Unterschied zwischen cb1 und cbd

Unterschied zwischen cb1 und cbd
Unterschied zwischen cb1 und cbd

CBD & Hanf - Wissen & Leben | 11.06.2021

Obwohl in der Hanfpflanze bisher 113 verschiedene Cannabinoide gefunden wurden, beschränkt sich die Forschung noch immer hauptsächlich auf die Untersuchung von CBD und THC. In diesem Blog-Artikel verraten wir dir alles über weitere Cannabis-Wirkstoffe und wie du sie am besten für dich nutzen könntest.

Cannabichromen gehört zu den organischen Verbindungen der Hanfpflanze, die als Cannabinoide bekannt sind. Anders als CBD bindet es nicht an CB-Rezeptoren im körpereigenen Endocannabinoid-System, sondern an TRPV-Rezeptoren, die zum Beispiel bei der Wahrnehmung von Temperaturveränderungen eine Rolle spielen.

Bei diesem Effekt geht man in der Cannabis-Forschung davon aus, dass ein Pflanzenstoffgemisch eine bessere Wirkung erzeugt als die Reinsubstanz selbst. Neuere Studien-Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass CBC Akne und Hautunreinheiten reduzieren kann. Die Studien sind bislang jedoch nicht representativ!

Im Gegensatz zu THC wirkt CBC nicht psychoaktiv und kann somit auch keinen Rauschzustand bewirken. Es ist in Deutschland und in vielen anderen EU-Ländern legal und frei verkäuflich.

Cannabigerol – das ist CBG

Cannabigerol kommt fast nur in jungen Hanfpflanzen vor, da sich daraus später während des Wachstumsprozesses CBD und THC bilden. Aus Hanfsamen kann ebenfalls CBG gewonnen werden, hier ist der Anteil jedoch wesentlich geringer. 

Obwohl Cannabigerol die Vorstufe von CBD ist, gibt es einige Unterschiede in der Wirkung. So hat es keinerlei Wirkung bei Verdauungsbeschwerden oder Schmerzen, kann aber im Gegensatz zu CBD bei Augenproblemen hilfreich sein, da es den Augeninnendruck senken kann und für einen optimalen Abfluss der Tränenflüssigkeit sorgt. Außerdem konnte ein positiver Effekt auf:

  • unreine Haut
  • die Stimmung
  • und den Schlaf

CBG hat darüber hinaus eine appetitfördernde Wirkung, während CBD eher den Appetit reduziert. Weil beide Cannabinoide zusammen eine besonders synergetische Wirkung haben, ist es sinnvoll, wenn du sie miteinander kombinierst. 

Genau wie CBC ist auch CBG 100% legal in Deutschland und vielen anderen Ländern erhältlich, da es zu keiner Veränderung des Bewusstseins führt.

Cannabinol – das ist CBN

Cannabinol blieb lange von Forschern unentdeckt, da es sich erst im späteren Wachstumsstadium der Hanfpflanze bildet – und zwar aus erhitztem oder oxidierten THC. Aber auch bei gealterten und getrockneten Pflanzen beträgt der CBN-Gehalt weniger als 1%, weshalb es besonders schwierig ist, dieses Cannabinoid zu extrahieren. 

CBN bindet vor allem an CB2-Rezeptoren, die hauptsächlich im Immunsystem zu finden sind. Aber auch mit den CB1-Rezeptoren im Gehirn kann es interagieren.

Wie bei allen unbekannteren Cannabinoiden steht die Forschung aber auch in Bezug auf Cannabinol noch ganz am Anfang und auch Erfahrungsberichte dazu sind noch sehr selten. Dazu kommt, dass alle Studien mit CBC, CBG und CBN bisher nur an Tieren durchgeführt wurden. 

Dennoch wirst du über diese Stoffe in der Zukunft bestimmt noch mehr hören, da das Interesse daran immer größer wird. Fest steht, dass die Cannabinoide der Hanfpflanze miteinander interagieren und sich gegenseitig perfekt in ihrer Wirkung ergänzen können.

