Fassadendämmstoffe vergleich stiftung warentest

Fassadendämmstoffe vergleich stiftung warentest

Die Stiftung Warentest hat zwei Glaswolle-Dämmstoffe des Marktführers sowie einige Produkte des Luftdichtheits- und Feuchteschutzsystems Vario geprüft. Dabei haben die ISOVER Produkte erneut ihre Qualität unter Beweis gestellt. Der Klemmfilz punktete vor allem in den Kategorien „Wärmebrückenrisiken beim Einbau“ und „Handhabung“. Auch das Vario System bestehend aus Folie, Klebebändern und Klebemasse überzeugte die Tester zum einen durch das geringe Risiko undichter Stellen beim Einbau und ganz besonders durch die sehr gute Klebekraft der Produkte.  

Die Verbraucherstiftung hat in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „test“ (04/2012) Produkte unter die Lupe genommen, mit denen Heimwerker ihr Dach von innen modernisieren können. Getestet wurden verschiedene Dämmstoffe für den Einbau zwischen den Dachsparren sowie für die Untersparrendämmung. Ebenfalls im Test: Luftdichtsysteme, bestehend aus Dampfbremsfolien, Klebemasse und Klebebändern.

 

ISOVER Zwischensparren-Klemmfilz: „gute“ Handhabung, „gut“ bei Wärmebrückenrisiko Stiftung Warentest hat den getesteten Produkten keine Gesamtnoten gegeben, sondern ausschließlich Einzelnoten in verschiedenen Kategorien. Der Klemmfilz Integra ZKF 1-032 erhielt in der Kategorie „Handhabung“ die Note „gut“ (2,5). Die leichte Zuschneidbarkeit, insbesondere bei langen und geraden Schnitten, beurteilten die Prüfer der Stiftung Warentest positiv, ebenso das einfache Einklemmen der Glaswolle zwischen die Sparren.  

Auch in der Kategorie „Wärmebrückenrisiken beim Einbau“ konnte der Glaswolle-Dämmstoff punkten und bekam die Note „gut“ (2,5). Mit dem Klemmfilz lässt sich aufgrund seiner Materialqualität auch von Heimwerkern ein sauberes und ordentliches Arbeitsergebnis erzielen, das das Risiko von Wärmebrücken verringert. Besonders betont „test“ außerdem die sehr gute Wärmedämmwirkung des ISOVER Produkts und empfiehlt Heimwerkern für die Materialauswahl: „Achten Sie auf die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit. Bestwerte versprechen hier die Dämmstoffe von ISOVER (...)“. Unberücksichtigt blieben im aktuellen „test“ weitere Vorteile der ISOVER-Glaswolle, von denen Verbraucher natürlich ebenfalls profitieren: So bieten die Klemmfilze einen ausgezeichneten Brand- und Schallschutz. Die Dämmstoffe sind zudem unbedenklich für Mensch und Umwelt – sowohl während der Verarbeitung als auch später, wenn das Material im Dach verbaut ist. Wie alle Mineralwolle-Dämmstoffe von ISOVER, die innen verwendet werden, sind die Integra-Produkte mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel – schützt Umwelt und Gesundheit, weil emissionsarm“ ausgezeichnet.

Untersparren-Klemmfilz Integra UKF-032: ebenfalls „gut“ beim Wärmebrückenrisiko

Auch dem Untersparren-Klemmfilz Integra UKF-032 in einer Dicke von 6 cm bescheinigt die Stiftung Warentest, dass er sich selbst durch Laien fehlerfrei und damit effizient verarbeiten lässt: Er erhielt in der Kategorie „Wärmebrückenrisiken beim Einbau“ ebenfalls die Note „gut“ (2,5). Eine Untersparren-Dämmung ist dann empfehlenswert, wenn die Dachsparren nicht genug Tiefe für eine wirkungsvolle Zwischensparren-Dämmung bieten. Stiftung Warentest: „Damit es unterm Dach trotzdem schön kuschelig wird, ist dann ein zweite Lage Dämmstoff unterhalb der Sparren notwendig.“ Eine zweite Dämmschicht verbessert die Wärmedämmung nochmals um bis zu 30 Prozent. 

