Mit Creative Commons (CC) können Urheber von Fotos, Videos, Musik, Texten, Gedichten, Kunstwerken usw. in wenigen Klicks Lizenzen für die Weiterverwendung ihrer Werke erstellen. Sie können selber bestimmen, unter welchen rechtlichen Bedingungen ihre Werke veröffentlicht und weiter verwendet werden dürfen. Nutzer wissen danach exakt, wofür und wie sie diese Werke benutzen bzw. Weiterverwenden dürfen oder eben nicht. Die Lizenzen sind einfach verständlich und gratis. Symbole visualisieren die Lizenzen. Sie sind in über 60 Sprachen erhältlich und weltweit rechtsgültig. Damit sind sie für den Einsatz im Internet wie geschaffen. Inzwischen findet man über 400+ Millionen Werke im Internet.
Creative Commons Lizenzen unterstützen eine Kultur des Teilens und der Weiterentwicklung. Das ist ein grosser Vorteil für Urheber und für Nutzer. So können Werke einfacher geteilt, verändert und wieder verwendet werden. Dazu verzichten Urheber auf gewisse Rechte und können mit Ihren Werken trotzdem weiterhin Geld verdienen. Nach dem Motto – “some rights reserved” (einige Rechte vorbehalten) – stehen die Lizenzen als Konzept zwischen dem traditionellen Urheberrecht bzw. Copyright (all rights reserved) und dem Public Domain (PD).
Die Lizenzen von Creative Commons funktionieren wie ein Baukastensystem – siehe auch Videos Die Bedeutungen der Lizenzen werden mit Symbolen visualisiert. Sie erklären welche Bedingungen bei der Weiterverwendung zu beachten sind – Restriktionen. Somit sind sie für jedermann – auch ohne jegliche juristische Kenntnisse – sofort nachvollziehbar.
Es gibt drei Schichten der Lizenzen – für Maschinen – als Code
Auf der untersten Meta-Ebene sind die Lizenzen für Suchmaschinen und andere Softwareapplikationen lesbar. In der nächst höheren Ebene werden die Lizenzen mit Symbolen visualisiert und erlauben eine Verständigung ohne Rechtskenntnisse über alle Sprachgrenzen hinaus. Gefolgt vom detaillierten juristischen Lizenztext in über 60 Sprachen.
Zusammen ergeben diese vier Symbole sechs Lizenzen. Sie werden von links nach rechts zunehmend restriktiver.
– Name muss genannt werden
– Namen muss genannt werden
– Namen muss genannt werden
– Name muss genannt werden
– Name muss genannt werden
– Name muss genannt werden
(Dieser Abschnitt wurde beigesteuert von urberrecht.de) Das Internet lebt von der aktiven Beteiligung seiner Nutzer. Dabei kann es sich um Blogeinträge, Bilder, Videos oder Reaktion in den sozialen Medien handeln. Denn die moderne Technik macht es uns leicht, Inhalte und Gedanken mit der gesamten Welt zu teilen. Aber auch wenn solche Beiträge mitunter schnell erstellt sind, gilt es die rechtlichen Vorgaben zu beachten.
Das Urheberrecht schütz die schöpferische Leistungdes Urhebers und erlaubt die Verbreitung sowie Bearbeitung seines Werkes nur mit dessen Einverständnis. Diese Regelung kann mitunter den kreativen Austausch und die mediale Vielfalt einschränken. Daher soll das Urheberrecht durch Creative Commons transparenter und flexibler werden. Durch eine Lizenz nach Creative Commons kann der Urheber selbst bestimmen, welche Bedingungenfür Dritte bei der Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Werkes gelten. Kenntlichgemacht wird der geltende Lizenzvertrag durch einen Code aus Buchstaben. Durch dieses System findet Creative Commons im internationalen Copyright sowie im deutschen Urheberrecht Anwendung. Sprachbarrieren bei komplizierten Verträgen entfallen somit.
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