Dauerblüher sind beliebt und begehrt in jedem Garten. Stauden, die unermüdlich vom Frühjahr bis zum Frost blühen und zuverlässig Farbe in den Garten bringen: Islandmohn, Prachtkerze und Katzenminze gehören dazu und noch so einige Stauden mehr. Show Diese Dauerblüher und Superstauden blühen durch bis zum Schluss.
Bleibt die Frage an Sie: Welche Staude ist in Ihrem Garten der beste Dauerblüher?
Blumen, die sehr lange blühen und somit das Staudenbeet den ganzen Sommer hindurch attraktiv aussehen lassen, dürfen in keinem Garten fehlen. Auf der folgenden Liste präsentieren wir Ihnen die 14 schönsten Dauerblüher, die auch noch winterhart sind und Sie so viele Jahre lang erfreuen werden. Winterharte DauerblüherGeranien, Petunien oder Begonien sind die Klassiker unter den dauerblühenden Blumen in Topf und Garten. Allerdings sind diese Pflanzen nicht winterhart und müssen deshalb jedes Jahr aufs Neue in ein schützendes Winterquartier verräumt oder im Frühjahr neu gekauft werden. Pflanzen Sie doch stattdessen einfach Stauden, denen der Winter nichts anhaben kann – und erfreuen Sie sich an ihrer jährlich wiederkehrenden Blütenfülle. Die folgenden 14 Dauerblüher bilden über Wochen und Monate hinweg immer wieder neue, zauberhafte Blüten und erfreuen als zuverlässige Nektarlieferanten auch viele nützliche Insekten. von B – GBuschmalve (Lavatera x olbia) Die Buschmalve mit ihren großen, wunderschönen weiß-rosafarbenen Blüten blüht unermüdlich den ganzen Sommer hindurch. Die anspruchslose Staude braucht nicht viel Pflege, aber im Winter einen Winterschutz. Schneiden Sie sie im Spätherbst zurück und bedecken Sie sie mit Laub und Reisig.
Duftnessel (Agastache rugosa) Die Asiatische Duftnessel stammt aus Ostasien, wo sie vornehmlich in Flusstälern zu finden ist. Der sehr pflegeleichte, mehrjährige Dauerblüher ist gut winterhart und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Großblütiges Mädchenauge (Coreopsis grandiflora) Das Großblütige (auch: Großblumige) Mädchenauge zählt zu den mehrjährigen Mädchenaugen-Arten. Zudem gehört die Art zu den Blumen, die besonders üppig und lange blühen, denn ihre leuchtend gelben Schalenblüten sind vom frühen Sommer bis in den Herbst hinein zu bewundern. Nach der Blüte sollte sie vollständig zurückgeschnitten werden, um im Frühjahr in neuer Schönheit zu erstrahlen.
von I – KIslandmohn (Papaver nudicaule) Diese farbenfroh blühende Mohnart mag es zwar sonnig, aber – wie der Name schon andeutet – nicht allzu warm. Der hübsche Dauerblüher zeigt seine Pracht den ganzen Sommer hindurch und darf deshalb auf dieser Liste nicht fehlen. Zudem müssen Sie die pflegeleichte Blume nicht überwintern, denn sie ist kurzlebig. Lassen Sie lediglich einige abgeblühte Exemplare stehen, dann samen diese sich von ganz allein aus – und der Islandmohn kommt im Folgejahr in unverminderter Pracht wieder.
Katzenminze (Nepeta) Katzenminze ist nur etwas für Katzen? Beileibe nicht, auch wenn die Vierbeiner diese intensiv duftende Pflanze überaus anziehend finden. Auch im Staudengarten macht die pflegeleichte und robuste Pflanze eine gute Figur, gehört sie doch ebenfalls zu den Blumen, die lange und üppig blühen.
Tipp: Neben der hier vorgestellten Art eignen sich auch die Blaue Katzenminze (Nepeta x faassenii), die Geaderte Katzenminze (Nepeta nervosa) sowie die Traubige Katzenminze (Nepeta racemosa) sehr gut für den winterharten Staudengarten. Kokardenblume (Gaillardia x grandiflora) Die Großblumige Kokardenblume zeigt ihre auffälligen gelb-roten Blütenschalen zwischen Juli und September. Schneiden Sie Verblühtes zeitnah weg, dann entwickelt die aparte Staude eine nicht minder attraktive Nachblüte und schmückt das Staudenbeet so noch bis in den Herbst hinein.
von O – ROchsenauge (Buphthalmum salicifolium) Diese attraktive Staude wird nicht ohne Grund auch als „Goldmargerite“ bezeichnet, erinnern ihre zahlreichen Blüten doch an die der Margerite – nur in einem leuchtendem Gelbton. Der Dauerblüher ist sehr gut winterhart und auch sonst überaus robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Prachtkerze (Gaura lindheimerii) Diese Blumen blühen wirklich sehr lange: Vom frühen Sommer bis weit in den Herbst hinein zeigen Prachtkerzen ihre hübschen Blütenreigen. Die weißen Blütenschalen hängen locker traubig an der Staude und locken zahlreiche Insekten an. Die Prachtkerze ist jedoch nur bedingt winterhart und benötigt daher einen Winterschutz. Der Rückschnitt sollte bereits im Spätherbst erfolgen.
Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea) Botanisch korrekt handelt es sich bei dieser Staude um den Purpurroten Scheinsonnenhut, der unter seinem lateinischen Namen Echinacea auch als Heilpflanze bekannt ist. Im Beet zeigt diese sehr lange blühende Schönheit zahlreiche große Strahlenblüten in leuchtenden Farben, die einen wunderbaren Kontrast zu den dunkelgrünen, rauen Laubblättern bilden. Die Pflanze sollte im Spätherbst kräftig zurückgeschnitten werden und kommt im Folgejahr zuverlässig wieder.
mit SSchafgarbe (Achillea millefolium) Auch die Schafgarbe ist eine seit Jahrhunderten bekannte, in Mitteleuropa weit verbreitete Heilpflanze. Sie gehört nicht nur zu den besonders robusten und pflegeleichten Blumen im Staudenbeet, sondern ist auch noch überaus winterhart. Abgesehen von der sehr wüchsigen Wildform gibt es mittlerweile zahlreiche rot oder rosa blühende Zuchtsorten, die sich wunderbar mit vielen anderen Stauden im Beet vertragen.
Tipp: Schafgarben sollten etwa alle zwei bis vier Jahre geteilt werden, da dies einer Vergreisung entgegenwirkt und den Blütenflor fördert. Sommermargerite (Leucanthemum x superbum) Mit ihren leuchtend weißen Blüten – je nach Sorte gefüllt oder ungefüllt – sind Sommermargeriten die Stars im Blumenbeet. Die erfreulich unkomplizierten und pflegeleichten Stauden schneiden Sie im Herbst bis knapp über dem Boden zurück, sodass sie im kommenden Frühjahr wieder kräftig austreiben. Etwa alle zwei bis vier Jahre sollten die wuchsfreudigen Pflanzen zudem geteilt werden, um ihre Blühkraft zu erhalten.
Sonnenbraut (Helenium x cultorum) „Sonnenbraut“ – welch ein malerischer Name! Tatsächlich fühlen sich diese Blumen, die übrigens den ganzen Sommer und bis in den Herbst hinein unermüdlich blühen und deshalb keinesfalls auf der Liste der Dauerblüher fehlen dürfen, an einem sonnigen Standort besonders wohl. Hier kommen ihre leuchtenden Blütenfarben besonders eindrucksvoll zur Geltung. Schneiden Sie die attraktive Staude noch vor dem Herbst zurück, allerdings nicht bis auf den Boden: Es genügt, die verblühten Stängel herauszuschneiden und die Pflanze eventuell in ihrer Breite zu beschränken.
Tipp: Sonnenbraut passt im Beet dabei hervorragend zu Astern und Rosen. Spornblume (Centranthus ruber) Ebenfalls weiterer Dauerblüher ist die hübsche Spornblume mit ihren zahlreichen Trugdolden. Sie gedeiht dabei an einem warmen und sonnigen Platz am besten. Der Boden ist optimalerweise kalkhaltig und eher trocken – denn zu viel Feuchtigkeit quittiert das ansonsten pflegeleichte Gewächs mit einem schlechten Wuchs und Krankheiten. Schneiden Sie verblühte Triebe rechtzeitig weg, damit die Staude immer wieder neue Blüten ausbildet. Zudem neigt die Pflanze stark zum Selbstaussamen, sodass Sie auf diese Weise einer unkontrollierten Vermehrung entgegenwirken.
Steppensalbei (Salvia nemorosa) Diese dabei auch als Blütensalbei bezeichnete Art ist ein gern gesehener Bewohner des Staudenbeets: Pflegeleicht, sehr robust und überaus winterhart präsentiert sich die üppig blühende Pflanze für viele Jahre. Doch nicht nur Menschen sind von den hübschen Ährenblüten entzückt, auch Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und andere Insekten tummeln sich auf diesen wertvollen Weidepflanzen. Somit hilft der Steppensalbei, das natürliche Gleichgewicht im Garten zu halten.
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