Ich mache mir Sorgen um meinen erwachsenen Sohn

Ich mache mir Sorgen um meinen erwachsenen Sohn


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mother sporadischer Gast
Ich mache mir Sorgen um meinen erwachsenen Sohn
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Beitrag Mo., 16.02.2009, 22:52

Hallo, ich versuch es jetzt einmal in diesem Forum weiterzukommen. Ich habe einen erwachsenen Sohn, der mir schlaflose Nächte und gedankenverlorene Tage beschert. Er hatte eine Freundin, die ihm nicht gutgetan hat, nach 5 Jahren hat er sie endlich in die Wüste geschickt. Leider ist er seelisch an diesem Verlust zerbrochen - er hat, damit er beweisen kann, dass er von Drogen jederzeit loskommen kann, mit allen möglichen Substanzen herumexperimentiert und ist dann an einer Substanz hängen geblieben. Diese nimmt er - angeblich - seit etwa einem dreiviertel Jahr nicht mehr. Dafür hat er sich das Hirn mit anderem Zeug zugemacht! Ich Trottel hab ihm noch das Leben finanziert. Nachdem er vor einiger Zeit einen extrem psychotischen Zustand erreicht hat, dieser auch unser ganzes Familienleben durcheinandergebracht hat - ist sehr "nett" ausgedrückt - haben weder er noch wir "professionelle Hilfe" in Anspruch genommen. Erstens haben wir eh schon genug finanzielle Probleme und zweitens, bin ich nicht sicher, was mir das bringen sollte - und meinen Sohn kann ich ohnedies nicht dazu zwingen. Er hört andere Menschen, die ihm Böses wollen, er denkt, dass die ganze Welt gegen ihn ist. Ohne jetzt als Mutter dazustehen, die ihr Bubi verklärt - er ist hochintelligent, das ist sicher auch Teil seiner Schwierigkeiten. Mein Problem ist, dass ich diesen Kerl sehr lieb habe und nicht will, dass er sich wirklich mal was antut - oder jemand anderem, wenn er in Rage ist. Ich weiß, vom Verstand her, dass ich mir um einen Erwachsenen nicht so viele Gedanken zu machen hätte, aber für mich ist und bleibt er mein Kind. Und dieses habe ich bekommen, damit es ihm gut geht und er halbwegs zufrieden durchs Leben gehen kann. Diese Woche hab ich schon mal zwei Termine bei Psychotherapeuten, aber wie schon erwähnt, weiß ich nicht mal, ob ich mir das leisten kann. Gibt es hier in diesem Forum jemanden, der ähnliche Schwierigkeiten hat? Gibt es Rat und Schulterklopfen für mich? Ich hab mich schon mit Büchern schlau gemacht. Es sind sicher manche Fehler in der Vergangenheit passiert, sowohl von meiner als auch von Seite meines Mannes her, aber wir haben unserem Sohn ja niemals angeschafft, dass er Drogen nimmt! Und ganz leicht hatten wir es ja Ende der 70er auch nicht. Was bringt die Jungen dazu, dass sie so ausklicken? Gibts noch andere Eltern, die sich um ihre großen Kinder noch Gedanken und Sorgen machen? Oder ist das schon unmodern geworden? Ich würde mich freuen, wenn ich Echo erhalte. Erfahrungsaustausch hilft vielleicht am Meisten. Ganz schwach fühl ich mich eh nicht, sonst hätt ich nicht schon so lang ausgehalten.

- Mother -

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mo., 16.02.2009, 23:14

hallo mother, willkommen!

erstens:

Ich weiß, vom Verstand her, dass ich mir um einen Erwachsenen nicht so viele Gedanken zu machen hätte,

