Bei welchem Fisch spielt die zusätzliche Darmatmung eine bedeutende Rolle

Die nachfolgenden Prüfungsfragen entsprechen exakt den Fragen, von denen 10 im ersten Teil der Fischerprüfung drankommen werden. Sie sind der Verordnung der Fischerprüfung NRW entnommen und wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.

Themenfeld: Spezielle Fischkunde | 73 Fragen

(1.) Welche Arten gehören zu den Rundmäulern?

a) Weißfische, Barsche und Forellen
b) Bach- und Flussneunaugen
c) Störe

(2.) Welcher Fisch hat keine Bauchflosse?

a) Der Aalb) Die Quappe (Rutte)

c) Die Mühlkoppe

(3.) Wie verhalten sich Stichlinge während der Laichphase?

a) Sie legen ihre Eier in Muscheln ab
b) Die Männchen bauen ein Nest, in das mehrere Weibchen ihre Eier ablegen
c) Sie legen ihre Eier an der Unterseite großblättriger Wasserpflanzen ab

(4.) Welche Fischarten sind Kieslaicher?

a) Die Brasse und der Hecht
b) Der Bachsaibling und die Bachforelle
c) Der Wels und der Aal

(5.) Zu welcher Maulform sind folgende Fischarten richtig eingeordnet?

a) Endständiges Maul: Flussbarsch, Zander und Ukelei
b) Unterständiges Maul: Nase, Barbe und Gründling
c) Oberständiges Maul: Karpfen, Schleie und Zander

(6.) Welche Fischarten haben keine Schwimmblase?

a) Die Mühlkoppe und die Makreleb) Der Hecht und der Flussbarsch

c) Der Karpfen und der Zander

(7.) Welcher Fisch hat eine zweikammerige Schwimmblase?

a) Das Rotauge (Plötze)b) Der Hecht

c) Die Regenbogenforelle

(8.) Welche der genannten Fischarten hat den höchsten Sauerstoffbedarf?

a) Die Bachforelleb) Der Aal

c) Die Schleie

(9.) Welche der drei Merkmalsgruppen trifft auf unsere karpfenartigen Fische zu?

a) Kopf mit Schuppen, bezahnte Kiefer, Schlundzähne, zweikammerige Schwimmblase
b) Kopf schuppenlos, Kiefer unbezahnt, Schlundzähne vorhanden, zweikammerige Schwimmblase
c) Fettflosse vorhanden, Kiemenreusendornen sehr zahlreich, Pflugscharbein bezahnt, Kopf schuppenlos

(10.) Wie kann man aufgrund der äußeren Merkmale Karpfen und Karauschen eindeutig unterscheiden?

a) An der Beschuppungb) An der Länge der Rückenflosse

c) Der Karpfen hat Bartfäden, die Karausche keine

(11.) Welcher Fisch besitzt nur einen Bartfaden?

a) Die Barbe
b) Die Quappe (Rutte)
c) Die Schleie

(12.) Welcher Fisch hat vier Bartfäden?

a) Die Barbeb) Die Karausche

c) Die Schleie

(13.) Wieviel Bartfäden hat der Europäische Wels?

(14.) Welche der folgenden Fischgruppen gehört zu den Karpfenartigen?

a) Gründling, Elritze, Barbeb) Zander, Aland, Schleie

c) Nase, Karpfen, Quappe (Rutte)

(15.) An welchen äußeren Merkmalen kann man bei der Schleie das Geschlecht eindeutig erkennen, nachdem sie fortpflanzungsfähig geworden ist?

a) An der Färbungb) An der Rückenflosse

c) An den Bauchflossen

(16.) Wieviel Bartfäden hat die Schleie?

(17.) Wo hält sich die Schleie vorzugsweise auf, nachdem sie fortpflanzungsfähig geworden ist?

a) An der Oberflächeb) Im Freiwasserraum

c) Zwischen Pflanzen am Bodengrund

(18.) Wann laichen Schleien?

a) Von Oktober bis Dezember
b) Von Mai bis Juli
c) Von Januar bis Februar

(19.) Wann laichen Karpfen?

a) Von Oktober bis Dezemberb) Von Januar bis März

c) Von Mai bis Juli

(20.) Wieviel Eier hat der Karpfen pro kg Körpergewicht?

a) 1.500 – 2.500 Stückb) 20.000 – 50.000 Stück

c) 100.000 – 300.000 Stück

(21.) Wohin legt der Karpfen seine Eier ab?

a) Bei kiesigem Boden in Laichgrubenb) In Nester aus Pflanzenteilen

c) An Pflanzen

(22.) Welcher Fisch betreibt eine besonders intensive Brutpflege?

a) Die Elritze
b) Der Stichling
c) Der Aland

(23.) Welche Fische gehören zu den Schmerlenartigen?

a) Der Gründling und die Elritzeb) Die Barbe und die Mühlkoppe

c) Der Schlammpeitzger und der Steinbeißer

(24.) Wohin legen die Bitterlinge ihre Eier?

a) Sie legen die Eier in ein Nest aus Wasserpflanzenb) Sie legen keine Eier, weil sie lebendgebärend sind

c) Sie legen die Eier in Großmuscheln ab

(25.) Zu welcher Verwandtschaft gehört die Quappe (Rutte)?

a) Zu den Welsartigen
b) Zu den Dorschartigen
c) Zu den Schmerlen

(26.) Welches Merkmal ist typisch für barschartige Fische?

a) Die erste Rückenflosse hat kräftige Stachelstrahlenb) Die zweite Rückenflosse hat kräftige Stachelstrahlen

c) Die Bauchflossen sind kehlständig und mit vier starken Dornen versehen

(27.) Wie ist die Schwimmblase der Barsche gebaut?

a) Sie ist einkammerig mit Luftgangb) Sie ist zweikammerig mit Luftgang

c) Sie ist einkammerig ohne Luftgang

(28.) Wie legt der Flussbarsch seine Eier ab?

a) Er legt die Eier in flachen Gruben abb) Er klebt die Eier einzeln an Pflanzen

c) Er legt die Eier in langen Bändern ab

(29.) Wann laicht der Zander?

a) Von Januar bis März
b) Von April bis Mai
c) Von Oktober bis Dezember

(30.) Wieviel Eier hat die Bachforelle pro kg Körpergewicht?

a) 1.500 – 2.500 Stückb) 20.000 – 50.000 Stück

c) 100.000 – 300.000 Stück

(31.) Wodurch kann man einsömmrige Flussbarsche von einsömmrigen Zandern unterscheiden?

a) Der Flussbarsch hat breitere Querstreifen
b) Der Flussbarsch hat einen schwarzen Fleck am Ende der ersten Rückenflosse
c) Der Zander hat dunkle Längsstreifen

(32.) Was bedeutet die Bezeichnung Spitzkopfaal?

a) Sie kennzeichnet eine besondere Aalart
b) Sie verweist auf eine ernährungsbedingte Kopfform
c) Sie wird für Aale verwendet, die nur in Bächen leben

(33.) Ist die Größe beim Aal vom Geschlecht abhängig?

a) Nein, beide Geschlechter sind gleich großb) Ja, das Männchen ist größer

c) Ja, das Weibchen ist größer

(34.) Wo laicht der Europäische Aal?

a) Im Mündungsbereich der Flüsseb) Im Golf von Biskaya

c) In der Sargasso-See

(35.) Was ist ein Glasaal?

a) Die Aallarve unmittelbar nach dem Schlüpfen
b) Der Jungaal nach Umwandlung der Larve
c) Der Jungaal nach der Pigmentierung

(36.) Welcher Fisch hat glatte, runde Schuppen?

a) Der Welsb) Der Zander

c) Der Döbel

(37.) Welche Fische haben Kammschuppen?

a) Aal und Güster
b) Zander und Flussbarsch
c) Döbel und Karausche

(38.) Wann tritt beim Hechtweibchen in der Regel die Laichreife ein?

a) Nach Vollendung des ersten Lebensjahresb) Nach Vollendung des zweiten Lebensjahres

c) Nach Vollendung des dritten Lebensjahres

(39.) Wann laicht der Hecht?

a) Von Oktober bis Dezember
b) Von Februar bis Mai
c) Von Juli bis September

(40.) Wo laicht der Hecht?

a) Über kiesigem Grund
b) An flachen verkrauteten Uferstellen
c) In tieferen Bereichen

(41.) Wieviel Eier hat der Hecht pro kg Körpergewicht?

a) 1.500 – 2.500 Stück
b) 20.000 – 50.000 Stück
c) 100.000 – 300.000 Stück

(42.) Für welche Salmoniden sind rote Punkte im Farbkleid typisch?

a) Für die Äsche
b) Für die Bachforelle
c) Für die Kleine Maräne

(43.) Welche Fischart erreicht Stückgewichte von mehr als 10 kg?

a) Der Seesaibling
b) Die Seeforelle
c) Die Äsche

(44.) Bei welcher Fischart besteht die Hauptnahrung aus tierischem Plankton (Wasserflöhe u. ä.)?

a) Bei der Kleinen Maräneb) Bei der Äsche

c) Bei der Bachforelle

(45.) Welche Fischart wurde aus Nordamerika eingeführt?

a) Der Seesaibling
b) Die Regenbogenforelle
c) Die Seeforelle

(46.) Welche Art gehört zu den Wanderfischen (Wechsel zwischen Meer und Süßwasser)?

a) Der Huchenb) Der Bachsaibling

c) Der Lachs

(47.) Bei welcher Art liegt die Eigröße über 4 mm?

a) Bei der Bachforelleb) Bei der Äsche

c) Bei der Kleinen Maräne

(48.) Welches äußere Merkmal ist bei der männlichen Äsche besonders auffällig?

a) Ein großes Maul
b) Eine fahnenförmige Rückenflosse
c) Kehlständige Bauchflossen

(49.) Welche Fische sind Sommerlaicher?

a) Die Karpfenartigenb) Die Salmoniden

c) Die Hechtartigen

(50.) Welcher Fisch hat eine Schwimmblase ohne Luftgang?

a) Der Karpfenb) Die Mühlkoppe

c) Der Flussbarsch

(51.) Welche Fische haben keinen Magen?

a) Zander, Hecht
b) Schleie, Karausche
c) Zwergwels, Forellenbarsch

(52.) Welcher mitteleuropäische Fisch ist der größte Raubfisch?

a) Der Welsb) Der Hecht

c) Der Lachs

(53.) Wie oft laicht der Aal in seinem Leben?

a) Nur einmalb) Jedes Jahr

c) Nur dreimal

(54.) Was versteht man unter Blankaalen?

a) Geräucherte Aale
b) Zum Laichen abwandernde Aale
c) Aale aus Seen

(55.) Welche Fischarten bewachen ihre Eier?

a) Rotauge und Rotfeder
b) Zander und Wels
c) Flussbarsch und Hecht

(56.) Welche Fische gehören zu den Dorschartigen?

a) Der Kabeljau, die Quappe und der Seelachsb) Die Makrele, der Knurrhahn und der Hering

c) Das Petermännchen, die Seezunge und der Stint

(57.) Sind Makrelen

a) Uferfische?b) Bodenfische?

c) Freiwasserfische?

(58.) Woran sind die Dorschartigen im Allgemeinen zu erkennen?

a) Sie haben keine Schuppen
b) Sie haben in der Regel einen Bartfaden
c) Sie haben keine Schwimmblase

(59.) Welcher Fisch steigt zum Laichen vom Meer ins Süßwasser?

a) Der Aal
b) Der Lachs
c) Der Zander

(60.) Bei welchen Fischarten zieht man die Bartfäden zur Artbestimmung heran?

a) Bei den Cyprinidenb) Bei den Salmoniden

c) Bei den barschartigen Fischen

(61.) Bei welchem Fisch spielt die zusätzliche Darmatmung eine bedeutende Rolle?

a) Beim Hechtb) Beim Hering

c) Beim Schlammpeitzger

(62.) Wo legen Forellen ihre Eier ab?

a) In Kiesmulden am Gewässerbodenb) An untergetauchten Grashalmen

c) In selbstgebauten Nestern aus Pflanzenteilen

(63.) Welcher einheimische Fisch frisst neben Wasserpflanzen auch Schwebalgen?

a) Der Karpfenb) Der Döbel

c) Die Rotfeder

(64.) Welcher der genannten Fische hat Kiemendeckeldornen?

a) Flussbarschb) Wels

c) Kleine Maräne

(65.) Bei welchen Fischen sind die Schlundzähne besonders stark entwickelt?

a) Beim Zander und beim Hechtb) Bei den Stichlingen

c) Bei den Karpfenartigen

(66.) Welcher der genannten Fische kann sein Maul rüsselartig vorstrecken?

a) Die Brasseb) Der Hecht

c) Der Stichling

(67.) Welche Fischarten gelten in NRW als nicht einheimisch?

a) Schleie, Aland, Brassenb) Bachneunauge, Schneider, Quappe

c) Bachsaibling, Regenbogenforelle, Sonnenbarsch

(68.) Lassen sich abwandernde Junglachse (Smolts) von etwa gleichgroßen Bachforellen unterscheiden?

a) Nein, beide sehen völlig gleich ausb) Es gibt nur undeutliche Unterschiede

c) Ja, man kann die Junglachse an ihren Brustflossen und an ihrer Färbung erkennen

(69,) Der Maifisch gehört zur Ordnung der?

a) Karpfenartigen
b) Heringsartigen
c) Lachsartigen

(70.) Wann darf der Maifisch geangelt werden?

a) Während der Laichzeit im Maib) Nur nach der Laichzeit ab Mitte Juni

c) Gar nicht, der Maifisch steht unter Artenschutz

(71.) Woher hat der Maifisch seinen Namen?

a) Nur im Mai ist dieser genießbar
b) Seine Laichzeit liegt im Mai
c) Nur im Mai darf er gefangen werden

(72.) Welche Krebsart gilt in NRW als einheimisch?

a) Kamberkrebsb) Signalkrebs

c) Europäischer Flusskrebs (Edelkrebs)

(73.) Wodurch ist der Bestand des Europäischen Flusskrebses gefährdet?

a) Überfischung
b) Krebspest
c) Querbauwerke in Fließgewässern