„Bist du schwanger?“ Bekommen Frauen mit Kinderwunsch diese Frage zu häufig gestellt, wächst die Resignation. Jedes Ausbleiben der Menstruation dagegen steigert die Hoffnung, dass es endlich so weit ist. Berechtigt oder nicht? Was ist, wenn die Regelblutung verspätet einsetzt – besteht eine Schwangerschaft trotz Periode? Woran erkennt frau, ob sie schwanger ist? Wir verraten Ihnen die Symptome einer Schwangerschaft. Show
schwangerschaft trotz periode?Auch wenn manche Frauen erzählen, dass es bei ihnen so war, besagt das Naturgesetz etwas anderes: Schwangerschaft und Periode schließen sich gegenseitig aus. Die Monatsblutung tritt im Zyklus der Frau ein, um das unbefruchtete Ei zusammen mit dem überflüssigen Gewebe aus der Gebärmutter abzustoßen. Ist das Ei dagegen befruchtet worden, nistet es sich in der Gebärmutter ein. Jetzt stellt sich die Plazenta auf, um das Baby während der nächsten Zeit mit Nährstoffen versorgen zu können.Die meisten Blutungen in der Frühschwangerschaft sind harmlos. Treten stärkere Blutungen in der Schwangerschaft auf, sind sie immer ein Alarmsignal. Holen Sie sich in einem solchen Fall sofort medizinische Hilfe, um die Ursache schnell finden und Schäden für Sie und Ihr Kind abwehren zu können.Vorsicht ist geboten, wenn
schwanger trotz Periode, symptome einer schwangerschaftEine Schwangerschaft trotz Periode festzustellen, gelingt Frauen, die ihren Körper sehr gut kennen und über feinsinnige Antennen verfügen. Manche Frauen wissen schon kurz nach der Empfängnis, dass es geklappt hat, anderen kommen die ersten Ahnungen erst, wenn ihre Tage tatsächlich tagelang auf sich warten lassen…Bin ich von der Arbeit so müde, packt mich der Winterschlaf oder bin ich gar schwanger? Es gibt genügend Symptome einer Schwangerschaft, die sich unterschiedlich zeigen, denn jedes Symptom ist anders ausgeprägt. Das eine oder andere Anzeichen fällt sofort auf, manche treten gar nicht ein. Eines haben sie allerdings gemeinsam – sie deuten alle auf das kleine Wunder hin, das im weiblichen Körper heranwächst. Wieso glauben dennoch viele Frauen an eine Schwangerschaft trotz Periode? Vaginale Blutungen sind gerade in den ersten Schwangerschaftsmonaten keine Seltenheit. schwangerschaft trotz periode? nein, wir erklären kurz die unterschiede:1. Die EinnistungsblutungUnter Ärzten spricht man von der Nidationsblutung. Sie entsteht bei der Einnistung des befruchteten Eis an der Gebärmutterwand. Zeitlich fällt die Nidationsblutung mit dem ersten Ausbleiben der Periode zusammen, sodass sie gelegentlich mit ihr verwechselt wird. 2. Die hormonbedingte Schwangerschaftsblutung Das Ausbleiben der Regel ist eines der sichersten Symptome einer Schwangerschaft. Jedoch können vaginale Blutungen aufgrund der Hormonumstellung genau zyklisch auftreten, sodass frau sie zunächst für ihre Periode hält. Eine Schwangerschaftsblutung erkennen Sie daran, dass sie deutlich schwächer ausfällt als gewohnt. Die Skala reicht von einmal ein paar Tropfen bis zu regelmäßigen Schmierblutungen. 3. Die Schwangerschaftsblutung durch die Einnahme der Pille Eine unbemerkte Schwangerschaft trotz Periode tritt in einigen Fällen bei Frauen auf, die die Pille nehmen. Durch das Verhütungsmittel setzt sich der menstruationsähnliche Zyklus weiter fort. Die durch die Pille erzeugte Blutung wird hormonell gesteuert. Sie ist folglich keine natürliche Monatsblutung! Unter diesen Umständen sind die ersten Symptome einer Schwangerschaft eventuell Übelkeit oder Müdigkeit. schwangerschaft trotz periode? klarer fall für einen testJa, das kann man - aber es handelt sich bei der Blutung dann nicht um eine Menstruationsblutung, sondern um eine Blutung aus anderer Ursache. Es ist unmöglich, eine Periodenblutung zu haben, wenn man schwanger ist. Denn wenn die Eizelle befruchtet wurde, bildet sich der Gelbkörper nicht zurück, sondern bleibt erhalten und produziert weiterhin Progesteron. Dadurch werden der reguläre weibliche Zyklus und die für den Abbau der Gebärmutterschleimhaut notwendige Monatsblutung gestoppt. Die wahrscheinlichste Erklärung für eine Blutung trotz Schwangerschaft: Etwa 10 Tage nach der erfolgreichen Befruchtung hat der Zellhaufen, der in neun Monaten als Baby geboren werden wird, seine Einnistung (Implantation) in die Gebärmutterschleimhaut abgeschlossen. Vielleicht ist es bei diesem „Eingraben“ zur Verletzung mütterlicher Blutgefässe im Uterus gekommen. Das kann manchmal so stark sein, dass eine Blutung aus der Scheide wahrgenommen wird. Man nennt dies Nidations- oder Einnistungsblutung. Sie besteht oft nur aus Tropfen oder Schlieren, die Farbe ist eher hellrot als braun. Wichtig: Sie wird in den nächsten Tagen nicht stärker, wie das bei einer normalen Menstruation zu erwarten wäre. Die Einnistungsblutung kann durchaus mit einer Periodenblutung verwechselt werden, wenn sie auch meist leichter ist und etwas früher stattfindet. Auf jeden Fall kann sie zu einer rechnerisch falschen Bestimmung des Schwangerschaftsalters führen – die Schwangerschaft ist dann beim nächsten Ausbleiben der Regelblutung schon 3-4 Wochen weiter als angenommen. Dies lässt sich aber spätestens bei der ersten Ultraschalluntersuchung ganz genau feststellen. Letzte Aktualisierung: 08.12.2021, BH
Schwangerschaft und Periode – das schließt sich doch aus, oder? Nein! Einige Schwangere bekommen tatsächlich auch weiterhin noch ihre Tage. Hier sagen wir dir, was wichtig ist, wenn du zu diesen Frauen gehörst. Ein Schwangerschaftsanzeichen, das Frauen mit Kinderwunsch kaum abwarten können: Die Periode bleibt aus. Doch immer wieder wird darüber berichtet, dass Frauen ihre Schwangerschaft nicht bemerkt haben, weil sie Ihre Monatsblutung weiter wie bisher bekamen. Wir erklären, warum der Schwangerschaftstest trotz Blutungen positiv sein kann. Warum bleibt die Periode bei einer Schwangerschaft normalerweise aus?Bei einer Schwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut der Frau ein. Dieser Vorgang ist etwa am 24. Tag des Zyklus abgeschlossen. Die Signale im Körper der Frau sind dann auf "schwanger" umgestellt. Frühe Plazenta-Zellen bilden das Schwangerschaftshormon HCG, das Signal an Eierstöcke und Hirnanhangsdrüse, dass in den nächsten Monaten kein Eisprung stattfinden muss. Die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut und somit deine Periode bleibt aus. Ich habe meine Regelblutung bekommen, glaube aber trotzdem, dass ich schwanger bin. Ab wann kann man eine Schwangerschaft sicher testen?Ob du ein Baby bekommst, kannst du mit einem Schwangerschaftstest herausfinden. Ungefähr 14 Tage nach der Befruchtung der Eizelle ist das Schwangerschaftshormon HCG in deinem Urin nachweisbar. Das entspricht in etwa dem Zeitpunkt, an dem deine Periode einsetzten sollte. Schwanger und trotzdem noch die Periode - wie häufig kommt das vor?
Dass eine Frau auch während ihrer Schwangerschaft noch ihre Periode bekommt, ist gar nicht so selten. Etwa eine von 200 werdenden Müttern erlebt dies. Warum bekomme ich auch in der Schwangerschaft noch meine Periode?Es gibt verschiedene Theorien, warum manche Frauen auch in der Schwangerschaft noch ihre Periode haben.