wie kommst du auf SO etwas bitte??? natürlich darfst du dir auch um einen erwachsenen menschen sorgen machen! um einen freund, um deinen mann, um deinen sohn, um wen auch immer. = altersunabhängig! die sache ist bloß die. sich sorgen zu machen und sich sorgen zu machen sind wahrscheinlich nicht nur zwei paar schuhe, sondern gleich mehrere auf einen haufen. denn hier gibts bissl was zu beachten und damit möchte ich hier den einstieg schaffen - auch wenn ich keine mutter bin. was mich als tochter immer sehr belastet ist, daß meine mutter es gerne hätte, daß es mir immer gut geht. denn geht es MIR schlecht, geht es IHR auch schlecht! ----------> folge: ICH hab schlechtes gewissen wenn es mir schlecht geht ---------> folge: ich verstecke meine gefühle um es gut zu machen. dann sind wieder alle beruhigt. unten drunter brodelt aber der vulkan. in eurem fall, wie gehst du damit um, daß es deinem sohn schlecht geht? wie zeigst du ihm genau, daß du dir sorgen machst!?? hier kann schonmal ein wichtiger punkt sein der euer verhältnis beeinflußt. denn euer gesamtes familiensystem hat was - auch wenn bloß der sohn dieses widerspiegelt. aber er allein ist nicht """"schuld"""" an seinem zustand. so ich beende hier mal. was denkst du dazu?

doch noch ein nachtrag:

Nachdem er vor einiger Zeit einen extrem psychotischen Zustand erreicht hat, dieser auch unser ganzes Familienleben durcheinandergebracht hat

das familienleben war auch schon vorher durcheinander, bloß nun wird es sichtbar, nun erfordert es aufmerksamkeit und läßt sich nicht mehr unter den teppich kehren.... (ist nicht bös gemeint, aber meistens laufen da verdrängungsmechanismen auf allen ebenen bei allen beteiligten personen ab) so, hier mal stop, kommt bestimmt noch von vielen seiten eine lawine von fragen lg

p.s. einen schulterklopfer bekommst du jetzt mal: gut daß du dir hilfe zur reflexion suchst! ist ja auch nicht selbstverständlich.....

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anarchistin [nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 17.02.2009, 08:26

Also- man nimmt drogen weil man drogen nehmen will. ganz einfach. und es geht sovielen genau wie dir (hier findest du hilfe/rat/treffen: http://www.elternkreis.at oder http://neueidee.beepworld.de/).

wie ist denn dein kontakt zu ihm? redet er offen mit dir? was denkst du- nimmt er viell.doch noch was? wie geht es ihm so? (arbeit, geld, leben) denkst du er kommt gut zurecht? macht er eine therapie? machst du eine? kannst du dich mit wem in deiner nähe austauschen? was sagt sein vater dazu?

Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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mother sporadischer Gast
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Beitrag Di., 17.02.2009, 21:12

Hallo anarchistin, hallo Torsade..., jetzt hab ich fast eine halbe Stunde geschrieben, dann war alles wieder weg - bin scheinbar noch nicht so gut was die Technik im Forum betrifft. Ich versuchs halt noch mal. Danke schon mal für den Hinweis, dass nicht die Eltern für das Wohlbefinden der Kinder verantwortlich sind und dass das für Kinder auch oft belastend sein kann. Sicher ist es bei uns in der Familie so, dass Probleme vorhanden waren und jetzt eben aufschwimmen. Aber zeigt mir eine Familie, wo es keine Probleme gibt, wo jeder alles richtig macht und keine wie immer gearteten Verletzungen passieren, weil jeder immer genau weiß, wann er welche Handlungen setzt, wann er was sagt. Das ist einfach nicht möglich. Ob mein Sohn von seinen verschiedenen Substanzen wegkommt, es schon geschafft hat oder noch immer, was auch immer, zu sich nimmt, kann ich gar nicht beeinflussen. Leider hab ich ihn, durch die Erfahrungen der letzten Jahre, nicht erwachsen werden lassen, hab ihn immer noch als "mein Kind" betrachtet und die Abnabelung hat nicht so ganz hingehauen. Möglicherweise ist gerade diese Kontrollierei mit ein Grund, dass er seine Sinne benebeln muss –angefangen hat das alles, als er noch Jugendlicher war und zu Haus gelebt hat. Ihr seht also, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass nix von allein kam. Aber ich hab in einem der klugen Bücher etwas gelesen: „Du kannst die Gegenwart und die Zukunft besser und schöner gestalten, aber die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit musst du aufgeben!“ Daher kann ich noch so sehr grübeln, was und wann ich woran Schuld war, wann ich die Weichenstellungen für spätere Vorkommnisse gesetzt hab, es nutzt gar nix. Es ist vorbei, passiert, Chance vertan. Ich kann nur versuchen, mit der Situation klar zu kommen, selbst nicht zu verzweifeln, meinem Sohn Stütze zu geben, wenn er es will und ich muss endlich lernen ihm Freiheit zu geben und ihm auch Vertrauen entgegen zu bringen. Du, lb. Torsade.. hast gefragt, was mit dem Vater ist: der ist mein Fels, seitdem unser Junior voriges Jahr den Ausraster hatte, ist unser Verhältnis inniger geworden, die Gespräche intensiver. Auch jetzt, ist er wieder der, mit dem ich über meine Ängste sprechen kann, der diese auch bestätigt und auch nachvollziehen kann. Ich weiß, dass es ihm ähnlich geht. Manchmal lassen wir es auch bewusst, darüber zu sprechen, wenn es sich im Kreis dreht. Auch innerhalb der Familie haben wir die Möglichkeit die Situation, (nicht in allen Einzelheiten, aber die uns betreffenden Ängste und Sorgen) zu bequatschen und uns Verständnis und Trost zu holen. Wir geben diese Zuwendung ja unsererseits auch weiter, für andere, aber auch schwerwiegende, innerfamiliäre Probleme. So jetzt, noch ein paar Antworten auf die Fragen: Nein, wir haben alle noch keine Therapie, ich hab ja schon geschrieben, dass uns da unter anderem die finanzielle Belastung abhält. Mein Sohn hat Arbeit und ein regelmäßiges Einkommen, bedeutet aber nicht, dass er im Überfluss lebt (wer tut das schon mit ehrlicher Arbeit? – in Zeiten wie diesen?) Kontakt haben wir - wenn er nicht "spinnt" - einen guten und wenn er "normal" drauf ist, können wir - auch mit meinem Mann/seinem Vater - sehr ausführlich und ehrlich miteinander reden Wenn es ihm schlecht geht, dann ziehen wir uns eher zurück, will kein unbedachtes Wort reden, auch aus Angst, dass er dann beim nächsten Mal gar nimmer kommt. Das ist dann ein wenig gezwungen, aber immer noch besser als gar kein Kontakt mehr - könnte er ja auch tun. Danke jedenfalls euch beiden für Eure ehrlichen Einträge. Ich selbst muss mich noch daran gewöhnen, dass mit dem Lesen von Antworten das Nachdenken erst anfängt. Aber ich bin heute schon zuversichtlicher, dass wir klarkommen. Ich mach nebenher Entspannungsübungen und fang wieder zu sporteln an. Mein Mann ist ein bissi ein Faulpelz, der wartet auf besseres Wetter um dann wieder Rad zu fahren. Im Endeffekt ist es ja wichtig, dass es uns nicht allzu schlecht geht, weil dann können wir auch unserem Sohn nicht helfen. Habe bisher auch noch nicht erwähnt, dass es einen zweiten Sohn gibt, der ist ein bißchen jünger als unser Sorgenkind und ist von Beginn an daneben her gelaufen, einerseits etwas unbeachteter (ja, das haben wir uns eh schon anhören müssen), andererseits aber auch unbelasteter und unkontrollierter. Wenn dieser Sohn nicht wär, würden wir eh schon verzweifelt sein, aber der ist der Beweis, dass es nicht nur an uns gelegen ist, dass der Große Sch.. gebaut hat. Liebe kann halt auch manchmal erdrücken und einengen. Warte auf die nächsten Denkanstöße! Schönen Abend noch.

-mother-

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 21:00

liebe mother, ich war schon lange nicht mehr so positiv angetan von einem beitrag hier, wie von deinem. ich glaube du bist wirklich gescheit und geschickt obendrein - was wohl das resultat von vielen gedanken ist, die du dir schon gemacht hast. vor allem klingst du so klar. das ist sehr schön. ich gebe dir auch in all deinen argumenten uneingeschränkt recht. und den einen punkt möchte ich noch herausgreifen. dein eingeständnis, daß du deinen sohn im erwachsen werden blockierst. da kann durchaus der hund begraben liegen. deine art wie du diesen punkt beschreibst gefällt mir. nun fehlt mir da noch ein wenig mehr beleuchtung, wie du es nun anstellen versuchst, ihn erwachsen werden zu lassen. wie du es schaffst ihm das nötige vertrauen entgegen zu bringen. ob du ihn innerlich schon aufgegeben hast als kranken hoffnungslosen fall oder ob du noch an ihn glaubst? wie ist das so bei dir? und wie sieht deine kontrolle aus, die du erwähnt hast?

lg tdp

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Laura13 Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 21:10

Ich würde gerne nur einmal in meinem Leben für ein paar Minuten spüren wollen, was es für ein Gefühl ist, so eine Mutter zu haben wie dich, liebe Mother, die sich so viele Gedanken um ihre Kinder macht.
Das muss ein ungeheuer schönes Geborgenheitsgefühl sein......heul

Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein. Schau, ich will nichts, als deine Hände halten und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke

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mother sporadischer Gast
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 21:45

Hallo, Ihr!! Danke, danke, danke! Streicheleinheiten tun gut. Ja, ich hab mich viel mit dem Thema beschäftigt, ja, ich denke sehr viel drüber nach. Auch woran es in der Vergangenheit gelegen hat, dass sich mein Sohn so entwickelt hat - ich will nicht "schuld" dran sein, aber ich kann auch nicht behaupten, unbeteiligt gewesen zu sein - und da nicht nur ich, sondern auch mein Mann ist sich bewusst, dass einiges in den Kindheits- und Jugendtagen - sowohl Taten, als auch Versäumnisse, die wiegen manchmal schwerer! - zu dem geführt hat, wo wir jetzt sind. Das ist das, was für Eltern so schwer ist. Wir haben so tolle, verklärte Ideen und Hoffnungen gehabt. Leider geht nur sehr wenig von dem in Erfüllung. Bernhard Ludwig (ein Kabarettist) hat in seinem Seminar-Kabarett gemeint, dass Enttäuschungen daraus resultieren, dass die Erwartungen gegenüber dem Erreichten zu hoch sind. Aber wenn man sich nix erwartet, was sollte man dann überhaupt erreichen - jetzt werd ich philosophisch Der Wermutstropfen bei eurem Lob ist, dass ihr offensichtlich beides Mädels seid! Jungs wollen scheinbar nicht soviel Zuwendung - meinen beiden ist diese "Bemutterung" und eben auch Kontrolle zu viel (gewesen). Kontrolle, wie ich sie meine, hat damit zu tun, dass ich gerne wissen will, ob es ihm gut geht, ob er was zu essen hat, ob er alleine ist, ob er jemanden zum Reden hat, ich such dann einen Vorwand, um ihn anzurufen. Oder so wie eben, bin ich froh, wenn der Jüngere mit ihm gesprochen hat und wir wissen, dass es ihm soweit gut geht. Seine Depressionen können wir ihm eh nicht wegzaubern! Übrigens - ich war heute bei einer Psychotherapeutin - ich fang in 2 Wochen an - irgendwo her nehm ich das Geld auch noch - mein Sohn kriegt ja nix mehr von mir - soll schauen, wo er bleibt Alles Liebe und noch einen schönen Abend

-mother-

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 22:04

liebe mother, zum thema erwartungen: an sich selbst welche richten, ok. an seine kinder welche richten, nicht gut. die verbindung und liebe zum kind mit erwartungen zu verknüpfen, und das scheitern des kindes als persönliche enttäuschung zu erleben, das macht druck auf das kind! das sollte man versuchen auseinanderzubringen! vor allem wenn die situation darauf bereits sensibilisiert ist. weg mit den erwartungen, und weg mit den enttäuschungen. denn die enttäuschungen, die man über das scheitern des kindes erlebt, sind bloß die eigenen enttäuschungen über sich selbst, im leben auf mancher ebene scheinbar oder vermeintlich - zumindest aber gefühlt, "versagt" zu haben. hier ist so eine falle meiner meinung nach. traurig sein ist verständlich. enttäuscht sein hat mit einer gewissen egoverhaftung zu tun. ist das verständlich was ich meine? zum thema vertrauen hast du dich überhaupt nicht geäußert, warum nicht??

irgendwo her nehm ich das Geld auch noch - mein Sohn kriegt ja nix mehr von mir - soll schauen, wo er bleibt

ist das die antwort auf meine frage, wie du nun damit umgehst, deinen sohn erwachsen werden zu lassen? bin jetzt grad etwas irritiert, ich dachte du willst dich wirklich noch weiter auseinandersetzen mit dem thema. glaub nicht daß ich mich in dir getäuscht habe und du bloß einen schulterklopfer gebrauchst hast. lg tdp

ps. ich glaub nicht daß mädchen mehr zuneigung brauchen als jungs. ich denke das ist individuell verschieden.

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mother sporadischer Gast
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 22:08

Liebe Torsade_de_pointes, zwischenzeitig diese Ergänzung geschrieben, dann Internet plötzlich weg (technisch scheinbar doch nicht auf der Höhe ) : vorhin hab ich ganz vergessen - obwohl, das eigentlich das wichtigste ist - NEIN! Ich habe und werde ihn nicht aufgeben und ich habe die Zuversicht, dass alles noch in Ordnung kommt - mit allen Schwierigkeiten, die das noch bringen wird, mit den Rückfällen und den Hoffnungen. Aber zum Aufgeben liebe ich meinen Sohn, meinen Mann, meinen zweiten Sohn und mich zuuuu sehr (Reihenfolge stimmt nicht ganz, aber eigentlich sind wir alle vier gleich wichtig)! Leben bedeutet kämpfen, uns ist nie etwas in den Schoß gefallen und wahrscheinlich steht es irgendwo geschrieben, dass es für uns bestimmt ist, kein leichtes, sorgenfreies Leben zu haben. Und Vertrauen, ja - da bin ich nach vielen Lügen (haben Suchtkranke so an sich) noch vorsichtig - aber ich hab das Zutrauen, dass er es schafft. Danke wie gesagt für Eure Zuwendung.

-mother-

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 22:12

ein kleiner tip gleichmal: kopier immer das geschriebenen nachdem du es markiert hat mit strg c !!! denn wenn du auf senden gehst bist du meist schon wieder ausgeloggt, das frustriert total!!! dann kannst normal wieder einloggen, mit strg v alles wieder hier herkopieren und gemütlich senden.

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 22:15

ich denke auch, daß du sein lügen von deinem grundvertrauen abkoppeln mußt. denn sucht ist eine krankheit und oft intensivt mit lügen gekoppelt. aber deine vorsicht ist mißtrauen und das kommt dort an! wie also damit umgehen?

ich finde es sehr gut und wichtig, daß da noch eine therapie ins spiel kommt. alleine hier wird das nciht ausreichen... aber ist zumindest mal ein ventil für dich!

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mother sporadischer Gast
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 22:39

Hallo tdp, ich bin jetzt schon müde und werd dir morgen ausführlich Antwort geben - ich will auf alle Fälle hier weiterdiskutieren, das tut gut, öffnet den Geist und auch die Seele und regt zum neuerlichen Nachdenken an - also dann bis morgen. -mother-

p.s. danke für die tricks, habs eh schon gemerkt, dass man mit der zeit rausgeschmissen wird....

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Torsade_de_pointes Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.02.2009, 23:06

na dann gute nacht!
ich wollts ja nur bestätigt wissen, daß du da noch dran bleibst. es drängt ja die antwort nicht, wenn man weiß, daß da jemand drüber nachdenkt und sich bei zeiten wieder zu wort meldet.

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estelle [nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 19.02.2009, 15:11

Hallo mother, meine beiden "Mädels",15 und 20 Jahre alt, möchten auch nicht bemuttert und kontroliert werden, ist immer schwer sich da rauszuhalten,besonders noch bei der 15jährigen,da bin ich ja noch verantwortlich.

Aber sie wissen schon wie sie sich mir gegenüber durchsetzen müssen.Liebe Grüße.

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estelle [nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 19.02.2009, 15:20

hallo nochmal, ich überlege gerade woher dieses "bemuttern",kommt.Hatte man vielleicht selber keine so liebevolle

Mutter,dass man immer meint es bei seinen Kindern besonders gut machen zu müssen,wollen?