Welche bohrmaschine für den hausgebrauch

Diese robuste und hochwertige Bohrmaschine ist ideal, um Löcher in Ziegelstein, Kalksandstein, Holz, Metall etc. zu bohren. Der leistungsstarke Motor bohrt 16 Millimeter dicke Löcher in ein Mauerwerk und maximal 30 Millimeter dicke in weichere Materialien wie Holz. Falls der Bohrer im Beton stecken bleibt und du nicht weiterkommst, kannst du mühelos über einen weiteren Schalter den Linkslauf aktivieren. Um dir das Arbeiten mit der Maschine so angenehm wie möglich zu machen, wurde sie mit einem ergonomischen und gummierten Griff ausgestattet. Darüber hinaus lässt sich der Griff jederzeit abnehmen. Damit du gleich mit der Arbeit loslegen kannst, erhältst du zu der Maschine ein 74-teiliges Zubehör.

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Veröffentlicht am 07.11.2016

Welche bohrmaschine für den hausgebrauch
Welche bohrmaschine für den hausgebrauch

Geschmeidig durch Bretter und Beton - Tipps zum Bohrmaschinenkauf

Quelle: dpa Themendie/dpa-tmn

Eine gute Bohrmaschine ist für jeden Haushalt eine praktische Investition. Doch was muss man beim Kauf beachten? Und wie teuer ist das richtige Modell für mich? Die besten Tipps im Überblick.

Eine Bohrmaschine sollte in keinem Haushalt fehlen. Schließlich muss jeder mal ein Loch bohren oder Schrauben eindrehen. Aber welche Maschine ist die richtige?

„Ein Heimwerker, der nur hin und wieder zur Bohrmaschine greift, ist mit einem einfachen, aber guten Modell gut bedient“, meint Jürgen Ripperger vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE). „Wer aber häufig werkelt oder sogar ein Haus baut oder modernisiert, sollte ein Profigerät kaufen.“

Schlagbohrmaschine, Bohrhammer, Bohrschrauber oder Akkuschrauber – all das fällt unter den Begriff Bohrmaschine. „Für den durchschnittlich aktiven Nutzer ist eine Bohrmaschine mit Schlagwerk geeignet“, meint Ripperger. Sie kommt mit verschiedenen Materialien wie Stein, Ziegel und auch Beton gut zurecht. Idealerweise sollte es eine Bohrmaschine mit pneumatischem Schlagwerk sein.

Weniger empfehlenswert sind Maschinen mit einfachem oder sogar ohne Schlagwerk. „Es dauert sehr lange, bis sie durch härtere Materialien kommen, sie werden heiß und gehen schnell kaputt“, sagt Ripperger.

Wichtig ist, dass die Bohrmaschine über ein wechselbares sogenanntes SDS-Bohrfutter verfügt. Es hat im Gegensatz zu einem normalen Bohrfutter im hinteren Teil spezielle Einkerbungen, die eine bessere Kraftübertragung gewährleisten. „Der Nutzer kann schnell von Bohren auf Meißeln wechseln“, erklärt Jürgen Ripperger.

Für gröbere Arbeiten wie zum Beispiel das häufige Bohren von Beton oder Granit reicht eine Schlagbohrmaschine oft nicht aus. Hier muss ein Bohrhammer ran. Äußerlich ähnelt er der Schlagbohrmaschine, beruht aber auf einer ganz anderen Technik. Eine Schlagbohrmaschine erzeugt den Schlag mechanisch.

„So dreht sich der Bohrer nicht nur, sondern es wird gleichzeitig auch leicht gemeißelt“, erklärt Marcel Gallant, Trainer an der DIY Academy in Köln. „Dadurch können zwar auch harte Materialien durchdrungen werden, mit dicken Betondecken wird diese Technik aber nicht so gut fertig.“

Für Beton ist also der Bohrhammer das Mittel der Wahl. Er führt die Schläge pneumatisch aus. So braucht man beim Bohren viel weniger Kraft als bei einer Schlagbohrmaschine. Denn er kann nicht nur die ganz harten Materialien bearbeiten. Modelle mit Schlagstopp eignen sich auch für weichere und spröde Materialien sowie Hohlraumziegel

Kunden sollten beim Kauf eines Bohrhammers auf die Bohrleistung achten. Für durchschnittliche Anforderungen von Heimwerkern reicht eine Schlagenergie von 0,6 bis 2,5 Joule aus“, sagt Marcel Gallant. Damit das Gerät gut und sicher geführt werden kann, darf es nicht zu schwer sein. Gern für den Privatgebrauch genutzt werden leichte Bohrhämmer, die zwischen 1,8 und 3 Kilogramm wiegen.

Zusätzlich zur Bohrmaschine sollte ein Akkuschrauber im Haus sein. „Die Akku-Lösung ermöglicht flexibles Arbeiten, denn sie ist unabhängig von Steckdose und Verlängerungskabel“, erklärt Horst Kristen vom Tüv Süd. Für leichtere Arbeiten sei ein Akku-Bohrschrauber für die Heimwerker durchaus ausreichend. „Wer aber beispielsweise häufig an Metall arbeiten will, setzt besser auf ein Modell mit Netzteil. Das kann mehr Strom einspeisen, so dass immer genügend Kraft am Bohrer anliegt.“ Bei der Akku-Elektronik stehe dagegen nur begrenzte Durchzugskraft zur Verfügung.

Bohrschrauber mit Akku gibt es heute in vielen Leistungsklassen, von 3,6 bis 18 Volt. Die 3,6-Volt-Modelle sind für Anwender sinnvoll, die kleine Schrauben verarbeiten wollen. Auch für den Aufbau eines Möbelstücks reicht so ein Modell aus. Mit 7,2- und 10,8-Volt-Geräten lassen sich schon leichte Heimwerkerarbeiten ausführen, während mit den 18-Volt-Modellen alles möglich ist, von Schrauben bis zum Bohren.

Bohrmaschinen sind Allrounder und eignen sich, um Löcher in verschiedene Materialien von Holz über Stein bis hin zu Metall und Kunststoff zu bohren

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Schlagstärke

max. Leerlaufschlagzahl

max. Bohrdurchmesser in Beton

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Energieversorgung

Leistungsmerkmal

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Gewicht

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2,6 Joule

4.350 Schläge/min

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3,6 kg

  • 1-Gang
  • Schlagstärke 2,6 Joule
  • max. Leerlaufdrehzahl 890 U/min
  • max. Leerlaufschlagzahl 4.350 Schläge/min
  • Energieversorgung Akkubetrieb

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¹ Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulinum verwendet. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter.

Unter dem Dachbegriff Bohrmaschine finden sich einfache Geräte ohne Schlag, Schlagbohrmaschinen, Akkubohrer, Akkuschrauber und Bohrhammer. Führen Sie häufig grobe Arbeiten an Beton oder Granit durch, ist ein Bohrhammer die bessere Wahl. Der Allrounder ist der Akkubohrer, der relativ klein ist und leichtere Arbeiten unabhängig von der Steckdose erledigt. Somit stellt dieser die ideale Ergänzung zum Schlagbohrer dar. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie planen, eine Bohrmaschine zu kaufen.

Unabhängig davon, ob Sie eine Bohrmaschine aus einem Test zum einem besonders günstigen Preis erwerben wollen, ein Profigerät oder ein Testsieger gefragt ist: Es gibt einige Kaufkriterien, die sich auf jedes Modell anwenden lassen.

Leistung

Die Leistung einer Bohrmaschine ist in Watt (W) angegeben. Die Zahl gibt Auskunft darüber, wie viel Strom die Maschine aufnimmt. Heimwerker sind mit einer Leistung von 500 W gut beraten. Bearbeiten Sie härtere Materialien oder haben Sie höhere Ansprüche?  Halten Sie nach einer Bohrmaschine mit einer Leistung um die 1.000 W Ausschau.

Bohrfutter

In allen Bohrmaschinen sind die Bohrer mit einem Bohrfutter aus Stahl befestigt, das sie von allen Seiten fest umschließt. Der Wechsel lässt sich je nach Modell mit verschiedenen Techniken bewerkstelligen. Ein Klassiker ist das Zahnkranz-Bohrfutter, das sich mit einem Inbusschlüssel oder Bohrfutterschlüssel öffnen lässt.

Diese altmodische Variante verschwindet allmählich vom Heimwerkermarkt. Leichter zu bedienen ist eine Maschine mit Schnellspann-Bohrfutter. Das System SDS Plus, von Bosch erdacht, ermöglicht bei vielen Modellen den werkzeuglosen Wechsel, außerdem verrutscht im Bohrfutter nichts. Die Präzision bei vielen Arbeiten lässt sich unabhängig von der Maschine weiter steigern, wenn Sie Zubehör wie einen Bohrmaschinenständer verwenden.

Für durchschnittliche Heimwerkerarbeiten ist ein Bohrdurchmesser ausreichend, der im Verhältnis relativ klein ist. Ist der Bohrer fein, können Sie damit Bilder aufhängen oder Regale anbringen. Führen Sie ambitionierte Projekte durch, investieren Sie am besten in ein professionelles Modell mit einem entsprechend großen Durchmesser.

Akkuschrauber sind sehr praktisch für kleine Arbeiten zwischendurch. Allerdings ist die Laufzeit eines Akkus begrenzt, weshalb zwischendurch immer wieder längere Ladepausen notwendig sind. Bei einer kabelgebundenen Bohrmaschine sind wichtige Kriterien die Kabellänge, die Stabilität und die Kabelführung, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Diese Kennzahl ist besonders wichtig, wenn Sie eine Bohrmaschine kaufen. Die Bohrleistung ist ein Wert, der sich aus Drehzahl, Schlagzahl und Schlagenergie zusammensetzt. Er ist in Joule (J) angegeben. Damit lässt sich die Kraft messen, die eine Maschine beim Einsatz bringt. Als Richtwert gelten 2,0 bis 3,5 J. Bei einem Bohrhammer achten Sie auf einen möglichst hohen Wert.

Gewicht: Bis zu 6 kg

Das Gewicht spielt nicht nur eine Rolle bei intensiven Arbeiten. Es sit auch relevant, wenn Sie Überkopfarbeiten durchführen und ein Loch in die Decke bohren. Sie haben je nach Modell die Wahl zwischen Maschinen, die um die 2 kg wiegen, und solchen, die 6 kg schwer sind. Achten Sie auf die Größe: Mit einer kleinen Bohrmaschine arbeiten Sie leichter.

Das Thema Sicherheit und Komfort dürfen Sie bei der Entscheidung, welche Bohrmaschine Sie kaufen, nicht unterschätzen. Kontrollieren Sie vor dem Kauf, ob ein Prüfsiegel vom TÜV oder das GS-Zeichen vorhanden ist.

Natürlich orientiert sich die Kaufentscheidung nicht am Zubehör, doch sind Bohrmaschinen entsprechend ausgestattet, spart das langfristig viel Geld. In der Regel liegen mehrere Aufsätze bei.

  • Universalaufsatz: Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Stein-, Metall- und Holzbohrer. Wenn Sie mit verschieden zusammengesetzten und beschichteten Materialien arbeiten, eignet sich dieser Aufsatz fast immer

  • Holz: Holzbohrer haben zwei scharfe Schneiden und eine Zentrierspitze. Sie kommen in Weich- und Hartholz zum Einsatz, aber auch in Spanplatten

  • Metall: Die kegelförmige Spitze ermöglicht die Bearbeitung von Eisen und Stahl sowie weicherer Metalle wie Kupfer und Messing

  • Stein: Zwei scharfe Schneiden und eine Spitze aus Hartmetall sorgen in der stumpfen oder geschliffenen Variante dafür, dass Sie Beton, Fliesen und Naturstein leicht bearbeiten

Besonders interessant sind Maschinen mit Absaugung: Bei einer Bohrmaschine mit Absaugung werden Staubpartikel, die beim Bohren entstehen, einfach in einem Gefäß aufgefangen. In der Regel nicht im Lieferumfang inbegriffen ist eine Halterung. Legen Sie darauf Wert, schauen Sie, ob es für Ihr favorisiertes Modell entsprechende Bohrmaschinenständer gibt.

Wenn Sie sich für eine Bohrmaschine entscheiden, sollten Sie genau überlegen, wie Sie diese nutzen möchten. Denn davon hängt ab, ob Sie eine Schlagbohrmaschine, einen Bohrhammer oder einen Akkubohrer wählen sollten.

Schlagbohrmaschine

Je höher die Schlagfrequenz dieser Bohrmaschinenart ist, desto bequemer wird das Arbeiten für Sie. Um die notwendige Stabilität beim Bohren zu erreichen, achten Sie auf einen zweiten Griff an der Maschine. Ideal ist es, wenn das Gerät einen zweiten Gang hat, den Sie am Gehäuse mit der Drehzahlregelung einstellen.

