Die Throttling Policies wurden mit Exchange 2010 eingeführt und in den Versionen danach weiterentwickelt. Sie sind dazu gedacht, den Server vor Überlastungen, beispielsweise durch DOS-Attacken zu schützen. Diese Begrenzung kann sich aber als zu streng erweisen und zum Scheitern von Verbindungen führen.
In meinem Beispiel war es so, dass ich das Monitoring mit PRTG einrichten wollte, um damit den Status der Datenbanken auf unserem neuen Exchange Server 2019 zu überwachen. Dabei erschien jedoch die Meldung Fail to create a runspace because you have exceeded the maximum number of connections allowed: 18 for the policy party : MaxConcurrency Es wurden hier also zu viele Verbindungen mit der Remote-PowerShell zum Exchange Server aufgebaut, so dass das Monitoring keinen Status mehr zurückbekommt. Natürlich sind auch andere Szenarien denkbar, bei denen die Verbindung nicht zustande kommt, wenn ihre maximale Anzahl bereits erreicht wurde. Die Throttling Policys können auf dem Exchange Server per PowerShell ausgelesen werden mit Get-ThrottlingPolicy Die Einstellungen in der Policy kann man bei Bedarf mit Hilfe von Export-Csv in eine CSV-Datei exportieren, um sie dort zu begutachten. Welche Richtlinie ein Benutzer zugewiesen bekommen hat, erhält man mit folgendem Befehl: Get-ThrottlingPolicyAssociation <Username> Im Screenshot ist zu sehen, dass der Administrator keine Richtlinie erhalten hat. Wenn dies der Fall ist, dann greift immer die globale Richtlinie (default). Möchte man nun die Obergrenze für die Zahl der Verbindungen hochsetzen, dann wäre es normalerweise ein Leichtes, diese per PowerShell mit Set-ThrottlingPolicy anzupassen. Bei der globalen Richtlinie funktioniert das jedoch nicht, weil sie schreibgeschützt ist. Es empfiehlt sich daher, eine neue Policy anzulegen und sie den Benutzern, für die sie gelten soll, anschließend zuzuweisen. Eine neue Richtlinie erstellt man mit dem Befehl New-ThrottlingPolicy <Name-der-Policy> Danach konfiguriert man sie mit den Parametern, welche benötigt werden. In diesem Beispiel legen wir für die Policy PRTG-Monitoring den Maximalwert für PowerShell und Windows PowerShell Web Services auf 30 fest: Set-ThrottlingPolicy PRTG-Monitoring -PowerShellMaxConcurrency 30 -PswsMaxConcurrency 30 Zum Schluss weist man die Richtlinie nun den gewünschten Benutzern nach diesem Muster zu: Set-Mailbox -Identity <User> -ThrottlingPolicy <Richtlinienname> Die anfangs beim Monitoring angezeigte Fehlermeldung kam nach dieser Einstellung nicht mehr hoch. Aus Sicherheitsgründen sei noch gesagt, dass die genannten Werte in den Policies nicht einfach auf Unmimited gesetzt werden sollten, da man hiermit die Sicherheit des Exchange-Servers gefährden würde.
Diese Fehlermeldung beschäftigte mich heute eine Zeit lang beim Versuch auf "Öffentliche Ordner" zuzugreifen. Generell war wie in vielen Forenbeiträgen geschrieben der Zugriff auf die öffentlichen Ordner via OWA möglich. Also musste die Ursache schließlich lokal zu suchen sein. Im Bereich "Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerkverbindungen" wurde ich fündig. Der lokale PC hatte sich einfach in den Hyper-V Virtuellen Netzwerken verlaufen. Eine genaue Untersuchung des Routing Problems habe ich bisher noch nicht vorgenommen - aber mit Deaktivierung der überflüssigen Adapter war nach einem Neustart von Outlook direkt der Zugriff auf die Öffentlichen Ordner vom Exchange Server wiederhergestellt. Page 2
Diese Fehlermeldung beschäftigte mich heute eine Zeit lang beim Versuch auf "Öffentliche Ordner" zuzugreifen. Generell war wie in vielen Forenbeiträgen geschrieben der Zugriff auf die öffentlichen Ordner via OWA möglich. Also musste die Ursache schließlich lokal zu suchen sein. Im Bereich "Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerkverbindungen" wurde ich fündig. Der lokale PC hatte sich einfach in den Hyper-V Virtuellen Netzwerken verlaufen. Eine genaue Untersuchung des Routing Problems habe ich bisher noch nicht vorgenommen - aber mit Deaktivierung der überflüssigen Adapter war nach einem Neustart von Outlook direkt der Zugriff auf die Öffentlichen Ordner vom Exchange Server wiederhergestellt. Heiko Schröder Site Admin Beiträge: 2341 Registriert: Sonntag, 01. Mai 2005 - 14:55 Uhr Wohnort: Leipzig Kontaktdaten: Kontaktdaten von Heiko Schröder
Sie verwenden ein Exchange-Konto und beim Einsatz von MODupRemover erscheint folgende Fehlermeldung: In diesem Fall müssen Sie die Exchange-Beschränkung aufheben: Exchange 2007: http://technet.microsoft.com/en-us/libr ... 76486.aspx Exchange 2010: http://technet.microsoft.com/en-us/libr ... 98094.aspx Heiko Schröder Softwareentwicklung
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Frage Microsoft Exchange Server Hallo Zusammen, anbei mal unsere Konstellation: Server: Win Server 2011 mit Exchnage 2010 Cients: Office 2007 oder 2010 Exchange Cache Modus ist deaktiviert. Wenn manche Ihr Outlook öffnen, kommt dann eben immer solch eine Fehlermeldung. Nun habe ich im web eine Seite gefunden, welche besagt, dass man einen Wert erhöhen muss, damit diese Fehlermeldung nicht mehr kommt. http://technet.microsoft.com/en-us/library/bb676486.aspx Welchen Wert meinen die? objtMessage habe ich bereits auf 1000 eingestellt.... Vielen Dank für eure Mithilfe und Antworten! Grüsse MarcoBitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben Content-Key: 191183 Url: https://administrator.de/contentid/191183 Ausgedruckt am: 20.05.2022 um 12:05 Uhr Themenstarter 13. Januar 2021 16:42
Liebes Forum, wir haben bei einem Kunden eine Migration von SBS 2008 auf Exchange 2013 durchgeführt. Jetzt haben wir das Problem, dass der GF alle Postfächer (62) im Zugriff haben möchte. Das hatte unter SBS2008 funktioniert. Beim Zugriff auf jetzt kommt die Fehlermeldung: Der Ordner kann nicht erweitert werden. Diese Ordnergruppe kann nicht geöffnet werden. Die Anzahl der Elemente, die gleichzeitig geöffnet werden können, wurden vom Serveradministrator begrenzt. Ich habe folgendes in der Shell ausgeführt: Set-ThrottlingPolicy nolimit-RCAMaxConcurrency Unlimited -EWSMaxConcurrency Unlimited -EWSMaxSubscriptions Unlimited -CPAMaxConcurrency Unlimited -EwsCutoffBalance Unlimited -EwsMaxBurst Unlimited -EwsRechargeRate Unlimited Aber leider ohne Erfolg. Wir setzen Outlook 2013 ein, falls das noch von Bedeutung ist. Vielleicht hat jemand eine Idee? Oder einen Denkanstoß. Liebe Grüß Thorsten |