Show Frankfurt am Main ist die Stadt der Gegensätze. Die alte Handelsstadt, in der seit dem 14. Jahrhundert die römisch-deutschen Kaiser gewählt und seit dem 16. Jahrhundert auch gekrönt wurden, hat sich zur Bankenmetropole und Dienstleistungsstadt entwickelt. Mit ihrer zentralen Lage im Rhein-Main-Gebiet, dem internationalen Flughafen und Eisenbahnknotenpunkt ist sie bestens erreichbar. Zu den über 700.000 Einwohnern pendeln täglich 325.000 Menschen aus dem Umland zum Arbeiten in die größte Stadt Hessens. Im Jahre 2008 verzeichnete die Stadt 5.388.000 Übernachtungen. Nach Berlin, Hamburg, München und Köln ist sie die fünftgrößte Stadt Deutschlands.
Die meisten Touristen konzentrieren sich auf die Innenstadt. Jedoch entgeht ihnen so die Vielfalt der Frankfurter Stadtteile. Dabei zeigt sich Frankfurt in Vierteln wie Bornheim und Ostend (multikulturell), Bockenheim (studentisch), Sachsenhausen (schick) und Nordend (schick/ alternativ) von seiner attraktivsten und wahren Seite! Hier gibt es auch die schönsten Cafés und Parkanlagen (siehe auch "Aktivitäten"). Frankfurt am Main umfasst 43 Stadtteile einschließlich des Flughafens, der ein eigener Stadtteil ist. Offiziell sind es 46, weil drei Stadtteile (Nordend, Westend und Sachsenhausen) statistisch noch einmal aufgeteilt sind. Zur Strukturierung werden die Stadtteile in Wikivoyage grob zusammengefasst:
Die folgenden Artikel existieren übergangsweise und sollen prognostisch in die obengenannten Artikel umgegliedert werden:
Weitere Frankfurtartikel: Museen Frankfurt ist nicht nur die Stadt der Banken, sondern auch der Kunst und Kultur. Keine deutsche Stadt wendet so viel für ihre Kultureinrichtungen auf wie Frankfurt. Die Frankfurter Oper wurde z. B. zum wiederholten Male als "Opernhaus des Jahres" ausgezeichnet. Die städtische Bebauung reicht weit über die eng gezogenen Stadtgrenzen hinaus. Frankfurt hat eine extreme Ausdehnung nach Westen und Norden, im Osten ragt Offenbach sehr weit hinein. Zwischen den beiden Stadtmitten besteht eine Distanz einiger Kilometer, während einige Frankfurter Stadtteile wesentlich weiter entfernt liegen als Offenbach. Zwischen Frankfurt und Offenbach besteht eine kleinbürgerliche Rivalität. Die engere Stadtregion hat etwa 1,9 Millionen Einwohner, die Gesamtregion Frankfurt Rhein-Main ist mit über 5 Millionen Einwohnern nach Rhein-Ruhr die zweitgrößte deutsche Metropolregion. Frankfurt ist Hauptsitz der Europäischen Zentralbank und der wichtigste Finanzplatz Deutschlands. Als Messestadt hat Frankfurt weltweite Bedeutung. Zudem ist es einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas. Seit dem Mittelalter gehört die Stadt ohne Unterbrechung zu den wichtigsten urbanen Zentren in Deutschland. Wie bei vielen anderen deutschen Großstädten hat sich Frankfurts Stadtbild in der Innenstadt nach dem Zweiten Weltkrieg radikal geändert. Von der ehemals größten zusammenhängenden Altstadt Deutschlands ist nur noch wenig übrig, von über 2.000 Fachwerkhäusern überlebte nur eines weitgehend unbeschadet, das Haus Wertheym am Fahrtor. In der Altstadt befinden sich auch der Frankfurter Kaiserdom und die berühmte Paulskirche. In den 1920er Jahren wurde das Projekt Neues Frankfurt gestartet, bei dem über 10.000 Wohnungen und die Frankfurter Küche entstand. Bis heute prägten die Bauten jener Zeit die Vorortsiedlungen, wie etwa die als Gartenstadt konzipierte Römerstadt. Seit den 1950er Jahren etablierte sich Frankfurt als Hochhausstadt. Der Henninger-Turm in Sachsenhausen war 1960 das erste Frankfurter Gebäude, das an Höhe (120 Meter) den Westturm des Kaiserdoms überbot. Heute bilden über zwei Dutzend Hochhäuser Frankfurts unverwechselbare Skyline. Daraus abgeleitete Begriffe wie "Bankfurt" oder "Mainhattan" werden in der Stadt jedoch nicht gern gehört. Frankfurt selbst wirbt für sich als Die kleinste Metropole der Welt. Der Flughafen Frankfurt (FRA) ist der zweitgrößte Flughafen Kontinentaleuropas und das Drehkreuz der hier beheimateten Lufthansa. Von Frankfurt aus kann man in jeden Winkel der Welt fliegen. Der Flughafen ist an das ICE/ IC-Netz über den Flughafen-Fernbahnhof und die S-Bahnen, die Regionalbahn- und Regional-Express-Linien über den Flughafen-Regionalbahnhof angebunden. Die Nachtzüge des Nightjet halten, obwohl es Fernverkehrszüge sind, am Flughafen-Regionalbahnhof. Die Innenstadt ist in 11 - 15 Minuten mit der S 8 und S 9 ab Regionalbahnhof im Viertelstundentakt erreichbar. Ein Einzelticket in die Innenstadt kostet 4,90 € (Stand 1.1.2018), das Stadtgebiet Frankfurt hat die RMV-Tarifzone 5000, der Flughafen besitzt die Tarifzone 5090. Mit dem Taxi kostet die Anfahrt 35 €. Der Tarif ist nicht verhandelbar, da er in der Frankfurter Taxiordnung festgelegt ist. Die Anreise vom Flughafen ist ebenso mit der Stadtbuslinien der lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiq 58 (Bahnhof Frankfurt-Höchst - Lufthansa-Aviation-Center - Lufthansabasis - Flughafen-Terminal 1) und 61 (Bahnhof Frankfurt-Süd - Flughafen Terminal 1) möglich. Auch für Fahrten innerhalb des Flughafengeländes ist der Kauf eines Fahrscheines notwendig, da es sich um eine öffentliche Linie der traffiq und nicht um einen vom Flughafen betrieben Shuttleverkehr handelt. Der Billigflug-Flughafen Frankfurt-Hahn (HHN) befindet sich trotz seines Namens ca. 130 km von Frankfurt am Main entfernt und ist in 2 h mit dem Bus ab Hauptbahnhof zu erreichen. Das Ticket ist direkt im Bus zu kaufen und kostet knapp 20,- €. Es sollte genügend Zeit eingeplant werden, da die Busse nur ca. alle 1 1/2 bis 2 h fahren. (Fahrplan) Geschäftsflugzeuge und Privatflieger landen vorwiegend auf dem Flugplatz Frankfurt-Egelsbach. Dieser befindet sich 20 km südlich von Frankfurt in Egelsbach. Mit der BahnBearbeiten
Frankfurt (Main) Hauptbahnhof hat nach Hamburg mit täglich 350.000 Reisenden die zweitmeisten Fahrgäste und ist mit täglich 630 Fern- und Nahverkehrszügen und 1100 S-Bahnen der verkehrsreichste Bahnhof in Deutschland. So gut wie alle Fernverkehrszüge, die durch die Mitte Deutschlands fahren, halten hier, darüber hinaus besteht ein umfangreiches Angebot an Nahverkehrsverbindungen. Die S-Bahnen (Ausnahme: S7) halten unterirdisch in einem Tunnelbahnhof, der Übergang vom oberirdischen Hauptbahnhof zum unterirdischen S-Bahnhof ist für Ortsunkundige teilweise sehr schwer zu finden, sollte ein Umstieg geplant sein, ist unbedingt ausreichend Zeit einzuplanen. Die zentrale Lage von Frankfurt und die ICE-Hochgeschwindigkeitszüge ermöglichen es, die wichtigsten Städte in Deutschland innerhalb von vier Stunden zu erreichen. Einige Zeitbeispiele: Köln in 1:03 h, Stuttgart in 1:18 h, München in 3:11, Hamburg in 3:36 h und Brüssel in 3:06 h, Berlin, Paris, Zürich und Amsterdam in ca. 4 h, Kiel, Schwerin und Dresden in ca. 5 Stunden. Ab Frankfurt Hbf bestehen im Fernverkehr unter anderem folgende Direktverbindungen: Bremen, Hamburg, Hannover, Berlin, Dresden, Nürnberg, Regensburg, Passau, Wien, München, Stuttgart, Freiburg, Basel, Bern und Zürich. Nach Frankreich besteht eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach Paris und seit März 2012 fährt einmal täglich ein TGV nach Marseille über Straßburg und Lyon. Weitere Verbindungen führen nach Brüssel und Amsterdam. Seit Dezember 2017 fährt ebenfalls einmal täglich ein Eurocity-Express nach Mailand. Wichtige Verbindungen im Nahverkehr bestehen nach Kassel, Fulda, Würzburg, Heidelberg, Mannheim, Saarbrücken und Koblenz. Vom Hauptbahnhof existieren weiterführende Verbindungen mit der U-Bahn (auf einer eigenen Ebene zwischen oberirdischem Bahnhof und S-Bahnhof) sowie mit der Straßenbahn vom Bahnhofsvorplatz. Reisende, die in die Frankfurter City möchten, nehmen vom Hauptbahnhof aus eine beliebige S-Bahn in Richtung Stadtmitte und steigen an der Hauptwache oder der Konstablerwache aus. Der zweite Fernbahnhof Frankfurts ist der Bahnhof Frankfurt (Main) Süd. Einige Fernverkehrszüge, darunter die meisten Nachtzüge sowie der FlixTrain, halten nur hier und fahren den Hauptbahnhof nicht an. Ab Frankfurt Süd bestehen Direktverbindungen nach Berlin über Kassel und im Regionalverkehr nach Fulda und Würzburg über Aschaffenburg. Die beiden Fernbahnsteige sind nicht barrierefrei. Das Nachtzugnetz verbindet Frankfurt Süd mit Berlin und Prag, Frankfurt Flughafen mit München, Wien und Zürich, sowie Frankfurt Hbf mit Wien, Kopenhagen, Warschau und Moskau (2 Nächte). Die Nachtzugfahrten innerhalb Deutschland sowie nach Italien, Österreich und in die Schweiz werden seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 durch den ÖBB-Nightjet durchgeführt. Bahnverbindungen ab Flughafen Frankfurt sind im Flughafenartikel zu finden. Mit dem BusBearbeitenNachdem die Liberalisierung des Fernbusmarktes Frankfurt zunächst völlig unvorbereitet traf und zu einem heillosen Verkehrschaos führte, wurde 2019 der neue Fernbusbahnhof Frankfurt (Main) an der Südseite des Hauptbahnhofs eröffnet. Hier halten neben dem Platzhirsch Flixbus auch Fernbuslinien der Eurolines sowie einige kleinere Anbieter wie der polnische Betreiber Sindbad. Eine Infrastruktur vor Ort hat sich noch nicht gebildet, für Proviant o. ä. muss man derzeit noch auf den Hauptbahnhof ausweichen. Ein Fahrkartenschalter von Flixbus befindet sich direkt auf dem Fernbusbahnhof, Eurolines hat in der Nähe im Haus Mannheimer Straße 15 ein Reisebüro eingerichtet. Neben dem Hauptbahnhof halten Fernbusse auch am Flughafen. Auf der StraßeBearbeitenSeit Januar 2012 dürfen nur noch Autos mit einer grünen Plakette in die Umweltzone einfahren. Die Zone umfasst die Fläche innerhalb des "Autobahnrings". Im Westen wird sie begrenzt durch die A5, im Süden durch die A3 und im Osten und Norden durch die A661. Frankfurt ist der Knotenpunkt der Autobahnen A3 und A5, die sich südwestlich von Frankfurt am Frankfurter Kreuz treffen.
