In Bremen kennt man sie als „Knipp“, Westfalen lieben ihre „Stippgrütze“ und rund um Hannover gehört der „Calenberger Pfannenschlag“ zur traditionellen Küche. „Tote Oma“ ist besonders den Menschen in Ostdeutschland ein Begriff. Die Familie der Grützwurst, einst als Arme-Leute-Essen belächelt, ist in vielen Regionen Deutschlands beliebt – besonders im Herbst und Winter. Show Genauso wie der Pfälzer Saumagen wurde die Grützwurst „erfunden“, um möglichst alle Teile des Tieres zu verarbeiten. Durch die Zugabe der Grütze konnte der Wurstteig so gestreckt werden, dass die damaligen Landwirte und Fleischer aus vergleichbar wenig Fleisch viele Würste produzieren konnten. So wird sie hergestelltBei der Grützwurst handelt es sich um eine Kochwurst, die nach der Abfüllung bei ca. 80 °C gegart wird. Typischerweise enthält sie die namengebende Buchweizengrütze, Rindfleisch, Schweinekopffleisch, Bauch und Backen. Zur Herstellung werden das Rind- und das Schweinekopffleisch vorgegart und im Anschluss gewolft. Der Schweinebauch wird ebenfalls angegart und in kleine Würfel geschnitten. Die Grütze wird in Fleischbrühe eingeweicht und anschließend gekocht. Zum Schluss werden alle Zutaten samt Gewürzen wie Pfeffer, Majoran und Salz miteinander vermengt und in mittelweite Kranzdärme oder Hüllen gefüllt. Grützwurst ≠ GrützwurstDie Rezepturen und Würzungen dieser „Cerealienwurst“ unterscheiden sich nicht nur von Region zu Region, sondern auch von Fleischerei zu Fleischerei. So gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Varianten: dick oder dünn, groß oder klein, weicher oder fester. An zwei Merkmalen scheiden sich die Geister jedoch ganz besonders. Das ist zum einen die Farbe. Es gibt helle und dunkle Grützwurst. Bei letzterer Variante wird der Wurstmasse in der Herstellung frisches Schweineblut beigemischt. Zum anderen existiert im Hamburger Raum eine eher süßliche Grützwurst mit Rosinen, Zimt und Zucker. Dem klassischen Rezept nach gehören dazu Stampfkartoffeln und Apfelmus. So unterschiedlich die Würste sind, so verschieden sind auch die Zubereitungsformen. In einigen Regionen brät oder erhitzt man sie samt Darm im Ganzen in der Pfanne, anderenorts schneidet man die Grützwurst in Scheiben und brät sie anschließend. Je nach Konsistenz behält die Wurst ihre Scheibenform oder zerfällt in einen Wurstbrei. Dazu werden meist Stampf-, Salz-, Brat- oder Pellkartoffeln serviert. Auch Eingelegtes wie Schlesische Gurken oder Sauerkraut passen gut zur Grützwurst. Frag‘ beim Fachgeschäft deines Vertrauens doch mal nach, welche Variante in deiner Umgebung angeboten wird! Viel Spaß beim Probieren und guten Appetit. Einfach gut genießen – dein Fleischerhandwerk Grützwurst ist der Oberbegriff für Wurstarten, die aus Schweinefleisch und Grütze (grob zerkleinerten Getreidekörnern) bestehen. Sie sind von eher weicher, aber dennoch schnittfester Konsistenz. Dabei sind drei Varianten in Deutschland besonders bekannt: Blutwurst („rote Grützwurst“), Kochmettwurst und Leberwurst. produziert wird. Bei uns können sie Grützwurst kaufen, die nach alter Tradition und mit den besten Zutaten hergestellt wird. Welche Zutaten für die Grützwurst Herstellung verwendet werden, ist von Region zu Region unterschiedlich. In den meisten Fällen besteht die auch genannte Losewurst aus gekochtem Schweinefleisch und Schwarte, die zusammen gewolft, dann mit gekochter Grütze vermengt und kräftig gewürzt wird. Unsere Blutwurst wird erst nach dem Abfüllen gegart und ist somit schon nach dem Abkühlen fertig für den Grützwurst Versand. So unterschiedlich wie die Zutaten für die Grützwurst in den einzelnen Regionen sind, so verschieden sind auch die Namen dieser Varianten. Während sie in Bremen Knipp, in Niedersachsen Hackgrütze und in Nordwestdeutschland meistens als Pinkel bekannt ist, nennt man sie in Westfalen Stippgrütze oder Westfälische Rinderwurst. In Oberschlesien kann man unter den Namen