Edwin zwei netten Mädchen, Thea und Susi, die eben in dieser Hausgemeinschaft leben. Als die beiden Jungs den Mädchen ihre Aufwartung machen wollen, geraten sie in eine turbulente Hausversammlung. Der Vorsitzende Wedel ist mit untauglichen Methoden dabei, die inaktiven Kleinbürger aufzurütteln und er erwartet zu seiner Unterstützung einen Funktionär. Bassi und Edwin übernehmen spaßeshalber dessen Funktion und geraten unversehens in die Pflicht. Sie hatten nicht gewusst, dass es sich um "ihre" Hausgemeinschaft handelt. So wandelt sich das Liebesabenteuer nicht nur privat... PAL

37 - MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER

Theaterverfilmung, 1987, Farbe, 135 Min.
Regie: Manfred Karge. Musik: Paul Dessau. Mit Ursula Karusseit als Anna Fierling, genannt Mutter Courage.

Eine Chronik aus dem dreissigjährigen Krieg (1624) von Bertolt Brecht. Erste Aufführung in Zürich, 1941. Dies ist eine Aufführung des Schauspiels in Köln unter der Regie von Manfred Karge. "Wer im Kriege nehmen will, muss auch was geben." Und so verliert Mutter Courage ihre drei Kinder an den Krieg und zieht am Ende allein mit dem Planwagen weiter. Diese Aufführung fängt bunt, fast heiter an, und verliert während des Verlaufs des Krieges an Farbe und Stimmung und wird immer grauer und düsterer.
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1181 - MUTTER KÜSTERS FAHRT ZUM HIMMEL

Spielfilm, 1975, Farbe, 113 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Brigitte Mira, Ingrid Caven, Karlheinz Böhm.

Fassungslos muss Emma Küsters im Radio hören, dass ein langjähriger Arbeiter der Frankfurter Reifenfabrik aufgrund drohender Massenentlassungen erst den Personalchef und dann sich selbst erschossen hat. Der tote Täter war kein anderer als ihr Gatte Hermann. Verzweifelt bemüht sich die verstörte Witwe, das Ansehen ihres Mannes zu wahren, doch ihre Familie wendet sich ab und die Sensationspresse fällt gierig über den Skandal her. Mitgefühl findet sie nur bei Familie Tillmann, Mitgliedern der DKP. Mutter Küsters tritt der Partei bei und erhofft die Rehabilitation ihres Mannes. Doch die Genossen haben nur die eigenen Interessen im Sinn. Enttäuscht wendet sie sich neuen Partnern zu und wird in terroristische Aktionen verwickelt... Fassbinder spielt mit seinem Titel auf Phil Jutzi's Arbeiterfilm-Klassiker der Weimarer Republik "Mutter Krausens Fahrt ins Glück" von 1929 an und verlegt die Handlung in die BRD-Wohlstandsgesellschaft von 1975.

DVD2

2414 - MUTTER MUSS WEG

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Edward Berger. Mit Karoline Eichhorn, Rosalie Thomass, Judy Winter, Bastian Pastewka.

Eine komisch-verirrte Geschichte über den 40jährigen Tristan, Sohn der extrovertierten Aufklärungs-Ikone Hannelore und seine folgenschwere Vorliebe für Puppenhäuser und Auftragskiller. Tristan träumt vom großen Geschäft: Puppenhäuser - eine heile Welt für Jedermann. Als Tristan seiner Mutter von dieser Geschäftsidee erzählt, platzt dieser endgültig der Kragen. So einen Schwachsinn hätte sie selbst ihm nicht zugetraut. Tristan fällt aus allen Wolken. Ewig schon steht er im Schatten der Mutter, aber diesen Stich ins Herz kann er nicht verkraften. Muss er auch nicht. Denn kurz danach trifft er auf Josip, und Josip ist ein Auftragskiller. DVD2

185 - MUTTERS COURAGE

Spielfilm, 1996, Farbe, 91 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit George Tabori, Pauline Collins und Ulrich Tukur.

Nach der Erzählung von George Tabori. Die besetzte Stadt Budapest, im Jahre 1944. George Taboris Mutter wird auf dem Wege zu ihrer Schwester von ungarischen Geheimpolizisten verhaftet und zum Westbahnhof gebracht, wo etwa viertausend Menschen zur Deportation zusammengetrieben werden. Zunächst bringt man sie in einen kleinen Ort an der Grenze, wo sie in einem alten Lagerhaus auf ihre Weiterfahrt nach Auschwitz warten. Taboris Mutter gelingt mit ein bisschen List und plötzlicher Courage die Flucht. PAL

2273 - MUTTERS MASKE

Spielfilm, 1988, Farbe, 90 Min.
Regie: Christph Schlingenschief. Mit Brigitte Kausch-Kuhlbrodt, Karl Friedrich Mews, Helge Schneider.

Am 28. September kehrt Willy von Mühlenbeck zurück und muss erkennen, dass sein Bruder Martin zum lautstarken Familienoberhaupt aufgestiegen ist, während seine Mutter ihrem metaphysischen Instinkt folgend, einen Opferweg eingeschlagen hat, den auch die zum Tode geweihte Nachbarin Fels trotz liebevoller Bemühungen ihres Geliebten Willy kreuzen wird. Doch Willys und Fels' Liebe steigert sich im Laufe der Zeit so sehr, dass es zu jenem verhängnisvollen Kuss kommt, der dem ahungslosen Willy die tödliche Gefahr einer Infektion bringt und ihn somit zu dem von allen Familienmitgliedern, insbesondere seinem Bruder, sehnsuchtsvoll erwarteten letzten Schritt treibt.
Mutters Maske demaskiert die Drehorte. Was in den Fußgängerpassagen von Mühlheim, im Schloss Styrum oder in der Villa Thyssen an Gefühlen steckt, wird spielerisch freigesetzt.
DVD2


1118 - MUXMÄUSCHENSTILL

Spielfilm, 2004, Farbe, 92 Min.
Regie: Marcus Mittermeier. Mit Jan Henrik Stahlberg, Fritz Roth.

Max hat eine Mission: Der selbst ernannte Weltverbesserer will seinen Mitmenschen wieder Ideale und Verantwortungsbewusstsein beibringen - und bläst zum Kampf gegen Fehltritte aller Art: Bix Mux is watching you! Mit makellos gebügeltem Hemd verfolgt der Saubermann Schwarzfahrer und Schwimmbad-Pinkler, Falschparker und Grafiti-Sprayer. Mux räumt auf in den Straßen Berlins begleitet von seinem treuen Gehilfen, dem Ex-Langzeitarbeitslosen Gerd, der die Heldentaten mit einer Videokamera dokumentiert. Doch auf seinem Kreuzzug gegen Unrecht und Gleichgültigkeit wird der Westentaschen-Sheriff bald selbst zum Gesetzesbrecher...
DVD2


676 - MY FATHER IS COMING

Spielfilm/Komödie, USA, 1991, Farbe.
Regie: Monika Treut. Mit Annie Sprinkle und Alfred Edel.

Vicky, die sich in New York mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, bekommt Besuch von ihrem Vater Hans. Während sie versucht, eine erfolgreiche Fassade zu präsentieren, erkundet ihr Vater die Subkultur und lernt dabei die Porno-Queen Annie kennen.
PAL

N
444 - NACH FÜNF IM URWALD

Spielfilm, 1996, Farbe, 93 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Axel Milberg, Franka Potente, u.a.

Als Annas Eltern nach Hause kommen, trauen sie ihren Augen nicht: Die Geburtstagsparty ihrer Tochter ist zur Orgie mutiert. Die Wohnung ist verwüstet und auf dem Boden lümmeln bedröhnte Teenager herum. Ein zu einem Gemüse-Penis zurechtgestutzter Rettich im Kühlschrank bringt das Fass zum Überlaufen. Es kommt zum Krach - und Anna reisst aus. Während Anna das Münchner Nachleben durchstreift, werden die Eltern auf der Suche nach der Tochter von der eigenen, auch nicht gerade braven Jugend eingeholt...
PAL und DVD Region 2


211b - NACHRICHTEN UND ANDERE SENDUNGEN

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1965 - NACHT AM MONT BLANC

Spielfilm, 1951, S/W, 85 Min.
Regie: Harald Reinl. Mir Dagmar Rom, Dietmar Schönherr, Oskar Sima.

Heimat-Krimi. Dietmar Schönherr bekämpft Drogenschmuggler am Montblanc-Massiv.
DVD2


1318 - NACHT DES MARDERS, DIE

Spielfilm, 1988, Farbe, 105 Min.
Regie: Maria Theresia Wagner. Mit Claus Eberth, Annamirl Biermichler, Nini von Quast, Franz Buchrieser.

Frauendrama aus dem Allgäu. Die niederbayrische Bäuerin Elisabeth erstickt an der Eintönigkeit ihres Alltags. Ihre seit 23 Jahren währende gleichförmige Ehe mit Ignaz gibt ihr wenig Zuversicht. Doch dann verirrt sich ein Fremder auf den Hof.... PAL

170 - NACHT FIEL ÜBER GOTENHAFEN

Spielfilm, 1959, S/W, 94 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Sonja Ziemann, Brigitte Horney, Mady Rahl.

Dieser Film schildert nach einem wahren Vorfall, wie das deutsche Schiff "Wilhelm Gustloff" im Januar 1945 mit über 6000 Flüchtlingen an Bord nach einem Torpedoangriff sank. Das Schicksal des Schiffes ist eng mit dem von Maria verbunden. Kurz nach der Hochzeit muß Marias Mann in den Krieg ziehen. Getrennt von ihm gibt sie eines Nachts bei einem Fliegerangriff dem Drängen eines Jugendfreundes nach und erwartet schließlich ein Kind von ihm. Beim Rückzug der deutschen Truppen aus Ostpreussen trifft Maria wieder auf ihren Mann und kann sich mit ihm und ihrem Kind auf das Schiff retten... Frank Wisbar, der Regisseur ("Fährmann Maria") war erst vor kurzem aus Amerika zurückgekehrt und drehte diesen Film hauptsächlich durch die Augen der Frauen. Da der Film auch in der Mitte des kalten Krieges gedreht worden ist, ist eine gewisse anti-kommunistische (anti-russische) Propaganda nicht zu übersehen. Aber ein Wiedersehen mit der großartigen Brigitte Horney lohnt, sich diesen Streifen anzusehen.

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1267 - NACHT GEHÖRT UNS, DIE

Spielfilm, 1929, S/W, 85 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Hans Albers, Charlotte Ander, Otto Wallburg, Walter Janssen, Ida Wüst.

Albers gibt den Globetrotter Harry Bredow, einen Naturburschen, der die schmucke Rennfahrerin Bettina Bang aus einem Auto befreit, woraus sich eine Liebesgeschichte entwickelt. Das Aufregende am Film und an Hans Albers war, eine Sprache wie im richtigen Leben zu hören: "Ja, nu' quatsch nicht, halt deinen Mund und hilf mir lieber", sagt Harry zu einem hilfsbereiten Bauern. Und zu Bettina Bang: "Wie geht's Ihnen, mein Kind, äh, mein Fräulein. Liebes Fräulein, antworten Sie doch mal! Wo tut's denn weh? Was soll ich bloß machen, Mensch?" Und er hat als unbefangener, frecher Kerl, die Tonfilmsprache erfunden... Denn er fühlte, dass es zu den Aufgaben des Tonfilms gehört, die Sprache in die übrige Welt der Laute einzuordnen." Dieser Filmschauspieler, der einst Einbrecher und elegante Schurken spielte, wird plötzlich Deutschlands Filmliebling Nr. 1: die Inkarnation des Märchenprinzen" schreibt Friedrich Kracauer 1946. DVD2

1232 - NACHT SINGT IHRE LIEDER, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 95 MIn.
Regie: Romuald Karmakar. Mit Manfred Zapatka, Marthe Keller, Sebastian Schipper.

Ein junges Paar in der Großstadt. Er, ein erfolgloser Schriftsteller, liegt auf dem Sofa und liest. Sie hält das nicht mehr aus. Am Nachmittag kommen die Schwiegereltern, Baby gucken. Abends geht sie aus. Der junge Mann wartet. Sie kommt zurück - aber nicht alleine. Entstanden nach dem Stück des norwegischen Dramatikers Jon Fosse entfaltet sich im hochkonzentrierten, äusserst präzisen Spiel der Darsteller eine kaum zu ertragende Spannung, die den schwelenden Konflikt zwischen den beiden Figuren physisch spürbar macht, obgleich Text wie Inszenierung auf psychologisierende Elemente oder dramtatische Effekte verzichten. "Das andere Gesicht des deutschen Kinos und mit ziemlicher Sicherheit seine künstlerische Zukunft," schreibt Le Monde.

DVD2

2430 - NACHT ÜBER BERLIN

TV-Spielfilm, 2013, Farbe, 115 Min.
Regie: Friedemann Fromm. Mit Anna Loos, Jan Josef Liefers.

Sommer 1932. Berlin ist ein Pulverfass. Die Machtübernahme der Nazis steht kurz bevor. Trotz widriger Umstände verlieben sich Ballhaus-Besitzerin Henny Dallgow und der jüdische Arzt Albert Goldmann ineinander. Doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gesellt. Hennys Familie macht aus ihrer Ablehnung gegenüber Albert keinen Hehl. Um ihr Ballhaus am Laufen zu halten, muss Henny immer wieder mit SA-Leuten kooperieren. Albert missversteht dies als Anbiederung. Doch die große Anziehungskraft zwischen ihnen führt Henny und Albert immer wieder zusammen, bis schließlich Ende Februar 1933 die Lage in Berlin eskaliert. Der Reichstag brennt und die Herrschaft des Terrors beginnt... DVD2

445 - NACHT VOR DER PREMIERE, DIE

Spielfilm, 1959, Farbe, 98 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Theo Lingen, Peer Schmidt, u.a.

Carola Lorm, Revuestar in Südamerika, ist ausser sich, dass ihre Tochter Barbara einen jungen Mann aus dem kühlen Hamburg heiraten will. Als sie dem entflohenen Paar nach Hamburg nachreist, wird sie in eine Intrige von Rauschgiftschmugglern verwickelt. Klar, dass sich zum Schluss alles zum Guten wendet und Carola Lorm hinreichend Gelegenheit hatte, ihre Tanzkünste zu zeigen. Mit Schlagern aus der Blütezeit des deutschen Unterhaltungsfilms der 50-er und 60-er Jahre. PAL

529 - NACHTGESTALTEN

Spielfilm, 1998, Farbe, 98 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Meriam Abbas, Dominique Horwitz, u.a.

Drei Paare, die unterschiedlicher nicht sein können, verstricken sich auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück in tragikomische Missgeschicke. Da ist ein Obdachlosenpärchen, das sich einmal eine Nacht in einem Hotelzimmer gönnen will. Ein Bauer aus der Provinz, der auf der Suche nach käuflicher Liebe ist, gerät an eine junge Drogensüchtige. Und ein ausgeraubter Altyuppie nimmt sich mehr oder weniger freiwillig eines Jungen aus Angola an.

Ausgezeichnet mit dem "Silbernen Bär" auf der Berlinale 1999.
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2545 - NACHTLÅRM

Spielfilm, 2012, Farbe, 91 Min.
Regie: Christoph Schaub. Mit Alexandra Maria Lara, Sebastian Blomberg, Carol Schuler.

Das Leben könnte fabelhaft sein für Livia und Marco: gutaussehend, jung, und Eltern von Tim. Der ist 9 Monate alt und raubt ihnen mit seinem Gebrüll jede Nacht den letzten Nerv. Und das, obwohl er doch eigentlich die krisengeschütctelte Ehe seiner eltern kitten sollte. Statt Schlaf und Sex heisst es nun Nacht für Nacht: raus den Betten, rein in die Jeans und den rappeligen Golf, dessen Motorengeräusch das einzige ist, was Tim zur Ruhe bringt...
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1307 - NACHTS AUF DEN STRAßEN

Spielfilm, 1947, S/W, 90 MIn.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Hans Albers, Hildegard Knef, Marius Goring, Lucie Mannheim.

Eine Mischung gereizter Spannnung und nicht zu erklärender Schwermut herrscht im Pensionszimmer Schlüters (Hans Albers). Es scheint, als sei hier der Ausgangspunkt für die im Raum lastende Stimmung, in dem ein Mann von einer Frau (Hildegard Knef) Abschied nimmt. Auf dem Tisch liegen eingepackte Brote für die Fahrt. Liebe und Angst sprechen aus den Augen der Frau - und die Furcht um den Verlust von Sicherheit und Güte. - Ein Kernproblem des Films. Nachts auf den Straßen fährt der Fernlastfahrer Schlüter ganz allein. Er denkt an Anna, seine Frau, an seine Tochter Lieschen, die er kürzlich verheiratet hat, und an Hans Brunnhuber, seinen Schwiegersohn. Da findet Schlüter in der Tasche eines tödlich Verunglückten eine große Summe Geldes. Zweifel steigen in ihm auf. Er, der immer ehrlich war, kämpft mit sich selbst. Abgeben oder behalten? Schließlich behält er es doch: nicht für sich; er will schenken. Zum Beispiel Anna den lang ersehnten Pelzmantel. Aber rechte Freude will nicht aufkommen, da er seiner Frau von der Herkunft und Existenz seines plötzlichen Reichtums nie ein Wort wird sagen können. Und wieder ist Schlüter nachts auf den Straßen. Er lernt ein junges Mädchen kennen, Inge Hoffmann (Hildegard Knef). Sie ist so vollkommen anders als seine Anna. Sie fragt nicht, woher er das Geld hat, sie nimmt. Endlich kann Schlüter Geld ausgeben. Er kommt durch das junge Mädchen in kriminelle Gesellschaft, er lernt Kurt Willbrand kennen, einen durch die Kriegereignisse etwas haltlos und süchtig gewordenen Menschen, der jedoch seinen guten Kern noch nicht ganz verloren hat und durch einen großen Coup ins bürgerliche Leben zurückkehren möchte. Aber das Geschick meint es gut mit Schlüter. Er findet den richtigen Weg und kehrt zu seiner Frau zurück. Das Leben liegt wieder klar und sauber vor ihm, und es wird keine "Umleitungen" mehr geben, nachts auf den Straßen.

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2030 - NACHTS IM GRÜNEN KAKADU

Spielfuilm, 1957, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Dieter Borsche, Renate Ewert, Hans Nielsen, Gunnar Möller.

Irene und Hilde Wagner haben die Tanzschule "Institut für Tanz, Anstand und Enthemmung" ihres Vaters geerbt. Der Betrieb ist schwer verschuldet und steht kanpp vor der Pleite. Da macht Onkel Eduard ein verlockendes Angebot: er überlässt den beiden den verruchten Nachtklub "Grüner Kakadu" , allerdings unter der Bedingung, das Lokal einen Monat lang selbst zu führen. Für die biedere Irene kommt das vorerst gar nicht in Frage, bis sie eines Abends ihr ungeahntes Talent entfaltet.
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1379 - NACHTS IM PARK

Spielfilm, 2003, Farbe, 87 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Pasquale Aleardi, Heike Makatsch, Heino Ferch.

Nach dem tragischen Tod seiner Frau vergräbt sich Herzchirurg Dr. Steffen Hennings immer mehr in die Arbeit. Doch ein schrecklicher Mord soll sein Schicksal noch einmal verändern. Alle Hinweise deuten auf ihn. Weshalb sitzt er nachts im Garten seiner attraktiven Kollegin Dr. Lumis und beobachtet sie? Ist er vielleicht doch der brutale Frauenmörder, für den ihn die Polizei hält? Wenn nicht, warum nimmt er dann mitten im Verhör den exzentrischen Polizeipsychologen Rosenblum als Geisel und flieht? Gibt es einen Ausweg? Gibt es Antworten? Rosenbum weiss nicht, ob er seinem "Entführer" die beteuerte Unschuld glauben soll. Verfolgt von der Polizei und einem bezahlten Killer entwickelt sich zwischen den beiden Männern bald eine Freundschaft - und für Hennings beginnt zugleich der Kampf um die Liebe seiner Kollegin Lumis. Welche Rolle spielt sie in diesem Drama voller Unwahrheiten und Beschuldigungen? Und wer ist der Auftraggeber des Killers? DVD2

522 - NACHTS, WENN DER TEUFEL KAM

Spielfilm, 1957, Farbe, 98 Min.
Regie: Robert Siodmak. Mit Klaus Holm, Mario Adorf, Annemarie Thüringer.

Klassiker des deutschen Nachkriegsfilms über einen Massenmörder in Hamburg im Kriegsjahre 1944, der verhaftet, aber nie vor Gericht gestellt wurde. Mario Adorf begann seine Filmlaufbahn mit diesem Film.
NTSC


1754 - NACHTSCHWESTER INGEBORG

Spielfilmn, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Géza von Cziffra. Mit Ewald Balser, Claus Biedserstaedt, Camilla Spira, Ilse Steppat, Franziska Kinz.

Die junge Krankenschwester Ingeborg macht aus Liebe einen folgenschweren Fehler: Sie verlässt während ihrer Nachtschicht kurz die Station. Als ein Patient in dieser Zeit stirbt, scheint Ingeborgs Leben zerstört. Eine Produktion nach den geheiligten Regeln deutscher "Kittelfilme". Demgemäß schreitet an der Spitze eines Gefolges von devoten Oberärzten, Assistenzärzten und hübschen Schwestern durch die blitzsauberen Korridore des Krankenhauses ein Chef verehrungswürdigen Formats. Natürlich ist er Chirurg und als solcher Professor, aber im Privbatleben befleissigt er sich einer angemessenen konservativen Moral, die sein Sohn aber wenig teilt. Aber es gibt ein happy end... Der Film war ein Kassenschlager in Deutschland.

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905 - NACKT

Spielfilm, 2003, Farbe, 96 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Heike Makatsch, Benno Fürmann, u.a.

Drei befreundete Paare treffen sich am Samstagabend. Emilia und Felix sind seit kurzem getrennt, worunter beide psychisch und finanziell leiden. Charlotte und Dylan sind plötzlich reich geworden, ihre Paarbeziehung wird jedoch trotz wachsendem Luxus immer amseliger; einig Annette und Boris sind nach wie vor glücklich verliebt und mit der Ikea-Einrichtung so weit zufrieden. Die unbeschwerte Fröhlickeit will sich heute nicht mehr so recht einstellen. Da erzählt Emilia von einer Studie, bei der selbst Paare, die über 20 Jahre zusammen lebten, auf Fotos nicht mal die Hände des anderen identifizieren konnten. Sie wettet, dass die meisten Männer mit geschlossenen Augen nicht einmal ihre eigene Frau erkennen würden. Wenn alle so sicher seien, dann könnte man ja eine Wette wagen. Ein Experiment mit prekären Folgen beginnt... PAL

328 - NACKT UNTER WÖLFEN

Spielfilm der DEFA, 60er Jahre, S/W, 120 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Erwin Geschonnek, Armin Müller-Stahl und vielen polnischen Schauspielern.

Die Handlung dieses DEFA Films spielt in den letzten Tagen des Krieges im Konzentrationslager Buchenwald. Im Lager sind hauptsächlich politische Gefange, unter ihnen viele Kommunisten, denen es gelungen ist, für die Operation des Lagers selbst verantwortlich zu sein. Jedoch können sie es nicht vermeiden, ein paar Nazi-Häptlinge als Führer vorgesetzt zu bekommen, und zwar von der SS und der Wehrmacht. Die Häftlinge haben ein Lagersystem entwickelt, das es ihnen ermöglicht, Informationen sofort zu vermitteln und sich gleichzeitig gegenseitig zu helfen und sich so über den Stand der Lage an den Fronten zu informieren. Und so gelingt es ihnen auch, trotz Folter und anderer Hindernisse, einen kleinen Jungen zu retten, der in das Lager eingeschmuggelt worden war. Die Amerikaner kommen immer näher und am Ende des Films fliehen die Deutschen und die Insassen laufen der Befreiung entgegen. NTSC. Auch 328b, NTSC mit Untertiteln.

397 - NACKTE MANN AUF DEM SPORTPLATZ, DER

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 97 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Kurt Böwe, Ursula Karusseit, Martin Trettau, Elsa Grube-Deister.

Kemmel ist Bildhauer, ein Künstler, der es sich und anderen nicht leicht macht. Auf die Vierzig zugehend, fragt er sich, was er bisher bedeutendes geschaffen hat. Einige Arbeiten werden von den Leuten nicht angenommen. Sein Relief zum Beispiel, das er für ein Dorf angefertigt hat, verschwindet in einem Abstellraum. Der Arbeiter Hannes, den er als Modell für eine Porträtplastik haben will, zeigt kein Interesse. Dann lässt er sich doch darauf ein. Kemmels Arbeit misslingt, aber die stundenlangen Sitzungen sind für beide ein Gewinn, jeder dringt ein wenig in die Welt des jeweils anderen ein. Kemmel fährt in sein Heimatdorf und bekommt den Auftrag, eine Skulptur für den Sportplatz zu schaffen. Einen Fussballer stellt man sich vor. Was Kemmel schließlich bringt, ist ein Läufer - ein nackter dazu. Die Leute sind peinlich berührt, ablehnend. Doch die Konfrontation mit dem Werk, der vorsichtig einsetzende Umgang mit ihm, führt sie schließlich dazu, es anzunehmen. PAL

33b - NAHAUFNAHME: DIE HUSEMANNSTRASSE AM PRENZLAUER BERG

Dokumentarfilm, Farbe, 30 Min.

Diese Sendung ist ein im Jahre 1987 gefilmter Bericht über die Renovierung eines alten Berliner Stadtteils. Es ist sozusagen ein Schauprojekt der ehemaligen Ost-Berliner Regierung, diese Strasse aus der Gründerzeit mit grosser Fanfare dem Publikum und der Presse vorzustellen. Planziel: Miljöh! PAL

28b - NAHAUFNAHME: "FRANCONIA - DIR GEHÖRE ICH"

Dokumentarfilm, Farbe, 30 Min.

In der Nacht zum ersten Mai treffen sich die Burschenschaften (studentische Verbindungen) in Tübingen. Noch singen sie "Die Gedanken sind frei" --aber im Verlauf des Berichtes merkt man, dass sie soviel Freiheit gar nicht haben. Sie sollen Charakter entwickeln, zu Männern werden. "Freundschaft--Ehre und Treue" sind ihr Motto, und da man sich am besten in "Extremen Situationen" kennenlernt, wird viel getrunken und man muss sich schliesslich auch dem Säbel-Ritual stellen. Erst die vernarbten Wunden im Gesicht zeigen, dass man nun als Mann zu dieser Männerbündelei gehört.
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818 - NANETTE

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Jenny Jugo, Hans Söhnker, Albrecht Schoenhals, u.a.

Jenny Jugo war in den 30-er Jahren mit ihrem burschikosen Charme ein beliebter Star in Opas Kino. Dies ist eine ihrer schönsten Komödien. Der erfolgreiche Pariser Autor Alexander Patou ist auf der Suche nach neuem Stoff für seine Bühnenstücke. Er möchte mal etwas ganz Anderes machen und begibt sich deshalb inkognito in das ihm unbekannte Milieu "einfacher" Leute. Dort trifft er auf Nanette, ein schlagfertiges Mädchen, das ihm prompt den Kopf verdreht. Sie wird zur Muse des scheinbar mittellosen Künstlers, merkt aber schnell, dass der Liebste mit ihr ein übles Spiel treibt...
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2370 - NAGA PARBAT

Spielfilm, 2011, Farbe, 104 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Florian Stetter, Andreas Tobias.

Die Brüder Reinhold und Günther Messner setzen sich als Kinder das Ziel, irgendwann den naga Parbat, den über 8000 Meter hohen

"nackten Berg" zu bestiegen. Im Jahr 1970 ist es für die damals 25 und 23 Jahre alten Brüder dann so weit. Unter der Führung des Expeditionsleiters Dr. Karl Marta Herrligkoffer will eine Elite international Bergsteiger den Gipfel erobern. Die Route führt über die legendäre Rupalwand, die höchste Steilwand der Erde. Trotz einer Schlechtwetterwarnung entscheidet sich Reinhold den Gipfel zu besteigen. Günther, der weniger Erfahrung hat, folgt dem älteren Bruder. Doch er wird höhenkrank und mit dem Abstieg beginnt der Kampf ums Überleben.
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762 - NANON

Spielfilm, 1938, S/W, 80 Min.
Regie: Herbert Maisch. Mit Erna Sack, Johannes Heesters, Otto Gebühr, u.a.

Kein Mann in ganz Paris hat es bisher geschafft, die bezaubernde Sängerin Nanon zu küssen. Unter den galanten Adeligen am Hofe Ludwigs XIV. gilt sie als eine "uneinnehmbare Festung." Hector, ein junger Charmeur, will sie nun bezwingen, doch auch der Marquis Charles d'Aubigné hat es sich vorgenommen, mit einem Trick als erster Mann Nanons Lippen zu küssen. Er gibt sich als einfacher Tambour aus und gewinnt tatsächlich ihr Herz. Hector wird unterdessen von der Polizei gesucht, weil er sich mit einem Nebenbuhler duellieren wollte, was unter Androhung der Todesstrafe verboten ist. Nanon bereitet inzwischen alles für eine Überraschungshochzeit mit ihrem Geliebten Charles vor. Der ist jedoch alles andere als beglückt von dieser Aussicht auf eine Ehe. In letzter Sekunde eilt ihm sein Freund Pierre zu Hilfe. Er erzählt, dass Charles wegen unerlaubten Duellierens verhaftet worden sei. Aber Nanon gibt nicht auf. Gemeinsam mit dem Schriftsteller Molière macht sie sich auf den Weg zum Königspalast, um ein Gnadengesuch einzureichen. Da Charles nicht wirklich verhaftet wurde, ergeben sich daraus einige Turbulenzen und Verwicklungen, an deren Ende nicht nur eine Ehe steht, sondern auch Molières neuestes Stück mit dem Titel "Das Leben."
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655 - NANU, SIE KENNEN KORFF NOCH NICHT?

Spielfilm, 1938, S/W, 91 Min.
Regie: Fritz Holl. Mit Heinz Rühmann, Senta Foltin, Viktor Janson, u.a.

Ohne es zu ahnen, schwebt Niels Korff, ein Autor erfolgreicher Kriminalromane, in Lebensgefahr. Ganz zufällig hat er nämlich in sienen Werken die Taten des amerikanischen Verbrecherduos Dufour & Morton haargenau geschildert. Das passt den beiden natürlich nicht, weswegen sie nach Amsterdam reisen, um den Schriftsteller zum Schweigen zu bringen. Der menschenscheue Hobbymusiker Korff bereitet sich dann auch gutgläubig auf ein Konzertengagement vor, das ihm von einem Vertrauten der zwei Mordbuben vermittelt wurde und in Wahrheit seine Todesfalle werden sollte. Aber nicht nur auf Korff haben es die Gangster abgesehen. Sie wollen die Gelegenheit nutzen, ein wertvolles Rubensgemälde zu stehlen. Kelly, ein weiterer Handlanger der beiden, nimmt zu diesem Zweck eine Stelle bei dem Besitzer Vermeylen an. Zu allem Unglück wendet sich Vermeylens Tochter Dortje, die Kelly nicht traut, ausgerechnet an Morton, um Hilfe. Die Lage spitzt sich zu, als die Mordanschläge gegen Korff allesamt wie durch ein Wunder danebengehen.

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1305 - NAPOLA

Spielfilm, 2004, Farbe, 110 Min.
Regie: Dennis Gansel. Mit Max Riemelt, Tom Schilling, Michael Schenk, Justus von Dohmann.

Deutschland 1942. Das Hitler-Regime ist auf dem Höhepunkt seiner politischen und militärischen Macht. Der 17jährige Friedrich ist ein sehr talentierter Boxer, was ihm die Türen zum Eliteinternat "Napola" (Nationalpolitische Erziehungsanstalt) öffnet. Friedrich sieht dort die große Chance, sich aus den Klassenschranken zu befreien, und meldet sich in der Schule an. Zunächst ist er von der Aufbruchstimmung und den dort gebotenen Möglichkeiten hellauf begeistert. Doch als er den sensiblen Albrecht und dessen ebenso analytische wie pazifistische Denkweise kennen lernt, keimen Zweifel an der Herrlichkeit des Führers und seines Systems auf.
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2147 - NAPOLEON

Spielfilm, 1927, koloriert, 330 Min.
Regie: Abel Glance. Mit Albert Dieudonné, Vladimir Roudenko, Alexandre Koubitzky, u.v.a.

Historienfilm von Abel Glance aus dem Jahr 1927, der den Aufstieg Napoleon Bonapartes von seiner Ausbildung an der Kadettenschule 1781 bis zum Italienfeldzug zum Inhalt hat.

Der Deutsche Industrielle Hugo Stinnes war an der Finanzierung der Produktion beteiligt. Der Film war, was den Schnitt und den Einsatz von Handkameras angeht, seiner Zeit voraus. Viele Szenen wurden von Hand koloriert. Vorgesehen war, dass diesem Film noch weitere fünf über Napoleon folgen sollten. Allerdings wurde hiervon wegen der Kosten abgesehen. Nach der Vorführung des vollständigen Films in London wurde er stark gekürzt. In geringem Umfang in den USA veröffentlicht, fand er kaum Beachtung zu einer Zeit als gerade die ersten Tonfilme erschienen.
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2146 - NAPOLEON

Spielfilm, 1955, F, 184 Min.
Regie: Sacha Guitry. Mit Daniel Gélin, Sacha Guitry, Jean Marais, Yves Montand, Orson Welles, O.W. Fischer, Maria Schell.

Anno 1821: Nach dem Tod des verbannten Napoleon erzählt der clevere Taktierer Talleyrand einem erlauchteten Keis, wie der korsische Offizier Bonaparte zum mächtigsten Mann Europas aufstieg... Regisseur und Talleyrand-Darsteller Sacha Guitry setzt auf edle Optik und lässt keine Station Napoleons aus. Dabei bleibt sein Dreistunden-Epos aber unkritisch und konturlos.

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2128 - NAPOLEON FRITZ

Spielfilm, 2008, Farbe, 180 Min.
Regie: . Mit Klaus Löwitsch, Michael Mendl, Ludger Burmann, Udo Schenk.

Friedrich Golz alias Napoleon Fritz leitet seit Jahrzehnten in Hamburg mit straffer Hand sein Unterwelt-Imperium. Napoleon sieht sich selbst als modernen 'Samurai" und war bei der Wahl seiner Waffen nie zimperlich. Mit nichts hatte Fritz begonnen und jetzt hat er alles - Macht, Geld, eine Reihe treuer Helfer -und einige Feinde. Seine hübsche Frau lebt getrennt von ihm mit dem 12jährigen Sohn in der Schweiz. Der "Krieg" flammt erneut auf, als sein größter Kontrahent Basewicz mehrere Anschläge auf Bordelle und Casinos verübt, um Napoleons Position in der Stadt zu schwächen und so den Weg für die Russen-Mafia zu ebnen. Fritz glaubt wie immer mit den ermittelnden Kriminalbeamten leichtes Spiel zu haben, aber der neue Staatsanwalt Sachs tritt auf den Plan. Sein starker Gerechtigkeitssinn und Ehrgeiz schlägt schnell in persönlichen Hass um und er plant einen Rachefeldzug gegen Fritz. Er schafft es ihn und seine rechte Hand Katzki an der Schweizer Grenze verhaften zu lassen. Was als Katz-und Maus-Spiel beginnt, wächst zum grausamen Krieg aus.
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1964 - NAPOLEON IST AN ALLEM SCHULD

Spielfilm, 1938, S/W, 88 Min.
Regie: Curt Goetz. Mit Curt Goetz, Valerie van Martens, Else von Möllendorff, Kirsten Heiberg, Paul Henckels.

Lord Arthur Cavershoot widmet sein Leben mit voller Hingabe seinen Studien über Napoleon Bonaparte. Darüber vernachläsigt er seine Frau, die den adäquaten Namen Josephine trägt. Als er zu einem Napoleon-Kongress nach Paris reist, erlebt er sein persönliches Waterloo: Aus Mitleid kümmert er sich väterlich um eine junge Tänzerin, was allerdings für Missverständnisse und turbulente Verwicklungen sorgt, aus denen Josephine als klare Siegerin hervorgeht. Dies ist einer der besten und unterhaltsamsten deutschen Filmkomödien der 30er Jahre.
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956 - NARREN

Spielfilm, 2003, Farbe, 93 Min.
Regie: Tom Schreiber. Mit Christoph Bach, Victoria Deutschmann, Hannelore Lübeck, u.a.

Leidenschaft, Schuld, Liebe und Tod im Karneval: In der Flut trunkener Narren verliert Roman den Halt und seinen Glauben an die große Liebe. Surreal und absurd wirken auf Roman die Szenen im Karneval. Narren tauchen hinter Straßenecken auf, kommen bedrohlich schwankend näher. Der Karnevalsprinz samt Gefolge steht am Rheinufer, redet von Tinitus and Termindruck und schenkt Roman Schokolade. Sein Chef zwingt ihn zum Du und nennt sich Gerhard. Hinterlassenschaften in der Kloschüssel sind versteckte Botschaften. Die tote Oma darf sich mit umgehängten Eisbärenfell doch noch den Umzug anschauen. In dieser fremdartigen Welt droht Roman dem Wahnsinn zu verfallen. Seine Wahrnehmung beginnt, sich zu verzerren: Alptraum und Wirklichkeit werden für ihn ununterscheidbar: Nur ein Opfer kann ihn retten... Ein surreales und groteskes Psychodrama vor dem Hintergrund des Ausnahmezustands des Karnevals. Ein Film in der Tradition großer surrealistischer Meisterwerke.

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1532 - NARREN IM SCHNEE

Spielfilm, 1938, S/W, 75 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Anny Ondra, Paul Klinger, Paul Richter, Karl Stepanek.

In einem Tiroler Bergdorf ist die Skisaison im Gange. Jeder hat seine eigenen Verrücktheiten, ob oben auf der Hütte, ob im Grand Hotel oder im heruntergekommennen "Berghof". Dessen Besitzer Sepp will das Hotel verkaufen, sein Sohn Toni möchte es erhalten. Da taucht Dorothee auf. Sie bringt den "Berghof" wieder auf die Beine, und Toni verliebt sich in sie. Ganz plötzlich ist aber die Glücksfee wieder verschwunden. Es dauert nicht lange, und sie kehrt zurück, nicht ohne ihren Vater, der das Hotel nun endlich wieder zu einem florierenden Haus und den Toni zu seinen Schwiegersohn macht...
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1262 - NASSER ASPHALT

Spielfilm, 1958, S/W, 88 Min.
Regie: Frank Wisbar. Mit Horst Buchholz, Martin Held, Maria Perschy, Gert Fröbe, Inge Meysel.

Cesar Boyd schreibt weltweit für über 200 Zeitungen und gilt als internationaler Schlagzeilen-König. Er handelt mit Nachrichten wie andere mit Kohle oder Stahl. Sein junger Assistent Bachmann tritt mit seinen Sensationsmeldungen schnell in Boyds Fußstapfen. Boyd ist mit der Arbeit seines Schülers mehr als zufrieden. Als beide durch die turbulente Ankunft Bettinas, Boyds Schützl;ing, vergessen, einer Pariser Zeitung einen versprochenen Artikel zu schreiben, erfindet Boyd kurzerhand eine Story. Doch die Geschichte vom "Bunkermenschen in Gdingen" verselbständigt sich und Bachmann erkennt die Wahrheit. Wer würde ihm diese jetzt noch glauben? Mit dem Gefühl, von seinem Chef und Mentor verraten zu sein, verlässt er Boyd gemeinsam mit Bettina... Der Kriminalfilm erhielt 1958 das Filmband in Silber für die beste Musik. Das Lexikon des Internationalen Films schreibt: "Wisbars Film ist fesselnd, treffend besetzt und formal überdurchschnittlich".

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2271 - NASTY GIRL, THE

Zur Inhaltsangabe, siehe Nr. 1916, deutsche Version.
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1724 - NATHAN DER WEISE

Stummfilm, 1922, S/W, 123 Min.
Regie: Manfred Noa. Mit Werner Krauss, Carl de Vogt, Fritz Greiner, Lia Eibenschütz.

Gotthold Ephraim Lessings pazifistisches Drama spielt im Jerusalem des 12. Jahrhunderts zur Zeit der Kreuzzüge, als Christentum, Judentum und Islam unmittelbar aufeinandertrafen. Der bildgewaltige Ausstattungsfilm musste sich schon während seiner Produktion im Jahre 1922 heftiger Attacken von seiten der Nationalsozialisten erwehren und ist heute völlig vergessen. Im begleitenden Booklet wird die komplexe Zensurgeschichte des lange verschollenen Films dargestellt.
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2007 - NATHAN DER WEISE

Bühnenaufführung von den Salzburger Festspielen, 1984, Farbe, 196 Min.
Regie: Johannes Schaf. Mit Hans Schulze, Suzanne von Borsody, Peter Roggisch, Sylvester Groth.

Nach dem dramatischen Gedicht von G. E. Lessing (1729-1781).

Inhaltsangabe, siehe oben unter Nr. 1724. DVD2

329 - NAZIS IM AMERIKANISCHEN FILM

a) Confessions of a Nazy-Spy, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Anatole Littvak. Mit Edward G. Robinson, Paul Lukas, George Sanders, Franz Lederer.

b) Mother Night, 1998, Farbe, 120 Min. Regie: Keith Gorden. Mit Nick Nolte, Sheryl Lee, Alan Arkin, Kirsten Dunst.

Nach dem Roman von Kurt Vonnegut.

c) The Seventh Cross, 1944, S/W, 90 Min. Regie: Fred Zimmermann. Mit Spencer Tracy, Signe Hasso, Hume Cronyn, Jessica Tandy, Helene Weigel. Nach dem Roman von Anna Seghers. NTSC

330 - NAZIS UND SPIONE IM AMERIKANISCHEN FILM

a) The Spy who came in from the Cold, 1966, S/W, 120 Min. Regie: Martin Ritt. Mit Richard Burton, Claire Bloom, Oskar Werner, Sam Wannamaker, Peter van Eyk.

Nach dem Roman von John Le Carré.

b) Passage to Marseilles, 1944, S/W, 90 Min.
Regie: Michale Curtiz. Mit Humphrey Bogart, Claude Reins, Michelle Morgan, Philip Dorn, Peter Lorre.

c) The Adventures of Tatu, 1943, S/W, 90 Min. Regie: Harold S. Bucquet. Mit Robert Donart, Valerie Hobson, Glynis Johns, Walter Rilla.

NTSC


1116 - 'NE GÜNSTIGE GELEGENHEIT

Spielfilm, 1999, Farbe, 99 Min.
Rewgie: Gernot Roll. Mit Armin Rohne, Benno Führmann, Rebecca Immanuel.

Gosbert Klee und Thilo "Abo" Abogast sind alles andere als vom Glück verfolgt: Nichts auf der Tasche, nichts im Kopf, und nichts als Ärger noch dazu! Doch gerade als Gosberts Wohnwagen durch einen Unfall in die Luft geflogen ist und Abo der Gerichtsvollzieher auf die Pelle rückt, scheint das Schicksal den beiden noch einmal eine Chance zu geben: Zufällig fällt ihnen der entführte Multimillinär Lorenz Kellermann in die Hände. Eine echt günstige Gelegenheit, das Lösegeld einzustreichen - aber da haben noch ein paar andere schwere Jungs die Finger mit im Spiel... DVD2

210 - NEBEN DER ZEIT

Spielfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert. Mit Rosl Zech, Julia Jäger, Sylvester Groth.

Der Film spielt auf und um eine Bahnstation in einer Provinz in Ostdeutschland nach der Wende. Er erzählt die Geschichte einer alleinstehenden Mutter und ihrer zwei erwachsenen Kinder, Sophie und Georg. Eines Tages lernt Sophie einen jungen, russischen Deserteur kennen und hilft ihm, auf einem verlassenen Flugplatz zu überleben. Es dauert nicht lange und sie verlieben sich ineinander. Schließlich bringt sie Sergej nach Hause und kurz darauf ergeben sich Spannungen, die leider zu einem tragischen Ende führen. Ein schöner Film, der lange im Gedächtnis bleibt.
NTSC


1636 - "NEGER, NEGER, SCHORNSTEINFEGER!"
Ein Leben in Deutschland

Spielfilm in zwei Teilen, 2006, Farbe, 178 Min.
Regie: Jörg Grüner. Mit Veronika Ferres, Götz Schubert, Jürgen Tarrach, Petra Kelling, u.a.

Film nach dem Bestseller von H.-J. Massaquoi.

Seine Mutter tauft ihn Hans-Jürgen, er wächst auf in einer edlen Villa in Hamburg-Rotherbaum,. Als der Großvater, liberianischer Generalkonsul, das Land verlässt, muss er mit seiner Mutter in das Arbeiterviertel Barmbeck ziehen. Soweit eigentlich eine ganz gewöhnliche Geschichte - hieße Hans-Jürgen nicht Massaquoi mit Nachnamen, wäre er nicht von dunkler Hautfarbe und hätten nicht die Nazis eben die Macht übernommen. "Neger, Neger, Schornsteinfeger!" rufen ihm die Kinder auf der Straße hinterher - doch Hans-Jürgen weiss sich mit Hilfe seiner Mutter zu behaupten, gegen alle Vorurteile und ein unmenschliches Regime.
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1235 - NEIGUNGSEHE

Spielfilm, 1944, S/W, 89 MIn.
Regie: Carl Froehlich. Mit Grethe Weiser, Henny Porten, Gustav Froehlich, u.a.

Frau Wilhelmine Buchholz ist das Wort "Neigungsehe" etwas unheimlich, obwohl sie immer wieder hört, dass das ein neuer moderner Weg zum ehelichen Glück sei. Auch ihre Tochter Betti scheint diesen Weg beschreiten zu wollen. Keiner aus der bürgerlichen Gesellschaft gefällt ihr, sie liebt nur den Maler Holle. Um den Familienfrieden wieder herzustellen, schickt Herr Buchholz Frau und Tochter nach Helgoland. Doch Wilhelmine muss früher nach Berlin zurück, um dort nach dem Rechten zu sehen, während Holle Betti nachreist. Auf Helgoland wird heimlich geheiratet. Plötzlich aber fühlt sich die Jungvermählte überfordert und kehrt an den heimischen Herd zurück. Dass Betti nun in Holles Atelier den Ehealltag probiert, entgeht der vielbeschäftigten Mutter, bis liebe Freunde das vermeintlich unsittliche Treiben auffliegen lassen... DVD2

2303 - NELKEN IN ASPIK

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 94 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Armin Müller-Stahl, Helga Sasse, Erik Klein.

Werbezeichner Wolfgang Schmidt ist ein miserabler Zeichner, dafür aber ein gewandter Redner, und hat zahlreiche gesellschaftliche Ämter im Haus der Werbung inne. Plötzlich erscheint Siegfried Huster von der übergeordneten Dienststelle, um einen neuen Mitarbeiter für die Hauptverwaltung auszusuchen. Schmidts Kaderakte macht Eindruck, und dessen als weise eingestuftes schweigsames Verhalten auch - er hat gerade zwei Schneidezähne eingebüßt. So macht Schmidt schweigend Karriere und fühlt sich gar nicht wohl, weil er den Aufgaben nicht gewachsen ist. Alles was er unternimmt, um sich selbst zu Fall zu bringen, wird ein Erfolg. Nur bei seiner Kollegin Cilly kommt er mit seinem Schweigen nicht so recht voran. Als er es bis zum Generaldirektor gebracht hat, wird die Fehlbesetzung endlich erkannt. Er erobert Cilly und findet - wieder mit Zähnen - als Führer bei Stadtrundfahrten eine seinem Redetalent angemessene Beschäftigung.
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2233 - NERVEN

Stummfilm, 1919, S/W, 110 Min.
Regie: Robert Reinert.

In sinem 1919 gedrehten "Monumental-Film" versucht Robert Reinert "den Zündstoff, den Krieg und Not im Menschen erzeugt" haben, als "nervöse Epidemie" zu beschreiben, "die die Menschen befallen hat und zu allerhand Taten und Schuld treibt". Geschildert werden die Schicksale verschiedener Personen aus unterschiedlichen sozialen Schichten zwischen Wahnsinn und Revolution, Verzweiflung und Neuanfang. Der Film bezieht sich deutlich auf die Ereignisse der unmittelbaren Nachkriegszeit wie die Auseinandersetzung um die Räterepublik in München und wurde an Originalschauplätzen gedreht.
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1917 - NETTO

Spielfilm, 2005, Farbe, 86 Min.
Regie: Robert Thalheim. Mit Milan Peschel, Sebastian Butz, Stephanie Charlotta Koetz.

Marcel Werner hat immer vie zu sagen - ob als arbeitsloser Experte für Sicherheits-und Stilfragen aller Art oder als sympathischer Träumer und Tresenphilosoph mit dem Hang zu realsozialistischer Country-Musik as der Vor-Wende-Zeit. Und er ist Vater eines Sohnes, den er so alleine erzieht, dass dieser bei seiner Mutter lebt. Doch eines Tages steht der Sohn Sebastian vor seiner Tür. Der Fünfzehnjährige sucht Zuflucht vor familiärer Bevormundung und findet sich selbst plötzlich ind er Rolle des Erziehers wieder - eine unfreiwillig komische Vater-Sohn-Beziehung mit vertauschten Rollen. Während Sebastian seinen Vater über die neue Rechtschreibreform aufklärt und ihn für Vorstellungsgespräche drillt, lamentiert Marcel endlos über richtige Personenschutzstrategien und kocht Ravioli aus der Dose. Das wiederbelebte Vater-Sohn-Verhältnis wird jedoch auf die harte Probe gestellt, als Sebastian seiner Freundin Nora den neu gebackenen vater vorstellen will...
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2461 - NEUE MANN, DER

Spielfilm, 1965, S/W, 75 Min.
Regie: Rolf Hädrich. MIt Hanns Lothar, Karl Lange, Brigitte Rau.

Andrew Sloane, der alte Vizepräsident einer amerikanischen Firma, hat abgewirtschaftet. Die Tretmühle des täglichen Geschäftsgangs hat seine Kräfte verschlissen. Der markige Unternehmer Ramsey Jr. setzt daher auf Fred Staples, der besser seinen Vorstellungen entspricht. Doch auch der wird eines Tages den Wges Sloanes gehen müssen. Bis dahin wird er seine letzten moralischen Grundsätze über Bord geworfen haben. Dies erkennt am klarsten Sloanes ältere Sekretärin, die dem Neuen mit Misstrauen begegnet und aus ihrer Abneigung keinen Hehl macht. Der nach einem Hausrezept auf eine besondere Art zubereitete Kaffee, den Ramsey in Zukunft mit Fred trinken will, steht symbolisch für den Ausschluss Sloanes aus einem Lebenskreis, dem er über 30 Jahre angehört hat. Doch wie wird sein Nachfolger Fred Staples sich verhalten und welchen Weg wird der neue Mann gehen?
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2295 - NEUE VAHR SÜD

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Hermine Huntgeburth. MIt Frederick Lau, Eike Weinreich, Miriam Stein, u.a.

Anfang der 80er Jahre in Bremen: Der 20jährige Frank Lehmann lebt noch bei seinen Eltern im Neubaugebiet Neue Vahr Süd. Er vergisst zu verweigern und muss zur Bundeswehr. Als er nach der ersten Woche beim Bund wieder nach Hause kommt, hat sich sein Vater bereits in Franks Zimmer ausgebreitet. Ihm bleibt nichts anderes übrig als auszuziehen. In der neugegründeten Wohngemeinschaft seines Schulfreundes Martin und zwei weiteren Freunden aus der linken Szene ist ein halbes Zimmer frei. Im Spagat zwischen konservativer Bundeswehr und linker Chaos-Szene taumelt Frank Lehmann nun unaufhaltsam seinem Aufbruch aus der Provinz entgegen. DVD2

234b - NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W., DIE

Theaterverfilmung, 1968, Farbe, 90 Min.
Regie: Eberhard Itzenplitz. Mit Klaus-Dieter Hoffmann als Edgar Wibeau.

Nach dem bekannten Theaterstück von Ulrich Plenzdorf. Der Film erregte großes Aufsehen nach seiner Premiere, von allen Dingen in der DDR, wo er sofort verboten wurde. In Westdeutschland identifizierte sich vor allen Dingen die Jugend mit dem Aussteiger Edgar W., seinen blue Jeans und der Musik. Edgar hat den Briefroman Goethes in einem Klo gefunden und zitiert oft Stellen daraus. Aber anstatt Briefe an seine Freunde zu schreiben, macht er Tonbänder, deren Inhalt seinen geschiedenen Eltern unverständlicht ist. Von seiner ersten Lehrstelle ist er weggelaufen, hat auch das Haus seiner Mutter verlassen und lebt nun in einer alten Laubenkolonie. Eines Tages trifft er die Kindergärtnerin Charlotte und verliebt sich in sie. NTSC

965 - NEUES AUS DER FLORENTINER

DEFA-Spielfilm, 1974, S/W, 90 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Agnes Kraus, Steffi Spira, Edda Dentges.

TV-Komödie. Wie gehabt hält Mutter Klucke in ihrem Ostberliner Mietshaus alle Fäden in der Hand. Diesmal will der energische Hausgeist sogar bestimmen, wer für die uneheliche Tochter von der Untermieterin Brigitte den vater spielen darf. Frau Hausmeisterin hat bereits einen Kandidaten im Auge: Wie wär's mit Medizinstudent Klaus? Dank des großen Erfolgs von "Florentiner 73" durfte "Mutter Klucke" ein Jahr darauf schon wieder für Zucht und Ordnung sorgen. Heute wirkt der Wirbel reichlich antiquitiert.

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1476 - NEUES VOM HEXEN

Spielfilm, 1965, S/W, 91 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Heinz Drache, Barbara Rüttig, Eddi Arent, Klaus Kinski.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Der plötzliche Tod Lord Curtains, Oberhaupt eines der reichsten Londoner Familien, ist Auftakt einer Reihe rätselhafter Morde: Nach und nach kommen die Erben des stattlichen Curtain-Vermögens auf mysteriöse Weise ums Leben. Die Taten tragen immer die unver- kennbare Handschrift des "Hexers" - neben den Toten liegt stets seine Visitenkarte. Um seine Unschlud zu beweisen, reist der echte "Hexer" Arthur Milton kurzerhand nach London, um den Fall selbst aufzuklären. Auch Inspektor Wesby - einst auf der Jagd nach Arthur Milton - ist von dessen Unschuld überzeugt und wagt die Zusammenarbeit mit dem einstigen Schwerverbrecher. Scotland-Yard-Chef Sir John zeigt sich davon zunächst wenig begeistert, bis im Hause Curtain weitere grausame Morde geschehen...
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1186 - NEUNTE TAG, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 93 Min. (plus 58 Min. Bonus).
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Ulrich Matthes, August Diehl.

Der im KZ Dachau einsitzende Abbé Henri Kremer erhält überraschend neun Tage Hafturlaub, um als Werkzeug der SS seinen Bischof in Luxemburg zur Kollaboration mit den Nazis zu bewegen. Auge in Auge mit dem Gestapo-Chef von Luxemburg und seinen eiskalt kalkulierten Argumenten kommt Henri in Vesuchung und muss am neunten Tag bekennen, auf welcher Seite er steht...
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1237 - NEUNUNDNEUNZIG EURO FILMS

Spielfilm, 2002, Farbe, 80 Min.
Produktion: Torsten Neumann. Mit Alexandra Maria Lara, Richy Müller, Oliver Korritke, u.v.a.

12 deutsche Filmemacher beschränken sich selbst und legen einfach los: Eine Idee haben, etwas erzählen wollen und dies mit Begeisterung und Liebe zum Film umsetzen: Budget jeweils 99 Euro, Aufnahmematerial MiniDV, Laufzeit je 5 Minuten.
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2557 - 1914. Die letzten Tage vor dem Weltbrand.

Spielfilm, 1931, S/W, 96 Min.
Regie: Richard Orwald. Mit Heinrich George, Albert Bassermann, Eugen Kloepper.

Am 28. Juni 1914 sterben bei einem Attentatin der serbischen Stadt Sarajewo der oesterreichische Thronfolger Franz-Ferdinand und dessen Frau. Die Tat es serbischen Studenten und Freiheitskaempfers Princip setzt eine Kette fieberhafter Besprecbungen der europaeischen Grossmaechte in Gang, die wenige Wochen spaeter im ersten Weltkrieg muenden. DVD2


1137 - NIBELUNGEN, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 177 Min.
Regie: Uli Edel. Mit Benno Führmann, Kristianna Loken, Alicia Witt, Max von Sydow, Samuel West.

Teil 1: Der Fluch des Drachen
Teil 2: Liebe und Verrat

In jahrhundertealter Fluch spinnt ein immer undurchdringlicheres Netz aus Verrat, Täuschung und Gier, das alle in seinen Bann zieht und schließlich die Welt ins Chaos und ein Königreich in tiefe Dunkelheit stürzt.

Aufbauend auf einer der beliebtesten Sagen Europas erzählt der Film die Geschichte von Siegfried dem Drachentöter neu. Es entstand ein actiongeladenes Fantasy-Abenteuer mit großer Besetzung. Wer hier eine dem Epos genau folgende Filmversion sucht, ist falsch bedient.
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875 - NIBELUNGEN, DIE, TEIL 1, Siegfrieds Tod

Spielfilm, (Stummfilm), 1923, S/W, 142 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Paul Richter, Margarethe Schön, Hanna Ralph, u.a.

Der erste Teil der Nibelungensage beginnt mir Siegfried, Sohn des Königs von Xanten am Niederrhein. Er bricht auf um am Hofe der Burgunder in Worms die Liebe Kriemhilds zu gewinnen. Unterwegs tötet er einen Drachen und badet in seinem Blut. Zudem bringt Siegfried den Schatz der Nibelungen und die Tarnkappe des Zwergs Alberich in seinen Besitz. Gunter, Gernot und Giselher, die drei königlichen Brüder, nehmen den Gast freundlich auf. Als Gegenleistung für die Heirat mit Kriemhild unterstützt Siegfried König Gunther, der um die ferne Königin Brunhild von Island wirbt. Von der Tarnkappe unsichtbar gemacht, erfüllt Siegfried die Aufgaben, die Brunhild gestellt hat. In Worms streiten sich später die beiden Königinnen, Kriemhild verrät Brunhild das Geheimnis der Brautwerbung. Brunhild verleumdet Siegfried, der schließlich von Hagen heimtückisch ermordet wird. Kriemhild schwört auf Rache.
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876 - NIBELUNGEN, DIE, TEIL 2, Kriemhilds Rache

Spielfilm, (Stummfilm), 1923, S/W, 151 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Paul Richter, Margarethe Schön, Hanna Ralph, u.a.

Im zweiten Teil der Geschichte nimmt Kriemhild die Werbung des Hunnenkönigs Etzel an und wird dessen Frau. Noch vor ihrer Abreise schafft Hagen den Schatz der Nibelungen beiseite. Jahre später lädt Etzel auf Kriemhilds Betreiben die drei Burgunderkönige ein, an den Hof zu kommen. Bei einem großen Gelage überfallen Etzels Männer im Auftrag Kriemhilds die königlichen Gäste. Hagen ermordet Kriemhilds Kind. Heftige Kämpfe brechen aus. Dietrich von Bern übergibt Kriemhild die beiden letzten überlebenden Burgunder, Gunther und Hagen. Sie lässt ihren Bruder enthaupten und tötet eigenhändig den finsteren Hagen, der ihr nicht verraten will, wo er den Schatz der Nibelungen versteckt hat. Dietrich von Berns Waffenmeiser Hildebrand tötet daraufhin Kriemhild. Der brennende Palast stürzt ein; die Trümmer begraben Etzel, der Kriemhilds Leichnam, in seinen Armen hält.
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835 - NIBELUNGEN, DIE. TEIL I. SIEGFRIED

Spielfilm, Farbe, 85 Min.
Regie: Harald Reinl. Mit Uwe Beyer, Maria Marlow, Karin Dor, u.a.

Neuverfilmung des Nibelungenliedes. Siegfried von Xanten, der Mann der Alberich, dem König der Unterwelt den sagenhaften Nibelungenschatz entreisst, bezwingt den Drachen Fafnir, dessen Blut ihn unverletzt macht. Siegfried verliebt sich in Kriemhild, die Schwester des Burgunderkönigs Gunther: Doch nur, wenn Siegfried Gunther zur Hochzeit mit Brunhild verhilft, darf er Kriemhild heiraten. Er erfüllt diese Pflicht, doch die beiden Frauen bringen Verderben über Xanten und Burgund.

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836 - NIBELUNGEN, DIE. TEIL II. KRIEMHILDS RACHE

Spielfilm, Farbe, 82 Min.
Regie: Harald Reinl. Mit Karin Dor, Maria Marlow, Herbert Lom. u.a.

Der zweite Teil der Geschichte. Kriemhilds Stunde der Rache ist gekommen, als die Burgunder in der Burg König Etzels, der Kriemhild heiratete, eintreffen. Bewusst schürt Kriemhild den Hass der Hunnen, geschickt stachelt sie die Parteien gegeneinander auf. Vergeblich versucht Etzel die rasende Kriemhild zu beruhigen, doch die Saat des Hasses ist aufgegangen. In gnadenlosem Kampf stehen sich die Burgunder und Hunnen gegenüber und vernichten einander. In Blut und Schrecken versinkt die Spur Burgunds.

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1716 - NICHT ALLE WAREN MÖRDER

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Nadja Uhl, Aaron Altaras.

Als Anna Degen beobachtet, wie ihre jüdischen Nachbarn von der SS abtransportiert werden, handelt sie schnell. Sie flüchtet mit ihrem 11-jährigen Sohn in den Berliner Untergrund. Es folgt ein Leben in permanenter Angst, aufgespürt und deportiert zu werden. Hoffnung und Verzweiflung bestimmen die Tage, aus denen Wochen und Jahre werden. Aber es gibt Menschen, die helfen, die sie verstecken und versorgen. Freunde und Fremde. Menschen, die nicht fragen, sondern beherzt handeln.

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit - den Erinnnerungen von Michael Degen.
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1112 - NICHT FISCH, NICHT FLEISCH

TV-Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Mit Ill-Young Kim, Ju Youn Kim, Jürgen Lehmann.

Als Baby aus Korea adoptiert und als Deutscher in der Provinz aufgewachsen, lebt Michael zwei Identitäten. Seine Freunde akzeptieren ihn, wie er ist. Doch sein Spiegelbild erinnert Michael immer häufiger daran, dass ein Loch in seiner Biographie klafft wie eine offene Wunde. Wer bin ich? Wo liegen meine wurzeln? Durch die Trennung seiner Adoptiveltern plötzlich auf sich selbst gestellt, flüchtet er zu seinem besten Freund nach Berlin. Die Begegnung mit der hübschen Jin Hi fordert ihn heraus, eine Entscheidung zu treffen. Denn auch in der koreanischen Gemeinde ist Michael "nicht Fisch, nicht Fleisch" - als Deutscher ohne Kenntnissse der koreanischen Sprache und Tradition dazu verdammt, ewig zwischen den Kulturen zu leben...
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682 - NICHT VERSÖHNT

Spielfilm, 1965, S/W, 95 Min.
Regie: Jean-Marie Straub. Mit Henning Harmssen, Ulrich Hopmann, Georg Zander.

"Anstatt den Eindruck hervorrufen zu wollen, er improvisiere, soll der Schauspieler lieber zeigen, was die Wahrheit ist: Er zitiert." Diese Zeilen Bertolt Brechts stellt der Regisseur an den Anfang des Films, seiner eigenwilligen Adaption des Böll-Romans
Billiard um halbzehn.. Der Neue Deutsche Film kam mit dem Werk 1965 international zu ersten Ehren. Um ihm folgen zu können, sollte man allerdings die literarische Vorlage gelesen haben. es geht darin um drei Generationen der Familie Fähmel, die sich 1956 anschickt, den 80. Geburtstag des Familienoberhaupts Heinrich zu feiern. 1910 war dieser als junger Architekt nach Köln gekommen, baute dort die Abtei Sankt Anton und heiratete eine Notarstochter. Bei einer Abendgesellschaft verursacht sie einen Skandal, indem sie den Kaiser einen Narren nannte. 20 Jahre später werden Robert - einer ihrer Söhne - und zwei seiner Freunde von einem Lehrer und Mitschülern misshandelt, weil sie Pazifisten sind. Nach einem Attentat auf den Lehrer flieht Robert nach Holland, darf aber bald unter der Bedingung zurückkehren, sich nie mehr politisch zu betätigen und nach dem Studium sofort zum Militär zu gehen. So macht er den Krieg als Spezialist für Sprengungen mit, zuletzt jagt er die Abtei Sankt Anton in die Luft- die Wehrmacht wollte freies Schussfeld auf den Gegner haben. Als Roberts Sohn davon erfährt, nimmt er Abstand von seinem Wunsch, Architekt zu werden. Straub stellt Szenen aus Vergangenheit und Gegenwart gleichberechtigt nebeneinander, um die Kontinuität von Unterdrückungsstrukturen in Deutschland zu verdeutlichen. Die wenigen Romanausschnitte, die er überhaupt in Bilder umsetzt, verfremdet er dergestalt, dass er die Darsteller fast ohne Emotionen ihren Text aufsagen lässt.

NTSC


1438 - NIKLASHAUSER FART, DIE

Spielfilm, 1970, Farbe, 86 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Hanna Schygulla, Michael König, Rainer Werner Fassbinder.

Am Sonntag, den 24. März 1476, spricht Hans Böhm vor der fränkischen Gemeinde Niklashausen von seiner Offenbarung, bei der ihm die Mutter Gottes erschienen sei. Er erklärt, das sie ihm aufgetragen habe, dem Volk zu predigen. Bald wird aus der religiösen Ansprache eine politische, aus christlichen Motiven werden sozial-revolutionäre Konsequenzen gezogen. Hier und jezt soll das Reich Christi verwiklicht werden und alle Menschen sollen gleichgestellt werden... DVD2

146a,b - NIKOLAIKIRCHE - 1. TEIL und 2. TEIL

Dokumentarfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Frank Beyer.

Nach dem Roman von Erich Loest. Es ist die Geschichte einer Leipziger Familie in den unruhigen Jahren von 1987 bis zu den Montagsdemonstrationen im Oktober 1989, die den Untergang der DDR einläuten.
PAL (Auch eine kürzere Version auf NTSC unter Nr. 146c im Archiv).


2163 - NIMMERMEHR

Spielfilm, 2008, Farbe, 61 Min.
Regie: Toke Constantin Herbeln. Mit Leonard Proxauf, Rolf Becker, Sylvester Groth. Tom Lass.

Der alte Fischer Helge trotzt dem Meer kaum noch eine Handvoll Fische ab. Seinem geliebten Sohn, dem neunjährigen Jonas, verspricht er immer weider, so viele Fische zu fangen, dass der Strand ganz silbern glänzt. eines Nachts bricht er auf, um diesen Traum zu verwirklichen - und kehrt nicht mehr zurück. Auf der Suche nach seinem Vater geht Jonas durch die Hölle und droht, seine Träume zu verlieren. Doch dann geschieht ein Wunder - am Ort, wo Himmel und Meer sich berühren.
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775 - NIRGENDWO IN AFRIKA

Spielfilm, 2001, Farbe, 135 Min.
Regie: Caroline Link. Mit Juliane Köhler, Karoline Eckertz, u.a.

Die jüdische Familie Redlich emigriert 1938 nach Kenia, wo der Anwalt Walter redlich als Verwalter auf einer Farm arbeitet. Während Ehefrau Jettel, Tochter aus gutbürgerlichem Hause, sich nur schwer an das neue Leben gewöhnt, blüht ihre einst schüchterne Tochter Regina förmlich auf.
Doch der Verlust von Heimat und Verwandten und die Sprachlosigkeit darüber bedroht die Ehe von Jettel und Walter, und sie finden nur ganz langsam wieder zueinander. Als der Krieg endlich zu Ende ist, wird Walter eine Anstellung als Richter in Frankfurt angeboten. Aber nach all den Jahren, in denen sie das Leben in Kenia schätzen gelernt haben, ist es fraglich ob Jettel und Regina ihn zurück nach Deutschland begleiten...

Deutscher Filmpreis 2002 als "Bester Film", "Beste Regie", "Beste Kamera", "Beste Musik", Bester Nebendarsteller". "Oscar" als bester fremdsprachiger Film, 2003.
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1368 - NIRGENDWO IST POENICHEN, 1 - 4 TEIL

Fernsehfilm in vier Teilen, 1980, Farbe.
Regie: Rainer Wolffhardt. Mit Ulrike Bliefert, Ingeborh Pasien, Kornelia Bojen.

Filmserie nach dem Buch von Christine Brückner setzt die Serie "Jauche und Levkojen" fort.

1. Teil: "Wer kein Zuhause hat, kann überall hin," erklärt Maximiliane von Quindt aus Poenichen in Hinterpommern. Aus einer Kriegswaise des Ersten Weltkriegs ist eine Kriegerwitwe des Zweiten Weltkriegs geworden. 1945 flieht sie hochschwanger mit vier Kindern zu Angehörigen in den Westen...

Teil 2: Westdeutschland, 1952. Es geht aufwärts, auch für die junge Mutter Maximiliane, die aus Pommern geflohen ist. Sie erbt die Burg ihrer Großtante, muss das Gemäuer wegen hoher Erhaltungskosten aber als Bierlager vermieten. 1956 reist sie mit Kind und Kegel in die USA, ihr Traumland...

Teil 3: Marburg, Ende der 50er Jahre: Um über die Runden zu kommen, arbeitet Maximiliane in einem Fischbratsstand. Als ihre Kinder eines nach dem andern das heimatliche Nest verlassen, lernt sie den wesentlich jüngeren Maler Ossian Schiff kennen und erlebt noch einmal die große Liebe. Die beiden mieten ein Haus in der Toskana und beschließen, in ländlicher Idylle zu leben...

Teil 4: Die Kinder haben das Haus verlassen, wieder einmal steht Maximiliane allein im Leben. Entschlossen nutzt sie die neuerworbene Freiheit zu ausgiebigen Reisen. Ihr wichtigstes Ziel: die alte Heimat. Sie will in das frühere Pommern fahren, um zu sehen, was aus Gut Poenichen geworden ist... DVD2

28f - NORDRHEIN-WESTFALEN: ZWISCHEN RHEIN UND WESER

Dokumentarfilm, Farbe, 30 Min. PAL

331 - NORDKURVE

Spielfilm, 1991, Farbe, 100 Min.
Regie: Adolf Winkelmann. Mit Renate Krössner, Daniel Berger, Hermann Lause, Bernd Stegemann.

Fußball-Samstag in Dortmund: Das fängt schon vormittags hart an mit den Fans, die sich einzutrinken beginnen, mit den Spielern, die durchaus nicht immer aus dem eigenen Bett kommen, mit den Vereinsmeiers, die in Hinterzimmern an der lokalpolitischen Verfilzung arbeiten, mit mit leicht mafiosen Figuren, als deren Beruf "Spielevermittler" gilt. Und wenn die Schlacht im Stadion geschlagen ist, hat der Tag noch lange kein Ende ... "Einer der 10 besten Sportfilme weltweit" (Cinema).

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598 - NORDRAND

Spielfim, 1999, Farbe, 103 Min. Regie: Barbara Albert. Mit Nina Proll, Edita Malovcic, u.a.

Wiener Filmpreis 1999.

Wien 1995: Jasmin, Tamara, Valentin, Senad und Roman, fünf junge Menscher unterschiedlicher Herkunft, treffen in Wien aufeinander, um für kurze Zeit ihr Leben und ihre Sehnsüchte miteinander zu teilen. Am Nordrand von Wien versucht jeder von ihnen sein Glück. Zwischen Jobs, unfreiwilliger Mütterschaft, mühsam verdrängten Erlebnissen aus dem Krieg in Ex-Jugoslawien und der Aufgabe, die Grenzen Österreichs mit der Waffe in der Hand zu schützen, versuchen sie, einander Halt und Wärme zu geben. Oft unbeholfen, aber durchdrungen von dem Wunsch, zu lieben und geliebt zu werden - bis ihr Leben wieder in unterschiedliche Richtungen auseinandertreibt.
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2168 - NORDSEE IST MORDSEE

Spielfilm, 1976, Farbe, 82 Min.
Regie: Hark Bohm. Mit Uwe Böhm, Marquard Böhm, Herma Koehn.

Uwe lebt in einer Hamburger Vorstadtsieldung. Mit seiner Bande knackt er Automaten oder verprügelt Ausländer. Auch Dschingis wird Opfer der Attacken. Als sie Dschingis' selbstgebautes Boot zerstören, setzt sich der Junge zur Wehr. Nach der Rivalität werden Uwe und Dschingis Freunde, gemeinsam bauen sie das Boot wieder auf und fliehen in Richtung Nordsee. In wunderbar fotografierten Bildern und mit feinfühliger Inszenierung erzählt Hark Bohm vom Beginn einer Freundschaft und kritisiert die Verhältnissse, in denen Jugendliche aus sozial schwächeren Familien leben müssen. Unterstützt wird er dabei von Udo Lindenberg, der die Lieder zum Film beisteuert.

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2097 - NORDWAND

Spielfilm, 2009, Farbe, 121 Min.
Regie: Philipp Stölzl. Mit Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas.

Deutschland, im Sommer 1936: Die Bergsteiger Toni Kurz und Andi Hinterstoisser träumen davon, als erste die berüchtigte Eiger-Nordwand zu besteigen, auch wenn schon viele Versuche in der 'Mordwand' tödlich endeten. Am Morgen des 18. Juli beginnnen die beiden mit dem Aufstieg. Auf den Hotelterrassen am Fuß der Wand sammeln sich Schaulustige und Pressevertreter aus aller Welt - darunter auch Luise, Tonis Geliebte. Zunächst läuft alles reibungslos. Doch dann schlägt das Wetter um, einer der Bergsteiger wird verletzt und in der Wand beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit... DVD2

103 - NOSFERATU, EINE SYMPHONIE DES GRAUENS

Stummfilm, 1921, S/W, 80 Min.
Regie: F.W. Murnau. Mit Max Schreck, Alexander Granach, Gustav von Wangenheim, u.a.

Dies ist der Großvater aller Gruselfilme, frei nach Bram Stokers "Dracula" verfilmt. Die Handlung ist bekannt.
NTSC

2619 - NOSFERATU

Director: F.W. Murnau 2-disc deluxe remastered

Blu-ray

Classic!

64a - NOSFERATU

Spielfilm, 1978, Farbe, 110 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Klaus Kinski als Count Dracula, Bruno Ganz und Isabelle Adjani als Liebespaar.

Dies ist eine moderne Fassung der alten Grusellegende, dem Grossvater aller "horror films," Murnaus "Nosferatu." Der Film ist Lotte Eisner gewidmet, der grossen Dame der deutschen Filmgeschichte. Aber in typischer Herzog-Manier gab es wieder mal Skandale. Die Einwohner der holländischen Stadt von Derft waren gar nicht begeistert, als Herzog tausende von weissen Ratten, die grau angestrichen waren, in der Stadt frei laufen liess. Aber es lohnt einen Vergleich, diese beiden Fassungen am selben Abend anzusehen. Beachte auch den erotischen "subtext." PAL

332 - NOSFERATU

Stummfilm, 1922, S/W, 80 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau. Mit Max Schreck, Gustav von Wagenheim, Greta Schroeder, Alexander Granach.

Eine neu-restaurierte Fassung des Filmmuseums München. Siehe oben.

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2167 - NOVERMBERKIND

Spielfilm, 2008, Farbe, 95 Min.
Regie: Christian Schwochow. Mit Anna Maria Mühe, Ulrich Matthes.

Inga wächst bei den Großeltern in Mecklenburg auf. Sie glaubt, ihre Mutter Anne sei bei einem Badeunfall ertrunken, als sie selbst noch ein Baby war. Eines Tages taucht der Literaturprofessor Robert in Ingas Wohnort Malchow auf und behauptet, Anne vor Jahren in Konstanz getroffen zu haben. Für Inga brechen Welten zusammen, als sie erfährt, dass Annes Tod eine Lüge ist. Anne war damals geflohen und hatte sich nie wieder gemeldet. Warum hatte ihre Mutter die sechs Monate alte Tochter in der DDR zurückgelassen, und was war damals wirklich passiert? Inga trifft auf Schweigen und verdrängte Schuld. Sie bittet Robert, ihr bei der Suche nach Anne zu helfen. Eine Spurensuche quer durch Deutschland beginnt, bei der immer deutlicher wird, dass Roberts Auftauchen in Ingas Leben kein Zufall ist. DVD2

169 - 08/15 (Null acht fuffzehn)

Literaturverfilmung, 1954, S/W, 95 Min. 3 Teile.
Regie: Paul May. Mit Joachim Fuchsberger, Mario Adorf, Peter Karstens, Helen Vita.

Nach dem Erfolgsroman von Hans Hellmut Kirst. Rekonstruierte Langfassung. Teil I: Gefreiter Asch ist ein intelligenter Soldat, der es versteht, sich anzupassen, obwohl er den Drill der Ausbildungskaserne verabscheut. Als der "Schleifer" (Drill Sergeant) der Kompanie, Wachtmeister Patzke, seinen Freund fast in den Tod treibt, kommt es zur Kontroverse. Das ist einer der zahlreichen Filme der 50er Jahre, in denen die deutsche Wehrmacht als Opfer des Hitlerregimes dargestellt wird. Sie waren eigentlich alle anständige Menschen und gehorchten nur den Befehlen von oben. Das steht natürlich ganz im Kontrast mit letzten Ermittlungen der 80er und 90er Jahre, in denen bewiesen wird, dass die deutsche Wehrmacht eine größere Rolle in der Vernichtung der Zivilbevölkerung im Osten spielte.

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Teil II: Der 08/15 -Kommissbetrieb der heimatlichen Ausbildungsgarnison geht auch an der Front weiter. Während ein neuer Battieriechef die Abteilung des Oberleutnants Wedelmann übernimmt und durch sinnlose Befehle durcheinanderbringt, wird Unteroffizier Vierbein in die Heimat kommandiert, um Funkgeräte zu besorgen. An der russischen Front versuchen indessen Wachtmeister Asch und sein Freund Kowalski die Sturheit des Kommissgeistes zu mildern. Nach Vierbeins Rückkehr soll die Front zurückgenommen werden. Doch ein russischer Angriff schlägt mitten in die Absetzbewegung...
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Teil III: Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Die Deutschen sind besiegt, die Besatzungstruppen übernehmen ein Gebiet und eine Stadt nach der anderen und versuchen, durch ihren Geheimdienst CIC die Anfänge des neuen Deutschlands zu steuern. Das Bataillon mit Asch, Kowalski und dem beliebten Generalmajor Plönnies ist, wie alle anderen Armeeteile auch, ziemlich sich selbst überlassen. Die meisten Parteigrößen haben sich von der Truppe abgesetzt und setzen ihr geschäftiges Treiben in der Heimat fort. In dieser Situation gibt der General den Befehl zur Auflösung. Doch Asch hat sich vorgenommen, einigen Verbrechern in Uniform das Handwerk zu legen.
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1025 - Null Uhr 12

Spielfilm, 2003, Farbe, 88 Min.
Regie: Bernd Michael Lade. Mit Meret Becker, Dieter Landuris, Isabella Parkinson, Mario Irrek.

Ein Überfall auf einen Geldtransporter. Die Beute: 30 Millionen. Die Verdächtigen: drei Männer, zwei Frauen. Der Ort: ein U-Bahnsteig um Null Uhr zwölf. Und so geraten fünf junge Menschen in das Visier der Polizei: ein Spieler, eine Programmiererin, ein Vertreter, ein Taxifahrer und eine alleinerziehende Mutter. Wenigstens einer von ihnen muss an dem Raubzug beteiligt gewesen sein. Für die Polizei stellt sich nur die Frage: Wer?
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2111 - NULL UHR ZWÖLF, ZIMMER 9

Spielfilm, 1950, S/W, 91 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Cornell Borchers, Peter Pasetti, Ernst Waldow.

Null Uhr zwölf Zimmer 9 ist ein ungewöhnlicher Kriminalfilm mit einer interessanten Besetzung. Regisseur Rabenalt inszenierte diesen an Spannnungsmomenten reichen Film. Auch die Idee ist ungewöhnlich, die Handlung in einem Zeitraum von 90 Minuten, eben 22:45 Uhr bis 0:15 Uhr , abrollen zu lassen. Mit dem Vorrücken des Uhrzeigers wächst die Spannung des Zuschauers, der Mitwisser eines heimtückischen Mordplanes wird, der Schlag 0 Uhr 15 auf Zimmer 9 des Turfhotels "Leutner" kommen soll. Betrüger, Hochstapler, Falschmünzer und Mörder verbergen sich unter der Maske biederer, seriöser Hotelgäste.
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592 - NUR AUS LIEBE

Spielfilm, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Dennis Satin. Mit Katja Riemann, Hannes Jaenicke, u.a.

100,00 Mark für eine Scheinheirat: ein verlockendes Angebot für die Berliner Taxifahrerin Ella. Aber sie ahnt nicht, dass "Ehemann" Aleksej das kostbare Brautgeschenk (und ein paar Millionen mehr) nunächst der Russenmafia abnehmen muss. DVD Region 2

1184 - NUR EIN KOMÖDIANT (Zwei Teile)

Teil I: Filmessai über Emil Jannings von Fred Gehler und Ulrich Karsten. Sprecher: Horst Lampe.
S/W, 1991. 60 Min.

Das Leben und die Karriere des Schauspielers Emil Jannings. Seine Anfänge auf der Bühne; Arbeiten bei Max Reinhardt; Ausschnitte aus den großen Erfolgen im Stummfilm: Madame Dubarry und Anna Boleyn. Er spielt Herren und Knechte, Könbige und Sklaven, meist Triebmenschen. Erfolge und erster Oscar in Hollywood; Rückkehr nach Berlin und Tonfilm Der blaue Engel. Dann hofieren ihn die Nazis und umgekehrt auch. Goebbels überhäuft ihn mit Ehren. Er wird Staatschauspieler mit Rollen in Der Herrscher, Ohm Krüger, Die Entlassung. "Denn wer zum Führer geboren ist, braucht keinen Lehrer. Nur sein eigenes Genie." Nach dem Krieg aber: "Es gibt Dinge, über die man nicht sprechen kann, Dinge die uns hin und her zerren, weil sie den Kopf anders ansprechen als das Herz." Es gibt nach 1945 keine Aufgaben mehr für ihn. Am 2. Mai 1950 stirbt Emil Jannings in seinem Haus am Wolfgangsee. Er wurde 65 Jahre alt.

Teil II: Filmessai über Eugen Klöpfer von Fred Gehler und Ulrich Karsten. Sprecher Horst Lampe.
S/W, 1991, 60 Min.

"Ich bin keine bösartige Natur" sagt dieser Komödiant aus Würtemberg. Seine Lieblingsrollen: der Götz und Florian Geyer. Man nannte ihn immer erdverbunden, bodenständig und so waren die meisten Rollen die er spielte. Acuh er war schon früh beim Stummfilm dabei: Die Straße, 1923, von Karl Grune inszeniert, war einer seiner ersten Erfolge. Er war eigentlich immer unter dem Verdacht, Kommunist zu sein. Goebbels über Klöpfer: "Er ist wie ein geschmeidiges Tier, aber sehr sympathisch, ein richtiger Künstler...hat aber ein paar lästige Fehler und Untugenden." Sein Eintreten für den Schauspieler Joachim Gottschalk mag zu diesem Urteil beigetragen haben. Fritz Rasp über Klöpfer: "Politisch war Klöpfer ein Kind. Er hatte Angst vor der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft." In Jud Süss hatte Klöpfer leider das letzte Wort in einer anti-semitischen Rede vor dem Volke. 1948 wurde Klöpfer von einem Spruchkammerverfahren freigesprochen und sollte 1950 in Wiesbaden der Vater in Hamlet spielen. Doch bevor es dazu kam, starb Klöpfer am 3. März 1950.
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2535 - NUR EIN SOMMER

Spielfilm, 2009, Farbe, 94 Min.
Regie: Tamara Staudt. MIt Anna Loos, Stefan Gubser.

Eva packt die Koffer. Ihr Freund Marco ist davon wenig begeistert, aber Eva, die 35jährige Mutter eines fast volljährigen Sohnes, hat keine Wahl - gute Jobs sind im brandenburgischen Eberswalde rar. Das einzige Angebot kommt aus der Schweiz. Drei Monate als Melkerin auf einer Berner Alm. Kurzentschlossen macht sich Eva auf den Weg ins Land des Alpenglühens, um Senner Daniel bei der Versorgung seiner 40 Milchkühe zur Hand zu gehen. Reichlich skeptisch steht der ruppige Käsemacher der deutschen Hilfskraft gegenüber. Doch die weiss alle Bedenken zu zerstreuen - durch harte Arbeit und großes Interesse an der hohen Kunst des Käsemachens. Aus Eva und Daniel wird schnell ein eingespieltes Team, das sich auch menschlich immer näher kommt. Das bleibt auch Marco nicht verborgen, als er seine Freundin spontan besuchen kommt. Am End der Saison trifft Eva eine Entscheidung fürs Leben, die alle überrascht. Ein wunderschöner Liebesfilm eingebettet in das Panaorama der Schweizer Alpen.

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1385 - NUR FABELHAFTE FRAUEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 90- Min.
Regie: Ulrich König. Mit Tina Ruland, Hardy Krüger Jr., Helmut Zierl.

Starjournalistin Flora ist überglücklich. Sie hat Daniel, der sie über alles liebt, Geld und einen Traumjob. Erfolgsverwöhnt übersieht sie aber die ersten Warnzeichen: Während einer Reportage-Reise lässt sich Flora von dem charmanten Fotografen Jonas verführen. Dann wird sie schwanger. Daniel will sich nicht von seiner Ehefrau trennen, der neue Job in Paris platzt, die alte Wohung ist gekündigt. Flora ist verzweifelt. Dann stellt sich auch noch heraus, dass Daniel gar nicht der Vater sein kann...
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2029 - NUR KEINE WELLEN

Spielfilm, A, 2006, Farbe, 100 Min.
Regie: Harald Sicheritz. Mit Helmut Berger, Roland Düringer, Nina Proll, Matthias Stein.

Der zweite Teil der Österreich-Chronik Im Reich der Reblaus (siehe Nr. 1884 im Archiv), widmet sich den frühen 60er Jahren: Schneiderin Elfie Redlich, deren Mann im Krieg geblieben ist, arbeitet hart, um die Familie zusammenzuhalten. Der jüdische Fabrikant Berkowitz übernimmt seine alte Fabrik. Und Valerie Ulmerndorff ist von ihrem Geliebten Lois schwanger... Österreich zwischen Antisemitismus, Rock 'n Roll und neuer Zeit.

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188 - NUR ÜBER MEINE LEICHE

Spielfilm, 1996, Farbe, 102 Min.
Regie: Rainer Matsutani. Mit Katja Riemann, Christoph M. Ort.

Wie der vorhergegangene ("Echte Kerle") und der folgende Film ("Workaholic") ist dies ein Film über die Erziehung eines Super-Machos zu einem sensiblen Mitmenschen, aber in Form eines amüsanten Gruselfilms. Das Leben ist für den selbstsüchtigen Fred vielversprechend. Bei all den attraktiven Frauen, die tagtäglich in sein Büro in der Partnervermittlung "Amor" aufsuchen, kann sich der ausgefuchste Charmeur ins rechte Licht setzten. Doch seine Frau und Geschäftspartnerin hat eines Tages die Nase voll und lässt ihn von einem Profikiller (Udo Kier!) ins Jenseits befördern. Doch Fred schafft es, selbst dem Tod persönlich auf dem Weg in die Hölle noch ein Deal abzuschwatzen. Nun soll er drei Frauen, denen er das Herz gebrochen hat, das Leben retten. Nun wird's lustig... PAL

333 - NUR ÜBER MEINE LEICHE

Siehe oben.
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1392 - NUR WUNDERBARE MÄNNER

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Hannu Salonen. Mit Dominic Raacke, Sandra Speichert, Monica Bleibtreu.

Dr. Peter Haller ist ein erfolgreicher Arzt, der nach vielen Jahren in seinen kleinen Heimatort zurückkehren muss. Sein Vater ist gestorben. Was Peter nicht ahnt; der Vater ist gar nicht tot, er hat lediglich nach einem Weg gesucht, seinen Sohn nach Hause zu locken - denn Peter soll die gut gehende Praxis seines ungeliebten Vaters übernehmen. Während seines Aufenthalts behandelt Peter die hübsche Stella - und verliebt sich prompt in seine Patientin. Das gibt Ärger mit deren temperamentvollen Verlobten Guiseppe. Und dann erleidet sein "toter" Vater noch einen Herzanfall... Seichte Komödie....

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1529 - NVA

Spielfilm, 2005, Farbe, 94 Min. (Mit Bonusmaterial - 94 Min.)
Regie: Leander Haussmann. Mit Kim Frank, Oliver Bröcker, Detlev Buck, Jasmin Schwiers, u.a.

Irgendwo in der DDR, Ende der 80er Jahre: Als sich der verträumte Henrik mit anderen Rekruten in der Fidel-Castro-Kaserne zum Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee einfindet, hat er nur ein Ziel: die nächsten 18 Monate möglichst unbeschadet zu überstehen. Zusammen mit dem renitenten Krüger, dem schleimigen Stadtmair, dem allergischen Traubewein und dem gemütlichen Mischke muss Hendrik lernen, wie man ausdruckslos guckt, warum "Ein Bett im Kornfeld" eine "Verklärung der Obdachlosigkeit beim Klassenfeind" ist, und wie man mit Gasmaske und Tarnanzug bekleidet den heimischen Nadelwald verteidigt. Gefürchtet sind bei den Jungspunden vor allem die radikalen "Schleifer"-Methoden von Oberst Kalt. Während sich Krüger mittels eines hinter das Ohr geklebten Kaugummis, der auf dem Röntgenbild als Tumor erkannt wird, frühzeitig aus der Armee verabschieden will, verlässt Henrik heimlich die Kaserne - und verliebt sich ausgerechnet in Oberst Kalts Tochter...
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O

1669 - O PALMENBAUM

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Martina Gedeck, Gregor Bloeb, Mona Seafried.

Wieder einmal naht die Weihnachtszeit. Nach all den Turbulenzen des Vorjahres hat sich das junge Paar Kati und Jonas endlich entschlossen, dieses Jahr dem heimatlichen Trubel zu entziehen. Vierzehn Tage Mauritius! Ausserdem soll geheiratet werden! Ganz romantisch, ohne Stress und natürlich ohne die anstrengende Familienbande. Doch die Bande schlägt gnadenlos zu. Dass Katis Schwester Luiserl und deren Mann Joe samt deren zwei Prachtkindern mitkommen wollen geht gerade noch an. Aber kein Wort zu den Schwiegermüttern Omama und Lilibet. Doch der Weihnachts-Schicksalsstern kennt kein Pardon: Beide tauchen völlig unerwartet beim Abflug auf und fliegen mit. Auf der Trauminsel kommt es bei tropischen Temperaturen zu vorprogrammierten Turbulenzen, die Weihnachtsfrieden und Eheschließung ernsthaft gefährden. Das Schreckens-Szenario: Weihnachten im Schoß der Familie! Der Film zeigt dieses alljährliche Drama als hinreissend-boshafte Familienhasser-Komödie, bei der unsägliche Großmütter, nervender Nachwuchs und explosive Partnerkisten in rührselig ätzendes Geschenkpapier verpackt sind. DVD2

955 - OBER, ZAHLEN

Spielfilm, 1957, S/W, 106 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Hans Moser, Lucie Englisch, Paul Hörbiger, u.a.

Wien, 1957. Franz und Gustav, Oberkellner beim knausrigen Cafetier Panigl, sind, trotz ihrer unterschiedlichen Temperamente, gute Freunde. Franz ist glücklich mit Marie verheiratet und stolzer Vater einer Tochter. Gustav, ein ausgeglichener Charmeur, führt ein ruhiges Junggesellenleben. Trotzdem wäre er der geborene Ehemann für die ehemalige Berliner Operettensängerin Frieda Lempke, die sich sichtlich für ihn interessiert. Das friedvolle Leben der beiden wird jedoch von Überhandnehmen moderne Espressos überschattet. Über Nacht werden beide arbeitslos, da Panigl sich zum Verkauf seines Lokals entschlossen hat. Doch glücklicherweise treffen in dieser Situation 20 000 Dollar als Wiedergutmachung aus den USA ein, die Ferdinand, der Bruder von Franz, einst unterschlug. Der Dickköpfige würde das Geld nie annehmen, das weiss seine ganze Umgebung. Und sie ist gezwungen, ihn zu überlisten. Gustav kauft für einen Teil des Geldes die Hälfte der zum Verkauf stehenden Kaffeehausräumlichkeiten und adaptiert sie zu einem hochmodernen Espresso. Franz hingegen überzeugt Frieda, dass es sinnvoll wäre, die zweite Hälfte des Kaffeehauses für Gustav zu kaufen und daraus ein kultiviertes Musikcafé zu machen. Dass daraus etliche Missverständnisse entstehen, kann dennoch das private und geschäftliche happy end für alle Beteiligten nicht aufhalten. PAL

588 - OBSESSION

Spielfilm, 2000, Farbe, 100 Min. (Director's Cut)
Regie: Peter Sehr. Mit Heike Makatsch, Charles Berling, u.a.

Miriam, eine begabte und erfolgreiche Musikerin, liebt Pierre, einen Mediziner und Marathonläufer. Bis sie John trifft, einen englischen Steinmetz , der das Rätsel eines alten Photos lösen muss. Dabei treffen sie den älteren jüdischen Schneider, der mit seinem Bruder eine attraktive Witwe verehrt. Die drei Alten machen eine Entdeckung, die den drei Jungen hilft...

Nominiert für den Bundesfilmpreis. Blickpunkt Film schreibt: "Eine märchenhaft-mysteriöse Dreiecksgeschichte." PAL (Auch unter Nr. 1194 im Archiv).

511 - OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Erster Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Bayern im frühen 15. Jahrhundert: Jula hütet Kühe auf der Alm und beobachtet, wie ein Reiter stürzt und in einen Wildbach fällt. In letzter Sekunde kann sie ihn retten. Der junge Mann entpuppt sich als Lampert Someier, der Sohn des Amtmannes von Berchtesgaden. Die beiden verlieben sich ineinander. Als Lampert zu Hause von seiner Rettung erzählt, und dabei erwähnt, dass Jula Kühe gehütet hat, tritt er eine Lawine los. Sein Vater glaubt zu wissen, dassdie Alm nur für Ochsen zugewiesen sei. Aber auch Julas Vater erinnert sich an den Amtmann: dieser hatte einen Priester gedeckt, der seine Frau vergewaltigt hatte, die an den Folgen starb. Eine alte Feindschaft flammt auf.. PAL

512 - OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Zweiter Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Der Ritter Malimmes kommt nach Berchtesgaden zurück, um den Hof seines Vaters zu bewirtschaften. Den hat sein Bruder Marimpfel, der Stadthauptmann, aber schon übernommen. Malimmes wird daraufhin Knecht bei Julas Vater, um ihren Bruder zu ersetzen, der taubstumm ist. Marimpfel wird ausgesandt, die Kühe von der Alm zu holen, auch wenn die Bauern einen Berechtigungsbrief zum Weiden von Kühen dort besitzen. Er erschlägt Julas Bruder, der Jula vor ihm zu schützen versucht. Jula wird in letzter Minute vom herbeieilenden Lampert gerettet. Die Bauern flüchten nach Reichenhall und werden so zum Spielball der Mächtigen: der Reichenhaller Fürst hat nun eine Gelegenheit, an die Berchtesgadener Ländereien zu kommen... PAL

513 - OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Dritter Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Julas Vater Runoffer wird als Rädelsfüher verhaftet, weil er als einziger Bauer nicht geflüchtet ist, sondern Totenwache bei seinem Sohn Jakob hält. Jula und Malimmes befreien ihn. Inzwischen hat der Fürst Lampert an seines Vaters statt zum Amtmann ernannt und schickt ihn nach Ingolstadt, um Hilfe anzufordern, da sich zwischen Reichenhall und Berchtesgaden eine immer größere Fehde entwickelt. Lampert wird auf seinem Weg gefangengesetzt, aber von Jula und Malimmes wieder befreit. Allerdings hilft Malimmes nur sehr ungerne, da er sich nun auch in Jula verliebt hat. In Ingolstadt hat Lamperts Mission Erfolg, und der "Ochsenkrieg" weitet sich aus... PAL

514- OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Vierter Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Inzwischen ist aus der Fehde zwischen Berchtesgaden und Reichenhall ein handfester Krieg geworden. Chiemsee und Salzburg schicken Berchtesgaden Hilfstruppen. Runoffer, Malimmes und Jula, als Knappen verkleidet, ziehen mit den Reichenhallern ins Feld. Jula und Malimmes kundschaften unter dem Vorwand von Friedensverhandlungen die Festung Hallturm aus. In der kommenden Nacht legen sie unbemerkt Feuer und öffnen in der allgemeinen Verwirrung die Tore. Die Reichenhaller können die Festung erstürmen. Jula trifft auf Lampert und kann ihm zur Flucht verhelfen. Doch noch einer kann fliehen: Marimpfel, der nur um Haaresbreite dem Schwert seines Bruders entkommt... PAL

515- OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Fünfter Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Berchtesgaden ist von den Truppen aus Landshut Berghausen geplündert worden, die Bauern sind zurückgekehrt und hoffen, dass der Krieg vorbei ist. Malimmes fällt den Salzburgern in die Hände und soll gehängt werden. Lampert macht seines Einfluss geltend und kann ihn in letzter Minute vor dem Galgen retten. Er gibt ihm seinen Helm als Lebenszeichen für Jula. Der Reichenhaller Herzog zieht seine Truppen aus Berchtesgaden ab und überlässt so die Bauern ihrem Schicksal. Die Ingolstädter Truppen nehmen die Stadt ein und starten eine Strafexpedition gegen die Bauern, die hilflos ausgeliefert sind... PAL

516- OCHSENKRIEG, DER

Spielfilm, Sechster Teil (von 6 Teilen), 1986, Farbe, 50 Min.
Regie: Sigi Rothemund. Mit Denise Virieux, Christian Spatzek, u.a.

Jeder hat schon lange vergessen, dass der Grund für den blutigen Krieg 17 Kühe gewesen waren...In München treffen sich alle Kriegsparteien, um Herzog Ernst für sich zu gewinnen. Dieser möchte sich noch nicht entscheiden. In der Nacht mischt sich Jula als elegante Dame unter die Gäste eines Festes des Herzogs Ludwig. Sie wird Zeugin einer Intrige: unter dem Feldzeichen des Gegners soll der eigene Marktflecken Aubing niedergebrannt werden. Der Herzog zu München stellt sich auf die Seite der Reichenhaller und schlägt die Berchtesgadener in die Flucht. Im letzten blutigen Kampf kommt es zu einigen Abrechnungen... PAL

2341 - ÖDIPUSSI

Spielfilm, 1988, Farbe, 84 Min.
Regie: Loriot. Mit Vicco von Bülow, Evelyn Hermann, Richard Lauffen.

Loriots bissige Komödie über den Ödipus-Komplex! Der rüstige Mittfünfizger Paul Winckelmann (Loriot) leitet das familieneigene Möbelgeschäft. Allerdings lässt seine Selbständigkeit infolge seiner herrschsüchtigen Mutter zu wünschen übrig. Als sich Paul das erste Mal in seinem Leben für eine andere Frau, die Psychologin Margarethe Tietze interessiert, sind Pauls Mutter und Margarethes Eltern empört. Trotzdem tritt das verliebte Paar eine heimliche Reise nach Italien an. Die Folgen sind vorhersehbar...
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2398 - OFF ROAD

Spielfilm, 2012, Farbe, 94 Min.
Regie: Elmar Fischer. Mit Nora Tschirner, Elyas M'Barek.

Meike Pelzer ersteigert vom Zoll einen beschlagnahmten Proll-Jeep - um endlich etwas zu tun, was niemand von ihr erwartet. Bisher ist ihr Lebensplan naemlich gerade und ihne vorhersehbare Kurven verlaufen. Doch dann erwischt Meike ihren Verlobten Phillip mit ihrer besten Freundin Denise und gerät aus der Spur. Als sie in der Seitenverkleidung ihres Jeeps 50 Kilo Kokain findet, lässt sie ihr altes Leben hinter sich und und begibt sich auf einen Trip ins Ungewisse - finanziert durch ihren ersten Drogendeal! Davon sind einige Leute natürlich weniger begeistert. Allen voran die eigent- lichen Besizter der Ware. Auf ihrer wilden Reise trifft sie nicht nur auf Salim, der ihr hier und da hilft, sondern auch auf Liebe und plötzlich ist alles anders...

Der Film erzählt die spannende Suche nach dem Sinn und Unsinn des Lebens und die Geschichte einer unerwarteten Liebe. eine gefühlvolle und rasante Kmoedie mit schrägen Typen und absurden Momenten.
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1821 - OFFSET

Spielfilm, 2006, Farbe, 107 Min.
Regie: Didi Danquart. Mit Alexandra Maria Lara, Felix Klare, Razvan Vasilescu.

Bukarest, 2005. Stefan, ein junger deutscher Ingenieur, kommt für ein Jahr nach Rumänien, um die neue Offset-Druckmaschine in Nicu Iorgas' Druckerei zu installieren. Iorgas' attraktive rumänische Dolmetscherin und Assistentin Brindusa verliebt sich in Stefan. Ihr gemeinsamer Traum, in Rumänien zu heiraten und anschließend in Deutschland zu wohnen, gerät schnell ins Wanken, als ihr Chef von der Hochzeit erfährt: Was Stefan nicht klar war, Brindusa und Iorga hatten eine langjährige Beziehung, die jedoch längst vorbei ist....für Brindusa zumindest. Iorga versucht nun mit allen Mitteln, Brindusa zurück zu gewinnen und so kommt es am Hochzeitstag zu einer Eskalation der Ereignisse.
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2445 - OH BOY
Spielfilm, 2013, s/w, 83 Min.
Regie: Jan Ole Gerstner. Mit Friederike Kempter, Tom Schilling, Ulrich Noethen.

Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium adé gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm "emotionale Unausgeglichenheit". Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen "normalen" Kaffee mehr zu geben. Sollte Niko nach diesem Tag wirklich sein Leben ändern? Kriegt er am Ende vielleciht Julika? Und sogar die heissersehnte Tasse Kaffee? Der Film erhielt viele internationale Filmpreise.

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1820 - OH, DIESE JUGEND!

Spielfilm der DEFA, 1962, Farbe, 105 Min.
Regie: Georg Leopold. Mit Peter Herden, Helga Raumer, Angelica Domröse, Karin Schröder.

Erneut gibt es Trubel bei Familie Bach. Im Mittelpunkt steht diesmal neben Irene (Angelica Domröse) deren 16jährige Schwägerin Sabine. Der Teenager hat sich in Otto Hecht verliebt. Vater Bach ist von dem mopedfahrenden Lederjackenträger wenig erbaut. Der "Halbstarke" scheint Ärger magisch anzuziehen... Die Komödie spann 1962 die damals populären Defa-TV Produktionen "Papas neue Freundin" und "Vielgeliebtes Sternchen" weiter.

DVD21


942 - OH, DIESE TANTE

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 95 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Agnes Kraus, Fred Mahr, Fred Delmare, u.a.

Schon Jahre schwärmt Dr. Kröpelin für Alma. Jetzt überrascht er sie mit einem Heiratsantrag. Doch sein blutrünstiges Hobby, die Jagd, ist der Angebeteten ein Dorn im Auge. Nicht nur auf dem Hochsitz torpediert sie seine Schießwut.... Agnes Kraus begann ihre Karriere bei Theater-Erneuerer Jessner und arbeitete lange Zeit mit Brecht und der Weigel. PAL

549 - OH JONATHAN, OH JONATHAN

Spielfilm/Komödie, 1973, Farbe, 95 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Heinz Rühmann, Franziska Oehme, u.a.

Komödie um einen kauzigen alten Millionär, der auf dem Sterbebett partout noch seine künftige Schwiegertochter kennenlernen will und seinen Sohn dadurch zu entsprechenden Täuschungen nötigt. Im Stil eines Verwechslungsschwanks inszeniert, ansehnlich wegen der schauspielerischen Leistung Heinz Rühmanns.
NTSC


1645 - OHNE DICH WIRD ES NACHT

Spielfilm, 1956, S/W, 98 Min.
Regie: Curd Jürgens. Mit Curd Jürgens, Eva Bartok, René Deltgen.

Der Griff des Rechtsanwalts Dr. Kessler zum Morphium ist tragisch, abe rihm bleibt keine Wahl: Dem einst brillianten Redner versagt vor Gericht die Stimme. Nur das Gift bekämpft seine Redehemmung, doch er wird zum Sklaven der Droge. Erst als der Süchtige sich verliebt, gewinnt er wieder Hoffnung. Eine Entziehungskur, der er sich seiner Frau Gina zuliebe unterzieht, bringt zunächst Heilung. Doch der Kampf gegen einen Rückfall wird zur Qual.
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1760 - OHRFEIGEN

Spielfilm, Farbe, 86 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Curd Jürgens, Gila von Weitershausen, Alexandra Stewart, Nadja Tiller.

Nur von einem Muff gewärmt, erreicht Eva den Konferenzsaal der Großbank. Es nimmt jedoch keiner Notiz von den "nackten" Tatsachen, und das, obwohl sie sich vorgenommen hat, den Kapitalisten Thomas Nathan Terbanks bloßzustellen. Sie holt zur Züchtigung des verhassten Bankiers aus und - trifft den Falschen.
DVD2


1679 - OKTOBERFEST

Spielfilm, 2006, Farbe, 109 Min.
Regie: Johannes Brunner. Mit Barbara Rudnik, Peter Lohmeyer, Samira Bedewitz.

Das größte Volksfest der Welt lockt jedes Jahr Millionen von Besuchern aus aller Welt nach München. Am letzten Tag des zweiwöchigen Treibens begegnen sich in Bierzelten und zwischen Fahrgeschäften die unterschiedlichsten Menschen verschiedenster Nationalitäten, verlieren sich und finden sich wieder. Darunter eine Festzeltbedienung, ein Wiesnmusikant, Italiener beim Junggesellenabschied, eine Münchner Familie,ein japanisches Touristenehepaar auf Hochzeitsreise, zwei Hamburger Freundinnen und eine Schaustellerfamilie.
DVD2


852 - OLLE HENRY

Spielfilm der DEFA, 1983, 110 Min.
Regie: Ulrich Weiß. Mit Michael Gwidek, Anika Safar, Hermann Beyer.

Lovestory aus der DDR. Heimkehrer Harry verliebt sich im Nachkriegs-Berlin in die Bardame Xenia. Aber sein kleines Glück mit ihr ist nicht von Dauer. Wenige Worte in starken Bildern.
NTSC


1668 - OLLE HEXE

Märchenfilm der DEFA, 1991, Farbe, 76 Min.
Regie: Günter Meyer. Mit Anne Szarvasy, Tobias Gottschlich, Hajo Müller. u.a.

Paul und Anna streiten sich im Fahrstuhl, und plötzlich fährt dieser immer tiefer - bis sie in einem wüsten Märchenland ankommen. Das blinde Pferd Andante erklärt ihnen, dass sie im Land einer bösen alten Hexe sind, die es auf ihre Jugend abgesehen hat. Zu dritt machen sie sich auf dem Weg zum Hexenschloss, um die Alte zu besiegen. Unterwegs nehmen sie noch einen Wecker mit, dem die Hexe die Zeiger gestohlen hat, und einen Ritter....Die Hexe versucht, sie in Annas Gestalt auszutricksen. DVD2

447 - OLYMPIA, 1. TEIL

Dokumentarfilm über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, 1936, S/W, 115 Min.
Regie: Leni Riefenstahl.

Im 1. Teil, führt der Fackellauf von Griechenland nach Berlin. Hier geht es vom 100m Lauf, gewonnen von Jesse Owens, bis zum 10,000 Meter Lauf, zum Stabhochsprung bis hin zum Marathonlauf. PAL

448 - OLYMPIA, 2. TEIL

Dokumentarfilm über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, 1936, S/W, 87 Min.
Regie: Leni Riefenstahl.

Im 2. Teil, mit dem Titel "Fest der Schönheit", sehen wir den Zehnkampf, Gymnastik, Turnen, Reiten, und die Segelregatta auf der Kieler Förde.
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2344 - ONE, TWO, THREE

Spielfilm, 1961, S/W, 109 Min. Regie: Billy Wilder. Mit James Cagney, Arlene Francis, Host Buchholz, Pamela Tiffin. Zur Inhaltsangabe, siehe Film 58c und 87a als VHS im Archiv.

DVD2


1689 - ONKEL AUS AMERIKA, DER

Spielfilm, 19563, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Boese. Mit Georg Thomalla, Hans Moser, Grethe Weiser, Waltraut Haas. Wolfgang Neuss.

Georg Thomalla, Hans Moser und Grethe Weiser treiben windige Ölgeschäfte. - Zu klamaukig. DVD2

30b - OPERATION GHOMORRHA

Dokumentarfilm, 1986, Farbe, 60 Min.

Hamburg im Feuersturm. Ein Bericht von Hans Brecht. "Operation Ghomorrha" war das Losungswort der englischen Luftwaffe im zweiten Weltkrieg, um die grossen Städte Deutschlands durch tägliche (und nächtliche) Bombenangriffe zu demoralisieren. Hamburg schien dazu ein besonderes Ziel zu sein. Der Film folgt der ganzen Entwicklung--von den Plänen auf dem Papier bis zur Ausführung dieser Pläne im Sommer 1943. Dazu wurden 791 Bomber eingesetzt, die schliesslich--auch mit Hilfe der Amerikaner--Hamburg in Schutt und Asche legten.
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1092 - OPERATION RADETZKY

Spielfilm, Österreich, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Anton Reitzenstein. Mit Ulrich Reinthaller, Michael Rastl, Gundula Rapsch, Michael Keller, Christian Spatzek, Rudolf Raschke.

Wien 1943. Der Kampf um Stalingrad geht zu Ende. Die Wende des Kriegsgeschehens beginnt sich abzuzeichnen. Hauptmann Carl Szokoll trifft seinen neuen Chef, Major Hünewald. Sie scheinen die gleichen Ansichten über den verlorenen Krieg zu haben, denn der Major weiht ihn in seine geheimen Pläne zur Operation Radetzky ein.Dann wird er versetzt und Szokoll muss die Vorbereitungen alleine treffen, denn er ist von Hitler-Treuen umgeben. Seine Sekretärin jedoch ist eingeweiht und eine großartige Mitarbeiterin. In Deutschland ist das Attentat auf Hitler missglückt. Stauffenberg und 4000 weitere Offiziere werden von Richter Reisler abgeurteilt. Die Hinrichtungen dauern bis April 1945. Szokoll wird inzwischen zum Major befördert. In Wien, das bisher von Bombenagriffen verschont blieb, fallen die ersten Bomben. Szokoll gelingt es, Verbindungen zum österreichischen Widerstand aufzunehmen und es gelingt ihm, russische Offiziere in seine Pläne einzubeziehen. So findet die anrückende sowjetische Armee im Wienerwald keinen Widerstand von den Deutschen, und die schlimmste Zerstörung kann verhindert werden. Bisher unveröffentlichte Dokumentaaufnahmen verstärken die Eindrücke von den letzten Tagen des Kampfs um Wien.

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805 - OPERNBALL

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Mit Heiner Lauterbach, Franka Potente, Gudrun Landgrebe.

Während der TV Live-Übertragung des Wiener Opernballs passiert das Unvorstellbare: ausgelöst durch einen Giftgasanschlag brechen vor der Kamera Menschen zusammen und sterben. Kurt, dessen einziger Sohn in der Oper als Kameramann arbeitet, ist zum ersten Mal selbst Teil der Nachrichten. Betrieben von Schuldgefühlen und Vorwürfen, muss er sein Leben neu ordnen. Sein Instinkt sagt ihm, dass die Polizei etwas zu verbergen hat. Gab es vielleicht doch eine Warnung? Kurt, der inzwischen der Trauer um seinen Sohn und den Konflikten mit seiner geschiedenen Frau und der Mutter von Fred, Heather, hin-und-her gerissen ist, trifft auf den jungen Polizisten Fritz Amon, der seinen Verdacht bestärkt, dass man das Attentat vielleicht hätte verhindern können. Er berichtet von einem seltsamen Fund, einem abgeschnittenen Finger, der Kurt zu der verbotenen "Bewegung der Volksdeutschen" führt. Als die Sonderkommission den Fall als abgeschlossen erklärt, will sich Kurt damit nicht zufrieden geben. Im Archiv des Senders trifft er die junge, ehrgeizige Nachwuchsjournalistin Gabrielle, die auf dieselben Spuren gekommen ist und sich mit dem Fall profilieren will. Kurt macht den Vorschlag, die Reportage gemeinsam zu machen. Durch die Mutter des Mannes mit dem abgeschnittenen Finger, Feilböck, findet er zu einem verlassenen Bauernhof in der Provinz, dem ehemaligen Treffpunkt der Gruppe, und hier kommt es zu einer unerwarteten Begegnung. PAL

177 - OPFERGANG

Literaturverfilmung, 1944, Farbe, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Carl Roddatz, und Irene von Meyendorff.

Nach der Novelle von Rudolf G. Bindiing. Dr. Goebbels war von der "Todeserotik" dieses Films so angetan, daß er sich ihn gleich mehrere Male anschaute, dem deutschen Filmpublikum jedoch ein weiteres Jahr enthielt. Todesmythos durchzieht diesen Film tatsächlich von Anfang bis Ende in diesem vorletzten Kriegsjahr. Der rastlose Patriziersohn Albrecht heiratet die ernste, blonde Schönheit Octavia. An ihrer Seite hofft er, Frieden und Glück zu finden. Eines Tages macht er die Bekanntschaft einer jungen Nachbarin, der Nordländerin Äls. Ihr Wesen wirkt wie ein Magnet auf ihn und die beiden verlieben sich unsterblich ineinander. Doch über der lebenshungrigen jungen Frau liegt schon der Schatten des Todes. Octavia leidet. Doch sie erträgt die Ehe, die keine mehr ist. Eine alte Tropenkrankheit bricht bei Äls aus und auch Albrecht erkrankt daran. Jetzt beweist sich Octavias Charakterstärke. Die Liebe gibt ihr die Kraft zu einem einmaligen Opfer. PAL

449 - ORGELBAUER VON ST. MARIEN

Spielfilm, Farbe, 86 Min.
Regie: August Rieger. Mit Paul Hörbiger, Gerlinde Locker, Hannelore Cramer, u.a.

Kurz vor seiner Weihe zum Priester, erfährt der junge Benediktinermönch Markus, dass seine Jugendliebe heiraten will. Die alte Leidenschaft lebt wieder auf. Markus kommen ernste Zweifel, ob er Geistlicher bleiben und damit sich dem Zölibat unterwerfen soll.
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1315 - ORIENTEXPRESS, DER

Dokumentation, 1995, Farbe, 50 Min.

Der Orient-Express spielte fast ein Jahrhundert lang eine führende Rolle in der Geschichte der Eisenbahn. Nach dem zweiten Weltkrieg - mit dem Aufkommen neuer Transportmittel - verlor dieser Luxuszug jedoch nach und nach an Bedeutung. Seine letzte Reise unternahm er im Mai 1977. Im Jahre 1992 wurde er komplett restauriert und lebt in seiner ganzen Pracht under dem Namen Venice-Simplon Orient Express weiter.
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1339 - ORIENTEXPRESS, DER

Spielfilm, 1954, S/W, 80 Min.
Regie: Carolo Ludovico Bragaglia. Mit Curd Jürgens, Eva Bartok, Silvana Pampanini, Henri Vidal, Michael Lenz.

Entscheidung in der Weihnachtsnacht. Gesellschaftsdrama.

Anno 1903 strandet der Orientexpress in einem einsamen Alpendorf. Nicht nur Schnee-, auch diverse Gefühlslawinen brechen über Dorfbewohner und Luxusreisende herein....

Nach den Dreharbeiten heirateten Eva Bartok und Curd Jürgens. Die Ehe hielt 17 Monate. Später behauptete Bartok, Vater ihrer damals geborenen Tochter Deana sei nicht Jürgens, sondern Frank Sinatra. DVD2

545 - ORLACS HÄNDE

Stummfilm, 1924, S/W, 95 Min. Restaurierte Fassung.
Regie: Robert Wiene. Mit Conrad Veidt, Alexandra Sorina, u.a.

Nach der Novelle "Les Mains d'Orlac" von Maurice Renard, drehte Wiene 1924 die Geschichte eines Pianisten, der bei einem Unfall beide Hände verliert. Nachdem ihm die Gliedmaßen eines hingerichteten Mörders transplantiert worden sind, glaubt er, unter dessen Einfluss zu stehen. Die Kritik lobte seinerzeit insbesondere die gelungene Synthese von Fantastischem und Realem und die psychologische Entwicklung der Figuren.
PAL (Auch unter Nr. 690 im Archiv).


1854 - ORPHEUS IN DER UNTERWELT

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 84 Min.
Regie: Horst Bonnet. Mit Wolfgang Greese, Dorit Gäbler, Rolf Hoppe, Lisa Macheiner, Achim Wiechert.

Orpheus ist Musikprofessor zu Theben und hocherfreut, als Pluto ihm die untreue Ehefrau Eurydike stiehlt. Schließlich glaubt er sich endlich beim Fremd-Liebesspiel ungestört. Doch da taucht Jachques Offenbach höchstpersönlich auf und setzt dem nunmehr wirklich bestürzten Orpheus die Waffe der Erpressung an die leidene Brust: Entweder soll er die Götter um die Herausgabe Eurydikes bitten oder er muss auf seine zahlreichen Geliebten verzichten! Orpheus gibt schließlich nach und macht sich auf dem Götter-Olymp vorstellig. Jeoch auch die Götter wollen bei diesem "Theater" nicht recht mitspielen... Der herausragende Opernregisseur Bonnet wurde mit der opulenten Verfilmung des "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach, dem Mitbegründer der modernen Operette, einem breiten Kino-Publikum bekannt. Er schaffte es, das Stück mit moderneren, ironisch gegen die Obrigkeit zielenden Elementen auszustatten.

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2200 - OSTKREUZ

Spielfilm, 1991, Farbe, 81 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Laura Tonke, Susanne von Borsody, Stefan Cammann.

Berlin 1989. Die 15-jährige Elfie und ihre Mutter kommen nach der Flucht über Ungarn in ein Containerlager im Westteil der Stadt. Während sich ihre Mutter mit der Lage abfindet, setzt Elfie alles daran, aus der kalten Randstadtwelt auszubrechen. Bei ihren Versuchen, Geld aufzutreiben, lernt sie den jungen Polen Darius kennen und wird in seine Schwarzmarktgeschäfte verstrickt. Auf ihren Streifzügen trifft Elfie auf den gleichaltrigen Edmund, der von seinen Eltern bei ihrer Flucht in Ostberlin zurückgelassen wurde. Zögernd nähern sich die beiden an.
"Der erste Film, der im neuen Deutschland spielt und wirklich etwas davon erzählt". Die Zeit
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2390 - OTTO: DER AUSSERFRIESISCHE

Spielfilm, 1989, Farbe, 90 Min.
Regie: Marijan Vajda. Mit Otto Waalkes, Barbara May, Volkmar Kleinert.

Die HighTech-Schmiede will die friesische Landschaft mit der Teststrecke für einen Raketengleiter zieren. Otto ist diesen Plänen im Wege. Angestachelt von Freundin Frauke macht sich Otto auf den Weg nach Amerika, um Bruder Benno zu holen, denn nur der ist als rechtmäßiger Leuchtturmseigner in der Lage, die Machenschaften der notorischen Umweltsünder zu stoppen.
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2388 - OTTO: DER FILM

Spielfilm, 1985, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Otto Waalkes, Elisabeth Wiedemann, Sky du Mont.

Der junge Mann Otto aus Ostfriesland will endlich weg von daheim. Daher zieht er in die große Stadt Hamburg, wo er von un an glücklich und zufrieden leben will. Sein Startkapital leight er sich von einem Mann namens "Shark", der sich bald als Kredithai entpuppt und die lächerlichen paar Mark, die er Otto geliehen hat, sind bald zu einem Schuldenberg von DM 9876,50 angewachsen. Woher aber soll Otto das Geld nehmen? Vielleicht von der hübschen Silvia von Kohlen und Reibach, in die er sich Hals über Kopf verliebt hat?
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2392 - OTTO: DER KATASTROFENFILM

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Edzard Onneken. Mit Otto Waalkes, Wotan Wilke Möhring, Eva Haßmann.

Otto soll, laut Letztem Willen seines flunkernden Opas, Seefahrer werden. Da er jedoch die Leichtmatrosenprüfung nicht besteht, muss der findige Friese einen Trick anwenden. Er mogelt sich als Mitglied einer Damen-Combo unter die Passagiere des Luxusliners Queen Henry und löst so eine Kette von Katastrofen aus, die Kapitän Lackner und der hübschen Stewardess Sonja allerlei Kopfzerbrechen bereiten. Und als wäre all das nicht schon schlimm genug, hat der japanische Manimaka-Konzern das Traumschiff zum Untergang freigegeben...
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2391 - OTTO: DER LIEBESFILM

Spielfilm, 1992, Farbe, 86 Min.
Regie: Otto Waalkes. Mit Otto Waalkes, Jessika Cardinahl, Ralf Wolter, Lonny Kellner.

Von Amors Pfeil getroffen, entflammt der Straßenmusikant Otto in der Liebe zu der schönen Tina. Die allerdings hält ihn - nicht ganz zu Unrecht - für einen Taschendieb. Doch Otto gibt nicht auf und ist zur Stelle, als Amors Pfeil auch Tina trifft. Doch Tinas Eltern mögen Otto nicht, eine Wohnung muss her, und das ist leichter gesagt als getan. Die Rettung des jungen Glücks tritt auf in der Gestalt der Freifrau von Lodenwald, deren Stiftung einem jungen Künstler zu lebenslangem Wohnrecht verhilft - wenn er den Keuschgauer Reinheitsreigen meistert. Und genau dies wollen einige Dunkelmänner um jeden Preis verhindern. DVD2

55 - OTTO: DER NEUE FILM

Spielfilm, 1987, Farbe, 82 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Otto Waalkes.

Eine Filmkomödie unter der Regie von Xaver Schwarzenberger mit dem beliebten Komiker Otto Waalkes als Tolpatsch. Ob beim Tierarzt, im Boxring, auf der Eislaufbahn oder im Fitness-Salon, überall kommt Otto in die unmöglichsten Situationen und es tut beinahe weh, zuzuschauen, wie einer so blöd sein kann. Soll zum Lachen sein. Na, ja. PAL (Auch unter Nr. 2389 - DVD2 im Archiv).

650 - ÖTZTAL-MANN, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 115 Min.
Regie: Kurt Mündl. Mit Arthur Bürger.

Schwer verletzt und erschöpft kauert der Steinzeitmann unter einem Felsvorsprung in den Ötztaler Alpen. Vor dem Tod im Eis träumt er Bilder seines letzten Lebensjahres - und der Zuschauer ist mitten im Geschehen. So könnte es gewesen sein, vor 5300 Jahren, als der Mann lebte, dessen Eismumie 1991 gefunden wurde und als "Ötzi" mehr als 600 Expertenteams beschäftigte. Es sind wissenschaftlich fundierte, aufregende Bilder der Jungsteinzeit.
DVD2


1866 - OUR HITLER

Siehe Nr. 1866: Hitler. Ein Film aus Deutschland.

97b - OUT OF ROSENHEIM (BAGHDAD CAFÉ)

Spielfilm, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Percy Adlon. Mit Marianne Sägebrecht, T.C. Pounder und Jack Palanc.

Die saftige Jasmin aus Bayern wird von ihrem Jockel von Mann in der Wüste Arizonas verlassen und sie findet daraufhin ein neues Leben in einem heruntergekommenen Motel und bringt Schwung in die Bude. Eine reizende und sehr erfolgreiche Komödie. Die langsam aufkommende Freundschaft zwischen den beiden Frauen aus entgegengesetzten Milieus ist liebevoll beobachtet und mit vielen surrealen Elementen versehen.
PAL

387b - PAAR DES JAHRES, DAS

Ein holländisch-deutscher Fernsehfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Olaf Krausen. Mit Ellen Ten Damme, Markus Knüfken, Markus Majowski.

Tom und Jerry leben zusammen. Tom ist Werbefachmann, gutaussehend und sehr beliebt bei den Frauen, während Jerry, ein Student der Philosophie, weniger anziehend wirkt und mit Frauen gar kein Glück hat. Eines Tages lernt Tom auf einer Hochzeit die reizende Lisa kennen und macht ihr sofort den Hof. Kurz darauf überredet er sie, mit Fallschirmen aus einem Flugzeug zu springen und er macht ihr während dieses Sprungs einen Heiratsantrag. Lisa sagt ja, und die Geschichte wäre also hier zu Ende. Doch bevor es soweit kommt, muss es noch ein paar tolle Verwicklungen geben. Sehr schön an diesem Film ist die gleichwertige Betonung der Männerfreundschaft, die hier unbedingt in die Dreiecksgeschichte einbezogen ist. PAL

450 - PALAST DES SCHWEIGENS

Spielfilm, 1998, Farbe, 124 Min.
Regie: Moufilda Tlatli.

Eine arabische Kinopoesie, die in ihrem Heimatland nur einmal gezeigt werden durfte. "Die einzige Regel, die wir hier lernen, ist Schweigen." Im Palast der Beys, der letzten tunesischen Königsfamilie, erlebt Alia ihre ersten 15 Jahre, als Tochter einer Dienerin und Küchenhilfe. Die verbotene Freundschaft mit der Tochter des Prinzen, die Fraben und Düfte des Gartens, eine raffinierte und dekadente Welt voller orientalischer Lebenskraft, die die Barrieren zwischen Herren und Bediensteten unumstößlich aufrecht erhält, die Ausübung des Beischlafsrechtes, dem auch Alias Mutter nicht entrinnen kann, Alias Spiel auf der Oud, der arabischen Laute und ihr aussergewöhnliches Sangestalent. Vor den Toren des Palastes eine Welt im Umbruch: Gerüchte um den Generalstreik, wachsender Nationalismus und verbotene Lieder.