Die A66 sorgt für die Verbindung aus dem Westen von Wiesbaden/Mainz zum Allenring nach Frankfurt-Ost. Die abzweigende A 648 führt zum Hauptbahnhof und direkt ins Zentrum. Auf der Ostseite Frankfurts führt die A66 nach Hanau und Fulda. Vom Süden führt die A661 östlich an Frankfurt entlang nach Norden bis nach Oberursel. Innerhalb Frankfurts führt der Alleenring und der citynahe Anlagenring im großen Halbkreis durch Frankfurt. Park and RideBearbeitenAuf dem Stadtgebiet Frankfurt befinden sich an folgenden Stationen Park-and-Ride-Anlagen:
Mit dem SchiffBearbeitenDie Anreise nach Frankfurt mit dem Schiff ist ungewöhnlich. Es verkehren Ausflugslinien von Frankfurt aus, die den Main aufwärts bis Würzburg, abwärts nach Wiesbaden/ Mainz und zu verschiedenen Zielen am Rhein anfahren. Diese können auch zur Anreise genutzt werden, sind aber im Vergleich zu Bahn oder Bus teurer (siehe Primus Linie)
Frankfurt hat ein dichtes Netz aus S-Bahnen, U-Bahnen (Stadtbahnsystem), Straßenbahnen und Bussen. Hier kann man sich ohne Auto oft besser bewegen. • • Rhein-Main-Gebiet: Schnellbahnplan: S-Bahn und U-Bahn • • Liniennetzplan: S-Bahn, U-Bahn und Regionalbahnen • Liniennetzplan S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn in Frankfurt • Innenstadtkarte auch mit Buslinien Alle Stadt- und Nahverkehrslinien sind im südhessischen Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) integriert. Der Tarif-Verbund geht von Mainz bis nördlich von Marburg und den Landesgrenzen zu Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Für den Landkreis Bergstraße gilt ein Übergangstarif für den Rhein-Neckar-Verkehrsverbund. Das Einzelticket für das Stadtgebiet ohne Flughafen kostet 2,75 €. Das Kurzstreckenticket (bis 2 km, die Fahrziele dazu sind an jeder Haltestelle angegeben) kostet 1,85 €. Das Tagesticket für das Stadtgebiet ohne Flughafen ist für 5,35 € (mit Flughafen für 9.55 €) zu haben, und gilt auch in den täglich verkehrenden Nachtbussen. Gruppentagestickets für bis zu 5 Personen kosten 11,30 € bzw. 16,60 €. • Preise: Stand 1.1.2018. • Die Fahrkarten gelten für den sofortigen Fahrtantritt und sind bereits entwertet. Einen Vorverkauf für Einzelfahrkarten gibt es nicht, bei Tageskarten kann das Datum vorbestimmt werden. Bei zeitkritischen Fahrten mit dem RMV - gerade auch bei der Anreise zum Flughafen - sollte man die Zeit großzügig planen, da Verspätungen im RMV-Netz keine Seltenheit sind. Fahrscheinkauf
Nachtverkehr An den Wochenenden fahren ausgewählte Straßenbahn- und U-Bahn-Linien auch nachts im Halbstundentakt. Unter der Woche gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen, die aber annähernd den gleichen Linienweg fahren. Weitere Buslinien stellen nachts an Wochenenden die Verbindung in die Frankfurter Stadtteile ohne Schienenanbindung sicher. Die S-Bahnen S8 und S9 fahren grundsätzlich rund um die Uhr, auf allen anderen S-Bahn-Linien gibt es nur an Wochenenden einen Nachtverkehr. Seit der Ausweitung der Betriebszeiten der S-Bahn gibt es nur noch ganz vereinzelt Nachtbusse in die Region. Barrierefrei ist man mit Straßenbahnen und Bussen, die alle niederflurig sind. Auch auf allen U-Bahnlinien U1 bis U9 fahren Züge mit barrierefreiem Einstieg, bei allen S-Bahnlinien können Rampen für die niedrigeren Bahnsteige außerhalb der Tunnelstrecken ausgelegt werden (nur an der 1. Tür des Zuges). Allerdings sind noch die Zugänge vieler Bahnhöfe nicht barrierefrei. Alle S-Bahnzüge sind seit Ende 2014 klimatisiert. Fahrradmitnahme ist in U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen von Montag - Freitag in den Zeiten von: 6.00 – 8.30 Uhr und von 16.00 – 18.30 Uhr nicht gestattet, wird aber toleriert, so lange Platz im Verkehrsmittel ist. Ohne zeitliche Einschränkung ist die Fahrradmitnahme in Regional-Express-, Stadt-Expresszügen, Regional-Bahnen, S-Bahnen und den Regionalbussen möglich. Wie im gesamten Rhein-Main-Verbund ist die Fahrradmitnahme kostenlos. Die Erkundung Frankfurts mit dem Auto ist im Vergleich zu anderen Städten dieser Größe sehr einfach - Kritiker würden sagen zu einfach. Das gesamte Stadtgebiet ist mit Parkhäusern und Tiefgaragen durchsät, die in der Mehrzahl der Stadt selbst gehören und somit sehr gemäßigte Preise fürs Parken verlangen. Aber auch in den Seitenstraßen kann man bei der Parkplatzsuche Glück haben, wobei es meist unter der Woche Verbotszeiten gibt, um Dauerparker abzuschrecken. Die Verkehrsachsen in Frankfurt sind großzügig gebaut und auf den Kfz-Verkehr optimiert, es gibt einige Straßen mit Staugefahr (z. B. die Zufahrtsstraße nach Bergen-Enkheim Am Erlenbruch, dort ist Stau zu jeder Tageszeit, auch nachts üblich), die Straßen sind aber längst nicht so verstopft wie in anderen Städten. Mit dem Fahrrad kommt man in der Stadt recht gut voran. In den letzten Jahren wurden einige neue Radwege angelegt. Auch wenn Frankfurt noch keine "Fahrradstadt" wie z. B. Münster ist, so lohnt es doch, die Stadt per Rad zu erkunden. Um Frankfurt herum gibt es den 63 km langen Grüngürtel-Radweg. Wer möchte, kann sich auch per Velotaxi transportieren lassen oder ein nextbike ausleihen, pro halbe Stunde 1,- €, für einen Tag 9,- € von April bis Oktober. Mit der Frankfurt Card sind alle öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet einschließlich Flughafen enthalten. 