Festgeld vergleich finanztest 2022

  • Im Test der Festgelder 2021 des Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) gehen u.a. Bigbank und Bank11 als Testsieger hervor.
  • Im Test der Festgelder bei Stiftung Warentest 2019 werden Kriterien wie die Wirtschaftsstärke der Staaten, die Konditionen der Zinsgutschrift sowie die Bedingungen der Versteuerung berücksichtigt.
  • Beim Vergleich von Festgeldkonten sind einige Faktoren besonders wichtig. Dazu gehören laut Stiftung Warentest u. a. die Einlagensicherung, die Laufzeit, der Zinssatz und die Kündigung.
  • Mithilfe unseres Online-Rechners können Sie mit Ihrer Anlagesumme und dem Anlagezeitraum direkt ermitteln, welche Bank für Sie aktuell die besten Konditionen bietet. Das Angebot können Sie auch direkt online abschließen.

Aktuell finden sich nur wenige Testberichte speziell zu Festgeldern. Daher ist es umso wichtiger, sich im Vorfeld gründlich Gedanken zu machen wie genau das eigene Geld angelegt werden soll sowie Banken und ihre Angebote für Festgelder zu vergleichen. Als Alternative können auch unabhängige Online-Rechner eine gute Orientierung bieten. Beispielsweise können Sie direkt bei uns Banken und ihre Festgelder miteinander vergleichen und auch direkt den Zinssatz pro Jahr, die Konditionen und die Einlagensicherung einsehen.


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DISQ vergibt Finanz-Award 2021: Ergebnis Festgeldkonten

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) vergibt 2021 den Finanz-Award für verschiedene Finanzprodukte, unter anderem auch für Möglichkeiten der Geldanlage. Der Preis soll Verbraucher bei der Suche passender Finanzprodukte helfen und den Finanzsektor transparenter machen.

Dabei wurden über einen längeren Zeitraum die Konditionen von insgesamt fünf Unternehmen ausgezeichnet. Getestet wurden neben Festgeldkonten auch Tagesgeldkonten (Quelle).

Preisträger des Finanz-Award 2021 – Festgeld

Bank Laufzeit Auszeichnung
Bank11 1 Jahr Bestes Festgeld
Bigbank 3 Jahre Bestes Festgeld
Openbank Bestes Tagesgeld

Festgeld im Test bei Stiftung Warentest 2019

Stiftung Warentest hat die unterschiedlichen Festgelder unter die Lupe genommen und ist der Frage auf den Grund gegangen, welche Festgeldkonten sich noch lohnen. Dafür haben die Experten insgesamt über 750 Angebote von Groß- und Privatbanken sowie ausländischen Onlinebanken untersucht. Als „dauerhaft gut“ gelten demnach u.a. die Tagesgeldkonten der Advanzia Bank, der East West Direkt (beide aus Luxemburg) sowie von CosmosDirekt (Deutschland) (Quelle).

Um im Test Beachtung zu finden, mussten die Banken aus EU-Ländern und Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) Bestnoten im Länder-Rating erhalten haben. Die Wirtschaftskraft der Staaten bzw. Banken muss also ausreichend hoch sein.

Die Top 3 Länder mit Banken, die bei Finanztest im Festgeld-Test untersucht werden

Land Fitch-Rating Moody’s-Rating Standard & Poor’s-Rating
Belgien AA- Aa3 AA
Deutschland AAA Aaa AAA
Frankreich AA Aa2 AA

Die vergebenen Rating-Noten entsprechen den Bewertungen „sehr sichere Anlage“ sowie „sichere Anlage“. Mit der Wirtschaftsstärke ist auch die Einlagensicherung der Staaten und Banken stabil. Zu den weniger wirtschaftskräftigen Ländern zählen u. a. Bulgarien, Lettland, Malta, Rumänien und Tschechien (Quelle).

Weitere Kriterien von Stiftung Warentest

Die im Test der Festgelder untersuchten Angebote mussten weiterhin folgende Kriterien erfüllen:

  • Keine Nebenkosten für z. B. Kontoeröffnung oder -führung
  • Der beste Zins muss bereits für einen Sparbetrag von mind. 20.000 Euro gelten
  • Es muss eine Zinsgutschrift bei mehrjährigen Anlagen erfolgen (Zinseszins)
  • Es wird keine Quellensteuer für Angebote von Auslandsbanken fällig.
  • Der Zins wird nicht als Gesamtbetrag erst bei Laufzeitende ausgezahlt.
  • Es gibt keinen Negativzins

Festgeld vergleichen: Das sind die wichtigsten Faktoren

Wer sein Geld anlegen möchte, sollte sich im Vorfeld gründlich darüber Gedanken machen, wie er sein Geld anlegen möchte. Hat man sich für die sichere Form des Festgeldkontos entschieden, heißt es, Banken und ihre Angebote für Festgelder zu vergleichen. Dabei spielen eine Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle, wie auch die Experten von Stiftung Warentest betonen.

Das sollten Sie beim Vergleich von Festgeldern beachten

1. Einlagensicherung: Dabei geht es um die Sicherheit Ihres Geldes, falls es zu einer Bankenkrise kommen sollte. Bei mehr als 100.000 Euro Sparsumme empfiehlt Stiftung Warentest, die Einlagensicherung zu prüfen. Bei den meisten deutschen Banken sind Beträge von mehreren Millionen abgesichert, bei ausländischen Banken dagegen meist nur bis 100.000 Euro.

2. Produktauswahl: Oftmals haben Angebote, die während der Laufzeit unkündbar sind, bessere Zinsen. Angebote mit einem vorzeitigen Kündigungsrecht sind schlechter verzinst. Wenn Sie lieber flexibel bleiben wollen, ist unter Umständen das Tagesgeldkonto die bessere Geldanlage.

3. Zinssatz: Da Banken ihre Zinsen täglich ändern dürfen, sollten Sie sich den aktuellen Zinssatz schriftlich bestätigen lassen, wenn Sie sich für eine Festzinsanlage entschieden haben.

4. Laufzeit: Beachten Sie die Laufzeit von Festgeldkonten. Ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Vertrag ist bei vielen Angeboten gar nicht oder nur in Verbindung mit sehr hohen Gebühren möglich. Seien Sie sich daher sicher, dass Sie das Geld für die nächsten 1, 3 oder 5 Jahre nicht brauchen.

5. Besteuerung: Wenn Sie längerfristig Ihr Geld auf ein Festgeldkonto anlegen, dann achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung der Zinsen. Am besten ist es, wenn Ihnen die Zinsen als jährliche Gutschrift ausgezahlt werden. Ungünstiger ist es dagegen, wenn die Bank Ihnen zum Laufzeitende die Zinsen als Gesamtbetrag auszahlt. Dann werden diese nämlich steuerpflichtig und belasten den Sparerpauschbetrag.

6. Kündigung: Achten Sie auf die Art der Kündigung des Festgeldkontos. Meistens läuft die Anlage zu Laufzeitende einfach aus und Sie können sich das Geld auszahlen lassen. In einigen Fällen müssen Sie einige Zeit vor Laufzeitende eine explizite Kündigung einreichen. Andernfalls legt die Bank das Geld für die gleiche Laufzeit und zu aktuellen Konditionen erneut an.

Unabhängige Online-Rechner zeigen den Weg

Eine Alternative zum Gang von Bank zu Bank sind Online-Rechner zum Festgeld. Wichtig hierbei ist, dass es sich um unabhängige Online-Rechner wie unseren handelt. Nur so können Sie sicher sein, dass nicht nur firmeninterne Produkte angezeigt werden.

In unserem Online-Rechner können Sie Banken und ihre Festgelder vergleichen, indem Sie Ihren Anlagebetrag angeben und den Anlagezeitraum auswählen. Dann wird Ihnen auch direkt der Zinssatz pro Jahr angezeigt. Die Konditionen und die Einlagensicherung können Sie ebenfalls einsehen.

