Wer hat schlag den star gewonnen lilly oder sylvie

Sylvie Meis und Lilly Becker: Sie traten gegeneinander bei "Schlag den Star" an. (Quelle: ProSieben/Willi Weber)

Das Duell zwischen Sylvie Meis und Lilly Becker am Samstagabend wurde von einem Eklat überschattet. Ein Satz des Kommentators sorgte für Furore im Netz. Jetzt haben sich auch die beiden Frauen dazu zu Wort gemeldet.

Es hätte ein lustiger Abend werden können: Am Samstag traten Sylvie Meis und Lilly Becker gegeneinander bei "Schlag den Star" an. Um 22.30 Uhr rutschte Kommentator Ron Ringguth dann ein Satz raus, der im Netz sofort für Empörung sorgte.

"Nicht I can't breathe, sondern I can't see ..." 

Als Lilly Becker in einem Spiel sagte: "I can't see!" Kommentierte das der 54-Jährige mit: "Nicht I can't breathe, sondern I can't see ..." Eine Anspielung auf die "Black Lives Matter"-Bewegung, die nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd in den vergangenen Tagen die ganze Welt beschäftigte.

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Der Satz des Kommentators kam bei den Zuschauern überhaupt nicht gut an. Auf Twitter zeigten sich die User fassungslos. "Alter Schwede. Geht's noch?", fragte zum Beispiel ein Nutzer. "Absolut nicht witzig, absolut daneben und pietätlos", meinte ein weiterer.

"Ich finde es schade"

Einen Tag nach der Show melden sich auch Sylvie Meis und Lilly Becker zu Wort. Die Ex von Rafael van der Vaart sagte im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung: "Ich finde es schade, dass es in dieser Art und Weise passiert ist." Gleichzeitig nimmt ihn die 42-Jährigen aber auch in Schutz. "Er bereut es natürlich sehr. Er hat sich ja nachher entschuldigt und der Sender auch." Sie hoffe, dass Ron Ringguth keine weiteren Konsequenzen befürchten müsse.

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Lilly Becker sprach über den Eklat in ihrer Instagram-Story: "Ich glaube, er hat das in diesem Moment gesagt, aber er hat das nicht so gemeint." Die 43-Jährige hoffe, er habe daraus gelernt.

Ron Ringguth hatte sich noch während der Show bei den Zuschauern für seinen Satz entschuldigt. Auch auf Instagram schrieb der 54-Jährige noch einmal: "Ich kann nur noch einmal wiederholen, was ich in der Livesendung gesagt habe: Die Bemerkung spiegelt in keinster Weise meine Haltung wieder."

Verwendete Quellen:

Wer hat schlag den star gewonnen lilly oder sylvie

Sylvie Meis (l.) und Lilly Becker traten am 6. Juni 2020 bei „Schlag den Star“ an. Am 21. Januar 2021 wird die Sendung wiederholt.

Köln/München – Beim Blick in das Fernsehprogramm für Donnerstag (21. Januar 2021) wunderten sich die Fans: ProSieben zeigte außer der üblichen Reihe eine Ausgabe von „Schlag den Star“. Dabei handelte es sich um eine Wiederholung – eine Skandal-Szene hat der Sender vorher aber lieber herausgeschnitten.

  • ProSieben zeigte am 21. Januar 2021 um 20.15 Uhr „Schlag den Star“
  • Wiederholung des Duells zwischen Sylvie Meis und Lilly Becker
  • Skandal-Kommentar wurde vorher rausgeschnitten

Ursprünglich wurde das Duell der beiden Niederländerinnen bereits am 6. Juni 2020 ausgestrahlt. Live und wie gewohnt zur besten Sendezeit am Samstagabend, 20.15 Uhr.

Zu dieser Zeit waren die Ereignisse um den in den USA bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommenen George Floyd allgegenwärtig. Lilly Becker etwa hatte sich vor der Show die Worte „Black Lives Matter“ auf die Arme schreiben lassen, um die Bewegung gegen Gewalt gegen People of Color zu unterstützen.

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In genau dieser Ausgabe leistete sich Kommentator Ron Ringguth allerdings auch einen hinterher vieldiskutierten Kommentar. Der – wohl unbedachte – Spruch löste damals heftige Empörung bei den Zuschauern aus.

