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Zuletzt aktualisiert: Mai 2022 Für die meisten von Erektionsstörungen betroffenen Männer stellt sich schnell die Frage: Welches Potenzmittel hilft mir möglichst rasch, die Erektionsstörungen in den Griff zu bekommen? Eine allgemeingültige Antwort gibt es zu dieser Frage allerdings nicht. Jede Person reagiert auf Wirkstoffe von Arzneimittel individuell, da sind Potenzmittel keine Ausnahme. Die vier Wirkstoffe der Potenzmittel (PDE-5-Hemmer) sind: Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil (Levitra) und Avanafil (Spedra). Was bei einigen Betroffenen gut hilft, ist unter Umständen bei Ihnen wirkungslos. Daneben ist es auch wichtig, in welcher Form und unter welchen Umständen Sie das Potenzmittel einnehmen möchten. Nachfolgend erhalten Sie hierzu ein paar Informationen. Potenzmittel im Vergleich
Das bekannteste Potenzmittel in Pillenform, auch blaue Pille genannt, ist mit Sicherheit Viagra. Neben Viagra gibt es heute weitere Potenzmittel mit sehr ähnlicher Wirkungsweise. Sie alle zählen zu den sogenannten PDE5-Hemmern. Der Wirkstoff der Potenzpille hemmt den Abbau eines bestimmten Enzyms im Gewebe des Penis, sodass der Blutabfluss aus den Schwellkörpern unterbunden wird. Die Folge ist eine lang anhaltende und harte Erektion. ViagraViagra (Wirkstoff: Sildenafil). Der Klassiker
Viagra war das erste Potenzmittel seiner Art auf dem Markt. Schnell erreichte Viagra durch Presse und allgemeines Interesse am Thema eine überdurchschnittlich hohe Bekanntheit für ein Medikament. Der Ruf des besten Potenzmittels, ja sogar bis hin zum erklärten Wundermittel gegen Potenzstörungen, eilt dem in Deutschland verschreibungspflichtigen Präparat voraus. Der Wirkstoff in Viagra ist Sildenafil. Nicht bei jedem Anwender wirkt Viagra gleich gut – tatsächlich kommt es hin und wieder vor, dass Viagra nur eine geringe bis keine Wirkung zeigt. Wie schon erwähnt, hängt die Wirkung von Potenzmitteln wie Viagra auch von individuellen körperlichen Bedingungen ab. Auch Nebenwirkungen, wie beispielsweise Kopfschmerzen, treten bei einigen Anwendern auf. Geringe Wirkungsdauer, mangelnde Wirkung oder zu starke Nebenwirkungen können Gründe sein, von Viagra auf ein anderes Potenzmittel zu wechseln. Von einem selbständigen Wechsel auf einen anderen Wirkstoff aus der PDE-5-Familie (Avanafil, Tadalafil oder Verdanafil) wird allerdings abgeraten – eine kurze Rücksprache mit einem Facharzt (auch online möglich) kann hier aufgrund der Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder der medizinischen Historie des Patienten sicherlich nicht schaden. Neben dem Original-Viagra gibt es mittlerweile auch sogenannte Viagra Generika, die ebenfalls den Wirkstoff Sildenafil verwenden. Das Patent zu Viagra ist vor wenigen Jahren abgelaufen. Pharmazeutische Unternehmen können Potenzmittel mit den gleichen Inhaltsstoffen des Original-Viagra auf den Markt bringen. Beispiele hierfür sind Sildenafil Stada, SildeHexal, Sildenafil Hennig, Sildenafil Pfizer und weitere Präparate. Hier finden Sie eine Übersicht über aktuelle Viagra Generika.
Levitra nutzt den Wirkstoff Vardenafil, der sehr ähnlich zum Viagra-Wirkstoff Sildenafil wirkt. Für viele Anwender, die bei Viagra mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben, ist Levitra eine gute Alternative. Zudem wirkt Levitra in vielen Fällen bereits innerhalb von zehn Minuten nach der Einnahme – schneller als beispielsweise Viagra oder Cialis in Tablettenform. Tipp: Mittlerweile gibt es auch Levitra Generika!
Das nächste Potenzmittel aus der Gruppe der PDE5-Hemmer ist Cialis. Bei Cialis gibt es eine Besonderheit: Es wirkt deutlich länger als die anderen Potenzmittel in Tablettenform. Bis zu 36 Stunden kann die Wirkung anhalten. Eine Einnahme direkt vor dem Geschlechtsverkehr ist somit nicht notwendig. Zudem gibt es eine niedrig dosierte Cialis Variante – hier sind nur 2,5 mg oder 5 mg des Wirkstoffes enthalten – die täglich eingenommen werden kann. Das ermöglicht ein spontanes Sexleben. Wenn Sie insbesondere auf Spontanität Wert legen, kann Cialis für Sie das richtige Potenzmittel sein. Tipp: Auch für Cialis gibt es mittlerweile zahlreiche Generika, z.B von STADA oder Ratiopharm.
Spedra ist erst seit 2014 für den europäischen Markt zugelassen. Das Mittel nutzt den Wirkstoff Avanafil, der als PDE-5-Hemmer ebenso wie die Wirkstoffe in Viagra und Levitra funktioniert. Auch Spedra wirkt in vielen Fällen relativ schnell nach der Einnahme, meist zwischen 20 und 30 Minuten. Wenn Viagra und Levitra für Sie schlecht verträglich sind oder die Wirkung nicht so wie gewünscht, haben Sie mit Spedra eine weitere Alternative. Ein weiterer Wirkstoff, der zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird, ist Alprostadil. Mittel mit diesem Wirkstoff werden im Normalfall lokal angewendet – also direkt am Penis. Seine Hauptwirkung ist die Steigerung der Durchblutung. Alprostadil hat den größten Vorteil darin, dass es nicht nur bei vaskulär bedingten Erektionsstörungen wirkt, sondern auch bei Nervenschädigungen oder psychisch bedingten Erektionsstörungen. Potenzmittel wie Viagra und Co. können nur bei vaskulären Ursachen helfen. Liegt bei Ihnen somit eine neurogene oder psychische Ursache für die erektile Dysfunktion vor, ist Alprostadil das beste Potenzmittel. Es wirkt auch ohne sexuelle Stimulation. Caverject: Die InjektionstherapieAlprostadil kann in drei Varianten angewandt werden. Als Caverject wird Alprostadil direkt per Spritze in den Penis injiziert. Dafür werden Sie von Ihrem Arzt genau in der Anwendung und Dosierung unterwiesen. Alprostadil muss kurz vor dem Geschlechtsverkehr gespritzt werden, da es innerhalb von fünf bis zehn Minuten wirkt.MUSE: Das ZäpfchenAlprostadil gibt es auch als Zäpfchen. MUSE (Medicated Urethral System for Erection) nennt sich das entsprechende Potenzmittel. Dabei wird kurz vor dem Geschlechtsverkehr das Zäpfchen in die Harnröhre geschoben. Von dort gelangt der Wirkstoff in das Gewebe des Penis und innerhalb von fünf bis zehn Minuten zeigt sich die Wirkung. Vitaros Creme: Die AlternativeEin weiteres Mittel mit Alprostadil ist Vitaros Creme. Auch dieses Mittel muss in die Harnröhre eingeführt werden. Dafür wird das Potenzmittel in Pipetten mit kleinen Dosierungen geliefert. Die Wirkung tritt zwischen fünf und 30 Minuten nach der Anwendung ein. Die Wirkungsdauer schwankt zwischen einer und zwei Stunden. Fazit: Das beste Potenzmittel?Um genau zu klären, welches Potenzmittel für Sie das beste ist, kommen Sie an einem beratenden Gespräch mit einem Facharzt nicht vorbei (durchaus auch online möglich). Je nach Ihrer persönlichen Situation und den Umständen kann jeweils ein bestimmtes Potenzmittel die optimale Wahl für Sie sein. Möglicherweise werden Sie zu Beginn mehr als nur ein Präparat ausprobieren, bis Sie das für Sie richtige Mittel gefunden haben.
Beobachten Sie daher die Wirkung und auch die Nebenwirkungen genau. Ein wenig Geduld ist zudem auch manchmal gefordert, bis das für Sie beste Potenzmittel gefunden ist. Da die Nebenwirkungen oft von Person zu Person unterschiedlich sind, kann sich diese Geduld im Endeffekt auszahlen.
Größere Online Kliniken wie z. B. 121doc.de, verschreiben auch mehrer Potenzmittel in einer Test- oder Probepackung – Viagra, Cialis und Levitra oder deren Generika sind dann meist in geringer Dosierung enthalten. So finden Sie schnell heraus, welches Potenzmittel bei Ihnen am besten wirkt und am wenigsten Nebenwirkungen zeigt.
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