Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt

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20016009

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Luther 1984:Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt. -a- -a) Sprüche 19,21; Jeremia 10,23.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, der HErr aber lenkt seine Schritte. -
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte.-a- -a) Sprüche 20,24; 21, 1; 1. Samuel 9,16; 2. Chronik 22,7.
Schlachter 1952:Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus; aber der HERR lenkt seine Schritte.
Zürcher 1931:Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus, / aber der Herr lenkt seinen Schritt. / -Sprüche 19,21.
Luther 1912:Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein gibt, daß er fortgehe. - Sprüche 19,21.
Buber-Rosenzweig 1929:Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber ER richtet dessen Schritt aus.
Tur-Sinai 1954:Des Menschen Herz plant seinen Weg / der Ewige jedoch lenkt seinen Schritt. /
Luther 1545 (Original):Des Menschen hertz schlehet seinen weg an, Aber der HERR allein gibt, das er fort gehe.
Luther 1545 (hochdeutsch):Des Menschen Herz schlägt seinen Weg an, aber der HERR allein gibt, daß er fortgehe.
NeÜ 2021:Das Herz des Menschen plant seinen Weg, / aber Jahwe lenkt seinen Schritt.
Jantzen/Jettel 2016:Des Menschen Herz überlegt seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt. a) a) Sprüche 16,1; 19, 21; 20, 24; 21, 30; Jeremia 10,23
English Standard Version 2001:The heart of man plans his way, but the LORD establishes his steps.
King James Version 1611:A man's heart deviseth his way: but the LORD directeth his steps.
Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:16, 9: S. Anm. zu vv. 1.2. Gottes Souveränität weist die Pläne der Menschen ab, um seine Absichten zu verwirklichen. S. 1. Mose 50,20; 1. Könige 12,15; Psalm 119,133; Jeremia 10,23; Daniel 5,23-30; 1. Korinther 3,19.20.

  • DIE SPRÜCHE SALOMOS (SPRICHWÖRTER) (Spr 16,3)

3Befiehl dem HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen.

Ein bekannter Pfarrer sagte mal in einem Referat:“Ich habe noch nie die Stelle bekommen, die ich gewollt habe, aber es war immer die Richtige“. Ehrlich gesagt, mir ging es genauso. Und das war beileibe nicht immer schmerzfrei. Aber so ist es: der Mensch denkt – Gott lenkt, wer kennt das nicht. Was wir so alles denken, wenn wir denken und wer und was uns alles lenkt, so vieles, gewollt und ungewollt, was wir hören, sehen, lesen, unsere Spurgruppe in der Firma, die Partei, unser Partner, unser Verein, die Gemeinde, unsere echten und unechten Freunde und vieles andere mehr. Aber zurück zum Denken. Bei den lustigen Filmen mit der Olsson-Bande beginnt der Schlammassel immer mit der gleichen Bemerkung: “Ich habe einen Plan“, sagt Emil, der Kopf der Bande, und dann zückt er eine Karte, präsentiert einen genialen Bankeinbruch und anderes. Aber eines ist immer gleich: es geht immer schief – fast wie im echten Leben. Wie stehts mit unserem Herz? Hat unser Herz einen Plan? oder planen wir gar ohne unser Herz? Wo und was ist mein Navigationsgerät; und wer oder was leitet mich in großen und kleinen Dingen und Entscheidungen? Habe ich eine zuverlässige Karte für meine Vorhaben? Oder fehlt mir nicht manches Mal sowohl die Wegbeschreibung als auch die Begleiter? Die Bibel sagt: Der Herr allein lenkt meinen Schritt – wenns nur so wäre!! Aber es ist nicht so. Ich bin kein leichtlenkbarer Drachen, eher manchmal ein Drachen und nicht leicht zu lenken. Trotzdem behandelt Gott nicht wie eine Marionette, egal ob ich grad nett oder nicht nett bin. Er läßt mich allerdings Umwege, Irrtümer und Niederlagen als Konsequenz meiner Selbstplanung und Selbstbehauptung erleben, erleiden. Auch in meinem Leben geht es nur durch Not und Tod zum Leben und zur Auferstehung. Von wegen:“Ich schaff das schon (alleine)“ – ich schaff es oft nicht – und schon gar nicht ohne IHN! Außerdem haben wir vergessen, dass wir ja auf ihn angelegt sind. Wir sollen es ja auch gar nicht ohne ihn schaffen, weder das ganze Leben, noch kleinste Stückchen davon. Gott will dabei sein, von Anfang an, nicht nur die letzten Minuten als Ersatzspieler im Spiel des Lebens. Mein schönster Gedanke zu unserer Tageslosung ist, dass ich mir überlegt habe, ob Gott nicht der einzig wahre Herz-Schritt-Macher ist. Dann wird`s doch was. Dann kann unser Leben gelingen. Wenn Kranke sich händeringend um einen Herzschrittmacher bemühen, wieso sollten wir große und kleine Sünder, Alte und Junge, Arme und Reiche nicht auch händeringend, sprich im Gebet, Jesus als unseren Herzschrittmacher in unser Leben wünschen? Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist würden sich freuen. Vor kurzem war ich in einem bayrischen Kirchenburgmuseum. Dazu gehörte auch eine Gaststätte “Zum Adler“. Da hing doch tatsächlich ein Schild – unübersehbar groß: Sorg, aber sorge nicht zuviel, es kommt doch so, wie Gott es will. Das hat mir an diesem Tag sehr geholfen und mir auch Mut für morgen gemacht. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag mit unserem Herzschrittmacher Jesus.