Dieser Film erhielt viele Preise in Cannes, San Francisco und Chicago. Time Magazine: Top Ten der zehn besten Filme des Jahres!
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1560 - PANDORA'S POX

Stummfilm, 1929, S/W, 131 Min. plus Bonusmaterial 60 Min.
Regie: G. W. Pabst. Mit Louise Brooks.

Dieser Stummfilmklassiker war schon gleich nach seiner Erscheinung ein Skandal. Luise ist eine Nobel-Prostituierte, deren Schönheit und Leidenschaft viele gebrochene Herzen hinter sich lässt. Sie bekommt immer alles, was sie will und verlässt einen Liebhaber für den nächsten. Aber bald verliert sie die Kontrolle über das Leben.

Lousie Brooks in einer Meisterleistung, mit erotischer Ausstrahlung, die seinerzeit keine Parallele hatte. Dieser Film ist eine restaurierte Fassung. Das Bonusmaterial "Looking for Lulu" enthält eine Dokumentation mit Interviews and Photos von und mit Louise Brooks, erzählt von Shirley MacLaine. DVD2

19d - PANORAMA

Kommentare, Farbe, 30 Min.

Etliche kontroverse Themen sind der Inhalt dieser Sendung.

1) Streit über den Nobelpreis. Gewinner aus dem östlichen Ländern werden im Westen gefeiert, im Osten missbilligt.

2) Der Einsatz von gefährlichen Wasserwerfern bei Demonstrationen. Polizei und Politiker versichern, sie seien ungefährlich, Opfer mit gebrochenen Rippen behaupten das Gegenteil!

3) Wie weit und wieviel darf die Presse kritisieren? Politiker behaupten, gewisse Berichte wären übertrieben, stecken aber doch unter einer Decke mit Fabrikunternehmern.
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1087 - PANZERSCHIFF "GRAF SPEE"

Spielfilm, 1956, Farbe, 112 Min.
Regie: Michael Powell-Emil Pressburger. Mit Peter Finch, John Gregson, Ian Hunter, Jack Gwillim.

Dezember 1938: Das deutsche Panzerschiff "Admiral Graf Spee" nimmt Kurs auf sein Jagdgebiet im Südatlantik. Es ist schneller und schwerer bewaffnet als die gewaltigen Schlachtschiffe des Gegners. Unerbittlich kämpft Kapitän Hans Langsdorff. Wie ein trügerisches Irrlicht taucht das schnelle Schiff auf und verschwindet wieder spurlos, um dann wieder wie ein Wolf anzufgreifen. Doch dann wird der Jäger zum Gejagten, und der Kampf wird im neutralen Hafen von Montevideo ausgetragen. Der Film zeigt die Operationen britischer Flotteneinheiten gegen das deutsche Kriegsschiff, das zur Störung der Handelswege eingesetzt war und vom Kapitän wegen schwerer Gefechtsschäden am 17. 12. 1939 vor Montevideo versenkt wurde.

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999 - PAPAGEI, DER

Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Ralf Huettner. Mit Harald Juhnke, Veronica Ferres, Ludwig Haas, u.a.

"Ein seltener Lichtblick unter den deutschen Filmen", schrieb "Die Zeit" damals über diese Fernsehproduktion, die anschließend auch in die Kinos kam. Der arbeitslose Schauspieler Did Stricker preist in der Fußgängerzone Gemüsehobel an. Um von diesem Job loszukommen, nimmt er das Angebot eines alten Freundes an, als Spitzenkandidat für die rechtsradikale NSDU zu kandidieren. Von dem erfolgreichen Werbefritzen Rainer bekommt er eine neue Biographie, neue Zähne, und vor allem viel Geld. Mit eingängigen Sprüchen trifft Did das "gesunde Volksempfinden". Als ein Journalist aufdeckt, dass sich Stricker fälschlicherweise als Witwer ausgegeben hat, will die Partei ihren Kandidaten möglichst schnell los werden...

Regisseur Heuttner, der auch am Drehbuch mitschrieb, bekam mit wenig Mitteln ein aktuelles Thema in den Griff. Juhnke brilliert mit viel Selbstironie in einer excellenten Satire. In den besten Augenblicken liefert er keine Parodie eines Franz Schönhuber, sondern dessen präzises Porträt.
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845 - PAPAS NEUE FREUNDIN

Spielfilm der DEFA, 1960, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Leopold. Mit Angelica Domröse, u.a.

Franz Bach, Ehemann und Vater dreier Kinder, kommt kaum mehr aus dem Büro. Das liegt nicht daran, dass der Herr Ingenieur plötzlich so viel Arbeit zu bewältigen hat, sondern an der neuen Praktikantin Irene. Sohenmann Täve ist deshalb bemüht, seinen Erzeuger mit Streichen vom Pfad der Untugend abzubringen. Angelica Domröse, eine der beliebtesten Schauspielerinnen der DDR, gab hier als 'Papas neue Freundin' ihren TV-Einstand. (Der Film hat leider einige kleine Störungen, die bei der Übertragung auftraten).
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2187 - PÄPSTIN, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 142 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Johanna Wokalek, John Goodman, David Wenham,, Iain Glen.

Ihre Existenz war ein Geheimnis, Ihr Name wurde aus den Geschichtsbüchern gestrichen. Dennoch wurde das Leben der Johanna, die als Papst Johannes Angelicus im 9. Jahrhundert die katholische Kirche lenkte, zur Legende. Im Jahr 814 n. Chr. wird Johanna geboren. Bereits in jungen Jahren lehnt sie sich auf gegen den ihr Vorbestimmten und eingeschränkten Weg als Frau. Sie ist davon überzeugt, dass Gott für sie eine andere Bestimmung vorgesehen hat. Schließlich verliebt sie sich in den Edelmann Gerold. Während er in den Krieg zieht, besinnt sie sich auf ihre innere Stimme und tritt unter dem Namen Johannes, als Mann verkleidet, ins Benediktinerkloster ein. Sie wird Arzt, geht nach Rom und steigt in der Gunst des Heiligen Vaters und somit auch in der kirchlichen Hierarchie immer weiter auf. DVD2

46a - PARADIES

Spielfilm, 1986, Farbe, 100 Min.
Regie: Doris Dörrie. Mit Sunnyi Melles, Hatharina Thalbach und Heiner Lauterbach.

Einer der Filme von Doris Dörrie voller schwarzen Humors. Angie, Viktor und Lotte sind Gefangene ihrer eigenen, falschen Vorstellungen vom Glück, die so absurd sind, dass sie schliesslich in den Wahnsinn führen. Toll die Szene als Angie nach einem klebrigen Fliegenfänger greift, um Halt zu suchen, während Lottes Küchenmesser in ihrer Brust landet.
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1332 - PARADIES DER JUNGGESELLEN

Spielfilm, 1939, S/W, 88 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heinz Rühmann, Hans Brausewetter, Josef Sieber, Lotte Rausch.

Beim Kameradentreffen ihrer U-Boot-Besatzung müssen Hugo Bartels, nun Standesbeamter und frisch geschieden, Dr. Balduin Hannemann, ein Studienrat, und der Apotheker Cäsar Spreckelsen feststellen, dass man als Junggeselle in Zivil mit so manchem Alltagsproblemchen fertig werden muss. Die Männer beschließen daher, sich eine Wohnung zu dritt zu nehmen. Ausserdem können sie so besser aufpassen, dass keiner dem Schwur, ewiger Junggeselle zu bleiben, untreu wird. Das ist alles leichter gesagt als getan, denn kurze Zeit später verliebt sich Hugo in die Hauseigentümerin, verschweigt es aber zunächst den Freunden. Die Frischverliebten beschließen, nun auch Hugos Freunde zu verkuppeln, und zwar mit den Ex-Frauen Hugos: Eva und Hermine.
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2479 - PARADIES LIEBE

Spielfilm, 2013, Farbe, 116 Min.
Regie: Ulrich Seidl.

Teresa ist 50 Jahre alt, alleinerziehende Mutter und nicht mehr besonders gut in Form. Was ihr am meisten fehlt, ist für sie unerreichbar: das Gefühl, begehrt zu sein. Ihre Sehnsucht nach Liebe wird durch den sinkenden Marktwert ihres Körpers immer verzweifelter. Im Urlaub in Afrika möchte Terese davon eine Auszeit nehmen. An den weissen Stränden Kenias tummeln sich die Beachboys und bieten den wohlhabenden weissen Sugarmamas gegen Geschenke und Geld ihre Liebesdienste an. Teresas Freundinnen sind bereits erfahren in dem Geschäft und schwärmen von den Vorzügen der schwarzen Jungs. Nach anfänglichem Zögern wird auch Teresa zur Sextouristin, allerdings gibt sie sich der Illusion hin, dass ihr alternder Körper ein Pfand der Liebe und nicht der Ökonomie ist. Doch lange hält dieser Glaube nicht. Auf der Suche nach Liebe wird Teresa mit der harten Realität dieses Tauschhandels konforntiert.

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1537 - PARADISO

Spielfilm, 1999, Farbe, 103 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Hanns Zischler, Cora Frost, Adriana Altaras, Sabine Bach.

Eintritt verboten - so heisst es am Anfang. Aber keine Angst, das Paradies ist nicht verschlossen - das Verbot bezieht sich nur auf das Geburtstagszimmer, in das das Geburtstagskind nicht eintreten darf vor dem großen Tag. Seinen sechzigsten feiert Adam Bergschmidt, der erfolgreiche Komponist, und dazu hat er die sieben wichtigsten Fauen seines Lebens ins Paradies gebeten - in seinen schöpferischen Zufluchtsort, ein Landhaus an einem See in Mecklenburg-Vorpommern. Sieben Frauen, mehr oder weniger eng einst verbunden mit Adam und seinem Leben. Sieben Tage Gemeinsamkeit, Spaziergänge, gemeinsam essen, Erinnerungen und Erzählungen. Die Phasen und Schichten eines Lebens schieben sich übereinander, und ganz neue Erfahrungen schein möglich. Nichts ist ausgeschlossen aber nirgends droht ein ominöser Neuanfang. Eine Reflexion über Zeit und Vergänglichkeit. Was als gefühlvolles Familienfest - nicht ohne Risiken - begann, als Feier der Vergangenheit, endet mit großen Aussichten und Versprechungen für die Zukunft....Am Ende hat er es offensichtlich geschafft: "Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen. Jetzt hat Adam doch alles, was er braucht."

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1768 - PARFÜM, DAS

Spielfilm, 2005, Farbe, 142 Min.
Regie: Tom Twyker. Mit Ben Whisaw, Alan Rickman, Rachel Hurd-Wood, Dustin Hoffman.

Film nach dem gleichnamigen Roman von Patrick Süßkind.

Unter unwürdigen Umständen erblickt Jean-Baptiste Grenouille im Jahr 1738 auf dem Pariser Fischmarkt das Licht der Welt. Sehr früh bemerkt er, dass er einen äusserst ausgeprägten Geruchssinn besitzt. Nachdem er als Jugendlicher die mörderischen Arbeitsbedingungen in einer Gerberei überlebt hat, beginnt er eine Lehre beim Parfümeur Baldini. Schnell überflügelt er den Meister in der Kunst des Duftmischens, doch werden Düfte zu einer Obsession, die ihn schließlich an den Rand der humanen Gesellschaft führt. Besessen von der Idee, menschliches Aroma zu konservieren, ermordet er ohne Skrupel junge Fauen, deren Geruch ihn betört. Das Drama nimmt seinen Lauf, als er auf dem Weg in die Parfümmetropole Grasse der schönen Laura begegnet, die für ihn übersinnlich duftet. Während weitere unerklärliche Morde passieren, ahnt Lauras Vater, der Kaufmann Richis, dass seine Tochter in höchster Lebensgefahr schwebt. Ein ungleiches Katz-und-Maus-Spiel um innige Vaterliebe und tödliche Leidenschaft beginnt...
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1347 - PATRIARCHIN, DIE

Fernsehfilm, 2004, Farbe, 3x 90 Min.
Regie: Carlo Bola. Mir Iris Berben, Christopher Watz, u.v.a.

"Die Patriarchin" erzählt die spannende und mitreissende Geschichte von Nina Vandenberg, der zweiten Frau eines erfolgreichen Kaffeerösterunternehmers, der beim Absturz seines Jets ums Leben kommt. Als die Polizei Schwarzgeld in dem Flugzeugwrack findet, wird gegen die nichts ahnende Witwe wegen Unterschlagung iin Millionenhöhe ermittelt. Selbst die Familie und die Gesellschafter des Kaffeeimperiums machen Nina für die kriminelle Machenschaften ihres Mannes mitverantwortlich und wenden sich von ihr ab. Um ihre Existenz und das Überleben der Firma zu sichern und zu retten, ermittelt Nina auf eigene Faust. Ein gefährliches Unterfangen, denn nach und nach kommt sie einem mafiosen Geflecht auf die Spur...
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663 - PAUKER, DER

Spielfilm, 1958, S/W, 89 Min.
Regie: Axel von Ambesser. Mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe, Wera Frydtberg.

Dr. Seidel, selbstgefälliger Studienrat eines Provinzgymnasiums, soll eine Großstaddtklasse übernehmen, an der schon mehrere Erzieher gescheitert sind. Bald zeigt sich, dass auch Seidels Methoden bei diesen Schülern nicht den gewünschten erfolg haben. Mit einiger Mühe und der Hilfe weniger Freunde lernt er, der pedantische und verknöcherte Lehrer, dass er sich von seinen festgefügten, überlieferten Regeln trennedn muss. Allmählich findet Dr. Seidel den richtigen Ton. Mit Staunen und Überraschung registrieren seine Schüler die Wandlung des "Paukers" zu einem Mann, dem auch die wildesten Rowdys Achtung zollen. PAL

451 - PAULS REISE

Spielfilm, 1998, Farbe, 88 Min.
Regie: René Heisig. Mit Peter Lohmeier, Niccolo Casagrande, u.a.

Paul ist zehn und lebt bei seiner Mutter. Seinen Vater Michael sieht er kaum, da der als LKW-Fahrer ständig unterwegs ist. Als Paul eines Tages wegen einer schweren Krankheit in die Klinik soll, reisst er aus und versteckt sich in dem LKW. Der Vater entdeckt Paul erst hinter der Grenze zu Frankreich und möchte ihn gleich wieder mit dem Zug nach Hause schicken. Doch Paul will bleiben und setzt sich durch. Eine wunderbare Reise beginnt....
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2061 - PAWLAKS, DIE

Fernsehfilm in vier Teilen, 1982, Farbe, 575 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Dietrich Adam, hannes Kaetner, Marie Versini.

Historischer Vierteiler über die Zeit des Wirtschaftsbooms im ruhrgebiet nach Ende des deutsch-französischen Krieges 1870-72.

Man schreibt das Jahr 1882. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung und die enorme Nachfrage nach Kohle finden die großen Industrieunternehmen im Ruhrgebiet nicht mehr genügend Arbeitskräfte. Die Bergleute vor Ort streiken für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Gustav Bollkamp, Obersteiger auf der Zeche "Morgenrot" in Westfalen reist nach Masuren, um mit verführerischen Versprechungen die Tagelöhner von den östlichen Feldern als Bergarbeiter in die westlichen Bergwerke zu locken. Auch die Pawlaks gehören zu den zahlreichen masurischen Tagelöhnerfamilien, die von ihren Gutsherren ausgebeutet werden und aus wirtschaftlicher Not zum Abwandern gezwungen werden. Vater Pawlak erträgt die ausweglose Situation in Masuren nicht mehr und entschließt sich, sein Glück in Amerika zu versuchen. Von nun an gerät die Familie zunehmend in Bedrängnis: Karl, der älteste Sohn der Familie, muss fliehen, nachdem er den Gutsherrn tätlich angegriffen hat. Gejagt von dessen Schergen, heuert er zusammen mit über 70 weiteren Masuren in der Zeche an. Doch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft im Ruhrpott erfüllt sich nicht. Den möglichen Streikbrechern wird bereits am Bahnhof ein Empfang voller Hass und Übergriffe bereitet...

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1870 - PEER GYNT

Spielfilm, 2006, Farbe, 80 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Robert Stadlober, Karoline Herfurth, Kathi Angerer, Max Hopp, Ulrich Mühe.

Bauernsohn Peer Gynt ist ein nordischer Faust und unsteter Wanderer. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kann ihn nur eines retten: die Liebe zu Solvejg. Wahrheit, wahn, Fantasie, Wunsch und Realität verschwimmen, wenn Peer sich in immer neue Abenteuer stürzt. Peers Mutter Aase und seine große Liebe Solvejg sind seine weiblichen Bezugspunkte seiner dramataischen Existenz, die ihn zurück zu seinen Ursprüngen führen, auf der Suche nach Liebe als einzig mögliche Erlösung von Lebensgier und Tod. Doch vor lauter Selbstverwirklichung hat er das Leben verpasst und erkennt, dass sein Ich auf der Strecke geblieben ist. Nach "Baal" und "Lulu" liefert Uwe Janson zum dritten Mal die filmische Version eines berühmten The`aterstoffs - inzszeniert in opulenten Bildern auf der Insel Usedom.

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2313 - PENSION BOULANKA

Spielfilm der DEFA, 1964, S/W, 101 Min.
Regie: Helmut Krätzig. Mit Erika Pellikowsky, Christine Lazar, Doris Weikow.

In der renommierten Artisten-Pension Boulanka passiert ein Mord. Hauptmann Brückner leitet die Ermittlungen. Verdächtig sind alle im Haus, sind sie doch ehemalige Kollegen des ermordeten Artisten Jan Gruyter. Und dessen zwielichtiges Leben bietet viele Motive an. Zauberer Colanta beispielsweise weiss, dass Gruyter vor zwanzig Jahren Antifaschisten an die Gestapo verrraten hat. Ein unauffälliger Schlüsselabdruck führt die Kriminalisten schließlich auf die richtige Spur: die Hundedresseurin Sievers. Sie wird als ehemalige Komplizin und Mörderin Gruyters, der mit Rauschgift handelt, entlarvt.
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2312 - PENSION CLAUSEWITZ

Spielfilm, 1967, Farbe, 90 Min.
Regie: Ralph Habib. Mit Wolfgang Kiesling, Maria Brockerhoff, Herbert Fux, Klaus Dahlen.

Ein als Gästehaus getarntes Etablissement in Berlin in in Wahrheit ein sündiger Treffpunkt von Prostituierten und Spionen aus aller Herren Länder. Darunter schräge Typen wie Dr. Schlack oder 'Der Lange". Der Film plustert sich als Kalter-Krieg-Frivolität auf, ist aber bloß eine platte Sexposse.
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2316 - PENSION SCHÖLLER

Spielfilm, 1960, Farbe, 92 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Theo Lingen, Christa Williams, Rudolf Vogel, Helmuth Lohner.

Der Gutsbesitzer und Junggeselle Philipp Klapproth, der seinem Neffen Peter Klapproth das Medizin-Studium finanziert, erhält eines Tages von diesem einen Brief, in dem er seinen Onkel um 20,000 Mark bittet. Dieses Geld, so schreibt Peter, wolle er in eine Nervenheilanstalt investieren. In Wahrheit hat der Neffe allerdings ganz andere Pläne: weder kann er Blut sehen, noch hat er überhaupt je Medizin studiert; stattdessen widmen er und sein muskibegeisterter Freund Tommy sich mit Leib und Seele ihrer Band. Mit dem Geld des Onkels stünde einem eigenen Lokal und Probetraum nichts mehr im Wege. Der Haken: Der Skeptiker Philipp will die vermeintliche Anstalt erst einmal begutachten, bevor er das Geld heraus rückt, und macht sich kurzerhand auf den Weg zu Peter. In großer Erklärungsnot befolgt dieser daraufhin Tommys Rat und fährt seinen Onkel in die Pension Schöller. Diese sei "Peters Irrenanstalt". Ihre Mystifikation gelingt ihnen nicht schlecht: Wer 'Irre" argwöhnt, dem kommen normale und nur etwas exzentrische Pensionsgäste sämtlich so vor. Darin liegt die vielfache Situationskomik des Plots.

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586 - PEPPERMINT FRIEDEN

Spielfilm, Farbe, 110 Min.
Regie: Marianne S.W. Rosenbaum. Mit Peter Fonda.

Regisseur Rosenbaum schreibt: " Wenn den Menschen die Lust genommen wird, wenn die Körperteile, die Lust bringen, zur Tabuzone erklärt werden, suchen sie sich eine negative, sich selbst und andere zerstörende Lust, durch die auch unter anderem Krieg ermöglicht wird."

Peter Fonda schriebt zum Film:" Wir sizten heute alle in einem Boot, ob wir Deutsche oder Amerikaner oder Russen sind. Wir dürfen nicht auf einen Mars - Menschen hoffen, sondern müssen selber was tun, jeder einzelne...deswegen haben wir auch Peppermint Frieden zusammen gemacht."

Und Der Stern schrieb dazu: "..böse, genau und liebevoll komisch..die wichtigste Kinopremiere seit langem." PAL

214a - PERLEN ZUM GLÜCK

Amerikanischer Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Frank Borzage. Produzent: Ernst Lubitsch. Musik: Friedrich Hollaender. Mit Marlene Dietrich und Cary Cooper.

Klassischer Hollywoodfilm der dreissiger Jahre. Die Mitwirkenden vor- und hinter der Kamera sind alle in die Filmgeschichte eingegangen. Marlene ist hier Madelein de Beaupré, eine internationale Hochstaplerin. Ihr gelingt es, eine sehr wertvolle Perlenkette zu stehlen, mit der sie nun nach Spanien entfliehen will. Auf derselben Landstrasse fährt der amerikansiche Ingenieur Tom Bradley in die gleiche Richtung. Natürlich treffen sich die beiden an der Grenze und bei der Zolluntersuchung lässt Madeleine die kostbare Kette in Toms Jackentasche gleiten. Den Rest des Films verbringt Madeleine damit, Tom die Perlenkette wieder abzunehmen. Doch das ist nicht so einfach... Am Ende gibt sie die Kette dem Juwelier zurück, heiratet Tom und zieht mit ihm nach Detroit.
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1472 - PERIODE 1 - (T)RAUMSCHIFF SURPRISE

Spielfilm, 2004, Farbe, 84 Min.
Regie: Michael Bully Herwig. Mit Rick Kavanian, Til Schweiger, Anja Kling.

Im Jahre 2054 hat die Menschheit den Mars besiedelt. 250 Jahre später kheren die Nachkommen der ersten Siedler zurück. Ihr Ziel ist es, die Erde zu erobern, und deren Bewohner zu vernichten. Und tasächlich scheint die Lage aussichtslos: Die Invasion hat begonnen. Königin Metapha befiehlt dennoch, "nicht den Sand in den Kopf stecken." Denn es gibt eine letzte Hoffnung: Die Besatzung des "(T)Raumschiff Surprise" muss auf einer Zeitreise die Besiedlung des Mars rückgängig machen. Die Crew hat allerdings eine sehr viel dringendere Mission: Sie steckt mitten in der Vorbereitung ihrer Tanznummer für die "Miss Waikiki Wahl". Und nimmt deshalb nur sehr widerwillig ein Taxi zur Erde...

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2124 - PERLMUTTERFARBE, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 99 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Markus Krojer, Zoé Mannhardt, Brigitte Hobmeier, Josef Hader.

Bayern in den 30er Jahren. Durch einen dummen Zufall gerät der 13jährige Alexander in den Besitz eines Fläschchens mit geheimnisvoll schillernder Perlmutterfarbe, die sein bester Freund Maulwurf erfunden hat. Sofort sucht die ganze Klasse fieberhaft nach dem vermeintlichen Dieb. Doch statt mit der Wahrheit herauszurücken, greift Alexander zu einer Notlüge, die der unliebsame Klassenkamerad Gruber auch noch deckt, indem er den Verdacht des Diebstahls auf die Nachbarklasse lenkt. Immer mehr distanziert sich Alexander somit von seinen Freunden und scheint gefangen in einem Netz aus Lügen. Schlimm genug, wäre da nicht auch noch Lotte, auf die Alexander und Maulwurf dummerweise beide Anspruch erheben...
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2251 - PESTALOZZIS BERG

Spielfilm, CH, 1989, Farbe, 119 Min.
Regie: Peter von Gunten. Mit Corinna Harfouch, Rolf Hoppe, Heidi Züger.

Der Pädagoge und Humanist Pestalozzi ist mit seinem Versuch, verwaisten Kindern ein neues Zuhause zu geben, gescheitert. Man hält ihn für einen verschrobenen Phantasten und Weltverbesserer. Die Schweizer Behörden versagen ihm jegliche Unterstützung. Zu schaffen macht ihm auch die Trennung von seiner Frau. In dieser Situation sucht er Zuflucht in einem Sanatorium in St. Grunigel und in der Abgeschiedenheit der Schweizer Bergwelt. Den Mitmenschen begegnet er schroff, fast unhöflich. Einzig Mädi, ein einfaches Mädchen aus dem Volk, vermag ihm neue Hoffnung zu geben.
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1173 - PETER VOSS, DER HELD DES TAGES

Spielfilm, 1959, FArbe, 90 Min.
Regie: Georg Marischka. Mit O.W. Fischer, Walter Giller, Peter Vogel, u.a.

Seichte, nette Krimikomödie und Sequel von "Peter Voss, der Millionendieb" (siehe nächster Film Nr. 1052). Auf der Jagd nach einem Betrüger läuft Weltenbummler Voss (O.W. Fischer) seinem Erzfeind (Walter Giller) in die Arme.

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1052 - PETER VOSS, DER MILLIONENDIEB

Spielfilm, 1945, S/W, 85 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Viktor de Kowa, Karl Schönböck, Else von Möllendorf, Ursula Herking, Georg Thomalla.

Das Bankhaus Geldern steht vor dem Konkurs. Polly, eine Kundin, möchte kurzfristig ihr Vermögen abheben. Dem Inhaber, Bankier von Geldern, droht der Ruin. Sein Prokurist, Peter Voss, hat die rettende Idee. Es beginnt eine spannende Geschichte rund um den Erdball. Die Bank wird gerettet und van Geldern hat einen neuen Partner, Peter Voss.
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1838 - PFERDEKUR, DIE

Spielfilm der DEFA, 1968, Farbe, 55 Min.
Regie: Hans Knötsch. Mit Eckhard Biltz, Helga Göring, Angela Brunner, Heinz Hinze.

Ein Neubau am Rande von Berlin wird bezogen. Seine Mieter sind bunt zusammengewürfelt. Da sind der Psychiater Dr. Irrwitz und seine Frau nebst Pudel Casanova, sowie der Maler Herr Schrei mit seiner Lebensgefährtin, der Sängerin Stiller. Auch lebt dort das Ehepaar Wuttke mit ihren drei Jungs und die Glücks mit der Schwiegermama, sowie viele andere. Man wohnt zusammen und doch lebt man nebeneinander her - bis eines Tages im Flur ein seltsamer Gast auftaucht: ein Pferd! Der Gaul verändert alles und beeinflusst selbst die Diskussion um die Garagenvergabe. Doch letztendlich, auch wenn man das Tier bereits ins Herz geschlossen hat, muss es weg. Das ist eine erste Aufgabe für Vertrauensmann Haubold. Doch das alles geht nicht so einfach vonstatten. Auf eine Annonce hin meldet sich statt des Besitzers das Fernsehen, um 'unsere Menschen' anhand des ungewöhnlichen Falls zu porträtieren. Inziwschen haben sich auch diejenigen, die sich gar nicht ausstehen konnten, über das Tier miteinander angefreundet. Als die rettende Idee aufkommt, ein Gartengrundstück für das Tier zu nutzen, sind alle Mieter zur Stelle, um für 'IHR' Pferd ein neues Zuhause zu schaffen. Nun aber fehlt ihnen das Pferd im Haus: die Sängerin kann ohne sein Wiehern nicht singen, dem Maler fehlt sein Motiv und Robert und Isetta treffen sich nicht mehr beim gemeinsamen Füttern. Aber auch dafür finden die Mieter eine gemeinsame Lösung. Alles scheint perfekt, da meldet sich der Besitzer des Pferdes. Aber brauchen die Wuttkes, die Hübschs und Co. das Pferd tatsächlich noch? Vielleicht ist ja woanders auch eine 'Pferdekur' nötig...


1204 - PHANTOM, DAS

Spielfilm, 2001, Farbe, 93 Min.
Regie: Dennis Gänsel. Mit Jürgen Vogel, Matthias Herrmann, Nadeshda Brennicke, Hilmi Sözer.

Gab es die 3. Generation der RAF wirklich? Was wäre, wenn alle diese Morde vom Staat selbst begangen wurden?
Für den jungen Drogenfahnder Leo Kramer sollte es nur eine Routineobservation werden, als er plötzlich Zeuge eines grausamen Mordanschlages wird. Das Opfer ist Andreas Ganz, ein lang gesuchter RAF-Terrorist. Für Leo beginnt ein Albtraum. Gejagt von seiner Behörde, taucht er unter. Langsam begreift er, dass er mitten in einer politischen Verschwörung steckt, die seine schlimmsten Befürchtungen weit übertrifft...

Preisgekönter Action-Thriller: Adolf-Grimme-Preis, 3SAT-Zuschauerpreis, Cinema Jupiter 2001 Preis.
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1224 - PHANTOMBILDER

Dokumentation zum 100. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Murnau, 1998, S/W, 60 Min.
Regie: Frieda Grafe und Enno Patalas.

Biographisches und Berufliches über den großen Filmregisseur Friedrich Wilhelm Murnau. Auszüge aus seinen besten Filmen: Nosferatu; Schloss Vogelöd; Der letzte Mann.
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1224 - PHILOSPHIE HEUTE:"DAS KUNSTWERK IM ZEITALTER EINER TECHNISCHEN REPRODUZIERBARKEIT"

Dokumentation, 1992, Farbe, 30 Min.
Regie: Henning Burke.

Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin.

Zu einem Essay von Walter Benjamin. Betrachtungen zum Kultwert der Bilder in Photographie und Malerei. Mit einem Interview mit Jean Luc Godard.
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2611 - Phoenix

Germany, 2014, 98 minutes Director: Christian Petzold With Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf DVD 9, region-free

German w/ English subtitles

A spellbinding mystery of identity, illusion, and deception unfolds against the turmoil of post-World War II Germany in the stunning new film from acclaimed director Christian Petzold (Barbara, Jerichow). Nelly (Nina Hoss), a German-Jewish nightclub singer, has survived a concentration camp, but with her face disfigured by a bullet wound. After undergoing reconstructive surgery, Nelly emerges with a new face, one similar but different enough that her former husband, Johnny (Ronald Zehrfeld), doesn't recognize her. Rather than reveal herself, Nelly walks into a dangerous game of duplicity and disguise as she tries to figure out if the man she loves may have been the one who betrayed her to the Nazis. Evoking the shadows and haunted mood of post-war Berlin, Phoenix weaves a complex tale of a nation's tragedy and a woman's search for answers as it builds towards an unforgettable, heart-stopping climax. (C) IFC Films

136b - PHYSIKER, DIE

Theaterverfilmung, 1964, S/W, 125 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Therese Giehse, Gustav Knuth, Siegfried Lowitz, u.a.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Friedrich Dürrenmatt, 1962 in Zürich uraufgeführt. Ein genialer Physiker hält sich unter fingiertem Wahnsinn im Schutz eines Irrenhauses verborgen, um die Welt vor den Folgen seiner Entdeckungen zu schützen. Zwei weitere Physiker, Agenten eintgegengesetzter politischer Systeme, die ihn entführen wollen, entschliessen sich gleichfalls, als Irre der Verwirklichung der Forschung zu entsagen. Aber die Irrenärztin hat sich längst der Forschungsergebnisse ihrer Patienten bemächtigt und sie merkantil ausgenutzt.
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1691 - PIEFKE - DER SCHRECKEN DER KOMPANIE

Spielfilm,1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Wehrum. Mit Harald Juhnke, Hubert von Meyerinck, Raidar Müller, erich Fiedler, Willi Rose.

Figaro Johann-August Friedrich muss zum Militär. Ihm gefällt das gar nicht. Schnell ist er das schwarze Schaf der Kompanie und alle nennen ihn "Piefke" - der Schrecken der Kompanie. Zu allem Unglück gibt es dort auch noch einen Namensvetter: Erbprinz Johann August Friedrich. Dieser sieht ihm äusserst ähnlich, nutzt diese Chance und türmt in die Arme seiner schönen Pariser Freundin Yvonne. Kurze Zeit später besucht der Vater des Prinzen die Truppe. Das Chaos nimmt seinen Lauf...
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1175 - PIEFKE SAGA, DIE, Teil III

Spielfilm in drei Teilen, D/A, 1990. 90 Min jeder Teil.
Regie: Wilfried Dotz. Mit Brigitte Grothum, Dietrich Mattausch, u.a.

Teil I: Was halten die Österreicher wirklich von den deutschen Touristen? Als wenig schmeichelhafte Meinungen über die "Piefkes" in der Presse erscheinen, schlagen die Wogen in einem Tiroler Ferienort hoch. Der Berliner Unternehmer Sattmann organisiert eine Protestaktion, denn schließlich urlaubt er hier schon seit Jahren mit Frau und Kindern....
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1176 - PIEFKE SAGA, DIE, TEILE I UND II

Teile II und III: Obwohl er beim letzten Aufenthalt sein Ansehen als deutscher Urlauber verteidigen musste, reist der Berliner Unternehmer Sattmann erneut mit Kind und Kegel in sein geliebtes Lahnenburg. Wieder ist die Familie an allen Fronten präsent. Opa Heinrich gewinnt im Skilanglauf, Tochter Sabine angelt sich den Dorf-Gigolo und Sohn Gunnar flirtet mit der Bauerntochter Anna. Der Familienchef plant indessen für die Zukunft. Sattmannn will die "Goldene Wandernadel" und er möchte Arbeitsplätze schaffen. Kurz: Er will endlich ein echter Tiroler werden.
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22355 - PIPIN DER KURZE

Spielfilm, 1934, S/W, 75 Min.
Regie: Carl Heinz Wolff. Mit Heinz Rühmann, Charlotte Serda, Hans Junkermann, Hilde Hildebrand.

Der junge Heinz Rühmann wie man ihn kennt und wie ihn seine Fans lieben: Als naiver und stets koreketer Buchhalter plagt Pipin die Eifersucht. Seine Frau hat offenbar ein Verhältnis mit einem Sänger, der zur Untermiete bei ihnen wohnt. So bleibt es nicht aus, dass er in seiner Nervosität einem Geldboten 300 Mark zuviel auszahlt. Als er den Fehler bemerkt, ist es zu spät. Pipin fürchtet um seinen gutbürgerlichen Ruf und seinen Arbeitsplatz und setzt alle Hebel in Bewegung, um das Geld wiederzubekommen. Unbeholfen und planlos, wie er dabei vorgeht, steht er schon bald im Mittelpunkt eines inszenierten Skandals um eine prominente Sängerin und hat nun alle Hände voll zu tun auch noch seine Frau von seiner Unschuld überzeugen zu müssen. Denn die erfährt von der vermeintlichen Affäre ihres Mannes aus der Zeitung...
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1456 - PLAYGIRL - BERLIN IST EINE SÜNDE WERT

Spielfilm, 1966, Farbe, 90 Min.
Regie: Will Tremper. Mit Paul Hubschmied, Harald Leipnitz, Umberto Orsini, Elga Stass, Eva Renzi.

Alexandra Borowski, Mitte zwanzig, hochbezahltes Fotomodel der Spitzenklasse, ist jener Jet-Set-Girls, welche - heute nach New York, mrgen nach Bermuda und übermorgen nach Rom fliegen. Sie bleibt nie lange in einem Hotel, nie lange bei einem Mann. "Freunde fliegen mir zu wie einem Straßenköter die Flöhe", sagt sie scherzhaft, und "Es gibt keine unglückliche Liebe, es gibt nur die falsche Liebe." Alexandra ist kaum in Berlin angekommen, da bemühen sich bereits zahlreiche junge Männer um ihre Gunst. Abendeinladungen, Theaterbesuche, Bummel durch die nächtliche Szene und Partys lösen einander ab. In Sigbert Lahner begegnet Alexandra jedoch schließlich einem Menschen, bei dem sie - nach einigen Ausbruchsversuchen - vielleicht doch bleiben wird.
DVD2


2084 - PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON KOMBACH, DER

Spielfilm, Farbe, 91 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Georg Lehn, Reinhard Hauff, Margarethe von Trotta.

Im Jahre 1821 versuchen sieben arme Bauern und Tagelöhner aus Kombach in Oberhessen durch Beraubung des "Geldkärrchens", das montalich mit den Steuergeldern von Biedenkopf nach Gießen fährt, ihre Situation zu verbessern. Fünfmal scheitert ihr Unternehmen an der eigenen Unbeholfenheit. Als es schließlich gelingt, ist ihr Glück nur von kurzer Dauer, denn der plötzliche Reichtum macht sie schnell verdächtig. Nach einem Bericht mit dem Titel "Der Postraub in der Subach" aus dem Jahre 1825 drehte Schlöndorff diesen "neuen deutschen Heimatfilm" zu einer Zeit, als viele deutsche Regisseure sozialkritisch fragten: wie sieht unsere Heimat und ihre Geschichte eigentlich aus? Über die Gesellschaftskritik hinaus ist der Film eine poetische Liebeserklärung an die hessische Heimat des Regisseurs und an ihre einfache, bescheidene und tragikomische Bevölkerung. DVD2


2076 - POGGENPUHLS, DIE

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 65 Min.
Regie: Karin Hercher. Mit Christine Gloger, Margit Bendikat, Jenny Gröllmann, Ulrich Mühe.

Drama nach dem Roman von Theodor Fontane. Brandenburg gegen Ende des 19. Jahrhunderts: Eine alteingesessene Adelsfamilie befindet sich an der Schwelle von alter Herrlichkeit und Moderne. Die Majorswitwe von Pogggenpuhl fristet mit ihren Söhnen und Töchtern ein recht ärmliches Dasein. Dennoch hält man Familienehre und Standesbewusstsein hoch und lässt Dienstmädchen Friederike täglich die Ahnengalerie abstauben. Doch letztlich dreht sich alles nur ums iebe,nicht vorhandene Geld. Frau Majorin - sie hat immer nur Sorgen gehabt und musste sparen - in in Demut geübt und souverän im Verzicht. Ihre Kinder hingegen zehren, jeder für sich, noch von der Hoffnung auf eine Schicksalswendung. Doch nichts wird sich ändern. DVD2

502 - POLE POPPENSPÄLER

Spielfilm der DEFA, 1954, Farbe, 84 Min.
Regie: Arhtur Pohl. Mit Heliane Bei, Heinz Höpner, u.a.

Film nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm. Auf seiner Wanderschaft begegnet der norddeutsche Handwerker-Geselle Paul seiner Freundin aus Kindertagen wieder, der Puppenspieler-Tochter Lisei. Die beiden lieben sich, heiraten, und Paul kehrt mit Lisei und ihrem alten Vater in seine Heimatstadt zurück. Er ist ein angesehener Handwerker, doch die von Standesdünkel geprägten Bürger sind nicht bereit, die Ehefrau zu akzeptieren. Die fortwährenden Schmähungen bedrücken Lisei und den Vater, doch Paul steht fest zu ihnen...
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2497 - POLEN FÜR ANFÄNGER

Fernsehfilm, 2009, Farbe, 45 Min.
Regie: Katrin Ruhe. Mit Kurt Krömer, Steffen Möller.

Polen für Anfänger.
Die polnische Grenze ist nur etwa 80 km von Berlin entfernt. Doch Kurt Krömer, der Komiker aus Berlin-Neukölln, war noch nie richtig in Polen. Einmal einen Tag an der polnische Ostsee. Aber eigentlich ist das östliche Nachbarland für ihn eine "terra incognita". Der Kabarettist und Autor Steffen Möller ist dagegen der berühmteste deutsche "Gastarbeiter" in Polen. Als Grenzgänger zwischen der deutschen und polnischen Kultur ist er der ideale Reisebegleiter für den Polen-Neuling Krömer.
Im Zug und im legendären Polski-FIAT fahren sie gemeinsam durch Polen. Die beiden Comedians treffen auf schräge Vögel, Visionäre und Reaktionäre, Gutmenschen, Globalisten und Loalisten. Und entdecken dabei ein modernes und vielfältiges, aber auch widersprüchliches Polen. Der Film ist ein amüsantes und unterhaltsames Roadmovie über das heutige Polen und das deutsch-polnische Verhältnis.

DVD2


1518 - POLITBÜRO, DAS

Dokumentation, Farbe, 2005, 95 Min.
Regie: Thomas Grimm und Werner Treß. Mit Doris Mittag, Thomas Sindermann, Vera Oelschlegel.

Das Politbüro: In der DDR über Jahrzehnte Inbegriff von Macht und Verschlossenhaiet einer Gruppe grauer Eminenzen. Bis heute kennt man sie meist nur als winkende alte Herren aus den Propagandabildern der "Aktuellen Kamera". Was für menschliche Wesen sich wirklich hinter den entrückten Gesichtern von Pieck, Grotewohl, Ulbricht, Honecker, Stoph, Mielke und Co. verbargen, blieb der Öffentlichkeit verborgen. Zweiteilige Domumentation.

DVD2


1425 - POLIZEIREVIER DAVIDSWACHE ST. PAULI

Spilefilm, 1964, S/W, 98 Min.
Regie: Jürgen Roland. Mit Wolfgang Kieling, Hannelore Schroth, Günther Neutze.

Für Hauptwachmesiter Glantz sind Prostitution und Diebstahl, Mord und Totschlag Routine. Sein Revier ist das berühmteste der Welt: Die Davidswache auf dem Kiez in St. Pauli. Er freut sich auf den Besuch seiner Tochter Lilo, die er lange nicht gesehen hat. Er will sie um 4 Uhr 20 vom Bahnhof abholen. Doch wenn sie ankommt, wird Glantz schon nicht mehr leben. An diesem Tag wird auch Bruno Kapp entlassen, ein brutaler Gangster, den Glantz vor vier Jahren hinter Gitter brachte. Dieser schwört Rache und lauert Glatz auf...
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967 - POLIZISTIN, DIE

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Dreser. Mit Gabriela Maria Schmeider, Axel Prahl, u.a.

Preisgekröntes TV-Krimidrama und mitfühlendes und intensives Sozialdrama. Frisch von der Berliner Polizeischule kommt Anne nach Rostock. Die ehemalige Postbotin hofft auf einen Neubeginn. Vielleicht findet sie sogar den Mann fürs Leben? Kollege Mike wäre ein geeigneter Kandidat. Beim ersten Einsatz trifft Anne den zehnjährigen Benny. Der Junge wächst ihr sofort ans Herz. Weil er klaut, will Anne mit seinem Vater reden. Der entpuppt sich als eben jener Kleingauner, den sie zuvor schon mal verhaftet hatte. Trotzdem fühlt sich die Polizistin zu ihm hingezogen. Im halb-dokumentarischen Stil gedreht, beeindruckt das Drama durch seine schonungslose Sicht auf Menschen, die zwischen Alkohol, Arbeitslosigkeit und Frustration ihr Leben im Plattenbau fristen. Regisseur Andreas Dresen erheilt für das bewegende Krimidrama 2001 den Grimme-Preis.

PAL (auch unter Nr. 974 im Archiv)


2353 - POLL

Spielfilm, 2011, Farbe,, 128 Min.
Regie: Chris Kraus. Mit Paula Beer, Edgar Selge, Tambet Tuisk, jeanette Hain, Richy Müller.

Es gibt keine Untergänge - nur Übergänge. Unter diesem Credo erlebt die junge, künstlerisch hochbegabte Oda das Ende einer Epoche: Im Sommer 1914 steht der Zerfall des deutsch geprägten, zum Zarenreich gehörenden Baltikums unmittelbar zuvor. Ein Zerfall, der Odas Leben, ihre aristokratische Familie und alle Gewissheiten bedroht - und sie dennoch zu ihrem Glück zwingt. Die Begegnung mit einem estnischen Anarchisten und Schriftsteller wird Odas Schicksal verändern...

"Man wird lange nachdenken, bevor man einen deutschen Film findet, der eine vergangene Epoche so authentisch auf die Leinwand bringt." (Die Welt). Ein schwieriger Film über ein relativ unbekanntes historisches Thema.
DVD2


2493 - POLNISCHE OSTERN

Spielfilm, D/PL, 201, Farbe, 91 Min.
Regie: Jakob Ziemnicki. Mit Henry Hübchen.

Bäckermeister Werner Grabosch bricht es das Herz: nach dem Unfallstod seiner Tochter soll seine einzige Enkelin Mathilda bei ihrem polnischen Vater aufwachsen. Mathilda wird nach Polen geschickt, doch Grabosch hat schon einen Plan. Zum Osterfest wird er sich bei der polnischen Fammilie einnisten, Beweise sammeln, die unhaltbaren Zustände vor Ort dokumentieren und so dafür sorgen, dass die Polen das Sorgerecht verlieren. Anfangs läuft alles nach Plan, doch dann fühlt sich Grabosch eigenartigerweise immer wohler...
DVD2


2528 - POLSKA LOVE SERENADE

Spielfilm, D und PL. 2008, Farbe, 75 MIn.
Regie: Monika Anna Woityllo. Mit Claudia Eisinger, Sebastian Schwarz, Katharina Wackernagel.

Weihnachtszeit in der polnischen Pampa - hier begegnen sich die beiden Deutschen Anna und Max. Er ist Jungjurist unter väterlicher Fuchtel und soll alte Familienländereien zurückklagen. Sie dagegen hofft auf die Devise "kaum in Polen, schon gestohlen", um ihr schrottreifes Auto mittels Ver- sicherungsprämie zu versilbern. Annas Mundwerk und Max' untrügliches Gespür für den falschen Moment katapultieren sie dabei von einer schrägen Situation in die nächste, Schweine schlachtende Weihnachtsmänner, "Interventionen von oben" und Kathy Wodkanagel tun ihr Übriges... Ein politisch unkorrektes Roadmovie.

DVD2

1389 - POPPITZ

Spielfilm, 2004, Farbe, 95 Min. Regie: Harald Sicheritz.. Mit Marie Bäumer, Roland Düringer, Nora Heschl. Gerry Schartl ist Autoverkäufer, und die schönste Zeit des Jahres hat für ihn angefangen. Mit Lena, seiner Frau, und Patrizia, seiner pubertierenden Tochter sitz er im Flieger Richtung Cosamera - einer bezaubernden Ferieninsel. Doch seine Gedanken gelten nicht dem bevorstehenden All-inclusive-Urlaub, sonern drehen sich hartnäckig um seine beruflichen Sorgen. Einschneidende Veränderungen in seiner Frima stehen bevor, und Gerry bangt um seinen Job. Doch was sind die Härten des Berufslebens gegen den Stress, der ihm in den nächsten Tagen bevorsteht: Sein Koffer ist verschwunden, der Bungalow ist eine Zumutung, die Animateure fordern gnadenlos seine Mitarbeit ein, und noch unterträglicher als die österreichischen Urlauber sind die bundesdeutschen Clubgäste. Lena beginnt, heftig mit einen arroganten Piefke zu flirten, und Patrizia versucht erst gar nicht, dem Liebeshunger des Animationspersonals zu widerstehen. Aber Gerry hat andere Sorgen: "Poppitz"?! Warum hat Juniorchef Bertram aus Karrieregründen in letzter Zeit so oft mit einem Menschen dieses Namens telefoniert? Was hat das zu bedeuten? Und wer, verdammt noch mal, ist Poppitz?

DVD2 (mit englischen Untertiteln)


1982 - PORNORAMA

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Marc Rothemund. Mit Benno Fürmann, Tom Schilling, Karoline Herfurth, Michael Gwisdek.

Sommer, Ende der 60er Jahre. Die sexuelle Revolution regiert die Welt und selbst München-Ramersdorf ist ideologisch auifgeladen. Der 20jährige Polizeianwärter Benjamin verliebt sich während eines Obsevierungseinsatzes unsterblich in die hübsche Kommundardin Luzi. Gleichzeitig überredet ihn sein lebenslustiger, aber ständig in Geldnöten steckender älterer Bruder Freddie, die Regie bei einem von ihm geplanten Filmprojekt zu übernehmen - dabei handelt es sich ausgerechnet um einen jener "Aufklärungsfilme", die in dieser Zeit die Kinosäle füllten. Ein Projekt, das für alle Beteiligten nicht lange ohne Folgen bleibt. DVD2

237c - PORTRAIT EINES PLANETEN

Dokumentarfilm, 1984, Farbe 180 Min.

Ein zweiteiliges Portrait des Dichters und Malers Friedrich Dürrenmatt von seiner späteren Frau Charlotte Kerr gedreht. Wir erfahren viel über seinen Arbeitsbereich, seine Einstellung seinen Werken und der Kunst im Allgemeinen gegenüber. Philosophisch-politische Betrachtungen über die zwiespältige Schweiz--eine nur scheinbare Postkarten-Idylle, und vor allen Dingen über seine Malerei, die eigentlich zusammen mit seinem schriftstellerischen Werken erörtert werden sollte. "Humor ist der letzte Versuch der Objektivität, die man dem Leben gegenüber hat." So ist's.
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1444 - POST GEHT AB, DIE

Spielfilm, 1962, Farbe, 89 Min.
Regie: Helmuth M. Backhaus. Mit Adrian Hoven, Heinz Erhard, Vivi Bach.

Jazzband-Trompeter Willy hat Glück im Inglück: Nachdem er einen Schlagerwettbewerb veranstaltet hat, geht ausgerechnet das Reisebüro pleite, bei dem er als Hauptgewinn zwei Touren in den sonnigen Süden gebucht hatte. Kurzerhand besinnt er sich auf seinen alten Autobus, um die Gewinner Barbi und Till nun persönlich an den Urlaubsort zu kutschieren. Doch Barbie reist nicht gern allein und nimmt noch ihre Freunde mit. Da die ganze Aktion jedoch ohne väterlichen Segen startet, machen sich die alten Herren in ihren Limousinen auf, dem Reisebus zu folgen. Nach vielen Hindernissen finden vier Paare zueinander und das Leben an der blauen Adria ist voller Freuden... DVD2

107 - POSTMEISTER, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Mit Heinrich George, Hilde Krahl, u.a.

Eines der schönsten und erfolgreichsten Melodramen aus der Nazi-Filmkiste. Nach Motiven von einer Novelle von A.S. Puschkin gedreht. Noch waren Hitler und Stalin Freunde im ersten Kriegsjahr. Später waren die Russen im Nazi-Film alle Bestien. Nur sehr ungern lässt der Postmeister eines einsamen russischen Dörfchens seine Tochter Dunja nach St. Petersburg ziehen. Sie ist jung und sehr schön und sehnt sich nach der grossen Stadt. Eines Tages kommt der Schlitten des vermeintlich ehrhaften Rittmeister Minskij, um Pferde zu wechseln. Der wirft nur einen geilen Blick auf Dunja, und will sie besitzen. Er nimmt sie mit nach St. Petersburg und sie wird seine Geliebte. Eines Tages besucht der Vater sie, und Dunja überredet Minskij, dem Vater eine Hochzeit vorzuspielen. Papuschka ist glücklich und fährt auch in diesem Zustand nach Hause zurück. Dunja aber begeht Selbstmord. Taschentücher bereithalten!! PAL

31 - P.O.W'S (KRIEGSGEFANGENE)

a) The Great Escape, 1963, Farbe, 120 Min.
Regie: John Sturges. Mit Steve Mc Queen, James Garner, Richard Attenborough, Charles Bronson.

b) La Grande Illusion, 1936, S/W, 90 Min. Regie: Jean Renoir. Mit Jean Gabin, Erich von Strohheim, Pierre Fresnay, Dita Parlo, Marcel Dalio.

NTSC


2031 - PRAGER BETTLEROPER

Spielfilm, CSSR, 1991, Farbe.
Regie: Jiri Menzel. Mit Josef Abrham, Rudolf Hrusinsky, Marian Labuda.

John Gays "Beggar's Opera" über die Allmacht des Polizeistaats wurde 1975 in Prag von Vaclav Havel adaptiert und erlebte aufgrund des Verbots nur eine einzige Aufführung. Nach dem Zuammenbruch des Kommunismus wurde Havel Präsident. Die späte Filmversion seiner Inszenierung überließ er seinem Freund Menzel. Das satirische Lehrstück mit der originalen Besetzung von 1975 hat nichts an Aktualität eingebüßt. (Siehe auch Brechts "Dreigroschenoper" im Archiv unter Nr. 1337).
DVD


1875 - PRAGER BOTSCHAFT

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Lutz Konermann. Mit Anneke Kim Sernau, Christoph Bach, Valerie Koch, Heinrich Schmieer, u.a.

Prag im September 1989. Hunderte von ausreisewilligen DDR-Bürgern haben sich in einem plötzlichen Ansturm in die bundesdeutsche Botschaft geflüchtet. Bettina und ihr Mann Stefan sind auf Hochzeitsreise in Prag. Im Morgengrauen offenbart Stefan, dass er von langer Hand geplant hat, in die bundesdeutsche Botschaft in Prag zu gelangen. Stefan gelingt es, Bettina gegen alle Zweifel dazu zu überreden, in die Botschaft zu fliehen. Sie soll dort ausharren, um ihren gemeinsamen Ausreiseanspruch zu verteidigen. Stefan bricht währenddessen in aller Eile auf, um ihren gemeinsamen Sohn Felix nachzuholen. Der Junge ist zur Tarnung des Fluchtplans zunächst bei den Großeltern in Berlin geblieben. Bettina ist erleichtert, als sich ihre Freunde Thomas und Karin spontan entschließen, ebenfalls über die Botschaft in die BRD zu gelangen. Die beiden helfen ihr, sich unter dramatischen Überlebensbedingungen auf dem Botschaftsgelände zu behaupten. Die Zahl der Flüchtlinge in der Prager Botschaft steigt rasant an, längst sind das Fassungsvermögen und die sanitäre Infrastruktur erschöpft. Trotz aller Bemühungen des Botschafters und des Auswärtigen Amtes ist eine diplomatische Lösung der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe noch nicht in Sicht. Das Flüchtlingsdrama nimmt seinen Lauf und ein neues Kapitel in der Geschichte der BRD wird aufgeschlagen.

DVD2


1996 - PREIS DER LIEBE, DER

Spielfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Rolf von Sydow. Mit Anja Schüte, Rüdiger Joswig, Karin Dor.

Als Gatte Henry eine Stelle in einer Whisky-Fabrik antritt, folgt ihm Allison samt Tochter Jenny aufs Land. Nicht der Schnaps, sondern die Karriere steigt Henry dermaßen zu Kopf, dass die Ehe leidet. Da taucht ein Verwandter auf, der einen Knochenmarkspender für seinen Sohn sucht.... Fernseh-Quark vom Pilcher-Fließband. DVD2

551 - PREMIERE

Spielfilm, 1936, S/W, 80 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Zarah Leander, Karl Martell, Attila Hörbiger.

Der in den Wiener Rosenhügel Ateliers gedrehte erste deutschsprachige Film der Schwedin Zarah Leander. In einem Revuetheater ist Premiere. Ein neuer Star, Carmen Deviott, wird dem Publikum vorgestellt, während der abmontierte Star in einer Garderobe hysterische Anfälle hat. Da fällt während einer "Manhattan"-Nummer ein Schuss und der Theaterdirektor fällt in seiner Loge getroffen vom Sessel. War es der Liebhaber der Show, den die Diva unbedingt vor jedem Verdacht schützen will? Oder war es ihre Rivalin, Lydia Loo, die von dem Direktor so schäbig behandelt worden war? Oder war es ihr Bruder, der Requisiteur Lohmann? Die Ausstattung ist ganz 'Art Nouveau' wie in den Hollywood Filmen der dreissiger Jahre. Zarah singt "Ich war vielleicht noch nie verliebt" und "Merci, mon ami" und kommt dabei eine große Revuetreppe runter. Und hunderte von Tänzern und Tänzerinnen steppen oder wiegen sich im Takt. Überhaupt ist dieser Film schon aus diesen Gründen unbedingt zu empfehlen. Er passt zu großartig zu Susan Sontags Betrachtungen zum 'Camp;.
NTSC (Auch als DVD2 unter Nr. 1761 im Archiv).


1038 - PRINZ VON HOMBURG, DER

Spielfilm, Italien, 1997, Farbe, 80 Min.
Regie: Marco Bellocchio. Mit Andrea di Stefano, Barbora Bobulova, Toni Bertorelli, Anita Laurenzi, Fabio Camilli.

Film nach dem Drama von Heinrich von Kleist. Obwohl er die Truppen zum Sieg fühte, kommt der Titelheld vors Kriegsgericht, sein sein Befehl lautete:
"Warten....

Poetisch fragt der Regisseur Bellocchio nach dem Sinn von Gehorsam. PAL

452 - PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

Schauspiel der Münchner Kammerspiele nach dem Stück von Heinrich von Kleist, 1998, Farbe, 176 Min. Regie: Dieter Dorn. Mit Rolf Boysen, Gisela Stein, Annika Pages, u.a.

PAL

" Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein! Du strahlst mir, durch die Binde meiner Augen, Mir Glanz der tausendfachen Sonne zu! Es wachsen Flügel mir ein beiden Schultern, Durch stille Ätherräume schwingt mein Geist; Und wie ein Schiff, vom Hauch des Windes entführt, Die muntre Hafenstadt versinken sieht, So geht mir dämmernd alles Leben unter; Jetzt unterscheid ich Farben noch und Formen, Und jetzt liegt Nebel alles unter mir.

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921 - PRINZ HINTER DEN SIEBEN MEEREN, DER

Spielfilm/Märchenfilm der DEFA, 1982, Farbe, 90 Min.
Regie: Walter Beck. Mit Marina Krogull, Bodo Wolf, Renate Blume, u.a.

Von einer weiten Weltreise bringt der Kaufmann seiner jüngsten Tochter Constanze das von ihr erbetene Geschenk mit: ein singendes, springendes Löweneckerchen, eine Lerche also. Aber an das Geschenk ist eine schreckliche Bedingung geknüpft. Der Kaufmann muss das erste lebende Wesen, das ihm bei seiner Rückkehr entgegenkommt, dem ursprünglichen Besitzer des Löweneckerchens ausliefern. Und dieser Besizter ist ein Löwe! Constanze begrüßt den Vater als Erste am Stadttor. Der Kaufmann will lieber sterben, als Constanze dem Löwenauszuliefern. Aber Constanze verlässt heimlich nachts das Haus und macht sich auf zum Löwen. Dort entdeckt sie, dass der Löwe jeden Tag von Mittag bis Mitternacht zurückverwandelt wird in einen schönen Jüngling. Erlöst werden kann er aber nur durch die bedingungslose Liebe einer Frau. Constanze ist bereit, ihm diese Liebe zu geben. Sie bleibt bei ihm und eines Tages haben beide einen Sohn miteinander. Dennoch wird der Prinz nicht erlöst. Constanze muss einen weiteren Liebesbeweis erbringen. Weil sie einmal persönlichen Wünschen nachgegeben hat und zur Hochzeit der Schwester gefahren ist, wird ihr Prinz, als er zufällig in den Spiegel schaut, in eine Taube verwandelt und fliegt über alle Meere davon. Sieben Jahre lang muss ihm Constanze mit ihrem Sohn über die sieben Meere folgen, ehe sie ihn am Ende erlösen und mit ihm glücklich werden kann.

"Eine bedachtsam erzählte Geschichte im guten DEFA-Stil, die auf sympathische und überzeugende Hauptdarsteller aufbauen kann und deren behutsam eingesetzte Tricks die Fantasie der Zuschauer beflügeln können. Stimmungsvolle Musik und sorgfältige Ausstattung tragen des Weiteren zu einer gelungenen Produktion bei", urteilt das "Lexikon des Internationalen Films" über diesen aussergwöhnlichen Film, der nach Motiven der Brüder Grimm und des Kunstmärchens "Die Schöne und das Tier" der französischen Schriftstellerin Jeanne Marie Leprince de Beaumont (1711-1780) entstand. Dieser DEFA-Film gehört zu den gelungensten des Märchen-Genres. Er erhielt mehrere Preise auf internationalen Jugendfilm-Festivals.


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1453 - PRINZESSIN WILDFANG

Spielfilm, A, 1939, S/W, 80 Min.
Regie: Fritz Thiery. Mit Traudl Stark, Paul Hörbiger, Hansi Knoteck, Gerda Maurus.

Prinzessin Elizabeth, Sissi genannt, ist genauso wie ihr Vater: Auch Herzog Max von Bayern fehlt es am vornehmen Gehabe. Während der adlige Papa eine abgebrannte Zirkustruppe unterstützt, indem er ganz unstandesgemäß als Dressurreiter auftritt, schenkt sein entzückendes Töchterlein dem Direktor ein Familienschmuckstück. Die beiden edlen Taten führen jedoch zu einem handfesten Skandal. Der Schmuck taucht nämlich am Hals einer junge Dame auf, und schon wird der Herzog verdächtigt, ein Verhältnis mit ihr zu haben.

Im Kino lief das Lustspiel unter dem Titel "Prinzessin Sissy" zwei Jahrzehnte bevor Romy Schneider in der Rolle berühmt wurde.
DVD2


1196 - PROBEFAHRT INS PARADIES

Spielfilm, 2004, Farbe, 86 Min.
Regie: Douglas Wolfsperger. Mit Barbara Auer, Axel Milberg, Christiane Hörbiger, Mathias Gnädinger

Kann denn Liebe Sünde sein? Der junge Pfarrer Strobel begleitet eine Buswallfahrt nach Lourdes. Mit an Bord: die gestrenge Nonne, ein renitenter Busfahrer, eine mysteriöse alte Lady und jede Menge frommes Fußvolk. Als die schwangere Frau, die sich in den Bus der Marien-Fanatiker schmuggelt, sich als Geliebte des Pfarrers heausstellt, beginnt ein entlarvendes Versteckspiel aus lustvoller Lüge und artiger Askese. Am Ende der skurrilen Odyssee, nach himmlischer Andacht und höllischem Gezeter, strandet die Mannschaft in einer grausamen Steinwüste, wo Zeichen und Wunder geschehen. DVD2

543 - PROFESSOR MAMLOCK

Spielfilm der DEFA, 1961, S/W, 92 Min.
Regie: Konrad Wolf. Mit Wolfgang Heinz, Ursula Burg und Hilmar Thate.

Die Geschichte eines idealistischen jüdischen Arztes, der nach der Machtergreifung der Nazis kein Deutscher mehr sein darf.
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1193 - PROZESS, DER

Spielfilm, A, 1948, S/W, 108 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Ewald Balser, Marianne Schönauer, Ernst Deutsch, Heinz Moog, Gustav Diessl, Josef Meinrad, Albert Truby, Aglaja Schmid.

Ungarn 1882. Eine Bauernmagd bringt sich um. Die jüdische Gemeinde wird beschuldigt, an ihr einen Ritualmord begangen zu haben. Ein Budapester Anwalt und Parlamentsabgeordneter übernimmt die Verteidigung der Juden, weist ihre Unschuld nach und entlarvt die Umtriebe der nationalistisch- antisemitischen Kreise, die die Juden wissentlich in falschen Verdacht gebracht hatten. "Mit einem Eifer, der bis zur Emphase geht, häuft der Cineast auf die sehr schönen Bilder auch noch pathetische Musik; sein Werk provoziert die Emotionen der sensiblen Seelen und nicht die Reflexion über den Rassismus und den Anti-Rassismus." (Freddy Buache: G. W. Pabst). PAL

101b - PÜNKTCHEN UND ANTON

Literaturverfilmung, 1956, S/W, 90 Min.
Regie: Thomas Engel. Mit Hertha Feiler, Paul Klinger, Heidemarie Hatheyer.

Frei nach dem Bühnenstück und Roman von Erich Kästner. Pünktchen, ein zwölfjähriges Mädchen, hat reiche Eltern, eine Erzieherin, eine Haushälterin und einen Chauffeur. Aber ihre Eltern haben keine Zeit für sie. So stellt sie allerhand spassige Sachen mit ihrem Freund Anton an. Er ist gleichaltrig, hat keinen Vater, aber eine kranke Mutter, die er versorgt. Die Kinder erleben allerhand Abenteuer und am Ende des Films fahren alle zusammen in den Urlaub. Die Mutter Antons wird wieder gesund und die Eltern von Pünktchen haben eingesehen, dass sie sich mehr um ihre Tochter kümmern müssen. Ein typischer Kästner-Film (siehe auch "Das fliegende Klassenzimmer"), der sich sehr gut in die Seelen der Kinder hineinfühlen kann.
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944 - PUGOWITZA

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 105 Min.
Regie: Jürgen Brauer. Mit Axel Griesau, Kàthe Reichel, Viola Schweizer, u.a.

Ein 11-jähriger Hitlerjunge flieht 1945 mit einem Flüchtlingstreck aus seiner Heimat Masuren in Ostpreussen.
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2469 - PUPPE

Spielfilm, 2013, FArbe, 86 Min. Regie: Sebastian Kutzu. MIt Corinna Harfouch, Anke Retzlaff, Sara Fazilat. Ausgerechnet in der Einöde der Berge soll für das Straßenkind Anna ein besseres Leben beginnen. Wo Psychiatrie und Jugendamt versagen, hilft nur die Erfahrung der eigenen Grenzen, so die Mission der unkonventionellen Erzieherin Geena. Auf ihrem Berghof will sie ihrem Schützling durch tägliche Arbeit auf der Alm und klare Regeln wieder ein Gefühl für die existentiell wichtigen Dinge des Lebens wecken. Aber das verstörte Mädchen hat wenig Vertrauen in sich und das erfahrene Leid hat in ihrer Seele tiefe Verletzungen hinterlassen.

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2094 - PUPPENHEIM IN PINNOW, DAS

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Christian Steinke. Mit Walter Plathe. Petra Fritzenwanker. Iris Benz.

Auf dem Weg ins Ferienlager verliebt sich die 16-jährige Steffi in Norbert, den sie schon lange von Besuchen beim Großvater in Pinnow kennt. Sie beschließt Melkerin zu werden, denn Norbert ist der frisch ernannte Lehrausbilder für Viehwirtschaft in Pinnow. Das Lehrlingsheim, von bösen Zungen im Dorf als "Puppenheim in Pinnow" genannt, wird nach dem Motto Musik und offene Worte statt Drill und Langeweile zum Diskussionsforum mit wöchentlicher Disko. Norbert verschafft sich so Vertrauen und Respekt, den sein Vorgänger nur durch Strenge erreichte. Wie aber soll er als Ausbilder mit der Liebe Steffis umgehen?
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164 - QUAX DER BRUCHPILOT

Spielfilm, 1941, S/W, 89 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Heinz Rühmann.

Ein unkameradschaftlicher Angeber wird wider Willen zum großen Vorbild und ausgezeichneten Sportflieger. Dabei gewinnt er natürlich auch das Herz der hübschen Marianne. Eine sehr populäre Filmkomödie in den frühen vierziger Jahren, die noch ein oder zwei Fortsetzungen hatte ("Quax in Fahrt" und "Quax in Afrika"). Rühmann selbst war Pilot, obwohl er seine Rolle in Goerings Luftwaffe nach dem Krieg herunterspielte.
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658 - QUAX IN AFRIKA

Spielfilm, 1945, S/W, 88 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler, Beppo Brem, u.a.

Erleben Sie die zwerchfellerschütternden Abenteuer des Otto Groschenbügel. Der "Bruchpilot" startet voll durch, schlägt im afrikanischen Urwald so manche Kapriole und landet zielsicher im Himmel der Liebe.
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1923 - QUEREINSTEIGERINNEN, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 80 Min.
Regie: Rainer Knepperges. Mit Nina Proll, Claudia Basrawi.

Die Freundinnen Barbara und Katja entführen aus einer Laune heraus Harald Winter, Chef eines deutschen Telefonkonzerns. Die Forderung für seine Freilassung: Die sonnengelben Telefonzellen müssen wieder her! Nach zaghaften Fluchtversuchen beginnt Harald sich in seiner neuen Gesellschaft immer wohler zu fühlen. Er findet Gefallen an dem unfreiwilligen Wochenendausflug mit Spiel, Tanz und Eierlikör, und besonders die reizende Barbara hat es ihm angetan. Als jedoch der skrupellose Sonderermittler Korn seine Arbeit aufnimmt wird klar, dass es and er Zeit ist zu handeln...
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698 - QUERELLE

Spielfilm, 1982 (Deutschland/Frankreich), Farbe, 104 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Brad Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau.

Nach dem Roman von Jean Genet "Querelle de Brest." Querelle, ein apokalyptischer Engel, dem alle verfallen. Studie über Sexualität, Sehnsüchte und tiefste menschliche Regungen. Fassbinder erreichte mit seinem letzten Film den Höhe-und Endpunkt seines Schaffens.

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1259 - QUICK

Spielfilm, 1932, S/W, 85 Min.
Regie: Robert Siodmak. Mit Lilian Harvey, Paul Hörbiger, Hans Albers, Käthe Haack.

Das hübsche Mädchen Eve verliebt sich während einer Varieté-Vorstellung unsterblich in den großen "Quick", den König aller Clowns. Auch Quick zeigt sich angetan. Doch als er ohne Maske und Schminke vor ihr steht, erkennt sie ihn nicht wieder...
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924 - RACHE

Spielfilm, 1997, Farbe, 80 Min. Regie: Bern-Michael Lade. Mit Sven Martinek, Dirk Nocker, Torsten Ranft. Die Flucht endet an der Mauer: Peter will mit seinen drei Freunden Robert, Axel und Mark rüber ins geheiligte Land, sprich: die Bundesrepublik. Doch das Quartett wird verraten und landet im Bau. Nach dem Ende der DDR sinnen die vier auf Rache an ihrem inzwischen gutsituierten Verräter... Psychoduell ohne Sinn und Verstand. Der Ost-West-Konflikt wird kaum berührt, die Motive bleiben unklar, und Spannung kommt auch nicht auf. Schade um ein gutes Thema.

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1807 - RACHE DER BERGE, DIE (BLIND HUSBANDS)

Stummfilm, USA, S/W, 1921.
Regie: Erich von Strohheim.

Erich von Strohheims Regiedebüt Blind Husbands, ein Beziehungsdrama vor der Alpenkulisse Südtirols, verblüfft auch heute noch ob seiner präzisen visuellen Sprache und seiner moralischen Ambivalenz. Die vorliegende DVD-Fassung präsentiert den Stummfilm in einer prachtvoll erhaltenen und viragierten österreichischen Version von 1921. Unter dem Titel Rache der Berge mit deutschen Zwischentiteln, stellt diese Fassung die derzeit älteste und am vollständigsten erhaltene Kope des Films dar. Dazu Bonusmaterialien zu Erich von Strohheims Werk.
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1657 - RAD, DAS

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 70 Min.
Regie: Peter Deutsch. MIt Horst Schulze, Helga Göring, Kurt Böwe, u.a.

1947: Herbert Krämer hat den Krieg überlebt und arbeitet wieder als Elektriker in der Grube. Ab und zu lässt er Briketts mitgehen und bringt so die Familie durch die kalten Monate. Als jedoch ein poröser Schlauch seines Fahrrads den Geist aufgibt, gerät der illegale Brennstofftansport ins Stocken. Wie sollen seine Lieben da durch den Winter kommen?
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336a,b - RADETZKYMARSCH

Literaturverfilmung, 1994, Farbe, 180 Min. Regie: Axel Corti, Gernot Roll. Mit Max von Sydow, Tilman Günther, Charlotte Rampling, Julia Stemberger, Gert Voss.

Ein Film nach dem gleichnamigen Roman von Joseph Roth.

Der Bezirkshauptmannn Franz von Trotta ist der Sohn des "Helden von Solferino", jenes einfachen slowenischen Soldaten, der in der Schlacht von Solferino dem jungen Kaiser das Leben gerettet hatte. Seither sind die Trottas in den Adelsstand erhoben und die Gunst des Kaisers ruht auf der Familie. Seinem Sohn Franz hatte Trotta den Weg zum Militär versagt. So wurde er hoher Beamter und als Bezirkshauptmann in Mähren unmittelbarer Vertreter des Kaisers. Sein Sohn Carl Joseph, der Enkel des "Helden", soll und muss zur Kavallerie. Carl Joseph beginnt seinen Weg wie alle anderen jungen Offiziere. Aber sein Gefühl der Verlorenheit, die "Müdigkeit", die ihn seit der Kindheit begleitet, seine Hemmungen und sein mangelndes Selbstgefühl angesichts des übermächtigen Vorbilds des Großvaters sind für Carl Joseph eine schwere Belastung. Seine erste heimliche Liebe und seine Freundschaft verlaufen tragisch ... Siehe auch die frühere österreichische Version des Films (1964) unter Nummer 2244 im Archiv.

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2244 - RADETZKYMARSCH

Spielfilm, A, 1964, S/W, 210 Min.
Regie: Michael Kehlmann. Mit Leopold Rudolf, Xandi Schwarz, Helmut Lohner, Karl Ehmann, Jane Tilden,

Der Sohn des Statthalters Baron Trotta wird in der ihrem Ende entgegen sehenden österreichisch-ungarischen Monarchie nach dem Vorbild seines Großvaters, dem "Helden von Solferino", auf den Militärberuf vorbereitet. Eine lastende Tradition und das väterliche Beamtenethos formen Gemüt uind Charakter des jungen Menschen, der in der Tiefe seines Wesens kein Soldat ist.

Der Film entstand nach dem Roman von Josef Roth, einer Elegie auf den Untergang der k.u.k.-Monarchie. Er beschreibt eine Welt der Väter und Söhne, beherrscht von den uralten patriarchalischen Rangordnungen des Offiziers-und Beamtengeschlechts, das dem sterbenden Reich von der Residenz bis zur hinteren Grenzgarnison seinen Stempel aufdrückt. Der Film lief in der Sowjetunion ebenso wie in vielen Ländern Westeuropas, in Kanada wie in Chile. In Österreicht selbst sorgte er wegen einer Szene, die Kaiser Franz Josef im Nachthemd zeigte, für einen Eklat. Siehe auch die spätere Version des Films (1994) unter Nummer 336 a/b im Archiv. DVD2

205 - RAMA DAMA

Spielfilm, 1990, Farbe, 100 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Dana Vavrova, Werner Stocker.

Weihnachten 1944 in München. Katie arbeitet in einem Friseursalon. Felix, ihr Mann, hat kurzen Fronturlaub. Mit ihrer kleinen Tochter, der Großmutter und der Freundin Leni feiern sie Weihnachten. Felix muss wieder an die Front. Nach einem Bombenangriff ist ihre Wohnung schwer beschädigt und ringsherum Trümmerhaufen. "Zu fressen gibt's nichts und die Männer sind knapp," sagt Leni und zieht aufs Land Kurz darauf folgt Katie mit Kind ihr nach. Beim Einmarsch der Amerikaner gebiert Katie einen Jungen. Kurz darauf ziehen sie nach München zurück. Katie geht jeden Tag zum Bahnhof um Felix zu suchen. Dort trifft sie Hans, einen anderen Heimkehrer. Eine tiefe Freundschaft entwickelt sich und Hans ist wie ein Vater zu den Kindern. Doch dann wird Liebe daraus. Das geht eine Weile gut, bis eines Tages Felix zur Tür hereinkommt... Es ist das typische Schicksal einer jungen Frau in den letzten Monaten des Krieges und dem Neuanfang. Musik spielt eine grosse Rolle im Film und kommentiert die Handlung.
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974 - RAPOPORTS, DIE: UNSERE DREI LEBEN

Dokumentarfilm, 2003, Farbe, 100 Min.
Regie:

Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie berühmt in den USA, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten - in der DDR fanden Inge und Mitja Rapoport ihre dritte Heimat. Sie gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde der DDR, er ist einer der brilliantesten Biochemiker unserer Zeit. Wer nur wenige Stationen im Leben der über 90jährigen Idealisten kennt, fragt sich, wie die beiden bis heute an die Ideale einer als gescheitert geltenden Gesellschaftsform glauben können. Der Film handelt von einem aussergewöhnlichen Ehepaar zwischen den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts. Erzählt aus der Sicht zweier Grenzgänger überraschen die beiden warmherzigen Wissenschaftler mit streitbaren Ansichten. Eine Fülle an historischen Filmaufnahmen lässt die Stationen ihres Weges lebendig werden. Als Zeitzeugen äussern sich auch Freunde, Weggefährten, ihre Kinder und auch der amerikanische Folksänger Pete Seeger, dessen Musik die Rapoports über Jahrzehnte begleitet hat. Der Film erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die mit ihren über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frische verliebt.
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1711 - RASENDE ROLAND, DER

Spielfilm der DEFA, 1977, Farbe, 60 Min.
Regie: Edgar Kaufmann. Mit Jürgen Zartmann, Rita Feldmeier, Rolf Herricht. Erik S. Klein.

In Kummerstadt gilt Lokführer Roland längst als Casanova vom Dienst. Als der rasende Roland die Handballerin Ulla anvisiert, horcht deren Herr Papa auf. Er wird sein Töchterchen beschützen. Und er ist Rolands Dienstvorsteher. Die Musik zu diesem Schwank schrieb Manfred Krug, der spätere gesamtdeutsche TV-Star. DVD2

337 - RAT DER GÖTTER, DER

Spielfilm der DEFA, 1950, S/W, 105 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Paul Bildt, Fritz Tillmann, Willy A. Kleinau, Albert Garbe, Inge Keller.

Januar 1933. Die Produktion eines großen rheinischen Konzerns, der den Machtantritt Hitlers unterstützt, soll belebt werden. In der Villa des Generaldirektors Mauch finden sich auch Vertreter der amerikanischen Standard-Oil Gesellschaft ein, um einen Vertrag abzuschliessen. An entscheidender Position dieses Konzerns steht der Chemiker Dr. Hans Scholz. Es kommt der Krieg. Umsonst weist sein Onkel, der klassenbewusste Arbeiter Karl, den jungen Chemiker auf die Verwendung seiner Giftgasforschung hin. Scholz sieht nur die wissenschaftliche Aufgabe und unterdrückt seine Bedenken, bis der Krieg zu Ende ist. Die Ereignisse haben ihm die Augen geöffnet. Er nimmt die Arbeit im Werk nicht wieder auf. Als dort eine furchtbare Explosionskatastrophe die Art der neuen Produktion aufdeckt, ist es Dr. Scholz, der die Menschen über die Hintergründe aufklärt.
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1482 - RÄTSEL DER ROTEN ORCHIDEE, DAS

Spielfilm, 1961, S/W, 81 Min.
Regie: Helmuth Ashley. Mit Christopher Lee, Adrian Hoven, Marisa Mell, Klaus Kinski, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Zwei rivalisierende Gangsterbanden terrorisieren die Reichen Londons: Wer sich weigert Schutzgeld zu zahlen oder die Polizei verständigt, wird kaltblütig ermordet. Inspektor Weston und sein Kollege Tetley von Scotland Yard machen sich in pausenlosem Tag-und Nachteinsatz auf die Jagd nach den rücksichtslosen Erpressern. Weston vermutet amerikanische Gangstermethoden hinter den Gewalttaten und bittet deshalb den FBI-Captain Allermann um dessen Unterstützung. Gemeinsam erkennen die findigen Ermittler bald ein Muster: Butler Parker war merkwürdigerweise bei jedem Opfer bis zu dessen gewaltsamen Tod angestellt und ausserdem hatten alle ein Konto bei der gleichen Bank... DVD2

338 - RATTE, DIE

Spielfilm, 1997, Farbe, 82 Min.
Regie: Klaus Lemke. Mit Thomas Kretschmann, Marco Heinz, Andrea Heuer, Ernie Reinhardt.

Der Szene-Macho Sven ist ein abgefuckter, schmieriger Typ. Zwischen Junkies, Nutten und Travesties hält er sich in Hamburgs Rotlichtviertel mit Gaunereien, Diebstählen und Drogen-Deals über Wasser. Arbeit ist für ihn ein Fremdwort. Gerade reitet er seine Strichmiezen auf dem Kiez ab, da kommt ihm sein kleiner Bruder Ricki, der "Arschbackenzukneifer", in die Quere. Der Supermarkt-Lehrling vergöttert seinen grossen Bruder. Möchte so sein wie er, weg vom Käse, ran ans pralle Leben! Als Sven ihn dazu zwingt, ein Showgirl vor seinen Augen zu bumsen - es ist das ersehnte erste Mal - kriegt er nichts raus, geschweige denn rein. Sein Traum vom Großstadt-Hero zerplatzt ... PAL

13a - RATTEN, DIE

Theaterverfilmung, 1985, Farbe, 120 Min.
Regie: Rudolf Noelte Mit Cordula Trantow, Will Quadflieg und Gottfried John

Eine Aufführung der Volksbühne Berlin im Theatertreff des ZDF. Diese Tragikomödie im Berliner Milieu von Gerhart Hauptmann wurde 1911 uraufgeführt. Frau John kauft nach Verlust des eigenen Kindes ihrem Dienstmädchen das neugeborene Kind ab und lässt das Mädchen umbringen, als es später Ansprüche auf das Kind macht. Dem Gericht entgeht sie durch Selbstmord. Darstellung einer moralisch unterhöhlten Gesellschaft, symbolisiert durch die Ratten, die unten und oben im Hause nagen.
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1911 - RATTEN, DIE

Spielfilm, 1955, S/W, 95 Min.
Regie: Robert Siodmak. Mit Maria Schell, Heidemarie Hatheyer, Curd Jürgens, Gustav Knuth, Ilse Steppat.

Die mittellose und schwangere Polin Pauline (Maria Schell) landet im Berlin der frühen 50er Jahre. Für ein paar Hunderter verkauft sie ihr Baby - mit bösen Folgen.

Regisseur Siodmak verlegt das Stück von Gerhart Hauptmann ins Nachkriegsdeutschland und gewann dafür 1955 den Goldenen Bären. DVD2

335 - RÄTTIN, DIE

Literaturverfilmung, 90er Jahre, Farbe, 120 Min.
Regie: Martin Buchhorn. Frei nach Motiven des gleichnamigen Romans von Günter Grass. Drehbuch: Renate Frässdorf und Autorenteam. Mit Matthias Habich. Sunnyi Melles, Peter Radke, Dieter Laser.

Dieser Film will alles sein und ist nichts. Ein Lehrfilm mit philosophisch- politischen Traktaten? Ein Zukunftsfilm (science fiction)? Ein Frauenfilm? Die Geschichte einer Ehe oder das Ende durch Rattenplagen? Ein "Autorenteam" im Vorspann lässt auf Unverdauliches hoffen, und in der Tat, ein anstrengender und angestrengter Film, wenn man rätseln muss, was jede Einstellung bedeutet.
NTSC


1468 - RÄUBER HOTZENPLOTZ, DER

Spiel/Märchenfilm, Farbe, 85 Min.
Regie: Gustav Ehmck. Mit Gert Fröbe, Lina Carstens, Rainer Basedow, Joself Meinrad.

Der listige Kotzenpotz stibitzt die Kaffeemühle der Großmutter. Doch er hat die Rechnung ohne den Wachtmeister Dimpfelmoser und den beiden Freunden Kasperl und Sepperl gemacht. Denn alle sind sich einig - das war sein letztes Schelmenstück - jetzt muss der verschlagenste Räuber aller Zeiten gefangen werden. Das fantastische Abenteuer, "den Mann mit den sieben Messern" dingfest zu machen, beginnt...

Nach dem bekannten Kinderbuch von Ottfried Preussler.
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1623 - RÄUBER HOTZENPLOTZ, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Gernot Holl. Mit Armin Rohde, Rufus Beck, Katharina Thalbach, Piet Klocke.

Neuverfilmung des Kinderbuches von Ottfried Preussler (siehe Film Nr. 1468). Ein großer Kinoerfolg 2005.
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2091 - RÄUBER KNEISSL

Spielfilm, 2009, Farbe, 111 Min. (Original-Fassung mit hochdeutschen Untertiteln).
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Maximilian Brückner, Brigitte Hobmeier, Thomas Schmauser, Maria Furtwängler.

Verfilmung der Lebensgeschichte des bayerischen Rebellen Mathias Kneissl (1875-1902) - "Ich kann kein Unrecht leiden, kann mich nicht beugen. Lieber gehe ich selber zu Grunde. "Ich hab' ein Aug' auf Euch!" droht der Dorfgendarm der Familie Kneißl, die in der abgelegenen Schachermühle im Dachauer Land ein wildes Leben führt. Als Wilderer und Diebe halten sich die Kneißls notdürftig über Wasser, immer wieder schlagen sie der Obrigkeit ein Schnippchen. Doch dann verlässt sie das Glück: Der Vater wird auf der Flucht von der Polizei erschlagen, die Mutter muss ins Gefängnis. Kurz danach wird auch Mathias wegen einer Schießerei unschuldig eingesperrt. Als er endlich aus der Haft entlassen wird, steckt er voller Zukunftspläne: Er will ein anständiges Leben führen und träumt davon, mit seiner großen Liebe Mathilde in Amerika neu anzufangen. Doch dafür fehlt das Geld, denn ehrliche Arbeit bekommt der "Zuchthäusler" nicht. In seiner Not lässt er sich auf einen "todsicheren" Raubzug ein: Bei den reichen Bauern gibt es fette Beute. Bald sucht die Polizei fieberhaft nach dem Räuber Kneißl, der einfach nicht zu fassen ist. DVD2

339 - RAUS AUS DER HAUT

Spielfilm, 1977, Farbe, 120 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Susanne Bormann, Fabian Busch, Otto Mellies.

Der Film spielt in einem Gymnasium in der ehemaligen DDR. Zwei Studenten entschließen sich, einen ihrer Lehrer zu entführen, und zu verstecken, da er ihnen bei der Studienbewerbung große Schwierigkeiten machen will. Auch die Oma macht mit, und am Ende, als sie den Lehrer wieder freilassen, hat er inzwischen seinen Job verloren und die Studenten bekommen ihren Studienplatz auch nicht.
NTSC (Auch als PAL-Format unter Nr. 903 im Archiv).


945 - RAUSCHENDE MELODIEN

Spielfilm der DEFA, 1954, S/W, 80 Min.
Regie: E.W. Fiedler. Mit Jarmila Ksirova, Sonja Schöner, Erich Arnold, u.a.

Operettenromanze aus der DDR um Liebesintrigen auf einem Maskenball. Eine ziemlich lahme Verfilmung der Strauss-Operette "Die Fledermaus". (DDR-Kinotitel)
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1150 - RAZZIA

Spielfilm der DEFA, 1947, S/W, 90 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Paul Bildt, Claus Holm, Heinz Wetzel, Nina Konsta, Harry Frank.

Deutschland 1947. In der Trümmerwüste Berlin blüht der Schwarzmarkt. Nach einer Razzia beisst ein Kommissar ins Gras. Seinem Nachfolger droht das Gleiche...

Der erste DEFA-Krimi ist nicht gerade "Der dritte Mann", dafür aber ein respektables Krimidrama und Zeitdokument.
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692 - REBELL, DER

Siehe "Michael Kohlhaas. Der Rebell. Film # 692.


1242 - REBELL, DER

Spielfilm, 1932, S/W, 83 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luise Ullrich, Victor Varconi.

1808, Tirol zur Zeit der Freiheitskämpfe. Zuerst ist es nur Rache für den Mord an seiner Familie, die den Studenten Severin Anderlan auf französische Soldaten schießen lässt, doch schon bald wird er zum Symbol für den unbeugsamen Freiheitswillen der Tiroler, die sich vor der Übermacht der Feinde nicht mehr fürchten und in todesverachtenden Partisianenkäpfen den Feinden aus Frankrecih und Bayern schwere Verluste zufügen. Mit diesem Film gelang Trenker der endgültige Durchbruch als Regissuer und der blutjungen Luise Ullrich der Start in eine erfolgreiche Filmkarriere. Der Film trug den Alternativtitel Die Feuer rufen/Die Feuerrufer. Diesen Film nicht verwechseln mit Nr. 692 (Oben), Der Rebell, ein Film über Michael Kohlhaas!

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2222 - REBELLIN, DIE. Fernsehproduktion in drei Teilen. TEIL I.
(Teil I noch nicht im Archiv)!

Spielfilm, 2009, Farbe, 90 Min.
Regie: Ute Wieland. Mit Alexandra Neldel, Friedrich von Thun, Anna Fischer, Saskia Vester.

Im Bombenhagel der letzten Kriegstage stirbt ihr Vater. Von ihm hat Lena Berkow das Technikgenie geerbt und einen Traum: Amerika! Jahre später sind Lena, ihre kranke Mutter Hilde und Schwester Betty immer noch Flüchtlinge auf einem Hof bei Fürth. Aber Lena gibt nicht auf. Sie sucht den Fabrikanten Sattler, der ihrem Vater eine Erfindung abgekauft hatte. Dann lernt sie den forschen Hans kennen. Er ist der Sohn des Radiofabrikanten Wilhelm sattler, doch der behauptet ihren Vater nie gekannt zu haben.

Eine aufwändige Rückschau auf die 50-er Jahre. Ohne falsches Pathos, scheinbar ganz lebensnah.
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2223 - REBELLIN, DIE. TEIL II.

Lena ist verzweifelt: Ihre Mutter hat die Unterlagen verbrannt, mit deren Hilfe sie Wilhelm Sattler festnageln wollte.Dennoch macht ihr der Fabrikant ein unwiderstehliches Angebot: Er will eine Rundfunkabteilung gründen - und Lena darf sie leiten, mit der Hilfe des geliebten Firmenjuniors Hans. Jetzt muss sie den Untreuen, von dem sie noch ein Kind erwartet, nur noch für sich zurückgewinnen...
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2224 - REBELLIN, DIE. TEIL III.

Nach den Aufregungen in der Vergangenheit will Lena nun endlich ihr Leben genießen. So stehen ihr derzeit Familie und Karriere ganz vorne auf der Liste. So kann sie es kaum erwarten, Hans bei dem Aufbau der Massenproduktion von TV-Geräten zu unterstützen. Doch die Hoffnungen werden zerschlagen. Die Fernseher sind einfach zu teuer und es gibt noch kaum Programme. Zudem dreht Firmenbesitzer Sattler den Geldhahn zu und sorgt dafür, dass Lena durch ihre Uni-Prüfung fällt. Nach mehreren Schicksalsschlägen und der fristlosen Kündigung durch Hans, fährt Lena in die Hakeburg, um endlich mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und ins Reine zu kommen. Doch dort erfährt sie schier Unglaubliches... DVD2

36b - REDEN SIE! JETZT 'RED ICH!

Kabarett, 1985, Farbe, 45 Min.
Mit Mathias Richling.

Einfallsreiches Kabarett von einem jungen Mann--Mathias Richling--veranstaltet. Mit Publikum.
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888 - REGENTRUDE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1976, Farbe, 85 Min.
Regie: Ursula Schmenger. Mit Cox Habbema, Brigitte Heinrich, Helga Göring, u.a.

Ein TV-Märchen nach der Erzählung von Theodor Storm. Maren darf Andreas nur heiraten, wenn die versiegte Quelle ihres Vaters wieder fließt. Dazu müssen die jungen Leute die Regentrude aus dem Schlaf wecken und die Zauberkraft des Feuermannes besiegen...

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1985 - REGINE ODER DIE FALLE

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 77 Min.
Regie: Jens-Peter Pr|ll. Mit Jürgen Reuter, Peter Aust, Barbara Schnitzler, Otti Planerer.

Berlin um 1872. Dr. Eduard Heller, risikofreudiger Spekulant und gewandter Überredungskünstler, plant ein neues, profitträchtiges Unternehmen, den Bau einer Eisenbahnlinie, quer durch Serbien. Für die Federführung des zu gründenden Konsortiums will er den Kommerzienrat Beer mit seinem Bankhaus gewinnen. Beer, der ahnt, dass Heller fast pleite ist, und das Geld gutgläubiger Anleger dringend zur Verschleierung seiner prekären Lage braucht, besteht zuvor auf einem sachkundigen Gutachten des unbestechlichen Ingenieurs Christian Gent. Ein überraschender Umstand lässt Heller jedoch hoffen, Gent auf seine Seite ziehen zu können. Hellers Gattin Regine ist die noch immer unvergessene Jugendliebe Gents. Dabei unterschätzt Heller alledings die Gefühle Regines, die sich von ihrem Ehemann, schon lange angewidert von dessen zynischen Machenschaften, verweigert. Jetzt droht sie, ihn endgültig zu verlassen, was Heller nur mit Gewalt verhindern kann. Gedemütigt sinnt Regine auf Mittel, den geplanten Betrug zu verhindern und ihren Mann in den Bankrott zu treiben. Aber auch Heller, bestens über die Absichten seiner Frau durch deren Freundin Helene im Bilde, hat seinen Schachzug schon vorbereitet.
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1833 - REICHSHAUPTSTADT PRIVAT

Dokumentation, 1987, Farbe und S/W, 60 Min.

Dokumentation mit Originalaufnahmen der Nazi-Organisation "Kraft durch Freude" und deren Unternehmen im Dritten Reich.
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1890 - REICHSHAUPTSTADT PRIVAT, TEIL 1

Zweiteiliges TV-Drama, Farbe und S/W, 110 Min.
Regie: Horst Königstein. Mit Annette Uhlen, Heinz Baumann, Rolf Becker, Barbara Nüsse, Jürgen Vogel.

Das zweiteilige Fernsehdrama erzählt aus der Geschichte Berlins zwischen 1937 und 1945. Kurt und Anna, zwei ältere Leute, beide allein, treffen sich seit einigen Jahren und gelegentlich in Berlin. Kurt macht Anna schließlich einen Heiratsantrag. Schon als junge Leute waren sie ineinander verliebt, nur geheiratet haben sie nicht. Anna besteht nun darauf, dass sie sich die Geschichte ihrer Jugend im Berlin der Nazizeit noch einmal vornehmen, bevor die Entscheidung fällt. Beim Lesen in einem Tagebuch, in dem Anna Eintagungen notierte und Fotos, Zeitungsausschnitte, Billets und Speisekarten geklebt hat, werden ihre Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit wieder wach: Kurst und Anna lernten sich 1938 auf einer KdF-Schiffsreise nach Norwegen kennen. Er ist 19 und angehender Architekt, sie 17 und Angestellte in Lehmanns Schallplattenladen - und ihr kleiner Bruder Wolfgang ein begeisterter Fotograf.
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1891 - REICHSHAUPTSTADT PRIVAT, TEIL 2

Fortsetzung des zweiteiligen TV-Dramas, siehe oben, Nr. 1890.

Der zweite Teil des Dramas erzählt von den Kriegstagen in der "Reichshauptstadt" - definitiv aus einer anderen Perspektive als der bislang vertrauten...
Die Spur von Anna und Kurt führt zurück in das Berlin unserer Tage. Beim Abschied auf dem Flughafen Tegel bleibt offen, ob sie im Alter erneut zusammenfinden. Erinnerungen, Gegenwärtiges und Zukünftiges verwischen sich...

Das Drama verbindet Spielfilm mit interessanten Dokumentaraufnahmen aus der Nazi-Zeit. DVD2


1033 - REICHSKRISTALLNACHT, DIE.
DAS JUDENPROGROM 1938

Dokumentation, 1988, S/W, 60 Min.
Regie: Jürgen Martin Möller und Henric L. Wuermeling.

Dokumentation über die Reichskristallnacht 1938 in der Nazizeit. Dokumentaraufnahmen aus den Jahren 1937-38 und Erlebnisberichte von Zeitzeugen bilden die Grundlage für diese Doku. Absichten und Vorwände, Ursachen und Folgen, bereichern den Hintergrund dieser schicksalschweren Nacht.

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39b - REIGEN, DER (LA RONDE)

Theaterverfilmung, S/W, 120 Min.
Regie: Max Ophüls. Mit Adolf Wohlbrück, Simone Signoret, Serge Reggiani, Isa Miranda, Gerard Philipe, Jean Louis Barrault, und Anderen.

Nach dem um 1900 entstandenem Stück von Arthur Schnitzler, das erst 1920 im Kleinen Schauspielhaus in Berlin aufgeführt wurde, dann einige Skandale auslöste und mehrere Male verboten war. Dieser Film jedoch wurde ein Klassiker. Er entstand in Frankreich unter der Regie des grossartigen Max Ophüls und hat eine einmalige Besetzung. Zehn den verschiedenen Gesellschaftsschichten angehörige Paare enthüllen ihre Gefühle vor und nach dem Sex (was Schnitzler nur mit Gedankenstrichen wiedergab). Die Dirne und der Soldat, der Soldat und das Stubenmädchen, das Stubenmädchen und der junge Herr, der junge Herr und die junge Frau, die junge Frau und der Ehemann, der Ehemann und das süße Mädel, das süße Mädel und der Dichter, der Dichter und die Schauspielerin, die Schauspielerin und der Graf, der Graf und die Dirne. Der Reigen, zu dem sich das Ganze in der letzten Paarung schliesst, dokumentiert die Gleichheit der Menschen unter der Gewalt des Sexus. Dazu wurde ein herrliches Lied komponiert: "La Ronde," das ein Welterfolg wurde.
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1344 - REISE, DIE

Spielfilm, 1986, Farbe, 106 Min.
Regie: Markus Imhoof. Mit Markus Boysen, Corinna Kirchhoff, Claude-Olivier Rudolf, Will Quadflieg.

Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman Die Reise von Bernhard Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters und später der Lebensgefährte der Terroristin Gudrun Esslin. Der Film erzählt zwei Vater/Sohn-Geschichten. Die eine, als Rahmenhandlung, erzählt die Flucht eines jungen Vaters mit seinem fünfjährigen Sohn aus dem Terrorismus heraus. Die zweite ist die Kindheits-und Entwicklungsgeschichte dieses Vaters, der aus Opposition zu seinem Nazi-Vater in die Terrorimusszene gerät. DVD2

2608 - Reise der Hoffnung (Journey of Hope)

Switzerland, 1990, 110 minutes Director: Xavier Koller With Necmettin Cobanoglu, Emin Sivas, Yaman Okay DVD

Turkish, Italian, Swiss, German w/ English subtitles

The story of a poor Turkish family who try to emigrate illegally to Switzerland.

2310 - REISE INS EHEBETT

Spielfilm der DEFA, 1966, S/W, 90 Min.
Regie: Joachim Hasler. Mit Anna Prucnal, Frank Schöbel, Eva-Maria Hagen.

Der Bootsmann eines 5000-Tonners der Handelsmarine ist ein guter Seemann, aber ein Filou. Die zahlreichen Landgänge sind mit ebenso zahlreichen Frauengeschichten verbunden, die nicht selten Anlass zu Ärger geben. Das soll anders werden, und dazu muss der Bootsmann in feste Hände geraten. Zu diesem Zweck wird für die Tour nach Leningrad die reizende Journalistin Eva, die es in sich hat, an Bord genommen. Es lässt sich auch gut an - bis ein blinder Passagier auftaucht. Marylou von der Haifischbar ist ihrem angebeteten Bootsmann gefolgt. Als die beiden Fauen herausfinden, was gespielt wird, verbünden sie sich gegen die Männer. Am Ende landen sowohl der Bootsmann als auch der Kapitän im Hafen der Ehe.
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1968 - REISEBEKANNTSCHAFT

Spielfilm, 1943, S/W, 80 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Hans Moser, Wolf Albach-Retty, Annie Rosar, Elfriede Datzing.

Der Privatdetektiv Fridolin Specht genießt seinen Urlaub in Spital am Semmering. Durch einen Anruf aus Wien erfährt er, dass er 10,000 Mark in der Lotterie gewonnen hat. Die hübsche Sekretärin Elli Werner setzt sich sofort in den Zug, um den Gewinn zu überbringen. Als Fridolin den Koffer öffnet, findet er jedoch nur Pyjama und Pantoffel vor. Vom Geld fehlt jede Spur. Auf der Jagd nach dem Lottogewinn richtet er ein heilloses Chaos an. DVD2

453 - REITER VON DEUTSCH-OSTAFRIKA, DIE

Spielfilm, 1934, S/W, 80 Min.
Regie: Herbert Selpin. Mit Ilse Stobrawa, Sepp Rist, Peter Voß, u.a.

Im Jahre 1914 reist Gerda aus Deutschland auf die Farm von Peter Hellhoff, am Fuße des Kilimandscharos in Ostafrika, um seine Frau zu werden. In die Hochzeitsfeier, an dem auch sein bester Freund und Nachbar, der Engländer Crosswell teilnimmt, platzt die Nachricht der Mobilmachung. Im Verlauf der Kämpfe in Ostafrika kommt Hellhoff auf seine Farm zurück. Kurz darauf erscheinen aber auch die Engländer unter der Führung von Crosswell. Peter befreit dann in einer nächtlichen Aktion seine Frau, setzt seine Farm in Brand und reitet mit seinen Leuten davon.
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162 - ...REITET FÜR DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1941, S/W, 90 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Willy Birgel, u.a.

Steif und regungslos liegt der Kriegsverwundete Rittmeister von Brenken im November 1913 in der Klinik. Wird er jemals wieder reiten können? Mit unerhörter Energie nimmt er den Kampf mit der Lähmung auf. Und gewinnt. Von Brenken erhält die Startberechtigung für den grossen Preis von Europa. Entschlossen nimmt er die Zügel in die Hand und reitet für Deutschland. Hinter dieser einfachen Geschichte verbirgt sich viel Propagandamaterial jener Jahre. Die Weimarer Republik, z.B. ist voller Spekulanten und Schieber, Juden und charakterlosen Politikern. Nur von Brenken und ehemalige Offiziere seinesgleichen sind die wahren Helden zu der Zeit. Die anderen Sieger im Wettkampf sind natürlich aus freundlich gesinnten Nationen wie Italien und Spanien. Birgels Darstellung schwankt zwischen zwei Polen: Selbstmitleid und Arroganz. Schwer zu verkraften. Das Beste an diesem Film ist der Schnitt und Hasso, das Pferd, das die Russen später "eroberten."
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2357 - RELATIVITÄTSTHEORIE DER LIEBE, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 90 Min.
Regie: Otto Alexander Jahrreiss. Mit Katja Riemann, Olli Dietrich.

Zehn Großstädter, aber nur zwei Schauspieler. Eine Verwandlungskomödie mit zwei Schauspielern in zehn verschiedenen Rollen. Fünf ganz unterschiedliche Pärchen, die keine Gemeinsamkeit haben bis auf diese Eine - die Liebe. Und diese führt ihre Wege immer wieder durcheinander, sorgt für glückliche Fügungen, schicksalhafte Zufälle und wahrhaft unerwartete Wendungen.
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1494 - REMBRANDT 7 ANTWORTET NICHT

Spielfilm, 1966, Farbe, 85 Min.
Regie: Carlo Romitelli. Mit Lang Jeffries, Joachim Hansen, Christiane Maybach, Mitsouko, Laura Valen.

In Südamerika arbeitet Professor Liebrich an einer explosiven Erfindung: Der "Todesstrahl" ist eine sensationelle Waffe, die Sonnenenergie speichert. Diese Formel wollen Ost und West um jeden Preis in ihren Besitz bringen und für militärische Zwecke nutzen. Ehe CIA-Agent "R 7" den Wissenschaftler samt Formel in Sicherheit bringen kann, verschwidet dieser spurlos. Bei der Verfolgungsjagd gerät "R 7" in die Fänge chinesischer Agenten. Derweil will ein Verräter den "Todesstrahl" an die Russen verkaufen. Eine fieberhafte Suche beginnt....
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1606 - REQUIEM

Spielfilm, 2005, Farbe, 89 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Sandra Müller, Burghart Klaussner, Imogen Kogge.

Anfang der 70er Jahre. Die junge Michaela Klingler verlässt ihr streng katholisches Elternhaus, um ein Studium zu beginnen. Glücklich genießt sie die ersten Schritte in der neuen Freiheit. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Sie hat immer öfter mit Wahnvorstellungen zu kämpfen, hört Stimmen und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Schließlich begibt sich Michaela in die Obhut eines jungen Priesters und stimmt einem Exorzismus zu...
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520 - REQUIEM FÜR EINE ROMANTISCHE FRAU

Spielfilm, 1999, Farbe, 99 Min.
Regie: Dagmar Knöpfel. Mit Janina Sachau und Sylvester Groth.

Eine Liebesgeschichte, wie sie die deutschen Romantiker forderten: die 16jährige Auguste und der 30jährige Clemens, eine radikale Romantikerin und ein halbherziger Dichter: die heisse Liebe in ein skandalöses Abenteuer mit allen Zutaten: Flucht vor den Verwandten und dem Skandal, rasche Heirat, heftige und intensive Eheszenen zwischen Kampf und Konfrontation, Faszination und Frust. Für Auguste sollen Liebe und Leben zur reinen Poesie werden. Mit diesem Anspruch ist sie den Armins und Savignys, den Grimms und Brentanos weit voraus - in diesen Kreisen die einzig radikale Romantikerin...

Der Film erhielt viele Auszeichnungen, darunter den Max Ophüls Preis. PAL

6d - REPORT: DATEN, BILDER, HINTERGRÜNDE

Kommentare, 1985, Farbe, 45 Min. PAL

454 - RESERVEHELD, DER

Spielfilm der DEFA, 1965, S/W, 75 Min.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Rolf Herricht, Marta Böhme, u.a.

Leider müssen die Flitterwochen des Filmschauspielers Horricht ins Wasser fallen. Denn obwohl er gerade seine geliebte Susanne geheiratet hat, gibt es kein Pardon: Er muss zum Reservedienst in die Kaserne. Weil er den Einberufungsbefehl verbrennt, wird er von zwei Polizisten zwangsvorgeführt. Der Versuch, sich zu drücken, schlägt fehl. Der strenge Hauptmann Hottas ist aber sehr streng mit ihm. Erst als Susanne plötzlich in der Garnison erscheint, um ihren Helden zu besuchen, ist Hottas wie ausgewechselt. Horricht wird von Eifersucht geplagt. Er verkleidet sich als General und liest Hottas die Leviten. Ein Auftritt, der nicht ohne Folgen bleibt... PAL (Auch unter Nr. 787 im Archiv. Diesem Film schließt sich ein Film von Ivonne von Kalimonsky an über den Schauspieler Rolf Herricht, des beliebten Komikers und Charakterdarstellers (siehe oben), der 1981 auf der Bühne des Berliner Metropol-Theaters an einem Herzinfarkt starb.

PAL (Auch unter Nr. 1627 - DVD2 - im Archiv).


1858 - RESERVIERT FÜR DEN TOD

Spielfilm der DEFA, 1956, S/W, 81 Min.
Regie: Heinz Thiel. Mit Hans-Peter Minetti, Peter Herden, Irma Münch, Hannjo Hasse.

Für einen harmlosen Auftrag in Stockholm mit lukrativer Entlohung hat sich der Ingenieur Erich Becker vom Geheimdienst anwerben lassen. Nun ist er für einen wichtigeren Dienst vorgesehen: Militärspionage in Erfurt, der Stadt, in der er einst zu Hause war. Die konkrete Mission allerdings kennt er noch nicht, als er im Interzonenzug seiner Partnerin Hanna gegenübersitzt. Alles, was er weiss, ist das Kennwort "Das Abteil ist reserviert" - reserviert für einen Mann, an dem der Geheimdienst sehr interessiert ist - einem Spezialisten, der zum Weggang aus der DDR bewegt werden soll. Doch bevor der Zug Fulda erreicht, erfährt der ehemalige Ingenieur, dass der Spezialist ein Spitzel und damit ein Todgeweihter ist. Und sein designierter Mörder ist - Becker selbst. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
DVD2


681 - REST IST SCHWEIGEN, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 100 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Hardy Krüger, Ingrid Andree, Peter van Eyck, u.a.

(Eine Aufnahme von einem Privatsender; leider durch Werbespots unterbrochen).

Der Exilant John kehrt 1959 nach Deutschland zurück, um den Tod seines Vaters aufzuklären. Der Rüstungsfabrikant war 1944 unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. In einem Safe entdeckt John Hinweise darauf, dass sein Onkel Paul ein Brudermörder sein könnte. Mit einem Trick will er den Verdächtigen aus der Reserve locken. PAL (Auch unter Nr. 1683 (DVD2) im Archiv).

340 - REUNION

Spielfilm, 1989, Farbe, 120 Min. Regie: Jerry Schatzberg. Mit Jason Robards, Christian Anhalt, Samuel West. Drehbuch: Harold Pinter. Ausstattung von dem berühmten Alexandre Trauner.

Eine deutsch-französisch-englische Gemeinschaftsproduktion.

Hans Strauss, ein älterer Deutsch-Amerikaner besucht Deutschland zum ersten Mal seit 55 Jahren. Der Hauptgrund seines Besuches ist eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, und auch um Informationen über seinen ehemaligen Jugendfreund Konrad zu bekommen. Der Film fängt mit Rückblenden an, die die Gegenwart und die Vergangenheit kontrastieren, während der Hauptteil des Filmes von der Freundschaft der beiden Studenten erzählt, die sich vor dem Hintergrund der aufkommenden Nazi-Krankheit abspielt. Der Konflikt entsteht dadurch, dass Hans, der Sohn eines jüdischen Arztes ist, während Konrad, der Aristokrat, anfänglich von Hitlers Ideologie überzeugt ist. Der Film endet mit dem Wissen, dass Konrad zu derjenigen Gruppe gehörte, die an der Verschwörung zum Hitler-Attentat teilgenommen hatten.
NTSC

2580 - REVANCHE

Austria, 2008. 122 minutes. Director: Götz Spielmann With Johannes Krisch. German, English subtitles Criterion Collection

Blu-ray

A gripping thriller and a tragic drama of nearly Greek proportions. REVANCHE is the stunning Oscar-nominated international breakthrough of Austrian filmmaker Götz Spielmann. In a ragged section of Vienna hardened ex-con Alex (the mesmerizing Alex Kirsch) works in a brothel where he falls for a Ukrainian hooker Tamara. Their desperate plans for escape unexpectedly intersect with the lives of a rural cop and his seemingly content wife. With meticulous, elegant direction, Spielmann creates a tense, existential and surprising portrait of vengeance and redemption, and a journey into the darkest forest of human nature, in which violence and beauty exist side by side.


1033 - REVOLUTIONÄR, DER. ERWIN PISCATOR

Dokumentation, 1988, 110 Min.
Regie: Rainer Ott.

Dokumentation über das Leben Erwin Piscators und sein Theater.
PAL


2002 - REVUE UM MITTERNACHT

Spielfilm der DEFA, 1962, Farbe, 101 Min.
Regie: Gottfried Kolditz. Mit Manfred Krug, Christel Bodenstein, Claus Schulz, Gerry Wolff.

Produzent Kruse hat sich etwas voreilig zu einem Revueprojekt verpflichtet. Um die Filmschaffenden zum ergebnisorientierten wie auch kreativen Arbeiten zu bringen, sperrt er sie in eine entlegene Villa. Allein der junge Komponist Alexander, der eher zufällig in die illustre Runde geraten ist, sprudelt über vor Ideen. Grund für seinen Übereifer und seine Inspiration ist die hübsche Produktionsassistentin Claudia. Während sich der Dramaturg, der Autor und der Architekt nach und nach aus dem Staub machen, kommt nicht nur eine flotte Revue zustande - auch Claudia ist nicht mehr so abgeneigt....

Ein Film-Musical aus alten DEFA-Zeiten.
DVD2


631 - RHEINGOLD

Spielfilm, 2001, Farbe, 89 Min.
Regie: Niklaus Schilling. Mit Rüdiger Kirchstein, Elke Haltaufderheide, u.a.

Der zwischen Emmerich und Basel verkehrende Trans-Europa-Express "Rheingold" ist Schauplatz und Drehort des gleichnamigen Films. Er ist auch Ort der Treffen zwischen einer Diplomatengattin und ihrem alten, jetzt als Zugkellner tätigen, Jugendfreund. Es entwickelt sich ein leidenschaftliches Liebesverhältnis, das an Besessenheit und sexueller Obsession nichts zu wünschen übrig lässt. Der eines Tages zufällig ebenfalls mitreisende Diplomatengatte entdeckt das Verhältnis in flagranti. DVD2

28g - RHEINLAND-PFALZ: DOPPELWERTIGKEITEN ZWISCHEN RHEINLAND UND PFALZ

Dokumentarfilm, 1985, Farbe, 30 Min.
PAL


1585 - RHEINSBERG

Spielfilm der DEFA, 1990, Farbe, 90 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Silke Klan, Dietlinde Stahl, Wolfgang Dehler, Franziska Matthus.

Kommerziensratstochter und armer Student pfeifen bei einem Ausflug auf soziale Standesdünkel. Eine betuliche Kurt-Tucholsky-Verfilmung.

DVD2


1586 - RHEINSBERG

Spielfilm, 1967, Farbe, 80 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Cornelia Froboess, Christian Wolff, Werner Hinz, Ruth Stephan.

Redakteuer Wolf lernt 1911 am Wannsee die kecke, sehr charmante Claire kennen. Bald vergnügt sich das Paar in Berlin. Ob es die wahre Liebe ist, soll ein Aufenthalt in Rheinsberg entscheiden.

Kurt Tucholsky setzte einem eigenen verliebten Wochenende mit seiner Freundin Else Weil in Rheinsberg ein herrliches Denkmal.
DVD2


1373 - RHYTHM IS IT!

Musikdoku, Farbe, 2004-2005, 3 DVD.
Regie: Thomas Grube und Enrique Sanchez. Mit den Berliner Philharmonikern, deutsche Untertitel.

Berlin, Januar 2003. In der Arena der alten Omnibus-Remise jubeln die Zuschauer über das erste große 'Education-Projekt' vom Chefdirigent Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern: 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen und allen Schichten tanzen Strawisnskys "Le Sacre du Printemps". Drei Monate beobachten die Regisseure Enrique Sanchez Lansch und Thomas Grube drei der Schüler bei den Proben - bis zum großen Auftritt: Marie, die um ihren Hauptschulabschluss bangt, Olayinka, vor kurzem als Kriegswaise aus Nigerien nach Berlin gekommen, und Martin, der nahen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Begleitet von Interviews mit Sir Simon Rattle und Choreograph Royston Maldoom (der weiss, das fördern auch fordern heisst) zeigt der mitreissende Kinoerfolg, wieviel Potential in den Menschen steckt. (TV-Spielfilm)
DVD2


1920 - RICHARD SORGE - SPION AUS LEIDENSCHAFT

Spielfilm, 2003, Farbe, Teil 1: 83 Min; Teil 2: 85 Min.
Regie: Masahiro Shinoda. Mit Iain Glen, Ulrich Mühe, Masahiro Motoki.

Tokio im Oktober 1941: Der deutsche Spion im sowjetischen Auftrag Richard Sorge und sein informant Hotsumi Ozaki werden vom japanischen Geheimdienst enttarnt und zum Tode durch den Strang verurteilt. Dies ist das Ende einer zwölfjährigen Zusammenarbeit unter Lebensgefahr und des gemeinsamen Traums, die Welt zu verbessern. Noch einmal blicken beide auf ihr abenteuerliches Leben zurück, das als legendärste Spionageaffäre des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen ist. DVD2

953 - RICHARD TAUBER - BELCANTO

Dokumentation, 1997, Farbe und S/W, 30 Min.

Doku-Film aus der Reihe "Belcanto - Die Tenöre des Schellack-Zeitalters", über den bekannten deutschen Tenor Richard Tauber - bekannt insbesondere durch "Dein ist mein ganzes Herz", 1891-1948. PAL

33a - RICHTER UND SEIN HENKER, DER

Amerikanischer Spielfilm,1975, Farbe, 88 Min.
Regie: Maximilian Schell. Musik: Enrico Morricone. Mit John Voigt, Jaqueline Bisset, Martin Ritt, Robert Shaw und Lil Dagover.

Nach dem Kriminalroman von Friedrich Dürrenmatt. Leider weiss man schon zu früh, wer der Mörder ist. PAL

238c - RICHTER UND SEIN HENKER, DER

Literaturverfilmung, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Franz Peter Wirth.

Dies ist der erste deutsche Fernsehfilm, in provisorischen Studios in Stuttgart und Original Schauplätzen in und um Bern gedreht. Eine historische Aufzeichnung also. Und sie ist in jeder Hinsicht viel besser als die später gedrehte Fassung von M. Schell mit internationaler Besetzung. Hier stimmt alles--in dieser Fassung um den Endkampf zweier älterer Männer. Zu dieser Zeit wollten dei deutschen Filmleute noch nichts mit Fernsehen zu tun haben. Bärlach, der Kommissar sieht sich als "alten Kater, der gerne Mäuse frisst, aber keine mehr fangen kann." Aber am Ende stellt er den wirklichen Täter doch. PAL (Auch unter Nr. 1797 - DVD2 im Archiv).

238d - UNTERHALTUNG MIT DEM REGISSEUR

Dokumentarbericht, 1996, Farbe, 30 Min.

Nach dem oben genannten Film: Eine Unterhaltung mit Franz Peter Wirth über die Entstehungsgeschichte des Films, "Der Richter und sein Henker."

PAL


778 - RICHTER VON ZALAMEA, DER

Spielfilm der DEFA, 1956, S/W, 99 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Hansjoachim Büttner, Gudrun Schmidt, Albert Garbe, u.a.

Spanien zur Zeit Phillipps II. Im Dorf Zalamea machen Soldaten Quartier. Hauptmann Don Alvaro findet im Haus des wohlhabenden, von allen geachteten Bauern Don Pedro Crespo, freundliche Aufnahme. Doch er missbraucht das Gastrecht, stellt Isabel, der Tochter des Hauses, nach und vergewaltigt sie. Die Dorfbewohner ernennen Pedro zum Richter. Ihm als Ankläger obliegt es nun auch, das Urteil gegen Don Alvaro zu sprechen. So verurteilt er den Schuldigen zum Tode. Überraschend trifft der König ein. Er bestätigt zwar das Urteil, will seine Vollstreckung aber verhindern. Zu spät: Pedro hat sein Recht gegen Standesschranken durchgesetzt. Er wird Richter auf Lebenszeit. Ein bewegender Film nach der klassischen Inszenierung der Berliner Volksbühne. PAL

1090 - RIEKES LIEBE

Spielfilm, 2001, Farne, 90 MIn.
Regie: Kilian Reidhof. Mit Laura-Charlotte Syniawa, Florian Stetter, Axel Milberg.

Nils der Name umfasst die ganze Welt der 16-jährigen Frederike. Bruder Nils ist ihr Vertrauter und Partner. Auf dem Eis dreht er sie in gefährlichen Spiralen, und zu Hause versteht er sogar die Sprache ihrer Stofftiere. Die Mutter ist lange tot, der Vater hat nur das Training seiner Kinder für die Meisterschaft im Kopf. Als sich Nils verliebt, ist Frederike geschockt. Sie beginnt ein fatales Spiel, triezt ihren Bruder, lockt ihn und verführt ihn... Welche seelischen Stürme jede Berührung, jedes falsche Wort bei Jugendlichen auslösen kann, macht Kilian Riedhof in seinem Debüt hautnah spürbar. Seine Protagonisten fesseln absolut. Die TV-Inzesttragödie lief auf dem Münchener Filmfest unter dem Titel "Königskinder".

PAL


1412 - RIESENRAD, DAS

Spielfilm, 1961, Farbe, 105 Min.
Regie: Géza von Radványi. Mit Maria Schell, O.W. Fischer, Adrienne Gessner, Rudolf Forster, Gusti Wolf.

Erzählt wird das Schicksal der österreichischen Unternehmerfamilie von Hill. Die Geschichte beginnt vor dem Ersten Weltkrieg und spannt sich über drei Generationen. In den Wechselfällen des Privatlebens spiegeln sich die politischen Wandlungen Österreichs vom Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit der 40er und 50er Jahre. Große politisch-gesellschaftliche Einsichten sollte man jedoch nicht erwarten. Die Historie mutiert zum Histörchen.
DVD2 (Auch als DVD2 unter Nr. 1718 im Archiv).


2079 - RINGSTRAßENPALAIS

Spielfilm in 15 Teilen, 1980 - 1986, Farbe, 1350 Min. (jeder Teil 90 Min.)
Regie: Rudolf Nussgruber. Mit Heinrich Schweiger, Albert Rueprecht, Marianne Nentwich, u.v.a.

Eine Wiener Familiengeschichte von der Gründerzeit durch die Wirren der Weltkriege bis in die Moderne der 80er Jahre.

Wien 1867: Nach der Niederlage von Königgrätz ist das österreichische Kaiserhaus geschwächt. Dennnoch beginnt in Wien die Wirtschaftsblüte. An der Börse werden Millionengeschäfte gemacht, neureiche Industrielle steigen zur Geldaristokratie auf. Einer von ihnen ist Eduard Baumann: Vom Leinenweber arbeitet er sich zum Textilfabrikanten empor und wird schließlich vom Kaiser zum Baron ernannt. Sein Haus baut der Millionär in der gerade entstehenden Ringstraße, wo die Neureichen ihre Macht in glanzvollen Prachtbauten zum Ausdruck bringen. Die in finanziellen Schwierigkeiten steckende Adelsfamilie Artenberg heiratet in die Industriellenfamilie ein. Das Ringstraßenpalais erzählt vom Aufstieg und Fall der Familien Baumann und Artenberg, wie vier Generationen im Laufe der Zeit um ihr Überleben kämpfen müssen. Das Schicksal der Familien ist sinnbildlich für die Geschichte Österreichs.

DVD2


1433 - RIO DAS MORTES

Spielfilm, Farbe, 84 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Hanna Schygulla, Michael König, Günther Kaufmann.

Michel ist Fliesenleger. Günther Besatzungskind und bayrisch-redender Schwarzer, kommt gerade von der Bundeswehr, zu der er freiwillig gegangen war, um zu beweisen, dass er auch ein "richtiger" Deutscher ist. Michel und Günther haben eine Landkarte von Peru, auf der in der Gegend des Rio das Mortes ein Schatz eingetragen ist. Gegen den Widerstand von Michels Freundin Hanna, die lieber heiraten will, planen die Freunde eine Perureise. Ihre Versuche, das notwendige Geld dafür zu bekommen, schlagen fehl, bis sie eine Mäzenin finden, die von ihrem Plan begeistert ist... DVD2

1297 - RITT ZWISCHEN ZWEI FRONTEN (Kameraden)

Spielfilm, 1941, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Schweikart. Mit Willy Birgel, Karin Hardt, Martin Urtel.

Es ist das Jahr 1809. Preussen hat mit Napoleon Frieden geschlossen. Der Major Karl von Wedell hat sich damit abgefunden und glaubt, dass geschickte Diplomatie Preusssen wieder die Freiheit bringen wird, während sein jüngerer Bruder, Leutnant Heinrich, nicht daran glaubt und sich der Gruppe der Schill'schen Offiziere anschließt, die sich mit Rebellion von der Macht der französischen Oberherrschaft befreien will. Der Aufstand wird niedergeschlagen und Heinrich stirbt angeblich im Militärgefängnis. Der Rest der Aufständischen wird zum Tode verurteilt und erschossen.

1812. Major Karl von Wedell hat sich aus den preussischen Diensten zurückgezogen. Da kommt ein Angebot, Preussen in der Pariser Gesandtschaft zu vertreten. Seine hauptsächliche Aufgabe ist jedoch, die Pläne Frankreichs in der europäischen Politik zu beobachten und Berlin davon zu unterrichten. Dabei erfährt er nebenbei, dass sein Bruder Heinrich noch am Leben ist und in einem Straflager in Cherbourg harte Arbeit leisten muss. Durch die Intrige eines gewissen Grafen Kerski kommt die Spionagetätigkeit des Majors ans Licht. Er wird wegen Hochverrat angeklagt und erschossen. Jahre später besucht Heinrich das Grab seines Bruders in Berlin.
PAL


957 - RITTERINNEN, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 96 Min.
Regie: Barbara Teufel. Mit Jana Straulino, Ulla Renneke. u.v.a.

Sie sind sieben. Links, radikal, anachistisch. Sie haben eine Vision und wollen die Revolution. Sie wollen alles ohne Männer machen und wohnen in einer Kreuzberger Fabrik, die Ritterhof heisst. Sie sind "Die Ritterinnen".

Ein Gruppen-und Generationsportrait, ein Stück linke deutsche Zeitgeschichte. Spannend, eigenwillig,und mit intelligentem Witz erzählt.
DVD2


1704 - RITTMEISTER WRONSKI

Spielfilm, 1954, S/W, 98 Min.
Regie: Ulrich Erfurth. Mit Willy Birgel, Olga Tschechowa, Charles Regnier.

Rittmeister Wronski muss aufgrund hoher Spielschulden die Armee verlassen. Er beginnt eine Spionagetätigkeit für den polnischen Geheimdienst und nutzt seine höchst attraktive Wirkung auf Frauen, um Mitarbeiterinnen des deutschen Reichswehrministeriums skrupellos auszuspionieren. Für Wronski war Spionage ein leidenschaftliches Spiel, doch am Ende bezahlt er dafür mit seinem Leben.
DVD2


2566 - ROBERT KOCH, DER BEKAEMPFER DES TODES

Spielfilm, 1939, S/W, 116 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Emil Jannings, Werner Krauss, Otrto Graf.

Landarzt Dr. Koch ists verzweifelt. Eine Tuberkulose-Epidemie rafft die Kinder des Bezirks dahin, ohne dass man etwas dagegen tun koennte. Jedes vierte Kind ist bereits erkrankt, hilflos muessen die Eltern zusehen,wie die Kleinen sterben. Nun uebernimmt Koch, der sich bereits seit Jahren damit beschaeftigt, den Erreger der TB zu finden, noch groessere Anstrengungen, um der Ursache auf die Spur zu kommen. Erschwert wird seine Arbeit durch Missguenstlinge und Neider, wie einen in seiner Ehre gekraenkter Lehrer. Das groesste Hindernis jedoch ist der beruehmte Berliner Wissenschaftler Virchow, der Kochs Arbeit skeptisch gegenueber steht... DVD2

1144 - ROBERT MAYER - DER ARZT AUS HEILBRONN

Spielfilm der DEFA, 1955, S/W, 95 Min.
Regie: Helmut Spieß. Mit Emil Göhr, Gisela Uhlen, Otto Stübler, Hilmar Thate.