Wellwurst oder Krupniok Grützwurst kaufen. Und sogar in Ostdeutschland gibt es zahlreiche Namen für die Grützwurst wie Fülling oder Tiegelwurst. Darunter befinden sich auch einige skurrile Bezeichnungen wie Losewurst (auch: Lose Wurst), Tote Oma oder (Verkehrs)Unfall. Letztere Namen bezeichnen eine Blutwurst, deren Füllung in gebratener Form angeblich an so etwas erinnert. Lagerung und HaltbarkeitGrützwurst, insbesondere wenn es sich um die rote Grützwurst handelt, sollte sie ungekühlt maximal einen Tag aufbewahrt werden. Im Kühlschrank ist sie dagegen mehrere Tage lang haltbar. Ist die Wurst vakuumiert, kann sich ihre Haltbarkeit ebenfalls verlängern. In diesem Fall müssen Sie unbedingt auf das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Packung achten. Unabhängig davon gilt: Nach dem Öffnen empfehlen wir den sofortigen Verzehr. ServiervorschlagJede Region hat ihre eigenen typischen Zubereitungsarten für Tiegelwurst. In den meisten Fällen wird sie nur erwärmt. Aber besonders beliebt ist sie (nur leicht oder sehr kross) angebraten, wobei sie manchmal am Stück und andernorts in Scheiben geschnitten in die Pfanne kommt. Eine beliebte Zubereitungsvariante ist es, die Grützwurst in Scheiben zu schneiden und zusammen mit frischen Zwiebelringen anzubraten. Dazu passen traditionell Beilagen, wie Sauerkraut und Stampfkartoffeln, aber auch Grünkohl schmeckt besonders gut zu der Grützwurst. Wer die Losewurst lieber modern interpretieren möchte, kann sie in Teigtaschen (zum Beispiel Ravioli) oder in Frikadellen füllen. Und natürlich kann sie auch kalt – zum Beispiel als Brotaufschnitt – genossen werden. Ist Grützwurst gesund? Auf jeden Fall lecker! Herkunft – Die Geschichte der GrützwurstGrützwurst, vor allem Blutwurst, hat eine lange Tradition. Schon in der Antike hatten Menschen bei der Herstellung von Wurst auch Blut verwendet. Experten glauben, dass die Menschen versuchten, jedes Teil eines Tieres zu verwerten und deshalb die Blutwurst „erfunden“ wurde. Grütze hinzuzufügen hat gleich zwei Vorteile: Die Getreidekörner strecken die Wurst und binden sie zugleich. So sorgen sie für die weiche und doch schnittfeste Konsistenz der Wurst und brachten die Menschen auch über schwierige Zeiten. Auch in der ehemaligen DDR war die als „Tote Oma“ bezeichnete Speise ein bei Jung und Alt bekanntes und beliebtes Gericht. Das lag daran, dass es nicht nur wunderbar schmeckte, sondern auch sehr einfach und preisgünstig zuzubereiten war. Kein Wunder, dass wir mit dem Grützwurst Versand Kindheitserinnerungen und den Appetit auf „Tote Oma“ wecken. Mit dem Grützwurst Versand können wir nun diese Erinnerung zu Ihnen nach Hause bringen. Haben Sie denn schon einmal den Klassiker der DDR-Küche die „Tote Oma“ zubereitet? Grützwurst selber machenWer keine Grützwurst bestellen, sondern selbst herstellen möchte, braucht vor allem frische Zutaten und Fingerspitzengefühl, denn die Grützwurst Herstellung ist nicht ganz einfach. Zutaten
Zubereitung
Kochrezepte GrützwurstAngesichts der vielen Varianten der Losewurst und ihrer Zubereitung beziehungsweise Kombination mit anderen Lebensmitteln, ist zu empfehlen: Grützwurst kaufen und einfach mal ein paar Rezepte selbst ausprobieren! Grützwurst bratenDie schnellste Zubereitungsart ist, eine Losewurst (im Ganzen oder in Scheiben) zu braten und sie mit Zwiebelringen und Gewürzen zu verfeinern. Am einfachsten ist es, die Wurst in Scheiben zu schneiden (oder grob zu würfeln) und in Butter oder Butterschmalz zu braten. Tote Oma: Grützwurst mit SauerkrautDas Gericht mit dem wenig appetitlichen Namen (und dem ebensolchen Äußeren) Tote Oma ist ein echter Klassiker der DDR-Küche. Wer in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, kennt den Geschmack dieses Hauptgerichts vermutlich noch ganz genau, denn es kam früher in fast jedem Haushalt auf den Tisch, heißt es.
Dazu passen Salzkartoffeln, oder Kartoffelpüree und Sauerkraut. |