Was ist besser zum Backen Umluft oder Ober Unterhitze?

In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Was ist besser zum Kuchenbacken: Umluft oder Ober- und Unterhitze?“ mit einer ausführlichen Analyse, welche Option zum Kuchenbacken besser ist: Umluft, Ober- oder Unterhitze. 

Zum Backen von Kuchen ist die Ober- und Unterhitze am besten geeignet, da sie verhindert, dass die Kuchen trocken werden und die Hitze gleichmäßig verteilt wird, was zu weichen, fluffigen Kuchen führt.

Was ist der Unterschied zwischen Ober- und Unterhitze und Konvektionswärme?

Der Unterschied zwischen Ober- und Unterhitze und Umluft liegt darin, wie genau geheizt wird. Bei Ober- und Unterhitze sind es Heizschlangen, die die Wärme von der Decke oder dem Boden des Ofens übertragen, bei Umluft ist es ein Ventilator an der Rückseite des Ofens. 

Die meisten Backrezepte basieren auf Ober- und Unterhitze und der mittleren Schiene. Das Backen mit Umluft hat aber auch einige Vorteile. Zum einen wird die Hitze gleichmäßiger im Inneren des Ofens verteilt. 

Deshalb kannst du mehrere Bleche auf mehreren Ebenen übereinander backen, zum Beispiel beim Backen großer Mengen von Plätzchen.

Wie funktionieren Ober- und Unterhitze?

Sie ist der Klassiker unter den Heizungsarten: Bei Ober- und Unterhitze wird die Wärme durch Heizstäbe oder Heizschlangen erzeugt. Wie der Name schon sagt, befinden sich diese im Boden und in der Decke deines Ofens und können entweder parallel oder getrennt voneinander geschaltet werden.

Im Gegensatz zu Umluft oder Heißluft wird im Backofen mit Ober- und Unterhitze keine Luft herumgewirbelt. Es handelt sich also um eine statische Hitze, die sich langsamer im Garraum verteilt.

Was sind die Vorteile des Backens von Kuchen bei Ober- und Unterhitze?

Die Ober- und Unterhitze sind mild. Die Hitze erreicht das Backgut von oben und unten. Es wird langsam erhitzt, bekommt zunächst keine Kruste und trocknet nicht so schnell aus. Diese Vorteile werden für alle Arten von Backwaren und Teigen genutzt, die wenig Feuchtigkeit enthalten und bei denen eine knusprige Kruste nicht erwünscht ist.

Beim Backen mit Ober- und Unterhitze werden bestimmte Produkte am effizientesten gebacken:

  • Biskuitkuchen und Napfkuchen
  • Muffins
  • Kekse und
  • Tortenböden

Da die Luftzirkulation bei Ober- und Unterhitze sanfter ist als bei Umluft oder Heißluft, eignet sich diese Beheizungsart auch für Backwaren, die im Allgemeinen empfindlicher sind. Einige Ratgeber empfehlen sogar, alle Gerichte mit Eiweiß (wie Pavlova oder Baiser) nur mit Ober- und Unterhitze zu backen, da diese bei Konvektion oder Heißluft zum Zusammenfallen neigen.

Auf welcher Höhe sollten Kuchen mit Ober- und Unterhitze gebacken werden?

Wenn du dir vor Augen hältst, wie Ober- und Unterhitze funktionieren, wird dir wahrscheinlich schnell klar, warum Backwaren in vielen Rezepten auf dem mittleren Rost gebacken werden sollten, der normalerweise dem zweiten Rost von unten entspricht. In der Mitte des Backofens ist der Abstand zur Decke und zum Boden in den meisten Fällen gleich und dein Essen wird auf beiden Seiten gleichmäßig erhitzt.

Wenn du deine Backwaren in den Ofen schiebst, achte darauf, was du vor dir liegen oder stehen hast. Hohe Kuchenformen schiebst du in das untere Drittel des Ofens, damit sie auch in der Mitte stehen. Blechkuchen, Kekse oder Muffins können höher platziert werden.

Wie kannst du Ober-Unterhitze und zirkulierende Konvektionswärme umwandeln? 

Für die Umrechnung von Ober- und Unterhitze in zirkulierende Konvektionswärme ziehst du einfach 20 Grad ab. Das bedeutet, dass z. B. 180 Grad Ober- und Unterhitze 160 Grad Umluft entsprechen, 200 Grad Ober- und Unterhitze entsprechen 180 Grad Umluft.

Woher weißt du, ob der Backofen auf Ober- und Unterhitze oder auf Umluft eingestellt ist?

Manche Backöfen haben eine Einstellung für Heißluft statt Umluft. Das Gebläse sitzt in einem ringförmigen Heizelement, das dann die Hitze erzeugt. Wenn du dich jetzt fragst, ob du Umluft oder Heißluft hast: Das Symbol für Umluft ist ein Ventilator, manchmal mit je einem Strich oben und unten. Bei Heißluft ist anstelle der Linien ein Kreis um den Ventilator zu sehen. Bei einigen Modellen lassen sich Ober- und Unterhitze sogar getrennt für Umluft oder Heißluft einschalten, um noch bessere Backergebnisse zu erzielen.

Fazit:

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Was ist besser zum Kuchenbacken: Umluft oder Ober- und Unterhitze?“ mit einer ausführlichen Analyse beantwortet, welche Option zum Kuchenbacken besser ist: Umluft, Ober- oder Unterhitze. 

Zitate:

https://www.mannbackt.de/2018/01/29/ober-unterhitze-oder-heissluft-das-ist-hier-die-frage-6296/#:~:text=Kuchen%2C%20 Muffins%2C%20Tortenb%C3%B6den%20 oder%20 Blechbiskuit,nur%20 Ober%2D%2F Unterhitze%20 empfehlen.

Kann man Kuchen mit Umluft backen?

https://blog.meincupcake.de/umluft-oder-ober-unter-hitze-wir-erklaeren-die-unterschiede/

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Umluft, Oberhitze oder Unterhitze: Wann benutzt man was?

Freitag, 07.07.2017 | 12:51

Die Standardausstattung von Backöfen enthält heutzutage Umluft sowie Ober- und Unterhitzefunktionen. Viele Leute nutzen dennoch ausschließlich die Kombination Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene. Doch wann genau benutzt man die einzelnen Einstellungen des Backofens und wofür?

Die Einstellungen Oberhitze und Unterhitze unterscheiden sich bereits durch ihre Betriebsart von der Umluft. Denn bei ihnen sorgen Heizspiralen an der Decke und im Boden des Backofens für die benötigte Temperatur. Weiß man dies, wird schnell klar, warum die mittlere Schiene für diese Einstellung ideal ist: Hier ist der Abstand von Decke und Boden in etwa gleich groß. Das bedeutet, dass Braten und Kuchen in diesem Bereich von beiden Seiten gleichmäßig durchgegart werden. Diese Einstellung ist äußerst simpel. Sie können sie für die meisten gängigen Rezepte nutzen und damit gute Ergebnisse erzielen

Umluft hingegen sorgt mithilfe eines Ventilators dafür, dass sich die Luft im Backofen gleichmäßig verteilt. Da es hierbei im gesamten Innenraum gleich warm ist, können Sie mit Umluft mehrere Ebenen zur selben Zeit nutzen. Außerdem reichen bereits niedrigere Temperaturen aus, sodass Sie den Thermostat des Backofens rund 20 °C niedriger einstellen können. Das spart Strom und schont den Geldbeutel.

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Durch die gute Luftverteilung können Sie mit Umluft vor allem trockenes Backwerk wie Pizza, Brötchen oder Plätzchen backen. Da bei dieser Einstellung den Speisen viel Feuchtigkeit entzogen wird, werden diese mit der Umluft-Funktion besonders kross. Ein Tipp: Schalten Sie zusätzlich zur Umluft die separate Unterhitze dazu, dadurch bekommen beispielweise Pizza und Gemüsekuchen einen wunderbar knusprigen Boden

Wenn es nicht erwünscht ist, dass das Backwerk austrocknet, ist es besser, auf Ober- und Unterhitze umzusteigen. Das gilt auch für empfindliche Gerichte wie Biskuitteig oder Braten. Vorsicht ist ebenfalls bei Kleingebäck wie Muffins geboten. Durch den stetigen Luftstrom können diese Leckereien mit Umluft leicht windschief geraten.

Wichtig: Umluft ist etwas anderes als Heißluft. Sie erkennen die unterschiedlichen Funktionen an den jeweiligen Symbolen: Umluft ist durch einen Ventilator gekennzeichnet, Heißluft besitzt zusätzlich einen Kreis darum. Dieser symbolisiert den extra Heizwendel, der sich bei Heißluft um den Ventilator befindet. Dadurch verteilt sich die Hitze noch effektiver und gleichmäßiger als bei einem Umluft-Herd. Das spart extra Strom und wirkt sich positiv auf die gebackenen Gerichte aus.

Die Vor- und Nachteile von Umluft auf einen Blick

Pro:

  • Wirtschaftlich: Durch niedrigere Temperaturen und geringeren Stromverbrauch
  • Eignet sich für mehrere Bleche gleichzeitig
  • Kein Vorheizen nötig
  • Sehr gleichmäßiges Garen
  • Sehr gut für knusprige Backwaren und Kekse geeignet
  • Für feuchte Kuchen geeignet

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  • Braten und Backwaren trocknen leicht aus
  • Empfindliche Produkte gehen unter Umständen nicht richtig auf oder werden brüchig

Die Umrechnung der benötigten Backtemperatur von Ober- und Unterhitze auf Umluft ist ebenfalls kinderleicht. Ziehen Sie einfach von der angegebenen Temperatur 20°C ab und schon können Sie starten.

Vorsicht: Neben der Temperatur verringert sich bei Umluft auch die Backzeit. Schauen Sie daher lieber 10 bis 15 Minuten eher nach, ob das Gebäck schon fertig ist.

Ober- und Unterhitze: der Klassiker        

Mit der Kombination von Ober- und Unterhitze können Sie nicht viel falsch machen. Da die Luftzirkulation sanfter ist als bei einem Umluftgebläse, ist diese Betriebsart für empfindliche Backprojekte wie Käsekuchen oder Soufflé gut geeignet. Darüber hinaus lassen sich damit von Natur aus trockene Blechkuchen wie Streusel- und Butterkuchen, Hefegebäck und Weißbrot herstellen.

Interessant ist, dass Sie die Oberhitze ebenso wie die Unterhitze getrennt voneinander nutzen können. Oberhitze ist zum Beispiel ideal, um Braten und Aufläufen eine herrlich braune Kruste zu verleihen. Die separate Unterhitze kommt beispielsweise beim Nachbräunen von Obstkuchen zum Einsatz. Damit erhält er extra Zeit zum Garen, ohne dass die Oberseite zu braun wird.

Die Vor- und Nachteile von Ober- und Unterhitze auf einen Blick

Pro:

  • Universell einsetzbar
  • Backwaren und Fleisch bleiben saftig
  • Variable Nutzung durch getrenntes Zuschalten von Oberhitze und Unterhitze

Kontra:

  • In der Regel Vorheizen nötig
  • Nur ein Backblech verwendbar
  • Höherer Stromverbrauch durch höhere Temperaturen

Fazit: Es lohnt sich, bei der Auswahl der Betriebsarten am Backofen genauer hinzusehen. Denn Umluft hat ebenso wie Ober- und Unterhitze ganz klare Vorteile. Wenn Sie diese Funktionen clever nutzen, sparen Sie damit jede Menge Zeit und Energie.

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