MDR Jump (eigene Schreibweise: MDR JUMP) ist die Popwelle des Mitteldeutschen Rundfunks, dessen Kernzielgruppe insbesondere Personen zwischen 14 und 49 Jahren sind.[1] Produziert wird MDR Jump – wie alle zentralen MDR-Radioprogramme – in der Hörfunkzentrale des Mitteldeutschen Rundfunks in Halle (Saale).
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Thüringen Thüringen Sendestart 1. Januar 2000 Sendeanstalt Mitteldeutscher Rundfunk Intendant Karola Wille Programmchef Ulrich Manitz Liste von Hörfunksendern Logo bis 28. August 2011 Sitz des Senders in Halle (Saale) Stationvoice von MDR Jump ist Jan Garcia. Das aktuelle Jinglepaket wurde vom Unternehmen jamXmusic produziert, die Musik-Claims des Senders lauten: „Echte Abwechslung für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“ sowie „Der beste Musikmix“. Gespielt werden vornehmlich die Hits von den 2000ern bis zur Gegenwart, dazu kommen einzelne Titel aus den 1980er und 1990er Jahren. In allen Sendestrecken gibt es neben viel Musik auch informierende und journalistische Wortbeiträge, zudem wird auch regionalen Themen Beachtung geschenkt. Journalistisches Herzstück des Programms ist „MDR Jump – Die Themen des Tages“, ein Format mit Beiträgen zu regionalen, nationalen und weltweiten Themen vom jeweiligen Tag. Hierbei greift MDR Jump auf ARD-Korrespondenten und Reporter des MDR zurück. ProgrammschemaDas Programm von MDR Jump wird Montag bis Freitag von 5:00 Uhr bis 0:00 Uhr sowie am Wochenende und Feiertags von 6:00 Uhr bis 0:00 Uhr ausgestrahlt. In der restlichen Zeit wird die ARD-Popnacht von SWR 3 übernommen. Bei der Sendung „In The Mix“ (Samstagabend) wird das Programm nicht moderiert. Hier läuft Musik nonstop, unterbrochen nur durch stündliche Nachrichten und halbstündlichen Service (Verkehr und Wetter). Montag bis Freitag
Sonnabend
Sonntag
Die Sendungen am Wochenende werden in der Regel von Bernadette Hirschfelder, Timo Close, Anny Cammerer, Fabian Hamm, Matthias Karpe, Felix Schmutzer, Sissy Metzschke und Lars Wohlfarth im Wechsel moderiert. Sie kommen auch als Vertretung für die Sendungen unter der Woche zum Einsatz. Für das Verlesen der Verkehrsmeldungen ist montags bis freitags von 5:00 Uhr bis 12:30 Uhr der Redakteur Fabian Magerhans aus dem Verkehrszentrum zuständig, außerhalb dieser Zeit übernehmen dies die Moderatoren selbst. Die Zuhörerakzeptanz von MDR Jump drückt sich in den Erhebungsauswertungen der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (agma) in der Media-Analyse Audio (ma Audio) aus. Demnach hören täglich bundesweit 1,05 Millionen Menschen MDR Jump, davon 915.000 im MDR-Sendegebiet Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (ma 2021 Audio).[2] Im November 2008 brachte der Sender eine Online-Community an den Start. Innerhalb eines halben Jahres haben sich 10.000 Hörer angemeldet. Seit Anfang 2009 gab es von Sonntag bis Freitag ab 20 Uhr eine vierstündige Radiosendung, die sich hauptsächlich mit den Themen der Community beschäftigte. Ab dem 29. August 2011 wurde die „Community-Show“ nur noch am Donnerstagabend ausgestrahlt. Im Jahr 2014 wurde die Sendung aus dem Programm genommen. Der Sender ist bei Facebook aktiv und hat dort über 330.000 Fans. Bei Instagram, Google+ und Twitter postet der Sender Inhalte aus dem Programm, sowie aus den Bereichen: Musik, Boulevard, besser Leben und Comedy mit sendereigenen Accounts. Die Einträge und Postings werden von der sendereigenen Onlineredaktion moderiert. Bei YouTube ist MDR Jump ebenfalls vertreten, hier werden vor allem Interviews mit Stars auf dem Kanal veröffentlicht. Vorläufer von MDR Jump war die nach der Gründung des MDRs im Januar 1992 als Pop- und Servicewelle mit Produktion in Leipzig auf Sendung gegangene Welle MDR Life. Sie orientierte sich im Vergleich zu ähnlichen Angeboten westdeutscher ARD-Anstalten zu diesem Zeitpunkt deutlich stärker an Format und Aufbereitung von Privatsendern. Diese gab es im MDR-Life-Sendegebiet bis zum Juli 1992 nicht. Somit blieb dem Programm ein halbes Jahr ohne private Konkurrenz. Erster Programmchef war Niels N. von Haken. In dieser Zeit konnte eine große Hörerschaft aufgebaut werden, die auch noch einige Zeit nach Start der Privatprogramme bestand. Spätestens ab 1997/1998 aber verlor der Sender massiv an Hörern. Das Programm wurde einige Male mit dem Ziel der Steigerung der Hörerzahl reformiert, der Erfolg blieb jedoch aus. Im Jahr 1999 fiel schließlich auch unter dem Eindruck, dass mit dem Namen „MDR Life“ ein bestimmtes Image fest verbunden war, die Entscheidung, das Programm einzustellen und die MDR-Popwelle völlig neuzustarten. Letzter amtierender Programmchef von MDR Life, der den Übergang zu Jump FM organisierte, war Frank-Georg Kneib, der auf den zwischenzeitlichen Programmchef Jürgen Vogel gefolgt war. Der letzte gespielte Titel von MDR Life am 31. Dezember 1999 war The Final Countdown von Europe. Am 1. Januar 2000 wurde der Neubeginn unter dem Namen Jump FM schließlich umgesetzt. Programmchef wurde der damals auch für das Jugendprogramm Sputnik verantwortliche Michael Schiewack. Der erste Song, der auf Jump FM gespielt wurde, war Gimme All Your Lovin von Martay feat. ZZ-Top in der Programmstrecke „In the Mix“. Um sechs Uhr morgens begann das moderierte Programm mit der Morgensendung „Jump FM Quickstart“. Aufgrund einer Klage des Berliner Senders Jam FM (wegen Ähnlichkeiten in der Aussprache und der daraus hervorgehenden Verwechslungsgefahr) musste der Name wenige Wochen nach Sendestart in Jump verkürzt werden. Das hatte zur Folge, dass binnen kürzester Zeit sämtliche Jingles überarbeitet werden mussten. Einige Tage lang gaben die Moderatoren im Programm „Der Sender, der bis auf Weiteres nur noch ‚Jump‘ heißt“ als Sendernamen aus. Zu diesem Zeitpunkt sendete Jump ein Musikprogramm, das auch aus aktuellen Pop-, Dance- und Rockhits bestand. Ab 2003 spezialisierte man sich zunehmend auf Modern Rock und German Rock/Pop. Diese Musikrichtung wurde mit der Einführung der beim Patentamt registrierten Wortmarke „Rockenberg“[3] untermauert. Unter dem Namen „Die neue Jump Morningshow mit Rockenberg & Sunny“ ging ab 2006 Moderator Jörg Spranger als „Tino Rockenberg“ auf Sendung. Die Morgensendung mit Rockenberg gab es insgesamt fünf Jahre – allerdings mit wechselnden Co-Moderatorinnen. Im Gegensatz zu dem vom MDR für Jugendliche veranstalteten Programm MDR Sputnik setzte die Welle Jump bis zum 29. August 2011 kaum auf informierende oder journalistische Wortbeiträge. Prägender Bestandteil des Programms war chartsorientierte (Rock-)Musik. Daneben spielten unterhaltende Moderationen und Eigenwerbung eine Rolle. Ein Programmschema mit festen Sendungen gab es bis auf die „Morningshow“ und einige wenige wechselnde Programmelemente nicht. Laut einer Studie der Thüringer Landesmedienanstalt lag der informierende Wortanteil bei 13 Prozent, was vergleichsweise gering war und sogar unter dem Wert der Privatsender lag.[4] Im März 2011 verließ Schiewack den Sender.[5] Von März bis zum 22. September 2011 war MDR-Hörfunkdirektor Johann-Michael Möller kommissarisch auch Programmchef von Jump. Möller war maßgebend verantwortlich für die Programmreform vom 29. August 2011, mit der das Programm auch begann, das MDR-Signet im Namen zu tragen. Am 23. September 2011 hat MDR-Hörfunkdirektor Möller den gebürtigen Dresdner Ulrich Manitz zum Wellenchef des Senders ernannt.[6] Manitz startete seine journalistische Laufbahn bei Tageszeitungen, bevor er im Dresdner Büro des Deutschlandfunks erste Hörfunkerfahrungen sammelte. 1999 wechselte er nach Sachsen-Anhalt und verantwortete dort als Programmdirektor private Hörfunkangebote (unter anderem Radio Brocken). Zuletzt war er in leitender Funktion in Rheinland-Pfalz bei RPR1 tätig. Anfang 2010 wechselte er zum MDR nach Halle, wo er zunächst in der Hörfunkdirektion für Programmentwicklung zuständig war. Commons: MDR Jump – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Programme und Einrichtungen des Mitteldeutschen Rundfunks
Normdaten (Körperschaft): GND: 16033586-3 Page 2Der 1. Januar (in Österreich und Südtirol: 1. Jänner) ist der 1. Tag des gregorianischen Kalenders,[1] somit bleiben 364 Tage (in Schaltjahren 365 Tage) bis zum Jahresende.