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„Auch ihr seid jetzt traurig; doch ich werde wieder zu euch kommen. Dann wird euer Herz voll Freude sein, und diese Freude kann euch niemand mehr nehmen.“ (Johannes 16,22)

Das sagt Jesus zu seinen Jüngern, als er sie darauf vorbereitet, dass er bald nicht mehr bei ihnen sein wird. Es ist eine Abschiedsrede. Jesus will sie nicht zu sehr erschrecken. Aber er bereitet seine Jünger darauf vor, dass sie sich bald ohne ihn in dieser Welt zurechtfinden müssen. Jesus spricht von einer kleinen Weile. Nach dem Motto „es dauert gar nicht lange“. Wird dadurch der Abschied leichter?

Wie geht es Ihnen, wenn Sie Abschied nehmen müssen? Fällt es Ihnen leicht Menschen gehen zu lassen oder vielleicht auch selbst zu gehen? Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen Auszug aus dem Elternhaus. Meine Kindheit hatte ich in einem kleinen Dorf verbracht. Meine Ausbildung war abgeschlossen und auch einige Jahre Berufstätigkeit in der Kreisstadt lagen hinter mir. Mein Wunsch, etwas Neues zu wagen, war länger gereift und die Entscheidung war auf ein Freiwilliges Soziales Jahr gefallen. Es sollte in Hamburg starten. Die Entfernung zwischen meinem Dorf und Hamburg betrug fast 400 Kilometer. Nun stand ich mit meinem Vater auf dem Bahnhof und die Zeit zum Abschiednehmen war gekommen. Die Tränen standen mir in den Augen und ich war froh, ganz schnell in den Zug einsteigen zu können. Dieses Ritual des Abschiednehmens hätte ich am liebsten ausgelassen. Auch heute noch, fünf Jahrzehnte später, finde ich Abschiede belastend. Diese letzten Minuten, in denen noch etwas Bedeutendes gesagt werden soll, würde ich am liebsten immer umgehen.

Deshalb kann ich die Jünger gut verstehen. Sie möchten diese Zeit der Traurigkeit, von der Jesus spricht, nicht erleben. Sie möchten Jesus nicht verlieren. Die vergangenen drei Jahre, in denen sie mit Jesus durch Galiläa gezogen sind, waren eine unbeschreibliche Zeit. Sie haben so viel gelernt, so viel Schönes erlebt und bei Schwierigkeiten war Jesus an ihrer Seite. Die Jünger können sich gar nicht vorstellen, wie das Leben ohne Jesus weitergehen soll. Abschied bedeutet Verlust.  Entweder ich gehe und lasse etwas zurück oder mir vertraute Menschen gehen und ich bleibe zurück. Das macht mich unsicher. Es stellt mich vor neue Herausforderungen und davor habe ich Angst. Es ist wichtig, dass ich zu meiner Angst stehe und sie nicht verdränge. Wenn sich etwas verändern soll, ist es notwendig, Vorhandenes loszulassen. Da aber das Neue noch unbekannt ist, sind solche Veränderungsprozesse schmerzhaft und von Trauer begleitet.

Aber Jesus sagt noch etwas anderes: „Ich werde wieder zu euch kommen.“ Es gibt ein Wiedersehen! Die Hoffnung auf ein Wiedersehen macht fast jeden Abschied erträglicher. Trotzdem ist es für die Jünger kaum vorstellbar, wie dieses Wiedersehen aussehen wird. Die Zukunft liegt völlig im Dunkeln. Aber Jesus spricht von der Freude, die der Traurigkeit ein Ende setzt. Die Freude, die den ganzen Menschen ausfüllt und die auch nicht wieder abhandenkommen wird. Das haben die Jünger an Ostern erlebt. Jesus hat sein Versprechen gehalten. Er ist auferstanden und die Jünger konnten ihn sehen. Aber was noch wichtiger war, Jesus hat sie angesehen. Nicht nur mit den Augen, sondern mit dem Herzen, mit der Seele, mit seinem ganzen Sein nimmt er sie wahr.

Genauso nimmt Jesus auch mich wahr. Er blickt mich liebevoll an. Er sieht mich wirklich. Das bewegt, beflügelt, öffnet, lässt Freude wachsen.

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Ja, auch ich bin reich: gerade bin ich aus dem Garten hereingekommen, ich konnte einfach nicht aufhören: hier noch ein Unkraut, Kompost rausbringen, es ist so schön, in der Sonne zu werkeln. Nur meine Knochen, mein Rücken signalisieren mir: es reicht! Und manchmal laufe ich (gefühlte 100 Mal am Tag treppauf-treppab, um aufzuräumen, oder „schnell mal noch was holen“, aus der anderen Etage: mein großes Haus ist wunderbar, aber es macht Arbeit; ich stöhne oft über die Unordnung, den Staub… Ja, Reichtum will gepflegt sein… Sind das Versuchung und Schlingen der Begierden? Ich bin dankbar für diesen Reichtum und genieße Haus und Garten. Und vieles von den schönen Dingen, die ich gesammelt habe, kommt ja der Gemeinde zugute: das anschauliche Material für den Unterricht, für Gottesdienste – ich liebe es, damit zu arbeiten!

Paulus mahnt Timotheus: Reichtum ist gefährlich! Jesus sagte das ja auch, er sprach vom „Götzen Mammon“. Der macht nicht glücklich, leider ist es ja nicht so: je mehr ich habe, desto zufriedener bin ich… Irgendwie hätte ich gerne immer noch mehr! Bei mir ist es nicht das schnellere Auto oder Neid auf den Nachbarn, der schon wieder in Urlaub fährt; dagegen bin ich doch ziemlich immun… – aber im Garten vielleicht noch einen duftenden Schneeball-Strauch haben, das wäre schön; einen Teich könnte ich anlegen – für Insekten… Aber das macht dann doch viel Arbeit; auch das alles zu pflegen! Wann ist es denn genug? Eigentlich doch nie!

Wir dürfen uns freuen an dem Schönen in dieser Welt! Warum sonst hätte Gott so viel Schönes erschaffen?! Schwierig wird es nur, wenn es nicht reicht; wenn ich nie zufrieden bin. In Vers 6 vorher – die alte Lutherübersetzung macht es deutlich, da heißt es: es ist aber ein großer Gewinn, wer gottselig ist und lässt sich genügen. Gottseligkeit, der Ausdruck gefällt mir: selig sein in Gott, mein Glück in Gott finden, und das reicht; dann bin ich im Frieden, zu-frieden. Ja, das ist genug, und da ist es egal, ob ich nun noch einen Strauch im Garten pflanze und noch einen Teich anlege – „Herr Jesus, danke für deine Liebe, danke, dass ich bei dir nicht schaffen, machen, rödeln muss… Ich bin mit mir oft nicht zufrieden – ich kritisiere an mir herum; aber du, Herr Jesus, du liebst mich wie ich bin...“ Das tut so unendlich gut!

In einem Glaubenskurs gab es dafür einen wunderbaren Vergleich: die Kursleiterin ging mit einem Blumentopf herum und bat: „Gib mir was, könntest du nicht? – nur ein bisschen…“ Der Blumentopf hatte keinen Boden! Wenn jemand etwas hineingelegt hätte – es wäre durchgefallen, und der Topf wäre leer geblieben. O weh – sind nicht so manche Menschen: sie bekommen und bekommen – und sie betteln sozusagen, aber es reicht nie. Dagegen gibt Gott einen „Liebesboden“, seine Liebe bleibt für immer und ewig, und nun kann reingefüllt werden und es bleibt drin. Ich muss nicht betteln gehen bei Menschen.

Unser alter Nachbar sagte oft – wir konnten es schon gar nicht mehr hören – „Ich hab noch nie en Wägele hinter nem Sarg herfahren sehen – ich nehm nix mit!“ Und er gab „mit warmen Händen“; immer hatte er ein kleines Geschenk dabei, wenn wir ihn eingeladen hatten; das erwarteten wir gar nicht, aber für ihn war es Lebensprinzip: „ich nehm nichts mit“.

Ja, ist das nicht schade? Wir kommen mit leeren Händen auf die Welt – und wir verlassen sie wieder ohne all das Schöne, das wir angesammelt haben. Aber ist das wirklich schlimm, wenn der Himmel auf mich wartet? Die Freude, und – ich bin mir sicher! – auch Tätigkeiten, und dann aber ohne schmerzenden Rücken?

Ich will heute danken für Nahrung und Kleidung – und für Menschen, die mich mögen, und den Garten, und die Zeit und die Kraft dafür; und ja: ich will danken auch für den schmerzenden Rücken, denn er bedeutet mir: ich kann was tun…

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Alternativlos ist ein politisches Schlagwort. Es bedeutet, dass keine Alternativlösung zugelassen wird, sich keine andere Möglichkeit bietet. Das Wort legt sachlich unangemessen nahe, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gäbe. Gibt es tatsächlich Situationen in meinem Leben, in denen ich keine Wahl mehr habe? Wo ich nur noch in eine Richtung gehen kann? Nur noch eine Möglichkeit habe, ein Problem zu lösen? 

Darüber musste ich nachdenken, als ich die Verse aus 1. Timotheus, Kapitel 2, Vers 5 und 6 las. „Es gibt nämlich nur einen Gott, und es gibt auch nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen – den, der selbst Mensch geworden ist, Jesus Christus.“

Die erste Aussage dieses Verses lautet, dass es nur einen Gott gibt. Darin erkenne ich die Einzigartigkeit Gottes. Diese Aussage ist schon im Alten Testament deutlich geworden. Gott lässt seinem Volk sagen: „Höre Israel, der Herr, unser Gott. Der Herr ist einer.“ (5. Mose, 6,4) Gott ist einer – aber sein Heil gilt allen Menschen. Dieser eine Gott hat beschlossen, alle Menschen zu retten und dass sie die Wahrheit erkennen können.

Und das bringt mich zu der zweiten Aussage: Es gibt einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Wir Menschen stehen mit Gott in Konflikt wegen der Sünde. Wir können in der Gegenwart eines heiligen und gerechten Gottes nicht bestehen. Eine Beziehung zwischen Gott und Mensch ist nicht mehr möglich. Um diese Beziehung wieder herzustellen, ist ein Vermittler notwendig. Ein Mittler oder Mediator ist jemand, der zwischen gegensätzlichen Parteien vermittelt. Er versucht eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Parteien mit dem Ziel zu beeinflussen, den Konflikt zu lösen. Allerdings geht es dabei nicht darum, dass Gott und Mensch sich in der Person des Herrn Jesus „auf der Mitte“ treffen. Der menschliche Gedanke an einen Kompromiss scheidet hier völlig aus. Der Mensch hätte es aus eigener Kraft nicht geschafft, auch nur einen einzigen Schritt in Gottes Richtung zu machen. Die Kluft, die zwischen Gott und den Menschen besteht, ist von unserer Seite nicht zu überbrücken. Deshalb schickte Gott einen Mittler zu uns. Jesus, Gottes Sohn, wurde Mensch, um den Bedürfnissen der Menschen zu entsprechen. Jesus steht gewissermaßen zwischen Gott und uns Menschen. Wenn der Herr Jesus nicht Mensch geworden wäre, dann hätte er die Mittlerrolle zwischen Gott und Menschen nicht einnehmen können. Der Mittler musste ein Mensch sein. Das war der einzige Weg. Aber gleichzeitig war es Voraussetzung, dass er ohne Sünde ist. Diese Bedingung hat Jesus als Sohn Gottes vollkommen erfüllt. Er kannte die Ansprüche Gottes, der heilig und gerecht ist und er wusste gleichzeitig, was wir Menschen nötig hatten.

Nichts, was ich unternehme, reicht jemals aus, um zu Gott zu kommen. Egal, wie viele gute Taten ich vorweisen kann oder wie gewissenhaft ich alle Gesetze befolgt habe. Nichts macht mich gerecht genug, um vor Gott bestehen zu können. Ohne den Vermittler Jesus Christus könnte ich die Kluft zu Gott nicht überwinden. Das ist die frohe Botschaft der Gnade.

Und damit komme ich zu der dritten Aussage: Jesus Christus hat sein Leben als Lösegeld für alle gegeben. Als Lösegeld bezeichnet man einen Geldbetrag, mit dem Gefangene oder Geiseln freigekauft werden. Jesus hat die Menschen losgekauft, indem er sein Leben eingesetzt hat. Dies geschah freiwillig und ist in seiner Einzigartigkeit nicht zu überbieten. Das Lösegeld ist bezahlt. Damit ist die Grundlage gelegt, dass wir Menschen wieder eine Beziehung zu Gott haben können. Durch Jesu Tod auf Golgatha hat er das Lösegeld für alle Menschen gezahlt, so dass jeder Mensch ihn nun als Mittler für sich in Anspruch nehmen kann – auch heute noch! Jesus ist der einzige Weg zu Gott und jeder darf diesen Weg gehen – und das ist alternativlos.

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