Im Jahr 1842 formuliert der weit gereiste Dr. Mayer das Gesetz zur Erhaltung der Energie. Von der Fachwelt weitgehend ignoriert, wird der Wissenschaftler schwer depressiv. Er wird in eine private Irrenanstalt eingeliefert. Neben Gisela Uhlen zeigt dieser Film Hilmar Thate in einer seiner ersten Rollen.

PAL


2096 - ROBERT ZIMMERMANN WUNDERT SICH ÜBER DIE LIEBE

Spielfilm, 2009, Farbe, 97 Min.
Regie: Leander Haußmann. Mit Tom Schilling, Maruschka Detmers.

Robert Zimmermann, 26 Jahre, ist Videospieldesigner, jung, trendy, cool. Er hat sein Leben zwischen Familientreffen im gut situierten Elternhaus, den virtuellen Welten seines Berufes und der Beziehung zu seiner Kollegin Lorna bestens im Griff. Als er allerdings zufällig der attraktiven, lebenserfahrenen, deutlich älteren Monika gegenübersteht, schlägt die Liebe wie ein Blitz ein und sorgt für Verwirrung.

Bei näherem Hinsehen geht es zu Roberts großer Überraschung den Menschen in seiner Umgebung ähnlich: Sein Vater entdeckt verspätete Jugendlichkeit, seine Mutter poetische Neigungen, seine lesbische Schwester ihren Kinderwunsch und sein bester Freund Ole die Tücken der Kontaktanzeigewelt. Während Robert um Monikas Zuneigung wirbt, öffnet sich mehr und mehr sein Blick für die Vielfalt und Allgegenwart der Wunder, die die Liebe mit sich bringt.

DVD2


770 - ROMAN EINER JUNGEN EHE

Spielfilm der DEFA, 1951, S/W, 104 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Yvonne Merin, Hans-Peter Thielen, Hilde Sessak, u.a.

Eine junge Schauspielerehe im geteilten Berlin droht zu zerbrechen. Jochen arbeitet am Westend-Theater und Agnes filmt in Ostberlin. Ihre Ansichten, von den unterschiedlichsten politischen Milieus geprägt, driften immer mehr auseinander. Agnes ist stolz auf ihren neuen Film, Jochen ist entsetzt über dessen Thema. Es kommt zum Bruch, Anna zieht ganz nach Ostberlin. Als sie sich im Gericht zum Scheidungsprozess treffen, versöhnen sie sich. Jochen hat inzwischen keine Arbeit mehr und begreift, dass Agnes den richtigen Weg gefunden hat.
PAL


743 - ROMANZE IN MOLL

Spielfilm, 1943, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Marianne Hoppe, Ferdinand Marian, Paul Dahlke, u.a.

Ein Bankangestellter kommt spät nach Hause. Er hänselt seine Frau, sich nicht schlafend zu stellen. Doch schließlich merkt er, dass sie tot ist. Am nächsten Tag packt er die Sachen seiner Frau in einen Koffer und bringt sie in ein Leihhaus. Da fällt dem Pfandleiher eine Perlenkette auf, die zwischen den Kleidern lag. Es stellt sich heraus, dass die Kette aus echten Perlen ist und von einem hiesigen Juwelier angefertigt worden war. Der Gatte besucht den Juwelier, um das Geheimnis des Kaufs der kostbaren Kette zu lüften. Der Juwelier erinnert sich: es wäre ein Verrückter gewesen, der diese Kette einer ihm unbekannten Dame schenken wollte. Und in einer Rückblende wird nun die Geschichte der großen Liebe zwischen Madeleine - der Frau des Bankangestellten - und dem Komposnisten Michael erzählt. Er trifft sie also an einem schönen Frühlingsmorgen, wie sie lächelnd vor dem Juwelierladen steht und die ausgelegte Kette im Fenster bewundert. Dabei fallen ihm sofort die ersten Noten für eine Romanze ein, die er später unter Madeleines Anraten in Moll komponiert. Madeleine wird seine Geliebte. Eines Tages, als ihr Gatte geschäftlich verreist, lässt sie sich von Michael überreden, einen Besuch bei seinem Bruder auf dem Lande zu machen. Da bricht eine laute Jagdgesellschaft in ihr Idyll, darunter ein gewisser Viktor M. Dabei wird Madeleine als Michaels Gattin vorgestellt. Und Michael macht ihr einen Heiratsantrag. Doch Madeleine will ihrem Gatten nicht undankbar sein und so trennen sie sich am nächsten Morgen. Im Zug trifft Madeleine Viktor wieder, der beginnt, ihr den Hof zu machen. Durch Zufall ist auch ihr Mann im selben Zug. Doch sie trifft etwas früher zu Hause ein. Am Arbeitsplatz ihres Mannes tritt der alte Bankier in den Ruhestand und macht Viktor, seinen Neffen, zum Nachfolger. Bei einem Festessen trifft Viktor wieder auf Madeleine, dieses Mal an der Seite ihres Gatten. Nun hat er keine Hemmungen mehr, ihr nachzustellen. Vor einem Konzert, bei dem Michael die "Romanze" dirigiert, macht Madeleine schweren Herzens bei Viktor einen Besuch. Später, während des Konzerts, ziehen vor Madeleines innerem Auge noch einmal alle schönnen und schrecklichen Momente der letzten Monate vorüber. Ihr Entschluss ist schon gefasst. Nach dem Konzert ermutigt sie ihren Mann, doch ruhig Karten spielen zu gehen. "Ich hab's ja nicht mehr weit," sagt sie.

Und ein wenig später begeht sie Selbstmord durch Gift. Und so findet sie ihr Mann. Michael duelliert sich am nächsten Tag mit Viktor und tötet ihn. Nun muss auch er sich dem Richter stellen.

Viele Kritiker betrachten diesen Film als eines der wenigen Meisterwerke, die im Kino im Dritten Reich auf die Leinwand kamen. Und die obige Wiedergabe der Handlung kann den künstlerischen Qualitäten des Films nicht gerecht werden. Von der Bildgestaltung bis zur Musik, vom Dialog und vom Schnitt, (der so vollzogen ist, dass der Dialog einer Szene in der Nächsten weitergeführt wird, und ihn sozusagen kommentiert), zu den Bauten, den Kostümen, der Schauspielerführung, und last not least, den großen darstellerischen Leistungen. PAL

455 - ROMANZE IN VENEDIG

Spielfilm, ca. 1960, Farbe, 93 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Ann Smyrner, Walter Reyer, Willy Birgel, u.a.

Auf dem alten Herrensitz der Karpathys soll Andrea, einzige Tochter des reichen Herrn Bruggern, den Gutsherren heiraten. Der charmante Bräutigam Niki ist über beide Ohren verschuldet. Während der Festvorbereitungen erfährt Andrea ein viel schwierigeres Geheimnis: Ein Skandal bahnt sich an... PAL

542 - ROMEO

Spielfilm, 2000, Farbe, 88 Min.
Regie: Hermine Huntgeburth. Mit Martina Gedeck, Sylvester Groth, u.a.

München 1996. Besuch von der Polizei. Lotte Zimmermann, unscheinbare Sekretärin in einem westdeutschen Ministerium, wird verhaftet. Wegen Spionage für die DDR. Der Gerichtsprozess enhüllt eine unglaubliche Geschichte in Rückblenden. Die Liebe ihres Ex-Mannes Hermann, alias Romeo, war von der Stasi penibel geplant: vom ersten Flirt bis zur Hochzeit. Am Ende bekommt Lotte zwei Jahre Haft auf Bewährung. Ihr "Romeo" aber, der inzwischen wieder geheiratet und eine andere Tochter gezeugt hat, ist frei und scheint ausser seiner Beschwerde, die Rente im Westen und seine Reisespesen verloren zu haben, keine weiteren Gewissenbisse zu haben. Ein aufrüttelndes Stück jüngster deutscher Zeitgeschichte. PAL

58a - ROMEO UND JULIA AUF DEM DORFE

Literaturverfilmung, 1984, S/W, 65 Min.
Regie: Willi Schmidt. Sprecher: Wilhelm Borchert. Mit Loni von Friedl und Mathias Fuchs in den Hauptrollen.

Diese Novelle von Gottfried Keller (entst. 1855) stammt aus der Sammlung "Die Leute von Seldwyla" in der die besonderen und typischen Verhältnisse des Ortes den Hintergrund bilden. Diese Novelle und der Film erzählen die Geschichte von zwei starrköpfigen Bauern, die einmal Freunde waren, nun aber wegen eines Ackers bittere Feinde geworden sind. Vor allen Dingen ihre Kinder, Vreni und Sali, leiden darunter. Sie entschließen sich, einen ganzen Tag voll auszukosten, um dann gemeinsam in den Tod zu gehen. Die Schuld der Väter rächt sich an den Kindern.
PAL


1845 - ROMEO UND JULIA AUF DEM DORFE

Spielfilm, CH, 1941, S/W, 80 Min.
Regie: Hans Trommer und Valerien Schmidely. Mit Margrit Winter, Erwin Lohlund, Johannes Steiner, Emil Gyt, Emil Gerber, Anni Dürig.

Als Kinde haben sie schon zusammen gespielt, als junge Leute haben sie sich ineinander verliebt. Aber die Bauernkinder Vreneli Marti und Sali Manz dürfen nicht zusammenkommen, weil ihre Väter im Zwist liegen. Ein kleines Stück steiniger Acker ist der Grund des Streits, dem zwei Familien zum Opfer fallen. Die beiden Verliebten lassen sich durch all das nicht beirren und gehen am Ende gemeinsam in den Tod. Eine frühe schweizerische Verfilmung der Novelle des Schweizer Autors Gottfried Keller.

DVD2

2413 - ROMMEL

Spielfilm, 2012, Farbe, 118 Min.
Regie: Niki Stein. Mit Ulrich Tukur, Benjamin Sadler, Thomas Thieme.

Der Film erzählt von den vergeblichen Anstrengungen des Feldmarschalls, von Hitler Verstärkung für die Westfront zu erlangen, und von der allmählichen Einsichten die Ausweglosigkeit der Lage nach der militärischen Niederlage in der Normandie. Von seinem Stabschef Speidel vorsichtig in die Pläne zum Sturz Hitlers eingeweiht, verhält sich Rommel abwartend, verrät aber die Verschwörer nicht. Konfrontiert mit Hitlers starrem Festhalten am Endsieg und den immer absurder werdenden militärischen Befehlen, ist Rommel, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, fest entschlossen, die Front auf eigene Verantwortung zu öffnen. Doch bevor es so weit kommt, wird er bei einem Fliegerangriff schwer verletzt... DVD2

832 - ROMMEL RUFT KAIRO

Spielfilm, 1958, S/W, 98 Min.
Regie: Wolfgang Schleif. Mit Elisabeth Müller, Adrian Hoven, Peter van Eyck

Lebensgefährliche Einsätze und eine leidenschaftliche Liebe im spektakulärsten Spionagefall des Afrikafeldzuges. Romnel plant mit sienem Unternehmen Condor einen zweiten Vorstoß auf Tobruk in Ägypten. Tödliche Gefahren und Strapazen erwarten die Männer auf dem 3000km langen Weg durch die Wüste. Dank seinem Erfolg bei Frauen, gelingt es einem charmanten deutschen Agenten, die geheimen Akten der Engländer über die Festung Tobruk zu fotografieren...
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1730 - ROMMEL-SCHATZ, DER

Spielfilm, Farbe, 95 Min. Regie: Romolo Marcellini. Mit Paul Hubschmied, Isa Miranda, Wolfgang Luschky.

Kurz vor Ende des Afrikafeldzugs soll Generalfeldmarschall Erwin Rommel mehrere Stahlkisten mit Geheimdokumenten und Gold auf ein Schiff verladen haben, um sie vor dem Zugriff der Engländer zu schützen. Wurden die Kisten auf dem Grund des Meeres versenkt? Immer wieder tauchen Schatzsucher aus aller Welt nach dem verschollenen Rommel-Schatz - aber bislang ohne Erfolg.

Mit dramatischen Unterwasseraufnahmen von dem bekannten Taucher Hans Hass. Gedreht in Ägypten, Rom und im/am Roten Meer. DVD2

238a - ROMULUS DER GROSSE

Theaterverfilmung, 1958, S/W, 90 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Romunald Penky, Camilla Spira und Wolfgang Luschky.

Romulus ist der letzte römische Kaiser. Er hat sich seit Jahren auf ein Landhaus zurückgezogen und züchtet Hühner. Er lässt sein Reich absichtlich zugrunde gehen, denn es ist nicht wert, erhalten zu bleiben oder gar dafür gegen die einmarschierenden Germanen zu kämpfen. Das Reich wurde durch schreckliche Kriege und furchtbare Unterwerfungen anderer Völker gegründet und damit soll es nun ein Ende haben. Er macht einen Pakt mit dem Germanenfürsten Ottokar, aber beide wissen, daß sie auch mit dieser Handlung nur einen kurzen Frieden haben werden, denn die kriegerische Natur des Menschen lässt sich eben nicht ändern.
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2161 - ROMY

Spielfilm, 2009, Farbe, 106 Min.
Regie: Torsten C. Fischer. Mit Jessica Schwarz, Thomas Kretschmann, Maresa Hörbiger, Heinz Hoenig.

Der Film erzählt von den wichtigsten Stationen im leidenschaftlich und intensiv gelebten Leben des deutschen Filmstars Romy Schneider. Eine Frau, die bis heute die Menschen fasziniert. Eine Künstlerin, sie sich und der Welt letztendlich auch immer ein Rätsel blieb. Rastlos war sie, und zerrissen, trotz ihrer großen Erfolge, immer auf der tragischen Suche nach Liebe, Glück und Geborgenheit. Der Film erzählt von Romys Kindheitsjahren im Internat, ihrem gespaltenen Verhältnis zu den Eltern, von ihrer schwierigen Ehe mit Harry Meyen, von ihrer ganz großen Liebe zu Alain Delon und ihrer "Flucht" nach Frankreich. Romy tut alles, um das Sissi-Image abzulegen und avanciert endgültig zum international gefeierten Leinwandstar. DVD2

341 - ROMY SCHNEIDER

a) Romy Schneider - Dokumentation b) Romy & Sissi - Dokumentation c) Romy Schneider - Eine Filmerzählung PAL

44b - ROSA LUXEMBURG

Spielfilm, 1986, Farbe, 120 Min.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Barbara Sukowa in der Hauptrolle.

Ein hinreissender Film über die Revolutionärin Rosa Luxemburg. Der Film handelt hauptsächtlich im Berlin des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, als die Arbeiter sich vereinigen, um bessere Zustände zu schaffen und der erste Weltkrieg schon vor der Tür steht. Im Zentrum des Films steht Rosa, als Frau und als Intellektuelle, bei der das Private sich nie ganz vom Politischen trennen lässt. Der Film ist historisch sehr akkurat und mit einer großartigen Besetzung von Schauspielern unterstüzt.
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2237 - ROSA ROTH. DER TAG WIRD KOMMEN.

Spielfilm in drei Teilen, 2009, Farbe, 3x 90 Min.
Regie: Carolo Bola. Mit Sylvester Groth, Jasmin Tabatabai, Iris Berben, Mario Adorf.

Als in einer Berliner Flughafentoilette ein Koffer mit Patronen gefunden wird, herrscht höchste Alarmbereitschaft. Denn bei diesen Patronen handelt es sich um eine folgenschwere Neuentwicklung, die kein Metalldetektor aufspüren kann. Und wer immer diese Patronen entwickelt hat, besitzt auch die entsprechenden Waffen. Die Frage ist nur: Wo und wann werden sie eingesetzt? Wie findet man eine Waffe, die man nicht sehen kann? Von den Verbrechern kontrolliert und von ihren Kollegen allein gelassen, führt Hauptkommissarin Rosa Roth einen Kampf gegen übermächtige Gegner, gegen Zweifler in den eigenen Reihen - und vor allem gegen die Uhr. DVD2

383a - ROSA ROTH: LÜGEN

Spielfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Carlo Rola. Mit Ulrich Mühe, Marita Marschall, Hansa Czyionka, Herb Andress, Heiko Deutschmann.

Eine junge, hübsche russische Prostituierte Tanja wird tot auf einer Müllhalde gefunden. Der Kommissarin Rosa Roth ist die Frau bekannt: Sie wollte vor zwei Tagen eine Aussage auf dem Präsidium machen, die auf Grund von Zeitmangel und einem fehlenden Übersetzer jedoch nicht stattfand. Eine Freundin von Tanja, Svetlana, sagt aus, dass Tanja weg wollte und damit drohte, die Zuhälter anzuzeigen. Darauf brachten sie Tanja um. Die Zuhälter sagen jetzt jedoch aus, dass Svetlana Tanja aus Eifersucht umgebracht hätte. Der Hauptkommissar verhaftet Svetlana daraufhin, doch Rosa Roth findet versteckte Kameras im Bordell, in dem Tanja und Svetlana gearbeitet haben. Ist das der fehlende Hinweis, um Svetlanas Unschuld zu beweisen? Auch lernt die Kommissarin in einem Supermarkt Gerlinde Koch kennen, die sich in einem Krankenhaus nach einer Bluttransfusion mit Aids infiziert hatte. Ihr Freund Jakob hat Angst davor, ihr beim Sterben zusehen zu müssen, und verlässt sie. Doch Gerlinde ist nicht die Einzige, die sich in diesem Krankenhaus infiziert hat. Doch der Arzt kommt billig davon: Nach Urteil der Gerichtsverhandlung bekommt er nur 20 Monate auf Bewährung und muss nur 500.000 DM bezahlen. Gerlindes Krankheit bricht aus, sie begeht mit ihrem Auto Selbstmord. Jakob dreht daraufhin durch. Er geht in die Wohnung des Doktors und bringt ihn um. Doch der hatte das verseuchte Blut über Zwischenhändler aus Lateinamerika bekommen ...

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2282 - ROSANNAS TOCHTER

Spielfilm, 2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Franziska Buch. Mit Veronica Ferres, Mathilde Bundschuh, Fritz Karl.

Der Film erzählt die Geschichte von Nela und Josch und davon, wie zerbrechlich Glück und wie stark Liebe sein kann: Das bisher unerfüllte Leben des jungen, kinderlosen Paares ändert sich schlagartig, als Joschs Ex-Freundin Rosanna bei einem Autounfall stirbt und er und Nela deren 14jährige Tochter Aimée bei sich aufnehmen. Selbstlos und einfühlssam versuchen die bisher eher karriereorientierte Primatenforscherin und der gestresste Anwalt, dem traumatisieerten Mädchen bei der Bewältigung seines Schicksals zu helfen. Doch der pubertierende Teenager, der lange nicht spricht, störrisch und unberechenbar ist, treibt systematisch einen Keil in die Beziehung seiner Zieheltern...
DVD2


1963 - ROSE

Spielfilm, 2005, Farbe, 93 Min.
Regie: Alain Gsponer. Mit Corinna Harfouch, Jürgen Tonkel.

Die patente Arztromanschreiberin und ehemalige Hausbesetzerin Rose versucht ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und die Familie zusammenzuhalten. Das ist nicht immer einfach für die alleinerziehende Mutter dreier erwachsener Söhne. Dann taucht auch noch der Erzeuger der Kinder auf und sorgt für gefühlsmäßige Verwirrung bei Rose und den Jungs.
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1010 - ROSE BERND

Fernsehfilm, 1962, S/W, 104 Min.
Regie: Gustav Burmeister. Mit Ida Krottendorf, Marianne Hoppe, Carl Wery.

Fernsehbearbeitung des bekannten Schauspiels von Gerhart Hauptmann aus dem Jahre 1903, uraufgeführt im selben Jahr am 31. 10. in Berlin. Diese Version von Kuno Epple hält sich an den Originaltext, einschließlich der Anklänge an die schlesische Mundart. Der Regisseur verlegt die Handlung jedoch teilsweise ins Freie, um die Landschaft mit einzubeziehen. Großartige Leistungen der oben aufgeführten Darsteller.

Das Bauernmädchen Rose fällt der Gier der Männer zum Opfer. Sie erkauft das Schweigen des einen über ihr Verhältnis zu dem verheirateten Gutsherrn, indem sie sich ihm hingibt. Sie verstrickt sich in ein Netz von Lügen, was sie schließlich zum Meineid vor Gericht und zum Kindesmord führt. Psychologisches Motiv:" Ich habe mich so geschämt." Es kommt aber nicht zum tragischen Schluss, denn der bisher missachtete Verlobte erweist sich am Ende von großem Charakter.
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1010 - ROSE BERND

Theateraufzeichnung, 1993, Farbe, 105 Min.
Regie: Hans-Joachim Heyse.

Theateraufführung des Hamburger Ohnesorg-Theaters mit Publikum in einer plattdeutschen Fassung von Konrad Hansen, die sich an den Originaltext hält.
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1008 - ROSE BERND

Spielfilm, 1956, Farbe, 94 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Maria Schell, Raf Vallone, Käthe Gold, Hans Messemer.

Filmfassung frei nach dem Schauspiel von Gerhart Hauptmann.

Im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film ging Maria Schell nach Hollywood und drehte dort u.a. Die Brüder Karamazov. Der italienische Darsteller Raf Vallone ist in diesem Film weniger aus Eifersucht motiviert als aus sinnlicher Leidenschaft.

Dies war der erste Film Wolfgang Staudtes in West-Deutschland, was ihm die DEFA und auch Teile der westlichen Presse sehr übel nahmen.
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1009 - ROSE BERND

Fernsehfilm, 1999, Farbe, 130 Min.
Regie: Martin Kliemann.

Fernsehfassung des WDR des bekannten Schauspiels von Gerhart Hauptmann. Eine Aufzeichnung des Schauspielhauses Bonn. Alle fünf Akte spielen in einem symbolischen Bühnenbild aus aufgestapelten Brettern, auf denen die Schauspieler leicht die Balance verlieren. Der Hintergrund ist ein sich ständig verändernder Himmel.
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74b - ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT

Spielfilm, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Martin Held, Walter Giller, Ingrid van Bergen, Camilla Spira, Werner Peters, Wolfgang Neuss, Günter Neumann und anderen.

(Neuss und Neumann machen Kabarett dazu.) Ein Kriegsgerichtsrat verurteilt in den letzten Tagen des Krieges einen Soldaten zum Tode, weil der sich bei einigen Holländern Schokolade besorgt hatte. Ein Fliegerangriff vereitelt die Vollstreckung des Urteils und der junge Soldat flieht. Jahre später ist der ehemalige Nazi Oberstaatsanwalt, hat aber nichts von seinem forschen Ton und seiner Ideologie verloren ("Der Schmerz ist der Prüfstein des Charakters"). Der junge Soldat aber ist Straßenhändler geworden und verkauft Krawatten. Eines Tages wird er von dem Herrn Oberstaatsanwalt gesehen, der nun glaubt, der junge Mann sei hinter ihm her, um ihn zu ruinieren. Nach vielen kleinen und großen Intrigen kommt der junge Mann vors Gericht--aber dieses Mal enthüllt der Oberstaatsanwalt seine eigene Vergangenheit. Wie Dorfrichter Adam entflieht er am Ende dem Gerichtssaal. Ein viel zu schwaches Ende für diesen Verbrecher.
PAL (Auch unter Nr. 1258 als DVD2 im Archiv).


1043 - ROSEN IM HERBST

Spielfilm, 1955, S/W, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Ruth Leuwerik, Bernhard Wicki, Carl Raddatz, Lil Dagover, Paul Hartmann, Lotte Brackebusch, Margot Trooger.

Ehebruchdrama nach Fontanes "Effi Briest". Die 18jährige Effi heiratet Landrat von Instetten. Weil der seine Gattin vernachlässigt, geht Effi eine Affäre mit Major von Crampas ein. Jahre später findet von Instetten dessen Liebesbriefe. Exzellent gespielt! Vergleiche auch die Fassbinder-Verfilmung, Nr. 73, die DEFA-Verfilmung, Nr. 1544, und die erste Verfilmung "Schritt vom Wege", Nr. 84b, im Archiv). PAL

560 - ROSEN IN TIROL

Spielfilm, 1940, S/W, 101 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Marte Harell, Johannes Heestes, Hans Moser, Leo Slezak und Theo Lingen.

Ein Film nach der Operette "Der Vogelhändler" von Carl Zeller. Baron Weps kennt die heimlichen Vorlieben und Schwächen von Fürst Heinrich Dagobert. Gleich drei Ehrenjungfrauen will er zum heimlichen Besuch aufbeiten: die Christel von der Post, die für ihren geliebten Vogelhändler vorstellig geworden ist, die Kreszenzia und eine Unbekannte mit Namen Marie. Aber das Schicksal will es anders. Der Fürst bleibt in Innsbruck bei der Tänzerin Lisa hängen, Oberstleutnant von Waldendorf entpuppt sich als falscher Fürst, und Marie als richtige Fürstin.

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1942 - ROSENKAVALIER, DER

Spielfilm,, 1926, S/W, 110 Min.
Regie: Robert Wiene. Mit Michael Bohnen, Huguette Duflos, Paul Hartmann, Karl Forest.

Robert Wienes (Das Cabinet des Dr. Caligari) Filmadaption der Oper von Richard Strauss. Drehbuch: Hugo von Hofmannsthal, der auch das Libretto geschrieben hat.

Die Handlung des Films folgt im Wesentlichen der Oper: Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg pflegt ein amouröses Verhältnis zu dem jungen Octavian, während ihr Mann sich im Krieg als Feldherr bewährt. Ihrem ältlichen und unattraktiven Cousin, dem Baron Ochs von Lerchenberg, will sie ebenfalls aus Liebesnöten helfen und führt ihm ein junges Mädchen als Braut zu. Octavian soll die Rolle des Rosenkavaliers übernehmen, der - wie es die höfische Etiquette will - der Auserwähl;ten eine silberne Rose als Zeichen einer anstehenden Verehelichung überreicht. Und es kommt wie so oft im Leben und auf der Bühne: Die jungen Leute verlieben sich ineinander und wollen heiraten. So geht nach turbulenten Zwischenspielen Baron Ochs leer aus. Auch die lebenskluge Feldmarschallin verzichtet auf Octavian und fügt sich in das Schicksal ihrer Ehe.
DVD2


2211 - ROSENKÖNIGIN, DIE

Spielfilm, 2007, Farbe, 90 MIn.
Regie: Peter Weck. Mit Erol Sander, Mirjam Weichselbraun, Maximilian Schell.

Marie will sich als gelernte Parfümeurin bei der renommierten Firma Weidemann bewerben. Seit ein paar Jahren führt Weidemanns Tochter Mercedes das Unternehmen, die jedoch dessen "Nase" nicht geerbt hat. Um das Unternehmen zu retten, muss ein neuer Duft her. Als Herr Weidemann Marie das erste Mal sieht, ist er wie vom Blitz getroffen. Kann es sein, dass jemand eine derart starke Ähnlichkeit mit seiner großen, verflossenen Liebe Anna hat? Weidemann will Marie die Chance geben den neuen Duft zu kreieren. Während dieser aufregenden Zeit in der Marie an der Kreation des neuen Dufts arbeitet, lernt sie den attraktiven Bernhard kennen und lieben. Berhnard zeigt ihr die Schönheit Salzburgs und ermöglicht Marie einen Besuch der "La Traviata" im Festspielhaus. Marie hält ihn jedoch für einen Chauffeur, nicht wissend, dass er Bankdirektor ist. Bernhard verpasst den Zeitpunkt ihr die Wahrheit zu gestehen, worauf Marie mit ihm bricht. Auch beruflich wird Marie enttäuscht, denn ihr neu kreierter Duft wird vom Chefparfümeur der Firma, Stefan, gestohlen. Für Weidemann ist die Aufregung zu viel und er erleidet einen Schwächeanfall. An seinem Krankenbett kommt nun die Wahrheit zu Tage. Marie ist tatsächlich seine Tochter. Ihre Adoptiveltern haben Marie all die Jahre nicht die Wahrheit gesagt, weil sie zu feige waren. Bernhard kann die Intrige Stefans aufdecken und Maries Reputation retten. Marie gibt ihrer Liebe noch eine Chance... DVD2

996 - ROSENSTRAßE

Spielfilm, 2004, Farbe, 130 Min.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Katja Riemann, Maria Schrader, Jürgen Vogel.

Die New Yorkerin Ruth Weinstein hat soeben ihren Eheman beerdigt. In ihrem Schmerz besinnt sie sich auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und lehnt überdies die Heirat ihrer Tochter Hannah mit dem Südamerikaner Luis ab. Um den Grund für das Verhalten ihrer Mutter, die nie über ihre Vergangenheit ein Wort verloren hat, begibt sich Hannah auf Spurensuche nach Berlin. Dort trifft sie die 90jährige Lena Fischer, die endlich die Mauern des Schweigens bricht...

Zutiefst bewegendes Drama, mit überragenden Schauspielern inszeniertes Drama um Freundschaft, Liebe und Solidarität - ein bedeutendes Filmerlebnis ganz im Stil von "Der Pianist". Ungeschminkt und mit viel Gespür für historische Details erzählt Margarethe von Trotta diese authentisch verbriefte Geschichte über den Aufstand einer Gruppe von Frauen, die im Jahre 1943 in Berlin gegen die Deportation ihrer jüdischen Ehemänner kämpften. PAL

2591 - ROSENSTRASSE

Germany, 2003. 136 minutes. Director: Margarethe von Trotta With Katja Riemann, Maria Schrader German w/ English subtitles

DVD region 1 (US)

In the cold Berlin winter of 1943, hundreds of women stood and waited, in defiance of the Nazis. While countless Jews were being sent to concentration camps for execution, Jewish husbands of Aryan wives suffered a different fate: they were separated from their families and imprisoned in a factory on a street named Rosenstrasse. On that street these women stood in protest, in the name of love until they were reunited with their men.

Winner of numerous European film awards.

193 - ROSSINI

Spielfilm, 1996, Farbe, 120 Min.
Regie: Helmut Dietl. Drehbuch: Patrick Süsskind und Helmut Dietl. Mit Götz George, Heiner Lauterbach, Gudrun Landgrebe, Joachim Krôl, Mario Adorf, u.a.

Abend für Abend öffnet Wirt Paolo sein Restaurant "Rossini" für eine Gruppe illustrer Stammgäste (die sogenannte "Schickeria"), die es auf hemmungslos-exhibitionistische Weise zur Bühne ihrer erotischen Lust- und Trauerspiele macht. Ein Regisseur vor dem kreativen Aus. Ein Produzent vor dem finanziellen Fiasko. Eine mannstolle Journalistin, ein weltfremder Bestsellerautor, eine Schicki-Micki Zicke und viele andere. Es geht um Sex, Geld und Macht--jeder gegen jeden. Plötzlich taucht noch eine unbekannte Schöne auf, und das Drama um Neid, Gier und Sex wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt in die Katastrophe. Dies ist der 1996-97 Superhit--ein populärer und kritischer Erfolg, der in kurzer Zeit über drei Millionen Besucher hatte.
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1045 - ROT IST DIE LIEBE

Spielfilm, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Dieter Borsche, Cornell Borchers, Barbara Rüttig, Susanne Cramer.

Aufgeblasener Gefühlssturm über der Heide um den Heidedichter Hermann Löns.

Der Dichter Hermann Löns flieht vor den Festlichkeiten anlässlich seines 40. Geburtstags in die Heide. Nach durchzechter Nacht trifft er seine Jugendliebe Rosemarie wieder. Schnell ist alte Leidenschaft neu entflammt. Doch bevor sich der verheiratete Löns für eine Frau entscheidet, wird die Generalmobilmachung zum Ersten Weltkrieg ausgerufen. Der Löns-Romans "Das zweite Gesicht" diente als Vorlage für dieses Heimatdrama. PAL (Auch unter Nr. 1076 im Archiv).

382 - ROTATION

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 80 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Paul Esser, Irene Korb, Karl-Heinz Deickert, Brigitte Krause.

Berlin von 1932 bis 1946. Der Maschinenmeister Hans Behnke ist tüchtig, und Politik interessiert ihn nicht. Bis er eines Tages von seinem Schwager gebeten wird, eine Druckmaschine zu reparieren, auf der antifaschistische Flugblätter hergestellt werden. Von seinem eigenen Sohn Helmut verraten, der in der Hitlerjugend zu einem fanatischen Nazi erzogen wurde, kommt Behnke ins Zuchthaus. Nach Kriegsende stehen sich der befreite Vater und der aus der Gefangenschaft heimkehrende Sohn gegenüber. Helmuth hat kaum Hoffnung, dass ihn der Vater aufnehmen wird, doch der schließt ihn in seine Arme. Gemeinsam wollen sie ein neues Leben aufbauen.
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2014 - ROTE BARON, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 124 Min.
Regie: Nicolai Müllerschoen. Mit Matthias Schweighöfer, Til Schweiger, Lena Headey, Joseph Fiennes.

Europa 1916: Manfred Freiherr von Richthofen ist im Alter von nur 24 Jahren das größte Fliegertalent des preussischen Korps und selbst bei seinen Gegnern, wie dem kanadischen Piloten der Alliierten, Captain Roy Brown, ebenso gefürchtet wie respektiert. Für ihn und seine Kameraden, die Leutnants Voss, Sternberg und L:ehmann, sind die Luftduelle eine sportliche und technische Herausforderung, die die Schrecken der Schlachtfelder unter ihnen zunächst ignorieren lässt. Als von Richthofen sich in die attraktive und resolute Krankenschwester Käte verliebt, öffnet sie ihm die Augen dafür, dass Krieg alles andere als ein Spiel ist... DVD2

1847 - ROTE ELVIS, DER

Dokumentation, 2008, Farbe, 88 Min.
Regie: Leopold Grün.

Am 17. Juni 1986 wird ein toter Mann aus einem See am Rande Ostberlins gezogen. Es ist der amerikanische Sänger und Schauspieler Dean Reed - eine der geheimnisvollsten Ikonen der Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges. Dean Reed war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regimes und den Vietnam-Krieg, drehte Spaghetti-Western in Italien, tourte als Erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten. Aus einer Kleinstadt Colorados ging er nach Hollywood und produzierte eine Handvoll Singles. "Our Summer Romance" eroberte in Südamerika die Charts. Dean Reed war Cowboy und Entertainer, Teenie-Star und Frauenschwarm, Friedenskämpfer und Rebell, der unermüdlich mit seiner Gitarre um den Erdball reiste und dabei nicht nur seine eigenen Grenzen, sondern auch die Einzugsbereiche der ideologischen Blöcke herausforderte. Als er 1972 in die DDR zieht, ist Dean Reed ein gefeierter Star des Sozialismus. Sein Mythos hat die Ära des Kalten Kriges überlebt.

DVD2


2056 - ROTE ERDE

Fernsehserie in 9 Folgen, 1982, Farbe, 660 Min.
Regie: Klaus Emmerich. Mit Ralf Richter, Claude-Oliver Rudolph, Dominic Raacke.

Der Ruhrpott. Man schreibt das Jahr 1887. Bruno Kruska kommt als 15jähriger Sohn eines armen Pachtbauern aus Masuren ins Ruhrgebiet, dem "Goldenen Westen", wie es zu diesem Zeitpunkt genannt wird. Angelockt durch den Ruf, hier schnelles Geld zu verdienen, will er in der Zeche "Siegfried" Bergmann werden. An seinem ersten Einsatzort lernt er Pauline Boetzkes kennen, deren Vater Friedrich und Bruder Karl ebenfalls Kumpel sind. Die Arbeiter, deren Siedlung 'Eintracht" heisst und zu denen auch der Hauer Otto Schablowski gehört, gründen eine sozialdemokratische Organisation. Gemeinsam kämpfen sie vor dem Hintergrund der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und den Wirren des ersten Weltkriegs um mehr Lohn, kürzere Arbeitszeiten und bessere Bedingungen.

DVD2


1602 - ROTE KAKADU, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 123 Min.
Regie: Dominik Graf. Mit Ronald Zehrfeld, Jessica Schwarz, Max Riemelt.

Im Frühjahr des Jahres 1961 kommt Siggi nach Dresden. Hals über Kopf verliebt er sich in die junge Dichterin Luise. Über sie lernt er nicht nur das berüchtigte Tanzlokal "Roter Kakadu" kennen, sondern auch den lebenslustigen Wolle, ihren Ehemann. Siggi schließt die Freundschaft mit Wolle und taucht ein in eine neue, faszinierende Welt. Doch die unbeschwerten Abende im "Roten Kakadu" sind gezählt. Wolle wird verhaftet und plötzlich muss Siggi um Luise und seine Zukunft bangen...

Der Film ist eine Liebesgeschichte im Sommer 1961, dem Jahr des Berliner Mauerbaus. Lebenshunger, Liebe, Rock 'n' Roll - und nicht zuletzt die legendäre Dresdner "Kakadu-Bar" stehen im Mittelpunkt des Films, der authentisch und voller Leidenschaft vom Lebensgefühl der Jugend in der damaligen DDR erzählt. Der Film erhielt den "Bayerischen Filmpreis 2005". DVD2

933 - ROTE KAPELLE

Dokumentation, 2003, Farbe, 85 Min.
Regie: Stefan Roloff.

Doku über eine der größten Widerstandsgruppen im "Dritten Reich." Von den Nazis als kommunistisches Spionagenetz diskreditiert, kämpfte die "Rote Kapelle" tatsächlich völlig unabhängig gegen das Regime. Der Autor Stefan Roloff stützt sich auch auf Erinnerungen seines Vaters, einem Mitglied der Gruppe, die bewies, dass Zivilcourage möglich war.
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1480 - ROTE KREIS, DER

Spielfilm, 1959, S/W, 88 Min.
Regie: Jürgen Roland. Mit Renate Ewert, Klausjürgen Wussow, Karl Saebisch, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Eine geheimnisvolle Mordserie hält ganz London in Atem. Immer wieder werden wohlhabende Bürger erpresst. Alle Opfer, die den Zahlungsaufforderungen nicht nachkommen oder die Polizei aufsuchen, werden brutal ermordet. Am Tatort lässt der Mörder stets einen Pergamentstreifen mit einem roten Kreis zurück. Inpsektor Parr von Scotland Yard tappt im Dunklen. Um die aufgebrachte Öffentlichkeit zu beruhigen, wird ihm Londons bester Privatdetektiv, Derrick Yale, zur Zeite gestellt. Eine heisse Spur führt das Ermittlerduo schießlich zu einem Todeskandidaten nach Paris, bei dem vor elf Jahren im entscheidenden Moment die Guillotine versagte. Der Mörder wurde begnadigt und verließ Paris - ohne Zweifel ist er der Anführer des "Roten Kreises". Doch niemand kennt seine heutige Identität... DVD2

456 - ROTE KÜSSE

Spielfilm, 1986, Farbe, 100 Min.
Regie: Vera Belmont. Mit Charlotte Valandrey, Marthe Keller, u.a.

Scarlett O'Hara über dem Bett und Josef Stalin im Herzen. So ist es in Paris 1952 mit Nadia, 15 Jahre alt. Als sie eines Tages bei einer Demonstration der Kommunisten von der Polizei in die Mangel genommen wird, hilft ihr Stephane, ein bourgeoiser Fotograf, aus der Patsche. Sie bleibt über Nacht bei ihm und verliebt sich in den "Klassenfeind". Das bringt Probleme mit der Partei und den Kollegen. Als Moische, die große Liebe ihrer Mutter, aus der UdSSR zurückkehrt und den Genossen die Wahrheit über seine Gefangenschaft im stalinistischen Gulag erzählt, stürzen für Nadia Welten ein. Enttäuscht flüchtet sie zu Stephane. Wütend erstattet Nadias Vater Anzeige wegen Verführung einer Minderjährigen. Um der Gefängnisstrafe zu entgehen, zieht Stephane fürs Vaterland in den Indochina-Krieg. Nadia wird aus der Partei ausgeschlossen. Es interessiert sie nicht mehr. Sie wird auf Stephane warten.
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1454 - ROTE LIPPEN SOLL MAN KÜSSEN

Spielfilm, A, 1963, Farbe, 90 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Johanna Matz, Peter Weck, Gustav Knuth, Peter Vogel.

Liebeskomödie. Millionärstochter verliebt sich in Wiener Polizisten.
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2412 - ROTE RAUSCH, DER

Spielfilm, 1962, S/W, 84 MIn.
Regie: Wolfgang Schkeif. Mit Klaus Kinski, Dieter Borsche, Herbert Flix.

Der Patient Nr. 327 der Nervenheilanstalt ist ausgeborchen und es herrscht großr Aufruhr, denn der Patient leidet unter psychotischen Anfällen, in deren Verlauf er einem unkontrollierbaren Blutrausch verfällt. Seit Jahren lebt er in geschlossenen Räumen, war umgeben von Gittern und kranken Menschen, sah alles mit wachem Verstand, aber er wusste nicht, weshalb er dort war. Wusste nicht, dass er in Anfällen von Schizophrenie Frauen umgebracht hatte. Vier Frauen, die rote Korallenketten trugen, als man sie fand. Zerrissene Ketten. Der Patient, der manisch nach Halsketten aus roten Korallen versessen ist, harrte in der Psychiatrie aus und grübelte. Doch eines Tages hielt er es nicht mehr aus. Er ist doch unschuldig... Also flieht er.

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1781 - ROTE ROSEN, ROTE LIPPEN, ROTER WEIN

Spielfilm, 1953, S/W, 95 Min. Regie: Paul Martin. Mit Lil Dagover, Gardy Granass, John van Dreelen.

1944 - mitten im Krieg: Kunsthändler Herbert Thormann hält vergeblich um die Hand seiner hübschen Sekretärin Nora an. Sie liebt Hans Westhoff, der in Italien kämpft. Nora versucht, Westhoff, der in Schwierigkeiten steckt, durch die Heirat mit Thormann zu retten. Nach einem missglückten Selbstmordversuch reist Nora in ihre Heimat zurück, wo sich die Liebenden für immer finden.
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903 - ROTE SCHAKAL, DER

Spielfilm, 1997, Farbe, 80 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit August Zirner, Hans Diehl, Hermann Treusch, u.a.

Der Film will an den Bauerbau am 13. August 1961 erinnern. Ost-Berlin in den 70er Jahren: Der junge Physiker Werner Leiser will die DDR in Richtung Westen verlassen. Kaltblütig lässt er sich von der Stasi anwerben. Seine Hoffnung ist es, als Agent möglichst bald im Westen eingesetzt zu werden. Doch es läuft alles anders als geplant, denn Leisers Frau Inge will gar nicht weg, und Hunschke, ein linientreuer MfS-Mitarbeiter, misstraut dem allzu cleveren Agenten. Er sorgt dafür dass es für Leiser keine West-Einsätze gibt. Daraufhin nimmt Leiser Kontakt mit dem BND auf. Als Doppelagent liefert er den Geheimdienstlern in Pullach Informationen. unterstützt wird er dabei von Katja, die wie er von der Freiheit im Westen träumt und in Leiser verliebt ist. Eines Tages kommt es zu einem folgenschweren Fehler. Leiser muss sich so schnell wie möglich absetzen. Küster, sein Kontaktmann zum BND, bringt einen West-Pass und organisiert den Fluchtweg. Doch Stasi-Mann Huschke verhaftet Küster. Der hält den rabiaten Verhörmethoden seiner Geheimdienstkollegen nicht lange stand.

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1550 - ROTE SONNE

Spielfilm, 1969, Farbe, 87 Min.
Regie: Rudolf Thome. Mit Marquard Bohm, Gaby Go, Diana Körner, Uschi Obermeier.

In der Wohngemeinschaft von Peggy (Uschi Obermeier) und ihren Freundinnen Silvy, Isolde und Christine herschen tödliche Regeln. Jeder Liebhaber wird nach fünf Tagen umgebracht. Als Peggys alte Liebe Thomas auftaucht, wird das mörderische Frauen-Quartett ganz schön aus dem Konzept gebracht.
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1403 - ROTKÄPPCHEN

Märchenfilm der DEFA, 1962, Farbe, 69 Min.
Regie: Götz Friedrich. Mit Blanche Kommerell, Helga Raumer, Horst Kube, Werner Dissel.

Märchen-Klassiker der DEFA nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Rotkäppchen lebt mit ihren Eltern in einem Haus am Waldrand. Die Tiere sind ihre Freunde. Das Mädchen ist hilfsbereit und freundlich, und es kommt ihr nicht in den Sinn, dass ihr jemand Böses will. Häufig besucht sie ihre Großmutter, die tief im Wald wohnt. Und da treiben der Wolf und dessen Untertan ihr Unwesen. Eines Tages geht Rotkäppchen in deren Falle. Im Haus der Großmutter wird sie vom Wolf überrascht und verschluckt. Doch ihre Freunde sind zur Stelle: Das Häschen holt Hilfe. Der Vater, die Mutter und sogar der Bär eilen herbei, retten sie und sorgen dafür, dass der Wolf seine gerechte Strafe bekommt.

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673 - ROTTENKNECHTE

Spielfilm der DEFA, 1971, S/W, 125 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Usw Karpa, Dieter Mann, Kaspar Eichel, u.a.

Gemeinschatfsproduktion mit dem DDR-Fernsehen über deutsche Schnellboote im Zweiten Weltkrieg.Schnellboote, besetzt mit jungen deutschen Marineoffizieren, durchfurchen mit hoher Bugwelle die ruhige See, dazu singt Hans Albers "La Paloma" - mit Seemannsromantik und Heldenpathos beginnt der Film. Doch das pathetische Bild wird schon nach Sekunden gebrochen, die Musik bricht ab, auf dem Schirm erscheinen stumm Dokumentaraufnahmen aus dem zerstörten Berlin, kämpfende Soldaten, Frauen und Alte zumeist: es ist Frühling 1945, der zweite Weltkrieg geht seinem schlimmen Ende entgegen. Aber auch auf den Schnellbooten sehen die Matrosen vor der Küste Dänemarks das Kriegsende herbei.

Im Film stoßen zwei Welten aufeinander: die idealisierten Bilder der nazistischen Propaganda und die Realität eines grausamen Krieges, an der diese Ideale zerbrochen sind.
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2382 - RUBBELDIEKATZ

Spielfilm, 2012, Farbe, 108 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit Matthias Schweighöfer, Alexandara Maria Lara, Maximilian Brückner.

Um endlich einen Fuß ins Showgeschäft zu bekommen, schlüpft der erfolglose Theaterschauspieler Alexander kurzerhand in die Rolle eines langbeinigen Starlets Alexandra - und wird tatsächlich vom Fleck weg engagiert. Alles traumhaft also - wäre da nicht Schauspielkollegin und Superstar Sarah, in die er sich sofort unsterblich verliebt. Aber wie soll er bei seiner Traumfrau landen, wenn die ihn als neue Vertraute und beste Freundin sieht? Und als sollte das nicht reichen, kommt auch noch Ärger mit einem zudringlichen Kollegen und einer zickigen Ex-Freundin hinzu - mehr Probleme also, als ein Mann (oder eine Frau) allein bewältigen kann. Und seine Brüder und deren Kumpel sind leider auch keine große Hilfe. DVD2

72b - RÜCKBLENDE

Dokumentarfilm, 1991, Farbe, 30 Min.

Aus Heinrich Heines Reisebildern: "Ich kann nicht mehr in Deutschland bleiben." Heine zwischen Deutschland und Frankreich. Ein Film von David Wittenberg.
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1504 - RÜCKKEHR DES TANZLEHRERS, DIE

Spielfilm in zwei Teilen, Farbe, Teil I: 88 Min., Teil II - 89 Min.
Regie: Urs Egger. Mit Maximilian Schell, Tobias Moretti, Veronica Ferres.

Nach dem Bestseller von Henning Mankell.

Der pensionierte Polizeiinspektor Herbert Molin wird in seinem abgelegenen Haus in Nordschweden auf bestialische Weise ermordet. Am Tatort findet man blutige Fußabdrücke in einem eigenartigen Muster, fast so, als hätte der Mörder mit seinem Opfer einen Tango getanzt. Die grauenhafte Bluttat schockiert auch Stefan, einen früheren Kollegen des Ermordeten. Die Mordnachricht trifft ihn zu einem kritischen Zeitpunkt, als ihm die Ärzte mitteilen, dass er an Krebs erkrankt ist. Vom Polizeidienst vorübergehend freigestellt, reist Lindman in den Norden Schwedens und beginnt damit, auf eigene Faust zu ermitteln. Bald darauf sorgt ein zweiter Mord für noch mehr Verwirrung. Stefan Lindman gerät in ein Rachegeflecht, in dem die Tochter des ermordeten Herbert Molin und der Argentinier Fernando Hereira eine entscheidende Rolle spielen. Argwöhnisch beäugt von den ermittelnden Kollegen vor Ort, Guiseppe Larsson und dessen Vorgesetzten Lasse Rundström, entdeckt Lindman Spuren, die in eine dunkle Vergangenheit führen. Auf unheimliche Weise konfrontieren ihn die Schatten von damals nicht nur mit einem ungesühnten Verbrechen, sondern auch mit der politischen Gegenwart.

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2520 - RÜCKTRITT, DER

Spielfilm, 2014, Farbe, 90 Min. Regie: Thomas Schadt. Mit Kai Wiesinger, Anja Kling, Thorsten Merten. Diese Verfilmung zeigt nicht nur eine fesselnde Analyse der Medienwelt, sondern gewährt auch einen Einblick in die dahinterstehenden Prsönlickeiten. Auf diese Weise schildert der Film die letzten Tage Christian Wulffs im Amt des Bundespräsidenten der BRD bis zu seinem Rücktritt am 17. Februar 2012.

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1043 - RUF, DER

Spielfilm, 1949, S/W, 106 Min.
Regie: Joseph von Baky. Mit Fritz Kortner, Johanna Hofer, Rosemary Murphy, Ernst Schröder.

Professor Mathner kehrt nach fünfzehnjährigem amerikanischen Exil in das Deutschland von 1948 zurück und nimmt seine Lehrtätigkeit wieder auf, zerbricht aber an der Ablehnung und den Intrigen reaktionärer Kollegen und Studenten. Autobiographischer Autorenfilm des Remigranten Kortner, der die biographische Erfahrung Kortners in einem wesentlichen Punkt zun Nachteil des Films verändert: statt bitterbösem, aggressivem Witz, mit dem der echte Kortner sich gegen Neonazismus und Antisemitismus gewehrt hat und der diesem Film sehr zugute gekommen wäre, kultiviert der Film eine larmoyante Märtyer-Allüre. (Bandmann/Hembus)

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1473 - RUF DER BERGE, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Bettina Braun. Mit Siegfried Rauch, Marita Marschall..

Heimatfilm. Viele Jahre lebte er im Ausland. Jetzt kehrt der "Hundeflüsterer Stefan Suttner, als weltweit anerkannter Experte, wieder in sein Tiroler Heimatdorf zurück. Auf dem elterlichen Hof will er eine Spezialschule für Vierbeiner aufbauen. Doch da gibt es Schwierigkeiten. Die attraktive Tierärztin Dr. Marion Brückner streitet sich bald mit Suttner um eine Wiese hinter seinem Hof. Der Zwist entwickelt sich jedoch zu einem romantischen Flirt...Am Ende muss Suttner feststellen, dass einzig sein alter Freund, der Bürgermeister Wegerer, hinterrücks gegen ihn arbeitet.

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1684 - RUF DER WÄLDER, DER

Spielfilm, A, 1965, Farbe, 80 Min.
Regie: Fanz Antel. Mit Hans-Jürgen Bäumler, Mario Girotti, Johanna Matz, Paul Hörbiger, Rolf Olsen.

Der fesche Italiener Marcello ist Gastarbeiter beim Seilbahnbau in Kaprun. Alle lassen ihn spüren, dass er ein unwillkommener Fremdling ist. Das Gefühl der Ablehnung erfährt auch Forstgehilfe Bernd. Und noch eins haben die Herren gemeinsam: Ihr Interesse an Angelika, die sich schließlich in Marcello verliebt. Als der wegen Totschlags verurteilt wird, leidet auch Angelika under der Kälte der Dörfler. Später wechselte Mario Girotti Namen und Haarfarbe und nannte sich Terence Hill. Man sieht: Aller Anfang ist schwer. DVD2

1271 - RUF DES NORDENS

Spielfilm, 1929, S/W, 90 Min.
Regie: Nunzio Malsor. Mit Luis Trenker, Max Holsboer, Eve von Berne, Nico Turoff.

Zwei Polarforscher wollen Jane helfen, ihren verschollenen Vater zu finden. Als sich beide in die Dame verlieben, werden sie zu Rivalen... Ein Plus: die faszinierenden Arktisbilder.
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1402 - RUMPELSTILZCHEN

Märchenfilm der DEFA, 1960, Farbe, 71 Min.
Regie: Christoph Engel. Mit Karl-Heinz Rothin, Peter Dommisch, Karin Lesch

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Die Prahlsucht des Müllers Kunz bringt dessen Tochter Marie als Gefangene ins Schloss. Kunz hatte behauptet, sie könne Stroh zu Gold spinnen, und so soll sie nun die leeren Kassen des Königs füllen. Der verzweifelten Marie erscheint nun plötzlich ein Männchen und bietet ihr an, das ganze Stroh zu Gold zu spinnen. Für seine Hilfe verlangt er ihr erstgeborenes Kind. Nach einem Jahr, Marie ist inzwischen die Frau des Königs, bringt sie ihr Kind zur Welt. Plötzlich erscheint das Männchen und fordert seinen Lohn. Marie fleht ihn an, ihr das Kind zu lassen. Dieses zeigt Großmut und ist under Bedingung, dass sie seinen Namen errät, zum Verzicht bereit...
DVD2


728 - RUSSEN KOMMEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1968 (1987), S/W, 96 min.
Regie: Heiner Carow. Mit Gert Krause-Melzer, Dorothea Meissner, u.a.

Frühjahr 1945. Günter, ein fünfzehnjähriger Junge in einem kleinen Ostseebad, glaubt noch immer an den Endsieg. Bei der Jagd auf einen entflohenen Fremdarbeiter ist er der Schnellste. Er stellt ihn, der dann von einem Dorfpolizisten erschossen wird. Stolz nimmt Günter das EK II engegen und meldet sich freiwillig zum Fronteinsatz, obwohl sein Vater bereits gefallen ist. Weder die Mutter noch der Lehrer können ihn davon abhalten. Bei seinem ersten Einsatz wird er von sowjetischen Soldaten angegriffen, kann aber nach Hause fliehen. Kurz nachdem die Sowjetarmee den Ort besetzt hat, wird Günter wegen Mordes an dem Fremdarbeiter verhaftet. Er verrät den wirklichen Mörder nicht, doch der Fall wird aufgeklärt. Und als der Polizist Günters Schweigen erzwingen will, weigert er sich, den Mörder zu decken. All diese Ereignisse bringen ihn dem Wahnsinn nahe.

Ein zunächst verbotener Film ("modernistisch verseucht") in der DDR.
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2413 - RUSSENDISKO

Spielfilm, 2012, Farbe, 86 Min.
Regie: Oliver Ziegenbalg. Mit Matthias Schweighoefer, Friedrich Muecke, Christian Friedel.

Die drei jungen Russen Wladimir, Mischa und Andrej nutzen im Sommer 1990 die Gunst der Stunde und gehen nach Berlin, dem Anfang der neunziger Jahre wohl spannendsten Ort der Welt. Wie eine Punkversion der drei Musketiere beginnen sie, sich durchzuschlagen. Mit grosser Frechheit, viel Humor und einer guten Portion russischer Seele machen sie sich daran, ihre Traeume zu verwirklichen, und versuchen aus jeder Lage das absolut Beste herauszuholen. Es wird ein Sommer der grossen Entdeckungen und Erobeerungen. So trifft Wladimir die schoenste Frau, die er jemals gesehen hat: Olga.

Nach dem Kultbestseller "Russendisko" von Wladimir Kaminer.
DVD2


1962 - RUSSISCHE GELIEBTE, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 100 Min.
Regie: Ulrich Stark. Mit Iris Berben, Ronald Zehrfeld, Anna Brüggemann, Anne Weinknecht.

"Iris Berben in einem Sexfilm? Dieser Eindruck musste sich aufdrängen, wenn man ein Berliner Boulevardblatt konsumiert hatte. Die Berben streichelt sich selbst, war da zu lesen, und Bilder zeigten sie in eindeutigen Positionen, allein und mit einem deutlich jüngeren Mann.

Heisse Sexspielchen zur besten Sendezeit, als ZDF-Fernsehfilm der Woche? Gemach, gemach! "Der Russische Geliebte" begintn reichlich zugeknöpft. Und verkopft. Genau das ist das Problem der Literaturdozentin Julia: Sie hat kein Verhältnis zu ihrem Körper. Sie kleidet sich unvorteilhaft und streng. Der Lebenswunsch, den sie sich erfüllt, ist ein Semester an der Sorbonne zu lehren. Über Arbeiterliteratur. Mit der "Stadt der Liebe" hat sie also wohl nichts am Hut, knurrt die Concierge im Pariser Hotel. Nein, nein, wehrt Professor Julia ab. Aber dann gerät sie in ein Zimmer neben einem lauten Paar, das sich oft streitet und noch öfter kopuliert. Beim ersten ungewollten Zuhören ist sie noch genervt, beim zweiten Mal putzt sie schon die Zähne im Rhythmus des Stöhnens. Schließlich fährt sie sich im Bett mit einer Hand zwischen die Beine. Sekundenkurz. Der Zimmernachbar, stellt sich heraus, ist Russe, 20 Jahre jünger und gleichfalls Akademiker, der ein Buch über den letzten Zaren schreibt. So also sehen Gelehrte aus: viril und durchtrainiert wie Ronald Zehrfeld ("Der rote Kakadu"), der immrhin nicht Romeo, sondern artgerecht Sascha heisst. Die erste Begegnung findet im Lift statt, er mit Einkaufstüte, aus der, o la la, eine Baguette herausragt und ihr an den Kopf stösst. Julia ändert ihr Outfit, entdeckt ihre Körperlichkeit. Sie schiebt ihr Bett an die andere Wand, um dem Homme fatal näher zu sein. Sie sucht die Bekanntschaft seiner Freundin, um ihr schließlich den mütterlichen Rat zu geben, abzureisen, um nicht von den Launen des Pascha Sascha tyrannisiert zu werden. Dann gilt es nur noch eigene Hemmungen abzubauen, bis es zu weiteren delikaten Szenen kommt. Ebenfalls sekundenkurz, aber immerhin: Wir sehen Frau Professorin beim Liebesspiel obenauf, sehen den Herrn Historiker sie von hinten nehmen und beide auch mal mit entblößtem Geschlecht. Die sinnlichste Szene ist freilich die, wenn die Gelehrten auf dem Bett, Rücken an Rücken, an ihren Arbeiten schreiben. So bestätigen sich dann doch wieder alle Paris-Klischees - auch wenn ausser ein paar Panoramablicken auf Eiffelturm und Sacre-Coeur Prag die billigere Kulisse bot (und die Karls-Universität als Sorbonne herhalten musste). Bis dann das Schicksal dreifach zuschlägt, die gewandelte Frau wie zur Strafe krebskrank wird, die abgeschobene Freundin zurückkehrt und aus dem Mund des Geliebten der Satz fällt: "Du bist wie meine Mutter." Würde Oliver Berben das sagen, wäre es sicher ein Kompliment. Auch wenn er diesen Film seiner Mutter ausnahmsweise einmal nicht produziert hat. Dafür führt ein anderer Berben-Intimus, Ulrich Stark, Regie, der mit ihr schon den ZDF-Liebesfilm "Simones Entscheidung" und vor allem die alten "Sketch-up" Folgen gedreht hat. So ist auch dieser Fernsehfilm einmal mehr ganz auf die Hauptdarstellerin zugeschnitten. Natürlich spielt sie dabei ein Stück weit sich selbst, ist sie doch auch im wahren Leben liiert mit dem zehn Jahre jüngeren Stuntman Heiko Kiesow. Und doch geht es in dieser Adaption von Maria Nurowskas Roman "Der russsische Geliebte" überraschenderweise nicht um die Ablehnung der Gesellschaft gegenüber dieser Beziehung mit großem Altersgefälle. Im Gegenteil: Die Tochter der Professorin rät ihr per Telefon zu. Die Studenten kichern nur, wenn die Dozentin einen Knutschfleck mit in die Vorlesung bringt. Nur die Concierge knurrt, aber auch bloß aus Neid. Nein, es geht hier um eine frigide Frau, die stets nur für ihre Forschung lebte und allzu spät ihre Sinnlichkeit entdeckt. La Berben spielt das einmal ohne jede Schminke, die sie, wie sie selbst einmal sagt, sonst gern als Schutz versteht. Um dann aufzublühen zum schönen Schwan, also zur echten Berben. Deutschlands beliebteste Mimin hat damit einmal mehr Mut bewiesen: Mut zum nackten Körper, zum nackten Gesicht. Es wäre hübsch gewesen, wenn auch der Regisseur und sein Drehbuchautor Christian Jeltsch etwas Mut bewiesen und mehr dramaturgisches Konfliktpotenzial aus dem Drämchen gekitzelt hätten. "Eine Liebeserklärung an die Liebe" sollte der Film laut der zuständigen ZDF-Redakteurin werden. Eine Liebeserklärung an die Berben geworden. Aber das ist ja auch schon was. (Peter Zander, "Die Welt", 31. März 2008). DVD2

151 - S.O.S. EISBERG

Spielfilm, 1933, S/W, 100 Min.
Regie: Dr. Arnold Fanck. Mit Leni Riefenstahl, Gustav Diessl, Ernst Udet.

Polarforscher Professor Lorenz ist seit seiner letzten Expedition verschollen. Jetzt hat man ein Lebenszeichen des Totgeglaubten gefunden. Die hastig zusammengestellte Rettungsgruppe findet Lorenz noch lebend, aber auch für sie gibt es von dem riesigen Eisberg kein zurück. Hella, die Frau des Professors, versucht eine mutige Landung mit ihrem Flugzeug und verunglückt dabei. Kann es doch noch eine Rettung geben? Ein spannender Film in den Eisbergen von Grönland gedreht. Mit fabelhaften Naturaufnahmen. Auch Hitler liebte diesen Film, vor allen Dingen wegen der Darstellung von Leni Riefenstahl als unerschrockene, arische Heldin. PAL

34a - SAARLAND, DAS: ARM SAARVÖGLEIN - REICH SAARVÖGLEIN

Dokumentarfilm, Farbe, 30 Min.

Die oben genannte Serie (Deutschland: Elf Länder--Ein Land) wird fortgesetzt mit, "Das Saarland: Arm Saarvögelein--Reich Saarvögelein"
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1834 - SABINE KLEIST, 7 JAHRE

Spielfilm der DEFA, 1982, Farbe, 70 Min.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Petra Lämmel, Simone von Zglinicki, Martin Trettau.

Sabines Eltern sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie lebt nun in einem Heim und empfindet eine besondere Zuneigung zu ihrer Gruppenleiterin Edith. Doch Edith erwartet ein Kind und beendet deshalb ihre Arbeit im Kinderheim. Als sie ihren Schwangerschaftsurlaub antritt, verliert Sabine einen lieb gewonnenen Menschen und ist sehr traurig. Niemand kann sie aufheitern. Sie fühlt sich allein gelassen und verlässst das Heim...
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2321 - SABINE WULFF

Spielfi,m der DEFA, 1978, Farbe, 90 Min.
Regie: Erwin Stranka. Mit Karin Düwel, Manfred Ernst, Jürgen Heinrich.

Knapp 18-jährig wird Sabine aus dem Jugendwerkhof entlassen. Heineingekommen ist sie, weil ihr Freund Jimmy sie zum Zigarettenklauen verleitete. Sie liebt ihn noch immer, ist aber fest entschlossen, ein anderes Leben zu beginnen. Zu den Eltern will sie nicht zurück, deshalb mietet sie ein Zimmer und sucht sich Arbeit in einer Schuhfabrik. Dort kommt man der Neuen, deren Vergangenheit bekannt ist, mit Misstrauen und sogar Ablehnung entgegen. Aber es gibt auch Kolleginnen, die sich ihrer annehmen. Sabine ist unbequem, weil sie ehrlich ihre Meinung sagt, und das verbessert ihren Stand nicht gerade. Sie deckt einen Betrug auf und trägt durch ihr Engagement dazu bei, dass die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Am Ende geht sie wieder zu Jimmy, der sein Leben zwar nicht verändert hat, dem sie aber nun als eine andere gegenübertritt.
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979 - SACHE MIT STYX, DIE

Spielfilm, 1942, S/W, 96 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Victor de Kowa, Margit Symo, u.a.

Diplomat Styx (Victor de Kowa) gerät auf dem Balkan in einen Mordfall. Tänzerin Ariane (Margit Symo, Mutter von Eva Mattes), rettet den Unschuldigen. Alternativtitel: "Wer die Heimat liebt."
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628 - SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA

Fernsehfilm der DEFA, Farbe, 90 Min jeder Teil. Teile 2 und 3.
Regie: Hans-Joachim Kasprzik. Mit Rolf Hoppe, Irma Münch,u.a.

Teil 2: "Aus dem Siebenjährigen Krieg." Im 18. Jahrhundert bemüht sich Sachsens Kurfürst August der Starke, die im Kriege verlorene polnische Krone zurück zu gewinnen. Seine Liebe zu Gräfin Cosel kühlt derweil ab: Die Mätresse wird vom Hof verbannt. Gekränkt flieht die Dame nach Preussen.
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Teil 3: Am sächsischen Fürstenhofe verschärfen sich die Machtspielchen. August III, Sohn des 1733 verschiedenen "Starken" August, ist nur ein schwacher Herrscher. Alle Macht liegt in den Händen des Grafen Brühl. Einst war er Page, nun ist er Premierminister. Es passt ihm gut in den Plan, dass seine Frau die Geliebte von Graf Watzdorf wird... PAL

629 - SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA

Fernsehfilm der DEFA, Farbe, 90 Min jeder Teil. Teile 1 und 4.

Teil 1: "Aus dem Siebenjährigen Krieg." Um die politische Misere seines Reiches für eine Weile zu vergessen, veranstaltet August der Starke ein Gelage, in dessen alkoholisierter Stimmung er die Frau des Finanzministers "gewinnt." Aber die eigensinnige Anna entwickelt sich am sächsischen Hof zu einer Intrigantin. Der preussische Hof schickt Max de Simonis mit einem Spionageauftrag nach Dresden.
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Teil 4: Sachsen im 18. Jahrhundert: Nach dem Tod Augusts des Starken beginnt der Kampf um seinen Nachlass und sein Sohn, August III wird mehr die Rolle eines Objekts denn eines Subjekts. Graf Brühl hat die Fäden in diesem feinsinnigen Ränkespiel zu jeder Zeit in den Händen und hat sich mit geschickten Intrigen zum einflussreichen Premierminister hochgearbeitet. Er installiert am Hof ein fast lückenlos funktionierendes Spitzelsystem. Noch teilt er seine Macht mit Graf Sulkowski, doch versucht er, ihn zu stürzen und als starker und reicher Mann aus dem Hintergrund die Geschicke Sachsens zu leiten. Sulkowski wehrt sich verzweifelt und sammelt am Hof Beweise für Brühls Machtmissbrauch, der sowohl Sachsens Sicherheit gefährdet als auch beträchtliche Staatsmittel in das private Säckel des Günstlings fließen lässt. Aber die Hofkamarilla allerdings fürchtet, er könnte dadurch August III. beeinflussen und blockt jede Beeinflussung Augusts durch Sulkowski ab, die Zeugen werden erpresst und bestochen. Brühl kann seinen ersten Erfolg verbuchen: Er wird Premier Sachsens.
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630 - SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA

Fernsehfilm der DEFA, Farbe, 90 Min. jeder Teil. Teile 5 und 6.

Teil 5: 1756: Preussen ist unter Friedrich II. für die Sachsen ein gefährlicher Gegner geworden. Die Stunde der Hintertreppen-Diplomaten schlägt. Diplomatische Aktivitäten spielen für die Herbeiführung günstiger Positionen gegenüber dem anderen Land eine bedeutsame Rolle. Spitzel und Spione werden zu unentbehrlichen Helfern. An Dresdens Hof betört der junge schweizer Adelige in Preussens Diensten, Max de Simonis, die Damenwelt. Er ist ein Mann mit guter Bildung und Hang zum Abenteuerertum. Als Gesandter Pressens reist er nach Dresden, um ein wichtiges Dokument europäischer Geheimdiplomatie, einen Vertragsentwurf zur Isolierung Preussens, auszukundschaften. Sein Weg führt ihn in die Kanzlei Brühls, in die gefährliche Nähe der mannstollen Franziska von Brühl und zur Bekanntschaft mit der liebenswerten Hofdame Pepita von Nositz. Doch die Aufseher des Grafen Brühl entdecken bald seinen wahren Auftrag.
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Teil 6: Der mit raffinierter diplomatischer List taktierende Brühl sieht sich mit dem Preussenskönig Friedrich II konfrontiert, dessen politsiches Kalkül auf militärischer Stärke beruht. Alle Vorteile liegen auf Preussens Seite. König August ist samt Brühl auf den Königstein geflohen, die in Pirna verschanzte Truppe steht kurz vor dem Hungertod. Dresden ist preussische Garnison und Friedrich hat den Brühlschen Palast zur Plünderung frei gegeben und der Palast wird im Zuge dieses preussischen Racheakts nahezu gänzlich ausgeraubt. Sachsens Königin Maria verweilt am Hofe und schmiedet derweil Widerstandspläne mit dem Spion Max de Simonis, der in Liebe zu der schönen Pepita von Nositz entbrannt ist. Um seiner Liebe willen stürzt sich der junge Mann zwischen die Fronten der Mächtigen. Das opulent ausgestattete Historiendrama in sechs Teilen entstand nach Jozef Ignacy Kraszweskis Sachsentrilogie mit prominenter Besetzung.

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1037 - SALADIN

Spielfilm, Ägypten, 1963, Farbe, 90 Min.
Regie: Youssef Chaine. Mit Ahmed Mazhar, Mohamed Abdel Gawad, Omar El Hariri, u.a.

Ägyptischer Spielfilm in deutscher Sprache über Sultan Saladin, der den Kreuzfahrern Jerusalem entriss. Opulenter Kitsch.

In Jerusalem herrschen die Kreuzritter und die Bevölkerung ist obdachlos oder auf der Flucht und sehnt sich nach Befreiung. Sultan Saladin- vor dem die Kreuzritter zittern - soll der ersehnte Retter werden. Er besiegt zwar den Tyrannen Renaud im Zweikampf, aber nun will England Jerusalem nicht den Arabern überlassen und schickt Richard Löwenherz, um Saladin zu besiegen und die Stadt für England zu erobern. Man glaubt in westlichen Kreisen, dass Jerusalem als Wiege Christi nicht in den Händen Ungläubiger bleiben soll - ganz zu schweigen von der Gier nach Gold, Juwelen und anderen Schätzen. Nach vielen Intrigen wird Richard von allen verraten und schließt einen Waffenstillstand mit Saladin, wonach er nach England zurück kehrt.

Auch unter Nr. 1041 und 1195 im Archiv.
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1554 - SALEM ALEIKUM (Mein ganzes Leben ist Musik)

Spielfilm, 1959, Farbe, 85 Min.
Regie: Géza von Cziffra. Mit Oskar Sima, Peter Alexander, Rudolf Platte.

Peter Karmann, Lehrer für orientalische Sprachen und nachts auch Musiker, geht mit einem Ballett auf Afrika-Tournee. In Tanger stellt sich heraus, dass Peter dem berüchtigten Schmugglerkönig Jack Castillo wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Diese Ähnlichkeit bleibt natürlich nicht ohne Folgen. So landet der arme Peter bald gefesselt im Wüstensand. Ein Glück, dass es da noch sein Hündchen Struppi und die verliebte Marcella gibt...
DVD2


2294 - SALZBARON, DER

7-teilige Fernsehserie, 1994, Farbe, 628 Minuten (drei DVDs).
Regie: Bernd Fischerauer. Mit Christoph Moosbrugger, Michaela Rosen, Franz Buchrieser, u.a.

Rittmeister Alexander Wandrusch, genannt Xandl, ist ein liebenswerter Filou und Weiberheld. Doch leider laufen seine Liebesaffären besser als die Geldgeschäfte - der Hauptmannz zweiter Klasse ist hochverschuldet! Gerade rechtzeitig erreicht ihn ein Telegramm, das ihn vom Ableben der Baronin Josefine von Glempegg in Kenntnis setzt. Xandlist nämlich der uneheliche Sohn ihres Mannes und stammt aus dessen Beziehung zu einer Magd. Nachdem ihm die Baronin bereits die Ausbildung ermöglicht hat, vererbt sie ihm nun auch ihr Gut, einen Salzhof - sehr zum Ärger und Missfallen des legitimen Sohnes der Baronin, der voll Wut kocht. Einstweilen tritt Xandl sein Erbe an und wird in die feine Welt Bad Ischls eingeführt, wo der Erfolg bei den Damen der Gesellschaft nicht lange auf sich warten lässt...
DVD2


457 - SALZBURGER GESCHICHTEN

Spielfilm, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Marianne Koch, Paul Hubschmied, u.a.

Nach dem Roman von Erich Kästner. Wenn Georg Mozart hört, klimpert in seiner Tasche nur Kleingeld. Die Salzburger Festspiele darf er zwar besuchen, aber keine Scheine mit über die Grenze nehmen. Beim Geld hört die Länderfreundschaft auf. Das hat auch Vorteile: Wie sonst hätte der deutsche Jedermann die hübsche Konstanze kennengelernt? Im Café spendiert sie dem armen Georg ein Stück Kuchen - und schenkt ihm gleich noch ihre Herz. So knüpft der kleine Grenzverkehr "Mo"zarte Liebesbande, und Georg schmuggelt doch noch einen Schatz durch den Zoll: Konstanze.

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217 - SANDMANN, DER

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 92 Min.
Regie: Nico Hofmann. Mit Götz George, Karoline Eichhorn.

Henry Kupfer saß wegen Mordes im Knast. Nun macht er Karriere als Bestsellerautor. Sein neues Buch "Der Kannibale," das Psychogramm eines Serienmörders, soll er in einer Talkshow vorstellen. Zuständige Redakteurin ist die junge Journalistin Ina Littmann. Bei ihren Recherchen kommt Ina jedoch der Verdacht, daß Kupfer kein bloßer Schreibtischtäter ist, sondern seine Verbrechen auch praktisch erprobt, zumal gerade ein Serienkiller sein Unwesen treibt... Der Film erhielt den Grimm-Preis und den Bayrischen Filmpreis. Spannende Sache!

PAL (Auch unter Nr. 210 im Archiv).


2347 - SANDMANN, DER

Spielfilm, 2011, Farbe, 99 Min.
Regie: Eckart Schmidt. Mit Lorenzo Flaherty, Stella Vordermann, Sabrina Paravicini.

Neuverfilmung nach E.T.A. Hoffmanns Erzählung mit selbigem Namen.

Daniel und Clara sind auf einer Urlaubsreis ein Talien. In Gestalt des mysteriösen "Sandmanns" Coppola lebt in dem jungen Mann seine Kindheit wieder auf, und er verliebt sich mit obsessiver Macht in eine rätselhafte Frau von fremdartiger Schönheit. Olimpia ist anders, als alle anderen auf dieser Welt... Mit Musik von Frédéric Chopin und Antonio Vivaldi, gefilmt an Originalschauplätzen. DVD2


1574 - SANH UND SEINE FREUNDE. VOR DREISSIG JAHREN

Dokumentation, 1975, Farbe, 45 Min.
Regie: Hans-Dieter Grabe.

Grabe erzählt die Geschichte des 9jährigen im Vietnam-Krieg verletzten Jungen Sanh, der auf dem deutschen Lazarettschiff "Helgoland" behandelt wurde. Er trifft Sanh 1974 in Deutschland wieder und schildert sein Schicksal in diesem und weiteren Filmen. Sanh starb im April 1996.
DVD2


4 - SANSIBAR

Spielfilm, 1987, Farbe, 165 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Peter Sodann, Peter Kremer, u.a.

Ein Kriegsdrama nach dem Roman von Alfred Andersch. Ein Kommunist, eine Jüdin und ein Pastor, der eine Barlach-Figur vor den Nazis retten will, begegnen sich an der Ostseeküste. Von hier aus hoffen sie, mit Hilfe eines Fischers nach Schweden fliehen zu können. Ein preisgekrönter Film.

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857 - SASS

Spielfilm, 2001, Farbe, 108 Min.
Regie: Carlo Rola. Mit Jürgen Vogel, Ben Becker, u.a.

Franz und Erich Sass werden mit einer Reihe von spektakulären Einbrüchen zu wahren Volkshelden. Die Polizei ist machtlos. Kriminalsekretär Fabich ist den beiden zwar immer dicht auf den Fersen und einige Male gelingt es ihm sogar, die Brüder zu verhaften, doch die Indizien reichen nie für eine Verurteilung aus. Aus den mittellosen Brüdern einer Arbeiterfamilie werden angesehene Mitglieder der "besseren" Gesellschaft im Berlin der "Goldenen 20er". Aus vollen Zügen genießen die beiden das süße Leben. Doch dann wagen Franz und Erich Sass ihren größten Coup. Der als nicht zu knacken geltende Tresor der Diskontobank ist das Ziel ihrer Träume... DVD2

735 - SATANSBRATEN

Spielfilm, 1976, Farbe, 112 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Kurt Raab, Margit Carstensen, Helen Vita, u.a.

Der Poet Walter Kranz, zu 1968er Zeiten als "Dichter der Revolution" gefeiert, ist inzwishcen völlig heruntergekommen. Als ihm nach Jahren der kreativen Krise wieder ein Gedicht gelingt, stellt es sich heraus, dass das Werk in Wirklichkeit von Stefan George stammt. Kranz zieht die Konsequenz und stilisiert sich zum großen Meister George hoch, komplett mit einer Jünger-Schar aus Strichjungen und schönen Seelchen. Als der Hokuspokus mit einem Knall auffliegt, findet Kranz zu seiner Schaffenskraft zurück und schreibt ein neues Erfolgswerk: "Der Faschismus wird siegen oder Keine Feier für den toten Hund des Führers."
"So konsequent und unbeirrt wie einst die herrliche, traurig-sanfte Effie Briest, aber andrerseits so bösartig und angrifflustig wie bisher noch kein deutscher Film nach dem Kriege, wirkt Satansbraten wie eine Befreiung - nicht etwa nur von Fassbinders eigenem Traumata, sondern von der lähmenden Resignation eines einschläfernden Geisteslebens (in der deutsche Kulturszene) in dem so viele Hoffnungen versackt sind. Wut ist darum die hervorstechende Qualität dieses Films." (Peter Buchka, Süddeutsche Zeitung, 1976).
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1543 - SAUERBRUCH - DAS WAR MEIN LEBEN

Spielfilm, 1954, S/W, 100 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Ewald Balser, Heidemarie Hatheyer, Maria Wimmer, Erich Ponto, Lina Carstens.

Arztbiographie des weltberühmten Berliner Chirurgen Ferdinand Sauerbruch (1875-1951). Nagende Selbstzweifel führen dazu, dass der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch kurz davor ist, den Beruf an den Nagel zu hängen. Da wird er Zeuge des Selbstmordversuches einer schwerkranken jungen Frau. In Sauerbruch erwacht der Arzt. Gegen den Rat der Kollegen schreitet er zur Operation.... Noch im Jahr ihres Erscheinens wurde Sauerbruchs Autobiographie mit Burgschaupieler Ewald Balser in der Hauptrolle verfilmt. Der Film feiert die Erfolge des Charité-Chirurgen und verklärt den umstrittenen Arzt dabei zum Über-Doktor.

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597 - SCAMPOLO

Spielfilm, 1957, Farbe, 108 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Romy Schneider, Paul Hubschmid, u.a.

Die siebzehnjährige Italienerin Scampolo arbeitet auf Ischia als Fremdenführerin und trägt hin und wieder die Wäsche aus. Dabei trifft sie auf den netten jungen Jungarchitekten Costa. Der ist stets pleite, hofft aber, bei einem anstehenden Architektenwettbewerb den ersten Preis zu gewinnen. Scampolo leiht ihm bis dahin Geld, damit er die Wäsche bezahlen kann. Der Schreck ist groß, als die beiden erfahren, dass ihr Paket mit Costas Entwürfen nicht zugestellt wurde. Damit seine Pläne noch rechtzeitig ankommen, fährt Scampolo persönlich zum Wohnungsbauminister. um ihm die Entwürfe zu bringen. Ob Costas Ideen nun genommen werden oder nicht - eines haben die turbulenten Ereignissse in jedem Fall bewirkt: Zwischen Costa und Scampolo hat es mächtig gefunkt. PAL

561 - SCHACHNOVELLE

Spielfilm, 1960, S/W, 103 Min.
Regie: Gerd Oswald. Mit Curd Jürgens.

Ein Film nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig. Wien 1938: Der angesehene Rechtsanwalt Dr. Basil wird von den Nazis seit Monaten in Einzelhaft gehalten und von seiner Umwelt isoliert. Als Basil schon nahe der Verzweiflung ist, gelingt es ihm, auf dem Weg zu einem Verhör ein Schachbuch zu stehlen. Er spielt die Partien im Geiste nach und formt sich sogar aus dem wenigen Brot, das er bekommt, Schachfiguren. So rettet er sich für einige Zeit vor dem Wahnsinn...

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1767 - SCHANDFLECK, DER

Spielfilm, A, 1956, S/W, 94 Min.
Regie: Herbert B. Friedrichsdorf. Mit Gerlinde Locker, Lotte Ledl, Hans von Borsody, Harry Fuss.

Film nach dem gleichnamigen Roman von Ludwig Anzengruber.

Der Großbauer Josef Reindorfer hat drei erwachsene Kinder, von denen zwei ihm ständig Sorgen bereiten. Aber nur seine jüngste Tochter Leni, eine warmherzige junge Frau, behandelt er schroff und herzlos. Als sich Leni unwissentlich in ihren Halbbruder Florian verliebt und so ihre Herkunft aufdeckt, verlässt sie erschüttert ihr Zuhause. Kann sie, der "Schandfleck" , eine neue Liebe und die Versöhnung mit ihrem Vater finden?
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219a - SCHATTEN DER LEIDENSCHAFT (THE WRONG MAN)

Amerikanischer Spielfilm, 1992, Farbe, 100 Min.
Regie: Jim McBride. Mit Rosanna Arquette, Kevin Anderson, John Lithgow.

Alex ist auf der Flucht vor der Polizei und will in Mexiko untertauchen. In einer Bar klaut ihm ein Schwindler sein ganzes Geld. Als er später zurückkommt, um den Mann zur Rede zu stellen und sein Geld dabei zurück zu bekommen, findet er den Schwindler ermordet. Nun muss er auch vor der mexikanischen Polizei fliehen. Er versteckt sich in einem Auto, das einem amerikanischen Paar gehört und ihn dann nach Vera Cruz mitnehmen. Aber dieses Dreiecksverhältnis bringt allerhand Probleme mit sich. Wie wird sich die ganze Sache lösen?
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794 - SCHATTEN DER VERGANGENHEIT

Spielfilm (Deutschland/Österreich), 1936, S/W, 70 Min.
Regie: Werner Hochbaum. Mit Luise Ulrich, Gustav Diesel, u.a.

Vier Jahre hat die Caféhausgeigerin Helene Gall unschuldig im Gefängnis gesessen. Als sie jetzt entlassen wird, sucht sie ihre Zwillingsschwester Betty auf, die in Wien ein gefeierter Revuestar ist. Als Betty bei einer gemeinsamen Bootsfahrt ums Leben kommt, übernimmt Helene ihre Rolle... Dies ist einer der wenigen Filme des 1946 verstorbenen Werner Hochbaum, der heute als eines der größten deutschen Talente des deutschen Films gilt. Dieses Melodram präsentiert Luise Ullrich gleich zweimal in den Rollen der Zwillingsschwestern Betty und Helene. NTSC

207b - SCHATTENBOXER

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Lars Becker. Mit Diego Walraff, Christian Redl, Ralph Herforth.

Ein Kriminalfilm aus der deutschen Unterwelt. Eddie kommt aus dem Knast und trifft wieder auf Mitglieder seiner alten Bande, die "Katboys." Einer seiner Kumpel aus dem Knast, ein Afrikaner, soll in die Heimat abgeschoben werden. Die beiden Polizisten, die ihn im Flugzeug nach Afrika bringen sollen, sind in einen Heroinschmuggel verwickelt, d.h. jedesmal wenn sie einen Ausländer ohne Arbeitserlaubnis in ihr betreffendes Heimatland abschieben, bringen sie das Rauschgift mit. Sie haben damit keine Schwierigkeiten, denn als Polizisten werden sie nicht kontrolliert. Eddie und seine Gruppe kommen dahinter, befreien den Afrikaner und rauben die Polizisten aus, die eine grosse Summe Geld bei sich haben. Der Afrikaner stirbt auf der Flucht, da die Polizisten ihm eine Überdosis seines Serums gegeben haben, um ihn ruhig zu halten. Nun suchen die korrupten Polizisten die jungen Gangster. Ein ziemlich spannender Film, der auch das ganze Problem anschneidet, daß die deutschen Behörden mit "unerwünschten" Ausländern haben.
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2173 - SCHATZ, DER

Spielfilm, 1923, SW, 80 Min.
Regie: Georg Wilhelm Pabst. Mit Albert Steinbrück, Werner Krauss, Hans Brausewetter, Ikla Grüning.

Das letzte große Werk des deutsche Impressionismus in rekronstruierter Fassung mit der neu eingespielten Originalmusik.

In einer alten Glockengießerei in Slowenien lebt der Mesiter Hofer mit seiner Familie und dem Gesellen Swetelenz. Einem Gerücht zufolge haben die Türken, die 1683 das Land verwüsteten, in der Gegend einen Schatz versteckt. Um die Tochter des Meisters zu gewinnen, macht sich der Geselle auf, den Schatz zu finden. Doch dann trifft der Goldschmied Arno ein, und die Tochter verliebt sich in ihn. Swetelenz' Eifersucht entbrennt und als er mit Arnos Hilfe den Schatz fndet, versucht er den Nebenbuhler auszuspielen. Die Habsucht der Eltern soll zum Gelingen seines Planes beitragen. DVD2

152 - SCHATZ IM SILBERSEE, DER

Deutscher Western, 1962, Farbe, 100 Min.
Regie: Harald Reinl. Mit Pierre Brice, Lex Barker, Karin Dor, Götz George, u.a.

Eine deutsch-französisch-jugoslawische Gemeinschaftsproduktion. Nach dem bekannten Buch von Karl May. Winnetou und Old Shatterhand jagen hinter dem skrupellosen Ganoven Brinkley her, der mit aller Gewalt versucht, den sagenhaften Schatz im Silbersee zu finden. Mit Mord und Entführungen war es ihm gelungen, den Geheimplan für den Schatz in seine Hände zu bekommen. Die beiden Blutsbrüder werden bei ihrer Verfolgung immer wieder von verfeindeten Indianerstämmen aufgehalten und müssen mit ansehen, wie ihr Widersacher vor ihren Augen die Schatzhöhle erreicht. Brinkley bringt den Wächter der Grotte um und glaubt, nun am Ziel seiner Träume zu sein. Doch der sterbende Hüter des Schatzes kann mit letzter Kraft einen Mechanismus in Gang setzen, der die ganze Höhle zum Einsturz bringt. Neben den Sexfilmen ein typischer Film der frühen sechziger Jahre.
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2346 - SCHATZ VOM TOPLIZTSEE, DER

Spielfilm, s/w, 79 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Gerd Fröbe, Joachim Hansen, Sabine Sesselmann.

Kurz vor Kriegsende versenkt SS-Offizier Grohmann mit Kamerad Kopetzky etliche Kisten mit englischen "Blüten" im Topliztsee. Mit dem Geld baut sich der ehemalige Nazi im Nachkriegsdeutschland eine Karriere in der Wirtschaft auf. Auch sein Kumpel profitiert von diesem "Neuanfang". Da kommt ihnen Reporter Wolfgang Löhde auf die Spur...
DVD2


458 - SCHAUT AUF DIESE STADT

Dokumentation der DEFA, S/W, 80 Min.
Regie: Karl Gass.

Aus DDR-Sicht, die Geschichte West-Berlins von den Nachkriegsjahren bis zu den Tagen nach dem Mauerbau am 13. August 1961. Mit propagandistischen Montagen und Bildern wollte man belegen, wie wichtig eine geschlossene Grenze für das Fortbestehen der DDR war.
PAL


855 - SCHEINHEILIGEN, DIE

Spielfilm, 2003, Farbe, 80 Min.
Regie: Thomas Kronthaler. Mit Maria Singer, Johannes Demmel, Andreas Lechner, u.a.

Heilig, liebenswert, gnadenlos - Bayern, wie es wirklich ist. Johannes, ein sympathischer, kleinkrimineller Holzschnitzer, dringt in das scheinheilige Idyll einer kleinen oberbayerischen Gemeinde ein, um für den dort ansässigen Pfarrer eine wertvolle Marienfigur zu kopieren. Auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf trifft er auf die alte, verwahrloste Bäuerin Magdalena. Die Gemeinde, geplagt von finanziellen Nöten, träumt von einer Grillstation mit eigenem Autobahnzubringer. Hierfür benötigt man aber den Baugrund von Magdalena. Mit Hilfe von Johannes und dem Asylbewerber Theophile kann sie sich gegen alle Versuche, ihr den Grund abzujagen, erfolgreich zur Wehr setzten.
DVD2


1325 - SCHERBENTANZ

Spielfilm, 2002, Farbe, 105 Min.
Regie: Chris Kraus. Mit Jürgen Vogel, Nadja Uhl, Margit Carstensen, Peter Davor.

"An den Schmerzen erkennst du, ob du zu Hause bist, nicht am Türschild!" Jesko, ein exzentriker mit Rock und Stirnlocke, kehrt nach 20 Jahren leukämiekrank in die Villa der Eltern zurück. Das Knochenmark seiner dem Wahnsinn verfallenen Mutter könnte ihn retten. Die aber hatte einst versucht, ihn umzubringen. Nun geht Jesko mit Bruder Ansgar und dessen Freundin "Zitrone" ans eingemachte. Traumata und Lebenslügen eskalieren zur Familienschlacht...

Chris Kraus verfilmte seinen eigenen Roman in fiebrigen, epischen Bildern und neigt zu Überfrachtungen und Klischees, die seine guten Darsteller aber glänzend überspielen. Das Drama erntete zwei Bayerische Filmpreise, Jürgen Vogel die Goldene Kamera.
PAL (Auch unter DVD 2, Nummer 1326 im Archiv).


1018 - SCHICKSAL AUS ZWEITER HAND

Spielfilm, 1949, S/W, 97 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Wilhelm Borchert, Marianne Hoppe.

Ein Wahrsager, Professor Sapis, prophezeit dem Buchhalter Scholz den baldigen Tod seiner Frau Irene. Aus Sorge um seine Frau lässt Scholz sie überwachen. Das Resultat der Überwachung erweckt in ihm eine unbegründete, aber derart maßlose Eifersucht, dass er sie eines Tages erwürgt. Nach Verbüßung seiner Strafe zieht Scholz als Hellseher Sylvio Sylvestro über die Rummelplätze.

Der Film ist in der Zeit zwischen Rotation und Der Untertan entstanden und ist Staudtes erste westdeutsche Produktion. "Der Film spielt um die Jahrhundertwende, im Gründerzeitpomp und Jugendstil. Aber seine Gesellschaftskkritik bleibt vage und läuft auf die Aussage hinaus: Kleinbürger sollen keine Frauen aus der besseren Gesellschaft heiraten, wenn sie gegen Wahrsager nicht gefeit sind". (Katrin Seyboldt, "Die Welt verbessern", in Wolfgang Staudte.


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2292 - SCHICKSALSJAHRE

Fernsehfilm, 2011, Farbe, 193 Min.
Regie: Miguel Alexandre. Mit Maria Furtwängler, Nicole Marischka, Petra Kelling.

Der Film erzählt die bewegende Lebensgeschichte einer Frau und Mutter, die durch den zweiten Weltkrieg um die Liebe ihres Lebens gebracht wurde und dank ihres Einfallsreichtums sowie vieler Entbehrungen ihre Familie trotzdem durch die schwere Nachkriegszeit brachte. Mai 1945: Der von Nazideutschland begonnene Weltkrieg ist vorbei und hinterlässt pure Verwüstung. Ursula Heye, die aus Danzig fliehen konnte, ist mit ihren Kindern Bärbel und Uwe bei ihrer Tante Anni in Rostock untergekommen. Ihr Mann Wolfgang war während des Krieges an der Ostfront stationiert und ist, wie viele andere, verschollen. Ihr Glück war kurz und heftig: In einem Cabaret haben sie sich kennengelernt und bald leidenschaftlich verliebt. Kurz darauf fand die Hochzeit, gegen den Willen ihrer Eltern, statt und das Familienleben schien mit den beiden Kindern perfekt - bis Wolfgang einberufen wurde. Nun die niederschmetternde Nachricht: Wolfgang ist offiziell tot, gefallen an der Front. Gelegenheit zu trauern hat Ursula nicht, jedoch ein Anlehnungsbedürfnis, das sie mit dem griechischen Pianisten Niklas zusammenbringt. Freidenker wie er sind in Gefahr, Opfer der politischen Säuberung zu werden. Als Niklas dann eines Tages tatsächlich spurlos verschwindet, ist für Ursula klar, dass sie ihre Kinder nicht unter der kommunistischen Herrschaft erziehen will, und sie bereitet ihre Flucht in den Westen vor...

DVD2


2155 - SCHICKSALSWENDE - Die Entlassung /Bismarck Teil 2

Spielfilm, 1942, S/W, 107 Min.
Regie: Wolfgang Liebeiner. Mit Emil Jannings, Werner Kraus, Theodor Loos, Karl Ludwig Diehl.;

Das Jahr 1888 bedeutet für Deutschland eine Schicksalswende. Der alte Kaiser ist tot. Dem jungen Herrscher Wilhelm II tragen Neider und Hasser Informationen zu, die eine tiefe Kluft zwischen Otto v. Bismarck und dem Herrscher graben sollen. Schroff stellt dieser den Kanzler zur Rede. Müde geworden reicht Bismarck sein Abschiedsgesuch ein. Eine große Epoche geht zu Ende. PAL

886 - SCHILFROHR, DAS

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 90 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Walfriede Schmitt, Klaus-Peter Thiele, u.a.

Nach dem Roman von Anna Seghers. Im fünften Kriegsjahr lebt Marta Emrich allein in der von den Eltern geerbeten Gärtnerei. Ihre Brüder sind im Krieg. Marta wartet auf den Verlobten, auf ein bescheidenes Glück zwischen Hof und Herd nach dem Krieg. Von einem Tag auf den anderen ändert sich ihre Situation, als sie auf dem Hof einen Flüchtling entdeckt. Wer ist der Fremde? Ein Dieb? Ein Verbrecher? Ein Politischer? Mitgefühl siegt über Misstrauen- Marta versteckt den desertierten Arbeiter Karl Steiner im Keller. Als die Nachricht vom Heldentod des Verlobten eintrifft, verjagt Marta Karl. Als ihm aber Gefahr droht, nimmt sie ihn wieder auf.

NTSC


1201 - SCHILLER

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Martin Weinhart. Mit Matthias Schweighöfer, Ulrich Nöthen, Teresa Weißbach, Robert Dölle.

2005 ist Schiller-Jahr. 200 Jahre nach seinem Tod feiert Deutschland seinen großen Dichter.

Der junge Friedrich Schiller beginnt sein Dichterleben mit einer dramatischen Flucht. Nach dem Sensationserfolg seines ersten Dramas "Die Räuber" desertiert er aus der Armee des Herzogs. Am Mannheimer Hof-und Nationaltheater empfängt man ihn anfangs freundlich, sein neues Stück "Fiesko" findet beim Intendanten Dalberg jedoch wenig Anklang. In dem erfolgreichen Schauspieler und Autoren August Wilhelm Iffland bekommt Schiller einen starken Konkurrenten um die Stelle des Hausautoren und wetteifert mit ihm um die Liebe derselben Frau. Die Lage des jungen Dichters wird immer bedrohlicher. Er hat kein Geld, er leidet Hunger und wird schwer krank. Dennoch arbeitet er ohne Rücksicht auf seine Gesundheit fieberhaft für Anerkennung und Erfolg. DVD2. (Auch unter Nr. 1202 - PAL Video - im Archiv).

393b - SCHIMANSKI: MUTTERTAG

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 88 Min.
Regie: Mark Schlichter. Mit Götz George, Sylvester Groth, Johan Leysen, Steffen Wink

Schimanski, der zur Zeit in Belgien lebt, muss als Beamter jedesmal nach Duisburg reisen, um sein Gehalt persönlich abholen zu können. Dort lernt er Julia Schäfer, Oberstaatsanwältin, kennen. Sie bittet ihn darum, den Sohn einer Freundin zu suchen. Der Auftrag könnte gefährlich werden. Das letzte Lebenszeichen, das sie von ihrem Sohn erhalten hatte, war eine Ansichtskarte zum Muttertag. Es gibt einen Totenschein des Sohnes, die Leiche gilt jedoch als verschollen. Auch glaubt die reiche Mutter nicht an die Echtheit dieses Zertifikats. Schimanski nimmt den Auftrag an; er muss nun durch ein kroatisch-bosnisches Grenzgebiet reisen, vorbei an zerbombten Ruinen, brennenden Häusern, über Minen. Schimanski findet eine trostlose Situation vor: "Die am meist gefragten Männer sind momentan tote Männer." PAL

40b - SCHIMMELREITER, DER

Literaturverfilmung, 1985, Farbe, 92 Min.
Drehbuch und Regie: Alfred Weidmann. Mit John Phillip Law, Anita Ekström, Gert Fröbe, Lina Carstens, und Anderen.

Dieser Film entstand nach einer Novelle von Theodor Storm, 1888 als Buchausgabe erschienen. Kampf und Aufstieg einer ehrgeizigen Herrschernatur bis zum Deichgrafen. Hauke Haien scheitert an der Bosheit und Beschränktheit der Mitmenschen und deren Aberglauben, ebenso wie an den Naturgewalten.
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926 - SCHIMMELREITER, DER

Spielfilm, 1934, S/W, 81 Min. Regie: Curt Oertel und Hans Deppe. Mit Marianne Hoppe, Mathias Wieman, Eduard von Winterstein, Walter Süsssenguth. Deutscher Klassiker nach der Novelle von Theodor Storm (Siehe oben unter Nr. 40b).

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2332 - SCHIMMELREITER, DER

Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 96 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Lech Ordon, Hansjürgen Hürrig, Fred Düren, Karl Sturm, u.a.

Eine der besten Verfilmungen der Novelle von Theodor Storm. "Ein sensibler Film mit strengen Bildern, gedreht an Originalschauplätzen". (Hamburger Magazin).
DVD2


2180 - SCHIMMELREITER, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 92 Min.
Regie: Lars Jenssen. Mit Peter Jordan, Axel Prahl, Uwe Rohde, Lai Maertens.

Ansonsten ein munterer Spaßvogel, gibt es für Fuchs hinischtlich Suberkeit und Ordnung in Gaststätten nichts zu lachen. Jedenfalls nicht für die, die gegen die amtlichen Hygienebestimmungen verstoßen. Lebensmittelkontrolleuer aus Leidenschaft, nimmt er die Asia-Lokale, Hähnchengrills und Imbissbuden in seiner Heimat Dittmarschen auseinander. Insgeheim träumt er jedoch von Höherem: Hamburg mit seinen vielen Kneipen und Restaurants ist genau "die Competition", die sein Ehrgeiz braucht. Um den Chef der dortigen Lebensmittel- kontrollbrigade für sich einzunehmen, nimmt er dessen gestrandeten Bruder bei sich auf.
Dieser abgebrannte Weltenbummler ist frustriert, zynisch, unflätig. Er frönt dem Alkohol, raucht ohne Ende und versucht mit rabiaten Mitteln, seine leeren Taschen zu füllen - kurz gesagt, er isrt ein richtiges Ekelpaket. Als Fuchs sich auf seine - vermeintlich - letzte Dienstreise durch Dittmarschen macht, besteht sein Gast darauf, ihn zu begleiten. Doch Tillman beschränkt sich nicht auf die Rolle des stillen Weggefährten. er mischt sich in die Kontrollen ein, verschärft den Ton und reisst schnell das Verfahren an sich. Das geht so weit, dass er saftige Geldstrafen verhängt und die an Ort und Stelle kassierte Kohle ganz offen in seine eigene Tasche steckt.

Was Fuchs als unspektakuläre Routinefahrt geplant hatte, entwickelt sich für den aufrechten Saubermann aufgrund der peinlichen Anmaßungen des vorlauten Misanthropen zum apokalyptischen Ritt durch die gastronomischen Abgründe zwischen Elbe und Nord-Ostsee-Kanal. Aus der amüsanten Dienstreise durch die karge Schönheit des schier endlos flachen Nordens wird nach und nach ein hintergründig-witziges Roadmovie - auch und gerade weil einem aufgrund des knochentrockenen Humors nicht nur einmal das Lachen im Halse stecken bleibt.
DVD2


829 - SCHINDERHANNES, DER

Spielfilm, 1958, S.W, 96 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Curd Jürgens, Maria Schell, Christina Wolff, u.a.

Räuberballade nach Carl Zuckmayer. Zur Zeit der napoleonischen Besatzung treibt der Räuberhauptmann in den Hügeln des Hunsrück sein wohltätiges Unwesen. Gekonnte deutsche Robin Hood-Variante. PAL

2603 - Schindler' List

United States, 1991, 197 minutes Director: Steven Spielberg With Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes

DVD and Blu-ray (US)

Based on a true story, Steven Spielberg's Schindler's List stars Liam Neeson as Oskar Schindler, a German businessman in Poland who sees an opportunity to make money from the Nazis' rise to power. He starts a company to make cookware and utensils, using flattery and bribes to win military contracts, and brings in accountant and financier Itzhak Stern (Ben Kingsley) to help run the factory. By staffing his plant with Jews who've been herded into Krakow's ghetto by Nazi troops, Schindler has a dependable unpaid labor force. For Stern, a job in a war-related plant could mean survival for himself and the other Jews working for Schindler. However, in 1942, all of Krakow's Jews are assigned to the Plaszow Forced Labor Camp, overseen by Commandant Amon Goeth (Ralph Fiennes), an embittered alcoholic who occasionally shoots prisoners from his balcony. Schindler arranges to continue using Polish Jews in his plant, but, as he sees what is happening to his employees, he begins to develop a conscience. He realizes that his factory (now refitted to manufacture ammunition) is the only thing preventing his staff from being shipped to the death camps. Soon Schindler demands more workers and starts bribing Nazi leaders to keep Jews on his employee lists and out of the camps. By the time Germany falls to the allies, Schindler has lost his entire fortune -- and saved 1,100 people from likely death. Schindler's List was nominated for 12 Academy Awards and won seven, including Best Picture and a long-coveted Best Director for Spielberg, and it quickly gained praise as one of the finest American movies about the Holocaust. ~ Mark Deming, Rovi


192 - SCHLAFES BRUDER

Literaturverfilmung, 1996, Farbe, 127 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit André Eisermann, Dana Vávrová, Ben Becker, Angelika Bartsch, Eva Mattes.

Nach dem Roman von Robert Schneider. Prädikat: Besonders wertvoll. "Aus dem Kultroman wurde der Kultfilm." In eindringlichen Bildern erzählt er die Geschichte des Johannes Elias Alder. In der beklemmenden Enge seines von Inzucht verotteten Voralpendorfes wirkt er wie ein überirdisches Wesen. Das musikalische Genie mit den teuflisch gelben Augen wird wie ein Aussätziger behandelt. Als man endlich seine Begabung erkennt, ist es zu spät. Elias hat alles verloren, Peter, den einzigen Freund, seine große, aber unerfüllte Liebe Elsbeth und den Mut, sich dem Leben zu stellen. "Komm, oh Tod, du Schlafes Bruder."
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2503 - SCHLAFKRANKHEIT

Spielfilm, 2011, Farbe, 91 Min.
Mit Pierre Bokma, Jean-Christophe Folly, Jenny Schily.

Seit fast 20 Jahren leben Ebbo und Vera Velten in verschiedenen afrikanischen Ländern. Ebbo leitet ein Schlafkrankheitsprojekt. Seine Arbeit füllt ihn aus. Vera hingegen fühlt sich zunehmend verloren in der internationalen Community von Yaoundé. Sie leidet unter der Trennung von ihrer Tochter Helen, 14, die in Deutschland ein Internat besucht. Ebbo muss sein Leben in Afrika aufgeben oder er veliert die Frau, die er liebt. Aber mit jedem Tag wächst seine Angst vor der Rückkehr in ein Land, das ihm fremd geworden ist. Jahre später. Alex Nzila, ein junger französischer Mediziner mit kongolesischen Wurzeln, reist nach Kamerun. Er soll ein Entwicklungshilfeprojekt evaluieren. Schon lange hat er den Kontinent nicht mehr betreten. Doch statt auf neue Perspektiven trifft er auf einen destruktiven, verlorenen Menschen: wie ein Phantom entzieht sich Ebbo seinem Gutachter.

DVD2


722 - SCHLARAFFENLAND

Spielfim, 2001, Farbew, 109 Min.
Regie: Friedemann Fromm. Mit Franka Potente, Heiner Lauterbach, u.a.

Ein riesiges Einkaufszentrum in Deutschland: Die Geschäfte sind gechlossen - die Security-Sheriffs rücken an, um die Umsätze in Sicherheit zu bringen. Alles scheint seinen gewohnten Gang zu gehen - mit einer kleinen Ausnahme: Diese Nacht sind die Schaufensterpuppen nicht alleine, denn Skater Laser und seine Clique geben sich den ultimativen Kick: Sie lassen sich einsperren, um im "Schlaraffenland" die Party ihres Lebens zu feieren - eine hemmungslose Konsumorgie mit Sex, Drogen under jeder Menge Spass. Doch die Kids haben die Rechnung ohne die schwarzen Sheriffs, unter dem Kommando von Fiesling Popp gemacht, der aus gutem Grund selbst lieber ungestört geblieben wäre. .. So entwickelt sich die wilde Party zu einem gefährlichen, tödlichen Machtspiel mit den schwarzen Sheriffs - ein brutaler Showdown, der die Grenzen zwischen Freundschaft und Hass, Liebe und Macht, Leben und Tod auflöst.

DVD2


910 - SCHLESIEN, WIE ES WAR

Dokumentarfilm, 2000, Farbe und S/W, 55 Min. Eine Reise in die Vergangenheit: In einzigartigen Filmaufnahmen wird Schlesien wieder lebendig. Bei älteren Zuschauern wird dieser Film viele Erinnerungen an die Heimat wach rufen; der nachwachsenden Generation werden auf lebendige Weise die Schönheiten Schlesiens vermittelt. Gezeigt werden u.a. Breslau mit seinen architektonischen Schönheiten wie dem Ring mit dem Rathaus, dem Schweidnitzer Keller, der Jahrhunderthalle, dem Dom, dem Marktplatz, der Oder, u.v.m. Hirschberg mit seinen berühmten Laubenhäusern und das Riesengebirge mit seinen Sehenswürdigkeiten; die Bauden im Sommer und Winter, das Observatorium, die Schneekoppe, die Grafschaft Glatz mit ihrer unverwechselbaren Landschaft und ihren Bädern, Oberschlesien mit seinen Industrieanlagen, aber auch der Landschaft Eichendorffs zwischen Ratibor und Neisse; Glasbläserkunst, Leinenproduktion und Landwirtschaft; Gerhart Hauptmann und Agnetendorf, die Benediktinerabtei Grüssau, Schloss Fürstenstein im Kreis Waldenburg, Hochzeiten, Trachten und Tänze. Mit der Oder quer durchs Land - Schlesien wie es war. PAL

34b - SCHLESWIG-HOLSTEIN: ICH HAB DICH SO LIEB

Dokumentarfilm, 1986, Farbe, 30 Min.
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1028 - SCHLOSS, DAS

Spielfilm, Literaturverfilmung, nach dem Roman von Franz Kafka, D/A, 1996, Farbe, 125 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit André Eisermann, Nikolaus Paryla, Ulrich Mühe, Susanne Lothar.

Landvermesser K. wird in die Provinz geschickt. Dort erwartet ihn jedoch niemand, und kein Mensch hält einen Auftrag bereit. K. versucht in das Schloss vorzudringen, dem Sitz der örtlichen Verwaltung. Umsonst. Je mehr K, sich bemüht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel. Auch der Versuch, in der Gemeinde Fuß zu fassen, scheitert. Überall lauern Spitzel einer unbekannten Macht, und sogar die Kellnerin Frieda, in die K. verliebt ist, treibt ein undurchsichtiges Spiel. So bleibt der Gast, was er schon immer war: ein Fremder....

Mit dem "Schloss" hat sich Michael Haneke den verschlossensten aller Kafka-Romane ausgesucht. Obwohl sich dessen literarische Gedankenspiele immer wieder ihrer Visualisierung entziehen, gelang eine schwere, werkgetreue TV-Adaption, die durch ihre kunstvolle Trostlosigkeit besticht. Und wenn Udo Samels Stimme aus dem Off K.s ohnmächtige Sinnsuche begleitet, steht die Zeit tatsächlich still. Haneke lässt nicht gelten, dass seine Filme nicht fürs große Publikum gemacht seien: "Man kann keinen Zuschauer zu seinem Glück zwingen. Man kann ihm nur ein Angebot machen", sagt der Regisseur. "Ich bin kein Sozialarbeiter." PAL

34d - SCHLOSS GRIPSHOLM

Literaturverfilmung, 1986, Farbe, 94 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Musik: Hans Martin Majewski. Mit Walter Giller, Jana Brechova, Nadja Tiller und Hanns Lothar.

Modernisierte Fassung des Romans von Kurt Tucholsky. Eine verwickelte Liebesromanze mit vier Personen. PAL

1969 - SCHLOSS HUBERTUS

Spielfilm, 1954, Farbe, 85 Min.
Regie: Helmut Weiss. Mit Friedrich Domin, Marianne Koch, Heinz Baumann, Michael Heltau, Lil Dagover, Paul Richter.

Nach dem Roman von Ludwig Ganghofer. Der alte Graf Egge-Sennefeld kennt nur eine Leidenschaft: Die Jagd. Er hält sich mehr in den Bergen und auf seiner Jagdhütte auf als in seinem Schloss Hubertus. Für seine drei erwachsenen Kinder - den liberalen Juristen Tassilo, den herzkranken, verträumten Willy und die aufgeweckte Kitty - hat er weder Zeit, geschweige denn Interesse. Als sein Sohn Tassilo die Ersteigerung einer Jagd verpasst, mit der ihn der Vater beauftragt hat, und ihm auch noch gesteht, sich mit der bürgerlichen Anna Herweg verlobt zu haben, kommt es zum großen Krach. Nicht nur, dass Graf Egge seinem Sohn vorwirft, ein Versager zu sein, er verbietet ihm und seiner Verlobten auch das Haus. In der Zwischenzeit hat seine Schwester Kitty den jungen Maler Hans kennengelernt, der in einer Waldhütte Quartier genommen hat, um Landschaftsstudien zu betreiben. Die beiden verlieben sich, doch Baronin Kleesberg, die Hausdame auf Schloss Hubertus, greift im Interesse des Grafen ein und fordert hans zur Rückkehr nach München auf. Auch Willy, der dritte im Geschwisterbund, hat sich ganz unstandesgemäß in die Bauerntochter Liserl verliebt. Als er sie eines Abends heimlich über die Leiter in ihrer Stube besuchen will, erleidet er einen Herzinfarkt und stirbt. Der Graf stürzt sich fortan mehr in seine Jagdleidenschaft. Aber diesmal reichen die eigenen Wälder nicht mehr aus, er verreist für Monate nach Schweden, um dort zu jagen. Dass Kitty ihm als einziges seiner Kinder geblieben ist und sie darunter leidet, dass sie ihren geliebten Maler nicht sehen kann, uinteressiert den Alten nicht. Doch dafür handelt Gräfin Kleesberg. Sie reist mit Kitty nach Italien, wo es ein Wiedersehen mit Hans gibt. Das Glück währt nicht lange - vom Schloss kommt die Nachricht, dass Graf Egge verunglückt sei. Beim riskanten Versuch, einen Adlerhorst zu plündern, ist ihm ätzender Adlermist aufs Gesicht getropft. Die Ärzte konnten sein Augenlicht nicht retten. Ein böser Schicksalsschlag für den Sonderling. DVD2

94b - SCHLOSS IN FLANDERN, DAS

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit: Marta Eggerth, Paul Hartmann u.a.

Dieser Film ist eine Mischung aus fatalistischem Melodrama und einem Revuefilm. Es ist 1918, und Gloria Delamare, ein gefeierter Revuestar, lässt sich auf eine geheimnisvolle Einladung auf ein Schloss in Flandern ein. Da begegnet ihr als einziger Gast ein britischer Offizier, Fred Winsbury, der wieder wie ein Phantom verschwindet. Während eines Konzerts in London stellt Gloria Nachforschungen an, und muss erfahren, dass Winsbury 1918 bei Ypern gefallen sei. Gloria gibt nicht auf, bis sich das Verschwinden als ehrenhafter Akt erweist. Die futuristische Revue allein macht den Film sehenswert. Gleichzeitig kann man den Film mit Marcel Carnes "Les visiteurs du soir" (1942) vergleichen.
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343 - SCHLÖSSER UND KATEN
Teil 1: Der krumme Anton

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 98 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Erwin GeschonnekKarla Runkehl, u.v.a.

Ein mecklenburgisches Dorf 1945. Die gräfliche Familie flüchtet vor der Roten Armee gen Westen. Zurück bleiben die Knechte, Mägde, Landarbeiter - unter ihnen der "krumme Anton", ehemals der Kutscher des Grafen. Sein Leben lang getreten und verspottet, hofft er nun auf ein bisschen Glück für seine Tochter Annegret. Er besitzt ein Schriftstück des Grafen, das Annegret bei ihrer Hochzeit 5000 Mark und ein halbes Dutzend Bettbezüge garantiert. Anton hatte vor 17 Jahren Annegrets Mutter, die vom Grafen gewaltsam geschwängert worden war, geheiratet. Seine Familie weiss nichts von dem Schriftstück, aber der Gutsinspektor Bröker. Der will seinen Sohn mit Annegret verheiraten und damit das ganze Erbe des Grafen, der keine legitimen Kinder hat, bekommen. Die ahnugslose Annegret wird zum Opfer seines Intrigenspiels und verlässt das Dorf, als ihre wahre Herkunft bekannt wird. Sie glaubt, dass der Traktorist Klimm, den sie liebt, keine Grafentochter akzeptiert, denn als junger Genosse arbeitet er mit Eifer am Aufbau der neuen Gesellschaft.
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Teil 2: Annegrets Heimkehr

Jahre später kehrt Annegret heim, mit einem Diplom als Zootechnikerin in der Tasche und einem Sohn auf dem Arm. Der Kampf im Dorf ist jedoch nicht zu Ende - weder der politische noch der persönliche. Anton krallt sich noch immer an sein Schriftstück, und Bröker, nun bei der Deutschen Saatgutgenossenschaft angestellt, rächt sich an Annegret wegen der "verlorenen" Erbschaft. Er wieglt die Bauern, die ihren neuen Methoden ohnehin skeptisch gegenüber stehen, gegen sie auf. Während des Aufstands um den 17. Juni 1953 erleiden die "alten Kräfte" eine Niederlage, und auch Anton begreift nun, dass sein Schriftstück nichts wert ist. Zwischen Annegret und Klimm findet endlich die Hochzeit statt.
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637 - SCHLUSSAKKORD

Spielfilm, 1960, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Viktor de Kowa, Marion Michael, u.a.

Bei den Salzburger Festspielen soll die neue Oper des Nachwuchskomponisten Frank Leroux uraufgeführt werden. Doch zwischen ihm und dem Dirigenten Alexander von Berlin kommt es zum Streit: Beide haben ein Auge auf die Sängerin Linda Valore geworfen.
PAL Auch unter PAL Nr. 1317 im Archiv).


1317 - SCHLUSSAKKORD

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Detlev Sirk. Mit Lil Dagover, Willy Birgel, Maria von Tasnady, Maria Koppenhöfer.

Die tragische Familienaffäre des Generalmusikdirektors Gravenberg. In Detlev Sirks bedeutendem Melodram steht eine Gerichtverhandlung im Mittelpunkt des Geschehens. Gravenberg hat ein Kind adoptiert, um seiner zerrütteten Ehe wieder Halt zu geben. Hanna, die Mutter des Kindes, wird unerkannt als Erzieherin eingestellt. Als Frau Gravenberg nach einer Überdosis Morphium stirbt, gerät Hanna unter Mordverdacht. In einem Indizienprozess wird Hanna freigesprochen. Für Gravenberg und Hanna beginnt ein neues Leben.
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1032 - SCHLÜSSEL, DIE

Spielfilm, 1972, Farbe, 93 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Jutta Hoffmann, Magda Zawadzka, Jaecki Schwarz.

Ric und Klaus. sie ist Arbeiterin, er Student, reisen im Urlaub nach Krakau. Auf dem Flughafen gibt ihnen ein freundlicher Pole den Schlüssel zu seiner eigenen Wohnung. Beide sind erwartungsvoll, erleben unbeschwerte Tage. Ric gibt sich in ihrer unkomplizierten Weise den Entdeckungen hin, dem Leben im Nachbarland, den Begegnungen. Geschichte wird für sie fühlbar. In dieser fremden Umgebung sieht sie plötzlich ihre Beziehung zu Klaus in einem neuen Licht, sie spürt , wie anders er auf alles reagiert, fühlt sich verletzt durch seine Maßregelungen, seine überlegene Art. Die Kompliziertheit ihrer Beziehung wird deutlich.. Intellektuell wird sie ihm nie gewachsen sein. Er wird seinen Weg machen, während sie immer Arbeiterin bleiben wird, wozu sie sich bekennt. Dieses Bekenntnis aber lässt sie um den Bestand ihrer Liebe fürchten. Sie gerät in Panik, als sie Klaus nicht findet, stürzt blindlings auf die Srtaße, um ihn zu suchen, und dabei in eine Straßenbahn. Ihr Tod ist für Klaus ein Schock. Die Größe des Verlusts empfindet er langsam - während der Begegnung mit Anteil nehmenden Menschen und bei der Abwicklung der Überführungsformalitäten.
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2458 - SCHLUSSMACHER

Spielfilm, 2012, Farbe, 106 Min.
Regie: Matthias Schweighöfer. Mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel.

Paul hat einen recht ungewöhlichen Beruf: er ist professionaller "Schlussmacher". Für eine Berliner Trennungsagentur reist er quer durch Deutschland, um stellvertretend den Trennungswunsch seiner Kunden an deren zukünftigen Ex-Partner zu übermitteln. Dabei hat er sich mit der Zeit unempfindlich gegenüber emotionalen Ausbrüchen der Verlassenen gemacht, denn schließlich bringt jede Trennung bares Geld und lässt eine Beförderung zum Unternehmenspartner näher rücken. Noch dazu läuft es bei ihm - im Gegensatz zu seinen Kunden - liebestechnisch sehr gut, denn er genießt sein Privatleben an der Seite von Freundin Natalie. Gerade als Paul seine wichtigste Trennung über die Bühne bringen will, kommt ihm der anhängliche Toto in die Quere und bringt Pauls Karriereplanung und sogar sein Liebesleben komplett durcheinander. Denn Toto lässt sich icht so einfach abservieren...
DVD2


542 - SCHMUTZIGE LIEBE (Bastard out of Carolina)

Spielfilm, 1996, Farbe, 92 Min.
Regie: Anjelica Houston. Mit Jennifer Jason Lee, Ron Eldard, u.a.

Ein Film über Gewalt an Frauen und Kindern, ausgeübt von einer maroden und primitiven Männergesellschaft, die wohl dazu erzogen worden ist.
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1226 - SCHNEELAND

Spielfilm, 2005, Farbe, 136 Min.
Regie: Hans W. Geissendörfer. Mit Thomas Kretschmann, Julia Jentsch, Maria Schrader, Ulrich Mühe, Oliver Stokowski, Ina Weisse, Joachim Król.

Bei einem Autounfall verliert die Schriftstellerin Elisabeth ihren Ehemann und bleibt mit drei Kindern allein zurück. Verzweifelt beschließt sie, dem Geliebten in den Tod zu folgen. Sie macht sich auf in die Schneewüste Lapplands, dem Ort der ersten Begegnung mit ihrem Mann. In dieser unendlichen Landschaft findet sie auf einem Einsiedlerhof die schneebedeckte Leiche einer alten Frau und stößt auf die Spuren einer aussergewöhnlichen, leidenschaftlichen Liebe: Die schicksalsschwere Geschichte von Aron und Ina...
DVD2


1122 - SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm. 2003, Farbe, 85 Min.
Regie: Marina Genschow. Mit Marina Genschow, Madeleine Stolze, Hartwig Rudolz.

Es war einmal ein junger Prinz, der von Gritzegrimm, dem bösen König der Zwerge, in einen Bären verwandelt wurde. Sein Bruder suchte verzweifelt nach ihm und konnte ihn nicht finden. Der Bär jedoch erfuhr von vom Zwergvolk, dass er sich zurückverwandeln würde, sobald er zwei hilfsbereite Menschen gefunden habe, die selbstlos nur an andere dachten und dafür keine Belohnung erwarteten. Da fand er die sanften Schwestern Schneeweisschen und Rosenrot, deren Liebe und Güte ihn erlösen würden. Doch Gritzegrimm stellte ihnen eine böse Falle...
DVD2


1399 - SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT

Märchenfilm der DEFA, 1979, Farbe, 67 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Katrin Martin, Bodo Wolf, Hans-Peter Minetti.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Schneeweisschen und Rosenrot wohnen am Rande eines Waldes, in dessen Inneren der Berggeist Schimmelbart sein Unwesen treibt, weil er den Reichtum einer Edelsteinmine für sich allein haben will. Die Mädchen berichten zwei als Jäger verkleideten Prinzen davon. Doch als die beiden jungen Männer das Geheimnis der Mine ergründen wollen, werden sie von Schimmelbart in Tiere verwandelt. Während des harten Winters versorgen die ahnungslosen Mädchen die Tiere mit Futter und ziehen sich damit den Zorn Schimmelbarts zu. Können die Mädchen den Berggeist besiegen und die Prinzen erlösen...?
DVD2


1400 - SCHNEEWITTCHEN

Märchenfilm der DEFA, 1961, Farbe, 60 Min.
Regie: Gotttfried Kolditz. Mit Doris Weikow, Marianne Christina Schilling, Harry Hindemith.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter töten lassen. Der damit beauftragte Jäger lässt jedoch das Mädchen im Wald laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Ausser sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht sie sich auf den Weg, und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat durch einen vergifteten Apfel. Schneewittchen aber wird durch einen Prinz zum Leben erweckt, und dieser nimmt sie mit auf sein Schloss. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter eingeladen. Wie wird sie reagieren...?
DVD2


1029 - SCHNEIDER VON ULM, DER

Spielfilm, 1978, Farbe, 125 Min.
Regie: Edgar Reitz. Mit Tilo Prückner, Vadim Glowna, Harald Kuhlmann, Hannelore Elsner.

Über den alten Menschheitstraum vom Fliegen. Abenteuerdrama von Edgar Reitz.

Deutschland, Ende des 18. Jahrhunderts: Der Schneider Albrecht Ludwig Berblinger ist besessen vom Traum zum Fliegen. Unermüdlich baut er an einer Flugmaschine und setzt sich bei seinen zahlreichen Versuchen unzähligen Blessuren aus. Mit seiner Manie setzt er seine Ehe und seine Existenz aufs Spiel und wird von den Mitmenschen als verrückt abgestempelt. Doch Berblinger gibt nicht auf. Als der König zu Gast in seiner Heimatstadt ist, will Berblinger endlich allen beweisen, dass seine Mühen nicht umsonst waren. Mit seinen Chroniken "Heimat" und "Die zweite Heimat" schrieb Edgar Reitz Fernsehgeschichte. Mit diesem spannenden Drama setzte er der historischen Figur des Albrecht Berblinger ein würdiges Denkmal. PAL

394 - SCHOCK - EINE FRAU IN ANGST

Fernsehfilm, 1994, Farbe, 2 Teile, jeweils 90 Min.
Regie: Ben Verbong. Mit Katja Riemann, Christoph Waltz, Leslie Malton, Herbert Knaup.

Daniel Roth stürzt von einem Balkon und stirbt an den inneren Verletzungen. Eine Frau, ihr Name ist Katja, läft vom Tatort weg, wird jedoch beobachtet. In einem Lokal kollabiert sie, und wird beinahe vergewaltigt. Später, in einem Café, trifft sie Jakob. Da sie jegliche Erinnerung verloren hat (sie kann sich nicht einmal an ihren eigenen Namen erinnern), nimmt er sie auf. In ihrer Jacke findet sie einen Schlüssel zu einem Schließfach: darin befindet sich eine große Menge Bargeld. Hat sie eine Bank überfallen? Ausserdem entdeckt Katja ihr Bild in einer Zeitung; sie wird in Zusammenhang mit dem Unfall oder dem Mord (?) an Daniel Roth gesucht. Ist sie eine Mörderin oder nur Zeugin eines Mordes/Unfalls? Sie kann sich an nichts erinnern. Ist ihr neuer Bekannter Jakob ihr Freund oder Feind?
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1999 - SCHÖNE ABENTEUER, DAS

Spielfilm, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Liselotte Pulver, Robert Graf, Horst Tappert. Oliver Grimm.

Die alleinstehende Lehrerin Dorothee Durand forscht in Frankreich nach Verwandten. Über Paris gelangt sie nach Nîmes, wo das Haus ihres Opas heute als Hotel dient - geleitet vom charmanten Marius. Lilo Pulver ist süß, aber der Film it eine Klamotte.
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1795 - SCHÖNE MÜLLERIN, DIE

Spielfilm, 1958, Farbe, 92 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Gerhard Riedmann, Waltraut Haas, Katharina Mayberg, Hertha Feiler.

