Wann kann man das geschlecht des kindes sehen

Junge oder Mädchen? Kann man das Geschlecht des Babys auch ohne Ultraschall erkennen? Zumindest gibt es einige Anzeichen, die darauf hindeuten.

Dein Browser kann dieses Video nicht abspielen.

Video von Aischa Butt

"Dir ist ständig schlecht? Dann wird's mit Sicherheit ein Mädchen!" - Diese und andere Weisheiten hören werdende Mamis regelmäßig. Ganz besonders zu Beginn der Schwangerschaft, wenn es auf dem Ultraschall noch gar nichts zu sehen gibt. Das Geschlecht des Babys lässt sich im 4. Monat der Schwangerschaft per Ultraschall bestimmen. Aber immer mehr Eltern lassen sich gerne überraschen und warten die Geburt des Kindes ab, um Gewissheit zu haben. Frei nach dem Motto: Egal ob Junge oder Mädchen - Hauptsache gesund!

Im Video: So entwickelt sich ein Fötus im Mutterleib

Aber mal ganz abgesehen davon: Wer braucht schon einen Ultraschall? Schließlich gibt es einen ganzen Haufen Volksweisheiten und Mythen zur Geschlechtsbestimmung. Ob Junge oder Mädchen: Man muss nur einen Blick auf den Babybauch werfen, ein paar Verhaltensweisen der werdenden Mutter abchecken, und schon kann das Geschlecht vorausgesagt werden!

Du bist schwanger und möchtest wissen, ob du einen Jungen oder ein Mädchen erwartest? Dann haben wir hier 10 (angebliche) Hinweise auf das Geschlecht deines Babys. Immerhin: Die Chancen, dass es stimmt, stehen mit 50 Prozent gar nicht schlecht ...

1. Das verrät die Form des Bauches

Ein genauer Blick auf den Bauch und das Geschlecht des Babys soll sich ziemlich sicher bestimmen lassen. Liegt das Baby tief, wird's ein Junge, gleiches gilt, wenn sich der Bauch nach vorn wölbt. Für ein Mädchen dagegen spricht, wenn der Bauch eher hoch und breit ist. Was ist dran an diesem Mythos?

Stimmt's? An dieser Volksweisheit ist leider nichts Wahres dran. Eine Studie der John Hopkins Universität hat ergeben, dass der Bauch keine genaue Aussage zum Geschlecht des Kindes macht. Nicht alle tiefliegenden Kinder sind Jungs und nur, weil der Bauch in die Breite wächst, muss es nicht gleich ein Mädchen werden.

Lust auf eine schöne Erinnerung? Wir wäre es mit einem Babybauch-Gipsabdruck? Das ist gar nicht so kompliziert und beschert den werdenden Eltern garantiert ein unvergessliches Andenken an die Schwangerschaft.

> Babybauch-Gipsabdruck direkt bei Amazon kaufen

2. Geben Träume und Gefühle einen Hinweis?

Die werdende Mutter hat es oft im Gefühl, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Manchmal träumt sie sogar vom Baby und weiß dann, was es wird. Weibliche Intuition oder reine Einbildung?

Stimmt's? So abstrus das klingt, die Forscher der John Hopkins Universität haben herausgefunden, dass die mütterliche Intuition oftmals richtig liegt. Besonders, wenn die Frauen ein höheres Bildungsniveau haben. Eine verlässliche Prognose liefern Gefühle und Träume aber nicht.

Dafür können Träume aber auf psychologischer Ebene sehr aufschlussreich sein. Du willst endlich wissen, was deine Träume bedeuten? Dann entdecke hier wichtige Symbole und Schlüssel zur Traumdeutung!

Ein Buch zu Traumsymbolen und ihre Bedeutung findest du hier bei Amazon

3. Heißhunger: Was sagen die Gelüste über das Geschlecht des Babys aus?

Ganz klar: Gelüstet es eine schwangere Frau nach Süßem, wird es ein Mädchen. Bei ungezügeltem Appetit auf Herzhaftes deutet das eindeutig auf männlichen Nachwuchs hin.

Stimmt's?
Diese Volksweisheit stimmt leider nicht. Die Heißhunger-Attacken einer Schwangeren lassen keine Rückschlüsse auf das Geschlecht des Babys zu.

4. Heftige Morgenübelkeit und es wird ein Mädchen?

Morgenübelkeit kennen die meisten Schwangeren - die ist durch die Hormonumstellung bedingt. Ist sie besonders heftig, soll das auf ein Mädchen hindeuten.

Stimmt's? In dieser Weisheit soll ein Körnchen Wahrheit stecken. Das Karolinska-Institut in Stockholm hat mit einer Studie herausgefunden, dass sich bei Mädchen höhere Konzentrationen des Schwangerschaftshormons HCG im Körper der werdenden Mami befinden, welches für die Übelkeit verantwortlich ist.

Egal, ob Morgenübelkeit auf ein Mädchen hinweist oder nicht: Angenehm sind diese typischen Schwangerschaftsbeschwerden jedenfalls nicht. Daher verraten wir dir hier die besten Tipps gegen Übelkeit in der Schwangerschaft!

5. Ist Sodbrennen ein Zeichen?

Auch mit Sodbrennen haben viele Schwangere zu kämpfen. Ist es besonders stark, soll das Baby ein Junge werden.

Stimmt's? Leider nein. Sodbrennen wird durch Hormone verursacht, die dafür sorgen, dass der Schließmuskel, der den Magen von der Speiseröhre trennt, nicht mehr richtig schließt. Das Geschlecht des Kindes hat damit nichts zu tun.

Lesetipp: Hier findest du die besten Hausmittel gegen Sodbrennen!

6. Wachsen die Haare schneller, wenn es ein Junge wird?

Viele Schwangere dürfen sich über volleres, glänzenderes Haar freuen. Auch eine Folge der Hormone, die durch den Körper schwirren. Wird das Baby ein Junge, sollen die Haare schneller wachsen.

Stimmt's? Das ist nur ein Mythos. Die Schnelligkeit des Haarwachstums lässt keine Rückschlüsse auf das Geschlecht des Babys zu.

Dickere Haare, Spannen in der Brust... Diese körperlichen Veränderungen erwarten dich in der Schwangerschaft!

Wer sich und seine Schlafgewohnheiten beobachtet, soll ebenfalls einiges über das Geschlecht des Babys herausfinden können. Mütter von Mädchen sollen die rechte Körperseite zum Schlafen bevorzugen, Mütter von Jungs die linke Seite.

Übrigens: Weißt du, was deine Schlafposition über DICH aussagt? Mach hier den Test!

Stimmt's?
Auch hiermit lässt sich das Geschlecht des Babys nicht bestimmen, das ist nur ein Mythos ohne größeren Wahrheitsgehalt.

Lesetipp: Das hilft bei Müdigkeit in der Schwangerschaft

8. Unterschiedlich große Brüste?

Auch das Wachstum der Brüste soll verraten, ob's ein Junge oder ein Mädchen wird. Bei Jungen soll die rechte Brust größer sein als die linke, bei Mädchen genau umgekehrt.

Stimmt's?
Leider nur ein Mythos. Damit lässt sich das Geschlecht nicht vorherbestimmen.

9. Lilien & Rosen

Die Blumenwahl der Mutter soll über das Geschlecht des Kindes Aufschluss geben. Wählt sie die Lilie, soll ein kleiner Junge im Bauch heranwachsen, bei der Rose ein Mädchen.

Stimmt's?
Diese Volksweisheit konnte jedoch nie bestätigt werden.

10. In welche Richtung schlägt das Pendel aus?

Jetzt wird's ein bisschen esoterisch. Wer gern pendelt, kann dadurch versuchen, das Geschlecht des Kindes zu bestimmen. Einfach ein persönliches Schmuckstück der werdenden Mami (z.B. Ehering) an einen Faden binden und locker über den Babybauch hängen lassen. Beginnt der Ring zu kreisen, soll das für einen Jungen sprechen. Bewegt er sich nur hin und her, soll das auf ein Mädchen hindeuten.

Stimmt's?
Auch das stimmt natürlich nicht, sorgt aber auf jeder Babyparty für viel Spaß und gute Laune.

Von der Wahrscheinlichkeit zur Sicherheit: Die Ultraschalluntersuchung

Die (einzig) sichere Methode, das Geschlecht des Babys zu kennen, bleibt natürlich die Ultraschalluntersuchung. Doch auch dazu müssen sich die Eltern mit etwas Geduld wappnen, denn erst in der 15. Schwangerschaftswoche kann der Arzt mittels dieser Untersuchung erkennen, ob du ein Mädchen oder einen Jungen erwartest.

An alle Eltern, die das Geschlecht ihres Babys erst bei der Geburt entdecken möchten: Teilt dies unbedingt rechtzeitig eurem Arzt mit, damit er euch nicht versehentlich die Überraschung verdirbt!

NEWS
LETTERS

News, Tipps und Trends... wir haben viele spannende Themen für dich!

Noch mehr Infos

Wie entwickelt sich das Baby im Mutterbauch? Wann sind die ersten Tritte zu spüren? Und wann sind welche Untersuchungen angesagt? Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erfahrt ihr genau, was Monat für Monat während der Schwangerschaft passiert.

Obwohl den meisten Eltern vor allem wichtig ist, dass ihr Kind gesund auf die Welt kommt, wollen viele auch wissen, ob es ein Bub oder ein Mädchen wird. Bisher müssen sich werdende Mamas und Papas allerdings mindestens bis zur 20. Schwangerschaftswoche gedulden. Erst ab diesem Zeitpunkt geben Frauenärzte in der Regel darüber Auskunft, welches Geschlecht das Baby hat – vorausgesetzt, es ist zu erkennen.

Ein einfacher Trick soll aber schon deutlich früher Hinweise geben. In diversen Internetforen kursiert eine Theorie, die schon um die elfte Woche herum das Geschlecht verraten kann. Mithilfe der sogenannten Noppen-Theorie (oder auf Englisch Nub-theory) soll ein Ultraschallbild des Babys zwischen der elften und 13. Schwangerschaftswoche Hinweise liefern: Demnach haben alle Babys in diesem Alter eine „Noppe“ zwischen ihren Beinen.

Das Geschlecht wird laut Theorie je nach Winkel der „Noppe“ erkennbar. Ist diese mehr als 30 Grad von der Wirbelsäule entfernt, soll es ein Bub werden. Ist die "Noppe" weniger weit entfernt, soll es sich um ein Mädchen handeln. Die „Noppe“ ist der Genitalhöcker. Das ist die Anlage für die Geschlechtsorgane, die sich beim Mädchen zur Klitoris und beim Buben zum Penis entwickelt.

In Foren diskutieren Mütter über den Winkel auf dem Ultraschallbild. Netmums, eine Website für Eltern in Großbritannien, veröffentlichte auch Statistiken zur Nub-theory: Glaubt man diesen, so liegt die Genauigkeitsrate in der elften Schwangerschaftswoche bei 48 Prozent. In der zwölften Woche soll die Genauigkeit bei 91 Prozent und in der 13. Woche bei 94 Prozent liegen.

In Großbritannien gibt es sogar eine Website, deren Betreiber anbieten, Ultraschallbilder zu interpretieren. Der babybooclub beschreibt sich selbst als ein Team von Enthusiasten der Nub-Theorie. Gegen Bezahlung kann man sein Ultraschallbild hochladen und interpretieren lassen. Laut Website wird aber nur dann Geld verlangt, wenn sich die „Experten“ zu mehr als 85 Prozent sicher sind.

Ob der Winkel tatsächlich einen Hinweis auf das Geschlecht des Babys liefern kann, ist wissenschaftlich nicht bestätigt. Hinzu kommt, dass ein Bild benötigt wird, auf dem der Genitalhöcker zu sehen ist und das ein „Messen“ des Winkels überhaupt ermöglicht. Beiträge in Foren zeigen, dass sich werdende Eltern auch nicht so leicht tun, die Theorie bei ihrem Ungeborenen anzuwenden, auch wenn manche behaupten, diese treffe zu. Wer Gewissheit haben möchte, muss sich wohl etwas gedulden.

Wann kann man das geschlecht des kindes sehen
Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung