Bei einer Besichtigung sehen Sie Ihr Wunschobjekt zum ersten Mal. Wie ist der erste Eindruck? Sind Fassade und Klingelanlage in einem guten Zustand? Show
Achten Sie auf Elektroinstallationen, die Anzahl der Steckdosen und die Heizungsanlage. Erkundigen Sie sich beim Verkäufer oder dem Makler, welche Arbeiten in den letzten Jahren durchgeführt wurden. In welchem Zustand befinden sich die Fenster? In der Regel sehen Sie unten in der Scheibe ein Datum, aus dem das Alter hervorgeht. Achten Sie darauf, ob die Fußböden Ihren Ansprüchen entsprechen, und prüfen Sie auch die Trittschalldämmung. Erkundigen Sie sich nach der Wärmedämmung. Wenn Sie ein Haus mit Grundstück besichtigen, sollte es Ihren Anforderungen entsprechen: Ist der Garten zum Spielen geeignet? Ist der Garten groß genug oder vielleicht sogar zu groß? Schauen Sie sich nicht nur die Immobilie, sondern auch das Umfeld an und prüfen Sie, ob die Gegend Ihren Bedürfnissen entspricht: Sind Kindergarten oder Schule in der Nähe? Welche Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden? Sind öffentliche Verkehrsmittel fußläufig zu erreichen? Der Aufwärtstrend der Mieten und Kaufpreise wird wie in den vergangenen Jahren auch weiter stark ansteigen. Besonders in den Metropolen wird der Wohnraum knapp. In welchen Gegenden sowohl Käufer als auch Mieter besonders tief in die Tasche greifen müssen, zeigen wir Ihnen im folgenden Artikel. Experten bestätigen, dass der Immobilienmarkt sich weiterhin drastisch ausweiten wird. Dies liegt vor allem am derzeitigen niedrigem Zinsmarktniveaus. Dieser führt dazu, dass immer mehr Investoren in den lukrativen Immobilienbereich investieren. Was besonders Mieter auf der Suche nach einer neuen Wohnung zu spüren bekommen. Besonders in den Großstädten ist nach wie vor der Wohnraum knapp und begehrt. Jedoch trifft diese Entwicklung auch Ballungsgebiete und kleinere Universitätsstandorte. Da in diesen Gebieten jedoch Wohnraum knapp ist, steigen die Mieten besonders hier rasant an. Bis zu 10% für das Jahr 2018 wird für die deutschen Großstädte prognostiziert. Aus preislicher Sicht bleibt der Immobilienmarkt lediglich auf dem Land relativ stabil. Das dürfte daran liegen, dass es jüngere Menschen nach wie vor in die Großstädte zieht. Dieser Umstand sorgt in den Städten für eine steigende Wohnungsverknappung. Zu den fünf teuersten und beliebtesten Städten zählen:
Jüngere Menschen ziehen nach wie vor in die GroßstädteDer durchschnittliche Mietspiegel aller deutschen Städte sieht natürlich anders aus. Im Schnitt kosten Wohnungen in Deutschland zwischen 6,78 Euro und 9,61 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt der Mietspiegel 2018 von Immowelt, wobei die Daten auf einer Auswertung der über die Wohnungsplattform angefragten Objekte beruhen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Ein- und Zweifamilienhäusern. Da Kaufobjekte hoch im Kurs liegen, steigen auch hier die Kaufpreise. Besitzer freuen sich unterdessen über eine Wertsteigerung. So haben sich beispielsweise die Preise in Hamburg in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Aus diesem Grund werden kleinere Städte, die sich in der der Nähe einer Großstadt befinden immer lukrativer. Sie weisen derzeit ein geringeres Preisniveau auf, jedoch mit der Aussieht auf eine Wertsteigerung durch den anhaltenden Zuwachs. Dieses Phänomen ist derzeit beispielsweise um Köln herum zu beobachten. Die erste Hausbesichtigung einer Wunsch-Immobilie ist ein ganz besonderer Termin. Dementsprechend gut sollten Sie sich auch darauf vorbereiten – schließlich handelt es sich hier um Ihr potenzielles neues Zuhause. Je mehr Informationen Sie also bereits im Vorfeld über Gebäude, Grundstück oder Umgebung gesammelt haben, desto besser können Sie bestimmt Eindrücke während der Hausbesichtigung ein- und zuordnen. Oft sind es im Endeffekt nämlich nur Kleinigkeiten oder feine Nuancen, die für oder gegen einen Kauf entscheiden. Welche Informationen sind vor der Hausbesichtigung relevant?Bereits vor dem eigentlichen Termin zur Hausbesichtigung sollten Sie ein Exposé des Objektes mit den folgenden Informationen erhalten haben:
Ist dies nicht der Fall, sollten Sie das Exposé beim Verkäufer der Immobilie oder dem dafür zuständigen Makler anfordern. Es empfiehlt sich außerdem, bereits vor der Hausbesichtigung die Umgebung rund um die Immobilie zu erkunden beziehungsweise durch das Stadtviertel zu spazieren. Achten Sie dabei vor allem auf die Dinge, die Ihnen persönlich sehr wichtig sind. Beispielsweise:
Notieren Sie sich alle aufkommenden Fragen, um sie beim Besichtigungstermin stellen zu können. Welche Dokumente sollten Sie vor der Hausbesichtigung kennen?Um bestens auf die bevorstehende Hausbesichtigung vorbereitet zu sein, sollten im besten Fall bereits folgende Dokumente vorhanden sein:
Verfügen Sie bereits über (fast) alle Dokumente, haben Sie einen Pluspunkt auf Ihrer Seite. Geht es nämlich um die Zusage der Baufinanzierung, wird Ihre Bank einen Großteil der Dokumente einsehen wollen – umso erfreulicher also, wenn dann für beide Parteien keine zusätzlichen Wartezeiten anfallen. Worauf sollten Sie beim Besichtigungstermin besonders achten?Auch wenn das Haus auf den ersten Blick makellos und absolut passend erscheint, sollten Sie sich nicht von der schönen Fassade blenden lassen. Folgende Dinge brauchen nämlich Ihre volle Aufmerksamkeit und einen besonders klaren Blick:
Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Natürlich kann auf den ersten Blick alles makellos und absolut passend erscheinen – fast, wie für Sie gemacht. Regt sich allerdings auch nur ein geringer Zweifel oder fühlt sich etwas nicht zu 100 Prozent stimmig an, sollten Sie die Ursache dafür finden. Lassen Sie die Immobilie in Ruhe auf sich wirken, nehmen Sie alles bewusst wahr. Fühlen Sie sich in diesen vier Wänden gut? Ist die Atmosphäre angenehm? Und fangen Sie vielleicht schon während der Besichtigung damit an, die Räume imaginär einzurichten? All das ist, neben den soeben genannten harten Fakten, ebenfalls relevant. Welche Fragen sollten Sie während des Besichtigungstermins unbedingt stellen?Nachdem Sie erste Eindrücke von Haus, Grundstück und Umgebung gewonnen haben, wird es nun Zeit für Ihren persönlichen Fragenkatalog. Erinnern Sie sich an die Notizen, welche Sie sich bestenfalls beim ersten Spaziergang durch das Viertel beziehungsweise die Umgebung gemacht haben? Bei dieser Hausbesichtigung kommen sie zum Einsatz! Dabei ist es enorm wichtig, dass Sie dem Anbieter/Verkäufer diese Fragen so strukturiert und präzise wie möglich stellen. Starten Sie mit allgemeinen Fragen, beispielsweise:
Checkliste für Fragen zum Gebäude
Checkliste für Fragen zum Grundstück
Checkliste für Fragen zur Nachbarschaft
Checkliste für Fragen rund um die Umgebung
Fragen zur Modernisierung: Wollen Sie das Objekt tatsächlich kaufen, haben aber noch Fragen zu konkreten Umbaumaßnahmen oder Modernisierungen im Haus, erkundigen Sie sich nach dem Zeitpunkt der Maßnahme und lassen Sie sich die Rechnungen und Belege dafür geben. Sollten nämlich noch mögliche Gewährleistungsansprüche gegen die ausführenden Firmen bestehen, müssen diese an den Käufer (also Sie) abgetreten werden. Welchen Zeitpunkt sollten Sie für Ihre Hausbesichtigung wählen?Am günstigsten ist eine Hausbesichtigung immer bei Tageslicht, weshalb Sie bei der Wahl des Besichtigungstermins auch auf die jeweilige Jahreszeit achten sollten. Tageslicht bietet vor allem auf dem Dachboden und im Keller eine wesentlich bessere Ausleuchtung. Darüber hinaus fällt die imaginäre Raumgestaltung bei natürlicher Helligkeit viel leichter. Sollten Sie etwas Bestimmtes zur Hausbesichtigung mitnehmen?Neben dem obligatorischen Notizblock-Stift-Duo empfiehlt es sich immer, auch Utensilien wie einen Zollstock und/oder einen Kompass dabei zu haben. Und allen voran natürlich Ihre Checkliste für die Hausbesichtigung, um darauf nach und nach jede beantwortete Frage abhaken zu können. Haben Sie immer die Maße Ihrer wichtigsten Möbelstücke bei der Hausbesichtigung dabei – entweder im Kopf oder in Ihrem Notizbuch. So fällt nicht nur die imaginäre Raumgestaltung, sondern vielleicht auch Ihre Entscheidung für oder gegen das Haus, leichter. Was sollten Sie zur Hausbesichtigung anziehen?Grundsätzlich gilt: Tragen Sie außerdem etwas, in dem Sie sich wohl und locker fühlen. Dass das gerade bei einer Hausbesichtigung nicht unbedingt die Lieblings-Jogginghose sein muss, versteht sich sicher von selbst. Auf der anderen Seite sollten Sie sich allerdings auch nicht in Anzug oder Kostüm zwängen, wenn Sie diese Art von Kleidung sonst höchstens ein- bis zweimal im Jahr tragen. Nichts ist in dieser Situation schlimmer, als sich verkleidet zu fühlen – dann sind sie nämlich weder locker noch können Sie sich ganz auf die Besichtigung des Hauses einlassen. Im schlimmsten Fall überträgt sich dieses Unwohlsein auf den Anbieter/Verkäufer und schmälert so Ihre Chancen auf die Wunsch-Immobilie. Wer sollte Sie zur Hausbesichtigung begleiten?Ob Sie die Immobilie allein oder mit Begleitung besichtigen wollen, ist prinzipiell völlig egal. Das gilt auch für die Anzahl der Begleitpersonen. Natürlich nimmt man in erster Linie die Personen mit, die später ebenfalls in diesem Haus wohnen werden, aber auch der Rat guter Freunde kann in einer solchen Situation Gold wert sein. Auch hier gilt: Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. |