Was ist der unterschied zwischen kartoffelröstis und kartoffelpuffer

Leckere Kartoffelbeilage

Rösti ist ein Klassiker der Schweizer Küche und schnell und einfach gemacht. Wie Sie das leckere Gericht aus rohen Kartoffeln selber machen, erfahren Sie hier.

Die Rösti war ursprünglich ein nahrhaftes Bauern-Frühstück* in der Deutsch-Schweiz. Heute isst man sie aber auch bei uns gerne als kartoffelige Beilage, sie passen besonders gut zu Pilzen oder Fleisch – nicht ohne Grund werden Rösti gerne zu Zürcher Geschnetzeltem serviert. Aber auch süß schmeckt die Schweizer Spezialität, etwa mit Apfelmus.

Das auch „Röschti“ genannte Gericht überzeugt mit einem super einfachen Rezept: Eigentlich brauchen Sie lediglich Kartoffeln für das traditionelle Rezept. Die werden gerieben und anschließend in der Pfanne goldgelb und knusprig gebraten. Wer kann da schon widerstehen?

Was ist der Unterschied zwischen Rösti und Kartoffelpuffer?

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Auf den ersten Blick sind sich Rösti und Kartoffelpuffer sehr ähnlich. Aber Rösti besteht nur aus geriebenen Kartoffeln – je nach Rezept gekochte Pellkartoffeln oder rohe Kartoffeln – sowie Salz und Pfeffer und werden dann in reichlich Butterschmalz ausgebacken. Die Stärke in den Kartoffeln sorgt allein für die Bindung. Bei Kartoffelpuffern bzw. Reibekuchen der deutschen Küche kommen meist noch Mehl und ein Ei für die Bindung hinzu. Außerdem brät man mehrere kleinere Puffer in der Pfanne, während eine Original-Rösti komplett die Pfanne ausfüllt.

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Zutaten für 4 Portionen:

  • 800 g festkochende Kartoffeln
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Prise geriebene Muskatnuss
  • Butter und Öl zum Braten (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)

Außerdem brauchen Sie ein wichtiges Küchengerät für die Zubereitung von Rösti: eine Kastenreibe.

Auch interessant: Sie können Bratkartoffeln viel schneller zubereiten – wenn Sie ein Küchengerät zweckentfremden.

So machen Sie Rösti einfach und schnell selbst

  1. Waschen Sie die Kartoffeln gut. Die Schale können Sie dran lassen, wenn Sie wollen, und so noch mehr Zeit sparen. Die Kartoffelschalen sorgen für einen extra-aromatischen Geschmack.
  2. Reiben Sie eine Hälfte der Kartoffeln auf der groben Reibe, die andere Hälfte auf der feinen Reibe. So erhalten Sie das beste Resultat: Die grob geriebenen Kartoffeln sorgen für Textur, die feinen für Bindung.
  3. Pressen Sie die Kartoffelmasse portionsweise zwischen den Händen aus, um die Flüssigkeit herauszubekommen. Fangen Sie die Flüssigkeit in einer kleinen Schüssel auf, gießen Sie das Wasser ab – zurück bleibt die Stärke aus den Kartoffeln, die Sie wieder zum Kartoffelteig geben können.
  4. Würzen Sie mit Salz, gemahlenem Pfeffer und Muskatnuss. Rühren Sie alles gut durch.
  5. Erhitzen Sie Butter und Öl zusammen in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Das hocherhitzbare Öl schützt die Butter vorm Anbrennen.
  6. Geben Sie am besten mit den Händen den Kartoffelteig in die Pfanne und drücken Sie ihn flach. Die Rösti darf nicht zu dick sein, da die rohen Kartoffeln durchgegart werden müssen.
  7. Braten Sie die Rösti in der Pfanne schön kross. Pressen und drehen Sie sie mit einem Pfannenwender, damit sie gleichmäßig gart.
  8. Wenn die Rösti auf beiden Seiten goldbraun gebraten ist, können Sie sie herausnehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Im Video: Küchentrick vom Profi – Kartoffelrösti super schnell und einfach

Wenn Sie lieber mehrere kleine oder eine dickere Rösti zubereiten wollen, ist das natürlich auch kein Problem. Achten Sie nur darauf, die Hitze herunterzustellen und alles länger zu garen, wenn Sie den Kartoffelteig in der Pfanne dick lassen: Sonst brennen die Rösti außen an und sind innen noch roh.

Wie Sie sehen, ist Rösti das perfekte Rezept, wenn es schnell gehen muss beim Kochen. Es ist auch ein tolles Rezept für die Resteverwertung von Pellkartoffeln vom Vortag. Die Zubereitung ist gar nicht schwer und das Ergebnis kommt köstlich-knusprig auf den Tisch. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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