Ich bin schwanger und habe meine Periode. Schadet das dem Baby?Nein. In den meisten Fällen wird mit der Periode nicht so viel Schleimhaut aus der Gebärmutter abgestoßen, als dass sich der Embryo nicht einnisten könnte. Nach der Einnistung besteht für den Embryo kein erhöhtes Risiko. Seine Entwicklung wird, wie bei jedem anderen Ungeborenen auch, regelmäßig per Ultraschall überwacht. Ich bin schwanger und habe meine Periode bekommen. Habe ich eine Fehlgeburt erlitten?Blutungen während der Schwangerschaft bedeuten nicht zwangsläufig, dass du eine Fehlgeburt erlitten hast. Gerade in den frühen Schwangerschaftswochen können die Ursachen hierfür vielfältig und oft ganz harmlos sein, z.B. Kontaktblutungen nach dem Sex, die Ablösung von Gewebe oder aber eine tiefsitzende Plazenta. Trotzdem: Blutungen während der Schwangerschaft sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich in der Schwangerschaft noch meine Periode habe?Du hast in deiner Schwangerschaft noch deine Periode bekommen? Dann solltest zur Sicherheit zur Ärztin gehen – einfach, damit sie andere, ernst zu nehmende Gründe für diese Blutung ausschließen kann. Und du dir keine Sorge um dein Baby machen musst. Page 2
Schwangerschaft und Periode – das schließt sich doch aus, oder? Nein! Einige Schwangere bekommen tatsächlich auch weiterhin noch ihre Tage. Hier sagen wir dir, was wichtig ist, wenn du zu diesen Frauen gehörst. ArtikelinhaltEin Schwangerschaftsanzeichen, das Frauen mit Kinderwunsch kaum abwarten können: Die Periode bleibt aus. Doch immer wieder wird darüber berichtet, dass Frauen ihre Schwangerschaft nicht bemerkt haben, weil sie Ihre Monatsblutung weiter wie bisher bekamen. Wir erklären, warum der Schwangerschaftstest trotz Blutungen positiv sein kann. Warum bleibt die Periode bei einer Schwangerschaft normalerweise aus?Bei einer Schwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut der Frau ein. Dieser Vorgang ist etwa am 24. Tag des Zyklus abgeschlossen. Die Signale im Körper der Frau sind dann auf "schwanger" umgestellt. Frühe Plazenta-Zellen bilden das Schwangerschaftshormon HCG, das Signal an Eierstöcke und Hirnanhangsdrüse, dass in den nächsten Monaten kein Eisprung stattfinden muss. Die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut und somit deine Periode bleibt aus. Ich habe meine Regelblutung bekommen, glaube aber trotzdem, dass ich schwanger bin. Ab wann kann man eine Schwangerschaft sicher testen?Ob du ein Baby bekommst, kannst du mit einem Schwangerschaftstest herausfinden. Ungefähr 14 Tage nach der Befruchtung der Eizelle ist das Schwangerschaftshormon HCG in deinem Urin nachweisbar. Das entspricht in etwa dem Zeitpunkt, an dem deine Periode einsetzten sollte.
Dass eine Frau auch während ihrer Schwangerschaft noch ihre Periode bekommt, ist gar nicht so selten. Etwa eine von 200 werdenden Müttern erlebt dies. Warum bekomme ich auch in der Schwangerschaft noch meine Periode?Es gibt verschiedene Theorien, warum manche Frauen auch in der Schwangerschaft noch ihre Periode haben.
Nein. In den meisten Fällen wird mit der Periode nicht so viel Schleimhaut aus der Gebärmutter abgestoßen, als dass sich der Embryo nicht einnisten könnte. Nach der Einnistung besteht für den Embryo kein erhöhtes Risiko. Seine Entwicklung wird, wie bei jedem anderen Ungeborenen auch, regelmäßig per Ultraschall überwacht. Ich bin schwanger und habe meine Periode bekommen. Habe ich eine Fehlgeburt erlitten?Blutungen während der Schwangerschaft bedeuten nicht zwangsläufig, dass du eine Fehlgeburt erlitten hast. Gerade in den frühen Schwangerschaftswochen können die Ursachen hierfür vielfältig und oft ganz harmlos sein, z.B. Kontaktblutungen nach dem Sex, die Ablösung von Gewebe oder aber eine tiefsitzende Plazenta. Trotzdem: Blutungen während der Schwangerschaft sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich in der Schwangerschaft noch meine Periode habe?Du hast in deiner Schwangerschaft noch deine Periode bekommen? Dann solltest zur Sicherheit zur Ärztin gehen – einfach, damit sie andere, ernst zu nehmende Gründe für diese Blutung ausschließen kann. Und du dir keine Sorge um dein Baby machen musst. Page 3
Diagnose "Eileiterschwangerschaft" – für betroffene Frauen ist das eine Hiobsbotschaft: Sie verlieren ihr Kind in einem frühen Stadium der Schwangerschaft. Zum Glück ist es eine eher seltene Komplikation. Nur etwa eine von hundert befruchteten Eizellen findet nicht den Weg in die Gebärmutter und nistet sich falsch ein. Trotzdem ist es wichtig, dass Du die Symptome erkennst und über Behandlung und Folgen Bescheid weißt. Hier findest Du alle wichtigen Infos. ArtikelinhaltDie Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) wird oft auch mit der Abkürzung "EU" für Extrauterin-Gravidität bezeichnet. Wenn sich die befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet, braucht die Frau schnell medizinische Hilfe. Deshalb haben wir hier die wichtigsten Infos zu diesem Thema für dich zusammengestellt.
Was ist eine Eileiterschwangerschaft?Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle nicht wie gewöhnlich in der Gebärmutter (Uterus) ein, sondern außerhalb – meist in der Schleimhaut des Eileiters (Tube), seltener auch in der Bauchhöhle. Eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter wird auch als Bauchhöhlenschwangerschaft bezeichnet - im medizinischen Fachjargon spricht man von einer Extrauterin-Gravidität oder auch von einer ektopen Schwangeschaft. Welche Symptome deuten auf die Fehleinnistung hin?Die ersten Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft sind zunächst von einer normalen Schwangerschaft schwer zu unterscheiden. So bleibt beispielsweise die Periode aus, die Brüste spannen, Frauen vernehmen Unterleibsschmerzen, aber keine Periode oder es kann auch die typische Übelkeit einer Frühschwangerschaft sowie häufiger Harndrang auftreten. Allerdings sind diese Symptome meist abgeschwächter als bei einer normalen Schwangerschaft. Besonders gemein: Der Schwangerschaftstest ist positiv, denn auch bei einer Eileiterschwangerschaft ist das Schwangerschaftshormon HCG im Urin nachweisbar. Nur ein Bluttest kann zeigen, ob die HCG-Konzentration im mütterlichen Blut zu langsam ansteigt oder auf einem zu niedrigen Wert bleibt, so wie es bei einer Eileiterschwangerschaft der Fall ist. Da sich der Embryo innerhalb des Eileiters auf Dauer nicht weiterentwickeln kann, stirbt er meist zwei bis drei Wochen nach der Befruchtung ab. Anzeichen dafür sind Bauchschmerzen und Schmierblutungen, die in der sechsten bis neunten Schwangerschaftswoche einsetzen, also nachdem die Regel etwa sechs Wochenausgeblieben ist. Starke Schmerzen im Unterleib können ebenfalls auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten. Sie sind meistens auf der Seite spürbar, wo es zur Fehleinnistung gekommen ist. Bereits vorsichtiges Tasten in diesem Bereich kann Schmerzen auslösen. Weitere Symptome können sein: erhöhte Körpertemperatur und Schmerzen in den Schultern. Wenn du deratige Symptome bei dir wahrnimmst, solltest Du nicht lange zögern und Deine Frauenärztin aufsuchen. Vorsorgeuntersuchung: Die wichtigsten Termine in der Schwangerschaft Wenn der Embryo sich nicht mehr weiterentwickeln kann, kommt es im Grunde zu einer Fehlgeburt. In frühen Schwangerschaftswochen geschieht dies oft auf natürlichem Wege. Der Embryo stirbt im Eileiter ab, wandert in die Gebärmutter und wird von dort mit der nächsten Periode abgestoßen. Ist nicht zu erwarten, dass die Eileiterschwangerschaft natürlich zu Ende geht, kann der Arzt gegebenenfalls das Medikament Methotrexat einsetzen, das diesen Prozess unterstützt. Wie stellt die Frauenärztin eine Bauchhöhlenschwangerschaft fest?