50 % Ermäßigung gibt es für 28 Museen, Palmengarten und Zoo. Die Karte kostet für 1 Tag: 11,00 €, für 2 Tage: 16,00 €, Gruppen bis 5 Personen für 1 Tag: 23,- €, für 2 Tage: 33,00 €. Preise: 2020 Aktuell (Stand Juni 2020) sind aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht alle Einrichtungen geöffnet, und im Städel Museum, im Liebieghaus, im Zoo und im Schauspiel Frankfurt wird die Frankfurt-Card-Ermäßigung derzeit verweigert. Der deutschlandweit im Nahverkehr gültige Netzfahrschein Quer-durchs-Land-Ticket gilt in Frankfurt in allen S-Bahnen und Nahverkehrszügen, nicht jedoch in Verkehrsmitteln des Stadtverkehres (U-Bahn, Straßenbahn, Bus). Barrierefreiheit eingeschränkt barrierefrei Im Stadtgebiet Frankfurt sind die meisten S- und U-Bahn-Stationen barrierefrei erreichbar. Leider gibt es aber einige prominente Fälle von nicht barrierefreien Bahnhöfen. So sind etwa am Bahnhof Frankfurt Süd sind noch nicht alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar; ausgerechnet der Bahnsteig, an dem die Fernzüge halten, kann von Rollifahrern mangels Aufzug nicht verlassen werden. eingeschränkt barrierefrei Für die Straßenbahn gilt ähnliches: an einigen Straßenbahnhaltestellen ist der Einstieg nur durch Überqueren der Straße und einem beherzten Sprung in die Straßenbahn möglich; Rollstuhlfahrer können hier nicht zu- oder aussteigen. Außerdem werden zu Stoßzeiten, etwa wenn die Eintracht spielt, immer noch nicht barrierefreie Straßenbahnen mit Stufeneinstieg eingesetzt. eingeschränkt barrierefrei Die allermeisten Bushaltestellen im Stadtbusnetz Frankfurts sind inzwischen barrierefrei mit Busbord ausgerüstet und können problemlos von Rollstuhlfahrern benutzt werden. nicht barrierefrei Für die Nachtbusse gilt das leider nicht; die Benutzung der Nachtbusse durch Rollstuhlfahrer ist ausdrücklich ausgeschlossen. Es gibt außerdem einige Linien in Frankfurt, die mit Kleinbussen auf VW-Transporter-Basis bedient werden; auch diese Busse können nicht von Rollstuhlfahrern genutzt werden.
Wohl kaum eine andere Stadt in Europa wird so durch ihre Hochhäuser geprägt wie Frankfurt. Schon von weitem sieht man die Skyline, egal mit welchem Verkehrsmittel man anreist. Den besten Blick bietet die Ignatz-Bubis-Brücke (Strab 14, Hospital zum hl. Geist), zum Fotografieren ist die Deutschherrnbrücke (Eisenbahn- und Fußgängerbrücke) zu empfehlen. Aufgrund der großen Anzahl der Hochhäuser in Frankfurt (die auch noch weiter wächst) werden hier nur die höchsten Gebäude ab 150 Meter aufgeführt. Eine vollständige Liste findet sich unter Liste der Hochhäuser in Frankfurt am Main.
Die Route der Industriekultur Rhein-Main Frankfurt am Main ist eine Teilstrecke der Route der Industriekultur Rhein-Main in der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Das Projekt versucht Denkmäler der Industriegeschichte im Rhein-Main-Gebiet zu erschließen. KirchenBearbeitenEine Frankfurter Besonderheit ist, dass sich alle innerstädtischen Kirchen durch einen sogenannten „Dotationsvertrag“ seit 1830 in städtischer Hand befinden. Die zwei wichtigsten und bekanntesten Sakralbauten sind:
AltstadtBearbeitenNeben diesen beiden Kirchen und den Hochhäusern ist das Wahrzeichen der Stadt schlechthin der Römer, der sich auf der Westseite des Römerbergs südöstlich der Paulskirche befindet. Der Römer ist seit über 600 Jahren das Rathaus der Stadt Frankfurt und besteht aus ursprünglich drei eigenständigen Gebäuden. Mit weiteren Bürgerhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert besteht der historische Rathauskomplex aus 11 Häusern, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut wurden: dem Salzhaus, dem Haus Frauenstein, dem Haus Löwenstein, dem Haus Römer (das Alte Rathaus mit Turmhalle und Kaisersaal), dem Haus Limburg, dem Haus Silberberg, dem Bürgersaalflügel, dem Haus Goldener Schwan, dem Haus Wanebach, dem Wanebachhöfchen und dem Römerhöfchen mit Herkulesbrunnen. Westlich davon befindet sich das Neue Rathaus aus den Jahren 1900 bis 1908, südlich davon die gotische Kirche St. Leonhard. Gegenüber dem alten Rathaus steht die 1983 wiederaufgebaute moderne Häuserzeile mit originalgetreuer historischer Fachwerkfassade. Diese Ostzeile des Römerberges macht mit dem großzügigen Platz und dem Gerechtigkeitsbrunnen den besonderen Flair der übrig gebliebenen Altstadt aus. Nördlich davon liegt der Schwarze Stern, südlich das Steinerne Haus. Zwischen Römer und Dom stand von 1972 bis 2010 das Technische Rathaus, ein Betonklotz im Stil des Brutalismus. An dessen Stelle wurden 2014 bis 2018 die kompletten historischen Straßenzeilen Markt und Hinter dem Lämmchen mit dem Hühnermarkt wiederhergestellt. Unter den 35 Neubauten des Viertels sind 15 Rekonstruktion von im Zweiten Weltkrieg zerstörten Häusern. Gegenüber dem Dom, am Markt 5, steht das schönste rekonstruierte Haus, die Goldene Waage. Damit wurden die Bausünden der 70er Jahre rückgängig gemacht und Teile der 1944 abgebrannten historischen Altstadt teilweise wieder hergestellt. Seit Mai 2018 ist das neue Altstadtviertel mit dem ehemaligen Krönungsweg für die Allgemeinheit offen. Die offizielle Eröffnung war vom 21. bis 23. September 2018.
