Sprichwort Wer sich seiner Wohltat rühmt verzehrt seinen

Tapferkeit lieben, aber nicht das Lernen die Schwäche darin: Man wird widerspenstig.

Traue nicht dem Frühling. Der Winter sagt dir mehr über die Ernte deines Lebens.

Tugend ist, die Menschen zu lieben, Weisheit, sie zu verstehen.

Tusche zerfließt wie das Leben. Ein Bild vergeht erst mit dem Betrachter.

Über das Ziel hinausschießen, ist ebenso schlimm, wie nicht ans Ziel kommen.


(Möglicherweise kein Konfuzius Zitat. Dieser Spruch ist als Zitat von Konfuzius als Chinesisches Sprichwort oder anderes in Deutschland verbreitet.)

Wer übers Ziel hinausschießt, hat es nicht erreicht.

Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen.


(Möglicherweise kein Zitat von Konfuzius. Auch Stanislaw Jerzy Lec und andere werden manchmal als Autor angegeben)

Unrecht ertragen ist leicht - es sei denn, du denkst stets daran.

Unser größter Ruhm liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen, wenn wir gescheitert sind.


(Dieser Spruch ist kein Zitat von Konfuzius! Er wird in verschiedenen Varianten überall fälschlich als sein Zitat angegeben. Verschiedentlich werden auch Nelson Mandela, Ralph Waldo Emerson, Oliver Goldsmith oder andere als Autoren bezeichnet.
Der früheste Beleg für den Spruch sollen Briefe des angeblichen chinesischen Reisenden Lien Chi Altangi zwischen 1760 und 1761 sein, die im Londoner Magazin „The Public Ledger“ veröffentlicht wurden. Der wirkliche Autor war der Irländer Oliver Goldsmith, der als Ausländer die Sitten der Stadt satirisch kommentierte. Die Briefe wurden unter dem Titel „The Citizen of the World: or, Letters from a Chinese Philosopher, Residing in London, to His Friends in the East“ 1762 als Buch veröffentlicht. Der siebte und zwanzigste Brief enthält ein Beispiel für das Zitat. Der Kontext dieser angeblichen Briefe lässt den Leser glauben, dass der Autor Aphorismen aus China weitergab. Die Anmerkungen zum siebten Brief stellen eine Verbindung zu Konfuzius her. 1801 enthielt eine Ausgabe von "The Miscellaneous Works of Oliver Goldsmith" die Briefe, in der sie Goldsmith richtig zugeschrieben wurden.
Im 19. und 20. Jahrhundert entstanden verschiedene Variationen des Spruchs, den etliche Personen benutzten und der ihnen fälschlich zugeschrieben wurde.
Die englischsprachige Internetseite mit den entsprechenden Hinweisen:
http://quoteinvestigator.com/2014/05/27/rising/)

Unwissenheit ist die Nacht des Meisters (Verstandes), (aber) eine Nacht ohne Mond und Sterne.

Vergiss Kränkungen, doch vergiss Freundlichkeiten nie.



Vergiss Kränkungen, aber nie Freundlichkeiten.

Von den Menschen verkannt zu werden, aber sich nicht zu grämen, ist das nicht die Haltung eines Edlen?

Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.

Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.


Wenn du liebst, was du tust, dann wirst du nie wieder im Leben arbeiten.

(Die beiden Sprüche sind keine Zitate von Konfuzius! Obwohl sie an vielen Orten und in vielen Sprachen immer wieder zitiert werden, sind sie an keiner Stelle seiner Werke zu finden. Der früheste Beleg für den Spruch soll 1982 vom Philosophieprofessor der Princeton University Arthur Szathmary stammen. In der "Princeton Alumni Weekly" veröffentlicht er es mit dem Hinweis, es sei ein Oldtimer. Erst im Juni 1985 wurde es in der Fachzeitschrift „Computerworld“ vom Journalisten Glenn Rifkin mit Konfuzius in Zusammenhang gebracht. Seitdem wird es immer wieder falsch als Konfuzius-Zitat verbreitet, was es nicht ist. Die englischsprachige Internetseite mit den entsprechenden Hinweisen:
http://quoteinvestigator.com/2014/09/02/job-love/
http://falschzitate.blogspot.com/search/label/Konfuzius
(Deutsche Sprichwörter mit der gleichen Bedeutung:

Was man gern tut, geht leicht von der Hand.   und   Was man gern tut, ist keine Arbeit.
Nachgewiesen schon im 17. Jahrhundert im Sprichwörterbuch „Florilegium Politicum. Politischer Blumengarten“ von 1630 von Christophorum Lehmann auf Seite 896. Ebenso steht 1846 im deutschen Sprichwörterbuch von Karl Simrock unter Nr. 6685: Lust und Liebe zu einem Ding macht alle Müh und Arbeit gering.)

Was die Menge hasst, musst du prüfen. Was die Menge liebt, musst du prüfen.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir für immer.

Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das begreife ich.

Wäret ihr selber ohne Begehr, würde niemand mehr rauben, auch wenn man ihn dafür belohnte.

Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht immer ein Erdbeben.

Wenn deine Schüler noch nicht reif sind, aufgeklärt zu werden, sollst du sie nicht aufklären. Wenn sie noch nicht reif sind, Meinungen zu äußern, sollst du sie nicht anregen, ihre Meinungen zu äußern.



Wenn die Familie in Ordnung ist, wird der Staat in Ordnung sein; wenn der Staat in Ordnung ist, wird die große Gemeinschaft der Menschen in Frieden leben.

Wenn die Namen nicht stimmen, sind die Worte nicht wahr.

Wenn du dein Sinnen und Trachten ernsthaft auf Menschlichkeit richtest, so wird das Böse allmählich von selbst überwunden.

Wenn du die Absicht hast dich zu erneuern, tu es jeden Tag.

Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern. Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Inneren.

Wenn du etwas weißt, behaupte, dass du es weißt. Und wenn du etwas nicht weißt, gib zu, dass du es nicht weißt; das ist Wissen.



Wenn du loslässt, hast du plötzlich zwei Hände frei.

Wenn du mehr hörst und vorsichtig Meinung äußerst, wirst du weniger Fehler begehen. Wenn du mehr siehst und vorsichtig vorgehst, wirst du weniger Reue fühlen.

Wenn du nicht willst, dass jemand dein Handeln erfährt, dann handle einfach nicht so.

Wenn ein Freund von weit herkommt, ist das nicht auch eine Freude?

Wenn ein Mann von allen gehasst wird, muss man die Gründe dafür überprüfen. Wenn ein Mann von allen geliebt wird, muss man das auch überprüfen.

Wenn ich einen Satz auswählen sollte, um meine ganze Lehre zusammenzufassen, würde ich sagen: Lass nichts Böses in deinen Gedanken sein!

Wenn im Staate Ordnung herrscht, ist es eine Schande, ein armer und gewöhnlicher Mensch zu sein. Wenn im Staate Verwirrung herrscht, so ist es eine Schande, reich und Beamter zu sein.

Wenn man das Volk mit Dekreten lenkt und durch Strafmaßnahmen in Bann hält, so wird es den Strafen zu entgehen suchen und doch keine Scham kennen. Lenkt man es aber mit Tugend, so wird es nicht nur Scham kennen, sondern auch Charakter haben.



Wenn man in den Grundsätzen nicht übereinstimmt, kann man einander keine Ratschläge geben.

Wenn man selbst lieber zu viel tut und wenig von anderen erwartet, so bleibt man fern vom Groll.

Wenn man sich durch seine Rede verständlich macht, so ist der Zweck erreicht.

Wer am Morgen die Stimme der Wahrheit vernommen hat, der mag am Abend zufrieden sterben. Er hat nicht umsonst gelebt.

Wer andere mit Wortgewandtheit übertrumpft, handelt sich damit oft nur Missgunst ein.

Wer aus großer Höhe auf Kiesel blickt, unterschätzt leicht, was sie einmal waren.

Wer bei seinen Handlungen immer auf Vorteil bedacht ist, wird sich viele Feinde machen.

Wer das Lernen liebt, der ist dem Wissen nahe.

Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht.

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern.

Wer den Willen des Himmels nicht kennt, der ist kein edler Mensch.

Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen Zweiten.

Wer Geistern dient, die nicht seine eigenen sind, ist ein Schmeichler. Wer eine Gelegenheit zu rechtschaffenem Tun sieht, sie aber nicht ergreift, der ist ein Feigling.

Wer Geist hat, hat sicher das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendigerweise Geist.



Wer kleine Widrigkeiten nicht erträgt, verdirbt sich damit große Pläne.

Wer kraft seiner Persönlichkeit herrscht, gleicht dem Polarstern: er steht unbeweglich an seinem Ort und alle Sterne umkreisen ihn.

Wer mit vierzig Jahren noch unbeliebt bei den Menschen ist, der wird es bis zu seinem Ende sein.

Wer neu anfangen will, sollte es sofort tun. Denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.

Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald Sorgen haben.

Wer nur nach Zweckmäßigkeit handelt, wird immer Unzufriedenheit erregen.

Wer sein ganzes Denken nur auf die ewigen Wahrheiten richten will, aber errötet, wenn er schlechte Kleider trägt und ärmliche Nahrung genießt, ist noch nicht reif, das Wort der Wahrheit zu vernehmen.

Nur wer das Alte rekapituliert, um das Neue zu kennen, ist fähig, Lehrer zu sein.



Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, der kann anderen ein Lehrer sein.

Wer sich das Alte vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, kann ein Lehrer sein.

Wer selbst korrekt ist, setzt sich durch, auch ohne zu befehlen.

Wer selbst sich Schweres auferlegt, doch Leichtes nur von anderen verlangt, bleibt allem Vorwurf fern.

Wer sich in seinen Worten nicht bescheidet, wird kaum das erfüllen, was er versprach.

Wer sich seiner Fehler schämt, macht sie zu Verbrechen.

Wer sich selbst nicht zügeln kann, ist zum Regieren unfähig.

Wer sich selbst regiert, was sollte der für Schwierigkeiten haben, bei der Regierung tätig zu sein? Wer sich selbst nicht regieren kann, was geht den das Regieren von anderen an?

Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.

Wer täglich weiß, was ihm noch fehlt und monatlich nicht vergisst, was er kann, der kann ein das Lernen Liebender genannt werden.

Wer tapfer ist, der fürchtet nichts.

Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod.

Wer wenig wünscht, verliert selten.

Wer wissend ist, der zweifelt nicht.

Willensstärke lieben, aber nicht das Lernen die Schwäche darin: Man wird verwegen.



Wird man gebraucht, erfüllt man seine Pflicht. Wird man nicht mehr gebraucht, so zieht man sich zurück.

Wird nach dem rechten Weg regiert, sei kühn die Tat und kühn das Wort; wird nicht nach dem rechten Weg regiert, sei kühn die Tat, doch achte auf das Wort.

Wir verstehen das Leben nicht: Wie sollen wir dann das Wesen des Todes erfassen?

Wir wissen noch nichts vom Leben; wie können wir etwas über den Tod wissen?

Wissen lieben, aber nicht das Lernen - die Schwäche darin: Man wird zügellos.

Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß, das ist wahres Wissen.

Wissen zu erwerben, ohne über das Erlernte nachzudenken, ist sinnlos; nur nachzudenken, ohne zu lernen, führt zu gefährlichen Überlegungen.

Wo alle hassen, da muss man prüfen; wo alle lieben, da muss man prüfen.

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.



Wo Menschlichkeit geboten ist, steh nicht zurück - selbst hinter deinem Lehrer.

Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück.

Zum Himmel zu beten hilft keinem Menschen, der den Himmel durch seine Taten gelästert hat.

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Zwecklos ist es, über Dinge, die geschehen sind, zu reden. Zwecklos ist es, bei Dingen, die im Laufen sind, zu mahnen. Zwecklos ist es, zu tadeln, was vergangen ist.

Zweifle nicht andere an, wenn du selber etwas nicht kannst. Sei nicht hochmütig gegen andere, wenn du selber etwas kannst!