Mathematischer Grundbegriff Der Definitionsbereich Df einer Funktion f(x) ist die Menge aller x∈ℝ, für die die Funktion gebildet werden kann. Kurz: Alle x, die man in die Funktion einsetzen darf. Bei der Bestimmung des Definitonsbereichs mögliche Definitionslücken oder Einschränkungen des Definitonsbereichs zu beachten:a) Nenner ≠ Null b) Radikant R einer Quadratwurzel ≥ Null (d.h. R⇒R≥0) c) Argument g eines Logarithmus > Null (d.h. lng(x)⇒g(x)>0) Beispiele: f(x)=1x-1, Df=ℝ\{1} g(x)=x-2, Dg=[2,∞] h(x)=ln(x-3), Dh=]3,∞[ Musteraufgaben zum Thema Definitionsbereich:
Die Definitionsmenge gibt an, welche Werte (Zahlen) man in die Funktion (für das x) einsetzen darf. Alle diese Zahlen, die man für x einsetzen darf, sind dann die Definitionsmenge. Möchtet ihr nun die Definitionsmenge „herausfinden“, guckt ihr, welche Zahlen man nicht einsetzen darf. Es darf nämlich keine…:
Die Zahlen, bei denen eines der beiden Fälle zutrifft, sind nicht in der Definitionsmenge. Sonst darf man alle Zahlen in die Definitionsmenge einsetzen.
Die Definitionsmenge dieser Funktion bestimmt ihr, indem ihr überlegt, was ihr alles für x einsetzen dürft. Hier dürft ihr ja alles einsetzen, außer die Null, denn man darf ja nicht durch 0 Teilen!
Geht genauso vor wie oben, welche Zahlen dürft ihr für x einsetzen? Alle außer -1, da ihr schließlich nicht durch 0 teilen dürft.
Hie dürft ihr ja alle positiven Zahlen und die Null einsetzen, negative ja nicht, da man davon nicht die Wurzel ziehen kann.
Die Wertemenge gibt an, was alles für y, bzw. f(x), rauskommen kann, wenn man jede Zahl aus der Definitionsmenge in die Funktion (für x) eingesetzt hat. Auch hier guckt man am besten, was nicht rauskommen kann, achtet dabei vor allem auf Folgendes:
Überlegt euch, welche Zahlen rauskommen können, wenn ihr die Definitionsmenge einsetzt. Hier dürft ihr ja alle Zahlen außer die 0 einsetzen. Also kann auch alles rauskommen, außer die 0, da 1 geteilt durch irgendetwas nie null sein kann!
Hier genauso wie oben, was kann da alles rauskommen? Und es kann ja alles rauskommen, außer die Null, da wenn man durch 2 teilt, kann niemals Null rauskommen.
Hier kann ja alles Positive und die Null rauskommen, da wenn man die Wurzel zieht, nichts Negatives rauskommen kann.
Bei dieser Funktion kann auch alles Positive und die Null rauskommen, da wenn man etwas quadriert, das Ergebnis nie negativ sein kann.
Hier findet ihr Übungsaufgaben und Spickzettel zu diesem Thema:
Arbeitsblätter zur Definitions- und Wertemenge
Bei e-Funktionen , wie z. B. oder ist die Definitionsmenge ganz einfach zu bestimmen:
e-Funktion
In e-Funktionen darfst du jede beliebige Zahl einsetzten. Es gilt also: .Bei der Umkehrfunktion der e-Funktion, der ln-Funktion , ist es nicht mehr ganz so einfach. Es gilt die Regel: Bei negativen Zahlen oder der 0 darfst du den ln nicht anwenden! Das bedeutet für dich, dass nur positive Zahlen in der Klammer des ln stehen dürfen! Vielleicht erinnert dich das ein bisschen an die Wurzelfunktion. Der einzige Unterschied: hier ist auch die 0 ist nicht erlaubt! Schau dir das direkt wieder an einem Beispiel an. Du sollst die Definitionsmenge dieser Funktion bestimmen: f(x) = ln(x2-x-2) Gehe wie folgt vor:
Die Definitionslücke von -1 bis 2 kannst du auch am Graphen sehen: ln-FunktionAllgemein kannst du bei ln-Funktionen also so vorgehen:
ln-Funktion
Super, jetzt musst du dir nur noch einen Funktionstypen anschauen: |