„Schlag den Star“: ProSieben schneidet Skandal-Kommentar aus Wiederholung

Was war passiert? Beim Spiel 7 – „Tinger“ – beschwerte sich Lilly Becker auf Englisch darüber, dass sie nichts sehen könne, da ihre Schutzbrille beschlage. Ringguth dazu: „Nicht I can’t breathe, sondern I can’t see...“

„I can’t beathe“ waren die letzten Worte das Afroamerikaners George Floyd, bevor er unter dem auf seinem Hals gedrückten Knie eines Polizisten grausam erstickte.

Noch während der Show reagierte der Sender auf den darauffolgenden Aufschrei in den sozialen Medien, twitterte, der Spruch sei „sehr unnötig“ und entschuldigte sich. Auch Kommentator Ron Ringguth selbst entschuldigte sich noch während der Live-Show.

Aus der Wiederholung der Show wurde der Kommentar nun also entfernt. Eine Sender-Sprecherin dazu auf EXRESS-Anfrage: „Im Duell Sylvie Meis gegen Lilly Becker wird der Kommentar von Ron Ringguth heute Abend nicht zu hören sein.“

„Schlag den Star“: Nächstes Duell steht fest

Dass die Show überhaupt in einer Wiederholung gezeigt wurde, ließ einige Fans vermuten, die am letzten Donnerstag gesendete Show „Pokerface – nicht lachen“ sei – vermutlich wegen schlechter Quoten – kurzfristig aus dem Programm gestrichen worden. Laut ProSieben war die Ausstrahlung der Wiederholung jedoch länger geplant. Und das nicht nur in dieser, sondern auch in der kommenden Woche.

Die Sprecherin: „‘Schlag den Star‘ war regulär eingeplant. Am kommenden Donnerstag zeigen wir das Duell Tim Mälzer gegen Sasha.“

Die nächste neue Ausgabe des TV-Duells steht auch schon fest. Die Ex-Weltmeister Pascal Hens (Handball) und Kevin Großkreutz (Fußball) werden am 6. Februar 2021 bei „Schlag den Star“ gegeneinander antreten.

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Sehen Sie im Video:  "Schlag den Star"-Kommentator muss sich entschuldigen. Mehr

07.06.2020, 09:33 Uhr 1 Min. Lesezeit

Sylvie Meis und Lilly Becker kämpften bei "Schlag den Star" auf ProSieben um den Sieg. Für einen Shitstorm sorgte Kommentator Ron Ringguth.

Sylvie Meis (42) und Lilly Becker (43) standen sich am Samstagabend bei "Schlag den Star" auf ProSieben gegenüber. Das Duell zwischen den beiden prominenten niederländischen Damen wurde aber zwischenzeitlich zur Nebensache. Denn Kommentator Ron Ringguth (54) sorgte beim siebten Spiel der TV-Show mit einem geschmacklosen Spruch für einen Shitstorm.

Mit Kettenfahrzeugen sollten Becker und Meis bei "Tinger" so schnell wie möglich Runden durch den Matsch drehen. Lilly Becker, die übrigens "#blacklivesmatter" auf ihre Arme geschrieben hatte, erklärte unter ihrem beschlagenem Helm: "I can't see" ("Ich kann nichts sehen"), woraufhin Ringguth sagte: "Nicht 'I can't breathe', sondern 'I' can't see'..." - "Ich kann nicht atmen" waren die letzten Worte des Afroamerikaners George Floyd, der gestorben war, nachdem ein US-Polizist sein Knie mehrere Minuten lang auf dessen Hals drückte. 

Auf Twitter zeigten sich viele Zuschauer entsetzt über Ringguths Kommentar. ProSieben entschuldigte sich dann auf dem Kurznachrichtendienst: "Kurz angemerkt. Dieser Satz, über den sich Twitter zu Recht aufregt, war leider sehr unnötig. Wir entschuldigen uns. Aufrichtig. Ein solcher Satz passt nicht zur Haltung von @ProSieben".

Entschuldigung live in der Show

Auch von Ron Ringguth gab es später in der Show dann eine Entschuldigung: Dieser "unpassende Kommentar" sei im Eifer der Live-Sendung passiert, "das darf es aber nicht". Er wolle sich entschuldigen, das habe "überhaupt nichts mit meiner Haltung zu tun". Am Ende gab es in der Show auch noch eine Siegerin: Sylvie Meis holte sich die 100.000 Euro.

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