Welche Prepaid Karten gibt es bei Vodafone?

Die Red-Handytarife richten sich an all diejenigen, die sich vertraglich an Vodafone binden wollen. Flexibilität bietet der Netzbetreiber mit seinen CallYa-Tarifen, die auf dem Prepaid-Prinzip basieren und ohne Vertragsbindung daherkommen. Im Nachfolgenden stellt COMPUTER BILD die Vodafone-Prepaid-Tarife im Detail vor.

  • Kostenfreie SIM-Karte: Wer sich für das Prepaid-Angebot von Vodafone entscheidet, zahlt erst mal nichts. Die SIM-Karte alias "Freikarte" ist gratis. Die bei manch anderen Prepaid-Anbietern einmalige Anschlussgebühr entfällt bei Vodafone CallYa.
  • Volles Tempo: Wenngleich es den günstigsten CallYa-Tarif mit Inklusiv-Leistungen bereits ab 4,99 Euro gibt, greift das gesamte CallYa-Angebot auf das ungebremste LTE-Netz von Vodafone zu. Das theoretische Maximaltempo liegt bei 500 Mbps im Download, 100 Mbps im Upload.
  • Aktionen und Rabatte: Aktuell packt Vodafone bei vielen Prepaid-Tarifen 3 Gigabyte Datenvolumen kostenlos obendrauf, die Preise bleiben unverändert. Über die "MeinVodafone"-App sichern Sie sich alle vier Wochen zusätzliches Datenvolumen (100 Megabyte gratis).

0 GB (3 Cent pro Megabyte)

50 Freieinheiten, danach 9 Cent

50 Freieinheiten, danach ab 7 Cent

Der alte "Smartphone Special" und "Smartphone Allnet" sind Geschichte. Vodafone hat sie durch den "CallYa Allnet Flat"-Tarif ersetzt, der in den Varianten S, M und L verfügbar ist. Alle drei bieten eine namensgebende Allnet-Flat im Inland und im EU-Ausland sowie unbegrenztes Simsen. Das Datenvolumen beträgt regulär 3, 5 respektive 7 Gigabyte. Eine Besonderheit der Tarife: Es stehen Freieinheiten für Gespräche und SMS von Deutschland ins EU-Ausland zur Verfügung. Während beim S-Tarif 200 Einheiten inkludiert sind, fahren die M- und L-Variante jeweils 500 Einheiten auf. Nicht wundern: Den L-Tarif bewirbt Vodafone nicht sichtbar, er ist aber in den Produktdatenblättern beschrieben.

Vodafone CallYa Allnet Flat S, M, L

Vormals der "Talk&SMS"- bildet jetzt der "CallYa Classic"-Tarif den Einstieg in Vodafones Prepaid-Angebot. Keine Grundgebühr und Einzelabrechnung für Gespräche, SMS und versurfte Megabyte zeichnen ihn aus. Mit 3 Cent pro Megabyte ist der Surf-Preis vergleichsweise günstig, dennoch eignet sich der Classic-Tarif nur für rein schriftliche Informationen aus dem Netz – Bilder, Musik oder gar Videos verschlingen ansonsten schnell zig Megabyte. Die neue Alternative für Gelegenheitssurfer heißt "CallYa Start". Sie bringt für knapp 5 Euro immerhin 1 Gigabyte Datenvolumen und 50 Inklusiv-Einheiten für Gespräche und SMS mit; ins Vodafone-Netz telefonieren Sie kostenlos.

Weiterhin im Portfolio und weitestgehend unverändert bei den Leistungsdaten: der "CallYa Digital" für Leute, die sprichwörtlich im Internet aufgewachsen sind. Der 20-Euro-Tarif kommt standardmäßig mit 15 Gigabyte Surf-Volumen, was für Streamer – egal ob Musik oder Video – ein ordentliches Polster darstellt. Eine Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze sind weiterhin an Bord, neu ist die zubuchbare 5G-Option. Eigenheit des Digital-Tarifs: Er lässt sich nur online abschließen und statt telefonischer Hotline gibt es Kundenservice via Chat in der "MeinVodafone"-App, per WhatsApp oder SMS. Konsequent digital – genauso wie der seit Kurzem erhältliche CallYa Digital Light mit 7,5 GB Datenvolumen für 15 Euro.

Vodafone CallYa Digital Light

Seit Ende 2019 gibt es den „CallYa Black“-Tarif. Er richtet sich mit 50 GB Inklusiv-Volumen an temporäre Vielsurfer und -telefonierer sowie an Personen, die sich vorübergehend in Deutschland aufhalten, etwa ausländische Messebesucher. Denn zum Preis von 79,99 Euro alle 28 Tage zählt der CallYa Black zu den teuersten Prepaid-Tarifen am Markt. Zum Vergleich: Der hauseigene Red-XL-Unlimited-Tarif bietet zum gleichen Preis unbegrenztes Datenvolumen sowie weitere Boni (etwa Vodafone Pass), bindet den Nutzer jedoch für 24 Monate. Neben dem üppigen Datenvolumen, das sich ohne Aufpreis im 5G-Netz von Vodafone versurfen lässt, enthält der Black-Tarif eine Allnet-Flat fürs Inland und EU-Ausland sowie 500 Einheiten (Minuten oder SMS) aus Deutschland ins EU-Ausland. Etwas altbacken wirkt, dass Vodafone den CallYa Black nur exklusiv in allen Flagship-Stores und in ausgewählten Shops zum Kauf anbietet, jedoch nicht online. Das mag möglicherweise damit zusammenhängen, dass der Erwerb einer Prepaid-Karte eine Identifikation voraussetzt.

Bei den WebSessions von Vodafone handelt es sich um flexibel buchbare Datenpakete, die in verschiedenen Größen erhältlich sind. Beim Basic-Paket gibt es 200 Megabyte für 4,99 Euro. WebSessions S (1 GB, 14,99 Euro), WebSessions M (3 GB, 24,99 Euro) und WebSessions L (5 GB, 34,99 Euro) bieten ebenfalls maximales LTE-Tempo mit bis zu 500 Mbps. Nach Verbrauch reduziert sich die Surf-Geschwindigkeit auf ein Minimum (32 Kbps). Das enthaltenen Kontingent ist ab Buchung 30 Tage lang gültig.

Von Grund auf neu aufgestellt hat Vodafone seine CallYa-Tarife im September 2020. Die wichtigste Neuerung bestand darin, das Namensschema zu vereinheitlichen. Die Allrounder-Tarife heißen seitdem CallYa Allnet Flat S, M beziehungsweise L. Der Start-Tarif mit kleinem Umfang an Inklusiv-Leistungen kam frisch hinzu, der CallYa Classic ohne Grundgebühr ist der alte CallYa Talk&SMS unter neuem Namen. Überraschend war, dass Vodafone das CallYa-Flex-Angebot ersatzlos strich – nur Bestandskunden nutzen es weiterhin.

Die Tarife CallYa Allnet Flat S, M und L unterscheiden sich nur geringfügig voneinander, im Wesentlichen beim Datenvolumen und Preis. Sie bieten allesamt unbegrenzt Telefonie und SMS in alle deutschen Netze, ohne Aktion 3, 5 beziehungsweise 7 Gigabyte Surf-Volumen und 200 (CallYa Allnet Flat S) respektive 500 Einheiten (M und L) für Gespräche und SMS von Deutschland ins EU-Ausland. Der CallYa-Digital-Tarif ist ein alter Bekannter, bei dem sich bis auf die kostenpflichtige 5G-Option nichts geändert hat. Brandneu hat Vodafone den CallYa Digital Light eingeführt. Er ist etwas günstiger als der normale Digital-Tarif, dafür enthält er weniger Datenvolumen.

Apropos 5G: Der moderne Funkstandard steht allen neuen CallYa-Tarifen zur Auswahl. Preis der Option: 2,99 Euro je Abrechnungszeitraum. Standardmäßig surfen Sie im LTE-Netz von Vodafone mit bis zu 500 Mbps, nach Verbrauch mit höchstens 32 Kbps. Die CallYa-Tarife unterstützen "Voice over LTE" (auch VoLTE genannt) für eine verbesserte Sprachqualität und erlauben somit gleichzeitiges Telefonieren und Surfen via LTE. Gut zu wissen: Vodafone verlangt keinen Bereitstellungspreis. Die SIM-Karte ist kostenlos und wird als „Freikarte“ vermarktet. Bei erfolgreicher Rufnummermitnahme gibt es aktuell 10 Euro Startguthaben von Vodafone.

Wenn Sie kurzfristig mehr Inklusiv-Einheiten oder Datenvolumen benötigen, bieten sich die CallYa-Tarifoptionen an. So erhalten Sie etwa für eine Gebühr zwischen 2,99 Euro und 29,99 Euro einmalig 400 Megabyte bis 7,5 Gigabyte. Einmalig 100 oder 400 Minuten/SMS extra kostet 4,99 Euro respektive 9,99 Euro. Für 2,99 Euro erhalten Sie eine Flatrate für Telefonate und SMS innerhalb des Vodafone-Netzes. Außerdem gibt es laut aktueller Preisliste sogenannte Einmal-Optionen mit 250 MB (2,99 Euro) und 600 MB (5,99 Euro), die jeweils sieben Tage lang gelten. Bei einigen CallYa-Tarifen lässt sich der Zugang zum 5G-Netz optional hinzubuchen.

Tarifoptionen für Vodafone CallYa

  • 400 Megabyte: 2,99 Euro
  • 800 Megabyte: 5,99 Euro
  • 2 Gigabyte: 9,99 Euro
  • 5 Gigabyte: 19,99 Euro
  • 7,5 Gigabyte: 29,99 Euro
  • DayFlat mit 10 Gigabyte: 4,99 Euro
  • 100 Min./SMS: 4,99 Euro
  • 400 Min./SMS: 9,99 Euro
  • Vodafone-Flat: 2,99 Euro
  • 5G-Option: 2,99 Euro

Wichtig: Die Optionen haben eine Laufzeit von vier Wochen ab dem Tag der Buchung – unabhängig vom Abrechnungszeitraum des zugrundeliegenden Prepaid-Tarifs. Außerdem verlängern Sie sich automatisch um weitere vier Wochen, wenn Sie sie nicht kündigen. Das gilt jedoch nicht für die Option DayFlat 10GB, mit der Ihnen Vodafone für genau 24 Stunden 10 Gigabyte extra bereitstellt. Das kostet 4,99 Euro.

Neben den Allnet-Flat-Tarifen in den Ausbaustufen S, M und L bietet Vodafone einen Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr an, den CallYa Classic. Mit dem CallYa Start gibt es einen 5-Euro-Tarif mit ein paar Inklusiv-Leistungen. Der CallYa Digital und der brandneue CallYa Digital Light richten sich an Technik-affine Nutzer, denn bei den Tarifen laufen Vertrieb und Verwaltung durch den Nutzer online ab.

Vodafone betitelt sie als "kostenlose Freikarte". Und in der Tat: Die Bestellung, Lieferung und Aktivierung der SIM-Karte sind bei Vodafone kostenlos.

Hierbei handelt es sich um einen Prepaid-Tarif für gehobene Ansprüche, der rein digital abläuft. Er enthält 15 Gigabyte Datenvolumen und eine Allnet-Flat. Preis: 20 Euro alle vier Wochen. Etwas günstiger und daher etwas reduzierter beim Datenvolumen ist der CallYa Digital Light mit 7,5 Gigabyte für 15 Euro.

Der CallYa Classic ist Vodafones Einsteigertarif ohne Grundgebühr. Das heißt: Jede Gesprächsminute (9 Cent), jede SMS (9 Cent) und jedes versurfte Megabyte (3 Cent) werden einzeln berechnet. Die Preise variieren zum Teil, wenn Sie sich im EU-Ausland befinden.

In der Theorie schafft das eingesetzte LTE-Netz von Vodafone bis zu 500 Mbps im Download und 100 Mbps im Upload. Wie der "Papiertiger" in der Praxis abschneidet, prüft COMPUTER BILD regelmäßig im großen Netztest. Das höchste Tempo erreichte Vodafone demnach in Dortmund mit durchschnittlich 67,7 Mbps.

Sofern Sie die SIM-Karte weiterhin nutzen, genügt das vorhandene Guthaben früher oder später nicht mehr für eine der Tarifoptionen. Dann fallen Sie automatisch auf den CallYa Classic ohne Grundgebühr zurück und zahlen jede Gesprächsminute oder jedes versurfte Megabyte einzeln – bis das Guthaben 0 Euro erreicht hat. Dann ruht die Karte. Die meisten Provider behalten sich das Recht vor, nach einer bestimmten Zeit der Stilllegung das Vertragsverhältnis aufzulösen, oftmals nach sechs Monaten. Der Provider informiert Sie über diesen Schritt im Vorfeld.

Hierfür reicht ein formloses Schreiben an den Vodafone-Kundenservice. Wichtig dabei: Geben Sie Ihre Kunden- und Rufnummer im Schreiben an und lassen Sie sich Ihre Kündigung schriftlich bestätigen.

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Komplette Liste: Die besten Smartphones und Handys

Neben Vodafone bieten viele weitere Anbieter Prepaid-Tarife an, der Markt ist riesig. Eine Übersicht verschaffen Sie sich mit dem Tarifrechner von COMPUTER BILD (in Kooperation mit Verivox). Dort finden Sie nach wenigen Klicks das beste Prepaid-Angebot für Ihre individuellen Ansprüche. Sie wählen Datenvolumen, Inklusiv-Minuten, Flatrates sowie Netz frei aus und lassen sich die besten Tarife im Vergleich anzeigen – mit der Möglichkeit direkt und komfortabel zu wechseln.