Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

Julian Beiträge: 11 Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 15:52

Beitrag von Julian » Montag 21. Juni 2010, 18:03

Servus aus Bayern...

Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

ich weiß jetzt nicht, ob ich hier richtig bin.
Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent
Gestern abend, habe ich mich angemeldet und schon einige Beträge gelesen. Und da, ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich jeder seine Ausbildung zur/zum Erzieher/in macht. Welche Voraussetzungen gelten usw. Wir haben mal in Sozialkunde, dass Thema: Schulwesen, in den einzelnen Bundesländern behandelt. Dass, das Schulwesen in den unterschiedlichen Bundesländern anders gehandhabt wird, wir bei uns in Bayern.

Ist schon sehr interessant.

Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

Hoffe, einigen geht es auch so. z.B. bei uns, wurde, dass Vorpraktikum zum Sozialpädagogischen Seminar umbenannt. (2 Jahre)

Und nach dem zweiten Jahr SPS, macht man die Prüfung zum Kinderpfleger, anschließend geht es in die zwei Studienjahre und dann, ist man im Berufpraktikum. Kommt, darauf an, ob man die Abschlussprüfung geschafft hat.

Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

Noch einen schönen Montag!

Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

Was ist der unterschied zwischen erzieher und sozialassistent

Frau Schnupp Moderator Beiträge: 561 Registriert: Samstag 27. Februar 2010, 14:54 Wohnort: Schleswig-Holstein Kontaktdaten:

Beitrag von Frau Schnupp » Montag 21. Juni 2010, 18:19

Ja, das war auch eine der ersten Sachen, die mir hier aufgefallen sind. In Schleswig-Holstein hat man die Möglichkeit sich als "sozialpädagogischer Assistent" (lese hier sonst immer nur Sozialassistent und frage mich, ob das wohl das gleiche meint) ausbilden zu lassen. Dafür voraussetzung ist der Realschulabschluss. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Wenn man hier die Erzieherausbildung machen möchte, gibt es unterschiedliche Voraussetzungen. Entweder: - Abi - Realschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung (egal was, kann auch Bäcker sein, z.B. ... in der Regel machen deshalb hier die meisten den Sozialpädagogischen Assistenten) - eigene Kinder im Alter von mindestens 7 Jahren

Es gibt bei der Ausbildung zum Erz. KEIN Vorpraktikum und auch KEIN Anerkennungsjahr!

Die Ausbildung dauert drei Jahre. In der Unter- und Mittelstufe macht man je ein 10 wöchiges Praktikum, in der Oberstufe 20 Wochen Praktikum + Facharbeit.

Die Praktika müssen in mindestens zwei unterschiedlichen Bereichen absolviert werden. (Krippe, KiGa, Hort, Integrationseinrichtungen etc)

jeany Beiträge: 38 Registriert: Sonntag 13. Juni 2010, 18:47

Beitrag von jeany » Dienstag 22. Juni 2010, 16:49

MMhhhhh das ist ja krass wenn amn keinerlei berufliche Erfahrung hat und dann Erzieher ist, s orry aber 10 oder 20 wochen kann man ja net mit 2 Vorpraktikums jahren + Berufspraktikum vergleichen. An sich finde ich die 5 jahre schon lange...weiß gar nciht inwieweit sich da in Hessen was verändert hat seid dem ích fertig bin ??? Aber ich hab noch die 5 jahre gemacht, 2 Jahre vorpraktikum, 2 jahre schule mit praktika´s und das anerkennungsjahr mit schulicher begleitung und abschluss prüfungen.....

Mit der prüfung hatte man dann auch das fachabi

Flippi Beiträge: 4 Registriert: Dienstag 21. September 2010, 10:41

Beitrag von Flippi » Dienstag 21. September 2010, 23:36

Also bei uns ist es noch so in Mölln Schleswig - Holstein, dass im zweiten Ausbildungsjahr zusätzlich zum zweiten Praktikum noch ein 10 wöchiges Projekt stattfindet und die Zeit ist nur für Projekt und keine Schule. In Lensahn, wo einige meiner Freundinnen hingehen, haben sie einmal die Woche nur zeit in die Einrichtung zu gehen und über auch ca 10 Wochen ein Projekt durchzuführen. Ich habe noch Freunde in HH die ihre Ausbildung dort machen und die haben zwei oder drei Tage Schule und den Rest der Woche sind sie in einer Einrichtung. Wir haben alle zusammen unsere Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin gemacht und können uns nicht untereinander richtig helfen. Das ist schon komisch wenn wir alle auf einem Haufen sind und drüber reden wir machen alle es irgendwie anders. Im ersten Jahr zehn Wochen Praktikum (im Kiga, wenn keine Sozialpädagogische Assistentinnen Ausbildung vorliegt) Im zweiten Jahr zehn Wochen Praktikum und 10 Wochen Projekt Im dritten Jahr 20 Wochen Praktikum mit Facharbeit.

Hier oben wurde das Anerkennungsjahr abgeschafft.

MaK Beiträge: 6 Registriert: Freitag 21. Januar 2011, 18:36

Beitrag von MaK » Freitag 21. Januar 2011, 18:53

also ich komm aus niedersachsen und hier muss man erst mit dem realschulabschluss eine 2 jährige ausbildung zum sozialassistenten schwerpunkt sozialpädagogik machen. wenn man diesem mit 3,0 und in deutsch eine 3 besteht dann kann man eine weitere 2 jährige ausbildung zur erzieherin machen. dies geschieht dann an einer fachschule für sozialpädagogik. während der insgesamt 4 jahre ausbildung sind auch praktika einbegriffen. im ersten jahr gehen die schüler 2 tage die woche in die einrichtung und sonst schule im zweiten jarh dann 3 blockpraktika (3,4,6 Wochen) im dritten jahr praktikum von 8 wochen genau so wie im letzten jahr. zudem muss im 4 jahr noch ein projekt gleitet werden was über ein halbes jahr geht, dies läuft neben der schule her und wird auch gfeprüft von lehrern. bei uns gibt es kein anerkennungsjahr!!!

Judith Leseratte Beiträge: 367 Registriert: Freitag 15. Oktober 2010, 20:34

Beitrag von Judith » Samstag 22. Januar 2011, 19:05

Ich komme auch aus Niedersachsen und hier ist es schon wieder anders. Die ersten zwei Jahre sind die Ausbildung zum Sozialassistenten. Voraussetzung zur Aufnahme ist inzwischen glaube ich Realschulsabschluss. Als ich dort war wurden auch Hauptschüler aufgenommen, aber das sollte geändert werden. In beiden Jahren sind die Schüler zwei Tage die Woche für gesamt 10 Stunden im Kindergarten und drei Tage die Woche in der Schule. Am Anfang des Praktikums sind jeweils zwei Wochen Blockpraktikum, dann Duales System (Kindergarten/Schule). Im zweiten Jahr hat man kurz vor Ende des Praktikums nochmal zwei Wochen Blockpraktikum. In der Zeit wird dann auch die Praktische Prüfung abgenommen. Die Praktika werden in zwei verschiedenen Kindergärten gemacht. Kindergarten 1 wird einem zugewiesen und man muss dort hin und Kindergarten 2 darf man selber aussuchen, wobei es Vorgaben von der Schule gibt. Personen mit Abitur können direkt ins 2.Jahr aufgenommen werden und überspringen somit das erste. Man besteht, wenn man keine 4 in der Praxis und in Deutsch hat. Ich meine, mehr als drei 5en sind auch nicht erlaubt. Wer besteht wird direkt in die 1.Klasse Erzieherausbildung übernommen. Wer nicht besteht kann ein FSJ oder ein Jahrespraktikum im Kindergarten/Kinderkrippe, zumindest in einem sozialen Bereich, machen und kann dann in das erste Jahr Erzieherausbildung aufgenommen werden. Während der Erzieherausbildung stehen pro Jahr ein 10wöchiges Praktikum an. Man kann selbst entscheiden, wo man hin möchte, wobei es da auch wieder Vorgaben von der Schule gibt. Im 1Jahr darf es kein Kindergarten oder Kinderkrippe sein, sondern Heim, Mutter-Kind-Kur, Schulhort, usw.. Es müssen 31,5 Stunden in der Woche abgeleistet werden. Im 2.Jahr darf man in allen Bereichen tätig sein. Während dieser Zeit findet dann auch die praktische Prüfung statt. Ein Projekt muss nicht gemacht werden. Und nach den zwei Jahren Ausbildung kann man auch sein Fachabitur erreichen. Dafür mussten wir noch wählen, ob wir in der Erzieherausbildung ab dem ersten Jahr in den Mathekurs möchten. Meine Nachfolger brauchen das nicht mehr. Mathe ist Pflicht und das ist auch gut so. (Saßen mit 40 Leute im Mathekurs in der Cafeteria, weil alle Klassenräume zu klein waren. Später waren es nur noch 34, inzwischen in einem Klassenraum, aber keiner konnte mehr rein geschweige denn raus. Es war ein Alptraum. Gelernt haben wir dort gut, aber die räumlichen Umstände waren schlimm.)

Inzwischen kann sich was geändert haben. Ich habe im Juni 2009 Abschluss gemacht.

Jana87 Beiträge: 4 Registriert: Dienstag 15. Februar 2011, 18:57

Beitrag von Jana87 » Dienstag 15. Februar 2011, 19:25

hallo,
ich finde es auch wahnsinn. Ich habe meine Kinderpflegerausbildung in Schwerin gemacht und konnte nach zwei Jahren vor meinem anerkennungsjahr nach hamburg an die Erziehrfachschule wechseln. Hier ist es so, dass man mit realabschluss zwei jahre Sozialpädagogischer Assistent lernt. Drei tag Schule, zwei tage Praktikum. Danach kann man an die Fachschule für drei Jahre mit eine Grundlagen Praktikum (1 Semester 3 tage die woche) und einem schwerpunkt praktikum (jeweils 1 semester 4 und eins 2 tage die Woche) dann schreibt man eine facharbeit und die abschlussprüfungen und ist staatlich anerkannter Erzieher. Was aber auch der hammer ist, sind die Unterscheide innerhalb von hamburg. Wir haben drei staatliche Schulen, die alle im grundsatz ein ähnliches System haben und aber vom Anspruch und auch von themen und umsetzung total unterschiedlich sind. Welche die bei uns wegen schlechten Zeugnissen durchfielen, hatten aneiner anderen Schule einen zweierschnitt und solche sachen.

Alex1980 Beiträge: 17 Registriert: Dienstag 5. April 2011, 11:03

Beitrag von Alex1980 » Mittwoch 6. April 2011, 09:58

Das mit den unterschiedlichen Lehrinhalten in den einzelnen Bundesländern ist mir auch schon früh aufgefallen.
Ich denke, dabei gibt es bei jedem Bundesland Vor- und Nachteile bei Inhalten. Etwas schlecht ist es nur dann, wenn man seine Arbeitsstelle wechselt und in einem anderen Bundesland arbeitet, als man seine Ausbildung absolviert hat. Dann kann es nämlich vorkommen, dass man andere Dinge gelernt (oder auch nicht gelernt) hat, als seine Kolleginnen. Das wiederrum kann dann auch zum Vor- oder zum Nachteil für beide Seiten sein.