Vario Luftdichtheits-System: „gut“ bei „Risiko undichter Stellen beim Einbau“ und „sehr gut“ bei Klebeprüfungen

Um die Konstruktion vor Feuchteschäden zu schützen und Bauschäden zu verhindern, ist auch für die Stiftung Warentest „ein zusätzliches Luftdichtsystem ein Muss“. Als eines von acht Systemen wurde das Luftdichtheits- und Feuchteschutzsystem Vario von ISOVER getestet und überwiegend positiv beurteilt. Test: „Beim Verarbeiten bewährten sich vor allem nutzerfreundlich gestaltete Produkte. So erleichterten die Markierungen auf den Folien von ISOVER (...) den exakten, schnellen Zuschnitt.“ Die Zeitschrift „test“ bescheinigt der Folie Vario KM Duplex UV aber nicht nur eine gute Zuschneidbarkeit und eine gute Verarbeitbarkeit. Auch in der Kategorie „Risiko undichter Stellen beim Einbau“ überzeugte das Vario-Komplettsystem und bekam die Note „gut“ (2,5).  Stiftung Warentest hebt zudem die positiven Eigenschaften von feuchtevariablen Folien hervor. Diese „bieten einen Vorteil: Eine Dämmschicht, in die auf irgendeine Weise Wasser hineingelangt ist, kann leichter wieder austrocknen – auch in Richtung des Dachraums“. Die von ISOVER als erster entwickelte Klimamembran bewährt sich bereits seit 15 Jahren in der Praxis. Neben der Dampfbremsfolie standen auch die Vario-Klebebänder von ISOVER auf dem Prüfstand. Das multifunktionale Klebeband Vario MultiTape konnte die Tester bei der wichtigsten Eigenschaft eines Klebebandes überzeugen: Für seine Klebekraft erhielt das Produkt die Bestnote „sehr gut“. Das Profi-Klebeband von ISOVER punktete auf allen Untergründen: auf Folie, PVC und Holz. Aber auch in der Kategorie „Handhabung“ attestierten die Prüfer dem Vario MultiTape, dass es an Folienüberlappungen gut zu verarbeiten ist. Bei der neuen Klebe-Dichtmasse Vario DoubleFit befanden die Prüfer von Stiftung Warentest unter anderem die Verarbeitbarkeit für „gut“. Mit „sehr gut“ bestand die Klebemasse die Klebeprüfung, bei der von Stiftung Warentest die Haftung auf Holz untersucht wurde. Vario DoubleFit sorgt jedoch nicht nur für die luftdichte Abdichtung von Dampfbremsfolien auf Holz-Bauteilen. Die Universal-Klebemasse enthält zwei spezialisierte Komponenten und gewährleistet damit auf den unterschiedlichsten Bau-Untergründen eine bestmögliche Haftung.  

Im Überblick

ISOVER Produkte im Urteil der Stiftung Warentest („test“-Ausgabe 04/2012):Der Zwischensparren-Klemmfilz Integra ZKF 1-032 erhielt die Note „Gut“ in den Kategorien - „Handhabung“ und „Wärmebrückenrisiken beim Einbau“- „Test“ betont die gute Dämmwirkung, bei der das ISOVER-Produkt Integra ZKF 1-032 mit der   Wärmeleitstufe 032 fast allen anderen Produkten überlegen ist- Der Untersparren-Klemmfilz Integra UKF-032 erhielt in der Kategorie „Wärmebrückenrisiken beim   Einbau“ die Note „gut“- Das Luftdichtheits- und Feuchteschutz-System Vario –bestehend aus Folie, Klebebändern und   einer Klebe-Dichtmasse – wurde beim „Risiko undichter Stellen beim Einbau“ für „gut“ befunden

- In den Klebeprüfungen bestanden die Vario-Produkte mit der Bestnote „sehr gut“ (1,5)   

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Wie gut ein Dämmstoff die Wärme im Haus hält, hängt von der Größe, Anzahl und Anordnung der Poren, von der Rohdichte, der Feuchte und nicht zuletzt vom Ausgangsmaterial ab. Jeder Dämmstoff dämmt – mehr oder weniger. Aber keiner kann alle Aufgaben gleich gut erfüllen. Darum werden verschiedene Stoffe miteinander kombiniert. Aufschluss geben die drei folgenden wichtigen Begriffe:
 

Wärmeleitfähigkeit

Als Dämmstoffe gelten Materialien, deren Wärmeleitfähigkeit kleiner ist als 0,1 W/mK (Watt pro Meter mal Kelvin). Diese ermittelt man mit folgender Fragestellung: Wie viel Watt (W) geht durch 1 Meter (m) Materialdicke verloren, wenn der Temperaturunterschied der beiden Oberflächen 1 Kelvin beträgt? Die meisten Dämmstoffe liegen bei 0,035 W/mK.
 

Wärmeleitstufe (WLS)

Auch die Wärmeleitstufe (WLS) gibt die Durchlässigkeit eines Materials an. Hier zählen die ersten drei Ziffern hinter dem Komma. Ein Wert von 0,024 entspricht also einer WLS von 024. 
 

Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)

Fragt man nach der Dämmwirkung des Bauteils mit all seinen Schichten, bekommt man den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) genannt. Er gibt die Wärmemenge an, die durch einen Quadratmeter des Bauteiles wegfließt, wenn der Unterschied zwischen innen und außen genau 1 Kelvin beträgt (entspricht 1 Grad). Je kleiner dieser Wert, desto besser die Dämmwirkung des Dämmstoffes.

Wie viel spart eine nachträgliche Dachdämmung, eine Fußbodendämmung oder eine Innenwanddämmung? Faustformel: Änderung des U-Werts mal sieben – ebenso viele Liter Öl sparen Sie pro Quadratmeter und Jahr.

Bei immer weiter steigenden Preisen für die Hauptenergieträger Öl und Gas denkt sicher jeder Hausbesitzer über eine neue Dämmung und andere Maßnahmen zur Kostensenkung nach. Aber nicht nur die Angst vor der nächsten Heizkostenabrechnung ist dafür ein guter Grund. Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) hat auch der Gesetzgeber klare Vorgaben geschaffen.

Das wachsende Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Sinkt der Energieverbrauch, sinkt auch der Kohlendioxidausstoß, ein Mittel, um den Treibhauseffekt langfristig in den Griff zu bekommen.

In Verbindung mit einer modernisierten Heizanlage werden bei intakter Dämmung sogar bis zu 60 Prozent der Energiekosten eingespart. Bereits die Isolierung des Daches bringt schon eine Ersparnis von rund 15 Prozent und verbessert das Raumklima deutlich.

Ein gut gedämmtes Haus ist nicht nur im Winter leichter warmzuhalten, sondern bleibt auch im Sommer angenehm kühl.

Einfach dämmen: Matten und Platten

Eine Vielzahl von Dämmstoffen steht uns heute zur Verfügung. Die bekanntesten sind Glas- und Steinwolle, aber ökologische Materialien wie Hanf oder Flachs werden immer öfter eingesetzt und bilden bereits eine wichtige Alternative.

Wer sich zu einer nachträglichen Wärmedämmung seines Hauses entschließt, sollte vorher die Beratung eines Fachmanns  in Anspruch nehmen, der für jedes Haus die optimale Dämmung berechnet. Nur eine optimal ausgeführte Dämmung garantiert ein warmes Haus und verhindert negative Auswirkungen auf die Feuchteregulierung von Dach und Wand. Sammelt sich Feuchtigkeit, kann es zu Schimmelbefall kommen, den man meist erst nach Jahren bemerkt.

Plant man keine umfassende Sanierung des eigenen Hauses, sind die Vorschriften der EnEV nicht bindend, doch lohnt es sich, auch dann die Maßgaben freiwillig einzuhalten.

Für welchen Dämmstoff Sie sich schließlich entscheiden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und finanziellen Möglichkeiten ab.

Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Flachs, Hanf oder Schafwolle, gelten als besonders umweltfreundlich und gesundheitsverträglich, sind aber im Vergleich zu herkömmlichen Mineralfasern (Glas- und Steinwolle) noch recht teuer.

In Mattenform sind Dämmstoffe besonders leicht zu verarbeiten.© detailfoto - stock.adobe.com

 Alle Qualitätsdämmstoffe aus Naturprodukten sind gegen Schädlingsbefall und Brandgefahr imprägniert, meist mit Borsalz, das als gesundheitlich und ökologisch unbedenklich gilt. Diese Materialien zu verarbeiten, ist sehr angenehm, da keine Stäube oder Fasern auftreten, die zu Juckreiz und anderen Beschwerden führen.

Aber auch Glas- und Steinwolle sollen durch moderne Fertigungstechniken ihr Risiko für die Gesundheit verloren haben. Die auf dem Markt befindlichen Produkte gelten nicht mehr als krebserregend. Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Qualitätssiegel wie das RAL-Gütesiegel.

Mineralwolle, die vor 1996 hergestellt wurde, birgt diese Gefahr noch. Bei der Entfernung und Entsorgung alter Isolierungen ist daher Vorsicht geboten. Aber auch bei der Verarbeitung moderner Glas- und Steinwolle können durch die freigesetzten Fasern Reizungen der Haut und Atemwege eintreten. Geschlossene Arbeitskleidung, Handschuhe, Atemschutz und gegebenenfalls eine Schutzbrille sollten getragen werden. Dies empfiehlt auch die Gütegemeinschaft Mineralwolle.

Falls Sie keine Handschuhe haben und sich nicht entscheiden können, haben wir hier für Sie eine Übersicht der beliebtesten Arbeitshandschuhe:

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Nach den Arbeiten auf jeden Fall unter die Dusche und die Schutzkleidung in die Waschmaschine, Einwegschutzkleidung entsorgen!

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Dämmung für den Fußboden: Schüttungen

Perlite – weiß oder grau – und Korkschrot können als Schüttungen sehr gut selbst verarbeitet werden. Perlite besteht aus aufgeschäumten Vulkangestein (Wärmeleitgruppe 050 bis 055). Getreidegranulat wird aus Roggenschrot hergestellt (Wärmeleitgruppe 050). Korkschrot ist ein Recyclingprodukt aus alten Flaschenkorken (Wärmeleitgruppe 045). Diese Produkte sind leicht zu verarbeiten und für Selbermacher bestens geeignet.

Für die Zwischensparrendämmung sind Matten und Filze auf Grund ihrer Elastizität besonders geeignet. Sie passen sich unebenen Sparren sehr gut an, ohne dass Wärmebrücken entstehen. Wird der Dachboden nicht bewohnt, genügt oft eine Isolierung der obersten Geschossdecke.

Hierzu eignen sich auch Schüttungen aus Perlite, Getreide oder Kork. Ein Zuschneiden entfällt. Sie füllen alle Hohlräume aus und verdichten sich mit der Zeit.

Zellulosedämmung gilt als besonders umweltfreundlich.© Ingo Bartussek - stock.adobe.com

Zelluloseflocken und Blähton aus versintertem Rohton sind dagegen etwas für den Fachmann. Schüttungen sind auch zur Dämmung von schwer zugänglichen Hohlräumen geeignet. In Dachschrägen sind aber Matten und Filze für den Selbermacher deutlich im Vorteil.

1. Dämmung mit Glaswolle

  • Herstellung: Schmelze aus bis zu 70 % Altglas, Quarzsand, Soda und Kalkstein.
  • Wärmeleitgruppe: 030–040
  • Lieferform: Matte, Filz, Rollenware
  • Verwendung: Universell einsetzbar für alle Dämmmaßnahmen im Haus.
  • Vor- und Nachteile: Komplette Systeme, leichtes Zuschneiden durch Hilfslinien, fast verschnittfrei. Rohstoff steht unbegrenzt zur Verfügung. Belastung durch Staub und Fasern.
  • Maße/Verpackung: Rolle etwa 3000 x1200 x120–240 m.
  • Preis: Rund 11 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut

2. Dämmung mit Steinwolle

  • Herstellung: Schmelze aus bis zu 25 % Altglas, Feldspat, Dolomit, Sand und Kalkstein.
  • Wärmeleitgruppe: 030–040
  • Lieferform: Matte, Filz, Rollenware, Dämmkeile
  • Verwendung: Universell einsetzbar.
  • Vor- und Nachteile: Einfacher Zuschnitt mit dem Messer. Dämmkeile für hinterlüftete Dämmung. Belastung durch Staub und Fasern.
  • Maße/Verpackung: Rolle etwa 4000 x1000 x160 mm
  • Preis: Rund 12 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut

Glas- und Mineralwolle sind ein universell einsetzbarer Dämmstoff.© LianeM - stock.adobe.com

  • Herstellung: Aus alten Tageszeitungen. Platten mit Textilfasern als Bindemittel.
  • Wärmeleitgruppe: 040–045
  • Lieferform: Platten und Flocken
  • Verwendung: Dach, Wand, Fußboden. Die flexiblen Matten sind auch als Zwischensparrendämmung geeignet.
  • Vor- und Nachteile: Gegen Feuer und Schimmel mit Borax/ Borsäure imprägniert. Zuschnitt mit Fuchsschwanz empfehlenswert. Staubbelastung. Flocken nur für den Fachmann.
  • Maße/Verpackung: Etwa 1200 x600 x30–200 mm
  • Preis: Ab rund 23 Euro/qm (160 mm Dicke)
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut
  • Herstellung: Aus einheimischem, rauschgiftarmem Hanf.
  • Wärmeleitgruppe: 040–045
  • Lieferform: Matte, Filz, Rollenware, Stopfwolle.
  • Verwendung: Vielseitig einsetzbar.
  • Vor- und Nachteile: Soda als Brandschutz. Gute Regulierung des Raumklimas. Gilt als sehr ökologisch. Zuschnitt mit Messer etwas mühsam.
  • Maße/Verpackung: Etwa 1200 x600 x30–180 mm
  • Preis: Ab rund 5 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut
  • Herstellung: Erdölprodukt aus aufgeschäumtem Partikelschaum
  • Wärmeleitgruppe: 035–040
  • Lieferform: Platten
  • Verwendung: Dach, Fassade, Boden.
  • Vor- und Nachteile: Vielseitig einsetzbar, sehr leicht, schwer entflammbar, nimmt keine Feuchtigkeit auf. Platten auch mit umlaufendem Nut-und-Feder-System. Aber starr! Daher Wärmebrücken möglich.
  • Maße/Verpackung: Etwa 1000 x600 x160 mm
  • Preis: Ab 3 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut

Polystyrol ist besonders billig, aber auch leicht entflammbar.© Wolfgang Kruck - stock.adobe.com

  • Herstellung: Aus aufgeschäumten Silikaten
  • Wärmeleitgruppe: 040–060
  • Lieferform: Platten
  • Verwendung: Flachdach, Perimeterdämmung. Ideal für den äußeren Bereich mit Kontakt zum Erdreich.
  • Vor- und Nachteile: Nicht brennbar, druckfest,dampf- und wasserdicht. Wird mit Bitumenkleber verlegt. Daher etwas für den Profi.
  • Maße/Verpackung: Etwa 1200 x600 x40/150 mm
  • Preis: Rund 27 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Kaum geeignet

Schaumglas eignet sich besonders gut für Bereiche, die Kontakt zum Erdreich haben.© blickwinkel2511 - stock.adobe.com

  • Herstellung: Aus Tannenholz mit Textilfasern, Maisstärke oder dem holzeigenen Lignin als Bindemittel.
  • Wärmeleitgruppe: 038
  • Lieferform: Platten
  • Verwendung: Dach, Fassade, Fußboden bei Leichtund Holzbau. Elastische Matten, daher auch zwischen den Sparren einsetzbar.
  • Vor- und Nachteile: Gute Regulierung des Raumklimas. Platten auch mit Nut-und-Feder-System. Zuschnitt mit Fuchsschwanz empfehlenswert. Produkte ohne Latexbeschichtung sind feuchteempfindlich.
  • Maße/Verpackung: Etwa 1200 x600 x40–200 mm Preis: Ab rund 16 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut
  • Herstellung: Aus einheimischem Anbau mit textiler Stützfaser
  • Wärmeleitgruppe: 040
  • Lieferform: Matte, Filz, Rollenware
  • Verwendung: Vielseitig einsetzbar.
  • Vor- und Nachteile: Gute Wärme- und Schalldämmung, Feuchteregulierend, weitgehend fäulnisresistent. Zuschnitt mit Messer etwas schwierig.
  • Maße/Verpackung: 1200 x800 x160 mm
  • Preis: Ab rund 20 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut

Holzfasern regulieren das Raumklima besonders gut.© Ingo Bartussek - stock.adobe.com

  • Herstellung: Gewaschene Schurwolle mit Borsalz, Kautschuckmilch, Eisenoxid, Kalk und Tonerde verfilzt.
  • Wärmeleitgruppe: 033–040
  • Lieferform: Matte, Filz, Rollenware, Stopfwolle
  • Verwendung: Innenwände, Dachschrägen, Fußboden, Innenwände, Dachschrägen, Fußboden.
  • Vor- und Nachteile: Borsalz gegen Brand und Schädlingsbefall beziehungsweise Harnstoffderivat als Mottenschutz. Angenehm zu verarbeiten. Soll Schadstoffe aus der Luft binden können.
  • Maße/Verpackung: Rolle etwa 5000 x 400–850 x40–100 mm
  • Preis: Ab rund 6 Euro/qm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut

Schafwolle soll Schadstoffe aus der Luft binden können.© web-naturfoto - stock.adobe.com

  • Herstellung: Als Korkschrot oder mit natürlichen Harzen zu Platten gebacken.
  • Wärmeleitgruppe: 045
  • Lieferform: Platten, Schüttung
  • Verwendung: Dach, Wand, Fußboden.
  • Vor- und Nachteile: Gute Schalldämmung. Rohstoff kommt aus dem Mittelmeerraum und steht nur begrenzt zur Verfügung.
  • Maße/Verpackung: 1000 x500 x10–120 mm
  • Preis: Rund 280 Euro/cbm
  • Für Selbermacher geeignet: Sehr gut
  • Fördermittel des Bundes (CO2-Gebäudesanierung) KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5–9 60325 Frankfurt am Main Telefon (0 69) 74 31-0 Telefax (0 69) 74 31-29 44
  • Bezuschussung von Energiesparberatungen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Straße 29–35 65760 Eschborn Telefon (0 61 96) 9 08-0 Telefax (0 61 96) 9 08-800
  • Förderung "ökologischer" Baustoffe Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Telefon (0 38 43) 69 30-0 Telefax (0 38 43) 69 30-102 Internet: www.fnr.de
  • Tipps zur Modernisierung und Energieeinsparung Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) Marktgrafenstraße 66 10969 Berlin Telefon (0 30) 2 58 00-0 Internet: www.vzbv.de
  • Dämmstoffe im Vergleich Stiftung Warentest Lützowplatz 11–13 10785 Berlin Telefon (0 30) 26 31-23 45 Internet: www.test.de