Wie steht es beim 1 fc köln

Der Aufsteiger distanziert die Abstiegsränge weiter - was Köln, das seit elf Heimspielen nicht mehr gegen Stuttgart gewinnen konnte, nicht gelang.

Kalajdzics zehnter Saisontreffer fiel nach einem Standard, im Vergleich zum Spiel gegen die Hertha überstand der VfB eine passive Schlussphase diesmal unbeschadet. Vom Effzeh kam nach vorne zu wenig - auch wenn der eingewechselte Özcan in der 77. Minute die Latte traf.

Nach drei Niederlagen in der Fremde hat der VfB Stuttgart mit 1:0 beim 1. FC Köln gewonnen. Der Siegtreffer entstand durch eine etablierte Kombination.

Stuttgart kontert noch mal, Mangala vertändelt aber nachlässig. Doch es kann sich nur noch um Sekunden handeln.

Rexhbecaj mit links von halbrechts - deutlich drüber, da war viel mehr drin.

Dennis hebt gegen Kempf ab, manche nennen das clever. Gute Freistoßchance für Köln.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Jakobs muss aus der zweiten Reihe hektisch draufhalten - drüber.

Was fällt dem Effzeh ein. Alle Stuttgarter verteidigen jetzt teilweise tief in der eigenen Hälfte.

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Gelbe Karte (Köln)
Czichos

Czichos unterbindet einen gefährlichen Konter über Coulibaly, da kommt er ohne Verwarnung nicht davon.

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Spielerwechsel (Stuttgart)
P. Stenzel kommt für Silas

Matarazzo tauscht doppelt aus und will das 1:0 wohl gerne halten.

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Spielerwechsel (Stuttgart)
Karazor kommt für Mavropanos

Das Ausgleich liegt wesentlich eher in der Luft als das 2:0. Stuttgart kontert kaum noch, und wenn, dann nicht wirklich gut.

Jakobs verzieht nach ordentlicher Ballannahme aus spitzem Winkel. Die Hausherren tauchen jetzt minütlich mit einer Idee im letzten Drittel auf. Ein zündende ist noch nicht dabei.

Der VfB spielt durchaus ein wenig mit dem Feuer - noch geht es gut. Rexhbecajs Flachschuss aus dem Rückraum wird geblockt.

Stuttgart kontert über zwei frische Spieler, Coulibaly setzt Thommy jedoch etwas zu steil ein.

Latte! Der eingewechselte Özcan zieht aus 20 Metern ab, die Gäste dürfen sich beim Aluminium bedanken.

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Spielerwechsel (Stuttgart)
Klimowicz kommt für Kalajdzic

Försters letzte Aktion, Matarazzo wechselt doppelt. Auch Torschütze Kalajdzic hat Feierabend.

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Spielerwechsel (Stuttgart)
Coulibaly kommt für P. Förster

Mit dem Einsatz zweier Hackentricks tänzeln die Gäste durch den Kölner Strafraum, Försters Abschlussposition ist am Ende aber nicht ideal. Der Schuss wird geblockt.

Köln entfacht immer mehr Druck. Und dass dem VfB hintenraus zuletzt eine gewisse Müdigkeit anzumerken war, wissen die Domstädter sicher auch.

Meyer führt sich mit einem Steilpass auf Dennis wunderbar ein. Am Fünfer lässt der Angreifer Anton aussteigen, schießt mit links jedoch über das Kreuzeck. Da schien mehr drin gewesen zu sein.

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Spielerwechsel (Köln)
M. Meyer kommt für Ehizibue

Gisdol bringt zwei Neue, unter anderem Meyer.

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Spielerwechsel (Köln)
Özcan kommt für Duda

Ein wenig Flipper im Stuttgarter Strafraum, wo Drexler aus schwierigem Winkel abziehen kann - geblockt.

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Spielerwechsel (Stuttgart)
Thommy kommt für Castro

Für 90 Minuten reicht es beim Stuttgarter Kapitän noch nicht, Thommy ersetzt Castro ziemlich positionsgetreu.

Alles in allem setzt der VfB aber mehr auf die Hereingaben Sosas, Wamangituka setzt kaum Akzente.

Wamangituka legt sich die Kugel rechts im Strafraum an Jakobs vorbei und verlangt Horn im kurzen Eck eine Reaktion ab. Womöglich stand der Angreifer leicht im Abseits.

Die Gäste laufen nicht mehr so hoch an, um nach Ballgewinnen mehr Grün vor der Nase zu haben.

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Spielerwechsel (Köln)
Drexler kommt für Cestic

Gisdol wechselt erstmals - offensiv.

Auch der Effzeh kann durch die Dynamik dieser Partie immer wieder umschalten, die Stuttgarter kommen aber schnell wieder hinter den Ball.

Kalajdzic legt am Sechzehner quer zu Castro, der abzieht, aber geblockt wird.

Auf der Gegenseite fasst sich Rexhbecaj aus der zweiten Reihe ein Herz, verfehlt das lange Eck aber doch recht deutlich.

Es bleibt dabei, dass der VfB sich im Umschaltspiel ab und an zu schlampig anstellt. Noch steht es nur 0:1.

Natürlich eröffnen sich für die Gäste jetzt Räume, in die sie hineinkontern können. Am und im Strafraum stellen sich mehrere Stuttgarter dann etwas umständlich an, schlussendlich scheitert Wamangituka aus spitzem Winkel an Horn.

Wie sagt man so schön: Dieses Tor kann dem Spiel nur gut tun. Köln agiert schon wesentlich dynamischer.

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0:1 Tor für Stuttgart
Kalajdzic (Kopfball, Sosa)

Es überrascht nicht, dass der Bann nach einem ruhenden Ball gebrochen wird. Bei Sosas Freistoßflanke steigt Zwei-Meter-Mann Kalajdzic Gegenspieler Skhiri und köpft platziert ins lange Eck.

Castro zieht nach Dennis' Fehlpass nach innen, will aber viel zu offensichtlich zu Wamangituka durchstecken. Außerdem ist das Zuspiel zu lasch - abgefangen.

Keine personelle Änderungen auf beiden Seiten - aber hoffentlich mehr Highlights im zweiten Durchgang.

Ziemlich ereignisarme erste 45 Minuten zwischen Köln und Stuttgart gehen torlos zu Ende. Die Defensiven machen einen guten Job, im Spiel wird vorne wird jedoch noch zu wenig gewagt - und auf die Beine gestellt.

Nach der folgenden Ecke kommt Mavropanos in aussichtsreicher Position zum Kopfball, richtig knapp wird es nicht.

Kalajdzic hat genug und versucht es mal aus über 20 Metern - geblockt.

Das Umschaltspiel zählt zu den Stärken der Stuttgarter, was sie bislang allerdings noch nicht zum Ausdruck bringen konnten.

Die Defensiven machen das auch durchaus gut, gerade die vielbeschäftigte der Kölner. Auch Selbst muss hinten aushelfen und stellt sich geschickt an.

Dennis ist zwar schnell, läuft einem sehr optimistischen Steilpass von Czichos aber vergeblich hinterher.

Ein wenig Action im Kölner Strafraum, in den Mangala nach einer feinen Kombination eindringt. Der Mittelfeldmann will noch mal querlegen zu Kalajdzic, der ein Offensivfoul begeht.

Das Spiel bleibt eine sehr zähe Angelegenheit mit zurückhaltenden, enttäuschenden Offensivbemühungen.

Castro bekommt am Strafraum einen Freistoß nicht, worüber er ausgiebig mit Schiedsrichter Benjamin Cortus diskutiert. Die Schwaben werden ein wenig ungeduldig.

Eine Stuttgarter Ecke klatscht Skhiri gegen den Rücken und hoppelt zu Horn zurück. Auch das ist kein Torschuss des VfB.

Zu sehen sind zwei Defensiven, die die jeweiligen Offensiven bisher ziemlich gut neutralisieren.

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Gelbe Karte (Stuttgart)
Kempf

Kempf vertändelt in der eigenen Hälfte leichtfertig den Ball und hält Duda anschließend fest. Klare Gelbe.

Die Stuttgarter Spielanteile nehmen zu, einen Abschluss kann der VfB aber immer noch nicht vorweisen. Gegen den Ball verteidigt Köln im 5-3-2.