InnenstadtBearbeitenVerlässt man die Altstadt nach Norden, gelangt man zur Hauptwache, die wiederum den Mittelpunkt der Innenstadt (zu unterscheiden von der Altstadt) darstellt. Die Hauptwache ist ein barockes Gebäude mit unterirdischen Geschäftspassagen sowie Knotenpunkt von U- und S-Bahn, auf die die Hauptgeschäftsstraßen der Stadt zulaufen: die Zeil, eine Fußgängerzone, aus Richtung Osten und die Kaiserstraße mit Amüsierlokalen in den Nebenstraßen aus Richtung Hauptbahnhof. Die Kaiserstraße führt über den Roßmarkt, in dessen Anschluss sich südlich das Goethehaus befindet. Das Geburtshaus des Dichters wurde in den Jahren 1946 bis 1951 originalgetreu wiederaufgebaut, wobei auch die Innenräume samt Museum dem ursprünglichen Zustand wieder angepasst wurden. Zu den weiteren bedeutenden Bauwerken der Stadt zählen:
SachsenhausenBearbeiten
MuseenBearbeitenAusführlicher Artikel: Museen in Frankfurt am Main Mit über 60 Museen und Ausstellungshäusern ist die Stadt kulturell reich gesegnet. Alleine am Museumsufer an der Südseite des Mains gegenüber der Innenstadt haben sich 13 Museen angesiedelt. Dort befinden sich auch die zwei bekanntesten Kunstsammlungen der Stadt, das Städel (Gemälde) und das Liebieghaus (Skulpturen). Die folgende Webseite gibt einen Überblick über die Frankfurter Galerien. Nacht der Museen am vorletzten Samstag im April. (findet derzeit nicht statt) Am letzten Wochenende im August können mit dem Museumsuferfest-Button zu 7 € rund 20 Museen besucht werden, dazu gibt es ein umfangreiches Programm. (findet derzeit nicht statt) AusstellungenBearbeitenKulturBearbeitenNeben der Alten Oper gibt es zahlreiche weitere Kulturhäuser.
Parks und GärtenBearbeitenWenn Erholung nötig ist, bieten sich die Parks an. Darunter befinden sich der überregional bekannte Palmengarten, der angrenzende Botanische Garten und der weitläufige Grüneburgpark mit dem koreanischen Garten im Westend. Der Frankfurter Zoo ist nach wie vor beliebt. Ein städtisches und gleichzeitig idyllisches Erlebnis sind aber auch der Günthersburgpark in Bornheim und der kleine, aber feine Holzhausenpark. Letzterer ist in direkter Innenstadtnähe und beherbergt ein kleines Wasserschlösschen, das Holzhausenschlösschen. Der Bethmannpark in der Nähe der Konstablerwache hat einen wunderschönen chinesischen Garten. Am Mainufer wachsen im sogenannten "Mainpark Nizza" durch seine erheblich über dem Durchschnitt liegenden warme Temperaturen exotische Pflanzen wie Palmen und Zitrusfrüchte. Auch die Nidda von Bad Vilbel nach Höchst bietet auf dem begleitenden Grüngürtel-Radrundweg viel Grün und idyllische Landschaft. Volksparks der Mainmetropole:
Frankfurt-HöchstBearbeitenNicht auslassen sollte man außerdem die Höchster Altstadt, eines der letzten verbliebenen Fachwerkensembles. Dort befindet sich auch der Bolongaropalast aus dem 18. Jahrhundert, der größte Privatbau der Epoche, mit Deckenmalereien, Stuck und Porzellanausstellung. Über den DächernBearbeitenGute Aussichtspunkte stellen der Main Tower (Eintritt 5 € für den Aufzug, ermäßigt 3,50 € (Schüler, Studenten etc.), geöffnet ab 10:00 Uhr, Website) im Bankenviertel sowie der Goetheturm (nur im Sommer geöffnet) im Stadtwald dar. StadtführungenBearbeiten
Frankfurt ist Etappenstadt auf dem Main-Radweg. Wer einmal in Frankfurt ist, sollte sich vom Trubel der Innenstadt nicht täuschen lassen: Frankfurt hat dem Touristen auch mondänes und idyllisches zu bieten: Wer Frankfurt von seiner wahren Seite kennenlernen möchte, sollte einen Spaziergang vom Schauspielhaus (U-Bahn Willy-Brandt-Platz) durch die Wallanlage entlang des Bankenviertels bis zur Alten Oper machen. Von dort aus über die Freßgass zur Hauptwache. Einen kleinen Abstecher auf die Zeilgalerie (schöner Blick auf die Skyline, kostenlos) und weiter zum Römer flanieren. Von da aus über den Archäologischen Garten (Ausgrabungen einer römischen Siedlung) weiter zum Dom. Zurück zum Römerberg und über den Eisernen Steg auf das Sachsenhäuser Ufer „übersetzen.“ Dort kann man einen wunderschönen Spaziergang auf der Uferpromenade machen und die imposante Stadtsilhouette bewundern. Eine „Etage“ höher, auf Straßenebene, reihen sich die Museen des Museumsufers auf. Hier sind vor allem das Deutsche Filmmuseum, das Deutsche Architekturmuseum, das Museum für Kommunikation, das Museum für angewandte Kunst und das Museum der Weltkulturen hervorzuheben. Als Abschluss einer Museumstour sollte man das romantische Kaffee im Liebieghaus nicht auslassen, das im Hinterhof einer Villa aus dem 19. Jahrhundert liegt. Häufig lassen Touristen die Stadtteile Frankfurts und die wunderschönen Parks links liegen. So kann man von Bockenheim ausgehend über das Westend und Nordend nach Bornheim wunderschön durch intakte Stadtviertel des 19. Jahrhunderts spazieren gehen und dabei in einem der