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Sind Sie als Anleger nicht tagtäglich auf Ihr Geld angewiesen, wollen es aber zu einem angemessenen Satz verzinst wissen? Dann ist eine Festgeldanlage genau das richtige für Sie. Festgeld gilt schon seit jeher als sehr sichere und gut verzinste Geldanlage. Im Gegensatz zum in Deutschland ebenfalls beliebten Tagesgeld profitieren Sie bei einer Festgeldanlage von deutlich höhere Zinssätzen und können dabei die Folgen der Inflation sogar teilweise ausgleichen. Aus diesen und vielen anderen Gründen setzen immer mehr Deutsche auf das Festgeld: Fast zwei von drei Deutschen haben Ihr Geld mittlerweile entweder auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto angelegt. Das sind beeindruckende Zahlen. Was aber macht ein Festgeldkonto so viel attraktiver als ein Girokonto oder das klassische Sparbuch?

Unter anderem diese Fragen wollen wir Ihnen auf STERN.de in diesem Ratgeber beantworten. Doch eines muss Ihnen auch klar sein: Die aktuellen Zinsen für Tagesgeld und Festgeld sind nicht gerade atemberaubend. Dennoch können Sie mit dem Festgeldvergleich auf STERN.de noch immer Angebote mit guten Konditionen finden, wenn Sie nur wissen, welche Faktoren Sie dabei beachten müssen. Wir erklären Ihnen, von welchen Vorteilen Sie bei Abschluss eines Anlagekontos profitieren, wie Sie gleich online ein Konto eröffnen können und gehen auch ausführlich auf die Sicherheit des Geldes auf dem Konto ein.

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Was ist ein Festgeldkonto?

Festgeld vergleich finanztest 2022
Ein Festgeldkonto steht vor allem für zwei Dinge: Sicherheit und einen guten Zins. So gelten Festgeldkonten schon seit jeher als sichere und gut verzinste Geldanlage. Dabei legen Sie als Anleger Ihr Geld für eine vorbestimmte Laufzeit auf dem Konto zu einem festen Zinssatz an. Sie sollten sich allerdings sicher sein, dass Sie das Geld während dieser Zeit nicht benötigen. Anders als beim Tagesgeld sind die Zinsen dafür aber auch über die komplette Laufzeit garantiert (Zinsgarantie). Sie können Ihr Geld dabei sowohl bei deutschen Banken als auch Anbietern im Ausland anlegen. Wir wollen später noch darauf eingehen, welche Vorteile bzw. Nachteile das Anlegen bei ausländischen Banken hat.

Innerhalb einer gesetzten Unter- und Obergrenze, die ein paar Banken in unserem Festgeldkonto Vergleich vorgeben, können Sie die Höhe der Einlage frei wählen. Die übliche Laufzeit für ein solches Konto beträgt mindestens ein Jahr und kann sich maximal über mehrere Jahre erstrecken. Endet die bestimmte Laufzeit, wird das verzinste Geld auf Ihr Referenzkonto zurück überwiesen, sollten Sie es nicht anders veranlasst haben. Andere Banken bieten aber mittlerweile auch Festgeldanlagen für mehrere Monate oder sogar nur ein paar Wochen an (Flexgeld).

Was sind Ihre Vorteile beim Festgeld?

Bei Abschluss eines Festgeldkontos mit unserem Rechner profitieren Sie von vielen Faktoren. In diesem Ratgeber haben wir Ihnen die größten Vorzüge zusammengefasst:

  • Hoher Zins: Da Sie sich beim Festgeld vertraglich über eine bestimmte Laufzeit binden – anders als beim Tagesgeld oder günstigen Girokonto – profitieren Sie auch von besseren Konditionen. Das heißt: Von einem hohen Zinssatz, der über die gesamte Laufzeit komplett garantiert ist.
  • Kostenlose Führung: Für ein Festgeldkonto fallen im Regelfall keine Kontoführungsgebühren an, wie Sie beim Girokonto häufig vorkommen. Gerade bei Direktbanken, die nur online einen Kontozugriff ermöglichen, fallen quasi nie Führungsgebühren an.
  • Hohe Sicherheit: Durch den festen und garantierten Zinssatz sind Sie beim Festgeld im Vergleich zum Tagesgeld nicht von etwaigen Kursschwankungen und Aktionen der europäischen Zentralbank (EZB) abhängig. Die europäische Einlagensicherung sorgt zudem dafür, dass alle Beträge bis 100.000€ auf dem Konto absolut sicher sind.
  • Einfache Eröffnung: Eine Kontoeröffnung ist mit dem Festgeld Vergleich aktuell so einfach wie nie zuvor. Die meisten Schritte können Sie einfach online erledigen. Dabei geben wir Ihnen auf STERN.de Tipps und Tricks, wie Sie unseren Festgeldrechner optimal nutzen.
  • Ausreichende Flexibiltät: Sie haben beim Festgeld zwar eine feste Vertragslaufzeit und sind damit nicht so flexibel wie beim Tagesgeld, wo Sie das Konto jederzeit fristlos kündigen können. Doch beim Festgeldvergleich können Sie wählen, welche Laufzeit sich am ehesten für Sie eignet. Von mehreren Monaten bis zu zwei oder drei Jahren ist in unserem Vergleich alles dabei.

In Tagesgeld oder Festgeld anlegen?

Wie Sie vermutlich bereits gemerkt haben, haben wir schon häufig den Begriff „Tagesgeld“ in die Tasten getippt, während wir eigentlich das Festgeld thematisieren. Nun, diese beiden Themen hängen eben eng miteinander zusammen. Während sich für den einen Kunden eher ein eigenes Tagesgeldkonto eignet, würden wir einem anderen Kunden zum Festgeldkonto raten. Folgende Tabelle sollten Ihnen Aufschluss darüber geben, ob Sie überhaupt ein Festgeldkonto eröffnen sollten oder doch lieber in unseren Tagesgeldvergleich wechseln.

Tagesgeld Festgeld
Def.: Geldanlage mit variablem Zinssatz und keiner festen Laufzeit. Konto kann fristlos gekündigt werden. Eignet sich vor allem dann, wenn Sie Geld für eine kurze Zeit „zwischenparken“ wollen. Def.: Geldanlage mit festem und garantiertem Zinssatz und fester Vertragslaufzeit. Das Konto kann nur nach Ende der Laufzeit gekündigt werden. Gute Option, wenn Sie Ihr Geld längerfristig zu einem guten Satz verzinsen wollen.
Etwas schlechterer Zinssatz Etwas besserer Zinssatz
Täglicher Zugriff auf Geld möglich Keine tägliche Verfügbarkeit
Hohe Sicherheit dank Einlagensicherung Hohe Sicherheit dank Einlagensicherung

Diese Faktoren entscheiden im Festgeldrechner

Fast alle Anleger, die auf der Suche nach dem optimalen Festgeldkonto sind, schauen nur auf die Höhe des gewährten Zinssatzes. Doch nicht immer muss ausgerechnet das Angebot das beste sein, welches die besten Zinsen bietet. Stattdessen entscheiden auch andere Faktoren darüber, was ein günstiges Festgeldkonto ausmacht. Unter anderem folgende Faktoren sollten großen Einfluss auf Ihre letztliche Entscheidung haben.

Faktor Einfluss auf die Entscheidung
Höhe des Zinssatzes Natürlich ist die Höhe des Zinssatzes aber dennoch einer der entscheidenden Faktoren. Schließlich sollten Sie als Verbraucher für die zeitweise Abgabe Ihres Geldes auch entsprechend entlohnt werden. Sie sollten zudem entscheiden, ob Sie den Zins nur einmal am Ende der Laufzeit oder etwa jährlich ausgezahlt bekommen wollen. Bei letzterem profitieren Sie vom Zinseszinseffekt (s. unten).
Anlagedauer Entscheidend für die Höhe der Zinsen ist vor allem die Anlagedauer. Die minimale Anlagedauer beträgt im Normalfall 30 Tage, kann aber natürlich auch 3 Monate oder 2 Jahre betragen. Wie lange Sie auch auf Ihr Geld verzichten: Stellen Sie sicher, dass Sie nicht mitten in der Laufzeit doch auf einmal das angelegte Geld benötigen.
Mindestanlage Fast alle Banken haben eine Untergrenze für die Höhe der Einlagen – eine Mindestanlage. Diese liegt im Regelfall irgendwo zwischen 500€ und 1000€. Nur bei wenige Banken können Sie Festgeldkonten mit weniger Anlagen eröffnen.
Vorzeitige Kündigungsoption Im Idealfall sollten Sie genau wissen, wie lange Sie auf Ihr Erspartes verzichten können und die Laufzeit lieber kürzer als länger wählen. Denn wollen Sie vorzeitig auf Ihr Geld zugreifen, verlieren Sie alle bis dahin angesparten Zinsen. Wollen Sie dennoch ein wenig „Restkontrolle“ behalten, sollten Sie für eine entsprechende Kündigungsoption im Vertrag sorgen.

Profitieren Sie vom Zineszinseffekt! Die Banken unterscheiden sich in der Frequenz, in welcher sie den Zins auszahlen. Je niedriger die Frequenz ist, desto mehr Ihrer bereits angesparten Zinsen werden ebenfalls verzinst. Das nennt man den Zineszinseffekt.

So funktioniert der Festgeldvergleich

Nur wenige Schritte stehen aktuell zwischen Ihnen und Ihrem Wunschkonto. Wir auf STERN.de erklären Ihnen den schrittweisen Ablauf vom ersten Gedanken an ein Festgeldkonto bis zur endgültigen Auszahlung des verzinsten Gelds.

Festgeld vergleich finanztest 2022

Schritt 1: Festgeld Konditionen vergleichen

Welche Bank Ihnen die besten Konditionen anbietet, erfahren Sie zuverlässig und schnell mit dem Festgeldvergleich auf STERN.de. Geben Sie dafür einfach den Anlagebetrag und -zeitraum in den Festgeldrechner ein. Der Rechner bietet Ihnen bereits auf Grundlage dieser Informationen eine gute Marktübersicht. Das Angebot mit der besten Rendite wird dabei ganz oben angezeigt. Vergleichen Sie nun die Angebote.

Schritt 2: Konto eröffnen

Haben Sie sich für einen Anbieter entschieden, können Sie gleich online ein Konto eröffnen. Dafür klicken Sie einfach auf das gewählte Angebot und Sie kommen auf die Seite des Anbieters. Dort kommen Sie entweder auf eine Seite mit dem Antragsformular oder Sie müssen noch einmal einen Button wie „Konto eröffnen“ oder ähnliches drücken.

Füllen Sie das Formular nun vollständig aus. Dabei müssen Sie auch gleich das Referenzkonto angeben, auf welches das Geld nach Ende der Laufzeit zurück überwiesen wird. Nachdem Sie den Antrag abgeschickt haben, schickt Ihnen die Bank per Mail oder Post die Vertragsdaten sowie Informationen zur Einlagensicherung und weiterem zu.

Schritt 3: Festgeld anlegen

Jetzt müssen Sie nur noch den gewünschten Anlagebetrag auf das Festgeldkonto einzahlen. Das können Sie beispielweise mit einer ganz normalen Überweisung von Ihrem Referenzkonto aus erledigen. Dabei beginnt die vereinbarte Laufzeit mit dem ersten Tag des Geldeingangs, wenn Sie es nicht anders vereinbart haben.

Schritt 4: Auszahlung oder Folgeanlage

Am Ende der Laufzeit haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können entweder das verzinste Geld auf Ihr Referenzkonto auszahlen lassen. Oder Sie entscheiden sich für eine Folgeanlage in Festgeld oder Tagesgeld. Dafür sollten Sie wieder unsere Rechner nutzen, um die besten Konditionen zu bekommen.

Wie sicher ist ein Festgeldkonto? Die Einlagensicherung

Festgeld vergleich finanztest 2022
Eine der vielen Fragen, die uns immer wieder gestellt werden, ist die nach der Sicherheit des Gelds auf dem Konto. Daher haben wir auf STERN.de uns gedacht, wir schreiben extra einen eigenen Absatz zu diesem Thema. Wir spezialisieren uns dabei einerseits auf die Einlagensicherung in Deutschland und zum anderen auf die Sicherheit bei einer Anlage im europäischen Ausland.

Einlagensicherung in Deutschland

In Deutschland sind alle Einlagen bis zu einem Betrag von 100.000€ geschützt, da die Bundesrepublik ein Mitglied der EU ist. Alle normalsterblichen Anleger sollten also keine großen Sorgen plagen. Im Falle einer Bankenpleite würde das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds erstattet werden. Für alle Beträge über 100.000€ greift im Notfall die deutsche Einlagensicherung. Dafür gibt es einen Sicherungsfonds der privaten und öffentlichen Banken, die sich fast alle dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) angeschlossen haben. Die Mitglieder zahlen jährliche Beiträge ein, um die Sicherheit zu gewährleisten. So sind in Deutschland fast immer auch Millionenbeträge auf einem Festgeldkonto absolut sicher.

Einlagensicherung in Europa (EU)

Die auch in Deutschland gültige gesetzliche Einlagensicherung gilt für alle EU-Mitgliedsstaaten. Einzig die Höhe der Deckungssumme (in DEU: 100.000€) unterscheidet sich je nach Land leicht. In letzter Instanz ist aber immer das Land, in welchem Sie anlegen, für die Einlagensicherung verantwortlich. Achten Sie also auf die Bonität dieser Länder, wobei Ihnen Ratings von namhaften Agenturen wir etwa S&P (Standard & Poors) eine Orientierung geben. Bei S&P ist das höchste Rating etwa AAA+ (DEU: AAA) und das niedrigste D. Achten Sie mindestens auf ein Rating von BB+.

Festgeld vergleich finanztest 2022

Sicherheit vs. Rendite: Ausländische Banken bieten Ihnen meist einen besseren Zinssatz, dafür aber nicht die absolute Sicherheit deutscher Banken. Sie müssen sich also entscheiden: Sicherheit oder Rendite?

FAQ: Die wichtigsten Fragen zum Festgeld Vergleich

Festgeld vergleich finanztest 2022
Folgende Fragen in unserem FAQ-Bereich werden hinsichtlich dieser Thematik immer wieder gestellt. Wir beantworten sie Ihnen.

Gibt es Steuern beim Festgeld?

In Deutschland müssen alle Kapitalbeträge versteuert werden, da machen Einnahmen aus einer Festgeldanlage keine Ausnahme. Doch keine Angst: Sie müssen Ihre kärglich angesparten Zinsen dennoch meist nicht versteuern. Alle Kapitalbeträge bis zu einer Höhe von 801€ pro Person sind grundsätzlich steuerbefreit. Haben Sie auf diese Beträge Steuern bezahlt, können Sie sie über die Steuererklärung zurückholen. Auf alle Beträge über 801€ fallen aber Steuern von ca. 27% an.

Wo finde ich die besten Festgeld Konditionen?

Wir haben es bereits kurz angesprochen: Die besten Zinsen bekommen Sie im Ausland, wo Sie allerdings nicht die gleiche Sicherheit wie in der Bundesrepublik haben (in der EU immerhin noch bis hin zu Beträgen von ca. 100.000€). Wo finden Sie aber in Deutschland die besten Festgeld Konditionen? Diese bieten Ihnen meist Direktbanken, die Ihnen nur online einen Zugang zu Ihrem Konto gewähren. Dadurch sparen die Direktbanken wichtige Kosten bei der Verwaltung, die sie in Form von besseren Zinsen an ihre Kunden weitergeben.

Welche Anlage-Strategie ist die richtige?

Vielen deutschen Sparern ist der Gedanke, ihr gesamtes Ersparnis über Jahre auf einem Konto zu bunkern, ein Dorn im Auge. Eine Option, sich dennoch die lukrativen Festgeld Zinsen zu sichern, ist, das Geld auf mehreren Festgeldkonten anzulegen. Sie haben dann nicht ein einziges Konto, sondern mehrere Konten mit unterschiedlicher Laufzeit. Sie haben dadurch eine höhere Flexibilität und können schneller auf Ihr Geld zurückgreifen und es wieder neu anlegen.

Gibt es einen Festgeld-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat zuletzt im August 2021 einen Festgeldvergleich veröffentlicht. Dieser Vergleich der Verbraucherorganisation zeigt die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Zinsen der empfehlens­werten Fest­geld­konten. Insgesamt nahmen die Tester dabei 629 Festzinsanlagen unter die Lupe. Die Laufzeit der Festgelder und Sparbriefe lag dabei zwischen einem Monat und 10 Jahren. Welches die empfehlenswerten Festzinsanlagen sind, erfahren Sie im Detail auf der nachfolgenden Seite. Bitte beachten Sie, dass die Stiftung Warentest den Festgeld-Vergleich hinter einer Bezahlschranke versteckt und die Ergebnisse zudem alle 14 Tage aktualisiert.