Welches Cannabinoid ist das beste für dich?

Du fragst dich, welches Cannabinoid am besten zu dir passt? Das hängt ganz von deinen persönlichen Bedürfnissen ab und davon, wie empfindlich dein Körper auf pflanzliche Cannabinoide reagiert. Auch das Körpergewicht und der individuelle Lebensstil (Alkoholgenuss, Ernährung, Bewegung etc.) können die Wirkung durchaus beeinflussen.

Was ist dein Ziel?

Es gibt viele verschiedene Gründe, Cannabinoide auszuprobieren. Mehr Entspannung im Alltag, besser Abschalten können bei Stress oder als Anti-Aging-Pflege: Die wertvollen Cannabis-Wirkstoffe sollen für viele verschiedene Bereiche nützlich sein. 

Um besser schlafen zu können, scheinen nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft CBG und CBN eine gute Wahl zu sein.

Für Hautprobleme wie Akne und Unreinheiten eignen sich CBC und CBG am besten.

Wenn du öfters mit Appetitlosigkeit zu kämpfen hast, könnten alle vorgestellten Stoffe hilfreich sein, da sie den Appetit anregen sollen.

Öle mit CBG, CBN und CBC enthalten darüber hinaus auch die wichtigen essentiellen Fettsäuren, Vitamine und Antioxidantien der Hanfpflanze. Besonders hochwertiges Öl wird zusätzlich mit Hanfsamenöl kombiniert, um den Gehalt dieser Nährstoffe zu verstärken.

Weil alle drei Cannabinoide den Entourage-Effekt verstärken und zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit von CBD-Öl beitragen, findest du sie auch in den meisten Vollspektrum-Ölen. 

Da in den wenigen wissenschaftlichen Studien bisher vor allem der ergänzende Effekt von CBC, CBG und CBN bei der Wirkung von CBD und THC untersucht wurde, sind Öle mit isolierten Cannabinoiden eher seltener zu finden und enthalten meistens auch CBD.

Die richtige Anwendung

Öle, die sich auf ein spezielles Cannabinoid beschränken, unterscheiden sich in der Anwendung nicht wesentlich von dem herkömmlichen CBD-Öl. Gebe dazu ein paar Pumpstöße des Öls direkt unter deine Zunge und lasse es dort für 30 bis 60 Sekunden einwirken – dabei nicht herunterschlucken! Beginne mit einer geringen Tropfenanzahl und steigere die Menge bei Bedarf nach und nach.

Probieren geht über Studieren

Generell gilt: Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf Cannabinoide. Taste dich deshalb am besten langsam an verschiedene Öle heran und beobachte, wie du dich damit fühlst. Weil keine ernsthaften Nebenwirkungen zu erwarten sind, kannst du dabei so gut wie nichts falsch machen. Achte aber darauf, dass dein Öl keine künstlichen Zusätze wie Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker enthält. 

Wenn möglich, sollte das Öl aus Bio-Hanfpflanzen stammen, um Rückstände von schädlichen Herbiziden, Pestiziden und Düngemitteln zu vermeiden.

Wenn du von mehreren Cannabinoiden gleichzeitig profitieren möchtest, ist ein Vollspektrum CBD Öl die perfekte Wahl. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Hanfblatt-Extrakt, der das volle Spektrum der Pflanze enthält – inklusive CBC, CBG, CBN und weiteren Cannabinoiden.

Im HERBLIZ Onlineshop findest du die genaue Zusammensetzung unserer CBD Öle im Laborbericht auf der jeweiligen Produktseite. Dort sind alle enthaltenen Cannabinoide mit ihrem Prozentgehalt aufgelistet.