vielen Cafés und Parks (Grüneburg-, Günthersburg- und Holzhausenpark seien hier nur beispielhaft erwähnt) halt machen. SchwimmenBearbeitenAlle Schwimmbäder Frankfurts werden vom Eigenbetrieb Frankfurter Bäder betrieben. Dort werden auch Öffnungszeiten, Preise sowie die Dauer der Freibadsaison bekanntgegeben. Zu beachten ist, dass meist die Freibäder nur in der Saison, die Hallenbäder nur außerhalb der Saison geöffnet haben. Die Öffnungszeiten sind aber abgestimmt, sodass man immer entweder im Freibad oder im Hallenbad schwimmen kann. HallenbäderBearbeitenDas Rebstockbad ist wegen Umbau vorübergehend geschlossen. FreibäderBearbeitenSportstättenBearbeitenFür die passiven Sportler gibt es in Frankfurt so ziemlich alle Sportarten erstklassig zu bewundern. Die bekanntesten Sportstätten:
Der Frankfurter Golfclub im Stadtteil Niederrad zählt zu den schönsten Plätzen Deutschlands. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz wurde im englischen Stil entworfen. Regelmäßige VeranstaltungenBearbeiten
Im Zentrum von Frankfurt erstreckt sich die 50.65258.4111 Zeil, Zeil, 60311, 60313. Typ ist Gruppenbezeichnung zwischen Hauptwache und Konstablerwache. Sie ist die umsatzstärkste Einkaufsstraße Deutschlands. Südlich der Zeil kann man in dem Viereck Konstablerwache, Hauptwache, Goethehaus und Museum für Moderne Kunst bis herunter zum Main alles kaufen, was das Herz begehrt. In der Nähe der Hauptwache, zwischen Galeria Kaufhof und Karstadt, ist 2009 mit 50.65258.4112 MyZeil, Zeil 106 60313. Tel.: +49 (0) 69 29 72 39-70, Fax: +49 (0) 69 29 72 39-721, E-Mail: . Typ ist Gruppenbezeichnung eines der größten Einkaufszentren Deutschlands entstanden. Die längste innenliegende freitragende Rolltreppe Europas führt direkt in das 4. Obergeschoss. Nebenan wurde das ehemalige Palais Thurn und Taxis verkleinert wiedererrichtet. • PalaisQuartier und MyZeil Hauptwache und Opernplatz werden von der Goethestraße (mit Shops internationaler Luxusdesigner) und der „Freßgass“ genannten - Großen Bockenheimer Straße (mit Delikatessläden, Coffee-Shops, Gastronomieangeboten) verbunden. Empfehlenswert ist auch der Einkaufsbummel auf der Berger Straße in Bornheim, der Leipziger Straße in Bockenheim, und der Schweizer Straße in Sachsenhausen. Hier ist eine Vielzahl kleiner Läden zu finden. Flohmärkte: Samstags im wöchentlichen Wechsel von 9 - 14 Uhr: Flohmarkt am Mainufer und Flohmarkt im Osthafen (Lindleystraße) • Frankfurter Flohmarkt • Flohmarkt In Frankfurt am Main gibt es vier große Einkaufszentren: Das Main-Taunus-Zentrum liegt nicht mehr auf Frankfurter Gemarkung, wird aber trotzdem von sehr vielen Frankfurtern für einen ausgedehnten Einkaufsbummel besucht. Besondere Spezialitäten der Region sind Ribbsche mit Kraut, Handkäs mit Musik und Frankfurter Grie Soß (Frankfurter Grüne Sauce). Handkäs mit Musik wird typischerweise mit Brot und Butter gereicht. Der Gast erhält i.A. keine Gabel, sondern nur ein Messer, mit dem der Handkäse stückchenweise auf das Brot gelegt und abgebissen wird. Die Grüne Soße besteht aus sieben verschiedenen Kräutern, die typischerweise aus den Gärtnereien im Stadtteil Oberrad stammen und kleingehäckselt in saure Sahne oder manchmal auch Joghurt gerührt werden. Abgestimmt wird diese Mischung mit Pfeffer, Salz, Essig und manchmal auch Senf. Als Beilage werden Salz- oder Bratkartoffeln und hartgekochte Eier gereicht. • Dazu wird der typische Frankfurter Apfelwein, der Ebbelwoi, aus einem Apfelwein-Glas, dem Geribbde, getrunken. Eingeschenkt wird das Schöbbsche (ursprünglich 0,3l, heute vielfach 0,25l) aus dem Bembel, einem tönernen Krug, dessen Größe in der Anzahl der Schöbbsche angegeben wird (z. B. 5'er Bembel). Wem der Apfelwein zu sauer ist, der kann ihn als G'spritzde trinken, mit Mineralwasser gestreckt. Wem das nicht reicht, der bestellt sich einen Süß-G'spritzde, einen Apfelwein mit Zitronen-Limonade oder im Umland öfter auch mit Orangen-Limonade. Doch Vorsicht! Bestellt man einen Süßgespritzten in den traditionsreichen Apfelweinlokalen Sachsenhausens und z.T. auch Bornheims, dann setzt man sich unter Umständen dem Zorn des Personals aus, da die Zugabe von Limonade den Charakter des Apfelweins zerstört. Die meisten dieser Lokale keltern ihren Apfelwein selbst und sind dementsprechend stolz auf die Früchte ihrer Arbeit, die sie sich allenfalls verwässern, keinesfalls aber versüßen lassen. Im Herbst wird gerne der frisch gepresste naturbelassene Apfelsaft getrunken, der die Darmflora anregt und manchmal einen "durchschlagenden Erfolg" hat. • Krapfen heißen Kreppel (singular = plural) und Teilchen heißen Stückchen. Typisches lokales Backwerk sind Haddekuchen (zum Apfelwein), Frankfurter Pudding, Frankfurter Kranz und Bethmännchen. Letzteres ist ein Marzipangebäck, verwandt mit den Frankfurter Brenten, ursprünglich zum Tee gegessen, heute besonders an Weihnachten beliebt. Der Name geht zurück auf die Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann. Als weltoffene Stadt hat die lokale Küche stets eine geringere Rolle gespielt, als in anderen Städten. Französische Küche oder Wiener Kaffeehäuser wurden schon im 19 Jahrhundert vom Bürgertum geschätzt. So wundert es nur wenig, dass das Frankfurter Würstchen fast ausgestorben ist. Die Rustikalisierung mit "Echt Frankfurterischen"-Gerichten und "Originalen" ist eine relativ neue Erscheinung und kurioserweise durch den Zuzug von Neufrankfurtern gemehrt, die das "Originale" suchen, um sich einzuleben. So manch italienisches oder griechisches Restaurant ist Jahrzehnte älter, als viele auf rustikal-urig getrimmten Lokalen oder Kneipen mit blanken Eichentischen. Die Straße mit einer Häufung von Restaurants ist die Freßgass, die sich bis zur Alten Oper erstreckt. Dort findet man Restaurants und Snacks für jeden Geschmack. In einer Querstraße ist der Club Voltaire, ein links geprägtes Bistro.
Wer in Frankfurt ausgehen will, muss sich ein wenig hier auskennen. Die besten Tipps findet man im "Journal Frankfurt", das monatlich erscheint. Kulturell hat Frankfurt viel zu bieten, angefangen von den mehrfach prämierten Frankfurter Bühnen (Schauspielhaus, Oper), über alternative Unterhaltung und Kleinkunst (Mousonturm) und modernen Tanz (The Forsythe Company) bis hin zu Variéte im Tigerpalast. Zudem hat Frankfurt eine ausgeprägte Museumslandschaft. Die bekanntesten sind das Museum für Moderne Kunst, das Museum für Angewandte Kunst, die Schirn-Kunsthalle und das Städelsche Kunstinstitut. Die meisten Museen sind am Museumsufer auf der Südseite des Mains zu finden. Neben den bekannten und eleganten Clubs in der Innenstadt, die Galerie in der Nähe des Hauptbahnhofs oder das Präsidium 19/ 11 einige Meter weiter, hat sich das Uniongelände im Ostend zu einem angesagten Treffpunkt entwickelt. Neben dem Club 190East sind hier auch Bars wie die Sansibar Roofgarden (Sommer-Dachgarten) zu finden. Für die meisten Clubs empfiehlt es sich, ein Jackett mitzunehmen (kann ja an der Garderobe wieder abgegeben werden) und kein T-Shirt anzuziehen. Eine gute Empfehlung ist die Bar 22nd Lounge im 22 Stockwerk des Eurotheum in der Innenstadt (direkt neben dem Main Tower). Von hier hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Besonders im Winter, wenn das Lichtermeer der Stadt in der Dunkelheit glitzert, ist dies ein besonderes Erlebnis. Einen ähnlichen Blick über Frankfurt kann man auch im Club 101 im 25. Stock des Japan Towers genießen. Normalerweise befindet sich dort die Kantine des Hochhauses, aber ein Mal im Moment wird sie in einen Club verwandelt (ab 22 Uhr können sich schon Warteschlangen am Eingang bilden). Wer eine Mischung aus schick und bodenständig mag, sollte sich in Sachsenhausen in der Schweizer Straße und der Textorstraße umsehen. Hier gibt es von der Äpplerwirtschaft (Aatschel, Fichtekränzi, Gemalte Haus, Wagner) bis zur schicken Bar (Bar Oppenheimer, Keepers Lounge, Hoppers) alles was die Leber begehrt. Weitere Apfelweinwirtschaften gibt es in Bornheim (z. B. Eulenburg) und das 'Rad' in Seckbach. Alternativer geht es im studentischen Bockenheim (rund um die Leipziger Str.) und im Nordend (Berger Str.) zu. Aber auch in der Innenstadt um die Katharinen Kirche (Studio Bar, Helium) und am Römer gibt es nette Läden zum Ausgehen. Geheimtipp: Gegenüber vom Goethe-Haus hat sich in der Innenstadt rund um das Kaffee Karin eine kleine, aber feine Barszene entwickelt. Einfach mal reinschauen! Die schwule Szene geht vor allem ins Pulse, Luckys Manhatten (LM27), Central oder ins Schwejk, die alle im sog. "Bermudadreieck" in der Nähe der Konstablerwache liegen, aber wegen der verwinkelten Straßen manchmal etwas schwer zu finden sind. In Alt-Sachsenhausen findet sich ein bunte Mischung aus traditioneller Apfelweinkultur, Bars und Clubs (Clubkeller, Stereobar). Ausgehführer Frankfurt: Parties, Clubs + Discos Tourismusbeitrag: Seit dem 1. Januar 2018 erhebt die Stadt Frankfurt von allen Gästen, die zu touristischen Zwecken im Stadtgebiet übernachten, einen Tourismusbeitrag in Höhe von 2 € pro Person und Übernachtung. Der Tourismusbeitrag muss im Hotel entrichtet werden und wird in der Regel auf den Übernachtungspreis draufgeschlagen. Die Regelung gilt nicht für beruflich bedingte Aufenthalte. In Frankfurt herrscht wahrlich kein Mangel an Hotelbetten, solange keine größere Messe ist. Ob 3, 4 oder 5 Sterne, hier findet jeder eine passende Übernachtungsmöglichkeit. Zu Messezeiten sind die Hotels jedoch extrem teuer und vollständig ausgebucht. Aber selbst dann gibt es immer noch reichlich Privatunterkünfte, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Am Wochenende sind Übernachtungen in Frankfurter Hotels ausgesprochen günstig, da die Geschäftsreisenden hauptsächlich unter der Woche in Frankfurt sind. Hier sind auch Übernachtungen in fünf Sterne plus Hotels durchaus bezahlbar. Die Jugendherberge am Schaumainkai, die sich zusätzlich in direkter Laufnähe zu Alt-Sachsenhausen und zum Mainufer befindet ist eine Hotelalternative. (Hier fand auch der 1. Wikimania Kongress statt.) Privatunterkünfte sind jedoch meist zu deutlich günstigeren Preisen zu haben und bieten häufig den Vorteil, dass man als Reisender gleich mit den passenden Insider-Tips für das Erkunden der Stadt versorgt wird. HotelsBearbeitenSiehe auch Stadtteilartikel sowie Flughafen Frankfurt am Main Hotels sind unter anderem über die Seite der Stadt Frankfurt verfügbar. Die Jugendherberge befindet sich an der Südseite des Main in Sachsenhausen. PrivatzimmerBearbeitenZimmer werden von zahlreichen Plattformen vermittelt. Natürlich gibt es auch in Frankfurt viele Couchsurfer. Frankfurt verfügt über mehrere Hochschulen. Zuerst ist da natürlich die große Johann-Wolfgang von Goethe Universität zu nennen. Daneben gibt es noch die Hochschule für Bankwirtschaft (HfB), die Hochschule für Musik und darstellende Kunst und die Fachhochschule Frankfurt. Seit kurzem gibt auch die Goethe Business School, die in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Duke University eines der in Deutschland wohl renommiertesten MBA-Pragramme anbietet. Es gibt auch noch das Max-Planck-Institut für Biophysik im Norden Frankfurts und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung im Stadtteil Niederrad. Frankfurt ist eine Pendlerstadt. Tagsüber bläht sich die Stadt auf und wird zur Millionenmetropole, abends, wenn die Pendler in Nachbarstädte und weiteren Gemeinden fahren, zieht sich die Stadt wieder zusammen. Trotzdem ist die Kultur- und Nachtszene sehr ausgeprägt. 487.400 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gab es 2008. Nur ein Drittel (164.000) hatten ihren Wohnort und Arbeitsplatz in Frankfurt. 323.500 Menschen pendelten in die Stadt mit steigender Tendenz, davon 178.000 aus den angrenzenden Gemeinden. In keiner deutschen Stadt ist das Dienstleistungsgewerbe so vorherrschend wie in Frankfurt. Nicht nur das Finanzdienstleistungsgewerbe, Unternehmensberatungen und Anwälte haben Frankfurt zu ihrer Hauptstadt erklärt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Sitz in Frankfurt. Auch Werbe- und PR- oder Chemie- und Pharmafirmen fühlen sich hier zu Hause. Die Stadt hat beinahe so viele Arbeitsplätze wie Einwohner. Es gibt jedoch auch noch bedeutende Industrie in Frankfurt und der Region. Hierzu zählen neben dem Industriepark Höchst z. B. Opel in Rüsselsheim. Der Flughafen bietet um die 70.000 Arbeitsplätze.
Frankfurt gilt (der Statistik nach) neben Hamburg als Hauptstadt des Verbrechens in Deutschland. Trotzdem kann man sich genauso sicher fühlen wie in jeder anderen deutschen Großstadt auch. Diese Statistik wird dadurch verzerrt, dass sie nur mit der relativ geringen Einwohnerzahl, nicht aber mit der Anzahl der Menschen berechnet wird, die sich jeden Tag in der Stadt befinden. Auch der größte Flughafen Deutschlands befindet sich auf dem Stadtgebiet von Frankfurt, und verfälscht diese Statistik (Schmuggel, Passvergehen etc.). Soziale Brennpunkte sind in Bahnhofsnähe u. a. die Niddastraße sowie die Taunusstraße, da diese als Hotspot der Drogenszene gelten. Ebenso sollte Vorsicht geboten sein bei der Benutzung öffentlicher Toiletten im Bahnhofsviertel, da herumliegende, benutzte Spritzen von Drogenkonsumenten Krankheiten wie HIV übertragen können. Die ärztliche Versorgung ist, wie in allen deutschen Großstädten, sehr gut. Besonders herauszuheben ist das Universitätsklinikum, das einen hervorragenden Ruf genießt. Der Frankfurter ist nicht als besonders freundlich bekannt. Allerdings wird man nur in Ausnahmefällen wirklich unfreundlich behandelt. Hat man sich an die raue Umgangsart besonders in Apfelweinkneipen gewöhnt, kommt man sehr gut mit allen Einheimischen klar. Gelegentliche sprachliche Probleme lassen sich mit einem "Hä?" lösen, dem hessischen Universal-Fragewort. Deutsch ist Universalsprache, Englisch kann auch fast jeder, durch die vielen Pendler kommen aber viele Dialekte in die Stadt. Die Vorwahl für Frankfurt lautet 069 und für die nördlichen Stadtteile Harheim und Nieder-Erlenbach 06101 bzw. für Bergen-Enkheim 06109. Aus dem Ausland wählt man 004969 als Vorwahl. Die Postleitzahlen sind 60001–60599 und 65901–65936. Die Stadt Frankfurt hat die Plattform Frankfurt fragt mich mit einem integrierten Mängelmelder erstellt. Auf diesem kann jeder Mängel in der Stadt eintragen, z. B. Vermüllungen und Vandalismus. Das Servicecenter der Stadt bearbeitet dann die dort eingetragenen Mängel.
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