Den jungen Müllersgesellen Fritz Mertens verbindet eine innige Liebe mit Inge, der Tochter des reichen, alteingesessenen Erlenbachwirts. Aber der Wirt sieht die Verbindung gar nicht gern. Er möchte für seine Inge keinen Mann, der noch nie lange an einem Ort geblieben ist und von dem man nicht weiss, ob es ihn nicht auch jetzt bald wieder in die Ferne ziehen wird. Obwohl Inge weiss, dass Fritz sie liebt, kann sie gegen ihre eifersüchtige Natur nicht an. Ihr Argwohn richtet sich gegen Kat, die Tochter des Organisten. Die schöne, aber rücksichtslose Goldschmiedin ist von der natrürlichen Art und dem männlichen Charme Fritz' fasziniert und dieser wäre kein Mann, wäre er nicht von der unverhüllten Zuneigung der Organistentochter geschmeichelt. Nährboden genug für bitterböse Intrigen, die nur ein Ziel haben - Das Glück von Inge und Fritz zu zerstören und sie für immer auseinander zu bringen. Wird die Liebe der beiden stark genug sein, auch diese Hürde zu nehmen, und wer wird letztendlich "Die schöne Mülllerin"?

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2607 - schöne Tag, Der

Germany, 2001, 70 minutes Director: Thomas Arslan With Serpil Turhan, Bilde Bingül, Florian Stetter DVD code-free

German w/ English subtitles

THE FINE DAY, after the films GESCHWISTER and DEALER, the third part in a trilogy about the living conditions of Turkish youth growing up in Germany. A Fine Day is the story of a young woman's search for happiness, her feelings and her ideas about love.


2026 - SCHÖNE WILHELMINE, DIE

Fernseh-Spielfilm in 4 Folgen, 1983, Farbe, 5 Stunden.
Regie Rolf von Sydow. Mit Anja Kruse, Rainer Hunold, Johannes Heesters, Beatrice Richter, u.v.a.

Friedrich II, der Große von Preussen, ist alt geworden. Zusammen mit seinem Vertrauten, dem alten Marshall Keith, sitzt er melancholisch auf der Terrasse von SansSouci. Er fürchtet, Preussen mit ins Grab zu nehmen. In der Hoffnung, dass später ein besserer Nachfolger den Thron einnehmen wird, beschließt der König, seinen Neffen, den Kronprinzen -in seinen Augen ein Schlappschwanz - mit Prinzessin Elisabeth von Braunschweig zu vermählen. Die Ehe kommt zustande, aber die Frau, die dem Prinzen zeitlebens Glück und Geborgenheit schenken soll, wohnt noch in einer Berliner Vorstadtkneipe. Durch ein verwickeltes Spiel von Zufällen, bei dem auch der Frauenheld Casanova eine Rolle spielt, lernt er diese liebenswerte Rotznase namens Wilhelmine kennen, lässt ihr "eine angemessene Erziehung" zuteil werden und schwört ihr schon bald in seiner Stube die ewige Treue. Ein aufregendes Leben als Mätresse beginnt für Wilhelmine. Durch alle Kriegswirren hindurch erhält sie ihre Liebe zu Friedrich Wilhelm, wird zur Gräfin geadelt, in die Verbannung geschickt, von Napoleon rehabilitiert - und findet schließlich in einem kleinen Haus am Heiligensee die Erfüllung ihres Lebensabends.
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2501- SCHÖNER LEBEN

Spielfilm, 2012, Farbe, 104 Min.
Regie: Markus Herling. Mit Susann Ugé, Klaus Gehrke, Andreas Guenther,, u.v.a.

Heiligabend in Berlin: Zufällig kreuzen sich die Wege ganz unterschiedlicher Menschen. Da ist Elke, eine allein erziehende Mutter, die einiges auf sich nimmt, um ein Versprechen, das sie den Kindern gegeben hat, einzulösen; ein Vater, der aus Schamgefühl versucht, sich vor dem alljährlichen Treffen mit seinem Sohn zu drücken; der Schauspieler Alwin, der nach einem enttäuschenden Casting sein Talent unter kuriosen Umständen in der Öffentlichkeit herausfordert; ein Weihanchtsmann, der Schnäppchenmärkte ausraubt und Weisheiten übers Leben hinterlässt; der verwitwete, mürrische U-Bahnfahrer Otto, dem entgegen seiner Prinzipien, die vitale Rinigungsmittelvertreterin Sieglinde vor die Nase gesetzt wird; und da sind noch Joseph und Maria, die sich Monate nach ihrer Trennung plötzlich gegenüberstehen. Sie alle sollen an diesem Heiligabend in Berlin ganz überraschend feststellen, dass es Hoffnung gibt, wo man sie gar nicht vermutet...
DVD2


1113 - SCHÖNSTE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1957-59, Farbe, 86 Min.
Regie: Ernesto Romani. Mit Willy A. Kleinau, Gisela May, Gerhard Bienert, u.a.

Verboten, verstümmmelt und rekonstruiert - ein spannendes Kapitel deutscher Filmgeschichte.

Thomas Berndorf, der 13-jährige Sohn eines West-Berliner Geschäftsmannes, und sein Freund Hannes, dessen Vater als Werkmeister arbeitet, schließen eine verhängnisvolle Wette ab. Um zu sehen, ob Thomas' Mutter auch ohne teuren Schmuck die "Schönste" ist, stiehlt er ihr ein wertvolles Kollier. Als die Polizei ins Haus kommt, wird ruchbar, dass das Kollier nur auf Pump gekauft wurde. Überhaupt ist der angebliche Reichtum von Geschäftsmann Berndorf nur behauptet: mehr Schein als Sein...

Trotz seines gesellschaftskritischen Anliegens wurde der Film 1957 von der DEFA gedreht, verboten. Als Gründe galten vor allem die versöhnlerische Sicht auf den Westen (die Fabrikantenfamilie kommt am Schluss wieder zusammen) und die Darstellung eines kleinbürgerlichen Arbeiterhaushalts. Auch eine zweite, stark gekürzte, umgeschnittene und mit neuen Szenen versehene Fassung des Films wurde 1959 nicht genehmigt. So konnte "Die Schönste" erst vierzig Jahre nach seiner Entstehung rekonstruiert und uraufgeführt werden. Die Premiere fand im Maiu 2002 statt und ermöglichte Einblicke in ein spannendes Kapitel deutscher Film-und Zensurgeschichte.

Diese DVD enthält beide Fassungen des Films, sowie ein Booklet mit zahlreichen historischen Details und einen umfangreichen Report über die Hintergründe der Entstehung und des Verbots, in dem sich viele noch lebende Beteiligte an dem Film zu Wort melden.
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1094 - SCHÖNSTE AUS BITTERFELD, DIE

Spielfilm, 1990, Farbe, 90 Min.
Regie: Matthias Tiefenbacher. Mit Oliver Korittke, Astrid Meyerfeldt.

Dieser DEFA Film zeiht die DDR kurz vor der Wende: Dieser Film tut so, als hätten die Bewohner des Honecker-Staates nichts Dringenderes im Sinn gehabt, als westlichen Unsinn zu kopieren. Die Frauen des Bitterfelder Chemiekombinats möchten anlässlich des Internationalen Fauentages eine Miss-Wahl veranstalten, die Muffköpfe der DDR-Obrigkeit haben etwas dagegen. So laufen den die Vorbereitungen für die Schönheitsshow vor dem Zuschauer ab, und er bekommt Einblick in die schwierigen Beziehungen. Gisela ist Mutter von drei Kindern, die sie allein erziehlt, und Geliebte eines Gesellen.
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1275 - SCHRAMMELN

Spielfilm, Österreich, 1944, S.W, 90 Min.
Regie: Géza von Bolváry. Mit Paul Hörbiger, Hans Holt, Hans Moser, Marte Harell, Fritz Imhoff.

Die Wiener Brüder Johann und Josef Schrammel gründen Ende des 19. Jahrhunderts ein volkstümliches Quartett.... Besser als der "Musikantenstadl"!
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1916 - SCHRECKLICHE MÄDCHEN, DAS

Spielfilm, 1990, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit Lena Stolze, Monika Baumgarten, Robert Geggenbach.

Die Schülerin Sonja hat einen wichtigen Aufsatzwettbewerb gewonnen und wird dafür in ihrer Stadt gelobt. Aber dann gibt es einen neuen Wettbewerb. Diesmal lautet das Thema: "Meine Heimatstadt im 3. Reich" und da beginnen die Schwierigkeiten. Ihr wird der Zugang zu den Archiv-Akten der Stadt verboten. Sonja ahnt: Da wird etwas verborgen. Sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und auf einmal steht die ganze Stadt gegen sie. Ein Kampf ziwschen dem Mädchen und seiner Stadt beginnt.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Anja Rosmus.

Der Film wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter eine Oscar-Nominierung als: Bester Ausländischer Film 1992. DVD2

84b - SCHRITT VOM WEGE, DER

Literaturverfilmung, 1937, S/W, 95 Min.
Regie: Gustaf Gründgens. Mit Marianne Hoppe, Karl Ludwig Diehl, Paul Hartmann, Elisabeth Flickenschildt und anderen grossen Charakterdarstellern.

Erste Verfilmung des bekannten Romans "Effi Briest" von Theodor Fontane. Siehe auch #73, die Fassbinder-Fassung, als Vergleich. Obwohl Marianne Hoppe als junge Effi am Anfang nicht sehr überzeugend ist, gewinnt sie nach der Heirat mit Instetten an Statur und liefert eine aussergewöhnliche Leistung. Auch spielt die Natur in diesem Film eine größere Rolle, während Fassbinders Film mehr an der gesellschaftlich-politischen Konstellation interessiert ist. Vergleiche auch die Fassbinder-Verfilmung, Nr. 73, die DEFA-Verfilmung, Nr. 1544, und "Rosen im Herbst" mit Ruth Leuwerik, Nr. 1043 im Archiv.

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2512 - SCHRÖDERS WUNDERBARE WELT

Spielfilm, 2007, Farfbe, 114 Min.
Regie: Michael Schohr. Mit Peter Schneider, Karl-Fred Müller, Igor Bares.

Fank Schröder will nur das Beste! Sein Heimatort Tauchritz braucht einen Mann wie ihn - meint er. Ein gigantisches küntstliches Tropenparadies soll im Niemandsland des deutsch-polnisch-tschechischen Grenzgebietes entstehen. Der "Lagunenzauber" wird die darbende Region insgesamt wieder auf Vordermann bringen, ist er sich sicher. Er träumt von grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Diese Vision verkauft er seinem Chef, dem amerikanischen Investor John Gregory. Doch Schröder muss erstaunt feststellen, dass offene Grenzen nicht notwendigerweise offenere Menschen schaffen. Die potentiellen Kooperationspartner sind mit ihren eigenen Träumen beschäftigt. .. DVD2

201b - SCHTONK

Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Helmut Dietl. Mit Götz George und Uwe Ochsenknecht.

Diese Satire, von dem "Rossini"-Regisseur inszeniert, war ein grosser Erfolg in Deutschland und beruht auf Tatsachen. Doktor Fritz Knobel hat seit Kindheit das Talent entwickelt, leichtgläubigen Käufern Relikte aus der Nazizeit als echt anzudrehen. Eines Tages kommt er auf die Idee, Hitlers "geheime" Tagebücher zu fabrizieren, die in Wahrheit nie existierten. Mit Hilfe eines windigen Reporters, der genau so gerissen ist wie er, gelingt es ihm, über dreissig solcher Tagebücher an einen grossen Zeitungsverlag für ungefähr 9 Millionen Mark zu verkaufen. Noch bevor der ganze Schwindel entdeckt wird, flieht Fritz mit seiner Frau und Freundin in die Schweiz, während der Reporter langsam seinen Verstand verliert und die Suppe allein auslöffeln muss. Eine köstliche Satire über den alt- und neudeutschen Nazi- und Hitlerkult.
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1320 - SCHÜTZES, DIE, 1989-1999: WIR MACHEN WEITER

Langzeitdokumentation, 1999, Farbe, 105 MIn.
Regie: Wolfgang Ettich. Mit Jürgen Schütze, Karin Schütze.

Kurz nach der Maueröffnung reist Filmemacher Wolfgang Ettich in die DDR. In Zschopau begegnen sie Jürgen und Karin Schütze. Bisher leitetet die beiden einen Gemüseladen der HO, jetzt träumen sie vom eigenen Geschäft. Schnell gehören sie zu denen, die "es geschafft haben". Doch auf Dauer können sie gegen die Lebensmittelketten und den wirtschaftlichen Niedergang Zschopaus nicht bestehen. Ihr Traum wandelt sich zum Albtraum.

Nominiert für den Deutschen Filmpreis 1999. PAL

644 - SCHUH DES MANITU, DER

Spielfilm, 2002, Farbe, 82 Min.
Regie: Michael Bully Herbig. Mit Christian Tramitz, Rick Kavanian, u.a.

Eine Kult-Komödie und der meistbesuchte deutsche Film des Jahres 2002.

Wilder Westen, mitten im 18. Jahrhundert. Der Apachen-Häuptling Abahachi und sein Blutsbruder Ranger sind zuständig für Frieden und Gerechtigkeit. Als Abahachi bei den Schoschonen einen Kredit zur Finanzierung eines Stamm-Lokals aufnimmt, beginnen die Probleme: Er gerät an den Gauner Santa Maria, der ihm nicht nur eine Schrottfassade andreht and mit dem geliehenen Geld durchbrennt, sondern die Blutsbrüder bei den Schoschonen auch noch anschwärzt. So kommt es dazu, dass im Land, wo die Schoschonen schön wohnen, mangels Kriegsbeil der Klappstuhl ausgegraben wird... Die deutsche Version von "Dumb and Dumber", könnte man sagen.

DVD2


2272 - SCHULD DER LIEBE, DIE

Spielfilm, A/F/CH, 1997, Farbe, 117 Min.
Regie: Andreas Gruber. Mit Carl Achleitner, Sandrine Bonnaire, Rainer Egger.

Monika entdeckt mit nach dem Tod ihres Vaters wie schlecht sie diesen Mann gekannt hat.
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642 - SCHULE

Spielfilm, 2001, Farbe, 100 Min.
Regie: Marco Petry. Mit Daniel Brühl, Jasmin Schwiers, u.a.

24 Stunden im Leben einer Clique kurz vor dem Abitur: Wer mit wem? Wo abschreiben? Welche Intoxikation? Und was kommt danach? Während Markus sich von Mitschülern und Lehrern mit "Schnubbi" anreden lassen muss, macht Fiesling Stone sich an sein "Schneckchen" heran. Loser Dirk versucht, seine letzte Matheprüfung mit Hilfe von "aussen" zu bestehen, Nabil und Sascha drehen den Abifilm und Steve ist - wie immer - total bekifft. Nach der Schule ist für die Clique dann eine coole Party am See angesagt, auf der es nur um Poppen, Kiffen und Saufen geht. "Mit hippen Songs, einer Menge gelungener Gags und viel Situationskomik sorgt der Film für allerbeste Sommerlaune," so steht es geschrieben...
DVD Region 2


1080 - SCHULTZE GETS THE BLUES

Spielfilm, 2003, Farbe, 107 Min.
Regie: Michael Schorr. Mit Horst Krause, Harald Warmbrunn, Karl-Fred Müller.

"Schultze gets the blues" handelt von Schultze. Schultze fristet sein Leben seit Jahr und Tag in einem kleinen anhaltinischen Ort nahe der Saale. Schultzes Leben zwischen Arbeit und Kneipenbesuch, Schrebergarten, Volksmusik, sowie Angeln kommt zu einem vorzeitigen Ende, als er und seine Kumpels Manfred und Jürgen in den Vorruhestand geschickt werden. Während diese sich mehr und mehr dem Nichts ergeben und das Aufrechterhalten der Routine zu einer Farce verkommt, entdeckt Schultze ein Leben hinter dem Berg.... DVD2

200 - SCHULZ UND SCHULZ

Fernsehfilm, 1989, Farbe, 100 Min.
Regie: Ilse Hofmann. Götz George in einer Doppelrolle als Zwillingsbrüder Walter und Wolfgang.

Walter ist Mitglied der SED und verantwortlich für Parteipropaganda und lebt auf Stralsund. Wolfgang ist gefragter Werbefachmann in Hamburg. Nach vierzig Jahren sehen sich die beiden Brüder in der DDR wieder. Wolfgang kam einen Tag zu Besuch und nach ein paar Bierchen und Schnäppschen überredet Wolfgang seinen Bruder, seinen Pass zu nehmen und sich doch Hamburg mal anzusehen--so einen Tag lang, und dann zurückzukommen. Daraus entwickeln sich allerhand verzwickte Situationen. Man ist gespannt wie alles enden wird! Eine gelungene Satire und die Besetzung ist fabelhaft.
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2404 - SCHUTZENGEL

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Uwe Janson. Mit Heino Ferch, Christiane Paul, Barbara Rudnik.

Eine junge Therapeutin befreit einen Sexualmörder aus der Anstalt und begibt sich damit in höchste Gefahr. Denn die sanftmütige Helferin wird für ihre Nächstenliebe bitter bestraft. Sie erduldet, wie die Anstaltsärztin, in einer orgiastischen Bild-und Tonfolge alle scheusslichen Varianten einer widerlichen Notzucht.
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2433 - SCHUTZENGEL

Spielfilm, 2912, Farbe, 127 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Moritz Bleibtreu, Luna Schweiger.

Max, ehemaliger KSK-Soldat, muss Nina, Vollwaise und einizge Zeugin eines furchtbaren Verbrechens, beschützen. Beide sind auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner, der nur ein Ziel hat: Nina zu töten. Auf der Flucht nähern sich Max, der ein Einzelgänger ist, und Nina, die in ihrem kurzen Leben noch nie einem Erwachsenen vertraut hat, an. Aus anfänglicher Distanz wird Freundschaft. Aus Unsicherheit wird Vertrauen. Max beschützt Nina und Nina beschützt Max. In einer schier ausweglosen Situation finden die beiden Zuflucht, zuerst bei Max' bestem Kameraden aus Kriegszeiten Rudi, und schließlich bei Max' großer Liebe Sara. Max' Ex-Freundin, die mittlerweile als Staatsanwältin arbeitet, setzt mit den beiden die Flucht fort. Es kommt zu einem fulminanten Showdown, bei dem wir nicht wissen, ob unsere Protagonisten überleben werden...

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1357 - SCHWABENKINDER

Spielfilm, 2004, Farbe, 110 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Vadim Glowna, Tobias Moretti, Naomi Krauss.

Dieser Film wurde nominiert für den Adolf Grimme-Preis 2004. Ausgezeichnet mit dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.

Im März 1908 wandert ein junger Mann übers Gebirge in ein abgelegenes Tiroler Tal. Der mittlerweile 30 Jahre alte Kaspar kehrt nach zwanzigjähriger Abwesenheit aus den Staaten in seine Heimat, an das Sterbebett seines Vaters, zurück. Inzwischen ist er Journalist und setzt alles daran, das schreckiche Schwabengehen öffentlich anzuprangern. Im Jahre 1885 musste Kaspar, wie auch viele andere Kinder aus ärmsten Verhältnissen, ins Schwabenland ziehen und sich dort den Sommer über verdingen. Kaspar erzählt von dem gefahrvollen, entbehrungsreichen Weg über tief verschneite, endlose Passhöhen, um dann in Ravensburg auf dem Kindermarkt feilgeboten zu werden wie ein Sklave; von der harten Arbeit bei dem tyrannischen Bauern Steinhauser, den nur die Arbeitskraft des Kindes interessiert, und vom ähnlichen Los anderer Schwabenkinder. Und er ruft die Erinnerung wach an den Tag, als er als kleiner Bub von seinem vielgeliebten Vater derb veranschiedet wurde: mit Schlägen, die ihm den Weg in die Fremde leichter machen sollten.

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1656 - SCHWARZ AUF WEISS

Spielfilm, 1943, S/W, 83 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Hans Moser, Annie Rosar, Paul Hörbiger, Alfred Neugebauer, Hans Holt.

Wien um die Jahrhundertwende. Was dem biederen Zuckerbäcker Eduard Streusler nicht beschieden war, soll seine reizende Tochter Cornelia erhalten: eine akademisches (Aus-)Bildung. Doch ihre Begabungen liegen woanders: im Nähen, Kochen, in der Haushaltsführung. Und ihr Sinn steht nicht nach einem durchgeistigen Intellektuellen, sondern nach Heinz, dem lebensbejahrenden Sohn des Rauchfangkehrermeisters Morawetz. Vater Streusler, stolzer Angehöriger der Konditor-Zunft, aber auch leicht kränkbare "Mimose", befindet sich, als er den wahren Beruf seines neuen Hausmesiters erfährt, sogleich mit diesem auf Kriegsfuß. Er will sogar eine Räumungsklage gegen den "Umweltverschmuzter" anstrengen. Sehr zum Leidwesen Cornelias, die weiss, dass er einen Nicht-Akademiker nie als Schwiegersohn akzeptieren würde. Als Retter des Liebespaares macht sich Cornelias Lehrer, Prof. Wolfgang Klaus verdient, obwohl er vorerst und irrtümlich als willkommenere Heiratskandidat Streuslers Vaterherz höher schlagen lässt. Da sein Wunschtraum sich jedoch als unerfüllbar erweist, sieht Streusler ein, dass nicht ein akademischer Grad, sondern jener der Liebe für eine glückliche Ehe Voraussetzung ist.
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2280 - SCHWARZ AUF WEISS

Spielfilm, 2010, Farbe, 82 Min.
Regie: Pagonis Pagonakis. Mit Günter Walraff.

Über ein Jahr reist Günter Walraff undercover quer durch Deutschland und präsentiert erschütternde aber auch zuweilen höchst komische Inneneinsichten aus unserem Land. Mit Afro-Perücke und schwarz geschminktem Gesicht mischt er sich als Kwami Ogonno unter Fußballfans und Kleingärtner, bewirbt sich um Arbeit und um eine Wohnung, besucht Behörden und die Kneipe an der Ecke. Seine Identität wird dabei nicht angezweifelt - stets freundlich und höflich muss Kwami hingegen erfahren, wie unfreundlich und dreist die Leute werden können, wenn sie einem schwarzen Menschen begegnen.
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623 - SCHWARZE ABT, DER Spielfilm, 1963, S/W, 85 Min.
Regie: Franz Josef Gottlieb. Mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski, Dieter Borsche, u.a.

Der alte Lord Henry Chelford ist Herr auf dem Schloss Fossaway. Er hat nur ein einziges Interesse: den sagenhaften Chelford Schatz zu finden, der in den Ruinen der uralten Abtei verborgen sein soll. Doch die Abtei wird von einer unheimlichen Gestalt in schwarzer Kutte bewacht: dem "Schwarzen Abt." In einer hellen Nacht ist die Gestalt einmal wieder zu sehen, und tags darauf findet man den toten Jagdverwalter Smooth in den brüchigen Gemäuern. Scotland Yard ist keineswegs überzeugt, dass ein Geist den zwielichtigen Smooth ermordet haben soll, und Inspektor Puddler übernimmt die Ermittlungen. Als er mit seinem Assistenten im Schloss Quartier nimmt, überstürzen sich die Ereignisse... PAL

459 - SCHWARZE GALEERE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 94 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Dietrich Körner, Gerry Wolf, u.a.

Antwerpen am Ende des 16. Jahrhunderts. Zum zweiten Mal fällt die Stadt in die Hände der Spanier. Jan und Myga sind gerade zehn Jahre alt. Während Mygas Vater versucht, sich mit den Spaniern zu arrangieren, verlässt Jan mit seinem Vater das besetzte Land. Als Jan zum Jüngling herangewachsen ist, geht er zu den Geusen, und man vertraut ihm als Steuermann mit der "Schwarzen Galeere" das beste Schiff an. Er übersteht zahlreiche Kämpfe und Gefahren, wird eines Tages jedoch von den Spaniern gefangen genommen. Er befreit nicht nur sich, sondern auch seine geliebte Myga aus den Händen der Feinde. 1609 müssen die Spanier die Unabhängigkeit der Nordprovinzen engültig anerkennen.
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1461 - SCHWARZE KUGEL, DIE

Stummfilm, 1913, S/W, 35 Min.
Regie: Franz Hofer. Mit Manny Ziener, Maria Cordes, Paul Meffert, Ernst Pittscha.

Stummfilm-Drama in restaurierter Fassung. Zwei Varieté-Künstlerinnen wollen den Liebestod ihrer Schwester rächen.
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1496 - SCHWARZE PANTHER

Spielfilm der DEFA, 1966, S/W, 85 Min.
Regie: Josef Mach. Mit Angelika Waller, Christine Laszar, Hannjo Hasse, Horst Kube.

Artist Carvelli sähe es gern, wenn Tochter Martina in seine Fußstapfen treten würde. Doch die 17jährige schwärmt für die Raubtierdressur.
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1294 - SCHWARZE ROSEN

Spielfilm, 1935, S/W, 85 Min.
Regie: Paul Martin. Mit Lilian Harvey, Willy Fritsch, Willy Birgel.

Finnland kämpft gegen das zaristische Russland, das die Finnen unterjocht. Marina Feodorowna, die berühmte Tänzerin, lebt in der Gunst des Fürsten Abarow, dem russischen Gouverneur, und verliebt sich in den Rebellen Collin, der bei ihr unterschlüpft. Als der Gouverneur dahinter kommt, flieht Collin und nimmt Marina mit. Als ein revolutionärer Plan scheitert und Collin gefasst wird, gibt sie dem Gouverneur das Ja-Wort, um ihren Geliebten zu retten und begeht danach Selbstmord.
Schwarze Rosen ist der erste Film, den die Harvey nach ihrer Rückkehr aus Hollywood drehte und der einzige, in dem sie am Schluss sterben muss. Der große in-und ausländische Erfolg beruhte nicht zuletzt auf der ausserordentlichen tänzersichen Leistung der Harvey. In Polen, wo der Film besonders begeistert aufgenommen wurde, erhielt dieser Film aus Hitler-Deutschland das Prädikat "künstlerisch wertvoll". PAL

780 - SCHWARZE SCHAF, DAS

Spielfilm, 1960, S/W, 91 Min.
Regie: Helmuth Ashley. Mit Heinz Rühmann, Lina Carstens, u.a.

Pater Brown ist nicht nur als Pfarrer bekannt und beliebt in seiner kleinen irischen Gemeinde; der Mann in der schwarzen Soutane beschäftigt sich auch leidenschaftlich mit Kriminalistik, und zwar nicht nur theoretisch, sondern vielmehr praktisch - sehr zum Unmut der Kirchenoberen. Als eines Tages ein Mann direkt vor Browns Kirche erschlagen aufgefunden wird, weckt der Mord den Detektiv im Pfarrer. Es gelingt ihm sogar, den Täter aufzuspüren, was Brown auf die Titelseiten der lokalen Zeitungen bringt, zugleich jedoch den Geduldsfaden des Bischofs zum Reissen. Um ihn ruhig zu stellen, wird Brown in eine Gemeinde versetzt, in der es seit Jahren zu keinen Verbrechen kam. Aber Pater Brown scheint das Verbrechen anzuziehen, denn kurz nach seiner Ankunft wird der örtliche Bankier ermordet. Scheinbar kein Bewohner des Ortes hat ein Motiv. Die Polizei tappt im Dunkeln. Zunächst hält sich der scharfsinnige Brown sich aus dem Fall raus, - schließlich will er nicht schon wieder strafversetzt werden. Aber dann siegt doch der Kriminalist in dem pfiffigen Pfarrer.

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2539 - SCHWARZE SCHAFE

Spielfilm, 2008, S/W, 95 Min.
Regie: Oliver Rihs und Olivier Kolb. MIt Tom Schilling, Robert Stadlober, Milan Peschel.

Eine Gruppe von 13 Berlinern kämpft in zwei atemberaubenden Tagen und Nächten um ein klein wenig Glück. Darunter so Helden wie alkoholabhängige Künstler, die sich gegen schnöselige Münchener wehren müssen, pathetische Hochstapler mit Hang zur Selbstverstümmelung oder Arbeitsverweigerer, türkische Taschendiebe, die unentwegt auf der Suche nach dem ultimativen Fick sind oder etwas gutherzige Möchtegern-Satanisten. Sie alle wollen ein und dasselbe: mehr Geld, Macht und Sex. Eine urbane, wilde Achterbahnfahrt beginnt, bei der alle Illusionen gnadenlos begraben werden und Liebe und Licht endlich Einzug halten können.
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1069 - SCHWARZE SONNE

Dokumentation, Farbe, 90 Min.
Regie: Rüdiger Sünner.

Ein ungeschriebenes Kapitel in der Geschichte des Dritten Reichs: In einem der Kulträume der ehemaligen SS-Ordenszentrale Wewelsberg ist es zu finden: ein Runenzeichen, das von der rechten Szene als "Schwarze Sonne" verklärt wird und für Himmlers Todesbrigaden vermutlich ein mystisches Symbol für Widergeburt und geistige Erweckung nordsichen Geistes war. In diesen Räumen sollten Rituale und Kultfeiern stattfinden, in denen man die Erhabenheit des "arischen Lichtes" gegen die "jüdisch-bolschewistische Finsternis" beschwor. Mythenforschung, Sakralarchitektur, Lichtdome, Fackelzüge und Symbolik des Dritten Reiches galten nicht nur der Propaganda, sondern vor allem der suggestiven Vertiefung dieses fast religiösen Missionsgedanken. Der Film ist eine chronologische Reise zu den Ursprüngen des Nazi-Ideologie und sucht zahlreiche "Kultorte" auf. Z.T. noch nie gezeigtes Bild-und Archivmaterial beleuchtet die Verflechtung von Esoterik, Mythologie und Rassismus. Fachleute und Zeitzeugen ergänzen diese visuelle Reise in einen der bizarrsten Untergründe abendländischer Geschichte.

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1300 - SCHWARZER JÄGER JOHANNA

Spielfilm, 1934, S/W, 90 Min.
Regie: Johannes Meyer. Mit Marianne Hoppe, Paul Hartmann, Gustaf Gründgens.

1809. Bei einer Postkutschenreise lernt Johanna Luerssen den Major Korfes kennen, der den Widerstand gegen Napoleon organisiert. In Männerkleidern tritt sie in sein Schwarzes Korps ein und kämpft mit ihm für die patriotische Sache.
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1868 - SCHWARZER KIES

Spielfilm, 1960, S/W, 113 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Max Buchsbaum, Otto Buck, Wolfgang Büttner, Gisela Fischer, Guy Gehrke, u.a.

Im ländlichen Westdeutschland des Jahres 1960 wird in einem kleinen Dorf mit 250 Einwohnern eine amerikanische Militärbasis errichtet. Sechtausend Soldaten leben nun in der Region, und obwohl niemand sie so recht leiden mag, macht doch jeder sein Geschäft mit ihnen. De einen bauen Scheunen zu "typisch amerikanischen" Bars um, damit die GIs dort ihren Sold vertrinken; zahllose Prostituierte kommen regelmäßig in die Gegend, damit die Amerikaner gegen viel Geld für ein paar Minuten ihr Heimweh vergessen können. Wieder andere profitieren vom Bau eines Militärflughafens. Zur letzten Gruppe gehört auch Robert Neidhart. Er ist ein illusionsloser Mann, der nur die schnelle Mark verdienen will. Robert liefert den Kies zum Bau der Startbahn. Das wirklich lohnende Geschäft aber ist der Schwarzhandel mit deutschen Bauunternehmern, die Robert den Kies gern unter der Hand abnehmen. So verdient er gleich zweifach an einer Fuhre. Eines Na`chts jedoch wird Robert von der Polizei verfolgt, die den Schwarzmarkt trockenlegen will. Auf der Flucht überfährt er zwei Passanten. Obwohl er schuldlos an dem Unfall ist, geht Robert nicht zur Polizei. Und seine Srupellosigkeit wird ihn bis zum Äussersten treiben... DVD2

2309 - SCHWARZER SAMT

Spielfilm der DEFA, 1964, S/W, 80 Min.
Regie: Heinz Thiel. Mit Fred Delmare, Günther Simon, Herbert Köfer.

Die Festnahme eines Mannes, der gefälschte Papiere und Auto-Nummernschilder bei sich hat, bringt die Staatssicherheit auf die Spur einer gegen die DDR gerichteten Aktion, über deren Art allerdings noch Unklarheit herrscht. Der Sicherheitsbeamte Alexander Berg verfolgt die Spur, indem er in die Rolle des Kuriers, eines Fotografen, schlüpft. Am Berliner Treffpunkt steigt eine Dame ins Auto. Der Weg führt nach Leipzig , wo die Eröffnung der Messe kurz bevorsteht. Berg weiss zu wenig, um handeln zu können; er muss die Dinge an sich herankommen lassen. Er wird mit einer Gruppe undurchsichtiger Personen und einem Unternehmen "Schwarzer Samt" konfrontiert. Auf der Messe soll der vermeintliche Fotograf einen Schnappschuss machen, aber welchen? Mit Klugheit und Mut kann er das Rätsel schließlich lösen und einen Sabotageakt bei der Messe-Eröffnung verhindern, der das Ansehen der DDR schädigen sollte. DVD2

3a - SCHWARZWALDKLINIK, DIE: "EIN KIND, EIN KIND!"

Fernsehserie, 80er Jahre, Farbe, 60 Min.

Populäre deutsche Seifenoper-Serie. Liebesfreud und Liebesleid zwischen Ärzten, Krankenschwestern und Patienten, dazwischen auch Proteste der Umweltschützer.
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997 - SCHWARZWALDMÄDEL

Spielfilm, 1950, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Paul Hörbiger.

Die Mutter aller 50-Jahre-Heimatfilme: Rudolf Prack sucht und findet Sonja Ziemann. Noch süßer als Schwarzwälder Kirschtorte!

Ein Maskenball war ihr Schicksal: Revuesängerin Malwine flirtet, was das Zeug hält und lässt ihren Freund mal wieder dastehen wie bestellt und nicht abgeholt. Die Sekretärin Bärbel hat sich für das Fest in eine schmucke Schwarzwaldtracht geworfen und reisst den jungen Maler Hans aus seinen bitteren Grübeleien. Die schöne Unbekannte geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und er trifft sie tatsächlich bald wieder - natürlich im Schwarzwald - wohin er sich zum Nachdenken über sich, die Liebe und das Leben zurückgezogen hat. Hans Deppes süßliche Filmschnulze entstand 1950 nach Motiven der gleichnamigen Operette von Leon Jessel. Die erste Farbproduktion des deutschen Nachkriegskinos wurde ein gewaltiger Publikumserfolg, der den Heimatfilm der 50er Jahre entscheidend prägte.

PAL (auch unter 978 als S/W Version).

525 - SCHWEIGENDE STERN, DER

Spielfilm der DEFA, 1960, Farbe, 95 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Yoko Tani, Oldrich Lukes u.a.

Ein Film nach dem Roman von Stanislaw Lem. Am Anfang des 20. Jahrhunderts geht eine kosmische Spule vom Planeten Venus auf die Erde nieder. Siebzig Jahre später fliegt ein Raumschiff auf den Planeten, um das Geheimnis der Spule zu ergründen. Während des Fluges gelingt es, den Inhalt zu entschlüsseln. Er besagt, dass die Venusbewohner 1908 einen Angriff auf die Erde planten. obwohl es nicht dazu kam, erwartet die Mannschaft nichts Gutes. Man entdeckt auf der Venus keine Lebewesen mehr, nut technische Anlagen, die im Selbstlauf funktionieren. Eine gigantische Vernichtungsmaschine, die ausser ontrolle geraten sein muss und sich gegen ihre eigenen Erbauer gerichtet hat. Noch immer wird atomare Strahlung freigesetzt. Die Erdenbewohner sind in höchster Gefahr.

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2008 - SCHWEIN, DAS

Fernseh-Spielfilm, 1995, 3 Teile, 4 1/2 Stunden.
Regie: Ilse Hofmann. Mit Gudrun Landgrebe, Martina Gedeck, Götz George. u.a.

1. Teil: Die fünfziger Jahre. Teil II: Die achtziger Jahre. Teil III: Die neunziger Jahre. Stefan Scholze wächst in der schwierigen Nachkriegszeit in Berlin auf. Früh entdeckt er, wie man es im Leben zu etwas bringt: Mit Geld - und daran kommt man durch Intrigen oder Betrug. Schon in der Schule verkauft er seine Hausaufgaben oder denunziert Lehrer. Später wird er Zuhälter und Hehler und landet im Gefängnis. Dort freundet er sich mit Robert Korda an, dessen Firma er sich nach seiner Entlassung auf Bewährung unter den Nagel reisst. Um Teil der besseren Gesellschaft zu werden, heiratet Stolze die unscheinbare Alice van Lueck. Indem er Alices Vater wegen Steuerhinterziehung anschwärzt, gelingt es Stolze, die Firmenleitung von dessen Elektrokonzern zu übernehmen. Seine Frau treibt er derweil in die Alkohol-und Tablettensucht, bis sie im Vollrausch tödlich verunglückt. Mit der Hilfe seiner neuen Geliebten steigt er in einen großen Chemiekonzern ein, mit dem er nach der Wiedervereinigung in den Osten vordringt, um die Subventionen der Regierung einzustreichen. Als eine dabei wichtige Verbündete ihren Lohn fordert und Stolze heiraten will, enttarnt er sie als Stasi-Spitzel. Schließlich erhält Scholze für sein "Engagement" in den neuen Bundesländern gar das Bundesverdienstkreuz...

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1792 - SCHWEJKS FLEGELJAHRE

Spielfilm, A, 1953, S/W, 89 Min. Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Rudolf Prack, Gunther Philipp, Hannelore Auer, Susi Nicoletti. Sehr zum Missfallen des Fleischermeisters Frantisek Schwejk zeigt sein Söhnchen Josef weder fürs Geschäft noch fürs Militär Interesse. Doch dann kommt der Einberufungsbescheid und Schwejk junior wird in die Kaserne eingezogen. Doch statt zu exerzieren, verbringt der neue Rekrut seine Tage vergnüglich im Arrest beim Kartenspiel, bis ihn Oberleutnant Gustl zu seinem Burschen macht. Der brave Soldat Schwejk gibt sich daraufhin die größte Mühe, Ordnung in das verwirrende Liebesleben seines Herrn zu bringen...

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1847 - SCHWERE JUNGS

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Sebastian Bezzel, Michael Grimm, Simon Schwarz, Daniewl Zollmann.

Garmisch-Partenkirchen, 1952. Gemeinsam mit seinen Freunden trainiert Möchtergern-Bobfahrer Gamser verbissen für die Winterolympiade in Olso. Einziger Dorn im Auge der schweren Jungs ist Dorfler, der Erzkonkurrent aus Kindertagen und offizieller Weltmeister. Kaum angekommen im rauhen Norwegen, werden die Sportler von allerlei Widrigkeiten abgelenkt: Gewichtsprobleme, Linkskurven, mysteriöse Sexheftchen und die unwiderstehliche Eisprinzessin Johanna Mücke. Doch den größten Kampf müssen die acht bayerischen Buben mit sich selbst ausfechten und sich zwischen Freindschaft und Freundschaft entscheiden, um die heiss ersehnte Goldmedaille zu gewinnen....
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1352 - SCHWESTER AGNES

Spielfilm der DEFA, 1975, Farbe, 95 Min.
Regie: Otto Holub. Mit Agnes Kraus, Jochen Thomas, Marga Legal, Edgar Külow.

Die forsche Agnes kümmert sich. Dabei mischt sich die Mitfünfzigerin natürlich auch gern in Dinge ein, die sie eigentlich überhaupt nichts angehen...

Agnes Kraus (1911-1995) war die Gisela Schlüter des Ostens. Ihre Berliner Schnauze prädestinierte sie für mütterliche Rollen wie die Tierarztwitwe Alma in der Komödie "Viechereien".
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2457 - SCHWESTER BONAVENTURA Spielfilm, 1958, S/W, 50 Min.
Regie: Wilm ten Haaf. MIt Mario Adorf, Nora MInor, Hilde Krahl, Horst Tappert.

Peitschender Regen umgibt ein englisches Kloster in der Nähe Londons. In der Region herrscht Hochwasser, die Menschen sind in Not. Drei Personen bleiben auf der Fahrt von der Hauptstadt nach Norwich mit ihrem Wagen stecken und finden im Kloster Unterkunft. Es sind dies die wegen Mordes angeklagte Sarat , ihre Aufpasserin Miss Pierce und Inspektor Welling von der Polizei. Schwester Bonaventura nimmt sich der verurteilten Frau an. Gerade wurde nämlich in London ihre Berufung vom Gericht abgelehnt und das Todesurteil bestätigt; Sarat soll wegen Giftmordes an ihrem Bruder gehängt werden.Die Nonne beginnt sich für den Fall zu interessieren und informiert sich anhand alter Zeitungsausschnitte über den Fall. Dabei erfährt sie, dass Sarats Bruder David Alkoholiker war und seine Schwester nach einen Schlaganfall bösartig behandelte und dsie häufig schlug. Hat Sarat aber tatsächlich den Mord mit einer hohen Dosis Schlaftabletten begangen? Schwester Bonaventura kommen Zweifel und es gelingt ihr, die wahren Sachverhalte aufzudecken und den wahren Täter ausfindig zu machen.
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2001 - SCHWESTERHERZ

Spielfilm, 2008, Farbe, 95 Min.
Regie: Ed Herzog. Mit Heike Makatsch, Anna Maria Mühe, Marc Hosemann, Ludwig Trepte.

Die 33jährige Musikmanagerin Anne hat zurzeit eigentlich andere Sorgen: Stress in der Plattenfirma, die Beziehung zu ihrem Freund Philipp läuft alles andere als rosig, und noch dazu ist sie schwanger. Doch sie hat ihrer kleinen Schwester Marie zum 18. Geburtstag eine gemeinsame Reise ins spanische Benidorm geschenkt. Und da die Reise nun mal gebucht ist, heben die wenig vertrauten Schwestern ab nach Spanien. Dort kommen sie sich allmählich näher, und Marie erkennt in der von ihr bewunderten Schwester mehr und mehr eine unglückliche und verbitterte Frau, die sich nur hinter einer Fassade von Selbstsicherheit und Elan versteckt. Die Stimmung zwischen den Schwestern kippt langsam und eskaliert zum offenen Streit, als Marie sich in Max verliebt, den die große Schwester zuvor betrunken abgeschleppt hatte...

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718 - SCHWESTERN, DIE: LEBEN HINTER KLOSTERMAUERN

Ein kurzer Dokumentarbericht von Anka Platz über junge Frauen, die sich entschlossen haben, in das Ursulinerkloster in Erfurt einzutreten, um dort gute Arbeit zu verrichten.
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1581 - SCOTLAND YARD JAGT DR. MABUSE

Siehe Dr. Mabuses Meisterwerk, Nr. 1581.
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1445 - SECHSE KOMMEN DURCH DIE WELT

Spielfilm der DEFA, 1972, Farbe, 62 Min.
Regie: Rainer Simon. Mit Jiri Menzel, Günter Schubert, Friedo Solter, Olga Strub.

Im Lande Malabunt entlässt der König nach einem Krieg seine geschlagenen Soldaten mit einem kärglichen Wegegeld. Einer der Betrogenen protestiert und prophezeit dem König, er werde eines Tages noch alle Schätze des Landes herausgeben müssen. In den Kerker gesteckt, trifft der Soldat den ersten Partner für seine Vergeltung: den Starken. Mit einem kräftigen Niesen sprengt dieser die Kerkertür, und auf der gemeinsamen Wanderschaft treffen sie den schnellen Läufer, den Musiker, den Jäger mit treffsicherem Schuss und das Mädchen Schiefhütchen, das Frost machen kann. Gemeinsam ziehen sie zum Hof, wo sie sich dem Wettkampf stellen, ihren verdienten Lohn gegen alle Tücken des Königs verteidigen und am Ende mit all seinen Schätzen abziehen, um sie an das Volk zu verteilen.
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1862 - SEELENWANDERUNG

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Erler. Mit Hanns Lothar, Wolfgang Reichmann, Karin Schlemmer, Robert Meyn.

Nach einer Parabel von Karl Wittlinger. Ein junger Mann gibt seine Seele in einem Leihhaus ab, um eine große Karriere zu machen. Im Jenseits findet er so lange keine Ruhe, bis ihm sein Freund wieder zu seiner verlorenen Seele hilft. "Die Seele ist schuld", erklärt Axel dem Bum, wenn man im Wirtschaftswunderland BRD nicht die erhoffte Karriere macht. Daher "denkt" Bum seine Seele in einen Schuhkarton und versetzt diesen für fünf Mark bei einem Pfandleiher. So leicht, mit einem Startkapital von nur fünf Mark, aber dafür künftig ohne Skrupel, beginnt sein Aufstieg. "Die Seelenwanderung" lief neun Wochen im legendären Münchner Studio für Filmkunst und anschließend - über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren - in weiteren deutschen Programmkinos. Regisseur Erler gewann gleich mehrere Preise für diesen Film, darunter den Ernst-Lubitsch-Preis.

DVD2


1876 - SEHNSUCHT

Spielfilm, 2007, Farbe, 83 Min. (Mit englischen Untertiteln)
Regie: Valeska Grisebach. Mit Andreas Müller, Ilka Welz, Anett Dornbusch.

Es gibt Situationen im Leben, die man sich oftmals nur mit Schicksal erklären kann. So einen Moment zeigt die Eröffnungsszene des Films. Ein Mann versucht sich umzubringen, indem er mit seinem Auto gegen einen Baum rast. Seine Begleiterin stirbt, er selbst wird schwer verletzt gerettet. Möglicherweise wa es nur Zufall, dass ausgerechnet er überlebt hat. Dennoch zeigt es, wie wenig planbar das Leben doch ist. Davon erzählt auch der weitere Verlauf des Films, einem alltäglichen Liebesdrama.

"Ein herzzerreissender Liebesfilm" schreibt Die Welt.
DVD2


707 - SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS, DIE

Spielfilm, 1982, Farbe, 100 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Rosel Zech, Hilmar Thate, Armin Müller-Stahl, Cornelia Froboess, u.a.

München, Geiselgasteig, 1955. Der Ruhm des einstigen Filmstars Veronika Voss ist verblasst. Sie sitzt in einem Vorortkino und schaut sich den Film "Schleichendes Gift" an. Beim genauen Hinschauen merkt man, dass sie sich selbst auf der Leinwand betrachtet, und zwar in einer Szene , in der sie von einer skrupellosen Ärztin mit Rauschgift versorgt wird. (Als Kinobesucher sitzt Fassbinder selbst neben ihr). Fluchtartig verlässt sie das Kino und läuft im strömenden Regen zur Straßenbahn. Auf dem Weg bietet ein junger Mann ihr "Schirm und Schutz" an. Er heisst Robert Kron und ist Journalist, und fängt an, sich für die Geschichte des ehemaligen Ufa-Stars Veronika Voss zu interessieren. Im Laufe der Geschichte erfahren wir, dass sie nach dem Krieg den Boden unter den Füßen verloren hatte und sich nicht an die veränderten Verhältnisse im Deutschland des Wirtschaftswunders anpassen kann. Erst kam die schmerzliche Trennung von ihrem Mann, einem Drehbuchautor, der viele schöne Rollen für sie geschrieben hatte. Auch hat man für Frauen in den vierziger Jahren keine Verwendung mehr, zumal Veronika durch ihre Abhängigkeit von Alkohol und Drogen unzuverlässig in ihrer Arbeit geworden ist. In ihrer Abhängigkeit wird sie mit allen Mitteln von Frau Dr. Katz unterstützt, die die Schwäche und das Liebesbedürfnis der Schauspielerin für ihre Zwecke missbraucht. Der Konflikt zwischen den beiden Frauen - noch verschärft durch das zunehmende Interesse des Journalisten - endet durch den Tod Veronikas, die - absichtlich oder versehentlich - eine Überdosis von Alkohol und Tabletten zu sich nahm. Das Drehbuch ist - bis auf einige Tatsachen - den letzten Tagen der Schauspielerin Sybille Schmitz nachempfunden. Die ehemalige "schönste Frau des deutschen Films" wurde 1955 in der Münchener Wohnung einer zweifelhaften Ärztin aufgefunden. Todesursache: Überdosis. Ein ähnlicher Befund wurde ein Jahr nach der Premiere des Films bei R.W. Fassbinder festgestellt.

NTSC


2120 - SEIN BESTER FREUND

Spielfilm, 1936-37, S/W, 104 Min.
Regie: Harry Piel. Mit Harry Piel, Edna Greyff, Henry Lorenzen, Ernst Legal.

Bei stömendem Regen läuft dem Kriminalassistenten harry Peter ein scheinbar herrenloser, junger Schäferhund zu. Harry macht den Besitzer ausfindig und kauft ihm den Hund, den er fortan "Greif" nennt, ab. Die beiden werden schnell unzertrennliche Freunde, denn Harry bildet 'Greif" als Polizeihund aus, der ganz schnell erstklassige Arbeit leistet. Doch dann geschieht etwas Merkwürdiges. Bei der Verfolgung eines Schwerverbrechers versagt "Greif", indem er den Einbrecher nicht wie sonst stellt, sondern auch noch scheinbar absichtlich entkommen lässt. Mehr noch: Auf ein Kommando des Verbrechers fällt "Greif" einen Polizeibeamten an und verletzt ihn schwer. Anschließend verschwindet der Schäferhund zusammen mit dem Gangster. Welchen Einfluss hat der Kriminelle auf den ansonsten so folgsamen "Greif"? Harry versucht nun verzweifelt, seinen besten Freund zu rehabilitieren und gerät dabei in große Gefahr...
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2579 SEIN LETZTES RENNEN

Spielfilm, 2013, Farbe, 110 Min.
Regie Kilian Riedhof. Mit Dieter Hallevorden, Heike Makatsch, Katrin Sass.

Paul Averhoff hat 1956 als Maraxthonlaeufer olzmpisches Gold geholt. Er war eine Legende. Doch jetzt, im Alter, muessen Paul und seine Frau Margot ins altenheim. Ihre Tochter Birgit fliegt als stewardess um die Welt und kann sich nicht mehr kuemmern. So findet sich Paul auf einmal zwischen Singkreis und Bastelstunde wieder. Das soll es nun gewesen sein. Nicht mit Paul! Paul will seinen Traum verwirklichen und es noch einmal allen beweisen.
DVD2


1671 - SEINE DRITTE FRAU (ZWEITER TEIL VON "Meines Vaters Pferde")

Spielfilm, 1954, S/W, 96 Min.
Regie: Gerhard Lamprecht. Mit Martin Benrath, Reinhold Schünzel, Anneliese Kaplan, Josef Sieber.

Im zweiten Teil des Films hört Jürgen weitere Geschichten aus dem Leben seines Vaters: Von den glücklichen Jahren mit seiner dritten Frau auf dem "Fohlenhof" und vor dem Krieg, der seine ganze Existenz bedrohte. Siehe die anderen Teile von "Meines Vaters Pferde" unter Nr. 178 und Nr. 179 im Archiv.
DVD2


1642 - SEINE HOHEIT, GENOSSE PRINZ

Spielfilm der DEFA, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Werner W. Wallroth. Mit Rolf Ludwig, Regina Beyer, Ilse Voigt, Plaus Piontek, u.a.

Der DDR-Aussenhandelskaufmann Kaspar Mai erfährt plötzlich, dass er ein geborener Prinz ist. Seine fürstliche Großmutter setzt ihn überdies als Erben ihres Anwesens ein. Während einer Dienstreise nach Westdeutschland besucht er seinen Besitz und erfährt, dass dort ein NATO-Flugplatz gebaut werden soll. Mit Hilfe eines cleveren Ost-Anwalts kann Kaspar das verhindern - gegen den Willen der anderen Familienmitglieder, die ihre Schulden durch den Verkauf des Landes begleichen wollten. In die DDR zurückgekehrt, legt er seinen Adelstitel wieder ab, indem er die "bürgerliche" Angelika Engel heiratet und deren Namen annimmt.

Ein frecher Kommentar zu deutsch-deutschen Beziehungen, mit satirischen Anspielungen auf die Verhältnisse in beiden deutschen Staaten. Das Drehbuch des Schriftstellers und Bühnenautors Rudi Strahl wurde von der Zensur um viele Spitzen gekürzt - aber der Film hält immer noch zahlreiche, auch politische Gags bereit.
DVD2


345 - SELTSAME GRÄFIN, DIE

Spielfilm, 1961, S/W, 91 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Lil Dagover, Joachim Fuchsberger, u.a.

Ein Film nach einem Roman von Edgar Wallace.

Die junge Margaret, die von anonymen Anrufen und Morddrohungen gepeinigt wird, tritt bei Gräfin Leonore Moron eine Stellung als Sekretärin an. Nach einer Reihe von Mordanschlägen auf Margaret entdeckt Mike Dorn von Scotland Yard, dass Margaret die Tochter Mary Pinders ist, die damals den Bruder der Gräfin, Lord William geheiratet hat. Margaret hat damit Anspruch auf das Erbe und Mike erkennt, dass sie in großer Gefahr schwebt. Als Margaret in eine Irrenanstalt entführt wird, begenet sie dort ihrer Mutter, die wegen angeblichen Mordes an Lord William viele Jahre unschuldig im Gefängnis saß. Mike Dorn kann Margaret befreien und entdeckt, dass die Gräfin ihren Bruder umgebracht hat und dass auch Margaret ihr im Weg steht...
PAL (Auch unter Nr. 1501 als DVD2 im Archiv).


790 - SELTSAMEN ABENTEUER DES HERRN FRIDOLIN B. DIE

Spielfilm, der DEFA, 1948, S/W, 86 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Axel von Ambesser, Ilse Petri, Ursula Kriegk, u.a.

Ein anständiger Kleinstadtbürger namens Fridolin Biedermann fährt nach Berlin und möchte einmal etwas erleben. Zuerst fällt er einem Gaunerpärchen in die Hände, das ihn fürchterlich ausnimmt, und - wieder zu Hause - der Justiz. Denn mit den gestohlenen Papieren hat der Gauner in Fridolins Namen nicht nur eine Ehe geschlossen, sondern auch noch anderen Betrug begangen. Der Biedermann landet als Sträfling erneut in der Hauptstadt, wo er auf einer abenteurlichen Reise durch die Klippen von Bürokratie und Paragraphen schließlich den Polizeipräsidenten doch noch von seiner Unschuld überzeugen kann.

Dieser Film ist eigentlich ein Remake von Staudte. Der gleiche Stoff wurde bereits 1944 von Staudte verfilmt, blieb unvollendet und, nach verschiedenen Aussagen, verboten. NTSC

866 - SEMMELWEISS - RETTER DER MÜTTER

Spielfilm der DEFA, 1950, S/W, 95 Min.
Regie: Georg C. Klaren. Mit Karl Paryla, Käthe Braun, Angelika Hauff, u.a.

Wien 1846. Ignaz Philipp Semmelweiss ist leitender Arzt an der Geburtshilflichen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses. Schmerzlich muss er zusehen, wie fast jede dritte Wöchnerin am Kindbettfieber stirbt. Im Gegensatz zu Direktor Klein will er ihren Tod nicht als "unausrottbares Phänomen" hinnehmen und sucht unermüdlich nach den Ursachen dieser schrecklichen Seuche. Als auch Steffi, die Frau seines besten Freundes und Kollegen Hans Lanthaler, am Kindbettfieber stirbt, obwohl alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, verlässt den Gynäkologen für einen Augenblick der Mut. Dann aber kommt Semmelweiss der Zufall zu Hilfe und damit der große Tag seiner Entdeckung, die ihn später in die Geschichte der Medizin als "Retter der Mütter" eingehen lässt. Als Professor Lanthaler, Hans' Vater, an einer Blutvergiftung durch eine beim Sezieren zugezogene Wunde stirbt, kommt Semmelweiss schlagartig die Erkenntnis, dass Blutvergiftung das auslösende Moment für das Kindbettfieber sein muss, denn beide Krankheitsbilder sind identisch. Umgehend führt der Arzt für Kollegen und Studenten Chlorwaschungen ein. Wie Tausende andere Ärzte auf der Welt auch, haben er und seine Studenten bisher mit ihren nicht desinfizierten Händen, an denen Partikel von Leichengift aus den Anatomiesälen hingen, die Wöchnerinnen bei ihren anschließenden Untersuchungen selbst infiziert. Obwohl mit den Waschungen die Sterberate deutlich zurückgeht, lehnen sie die einflussreichsten Männer der Wiener Ärzteschaft energisch ab und vernbieten Ignaz Semmelweiss die Publizierung seiner Entdeckung. Sie haben erst vor kurzem die Geburtshilfe aus Hebammenhand erobert, nun fürchten sie um ihr Ansehen und opfern lieber Tausende von Müttern. Semmelweiss wird boykottiert und als Freidenker diskreditiert. Enttäuscht kehrt der Gynäkologe in seine ungarische Heimat, nach Budapest, zurück und erhält eine Professur für Geburtshilfe. Nichts lässt erweiterhin unversucht, um seine bahnbrechende medizinische Entdeckuing öffentlich zu machen. Doch erst seine Frau Marie erwirkt bei alten Freunden aus Wiener Zeiten - Hans Lanthaler und Professor Rokitansky - dass ihr Mann 1985 auf einem internationen Ärztekongress sprechen kann. Nur mit größter Anstrengung schleppt sich Semmelweiss in den Saal, wo die berühmtesten Ärzte der Welt auf ihn warten. Vom Fieber geschüttelt, bricht der bei Anatomiearbeiten infizierte Arzt nach wenigen Worten tödlich zusammen. Mit diesem Film setzt der DEFA-Film einem bahnbrechenden Gynäkologen ein filmisches Denkmal. Semmelweiss, am 1.7. 1818 in Pest geboren, war ein Vorkämpfer für die Antisepsis und wurde mit seiner Entdeckung der Ursache des Kindbettfiebers 1847 zum "Retter der Mütter" im wahrsten Sinne des Wortes. Doch statt Anerkennung erntete er damals die Feindschaft der Fachkollegen. Er erkrankte an einer Psychose und wurde im Juli 1865 in die Irrenanstalt Döbling bei Wien eingeliefert. Am 13. August starb er dort im Alter von nur 47 Jahren an einer wahrscheinlich selbst herbeigeführten Infektion.

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1271 - SENSATIONSPROZESS CASILLA

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Heinrich George, Jutta Freybe, Albert Hehn.

Peter landet das Flugzeug sicher in Casablanca und Vandegrift beschließt, sich für den Fall Casilla zu interessieren, da er Peter nach einer längeren Unterredung für unschuldig hält. Peter wird in Casablanca sofort wieder verhaftet und abtransportiert. Direktor Pick der Pick-Pictures Co., Los Angeles, benutzt das Wiederaufleben des Falles Casilla, um die alten Binnie-Casilla-Filme wieder groß herauszubringen. Auch Binnies rührende Lebensbgeschichte wird von der Sensationspresse aufgewärmt. Der Vater Fernando Casilla, der Abstammung nach Mexikaner, lernte als amerikanischer Soldat am Rhein die Deutsche Anna Grote kennen und heiratete sie. Der große Pieck entdeckte dann mit seinem Filmscharfblick die kleine Binnie und startete sie zum Weltruhm. Dann starb die Mutter, und Mr. Casilla gab Binnie eine zweite Mutter names Sylvia Fenn aus San Francisco. Diese zog mit Binnie 1928 nach Stanford, wo dann am 2. August 1928 die kleine Binnie entführt und ziemlich sicher ermordet wurde, denn man fand ein blutiges Kleid des Kindes. Sylvia schoss zweimal hinter dem Entführer her, der maskiert war, verfehlte ihn aber in der Dunkelheit. Alle Nachforschungen blieben erfolglos, der Verdacht richtete sich auf Peter Roland, einen Freund des Hauses, der auch spurlos verschwand, aber nun endlich in Zentralafrika entdeckt wurde. Der Prozess findet in Stockford, USA, statt. Vandegrift bleibt zunächst im Hintergrund und gibt Peter Roland den Anwalt Alvini als Verteidiger. Vertreter der Anklage ist der Staatsanwalt Adams. Schritt für Schritt gewinnt Vandegrift an Boden. Erst sieht es böse aus für Peter Roland. Sylvia spielt die zärtliche Mutter und Inez, die Dienerin, sagt auch günstig für Sylvia aus. Schließlich gelingt es jedoch festzustellen, dass Sylvia Inez bestochen und die kleine Binnie in der schamlosesten Weise ausgenutzt und sogar mit ärztlichen Eingriffen gequält hat, um das natürliche Wachstum des Kindes aufzuhalten. Vendegrifts großer Schlag misslingt jedoch zunächst. Er weiss nämlich von Peter, dass Binnie noch lebt und dass sie sich in Südamerika aufhält. Jessie wird abgesandt, um Binnie zu holen. Dies erfährt James, der schurkische Komplize von Sylvia, und es gelingt ihm, auf Binnies Farm zu gelangen, das Haus niederzubrennen und das Kind zu kidnappen. Peter Roland wird schließlich nach denkbar stürmischer Sitzung doch zum Tode verurteilt. Binnie hat sich jedoch befreien können und kommt mit Jessie nach Stockford. Aber es wird abgestritten, dass dies die richtige Binnie sei. Es stellt sich heraus, dass die wild abgeschossene Revolverkugel aus Sylvias Waffe noch in Binnie steckt, wie eine sofort eingeleitete Operation zeigt. Damit ist Peter Rolands Unschuld bewiesen. Richter Corbett selbst ist für die Revision des Verfahrens. Peter wird von aller Schuld freigesprochen. Er kehrt mit Binnie nach Deutschland zurück, um sie bei Verwandten unterzubringen. Vendegrift steht stolz und glücklich am Pier, als das Schiff ablegt. Neben ihm steht Jessie, die dem Mann, für den auch sie kämpfte, bald nachfolgen wird. PAL

460 - SERBISCHE MÄDCHEN, DAS

Spielfilm, 1991, Farbe, 93 Min.
Regie: Peter Sehr. Mit Mirjana Jokoviç, Ben Becker und Pascal Breuer.

"Bester Film", Internationales Filmfest, Uppsala.

Mit drei Fotos ihrer großen Liebe im Gepäck verlässt die 18-jährige Dobrila heimlich ihr serbisches Heimatdorf und ihre Fammilie. Sie will nach Hamburg zu Achim von dem sie ein Kind erwartet. Als sie nach einer abenteuerlichen Reise endlich in Hamburg ankommt, ist die Enttäuschung groß. Der Empfang bei Achims Eltern ist eher feindselig. Auch Achim scheint sich nicht besonders über das Wiedersehen zu freuen. Penibel rechnet er ihr auf Mark und Pfennig vor, was das Leben in Deutschland kostet. Ebenso überraschend, wie sie gekommen ist, verlässt Dobrila Achim wieder. Auf ihrer Reise durch Deutschland begegnet ihr menschliche Kälte und Gemeinheit, aber auch unerwartete Nächstenliebe und Solidarität. Allein, aber ungebrochen, heiter und gefasst, um einige Erfahrungen reicher, kehrt sie zurück in ihr Dorf.
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690 - SERENADE ZU DRITT (DESIGN FOR LIVING)

Spielfilm (USA), 1933, S/W, 90 Min. (Deutsch, mit französischen Untertiteln)
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Gary Cooper, Miriam Hopkins, Frederic March, u.a.

Film nach einem Stück von Noël Coward.

Zwei in Frankreich lebende Amerikaner, der Maler George und der Schriftsteller Tom treffen auf einer Reise die junge Amerikanerin Gilda. Sie verlieben sich alle ineinander - im Noël Coward Stück sind es auch die Männer - aber sie fassen den Entschluss, enthaltsam und platonisch miteinander umzugehen. Das kann ja nicht lange gut gehen! Eines Tages nämlich muss Tom Paris verlassen, um in London den Proben seines letzten Stücks beizuwohnen. George sieht seine Chance gekommen und heiratet Gilda. Tom schickt nur ganz kurze Glückwünsche. Nach ein paar Monaten - George ist in Nizza - kommt Tom zu Besuch nach Paris und bleibt über Nacht in Gildas Bett. Zu allem Überfluss kommt George früher zurück als erwartet und findet die beiden beim Frühstück. Gro5er Krach. Gilda flieht nach London und heiratet einen alten Freund. George und Tom gehen auf Reisen. Doch eines Tages, nach ihrer Rückkehr aus dem Orient, besuchen sie das neue Heim Gildas. Gilda hat das konventionelle Leben an der Seite ihres pedantischen Gatten satt und entflieht mit Tom und George nach Paris. Sie versprechen sich, enthaltsam und platonisch miteinander umzugehen....

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2476 - SERVANTS OF EVIL

Dokumentation, 2001, S/W, 50 Min.

Dokumentation über die Schlacht um Berlin, mit Original Aufnahmen aus dem 2. Weltkrieg.
NTSC


1817 - SERVUS BAYERN

Spielfilm, 1977, Farbe, 85 Min.
Regie: Herbert Achternbusch. Mit Herbert Achternbusch, Sepp Bierbichler, Annamirl Bierbichler, Heinz Braun, Barbara Gass.

"In Bayern mag ich nicht einmal gestorben sein": Der Schriftsteller sitzt beim Weissbier vor seiner Schreibmaschine, in Hassliebe zur Heimat, zur Gesellschaft und zu seiner Frau. Er beschließt nach Grönland zu fliehen, wo es "nicht so kalt ist wie in Bayern". Selten gezeigtes absurd-tragikomisches Werk mit einem 15-Minuten-Monolog von Annamirl Bierbichler (gestorben 2005) als Ehefrau.

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2578 - SHADOW OF THE VAMPIRE

UK, USA, 2000. 92 minutes. Director: E. Elias Merhige With John Malkovich, Willem Dafoe, Cary Elwes, Udo Kier English

DVD region 1 (US)

John Malkovich and Willem Dafoe star in a riveting suspense thriller about an obsessive director who is so consumed with making the most realistic vampire movie ever, he's willing to sacrifice everything - and everyone! - to achieve his vision.

Nominated for two Academy Awards.

2604 - Shoah

France, 1985, 566 minutes Director: Claude Lanzmann Blu-ray

French, Italian, Polish, German, English, Hebrew, Yiddish w/ English sutbtitles

Claude Lanzmann's epic documentary recounts the story of the Holocaust through interviews with witnesses - perpetrators as well as survivors.


1808 - SHANGHAI EXPRESS

Spielfilm, 1930, Farbe, 90 Min.
Regie: Josef von Sternberg. MIt Marlene Dietrich, Clive Brooks, Anna May Wong, Warner Oland.

China in den Zwanziger Jahren: Inmitten des Bürgerkrieges trifft die berühmt-berüchtigte Prostituierte "China Lily" (Marlene Dietrich) in der ersten Klasse des Shanghai Express den Militärarzt Captain David Donald Harvey wieder, der sie vor Jahren aus Eifersucht verließ. Während der gemeinsamen Reise schmilzt Lilys kühle Fassade und die beiden kommen sich wieder näher. Doch als der Zug von Rebellen gestoppt und "Doc Harvey" gefangen genommen wird, muss Lily eine folgenschwere Entscheidung treffen: Rettet sie ihre große Liebe oder das eigene Leben? Josef von Sternbergs größter Kassenschlager, der ihm auch eine Oscar-Nominierung einbrachte.

DVD2


1971 - SIE NANNTEN IHN AMIGO

Spielfilm der DEFA, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Ernst-Georg Schwill, Erich Franz, Fred Düren, Peter Kalisch.

Es ist das Jahr 1939 in Berlin. Auf dem Hinterhof findetAmigo gemeinsam mit seinen Spielkameraden einen entflohenen Sträfling. Das armselige, geschundene Aussehen des politischen Häftlings aus dem KZ lässt Amigo nicht gleichgültig, es erregt sein Mitleid und seine Hilfsbereitschaft, obwohl er zugleich weiss, dass dies unter Strafe steht. Das hat er aus der Verhaftung seines Vaters, eines kommunistischen Arbeiters, erfahren müssen. Doch als sein Freund ihn an den Vater, einen SS-Mann, verrät und Amigo um das Leben Pepps und seines Vaters bangen muss, beweist er wiederum Moral und Mut, wofür er schließlich ins KZ kommt.
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688 - SIE UND ER

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 2 Teile. 1. Teil: 95 Min; 2. Teil:90 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Senta Berger, Reimar Joh.Baur, u.a.

Charlotte und Georg, Mitte vierzig, sind seit 25 Jahren verheiratet. Als die Kinder ausziehen, bedeutet das für die Eltern eine Umstellung, gleichzeitig aber auch die Chance, neue Farben in die alte Beziehung zu bringen. Sie haben wieder Zeit für ausgedehnte Ausflüge, gehen abends in die Disco, und fühlen sich noch einmal jung. Doch das dauert nicht lange, denn der Alltag holt sie wieder ein. Auf Freiheit folgt Leere. Georg hat berufliche Sorgen, jüngere Kollegen werden vorgezogen, das Alter wird spürbar. Das wirkt sich aufs Privatleben aus, zumal er zu Hause über seine wirklichen Probleme nicht spricht, vielleicht, weil er sich seiner berufstätigen Frau, die anderen Lebenshilfe vermittelt, unterlegen fühlt. Das ganz Alltägliche, das passiert - oder noch nicht ganz passiert war - kommt ins Rollen: die Journalistin Hanna nimmt plötzlich einen Platz in Georgs Leben ein: man verliebt sich. natürlich lässt sich für Georg so wenig wie für seine Frau, ausradieren, was 25 Jahre war: das gemeinsame Leben hat sie aneinandergekettet, und schließlich war es nicht nur Liebe, was sie verband und beieinander hielt...

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963 - SIE WOLLTEN HITLER TÖTEN: GEORG ELSNER

TV-Doku aus der Reihe "Sie wollten Hitler töten". Georg Elsner, "Der einsame Held", und wie er seine Attentatsversuche plante.

8. November 1939: im Münchener Bürgerbräukeller detoniert um 21:20 Uhr eine Bombe - just an der Stelle, an der Hitler kurz zuvor eine Rede gehalten hat. Der Anschlag war gründlich vorbereitet - von einem Mann: Georg Elsner. Diese Dokumentation zeichnet nach, wie der Einzelgänger Elsner ein Attentat gegen den Kriegsherrn Hitler verübte.
PAL (Auch Nummer 262)


1055 - SIEBEN KLEIDER DER KATRIN, DIE

Spielfilm, 1954, S/W, 100 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Sonja Ziemann, Paul Klinger, Doris Kirchner, Georg Thomalla, Grethe Weiser, Wolf Albach-Retty.

Sieben Kleider werden zum Symbol für sieben Stationen im Leben eines jungen Mädchens der Nachkriegszeit. Mit einem Dirndl zum 18. Geburtstag von Katrin fängt alles an. An diesem Tag lernt sie Hans kennen und verliebt sich unsterblich. Doch Hans will das junge Mädchen nicht an sich binden. Tief enttäuscht wird sie das Dirndl nie mehr tragen. Es folgt ein Abendkleid, das ihr Franzi, ihre beste Freundin, borgt. Doch auch in dem hat sie wieder nur Pech. Ein weiteres trauriges Ereignis wird nun ihr Leben entscheidend verändern. Im Trauerkleid nimmt sie Abschied von ihrer Tante und ihrem bisherigen Zuhause. Jetzt muss sie sich selbst durchs Leben schlagen. Dr. Schörg vermittelt ihr eine Stelle als Krankenschwester und zeigt ihr auch sonst seine tiefe Zuneigung. Doch bevor sie im Brautkleid vor dem Altar stehen wird, zwingen neue Umstände und Kleider sie zu einigen Umwegen.
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727 - SIEBEN MONDE

Spielfilm, 2001, Farbe, 92 Min.
Regie: Peter Fratscher. Mit Jan Josef Liefers, Ulrich Mühe, u.a.

Die Stadt hat einen Serienmörder und die Polizei tappt im Dunklen. Immer bei Vollmond schlägt der Täter brutal zu und verschwindet, ohne Spuren zu hinterlassen. Durch mysteriöse Umstände glaubt der erfolglose Schriftsteller Thomas sich bald im Zentrum der Ermittlungen. Als dann noch seine Großmutter ermordet wird, ist er sich sicher, etwas mit den Morden zu tun zu haben: War er selbst während eines Blackouts der Täter? Mit Hilfe einer Videokamera will er versuchen, sich selbst zu überführen. Und als die nächste Vollmondnacht naht, ist es so weit...
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607b - SIEBEN SOMMERSPROSSEN

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 75 Min.
Regie: Herrmann Zschoche. Mit Barbara Dittus, Kareen Schröder, u.a.

Ein Jugendfilm aus der DDR. Karoline hat mehr als sieben Sommersprossen und will eigentlich sowieso nicht erwachsen werden. Mit ihrer kleinen Schwester fährt sie ins Ferienlager. Da ist ausser sommerlicher Hitze nicht viel los, bis ein Betreuer auf die Idee kommt, mit den Großen "Romeo und Julia" einzustudieren und eine Theateraufführung auf die Beine zu stellen. Aber dann fällt die Hauptdarstellerin aus, und Robby soll auch noch den Romeo spielen, in den war Karoline früher schon so verknallt. Als Robby ein Moped organisiert hat und die beiden sich heimlich treffen, um abends mal aus dem Ferienpark auszureissen und nackt im See zu baden, werden sie prompt erwischt.

PAL (Auch unter Nr. 346 im Archiv).


1383- SIEBEN ZWERGE - MÄNNER ALLEIN IM WALD

Spielfilm, 2004, Farbe, 91 Min.
Regie: Sven Unterwaldt. Mit Otto Waalkes, Heinz Hoenig, Markus Majowski, Nina Hagen .

Es war einmal in einem finteren Wald. Da lebten sieben Zwerge frisch, frech, fröhlich und vor allem frei von jenen Wesen, die einem bekanntlich jeden Spaß verderben können: Frauen. Das glauben jedenfalls Männer allein im Wald. Aber dann kommt doch eine: Schneewittchen, auf der Flucht vor der bösen Königin. Und die will einfach nur dableiben. Das ist schon schlimm genug. Doch es kommt noch schlimmer! Schneewittchen wird entführt und aus der Männerselbsthilfegruppe wird eine Frauenbefreiungsgruppe: Die Zwerge müssen raus aus dem Wald und rein in ein Abenteuer, das die Gebrüder Grimm sich so nicht hätten träumen lassen.... Nina Hagen als die böse Königin und Cosima Shiva Hagen als Schneewittchen.

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1777 - SIEBEN ZWERGE - DER WALD IST NICHT GENUG

Spielfilm, 2006, Farbe, 95 Min.
Regie: Sven Unterwaldt. Mit Nina Hagen, Cosima Shiva, Axel Neumann, Rüdiger Hoffmann, u.a.

Im Märchenland hat es märchenhafte Veränderungen gegeben: Die eitle Königin ist gestürzt und muss im Knusperhaus Vergessen suchen, denn im Schloss lebt jetzt Schneewittschen mit ihrem Sohn. Doch der kleine Prinz ist in höchster Gefahr: An seinem ersten Geburtstag wird ihn Rumpelstilzchen holen - es sei denn, jemand fände rechtzeitig dessen Namen heraus. Doch wer könnte das sein? Da sind sie wieder: Otto Waalkes, Mirco, Nontschew, usw., als die sieben Zwerge. Sie begeben sich auf höchst geheime Mission und in große Gefahr. Kann das gut gehen? Irgendwie schon - aber es ist ein verschlungener Weg, der die Zwerge schließlich ans Ziel führt. Denn: Der Wald ist nicht genug. DVD2

126a - SIEBTE KREUZ, DAS

Literaturverfilmung, 1944, S/W, 105 Min.
Regie: Fred Zinnemann. Mit Spencer Tracy, Signe Hasso, Hume Cronyn, Jessica Tandy und Helene Weigel in einer kleinen Rolle.

Ein amerikanischer Film nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers. Sieben Männern gelingt es, aus einem Konzentrationslager zu entkommen. Sechs von ihnen werden erwischt, nur einem, Georg Heissler, gelingt es mit Hilfe einiger Freunde auf einem Handelsschiff nach Holland zu entfliehen. In diesen dunklen Jahren sind "Freunde das Einzige, was das Leben lebenswert macht." Siehe auch "The Seventh Cross" unter "Nazis im Film" PAL

461 - SIEBTELBAUERN, DIE

Spielfim (Österreich), 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Stefan Ruzowitzky. Mit Sophie Reis, Simon Schwarz, Lars Rudolph, u.a.

New York Film Festival: Der beste deutschsprachige Film seit Ende der 70-er Jahre!

Der Film erzählt vom existentiellen Kampf und von Gewalt, es geht aber auch um Liebe, Freiheit und wundersames Glück, um den ewigen Kampf der Jungen gegen alte Strukturen, um den Kampf der Rechtlosen gegen ungerechte Herren. Der Film ist im Milieu der bäuerlichen Welt Österreichs der 20er Jahre angesieldelt - einer Welt patriarchalischer Strukturen extremer Ausformung, scharfer sozialer Gegensätze, die Anlass zu dramatischen Konflikten geben. Ein Alpenwestern!
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878 - SIDDHARTHA

Spielfilm, Farbe, 82 Min.
Regie: Conrad Rooks. Mit Shashi Kapoor, Sini Garewal, u.a.

Film nach dem gleichnamigen Kult-Roman von Nobelpreisträger Hermann Hesse. Es ist die Geschichte einesn jungen Brahmanen (eigentlich Hesse selbst) auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Seine Reise führt ihn auf die Spuren von Meditation, leidenschaftlicher Liebe, Wohlstand und Selbsterkenntnis bis hin zur inneren Harmonie mit sich selbst. Das weltberühmte Gleichnis von der Selbstbefreiung des Menschen zeigt, dass Erkenntnis nicht aus Lehren vermittelt wird, sondern durch eigene Erfahrung erworben wird.

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1799 - SIEBEN JAHRE PECH

Spielfilm, A, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Adrian Hoven, Gundula Blau, Alice Kessler, Ellen Kessler.

Klamauk. Siehe die frühere Verfilmuing unter Nr. 1879.
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1879 - SIEBEN JAHRE PECH, SIEBEN JAHRE GLÜCK

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Hans Moser, Theo Lingen, Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, Ida Wüst.

Der abergläubige Schriftsteller Kersten wähnt sich vom Unglück verfolgt. Ausgerechnet jetzt verliebt er sich unsterblich in Gertie. Sein Diener Paul soll im Haus von Gertie und ihrem Vater eine Stellung annehmen, um Gertie im Auge zu behalten, aber Paul stiftet nur Chaos und treibt Gertie versehentlich in die Arme eines anderen.
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1879 - SIEBEN JAHRE GLÜCK

Spielfilm, 1942, S/W, 86 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Hans Moser, Theo Lingen, Wolf Albach-Retty, Hannelore Schroth.

Kersten nimmt seinen Diener nach allem Schlamassel wieder auf. Pauls erster Auftrag ist die Einzahlung eines hohen Geldbetrags. Doch statt ihn zur Bank zu bringen, geht er mit Gerties Vater erst mal angeln. Als die beiden das Geld schließlich einzahlen wollen, werden sie in einen Überfall verwickelt und prompt als Bankräuber festgenommen.
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1906 - SIEBENTE KONTINENT, DER

Spielfilm, A, 1989, Farbe, 104 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Birgit Doll, Dieter Berner, Leni Tanzer, Udo Samel.

Dieser Film war Hanekes erster Spielfilm, der ihm gleich u.a. den Bronzenen Leoparden bem Internationalen Filmfestival in Locarno einbrachte. Es ist dies der erste Teil der Trilogie über die "emotionale Vergletscherung" der postindustriellen Konsumgesellschaft. Der Film protokolliert die ständigen, eintöntigen Wiederholungen im Leben einer Kleinfamilie, mit zehnjähriger Tochter, aus der Wohlstands- gesellschaft, das sich an austauschbaren Parametern aufbaut. Das Ehepaar beschließt den gemeinsamen Selbstmord, den es radikal und unerbittlich ins Werk setzt.
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1492 - SIEGFRIED

Spielfilm, 2005, Farbe, 86 Min.
Regie: Sven Unterwaldt. Mit Tom Gerhardt, Volker Büdts, Dorkas Kiefer.

Es war eine finstere Epoche...als der Rhein sich rot färbte vom Blut der Unschuldigen. Eine Zeit des Tötens und Sterbens - der Kriege und Schlachten um den sagenhaften Schatz der Nibelungen. Aber es war auch eine Zeit tapferer Recken und kühner Helden. Der Rhein hat ihrer viele gesehen, von denen die Legenden noch heute berichten. Aber einer von ihnen überragte sie alle, die Tapfersten der Tapferen...Sein Name: Siegfried! Der Held der Helden, Sohn des Volkes und Retter der Unterjochten. Kann er das Rheinland retten? Wird er gegen böse Schurken und dunkle Mächte bestehen? Man(n) wird sehen...
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1569 - SIEGFRIED

Stummfilm, 1924, S/W, 90 Min.
Regie: Fritz Lang und Thea von Harbou. Mit Paul Richter, Margarete Schön, Thedor Loos, Hanna Ralph.

Der Film ist der erste Teil von Langs Meisterwerk "Die Nibelungen", nach dem Opernzyklus selbigen Namens von Richard Wagner. Der Held Siegfried, der später die schöne Kriemhild heiratet, macht sich auf die Reise von Island nach Burgund mit Brunhilde, der zukünftigen Braut König Gunthers. Nach vielen Abenteuern badet Siegfried noch im Blut des getöteten Drachens Fafnir und wird damit praktisch unverwundbar - mit Ausnahme einer Stelle zwischen seinen Schultern, wohin ein Lindenblatt gefallen war und ihn hier verwundbar macht. Diese Szene ist ein Meisterwerk des Stummfilms.
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1342 - SILENTIUM

Spielfilm, 2004, Farbe, 112 Min.
Regie: Wolfgang Murnberger. Mit Joachim Król, Josef Hader, Simon Schwarz.

Jetzt ist schon wieder was passiert. Diesmal in Salzburg. Der Schwiegersohn des Festspielpräsidenten ist tot. Angeblich Selbstmord. Für die Kirche eine glückliche Fügung. Hat doch der Tote erst vor kurzem mit skandalträchtrigen Erinnerungen an seine Jugend im Knabenkonvikt aufhorchen lassen. Doch Brenner hat andere Sorgen. Die attraktive Witwe des soeben Verblichenen macht ihm schöne Augen und ein finanziell verlockendes Angebot. Sie glaubt, dass ihr Mann ermordet wurde. Und Brenner soll es beweisen.
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1869 - SING, COWBOY, SING

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 100 Min.
Regie: Dean Reed. Mit Dean Reed, Kerstin Beyer, Violeta Andrei, Jurie Darie.

Sie sind Gelegenheitscowboys, Akrobaten und Sänger: Gemeinsam tingeln Joe (Dean Reed) und Beny durch dden Wilden Osten, fangen Schweiner oder sclagen Gauner in die Flucht. Joe kommt seinem Traum vom strahlenden Helden einen Schritt näher, als er die 12jährige Susan kennenlernt. Die sucht händeringend einen neunen Mann für ihre Mutter. ..

Ein unendlich dilettantisches Machwerk von und mit Dean Reed. Der "Protestsänger" aus Colorado (der mal das Eseltreiben von Victor nach Cripple Creek gewann - seine einzige Errungenschaft in den USA), siedelte 1971 über die Sowjetunion in die DDR und trällerte als "Roter Elvis" von Rock 'n Roll und Klassenkampf. 1986 trieb seine Leiche in einem See bei Berlin. Der Unfall (Mord meinen manche) wurde nie aufgeklärt.
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1157 - SINGENDE, KLINGENDE BÄUMCHEN, DAS

Spielfilm nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, 1991, Farbe 90 Min.
Regie: Francesco Stefani. Mit Christel Bodenstein, Eckart Dux, Richard Krüger, u.v.a.

Es war einmal.... eine Prinzessin mit Namen Tausendschön. Da sie nur den Mann zum Manne will, der ihr ein singendes, klingendes Bäumchen bringt, verspricht ein junger Prinz, ihr dies zu Füßen zu legen. Das Bäumchen aber gehört einem Zwerg, der es dem Prinzen unter der Bedingung gibt, dass er noch bis zum Sonnenuntergang die Liebe der Prinzessin erringen muss. Anderenfalls wird der Fluch wirksam, den der Zwerg verhängen wird. Der Prinz reitet, so schnell er kann zum Palast zurück. Ob er es noch schafft? PAL

347 - SINGLES

TV-Serie, 1997, Farbe, Folgen 1,2,3.(je 45 Min.) Regie: Rainer Boldt. Mit Jacques Breuer, Barbara Wussow, Michele Oliveri. PAL

348 - SINGLES

TV-Serie. Siehe oben. PAL

349 - SINGLES

TV-Serie. Siehe oben.
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2158 - SISI

Spielfilm, 2010, Farbe, 197 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Cristiana Capotondi, David Rott, Martina Gedeck, Fritz Karl.

Bad Ischl 1853: In einer politisch brisanten Zeit kreuzen sich die Wege der liebral erzogene, lebensfrohen Elisabeth und des nach strengen militärischen Maßstäben ausgebildeten Franz Joseph. Es ist die Liebe auf den ersten Blick und Franz trifft - ungewöhnlich emotional und gegen den Willen seiner strengen Mutter, Erzherzogin Sophie - die Entscheidung, Sisi zur Frau zu nehmen. Nach einer prunkvollen Hochzeit in Wien wird Franz Joseph schnell wieder komplett vom Hofstaat vereinnahmt und die freiheitsliebende Sis hat nicht nur mit dem erdrückenden Monarchentum zu kämpfen, sondern auch mit ihrer Schwiegermutter, die für ihre unkonventionelle Lebensweise kein Verständnis hat. Während Sisi psychisch und physisch am Rand ihrer Kräfte ist, steht das Kasierreich vor riesigen Herausforderungen. Nur Sisis großer Beliebtheirt beim Volk, ihrem liberalen Einfluss auf Franz Joseph und ihrer Fürsprache für Ungarn ist es zu verdanken, dass das Land nicht auseinander bricht.
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1828 - SISSI - FOREVER MY LOVE

Spielfilm, 1982, Farbe, 139 Min. (In englischer Sprache)
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Josef Meinrad, Gustav Knuth.

Zusammenschnitt der drei Sissi-Filme (siehe unten Nr. 49, Nr. 1805 und Nr. 350).

Kaiser Franz Joseph I von Österreich führt nach kurzer und stürmischer Werbung gegen den Willen seiner Mutter die blutjunge und schöne Bayern-Prinzessin Elisabeth heim nach Wien. Sissis Hochzeit ist wie ein Märchen. Doch liegt ein Schatten über dieser Liebesheirat. Die herrschsüchtige Schwiegermutter lässt die 16jährige Kaiserin nicht glücklich werden...
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49 - SISSI

Spielfilm, 1955, Farbe, 101 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Magda Schneider, Karlheinz Böhm und anderen populären Darstellern.

Es ist eine Edelschnulze nach dem bewegten Leben der Prinzessin Elisabeth von Bayern und späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich, die schließlich den jungen Kaiser Franz Joseph I heiratet. Eine Liebesgeschichte zum Seufzen und Heulen, die Romy Schneider zum Star machte und auch noch zwei Fortsetzungen hatte.
NTSC


1805 - SISSI - DIE JUNGE KAISERIN

Spielfilm, 1956, Farbe, 101 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Josef Meinrad, Gustav Knuth.

Das junge Kaiserpaar, Franz Joseph und Sissi, ist sehr glücklich. Doch Sissis Schwiegermutter, Erzherzogin Sophie, legt am Hof großen Wert auf die Etikette und ist sehr streng mit der jungen und lebensfreudigen Kaiserin. Bald schenkt Sissi einer kleinen Prinzessin das Leben. Die Lage eskaliert, als Sophie beschließt, die Erziehung des Kindes selbst zu übernehmen. Völlig verweifelt flüchtet Sissi nach Bayern zu ihren Eltern. Von Franz Joseph liebevoll nach Wien zurückgeholt, gewinnt Sissi schließlich den Kampf um ihr Kind. Doch sie muss einsehen, dass ihre persönlichen Wünsche hinter den politischen Geschäften des Landes zurückstehen müssen. DVD2

350 - SISSI - SCHICKSALSJAHRE EINER KAISERIN

Spielfilm, 1957, Farbe, 109 Min.
Regie und Drehbuch: Ernst Marischka. Mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Josef Meinrad.

Erzherzogin Sophie lässt noch immer keine Gelegenheit aus, um Spannungen in der glücklichen Ehe des österreichischen Kaiserpaares hervorzurufen. Während dringende Staatsgeschäfte Franz Joseph in Wien festhalten, fährt Sissi nach Ungarn. Mit Unterstützung des ihr treu ergebenen Grafen Andrassy gelingt es Sissi, den revolutionären Grafen Batthyani für die österreichische Krone zu gewinnen. Inzwischen unterrichtet Sophie ihren Sohn von Gerüchten, die von einer unstatthaften Neigung des Grafen Andrassy zu Sissi sprechen. Der Kaiser glaubt kein Wort und fährt seiner Frau entgegen.
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1960 - SISSI UND DER WILDE KAISER

Spielfilm, 2007, Farbe, 81 Min.
Regie: Michael Bully Herbig. Mit Michael Bully Herbig, Rick Kavanan, Christian Tramitz, Lotte Ledl.

Lissi und Kaiser Franz. Ein wunderbares Paar in einer wunderbaren Welt. Alles ist in bester Ordnung. Genug Geldscheine zum Verheizen und reichlich Schokoladkugeln zum Golfen. Selbstverständlich wird ab und zu auch ein bisserl regiert und ordentlich herumflaniert. Doch plötzlich verdüstern Wolken den immerblauen Himmel über Schloss Schöngrün: Kaiserin Lissi wird Opfer einer Entführung! Aber statt zu resignieren, reagiert der Kaiser seinem Naturell entsprechen: wild! Umgehend nimmt er in Begleitung des Feldmarschalls und der kaiserlichen Frau Mama die Verfolgung des Kidnappers und seines Opfers auf. Eine Jagd beginnt, die nicht einmal an der Landesgrenze halt macht, sondern bis tief nach Bayern führt. Michael Bully Herbigs Film verliert sich nicht in Walzerseeligkeit, sondern zeigt das Leben der berühmtesten Kaiserin, wie es vielleicht unter Umständen mit höchster Wahrscheinlichkeit gewesen sein könnte.

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2024 - SKANDAL IN ISCHL

Spielfilm, A, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit O.W. Fischer, Elisabeth Müller, Ivan Desny, Nina Sandt, Rudolf Forster.

Bad Ischl im Salzkammergut, anno 1910. Der Frauenarzt Dr. Franz Duhr wird von der Society geschnitten, weil er einem Dienstmädchen zur Abtreibung verholfen haben soll. Als dann auch noch Duhrs Ehefrau Viola an der Seite eines Grafen gesichtet wird, ist der "Skandal" perfekt. Was in dern 50er Jahren als ironisch-kritisches Gesellschaftsproträt galt, wirkt heute verklemmt und oll.

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1922 - SKANDAL UM DR. VLIMMEN

Spielfilm, 1956, S/W, 100 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Bernhard Wicki, Heidemarie Hatheyer, Ellen Schwiers, Erni Mangold.

Jan Vlimmen, Doktor der Veterinärmedizin, tritt eine neue Stelle als zweiter Direktor des Schlachthofs von Dombergen an. Einigen Leuten passt das gar nicht; der junge Nel van der Kalk, Tochter des Stadtrats, findet den neuen Tierarzt sehr sympathisch, zumal sie gleich bei der Ankunft beobachten kann, wie er sich für einen angefahrenen Hund einsetzt. Dr. Vlimmen lebt in Scheidung, seine verwitwete Schwester Truus führt ihm den Haushalt. In dem Anwalt Fritz Dacka hart er einen guten Freund, dessen Hilfe er zu schätzen weiss. Umgekehrt macht er sich den Stadtrat van Heusden zum erbitterten Feind, weil er dessen brutale Methoden als Schlachter nicht hinnehmen will. Van Heusden bekommt Oberwasser, als Mientje, Vlimmens junge Hausangestellte, schwanger wird und es in Dombergen plötzlich heissst, der Tierarzt sei der Vater. So kann van Heusden gegen ihn Stimmung machen, aber das Blatt wendet sich wieder zu Dr. Vlimmens Gunsten, als er mit einer gewagten Operation die einzige Kuh des Kleinauern Pitje Mudlers rettet,... DVD2

208a - SKIN DEEP

Amerikanischer Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Blake Edwards. Mit John Ritter.

Eine Blake Edwards Film-Komödie, in englischer Sprache, mit John Ritter, der Probleme mit Frauen hat und von einem Bett ins andere fällt. Genug gesagt.
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1935 - SLUMMING

Spielfilm, 2007, Farbe, 96 Min.
Regie: Michael Glawogger. Mit Augsut Diehl, Pia Hierzegger, Paulus Manker.

Sebastian ist ein Slacker, ein reicher Tunichtgut, der vor nichts und niemandem Repekt hat. Sein gutes Aussehen macht es ihm besonders bei Frauen leicht, die er dafür extra übel behandelt. Sebastian hat Spaß daran, Menschen zu manipulieren, mit ihnen zu spielen und in ihr Leben zu pfuschen. Immer auf der Suche nach einem Spiel mit einem schwachen Charakter, lungert er gern in den heruntergekommenen Bars und Kaffeehäusern herum. Auch surft er begesitert im Internet, um junge Frauen kennen zu lernen, die er dann mit hochtrabenden, zum Teill wahren, meist aber erlogenen Geschichten vollquatscht. Die Grundschullehrerin Pia ist seine jüngste Eroberung, oder ist es vielleicht eher dieses Mauerblümchen, das immer zu viel redet, wenn es nervös wird? Als Pia jedoch die letzte Grausamkeit mitbekommt, die Sebastian und sein Handlanger Alex begangen haben, gerät ihre sich allmählich festigende Beziehung in ernste Gefahr. Einem wehrlos auf der Straße liegenden Betrunkenen haben Sebastian und Alex die Papiere abgenommen und ihn nach Tschechien gefahren. Ihr Opfer heisst Kallmann und ist ein verwahrloster Dichter, der zu viel trinkt. Pia beschließt, dem gefallenen Literaten zu helfen, der bei eisiger Kälte in der teschechischen Wildnis umherirrt und sich nciht mehr zu helfen weiss...
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2459 - SMARAGDENGESCHICHTE

Spielfilm, 1956, S/W, 70 Min.
Regie: Kurt Wilhelm. MIt Joachim Fuchsberger, Liselotte Pulver, Trude Hesterberg.

Ein raffinierter Juwelendieb macht Scotland-Yard Inspektor Grey seit langem zu schaffen. Niemand ahnt, dass der Mann, der die Polizei in Atem hält, der sympathische Roger Edgeston, der Sohn des gleichnamigen Herzogs ist. Als der gewiefte Ganove in einer lauen Sommernacht die bezaubernde Lindsey kennen lernt, nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn die charmante junge Dame betätigt sich in ihrer Freizeit ebenfalls kriminell und agiert als Erpresserin. Im Laufe des Abends muss der Herzogssohn erkennen, dass Liebe nicht nur blind, sondern - im Bezug auf seine nicht legalen Aktivitäten - auch unvorsichtig macht...
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661 - SO EIN FLEGEL

Spielfilm, 1934, S/W, 82 Min.
Regie: Robert A. Stemmle. Mit Heinz Rühmann, Inge Konradi, u.a.

Heinz Rühmann in einer herzerfrischenden Doppelrolle. Als erfolgreicher Bühnenautor Dr. Hans Pfeiffer plant er ein Stück über die Schule. Um Material zu sammeln, nimmt er den Platz seines Bruders ein, der als Primaner die Schulbank drückt. Der gestandene Doktor findet Vergnügen an den verrücktesten Streichen, während sein Bruder in der Großstadt versucht, die Rolle des Theatermannes auszufüllen. Und dann funkt die Liebe dazwischen. PAL

462 - SO EIN MÄDEL VERGISST MAN NICHT

Spielfilm, 1932, S/W, 77 Min.
Regie: Fritz Kortner. Mit Dolly Haas, Paul Hörbiger, Willy Forst, Theo Lingen.

Eine musikalische Komödie.

Die Schauspieler Paul und Max sind ohne Engagement. Sie können nur dann Rollen am Theater bekommen, wenn sie ihrem Direktor für sein neues Stück einen Finanzier besorgen. Als Paul auf diesen in einer Hotelhalle wartet, lernt er Lisa kennen, die gerade von einem Mann belästigt wird. Nachdem er diesen entsprechend geohrfeigt hat, stellt sich heraus, dass er der erwartete Finanzier war... PAL

351 - SO ENDETE EINE LIEBE

Stummfilm, 1934, S/W, 78 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Paula Wessely, Willi Forst, Gustav Gründgens, Maria Koppenhofer.

Marie Louise, Tochter des österreichischen Kaisers, soll auf Bestreben Metternichs den französischen Kaiser Napoleon heiraten. Darauf vorbereiten soll sie der Herzog von Modena. Was der geniale Stratege Metternich jedoch nicht einplant, sind die Mächte von Liebe und Schmerz und so nimmt das Schicksal seinen Lauf ... (Bedingt durch das Ausgangsmaterial hat dieser Historienfilm erster Güte aus dem Jahre 1934 stellenweise Untertitel.)

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1608 - SO FÜHLT SICH LIEBE AN

Spielfilm, 2005, Farbe, 86 Min.
Regie: Peter Gersina. Mit Hannes Jaenicke, Marvie Hörbiger, Maria Furtwängler, Jan-Gregor Kemp.

Konrad ist mit seinem Leben zufrieden. Seit zwanzig Jahren ist er mit Barbara verheiratet. Beruflich füllt ihn sein Job als Chefredakteuer eines angesehenen Nachrichtenmagazins vollkommen aus. Sein bester Freund Maximilian ist auch gleichzeitig sein Verleger. Aktuell versucht der ewige Frauenheld gerade, seiner neue Geliebte Alexandra einen Job zu vermitteln. ohne dass seine Frau Linda etwas davon mitbekommt. Plötzlich gerät das geordnete Leben von Konrad total durcheinander. Er lernt Hanna kennen, eine selbstbewusste und überaus charmante Journalistin. Sofort hat er sich in sie verliebt. Was soll er jetzt tun? Barbara nach all den Jahren einfach verlassen? Dann verplappert sich Maximilian und die Affäre fliegt auf. Nun steht für Konrad alles auf dem Spiel: Seine Ehe, seine langjährige Freundschaft mit Maximilian und selbst sein Job scheint plötzlich gefährdet.
DVD2


2124 - SO GLÜCKLICH WAR ICH NOCH NIE

Spielfilm, Farbe, 88 Min.
Regie: Alexander Adolph. Mit Nadja Uhl, Jörk Schüttauf, Floriane Daniel.

Der Flirt mit der Kundin einer Boutique wird Betrüger Frank zum Verhängnis: Er wird gefasst und muss hinter Gitter. Nach seiner Entlassung versucht er, sein Geld auf ehrliche Weise zu verdienen. Doch dann trifft er Tanja wieder, die Frau aus der Boutique. Für sie würde er alles tun. Um sie aus dem Rotlichtmilieu zu befreien, verstrickt er sich in allerlei Betrügereien. Das tragikomische Abenteuer eines Ganoven, dem die normale Welt zu grau und sein normales Leben zu klein ist.

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2588 - Solange Du Lebst (As Long As You Live)

Germany, 1955. 103 minutes. Director: Harald Reinl With Marianne Koch, Adrian Hoven, Karin Dor

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The emotions of a woman are tested during a civil war in which national loyalties become more important than family ties.


2287 - SO WEIT DIE FÜßE TRAGEN

Spielfilm, 2001, Farbe, 151 Min.
Regie: Hardy Martins. Mit Bernhard Bettermann, Irinia Pantaeva, Michael Mendl.

Der Film erzählt die packende Flucht des deutschen Soldaten Clemens Forell aus dem sibirischen Kriegsgefangenenlager Kap Deshnev. Vor dem grandiosen Panorama der sibirischen Landschaft schlägt sich Forell durch die vielen Gefahren der Tundra bis Persien durch. Drei Jahre ist er unterwegs - auf Eisenbahnwaggons, mit dem Boot, und meist zu Fuß. 14208 km legt er zurück. Erst an Weihnachten 1952 kann er seine Familie wiedersehen, die er acht Jahre zuvor für einen schon verlorenen Krieg verlassen musste.
DVD2


2288 - SO WEIT DIE FÜßE TRAGEN

Fernsehfilm in sechs Folgen, 1959, Farbe, 351 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Heinz Weiss, wolgang Büttner, Harald Rivière.

Fernsehfilm des oben unter Nr. 2287 aufgeführten Films.
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2205 - SODOM UND GOMORRHA

Spielfilm, A, 1021/22, S/W, 95 Min.
Regie: Michael Kertész. Mit Gerog Reimers, Lucy Doraine, Walter Slezak, erika Wagner, Franz Herterich.

Dieses Stummfilmepos aus dem Jahr 1922 war der damals bis dato opulenteste, verschwenderischte, österreichische Spielfim, Mehr als 30,000 Komparsen werden beschäftigt, Julius von Borsody und Edgar G. Ulmer sorgen für ein überaus spektakuläres Szenenbild, eine Ästhetik, die die Schlagschatten und steilen Winkel des Expressionismus mit den Menschenmassen und Monumentalbauten des Antikenfilms kurzschließt. DVD2

1349 - SOHN DER WEISSEN BERGE, DER

Spielfilm, 1930, S/W, 65 Min.
Regie: Mario Bonnard. Mit Luis Trenker, Maria Solveg, Leo Peukert.

Luis Trenker in seinem ersten Tonfilm: Als Bergführer Turri gerät er unter Verdacht, den Urlauber Mihacz auf einer Tour getötet zu haben... Naive Story, aber fantastische Bergbilder von Franz Planer, der als Kameramann später in Hollywood Karriere machte. DVD2

376b - SOHN DES BABYMACHERS, DER

Fernsehfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Susanne Zanke. Mit Cornelia Froboes, Susanne Lothar, Peter Bongartz.

In dem supermodernen Haus des Frauenarztes Ingo Lockmann taucht eines Tages sein "Samensohn" Paul auf. Vor zwanzig Jahren nämlich, als Ingo noch in Wien studierte, hatte er seinen Samen zur Befruchtung einer ihm unbekannten Ehefrau spendiert, die unbedingt ein "Wunschkind" haben wollte. Ihr Ehemann verließ sie kurz darauf, und nun sucht Paul, die "Samenspende", den Spender auf, um sich über seine Zukunft klar zu werden. Er ist ein sehr begabter Pianist und möchte am liebsten Musik studieren. Er sollte eigentlich mit Ingos Frau Verena sehr gut ankommen, denn sie unterrichtet Gesang. Doch diese will mit Paul nichts zu tun haben, verhält sich zickig und möchte ihn sofort loswerden. Doch inzwischen findet Paul in ihrer Tochter Stefanie, seiner "Schwester" sozusagen, eine Verbündete.
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1192 - SOLANGE DU DA BIST

Spielfilm, 1953, S/W, 90 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Maria Schell, Hardy Krüger, Brigitte Horney, O.W. Fischer.

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Regisseur Tornau will das Schicksal des Flüchtlingspaars Eva und Stefan verfilmen, mit Eva in der Hauptrolle. Er ahnt nicht, was er ihr zumutet... Herzwärmend, aber nicht immer glaubhaft.

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1729 - SOLANGE NOCH DIE ROSEN BLÜH'N

Spielfilm, 1956, Farbe, 96 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Hans Moser, Sabine Eggerth, Herta Feiler, Willy Fritsch.

Die Stationsärztin Helga Wagner, der der anstrengende, aber auch erfüllende Beruf kaum Zeit lässt für Privatleben, wird von ihrem Freund, dem Architekten Richard Kühn, übers Wochenende in ein Landhaus in den Bergen eingeladen. Kaum angekommen, zieht dieser einen Verlobungsring aus der Tasche und will ihr direkt das Haus schenken. Helga ergreift erbost die Flucht: ihren Beruf gibt sie niemals auf und kaufen lässt sie sich schon gar nicht. Auf dem Weg zum Bahnhof lernt sie den Maler Michael kennen...
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1065 - SOLO ALBUM

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Gregor Schnitzler. Mit Matthias Schweighöfer, Nora Tschirner, Christian Näthe, Leander Haussmann.

Ben ist umjubelter Musikredakteur, Dauergast auf den coolsten Partys der Stadt und mit den Stars der Branche auf Du und Du. Doch die Herrlichkeit verblasst schlagartig, als Freundin Katharina Schluss mit ihm macht. Per SMS!!! Eine solche Abfuhr geht sogar am selbstverliebten Ben nicht spurlos vorüber. Unterstützt von seinen zwei besten Freunden Christian und Alf versucht er alles Mögliche und Unmögliche (Musik, Alkohol etc.) um Katharina zu vergessen - oder wieder zurückzugewinnen.
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918 - SOLINO

Spielfilm, 2002, Farbe, 120 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Barnaby Metschurat, Moritz Bleibtreu, u.a.

In den sechziger Jahren verlässt die Familie Amato ihr italienisches Heimatdorf Solino und wandert nach Duisburg aus. Dort gibt es Stahwerke, Kohlegruben, und auch Schnee. Aber Pasta und Pizza? So entsteht der Plan, die erste Pizzeria des Ruhrgebiets zu eröffnen. Während Mutter Rosa kocht und Vater Romano den weiblichen Gästen schöne Augen macht, verlieben sich die Söhne Gigi und Giancarlo in dasselbe Mädchen. Im Laufe der Jahre zerbricht die Familie, und auch Gigi und Giancarlo trennen sich im Bruderzwist. Erst zehn Jahre später begegnen sich die beiden wieder - da stellt sich die Frage: Wer hat sein Leben richtig gelebt? DVD2

352 - SOLO FÜR KLARINETTE

Spielfilm, 1999, Farbe, 91 Min.
Regie: Nico Hofmann. Mit Götz Goerge, Corinna Harfouch, Tim Bergmann, Barbara Rudnik.

Berlin: In einer trostlosen Mietskaserne wird die Leiche eines Mannes mit verstümmelten Genitalien gefunden. Seine Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Bernie Kominka zu einer jungen Frau im rotem Ledermantel und mitten hinein ins Labyrinth seiner eigenen Psyche. Während er die Kontrolle über sein Leben verliert, fühlt sich Kominka zur Hauptverdächtigen Anna hingezogen. Doch da bricht durch eine unerwartete Entdeckung auch der letzte Rest seiner Welt zusammen ...
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1094 - SOLO FÜR MARTINA

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 85 Min.
Regie: Achim Hübner. Mit Ellen Hartwig, Karl Thiele, Wolfgang Greese, Ostara Körner, Jürgen Zartmann, Christian Steyer.

TV-Liebesdrama aus der DDR. Martina studiert Ökonomie, Freund Jürgen ist Geigenbauer. Der Konflikt zwischen Tradition und Moderne belastet ihre Beziehung. Wie bitte???? PAL

99 - SOLO SUNNY

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 100 Min
Regie: Konrad Wolf. Mit Renate Krössner in der Hauptrolle.

Ingrid--Sunny ist ihr Künstlername--sucht Erfolg in der Liebe und als Schlagersängerin einer Band. Sie wehrt sich, immer nur Opfer oder Spielzeug der Männer zu sein, wenn es ihnen passt und versucht, unabhängig zu leben. Somit kommen ihre Wünsche mit der Realität in Konflikt, und sie ist manchmal drauf und dran, zu sehr an sich selbst zu zweifeln und aufzugeben. Doch die gute Zurede einer Freundin gibt ihr wieder Mut und am Ende des Films wird sie wieder mit einer neuen Band auftreten. Sehr gute Milieuschilderung des Lebens im ehemaligen Ost-Berlin mit guten Leistungen von allen Beteiligten.
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2513 - SOMMER DER GAUKLER

Spielfilm, 2012, Farbe, 134 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller.Mit Max VonThun, Lisa Maria Potthoff, Maxi Schafroth.

Sommer 1780. Auf dem Weg nach Salzburg bleibt die Theatergruppe um Emanuel Schikaneder und seiner treuen Gattin und kreativen Unterstützung Eleonore mangels Geld, Ideen und Spielerlaubnis in einem kargen Bergdorf nahe der österreichischen Grenze hängen. Dort eskaliert gerade eine Auseinandersetzung der Bergleute mit dem geizigen Bergwerksbesitzer Paccoli. In dem mutigen und redegewandten Georg Vester entdecken die einfachen Kumpel eine Art Heilsfigur. Schikaneder entdeckt in der sich anbahnenden Revolte schnell die Basis für ein neues Stück. Eine kurzfristig anberaumte Freilichtaufführung der Truppe, in der sich auch Wolfgang Amadeus Mozart ankündigt, führt zu heftigen Turbulenzen...
DVD2


1596 - SOMMER-HUNDE-SÖHNE - UNTERWEGS NACH MAROKKO

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Cyril Tuschi. Mit Fabian Busch, Stipe Erceg, Martin Clausen.

Der Zufall bringt zwei junge Männer zusammen, die verschiedener nicht sein könnten. Marc ist ein impulsiver Macho, der sich vom Leben nimmt, was er kriegen kann. Frank ist ein infantiler Träumer, der an Mutters Schürzenzipfel hängt und allein kaum lebensfähig ist. Als Marc ihn halb kidnappt und halb zur Flucht verführt, wird er zum ersten Mal aus seiner Lebenswelt gerissen. Die Devise lautet: Weg von Deutschland und Marokko entgegen.

Ein verrücktes und bewegendes Road-Movie über zwei junge Männer, die mit aller Kraft versuchen, den anderen und die Aussenwelt zu ignorieren.
DVD2


1786 - SOMMER '04

Spielfilm, 2006, Farbe, 94 Min.
Regie: Stefan Krohmer. Mit Maetina Gedeck, Peter Davor, Svea Lohde, Lucas Kotaranian.

Die augenscheinlich glückliche Miriam verbringt mit ihrem Lebensgefährten André, ihrem 15jährigen Sohn, sowie dessen 12jähriger Freundin Livia die Sommerferien in ihrem Haus an der Schlei. Die Vier gehen Segeln, treiben Sport, essen gemeinsam. Ein ganz normaler Sommerurlaub, bis die scheinbare Idylle durch den Auftritt eines Fremden gestört wird. Livia lernt den 38jährigen Amerikaner Bill kennen und es scheint sich ein Liebesverhältnis zwischen dem frühreifen Mädchen und dem attraktiven Mann anzubahnen. Miriam fühlt sich für Livia verantwortlich und will eingreifen. Doch aus der Fürsorge entwickelt sich bald ein Konkurrenzverhältnis zu dem jungen Mädchen. Denn Miriam findet selbst Gefallen an Bill und beginnt eine Affäre mit ihm. Bald weiss sie nicht mehr, ob sie Livia aus Eifersucht von Bill fernhält, oder um sie vor jugendlichen Fehlern zu schützen. Miriam verliert nach und nach die Kontrolle über die Ereignisse...
"Einer der besten deutschen Filme des Jahres. Martina Gedeck ist wunderbar," urteilt Der Tagesspiegel.
DVD2


2377 - SOMMER IN ORANGE

Spielfilm, 2012, Farbe, 105 Min.
Regie: Marcus Rosenmüller. Mit Petra Schmidt-Schaller, Georg Friedrich, Bela Baumann.

Sommer 1980: Die Erleuchtung kommt nach Talbichl. Die Bhagwan-Anhängerin Amrita zieht mit ihren Kindern Lili und Fabian und ihrer gesamten WG aus Berlin in die bayrische Provinz. Urschrei-Therapie und Vollkornschrot treffen auf Schützenverein und festgefügte Horizonte. Ein Bauernhof soll ihr neues "Therapie-Zentrum" werden, was in der beschaulichen Gemeinde einige Unruhe auslöst. So hat vor allem der erzkonservative Bürgermeister ein waches Auge auf die neuen Nachbarn - besonders wenn diese halbnackt im Garten meditieren. Und während die Situation beim Dorffest zu eskalieren droht, wünscht sich die 12-jährige Lili nichts sehnlicher als eine ganz normale Familie... Nach dem sensationiellen Erfolg von 'Wer früher stirbt ist länger tot" präsentiert Marcus Rosenmüller erneut eine hinreissende Komödie aus der bayrischen Provinz, voller authentischer Charaktere und überraschender Wendungen. DVD2


1599 - SOMMER VORM BALKON

Spielfilm, 2005, Farbe, 106 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Inka Friedrich, Nadja Uhl, Andreas Schmidt.

Ein Sommer in Berlin. In einem alten Mietshaus wohnen die Freundinnen Katrin und Nike. Nike hat einen Balkon, Katrin hat einen Sohn, Ronald fährt einen Truck, Tina ist Kellnerin, Oskar und Helene sind alt und allein. Ob mitten im Leben oder fast am Ende, sie alle fragen sich das Gleiche: Dauert die Liebe über die Jahreszeiten? Oder ist sie nur ein Botenstoff im Gehirn , der kommt und geht? Es wird gelebt und geliebt, und es ist immer noch Sommer in Berlin. Der Film erhielt den "Ernst-Lubitsch-Preis 2006 und den Bayerischen Filmpreis 2005 für "beste Regie". Eine herrliche Komödie!

DVD2


975 - SOMMERGÄSTE

Spielfilm, 1976, Farbe, 115 Min.
Regie: Peter Stein. Mit den legendären Darstellern der Berliner Schaubühne: Jutta Lampe, Sabine Andreas, Edith Clever, Ilse Ritter, Bruno Ganz, Otto Sanderm, u.v.a.

Das Buch zum Film von Botho Strauß nach dem Bühnenstück von Maxim Gorki (1904). Ausstattung: Karl-Ernst Herrmann. Kamera: Michael Ballhaus.

Eine Sommerhaus-Kolonie in Russland in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. Russische Intellektuelle der Zarenzeit mieten sich in einer Datscha des Rechtsanwalts Basow und seiner Frau Warwara ein, um zu arbeiten. Gespräche und Duskussionen, Theaterspiel, eine Bootsfahrt, ein Waldspaziergang, Liebe und immer wieder Reibereien, Irritationen. Dreizehn Menschen suchen einen Ausweg. Dreizehn verschiedene Lebenseinstellungen.
Einig sind sich fast alle darin, dass das Leben anders sein, verändert werden müsse. Aber jeder reagiert anders auf die Unzufriedenheit... Am Ende bleibt ein kleiner Rest der Gruppe verständnislos, verstört und hilflos zurück. "Die sind alle verrückt geworden", sagt der Anwalt zum Schriftsteller, und dieser bekommt das Schlusswort: "Die Menschen und was mit ihnen geschieht, das alles bedeutet nichts.....Das ist alles vollkommen gleichgültig..."

Im Zusammenprall ihrer Auffassungen zeigt sich, dass ihnen die Kraft zum Umbruch fehlt.
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1135 - SOMMERSTURM

Spielfilm, 2004, Farbe, 94 Min.
Regie: Marco Kreuzpantner. Mit Robert Stadlober, Kostja Ullmann, Miriam Morgenstern, Alicja Bachleda-Curus.

So hat sich Tobi das Sommerzeltlager nicht vorgestellt: Sein bester Freund Achim hat nur Augen für Sandra, das Liebesgeständnis der hübschen Anke überfordert ihn - und dann machen sich auch noch die "Quer-Schläger" aus Berlin am anderen Ufer des Sees breit. Die schwule Rudermannschaft schlägt nicht nur im Wasser hohe Wellen, sondern sorgt auch an Land dafür, dass Tobi völlig die Orientierung verliert. Und so mündet der Abend vor dem Wettkampf nicht nur wettertechnisch in einem wahren Sturm...
DVD2


787 - SOMMERWIND

Spielfilm, 2000, Farbe, 85 Min.
Regie: Werner Siebert. Mit Siegfried Rauch, Heidelinde Weis, u.a.

Seniorenschnulze. Den Oldtimer polieren, ein wenig granteln, die Aussicht von Murnau in Oberbayern genießen (wunderschön!): der Witwer Max hat sich nach dem Tod seiner Frau fast völlig abkepapselt. Nur bei Enkel Florian und Freund Ferdinand lebt er auf. Doch Alter schützt vor Liebe (und Torheit) nicht: Als die attraktive Witwe Anna Alsbeck aus München im Städtchen auftaucht, macht sein Herz noch einmal einen Sprung. Zur selben Zeit erlebt der 18-jährige Florian die erste Liebe. Max gehen die Tips für den Enkel nicht aus, doch in eigener Sache benimmt sich der alte Herzensbrecher schüchtern wie beim ersten Mal...

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1617 - SONDERLING, DER

Stummfilm,(mit Musik), 1929, 88 Min.
Regie: Walter Jerven. Mit Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Truus van Alten.

DVD2


524 - SONNENALLEE

Spielfilm, 1999, Farbe, 87 Min.
Regie: Leander Haussmann. Mit Alexander Scheer, Alexander Beyer, Katharina Thalbach, Henry Hübchen.

Es war einmal... Die DDR in den 70er Jahren. Micha Ehrenreich wohnt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen, und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Er ist 17, liebt, Popmusik und Coca Cola, er will Popstar werden und kleidet sich dementsprechend. Das Wichtigste in seinem Leben ist Miriam. Er legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen. Die Sonnenallee ist das zu Hause für alle möglichen interessanten Typen - die Eltern von Micha, der Besserwessi Onkel Heinz, und natürlich die Stasi. Wir sehen ein Panorama des Ostens, gefühlvoll und lustig. So hat man die DDR noch nie gesehen.
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686 - SONNENSUCHER

Spielfilm der DEFA, 1971, S/W, 116 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Ulrike Gerner, Günter Simon, Erwin Geschonnek, u.a.

Wismut 1950. Der Uranbergbau führt die Menschen unterschiedlichster Art zusammen. Solche, die einen neuen Lebenssinn suchen, aber auch Abenteurer und Gesträndete. Zwei Frauen, bei einer Razzia in Berlin aufgegriffen, kommen zwangsweise. Das Mädchen Lutz, das schon früh als Waise das Leben von der härtesten Seite kennen gelenrt hat, und Emmi, die sich nach dem Krieg prostituierte, um zu überleben. Lutz verliebt sich in den Kumpel Günter, lebt einige Zeit mit ihm, und verlässt ihn nach herber Enttäuschun. Zwei andere bemühen sich sich um sie: der Obersteiger Franz Beier und der sowjetische Ingenieur Sergej. Sie sind nicht nur im Ringen um das Mädchen Rivalen. Sergej, dessen Frau im Krieg von Deutschen ermordet wurde, misstraut Beier , der zwar mit seiner faschistischen Vergangenheit gebrochen hat, aber sich nicht zu diesem Teil seiner Vergangenheit bekennt. Lutz heiratet Beier, bei dem sie erstmals im Leben Achtung als Frau erfährt, aber sie entdeckt, dass sie in Wahrheit Sergej liebt. PAL

1104 - SONNTAGSKIND. DAS

Spielfilm, 1956, S/W, 90 Min.
Regie: Kurt Meisel. Mit Heinz Rühmann, Hannelore Bollmann, Werner Peters, Walter Giller, Carla Haagen.

Köln, 1948. Als schottischer Soldat verkleidet geht Schneidermeister Anton Wibbel zur Altweiberfastnacht. Dort wird er von der britischen Militärpolizei aufgegriffen, und da man sich nicht ungestraft mit den Federn der Besatzungsmacht schmücken darf, soll er dafür eine dreiwöchige Gefängnisstrafe absitzen. Da sein Gehilfe Möbius seiner Frau Augen macht, will Anton sie nicht zu lange allein lassen und überredet einen anderen Gehilfen, Mattes, an seiner statt ins Gefängnis zu gehen. Inzwischen machen Anton und seine Frau eine Rheinreise. Doch nach zehn Tagen erfährt er, dass Mattes als Wibbel im Gefängnis an einer verschlepten Lungenentzündung gestorben ist. Nun ist Wibbel offiziell tot, versteckt sich in seiner Schneiderwerkstatt, fängt aber an, seiner Frau nachzuspionieren. Dabei wird er schließlich entdeckt und als Mörder seines Gehilfen verdächtigt. Anstatt die Sache nun aufzuklären, gibt sich Wibbel - in der üblichen Rühmann-Manie - als sein Bruder aus. Erst als der wirkliche Bruder aus Milwaukee auftaucht, kann die ganze Sache geklärt werden. Das tragische Ende seines Gehilfen Mattes und die Mitschuld Wibbels scheinen so unwichtig geworden zu sein, dass es in der zweiten Hälfte des Films einfach vergssen wird.
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1256 - SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE

Spielfilm, 2005, Farbe, 116 Min.
Regie: Marc Rothemund. MIt Julia Jentsch, Alexander Held, Fabian Hinirchs, Johanna Gastdorf, u.a.

Februar 1943: Bei einer Flugblattaktion gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl, zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchener Universität verhaftet. Nervenaufreibende Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen der Widerstandskämpferin und dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der "Weissen Rose" und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte... DVD2

483 - SOPHIE - SISSIS KLEINE SCHWESTER

Spielfilm, 2001, Farbe, 90 Min. (2. Teil!)
Mit Daniela Ziegler, T. Arango, u.a.

Ein Möchtegern-Film, der vom Sissi-Mythos profitieren will. Melodrama über Sissis kleine Schwester. Ein 10-Millionen DM Film, aber man fragt sich, wofür man das Geld eigentlich ausgegeben hat. Alles sieht so aus, wie ein den Romy Schneider Streifen der 50er Jahre, nur dass Sissi in diesem Film längst Kaiserin und gar nicht zu sehen ist.

Mutter Ludovika ist ein Drachen, der wenig mehr im Sinn hat, als das Sopherl unter die Haube zu bringen. Der Vater, Herzog Max, ist ein gemütlicher Bayer und Sophie tollt burschikos mit ihrem kindlichen Kumpel Ludwig (ja, der II!) umher. Als die Mutter endlich ein Arrangement gefunden hat, Sophie standesgemäß zu verheiraten, hält Ludwig selbst um ihre Hand an. Die beiden werden verlobt, doch Ludwigs Herz hängt an Wagners Musik und ein wenig wohl auch an Knaben. Sophie verliebt sich auf den ersten Blick in Edgar Hanfstaengl, einen Fotografen und, schlimmer noch, Bürgerlichen. Eine Katastrophe nach der anderen. Bei einem gefährlichen Ritt durch Nacht und Wind stürzt sie vom Pferd...

Das Konfliktpotential ist groß. Im zweiten Teil schlägt das Schicksal hart zu. Vor lauter Sissi-Seligkeit aus dritter Hand aber vergisst der teure Film im ersten Teil, einen dramatischen Bogen zu schlagen. Der Zorn auf die heuchlerische Aristokratie wirkt wohlfeil, die Tragik, wenn eine Ausgestoßene umkommt, weil sie ihre Zigarette unterm voluminösen Ballkleid verbergen will, ist eher lustig.
NTSC


1784 - SOPHIIIIE!

Spielfilm, 2006, Farbe, 103 Min.
Regie: Michael Hofmann. Mit Katharina Schüttler, Alexander Beyer, Martin Brambach.

Sophie ist 20 und schwanger. Sie wandert gedankenversunken durch die Nacht. Will sie ihr Kind behalten oder soll sie abtreiben? Liebt sie ihren Freund oder soll sie ihn verlassen? Und von wem ist eigentlich das Baby? Schlussendlich muss sie eine Entscheidung treffen...doch das ist nicht alles. Der Film ist das drastische Proträt einer jungen Frau im Ausnahmezustand am Tag vor der angesetzten Abtreibung ihres ungeborenen Kindes. In ihrem Gefühlschaos, verursacht durch panische Angst, Selbstentfremdung und Entscheidungszwang unternimmt sie einen selbstzerstörerischen Trip durch das nächtliche Hamburg.

DVD2


2250 - SOUL KITCHEN

Spielfilm, 2010, Farbe, 99 Min.
Regie: Fatih Akin. Mit Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu Birol Ünel.

Kneipenbesitzer Zinos ist vom Pech verfolgt: erst zieht seine Freundin Nadine für einen neuen Job nach Shanghai, dann erleidet er einen Bandscheibenvorfall. Als er in seiner Not den exzentrischen Spitzenkoch Shayn engagiert, bleiben auf einmal die Gäste aus. Und als wäre das nicht schon genug, taucht auch noch sein leicht krimineller Bruder Illias auf und bittet ihn um Hilfe. Während Zinos noch überlegt, wie er den Laden los wird, um Nadine nach China folgen zu können, locken Musik und die ausgefallene Speisekarte mehr Szenepublikum an. Die "Soul Kitchen: rockt und boomt wie nie zuvor. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse...
DVD2


2598 - Soul Kitchen

Germany, 2009, 99 minutes Director: Fatih Akin With Adam Bousdoukos, Birol Ünel, Moritz Bleibtreu, Anna Bederke DVD

German w/ English subtitles

Celebrated filmmaker Fatih Akin, known for celebrated dramas like HEAD-ON and THE EDGE OF HEAVEN, serves up a delightfully fresh comedy with his latest award-winning film. SOUL KITCHEN is a delicious, free spirited story of food, friends, and rock & roll, winner of the Special Jury Prize and the Young Cinema Award for Best Film at the Venice Film Festival, and a smash with audiences at the Toronto and Tribeca film festivals. SOUL KITCHEN film centers on a likable but hopelessly disorganized restauranteur, Zinos (co-screenwriter Adam Bousdoukos) whose cafe is second home to a motley crew of lovable eccentrics. When his girlfriend Nadine up and moves to Shanghai, a love-sick Zinos decides to fly after her, leaving his restaurant in the hands of his unreliable ex-con brother Illias. Both decisions turn out disastrous: Illias gambles away the restaurant to a shady real estate agent, and Zinos finds Nadine with a new lover. If the brothers can stop arguing and get it together, the Soul Kitchen might still have one last chance at staying in business. The mayhem that follows is a hilariously entertaining story of self-realization, set to an irresistibly soulful soundtrack. -- (C)IFC

1111 - SOS EISBERG

Spielfilm, 1933, S/, 101 Min.
Regie: Dr. Arnold Franck. Mit Leni Riefenstahl, Ernst Udet.

Polarforscher Prof. Lorenz ist seit seiner letzten Expedition verschollen. Jetzt hat man ein Lebenszeichen des Totrgeglaubten gefunden. Die hastig zusammen gestellte Rettungsgruppe findet tatsächlich Lorenz noch lebend, aber auch für sie gibt es von dem riesigen Eisberg kein Zurück. Hella, die Frau des Professors, versucht eine mutige Landung mit ihrem Flugzeug - und verunglückt dabei. Kann es noch eine Rettung geben? PAL

220b - SPACEBALLS

Amerikanischer Spielfilm, 1986, Farbe, 90 Min.
Regie: Mel Brooks. Mit Bill Pullman, Mel Brooks, John Candy, u.a.

Typische Mel Brooks Satire der Star Wars Trilogie.
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1815 - SPAZIERGÄNGERIN VON SANS-SOUCI, DIE

Spielfilm, BRD/F, 1982, Farbe, 102 Min.
Regie: Jacques Martin. Mit Romy Schneider, Michel Piccoli, Helmut Griem, Mathieu Carrière, Maria Schell.

Berlin, 1933. Elsa (Romy Schneider) und Michel Wiener (Helmut Griem) nehmen den zwölfjährigen jüdischen Max Baumstein bei sich auf, nachdem sein Vater von der SA umgebracht wurde. Elsa reist mit ihm nach Paris, während ihr Mann nachkommen soll - aber nie ankommt. Sie schlägt sich in Paris als "Sängerin" durch und muss in der Absicht, ihrem Mann zu helfen, schwere persönliche Opfer bringen. Paris, 1981. Max (Michel Piccoli) ist ein sechzigjährieger Mann geworden. Er steht vor Gericht, weil er einen Menschen getötet hat. Er hatte in diesem den einstigen deutschen Peiniger seiner Familie erkannt. Erst jetzt erfährt seine junge Frau Lina (Romy Schneier) die dramatische Geschichte ihres Mannes. Romy Schneider in einer Doppelrolle.

DVD2


1031 - SPÄTE RACHE

Spielfilm, 2001, Farbe, 89 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Peer Jäger, Maja Maranow, Christian Redl.

Zwei ungleiche Lebensläufe in Ost und West und eine offene Rechnung aus DDR-Zeiten machen aus alten Freunden Gegner. Michael Klenz hat es geschafft: Der Chefarzt an einer Privatklinik hat einen angesehenen Job, ein teures Auto, eine ebenso schöne Geliebte. Ein komfortables Leben also - fast könnte Klenz vergessen, dass vor noch gar nicht so langer Zeit alles anders war, damals in der DDR, vor der Wende. Aber die Vergangenheit holt den Erfolgsmenschen ein. Klenz traut seinen Augen nicht: Ausgerechnet sein alter Freund Klaus Kempow gehört seit kurzem dem Wachpersonal der Klinik an. Michael und Klaus waren in der DDR mit ihren gemeinsamen Freunden Thomas und Heide unzertrennlich gewesen. "Freunde auf ewig" hatten sie sein wollen, dann kam Thomas kurz vor dem Fall der Mauer unter nie ganz geklärten Umstäden ums Leben. Klaus wurde wegen Mordes zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Michael dagegen ging mit Heide in den Westen. Klaus kann sich nur bruchstückhaft an die Umstände von Thomas' Tod erinnern und will endlich wissen, was in der fraglichen Nacht wirklich geschah. Es dauert nicht lange bis er begreift, dass hinter der schmucken Fassade von Michaels Leben längst einiges schief läuft. Heide und Michael sind verheiratet, aber ihre Beziehung trägt nicht erst seit Michaels Affäre tiefe Risse des Misstrauens und der Entfremdung. Und neuerdings steht Michael auch beruflich von allen Seiten unter Druck. Er macht Fehler. Während er sich mit seiner Geliebten vergnügt, stirbt ein Patient. Da sieht Klaus die Gelegenheit, dem alten Freund einen Gefallen zu tun, Für Michael aber ist die Zeit der Freundschaftsdienste längst vorbei. Das Duell zweier Weggefährten von einst und eine Dreiecksgeschichte um eine Frau, die den Verlierer geliebt, sich aber für den Sieger entschieden hat - von Regisseur Matti Geschonnek inszeniert als fesselnder Freundschaftsthriller.

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1158 - SPEER UND ER

Dokudrama, 2004, Farbe, 180 Min. 3 DVDs. Zusätzliche Dokumentation, 180 Min., und Bonusmaterial, 150 Min.

Regie: Heinrich Breloer. Mit Sebastian Koch (Albert Speer), Tobias Moretti (Adolf Hitler), Dagmar Manzel (Margarete Speer), u.v.a.

Film über Hitlers Architekt und Rüstungsminister.
Albert Speer - er war der Mann für die Zukunftsvisionen eines Kriegs- verbrechers, er war Hitlers Architekt und Rüstungsminister. Beide lebten den Größenwahn, dem Nationalsozialismus mit gigantischen Bauten ein ewiges Denkmal zu setzen. Rücksichtslos trieb Speer die deutsche Rüstungsindustrie auf einen Höchststand. Er war kein unwissender Mitläufer, wie er immer wieder beteuerte, sondern mitverantwortlich am Tod tausender Zwangsarbeiter.

Regisseur Breloer entwickelt in dem historisch-biographischen Dreiteiler das Bild eines sich selbst belügenden Menschen, der Mitschuldiger am dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte und seiner eigenen Aussage nach (Nürnbeger Prozesse) Hitlers bester Freund war.

Teil 1: GERMANIA - Der Wahn - erzählt den Aufstieg und Fall von Hitlers Lieblingsarchitekten, der zu seinem Kriegsorganisator wurde und als Spitzentechnokrat die Dauer des Krieges wesentlich verlängerte.

Teil 2: NÜRNBERG - Der Prozess - lässt das gesamte Personal der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse in einem spannungsvollen Neben- einander aus authentischen Filmprotokollen und Nachinszenierungen auftreten.

Teil 3: SPANDAU - Die Strafe - konzentriert sich auf Speers zwanzig Jahre im Spandauer Gefängnis.

Dokumentation: Nachspiel - Die Täuschung
Diese begleitende Dokumentation erzählt die Lebensgeschichte Albert Speers dort weiter, wo das dreiteilige Filmprojekt endet: am Gefängnistor von Spandau, dem Tag der Haftentlassung des Kriegsverbrechers.
DVD2


1312 - SPIEGEL DES LEBENS

Spielfilm, 1938, S/W, 89 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Raoul Aslan, Maria Eis.

Ein tragisches Schicksal: Tochter eines Kurpfuschers und Braut eines Arztes. Der Hofjuwelier Karfreit stellt seinen heimlichen Patienten die Augendiagnose mit dem Augenspiegel. Seine Tochter Anna trägt das Kind des jungen Assistenzarztes Dr. Eberle unter ihrem Herzen. Dr. Eberle hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit allen Mitteln die Kurpfuscherei zu bekämpfen und wird dadurch zum schärfsten Widersacher von Annas Vater. Hin und her gerissen zwischen der Verehrung zu ihrem Vater und der Liebe zu Dr. Eberle hat die junge Frau die schwersten Prüfungen zu bestehen. Erst als sie einsam und ohne Beistand ihrem Kind das Leben schenkt, finden die ungleichen Männer zusammen,. PAL (Auch unter PAL Nummer 1286 im Archiv).

226a - SPIEL DES LEBENS

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min.
Regie: Michael Günther.

"Sein oder nicht Sein," "Das Spiel geht weiter," Das Geheimnis," und "Ein Herz für Haindorf" sind die Titel dieser ersten Kassette. Die Serie spielt in einer Schauspielschule in einem schlossähnlichen Anwesen ausserhalb Wiens. Es fängt mit einer Aufnahmeprüfung für talentierte Studenten an und hört mit der Rettung der Schule durch einen klugen Kultusminister auf. Zwischendurch Liebesgeschichten, Intrigen, Kummer und Sorgen der Studenten und ihrer Lehrer. Auch viele schöne Szenen aus der Theaterliteratur, die die jungen Menschen einstudieren und vorführen. PAL

227 - SPIEL DES LEBENS

Fernsehserie, 1996, Farbe, 240 Min. Die Serie geht weiter...

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1144 - SPIEL IM MORGENGRAUEN

TV-Kostümdrama nach Arthur Schnitzler, A-2001, Farbe, 90 Min.
Regie: Götz Spielmann. Mit Birgit Minichmayr, Fritz Karl, Aron Karl, Brigitte Karner, Nina Proll, u.a.

Österreich in den letzten Jahren der Monarchie: Wilhelm Kasda, Leutnant der Infantrie, lebt das unbekümmerte Leben eines jungen k.-u.-k.-Militärs. Dazu gehören Affären wie die mit Steffi, die er nach einer Nacht sitzen lässt. Jahre später treiben ihn Spielschulden auf die schiefe Bahn. Seine einzige Hoffnung ist ein vermögender Onkel und dessen Gattin Steffi... Gut gespielter Abgesang auf eine Epoche. PAL

102 - SPINNEN, DIE

Stummfilm, 1919, S/W, 130 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Carl de Vogt, Lil Dagover, u.a.

Dies ist einer der ersten Filme von Fritz Lang. Es ist ein Episodenfilm (serial) mit einer abenteuerlichen Handlung, die in mehrere exotische Länder führt.
NTSC


697 - SPINNENNETZ, DAS

Spielfilm, 1989, Farbe, 187 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Ulrich Mühe, Klaus-Maria Brandauer, Armin Müller Stahl, u.a.

Nach einem Roman von Joseph Roth. Berlin 1923. Der ehemalige Leutnant Lohse arbeitet als Hauslehrer bei der jüdischen Bankfamilie Efrussi. Dort lernt er Baron von Rastschuk kennen, der ihn in einen nationalistischen, antisemitischen Geheimbund einführt. Von Rastschuk webt ein Netz aus Bespitzelung, Verrat, und Mord an unliebsamen Gegnern. Lohse wird sein gewissenloser Helfer. Er schleust sich als Undercover-Agent in eine anarchistische Gruppe ein. So begegnet er dem Juden Benjamin Lenz, der als Informant für linke und rechte Auftraggeber arbeitet. Die Karriere des skrupellosen Opportunisten Lohse scheint unaufhaltsam - nur Lenz weiss von dessen Morden und Schandtaten. Zwischen den beiden Männern kommt es zu einem mörderischen Kampf. PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 2027 im Archiv-265 Minuten).

167 - SPIONE

Stummfilm, 1928, S/W, 90 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolph Klein-Rogge, Gerda Maurus, Willy Fritsch.

Anlässlich einer Wiederaufführung dieses Films an der UC Riverside, 1967, hatte Fritz Lang folgendes über den Film zu sagen: "I got my first idea from newspaper clippings...the incident on which 'the Spy' was based was the so-called Arcos raid in London towards the middle of the twenties. The Russian Trade Delegation Arcos...under suspicion of being an espionage center, was raided by a special brand of Scotland Yard. Therefore, as you will see, the invented super-spy Haghi was played by the actor Klein-Rogge and the make-up of the political mastermind Trotsky." Ein sehr spannender Film.
NTSC


2194 - SPIONE IM SAVOY HOTEL

Spielfilm, 1932, S/W, 79 Min.
Regie: Friedrich Zelnik. Mit Alfred Abel, Olga Tschechowa, Alfred Braun, Erich Kestin.

Mysteriöse Ereignisse im Savoy-Hotel: Während einer Rundfunkübertragung mit den COMEDIAN HARMONISTS und der Clown-Truppe "Die Fratellinis" erscheint ein geheimnisvoller Mann im Büro des Hoteldirektors und bittet um Arbeit. Als dieser das Ersuchen zurückweist, zieht der Mann eine Pistole und erschießt sich. Der Direktor verlässt in Panik sein Büro um Hilfe zu holen, aber als er wenig später in Begleitung zurückkehrt, ist nicht nur die Leiche verschwunden, sondern auch der Hotelsafe ausgeräumt, in dem wichtige Dolumente des englischen Diplomaten Mister Palmer verwahrt wurden. Alfred Braun, der rasende Rundfunkreporter der Berliner Funkstunde, begibt sich auf die Spur des geheimnisvollen, verschwundenen Toten. Welche Rolle spielt die geheimnisvolle Miss Harris in dieser Angelegenheit, und was haben die Mitglieder der Gloria-Jazz-Band zu verbergen? Ein Orchestermitglied war während des Vorfalls nicht auf der Bühne...
DVD2


1406 - SPRUNGDECKELUHR, DIE

Spielfilm, 1990, Farbe, 90 Min.
Regie: Gunter Friedrich. Mit René Tony Sprengler, Antje Salz, Günter Schubert, Jürgen Mai.

1933 ergreift Hitler die Macht in Deutschland - und die Eltern des zwölfjährigen Hansi und seiner älteren Schwester Rosi müssen vor der Gestapo flüchten. In einer Uhr vermuten die Geschwister wichtige Informationen. Sie darf nicht in die Hand der Nazis gelangen. Kritisch und spannend. DVD2

907 - SPUK IM SCHLOSS

Spielfilm, 1944-47, S/W, 80 Min. Regie: Hans Heinz Zerlett. Mit Margot Hielscher, Sonja Ziemann, Albert Matterstock, Hilde Hildebrand, Alice Treff, Paul Kemp. Hoch her geht's auf Burg Uhlenfels. Die Geister zweier Ritter kämpfen um die Gunst eines Edelfräuleins und erschrecken die Touristen. Witziger Spuk von Leichte-Muse-Regisseur Hans H. Zerlett ("Es leuchten die Sterne").

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135 - SPUR DER STEINE

Spielfilm, der DEFA, S/W, 130 Min
Regie: Frank Beyer

Dieser DEFA-Film war bis zur Wende verboten und in den DDR-Archiven eingeschlossen. Eine Dreiecksgeschichte: eine junge Frau zwischen zwei Männern; einem Parteisekretär und einem Zimmermann, bildet die eigentliche Struktur dieses Films, die aber durch andere Charaktere, meist Bürokraten, und eine beissende Gesellschaftskritik bereichert wird. Eine gelungene Satire, die den üblichen "sozialen Realismus" weit hinter sich lässt. Gedreht nach Motiven aus dem Roman von Erik Neutsch, mit dem wunderbaren Manfred Krug in der Hauptrolle des kessen und auch sensiblen Zimmermanns.
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1229 - RÜCKBLENDE - 1965: SPUR DER STEINE

Dokumentation, 1995, 15 Min.
Regie: Hans-Dieter Rutsch.

Eine Dokumentation über Frank Beyers bahnbrechenden DEFA Film Spur der Steine.
NTSC


1568 - SPUR FÜHRT NACH BERLIN, DIE

Spielfilm, 1952, S/W, 85 Min.
Regie: Franz Cap. Mit Gordon Howard, Irina Garden, Kurt Meisel, Hans Nielsen, Paul Bildt, Barbara Rüttig.

Politthriller. US-Anwalt sich im zerbombten Berlin nach verschollenen Millionenerben und gerät dabei in einen Mordfall...
DVD2


948 - SS, DIE. HEYDRICHS HERRSCHAFT

Dokumentation. 60 Min.

Dokumentation anhand von Zeitzeugnissen und Filmmaterial der der Herrschaft der SS unter Heydrich. PAL

545 - ST. PAULI NACHT

Spielfilm, 2001, Farbe, 91 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Benno Fürmann, Armin Rohde, u.a.

St. Pauli bei Nacht: Drehscheibe des prallen Lebens voller Lebenslust, Erotik, Lust und Laster. menschen aller Facetten, die sich vergnügen, träumen oder unermüdlich nach dem besonderen Kick suchen. So zum Beispiel der Ex-Knacki Johnny, der Postbote Manfred, Peter und Ulrike, und die hübsche Single-Frau Dori. Sie alle treffen in einer zunächst harmlosen Nacht aufeinander. Einer Nacht, die ihren gewohnten Alltag gewaltig aus den Angeln hebt. Nach dieser Nacht auf dem Kiez wird nichts mehr sein, wie es war.
PAL


2204 - STADT OHNE JUDEN, DIE

Spielfilm, A, 1924, S/W, 80 Min.
Regie: Hans Karl. Mit Johannes Reimann, Karl Thema, Anny Milety, Hans Moser, u.a.

In der sagenhaften Republik Utopia, Adresse: Ballhausplatz in Wien, herrscht Unruhe. Die Arbeiter gehen auf die Straße, das Geld ist nichts mehr wert, Spekulanten treiben mit ihrer Habsucht die Inflation voran. In den Wirtshäusern kennen die Menschen schon die Lösung: Hinaus mit den Juden.... Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer aus dem jahr 1922, in dem der populistische Aufklärer satirisch die Konsequenzen des grassierenden Antisemitismus zu Ende dachte. Nur zwei Jahre nach Erscheinen dieses Bestsellers kam bereits der Film in die Kinos. DVD2

216a - STADTGESPRÄCH

Fernsehfilm, 1995, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Kaufmann. Mit Katja Riemann in der Hauptrolle.

Monika Kraus hat einen Job beim Rundfunk als Ratgeberin in Herzensangelegenheiten. "Talk Radio." Trotz des guten Jobs, der schönen Wohnung und der persönlichen Unabhängigkeit fehlt ihr doch eine engere Beziehung zu einem Mann. Auf Anraten ihres Bruders Rene gibt sie eine Zeitungsannonce auf und der zehnte Mann der sich meldet scheint perfekt. Leider stellt sich bald heraus, daß er schon 10 Jahre verheiratet ist und zwei Kinder hat. Obendrein ist Monika auch die beste Freundin von Sabine, seiner Frau. Auch ihr Bruder verliebt sich in Erik, den Zahnarzt, und schickt seinen Gefährten auf die Straße. Die Komplikationen häufen sich, aber wie in allen Komödien: Es kommt alles zum guten Ende. Sehr gute Unterhaltung. Della Reese, Dean Martin und Eartha Kitt kommentieren mit ihren songs.
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809 - STADTSTREICHER, DER

Spielfilm (Kurzfilm), 1966, S/W. "Life, Love & Celluloid" Dokumentation, Werksverzeichnis mit anwählbaren Trailern, Biografie von RWF. DVD2

116 - STALINGRAD

Spielfilm, 1992, Farbe, 90 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier.

Ostfront 1924. Die 6. Armee ist mit knapp 600.000 Mann in der ausgebombten Stadt Stalingrad eingekesselt worden. Die Temperaturen sinken zeitweilig bis zu minus 50 Grad. Für die Soldaten hat der Kampf ums nackte Überleben begonnen. Die meisten verlieren den Kampf gegen Hunger und Kälte... Die Durchhalteparolen des Führers haben plötzlich keine Bedeutung mehr, denn vor ihren Augen zerbricht alles an was sie geglaubt haben, bis nur noch ein Wunsch existiert: zu sterben.
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1219 - STAND DER DINGE, DER

Spielfilm, 1982, Farbe, 117 Min.
Regie: Wim Wenders. Mit Patrick Bauchau, Isabelle Weingarten, Rebecca Pauly, Samuel Fuller.

Kunstkino contra Hollywood: Ein amerikanisch-europäisches Filmteam dreht in einem portugiesischen Küstenort das Remake eines Sci-Fi-Klassikers. Doch als das Geld von der Traumfabrik ausbleibt, stagnieren die Dreharbeiten. Das Team wartet. Als die Untätigkeit in dem kleinen Hotel unerträglich wird, macht sich Regisseur Friedrich Munroe auf dem Weg nach Hollywood, um den Produzenten zur Rede zu stellen... Eine radikale Studie über das amerikanische Kommerzkino, die Wenders' eigene Schwierigkeiten während seines ersten amerikanischen Films "Hammett" widerspiegelt. Ausgezeichnet mit dem "Goldenen Löwen" in Venedig, 1982.

DVD2


1978 - STANDARTE, DIE

Spielfilm, 1977, Farbe, 120 Min.
Regie: Ottokar Runze. Mit Rudolf Prack, Hugo Blanco, Gerd Böckmann, Lil Dagover, Robert Hoffmann.

Das Ende des Krieges zeichnet sich ab. eain junger Fähnrich erlebt die erste Liebe und kurz darauf die Meuterei eines ganzen Regiments ruthenischer, polnischer und galizischer Soldaten. Er empfängt aus der Hand des sterbenden Kameraden die Standarte, das Symbol des untergehendes Reiches. Er rettet sie über alle Stationen einer abenteuerlichen Flucht aus der Belgrader Burg bis nach Wien, wo er Zeuge des Auszuges seines Kasiers wird. Sein Regiment existiert nicht mehr. Seine Kameraden sind tot. Die Standarte verbrennt in einem Kamin des kaiserlichen Schlosses. Und jetzt est wird der junge Fähnrich die Sinnlosigkeit des Krieges begreifen.
DVD2


1132 - STANDSCHÜTZE BRUGGLER

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Werner Klingler. Mit Ludwig Kerscher, Franziska Kinz, Rolf Pinegger, u.v.a.

Erster Weltkrieg 1915: Österreicher und Italiener ringen um die "geheiligte Erde Tyrols". Die Standschützen des Dorfes Hochbrunn wehren sich in erbitterten Kämpfen an der Front gegen den Ansturm der Italiener; sie halten dem Angriff auf ihre unmittelbare Heimat stand. Ein beeindruckendes Filmwerk aus dem Jahre 1935 über das Ringen um die Heimat nach dem gleichnamigen Roman von Anton Graf Bossi Fredrigotti.

DVD2


884 - STAR MIT FREMDEN FEDERN

Spielfilm der DEFA, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Harold Mannl. Mit Werner Peters, Sonja Sutter, Christina Huth, u.a.

Der Friseur Franz Blume ist für seine Kundinnen ein Haarkünstler. Darauf ist er schon ein bisschen stolz und auch darauf, dass er dem beliebten Schauspieler Günter Kolmin so verblüffend ähnlich sieht. Als er sich wegen dieser und anderer Banalitäten mit seiner Braut Isolde Sturm verzankt, fährt er allein in den Winterkurort Feuerstein im Harz. Dort meinen ihn die filmbegeisterten jungen Damen Gisela Petri und Dore Holberg sofort zu erkennen. Nachdem der angebetete Künstler eine Weile geradezu ängstlich beteuert, er sei und heisse gar nicht Kolmin, sondern schlicht und einfach Franz Blume, lässt er dann doch die Bewunderung, der sich ein Künstler nun mal nicht entziehen kann, über sich ergehen. Doch dummerweise reist auch der echte Kolmin mit Regisseur Kessel in Feuerstein an, gefolgt von Isolde. Das Trio verbündet sich gegen den aufschneiderischen Friseur und erteilt ihm eine gehörige Lektion. Eine frühe Komödie der DEFA, in der Werner Peters sein komödiantisches Talent in einer Doppelrolle unter Beweis stellen konnte. Er brilliert quasi in einer Selbst-Persiflage, war Peters doch zu jener Zeit ein Star. Ab 1948 wirkte er in knapp zwei Dutzend Produktionen der DEFA und des DFF mit. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er mit seinem Diederich Heßling in Staudtes "Der Untertan" 1951., wie auch in "Rotation" und "Die Geschichte vom kleinen Muck". Nach 1955 drehte er nicht mehr bei der DEFA. "Im kalten Krieg bestand man auf eindeutigen Entscheidungen" (Wischnewski). Im bundesdeutschen Film wurde Peters der Bösewicht par excellence und erhielt nur selten die Gelegenheit, sein komödiantisches Talent zu zeigen. "Der Wallace-Krimi "Die Tote aus der Themse" wurde sein letzter Kinofilm. Als Peters am 30. März 1971 an einem Herzinfarkt starb, hatte er in 25 Jahren 102 Filmrollen gespielt. Am 7. Juli 2003 wäre er 85 Jahre alt geworden.

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2514 - STAUB AUF UNSERE HERZEN

Spielfilm, 2014, Farbe, 87 Min.
Regie: Hanna Doose. Mit Susanne Lothar, Stephanie Stremler, Michael Kind.

Kathi ist schon 30, allein erziehend und hangelt sich in Berlin erfolglos von einem Casting zum nächsten. Ihre langsame Art steht ihr dabei ebenso im Wege wie ihre Mutter Chris. Die ist eine erfolgreiche Psychologin und sagt Kathi dauernd, was sie alles falsch macht und wie man es im Leben richtig machen muss. Ein heftiger Streit über Kathis Lebenswandel gipfelt darin, dass Chris Kathi ihren 4-jähirgen Sohn wegnimmt. Als Kathis Vater Wolfgang nach 15 Jahren Abwesenheit wieder auftaucht, weil er den Sinn des Lebens erkannt hat und die Familie wieder zusammen bringen will, fasst Kathi den Mut, ihrer Mutter die Stirn zu bieten und endlich erwachsen zu werden.
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962 - STAUFFENBERG

TV-Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Sebastian Koch, Ulrich Tukur, Hardy Krüger Jr.

Hervorragender Film über das gescheiterte Hitler-Attentat 1944. Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe um Oberst Graf von Stauffenberg , Hitler zu töten und Deutschland von der Hitler-Diktatur zu befreien. Der "Aufstand des Gewissens" misslang; Hitler überlebte den Anschlag, die meisten Verschwörer wurden erschossen. Die filmische Aufarbeitung ist rundum gelungen. Kleines Highlight: Olli Dietrich as Goebbels.

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2105 - STECHLIN, DER

Spielfim, 1975, Farbe, 290 Min. (Drei Teile).
Regie: Rolf Hädrich. Mit Arno Assmann, Franziska Bronnen, Diana Körner, Volker Kraeft, u.v.a.

Nach dem Roman von Theodor Fontane. "Der Stechlin" spielt gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Auf authentische Weise reflektiert Fontane in diesem Stück die Gesellschaft seiner Zeit wie kein anderer. Der märkische Adelige Dubslav von Stechlin herrscht über einen kleinen Ort mit demselben Namen. Seit Jahrzehnten lebt er, der zugleich Major ausser Diensten und Witwer ist, auf dem bescheidenen Schloss Stechlin an der Seenkette im Norden der Grafschaft Ruppin. Das routinierte Leben auf dem prachtvollen Anwesen wird durcheinander gewirbelt, als der junge Woldemar von Stechlin mit dem Regimentskameraden Czako zu Besuch kommt. Woldemars Vater will für eine Nachwahl zum Reichtstag kandidieren. Woldemar verschweigt ihm indessen, dass er in Berlin gleich zwei Damen umwirbt: Melusine und Armgard, beide Töchter des Garfen Barby...

DVD2


991 - STEFANIE

Spielfilm, 1958, Farbe, 85 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Sabine Sinjen, Carlos Thompson, Peter Vogel, Mady Rahl, u.a.

Liebeskomödie, mit der die damals 16-jährige und 1995 verstorbene Sabine Sinjen zum Publikumsliebling avancierte: Stefanie verblüfft nicht nur die Brüder, als sie sich in einen südamerikanischen Architekten verliebt, der ihr Vater sein könnte....
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2235 - STEHAUFMÄDCHEN. Liebe in der APO-Zeit.

Spielfilm, 1874, Farbe,, 87 Min.
Regie: Willy Bogner. Mit Iris Berben.

Erik, ein Student, verliebt sich in Eva, die Sekretärin eines reichen Unternehmers. Er brennt mit ihr und einem Koffer voller Geld durch. Das findet Evas Arbeitsgeber gar nicht lustig. Zwei Männer, eine Frau, ein geklauter Geldkoffer - die Komödie "Stehaufmädchen"ist Bogners einziger Film, der nichts mit Sport und Ski-Action zu tun hat. Dafür gibt es aber jede Menge abgedrehter Verfolgungsjagden durchs München der 70-Jahre.
DVD2


1959 - STEIN

Spielfilm, Farbe, 1991, 102 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Rold Ludwig, Franziska Herold, Evelin Dahm, Johanna Möhring.

Aus Protest gegen den Einmarsch sowjetischer und DDR-Truppen (sic) in die CSSR verlässt der berühmte Schauspieler Ernst Stein 1968 mitten in einer Aufführung des "König Lear" die Bühne - für immer. Gut zwanzig Jahre lebt Stein nun in selbst gewählter Isolation in seiner alten Villa am Berliner Stadtrand zwischen Traum und Wahnsinn. Er öffnet keine Briefe mehr und führt endlose Telefonate mit einer imaginären Freundin in Italien. Schutz und Fürsorge bekommt er hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft, für die sein Haus eine Stätte der freien Entfaltung ist. Steins Liebe gilt Sara - einer Zwanzijährigen. Die gesellschaftlichen Unruhen des Jahres 1989 erschüttern schließlich seine abgeschlossene Welt. Tramper, Rebellen, Puinker und Aussteiger nisten sich bei ihm ein, nehmen, was sie brauchen und verschwinden dann wieder. Als eines Tages auch Sara verschwindet, begibt sich der alte Mann auf die Suche nach ihr... DVD2

881 - STELLVERTRETER, DER

Spielfilm, Farbe, 2003, 125 Min.
Regie: Costa-Gavras. Mit Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz, Ulrich Mühe.

Film nach dem Bühnenerfolg von Rolf Hochhuth.

Der Stellvertreter klagt alle jene an, die ebenfalls wissen und schweigen... Der gläubige Familienvater Kurt Gerstein ist beim Hygiene-Institut der Waffen-SS für die Versorgung der Konzentrationslager mit dem Gas Zyklon B verantwortlich. Als er auf einer Dienstreise den grausamen Tod polnischer Juden beobachtet, beschließt er, die Welt über die Nazi-Gräuel aufzuklären. Unter Einsatz seines eigenen Lebens versucht er verzweifelt mit Hilfe des Jesuitenpaters Riccardo die Kirche über die Verbrechen der National- sozialisten zu informieren und sie zum Handeln zu bewegen. DVD2

353 - STERN VON AFRIKA, DER

Spielfilm, 1958, S/W, 107 Min.
Regie: Alfred Weidenmann. Mit Joachim Hansen, Hansjörg Felmy, Horst Frank, Peer Schmidt.

Die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Jagdfliegers an der afrikanischen Rommelfront. Der Werdegang eines jugendhaften Draufgängers. Bei Freunden beliebt, beim Feind gefürchtet. Hans-Joachim Marseille und seine ME 109 verbreiten Angst und Schrecken am afrikanischen Himmel. Ein Filmklassiker, bei dem man das Atmen vergisst.
PAL


869 - STERN VON RIO Spielfilm, 1941, S/W, 82 Min.
Regie: Karl Anton. Mit Gustav Diessl, Harald Paulsen, La Jana.

Vincente hat einen Fund gemacht, wie er nur alle hundert Jahre vorkommt. Aus der grünen Hölle des brasilianischen Dschungels hat er einen Riesendiamanten mitgebracht, den "Stern von Rio", den er seiner Angebeteten schenken will. Diese ist die schöne Tänzerin Concha, die in einer kleinen Hafenschenke in Rio de Janeiro arbeitet. Doch der Diamant greift schicksalhaft in ihr Leben ein: Ein anderer erhebt Anspruch auf den Stein. Vincente wird verhaftet. Don Felipe, der den "Stern von Rio" in seinen Besitz gebracht hat, lässt sich auf der Diamantenbörse von Amsterdam feiern. Doch die schöne Concha gibt den Kampf nicht auf... Es war der letzte Film der legendären La Jana, die kurz darauf an einer Lungenentzündung starb, die sie sich auf einer Wehrmachtstournée zugezogen hatte.

NTSC


769 - STERNE

Spielfilm der DEFA, 1958, S/W, 92 Min. Regie: Konrad Wolf. Mit Sascha Kruscharska, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein, u.a.

Eine Co-Produktion DDR/Bulgarien.

Griechische Juden haben 1943 auf ihrer Deportation ins Todeslager Auschwitz einen dreitägigen Aufenthalt in einer kleinen bulgarischen Stadt. Hier begegnet der Wehrmachts-Unteroffizier Walter der Jüdin Ruth. Sie bittet ihn um Hilfe für eine gebärende Mitgefangene. Er hilft so gut er kann, veliebt sich in Ruth und sie sich in ihn. Durch diese Liebe beginnt sich der ehemalige Kunststudent, der als Soldat seine Pflicht erfüllen wollte, zu wandeln. Er gerät in Konflikt mit seinem Vorgesetzten und Freund Kurt, einem überheblichen und brutalen Landser. Zunächst lehnt Walter es ab, den im Wehrmachtsstützpunkt arbeitenden bulgarischen Widerstandskämpfern zu helfen. Sein humanistisches Engagement will er auf die Rettung Ruths begrenzen. Doch er kann ihren Transport nach Auschwitz nicht verhindern.

PAL (Auch als DVD2 unter Nr. 1765 im Archiv)


2544 - STERNENBERG

Spielfilm, CH, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Christoph Schaub. Mit Mathias Gnädinger, Sara Capretti, Walo Lüönd.

Franz engi kommt nach 30 Jahren im Ausland zurück in das Dorf seiner Kindheit. Dabei muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat. Es leben nur noch wenige Familien mit Kindern im Dorf, deshalb soll jetzt auch die Schule geschlossen werden. Das ist ein schlimmer Schlag für das kleine Dorf, denn wenn die Schule einmal geschlossen ist, werden auch kaum mehr junge Familien mit Kindern zuziehen. Franz ist schockiert, Denn dass die Schule geschlossen wird und somit die Lehrerin ihre Stelle verliert, hat für ihn eine ganz besondere Bedeutung, denn Franz hat ein Geheimnis...
DVD2


1050 - STERNSTEINHOF, DER

Spielfilm, 1956, Farbe, 120 Min.
Regie: Hans W. Geissendörfer. Mit Katja Rupé, Tilo Prückner, Peter Kern. u.a.

Film nach dem gleichnamigen Roman von Ludiwg Anzengruber.

Der reiche Sternsteinhofbauer hat den Tod von Lenis Vater verschuldet. Seitdem hat sie nur noch einen Wunsch: Sie will raus aus dem Elend und hinauf auf den Sternsteinhof. Obwohl Leni mit ihrem ärmlichen Nachbarn Muckerl verlobt ist, beginnt sie ein Verhältnis mit Toni, dem Sohn des Bauern. Tonis Vater ist gegen die Heirat und schickt seinen Sohn zum Militär. Leni heiratet gezwungenermaßen Muckerl und bringt Tonis Kind zur Welt. Nach zwei Jahren kommt Toni wieder vom Militär zurück.
PAL


1873 - STICH DES SKORPION, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Stefan Wagner. Mit Jörg Schüttauf, Martina Gedeck, Matthias Brandt.

Politthriller nach dem Erfolgsroman von Wolfgang Welsch Ich war Staatsfeind Nr. 1.

Jahrelang hat Wolfgang Stein wegen versuchter Republikfkucht im berüchtigten Stasi-Gefängnis Bautzen gesessen. 1971 hat ihn der Westen freigekauft. Im Auffanglager verliebt er sich in die Krankenschwester Anne und schließt Freundschaft mit Volker, der zeitgleich die DDR verlassen konnte. Wolfgang wird Fluchthelfer und schnell hat ihn die Stasi wieder im Visier. Jede Reise nach Osteuropa wird zu einem großen Risiko. Anne, die gerade Mutter geworden ist, erträgt dieses Leben nicht mehr. Als Wolfgang erneut zu Hilfe gebeten wird, erklärt sie sich bereit an seiner Stelle in den Osten zu fliegen. Bedingung: Danach ist endgültig Schluss mit der Fluchthilfe. Doch die Aktion misslingt: Anne wird von der Staatssicherheit festgenommen und vor die Wahl gestellt: Entweder sie kooperiert und liefert Informationen über Wolfgangs Aktivitäten oder die "Operation Skorpion" läuft an. Ziel: Liquidierung ihres Mannes. Stein hält sich danach zwar mehr im Hintergrund, baut jedoch weiter an einem höchst effektiven Fluchthilfe-Netzwerk. Er riskiert damit nicht nur seine Ehe, sondern auch sein Leben und das seiner Familie... DVD2

595 - STILLE NACH DEM SCHUSS, DIE

Spielfilm, 2000, Farbe, 98 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Bibiana Beglau, Martin Wuttke, u.a.

Deutschland in den 70-er Jahren. Rita Vogt lebt im unerschütterlichen Glauben an eine bessere Welt. Sie will etwas bewegen. Untätig herumsitzen ist ihr verhasst. Sie schließt sich gemeinsam mit ihrem Freund Andi einer terroristischen Gruppe an. Als die Ereignisse sich überschlagen, und auch Menschen getötet werden, taucht Rita in der DDR unter. Der Stasibeamte Hull unterstützt sie dort beim Aufbau einer neuen Identität. Ein anderer Name, ein Job und neue Freunde. Rita glaubt, ihre Vergangenheit abgeschüttelt zu haben. Doch als die Mauer fällt, ist Rita wieder auf der Flucht...
PAL


719 - STILLE NACHT

Spielfilm, 2000, Farbe, 83 Min.
Regie: Dani Levy. Mit Maria Schrader, Jürgen Vogel, u.a.

Ein Mann in Paris, eine Frau in Berlin und ihr tätowierter Liebhaber sind die Protagonisten dieser chaotischen Abenteuerreise dreier ganz normaler Großstädter. Julia, eine Kunststudentin Ende 20, lebt seit mehreren Jahren mit dem Kripobeamten Christian zusammen. Ihre Beziehung ist in Gefahr seit sich Julia in den jungen Barkeeper Frank verliebt hat, der es liebt, sie mit provokantem Sex zu verunsichern. Christian flieht deswegen über die Feiertage aus Berlin. Er will ohne Julia nicht leben, hält es aber mit ihr auch nicht aus. Um dieser Misere ein Ende zu bereiten, setzt sich Christian eine Achtstundenfrist in der er Julia zurückerobern will. Julia ist das erste Mal allein und entscheidet sich, die Affäre mit Frank zu beenden. Frank wiederum hält Heiligabend für eine gute Gelegenheit, Julia seine Liebe zu gestehen. In dieser Situation eröffnet Christian mit einem makabren Schachzug eine Nacht, die sämtliche zwischenmenschlichen Abgründe ans Licht bringt. Eine erotische Abenteuerreise beginnt...
DVD2


733 - STILLE OZEAN

Spielfilm, 1983, Farbe, 90 Min.
Regie: Xaver Schwarzenberger. Mit Hanno Pöschl, Marie France Pisier, u.a.

Drama zum 60. von Autor Gerhard Roth.
Dr. Ascher zieht sich in ein Bergdorf zurück. Der junge Arzt hat seine Familie verlassen, um mit sich ins Reine zu kommen: Er hat einen tödlichen Kunstfehler begangen. Obwohl Ascher freigesprochen wurde, fühlt er sich vom Tode verfolgt. Ein intensiver Film über die Vereinsamung.

Fassbinder-Kameramann Xaver Schwarzenberger erhielt 1983 für dieses, sein atmospärisches Regiedebüt, das er Fassbinder widmete, den Silbernen Bären.
NTSC


934 - STILLES LAND

Fernsehfilm, 1992, Farbe, 95 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Thorsten Merten, Mathias Noack, Jeanette Arndt, Horst Westphal, Kurt Böwe.

Ein Provinztheater in der DDR im Herbst 1989: Während draussen ein Land zusammenbricht, scheint drinnen alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Der Intendant eröffnet die Spielzeit, heisse Themen werden vermieden. Ein Kollege fehlt, und es ist fraglich, ob man ihn jemals wieder sieht. In diese Atmosphäre der Resignation und der Trostlosigkeit platzt der junge Regisseur Kai mit dem Auftrag, Samuel Becketts "Warten auf Godot" zu inszenieren. Was folgt, ist die tragisch-komische Geschichte von Liebe, künstlerischem Aufruhr und einer Revolution, die wie ein Gewitterleuchten vorbeizieht. Andreas Dresen zeigt in einfühlsamen Bildern das Psychogramm von Menschen, die sich in der sich neu konstituierenden Welt nach der Wende erst noch einrichten müssen. "Stilles Land" ist Dresens Kinodebüt. Dem folgten Filme wie "Mein unbekannter Ehemann" (1994), "Nachtgestalten" (1999), "Die Polizistin" (2000) und "Halbe Treppe" (2002).

PAL


1779 - STIMME DER SEHNSUCHT

Spielfilm, 1956, S/W, 90 Min.
Regie: Thomas Engel. Mit Rudolf Schock, Waltraut Haas, Christine Kaufmann, Wolf Albach-Retty, Käthe Haack.

Stefan (Tenor Rudolf Schock) schmachtet sich in das einsame Herz einer Scharlachpatientin. Viel Schmalz.
DVD2


1618 - STOFF AUS DEM TRÄUME SIND, DER

Spilefilm, 1989, Farbe, 90 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Hannelore Elsner, Herbert Fleischmann, Walter Roland, Luise Gottschalk.

Ein 11jähriger Junge flüchtet aus der CSSR in the BRD. Der Starreporter einer großen Illustrierten recherchiert die Hintergründe. Und stößt auf eine interantionale Spionageaffäre. Die Spuren führen in alle Welt. Die Schauplätze: Nobelhotels und Flüchtlingslager, vornehme Villen und verrufene Absteigen, ein unheimliches Heidemoor. Immer tiefer verstricken sich der Starreporter und sein Freund - ein Fotograf - in die Sache. Bis beide um ihr Leben fürchten müssen. PAL

354 - STOLZ DER 3. KOMPANIE

Spielfilm, 1934, S/W, 87 Min.
Regie: Fred Sauer. Mit Heinz Rühmann, Adolf Wohlbrück, Viktor de Kowa, Christl Mardayn.

Dass Musketier Diestelbeck von dem Feldwebel Kraus bitterböse schikaniert wird, hat seine Gründe. Emma, die Tochter des Schlächtermeisters und Restaurateurs Wacker, neigt mehr zu Diestelbeck als zu dem verlieben Krause. Auch die Würste, Schinken, Weinflaschen und Zigarren aus der altmodischen Reisetasche von Diestelbecks Vater vermögen nur vorübergehend Frieden zu stiften ...
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1502 - STÖRTEBEKER

Spielfilm, 2006, Farbe, 2x90 Min.
Mit Ken Duken, Gottfried John, Frank Giering, Gudrun Landgrebe, Claire Keim

Klaus Störtebeker ist der Robin Hood der Meere. Als Kind muss er miterleben, wie seine Eltern grausam ermordet werden. Seitdem kämpfen sein Bruder Jan und er gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Störtebeker ist nicht ur ein Held auf hoher See, er ist auch, wie jeder aufrechte Pirat - ein Held der Frauen. Er verliebt sich ausgerechnet in die Kaufmannstochter Elisabeth, die jedoch seinem Erzfeind Simon von Wallenrod versprochen ist. Der Kampf um Elisabeth ist ein Kampf auf Leben und Tod, denn Simons Vater, der Patrizier Konrad von Wallenrod, scheint etwas mit dem Tod von Störtebekers Eltern zu tun haben. Die Hanse, die sich der junge Pirat zum Feind gemacht hat, als er reihenweise Handelsschiffe plünderte, verbündet sich mit der mächtigen Königin Margarete von Dänemark, um den Freibeuter zur Strecke zu bringen. Gegen diese Übermacht muss Störtebeker kämpfen, für Gerechtigkeit und Freiheit - und für seine große Liebe Elisabeth...

DVD2


1877 - STOSSTRUPP 1917

Spielfilm, 1934, S/W, 86 Min.
Regie: Ludwig Schmid-Wildy. Mit Beppo Brehm, Toni Eggert, Georg Emmerling, Marian Kolb.

Im Jahre 1934 produzierte die in München ansässige "ARYA" den Spielfilm Stosstrupp 1917, der zu den populärsten Kriegsfilmen im Dritten Reich zählte. Damals zog der Film, der als erster deutscher Film den harten Frontalltag in die Kinos brachte, Millionen Zuschauer in seinen Bann. Hans Zöberlein, dessen Roman "Der Glaube an Deutschland" die Vorlage für diesen Film bildete, erlebte den ersten Weltkrieg als Soldat an der Westfront. Er schloss sich nach Kriegsende dem Freicorps Epp an und trat schon 1921 der NSDAP bei. Die Originalrollen des Films galten jahrelang als verschollen. Erst in jüngster Zeit gelang es mit Hilfe des Bundesfilmarchivs und privater Sammler, eine vollständige Bild - und Tonfassung zusammenzustellen. So wird der Film der Öffentlichkeit nach mehr als 70 Jahren zugänglich gemacht.

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2102 - STRAJK

Spielfilm, 2008, Farbe, 104 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Katharina Thalbach, Dominique Horwitz.

Polen, 1980: Agnieszka hat es an der Danziger Lenin-Werft von der Hilfsarbeiterin zur Kranführerin gebracht, doch die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Nach einem tödlichen Arbeitsunfall an der Werft lehnt sie sich erstmals gegen die Obrigkeit auf. Die mutige Frau wird neben Lech Walensa zu einer der Führungsfiguren der Solidarnosc-Bewegung. Ein Stück bewegende Zeitgeschichte. DVD2

1091 - STRASS, DER

Spielfilm, 1991, Farbe, 100 Min.
Regie: Andreas Höntsch. Mit Sylvia Franke, Eberhard Mellies, Thomas Pötzsch, Claudia Wenzel.

Blind vor Liebe verpennt ein DDR-Fotograf die Aufbruchstimmung der Vorwendezeit.

Ost-Berlin, kurz vor dem Mauerfall: Fotojournalist Georg verliebt sich Hals über Kopf in die Nachtklubtänzerin "Miss Albena". Er will eine Reportage über die Schlangenfrau machen, blitzt aber bei ihr ab. Trotzdem folgt er "Miss Albena" auf Schritt und Tritt und gerät dabei immer mehr ins berufliche Abseits. Als die Mauer im November 1989 fällt, muss der Träumer sein Leben neu überdenken...

Dieser Erstlingsfilm von Andreas Höntsch ist visuell recht reizvoll, wirkt aber insgesamt zu sperrig und lässt einen seltsam unberührt. "Die freizügigen Auftritte der spärlich verhüllten Akrobatin, deren Biegungen die willfährige Anpassung an das Regime der DDR versinnbildlichen, geraten in die Nähe kunstgewerblichen Softpornos... Am aufschlussreichsten ist der Film im Schwanken zwischen Identifikation und Distanzierung in der Figur des Georg, der den wachsenden Abstand der Filmemacher von sich und ihren Prägungen reflektiert. Insofern ist der filmische Versuch der - auch stilitischen - Identitätssuche ein authentisches Zeugnis der Umbruchs und Übergangs".
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765 - STREIT UM DES ESELS SCHATTEN, DER

Spielfilm der DEFA, 1990, Farbe, 73 Min. Regie: Walter Beck. Mit Fritz Decho, Jürgen Watzke, u.a.

Eine Literaturverfilmung frei nach Christoph Martin Wieland.

In der antiken Narrenstadt Abdera kommt es zwischen einem Eselstreiber und einem Zahnarzt zum Streit. Der Zahnarzt, auf dem Weg zu dem Gelehrten Demokrit, hat sich unterwegs im Schatten eines Esels ausgeruht. Der Eselstreiber verlangt dafür Geld. In den Streit, on der Schatten zum Esel gehört und die Forderung berechtigt ist, mischt sich das ganze Volk ein. Es kommt zu einem regelrechten Bürgerkrieg. Leander wettet mit seinem Lehrmeister Demokrit, dass er die Leute zur Vernunft bringen kann, doch bei seinem Einsatz erhält er Schläge. Er schaltet schließlich eine Theatergruppe ein, die mit ihrem beziehungsvollen Spiel die Wogen glätten soll...
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1465 - STROMBERG

Serie, 2005, Farbe, 370 Min.
Regie: Arne Feldhusen und Andreas Theurer.

10 Folgen: Herr Becker, Bowling, Der Kurs, Badminton, Männerfreundschaft, Theo, Der Vertrag; Die Putzfrau, Die Kündigung, Tag der Offenen Tür.
DVD2


1202 - STROSZEK

Spielfilm, 1977, Farbe, 105 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Bruno S., Eva Mattes, Alfred Edel, Burckhard Driest, Clemens Scheitz.

Wegen kleiner Gaunereien, begangen im Suff, aus Zorn und Depressionen, ist der Berliner Straßenmusiker Bruno Stroszek ein ständiger Gast im Knast. Gerade ist er wieder entlassen worden. Und wie stets enden seine guten Vorsätze in der nächsten Kneipe. Dort sieht er Zuhälter um die Hure Eva schachern. Bruno packt das Mitleid. Sie ist wie er verstoßen von der Gesellschaft. Er bietet ihr an, bei ihm einzuziehen. Sie sagt zu. Die Zukunft, glauben beide, liegt in Amerika. Zusammen mit dem kauzigen Rentner Schaitz fahren sie nach Plainsfield, ein gottverlassenes Nest in Wisconsin. Eva arbeitet als Kellnerin, Bruno als Mechaniker. Bald hat sie das Leben wieder eingeholt. Die Realität verbietet Träume. Bevor Werner Herzog mit Filmen wie "Fitzcarraldo" (1981) ins Gigantomanische abhob, fand er die großen Dramen noch bei den kleinen Leuten. Auch unter Nr. 67, NTSC, im Archiv).

PAL


1128 - STRUWELPETER, DER

Verfilmung der Geschichte über den Struwelpeter von Dr. Heinrich Hoffmann, 2004, Farbe, 56 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Gustav Bertram, Herbert Weissbach, Nora Brandt.

Sieh einmal, hier steht er. Pfui, der Struwelpeter! An den Händen beiden Ließ er sich nicht schneiden Seine Nägel fast ein Jahr Kämmen ließ er nicht sein Haar. Pfui!, ruft da ein jeder:

Garst'ger Struwelpeter!

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1836 - STUDENTIN HELENE WILLFÜER

Spielfilm, 1955, Farbe, 100 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Ruth Niehaus, Hans Söhnker, Elma Karlowa, Ina Peters, Harald Juhnke, Ralph Lothar.

Nach einem Roman von Vicky Baum. Wegen ihres wissenschaftlichen Eifers macht Professor Mattias die Studentin Helene Wullfüer zu seiner Assistentin. Durch diese Aufgabe findet Helene Eingang in die Familie des Professors, lernt dessen von der Ehe gelangweilte Frau Yvonne kennen, die ein Auge auf den junge Arzt Dr. Stefan Rainer geworfen hat. Rainer aber liebt Helene, die ihrerseits eine heimliche Liebe zu Mattias hegt. Kurz nachdem Helene Stefans Heiratsantrag abgelehnt hat, obwohl sie ein Kind von ihm erwartet, wird Stefan in seiner Wohnung tot aufgefunden. Der gegen Helene gerichtete Verdacht, dem Kriegsverletzten eine Schmerzmittel-Überdosis gespritzt zu haben, findet keine gerichtliche Klärung. Nachdem sich Stefans Todesursache geklärt und Yvonne ihren Mann verlassen hat, finden Mattias und die inzwischen promovierte Helene zusammen. DVD2

1719 - STUNDE DER FÜCHSE

Spielfilm, 1993, Farbe, 90 Min.
Regie: Detlef Rönfeldt. Mit Siemen Rühaak, Jürgen Hentsch, Hans Zischler, Kirsten Block.

Irgendwo in Deutschland der 90er Jahre. Eine verheerende Wahlprognose rüttelt am Stuhl des Parteivorsitzenden Klumper. Der rechte Flügel seiner Genossen gibt ihm die Schuld und will einen eigenen Kandidaten. Da wird Dr. Klaasen, dem Abteilungsleiter für "politische Planung", ein dubioses Psychogramm von Klumper zugespielt. Als er nach dessen Quelle forscht, stößt er auf rechtsextreme Drahtzieher.
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724 - STUNDE DES LICHTS, DIE

Spielfilm, 2001, Farbe, 107 Min.
Regie: Stun Coninx. Mit Joachim Krol, Fancesca Vanthleen, u.a.

Ellen entflieht dem Großstadtleben, um in der einfdrucksvollen Landchaft Spizbergens in die Einsamkeit einzutauchen und den Winter beim norwegischen Trapper lars zu verbringen. Eine Zeit der Extreme beginnt für die junge Studentin: vier Monate Dunkelheit, temperaturen bis zu -40Grad, und ein wortkarger Mann, mit dem es immer wieder zu Streitereien kommt. Doch als nach der langen Polarnacht die Sonne wiederkehrt, sieht Ellen den merkwürdigen Einsiedler in einem neuen Licht...
"Eine arktische Liebesgeschichte...zum Dahinschmelzen...", schreibt Bild.
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736 - STUNDE NULL

Spielfilm, 1976, S/W, 108 Min.
Regie: Edgar Reitz. Mit Kai Taschner, Annette Juenger, u.a.

"Heimat" Regisseur Edgar Reitz erzählt vom Alltag, von Schicksalen und Hoffnungen im Frühsommer 1945. Im Juli kommt der junge Joschi in den Leipziger Vorort Moeckern, wo er auf dem Friedhof einen vergrabenen Nazi-Schatz zu finden hofft. Auf dem Wege dorthin begegnet er den abziehenden amerikanischen Truppen, und in Moeckern findet er nur eine Handvoll Menschen - die meisten sind in die Stadt geflüchtet, aus Angst vor den nahenden Russen, ihren "zweiten Befreiern." Bevor er den Schatz findet und ehe die Russen kommen, hat Joschi zwei Tage Zeit, die Leute, die rund um die Bahnschranke leben, kennenzulernen, vor allem das Mädchen Isa. Mit dem gehobenen Schatz wollen Joschi und Isa sich zu den Amerikanern durchschlagen. Nach dem Einmarsch einer russischen Abteilung gelingt es ihnen auch, unbemerkt das Dorf zu verlassen, doch die erste amerikanische Streife, die sie treffen, konfisziert den Schmuck und nimmt Isa mit. Joschi bleibt allein und desillusioniert zurück. Der Film erinnert in seinem objektiven Stil an die osteuropäischen Meisterregisseure wie Wadja und Menzel. Am allerwenigsten koennte man diesen Film mit den Trümmerfilmen der ersten Nachkriegsjahre vergleichen, die zwar versucht haben, denselben geschichtlichen Zeitpunkt zu behandeln, dabei aber immer eine direkte Auseinandersetzung mit den Themen vermieden haben.

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2075 - STUNDE NULL, DIE

Spiegel-Doku, 2008, S/W und Farbe, 60 Min.
Regie: Michael Kroft.

"Berlin kann niemals wieder aufgebaut werden", davon ist ein britischer Besucher im Mai 1945 überzeugt, als er die von alliierten Bomben verwüstete Hauptstadt besucht. 2,8 Millionen Einwohner hat die "Ruine Berlin" bei Kriegsende. "Die ganze Stadt lebt in einem Rascuh der Erwartung", schreibt eine Journalistin, als die westlichen Allierten Anfang Juli ihre Sektoren besetzen. Spiegel-Autor Michel Kroft rekonstruiert den ersten Sommer im Frieden mit einzigartigen Farb- und Schwarz-Weiss-Aufnahmen die amerikanische, britische und sowjetische Kamerateams in Berlin und Potsdam gedreht haben. Zeitzeugen wie Markus Wolf, Egon Bahr und Wolfgang Leonhardt erzählen von den katastrophalen Lebensbedingungen der Deutschen und dem politischen Neuanfang auf den Trümmern des Dritten Reichs.

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2193 - STURM

Spielfilm, 2010, Farbe, 100 Min.
Regie: Hans-Christian Schmid. Mit Kerry Fox, Anamaria Marinca.

Hannah Maynard, Anklägerin am Kriegsverbrechertribunal in Den Haag, gelingt es, die in Berlin lebende Bosnierin Mira zu überzeugen, als Zeugin im Prozess gegen einen mutmaßlichen Kriegsverbrecher auszusagen. Im Spannungsfeld zwischen Wahrheitssuche, den Drohungen bosnisch-serbischer Nationalisten und den Interessen internationaler Politik beginnt Hannah zu begreifen, dass ihre Gegner nicht nur auf der Anklagebank, sondern auch in den eigenen Reihen zu finden sind.
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517 - STÜRME ÜBER DEM MONT BLANC

Spielfilm, 1930, S/W, 91 Min.
Regie: Arnold Fanck. Mit Sepp Rist, Leni Riefenstahl, Ernst Udet.

Vor dem Hintergrund der rauhen Hochgebirgslandschaft des Mont Blanc angesiedelte, abenteuerliche Geschichte eines Wetterwartes und seines ständigen Kampfes gegen die Naturgewalten.
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1086 - STURMZEIT

Fernsehfilm in 5 Teilen, Farbe, 240 Min.
Regie: Bernd Böhlich. Mit Jeanette Hain, Barbara Rudnik, Nadja Tiller, Ben Becker, Rolf Illig, Max Tidof, Udo Samel.

Die Familiensaga "Sturmzeit" erzählt in fünf Teilen ein großes Frauenschicksal. Es sit die Geschichte von Felicia Domberg - die so nur im Deutschland des 20. Jahrhunderts möglich war. Felicia wächst in Ostpreussen auf. Dort lernt sie den Sozialisten Maksim Marakov kennen und lieben. Die beiden verbindet eine unerfüllte Liebe, die sie ihr ganzes Leben nicht loslassen wird. Doch ihr Schicksal sieht anderes für sie vor. Felicia heiratet den Münchener Fabrikanten Alex Lombard und mit Kriegsbeginn 1914 kommt Bewegung in ihr Leben: Sie wird von Alex geschieden, gerät in Gefangenschaft und erlebt die russische Revolution. Auch nach Kriegsende kehrt keine Ruhe ein. In den 20-er Jahren muss Felicia sich als Geschäftsfrau beweisen, doch der "Schwarze Freitag" von 1929 verschont auch ihr Unternehmen nicht. Die Zeit des Dritten Reichs stellt Felicia erneut vor die Aufgabe, Familie und Firma durch turbulente Ereignisse zu führen. Während der Studentenunruhen von 1968 kommt schließlich Felicias Enkel bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei ums Leben. In diesen stürmischen Zeiten müssen alle Familienmitglieder ihr Leben immer wieder neu definieren....

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1362 - SUCHE IMPOTENTEN MANN FÜRS LEBEN

Spielfilm, 2004, Farbe, 92 Min.
Regie: John Henderson. Mit Katrin Weisser, Tim Wiliams, Sandra Leonhard, Heiner Lauterbach.

Carmen ist von der Sexgier der Männer gelangweilt. Da liegt die Lösung nahe: Ihr Traummann muss treu, einfühlsam und impotent sein. Auf diese Weise will sie sicherstellen, dass das beste Stück von Mr. Perfect nicht immer die Herrschaft über sein Gehrin übernimmt. Schnell ist eine Kontaktanzeige verfasst und per Internet inseriert. Schon nach kurzer Zeit trifft Carmen bei einem ihrer Dates auf den Mann ihrer Träume. David hat alles, was seine Vorgänger vermissen ließen. Er ist gutaussehend, verständnisvoll, efolgreich und witzig. Dumm ist nur, dass David gar nicht derjenige ist, für den Carmen ihn hält. Doch um seine neue Herzensdame nicht gleich wieder zu verlieren, gibt er vor zu sein, was er nicht ist und zu haben, was er nicht hat.
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782 - SUCK MY DICK

Spielfilm, 2001, Farbe, 79 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Edgar Selge, Katja Flint, u.a.

Wahnsinn oder perfide Wirklichkeit? Der Erfolgsautor, Frauenliebling und Medienstar Dr. Jekyll fürchtet, seine neueste Romanfigur Hyde beginne damit, ihm Penis, Anerkennung und Lebensglück durch Übernahme seines Körpers zu stehlen. Psychiater Dorian tut dies als Hirngespinst ab. Doch was wie beginnende Schizophrenie erscheint, ist bittere Wirklichkeit. Unterstützt von der geheimnisvollen Fee Jeanny macht sich Hyde erfolgreich an die Umsetzung seines Plans. Bald schon ist Jekyll von Frauen, Ruhm und Glück verlassen. Einzig seine verkorkste Tochter hält noch zu ihm...
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2515 - SUMME MEINER EINZELNEN TEILE, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 114 Min.
Regie: Hans Weingartner. MIt Peter Schneider, Julia Jentsch, Andras Leopold.

Martins große Leidenschaft und Begabung sind die Zahlen. Alles in seinem Leben schien so zu laufen, wie er sich das vorgestellt hatte: genialer Mathematiker auf Karrierekurz, gutes Geld, hübsche Freundin. Er arbeitete bis zur Erschöpfung - bis er zusammenbrach und seine Welt in Millionen Einzelteile verfiel. Nach der Entlassung aus der Psychiatrie verliert Martin seine Stelle und seine Freundin. Er isoliert sich zunehmend, fühlt sich verfolgt und es fällt ihm immer schwerer, die Wirklichkeit mit seinen Zahlen zu bändigen und zu unterscheiden, was echt und was nicht echt ist. Jenseits der Zahlenkolonnen, am Rande der Stadt, trifft er auf einen geheimnisvollen Jungen, der nur russisch spricht. Gemeinsam flüchten sie in einen Wald. Fern von den Zwängen des Alltags beginnen sie ein neues Leben, bauen eine Hütte, werden Freunde. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis man Martin auch dort finden wird.
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2439 - SUSHI IN SUHL

Spielfilm, 2012, Farbe, 102 Min. Regie: Carsten Fiedler. Mit Uwe Steimle, Julia richter, Ina Paule Klink, Gen Seto.

Suhl, Anfang der 70er Jahre. Rolf Anschütz ist Koch und Gastronom aus Leidenschaft. Allerdings hat er die traditionelle Thüringer Küche satt. Während er Klöße formt und Gulasch rührt, träumt er von ausgefallenen Speisen, die in der Planwirtschaft der DDR keinen Platz finden. Inspiriert von dem Buch "Die Küchen der Welt", lässt er seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf und überrascht seine anfangs verunsicherten Freunde mit kulinarischen Zaubereinen aus seinem Japan. Der Traum der internationalen Küche scheint lange nur diesen vorbehalten. Bis ein "echter" Japaner vor der Tür steht und wünscht im "Waffenschmied" japanisch zu speisen.

Ein Film nach wahren Begebenheiten.

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2324 - SÜSSESTEN FRÜCHTE, DIE

Spielfilm, S/W, 90 Min.
Regie: Franz Antel. Mit Maria Hilst, Wolf Albach-Retty, Oskar Sima, Rudolf Platte.

In dem noch unentdeckten Erdteil Fantasien liegen der Industriestaat Perlonien und das Land der gelben Früchte, Bananien. Beiden Staaten fehlt jeweils das Erzeugnis des anderen Landes. Souveränitäts - und Zollprobleme zerwerfen die beiden Völker. Ein von allen erhofftes. baldiges Verschwinden der Zollschranken bleibt jedoch aus. Ob familiäre Verwicklungen und diplomatische Liebesbeziehungen eine glückliche Lösung bringen werden?
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746 - SUMO BRUNO

Spielfilm, 2000, Farbe, 93 Min.
Regie: Lenard Fritz Krawinkel. Mit Oliver Korrittke, Hakan Orbeyi, u.a.

Bruno ist schüchtern, einsam und solo sowieso. Denn Bruno wiegt 200 Kilo. Er ist 30 Jahre alt, Schrankenwärter im sächsischen Riesa und seit zwei Monaten zudem auch noch arbeitslos. Seither verkriecht er sich in seiner Wohnung, stopft sich mit Chips und anderem Junkfood voll und tut so, als sei niemand zu Hause, wenn mal wieder der Gerichtsvollzieher bei ihm klingelt. Doch Brunos Kumpel Kalle, selbst arbeitslos, hat eine Idee, wie sich Bruno aus diesem Teufelskreis befreien kann: ausgerechnet im sächsischen Provinzkaff Riesa findet die erste Sumo-WM ausserhalb Japans statt. Dem Sieger winken immerhin DM50,000 - und wer, bitte schön, wäre besser zum Sumo-Ringer geeignet als Bruno? Nach anfänglichem Zögern lässt sich Bruno tatsächlich auf das aberwitzige Unternehmen ein...

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1717 - SUMURUN

Stummfilm, 1920, S/W, 103 Min.
Regie: Ernst Lubitsch. Mit Paul Wegener, Pola Negri, Carl Clewing, Jenny Hasselquist, Ernst Lubitsch.

Der Scheich und sein Sohn begehren eine Tänzerin,, die den Lockungen von Reichtum und Luxus unterliegt. Ein Gaukler, der sie liebt, schluckt ein "tödliches" Mittel und geistert fortan als "Leiche" durch den Film.
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1789 - SÜNDENBOCK, DER

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Hans Deppe. Norbert Rohringer, Karl Hellmer, Irmgard Hoffmann, Ernst Waldow.

Nur wer sich um Waise Christian kümmert, soll den Gasthof des Pfeifferwirts erben. Aber der Kleine reisst immer wieder aus.
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1827 - SÜNDENBOCK VON SPATZENHAUSEN, DER

Spielfilm, 1958, Farbe, 95 Min.
Regie: Herbert B. Fredersdorf. Mit Hans Moser, Kurt Großkurt, Bert Fortell, Eddi Arent, Bepo Brehm.

Ferdinand Schöberl ist mit Leib und Seele Bahnhofsvorsteher in dem süddeutschen Örtchen Spatzenhausen. Sein erklärtes Ziel ist es, die Gemeinde endlich aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken: Der kleine Provinz-Bahnhof soll D-Zug-gerecht aufgerüstet werden. Auch der Autobusunternehmer Angerholzer sieht in seinen Träumen bereits Schlangen von Touristen herbeirollen - allerdings auf der Straße. Während Schöberl bei den Behörden mit List und Tücke für Spatzenhausen Zukunft kämpft, versucht Angerholzer den Ausbau einer Zufahrtssstraße zum "europäischen Straßennetz" zu erreichen. Zwischen den beiden Kontrahenten entbrennt ein ausgewachsener Privatkrieg, der auch vor Schöberls junger Nichte Margot und Angerholzers Sohn Andreas, die bald heiraten wollen, nicht Halt macht... DVD2

153 - SÜNDERIN, DIE

Spielfilm, 1950, S/W, 85 Min.
Regie: Willi Forst (sein erster Nachkriegsfilm). Mit Hildegard Knef und Gustav Fröhlich in den Hauptrollen.

Die aussergewöhnlich schöne und verführerische Marina scheint zur Sünde (oder was man sich so darunter vorstellt) geboren zu sein. Dann lernt sie den vom Tode gezeichneten Maler Alexander kennen. Sie liegt nackt (in zwanzig Meter Entfernung) für ihn Modell und in ihr vollzieht sich die grosse Wandlung: Von Hure zur Madonna, oder eine Frau, die für die Liebe ihres Lebens zu allen Opfern, bis zu ihrem Tod, bereit ist. Der Film wurde zu einem der grössten Skandale des deutschen Films. Bei der Uraufführung in Frankfurt hagelte es Proteste diverser Organisationen. Die Vertreter der Kirche, die ja bestimmt etwas von Sünde wissen müssen, schimpften am meisten. Über die ehemaligen Kriegsverbrecher die in allen Ehren in Bonn und überall wieder eingesetzt wurden, regte sich natürlich kein Mensch auf. Doch der Skandal machte große Kasse.
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636 - SÜNDIGE MÄDCHEN, DAS

Spielfilm, 2001, Farbe, 110 Min. Teile I und II.
Regie: Christoph Stark. Mit Anna Loos, Lisa Kreuzer, u.a.

München in den 70er Jahren. Die 18jährige Annemarie träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Als sie bei einem Schönheitswettbewerb zur "Miss Giesing" gewählt wird, scheint ihr Traum in Erfüllung zu gehen. Sie wird von dem Fotografen Claus entdeckt, macht Fotos für den Playboy und dreht ihren ersten Film, eine Erotikkomödie. Auch privat läuft zunächst alles bestens. Sie steiht zum heissesten Girl der Münchener Schickeria auf, doch dann bleiben die Aufträge aus und Angela, wie sie sich jetzt nennt, rutscht in die brutale Welt der Porno-Industrie ab. PAL

183 - SUPERWEIB, DAS

Spielfilm, 1995, Farbe, 86 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Veronika Ferres, Joachim Krôl, Thomas Heinze, Liselotte Pulver und Til Schweiger.

Nach dem Buch von Hera Lind. Franziska soll im Auftrag ihres Mannes der im Ausland einen Fernsehfilm dreht, ein Haus kaufen, gerät aber aus Versehen an einen Scheidungsanwalt. Der leitet sofort ihre Scheidung ein und Veronika ist sehr zufrieden damit, denn ihr Mann ist sowieso immer unterwegs und lässt sie die Kinder allein großziehen. Sie schreibt ein Buch über ihre missglückte Ehe, der natürlich ein Bestseller wird und schließlich von ihrem Mann verfilmt werden soll. Allerlei Komplikationen treten ein, die daraufhin hinauslaufen, dass ihr Name ganz vom Film entfernt wird und nur durch die Gunst eines Produzenten kommt Veronikas Geschichte zu ihrer Anerkennung. Trotzdem ein sehr frauenfeindlicher Film über den man sich so richtig ärgern kann.
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2420 - SYSTEM, DAS

Spielfilm, 2010,, FArbe, 92 MIn. Regie: Marc Bauder. MIt Jacob Matschenz, Bernhard Schütz, Jenny Schily, Heinz Hoenig. Ein junger Mann sucht das Abenteuer und einen Ausweg aus den engen Verhältnissen der Hochhausschluchten seiner Heimat an der Ostsee. Erst findet er den lange vermissten Ersaztvater und erliegt dem verführerischen Zauber von Macht und Geld. Dann findet er zu sich selbst. Doch das System lässt keinen mehr frei.

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1136 - TADELLÖSER UND WOLFF

Spielfilm, 1974/75, Farbe, 192 Min.
Regie: Eberhard Fechner. Mit Ernst Jacobi, Karl Lieffen, Edda Seippel, Gabriele Michel, Helga Feddersen, u.a.

'Tadelöser und Wolff' bedeutet im Jargon des Rostocker Reeders und Leutnants der Reserve Karl Kempowski soviel wie "gut", wohingegen 'Miesnitzdörfer & Jensen' das Gegenteil besagt. Sein Sohn Walter, auch 'Peterpump' genannt, verlebt seine Jugend in einem konservativ-deutschnationalem Elternhaus. Dort betrachtet man Hitler und die Nazis zwar mit Kritik, geht aber insgesamt mit der Entwicklung konform. Immerhin gelingt es Mutter Grete Kempowski, ihren zukünftigen Schwiegersohn, den Dänen Sven Sörensen, aus den Händen der Gestapo zu befreien.

Walter wächst treu deutsch, aber nicht ganz kritiklos auf. Er erlaubt sich sogar den Luxus langer Haare und hört mit Gleichgesinnten Jazzmusik. Das bringt ihn häufig in Schwierigkeiten. Aber pfiffig, wie er ist,. versteht er es immer wieder, sich zu arrangieren. Auch die Bombenangriffe auf Rostock und die letzte Phase des Krieges übersteht er als Melder unbeschadet.

Nach dem gleichnamigen Roman von Walter Kempowski.
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1931 - TAG AN DEM DIE BEATLES (BEINAHE) NACH WEIMAR KAMEN

Spielfilm, 2006, Farbe, 65 Min.
Regie: Michael Wulfes.

Es ist eine wunderbare, traurig-komische Geschichte über die Verführbarkeit durch die Sehnsucht, über das Ausblenden der Realität durch die Verliebtheit in einen Traum. Im Mittelpunkt steht zum einen Ferdinand Kilian, der tragische Held dieser Kleinstadt-Posse, mit seiner typisch deutschen Nachkriegs-Familiengeschichte, zum anderen die Stadt Marburg mit ihren "gläubigen" Einwohnern und deren Sehnsucht nach dem Ausbruch aus der engstirnigen Provinzialität. Filmautor Wulfes erzählt in dem Film auch eine persönliche Geschichte. Vierzig Jahre nach dem vermeintlichen Konzert nimmt er die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in seine Heimatstadt Marburg, in der er damals wochenlang fiebrige Vorfreude des erwarteten Höhepunkts des Jahres 1966 begleitete: den Auftritt der "Beatles" im Marburger Stadtsaal. Das Märchen beginnt - wie so viele - mit einem unglücklichen Mann, dem eines Tages eine Glücksfee die Erfüllung eines Wunsches verspricht. Der Mann hieß Ferdinand Kilian, genannt Ferdie. Die "Fee" stellt sich als Herr Öttringer vor, behauptet John Lennon persönlich zu kennen, die weltberühmten Beatles persönlich in die Marburger Provinz holen und damit Ferdie zu einer Berühmtheit machen zu können, wenn dieser das Konzert vor Ort organisiert. Ferdie sagt zu. Die Begeisterung steckt an. Je mehr Leute an das Märchen glauben, umso wahrscheinlicher scheint es. In Marburg herrscht "Beatlemania". Ferdie verkauft Konzertkarten, hängt Plakate auf, und ein Teil seines Traumes wird wahr: Die Menschen bewundern ihn. Vielleicht ist das Glücksgefühl dieser Wochen die bittere Enttäuschung am Ende wert, als er feststellt, dass er auf einen Betrüger hereingefallen ist. Der Preis für das kurze Glück ist hoch. Ferdie wird mehrfach verprügelt. Man nimmt ihm nicht nur die Täuschung übel, sondern vor allem die Tatsache, dass man sich maßlos und leidenschaftlich gefreut hat und nun so tief gefallen ist.

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1685 - TAG DER IDIOTEN

Spielfilm, 1982, Farbe, 120 Min.
Regie: Werner Schroeter. Mit Carole Bouquet, Ingrid Caven, Tamara Kafka, Christine Kaufmann.

Carol Schneider ist jung, schön, reicht und gelangweilt. Das tagtägliche Einerlei bringt sie fast um den Verstand. Um Reaktionen zu prvozieren und sich selber zu beweisen, dass sie lebt, inszeniert sie immer skurrilere Ausbrüche. Als sie wildfremde Menschen als Terroristen denunziert, sperrt man Carol in eine Nervenheilanstalt. Da trifft sie auf den echten Wahnsinn. Aber so wenig Carol in die Welt der "Normalen" gehört, so wenig trifft sie hier auf Gleichgesinnte. Für die Regie erhielt Werner Schroeter den Bundesfilmpreis. Über die persönlichen und gesellschaftlichen Gründe des Irreseins erfährt man aber nichts.

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2434 - TAG UND NACHT

Spielfilm, A, 2010, Farbe, 101 Min.
Regie: Sabine Derflinger. MIt Anna Rot, Martina Spitzer, Adrian Topoi.

Schlechten Sex hatten sie auch vorher. Nur umsonst. Mit diesem unschlagbaren Argument überzzeugt Lea ihre beste Freundin Hanna. Die beiden Studentinnen sind pleite und brauchen dringend einen JOb. Natürlich könnten sie kellnern, aber warum nicht richtig Geld verdienen udn als Callgirl arbeiten? Zwischen Neugierde und Befremden stürzen sie sich in ein Abenteuer zwischen Tag und Nacht. Die Regeln sind rasch gelernt. "Du musst dem Kunden das Gefühl geben, dass er was Besonderes ist, dann bist du für ihn auch was Besonderes" und "Parfüm und Bodylotion müssen von derselben Marke sein. Ein Geruch, eine Geschichte. Mehr verwirrt die Männer." Und das Wichtigste: Vorher kassieren. Der Rest wird sich zeigen. DVD2

868 - TAGE DES STURMS

Spielfilm, BRD/Polen, 2003, Farbe, 95 Min.
Regie: Thomas Freundner. Mit Wotan Wilke Möhring, Peter Sodann, Franziska Petri, Carola Wied, u.a.

Familie Mannschatz wohnt in Bitterfeld. Alfred und Herta, ihre Tochter Claudia samt Mann Hartmut und Sohn Thomas.Mit dem Sozialismus deutsch-demokratischer Prägung haben sie sich leidlich arrangiert, auch wenn im Arbeiter-und Bauernstaat vieles verbesserungswürdig ist. Dann, im Juni 1953, gerät ihr bisheriges Leben aus dem Lot. Arbeiter rebellieren in Berlin wie in Bitterfeld gegen die Regierung. Sowjetische Panzer rollen. Jetzt steht die Familie vor schweren Entscheidungen... Feinfühlig erzählt der in Polen gedrehte Film eine Geschichte hinter dem Gedenktag des 17. Juni. Sehr überzeugend die Darsteller, die eigene Erfahrungen einbringen konnten: Wied war 1953 neun Jahre alt, Sodann 17. Sie wuchs in Westberlin auf, er im sächsischen Meissen. Beide erinnern sich, wie damals die Atmosphäre von Angst geprägt war. Und beide sind sich einig: "Es wurde viel von dem Glauben verspielt, den die Menschen in dieser Nachkriegsära hatten."

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923 - TAGEBUCH EINER VERLIEBTEN

Spielfilm, 1953, S/W, 90 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Maria Schell, O.W. Fischer, Ernst Schröder, u.a.

Liebeskomödie mit dem Traumpaar der 50er-Jahre-Kinos: Fischer und Schell.
Eine triviale Geschichte, aber ganz gut gespielt.

Siebter Hochzeitstag, und dann das! Barbara findet zwei Schlafwagenkarten. Klares Indiz, dass Gatte Paul mal wieder einen "Flirt" hat. Wütend schreibt sie in ihr Tagebuch: "Mein Mann hat mich mit einer anderen betrogen. Rache!" Nach einigem hin-und her fährt Barbara an die Riviera zu ihrem einstigen Vehehrer Nicola.... PAL

24b - TAGESSCHAU

Farbe, 30 Min.

Deutsche Nachrichtensendung.
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823 - TAKING SIDES: DER FALL FURTWÄNGLER

Spielfilm, 2001, Farbe, 105 Min.
Regie: István Szabó. Mit Moritz Bleibtreu, Harvey Keitel, Armin Rhode.

Steve Arnold, Major der US-Armee, soll ein Exempel statuieren und beweisen, dass der in Deutschland hoch angesehene Dirigent Wilhelm Furtwängler mit den Nazis kollaboriert hat. Das Chaos im besiegten Deustchland, die Lügen und gegenseitigen Anschuldigungen der Betroffenen machen die Angelegenheit jedoch zu einen gefährlichen Minenfeld für den Major, der bis zum Äussersten geht, um "seine" Wahrheit zu finden. Der sensible, kultivierte Künstler Furtwängler kann sich nur bedingt zur Wehr setzen und das Misstrauen von Major Arnold wächst zunehmend. Doch er braucht handfeste Beweise...
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1566 - TAL DER AHNUNGSLOSEN

Spielfilm, 2003, Farbe, 85 Min.
Regie: Branwen Okpako. Mit Nisma Cherat, Angelica Domröse, Johannes Brandrup, Kirsten Block, Günter Kurze, Marianna Linden.

Der Titel bezieht sich auf die Gegend um Dresden, wo zu DDR-Zeiten kein West-Fernsehen empfangen werden konnte. Mit Hilfe von Stasi-Akten sucht die dunkelhäutige Polizistin Eva, Tochter eines Afrikaners und einer DDR-Bürgerin, dort nach ihrer Mutter...
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1848 - TAMBARI

Spielfim der DEFA, 1976, Farbe, 90 MIn.
Regie: Ulrich Weiß. Mit Erwin Geschonnek, Kurt Böwe, Barbara Dittus, Gisa Stoll.

"TAMBARI" heisst der Kutter, den Luden Dassow, der Weltumsegler, den Koseliner Fischern vermacht hat. Keiner von ihnen will den Kutter, keiner von ihnen mochte Luden. Einen nur gab es, der sein Freund war: Jan Töller. Für ihn ist der Kutter ein Stück von Luden, birgt Erinnerungen an gemeinsame Fahrten, an ferne Meere, auf denen er fuhr; könnte er nicht auch neue Abenteuer bringen, künnte er nicht die Träume von Jan und Hendrick wahr machen, könnte ihnen nicht der Kutter gehören? Ein nutzloses Schiffchen, sagen die Fischer und geben es den Kindern. Sollen sie es aufbauen und sollen sie fahren, wenn es die Mühe lohnt. Doch es gibt einen Tag, da bereuen die Fischer ihre Voreiligkeit, ihren Spott und kommen mit Forderungen, das Schiffchen zurückzufordern. Ist das Recht? Streit liegt in der Luft. Wem gehört der Kutter? Jan fasst sich ein Herz. Mit Wiepke und seinem Freund Hendrik fährt er davon, bei Nacht und Nebel, hinaus auf den Bodden, und die Rückkehr in den Hafen ist weit...
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2541 - TANDOORI LOVE

Spielfilm, CH, 2010, Farbe, 92 Min.
Regie: Oliver Paulus. MIt Lavinia Wilson, Martin Schick, Johanna Bantzer.

In einem Dorf im Berner Oberland gerät alles durcheinander, als sich der Koch eines indischen Filmteams in die Kellnerin des Gasthofs Hirschen verliebt. Rajah betört Sonja mit seinen Koch-und Sangeskünsten - doch Sonja ist mir Markus, dem Besizter des Hirschen - verlobt. Markus stellt Rajah als Chefkoch ein, von den Gefühlen des Inders ahnt der nichts. Sonja weiss bald nciht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und im Dorf ist auch nichts mehr, wie es war. Tintenfische wiegen sich im Takt der Musik, die Stammgäste genießen Tandoori Chiecken anstelle der gewohnten Hausmannskost, Bauern tanzen den Kuhreigen. Sonja aber muss sich entscheiden - zwischen der Sicherheit auf der Alm oder Leidenschaft, Abenteuer und Exotik in Indien.
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2575 - Tannenbach

Spielfilm, 2014, Farbe, 270 Min (in drei Teilen).
Regie: Alexander Dierbach. Mit Jonas Nay, Nadia Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck.

In diesem Dreiteiler erleben die verbliebenen Dorfbewohner, Kriegsgefangenen, Deserteuer und Nazi Opportunisten die tetzten Kriegstage und versuchen zu ueberleben. Nach 1945 gehoert Tannbach zuerst zur amerikanischen, spaeter zur sowjetischen Besatzunszone, bis sich im Sommer 1946 die Grenzen erneut verschieben, das Dorf geteilt wird und der Bach, der durch das Dorf fliesst, die Grenze bildet. Tannbach erlebt in den Folgejahren das Ringen um einen demokratischen Neuanfang.

Die Geschichte folgt drei Familien und den Dorfewohnern auf ihrem Weg zwischen BRD und DDR.
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2238 - TANNÖD

Spielfilm, 2009, Farbe, 88 Min.
Regie: Bettina Oberli. Mit Julia Jentsch, Monica Bleibtreu, Volker Bruch.

Der Bauernhof wird Mordhof genannt. Die Bewohner des kleinen Dorfes fürchten und meiden ihn. Hier we die Familie Danner samt Kindern und Magd erschlagen. Bei den Dürflern war die Familie nicht angesehen, mutmaßte man doch, dass die Kinder der Tochter des Familienpatriarchen von ihm selbst stammten. Als Jahre später Kathrin in dem Dorf auftaucht, ist der entseztliche Mord immer noch nicht aufgeklärt. Doch bald erkennt sie, dass hinter dem Vorhang aus Lügen und Schweigen eine tiefe Schuld auf den Bewohnern lastet. Dieser düstere Thriller basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Andrea Maria Schenkel.

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1298 - TANTE GUSTI KOMMANDIERT (Husarenliebe)

Spielfilm, 1932, S/W, 70 Min.
Regie: Karl Heinz Wolff. Mit Max Adalbert, Hanis Niese, Else Elster.

Bei Bürovorsteher Knax und seinen drei Töchtern kommt Tante Gusti zu Besuch. Sie versucht, die Stelle der verstorbenen Mutter zu ersetzen und den erwachsenen Töchtern die mannstollen Flausen abzugewöhnen. Es gelingt ihr aber nicht. Auch nach der Beförderung und Versetzung des Herrn Julius Knax nach Spießburg treiben die Töchter allerhand Unfug, denn die Stadt ist Husarengarnison. Tante Gusti will schon aufgeben und abreisen, da entschließt sich der schüchterne Julius, ihr endlich einen Heiratsantrag zu machen. PAL

1205 - TANZ AUF DEM VULKAN

Spielfilm, 1938, S/W, 81 Min.
Regie: Hans Steinhoff. Mit Gustav Gründgens, Sybille Schmitz, Gisela Uhlen, Theo Lingen.

Paris 1830: Köng Karl X. unterdrückt das Volk, das seinen Vetter Prinz Louis Philippe liebt und schätzt. Aber noch mehr liebt es den Komödianten Debureau, der sich mit seinen Spottversen gegen den Tyrannen auflehnt. Der hasst den König auch aus persönlichen Gründen, denn beide buhlen um die Gunst der schönen Gräfin Cambouilly. Karl X. beauftragt seinerseits eine Sängerin, Spottlieder auf Prinz Louis Philippe zu singen. Als der König eines Tages Debureaus Theater mit einem Besuch beehrt, spitzt sich der Kampf der Verse und Pamphlete zu: Der berühmte Schauspieler schleudert dem Monarchen seine selbst verfassten Spottlieder entgegen. Er wird verhaftet und zum Tode verurteilt. Doch selbst den Weg zum Schafott nutzt der unerschrockene Volksschauspieler zu einem großen Auftritt. Mit seinem Erfolgslied "Die Nacht ist nicht zum Schlafen da" reisst er das gaffende Volk zu Begeisterungsstürmen hin...

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1534 - TANZ MIT DEM KAISER

Spielfilm, 1938, S/W, 96 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Wolf Albach-Retty, Maria Eis, Axel von Ambesser, Herta Mayen.

An Frauen hat Kaiser Josef II. von Österreich überhaupt kein Interesse, viel eher ist er alten Uhren oder Büchern zugeneigt. Seine Mutter, Kaiserin Maria Theresia, sieht das nicht gerne. Sie will ihren Sohn verheiraten. Nur findet Joself jedes Mal einen Grund, sich aus dem Staub zu machen, wenn seine Mutter eine Kandidatin an den Hof einlädt. Als Josef mal wieder gemeinsam mit seinem Rittmeister von Kleber die Flucht antritt, angeblich um eine Reise nach Siebenbürgen zu unternehmen, schlägt Amor zu. Allerdings trifft der Liebespfeil nicht Josef, sondern von Kleber. Bei einem Zwischenstopp auf einem Gutshof verliebt von Kleber sich in die verwitwete Hausherrin Christine von Alwin. Er gibt sich als Kaiser Josef aus, um das Inkognito seines Herrn nicht zu gefährden. Er ahnt nicht, welche Verwicklungen er damit auslöst. Auch Christine ist Feuer und Flamme für den vermeintlichen Kaiser. Nachdem die Männer an den Hof zurückgekehrt sind, trifft plötzlich ein Brief Christines an ihren geliebten "Kaiser" ein. Maria Theresia lädt die junge Dame in...
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1597 - TANZ MIT DEM TEUFEL, DER

Spielfilm, 2002, Farbe, 184 Min.
Regie: Peter Keglevic. Mit Sebastian Koch, Tobias Moretti, Christoph Waltz.

Die Entführung des Richard Oetker ist die wahre Geschichte eine skrupellosen Verbrechens, das sich von den 70er Jahren bis in die späten 90er zieht. Im Dezember 1976 wird der damals 25jährige Richard Oetker entführt und in einer engen Holzkiste fast 40 Stunden festgehalten. Stromschläge brechen ihm beide Oberschenkelhalsknochen und zwei Brustwirbel. Er wird sein Leben lang gezeichnet sein. Seine Familie zahlt die bis dato einmalige Lösegeldforderung von 21 Millionen Mark. Der Entführer kann zunächst entkommen, muss sich aber dann in einem spektakulären Indizienprozess dem Richter stellen. Er leugnet die Tat beharrlich, wird aber dennoch zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Erst nach seiner Freilassung begeht er den entscheidenden Fehler... DVD2

355 - TANZENDE HERZ, DAS

Spielfilm, 1953, Farbe, 87 Min.
Regie: Wolgang Liebeneiner. Mit Gertrud Kückelmann, Gunnar Möller, Wilfried Seyffert, Paul Henkels.

Nach Abwesenheit in einem Mädchenpensionat kommt Susanne nach Hause und muss sofort herausfinden, dass ihr Vater, ein skurriler Erfinder, eine so grosse Summe von Schulden angehäuft hat, und dass das Haus an einen arroganten Höfling verkauft werden soll. Doch als dieser Höfling Susanne erblickt, will er sie sofort besitzen und noch am gleichen Abend die Verlobung bekannt geben. Doch da gibt es noch einen jungen Forstadjunkt, der das Gute im Manne verkörpert, und den Susanne schon lange kennt und liebt. So kommt es nun zu einem Konflikt zwischen Gut und Böse, auch eine künstliche Menschenpuppe ist mit im Spiel, bis sich alles in Wohlgefallen auflöst. Der Film, eigentlich in den letzten Kriegsjahren noch für Marika Röck konzipiert, ist eine Art Singspiel in der Biedermeierzeit mit Tanzeinlagen und Puppenstuben- Ausstattung.

NTSC


1393 - TAPFERE SCHNEIDERLEIN, DAS

Märchenfilm der DEFA, 1956, Farbe, 81 Min.
Regie: Helmut Spieß. Mit Kurt Schmidtchen, Christel Bodenstein, Horst Drinda.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Das Märchen erzählt die Abenteuer eines armen Schneidergesellen, der von seinem Meister-Ehepaar gepeinigt wird. Er vollbringt die Glanzleistung, sieben Fliegen auf einen Streich zu erlegen und zieht in die weite Welt, um sich den nächsten Abenteuern zu stellen. Nach mit List und Tücke glücklich überstandenen Gefahren kommt er am Königshof an, wo seine Heldentaten schnell die Runde machen. Die Krieger und Höflinge sind nicht glücklich über die Existenz des "Ritters Siebenaufeinenstreich" und versuchen ihn mit zahlreichen Aufgaben loszuwerden. Kann sich das Schneiderlein dank seiner List und einigen Helfern gegen die Intrigen am Hofe durchsetzen?
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1430 - TARTÜFF

Spiel/Stummfilm, 1925, S/W, 63 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau. Mit Emil Jannings, Werner Krauss, Lil Dagover.

Restaurierte Fassung des Film mit Bonusfeatures.

Ein älterer Herr wird von seiner Haushälterin nach allen Regeln der Kunst verwöhnt - aus purer Nächstenliebe, wie er glaubt. Doch eigentlich hat es die Frau nur auf sein Vermögen abgesehen. Heimtückisch bringt sie den Mann dazu, seinen Neffen, der sein einizger Verwandter ist, zu enterben. Doch der Neffe gibt nicht auf, sondern nutzt sein schauspielerisches Talent, um seinem Onkel die Augen zu öffnen. Als Betreiber eines Wanderkinos verkleidet, führt er dem Onkel und seiner Haushälterin einen Film über den gerissenen Herrn Tartüff vor, der, als frommer Kleriker betarnt, einen Anhänger nicht nur um sein Geld bringen, sondern auch dessen Frau verführen will. Im letzten Moment entlarvt ihn die Frau seines Opfers durch einen Trick... DVD2

388b - TATORT: ENGELCHEN FLIEG

Deutsche Krimianlserie, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Hartmut Griesmayr. Mit Ulrike Folkerts, Andreas Hoppe, Stefanie Steppenbeck, Hans-Günter Martens.

Die 2 1/2jährige Jasmin fällt (?) aus einem Fenster im 4. Stock ihres Familienhauses. Sie stirbt im Krankenhaus an ihren inneren Verletzungen. Aber irgendetwas finden die Sanitäter und Ärzte im Krankenaus irritierend: Weder Vater noch Mutter fassten das Kind im Krankenhaus an. Ein Unfall oder ein Tötungsdelikt?

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1218 - TATTOO

Spilefilm, 2003, Farbe, 104 Min.
Regie: Robert Schwentke. Mit August Diehl, Christian Redl, Johan Leysen.

Ein Thriller, der unter die Haut geht. Mare Schrader, frischgebackener Absolvent der Polizeischule, und sein Kollege, der eigenwillige Hauptkommissar Minks, stehen vor einem mysteriösen Fall. Die bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche einer jungen Frau führt die Ermittler auf die Spur einer Reihe weiterer Mordfälle, die eines gemeinsam haben: Alle Opfer weisen die gleichen bestialischen Verstümmelungen auf; ihnen wurden große Stücke ihrer Haut entfernt. Immer tiefer geraten Mare und Minks in einen Abgrund von Gewalt, Blut und perversen Obsessionen, der sie bald selbst zu verschlingen droht. Die Entdeckungen, die sie dabei machen, übersteigen jede menschliche Vorstellungskraft.

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2293 - TAUBE AUF DEM DACH, DIE

Spielfilm der DEFA, 1973, S/W, 82 Min.
Regie: Iris Gusner. Mit Heidemarie Wenzel, Günter Naumann, Andreas Gripp, Wolfgang Greese.

Auf einer Baustelle im Süden der DDR, wo hunderte von Wohnungen in moderner Plattenbauweise entstehen, lernt die junge und selbstbewusste Bauleiterin Linda Hinrichs zwei Männer kennen. Zum einen den Studenten Daniel, dessen Zukunftsträumerei und Unangepasstheit ihr gefallen. Zum anderen trifft sie auf den Baubrigadier Hans Böwe, eien Zugvogel. Seinem Auftrag als Arbeiter folegnd hat er an vielen Stellen der DDR neue Häuser gebaut, dabei aber sein eigenes Zuhause verloren. Lind abeginnt eine Beziehung zi beiden Männern. Sie zweifelt aber, ob sie das Glück und die Geborgenheit finden wird, nach denen sie sich sehnt.

Vernichtet, verschollen und wiederentdeckt. 1973 wurde der Debütfilm der Regisseurin Iris Gusner in der DDR verboten. Später galt das Filmmaterial als verschollen, ein Teil war vernichtet worden. 2009 gelang es der DEFA-Stiftung nach jahrelanger Suche den Film wiederzufinden und zu rekonstruieren. DVD2

129 - TAUGENICHTS

Literaturverfilmung, Farbe, 100 Min.
Regie: Bernhard Sinkel. Musik: Hans Werner Henze.

Nach der bekannten Novelle von Joseph Freiherr von Eichendorff, erschienen 1826. Die Musik zu diesem Film stammt von Hans Werner Henze. Diese einfache Geschichte vom ziellosen Wandern eines jungen Burschen, der des Vaters Mühle verlässt, bei einer Gräfin Gärtner wird, auf geheimnisvolle Weise nach Italien kommt und endlich eine arme Weise heimführt ist von den Schöpfern dieses Films mit zeitkritischen Elementen versehen worden. Er ähnelt daher mehr einem "poetischen Realismus" als seinem Entstehen in der romantischen Periode. Interessante Besetzung.
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931 - TAUSEND AUGEN DES DR. MABUSE, DIE

Spielfilm, 1960, Farbe, 110 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Dawn Addams, Gert Fröbe, Peter van Eyck, u.a.

Der dritte Mabuse-Krimi von Regie-Altmeister Fritz Lang.

Im Jahr 1957 kehrt Fritz Lang aus den USA nach Deutschland zurück, wo er mit dem Produzenten Atze Brauner seinen letzten Film drehte: ein Update seiner beiden "Dr. Mabuse" -Erfolge von 1922 und 1932. Diese Fassung fällt im Vergleich etwas ab, aber als persönlicher Kommentar ist der Film trotzdem gelungen. Spannende Unterhaltung bietet er allemal: Der Superschurke Dr. Mabuse greift wieder nach der Weltherrschaft. Mitten in der Berliner City kontrolliert das größenwahnsinnige Genie mit Hilfe unbelehrbarer Altnazis einen undurchsichtigen Überwachungsapparat, der ihm perfide Allmacht verleiht. Kommissar Kras braucht mehr als eine Schrecksekunde, um sich einen Reim auf die merkwürdigen Vorkommnisse in einem Luxushotel zu machen: Dort werden Menschen mit unbekannten Methoden in den Tod getrieben. In letzter Minute kann Multimillionär Travers die junge Marion Menil vom Selbstmord abhalten...
PAL (Auch unter Nr. 1581 - DVD2 - im Archiv).


1561 - TAXI NACH TOBRUK

Spielfilm, 1961, Farbe, 88 Min.
Regie: Denys de la Patellière. Mit Hardy Krüger, Lino Ventura, Maurice Biraud, Charles Aznavour, u.a.

1942 in Nordafrika: ein französischer Stoßtrupp wird während des Zweiten Weltkriegs in die feindliche lybische Wüste verschlagen. Die vier Soldaten versuchen fieberhaft, sich wieder zu den eigenen Linien durchzuschlagen. Als die Franzosen auf einen deutschen Spähtrupp treffen, gelingt es ihnen, den Offizier Ludwig von Stiegel als Geisel zu nehmen und einen Geländewagen zu erbeuten. Durch die Notlage überwinden die Männer nach und nach ihre Feindschaft. Gemeinsam vesuchen sie, einen Weg aus der endlosen Wüste zu finden. Da der Treibstoffvorrat des Fahrzeugs zur Neige geht, beschließen die Soldaten, zu einer ehemals deutschen Oase zu fahren, um dort aufzutanken. Doch dann begegnen sie einem Konvoi deutscher Truppen...
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992 - TESTAMENT DES DR. MABUSE, DAS

Spielfilm, 1932, S/W, 113 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Rudolf Klein-Rogge, Gustav Diestel, Theo Lingen, Paul Henckels.

Vor der Stadt steht ein einsames Haus - die Zentrale der Verbrecher. Von hier aus soll eine straff geführte Organisation die Herrschaft des Bösen herbeiführen, eine Welt voll Angst und Schrecken. Doch niemand hat je den Chef gesehen. Nur für Kommissar Lohmann steht die Lösung fest. Der dämonische Lenker der allumfassenden Verbrechen ist Dr. Mabuse. Gefangen in seiner Zelle in der Irrenanstalt, steuert er das Böse durch Fernhypnose. Doch auch als Mabuse plötzlich stirbt, hören die Verbrechen nicht auf...

Der Film wurde sofort nach der nationalsozialistischen Machtergreifung verboten, und Fritz Lang floh aus Deutschland.
PAL (Auch unter Nr. 1581 - DVD2 - im Archiv).


1004 - TEUFEL IN SEIDE

Spielfilm, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Lilli Palmer, Curd Jürgens, Winnie Markus, Hans Nielsen.

Die krankhaft eifersüchtige Melanie quält ihren armen Mann bis aufs Blut. Triviale Geschichte in glänzender Verpackung und mit exzellenten Darstellern. Lilli Palmer erhielt den Bundesfilmpreis.
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1580 - TEUFEL KAM AUS AKASAVA, DER

Spielfilm, 1970-71, Farbe, 81 Min.
Regie: Jess Franco. Mit Fred Wiliams, Susan Korda, Horst Tappert, Ewa Stömberg.

Professor Forrester und sein Assistent finden im Dschungel einen langgesuchten, geheimnisumwobenen Stein, dessen Elementarkräfte Reichtum und Weltherrschaft versprechen. Doch kurz darauf wird Forresters Assistent mit Hilfe des Steins ermordet - und der Professor entführt. Auch andere Organisationen scheinen Interesse an dem mysteriösen Fundstück zu haben. Forresters einflussreicher Freund, Lord Kingsley, bittet Scotland-Yard-Chef Sir Philipp um Hilfe. Der ermittelt jedoch bereits aus Eigeninteresse in der Sache. Jane, eine der besten Agentinnen, wird daraufhin in den Dschungel beordert. In Akasava trifft Jane auf Forresters Sohn Rex, der ebenfalls auf der Suche nach seinem Vater ist. Doch Janes und Rex' Ermittlungen werden durch diverse Morde und Anschläge gestört...
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800 - TEUFEL VOM MÜHLENBERG, DER

Ein Spielfilm für Kinder der DEFA, 1955, Farbe, 93 Min.
Regie: Herbert Ballmann. Mit Eva Kotthaus, Hans-Peter Minetti, u.a.

Dieser DEFA-Film für Kinder (was man in der DDR immer sehr gut machte), nach einer alten Sage aus dem Harz. PAL

121 - TEUFELS GENERAL, DES

Theaterverfilmung, 1954, S/W, 112 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Curt Jürgens, Viktor de Kowa, Marianne Koch, Karl John, u.a.

Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Carl Zuckmayer. Uraufführung 1946 in Zürich. Nach dem Modell des Fliegers Ernst Udet angelegte Charakterstudie eines deutschen Fliegergenerals in Verbindung mit Stoffelementen aus der Widerstandsbewegung. General Harras glaubt, die Diktatur benutzen zu können, um seiner Neigung zur Fliegerei nachzugehen. So unterstützt er einen Krieg, den er moralisch ablehnen muss. Er wird Opfer des Teufelsbundes. Das Stück wurde auf allen Bühnen Deutschlands gespielt und bot vielen Schauspielern eine Paraderolle.
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1961 - TEUFELSBRATEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 180 Min.
Regie: Ulrich Noethen, Margarita Broich, Anna Fischer, Barbara Nüsse, Corinna Harfouch.

"Düvelsbrode" ist kölsch für Teufelsbraten. So wird sie von ihrer Familie geschimpft, die kleine Hildegard. Denn die Tochter eines ungelernten Fabrikarbeiters und einer Putzfrau hat einen unbeugsamen Willen. Sie möchte lesen und schreiben lernen. Die einzige Spache jedoch, die ihre Familie kennt, ist kölsch - und die Prügelstrafe. Ihren Vater macht der Wissendurst der Tochter rasend, Oma und Mutter wissen sich die Andersartigkeit des Kindes nur mit einem Fluch oder dem Verlust des Verstandes zu erklären. Nur der Opa hat einen Draht zu dem sprachbegabten Mädchen. Er ringt aber mit dem Tode. Gelingt es "Hilla" dennoch, sich aus dem einengenden katholisch-rheinisch geprägten Elternhaus zu befreien? Oder wird sie ihre Gabe für immer unterdrücken müssen?
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1042 - THEATRARCH, DER
Am Anfang war Max Reinhardt

Eine Retrospektive von Rainer K.G. Ott und Barbara Frankenstein, 1988, S/W, 90 Min.

Reinhardt wurde auch "Der große Zauberer" genannt, als Anfang des 20. Jahrhunderts Theater noch Geschichte machte. Geboren 1873 bei Wien und gestorben 1943 in New York, führte Reinhardt die Tradition des festlichen Hoftheaters fort. Anfang des 20. Jhr. leitete er mehrere Privattheater in Berlin mit seinem Bruder Edmund als Finanzgenie. Viele Zeitzeugen kommen in dieser Doku zu Wort, die vor allem über seine Liebe zum Spiel, zu den Spielern, und die Probearbeiten berichten. Der bekannte Kritiker Friedrich Luft, der als junger Mann noch einige Aufführungen Reinhardts in Berlin erleben durfte, gibt nähere Einzelheiten zur Theatergeschichte, sein Sohn Gottfried ergänzt die persönliche Seite Reinhardts, und die jüngeren Regisseure wie Karl Heinz Stroux, Boleslav Barlog und Jean Lous Barrault erwähnen seinen positiven Einfluss auf ihre Theaterarbeit. Mir Originalaufnahmen der Stimme Reinhardts und Auszügen aus einigen seiner Inszenierungen, vor allen Dingen von den Salzburger Festspielen, welches Reinhardt mit Hugo von Hoffmannsthal in den 20er Jahren aus der Taufe hob. Auch Ausschnitte aus seinem Hollywood-Film "Midsummernight's Dream" aus dem Jahre 1935 mit Mickey Rooney, Olivia de Havilland und James Cagney.

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2166 - THEO GEGEN DEN REST DER WELT

Spielfilm, 2008, Farbe, 101 Min.
Regie: Peter F. Bringmann. Mit Marius Müller Westernhagen.

Ruhrgebiet, Autobahnraststätte Stuckenbusch. Eigentlich wollte Trucker Theo nur kurz eine Pinkelpause einlegen. Doch als er zurückkommt, ist der LKW weg - geklaut. Dumm nur, dass der Truck nicht nur das einzige Kapital von Theos Firma "Gromberg & Goldini" darstellt, sondern auch noch voll mit Schmuggelware ist. Den Pleitegeier im Nacken ind ein Bein im Knast bleibt Theo nur eine Chance: er muss die Karre selbst finden - und wenn er dazu quer durch Europa muss. In einem Fiat 500, begleitet von Kompagnon Enno und Studentin Ines, geht's von Lüttich über Basel und Mailand nach Neapel. Und was hat man schon zu verlieren, wenn man nur den Rest der Welt gegen sich hat?
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2191 - THIS IS LOVE

Spielfilm, 2010, Farbe, 106 Min.
Regie: Matthias Glasner. Mit Corinna Harfouch, Jens Albinus, Jürgen Vogel.

Seit ihr Mann vor sechzehn Jahren spurlos aus ihrem Leben verschwunden ist, hat Maggie den Glauben an die Liebe verloren. Die Jahre der Ungewissheit haben sie einsam gemacht. Als die Kommissarin eines Tages dern verschlossenen Chris vernimmt, dreht sich ihr Leben um. In den Verhören entsteht eine Beziehung zwischen Maggie und Chris. Bei beiden werden schmerzhafte Erinnerungen an die Oberfläche gespült. Der Film ist eine Mischung aus Drama und Thriller über die Freude und das Leiden an der Liebe.

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825 - THOMAS MÜNTZER

Spielfilm der DEFA, Farbe, 1956, 118 Min.
Regie: Martin Hellberg. Mit Wolfgang Stumpf, Margarete Taudte, u.a.

Der Film schildert das Schicksal des Pfarrers Thomas Müntzer, der zum Führer und Ideologen der Reformation im Deutschland des 16. Jahrhunderts wird. 1523 kommt er mit seiner Frau Ottilie ins thüringische Allstedt, um eine Pfarrstelle zu übernehmen. Mutig tritt er für die Lehre Luthers ein, aber während dieser sich von den Volksmassen abwendet, wird Thomas Müntzer zu deren Sprecher. Er muss nach Süddeutschland fliehen und schließt sich dort den aufständischen Bauern an. Es zieht ihn aber wieder nach Thüringen zurück. In Mühlhausen trifft er Heinrich Pfeiffer, mit dem er die Stadt 1525 zum Zentrum der Bauernbewegung macht. Es kommt zum Konflikt zwischen den Bauern und Handwerkern, die nicht begreifen, dass ihre Einzelaktionen zu einer großen nationalen Erhebung zusammengeführt werden müssen, um erfolgreich zu sein. Müntzer geht nach Frankenhausen, wo sich ein führerloses Bauernheer versammelt hat. Der Verrat beginnt in den eigenen Reihen und nach der Niederlage gegen das Fürstenheer wird Müntzer gefangen genommen...
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1793 - THOMAS UND HEINRICH MANN

Dokumentation, S/W und Farbe, 2006, 45 Min.
Regie: Herbert Krill. Mit Originalaufnahmen aus dem Exil der Manns in Kalifornien.

Sie waren Brüder und sie waren Rivalen. Lange bekriegten sich Thomas und Heinrich Mann, jahrelang sprachen sie kein Wort miteinander. Zu unterschiedlich waren ihre Charaktere, ihre politischen Meinungen und ihre künstlerischen Konzepte. Zwischen Thomas' "Buddenbrooks" und Heinrichs "Der Untertan" liegen Welten. Den Erfolg konnten die Brüder dabei nie vorhersehen. Wer erobert mit seinem nächsten Roman den literarischen Markt? Wer schafft zuerst etwas Neues? Die Rivalität verfolgte sie bis ins kalifornische Exil, in das beide vor Hitler flohen.
In den USA lebte sich Thomas Mann im Gegensatz zum älteren Heinrich schnell ein. Wichtige Kontake hatte er bereits bei früheren Besuchen genüpft. Nach einem Intermezzo als Professor in Princeton zog er an die Westküste und wurde dort als "Goethe in Hollywood" gefeiert. In L.A. vollendete er den "Doktor Faustus". Ganz anders Heinrich Mann. Nach einem Jahr als Drehbuchautor bei Warner Brothers ließ das Studio ihn fallen, was ihm finanzielle Einbußungen brachte. Er sprach kaum englisch und war der europäischen Kultur verhaftet. Seine Autobiographie "Ein Zeitalter wird besichtigt" brachte Heinrich nur dank der finanziellen Unterstützung seines Bruders zu Papier. Der Selbstmord seiner geliebten Frau Nelly markiert 1944 den Tiefpunkt seiner Exilantenlebens.

Der Film von Herbert Krill analysiert die Hassliebe der Brüder und lässt Literaturkritiker, Historiker und Soziologen zu Wort kommen. Eine exzellente und interessante Doku über die Mann-Brüder.
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752 - TIEFLAND

Spielfilm, 1940-53, S/W, 97 Min.
Regie: Leni Riefenstahl. Mit Leni Riefenstahl, Franz Eichberger, Bernhard Minetti. u.a.

Ein kleines spanisches Dorf im 18. Jahrhundert. Marques Don Sebastian herrscht mit egoistischer Rücksichtslosigkeit. Sein ganzes Interesse widmet er der Stierzucht, Not und Verbitterung seiner Untertanen lassen ihn kalt. Auch seine geliebte Marta erkennt eines Tages sein wahres Gesicht und flieht vor ihm in die Berge. Pedro, ein Hirte, nimmt sie bei sich auf und verliebt sich in sie. Aber Don Sebastian kann nicht von Marta lassen. Obwohl der hoch verschuldete Marques die reiche Donna Amelia heiraten will, möchte er auf Marta als Geliebte nicht verzichten. Eine verhängnisvolle Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf.... PAL (Auch unter Nr. 1268 (PAL) im Archiv).

201a - TIERE VOR DER KAMERA

Dokumentarfilm, 1992, Farbe, 60 Min.
Regie: Ernst Arendt

Landezeit frei für Albatrosse. Auf Midway Island im Pazifik landen jährlich tausende von Albatrossen, die da ihre Eier ausbrüten und ihren Nachwuchs großziehen bis sie flügge werden und sich selbst ernähren können. Dann wird die Insel wieder leer.
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973 - TIGER VON ESCHNAPUR, DER

Spielfilm, 1959, Farbe, 97 Min.
Regie: Fritz Lang. Mit Debra Paget, Paul Hubschmid, Walter Reyer, u.a.

Ein dicker Auftrag für Harald Berger: Der deutsche Ingenieur soll den Palast von Maharadscha Chandra modernisieren. Die beiden unterschiedlichen Männer kommen gut miteinander klar, bis Berger den Hass Chandras auf sich zieht: Er hat sich in die Tänzerin Seetha verliebt, auf die auch der Landesherr ein Auge geworfen hat. Wütend bläst Chandra zur Jagd auf den Rivalen. Die Vorlage zu dem exotischen Rührstück stammt von Fritz Langs Ehefrau Thea von Harbou und wurde erstmals 1938 von Richard Eichberg verfilmt. PAL

973 - TIGER VON ESCHNAPUR, DER

Spielfilm, 1938, S/W, 95 Min.
Regie: Richard Eichberg. Mit Kitty Jantzen, La Jana, Gisela Schlüter, Theo Lingen, Alexander Golling.

Inhaltsangabe: siehe oben unter 973.
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1022 - TILL EULENSPIEGEL

Zeichentrickfilm, 2003, Farbe, 84 Min.
Regie: Eberhard Junkersdorf. Mit den Stimmen von Mario Adorf, Veronica Ferres, Katharina Thalbach, u.a.

Während sich der rothaarige Till auf dem Straßenfest im mittelalterlichen Boomstadt amüsiert, verschwindet sein schrulliger Großvater Marcus urplötzlich bei einem missglückten Zauber-Experiment. Till und sein treuer Begleiter, die Eule Cornelius, versuchen nun mit Hilfe eines magischen Spiegels, die Spur aufzunehmen. Dieser stellt Till drei Aufgaben, die er bewältigen muss, um seinen Großvater wiederzufinden. Und darüber hinaus gilt es noch, König Rupert vor einer großen Gefahr zu beschützen. Zum Glück hilft hier Till ein kleiner Federball namens Ducky weiter. Doch statt loszulegen, stellt Till erst einmal allerlei Unfug in der Stadt an und verliebt sich auch noch in die schöne Tochter des Bürgermeisters.
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1125 - TISCHLEIN DECK DICH

Märchenverfilmung des Märchens der Gebrüder Grimm, 2004, Farbe, 76 Min.
Regie: Fritz Genschow. Mit Rita Genschow, Renée Genschow, Harald Dietl.

Es war einmal ein Schneider, der jagte seine Söhne fort, weil er dem Meckern seiner gefräßigen Ziege mehr glaubte als den Burschen. Alle drei erlernten ein Handwerk und bekamen zum Abschied von ihren Meistern besondere Geschenke mit auf den Weg. Der Älteste nannte ein Tischlein-deck-dich sein eigen, der zweite einen Goldesel, dem Jüngsten wurde ein wunderlicher Knüppel mitgegeben. Bald darauf wurden zwei von ihnen von einem diebischen Wirt bestohlen. Da kehrte auch der Jüngste in das Gasthaus ein und sorgte für eine Überraschung... DVD2

158 - TITANIC

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Herbert Selpin, Werner Klingler. Mit Sybille Schmitz, Kirsten Heiberg, Hans Nielsen, Karl Schönböck, u.v.a.

Goebbels plante, den Untergang der Titanic als Beweis für britischen Schlendrian auf die Leinwand zu bringen: 1500 Menschen müssen sterben, nur weil ein rekordwütiger Engländer die Sicherheitsvorschriften ignoriert. Die unterschiedlichsten Menschen kommen bei der Jungfenrfahrt der Titanic zusammen: wohlhabende und bankrotte Lords, Hochstapler, ein Manikürfräulein, arme Auswanderer im Unterdeck, ein aufrechter (deutscher) Offizier und eine sagenhaft reiche Baltin. Eisberge tauchen auf und die schnelle Fahrt wird immer riskanter, aber alle Warnungen einiger Offiziere und Passagiere fallen auf taube Ohren, bis schließlich der Körper des Schiffes von einem Eisberg aufgeritzt wird und das Schiff zu sinken anfängt. Die schöne Baltin hilft Frauen und Kindern in die Rettungsboote, aber die meisten Menschen kommen in den eisigen Fluten um oder gehen mit dem Schiff unter. Es waren diese Szenen vom Chaos an Bord des sinkenden Dampfers, die Goebbels "Titanic" verbieten liessen.
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1423 - TODESKUSS, DER

Stummfilm, S, 1916, S/W, 60 Min. Deutsche Untertitel.
Regie: Victor Sjöström. Mit Victor Sjöström, Albin Laven, Mathias Taube Jenny.

Stummes Krimidrama von 1916, lange verschollen, jetzt z.T, rekonstruiert.

Wer hat Dr. Monro vergiftet? Drei Zeugen stehen vor Gericht und schildern den Tathergang aus ihrer Sicht: die Haushälterin, der kranke Ingenieur Weyler, sowie sein Kollege und Doppelgänger Lebel (Regisseur Sjöström spielt beide Rollen). Stummfilmpionier Sjöström (1897-1960), 1957 der Star in Bergmans "Wilde Erdbeeren", nimmt hier das Erzählprinzip von Kurosawas "Rashomon" vorweg. Der Film wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erst 2001 fand man in der Cinémathique Française ein Fragment, das nun vom Schwedischen Filminstitut restauriert und um Standbilder fehlender Szenen ergänzt wurde. DVD2

356a,b - TODESSPIEL (2 TEILE)

Spielfilm, 1996, Farbe, 88/89 Min.
Regie: Heinrich Breloer. Mit Hans Brenner, Claudia Michelsen, Dirk Martens, Karoline Eichhorn, Manfred Zapatka.

a) Teil 1: Volksgefängnis
Dieser Teil schildert die Entführung Schleyers, die Suche nach den abwechselnden Verstecken der Terroristen, die geheimen Aktivitäten des Bonner Krisenstabes und Schleyers Überlebenskampf.

b) Teil 2: Entführt die Landshut Der 2. Teil erzählt vom Irrflug der Lufthansa Maschine "Landshut" und dem Inferno, das die Passagiere durchleiden müssen. Während die Stammheimer Gefangenen auf ihre Freilassung hoffen, stürmt die GSG9 die "Landshut".

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1581 - TODESSTAHLEN DES DR. MABUSE, DIE Siehe Dr. Mabuses Meisterwerk, Nr. 1581.
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1140 - TÖCHTER IHRER EXZELLENZ, DIE

Spielfilm, 1934, S/W, 90 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Käthe von Nagy, Willy Fritsch, Hansi Niese, Hans Moser, Dagny Servaes, Gustav Waldau.

Komödie um zwei Töchter aus gutem Hause und ihre amourösen Abenteuer. Von Reinhold Schünzel, bekannt durch "Viktor und Viktoria".
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2350 - TÖDLICHE MARIA, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 103 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Nina Petri, Josef Bierbichler, Peter Franke.

Marias Leben verläuft ohne Zwischenfälle. Nur macht es ihr keinen Spaß. Ihr Mann ist ein Pünklichkeitsfanatiker. Ihr Vater ist boshaft. Sonst kennt Maria keinen. So lebt sie vor sich in, sorgt für Ordnung und sammelt Insekten. Doch eines Tages geschieht das Ungeheuerliche: Sie verliebt sich. Das sit wunderbar. Aber es ist wie ein Albtraum....
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2305 - TÖDLICHER IRRTUM

Spielfilm der DEFA, 1970, S/W, 90 Min.
Regie: Konrad Petzold. Mit Armin Müller-Stahl, Annekathrin Bürger, Rolf Hoppe.

Ende des 19. Jahrhunderts bohrt die Wyoming Oil Company in einem Indianerreservat illegal nach Öl und wird fündig. Die Indianer hoffen, beteiligt zu werden. Das ist ein Irrtum. Fünf Häuptlinge werden ermordet. Der junge Häuptling Shave Head, ruft seinen Bruder Chris, ein Halbblut, zu Hilfe. Chris nimmt den Posten eines Hilfssheriffs an und versucht, die Mörder und die Machenschaften der Company zu entlarven. Ausserdem ist eine Untersuchungskommission auf dem Weg ins Reservat, von einem Ingenieur herbeigerufen, der seine eigenen Geschäfte machen will. Company-Chef Allison wehrt sich mit allen Mitteln, inszeniert Intrigen und lässt schließlich das Öl-Camp in Brand stecken. Den Brand schiebt er den Indianern in die Schuhe, um die Kommission davon zu überzeugen, dass die Beschwerde der "Rothäute" einer reiner Racheakt sei. Die Indianer können ihr Recht nicht durchsetzen, und Chris bezahlt seinen Einsatz, wie viele andere, mit dem Leben. DVD2

357 - TOLLE BOMBERG, DER

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Mit Hans Albers, Marion Michael, Haral Juhnke, Gerd Fröbe, Paul Henckels, Hubert von Meyerinck.

Die Streiche des tollen Barons Bomberg, der sich über die Welt lustig machte. Mit der Eisenbahn um die Wette reisen oder die lieben Verwandten erschrecken. Narkotisierte Flöhe in ihren Frackschössen und Dekolletés können da schon für eine gute Portion unvorhergesehener Aufregung sorgen. Oder das Mädchenpensionat - als Krankenschwester wirkt da sogar Baron Bomberg vertrauenserweckend. Oder haben Sie schon mal ihre eigene Leichenrede gehalten? Oder haben Sie schon mal ihren leiblichen Sohn adoptiert?

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863 - TOLLE LAGE

Spielfilm, 2000, Farbe, 80 Min.
Regie: Sören Voigt. Mit Ill-Young Kim, Henriette Heinze, Julia Hummer, u.a.

Auf dem Rügener Zeltplatz "Tolle Lage" trifft ein Kabinett menschlicher Kuriositäten aufeinander: Da ist der bollerige "Wessi"-Platzbesitzer Ralf, der sich gegen den Widerstand traditionsbewusster "Ossi"-Camper stemmt. Zu denen gehören ein volkseigener Schlagersänger (70er Legende Michi Fanselow), ein Bankräuber samt genervter Ehefrau, der vietnamesische Campingshop-Betreiber Pit Sun und dessen Freundin Anita. Sie alle schieben Frust unter Ostseekiefern und intrigieren nach Leibeskräften gegeneinander. Regisseur Sören Voigt hält in seinem preisgekrönten Abschlussfilm für die Deutsche Film-und Fernsehakademie Berlin dem deutschen Spießbürger den Spiegel vor Augen. "Tolle Lage" ist sicher nicht der ultimative Film zur Wiedervereinigung. Aber er zeigt, dass Muff und Neid hüben wie drüben regieren. Das verbindet.

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803 - TOLLE TAGE

Spielfilm der DEFA, 1969, Farbe, 90 Min.
Regie: Wolfgang Luderer. Mit Rolf Herricht, Hans-Joachim Prell, u.a.

Chaos bei der Neueröffnung einer Skihütte. PAL

2365 - TOM MEETS ZIZOU

Spielfilm, 2010, Farbe, 135 Min.
Regie: Al Joschka Pause.

2003 macht der 22 Jahre alte Thomas Broich als Zweitligaspieler in der bayrischen Provinz erstmal von sich reden. Bald gilt er zwischen Schweinsteiger und Podolski als Hoffnungsträger für die Nationalmannschaft. Er liebt das Leben, Literatur und moralische Werte, wird von den Medien als "der andere Profi" entdeckt und als "Mozart" und "neuer Netzer" gepriesen. Er bekommt zunehmend Probleme mit autoritären Trainern und kann sich immer weniger mit dem Mechanismen seiner Branche identifizieren. Sein "Anders Sein" und die Erwartungshaltung von Zuschauern und Medien wenden sich nun gegen ihn. Seine Karriere gerät ins Wanken. 2009 bemerkt Broich Symptome von Depressionen und ist kurz davor, seine Prof-Laufbahn zu beenden. Doch hat er noch eine bessere Idee, die ihn fern der Heimat wieder mit dem Fußball und sich selber versöhnt...
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2164 - TONI GOLDWASCHER

Spielfilm, 2009, Farbe, 86 Min.
Regie: Norbert Lechner. Mit Hans Schuler, Gabi Geist, Lorenz Strasser.

Nach dem erfolgreichen Kinderbuch von Josef einwanger.

1952, in einem kleinen Dorf am Inn: der zwölfjährige Toni, genannt Goldwascher, wohnt mit seiner Mutter und seinem Hund Strupp in "Goldwascherhaus" nahe am Fluss. Tonis Großvater hatte hier früher tatsächlich Gold gewaschen - was im Dorf als Versuch galt, ohne ehrliche Arbeit reich zu werden. Toni träumt davon, auch einmal Gold zu finden. Doch der Großbauernsohn Hans Beil und seine "Unterdörfler-Bande" drangsalieren Toni und wollen ihm die Goldbucht streitig machen. In dem Kaplan, der neu im Dorf ist und der Toni gerne als Ministranten hätte, findet Toni zum Glück einen heimlichen Mitstreiter. Der Konflikt schaukelt sich auf, als Toni in der Bucht tatsächlich Gold findet. Voller Neid geht auch der "Beil Hans" mit seiner Bande auf Goldsuche.... DVD2

2618 - Toni Erdmann

Germany, 2016, 162 minutes Director: Maren Ade DVD German w/ English subtitles

A practical joking father tries to reconnect with his hard working daughter by creating an outrageous alter ego and posing as her CEO's life coach. (imdb)

83a - TONIO KRÖGER

Literaturverfilmung, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Rolf Thiele. Drehbuch: Erika Mann. Mit Jean Claude Brialy, Mattheu Carriere, Nadja Tiller, Rudolf Forster und anderen.

Nach einer Novelle von Thomas Mann, 1903 erschienen. Der Bürger lebt das Leben, der Künstler gestaltet es und steht damit ausserhalb des Lebens. Für den "verirrten Bürger" Tonio, den Sohn eines Lübecker Patriziers, behält das Bürgerliche eine geheime Anziehungskraft: "...das Normale, Wohlanständige und Liebenswürdige ist das Reich unserer Sehnsucht, ist das Leben in seiner verführerischen Banalität."
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2586 - Tore Tanzt (Nothing bad can happen)

Germany, 2013. 110 minutes. Director: Katrin Gebbe

DVD region 1 (US)

The young Tore seeks in Hamburg a new life among the religious group called The Jesus Freaks. When he by accident meets a family and helps them to repair their car, he believes that a heavenly wonder has helped him. He starts a friendship with the father of the family, Benno. Soon he moves in with them at their garden plot, not knowing what cruelty is there to come. True to his religious belief he stays with them although the increasing violence by Benno is torturing him. Tore is fighting the torment with his own weapons. So a dangerous struggle between libidinous actions and altruism begins. Inspired by true events. (imdb)


1620 - TOR ZUM HIMMEL

Spielfilm, 2005, Farbe, 90 Min.
Regie: Veit Helmer. Mit Masumi Makhija, Valera Nikolaev, Udo Kier.

Die Inderin Nisha arbeitet auf dem Frankfurter Flughafen als Putzfrau. Doch ihr Blick ist nach oben gerichtet, in den Himmel. Ihr Traumberuf: Stewardess. Der junge Russe Alexej ist nach Deutschland geflohen, um Pilot zu werden. Doch als Schwarzarbeiter ist er himmelweit davon entfernt. In ständiger Angst vor Entdeckung lebt er im Untergrund des Flughafens. Eines Nachts schleicht er sich in eines der Flugzeuge, um sich der Illusion von Glück und Erfolg hinzugeben...und läuft dabei Nisha in die Arme....

Ein modernes Märchen von Liebe, Freiheit, Mut und Abenteuer. DVD2

463 - TORQUATO TASSO

Schauspiel der Münchner Kammerspiele, 1985. Farbe, 167 Min.
Regie: Dieter Dorn. Mit Romuald Pekny, Jutta Hoffmann, u.a.

Nach dem Stück von Johann Wolfgang von Goethe. Was einen Moment nah, verbunden scheint, der Dichter und der Hof, der Dichter und der Staatsmann, schlägt rasch um in Verstörung, Verrückung, Entfernung. Da verwechselt einer Kunst und Leben, Dichtung und Wirklichkeit, will einer im Schreiben und im Leben sein Glück suchen. Da reagiert einer immer und auf alles unangemessen: in der Annäherung an die Prinzessin, Leonore von Este, die Verhaltensregeln der Gesellschaft zu sprengen, inde, er seine Würde wie seinen Anspruch nach individueller Verwirklichung entgegensetzt, indem er die Frage nach "Sinn" an diese Gesellschaft stellt.

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2517 - TOTE TAUCHER IM WALD, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Dieter Pfaff, Jens Schäfer, Axel Milberg.

Kurz vor seiner Pensionierung bekommt Provinz-Kommissar Hartmich mehr Rätsel zu lösen als in den letzten 20 Dienstjahren zusammen. Zuerst wird nach einem Waldbrand die verkohlte Leiche eines Mannes im Taucheranzug entdeckt, der nächste See ist aber Kilometer entfernt. Dann taucht eine zerstückelte Frauenleiche auf, verpackt in der Tasche eine Getränkemarktes, der 1000 Stück davon verschickt hat. Und zu allem Überfluss tritt auch noch Hartwichs Nachfolger, der eifrige Tobias Kutschke, just zu Beginn der Ermittlungen seinen Dienst an... DVD2
1475 - TOTEN AUGEN VON LONDON, DIE

Spielfilm, 1961, S/W, 95 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Joachim Fuchsberger, Karin Baal, Dieter Borsche, Eddi Arent, Klaus Kinski.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Dichter Nebel liegt über London. Plötzlich unterbricht ein gurgelnder Schrei die Stille. Inspektor Larry Holt von Scotland Yard mag nicht mehr an einen Unfall glauben, als die Polizei nach einer Nebelnacht zum wiederholten Male einen Toten aus der Themse fischt. Bei den Opfern handelt es sich stets um wohlhabende, allein stehende Herren aus Übersee - und alle waren einer horrenden Summe bei der Greenwich-Insurance-Company versichert. Der scharfsinnige Inspektor entdeckt bei den Toten winzige Zettel in Blindenschrift und vermutet, dass die "toten Augen von London" - eine Verbrecherbande blinder Hausierer - wieder aktiv sind. Doch auf unerklärliche Weise finden alle, die Scotland Yard wichtige Hinweise geben könnten, den Tod...
DVD2


2319 - TOTEN BLEIBEN JUNG, DIE

Spielfilm der DEFA, 1968, S/W, 112 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Barbara Dittus, Günter Wolf, Peter Borgelt.

Eine deutsche Chronik, die die Jahre zwischen 1918 und 1945 umfasst und in zwei Linien die Entwicklung revolutionärer Arbeiter wie reaktionärer Adeliger darstellt. 1918 wird der Spartakuskämpfer Erwin von Offizieren erschossen, seine Braut Marie, die ein Kind erwartet, zieht zu einem Sozialdemokraten, der jedoch zunehmend in politische Resignation verfällt. Der heranweachsende Sohn Sohn Hans wird Kommunist. Die Offiziere vom Klemm, von Wenzlow und von Lieven , die Erwin 1918 ermordeten, treffen sich beim Kapp-Putsch wieder. Klemm wird von seinem desillusionierten Fahrer in den Tod kutschiert, die anderen beiden ziehen die Naziuniform an. Während des zweiten Weltkriegs wird Lieven, der seine in der Oktoberrevolution enteigneten balitischen Güter wieder in Besitz genommen hat, von den Partisanen erschossen. Wenzlow, an der Ostfront in einen Kessel geraten, lässt den zu seiner Truppe gehörenden Kommunisten Hans, der zur Roten Armee überlaufen wollte, erschießen. Dann erschießt er sich selbst. In Berlin erleben Marie und die junge Kommunistin Emmi, die von Hans ein Kind erwartet, das Ende des Krieges.
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1164 - TOTENSCHIFF, DAS

Spielfilm, 1959, S/W, 98 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Horst Buchholz, Mario Adorf, Elke Sommer.

Nach dem gleichnamigen Roman von B. Traven.

Der amerikanische Seemann Philip Gale verbringt die Nacht im Amüsierviertel von Antwerpen. Am nächsten Morgen bemerkt er, dass man ihm Geld und Papiere gestohlen hat. Doch damit nicht genug: Als er zum Hafen kommt, muss er feststellen, dass sein Schiff bereits vor dem vereinbarten Termin ausgelaufen ist. Ohne seine Seemansskarte hat er keine Chance auf eine neue Heuer. Gale wird von der belgischen Polizei abgeschoben und schlägt sich über Umwege nach Marseille durch, wo Seeleute auch ohne gültige Papiere Arbeit finden können. Sein Ziel ist es, von dort aus zurück in seine Heimat Amerika zu gelangen. Und tatsächlich findet er eine Heuer als Heizer auf dem Schiff "Yorikke" - der Zielhafen: Boston! Doch Philip Gale hat sich zu früh gefreut. Die "Yorikke" entpuppt sich als völlig heruntergekommenes Schiff, die Arbeitsbedingungen sind unmenschlich, die Verpflegung mangelhaft. Der Heizer Lawski, mit dem Gale sich anfreundet, eröffnet ihm schließlich die düstere Wahrheit: Die Yorikke ist ein "Totenschiff", das nur dem Zweck dient, mit hoch versicherter, aber in Wirklichkeit wertloser Ware zu sinken... DVD2

184 - TOTMACHER, DER

Spielfilm, 1995, Farbe, 111 Min.
Regie: Romuald Karmakar. Mit Götz George in der Hauptrolle.

1924: ein grausamer Kriminalfall in Hannover erregt weltweites Aufsehen. Der Kaufmann Fritz Haarmann gesteht, 24 junge Männer getötet und zerstückelt zu haben. Im August 1924 begannen die sechswöchigen Untersuchungen. Die Gespräche wurden protokolliert und dienten diesem Film als Grundlage. Die ganze Handlung spielt in einem Untersuchungszimmer und Georges Leistung ist sehr beachtlich.
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2059 - TOUR DE RUHR

Fernsehserie in 6 Folgen, 1981, Farbe, je 60 Minuten.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Henry van Lyck, Marie-Luise Marjan, Ekkard Heise, Effi Eschke.

Ruhrgebietstourismus lange vor der Route der Industriekultur. Die Serie beschreibt die Radtour der Familie Stratmann und eines Pärchens durchs Ruhrgebiet. Abgesehen von diversen Familien-und Freundschaftskonflikten sieht man tolle Eindrücke aus dem Ruhrgebiet der frühen 80er Jahre, das auch damals schon ziemlich grün war. Aber auch Zechensterben und Wohnsanierung prägen das Bild.
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2001 - TRAGÖDIE EINER LEIDENSCHAFT

Spielfilm, 1949, S/W, 84 Min.
Regie: Kurt Meisel. Mit Joana Maria Gorvin, Hermine Körner, Friedrich Schoenfelder.

Die Liebe des Mädchens Ljuba aus der Portier-Loge ist für den verwöhnten Offizier Dodja aus dem ersten Stock nur ein sinnliches Abenteuer. Ljubsa Mann, der aus Liebe zu seiner weitaus jüngeren Frau verzichtet, ihr Glück aber auf ihrem ganzen Weg überwacht, sieht sich in der Ehrenhaftigkeit des Offiziers getäuscht und die Situation eskaliert....

Nach dem russischen Erzähler Lesskow entstand ein Film von eigenartiger Zwiespältigkeit. Regisseur Meisel beleuchtet die soziale und seelische Abgründigkeit des zaristischen Russlands und schuf eine Atmosphäre, die einmalig russisch ist.
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2432 - TRANS BAVARIA

Spielfilm, 2012, Farbe, 120 Min.
Regie: Konstantin Ferstl. Mit Marcel Despas, Lukas Schätzl, Katharina Goebel.

Die Revolution spricht bayrisch. Seit er denken kann, hadert Quirin (19) mit dem Schicksal, das ihn die Grundregeln jeder Rebellenbiographie missachtend, als Sohn zweier liberaler Pädagogen in NIederbayern zur Welt kommen ließ. Soeben vom Staat mit den besten Noten ins Leben entlassen, ist er drauf und dran, den brotlosesten Beruf zu ergreifen, den Bayern zu bieten hat: Revolutionär. Gemeinsam mit seinen beiden Freunden Joker und Wursti bricht er nach dem Abitur in einem gestohlenen Metzgereitransporter auf seinen ganz gewöhnlichen Jakobsweg auf. Ziel ist der Rote Platz in Moskau, wo er sich vom ergrauten Trainingsanzug-Guerillero Castro berufliche Ratschläge holen will. Im Gepäck haben sie lediglich einen Kasten Spezi und eine unbrauchbare Landkarte. Eine abenteurliche Reise beginnt...
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1598 - TRANSPORT, DER

Spielfilm, 1961, S/W, 88 Min.
Regie: Jürgen Roland. Mit Hannes Messemer, Peter Herzog, Inge Langen.

Schonungslos realistisches Kriegsdrama.

Reserveleutnant Felix Bleck erhält den Befehl, einen Transport von 40 Strafgefangenen an die Westfront zu führen, wo die Männer in einem Strafbataillion verheizt werden sollen. Der unsichere und zögerliche Bleck fühlt sich diesem Auftrag jedoch kaum gewachsen, denn die Männer werden alles versuchen, um zu entkommen. Unterwegs erkennt Bleck die menschenverachtende Sinnlosigkeit seines Auftrags und fasst einen schicksalhaften Entschluss...
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774 - TRAPP FAMILIE, DIE

Spielfilm, 1956, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Ruth Leuwerik, Hans Holt, Josef Meinrad. u.a.

Der verwitwete Baron Trapp erzieht seine sieben Kinder mit strenger Hand - bis die als Erzieherin engagierte Klosternovozin Maria alles schwungvoll umkrempelt. Im Nu erobert sie sich die Zuneigung der Kinder und des Barons. Maria bildet aus den Kindern einen Familienchor. Dank dessen Erfolgs kann die Familie den plötzlichen Verlust des gesamten Vermögens überwinden. Als Hitler Österreich übernimmt, fliehen die Trapps nach Amerika. Ein schwieriger Neuanfang steht ihnen bevor... (Die frühere, deutsche Version von "The Sound of Music").

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1034 - TRAUDL JUNGE: HITLERS SEKRETÄRIN
IM TOTEN WINKEL

Dokumentation , 2002, 90 Min.
Regie: André Heller und Othmar Schmiderer.

Dokumentation über Hitlers Privatsekretärin Traudl Junge.
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1844 - TRÄUMENDE MUND, DER

Spielfilm, 1952, S/W, 85 Min.
Regie: Josef von Baky. Mit Maria Schell, O.W. Fischer, Frits van Dongen, Eva Portmann, Marga Maasberg.

Elisabeth, die sensible junge Frau des Konzertmeisters Peter Merk, ist vom berühmten Geiger Michael Lanson fasziniert. Die beiden gestehen einander ihre große Zuneigung und beschließen, Peter die Wahrheit zu sagen. Das Schicksal verhindert diese Aussprache, da Peter schwer erkrankt. Michael reist ab und Elisabeth pflegt ihren Mann aufopfernd. Eines Tages meldet sich der Virtuose wieder bei der geliebten Frau... Für heutige Begriffe ziemlich kitschig.

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1472 - (T)RAUMSCHIFF SURPRISE - PERIODE 1

Siehe PERIODE 1.
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149 - TRAUMULUS

Spielfilm, 1935, S/W, 93 Min.
Regie: Carl Froelich. Mit Emil Jannings, Hilde Weissner, Hannes Stelzer.

In einer Provinzstadt zur Zeit Kaiser Wilhelms II lebt der idealistische Direktor Professor Niemeyer, von den Schülern Traumulus genannt, an der Wirklichkeit vorbei. Niemeyer ist erschüttert, als er von den nächtlichen Eskapaden seines Lieblingschülers Kurt von Zedlitz mit der Schauspielerin Lydia Link erfährt. Um dem Professor nicht zu schaden, bestreitet von Zedlitz sein nächtliches Abenteuer. Niemeyer glaubt ihm und lässt es bei einem Stubenarrest bewenden. Als die Wahrheit ans Tageslicht kommt, lehnt der Professor, enttäuscht und verletzt, alle Erklärungen des Jungen ab, der sich daraufhin verzweifelt das Leben nimmt. Am Schluss muss Niemeyer erkennen, dass er moralische Prinzipien höher stellt als den Menschen selbst.
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1835 - TREFFEN IN TRAVERS

Spielfilm der DEFA, 1988, Farbe, 90 Min.
Regie: Michael Gwisdek. Mit Corinna Harfouch, Hermann Beyer, Uwe Kockisch.

1793 trifft der geschwächte deutsche Dichter Georg Foster, der nach der Revolution nach Paris gegangen war, in einem einsamen Gasthof in der Schweiz mit seiner Frau Therese, den beiden kleinen Töchtern, und ihrem neuen Lebensgefährten, des Zeitungsschreibers L.F. Huber, zusammen, um ihre, vielleicht auch gemeinsame Zukunft, zu verhandeln. Man hatte sich brieflich - nach fast einjähriger, durch die historischen Ereignissse erzwungene Trennung - zu diesem Familientreffen verabredet, um die formelle Scheidung zu vollziehen und damit eine Legalisierung des Verhältnisses von Therese mit dem Freund ihres Mannes zu ermöglichen. Doch bei dieser Wiederbegegnung zwischen den drei Menschen zeigt es sich bald, dass noch vielfältige Beziehungen und Bindungen zwischen Therese und Georg bestehen.... Revolutionieren macht einsam. Das muss Georg Foster während der Französischen Revolution erfahren, als er sich zu einer Umsturzpause in der Schweiz mit seiner Frau und deren Liebhaber trifft. Schon damals ließen sich Familie und Beruf nur schwer einen. Ein Reigen der Leidenschaften, viel Konversation über Revolution und die Welt.

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1677 - TREFFPUNKT IM UNENDLICHEN

Spielfilm, 1984, Farbe, 160 Min.
Regie: Horst Königstein. Mit Till Topf, Angelika Thomas, Esther Hausmann, Cas Enklaar.

Nach dem Roman von Klaus Mann. Berlin, 1931. Das soziale Elend wächst, die Bohème vergnügt sich. Mittendrin: Die lebenshungrige Sonja, ihre Vertraute Froschele, die morphiumsüchtig ist, und der Schriftsteller Sebastian, der später nach Paris geht. Dort dreht sich ein ähliches Karussell, und Sebastian verwickelt sich in eine Liebesaffäre mit der Tänzerin Katia.

Während Königstein den Roman dramatisierte, drehte Kollege Heinrich Breloer eine gleichnamige Doku. 2001 schufen sie gemeinsam "Die Manns - Ein Jahrhundertroman".

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464 - TREIBHAUS, DAS

Spielfilm, S/W, 99 Min.
Regie: Peter Goedel. Mit Christian Doermer, Hanns Zischler und Wolfgang Koeppen.

Nach einem Buch von Wolfgang Koeppen. Erhielt den Bundesfilmpreis. Das Scheitern des idealistischen Abgeordneten Keetenheuve im "Treibhaus Bonn" der frühen fünfziger Jahre: seine bereits in der Emigration gehegten Erwartungen und Hoffnungen auf ein waffenfreies, vereintes Land verlieren sich in einem Klima von Opportunismus, Intrigen und Verrat.

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877 - TRENCK

Spielfilm, 2003, Farbe, 185 Min.
Regie: Gernot Roll. Mit August Zirner, Hannes Jaenicke, Ben Becker, u.a.

Preussen, Mitte des 18. Jahrhunderts, zur Zeit Friedrichs des Großen. Fasziniert von dessen Kühnheit, holt der König den jungen Jurastudenten Friedrich Freiherr von der Trenck in seine königliche Kavallerie nach Potsdam. Von dort ist der Weg zu Friedrichs Lieblingsschwester Anna Amalia, genannt Amélie, nicht weit - die schöne Prinzessin und der schneidige Soldat verlieben sich. Dem eifersüchtigen Staatsoberhapt sind allein die Gerüchte schon ein Dorn im Auge, doch die militärischen Erfolge Trencks sichern ihm die Gunst des Regenten. Aber als Trencks Widersacher, Graf von Kaschinsky, die Situation durch eine geschickte Intrige von ungeahntem politischen Ausmaß verschärft, lässt Friedrich der II. den Liebhaber siner Schwester einsperren.
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1165 - TRENCK, DER PANDUR

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Herbert Selpin. Mit Hans Albers, Sibylle Schmitz,, Peter Voss, Kätche Dorsch, Oskar Sima.

Er sit schon ein Teufelskerl, der Pandurenoberst Trenck. Kein Frauenherz ist vor ihm sicher, und kein Abenteuer ist ihm zu gefährlich - wobei die Gefahren bisweilen durch Trencks Schwäche für schöne Frauen heraufbeschworen werden. Im Wien der theresianischen Zeit beginnt Trencks Geschichte, aber da hält es ihn nicht lange, er will die Welt kennen lernen., koste es, was es wolle. Sein Weg führt nach Russland, in die Arme von Natalie Alexandrowna. Aber dort wird ihm der Boden bald zu heiss, weil ihm die Liebe der schönen Natalie auch den Tod zu bringen droht. Wieder in Wien, bändelt er mit der Gräfin St. Croix an, kurz darauf schon mit der Prinzessin Deinhartstein - wie gesagt, keine Frau kann Trencks Charme widerstehen. Zwischendurch deckt er ganz nebenbei ein Spionagekomplott auf und lässt feindliche Munitionsdepots hochgehen; das ist ein Leben nach seinem Geschmack, heute ein Herzensbrecher, morgen ein Abenteurer.
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2103 - TRINKER, DER

Spielfilm, 1998, Farbe, 90 Min.
Regie: Tom Toelle. Mit Harald Juhnke, Jutta Wachowiak, Deborah Kaufmann.

Das Geschäft von Erwin Sommer läuft seit einiger Zeit schlecht. Als er durch seine Nachlässigkeit einen großen Auftrag an seinen jungen Konkurrenten Heinze verliert, spült er seinen Kummer mit einer halben Flasche Rotwein wg. Sommer fährt gegen den Willen seiner Frau auf Geschäftsreise nach Hamburg, wo er sich innerhalb einer Woche das regelmäßige Trinken angewöhnt. Schließlich findet seine Frau seine Alkoholabhängigkeit und die schlechte Lage seines Geschäfts heraus und möchte erreichen, dass er sich in Therapie begibt, indem sie in von zwei Ärzten in die Trinkerheilanstalt bringen lässt, aber er flüchtet unterwegs aus dem Auto. Durch Kriminalität und weitere Alkoholabstürze kommt er zunächst als Untersuchungshäftling ins Gefängnis, später dann in eine geschlossene Heilanstalt. Bei ihrem einizgen Besuch dort teilt ihm seine Frau mit, dass sie sich it seinem jungen Konkurrenten geschäftlich und privat zusammengetan hat. Daraufhin verliert Sommer in einem Wutanfall die Kontrolle über sich. Seine Verwzweiflung wächst und bringt ihn schließlich dazu, nach langer und erzwungener Abstinenz von den Ethanolvorräten auf seiner Station zu trinken. Dies wird entdeckt und zusammen mit der Wut seiner Frau gegenüber als Zeichen dafür gewertet, dass er nicht entlassen werden kann. Seine dauerhafte Unterbringung wird vom Anstaltsleiter verfügt. DVD2

358 - TRIO, DAS

Spielfilm, 1997, Farbe, 97 Min.
Regie: Hermine Huntgeburth. Mit Götz George, Christian Reidl, Jeanette Hain, Felix Eitner.

Der alternde, aber lebenslustige Kleingärtner Zobel und seine Tochter Lizzy reisen von Stadt zu Stadt und halten sich dabei als Taschendiebe über Wasser. Als sie den jungen, attraktiven Rudolf kennenlernen, ist beiden klar, dass die den perfekten Komplizen gefunden haben. Doch das Schicksal stellt ihnen ein Bein - denn Vater und Tochter verlieben sich beiden in den hoffnungsvollen Nachwuchs-Dieb. Eine schräge Gaunerkomödie, prallvoll mit trockenem Humor und haarsträubenden Verwicklungen. PAL

59b - TRISTAN

Literaturverfilmung, 1959, Farbe, 90 Min.
Regie: Herbert Ballmann.

Eine aus dem Jahre 1903 veröffentlichten Novelle aus dem Sammelband "Tonio Kröger" von Thomas Mann liefert den Stoff für diesen Film. Es geht wieder um die Sehnsucht des Sensiblen, des Künstlers, nach dem Bürgerlichen und Banalen. Kurz: Das Gesunde! Dabei bleibt der Künstler natürlich auf der Strecke.
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701 - TRISTAN UND ISOLDE (Teil I)

Spielfilm (F,D,I), 1998, Farbe. Teil I: 120 Min. Teil II: 125 Min.
Regie: Fabrizio Costa. Mit Francis-Fulton Smith, Joachim Fuchsberger, u.a.

Königssohn Tristan tötet in einem Schwertkampf den irischen Prinzen Morold. Schwerverletzt wird er nach keltischem Brauch in einem Boot den Heilkräften des Meeres überlassen. Nach langer Fahrt strandet er an der irischen Küste und wird dort von Morolds Schwester Isolde gesund gepflegt. Als sie erfährt, dass Tristan der Mörder ihres Bruders ist, will sie ihn töten. Doch eine Dienerin vertauscht das Gift mit einem Liebestrank. Die Legende von Tristan und Isolde zählt zu den berühmtesten Liebes- geschichten der Weltliteratur, mit der wohl berühmtesten Version von Gottfried von Straßburg aus dem 12. Jahrhundert. 1981 verfilmte Veith von Fürstenberg die Tragödie unter dem Titel "Feuer und Schwert". Costa drehte diese Version in der Bretagne auf der Burg La Latte, die auch schon für das Abenteuer-Epos 'Die Wikinger" (1959) mit Kirk Douglas als imposante Kulisse gedient hatte.

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702 - TRISTAN UND ISOLDE (Teil II)

Tristans und Isolde Glück währt nicht lang: Als seine Liebe zu Isolde der Frau des Königs Mark, entdeckt wird, flieht er an den Hof des bretonischen Herzogs Hoel. Dessen Tochter versucht vergeblich, Tristan für sich zu gewinnen. Zwar fühlt er sich hingezogen zu der jungen Frau, sein Herz gehört aber ganz der holden Isolde. Als Tristan hört, dass die Barone einen Aufstand gegen König Mark planen, kehrt er nach Cornwall zurück. Gelingt es ihm, den Regenten rechzeitig zu warnen?
Die Dreharbeiten zu dem aufwendigen TV Zweiteiler gestalteten sich äusserst schwierig. Bei Windgeschwindigkeiten von 160 km/h und Minustemperaturen hustete und schnupfte sich die Filmcrew durch die Drehzeit in der Bretagne. Besonders schlimm traf es Joachim Fuchsberger als König Mark: nicht nur, dass er mit seinem schweren Königskostüm zu kämpfen hatte, eine Bronchitis zwang ihn zu einer längeren Pause.

Alles in allem eine total misslungene Produktion eines erstklassigen Werks der mittelalterlichen Literatur.
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1006 - TRUXA

Spielfilm, 1936, S/W, 97 Min.
Regie: Hans H. Zerlett. Mit La Jana, Hannes Stelzer, Ernst Fritz.

Mit einem doppelten Salto auf dem Drahtseil verblüfft der Artist Truxa die ganze Welt, bis er überraschend verschwand. Als er nach Jahren wieder auftaucht, erwarten seine Kollegen ein rauschendes Comeback, vor allem seine ehemalige Freundin, die Tänzerin Yester (La Jana), und der Zauberer Garvin, der ihn abgründig hasst. Doch der junge Mann ist gar nicht der Akrobat Truxa. PAL

558 - TUNNEL, DER

Spielfilm, 2001, Frabe, 180 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Heino Ferch, Sebastian Koch und Nicolette Krebitz.

Der Tunnel ist eine ebenso spannungsgeladene wie gefühlvolle Hommage an die Sehnsucht nach Liebe, Selbstbestimmmung und Menschlichkeit, so die Beschreibung des Videos. Der Film beruht auf einem historischen Ereignis, nämlich dem Tunnelbau von West- nach Ostberlin, durch den einige Dutzend Menschen fliehen konnten. Aber leider wird die Wahrheit zu einer Geschichtsklitterung, als ob die Realität nicht spannend genug gewesen wäre.

Im Herbst 1961 gelingt Harry Melchior die Flucht in den Westteil Berlins. Er folgt damit seinem Freund Matthias Hiller. Beide wollen um jeden Preis ihre Familien in den Westen holen und schließen sich einer Fluchthelfergruppe an. Dabei hat Harry, der sich schnell als Kopf der Truppe etabliert, eine ebenso grandiose wie verrückte Idee. Doch sein abenteuerlicher Plan, einen Tunnel von West nach Ost zu graben, ist nicht nur ein gefährliches, sondern fast unmögliches Unterfangen. In der Stadt wimmelt es von Spitzeln und auch innerhalb der Gruppe kommt es zu Spannungen. Letztendlich führt sie der eiserne Wille und die Hoffnung auf Erfolg immer wieder zusammen. Denn alle wissen: Sie schaffen es entweder gemeinsam oder nie...
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2343 - TÜR, DIE

Spielfilm, 2011, Farbe, 99 Min.
Regie: Anno Saul. Mit Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz, Heike Makatsch.

Der Maler David Andernach ist auf der Höhe seines Erfolgs, als ein tragisches Unglück von einer Sekunde auf die andere alles verändert. Während er seine schöne Nachbarin Gia, mit der er eine Affäre hat, besucht, ertrinkt sein Töchterchen Leonie im Pool seines Hauses. Von Schuldgefühlen gepeinigt, bekommt David sein Leben nicht mehr in Griff, zumal seine Frau Maja ihm nicht verzeihen kann. David, völlig am Ende, will sich umbringen, als er unerwartet eine verborgene Tür in die Vergangenheit entdeckt. Durch sie gelangt er zurück zu dem alles entscheidenden Augenblick und erhält so die Möglichkeit, seine Tochter zu retten. Doch die Glück verheissende Chance auf einen Neuanfang entpuppt sich bald als Horrortrip, denn die Vergangenheit birgt dunkle, verhängnisvolle Geheimnisse.
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1487 - TÜR MIT DEN SIEBEN SCHLÖSSERN, DIE

Spielfilm, 1962, S/W, 91 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Heinz Drache, Sabine Sesselmann, Klaus Kinski, Eddi Arent.

Im Waterloo-Bahnhof bricht unter mysteriösen Umständen ein Mann tot zusammen. Dem Toten wurde eine Halskette samt Schlüssel entwendet. Eine erste Spur führt Inspektor Martin von Scotland Yard zum Schloss des verstorbenen Lord Selford, der kurz vor seinem Tode an sieben Freunde je einen Schlüssel versandt hat. Am Tage der Volljährigkeit sollen die Schlüsselinhaber gemeinsam die geheimnisvolle Tür öffnen, hinter der ein unschätzbares Erbe ruht. Inspektor Martin findet bald heraus, dass der Erbfolger nicht mehr lebt. Selfords Nichte Sybil tritt an dessen Stelle. Als Martin Sybil einen Besuch abstattet, zeigt diese ihm verängstigt einen Brief: Der frühere Gärtner ihres Onkels kündigt seine Ankunft an - er warnt sie vor einem Mordanschlag...
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2401 - TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER

Spielfilm, 2011, Farbe, 104 Min.
Regie:Bora Degetkin. Mit Josefine Preuss, Elyas M'Barek.

Frustriert vom Leben und traumatisiert von einer antiautoritären Erziehung wird Lena von ihrer Mutter Doris zu einem Urlaubstripp nach Südostasien verdonnert. Bereits im Flieger werden Lenas schlimmste Befürchtungen wahr, als sie neben dem Testosteronpaket Cem sitzen muss. Deutsche Emanzipation trifft auf türkischen Machismo. Die Katastrophe ist perfekt as der Flieger notwassern muss und Lena sich plötzlich mit Cem, seiner streng religiösen Schwester Yagmur und dem stotternden Griechen Costa auf einer einsamen Insel wiederfindet...

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2409 - TURM, DER

Spielfiilm, 2012, Farbe, 172 Min.
Regie: Christian Schwochow. Mit Jan Josef Liefers, Claudia Michelson, Götz Schubert.

Eindrucksvolle Literaturverfilmung nach dem gleichnamigen Roman von Uwe Tellkamp. Der film zeigt kaleidoskopartig, anhand einer Dresdner Arztfamilie, die letzten Jahre der DDR bis zum Mauerfall. Im Turmviertel von Dresden bildet sich eine Art Refugium, welches das sozialistische System zu ignorieren versucht.
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705 - TUVALU

Spielfilm, 2002, Farbe, 87 Min.
Regie: Veit Helmer. Mit Denis Lavant, Chulpan Hamatova, u.a.

Eine Reise in die Welt der Träume....An einem Ort, weit entfernt von unserer Welt, zu anderen Zeiten, wird die zarte Liebesgeschichte zwischen dem Bademeistergehilfen Anton und Eva erzählt. Anton hat noch nie in seinem Leben das baufällige Schwimmbad seines blinden Vaters verlassen, in dem Eva mit wenigen anderen Besuchern ihre Bahnen zieht. Was Anton und Eva verbindet ist die Sehnsucht nach einer Fahrt übers Meer in das unbekannte Paradies Tuvalu.
Focus schrieb:" Eine märchenhafte Phantasie, deren Sog man sich nicht entziehen kann."
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1442 - U-47 - KAPITÄNLEUTNANT PRIEN

Spielfilm, 1958, S/W, 87 Min.
Regie: Harald Reinl. MIt Dieter Eppler, Olga Tschechowa, Harald Junhke, Joachim Fuchsberger.

Kapitänleutnant Prien erhält im Zweiten Weltkrieg den Befehl, in "Scapa Flow", dem Heimathafen der britischen Marine im Norden Schottlands, mit seiner U-47 feindliche Schife zu versenken. Das riskante Manöver gelingt und Prien wird dafür das Ritterkreuz verliehen. Sein einstiger Freund Pfarrer Kille sucht den Helden auf, um ihn für sein Projekt zur Förderung der Menschlichkeit für Verfolgte zu gewinnen. Dieser aber weigert sich und geht erneut auf Feindfahrt. Sein Gewissen führt ihn aber beim Heimaturlaub doch zu seinen Freund Kille, der in einer Kerkerzelle sitzt. Wieder einmal ist der Soldat in Prien stärker. Doch bein nächsten Einsatz kommt es zu dramatischen Ereignissen... DVD2

948 - UCKERMARK

Doku-Spielfilm, 2003, Farbe, 105 Min.
Regie: Volker Koepp. Mit Fritz Marquart, Graf Adolf Heinrich von Arnim, u.a.

Eine blühende Landschaft - davon ist die Uckermark noch weit entfernt. Die viel sagenden Notizen aus der Provinz beschreiben die Menschen jener EX-DDR-Region zwischen Neubeginn und Resignation.

Zu LPG-Zeiten war die Uckermark berühmt als 'Junkerland in Bauernhand'. Heute hat sie eine Arbeitslosenquote von 20 Prozent. Ex-DEFA-Regisseur Volker Koepp ("Kurische Nehrung") lässt Vergangenheit und Gegenwart der Mark im Nebeneinander seiner Protagosnisten verschmelzen: von frustrierten Ex-LPGlern über zurückkehrenden Adel bis zu resignierten ABM-Kräften. Wunderbar ruhig gefilmtes Portrait einer Region zwischen Aufbruch und Aufgabe.
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1587 - ÜBER SIEBEN BRÜCKEN MUSST DU GEHEN

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 80 Min.
Regie: Hans Werner. MIt Viola Schweizer, Kryzstof Jedrysek, Tadeusz Borowski.

Kraftwerkslaborantin Gitta verliebt sich in den Polen Jerzy, der in die DDR gekommen ist, um hier Kühlttürme zu bauen. Auch Jerzy gefällt die lebenslustige Gitta. Aber dann komtm die Vergangenheit dazwischen...
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1945 - ÜBERALL IST ES BESSER, WO WIR NICHT SIND

Spielfilm, 1989, Farbe, 80 Min.
Regie: Michael Klier. Mit Miroslaw Baka, Michael Krause, Anja Klein, Joself Zebrowski.

Warschau 1988: Jerzey träumt von einem Leben in Amerika. Doch das Geld rechct nur bis Berlin, wo er sich mit miesen Jobs durchschlägt - und Kellnerin Ewa widertrifft. Aich sie ist getrieben von der Suche nach einem besseren Leben - und eines Tages verschwunden...

In düsteren Bildern schildert Klier eine melanscholische Odyssee durch die Hinterhöfe dieser Welt. Das bessere Leben, so die Botschaft, findet man nicht an einem Ort, sondern nur bei einem Menschen.
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1382 - ÜBERFALL, DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 83 Min.
Regie: Florian Flicker. Mit Josef Hader, Birgit Doll, Sonja Romei, Valentin Frais.

Faschingsdienstag. Andreas Berger ist am Ende. Frau weg, Job weg, Wohnung weg, Geld weg, und sein Sohn hat Geburtstag und er kein Geschenk. Als Clown verkleidet will er einen Supermarkt ausrauben, doch er wird nervös und flieht in die nahegelegene Schneiderei, bevor er den Revolver gezogen hat. Hier hält erden verdutzten Schneider Josef Böckl in Schach. Bald schon hat die Polizei den Laden umstellt und in den engen Räumen des kleinen Ladens überstürzen sich die Ereignissse... Ein Meisterwerk über Wiener Grantigkeit und menschliche Unzulänglichkeit und dabei so liebenswürdig.... DVD2

91b - UFA, DIE

Dokumentarfilm, 1994, S/W, 60 Min.

Dieser Dokumentarfilm basiert auf dem Buch: "Die UFA Story" von Klaus Kreimeier (ersch. 1992) der auch diesen Film moderiert. Diese Dokumentation behandelt die Entstehungsgeschichte mit ihren finanziellen und politischen Machenschaften in einer akademischen Form. Dazu gibt es selten gesehene Ausschnitte aus berühmten Filmen, die das Thema illustrieren.
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1698 - ULI, DER KNECHT

Spielfilm, CH, 1954, S/W, 100 Min.
Regie: Franz Schnyder. Mit Hannes Schmidhauser, Liselotte Pulver, Heinrich Gretler, Gertrud Jauch.

Nach der Novelle von Jeremias Gotthelf.

Einem Knecht, der ein Säufer und Frauenheld ist, will der Bodenbauer sein Vieh nicht anvertrauen. Und so ändert Uli auf Rat seines Meisters sein Leben radikal und verschafft sich bald einen guten Namen. Der Glunggenbauer Joggeli ist begeistert und holt ihn als Meisterknecht auf seinen heruntergewirtschafteten Hof. Mit starker Hand - und gegen große Widerstände - bringt Uli die Glungge wieder in Ordnung und wird für Joggeli schnell unentbehrlich. Bald stellt sich für Uli die Fage nach der richtigen Frau. Das hübsche Vreneli gefällt ihm sehr, aber Joggelis Tochter Elisi schwärmt ihm von einer Zukunft als Großbauer vor und verdreht dem Knecht damit den Kopf. Doch Elisis Bruder Johannes fürchtet im Fall einer Heirat um sein Erbe und so kommt es zum Zerwürfnis...
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1699 - ULI, DER PÄCHTER

Spielfilm, CH, 1955, S/W, 90 Min.
Regie: Franz Schnyder. Mit Hannes Schmidhauser, Liselotte Pulver, Emil Hegetschweiler, Marianne Matti.

Uli, inzwischen mit Vreneli verheiratet, ist Vater eines Töchterchens. Er hat den Glunggenhof in Pacht; Joggeli bewohnt mit seiner Frau das Stöckli. Aber der hundertjährige Kalender prophezeit ein schlechtes Jahr. Tatsächlich fällt die Ernte so dürftig aus, dass Uli am liebsten auf die Pachtzahlugn verzichten würde. Doch Vreneli stimmt ihn um. Pünktlich zum Zinstag finden sich auf der Glungge Joggelis Sohn Johannes und der Tochtermann aus Basel ein, um ihren Anteil von der Pacht einzusacken. Aber auch Uli muss sehen, wo er bleibt, und verkauft einem arglosen armen Mann eine Kuh, die zwei schlechte Knechte verdorben haben. Vreneli beschwört Uli, vom bösen Kuhhandel zurückzutreten, aber Uli geht darauf nicht ein. Doch auf die schlechte Tat folgen schlechte Zeiten. Fast sieht es aus, als hätte Uli seinen Traum vom eigenständigen Bauern ausgeträumt... Der Film lief im Kino als "....und ewig ruft die Heimat".

DVD2


1105 - ULYSSES IN DUBLIN

Spielfilm, GB, 1967, Farbe, 100 Min. (Deutsche Sprache)
Regie: Joseph Strick. Mit Milo O'Shea, Barbara Jefford, Joe Lynch. u.a.

Dublin, 16.6. 1904. Der skandalumwitterte Roman über diesen Tag im Leben des jüdischen Anzeigenverkäufers Leopold Bloom wurde 1898 zum besten englischsprachigen Werk des 20. Jahrhunderts gekürt. 1967 versuchte sich Joseph Strick an dem angeblich unverfilbaren Klassiker und reif erneut die Zensur auf den Plan. Sie monierte "obszöne Dialoge" und "Blasphemie". Kein Wunder: Bloom besuchte ein Bordell und gibt sich wildesten Tagträumen hin. PAL

44a - UMBRUCH

Dokumentarfilm, 1986, Farbe, 45 Min.

Ein wichtiger Dokumentarfilm über die Geschichte der DDR. Ihre Ideale und die Wirklichkeit. Von Klaus Richter. Interviews mit Hermann Kant, Monika Maron und Kurt Maetzig.
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747 - UMWEGE DES SCHÖNEN KARL

Spielfilm, 1938, S/W, 95 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Heinz Rühmann, Karin Hardt, Sybille Schmitz, u.a.

Karl ist der fesche, beliebte Kellner im Strandhotel eines Ostseebades. Aber diesen Beruf will er nicht für immer ausüben, er schmiedet Pläne für die Zukunft. Bevor er aber nicht genug Kapital zusammen hat, möchte er auch nicht seine Verlobte Grete, die Tochter des Hotelbesitzers, heiraten. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass für die Wintersaison ein Engagement nach Berlin erhält - ins beste Weinlokal der Stadt. Kaum hat er seine Stellung in Berlin angetreten, erhält er durch eine Reihe glücklicher Umstände Eintritt in die beste Berliner Gesellschaft. Das ist ein Leben nach Karls Geschmack: feine Herren, tolle Frauen, bestes Essen und jeden Abend neue Bekanntschaften. Nur darf er natürlich Niemandem erzählen, welchen Beruf er in Wahrheit ausübt, zumal die reiche Lu Donon ein Auge auf ihn geworfen hat. Seine Verlobte Grete vergisst der schöne Karl darüber völlig und es sind einige Anstrengungen nötig, um den frisch gebackenen Lebemann auf den rechten Weg zurückzuführen...
PAL und DVD


2208 - UMWEGE ZUM GLÜCK

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Fritz Peter Buch. Mit Ewald Balser, Lil Dagover, Victor Staal, Eugen Klöpfer.

Hanna Bracht (Lil Dagover), Frau des Musikverlegers, zweifelt an der Treue ihres Gatten. Aus Rache begintn sie einen Flirt mit Mathias Holberg. Biederer Beziehungskitsch aus der Nazi-Ära. DVD2

566 - UNBERÜHRBARE, DIE

Spielfilm, 2000, S/W, 103 Min.
Regie: Oskar Roehler. Mit Hannelore Elsner, Jasmin Tabatabai, u.a.

Der Film erhielt den Deutschen Filmpreis 2000 in Gold in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Hauptdarstellerin" (Hannelore Elsner).

Die Unberührbare zeichnet in einem beeindruckenden Psychogramm die letzten Tage im Leben der Schriftstellerin Hanna Flanders nach: Die ehemals umjubelte Sozialutopistin findet nach dem Mauerfall mit ihren Romanen kein Gehör mehr. Einstige Freunde wenden sich ab von ihr. In einer schmerzlichen Odyssee steuert sie vereinsamt auf eine persönliche Katastrophe zu. Hannelore Elsner verkörpert die am Zwiespalt zwischen den eigenen Ansprüchen und der gesellschaftlichen Wirklichkeit gescheiterten Autorin einfühlsam und fesselnd - bis zur letzten Sekunde.
PAL (Auch unter Nr. 2440 als DVD2 im Archiv).


501 - UNBESIEGBAREN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1953, S/W, 102 Min.
Regie: Artur Pohl. Mit Alice Treff, Willy A. Kleinau, u.a.

1889, das letzte Jahr des Sozialistengesetzes, mit dem Reichskanzler Bismarck die Tätigkeit der deutschen Sozialdemokratie verbot. Zu den im Untergrund wirkenden Sozialdemokraten gehört auch der Berliner Schlosser Schulz. Doch die Polizei kann ihn nicht überführen. Erst nachdem sich der Arbeiter Köppke für einen Verrat hergegeben hat, wird Schulz verhaftet. Seine Familie gerät in Not. Als er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, ist das Sozialistengesetz gefallen. Die erste öffentliche Versammlung der Sozialdemokraten nach elf Jahren findet statt - vor tausenden Berlinern.
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600 - UND DAS IST ERST DER ANFANG

Spielfilm, 2000, Farbe, 94 Min.
Regie: Pierre Franckh. Mit Julia Richter, René Hofschneider, u.a.

Die attraktive und lebenshungrige Anna ist von ihrem egoistischen und karrieresüchtigen Freund Thorsten genervt. Als sie eine Nachricht ihrer hochschwangeren Freundin auf dem Anfufbeantworter hört, wählt sie vor lauter Aufregung die falsche Nummer. Es meldet sich Michael. Die beiden telefonieren die halbe Nacht miteinander und verlieben sich. Doch bevor sie ihre Nummern austauschen können, wird die Verbindung unterbrochen. Eine scheinbar aussichtslose Suche im Dschungel der Großstadt beginnt... PAL

649 - UND DU MEIN SCHATZ FÄHRST MIT

Spielfilm, 1936, S/W, 97 Min.
Regie: Georg Jacoby. Mit Marika Rökk, Hans Söhnker, Paul Hoffmann, u.a.

Die Sängerin Maria Seydlitz hat eine aufregende Nachricht aus Amerika erhalten: Der berühmte Finanzmagnat William Liners offeriert ihr einen jahresvertrag an seinem Broadway-Theater. Da sie gerade ihre Verlobung gelöst hat, nimmt sie an. Auf dem Schiff lernt sie Dr. Heins Fritsch kennen, der sich sehr skeptisch gegenüber ihr Engagement äussert. Und am Nebentisch sitzt Fred Lines, der Neffe ihres neuen Chefs, und bietet ihr 10,000 Dollar, wenn sie den Vertrag nicht annimmt. Denn er und seine Schwester Gloria bangen um ihr Erbe, sollte ihr Onkel sich für Maria interessieren und sie am Ende heiraten. Als Maria Freds Angebot ablehnt, sagt er ihr den Kampf an.

In Amerika versucht Gloria, Maria auszuschalten, indem sie die Sängerin des Diebstahls bezichtigt und noch vor der Premiere verhaften lässt. Aber Heinz und Fred gelingt es, die Sache aufzuklären, die Premiere wird ein Riesenerfolg für Maria. Und doch, sie vezichtet auf Ruhm und Amerika und geht mit ihrem Heinz zurück nach Deutschland. DVD2

45 - UND EWIG SINGEN DIE WÄLDER

Literaturverfilmung, 1964, Farbe, 120 Min.
Regie: Paul May. Mit Joachim Hansen, Hansjörg Felmy, Gert Fröbe und den Damen May Britt Hilsen und Anna Smolik

Kinoschnulze nach dem beliebten Roman von T. Gulbransson. Mit den Kinohelden der sechziger Jahre. Es geht um das alte Geschlecht der Björndaal, die seit Generationen den Wald rodeten, mit Bären kämpfen und überhaupt Raubbau an der Natur trieben, um reich zu werden. Wenn sie es so weiter machen, werden die Wälder nicht ewig singen. Inzwischen saufen und fressen sie, lieben ab und zu und beten natürlich viel. Sie ham's nötig. Es gab natürlich auch noch 'ne Fortsetzung.
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1648 - UND JIMMY GING ZUM REGENBOGEN

Spielfilm, Farbe, 127 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Judy Winter, Horst Tappert, Ruth Leuwerik.

Nach dem Roman von Johannes Mario Simmel.

Der junge Argentinier Manuel Aranda kommt nach Wien um die Leiche seines ermordeten Vaters zu überführen. Er gerät in ein undurchschaubares Netz von internationalen Geheimagenten, die alle eine Formel von ihm haben wollen, egal um welchen Preis. Manuel erforscht das Leben seines Vaters und findet heraus, dass dieser für die Nazis gearbeitet und seine hohe Position benutzt hat, um andere zu erpressen. Jetzt ist er selber auf der Suche nach der begehrten Formel für das Nervengas - um sie endgültig zu vernichten... DVD2

182 - UND KEINER WEINT MIR NACH

Literaturverfilmung, 1995, Farbe, 97 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier, nach dem Roman von Sigi Sommer. Mit Peter Ketnath und Nina Hoss in den Hauptrollen.

München zwischen 1924 und 1934. Ein Mietshaus in der Vorstadt, sechs junge Menschen und ihr Leben--von der ersten Kommunion, über die erste grosse Liebe, den ersten Sex und die erste Arbeit bis zum ersten Kriegstag und dem ersten Grab an dem sie stehen... Im Vordergrund steht die bittersüsse Liebesgeschichte Leo und Marili, die in den Wirren der Krisenzeit nach dem ersten Weltkrieg versuchen, ihrem jungen Leben so viel wie möglich abzutrotzen.
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798 - UND MORGEN GEHT DIE SONNE WIEDER AUF

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Johannes Fabrick. Mit Hans-Werner Meyer, Antje Schmidt, u.a.

"Und morgen geht die Sonne wieder auf" handelt von einem jungen Ehepaar, das ein Kind erwartet. Kurz vor der Geburt werden die beiden mit dem Tod des Kindes, das im Mutterleib gestorben ist, konfrontiert. Beide versuchen auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Geschehenen fertig zu werden. Florian flüchet sich vor allem in seine Arbeit. Ulrike bleibt mit ihrem Schmerz allein. Beide werden einander immer fremder. Ulrike ist mehr und mehr in einem Gefühl der völligen Sinnlosigkeit und Taubheit gefangen. Sie beginnt eine kurze Affäre mit Thomas, um sich wieder lebendig zu fühlen und treibt damit den Konflikt mit ihrem Mann Florian auf die Spitze.
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1191 - UND NÄCHSTES JAHR AM BALATON

Spielfilm der DEFA, 1980, Farbe, 90 Min.
Regie: Hermann Zschoche. Mit René Rudolph, Kareen Schröter, Odette Bereska, Peter Bause.

Jugendporträt aus der DDR. Eine Jugendgruppe fährt ans Schwarze Meer.
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1280 - UND ÜBER UNS DER HIMMEL

Spielfilm, 1947, S/W, 90 MIn.
Regie: Josef von Baky. Mit Hans Albers, Ralph Lothar, Lotte Koch, Annemarie Haas, Otto Gebühr.

Hans kehrt aus dem Krieg zurück ins zerstörte Berlin. Bald verdient er prächtig auf dem Schwarzmarkt. Für seinen Sohn und die junge Witwe Edith ist das unmoralischaber er behält seinen Optimismus im Angesicht der Trümmer. Hans Albers' Besetzung war bei der amerikanischen Militärregierung umstritten, aber die Rückkehr Hansi Burgs und Aussagen von Freunden und Kollegen, die aus der Emigration kommen, bescheinigen ihm Aufrichtigkeit sowie Renitenz gegen die Nazis. Ausserdem ist man auf erfahrene Leute angewiesen, wenn man erfolgreiche Filme produzieren will. DVD2

127b - UNENDLICHE GESCHICHTE, DIE

Literaturverfilmung, 1983, Farbe, 100 Min.
Regie: Wolfgang Petersen.

Nach dem schönen Märchen für Kinder und Erwachsene von Michael Ende. Sebastian, mutterlos aber mit grosser Fantasie begabt, wird von einem praktischen Vater erzogen. "Hör auf, in den Wolken zu schweben und stell dich deinen Problemen," sind seine ständigen Ermahnungen. In einem Dachboden liest Sebastian ein altes Buch und erlebt alle Abenteuer des Indianerjungen Atreu mit. Dieser Junge soll ein Mittel suchen, das Nichts zu besiegen und somit die kindliche Kaiserin gesund zu machen. Die menschliche Fantasie und alle Hoffnungen werden von dem Nichts zerstört und alle Träume und Wünsche können nur von einem Menschenkind gerettet werden, denn sonst wird die Welt öde und leer. Ein schöner Film mit vielen phantastischen Figuren und Trickaufnahmen.
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1520 - UNGEBETENE GAST, DER (Teil 1)

Noch nicht im Archiv

1521 - UNGEBETENE GAST, DER (Teil 2)

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 90 Min.
Regie: Peter Wekwerth. Mit Karol Strasburger, Angelika Waller, Werner Dissel, Annekathrin Bürger.

Nach einem Roman von Arthur Honegger.

1940 flieht das Ehepaar Zoodinger vor den Nazis nach Zürich. Kommunist Robert, Ex-Chefredakteuer einer Stuttgarter Zeitung, und Pianistin Anna haben Mühe, im Schweizer Exil Fuß zu fassen. Als sie durch einen Geschäftsmann, der mit dem "Reich" kooperiert, die Wohnung verlieren, wird ihre Lage prekär. DVD2

2378 - UNGEKÜSST SOLL MAN NICHT SCHLAFEN GEHEN

Spielfilm, D/A, 1936, S/W, 78 Min.
Regie: E.W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Theo Lingen, Liana Haid, Annie Rosar.

Ferdinand Unterleitner ist Diener im Hause des Schallplattenfabrikanten Fritz Wiesinger. Als Unterleitner überraschenderweise Logierbesuch von seinem Neffen Franz erhält, glaubt Wiesinger, bei dem smarten jungen Mann handele es sich um den Manager von Edda Vivian, der berühmten Filmschauspielerin. Die ist zurzeit auf Besuch in ihrer Heimatstadt Wien und der nervöse Plattenfabrikant setzt nun alle Hebel in Bewegung, um einen Exklusivvertrag mit ihr auszuhandeln. Dabei hat er jedoch seine Rechnung ohne den wirklichen Manager Miller gemacht. Franz verguckt sich derweil in Dorrit, die Tochter der Wiesingers und sieht sich schließlich genötigt, seinem Schwiegervater in spe den ersehnten Plattenvertrag zu ergattern. Auf einem Wohltätigkeitsball, auf dem Vivian einen Kuss an den Höchstbeitenden versteigert, kommt es schließlich zu rasanten Verwicklungen...
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1260 - UNHEIMLICHE GESCHICHTEN

Spielfilm, 1932, S/W, 84 Min.
Regie: Richard Oswald. Mit Paul Wegener, Maria Koppenhoefer, Blandine Ebinger, Roma Bahn.

Film nach Edgar Allen Poe's "Die schwarze Katze" und Robert Louis Stevenson's "Der Selbstmörderklub".

Der Journalist Frank Briggs verfolgt einen verrückten Erfinder, der in einem einsamen Haus seine Frau ermordet hat. Als er mit der Polizei das Haus aufsucht, um den Ehemann zu verhören, kommt es durch Mithilfe einer schwarzen Katze zu einer grauenvollen Entdeckung. Der Mörder entkommt durch ein Wachsfigurenkabinett und flieht in ein Irrenhaus ohne Türen. Dort haben die Irren die Leitung übernommen, doch Mr. Briggs, weiterhin auf der Suche nach dem Mörder, weiss davon nichts. Erst ein halbes Jahr später, im Klub der Selbstmörder, kann der Täter gestellt werden und die Gerechtigkeit siegen.

Richard Oswalds Remake, nach dem von ihm bereits 1919 inszenierten gleihnamigen Stummfilm, ist ein Stück deutscher Filmgeschichte.
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1484 - UNHEIMLICHE MÖNCH, DER

Spielfilm, 1965, S/W, 82 Min.
Regie: Dr. Harald Reinl. Mit Karin Dor, Harald Leipnitz, Siegrfried Lowitz, Eddi Arent, Uschi Glas.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Unheil iegt über Schloss Darkwood. Während der alte Schlossherr mit dem Tode ringt, streitet sich die gierige Familie bereits um sein Erbe. Kurz vor seinem Ableben ändert das Familienoberhaupt in Anwesenheit des Notars jedoch sein Testament: Er setzt seine Enkelin Gwondolin als Alleinerbin ein. Tochter Patricia darf wenigstens noch das Mädchenpensionat im Schloss weiterführen, seine beiden Söhne dagegen gehen leer aus. Als der Notar im Schlosspark auf geheimnisvolle Weise ermodet wird, eilt Inspektor Bratt von Scotland Yard zur Aufklärung herbei. Augenzeugen berichten von einer vermummten Mönchsgestalt mit einer Peitsche, die sie angeblich im Park gesehen haben. Und dann wird Bratts Kollege Inspektor Potter erdrosselt - mit einer Peitsche... DVD2

359 - UNHOLD, DER

Spielfilm, 1997, Farbe, 111 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit John Malkovich, Marianne Sägebrecht, Armin Mueller-Stahl, Gottfried John.

Während im fernen Stalingrad die sechste Armee kapituliert, reitet der Franzose Abel Tiffauges mit seinen grossen Dobermännern wie ein schwarzer Mönch durch die masurischen Wälder, um Kinder für Hitlers schwindende Heerscharen zu entführen. Der einfältige Abel macht seit seiner Gefangenschaft gemeinsame Sache mit den Nazis. Seine Liebe zu Kindern hat ihn an die paramilitärische Eliteschule Kaltenborn verschlagen. Hier üben sich hunderte von Jungen zwischen 12 und 16 Jahren in Spielen, Wettkämpfen und Kriegshandwerk. Abel umsorgt die Kinder und beschafft Nahrung. Erst im Angesicht russischer Panzer begreift er, dass er seine Schützlinge in den sicheren Tod geschickt hat.
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1549 - UNKENRUFE

Spielfilm, 2006, Farbe, 94 Min.
Regie: Robert Glinski. Mit Krystyna Janda, Matthias Habich.

Nach der gleichnamigen Erzählung von Günter Grass.

Der deutsche Kunsthistoriker Alexander Reschke lernt 1989 während seines Aufenthalts in Danzig, der Stadt seiner Kindheit, die Restauratorin Aleksandra Piatkowska kennen. Die energische Witwe wurde im litauischen Wilna geboren und auch sie musste ihre Heimat in ihrer Jugend verlassen. So kommen beide auf die Idee, in Danzig einen völkerversöhnenden deutsch-polnischen Friedhof zu eröffnen. Das Ganze wird ein voller Erfolg, doch Geldgier treibt bald schon einen Keil zwischen die beiden Idealisten und ihr Symbolprojekt. DVD2

2289 - UNKRAUT IM PARADIES Spielfilm, 2010, Farbe, 85 Min.

Regie: Bartosz Werner. Mit Remo Schulze, Klara Manzel, Bo Hansen.

Die bitter-süße Komödie erzählt die Geschichte vom coolen und auch liebenswürdigen Macho Lukas. Er wohnt bei seiner Freundin Meike, deren Wohnung er sich selbst nie leisten könnte. Ihm sind andere Dinge wichtiger, seine Kumpels zum Beispiel, seine Klamotten, sein Tanzstil. Als ihn Meike vor die Tür setzt, gerät sein Leben ins Wanken. Er nimmt's leicht. Sein Leben ist ein Spiel. Seine Jobs kann er nie lange behalten, er fällt durch seine Prüfungen und gerät immer wieder in Schlägereien. Eine kleine Wende in seinem chaotischen Lebenswandel führt erst ein Zerwürfnis mit seiner Familie herbei. Ein Grillabend endet in einer Schlägerei der beiden Söhne . Der danach folgende Krankenhausaufenthalt bringt dem Chaoten die Erkenntnis, dass er sein Leben aus eigenem Antrieb leben muss. DVD2

84a - UNORDNUNG UND FRÜHES LEID

Literaturverfilmung, 1976, Farbe, 83 Min.
Drehbuch und Regie: Franz Seitz. Martin Held und Ruth Leuwerick spielen die Hauptrollen.

Zeitporträt nach einer Novelle von Thomas Mann über die Auswirkungen der unruhigen Zwanziger auf Eltern und ihre Kinder. Mit einem Vorspiel von Rolf Thiele.
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838 - UNRUHIGE NACHT

Spielfilm, 1958, S/W, 94 Min.
Regie: Falk Narnack. Mit Hansjörg Felmy, Bernhard Wicki, Ulla Jacobsson.

Ein Plädoyer gegen den Krieg. Baranowski, ein deutscher Soldat, wagt das Unfassbare: Während des Feldzugs gegen die Sowjetuniuon verliebt er sich in die Ukrainierin Ljuba. Als die Liaison auffliegt, versteckt sich das Liebespaar in den Wäldern. Doch bald werden sie aufgegriffen - und auf Fahnenflucht steht die Todesstrafe. Ein Kriegspfarrer soll Baranowski im Gefängnis auf die Erschießung vorbereiten. Eine schwere Stunde auch für den Pastor, der in Baranowski mehr den liebenden Menschen als den untreuen Soldaten sieht.

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1705 - UNSCHULD VOM LANDE, DIE

Spielfilm, 1957, S/W, 90 Min.
Regie: Rudolf Schündler. Mit Theo Lingen, Bibi Johns, Rudolf Platte, Ruth Stephan, Walter Giller.

Theaterdirektor Sturm wird von einer wenig talentierten Laiendarstellerin aus der Provinz verfolgt. Die hat etwas missverstanden, fühlt sich auf die Bühnen Berlins berufen und bringt gar Sturms Ehe in Gefahr... Platter, altmodischer Situationsklamauk, aber lustig.

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817 - UNSER FRÄULEIN DOKTOR

Spielfilm, 1940, S/W, 90 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Jenny Jugo, Albert Matterstock, Heinz Salfner.

Fräulein Dr. Elisabeth Hansen ist die Physik- und Mathematiklehrerin bei den Schülern ihrer fünften Klasse sehr beliebt. Aber von ihren Kollegen (alles Männer) wird sie sehr skeptisch beäugt, insbesondere von dem jungen Karl Klinger. Als attraktive Frau lässt er sie gelten, nicht aber als Lehrerin der Männerdomäne Naturwissenschaft. Als Elisabeth in Vertretung seine aufsässigen Schüler bändigt, keimt in Klinger mehr als Bewunderung für seine Kollegin auf. PAL

200b - UNSER HAUS

Fernsehfilm, 1991, Farbe, 90 Min.
Regie: Hartmut Griesmayer.

Kurt Wrede, ein Angestellter aus Berlin, fährt mit seinem zwölfjährigen Sohn in einen kleinen Ort in der Nähe von Potsdam. Er will sein Haus, das einmal seiner Familie gehörte, wieder für sich beanspruchen. Dort lebt seit 37 Jahren Großvater Kleinich mit Sohn, Schwiegertochter und Enkelin, die im gleichen Alter wie Wredes Sohn ist. Die Familie Wrede war noch vor dem Bau der Mauer in den Westen geflohen, und nun soll alles wieder so wie früher werden. Die Kinder freunden sich schnell an, aber die Elternpaare stehen sich feindlich gegenüber. Die Vergangenheit der Großeltern unter den Nazis und den Kommunisten sowie der neue Konflikt zwischen Ossis und Wessis wird auch in dem Film behandelt. Mehrere Möglichkeiten werden erwogen, um eine gerechte Lösung zu finden. Aber gibt es die? Der Film lässt die Frage offen.
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2534 - UNSER HAUS IN KAMERUN

Spielfilm, 1961, Farbe, 90 Min.
Regier: Alfred Vohrer. Mit Götz George, Johanna von Koczian.

Die gutsituierte norddeutsche Familie Ambrock lebt seit vielen Jahren in Afrika. Sie hat es dort nicht nur zu einem guten Ruf, sondern durch eine ertragreiche Farm auch zu einer anständigen Summer Geld gebracht. Vater Willem herrscht patriarchalisch über das Gut, unterstützt wird er dabei von sinen Söhnen Georg und Rolf. Dem Vater passt es gar nicht, dass sich Georg immer mehr für die Tochter des Nachbarn interessiert und veranlasst daher, dass dieser zurück nach Deutschland geht. Schweren Herzens bircht der junge Mann nach Hamburg auf, wo er sich jedoch nciht wohl fühlt. Der etwas zwielichtige aber ihm freundschaftlich verbundene Klaas versucht zwar mit allen Mitteln, das zu ändern, ist aber erfolglos. Erst als Georg sich in die hübsche Doris Kröger verliebt, ändert sich das schlagartig. Doch dieser Umstand löst wütende Eifersucht in Klaas aus, mit dem die hübsche junge Frau verlobt war. Als Doris mit Georg nach Kamerun aufbricht, folgt Klaas ihnen und intrigiert bei Fammilie Ambrock gegen ihn...
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692 - UNSER KURZES LEBEN

Spielfilm der DEFA, 1981, Farbe, 110 Min.
Regie: Lothar Warneke. Mit Gottfried Richter, Hermann Beyer, Simone Frost,u.a.

Die Berliner Architektin Franziska Linkerhand (Simone Frost) nimmt nach gescheiterter Ehe eine Stelle in einer Kleinstadt an. Hier versucht sie, den Stadtarchitekten Schafheutlin, der eine öde Neubausiedlung plant, für eine sinnvolle Altstadtsanierung zu begeistern. Doch zwischen Franziskas Idealen und der wirtschaftlichen Realität klaffen Welten. Der Film enstand nach Brigitte Reimanns bekanntem Roman "Franziska Linkerhand." PAL

361 - UNSER TÄGLICH BROT

Spielfilm der DEFA, 1949, S/W, 99 Min.
Regie: Slatan Dudow. Mit Paul Bildt, Viktoria von Ballasko, Inge Landgut, Harry Hindemith.

Man schreibt das Jahr 1946. In der Familie Webers gibt es mehr als genug Probleme: Es fehlt an Arbeit und am täglichen Brot. Der Vater, ein Kassenverwalter in einer grossen Maschinenfabrik, sitzt untätig zu Hause und versteht die Welt nicht mehr. Aber wenigstens versucht er, die alte patriarchalische Ordnung daheim aufrecht zu erhalten. Während der älteste Sohn, Ernst, ein einem Volkseigenen Betrieb tätig wird - einer ehemaligen Maschinenfabrik - widersetzen sich Vater Webers und der jüngere Sohn Harry strikt der Möglichkeit, dort zu arbeiten.

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2435 - UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER

Spiel/Fernsehfilm in drei Teilen, 2013, Farbe, 270 Min.
Regie: Philipp Kadelbach. Mit Volker Bruch, Tom Schilling, Katharina Schüttler, u.v.a.

Juni 1941, einige Tage vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion. In Berlin treffen sich fünf Jugendfreunde, um Abschied zu nehmen: Wilhelm, überzeugter Soldat der Wehrmacht, Friedhelm, sein weniger überzeugter Bruder, die lebenslustige Greta, die davon träumt, ein Schlager-Star zu werden, die ernste Charlotte, die fest an den Nationalsozialismus glaubt und sich zur Krankenschwester ausbilden lässt, um Volk und Führer zu dienen; und schließlich der Jude Viktor, der verzweifelt seine Eltern zu überzeugen versucht, Deutschland endlich zu verlassen. Fünf junge Frauen und Männer, deren Freundschaft dazu bestimmt schien, ein ganzes Leben lang zu halten. Doch der Krieg ändert alles. Eine epische Geschichte über Freundschaft und Erwachsenwerden in der dunkelsten Epoche deutscher Zeitgeschichte. Viel beachtete und gelobte Filmserie über Deutsche im 2. Weltkrieg.

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848 - UNSICHTBARE VISIER, DAS

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 100 Min.
Regie: Peter Hagen. Mit Armin Müller-Stahl, Jessy Rameik, Alfred Struwe.

Ein Relikt aus dem Kalten Krieg. DDR-Spionagethriller. Stasi-Agent Bredebusch hat ehemalige Hitler-Militärs in Argentinien ausfindig gemacht. Als Jagdflieger getarnt, erfährt er, dass die Bunderrepublik mit staatlicher Hilfe wiederbewaffnet werden soll... Armin Müller-Stahl glänzt in dem DDR-Straßenfeger als Ost-James Bond der Fifties. Statt auf attraktive Gespielinnen setzte die 13-teilige Reihe allerdings auf anti-westliche Propaganda.

NTSC


1581 - UNSICHTBAREN KRALLEN DES DR. MABUSE, DIE

Siehe Dr. Mabuses Meisterwerk, Nr. 1581 DVD2

557 - UNSTERBLICHE HERZ, DAS

Spielfilm, 193-, S/W, 90 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Paul Henckels, u.a.

Schicksale im mittelalterlichen Nürnberg: Der in der Stadt hochgeachtete Kunstschlosser Peter Henlein ist glücklich verheiratet mit der blutjungen, lebensfrohen Ev. Doch seine Erfindung, die Konstruktion einer Taschenuhr, lässt ihm keine Ruhe mehr. Er vergisst seine Frau und die Welt um ihn. Tag und Nacht arbeitet er an der Uhr, besessen von der Idee, die Technik zu besiegen. Die verzweifelten Versuche seiner Frau, das eheliche Glück zu erhalten, bleiben umsonst. Peter Henlein gelingt es, sein geniales Lebenswerk zu verwirklichen. Doch der Preis dafür ist hoch. Am Ziel seiner Arbeit angelangt, erkennt er, dass er seine Frau - und damit all das, was ihm einst das Leben war, an einen anderen verloren hat.
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2177 - UNSTERBLICHER MOZART

Dokumentation zu Mozarts 250. Geburtstag. 2 DVDs.

Im ersten Teil dieser Doku werden hervorragende Szenen und Arien aus Mozarts Opern aufgeführt.

Der zweite Teil "Wen die Gütter lieben" mit Hans Holt in der Hauptrolle zeichnet biographisch den Lebensabschnitt nach, in dem Mozart seine Heimatstadt Salzburg in Richtung Wien verlässt. Die junge Ehe mit Konstanze wird durch Eifersucht und finanzielle Probleme gefährdet. In seiner Not übernimmt der Komponist den Autrag zu einem Requiem, das ihn seine letzte Kraft kostet...

Der dritte Teil bringt ein wahres Klangerlebnis ist das "European Concert" aus dem Jahre 1991 in Prag. Die Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado spielen Szenen aus "Don Giovanni" und anderen Stücken von Mozart.
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2199 - UNTER BAUERN - Retter in der Nacht

Spielfilm, 2010, Farbe, 97 Min.
Regie: Ludi Boeken. Mit Armin Rohde, Veronica Ferres.

Dieses historische Drama basiert auf den Erinnerungen von Marga Spiegel, geboren 1912 in Oberaula, die 1969 erstmalig als Buch mit dem Titel "Retter in der Nacht" erschienen sind. Sie schildert in ihrem Bericht, wie couragierte Bauern im Münsterland von 1943 bis 1945 die jüdische Familie bei sich aufgenommen und versteckt haben. Fast wie durch ein Wunder gelang es unter Einsatz ihres eigenen Lebens die gesamte Familie zwei Jahre lang zu schützen und vor der Deportation zu bewahren. Dabei sind die Bauern keine poltisch motivierten Fluchthelfer, sonder einfache Menschen, die teilweise sogar Parteimitglieder waren. Ihre moralischen Wertvorstellungen waren ihnen jedoch wichtiger als die Gesetze des Führers im fernen Berlin.

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2549 - UNTER DEM PFLASTER IST DER STRAND

Spielfilm, 1975, Farbe, 99 Min. Regie: Helma Sanders-Brahms. MIt Grischa Huber, Heinrich Giskes. Grischa und Heinrich sind Theaterschauspieler. Als sie versehentlich in den Umkleidekabinen eingeschlossen werden, verbringen sie gemeinsam die Nacht. Als sie sich einige Tage später wieder treffen, schlafen sie miteinander, und übermütig sagt Heinrich, er möchte ein Kind haben. Sie werden ein Paar. Doch der Beziehungsalltag frisst sie langsam auf, und dann ist Grischa schwanger.

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77 - UNTER DEN BRÜCKEN

Spielfilm, 1945, S/W, 100 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Carl Raddatz, Gustav Knuth, Hannelore Schroth und Hildegard Knef in ihrer ersten Filmrolle.

Einer der schönsten Filme der Nazi-Jahre. Er wurde in den letzten Kriegsmonaten ausserhalb Berlins gedreht. Das Filmteam hörte die schweren Bomber jede Nacht, als sie über Berlin flogen und die Stadt in Schutt und Asche legten. Der Film ist eine poetische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern, Hendrik und Willy, die auf einem Schleppkahn leben und arbeiten, und dem Mädchen Anna, in das sie sich beide verlieben. Nach einigen Missverständnissen entscheidet sich Anna doch für den Richtigen, aber alle drei fahren künftig miteinander auf dem Kahn. Der Film wurde 1945 in Stockholm uraufgeführt, und die schwedische Presse lobte: "Ein Film aus einem anderen Deutschland. Man sollte ihn gesehen haben". PAL (Auch unter Nr. 1715 als DVD2 im Archiv).

465 - UNTER DEN TAUSEND LATERNEN

Spielfilm, 1951, S/W, 88 Min.
Regie: Erich Engel. Mit Michel Auclair, Hanne Rucker, u.a.

Der Komponist Fred Apel wird ermordet. Elisa, eine junge Sängerin, die ihn liebte, befürchtet nun, dass seine letzte Komposition unvollendet bleibt. Zum Glück taucht der junge, ausländische Instrumentator auf und kann, nachdem er zunächst unter Mordverdacht gerät, die Komposition zu Ende führen. Darüber hinaus entpuppt er sich als wahrer Komponist aller Melodien Apels und gewinnt schließlich auch die Gunst Elises.
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1380 - UNTER DRUCK

Spielfilm, 2004, Farbe, 83 Min.
Regie: Peter Pistor. Mit Kai Wiesinger, Nicolette Krebitz, Nathalie Wörner.

Der beliebte und erfolgreiche Hörfunkmoderator Jan wird von Judith, seiner attraktiven und ehrgeizigen Kollegin, bedrängt. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, Jans Liebe zu gewinnen und mit ihm zusammen eine Familie zu gründen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihr jedes Mittel Recht. Je mehr Jan - erschrocken von ihrer Aggressivität - Judith zurückweist, umso heftiger werden ihr Intrigenspiel und ihre offenen Attacken. Zu Jans großer Überraschung haben er und Judith eine gemeinsame Vergangenheit: Als sie ihm die Vaterschaft für ein vierjähriges Kind zur Last legt, trennt sich seine schwangere Freundin von ihm. Unterstützt wird Jan nur noch von seiner Kollegin Sandra - doch die ist der psychopathischen Judith nur ein Dorn im Auge. Judith ermordet Sandra und lenkt den Verdacht auf Jan...
DVD2


2475 - UNTER FRAUEN

Spielfilm, 2012, Farbe, 98 Min.
Regie: . Mit Sebastian Ströbel, Alexandra Neldel.

Diesmal hat es Womanizer Alex zu weit getrieben. Drei Affären zur selben Zeit sind zwei zu viel. Die betrogenen Frauen verbünden sich und schicken den manischen Macho zur Hölle - gewissermaßen. Als Alex nach seinem tragischen "Unfall" wieder zu sich kommt, ist die Welt eine andere. Eine Welt ohne Männer. Nich nur, dass Alex von Frauen umzingelt ist, sie nehmen ihn auch noch als Frau wahr. Von einer Spezies namens "Mann" hat hier noch keine gehört. Zum Glück ist sein bester Freund Silvio zur Stelle. Nur dass er jetzt Silvia heisst, Röcke trägt und ernsthaft am Verstand ihrer "Freundin" Alex zweifelt: Die Arme ist völlig durchgedreht. Während Alex verzweifelt versucht, einen Ausweg aus diesem feministischen Paralleluniversum zu finden, begegnet er der hübschen Paula, die sich rührend um ihre Großmutter Anni kümmert. Und allmählich begreift Alex, dass er erst ein besserer Mensch werden muss, bevor er wieder zum Mann werden darf. DVD2

1907 - UNTER KAISERLICHER FLAGGE

Dokumentarfilm, 2007, Farbe, 90 Min.
Regie: Jürgen Stumpfhaus.

Dokumentation in zwei Teilen: a. Die Karawane der Matrosen; b. Hetzjagd vor Kap Horn

Mit einer neuen gewaltigen Schlachtflotte provozierte am Anfang des 20. Jahrhunderts der deutsche Kaiser Wilhelm II. die angestammte Seemacht Großbritannien. Wer wird die Weltmeere beherrschen? Die Entscheidung fällt im Ersten Weltkrieg: Nach einer schockierenden Niederlage der Briten vor der chilenischen Küste, die 1700 Seeleuten das Leben kostet, fordert der Erste Lord der Admirailtät, Winston Churchill, erbarmungslose Revanche. Vor den Falklandinseln wird das gesamte deutschge Überseegeschwader mit 2200 Mann Besatzung versenkt. Nur zwei Kreuzer entgehen dem Untergang ihrer Flotte: die "Dresden" und die "Emden". Churchill setzt ein Kopfgeld auf sie aus und macht sie zu den meist gejagten Schiffen der sieben Weltmeere. In den eisigen Fjorden Patagoniens und in tropischer Südseehitze kämpfen die Mannschaften beider Schiffe ums nackte Überleben. Nach dramatischer Jagd werden schließlich auch sie versenkt, aber den meisten Männern gelingt es, dem nassen Tod zu entrinnen und heil in die Heimat zurückzukehren. Wie es dazu kam und weshalb die Geschichte beider Schiffe bis heute als Lehrstoff internationaeler Marine-Stäbe dient, erzählen diese dramatischen Dokumentarfilme.

DVD2


1131 - UNTERGANG, DER

Spielfilm, 2004, Farbe, 180 Min. (Dazu 58 Min. Making of Hitler's letzte Tage, 8 Min. Melissa Müller spricht über Traudl Junge, und 13 Min. mit einem virtuellen Rundgang durch Hitlers Bunker, 47 Min. Interviews, und 50 Min. über die Dreharbeiten zum Film).

Regie: Bernd Eichinger. Mit Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Juliane Köhler, Ulrich Noethen, Thomas Kretschmann.

Der Film (nominiert als bester ausländischer Film für den 'Oscar' 2005), schildert auf spannende und fesselnde Weise die Schlussphase des 2. Weltkriegs - von der tödlichen Schlacht um Berlin, dem Wahnsinn Hitlers, der bedingungslosen Unterwürfigkeit seiner Gefolgschaft, den letzten beklemmenden Stunden im Führerbunker, sowie dem heldenhaften Überlebenskampf der Berliner Zivilbevölkerung. Nie wurde dieses Thema so authentisch umgestetzt wie in diesem Film mit seinem grandiosen Staraufgebot: Bruno Ganz als Adolf Hitler, Alexandra Maria Lara als Traudl Junge, Heino Ferch als Albert Speer, Corinna Harfouch als Magda Goebbels und viele andere.
DVD2


1746 - UNTERGANG DER PAMIR, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, Teil 1: 135 Min, Teil 2: 120 Min.
Regie: Kaspar Heildebach. Mit Klaus J. Behrendt, Jan Josef Liefers, Dietmar Bär, u.v.a.

Eines der tragischten Unglücke in der Geschichte der Seefahrt ereignete sich am 21. September 1957: Das als unsinkbar geltende deutsche Segelschulschiff Pamir gerät in das Zentrum des Hurrikans Carrie und versinkt nach dreistündigem verzweifeltem Kampf in den Fluten des Atlantiks. Erster Offizier Hans Ewald und sein Freund, der Bootsmann Acki Lüders, gehen bis an den Rand der Meuterei gegen Kapitän Ludwig Lewerenz, um die drohende Katastrophe zu verhindern. Aber vergebens: 80 Seeleute, darunter 50 junge Kadetten, ertrinken. Nur sechs Besatzungsmitglieder überleben den Untergang der Pamir. Sie werden in der größten Suchaktion der deutschen Nachkriegszeit, während der die Nation tagelang um das Schicksal der Verunglückten bangte, gerettet. DVD2

360 - UNTERM BIRNBAUM

Literaturverfilmung der DEFA, 1973, Farbe, 86 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Angelica Domröse, Erik S. Klein, Agnes Kraus, Norbert Christian.

Der Gastwirt Abel Hradschek, der im Oderbruch eine Wirtschaft betreibt, steht vor dem Ruin. Nicht schuldlos an der Misere ist seine Frau Ursula, eine ehemalige Schauspielerin, eine "Zugereiste", für das Dorf selbst nach elf Jahren immer noch eine "Fremde". Da kündigt eine Firma aus Krakau den Besuch ihres Geldeintreibers an. Herr Szulski kommt, und die Schulden werden bezahlt - angeblich mit einer aus einer Erbschaft stammenden Summe. Am nächsten Morgen reist Szulski ab, benimmt sich aber - wie Magd und Knecht beobachten - recht eigenartig. Wenig später wird seine Kutsche in der Oder entdeckt; doch der Tote ist nicht aufzufinden. Hradschecks Nachbarin lenkt den Verdacht auf den Gastwirt. Der Justizrat, der die Untersuchungen leitet, lässt daraufhin unter dem Birnbaum graben, und tatsächlich wird ein Toter gefunden, aber der liegt schon seit über 20 Jahren dort ...
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1668 - UNTERNEHMEN GEIGENKASTEN

Märchenfilm der DEFA, 1985, Farbe, 82 Min.
Regie: Gunther Friedrich. Mit Alexander Heidenreich, Dirk Bartsch, Peggy Steiner, Matthias Krose, u.a.

Ole ist ein pfiffiger, einfallsreicher zehnjähriger Junge. Als er im Fernsehen einen Sherlock-Holmes-Film sieht, steht sein nächstes Abenteuer fest: Er spielt den Detektiv. Mit Freund Andreas als Dr. Watson zieht er beobachtend durch die Straßen. Die beiden Jungen entdecken einen Mann mit angeklebtem Bart - das kann nur ein Verbrecher sein. Sie obsevieren ihn, beziehen ihre Klassenkameraden mit ein. Tatsächlich fahndet die Polizei nach dem Unbekannten, hat aber einen Unschuldigen verhaftet. Als Ole dem Verbrecher Auge in Auge gegenübersteht, wird es brenzlig... DVD2

87 - UNTERTAN, DER

Literaturverfilmung der DEFA, 1953, S/W, 100 Min.
Regie: Wolfgang Staudte. Mit Werner Peters in der Hauptrolle.

Nach dem bekannten Roman von Heinrich Mann mit Werner Peters in der Hauptrolle. Dieser Film war lange Jahre im Adenauer-Land verboten, denn er zeichnete kein positives Bild vom deutschen Durchschnittsbürger. Der Film behandelt die Frage, wie man ein guter Untertan wird und spielt in der Kaiserzeit bis zum zweiten Weltkrieg. Durch Elternhaus, Schule, Kirche, Universität und Militärdienst gibt es Märchen und Prügel. Der Untertan fürchtet sich vor der Macht, biedert sich ihr an, und durchläuft alle Stationen der Feigheit und des Hochmuts. Es stellt sich heraus, dass man schnell Karriere machen kann, wenn man einen gemeinsamen Feind hat--die Sozialdemokraten nämlich . Man versteht, warum einige Typen in den fünfziger Jahren daran Anstoß nahmen, denn "so sind doch die Deutschen nicht." Oder??
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1240 - UNTERWEGS ZUR FAMILIE MANN

Serie/Doku, 2004, Farbe, 3 Teile, je 90 Min.
Regie Heinrich Breloer und Horst Königstein.

Der Dreiteiler basiert auf 140 Stunden Material gesammelt von Breloer und Königstein auf der ganzen Welt. Sie sprachen mit Golo Mann, den Schwestern Elisabeth und Monika, der Sekretärin Hilde Kahn und wühlten sich durch die Archive. Nach und nach entstand so ein vielschichtiges Bild des Menschen Thomas Mann in all seinen Widersprüchen, seiner Größe und Tragik. Im dritten Teil, z.B. sehen wir die wichtige Rolle, die die jüdische Sekretärin Hilde Kahn im Leben des 'Zauberers" spielte, dem sie in unerwiderter Liebe zur Seite stand. Sie erzählt, wie sie die zwölf Jahre im US-Exil erlebte. Am Ende ihrer Berichte über die Kinder und der von ihnen kultivierten Todessehnsucht steht eine bittere Erkenntnis. Was Kahn beim Abschreiben der Tagebücher lange nach dem Tod Manns entdeckte, bezeichnet sie selbst als eine Form von "Edelantisemitismus".

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1823 - UNWIDERSTEHLICHE, DER

Spielfilm, 1937, S/W, 90 Min.
Regie: Geza von Bolvary. Mit Anny Ondra, Hans Söhnker, Erika von Thellman, Trude Hesterberg.

André Vallier genießt sein Luxusleben in vollen Zügen. Doch sein Vater, der reichste Seidenfabrikant weit und breit, ist davon nicht begeistert.Der Sohn soll sein Geld selbst verdienen, deshalb schickt er ihn nach Paris. Zunächst beginnt er bescheiden als Portier und steigt bald zum Leiter eines Modesalons auf, liebevoll gefördert von Madame Midi, seiner Chefin. Aber er lernt auch Claudette Renier, Besizterin einer Schuhfabrik, kennen, und geht mit ihr auf den Midinettenball. Am nächsten Tag besucht sie ihn. Durch ein Missverständnis ist sie gezwungen, seine Wohnung nur leicht bekleidet zu verlassen. Welch ein Skandal! Sie landet auf einer Polizeiwache! Ihr Verehrer, der Marquis Rossignoli, zieht sich empört von ihr zurück. Doch die Missverständnisse klären sich auf, und jetzt weiss sie, dass es André ist, der sie wirklich liebt. DVD2

150 - URLAUB AUF EHRENWORT

Spielfilm, 1936, S/W, 90 Min.
Regie: Karl Ritter. Mit Carl Raddatz, Rene Delgten, u.v.a.

Im ersten Weltkrieg fährt ein Zug voller Soldaten von der West- an die Ostfront. In Berlin soll er sechs Stunden Aufenthalt haben, und die Berliner Soldaten, die lange keinen Urlaub hatten, überreden den Leutnant, ihnen doch sechs Stunden "auf Ehrenwort" frei zu geben. Er tut es, denn er glaubt, er kenne seine Leute. Nun erzählt der Film in Episoden Geschichten von Soldaten und ihren Frauen oder Freundinnen. Im Stil der Arbeiterfilme der frühen dreissiger Jahre führt das Geschehen in Kneipen, Laubenkolonien, Artistenhotels, Schlafzimmer und elegante Boudoirs. Werden sie alle zur Zeit zurückkommen, wenn der Zug wieder weiterfährt? Bei einigen wird es sehr knapp. Aber am Ende siegt doch "dieses verdammte Pflichtgefühl." Zu der Zeit war Hitler schon eifrig dabei, auf einen Krieg vorzubereiten. Da kam so ein Film gerade recht, um die richtige Stimmung unter den jungen Leuten zu machen.
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1840 - URLAUB VOM LEBEN

Spielfilm, 2005, Farbe, 83 Min.
Regie: Neele Leana Vollmar. Mit Gustav Peter Wöhler, Petra Zieser, Meret Becker, Lars Rudolph.

"Ich weiss nicht, ob ich glücklich bin. Jedenfalls habe ich och nie über diese Frage genauer nachgedacht. Ichhabe eine Familie, ein kleines Haus, einen Job. Was will man mehr? So heisst es doch immer."

Diese Frage stellt sich der Bankangestellte Rolf Köster. Eines Tages gibt man ihm eine Woche unfreiwilligen Urlaub. Er wird weder seiner Frau, noch seinen Kindern etwas davon sagen. Er wird wie üblich morgens dsas Haus verlassen und zur gewohnten Zeit wieder zurückkehren. Urlaub vom Leben. Zeit für sich, die sein Leben verändert.
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830 - URSULA

Spielfilm der DEFA, 1978, Farbe, 90 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Suzanne Stoll, Jörg Reichlin, Jutta Hoffmann, u.a.

Rottmeister Hansli Gyr kehrt 1523 in seine Heimat zurück. Im Züricher Oberland begegnet er einer Wiedertäufer-Bewegung, der auch seine Jugendliebe, das Bauernmädchen Ursula, verfällt. Er selbst schließt sich der Reformation an. Erst auf dem Schlachtfeld von Kappel, wo ihr Glaubensstreit ausgetragen wird, finden beide einen gemeinsamen Weg.
Dieser imposante Film wurde von der DDR-Presse totgeschwiegen. Regisseur Günther ("Lotte in Weimar") ging daraufhin in den Westen - ein großer Verlust für die DDR.
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1031 - URTEIL, DAS

Spielfilm, 1997, Farbe, 90 Min.
Regie: Oliver Hischbiegel. Mit Klaus Löwitsch, Matthias Habich, Rudolf Wessely, u.a.

Der jüdische Antiquitätenhändler Rabinovicz legt auf dem Weg von New York nach Hamburg einen Zwischenstopp ein. Kurs vor der Weiterreise schlägt ihm eine angebliche Hostesse vor, eine spätere Maschine zu nehmen. Als Dankeschön bekäme er ein 1. Klasse-Ticket und einen wertvollen religiösen Text. Der Händler nimmt das merkwürdige Angebot an und vertreibt sich die Wartezeit in der VIP-Lounge. An der Bar verwickelt ihn ein Fluggast in ein Gespräch über den Verleger Gerd Wolf. Der soll während einer Kreuzfahrt einen Finanzhai erstochen haben. Es stellt sich heraus, dass Rabinovicz als Kronzeuge in eben diesem Fall geladen ist. Er hat mehrmals den vermeintlichen Mörder gesehen. Sein Gegenüber zweifelt an der Schuld des Angeklagten und versucht mit allen Mitteln Rabinovicz zu überzeugen...

Einfach macht es das Kammerspiel dem Zuschauer nicht: keine bunten Bilder, keine rasanten Schnitte oder flotten Sprüche. Das Kriminaldrama besteht aus einer Abfolge von klugen Dialogen und entwickelt erst durch die gleitende Kamera seine feselnde Dynamik. Den größten Trumpf aber spielt Regisseur Hirschbiegel mit seinen ambitionierten Darstellern aus, allen voran Klaus Löwitsch, der gemeinsam mit Matthias Habich und dem Drehbuchautor Paul Hengge 1998 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
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2071 - VALERIE

Spielfilm, Farbe, 81 Min.
Regie: Birgit Möller. Mit Agata Buzek, Devid Striesow, Birol Ünel, Anne Sarah Hartung.

Kurz vor Weihnachten strandet das einst erfolgreiche Fotomodell Valerie in Berlin. Standesgemäß residiert sie im exclusiven Hyatt Hotel, aber eigentlich ist die 29jährige völlig pleite und verheimlicht Freunden und Kollegen den Ernst ihrer Lage. Als sie ihr Hotelzimmer verlassen muss, hat sie nicht einmal mehr genug Geld, um die Parkgebühren zu bezahlen. Fortan verbringt sie die Nächte im Auto und lebt wie ein blinder Passagier in der Welt der Schönen und Reichen. Mit Charme und Dreistigkeit ergaunert sie sich ihr Überleben. Valeries zaghafte Versuche, sich ihren Freunden anzuvertrauen, scheitern unterdessen. Nur der spröde Parkwächter Andre wird Zeuge ihres Doppellebens. In der ereignislosen Welt seines Parkdecks ist die obdachlose Schönheit eine kleine Sensation. DVD2

1498 - VATER BRAUCHT EINE FRAU

Spielfilm, 1952, S/W, 90 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Dieter Borsche, Ruth Leuwerik, Bruni Löbel, Therese Giehse.

Witwer Dieter Borsche sucht ein Kindermädchen für seine Rasselbande. DVD2

961 - VATER SEIN DAGEGEN SEHR

Spielfilm, 1957, Farbe, 90 Min.
Regie: Kurt Meisel. Mit Heinz Rühmann, Marianne Koch, u.,a.

Der Junggeselle Lutz Ventura, der sich mit Prosabändchen seinen bescheidenen Lebensunterhalt verdient, nimmt nach dem Tode seiner Schwester ihre Kinder Traudl, Rudi und den Hund Leo bei sich im alten Wehrturm auf. Lokführer Roeckel, der gesetzliche Vormund, und seine ungeliebte Frau nehmen ihm die Kinder wieder weg. Die Kinder setzen alles daran, wieder bei ihrem heissgeliebten Onkel Lutz zu leben. Sie reissen bei den Roeckels aus und ziehen wieder bei ihrem Onkel ein. Nun gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Da Onkel Lutz über kein geregeltes Einkommen verfügt und noch Junggeselle ist, muss das Gericht entscheiden. Kann die Heirat mit seiner langjährigen Freundin Margot helfen?
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2542 - VATER, UNSER WILLE GESCHEHE

Spielfilm, CH, Farbe, 2912.
Regie: Robert Balston. Mit Marie Lauenberger, Roland Bonjour, Martin Rapold.

Der Pfarrer von Thundorf liegt nach einem skurrilen Autounfall im Wachkoma. Ohne Aussicht, das Bewusstsein wider zu erlangen. Seine Frau Katharina und ihre drei erwachsenen Kinder müssen entscheiden, ob sie ihn künstlich am Leben erhalten sollen, obwohl er sich dies in seiner Patientenverfügung ausdrücklich verbietet. Ausgerechnet jetzt entdeckt Latharina durch den Charme und den Witz eines im Pfarrhaus Asyl suchenden Finnen ihre eigene Lebensfreude wieder. Und das halbe Dorf, obwohl reformiert, glaubt bald felsenfest, der Herr Pfarrer im Koma bewirke Wunder.
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896 - VÄTER

Spielfilm, 2002, Farbe, 99 Min.
Regie: Dani Levy. Mit Sebastian Blomberg, Maria Schrader, u.a.

Marco und Melanie führen eine junge Ehe mit Leidenschaft und Chaos, Alttagsfrust und großer Liebe. Doch zwischen Karrieredruck und verbranntem Frühstückstoast, zwischen Selbstverwirklichung und dreckigen Hemden bleibt die Zärtlichkeit immer mehr auf der Strecke und dabei nie genug Zeit für ihren 6-jährigen Sohn Benny. Alles droht aus den Fugen zu geraten. Als Melanie die Koffer packt, Benny einfach mitnimmt und noch dazu die Scheidung einreicht, trifft Marco eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben völllig verändert. Auf ungewöhnliche Art und Weise entdeckt er auf einmal das Vatersein für sich...
DVD2


1084 - VÄTER UND SÖHNE, Teil I

Spielfilm in vier Teilen, Herstellungsjahre: Mitte der 70-er oder 80-er Jahre, Farbe, je 120 Min.
Regie und Buch: Bernhard Sinkel. Mit Burt Lancaster, Julie Christie, Bruno Ganz, Tina Engel, Katharina Thalbach, Martin Benrath, Herbert Grönemeyer, u.v.a.

Erster Teil: Lieb Vaterland (1911-1916)

Als bedeutendes Chemieunternehmen weist die Familie Deutz wichtige wissenschaftliche und wirtschaftliche Erfolge auf. Doch mit der Giftgasproduktion im Ersten Weltkrieg beteiligt sie sich auch an schweren Verbrechen gegen die Menschheit. Der Gründer der Farben-und Teerfabrik, Karl Julius Deutz, regiert Familie und Firma mit unerbittlicher Autorität. Seine Tochter Luise lernt den genialen Chemiker Heinrich Beck kennen, der für die Firma ihres Vaters arbeitet. Kurz darauf bricht der Erste Weltkrieg aus und die chemische Industrie wird von der Regierung aufgefordert, ihre Produktion umzustellen. Man macht Experimente mit Ammoniak und Salpeter um Giftgas herzustellen. Der älteste Sohn Ulrich stirbt an seinen Kriegsverletzungen. Sein Sohn Georg soll eines Tages den Platz des Vaters und Großvaters einnehmen. Aber zuerst soll er auf Anordnung seines Großvaters in eine Kadettenanstalt, um "Zucht und Ordnung" zu lernen. Georg nimmt tränenreichen Abschied von seiner Mutter Charlotte.
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1076 - VÄTER UND SÖHNE, Teil II

Zweiter Teil: 1923 - 1929

Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg steckt Deutschland in der tiefsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte. Geheimrat Deutz wehrt sich entschieden gegen Pläne, seine Firma mit anderen Chemiekonzernen zu fusionierne. An seinem 65. Geburtstag erklärt er seiner anwesenden Familie, dass durch eine Fusion die Identität der Firma, die er aus dem Nichts geschaffen hat, verloren ginge. "Wenn ihr zulasst, dass unser Name ausgelöscht wird, dann seid ihr nur noch Funktionäre und Bamte." Aber der Zusammenschluss der Industrie ist durch den Firmengründer nicht aufzuhalten. Nach einer Herzattacke muss er machtlos die weitere Expansion anerkennen. Eine neue Generation, angeführt von seinem zweiten Sohn Friedrich, seinem Schwiegersohn Heinrich Beck, und dem Finanzier Körner, übernimmt das Steuer. Der Grundstein für eine verhängnisvolle Entwicklung durch unkontrollierte Wirtschaftsmacht ist gelegt. Der alte Deutz und sein Freund, der Bankier Bernheim, werden zur Seite geschoben. Die Interessengemeinschaft der Chemiekonzerne findet sich in scharfer Konkurrenz zu den amerikanischen Multis. I.G. Farben hofft, dass die Rohstoffreserven der USA bald zuneige gehen. Der alte Geheimrat Deutz stirbt und im Interesse der Firma und der Familie wird Charlotte ihren Schwager Friedrich heiraten.
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1077 - VÄTER UND SÖHNE, TEIL III

Dritter Teil: Macht und Ohnmacht (1932 - 1938)

Heinrich Beck glaubt, dass Hitler nicht allzu gefährlich werden wird und der Finanzier Körner engagiert einen arbeitslosen Chemiker und frühen Anhänger der Nazi-Partei, Skolowski, um im Geheimauftrage der Firma in Berlin Kontakte zu einflussreichen Nazis zu knüpfen. Dem Chemiker Beck ist es inzwischen gelungen, synthetisches Benzin und künstlichen Gummi herzu- stellen, was dem rohstoffarmen Deutschland und den Kriegsabsichten Hitlers mehr als willkommen wäre. Hitler verspricht der Firma, dass sie sich ganz auf seine politische Unterstützung und seinen Schutz verlassen könne. Sokolowski hat inzwischen ein Presse-und Informationsbüro in Berlin eingerichtet und wird langsam unentbehrlich. Heinrich Beck erhält 1932 den Nobelpreis für Chemie und wird immer wieder von seiner Frau vor den Machenschaften Hitlers gewarnt. Als er sich Hitler gegenüber für die jüdischen Professoren und Chemiker einsetzen will, wird er hinausgeworfen. Die Lage für Bankier Bernheim und seinen Sohn Max wird immer gefährlicher. Durch eine Intrige Sokolowskis kommt Max ins Gefängnis und sein Vater wird aus allen Stellungen entlassen und in ein KZ eingeliefert. Max gelingt es, durch die Fürsprache und das Opfer Ellis, einer Tochter Friedrichs, zuerst nach Wien, später nach London zu flüchten, und es ist auch wieder Elli, der es gelingt, seinen Vater aus dem KZ zu befreien.
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1089 - VÄTER UND SÖHNE, TEIL IV

Vierter Teil: Auf Ehre und Gewissen (1940-1947

Frankreich hat kapituliert und bald zerstört I.G. Farben die französische Chemieindustrie. Friedrich und Charlotte fahren aus diesem Anlass nach Paris. Für Charlotte gibt es noch einen anderen Grund: sie arrangiert einen neuen Pass und eine Ausreiseerlaubnis für Max Bernheim. Sein Vater, der ehemalige Bankier Bernheim, ist nun leicht geistesgestört und lebt versteckt in Annies Villa in Berlin. Eines Tages jedoch wird er im Garten der Villa entdeckt, denunziert und kurz darauf nach Auschwitz abtransportiert. Dort an der Eisenbahnlinie Krakau-Wien hat die Firma Deutz eine riesige Fabrik bauen lassen, in denen Gefangene des angegliederten KZ's zu Tode gearbeitet werden. Der Feldzug gegen Russland beginnt. Karl Beck erzählt seinem Vater von den furchtbaren Zuständen in der Fabrik im Osten. Der aber hört gar nicht zu und ist nur an dem steigenden Reingewinn der Firma interessiert. Daraufhin meldet sich Karl freiwillig an die Ostfront.

Bald wird Zyklon B von der SS in Auschwitz zur Massenvernichtung der Gefangenen eingesetzt. Beck besteht darauf, dass die Leichen, die in Auschwitz verbrannt werden, an Epidemien gestorben sind: "Wir haben Großes vollbracht, unsere Chemie hat die Welt verändert", sind seine Worte kurz vor dem Ende des Krieges. Bald jedoch werden die Akten verbrannt, die überlebenden Gefangenen auf lange Fußmärsche gen Westen geschickt, die die meisten nicht überleben. Nach dem Einmarsch der Alliierten werden die leitenden Köpfe der Firma verhaftet - Beck, Friedrich Deutz, Sokolowski, und Körner. Zu den Aussagen vor den Alliierten: nicht einer von ihnen sagt die Wahrheit oder übernimmt Verantwortung für die begangenen Verbrechen. Nur Karl sagt gegen seinen Vater aus. Max kommt aus London zurück, wo er für den englischen Geheimdienst gearbeitet hat und muss feststellen, dass diese Herren bald wieder gebraucht werden und die Strafe daher leicht ausfallen wird. Und seine Ahnung hat sich bewahrheitet.
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2198 - VATERLAND

Spielfilm, 2010, Farbe, 105 Min.
Regie: Ken Loach. Mit Gerulf Pannach, Sigfrit Steiner, Fabienne Babe.

Klaus Drittemann, ein Liedermacher aus der DDR, kommt in Schwierigkeiten, weil seine Lieder nicht auf der politischen Linie seines Staates liegen. Da ihm die Auftrittserlaubnis für sämtliche Bühnen des Landes entzogen wurde, bleibt ihm kein anderer Ausweg, als die DDR zu verlassen. Bei seiner Ankunft in West-Berlin empfängt ihn Lucy Bernstein, die Promoterin einer Plattenfirma, die sich offenbar aus der Attraktion eines DDR-Ausgewiesenen ein gutes Geschäft verspricht. So macht der Liedermacher seine ersten Erfahrungen mit den westdeutschen Geschäftspraktiken. Drittemann entschließt sich nun auch, auf die Suche nach seinem Vater zu gehen. Dieser wurde, wie er selbst, vor mehr als 30 Jahren aus der DDR ausgewiesen und lebt seither vermeintlich in England. Er erhält unerwartet Hilfe von der jungen französischen Journalistin Emma. Sie ist sehr kooperativ, verheimlicht ihm aber ihre wirklichen Absichten hinter der selbs `tlosen Unterstützung.

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2468 - VATERTAGE

Spielfilm, 2013, Farbe, 89 MIn.
Regie: Ingo Rasper. Mit Sarah Horvath, Sebastian Bezzel, Heiner Lauterbach.

Der Lebenskünstler, Rikschafahrer und Vollblut-Münchner Basti staunt nicht schlecht als plötzlich die 17-jährige Dina aus Bitterfeld mit ihrem Baby Paul vor seiner Tür steht. Sie behauptet seine Tochter zu sein und will v.a. eines: Geld! Doch da können weder der abgebrannte Basti, noch sein Vater Lambert, der derzeit nur Augen für seinen griechischen Lover Nektarios hat, oder eine gestrenge Schwester Thea helfen... DVD2

828 - VAYA CON DIOS

Spielfilm, 2002, Farbe, 103 Min.
Regie: Zoltan Spirandelli. Mit Chiara Schoras, Daniel Brühl, u.a.

Ein abgelegenes, halb verfallenes Kloster in Brandenburg ist der Sitz des weltfremden Cantorianer-Ordens. Allein - den gottesfürchtigen Ordensbrüdern fehlt jedes wirtschaftliche Geschick, ihr Kloster ist bankrott. Schweren Herzens machen sich der asketische Bruder Benno, der stets hungrige Tassilo und der junge Arbo auf den Weg ins ferne Italien, wo die letzten Brüder im Geiste leben sollen. Mit nichts ausser der Kutte am Leib und jeder Menge Gottvertrauen stolpern sie mitten hinein ins moderne Leben voller Sünde und Versuchung - und die begegnet ihnen prompt in Gestalt der umwerfenden Journalistin Chiara... PAL

518 - VENUS IM PELZ

Spielfilm, S/W, 71 Min.
Regie: Maartje Seyferth und Victor Nieuwenhuijs.

Severin von Kuseimski ist der Sklave. Wanda von Dunajew ist die Meisterin im Pelz. ihre sadomasochstische Beziehung ist durch einen Kontrakt geregelt. Severin ist ein leidenschaftlicher Masochist. Wanda handelt eher aus Liebe denn sadistischer Überzeugung. Eine freie Adaption in strengem schwarz - weiss, nach Motiven der Novelle von Leopold Sacher-Masoch, geschrieben 1869.
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466 - VENUSFALLE, DIE

Spielfilm, 1988, Farbe, 102 Min.
Regie: Robert Van Ackeren. Mit Myriem Roussel, Sonja Kirchberger, u.a.

Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der mal wieder wissen will, wie es ist, verliebt zu sein. Max, 30, arbeitet als Arzt in einem Krankenhaus. Er lebt seit einigen Jahren mit seiner Verlobten Coco zusammen, die ihn eifersüchtig umhegt und bewacht. Sie hat das Glück gefunden, und das verteidigt sie wie eine Wölfin. Trotz seiner Zuneigung zu Coco gerät Max immer mehr in Panik und will sich nicht fest binden lassen. Er bleibt häufiger weg und sucht nach der umfassenden Liebe. So sucht er die "ideale Frau" - und er findet sie... Ein Film über den Reiz der sündigen Phantasie.

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1407 - VERA - DIE FRAU DES SIZILIANERS, TEIL I

Spielfilm, 2005, Farbe, 100 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Mario Adorf, Lara Joy Körner Gunther Gilliam, Max Tidof, Urs Hefti, u.v.a.

Nach der Autobiographie von Edith Kliez, "Ich, die Frau des Paten".

Lüneburger Heide, 1961: Supermarktangestellte Vera, blond, brav und beliebt, sehnt sich nach einer großen Familie. Die verspricht ihr Gaetano. Der feurige Sohn eines Eiscafébesitzers wirbt hartnäckig um Vera. Schließlich ziehen die beiden zusammen, das erste Kind unterwegs. Alles eitel Sonnenschein? Nicht ganz: Immer mehr entpuppt sich Gaetano als Macho, der sich zudem auf krumme Geschäfte mit dem zwielichtigen Toni einlässt. Feurig-sizilianisch ist hier leider nichts. Dem aufgesetzten Mix aus Sittenporträt, Liebesgeschichte und Mafia-Saga mangelt's trotz sorgfältiger Ausstattung an Glut und Leidenschaft.

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1408 - VERA, DIE FRAU DES SIZILIANERS, TEIL II

Spielfilm, 2005, Farbe, 100 Min.
Regie: Joseph Vilsmaier. Mit Mario Adorf, Lara Joy Körner, Max Tidof, Urs Hefti, u.v.a.

Alles scheint bella in Italia. Vera und Gaetano erwarten ihr zweites Kind. Und Freund Toni will Gaetanos Schwester Anna heiraten. Die neue Familienbande schweisst sie zusammen. Als sich Gaetano vom kriminellen Toni zu einer geschäftlichen "Partnerschaft" überreden lässt und in der Spedition von Onkel Carlo künndigt, gerät sein Leben aus den Fugen... Mit Mafiaklischees und einfältigen Dialogxen gerät der Zweiteiler von Vilsmaier beinahe zur Karikatur.

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672 - VERA BRÜHNE

Fernsehproduktion, Farbe, 2 Teile, je 90 Min.

Fernsehfilm über einen der spektakulästen Mordprozesse der deutschen Nachkriegszeit. NTSC

362 - VERBOTENE KLÄNGE

Dokumentarfilm, 1997, S/W, 80 Min.
Regie: Norbert Bunge. Mit Berthold Goldschmidt, Oskar Sala, Herbert Zipper, Ernst Krenek.

Musik unter dem Hakenkreuz: Die Musikpolitik im NS-Staat aus der Sicht der Opfer. Eine Spurensuche zu denjenigen, die Verbot, Verfolgung, Gefängnis und KZ überlebt haben. Musik der Moderne, die als "entartet" verfemt wurde.
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1182 - VERBOTENE LIEBE

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 91 MIn.
Regie: Helmut Dziuba. Mit Julia Brendler, Hans-Peter Dahm, Gudrin Ritter, Rolf Dietrich.

Der achtzehnjährige Oberschüler Georg steht vor Gericht wegen sexuellen Missbrauchs einer Dreizehnjährigen. Das Mädchen Barbara und er kennen sich von Kindheit an. Sie sind als Nachbarn zusammen aufgewachsen. Die Elternhäuser sind miteinander verfeindet, die Kinder aber lieben sich. Für Barbaras Vater ist das Verhältnis der beiden ein willkommener Anlass, gegen den Nachbarn vorzugehen und Strafanzeige zu erstatten. Versuche, die Familien auszusöhnen, misslingen. Der Prozess ist nicht zu verhindern, der Paragraph 148 ist eindeutig, Gefühle berücksichtigt er nicht. Überall, vor allem in der Schule, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Georg und Barbara bekennen sich zu ihrer Liebe, und die Schüler solidarisieren sich mit Georg. Die Lehrerin Laube stellt sich - im Gegensatz zum dogmatischen Direktor - auf die Seite der jungen Leute.

Die Vorlage des Films, eine Erzählung von Helmut H. Schulz, blieb einige Jahre verboten, und auch das Filmprojekt musste drei Jahre "auf Eis" liegen, ehe es realisiert werden durfte.
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2463 - VERBECHEN NACH SCHULSCHLUSS

Spielfilm, 1959, S/W, 106 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Christian Wolff, Heidi Brühl, Peter van Eyck.

Der Primaner Fabian König ist ein aufrichtiger junger Mann. Er gerät erstmals in Konflikt mit der Polizei, weil er einige verwahrloste Hunde "befreien" wollte. Auf Grund dieses Vorfalls wird Fabian von der Schule verwiesen. Ausgerechnet von dem Lehrer wurde er verraten, der ihn vorher zu der Tat ermuntert hatte. Bei seinem Vater, einem autoritären Oberst a.D., stößt der Jugendliche auf Unverständnis. So bleibt es nicht aus, der der enttäuschte Sohn auf die schiefe Bahn gerät. Fabian gründet eine gewaltbreite Jugendbande und beginnt zu stehlen. Kurze Zeit später lernt er das Waisenmädchen Ulla kennen, die sich in ihn verliebt. Als Ulla von Fabians kriminellen Taten erfährt, will sie nichts mehr von ihm wissen und beschließt die Trennung. Aber wenige Zeit später wird sie von dem Zuhälter Horst bedroht und Fabian kann sie im letzten Augenblich vor einer Vergewaltigung retten. Als Horst bald darauf tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Fabian...
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684 - VERDACHT, DER

Spielfilm der DEFA, 1991, Farbe, 98 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Michael Gwisdek, Christiane Schorn, u.a.

Nach dem Buch von Volker Braun - "Unvollendete Geschichte."

Die neunzehnjährige Karin wird von ihrem Vater gedrängt, ihre Beziehung zu ihrem Freund aufzugeben, weil gegen disen "etwas vorliegt." Der Vater ist Ratsvorsitzender in einem Grenzbezirk der DDR. Mit seinem Einfluss hat er der Tochter eine begehrte Volontariatsstelle bei der SED-Bezirksleitung besorgt. Ihr Verhältnis zu Frank, der wegen Rowdytums vorbestraft ist und dessen Vater wegen Devisenschmuggels sitzt, könnte ihre Karriere gefährden. Karin liebt Frank, und sie weiss, dass er sie braucht. Vorerst hält sie zu ihm. Doch der Druck von allen Seiten wird unerträglich. Genossen in der Redaktion und Staatssicherheitsbeamte machen ihr klar, dass sie mit ihm keine Zukunft hat. Schließlich fügt sie sich, trennt sich von Frank. Nach seinem Selbstmordversuch bekennt sie sich jedoch zu ihm und nimmt alle Konsequenzen in Kauf. Sie bekommt nicht einmal mehr eine Stelle als Hilfsarbeiterin.
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2540 - VERDINGBUB, DER

Spielfilm, 2013, Farbe, 103 Min.
Regie: Markus Imboden. Mit Katja Riemann, Stefan Kurt, Max Simonischek.

Der zwölfjährige Waisenjunge Max träumt von einer "richtigen" Familie. Als ihn der Pfarrer auf den Bauernhof der Bösigers verdingt, hofft Max auf Liebe und Zuneigung. Doch der trunksüchtige Bauer und seine Frau halten ihn wie ein Arbeitstier. Auch der Sohn Jakob setzt dem Verdingbub körperlich und seelisch zu. In der Schule bemerkt die Lehrerin die Spuren der Misshandlungen. Sie verhilft Max zu Selbstachtung, indem sie seine Leidenschaft für das Spielen der Handorgel fördert. Ein Auftritt beim örtlichen Schwingefest sorgt aber für Missgunst und macht das Leben auf dem Bauernhof noch schwerer. Neben der Musik gibt die 15-jährige Berteli Max Kraft, die ebenfalls an die Bösingers verdingt wurde. Mit ihr träumt er sich in eine Fantasiewelt nach Argentinien, wo man Tango tanzt und immer Fleisch isst. Doch die Realität schlägt schon bald wieder brutal zu...

Gewinner mehrer wichtiger Filmpreise.
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932 - VERFEHLUNG, DIE

Spielfilm, 1991, Farbe, 100 Min.
Regie: Heiner Carow. Mit Angelica Domröse, Gottfried John, Dagmar Manzel, u.a.

Der Hamburger Seemann Jacob Alain besucht Verwandte in der DDR. In dem kleinen, vernachlässigten Dorf Bubenau am Rande eine Braunkohle-Abbaugebiets lernt er Elisabeth Bosch kennen, eine 50-jährige Witwe, die beim hiesigen Bürgermeister Reimelt als Putzfrau arbeitet. Aus beider Neugier entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung, die in dem kleinen Dorf bald zum Politikum wird. Im Arbeiter-und Bauernstaat ist die einfache Liebe zum Nächsten aus ideologischem Grund unerwünscht, denn schließlich ist Jacob ein "Klassenfeind". Das politische Tauwetter ist in diesem Winter 1989 noch nicht bis in die Provinz vorgedrungen, und die beiden Liebenden verfangen sich immer mehr in den Fußangeln des untergehenden Systems. Fortan treffen sie sich in Ostberlin, wo Elisabeths Freundin Lilo den beiden ihre Wohnung als "konspiratives Liebesnest" zur Verfügung stell, bis einer der Hausbewohner den "nicht angemeldeten" Besuch bei der Polizei anzeigt. Der Druck auf elisabeth wächst. Ihr Sohn Hans, ein linientreuer Journalist, der auf eine Stelle als Auslandskorrepondent in Damaskus hofft, wirft seiner Mutter Verrat vor. Ihr jüngerer Sohn Holger, der in Kirchenkreisen als Aktivist tätig ist, wird in eine Nervenklinik eingeliefert. Unter starke Medikamente gesetzt, erkennt er seine Mutter nicht wieder. Als Jacob das nächste Mal nach Bubenau kommt, lässt der eifersüchtige Bürgermeister ihn von der Polizei ausweisen. Als der betrunkene Reimelt Elisabeth am Rande der 750-Jahr-Feier von Bubenau zu vergewaltigen vesucht, erschießt sie ihn....

DEFA-Regisseuer Heiner Carow zeichnet in seinem Liebesdrama hier ein bis in die Mikrostrukturen hinein authentisches Sittenbild der untergehende DDR. Angelica Domröse, die schon einmal unter Carows Regie eine gegen Anpassungideologien kämpfende Frau im "realexistierenden Sozialismus" spielte (Die Legende von Paul und Paula), und der Fassbinder-Schauspieler Gottfried John (Despair - eine Reise ins Licht und James Bond - Golden Eye) zeigen eine überaus beeindruckende darstellerische Leistung.


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2010 - VERFOLGT

Spielfilm, 2006, Farbe, 87 Min. (Mit englischen Untertiteln).
Regie: Angelina Maccarone. Mit Maren Kroymann, Kostja Ullmann.

In der obsessiven sexuellen Begegnung mit einem sechzehnjährigen Jungen erfährt Elsa die Entblößung ihrer Sehnsüchte. Else Seifert, eine erfolgreiche Bewährungshelferin, geht vollständig in ihrer Arbeit auf. Sie lebt mit Raimar, dem Vater der gemeinsamen Tochter Daniela zusammen. Ausgelöst durch den Auszug der Tochter bekommt Elsas tägliche Routine Risse. Als der junge Straftäter Jan ihr neuer Proband wird, sieht sich Elsa seinem unverhohlenen Angebot, sich ihm sexuell zu unterwerfen, ausgeliefert. Sie gerät in einen Sog, dem sie sich nicht entziehen kann und lässt sich auf das Wagnis mit Jan ein. Beide zelebrieren, inszenieren ihre Sehnsüchte und schaffen so ihren ganz eigenen sexuellen Kosmos. Dabei gerät ihr Leben zusehends aus den Fugen... DVD2

363 - VERFÜHRUNG IM KLASSENZIMMER

Spielfilm, 1995, Farbe, 130 Min.
Regie: Bo Widerberg. Mit Karin Huldt, Nina Gunke, Kenneth Milldoff, Björn Kjellman.

Schweden, Malmö 1943. Der 15-jährige Stig und seine Freunde stecken mitten in der Pubertät. Gespräche über Schambehaarung, Frauen und Kondome bestimmen den Schulalltag. Kurz vor Ende des Frühlingssemesters bekommt Stigs Klasse eine neue Englischlehrerin. Die 37-jährige, attraktive, erotische Viola kommt, wie Stig, aus Stockholm. Stig verliebt sich sofort heftig in seine neue Lehrerin. Auch sie scheint mehr als nur pädagogisches Gefühl für in zu empfinden. Das Unvermeidbare passiert: Raffiniert verführt Viola Stig. PAL

567 - VERGESST MIR MEINE TRAUDEL NICHT

Spielfim der DEFA, 1957, S/W, 82 Min.
Regie: Kurt Maetzig. Mit Eva Maria Hagen, Horst Kube, u.a.

Lehrer Wolfgang Auer und Volkspolizist Hannes Wunderlich sind Freunde und Zimmernachbarn bei Wirtin Palotta in Berlin. Eines Tages taucht Traudel dort auf. Wolfgang hatte sie kurz zuvor mit dem Motorrad auf der Landstraße aufgelesen und sie dann wieder sitzen lassen - mit seiner Adresse. Das Mädchen, ebenso raffiniert wie naiv, verlogen wie treuherzig, bringt die beiden Männer von einer peinlichen Situation in die andere. Und verleitet Hannes sogar zu rechtwidrigen Amtshandlungen. Er stellt ihr einen provisorischen Ausweis aus, mit von ihr erfundenen Daten. Er tut dies allerdings nicht nur, weil er verliebt ist in sie, sondern weil er ihre tragische Vergangenheit ahnt. Ein Brief ihrer Mutter ist ihm in die Hände gefallen; er stammt aus dem KZ Ravensbrück und endet mit den Worten: "Vergesst mir meine Traudel nicht." Die skeptische Wirtin Paltta, von Anfang an empört über diese weibliche Einquartierung, hat unterdessen Detektiv gespielt und die Herkunft des aus einem Heim ausgerückten Mädchens herausgefunden.
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677 - VERGISS AMERIKA

Spielfilm, 2000, Farbe, 87 Min.
Regie: Vanessa Joop. Mit Marek Harloff, Franziska Petri, u.a.

Amerika ist ziemlich weit weg. Jedenfalls viel zu weit entfernt von dem kleinen ostdeutschen Kaff, in dem David und Benno große Zukunftspläne schmieden. Benno träumt vom Handel mit amerkanischen Straßenkreuzern, und David von einer Karriere als Starphotograph. Auch als die lebenslustige Anna auftaucht und sich in den wilden Draufgänger Benno verliebt, bringt das die beiden Freunde nicht auseinander. Doch Anna geht nach Berlin, um Schauspielerin zu werden. Als die drei sich nach drei Monaten wiedersehen, sind alle Träume wie Seifenblasen zerplatzt. Als sich auch noch Anna in David verliebt, dreht Benno völlig durch...
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822 - VERHEXTE FISCHERDORF, DAS

Spielfilm der DEFA, 1962, S/W, 75 Min.
Regie: Siegfried Hartmann. Mit Horst Drinda, Brigitte Krause, u.a.

Komödie über real existierende Arbeitswut. Der arbeitswütige VEB-Werbeleiter Mauritius Halbermann verfolgt seine "faulen" Kollegen bis in deren wohlverdienten Urlaub.

PAL (Auch unter Nr. 1832- DVD2- im Archiv).


1093 - VERKAUFTES LAND

TV-Dokudrama. 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Horst Königstein. Mit Rudolf Kowalski, Angelika Thomas, Maria Körber, Hildegard Schmahl, Horst Kraue, u.a.

Ein Dokudrama über die deutsche Treuhand. Auch ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte.
An einem alten Schreibtisch befasst sich Klaus Schucht mit seinem neuen Job. 1991 soll die Wirstschaft der ehemaligen DDR privatisiert werden. Dazu gründet man die Treuhand. Schucht ist Vorstand und zuständig für die Bereiche Chemie und Energie. Voller Ideale geht der Sozialdemokrat "mit dem Habitus eines preussischen Offiziers" an die Arbeit: Er will das Land wieder aufbauen und merkt bald, dass die westdeutsche Wirtschaft und Politik ganz andere Interessen verfolgt....

Ein Film über die Treuhand? Das klingt dröge. Irrtum! Mit seinem Mix aus Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen gelang Horst Königstein das faszinierende Porträt einer aussterbenden Art von Staatsmännern. Gleichzeitg erzählt er die Geschichte einer deutschen Institution und offenbart einen der größten politischen Skandale der Post-Wendezeit.

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38c - VERKEHRSBERICHT

Reportage, Farbe, 90 Min.

Unfall nach Discobesuch. Rüdiger hat ohne das Wissen der Eltern den Wagen genommen. Er fährt zur Disco und nimmt nach dem Besuch zwei Freunde mit, um sie nach Hause zu fahren. Er fährt wie ein Idiot auf den eisigen Strassen, baut einen Unfall, wobei seine Freunde lebensgefährlich verletzt werden. Diese Handlung leitet eine Diskussion unter "Experten" ein, warum diese Unfälle sich häufen und was man dagegen tun sollte. Vor allen Dingen, weil Alkohol und wenig Fahrerfahrung zu diesen Unglücken beitragen.
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1311 - VERKLUNGENE MELODIE

Spielfilm, 1938, S/W, 93 Min.
Regie: Viktor Tourjanski. Mit Brigitte Horney, Willy Birgel, Carl Raddatz, Hans Brausewetter.

Dreimal führt das Schicksal den Industriellen Thomas Gront und die Künstlerin Barbara Lorenz zusammen. In Afrika überleben sie einen Flugzeugabsturz in der Wüste. In Berlin widmet sich Gront so engagiert seinen beruflichen Aufgaben, dass er die Melodie der Liebe nicht vernimmt. Als sie sich in New York wiedersehen, scheint es zu spät für das große Glück.
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1371 - VERLASSEN SIE BITTE IHREN MANN

Spielfilm, A, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Schwabenitzky. Mit Elfi Eschke, Helmut Griem., Petrus Schloemp.

Schwabenitzky inszeniert einmal mehr eine bissige unterhaltsame Gesellschaftsatire, die besonders durch die Charakterschauspielerin Elfi Eschke turbulente komödiantische Höhepunkte erlebt. "Verlassen Sie bitte Ihren Mann" ist die Geschichte einer Frau, die ganz plötzlich, ohne Vorwarnung, nach fünf Jahren Ehe, mitten in der Nacht, ohne auch nur das Geringste mitzunehmen, ihren Mann verlässt. Henriette hat vor, sich auf eigene Füße zu stellen, eine Arbeit zu finden, und eine Wohnung, - nichts will sie von ihrem Mann haben. Sie stellt fest, dass sie ihn nicht mehr liebt und dass sie trotz oder wegen des beachtlichen Wohlstandes in dem sie mit ihm lebt, nicht glücklich ist. Eigene Erfolgserlebnisse braucht sie, Zuneigung, Zärtlichkeit, eigene Gedanken will sie haben, eigene Ziele, frech will sie weider sein, aufmüpfig, mutig - so wie vor der Ehe. Pech für ihr Unterfangen ist, dass ihr Mann gerade auf dem Karrieresprung ist. Politiker will er werden und im Zentrum seiner Wahl-PR- Strategie steht seine "überaus intakte Familie". Also will er Henriette mit allen Mitteln halten, ist bemüht ihr Verschwinden geheimzuhalten und sie, unterstützt von seinen ehrgeizigen Eltern, zurückzuholen. Diese beiden so divergierenden Interessenslagen verschmelzen zum Generalkonflikt des Films, provzieren Spannung und Komik gleichermaßen. DVD2

920 - VERLEGER, DER

Spielfilm, 2001, Farbe, 170 Min.
Regie: Bernd Böhlich. Mit Heiner Lauterbach, Susanna Simon, Anica Dobra, u.a.

Der Verleger ist ein visionärer Mann und großer Deutscher, der nach 1945 mit einem klapprigen Auto und einem Stapel Romane beginnt und aus dem Nichts ein Zeitungsimperium von europäischem Format aufbaut. Die Alliierten überzeugt er mit seiner charismatischen Persönlichkeit, ihm eine Zeitungslizenz zu geben. Bald folgen eine Rundfunkzeitschrift, die schnell Millionenauflagen erreicht, und seine größte verlegerische Erfindung, eine Tageszeitung, mit der er dem Mann auf der Straße eine Stimme geben will. Der Verleger sieht sich als Patriot, die Teilung Deutschlands nimmt er nicht kampflos hin. Am härtesten attackieren ihn die demonstrierenden Studenten der 68-er Generation als übermächtigen Meinungsmacher. Der Konflikt eskaliert, als Dutschkes Attentäter sich auf sein verlegerisches Flaggschiff beruft...

DVD2


1607 - VERLIEBTE DIEBE

Spielfilm, 2005, Farbe, 88 Min.
Regie: Peter Patzak. Mit Gudrun Landgrebe, Jacques Breuer, Götz George, Susan Anbeh.

Das kann Claire Vanderbolt nun wirklich nicht gebrauchen. Gerade hat sie die Gäste eines Luxushotels in Liechtenstein um ihre kostbaren Schätze erleichtert, als sie in das Gesicht von Vinzenz Kröger blickt. Ihr ehemaliger Liebhaber und Kompagnon führt jetzt ein bürgerliches Leben. Er hat aber nichts von seinen früheren Fähigleiten eingebüßt und schon ist Claire die Beute wieder los. Natürlich gibt der ehrliche Vinzenz alles an die Besitzer zurück. Eins zu Null! Bei ihrem sorgfältig geplanten Juwelenraub in Hamburg ist sich Claire aber sicher. Doch auch diesmal macht der unverschämt charmante Vinzenz ihr einen Strich durch die Rechnung. Ein Katz-und Mausspiel beginnt. Die beiden flirten und fetzen sich wie in alten Zeiten. Dabei hat Vinzenz eigentlich andere Sorgen. Er versucht verzweifelt seine Karriere als Fabrikant von Industrierobotern zu retten. Seine Firma ist nämlich pleite, wenn die Fusion mit einer chinesischen Firma nicht klappt. Leider will die Technik nicht so, oder steckt etwa Sabotage dahinter? Krögers Assistentin Martina Ahlers findet heraus, dass die Konkurrenz ihre Finger im Spiel hat. Die drei arbeiten an einem unglaublichen Plan, um den Rivalen Axel Tiedtke doch noch auszustechem. Kann Vinzenz mit vereinter weiblicher Hilfe seine Firma retten? Und bleibt bei so viel Geschäft noch Platz für die Liebe?
DVD2


707 - VERLIEBTE FIRMA, DIE

Spielfilm, 1932, S/W, 90 Min.
Regie: Max Ophüls. Mit Lien Deyers, Gustav Fröhlich, Hubert v. Meyerink.

Der erste abendfüllende Spielfilm von Max Ophüls dreht sich um Liebeswirren am Filmset. Filmaufnahmen in den Bergen. Der Tenor und die Diva sind nicht die Einzigen, die sich in den Haaren liegen. Auch die beiden Schlagerdichter streiten sich. Die Diva reist ab, zurück nach Berlin. Und nun geht die Suche nach einen Mädchen, das kurz zuvor die Aussenaufnahmen mit ihrem hübschen Gesang unterbrochen hatte. Es stellt sich heruas, dass sie Gretel Krumbrichner heisst und als Telefonistin im Ort arbeitet. Man lädt sie zu Probeaufnahmen ein und die ganze Mannschaft verliebt sich in sie, vom Drehbuchautor bis zum Kameramann. Schließlich nimmt man sie mit nach Berlin, wo sie dem Studiodirektor Loring vorgestellt wird. Sie gefällt ihm sehr gut, aber er will sie überreden, ihre Träume als Filmstar aufzugeben und doch lieber eine gute Hausfrau zu werden. Aber erst geht er mit ihr ins Wellenbad und alle Herren der Filmgesellschaft folgen ihnen. Sie ist wieder ein Riesenerfolg. Weniger Erfolg hat sie am nächsten Tag mit dem Tenor bei den Probeaufnahmen. Das liegt ganz und gar an seinen Starallüren. Enttäuscht reist Gretel ab. Doch der junge Direktor hat Feuer gefangen und reist ihr nach. Schließlich sitzen sie beide in einem Zug nach Venedig. Trotz einiger Mängel an Bild und Ton ist dieser kleine Film eine Kostbarkeit. Er ist einer der ersten Filme von Max Ophüls und viele seiner charmanten Einfälle sind schon vorweggenommen.

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1105 - VERLOBTE, DIE

Spilefilm der DEFA, 1980, Farbe, 95 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Jutta Wachowiak, Slvka Budovina, Inge Keller, Christine Gloger.

Das TV-Drama war ein großer DEFA-Hit zum Thema Antifaschismus.
Deutschland 1934. Wegen antifaschistischer Aktivitäten wird die Kommunistin Hella Lindau zu zehn Jaren Zuchthaus verurteilt. Nach langer Einzelhaft landet sie im berüchtigten Waschhaus, in dem grausame Arbeitsbedingungen berrschen. Kraft und Würde gibt Hella über all die Jahre nur die große Liebe zu Hermann Reimers.

Hervorragend gespielt, vielschichtig inszeniert.
PAL (Siehe auch DVD2, Nr. 1366 im Archiv).


717 - VERLOBUNG IN HOLLERBUSCH

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 85 Min.
Regie: Klaus Gendries. Mit Erwin Geschonnek, Bernd Stempel, u.a.

TV-Komödie aus der DDR. Erwin Geschonnek in einer Doppelrolle. Ossi Ewald erbt im Westen einen Hof von seinem Onkel, allerdings nur, wenn er dessen Adoptivtochter heiratet. Arg altmodisch.... PAL (Auch unter Nr. 1798 (DVD2) im Archiv).

174 - VERLORENE, DER

Spielfilm, 1951, S/W, 96 Min.
Regie: Peter Lorre. Mit Peter Lorre, Karl John, Renate Mannhardt, u.a.

Diese herausragende Nachkriegsproduktion zeichnet in eindringlichen Bildern das Psychogramm eines Mörders: seine innere Zerrissenheit und den Wunsch, seine Kapitalverbrechen zu sühnen. Hier lebt die große realistische Tradition des deutschen Films wieder auf: ein Stück lebendiger Zeitgeschichte, nach einer wahren Begebenheit inszeniert. Peter Lorre ('The Maltese Falcon') kam für dieses Regie-Debut nach Deutschland zurück. Doch leider erging es ihm wie vielen Künstlern, die aus dem Exil nach Deutschland zurückkamen (Mann, Döblin): sie wurden ignoriert.
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728 - VERLORENE ENGEL, DER

Spielfilm der DEFA, 1966 (1971), S/W, 60 Min.
Regie: Ralf Kirsten. Mit Fred Düren, Erika Pelikowsky, u.a.

Ernst Barlach, einer der bedeutendsten Bildhauer dieses Jahrhunderts, lebt gesellschaftlich fast völlig isoliert in seinem Haus bei Güstrow. Der Film gestaltet einen Tag in sienem Leben, den 24. August 1937. Ein Tag der Selbstverständigung und kritischen Selbstanalyse. Anlass ist der Diebstahl seines "Schwebenden Engels" aus dem Dom zu Güstrow in der Nacht zuvor. Barlachs Reflexionen umfassen das zurückliegende Jahr. Sein Werk wurde als "entartete Kunst" deklariert, größtenteils beschlagnahmt und vernichtet, auch seine Ehrenmale für die Opfer des Weltkriegs. Ihn selbst zwang man, 'freiwillig' aus der Akademie der Künste auszutreten. "Wissen meine Figuren mehr als ich?" fragte sich Barlach. Er erkennt, dass es nicht ausreichte, sich nicht mit den Nazis zu arrangieren, dass er etwas gegen sie hätte tun müssen. Für ihn ist es zu spät. Die Schmähungen haben seine Gesundheit untergraben, seine Kraft erschöpft.

Dieser Film wurde bereits 1966 gedreht , aber in der Folge des 11. Plenums der SED verboten.
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1082 - VERLORENE GESICHT, DAS

Spielfilm, 1949, S/W, 85 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Marianne Hoppe, Gustav Fröhlich, Richard Hässler, Paul Dahlke, Hermine Körner.

"Dieser Film verwertet die Ergebnisse der modernen psychologischen Forschung. Er stützt sich auf einige wissenschaftlich beglaubigte Fälle aus den Jahren 1920-30."

Heidelberg. Die Fotografin Johanna leidet seit einigen Wochen an Depressionen und Schlaflosigkeit. Eine orientalische Maske neben ihrem Bett bedrängt sie in ihren Träumen. Sie fürchtet, den Kontakt zur Wirklichkeit vollkommen zu verlieren. Ihr Freund, der Arzt Thomas, versucht, sie durch abendliche Injektionen zu heilen. Eines Abends bemerkt sein Freund, der Journalist Axel, dass Thomas nach einem Anruf wie im Trance Marijuana Ampullen einpackt, bevor er zur verabredeten Stunde Johanna besucht. Nun will er der Sache auf den Grund gehen und findet heraus, dass Johanna vor einiger Zeit als orientalischer Findling Luscha in einem theosophischen Institut in Stuttgart lebte. Ihre Herkunft und Vergangenheit waren allen ein Geheimnis, aber man hatte Lusche inzwischen respektieren und lieben gelernt. Vor allem war Robert sehr von ihrer Erscheinung und ihrem Geheimnis fasziniert. Als man eines Tages einen Gipsabdruck ihres Gesichts machte, verwandelte sie sich in eine Europäerin und lebte seit der Zeit in Heidelberg. Robert konnte die Verwandlung nicht überwinden und versucht seit einiger Zeit Thomas zu hypnotisieren, damit dieser ihr eine gefährliche Dosis Marijuana injiziert, um Johanna in Luscha zurückzuverwandeln. Thomas liebt sie noch immer. Robert geht einsam in die regnerische Nacht, und Experten im Institut diskutieren den geheimnisvollen Fall einer Bewusstseinsspaltung.
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1191 - VERLORENE SOHN, DER

Spielfilm, 1934, S/W, 80 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Maria Andergast, Bertl Schultes, Eduard Köck.

Holzfäller, Bergfex und Ski-Ass Tonio Feuersinger (Luis Trenker) ist ein Bild von einem Mann. Die holde Bärbel würde ihn gern glücklich machen. Aber Tonio hat Fernweh: "Zwischen den Bergen bist' auf Dauer g'fangen wia a Fuchs!" Auf einer Gipfeltour mit der amerikanischen Millionärstochter Lilian wird sein Freund von einer Lawine getötet. Da bricht Tonio nach New York auf. Doch hier erwarten ihn Arbeitslosigkeit und Hunger... Der Tiroler Autorenfilmer Luis Trenker sieht die Alpengipfel in den Straßenschluchten von Manhattan gespiegelt und versetzt die Heimkehr in ein surreales Maskenfest trotz Verzicht auf differenzierte Charaktere: ein technisches und ästhetisches Meisterwerk. Als 60-Minüter "The Prodigal Son" lief der Film auch in den US-Kinos.

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2400 - VERLORENE ZEIT, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 108 Min.
Regie: Anna Justice. Mit Matteusz Damiecki, Alice Dwyer, Dagmar Manzel.

Inspiriert von wahren Ereignissen, erzählt der Film von einer aussergewöhnlichen Liebesgeschichte zweier zerrissener Schicksale, die ihren Anfang 1944 in Polen nimmt. Der junge Tomasz Limanowski rzettet mit seiner Geliebten Hannah Silberstein mit einer riskanten Flucht aus einem deutschen KZ das Leben. Doch im Chaos der letzten Kriegstage werden sie gewaltsam voneinander getrennt und sind überzeugt, der andere sei ums Leben gekommen. Ueber dreissig Jahre später erfährt die inzwischen in New York und gut situiert lebende Hannah ganz zufällig von der Möglichkeit, dass Tomasz noch am Leben sein koennte. Verborgene Gefühle ueber diese lang verdrängte Liebe kommen zum Vorschein. Sie kontaktiert den internationalen Suchdienst vom Roten Kreuz und beginnt erneut nach Tomasz zu suchen.
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729 - VERLORENES LAND

Spielfilm, 2001, Farbe, 95 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Martina Gedeck, Rüdiger Hacker, u.a.

Ein bayrisches Dorf in den 50-Jahren: Die tiefen Wunden, die der zweite Weltkrieg gerissen hat, sind noch längst nicht verheilt. Jahrelang hat die Bäuerin Maria vergeblich auf die Rückkehr ihres Mannes Hans gewartet. Verständlich, dass sie irgendwann eine Affäre mit dem ehemaligen französischen Kriegsgefangenen Jean-Pierre anfängt. Das Verhältnis wird stillschweigend von Marias Schwiegereltern toleriert, denn der Bretone erweist sich auf dem Hof als unersetzlich und ist Marias Sohn Karl zudem ein guter Vater. Da erreicht Maria ein Brief, der die Heimkehr ihres verschollenen Mannes ankündigt.
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2441 - VERMESSUNG DER WELT, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 118 Min.
Regie: Detlev Buck. Mit Florian David Fitz, Albrecht Abraham Schuch.

Der Film ist ein bildgewaltiges Kinoabenteuer über einen Naturforscher und einen Mathematiker. Zwei Leben verbinden sich zu einer Geschichte über Leidenschaft, Einsamkeit, Liebe und Fortschritt. Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt geben sich nicht zufrieden damit, was sie sind, sondern kämpfen besessen und beseelt für die Erkenntnis, der eine im Urwald, der andere am Schreibtisch. Aus Genies werden Menschen, wenn sie der Liebe begegnen. Gauß kann seinen Gefühlen nachgeben - anders als Humboldt, der dies erst in der Begegnung mit Gauß zulässt. Ihr Zusammentreffen beim Naturforscherkongress scheint eine Katastrophe zu eskalieren, mündet aber in eine Befreiung.

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930 - VERMISCHTE NACHRICHTEN

Dokumentation, 1985, S/W, 90 Min.
Regie: Alexander Kluge und Beate Maiska. Mit Rosel Zech, Sabine Wegner, Marita Breuer, u.a.

Eine Collage zusammengesetzt aus komischen, tragischen und dokumentarischen Bestandteilen, über einige überraschende und witzige Aspekte des täglichen Daseins. U.a.: 30 Jahre Bundeswehr, Ordensverleihung, Aufnahmen von der russischen Revolution, Ausschnitte aus deutschen Stummfilmen, kurze Szenen dramatisieren Zeitungsschlagzeilen, Helmut Schmidt trifft Erich Honecker, Kellner tragen Tablette immer links und Soldaten zwischen Ost und West....
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1477 - VERRÄTERTOR, DAS

Spielfilm, 1964, S/W, 85 Min.
Regie: Freddie Francis. Mit Albert Lieven, Catherina von Schell, Klaus Kinski, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Trayne, ein wohlhabender Londoner Geschäftsmann mit Kontakten zur Unterwelt, plant den größten Coup der Kriminalgeschichte: Den Raub der Kronjuwelen aus dem Londoner Tower. Mit seiner attraktiven Komplizin Dinah hat er einen äusserst raffinierten Plan ausgeheckt. Trayne organisiert den Ausbruch des Sträflings Graham, der dem Tower-Wächter Dick Carnaby verblüffend ähnlich sieht. Traynes Sekretärin - mit Carnaby befeundet - ahnt nichts von dem teuflischen Plan. Sie soll jedoch als unfreiwillige Helferin bei der Durchführung des Raubes agieren. Das Vorhaben scheint einwandfrei und lückenlos vorbereitet, doch Trayne hat weder mit den Intrigen seiner Komplizin Dinah noch mit dem Erscheinen des trotteligen Touristen Hector gerechnet... DVD2

583 - VERROHUNG DES FRANZ BLUM, DIE

Spielfilm, 1974, Farbe, 90 Min.
Regie: Reinhard Hauff. Mit Burkhard Driest.

Franz Blum, ein junger Mann aus gutem Hause, bricht mit seinem Milieu und nimmt schließlich sogar an einem bewaffneten Banküberfall teil. Er wird verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Rasch erkennt er, dass seine Mitgefangenen von einem brutalen Kerl tyrannisiert werden: Walter Kuul, geannnt "der Tiger." Sein Lieblingsopfer ist Bielich, ein Intellektueller, der an Herzattacken leidet und der eine zwölfjährige Haftstrafe verbüßt. Bielich findet in Blum Unterstützung, doch der Tiger nimmt sich nun den Neuling zur Zielscheibe. Mit List und Tücke gelingt es Franz Blum, den Tiger auszustechen, doch nun verliert er die Wertschätzung Bielichs. Während einer Sportstunde stachelt Blum Bielich zu einem verrückten Lauf an, bei dem er an Herzversagen stirbt. Franz Blum, für diesen Tod verantwortlich, wird wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen, und kann seinen alten Platz in der Gesellschaft einnehmen.
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1269 - VERRUFENE BERG, DER (IM BANNE DES MONTE MIRACOLO)

Spielfilm, Österreich und Italien, S/W, 1944/49, 85 MIn.
Regie: Luis Trenker. Mit Luis Trenker, Dora Bini, Carla de Gara, Mino Doro, u.a.

Heimatdrama. Der Ingenieur Robert (Luis Trenker) kämpft gegen ein Staudamm-Projekt. Erst 1949 kam das Werk unter dem Titel "Im Banne des Momte Miracolo" ins Kino. Tolle Bilder, mehr nicht.
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895 - VERRÜCKT NACH PARIS

Spielfilm, 2002, Farbe, 90 Min.
Regie: Eike Besuden. Mit Corinna Harfouch, Martin Lüttge, u.a.

Hilde, Karl und Philip leben in einem Heim für Behinderte in Bremen und sind wirklich gute Freunde. Hilde arbeitet als Küchenhilfe, während Karl und Philip in der hauseigenen Fabrik "Watschelenten" herstellen. Enno ist schon längere Zeit Betreuer im Heim und hat seinen früheren Idealismus über die Jahre komplett verloren.
Abgeklärt und zynisch erledigt er seine Aufgaben. Als Karl mitbekommt, dass Enno ihm einen einen Job in einer betreuten Werkstatt ausserhalb des Heims vermiest und Philip sich mit seiner Freundin Vanessa bestritten hat, beschließen die drei Freunde sich bei nächster Gelegenheit abzusetzen. Als eine Wattwanderung geplant wird, nutzen sie ihre Chance und starten ihren Urlaub vom Heim. Von Bremen geht es nach Köln und von dort nach Paris. Enno wird beauftragt, die drei zurückzuholen und eine wilde Verfolgung beginnt...

Der Film erhielt den "Bernhard-Wicki-Preis" und war Gewinner des Publikumspreises auf dem Filmfestival in San Francisco.
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1074 - VERSCHWENDE DEINE JUGEND

Spielfilm, 2003, Farbe, 87 Min.
Regie: Benjamin Quabeck. Mit Robert Stadtlober, Jessica Schwarz, Tom Schilling.

Das Herz des 19jährigen Bankangestellten Harry schlägt ganz im Takt der "Neuen Deutschen Welle", besonderrs zur Musik der Band "Apollo Schwabing". Als Manager versucht er seinen Freunden Vince, Melitta und Freddie den großen Durchbruch aud ausverkaufte Konzerthallen zu verschaffen. Doch dieses Vorhaben ist bisher nicht gerade von Erfolg gekrönt, denn die größten Highlights waren bisher läppische Auftritte im Gemeindezentrum. Harry hat mächtig die Schnauze voll. Er will es allen zeigen und kommt auf die wahnwitzige Idee: warum nicht als Vorgruppe der besten aller Bands, DAF - Deutsch-Amerikanische Freundschaft - im Circus Krone auftreten? Alle sind hellauf begeistert und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch die Sache hat einen klitzekleinen Haken: DAF hat von ihrer talentierter Vorgruppe noch keinen blassen Schimmer... DVD2

467 - VERSCHWUNDENE MINIATUR, DIE

Spielfilm, 1954, S/W, 87 Min.
Regie: Carl-Heinz Schroth. Mit Paola Loew, Ralph Lothar, u.a.

Ein kostbares Miniaturgemälde muss von Kopenhagen nach Deutschland. Fleischermeister Külz, auf Urlaub in Dänemark, könnte das Wurst sein, wäre da nicht das charmante Fräulein Irene. Sie bittet ihn um Hilfe beim Transport des wertvollen Stückes. Das kleine Bild zieht auch Diebe an. Um auf Nummer sicher zu gehen, packt Irene nur eine Kopie in den Koffer ihres Retters. Doch die Bösewichte riechen den "falschen Hasen" und bald ist nicht nur die Fälschung verschwunden, sondern auch das Original... PAL

364 - VERSPRECHEN, DAS

Spielfilm, 1996, Farbe, 111 Min.
Regie: Margarethe von Trotta. Mit Corinna Harfouch, Meret Becker, August Zirner.

Ostberlin im Herbst 1961. Sophie und Konrad wollen gemeinsam fliehen. Durch die Kanalisation in den Westen. Sophie schafft es. Konrad wird von einem Armeewagen überrascht und bleibt zurück. Von nun an nimmt das Leben der beiden Liebenden einen grundlegend verschiedenen Verlauf. In fast dreissig Jahren sehen Sophie und Konrad sich viermal. Bei einem Treffen in Prag wird Sophie schwanger. Als ihr gemeinsamer Sohn zur Welt kommt, hält Sophie die Ungewissheit nicht länger aus, und es folgen Jahre des Schweigens, bis Konrad ein einziges Mal in den Westen reisen darf. In der langen Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 fällt die Mauer. Auf einer Brücke, im Freudentaumel einer Menschenmenge, bewegen sich drei Menschen aufeinander zu.
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797 - VERSPRICH MIR, DASS ES DEN HIMMEL GIBT

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Mit Mehmet Kurtulus, Sandra Speichert, Sonsee Ahray.

Der Fotograf Louis und das Model Cora sind ein Paar. Als Cora an Krebs erkrankt, müssen die beiden ihr Leben völlig umkrempeln. Nachdem die erste Chemotheraphie fehlschlägt, entschließt sich Cora, die ihr noch verbleibenden Tage bewusst zu genießen, statt in einem Krankenhaus dahin zu vegetieren. In dieser Situation sieht Louis seine Jugendliebe Stella wieder. Die plötzliche Begegnung lässt alte Leidenschaften wieder aufbrechen und stellt die Beziehung zwischen Louis und Cora zuerst auf eine harte Probe. Doch dann arrangieren sich Louis, Cora und Stella mit der Situation: Zu dritt versuchen sie mit ihrer Liebe und dem Sterben fertig zu werden.
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683 - VERSTECK, DAS

Spielfilm der DEFA, 1978, S/W, 104 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Jutta Hoffmann, Manfred Krug, Marta Böhme, u.a.

Ein Jahr nach seiner Scheidung versucht Max, seine Frau zurückzugewinnen. Er gibt vor, von der Polizei gesucht zu werden und sich bei ihr verstecken zu wollen. Wanda geht darauf ein. Anfangs wehrt sie sich gegen Max' Versuche, ihre Beziehung wiederzubeleben, lässt sich dann aber beinahe verführen. Ihren neuen Liebhaber wirft sie hinaus, als dieser Max bei der Polizei anzeigt. Dabei kommt sie hinter den Schwindel, lässt sich jedoch nichts anmerken, um zu prüfen, obes vielleicht doch einen Neuanfang geben kann. Wanda, seit der Trennung selbstsicherer und auch skeptischer geworden, erkennt, dass der zweite Versuch nur eine Neuauflage der unbefriedigenden Ehe werden würde. Max hat sich nicht geändert, ist auch nicht bereit, die Konflikte zwischen ihnen zu lösen, will sie lediglich beiseite schieben. Wanda entscheidet sich für die endgültige Trennung. Nach einem Drehbuch von Jurek Becker.

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1434 - VERTAUSCHTE KÖNIGIN, DIE

Märchen/Spielfilm der DEFA, 1984, Farbe, 71 Min.
Regie: Dieter Scharfenberg. Mit Ursula Karusseit, Kurt Böwe, Klaus Piontek.

Auf einem Schloss lebt eine herrschsüchtige, launische Königin, die ihre Untertanen jeden Morgen mit einem Kanonenschuss wecken lässt. Die Kugel fällt regelmäßig in den Brunnen einer Schmiede, zum Ärger des Schmieds. Als der Kanonier den Unmut seiner Königin erweckt und sie ihn zum täglichen Auspeitschen verurteilt, wendet er sich hilfesuchend an den Hofnarren. Der hat einen Plan, um der Königin eine Lehre zu erteilen. Er vertauscht sie eines Nachts mit der Gemahlin des Schmieds, die nicht nur der Königin zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern auch noch klug und gerecht ist. Während der Schmied an der vertauschten Königin fast verzweifelt, nutzt die brave Frau des Schmieds ihre Position um Gutes zu tun. DVD2

1333 - VERTRAUEN IST ALLES

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Berno Kürten. MIt Alexandra Maria Lara, Xaver Hutter, Peter Simonischek.

Jennifer ist die kapriziöse Tochter von Hoteldirektor Dr. Karl Blankenburg. Nach allerhand Eskapaden der Primadonna in Berlin gibt der Vater seiner Tochter eine letzte Chance: Zwecks Disziplinierung verdonnert er sie dazu, als Zimmermädchen auf dem Land zu arbeiten. Natürlich ist die verwöhnte "Kleine" mit der ungewohnten Tätigkeit schnell überfordert und wird von der Hausdame Karin Kern auf Schritt und Tritt argwöhnisch beobachtet. DVD2

568 - VERTRIEBENEN, DIE

Dokumentarfilm, 2001, Farbe, 45 Min. Teil II, 45 Min. Teil III.

Diese Dokumentation mit dem Untertitel "Hitlers letzte Opfer", zeigt durch Zeitzeugen die Vertreibung von Deutschen aus den ehemals deustche Gebieten im Osten, wie auch die gemeinsamen Schicksale der Deutsche, Polen, Tschechen und anderen am Ende des zweiten Weltkriegs. Im Vordergrund stehen die "Opfer", weniger die Täter. Ein erschütterndes Bild der Vertreibung von mehr als 12 Millionen Deutschen. (Der erste Teil ist leider nicht aufgezeicnet). PAL

1819 - VERUNTREUTE HIMMEL, DER

Spielfilm, 1990, Farbe, 100 Min.
Regie: Ottokar Runze. Mit Elisabeth Epp, Gertraud Jesserer, Eugen Stark, Vera Borak.

Dienstmagd Teta ist die Tugend in Person: fleissig, gottgläubig, sparsam. Aber auch einfältig. Um später in den Himmel zu kommen, spart sie jeden Groschen für das Theologiestudium ihres Neffen. Der erweist sich aber als Taugenichts, der das Geld seiner Tante verprasst. Mit der Erkenntnis, dass man sein Glück nicht erkaufen kann, bricht für sie eine Welt zusammen und so sucht Teta ihr Seelenheil beim Papst in Rom...

Die Romanverfilmung erreicht nicht die religiöse Tiefe des Romans von Franz Werfel.
DVD2


1825 - VERUNTREUTE HIMMEL, DER

Spielfilm, 1958, Farbe, 90 Min.
Regie: Ernst Marischka. Mit Annie Rosar, Victor de Kowa, Hans Holt, Kai Fischer, Rudolf Vogel, Kurt Meisel, Jane Tilden.

Frühere Verfilmung des Romans von Franz Werfel. Inhaltsangabe oben unter Nr. 1819. DVD2

1146 - VERWANDLUNG, DIE

Spielfilm - Literatur-Theaterverfilmung - 1975, Farbe, 50 MIn.
Regie: Jan Nemec. Mit Heinz Bennent, Edwige Pierre, Achim Strietzel, u.a.

Verfilmung der bekannten Kurzgeschichte von Franz Kafka.
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772 - VERWEHTE SPUREN

Spielfilm, 1938, S/W, 78 Min.
Regie: Veit Harlan. Mit Kristina Söderbaum, Charlotte Schulz, Paul Dahlke, u.a.

Zur Weltausstellung 1867 in Paris reisen Seraphine Lawrence und ihre Mutter Madeleine aus Kanada an. Überfüllung zwingt sie, in veschiedenen Hotels zu wohnen. Plötzlich ist Mutter verschwunden. Der Arzt Dr. Morot hilft der Tochter bei der Suche nach ihr. Doch es ist wie verhext: sämtliche Spuren von Madeleine fehlen, als wäre die Frau nie in Paris gewesen. Eintragungen im Hotel sind verschwunden, sie fehlt sogar auf der Passagierliste des Schiffes, das sie nach Europa brachte. Die Polizei schweigt dazu. Es geschehen rätselhafte Dinge, die Seraphine an ihrem Verstand zweifeln lassen. Endlich bricht die Polizei ihr Schweigen: Seraphines Mutter ist an Pest gestorben. Und in Paris tummeln sich Millionen Menschen aus aller Welt...
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680 - VERWIRRUNG DER LIEBE

Spielfilm der DEFA, 1959, S/W, 90 Min.
Regie: Slatan Dudow. Mit Helmut Bergmann, Christa Wernicke, u.a.

Zwei verliebte Paare, für die die Zukunft klar zu sein scheint: die Kunststudentin Sonja und der Medizinstudent Dieter, die Angestellte Siegi und der Maurer Edy. Auf einem Faschingsball sucht Dieter seine Sonja - und findet Siegi. Das natürliche, fröhliche Mädchen zieht ihn an. Die kluge Sonja lässt ihn gewähren , will prüfen, ob ihre Liebe der Versuchung gewachsen ist. Das neue Paar verbringt einen Urlaub am Meer, während Sonja inzwischen an dem von Dieter so sehr verschiedenen Edy Gefallen findet. Mit vertauschten Partnern stehen schließlich alle vier vor dem Standesamt. Und hier erkennen sie, in letzter Minute, wer zu wem gehört.
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1103 - VIA MALA

Spielfilm, 1961, Farbe, 95 Min.
Regie: Paul May. Mit Gert Fröbe, Christine Kaufmann, Joachim Hansen, Christian Wolff.

Heimatfilmdrama. Der brutale Sägewerksbesitzer Jonas Lauretz (Gert Fröbe) macht seiner Familie das Leben zur Hölle. Seinen Sohn hat er zum Krüppel geschlagen, seine ältere Tochter wollte er missbrauchen. Verzweifelt flieht die jüngste Tochter Sylvia aus dem malerischen Bergtal Via Mala nach Zürich, wo sie den Richter Andreas von Richenau heiratet. Als sich die Familie des Tyrannen entledigt und ihn in den Fluten des reissenden Gebirgsbachs veschwinden lässt, wird ausgerechnet Andreas die Untersuchung des Falles übertragen. Er gerät in einen schweren Gewissenkonflikt, als sich die Verdachtsmomente gegen die Familie erhärten, in die er eingeheiratet hat....

Mit seinem geradezu beängstigend intensiven Spiel bewies Gert Fröbe einmal mehr, dass er einer der größten deutschen Mimen war. PAL

2601 - Victoria

Germany, 2015, 140 minutes Director: Sebastian Schipper With Laia Costa, Frederick Lau DVD

English

A movie shot in a single take about Victoria, a runaway party girl, who's asked by three friendly men to join them as they hit the town. Their wild night of partying turns into a bank robbery.


1413 - VIECHEREIEN

Spielfilm der DEFA, 1977, 80 Min.
Regie: Otto Holub, Mit Agnes Kraus, Fred Mahr, Marta Raslov, Fred Delmare. Wolfgang Penz.

Seit dem Tod ihres Gatten pflegt die Tierarztwitwe Zwei-und Vierbeiner in den eigenen vier Wänden. Nur eines wurmt sie: Warum muss Veterinär-Neffe Heinz seine Zeit mit so blöden Viechern wie Kühen verbringen, anstatt ihr eine Kleintierpraxis aufzumachen? Eine Posse als Metapher für den Sozialismus, der ja vorgeblich für den kleinen Mann da sein wollte.
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468 - VIEHJUD LEVI

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Didi Danquart. Mit Bruno Cathomas, Caroline Ebner, u.a.

Nicht nur die Geschäfte führen den alteingesessenen Viehhändler Levi im Frühling 1933 in das abgelegene Tal im Schwarzwald. Vor allem will er Lisbeth, die Tochter des Horgerbauern, zur Frau gewinnen. Doch das Tal hat sich verändert. Der Berliner Ingenieur Kohler repariert den eingestürzten Eisenbahntunnel. Mit den Fremden hat auch ein neuer Geist Einzug gehalten. Im Wirtshaus lärmt der Volkempfänger und den Stammtisch ziert ein Nazi-Fähnchen. Die alten Freunde gegegnen Levi zunehmend reservierter. Aus dem Viehändler Levi wird der Jude, der Viehjud Levi... Nach einem Roman von Thomas Strittmatter. Der Film erhielt mehrere Preise.

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861 - VIELGELIEBTES STERNCHEN

Spielfilm der DEFA, 1961, S/W, 90 Min.
Regie: Rudi Kurz. Mit Angelika Domröse, Claus Jurichs, Helga Raumer, u.a.

Der junge Medizinstudent Klaus Bach hat seine große Liebe, Irene, geheiratet und wohnt mit ihr und dem ewig schreienden Sprössling in einer kleinen Einzimmerwohnung im Haus seiner Eltern. Es geht also eng zu und die Nerven aller Beteiligten sind zum Zerreissen gespannt. Noch dazu, dass die Eltern mit gut gemeinten Ratschlägen das Eheglück des jungen Paares empfindlich stören. Als dann auch noch Klaus seine Frau mit Eifersüchteleien verfolgt, hat Irene die Nase voll, schnappt sich ihren kleinen Sohn und sucht das Weite. Doch Irene hat den Familiengeist der Bachs unterschätzt. So leicht entkommt man nicht. Mit viel Fantasie und nicht alltäglichen, dafür umso komischeren Aktionen holen die Bachs Irene in den Kreis der Familie zurück. Der Film ist die Fortsetzung von "Papas neue Freundin". PAL

2571 - VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN

Spielfilm, A, Farbe, 92 Min.
Regie: Elisabth Scharang. Mit Ursula Strauss, Johannes Krisch.

Mit schwarzem Humor erzaehlt der Film ueber eine Gruppe ungarischer Juden, die in einem oesterreichischen Dorf stranden. Auf dem Todesmarsch Richtung KZ Mauthausen lagern sie in dem Heustadel des Bauers Fasching. Der Weitermarsch verzoegert sich, da dier Befehlskette derf SS reisst. In dieser Situation beschliesst der Haeftling Lou Gandolf, ein Opernsaenger aus Budpest, die anderen zu ueberreden, die Operette "Wiener Blut" fuer eine private Vorstellung einzustudieren. Ein gefaehrliches Unternehmen fuer alle, welches nicht nur den Volkszorn erweckt, sondern auch Sehnsucht nach einem Leben, in dem Liebe und Musik einen Platz haben.
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2041 - VIENNA

Spielfilm, 2008, Farbe, 104 Min.
Regie: Peter Gersina. Mit Roman Knizka, Max Tidorf, Axel Milberg, Elke Winkens.

Eine äusserst skurrile Gesellschaft: der blinde Kunstkritiker Bruno und der trinkfreudige Zyniker Anatol, ehemals ein genialer Musiker, führen ein kurioses Dasein als Aussenseiter. Eine Gemeinheit des Schicksals aber zwingt sie, sich um den arbeitslosen Totengräber Ludwig, eine Art Kaspar Hauser vom Zentralfriedhof, zu kümmern. Der weiss zwar viel über den Tod, hat vom Leben aber keinen blassen Schimmer. Seine naive, unschuldige Art provoziert den Ehrgeiz der beiden, und so beschließen sie, Ludwig als eine Art "Messias" zu vermarkten. Dass Ludwig tatsächlich über das "zweite Gesicht" verfügt, sich aber zunehmend für das Thema "Sex" interessiert, macht die Sache nicht einfacher...doch es geschehen noch Wunder. Natürlich nicht ohne die Mithilfe aussergewöhnlicher Frauen. So bleiben auch die reizenden Nachtklubtänzerinnen Eva, die eigensinnige Tankstellenbesitzerin Maria - und selbst der Teufel - vom Charme der drei Glücksritter nicht unberührt. Schauplatz der Geschichte ist Wien. Zwischen Baustellen, schummrigen Nachtlokalen und Autowerkstätten inszenierte Regisseur Peter Gersina mit viel "Schmäh" einen intelligenten und poetischen Film über Liebe, Tod und Teufel - oder: Die Lust am Leben.

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1409 - VIER GEGEN STALIN

Dokudrama, 2005, Farbe/S/W, 90 Min.

Für eine rebellische Radio-Aktion am 20. Dezember 1949 wurden vier Schüler als Altenburg hart bestraft.

Am Abend des 20. Dezember 1949 versammelten sich vier Jungen in einer Altenburger Wohung: Jörn-Ulrich Brödel, Uld Uhlig, Joachim Näther und Gerhard Schmale. Sie waren 18 und gingen in die elfte Klasse der "Karl-Marx-Oberschule". Als Angehörige eines oppositionellen Zirkels hatten sie für den Abend eine wagemutige Aktion geplant: eine illegale Radiosendung gegen Joself Stalin, den sowjetischen Diktator.

Es ist eine fast vergessene Geschichte aus den Anfangsjahren der DDR. Die Laiendarsteller, die das dunkle Kapitel der frühen DDR-Geschichte nachstellten, sind heutige Schüler des Altenburger Gymnasiums. Als die vier 18jährigen 1949 Stalins Herrschaftsmethoden anprangerten, handelten sie nach dem Vorbild der "Weissen Rose" in München. Die Studentengruppe hatte 1943 während der Nazi-Zeit ihre Mitbürger aufzurütteln gehofft - das Geschwisterpaar Hans und Sophie Scholl wurden, wie andere Mitglieder der Gruppe, zum Tode verurteilt.

Näther wurde von DDR-Regime zum Tode verurteilt. Er wurde in Moskau erschossen, vier Tage nach seinem 21. Geburtstag. Die drei anderen verbüßten lange Haftstrafen und erfuhren von Näthers Tod erst nach Verbüßung ihrer Strafen - erst 40 Jahre später.
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1535 - VIER GESELLEN, DIE

Spielfilm, 1938, S/W, 90 Min.
Regie: Carl Froehlich. Mit Ingrid Bergmann, Sabine Peters, Ursula Herking, Hans Söhnker, Leo Slezak, Erich Ponto.

Obwohl die Zeiten schlecht sind, entschließen sich vier junge Frauen gemeinsam eine Firma zu gründen. Käte, Lotte, Franziska und Marianne gehört nun das Werbebüro "Die vier Gesellen". Alle haben die Fachschule für Kunsstgewerbe besucht, und ihr Lehrer Stefan Kohlund hätte Marianne gerne vom Fleck weg geheiratet, wenn sie gewollt hätte. Stefan ist inzwischen Werbechef eines großen Zigarettenkonzerns in Dresden, während die vier Gesellen in ihrer Firma vergebens auf Aufträge warten. Die ehrgeizige Marianne versucht sogar persönlich, bei der Zigarettenfirma den ausgeschriebenen Werbeauftrag zu ergattern. Da entdeckt sie den Werbechef, Stefan Kohlund, und lässt ihren Plan fallen. Als Marianne den Vertrag erhält, unterstellt sie Kohlund, manipuliert zu haben, und gibt ihm wieder einen Korb. Die Firma läuft gut, Mariannes Freundinnen haben ihre Männer fürs Leben gefunden, nur sie ist allein. Da trifft sie Stefan wieder, der ihr aber diesmal keinen Heiratsantrag macht, sondern einfach eine Liebeserklärung... DVD2

935 - VIER IM JEEP, DIE

Spielfilm, 1950, S/W, 85 Min. Englisch mit deutschen Untertiteln.
Regie: Leopold Lindtberg. Mit Ralph Meeker, Viveca Lindfors, Yoseph Yadlin, Michael Medwin, Albert Dinan.

Wien 1945. Die Stadt ist von den vier Besatzungsmächten besetzt und dementsprechend in Sektoren aufgeteilt. Der erste Bezirk, im Innern der Stadt, wird jedoch von allen vier Alliierten verwaltet und kontrolliert. Das ist die Aufgabe der "Vier im Jeep": ein Russe, ein Amerikaner, ein Franzose und ein Brite. Der Amerikaner Bill und der Russe Wassili haben sich schon mal bei Kriegsende an der Elbe getroffen, ein paar Flaschen zusammen geleert und sich Freundschaft geschworen. Und dann später, 1948, sahen sie sich auf einem Bahnhof. Und trotz Bills Rufen ignorierte ihn Wassili. Auch jetzt, zusammen im Jeep, will Wassili nichts mehr von Bill wissen. Seine Vorgesetzten haben ihn vor den Amerikaners gewarnt. Dieses Thema der gegensätzlichen Vorurteile geht durch den ganzen Film. Da ist zum Beispiel die Geschichte der hübschen Franziska Idinger, deren Mann Karl von den Russen gesucht wird und sie in den Verdacht kommt, sein Versteck zu kennen. Bill, der sich bei einer Razzia in ihrem Haus in sie verliebt hat, versteckt sie nun seinerseits bei seinen französischen Freunden, und auch der britische M.P. muss sein Rendezvous der gerechten Sache opfern. In der Nacht auf einer Baustelle zwischen den Trümmern kommt es dann zur großen Auseinandersetzung. Bill und Wassili schlagen sich und ringen miteinander, bevor sie zusammen eine Zigarette rauchen. Dabei gelingt es Franziska und Karl in das amerikanische Krankenhaus zu entfliehen.

Ein Film, den man zusammen mit dem Dritten Mann sehen sollte. Nach dem Film gibt es noch eine Unterhaltung mit Leopold Lindtberg und sein Werk.


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426 - VIER JUNGE DETEKTIVE: DIE FREUNDE MEINER FRAU Spielfilm, 1949, Farbe, 90 Min.

Regie: Hans Deppe. Mit Sonja Ziemann, Grethe Weiser, Karl-Heinz Schroth, Arno Assmann u.a.

Walter Brinkmann, Steuerberater und bis zur Pedanterie korrekt, läßt sich--entgegen seinen bisherigen Gewohnheiten--von einem Nachbarn ins Kabarett und in eine Bar einladen. Die Brinkmann-Kinder, in Sorge, daß ihr Vater auf Abwege gerät, versuchen durch anonyme Botschaften, unterschreieben mit "Die Freunde Ihrer Frau", den Vater zur Vernunft zu bringen. Erst die Rückkehr der Mutter aus dem Urlaub klärt alles auf.
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1902 - VIER MINUTEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 110 Min.
Regie: Chris Kraus. Mit Monica Bleibtreu, Sven Pippig, Richy Müller, Nadja Uhl, Stefan Kurt.

Seit über 60 Jahren gibt Trade Krüger Klavierunterricht in einem Frauengefängnis. Eine Schülerin wie Jenny hatte sie noch nie. Unberechenbar, zerstörerisch - und früher ein musikalisches Wunderkind. Zwischen den beiden ungleichen Fauen entspannt sich ein packendes Lebens-und Liebesduell. Vier Minuten bleiben Jenny schließlich in einem furiosen Finale, um etwas zu tun, was niemand von ihr erwartet.

Deutscher Filmpreis 2007; Goldene Lola - Bester Film. Beste Hauptdarstellerin: Monica Bleibtreu.
DVD2


1429 - VIER SCHLÜSSEL

Spielfilm, 1966, S/W, 102 Min.
Regie: Jürgen Roand. Mit Günter Ungeheuer, Hellmut Lange, walter Rilla.

Der Chef des Bankhauses Traven & Co. wird vorzeitig zum Flughafen gerufen, wo er seine Tochter abholen soll. Zu spät begreift er, dass das Telegramm fingiert war und er sich in der Gewalt von Gangstern befand. Ein eiskalt berechnender Verbrecher will am Wochenende mit seinen Leuten dreieinhalb Millionen aus dem Banktresor rauben. Unter seiner unheilvollen Regie werden alle Beteiligten zu Marionetten in einem Spiel auf Leben und Tod.
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365 - 14 TAGE LEBENSLÄNGLICH

Spielfilm, 1997, Farbe, 103 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Kai Wiesinger, Michael Mendl, Axel Milberg, Detlef Bothe.

Konrad von Seidlitz ist ein arroganter, an Selbstüberschätzung leidender Anwalt, dessen Leben aus einem einzigen Imagebrei besteht. Ein publicity-verdächtiger Knastaufenthalt soll der eigenen Kanzlei den endgültigen Kick nach oben verschaffen - doch aus den abgekarterten 14 Tagen werden plötzlich zwei Jahre. Die Karriere ist futsch, die Verlobte auch... Aber wer steckt hinter dem mörderischen Komplott? Wer sind von Seidlitz' Widersacher? Sitzt der Feind in den eigenen Reihen, gar im eigenen Bett? PAL und NTSC

131b - 40 QUADRATMETER DEUTSCHLAND

Spielfilm, 1986, Farbe, 80 Min.
Regie und Drehbuch: Tefvik Baser. Mit Ozay Fecht und Yaman Okay.

Ein türkischer Gastarbeiter in Deutschland hat sich in seiner Heimat eine junge Frau gekauft, bringt sie nach Deutschland und schließt sie jeden Tag beim Weggehen in die kleineWohnung. Sie muss nur für ihn da sein, kochen waschen und sich sexuell von ihm missbrauchen lassen. Ihr einziger Blick auf das Leben draussen ist ein schmales Stück Straße, auf dem eine Nutte täglich auf und ab geht und die Jungen Ball spielen. Mit einem kleinen Mädchen im Fenster gegenüber schließt sie eine Freundschaft nur durch Blicke und Zeichen. Mit ihrer Geistesverfassung wird es sehr schlimm. Die kleine Wohnung erdrückt sie fast, und nur, weil sie schließlich schwanger ist, zeigt ihr Mann ihr ein wenig Sympathie. Eines Tags hat ihr Mann im Bad einen tödlichen Herzinfarkt und es gelingt ihr, über seine Leiche zu steigen und durch das dunkle Treppenhaus ins Freie zu gehen. Das Ende ist ungewiss. Ein sehr leiser Film, ohne viele Worte aber psychologisch genau beobachtet.

PAL


1046 - VIKTOR UND VIKTORIA

Spielfilm, 1933, S/W, 101 Min.
Regie: Reinhold Schünzel. Mit Hermann Thimig, Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Friedel Pisetta, Hilde Hildebrand, Fritz Odemar.

Viktor Hempel, ein Kleindarsteller, der sich zu höheren Rollen berufen glaubt, entpuppt sich bei der Abfuhr in einer Theateragentur als Komiker. Beim Rausschmiss trifft er auf die gleichfalls abgelehnte Sängerin Susanne Lohr. Viktor tritt im Kabarett als Damen-Imitator "Monsieur Viktoria" auf. Als er erkrankt, springt Susanne für ihn ein, natürlich mit Erfolg. Ihre Tournee führt sie nach London. Dort verdreht Susanne im Frack allen Frauen den Kopf, bis Robert, als "Londons berühmtester Frauenkenner" apostrophiert, ihrem Spiel auf die Schliche kommt. Während der echte Viktor einem Nummerngirl der Revue nachstellt, enttarnt Robert den falschen Viktor durch Mannbarkeitsproben. Schließlich muss Viktor Hempel am Schluss selbst als "Viktoria" in der Revue einspringen, um so Susanne freizugeben.
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2327 - VINCENT WILL MEER

Spielfilm, 2010, Farbe, 90 Min.
Regie: Ralf Huettner. Mit Florian David Fritz, Karoline Herrfurth, Katharina Müller-Elmau.

Vincent haut ab! Raus aus der Klinik, in der er lernen sollte, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Er will unbedingt nach Italien ans Meer - und dabei kommt er noch nicht mal bis zum Bäcker, sagt sein Vater. In der Jackentasche hat Vincent eine Bonbondose mit der Asche seiner Mutter. Im geklauten Auto sitzen die magersüchtige Marie, die ihn zur Fluch überredet hat, und sein zwangsneurotischer Zimmergenosse Alexander, der die Flucht verpetzen wollte. Vincents Trip nach Italien ist eine Katastrophe für seinen Vater. Der ehrgeizige Lokalpolitiker steckt gerade mitten im Wahlkampf und interessiert sich nur für seinen guten Ruf, während die Psychologin Frau Dr. Rose in ständiger Sorge um ihre unberechenbaren Schützlinge ist. Gemeinsam nehmen die beiden die Verfolgung auf. Vincent, Marie und Aexander setzen alles daran, das Leben da draussen auf ihre Weise zu meistern - auch wenn sie sich dabei ständig auf die Nerven gehen. DVD2

2190 - VISION - AUS DEM LEBEN DER HILDEGARD VON BINGEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 106 Min.
Regie: Margarete von Trotta. Mit Barbara Sukowa, Heino Ferch, Hannah Herzsprung.

Eine stimmungsvolle Filmbiographie über die populäre mittelalterliche Mystikerin Hildegard von Bingen.

Schon als Kind empfängt Hildegard Visionen und wird im Alter von acht Jahren in ein Benediktinerkloster gebracht. Dort hält der strenge Abt Kuno das Zepter fest in der Hand und übergibt das Mädchen schließlich an ihre Mentorin Jutta von Sponheim. Sie fördert nicht nur Hildegards musikalische Begabung, sondern bringt ihr christliche Werte, Lesen, Schreiben und viel Wissen über die Heilkraft der Kräuter bei. Acht Jahre später wird Hildegard Nonne und trifft auf den jungen Mönch Volmar. Eine schicksalhafte Begegnung, denn auf sein Drängen fängt Hildegard an, ihre Visionen aufzuschreiben.
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1831 - VITUS

Spielfilm, CH/D, 2005, Farbe, 120 Min.
Regie: Fredi M. Murer. Mit Bruno Ganz, Julika Jenkins, Urs Jucker, Eleni Haupt.

Vitus ist ein Bub wie von einem anderen Stern: Er hört so gut wie eine Fledermaus, spielt wunderbar Klavier und liest schon im Kindergarten den Brockhaus. Kein Wunder, dass seine Eltern eine ehrgeizige Karriere wittern: Vitus soll Pianist werden. Doch das kleine Genie bastelt lieber in der Schreinerei seines eigenwilligen Großvaters, träumt vom Fliegen und einer normalen Jugend. Schließlich nimmt Vitus mit einem dramatischen Sprung sein Leben in die eigene Hand...
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966 - VOLKSPOLIZEI 1985

Dokumentarfilm, DDR, 1985/2001, Farbe, 60 Min.
Regie: Thomas Heise.

Entlarvender Blick auf banale Eintönigkeit. Eine Polizeistation in Ost-Berlin, 1954: Streifenfahrten, Streitigkeiten unter Eheleuten und Nachbarn - der Beamtenalltag ist unspektakulär. Ab und an wird über die Mauer diskutiert, doch das sind nur "Störfälle" in der geregelten Tristesse der DDR. Thomas Heises Film war offiziell nie zensiert. Die auftraggebende "Staatliche Filmdokumentation der DDR" sah Vorführungen einfach nicht vor. Dieser Film ist eine technisch restaurierte Doku über ein Ostberliner Review der Volkspolizei. PAL

469 - VOM NIEDERRHEIN, DIE

Spielfilm, 1932, S/W, 60 Min.
Regie: Max Obat. Mit Helene Fehdmer, Heinz Saffner, u.a.

Nach dem gleichnamigen Roman von Rudolf Herzog.
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1236 - VOM SUCHEN UND FINDEN DER LIEBE Spielfilm, 2004, Farbe, 105 Min.

Regie: Helmut Dietl. Mit Moritz Bleibtreu, Alexandra Maria Lara, Anke Engelke, Heino Ferch.

Komponist Mimi Nachtigal und Sängerin Venus Morgenstern verlieben sich unsterblich ineinander, streiten sieben Jahre lang und trennen sich schließlich. Doch dann wird beiden schmerzlich bewusst, dass sie die Liebe ihres Lebens verloren haben. Zunächst versucht jeder den Kummer auf seine Weise zu bewältigen. Venus nimmt sich einen neuen Freund, Mimi im Gegenzug das Leben. Alles scheint zu spät. Doch die Liebe ist stärker als der Tod. So steigt Venus, wie einst Orpheus, in die Unterwelt hinab, um ihren Geliebten zurückzuholen.... DVD2

366 - VOM TEUFEL GEJAGT

Spielfilm, 1958, S/W, 100 Min.
Regie: Viktor Tourjansky. Mit Hans Albers, Willy Birgel, Alexander Golling, Heinrich Gretler.

Als Folge einer lebensgefährlichen Selbstinjektion wird der Arzt und Forscher zum Verbrecher wider Willen. Ein Arzt, voller Mitgefühl mit seinen Kranken, vernichtet aus Leidenschaft zu helfen, sein eigenes Leben. PAL

10 - VOM WINDE VERWEHT

Amerikanischer Spielfilm, 1939, Farbe, 220 Min.
Regie: Victor Fleming. Mit Clark Gable, Vivien Leigh, Olivia de Havilland, Leslie Howard und vielen anderen.

Nach dem Roman von Margaret Mitchell, "Gone with the Wind." "Frankly my dear, I don't give a damn!" wird zu: "Offen gesagt ist mir das gleichgültig", und das ist ist es eben nicht. PAL

934 - VON DER LIEBE BESIEGT

Spielfilm, 1956, Farbe, 90 Min.
Regie: Luis Trenker. Mit Marianne Hold, Wolfgang Preiss, Fritz Tillmann, Luis Trenker.

Das "Schicksal am Matterhorn", von Luis Trenker mit viel Alpendramatik ersponnen, liefert das inhaltliche Gerüst für das eigentliche Filmthema: die Landschaftsaufnahmen im Hochgebirge um Zermatt. Mario Clar gibt sich die Schuld an einem Brückenein- sturz, bei dem 43 Menschen starben. Von Selbstvorwürfen zermartert, will er aus dem Leben scheiden. Doch dann verliebt er sich in eine brave Landarzttochter. Ende gut, alles gut.
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893 - VON HÖLLE ZU HÖLLE

Spielfilm, 1996, Farbe, 105 Min.
Regie: Dmitri Astrachan. Mit Anja Kling, Gennadi Swir, Alla Shafer, u.a.

Eine jüdische Mutter überlebt das KZ. Zurück in der polnischen Heimat schlägt ihr erneut mördersicher Hass entgegen Als die Deutschen 1939 in Polen einfallen, bleibt auch die Kleinstadt Kielce nicht verschont. Besorgt vertraut die Jüdin Helena ihre kleine Tochter Fela der Polin Anna an. Die verspricht, bis zu Helenas Rückkehr für das Kind zu sorgen. Helena verbringt die Kriegsjahre in der Hölle der Konzentrationslager, ihrem Mann Hendrik glückt die Flucht nach Russland. Als das jüdische Paar 1946 in die Heimatstadt zurückkehrt, kündigt sich eine Katastrophe an: Die Juden werden von den Polen gehasst. Und Helena spürt, dass Anna ihr ihre Tochter entfremdet hat. Fela betrachtet Anna inzwischen als ihre Mutter. Eines Nachts rotten sich die Polen zusammen, um die Juden zu vertreiben.

Dieser von Artur Brauner ("Hitlerjunge Salomon") produzierte Film lag in Deutschland viel zu lange auf Eis.


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2278 - VON MORGENS BIS MITTERNACHTS

Stummfilm, 1920, S/W, 73 Min.
Regie: Karlheinz Martin. Mit ernst Deutsch, Erna Morena, Roma Bahn, Frida Richard.

George Kaisers expressionistisches Theaterstück "Von morgens bis mitterachts" über den Kassierer einer Bank, der eines Tages aus seiner bürgerlichen Existenz auszubrechen versucht, wurde in einen konsequent expressionistischen Stummfilm umgesetzt. Die Radikalität seiner Inszenierung verschreckte seinerzeit die Kinobranche, sodass der Film keinen Verleiher fand und nie in die deutschen Kinos gelangte. Lediglich in Japan lassen sich Aufführungen nachweisen, un in Japan hat sich auch die einzige Kopie des Films erhalten, die umkopiert wurde.
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2105 - VOR DEM STURM

Spielfilm, 1984, Farbe, 390 Min. (Sechs Teile).
Regie: Franz Peter wirth. Mit Rolf Becker, Daniel Lüönd, Constanze Engelbrecht.

Nach dem Roman von Theodor Fontane. Der Film spielt in eine der bedeutendsten Epochen der deutschen Geschichte überhaupt: vor den Befreiungskriegen in Preussen in den Jahren 1813-1815. Der Protagonist des Films, Lewin von Vitzewitz fährt zu Weihnachten hinaus aus Berlin auf das väterliche Gut Hohenvietz. Er passiert Straßen mit provisorischen Lazaretten, gefüllt mit zurückkehrenden Soldaten der vernichteten "Grande Armée". Große weltgeschichtliche Ereignisse verbinden sich in diesem filmischen Werk auf faszinierende Weise mit ganz privaten Vorkommnissen, die konfliktgeladener nicht sein können. Vor authentischer historischer Kulisse spielt die Liebesgeschichte zwischen Lewin und zwei Frauen: der schönen Polin Kathinka und der Juegendfreundin Marie. Kathinka erwartet von Lewin eine Entscheidung. Die Berliner Studenten warten ebenfalls auf eine Entscheidung - von Friedrich Wilhelm III, "auf dass sie von der französischen Herrschaft befreit werden..."

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712 - VOR DEN VÄTERN STERBEN DIE SÖHNE

Spielfilm, 1981, Farbe, 85 Min.
Regie: Claudia Holldack. Mit Eva Mattes, Peter Seum, Klaus Pohl, u.a.

Anfang der 80-Jahre in der DDR. Der Student Robert und der Schlosser Harry fühlen sich von den bürgerlichen Normen eingeengt. Mit einem Moped fahren sie in Richtung Ostsee, auf der Suche nach Freiheit - und nach Frauen.

Eine Literaturverfilmung nach der Erzählung von Thomas Brasch.
NTSC


1574 - VOR DREISSIG JAHREN: SANH UND SEINE FREUNDE

Siehe "Sanh und seine Freunde, Nr. 1578.

43 - VOR SONNENUNTERGANG

Theaterverfilmung, 1956, S/W, 100 Min.
Regie: Gottfried Reinhardt. Musik: Wener Eisbrenner. Mit Hans Albers, Annemarie Düringer, Maria Becker, Hannelore Schroth, Erich Schellow, u.A.

Nach dem Schauspiel von Gerhart Hauptmann, das in Berlin 1932 Uraufführung hatte. Die Regie zu diesem Film führte Gottfried Reinhardt (des grossen Maxes Sohn), der mit diesem Film den Goldenen Bären auf den Berliner Filmfestspielen gewann. Der Drehbuchautor und Regisseur verlegten die Handlung des Films in die fünfziger Jahre, in denen die Macht- und Geldgier der Konzerne immer unverschämter wurde. Hans Albers spielt eine großartige Charakterstudie mit vielen anderen bekannten Darstellern. In dem Film geht es um die letzte Leidenschaft eines alten Mannes für eine viel jüngere Frau. Die Familie kriegt es mit der Angst zu tun und versucht mit allen Mitteln, dem Vater diese letzte Freiheit zu nehmen. Sehr melodramatisch und gut photographiert.
PAL


921 - VORSPIEL

Spielfilm der DEFA, 1987, Farbe, 87 Min.
Regie: Peter Kahane. Mit Hendrik Duryn, Susanne Hoss, u.a.

Tom ist 17 und träumt von der großen Liebe. Als er Corinna sieht, glaubt er fündig geworden zu sein. Die Frau mit den roten Löckchen ist erst vor kurzem in die ost-deutsche Kleinstadt gezogen. Sie will Schauspielerin werden, Tom, der bislang Dekorationslehrling gewesen ist, plötzlich auch. Zusammen üben sie für die Aufnahmeprüfung bis Major, der forsche Motorrad-Macho in Corinnas Leben donnert.... Ein nettes, leicht seichtes Vorspiel aufs Leben. PAL

367 - VOYAGER

Literaturverfilmung, 1969, Farbe, 120 Min.
Regie: Volker Schlöndorff. Mit Sam Shephard, Julie Delpy, Barbara Sukowa.

Ein Film nach dem bekannten Roman "Homo Faber" von Max Frisch. In englischer Sprache.
NTSC


894 - VULKAN, DER

Spielfilm, 1999, Farbe, 100 Min.
Regie: Ottokar Runze. Mit Nina Hoss, Meret Becker, Katharina Thalbach, u.a.

Drama nach dem Roman von Klaus Mann über deutsche Nazi-Gegner im Paris der 30-er Jahre.

In Deutschland wüten die Nazis. Tausende von Intellektuellen und Künstlern haben das Land verlassen. Viele davon wähnen sich in Paris in Sicherheit. Die Chansonette Marion von Kammer und der Dichter Martin Korella verbindet das Heimweh nach einem Deutschland jenseits der nationalsozialistischen Schande. Zusammen mit anderen Emigranten versuchen sie, dem allgegenwärtigen Klima von Anpassung und Verrat etwas entgegenzusetzen. Heimlich betreiben sie einen Radiosender...Doch nacheinander geraten sie in die Fänge der Gestapo... Ein "Vulkan" der kalt lässt. Trotz guter Schauspieler und geschliffener Sprache bleibt die Verfilmung des autobiographischen Klaus-Mann-Romans eigentümlich blutleer.

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W

2527 - WAGNER-CLAN, DER

Spielfilm, 2014, Farbe, 108 Min.
Regie: Christiane Balthasar. Mit Iris Brben, Heino Ferch, Lars Eidinger.

Als Richard Wagner 1883 in Venedig stirbt, beschließt seine Frau Cosima, dem "Meister" zur Unsterblichkeit zu verhelfen. Als neue Leiterin der Festspiele will sie Bayreuth zu einem Wagner-Tempel machen. Auch ihren Kindern nimmt Cosima den Schwur ab, ihr Leben ganz dem Werk Wagners zu widmen - ein Erbe, das sich für Isolde, Eva und Siegfried bals als Fluch erweist. Mit einer ungeheuerlichen Intrige erobert sie die Macht in Bayreuth. Sie wird sie nicht mehr aus der Hand geben. Niemals soll ein Nicht-Wagner die Festspiele leiten. Doch wer wird Cosimas Nachfolger sein> DVD2

371 - WAHLVERWANDSCHAFTEN, DIE

Literaturverfilmung, 1996, Farbe, 92 Min.
Regie: Paolo und Vittorio Taviani. Mit Isabelle Huppert, Fabrizio Bentivoglio, Jean-Hugues Anglade, Marie Gillain.

Vier Menschen verbringen gemeinsame Tage auf einem Landsitz in der Toskana, das Ehepaar Edoardo und Carlotta, ihr Freund, der Architekt Ottone, und Carlottas Nichte, Ottilie. Vier Seelen, die sich im Paradies wähnen, bis sich die Beziehungen verwirren und das Gesetz der Wahlverwandschaften seine Wirkung zeigt. Ein erotisches Quartett, frei nach und doch ganz nahe bei Goethe. Eine romantische Geschichte um den zeitlosen Konflikt zwischen Gefühl, Verstand und den unkontrollierbaren Kräften der menschlichen Natur. PAL

470 - WAHLVERWANDSCHAFTEN, DIE

Spielfilm der DEFA, 1974, Farbe, 97 Min.
Regie: Siegfried Kühn. Mit Hilmar Thate, Magda Vasary, u.a.

Nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Während der napoleonischen Kriege zieht sich das adelige Ehepaar Eduard und Charlotte auf ein altes Schloss zurück, um dort isoliert von der Aussenwelt ganz ihrer Liebe zu leben. Eduard erträgt schon nach kurzer Zeit das unproduktive Dasein nicht mehr. Er lädt seinen Freund ein, einen Hauptmann. Charlotte holt ihre Pflegetochter Ottilie aus dem Pensionat. Eduard verliebt sich in Ottlie, seine Frau fühlt sich zum Hauptmann hingezogen. Ottilie und Eduard bekennen sich zueinander, während Charlotte aus moralischen Gründen an der Ehe festhalten will. Der enttäuschte Eduard zieht in den Krieg. Charlotte bringt ein Kind zur Welt, worauf Ottlilie bereit ist, auf Eduard zu verzichten. Als er zurückkommt, sind die Vorsätze vergessen. Durch beider Schuld verunglückt das Kind tödlich. Nun willigt Charlotte in die Scheidung ein, aber Ottlilie verlässt das Schloss und bleibt unauffindbar.

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1951 - WAHRE LEBEN, DAS

Spielfilm, 2008, Farbe, 103 Min.
Regie: Alain Gsponer. Mit Ulrich Noethen, Katja Riemann, Hannah Herzsprung.

Als Roland Spatz arbeitslos wird, gerät seine heile Welt gehörig aus den Fugen. während sich der Workaholic in Aktionismus flüchtet und seine Gattin sich mit einer Affäre tröstet, experimentiert der jüngere Sohn mit Sprengstoff und der ältere erlebt beim Bund sein coming out. Auch bei den Nachbarn bröcklet die Musterfamilien-Fassade seit dem Tod ihres Kindes...

"Eine würdige deutsche Antwort auf' American Beauty'.
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1774 - WAHRHEIT ODER PFLICHT

Spielfilm, 2006, Farbe, 87 Min.
Regie: Jan Martin Scharf und Arne Nolting. Mit Katharina Schüttler, Jochen Nickel, Therese Hämer.

Die 18jährige Annika ist verzweifelt. sie hat die 12. Klasse nicht geschafft, das von den Eltern so lang ersehnte Abitur ist damit in die Ferne gerückt. Annika hat nicht die geringste Ahnung, was sie tun soll. Aber eines ist sicher: Ihre Eltern dürfen nichts von der kläglichen Niederlage erfahren. Also geht sie jeden Morgen aus dem Haus - zur Schule, glauben die Eltern. In Wirklichkeit verschanzt sie sich Tag für Tag in einem abgewrackten Reisebus, um nicht aufzufliegen. Dort lernt sie den rotzigen Kai kennen, der in der nahe gelegenen Plattenbausiedlung wohnt. Die Beziehung zwischen den beiden scheint bald das einizig Wahre in Annikas Leben zu sein, besondes nachdem Annika auch noch von dem smarten Mathe-Studenten Uli abserviert wird. Es kostet sie viel Kraft, die Lüge zu leben. Mit jedem Tag, der ins Land rückt, scheint ihre Situation auswegloser. Und der Tag der Entscheidung rückt immer näher: der große Abi-Ball...

Eine berührende und humorvolle Geschichte über das Erwachsenwerden.
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2456 - WAHRHEIT ÜBER ROSEMARIE, DIE

Spielfilm, 1059. S/W, 94 Min.
Regie: Rudolf Jugert. Mit Paul Dahlke, Hans Nielsen, Karl Schönböck.

Frankfurt am Main in den 50er Jahren. Die Edelhure Rosemarie Nittribitt ist in ihrer Wohnung ermordet worden. Ein Täter wurde nicht gefasst. Wer war Rosemarie? Sie traf reiche Männer und hätte einen von ihnen fast geheiratet. Gemeinsam verbrachten sie eine schöne Zeit an der Riviera, aber das Schicksal machte den Beiden einen Strich durch die Rechnung. In Frankfurt wuchs ihre Angst, aber auch ihr Vermögen. Ihre ehemalige Wirtin Frau Huber, ihre Masseuse Frau Kroll und ihr an Geldsorgen leidendes "Mädchen für alles" Heinz Pohlmann waren Menschen, die für sie eine Art Familienersatz datstellten. Ihr Tod brachte Pohlmann in Verdacht, er beteuerte jedoch seine Unschuld. Rosemarie - eine Frau mit vielen Gesichtern, deren Ermordung bis heute Rätsel aufgibt.
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2116 - WALD VOR LAUTER BÄUMEN, DER

Spielfilm, 2008, Farbe, 81 Min.
Regie: Maren Ade. Mit Eva Löbau, Daniela Holtz, Jan Neumann.

Melanie ist zu engagiert für diese Welt. Sie ist irritierend und enthusiastisch, unfreiwillig komisch und manchmal unglaublich peinlich. Sie möchte alles richtig machen und macht dabei doch so vieles falsch. Die junge Lehrerin aus Schwaben tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Realschule in Karlsruhe an. Für ihr neues Leben hat sie jede Menge Hoffnungen und Erwartungen. Höflich stellt sie sich mit einem 'Selbschtgebrannten" bei den Nachbarn vor und hält vor ihren neuen Kollegen eine "feurige" Rede. Doch die etablierten Lehrer sind von Melanies "Pädagogik" genervt. Die Schüler haben schnell ihre Schwächen entdeckt. Ein Junge schmeisst Kakao nach ihr. es ist nicht leicht ein neues Leben anzufangen. Einsamkeit macht sich breit, denn in Karlsruhe hat niemand auf sie gewartet. Aber sie lässt sich nicht entmutigen und knüpft Kontakt zu ihrer Nachbarin Tina. Gerade von ihrem Freund verlassen, ist dieser zunächst jede Ablenkung recht. Je einsamer Melanie aber wird, umso häufiger sucht sie nach Gelegenheit Tina nahe zu sein. Ihre Bemühungen werden drängender und Tina fängt am sich zurückzuziehen. Melanie beginnt Grenzen zu überschreiten...
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1882 - WALDHEIMAT

Spielfilm in 3 Teilen, 1963, S/W.
Regie: Fritz Stapenhorst. Mit Thomas Hutter, Margrit Ensinger, Armin Dahlen, Anneliese Schuster.

Verfilmung der Autobiographie (Waldheimat, 1877) des österreichischen Dichters Peter Rosegger (1843-1918) im Stil eines Bildungsromans.

Teil 1 (82 Min.): Peter, der Sohn des Waldbauern, wächst auf einem Hof in den Bergen der Steiermark auf. Wie alle Kinder, wird Peter von den typischen kleinen Abenteuern des Alltags in Freud und Leid gestürzt. Kleine Streiche, Streitereien mit den Geschwistern und Begegnungen mit Fremden prägen den Tagesablauf...

Teil 2 (80- Min.): Im zweiten Teil der Erinnerungen begegnet Peter zum ersten Mal der bäuerlichen Fürsorge gegenüber den Alten und Armen. Auch der arbeitsunfähige und hilflose Greis, der auf Peters elterlichem Hof wohnt, erhält zu Weihnachten seinen Anteil an der Kollekte, die der Pfarrer an die Bedürftigen verteilt...

Teil 3 (68 Min): Peter ist mittlerweile zehn Jahre alt und wird zur Begleichung einer Steuerschuld von seinen Eltern auf den Hof eines auswärtigen Bauern geschickt. Dort soll er so lange bleiben bis die Forderung beglichen ist. So kommt Peter zum ersten Mal mit der Welt ausserhalb seines Dorfes in Kontakt, sammelt neue Erfahrungen und freundet sich mit der gleichaltrigen Tochter des Bauern an... DVD2

82a - WÄLSUNGENBLUT

Literaturverfilmung, 1964, Farbe, 80 Min.
Regie: Rolf Thiele. Mit Michael Maien, Elena Nathaniel, Gerd Balthus.

Nach Motiven einer Erzählung von Thomas Mann. Ein Leutnant aus bürgerlichen Verhältnissen wird von seinen Kameraden provoziert, um die Hand von Komtesse Sieglinde anzuhalten. Als Probe seiner Ergebenheit muss er sich bereit erklären, nackt durch das Provinzstädchen zu reiten. Was er dann auch tut, nachdem er sich eine Uniform auf den Leib gemalt hat. Doch bevor es zur Vermählung kommt, gehen Sieglinde und ihr Zwillingsbruder eine inzestiöse Beziehung ein. Richard Wagners Oper "Die Walküre" hat ihre Leidenschaft gefördert. Eine sehr eigenartige Geschichte!
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1640 - WALLERS LETZER GANG

Spielfilm, 1988, Farbe, 100 Min.
Regie: Christian Wagner. Mit Rolf Illig, Herbert Knaup, Sibylle Canonica.

Wallers Gang entlang der Schienen wird ein Gang durch die Zeiten: Kindheit in den 20er Jahren, erste Berufserfahrung als Streckengeher, Abschied vom besten Freund, der 1941 Soldat wird und nicht zurückkehrt. Nach dem Krieg die große Liebe Angelika, eine verbotene Liebe. Die Spuren der Erinnerung führen zu Menschen, ins Vergnügen, ins Vergessen. Das Gras überwuchert das Gedächtnis. Im Verschwimmen von Gegenwart und Vergangenheit entsteht eine Reflexion über Veränderungen und Fortschritt. Am Ende des Weges ist die Bahnstrecke bereits mit hohem Gras überwachsen.
Der Film wurde mit dem Bayrischen Filmpreis, dem Bundesfilmpreis und anderen Preisen ausgezeichnet.
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1223 - WALTER BENJAMIN Drei Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin:

a. "Die Zukunft hat ein altes Herz" b. "Die letzte Passage" c. "Die letzte Grenze" PAL

1224 - WALTER BENJAMIN

Zwei Dokumentationen zum Gedächtnis von Walter Benjamin:

a. Denkbilder: "Eine Stunde mit Walter Benjamin" b. Philosophie heute: "Das Kunstwerk im Zeitalter einer technischen Reproduzierbarkeit"

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977 - WALZERKRIEG

Spielfilm, 1933, S/W, 81 Min.
Regie: Ludwig Berger. Mit Renate Müller, Willy Fritsch, Paul Hörbiger, Theo Lingen.

Musikromanze. Der neue Modetanz aus Wien löst eine musikalische Fehde zwischen zwei Kapellmeistern aus. Zauberhafter Musikreigen.
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2452 - WAND, DIE

Spielfilm, 2013, Farbe, 103 Min.
Regie: Julian Roman Pölsler. Mit Martina Gedeck.

Eine Frau schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren: Bei einem Wochenendausflug in die Berge Österreichs kehrt das befreundete Ehepaar von einem Dorfbesuch nicht zurück. Die Frau macht sich auf die Suche und stößt mitten in der Natur gegen eine unsichtbare Wand, eine unerklärliche Grenze. Von nun an muss sie allein überleben, nur ein paar Tiere leisten ihr Gesellschaft. Abgeschnitten vom Rest der Welt wird sie vor die unausweichlichen Grundfragen des Lebens gestellt... DVD2

2617 - Wall, The

Germany, 2012, 108 minutes Director: Julian Pölsler DVD German w/ English subtitles

A woman inexplicably finds herself cut off from all human contact when an invisible, unyielding wall suddenly surrounds the countryside. Accompanied by her loyal dog Lynx, she becomes immersed in a world untouched by civilization and ruled by the laws of nature. (imdb)

2265 - WANDERHURE, DIE

Spielfilm, 2010, Farbe, 122 Min.
Regie: Hansjörg Thurn. Mit Alexandra Neidel, Nadja Becker, Julian Weigend, Götz Otto.

Der Film erzählt die Geschichte von Maria Schärer, die sich im Kampf um ihre Würde als Frau gegen Gier, Betrug und Verrat zur Wehr setzt. Konstanz im Jahr 1414: Marie Schärer lebt ein sorgenfreies und behütetes Leben - bis zu jenem Tag, an dem ihr Vater sie gegen ihren Willen mit dem unehelichen Sohn des Grafen von Keilburg verheiraten will. Doch als Ruppertus Maries Abneigung spürt, fühlt er sich zutiefst gekänkt und zettelt eine bitterböse Intrige an: er lässt Marie brutal vergewaltigen, der Hurerei beschuldigen und halb totgefoltert aus der Stadt verbannen. Die Wanderhure Hiltrud findet Marie schwer verletzt und nimmt sich ihrer an. Doch die Hilfe hat ihren Preis. Um zu überleben, muss Marie ab jetzt ihren Körper verkaufen. Sie nimmt eine neue Identität an und spielt die Rolle der Hübschlerin Hannah, die schnell die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Als Mechthild von Arnstein sie als Gespielin für ihren Ehemann Dietmar anstellt, wittert Marie ihre große Chance auf Vergeltung.

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2105 - WANDERUNGEN DURCH DIE MARK BRANDENBURG

Spielfilm, 1986, Farbe, 300 Min. (5 Teile).
Regie: Eberhard Itzenplitz. Mit Jaques Breuer, Hans Peter Hallwachs, Rainer Hunold, u.v.a.

Nach dem Roman von Theodor Fontane. Fontanes Schilderungen verbinden Episoden aus dem Leben der Bevölkerung im 19. Jahrhundert mit herrlichen Landschaftsimpressionen. Mit Nachsicht, Heiterkeit und liebevoller Zuwendung erzählt Fontane, was ihm an Geschichten und Begegnungen erwähnenswert scheint. Der Erzähler in dieser 5-teiligen Verfilmung hält sich exakt an Fontanes Vorlage. So beobachtet der Zuschauer die Knesebeckschen Herrschaften, wie sie getroffen sind von der höchst-königlichen Entscheidung, das geschenkte Mobiliar postwendend zurückzugeben. Oder den gewalttätigen Delinquenten Protzen, wie er das königliche Gericht verulkt. DVD2

64b -WANDERUNGEN DURCH DIE MARK BRANDENBURG

Dokumentarfilm, 1985, Farbe, 30 Min.

Dieser berühmte Text von Theodor Fontane wird hier bildlich illustriert. Naturaufnahmen wechseln mit gestellten Szenen, welche die Geschichte Brandenburgs bildlich machen. Das Drehbuch wurde von Horst Pillau geschrieben. Eberhard Itzenpitz besorgte die Regie, und der Fontane-Text wird von Klaus Schwarzkopf gesprochen.
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1505 - WANNSEEKONFERENZ, DIE

Spielfilm, 1984, Farbe, 90 Min.
Regie: Heinz Schirk.

Berlin, 20. Januar 1942. Eine Villa am Großen Wannsee, Reinhard Heydrich, SS-Obergruppenführer, Chef des Reichssicherheitshaptamtes, engster Vertrauter und Mitarbeiter Himmlers, hat 14 führende Persönlickeiten des Reiches zu einer Geheimkonferenz mit Frühstück geladen. Einziger Punkt der Tagesordnung: die sogenannte "Endlösung" der "Judenfrage".

Das später aufgefundene Sachprotokoll dieser Konferenz, sowie Dokumente aus dem Umfeld, insbesondere die Aussagen Eichmanns, bilden die Grundlage der filmischen Rekonstruktion, die es unternimmt, die Aktivitäten der Schreibtischtäter authentisch ins Bild zu setzen. Das Judentum wird eine statistische Größe, der Holocaust ein Aktenvorgang, das Genozid ein Transportproblem. Eine Gruppe durchaus normal wirkender Menschen löst eine in der Geschichte einmalige Vernichtungsaktion aus: den "verwalteten", "ordentlichen" Völkermord. Die Diskrepanz zwischen der Durchschnittlichkeit der Täter und der Ungeheuerlicheit der Tat macht den Film zu einer schockierenden Erfahrung.
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1859 - WARE FÜR KATALONIEN

Spielfilm der DEFA, 1961, S/W, 95 Min.
Regie: Richard Groschop. Mit Eva-Maria Hagen, Hartmut Reck, Heinz-Dieter Knaup, Wilfried Ortmann.

Die alte Fau, die in der Berliner S-Bahn festgenommen wird, hat ein Fernglas nach Westberlin schmuggeln wollen. Der Tote in der Laubenkolonie hatte mit optischen Geräten geschoben. Schon länger fahndet das Dezernat für Optikschiebungen nach einer Westberliner Schmugglerbande. Die Spuren beider Fälle führen die Beamten nun in die "Kant-Klause", Treffpunkt einer Gang, die wertvolle Geräte aus der DDR über Westberlin nach Spanien schmuggelt. Das Ausmaß der Verflechtung wird Unterleutnant Schellenberg erst nach und nach bewusst, während er in Drahtzieher Teschendorf, auch genannt "der Spanier", auf einen Widersacher trifft, der auch vor Mord nicht zurückschreckt.
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1449 - WARTEZIMMER ZUM JENSEITS

Spielfilm, Farbe, 1964, 87 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Hildegard Knef, Götz George, Richard Münch, Klaus Kinski.

Der millionenschwere Sir Cyrus Bradley hat einen Erpesserbrief erhalten. Ein Verbrechersyndikat, das sich "Die Schildkröte" nennt, stellt ihn vor die schreckliche Alternative: Er soll 100.000 Pfund an Gangsterboss Alsconi bezahlen, der im Rollstuhl gefesselt in seiner Villa in Triest residiert. Ansonsten segnet er das Zeitliche. Doch Bradley denkt nicht daran, auf die Erpresser einuzgehen. Alsconis Geliebte, die attraktive Lorelli, lässt daraufhin in London über den dortigen "Filialleiter" Crantor den berüchtigten Messerwerfer anheuern, der sofort zur blutigen Tat schreitet. Die Schuld des toten Millionärs soll nun auf dess Neffen Don Micklem übergehen. Doch Micklem, der den Tod seines Onkels rächen möchte, lässt sich nichts gefallen. Er macht sich selbst auf die Suche nach der "Schildkröte"...
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1194 - WARUM LÄUFT HERR R. AMOK?

Spielfilm, 1969, Farbe, 85 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Kurt Raab, Hanna Schygulla, Lilith Ungerer, Harry Baer, Franz Maron, Peer Raben, u.a.

Der unscheinbare Herr R. hat einen Job, eine Frau und einen braven Sohn. Eines Tages erschlägt er seine Familie und ermordet die Nachbarin. Danach hängt sich R. in seiner Firma auf.

Regisseur Fassbinder hielt das bittere Aussenseiterporträt für seinen "ekelhaftesten" Film. Nüchtern zeigt er, wie verdrängte Aggressionen zu einer, nur scheinbaren, "Kurzschlusshandlung" führen.
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853 - WARUM LÜGST DU, ELISABETH

Spielfilm, 1944, S/W, 78 Min.
Regie: Fritz Kirchhoff. Mit Carola Höhn, Paul Richter, u.a.

Verwechslungskomödie. June, Erbin eines Guts, gibt sich als Praktikantin aus. Brave Burleske aus finsterer Zeit.
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1992 - WARUM MÄNNER NICHT ZUHÖREUN UND FRAUEN SCHLECHT EINPARKEN

Spielfilm, 2007, Farbe, 99 Min.
Regie: Leander Haußmann. Mit Benno Führmann, Jessica Schwarz., Uwe Ochsenknecht, Nadja Becker.

Ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Wörterbuch. Eine Frau spricht rund 20,000 Wörter pro Tag. Ein Mann reagiert darauf in aller Regel mit einem aussagekräftigen "Mmmm" und konzentriert sich auf die Fußballübertragung. Auf hinterhältige Weise hat die Evolution seit der Steinzeit dafür gesorgt, dass die Differenzen zwischen den Geschlechtern faktisch unüberbrückbar sind. Zwei Beispiele: Jan ist muskulös, ein Frauenschwarm und glühernde Hertha-Fan. Katrin ist unfassbar attraktiv, ebenso erfolgreich, eine Power-Frauund unverbesserliche Romatikerin. Sie könnten das perfekte Paar sein. Doch warum springt Jan auf primitivste sexuelle Schlüsselreize an - wie z.B. das unglaubliche Dekolleté seiner Sekretärin Angie? Und warum ist Katrin zu hochintelligenten, mehrspurigen Denkleistungen fähig, aber dennoch anfällig für die offensichtliche Balz des Leitwolfs Jonathan? Dass Mann und Frau verhaltenspsychologisch in völlig unteschiedlichen Universen leben, veranschaulicht Regisseur Haußmann mit seiner erfolgreichen Kinokomödie nach dem gleichnamigen Buchbestseller.

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2449 - WAS BLEIBT

Spielfilm, 2011, Farbe, 85 Min.
Regie: Hans Christian Schmid. MIt Lars Edinger, Corinna Harfouch.

Auf Wunsch seiner Mutter Gitte fährt Marko, der seit Jahren in Berlin lebt, zu seinen Eltern aufs Land. Seine Hoffnung auf ein ruhiges Wochenende im Kreis der Familie erfüllt sich nicht. Unerwartet für alle offenbart Gitte, dass es ihr nach langer psychischer Krankheit wieder gut geht. Als Einziger entspricht Marko ihrer Bitte, sie von nun an als vollwertiges MItglied de Familie zu behandeln, und bringt damit nicht nur die vermeintlich gut eingespielte Beziehung seiner Eltern aus dem Gleichgewicht.
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1101 - WAS DER HIMMEL ERLAUBT (All that Heaven Allows)

Spielfilm, 1956, Farbe, 100 Min.
Regie: Douglas Sirk (Detlev Sierk). Mit Jane Wyman, Rock Hudson.

Dies ist eines der berühmten Hollywood-Melodramen von Douglas Sirk. Der Filmemacher R.W. Fassbinder, der diesen Film als Vorlage für seinen "Ali, Angst essen die Seele auf" nahm, beschreibt Sirks Film mit folgenden Worten: "Jane Wyman ist eine reiche Witwe, Rick Hudson schneidet ihre Bäume. In Janes Garten blüht ein 'Liebesbaum', der nur blüht, wo eine Liebe ist, und so wird aus Janes und Rocks zufälligem Zusammentreffen die große Liebe. Rock ist fünfzehn Jahre jünger als Jane, und Jane ist total in das gesellschaftliche Leben einer amerikanischen Kleinstadt integriert. Rock ist ein Primitiver, und Jane hat etwas zu verlieren, - ihre Freundinnen, das Ansehen, das sie ihrem verstorbenen Mann verdankt, ihre Kinder. Rock liebt zu Anfang die Natur, Jane liebt erstmal gar nicht, weil sie alles hat. Das sind ein paar beschissene Voraussetzungen für eine große Liebe...Das sieht dann so aus, dass Jane irgendwann zu Rock sagt, dass sie ihn jetzt verlässt, wegen der depperten Kinder und so. Rock wehrt sich nicht sehr, er hat ja die Natur. Und Jane sitzt am Heiligen Abend da, die Kinder werden sie verlassen und haben ihr zu Weihnachten einen Fernsehapparat geschenkt. Da bricht man zusammen im Kino... Darüber macht der Filme, der Douglas Sirk. Allein kann er nicht sein, der Mensch, und zusammen auch nicht."

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2472 - WAS MACHEN FRAUEN MORGENS UM HALB VIER?

Spielfilm, 2013, Farbe, 89 Min.
Regie: Matthias Kiefersauer. Mit Brigitte Hobmeier, Muriel Baumeister, Thomas Unger.

Über Franzi Schwanthaler stürzt der Himmel ein: Der alleinerziehenden Mutter und Bäckerin in einem bayrischen Dorf werden von der Filiale einer international operierenden Backkette mit Dumping-Preisen die Kunden weggeschnappt. Ihr Vater, der Bäcker Josef Schwanthaler, erleidet vor Kummer einen Herzinfarkt, was wiederum ihre ältere Schwester aus Berlin anreisen lässt. Die weiss grundsätzlich alles besser und verteilt gute Ratschläge...
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1020 - WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN

Spielfilm, 2003, Farbe, 89 Min.
Regie: Achim von Borries. Mit Daniel Brühl, August Diehl, Anna Maria Mühe.

Günther und Paul sind davon überzeugt: Sie wollen leben, in vollen Zügen und ohne Kompromisse - und Gleiches verlangen sie von der Liebe. Gemeinsam mit Günthers Schwester Hilde verbringen sie das Wochenende in einem Sommerhaus auf dem Lande. Paul ist fasziniert von dem Mädchen und verliebt sich in sie. Doch Hilde liebt viele. Heimlich trifft sie sich mit Hans - Günthers ehemaligem Liebhaber. Im Garten des Hauses feiern sie ein rauschendes Fest. Aber bald gerät alles ausser Kontrolle. Berauscht von Absinth und Musik, von großer Sehnsucht und ihrer Gier nach Leben, werden sie alle in einen tödlichen Strudel gerissen...

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1035 - WAS TUN PINA BAUSCH UND IHRE TÄNZER
IN WUPPERTAL?

Dokumentarfilm, 1982, S/W und Farbe, 135 Min.
Regie: Klaus Wildenhahn.

Dieser Dokumentarfilm ist sehr improvisiert. Wildenhahn beobachtet das Leben an veschiedenen Stellen in Wuppertal, z.B. die Berichte einer Fließbandarbeiterin und den Tod des Dichters Peter Weiss, die mit den Beobachtungen und Proben von der Pina-Bausch-Truppe vermischt sind. In der "Lichtburg", einem ehemaligen Kino, wird die weltberühmte Choreographin bei der Arbeit mit ihrer internationalen Gruppe von Tänzern an vielen Probentagen beobachtet, und so entsteht langsam ein Stück Walzer aus Worten, Begriffen, Ideen und Bewegungen. Die Musik dazu stammt aus Südamerika und die Uraufführung ist für Amsterdam vorgesehen, wo man noch die letzten Proben durchführen will. Ein wahres Tanztheater. Der Kritiker Waldemar Hirsch äussert sich folgendermaßen: "Bausch eröffnet uns noch einmal die Chance, auf dem ganzen Fuß zu tanzen, dadurch länger im Tanztheater tätig sein zu können....um auch persönlicher und individueller werden zu können."

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1672 - WAS TUN, WENN'S BRENNT?

Spielfilm, 2002, Farbe, 97 Min.
Regie: Gregor Schnitzler. Mit Til Schweiger, Martin Feifel, Sebastian Blomberg, Nadja Uhl,

13 Jahre sind vergangen, seit Tim, Flo, Maik, Hotte, Nete und Terror in kreativer Anarchie in der Hausbesetzerszene von Berlin aktiv waren und dem Establishment den gestreckten Mittelfinger entgegenreckten. Inzwischen sind fast alle ihren Idealen von damals untreu, einige sogar selbst Teil des verhassten Establishments geworden. Doch als ein längst vergessener Sprengsatz, den sie einst in einer verlassenen Villa im Grunewald deponiert hatten, unerwartet explodiert, müssen sich die Sechs notgedrungen wieder mit ihrer verdrängten Vergangenheit und verlorenen Werten auseinandersetzen...
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2602 - What to Do in the Case of Fire (Was tun wenn's brennt)

Germany, 2001, 101 minutes Director: Gregor Schniztler With Til Schweiger, Nadja Uhl, Sebastian Blomberg, Martin Feifel DVD

German w/ English subtitles

What to Do in Case of Fire is a stylish German comedy from director Gregor Schnitzler. A 20-year-old bomb goes off in an abandoned mansion in present day Berlin, and all the evidence implicates a a group of anarchists that planted the explosives in the late 1980s. By this time, however, most of the original group have become hip urban professionals who don't want to be associated with revolutionary activity. With the police hot on their trail, they reunite for the first time in 12 years to plot a scheme to avoid jail.

108 - WASSER FÜR CANITOGA

Spielfilm, 1939, S/W, 90 Min.
Regie: Herbert Selpin. Mit Hans Albers, Charlotte Susa, Josef Sieber. Musik: Peter Kreuder.

In Kanada soll um 1900 eine Wasserleitung nach Canitoga gebaut werden. Doch das passt der Konkurrenz gar nicht in ihre Pläne. Sie will nämlich den einzigen Wasserzugang zu dieser Stadt kontrollieren, und sabotiert im letzten Moment das ganze Vorhaben. Albers ist natürlich der Held, der am Ende alles wieder in Ordnung bringt, muss allerdings dafür mit seinem Leben bezahlen. Der Film hat ein paar sehr schöne Szenen mit Albers. Viele davon haben das Goldgräber/Milieu der amerikanischen Filme kopiert. Und dann--da ist eine Szene in einem "Saloon", wo Albers singt: "Goodbye Johnny." Sowas bleibt hängen!
PAL (Auch unter Nr. 1250 als DVD2 im Archiv).


1909 - WASSERDOKTOR, DER

Spielfilm, S/W, 110 Min.
Regie: Wolfgang Liebeneiner. Mit Carl Wery, Gerlinde Locker, Michael Cramer, Ellinor Jensen.

Pfarrer Sebastian Kneipp hat eine berühmte Wasserkur entwickelt, um kranken Menschen zu helfen. Trotz seiner Heilerfolge wird ihm die Anerkennung der Methode durch die Schulmedizin und die Kirche verweigert. Das ändert sich, als er im Vatikan die Schlaflosigkeit des Papstes behandeln soll...
DVD2


711 - WEDDING

Spielfilm, 1990, Farbe, 83 Min.
Regie: Heiko Schier. Mit Heino Ferch, Angela Schmid-Burgk, u.a.

Deutsche Tragikkomödie. Drei ehemalige Schulfreunde aus Berlin ziehen gemeinsam Lebensbilanz. Sie haben zusammen die Schulbank im Arbeiterbezirk Wedding gedrückt. Fünf Jahre später treffen sich Markus, Susanne, und Sulle wieder. Einen Tag und eine Nacht lassen sie alte Zeiten aufleben und ahnen nicht, dass ihre Schicksale sich auf fatale Weise kreuzen...
NTSC


2106 - WEG INS FREIE, DER

Spielfilm, 1941, S/W, 107 Min.
Regie: Rolf Hansen. Mit Zarah Leander, Hans Stüwe, Agnes Windbeck, Eva Immermann, Siegfried Breuer.

Nach dem Roman von Arthur Schnitzler. (Siehe auch Film Nr. 1322, ein Remake aus dem Jahr 1982).

Die italienische Sängerin Antonia verdankt ihren Aufstieg dem Grafen Oginsky. Als sie aber Detlev von Bossin kennen lernt, einen preussischen Offizier und Gutsbesitzer, heiratet sie ihn, möchte aber ihre Karriere trotzdem nicht aufgeben. Nun stellt ihr Mann sie vor die Wahl. Als er erfährt, dass sie längst einen neuen Vertrag für Wien unterschrieben hat, kehrt er enttäuscht alleine auf sein Gut zurück. Durch Oginski wird Antonia in eine gefährliche Affäre verwickelt, täuscht deshalbt einen Selbstmord vor und flieht nach Flandern. Als von Bossin von ihrem angeblichen Tod erfährt, heiratet er wieder. Oginski, der auf Antonias Spur gekommen ist, erzählt ihrem Mann die Wahrheit und versucht, ihn damit zu erpressen... DVD2

1322 - WEG INS FREIE, DER

Spielfilm/Literaturverfilmung, D/A, 1982, 90 Min.
Regie: Karin Brandauer. Mit Klaus Maria Brandauer, Krista Posch, Hans Clarin, Ursula Linger.

TV-Gesellschaftsdrama nach dem Roman von Arthur Schnitzler. Die schwangere Anna muss sich eingestehen, dass ihre Beziehung zu Georg in die Sackgasse geraten ist. Der Vater ihres ungeborenen Kindes scheut Verbindlichkeiten, und auch seine geplante Oper mit Bermann bleibt eine Schimäre. Nach langer, schwerer Geburt kommt ihr Baby tot zur Welt.

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1224 - WEG NACH MURNAU, DER

Dokumentation, 1998, S/W, 30 Min.
Regie: Alexander Bohr.

Annäherungen an einen einsamen Meister. F. W. Murnau, der Vermittler zwischen Tag und Traum. Kindheit in Bielefeld. Jugend in Kassel. Namensänderung. Bruch mit der Familie. Als Flieger im ersten Weltkrieg. Arbeit in Berlin und Hollywood. Tod. PAL

471 - WEG NACH OBEN, DER

Dokumentarfilm zum 1. Jahrestag der DDR, ,1950, S/W, 81 Min.
Regie: Andrew Thorndike.

Der Film schildert die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der jungen DDR von 1945 - 1950. Die Themen: Nachkriegsnot, die Vereinigung der KPD und SPD, Aktivistenbewegung, Landwirtschaft, Kultur und Bildung. Dagegen gesetzt wird das Elend hinter demokratischer Fassade in Westdeutschland.
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2203 - WEGE IM ZWIELICHT

Spielfilm, 1948, S/W, 83 Min.
Regie: Gustav Froehlich. Mit Sonja Ziemann, Gustav Froehlich, Johanna Lepski.

Wie Wanderer zwischen den Welten sind sie entwurzelt und haltlos im Sturm der Zeit. In einem Bahnhofbunker, unter Verbrechern und Schwarzhändlern beginnt die abenteuerliche Odyssee dreier junger Menschen - von der Not dem moralischen Gesetzt entfremdet. Sie fliehen von Dorf zu Dorf, denn die Polizei verdächtigt sie wegen eines Mordes. Mit jugendlichem Trotz und Unverstand begegnen sie hilfsbereiten Menschen. Doch die Liebe einer Frau und eine wunderbare Lüge einer älteren Person könnte es ihnen ermöglichen, den Weg aus dem Zwielicht zu finden...
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1780 - WEGE IN DIE NACHT

Spielfilm, 1999, Farbe, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert, Hilmar Thate, Cornelia Schmaus, Henriette Heinze, Ingeborg Westphal.

Seine Zeit als hohes Tier im DDR-System ist abgelaufen. Walter, einst Kombinatsdirektor ist arbeitslos, seine ehemalige Fabrik eine düstere Ruine. Er fühlt sich betrogen und sehnt sich nach seiner Macht zurück. Die Wut im Bauch macht ihn zum selbsternannten Hüter von Recht und Ordnung. Mit zwei jugendlichen Killertypen zieht er nachts durch die Stadt und verprügelt gnadenlos jeden, der nicht in sein Weltbild passt. Traurig und mit dicken Augenrändern schaut Hilmar Thate als Walter in die Kamera, und man glaubt ihm sofort seine Verzweiflung über den Verlust der alten Identität. Leider vertraut Regisseur Kleinert zu wenig seiner Geschichte und seinem exzellenten Hauptdarsteller. Stattdessen zelebriert er die Depression, findet ständig neue, plakative schwarz-weiss Bilder von zerfallenen Werksanlagen. Das aber gibt seinem Film einen falschen Ton
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1522 - WEGE ÜBERS LAND (Teil I)

Spielfilm der DEFA in 5 Teilen, 1968, Farbe, 85 Min.
Regie: Martin Eckermann. Mit Manfred Krug, Ursula Karusseit, Armin Müller Stahl, Angelica Domröse.

Das topbesetzte Kriegsdama sorgte in der DDR für leer gefegte Straßen.

Deutschland 1939: Die Magd Gertrud bewirtschaftet seit Jahren den Hof des Großbauern Lesstorf. Sie hofft, dass er nach seiner Rückkehr vom Polenfeldzug sein Eheversprechen einlöst. Stattdessen beginnt er ein Verhältnis mit Gräfin Palvner, durch die er sich bessere Karrieremöglichkeiten bei den Nazis erhofft...
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1523 - WEGE ÜBERS LAND (Teil II)

Gertrud geht mit Emil Kalluweit nach Polen. Das Paar hofft, dort endlich einen eigenen Hof bewirtschaften zu können. Aber die Freude über den neuen Besitz ist schnell verflogen. Während Emil versucht, das Entsetzen zu vedrängen, sieht sich Gertrud angesichts der Abtransporte von Juden und Polen zum Handeln gezwungen. Durch Zufall kann sie ein jüdisches Mädchen vor dem Tod retten. Als die Lage immer bedrohlicher wird, meldet sich Emil freiwillig an die Front. Zur gleichen Zeit gelingt dem Kommunisten Willi Heyer die Flucht aus dem KZ.
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1524 - WEGE ÜBERS LAND (Teil III)

Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Gertrud kehrt mit den beiden Kindern und einem fremden Säugling in die heimatliche Tagelöhnerkate ihrer Mutter zurück. Im Dorf versucht der Kommunist Heyer, inzwischen Bürgermeister, das Elend der Dorfbewohner zu lindern. Auch Leßtorff ist aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt und findet Hilfe beim ehemaligen SS-Mann Schneider. Als der Gertrud übel mitspielt, will sie verzweifelt das Dorf verlassen. Da begegnet sie Heyer.
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1525 - WEGE ÜBERS LAND (Teil IV)

Brechen nun endlich die guten Zeiten an? Gertrud ist die zweitreichste Bäuerin im Dorf, nun fordert die Behörde sie aber auf, mit den anderen eine Genossenschaft zu bilden. Für diese Hanseln hat sich Gertrud ja nun nicht abgerackert! Es gibt aber auch Lichtblicke: Tochter Mala findet den Mann fürs Leben, Sohn Stefan eine Lehrstelle in der Maschinenausleihe, und Willi denkt an eine Ehe mit Gertrud...
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1526 - WEGE ÜBERS LAND (Teil V)

Nach dem Krieg bekommt Jungbäuerin Gertrud enteignetes Junkerland übertragen. Gemeinsam mit Parteiarbeiter Heyer widmet sie sich dem "sozialistischen Frühling" und organisiert ein landwirtschaftliches Kollektiv. Das Drehbuch für diesen fünftteiligen Fernsehfilm verfasste Helmut Sarkowski, damals Vizepräsident des Kulturbundes der DDR und Mitglied des ZKs der SED.

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845 - WEIBERREGIMENT

Spielfilm, 1936, S/W, 85 Min.
Regie: Karl Ritter. Mit Heli Finkenzeller, Oskar Sima, u.a.

Bajuwaren-Schwank aus dem Chauvi-Schrank. Rosi, die junge Erbin des Zacherbräu-Hofes, genießt bei ihren ausnahmslos männlichen Bedientesten wenig Respekt. Als die Knechte sich wieder einmal zu viel herausnehmen, ersetzt ihre Chefin sie auf Anraten ihrer Tante Cilli einfach allesamt durch Mägde. Faktotum Korbinian, nunmehr der einzige Mann auf dem Hof, entdeckt jedoch, dass Cilli ein doppeltes Spiel treibt. Da Rosie auch ihren heimlichen Schwarm Alois entlassen hat, will die arglistige Tante sie nun mit Ignaz, Cillis Bruder, verkuppeln... Humor, Stars und Moral dieses Lustspiels stammen buchstäblich aus Großvaters Zeiten.

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641 - WEIBSBILDER

Spielfilm, 2000, Farbe, 83 Min.
Regie: Leon Boden. Mit Lydia Andrei, Andrea Schieffer, u.a.

Die kuriosen Liebesabenteuer zweier temperamentvollen Frauen: Während Esther, Moderatorin der Talkshow "Extreme," sich ihren Sex in jeder Lebenslage holt, sucht die romantische Französin Sophie nach der großen Liebe. Immer wenn es Ernst wird, sterben ihre Kerle wie die Fliegen. nachdem Sophie einen Sexshop geerbt hat, lernt sie den Programmierer Winnie kennen. Dieser aber vergnügt sich auch mit Esther. Nur heisst er bei ihr Chip. Ein Doppelspiel mit Folgen...
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1404 - WEIBSTEUFEL, DER

Spielfilm, A, 1966, Farbe, 90 Min.
Regie: Georg Tressler. Mit Maria Emo, Hugo Gottschlich, Sieghardt Rupp, Margarete Reimann.

Kontroverses Dreiecks/Heimatdrama aus Tirol.

Ein schmucker Grenzjäger verführt eine junge, verheiratete Bäuerin. Das Leben in den Bergen bietet kaum Perspektiven. Mit Schmuggeleien will ein alter Bauer Geld für seine lebenslustige Gattin beschaffen. Um ihm endlich das Handwerk zu legen, macht sich ein fescher Polizist an die Frau heran, mit tragischen Konsequenzen. Dieses Bühnenstück wurde zuletzt 2000 von Jo Baier verfilmt. (Siehe Nr. 1405 - Der Weibtsteufel).

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1405 - WEIBSTEUFEL, DER

Spielfilm, 2000, Farbe, 90 Min.
Regie: Jo Baier. Mit Günter Maria Halmer, Julia Thurnau, Fritz Karl, Joself Wierer.

Schon mit seinem preisgekrönten "Hölleisengretl" bewies Regisseur Jo Baier Gespür für die Umsetzung volkstümlicher Theaterstücke. Mit dieser Version von "Der Weibsteufel" verfilmt er das 1914 erschienene Drama des Tirolers Karl Schönherr.

Zur Inhaltsangabe, siehe oben, Film Nr. 1404, "Der Weibsteufel".
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2050 - WEIHNACHTSKLEMPNER, DER

Spielfilm der DEFA, 1986, Farbe, 90 Min.
Regie: Helmut Krätzig. Mit Ulrich Thein, Daniel Minetti, Petra Blossey.

Ausgerechnet am Heiligen Abend haben die Klempner Martin und Frank Bereitschaft. Für Martin ist das kein Problem. Frank aber wäre besser zu Hause geblieben, denn dort herrscht dicke Luft. Freundin Regina erwartet ihr erstes Kind und ist stinksauer über einen Vater in spe, der gerade jetzt die Hände in das Abflussrohr anderer Leute versenkt...
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237b - WEISSBLAUE GESCHICHTEN

Fernsehserie, 1985, Farbe, 45 Min. (Auf Bayrisch)

1. Teil: Der Amerikaner

2. Teil: Der Erlkönig

3. Teil: Der Gondoliere PAL

11b - WEISSBLAUE GESCHICHTEN

Fernsehserie, 1996, Farbe, 90 Min.
Regie: Ulrich König.

Eine traurige Geschichte von einem alten Bauern, der sein ganzes Leben hart arbeitete damit es die "Kinder einmal besser haben," soll von eben diesen Kindern für unmündig erklärt werden und ins Alterheim abgeschoben werden, damit diese lieben Kinderlein den Bauernhof verkaufen können.
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1358 - WEISSE AFRIKANER, DER

Spielfilm, 2005, Farbe, 180 Min.
Regie: Martin Enten. Mit Hans-Werner Meyer, Nathalie Boltt, Tim Bergmann, Katja Studt.

Zweiteiliger historischer Abenteuerfilm, der in Südafrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei Freunde zu Rivalen auf der Suche nach Bodenschätzen werden lässt. Der deutsche Geologe Hans Merensky wächst in der Weite und Schönheit Südafrikas auf. Doch nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters wird er in die graue Enge Berlins verschlagen. Seine Bestimmung und sein Glück liegen jedoch in dem fernen Land, in das er schließlich als junger Mann zurückkehrt. Auf der Suche nach Bodenschätzen schart "Der Weisse Afrikaner" ein erlesenes Ensemble von Exoten und Exzentrikern um sich: den leichtfüßigen Hasardeur Otto Wernike, den Meister der semikriminellen Beschaffung - egal, ob Schürfmaterial oder Schiffe, Gustav von Thun, den schlitzohrigen Bonvivant, der sich auf das Betören der Upper Class versteht und für die Finanzierung von Merenskys Unternehmungen sorgt, Kipplinger, den nervösen Buchhalter, der sich als das größte Pokerface von allen entpuppt, und Mashaba, den unerschütterlich loyalen Massaikrieger. Wie Amundsen und Scott liefern sich Hans und sein ehemaliger Freund und nun Rivale, Albrecht Sterenberg, einen Wettlauf um Diamanten, Gold und Platin. Und um die Hand der schönen Rosa von Zülow...

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2181 - WEISSE BAND, DAS

Spielfilm, 2009, S/W, 138 Min.
Regie: Michael Haneke. Mit Christian Friedel, Burghart Klausner, Ulrich Tukur, Josef Bierbichler, Suanne Lothar.

Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14. Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Geschichte des vom Dorflehrer geleiteten Schul-und Kirchenchors. Seine kindlichen und jugendlichen Sänger und deren Familien: Gutsherr, Pfarrer, Gutsverwalter, Hebamme, Arzt, Bauern - ein Querschnitt eben. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter ritueller Bestrafung an. Wer steckt dahinter? Deutscher Filmpreis. Nominiert für den Oscar. DVD2 (Auch unter Nr. 2207 mit englischen Untertiteln im Archiv).

98a - WEISSE HÖLLE VON PIZ PALÜ

Spielfilm, 1929, S/W, 92 Min.
Regie: G.W. Pabst und Arnold Fanck. Mit Leni Riefenstahl, Gustav Diessl.

Dramatische Liebesgeschichte in den Gletschern der Alpen. Lawinen. Abstürze. Herrliche Landschaftsaufnahmen. Und zum Schluss kommt Ernst Udet mit seinem Flugzeug zur Rettung. Spannung!
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1466 - WEISSE MASSAI, DIE

Spielfilm, 2005, Farbe, 125 Min.
Regie: Hermine Hundsgeburth. Mit Nina Hoss, Katja Flint, Nino Prester, Jacky Ido.

Nach dem Bestseller von Corinne Hofmann.

Während ihres Afrika-Urlaubs in Kenia lernen Carola und ihr Freund Stefan den beeindruckenden Nomadenkrieger Lemalian kennen. Hals über Kopf verliebt sich Carola in den exotischen Fremden und entschließt sich für ein Leben an seiner Seite im Busch. Doch schon nach kurzer Zeit wird das gemeinsame Glück der beiden auf die Probe gestellt. Lebensbedrohende Krankheiten, Hungersnot und schließlich viele nicht überbrückbare kulturelle Konflikte offenbaren Carola nach und nach die Schattenseiten eines anfänglich paradiesisch erscheinenden Lebens. DVD2

374 - WEISSE RAUSCH, DER

Spielfilm, 1931, S/W, 77 Min.
Regie: Dr. Arnold Fanck. Mit Hannes Schneider, Leni Riefenstahl, Guzzi Lantschner, Walther Riml.

Auch über 60 Jahre nach seiner Uraufführung hat dieser Streifen nichts von seiner Faszination eingebüsst. Im Gegenteil: Mitreissende Szenen, herrliche Landschaftsbilder, wie sie vielleicht heute gar nicht mehr möglich sind, und Darsteller, denen man die reine Freude am Spiel an den Gesichtern ablesen kann, jede Menge Humor, und die legendäre LENI RIEFENSTAHL in der Hauptrolle haben diesen Film zu dem Klassiker des Skifilms gemacht.
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841 - WEISSE RAUSCHEN, DAS

Spielfilm, 2001, Farbe, 101 Min.
Regie: Hans Weingartner. Mit Daniel Brühl, Anabelle Lachatte, u.a.

Lukas zieht mit 21 Jahren in die Großstadt, in die WG seiner Schwester. Er hat das sichere Gefühl: Jetzt fängt das Leben an. Sofort stürzt er sich ins Nachtleben. Es gibt Partys, Drogen und eigentlich eine Menge Spaß. Doch nach einem Drogentrip beginnt Lukas plötzlich Stimmen zu hören. Die Stimmen beschimpfen ihn und er fühlt sich verfolgt. Paranoide Schizophrenie, lautet die Diagnose der Ärzte. Nun beginnt der Kampf gegen das Chaos in seinem Kopf. Am Ende einer Reise, die ihn bis an die spanische Atlantikküste führt, scheint er etwas gefunden zu haben, was ihn aus dem Wahnsinn herausführen könnte: Das weisse Rauschen. PAL

115 - WEISSE ROSE, DIE

Spielfilm, 1982, Farbe und S/W, 120 Min.
Regie: Michael Verhoeven. Mit Lena Stolze in der Hauptrolle.

Dieser Film ist eine Mischung von Kriminal- und Dokumentarfilm. Er erzählt die Geschichte der Geschwister Hans und Sophie Scholl, die mit einigen Freunden und Hilfe eines Professors an der Universität in München Flugblätter verteilen, um die Mitbürger auf die Schandtaten der Nazi-Regierung aufmerksam zu machen. Sie wurden gefasst und hingerichtet. Noch im Jahre 1982, als der Film Premiere hatte, standen ihre Namen in den Akten des Hohen Gerichtshofes als Verräter eingetragen. Der Gerichtshof protestierte gegen den Epilog des Films, und auch das Goethe Institut weigerte sich, den Film im Ausland zu zeigen. Das beweist wieder einmal, wie schwer es höhere Instanzen haben, mit der Nazi-Vergangenheit klar zu kommen.
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2281 - WEISSENSEE

Spielfilm, 2010, Farbe, 2 x 270 Min. (Erste Staffel:6 Folgen @ 45 Min.).Zweite Staffel:6 Folgen @45 Min)
Regie: Friedemann Fromm. Mit Florian Lukas, Hannah Herzpsrung, Katrin Sass, Anna Loos.

Erste Staffel:

Zwei Familien im Ostberlin der 80er Jahre, die Kupfers und die Hausmanns, die gegensätzlicher nicht sein können. Familie Kupfer funktioniert als mächtiges Rad im DDR-System, der Vater Hans und der älteste Sohn Falk sind hohe Offiziere im Ministerium für Staatssicherheit. Der jüngste Sohn Martin ist Volkspolizist. Die Hausmanns dagegen stammen aus dem staatskritischen Milieu. Die Mutter Dunja wird als Liedermacherin von der Stasi überwacht und die hübsche Tochter Julia gilt als potentieller Republikflüchtling. Als sich Martin in Lulia verliebt, erschüttert diese Liebe die Fundamente, auf denen die beiden Familien ihr Leben aufgebaut haben.

Zweite Staffel:

Ost-Berlin, 1987. Die gesellschaftlichen und politischen Konflikte in der DDR verschaerfen sich, die oppositionelle Bewegung waechst. Sechs Jahre sind vergangen seit Julia wegen Landesverrats schwanger inhaftiert wurde. Ihr Baby hat sie verloren, ihren Geliebten, Martin, nicht wieder gesehen. Ihre Mutter, die Saengerin Dunja Hausmann, arbeitet, um Julia zu helfen, mit der Stasi zusammen. Martin ist aufgrund der Beziehungen seines Vaters, des Stasi-Generals Martin Kupfer, das Gefaengnis erspart geblieben, er hat aber mit seiner Familie gebrochen und tut alles, um Julia wiederzusehen. Vater Hans setzt sich fuer Reformen in der Stasi ein, wodurch es zu Konflikten mit seiner Frau und seinem aelteren Sohn Falk kommt, der als Stasi-Offizier an seinem harten Kurs gegen Regie-Gegner festhaelt und sogar seine Frau Vera zum Spitzeln zwingt, als diese sich in den Pfarrer Wolff verliebt und in Kontakt mit einer oppositionellen Gruppe kommt. Wieder frei, kann Julia von der Haft traumatisiert, die Liebe mit Martin erst langsam wieder zulassen. Als Widersprueche bezueglich des Todes ihrer Tochter auftauchen, forscht das Paar nach. Ihre Recherche fuehrt sie zu Martins Familie und loest eine Katastrophe aus.
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1742 - WEITE LAND, DAS

Spielfilm, 1970, Farbe, 105 Min.
Regie: Peter Beauvais. Mit O.W. Fischer, Ruth Leuwerik, Michael Heltau, Sabine Sinjen.

Mit größter Selbstverständlichkeit betrügt der Fabrikant Hofreiter seine Frau Genia. Als die nun ihrerseits eine Affäre mit dem Marinekadetten Otto von Aigner beginnt, fordert Hofreiter den jungen Mann zum Duell.

Nach dem gleichnamigen Roman von Arthur Schnitzler.
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2242 - WELCOME IN VIENNA

Spielfilm, A, 1985, S/W, 122 Min.
Regie: Axel Corti. Mit Gabriel Barylli, Nicolas Brieger, Claudia Messner, Hubert Mann.

Der Film ist der dritte Teil der Trilogie "Wohin und zurück", nach einem größtenteils autobiographischen Drehbuch des aus Wien stammenden Schriftstellers, Journalisten und Filmemacher Georg Stefan Troller, der 1938 vor den Nazis durch Europa floh und in die USA emigrierte. Er kehrte 1949 nach Europa zurück und begann, für den Rundfunk zu arbeiten. Dieser Film beginnt im Winter 1944, der Hauptprotagonist Freddy kämpft als amerikanischer Soldat in den letzten Kriegstagen im Elsass. Die Rückkehr nach Wien nach Kriegsende wird überschattet von der Distanz, mit dem man dem jüdischen Emigranten begegnet, von Korruption, Neid und Schwarzmarktgeschäften, vom kühlen Taktieren der amerikanischen Armeeführung, die ehemaligen Nazi-Generälen Straffreiheit verspricht, um so an militärisches Wissen über die Rote Armee zu kommen. DVD2

2016 - WELLE, DIE

Spielfilm, 2008, Farbe, 102 Min.
Regie: Dennis Gansel. Mit Jürgen Vogel, Frederick Lau, Jennifer Ulrich, Christiane Paul.

Deutschland. Heute. Der Gymnasiallehrer Rainer Wenger startet während einer Projektwoche zum Thema "Staatsformen" einen Versuch, um den Schülern die Entstehung einer Diktatur greifbar zu machen. Ein pädagogisches Experiment mit verheerenden Folgen. Was zunächst harmlos mit Begriffen wie Disziplin und Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich binnen weniger Tage zu einer richtigen Bewegung. Der Name: DIE WELLE. Bereits am dritten Tag beginnen Schüler, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Als die Situation bei einem Wasserballtourier schließlich eskaliert, beschließt der Lehrer, das Experiment abzubrechen. Zu spät. DIE WELLE ist längst ausser Kontrolle geraten.... Der Erfolgsfilm des Jahres 2008 in der BRD mit fast 2,6 Millionen Besuchern.

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1146 - WELLEN

TV-Literaturverfilmung, 2005, Farbe, 95 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Marie Bäumer, Matthias Habich, Katy Eyssen, Florian Stetter, Monica Bleibtreu. u.a.

Kongeniale Verfilmung des gleichnamigen Romans von Eduard von Keyserling, in dem die Aristokratie baden geht...

Wie der Adel am Vorabend des Ersten Weltkriegs sprichwörtlich baden geht, zeigt dieser edel ausgestattete und prominent besetzte Film, der den Vergleich mit Fassbinders Kinoadaption von Fontanes "Effi Briest" nicht zu scheuen braucht. Regisseurin Vivian Naefe gibt in ihrer Verfilmung des 1911 veröffentlichten Romans "Wellen", eines Spätwerks des baltischen Blaublüters Kayserling, nicht nur die poetische Stimmung von Verzicht und Resignation vortrefflich wieder. Sie vesteht es auch meisterhaft, die humorigen Seiten der tragischen Geschichte voll erotischer Eskapaden, Intrigen und Verzweiflungstaten nicht untergehen zu lassen.

Im Sommer 1913 urlauben die von Buttlärs in einem Dorf an der Ostsee. Während der finanziell klamme Baron den Damen der niederen Stände an die Wäsche geht, nehmen seine sich geschlechtlich vernachlässigt fühlende Gattin Bella und ihre Mutter Anstoß daran, dass Tochter Lolo für eine verruchte Gräfin schwärmt. Die von der vornehmen Gesellschaft geschnittene Alice-Köhne-Jasky hat ihren adeligen alten Gemahl aus Liebe zu dem bürgerlichen Kunstmaler Knop verlassen, mit dem sie nun in einer Fischerhütte haust. Weil sie sich in die feinen Kreise zurücksehnt, lässt sich Alice mit Lolos Verlobten ein, dem ungestümen Baron Carl von Gonthard. Als Lolo und Knop davon erfahren, geht sie ins Wasser, und ihn treibt es hinaus auf die stürmische See....
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1109 - WELTBÜHNE BERLIN - DIE ZWANZIGER JAHRE

Dokumentarfilm, 1986, 90 Min.
Regie: Irmgard von zur Mühlen.

Nichts gegen das Berlin von heute. Aber in den Zwanzigerjahren war die Spreemetropole eine Stadt von Welt. Künstler, freche Bonvivants und emanzipierte Damen feierten trotz Depression und politischer Krise. Irmgard von zur Mühlen, bekannt durch Dokumentarfilme zu den Verbrechen Nazi-Deutschlands, porträtiert dieses Berlin. Unter anderem interviewte sie Erwin Piscator, Ernst Toller, und Alexander Moissi. PAL

472 - WELTREKORD IM SEITENSPRUNG

Spielfilm, 1940, S/W, 95 Min.
Regie: Georg Zoch. Mit Ludwig Schmitz, Julia Serda, Elise Elster, u.a.

Wieder ist Kegelabend in Dingelfingen am Rhein. Der Hotelbesitzer Kiesewitz hat einen neuen Rekord im Kegeln aufgestellt und wird zum Sieger gekürt. Nun soll er den Klub beim Okotberfest in München vertreten. Doch zu Hause macht er allen Menschen das Leben schwer, vor allem seiner Frau und seinen beiden Töchtern. Er dreht z.B. seinen Gästen während des Tages das heisse Wasser ab, denn sie brauchten ohnehin nur einmal die Woche zu baden. Sein Schwiegersohn ist da anderer Meinung und alle atmen auf, als Kiesewitz endlich nach München abreist. Nach dem Kegelwettbewerb, wobei Kiesewitz keineswegs als Sieger hervorging, finden wir ihn auf der 'Wiesn' wieder. Da setzt er sich aus Versehen einer gewissen Resi auf den Schoß (die charmante Lucie Englisch) und fängt einen Flirt mit ihr an, der ihr sehr gelegen kommt, den sie will ihren Verlobten damit eifersüchtig machen. Was sonst noch während der Nacht geschieht, wird im Dunkeln gelassen, doch man soll pikante Einzelheiten vermuten. Aber schließlich muss Kiesewitz nach Hause. Resi reist ihm nach und ihr Verlobter hinterher. Nun wird die Situation mit all ihren Irrtümern und falschen Identitäten so kompliziert, dass man sie gar nicht leicht nacherzählen kann. Hier sei nur gesagt, dass sich am Ende auf einer nächtlichen Dampferfahrt auf dem Rhein alles in Wohlgefallen auflöst, wie es sich für eine derartige Komödie gehört.

Fußnote: Das Spiel der beiden Hauptdarsteller Schmitz und Hussels hat dem Herrn Propagandaminister so sehr gefallen, dass er die beiden Komiker für kurze Propagandafilme in den ersten Kriegsjahren einsetzte. Sie liefen immer vor dem Hauptprogramm und zeigten Schmitz als Spießbürger, der sich nicht an die Nazivorschriften halten wollte. Doch gelingt es seinem Freund und Mitläufer Hussels immer, ihn eines Besseren zu belehren.

Auch von Interesse: ein sehr junger Curd Jürgens spielt hier eine seiner ersten Filmrollen als Kapellmeister. PAL

571 - WEN DIE GÖTTER LIEBEN

Spielfilm, Österreich, 1934, S/W, 112 Min.
Regie: Karl Hartl. Mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Hörbiger.

Wolfgang Amadeus Mozart verlässt seine Heimatstadt Salzburg in Richtung Wien. Dort freundet er sich mit der jungen Konstanze an, die er gegen den Willen der Mutter heiratet. Die junge Ehe wird bald durch Eifersucht und finanzielle Probleme gefährdet. In seiner Not übernimmt der Komponist den Auftrag zu einem Requiem, das ihn seine letzten Kräfte kostet.
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2538 - WENGLER & SÖHNE - EINE LEGENDE

Spielfilm der DEFA, 2000, Farbe, 133 Min.
Regie: Rainer Simon. MIt Christoph Engel, Carl Martin SDpengler, Gudrun Ritter, u.a.

Eine deutsche Familienchronik von 1871 bis 1945. Der begabte Bauernsohn Gustav ist der Firma Bärwolf & Abel, einer feinmechanisch-optischen Werkstatt, sein Leben lang ergeben. Er ist fleissig und gewissenhaft, ein guter Facharbeiter und später Meister. Auch seine Söhne und Enkel sollen in den Dienst der Firma treten, so sein Versprechen an den Werkdirektor. Doch Sohn Friedrich Sedan lehnt sich auf und fliegt aus dem Haus. Enkel Fritz fällt im esten Weltkrieg. Erst Enkel Paul tritt in Gustavs Fußstapfen. Er wird ein tüchtiger Wissenschaftler und später sogar Direktor. Die Firma ist inzwischen zu einem Unternehmen von Weltgeltung aufgestiegen. Obwohl Paul den Nazis skeptisch gegenüber steht, stellt er seine Fähigkeiten und die Firma in den Dienst des Dritten Reichs. Der alte Gustav Wengler beginnt die Problematik der Partnerschaft zu ahnen, als er nach den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg auf die in Schutt und Asche gefallene Firma blickt.
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684 - WENN ALLE DEUTSCHEN SCHLAFEN

Spielfilm, 1995, Farbe, 95 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Benjamin Kaatz, Ilja Smolianski, Gerry Wolff,u.a.

Film nach der Erzählung "Die Mauer" von Jurek Becker, Autor von Jakob der Lügner.

Der Autor und der Regisseur eröffnen für den Zuschauer eine andere Welt inmitten des Ghettos: die Welt der Phantasie, der Hoffnung, und des Lebens. Die Eltern von dem kleinen Marek sagen: "Das Ghetto ist gar nicht so schlecht, wenn nur nicht alles verboten wäre." Es gibt hier sichtbare und unsichtbare Verbote, und beide markieren Grenzen. Es existiert ein herzzerreissender, normaler Alltag, aber der Zuschauer kann die wahre Bedeutung erkennen. Man erinnert sich an eine Zeit, "in der dem Ich-Erzähler in wenigen Tagen all das widerfährt, wozu ander ein ganzes Menschenleben brauchen: Liebe und Tod, Verrat und Hass, Vertrauen und Liebe."
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1170 - WENN DAS HERZ SPRICHT

Spielfilm, Farbe, 81 Min.
Regie: Compton Bennett. Mit Maria Schell, Marius Goring.

Während des zweiten Weltkriegs leben Madame Malvines und ihre Tochter in einem Chateau ausserhalb von Brüssel. In einem Teil des Gebäudes ist der deutsche Militärkommandant Oberst von Hohensee einquartiert. Über die gemeinsame Zuneigung zur Musik überwinden Nicole und der Oberst alle Vorurteile und zeitbedingte Feindschaft. Schließlich zerbricht ihre Liebe aber doch an der Grausamkeit des Krieges.
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372 - WENN DER WEISSE FLIEDER WIEDER BLÜHT

Spielfilm, 1953, Farbe, 94 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Romy Schneider, Magda Schneider, Willi Fritsch, Götz Goerge, Hertha Feiler.

In dem gefühlvollen Revuefilm, nach einer Novelle von Fritz Rotter, gibt Romy Schneider ihr Debüt und verzaubert als engagiertes Töchterchen ihr Publikum. Seit einem Jahr sind Therese und Willy verheiratet. Doch immer wieder gibt es zwischen beiden Krach und Willy verlässt seine Frau. 15 Jahre später ist aus Willy Forster der berühmte Bill Perry geworden; erfolgreich gemanagt von Ellen, die mit ihrem Künstler nicht ganz glücklich ist. Ein Gastspiel führt ihn zurück nach Wiesbaden. Therese hat inzwischen einen Modesalon und steht kurz vor der Heirat mit dem guten alten Freund Peter. Evchen, ihre 14jährige Tochter spürt, dass das Glück ihrer geliebten Mutter auf dem Spiel steht. Nun nimmt sie selbst die Zügel in die Hand und geht zu Bill Perry, der bisher von seiner Tochter nichts wusste.

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2089 - WENN DIE ABENDGLOCKEN LÄUTEN

Stummfilm, 1930, S/W, 89 Min.
Regie: Hanns Beck-Gaden. Mit Consée, EAmmy Kronberg, Franz Loscarn, Fritz Bernet, Fritz Müller, Hanns Bewck-Gaden.

In Oberstorf im schönen Walsertal ist die Welt noch in Ordnung. Doch die Reaktion der Dorfbewohner auf die Ankunft von Zigeunern ist alles andere als herzlich. Nur widerwillig gestattet ihnen der Bürgermeister, ihr Lager am Galgenbuckel aufzuschlagen, bis ihr kaputter Wagen repariert ist,. Die Brüder Hans und Michel sind sofort von der exotischen Zigeunerin Saffy fasziniert und versuchen sie für sich zu gewinnen. Saffy versteht es, den Männern bei Lagerfeuer und Csardas den Kopf zu verdrehen und macht den Brüdern Hoffnung. Weder Hans noch Michel sehen, dass Saffy sie nur dazu benutzt, um sie gegeneinander auszuspielen, um sich so für die Beleidigung zu rächen, die ihren Leuten vom Bürgermeister widerfahren ist. Saffy gelingt es, die beiden Brüder zu entzweien.
Als wäre das alles nicht schon Aufregung genug, ereignet sich auch noch ein Diebstahl bei der Mosnerwirtin. Der Verdacht fällt auf Saffy, und die Dorfleute verlangen ihre Verurteilung. Hans verteidigt Saffy, indem er bezeugt, zur fraglichen Zeit mir ihr zusammen gewesen zu sein. Enttäuscht und zornig wirft der Bürgermeister seinen Sohn aus dem Haus. Hans schließt sich den Zigeunern an und zieht mit ihnen als Schmied durchs Land. Als er endlich bemerkt, welches Spiel Saffy mit ihm getrieben hat, und dass sie eigentlich in den Zigeuner Pietro verliebt ist, kommt es zum Kampf mit Pietro. Ein Jahr vergeht - Hans ist nun selber ein Vagabund geworden und irrt durch die Fremde. Unberührt davon feiert man im Tale ein Volksfest, nur die Bürgermeisterfamilie und vor allem das Annerl, das Hans liebte, können sich nicht freuen. Als alle festlich gekleidet zum Stück "Liabslüüt" tanzen, taucht Hans plötzlich wieder auf...

Das Multitalent Hanns Beck-Gaden ist einer der Piniere des deutschen Heimatfilms. Seine produktivste Zeit war Ende der Stummfilmzeit bis zum Jahr 1930 mit Filmen wie "Wo die Alpenrosen blühn", (1928), "Spuren im Schnee" (1929) und "Das heilige Schweigen (1930). Dieser Film war sein neunter Film und hierfür schrieb er auch das Drehbuch und übernahm die Rolle der Dorfschmieds selbst. Die Bewohner des Walsertals wirkten ausserdem als Komparsen in verschiedenen Rollen mit. Beck-Gadens Filme sind von großem kulturellem Wert, weil sie bewusst altem Volkstum und alter Volksnatur nachspüren, um sie für spätere Zeit festzuhalten." (Zeitungsartikel der Zeit).
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1720 - WENN DIE ABENDGLOCKEN LÄUTEN

Spielfilm, 1951, S/W, 83 Min.
Regie: Alfred Braun. Mit Willy Birgel, Julia Fjorsen, Hans Holt, Paul Hörbiger.

Michael rettet seine kleine Freundin Rosemarie, Tochter des Gutsherren von Brenda, am Mühlbach vor dem Ertrinken. Als Belohnung finanziert ihm ihr Vater später das Musikstudium. Michael möchte Rosemarie heiraten, doch sie ist dem reichen Nachbarn von Fnke versprochen. Rosemaries Herz aber gehört Michael, von dem sie ein Kind erwartet. Als Finke bei einem Reittournier tödlich verunglückt, wendet sich das Schicksal...
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1085 - WENN DIE HEIDE BLÜHT

Spielfilm, 1960, Farbe, 90 Min.
Regie: Hans Deppe. Mit Walter Richter, Peter Carsten, Veronika Bayer, Rudolf Platte, Willy Fritsch, Gardy Granass, u.a.

Mit "Grün ist die Heide" inszenierte Hans Deppe 1951 den ersten Heimatfilm der Nachkriegszeit. In seinem zweiten "Heidefilm" baute er dazu eine Kriminalhandlung ein. Als Gutsbesitzersohn Rolf nach zehn Jahren aus Amerika heimkehrt, bahnt sich nicht nur eine Romanze mit Försterstochter Anne an, er muss auch vor Gericht, denn in der Nacht, in der er das Dorf verließ, wurde sein Halbbruder erschossen. War etwa Rolf der Täter?
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866 - WENN DU GROß BIST, LIEBER ADAM

Spielfilm der DEFA, 1966/90, Farbe, 70 Min.
Regie: Egon Günther. Mit Stephanie Jahnke, Gerry Wolff, Manfred Krug, Hans-Joachim Preil, u.a.