Daneben ist es von Vorteil, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit mit einem Drehzahlregler jeweils passend justierbar ist. Kaufen Sie für die Schlagbohrmaschine als Zubehör eine Halterung, um präziser zu arbeiten. Selbstverständlich ist es möglich, mit der Bohrmaschine auch ohne Schlag zu bohren, wenn die entsprechende Funktion deaktiviert wird.

Pro
  • Liegt gut in der Hand
  • Günstig in der Anschaffung
  • Schlag lässt sich für leichtere Arbeiten abschalten
  • Lässt sich mit entsprechenden Bits auch zum Schrauben verwenden
Kontra
  • Benötigt eine relativ hohe Drehzahl
  • Je nach Modell hoher Krafteinsatz erforderlich

Profis greifen zum Bohrhammer, wenn schwere Arbeit leicht und schnell gehen soll. Aufgrund seiner Größe und des Gewichtes ist der Bohrhammer nicht für jede handwerkliche Maßnahme geeignet. Sie werden die Maschine zu schätzen wissen, wenn in Ihrem Haus umfangreiche Renovierungsarbeiten anstehen. Das Gerät eignet sich außerdem für Sie, wenn Sie in kurzem Abstand viele Löcher in Beton oder sogar Stahlbeton bohren. Kabelschlitze für die Elektrik lassen sich ebenfalls zuverlässig vom Bohrhammer anfertigen.

Pro
  • arbeitet schnell und zuverlässig
  • durchdringt selbst harte Materialien
  • kann stemmen und meißeln
  • erfordert von Ihnen wenig Krafteinsatz
  • integrierte Vibrationsdämpfung sorgt für angenehmes Arbeiten
Kontra
  • Bohrhämmer sind deutlich schwerer
  • Anschaffungspreis nicht gerade günstig
  • nicht für alltägliche Bohrprojekte

Mit einem einfachen Akkubohrer bohren Sie problemlos ein Loch in die Wand. Interessant sind Kombigeräte, die über eine Schlagbohrfunktion verfügen, mit der Sie gelegentlich komplexere Arbeiten durchführen können. Den Kraftaufwand kontrollieren Sie mit verschiedenen Gängen. Wollen Sie ausschließlich kabellos arbeiten, achten Sie auf die Kapazität des Akkus. Empfehlenswert ist ein Set mit einem zusätzlichen Energiespeicher und verschiedenen Aufsätzen.

Davon abzusetzen ist der Akkuschrauber, mit dem Sie lediglich Möbel montieren oder Bastelarbeiten erledigen.

Pro
  • viele günstige Einsteigermodelle
  • für gelegentliches Heimwerken und Möbelmontage
  • klein und handlich
Kontra
  • begrenzte Einsatzmöglichkeiten
  • kurze Reichweite der Akkus
  • bei passionierten Heimwerkern nur als Zweitgerät zu regulären Bohrmaschinen geeignet

Bei Ständerbohrmaschinen handelt es sich um fest auf eine Halterung installierte Geräte. Die sind dann gefragt, wenn Arbeiten höchste Präzision erfordern. Das Werkstück befindet sich auf einem Bohrtisch. Das Gerät müssen Sie dank Bohrmaschinenständer nicht mit der Hand halten.

Wenn Sie nach Bohrmaschinen Ausschau halten, sind das Produktsortiment und die Preisunterschiede erst einmal überwältigend groß. Ihnen begegnen namhafte Marken wie Bosch, Makita, Hilti oder Metabo, aber auch unbekannte Hersteller. Dabei ist die Auswahl und der Vergleich der Modelle überhaupt nicht schwer. Insbesondere wenn Sie den Unterschied zwischen den einzelnen Bohrmaschinen und ihre jeweiligen Einsatzgebiete kennen.

Klassische Handbohrmaschinen

Eine einfache elektrische Bohrmaschine für den Hausgebrauch bohrt Löcher in weiche Materialien wie Kunststoff, Gips und Holz. Damit Ihre Arbeiten reibungslos ablaufen, wählen Sie mindestens ein Modell mit 650 W.

Schlagbohrmaschinen

Mit einer Schlagbohrmaschine bohren Sie weiche Materialien, aber auch dicke Metallbleche oder Beton. Sie wartet mit einer Leistung ab 1.000 W auf und schafft um die 3.000 Schläge in der Minute. Achten Sie auf Modelle, die zusätzlich als Bohrmaschinen ohne Schlag verwendbar sind. Mit einem Gasgriff lässt sich die Drehzahlregelung bequem von Hand durchführen. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe 3/2015 Schlagbohrmaschinen getestet. Die beste Bohrmaschine war von Bosch und erhielt das Prädikat "gut". Auf Platz drei im Test landete eine Schlagbohrmaschine von Makita.

Wenn Sie es mit sehr hartem Mauerwerk zu tun haben oder Fliesen entfernen müssen, ist ein Bohrhammer geeignet. Ein pneumatisches Schlagwerk arbeitet mit Druckluft und wird bei einer Bohrmaschine von Bosch durch ein SDS-Bohrfutter unterstützt. Damit ermöglicht das Gerät eine besonders effektive und für Sie bequeme Schlagbewegung: Sie müssen einfach den Bohrer an die Fläche halten, um einen ausreichend hohen Anpressdruck zu erzeugen. Schauen Sie sich nach Modellen ab 700 W, besser 1.000 W um. Ein bekannter Hersteller von Bohrhämmern, mit denen auch Profis arbeiten, ist Metabo.

Sie wollen gelegentlich eine Schraube fixieren oder einen Kleiderhaken anbringen? In diesem Fall reicht Ihnen ein Akkubohrschrauber. Es gibt Modelle in klein, mit denen Sie nur diese Arbeiten erledigen können. Aber auch sind Bohrmaschinen mit Akku erhältlich, die Aufgaben eines Schlagbohrers übernehmen. Achten Sie auf die Voltzahl des Akkus, um genügend Drehmoment zu erhalten. Wichtig sind die Drehzahlen: Die Palette reicht von 500 bis 1.200 Umdrehungen in der Minute.

Das Heimwerkermagazin "Selbst ist der Mann" hat verschiedene Bohrmaschinen mit Akku getestet. Neben den üblichen Parametern wie Drehkraft und Ergonomie ist besonders die Reihenprüfung erwähnenswert. Um den Testsieger zu ermitteln, haben die Tester geschraubt, bis der Akku leer war. Dabei stellte sich heraus, dass batteriebetriebene Geräte keine gute Lösung sind, da nach kurzer Zeit schon die Reserven aufgebraucht sind. Besser ist es, auf einen an der Steckdose aufladbaren Akku zu setzen.

Im Vorfeld Ihrer Kaufentscheidung für Ihre Bohrmaschine sollten Sie sich mit den Testergebnissen bekannter Testmagazine auseinandersetzen. In der Vergangenheit haben bereits die Stiftung Warentest und das Fachmagazin Selbst einen Bohrmaschinen Test durchgeführt. Hier erfahren Sie, welche Bohrmaschinen überzeugten.

Bohrmaschinen Test der Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahr 2015 einen Bohrmaschinen Test durchgeführt. Welche Bohrmaschine bietet die besten Ergebnisse? Diese Frage stand im Fokus des im Jahr 2015 durchgeführten Produkttests der Stiftung Warentest. Getestet hat die Stiftung Warentest 38 Geräte von unterschiedlichen Herstellern. Die Bandbreite der Maschinen war umfassend: Zum Einsatz kamen Modelle im niedrigen, mittleren und hohen Preissegment. Auch bei den preisintensiven Bohrmaschinen stellte Stiftung Warentest Mängel fest, erfreulicherweise konnten 19 Geräte mit guten Ergebnissen überzeugen.

Wichtige Testergebnisse & überzeugender Testsieger im Bohrmaschinen Test

Das wichtigste Testkriterium war die Funktion der Geräte. Die haben die Tester jeweils anhand eines umfangreichen Praxistests genau unter die Lupe genommen. Neben den unterschiedlichen Funktionen war auch eine problemlose Handhabung ein wichtiger Testaspekt. Hier erhielten die Tester Unterstützung von 5 erfahrenen Heimwerkern, die Faktoren wie Ergonomie, Gewichtsbelastung und Einstellmöglichkeiten bewerteten. Zu den weiteren Testbereichen gehörten Dauerprüfung, Sicherheit und Schadstoffbelastung.

Die Tester empfehlen, beim Kauf eine 2-Gang-Maschine zu wählen, da sich diese Geräte flexibler einsetzen lassen. Beim Bohren zeigten sich im Bohrmaschinen Test große Unterschiede. Hier benötigten die Akkumodelle im Vergleich zu den anderen Maschinen die doppelte Zeit. Leider offenbarten 7 Schlagbohrmaschinen ausgerechnet beim Schlagbohren deutliche Schwächen und quittierten frühzeitig den Dienst.

