Was kann man tun wenn die Periode nicht aufhört?

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Eine Periodenblutung, die überdurchschnittlich lang andauert, wird als Menorrhagie bezeichnet. Während die durchschnittliche Monatsblutung zwischen vier und sechs Tagen dauert, kommt es bei der Menorrhagie zu einer Blutung von mehr als sieben Tagen.

Durch die anhaltende Blutung ist eine Menorrhagie teilweise sehr belastend, weil sie den Alltag stark beeinträchtigen kann. An sich ist die Menorrhagie nicht gefährlich sondern vielmehr das Symptom einer ursächlichen Erkrankung. Der Grund für die überlange Periode sollte daher von einem Arzt abgeklärt werden. Die Menorrhagie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Blutung zwischen sieben und bis zu 14 Tagen liegt.

Auch der Blutverlust bei der Menorrhagie entsprechend höher. Es kann daher auch zu einer Anämie aufgrund von Eisenmangel kommen.

Ursachen der Menorrhagie

Die Menorrhagie hat sehr unterschiedliche Ursachen, die häufig auch vom Alter der betroffenen Frauen abhängen. Tendenziell sind eher ältere Frauen betroffen und die Länge der Blutung nimmt auch mit zunehmendem Alter leicht zu.

In den meisten Fällen sind Gewebeveränderungen an der Gebärmutter die Ursache für eine Menorrhagie. Myome, eine der häufigsten gutartigen Gewebewucherungen in der Gebärmutter, verursachen in vielen Fällen eine besonders starke (Hypermenorrhoe) oder lange (Menorrhagie) Monatsblutung, oft auch beides. Polypen der Gebärmutter (Uterus-Polypen) können ebenfalls unter anderem zu einer lange anhaltenden Monatsblutung führen. Beide gutartigen Gewebeveränderungen können durch hormonelle Veränderungen bedingt sein. Da sie familiär gehäuft auftreten, scheint auch Vererbung eine Rolle zu spielen.

Endometriose kann ebenfalls eine Menorrhagie verursachen. Bei der Endometriose kommt es zu Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle, etwa an den Eierstöcken oder der Gebärmuttermuskulatur. Diese Wucherungen sind gutartig, können jedoch verschiedene Beschwerden verursachen, unter anderem auch eine starke oder lang anhaltende Menstruationsblutung.

Gebärmutterkrebs kann zu ungewöhnlichen Blutungen führen, sodass eine Menorrhagie auch ein Hinweis auf diese bösartige Erkrankung ist. Frauen, die sich bereits in den Wechseljahren befinden, und bei denen plötzlich eine (lang anhaltende) Blutung auftritt, sollten daher sobald wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Andere, seltenere andere Ursachen der Menorrhagie sind:

Entzündliche oder infektiöse Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane können ebenfalls eine Menorrhagie verursachen.

Hormonelle Ursachen: nicht nur in den Wechseljahren

Ein Ungleichgewicht der Hormone kann auch eine anhaltende Blutung verursachen. Frauen in den Wechseljahren beziehungsweise kurz vor der Menopause entwickeln manchmal eine Menorrhagie. Eine Ursache dafür kann sein, dass mit zunehmendem Alter nicht mehr in jedem Zyklus ein Eisprung stattfindet. Dadurch kommt es zu einem Östrogen-Gestagen-Ungleichgewicht (zu wenig Gestagene), was häufig zu einer überlangen Monatsblutung führt. Neben dem Alter können auch andere Ursachen dazu führen, dass kein Eisprung stattfindet, etwa Stress und psychische Belastung sowie starkes Über- oder Untergewicht.  

Diagnose der Menorrhagie: Wann zum Arzt?

Die Menorrhagie ist selbst ein Symptom einer anderen Erkrankung. Wenn die Periode also regelmäßig länger als sieben Tage anhält, ist es empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache dafür herauszufinden. Das gilt auch für Blutungen und Schmierblutungen, die bei Frauen auftreten, die eigentlich schon die Menopause hinter sich haben.

Je nach Verdacht und Situation werden dann verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache der Menorrhagie herauszufinden:

Behandlung der Menorrhagie

Wie die Menorrhagie behandelt wird, hängt von der ursächlichen Erkrankung ab. Manchmal wird bereits bei der Diagnose eine Ausschabung der Gebärmutter durchgeführt. Myome, Polypen und Gewebewucherungen bei Endometriose können operativ entfernt werden. Für die Entfernung ist in der Regel ein kurzer Krankenhaus-Aufenthalt nötig und die Operation erfolgt unter Vollnarkose.

Für Frauen, die unter 35 Jahre als und Nichtraucherinnen sind, eignet sich unter Umständen ein hormonelles Verhütungsmittel (die Antibabypille oder auch die Hormonspirale), um Hormonstörungen wieder in den Griff zu bekommen. Aufgrund der entsprechenden Nebenwirkungen ist diese Behandlungsmöglichkeit weiterhin nicht geeignet für Frauen mit Gerinnungsstörungen oder Neigung zu Thrombophilie oder für stark übergewichtige Frauen.

Sind die oben genannten Behandlungen nicht erfolgreich, kann bei Frauen mit abgeschlossenem Kinderwunsch auch eine komplette Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) in Erwägung gezogen werden. Da die Hysterektomie die Frau schlagartig in die Wechseljahre versetzt, sind mit der Entfernung einige Risiken und Nebenwirkungen verbunden:

  • Komplikationen in Folge der Operation (Blutungen, Infektionen, Narkoserisiko)
  • Hormonstörungen
  • Sexualstörungen
  • Psychische Probleme

Bei infektiösen oder entzündlichen Gründen für die Menorrhagie ist eine Behandlung mit den entsprechenden Medikamenten (zum Beispiel mit Antibiotikum) Erfolg versprechend.

Die Behandlung von Gebärmutterkrebs richtet sich nach dem Stadium und dem Alter der Frau. In der Regel wird der Tumor operativ entfernt. Besteht kein Kinderwunsch mehr, wird häufig auch die gesamte Gebärmutter entfernt (Hysterektomie). Im Anschluss kann eine Strahlentherapie erfolgen. Die Erfolgschancen der Behandlung sind umso größer, je früher die Erkrankung entdeckt wird.

Weitere Folgen der Menorrhagie

Durch die lang anhaltende und starke Menstruationsblutung und dem damit verbundenen Blutverlust kann es zu Eisenmangel kommen, der eine Anämie verursachen kann.

Du solltest die Ursache deiner verlängerten Periode genau ergründen. Hast du deine Tage häufig besonders stark und lange, ist es unbedingt ratsam, den Arzt aufzusuchen. Falls deine Tage aber nur einmalig hinausgezögert sind und du dich ansonsten gut fühlst, kannst du im Regelfall aufatmen: An sich ist die Menorrhagie nicht gefährlich. Sie kann aber extrem belastend sein, da die Blutung dich in deinem Alltag einschränkt.

Grundsätzlich sind wir ja froh, wenn wir die Periode schnell hinter uns bringen können. Daher ist eine überdurchschnittlich lange Menstruation vor allem nervig. Halte durch! Jetzt kann dir bequeme Perioden-Unterwäsche diese Zeit erleichtern:

Deine Periode hört nicht auf und dauert ungewöhnlich lange? Eine Dauerblutung kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wir sagen dir, was dahinterstecken kann und wann du zum Arzt gehen solltest.

Wie lange dauert eine „normale Blutung“?

Die Dauer einer normalen Regelblutung beträgt pro Zyklus meist zwischen drei und sechs Tage. Sobald deine Periode deutlich länger als sechs Tage dauert, sprechen viele von einer Dauerblutung. Hier handelt es sich meist um eine Zyklusstörung, der ganz unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen können.

Diese Arten von Dauerblutungen gibt es:

  • Menorrhagie: Wenn deine Periode länger als sechs Tage andauert.
  • Metrorrhagie: Wenn deine Periode mehr als vierzehn Tage andauert und der normale Zyklus nicht mehr erkennbar ist.

Manche Frauen haben auch ungewöhnlich lange Zwischenblutungen, auch dann sprechen Ärzte von einer Dauerblutung.

Periode hört nicht auf? Eine Dauerblutung ist sehr anstrengend und schmerzhaft.

Periode seit 3 Wochen

Frauen in unserem Forum berichten davon, dass sie ihre Periode fast 3 Wochen lang hatten. So lange solltest du auf keinen Fall warten, bevor du du einem Gynäkologen gehst. Schon eine starke Blutung von mehr als 10 Tagen ist ungewöhnlich und sollte dringend überwacht und untersucht werden. Kontaktiere bei einer Periode, die schon seit 3 Wochen dauert unbedingt deinen Arzt oder deine Ärztin. Es muss nichts Schlimmes bedeuten, doch nur Ärzt*innen können feststellen, welche Ursachen das hat und dir auch weiterhelfen. Manchmal handelt es sich auch nur um eine (gutartige) Zyste, die entfernt werden muss. Spekulationen helfen dir hier nicht weiter - ein Arztbesuch wird Klarheit bringen.

Für die Behandlung einer Periode, die ungewöhnlich lange dauert, ist es immer wichtig, die Ursache zu kennen oder zu finden. Denn eine solche Dauerblutung ist nur ein Symptom und deutet darauf hin, dass mit deinem Zyklus etwas nicht stimmt.

Wenn du auf eine Kupferspirale umsteigst, kann es zu einer Dauerblutung kommen.

#1 Wechsel des Verhütungsmittels: Wenn du vor kurzem dein Verhütungsmittel gewechselt hast, kann es schon mal vorkommen, dass sich dein Zyklus verändert oder deine Periode länger dauert. Die Verwendung von sogenannten intrauterinen Verhütungsmitteln wie der Kupferspirale oder Kupferkette kann zum Beispiel am Anfang zu einer deutlich längeren Periode führen.

#2 Organische Veränderung der Gebärmutter: Eine weitere Ursache für eine verlängerte Blutung kann eine Wucherung an der Gebärmutter sein. Das Gewebe verändert sich dann derartig, dass der Abfluss des Blutes behindert wird und sich länger hinzieht. Aufpassen sollten hier vor allem Frauen, die sich kurz vor oder in der Menopause befinden. Wenn du dich in den Wechseljahren befindest und eine plötzliche langanhaltende Periode bekommst, solltest du unbedingt abklären, dass es sich nicht um Gebärmutterkrebs handelt.

#3 Infektion der Geschlechtsorgane: Wenn deine Periode nicht aufhört, kann das auch ein Anzeichen für eine Infektion der Geschlechtsorgane sein, die durch bakterielle Erreger wie Gonokokken oder Chlamydien ausgelöst werden.

#4 Hormonstörungen: Es gibt eine Reihe von hormonellen Störungen, die sich auf deine Periode und deinen Zyklus auswirken können. Eine Dauerblutung wird vor allem durch einen Östrogenüberschuss ausgelöst.

#5 Einnistung einer Eizelle außerhalb der Gebärmutter: Sollte sich eine befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter z.B. im Eileiter einnisten, sprechen Ärzte von Extrauterin-Gravidität oder auch Eileiterschwangerschaft. Auch hierbei hält die Blutung länger an und verursacht oft starke Schmerzen.

Was kann man tun wenn die Periode nicht aufhört?

Eine lang anhaltende Periode geht häufig mit starken Schmerzen einher. Unsere Tipps machen sie dir erträglicher. Im Video zeigen wir sie dir:

Egal welche Ursache deine Dauerblutung hat: Du wirst ihr alleine nicht auf den Grund gehen und sie behandeln können. Daher solltest du bei einer anhaltenden Blutung von über einer Woche und spätestens dann, wenn dein normaler Zyklus nicht mehr erkennbar ist, einen Gynäkologen aufsuchen. Solltest du zusätzlich zur verlängerten Blutung auch starke Schmerzen und weitere körperliche Beschwerden haben, dann ist ein dringender Arztbesuch notwendig. Frauen in den Wechseljahren müssen vor allem den Verdacht auf Gebärmutterkrebs ausschließen.

Tipp: Um Unterleibsschmerzen zu lindern, hilft eine Wärmflasche. Die Homoöpathie empfiehlt auch Mönchspfeffer, der die Blutung abschwächen soll. Eine Dauerblutung mit medizinischer Ursache kann er jedoch auch nicht aufhalten.

Du solltest dir deine Periode immer notieren, um den Überblick zu behalten.

Hier gibt es eine Wärmflasche

  • Die Periode genau überwachen: Der Arzt möchte genau von dir wissen möchte, wann deine Periode begonnen hat und wie sich dein Zyklus sonst verhält. Dafür empfehlen wir Zyklus-Apps, in die du alle Daten einträgst und damit immer alles im Überblick hast.
  • Gibt Hausmittel gegen eine Dauerblutung? Eine Zyklusstörung kann nur medizinisch behandelt werden und hängt von der Ursache ab. Hier gibt es keine Hausmittel oder ähnliches. Wenn dein neues Verhütungsmittel der Verursacher ist, wird es notwendig sein, dieses zu entfernen. Das solltest du allerdings nur mit deinem Arzt besprechen. Es gibt zahlreiche alternative Verhütungsmittel ohne Hormone.
  • Ärztliche Untersuchung: Deine Ärztin wird eine körperliche Untersuchung durchführen, dich abtasten und bei Bedarf einen Schleimhautabstrich durchführen. Zur weiteren Abklärung wird sie eventuell einen Ultraschall von Gebärmutter und Eierstöcken durchführen und bei Verdacht auf eine hormonelle Ursache dein Blut entnehmen. Je nach Befund kann sie dich entsprechend weiter behandeln.

Jede Frau kennt ihren Körper und ihren üblichen Zyklus. Sobald du eine starke Abweichung feststellst oder größere Schmerzen hast als sonst, solltest du einen Gynäkologen aufsuchen. Deine Periode hört nicht auf? Gehe nicht gleich vom Schlimmsten aus, denn eine starke lang anhaltende Blutung kann viele Gründe haben.

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