Die Begeisterung für Cannabis hat gerade erst begonnen, und immer mehr Menschen sind neugierig auf seine Wirkung. Zwei der am meisten diskutierten Cannabinoide sind Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG). Beide Cannabinoide kommen in Cannabispflanzen vor und sind nicht berauschend. Trotz dieser Ähnlichkeiten ist jedes Cannabinoid einzigartig. In diesem Artikel werden die Merkmale und Unterschiede zwischen diesen beiden Cannabinoiden erläutert.

Was ist CBD?

CBD ist eine nicht-psychoaktive Verbindung, die in der Cannabispflanze (Marihuana oder Hanf) gefunden wird. Da das Cannabinoid nicht psychoaktiv ist, kann es Ihnen nicht das Gefühl geben, high zu sein.

Quellen von CBD

Es gibt zwei Hauptquellen für CBD: die Marihuanapflanze und die Hanfpflanze. Es gibt zahlreiche Marihuana-Stämme mit unterschiedlichem Tetrahydrocannabinol (THC)-Konzentrationen. Andererseits enthält die Hanfpflanze weniger als 0,2 % THC. Angesichts der niedrigen THC-Gehalte in der Hanfpflanze ist sie die beste Pflanze für die Extraktion von reinem CBD.

Was ist CBG?

CBG ist ein nicht-psychotisches Cannabinoid aus der Cannabispflanze, was bedeutet, dass es Ihnen nicht das Gefühl geben kann, high zu sein. Die CBG-Konzentrationen variieren bei verschiedenen Cannabis-Sorten, sind jedoch in der Regel extrem niedrig, was die Extraktion erschwert.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen CBD und CBG?

Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen CBD und CBG:

Affinität für Cannabinoid-Rezeptoren.

Ein weiterer Unterschied zwischen CBD und CBG ist ihre Affinität zu Cannabinoidrezeptoren. CBD weist eine geringe Affinität für Cannabinoidrezeptoren auf, seine Wirkungen sind jedoch sehr komplex. Andererseits weist CBG eine hohe Affinität zu CB1- und CB2-Cannabinoidrezeptoren auf. Die hohe Affinität zu Cannabinoidrezeptoren lässt CBG bei der Behandlung zahlreicher Gesundheitszustände sehr wirksam sein.

Prozentuale Konzentrationen in der Cannabispflanze

Die CBD-Konzentrationen in der Hanfpflanze ändern sich im Gegensatz zu CBG nicht. Während die Cannabispflanze reift, wird das CBGA in THC und CBD umgewandelt, wodurch die CBG-Konzentrationen extrem niedrig bleiben. Experten empfehlen daher, die Hanfpflanze in ihrem frühen Stadium zu ernten, um mehr CBG zu gewinnen.

Unterschied zwischen cb1 und cbd

Was sind die Gemeinsamkeiten von CBD und CBG?

Im Folgenden sind die wichtigsten Gemeinsamkeiten zwischen CBD und CBG aufgeführt:

Sie haben einen gemeinsamen Ursprung.

Sowohl CBD als auch CBG teilen eine gemeinsame primäre chemische Verbindung, Cannabigerolsäure (CBGA). Während die Pflanze reift, zerfällt die CBGA in CBCA, THCA und CBDA, wobei ein kleiner Prozentsatz an CBGA zurückbleibt. Wenn der Decarboxylierungsprozess stattfindet, zerfallen THCA, CBDA, CBCA und CBGA entsprechend weiter in THC, CBD, CBC und CBG.

Sie sind beide nicht psychoaktiv.

Sowohl CBD als auch CBG sind nicht psychoaktiv und können Ihnen daher nicht das Gefühl geben, high zu sein, auch wenn sie mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagieren.

Sie verursachen beide Entourage-Effekte.

Eine Kombination von CBD und CBG führt zu Entourage-Effekten. Anstatt die beiden Cannabinoide in Isolate zu trennen, empfiehlt es sich daher, sie zu kombinieren, um einen Entourage-Effekt zu erzielen.