Unterteilt wurde das Endergebnis in die Kategorien Akkugeräte, Bohrhämmer und Schlagbohrmaschinen. Testsieger in allen 3 Kategorien im Bohrmaschinen Test wurden jeweils Geräte des Herstellers Bosch.

Fachmagazin Selbst: Schlagbohrmaschinen im Test

Im Bohrmaschinen Test des Heimwerkermagazins Selbst aus dem Jahr 2014 wurde insbesondere die mäßige Ausstattung der Bohrmaschinen in der Heimwerker-Klasse bemängelt. Ebenso wie bei Stiftung Warentest stand auch bei den Heimwerker-Experten der Praxistest im Zentrum der Aufmerksamkeit. Stärkstes Bewertungskriterium war dabei das Bohren. Das Handling spielte ebenfalls eine große Rolle. Hier sorgte in erster Linie die teilweise sehr ungünstige Platzierung der wichtigen Schalter für Überraschung.

Die Auflistung der abschließenden Bewertungen wurde in die Kategorien Profi-Maschinen und Heimwerker-Geräte unterteilt. Entsprechend dieser Kategorisierung präsentierte das Heimwerkermagazin 2 Testsieger. Im Profibereich überzeugte ein Modell von Hitachi als beste Bohrmaschine mit sehr guter Bohrleistung. Schwächen zeigte das Gerät jedoch bei der Handhabung. Für Heimwerker empfiehlt Selbst ein Gerät des Herstellers Stanley. Diese Bohrmaschine erwies sich in der Heimwerkerkategorie als ausgewogenstes Gerät.

Wie viel Geld Sie anlegen müssen, hängt davon ab, wofür Sie Ihre Maschine benötigen. Die Preise für klassische Handbohrmaschinen sind recht niedrig, manchmal bekommen Sie eine einfache Maschine bereits für 25 Euro. Namhafte Hersteller starten mit Preisen ab 100 Euro.

Einfache Schlagbohrmaschinen sind bereits ab 50 Euro zu haben. Die Investition in ein vielseitiges Modell kann sich aber lohnen.

Ein Bohrhammer kostet nur selten unter 100 Euro, aber zuweilen gibt es Angebote einfacher Geräte um die 50 Euro. Schlagstarke Marken-Profigeräte kosten hingegen auch schon einmal über 1.000 Euro.

Markenprodukte im Bereich Akkuschrauber starten ab 80 Euro. Ein guter Akkuschrauber kann allerdings auch 300 Euro kosten, wenn Sie eine renommierte Marke wie Hilti kaufen.

Wichtig ist zunächst, dass Sie Ihren Anwendungszweck definieren und wissen, welche Eigenschaften das Werkzeug mitbringen muss. Daneben kommt es bei der Auswahl auf die Nutzungsfrequenz an. Bei gelegentlichen Arbeiten stehen andere Kriterien im Vordergrund als bei einem passionierten Heimwerker, der jedes Wochenende in der Werkstatt verbringt.

  • Für gelegentliche Bohreinsätze brauchen Sie keine Hochleistungs-Profimaschine und können bereits zu Preisen zwischen 50 und 100 Euro eine vernünftige Bohrmaschine erwerben

  • Vielnutzer und Profis profitieren von starken Geräten renommierter Marken, die bereits für etwa 300 Euro zu haben sind

  • Grundsätzlich machen Sie mit einem Testsieger von einem Markenhersteller wie Bosch, Hilti, Metabo oder Makita nichts verkehrt

  • Haben Sie keine bevorzugte Marke, können Sie guten Gewissens auf die beste Bohrmaschine aus dem Vergleich setzen

  • Benötigen Sie eine Maschine für harte Materialien, sollten Sie wegen des weitaus geringeren Kraftaufwandes in einen guten Bohrhammer investieren. Eine mittlere Preislage von etwa 300 - 500 Euro ist für Heimwerker empfehlenswert. Die Firma Bosch bietet in diesem Segment diverse Modelle

Für weniger widerstandsfähige Objekte und kurzzeitige Anwendung reicht eine klassische Bohrmaschine aus. Hier sind Zwei-Gang-Modelle wie der Testsieger unter den Schlagbohrmaschinen von Bosch (siehe Stiftung Warentest 2015) empfehlenswert. Bei Akkubohrern ist hingegen eher die Akkulaufzeit entscheidend. Finden Sie jetzt in unserem Produktvergleich Ihren persönlichen Testsieger.

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