Neujahr (auch Neujahrstag) ist der erste Tag des Kalenderjahres. Wegen der teils in einzelnen Kulturen und Religionen unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern gibt es Jahresbeginne zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Lebenden Personen mit unbekanntem Geburtsdatum wird von staatlichen Behörden meist der 1. Januar des vermuteten oder bekannten Geburtsjahres als offizieller Geburtstag zugeschrieben. Dies kommt heute nur noch selten vor, tritt aber beispielsweise auf bei Waisenkindern aus Kriegsgebieten oder aus Ländern ohne gut organisierte staatliche Buchführung.
1651: Karl II.
1739: Bouvetinsel
1814: Blücher bei Kaub am Rhein
1877: Victoria, Kaiserin von Indien
1912: Sun Yat-sen
1934: Alcatraz
1949: Gebietsansprüche in Kaschmir
1959: Flagge der Bewegung des 26. Juli
Der 1. Januar wird oft für das Inkrafttreten von Gesetzen und Staatsverträgen verwendet. Das gilt unter anderem für:
1834: Der Deutsche Zollverein (blau) zum Zeitpunkt der Gründung
1863: Die Emanzipations-Proklamation
Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (in Kraft ab 1934)
1948: Die drei Beneluxländer
1994: Die Mitgliedsstaaten der NAFTA
Entwicklung der EU 1957 bis 2013
2016: Die neuen französischen Regionen
UnabhängigkeitFolgende Staaten erhalten am 1. Januar ihre Unabhängigkeit:
1956: Der Sudan
AmtsantritteFolgende Personen treten am 1. Januar ihr Amt an:
1997: Kofi Annan
2002: Hamid Karzai
WirtschaftWichtige Ereignisse in der Weltwirtschaft
1875: Dänische 2-Reichstaler-Münze
1876: Reichsbankgebäude in der Berliner Jägerstraße
1927: 10 Pengő
1951: Grundsteinlegung im Hüttenkombinat Ost
Logo von WDR 4
UnternehmensgründungenDer 1. Januar ist auch ein häufig verwendeter Tag zur Gründung von Unternehmen. Folgende Unternehmen werden gegründet: 1842: Rheinische Zeitung
1924: Krasnaja Swesda
Wissenschaft und TechnikBauwerke1781: Gusseisenbrücke über den Severn
1867: Die Roebling-Brücke
Naturwissenschaften
1758: Systema Naturæ – 10. Aufl.
1801: Piazzis Entdeckung von Ceres (1802)
Rundfunk
Weitere wissenschaftliche EreignisseMediendatei abspielen 1908: Die Abfahrt der Nimrod
Kultur
Gesellschaft1660: Samuel Pepys
Religion
Katastrophen
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt. Natur und Umwelt
Sport
Die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Margareta Eriksdotter Leijonhufvud (* 1516)
Christian Thomasius (* 1655)
Therese Malfatti (* 1792)
Franziska Lechner (* 1833)
Alfred Stieglitz (* 1864)
Wilhelm Canaris (* 1887)
J. Edgar Hoover (* 1895)
Anna Langfus (* 1920)
Vernon Smith (* 1927)
Ack van Rooyen (* 1930)
Heribert Rahdjian (* 1936)
Phil Read (* 1939)
Alassane Ouattara (* 1942)
Jon Corzine (* 1947)
Ulrike Flach (* 1951)
Philippe Douste-Blazy (* 1953)
Christine Lagarde (* 1956)
Sergei Glasjew (* 1961)
Jörg Dräger (* 1968)
Tuncay Gary (* 1971)
André Marx (* 1973)
Nina Bott (* 1978)
Jeff Carter (* 1985)
Elena Kömmling (* 2000)
Aelius Caesar († 138)
Giuseppe Maria Tomasi († 1713)
Franziska von Hohenheim († 1811)
Ignatius Donnelly († 1901)
Jakob Wassermann († 1934)
Robert Kerr († 1963)
Alexis Korner († 1984)
Helen Wills Moody († 1998)
Hank Häberle († 2007)
Freya von Moltke († 2010)
Weitere Einträge enthält die Liste von Gedenk- und Aktionstagen. Commons: 1. Januar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien |