Check24 prepaid tarife vergleich

1. Zuerst kündigen Sie Ihren bestehenden Vertrag. In der Regel muss die Kündigung bei 24-monatiger Laufzeit spätestens drei Monate vor Ende der aktuellen Laufzeit eingereicht werden, anderenfalls verlängert sie sich um weitere zwölf Monate. Schauen Sie also unbedingt rechtzeitig in den Vertrag zu Ihrem aktuellen Handytarif.
Wichtig ist, dass Sie im Kündigungsschreiben Ihre Vertrags- und Rufnummer nennen sowie das Kündigungsdatum. Alternativ können Sie auch „fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ kündigen. Bitten Sie außerdem um eine schriftliche Bestätigung Ihres Schreibens. Der Absender der Kündigung muss in jedem Fall dieselbe Person wie der Vertragspartner sein.

2. Der zweite Schritt beim Wechsel des Handytarifs ist der Abschluss eines neuen Vertrags oder die Bestellung einer Prepaid-Karte. Wenn Sie einen neuen Handytarif auswählen ohne ein neues Handy zu bestellen, achten Sie darauf, welche SIM-Karte Sie in diesem Zuge erhalten und ob diese in das bisherige Handy passt. SIM-Karten sind in drei Größen erhältlich: Mini, Micro und Nano. Prima: Oft lässt sich die gewünschte Größe aus der Trägerkarte herausbrechen.

3. Beantragen Sie gegebenfalls die Mitnahme Ihrer Rufnummer zum neuen Anbieter. In der Regel können Sie diese bereits einige Wochen vor dem eigentlich Wechsel Ihres Handytarifs bei Ihrem neuen Vertragspartner beantragen, spätestens aber 31 Tage nach Ablauf des alten Vertrags. Der neue Handyanbieter braucht dafür meist nur die Kündigungsbestätigung Ihres alten Anbieters und übernimmt den Umzug der Rufnummer. Der bisherige Anbieter erhebt für die Rufnummernmitnahme maximal eine Gebühr in Höhe von 6,82 Euro. Aber: Um Neukunden zu locken, übernehmen viele Mobilfunkanbieter bei Vertragsabschluss diese Gebühren.

4. Ihr neuer Anbieter schickt Ihnen zu Beginn des neuen Vertrags eine SIM-Karte und die PIN in separaten Schreiben zu. Nehmen Sie Ihre alte SIM-Karte aus Ihrem Handy, setzen Sie die neue ein, geben Sie den PIN ein und fertig ist der Handytarif-Wechsel.

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Prepaid-Tarife versprechen volle Kostenkontrolle sowie Freiheit von komplizierten Verträgen und langen Laufzeiten. Mit diesem Tarif-Typ locken viele Anbieter, die sich im Kleingedruckten deutlich unterscheiden. Wer wirklich ein gutes Angebot hat, zeigt unser Vergleich von 22 Tarifen.

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Für Prepaid-Tarife spricht vor allem der Faktor Kostenkontrolle, denn ausgeben können Sie nur das, was Sie vorher aufgeladen haben. Für Kinder sowie Senioren und Zweit-Handys sind die Prepaid-Tarife immer noch eine unkomplizierte und sichere Wahl.

Traditionell bieten vor allem große Discounter wie Aldi, Lidl, Norma oder Penny Prepaid-Pakete an, die entweder im Laden oder online gekauft werden. Allerdings haben auch Vodafone, Telekom, Congstar oder Blau solche Tarife im Angebot. Die Auswahl ist nach wie vor groß.

Vor der Einrichtung des Tarifs muss sich der Kunde ausweisen. Das geht normalerweise in den Läden vor Ort, doch aufgrund der derzeitigen Maskenpflicht sind die Käufer in der Regel auf das Videoident-Verfahren per Smartphone oder PC und Webcam angewiesen. Das Guthaben kann anschließend nach wie vor an der Ladenkasse per Cash oder Karte aufgeladen werden – zumindest bei den Discountern. Ansonsten greifen Sie auf Online-Shops oder die Smartphone-Apps zurück.

Da die meisten Prepaidangebote aber ohnehin schon eine Telefon- und SMS-Flat umfassen, zahlt man mittlerweile fast nur noch für extra Datenvolumen zum mobilen Surfen.

Wir haben in diesem Jahr 22 Prepaid-Tarife getestet. Den Gesamtsieg holt wieder Lidl Connect mit dem Smart-S-Einsteiger-Tarif. Ganz knapp dahinter folgt Aldis kleinster Prepaid-Tarif Paket S. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die Tarife der beiden Discounter-Größen gleichen sich bis auf wenige Details. Der wesentliche Unterschied: Lidl setzt beim Netz auf Voda­fone, Aldi auf O2. Wie der aktuelle CHIP-Netztest zeigt, hat O2 im letzten Jahr zwar aufgeholt, reiht sich aber nach wie vor hinter Vodafone und Telekom ein. Da wir die Ergebnisse des Netztests in unserer Wertung berücksichtigen, hat Lidl in diesem Punkt einen entscheidenden Vorteil.

Ab Platz 3 folgen ja! mobil, Penny, Blau und Tchibo, die ebenfalls empfehlenswerte Tarife bieten. Der erste richtige Provider-Tarif folgt erst auf Platz 10 mit dem Prepaid S von O2. Danach kommen Vodafone (Tarif Allnet Flat S) auf Platz 15 und die Telekom (Tarif Prepaid L) auf Platz 19. Die Provider schneiden vor allem aufgrund ihrer Kostenstruktur so schlecht ab, denn in Sachen Gesamtpreis können oder wollen sie mit den Wiederverkäufern und Discountern nicht konkurrieren. Allerdings bieten nur Vodafone und die Telekom auch eine 5G-Option für ihren Prepaid-Tarif, was für Vielsurfer in Großstädten künftig durchaus eine attraktive Option sein kann.

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Die monatliche Grundgebühr liegt im günstigsten Fall bei knapp acht Euro, so auch bei unserem Testsieger. Einige Anbieter wie Tchibo oder O2 verlangen rund zehn Euro, und nur wenige gehen darüber hinaus. Am teuersten ist die Telekom mit einer Grundgebühr von 14,95 Euro – dafür gibt es aber auch sehr schnelle Datenraten. Viele Tarife enthalten ebenfalls eine Einrichtungsgebühr, welche die Provider gleichzeitig als Startguthaben zur Verfügung stellen. Nur bei O2 zahlt man netto 8,99 Euro für die Anmeldung.
Da eine Telefonflatrate bei den Tarifen – bis auf Ay Yildiz, Netzclub, Whatsapp und Edeka – zum Standard zählt, muss man für weitere anfallende Kosten nur das gebotene Inklusiv-Datenvolumen im Auge behalten. Das liegt für die meisten Angebote bei 3 GByte und sollte vielen Kunden ausreichen. Wer mehr benötigt, zahlt in der Regel auch deutlich mehr: Beim Testsieger kostet ein zusätzliches GByte 6,99 Euro und muss innerhalb von vier Wochen verbraucht werden. Bei Aldi zahlt man dafür 1,99 Euro, das zusätzliche GByte gilt aber auch nur 24 Stunden.

Eine ähnliche Gebührenstruktur verwenden auch die Konkurrenten – die Kosten für Extra-Datenvolumen ist also oft übertrieben hoch. Wer weiß, dass er mit 3 GByte nicht auskommt, ist deutlich besser beraten, gleich auf einen Tarif mit höherer Grundgebühr umzusteigen.

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LTE bieten inzwischen alle Prepaid-Tarife standardmäßig. Wie der CHIP-Netztest zeigt, liegt die Telekom bei der Verfügbarkeit von LTE vorne, gefolgt von Vodafone und O2. Die meisten Tarife haben auch eine Voice-over-WLAN/LTE-Funktion, die eine bessere Sprachqualität erlaubt.

Große Unterschiede gibt es bei den Datenraten: Der Testsieger Lidl Connect beschränkt die Downloadgeschwindigkeit auf maximal 25 MBit/s und den Upload auf 10 MBit/s. Das sind Standardwerte, an der sich auch viele Konkurrenten orientieren. Prinzipiell kann man im Alltag damit ganz gut leben, und sie reichen für die meisten Aufgaben mehr als aus. Die Netze an sich liefern an vielen Orten natürlich mehr. Zudem sollten Sie aufpassen: Vereinzelt werden immer noch Upload-Raten von nur 5 MBit/s (etwa Penny, Kaufland und Congstar) angeboten – eine solche Datenrate ist im Zeitalter von Videos und Social Media grenzwertig.

Wer selbst bei einem Einsteiger-Tarif auf Highspeed nicht verzichten möchte, sollte sich die Tarife der Provider genauer ansehen, denn diese haben mit „LTE Max“ oder ähnlichen Angeboten Maximal-Raten von 225 bis 500 MBit/s im Download und 50 bis 100 MBit/s im Upload. Garantiert sind diese Datenraten natürlich nicht, und in den meisten Gegenden wird man in der Regel deutlich langsamer unterwegs sein.

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Benötigt man Hilfe, entscheidet ein guter Kundendienst über Lust oder Frust. Die Anbieter setzen auf einen Mix aus Hotline, Web-Chat und Mail – das volle Triple bieten ja! mobil, Penny Mobil, Blau, Netzclub, Congstar, Telekom und Free-Prepaid. Bis auf Discotel, Free-Prepaid und Fyve verfügen alle Dienste mittlerweile über eine Smartphone-App. Mit dieser lassen sich nicht nur Extras buchen, sie bietet meist auch einen Support-Zugang und hilfreiche FAQs.

Viele Kunden haben bei einem Tarifwechsel bereits eine Rufnummer von ihrem alten Provider, die sie behalten möchten. Dafür erhalten sie in fast allen Tarifen einen Bonus zwischen 10 und 30 Euro. Aber oft fällt beim alten Anbieter dafür eine Gebühr an, die erst bezahlt werden muss, bevor der Provider die Nummer ziehen lässt.

Wer seinen Prepaid-Tarif über einen längeren Zeitraum zeitweise aussetzen will, sollte genau auf die Gültigkeitsdauer des Guthabens achten. Der Testsieger und viele andere löschen das Guthaben nach zwölf Monaten Inaktivität. Bei Blau, Ay Yildiz, O2 und Whatsapp verfällt das Guthaben aber schon nach sechs Monaten – das kann schnell ärgerlich werden. Unbegrenzt unangetastet bleibt Ihr Guthaben lediglich bei ja! mobil, Penny, Smartmobil, Netzclub, Discotel und Free-Prepaid.

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Standardmäßig surfen Nutzer von Prepaid-Tarifen maximal mit LTE-Tempo. Es gibt allerdings zwei Tarife, von der Telekom und von Vodafone, die ein 5G-Upgrade anbieten. Im Basis-Tarif ist 5G allerdings nicht enthalten. Sowohl bei Allnet Flat S (auch M) von Vodafone als auch mit Prepaid L der Telekom muss das 5G-Netz separat dazugebucht werden. Das kostet in beiden Fällen drei Euro pro Monat. Damit stellen die Prepaid-Tarife einen preislich recht attraktiven Einstieg ins 5G-Netz dar. Bleibt abzuwarten, ob andere Anbieter diesen Vorsprung aufholen werden.

Unsere Suche nach den besten Prepaid-Tarifen bringt nicht nur die interessantesten Angebote zutage, sondern führt auch zu der Erkenntnis, dass die Dinge sich in diesem Markt schnell ändern können. Oft versuchen die Anbieter mit zeitlich begrenzten Sonderkonditionen auf sich aufmerksam zu machen, aber auch dauerhafte Umgestaltungen der Tarif- und Kostenstrukturen sind häufiger als auf anderen Märkten. Zudem tauchen neue Anbieter auf, alte verschwinden oder firmieren nur einfach unter neuem Namen. Aber auch dann überblicken Sie leicht die neuen Angebote, wenn Sie die folgenden Fragen in Ihre Überlegungen einbeziehen:

  • Wie hoch ist das Startguthaben?
  • Gibt es einen Bonus für Rufnummernmitnahme?
  • Berechnet der Anbieter eine Einrichtungsgebühr?
  • Sind die Kosten pro Anruf/SMS/Internetbesuch akzeptabel?
  • Enthält das Angebot eine automatische Tarifverlängerung und wie kann sie abgeschaltet werden?
  • Umfasst das Paket LTE oder vielleicht schon 5G oder im Gegenteil Begrenzungen beim Datenvolumen?
  • Gehört eine echte Telefonflat beziehungsweise ein attraktives Paket an Freieinheiten zum Tarif?