Dem achtjährigen Adam fällt eine merkwürdige Taschenlampe in die Hände. Sobald er sie auf die Leute richtet, die gerade lügen, hängen die in der Luft. Adams Vater fürchtet, sein Kleiner könne die gesamte DDR in den Schwebezustand versetzen.

Das Zentralkomitee der SED zog den "zu skeptizisstischen und undialektischen" Film aus dem Verkehr. Als Egon Günther das Filmmaterial 1989 aus dem Archiv holen konnte, merkte er, dass in mehreren Szenen wichtige Dialogteile fehlten. Sie waren unauffindbar. So setzte er an diesen Stellen Inserts mit dem jeweils im Drehbuch stehenden Text ein. Auf der Berlinale 1990 wurde der Film erstmals aufgeführt und preisgekrönt.

In der Nebenrolle als Straßenverkäufer agiert Hans-Joachim Preil, der am 26. Juni 2003 80 Jahre alt geworden wäre. Als Komikerduo waren Herricht und Preil in der DDR unschlagbar. In ihren Sketchen gingen die beiden nicht gerade zimperlich mit den Zuständen im Lande um, wobei Naivling Herricht den belehrenden und allwissenden Preil ständig zur Verzweiflung brachte. Kennen gelernt hatten sie sich Anfang der 50-er Jahre, als Schauspieler Herricht dem Oberspielleiter Preil in Bernburg vorsprechen sollte. Von da an waren sie ein Paar und jeder in ihrer 126 Sketche - alle aus Preils Feder - wurde ein Renner. Nach dem frühen Tod seines Partners 1981 trat Preil nicht mehr als Komiker auf. Sowieso mehr der Mann im Hintergrund, schrieb er nun Bücher, weitere Bühnenstücke, inszenierte Shows für den Berliner Friedrichstadtpalast. Mit ihm starb am 2. November 1999 nach Rolf Herricht und Eberhard Cohrs der letzte der großen Komiker der DDR.

Eine charmante, ironische, freche Gesellschaftskritik und (damals) zensierte Märchensatire und Parabel über den schwierigen Umgang mit der Wahrheit. PAL

91a - WENN ICH SONNTAGS IN MEIN KINO GEHE...

Dokumentarfilm, 1994, Farbe, 60 Min.
Mit: Camilla Horn, Kristina Söderbaum, Kurt Meisel und Anderen.

Geschichte der UFA von den Anfängen bis 1945, von Ulrich Tukur in Kabarettform vorgetragen. Viele ehemalige UFA-Stars kommen zu Wort: Camilla Horn, Kristina Söderbaum, Kurt Meisel und andere. Dazu gibt es viele Ausschnitte aus alten UFA Filmen. Filmgeschichte als Unterhaltung.
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1758 - WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT

Spielfilm, 2006, Farbe, 101 Min.
Regie: Marcus H. Rosenmüller. Mit Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt, Jürgen Tonkel, u.a.

Im oberbayrischen Germringen lebt der "Kandlerwirt" seit dem Tod seiner Frau allein mit den beiden Söhnen Sebastian und Franz. Eines Tages erfährt der 11jährige Sebastian zufällig, dass seine Mutter nicht, wie immer behauptet, bei einem Unfall, sondern bei seiner Geburt gestorben ist, und entwickelt heftige Schuldgefühle. Da er für sein Alter ohnehin ein beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fürchtet er nun, nach seinem Ableben im Fegefeuer büßen zu müssen - wenn er nicht schleunigst etwas dagegen unternimmt. Konsequent setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen - oder idealerweise gleich unsterblich zu werden. Die wichtigste Wiedergutmachung schein ihm zu sein, eine neue Frau für den Vater zu finden, aber wie? Am Stammtisch im Gasthof seines Vaters steht man ihm mit freundschaftlichem Rat zur Seite, und auch ein "himmlisches" Zeichen seiner Mutter weist den Weg. Doch trotz seines unerschütterlichen Tatendrangs nehmen die Ereignisse höchst unvorhergesehene und eigene Endungen...
Der Film war ein Straßenfeger in Deutschland und erhielt den Bayrischen Filmpreis als "Bester Film" und "Beste Regie". Für die des Bayrischen unkundigen Zuschauer ist diese Version mit hochdeutschen Untertiteln versehen.

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1591 - WER FUHR DEN GRAUEN FORD

Spielfilm, 1950, S/W, 85 Min.
Regie: Otto Wernicke. Mit Til Kiwe, Otto wernicke, Wolfgang Neuss, Ruth Hambrock.

Geld ist knapp im Jahr 1949. Jeder versucht auf seine Weise, eine Scheibe vom Wohlstand zu ergattern. Ein paar Mannheimer Speditionsangestellte beklauen nachts LKWs. Doch das ist ihrem Chef zu wenig. Er raubt mit ihnen einen Geldtransporter aus. Die Gauner flüchten in ihrem grauen Ford. Kommissar Thieme macht sich auf die Suche nach dem Wagen...
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740 - WER LIEBT, HAT RECHT

Spielfilm, 2002, Farbe, 95 Min.
Regie: Matti Geschonnek. Mit Iris Berben, Robert Atzorn, u.a.

Obwohl er als Literaturdozent in Tübingen und sie als Übersetzerin in Berlin lebt, kann sich Maja eine Zukunft ohne ihren Mann nicht mehr vorstellen. Als Helmut Maja gesteht, dass er eine Freundin hat und gerade Vater geworden ist, trudelt das Paar auf einer emotionalen Achterbahnfahrt Richtung Abgrund... Iris Berben war von Anita Lenz' gleichnamigem Roman so begeistert, dass sie nach einer Hörspielfassung auch in der Verfilmung die Hauptrolle übernahm: ein fesselndes Dama, das mit ungekünstelten, geschliffenen Dialogen glänzt.

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1396 - WER REISST DENN GLEICH VORM TEUFEL AUS

Märchenfilm der DEFA, 1977, Farbe, 88 Min.
Regie: Egon Schlegel. Mit Hans-Joachim Frank, Dieter Franke, Katrin Martin.

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.

Der arme Bursche Jakob wird wegen seiner Furchtsamkeit von den Leuten oft verspottet, umd vom Missgeschick ist er ausserdem verfolgt. Der König hat es ebenfalls auf sein Leben abgesehen. Mit einem Brief schickt er Jakob zum Schloss, und wäre er nicht Räubern in die Hände gefallen, dann hätte er den Tag nicht überlebt. So aber feiert er Hochzeit mit der Prinzessin. Der genarrte König entsendet ihn zum Teufel, drei goldene Haare zu holen - in der Hoffnung, Jakob nicht wiederzusehen. Der marschiert los und verspricht unterwegs den vom König ausgebeuteten Untertanen den Teufel nach einem Ausweg aus ihrer Not zu fragen. Kann er in der Hölle den Teufel überlisten...?
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815 - WER SEINE FRAU LIEB HAT

Spielfilm der DEFA, 1955, S/W, 80 Min.
Regie: Kurt Jung-Alsen. Mit Albert Garbe, Leny Marenbach, u.a.

Lustspiel. Die Arbeiter des VEB Tonbandwerks "Komet" gehen zum Betriebsausflug, aber der Familienanhang soll bitteschön zu Hause bleiben. Das lassen sich die Frauen nicht bieten und organisieren grimmig ein Gegenfest.... Launiger, real existierender Geschlechterkampf. NTSC

213 - WERNER - DAS MUSS KESSELN!

Zeichentrickfilm, 1996, Farbe, 82 Min.
Regie: Michael Schaak und Bruno Beissel.

Wegen einer schönen Frau kriegt Werner mit Nobelschröder so richtig Zoff. Und dann wird ein Rennen daraus, bei dem es ums Ganze geht. Um dem Nobelschröder seinen Bentley so richtig abzuledern, bauen Werner und Andi eine echte Höllenmaschine. Mit von der Partie sind Werners sämtliche Freunde und Feinde.
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2518 - WER'S GLAUBT WIRD SELIG

Spielfilm, 2012, Farbe, 97 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Christian Ulmen, Hannelore Elsner, Simon Schwarz.

Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden kleinen Skiort in den Bergen - und das schon seit 5 Jahren! Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes sagen die anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute - und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg und seine Frau Emilie hatten definitiv schon bessere Zeiten - sowohl finanziell als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka. Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer, der sich von dem wundersamen Wirken der Heilgen Daisy überzeugen soll - oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi, die einen abenteuerlichen Plan beschließen - fürs Geld und für die Liebe.

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2034 - WERTHER

Literaturverfilmung, 2008, Farbe, 85 MIn.
Regie: Uwe Janson. Mit Stefan Konarske, Hannah Herzsprung, David Rott, Fritz Roth, Aaron Hildebrand.

Regisseur Janson verhebt sich leider konzeptionell an der Modernisierung des Briefromans von Johann Wolfgang von Goethe. Da wirken auch die Darsteller seltsam entrückt.
Siehe auch die Verfilmung durch die DEFA unter Nr. 126b im Archiv "Die Leiden des jungen Werther".
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2574 - WESTEN

Spielfilm, 2014, Farbe, 98 Min.
Regie: Christian Schwochow. Mit Joerdis Triebel, Alexander Scheer, Tristan Goebel.

Rund vier Millionen Menschen verliessen zwischen 1949 und 1989 die DDR in Richtung BRD>. Der Film erzaeahlt die Geschichte einer jungen Mutter, die mit ihrem Sohn aus der DDR ausreist, auf der Suche nach einer besseren Zukunft...
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1085 - WESTEN LEUCHTET, DER

Spielfilm, 1982, Farbe, 120 Min.
Regie: Niklaus Schilling. Mit Armin Müller-Stahl, Beatrice Kessler, Melanie Tressler, Harry Baer, Gunther Malzacher.

Agentenkomödie aus der Blütezeit deutsch-deutscher Bespitzelung und schöne Satire über den Goldenen Westen. Stasi-Agent Harald Liebe (Armin Müller Stahl) soll den westdeutschen Informanten "Heinz" überprüfen. Eine große Herausforderung, denn "Heinz" ist eine sinnliche Luxusmieze, die Harald in ihren Bann und in den der Konsumwelt zieht. Als der Dame ein Unglück geschieht, hat Harald den BND am Hals. Dieser Film machte den ehemaligen Ost-Star Armin Müller-Stahl im Westen populär.

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2285 - WESTFLUG - ENTFÜHRUNG AUS LIEBE

Spielfilm, 2010, Farbe, 116 Min.
Regie: Thomas Jauch. Mit Sophie von Kessel, Oliver Mommsen, Fee Benz.

Ein skurriles Abenteuer, basierend auf der wahren Geschichte des DDR-Bürgers Jürgen Treske,d er aus LIebe im August 1978 ein voll besetztes Verkehrsflugzeug von Danzig über den Eisernen Vorhang nach Westdeutschland entführt.
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624 - WESTFRONT

Spielfilm, 1930, S/W, 88 Min.
Regie: Georg Wilhelm Papst. Mit Fritz Kampers, Gustav Diesel, u.a.

Das Schicksal von 4 Infantriesoldaten an einem Frontabschnitt in Frankreich 1918. Vier deutsche Soldaten, der Bayer, der Student, Karl und der Leutnant liegen während einer Etappenpause bei einem französischen Bauern hinter der Frontlinie in Quartier. Die Soldaten machen Yvette, der Tochter des Bauern, den Hof, doch sie wendet nur einem, dem schüchternen blonden Studenten ihr Herz zu. Bald bricht der Alltag des Grabenkrieges, der Gas-Artillerie-und Panzerangriffe wieder auf sie herein. In erschütternd harten und realistischen Bildern wird durch das zerstörte Schicksal der vier Menschen die Grausamkeit des Krieges offenbar. PAL

113 - WESTLER

Spielfilm, 1985, Farbe, 95 Min.
Regie: Wieland Speck.

Ein Film von Wieland Speck. Dieser kleine Film wurde noch vor dem Fall der Mauer gedreht und erzählt die Geschichte von einem jungen Mann aus West-Berlin, der sich bei einem Besuch im Osten der Stadt in einen hübschen Einwohner auf der anderen Seite der Mauer verliebt. Von da an besucht er ihn immer wieder, oft mit Schwierigkeiten verbunden, die man ihm an der Grenze bereitet. Aber schließlich wird es beiden zuviel, und der Ostberliner entschliesst sich, über Prag nach Westdeutschland zu fliehen, um endlich und endgültig mit seinem Freund zusammenzuleben. Eine schöne, schwule Liebesgeschichte!

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2394 - WESTWIND

Spielfilm, 2012, Farbe, 90 Min.
Regie: Robert Thalheim. Mit Friederike Becht, Luise Heyer, Wolker Bruch.

Der Sommer 1988 veraendert für die ostdeutschen Zwillinge Isabel und Doreen alles! Zusammen verreisen sie aus der DDR zum ersten Mal ins sozialistische Ausland. Waehrend ihrer Ferien am Balaton in Ungarn lernen sie Arne und Nico aus Hamburg kennen. Trotz Ausgehverbot gelingt es den Mädchen sich aus dem Pionierlager zu schleichen, um sich heimlich mit den Ostdeutschen zu treffen. Ein Abenteuer, für das sie alles aufs Spiel setzen. Zwischen Doreen und Arne entwickelt sich schnell mehr als eine Sommerromanze - es ist die erste große Liebe. Arne sieht für ihre Zukunft nur eine Chance: er schlägt den unzertrennlichen Schwestern eine gemeinsame Republikflucht vor. Isabel und Doreen müssen die folgenschwerste Entscheidung ihres Lebens treffen.

Film nach einer wahren Geschichte.
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2376 - WHAT A MAN

Spielfilm, 2011, Farbe, 91 Min.
Regie: Matthias Schweighöfer. Mit Matthias Schweighöfer, Sibel Kekilli, Mavie Hörbiger, Elyas M'Barek, Thomas Kretschmann.

Alex ist 30 Jahre jung und ein durch und durch liebenswürdiger und netter Kerl. Zu nett. Als seine Freundin Carolin eines Tages mit Jens, dem harten Kerl aus dem zweiten Stock durchbrennt und Alex auch noch aus ihrer gemeinsamen Wohung wirft, bricht für ihn eine Welt zusammen. Niedergeschlagen sucht er Trost bei siner wunderbar chaotischen Freundin Nele, die zwar weiss, wie man Pandas rettet, aber in Sachen Beziehungen selbst noch nicht wirklich sortiert ist. Bei Alex' bestem Freund "Okke" nimmt er daher Unterricht im 'Mann werden". DVD2

165 - WHAT DO THESE OLD FILMS MEAN?

Dokumentarfilm, 1976, S/W, 30 Min.

6. Teil einer Serie über den Stummfilm. Dieser Teil befasst sich mit dem deutschen Stummfilm zwischen 1926-1932.
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2186 - WHISKY MIT WODKA

Spielfilm, 2009, Farbe, 100 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Henry Hübchen, Markus Hering, Valery Tscheplanowa.

Der Schauspieler Otto Kulberg ist ein Mann, den die Frauen lieben und die Männer mögen. Gelegentlich trinkt er zu viel. Als er deshalb einen Drehtag seines neuen Films verpatzt und auszufallen droht, wird ein jüngerer Kollege engagiert. Mit Arno Runge werden alle Szenen zur Sicherheit ein zweites Mal gedreht, denn der Produzent will kein Geld verlieren. Otto Kullberg, der Sprücheklopfer und Mittelpunkt- mensch, muss nun seine Rolle im Film behaupten und seine Rolle im Leben neu verstehen. Im Duell der Darsteller will keiner verlieren. Alle lieben die Wahrheit und jeder lügt.
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2207 - WHITE RIBBON, THE

Siehe "Das Weisse Band", Nr. 2181 oben. Dies ist der Film mit englischen Untertiteln.
DVD (USA Format)


1436 - WHITY

Spielfilm, 1971, Farbe, 92 Min.
Regie: Rainer Werner Fassbinder. Mit Günther Kaufmann, Hanna Schygulla, Ulli Lommel.

1878, irgendwo im Westen der USA. In einem Herrenhaus residiert die Familie Nicholson: der Gutsbesitzer Ben, seine nymphoman veranlagte zweite Frau Katherine und die beiden Söhne aus erster Ehe, der homosexuelle Frank und der geisteskranke Davy. Unterwürfiger Diener der Nicholsons ist Whity, ein illegitimer Sohn Bens mit der schwarzen Köchin. Als ihn nacheinander mehrere Familienmitglieder der Familie auffordern, andere Familienmitglieder zu töten, gewinnt der Schwarze Selbstbewusstsein.Whity vollstreckt das Urteil, das die Nicholsons längst über sich gesprochen haben und holt zum umfassenden Strafgericht aus...
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2150 - WIDERSTÄNDIGEN, DIE

Doku, 2008, 92 Min.
Regie: Katrin Seybold.

Dokumentation um die Widerstandsgruppe "Die Weisse Rose". Zeugen der Zeit. Der Film bezieht sich, unabhängig von den Tageskämpfen, auf eine Charaktereigenschaft. Ein Widerständiger besitzt und bewahrt die Haltung der Unbeugsamkeit. Diese Haltung ist ständig präsent, bereitet Widerstand vor, wann immer er als Handlung notwendig ist.

Aufschlussreiche, bewegende und umfassende Dokumentation über die letzten Zeugen der Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl. Mit seltenen Fotos angereichert, die geschickt montiert wurden.


725 - WIDOWS

Spielfilm/Komödie, 2001, 89 Min.
Regie: Sherry Hormann. Mit Eva Mattes, Katja Flint, u.a.

Molly, Elisabeth und Maria sind zwar dicke Freundinnen, doch gleichzeitig grundverschieden. Molly ist eine schwer gestresste Hausfrau udn Mutter dreier Kinder, Elisabeth ist die perfekte Karrierefrau, und Maria nutzt bereits in dritter Ehe ihre erotische Ausstrahlung, um im Leben voranzukommen. Doch eines Tages stellt sich heraus, dass die drei eine große Gemeinsamkeit verbindet: Sie alle sind ihr Leben als Ehefrau leid. Und damit beginnt die Geschichte einer schwarzen Komödie über den Traum von Freiheit und die Schwierigkeiten, diese zu erlangen. Denn ein Problem haben alle drei ebenfalls gemeinsam: Wie werden wir bloß die Ehemänner los?
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938 - WIE DIE ALTEN SUNGEN...

Spielfim der DEFA, 1987, Farbe, 90 Min.
Regie: Günter Reisch. Mit Erwin Geschonnek, Andrea Lüdke, Karsten Speck, u.a.

Opa Lörke bereitet sich auf einen geruhsamen Heiligabend vor. Die Kinder haben abgesagt. Das wiederum freut die Witwe Klinkenhöfer, hofft sie doch schon lange auf einen gemütlichen Abend mit ihren Wohnungsnachbarn. Doch daraus wird nichts. Tochter Anne teilt nämlich telefonisch mit, dass Twini, Lörkes 17jährige Enkelin, verschwunden sei. Die taucht allerdings kurz drauf quiteschvergnügt bei Opa Lörke auf, um ihm so ganz nebenbei mitzuteilen, dass er in Kürze Ur-Opa werden wird. Das verschlägt dem sonst so Schlagfertigen erst einmal die Sprache und er erinnert sich plötzlich an jenen Heiligabend des Jahres 1962. Damals nämlich saß seine Tochter Anne vor ihm, um ihm Twini anzukündigen. "Wie die Alten sungen..."

Reischs Komödie ist von besonderem Reiz - ihre Handlung nimmt die Figurenkonstellationen seines 1962 entstandenen Films "Ach, du fröhliche... " auf und verwendet geschickt einige Sequenzen des Films als Rückblenden. Dieselben Schauspieler agieren in denselben Rollen, hinzugekommen ist eine neue Generation. So konnte der Film, der zum 80. Geburtstag Geschonneks entstand, ein Stück Entwicklung von DDR-Bürgern zeigen. Die Gegenwart erscheint zwischen sich-abgefunden-haben, dem Einrichten in sozialer Sicherheit und dem Gefühl, sowieso nichts ändern zu können. Nicht politische Standpunkte, sondern private Lebenseinstellungen stehen im Vordergrund. Ansehenswert ist die Komödie darüber hinaus durch die bekannten Darsteller, die, z.T. eben auch schon um über 20 Jahre gealtert, agieren.


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904 - WIE DIE KARNICKEL

Spielfilm, 2003, Farbe, 84 Min.
Regie: Ralf König. Mit Michael Lott, Sven Walser, u.a.

Das Feuer zwischen Orchestermusiker Horst und Freundin Vera brennt schon längst auf Sparflamme. Als Vera im Hausmüll einen Sexfilm fischt, platzt ihr endgültig der Kragen. Enttäuscht flüchtet sie zu ihrer Mutter und Horst steht allein da. Gemeinsam mit seinem homosexuellen Nachbarn Sigi, ebenfalls frisch getrennt von Langzeitlover Hubert, stürzt er sich ins Single-Leben. Nach einem leidenschaftlichen Intermezzo mit der attraktiven Operndiva Kriemhild Nastrowa kommt es in einer Fernsehshow zu einem überraschenden Showdown. DVD2

913 - WIE FEUER UND FLAMME

Spielfilm, 2001, Farbe, 95 Min.
Regie: Connie Walther. Mit Anna Bertheau, Antonio Wannek, u.a.

Berlin, die Mauerstadt, 1982: Die 17-jährige Nele lebt im Westen und nimmt die andere Seite des "Eisernen Vorhangs" nur als grauen Fleck auf der Landkarte wahr. Bei ihrem ersten Besuch im Osten der Stadt lernt sie zufällig den Punk Captain kennen. Die beiden sind sofort Feuer und Flamme füreinander. Aber ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern, denn die Stasi hat Captains Clique bereits im Visier. Als die Staatsmacht zuschlägt, beginnt für die beiden Teenager ein dramatischer Kampf um ihre unmögliche Liebe...
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1619 - WIE IM HIMMEL

Spielfilm (Schweden), 2005, Farbe, Deutsch-Schwedisch (Untertitel).
Regie: Kay Pollack. Mit Michael Nyquist, Frida Hallgren, Lennart Jähkel.

Der Film erzählt von einem Musiker, dessen Lebenstraum sich erfüllt, als er nach langer Irrfahrt lernt, die Menschen und sich selbst zu lieben. Ein mittreissender und humorvoller Film über die Umwege zum Glück, ein vielstimmiges und gefühlvolles Meisterwerk. Der Film entwickelte sich in den europäischen Kinocharts zum Überraschungserfolg der Saison. Nominiert für den "Oscar" ließ der schwedische Kassenschlager auch die starke Hollywoodkonkurrenz weit hinter sich.

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2589 - Wien 1910 (Vienna 1910)

Germany, 1943. 85 minutes. Director: E.W. Emo With Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover, O.W. Fischer

DVD (German)

Vienna 1910 is a 1943 German-Austrian biographical film directed by Emerich Walter Emo and starring Rudolf Forster, Heinrich George and Lil Dagover. It is based on the life of Mayor of Vienna Karl Lueger.


758 - WIENER BLUT

Operetten-Verfilmung, 1999, Farbe, 98 Min.
Regie: Hermann Lanske. Mit Ingeborg Hallstein, René Kollo, u.a.

"Wiener Blut" ist das letzte Werk von Johann Strauss. Diese Bühnenschöpfung ist dank Adolf Müllers glänzender Bearbeitung eine fröhliche, durch Wiener Charme beschwingte Operette, die immer wieder durch ihren Reichtum an hinreissender Musik entzückt.
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2019 - WIENER BLUT

Spielfilm, A, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Willi Forst. Mit Fred Liewehr, Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen.

Musikfilm mit Musik von Johann Strauss. Aristokrat Wolkersheim droht dem Charme der wiener Damenwelt zu erliegen...

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1044 - WIENER WALZER

Spielfilm, Österreich, 1951, S/W, 95 Min.
Regie: Emile Edwin. Mit Marte Harell, Adolf Wohlbrück, Fritz Imhoff, Eva Leiter.

Neumodisches Zeug, dieser "Glockenwalzer". Die Leut' von der Straße pfeifen Johann Strauss aus. Aber der Gehsteiger vertraut seinem Spiel und bringt ganz Wien dazu, sich im Dreivierteltakt zu drehen. Das Privatleben des Kompo- nisten verläuft weniger ruhmreich. Er verlässt seine Familie und zieht zu seiner Geliebten Millie. Dann beginnt Strauss' Stern zu sinken. Ausgerechnet sein ältester Sohn Johann, dem er mangelndes Talent vorwirft, macht dem Walzerkönig Konkurrenz. Erst am Sterbebett kommt es zur Versöhnung... Eine launige, mit Klischees gespickte Unterhaltung vom Siegeszug nach Noten.

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1874 - WILDE LEBEN, DAS

Spielfilm, 2007, Farbe, 109 Min.
Regie: Achim Bornhak. Mit Natalie Avelon, Matthias Schweighöfer, David Scheller, Alexander Scheer.

Film über die Ikone der 68er Jahre Uschi Obermeier.

Die wilden Sechziger: Der selbstbewusste Münchener Teenager Uschi Obermeier reisst aus dem konservativen Elternhaus aus, um die Welt zu erobern. Sie flüchtet in die legendäre Berliner "Kommmune 1" und lernt in ihrer Beziehung mit Rainer Langhans die freie Liebe kennen. Uschi steigt zum begehrten Top-Model auf, verlässt die Kommune wieder, um mit den Rolling Stones Keith Richards und Mick Jagger auf Tour zu gehen - und wird zur Ikone der 68er Bewegung. Doch Uschi sehnt sich nach noch mehr Freiheit und startet mit der Hamburger Kiezgröße Dieter Bockhorn einen abenteuerlichen Roadtrip um die Welt. In Indien besiegeln beide ihre Liebe in einer spektakulären und märchenhaften Hochzeit. Aber es ist ein hoher Preis, den sie für ihre grenzenlose Freiheit bezahlen muss...
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2348 - WILDE WASSER

Spielfilm, 1962, Farbe, 90 Min.
Regie: Rudolf Schündler. Mit Marianne Hold, Hans von Borsody,, Corny Collins, Beppo Brehm.

Der musikalische und äusserst talentierte und bei der Damenwelt gerne gesehene Thomas Mautner verbringt seine Zeit lieber an der Orgel in der Dorfkirche, als in der väterlichen Sägemühle. Als Thomas die hübsche Andrea aus dem lebensgefährlichen Wildbach rettet, wittert er seine Chance, den Betrieb gänzlich zu verlassen. In Bad Gastein hofft er nun auf Unterstützung von Andreas Vater, der es wiederum jedoch nur auf seinen Besitz abgesehen hat. Bei Andreas Freunden kann Thomas nur punkten, indem er ihren Lebensstil nachahmt. Doch dazu benötigt er ständig Geld, das er gegen Unterzeichung von Schuldscheinen vopn Andreas Vater auch erhält. Eines Tages kommt dann der Augenblick der Wahrheit, und Thomas erlebt eine große Enttäuschung.
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993 - WILDEN KERLE, DIE

Spielfilm, 2004, Farbe, 96 Min.
Regie: Joachim Masannek. Mit Uwe Ochsenknecht, Rufus Beck, Cornelia Froboess, u.a.

Der Schlachtruf der "Wilden Kerle", einer lässig-frechen Fußballbande, hallt über den Teufelstopf. Ihr Anführer ist Leon, der Slalomdribbler. Sein großer Bruder Marlon, Leons bester Freund Fabi, der kleine Raban, die Brüder Juli und Joschka und der Bomber Maxi machen das Dreamteam perfekt. Doch in diesen Ferien sind die "Wilden Kerle" vom Pech verfolgt. Dauerregen hat den Bolzplatz Teufelstopf in einen Sumpf verwandelt. Für die Wetterbeschwörungsversuche mit dem runden Leder im heimischen Wohnzimmer hagelt es Hausarrest und Fußballverbot. Und dann besetzt der Dicke Michi mit seinem unbesiegbaren Siegern dern heiligen Bolzplatz. Todesmutig macht Leon einen Deal mit den Großen: In 10 Tagen wird ein Fußballmatch entscheiden, wem der Teufelstopf in Zukunft gehört. Alles scheint gut zu werden. Doch dann passiert eine Katastrophe nach der anderen! Aber so schnell lassen sich die Wilden Kerle nicht unterkriegen...
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813 - WILDERER VOM SILBERWALD, DER

Speilfilm, 1957, Farbe, 93 Min.
Regie: Otto Meyer. Mit Rudolf Lenz, Anita Gutwell, u.a.

Ein Heimatfilm mit viel Spannung, Liebe und wunderschönen Landschaftsaufnahmen des berühmten Silberwaldes. Im Silberwald treibt ein Wilderer sein Unwesen. Der neue Förster Christian versucht ihn am am Wildwechsel zu fassen. Es gelingt ihm, dem Unbekannten eine Ladung Schrot zu verpassen, doch der Wilddieb entkommt in der Dunkelheit. Aber Ulli, die Tochter des Oberförsters, hat dem Schurken eine Kamerafalle gestellt...
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839 - WILHELM GUSTLOFF - TRIUMPH UND TRAGÖDIE

Dokumentation, 2000, 80 Min.

Der Untergang der 'Wilhelm Gustloff' am 30. Januar 1945 war die größte Schiffskatastrophe der Menschheitsgeschichte: 9343 Menschen verloren dabei ihr Leben. Über Jahrzehnte wurden Filme von dem Schiff, Fotos, und selten gesehen Dokumente gesammelt und ausgewertet. Viele Zeitzeugen - Überlebende und Retter - schildern vor der Kamera ihre erschütternden Erlebnisse in der Untergangsnacht auf der Ostsee. Aber auch die Jahre vor der Tragödie, als die 'Wilhelm Gustloff' als Kraft durch Freude - Schiff nach Madeira, Norwegen, Italien und sogar bis Tripolis fuhr, werden mit vielen faszinierenden und teilweise noch nie gezeigten Filmaufnahmen dargestellt.

Durch Grass' Buch Im Krebsgang wieder aktuell gewordene Katastrophe.

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373 - WILHELM TELL

Theaterverfilmung nach dem Stück von Friedrich Schiller, S/W, 83 Min.
Regie: Dr. Alfred Stöger. Mit Ewald Balser, Albin Skoda, Raoul Aslan, Paul Hartmann.

Schillers Tell, das Hohelied der Freiheit und Menschenwürde, die Verherrlichung des Mannes, der, allein seiner inneren sittlichen Kraft vertrauend, die Tyrannei bricht und ein unterdrücktes Volk zum Aufstand treibt, ist gerade heute von ungebrochener Aktualität und Jugendfrische. Diese Dokumentation einer glanzvollen Aufführung des Schillerdramas im Wiener Burgtheater gilt als einziges Beispiel für gefilmtes Theater. Einen besonders hohen künstlerischen wie dokumentarischen Wert erlangt diese Inszenierung duch ein Schauspielergestirn, das dem Wiener Burgtheater Jahrzehnte hindurch einsamen Glanz verlieh: Judith Holzmeister, Ewald Balser, Paul Hartmann, Albin Skoda.

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1028 - WILHELM TELL

Stummfilm, 1923, S/W, 85 Min.
Regie: Rudolf Dworsky und Rudolf Walther Fein. Mit Hans Marr, Conrad Veidt, Erna Morena, Eduard von Winterstein.

Friedrich Schillers (siehe Nr. 373) Theaterstück, aufwändig inszeniert und gut gespielt, u.a. mit Conrad Veidt als Gessler.
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1029 - WILLI-BUSCH-REPORT, DER

Spielfilm, 1979, Farbe, 102 Min.
Regie: Niklaus Schilling. Mit Tilo Prückner, Dorothea Moritz.

Ein Provinz-Journalist will will erfundenen Sensationen seine Zeitung retten. Tragikkomödie und Ironie über das Leben an der Grenze zur DDR.

Die "Werra Post" aus Friedheim, einer Gemeinde an der Zonengrenze, war vor der deutschen Teilung eine florierende Regionalzeitung. Erfolglos bemühen sich Willi Busch und seine Schwester, das Blatt vor dem Ruin zu bewahren. Willis selbst inszenierte Sensationen sorgen zwar für Auflagenquote, doch geraten sie schon bald ausser Kontrolle.... Niklaus Schilling erheilt als erster den Max-Ophüls Preis.

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2022- WINTER ADÉ

Doku-Film der DEFA, 1989, S/W, 115 Min.
Regie: Helke Misselwitz.

1988, ein Jahr vor dem Mauerfall, reist Regisseurin Misselwitz per Bahn von Süd nach Nord durch die DDR. Unterwegs trifft sie unterschiedlichste Frauen, von der Punkerin bis zur Intellektuellen. Alle sprechen über ihre Sorgen im "realsozialistischen" Alltag, und dennoch schwingt Optimismus mit. Eine der besten DDR-Dokus: sensibel, humorvoll und nah am Leben, voller Brüche und Widersprüche und sehr lebendig, traurig, poetisch, aber auch oft sehr komisch.

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2131 - WINTER DER EIN JAHR WAR, DER

Spielfilm in drei Teilen, 1976, Farbe, 342 Min.
Regie: Fritz Umgelter. Mit Sigmar Solbach, Christian Quadflieg, Anneliese Uhlig, Horst Frank, u.a.

Der Straßenfeger-Dreiteiler nach dem Roman von Sandra Paretti entstand 1976 beim Hessischen Rundfunk und ist bis heute eine der bekanntetsten historischen Mini-Serien. Die Handlung spielt im ausgehenden 18. Jahrhundert, als der hessische Landgraf dem englischen König gegen ein Kopfgeld von je 30 Talern mehr als 12000 zum größten Teil zwangsrekruierte Söldner für den Kampf im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die Rebellen zur Verfügung stellte. Am Schicksal der beiden Halbbrüder Robert und Claus von Haynau erzählt der Dreiteiler die Geschichte der hessischen Söldner, eine der bis dahin aufwändigsten Produktionen des Deutschen Fernsehens.

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1624 - WINTERMÄRCHEN

Spielfilm, 1992, Farbe, 109 Min.
Regie: Eric Rohmer. Mit Charlotte Véry, Frédéric van den Driessche, Michel Voletti.

Félicie und Charles lernen einander während eines Urlaubs in der Bretagne kennen und verleben dort gemeinsam eine traumhafte Zeit. Als ihnen beim Austausch der Adressen ein Fehler unterläuft, müssen die beiden den Kontakt unfreiwillig abbbrechen. Fünf Jahre später, im winterlichen Paris, bleibt Félicie von Charles nichts weiter als ein Kind und sehnsüchtige Erinnerungen. Sie arbeitet bei dem Friseur Maxence und hat sowohl mit ihm als auch mit dem Bibliothekar Loic eine Beziehung, doch ihr wahres Glück scheint nur noch ein schöner Traum zu sein...
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1928 - WINTERNACHTSTRAUM

Spielfilm, 1935, S/W, 85 Min.
Regie: Géza von Bolváry. Mit Magda Schneider, Wolf Albach-Retty, Hans Moser, Theo Lingen, Hubert von Meyerinck.

Lustspiel. Auf dem altgedienten Warenhauskassier Boenecke lastet der Verdacht der Veruntreuung. Doch dieser befindet sich nichts ahnend mit dem Bürdodiener Prinz und der jungen Hilde Müller auf Winterurlaub in Garmisch-Partenkrichen. Die beiden älteren Herren hoffen, für das liebe Mädchen einen reichen Mann zu finden. Doch bis es soweit ist, muss erst eine Kette von Verwechslungen entwirrt werden....
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1903 - WINTERREISE

Spielfilm, 2007, Farbe, 95 Min.
Regie: Hans Steinbichler. Mit Josef Bierbichler, Sibel Kekilli, Hanna Schygulla.

Franz Brenninger hat es zu Ansehen und Vermögen gebracht. Doch Brenninger stößt durch seine Launenhaftigekeit alle vor den Kopf. Mal stark und impulsiv, mal gefangen in sich selbst, steht ihm nur noch seine Frau Marthe bei. Als sein Unternehmen kurz vor der Pleite steht, lässt er sich auf ein zweifelhaftes Geschäft mit kenianischen Geschäftsleuten ein. Doch schon bald ist klar: Er steht vor dem Nichts. Wild entschlossen, sich auf eigene Faust sein Geld zurückzuholen, tritt er mit der jungen Dolmetscherin Leyla eine Reise nach Kenia an. Eine Reise, die ihn zu sich selbst führen wird.
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2531 - WINTERSCHLÄFER

Spielfilm, 2011, Farbe, 117 Min.
Regie: Tom Tykwer. Mit Ulrich Matthes, Heino Ferch, Josef Bierbichler.

Es sit Winter. Eine verschneite Kleinstadt in den Bergen. Zwei Paare zwischen Erschöpfung und Aufbruch in einer kleinen Villa, deren Schicksal sich durch einen mysteriösen Unfall mit dem eines Bergbauern kreuzt. Alles kann passieren in diesem winterlichen Schwebezustand: Liebe, Sex, Tod. Am Ende wird nichts mehr so sein, wie es einmal war...
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1167 - WIR

Spielfilm, 2004, Farbe, 99 Min.
Regie: Martin Gypkens. Mit Oliver Bokern, Brigitte Hobmeier, u.a.

Sie sind "Wir", und "Wir" ist ein Berliner Szene-Reigen. Darin fängt Architekturstudent Florian eine Affäre mit der Künstlerin Petronella an, die seit vier Jahren mit Filmstudent Till liiert ist. Florians bester Freund Pit verknallt sich ausgerechnet in Carsten, der mit Judith zusammen ist und so dreht sich der Reigen....Ebenso hoffnungsvoll treiben sie alle durch die langen Nächte eines Sommers, bis ihre Freundschaft endgültig auf die Probe gestellt wird...
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2090 - WIR BITTEN ZUM TANZ

Spielfilm, 1941, S/W, 85 Min.
Regie: Hubert Marischka. Mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfie Mayerhofer, Theodor Dangegger.

Seit Jahren besitzt Karl Hofenerder in seinem Bezirk eine Tanzschule. Doch nun bekommt er Konkurrenz. Ausgerechnet Georg Roublé, der Mann, der vor 20 Jahren Hofendeders Allerliebste gehreiratet hat, eröffnet unweit von ihm auch eine Tanzschule. Ein erbitterter Wettstreit führt zu allerelei Missverständnissen. DVD2

375 - WIR DEUTSCHEN (TEIL 1)

Eine Reise zu den Schauplätzen der Vergangenheit

Eine Fernsehreihe von Bernhard Dirks, 1989, Farbe, 120 Min.

a) Römer und Germanen b) Karl der Grosse c) Das neue Kaiserreich d) Die Stauferzeit e) Kaiser und Kaufleute PAL

376 - WIR DEUTSCHEN (TEIL 2)

Siehe oben.

a) Das späte Mittelalter b) Luther c) Das Ende des Reiches PAL

377 - WIR DEUTSCHEN (TEIL 3)

Siehe oben.

a) Dreissig Jahre Krieg b) Die Zeit der Vernunft c) Unter Napoleon d) Biedermeier und Revolution e) Bismarck

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1802 - WIR ENKELKINDER

Spielfilm, 1992, Farbe, 91 Min.
Regie: Bruno Jonas. Mit Vitus Zeplichal, Antje Schmidt, Veronika Czepl.

Ein schräges Duo: Ulli, der idealistische Träumer und Demo-Dauergast und Willi, der ausgebuffte und windige Karrieremensch. Gemeinsam manövrieren sie sich durch 30 Jahre wildes Westdeutschland. Eine turbulente, satirische Komödie. NTSC

14a - WIR KELLERKINDER

Spielfilm, 1960, S/W, 100 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Wolfgang Neuss.

Die Kabarettisten Günter Neumann und Wolfgang Neuss schrieben diesen Film, der sozusagen als Ergänzung zu "Wir Wunderkinder" betrachtet werden kann. Als Darsteller dienen viele Stars vom Film und Kabarett, auch Helmut Käutner und Eric Ode haben einen Auftritt. PAL

120 - WIR KÖNNEN AUCH ANDERS

Spielfilm, 1993, Farbe, 87 Min.
Regie: D.W. Buck. Mit Joachim Krôl und Horst Krause.

Zwei Brüder, die nicht lesen können, treffen auf einen flüchtenden Rotarmisten. Eine Irrfahrt in einem alten Pritschenwagen beginnt, als Kipp und Most das Gut ihrer Oma erben. Auf der verrückten Reise durch das Land ziehen die beiden gutgläubigen Brüder eine Spur des Verbrechens hinter sich her, von der sie nicht zu träumen gewagt hatten. Der Film war eine sehr erfolgreiche Komödie mit dem wunderbaren Charakterdarsteller Joachim Krôl (Norbert in "Der Bewegte Mann").
PAL (Auch unter Nr. 144 im Archiv).


831 - WIR MACHEN MUSIK

Spielfilm, 1942, S/W, 83 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Ilse Werner, Victor de Kowa, Georg Thomalla, Grethe Weiser, Edith Oß.

Während der Komponist Karl an einer Oper schreibt, verdient er seine Brötchen als Barmusiker. Leider nicht sehr erfolgreich. Da ist die flotte Annie (Ilse Werner), die im selben Lokal auftritt, wesentlich besser im Geschäft. Logisch, dass sie dem Künstler unter die Arme greift.

Helmut Käutner landete mit dieser musikalischen Komödie den Kassenhit des Jahres 1942.
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2013 - WIR SIND DAS VOLK

Spielfilm, 2008, Farbe, 186 Min.
Regie: Thomas Berger. Mit Heiner Lauterbach, Hans-Werner Meyer, Anja Kling, Felicitas Woll.

Sommer 1989: Mehrmals hat die junge Mutter Katja die Herrschaft des Stasi-Regimes am eigenen Leib erfahren. Einer ihrer Brüder wurde bei einem Fluchtversuch an der Mauer erschossen und ihr Lebensgefähfte Andreas überlebte seine Flucht in den Westen nur schwer verletzt. Um mit ihrem gemeinsamen Sohn Sven, von dessen Existenz Andreas erst im Westen erfuhr, endlich die Familie zusammenzuführen, wagt auch Katja die Flucht über die ungarisch-österreichische Grenze. Ohne Erfolg. Sie wird verhaftet, während ihr Sohn allein im westen landet. Für Katja beginnt nun ein verzweifelter Kampf um die Freiheit und die Existenz ihrer Familie. Während sie sich den zermürbenden Verhörmethoden des Offiziers Bert Schäfer aussetzen muss, steuert die DDR auf den heissen Herbst '89 zu. eine Zeit, die bald alles verändern wird.
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2578 - WIR SIND DIE NEUEN

Spielfilm, 2014, Farbe, 89 Min.
Regie: Ralf Westhoff. Mit Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Claudia Eisinger.

Wer sagt denn eigentlich, dass man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie sind um die 60, koennen sich wenig leisten und gruenden deshalb ihre alte Studenten-WG einfach neu. Alles soll so sein wie frueher: Bis spaet in die Nacht um den Kuechentisch sitzen, Wein trinken. ueber Gott und die Welt philosophieren und dabei die ehemaligen Hits hoeren. Doch die neue WG hat die Rechnung nicht mit der Hausgemeinschaft gemacht. Denn ueber drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute. Und die verstehen ueberhaupt keinen Spass.
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1470 - WIR WERDEN DAS KIND SCHON SCHAUKELN

Spielfilm, A, 1952, S/W, 85 Min.
Regie: E. W. Emo. Mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Theo Lingen, Nadja Tiller, Lotte Lang.

Der sittenstrenge Mathelehrer Stieglitz findt bei der Schülerin Brigitte einen Liebesbrief und rastet aus. Brigittes Vater und Freund Paul sehen sich bösen Verdächtigungen ausgesetzt. Der Film lief auch unter dem Namen "Brigitte".

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2537 - WIR WERDEN UNS WIEDERSEH'N

Spielfilm, 2008, Farbe, 86 Min.
Regie: Stefan Hillebrand und Oliver Paulus. Mit Pola Kinski, Tom Jahn, Isolde Fischer.

Eine skurrile Tragikkomödie über Sehnsucht und Liebe, bzw. über die herrlich schrägen Seiten des vermeintlich tristen Alltags.

"Schön, dass wir jetzt auch einen Mann auf Station haben,....also ich sag' immer, in der Mitarbeiteschaft, so ein Mann dabei, das tut Wunder!" meint Pflegedienstleiterin Petra Opels beim Begrüßungsgespräch mit ihrem neuen Mitarbeiter Holger. Der charmante Bindungspaniker ist eigentlich aus Berlin in den Süden Deutschlands gekommen, um seinen ungeklärten Beziehungs- wirren zu entfliehen. Stattdessen bringt er aber erneut eine Menge Unordnung in den labilen Seelenhaushalt zweier Frauen: Barbara, die als Küchenhilfe im selben Pflegeheim beschäftigt ist, hat sich Holger als Heilmittel gegen ihre Einsamkeit auserkoren. Die zarte Liebesgeschichte gerät jedoch sogleich ins Wanken, als Holger sich alsbald auch zu seiner Chefin Petra Opels hingezogen fühlt. Schwung in die Gschichte bringt die etwas verrückte Frau Kramer, die behauptet, im Haus "Schlager singende Geister" zu sehen - bittersüß die nostalgische Filmmusik von Mardi Gras.bb Die ältere Dame mit ihrer Gehhilfe wird zur Metapher für Aufbruch und Leben...
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2448 - WIR WOLLTEN AUFS MEER

Spielfilm, 2010, Farbe, 112 Min.
Regie: Toke Constantin Hebbeln. Mit Alexander Fehling, August Diehl, Ronald Zehrfeld, Rolf Hoppe.

Rostock 1982. Als die beiden Freunde Cornelis und Andreas im Rostocker Hafen ankommen, haben sie nur ein großes Ziel: Sie wollen aufs Meer, als Matrosen der Handelsmarine der DDR in die weite Welt fahren. Ihr Ziel scheint zum Greifen nah. Jahre später - Die beiden Freunde arbeiten immer noch an Land. Stillstand. Um doch noch das lang erhoffte Ziel zu erreichen, überredet Andreas Cornelis zur Zusammenarbeit mit der Stasi. Sie sollen einen Freund, den Vorarbeiter Matze, aushorchen. Die Stasi hat erfahren, dass er Fluchtpläne hat. Matze, der Cornelis vertraut, offenbart arglos sein Geheimnis mit allen Details. Andreas ist begeistert und überzeugt, dass diese Information ihnen endlich den heiss ersehnten Job als Matrosen ermöglicht. Doch Cornelis macht im letzten Moment einen Rückzieher. Als Matze am nächsten Tag beim Fluchtversuch dennoch festgenommen wird, weiss Cornelis, wer den Freund verraten hat und nichts ist mehr, wie es war... DVD2

535 - WIR WUNDERKINDER

Spielfilm, 1958, S/W, 105 Min.
Regie: Hoffmann.Mit Johanna von Koczian, Hansjörg Felmy, Otto Graf, Elisaberth Flickenschildt. Kommentare und kabarattistische Einlagen von Günter Neumann, Wolfgang Neuss, und bekannten Darstellern der fünfziger Jahre.

Eine Satire, die das Leben einiger deutschen Kleinbürgerfamilien von der Kaiserzeit bis zum Wirtschaftswunderland behandelt. Die wirklichen Nazis im Film werden zu Karikaturen und daher verharmlost. Man kann über sie lachen. Daher wahrscheinlich auch der grosse Erfolg, den der Film in Deutschland hatte. PAL (Auch unter Nr. 2 (NTSC) und 1787 (DVD2) im Archiv).

124 - WIRTSHAUS IM SPESSART, DAS

Spielfilm, 1959, Farbe, 96 Min.
Regie: Kurt Hoffmann. Mit Liselotte Pulver, Carlos Thompson, u.a.

Eine Komödie nach Wilhelm Hauffs romantischer Geschichte vom wilden Räuberhauptmann im dunklen Walde und der Grafentochter, die in Burschenkleidern unter die Galgenvögel geht und sich natürlich in den Räuberhauptmann verliebt. War ein großer Hit in den fünfziger Jahren. Wolfgang Neuss und Wolfgang Müller machen Kabarett dazu.
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1748 - WITTIBER, DER

Spielfilm, Farbe, 1975, 90 Min.
Regie: Franz Peter Wirth. Mit Gustl Bayrhammer, Werner Asam, Gaby Dohm, Lisa Fitz.

Der überraschende Tod seienr Frau hat Bauer Schormayer aus dem Gleichgewicht gebracht. Trostsuchend kriecht er unter die Decke der Magd Zenzi, die prompt schwanger wird. Die Sache ist nicht mehr zu vertuschen. Bald fürchten Schormayers Kinder um das Ansehen der Mutter und ums Erbe...
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1594 - WITWER MIT FÜNF TÖCHTERN

Spielfilm, S/W, 91 Min.
Regie: Erich Engels. Mit Heinz Ehrhardt, Vera Tschechowa, Helmuth Lohner, Christine Kaufmann.

In einer idyllischen Kleinstadt, deren ganzer Stolz das etwas ausserhalb gelegene Schloss ist, lebt in einem Vorort am Rande der Stadt der Witwer Scherzer mit seinen fünf Töchtern. Das Schloss, das nach dem Kriege in amerikanischen Besitz übergegangen ist, wird von Herrn Scherzer verwaltet: er sorgt für die Erhaltung des Schlosses. Da er seinen Beruf sehr ernst nimmt, hat er nicht genug Zeit, seinen Pflichten als Vater nachzukommen. Und die Erziehung von fünf Töchtern ist schon eine recht schwierige Aufgabe. So sieht sich das städtische Jugendamt genötigt, einmal einen überaus kritischen Blick auf das Scherzer'sche Haus zu werfen. Scherzer weist jedoch jegliche Vorwürfe seitens des Jugendamtes energsich zurück. Eine Krankheit des 5jährigen Julchens führt Frau Hansen vorübergehend in das Haus Scherzens. Sie hält es für ihre nachbarliche Pflicht, das kleine Julchen in dem verwilderten Haus gesund zu pflegen. So wird sie nach und nach mit den kleinen und großen Sorgen dieser liebenswerten Familie vertraut. Bald merkt auch Witwer Scherzer, was ihnen noch zum richtigen Glück fehlt...

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1239 - WO DIE GRÜNEN AMEISEN TRÄUMEN

Spielfilm, 1984, Farbe, 95 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Bruce Spencer, Roy Marika, u.a.

Das Land sieht aus, als hätte dort ein riesiger Maulwurf gewütet. Eine Bergbaugesellschaft gräbt auf dem heiligen Land der australischen Ureinwohner nach Uran. Vor Gericht stehen sich beide Seiten gegenüber... Werner Herzog schildert den Konflikt in faszinierenden Bildern, nicht ohne Humor und mit eindeutiger Sympathie für die "Aborigines" und ihre archaische Welt. PAL

378 - WO DIE LERCHE SINGT

Spielfilm, 1936, S/W, 91 Min.
Regie: Carl Lamac. Mit Marta Eggerth, Hans Söhnker, Lucie Englisch, Rudolf Carl.

Hans Behrend fühlt sich in der Rolle des Lebemannes wohl. Um ihn auf den rechten Weg zu bringen, gibt seine Tante vor, plötzlich verarmt zu sein. Jetzt ist er darauf angewiesen, sein Geld als Vertreter einer Benzinfirma zu verdienen und Tankstellen einzurichten. Dabei lernt er die junge Baroness Margit kennen, die er für die Wirtin einer Autozarda hält. Das ist aber nur der Anfang herrlicher Verwicklungen in dieser frisch, fröhlichen Operettenkomödie... Bedingt durch das Ausgangsmaterial hat der Film aus dem Jahre 1936 stellenweise Untertitel.

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2375 - WO IST FRED?

Spielfilm, 2011, Farbe, 107 Min.

Regie: Arno Saul. Mit Til Schweiger, Alexandra Maria Lara, Jürgen Vogel, Christoph Maria Herbst.

Um seinen nerbtötenden Stiefsohn-in-spe Linus zu imponieren und dessen Mutter Mara von seinen Stiefvaterqualitäten zu überzeugen, muss der Polier Fred Linus' größten Wunsch erfüllen. Nichts wünscht sich der kleine Intrigant mehr als einen Autogramm-Basketball von Alba Berlin. Der wird jedoch nach dem Spiel immer in die Behinderten-Tribüne geworfen. Beim nächsten Basketball-Match wird Fred von seinem Kumpel Alex daher im Rollstuhl auf die Behindertentribüne gefahren. und Fred kann den Ball sogar ergattern. Doch die Freude währt nur kurz. Denn das Vereinsmanagement hat einen Imagefilm in Auftrag gegeben. Die Dreharbeiten übernimmt die Jungregisseurin Denise, die den vermeintlich stummen und hilflosen Fred gleich in ihr großes Herz schließt...
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2480 - WÖLFE, DIE

Spielfilm in drei Teilen, 2010, Farbe, 270 Min.
Regie: Friedemann Fromm. Mit Vincent Radetzky, Florian Lukas, u.v.a.

Teil 1: 1948 - "Nichts kann uns trennen" Teil 2: 1961 - "Zerbrochene Stadt"

Teil 3: 1989 - "Hoffnung auf Glück"

Der Dreiteiler erzählt die spannende Geschichte einer Gruppe Berliner Jugendlicher von der Nachkriegs- bis in die Nachwendzeit. Eine packende Story von Freundschaft, Liebe, Verrat vor weltpolitischer Kulisse, verpackt in einem dokumentarisch fundierten Drama, das mit einer hochtalentierten Besetzung glänzt.
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2422 - WOHNUNG, DIE

Spielfilm, 2012, Farbe, 97 Min.
Regie: Arnon Goldfinger.

Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda. Kurz darauf trifft sich die Familie zur Wohnungs- auflösung in Tel Aviv. 70 Jahre lang hat sie hier mit Ehemann Kurt gelebt, weggeschmissen haben sie nichts. Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Offiziers Baron Leopold von Mildenstein. Gerda Tuchlers Enkel, der Filmemacher Aaron Goldfinger, nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: Mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, Verdrängung und Wahrheit.

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1559 - WOLFSKINDER

Dokumentarfilm, 2006, Farbe, 120 Min.
Regie: Eberhard Fechner.

Der Film erzählt von einer ostpreussischen Flüchtlingsfamilie, deren Kinder sich auf den Trecks aus ihrer Heimat verloren hatten und auf wundersame Weise wieder zusammenfanden. Fechner schildert die spannenden Erlebnisse dieser Geschwister zwischen Privatem und Geschichtlichem. Als Extra ist die Dokumentation "Flucht und Vertreibung - Inferno im Osten" zu sehen.

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2113 - WOLKE 9

Spielfilm, 2008, Farbe, 95 Min.
Regie: Andreas Dresen. Mit Ursula Werner, Horst Rehberg, Horst Westphal.

Inge geht auf die 70 zu aber sie fühlt sich wie 17. Sie hat sich verliebt, Karl wird bald 80. Es it Leidenschaft. Es ist Sex. Dass ihr das noch einmal passiert, hätte sie nicht gedacht. Inge ist mit Werner verheiratet. Seit 30 Jahren. Sie liebt ihren Mann. Er war immer gut zu ihr. Liebe braucht Zeit. Die haben alle drei nicht mehr....

Eine Film übr ältere Leute. Das gesellschaftliche Klischee meint, da passiert nicht mehr viel.. Dresen erzählt radikal und mit viel Zärtlichkeit über ihre Sehnsüchte, Liebe und Sexualität. DVD2

189 - WORKAHOLIC

Spielfilm, 1996, Farbe, 100 Min.
Regie: Sharon von Wietersheim. Mit Christiane Paul, Thomas Moretti.

"Hinter jeder erfolgreichen Frau steht mindestens ein Mann, der sie bremst." Bei Rhoda und Max ist das auch so. Als sich die Beziehung der beiden nur noch über den Anrufbeantworter abspielt, hat Rhoda die Faxen satt. Konsequent beschliesst sie, kurzerhand selbst Karriere zu machen. Für verbraucherfreundlichen Ersatz im Bett ist auch ganz schnell gesorgt... Ehe er sich versieht, steht Max alleine da: Freundin weg, Liebe weg, alles weg! Späte Einsicht--ob die noch erwünscht ist, bleibt abzuwarten. PAL

39a - WOYZECK

Theaterverfilmung, 1979, Farbe, 120 Min.
Regie: Werner Herzog. Mit Klaus Klinski und Eva Mattes.

Spielfilm Fassung nach Georg Büchner von Werner Herzog verfilmt. Viele Kritiker sahen den manischen Klaus Kinski als Soldaten Woyzeck fehlbesetzt, lobten aber die Darstellung der Eva Mattes als Marie. Vergleiche mit Noelte Fassung (#35b), in der Hans Christian Blech die Rolle des Woyzeck spielt. PAL

35b - WOYZECK

Theaterverfilmung, 1970, S/W, 95 Min.
Mit Hans Christian Blech in der Hauptrolle, Bernhard Minetti als Doktor und Hermann Schomberg als Hauptmann. Marie Emo spielt die Marie.

Nach dem Theaterfragment von Georg Büchner, 1879 veröffentlicht aber lange nicht gespielt. Hat mehrere Fassungen. Diese Fassung ist in einer Fernsehbearbeitung und Regie von Rudolf Noelte entstanden. Mit einer Einleitung über die historische Figur des Soldaten. Der Barbier und Soldat Woyzeck liebt Marie mit der ganzen Kraft seines Herzens. Als er merkt, dass sie ihn mit dem Tambourmajor betrügt, ersticht er sie und ertrinkt, als er das Mordmesser in den Teich wirft. Eine sehr intensive Verfilmung. PAL

379 - WOZZECK

Theaterverfilmung der DEFA, 1947, S/W, 94 Min.
Regie: Goerg C. Klaren. Mit Kurt Meisel, Max Eckard, Helga Zülch, Paul Henckels.

Im Anatomiesaal einer Universität liegt der Körper des Füsiliers Wozzeck, den man gehängt hat. "Ein Mörder", konstatiert der Doktor. "Ein Mensch", sagt der Student Büchner, "den wir gemordet haben." Und er erzählt den Fall vom armen Wozzeck, der zu den Soldaten gezogen wurde und dort jede Demütigung erduldete, um eines Zieles willen: Er spart jeden Groschen, um eines Tages ein bescheidenes Leben mit Marie führen zu können, die er liebt und mit der er ein Kind hat. Er erträgt die Schikanen des Hauptmanns und die skrupellosen Ernährungs-Experimente des Doktors; doch dass der stattliche Tambourmajor sich an Marie heranmacht, erträgt er nicht. So wird Wozzeck zum Mörder - an Marie, die ihm das Liebste im Leben war.
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1266 - WUNDER DES FLIEGENS

Spielfilm, 1935, S/W, 75 MIn.
Regie: Heinz Paul. Mit Ernst Udet, Käthe Haack, Jürgen Ohlsen.

Meister Udet ist mit seiner Maschine verwachsen, ein Typs der alten Flieger-Generation, erprobt in tausend Gefahren, im sicheren Besitz höchsten fliegerischen Könnens. Als sein junger, ungestümer Schüler Heinz abstürzt, erleben wir den Kampf gegen Stürme und Gefahren, Todesmut und Rettung. Ein toller Flieger-Film.
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1015 - WUNDER DES MALACHIAS, DAS

Spielfilm, 1961, Farbe, 116 Min.
Regie: Bernhard Wicki. Mit Horst Bollmann, Günter Pfitzmann, Richard Münch, Christiane Nielsen, u.a.

Gott erhört das Gebet des frommen Paters Malachias und versetzt eines Nachts die der katholischen Kirche St. Johannes benachbarte Eden-Bar samt Gästen und Personal auf eine öde Nordseeinsel. Der Schauplatz des Wunders wird zum Rummelplatz hemmungsloser Geschäftemachereien, während die auf die Insel versetzte Bar zu einem feudalen Jetset-Club aufgedonnert wird. Pater Malachias bittet den Herrn mit Erfolg, das Wunder wieder ungeschehen zu machen.
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1938 - WUNDER VON BERLIN, DAS

Spielfilm, 2008, Farbe, 103 Min.
Regie: Roland Suso Richter. Mit Veronica Ferres, Heino Ferch, Karoline Herfurth.

Ost-Berlin, 1988. Marco Kaiser passt sich nicht an. Der 18jährige rebelliert gegen Elternhaus und System. Immer wieder fordert er den linientreuen Vater, einen hochrangigen Stasi-Offizier, heraus. Als Marco und seine neue Freundin auf einem Punkkonzert verhaftet werden, arrangiert sein Vater die Freilassung nur unter einer Bedingung: Marco muss im Gegenzug zur NVA. Hier wird aus dem aufmüpfigen Punker ein überzeugter Soldat - bereit, den Sozialismus gegen alle Feinde zu verteidigen, während seine Mutter, seine große Liebe und Hunderttausende im ganzen Land für die Veränderung kämpfen. Am 9. November 1989 stehen sich beide Seiten in Berlin gegenüber... Basierend auf wahren Erlebnissen schildern Regisseur Suso Richter und Autor Thomas Kirchner die Wendezeit als fesselndes Familiendrama.

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984 - WUNDER VON BERN, DAS

Spielfilm, 2004, Farbe, 118 Min.
Regie: Sönke Wortmann. Mit Peter Lohmeyer, Louis Klamroth, u.v.a.

Das Ruhrgebiet im Sommer 1954: nach zehn langen Jahren kehrt Richard Lubanski aus der sowjetischen Gefangenschaft zurück - und vesteht die Welt nicht mehr. Selbstbewusst hat seine Frau Christa die Familie durchgebracht, seine erwachsenen Kinder führen ihr eigenes Leben und sein Jüngster, den er überhaupt noch nie gesehen hat, schwärmt für Fußballstars, deren namen Lubanski nicht kennt - allen voran Helmut Rahn,, den "Boss" von Rot-Weiss Essen. Während Lubanski verzweifelt um einen Platz in dieser ihm fremd gewordenen Welt kämpft, treffen bei der WM in der Schweiz die weltbesten Fußballmannschaften aufeinander. Und wie durch ein Wunder kämpfen sich dabei die krassen Aussenseiter aus Deutschland bis ins Endspiel gegen Ungarn vor. Der 4. Juli 1954 wird der Tag, an dem sich alles entscheidet.

Der Spiegel schrieb über diesen Film: "größer kann Kino nicht sein!"
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950 - WUNDER VON LENGEDE, DAS

Spielfilm, 2003, Farbe, 188 Min.
Regie: Kaspar Heidelbach. Mit Nadja Uhl, Heino Ferch, Jan Josef Liefers, Heike Makatsch.

Als am 7. November 1963 auf einem Feld nahe dem niedersächsischen Lengede Franz Wolbert nach 14 Tagen völliger Dunkelheit wieder das Sonnenlicht erblickt, brandet ein unbeschreiblicher Jubel auf. Er ist der letzte von 11 längst tot geglaubten Kumpels - verschüttet bei einem Unglück in der Eisenerzgrube Lengede - der in die Arme seiner ebenfalls erschöpften Retter sinkt und sich die wenigen Meter zum bereitsstehenden Krankenwagen tragen lassen muss. Er wird von Millionen von Augen verfolgt - ob in Europa, Amerika oder Asien - auf der ganzen Welt wurden dieser Tage die Männer und Frauen, die vesuchten, in Lengede das Unmögliche möglich zu machen, mit bangem Hoffen beobachtet. Die dramatische Rettung sollte als "Das Wunder von Lengede" in die Geschichte eingehen. Dieser Film erzählt von diesen Menschen, die selbst dann noch nicht aufgaben, als alles verloren schien. Die noch weitersuchten, als die Glocken bereits zur Trauerfeier riefen. Menschen, die dem Begriff Schicksal eine neue Dimension abgerungen haben.

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789 - WUNDERBARE LÜGE DER NINA PETROWNA, DIE

Spielfilm, 1929/30, S/W.
Regie: Hanns Schwarz. Mit Brigitte Helm, Frans Lederer, Lya Jan, u.a.

Nina (Brigitte Helm aus "Metropolis") ist die Mätresse von Oberst Teroff. Als sie sich in Fähnrich Michael verliebt, droht eine Katastrophe.... Restaurierte Fassung des Films! NTSC

131a - WUNDERBAREN JAHRE, DIE

Spielfilm, 1979, Farbe, 100 Min.
Regie: Lilo Schick.

Nach Kurzgeschichten von Rainer Kunze. Der junge Musikstudent Stefan steht dem DDR-System sehr kritisch gegenüber und lässt sich zu einigen abfälligen Bermerkungen über die Volksarmee hinreissen. Natürlich wird er denunziert und von der Schule verstossen. Seine ganze Klasse protestiert, als ihnen aber ein Lehrer androht, daß "oppositionelle Haltung vor Gericht" gestellt wird, bleibt nur Stefans Freundin übrig, die sich für ihn einsetzt. Auch sie wird von der Schule bis auf weiteres "beurlaubt." Der talentierte Stefan kann sein geliebtes Studium der Musik nicht beenden und begeht Selbstmord. Cornelia will nach Polen fliehen, um dort unbekannt Selbstmord zu begehen, wird aber von ihren verständnisvollen Eltern eingeholt und wieder nach Hause gebracht. Ein Film über jene jungen Menschen, die nicht einfach mitmachen, sondern Fragen stellen. Sie werden dadurch zu Aussenseitern der Gesellschaft und ihre Zukunft bietet keine Alternativen zur verordneten, talenttötenden Arbeit.
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2394 - WUNDERKINDER

Spielfilm, 2012, Farbe, 96 Min.
Regie: Marcus O. Rosenmüller. Mit Kai Wiesinger, Catherine Fleming, Gudrun Landgrebe, Konstantin Wecker.

Ukraine, 1941. Der junge, hochbegabte Violinist Abrascha und die Pianistin Larissa werden als Wunderkinder gefeiert. Hanna Reich, Tochter eines deutschen Brauers, wünscht sich nichts sehnlicher als mit den beiden jüdischen Kindern zu ueben. Nach anfänglicher Ablehnung entwickelt sich eine innige Freundschaft. Doch mit dem Einmarsch der Nazis in die Sowjetunion wird sie auf eine harte Probe gestellt...

Preisgekröntes Drama mit großartiger Musik und einer ergreifenden Geschichte.
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1093 - WUNDERREPUBLIK, DIE

Dokumentation, 2004, Farbe, 90 Min.
Regie: Markus Brauckmann und Waldemar Hartmann.

Die fünfziger Jahre in Deutschland aus einer ganz positiven Sicht, die alles Problematische vermeidet. Anhand des bekannten Fußballspiels in Bern, wo die deutsche Mannschaft den Pokal als Fußballweltmeister gewann, werden andere deutsche "Wunder", wie z.B. das "Wirtschaftswunder" und as "Fräuleinwunder" bewundernd vorgestellt. Es sind die ersten Träume in den Nachkriegsjahren, mit Interviews von Zeitgenossen wie Edmund Stoiber und Rudi Völler. Alles in Allem: Wir sind wieder Wer!"
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2055 - WUNDERWAFFE FILM

Dokumentation, 2008, S/W, 60 Min.
Mit Bonusfilm "Wort und Tat" (1938).

Zwischen 1933 und 1945 wurden ca. 1356 Spielfilme hergestellt, von denen die Siegermächte 228 verboten haben. In der Blüte des deutschen Films (1939-1943) war Fritz Hippler der Chef der Firma. Eine steile Karriere hatte den erst 30 Jahre alten Fritz Hippler an die Spitze des deutschen Films gebracht. In dieser Funktion lernte er ausnahmslos alle Größen des Films kennen: Heinz Rühmann, Hans Albers und Leni Riefenstahl. Weltbekannt wurde Hippler jedoch durch seinen berüchtigten antisemitischen Film 'Der ewige Jude". Lida Baarova (UFA Filmstar und angeblich Goebbels' Geliebte) und der Ritterkeuzträger Walter Neuer schildern in dieser Dokumentation spannend ihre Erinnerungen an den Reichsfilmintendanten. Sehenswertes historisches Filmmaterial rundet die geistvollen Ausführungen Hipplers über Adolf Hiltler, Leni Riefenstahl und viele andere ab. Spannend und eindrucksvoll schildert der ehemalige Reichsfilmintendant seine Erlebnisse an der Seite des Propagandaministers Joseph Goebbels. Fakten aus erster Hand, die für jeden zeitgschichtlich Interessierten unentbehrlich sind.

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1216 - WUNSCHBAUM, DER

Spilefilm in drei Teilen, 2003, Farbe, 270 Min. (jeder Teil 90 Min.).
Regie: Dietmar Klein. Mit Alexandra Maria Lara, Peter Lohmeyer, Gedeon Burkhard, Monica Bleibtreu.

Teil I: Berlin 1899. Camilla, die Lieblingstochter des wohlhabenden Industriellen Fritz Hofmann, sieht dem 20. Jahrhundert voll Optimismus entgegen. Doch für sie und ihre Familie brechen harte Zeiten an. Ihr Vater hat das gesamte Familienvermögen verspielt. Nachdem sie ihrer großen Liebe Steve entsagen muss, um ihrer Familie in der schweren Zeit zur Seite stehen zu können, beginnt sie, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.. Sie heiratet den sanften Karl, mit dem sie versucht, die Waschmittelfabrik zu retten.

Teil II: 1901 - 1914. Der Aufbau der Firma, nun in Neustrelitz, geht nur langsam voran. Doch mit Charme und Ehrgeiz führt Camilla die kleine Fabrik gegen alle Widerstände zum Erfolg. Sie scheint am Ziel ihrer Träume angelangt, als der Erste Weltkrieg ausbricht und Karl eingezogen wird.

Teil III: 1918 - 1925. Während Karl an der Front kämpft, versucht Camilla ihre Familie und die Firma durch den Krieg zu führen. In dieser schweren Zeit trifft sie Steve, ihre Jugendliebe, wieder und beginnt mit ihm eine Affäre. Doch als Karl schwer verletzt und traumatisiert von der Front zurück kehrt, muss sie sich zwischen den beiden Lieben in ihrem Leben entscheiden... DVD2

112 - WUNSCHKONZERT

Spielfilm, 1940, S/W, 95 Min.
Regie: Eduard von Borsody. Mit Ilse Werner, Carl Raddatz, Ida Wüst, Joachim Brennecke und vielen Stars vom Film und Funk.

Dieser Film war einer der grössten Kassenschlager aller Zeiten! Vorlage dazu war das berühmte Wunschkonzert, das jeden Sonntagnachmittag über den Äther ging, um die Heimat mit der Front zu verbinden. Zu Beginn trifft sich ein junges Paar bei der Olympiade 1936 in Berlin und verbringt ein paar glückliche Tage miteinander. Er ist Offizier bei der Luftwaffe und muss wieder an die Front, um zuerst in Spanien und dann in Polen Bomben abzuwerfen. Sie hört lange nichts von ihm. Dazwischen andere Geschichten im Film, die im Revue-Prinzip gedreht sind. Ereignisse an der Front wechseln mit Ereignissen in der Heimat. Und dazu das Wunschkonzert: Marika macht Stimmung mit "einer Nacht im Mai," die Philharmoniker spielen Beethoven, Weiss Ferdl erzählt blöde Witze, die Wiener Sängerknaben treten auf, und Heinz Rühmann singt mit zwei Kollegen das Lied vom Seemann, der sich nicht erschüttern lässt. Ilse und Karl treffen sich endlich wieder, und der Krieg geht weiter. Man muss das mal gesehen haben!
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1737 - WUT

Spielfilm, 2006, Farbe, 90 Min.
Regie: Züli Aladag. Mit Oktay Özedemir, August Zirner, Corinna Harfouch, Robert Höller.

Dieses provokante TV-Drama zeigt, wie die Integration von Türken in der deutschen Gesellschaft gescheitert ist. Für den türkischen Dope-Dealer Can und seine Gang ist Felix das ideal Opfer. Alll zu leicht lässt sich das Muttersöhnchen aus gutem Hause schikanieren. Als Felix barfuß heimkommt, weil ihm die neuen Turnschuhe abgezogen wurden, schreitet sein Vater Simon ein. Doch der auf Krawall gebürstete Großkotz Can lässt den angehenden Professor abblitzen. Dass Simon seinen Vater aufsucht, ist für Can eine ungeheure Provokation. Felix' Mutter ahnt, dass in ihm das Potential einer entsicherten Handgranate steckt. Eine ehrlicher, schonungslos realistischer und alles andere als politisch korrekter Film.

DVD2

X

223 - X-FILES, DIE

Farbe, 120 Min.

Amerikanische Fernsehserie. Deutsche Sprache.
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1527 - XAVER UND SEIN AUSSERIRDISCHER FREUND

Spielfilm, 1985, Farbe, 86 Min.
Regie: Werner Possardt. Mit Rupert Seidl, Carlos Pavlidis, Gabi Fischer.

Xaver wird Zeuge einer Brandstiftung. Auf der Flucht vor dem Feuerteufel Eberhard erlebt er ungewollt die Notlandung eines ausserirdischen Wesens. Diesem Fremden gibt er den Namen Alois und nimmt ihn mit auf seinen Bauernhof. Inzwischen versucht Eberhard, die Schuld an dem Brand auf Xaver abzuwälzen, was nicht ohne Folgen bleibt. Aber Alois ist mittlerweile begeistert vom irdischen Leben und besonders vom süffigen Gerstensaft. Auch Anni, die Freundin von Xaver, hat es ihm angetan. Trotz allem gelingt es Xaver und seinem Freund Hubert, das defekte Raumschiff zu reparieren. Doch die Polizei ist ihnen noch dicht auf den Fersen.

Ein Kultfilm, der auch 20 Jahre nach seiner Entstehung immer noch eine große Fanggemeinde hat. Alpen-Trash: ein Film "wia d'Sau."
DVD2

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1980 - YELLA

Spielfilm, 2004, Farbe, 87 Min.
Regie: Christian Petzold. Mit Nina Hoss, Devid Striesow, Hinnerk Schönemann.

"Yella schaut mit einem Blick auf seine Geschichte, der gleichzeitig wissend und für alles offen ist, er verzaubert die Wirklichkeit und enthüllt sie zugleich. Es ist ein Film, in dem sich die Genauigkeit eines Godard mit der Phantasie des frühen Wenders mischt, ein französischer Blick mit einer deutschen Empfindsamkeit. Also etwas ganz Unwahrscheinliches, Beglückendes." (FAZ)
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901 - ZABOU

Spielfilm, 1987, Farbe, 98 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit Götz George, Claudia Messner, u.a.

Vollgepumpt mit der Todesdroge Crack rast Schimanski mit Vollgas durch die Stadt. Auf einer Brücke durchbricht der Wagen das Geländer und stürzt in die Tiefe. Mit Schimanskis Dienstwaffe wird ein Mann erschossen. Man hängt ihm den Mord an. Gejagt von Gangstern und Polizei führt seine Spur in den Nobel-Nachtklub "Sunset" - Treffpunkt des Geldadels und der Unterwelt. Schimanski wird sie alle aufmischen, jedes Mittel ist ihm recht. Er muss nur schneller sein als der Mörder...

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899 - ZAHN UM ZAHN

Spielfilm, 1985, Farbe, 91 Min.
Regie: Hajo Gies. Mit Götz George, Renan Demirkan. Charles Brauer. u.a.

Schimanski hat mit seinen ruppigen Ermittlungsmethoden voll daneben gegriffen. Er ist fertig. Suspendiert vom Dienst kämpft er allein gegen ein Syndikat von Ex-Fremdenlegionären. Er will die Mörder seines Freundes finden. Und er muss Beweise bringen. Sie killen seine Freundin. Hass und Wut machen Schimanski gefährlich. Nichts und niemand kann ihn auf seiner Jagd quer durch Europa stoppen: keine Bullen, keine Totschläger, keine Sprengstoff-Attentate.
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2519 - ZAPPELPHILIPP

Spielfilm, 2013, Farbe, 86 Min.
Regie: Connie Walther. MIt Bibiana Beglau, Anton Wempner, Andreas Wenzl.

Hannah Winter ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als eines Tages der neunjährige Fabian Haas in ihre Klasse kommt, sprengt der Junge durch sein lebendiges Temperament nicht nur Hannas Unterricht, sondern wird auch schnell zu einer Belastung für die Klasse. Die junge Lehrerin findet sich an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in einem persönlichen Dilemma. Denn einerseits ist es ihr wichtig, dass auch anspruchsvolle und schwierige Kinder in ihrem Unterricht Platz finden, andererseits ist sie auch den anderen Schülern und dem Kollegium verspflichet, für einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts zu sorgen. Der Druck von allen Seiten wächst und lässt Fabian, der überall ausser bei Hannah aneckt, zum "Problemkind" werden. Immer deutlicher wird an Hannah und Fabians Mutter die Forderung herangetragen, Fabian untersuchen und seine Eigenart mit Psychopharmaka zu lassen. Eine schwere Entscheidung über das Schicksal eines Kindes in einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft.

DVD2


473 - ZÄRTLICHEIT DER WÖLFE, DIE

Spielfilm, 1973, Farbe, 80 Min.
Regie: Ulli Lommel und Rainer Werner Fassbinder. Mit Kurt Raab, Jeff Roden, Ingrid Cave, u.a.

Hannover 1924. Ein Alptraum über der Stadt. "Der Werwolf geht um." Menschen verschwinden. Nachbarn flüstern, schaudern - Fritz Haarmann hilft der Polizei. Und mordet weiter. Aus Habsucht? Im Blutrausch? Aus Gier? 1925 wird Haarmann hingerichtet. 40 waren es, die er umbrachte, vielleicht auch 50. Ihre Kleidung verhökert er auf dem Schwarzmarkt. Ein düsterer Bilderbogen von makabrer Schönheit. In suggestiven Bildern wird die Seele eines "menschlichen Scheusals" offengelegt.

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41 - ZAUBERBERG, DER Spielfilm, 1981, Farbe, 120 Min.

Regie: Hans E. W. Geissendörfer. Mit Rod Steiger, Marie-France Pisier, u.a.

In der ausserhalb der bürgerlichen Welt stehenden Atmosphäre des Zauberbergs, einer Schweizer Lungenheilanstalt, entfalten sich die gleichsam beurlaubten Menschen ungehemmt und Dinge werden zu einer letzten Formel gebracht. Hans Castorp, der eigentlich nur seinen Vetter Joachim auf ein paar Wochen besuchen wollte, verliert sich an diese Atmosphäre bis ihn der Ausbruch des Krieges in das bürgerliche Leben zurück ruft. PAL (Auch unter Nr. 1257 als DVD2 im Archiv).

27 - ZAUBERFLÖTE, DIE (THE MAGIC FLUTE)

Opernverfilmung, 1978, Farbe, 180 Min.

Aufzeichnung dieser Oper von W.A. Mozart in einer sehr schönen Inszenierung des Metropolitan Opera Hauses in New York. Gesungen und gespielt in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln. (Vergleiche diese Verfilmung mit der Ingmar Bergman Version in der Tutt Library!)
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2442 - ZAUBERFRAU, DIE

Spielfilm, 2009, Farbe, 90 Min.
Regie: Ilse Hofmann. Mit Iris Berben, Rüdiger Vogler.

Charlotte hat sich festgefahren. Ihr Mann bemerkt sie kaum noch, ihr Job als Schauspielerin in einer TV-Seifenoper ist eine Sackgasse. Es prickelt einfach nicht mehr in ihrem Leben. Doch dann erinnert sie sich glücklicherweise an einen "Zaubertrick", den sie vor langer Zeit entdeckt hatte und mit dem sie alle Männer verhext, die sie attraktiv findet. Und das geht so: Sie lässt vor ihnen etwas auf dem Boden fallen; beide beugen sich nieder, um den Gegenstand aufzuheben; die Köpfe stoßen fast aneinander; sie konzentriert sich mit aller Macht und schon hat sich der Mann in sie verliebt. Das hat vor Jahren bei ihrem Kollegen Hannes funktioniert, und jetzt klappt es auch mit ihrem Fernsehpartner Justus, einem aufgeblasenen Armleuchter, der sich wie eine Gottesgabe an das weibliche Geschlecht schlechthin vorkommt. Die Sache hat nur einen Haken: Wie stellt man den Kerl wieder ab, wenn man von ihm genug hat? Charlotte spürt, dass ihr ihre erotischen Eskapaden keine Erfüllung bringen, und so beschließt sie, einen Schlussstrich zu ziehen. Sie kreiert eine Ein-Frau-Show, mit der sie durch die Lande reist. Just in dem Augenblick aber, da sie ihren Regisseur zu verzaubern versucht, kommt ihr Mann endlich dahinter, wie zauberhaft seine Frau ist. Jetzt versucht er, sie zurückzugewinnen, und dabei verwendet er nun seinerseits ein wenig Hokuspokus.
DVD2


1446 - ZAUBERMÄNNCHEN, DAS

Spielfilm der DEFA, 1960, Farbe, 71 Min.
Regie: Christoph Engel. Mit Kalr-Heinz Rothin, Karin Lesch, Peter Dommisch.

Die Prahlsucht des Müllers Kunz bringt dessen Tochter Marie als Gefangene in das Schloss. Kunz hatte behauptet, sie könne Stroh zu Gold spinnen, und so soll sie nun die leeren Kassen des Königs füllen. Der verzweifelten Marie erscheint plötzlich ein Männlein und spinnt das ganze Stroh zu Gold. Diese Hilfe aber hat ihren Preis: Das Männchen verlangt das erste Kind von ihr. Nach einem Jahr, Marie ist inzwischen die Frau des Königs, kommt ihr Kind zur Welt. Das Männchen will nun seine Belohnung. Die erschrockene Marie fleht das Männchen an, ihr das Kind zu lassen. Dieses zeigt Großmut und ist unter der Bedingung, dass Marie seinen Namen errät, zum Verzicht bereit. Mit Hilfe des Müllerburschen Hans kommt es zum glücklichen Ende. PAL

6b - ZDF MAGAZIN

Kommentare, 1990, Farbe, 20 Min.

Umfragen zur Wahl 1990. Sportergebnisse. PAL

58b - ZDF MAGAZIN

Kommentare, Farbe, 45 Min.

Treffen in Genf zwischen Reagan und Gorbachev. Auch: Geisteskranke in Russland. PAL

19 - ZEHN MINUTEN WERBUNG

Deutsche Reklamebeispiele aus dem Fernsehen. PAL

38b - ZEHN MINUTEN WERBUNG

Deutsche Reklamebeispiele aus dem Fernsehen.
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1611 - ZEHNTE SOMMER, DER

Spielfilm, 2006, Farbe, 96 Min.
Regie: Jörg Grünler. Mit Katharina Böhm, Kai Wiesinger, Michelle Barthel.

Dies ist ein Film für Kinder und Erwachsene. Die Geschichte eines Sommers im Jahre 1960, die Geschichte ereignisreicher Sommerferien, - eine Schelmen-und Liebesgeschichte aus dem Arbeiterviertel einer kleinen Provinzstadt am Niederrhein.

Kalli hat Geburtstag - heute ist der König. Mit seinen neuen ferrariroten Roller fährt er schwebend durch seine Siedlung, das Külleskap, und wirft mit Steinen gegen Fensterläden, weil es so schön knallt. Zu Hause erwarten ihn Glückwünsche und Kuchen von seiner kleinen Familie und von Franzi, der Nachbarstochter, in die er heimlich verliebt ist. Fünf Wochen Ferien liegen vor ihm und seinen Freunden Polli und Walter. Die drei haben etwas ganz besonderes vor: Sie wollen einen Zoo gründen. Hierfür fangen sie allerlei Getier: Fliegen, Würmer, Spinnen - was man eben so fangen kann. Doch den dreien wird bald klar, dass solche Tiere keine Besucher in den Zoo ziehen werden. Polli hat eine Idee: Sein Vater hat einen Fasan und einen Affen. Das ist die Lösung, alle sind begeistert, doch wird Pollis Vater seine Tiere den Kindern überlassen? Auf jeden Fall wird dies ein Sommer, den alle nicht so schnell vergessen werden. DVD2

380 - ZEIT DER GÖTTER

Dokumentarfilm, 1998, S/W, 92 Min.
Regie: Lutz Dammbeck.

Arno Breker schuf Portraits von Joseph Goebbels und Jean Cocteau, von Adolf Hitler und Haile Selassie, von Bundeskanzler Erhard und Ezra Pounds. Er war eine der Hoffnungen der deutschen Bildhauerkunst in den 20er Jahren. Liebermann holte Breker aus Paris nach Berlin zurück, wo ihn Hitler zu seinem Leibbildhauer machte. Fortan war Breker damit beschäftigt, dem faschistischen Grössenwahn vom arischen Übermenschen eine künstlerische Form zu geben. Hitler brauchte ihn, und Breker liess sich gebrauchen. In der DDR wurde er als Ausdruck einer "lächerlichen Periode" verschrottet, im Westen erlebte er eine Renaissance in einem "Schattenreich".
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794 - ZEIT DER STÖRCHE

Spielfilm der DEFA, 1971, Farbe, 95 Min.
Regie: Siegfried Kühn. Mit Heidemarie Wenzel, Winfried Glatzeder, Petra Hinze, u.a.

Bevor sie den drögen Wissenschaftler Wolfgang heiratet, will Lehrerin Susanne in einem abgelegenen Dorf entspannen. Auf dem Weg dorthin trifft sie Christian, der auf einem Erdgasbohrturm arbeitet und sofort mit ihr flirtet. Klar, dass die vernunftbeonte Pädagogin von Christians unbekümmerter Lebenslust angetan ist. Siegried Kühn bemüht sich in der Verfilmung des DDR-Bestsellers von Herbert Otto um dokumentarisch-poetische Bilder. Das Ergebnis wirkt dramaturgisch wie optisch wirr und unbeholfen.

NTSC


1981 - ZEIT ZU LEBEN UND ZEIT ZU STERBEN

Spielfilm (USA), Farbe, 1957, 133 Min. Regie: Douglas Sirk. Mit John Gavin, Lilo Pulver, Keenan Wynn.

Nach dem Roman von Erich Maria Remarque.

Der 23jährige Landser Ernst Graeber erlebt an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg, nach der Niederlage der deutschen 6. Armee in Stalingrad, verheerende Verluste und fluchtartige Rückzüge. Er erhält unerwartet Urlaub und fährt in seine Heimatstadt Werden, die durch Bombenangriffe der Alliierten stark zerstört ist. Von seiner ausgebombten Familie kann er niemanden finden, erfährt aber, dass sie evakuiert wurde. Er trifft auf Elisabeth, deren Vater durch Denunziation im KZ ist und verliebt sich in sie. Graebers ehemaliger Klassenkamerad Alfons Binding ist mittlerweile Kreisleiter geworden und - zusammen mit weiteren Gestaopangehörigen - für zahlreiche unberechtigte Verhaftungen und andere Verbrechen verantwortlich. Graeber und Elisabeth heiraten und verleben einige friedliche Tage in einem Wirtshaus, bevor Graeber wieder an die Front zurückkehrt. Hier wird er nach der Befreiung von russischen Zivilisten durch einen von ihnen erschossen, nachdem er sich geweigert hatte, sich ihnen als Überläufer anzuschließen,

DVD2


2229 - ZEITEN ÄNDERN DICH

Spielfilm, 2009, Farbe, 91 Min.
Regie: Uli Edel.. Mit Moritz Bleibtreu, Karoline Schuch, Hannelore Elsner.

Er füllt die Konzerthallen, sammelt reihenweise Preis und Goldene Schallplatten, sorgt immer wieder für fette Schlagzeilen: Der Berliner Rapper Bushido ist ein Superstar und Publikumsliebling. Trotz oder vielleicht gerade wegen seines rauen Images und seiner dunklen Vergangenheit. An seinem 29. Geburtstag ist Bushido nicht nach Feiern zumute.Er sitzt im Tourbus und betrachtet unentwegt eine Postkarte. Seit vielen Jahren ist sie das erste Lebenszeichen seines Vaters. Bushido sieht sich plötzlich versetzt in eine traumatische Zeit, als der eigene Vater die Mutter schlug und die Familie im Stich ließ. Er erinnert sich an seine Kindheit im Berliner Getto, die Diskriminierungen und Beschimpfungen der anderen Schulkinder, seinen Alltag auf der Straße und seine kriminelle Vergangenheit als Drogendealer. Gealt und Brutalität bestimmten immer schon Bushidos Leben. Bis zu jenem Tag, der es für imer verändern sollte...

Der Film erzählt die packende, authentische Geschichte über das Phänomen Anis Mohamed Youssef Ferchichi, der später zum vielfach national und international ausgezeichneten Rapper Bushido wird. DVD2

242 - ZENTROPA

Spielfilm, 1986, Farbe, 120 Min.
Regie: Lars von Trier. Mit Barbara Sukowa, Jean-Marc Barr.

In Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkriegs fährt ein junger Amerikaner als Schlafwagenschaffner durch die zerstörte Landschaft. Mit seinen eigenen unschuldigen Vorstellungen verstrickt er sich immer tiefer in die Schuld der anderen. Jedesmal glaubt er, er könne einfach seine eigene Geschichte verfolgen und sich selbst heraushalten aus den Vorstellungen, die er sich davon macht; stattdessen wird er von ihnen verschlungen. Die Wahrheit erkennt er zu spät. So reist er ans Ende der Nacht, aber den Tag sieht er nicht mehr. Ein sehr ungewöhnlicher, anregender Film, ohne das übliche Erzählschema. NTSC

123 - ZERBROCHENE KRUG, DER

Theaterverfilmung, 1937, S/W, 84 Min.
Regie: Gustav Ucicky. Drehbuch: Thea von Harbou. Mit: Emil Jannings, Angela Sallocker, Friedrich Kayssler, Lina Carstens, u.a.

Heute ist ein schicksalsschwerer Tag für Dorfrichter Adam. Wer hat den Krug der Witwe Marthe Krull zerbrochen, als er Hals über Kopf nach einem nächtlichen Besuch bei ihrer Tochter fliehen musste? Im Laufe der Verhandlung wird jedem klar, dass der Richter selbst der Täter sein muss. Richter Adam dreht und wendet sich, findet tausend Erklärungen und tischt die unglaublichsten Lügengebilde auf. Aber er führt einen Prozess gegen sich selbst, den er nicht gewinnen kann. Auch als DVD2 unter Nr. 1336 im Archiv. Siehe auch die DEFA-Verflmung "Jungfer, Sie gefällt mir" unter Nr. 303 im Archiv. PAL

474 - ZERBROCHENE KRUG, DER

Eine Aufführung der Münchner Kammerspiele, 1990, Farbe, 161 Min.
Regie: Dieter Dorn. Mit Claus Eberth, Rolf Boysen, u.a.

Nach dem Stück von Heinrich von Kleist. Siehe obige Inhaltsangabe.
PAL

2043 - ZERRISSENE, DER

Bühnenaufführung der Salzburger Festspiele, 1984, Farbe, 135 Min.
Regie: Otto Schenk. Mit Helmut Lohner, Otto Boelsch, Teddy Podgorski.

Nach dem Stück von Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862). "Ich hab' vierzehn Anzüg', teils licht und teils dunkel, die Frack' und die Pantalon, alles von Gunkel; wer mich anschaut, dem kommet das g'wiss nicht in Sinn, dass ich trotz der Garderob' ein Zerrissener bin. Mein Gemüt is zerrissen, da ist alles zerstückt, und ein z'riss'nes Gemüt wird ein' nirgends geflickt; und doch - müsst' i erklär'n wem den Grund von mein' Schmerz, so stundet ich da als wie's Mandl beim Sterz; meiner Seel', 's is a fürchterlichs Gefühl, wenn man selber nicht weiss, was man will.

DVD2

2405 - ZETTL

Spielfilm, 2012, Farbe, 95 Min.
Regie: Helmut Dietl. Mit Michael Bully Herbig,

Max Zettl will um jeden Preis in Berlin Karriere machen. Glückliche Umstaende helfen ihm dabei - vor allem, weil er sie selbst herbeiführt. Denn er weiss, was man wissen muss und - viel wichtiger - was niemand wissen darf. Mit Charme und ohne Skrupel steigt er vom Chauffeur zum Chef- redakteur einer neuen Online-Publikation auf. Mit Paparazzo-Urgestein Herbie Fried immer schussbereit an seiner Seite nimmt Zettl die Reichen und Mächtigen, die Schönen und Schamlosen, die Halbprominenten und Volkstrottel der Berliner Republick ins Visier.
DVD2


756 - ZIGEUNERBARON, DER

Operetten-Verfilmung, 1999, Farbe, 98 Min.
Regie: Arthur Maria Rabenalt. Mit Ellen Shade, Ivan Rebroff, u.a.

Der fast sechzigjährige Johann Strauss schuf diese Operette in zweijähriger Arbeit.

Erfrischende Heiterkeit, ein Urelement des Strauss'schen Wesens, zeichnet diese Operette aus. Davon zeugen die Köstlichkeiten wie der Schatzwalzer "Ha, seht es blinkt, es winkt, es klingt," oder Zsupáns Couplet vom "Borstenvieh und Schweinespeck." Von den lyrischen Stücken ist "Wer uns getraut" am bekanntesten geworden. Einer der größten Bühnenerfolge von Johann Strauss' Werk.
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1490 - ZIMMER 13

Spielfilm. 1963, S/W, 86 Min.
Regie: Harald Reinl. Mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Sir Robert Marney, Mitglied des britischen Unterhauses, erhält auf seinem Landsitz unangenehmen Besuch von einem alten Freund: Bandenchef Joe Legge. Vor Jahren hatte Marney ihm geholfen, sich nach einem Überfall ins Ausland abzusetzen. Jetzt zitiert Legge dn Abgeordneten und dessen hübsche Tochter Denise umgehend in einen ominösen Nachtklub. Im Zimmer 13 werden sie bereits von mehreren Gangstern sehnsüchtig erwartet: Die finstere Bande plant einen großen Eisenbahn-Raubüberfall. Sir Marney soll dabei behilflich sein, sonst wird seine Tochter umgebracht. Während der geheimen Besprechung wird in einem Nebenzimmer eine Striptease-Tänzerin mit einem Rasiermesser kaltblütig ermordet. Plötzlich wimmelt es im Klub nur so von Poliziten...
DVD2


834 - ZIMMERSPRINGBRUNNEN, DER

Spielfilm, 2002, Farbe, 92 Min.
Regie: Peter Timm. Mit Götz Schubert, Simone Solga, Bastian Pastewka.

Der Berliner Zeitung nach, "eine der besten Komödien zum Thema Mauerfall und dessen Folgen". Der Ostberliner Langzeitsarbeitslose Hinrich Lobek verbringt seine Tage in der Horizontalen auf dem Sofa in seiner Plattenbauwohnung - das ist seine Form des gelebten Widerstandes gegen die Verwestlichung seiner Umgebung. Doch seine geschäftstüchtige Frau - selbst bereits im Medienbusiness erfolgreich - setzt ihn unter Druck und so tritt Lobek schweren Herzens einen Job als Vertreter für Zimmerspringbrunnen an. Dabei entdeckt er schnell sein schlummerndes Talent und kreiert in schönster DDR-Nostalgie ein eigenes Springbrunnen-Modell: Der wasserspeiende Fernsehturm wird ein Verkaufsschlager und Lobek macht Karriere - doch die eigene Ehefrau will mit diesem neuen Helden nicht mehr ihr Leben teilen.

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1491 - ZINKER, DER

Spielfilm, 1963, S/W, 85 Min.
Regie: Alfred Vohrer. Mit Heinz Drache, Barbara Rütting, Klaus Kinski, Eddi Arent.

Nach einem Roman von Edgar Wallace.

Niemand kennt ihn persönlich. Keiner hat ihn jemals zuvor gesehen: den geheimnisumwobenden Zinker. Der gerissene Hehler erpresst von jedem Londoner Raubzug eien Anteil der Beute, damit er als Gegenleistung die jeweiligen Täter nicht an Scotland Yard verpfeift. Unterwelt-Boss Larry Greame hat endlich die Identität des Zinkers gelüftet und stellt ihm eine verlockende Falle. Doch dann wird er eiskalt ermordet - mt dem todbringenden Gift der schwarzen Mamba. Die Recherchen führen Inspektor Elford zu einer mysteriösen Tiergroßhandlung. Dort wurde kürzlich ein Exemplar der seltenen Giftschlange entwendet. Mrs. Mulford, die Besitzerin, hat ihr Geschäft dem undurchsichtigen Frank Sutton überlassen und kümmert sich jetzt um entlassene Sträflinge. Ihr Ehemann wurde einst vom Zinker erpresst und in den Tod getrieben...
DVD2


2215 - ZIVILCOURAGE

Spielfilm, 2010, Farbe, 88 Min.
Regie: Dror Zahavi. Mit Götz George, Carolyn Genzkow, Arnel Taci, Thomas Arnold, Maria Simon.

Peter Jordan, ein Alt-68er und Besitzer eines kleinen Buchantiquariats in Berlin-Kreuzberg, gerät mit einer Gang und seinem Gewissen in Konflikt. Als Zeuge einer Gewalttat wandelt er sich vom gläubigen Anhänger des Rechtstaates zum Verteidiger seiner eigenen Rechte, als er sich zunehmend bedroht und von der Polizei nicht mehr ausreichend geschützt fühlt. Aus diesem Grund legt er sich eine Pistole zu, um sich und seine Tochter zu schützen. Die Freundin des Täters, Jessica Lorenz, macht zufällig zur gleichen Zeit ein Praktikum im Antiquariat von Peter Jordan. Sie muss, will sie nicht von der Schule verwiesen werden, diese Projektwoche erfolgreich beenden, und komtm so zwischen die Fronten. Auf der einen Seite steht ihr Freund, der von Peter Jordan angezeigt wurde und dem als Wiederholungstäter das Gefängnis droht, und auf der anderen Seite der alte Buchändler, auf den sie als Arbeitgeber in der Projektwoche angewiesen ist. Der Film kontrastiert die unterschiedlichen Milieus, die in Berlin-Kreuzberg in derselben Straße nebeneinander wohnen. Eine wachsende Gruppe von Menschen hat dort eines oder mehrere der Merkmale wie Arbeitslosigkeit, Beschäftigung im Niedriglohnsekktor, niedriger Bildungsstand, Perspektivlosigkeit und Migrationshintergrund. Dem steht mit Peter Jordan jemand gegenüber, der so etwas wie eine bildungsbürgerliche Insel aufrecht erhält und mit Gittern vor seinen Fenstern verteidigt. Doch gegen Ende lässt er die Gitter von den Fenstern nehmen um sich der Welt zu öffnen. DVD2

475 - ZU BEFEHL, HERR UNTEROFFIZIER

Spielfilm, 1931, S/W, 80 Min.
Regie: Will Meisel. Mit Ralph Arthur Roberts, Ida Wüst, u.a.

R.A. Roberts spielt einen arroganten Fabrikanten mit schnarrenden, preussischen Kasernentönen. Vor allen Dingen haben seine Untergebenen darunter zu leiden. Um seinen Ton, sein Gebaren und nicht zuletzt sein Monokel zu rechtfertigen, gibt er sich seit Jahren als ehemaliger Hauptmann aus, was vor allem seiner ambitionierten Frau Recht ist. Da flattert eines Tages eine Aufforderung zu einer Landwehrübung ins Haus, und um nicht seiner Lüge überführt zu werden, leiht sich Anton Baumann eine Hauptmannsuniform vom Kostümverleih. Und so verkleidet taucht er auf dem Kasernengelände auf. Dort wird er sofort von einigen Opfern seiner Arroganz erkannt und dementsprechend schikaniert. Und ganz im Sinne des Nach-oben-lecken und Nach-unten-treten wird aus ihm ein winselndes Häufchen Elend, das einem beinahe Leid tut. Natürlich geht es in einer solchen Komödie nicht ohne Irrtümer und Verwechslungen und Baumann muss sogar als Köchin und Kindermädchen auftreten, wobei er schließlich von seiner Frau entlarvt wird. Sobald es sich jedoch herausstellt, dass er irrtümlich einberufen wurde und es sich um einen ganz anderen Baumann handelte, kommt das alte preussische Ekel wieder zum Vorschein. Doch nun hat seine Frau die Trümpfe in der Hand. Da sie seine Schwächen kennt, wird sie ihm diese Töne schon abgewöhnen.

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606 - ZU NEUEN UFERN

Spielfilm, 1937, S/W, 100 Min.
Regie: Detlef Sierck (Douglas Sirk). Mit Victor Staal, Zarah Leander, u.a.

England, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Sängerin Gloria wird umjubelt. Als ihr Geliebter (Willy Birgel) einen Scheck fälscht, nimmt Gloria die Schuld auf sich. Sie wird in eine Strafkolonie nach Australien deportiert. Um aus dem Lager herauszukommen, gibt es nur einen Weg: die Heirat mit einem Farmer.
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1631 - ZUGVERKEHR UNREGELMÄßIG

Spielfilm der DEFA, 1951, S/W, 76 Min.
Regie: Erich Freund. Mit Claus Holm, Inge Keller, Hanns Groth, Brigitte Krause.

Der Kraftfahrer Jochen hat dem Polizisten Erich einmal das Leben gerettet, seitdem sind sie Freunde. Darum kann Erich nicht glauben, dass Jochen auf die schiefe Bahn geraten ist. Als Aufsichtsbeamter bei der S-Bahn hatte er einen neuen Job gefunden, doch der war ihm nicht aufregend genug. Er fiel der Westberliner Agentin Ellen, die seine Kenntnisse braucht, in die Hände und beteiligt sich nun an Sabotageakten. Plötzlich hat er viel Geld und sogar Erichs Freundin Inge läuft zu ihm über. Als sie herausbekommt, woher das Geld stammt, ist sie entsetzt. Ein neuer Anschlag kann durch sie und Erich vereitelt werden. Jochen kommt dabei ums Leben. DVD2

476 - ZUGVÖGEL...EINMAL NACH INARI

Spielfilm, 1998, Farbe, 83 Min.
Regie: Peter Lichtenfeld. Mit Joachim Król, Peter Lohmeyer, u.a.

Der schüchterne Bierfahrer und Hobby-Fahrplanexperte Hannes bricht auf in Richtung Polarkreis. Im nordfinnischen Inari lockt der 1. Internationale Wettbewerb der Kursbuch-Spezialisten und ein großer Preis winkt. Hannes verliebt sich auch noch auf dem Weg dahin und stolpert auch in einen internationalen Geldfälscherring. Dann wird Hannes gejagt von einem cleveren Kommissar, der ihn zu Unrecht des Mordes verdächtigt. Wie es wohl ausgeht???
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1223 - ZUKUNFT HAT EIN ALTES HERZ, DIE

Dokumentation, 1992, S/W und Farbe, 30 Min.
Buch und Regie: David Wittenberg.

Dokumentation zum Gedächtnis an Walter Benjamin. Aphorismen, Betrachtungen, Auszüge aus Briefen. Im Exil und auf der Flucht vor den Nazis. Kinoerinnerungen. Lange Einstellungen von Landschaften, in denen Benjamin sich gerne aufhielt. "Die Welt geht hier stiller unter." Mit Beiträgen von Theodor W. Adorno, Ernst Bloch und Bertolt Brecht. PAL

931 - ZUM BEISPIEL JOSEF

Spielfilm der DEFA, 1974, S/W, 90 Min.
Regie: Erwin Stranka. Mit Jügen Heinrich, Petra Hinze, Eva-Maria Hagen, u.a.

Aussenseiterporträt . Ein Ex-Fremdenlegionär findet Halt in der DDR.
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1590 - ZUM BEISPIEL OTTO SPALT

Spielfilm, 1987, Farbe, 95 Min.
Regie: René Perraudin. Mit Otto Sander, Udo Samel, Katharina Thalbach, Alfred Edel.

Filmemacher Otto Spalt will seinen Traum vom großen Spielfilm verwirklichen. Um an das Geld zu kommen, legt er seien fünf Kurzfilme der Filmförderung vor. Doch das Gremium reagiert verstört... So gewitzt wie dieser Film war auch Regisseur Perraudin: Seine meist preisgekrönten Kurzfilme "Phantom", "Rückwärts", "Der Mord mit der Schere" und "Close up" bettet er hier in eine so kuriose Rahmenhandlung ein, dass die echte Filmbewertungsstelle das Prädikat "besonders wertvoll" vergab. Und so hatte er tatsächlich seinen Langfilm!

DVD2


1987 - ZUM TEUFEL MIT HARBOLLA

Spielfilm der DEFA, 1989, Farbe, 85 Min.
Regie: Bodo Fürmeisen. Mit Tom Pauls, Michael Lucke, Annett Kruschke, Andreas Solter.

Film über die 50er Jahre der DDR. Aus Frust, dass ein "Studierter" seinen Posten bekommt, zecht der NVA-Offizier Harbolla in einer Kneipe. Ausgerechnet der Rivale soll ihn in die Kaserne zurückbringen - Beginn einer flotten Odyssee, bei der verschiedene Lebensanschauungen aufeinanderprallen.
DVD2


2138 - ZÜND AN, ES KOMMT DIE FEUERWEHR

Spielfilm der DEFA, 1979, Farbe, 90 Min.
Regie: Rainer Simon. Mit Klaus Brasch, Curt Sperling, katrin Martin, Winfried Glatzeder.

Die Freiwillige Feuerwehr von Siebenthal such nach neuen flammenden Herausforderungen. Denn in ihrem beschaulichen Dorf will's einfach nicht brennen. Und beim Siinnieren in der Stammkneipe wird die Sehnsucht nach Ruhm und Ehre immer dringlicher! Wie gut wäre es da, wenn die tapferen Burschen sich selbst neue Aufgaben und zugleich ihrem Gastwirt Zetsche ein hübsches Sümmchen aus der Brandversicherung bescheren könnten! Allerdings will auch das Zündeln gelernt sein... Eine beschwingte Gaunerkomödie über preussisch-deutsche Vereinsmeierei um 1900.

DVD2


585 - ZÜRCHER VERLOBUNG, DIE

Spielfilm, 1957, Farbe, 103 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Liselotte Pulver, Bernhard Wicki, Paul Hubschmid, u.a.

Nachdem sie ihren Verlobten den Laufpass gegeben hat, lernt die Sprechstundenhilfe und Hobbyschriftstellerin Juliane zwei junge Männer kennen - Büffel und Jean. Sie verliebt sich in Jean, doch der muss am darauffolgenden Tag zurück in die Schweiz.

Um ihren Kummer zu vergessen, schreibt sie ihre Erlebnisse auf und schickt sie an eine Filmfirma. Die Firma will den Stoff verfilmen und lädt Juliane zu einem Treffen mit dem Regisseur ein. Es ist kein geringerer als Büffel, der in ihrem Roman gar nicht so gut wegkommt. Aber das ist erst der Anfang von Julianes haarsträubenden Verwicklungen, zumal sie zusammen mit Büffel in die Schweiz fährt, wo sie Jean wieder trifft... PAL

381 - ZUR SACHE SCHÄTZCHEN

Spielfilm, 1967, S/W, 77 Min.
Regie: May Spils. Mit Uschi Glas, Werner Enke, Henry von Lyck, Inge Marschall.

1968 war der kultverdächtige Film der Überraschungshit an den Kinokassen. Mit 26 Jahren präsentierte May Spils dem staunend-amüsierten Publikum als erste deutsche Regisseurin der Nachkriegsgeneration eine Komödie, die frech und frisch den Zeitgeist traf. Werner Enke verkörpert sein alter ego, den verschlafen-dynamischen Nichtstuer Martin, der die Welt mit pseudophilosophischen Sprüchen beglückt, und zusammen mit seinem "Manager" Henry, der ständig die "genialen" Schlagertexte des charmanten Taugenichts in bare Münze verwandeln will, in den Tag hinein lebt, wenn man nicht gerade Polizisten und andere Zeitgenossen ärgert. "Es wird böse enden ..." sagt Martin. Aber dann wirbelt die Begegnung mit Barbara, knackige aber wohlbehütete Tochter aus gutbürgerlichem Hause, mit der man so schön kuscheln kann, sein Leben fröhlich durcheinander.

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745 - ZWANZIG MINUTEN BIS ZUM UNTERGANG

Spielfilm, 1951, S/W, 72 Min.
Regie: Helmut Käutner. Mit Paul Hörbiger, Peter van Eyck, Hans-Christina Blech, Jeanette Schultze, u.a.

Bei einem Journalistenaustausch kommt der Reporter Peter Zabel nach London. Durch Zufall entdeckt er im Schaufenster eines Antiquitätengeschäfts Zeichnungen der "Orplid," deren mysteriöser Untergang im Herbst 1949 die Öffentlichkeit errregte. Es gab keine Überlebenden. Die Umstände, die zu diesem Unglück führten, blieben im Dunkeln. Zabel findet heraus, dass die "Orplid" einem Mr. Hoopmann gehörte, dessen Reichtum nicht aus den saubersten Quellen stammte. Auch seine Ehe war nicht so glücklich, wie sie schien. War es der Kampf um die Macht und Liebe, der letztlich zur Katastrophe führte? Gelingt es dem Reporter, die ungeheure Wahrheit zu entschleiern? Meisterhafte Verfilmung eines Tatsachenberichts unter der Regie von Helmut Käutner mit einem einzigartigen Darstelleraufgebot.

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1578 - ZWANZIGSTE JULI, DER

Spielfilm, 1955, S/W, 95 Min.
Regie: Falk Harnack. Mit Wolfgang Preiss, Annemarie Düringer, Werner Hinz, Robert Freytag, Fritz Tillmann.

Am 20. Juli 1944 sollte der "Führer" sterben. Oberst Graf Stauffenberg deponierte eine Bombe bei einer Lagerbesprechung. Doch Hitler überlebte durch eine Reihe von Zufällen... Sorgfältige Darstellung des historischen Attentat-Versuchs auf Hitler. Regisseur Falk Harnack zählte selbst zur Widerstandsgruppe "Weisse Rose", sein Bruder Arvid wurde hingerichtet.

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1365 - ZWEI DEUTSCHE

Dokumentation der DEFA, 1988, S/W, 90 Min.
Regie: Gitta Nickel.

Es gibt Bilder, die haben sich in das Gedächtnis der Menschen eingeprägt. Man kann sie zeitlich einordnen, und oft weiss man auch, wen und was sie darstellen, kann Geschichten über sie erzählen. Diese beiden Fotos aus den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs sind um die Welt gegangen: der blonde Junge im offenen Militärmantel, verzweifelt weinend, wie abwesend und doch erstarrt im Todesschrecken, und jener andere, der glücklich lächelnde, strammdastehende Soldat, dem Hitler gönnerhaft die Wange tätschelt.

Über 40 Jahre später haben DEFA- Dokumentaristen diese beiden Kindersoldaten gesucht und gefunden. Und sie haben sie dafür gewonnen, aus ihrem Leben zu erzählen. Die Handlung beginnt in der Gegenwart und geht zurück bis in jene Tage in denen die Bilder entstanden. Mit diesen beiden Fotos, die bislang ein Eigenleben führten und für viele namenlos blieben - gleichsam Synonym für das "letzte Aufgebot" - treten Hans-Georg Henke und Wilhelm Hübner aus ihrer Anonymität heraus.
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1459 - ZWEI GIRLS VOM ROTEN STERN

Spielfilm, 1965, Farbe, 90 Min.
Regie: Sammy Drechsel. MIt Lilli Palmer, Curd Jürgens, Kurt Meisel, Pascale Petit.

Eine Satire über "kalte Krieger" und Spionagesatire. Sowjet-Obristin Olga und US-Diplomat Dave versuchen sich bei einem Gespräch unter den Tisch zu trinken.
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1283 - ZWEI IN EINER GROßEN STADT

Spielfilm, 1942, S/W, 90 Min.
Regie: Volker von Collande. Mit Monika Burg, Karl John, Marianne Simson.

Gisela arbeitet als Rote-Kreuz-Schwester im Bahnhof Friedrichstraße, wo sie Frontsoldaten betreut, die ein paar Tage Heimaturlaub haben. Dort trifft sie einen Feldwebel, Bernd Birkhoff. Und da der Feldwebel nur einen Tag in Berlin ist, und die Krankenschwester einen Tag frei hat, verbringen beide den Tag in Berlin: am Wannsee, im Zoo und zum Essen im Funkturm Restaurant. Anschließend geht es mit der Kutsche zu einer Rundfahrt durch das noch unzerstörte Berlin. Ein zu der Zeit ungewöhnlicher Film, der in der Kriegsgegenwart in der Heimat spielt. Zudem ein Film von einem noch ziemlich unbekannten jungen Regietalent mit einer Gruppe von Nachwuchsdarstellern inszeniert.

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2523 - ZWEI LEBEN

Spielfilm, 2014, Farbe,, 95 MIn. Regie: Georg Maas. Mit Juliane Köhler, Ken Duken, Liv Ullmann. Katrine lebt mit ihrer Familie ein glückliches Leben in Norwegen. Doch mit dem Fall der Mauer wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Als Tochter einer Norwegerin und eines deutschen Soldaten wurde sie als Kind nach Deutschland vedrschleppt. Mit Mitte 20 floh sie aus der DDR nach Norwegen, um ihre leibliche Mutter zu finden. Als ein deutscher Anwalt das schwerwiegende Verbrechen des Nazi-Regimes aufklären will, braucht er hierfür die Aussagen von Katrine und ihrer Mutter. Doch je mehr Katrine von ihrer Vergangeheit preisgibt, umso tiefer verstrickt sie sich in ein Netz aus Widersprüchen, Lügen und Verrat. Noch ahnt niemand, dass Katrine ein folgenreiches Geheimnis hütet. Wer ist sie wirklich? DVD2

1778 - ZWEI MÄNNER UND EIN BABY

Spielfilm, 2004, Farbe, 88 Min.
Regie: Ilse Hofmann. Mit Heiner Lauterbach, Sandra Speichert, Michael Rolf, Edith Hancke.

Max Stein, ein notorischer Single und nicht mehr ganz so erfolgreicher Frauenheld, lebt mit Ulli Mattuschke in einem großzügigen Berliner Wohnbüro. Tag und Nacht arbeiten die beiden, um den Architektenwettbewerb der Stadtverwaltung zu gewinnen, als ohne Vorwarnung Ullis zauberhafte schwester Lisa mit ihrem Baby Maya vor der Tür steht und für vier Wochen unterkommen muss. Ulli kann die Schwester nicht hängen lassen, und so muss Kinderfeind Max in den sauren Apfel beissen. Wie befürchtet, wirbeln Lisa und Maya den eingefleischten Junggesellenladen vollständig durcheinander. Als Lisa bei der Hotelbesitzerin Brandt einen Job an der Rezeption findet, müssen sich Ulli und Max auch noch halbtags um Maya kümmern. Aber wie soll man arbeiten, wenn ständig ein Kleinkind plärrt? Der stete Umgang mit der Kleinen beflügelt schließlich sogar Max' und Ullis Kreativität: Der kinderfreundliche Entwurf, den die beiden entwickeln, beeindruckt die Stadtverwaltung. Und auch bei den hübschen Müttern auf dem Spielplatz erzielt Max ungeahnte Erfolge, indem er ihnen den armen, allein erziehenden Vater vorgaukelt. Plötzlich kann er sich vor Verehrerinnern kaum noch retten. Doch seine Spielplatz-Rolle wird Max beinahe zum Verhängnis, als es zwischen ihm und Lisa heftig zu knistern beginnt. Und zu allem Überfluss zieht noch Max' Vater Franz in die Chaos-WG ein. DVD2

540 - ZWEI MÄNNER, ZWEI FRAUEN

Spielfilm, 1999, Farbe, 89 Min.
Regie: Vivian Naefe. Mit Heino Ferch, Gedeon Burkhard, u.a.

Durch Zufall erfährt Eve, dass ihr Mann Luis sie mit der erfolgreichen Bankerin Charlotte betrügt. Aber damit noch nicht genug: die beiden fahren auch noch heimlich für ein paar Tage ins romantische Venedig. da sieht Eva nur einen Ausweg. Sie schnappt sich ihre Kinder, entführt Charlottes Mann Nick, einen etwas steifen Anwalt, und rast los Richtung Italien. Doch die Reise entpuppt sich als abenteuerliche Odyssee, bei der Nick verzweifelt versucht, seiner Kidnapperin zu entkommen. Und als sie es dann schließlich bis Venedig schaffen, warten noch mehr Überraschungen auf sie...
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665 - ZWEI MÜTTER

Spielfilm der DEFA, 1957, S/W, 85 Min.
Regie: Frank Beyer. Mit Helga Göring, Ruth Wacker, Heinz Gies, u.a.

Zwei Frauen bringen im Kriegsjahr 1943 ihre Kinder zur Welt. Bei einem Bombenangriff werden die Babys vertauscht und es entsteht ein Streit um die Kinder.

Der erste große Erfolg von DDR-Regisseur Frank Beyer.
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894 - ZWEI TAGE HOFFNUNG

Spielfilm, 2003, Farbe, 90 Min.
Regie: Peter Keglevic. Mit Sebastian Koch, Hans-Werner Meyer, u.a.

Juni 1953. Die Bewohner von Ostberlin protestieren gegen die Misswirtschaft. Für den RIAS beobachtet der Journalist Helmut Kaminski, wie die Situation eskaliert. Seine Familie lebt im Ostteil der Stadt. Vater Otto ist Vorarbeiter in der Stalinallee. Er führt die Proteste an. Helmuts Bruder Wolfgang dagegen, ein überzeugter Parteigänger der SED, verteidigt die Regierung, obwohl deren Machthaber bereits Panzer gegen die Demonstranten auffahren lassen. Peter Keglevic inszenierte diese anschauliche Lektion in deutscher Nachkriegsgeschichte zum Teil in den Studios von Babelsberg.

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1517 - ZWEITE GLEIS, DAS

Spielfilm der DEFA, 1962, Farbe, 75 Min.
Regie: Joachim Kunert. Mit Albert Hetterle, Annekathrin Bürger, Helga Göring, Horst Jonischkan.

Als auf dem Güterbahnhof geklaut wird, erkennt Fahrdienstleiter Brock einen der Täter. Doch er weigert sich, den Dieb Runge zu verpfeifen, und bittet stattdesssen um seine Versetzung. Runges Komplize Frank, der sich in Brocks Tochter verliebt, findet heraus: Runge war früher Nazi und lieferte Brocks Frau an die Gestapo aus. Brock, der damals nicht einschritt, schweigt seitdem aus Scham.
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1976 - ZWEITE LEBEN DES FRIEDRICH WILHELM GEORG VON PLATOW, DAS

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 95 Min.
Regie: Siegfried Kühn. Mit Fritz Marquardt, Gisela Hess, Jürgen Holz, Volkmar Kleinert.

Platow wird nicht mehr gebraucht: Seit Jahr und Tag schiebt er Dienst auf dem Bahnhof Luege. Jetzt soll sein Schrankenwärterplatz der neuen Technik zum Opfer fallen. Platow könnte bequem auf einer Nebenstrecke die Zeit bis zur Rente überbrücken, stattdessen entschließt er sich, dem Fortschritt die Stirn zu bieten. Die Einladung zu einem Qualifizierungslehrgang, die Sohn Georg entschieden zurückweist, nimmt schließlich Vater Platow an: Er gibt sich als der zwanzig Jahre jüngere Sohn aus und stellt damit sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf...

Mit der Beatmusik der DDR-Band "Die Puhdys".
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2460 - ZWEITE SCHUSS, DER

Spielfilm, 1969, S/W, 115 Min.
Regie: Erich Neureuther. Mit Hans Caninenberg, Werner Kreindl, Heinz Schacht.

Erpressung und Mord gehören zum täglichen Geschäft von Kommissar Olivier Lenoir. Diesmal jedoch ist alles anders, denn er selbst steht im Mittelpunkt der Ereignisse. Dass der ältere Mann von glühender Eifersucht auf alle, die seiner jungen und hübschen Frau Suzanne zu nahe kommen, geplagt wird, ist seiner Sache nicht dienlich. Als eines Tages Patrice, ein Ex-Freund seiner Gattin auftaucht, steigert dies das Misstrauen noch mehr. Der junge Mann ist gekommen, um Suzanne und ihn zu erpresen. Der erfahrene Ermittler denkt sich daraufhin einen Plan aus, wie er Patrice von seinem Vorhaben abhalten kann. Der Mann geht sogar darauf ein, doch das hat fatale Konsequenzen.
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2255 - ZWEIOHRKÜKEN

Spielfilm, 2009, Farbe, 119 Min.
Regie: Til Schweiger. Mit Til Schweiger, Nora Tschirner.

Ludo und Anna - zwei Jahre später.... Der Alltag ist eingekehrt. Als Ludo eine alte Flamme wiedertrifft, wird Anna eifersüchtig...mit Recht. Die Gute ist offensichtlich noch ziemlich interessiert. Ludo wehrt sich, auch mit Recht, gegen Annas Kontrollversuche und fordert Freiraum ein. Dummerweise taucht just zu diesem Zeitraum Annas Ex-Freund Ralf auf, und plötzlich gefällt Ludo der neue Freiraum nicht mehr so gut...
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1197 - ZWILLINGE, DIE

Spielfilm, 2002, Farbe, 132 Min.
Regie: Ben Sombogaart. Mit Nadja Uhl, Thekla Reuten, Roman Knizka.

Das aussergewöhnliche Schicksal zweier deutscher Zwillingsschwestern.

1926. Nach dem Tod ihrer Eltern werden die Zwillingsschwestern Anna und Lotte grausam getrennt. Während Anna auf einem Bauernhof schuften muss und mishandelt wird, wächst Lotte wohlbehütet bei einer niederländischen Familie auf. Erst als junge Frauen sehen sie sich endlich wieder. Aber die alte Vertrautheit wird schnell von Missverständnissen übeschattet und Lotte bricht - für Anna völlig unverständlich - den Kontakt wieder ab. Fast ein halbes Jahrhundert später kämpft Anna noch einmal um die Liebe ihrer Schwester...

Oscar-Nominierung 2004 für den Besten Fremdsprachigen Film.
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1946 - ZWILLINGE, DIE

Spielfilm der DEFA, 1973, Farbe, 85 Min.
Regie: Hubert Hoelzke. Mit Rolf Ludwig, Micaela Kreißler, Rolf Hoppe, Ingeborg Krabbe.

Die Zwillinge Steffen und Ludwig Bredow haben sehr unterschiedliche Beruf: Während sich Steffen als Schriftsteller dem "Studium des realen Lebens" verschrieben hat, ist Ludwig stolz, es zum Warenhausdirektor gebracht zu haben. Da jeder der beiden insgeheim überzeugt ist, den weit schwierigeren Job zu haben, tauschen die Brüder eines Tages die Rollen. Getreu dem Motto:"Alles was du kannst, das kann ich viel besser", legen sich die beiden schwer ins Zeug. Gut gespielt, mit etwas vermufftem DDR-Charme.

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1872 - ZWILLINGE VOM IMMENHOF, DIE

Siehe Immenhof


1015 - ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN

Spielfilm, 1947, S/W, 115 Min.
Regie: Harald Braun. Mit Victor de Kowa, Winnie Markus, Viktor Staal, Willy Birgel, Sybille Schmitz, Hildegard Knef, Erich Ponto, Otto Wernicke.

Politisch mag einer der ersten deutschen Nachkriegsfilme nicht alle Erwartungen erfüllt haben, aber seine feinfühlige Inszenierung kann auch heute noch beeindrucken. Zeichner Michael Rott kehrt nach dem Krieg in das zerbombte München zurück. Eine unliebsame Überraschung erwartet ihn: Seine einstigen Freunde schneiden ihn. Sie glauben, der Grund für seine überstürzte Flucht im Jahre 1938 sei der Schmuckdiebstahl an der Jüdin Dreyfuß gewesen, die sich durch Selbstmord ihren Nazihäschern entzog. Verzweifelt versucht der Zeichner, sich von diesem schlimmen Verdacht reinzuwaschen.

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1925 - ZWISCHEN PANKOW UND ZEHLENDORF

Spielfilm, 1990-91, Farbe, 90 Min.
Regie: Dorothea Hildebrandt. Mit Corina Harfouch, André Hennicke, Kathrin Ackermann, Susanne Bormann.

Musik ist für sie wie die Luft zum Atmen. Ein Leben ohne ihr Klavier kann sich Susanne nicht vorstellen. Die Elfjährige wohnt mit der älteren Schwester und der Mutter Isolde in Pankow. Auch acht Jahre nach Kriegsende ist der Bezirk immer noch schwer von den Bombeneinschlägen gezeichnet. Die Mutter schuftet Tag und Nacht - doch voller Überzeugung - für den Wiederaufbau und die Errichtung eines "gerechten Systems" im Osten. Da bleibt für die Kinder wenig Zeit. Deshalb fährt Susanne zu Großmutter Nora - selbst Sängerin und wohlbetuchte Dame - ins Westliche Zehlendorf, um ihren Musikunterricht wahzunehmen. Unbeschwert pendelt sie zwischen den beiden Welten. Da kehrt Vater Emil aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Für die Schwestern ist er ein Fremder. Traumatisiert vom Erlebten, versucht er, die Bilder des Krieges im Alkohol zu ertränken, überträgt seine Ängste auf Frau und Kinder und ändert deren Alltag völlig: vorbei ist es mit den Kinderspielen, vorbei auch die Zeiten des Klavierspielens für Susanne. In dem verzeifelten Kind reift ein Plan....

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2577 - ZWOELF STUNDEN ANGST

Spielfilm, 1959, S/W, 92 Min.
Regie: Geza Radvanyiu. Mit Gerd Froebe, Lino Ventura, Eva Bartok.

Die Straeflinge Serge, Fourbieux und Kopetzky sind aus einem Gefaengnis bei Nizza entflohen. Von einem Dorf am Meer aus wollen sie per Schiff fluechten. Falsche Paesse und Geld muessen her. Kopetsky hatte vor seiner Verhastung seiner Freundin Barbara dreihunderttausend Francs gegeben. Dieses Geld will Srge bei ihr abholen. Sie lebt mit dem Fotografen Blanche zusammen. Der wiederum hatte ihr die Moneten abgenommen. So erpresst Barbara deb Betrag von einem jungen Verehrer. Das Schicksal meint es nicht gut mit den Beteiligten. Einige trifft es besonders schwer....
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