Ist ein Eileiter verdickt, kann die Ärztin das durch eine Tastuntersuchung feststellen. Daneben wird sie aber gegebenenfalls auch noch eine Ultraschall-Untersuchung durchführen. Erkennt sie dabei keine Fruchthöhle in der Gebärmutter, obwohl sich im Blut der Frau eine hohe Konzentration des Schwangerschaftshormons beta-HCG feststellen lässt, hat sie die traurige Gewissheit. Ist die Situation nicht eindeutig, stellt die Ärztin manchmal aus reiner Vorsicht heraus den Verdacht auf eine Bauchhöhlenschwangerschaft – oft folgt dann nach weiteren Untersuchungen die Entwarnung. Zunächst ist es also ratsam – so schwierig es in dieser Situation sein mag – Ruhe zu bewahren. Wie läuft die Behandlung ab?Wenn die Eileiterschwangerschaft sehr früh entdeckt wird, ist eine Operation nicht unbedingt nötig. In solchen Fällen kann die Eileiterschwangerschaft auch medikamentös behandelt werden. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine OP aber leider unumgänglich. Keine Sorge: Der Eingriff zählt heute zu den Standardverfahren und wird meist mit einer Bauchspiegelung durchgeführt. Das heißt, die Instrumente werden durch einen kleinen Schnitt im Nabel eingeführt. Die Ärzte versuchen dann, das Schwangerschaftsgewebe aus dem Eileiter so vorsichtig zu entfernen, dass seine Funktion erhalten bleibt.
Was sind eigentlich die Ursachen?Die Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft können vielfältig sein und sind nicht immer eindeutig festzustellen. Manchmal machen Narben oder Verwachsungen an den Eileitern (etwa durch eine frühere Chlamydien-Infektion) ihn unpassierbar für die befruchtete Eizelle. Auch bei einer künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisation, IVF) ist das Risiko für eine Eileiterschwangerschaft leicht erhöht. Endometriose, Rauchen, frühere Operationen, auch zum Beispiel ein Kaiserschnitt, oder Infektionen gelten ebenso als Risikofaktoren. Wie häufig kommt eine Bauchhöhlenschwangerschaft vor?Bauchhöhlenschwangerschaften treten heute bei etwa ein bis zwei Prozent aller Schwangerschaften auf. Das Risko nimmt mit dem Alter der Frau zu. In nahezu allen Fällen der Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter ist es einer der beiden Eileiter, in den sich die Eizelle einnistet. In seltenen Fällen kann es auch der Eierstock oder der Bauchraum sein. In den vergangenen Jahren ist es zu einer leichten Zunahme der Bauchhöhlenschwangerschaften gekommen. Frauen werden heute im Durchschnitt später schwanger als früher. Sie haben öfters Vorerkrankungen, zum Beispiel Endometriose. Das sind im Bauchraum versprengte Nester von Gebärmuttermutterschleimhaut. Und: Je später eine Frau schwanger wird, umso wahrscheinlicher hat sie eine Kinderwunsch-Behandlung hinter sich, was auch das Risiko von Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter erhöht. Kann ich trotzdem wieder schwanger werden?
Wenn der Eileiter erhalten bleibt, ist eine erneute, normal verlaufende Schwangerschaft durchaus möglich – selbst nach einer Operation. Frauen, die bereits eine Eileiterschwangerschaft hatten, tragen allerdings ein erhöhtes Risiko, dass sie erneut auftritt. Die Wiederholungswahrscheinlichkeit liegt nach einer Bauchhöhlenschwangerschaft bei etwa 20 Prozent, nach zwei bei etwa 70 Prozent. Bei einem sehr hohen Risiko besteht die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung (IVF) – allerdings wird auch die manchmal zu den Risikofaktoren für eine Eileiterschwangerschaft gezählt. Fazit Um möglichst früh Gewissheit zu haben und erst gar nicht ins Grübeln zu kommen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist, solltest Du nach dem Schwangerschaftstest nicht lange mit dem ersten Vorsorgetermin bei der Frauenärztin warten. Beim ersten Ultraschall prüft die Ärztin, ob sich der Embryo in der Gebärmutter eingenistet hat. Page 4
Erst nach der 12. Woche verkünden viele Paare die Schwangerschaft – es könnte ja in den ersten Monaten noch etwas schiefgehen. Aber wie hoch ist das Risiko einer Fehlgeburt überhaupt in welcher SSW? Welche Rolle spielen Alter, Vorerkrankungen, Infektionen? Und was, wenn du schon eine Fehlgeburt erlitten hast? Hier alles Wichtige. ArtikelinhaltDieser Moment, wenn der Schwangerschaftstest ein positives Ergebnis zeigt, ändert alles. Ich bin schwanger! Wir bekommen ein Kind! Auch, wenn die befruchtete Eizelle noch kaum mit bloßem Auge zu erkennen ist und es noch ein paar Tage dauert, bis das winzige Herzchen zu schlagen beginnt: Für seine Eltern ist das Baby, das da gerade entsteht, schon ganz real – die Liebe beginnt. Und in den meisten Fällen wächst aus dieser befruchteten Eizelle ja auch ein gesundes Baby heran. Bei vielen Paaren aber ist die Freude doch noch etwas gedämpft. Schließlich ist doch das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, in den ersten zwölf Wochen ziemlich hoch, oder? Die Antwort lautet: ja und nein! Ja, die allermeisten Fehlgeburten ereignen sich in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft. Und ja, gerade in dieser Zeit sind Fehlgeburten nicht selten. Aber: Das individuelle Fehlgeburts-Risiko hängt von vielen Faktoren ab, es sind also nicht alle Frauen gleichermaßen betroffen. Hier die Details. Was genau ist eigentlich eine Fehlgeburt?Eine Fehlgeburt bedeutet, dass eine Schwangerschaft so früh zu Ende geht, dass das Ungeborene nicht lebensfähig ist. Die allermeisten Fehlgeburten (auch Abort genannt) ereignen sich in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, dann spricht man von einem „Frühabort“, passiert die Fehlgeburt später, von einem „Spätabort“. Offiziell gehörte zur Definition einer späten Fehlgeburt lange auch, dass der Fetus weniger als 500 Gramm wiegt und die Schwangerschaft vor Ablauf der 24. SSW endet. Mit dem medizinischen Fortschritt kommt es aber auch vor, dass leichtere und früher geborene Babys überleben. Was sind die häufigsten Ursachen für Fehlgeburten?Längst nicht immer lässt sich erklären, warum eine Schwangerschaft vorzeitig zu Ende geht. In den meisten Fällen (mehr als 80 Prozent) sind aber genetische Auffälligkeiten die Ursache. "Die Frauen und die Männer haben meist keine genetischen Krankheiten", stellt Dr. Ingeborg Reckel-Botzem, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in Hainburg und stellvertretende Vorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte, Landesverband Hessen, klar. "Aber die Natur macht Fehler." Zu den häufigsten Auslösern einer Fehlgeburt gehören daher:
Das kommt darauf an, was man als Fehlgeburt zählt. Die meisten Fehlgeburten passieren nämlich so früh, dass sie oft unbemerkt bleiben: Etwa die Hälfte der befruchteten Eizellen werden bereits vor ihrer Einnistung in der Gebärmutter abgestoßen. Das heißt: Ei- und Samenzelle haben sich zwar vereinigt und so die Keimzelle für einen neuen Menschen gebildet, diese Keimzelle hat sich aber nicht weiterentwickelt beziehungsweise hat sich nicht in der Schleimhaut der Gebärmutter eingenistet. Die Blutung, die daraufhin etwa zur Zeit der Periode oder etwas später einsetzt, halten die betroffenen Frauen dann meist für ihre Periode. (Es sei denn, sie haben sehr früh zu verwendete Messmethoden eingesetzt, etwa einen Urin- oder Bluttest auf das Schwangerschaftshormon β-hCG.) Diese ganz frühen Fehlgeburten werden aber bei wissenschaftlichen Untersuchungen nicht mitgezählt. Ohne Alter, Vorerkrankungen, Rauchen und andere Risikofaktoren zu berücksichtigen, liegt das Risiko einer Fehlgeburt bei Frauen, deren Periode ausgeblieben war und bei denen ein positiver Schwangerschaftstest vorlag, bei zwölf bis 24 Prozent. Ist erst einmal der Herzschlag nachgewiesen, liegt das Fehlgeburts-Risiko noch bei zwölf bis 15 Prozent. Gelten diese zwölf bis 15 Prozent Fehlgeburts-Risiko für alle Frauen gleichermaßen?Nein, das persönliche Risiko ist sogar sehr unterschiedlich. Hier die wichtigsten Risikofaktoren: Alter der Mutter
Alter des Vaters Vorhergegangene Fehlgeburten
Wichtig: Eine Fehlgeburt in der Vorgeschichte ist nicht direkt die Ursache für ein weiteres solches Ereignis. Aber wenn eine Frau mehrere Fehlgeburten erleidet, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese nicht durch zufällige kleine Fehler der Natur ausgelöst wurden, sondern durch andere Ursachen. Deshalb wird nach einer dritten Fehlgeburt gecheckt, welche anderen Ursachen dahinterstecken könnten, zum Beispiel hormonelle Ursachen, Störungen des Gerinnungssystems oder immunologische Faktoren. In welcher Schwangerschaftswoche ist das Risiko am größten?Wie vorher schon gesagt: Je früher in der Schwangerschaft, desto höher ist das Risiko einer Fehlgeburt. Passiert sie in der 4. oder 5. SSW, dann wird sie nur oft gar nicht bemerkt. In einer australischen Studie von 2008 an knapp 700 Frauen ohne besondere Risikofaktoren wurde das Fehlgeburts-Risiko pro SSW so angegeben (gemeint ist jeweils die vollendete SSW):
Man kann erkennen, dass das Risiko von Woche zu Woche sinkt, besonders deutlich ab der vollendeten 8. SSW. So ist auch verständlich, dass in vielen Frauenarztpraxen der Termin zum Feststellen der Schwangerschaft, bei dem auch der Mutterpass ausgestellt wird, erst ab der 8. SSW vereinbart wird. Und, so betont die Frauenärztin Dr. Reckel-Botzem: "Wenn die Schwangerschaft in der zwölften Woche noch intakt ist, so der medizinische Ausdruck, dann kann man davon ausgehen, dass sie auch hält" . Wie kannst du dein persönliches Fehlgeburts-Risiko verringern? Kann man eine drohende Fehlgeburt noch abwenden? Und was sind die Symptome? Diese und noch mehr Fragen rund ums Thema Fehlgeburt beantwortet dir dieser Artikel: Quellen: Tong, S. et al: Miscarriage risk for asymptomatic women after a normal first-trimester prenatal visit. In: Obstretics and Gynaeology, 2008 Universitätsklinikum Bonn: Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, “Wiederholte Fehlgeburten” Homer, Hayden Anthony: Modern management of recurrent miscarriage. In: “The Australian and New Zealand Journal of Obstretics and Gynaeology. 2018 Nybo Andersen AM et al, BMJ, 2000, “Maternal Age and fetal loss: Population based Register linkage study”. Kleinhaus et al.: Paternal Age and Spontaneaus Abortion. In: Obstetrics & Gynecology 2006. AWMF Leitlinienprogramm: Spontanabort: Diagnostik und Therapie von Frauen mit wiederholten Spontanaborten. 2018 |