Anton, der gegen Hertha glänzte und auch heute bislang ein gutes Spiel macht, läuft Dennis im eigenen Strafraum clever ab.

Mit langen Ballen suchen die Mannen von Pellegrino Matarazzo, der unter der Woche seinen Vertrag bis 2024 verlängert hat, ihren formstarken Sturmhünen Kalajdzic.

Wamangituka wird über rechts geschickt, war jedoch zu früh gestartet - Abseits.

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Gelbe Karte (Köln)
Cestic

Sosa nimmt über links Fahrt auf, Cestic kommt viel zu spät und räumt den Kroaten ab. Gelb.

Skhiri bremst ab und legt rechts im Strafraum für den heranstürmenden Duda auf, der aus guter Position recht deutlich drüber schießt. Da war mehr drin - aber: Erster Abschluss der Partie.

Das Kölner Umschaltspiel wird schärfer, Wolfs Flanke landet dann allerdings in den Armen von Kobel.

Dennis hat einen Schlag abbekommen, kann jedoch - zunächst humpelnd - weitermachen.

Etwa 60 Prozent Ballbesitz für den VfB, einen Torschuss gab es hüben wie drüben noch nicht.

Konsequenter und höher läuft Stuttgart an, das die Hausherren bislang daran hindert, offensiv wirklich zur Geltung zu kommen.

Beide Teams pressen bei gegnerischem Aufbau teilweise hoch, können sich meistens trotzdem lösen, im letzten Drittel aber nicht entscheidend in Position bringen. Etwas quirliger und souveräner stellt sich bislang der VfB an.

Die Gäste suchen immer wieder Wamangituka, der in dieser Szene einen Steilpass von Mavropanos nicht erreichen kann.

Die Hausherren können sich allmählich befreien und selbst mal nach vorne orientieren. Jakobs wird an der Grundlinie von Anton abgekocht.

Stuttgart stößt an und macht direkt Druck. Nach einer Passstafette bleibt Wamangituka im Strafraum hängen, ehe der Knipser am zweiten Pfosten eine zu steile Hereingabe verpasst.

Schiedsrichter der Partie ist Benjamin Cortus aus Röthenbach.

"Köln verteidigt sehr kompakt und kann die Räume gut schließen" - Pendant Matarazzo muss seiner Offensive ein paar clevere Kniffe mit auf den Weg geben.

Gisdol, der zwischen 2005 und 2007 mal die U 17 des VfB trainierte, ist gewarnt: "Auch wenn sie zuletzt nicht mehr so regelmäßig gepunktet haben: Die Schwaben sind gefährlich."

Endet heute eine lange Durststrecke für die Hausherren? Der 1. FC Köln ist seit zehn Heimspielen gegen Stuttgart sieglos (fünf Remis, fünf Niederlagen).

Am 5. Spieltag hatten sich beide Teams am Neckar 1:1 getrennt. Stuttgarts Mangala erzielte bereits nach 24 Sekunden das schnellste Tor dieser Bundesliga-Hinrunde.

Vor nicht allzu langer Zeit waren die Schwaben noch als bestes Auswärtsteam der Liga gefürchtet, zuletzt verloren sie dreimal hintereinander in der Fremde (0:3 in Bielefeld, 1:2 in Freiburg, 2:5 in Leverkusen).

Auch Pellegrino Matarazzo wechselt beim VfB zweimal: An Stelle von Karazor und Thommy (beide Bank) starten Kempf (nach Erkrankung) sowie Kapitän Castro (nach Muskelfaserriss wieder fit).

Bei den Domstädtern tauscht Coach Markus Gisdol im Vergleich zum 0:2 in Frankfurt vor einer Woche zweimal: Statt Jannes Horn und Özcan (beide Bank) beginnen Jakobs (nach Knöchelprellung) und Ehizibue.

Die Form spricht etwas mehr für den Effzeh, der in den bisherigen vier Rückrundenspielen mehr punktete (sechs) als der VfB (vier).

Aufsteiger VfB Stuttgart steht momentan im einigermaßen gesicherten Tabellenmittelfeld und gastiert beim 1. FC Köln, der dort gerne hinmöchte.